Wettbewerb 05: Klappentextgeschichte

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier:Informationen zur Wettbewerbssaison 2012


    Ihr könnt 7 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis zum 24.03.2012 um 23:59 Uhr.


  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von McNuke und das ePub von TCCPhreak erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Zeit für den nächsten Vote. Ich bin schon ganz gespannt, was sich all unsere kreativen Köpfe hier wieder für Geschichten ausgedacht haben. Vor allem, da der Klappentext relativ viel Raum für verschiedenste Interpretationen gab wird das sicher interessant.
    Nur 7 Punkte…mir schwant, mir steht eine schwere Entscheidung bevor. :S
    [tab='Die Abgaben']
    Hoffnungsfeuer: Was für ein Einstieg! „Hoffnungsfeuer“ ist ein ungemein spannendes Werk und dem Autor gelingt es wunderbar, trotz der engen Wortbegrenzung interessante und glaubwürdige Charaktere zu gestalten. Zunächst überraschte mich z.B. die Wandlung, die die brave Bell wohl innerhalb von fünf Jahren vollzogen hat, aber durch ihre Handlung fand ich diese dennoch authentisch und nachvollziehbar. Im Allgemeinen wirkt hier alles sehr stimmig. Nicht nur die Charaktere, auch die Umgebung und der Kampf werden wunderbar in die Handlung integriert. Trotzdem bleibt der Fokus auf der Interaktion zwischen den Figuren, was an dieser Stelle auch sehr passend ist.
    Tatsächlich ist es aber natürlich eine sehr ernste Geschichte. Der Revolver ist für Pokémonverhältnisse nicht nur ungewöhnlich, sondern für manch einen vielleicht sogar etwas zu krass. Außerdem frage ich mich, warum Cleoparda sich beim Anblick einer Waffe im Hintergrund hält, anstatt ihren Trainer zu beschützen. Zwar kann ich verstehen, dass sie die Gefahr spürt, aber würde ein Pokémon N angreifen, würde sie ihm sicher helfen. Und ob das teilweise so ein großer Unterschied ist? Ich denke, es würde ihr sowohl weh tun (um es nett auszudrücken) von einer Kugel getroffen zu werden als auch von einem Flammenwurf von einem Flambirex. Desweiteren stellt sich mir die Frage, warum Bell N überhaupt mit einer Waffe bedroht und nicht mit einem Pokémon. Auch hier denke ich, dass es mir persönlich mehr Angst einflößen würde, wenn ein riesiger, feuerspeiender Eber über mir hockt, als wenn eine Waffe auf mich gerichtet ist. Obwohl die drohende Wirkung wohl bei beiden das Selbe wäre. Aber man kennt das ja: Ein Pferd flößt vielen Leuten mehr Respekt ein, als ein Auto. An dieser Stelle hat der Autor daher vielleicht ein wenig über die Strenge geschlagen.
    Das einzige was mich sonst noch stört ist, dass manche Übergänge etwas zu schnell von statten gehen. Zum Beispiel das plötzliche Zusammenbrechen Ns unter den Schmerzen. Möglicherweise hätte man schon zuvor ein paar Hinweise geben können, dass er solche verspürt und sie schlimmer werden, in dem er z.B. manchmal die Miene verzerrt o.ä.
    Dennoch kann das den ansonsten durchweg positiven Eindruck kaum schmälern. Auch das Ende ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und macht Lust auf mehr. Ich würde die Geschichte nur zu gerne weiterlesen.
    Alles in allem eine Abgabe, die wirklich meinem Geschmack entspricht. Mal sehen, was die Konkurrenz zu bieten hat.


    Reinigung: Schon wieder ein sehr ernstes Thema, dieses Mal spielt die Geschichte aber wohl nicht in der Pokémonwelt. Jedenfalls würde mir kein Pokémon einfallen, das auf die Beschreibung der seltsamen Wesen zutrifft.
    Eigentlich ist es eines der viel erzählten Weltuntergangsszenarien, von denen es inzwischen wohl schon viel zu viele gibt. Aber das aus der Sicht eines der „Eroberer“ zu erzählen und ihm zusätzlich noch jede Menge Zweifel mit auf den Weg zu geben ist schon etwas seltener. Mir gefallen besonders die fremd aussehenden Wesen und wie sie beschrieben werden. Auch der innere Kampf des Protagonisten wird gut deutlich, genauso wie die Schwere der Situation für die Menschen. Beim Lesen kann man schon ein etwas ungutes Gefühl bekommen. Allerdings hätte der Autor vielleicht auch noch etwas mehr auf die „verletzte Erde“ eingehen können, anstatt die Veränderungen nur am Rande zu erwähnen. Im Allgemeinen wechseln sich sehr detailliert beschriebene Abschnitte mit kaum bildlich gemachten ab, was an einigen Stellen etwas schade ist. Vor allem auf die Transportmittel hätte man vielleicht mehr eingehen können. Die Flucht des Protagonisten und sein Treffen mit der Frau kommen mir außerdem etwas zu schnell. Möglicherweise hätte man das noch mehr in die Länge ziehen können. Wobei es dann wohl mit der Wortgrenze eng geworden wäre.
    Letztendlich würde ich aber auch an dieser Stelle gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht. Ich halte es für interessant, dass nicht die Menschen, sondern eine gänzlich fremde Art in den Fokus gerückt wurde. Dass nur wenig Spannung in dieser Abgabe aufkommt, stört mich tatsächlich überhaupt nicht, da der Fokus wohl eher auf der Ausweglosigkeit der Situation besteht.
    Eine recht originelle Idee die, meiner Meinung nach, auch nicht allzu schlecht umgesetzt wurde.


    Der Vorschlag: Bei dieser Geschichte bin ich leider zwiegespalten. Die Idee des Pokémonparlaments halte ich für sehr interessant und kreativ. Die Grundidee des Klappentextes wurde gut eingebracht, auch wenn er eher auf vermenschlichte Pokémon als auf Menschen an sich projiziert wurde. Der Streit und die ewigen Diskussionen um eher nebensächliche Dinge während die Welt am Rande des Chaos steht könnte glatt eine Anspielung an das Verhalten manch realer Politiker sein. Der fast schon klischeehafte Auftritt des rebellischen Zoroark bildet einen scharfen und amüsanten Kontrast zu den Mitgliedern des Parlaments. Trotzdem verliert der Text nie seinen ernsten Hintergrund aus den Augen. Die Situation der Diskussion wirkt sehr lebendig, was vor allem durch den mehr oder weniger fast schon persönlichen Streit zwischen Gewaldro und Glutexo erreicht wird.
    Das größte Problem dieser Abgabe liegt meiner Meinung nach in den etlichen Rechtschreib-, und Grammatikfehlern, die sich eingeschlichen haben. Der Autor hat scheinbar versucht, der Situation angemessen „oberklug“ zu schreiben, was ihn manches Mal wohl selber etwas durcheinander gebracht hat, sodass vor allem die langen, verschachtelten Sätze häufig nicht korrekt aufgebaut sind. Die Menge an Fehlern stört den Lesefluss nach einer Weile erheblich. Schade, war die Idee doch so interessant und auch gut herausgearbeitet. Hinzu kommt, dass ich die Wahl Darkrais nicht wirklich nachvollziehen kann. Warum sollte gerade dieses legendäre Pokémon genug über die Welt und die Katastrophen wissen? Wäre da nicht jemand wie Arceus oder Kyogre und Groudon besser geeignet? Allerdings kenne ich mich mit der Geschichte von Darkrai auch nicht allzu gut aus. Natürlich muss man sagen, dass es sicher ein ziemlicher Skandal ist, gerade ein Pokémon wie dieses als „Retter der Welt“ zu nominieren. Das Entsetzen des Rates kann ich mir nur zu gut vorstellen und somit unterstreicht dieser Vorschlag noch zusätzlich Zoroarks rebellischen Charakter.
    Fazit: Eine sehr interessante Umsetzung des Klappentextes, der leider unter schreibtechnischen Fehlern leidet.


    Farbloser Tod: Eine Eiszeit als Folge der Veränderung unserer Umwelt: Auch eine schöne Idee. Besonders die Perspektive des Löwenjunges sagt mir hierbei zu. Das Leid der Tierwelt, dass eine solch starke Klimaänderung mit sich bringen würde, wird gut deutlich. Es ist schon bewegend, wie der Kleine seine Familie zurücklässt, um seinen geliebten Vater zu finden, letztendlich aber beides und selbst sein eigenes Leben verliert. Eine sehr dramatische, aber durchaus passende Botschaft.
    Leider habe ich einiges zu bemängeln. Wie auch die Geschichte „Der Vorschlag“ hat die Abgabe erheblich mit Fehlern zu kämpfen, die manches Mal sehr störend sind. Vor allem zahlreiche Wortwiederholungen bremsen den Lesefluss immer wieder. Hinzu kommt, dass die Übergänge der einzelnen Handlungen nicht wirklich flüssig gestaltet sind. Viel zu schnell kommt es vor allem zu dem Tod Ravens, der scheinbar mehr oder weniger von einer Sekunde auf die nächste erfriert. Außerdem wird zunächst erwähnt, dass sein Vater gestorben ist. Dennoch spricht er noch zu seinem Sohn. Vielleicht war hier aber auch nur Ravens Einbildung im Spiel, was eine ziemlich gute Idee des Autors wäre. Desweiteren werden die Gefühle leider nicht immer so deutlich, wie sie es in so schweren Momenten doch sein sollte. Die persönliche Trauer des jungen Löwen bleibt traurigerweise auf der Strecke. Hinzu kommen noch ein paar weitere Logikfehler. Wie kann Ravens Mutter ihm z.B. erzählt haben, was Eis ist? Mit diesem sollte ein Löwe doch eigentlich nicht in Berührung kommen.
    Zuletzt trumpft der Autor allerdings noch einmal mit einem wunderbaren, abschließenden und sehr endgültigen Satz auf der unmissverständlich klar stellt, dass die ganze Welt inzwischen von einer Eisschicht bedeckt ist.
    Eine schöne Idee, erzählt aus einer interessanten Perspektive. Leider gibt es bei dieser Abgabe aber auch jede Menge zu bemängeln, weshalb es bezüglich der Punkte schwierig werden könnte.


    Volcano: Beim anfänglichen Lesen dieser Geschichte war ich durchaus etwas verwirrt. Denn zuerst dachte ich, der Autor würde die Geschichte des Helden aus Rubin nacherzählen. Doch dann wurde mir doch schnell deutlich, dass es hier um etwas anderes geht. Durch die fast unbeschwerte Art Brix’ scheint die Situation zuerst nicht so ernst zu sein, doch der Autor versteht es meisterlich, nach und nach immer mehr Hinweise auf die eigentliche Schwere dieser einzustreuen. Einige Städte sind durch Groudons unbändigen Zorn bereits zerstört worden, wenn es so weiter geht wird die Welt untergehen. Es scheint dadurch fast so, als sei Brix durch die Trauma, die er erleiden musste, psychisch so stark verletzt worden, dass er sich die Situation etwas schön zu reden versucht. Dies halte ich für sehr gut überlegt und tiefsinnig. Auch die Verschmelzung der Gedanken von Groudon und Brix wird sehr intensiv dargestellt und hat mich wirklich gefesselt. Außerdem bedient sich der Autor einiger sehr passend gewählter Vergleiche, die besonders die Gefühlswelt des Protagonisten noch zusätzlich verdeutlichen. Besonders hervorheben möchte ich auch die meiner Meinung nach wirklich gute Idee, die blaue Kugel nicht als Artefakt gefüllt mit mystischen Kräften, sondern als von den Menschen geschaffene Maschine zu sehen. Umso mehr ist Groudons Zorn nachvollziehbar, wenn er von dieser kontrolliert werden soll. Außerdem ermöglicht nur dies das sehr drastische Ende, dass ähnlich wie in der ersten Abgabe „Hoffnungsfeuer“ vielleicht für einige fast schon ein wenig zu weit geht.
    Mich stören allerdings die vielen Absätze. Ich weiß nicht, ob dies so gewollt war oder ob es sich um einen reinen Fehler in der Formatierung handelt. Fakt ist, dass es den Lesefluss doch hin und wieder ziemlich bremst. Gerade in den spannungsaufbauenden Szenen ist dies sehr negativ. Außerdem fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum Brix Körper nach seiner Ohmacht nicht vollkommen verbrannt ist, wenn sich auf seiner Hand sofort Brandblasen bilden, wenn er nur kurz einen der Steine berührt. Diesen Logikfehler hätte man vielleicht umgehen können, wenn man den Professor z.B. als Fata Morgana dargestellt hätte. Im Allgemeinen will mir die Unterhaltung nicht wirklich gefallen, denn sie wirkt meiner Meinung nach etwas unauthentisch. Eine etwas genauere Beschreibung der Umgebung hätte es außerdem wohl etwas leichter für den Leser gemacht sich wirklich vorzustellen, wo sich Brix gerade genau befindet. Aber das ist eher nebensächlich.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Geschichte einige interessante Ansätze hat und vor allem durch die Verbindung zwischen Brix und Groudon besticht. Das drastische Ende hat etwas sehr endgültiges und fügt sich somit prima in die eigentliche Situation ein. Lediglich die vielen Absätze und die Unterhaltung zwischen dem Protagonisten und seinem Vater trüben das Bild meiner Meinung nach etwas.


    Farbe des Himmels: Diese Abgabe lässt dem Leser sehr viel Platz für Interpretationen. Trotz der furchtbar schrecklichen Gefahr, in der die ganze Menschheit schwebt, wirkt der Text durch den Stil des Autors auf eine angenehme Art sehr harmonisch. Dazu mag auch die integrierte Liebesgeschichte beitragen, die die Handlung dezent und doch deutlich bemerkbar begleitet. Allerdings liegt in den Gefühlen des Protagonisten meiner Meinung nach auch einer der kleinen Kritikpunkte. Ich halte es für etwas unglaubwürdig, dass er sich scheinbar überhaupt keine Sorgen um sein Leben, sondern nur darum, ob er seine Geliebte wiedersehen wird, macht. Ein paar Hinweise auf eine Todesangst seinerseits, und wenn auch nur kurz angedeutet, wäre hier sicher nicht falsch gewesen. Vor allem da er sich der drohenden Gefahr ja bewusst zu sein scheint, im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen, die sich vollends auf die Regierung verlassen wollen. Dieser Aspekt sagt mir besonders gut zu und erscheint mir auch realistisch. Ebenfalls sehr authentisch sind die Schäden der Welt und die Form der Berichterstattung durch die Presse. Der Autor scheint sich darüber wirklich Gedanken gemacht zu haben. Sehr schön!
    Auch die Metaphorik des Textes weiß zu überzeugen. Wie traurig, dass ein farben-, und trostloser Ort die einzige Zuflucht vor dem drohenden Tod zu sein scheint. Und wie typisch für die Menschheit, dass selbst in einer solchen Situation immer noch das Geld zu regieren scheint. An dieser Stelle kann man sich als Leser aber auch die Frage stellen: Ist dieser hoch liegende Ort nicht vielleicht sogar nichts anderes als ein schnelles Ende, dass einem qualvollen Tod vorzuziehen ist? Ich muss dringend daran denken, den Autor in diesem Punkt etwas genauer auszufragen, nachdem die Namen der Teilnehmer veröffentlicht werden. Solche verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten machen eine Geschichte für mich immer sehr lesenswert. Es gefällt mir einfach.
    Schade, dass das Ende meiner Meinung nach viel zu plötzlich kommt und nicht wirklich abgerundet ist. Es scheint, als wäre es dem Autor schwer gefallen, seine Geschichte gut ausklingen zu lassen. Zurück bleibt das Gefühl, dass es eigentlich noch ein bis zwei Sätze mehr hätten sein können.
    Dennoch kann ich sagen, dass es dieser Abgabe durchaus gelungen ist, mich in ihren Bann zu ziehen. Leider fehlt mir an einigen Stellen ein wenig die Ausführlichkeit.


