Wettbewerb 14: Gedicht: Pokémon

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2012


    Ihr könnt 7 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis zum 28.07.2012 um 23:59 Uhr.


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    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von McNuke und das ePub von Akatsuki erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • [tabmenu][tab=Vorwort] Hi liebe Poeten des BBs^^,
    generell muss ich zu den Gedichten, die ich jetzt gelesen habe, nochmal etwas sagen, bevor es zu den einzelnen Kritiken geht. Insgesamt war zu sehen, dass ein sehr breites "Niveuaspektrum" vertreten war. Viele waren sehr gut, manche nur mit sehr kleinen Mängeln und wenige schon etwas sehr speziell. Generell bin ich aber positiv überrascht, was die Gedichte angeht 8-) [tab= Erste 5 Gedichte]Bunte Welt
    Farbeagle zu wählen, ist allein schon Kunst. Es passt einfach perfekt, um ein Gedicht über ihn zu schreiben. Der Anfang war sehr gut gewählt, da man sofort interessiert war, um was es geht. Er zeigt besonders die Lebensfreude und das Freiheitsgefühl von Farbeagle, was auch in seinen Auftritten im Anime herüberkommt.
    In der zweiten Strophe dann eine sehr ausgedehnte Verbindung von Gegensatz und Harmonie. Die untypischen Farben, die von Farbeagle gewählt wurden, lassen es als besonders hervorstechen. Harmonie wird hingegen durch die Farbkombinationen erschaffen, die wie ein Farbtausch aufgebaut sind, was wieder den Gegensatz bringt. Hier wurden sich echt Gedanken gemacht oder es wurde spontan etwas sehr spezielles gemacht.
    Die dritte Strophe mit der Farbeagle dann seine Art und eigentlich auch eine klischeehafte Vorstellung eines Künstlers zeigt, gerade so lyrisch wie das Gedicht und so, als würden ihn alle kennen.
    Die letzte Strophe ist einer der Kritikpunkte von mir. Ich frage mich, ob es hier die falsche Reihenfolge ist, da diese Strophe eigentlich besser vor der dritten gepasst hätte, aber vlt. wurde hier ja auch wieder mit Gegensätzen gearbeitet. Dieser Teil springt auch von den Reimen und der Rhythmik hervor, da es schon teilweise etwas von Chaos hat, wie man hier formuliert hat. Eine Frage, die die Rhythmik völlig zerstört, was aber nicht schlecht sein muss, nur eben extrem auffällig ist. Vielleicht wurde dies extra so gewählt, um zum Schluss nochmal Aufmerksamkeit zu gewinnen und das Gedicht, was vorher so überaus ordentlich war, als Gegensatz, wie es auch manchmal in der Kunst ist, ein wenig ins Chaos zu stürzen.
    Das Gedicht ist auf jeden Fall sehr gut geschrieben, da ein ziemlich einfache Variante der Dichterei gewählt wurde, die aber dennoch nicht kindisch erscheint und das Gefühl, welches man bei Farbeagle hat, eben genau unterstützt. Insgesamt lesenswert und einfach angenehm und bis auf die nicht störende, aber spezielle Disharmonie am Ende, sehr stimmig. Es wurden keinerlei Reime erzwungen, sondern auf sehr sinnvolle Reime geachtet. Also: Eine wirklich sehr gelungenes Gedicht^^



    Ohne Titel
    Es geht um Glutexo? Ich dachte erst, dass es um Glurak geht und war dann doch etwas enttäuscht, aber das ist jetzt nur Pokemon-Geschmacksache. Bei diesem Gedicht ist eigentlich viel beschreibendes und analytisches dabei, was aber auch einen gewissen Stil hat. Warum es keinen Titel gibt, ist mir ein Rätsel, denn so ein paar Titel würden mir da schon einfallen, aber das liegt in der Freiheit des Autors.
    Am Anfang erst die Beschreibung des Aussehns, die sehr gelungen ist und genau. Hier wurden sehr viele Eigenschaften von Glutexo in ein gutes Licht gebracht, wobei es hier von mir auch mehrere Verbesserungsvorschläge, siehe nächster Tab, gibt, um die Rhythmik noch etwas besser zu halten. „die Beine sind nicht mangelhaft“dies meine ich, mit einem erzwungenen Reim. Er kommt einfach etwas seltsam herüber, wobei ich auch gut verstehen kann, das man nicht immer den perfekten Reim machen kann, der dann auch noch sinnvoll klingt.
    Der mittlere Teil ist dann dem Thema „Fähigkeiten“ gewidmet, wobei mir der Anfang mit den Attacken doch noch am besten gefällt. Der Teil vor dem Ende der mittleren Strophe wirkt dann wieder etwas krampfhaft, also wieder siehe Verbesserungen. Das Ende hingegen wieder super und herausstechend.
    Die dritte Strophe beginnt mit einem sehr langen Vers, was nun wirklich stört, aber die Idee sich nun auch auf die Entwicklung und die Geschichte dieses Pokemon zu beziehen, ist wirklich gut. Auch hier dominiert wieder der schön formulierte Schluss.
    Generell sind hier zwar ein paar Stellen drin, die man vlt. anders hätte machen können, aber besonders das Ende jeder Strophe hat sehr viel lyrisches. Der Aufbau ist gut, da es mal ein ganz anderer ist, wie man es erwartet hätte und er mit vielen Infos über das Pokemon verknüpft ist. Also: Ein gut gelungenes Gedicht mit nur wenigen nicht so geeigneten Stellen^^


    Das legendäre Karpador
    Entweder ist das jetzt abstrakte Kunst, die einfach genial ist, oder der Versuch eines Anfängers. Der Aufbau in Sätzen ist schon gewöhnungsbedürftig, aber zu Karpador passt es irgendwie. Die erste Frage einfach die üblichen Gedanken, die man sich zu Karpador macht. Die nächsten Sätze sind dann wie ein Streit aufgebaut. Man möchte, dass Karpador einfach nicht unterschätzt wird und gemocht wird.
    Die Reime, ja, die gibt’s wenig und dann gibt’s nur Wiederholungen ein wenigwie sowas hier.
    Und dann sind die Reime manchmal sehr unrein, sodass sie eigentlich gar keine mehr sind, wie toll und rollen.
    Am Ende dann ein gelungener Teil des Gedichts:
    Denn Karpador, das kann ja was! Denn Platscher macht dich richtig Nass!"
    Und danach so ein erzwungener Reim als Schluss.
    Da kann ich nicht viele Verbesserungsvorschläge geben, da ich nicht genau weiß, was das hier darstellen soll. Ich weiß auch nicht, ob es eine Art Gedicht ist, die ich noch nicht kenne, aber dennoch, Also: Ein Gedicht, das völlig aus dem Rahmen springt und mir Rätsel aufgibt.


    Sinnoh
    Jeah!!! Auf nach Sinnoh, mein 2. Platz bei den Regionen (1. Einall)!
    Die erste Strophe zeigt sehr schön beschrieben und formuliert die geographische Schönheit Sinnohs. Ansonsten wurde sehr auf die Vielfältigkeit Sinnohs geachtet und diese gut dargestellt, jedoch klingt sie an einer Stelle nicht so gut, siehe Verbesserungsvorschläge.
    Die zweite Strophe mit den legendären Pokemon ist zwar noch etwas lyrischer und enthält auch relativ gute Reime, jedoch teilweise auch wieder erzwungen, wie ich finde.
    Die letzte Strophe ist auch lyrischer, jedoch mit zu langen Versen voll, was vlt. den Lesefluss einmal abrupt verändert und stocken lässt.
    Über eine Region zu schreiben ist sicherlich schwer und sehr mutig gewählt, nur leider erwartet man dann auch viel. Man hätte die Städte zB. mehr einbauen können oder die legendären Pokemon mit mehr Faszination und Gefühle beschreiben können, wie es in ein parr Geschichten hier gemacht wurde. Also: Gewagter Versuch, der leider durch das Niveau der anderen etwas untergeht, aber dennoch Respekt verdient^^


    Liebesspiel
    Awwwwrrrr. Ein Liebesgedicht zu Blau, dem Charakter, dachte ich erst, bis ich dann gemerkt habe, dass es um zwei Nidoran geht, irwie süß. Die Idee ist schon mal super.
    In der ersten Strophe spricht Violett, also das männliche Exemplar, was sehr deutlich durch den ersten Vers herauskommen soll.
    Der zweite Vers wiederrum ist weicher und fühlt sich sicherer und gefühlvoller an, was auch für das weibliche Exemplar stehen könnte.
    Die dritte Strophe mit dem Reim mit dem rot und tot, ist der einzige, der mir da als vlt. unpassend erscheint. Hier wird dann die sprachliche und innerliche Nähe deutlicher, die dann in der vierten Strophe von dem weiblichen Exemplar zur Vollendung geführt wird.
    Die letzte Strophe wird dann von außen erzählt, was irgendwie zeigt, dass die beiden Nidoran jetzt alleine sein wollen.
    Generell kann man sich hier sehr gut die Bilder zu dem Gedicht vorstellen. Es wechselt zwischen weich und hart in den Formulierungen, je nachdem welches Nidoran spricht und hat viel lyrisches an sich. Es ist von den Reimen und von der Formulierung sehr stimmig und es gibt echt wenig zu bemängeln, deshalb, Also: Ein sehr gelungenes Leibesgedicht, hätte ich echt nicht erwartet^^[tab=Letzte 4 Gedichte]


    Let me free!
    Jetzt sogar noch ein Songtext auf Englisch, puh, da bin ich mit meinem schlechten Englisch echt stark herausgefordert, aber ich versuche dennoch etwas dazu zu sagen.
    Schwierig ist es natürlich hier den Rhythmus zu finden, den sich der Autor ausgedacht hat. Ich schreibe selbst Songtexte und weiß wie schwer ist überhaupt Reime zu finden, deshalb ist der Stil hier keine bzw. wenige Reime zu verwenden und eher auf Rhythmus und Formulierung zu achten schon korrekt.
    Die erste Strophe, ich dachte sofort an die Geschichte mit diesen dicken Taubsis oder von Kindwurm, aber was es jetzt sein soll, ist mir hier noch nicht bekannt. Es geht ums Fliegen und nach der Sehnsucht nach Freiheit, die hier sehr gut hervorstechen und gut zu einander passen.
    Der Refrain hat wirklich Stil mit den kleinen Wiederholungen und dem Text. Die Willenskraft, fliegen zu wollen, kommt gut herüber und reißt förmlich mit.
    In der zweiten Strophe wirkt dann eine so genannte Climax(Steigerung), die durch den gesamten Song durchgezogen wird und am Ende zum Ausbruch in die Luft führt. Die Faszination mehr zu sehen und die Beschreibung des Nachthimmels und seiner Unendlichkeit ist hier gut dargestellt worden.
    In der dritten Strophe kam ich dann auf eine völlig andere Idee, um was es gehen könnte, nämlich um Team Plasma. Es könnte aber auch ein Pokemon sein, dass von dem Trainer nicht gut behandelt wird oder so, was auch Sinn hätte und Bezüge zum Anime. Oder es spricht Arceus und appelliert an die Pokemon.
    Der letzte Teil mit einem parallelen Teil zum Refrain ist interessant gemacht, was auch sicherlich besser gewesen ist, als dann nochmal den Refrain zu nehmen. Es wirkt wie eine Befreiung, da nun auch jeder Vers mit I beginnt, was dies noch unterstützt.
    Sehr viel Respekt, einen Song zu schreiben, Also: Auch hier ein gewagter Versuch, der aber gelungen ist, obwohl mir die Geschichte, die dahinter steckt echt nicht ganz so klar ist.


