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Information | Vote | Gewinner
Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2012.
Ihr könnt 10 Punkte verteilen
Der Vote läuft bis zum 10.03.2012 um 23:59 Uhr.
Du seist nicht gut für mich,
fauchten sie und mir wurden Ketten angelegt.
Ich sei nicht gut für dich,
stellte sie fest und der Fluch ward dir auferlegt
Das erste Jahr verging,
mein Herz zerriss entzwei.
Im vierten Jahr, wenn auch gering,
war der Schmerz nicht vorbei.
Deiner beraubt war ich, egal wo, allein.
Ich glaubte, ich würde niemals wieder Ganz sein.
Nun stehst du lächelnd vor mir, engelsgleich.
Mein Herz, es heilt, wird wunderwarm
und ich falle dir wortlos in den Arm.
Wir fochten selbst diese Schlacht siegreich.
In den hochmodernen Zeiten,
in welchen heute alle schreiten,
da weitet sich der Freundeskreis,
und dass geschieht ganz ohne Schweiss.
Doch das ist noch ganz wirklich recht,
denn viele Freunde sind nicht echt.
Die Freunde die verschwinden prompt,
sobald es zu `ner Kriese kommt.
Ein wahrer Freund der wird sich zeigen,
wenn alle andren Menschen schweigen.
Denn wenn mal steil nach unten geht,
ein echter Freund gleich zu dir steht.
Über diese muss man wachen,
und möglichst oft mit ihnen lachen.
So wird sich alles selber klären,
und die Freundschaft ewig wären.
Zu Boden geschmettert, liegengelassen, einsam und allein,
Du denkst dir:"Wo führt das hin? Was wird jetzt sein?"
Doch ein kleiner Funke Hoffnung entflammt,
Reicht dir eine helfende Hand.
Aus dem Dunklen, er zieht dich heraus,
In das Helle, er dich bringt.
Die vertraute Stimme erklingt:
"Du schaust gar zerbrochen aus."
Etwas kommt in dir auf.
Schnell nimmt es seinen Lauf.
Jetzt merkst du es sogar schon klar,
Es ist ein Lächeln und es ist wahr.
Ein Freund kennt dich, neckt dich und liebt dich,
Sitzt mit dir in einem Boot,
Er behandelt dich herzlich
Und hilft dir in der Not.
Jede Kleinigkeit bedeuted was,
Die du ihm tust, so er auch dir,
Halte dich daran, denn das ist das,
Was Freundschaft ausmacht.
Komm einmal her
Siehst du das?
Es wundert mich sehr
Da ist etwas.
Schenk mir deine Zeit
Nicht lange, dort war es
Es ist nicht mehr weit
Da ist etwas Wunderbares.
Gib mir deine Hand
Das zeig ich nicht allen
Dort, hinter dem Waldrand
Es wird dir gefallen
Wir lachen beide
Du bleibst mit mir
Auf der sonnigen Weide
Es ist so schön hier!
Wir haben Spaß wie nie
Zeit ist der einzige Dieb
Zu schnell vergeht sie
Aber ich, ich hab dich lieb!
Die Koffer sind gepackt und ich
Stehe am Gleis und sehe dich
Wie du in diesen Zug einsteigst
Dabei den Kopf gen Himmel neigst
In ferne Länder wirst du geh'n
Doch willst du mich bald wieder seh'n
Das sagst du, als der Zug abfährt
Und mir alsbald den Rücken kehrt
Dann sucht' auch ich mir meinen Zug
Der mich in fremde Städte trug
Ich hörte dann und wann von dir
Mal warst du dort, mal warst du hier
Doch war'n wir nie am selben Ort
War ich bei dir, so warst du fort
Die Weichen wurden umgestellt
Und jeder fuhr in seine Welt
So kam es, dass wir uns vergaßen
In immer and'ren Zügen saßen
Denselben Bahnhof nie erreichten
Obwohl sich uns're Ziele gleichten
Und als wir uns dann wieder sahen
Nach vielen, endlos langen Jahren
So waren wir nichts mehr als Fremde
Die zaghaft reichten sich die Hände
Die wieder and're Wege gingen
Denn von den vielen, schönen Dingen
Die früher hatten sie verbunden
Da war nichts mehr, das war verschwunden.