    Die Welt des Schattens: Ein weiterer Text, der mich in einen Zwiespalt treibt. Einerseits gefällt es mir, wie es dem Autor gelingt, so viele Figuren in so kurzer Zeit gut vorzustellen. Auch die Erinnerung an den Beginn der Reise reiht sich gut in die eigentliche Handlung ein und ermöglicht den Leser einen etwas genaueren Blick auf die Welt, in der die Geschichte spielt. Allerdings kommt durch die doch recht lange Einleitung keine wirkliche Handlung zustande. Ich weiß, dass man über den Klappentext ein ganzes Buch schreiben könnte und dass auch die eng bemessende Grenze von nur 1500 Wörtern die Aufgabe nicht gerade einfacher gemacht hat. Dennoch passiert mir in dieser Geschichte zu wenig. Gerade der „Einbruch“ in die Festung bleibt vollkommen auf der Strecke und nimmt der eigentlich schwierig erscheinenden Mission ein wenig den Ernst. Dem Gegenüber stehen die schönen Beschreibungen, der wunderbar realistisch wirkende Charakter der Alija (nebenbei bemerkt sind auch die Namen sehr schön) und auch das bedeutungsschwere Ende. Dem Leser bleiben einige Fragen offen, was ich als alles andere als schlecht empfinde. Außerdem hat sich der Autor wirklich sehr schön an den Klappentext gehalten und trotzdem keine zu flach erscheinenden Text verfasst. Dennoch bin ich der Meinung, dass der Einstieg vielleicht etwas ungünstig gewählt war. Gerade da es nur zu sehr wenig Handlung kommt, bleibt einem diese Geschichte nur schwer im Gedächtnis, als hätte man lediglich die erste Seite eines Buches gelesen.
    Sehr schade, denn an sich strotzt diese Abgabe nur so vor Fantasie und ich bin mir sicher, dass sie, wenn sie fortgesetzt werden würde, durchweg überzeugen könnte. Hier stand dem Autor wohl definitiv die Wortgrenze im Weg.


    Schatten seiner Selbst: Eine sehr emotionale Geschichte, die leider ähnliche Probleme hat wie „Die Welt des Schattens“. Der Fokus des Autors liegt definitiv auf der Beziehung zwischen den beiden Brüdern. Diese Idee halte ich erst einmal für ungewöhnlich, wenn man den Klappentext betrachtet. Dennoch wurde dieser nicht außer Acht gelassen und die Grundlage gut, wenn auch auf etwas andere Art und Weise als bei den meisten anderen Abgaben, integriert. Dem Leser wird in Form des Gesprächs gut deutlich, was der Grund der Reise der Brüder ist. Für meinen Geschmack wird hier allerdings schon etwas zu viel vorgekaut. Dies ist natürlich Geschmackssache aber mir hätte ein bisschen mehr Raum für Interpretationen besser zugesagt. Dennoch lässt der Autor einige Fragen offen, die sich auch die Protagonisten selbst nicht beantworten können. Warum z.B. müssen gerade sie diese gefährliche und beschwerliche Reise antreten?
    Die Bedenken Yspans halte ich für nachvollziehbar. Im Allgemeinen besticht dieser Charakter durch eine gewisse Glaubwürdigkeit, wenn seine Gefühlsausbrüche manchmal auch etwas zu schnell von Statten gehen. Illuan hingegen erscheint mir persönlich etwas zu gelassen. Sollten nicht auch ihn einige Zweifel plagen? Andererseits versucht er womöglich, für seinen Bruder stark zu sein. Wenn dem so ist, hätte der Autor das jedoch wohl etwas deutlicher machen können.
    Letztendlich hat diese Geschichte jedoch wirklich ebenfalls das Problem der nur wenig vorhandenen Handlung. Es ist nicht unbedingt eine schlechte Idee, eine rein emotionale Geschichte aufzubauen, doch da diese sich fast ausschließlich auf einen Dialog beschränkt bleibt nicht nur die Handlung sondern auch die Gefühle auf der Strecke, die innerhalb des Gesprächs nicht so deutlich werden, dass sie das Fehlen der Spannung ausgleichen können. Leider wird mir so wohl auch diese Geschichte weniger im Gedächtnis bleiben.
    Dennoch finde ich die Idee gut, den Klappentext auf diese Weise umzusetzen und die Emotionen in den Vordergrund zu rücken. Lediglich der Dialog ist meiner Meinung nach etwas zu lang geworden, worunter andere Aspekte der Geschichte leider zu leiden haben.


    Der 4. Ortseingang: Ich fürchte fast, der Autor dieses kurzen Textes hat die Aufgabenstellung missverstanden und anstatt eine Geschichte zu dem vorgegebenen Klappentext zu verfassen, sich einen eigenen Klappentext ausgedacht. Diese hat zu allem Überfluss auch noch wenig mit dem Vorgegebenen gemein.
    Schade, denn die grundsätzliche Idee klingt nicht allzu schlecht und könnte sicher eine spannende Grundlage bieten. Vor allem eine Art Detektiv Geschichte würde sich hier wohl anbieten. Das tut mir wirklich Leid für den Autor, der sich ohne Zweifel Gedanken gemacht, aber die eigentliche Aufgabe nicht erfüllt hat. :(
    [tab='Punktevergabe']Kommen wir zur Punktevergabe. Wieder einmal fiel es mir nicht allzu leicht. Die Abgaben hatten alle ihren ganz besonderen Charme und wussten mich auf die verschiedensten Arten zu überzeugen. Ein Lob an dieser Stelle wieder an alle Autoren. Die Aufgabe war nicht gerade einfach, vor allem in Anbetracht der Wortbegrenzung, aber sie wurde doch mit Pravur gemeistert^^
    Letztendlich (nach ziemlich langem hin und her und überlegen) bin ich zu folgendem Schluss gekommen:


    Hoffnungsfeuer: 3 Punkte
    Farbe des Himmels: 2 Punkte
    Volcano: 1 Punkt
    Die Welt des Schattens: 1 Punkt


    Man, was für eine Qual. Am liebsten hätte ich jeder Geschichte mindestens einen Punkt gegeben. 7 sind definitiv zu wenig. Noch einmal deshalb ein extra Lob von mir an alle Autoren. Es sind wirklich sehr gute Werke dabei, die diese schwierige Aufgabe gut umgesetzt haben. Ihr könnt stolz auf euch sein.



    [/tabmenu]

  • Guten Tag
    hier bin ich wieder, das Schachbrett schaut vorbei. (Ich bin schon wieder erster. :>) nur weil paya nachts noch on kann. :*
    So schöne Abgaben, leider etwas weniger als davor und allgemein bei den vorherigen Wettbewerben, allerdings lag das glaube ich an der Aufgabe. Den Klappentext zu verstehen... Das war schon eine Sache für sich...
    Dieses Mal werde ich wieder zu jeder Abgabe etwas schreiben, da sie es alle verdient haben.~
    [tabmenu]
    [tab='Hoffnungsfeuer']
    Über diese Abgabe habe ich eine wirklich geteilte Meinung.
    Ich bin mir sicher, dass der Autor viel Herzblut in diese Kurzgeschichte gesteckt hat, von der guten Idee ganz zu schweigen, aber es gibt da irgendwie zu viele negative Aspekte...
    Da wäre zum einen die öfters verwendete Umgangssprache. Zwar wird das an anderen Stellen durch wunderschöne Formulierungen wieder etwas.. ausgeglichen, aber warum nicht immer so. Was ebenfalls etwas negativer ist, wäre allgemein die Struktur. Zwar war das eine tolle Idee, dass N Die Herrscher von Raum und Zeit aus Sinnoh braucht um seinen Plan zu verwirklichen, allerdings... Ich finde hier wurden wichtigere Sachen ausgelassen und unwichtigere ausführlicher behandelt. Würde es so beginnen, dass Dialgas "Tod" der Anfang wäre, dann hätte der Autor am Ende noch genug Platz für das, für mich zumindest, eigentlich Augenmerk dieser Abgabe. Das Auftreten Reshirams. Dieses kam meiner Meinung nach viel zu kurz...
    Allerdings sind mir auch da wieder positive Aspekte aufgefallen. Das dunkle und das helle Mal, sollte zwar einigen *hust* Harry Potter Fans *hust* etwas bekannt vorkommen, jedoch trotzdem ein toller Einfall. Gerade die Beschreibungen der Schmerzen, die N ganz offensichtlich erleidet war richtig gut...
    Und hier kommen wir wieder ins negative. Und das geht finde ich gar nicht. Zum einen wären das solche Wörter wie Arschloch und Scheiße. Diese gehören einfach nicht dahin, da gibt es "gehobenere" Wörter die trotzdem das selbe Ausdrücken... Hochstapler und Mist zum Beispiel.
    Außerdem... Eine Knarre? Ehrlich? Bei Pokémon? Das war vom Inhalt wirklich das schlimmste, jedoch hat es mich von der Ausführung wieder beeindruckt. Die Wut von Bell, dieses Verzögern, Cherens Coolheit, das alles war toll umschrieben...
    Alledings, und das ist positiv zu vermerken, hat mich diese Geschichte in ihrem Bann gehalten...
    Wie man leicht merken kann ist meine Meinung hier gesplittert, weshalb ich es erstmal in die engere Auswahl ziehe.~
    [tab='Reinigung']
    Hmm.. Komischer Titel, muss ich ehrlich sagen. <- Diese Aussage erfolgte vor dem Lese des Textes...
    Ich muss gestehen... Auch nach dem Lesen des Textes kommt mir der Titel komisch vor, selbst wenn ich nun verstanden habe, was der Autor damit meinte...Vom Inhalt her fand ich diesen Text ziemlich schön, mal ganz abgesehen davon dass er die Hundert prozentige Wahrheit sagt, jedoch haperte es meiner Meinung nach etwas an Spannung und Umsetzung. Dass sie nur da sitzen und reden... Sie reden zwar über etwas "weltbewegendes" allerdings fehlte mir da doch etwas die Spannung.
    Trotzdem hat der Autor mit dieser Abgabe bewiesen, dass er einen schönen Schreibstil hat und dass er diesen auch zu benutzten weiß. Mit einer zündenden Idee, in Form einer Handlung wäre der Punkt für diese Abgabe schon sicher... Aber...
    Mehr möchte ich gar nicht sagen, auch dieses Werk kommt in meine engere Wahl.~
    [tab='Der Vorschlag']
    Hm, relativ langweiliger Titel, ehrlich gesagt. Auch der Text hat mich nicht so umgehauen. Zwar wurde öfters gut beschrieben was passiert (ist), allerdings... Nun ja. Das Ende sollte der Anfang sein.
    Hier werden die wie schon bei der ersten Abgabe die unwichtigen Dinge in den Vordergrund geschoben, die wichtigen hingegen werden in einem einzigen Satz an das Ende verpackt. Das Hauptaugenmerk dieser Kurzgeschichte ist ganz klar Zoroaks Auftreten. Doch noch etwas spezieller könnte man sagen, dass es Zoroaks Vorschlag ist. Ich kann mich dazu nicht äußern. In seinem Film wird Darkrai nicht als böse abgestempelt, sondern eher als gut, nur das wissen nicht alle. Hier scheint Darkrai eine schlechte Vergangenheit zu haben.... Wenn dem so ist in diesem Text (was ja durchaus sein kann) dann sollte das auch beschrieben werden. Der Autor hört an der Stelle auf, an der die Reaktion am wichtigsten wäre, zum Beispiel Noctuh. Was denkt es über den Vorschlag? Was denkt es über Zoroak? Was weiß es über Darkrai? Da gibt es so viel was ungeklärt bleibt, das wichtigste geschieht hier zum Schluss..
    Zum anderen möchte ich anmerken, dass die Idee mit dem Pokémon Parlament ein super Aspekt ist. Das einzige was mir auffällt, gerade die Szene mit Gewaldro und Glutexo ist etwas von 2012 abkopiert, auch dort geschieht ähnliches. Das heißt nicht, dass es negativ ist...
    Trotz allem ziehe ich diesen Text in die engere Auswahl, da mir besonders das Auftreten des Wandlers sehr gut gefallen hat.~
    [tab='Farbloser Tod']
    Ja, eigentlich ein ganz schöner Titel, vor allem strahlt er gleich Traurigkeit aus... Kommen wir mal zum Text.
    Der Autor hat hier und da zwar etwas wenig beschrieben (was in einer Kurugeschichte ja auch nicht immer so einfach ist, wie manche es sich vorstellen, aufgrund der Wortbegrenzung) allerdings finde ich besonders die Idee des Textes wundervoll.
    Gerade das Ende. Ravens Eltern sterben beide. Irgendwie kann man durch das einmalige Lesen erkennen das beide sterben und irgendwie auch nicht. Genau das macht diesen Text so besonders... :c
    Trotzdem kommt er eher nicht in meine enger Auswahl, obwohl es eine ganz gute Abgabe war.~
    [tab='Volcano']
    Diese Abgabe gefällt mir etwas weniger.
    Die Handlung erfolgt hier zu schnell und ohne weitere Beschreibungen, als wäre dazwischen nichts. Besonders aufgefallen ist das, als Brix' Vater, der Professor aus Hoenn (Birk oder?...) aufgetaucht ist. Urplötzlich war er da und die beiden fangen an zu reden. Das geht einfach zu schnell, mich hätte es dort interessiert, was Brix denkt und fühlt.. Ebenso sein Vater, denn für beide dürfte es alles andere als ein einfach zu lösendes Problem sein. (Wie Professor Birk ja schon richtig gesagt hat...)
    Aber dann diese Wendung wo sein Vater dann doch schon tot ist.. Da bekomme ich irgendwie Mitleid mit dem Jungen, ud trotzdem, auch hier geht alles wieder viel zu schnell.
    Was mich auch ziemlich störte waren die vielen Absätze. Fast nach jeden Satz kommt dort ein Absatz das ist auf Dauer nicht einfach und vor allem nicht schön zu lesen, guter Text hin oder her...
    Außerdem finde ich es unrealistisch, dass Groudon eine ganze Woche braucht, um halb Hoenn zu zerstören. Man nehme Film 6- Jirachi Wishmaker, wo Groudon einen Wald in wenigen Minuten niederwälzt. Vielleicht hätten aus dieser "Woche" nur wenige Tage werden können.
    Und jetzt - dafür könnte ich den Autor umbringen... - so ein geniales Ende. Und er tötet sich selbst, Einfach nur genial (und ein wenig von Harry Potter geklaut aber naja)
    Dieses Ende ist perfekt.
    Trotz Allem hatte diese Abgabe für mich zu wenig positive Aspekte, weshalb sie nicht in die engere Auswahl kommt.~
    [tab='Farbe des Himmels']
    Ohne es zu lesen: Es hat was mit Ho-Oh zu tun, oder? Zumindest ist der Titel schön gewählt und weißt auf den Phönix hin.
    Aber ich will mehr herausfinden. *lesen* Oups gar nichts mit Pokémon...
    Trotzdem war auch diese Abgabe wirklich toll. Obwohl hier alles ein wenig von 2012 stibitzt wurde, hat der Autor auf eine relative seltsame Art und Weise eine fesselnde Geschichte geschrieben. Man stellt sich erstmal wie man anhand meines Beispiels oben gesehen hat etwas ganz anderes vor, doch dann kommt so etwas. Der Titel, Farbe des Himmels, hat perfekt zur Geschichte gepasst.
    Allein schon die Idee der Story war toll, ich glaube ich weiß welcher Berg gemeint ist... Haha. Was mich etwas stört ist so das Ende. Der Junge hat nun ja herausgefunden wo er hin muss, allerdings schaut er noch einmal in den Himmel und überlegt, das kommt mir etwas unrealistisch vor. Außerdem wüsste ich gerne ob die Hauptperson da ein Junge oder ein Mädchen ist. (Ich tippe auf Junge. :>)
    Trotz allem war auch diese Abgabe echt toll und wird von mir in die engere Auswahl gezogen.~
    [tab='Die Welt des Schatten']
    Schon wieder so was episches... Toller Titel, toller Text... Diese Abgabe finde ich echt klasse.
    Der Autor hat sich ziemlich genau an den Klappentext gehalten und dennoch ist es wirklich ein fantastischer Text. Er/Sie hat es geschafft diese vielen neuen Charaktere in einigen wenigen Sätzen vor zu stellen. Alles wurde ganz gut beschrieben und wie bereits gesagt ist die Idee einfach nur toll.
    Was mich ein bisschen stört ist, dass die Geschichte nicht so gut hängen bleibt wie manch eine andere. Durch die wenige Handlung die passiert konnte ich mir leider nicht alles so gut merken, andererseits jedoch sind die vielen Fragen ein einziger Grund um dort eine Fortsetzung zu "lesen"...
    Sowohl positives als auch negatives ist hier vorhanden, jedoch ziehe ich diese Abgabe auch in die enge Auswahl.~
    [tab='Schatten seiner Selbst']
    Gefällt mir persönlich nicht so gut... Der Fokus liegt eindeutig nicht auf dem wichtigen, wie es bei diesem Wettbewerb schon oft passiert ist. Durch das emotionale etwas an dem Schreibstil des Autors wird die Beziehung der beiden Brüder zueinander viel mehr behandelt als das eigentliche Hauptaugenmerk welches im Klappentext vorkam und eigentlich auch der Hauptteil der Kurzgeschichte sein sollte.
    Hier wird leider fast ausschließlich ein Dialog behandelt welcher sie wie gesagt um die emotionale Ebene (besonders der der Brüder) dreht. Mir ist auch in diesem Text zu wenig Handlung, selbst wenn es keine schlechte Idee ist eine reine Emotionen Geschichte zu schreiben.
    Diese Abgabe kommt leider nicht in meine engere Auswahl.~
    [tab='4. Ortseingang']
    Vorab! Seltsamer Titel...
    Und jetzt lesen. Tut mir Leid aber hier hat der Autor wohl etwas missverstanden. Diese Abgabe sieht für mich mehr aus wie ein Klappentext, als eine Kurzgeschichte. Die Vorgabe war ein Klappentext, zu dem man eine Kurzgeschichte schreiben sollte... Das kann ich leider nicht fair bewerten immerhin ist es eine völlig andere Art von Text als die anderen Abgaben, Entschuldigung... :c
    [/tabmenu]


