Wettbewerb 17: Klanggeschichten

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Information | Vote | Gewinner


    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenig oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen! Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbsaison 2012


    Ihr könnt 7 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis zum 08.09.2012 um 23:59 Uhr.











  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF und das ePub wurde von Amatsu erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht den Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • So dann möchte ich direkt mal Voten, mit einer Ausnahme war es nicht leicht Abstufungen zwischen einzelnen Abgaben zu setzen, ich denke aber dennoch, dass es mir nun dennoch gelungen ist einigermaßen nachvollziebar zu voten.


    [tabmenu][tab='Das Pfadfindermädchen']
    Wow. Diese Geschichte hat einfach mal komplett meinen Geschmack getroffen. Sehr geheimnisvoll, die Musik passt super und im Vergleich zu den anderen Abgaben eine vollkommen andere Themenwahl.
    Ganz zu Anfang wurde ich ein bisschen an den ersten Teil von Professor Layton erinnert, danach an Die Unendliche Geschichte und dann ward es doch eine ganz eigene, aufregende Welt. Das Ganze regt zum Nachdenken und Philosphieren über Zeit an, und was war, als man diese noch nicht kannte. Gleichzeitig hinterlässt es beim Leser Fragen nach dem Mädchen, was es damit aus sich hat und was die Erfindung der Uhr nun bedeutet, sodass es wieder ungeheuer spannend machen.
    Hat mir wirklich sehr gut gefallen, großes Lob an den Autor/die Autorin.
    3 Punkte
    [tab='Licht der Träume']
    Auch wenn ich mit Digimon nicht sehr viel am Hut habe, habe ich es dennoch sehr genossen diese Kurzgeschichte zu lesen. Es wurde alles soweit erklärt, dass man auch ohne viel Vorahnung versteht, was gemeint ist. Die gewählte Musik passt gut zur winterlichen Atmospähre, im Mittelteil - während der 'Jagd' des Schattens - vielleicht nicht ganz, aber gegen Ende ist der Bezug wieder hergestellt.
    2 Punkte
    [tab='Kirchblütenregen']
    Eigentlich hatte ich vor dem hier zwei Punkte zu geben, denn auch wenn es Kitch ist, finde ich war die Wortwahl doch sehr gelungen, auch einige, ich sage mal exotischere Begriffe, die man nicht in jder 08/15 Story hört.
    Was mich aber störte, waren einige grobe Rechtschreibfehler, durch die man beim Lesen ins Holpern kam. Sowohl Word als auch Open Office hätten diese anmakern müssen was dann leider nur noch auf eine gewisse Lieblosigkeit beim Schreiben schließen lässt.
    1 Punkt
    [tab='Sad Violin - Rising Star']
    Schön gewählte Thematik, Musik passt wieder ausgezeichnet. Auch nett finde ich, dass man zu keinem Zeitpunkt erfährt, was denn nun genau vorgefallen ist, so bleibt eine gewisse Spannung erhalten. Eventuell hätte man allerdings noch etwas mehr auf die Gedanken der einzelnen Personen eingehen können.
    1 Punkt
    [/tabmenu]


    Grüße Dachs.

  • Dann kommen wir mal zum Voting


    [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Ich Vote dann auch mal wieder, habe ja sonst nichts zu tun. Ich kann nur jetzt schon sagen, dass es mir wieder schwer gefallen ist.
    Ich habe es dieses mal Aufgeteilt in: Gute und nicht so guten Geschichten.


    [tab=Bemekungen zu guten Geschichten]
    [subtab=Der König der Tiere]

    Schön geschrieben, finde ich. Ich finde auch cool, das mal ein Löwe geschlagen wurde, und nicht der Mensch (was es auch immer war), mit dem Herrscher. Die war schön fesselnd, so wie ich es an Geschichte sehr gerne mag. Achja, um die Musik nicht zu vergessen, die sehr sehr gut dazu passt. Schön erschreckende und fasselnde Musik.


    [subtab=Licht der Träume]

    Fesselnd, würde gerne noch mehr von dieser Geschichte lesen, aber leider ist sie schon zu ende, würde mich auf eine weiterführende Folge freuen. Ich mochte diese Geschichte, auch wenn ich nicht ganz weiß, was jetzt was war, aber die Geschichte gefiel mir sehr gut. Die Musik passste auch sehr gut dazu. Sonst kann ich nicht viel dazu schreiben, die war einfach fesselnd und Atemberaubend, bzw. es hat mir die Sprache verschlagen, so cool ist die gewesen.


    [subtab=Sad Vilolin- Rising Star]

    *Mund offen steht*. Die Geschichte ist toll geschrieben, da kommen einem ja fasst die Tränen so wunderschön und schrecklich ist die Geschichte. Ich hoffe so was passiert nicht auf der Welt, so wie einige gepriesen habe, ich glaube nicht daran. Ammeisten finde ich die Musik sehr passend, die macht die Geschichte noch spannender und und und!!!


    [subtab=Sonnenaufgang]

    Wieder eine Fesselnde Geschichte, auch wenn ich es am Anfang der Geschichte nicht ganz geglaubt habe denn, der Anfang war irgendwie langweilig und nicht so atemberaubend, naja aber Mittendrin wurde es dann immer spannender und spannender, so das ich die Geschichte bis zum Ende lesen musste. Es kann aber auch an der Musik liegen, dass ich die am Anfang nicht so toll fand, denn bei den anderen Geschichten mirt dem Lied, fand ich die auch nicht so berauschend, so das ich die nicht wirklich gelesen habe.


    [tab=Bemerkungen zu nicht so guten Geschichten]
    [subtab=Aufmarsch eines Unterganges]

    Warum ich diese Geschichte nicht so toll finde liegt einer Seits daran das die Geschichte ziemlich kurz ist und zum anderen daran, dass die Musik nicht wirklich dazu passt, denn die Musik finde ich gehört zu einer langen und fesselnden Geschichte und nicht zu einer Kurzen!


    [subtab=Das Pfanfinder Mädchen]

    Hierzu kann ich zwar nicht viel Positives schreiben aber was solls. Denn ich finde, dass die Geschichte nicht wirklich zu der Überschrift passt,dazu müsste irgendwas grauenvolles mehr passsen, denn sie schneidet ja die Kopfhaut auf und hilft nicht, so wie es normaler Weise sein sollte. Das einzige Possitive ist die Musik, die trotzdem zu der Geschichte passt.


    [subtab=Kirschblütenregen und Okami sukoshi okami-Lauf kleiner Wolf]

    Mich hat die Geschichte nicht wirklich gefesselt, kann einerseits an der Musik liegen oder einfach an dem Anfang der Geschichte. Bei Lauf kleiner Wolf liegt es aber auch daran dass die Musik mich zum lesen bewegt hat.


    [subtab=Schicksalsnacht]

    Ist nicht gerade so meins, ammeisten es fesselt mich auch nicht gerade, wie die anderen guten Geschichten. Dadurch das ich die Musik auch nicht gerade passend und fesselnd finde, habe ich die Geschichte auch nur so überflogen. Und na ja, ich find da fehlt so einiges an spannung.


    [subtab=Vergessen]

    Ist auch nicht gerade so das Spannenste vom ganzen, ich fand die Geschichte eher langweilig als interesant und spannent, Es liegt aber vermutlich an der Musik, die ich ziemlich, na ja wie soll ich sagen nicht passend finde. Wie man merkt liegt es bei mir echt teilwiese an der Musik


    [tab=Vote]

    Der König der Tiere =1
    Licht der Träume = 3
    Sad Violin – Rising Star = 2
    Sonnenaufgang= 1


    [tab=Nachwort]

    Es viel mir sehr leicht zu Voten, allerdings viel es mir schwer dann doch zu entscheiden wer wie viele Punkte bekommen soll!!


    [/tabmenu]


    lg *Miro*

  • Vowort:
    Guten Tag allerseits ^^ Ich bin mal wieder sehr gespannt auf die neusten Werke junger Nachwuchsautoren und freue mich schon darauf, sie bewerten zu dürfen. Ich bedanke mich im vorraus und gehe nun ohne weiteres stumpfes Herumlabern frisch ans Werk :)


    Begründung:
    1.) Aufmarsch eines Unterganges: Interessante und kurze Story, die genau auf den dafür zugeschnittenen Main-Theme passt. Engel gehören für mich zu einer Kategorie, die mich religiös nicht anspricht, die aber ihren Reiz dadurch ausbaut, dass diese oft als friedvoll erachteten Wesen eine sehr brutale Seite an sich haben und oftmals schlimmer sind als der ganze dämonische Abschaum, der stets als böse angesehen wird. Aber wie wir Menschen, haben beide ihre sclechten und guten Seiten.