Ich dachte erst, dass Züge nun
Bestimmen, was wir Menschen tun
Und dennoch gibt es mir zu denken
Sind wir es doch, die Züge lenken.
Trauer spiegelte sich in der Phantasie,
so schuf ich durch Poesie
ein Wesen, Menschengleich.
Mein Freund bist du,
wir werden vereint
der Welt gar neuen Glanz verleihn
Doch unterschätzte ich
die Macht der heutigen Zeit.
Durch die Philosophie
wurde ich verbannt ins Licht.
Meine Sünden beflecken mein wahres Ich.
Bitte verlass mich nicht,
wieso exestierst du nicht?
Die Macht der Poesie
war nicht stark genug für dich.
So fordere ich dich zum Kampfe raus,
Philosophie sollst auf meiner Seite stehn!
Ich schaffe die Unmöglichkeit,
zum Gunste meiner Fröhlichkeit.
Freund, ich schenk dir meine Seel,
sie haucht dir ein den Lebensgeist
und mir den Pass zur Todespein.
Deine Welt liegt mir fern,
genau wie der Abendstern.
Schenk ich dir dieses Gedicht,
damit du mich nicht vergisst.
Ein Leben, das zuende geht,
findet un're Tränen hier.
Im Todesmeer ein Licht gesäht,
die Erinnerung erlöscht in dir.
Schon fährt dein Schiffchen über's Meer,
hat viel erzählt, hat viel gehört,
hinter ihm die Welt ist leer,
Die Freundschaft in ihm ist zerstört.
Ein Herz, das leise Töne spricht,
verstummt nun in der toten Nacht,
lässt uns zurück im bleichen Licht,
das über uns'ren Schlafe wacht.
Ein Bild hängt an der weißen Tür,
verdeckt den leeren Raum dahinter.
Es gibt kein Wider, gibt kein Für,
nur die Freundschaft toter Winter.
Freundschaft ist…
Das Gefühl jemanden zu haben,
Jemanden, mit dem du dein Leben teilst.
Das Gefühl der Sicherheit,
Der Sicherheit nicht allein zu sein.
Das Gefühl alles schaffen zu können,
Alles, solang man es gemeinsam macht.
Das Gefühl der Freude,
Der Freude mit jemanden befreundet zu sein.
Freundschaft bedeutet…
Füreinander da zu sein,
In guten, wie in schlechten Zeiten.
Sich zu immer Mal streiten,
Um sich wieder zu vertragen.
Ehrlich zu sein auch wenn’s weh tun kann,
Denn ein wahrer Freund versteht und schätzt.
Gemeinsam Spaß zu haben, auszutauschen,
Sich gegenseitig erziehen und aufzubauen.
Freundschaft kann…
Für die Ewigkeit sein,
Außer man pflegt sie nicht.
Berge versetzen,
denn gemeinsam ist man stärker.
Einen retten,
Denn jeder kann mal abstürzen.
Auch zerbrechen,
Doch dann war einer kein Freund.
Freundschaft bedarf…
Vertrauen,
Denn ohne kann keine Freundschaft bestehen.
Verantwortung,
Denn ohne kann keine Freundschaft bestehen.
Geben und Nehmen,
Denn ohne kann keine Freundschaft bestehen.
Das Gefühl dieser Person zu brauchen,
Denn ohne kann sie kein wahrer Freund sein.
Hast du jemanden,
Den du einen wahren Freund nennen kannst?
Oder bist du die Person,
Die zur Freundschaft nicht taugt?
Erst wenn du dich ein wahrer Freund nennen kannst,
Wenn du einen wahren Freund hast,
Erst dann ist dein Leben wirklich lebenswert,
Denn Freundschaft ist ein kostenloses Lebenselixier.
Freundschaft - Das größte Geschenk..
Es war einmal ein Mann,
in Hektik war er sehr.
Auf der Straße sieht er dann,
wie ein Greis erzählt 'ne Mär.
Niemals hielt er dafür an,
doch diesmal bleibt er steh'n;
Obwohl's die Eile kaum erlauben kann,
scheint's um was wicht'ges doch zu geh'n.
