soulmate [Startpost Teil von Darkheart noch im Aufbau]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“



  • friendship is a soul dwelling in two bodies.


    [Blockierte Grafik: http://i43.tinypic.com/a126tk.jpg]: Herzlich Willkommen in unserer kleinen, eigenen Galaxie. Wir, die beiden Autorinnen Feliciá und Darkheart, möchten dir, lieber Leser, unser Topic präsentieren, möchten dich einladen, in die fantastische Welt der Worte, ja, gar verzaubern möchten wir dich mit unseren Werken!
    Hier wirst du allerelei vorfinden, unter anderem Kurzgeschichten, Gedichte, Drabbles und weiteres.
    Wir möchten dir mit diesem Vorwort einen kleinen Vorgeschmack auf unserer Werke geben, auf dass du dir die Zeit nehmen wirst, dir eines dieser durchzulesen. Sehr darüber freuen würden wir uns auch, wenn du dich hinsetzen würdest, um uns einen Kommentar mit Verbesserungen dazulassen.
    Wir hoffen, dass dir unsere Werke gefallen, und wünschen dir hier noch einen tollen Aufenthalt!


    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/2vn3vph.jpg]: Die Idee zu diesem Topic kam mir vor einigen Wochen, als mir bewusst wurde, wie viele Gedichte und Drabbles meine mittlerweile enge Freundin Darkheart eigentlich schreibt, die sie leider nur vereinzelt veröffentlicht. Weil sie allerdings ein bisschen schüchtern ist und es deswegen nicht fertigbrachte ihre Werke hochzuladen, lud ich sie ein, ein gemeinsames Topic mit mir zu gestalten, in dem wir beide unsere Werke präsentieren, um ihr - meines Erachtens schon stark ausgeprägtes - Talent für Lyrik zu fördern. Ich übernehme dann eher den "klassischen" Teil, nachdem ich einige Kurzgeschichten zu bieten habe, hehe.
    Außerdem haben wir bereits vor längerer Zeit darüber gesprochen, dass wir beide an der kommenden Saison teilnehmen wollen, und wo ließen sich unsere Ideen und Abgaben besser lagern, als hier?
    Weg von der Idee und ab zu dem, was mich zum Schreiben bewegt und mich auf meinem langen Weg als Schriftstellerin stetig begleitet: Meine Freunde, die Musik unddie Natur. Ihr glaubt ja gar nicht, wie inspirierend es ist, sich in eines der Felder in der Nähe zu legen, dabei leise Debussy oder Yiruma zu hören, während der Blick gen Himmel gerichtet ist, und die Welt langsam verschwindet. Dann bin ich zuhause, in meiner Galaxie. In diese Galaxie nehme ich aber auch meine Freunde und Freundinnen mit, meinen Freund und meine Familie. Ohne diese drei Faktoren wäre es in meinen Ideensphären so unendlich einsam und ich muss mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, wie sehr sie immer zu mir halten und mich - trotz meinerselbst - immer noch lieben und ertragen. Danke, ihr seid die Besten. <3
    Besonders dir, Darkheart, schulde ich viel Dank. Wir beiden und unsere kranken und abartigen Ideen immer, hahaha, mit denen wir alle in sämtlichen Konfis schockieren. Du hörst mir zu und gibst mir so viele Tipps und so viel Feedback. Deine Geschichten, die ein Meisterwerk für sich sind, inspirieren mich und oftmals möchte ich sie einfach weiterschreiben. Du bleibst immer meine Eulenschwester, mit der ich so viel mehr als nur dieses Topic teilen darf.


    [Blockierte Grafik: http://i40.tinypic.com/33ww2yw.jpg]: Einen großen Dank will ich an fünf Kolleginnen/Kollegen (und teilweise Freundinnen/Freunde) aussprechen. Zum einen wäre da Onee-chan, die begann mich immer weiter zu fördern, indem wir gemeinsam eine Partner-FF begannen. Wir teilen so viel, besonders unsere Liebe zum Schreiben. Von ihr kann ich so viel lernen. Dicht dahinter kommt Yuno, die die besagte FF betaliest (zumindest meinen Teil) und mir sehr viel beigebracht hat. Sie ist immer ehrlich mit mir und ich danke ihr vom Herzen dafür!
    Dann wären da noch Cassia und Cáithlyn, die etwas in ihren Geschichten erschaffen, was mich fasziniert und in noch nie erforschte Welten zieht. Sie sind wohl meine größten Vorbilder und eines Tages will ich genauso gut sein wie sie.
    Zuletzt auch noch Dank an Buxi - deine Geschichten und Gedichte sind wahnsinnig faszinierend. Immer wieder geben sie mir einen gewissen Halt in dem, was ich tue oder zumindest versuche zu tun, hehe.
    Die Menschen, denen ich mich immer anvertrauen darf, die immer zu mir halten und die mich lieben und ertragen, wie ich nunmal leider bin, dürfen sich an dieser Stelle besonders angesprochen fühlen. Ohne euch wäre ich heute nicht hier und euch schulde ich so viel...Kann ich das bitte in Raten zurückgeben? Ihr gebt mir so viel. Eure Musik (hallo Lena<3), eure Zeit (hallo Jens <3), eure Aufmerksamkeit (hallo Vany <3) und ihr vertraut mir. Ihr gebt mir das Gefühl, nicht alleine zu sein, auch wenn mich manch einer schon zurück gelassen hat. Zusammen erkunden wir die wunderschöne Welt der Sterne, die man Freundschaft nennt.


    [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/a0yqv5.jpg]
    [tabmenu]
    [tab='Wettbewerbsübersicht']

    S A I S O N ' 1 4



    [tab='Platzierung Darkheart | Feliciá']

    P L A T Z I E R U N G__D A R K H E A R T


    P L A T Z I E R U N G__F E L I C I Á



    [tab='Specials']

    P L A T Z I E R U N G__D A R K H E A R T

    Platz 3. beim FanFiction Newcommer Battle 2013 mit "Pain"


    P L A T Z I E R U N G__F E L I C I Á

    Platz 1. beim FanFiction Newcommer Battle 2013 mit "Farewell Lullaby"



    [/tabmenu]


    [tabmenu]
    [tab='x']
    [tab='Gedichte']

    [tab='Drabbles']
    [tab='Kurzgeschichten']
    [/tabmenu]


    [tabmenu]
    [tab='x']
    [tab='Gedichte']
    [tab='Drabbles']

    [tab='Kurzgeschichten']
    [/tabmenu]
    Kleine Info: Weiß ist Feliciás Teil, schwarz ist der von Darkheart



  • S C H N E E K U G E L G A L A X I E


    Dort stand sie - den Blick auf das Objekt ihrer Begierde gerichtet, die vor Aufregung zitternden Hände bemüht gelassen neben den Oberschenkeln baumelnd. Ihre smaragdgrünen Augen waren von einem feuchten Schimmer überzogen, die Glut auf ihren Wangen wurde von dem zunehmenden Gefühl der Freude geschürt.
    Behutsam, als sie sich unbeobachtet fühlte, griff ihre schweißige Rechte nach dem hölzernen Sockel, auf dem die Kristallkugel trohnte, und drehte die sie auf den Kopf. Tausende weiße Schneesterne sanken gen Boden. Schnell drehte sie die Kugel zurück in ihre alte Position. Und in der Galaxie, die der Kristallkugel beiwohnte, begann es zu schnein.