    So, alles durch... Wirklich fast nur gute Texte dabei, ich bin echt beeindruckt. Großes Lob an die Autoren.
    Leider darf ich nur 7 Punkte vergeben und das ist echt wenig...
    Nun zu den Punkten:
    Der Vorschlag: 3 Punkte
    Hoffnungsfeuer: 2 Punkt
    Farbe des Himmesl: 1 Punkt
    Die Welt des Schatten: 1 Punkt
    3+2+1+1=7


    Liebe Grüße,
    Chess

  • Dann wollen wir mal zum 5. Wettbewerb dieses Jahres ebenfalls mitvoten. Die Idee gefiel mir ja gleich und die Texte im Übrigen auch, das schonmal vorweg (:


    [tabmenu][tab=Aloha][subtab='Bewertungen']
    Hoffnungsfeuer
    Ein schöner Titel, der mir zusagt und der sich wirklich toll anhört, wenn ich ihn laut vor mir her sage.
    Auch ist das wirklich ein toller Einstieg in den Wetti, möchte ich sagen, beginnt das hier gleich sehr brisant und lässt den Leser gleichzeitig bangen, nachdenken und auch etwas über Bell schmunzeln. Sie und ein Revolver? Na ob das zusammen passt…Aber ist es logisch, für Pokémon Verhältnisse? Das denke ich nicht, wieso bedroht sie N nicht mit ihren Pokémon, klar ist eine Waffe genauso tödlich, aber da verwischen sich dann doch die Grenzen zwischen Pokémon und Reallife, die dann fast etwas aus dem Text reissen, wenn man „Waffe“ liest.
    Dialga gegen Zekrom? Eine ungewohnte Kombo, an die ich mich erst gewöhnen müsste. Auch spannend, wie ein Teil, der in BW bisher (wir warten ja alle auf die Fortsetzung) nicht vorkam, hier irgendwie behandelt wird. Was machen sie dort und warum kämpfen zwei legendäre aus verschiedenen Regionen gegeneinander? Würd mich interessieren, wie Dialga dahin gekommen ist, oder Zekrom, dort, wo sie sich befinden. Und die Idee, dass N quasi an Zekrom gebunden ist finde ich awesome! Nicht, dass man sowas noch nie gelesen hätte, aber es ist einfach auch eine spannende Idee. Erinnert mich fast an Eragon, an den Teil, dass Drache und Reiter nur zusammen überleben können und stirbt der Reiter, stirbt auch sein Drache.(wenn ich mich recht erinnere) So in etwa liest sich das hier. Das, was mich noch etwas gestört hat- Betonung liegt auf etwas- dass N am Anfang sehr stark in sich wirkt und dann plötzlich das Häufchen Elend wird. Auch ist Lotta dann plötzlich besorgt um ihn. Das wirkt etwas zu schnell, vom Verständnis für den Charakter her. Die Idee, dass Reshiram dann kommt hatte ich erwartet, und es ist gut formuliert. 3 Punkte.


    Reinigung
    Das ist mal ein Titel, bei dem ich nicht weiss, was mich erwartet. Ich persönlich mag es, wenn Titel absolut nichts verraten, ich will nicht vorher schon wissen, was passiert.
    Welche Wesen sind hier wohl gemeint? Ich dachte zuerst, wir sprechen von Pokémon, aber dies ist ja anscheinend nicht der Fall…das ist spannend und ich denke, vor allem die Begegnung mit der Frau ist super als Szene, in der man den Atem anhält. Ich hätte aber gern gewusst, wie es weiter geht.
    Endlich tauchen mal in einer kürzeren Story/Geschichte meine heissgeliebten Beschreibungen auf, sodass ich mir das alles wirklich sehr schön vorstellen kann. Manche von uns sind einfach gern bildlich und hier schreibt jemand wirklich sehr ausdrucksstark! Ich werde aus dem Titel diesmal schlauer, als bei anderen Kgs und vielleicht muss man das auch zweimal lesen, um es zu verstehen. Es ist ein ziemlich philosophischer Text, der viele Fragen aufwirft (neugierig macht) und zum Nachdenken anregt. Auf jeden Fall bewundere ich auch die Ich-Perspektive, denn aus dieser Sicht finde ich Beschreibungen immer schwieriger als sonst. Hier ist das aber wirklich gelungen und verdient Punkte, auch wenn es kein alltäglicher Gedanke und Text ist. Vermutlich halt gerade deshalb: 1 Punkt.


    Der Vorschlag
    Noctuh<3 Da hat mir jemand den Tag versüsst, thihi.
    Ich kann mir nicht helfen, das bzw der Stil kommt mir doch irgendwie bekannt vor, aber meine Lippen sind natürlich versiegelt, keine Frage. Der Titel verrät mir, dass es sich um sowas wie eine Sitzung handeln musste und anscheinend lag ich da richtig. Die Pokémon wirken sehr sehr menschlich, ob Absicht oder nicht und ob sich der Autor davon hat inspirieren lassen, woran ich da spontan dachte, es aber nicht erwähne. Auch sind einige Aspekte im Fokus des Geschehens, die später, wenn man bemerkt, wie dringlich die Situation sein soll, gar nicht wichtig wären. Leider tauchen einige Fehler auf, die unterbrechen :‘( Eulen werden ja in vielen Geschichten als weise betrachtet, das liegt aber vermutlich an ihrer Ausstrahlung. Noctuh in Weiss, das ist wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Das einzige, wirklich einzige was ich anders gemacht hätte ist, dass wenn hier mehrere „Leute“ oder Pokémon sprechen, da Zeilenumbrüche zu machen, damit man eine bessere Übersicht hat, denn sonst verliert man den Faden vielleicht.Und auch beinhaltet der Text einige ziemliche Schachtelsätze, die dann verwirren dürften, wenn man sie nicht zweimal liest. Ich mag den Schluss und die damit verbundene Spannung. Allerdings schade, dass die einzelnen Pokémon nicht mehr noch ausgearbeitet wurden, aber dafür fehlte wohl nicht das Talent sondern lag es sicherlich an der Wortgrenze. 1 Punkt.


    Farbloser Tod
    Huh, ist ein Tod denn farbig? Oder ist das ganz anders gemeint als ich das jetzt denke? Spannend, spannend o.o. Raven als Name für ein Löwenbaby? Ok, interessante Mischung, muss ich zugeben. Der Beginn wirkt ja noch harmonisch, aber man merkt, dass es nicht so ist und anders kommen wird. Ich gebe zu, der Tod des Vaters verwirrt mich, weil ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wieso. Auch ist es etwas schade, dass die Gespräche zwischen zum ersten Sohn und Mutter und dann Sohn und Vater etwas eintönig wirken. Sich nur zu sagen, dass man liebt ist super, aber es wäre nicht das einzige, wenn man sich nach Langem wieder sieht. Auch ist etwas uneinsichtlich, wieso Raven plötzlich abhaut und wieso seine Mutter ihn nicht einholt oder mitgeht. Erinnert mich an König der Löwen ^^ Fazit: ich bin etwas verwirrt, was ich sagen soll, denn es ist eine grosse Lücke zwischen der Tatsache, dass das hier eigentlich gut geschrieben ist und eine niedliche Idee, aber die Umsetzung hapert noch etwas. Aber, ich muss sagen, die Eiszeit einzubauen und damit auf vieles, was schief läuft aufmerksam zu machen finde ich klasse. Leider kommt das fast zu kurz, fast als Nebensache.


    Volcano
    Ein menschliches Wesen essend? Bitte nicht. Auch die Formatierung, muss ich gestehen, wäre mir linksbündig oder Blocksatz lieber, so liest sich das etwas mühsam ^^“
    Ich muss sagen, das geht mir hier fast etwas gegen die Regeln, auch wenns noch nicht allzu heftig formuliert ist. Wieso muss dass denn so grausam enden? Und wenn er eh gestorben wäre, dann hätte er auch warten können, bis Groudon ihn erledigt, kommt ja auf dasselbe hinaus…Hiess es nicht, im Rucksack sei etwas, um das Monster aufzuhalten? Damit hält er ja aber nur sich selbst auf xD Irgendwie ist der Anfang der Story gut, auch der Traum, oder die Ohnmacht, mit dem Professor, aber danach wird das irgendwie weniger „toll“. Schade, dass die Beschreibungen komplett nachlassen und auch dann eben dieses Ende, das nicht hätte sein müssen. Warum nimmt sein Körper nicht mehr Schaden, wenn er so daliegt, frage ich mich dann auch? Und trotz der Kritik muss ich dem Autor lassen, dass der Beginn wirklich gut ist und die Gefühle, die man auch im Spiel, wenn man an dem Punkt ist mitbekommt, gut rüberkommen. Aber die Unterhaltung mit dem Vater wirkt sehr gestellt und wenn der Satz dann dreimal kommt merkt man auch, dass sie nicht echt ist. Schade! Da geht alles einfach etwas schnell und wäre da mehr Zeit für Beschreibungen könnte man sicher besser folgen.


    Farbe des Himmels
    Auch das ist ein ausgesprochen schöner Titel, meine Lieben, dieser Wettbewerb ist ja diesmal wirklich sehr ansprechend, wow ^^“ Der Beginn kommt mir sogar fast bekannt vor, aber ich denke, es erinnert mich nur an etwas. Jedoch muss ich sagen, hier hat jemand einen sehr angenehmen Schreibstil, wer auch immer das hier verfasst hat. Ich entdecke zwar ein, zwei kleine, nur ganz winzige, Fehler, aber die überlese ich jetzt einfach. Ich muss gestehen, das ende verwirrte mich beim ersten Mal durchlesen etwas, aber danach hat es mir dann doch noch gefallen. Zwar wirft der Text- dafür, dass es ne kleine kG sein soll- viel zu viele Fragen auf, für die Neugierigen unter uns eine Qual xD Ich frage mich, wie man auf solche Ideen kommt und ob man nicht selbst neugierig wäre, daran weiter zu arbeiten. Allerdings würde ich empfehlen etwas mehr noch, wie soll ich sagen, Realität reinzubringen, Charaktertiefe. Das fehlte mir teilweise, auch wenn Liebesgeschichten als B Storys super funktionieren, muss das doch alles auch realitätsgetreu sein und niemand macht sich nur Sorgen um alle anderen anstatt um sich selbst. Ich selbst kann nie etwas beginnen ohne dann weiter dran rumzudenken. Aber die Idee ist sehr speziell und eigen und das mag ich (;


    Die Welt des Schattens
    Mein Favoritentitel bei diesem Wettbewerb, great <3
    Ach, von dem Drachen will ich mehr sehen, wenn schon einer drin vorkommt . Schade, dass der fulminante Beginn dann etwas abflaut und flacher wirkt, weil vieles, was total zur Spannung beigetragen hätte (wo bleibt der spannende und nervenaufreibende Einbruch?) dann wegfällt. Sowas ist dann schade. Ich liebe Storys, die mittendrin beginnen und ich bin jetzt schon neugierig, welche Mission gemeint ist. Man merkt, dass auch hier (alles so tolle Kgs, meine Güte) jemand am Werk war, der nicht zum erste Mal schreibt. Aber wenn der Titel schon so gruslig und toll zu gleich ist, hätte man den Ort, an dem der Titel offensichtlich zum Zuge kommt, noch mehr herausholen können, find ich. Und dann dieser Schluss, den ich, weil es irgendwie fast so wirkte, auch erwartet habe. Ich selbst mach das auch gern, aber ich hasse es natürlich, wenn andere es machen xD Ah, offene enden sind aber dennoch toll. Ich würd gern wissen, wer Ed ist und warum er mich an N erinnert, lol. Und es erinnert mich auch etwas an Digimon 02, das Meer der Dunkelheit, oder wie auch immer es nochmal hiess. Warum will er eine Welt des Schattens errichten? Das weiss vermutlich, hoffe ich, nur der Autor selbst. 2 Punkte.