    Das Ungetüm
    Ein Gedicht über eine Begegnung mit dem Pokemongott schlecht hin, nämlich mit Arceus. Hier wurde fast schon eine Kurzgeschichte in Gedichtsform erzählt. Zudem hat man hier wieder eine sehr klare, bildliche Vorstellung im Kopf. Dann kann man sich auch noch in den Trainer sehr gut hineinversetzen, die Aufregung miterleben und mitfühlen, also wirklich sehr gut getroffen.
    In der ersten Strophe kommt eine sehr schöne Sprachform zur Geltung. Man hat auf die Reime geachtet, die sinnvoll als auch gut klingen. Eine tolle Atmosphäre wird geschaffen.
    In der zweiten Strophe wird es beinahe schon episch, wie Arceus dem Wetter trotzt. Seine Stärke sticht hier besonders gut hervor.
    In der dritten Strophe wird es dann richtig spannend. Insgesamt fällt dann hier auf, dass das Gedicht mit etwas umschlungenen und komplexen Satz- und Versstrukturen bestückt ist, was allerdings zu Arceus auch passt.
    Die vierte Strophe läutet dann schon etwas das Ende ein, gerade die letzten drei Verse, was relativ früh ist, vielleicht aber so nicht beabsichtigt wurde.
    In der fünften Strophe dann noch einmal kurze Spannung, bevor dann wieder etwas Ruhe einkehrt und in der sechsten Strophe mit einer weiteren Spannung das Gedicht endet.
    Man merkt, dass das ganze Gedicht Spannung enthält. Es wirkt durch die vielen verschiedenen Wörter interessant und das bis zum Schluss, was vom Wortschatz des Autors spricht. Also: Ein sehr gelungenes Gedicht, das sicher von einem Autor mit großem Wortschatz und viel Liebe zum Detail geschrieben wurde und Arceus gerecht wird. Sehr hohes Niveau hier^^


    Gemeinsame Zeit
    Das Gedicht war sehr gefühlvoll und traurig. Der Aufbau des Gedichtes ist gut, da der mittlere Teil niemanden langweilt, sondern eher am Lesen hält. Der Anfang und das Ende sind dann etwas länger, was dann aber auch eher die Erinnerungen wiederspiegelt. Der mittlere Teil ist echt sehr gelungen, da hier die Beziehung und die Verbindung zwischen Trainer und Pokemon sehr gefühlvoll ausgedrückt werden. Hier steht die Zeit, wie auch im Anfang, etwas im Vordergrund. Der mittlere Teil, wie bereits erwähnt, sticht sehr heraus und ist auf die Gegenseitigkeit und Beziehung von Pokemon und Trainer bezogen, die wirklich gut dargestellt wurde.
    Man fragt sich hier auch wieder, was passieren sein könnte. Ein Tausch ist eher unwahrscheinlich, also muss das Pokemon irwie gestorben sein, was sehr traurig ist.
    Hier finde ich keine Störungen im Lesefluss oder Rhythmus. Also: Ein Gedicht, das mit sehr viel Liebe zu Gefühlen und Traurigkeit geschrieben wurde und echt originell ist, hier auch wieder hohes Niveau^^


    Groll
    Das ist jetzt ein „Klagegedicht“ oder sowas. Hier ist auch wieder alles stimmig von dem Rhythmus und den Reimen her. Die Erzählung am Anfang und im ersten Teil der zweiten Strophe sah eher nach dem Thema „Erinnerungen“ aus, aber dann kam ziemlich plötzlich die Wut zum Vorschein, was sehr erschreckend war. Dies ist ein Stilmittel das eigentlich in Kurzgeschichten auftaucht, dennoch bringt es diesem Gedicht richtig viel, da es auch zur Überschrift passt. In der dritten Strophe klingt es dann am Ende fast schon fies, auch bei diesem Gedicht sind die Strophenende sehr gut.
    In der letzten Strophe kommt dann der Hass durch, was dann die Climax von der ersten bis zur letzten Strophe abschließt.
    Das Gedicht ist sehr gut aufgebaut und hat viel unerwartetes im Inhalt. Auch hier habe ich keine Verbesserungsvorschläge. Ich denke mal, dass es sich hier um ein verlassenes Pokemon handelt und dass es vlt. von der Geschichte Panflams aus dem Anime zusammenhängen könnte, also: Ein sehr gelungenes Gedicht, das anders kommt als man zunächst denkt und am Ende richtig stark der Hass heraussticht, was in Gedichten selten als Thema zu finden ist. [tab=Verbesserungsvorschläge] Verbesserungsvorschläge, die in den Texten die Rhythmik verbessern würden:
    Ohne Titel:
    Und dient dem Dino als Feuer-Tank


    Und besiegt den Gegner bevor er’s merkt


    Und geht niemals auf die Armen los


    Seine Vorentwicklung, die Nummer vier


    Die Entwicklung gibt ihm Mobilität


    Sinnoh:
    Du bist einfach vielfältig


    Groll:
    So wurde ein Leben neu geboren


    [tab=Punkte]
    Bunte Welt 2
    Liebesspiel 2
    Das Ungetüm 2
    Gemeinsame Zeit 1


    Beim letzteren war es eine schwere Entscheidung, da hier die Texte Let me free oder Groll auch einen Punkt verdient hätten. An dieser Stelle war es dann einfach Geschmackssache, sorry für die anderen Texte[tab=Schlusswort] Zum Schluss noch: Ich hoffe, dass einige mit meiner Kritik etwas anfangen konnten und sich weiterentwickeln können.
    Ich wünsche allen noch viel Spaß bei dem Lesen dieser Gedichte^^
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Huhu]
    Huhu meine Lieben.
    Let’s vote again ^-^

    [tab=Abgaben]
    Bunte Welt
    Ein lustiger Titel, wenn ich ihn lese, muss ich ehrlich gesagt direkt an jemanden denken, der eine graue Stadt mit einem Pinsel bunt anmalt, einfach, weil er immer nur überall mal einen Klecks hinmacht. Ein recht schönes Bild eigentlich, da es auch etwas Tiefgründiges hat. Auf jeden Fall schon ein interessanter Titel. Er scheint auch recht gut zum Gedicht zu passen, welches ja den Hund Farbeagle beschreibt, der offenbar auch die Welt anmalt. Aber ganz seltsam anmalt, in komischen Farben. Interessant, interessant. Eine schöne Idee fand ich den Farbwechsel in den Versen, das heißt blaue Bäume und grünes Wasser, fand ich ganz witzig die Idee. Von der Form her fand ich das Gedicht auch ganz gut, schöne Wortwahl, ein einfaches Reimschema, welches aber den Vorteil hat, dass das Gedicht besser im Kopf bleibt. Ganz gut fand ich auch die ersten zwei Verse der dritten Strophe, da musste ich richtig schmunzeln. Allgemein fällt mir auf, dass die Reime wenig gezwungen wirken. Ein Stück weit ist das meiner Meinung nach fast immer so, aber hier hält es sich in Grenzen. So, nun aber zur Kritik. Ich finde es etwas negativ, dass sich das Reimschema im letzten Vers plötzlich ändert, und das nur, weil es sonst nicht gepasst hätte. Da fällt auf, dass der Inhalt dank den Reimen und nicht die Reime dank dem Inhalt existieren, was ich etwas schade finde. Das Versmaß ist auch nicht überall richtig, zum Beispiel bei der Stelle: blaue Augen, ein grünes Gesicht. Das klingt irgendwie nicht so ganz stimmig, ist aber leider nicht die einzige Stelle. An sich ist das wirklich ein witziges Gedicht, bei dem sich der Autor sicherlich auch etwas gedacht hat, aber hier und da hapert es dann doch noch an der Umsetzung der Idee.


    Ohne Titel
    Schade, ich mag es nicht, wenn Abgaben (oder allgemein Texte/Gedichte (und Prologe *hust*) keine Titel haben) da ein Titel einem Werk eine gewisse Individualität gibt, diese fehlt hier. Und ich kann gar nicht philosophieren. Na ja gut, dann wohl hier nicht. Was soll‘s, kommen wir mal zum Gedicht, welches wirklich sehr „speziell“ ist… Der Autor erzählt hier von einem Pokémon, zuerst habe ich gedacht es geht um Glumanda. Dann hieß es, es sei eine Weiterentwicklung von diesem mit Flügeln, da dachte ich erstmal an Glurak, aber dann war es doch die Zwischenstufe Glutexo. (Die keine Flügel hat…) Mir hat die Abgabe eigentlich recht gut gefallen, schöne Reime, die nur eher selten gezwungen wirken, wie ich finde. Allgemein lässt sich das Gedicht recht flüssig lesen, da die ganzen Reime auch im a-a-b-b Schema sind und so relativ einfach zu verstehen und zu merken. Was mich aber gestört hat, waren die Reime, die eben erzwungen waren, diese waren dann meistens ziemlich komisch. Seine Beine sind nicht mangelhaft? Man sieht es auch im Kino? Feuer Tank? Macht für mich jetzt alles nicht so wirklich Sinn und da merkt man halt, dass der Autor sein Reimschema nicht unterbrechen wollte; was ja auch eigentlich ganz gut ist, aber dann bitte einen schönen Reim schaffen, oder Verse umstellen, gar neu schreiben, was da meistens eh am sinnvollsten ist. Bei einem Gedicht geht man eh nicht so vor, dass man einfach schreibt. (Zumindest meistens, wenn man Inspiration bis zum Platzen hat, vielleicht schon, haha) Also, an sich keine schlechte Abgabe, aber teilweise war der Inhalt recht zweifelhaft, die zum Glück wenigen erzwungen Reime waren dann aber leider krass schlimm und dass es keinen Titel gibt, finde ich eigentlich am enttäuschensten, warum habe ich ja oben schon gesagt.


    Das legendäre Karpador
    Gucky? Ein seltsamer Titel, Karpador ist nicht legendär. Zumindest nicht so, wie wir es kennen. Aber es ist legendär, im Sinne von: es ist zu einem legendären Liebling der Fans geworden. Etwas schwaches wird gehypt, irgendwie finde ich das ganz witzig und darüber ein Gedicht zu schreiben ist bei diesem Wettbewerb meiner Meinung nach auch ein gut gewähltes Thema. Das Gedicht an sich lässt sich eher schwerer bewerten. Es ist aj eigentlich kein richtiges Gedicht, es gibt keine Strophen und es ist einfach nur ein großes Durcheinander. Was soll ich da als Vers betrachten und was nicht? Für mich sieht das eher als wie ein Drabble, auch wenn es wahrscheinlich von der Wortanzahl nicht stimmt, aber na ja… Hier wurde versucht zu reimen, ist aber immer sehr offensichtlich und wirkt leider viel zu gezwungen. Das Versmaß stimmt eigentlich so gut wie nie, deshalb… na ja. Und was bei Gott hat Pandir mit Karpador zu tun? Also, das ist eher einer schwächere Abgabe, tut mir Leid.


    Sinnoh
    Ein Gedicht zu einer Region? Interessante Idee, die einem wahrscheinlich auch etwas länger im Kopf hängen bleibt, was ja für gewöhnlich nicht schlecht sein soll. Der Titel ist ziemlich einfach gewählt, aber dennoch gefällt er mir. Sinnoh ist ein recht schönes Wort, ich habe es schon immer ganz gut leiden können, und als Titel für ein Gedicht macht es auch eine gute Figur, vor allem auch durch seinen schönen Klang. Allerdings ist der Titel vielleicht ein Stück weit zu offensichtlich, er ist nicht so schleierhaft. Finde ich etwas schade, aber okay. Grr, Sonnewik und vielfältig… erzwungener geht es eigentlich kaum. Finde ich nicht so schön, den Reim, einfach weil er ein zu gezwungen klingt und auch nicht so richtig ein Reim ist. Bergen und bergen, lol. Nur weil es ein anderes Wort ist, ist es noch lange kein Reim, aber gut, diese Reimform gibt es auch und man sollte auch sie respektieren, nur wird sie leider nicht umsonst immer seltener verwendet. (Wird hier in der Schreibschule als identischer Reim bezeichnet, ob es einen expliziten Fachbegriff gibt, weiß ich leider nicht) Muss auf jeden Fall nicht sein. Sind nicht die einzigen Reime die so wirken, aber die schlimmsten, wie ich finde. Gibt auch ein paar gute Reime wie Wiesen und gepriesen, finde ich eigentlich ganz nett. Gut, der Inhalt ist auch recht interessant, alles in allem also ein recht annehmbares Gedicht - nur stören mich einfach die teilweise wirklich krass gezwungenen Reime, was auch sehr negativ ist. Was de Punkteverteilung hier angeht bin ich eher unschlüssig und werde wenn ich alles habe noch mal drüber nachdenken.


    Liebesspiel
    Was für ein gelungener Einstieg. Eigentlich wollte ich da schon aufhören zu lesen und es als zu pervers abstempeln, aber na gut… Der Titel ist interessant, wenngleich auch etwas zu einfach. Das Wort hat was und bereitet auch recht gut auf das Gedicht vor, aber ich muss zugeben, dass es doch etwas zu offensichtlich ist. (Wenngleich ist etwas Derartiges nicht erwartet habe, lol) Wie gesagt, der Beginn des Gedichtes ist ja schon mal recht nett, du machst mich heiß… Finde ich jetzt nicht so die bestgewählte Sprache für ein Gedicht, aber es kann auch eine Art Stilmittel sein. Gut, insgesamt gefällt mir das Gedicht eigentlich recht gut. Es wurde ein interessantes Thema aufgegriffen und nach dem ersten Vers hält sich alles im Rahmen des Jugendschutzes und am Ende geht es auch gar nicht darum, sondern einfach nur um ein bisschen Kuscheln. Genau deshalb finde ich aber den ersten Vers umso unnötiger. Ein paar Reime wirken etwas erzwungen, wie dich – ewiglich, mir – hier oder rot – tot. Hängt natürlich auch immer mit der Strophe zusammen, aber bei diesen dreien ist es mir besonders aufgefallen. Das Versmaß stimmt auch nicht immer so richtig, hier und da ist einfach mal ein Vers zu lang, aber das finde ich gar nicht so schlimm, weil das nur so ist, damit der Inhalt besser rüberkommt. Dadurch wirkt alles etwas lockerer, sehr schön. Also ich muss sagen, abgesehen vom ersten Vers ist das Gedicht ziemlich gut geworden, hat mir eigentlich ganz annehmbar gefallen.