    Der Text schafft mit wenigen Elementen eine dichte Atmosphäre, verliert sich aber hin und wieder an manchen Stellen durch kleine Stolpersteine. Die Story mag kurz sein, aber das stört kaum. Das Problem liegt eher am "Verbrechen" desjenigen, der den vermeintlichen Zorn Gottes auf die Menschheit gelenkt hat. Was genau ist geschehen, dass eine ganze Armee von "Weißen" Engeln über alles Leben hinweg fegt. Das hätte mich sehr interessiert.
    Fraglich ist auch, ob der Verschuldete alles wieder gut macht, in dem er sich selbst opfert? Meiner Meinung nach nein, denn der Tod ist nur Erlösung von Pflichten, Schuldbewusstsein und Verantwortung für eigene Taten. Das wird den Zorn aller nur dämpfen, aber nicht zum versiegen bringen.
    Von der Rechtschreibung sind kaum Fehler zu finden; aber fehlende Kommas, leichte Satzbaufehler und ein kleines fehlendes Wort zum Ende der Geschichte machen ein paar kleine Ruckler durch Bild. Trotzdem keine schlechte Abgabe.



    2.) Das Pfadfindermädchen:
    Ich bekomme gerade mein typisches Nervenzucken, wenn bestimmte Elemente in einem Text auf frühere Erfahrungen in gewissen Genres auftauchen. Dieses Mädchen erinnert mich stark an "Alice" aus "Alice: Madness Returns". Hierbei meine ich aber nur dieses beklemmende Gefühl von kindlicher Macht und unbewusstem Zerstörungsdrang, wenn sie mit ihren Messerchen die Stirn fremder Leute aufschlitzt und ihnen Rädchen, Schrauben etc. entfernt.


    Vom Klangbild her passt die Geschichte meiner Meinung nach nicht ganz so gut hinein, dafür punktet der Text mit einer sehr schönen und detailverliebten Schreibweise, die an vielen Stellen bewusst Dinge weglässt, um die Thematik hervorzuheben und nicht in einem Meer aus überflüssigen Informationen unterzugehen.
    Dass das Wunderwerk am Ende nur eine "Uhr" darstellen soll, hat mich umgehauen, aber dennoch überrascht, und sogar zum Nachdenken gebracht. Mir ist aber zum Ende hin nicht wirklich bewusst geworden, ob diese menschlichen Ersatzteillager nun Wesen aus Fleisch und Blut waren oder eben Maschinen. Alles sehr abstrakt, aber gut gemacht.


    Alles in allem ein guter Text, der mit wenig Fehlern glänzt und ein eher unverbrauchtes Thema anspricht.


    3.) Der König der Tiere:
    One Piece? OMG, ich kann nicht mehr... war das genial. Ich habe erst gedacht, jetzt kommt so ein Disney-Zeugs daher, aber nein! Es ist tatsächlich der in Vergessen geratenen Dompteuer Moji von Buggy`s Piratenbande mit seinem trotteligen Löwen. Herrlich...


    So, jetzt hab ich mich wieder im Griff. Erstmal ganz langsam: Storytechnisch wird hier was geboten... Action von oben nach unten nonstop und das ohne überdreht zu wirken. Sehr gut, mal wieder einen One Piece -Ableger ins Rennen zu schicken.
    Die Handlung wird gut ausgebaut, ist aber nicht ganz fehlerfrei. An manchen Stellen wirkt der Text etwas abgehackt, was aber kaum stört. Neben ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehlern glänzt dieser Text mit einer einfachen Sprache und dem typischen Freibeuter-Look. Die Sicht der Geschehnisse aus der Ego-Perspektive aus zu erzählen finde ich immer gut und verleiht einem Text mehr Tiefgang.
    Nur auch hier finde ich den gewählten Main-Theme nicht als passgenau, aber akzeptabel.
    Ich glaube, dass es dem Text sogar gutgetan hätte, wenn man statt des jetzigen Tempus eher Präsens genommen hätte, aber das nur am Rande. Eine schöne Geschichte ist es allmal.


    4.) Licht der Träume:
    "Metal Gear Solid" und "Digimon"... bei der Kombination müsste ich mich innerlich schütteln, weil MGS doch eine geniale Reihe im Bereich der Spielebranche ist und eher nichts mit kindlicher Animegrafik zu tun hat. Aber es geht ja hier um den Main-Theme und ich finde, dieses mal hat es gut funktioniert.
    "Calling to the Night" ist eines meiner Lieblingssongs und sticht sehr durch ruhige und dann wieder kräftige Nuancen hervor. Diese passen sich gut an das Geschehen der Geschichte und des Protagonisten an. Immer wieder angespannt, dann verwirrt und um eine Erfahrung reicher. Dieses Hin und Her während der Lesen, spiegelt sich auch im MGS-Main-Theme wieder und gibt dabei einen tiefen Einblick in das Leben des Protagonisten.
    Die Geschichte ist gut geschrieben, fast fehlerfrei und hält sich gut über Wasser, weshalb diese Klanggeschichte sich nicht verstecken muss.


    5.) Kirschblütenregen:
    Ich liebe "Okami". Ein tolles Spiel mit klasse Musik.
    Der Main-Theme von Wep`keer nimmt sich des Titels und der Thematik sehr gut an. Die Geschichte soll wohl mehr in der modernen Zeit spielen, doch beim Lesen habe ich mich des öfteren dabei ertappt, wie ich ins Spielgeschehen abtauche und in Konohana lande. Beängstigend, aber doch sehr schön.... ("die PS2 rauskram").
    Von der Handlung selbst bin ich nicht ganz so angetan. Die Protagonistin und die Liebelei mit dem Jungen haben mir gut gefallen, aber innerhalb der Geschenisse gab es ein paar Stellen,wo ich nicht recht warm damit werden konnte.


    Dennoch ist das keine Abfuhr, denn der Text gibt sich sonst keine Blöße und spricht ein Thema an, welches ich mag. Dieses Gefühl von fremder Kultur und der passende O.S.T. (Original Sound Track) machen den Text lesenswert. Wenige Fehler machen da den rest aus und fördern die Sympathie-Punkte.


    5.) Okami sukoshi okami ~ Lauf kleiner Wolf:
    Oh wie schön, noch einmal dieser wunderschöne Okami-Soundtrack und mit der dazu wunderbar übereinstimmenden Story. Ich bin begeistert. Der Text ist so kurz, aber so schön angebunden, dass es schon fast an Unverschäntheit grenzt. Aber nein, ihn zu lesen, war ein Augenschmaus.


    Die Geschehnisse sind einfach umschrieben, aber in einer Feinheit, die ich oftmals sehr vermisse. Der kleine Chibiterasu läuft und läuft, immer weiter tragen ihn seine Pfoten, doch die Sonne (Amaterasu) erreicht er nicht... noch nicht. Der Main-Theme ist sehr gut gewählt und fügt sich nahtlos ein und verleiht dem Text es magisches, wundervolles. Wirklich sehr schön. Ich bin begeistert.


    Danke für dieses kleine, aber schöne Werk.


    6.) Sad Violin - Rising Star:
    Verdammt... in mir kochen gerade die Emotionen. Schäm dich, lieber Autor/ liebe Autorin, dass du es geschafft hast, Gefühle in mir hervorzuheben... :)
    Aber wirklich... diese traurige Melodie und dieser letztliche Abschied waren einfach wundervoll. Ich kann gar nicht so viel dazu sagen, einfach schön.


    "Sad Violin" und "Rising Star" passen so herrlich zusammen, wie Gewitterwolken und der Donner. Ein Chaos der Gefühle, ein Abschied von allem, ein trostloser Hoffungsshimmer... Ein Kribbeln läuft mir gerade den Rücken herunter...


    Der Text ist so intensiv, voller Leidenschaft und Hoffung(-slosigkeit), gespickt mit Vergeben und Liebe, dem Abschied vom Leben und dem Zusammensein mit seiner Familie. Wirklich toll, danke schön.


    7.) Schicksalsnacht:
    Ein fulminater Text mit reichlich Spannung und der Soundtrack sorgen für ein recht gutes Lesevergnügen. Die Idee, einen "Schwarzen" Engel und eine Dämonenjägerin aufeinanderprallen zu lassen ist gut gwählt und erinnert mich sehr an "Devil May Cry", wenn Nebencharker "Lady" sich mit den dortigen Engeln und Todesgevattern beschäftigt und sie ausmerzt.


    Der Sountrack fügt sich auch hier gut ein und bringt sehr viel Spannung hervor und lässt den Text sehr lebendig wirken. Er unterstreicht die Handlung der Personen und gibt ihnen dadurch viel Tiefe. Eine Kampfszene war dabei gar nicht nötig, weil alles gestimmt hat.
    Wieder mal ein kleiner Text, aber in der Kürze liegt die Würze. Also gut gemacht.


    8.) Sonnenaufgang:
    Wie mal der Wep`Keer-Soundtrack... nun, ich bin gespannt.
    Ich liebe Füchse und damit hat der Autor/ die Autorin einen wunden Punkt bei mir getroffen. Die Geschichte ist simple, aber schön erzählt und gibt einen netten Einblick in den Mythos um den Neunschwänzigen Fuchs wieder. Ich erfreue mich sehr an dem Text, weil die Thematik nicht allgegenwärtig ist und damit etwas neues interpretiert.
    Der Soundtrack passt da natürlich sehr, weil in Okami selbst der Neunschwanz als Boss zu erkämpfen ist, in diesem Text aber umgekehrt beschrieben wird. Hier ist der Kitsune (dt. Fuchs) nicht böse, sondern ein Diener der Sonne.


