Wettbewerb 12: Epilog

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf zwei Texte* verteilen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Schreibt ihr einen besonders guten (hilfreich und gut durchdachten. Der Inhalt ist hier ausschlaggebend und nicht die Länge!) Vote, so habt ihr die Chance durch das FF-Komitee mit einem von drei Plätzen ausgezeichnet zu werden, die euch ebenfalls Punkte auf der Saisontabelle einbringen können. Weitere Informationen findet ihr hier: *klick*


    Ihr könnt 4 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis zum 13.07.2013 um 23:59 Uhr.


    * dadurch, dass bei diesem Wettbewerb lediglich 4 Abgaben existieren, wurde diese Regel für diesen Wettbewerb abgeändert!






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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Kleio und das ePub von Majiata erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.

  • Das hättest du nicht sagen dürfen (König der Löwen 2) - 1 Punkt
    Nun ja, vom Titel war ich ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert ^^' Genau genommen ist er zwar interessant, da selten, meiner Meinung nach aber dennoch nicht sonderlich aussagekräftig. Das ist sehr schade, da ich den Text dann doch sehr ausgereift und professionell geschrieben fand.
    Besonders hat mir gefallen, wie gut der Autor die Stimmung herübergebracht hat. Sehr düster, und unglaublich spannend, imo. Ich weiß nicht, man könnte eine solche Szene irgendwie als "Vorspann" für eine Kampf-/andere spannende Szene in einem Film verwenden. :> Aber ich schweife ab.
    Ebenfalls beeindruckend war auf jeden Fall auch, wie schön man Vitanis Gedanken und Gefühle aus dem Text herauslesen konnte - unglaublich wütend, auch etwas verzweifelt, und ein bisschen... rachsüchtig?
    Jedenfalls eine wunderbare Abgabe, die mich von Anfang an gefesselt hat und darum auch einen Punkt von mir bekommt.


    Der Flussgeist (Chihiros Reise ins Zauberland)
    Auch hier hat mich der Titel leider nicht wirklich beeindruckt, muss ich ehrlich zugeben. Nachdem dieser Flussgeist offenbar auch im Film der Hauptcharakter/einer der Hauptcharaktere ist (ich kenne ihn leider nicht ^^'), wäre es ein wenig so, als würde man eine FF, bei der es um eine Pokémonreise geht, "Der Pokémontrainer" nennen - wenn man versteht, was ich meine.
    Auch hier war eindeutig kein Anfänger am Werk, wie ich schon in den ersten paar Sätzen gemerkt habe. Eine wunderbare Beschreibung der Umgebung, Stimmung, und allem, was dazugehört - fantastisch! Auch dadurch, dass der Text in Absätze gegliedert wurde, hat mir der Autor das Lesen sehr erleichtert. Allerdings klingen die wörtlichen Reden teilweise etwas dahingeklatscht, so hart es klingen mag. Allerdings muss ich zugeben, dass es wirklich schwer ist, ein lockeres und belangloses Gespräch hinzubekommen, und dennoch dieses "professionell klingende" beizubehalten. :>
    Gefallen hat mir dann erst wieder der letzte Absatz bzw. die letzten drei Sätze, die den Text sehr schön abschließen. Da mir persönlich der erste Texte aber dennoch ein ganz kleines bisschen besser gefallen hat, bekommt dieser hier leider keinen Punkt. Trotzdem vielen Dank für die wunderbare Abgabe! (:


    If you believe (Peter Pan) - 3 Punkte
    Wieso gleich drei Punkte? Weil diese Abgabe einfach genial ist!
    Ein englischer Titel - nicht jedermanns Sache, gefällt mir persönlich aber sehr gut. Besonders, wenn er schön klingt und zur Geschichte passt - und ich denke schon, dass er das hier tut.
    Besonders gefallen haben mir hier die eindrucksvollen und wunderschönen Beschreibungen. Da ich mir Peter Pan als kleines Kind oft angesehen habe und ich mich daher noch an das Aussehen der Charaktere erinnern kann, hatte ich zwar sowieso die ganze Zeit ein etwaiges Bild von diesen vor Augen, aber... ich denke mal, dass sich auch diejenigen, die Peter Pan nicht kennen, die Figuren gut vorstellen können x)
    Auch ansonsten gibt es hier wenig zu meckern. Das Wettbewerbsthema "Epilog" hat diese Abgabe auf jeden Fall perfekt getroffen.
    Das Gespräch der beiden, diese Stimmung... srsly, ich liebe diesen Text einfach x)
    Der letzte Satz, also Ich werde immer an dich glauben, Peter Pan. wäre als wörtliche Rede passender gewesen, aber das ist auch schon alles "kritikwürdige". Vielen Dank für diese Abgabe!