  • S C H N E E K U G E L G A L A X I E


    Dort stand sie - den Blick auf das Objekt ihrer Begierde gerichtet, die vor Aufregung zitternden Hände bemüht gelassen neben den Oberschenkeln baumelnd. Ihre smaragdgrünen Augen waren von einem feuchten Schimmer überzogen, die Glut auf ihren Wangen wurde von dem zunehmenden Gefühl der Freude geschürt.
    Behutsam, als sie sich unbeobachtet fühlte, griff ihre schweißige Rechte nach dem hölzernen Sockel, auf dem die Kristallkugel trohnte, und drehte die sie auf den Kopf. Tausende weiße Schneesterne sanken gen Boden. Schnell drehte sie die Kugel zurück in ihre alte Position. Und in der Galaxie, die der Kristallkugel beiwohnte, begann es zu schnein.


    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Huhu Cari!


    Ich will heute einen kleinen Kommentar zu deinem Drabble da lassen. Gratulation zum guten Ergebnis! Ich wäre auch gern dabei gewesen, haha. Formal passt an dem Text alles - nach Vorgabe 99 Wörter plus Titel. Aber machen wir uns an den knappen Inhalt.


    Zitat

    Dort stand sie - den Blick auf das Objekt ihrer Begierde gerichtet, die vor Aufregung zitternden Hände bemüht gelassen neben den Oberschenkeln baumelnd.


    Eh, das klingt anfangs schon recht gut. Das "Objekt ihrer Begierde" ist ja eine gebräuchliche Phrase, nichts außergewöhnliches und doch ein metaphorisches Stilmittel. Aber die Hände neben den Oberschenkeln baumeln? Ich weiß nicht, ob es nur an mir liegt, aber ich finde das etwas unlebendig. Wie eine Puppe. Baumeln tut was, das kein Gefühl in sich hat. Ich würde den Satz generell umformulieren. Selbst wenn ich versuche nicht nervös zu wirken, lasse ich meine Hände in so einer Situation nicht baumeln. "bemüht gelassen vor der Brust verschränkt/in den Jackentaschen versteckt" oder sowas würde auch passen. Muss man halt nur auf die Wortanzahl schauen.


    Zitat

    Ihre smaragdgrünen Augen waren von einem feuchten Schimmer überzogen, die Glut auf ihren Wangen wurde von dem zunehmenden Gefühl der Freude geschürt.


    Ein feuchter Schimmer, hm... ist eigentlich in Ordnung, die Formulierung. Aber die Glut AUF ihren Wangen? Das ist irgendwie eine falsche Symbolik. Ich denke, du meintest die Glut ihrer Wangen, also die Röte in ihrem Gesicht.


    Zitat

    Behutsam, als sie sich unbeobachtet fühlte, griff ihre schweißige Rechte nach dem hölzernen Sockel, auf dem die Kristallkugel trohnte, und drehte die sie auf den Kopf.


    Schweißig klingt irgendwie grauslich. Ich glaube du meintest schwitzig, wobei das Wort generell eher weniger in diesen Kontext reinpasst, weil es so anders ist. "Thronte" hast du falsch geschrieben, aber ich wusste auch erst nicht, wie man es sonst schreiben sollte.


    Zitat

    Tausende weiße Schneesterne sanken gen Boden. Schnell drehte sie die Kugel zurück in ihre alte Position. Und in der Galaxie, die der Kristallkugel beiwohnte, begann es zu schnein.


    Zum Boden? Sie hat sie doch auf den Kopf gestellt? Ich wrde eher sagen, dass der Schnee, der im Ruhezustand am Boden lag, auf die kopfstehende Kuppel sank. Ansonsten passt hier "beiwohnen" als Verb semantisch nicht. Beiwohnen besagt irgendwie sowas wie "dabei sein, anwesend sein" und hier meinst du ja das Innere der Kugel, das Innenleben, das du hier als Galaxie betitelst. "Schneien" mit e :) Das wars dann aber auch, haha.


    Im Großen und Ganzen ist deine Idee richtig gut, aber leider hast du einige Ausdrucks- und Rechtschreibfehler drinnen auf diesen doch sehr kurzen Text. Bestimmt wären einige nicht vorgekommen, wenn du mehr Zeit gehabt hättest (war ja ein Speed-WB), aber gerade weil es schon eine Zeit lang her ist, hättest du auch gleich eine überarbeitete Version mitliefern können ;)


    Ich hoffe, dass dir das etwas hilft. Viel Erfolg noch mit deinem/euren neuen Topic, vielleicht schau ich ja nochmal vorbei :)



  • L Ü G E N


    Ich seh' dich
    Du siehst mich
    Unsre Blicke treffen sich
    Kennst du mich?


    Ich seh' dich
    Du siehst mich
    Einen Fremden sehe ich
    Kenn' ich dich?


    Ich seh' dich nicht
    Du siehst mich nicht
    Eine Illusion, erkannte ich
    Täuschte ich mich?


    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

    2 Mal editiert, zuletzt von Darkheart ()

  • [tabmenu][tab=I][subtab=I]

    Feliciá? Nachdem ich jetzt doch schon ein paar Texte von dir gelesen habe, ist es einfach meine Pflicht, dir hier einen Kommi zu hinterlassen. Startzeit: 21.07 Uhr; Eingeplante Unterbrechungen: Chat. Leider habe ich in diesem Bereich eher noch keine Kommis gemacht, weswegen das eine Art Premiere für mich ist, wobei es wahrscheinlich vom Prinzip eine ausführliche Variante von meinen bisherigen Votes bei den Wettbewerben wird. Zu dem Gedicht von Darkheart werde ich nicht so viel schreiben können, weil Gedichte interpretieren & kommentieren nicht gerade meine Spezialität ist. Schreiben hingegen, ist eine andere Sache. :)


    Viel Spaß noch beim Lesen des Kommentares, da ich nicht allzu viele negative Aspekte erwarte. Alleine die Optik gefällt mir schon von Anfang an.


    [tab=II][subtab=I]_____________Startpost

    Also, wie bereits erwähnt, gefällt mir die Optik sehr, Vom Titel, über die zweigeteilte Gestaltung (Header & Farbe), bis zu den Einstiegstexten. Inhaltlich habe ich auch nicht viel zu meckern, wobei mit im Absatz "Idee & Inspiration" ein kleiner Tippfehler aufgefallen ist. Ziemlich in der Mitte befindet sich eine Stelle "die Musik unddie Natur", wenn ich mich nicht irre. Die Tatsache, dass ihr euch gemeinsam dazu entschlossen habt, in dieser Saison an den Wettbewerben teilzunehmen motiviert mich noch mehr, weil ich ebenfalls wieder teilnehmen möchte. In meiner ersten Saison konnte ich das Finale erreichen, wobei die Konkurrenz inzwischen deutlich härter geworden ist. Dass sich immer wieder begabte Neulinge in dem Wettbewerbs-Bereich verirren, hat mich dann auch dazu bewogen, erneut teilzunehmen. Für dieses Ziel wünsche ich euch beiden also schon einmal viel Glück, bzw. viel Spaß.
    Die Idee, Wettbewerbsergebnisse aufzunehmen finde ich ganz schön, jedoch hoffe ich natürlich, dass ihr diese Werke dann auch hier veröffentlicht und dem entsprechend verlinkt. Insofern landen sie dann auch in eurer Übersicht, weswegen sich diese Werke eventuell doppeln werden. Alternativ könntet ihr auch einen Verweis zu einer Wettbewerbsteilnahme in der generellen Übersicht eurer Werke vermerken. Aber das ist lediglich ein Vorschlag.