    Let me free!
    Mhm… Diese Abgabe… Englisch… Ich habe nichts gegen die Sprache, aber das hier sieht aus wie der nächste Hit von Justin Bieber in den Mädchen-Bieber-Freak-US Charts. Brauch ich nicht unbedingt. Aber gut, ich werde trotzdem mal sehen, wie ich das so bewerten kann. (dabei lasse ich die Sprache nun völlig außen vor. Sachen wie, wäre in deutsch besser gewesen, habe ich bereits gesagt.) Der Titel gefällt mir eigentlich recht gut, er ist schön und tiefgründig und erinnert mich ein bisschen an born to be wild, haha. Das „Gedicht“ an sich, ist eigentlich kein Gedicht, tut mir Leid. Solche Wiederholungen wie High, High, High, deuten eher auf Liedtexte hin und sind in dem Moment mehr ein Chor als ein Stilmittel. Den Inhalt finde ich recht interessant, auch wenn er mehr Pokémon-bezogen sein könnte. Das Versmaß stimmt rein poetisch nicht, was sich der Autor aber als Melodie gedacht hat (wenn er/sie sich da eine Melodie gedacht hat) weiß ich nicht genau, habe ein bisschen probiert (auch mit meiner Gitarre dazu, lol) und ich kam auf kein vernünftiges Ergebnis. Also, mir hat die Abgabe nicht wirklich gefallen, sorry.


    Das Ungetüm
    Awwr, dieses Gedicht gefällt mir. <3 Schöner Titel der sehr tiefgründig ist und dazu noch eine schön böse creepy Untermalung hat; Besser geht’s doch kaum. Das Gedicht ist auch super, allein schon für das Reimschema könnte ich dem Autor die Füße küssen. Das a-a-c-b-b-c Reimschema ist ein sehr schweres, aber zugleich wundervolles Schema und dem Autor ist es meiner Meinung nach größtenteils gut gelungen, mit diesem zu arbeiten. Der „Plot“ wurde super herausgearbeitet, alles was das Gedicht sagt führt auf den letzten Vers hinzu, der das Gedicht perfekt abschließt, sehr, sehr schön. Die Beschreibungen waren teilweise sehr schön und hatten etwas von Gänsehautfeeling und ich muss sagen, mir gefällt es ungemein, dass der Autor hier eine Art Geschichte erzählt und die Verse zu einem Text verbindet, als wäre es gar kein Gedicht. Im Versmaß sind mit trotz allem zwei „Fehler“ aufgefallen – oder zumindest Stellen, an denen es sich etwas holprig lesen lässt – aber ansonsten habe ich eigentlich kaum Kritik zu äußern. Wenn ich keine Kritik habe, kann ich auch nicht mehr schreiben, daher: Rundum ein sehr schönes Gedicht mit nur ein zwei kleinen Fehlerchen, die man dem Autor aber durchaus verzeihen kann.


    Gemeinsame Zeit
    Sehr schönes Gedicht, sehr traurig. Der Titel hat was sehr tiefgründiges und zugleich melancholisches und gefällt mir daher sehr guten. Dessen ungeachtet hat er auch einen recht schönen Klang und scheint das Gedicht gut zu verschleiern und verschlüsseln. Man weiß nicht genau, um welche Zeit es geht und was in der Zeit so war, und es gibt so viele Möglichkeiten dafür, genau deswegen möchte man rein lesen. Sehr schön, gefällt mir. Die Reime fand ich teils ziemlich genial, gerade die zweite Strophe ist mit ihren Reimen ein Wunder an sich, das fand ich irgendwie richtig gut. Die Reime wirken hier in diesem Gedicht nicht so gezwungen, sondern kommen mir recht schnell über die Lippen, sodass sie auch eine gewisse Einfachheit haben, die dem ganzen Gedicht etwas mehr Luft gibt. Es wirkt einfach lockerer. Was mir aber gar nicht gefällt, ist das Versmaß. Um Himmels Willen… Die erste und die letzte Strophe sind total anders als die mittleren Strophen. Da ist jedes Vers doppelt so lang wie bei den anderen. (Von Silben her…) Das ist einfach komisch und sollte auch nicht so sein… Verwirrt mich ein bisschen und stört meiner Meinung nach auch etwas den Lesefluss. Das Thema wurde recht gut gewählt, aber irgendwie kommt mir da zu wenig Pokémon vor. Das Einzige pokémonbezogene Wort war „Ball“ und das auch nur im Sinne von Pokéball. Zwar versteht man schon, was der Autor hier meint, aber irgendwie finde ich es trotzdem etwas schade. Keine schlechte Abgabe, jedoch mit einigen Mäkeln…


    Groll
    Banette? Wenn ich daran denke, kommt mir immer Myrrh in den Sinn, awwr. ♥ // Das Gedicht ist ja mal verdammt tiefgründig. Ich muss sagen, aufgrund des Titels habe ich sowas nicht erwartet, ich dachte es geht hier mehr um die Attacke „Groll“ und nicht um den Groll, den man gegen jemanden hegen kann, lol. Na ja, das einzige was ich hier ein bisschen zu meckern habe, ist das Versmaß, welches manchmal hier und da etwas seltsam ist. Die Betonung stimmt nicht überall und das macht es an manchen Stellen ist es ein bisschen holprig aber ansonsten ist das ein ziemlich gutes Gedicht. Ich kann hier nicht viel schreiben, das Thema ist wirklich toll und sehr tiefgründig. Aber auch hier, hier kommt kein einziges Wort das mit Pokémon zu tun hat vor. Könnte genau so gut ein allgemeines Gedicht sein. x: Aber mal sehen, an sich ist es ja wirklich sehr gut.

    [tab=Punkteverteilung]
    Groll - 2
    Hätte hier eigentlich drei Punkte geben wollen, aber die Tatsache, dass kein eiziges wort des Bereiches Pokémon vorkam, hat mich dann doch zweifeln lassen. Mir gefällt die Abgabe unglaublich gut und deswegen auch zwei Punkte. Glückwunsch!
    Das Ungetüm - 2
    Auch eine tolle Abgabe, aber die zwei Versmaßfehler verhindern auch hier die drei Punkte. Aber ansonsten echt ein schönes Gedicht, ich kann kaum meckern. Gratz!
    Sinnoh - 1
    Kritik habe ich ja schon genannt, aber ich fand die Idee des Gedichts einfach verdammt gut, daher noch einen Punkt. Sehr guter Einfall!
    Liebesspiel - 1
    wegen der perversen Stelle und den Versmaßfehlern nur ein Punkt. Aber ansonsten hat mir die Abgabe echt gut gefallen. Glüpckwunsch!
    Gemeinsame Zeit - 1
    Hier gibt es die gleichen Kritikpunkte wie bei Groll, aber hier gibt es nur einen Punkt, weil mich bei Groll das Thema einfach mehr angesprochen hat. Trotzdem auch das hier eine schöne Abgabe. Well done!

    [tab=Adieu]
    Das war es auch schon. Waren wirklich tolle Abgaben dabei. ♥
    Liebe Grüße.

    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=#]
    So, hiermit gebe ich meinen allerersten Vote bei einem Fanficiton Wettbewerb ab.
    Na dann, los gehts!
    [tab=Abgaben]
    Bunte Welt
    Also diese Gedicht gefällt mir im großen und ganzen, doch einige ungereimtheiten ( ja passendes Wort ^^) sind mir auch aufgefallen.
    Meistens passen die Reime jedoch zeimlich gut.
    Es ist außerdem gut geschrieben, anfangs hatte ich keine Ahnung, dass es um ein Farbeagle geht.
    Ein wirklich nettes fröhliches Gedicht!


    Das legendäre Karpador Karpador
    Oh, bei diesem gedicht geht es um einen Karpfen? Bin gespannt ^^.
    Hmm also mir fällt gleich auf, dass dein Gedicht nicht durchgehend gereimt ist, doch ab und zu gibt es ganz gute Reime. Leider ist das Gedicht nicht besonders gut formatiert wie ich finde, doch das sind nur Kleinigkeiten.
    Du preist Karpador in diesem Gedicht ja richtig an, was sicherlich nicht jeder machen würde. Doch irgendwie fehlt mir da noch das gewisse etwas. Leider gefällt mir das Gedicht vom eigenen Geschmack her nicht so besonders, aber man merkt du hast dir Mühe gegeben.


    Sinnoh
    Hier gefallen mir die Reime sehr gut, sie wirken nicht gezwungen und passen gut ins Gesamtwerk. Doch es gab auch einen Reim der mir nicht so gut gefallen hat, nämlich dieser: Bergen hast du auf bergen gereimt. Das klingt beim Lesen leider nicht so gut. Ansonsten gefällt mir auch der Text sehr gut, du beschreibst anscheinend deine Lieblingsregion und auch wenn ich selbst eine andere Lieblingsregion habe macht mir das Gedicht Sinnoh irgendwie schöner ;) Wirklich gut gemacht.


    Liebesspiel
    Bei den ersten zwei Strophen dachte ich es geht um Blau den Arenaleiter bzw die Manga Figur und um Violett ein neuer Gegenpart oder so, doch es ging um Nidoran. Hat mich dann doch etwas überrascht aber eine nette Idee. Auch das Gedicht ist wirklich wunderschön geschrieben, zuerst die Sicht der beiden Pokemon und dann die Sicht auf beide zusammen. Hat mir wirklich sehr gut gefallen und es war auch eine super Idee!


    Let me free
    Sehr intressant ein Gedicht ganz in Englisch, doch ist es überhaupt ein Gedicht oder eher so eine Art Song? Würde bestimmt auch wunderbar als Song passen. Das Gedicht gefällt mir auch und es muss bestimmt viel Arbeit gewesen sein das ganze in einer anderen Sprache zu schreiben. Leider gefällt mir trotzdem ein deutsches Gedicht irgendwie besser, wahrscheinlich weil es eben meine Muttersprache ist und ich damit bei Gedichten mehr verbinden kann. Trotzdem großen Respekt von mir für dein Gedicht.


    Das Ungetüm Arceus
    Du schreibst aus der Sicht eines Trainers und bringst die Gefühle und die Situation wirklich gut rüber, selbst einige ungereimtheiten sind nicht besonders schlimm, da das Gedicht irgendwie eine Geschichte erzählt und einen wirklich in die Situation des Trainers reisst. Dein Reimschema ist anscheinend aa bccb und kommt auch gut rüber. Tolles Gedicht!


    Gemeinsame Zeit
    Sehr schönes Reimschema und gut durchgesetzt. Das Gedicht stimmt mcih traurig, es ist so gut und herzlich geschrieben das es einem einen Schauer über den Rücken jagt. Man weiß nichtmal um welches Pokemon es sich handelt und trotzdem empfindet man dabei etwas. einfach super


    Groll
    Interessant, wenn man Groll direkt nach Gemeinsame Zeit liest kann es durchaus sein, dass der Trainer sein Pokemon freilässt und danach das Pokemon gegen den Trainer einen Groll hegt. Wirklich lustiger Zufall. ^^
    Das gedicht ist zwar gut geschrieben, doch irgendwie fehlt mir da etwas das direkt mit Pokemon zu tun hat. Ja Groll ist eine Attacke, doch irgendwas vermisse ich bei diesem Gedicht... weiß selbst nicht genau was es ist.
    Trotzdem gut geschrieben.


    [tab=Punkte]
    So nun komme ich zu den Punkten:
    Sinnoh: +2
    Liebesspiel: +1
    Let me free: +1
    Das Ungetüm: +2
    Gemeinsame Zeit: +1
    = 7
    Ich hätte wirklich gerne noch einen Punkt an Liebesspiel und gemeinsame Zeit gegeben doch ich habe let me free auch in die Wertung genommen, da ich das Gedicht auch noch würdigen wollte, da es eben komplett auf Englisch ist. Es tut mir Leid für die, die keinen Punkt von mir bekommen haben, aber mir haben wirklich alle Gedichte hier gefallen, es war keines dabei das mir überhauptnicht gefallen hat.


    [tab=Schlusswort]
    So das war nun mein Erster Vote, ich hoffe die Schreiber freuen sich auch über die Kritik ;)
    ~ Laschoking Laschoking
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]

    Nun auch mein Vote (:


    [tab=Statements]
    [subtab=Bunte Welt]
    Gedicht:




    Form:
    Der Paarreim (aabb) durchzieht fast das gesamte Gedicht, wobei er in der ersten Strophe etwas unsauber gelingt und in der letzen nicht mehr vorhanden ist. Dies wirkt wie ein ziemlicher Stilbruch für die Form. Auch die Zahlen der Silben für einzelne Strophen sind unterschiedlich; daher ist es manchmal etwas schwer, eine passende Form der Metrik zu bestimmen. Einzig in der ersten Strophe, die auch in jedem Vers die gleiche Silbenanzahl hat, zieht sich durchgehend ein Jambus (u b). Bei anderen Versen lassen Metriken wie Daktylus (B u u) oder Trochäen (b u) erkennen.


    Inhalt:
    Grob zusammengefasst:

    • Das lyrische gibt seine Einstellung (erste Strophe)
    • Das lyrische Ich gibt seine Art preis, wie es die Welt verändern will; mit neuen Farben
    • Vorstellung des Ichs als Farbeagle
    • Glaubensfrage an die Allgemeinheit ("gibt es das?")