    Schatten seiner Selbst
    Ein Titel, der eher traurig wirkt, aber auch neugierig macht. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr zu Tage kommt, als nur die starke Bindung zwischen den Brüdern, und dass auch da noch mehr Charaktertiefe reinkommt, wenns schon darum gehen soll, dass sie immer für einander da sein werden. Denn Gefühle schwellen manchmal an und sind manchmal sofort da, aber es passiert beides und wenn man es beschreiben will, muss man dabei gut drauf achten, dass es realistisch wirkt. Die Idee eines oder mehreren Auserwählten kennen wir ja, das liest man oft und man braucht Ideen, um so was dann auszubauen und spannend wirken zu lassen. Ob die Tiefe, die dieser Text von Anfang an aufweist auf einer vorher schon existierten Idee basiert oder ob das tatsächlich spontan so kam, weiss ich nicht, aber ich finds wirklich spannend. Daraus liesse sich doch weiter was machen! Zwar fehlen, für einen offensichtlich fiktiven Ort dann etwas die Beschreibungen, aber ich geniesse den tollen Lesefluss, hier hat jemand eine sehr angenehme Sprache und schreibt soweit ich das durchlese eigentlich praktisch fehlerfrei- great. Wichtige Aspekte wie Vertrauen, Freundschaft, Stärke etc, die oft Grundbausteine für grosse Geschichten sind werden hier angeführt, also das perfekte Gewürz für Stoff zu einer Story. Da hat sich jemand das richtige zusammengesponnen x) Ich will weiterlesen, bitte bitte ;A;


    Der 4. Ortseingang
    Geht’s nur mir so, oder soll das vielleicht ein Klappentext sein? ^^ Die Aufgabe war ja eigentlich, aus dem vorgegebenen Klappentext eine (kurze) Geschichte zu basteln. Wenn ich mich irre, dann ist die Story wirklich etwas kurz, das muss man schon sagen. Auch denke ich, dass sie etwas leichter zu lesen wäre, wenn ab und zu ein Komma aufgetaucht wäre (: Die Idee mag ich, tbh, eigentlich ganz gut, ich denke auch, dass die Umsetzung besser gelungen wäre, hätte man dem Ganzen einfach mehr Tiefe gegeben, es ausformuliert und beschrieben. Denn so wie das hier aussieht, ist das etwas hastig abgetippt- ohne das als grosse Kritik zu sehen, ist mehr eine Tatsache- und das ist halt etwas schade, weil der Inhalt dann natürlich heftig drunter leidet. Ist zwar demnach eine gute Idee, aber ich denke, es geht etwas an der Aufgabenstellung vorbei und ist auch leider einfach etwas fehlerhaft, deshalb vergebe ich hier keine Punkte =(
    [subtab='Punkteverteilung']
    Die Welt des Schattens : 2
    Der Vorschlag: 1
    Reinigung: 1
    Hoffnungsfeuer: 3
    2+1+1+3=7 Punkte.
    [/tabmenu]

  • Nun denn, dann möchte auch ich nun einmal wieder Voten. Wie ich das bislang überblicken konnte, sind auch einige wirklich gute Texte dabei, weswegen ich wohl ein weiteres Mal an meiner Punktevergabe verzweifeln werde. Nun also zu den Votes:


    ~Hoffnungsfeuer
    Ja, eine sehr lange Kurzgeschichte, im Verhältniss zu anderen Abgaben, in welcher es um Pokémon geht. Ich vermute einfach mal, dass man Vorwissen aus der vierten oder fünften Generation braucht, um die Charaktere zu kennen und den Sinn zu erkennen. Dem Autor ist es jedoch recht gut gelungen, die Story jemandem wie mir trotzdem sehr gut zu verkaufen, auch ohne dieses Vorwissen zu besitzen. Man kann sich von den Charakteren ein wirklich gutes Bild machen und sich ebenfalls vorstellen, wie sich diese Charaktere im Laufe der zeit entwickelt haben, da an einigen Stellen auf ihre Vergangenheit eingegangen wird.
    Auf die Sendung Pokémon bezogen, um welche es offensichtlich geht, ist die Nutzung einer Waffe an sich jedoch eher unwahrscheinlich. Auch dass ein Charakter als "Arschloch" bezeichnet wird, könnte ich mir nicht direkt vorstellen, wobei ich die Verwendung eines solchen Wortes in einem Text generell negativ empfinde.
    An sich bleibt es dann aber jedem Autor selbst überlassen, wie er seinen text verkauft. Natürlich muss sich dieser ja auch von dem Original absetzen, was hier durch die Verwendung einer Waffe geschieht. Wäre es ein normaler text, so würde er doch auch kaum auffallen.
    Auch der Titel gefällt mir sehr, da zum einen die Hoffnung aufgegriffen wird, zum anderen aber auch das Feuer, welches wahrscheinlich die Leidenschaft zur Hoffnung darstellen soll. Andererseits könnte das Feuer aber auch direkt für das Drachenmal und die damit verbundenen Qualen stehen könnte.
    Alles in allem verdient dieser Text auf jeden fall Punkte.


    ~Reinigung
    Wow, ich habe den text gerade gelesen und jetzt schwirren mir so viele Gedanken im Kopf herum. Ich fasse kurz den inhalt zusammen: Es geht darum, dass die Züchter der Menschen mit dem endgültigem Resultat auf der Erde unzufrieden sind und der Welt eine neue Chance geben wollen. Sie wollen die Erde also "reinigen", womit auch der Bezug zur Überschrift hergestellt ist. Ein wirklich sher schön gewähltes Thema, da es indirekt auch auf aktuelle Probleme, wie zum Beispiel Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung, ... anspricht. An sich also ein Text, übder den man sehr viel nachdenken kann. Leider durchziehen kleine Fehler den gesamten Text, was auf Dauer dann doch etwas heraussticht.
    An sich gibt es aber nur eine, wirklich nur eine einzige Sache, die in mir richtige Gewissenbisse auslöst, ob ich diesem text drei oder null Punkte gebe.
    Am Ende wird gesagt, dass Riokulo betet, dass alles schmerzlos ablaufen wird. Auf unserer Erde bedeutet "beten" sozusagen, eine höhere Macht, einen Gott um Hilfe, Erbarmen, ... zu bitten. In dieser Kurzgeschichte wird jedoch aus der Sicht einer dieser Menschenschöpfer berichtet. Wenn dieser nun "betet", was bedeutet dies dann für ihn. Ist dies ein ungewolltes Paradoxon des Autors oder soll dies noch ein weiteres mal die Unendlichkeit der Schöpfung darstellen?
    ch persönlich denke, dass das erstgenannte der fall ist, komme jedoch auch mit der zweiten Version sehr gut klar. Betet also einer dieser menschenschöpfer bedeutet das, dass selbst diese "Kultur" nicht alles über die Schöpfung weiß und somit selber an eine noch höhere Macht glauben muss.
    Wie gesagt, ich vermute stark, dass es ungwollt war, bin jedoch so von dieser Theorie begeistert, dass ich hier auf keinen Fall null Punkte geben kann!


    ~Der Vorschlag
    In dieser Kurzgeschichte fiel mir auf den ersten Blick auf, dass es keine Absätze gibt. Eigentlich schon ein Indiz darauf, dass der Text nicht sonderluich strukturiert ist, oder eventuell auch nicht mit so viel Sorgfalt gearbeitet wurde. Leider hat sich dieser Eindruck dann auch während des Lesens ergeben, da viele Rechtschreibfehler, sowie Fehler bei der Wörtlichen Rede vorhanden waren. Auch wenn ich in den meisten Fällen darüber hinweg sehe, scheint mir in diesem Fall doch sehr oberflächlig gearbeitet worden zu sein, weswegen sich dies negativ auf meine Bewertung ausüben wird.
    Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass mit diese ganze Geschichte um die Politik, was bekanntlich auch für Fachsprache und nicht für die hier verwendete Umgangssprache hindeutet, eher verkrampft auf Pokémon zugeschnitten wurde. Ich denke, dass man hier auch gut eine Story mit Menschen hätte schreiben können. Natürlich kam dann das Ende mit Darkrai, aber da hätten sich auch gute menschliche Alternativen gefunden. Generell könnte ich mir Pokémon auch nicht wirklich in einem Saal diskutierend vorstellen, mit Ausnahme von Vulnona. Da hatte ich doch ein recht gutes Bild im Kopf.
    Alles in Allem fehlten mir Beschreibungen, Sorgfalt und inhaltliche Gestaltung. Meiner Meinung nach wurde hier zu wenig an der idee und der Umsetzung gearbeitet, um sich Punkte zu verdienen.


    ~Farbloser Tod
    Eine sehr schöne Kurzgeschichte, in welcher es ebenfalls den ein oder einderen Rechtschreibfehler zu entdecken gab. Besonders das Wort "Költe" hat mich wirklich überzeugt. An sich ist der Inhalt sehr traurig, da der junge Löwe seine Famile verliert. Zwar ist das Ende mit den Farben recht gut beschrieben, jedoch fehlen mir Beschreibungen der Stimme, oder auch der Stimmung, da ich mir davon kein wirkliches Bild machen konnte - leider.
    Was ich ganz schön finde ist, dass anstatt dieser üblichen Zeiteinheit "Tage" in dieser Kurzgeschichte "Monde" verwendet wird. Ich weiß nicht genau wieso, aber das hat mir dann doch sehr gefallen. Ansonsten stehe ich dieser Story eher neutral entgegen. Es gab nichts, was mich wirklich beeindruckt hat, aber auch nichts, was dann extrem negativ aufgefallen ist. Man kann es lesen ohne zu sagen, dass es schlecht war, der Inhalt begeistert mich als Leser aber auch nicht.
    Ob es hierfür Punkte gibt, entscheidet sich dann dadurch, wie die nächsten Kurzgeschichten gestaltet sind.


    ~Volcano
    Ein Text, bei dem ich anfangs noch am Überlegen war, ob ich die teilweise vorhandene Umgangssprache überhaupt erwähnen soll. Ab der Mitte war es dann jedoch schon nur noch die Umgangssprache, was einen Text nicht gerade attraktiv wirken lässt. Dazu kommt, dass so gut wie nach jedem Satz ein Absatz gemacht wurde. Die Anhäufung von Sätzen, wie ich es jetzt nenne, gegen Ende des Textes hat mich da doch wirklich überrascht. Zehn Sätze ohne einen Absatz, davon die meisten nur einfache Hauptsätze.
    Meinetwegen mögen hier manche Leute noch sagen, dass der Inhalt das ausgleicht, aber ich finde, dass auch die äußere Form eine entscheidene Rolle spielt. Wenn dazu dann ein vermeindlich schwacher Ausdruck kommt, kann das auch der Inhalt nicht mehr ausgleichen.
    Vom Inhalt war es so, dass sich ein Junge, der seine eimat verloren hat, in einen Berg begibt, dort Groudon finden und besiegen will. Zwischenzeitlich fällt er in Ohnmacht, verbrennt fast, sieht seinen Vater als Illusion und wacht wieder auf.
    Am Ende begegnet er Groundon und erschießt sich selbst, wenn ich das richtig verstanden habe, da dadurch beide sterben (?). Mir fehlen hier Beschreibungen jeglicher Art, und eben nicht nur die ständige Aussage, wie heiß es im Berg doch ist. Das hat irgendwann jeder verstanden. Mir gefiel diese Kurzgeschichter [oder auch Anhäufung von Sätzen] leider nicht.


    ~Farbe des Himmels
    Hier finde ich den Titel wirklich toll und auch in Bezug auf die Story passt er. Nach der zuvor enttäuschenden Kurzgeschichte wirkt diese meiner Meinung nach etwas besser, als sie es eigentlich ist, wobei das nicht heißen soll, dass sie schlecht ist. Der Autor versucht viele Fragen offen zu lassen, wie es für eine Kurzgeschichte üblich ist, eventuell könte jedoch etwas mehr beantwortet werden. Ausschlaggebende Fragen, wie "Welches Gebirge ist am Ende gemeint?" sollten auf keinen Fall geklärt werden, was dem Autor gelungen ist.
    Eine Kurzgeschichte soll zum Nachdenken anregen, und das ist hier auf jeden Fall zutreffend. Ich weiß nicht, in wie fern diese beschriebene Katastrophe möglich ist, von daher kann ich hierzu auch nicht viel sagen. Nach dem ersten Lesen klingt jedoch alles recht plausibel, wobei es das auch gar nicht sein muss. In Filmen wird ja auch sehr oft stark übertrieben.
    Von daher ist dies ebenfalls eine sehr gute Kurzgeschichte, die es verdient hat, weit vorne zu landen.


    ~Die Welt des Schattens
    Hm, in dieser Kurzgeschichte suche ich immer noch vergeblich nach einem Sinn. Die Sätze, der Ausdruck, die Rechtschreibung, etc. - Alles wunderbar, aber was der Autor mir mit dieser Story sagen will, verstehe ich einfach nicht. Es beginnt, dass eine ausgewählte Truppe, bestehend aus Drachen, Werwölfen und Menschen in eine Festung eindringen sollen. Mit dem Verlauf lernt man einige dieser Charaktere kennen und versucht zu verstehen, worum es eigentlich geht.
    Später sind sie dann in der Festung angekommen und die Person, um welche es geht erinnert sich an den Mann, der vor der Gruppe steht. Sie kannte ihn aus ihrer Vergangenheit, wo er bereits ankündigte seine "Welt des Schattens" zu errichten.
    So weit, so gut - Aber was soll mir mit dieser Geschichte nun gesagt werden? Ich hatte jetzt darauf gehofft, dass mir beim Widergeben des Textes eine Idee kommt, aber in meinem Kopf herrscht Leere. Auf Grund der wirklich guten Ausdrucksform wird es von mir wahrscheinlich Punkte geben, aber es wäre nett, wenn der Autor mir nach dem Wettbewerb eine PN schickt und mir sagen könnte, was das eigentliche iel der Story war.


    ~Schatten seiner Selbst
    Ein weiterer Titel, in welchen das Wort "Schatten" vorkommt, dieses Mal gefällt mir die Strory jedoch wieder deutlich besser. In dem text wird das Wort "herzzerreißend" verwendet und ich denke, dass dies ein treffendes Wort zum Beschreiben des Textes ist. Dem jüngeren der beiden Brüder wird die Bedeutung und die Wichtigkeit von Freundschaft deutlich gemacht, was jedem Leser klar sein sollte.
    Dazu kommt, dass diese Botschaft in einen sehr gut geschriebenen Text verpackt ist, der zudem auch noch eine gute Grundidee vertritt. Man könnte sagen, dass Informationen zum Suchen der Kugeln fehlen, aber diese Meinung teile ich nicht. Wichtig ist in dieser Story einfach das Gespräch zwischen den beiden Brüdern und das Vermitteln der Botschaft, was dem Autor wirklich sehr gut gelungen ist.
    ANfangs dachte ich jedoch tatsächlich, dass eine gewissen Ähnlichkeit zum Vortext besteht, wegen der ähnlichen Überschrift und dem Hintergrund, dass es in beiden Texten um Auserwählte geht. Hier sthet der Schatten jedoch metaphorisch dafür, dass man auch Schwächen zeigen soll und zu seinen Freunden stehen soll. Im Vortext war es lediglich etwas, was wörtlich aus der Story übernommen wurde.


    ~Der 4. Ortseingang
    Ja, eine sehr kurze Geschichte mit Rechtschreibfehlern, Grammatikfehlern, keinem wirklichem Satzbau und ohne wirklich gute Story. Wenn jemand erwartet mit solch einem Text Punkte zu bekommen, dann sollte dieser doch wenigstens noch einmal vorher den Text durchlesen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass da jemand direkt in der Nachricht geschrieben hat und dann ohne noch einmal alles durchzulesen auf "Absenden" geklickt hat. Tut mir jetzt sehr leid, aber dafür gibt es nun wirklich keine Punkte.