    Die Sache mit den Dämonenhunden ist ein nettes Gimmick und treibt das Geschehen gut voran, nur die Passage mit dem dunkelgekleideten mann behagt mir nicht so sehr. Mir wäre ein anderer Ausgang der Geschichte lieber gewesen, aber nun ja, dass sei mal so dahingestellt.
    Ansonsten aber kann ich nicht meckern, weil der Text fast ohne Fehler auskommt und ein interessantes Thema anspricht.


    9.) Vergessen:
    Sci-Fi oder Realität? Die Geschichte hat einen ursprünglichen Reiz auf mich und interpretiert die Welt so, wie ich sie mir auch irgendwann einmal vorstellen könnte. Menschen, die abgestumpft und voller Angst leben, weil jedes Wort zum Tode führen könnte. Namen sind nutzlos, eine ID reicht, obwohl dadurch der Mensch selber nicht mehr als Lebewesen, sondern als Objekt und gewinnbringenes Subjekt betrachtet wird, dass nur mit den nötigsten versorgt wird, um die Arbeistleistung hervorzuheben. Eine Gesellschaft, in der der Mensch nichts wert ist, in dem der Konsum entscheidet und man keine Meiningsfreiheit hat. Traurig, aber zum Teil schon Wirklichkeit.


    Ein guter Text, der zum Nachdenken anregt und der sich einem fragen lässt: Wer bin ich? Was bin ich für die Gesellschaft? Ist es das, was ich wollte?
    Sowas spukte mir nach dem Lesen im Kopf herum und ich meine auch, dass vieles anders sein könnte, wenn sich der kleine Mann nicht in der Vergangenheit so oft gegen seine Unterdrücker gewehrt hätte.


    Ich bin wieder einmal beeindruckt. Auch die Sache mit der Spieluhr und der darauf abgebildeten Darstellung des Vergissmeinicht (Myosotis). Das Leben ist trotz vieler Höhen und Tiefen, Grenzen und Regeln etwas lebenswertes, welches ein jeder von uns selber meistern muss. Zu Vergessen bedeutet, sich selbst zu verlieren. Jemand der stirbt, ist erst dann tot, wenn er vergessen wird. Aber sich an etwas zu klammerm, was man liebt, lässt einem den Schmerz vergessen, sich selbst verliert man dadurch nicht aus den Augen.


    Vote:
    Nun die Stunde der Wahrheit. Mir ist das Voting diesmal so schwer gefallen, wie noch nie, weil diesmal so viele schöne Texte dabei waren. Aber ich bin dennoch froh, einigen davon ein par Punkte geben zu können.


    3 Punkte: Sad Violin - Rising Star
    2 Punkte: Okami sukoshi okami - Lauf kleiner Wolf
    1 Punkt: Vergessen
    1 Punkt: Schicksalsnacht


    Nachwort: Ich bedanke mich an alle Teilnehmer für ihre wundervollen Werke und wünsche euch viel Glück.


    Mfg Miss Fox Hundemon

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort','http://www.greenchu.de/sprites/icons/147.png']
    Hallöchen!


    Ersteinmal ist es schön, zu sehen, wie sich an diesem wettbewerb beteiligt wurde. Ich fand ihn sehr reizvoll und war ziemlich gespannt, was dabei alles herauskam.


    Was ich etwas schade fand, war, dass bei vielen Texten der Bezug zur Musik nicht besonders deutlich geworden ist bzw. nur in recht kurzen Abschnitten der Texte sichtbar war. Werke, die an sich vielleicht sehr gut gewesen wären, gehen bei somit leider leer aus.


    Kritik wird es aber wie gehabt nur zu den bepunkteten Texten geben.
    [tab='Punkte','http://www.greenchu.de/sprites/icons/148.png']
    Sad Violin - Rising Star: 4 Punkte
    Sonnenaufgang: 2 Punkte
    Vergessen: 1 Punkt
    [tab='Kritiken','http://www.greenchu.de/sprites/icons/149.png']
    [subtab='Sad Violin - Rising Star']
    Als allererstes muss man hier etwas zum Titel sagen - er bekommt nämlich eine ganz besondere Bedeutung, wenn man bis zum Ende gelesen hat. Dass der "aufsteigende" Stern dabei der fallende ist, hat einen interessanten Zusammenhang, den man sicher nach allen Regeln der Kunst auseinandernehmen kann.


    Insgesamt wundert es mich, dass diese Melodie-/Textkombi bislang noch nicht allzu viele Punkte bekommen hat. Von allen Texten hält dieser die Stimmung der gewählten Melodie am Längsten durch, die gewählten Worte und das tieftraurige Thema (das mich zeitweise sehr an ein Sonderkapitel von "Basara" erinnerte, aber das wird hier wohl keinem etwas sagen ...) wird die Stimmung des "Klangs" wunderbar aufgefangen. Gleichzeitig melancholisch, traurig, aber auch mit einem Hauch Ruhe und Positivem im Herzen. Das stellt genau das dar, was dir Protagonisten dieser Kurzgeschichte auch durchleben.
    Zudem - ein kleiner Punkt, aber immerhin - sind hier kaum rechtschreibfehler vorhanden, der Text ist wirklich schön gestaltet und die Wörter wirken mit großer Sorgfalt gewählt.


    Alles in allem der Beste Text, den ich in diesem Wettbewerb gesehen habe, der das Thema auch am Besten trifft.
    [subtab='Sonnenaufgang']
    Auch hier wieder ein sehr vielseitig gewählter Titel; die aufgehende sonne ist hier die neugeborene Feuerfüchsin, was eine gewisse Beschäftigung mit dem Titel nicht verbergen kann.


    Auch hier bemerkt man einige Mühe in der Ausarbeitung des Textes. Die Schrift ist sauber und gut lesbar, die Emotionen bei der Jagd und Verteidigung sind spürbar und alles ist äußerst lebendig geschildert. Teextlich gesehen ist auch sehr schön, dass es im Grunde so scheint, als fänden wir hier eine Art Prolog vor, man ist durchaus versucht, die Geschichte weiterzuspinnen, sie regt also die eigene Kreativität an, was nicht einfach zu bewerkstelligen ist.


    Der Bezug zur Melodie wird klar, meiner Ansicht nach aber nicht an allen Stellen durchgehalten.
    [subtab='Vergessen']
    Hier fand ich es zunächst seltsam, dass der Bezug zur Musik nicht zum Tragen kommt, wenn man den Text zu Lesen beginnt.


    Durch eine "1984"-Welt geführt, findet sich aber schnell der Sinn hinter diesen Zeilen: Die Melodie setzt beim Abspielen der Spieluhr ein. Die Beschreibungen und die wirklich nette Idee sind es mir durchaus wert, auch hier einen Punkt zu verteilen.
    [/tabmenu]

  • Halöle alle zusammen :3
    Ich dachte mir, wenn ich schon nichts zu tun habe, vote ich lieber jetzt, bevor ich es am Ende vergesse - so wie letzes Mal. Ich werde dieses Mal aber nur die bepunkteten Abgaben bewerten, ich denke das geht in Ordnung. Nun gut, dann mal rein ins Gefecht.


    Kirchblütenregen
    Bitter; wirlich verdammt bitter. Ein Rechtschreibfehler im Titel ist wirklich bitter. Vor allem, wenn man dann das Wort im Text richtig schreibt, dann merkt man nämlich umso mehr, wie schusselig es war und was es geändert hätte, wäre der Titel fehlerfrei. Aber gut, ich maß mir kein Urteil an, schließlich ist der Autor/die Autorin dieser Abgabe wahrscheinlich nicht der/die einzige, der/die mal einen Tippfehler gemacht hat. Das hat sicherlich jeder mal getan; nur ist es eben ärgerlich, wenn das hier im Titel passiert. (Hary Potter :>) Na ja, aber gut, ich möchte das nicht sonderlich negativ in die Bewertung einfließen lassen da der Titel vom Sinn her wirklich sehr schön ist. Und da hat er auch noch - neben dem Inhaltlichen, was sich am Ende ja doch recht gut auflöst - eine große Gemeinsamkeit mit dem Text - der ist nämlich auch sehr schön. Wirklich, mir hat diese Abgabe unglaublich gut gefallen. Die Musik hat wirklich sehr schön gepasst und ich muss ehrlich zugeben, dass hier eine tolle Geschichte erzählt wird. Zwar ist diese Verwechslung von Geschwister- und wahrer Liebe nicht allzu häufig anzutreffen, was das Ganze für mich aber noch ein Wenig interessanter macht; es war nicht so á la Luke und Leia sondern eben anders. Und dass der Junge noch so lieb ist und am Ende zu ihr hingeht, ihr das erklärt und... hach, einfach nur wunderschön diese Geschichte. <3 Auch vom Schreibstil her kann ich mehr oder weniger kaum meckern, im allgemeinen wurde hier eine gut formulierte und schön ausgedachte Abgabe abgeliefert, die ihre Punkte von mir auf jeden Fall verdient hat. Die Musik passt meiner Meinung nach ganz gut und ich denke hier kommen viele Gute und kaum ein schlechter Aspekt zusammen, daher bekommt diese Abgabe von mir 2 Punkte.