    • Strophe:
      Sie beginnt mit der Erwähnung der vier Farben; dabei ist die Folge so bestimmt, dass Kontraste wie rot-blau (bei gelb und grün bin ich mir nicht sicher) hervorstechen und dementsprechend durch diese Antithese eine Betonung auf diese liegt; ebenso diese Farben betonend tut es auch die hier im ersten Vers gewählte Metrik; der Jambus; da er an jeder zweiten Silbenstelle betont, werden die Namen der Farben entsprechend als jede zweite Silbe betont. Hier ruht also doppeltes Augenmerk auf die Farben, grundsätzlich.
      Der zweite Vers wirkt wie eine Art Resultat; aus den bunten Farben wird eine "bunte Welt"; Die Silbenanzahl wird durch Verkürzung der Worte "Heute" und "mixen" und "eine" bewirkt. Dass eine Betonung das Trochäus auf "mir" liegt, spielt aus meiner Sicht auf eigenwilliges Verändern des lyrischen Iches an. Somit erfährt man das Motiv von diesem, wofür wohl der zweite Vers hinhalten soll.
      Der dritte Vers charakterisiert das lyrische Ich in seiner Starrsinnigkeit ("so wie ich es will"). Allerdings gerät hier die Versmetrik ein bisschen durcheinander, da gleich zwei möglich sind (Aufmerksamkeit an den Dichter).
      Der letzte Vers der Strophe ist wie ein letzter Hammerschlag beim Gericht; es kümmert dem Ich nicht, wie es die Welt verändert; es will nur malen.


    • Strophe
      In dem ersten Vers findet hier eine Vertauschung von Zugehörigkeiten statt; statt "blauen Bäumen" gibt es doch nur "grüne Bäume"; so ist das Wasser blau und nicht grün. Aber betrachtet man sich dieses Stilmittel etwas näher, so ergibt sich für mich ein interessanter Interpretationspunkt: Hier und auch in dritten und vierten Strophe steht die Wandelbarkeit der Natur durch äußere Einflüsse hin im Mittelpunkt. Ich sehe damit auch einen Bezug zu unserem wirklichen Leben: Der Mensch denkt gerne, er kann die Welt und damit auch zum Teil die Natur verändern. Ob dies aber negative oder positive Konsequenzen haben wird, weiß man nicht, und darauf wird in dieser Strophe weiter nicht eingegangen. Das Ich malt sich sprichwörtlich seine Vorstellungen aus. Ich finde diese Strophe interessant zu lesen; dabei werden durch geschickt gesetze Daktylen und Trochäen die einzelnen Schlagörter wie "Bäume - blau" oder "Wasser - grün" die einzelnen Vertauschungen deutlich gemacht.


    • Strophe
      Farbeagle gibt sich zu erkennen. Mehr kann ich zu der Strophe nicht sagen, da ich keinerlei Interpretationsplattformen neben den Akzenten sehen kann.


    • Strophe
      die Strophe ist wiederum interessanter, denn die "Maske" kann hier für ein Sinnbild einer zweiten Identität und damit für die Verdeckung der wahren Identität. Was sich darunter verbirgt, ist ein Geschöpf der Natur paradoxerweise, welches aber anders ist. Dies wirft wiederum die Frage für die reale Allgemeinheit auf: Müssen wir anders sein, um was zu bewirken.


    Bewertung gesamt:
    Insgesamt werden formal-technisch Schlagwörte gut hervorgeheb, aber man kann dennoch etwas mehr auf Silbenanzahl pro Vers achten; ebenso ein wenig auf saubere Reime. An sich bot das Gedicht einigen Raum zur freien Interpretation, was mir schon Spaß gemacht hat, worüber ich mich gefreut habe.



    b: bestont
    u: unbetont


    [subtab=Ohne Titel]
    Gedicht:




    Form:
    Holla; Was die Silbenanzahl angeht, hat sich hier jemand alle Freizeiten gelassen. Es fällt mir hier leider deutlich schwer, hier eine einzelne Metrik zu bestimmten. Was ich erkenne, ist ein simpler Paarreim (aabb), der sich kontinuierlich durch das ganze Gedicht zieht.


    Inhalt:
    Grob zusammengefasst:

    • Beschreibung und Charakterisierung von Glutexo
    • Stärke des Glutexo
    • Vor- und Weiterentwicklung


    An sich ist der Inhalt deutlich simpel; im Grunde zu einfach zu verstehen. In manchmal hübschen Paarreimen beschreibt jemand ein Glutexo. Allerdings wirken hier ein paar ziemlich unpassend zum Gesamtgedicht, so kommt der Reim "Feuertank" (ja, es wird zusammengeschrieben, @Dichter) auf "schlank" ein bisschen plötzlich und unpersönlich; Feuertank drückt hier mehr was Industrielles was, was nicht gerade gut passt.


    Bewertung gesamt:
    Hie und da lassen sich gut überlegte Charakteristiken von Eigenschaften, wie zum Beispiel "Klauen wie Dorn", aber dennoch erscheint der Inhalt und dessen Gesamtpaket zu einfach gestrickt für einen wettbewerblichen Anlass.


    [subtab=Das legendäre Karpador]
    Gedicht:



    Form:
    ... Ich muss hier fast passen; ich sehe keine richtige Versstruktur, kein richtiges Reimschema, dass sich durch das ganze Gedicht ziehen könnte. Form: Nicht so ganz, was ich erwartet hatte; aus negativer Sicht, verzeih, Herr Dichter.


    Inhalt:
    Der Inhalt rettet dieses Gedicht etwas durch seine interssante Auslegung eines alten Klischees in Bezug Pokémon "Karpador das schwache Pokémon" mit Hilfe einer kleinen Streitsituation. Der Titel scheint verwirrend, da man unter "legendäre Pokémon" Palkia oder Ho-oh uvm. erwarten würde. Doch die Definition in dem Wort "legendär" besteht darin, dass man sich an etwas erinnert, wenn man entsprechend drauf hingewiesen. So wie die von mir genannten legendären Pokémon in Legenden erwähnt werden, so wird hier das "legendäre Karpador" durch seine erinnerungswerte Besonderheit vom Sprecher charakterisiert; dass es selbst vom "Götter-Pokémon" Arceus gelobt wird.


    Bewertung gesamt:
    Dennoch muss ich sagen, dass der Inhalt deutlich mehr hätte verbessert werden können, zum Beispiel durch mehr Redeanteil des Gegensprechers, um damit eine Intensivierung des Konfliktes zu erreichen. So wäre der "legendäre Sieg" für Karpador noch mehr hervorgehoben worden. Formal war das nicht so richtig ein Vergnügen.


    [subtab=Sinnoh]
    Gedicht:




    Form:
    3 Strophen zu je 6 Verse. Das Reimschema ist der Paarreim (aabbcc).


    Inhalt:
    Allgemein geht es hier um die Lobpreisung der Region Sinnoh. Die erste Strophe handelt dabei von den einzelnen Ortschaften, die zweite um die Legenden und die die dritte letztlich über die Person selber, die dieses Lobgedicht ausspricht.

    • Strophe:
      Der Jambus (u b) betont deutlich die Wörter, die was mit den Ortschaften zu tun haben ("Meeren"; "Bergen"; "Höhlen"; "Wiesen"). Auch ist bei der 3. und 5. Verszeile ein guter Parallelismus, also ein gleicher Satzbau, gut eingebracht, sodass dieses Gedicht rhytmisch und syntaktisch in Erinnerung bleibt.
    • Strophe:
      Auch hier zieht sich innerhalb eines Verses ein Parallelismus ("Sie waren da; und du warst da") Auch hier wird es syntaktisch leicht memorienhaft. Die Akkumulation (Zusammenhäufung) der drei spirituellen Wesen erscheint als ein runder Abschluss der der ganzen Mythologie-Strophe.
    • Strophe:
      [/Hier fand ich leider kein sprachliches Mittel, verzeiht]


    Bewertung gesamt:
    An sich ein gutes Lobgedicht über die Region Sinnoh, auch wenn es vielleicht mehr sprachliche Originellität in Form von mehreren sprachl. Mitteln hätte haben könnnen.


    [subtab=Liebesspiel]
    Gedicht:



    Form:
    Fünf Strophen zu je vier Verse; Reimschema ist Paarreim (aabb)


    Inhalt:
    Dieses Gedicht befasst zum einen einen Dialgo zwischen zwei Nidoran in den ersten vier Strophen, die letzte ist wie eine Beobachtung von einem Dritten zu dem Liebesspiel.

    • Strophe:
      Schon der erste Vers beinhaltet eine Antithese bei "Blau - heiß"; Blau wird oft mit Kälte assoziiert. Dadurch kommt eine gegenseitige Betonung zum Vorschein, womit auch das Liebesgefühl des männlichen Nidoran betont wird. Der Vergleich mit dem Himmel erfolgt sowohl pleonastisch als auch tautologisch; heißt, der Farbe Weiß wird ein charakteristitisches Merkmal - hier "weich" - beigesetzt, welches quasi an sich eine Wiederholung durch ein anderes Wort ist. Dadurch kommt der Vergleich umso stärker vom männlichen Nidoran gewollt. Der Vergleich mit einem "Engel" im dritten Vers erscheint klassisch und ist leicht in der wirkung erklärt; er charakterisiert sein Gegenüber mit engelsgleichen Geschöpfen, welches hier für unbedingte Schönheit steht. Durch die folgende Inversion (andere Wortstellung als richtige) werden die Worte "für immer" als erste genannt, was umso betonender für die Verliebtheit ist.


    • Strophe:
      Hier hängen der erste und zweite Vers mit dem Vergleich zusammen, der paradox, also scheinwidersprüchlich erscheint. Hierin liegt etwas sprachlich umgeformt die Botschaft, dass das weibliche Nidoran noch nie so ein männliches gesehen hat; er ist in ihren Augen was besonderes. In der dritten Verse, im zweiten Teil genau, findet erneut eine vertauschte Wortstellung statt, die das "Herz" und damit das verbundene Liebesmotiv in den Vordergrund stellt. Der Vergleich mit "wild" spielt auf freie und auch unbändige, wilde Natur an; Die Verliebtheit ist also groß.


    • Strophe:
      Hier findet man in der ersten Vers wieder eine Antithese ("blau" wird zu "rot"), welches aber nur gering aufgrund der Wiederholung von der ersten Strophe die Verliebtheit verstärkt. Mehr wird das Herz personifiziert, welches genauso empfindet wie das weibliche Geschlecht (siehe Vers 3).


    • Strophe:
      Der Abschluss erfolgt soweit rhetorisch frei. Vielmehr kommt eine intensiver Wortwahl in Sachen "Liebe " zum Vorschein, welches bestimmt und definit die finale Zusammenkunft der beiden Nidoran beschreibt.


    • Strophe:
      In der ersten und zweiten Verszeile wird die Liebe personifiziert; sie umgibt beide. Der Begriff "harte Dornen" kann entweder für das Anhaften der Liebe bei den beiden sein, oder kann wiefolgt interpretiert werden: Die Rose ist häufig eine gebrauchte Blume zum Zeichen einer Zuneigung. Diese aber besitzt Dornen. Die "harten Dornen" im Gedicht können daher ein Foreshadowing auf eher unglückliche Zeiten in der Beziehung hindeuten, wie es auch im realen Leben öfter der Fall ist.


    Bewertung gesamt:
    Mir hat dieses Gedicht sehr gefallen, da beide Geschlechter sprachlich und dichterisch hervorstachen und so eine entsprechend intensive Liebesatmosphäre erzeugt haben. Außerdem erinnert man sich an die Anime-Episode, in dem so ein Päarchen ebenso ihr Debüt hatten. Ein wirklich schönes Gedicht.


    [subtab=Let me free]
    Gedicht:




    Ein englischer Text? Nun gut, nicht ganz so, was ich erwartet habe. Aber wenn man einen solchen Text schreiben will, soll es wenigsten soweit fehlerfrei sein. "Whit" wird "with" geschrieben und was hat das lateinische Wort "et" da bei "Let et me free, let me free now!" zu suchen?


    Irgendwie erinnert mich der Inhalt des Liedes an die Episode, wo ein Taubsi ebenso bis zur Sonne fliegen wollte. Zwar ist das ein guter Inhalt, der nach Freiheit und Sehnsucht klingt, aber er erfüllt nicht so ganz meine Erwartung von einem Gedicht; es ist mehr eine ArtSongtext, welches ich nicht gerade zur Gattung "Gedicht" zähle. Und die Rechtschreibfehler sind auch in großer Zahl vorhanden, weswegen es doch schon ein gewisses Missfallen bei mir erzeugt.


    Bewertung gesamt:
    An sich ein schöner Inhalt, aber wenig ansprechende Verpackung.


    [subtab=Das Ungetüm]
    Gedicht



    Form:
    6 Strophen zu je 6 Versen, Reimschema ist der Schweifreim (aabccb)


    Inhalt:
    Grob geht es um die Begegnung mit Arceus:

    • Erste Strophe: Arceus´ Erscheinung
    • Wetter (denke ich)
    • Empfinden des Charakters
    • Angstgefühl
    • Blickkontakt
    • Ende


    • Strophe:
      Pleonastisch wird hier das Wetter charakterisiert, was als eine Art guter Einstieg dient. Der Parallelismus in der Strophe ("Zeigt kein Gefühl, zeigt keine Angst,"). Sonst zieht hier durch die Strophe ein relativ einfacher Satzbau, weswegen der Inhalt sehr einfach zu verstehen ist.


    • Strophe:
      Hier sind keine rhetorischen Mittel gefunden worden. Es ist so eine Wortwahl, wie sich der Inhalt leicht lesen lässt.