    ~Punktevergabe:
    - Hoffnungsfeuer: ein Punkt
    - Reinigung: drei Punkte
    - Die Welt des Schattens: ein Punkt
    - Schatten seiner Selbst: zwei Punkte


    ~étoile filante

  • Hey c:


    Da möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben - sind wieder tolle Werke mit dabei! c:
    Nun denn, genug der unnötigen eröffnenden Worte, fange ich einfach mal an.



    Hoffnungssschimmer


    Der Titel gefällt mir schon einmal sehr gut. Er verrät nicht viel und macht einen dennoch neugierig - ich frage mich auf was sich das bezieht. Vielleicht auf eine Situation die einst hoffungslos erschien? Oder doch auf ein ganz anderes Thema? Ich bin gespannt!
    Ein schöner Start, mir gefällt es immer sehr gut, wenn man vollkommen unvermittelt anfängt. Sei es ein Gespräch oder das Läuten eines Weckers. - Was bei mir persönlich aber immer gut ankommt, ist ein Gespräch bzw. ein Ausruf, wie es hier der Fall war. Es gibt zwar keinen deutlichen Zusammenhang aber es ist sehr spannend und kann, unter Umständen, auch das Interesse des Lesers wecken. Es kommt eben nur darauf an, wie man das ganze in Worte fasst. Und das ist bei dieser KG gut gelungen, meiner Auffassung nach. Gut gemacht.
    Desweiteren gefällt es mir, wie der Autor einen Charackterwechsel von Cheren beschreibt. Damals so, heute so. Sowas ist immer schön zu lesen, man bekommt das Gefühl die Akteure zu kennen - auch wenn Cheren hier ganz deutlich nur eine Nebenrolle spielt. Es ist dennoch schön beschreibene Dinge zu lesen, die etwas mehr aus der ganzen Sache rausholen. Auch wenn man Oberfächlich bei KG's meist nur Handlung liest - sind hier auch Hintergrundgedanken geäußert worden - auch gut gemacht, das macht die KG komplexer und man hat wirklich das Gefühl, alles gehöre zu einem Ganzen.
    Die Idee mit den "Drachenmalen" sagt mir auch zu. Ja, es erinnert wirklich ein wenig an Eragon. Interessant das dies anscheinend in Sinnoh spielt, denn es handelt sich hierbei ja auch um die Protagonisten der Issuh (Einhall) - Region. In gewisser Weise tut mir N auch Leid, er scheint Zekrom unterschätzt zu haben? Und das er vlt. sterben soll? Huh, was für eine interessante Mischung von Ideen.
    Das Ende ist auch gut geworden, also ich habe mich auch schon die ganze Zeit gefragt was mit Reshiram ist. Es wurde gut umgesetzt, es macht einen neugierig und man würde am liebsten wissen, was nun genau passiert. Wirklich was kritisieren kann ich nicht - nur das es ein wenig sehr an Eragon erinnert, finde ich schade aber (!) nicht störend.
    Alles in allem ein gutes Werk geworden.



    Reinigung


    Halelluja. Ich bin beeindruckt. (Ja, ich habe diesmal alles sofort gelesen.) Der Titel hat mich aber schon im Vorraus angesprochen. So in der Art habe ich mir den Inhalt aber auch vorgestellt und ich muss sagen, es passt sehr gut zum vorgegebenen Thema. Wirklich, dieses Thema ist sehr ernst und wenn ich mir nun selber die Frage stelle, was wir Menschen schon alles vernichtet haben auf dieser Welt ... - da wird mir beinah schon schlecht und ich kann die Schöpfer der Geschichte sehr gut verstehen.
    Nun, dies scheint auch nicht in der Pokémonwelt zu spielen, nicht? Denn ich kann mir kein Monster'chen anhand dieser Beschreibung vorstellen. Aber hey, das ist gar kein Problem - ganz im Gegenteil, ich finde es sogar ganz gut. Die Beschreibung ist auch wirklich gut geworden, ich konnte mir das Wesen gut vorstellen. Die Namen sind auch sehr kreativ. Haben diese auch eine bestimmte Bedeutung oder sind sie nur ausgedacht? Das würde mich mal interessieren, denn ich habe sie noch nie gehört. Irgendwie finde ich den Erzählenden sympatisch - er erinnert mich an einen Freund von mir *schmunzel*. Zudem finde ich es äußerst genial, wie sich auch in der KG der Charackter verändern zu scheint. Die Gedanke kreisen dort und dann dort. Ich frage mich, ob das Ich so nachdenklich ist, weil er sich selbst für schuldig erklärt, den Menschen soetwas anzutun. Aber er hat doch auch Recht - sie haben die Menschen gewarnt, haben versucht ihnen ihre Fehler vor Augen zu führen - aber umsonst. Auch wenn er anfangs wütend war, wird er am Ende nachdenklich und sucht auch in sich die Schuld. Wow, schon fast selbstlos. Ich finde das wirklich gut!
    Der Schluss, nun, der ist auch interessant und ganz anders, wie ich es anfangs vermutet hätte. Aber ich bin überrascht. Er nimmt die Frau in seine Obhut, irgendwie schon niedlich. Mir ist aufgefallen, dass der Autor anhand von Beschreibungen rüberbringt, dass es sich um andere Wesen handelt. (Deutlich mit dem Synonym für Haare - Kopffell). Und das ist ein großer Pluspunkt. Das was mir ein wenig schwer viel zu verstehen, .. was passiert genau mit den Menschen? Werden alle getötet oder werden sie woanders hingebracht? Das war für mich nicht eindeutig, kann aber auch an mir gelegen haben - aber egal.
    Dieses Werk hat mir auch gut gefallen!



    Der Vorschlag


    Nun, unter diesem Titel habe ich mir wirklich was anderes vorgestellt, finde die KG an sich aber dennoch gut. Auch wenn ich sagen muss, dass Politik und Pokémon als Wesen an sich nicht unmittelbar zusammen passen, Mysterie Dungeon hin oder her. Eine Krisensitzung an sich ist eine gute Idee, sonst könne man ja Probleme auch nicht klären, nicht mal in einer "Pokémon-Sippe" Aber das gleich mit Legislative un Co. gleich zu setzen? Na, ich weiß nicht. Aber das mag auch Ansichtssache sein.
    Gut finde ich, wie hier auf Streit eingegangen wird, oder besser gesagt, wie deutlich dieser rüberkommt. Man bekommt ja immer sehr schnell mit, wenn etwas aus dem Ruder läuft - und gerät meistens in Panik. Meinen Respekt vor Noctuh, dass dieser so ruhig zu bleiben scheint. Die Atmosphäre brennt gewaltig und das hat der Autor auch sehr gut rüber gebracht, meiner Meinung nach. Etwas schade fande ich aber, dass umgangssprachliche Ausdrücke vorgekommen sind - mag Ansichtssache sein, denn jeder sieht deren Verwendung anders an, ich allerings finde es in KG's nicht so ansprechend. Ok, es wirkt dadurch realistischer, denn im richtigen Leben achtet man ja auch nicht die ganze Zeit darauf was man wie zu wem sagt. Ich empfinde es dennoch nicht als optimal - aber wie gesagt: Ansichtssache.
    Nun, wie bereits erwähnt, ein Parlament und Legislative und Co. in der Pokémonwelt? Klar, man muss mal was neues ausprobieren, aber wirklich aus den Socken gehaun hat es mich nicht, tut mir Leid. Gegen Ende kam es mir auch so vor, als wenn es schnell vorbei gehen soll. Das Auftauchen des Fremden kam mir auch etwas harsch vor. Aber keiner kann perfekt sein und man lernt ja immer weiter dazu. Und außerdem: dieStreitsituation ist wirklich gut geworden und man die Krise deutlich spüren können - das war wirklich gut!



    Farbloser Tod


    Interessanter Titel, aber ist der Tod nicht immer farblos? Nun gut, ich stelle mir den Tod nicht wirklich farbenfroh vor. Aber ich bin gespannt auf was der Autor da eingehen mag. Man kann sich jedenfalls viele Gedanken zum Titel machen und soetwas gefällt mir immer gut (und ist allgemein interessant).
    Ich muss sagen, dass mich die Thematik hier auch anspricht - Klimawandel, durch den Menschen verursacht. Man spürt auch hier den Hass und die Wut auf den Menschen, den die Tiere hegen. Aber wer nimmt es ihnen denn übel? Ich mein, die Menschen verkleinern ihre Lebensräume, rotten ganze Arte aus und als wenn das nicht schon genug wäre, haben sie die Welt auch so verändern wollen, dass es für sie passt. Aber gegen Mutter Natur kommt niemand an - und so müssen auch die Tiere dafür zahlen, obwohl diese am wenigsten dafür können. Wirklich traurig und ich freue mich, dass der Leser dieses Thema aufgegriffen hat - sehr nachdenklich.
    Was ich ein wenig komisch finde - der Name lautet Raven. Rabe? Ein komischer Kosename für eine Raubkatze. Fande ich nicht sehr praktisch aber was sagen Namen schon aus, nichts. Vlt hat er ja dunkleres Fell? Oder er ist so geheimnisvoll wie ein Rabe? Nun ja, wie dem auch sei. Auch wenn ich anfangs verwirrt über den pötzlichen Aufbruch des kleinen Löwen war, muss ich sagen, dass es für mich ziemlich barsch rüber gekommen ist. Aber egal, KG's sind ja dafür bekannt hauptsächlich auf Handlung einzugehen und nicht stundenlang mit Gefühlsduseleien fortzufahren. Aber ein wenig haben sie mir dennoch gefehlt - aber da es ja auch eine Wortbegrenzung gibt, ist dies nicht weiter schlimm.
    Er sucht also seinen Vater und ist mehrere Monde unterwegs. Ich mag es, dass du nicht 'Tage' als Synonym verwendest. Die Welt scheint wirklich nicht mehr das zu sein, was sie einst war. All die Wärme scheint erloschen zu sein, nicht nur in der Welt, sondern auch in den Herzen der Lebewesen. Ich finde das Ende traurig. Es ist schlimm, dass alles von der Kälte eingenommen wird. Es erinnert mich an den Film "The day after tomorrow", da friert auch die gesamte Welt ein (war dies der Leidfaden der KG?). Am Ende kamen dann die Gefühle auch wieder besser zur Geltung, anders als am Anfang - aber es scheint auch etwas kantig aufgehört zu haben. Aber wenn man fertig gelesen hat, wird man sich dem Titel der KG bewusst - und das hat mir dann wiederrum gefallen.



    Volcano


    Mhm, das erinnert mich sofort an einen Vulkan. Na, was für ein Wunder .. ist ja auch der Name nur in einer anderen Sprache, lal. Ich bin schon gespannt auf was die KG zielen wird. Ich habe da schon so eine Vermutung, mal gucken, ob ich Recht behalte. Es verspricht ja, etwas mit Vulkanen bzw Groudon zu tun haben.
    Also ich bin mir nicht sicher, in wie fern der Text etwas mit dem vorgegebenen Thema zu tun hat. Was mir augefallen ist - es haben sich umgangssprachliche Beschreibungen gehäuft und auch die Beschreibungen lassen mit jeder neuen Zeile nach. Das finde ich wirklich schade, denn man hätte wirklich was aus der KG rausholen können. Ich denke an der einen oder anderen Stelle wären Gefühlsbeschreibungen wirklich angebracht gewesen. Was hat er denn gefühlt, als er Groudon sah? Was spielte sich in ihm ab, als er davor steht, sein Leben zu beenden? Es kommt einem fast so vor, als wenn es einfach so 'Ja, ok, dann ist das halt so' - finde ich wirklich nicht gut. Genauso sieht es bei der sprachlichen Gestaltung aus. Hauptsächlich waren es nur Hauptsätze. An manchen Stellen hat es dadurch steif gewirkt.
    Ich muss sagen, dass der Anfang wirklich gut gelungen aber dann wurde es immer schneller und es haben auch die Beschreibungen nachgelassen. Und das Ende. Nun, musste es denn so enden? Hat er wirklich keinen Ausweg mehr gesehen? Irgendwie schon tragisch. Soll nicht heißen, das ich das schlecht find. Ein wenig solcher dramatischen Momente finde ich sogar sehr gut; aber so wie das in der KG umgsetzt worden ist, hat es mich nicht wirklich begeistert. Ist denn Groudon dann auch gestorben? - Das konnte ich nicht ganz rauslesen.
    Ich muss sagen, dass mir dieses Werk nicht allzugut gefallen hat.



    Farbe des Himmels


    Schöner Titel - erinnert mich an einen Regenbogen. Mir gefällt auch der Anfang - der nichts verrät, nur die Tatsache, dass der Erzähler verlassen worden ist. Es scheint auch eine Person gewesen zu sein, die ihm sehr wichtig zu sein scheint. Ich frage mich, warum und wohin sie gegangen ist. Nun, vlt finde ich das ja auch noch herraus.
    Nun, diese KG gibt einen wirklich viel Platz für eigene Gedanken bzw für eigene Ansätze. Da hat man fast schon Lust selbst eine Kurzgeschichte zu dem Thema zu schreiben. Ich finde es seltsam, wie sich die Menschen zu verhalten scheinen. Im zweiten Absatz sieht es fast wie ein Sachtext aus, der die Katastrophe beschreibt. Allerdings kam das nicht schlecht rüber - ganz im Gegenteil; es ist ganz gut rüber gebracht worden. So hat man auch ein besseres Bild von der Lage bekommen. Und ganz ehrlich, es scheint gar nicht gut um die Welt zu stehen. Ich frag mich, was es mit den Nachrichten auf sich hat. Also ich meine damit, dass der Autor ja ziemlich darauf eingeht - ob das einen besonderen Hintergrund hat? Was ich aber traurig finde - anscheinend wissen nur reiche Menschen wie man sich retten kann (Ähnlichkeiten mit dem Film "2012"). Warum? Es haben doch alle Menschen ein Recht darauf, sich zu retten, oder? Nun, da merkt man wieder, dass das Geld den wichtigten Stellenwert in unserem Leben hat...
    Das Ende lässt auch einige Ideen durchgehen. Man weiß nicht, was genau die rettende Idee zu sein scheint - es handelt sich dabei aber anscheinend um ein Gebirge. Ich persönlich konnte mir da viele schöne Gedanken machen, weswegen ich die "Offenheit" des Ende nicht schlimm finde. Es bleibt vollkommen im Raum stehen, ob der Erzähler überlebt und ob er sie wieder sieht. Aber es bleibt spannend!