    Was fehlt mir persönlich?
    An sich ist euer Startpost bereits wirklich gut gelungen, jedoch wäre beispielsweise das Anbieten einer Benachrichtigung denkbar. Auch ein Copyright ist mir persönlich noch nicht aufgefallen. Hierfür ist es zwar auch möglich, dieses speziell zu jedem einzelnen Werk anzufertigen, jedoch ist das etwas mühsam. Aus meiner Sicht ist dieser Punkt wirklich wichtig, und dennoch fehlt er. Ihr könnte ja einmal gemeinsam über die Ratschläge nachdenken. :)



    [subtab=II]_____________S C H N E E K U G E L G A L A X I E


    Davon, dass die 99 Wörter sowie des eine Wortes als Titel eingehalten wurden, gehe ich jetzt einfach aus. Ansonsten wäre es auch unwahrscheinlich, dass du gewonnen hättest, wozu ich dir hiermit auch einmal herzlich gratulieren möchte. Dein Können bei Wettbewerben scheinst du inzwischen ja schon mehrfach bewiesen zu haben.
    Nachdem Narime ja bereits auf spezifische Worte und Ausdrücke eingegangen ist, möchte ich mich eher mit dem Inhalt im Allgemeinen befassen. Für mich persönlich sind in einem Drabble malerische Ausdrücke wichtig, sodass der Autor, bzw. in deinem Fall die Autorin es schafft, mit nur sehr wenigen Worten, ein Bild der Geschichte, bzw. der Szene zu erstellen. Ich als Leser möchte die Szene wirklich vor Augen haben, wofür sich häufig ein Naturereignis sehr gut eignet. In deinem Fall ist es der Schneefall, was zu meinen absoluten Spezialgebieten gehört, wie du es sicherlich bereits erfahren hast.


    Aufgeteilt ist dein Drabble in etwa zwei Hälften: Zum Einen beschreibst du die Gefühle der Person, welche sich auf das Ereignis innerhalb der Kugel freut. Zum Anderen beschreibst du den Schneefall an sich. Für meinen Geschmack ist hierfür etwas zu viel Handlung aufgetreten, da die exakten Bewegungen beschrieben werden müssen. In einem Wettbewerb wäre ich darauf wahrscheinlich eher nicht eingegangen, aber hier möchte ich es dann doch erwähnen.
    Ich denke, dass es durchaus sinnvoller wäre, sich auf eine der Themen zu konzentrieren: Die Vorfreude oder den Schneefall an sich. Legst du beispielsweise den größeren Teil auf die Vorfreude, so kann dein Drabble entweder mit einer kurzen Beschreibung des glänzenden Schnees enden, oder eben mit einer expliziten Beschreibung der, durch die Aktion entstehenden, Gefühle. Eine Möglichkeit wäre, das Drabble in einer Explosion der Gefühle enden zu lassen.
    Die andere Variante wäre, näher auf den Schneefall innerhalb der Kugel einzugehen. Hierfür könntest du kurz mit einem Gefühl einsteigen, welches direkt beim drehen der Kugel entsteht. Anschließend liegen die Beschreibungen lediglich auf der Gestaltung des Inneren der Kugel, bzw. des Schnees.
    Teilt man ein Drabble in zwei Hälften, wie du es getan hast, ist zwar eine kleine Geschichte vorhanden, jedoch bleiben dir auch lediglich etwa fünfzig Wörter für jede Hälfte. Somit also nur die Hälfte an Beschreibungsmöglichkeiten. Wie anfangs erwähnt, geht es in einem Drabble häufig eher darum, einen Moment einzufangen und ihn zu verschriftlichen.
    Um noch einmal zu verdeutlichen, worauf ich hinaus will, zeige ich dir kurz die Beschreibungen, welche du für das Hauptereignis, das Drehen der Kugel und dem damit verbundenem Schneefall, verwendet hast:


    weiße Schneesterne


    Und in der Galaxie,[...] begann es zu schnein.


    Für das hier eigentlich wichtigste Ereignis sind also kaum Beschreibungen geblieben. Die Tatsache, dass die Flocken eine weiße Farbe haben, okay, darauf wäre ein Leser ohnehin gekommen, sodass eine wirklich tolle Beschreibung wie am Anfang des Textes fehlte. Die Beschreibung des Gesichts beispielsweise gefiel mir wirklich sehr gut (smaragdgrün ist immer ein tolles Wort). Es wird schon deutlich, dass durch die Menge an Handlung, und so muss man es wirklich ausdrücken, der Spielraum für Beschreibungen verloren ging.


    Wie eben bereits erwähnt, die anfangs gewählten Beschreibungen sind davon ausgenommen, da mir diese wirklich gut gefallen, wie das gesamte Drabble an sich natürlich auch. Die hier geschriebene Kritik, befindet sich schon auf hohem Niveau, und ich würde es wahrscheinlich selbst nicht besser machen, aber es ist mir eben aufgefallen, da es um Schneeflocken geht. Das Wort "schweißige" würde ich allerdings ebenfalls ändern. ;)
    Insgesamt ist es also ein schönes Drabble mit eine guten Grundidee, wobei mir ein wenig die Beschreibungen fehlen, was durch die Handlung entsteht. Du hast einige wirklich wunderschöne Ausdrücke verwendet ("Objekt der Begierde", "smaragdgrünen", "Schneesterne", ...), was besonders in einem Drabble auffällig ist. Als Eröffnung eures Topics ist dies ein wirklich schöner Text. :)



    [subtab=III]_____________Abschluss


    Es tut mir jetzt wirklich leid, dass ich auf das Gedicht nicht mehr eingegangen bin, allerdings fehlt mir jetzt auch etwas die Zeit dazu. Vom Rhythmus gefällt es mir jedoch, gerade auch die wiederauftauchenden Strukturen. Dazu gefällt mir der Titel "Lügen" sehr, da er Allgemein gehalten ist, und dennoch zu dem Gedicht zu scheinen passt. Allerdings kann ich wirklich nicht mehr viel dazu sagen.
    Ansonsten hoffe ich, dass ihr meine Kritik annehmt, und euch nicht abschrecken lasst. Ihr scheint beide viel Talent zu haben, weswegen ich mir hier noch eine große Aktivität von euch erhoffe. Und eine Frage hätte ich abschließend noch: Warum, verdammt nochmal, konntest du deine Freundin erst jetzt dazu überreden, mit dir dieses Topic zu eröffnen, Feliciá?
    Na ya, vielleicht schreibe ich hier dann in Zukunft auch noch den ein oder anderen Kommentar, da ich mir vorgenommen habe, wieder etwas aktiver zu werden. Ansonsten war es das erst einmal von mir. :)


    ~ Flocon



    [/tabmenu]



  • E R K E N N T N I S


    Lügt mich nicht an
    Ich hab' euch durchschaut
    Eure perfekte Fassade bröckelt
    Merkt ihr es denn nicht?


    All die Jahre belogen
    Falsche Freunde wart ihr mir
    Wem soll ich noch trauen?
    Sagt es mir, sagt es mir!


    Ich habe euch durchschaut
    Eure Fassade ist gerissen
    Nie wieder will ich euch sehn'
    Oh, geht mir aus den Augen!


    Ihr habt mein Herz zerissen
    Wie ein Geier sein schutzloses Opfer
    Habt mich ausgenutzt
    Oh, wie konnte ich so blind sein?


    Ich hasse euch.


    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

    Einmal editiert, zuletzt von Darkheart ()



  • N I G H T I N G A L E ' S__L U L L A B Y


    - für ein Licht am Firmament, das in der einsamen kalten Winternacht erglimmt und ein Freudenfeuer entfacht -


    Come on litte bird, destroy your cage
    let's write down together the very first page
    Can't you feel the raindrops washing your face
    oh ooh, how sweet is this grace,
    and, can't you see heaven is near
    so let's face the fear
    and be together
    let's make this love last forever


    Spread your wings and fly far away
    won't you follow me I think it's okay
    So don't be shy, and trust me again
    remember the day this love did began
    oh ooh, I will sing you a song
    and oh ooh, let me sing along!
    so let's go ahead
    until the sun sets
    let's make this love last forever


    Hush hush little bird, it's almost twilight
    Look! Can you see the citylight!
    Close your eyes, forget the past's scar
    You'll be fearless, a shooting star
    oh ooh, wash away all the pain
    and ooh oh get up once again!
    so let's leave our past
    this fall was the last
    let's make this love last forever


    Even we'll get lost, hold my hand
    See this branch? Together we can land!
    Believe in my voice ever again
    Can you remember
    can you remember
    this enchanting love did began!