    Sad Violin - Rising Star
    Ach Mensch, wie einen Geschichte jemanden so verzaubern kann; sowas liebe ich einfach an Literatur! Diese Abgabe ist der absolute Hammer... Tut mir Leid, ich finde keine andere Formulierung dafür. Die Musik trifft den Inhalt wirklich so punkt genau, das ist einfach grandios. Direkt zu Beginn wird durch das ganze traurige in dem Klang die düstere Stimmung untermalt; Musik und Text harmonieren wirklich unglaublich gut miteinander und so ergänzt das eine das andere, eine tolle Kombination. Die Idee mit dem Kometen finde ich sehr schön und vor allem das offene Ende will mich einfach nicht mehr loslassen, wirklich eine ganz schöne Idee. Zwar sollte sich jeder vorstellen können, was passiert wenn so ein Koment einschlägt, aber ich denke doch, dass ein bisschen Ungewissheit über den Verbleib der Familie - beziehungsweise wohl eher der ganzen Menschheit - bleibt, was mir persönlich sehr gefällt. Gegen Ende sieht es schreibtechnisch etwas mau aus, das muss ich jedoch zugeben, da fehlt mir dann einfach die Beschreibung und die tolle Art die Dinge auszuschmücken wie ein paar Absätze zuvor. Das Ende wurde etwas zu wenig beschrieben - bis auf den letzten Satz und die mit ihm in Verbindung stehende wörtliche Rede - sollte man dort meiner Meinung nach viel mehr beschreiben. Ansonsten gefällt mir "der letzte Satz", dieses aprupte Ende eigentlich recht gut, wirklich. Was mir ebenfalls aufgefallen ist und für mich den Stellenwert "klein aber o-ho" hat: Der Autor/die Autorin sagt es sei Frühling, doch trifft die Beschreibung und Verbindung mit dem gewählten Klang meiner Meinung nach eher auf Herbst, gar Winter, zu. Ansonsten gibt es eigentlich nichts, was mich davon abhalten würde, diese Abgabe zu bepunkten. Sie bekommt von mir 2 Punkte.


    Vergessen
    Auch diese Abgabe ist einfach nur toll! Ich habe mir Vergessen zuerst durchgelesen, einfach weil der Titel mich angesprochen hat. Er ist kurz und einfach, aber dennoch scheint er die Geschichte letzten Endes genau auf den Punkt zu treffen, wirklich gute Arbeit. Die Musik passt hier wie die Faust aufs Auge und ich will ehrlich sein, Vergessen ist eine der wenigen Abgaben, bei der die Musik genau für diesen Text gemacht worden zu seien scheint. Das war nicht bei allen Abgaben so, im Gegenteil, eigentlich nur bei den wenigsten - doch diese zählt zu ihnen. Einfach nur ein toller Text. Auch von der Beschreibung gefällt er mir; dass ein eigentlich so handlungsloser Text mich derartig beeindruck hätte ich allerdings nicht gedacht. Was der Autor/die Autorin hier beschreibt ist nichts als die Wahrheit, die ersten beiden Abschnitte sind einfach nur haargenau aus dem wahren Leben übernommen. Da scheint jemand eine tolle Lebenserfahung zu haben. *13 years old child will speak about experiences of live* Gefällt mir echt gut. Auch die Idee mit dem Schächtelchen und wie dort alles drum und dran beschrieben wurde hat mich schlichtweg verzaubert! Es gibt nur eine Kleinigkeit, die ich anzumerken habe: Mir liegt etwas zu wenig Gewicht auf der Haupthandlung. Mir scheint es hier präferiert um das Schächtelchen zu gehen - es mag einen tieferen Sinn haben, sei es wie es wolle, dennoch... - und dafür nur einen etwas kleineren von drei Abschnitten zu verwenden finde ich ein Wenig mager. Man hätte dieser Szene und allem drum und dran vielleicht ein bisschen weniger Beachtung schenken sollen. Ansonsten gibt es aber nichts was mich stört, weshalb diese Abgabe meine persönliche Höchstpunktzahl bekommt, 3 Punkte.


    Vergessen: 3 Punkte
    Sad Violin: 2 Punkte
    Kirchenblütenregen: 2 Punkte
    _________________= 7 Punkte


    Das wars auch schon! :)
    Liebe Grüße.

  • [tabmenu][tab=Information]Guten Abend.
    Musikuntermalung in Texten liebe ich, von daher war ich schon wirklich gespannt auf diesen einen Wettbewerb und dessen Abgaben. Jeder hat sich hier auf seine eigene Art und Weise kreativ beteiligt und das sollte schon einmal entsprechend honoriert werden. Die Aufteilung der Punkte wird hart werden.[tab=Kritik]Aufmarsch eines Unterganges
    Ich war überrascht, dass auf diesen doch wirklich epischen Track so eine kurze Geschichte folgte. Umso interessanter ist jedoch der eigentliche Plot, denn Engel kommen nicht ohne Grund auf die Erde und vernichten mal kurz die gesamte Menschheit. Wo der erzählende Part anfängt, ist eigentlich schon das Ende lange in Sicht, jedoch liegt genau hier das eigentliche Problem. Es ist alles nur vage angedeutet worden und damit bleibt so vieles auf der Strecke liegen. Was war der Grund für den Einfall der Engel? Was wollten die Menschen überhaupt erreichen? Und warum macht sich der Hauptcharakter nicht mehr Gedanken um seine Frau, obwohl sie schon lange tot ist? Sie wird tatsächlich nur in einem Nebensatz behandelt und weicht gleich wieder dem Geschehen, wobei man hier anrechnen sollte, dass der Protagonist, eben weil er sich seiner Taten bewusst zu sein scheint, sein Schicksal angenommen hat; kampflos. Man spürt keine inneren Zweifel und keine Ängste, nein; er bleibt relativ blass und angesichts dessen, dass die Geschichte in der ersten Person geschrieben wurde, spürt man hier kein Leben. Insgesamt passt der Track zu dem kurzen Stück aber estaunlich gut; das Orchester ummalt die angespannte und kriegerische Situation perfekt und die verschiedenen Soli holen einiges an Atmosphäre heraus. Die Umsetzung dieses Textes hätte aber in einigen Dingen noch verbessert werden können.


    Das Pfadfindermädchen
    Hm, herrlich abstrakt, aber zumindest ist nach dem Lesen klar, warum die Geschichte ausgerechnet diesen Titel trägt. Die Suche nach den verschiedenen Bauteilen hat tatsächlich etwas vom Pfadfinden, wenngleich das Mädchen selbst nie genauer behandelt wurde und man nur ihre Aktionen sieht und liest. Was sie genau denkt, bleibt verborgen; ebenso auch ihre Aufgabe und das war eigentlich das Einzige, was man noch ausbauen hätte können. Wer ist sie und wo befindet sie sich? Der Gebäudekomplex erscheint mir aber eine Anspielung auf das Suchen der richtigen Teile für das Endergebnis, das sie bauen wollte, was eine durchaus interessante Konstellation darstellt. Die graue Atmosphäre ergibt sich durch das Lied, das ja eigentlich im Zusammenhang mit Erinnerungen stand und die Uhr am Ende kommt auch nicht einfach irgendwoher. Ebendiese Erinnerungen haben ja mit Zeit zu tun und während des Hörens lauscht man auch immer wieder dem Ticken einer Uhr. Allein dieser Zusammenhang ist grandios und so ergeben der Text und das Lied ein perfektes Ganzes; aber ich schätze, dass aufgrund der Wortobergrenze nicht mehr möglich war als das und so ein paar Informationen etwas gekürzt wurden. Dennoch, die Geschichte hat etwas sehr Spezielles an sich und das hat mir gefallen.


    Der König der Tiere
    One Piece, wie interessant! An einen Kampf zwischen Ruffy und Moji erinnere ich mich, aber der nahm meines Wissens doch einen anderen Verlauf - da bekam der Strohhut im Laufe dieses Arcs auch einen Riss -, also könnte das hier ein selbst ausgedachter sein. Wo sich jedoch die anderen Leute seiner Bande befinden, bleibt wohl ein Rätsel und hier liegt schon der erste Punkt brach: Zu welchem Zeitpunkt spielt diese Geschichte? Das wird nie vollkommen klar bestätigt und auch, wenn diese Information nicht den Mittelpunkt bildet, wäre das interessant und wichtig gewesen. Ruffy selbst wirkt in seinem Denken zu strategisch und weniger salopp. Das fällt besonders anfangs auf, als er der Meute davonläuft; hier hätte er nämlich entweder panisch geschriehen oder laut gelacht, weil er schon wieder verfolgt wurde. Der eigentliche Kampf war hingegen sehr actionreich und mit vielen Wendungen, Sprüngen und taktischen Zügen ausgestattet; genau so wie man es sich erwartet. Dass dabei allerdings die Musik nur eine untergeordnete Rolle spielt und durch seine Ruhe kaum das nötige Adrenalin in der Akustik wiedergibt, ist so gesehen schade, denn dadurch hätte man noch einiges aus der Geschichte herausholen können. Insgesamt krampft also vor allem dieser Zusammenhang neben der Umsetzung des Protagonisten, wohingegen der Rest nett geworden ist.