Der Alte bemerkt ihn auch sogleich,
blickt ihm bedeutend ins Gesicht.
Seine Stimme, mehr hart als weich,
sie erhebt sich, und er spricht:
Hallo Fremder, hör' genau,
hör' vor allem mit Bedacht;
So hoff' ich, wirst du schlau
aus den Fehlern, die ich gemacht.
Geldgier bestimmte mein Leben,
und du bist genau, wie ich einst war -
Es zählte nur Nehmen, nie Geben,
doch siehst du nicht die Gefahr.
Ich hatte Geld im Überfluss,
sogar baden konnt' ich darin -
Und das tat ich, mit Genuss,
nahm an, dass ich der Größte bin.
Doch dann plötzlich kam die Wende,
lass es mich machen kurz;
Für meine Geschäfte kam das Ende,
in Form des großen Börsensturz'.
Ich verlor alles, was ich hatt',
das Geld, die Macht, das Anseh'n,
So wendete sich das Blatt,
wohin sollt' ich jetzt geh'n?
Verkehrt' zuvor in höchsten Kreisen,
doch wer erinnert sich an mich;
Hat man dort nichts vorzuweisen,
angenommen wird man nich'.
Ich kann es ihn'n nicht übel nehmen,
denn wäre ich an ihrer statt
und jemand käm' mit mein'n Problemen,
ich würde auch nur lächeln, matt.
Seitdem leb' ich in den Gassen,
und mir ist durchaus bewusst:
wahre Freunde hätt'n mich nie verlassen
und hätte ich das frü'er gewusst -
Freizeit hätt' ich mir genommen,
von Geschäften und von Gier,
doch die Zeit ist mir entronnen,
und darum sitze ich nun hier.
Mein Leben ist nicht mehr zu retten,
zu spät ist's nur bei dir noch nich',
und ich möchte wetten,
enden willst du nicht wie ich.
Denn jetzt, in meinen alten Tagen,
sah ich genug von dieser Welt,
um mit Nachdruck dir zu sagen:
wichtig sind Freunde, und nicht Geld!
Vertrauen und Hingabe, keine Macht
und bevor sich alles darum dreht
sag ich's dir nochmal sacht:
Für dich ist's noch nicht zu spät.
Doch als der Greis schließlich verstummte,
denkt der Mann nur an „zu spät“.
Er ging weiter, gab kein Geld, er summte;
Er war spät dran, um Macht die Welt sich dreht.
Und ist der Mann noch nicht gestorben,
so bereut er doch heute sehr;
Auch ihn haben Gier und Geld verdorben -
nun erzählt er dieselbe Mär.
Auf dass die Leute schlauer werden,
und endlich sehen ein:
Alles Geld ist nicht Glück auf Erden,
wenn man ist allein.
An eine Freundin
Ich kenne dich schon lange,
seit wir klein waren,
auch wenn Angst mich bange,
du warst da in all den Jahren.
Du halfst in schlechten Zeiten,
in guten Zeiten hatten wir Spaß,
auch wenn wir uns manchmal streiten,
zusammen sprangen wir ins kühlen Nass.
Eins ist klar, egal wohin wir rennen,
ich bin für dich da,
auch wenn unsere Wege uns trennen,
wir bleiben uns nah.
Wenn ich schau in dein Gesicht,
in treue grün/grau/blaue Augen,
so mysteriös und doch vertraut,
bin für Sekunden ich gefangen,
starr, verträumt und tief gerührt.
Wenn dein Blick mich streichelt
und deine Pfote sanft berührt,
steht die Welt ganz plötzlich still,
ich bin kurz mit dir alleine,
vergessend allen Raum und Zeit.
Wenn du still mich hypnotisierst,
dass ich lesen kann deine Gedanken
und du meine Schritte führst,
wer kann da noch bestreiten,
dass eine Seele in dir wohnt?
Wenn dein Bellen klingt wie Worte
und ich glaube, zu verstehen,
du mir zuhörst, wie ich schweige,
wünsche ich mir aus tiefem Herzen
du sollst niemals von mir gehen.