    Doch noch ein Happy-End (In einem Land vor unserer Zeit)
    Was den Titel angeht, war ich auch hier nicht sonderlich begeistert, tut mir leid. Er ist einfach zu wenig aussagekräftig und klingt auch nicht nach etwas Besonderem :s
    Nun das nächste, was mir gleich aufgefallen ist. Ich kenne "In einem Land vor unserer Zeit" zufällig sehr gut und habe darum in Erinnerung, dass es mindestens 12 verschiedene Filme davon gab, jeden mit einem anderen Abenteuer. Es wäre also sehr hilfreich gewesen, anzugeben, welcher Film gemeint ist, denn je nach Film würde sich auch die Logik des Epiloges unterscheiden.
    Außerdem wäre es für User, die die Filme nicht kennen, hilfreich gewesen, zu erwähnen, dass Petrie Schwierigkeiten beim Sprechen hat. Zum Beispiel, in dem du etwas wie "'P-P-Petrie aber nicht fliegen können', rief der Flugsaurier, der seit er sich erinnern konnte Schwierigkeiten dabei hatte, einen richtigen Satz auszusprechen" oder so ähnlich... so klingt es leider etwas unseriös. (:
    Ich bin mir sicher, dass der Epilog an sich der spannend klingen könnte, wenn man sich beim Schreiben der Kampfszene etwas mehr Mühe gemacht hätte. Hier gibt es übrigens ein sehr hilfreiches Topic dazu (:


