Votetopic
Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier: [Link]
Ihr könnt 16 Punkte verteilen
Der Vote läuft bis zum 30.06.2012 um 23:59 Uhr.
Anmerkung: Die Abgaben haben Word (stimmt zumindest meistens) und meine Wenigkeit nochmal nachgezählt. Sollten dennoch hier und da ein Wort zu viel oder zu wenig sein, nehmt es bitte nicht Übel. (: Sollte ich desweiteren auch noch einen Drabble übersehen bzw. vergessen haben, meldet euch bitte so schnell wie möglich bei mir.
[Raum des GENERALs. GENERAL schaut aus dem Fenster. DIENER tritt auf.]
DIENER (kniet): General, die Truppen stehen bereit.
GENERAL (aus dem Fenster starrend): Sakrament, so früh schon?
DIENER: Gewiss, General.
GENERAL: Gut. Wir wollen siegen, weswegen wir in den Kampf ziehen.
DIENER: Gewiss doch
GENERAL (die Uniform anziehend): Drei Stunden, mehr nicht. Soviel Zeit gebe ich mir für die Schlacht. Den Feind vernichten. Den Feind unterdrücken. Eher früh siegen als spät zu verlieren. Blitzkrieg. He, Diener!
DIENER (aufblickend): Ihr ruft?
GENERAL: Er sattelt mein Pferd. Durch das Raue zu den Sternen. So mache er voran.
DIENER: Gewiss.
[beide ab]
Sanft war der Wind und streifte ihr Gesicht, als würde ihr jemand über die Wange streicheln. Es fühlt sich an, als wolle er sie tragen, über den weiten Ozean hinweg. Kinder waren schon auf dem Weg nachhause, als der Himmel sich immer mehr in rot hüllte und sich auf die Nacht vorbereitete. Sie wartete schon auf die Heimkehr ihres Mannes, der vor Wochen schon in See stach, mit seinem Schiff. Doch bis zu dem Tag wusste sie nicht, dass dieser leider nie mehr wiederkehren würde, aufgrund eines verhängnisvollen Sturms…
Rika verschwand einen Tag darauf und wurde nie wieder gesehen…
Um dir dies zu sagen, bedarf es eigentlich nur eines einzigen Worts, somit wären neunundneunzig überflüssig. Und doch wird es so viel werden, damit ich mein Anliegen noch verdeutlichen kann.
Was schreibe ich nur so gestelzt?
Du kennst mich schließlich besser als alle anderen; denn du hast meine Lieder gehört. Du warst immer für mich da, wenn ich dich brauchte, und gabst mir einen Grund, raus zu gehen und meinen Kopf frei zu bekommen.
Wollte ich das allerdings noch weiter ausführen, bräuchte ich deutlich mehr Worte, also komme ich nun zum eigentlichen Sinn dieses Textes.
Ein einziges Wort:
Danke.
Du stummer Riese vor meinem Fenster, was verscheuchst du erneut meinen Schlummer?
Mal langsam, mal schnell beugst du dich ächzend vor und zurück. Dringst ein gar in mein Zimmer, lässt wandern die Schatten kräftigen Arme und dürren Finger über meinen Laken.
Was bist du nur nachts so anders als am hellen Tag?
Schläfst du vielleicht und windest selbst dich in ahnungsvollen Träumen? Aber kann denn träumen, wer niemals wach ist? Stehst du etwa da in ewiger Ohnmacht und ergötzt dich an meiner Schwäche?
Dann tu das jetzt noch ein letztes Mal. Denn morgen, morgen da hau ich dich um!
Es hatte sich unpassend angehört, aber er hatte es sagen müssen. „Verstehen Sie das bitte nicht falsch! Heute in dem Möbelladen wurden mir dank Ihnen die Augen geöffnet!“
„Heißt das, Sie kaufen sich eines dieser Luxusbetten?“, fragte sie skeptisch. „Wir kennen uns erst einige Wochen, aber Sie wollen schon, dass ich meine Hand ausstrecke und ihnen einen goldenen Ring anlege? Wissen Sie, was Sie von mir verlangen?“
Er schluckte. Die Bitte war nach hinten losgegangen. „Ja, aber ohne Ihre Hilfe könnte ich mir keine angenehmen Nächte mehr vorstellen!“
Sie knallte die Tür zu.
„Ich wollte doch nur fünfhundert Euro!“
Leute besuchen mich, Leute fragen mich, ich gebe Antworten. Immer. Ich weiß alles. Das ist mein Können, mein Lebensinhalt, solange ich denken kann. Ich werde vergöttert.