    Come on litte bird, destroy your cage
    let's write down together the very first page
    Can't you feel the raindrops washing your face
    oh ooh, how sweet is this grace,
    and, can't you see heaven is near
    so let's face the fear
    and be together
    let's make this love last forever


  • Hallo ihr beiden Süßen! *:
    Ich weiß nicht, inwiefern ihr es mitbekommen habt, aber ich hatte schon seit eurer Planung vor, euer Topic zu kommentieren. Und hier bin ich. Zunächst kann ich euch nur meinen Glückwunsch aussprechen, dass ihr das Topic, neben den unzähligen anderen Dingen, die ihr meiner Meinung nach noch zu erledigen habt, tatsächlich gepostet habt und es so aktiv haltet. Aber genug des Vorgeblubbers, ich mache mich dann mal ans Kommentieren, selbst wenn Narime und Flocon mir bestimmt schon einiges vorweg genommen haben, aber es schadet ja nicht, es nochmal von Dritten zu hören, haha ♥


    Titel&Startpost:
    Der Titel passt zu euch wie kein zweiter. Ich fand ihn bereits schön, als ich das erste Mal von ihm gehört habe. Er beschreibt eure innige Freundschaft und somit auch dieses Topic außergewöhnlich gut. Ebenso wie das Bild, auf welches ich beinahe neidisch bin, und das, ich nenne es mal, Zitat, welches eure Freundschaft nochmals unterstreicht. Ich bin nicht sehr aktiv in diesem Bereich, deshalb weiß ich nicht, ob meine folgende Aussage sehr weit hergeholt ist oder nicht, aber ich glaube, ich habe selten ein so eingespieltes Team wie euch erlebt, wenn es um ein gemeinsames Topic im Einzelwerk-Bereich geht!
    Die Gestaltung ist auch sehr schön, aber was erwarte ich auch anderes von euch, besonders Felii? :) die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt, und auch die verschiedenen Schriftzüge der Überschriften und die Idee mit den verschiedenen Farben, welche ihr meiner Meinung nach sehr passend gewählt habt (Darkheart=schwarz undso), geben dem Ganzen etwas wirklich faszinierendes. Auch von der Struktur her habt ihr euch Mühe gegeben, der Startpost ist sehr übersichtlich und auch eure Absichten und Widmungen kommen deutlich heraus. Mein einziger Kritkpunkt: Haltet den Startpost aktuell. Noch ist das kein Problem, da euer Topic noch relativ neu ist, aber mit der Zeit solltet ihr eure geposteten Werke natürlich in die dafür vorgesehenen Tabmenus packen, der Übersicht halber. Aber sonst habe ich diesbezüglich nichts auszusetzen, ich gehe mal gleich über zu euren Werken (und danke für die Erwähnung in der Widmung, ihr seid toll ♥)


    Werke:


    [tabmenu][tab=schneekugelgalaxie]
    So, dann fange ich mal mit dir an, Carii! Wie du weißt, kenne ich dieses Werk schon aus dem Wettbewerb, bei dem ich ja, wenn auch nicht so erfolgreich wie du, mitgemischt habe. Und ich meine, ich habe dir auch schon damals gesagt, wie unvorstellbar begeistert ich von diesem Drabble war und es immer noch bin. Alleine der Titel verspricht ein gutes Werk und zeugt von deiner großen Fantasie, denn ich würde niemals auf solch einen Titel kommen. Aber nun genauer zum Werk selber:
    Diverse Fehler, die ich so gesehen vielleicht noch stark hervorgehoben, aber bestimmt bemerkt hätte, hat Narime bereits erwähnt. Das einzige, was mit 'schwerwiegend', wenn man es so nennen kann, aufgefallen ist, ist das bereits erwähnte 'Glut auf den Wangen'. Ich hatte mir nämlich vorgestellte, dass ihre Tränen, die in dem Fall ihre Wangen hinunterliefen, auf ihrer Haut brennen. Gewundert habe ich mich diesbezüglich schon, aber hier kann ich Narimes Aussage nur unterstreichen - schließlich passiert uns allen mal der ein oder andere inhaltliche Fehler.
    Dein Stil ist wie immer herausragend. Ich wünschte, ich hätte die Gabe, so schöne bildliche Metaphern zu verwenden wie du. Aber irgendwie schaffe ich es nicht, und damit machst du mich ganz schön neidisch! Also, deine Beschreibungen sind wirklich 1a mit Sternchen. Was mir sonst noch auffällt: Klar hat man mit einem Drabble, welches nur hundert Wörter umfassen darf, nicht die Freiheiten, die man als Fanfictionist gerne hätte. Aber ich hätte mich trotzdem darüber gefreut, zu erfahren, wieso das Mädchen so traurig ist. Natürlich ist diese Ungewissheit irgendwo auch gut, schließlich gibt es dem Ganzen etwas geheimnisvollesun mystisches. Dennoch hätte man einen genaueren Grund zumindest erwähnen können, aber keine Sorge, ich weiß, wie schwer das bei Drabbles ist, von daher kann ich als Fazit sagen, dass ich dieses Drabble wirklich unvoreingenommen gut finde und mich dein Schreibstil einfach immer wieder überrascht und begeistert. Mach weiter so! ♥

    [tab=lügen]
    Und damit nun zu dir, Darki (blöder Spitzname, haha ♥). Endlich kriegt man auch im BB mehr Gedichte von dir zu lesen, das wurde aber auch mal Zeit, denn dazu hast du wirklich Talent, von welchem ich mir als Noob in Gedichten wirklich gerne eine Scheibe abschneiden würde. Aber gut. Der Titel gefällt mir schonmal, selbst wenn er für ein Gedicht ziemlich einfach klingt. Aber das ist ja keinesfalls schlecht, im Gegenteil, man bekommt selber gleich ein Bild im Kopf, um was es genau geht, weil wohl jeder schonmal mit Lügen konfrontiert wurde.
    Vom Aufbau her (drei Stropfen á la vier Verse) hast du es ebenfalls ziemlich einfach gehalten. Aber dies denkt sich mit dem Titel, wobei ich denke, dass du es auch durchaus draufhast, noch ausgefallenere Gedichte zu verfassen. Was einem beim Lesen des Gedichtes sofort ins Auge fällt sind die Anaphern, die du tatkräftig in jeder Strophe verwendest. Es fängt immer mit den gleichen Versen an, und auch von der Strukter her ähneln sie sich alle, auch wenn sie alle unterschiedliche Thematiken umfassen. Diese Ähnlichkeit, welche man auch fast schon als Parallelismus bezeichnen könnte, gibt dem ganzen ein wirkliches schönes Schema, selbst wenn das Reimschema an sich keine Abwechslung aufweist, so verwendest du in diesem Gedicht immer die gleichen Reimwörter. Aber vom Inhalt her finde ich dein Gedicht wirklich toll und zum Nachdenken bringend. Auffallend ist, zumindest für mich, immer der markante letzte Satz. Es ist immer eine Frage, und obgleich die beiden ersten Strophen mit fast gleichen Fragen enden, machen sie doch einen Unterschied. Und hier fällt mir auf, dass diese jeweils im Präsens verfasst wurden. In der letzten Strophe hast du neben einem anderen Verb auch eine andere Zeitform, das Präteritum, verwendet.Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber wenn es dies war, impliziert es ja quasi ein geschehenes Ereignis, auf welchem diese Lügen basieren. Als Fazit kommt nun meine Interpretation, haha - ich glaube, dadurch, dass du das Wort 'lügen' in deinem Gedicht nicht einmal erwähnt hast, möchtest du ausdrücken, dass alleine durch stille Gesten wie Blicke immer wieder Lügen im Alltag zustande kommen. Meine Meinung, lach mich ruhig aus, wenn das falsch ist c: Alles in allem also ein schönes Gedicht, was trotz seiner einfach gehaltenen Struktur viele wesentlich gut durchdachte Elemente enthält, mach weiter so! :3