    Die Welt des Schattens


    Ui, schöner Titel. Scheint aber auch eine eher düstere KG zu sein, was? Aber das gefällt mir. Ein wenig Drama bzw. eine dunkle Aura ist immer ganz ansprechend bei KG's.
    Die Gruppe ist sehr genial. Scheinen zwei Wölfe, drei Menschen und ein Drache zu sein? Finde ich wirklich genial. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, wie sich solch eine ungleiche Gruppe bilden kann. Scheint aber anhand der Mission passiert zu sein. Der kleine Flashback ist hübsch gestaltet und verrät einem mehr über die (damals schöne) Vergangenheit. Ich finde solche Ideen auch gut, da man so Veränderungen der Charakter mitbekommen kann und das zeugt ja auch von Hintergrundinformationen. Und dann dieser Umschwung des Wetters und somit auch des Schicksals der ganzen Lebewesen. Das sie in den Wölfen noch Hoffnung sehen kann finde ich wirklich süß, auch wenn es anscheinend keine gibt. Einer auswegslosen Bestimmung folgen? Nun, wenn man weiß das man selbst vlt. ums Leben kommt, um die Welt zu retten ... scheint nicht leicht zu sein. Aber würde jeder solch ein Opfer bringen? Fragwürdig, aber ich denke, wenn man mal darüber nachdenkt, dass es wohl der einzige Weg ist.
    Gruselige Stimmung in der Festung, auch wenn der Autor wenig auf die Reaktionen eingegangen ist, die man in solch einer Situation vlt. hätte. Aber ein wenig kann sich ja der Leser auch dazu dichten, ist nicht weiter schlimm. Was ich aber fast mit am besten fand, ist das es sich bei dem "Bösen", um einen alten Bekannten zu handeln scheint. Hatten sie denn ein engeres Verhältnis zueiander oder haben sie sich damals nur einmal gesehen? Dramatischer wär's ja, wenn sie sich sehr gut kannten - aber darauf wird (leider) nicht eingegangen. Ich hätte es mir wohl gewünscht. Wie hat er es aber geschafft seinen Plan in die Tat umzusetzen? Und inwiefern passt dann der Titel dazu? Klar, es wird von einer "eigens erschaffenen Schattenwelt" gesprochen - aber da fehlt mir ein wenig das Sinnbild.
    Alles in allem fande ich diese KG aber auch gut.



    Schatten seiner Selbst


    Wieder ein "Schatten" - hui, scheint ja ein beliebtes Wort zu sein. Aber der Titel an sich gefällt mir auch. Ich muss sagen - ihr seit ja alle wirklich kreativ, was die Namen angeht.
    Mir ist aufgefallen das diese KG größtenteils aus dem Dialog der Brüder besteht. Soetwas habe ich noch nie gelesen aber KG's haben ja auch ihre eigenen Regeln, wenn man es so sieht. Ich meine, jeder Autor ha das Recht, seine eigenen Merkmale zu kreieren und sie in die KG mit einfießen zu lassen. Nun, leider scheint dies aber der Fokus der Geschichte zu sein und damit auch das Verhältnis der beiden Brüder. Und wie das mit dem vorgegebene Thema übereinstimmt kann ich mir selbst nicht ganz erklären. Zwar wird auf eine Art Verbindung zwischen ihnen und den Göttern eingegangen, was ja somit auch für eine Veränderung spricht, schein dies jedoch nur einen kleinen Stellenwert zu haben.
    Das was ich aber gut fand - man merkt die Zweifel und den Zwiespalt zwischen den beiden bzw. zwischen der Aufgabe und zwischen dem Glauben an die Wahrheit. Ich mag solche Kontraste, denn die machen ein Werk gleich interessanter. Es ist dann nicht langweilig und man merkt eine gewisse Lebendigkeit von Charakteren - sie wirken nicht wie Projektionen des Verstands des Autors, sondern als wirkliche Lebewesen, die Fehler, Stärken und Schwächen haben. Das vereinfacht es auch, sich besser in das Geschehen/ in die Protagonisten rein zu versetzen.
    Nun, an sich ist die KG wirklich gut geworden, da man sehr auf die Gefühlslagen und Verhältnisse eingegangen ist. Aber leider scheint dies schon fast zu sehr im Vordergrund zu stehen. Das ist ein wenig schade, denn man hätte sicher noch mehr rausholen können.



    Der 4. Ortseingang


    Na nu? Da scheint jemand die Aufgabe ein wenig falsch verstanden zu haben und hat einen eigenen Klappentext geschrieben.
    Leider ist dieser kleine Text von der Wortwahl her auch schwer zu lesen. Es hat fast den Anschein, als wenn man schnell fertig werden wollte. Ich bin mir auch nicht sicher, in wie fern diese KG zum Thema passt. Wurde das eigentlich noch mal gelesen, bevor es abgeschickt worden ist? Fraglich, denn es haben sich einige Fehler eingeschlichen. An sich ist die Idee ganz gut, wurde aber nicht gut umgesetzt. Ich denke, man hätte dem ganzen noch eine gewisse Tiefe geben können - beispielsweise auf die genaueren Umstände oder mehr auf die drastische Stimmung.
    Leider kann ich nicht mehr sagen, da es sehr kurz geworden ist und ich ehrlich gesagt, auch nicht recht weiß, wie ich das ganze bewerten soll.



    Mein persönliches Fazit ist, dass viele das Thema des "Weltuntergangs" genommen haben.
    Die Idee mag ich, ich fande es wirklich interessant, wie das Thema auf verschiedene Weisen umgesetzt wurde.




  • [tabmenu][tab=Info]Guten Tag.
    Nun bin ich auch dazu gekommen, mir die vielen Ideen und Geschichten durchzulesen, die zum viel Freiraum lassenden Klappentext geschrieben wurden. Dabei ist es schade, dass nicht mehr eingetroffen sind, aber dafür sollten die Einsendungen auch entsprechend honoriert werden. Ich muss aber dazusagen, dass ich hier niemand vor den Kopf stoßen möchte, weil ich dieses Mal aufgrund der sehr speziellen Texte deutlich kritischer als sonst beim Betrachten war. Dann wollen wir doch einmal anfangen; let's go!
    [tab=Kommentare]Hoffnungsfeuer
    Eine Geschichte, die die Story aus den zurzeit noch neuen Editionen weiterspinnt und etwas gänzlich Neues schafft, indem verschiedene Regionen und Pokémon erwähnt werden. Hier haben sich besonders Ns neue Ambitionen herauskristallisiert, dass er nach dem Verrat seines Vaters selbst einen Weg gesucht hat, das Band zwischen Menschen und Pokémon zu trennen. Man mag jetzt streiten, ob die Idee dazu auch wirklich logisch ist, aber der Kampf der Legendären - namentlich Zekrom und Dialga - war zum einen ungewöhnlich und zum anderen hat er die ganze Zeit die angespannte Situation der Protagonisten untermalt. Die Idee des Blitzmales auf dem Körper war auch interessant, wobei ich jetzt nicht sagen könnte, woher ich das kenne. Hier hat sich jemand Gedanken darum gemacht und es nahtlos in den Verlauf eingefügt. Dass Reshiram am Ende auftauchen wird, war zu erwarten, aber ein guter Einwand, damit man noch gerne weiterlesen würde und damit erklärt sich auch der wundervolle Titel.
    Die Probleme im Text zeigen sich aber nicht im Handlungsverlauf, der blendend und ernst mit einem sehr angenehmen Schreibstil umgesetzt wurde, sondern viel mehr in den Charakteren selbst. Der einzige, den ich in seinen Worten und Taten noch halbwegs nachvollziehen kann, ist Cheren. Selbst seine sonst ruhige Art würde irgendwann gebrochen werden, wenn etwas solch Immenses in der Welt passiert. Bell hingegen hat sich komplett um 180° gedreht und das kann ich selbst bei einem Altersunterschied von 5 Jahren nicht nachvollziehen. Ihre ungeschickte Art hat sie nahezu repräsentiert und jetzt möchte sie eine Pistole ihr Eigen nennen? Mal davon abgesehen, dass man für den Besitz sicher einen Waffenschein benötigen würde und ich mir bei ihr nicht sicher bin, ob das auch wirklich sein kann ... Ihre Wandlung ist wohl zugunsten der Geschichte hingedreht worden. Lotta hat dann das Problem, dass sie, obwohl sie N einmal bekämpft und schon zwei Legenden von Angesicht zu Angesicht gesehen hat, kaum im Text auffällt. Sie ist sehr zurückhaltend und sagt im Gegensatz zu den anderen kaum etwas; dabei wird der Text aus ihrer Sicht erzählt und das ist dann schon ein sehr passives Verhalten. Und ob N wirklich zu solchen größenwahnsinnigen Aktionen möglich wäre, darüber ließe sich streiten.
    Insgesamt gesehen ist es aber ein sehr spannend gestalteter Text, der mir nur in seinen Charakteren und deren Persönlichkeiten zu stark gestellt aufgefallen ist.


    Reinigung
    Der Titel hat mich bereits vermuten lassen, dass es sich bei dieser Reinigung um eine Art Krieg handeln wird, die interessanterweise in unserer Welt abgehalten wird. Für diese ernste Geschichte wurde die Thematik aber sehr geschickt umschrieben, sodass der Fokus auf einem der einfallenden Eroberer beruht und aus seiner Sicht erzählt wird. Dabei wirken seine Gedanken, anders als bei vielen anderen Stories ihrer Art, sehr rationell und nachdenklich, obwohl die Menschen aus der Sicht deren Rasse die Erde vernichtet haben. Ich frage mich, welche Aufgabe er bis jetzt hatte, dass er doch eher passiv an die Sache herangeht und beobachtet. So bleibt viel Raum für Spekulationen offen, was ich angesichts der Idee sehr begrüße. Das Aussehen der fremden Eroberer wurde auch sehr interessant dargestellt und man kann sie sich dadurch - zumindest Kyrash - gut vorstellen. Begleitet von einer guten Wortwahl und der Tatsache, dass der Autor den Text im Präsens geschrieben hat, machen das schon zu einer gut dargestellen Welt.
    Allgemein bleiben auch die Fragen offen, wer diese Wesen eigentlich sind, dass sie sich als Schöpfer der Menschheit betrachten und warum sie überhaupt eingefallen sind. Schlussendlich wirken ihre Beweggründe und die Ausführung derer seltsam, dass sie danach trotz der vielen Zeichen überhaupt erst einen Krieg angezettelt haben. Zudem wird hier etwas zu viel auf die Moral gedrückt, indem die Menschen als böse dargestellt werden und die Natur vernichten. Das ist zwar ein guter Einfall, der auch in die heutige Situation perfekt passen mag, allerdings wirkt hier die Umsetzung eher belehrend und das ist so gesehen das Einzige, was mir negativ aufgestoßen ist.
    Im Endeffekt bleibt aber eine, trotz der schon vielfach verwendeten Thematik, gute Geschichte mit einem zwar nicht überraschenden, aber doch raffiniert gesetzten Ende zurück, bei dem man gerne wissen möchte, wie die fremden Wesen mit der Frau verfahren werden.


    Der Vorschlag
    Pokémon goes Politik! Wer hätte gedacht, dass die MD-Welt dabei einmal so etwas hervorbringen könnte; der Einfall ist auf den ersten Blick definitiv sehr kreativ. Die Frage bleibt dabei eher, wie gut diese beiden Themen zusammenpassen und während des Lesens hatte ich mehrere Male das Gefühl, dass sie willkürlich zusammengeworfen wurden und einfach als Mittel zum Zweck da sein sollten, was ich ehrlich gesagt schade finde. Die vielen Ausdrücke von Regierungsformen über einheitliche Entscheidungen durch ein Oberhaupt bis hin zu den Einrichtungen wollen sich schlicht und ergreifend nicht in die Welt eingliedern. Dennoch sehe ich hier gewisse Ähnlichkeiten zu einigen Parteien, dass eben Grüne und Rote angesprochen wurden und das sollte wohl auch einen kleinen Seitenhieb auf unsere Welt darstellen.
    Der Fokus wurde hier klugerweise auf die Handlungsteilnehmer beschränkt, die sich um die noch (oder wieder) andauernden Katastrophen in den Griff zu bekommen. Leider wurde ein Vielfaches der eigentlichen Handlung schon im Einleitungstext behandelt und dadurch entsteht ein Ungleichgewicht innerhalb des Textes, das sich an einigen Stellen deutlich bemerkbar macht. Dennoch wirken hier die Art und Weise, wie sich die Pokémon begegnen und miteinander reden, glaubwürdig und sie scheinen auch dementsprechend verzweifelt zu sein, dass sie sich um die gegenwärtige Situation große Gedanken machen. Das Auftauchen Zoroarks als jemand, der den vermeintlich letzten Ausweg kennt, wirkt dabei wieder recht klischeehaft. Allgemein wird hier viel mit solchen Klischees gespielt und insgesamt erinnert mich die Thematik an den ein oder anderen Anime, der etwas Ähnliches behandelt hat. Was innerhalb des Textes auch hervorgetreten ist, ist die unglückliche Formatierung, jedoch dürfte da eher etwas beim Verschicken schief gegangen sein. Nichtsdestotrotz überrascht das Ende doch, weil damit ein direkter Bezug zu PMD2 gegeben ist und damit wäre auch der weitere Handlungsverlauf interessant.
    Was bleibt, ist eine im Ansatz gute Fortführung des Spieles, die sich aber kaum mit der Vorstellung eines politischen Systems in der Pokémonwelt vereinen möchte.


    Farbloser Tod
    Ein interessanter Titel, der den Inhalt auf gute Art verschleiert und erst am Ende klar wird, welche Bedeutung er hat. Insgesamt ist der Text nämlich durch die Darstellungsweise, dass der Sohn einer Löwenfamilie von Zuhause wegläuft und seinen verschollenen Vater sucht, sehr berührend, aber das allein ist nur die halbe Miete.
    Raven als Name für einen Löwen fällt schon einmal seltsam auf und ich frage mich, ob hier nicht ursprünglich ein anderes Tier gestanden hat. Ich muss ja sagen, dass ich dabei immer an einen Raben gedacht habe und da fällt die Wahl auf diesen Namen sehr seltsam auf. Der Anfang hatte sich noch harmonisch gezeigt, indem er leicht auf die Umgebung eingegangen ist und dadurch einen angenehmen Start beschert hatte. Dieser erfuhr jedoch schnell einen Umschwung und schon geriet Raven in seinen inneren Konflikt, dass die Suche nach seinem Vater, trotz der sich immer weiter ausbreitenden Kälte, Vorrang hat. Die Entscheidung dazu wirkt glaubwürdig, allerdings sind der Abschied wie auch viele andere Teile des Textes zu kurz ausgefallen und da liegt auch die große Schwäche der Geschichte. Es wird alles viel zu schnell abgehandelt und ist in sich auch noch abgeschlossen, was zumindest einer möglichen Fortsetzung nicht zugute kommt und ich aber sehr begrüßt hätte. Zudem möchte mir keine besondere Ähnlichkeit zum Klappentext auffallen und das wäre essentiell wichtig gewesen.
    Somit sind die Gefühle des Protagonisten sehr deutlich erkennbar und sowohl darauf als auch auf die Umgebung wurde Wert gelegt, jedoch fällt alles einem zu schnellen Pacing und der wenigen Bewegungsfreiheit abseits des Textes zum Opfer.