„Wie alt werde ich?“ - „Alt.“
„Werde ich jemals glücklich werden?" - „Gewiss.“
Sie fragen alles, was ihnen in den Sinn kommt. Alles, was sich ein Mensch je erträumt hat, alles, was angezweifelt wurde:
Ich lege Missverständnisse bei, ich kläre auf. Ich bin gottgleich.
„Werde ich reich?“ - „Nein.“
Ein Übermensch.
„Wird das Wetter morgen schön?“ -„Regnerisch.“
Unnahbar.
„Bist du glücklich?“ - „Nein.“
Unfehlbar.
„Wieso nicht?“
Langsam lehne ich mich zurück. Sanft und ruhig. „Ich bin allein.“
„Ich habe heute Nacht von dir geträumt“, erzählte meine Freundin mir neulich. „Wir haben zusammen auf einer Bank im Meer gesessen und du hast mir gesagt, wir würden nach Amerika reisen.“ Dabei hat sie gelacht, sich an meine Schulter gelehnt.
„Träumst du auch manchmal von mir?“, hat sie dann gefragt.
„Nein“, habe ich entgegnet. „Ich träume nie etwas.“
„Natürlich tust du das. Du kannst dich bloß nicht daran erinnern.“
Aber warum nicht? Vielleicht bin ich zu fantasielos. Zu langweilig. Zu abgestumpft. Vielleicht aber will mich meine Erinnerung auch beschützen.
Vor dem, was sie jede Nacht in meinen Träumen findet.
Verboten war es. Der Preis das Paradies. Leid, Qualen, Unvollständigkeit... seit jeher kämpfen wir jeden Tag. Warum griffst du nur nach dem Apfel?
Doch warte! Tun wir das nicht selber jeden Tag? Sie wollte mehr, mehr als sie hatte; nicht im status quo verweilen und das Paradies so hinnehmen. Erkenntnis. Der Mensch strebt, jeden einzelnen Tag strebt er. Der Schritt nach vorne birgt Leben. Das Paradies ist der Stillstand, der Tod. Nichts hinnehmen sondern ewig suchen. Das ist die Essenz unseres Daseins. Wir können nicht einfach im warmen Mutterleib verweilen.
Aber sage Gott, warum ist es Sünde zu leben?
Das Leben küsst das Mädchen, heiß und sanft, alle Zweifel sind verwischt. Ihr Herz, es schlägt so wunderbar in ihrer Brust, voll Kraft. Voll Leben. Der blaue Himmel, unerreichbar wie ein ferner Traum, weiß das Kunstwerk namens Welt noch zu perfektionieren. Ein Vogel singt, ein Milan kreischt. Engelsgesang und Dämonengruß. Auf Wiedersehen, willkommen.
Sie spürt ihren Körper, spürt das Blut in ihren Adern, spürt das Leben. Sauerstoff in ihren Lungen. Der Wind pfeift laut in ihren Ohren und vorbei an ihrem Körper. Über ihr, immer ferner, die Brücke. Unter ihr, immer näher, Beton. Unter ihr der Tod.
Zu spät.
Mit einem durchdringenden Knall zerbarst der Felsblock, als die flammende Kugel ihn traf und explodieren ließ. Kleine Gesteinsbrocken flogen in der Größe von Kieselsteinen mehrere Meter weit durch die Luft; landeten auf der Erde. Aufgeschreckt von dem Geräusch, flatterten die Vögeln von den nahegelegenen Bäumen zwitschernd auf. Es dauerte eine Weile, bis sich der Rauch verzogen hatte und einen Trümmerhaufen aus Steinen preisgab.
„Ausgezeichnet!”, fasste die Magierin ihr Werk zusammen. „Ich wusste, dass es klappt! Und nun ...”
Der Wind fuhr durch ihre violetten Haare - in zwei kurzen Zöpfen gebändigt -, während das selbst ernannte Wunderkind in einem roten Buch blätterte.
Sie lehnte an der marmornen Säule und wartete.
Sie würden sich hier treffen. Das hatten sie immer getan.
Der Himmel war klar. Es fiel kein Schnee.
Bald wurde das Mädchen unruhig und warf einen Blick auf die Kirchturmuhr - der erste von vielen.
Doch sie wartete. Stundenlang, bis die Sonne unterging.