    [tab=erkenntnis]
    Und ab in den Endspurt mit deinem aktuellsten Gedicht, wenn ich es so bezeichnen darf! Alleine vom ersten Blick her gefällt es mir bereits deutlich besser als das erste, da du dich hier augenscheinlich mehr getraut hast und ich in ihm bereits in der ersten Strophe einen tieferen Sinn erkennen kann. Aber von Anfang an ~
    Es ist natürlich auffällig, dass du dich hier von festen Regeln gelöst hast (hierbei kann ich dein Vorgeblubber gar nicht nachvollziehen - es ist ganz und gar kein Mist, es zeichnet sich doch durch deine Individualität aus, das solltest du nicht von Vornherein so schlecht machen). Diesmal reimen sich nur noch bedingt einige Satzenden, in der ersten Strophen sogar gar nichts. Und alleine diese impliziert für mich wirklich viel. Es scheint, als hättest du hier wirklich deine Emotionen miteinfließen lassen, das merkt man daran, dass du eine breite Menschenmasse mit dem Wort 'ihr' ansprichst. Ich vermute also mal, dass du wen bestimmtes im Kopf hattest, als du dieses Gedicht verfasst hast. Dass hier kein festes Reimschema vorhanden ist, deute ich so, dass du die innere Aufgewültheit und Wut des lyrischen Ichs stark hervorheben wolltest.
    In den darauffolgenden Strophen ist zumindest immer teilweise ein Reim vorhanden, sogar ein strophenübergreifender, das gefällt mir! Zudem finde ich es positiv, dass du sooft zwischen Fragen, Ausrufen und normalen Sätzen wechselst. Auch das verstärkt die Wut des lyrischen Ichs, welche du insgesamt wirklich gut eingefangen hast. Nur ein Fehler ist mir aufgefallen, ich weiß nicht, ob er gewollt ist, aber du schriebst 'schtzloses Opfer'. Da fehlt ein 'u', wenn es denn kein gewollter Fehler war, was man ja nicht wissen kann.
    Ins Auge sticht dann natürlich noch der letzte Satz, der sich nochmals von allem löst. Er unterstreicht einfach das gesamte Gedicht nochmal, was mir wirklich zusagt. Wahrscheinlich soll auch dieser letzte Satz die im Titel erwähnte Erkenntnis sein, ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Und auch hier nochmal mein Fazit: Du schreibst über sehr emotionale und teilweise auch gesellschaftskritische Themen, auch wenn dir das vielleicht nichtmal bewusst ist. Der Inhalt deiner Gedichte berührt mich immer sehr, du fängst deine eigenen Intentionen und Gefühle immer gut ein und lässt sie das lyrische Ich fühlen - dieses Gedicht ist wirklich klasse. Schreib so gut weiter, und bitte, halt dich nicht immer an Regeln - dieses Gedicht ist das beste Beispiel dafür, dass du Regeln brechen kannst, und das auch mehr als gelungen! *:

    [tab=nightgale's lullaby]
    Wie kannst du sowas nur posten, während ich einen Kommentar verfasse? D: Egal, dann bin halt die erste, die dein Lied kommentiert o/ Zunächst mal finde ich es sehr ausgefallen, dass du dich tatsächlich traust, ein Lied im Bisaboard zu veröffentlichen ♥ ich habe es mir ja quasi schon angehört und war da schon total davon begeistert! Das ich jetzt auch noch den Liedtext vorliegen habe, machst das ganze nur noch besser!
    Das Thema des Liedes finde ich zwar schon wunderschön - eine Liebesgeschichte gepaart mit der Thematik einer Nachtigal - aber dein Englisch - deine Beschreibungen stehen denen in deutsch in nichts nach. Du verwendest selbst in dieser Fremdsprache so schöne Begriffe, die sowohl thematisch als auch sinnbildlich einfach in das Konzept passen, sodass ich als Englisch-Lk-Tussi beinahe Minderwertigkeitskomplexe bekomme! Carina, du bist eindeutig ein Multitalent. Der einzige Fehler, der mir von der Grammatik her auffällt, ist das sich immer wiederholende: ...love did began!. Das einzige, was ich eigentlich sicher aus der englischen Grammatik weiß, ist, dass das simple past nur einmal benutzt wird, selbst wenn zwei Verben vorhanden sind. So müsste, wenn ich es jetzt richtig sehe, es richtigerweise love did begin oder einfach love began heißen, selbst wenn mir natürlich klar ist, das letzteres aufgrund der dann etwas schiefen Silbenanzahl nicht ginge. Ich bin mir selbst nicht so ganz sicher, weil deine Version echt schön klingt, aber ich meine, es ist ein kleiner Fehler.
    Sonst habe ich keinerlei andere Fehler ausfindig machen können. Das einzige, was ich dir noch empfehlen würde: Es wäre gut, wenn du eine ungefähre Übersetzung hineineditieren würdest, denn nicht jeder in diesem Forum versteht Englisch. Folglich können auch nicht alle etwas damit anfangen. Ich würde dir also eine Übersetzung nahelegen, auch, wenn es kein Muss ist. Sonst kann ich dich schreibtechnisch wieder einmal nur in allen Formen loben - als Fazit kann ich hier nur sagen, dass du wirklich ein allumfassendes Talent bist und es locker mit diesem Bohlen-Heini in Puncto songwriting aufnehmen könntest. Hab Mut vor was Neuem, ebenso wie du es jetzt gezeigt hast. Mach weiter so ♥
    [/tabmenu]


    So, das war's dann auch von mir. Schreibt fleißig so gut weiter wie bisher und nehmt euch meine Kritik, wenn denn wirklich ernsthafte dabei war, nciht zusehr zu Herzen - gerade ihr beide solltet wissen, dass ich euch nur helfen will ♥


    ~Onee-chan

  • Huhu, ihr Beiden!
    So ein schönes Topic, und doch kaum Kommis. Echt schade. Aber ich hab grad so Lust, euch hier Feedback dazulassen... (: Stellt euch bitte auf einen langen Kommi ein, ich nehm jetzt alles rein.