    Licht der Träume
    Als die Bäckerei mit dem Jungen fiel, hatte ich schon den Verdacht, es könnte sich um Digimon Tamers handeln - und das tat es auch. Dabei war der eigentliche Fokus unerwarteterweise nicht auf Takato gerichtet, sondern auf Renamon, welches durch die Nacht streifte und nach wilden Digimon Ausschau hielt. Die kalte Umgebung wurde dabei besonders beachtet und füllt beinahe den gesamten Text aus, was der Untermalung des Liedes nur zugute kommt. Dadurch entsteht eine gute Verbindung und man fühlt sich an die Stelle der Protagonistin versetzt, wie sie langsam die Stadt unsicher macht. Aber auch, wenn Renamons Innenleben dank dieses Fokusses besser dargestellt wird, so bleibt der Text über weite Strecken eintönig und fast schon etwas ereignislos. Lediglich das Ende zeigt eine interessante Botschaft über Träume und wie sie zu erreichen sind; also genau jenem Punkt, der in der Serie schließlich angerissen wird. Die Geschichte war samt ihres Schreibstils atmosphärisch und erzählend ausgelegt, was mir angesichts des wenigen Inhalts aber doch ganz gut gefallen hat.


    Kirchblütenregen
    Oh, schade um diesen Typo; witzig wäre es aber gewesen, wenn es im Text tatsächlich um eine Kirche gegangen wäre, dann wäre das als tolles Wortspiel durchgegangen. Nun ja. Dank der fernöstlich angehauchten Thematik des Liedes passt die japanische Umgebung und die Kleidung perfekt darauf und unterstreicht zumindest in dieser Hinsicht die Geschichte ganz gut. Als der kurze Schlagabtausch anfing, merkte man auch, dass sich hier beim Einsetzen des Schlagzeugs im Hintergrund auch der Fokus verändert hatte. Danach schwirrten die Töne aber seltsam durch den Raum und wollten kaum mehr zur Situation passen, was angesichts der anfänglichen Leistung doch schade ist. Die Schüchternheit und wie die Protagonistin ihren Schwarm aus der Ferne beobachtet, ist hingegen gelungen und wirkt authentisch. Es scheint so, als wäre sich der Autor hinter der Geschichte einiger japanischer Ausdrücke und Verhaltensweisen bewusst (auch wenn die gesamte Situation eher auf einen Anime geschneidert sein könnte, aber das tut hier nichts zur Sache). Während der Plot also durchaus interessant und mit Höhen und Tiefen gespickt ist, die das Ganze gut ausfüllen, kommt hingegen die Umsetzung mit der Musikuntermalung besonders gegen Ende etwas kurz.


    Okami sukoshi okami ~ Lauf kleiner Wolf
    Wolf, kleiner Wolf? Warum hat man es nicht an die deutsche Übersetzung angepasst (in dem Fall nämlich "hashire, sukoshi ookami")? Auch würde ich gerne wissen, woher die Übersetzung mit "Ou" stammt, denn das hat meines Wissens andere Bedeutungen als die angegebene. Google-Übersetzer ist eben doch nicht alles. Nun ja. Wenn man davon absieht, scheint sich der Autor aber über das Spiel richtig erkundigt zu haben oder kennt es sogar selbst, da Amaterasu im richtigen Zusammenhang dazu eingebracht wurde. Der Schreibstil als solches ist sehr angenehm, fast schon säuselnd, als würde der Wind diese Worte herbeitragen und um den Wolf herumschwirren lassen. Dadurch entsteht der Eindruck eines sehr gehobenen Ausdruckes, der allerdings teilweise an der Grenze wandelt und fast schon zu viel ist, um ihn auch in seiner vollständigen Bedeutung auffassen zu können. Die vielen Metaphern helfen zwar, das entstehende Bild ansehnlicher zu gestalten, nur steht sich das anhand des kurzen Textes eher selbst im Weg. Im Endeffekt bleibt aber eine durch die Musik sehr atmosphärisch untermalte Geschichte, die die beinahe aussichtslose Situation gut darstellt und am Ende offen lässt, was nun mit dem kleinen Wolf geschah. Ob er seine Mutter erreicht hat oder die Sonne je wiedersehen durfte, sollte wohl nie erzählt werden.


    Sad Violin - Rising Star
    Rising Star, sollte es nicht eher Shooting Star heißen? Hm, aber davon abgesehen glaube ich, die beste Geschichte entdeckt zu haben und da scheinen die anderen Voter wohl ebenso zu denken. Die Violine spielt tatsächlich nur für dieses eine Drama, das sich noch dazu sehr menschlich abspielt und die kleinen Dinge aufzeigt, um die man sich in einschneidenden Situationen sorgt. Gerade ein Meteoriteneinschlag stellt dabei eine sehr starke Begebenheit dar und dass man sich dafür bei den Liebsten entschuldigen möchte, ist nachzuvollziehen. Die Härte in der Mitte, als Malika abgewiesen wurde, stellte dabei einen sehr kontrastreichen Text dar, der zum Schluss hin wunderbar aufgelöst wurde. Sowohl mit der Entschuldigung als auch mit dem letzten Ausblick, den die zwei auf dieser Welt hatten. Wie gesagt, die Untermalung im Hintergrund passt hier perfekt und verstärkt die Szene noch weiter, um das Bestmöglichste herauszuholen und das fasziniert mich hier.


    Schicksalsnacht
    Hm, wie auch schon beim ersten Text mit diesem Track tauchen wieder einmal Engel und Dämonen auf, um die Welt ins Verderben zu stürzen. Dieses Mal steht jedoch eher Konflikt zweier Individuen im Mittelpunkt, was angesichts der Situation nur zu passend erscheint und die Namen der beiden sind interessant gewählt, wobei ich Liria auf die Schnelle nicht benennen könnte, sollte sie einmal wo erwähnt worden sein. Auch hier passt die Musik zu der kriegreichen Handlung, hier sogar noch etwas besser, da eine Szene direkt im Detail gezeigt wird und nicht der gesamte Überblick. Dadurch entsteht Spannung und man liest gerne weiter, um zu sehen, was noch passiert. Der Schreibstil unterstreicht dieses Erlebnis sogar noch dezent. Was allerdings auch hier wieder der Fall ist, ist die Länge des Textes, der für diesen Abschnitt doch relativ kurz geraten ist. Anfangs überzeugte noch die Ausführlichkeit, aber der darauffolgende Dialog ließ das Ganze entspannen und schon etwas nüchtern beenden, da der Schlagabtausch am Ende nicht folgte. So gesehen hätte man hier noch einiges an Platz ausnutzen können, um diesen Kampf zu beschreiben; auf der anderen Seite überzeugen hier aber vor allem die technischen Qualitäten.


    Sonnenaufgang
    Oh, wie beliebt Uepeker doch ist, das mag ich; und abermals sehr japanisch angehaucht, sowohl von der Atmosphäre als auch von der Namenswahl, um das noch zu unterstützen. Überhaupt klingt die Geschichte wieder sehr anders und traditioneller als die anderen beiden, womit die Instrumente im Hintergrund besser zur Geltung kommen. Die Idee um einen Feuerkyuubi (Anspielung auf Vulnona?), die wohl unter anderem noch eine Göttin in dieser Welt darstellt, ist dabei äußerst gelungen, wenngleich die Jagd nach dem Neugeborenen nichts Neues ist und eher schon klischeehaft für die böse Seite ist. Deren Absichten werden jedoch nie klargestellt und es bleibt für dieses Mal offen, warum und wieso man es töten wollte. Als kleine Anmerkung ist es nett zu sehen, wie die Füchse nur alle 99 Jahre ein Junges gebären. Hier scheint man sich über die Fakten genau informiert zu haben. Dass gegen Ende hin die Musikuntermalung in meinen Augen aber auch wieder etwas schwächelt, macht dabei wenig aus, da ansonsten die Technik gut ist und man die Geschichte gerne liest.