    1 + 3 = 4


    ~LG

  • [tabmenu][tab=blubb]Also erst möchte ich meinen Hut vor den vier Autoren ziehen, die hierzu was geschrieben haben, denn alle von euch haben eine grossartige Leistung erbracht – Chapeau! Ich fand die Aufgabenstellung relativ schwierig, weswegen ich nicht überrascht bin, dass (leider) wenige Abgaben eingereicht wurden. Spannend finde ich jedoch, dass es vier unterschiedliche Filme ausgewählt wurden. Ich muss hierbei sagen, dass ich alle kenne und von dem her waren mir auch alle erwähnten Charaktere vertraut. Ich möchte nochmals betonen, dass alle eine gute Arbeit geliefert haben und ich Spass beim Lesen hatte, weswegen ich lange überlegt habe, wie ich die wenigen Punkte auf nur zwei User verteilen soll. Ich hoffe, dass das nächste Mal wieder mehr mitschreiben^^
    /Aquana[tab=Bewertung][subtab=Das hättest du nicht sagen dürfen (König der Löwen 2)]Ich mag es, wie der Titel den Kernsatz dieses Textes bildet und auch dort wieder Erwähnung findet. Selbst wenn er so gesehen etwas zu lang für meinen Geschmack ist.
    Mir gefällt an dieser Abgabe besonders, wie schnell man sich in die Umgebung und vor allem die Gefühlswelt von Vitani einlesen kann. Diesen inneren Kampf wird schön beschrieben. Selbst wenn man den Film nicht gesehen hat, kann man ihre Situation doch sehr gut nachvollziehen, zumal zu Beginn eine kurze Erwähnung vorkommt, was vorher passiert ist. Doch woran ich am meisten Gefallen gefunden habe, ist der Schreibstil selber. Die Situation selber ist alles andere als actionreich, doch trotzdem hat sie mich gepackt. Wenn ich dann so wundervolle Sätze wie ‘Das Glück, die Zufriedenheit und Freude über das Ende des Krieges, der so lange getrennt hat, was zusammen gehört, das alles war ihr im Moment zuwider.‘ lese, dann sagt alles in mir einfach: Ja! Das ist der ewige Kreis! Deswegen finde ich es toll, wie nochmals ein Blick auf einen wichtigen Nebencharakter geworfen wurde, die Freude über den Sieg etwas dämpft, aber dennoch ein glückliches Ende findet.
    Ehrlich, ich mag diesen Text wirklich sehr und ich tat mit schwer bei der Punkteverteilung und letzten Endes kann ich hier nur einen Punkt geben.
    [subtab=Der Flussgeist (Chihiros Reise ins Zauberland)]Es ist nicht so, dass ich dem Titel ganz abgeneigt bin, doch ich hätte mir mehr was gewünscht, welches Chihiro mit einbringt und nicht nur auf Haku konzentriert, selbst wenn er quasi das faszinierende Wesen ist.
    Nichtsdestotrotz mag ich, wie der Autor seine Schreibfähigkeit in vielerlei Hinsicht zur Geltung gebracht hat. Diese wundervolle Einführung mit der sommerlichen Umgebung und die Atmosphäre die dort herrscht… überleitend zu diesem Gespräch und der nagenden Traurigkeit in Chihiro. Zumal ich sagen muss, dass ich allgemein die Idee mag, den Epilog vier Jahre nach den Geschehnisse im Film abspielen zu lassen, was gleichzeitig mehr Interpretationen zuliessen. Was ich auch sehr faszinierend finde, ist, wie viele Figuren auch ihren Platz im Text finden und kurz auf ihre Eigenarten eingegangen wird, was die Protagonistin glaubwürdiger erscheinen lässt, dass sie wirklich Sehnsucht davon hat. Meiner Meinung nach ist genau das die stärker des Filmes, dass es so viele einzigartige Fantasiewesen gibt und man die auch mit all ihren Macken in ihr Herz schliesst.
    Ich gebe dieser Abgabe drei Punkte, weil ich allgemein diesen Einfall als Epilog einfach liebe und die Emotionen die darin vorkommen… vor allem einfach dieses Verlangen von Chihiro, zurück ins Zauberland gehen zu können… boah ich bin echt begeistert.[subtab=If you believe (Peter Pan)]Oho ein englischer Titel (Onee-chan wo bist du? xD). Ich muss zugeben, ich mag es in diesem Fall, weil es irgendwie… magischer klingt und somit passender? Ehrlich, im Deutschen würde sich das irgendwie plump und auf eine Weise auch grob anhören, deswegen war es eine gute Entscheidung, hier eine englische Überschrift zu wählen.
    Nun gut, was ich hier positiv erwähnen will, sind vor allem die nachvollziehbar Freude beim Fliegen und die Beschreibungen der Figuren. Zumal hier teilweise echt eine niedliche Wortwahl für Vergleiche genommen wurde, wie bspw. ‘Karotten‘ für die Haare von Peter. Primär diesen ist gut vom Charakter her getroffen, mit seinen Spässen, seinem Lachen im Gesicht und dann doch teilweise etwas ahnungslos, wenn es um Tränen geht. Der Text als Epilog passt echt, weil es wirklich einen Abschluss findet, wie Peter Pan die Kinder wieder zurück nach Hause bringt und immer der Glaube an ihm besteht.
    Selbst wenn ich diese Abgabe mag, fehlte mir das gewisse Etwas. Was aber nicht heissen soll, dass sie schlecht war, nein im Gegenteil. Doch da die Punkte hier echt hart gekürzt sind, hab ich mich entschieden, hier keine Punkte zu geben. Dennoch hatte ich echt Spass am Lesen und fühlte mich gut in die nächtliche Umgebung hineinversetzt.
    [subtab=Doch noch ein Happy-End (In einem Land vor unserer Zeit)]Hach, also erst mal war ich wirklich positiv überrascht, bei so wenig Abgaben darunter doch echt ‘In einem Land vor unserer Zeit‘ vorzufinden. Ich habe diese Filmreihe echt gemocht, wenn auch ich nie alle gesehen habe. Doch wie Yuno bereits erwähnt hat, wäre es vielleicht nicht schlecht gewesen, um welchen Teil es sich handelt, doch ich nehme mal an, sehr wahrscheinlich um den ersten, weil in den anderen meist eine andere Figur eine wichtige Rolle gespielt hat und der Autor wahrscheinlich den Untertitel mit angegeben hätte.
    Nun gut, was leider etwas schade ist, ist, dass der Titel das Ende vornewegnimmt. Natürlich kann man irgendwo ein Happy-End erwarten, aber da hätte ich mir lieber was Spezifischeres gewünscht, welches nicht für X andere Kapitel auch gepasst hätte.
    Nichtsdestotrotz, was ich dem Text zu Gute halten muss, ist das verwendete Vokabular wie ‘Scharfzahn‘ oder ‘Langhälse‘ dass dieses wirklich vom Film übernommen wurde. So passt es wirklich als Epilog zum Film. Auch finde ich die Eigenart von Petri gut in Szene gesetzt, mit seinem Stottern und seinem Angst vor dem Fliegen. Muss aber zugeben, dass ich lieber noch mehr von den anderen Charakteren gesehen hätte, da sie doch auch ihre kleinen Eigenarten hatten. Trotzdem finde ich es nett, wie doch etwas auf die Umgebung von den Himmelsfelsen und dem grossen Tal eingegangen wurde, aber auch hier eine grössere Ausführung nicht geschadet. Zumal schreibtechnisch noch gearbeitet werden kann, aber ich sehe, wie sich der Autor Mühe gegeben hat und wenn er/sie daran arbeitet, auch besser werden kann.
    Alles in einem, finde ich diese Abgabe eine echte Erfrischung und hat schöne alte Kindheitserinnerungen hervorgebracht, dafür danke ich herzlich. Es hat aber leider für keine Punkte gereicht.[tab=Vote] Der Flussgeist (Chihiros Reise ins Zauberland) – 3 Punkte
    Das hättest du nicht sagen dürfen (König der Löwen 2) – 1 Punkt[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=#hi]
    Guten Tag, meine Lieben.
    Was, nur 4 Abgaben? Das ist ja ein neuer Rekord in den Keller, oder …? Na ja gut, ich hätte ja selber teilnehmen können, die Textform hat mich auch wirklich sehr angesprochen, aber das einzuhaltende Thema hat das alles wieder zerstört. :( Deshalb will ich aber auf jeden Fall noch voten, so here we go ~