    Um die Sache abzukürzen; bis Strophe 5 ist das Gedicht sehr einfach gehalten, ohne auffällige Stilmittel aufzuweisen. Allerdings zeigt sich in Strophe 6 ein interessantes Sinnbild, für das ich aber nicht ganz den nötigen Sinn der Interpretation aufweisen kann, sry.


    [subtab=Gemeinsame Zeit]
    Gedicht:




    Form:
    5 Strophen, die ersten vier zu je vier Versen, die letzte zu 5 Verse. Das Reimschema ist durchgängig Kreureim (a b a b)


    Inhalt:
    Allgemein wird hier - wie der Titel ausdrückt - eine gemeinsame Zeit von einem Pokémon und seinem Trainer reflektiert. Allerdings scheint dies im Endeffekt wie ein Abschied zu sein.


    • Strophe:
      Hier wird die lange Zeit durch den Begriff "Ewigkeit" übertrieben betont und wird durch eine Inversion (Vertauschung der Wortreihe) in den Vordergrund gestellt. Ebenso erscheint es wie ein plötzlicher, aber positiver Sprung in die Realität, als das ICH auf "erloschen" in ebenso inversierter Weise zu sprechen kommt.


    • und
    • Strophe:
      Hier durchzieht im Grunde ein Parallelismus die ersten beiden Strophen wie bei den letzten beiden Strophen; es wirkt wie ein betonender Vergleich zwischen Trainer und Pokémon. Dabei wirken die einzelnen Strophen antithetisch zueinander; durch diese Gegensätze wird umso mehr das einstige Zusammenwirken der beiden betont, welches hier recht gut gelingt.


    • Strophe:
      Im Grunde wird wie in Strophe 2 und Strophe 3 zum gleichen Satzbau gegriffen; allerdings erscheint das wie in Strophe 1, Vers 4 als ein plötzliches Bringen auf den Realitätsboden.


    • Strophe:
      Gerade, weil diese letzte Strophe für mich so leicht zu lesen ist, ohne sonderbare sprachliche Mittel zu erkennen, erscheint das wie ein rationaler Abschluss für das Gedicht, als würde hier das zum traurigen Ende werden. Mann kann es entweder als Stilbruch ansehen oder einfach als ein klares Ende.


    Bewertung gesamt:
    Mir gefällt diese Trübseligkeit in der Wortwahl des ICHs; auch sprachlich-rhetorisches kam dieses Gedicht gut an.
    [/list]


    [subtab=Groll]
    Gedicht:




    Form:
    4 Strophen zu je vier Verse, Reimschema ist Paarreim (a a b b)


    Inhalt:
    Hier wird mit relativen Symbolen der Einsamkeit gehandelt; die Dunkelheit, die in der dritten Strophe zu Wort kommt, steht hierbei für die Verlassenheit im Herzen; Die Ellipse "Nichts Gutes für dich" frückt eine vom Zorn unterdrückte Stimmung aus.


    Bewertung gesamt:
    Man kann in gewissen Zügen recht nachvollziehen wie sich das ICH fühlt.


    [tab=Punktevergabe]
    Meine Punkte gehen an drei Gedichte:


    • Liebesspiel: 3 Punkte
    • Gemeinsame Zeit: 2 Punkte
    • Bunte Welt: 2 Punkte


    [tab=Nachwort]

    Es waren recht mühsam erarbeitete Abgaben dabei. Ich hoffe, ihr nehmt mir meine Statements zu euren Gedichten nicht übel.



    [/tabmenu]

  • Hier kommt mal mein Vote


    [tabmenu]
    [tab=Vorwort]

    Es ist wieder mal sehr schweer, mal schauen ob es welche gibt denen ich keine Punkte geben könnte. Leider musste ich mich ja für welche entscheiden, denn ich darf ja nur 7 Punkte verteilen. Und es sind wirklich ziemlich gute dabei, mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen :whistling: .


    [tab=Bewertung]
    [subtab=Bunte Welt]

    Total toll geschrieben, wie soll man’s sagen, ich finde es toll. Ich finde das Gedicht richtig passend auch wenn ich am Anfang vom Gedicht noch dachte, dass gehört nicht zu Pokèmon aber as dann Farbeagle kam, wusste ich, das ist ein richtig gutes gedicht. Sowas bekomt nicht jeder hin, schon gar nicht ich.


    [subtab=Ohne Titel]

    Auch toll geschrieben ammeisten ist es auch mein liebling, Glutexo ist gut beschrieben und gedichtet worden, so wie Farbeagle, nun mal auch (),was wollte ich nochmal schreiben öhm)...


    [subtab=Das legendäere Karpador]

    Mhh nicht so mein Geschmack, auch wenn es sich nicht unbedingt Reimen muss, hat sich zwar bischen gereimt, aber man hätte mehr draus machen können, finde ich.


    [subtab=Sinnoh]

    Wieder eine gute Beschreibeung von etwas aus der Pokèmon welt, aber irgendwie fehlt mir da was, es hat mich nicht so hingerissen wie die ersten beiden Gedichte.


    [subtab=Liebesspiel]

    Meine Güte, wieder gut geschreiebn und bis ich darauf kam, dass es sich zwischen zwei Nidorans abspielt hatte es gedauert, bis ich es durchgelesen hatte, denn so mit den Farben violett und blau wäre ich nicht sofort drauf gekommen. aber trotzdem cool geschrieben!!


    [subtab=Let me free!]

    Neeiiinnn ich will kein Englisches Gedicht, aber ich will ja nicht so sein, also musste ich es mir erst mal übersetzten und hier nun mal die Bewertung dazu:
    Fuu ist das gut (mit übersetzung hat es funktioniert), allerdings doch einbischen einfallslos, denn ich fand das die 2, 3 und 4 Strophe irgendie eintönig sind, man hätte daraus auch nur eine machen brauchen… Aber sonst gut gelungen.


    [subtab=Das Ungetüm]

    Och nee, schon wieder eine gute Beschreibung eines Pokèmon, wobei ich Arceus nicht so beängstigend finde. Allerdings dachte ich beim ganzen Gedicht es ginge um dieses Schneeberg Pokemon. Nun ja…..


    [subtab=Gemeinsame Zeit]

    Ein sehr trauriges Gedicht, aber auch gut geworden, aber seit wann muss man das Pokemon dann freilassen, wenn man damit viele Jahre zusammen lebt.


    [subtab=Groll]

    Was hat das mit Pokemon zutun, ich verstehe zwar worum es geht, aber nicht was es mit dem zutun hsben soll. Um welches Pokemon, welchen Trainer oder um was solö es sonst gehen. In meinem Kopf ist nur ein großes Fragezeichen.


    [tab=Voting]
    Kommen wir mal zum Voten
    Bunte Welt = 3 Punkte
    Ohne Titel (Glutexo) = 3 Punkte
    Sinnoh = 1 Punkt

    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Information]Nun denn, auf geht's in die nächste Runde Gedichte! Ehrlich gesagt wundert es mich doch etwas, dass nur so wenige dabei sind, aber das soll dem Ganzen kein Abbruch sein. Danke übrigens an alle, die teilgenommen haben; ihr habt interessante Gedichte geschrieben! Die Bepunktung ist mir ebenfalls nicht leicht gefallen, dürfte aber gerechtfertigt sein.[tab=Votes]Bunte Welt
    Eine, wie es der Titel schon aussagt, sehr farbenfrohe Welt, die sich das Pokémon hier zurechtgelegt hat und designt. Auch wenn man noch im Dunkeln bleibt, um wen es gehen mag, aber man wird gut in das Geschehen geführt und kann sich mit den verschiedenen Farben einen Reim bilden. Apropos Reime, diese sind ganz gut, manchmal aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht vorhanden, obwohl anfangs noch gut darauf geachtet wurde. Im weiteren Verlauf wird nämlich noch eine recht abstrakte Kunst dargestellt, welche den Maler beherrscht und leben lässt. Wer hätte da gedacht, dass es sich um Farbeagle handeln könnte? Die Auflösung kommt einleuchtend und erklärt auch sein Interesse für all diese Dinge. Allerdings: Die letzte Strophe ist mir persönlich zu wirr und passt nicht mehr ganz zum Rest dazu, was aufgrund der vorherigen Arbeit schade ist und dem Gedicht etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Denn die Technik ist im Grunde gut, aber nicht perfekt.


    Ohne Titel
    Warum es keinen Titel hat, wundert mich eigentlich, obwohl doch so deutlich Glutexo beschrieben wird. So gesehen ist der Inhalt eindeutig und bedarf kaum weiterer Worte, da es sich eben um eine simple Vorstellung des Pokémons handelt. Wenngleich man natürlich streiten kann, ob es nicht doch auf Hilflose stürmt, aber das ist nur minimal. Viel mehr fällt das nicht durchgängige Metrum auf, welches das Gedicht beeinträchtigt und am Ende etwas ernüchternd zurücklässt. Ein paar Worte mehr oder weniger bzw. angepasst hätten hier, je nach Strophe oder Verszusammenstellung, gut getan, damit die Betonungen besser zur Geltung kommen. Die Reime sind durchgängig, wenngleich teils etwas zu offensichtlich oder zu erzwungen; insgesamt aber eine nette Idee, die konsequent bis zum Schluss durchgezogen wurde.


    Das legendäre Karpador
    Bei der dargestellten Form hätte ich zuerst gedacht, der Text wäre vielleicht ein Drabble, allerdings hat es dafür zu viele Worte. Nun ja, eben durch die etwas seltsame Aufmachung - vielleicht durch das Kopieren in die PN bedingt - fällt es relativ schwer, hier das Strophen- und Reimschema zu durchschauen, denn letzteres passt oftmals aufgrund der verwendeten Wörter nicht und dazu kommt noch die Tatsache, dass die Verse an sich nicht klingen wollen, weil sie eigentlich alle unterschiedlich lang sind. Dadurch kommt man ins Stolpern, muss sich erst wieder hineinfinden und dasselbe Spiel geht bis zum Schluss, womit die Technik des Gedichts also eher mühsam und anstrengend ausfällt. Ich muss aber zugeben, dass mir die übertrieben satirische Darstellung Karpadors doch gefallen hat. Da scheint wohl jemand großer Anhänger des Karpfens zu sein; Arceus wird nämlich auch erfolgreich schlecht gemacht und stellt wohl auch mit das Beste dar, was das Gedicht zu bieten hat. Allerdings fallen die doch schnell wechselnden Gedankensprünge auf, mit denen gearbeitet wurde und so wundert man sich, warum ein Platscher mit Fußball verglichen wird oder weswegen am Ende von Pandir die Rede ist, obwohl es mit der Situation an sich nichts zu tun hat, außer dass es einen letzten Reim vollbringt.


    Sinnoh
    Eine Darstellung über eine der Regionen der Hauptspiele, interessant. Im Grunde bleibt es aber nur bei wenigen Eindrücken, die man durch die Spiele bekommen hat - eben den Begegnungen mit den Legendären und den paar Städten. Man könnte ebenso meinen, dass der Autor dahinter mit der vierten Generation zu Pokémon gekommen ist, wenn man sich den Vers ansieht, in dem er vom Trainingsbeginn gesprochen hat. Mich würde nicht wundern, wenn er durch dieses Gedicht seine Begeisterung für Sinnoh auf diese Art und Weise zum Ausdruck gebracht hat. Aber trotz seines lobpreisenden Inhalts hat es auf mich einen insgesamt relativ oberflächlichen und langweiligen Eindruck gemacht; vielleicht durch die eher einfachen Worte oder auch die angesprochenen Ereignisse bedingt. Metrum und Reime zeigen sich in ihrer Ausführung nicht perfekt, aber teils sind gute Ansätze zu sehen und diese hätte man aber noch verfeinern können, um die Strophen als Ganzes besser präsentieren zu können.


    Liebesspiel
    Man darf streiten, ob Pokémon wirklich so denken, wie sie es hier tun. Zumindest hört es sich für mich nach menschlichen Gedanken an, die schlicht auf Pokémon angewendet wurden und das hinterlässt einen eher bitteren Geschmack. Sollte man das außen vor lassen, so bleibt man bis zum letzten Vers im Dunkeln und weiß nicht, worum es eigentlich geht; außer dieser Romanze, wohlgemerkt. Auffällig sind dabei immer wieder die Worte Blau und Violett, welche sich am Ende als die beiden Nidoran-Arten entpuppen und so macht die zweisame Ausführung gleich mehr Sinn. Auf jeden Fall werden die Gefühle, die sie füreinander empfinden, erfolgreich vermittelt und so kann man beiden Handelnden verstehen und die Situation richtig auffassen. Auch auf ein durchgehendes Reimschema wurde geachtet, wenngleich dadurch manchmal die Satzstellung etwas leidet (so gesehen bei Strophe 1, Vers 4). Auch sind einige Verse unnötig länger, als sie eigentlich sein sollten, aber das tut insgesamt gesehen wenig weh.