    Vergessen
    Wie passend der Text doch auf unsere Gesellschaft zugeschneidert ist und die volle Wahrheit enthält. Ich hatte hier jedoch erst am Ende das Gefühl, dass das Lied seine volle Wirkung entfaltet und darauf war es wohl auch ausgelegt, indem es wohl erst mit der Spieluhr einsetzen sollte. Davor bekam man das beklemmende Gefühl eines immerwährenden Alltags zu lesen, der wohl kaum Aussicht auf Hoffnung oder irgendeine Besserung gab. Man fühlte direkt mit dem Protagonisten mit, der sich selbst immer wieder einredete, wie sein Leben eigentlich war. Bis diese Uhr ins Spiel kam und ihn verzückte. Interessant ist dabei das aufgedruckte Wort Myosotis - ein kurzes Nachschlagen gab auch schon Aufklärung darüber, dass es sich um ein Vergissmeinnicht handelt und hier setzt ein besonderes Zusammenspiel ein. Das bisherige öde Leben zu vergessen, die schönen Seiten aber nicht zu vergessen; das allein hebt die Geschichte unter den anderen deutlich hervor. Trotz dieses Lichtblicks am Ende habe ich aber dennoch das unbestimmte Gefühl, dass etwas fehlt. Vielleicht ist es der fehlende Zusammenhang mit der gesamten Geschichte, obwohl die Einbindung an einer bestimmten Stelle ebenfalls gelungen ist. Dieses Empfinden kann ich leider nicht genau benennen.[tab=Votes]Das Pfadfindermädchen - 2
    Okami sukoshi okami ~ Lauf kleiner Wolf - 1
    Sad Violin - Rising Star - 3
    Sonnenaufgang - 1
    _________________________________________
    7 Punkte[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Wie habe ich mich auf diesen Wettbewerb gefreut. Ich wollte das selbst mal vorschlagen, war aber zu langsam. >.>
    Schon zu Beginn der "Informationszeit" hatte ich mir die Stücke angehört und mir so meine eigenen Gedanken dazu gemacht. Zu Beginn der Votezeit habe ich mir die Texte durchgelesen, damals jedoch ohne die musikalische Unterstützung, da die Lieder einfach nicht angezeigt wurden. Somit hatten gute Texte schon mal Zeit bei mir zu punkten und ich fand es (wie ich noch mehrfach erwähnen werde) sehr schade, dass nicht alle auch so schön zu den Melodien passten.
    Die Punkteverteilung war, während ich dies schrieb, noch unklar, da wirklich viele gute Texte dabei sind und sieben Punkte im Prinzip viel zu wenig. ^^'


    [tab=Kritik]
    Aufmarsch eines Untergangs
    Oh, das ist kurz. Aber das heißt ja nicht sofort schlecht. Dieser Text passt vor allem am Anfang gut zur Musik. Der Mittelteil klingt für mich wie eine Jagd, doch das könnte man auch auf die Flucht projezieren. Ich denke, der Teil mit den Engeln wurde vom Titel "Archangel" inspiriert. Die Schuldgefühle des Königs (?) kommen im Klang nicht wirklich zur Geltung, der vermeintliche Tod aber schon. Der Gesang am Ende bildet mit der Geschichte einen schönen Abschluss. Während man jedoch bei anderen Geschichten mit einem Mal Hören des Klangs nicht einmal durchkommt, ist hier die Geschichte vor dem Klang beendet. Ich rede zwar dauernd von "Geschichte", aber eine große Handlung wird hier nicht erzählt. Abgesehen von der wörtlichen Rede (die sich ja eigentlich auch nur in der Gedankenwelt abspielt) könnte dies auch ein innerer Monolog sein. Auch der Titel passt irgendwie zur Musik, aber ich denke, dass ein solch kurzer Text bei so wenig Punkten mit der starken Konkurenz in diesem Wettbewerb nicht mithalten kann.


    Das Pfadfindermädchen
    Der Text war zu Anfang ziemlich befremdend, auch habe ich noch immer nicht ganz verstanden, was nun mit den Menschen passiert ist und ich kann mir keinen Reim darauf machen. Trotzdem ist diese eher beschreibene Geschichte toll erzählt und hat etwas Mitreißendes. Einzige Unschlüssigkeit: Sie ging ja vor Beginn der Geschichte auch schon durch die Räume; warum merkt sie dann erst bei der Frau, dass sie nun einmal durch ist? Aber das hat kaum Bedeutung. Die seltsame Welt, die hier erschaffen wurde, hat etwas ganz Eigenes, irgendwie auch etwas Unheimliches, doch durch das "spielende" und tüftende Mädchen wird die Stimmung etwas gerettet.^^' Der Titel passt in mehrere Hinsicht: Zum einen auf die Pfadfinder bezogen, die herumlaufen und auch Sachen bauen, allerdings meistens nunmal in Gruppen. Die zweite Möglichkeit ist aber das Wort an sich zu nehmen, denn Luka findet schließlich die Pfade durch dieses Labyrinth. Nun aber zum wichtigsten Aspekt in diesem Wettbewerb: den Klängen. Als ich mir diese Melodie angehört habe, konnte ich nichts damit anfangen. Zu diesem Text jedoch passt sie perfekt. Die mechanischen, eintönigen Klänge und die Art Ticken im Hintergrund passen perfekt zu den Gängen durch die Gänge. Das Stück hat insgesamt vier Teile, wobei jeder für einen Tag im Leben des Mädchens stehen können. Jeder ist gleich und doch ein bisschen anders. Als ich den Text das erste mal gelesen hatte (ja noch ohne Melodie) kam mir schon der eine Gedanke: Ich hab keine Chance. x3


    Der König der Tiere
    Dieser Klang ist der einzige, mit dem ich thematisch schon vorher etwas anfangen konnte: Ein Kampf. Und das ist hier auch umgesetzt. Die "Pause" in der Mitte könnte theoretisch der Wechsel von Ruffys Gegnern sein. Wie die Musik ausklingt, kann man nicht unbedingt auf den Verlust des Stolzes mit dem Zerschnittenen Hut beziehen, aber vielleicht ein bisschen. Trotzdem mag ich den Text nicht wirklich. Es tut mir wirklich leid, ich glaube, ich bin an dieser Stelle voreingenommen, denn ich kann mit One Piece an sich schon nicht viel anfangen und in Verbindung mit dieser Kampfszene noch weniger. Allein diesen Ausdruck "Gumm-Gumm-Power, los!" finde ich etwas seltsam und auch das Ende mit dem gebrochenen Stolz... Ich will absolut keinen beleidigen oder verletzten, aber das ist meine Sicht der Dinge... Ich will jedoch keineswegs die positiven Aspekte des Textes unerwähnt lassen: Der Kampf ist ziemlich gut beschrieben und passt, wie gesagt, auch zur Musik. Zwar ist das Auftauchen des Löwen etwas seltsam, allerdings ergibt sich daraus ein gut gewählter Titel, der im ersten Moment überhaupt nicht auf diesen Text schließen lässt. Ich denke trotzdem, dass der Ausdruck der "Gum-Gum-Power" bei mir einen solch schlechten Eindruck hinterlassen hat, dass ich bei dieser Konkurenz von den wenigen Punkten hier leider keine Abgeben kann. Noch mal, es tut mir außerordentlich leid, dass ich hier so subjektiv einschätze, aber der Vote bezieht sich ja eigentlich immer auch auf den persönlichen Geschmack der Voter. Viel Glück noch trotz oder wegen allem.


    Licht der Träume
    Ein sehr poetischer Titel und dazu mein drittliebster Klang in diesem Wettbewerb. Ich bin mir nicht sicher, ob der Text den beiden gerecht wird. Der Text ist super, keine Frage. Die unglaublich ruhige Stimmung und die rätselhafte Wendung mit der Katze, zudem die wunderbaren Beschreibungen, vor allem am Anfang, das macht doch einen guten Text aus - eigentlich. Den Titel könnte man mit etwas mehr Wissen, als ich es habe, vielleicht noch besser wiederfinden. Es hat lange gedauert, bis auch mir klar wurde: In diesem Text geht es um Digimon. Nun ist aber das Problem, dass ich mich damit kaum auskenne. Den Titel könnte man auf den Traum des Jungen zu Beginn beziehen, aber einen konkreten Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Von der Stimmung jedoch passt er perfekt. Nun zur Musik. Als ich mir diesen Klang das erste Mal anhörte (übrigens ebenso die nächsten Male), hatte auch ich zu Anfang einen schlafenden Jungen im Kopf. Dann hätte ich aber anders weitergemacht, wäre mehr auf die (zumindest für mich) deutlich hörbaren Schüsse eigegangen. Das ist ja jetzt nicht schlimm, da jeder die Musik anders interpretiert und es ist auch nicht, was mich stört. Irgendwie fehlt mir in diesem Text die entscheidene Wendung, die in der Musik (meines Erachtens nach) mehrfach vorkommt. Eigentlich denke ich nicht, dass diese schwer herauszuhören sind. Also: Text gut, Beziehung zur Musik befriedigend-ausreichend. Ich weiß immer noch nicht, wie die Punkteverteilung aussehen wird, aber wie schon mehrfach erwähnt: Die Konkurenz ist stark...