    Titel und Startpost
    Der Titel war es, der mich so magisch hierher gezogen hat. "Soulmate", zu Deutsch "Seelenverwandter". Ein schönes Wort, im Englischen wie im Deutschen. Und da ihr dieses Topic zu Zweit führt und Freunde seit, verstehe ich den Titel. Wirklich, eine schöne Idee <3


    Euer Startpost ist mit viel Mühe verbunden, dass sehe ich. Viele verschiedene Farben, aber nichts davon so schrill, dass es unangenehm ist. Ihr habt eine gute Struktur. Schade finde ich nur, dass ich bei der Widmung nicht erkennen kann, welcher Teil von wem ist. Oder ist es allgemein gehalten? Kann ja auch sein. Wie auch immer, ein ganz herzliches Dankeschön von mir! Für diese süße Widmung <3 Ich freue mich sehr, dass ich ein Vorbild oder/und eine Inspiration für solch grandiose Schreiberinnen sein darf. Wirklich.
    Wie gesagt, bei eurem SP kann man nicht meckern. Aber eine Sache muss ich dann doch anmerken, nämlich, dass kein Uptadte vorhanden ist. Ihr habt ja beide schon einige Werke hochgeladen; die sind im SP aber nicht verlinkt oder aufgeführt. Haltet denn doch etwas upgelodat, dann ist alles gut (:


    S C H N E E K U G E L G A L A X I E
    Ich mag den Titel. Zwar erscheint er mir wie eine eigene Wortkreation, aber gerade dass ist sehr kreativ.
    Vom Inhalt her war es beruhigend, dieses Drabble zulesen, es war total entspannend. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass es sich bei dem Ich um ein junges Mädchen handelt. Man spürte richtig diese kindliche Freude und Naivität. Du hast das Gefühl sehr schön rübergebracht, meiner Meinung nach. Da du nur 100 Wörter verwenden darfst, weiß ich, dass gerade oft an Beschreibungen gespart wird. Bei dir hingegen ist alles im Gleichgewicht. Zudem u kein so anspruchvolles Thema gewählt hast. Schönes Werk (:
    Fehler jeglicher Art habe ich nicht gefunden. Aber du bist in diesem Bereich ja auch sehr sicher, Carii (;


    L Ü G E N
    Und ich weiß ja, woher die Inspiration noch kam :D Aber, wie gesagt: Ich freue mich da drüber!
    Eigentlich wollte ich jede Strophe einzeln durchgehen, aber da ich das Gedicht verständlich finde und es ja auch nicht zehn Strophen hat, wayne.
    Du schreibst darüber, dass jemand das lyrische Ich zwar sieht, vom Äußeren, aber gar nicht wirklich wahrnimmt. In jeder Strophe spitzt sich es zu, bis es am Ende da die Unsicherheit steht. Das Ich fragt sich, ob es wirklich so wahrgenommen wird oder sich doch täuscht. Eine interessante Frage. Und ist dieses Wahrnehmen eine Lüge? Was du mit diesem Gedicht ausdrückst, ist, glaube ich, jedem schon einmal untergekommen. Jeder kennt dieses Gefühl vom Nicht-Gesehen-werden.
    Du hast zwar kein Reimschema, aber durch die Wiederholung der ersten beiden Verse ist schon ein Gleichgewicht drin. Es zeigt, wie ernst das Lyrische Ich es meint. Und gibt dem Gedicht ein sehr ernstes Gesicht. Es unterstreicht die Aussage noch einmal kräftig.
    Fehler habe ich auch hier keine gesehen.


    E R K E N N T N I S
    Hier fällt mir sofort auf, dass es viel länger ist als das vorherige Werk. Du traust dir also mehr zu, sehr schön. Denn du solltest dich nicht zurückhalten, Darkheart. Du hast Talent, stell es nicht unter einen Scheffel.
    Dieses Gedicht gefällt mir persönlich am Besten; vielleicht, weil ich das Thema sehr gut nachvollziehen kann. Verrat in einer Freundschaft. Ein teilweise sehr häufig gewähltes THema, dass trotzdem nie etwas an seiner Aussagekräftigkeit verliert. Du steigerst dich auch hier, zeigst den Verrätern deine Wut. Zugleich jedoch gibst du hier noch einem anderen Gefühl Ausdruck. Dem Selbsthass. Das lyrische Ich fragt sich, wie es so blind sein konnte und nichts gesehen hat. Genau das macht dieses Gedicht so unverfälscht.
    Meist steht bei so einem Thema nur die Wut und nichts anderes. Aber man ist ja auch immer selbst an so etwas beteiligt, man gibt sich die Schuld und fängt an, sich für seine Naivität zu hassen.
    Du hast kein Reimschema, aber dass braucht es hier auch nicht. Es ist ein starkes Gedicht, mit starken Wörtern und Sätzen. Gerade der letzte Satz. "Ich hasse euch." Es zeigt, dass das Ich nicht verzeihen wird, was ihm angetan wurde. Und das zeugt von Stärke.
    Vielleicht habe ich hier zu viel hineininterpretiert. Sag Bescheid, wenn ich wieder zu viel gesehen hab xD
    Alles in allem ein beeindruckendes Gedicht. Berührt mich sehr.


    N I G H T I N G A L E ' S__L U L L A B Y
    Ein englisches Werk! Ich bin beeindruckt, Carii. Auch, wenn ich jetzt nicht viel sagen werde... einfach, weil es perfekt ist.
    Ich weiß nicht so genau, was das Thema dieses Songs ist. Aber es ist sehr aussagekräftig, auch gerade, weil englische Worte manchmal mehr Kraft besitzen als deutsche. Ist so.
    Es ist ein schönes Geschenk, wirklich. Ich mag es gerne lesen. ♥


    Mehr kann ich hier wirklich nicht sagen. Nur, dass ich überrascht bin, wie viel Gefühl und Kreativität in euch steckt. Ich freu mich darauf, mehr von euch zu lesen und werde hier demnächst wieder reinschneien. Mit besseren Worten (:
    GLG, Cassia ♥

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr



  • edit: ach ja, bitte kritisiert nicht allzu hart, weil naja, ich kenn mich nicht so mit englischen gedichten aus. ;A;


    L O S T


    I tried to recover
    Tried to get up again
    Want to raise to the sky
    Want to let the sun rain down on me


    But I failed again
    Failed, as it often happens
    Fallen back on earth
    Hit the ground, it hurts


    Now I'm sitting here
    Lost my angel wings
    I hurt myself so much
    My heart turns into darkness


    I failed again.
    I feel pain again.
    I lost again.

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • W O R T S Y M P H O N I E


    Ich wartete, dass es wieder zu spielen beginnen würde und dass jene Worte, von denen ich wusste, dass sie in der Unendlichkeit meiner Gedanken kreisten, erneut einander fanden und zu tanzen begannen.
    So sehr sehnte ich mich nach jenen zärtlichen und schmeichelnden Tönen, die einem solch lieblichen Orchester entlockt wurden, immer, wenn sie sich zusammenfanden und durcheinanderwirbelten.
    Ich schloss die Augen und ließ es geschehen, ich fiel und glitt in eine Welt ab, die fernab jeglicher Realität lag. In dieser Unendlichkeit fanden meine Wortkinder einen Weg hinaus in die Wirklichkeit, nahmen meinen Platz ein. Ihr Taktstock ist meine Feder.

  • ___________• Vorab...
    Salut ihr zwei. :3
    Da ich zu Gedichten immer noch nicht viel schreiben kann, wird sich mein Kommi erneut auf das eine Werk von Feliciá beschränken. Habe extra ein wenig gewartet, falls noch etwas kommt, worauf ich mich hätte stürzen können, aber vielleicht ist das dann ja beim nächsten Mal der Fall. Dennoch habe ich einen riesen Respekt davor, dass ihr zwei eure Gedichte dann zum Teil auch noch auf Englisch verfasst (und das auch noch so toll). :3
    Na ya, dann mal los.