    [tab=#words]

    #Bewertungskriterien:
    +++ Einhalten der Textform (Epilog)
    +++ Idee, Inhalt, Kreativität
    ++ Schreibstil
    + Titel
    + Rechtschreibung


    #Das hättest du nicht sagen dürfen
    Interessanter Titel, gefällt mir. Obwohl ich noch gar nicht weiß was passiert, mag ich die Abgabe schon irgendwie, weil der Titel einfach sehr schön ist. Neben Ein-Wort-Titeln sind auch richtige Sätze meiner Meinung nach – wenn gut eingesetzt – sehr schöne Titel und dieser hier trifft einfach genau meinen Geschmack. Ich bin mal gespannt wer was nicht hätte sagen dürfen, beziehungsweise wer das sagt … (PS: König der Löwen ist so toll, Erinnerungen kommen da hoch, heul <3)
    Gwah, schöne Geschichte, muss ich echt sagen. Ich mag die Idee, allerdings sind mir noch einige Dinge unklar. Dadurch dass der Autor/die Autorin die Geschichte so verschleiert geschrieben hat, ohne wirklich viel zu erklären, kommt man etwas ab und kann einige Dinge nicht ganz nachvollziehen; so ging es mir zumindest. Natürlich kann ich mir im Groben denken was mit der Mutter passiert ist, aber das Ganze ist doch irgendwie nicht eindeutig und das stört mich etwas. Was man vielleicht hätte einfügen können (was bei dem Platz zur Wortgrenze auch kein Problem gewesen wäre) wären Rückblenden. Und zwar solche, die den ganzen Sachverhalt erklärt hätte. Es stimmt dass die literarische Form Kurzgeschichte oft mit viel Interpretation und weniger Erklärung zusammenhängt, aber hier ist es mir einfach zu viel, was man sich denken muss – das zieht das Niveau der Abgabe meiner Meinung nach etwas runter. Schade eigentlich, denn stilistisch ist das hier zum Großteil echt großes Kino. Die Beschreibungen zu Anfang fand ich wirklich sehr schön und dass man erst nach dem großen Beschreibungsabschnitt auf die Mutter stößt hat auch irgendwie was, schönes Stilmittel. Das Einfügen der Erinnerung an die wörtliche Rede hat mir auch sehr gefallen. Gerade in den ersten beiden Abschnitten hat sich der Autor/die Autorin unglaubliche Mühe mit dem Beschreiben der Landschaft gegeben, das merkt man, und das hat auch gut funktioniert – wirklich wundervoll beschrieben und formuliert. Nur ist es dann etwas weniger schön, dass das Niveau des Schreibstils später etwas abfällt. Die Satzkonstruktionen werden einfacher und alles kommt mir eher schnell geschrieben vor. Bei so einem kurzen Text hätte man darauf finde ich etwas mehr achten können … Schade ist wie ich finde auch, dass der Autor/die Autorin sich den Text scheinbar vor der Abgabe nicht (aufmerksam genug) durchgelesen hat, denn ich habe einige Fehler gefunden, die meisten davon wahrscheinlich nur Tippfehler. Das Thema Epilog finde ich auch gut aufgegriffen, wobei man es genau genommen auch als Prolog sehen könnte. Immerhin endet ja etwas und gleichzeitig beginnt auch etwas Neues, ich finde, dass es so ein gutes Ende für ein Buch mit Fortsetzung wäre! :D Aber nichts desto trotz hat der Autor/die Autorin die Aufgabenstellung meiner Meinung nach gut erfüllt.
    Trotz der Kürze, der Unklarheit und des leicht schwankenden Stilniveaus finde ich die Abgabe dennoch sehr gelungen, die Idee für die Geschichte ist einfach nur schön und der Schreibstil ist wie gesagt teilweise wirklich malerisch eingesetzt worden. Ich bin mir noch nicht sicher wie viele Punkte es geben wird, da ich ja noch nicht alle Abgaben gelesen habe, aber ich denke schon, dass es überhaupt welche gibt. Sehr schöner Auftakt für diesen Wettbewerb! :)