    Kirchblütenregen
    Ganz ehrlich, ist der Titel nicht ein Rechtschreibfehler? Es wäre doch sehr seltsam, wenn es die Blüten von Kirchen regnen würde, vor allem, da das nichts mit dem Text zu tun hätte. Kirschblütenregen klingt auch gleich viel schöner. (; Wie gesagt habe ich die Texte zunächst ohne Musik gelesen und mich irgendwie in diesen Text verliebt. Es ist einfach eine wunderbar süße Geschichte, bei der man einfach mit dem Mädchen mitfühlen muss. Wer kann schon (genau) ahnen, dass Akina nichts zu befürchten hat. Zunächst dachte ich ja, dass der Großvater sie entdeckt. Alte, weise Männer bemerken sowas ja oft.^^ Trotz der "Tempelstimmung" wirkt die Geschichte doch irgendwie modern und durchaus echt. Die Musik wirkt wunderbar in die Richtung der eben genannten "Tempelstimmung" und verändert in der Mitte ihren Charakter, was man toll dem Kampf zuordnen kann. Dann jedoch wird die Geschichte wieder ruhiger, die Musik aber nicht, jedenfalls nicht so, wie man (ich) es am Ende gebrauchen könnte. Trotzdem muss der Tempel mit den fallenden Kirschblüten und dier Musik ein wunderbar imposanter Anblick sein. Ein tolles Schauspiel, was der Autor/die Autorin da in meinem Kopf erzeugt.


    Okami sukoshi Okami ~ Lauf kleiner Wolf
    Wieder ein Kurzer Text. Dieses Mal wird der "Hauptcharakter", der kleine Wolf angesprochen, warum oder von wem erfährt man nicht, aber es gibt dem Text ein gewisses Etwas. Er ist einfach etwas ganz anderes. Die Begriffserklärung ist zwar äußerst ungewöhlich für einen Wettbeewrbstext, aber für mich durchaus nützlich, da ich mal wieder kein Hintergrundwissen zu den Geschehnissen besitze. Trotz der wenigen Worte bekommt man hier ein genaues Bild von der Situation geliefert und wünscht dem kleinen Wolf, dass er sein Ziel erreicht, auch wenn die Sonne sich seiner immer entziehen wird. Die Musik und die Idee des Textes kommen (soweit ich das verstanden habe) von einem Spiel und haben dadurch schonmal eine Verbindung. Was jetzt unglaublich interessant zu wissen wäre, ob die Musik wirklich an einer solchen Stelle einsetzt oder ob der Autor/die Autorin sich selbst eine Situation erarbeitet hat. Um ehrlich zu sein, finde ich nicht unbedingt, dass die Musik so klingt, als würde jemand laufen. Ich kann einfach nicht sagen, was genau ich bei diesem Zusammenhang denke... Der Text ist wirklich sehr gut, süß und durch die andere Perspektive sehr interessant zu lesen. Trotzdem bin ich mir noch nicht im klaren, ob hierfür noch die Punkte reichen. Sieben sind einfach verdammt wenig für so viele gute Texte.


    Sad Violin - Rising Star
    Eine interessante Idee die Musik im Titel zu erwähnen; und anscheinend nicht abstoßend. x3 Der zweite Teil des Titels "Rising Star" ist durchaus auf das Ende zu beziehen, wo der fallende Stern aufgeht wie sie Sonne. Diese Thematik wurde wahrscheinlich nach der Betrachtung des Videos gewählt, da man dort ja auch diese unglaublichen Bilder sieht. Ein trauriger und zugleich faszinierender Moment, der zum Schluss beschrieben wird und der auch wirklich gut zu den letzten Klaviertönen passt. Die traurigen Geigenklänge bringen einen nach den vorherigen Texten sofort in eine andere Stimmung, die nicht immer vom Text aufgegriffen wird. Es passiert einfach zu viel für diese ruhige Melodie; der Text wirkt komplett anders, wenn man sie beim Lesen hört. Z.B. die Abweisung des Bruders an sich (also in Worten) passt nicht in diesen Text, soll er sich durchgängig auf die Melodie beziehen. Trotzdem ist es doch die durchgängie Stimmung Malikas. Wie gesagt, es passiert mir irgendwie zu viel, vor allem wird zu viel wörtliche Rede verwendet; die Musik klingt eher, als würde sie sich nur in den Gedanken abspielen.


    Schicksalsnacht
    Der Titel passt schonmal ziemlich gut. Die Begegnung des Todesengels mit der Dämonenjägerin ist auch schön in Worte gefasst. Es ist genau, wie man sich ein Zusammentreffen von Erzfeinden vorstellt. Der Spannung halber wahrscheinlich erfährt man nichts vom Kampf; man bekommt noch nicht einmal eine Ahnung davon, wer darin die Überhand haben könnte. Hier scheint sich der Autor/die Autorin auch vom Titel bzw. vom Bild der Musik/des Videos inzpiriert haben zu lassen. Sofort wusste ist, dass es der Engel sein müsste, um den es dort eigentlich gehen sollte. Doch die Melodie ist hier deutlich zu schnell für die beschriebene Ruhe vor dem Sturm. Im Text unterhalten sich die Erzfeinde noch einmal, bevor es zu dem Kampf kommt, der wahrscheinlich viel besser zur Musik gepasst hätte. Es ist so schade, wenn ein guter Text darunter leidet, dass ich den Zusammenhang zur Musik nicht vernünftig herstellen kann. Aber ich kann nichts dagegen tun. Um noch ein paar positive Worte zu verlieren: Das Ende, welches in beiden Fällen durchaus offen ist, passt zu dem ersten Schlag der Schwerter. Um es zur Musik passender zu machen, hätte man da weiter darauf eingehen können oder noch länger Lirias Lauf beschreiben. So aber muss ich mal wieder auf die zu starke Konkurenz hinweisen. Es tut mir wirklich leid...


    Sonnenaufgang
    Ist das irgendeine bekannte Legende mit Kitsune? Es klingt irgendwie so, vor allem weil ich den Namen schon mal gelesen habe. (Ich glaube hier im Forum als Nickname.) Die Legende bzw. die Göttin scheint ja Wächterin des Sonnenaufgangs zu sein, weshalb der Titel durchaus passt. Auch ist der Sonnenaufgang immer ein Hoffnungsschimmer, den man nach dieser schweren Nacht, die im Text beschrieben wird, durchaus braucht. Jedenfalls bewundere ich hier ebenfalls die Schreibkunst. Auch diese Geschichte hat mich dazu geleitet nach dem ersten Lesen meine Chancen gleich null zu schätzen. (Aber schätzen war ja noch nie mein Ding. xD) Wie toll doch die schwierige Aufgabe und die zum Teil ausweglosen Situationen beschrieben werden. Auch wenn ich diese Geschichte oft genug nich auf der Reihe hatte, so ist sie dies nicht wert und durchaus sehr gut. Die "Tempelstimmung" habe ich schon mal in Bezug auf dieses Stück erwähnt und tue es gerne wieder. Diese kommt hier einfach wunderbar rüber. Nur während ich beim letzten Mal meinte, das Stück sei mir am Ende nicht ruhig genug, so ist es bei diesem Text nicht aggressiv genug, um den Angriff der Dämonenhunde und ihres "Meisters" standzuhalten. Das kommt von der Musik her nicht wirklich rüber. Warum muss ich so guten Texten durch die Melodie Punkte abziehen? Ein Punkt ist sicher, aber es ist so schade, dass es nicht mehr zu mehr reicht...


    Vergessen
    Das ist mein Liebligsstück in diesem Wettbewerb, also ging ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an den Text - und wurde arg enttäuscht. Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen, wie der karge Alltag dieses Menschen etwas mit dieser wunderbaren Melodie zu tun haben könnte. Erst als ich zum Ende kam begriff ich; die Musik war Bestandteil des Textes. Dafür ist sie gut und überzeugend eingebaut, da man bei dieser Melodie wirklich leicht die Welt vergessen kann. (Somit passt auch der Titel. x3 ) Trotzdem komme ich nicht obhin zu denken, dass ich hier keine Punkte vergeben kann. Wie oft habe ich bei anderen Texten bemängelt, dass sie nicht komplett zur Musik passten. Es wäre einfach unfair hier eine Ausnahme zu machen, denn der erste Teil (und der ist lang) passt kein bisschen zum Stück. In Kombination mit dem Ende wird zwar ein netter Text daraus, aber es geht nicht. Auch bekomme ich es in meinem Kopf nicht hin, ohne den Gedanken an die durchaus erlaubte Einbeziehung der Musik in die Geschichte, den Text als "vollwertige Klanggeschichte" einzuordnen. Sie ist ganz gut, doch ich finde sie passt einfach nicht und für dieses schöne Stück hätte ich mir mehr erhofft, auch wenn es deutlich passt.


    [tab=Punkte]
    Ok, ich habe mich schwer getan mit der Punktevergabe, aber ich denke, so kommt es hin:
    Das Pfadfindermädchen - 2 Punkte
    Licht der Träume - 1 Punkt
    Kirchblütenregen - 2 Punkte
    Okami sukoshi okami ~ Lauf kleiner Wolf - 1 Punkt
    Sonnenaufgang - 1 Punkt
    ------------------------------------------
    7 Punkte


    Auch wenn es schon so spät ist, wünsche ich allen noch ganz viel Erfolg bei diesem Wettbewerb. :3
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Vorrede]

    Guten Tag, Bisaboardler und Bisaboardlerinnen.
    Seit heute, dem 09.09.2012, ist seit 00:00 Uhr dieser Wettbewerb, der unter dem Motto "Klanggeschichten" stand, nun zu Ende. Viele Autoren haben die Herde ihrer Schreibprogramme angezündet und waren bemüht, eine möglichst vom Herzen kommender Abgabe zu schreiben. Ihre Mühen wurden belohnt; nicht primär mit Punkten, sondern mit Kritik zu einzelnen Werken. Wird nun die folgende Auszählung den einen oder anderen enttäuschen, so seid doch versichert, dass ihr noch immer Gewinner seid; ihr habt mehr Erfahrung gewonnen und das ist das Wichtigste.
    Nun aber wollen wir auf dem Boden anfangen und uns bis nach oben abarbeiten, damit wir sehen, welche Abgabe letztlich welchen Platz belegte; ich werde gegen Ende jeden Tabs auch noch meine Bemerkung, angefangen durch >>, hinzufügen:


    [tab=10. Platz]


    Leider geht mit 0 Punkten der letzte Platz an DarkSoul mit seiner Abgabe "Aufmarsch eines Unterganges".