    ___________• W O R T S Y M P H O N I E
    Wortsymphonie - Wenn ein Drabble schon mit einem solch harmonischen Titel beginnt, kann man auch vom Text an sich fast nur Positives erwarten. Und durch deine wunderschönen, malerischen Beschreibungen hast du das auch wieder toll umgesetzt. Im Sinne schaffst du in dem Drabble genau das, wovon du auch schreibst, nämlich dass du deine Worte tanzen lässt. Während du in der ersten Hälfte noch die Theorie beschreibst, beginnt dann mit dem Schließen der Augen das Schreiben an sich. Von Anfang bis Ende beziehst du dich hierbei jedoch auf die "Worte", die in deinem Kopf entstehen. Sowohl beim Warten am Anfang als auch beim Schreiben am Ende. Dadurch entsteht eine gewisse Einfachheit, bzw. Struktur.
    Dein abschließender Satz gefällt mir zudem besonders gut. Du bleibst dem Vergleich zur Musik treu und vergleichst die Feder mit dem Taktstock. Wirklich wunderschön, wie du zwei so faszinierenden Kunststile wie die Musik und das Schreiben miteinander verbunden hast.
    Insgesamt gefällt mir die Harmonie, die vom Titel bis zum letzten Wort (Feder ist gerade im Bezug zu dem Thema auch wirklich schönes letztes Wort) vorherrscht, wirklich sehr. Das ganze in nur 100 Worten, wirklich schön. :3


    Zitat

    In dieser Unendlichkeit fanden meine Wortkinder einen Weg hinaus in die Wirklichkeit, nahmen meinen Platz ein.

    Um jetzt wenigstens noch etwas Kritik zu nennen, kann ich vielleicht dieses Zitat nutzen. Mich stört ein wenig die Metapher der "Wortkinder", weil es einfach nicht so harmonisch wie der Rest des Textes klingt. Eventuell würde ich sogar einfach nur "Kinder" schreiben, was dann ja spätestens mit dem abschließenden Satz auch aufgelöst wird.


    ___________• Abschließend...
    So, das war's auch schon wieder von mir. Tut mir wirklich leid, dass ich mich bei euch meistens nur auf ein Werk konzentriere, aber Gedichte schreiben liegt mir wohl einfach mehr, als welche zu kommentieren. Weiter so und ich freue mich auf die nächsten Texte. :3


    ~ Flocon


  • [tabmenu][tab=^___^/]Hallo ihr beiden! :D


    Ich bin über das Topic hier gestolpert und dachte mir, ich hinterlass gleich mal ein wenig Feedback. Damit sich keiner benachteiligt fühlt, bekommt jeder von euch beiden einen Kommi zum aktuellsten Werk. ;)

    #kommisonntag


    [tab=Lost von Darkheart]Lost von Darkheart
    Ah, ein englisches Gedicht. Ich mag die englische Sprache sehr, aber ich bin leider nicht sonderlich gut in so technischen Dingen wie Grammatik. Insofern, sind meine Verbesserungen hier mit Vorsicht zu genießen, ich mach das rein nach Gefühl. ^^
    Lost - also verloren. Hat ja mehrere Bedeutungen, zum einen verloren im Sinne von einen Gegenstand nicht mehr zu finden oder verloren im Sinne von seinen Weg verloren und nicht verlaufen zu haben. Und natürlich auch als Gegenteil von gewinnen. Ich bin natürlich sehr gespannt, welche Bedeutung das Wort in deinem Gedicht haben wird. ^^


    I tried to recover
    Tried to get up again
    Want to raise to the sky
    Want to let the sun rain down on me


    -> Eine sehr interessante erste Strophe für dieses Gedicht. Du wechselst hier von der Vergangenheit - die ersten zwei Zeilen - in die Gegenwart - die letzten zwei Zeilen. Ich denke mal, das recover in der ersten Zeile steht für "erholen", nachdem du in der zweiten Zeile von "get up again" sprichst. So als wäre das lyrische Ich gerade am Boden, entkräftet. Aber da du in der Vergangenheit schreibst, schaut es so aus, als wäre dem lyrischen Ich seine Genesung nicht geglückt. Aber vielleicht stellt sich das später noch heraus, mal sehen. Gerade wenn man dann die dritte und vierte Zeile liest, spürt man eine gewisse Sehnsucht auf die Erholung, die zuvor angedeutet wird. Das lyrische Ich möchte in den Himmel steigen - ein Ausdruck von Freiheit und Ungebundenheit, auch oft mit Sorglosigkeit verbunden - und die Sonne soll auf es regnen. Ein sehr schönes Bild! ^^ Hier verbindest du zwei Gegensätze. Die Sonne als Ausdruck von Wärme und Wohlbefinden und der Regen, der zwar frisch und wohltuend ist, aber oft mit Melancholie in Verbindung gebracht wird. Dass die Sonne auf das lyrische Ich "regnen" soll, empfinde ich hier als Ausdruck von maximaler Freude. Regen ist oft stetig, kann auch ziemlich heftig werden und das lyrische Ich möchte die gesamte Wärme der Sonne spüren. Jedenfalls empfand ich das so. (:
    Der Einstieg vermittelt ein Gefühl der Niederlage, denn obwohl die Ambitionen des lyrischen Ich hoch sind und es sich einfach nur Freude - so sehe ich das - wünscht, scheint es etwas daran zu hindern. Vielleicht finde ich noch heraus was das ist und warum die Erholung nicht geglückt ist. ^^
    Kleine Verbesserung an der Stelle: ich würde die dritte Zeile ebenfalls mit "I" beginnen lassen. Dadurch erhältst du eine schöne Gleichmäßigkeit, da du danach wieder mit "want" beginnst, ebenso, wie du es in den ersten zwei Zeilen mit "I tried" und "tried" gemacht hast.


    But I failed again
    Failed, as it often happens
    Fallen back on earth
    Hit the ground, it hurts


    -> Diese Strophe beginnt gleich mit der niederschmetternden Aussage: "But I failed again". Das lyrische Ich scheint aus seiner Sicht versagt zu haben. Leider kann man nicht sagen, bei welcher Sache - vielleicht die in der ersten Strophe genannte Erholung? - aber wie das mit der eigenen Persönlichkeit so ist: man ist doch selbst der größte Kritiker. Die zweite Zeile zeigt auf, dass das lyrische Ich das Gefühl hat, dass es oft versagt. (Kleine Verbesserung an der Stelle: ich würde "often" und "happens" die Plätze tauschen lassen. In meinen Ohren klingt das schöner. ^^) Das lyrische Ich war anscheinend bereits in der Luft - also freudig, frei und sorglos, wenn ich meine Theorie von der ersten Strophe hier weiterführe - aber in der dritten Zeile wird davon gesprochen, dass es zurück auf die Erde gefallen ist. (An der Stelle würde ich aus "fallen" die erste Vergangenheit "fell" machen. Kann das jetzt natürlich nicht begründen, rein vom Gefühl her. ^^") Und als das lyrische Ich auf der Erde aufkam hat es sich verletzt.
    Die Strophe stellt wohl dar, was viele kennen - ich selbst auch: die tiefste Tiefphase der Niedergeschlagenheit. Durch was es hier ausgelöst wurde, wird nicht gesagt und ist wahrscheinlich auch unwichtig. Denn würde man den Grund kennen, würde man als Leser - wahrscheinlich unweigerlich - anfangen die Sache zu bewerten. Aber darum geht es in diesem Gedicht ja nicht. Es geht rein um die Gefühle der Niedergeschlagenheit und des Versagens. In der ersten Strophe hat das lyrische Ich versucht sich zu erholen. Wieder auf die Füße zu kommen, um wieder zu fliegen. In der zweiten Strophe nun erzählt es, wie es bei diesem Versucht gescheitert ist und wie der kurze Moment der Freiheit, der Unbeschwertheit durch ein Ereignis zunichte gemacht wurde. Es fiel zurück auf den Boden - vielleicht zurück in den Alltag? Oder zurück in ein altes Verhaltensmuster? Jedenfalls scheint das lyrische Ich in diesem Gedicht eine schwere Phase durchzumachen - die ich sehr gut nachvollziehen kann.