    Volcano
    Volcano als einziger englischer Titel fällt unter den anderen auf und ich muss sagen, dass er mich auch am wenigsten angesprochen hat. Dabei passt er auch nur bedingt in die Thematik, da nie von einem Vulkan die Rede ist, sondern eben dem Herrn, der in angeblich in einem Vulkan leben soll. Zugegeben, Groudon hat schon oft seinen Weg in eine Kurzgeschichte gefunden, aber so eigen wie hier wurde der Inhalt noch nie verpackt.
    Was auffällt, sind die vielen kleinen Beschreibungen der Umgebung und darauf scheint auch der Fokus beim Schreiben gelegen zu haben. Interessanterweise ist einmal Brix der Protagonist, der wohl in einer postapokalyptisch angehauchten Welt versucht, der Gottheit Einhalt zu gebieten, damit nicht noch mehr von Hoenn zerstört wird. Das klingt in der Theorie gut, in der Praxis haben sich jedoch viele Ungereimtheiten gebildet. Es wird nie ein Bezug zur Vergangenheit hergestellt, was natürlich neugierig macht, warum Groudon so stark ausgerastet ist. Allerdings klärt sich dadurch auch der technische Fortschritt in der Geschichte nicht. Die Blaue Kugel ist ein technisches Gerät, ein Gegenstück wurde bei Groudons Geburt in seinen Körper implantiert? Warum lebt Brix überhaupt noch, obwohl seine Haut anscheinen vollkommen durch die Hitze verbrannt wurde? Er dürfte nicht einmal mehr ein Gefühl in diesen Stellen haben und doch steht er noch, als würde ihn das nicht sonderlich beeindrucken. Danach wird er also mit Groudons Geist eins und anstatt zertreten zu werden, erschießt er sich selbst? Was macht das dann noch für einen Unterschied, wenn er so oder so tot ist? Und warum hatte er überhaupt eine Pistole auf seiner Reise dabei? Der ganze Text ist voll mit Logikfehlern, die das Lesen nicht gerade erleichtern und am Ende einen seltsamen Nachgeschmack hinterlassen.
    Positiv erwähnen sollte ich aber noch, dass neben der Umgebung auch der Adrenalinschub aus der Sicht der Gottheit gut beschrieben wurde und der Autor eine gute Wortwahl hat. Was aber die Zeilenumbrüche nach jedem Satz sollen, darüber scheiden sich die Geister.


    Farbe des Himmels
    Irgendwie scheinen solche apokalyptischen Szenarien dieses Mal sehr verbreitet zu sein und auch hier ist es der Fall, wobei hier viel Wert auf das Innenleben des Erzählers gelegt wurde und den Text anders darstellen. Dabei wird auch ein großes Problem unserer Gesellschaft angesprochen, dass, auch wenn die Welt unterzugehen droht, sich niemand darum kümmert, solange es einen nicht selbst betrifft. Pluspunkt für diese Idee, auch wenn sie nur kurz angesprochen wurde und bei weitem nicht die ganze Geschichte aufrecht bestehen bleibt, womit es also nicht aufdringlich werden kann. Auch die kryptischen Botschaften der nicht näher behandelten Freundin erzeugen Spannung und damit bleibt auch eine interessante Thematik und ein guter Cliffhanger zurück, bei dem ich gerne weiterlesen würde. Ebenso wissen die Wortwahl, die Gefühle und allgemein die Beschreibungen des Textes zu überzeugen und hier ging eindeutig Qualität vor Quantität.
    Allerdings beherbergt auch dieser Text einige kaum vorstellbare Situationen, die wiederum an der Logik des Gesamten kratzen. Alleine die verschiedenen Katastrophen, wie der Kometeneinschlag oder die Probleme der Plattentektonik, reißen das Ganze in die Höhe und ich frage mich, warum man in der Hinsicht nicht eine eigene Fantasiewelt erstellt hat, die sich nicht an unsere Erde binden muss. Das hätte dann auch den Vorteil gehabt, dass diese Freundin vielleicht ein übernatürliches Wesen war und daraus folgend hätte man eine noch interessantere Hintergrundgeschichte gehabt. So bleibt leider ein beinahe Emmerich-typisches Szenario übrig, das mir aber von der Wortwahl gefallen und einen gängigen Lesefluss hatte.


    Die Welt des Schattens
    Nach den vielen farbigen Titeln folgen jetzt also die Schatten. Es fällt dabei auf, dass dieses Mal wieder eine größere Gruppe beschrieben wurden und diese nicht unterschiedlicher sein kann. Wir haben also drei Menschen, zwei Wolfsjunge und einen Drachen und später stößt dazu noch der vermeintliche Antagonist dazu und sieben Personen für eine Kurzgeschichte ist doch relativ viel. Sie haben unter der Wortbegrenzung zu leiden und dadurch wird bis auf Alija auf niemanden genauer eingegangen, weshalb der Großteil mehr wie austauschbare Statisten wirkt. Dennoch kann der tolle Anfang überzeugen, indem man langsam in die Welt und die Charaktere einsteigt und dadurch nicht zu rasant durch die Geschichte gejagt wird. Allerdings wäre eine Erklärung, warum Alija eine der einzigen sei, die die Welt retten kann, nett gewesen, da ihre Rolle innerhalb der Gruppe nicht ganz geklärt wird. Die Rolle der anderen wird ja im Laufe der Geschichte geklärt, warum aber von ihr nicht? Das müsste schon seinen Grund haben, auf den aber leider nicht näher eingegangen wird. Ed hingegen ist im Ansatz sehr interessant, weil er offenbar schon damals meinte, die Schatten beherrschen zu müssen und es nun wohl auch geschafft hat. Seine genaue Rolle wird aber auch nicht geklärt und das ergibt einen guten Cliffhanger, indem Alija ihn erkennt.
    Insgesamt zeichnet dieser Text eine Vielfalt an Beschreibungen aus, besonders Umgebungen und Erklärungen sind reichlich vorhanden, jedoch sind die Charaktere sehr blass gehalten und das wäre wünschenswert gewesen, sie besser kennenzulernen. Zudem schwankt auch die Spannung innerhalb der Geschichte und es wirkt stellenweise aufgrund ebendieser Erklärungen langweilig, aber diese sind nur vorübergehend.


    Schatten seiner Selbst
    Der nächste Schatten und im Gegensatz zum Vorgänger behandelt er wohl eine etwas tiefere Thematik. Der Schatten soll wohl im übertragenen Sinn gemeint sein und darauf anspielen, dass man sich zuerst seiner eigenen Probleme bewusst werden muss, anstatt sie in anderen zu suchen. So scheint es jedenfalls der Text gemeint zu haben. Der Anfang ist gut, weil der Autor, ebenfalls wie beim letzten Text, harmonisch mit Beschreibungen der Umgebung eingestiegen ist und dadurch kein blindes Reinwerfen verursacht hat.
    Danach beschränkt sich die Geschichte jedoch hauptsächlich auf den Dialog zwischen den beiden Brüdern und deren Beziehung zu dieser mysteriösen Mission, die außer dem typischen Gotta-catch-'em-all-Schema nicht viel preisgibt. Daraus resultiert eben, dass nicht viel Handlung innerhalb des Textes vorhanden ist und das macht ihn generisch und eintönig, trotz der vielen Gefühle, die durch den Raum geworden werden. Aber auch die Gefühle werden eher durchschnittlich behandelt oder werden zu schnell eingeworfen, was den eigentlich glaubwürdigen Charakteren ebenfalls nicht zugute kommt. Dennoch kann man erkennen, dass sich die Geschichte am Klappentext orientiert und auch viel Freiraum für eigene Überlegungen frei lässt. Neben dem Hauptgewicht der Dialoge wurde auch Wert auf Umgebungen und Gestiken gelegt, jedoch nehmen diese nur einen kleinen Platz ein. Ich bin zwiegespalten, was den Text angeht.


    Der 4. Ortseingang
    Hm, diese Angabe würde sich, selbst wenn es ein Klappentext sein soll, nur bedingt für einen solchen eignen. Das Problem zeigt sich dadurch, weil eher unwichtige Geschehnisse erwähnt werden und das eigentlich im Text selbst erklärt werden sollte. Ein Klappentext soll spannend gestaltet sein, ohne zu viel von der Handlung zu verraten und natürlich sachlich bleiben. Auf den vorgegebenen Klappentext wurde zwar eingegangen und prinzipiell klingt es auch interessant, jedoch wurde das Thema leider verfehlt. Schade.
    [tab=Votes]Hoffnungsfeuer = 2
    Reinigung = 2
    Farbe des Himmels = 1
    Die Welt des Schattens = 2
    ______________________________
    7 Punkte
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='Vorwort']So, überwinde ich meinen inneren Schweinehund und schreibe einen Vote, nachdem ich bei den letzten Wettbewerben versäumt habe, einen Vote zu schreiben... Ohne groß rum zu quatschen, werde ich direkt mal meine Favoriten herauspicken.


    [tab='Feedback']Hoffnungsfeuer
    Bei dieser Abgabe hat mich der Titel sofort angesprochen. Ein wirklich gelungener Einstieg für den Wettbewerb, muss ich bemerken. Obwohl ich wirklich stutzig war, dass Bell im Besitz eines Revolvers war, denn meiner Meinung ist das Out of Character. Dafür ist Bell zu gutmütig, um nach derartigen Mitteln zu greifen, auch wenn die gegenwärtige Situation so gut wie alles von den Jugendlichen abverlangt. Das entspricht einfach nicht Bells Naturell. Trotzdem finde ich gut, dass der Autor in der Pokémonwelt auch "moderne" Waffen benutzt.
    Besonders gefallen hat mir die Umgangssprache im Text: Immerhin sind handelnde Personen Jugendliche und wie es eben üblich ist, fluchen sie schon mal mit dem Wort "Scheisse". Daher finde ich Kritiken wie "Ich finde die Umgangssprache im Text nicht gut" irgendwie wenig durchdacht. Von mir allerdings kriegt der Autor seinen Segen. Find ich gut. :D
    Zekrom gegen Dialga finde ich eine ungewöhnliche Kampfpaarung, vor allem weil es Legendäre sind, die aus verschiedenen Regionen stammen und noch dazu die gesamte Handlung in Shinou (Sinnoh) spielt. So drängt sich die Frage auf, warum sie gegeneinander kämpfen und wie es überhaupt zu dem Kampf gekommen ist. Hinzufügen muss ich aber noch, dass mich der Text stark an Eragon erinnert - einfach aus der Sache resultierend mit dem Blitz- und Flammenmuster, welches mich an die Gedwëy Ignasia erinnert. Doch mir stößt diese Ähnlichkeit zu Eragon nicht auf, vielmehr sagt die Idee mir sehr zu. :)


    Reinigung
    Als ich den Titel das erste Mal gelesen habe, dachte ich, dass er komisch sei und wusste auch nicht, was mich erwarten würde. Ich finde es gut, wenn der Titel nichts aussagt, dies regt zum Lesen des Textes an.
    Zuerst dachte ich, hier handelte sich um Pokémon und überlegte fieberhaft, zu welchem Pokémon Kyrashs Beschreibung zutreffen könnte, aber ich habe mich so ziemlich getäuscht. Spätestens bei "Dobermann und Dalmatiner, Thai und Tonkanese" wurde es mir dann klar... *hust*
    Die Thermatik gefällt mir gut. Die "Reinigung" erinnert mich persönlich sehr an den zweiten Weltkrieg und die Endlöung der Judenfrage... :/ Sehr bedrückend wirkt sich deswegen der Text auf mich aus. Vor allem aber entspricht dieser Text der Wahrheit: Was macht der Mensch alles mit unserem blauen Planeten? Er formt diesen nach seinen eigenen Vorstellungen. Ich kann die Schöpfer sehr gut verstehen. Wenn keine Atheistin, würde ich mich auch fragen, was wohl Gott vom Tun "seiner Kindern" halten würde.
    Was mir zudem noch an dem Text sehr gefällt, sind die Beschreibungen. Wirklich toll. Ich wünschte mir, dass daraus möglicherweise eine Idee für eine FF entstehen könnte. <3


    Schatten seiner Selbst
    Bei diesem Text hat mir das Emotionale und die Bedueutung von Freundschaft sehr gefallen, mitunter auch die Beziehung der Brüder zueinander: Der Ältere ist der letzte Halt für Yspan. Das Gespräch ist gelungen gestaltet, auch wenn es ungewöhnlich ist, einen Klappentext mit einem Gespräch zu gestalten. Allerdings muss ich hier auch zugeben, dass für einen Klappentext zu viel vorneweg genommen wurde, was ich als sehr schade erachte. Dennoch bleiben Fragen, bezüglich ihrer Mission, offen. Genauso bleibt durch den langen Dialog die Handlung auf der Strecke.
    Yspans Zweifel wegen der Aufgabe sind nachvollziehbar und verständlich, daher gut gelungen. Illum wirkt dagegen sehr gelassen, eher wie ein Ruhepul für seinen Bruder. Man weiß nicht, ob es bloß Fassade ist oder ob er ebenfalld von Bedenken geplagt wird.
    Gerade die Einfachheit des Textes fand ich angenehm. Dialoge können durchaus beschreibend sein, indem man beim Gespräch Gefühle, Mimik, usw. der Charaktere miteinfließen lässt. Deswegen hat dieser Text auch einen Punkt verdient.


    Die Welt des Schattens
    Tatsächlich sind Die Welt des Schattens und Schatten seiner Selbst von der Thermatik sehr ähnlich, wobei ich sagen muss, dass ich Letzteres zuerst gelesen habe. Welch ein Zufall, dass es Abgaben gibt, die sich so sehr ähneln, aber doch unterscheiden...
    Von der Handlung her sehe ich hier, dass die Abgabe besser gelungen ist als Schatten seiner Selbst, welches sich mehr auf den Dialog konzentriert hat.
    Die Gruppierung finde ich sehr interessant und genial - drei Menschen, zwei Wölfe und ein Drache., wobei ich zugeben muss, dass ich den Drachen toll finde. Wuhu! *liebt Drachen* Von den Beschreibungen her finde ich den Text etwas mager, ich hätte mir gewünscht, dass man die Charaktere wenigstens dezent beschreibt. Gleichsam haben mir etwas die Reaktionen gefehlt, als die Gruppe letztendlich in der Festung sind. Schließlich ist hier die Atmosphäre besonders düster getroffen. Die Idee, jemand Bekanntes als Bösen zu wählen, finde ich gelungen und sehr dramatisch. Kannten sie sich einander gut? Leider wird darauf nicht eingegangen, dennoch ist der Cliffhanger wohl bedacht gesetzt. ;)


    [tab='Punkte']Nur 7 Punkte vergeben zu dürfen, ist echt hart... :/


    Hoffnungsfeuer ~> 2 Punkte
    Reinigung ~ > 3 Punkte
    Schatten seiner Selbst ~> 1 Punkt
    Die Welt des Schattens ~> 1 Punkt
    ________________________________
    7 Punkte[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Einleitung] So, mein erster Vote seit langer Zeit. Ich hatte zwar nicht immer sonderlich viel zu sagen, aber besser als nichts ist es hoffentlich doch. xD


    [tab=Kommentare]
    Hoffnungsfeuer: Der Anfang ist gut gestaltet, hat mich zum Weiterlesen animiert. Die Charakterisierung fand ich dann aber doch ein wenig seltsam - dass Bell einen so radikalen Umschwung durchgemacht hat, erscheint mir etwas zu übertrieben. Ebenso ist es mit Cheren und seiner plötzlichen gewalttätigen Ader. Die kam in den Spielen mMn nicht so zum Vorschein und ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich innerhalb von fünf Jahren zu einem Schläger entwickelt hat - wobei natürlich die Umstände auch eine Rolle spielen, wie im Text glücklicherweise angemerkt wurde.
    Zekrom gegen Dialga ist ein recht ungewöhnlicher Kampf, aber nichtsdestotrotz eine spannende Idee. Meiner Meinung nach ist der Plot dieser KG - N will eine neue Welt erschaffen - in den wenigen Worten gut zutage getreten. Dass der Kampf eher im Hintergrund spielt, ist für mich ein weiterer Pluspunkt.
    Jedoch finde ich den Revolver ein wenig seltsam, wenn man das Setting bedenkt. Gäbe es in der Pokemonwelt Waffen, würden sie sicher öfter benutzt werden - und ich rede hier von den Spielen, die gebannte Animeepisode zähle ich nicht. Auch dass Kleoparda davon so eingeschüchtert ist, finde ich ein wenig seltsam.
    Alles in allem gefällt mir der Text jedoch gut und es hat Spaß gemacht, ihn zu lesen.