Eine Wolke, die schwebt,
weit in der Höhe.
Wenn die Erde sich nicht dreht,
für eine Sekunde keine Mühe.
Hoffnung.
Der Hase im Wald,
von seinem Freund gejagt.
Gemeinsam verschwinden sie bald,
haben ihr Spiel vertagt.
Gemeinschaft.
Ein Mensch, fast gefallen,
wurde gerade gerettet.
Steht vor einem Meer voller Quallen,
wurde an sein Leben gekettet.
Glück.
Zerbrochene Vase,
im Leben keine Balance.
Eine neue Phase,
eine neue Chance.
Vergebung.
Hoffnung, Gemeinschaft, Glück und Vergebung,
All das machte unsere Freundschaft aus.
Doch war nicht das Ende eine sinkende Erhebung?
Warum machten wir nicht besseres daraus?
Vergangenheit.
Die Sonne am Strand
wie sie untergeht.
Doch diese Mauer aus Sand
wurde vom Wind verweht.
Trauer.
Tanzend der Mondschein fließt auf den Spiegel nieder
die Wolken weichen dem düstern Firmament
fürs Trauerspiel nicht einen Tropfen verschwend‘
leisen Treibens regt der Wald auch seine Glieder
Einen Schleier wirft der Nebel dort herab
auf das Mädchen – ruhend für die Ewigkeit
er versteckt ihr Antlitz; Zeit für Zeit
lässt von der schaurig‘ Tat einfach ab
„Freunde sind wir, sagtest du doch?“
war es das Mädchen, welch‘ Lächeln ein Schein
und zu diesem Zeitpunkt war sie nicht allein
ihr erfülltes Herz, da schlug es noch
Tanzenden Schrittes wiegte sie sich
ging hin bis zu des Spiegels Klaren
wie groß wohl ihre Hoffnungen waren
doch bald schon würd‘ jedes Gefühl erlisch‘
Mit einer Kapuze verbarg er sich der Bäume
„Klar wir sind Freunde, so schrieb ich es dir
heute Abend nur wir zwei; nur du mit mir
waren es nicht ewig deine liebsten Träume?“
„Gemeinsam erleben; nicht mehr einsam sein,
Freude ist es, wenn wir etwas unternehmen“
so glaubte sie, verbessere sich ihr Leben
ihre letzten Worte verglommen in der Nacht so klein
Dann griff er das Kind an
seine Hände rau; zu viel Kraft zum Wehren
der Mund zugehalten; Mutter hätt‘ sollen lehren
falsche Freundschaft, dieser Mann
Ein langer Kampf; bald schon ließ ihr Regen nach
auch wenn er sein Treiben nicht beendet
wollt nicht, dass eine einzig‘ Sekunde verschwendet
danach ging er, der ihr unschuldiges Herzen brach
Und auch wenn kurz Laute erklangen
schweigt nun der Wald wie zuvor
leise singen die Bäume im Trauerchor
kaum geschehen, eine weitere Nacht vergangen.
Weißt du noch, wie es damals war,
noch ohne einander zu wissen gar?
Es ist schwer vorzustellen, nicht wahr?
Das tut es auch für mich sogar.
Mit dem ersten Schritt nahm es seinen Anfang,
ein Gespräch zeigte auch bald schon Anklang.
Die Nervosität wich dem aufkeimenden Vertrauen
und besiegte den zuvor herrschenden Unglauben.
Der zweite Schritt war Vergnügen pur,
so nah fühlten sich doch Freunde nur!
Nichts wollte uns auseinander bringen,
das Lachen ließ uns vor Freude springen.
Danach zweigte sich der Weg in ein Wechselspiel.
Ich half dir, du halfst mir; es war nicht viel
und doch verband uns dieser Halt noch weiter.
Wer ahnte schon, dass es kurz danach scheitert.
Der letzte Schritt beendete
das zuvor beinahe Vollendete.
Hassende Gedanken beherrschten uns
mit der kraftvollen Stärke eines Taifuns.
Ich blicke zurück auf meine Spuren,
vier Schritte symbolisieren diese Uhren.