Dunkelheit umhüllte den Innenhof, der lediglich vom mondbeschienenen Zifferblatt der großen Uhr erhellt wurde.
Als die einbrechende Nacht der Wärme ihren Tribut zollte, begann ihre Hoffnung zu schwinden.
Irgendwann schlug die Uhr zwölf. Sie musste sich eingestehen, dass niemand kommen würde.
Die Enttäuschung war kälter als jede Winternacht.
Schiggy und Glumanda,
die machen sich ganz fein,
die ziehen sich was Schönes an,
und gehen in die Bar hinein.
Sie trinken und werden besoffen,
trotz alledem noch froh,
doch laufen sie rot an,
so rot wie ein Ho-Oh.
Doch ewig lang geht das nicht weiter,
das Bisasam ärgert sich schon,
es schmeißt sie dann kurzerhand heraus,
und weiter geht’s zur Polizeistation.
Dort hat das Spiel ein Ende,
sie übernachten in der Zelle,
schwören dem Alk nun endlich ab,
und verfluchen seine Quelle.
Doch noch mehr verfluchen sie Bisasam,
dies nimmt Reißaus vor der Verfolgung, ist es doch langsam!
Bleich zieren sie an einem Wintermorgen mein Dachfenster, als hätte die Nacht selbst sie auf das kühle Glas gemalt. Sie sehen aus wie Federn; Eiskristalle bilden feine Gebilde, wachsen erst dicht zusammen, nur um sich dann umso mehr zu strecken und ihre ganze Pracht zu zeigen.
Als ich mich gen Osten wende und durch das Fenster die Sonne sehe, fangen sie das Licht ein und schimmern leicht in orangenen Tönen. Bald schon werden sie unter den goldenen Liebkosungen der Sonne dahin geschmolzen sein wie Kerzenwachs. Doch wer würde die Vollkommenheit dieses Moments noch wahrnehmen, wenn er nicht vergänglich wäre?
In der Stadt palace city wo der junge Brix (13) lebt gibt es eine Legende die sagt dieses Jahr etwas fürchterliches passieren . Brixs Großvater sagt zu ihm: nur du Brix kannst die Welt retten du musst Celebi finden und zurück reisen in eine frühere zeit mit Celeb kannst du Zeitreisen such ihn im Wald Brix geht zum was und findet Celebi gleich er bringt ihn die zeit Brix sagt zu Celebi: finde Dialga und sagt ihm das er die zeit- vermischung aufhalten muss sonst existiert die Welt nicht mehr die Welt wurde gerettet aber Brix kam nie zurück.
Liebes Tagebuch,
heute bin ich in den Staaten angekommen. Es war ein unglaubliches Gefühl, als am Horizont plötzlich die Küste eines riesigen Kontinents auftauchte, während ich das Meer roch, das hoch spritzende Salzwasser in meinem Gesicht spürte. Es war so unbeschreiblich. Land kam immer näher, die Sonne ging hinter ihm unter, ich konnte gerade noch ein wenig von den rot-orangenen Lichtstrahlen hinter den Berggipfeln Rocky Mountains erspähen.
Doch das richtig aufregende Gefühl kam erst, als wir im Hafen von San Francisco anlegten.
Liebes Tagebuch, was ich versuche zu beschreiben, ist, dass ich nun endlich meine wirkliche Heimat gefunden habe.
Flammen loderten wie wild gewordene Tiere auf ihrem Körper. Ihr kamen die Tränen vor Schmerz... Die Harpyienkönigin war gelähmt. Sie kreischte. So durchdringend, dass es jede Harpyie tief im Herzen hören konnte. In diesem Moment waren Raum und Zeit irrelevant. Jede Seele der Kämpferinnen stand still, bis der Schrei schließlich verebbte.
Wie sie da stand, mit schmerzverzerrtem Gesicht... Ihr Geist würde ihren Körper im nächsten Augenblick für immer verlassen. Sie seufzte noch einmal schwer, fiel sanft, fast geräuschlos zu Boden und rührte sich nicht mehr. Ihre zuvor so ausdrucksstarken Augen erstarrten in einem apathischen Blick.
Die Königin war tot.
‚‚Rein physikalisch betrachtet ist Licht, in der Form wie wir es kennen Gammastrahlung.‘‘
‚‚Och Herbert, Licht ist dafür da, damit wir nicht im dunkeln sitzen müssen.‘‘
‚‚Stimmt, ohne Licht wäre es ganz schön düster hier? Wofür ist Licht eigentlich noch gut?‘‘
‚‚Keine Ahnung, sei still, ich will Fußball gucken!‘‘
‚‚Bernd? Du sag mal, hat man eigentlich im Kopf auch Glühbirnen die Licht abgeben, damit unsere Gehirnzellen auch richtig arbeiten können?