    Reinigung: Eine interessante Idee. Der Stil war nicht schlecht, wobei mich die Beschreibung des Äußeren von Kyrash nicht sonderlich überzeugt hat. Die Weltuntergangsstimmung war bei diesem Thema auch eher zu erwarten, aber die Anflüge von Moralapostel, die mitschwangen, gefielen mir nicht sonderlich.
    Andererseits muss ich zugeben, dass die Wahl der Hauptperson den Text wieder interessant gemacht hat. Innerhalb von so wenigen Worten einen durchaus interessanten Charakter zu schaffen ist nicht selbstverständlich. Der Plot blieb auch nicht außen vor: Gerade durch den Dialog wurde die Handlung schön dargeboten.


    Der Vorschlag: Hier fiel mir als erstes die Abwesenheit von Zeilenumbrüchen ins Auge. Vor allem dadurch hat der Text bei mir von Anfang an Minuspunkte gesammelt. Die Beschreibungen waren ganz okay, jedoch nichts besonderes. Der Stil wirkte, als hätte der Autor sich durch Werke mit hochgestochener Wortwahl inspirieren lassen; dabei passiert es aber häufiger, dass die Sätze recht lang und verschachtelt wirken und sich dadurch nicht mehr so gut lesen lassen.
    Dass die Pokemon ziemlich vermenschlicht sind und vermutlich eine Satire darstellen sollen, gefällt mir als Idee zwar - aber aufgrund der oben genannten Punkte ist die Umsetzung nicht unbedingt so gut gelungen, wie ich es mir gewünscht hätte.


    Farbloser Tod: Eine Eiszeit, die den Hauptcharakter betrifft - auch eine interessante Grundidee. Vor allem, dass ebenjener Charakter ein Löwe ist, gefällt mir daran. Da habe ich aber auch schon den ersten Kritikpunkt: Dass ein Löwe "Raven" heißt, erscheint mir nur schwer vorstellbar.
    Die "Botschaft" der Geschichte mag dramatisch sein, doch durch einige Logikfehler wird ihre Deutlichkeit mMn gemindert. Dass Raven von seiner Mutter erfahren hat, was Eis ist - eher unwahrscheinlich. Zudem erscheint mir der Dialog ein wenig zu überdramatisch. Alles in allem eine ganz ordentliche Abgabe: Zwar nicht wirklich eine der Besten, aber auch nicht schlecht.


    Volcano: Mein erster Gedanke? "Zu viele Zeilenumbrüche". Gerade dadurch verlor der Text mMn stark an Attraktivität - wäre er nun der Beginn einer FF gewesen, oder auch eine Kurzgeschichte, die ich einfach so gesehen hätte, dann hätte ich ihn nicht gelesen.
    Der Plot war dann doch ziemlich interessant; die Umsetzung gefiel mir nicht so gut, auch der Stil ist noch ausbauwürdig. Das Ende hat mich dann aber überzeugt. Auch die Charakterisierung von Brix ist hier ein Pluspunkt.


    Die Farbe des Himmels: Interessanter Text. Ich mag Katastrophengeschichten recht gern, und wenn mir dieser Text als Prolog angeboten worden wäre, hätte ich sicher weitergelesen. :3
    Der Leser hat bei dieser Abgabe viel Freiheit zur Interpretation, vor allem der schwarze Himmel ist ein netter Ansatz.
    Durch die Perspektive - Fokus auf einer Einzelperson, die mal zur Ausnahme ein normaler Mensch ist - erscheint mir der Text sympathisch. Dennoch muss ich anmerken, dass einige der Horrorszenarien schon wirklich hart an der Grenze des Logischen kratzen. Der Lesefluss war zwar schön, aber durch die übertriebene Darstellung der Katastrophen bin ich eben doch nicht zu einhundert Prozent überzeugt.


    Die Welt des Schattens: Durch die vielen Charaktere bleibt die Charakterisierung hier leider ein wenig auf der Strecke. Dass Alija - ein schöner Name, den ich schon in vielen Varianten gesehen habe - den Antagonisten offenbar kennt und deshalb für die Mission ausgewählt wurde, erscheint mit aber ein wenig seltsam.
    Die Schergen des Kaisers sollen die Beziehungen jeder einzelnen Person im Reich zu einander kennen und dann genau die Person herauspicken, die den Antagonisten kennt? Natürlich weiß man nicht, wie die Verbindung zwischen Alija und Ed nun genau ist, aber dennoch stößt mir das auf.
    Auch dass der Titel - der mir wirklich gut gefällt - eher in den letzten paar Sätzen aufgegriffen wurde, ist ein wenig schade. Das mag an der Wortbegrenzung liegen, aber ich hätte mir gewünscht, dass allgemein mehr auf den Antagonisten eingegangen worden wäre. Ansonsten aber eine gute Abgabe.


    Schatten seiner Selbst: Toller Titel. Auch die Beschreibungen mag ich hier sehr - sie sind genau dort vorhanden, wo sie zum Unterstützen der Atmosphäre gebraucht werden. Dass der Dialog benutzt wird, um den Hintergrund des Geschehens zu erklären, ist schön - lange Monologe, in denen dem Leser die Mission erklärt wird, mag ich nicht so. Allerdings kommt mir Iluans Ansprache zu Yspan ein wenig gestelzt vor. Iluan erklärt seinem Bruder einfach noch einmal den Grund für ihre Mission und Hintergrundinformationen über die Laithaner, obwohl dieser das doch wissen sollte.
    Die Abgabe legt ihren Fokus sehr auf Dialog und Charakterisierung - was nicht unbedingt schlecht sein muss. Ich finde, die Idee ist durch die gelungene Umsetzung ansprechend. Vor allem den tollen Lesefluss möchte ich hier noch anmerken.


    Der 4. Ortseingang: Das scheint mir mehr ein Klappentext zu sein. Die Grundidee der Abgabe ist auch gar nicht mal schlecht: Da müsste man natürlich die Umsetzung sehen, um besser beurteilen zu können. Allerdings sollte der Autor auf seine Zeichensetzung achten.


    [tab=Punkte]
    Hoffnungsfeuer: 2 Punkte
    Reinigung: 2 Punkte
    Farbe des Himmels: 1 Punkt
    Schatten seiner Selbst: 2 Punkte

    _____________________
    2+2+1+2 = 7 Punkte.
    [/tabmenu]

  • Ich sollte mir unbedingt angewöhnen, wieder früher zu voten. Aber besser spät als nie, oder?


    Hoffnungsfeuer
    Gleich ein solch toller Text als Einstieg. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der Klappentext wurde toll umgesetzt und wunderbar auf die Pokemonwelt übertragen. Auch die Geschichte an sich ist schön geschrieben. Eine andere Seite der Verbindung mit den Drachen aus Einall und dann auch noch so toll beschrieben. Wie schon (in etwa) gesagt, ist die Geschichte sehr am Klappentext orientiert und passt schön in das dortige Geschehen. Auch die Charaktere aus den Spielen handeln eigentlich ziemlich realistisch. Außerdem sind sie ja alle noch etwas älter geworden, was auch andere Verhaltensweisen erklärt. Nur an den Namen Lotta musste ich mich zunächst gewöhnen. Schlimm war das natürlich nicht, sondern eher ein Faktor mehr, warum mir der Text so sehr in erinnerung bleibt.^^
    Der Weltuntergang im Sinne des Zusammenbruchs des Raum-Zeit-Kontinuums durch das Ausschalten von Dialga und Palkia... Darauf muss man erst mal kommen. Ich habe eine ziemlich genaue Szenerie vor Augen, was man dem Autor/der Autorin durchaus als Pluspunkt anschreiben darf. Den Titel findet man erst ganz zum Schluss im Text wieder, ich habe aber ehrluich gesagt, beim ersten lesen zuvor gar nicht darauf geachtet. Die Bedeutung, die der Titel dann aber annimmt, ist gewaltig, auch wenn sie nur in den letzten beiden Absätzen vorkommt. Man möchte so gerne wissen, wie es weitergeht und doch ist der Punkt für den Schluss gekonnt gewählt. Offene Enden, mit einem Satz, der durchaus zum Nachdenken anregt, benutze ich auch eigentlich immer, weshalb ich solche Enden durchaus mag. (Jaja.^^")
    Alles in allem habe ich an diesem Text nichts auszusetzte. Definitiv mein Favorit.


    Reinigung
    Und es geht gleich weiter mit noch einem so tollen Text. Diese Reinigung zeigt einen neuen Blickwinkel und stellt die Religionen auf den Kopf. xD Ich muss sagen, mir gefällt's. Ich bin evangelisch, konfirmiert etc., aber ich liebe fantastische Welten. Am Anfang hat man keine Ahnung, in was für eine Szenerie man da eigentlich hineingeworfen wird, aber das klärt sich im Laufe des Textes sinnvoll und verständlich. Ich habe irgendwie einige Probleme mir diese "Schöpfer" vorzustellen, obwohl einige Beschreibungen vorhanden sind. Ich komme irgendwie bei einem Wesen an, welches den Na'vi aus Avatar-Aufbruch nach Pandora ähnelt. Vielleicht wegen der Größe... Ich weiß es nicht.
    Der Grund für den "Weltuntergang" sollte uns allen nur alzu sehr bewusst sein. Durchaus realistisch. Das Experiment Mensch ist fehlgeschlagen. Nur zu gut nachvollziehbar. Und wirr wissen, dass wir etwas ändern müssen... Aber zurück zum Text. Mich interessiert unglaublich, was nun mit den Menschen passieren soll, nachdem die Erde von ihnen "gereinigt" wurde. Werden sie in Zellen oder Labore gesteckt, können sie unter strenger Beobachtung versuchen woanders weiterzuleben? Schade eigentlich, dass diese Frage nicht geklärt wird.
    Zu guter Letzt muss ich doch noch einen Kritikpunkt anlegen. Es ist nichts Schlimmes und der Text ist genial, aber im Klappentext wurde von "uns Menschen" gesprochen. Sogesehen hätte es eine Geschichte aus der Sicht eines Menschen werden müssen. Diese Kleinigkeit lässt die Geschichte in meiner Wertung jetzt natürlich keine Bruchlandung veranstalten. Sie liegt jetzt etwa einen halben Punkt unter Hoffnungsfeuer. Fragt sich nur, ob ich ab- oder aufrunde...


    Volcano
    Ich muss sagen, der Titel klingt schon so rot und feurig, wie der Text später wird. Der Text ist durchaus am Klappentext orientiert. Der Wetterumschwung ist hier zwar zur Hitzewelle geworden, aber das ist ja nicht verboten.^^ Groudon lässt Vulkane ausbrechen und vernichtet dadurch fast die gesamte Hoenregion und ein dreizehnjähriger Junge wird geschickt um alle zu retten? Der Arme. =( Was muss da für ein Gewicht auf seinen Schultern lasten. Vor allem das Ende... Irgendwie schon grausam. Und ebenfalls nachvollziehbar. Warum?
    Den Übergang in die Haluzination finde ich etwas seltsam. Anscheinend bekommt Brix es zunächst selbst nicht mit, aber ich war schon ziemlich verwirrt, als da plötzlich noch ein Mensch war. Ich dachte zunächst an eine Fatamorgana. So falsch lag ich damit ja auch nicht und durch die Hitze wäre es ja durchaus möglich gewesen. Dabei frage ich mich, wie heiß es nun wirklich war. So schnell ist er nun ja nicht "verbrannt" aber es wurde immer eine gewaltige Hitze beschrieben...
    Ich will noch einmal kuz auf das Ende eingehen. Es ist nun also so, dass Brix sich mit Groudon verbunden hat (btw. die Blaue Kugel ist ein technisches Gerät??), und sich nun umbringt, was Groudon wieder schlafen lässt, oder wie habe ich das zu verstehen? Also ist man dann so weit mit ihm verbunden, dass der Tod eine Auswirkung hat? Und wenn Groudon ihn jetzt erwischt und getötet hätte, wäre es nicht eingeschlafen? Da kommen irgendwie schon noch Fragen auf. Allerdings ist das Ende an sich, sagen wir, "zack und weg" und das passt durchaus. Man hört noch das Knacken der Pistole und der Bildschirm wird dunkel (übertragen gesprochen). Das ist schon nicht schlecht.


    Farbe des Himmels
    Wenn ich diesem Text keine Punkte gebe, dann sage ich zu jedem etwas, nur um hier meinen Kommentar abzugeben. Mit dieser Aussage sollte man nun schon wissen, ob der Text Punkte bekommt oder nicht.
    Das ist so ziemlich der einzige Text, der in unserer normalen Welt spielt. Ohne fantastische Elemente oder andere Auschmückungen. Der hat schon was. Unter diesem Titel (den ich dummerweise immer wieder "Farben des Himmels" lese) habe ich mir allerdings irgendwie etwas mehr erhofft. Ich verstehe auch nicht, was sie dem Ich-Erzähler mit der Farbe des Himmels jetzt sagen wollte. Das hätte man vielleicht etwas besser beschreiben können, damit auch Leser wie ich es verstehen. Die Situation zu Beschreiben finde ich aber sehr gelungen. Europa drängt sich an Asien, Afrika zerbricht etc. und auch, dass die Regierung etwas unternehmen müsste, sich aber stattdessen in Sicherheit bringt, irgendwohin, wohin die "normale" Erdbevölkerung nicht kommt. Das ist leider nur zu realistisch... Der Klappentext wurde hier sehr gut umgesetzt.
    Mein Problem an diesem Text ist das Ende. Es gibt oft Texte, bei denen man einfach weiterlesen, wissen will, was danach geschieht und bei denen das als Pluspunkt angerechnet werden kann, aber hier fehlt etwas. "Unsicher starre ich in den Himmel." Und? Da fehlt doch noch irgendwas. Irgendwas muss noch kommen. Aber nix da. Der Text ist beendet. Es sollte bestimmt so ein schönes, offenes Ende werden, aber aus meiner Sicht hat das nicht geklappt. Ob das doch noch eine Bruchlandung wird?


    Im Endeffekt kommt es also auf folgendes Ergebnis hinaus:
    ------------------------------------
    Hoffnungsfeuer - 3 Punkte
    Reinigung - 2 Punkte
    Volcano - 1 Punkt
    Farbe des Himmels - 1 Punkt
    ------------------------------------
    3+2+1+1=7


    Und es tut mir wirklich leid, dass ich nur zu diesen vier Texten was geschrieben habe. Bei neun Texten könnte man glauben, für jeden ein paar Worte übrig zu haben, aber dann sollte man nicht am letzten Samstag um acht anfangen den Vote zu schreiben. Ich wünsche aber allen trotzdem noch viel Glück.^^

  • Vielen Dank an alle Voter für ihre rege Teilnahme. =) Dann werde ich mal die Punkte auszählen...


    Platz neun: Der vierte Ortseingang von TrumpetDrumliner (0 Punkte)
    Platz acht: Volcano von Emerald (2 Punkt)
    Platz acht: Farbloser Tod von Chess (2 Punkte)
    Platz sechs: Der Vorschlag von Silvers-Lugia (4 Punkte)
    Platz fünf: Schatten seiner Selbst von Snake (8 Punkte)
    Platz vier: Farbe des Himmels von étoile filante (9 Punkte)
    Platz drei: Die Welt des Schattens von Misana (12 Punkte)
    Platz zwei: Reinigung von Paya (18 Punkte)
    [color=#999900]Platz eins: Hoffnungsfeuer von Pika! (19 Punkte)


    Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und vielen Dank für die Teilnahme an alle. ^____^

  • Flocon

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