    Now I'm sitting here
    Lost my angel wings
    I hurt myself so much
    My heart turns into darkness


    -> Obwohl es nicht explizit gesagt wird, hab ich in dieser Strophe das Gefühl, dass das lyrische Ich ganz allein ist. Dadurch wird seine Situation natürlich nicht verbessert. In der ersten Zeile sprichst du davon, dass es sitzt und irgendwie assoziiere ich das sofort mit Isolation. Es ist auf dem Boden aufgekommen und hat es geschafft sich aufzusetzen, aber niemand ist hier, um dem lyrischen Ich wirklich auf die Beine zu helfen. Im Sitzen kann man sich nicht gut vorwärtsbewegen, was auch einen gewissen Stillstand hier darstellt. Noch dazu hat das lyrische Ich seine Flügel verloren. Da du hier von Engelsflügeln sprichst, denke ich, dass du eine gewisse Unschuld darstellen möchtest und die Schuldlosigkeit des lyrischen Ichs an seinem Versagen unterstreichen möchtest. Zwar schien es die Zeilen zuvor so, dass das lyrische Ich durchaus die Schuld an seinem Versagen bei sich selbst sieht, aber jetzt glaube ich, dass da auch Einflüsse von außen hier mitgewirkt haben und das lyrische Ich mit sich selbst wohl etwas zu hart umgeht. Das lyrische Ich spricht in der dritten Zeile schließlich davon, dass es sich selbst verletzt hat. Wodurch wird nicht gesagt, war es der Fall auf den Boden an sich? Oder eine Art "Selbstbestrafung" durch das erneute Versagen? Oder hat es sich in dem Sinne verletzt, da es enttäuscht wurde - von sich selbst oder anderen? Gebrochenes Vertrauen kann immerhin auch sehr verletzend sein.
    In der vierten Zeile nun die erschütternde Aussage: "My heart tuns into darkness". Auf der einen Seite assoziiere ich Dunkelheit mit Isolation, aber auch mit Trauer und Verbitterung. Auf der anderen Seite aber auch mit Hoffnungslosigkeit. Vielleicht ist das lyrische Ich verbittert, weil es sich einsam und im Stich gelassen fühlt? Aber genauso gut, könnte das lyrische Ich auch jegliche Hoffnung verloren haben, dass es je wieder aufwärts geht. Da bekomme ich gleich das Bedürfnis dem lyrischen Ich zu helfen, wenn ich so etwas lese ...


    I failed again.
    I feel pain again.
    I lost again.


    -> Die letzte Strophe hältst du mit drei Zeilen sehr kurz. Du bedienst dich mit dem wiederholenden Anfang "I" eines gewissen Rhythmus, der noch dazu die - so sehe ich das - Verzweiflung des lyrischen Ich unterstreicht. Das lyrische Ich sieht sich als Versager und mit diesem Versagen ist wohl die Hoffnung verloren gegangen. Zudem empfindet das lyrische Ich Schmerzen - wahrscheinlich aufgrund seines Falls auf den Boden? Oder aufgrund des erneuten Versagens? Dem erneuten Zurückbleiben hinter den eigenen Ansprüchen? Und schließlich die dritte Zeile, die den Titel erklärt: "I lost again." Das lyrische Ich sieht sich als Verlierer. Als Verlierer gegen wen ist nun die Frage. Gegen sich selbst? Gegen die Welt? Man weiß es nicht, jedenfalls ist das für mich nicht klar geworden, aber das ist wahrscheinlich auch nicht so wichtig. ^^
    Auch sehr interessant: du verwendest hier Punkte am Ende der Zeilen. Das unterstreicht noch mehr wie feststehend für das lyrische Ich diese Sätze sind. Fast wie Fakten, die sich nicht ändern lassen. Dabei lässt sich das sicherlich ändern.
    Fakt ist aber auf jeden Fall: du hast hier ein sehr eindrucksvolles Gedicht geschrieben. Das Gefühl des Versagens und des am Boden seins hast du sehr gut zum Ausdruck gebracht und dargestellt. Ich fühlte mich selbst an eine dunkle Phase erinnert - spricht natürlich dafür, wie sehr ich die hier dargestellten Gefühle nachvollziehen konnte und wie gut du sie dargestellt hast. ^^ Ich finde auch dein Englisch ist sehr gut, soweit ich das beurteilen kann und ich mochte deine Art die Thematik zu vermitteln, auch wenn mich das Gedicht mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Bei solchen Werken bekomme ich immer das Gefühl schrecklich hilflos zu sein, obwohl ich gerne etwas gegen die hier beschriebene Verzweiflung tun würde.
    Hut ab: ein absolut gelungenes Werk!
    [tab=Wortsymphonie von Amélie]Wortsymphonie von Amélie
    Der Titel ist wirklich wunderschön. Symphonie ist allgemein so ein herrliches Wort, bei dem man gleich die Musik dahinter hören kann. Es gibt so Wörter, die klingen nach dem was sie aussagen. Symphonie gehört dazu und Wortsymphonie lässt erahnen, dass es in diesem Drabble um das Schreiben geht. Da bin ich natürlich sehr gespannt! ^.^
    Du verdeutlichst in diesem Drabble sehr schön den Prozess des Schreibens oder eher dem Finden der Worte in Gedanken. Das "es" im ersten Satz des Drabbles ist wahrscheinlich das später erwähnte Orchester - das war anfangs etwas verwirrend, weil nicht sofort aufgelöst wurde worauf du wartest. Du als Autorin wartest also darauf, dass das Orchester wieder zu spielen beginnt und der Klang der Worte dich erfüllt. Da gefiel mir der Aspekt des Fallenlassens sehr gut, weil ich diese Erfahrung selbst schon gemacht habe. Wenn man sich gedanklich wirklich fallen lässt, geht das mit dem Tagträumen und dem Schreiben um einiges besser - im besten Falle jedenfalls. Du sprichst davon auch in die Welt über die du schreibst - so sah ich das jedenfalls - abzugleiten und dass die Worte aus denen diese Welt besteht - die Aussage, dass es deine Kinder sind, fand ich sehr schön - einen Weg in die Wirklichkeit finden. Und der Taktstock, der sie von der einen Welt in die andere bringt - von der imaginären Welt in die Wirklichkeit, so wie der Taktstock des Dirigenten das gesamte Orchester dirigiert und damit die Musik auch vom Papier in die Ohren der Hörer bringt - ist deine Feder. Eine schöne runde Sache dieses Drabble, dem der Titel perfekt passt! Ich mag die Leichtigkeit die du hier vermittelst, das Verträumte und Nichtgreifbare, das Imaginäre. Diese Aspekte beschreibst du in langen Sätzen - grundsätzlich besteht das Drabble nur aus fünf Sätzen! - die vermitteln, dass es beim Schreiben viel darum geht zu träumen und sich auch ein bisschen in seinen Gedanken zu verlieren, um die richtigen Worte zu finden. Als es dann um diesen Übergang in die Wirklichkeit geht - für mich der letzte Satz des Drabbles - wurdest du kurz, prägnant. Das hat mir gefallen, weil es irgendwie diese Arbeit, die man als Autor hat darstellt. Sicherlich, die Wörter - oder Bilder, ich bin ja so ein visueller Mensch, ich hab sehr oft nur Bilder im Kopf - mögen vielleicht manchmal leicht kommen, aber das Aufschreiben zur eigenen Zufriedenheit ist ja oft alles andere als einfach. Manchmal ist es direkt anstrengend.
    Kurzum: ein schönes Drabble, das mir sehr gut gefallen hat! Da kann ich gar nicht viel mehr dazu sagen. (:
    [tab=Ende]Sou, damit wäre ich am Ende angelangt. Macht auf jeden Fall weiter so, ihr habt beide viel Talent, was es auszuleben gilt. Happy Writing und einen schönen Sonntag noch! :D


    - Cynda Feurigel[/tabmenu]