    #Der Flussgeist
    Hab ich was verpasst? Haut mich, aber dieses Fandom sagt mir jetzt nur entfernt was, etwas darunter vorstellen kann ich mir aber nicht direkt … Na ja, aber das ändert auch nichts, im Endeffekt. Der Titel ist schlicht, aber vielversprechend. Er hat eine leicht gruselige Atmosphäre an sich, das gefällt mir. Vielleicht ist er etwas zu einfach gehalten, vielleicht auch nicht, dazu hat wie ich finde jeder seine eigene Meinung bei derartigen Titeln, ich finde ihn ganz okay, aber auch nicht herausragend. Trotzdem gefällt er mir im Grunde ganz gut.
    Süß irgendwie. Ich hab den Großteil aber ehrlich gesagt nicht verstanden, tut mir Leid, lol. Ich meine, ich hab keine Ahnung von diesem Fandom, weshalb ich auch überhaupt nicht wusste wer die unterschiedlichen Charaktere sind, und demnach konnte ich auch über den ein oder anderen „Insider“-Witz nicht lachen, tut mir Leid. Das soll natürlich nun die Bewertung nicht beeinträchtigen, der Autor/die Autorin kann ja nichts dafür, dass ich unwissend bin, aber dennoch ist es nun mal so für mich. Eigentlich fand ich das Thema aber trotzdem ganz schick und das was ich verstanden habe hat mir ehrlich gesagt auch gut gefallen. Hier hat sich jemand Mühe gegeben, das merkt man! Der Text ist recht lang, aber irgendwie finde ich, dass der Autor/die Autorin teilweise etwas über das Ziel hinausschießt und somit auch etwas das Thema „Epilog“ verfehlt. Klar, im Großen und Ganzen ist das schon ein Epilog, aber einer der unglaublich viel Vorgeschichte hat. Und damit meine ich, dass einfach noch viele Informationen dort verpackt wurden. Der Abschluss ist gut gelungen aber das ganze drum und dran ist mir etwas zu viel. Ansonsten müsste man auch hier nochmal bevor man abgibt in Sachen Rechtschreibung drüber lesen, auch hier habe ich das ein oder andere noch gefunden. Zu guter Letzt zum Schreibstil: Der erscheint mir noch nicht ganz ausgereift (klar, kein Schreibstil ist perfekt, man kann immer besser werden, aber dieser hier scheint noch in einem früheren Stadium zu sein oder zumindest so zu wirken). Der Autor/die Autorin hat an einigen Stellen meiner Meinung nach noch recht stumpf geschrieben, teilweise scheint es auch etwas an Wortschatz zu fehlen, besonders gegen Ende ist mir das etwas aufgefallen. Umso schöner beschrieben fand ich jedoch die ersten Abschnitte beschrieben, wo die Umgebung aufgegriffen wurde – das war sehr schön. Allerdings muss ich auch hier noch mal sagen dass man das eventuell hätte kürzen und komprimieren können um das Thema besser aufzufassen.
    Alles in allem eine recht schöne Abgabe, die aber auch noch einiges an Verbesserungspotenzial hat. Die Idee ist sicherlich sehr schön, hat mir auch gut gefallen, allerdings kann der Autor/die Autorin sich noch stilistisch verbessern und eventuell etwas besser darauf achten die Textform einzuhalten. Mal schauen, wie das bei der Punkteverteilung aussieht. *wird eh recht knapp werden, ui*


