Episode 792: Vorsicht! UFO!

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  • [Erstausstrahlung D: 10.01.2014 (7MAXX)/J: 04.07.2013]


    Die Folge beginnt mit unseren wandernden Freunden auf der Soriesig-Insel. Just, als sie eine Anhöhe überqueren, sehen sie sogleich, dass sich dahinter eine Stadt befindet. Benny empfiehlt, in der Stadt im Pokémon Center zu übernachten. Selbstredend, dass die Gruppe da zustimmt. Doch plötzlich wird der Himmel erleuchtet und etwas, das wie eine Sternschnuppe aussieht, ist zu sehen! Lilia versucht natürlich sofort der Situation Wünsche zu entlocken. Doch seltsamerweise ändert die Sternschnuppe ihre Flugbahn, fliegt funkensprühend wie verrückt auf die Gruppe zu, kehrt ab und stürzt über der Stadt ab!


    Schließlich finden unsere Freunde Trümmerstücke in einer bewaldeten Gegend. Ash erkennt dabei ein Funkeln und findet unter den Trümmern ein Münzamulett. Benny behauptet, dass diese Amulette Glück bringen, woraufhin Ash und Pikachu sich natürlich freuen.


    Nicht weit von Ash, Benny und Lilia entfernt, suchen derweil Team Rocket nach dem unidentifizierten Flugobjekt. Sie erhoffen sich natürlich, etwaige Meteoriten oder Ähnliches zu einem hohen Preis verkaufen zu können. Als sie alle vereinzelt durch das hohe Gras stolpern, vernimmt Mauzi plötzlich ein Leuchten zwischen dem hohen Gras. Scheinbar hypnotisiert schläft dieser daraufhin ein. Plötzlich findet James scheinbar ein weiteres Münzamulett. Jessie wird natürlich beinahe grün vor Neid, als sie plötzlich etwas in der hohen Wiese rascheln hören...


    Mauzi erwacht auf einem Labortisch, umringt von Megalon! Diese versuchen mit einem mechanischen Greifarm sogleich, Mauzis Stirnmünze abzunehmen. Als dies logischerweise scheitert, greifen sie zu drastischeren Mitteln. Der Arm grabscht sich Mauzi an den Füßen und schlägt seinen Kopf mehrmals gegen die Raumschiffsteuerung.


    In der Zwischenzeit finden Ash, Benny und Lilia derweil eine Officer Rocky und werden sogleich zum Pokémon Center geführt. Dort machen sie es sich auch gleich gemütlich. Ash freut sich über sein gefundenes Münzamulett. Doch die Megalon treiben so ihre nächtlichen Aktivitäten in der Stadt.


    Am nächsten Tag wacht Ash auf und stellt schockiert fest, dass die Gesichter seiner Begleiter zu den Gesichtern von Megalon wurden. Als er sie darauf hinweist, meinen diese, dass Ashs Gesicht nicht passt. Selbst Pikachus Gesicht wurde verändert, doch das ändert sich bald, als Ash Pikachu einredet, normal zu werden. Schließlich flüchten Ash und Pikachu vor den komisch gewordenen Benny, Lilia und Milza. Schwester Joy, Ohrdoch und Officer Rocky wurden auch verwandelt und Ash flüchtet mit Pikachu, nur um zu bemerken, dass die ganze Stadt offensichtlich verwandelt wurde!


    Zum ausführlichen, bebilderten Episodenbericht im Bisafans TV-Guide ...


  • Was wäre eine Pokémon-Staffel ohne eine kleine Portion Science-Fiction? Ich habe ehrlich gesagt auf so eine Episode gewartet, und ich wurde in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Auch der Inhalt hat mich nicht enttäuscht, was allerdings eher daran liegt, dass ich mit Science-Fiction nicht viel anfangen kann und von solchen Folgen somit auch nichts erwarte.


    Ein wenig gruselig ist die Episode nach einem knappen Drittel ja schon. Vor allem für Menschen, die Angst vor Zwillingen haben, dürfte sie nicht allzu amüsant gewesen sein. Ash wacht nach einer normalen Nacht auf und sieht plötzlich überall Megalon-Gesichter. Die Situation wird für ihn so bedrohlich, dass er sich in seiner Not sogar Jessie und James anschließen muss. Allerdings wird den Leuten, die auch nur ein bisschen Erfahrung in Sachen Pokémon-Anime haben, sehr schnell klar, dass auch die Megalons im Endeffekt keine bösen Absichten haben und nur auf der Suche nach dem Antrieb für ihr Raumschiff sind. Der befindet sich im Besitz von Team Rocket, die allerdings gar nicht daran denken, das kostbare Stück abzugeben. Wie die ganze Sache ausgeht, kann man sich wohl denken.


    Wie gesagt, ich habe von dieser Episode nicht viel erwartet. Man hat einmal mehr eine eigentlich ganz gute Ausgangslage nicht optimal genutzt. Eine gute Sache hatte diese Folge allerdings doch: Es war die letzte vor Albas erstem Auftritt. Obwohl ich den XY-Anime sehr gut kenne und hier im Gegensatz zu den BW-Staffeln keine Episode verpasst habe, freue ich mich darauf, endlich wieder Eguana, Chevrumm und UHaFnir sehen zu können.

  • Mit ungenutztem Potential hat der Vorposter bereits alles treffend zusammengefasst. Viel ergänzen kann ich nicht.
    Thematisch bietet die Folge einige wirklich tolle Möglichkeiten, die überhaupt nicht genutzt werden. Treffender kann man die Folge nicht zusammenfassen.


    Angefangen mit den zentralen Fragen, woher die Megalon stammen. Was ihr Raumschiff auf dem Planeten verloren hat. Wieso besitzen sie überhaupt ein Raumschiff?
    Vor uns steht scheinbar eine Pokemongattung, die fähig ist selbstständig Flugobjekte zu bauen. Hintergrundinformationen? Pustekuchen!


    Hier wird alles in einen Topf geschmissen mit der Hoffnung etwas interessantes zu kreieren. Es gelingt ja auch. Die Folge, in ihren Grundzügen, ist interessant. Die Zutaten für eine interessante Folge sind vorhanden.
    Spätestens kurz nach dem Höhepunkt der Folge, lechzt man gerade zu nach Informationen. Nein vergesst den Plural, nach einer Information, Singular. Nur eine kleine Information. Ein kleines Häppchen. Nichts. Garnichts.


    Diese Folge bietet so viel, und am Ende bleibt alles aufgrund des Fehlens von elementaren Informationen bedeutungslos leer.
    Wir haben ein unwirklich, ja fast schon surreal, wirkendes Szenario mit einem Schuss Horror. Wir haben Pokemon, die scheinbar über das Know-How verfügen selbstständig komplizierte Maschinen herzustellen und zu bedienen. Wir haben all das und exakt null Komma null Erklärungen.


    Ich muss leider zugeben, am Ende einer Pokemon-Episode hatte ich noch nie zuvor derart viele Fragen übrig.



    Wertung: 4/10


    Da der Gruselfaktor zu überzeugen wusste und sich dadurch doch etwas von der Monotonität der Decolor-Episoden abhob. Nichtsdestotrotz ist die Tatsache, dass man sich nicht bemüht den Zuschauer aufzuklären, eine katastrophale Entscheidung, die die Immersion der Folge nahezu gänzlich zerstört.
    Lösen hätte man dies können, in dem man einen Wissenschaftler in die Episode implementiert hätte. Hätte, wäre, wenn und aber.