    Let me free!
    Englisch! Zwar für mich nicht sonderlich schwer zu verstehen, aber dennoch relativ gewagt. Zumindest würde ich dem Autor raten, sich dahingehend etwas mehr bei der Sprache umzusehen, um gewisse stilistische Fehler auszumerzen und Wörter richtig zu verwenden. Nicht nur einmal ist es mir aufgefallen, dass Wörter auch teils falsch geschrieben wurden und wohl eine Art Slang erzeugen sollten. Nun ja; wenn man von der Sprache absieht, so hört sich das Geschriebene eher nach einem Liedtext als nach einem Gedicht an und so entfaltet es wohl mit Musik im Hintergrund seine Wirkung deutlicher. Dadurch würde sich auch erklären, warum die Verse unterschiedliche Längen haben und trotzdem miteinander harmonieren. Im Endeffekt wird also eine Geschichte über einen Vogel - ein unbekanntest Flug-Pokémon - erzählt, das von einem Trainer gefangen wurde und so sein Dasein auf dem Boden in "Gefangenschaft" leben muss. Eine kleine Referenz zu B/W ist zu erkennen und so zeigt sich auch die Botschaft am Ende sehr belehrend. Ob der Vogel nun allerdings wirklich so frei ist, wie er glaubte, ist eine gute Frage. Sein Trainer wird ihn wohl schlecht behandelt haben und deswegen also der Wunsch, der über das Lied geäußert wurde, aber das ist eine andere Geschichte.


    Das Ungetüm
    Ein Monster, wie man es noch nie zuvor zu sehen bekommen hat und am Ende doch einen bekannten Namen trägt: Arceus. Die Szenerie trägt ein sehr anschauliches Bild und als solches wird es auch spielerisch und sehr kreativ verpackt in diesem Gedicht dargestellt. Regen und Blitze werden vor dem inneren Auge wahr und auch die Nervosität des Erzählers wird deutlich, wie er der Gottheit gegenübersteht und sich daran machen möchte, es zu fangen. Wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass auch vom eigentlichen Geschehen etwas mehr erzählt wird, so bleibt man eben auf den Umgebungen sitzen; die sind dafür aber richtig gut umgesetzt worden. Das offene Ende stößt mir etwas auf, da nicht ganz geklärt wird, was denn nun mit dem Trainer geschehen ist; obwohl ich ja das dumpfe Gefühl habe, er hat diese Begegnung nicht überlebt. Nun ja. Reimschema ist gelungen und durchgängig beibehalten worden. Lediglich ist auch hier das Metrum ein Faktor, der das Gedicht durch die teils über mehrere Verse hinweggreifenden Sätze holprig erscheinen lässt und ihm dadurch etwas von seiner Intensität nimmt.


    Gemeinsame Zeit
    Ein berührendes Gedicht über eine langjährige Beziehung, welche schlussendlich wohl durch das Ableben des Trainers gebrochen wurde. Der Beginn geht etwas schnell vonstatten und hier hätte man schon etwas zu deren Beziehung sagen können, was zum Schluss eigentlich schon zu spät war. Immerhin sollte das vertraute Gefühl zwischen den beiden auch die ganze Zeit zu spüren sein und in der Hinsicht wirken die Strophen etwas kühl und sachlich formuliert. Auffällig ist dabei die dritte Strophe, welche auch indirekt die Krankheit - in diesem Fall wohl Fieber - anspricht, indem mit passenden Vergleichen gespielt wurde. Man bleibt im Grunde auf der allgemeinen Meinung des Gedichts sitzen. Erzählt hier ein Mensch oder ein Pokémon? Auch diese Frage ist nicht eindeutig geklärt und so könnte man raffinierterweise jegliche Person oder irgendein Wesen einsetzen und damit sein eigenes Gedicht ausformulieren, indem man einfach einsetzt. Auch, wenn hier eine gute Technik an den Tag gelegt wurde, so ist die Abgabe im Grunde etwas zu kühl für den Abschied und wirkt dadurch unpersönlich.


    Groll
    Mein erster Gedanke, nachdem ich fertiggelesen hatte: Banette. Wären Worte wie Puppe oder das titelgebende Groll nicht gefallen, wäre mir dieser Einfall wohl gar nicht gekommen, denn hier hat man sich wohl auf den Pokédexeintrag gestützt und daraus ein Gedicht erstellt. Diese Worte wurden spielerisch auf eine Erzählung umgewandelt und beschreiben am Ende den Hass auf das Kind, welches die Puppe weggeworfen hat und aus diesen negativen Emotionen eben das Pokémon entstand (so die Theorie, später möchte ich gerne eine Auflösung wissen). Nun ja, dieser Wechsel von unwissend (Gedächtnisverlust?) auf hassend ist durchaus gelungen, aber im Grunde zu allgemein beschrieben und dadurch sehr breit gefächert, weswegen eine einzelne Lösung eher unlogisch erscheint. Dafür erstrecken sich die vermittelten Gefühle auch außerhalb der Worte und das ergibt eine schaurige Erscheinung des Gedichts, wenngleich es auf den alleinigen Fokus darauf etwas eintönig wird. Die Technik ist gelungen, manchmal zu abwegig aufgrund der Reimworte, was aber noch zu verschmerzen ist.
    [tab=Punkte]Liebesspiel - 2 (Gefühle möchten schließlich vermittelt werden)
    Das Ungetüm - 2 (Umgebungen möchten anschaulich sein)
    Gemeinsame Zeit - 2 (Beziehungen möchten innig sein)
    Let me free! - 1 (Worte möchten auch Englisch sein)
    ____________________
    7 Punkte[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=oans]Dann wollen wa mal, ne? ^.^


    [tab=zwoa]Bunte Welt
    Ein heiteres Gedicht, hat mir auf Anhieb sehr gefallen aufgrund der leichten Art, wie alles dargestellt wurde. Ein künstlerisches Pokémon wurde also beschrieben, da wurden die Möglichkeiten natürlich gleich mal eingeschränkt, auch wenn man am Anfang gar nicht so auf ein Pokémon hat schließen können, aber da es Aufgabenstellung war, musste ja auch eines drin sein. ^^
    Das Aufzählen der Farben am Anfang fand ich als Einstieg sehr gelungen, ich weiß nicht, so was ruft in meinem Kopf immer bunte Farbkleckse hervor, die erstmal sehr abstrakt sind und dann durch das Gedicht ihren Sinn erhalten. Ich weiß auch nicht warum. Die zweite Strophe gefällt mir sehr gut, erst beim zweiten Durchlesen wird mir da klar, wie die letzte Zeile in der ersten Strophe gemeint ist. Etwas abstrakt scheint auch der Zeichenstil von Farbeagle zu sein, die Wirklichkeit ist viel zu langweilig für diesen Picasso, er malt lieber so, wie er will, selbst wenn die Bäume dann blau sind und die Wolken gelb. Ich finde, das zeigt Farbeagle gleich in einem ganz neuen Licht, für mich hatte es bisher immer einen recht, nun ja, langweiligen Blick gehabt, aber jetzt sehe ich es als wahren Künstler, ein experimentierfreudiges Wesen, welches vor nichts zurückschreckt in der Kunst auszuprobieren. In der dritten Strophe wird der Leser dann einbezogen, weil Farbeagle seinen Namen nicht sagen möchte und als hätte der Leser selbst diesen Namen gesagt, geht er darauf ein. Sehr geschickt gemacht, man fühlt sich als Leser gleich einbezogen und hat ein kleines Erfolgserlebnis, weil man den Namen erraten hat. ^.^
    Die vierte Strophe wurde dann etwas ... abstrakt, ich weiß nicht, mit ihr konnte ich wenig anfangen, weil ich es zuerst für eine Beschreibung von Farbeagle selbst gehalten habe, aber so sieht er ja gar nicht aus. Oder hat er sich beim Malen selbst farbig angemalt? Wer weiß, hat sich mir nicht ganz erschlossen, tut dem Gedicht an sich aber keinen Abbruch.
    So viel mal zum Inhalt, aber bei einem Gedicht gibt es ja auch noch andere Punkte, auf die ich gerne noch eingehen möchte. ^^
    Das Reimschema war ziemlich einfach gewählt, ein klassischer Paarreim nach dem Schema aabb, für jede Strophe. Da waren dann auch ein paar passende dabei, aus der Reihe getanzt sind dann "ich - Tisch", weil sich das grundsätzlich eigentlich gar nicht reimt und in der letzten Strophe ist man dann zu einem Kreuzreim übergegangen, der aber auch seine Tücken hatte, weil sich "versteckt - das" ebenfalls nicht reimt. Allerdings gab dieses Brechen des Reimschemas dem Ganzen auch die am Anfang erwähnte Heiterkeit, es hört sich einfach spontan an, genauso wie das Zeichnen von Farbeagle wohl immer ein spontaner Akt ist, den er nicht wirklich steuert. Er tut es, wann er es will und wie er es will.
    Über was ich aber gestolpert bin war "das Dorn", ich weiß nicht, für mich war Dorn bisher immer maskulin und nicht neutrum, entweder eine lokale Besonderheit - wir gedenken "das Teller", "der Butter" - oder es wurde einfach gesetzt, damit es sich auf "das Korn" in der Zeile darüber etwas mehr reimt. Mehr fiel mir aber nicht auf. Ein schönes Gedicht, war ein toller Einstieg. ^^


    Ohne Titel
    Schade, schon das zweite Gedicht besitzt keinen Titel, aber soweit ich das sehen kann, ist es das einzige in diesem Wettbewerb. Vielleicht fällt dem Autoren ja nach dem Wettbewerb noch eine passende Überschrift ein? Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert. ^^
    Dieses Gedicht beginnt gleich mal mit dem Nennen von Eigenschaften und dem Aussehen des Pokémon und gleich in der zweiten Zeile erhält man einen interessanten Hinweis. Schön, dass das Pokémon nicht gleich enthüllt wird, so hat man Gelegenheit durch aufmerksames Lesen und etwas Kenntnis selbst auf denjenigen zu kommen, um den es geht. Okay, es brennt also eine Flamme auf dem Schweif des Pokémon, da kommen ja schon mal ein paar in Frage. Als es dann weiter mit der Beschreibung geht, kam mir schon mehr ein Bild in den Kopf und gerade bei feuerroter Haut, musste ich an Glutexo denken. Warum diese weich sein soll, kann ich allerdings nicht sagen, Glutexo ist eine Echse, die Haut müsste somit eigentlich eher Schuppen sein, wenn wohl auch sehr feine. Aber gut, entweder hat sich der Autor die Haut wirklich weich vorgestellt oder er hat die Schuppen nicht beachtet. Was jetzt grundsätzlich nicht schlimm ist, ich wollte es nur erwähnen.
    In der zweiten Strophe werden dann ein paar Attacken genannt, sowie auf Großbrand hingewiesen. Da hat sich wirklich jemand eindringlich mit Glutexo beschäftigt, so viele Details in einem Gedicht zu nennen, geht nicht ohne Recherchen. Besonders schön gefällt mir in der zweiten Strophe die letzten zwei Zeilen, ich weiß nicht warum, die haben es mir total angetan. ^^ Die dritte Strophe geht jetzt noch etwas mehr auf das Pokémon ein, es werden Vorentwicklung und Weiterentwicklung genannt und spätestens da, sollte fast jeder wissen, dass es sich um Glutexo handelt, wer es doch noch nicht herausgefunden hat, der wird in der letzten Zeile die Auflösung finden. Von Inhalt her ist dieses Gedicht wirklich gelungen, mir gefällt sehr, wie hier die Aspekte, die das Pokémon ausmachen, harmonisch genannt und nicht nur aufgezählt wurden. Immer konnte man es sich vorstellen, da die beschreibenden Wörter gut gewählt waren.
    Jetzt noch ein bissl was zur gewählten Form. Der Paarreim hat hier einen schönen Rhythmus vorgegeben und das gibt dem Gedicht die Möglichkeit, erstens gut gelesen zu werden und zweitens, lange im Gedächtnis zu bleiben. Auch sehr schön - ist mir jetzt aufgefallen - ist, dass der Autor versucht hat in den Zeilen eine möglichst gleiche Anzahl an Silben zu haben. War vielleicht auch eher zufällig oder ist unterbewusst geschehen, fand ich aber gelungen. Was mir jetzt nicht so gefallen hat war die besonders lange Zeile am Anfang von der dritten Strophe, die war deutlich überlang, da hätte man das ein oder andere Wort streichen können - zum Beispiel PokéDex - damit es nicht so lang wird. Von den Reimen her, fand ich "Dino - Kino" etwas unpassend, ich weiß auch nicht warum, lag vielleicht an dem plötzlichen Schwenk zu Dingen, die es in unserer Welt gibt, weil ich zuvor noch von der "reinen" Pokémonwelt ausgegangen bin. Alles in allem aber ein gelungenes Gedicht. ^^