    Hauptkritik lag an der leblosen Erzählung deiner Kurzgeschichte. Lediglich vage Andeutungen veranlassten bei den Votern zu offenen Fragen, was wohl eher negativ anstieß, da man sich Aufklärung von dir durch deinen Charakter erhoffte, warum deine Geschichte eine solche Handlung.
    >>Aus meiner Sicht wirkt dies ebenso auf mich; mein und der anderen Ratschlag für dich ist, das nächste mehr auf die Hintergründe deines Plots einzugehen, erklären, warum nun die Engel kommen und was genau Gott dazu veranlasst hat, seine Truppen loszuschicken.


    [tab=8. Platz]
    Der achte Platz geht jeweils mit 1 Punkt an zwei Teilnehmer; zum Einen an

    • Sayi für "Der König der Tiere" und
    • an sunny aestas für "Schicksalsnacht"



    Sayi konnte mit einer gut auskeglügelten Kampfbeschreibung gut ankommen, dennoch gab es wenig Punkte dafür, dass die Umsetzung des Hauptcharakters Ruffy etwas unglimpflich ablief und dass die Musik etwas untegeordneter eine Rolle spielte.
    >>Ich will mich soweit dazu äußern, dass ich keineswegs die Idee eines anders gestalteten Kampf verneinen will, aber der One-Piece-Fan - ich darunter eingeschlossen - erwartet in der Tat gerade von Ruffy ein quasi originaltreues Verhalten. Aber neben dieser Subjektivität von mir gab es Unschlüssigkeiten über Zeitpunkte, wo die Geschichte spielt. Zumindest auf die Vorgeschichte hätte man eingehen können.


    Die Abgabe von sunny aestas punktete dadurch so wenig, dass der Klang nach Angaben der Voter mehr zu einem direkten Kampf passe als zu einem Moment, der noch vor dem eigentlichen Kampf liegt. Dadurch gab es zuviel Ruhe im Text als Spannung in der Musik.
    >>In der Tat passiert hier relativ wenig, wenn ich es so sagen darf; es ist nur ein einfaches Gespräch zwischen zwei Konkurrenten. An sich ist dieses gut beschrieben, aber im Anbetracht des Mottos war das eher unpassend gesetzt; vielleicht passe diese Musik eher zum Kampf selber.


    [tab=7. Platz]
    Den siebten Platz konnte Narime mit 4 Punkten für ihren Text "okami sukoshi okami - Lauf, kleiner Wolf" erreichen.


    Der Text konnte gut mit der Musik passend zur verzweifelten Situation punkten. Dass eine dritte Person das Geschehen kommentiert, kam soweit auch gut an.
    >>Da sonst wenig Statement dazu kam, will ich sagen, dass diese Abgabe mich innerlich bewegt; es erweckt so ein Sehnsuchtsgefühl nach einer geliebten Person, doch immer mischt sich dies mit der Hoffnungslosigkeit, die durch die Handlung und auch durch so anmutende Klänge im Soundtrack miteinfließt. An sich also ein schön erzählter Text.


    [tab=4. Platz]
    Den vierten Platz konnten sich mit jeweils 5 Punkten drei Teilnehmer teilen:

    • "Kirchblütenregen" von Rio
    • Sonnenaufgang" von Pika!
    • "Vergessen" von Dachs


    "Kirchblütenregen" konnte durch eine romantische Geschichte und auch malerische, passend teilweise zum gewählten Klang, punkten, allerdings taten einige Rechtschreibfehler, wie von manchen Votern angemerkt, dem Ganzen einen relativen Abbruch leider.
    >>Sakura=Kirschblüte; ich mag diese Baumart und so sah ich eine Spur dieses Anblick auch in der Kurzgeschichte. Es wirkt zwar kitsch aus meiner Sicht, dass Daiki direkt zu Akina hinläuft, aber irgendwie untermalt der Klang dies soweit gut, dass sowas in den Hintergrund gerät. Das offene Ende wirkt hier gut gesetzt.


    "Sonnenaufgang" bestach durch vielseitigen Titel, gut gewählten Klang und gute Handlung. Der Erzählstil wäre flüssig gewesen, nur wäre der Kampf doch wieder unpassend zur Melodie gewesen. Doch erste Kenntnisse über das Spiel bringt eine authentische Charaktereinbringung mit sich, was hier vielerseits gelobt wurde.
    >> In der Tat störte mich zum Soundtrack ebenso etwas der Kampf, zumal ausgelassen wurde, welchen Grund der Fremde hat, das Neugeborene zu töten. Wobei dies aber doch dann eine gewisse Prolog-Stimmung mit sich bringt. An sich eine stilistisch gute und plotreiche Geschichte.


    "Vergessen" bekam aufgrund einer realitätsgetreuen Darstellung eines - sage ich mal - "grauen Arbeitstages" die Punkte für diesen Platz; aber Kritik lag hier in der Nichtgeltung des gewählten Klangs, der im Text nur ein paar Zeilen zu Wort Tone kommt.
    >>Auch ich will dich loben für diese Darstellung, da man sich so eine doch manchmal in der Fantasie ausmalt; es drückt gut eine depressive Stimmung aus, aber der Klang kommt gar nicht zur Geltung, weswegen man im schlimmsten Fall sagen könnte "Motto verfehlt".


    [tab='3.Platz',http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/34/Bronze_medal_blank.svg/300px-Bronze_medal_blank.svg.png]
    Mit 6 Punkten sicherte sich Asaki mit ihrer Abgabe "Licht der Träume" den 3. Platz:


    "Licht der Träume" punktete dadurch, dass hier Asaki erfolgreich den Soundtrack von MGS mit dem Plot/mit den den Charakteren von Digimon in Verbindung brachte; der Plot behandle gut die Thematik "Träume" von Tamers, während die Musik gut die Umgebungsbeschreibungen untermalt. Allerdings wurde eine gewisse Ereignislosigkeit negativ angemerkt,
    >>dem ich zwar beistimme, aber sonst gerne den Text gelesen habe. Ich find diese Art von "Crossover" gut umgesetzt.


    [tab='2. Platz',http://us.123rf.com/400wm/400/400/Nicemonkey/Nicemonkey0904/Nicemonkey090400008/4590597-geb-rstetem-aluminium-hintergrund-mit-korn-wirkung-und-silber-farbe.jpg]

    Der zweite Platz wurde mit je 7 Punkten von Aprikose mit "Das Pfadfindermädchen" erreicht


    "Das Pfadfindermädchen" erreichte durch einen recht abstrakten, aber doch mit dem Klang harmonierenden Schreibstil den zweiten Platz. Ausbauen hätte man innere Gedankenvorgänge des Mädchens, was aber nicht weiter von Belangen war.
    >>Ich brauchte einige Ansätze, bis ich nur ansatzweise verstand, was nun beschrieben wurde. Dennoch war der Schreibstil wirklich interessant zu lesen, weswegen mich dieser Text mit dem Klang auch leicht zum Positiven hin bewegt.


    [tab='1. Platz',http://tntmagazine.in/wp-content/uploads/2012/07/gold-medal.jpg]
    Sieger des Wettbewerbes wurde mit 15 Punkten Misana mit ihrer Abgabe "Sad Violin - Rising Star"


    An dieser Geschichte wurde alles gelobt; das Geschehen, die Beschreibungen der Gefühle, und der Klang. Misana erschafft hier ein emotionsreiches Werk, das einen Leser mitfühlen lässt.
    >>Eine wirklich schöne Abgabe, Misana. Die Beziehung "Bruder und Schwester" wird oftmals als mit vielen Streitereien dargestellt, aber dass du dies am Anfang so darstellst und dann so eine Wende gegen Ende hin einbringst, wirkt so natürlich und gar nicht plöttulich, da es schließlich der letzte Tag ist.


    [tab=x]

    Es waren viele tolle Abgaben dabei, die allesamt mit Kritik und Lob gewürdigt wurden. Ich hoffe, ihr hattet Spaß an diesem Wettbewerb und werdet auch Spaß mit den anderen haben.


    Liebe Grüße und Glückwunsch an die Teilnehmer für deren Platzierungen:

    Lugia~Silvers~Lugia

    [/tabmenu]

  • Flocon

    Hat das Label Epik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.