Der Weg ist nicht weit, doch für mich scheint er so;
denkst du darüber, wie ich, vielleicht ebenso?
Und nun ist alles fort,
durch ein einz'ges falsches Wort.
Ich zieh wieder die Rolläden zu
bevor sich die Nacht mir verschließt
die Nacht die floss aus dem großen Schnitt
aus dem Mond den du in den Himmel gestochen hast
Seit wann war er hinter dir? Wie konntest du ihn spüren?
Der Tee wurde kalt ich saß allein
Die Schaukel schwingt nicht mehr du trinkst noch Kaffee
Irgendwann fand ich eine Brücke
Sie war recht stabil und als ich angekommen war blickte ich zurück
Irgendetwas ist ertrunken ich bin ertrunken
Der Schall ist langsam im Wasser
Ich hätte gesagt du warst ja nur einer der Sterne
Aber das Leben schaltete die anderen Lichter aus
Die Reue holt die Sonne her
das Licht das auch den Mond verbrannte
Ich hatte Angst um dich, um alles
Die Welt zerschellte in meiner Hand
Glassplitter, früher hätten wir Diamanten aus ihnen gemacht
Und nun ist jeder Diamant eine Scherbe
Blickwinkel machen mir so viel Angst
Du machst mir Angst und die Jahre in dir
Es war so gut und ich kann nicht vergessen
Ich stelle mein Grab in den Fluss der Zeit
Er hält an und vielleicht hältst du an und legst die Rosen am Ufer ab
stellst eine Blume zu mir ins Wasser
eine Gerbera für einen Freund
Ich hab dich gesehn, noch heut Nacht im Traum
die Luft war so schwer, doch leer war der Raum
Ich wusste, irgendetwas war vorbei,
du dachtest, es sei mir einerlei
Auch ich hielt sie nah, gemeinsame Zeit
Auch ich war noch nie von der Reue gefreit
Ich kam zurück, und was ich da sah
Der Mensch den ich kannte war plötzlich ganz starr
Dein Körper entstellt mit den tödlichen Wunden
Was hast du genommen? Nahm ich dir die Stunden?
Ich fand viele Briefe, war einer von vielen
wollt fliehen doch du Toter willst mit mir spielen -
Ich kann nicht mit den Händen der Schuld eine Gerbera pflücken
Bin kein Dicher, kann aus den Worten keine Gerbera rücken
Doch weiß, jedes Wort macht einen Unterschied
ich seh deine Seele und meine sie sieht
es klarer sich leben, auseinanderleben
Bedauern zurückschauen und doch weiterstreben
Die Stille mit dir war so wertvoll, ewige Stille -
Es hätten nur ein zwei Worte gereicht.
Die Ewigkeit zwingt mich ganz laut es zu schwören
Ich weiß, sag ich es laut dann wirst du es hören
Wenn der Tod auch mich holt, mir die kalte Hand reicht
auf dass dieser Gedanke mir niemals erweicht
lass uns im Jenseits, werd den Eid nicht brechen
gleich in den Worten der Dichter sprechen.
Hast du sie gesehen?
Als sie draußen einsam stand.
Sie die Winternacht umhüllte,
Eine kalte starre Wand.
Weißt du wie sie sich da fühlte?
Taub war sie für die Umgebung.
Tränen war'n zu Eis erstarrt,
Von dem Herzen keine Regung.
Hast du es denn da bemerkt?
Dass der Winter sich verloren
In dem stummen kalten Blick.
Ihre Seele war erfroren.
Weißt du auch was dann geschah?
Als dein Weg dich zu ihr führte.
Sie aus ihrem Schlaf erschrack,
Weil ihr Herz sich plötzlich rührte.
Ist es dir denn aufgefallen?
Wie verstört sie dich ansah,
Ein verschrecktes kleines Kätzchen.
Du warst einfach für sie da.
Ist es dir denn gar bewusst?
Welche Mauer du durchdrungen.
All die selbsterlegte Einsamkeit,
Hast du in die Knie gezwungen.
Manchmal fragt sie sich noch heute,
Ob du all die Fragen kennst,
Deren Antworten du so einfach
Durch die Freundschaft ihr benennst.