    Das legendäre Karpador
    Oh, es gibt ein legendäres Karpador? Äußerst interessant, bin mal gespannt, was wir darüber erfahren werden. ^^
    Interessantes Gedicht, hier wird Karpador mal von einer völlig anderen Seite beschrieben, nicht der schwache Platscherverwender, nein, er kann mit seinem Platscher wohl sogar Arceus beeindrucken. Allerdings frage ich mich ernsthaft, wo hier das Gedicht sein soll? Ich sehe keine Strophen, keine Reime, allgemein die gesamte äußere Form sieht nicht nach Gedicht aus. Ein paar Mal reimt es sich zwar schon, aber ohne jeden Rhythmus. Sicherlich, es gibt auch freie Gedichte, ohne Reime, aber diese haben wenigstens Verse und Strophen, das hier sieht fast nach einem kurzen Text aus.
    Nun gut, was mir auf jeden Fall gefallen hat, war die Tatsache, dass es um Karpador ging und, dass es dieses Mal nicht darum ging, wie schwach oder unnötig es ist. Hat doch mal etwas für sich, wenn man lesen darf, dass der Autor hier den Leser sogar von Karpadors Stärke überzeugen möchte. Die Sprache ist dabei gar nicht mal so schlecht, wenn auch hier und da der Stil so seine Schwächen hat. Es ist jedenfalls äußerst unkonventionell, aber die letzte Zeile fand ich witzig, weil sie so unerwartet kam. Passt zwar nicht so gut in den Kontext, aber egal. ^^
    Ansonsten kann ich hier nicht so viel sagen, in meinen Augen ist es kein wirkliches Gedicht und falls doch, dann in einer Form, die ich nicht kenne. Allerdings Lob für die Idee, die find ich sehr nice. (:


    Sinnoh
    Eine Ode an Sinnoh, so scheint es jedenfalls für mich. Der Titel sagt hier einiges aus und klärt bereits den Gegenstand, um den es geht - in diesem Fall, ja ein ganzes Land - trotzdem reißt einem das nachfolgende Gedicht gleich mit. Mir gefällt gleich schon mal der Einstieg recht gut, wie die Umgebung oder Beschaffenheit von Sinnoh dargestellt wird. Städte, Fauna, ja, das ist als Einstieg äußerst passend. Bei mir zumindest leuchtet gleich das Bild der Karte von Sinnoh im Kopf auf. ^^
    Die zweite Strophe verwirrt mich etwas, vielleicht liegt es auch daran, dass ich bisher noch nie einen Kontinent personifiziert habe, das kann gut sein. Aber schön, wie hier die Pokémon erwähnt werden, hauptsächlich natürlich die Legendären. Komisch eigentlich, dass Arceus nicht erwähnt wurde, aber ich schätze mal, es hat einfach nicht mehr reingepasst. Interessant ist die Zeile mit Giratina, es kam und ging dann wieder, klar in die Zerrwelt. :3
    Die dritte Strophe ist irgendwie so fröhlich und heiter und rundet das Gedicht sehr schön ab. Besonders die letzten zwei Zeilen haben es mir angetan, ich mag solche Aussprüche in Gedichten irgendwie.
    Auch hier als Reimschema ein klassischer Paarreim, scheint ziemlich beliebt zu sein, der gut umgesetzt wurde. Von den Reimen her, kann ich eigentlich nur bei "bergen - Bergen" meckern, weil naja, Homonym und das macht sich eigentlich selten gut, aber war ja nur einer, was jetzt nicht sonderlich ins Gewicht gefallen ist.
    Allgemein ist die Idee ein Gedicht über einen der Kontinente zu schreiben, ziemlich cool, auch die gewählte Form, hat mir gut gefallen. Zuerst einmal etwas über die Fauna, die Städtenamen am Anfang waren als Einstieg gut, das war so eine Art "Rundumschlag", von der ersten Stadt zur letzten, was gleich eine kleine Reise beinhaltet hat. Vielleicht liegt es auch nur an meinem visuellen Denken, aber ich konnte mir bei den darauffolgenden Wörtern und Beschreibungen gleich immer konkret ein Bild im Kopf ausmalen. Meere - ja, da haben wir wirklich ein paar zu bieten, das "größte" ist ja wohl die Wasserroute zur Siegesstraße, bei den Bergen ist es auch recht logisch, allein schon der Kraterberg ist mit seiner Größe dominant und überragend. Bei den Geheimnissen ploppte bei mir im Kopf irgendwie ein Bild von den Trostu-Ruinen auf, keine Ahnung warum genau die, aber die waren wohl das erste geheimnisvolle, was mir in den Sinn kam. ^^ Höhlen, ja, da gibt es ja auch welche und Wiesen, davon hat Sinnoh wirklich einige, immerhin, hohes Gras - und ich meine richtig hohes! - gibt es dort gerade von Trostu nach Schleiede doch einiges, weswegen ich gleich an diese Route denken musste. Was jetzt nicht erwähnt wurde, war das Moor, hat wohl nicht mehr reingepasst, wäre aber auch "typisch Sinnoh" gewesen, in meinen Augen. Gibt's ja doch nicht überall, nicht? Strände hätte man ebenfalls erwähnen können, gerade in der Nähe von Sonnewik haben wir ja eine Route, die ist nur Strand. *one of my favorite* Bei der zweiten und dritten Strophe hatte ich mit der Vorstellung auch keine Probleme, die gewählten Legendären sind für Sinnoh wirklich typisch, wie gesagt, mir hat Arceus in der Auflistung etwas gefehlt, aber ansonsten wurden die wichtigsten genannt. Die dritte Strophe drückt für mich dann noch mal die richtige Leidenschaft für diesen Kontinent aus, was mich irgendwie wünschen lässt, wirklich mal wieder dorthin zurück zu kehren. ;D Wahrscheinlich sollte ich mal wieder meine Diamant oder Platin Edition zücken, nur um mir die Landschaft wieder aus der Sicht eines Spielers anzuschauen.
    Thanks for that!


    Liebesspiel
    Blau und Violett, huh? Okay, sagt einem erstmal gar nichts, aber anscheinend beschreiben sich die beiden Farben gegenseitig. Was für welches Pokémon steht, kann man am Anfang gar nicht sagen, man kann auch nicht sagen, ob es überhaupt Pokémon sind, aber schauen wir mal.
    Mir gefällt schon die erste Strophe ziemlich gut, auch wenn ich die zweite Zeile mit ihrer Überlänge nicht so wirklich mag, warum Himmel, es gibt auch weißen Schnee. Aber gut, anscheinend war das mit dem Himmel wohl wichtig für den Engel, könnte sein. Hier erhält man schon mal keinen konkreten Anhaltspunkt, lediglich, dass derjenige, der Blau beschreibt der Farbe wohl schmeichelt.
    Dann ist Violett dran und ich finde, man sieht hier die Liebe schon deutlich in der dritten und vierten Zeile der Strophe, ich meine wildschlagendes Herz und nur denjenigen ansehen, klingt für mich schwer verliebt. ^^
    Sehr süß finde ich die dritte Strophe, diese Verlegenheit von Blau wurde ziemlich niedlich dargestellt, finde ich, auch wenn der Reim „rot - tot“ nicht unbedingt so passend ist, ist aber nur eine Kleinigkeit.
    Aww, ja, die vierte Strophe ist definitiv eine Liebeserklärung an Violett, also ich denke mal, dass Blau hier zu Violett spricht. Sehr gut gemacht, gerade die vierte Zeile hat es mir sehr angetan.
    Die fünfte Strophe klärt dann die ganze Sache auf, wenn von Dornen die Rede ist, kann man es sich ja schon denken, aber dann wissen wir in der letzten Zeile, dass es sich um zwei Nidoran handelt. Sehr süß gemacht die ganze Sache, kann ich nicht meckern, gefällt mir in der Form ziemlich gut, Idee und Umsetzung passen gut zusammen. Bisher hatte ich mir wenig Gedanken über das Liebesverhalten von Pokémon gemacht, aber hier wurde das ziemlich gut dargestellt, auch ich persönlich eher mit Bewegungen - Stichwort Balz - gearbeitet hätte, hier kam das Ganze mehr dialoglastig rüber, was grundsätzlich für das Gedicht nicht schlecht war, aber nicht so tierisch, wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Anyway, die Gefühle wurden sehr anschaulich dargestellt, dieses gegenseitige Schmeicheln war ziemlich süß. ^^


    Let me free!
    Wow, ein Gedicht komplett in Englisch und so lang noch dazu! Wahnsinn, hat mich am Anfang ziemlich überrascht, ich weiß gar nicht, ob ich da so viel dazu sagen kann.
    Irgendwie klingt das Ganze am Anfang noch ziemlich hoffnungslos, da scheint jemand ein Pokémon eingesperrt zu haben, augenscheinlich ein Flugtyp. Gegen Ende scheint sich die Situation allerdings geändert zu haben und die vorletzte Strophe, kommt mir wie eine Rede von G-Cis vor, lol. Gedicht kann man das Ganze nicht wirklich nennen, es ist mehr ein Songtext, allein schon aufgrund der Tatsache, dass sich der Refrain regelmäßig wiederholt, was allerdings recht schön ist. Leider finde ich Songtexte ohne die Melodie zu kennen immer recht ... unbefriedigend, aber gut, kann man hier leider nicht ändern. Ab und an würde ich sagen, sind ein paar Fehler drin, stilistisch gesehen, da ich aber in Englisch selbst nicht so fit bin, bin ich mir zeitweise unsicher, ob es nur an mir liegt oder wirklich ein Fehler ist.
    Mehr will mir irgendwie nicht einfallen, ich mag das Gedicht, es war verständlich, wenn auch an der ein oder anderen Stelle ich mir eben von dem Stil unsicher bin, aber ansonsten eine recht schöne Botschaft. Immerhin hat ein Pokémon auch seine Freiheit verdient und das wurde hier recht schön zum Ausdruck gebracht. Also mir hat es recht gut gefallen und meinen Respekt für diese englische Abgabe. ^.^


    Das Ungetüm
    *dramatische Musik einspiel* Oh ja, ein Ungetüm, aber nicht irgendeines, es ist DAS Ungetüm. Gut, kann man sich erstmal nicht wirklich viel drunter vorstellen, deswegen hat mich der Titel ziemlich neugierig auf das folgende Gedicht gemacht.
    Die Beschreibungen waren wirklich atemberaubend, die ganze Atmosphäre wurde richtig gut rübergebracht. Das beschriebene Ungetüm bleibt das gesamte Gedicht über unerkannt und es gibt auch nicht allzu viele Hinweise auf sein äußeres, es wird nur von starken Beinen gesprochen und das trifft auf viele Pokémon zu. Das Ganze findet auch noch bei einem Gewitter statt und es muss sich um ein starkes und legendäres Pokémon handeln, immerhin wird von einem Meisterball gesprochen, den verschießt man ja nicht einfach so. Man merkt, dass der Trainer eigentlich recht guter Dinge ist, also nun ja, aufgeregt scheint er schon zu sein und sich seiner Sache nicht so sicher, wie man meinen sollte. Und dann mitten im Gewitter scheint der Trainer einzuknicken, anscheinend hat das Pokémon eine so starke Präsenz und Gegenwart, dass dem Trainer wohl ganz schummrig wird. Der Fang scheint auch irgendwie fehlgeschlagen zu sein, immerhin verschwindet das Pokémon dann plötzlich ...
    Was mich beunruhigt, ist die Sache mit dem Knochenhaufen, von wem ist der, von dem Pokémon oder dem Trainer, immerhin scheint ja - wie in der letzten Zeile enthüllt - von Arceus die Rede zu sein und mir kommt da gerade ein beunruhigender Gedanke ... Für so gefährlich hätte ich Arceus gar nicht eingestuft.
    Die Atmosphäre wurde äußerst detailliert beschrieben, man konnte wirklich mitfühlen und bekam auch ein bisschen Angst, auch wenn man im Gegensatz zu dem genannten Trainer nicht wirklich das Wesen vor sich hatte, aber die Beschreibungen und dazu noch das Wetter, waren sehr passend.
    Ein paar kleine Ungereimtheiten, sind mir aufgefallen. A) es wird von einer Winternacht gesprochen, aber warum dann der Regen? Müsste es nicht Schnee sein? B) wie kann die Haut erstarren? Das ist ein komisches Bild, in meinen Augen C) wie kann er sagen, dass er das Ungetüm nicht mehr im ganzen Land sieht, wenn es danach hinter ihm steht und er sich eigentlich nicht fortbewegt?
    Gelungenes Gedicht, was mich von der Art und der Sprache her ziemlich beeindruckt hat. ^^


    Gemeinsame Zeit
    Das ist auch eine sehr interessante Abgabe, die mir irgendwie leicht die Sprache verschlägt, wahrscheinlich deshalb, weil ich unsicher bin, wer hier eigentlich spricht. Der Trainer oder das Pokémon? Äußerst interessant jedenfalls der Aufbau des Gedichtes, die erste Strophe ist eine Art „Einleitung“, also der Ausgangspunkt des Gedichtes, dass wohl die Protagonisten ein Trainer und ein Pokémon sind. Danach kommen zwei Strophen die lediglich „Zustände“ beschreiben, was ich recht spannend finde. Alt und älter verstehe ich noch einigermaßen, aber was hat das mit Kälte bzw. mit Hitze zu tun? Das entzieht sich irgendwie meinem Verständnis, aber gut, das stört mich weniger, denn bei Tränen und Schweiß, denke ich mir, dass der Trainer spricht, weil dadurch, dass das Pokémon kämpft wird es ja wohl eher Schweiß vergießen. Also denke ich mir zumindest, ob es stimmt ...
    Und irgendwie ist es dann vorbei, zumindest sagt das die vierte Strophe aus und ich habe das ungute Gefühl, dass einer der beiden gestorben ist ... Ziemlich traurig gegen Ende also, aber man merkt, dass sie ein gutes Team waren und das der eine den anderen jetzt vermisst. Wer auch immer von beiden hier spricht.
    Ist etwas unkonventionell, aber ich mag es, die zweite und dritte Strophe haben was ganz eigenes. Irgendwie fällt mir da nicht allzu viel ein, dazu zu sagen. ^^“