‚,Wenn ich ja sage nervst du mich dann nicht mehr?‘‘
‚‚Mal sehn.‘‘
‚‚Ja! – So und jetzt verzieh dich!‘‘
‚‚Endlich weiß ich, warum du nicht so helle im Kopf bist.‘‘
Ein Arm auf meinem Bein. Ganz sanft nur die Berührung. Ich spüre sie trotzdem. Warm. Schön. Mein Herz schlägt schnell. Sein Knie berührt meines, ich lächle in meinen Schal. Weiße Wolken steigen auf, da, wo sein Atem kondensiert. Ich schaue ihn an, nur von der Seite, er schaut aus dem Augenwinkel zurück. Ich bin glücklich, hoffe, dass dieser Moment nie vergeht. Er redet mit einem Freund, sitzt neben mir, ganz dicht. Ich bin aufgeregt, weiß nicht, was ich denken soll. Dann geht es weiter und er steht auf. Wirft mir einen langen Blick zu, geht. Aber ich bin glücklich.
Ich spazierte mit meinem Hund. An einem See vorbei in dem es sich elegante Schwäne gemütlich gemacht haben. Mein Hund Coco zerrte an der Leine ich schaute sie streng an diese schönen Lebewesen sahen so friedlich aus ich konnte gar nicht meinen Blick von ihnen abwenden. Ich musste an ein Buch von meiner Lieblingsautorin denken welches neu erschienen ist. Doch mein Taschengeld verbrauchte ich für das Schulessen, plötzlich sah ich etwas auf der Bank liegen. Das Buch ! Ich lief erfreut hin und öffnete es .Auf der ersten Seite stand für Sora. Ich lächelte, Wunder gibt es immer wieder.
Wenn ich zurückblicke, so sehe ich all die Fehler, die ich in meinem Leben gemacht habe. Ich bin ein guter Mensch gewesen, doch auch ich habe gelogen, betrogen. Doch ich kann es nicht mehr ändern. Sie ist durch meine Finger geflossen, ich habe sie nicht festhalten können. Niemand kann das. Unaufhörlich fließt der Strom weiter, und niemand kann ihm entkommen. Was einmal geschah, bleibt geschehen. Was jemand einst tat, bleibt getan. Sie entflieht jedem von uns, und wir müssen es akzeptieren. Denn sooft wir versuchen, danach zu greifen, sie wird sich niemals fassen lassen. Denn die Zeit ist unaufhaltsam.
Der Geist hat mir also erlaubt, die Zeit für einhundert Sekunden anzuhalten, sodass ich frei handeln kann, wie ich nur mag. Was würde ich doch alles in einhundert Sekunden tun können, was sonst unmöglich wäre? Alleine die Tatsache, dass mich niemand beobachten könne.
Nein, wieso sollte aus dem Nichts ein Geist auftauchen, nur um mir eine gewisse Freiheit zu schenken? Was sollte mir auch Zeit bringen, die ich mit niemandem teilen könnte? Entschlossen sah ich den Geist an und sprach:
„Lass die Zeit laufen, sobald ich bei meiner Freundin bin“
Dort angekommen, blieb die Zeit stehen. Ich küsste sie.
Er schnitt ein rohes Stück Fleisch heraus und steckte es in seinen Mund.
»Ich habe versehentlich eine Meerjungfrau gegessen. Auf dem Weg zum Rübenkanonenfeld verließ ich das Wasser, doch verlief mich in einem halbgaren Hirschgeweih.«
»Du solltest schleunigst ein paar deiner Probleme lösen. Ich habe einen Taschenrechner dabei, falls …«
»Ich rede metaphorisch! Ein stilistischer Kunstgriff.«
»Ja, ins Klo.«
»Was soll denn das? Man schlendert abends über sonnenhalbbesonnte Wiesen, umtänzelt von zänkisch-verdrossenen Windharpyen und immergrün schillernden Feuersalamandern. Da passieren Missgeschicke.«
»Nein, das kann nicht passieren. Man isst keine Meerjungfrauen.«
Er sah von seinem Teller auf. Das ergibt doch keinen Sinn!