    #If you believe
    Hm. Wenn du glaubst. Hat irgendwie was Forderndes an sich, gefällt mir aber recht gut. Es ist immer so eine Sache mit englischen Titeln, einerseits kommt es mir immer so vor als wäre man im deutschen nicht weitergekommen, also springt man eben in eine andere Sprache, aber andererseits ist die englische Sprache auch eine sehr schöne und wirkt richtig eingesetzt echt gut. Der Titel passt gut, hat einen schönen Klang und gefällt mir im Großen und Ganzen trotzdem recht gut.
    Wunderschön. Einfach nur wunderschön. Genau so stellt man sich doch einen Epilog vor, oder? Hier kommt irgendwie alles zusammen, was so etwas ausmacht und gibt insgesamt ein fantastisches Bild ab. Ich habe ja auch einen Verdacht wer diese Abgabe geschrieben hat, aber gut. Peter Pan ist ein klasse Fandom für dieses Thema, wenn das Kindheit nicht symbolisiert, dann weiß ich es auch nicht. Die Idee dieses Ende zu verwenden finde ich sehr schön. Ich hätte zwar eigentlich gedacht, dass Peter sie am Ende noch küsst, aber das ist ja immer noch was für Kinder, also passt das schon so. (Hätte aber verdammt gut gepasst :s) Stilistisch ist das auch wirklich auf hohem Niveau, das gefällt mir gut. Teilweise kommt es mir fast etwas zu viel vor, im ersten Abschnitt war ich leicht verwirrt, wer sich jetzt zu wem dreht und wen anguckt und warum erschreckt ist und so, aber ansonsten war das echt sehr hochwertig, große Leistung! Rechtschreibung ist mir jetzt auch nichts gefallen, ich glaube ein oder zwei Kommatafehler haben sich eingeschlichen, aber ansonsten echt klasse. Insgesamt fällt mir irgendwie auf, dass ich so gut wie keine Kritik schreiben kann … Das ist gut für den Autor/die Autorin, aber das hat er/sie auch verdient, diese Abgabe ist sowohl inhaltlich, als auch stilistisch einfach nur sehr schön und trifft noch dazu sowohl was die Textform als auch die Thematik angeht die Aufgabenstellung meiner Meinung nach perfekt.
    Kann echt nichts anderes sagen, tut mir Leid. Diese Abgabe wird definitiv Punkte bekommen und davon nicht zu wenig – je nach Möglichkeit, 4 Punkte ist nicht gerade die Welt, leider, haha. Sehr schöne Abgabe, danke dafür an den Autor/die Autorin!