    Groll
    Hört sich vom Titel her schon mal sehr dunkel an. Groll, bedenkt man die Attacke, hat man erstmal weniger Angst, bringt die ja sogesehen keinen körperlichen Schaden mit sich, sondern nur das Senken der AP für eine Attacke. Denkt man aber an das Gefühl, so ist ein lang anhaltender Zorn doch etwas, wo zumindest ich ein gewisses Unwohlsein verspüre. Groll führt in meinen Augen zu Rache. Spontan denke ich, könnten wir es hier mit einem verärgerten Pokémon zu tun haben, vielleicht ja ein Geist? Mal sehen ...
    Beginnt erstmal ziemlich mysteriös, es wird von Augen gesprochen, die wohl gefunkelt haben. Jetzt ist die Frage, war es ein „gutes“ Funkeln, aufgrund von Freude oder eher ein bösartiges? Schwer so zu sagen, da aber nur von dunkler Erinnerung gesprochen wird, denke ich, muss es wohl ein fröhliches Funkeln gewesen sein, welches jetzt von dem lyrischen Ich nur noch dunkel in der Erinnerung gesehen werden kann.
    Die zweite Strophe gibt mir irgendwie Rätsel auf, zeigt aber wohl schon den ersten Anflug von Groll. Also, zuerst war alles verloren - wohl für das lyrische Ich -, dessen Leben daraus geboren wurde. Da muss was passiert sein, die Frage ist nur was konkret, aber vielleicht kommt das ja noch. Oh, ich denke man spürt den Groll in dieser Strophe, gerade in den letzten zwei Zeilen sehr deutlich. In der dritten Strophe wird‘s schon konkreter, es wird von einer verflogenen Freundschaft gesprochen, erklärt für mich, dass in der ersten Strophe das Funkeln wohl positiv war.
    Von welchen Wogen die Rede ist, kann ich nicht sagen, vielleicht Wogen der Gefühle? Das typische Auf und Ab der Gemüter? Alles möglich, vielleicht hat sich auch einfach im Leben desjenigen, von dem das lyrische Ich spricht etwas stark geändert.
    Dunkelheit ... es muss ein Geist oder Unlichttyp sein, von dem hier gesprochen wird. Nur diese würden von der Herrlichkeit der Dunkelheit sprechen. Die meisten anderen Typen, hätten hier wohl eher eine negative Beschreibung angewandt.
    In der vierten Strophe kommt also der Groll vor, es handelt sich um das Gefühl, was jetzt in der Puppe aufgekommen ist, die weggeworfen wurde und gleich wurde das Pokémon mit enthüllt: Banette.
    Plötzlich ignoriert und vergessen weiß Banette nicht wie ihr geschah, aber anstatt sich in Trauer zu suhlen entwickelt sie ein negatives Gefühl, den Groll. Hier wurde das vom PokéDex vermittelte Bild sehr schön wiedergegeben. Hat mir von der Umsetzung her sehr gut gefallen, trotz des einfach wirkenden Paarreims, der hier aber schön zum Rhythmus beigetragen.
    Schöne Abgabe, toll vermittelte Atmosphäre. ^^
    [tab=drei]Punkte
    2: Liebesspiel
    2: Gemeinsame Zeit
    2: Groll
    1: Das Ungetüm
    ___________________
    7 Punkte[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Und ich habe es aufgrund meines Urlaubs schon wieder geschafft, den Gedichte-Wettbewerb zu verpassen. Dabei war ich mal davon ausgegangen, dass das meine Stärken wären... Nun ja, aber zum Voten will ich mich durchringen. Ich will hierbei erwähnen, dass die Kommentare wegen der kurzen Zeitspanne, die ich mir gelassen habe, relativ spärlich ausfallen könnten (was nach Cyndaquils Vote noch erbnärmlicher aussieht), wofür ich mich herzlichst entschuldigen möchte.
    [tab=Kommentare]
    [subtab=Bunte Welt]Also, der Anfang gefällt mir ziemlich gut. Schöner Rhythmus, der leider am Ende nicht mehr so eingehalten wird. Auch dass sich das Reimschema in der letzten Strophe ändert, gefällt mir nicht so sehr, aber ansonsten mag ich die Idee der angemalten Welt durch das lustige Farbeagle. Mein Favorit wird es nicht, aber vielleicht ist da ein Punkt für drin.
    [subtab=Ohne Titel]Ich lese die ersten zwei Verse und denke: Glurak. Erst am Ende des Gedichtes werde ich eines besseren belehrt.^^' Das Reimschema ist glücklicherweise durchgängig eingehalten worden. Trotzdem sagt mir das Gedicht nicht wirklich zu. Ich finde in der Aufteilung die Strophen irgendwie zu lang und das lässt das Gedicht schleppend wirken. Zwar ist es nicht schlecht, beim Thema Pokemongedichte ein Pokemon zu beschreiben, aber ich muss leider sagen, dass ich andere Ideen besser fand. Auch, dass das Gedicht keinen Titel besitzt, lässt es nicht gerade einen tollen Auftritt hinlegen. Tut mir leid, aber ich denke nicht, dass ich hierfür Punkte haben werde...
    [subtab=Das legendäre Kapador]Also entweder ich bin nicht empfänglich genug für diese Gedichtform, aber es ist leider trotzdem so, dass ich dort keine erkenne. Mein erster Gedanke hierzu war: Das soll ein Gedicht sein? Aber na ja, es gibt Gedichte, die ich nicht verstehe, aber bei diesem komme ich noch nichteinmal annähernd dahinter, was es mit diesem Text auf sich haben soll. Auch der Inhalt ist nicht wirklich mein Ding. Hierbei könnte wieder die sich meinen Augen nicht erschließende Gedichtform schuld sein, aber es geht einfach nicht. Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich finde kein Gedicht.
    [subtab=Sinnoh]Ein Gedicht über Sinnoh. Die Idee gefällt mir und die Umsetzung zum großen Teil. Ganz theoretisch sagt dieses Gedicht alles, was man über Sinnoh wissen sollte. (Auch wenn ich den letzten beiden Versen nicht zustimmen kann. x3) Das erste Reimpaar der letzten Strophe, ist kein Reimpaar, was ich etwas bedauere, da sich sonst bemüht wurde, das Reimschema einzuhalten. Ansonsten wirklich schön und vielleicht einen Punkt wert.
    [subtab=Liebesspiel]Es brauchte fast vier Strophen, bis ich erkannt habe, dass es aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde. Das macht aber das gewisse Etwas dieses Gedichts aus und ich muss sagen, dass es mir momentan am besten gefällt. Schöne Worte in Reimform, auf den Punkt gebracht und doch schön verpackt. Auch an den Reimen selbst habe ich nichts auszusetzen. Die Verslänge ist bei den meisten Gedichten ein Problem und abgesehen vom zweiten Vers ist es mir auch nicht weiter schlimm aufgefallen. Mindestens ein Punkt. Bestimmt.
    [subtab=Let me free]Es hat wirklich mal jemand geschafft einen englischen Liedtext einzusenden. So oft wurde danach schon in den Informations-Topics gefragt, aber ich habe sowas noch nie in einem Wettbewerb gesehen. Allein dafür gebührt mein Respekt. Auch die Thematik des Songs ist schön gewählt und in Worte gefasst. Ich würde unglaublich gerne die Melodie dazu kennen. Es reimt sich nicht, aber wenn es eine vernünftige Melodie gibt, dann kann man (bzw ich) sowas tollerieren. Dennoch dieser Text hat das gewisse Etwas. Allein der Titel ist griffig und äußerst passend. Natürlich könnte man, was ich oben mit meinem Respekt geehrt (geehrt?) habe, auch als Minuspunkt sehen, das tue ich aber nicht. Die Perspektive aus welcher geschrieben wird, in Verbindung mit diesem Drang der Freiheit, diesem Wunsch, den Trainern zu entkommen (was ich erst nach dem Refrain feststellte; zuvor dachte ich, das Pokemon wäre bloß an die Erde gebunden) geben dem Text ein Feuer und eine Leidenschaft, die hoffentlich durch die Musik unterstrichen wird. Wahrscheinlich ist dies das Gedicht mit dem längsten Kommentar, aber hier weiß ich einfach am meisten zu schreiben (vielleicht, weil ich Lieder so sehr mag...). Definitiv punktewürdig.
    [subtab=Das Ungetüm]Jedes Mal, wenn ich es lese, habe ich Probleme mit dem Reimschema. Es ist interessant, mal was Neues, aber aus meiner Sicht schwer zu lesen. An sich ist die Idee des Ungetüms Arceus äußerst gelungen und in der stilistischen Umsetzung sehe ich auch keine Mängel, aber etwas in mir sträubt sich gegen dieses Gedicht. Ich kann echt nicht sagen, was es ist. Vielleicht liegt es an der Länge, vielleicht am Reimschema, das nicht in meinen Kopf rein will, vielleicht aber auch an der Wortwahl, an der ich, nur mit dem logischen Part meines Gehirns betrachtet, nicht auszusetzen habe. Irgendetwas stimmt einfach nicht und ich finde, bei Gedichten ist - neben einigermaßen guten Rahmenvorlagen - das Gefühl am wichtigsten. Augrund der wenigen Punkte gehe ich nicht davon aus, dass das Gedicht trotzdem Punkte bekommt, auch wenn es an sich sicherlich welche verdient hätte. Tut mir wirklich leid, ich kann nur einfach nicht sagen, was es ist......
    [subtab=Gemeinsame Zeit]Die Einfachkeit (?) der Worte in Verbindung mit ihrer tiefen Bedeutung lassen das Gedicht viel größer erscheinen, als es ist. Und das eben Erwähnte finde ich faszinierend an diesem Text. Die Worte gehen mir unter die Haut. Obwohl oder gerade weil es so wenig sind, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass ich (mit der richtigen Leseweise) nichts an den Formalitäten auszusetzen habe und mir sicher bin, dass das Gedicht einen Punkt bei mir absahnt.
    [subtab=Groll]Wieder einmal brauchte ich etwas, um das Thema des Gedichtes zu verstehen. Die Geschichte von Banette habe ich sogar nur bei FF-Wettbewerben kennengelernt. Aber sie scheint wirklich zu faszinieren, wenn sie erneut auftaucht. Gerade Formen, die mich bei Gedichten immer beruhigen und die bei mir meist ein gutes Zeichen für Punkte sind, hat das Gedicht zur Genüge vorzuweisen. Das gefällt mir. Und in den vier Strophen ist die Dunkelheit, das Wesen und die Geschichte dieses Pokemons auf den Punkt gebracht und in Worten der Gedanken wunderbar eingefangen worden. Auch der Titel Groll, der sich hier gegen das toll gewählte "Lyrische-Du" richtet, passt perfekt und gibt dem Gedicht den letzten Schliff. Ein Punkt. Definitiv. (Leider gibt's so wenig...)
    [tab=Punkte]Eine Kurzfristige Planänderung:


    1 Punkt an
    Das Ungetüm (trotz des sich sträubenen Bauchgefühls)
    Gemeinsame Zeit (wegen der tiefgehenden Einfachkeit)
    Groll (aufgrund der klaren, aber gefühlvollen Wahrheit)


    2 Punkte an
    Liebesspiel (ob der passenden Wort zu passender Zeit)
    Let me free! (aus Respekt und guter "Unterhaltung")


    Entschuldige Snake für das Klauen der Idee...
    [/tabmenu]

  • Hiermit ist der vierzehnte Wettbewerb beendet. Bevor ich den Sieger bekannt gebe, möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all die kreativen Köpfe, die teilgenommen haben und natürlich auch an die fleißigen Voter aussprechen.
    Mit ihren Gedichten haben die Autoren die Pokémonwelt und ihre Bewohner auf heitere, traurige, schöne und auch tiefsinnige Art und Weise dargestellt. Keine Abgabe glich der anderen. Trotz dieser Vielfalt konnte es dieses Mal nicht nur einen Sieger geben. Gleich zwei Gedichte überzeugten die Voter ganz besonders.


    Die Platzierung ist folgendermaßen ausgefallen:


    Platz Neun geht mit (leider) null Punkten an "Das legendäre Karpador" von SchattenDialga.
    Auf Platz Acht landet mit vier Punkten "Sinnoh" von Colonel Blue.
    Platz Sechs teilen sich mit je fünf Punkten "Ohne Titel" von Laschoking und "Let me free!" von Amaroq.
    Platz Fünf belegt mit neun Punkten "Groll" von Snake und verpasst damit nur knapp einen Platz auf dem Siegertreppchen.
    Die Bronzemedaille und damit Platz Drei teilen sich mit je zehn Punkten "Das Ungetüm" von Tabtost und "Gemeinsame Zeit" von étoile filante.
    Als Sieger gehen mit je dreizehn Punkten "Bunte Welt" von Chess und "Liebesspiel" von Elay aus diesem Wettbewerb hervor.


    Herzlichen Glückwunsch!

  • Flocon

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  • Flocon

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