Das ruhige Hauchen
Bringt Sagen aus der Ferne
Der flüsternde Wind
Menschen und Tiere
Diesem Flüstern sie lauschen
Sie flüchten geschwind
Nachricht des Grauens
Schatten liegen über Furcht
Dunkelheit kehrt ein
Nebel und Regen
Sie erscheinen in Strömen
Und töten das Licht
Qualvolles Stürmen
Wenn Blitze Donner jagen
Das Ende ist nah
Droben im Himmel
Winden sich alle Wolken
Vor Schrecken und Angst
Ich komme näher
Dieses Flüstern wird stärker
Erzählt von dem Tod
Der Himmel bricht ein
Blitze zucken, Donner grollt
Der Sturm ist das Grab
Gestatten? Arashi!
Verkünde den Untergang
Des Windes Bote
Stürme, Hass und Tod
Nun stand ich vor diesem Spiegel, der meiner Seele glich. Zerbrochen, farblos.
Ich wurde im Stich gelassen und konnte nichts dagegen tun.
Was für ein Leben war das, in dem man nichts erreichte? Bei dieser Frage fröstelte ich. "Leben". Konnte man das überhaupt so nennen?
Im Grunde war es nichts, es endete, wie Reichtum, Liebe und Macht.
Ich erwartete den Tod, doch er kam nicht - ich spielte mit ihm, aber er nicht mit mir.
Der Spiegel zeigt mir etwas. Jede Scherbe, die glitzernd auf dem Boden lag, war einer meiner Träume.
Sie lagen auf dem Boden, zerbrochen, farblos.
Der Himmel verfärbte sich in ein zartes Rosa und vertrieb die Dunkelheit. Die Sonne war immer mehr zu sehen und innerhalb von ein paar Minuten brach der Tag an. Die Sonne geht jeden Tag auf und auch wieder unter wie selbstverständlich aber nicht für ein kleines Pokemon das sich den Sonnenaufgang ansah. Für ihn war es jeden Tag aufs neue ein Wunder, das es sich den Sonnenaufgang noch ansehen konnte und wusste das sich das bald ändern würde. Er musste diese Welt verlassen, doch bis es soweit war sah er sich den Sonnenaufgang an. Bis zu seinem letzten Atemzug.
So eng verbunden,
doch ebenso einfach zu verlieren.
So leicht erfunden
und dennoch schwer zu tolerieren.
Bin ich für dich nicht das Licht?
Warum akzeptierst du mich nicht?
Bin ich doch nur ein Schatten im Traum,
der sich da labt an des Lebens Baum?
Du glaubst mich zu kennen
und läufst mit mir Rennen.
Es ist unmöglich, das weißt du sogar,
verlieren ist hart, das mach' ich dir klar.
Kämpfst verbittert um deine Meinung,
um dein Selbst und deine Achtung,
deine Schätzung, deine Ahnung,
aber hilft sie, diese Mahnung?
Hasst du mich so sehr, dass du mich töten möchtest?
„Ente gut alles Gut“, doch dieser Spruch trifft nicht immer zu, besonders nicht an Weihnachten. Als Susanna gerade ihren Führerschein gemacht hatte, fuhr sie mit dem Auto ihrer Mutter raus, um ihre Fahrkünste ihren gemeinen Brüdern zu beweisen. An der ersten Ampel blieb ihre Ente jedoch liegen. Plötzlich ging sie in lodernde Flammen auf. Sie rettete sich jedoch noch. Als sie zuhause ankam, erwartete sie einen Wutanfall ihrer Mutter, doch die war zu froh über ihren gelungen Weihnachtsbraten. Susannas älterer Bruder kam dazu und fragte: „Oh, hier riecht es ja echt gut. Was gibt es denn? Gibt es vielleicht Entenbraten?"
Der Mann betritt die Bar, setzt sich an die Theke und bestellt einen Tequila.
Der Barkeeper schenkt ihm ein, der Mann nickt und bezahlt. - Ein volles Glas Tequila.
Der Mann beginnt zu trinken, denkt dabei an seine verstorbene Frau. - Ein halbvolles Glas Tequila.
Er setzt das Glas erneut an, sieht zu den tanzenden Frauen die ihn an seine erinnern, setzt es langsam wieder ab. - Ein halbleeres Glas Tequila.
Traurig erinnert er sich an seine Frau, trinkt dann das Glas mit einem Zug aus. - Ein leeres Glas Tequila.
Der Prozess des Vergessens - Viele Gläser mehr.