    #Doch noch ein Happy-End
    Ein bisschen sehr offensichtlich der Titel, haha. Ich stehe diesem zwar nicht negativ gegenüber, aber irgendwie muss ich diese in der Bewertung auch in Relation zu den anderen Abgaben stellen und da steht dieser Titel eher weniger gut da. Zwar ist auch er interessant, aber er gefällt mir nicht so gut wie die anderen. Wie gesagt ist er sehr offensichtlich, man weiß ja schon dass es gut ausgeht, weshalb ein sehr, sehr großer Teil der Spannung aus dem Text schon im vorab genommen wurde und das ist eben schade.
    An sich ist die Abgabe ja eigentlich ganz süß und ich hab das Fandom damals soo sehr geliebt. Ich muss auch sagen dass einige Dinge echt richtig gut rübergebracht wurden, dafür aber noch an vielen Dingen gearbeitet werden muss. Die Idee finde ich grundsätzlich ganz nice, dass die Scharfzähne eindringen und es einen Kampf gibt. Die Woge der Kreativität ist das auch nicht, aber zumindest wirkt das Geschehene legitim. Allerdings muss ich sagen, dass die Textform meiner Meinung nach zu einem leider bedeutend kleinem Teil eingehalten wurde. Hier ist sozusagen der ganze Höhepunkt in den Epilog gesteckt worden und das ist nun wirklich nicht der Sinn eines solchen Textes. Eigentlich wird in Epilogen oft über die Gefühle und Gedanken des Autors des Buches gesprochen, aber da wir hier ja kein Buch haben, geht es eher um eine zweite, nicht minder wichtige Funktion, des Epiloges: Nämlich sowas wie ein Fazit. Die Moral von der Geschicht‘. Und das hat der Autor/die Autorin hier finde ich nicht ganz getroffen, da der Höhepunkt einer Geschichte definitiv nicht in den Epilog gehört. Stilistisch kann man sich immer weiterentwickeln, um das zu tun würde ich dem Autor/der Autorin raten zum einen viel zu lesen (Bücher natürlich, am besten richtig hochwertige und nicht sowas wie „Gregs Tagebuch“, das ist sowieso einfach nur unglaublich …) um den Wortschatz zu vergrößern und ein Gefühl für das korrekte und stilistisch schöne Formulieren zu bekommen und zum anderen einfach sehr viel Schreiben. An vielen Stellen merkt man einfach, dass es am nötigen Wissen/nötiger Erfahrung fehlt. Zum Beispiel der Teil in dem die Freunde den Stein herunter schubsen. Dort wird einfach gar nichts beschrieben, stattdessen nur mit wörtlicher Rede gearbeitet. Auch die Laute der Scharfzähne werden anstatt beschrieben zu werden mit irgendwelchen skurrilen Buchstabenkombinationen zusammengefasst. Hier kannst du mal etwas über das Beschreiben allgemein lesen, denn daran hapert es noch ein bisschen.
    Inhaltlich eine schöne Abgabe, allerdings fehlt es doch noch am Schreibstil und am Bezug zur geforderten Textform. Ich glaube, dass der Autor/die Autorin noch etwas unerfahren ist … Aber davon nicht entmutigen lassen! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, solche entstehen nur durch ewige Übung. :)

    [tab=#points]
    Ich habe lange überlegt wie ich das jetzt bepunkte und bin schlussendlich dazu gekommen, dass ich die Punkte so verteilen werde:


    2 Punkte an „If you believe“
    1 Punkt an „Der Flussgeist“
    1 Punkt an „Das hättest du nicht sagen dürfen.“


    [/tabmenu]


    Liebe Grüße,
    Chess

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Hi Autoren,
    da ich aus zeitlichen Gründen bei den letzten beiden Wettbewerben leider nicht voten konnte, was mir schon sehr gefehlt hat, war ich froh, trotz wenigen Abgaben, wieder lesen und voten zu dürfen.


    Die Aufgabe fiel sicherlich nicht allen Autoren leicht. Zum einen musste man sich eines Kinderfilms bedienen und dessen Fandom "realistisch" darstellen, zum anderen die Textart eines Epiloges umsetzen. Ein Epilog sollte daher klar von der Hauptgeschichte mit ihren Kapiteln abgegrenzt sein, keine wichtige oder höhepunktartige Handlung mehr enthalten, sondern weiterführend Ereignisse erklären, Gedanken oder Gefühle eines Charakters reflektieren oder Ähnliches. Des Weiteren war es natürlich wie immer wichtig, dass möglichst Bewegungen, Orte, Gestik und Mimik gut vorstellbar beschrieben werden und der Text im Optimalfall frei von Fehlern und Wiederholungen bleibt.


    Ich hoffe, dass alle Autoren etwas mit dem folgenden Feedback anfangen und sich weiterhin steigern können.


    [tab=Kommentare]
    [subtab=Das hättest du nicht sagen dürfen]
    Der Titel hat ihn mir in gewisser Weise schon eine Art „Abschluss“-Stimmung geweckt, weil er sich wie der Epilog bereits auf ein vergangenes Ereignis bezieht und in ihm auch Vergangenheit als Tempus herrscht. Er passt ebenso zum Text, denn genau an diesen Worten hat Vitani scheinbar beim Verdauen der Ereignisse besonders zu knabbern, und dennoch verrät der Titel nicht zu viel.
    Schon am Anfang wird deutlich, dass mit dem genannten „Sturm“ ein wichtiges, finales Ereignis stattfand, was dem Epilog-Charakter deines Textes schon gut tut. Auch das Fandom wird durch bestimmte Begriffe klar; man kann schnell herausfinden, dass es sich hierbei um König der Löwen handelt. Besonders haben mir deine Beschreibungen der Umgebung gefallen, welche von einem großen Wortschatz zeugen, wobei die Betrachtung des Himmels am Ende des ersten Absatzes leichte Wortwiederholungen enthält und daher etwas in die Länge gezogen wirkt. Vielleicht wären neben den Bewegungen der Augen auch Gedankengänge erwähnenswert gewesen, Gestik, Körperhaltung, etc., um eine Abwechslung zum stetigen Blick zu schaffen.


    Von deinem Text lässt sich jedoch klar herauslesen, dass es sich um einen Epilog handelt, denn in ihm wird typisch für die Textart ein Ereignis aufgegriffen, dieses von einem Charakter reflektiert und letztendlich kommt es zu einer Art „Lösung“. Der Wandel, welcher die Lösung darstellt, von der niedergeschlagenen Seite zu einer in die Zukunft blickenden kommt mir jedoch zu plötzlich und unerklärt; dort hättest du vielleicht mehr Gedankengänge zur Erklärung einbauen können, eine Erinnerung oder ein Zeichen, welches in ihm diesen Wandel der Gefühlswelt ausgelöst hat. Wenige Rechtschreibfehler ließen sich (leider) auch finden, so z.B. „erstart“ statt „erstarrt“ oder „zeit“ kleingeschrieben, jedoch auch Grammatikfehler in der Zeichensetzung von Punkten, wo eigentlich Kommata hingehörten.
    Ansonsten gefällt mir aber dein Epilog, weil er eine vorgegangene Story gut abrundet, ein paar Gedanken eines gewählten Charakters preisgibt und auch vom Stil und den Beschreibungen her bis auf die zwei Stellen angenehm und flüssig zu verfolgen war. Danke dafür ^^
    [subtab=Der Flussgeist]
    Der Titel sagte mir schon gleich, dass es in deinem Text um Zauberei und Magie gehen wird, was natürlich auch zum Fandom passt. Der Titel verrät nicht zu viel, bezieht allerdings leider auch nur einen der beiden Charaktere ein, sodass Chihiro selbst darin, obwohl stärker aus ihrer Sicht erzählt wird und sie eher als Protagonistin bezeichnet werden kann, für ihre Rolle zu kurz kommt. Ein Titel mit einem tieferen Sinn, welcher vielleicht die Beziehung der beiden beschreibt, hätte mir daher besser gefallen.
    Leider hat mich auch der erste Satz nicht so glücklich in den Text eingeführt, da er zu gebräuchlich, zwar prägnant, aber eine Umgebungsbeschreibung oder ein abrupter Einstieg ins Geschehen deutlich interessanter gewesen wäre als ein Satz wie „Es war Sommer.“ (anderes Beispiel wäre „Es regnet.“). Meistens ist der zweite Satz, welcher ein Autor wählt z.B. ein besserer Anfang, was auch bei deinem Text der Fall ist. Des Weiteren fiel mir auf, dass du in einem Relativsatz hintereinander ein gleiches Relativpronomen verwendet hast „[…], die die Luft …“, was vermeidbar ist, indem du „die“ z.B. durch „welche“ ersetzt.
    Dafür beschreibst du die Umgebung aber insgesamt sehr ansehnlich. Der Junge wird nicht nur ausgiebig, sondern auch merkbar als Highlight für Chihiro beschrieben, was besonders an dem schönen Vergleich seiner Augen mit Jadeperlen deutlich wird. Du schmückst Chihiros Gefühle für ihn wirklich sehr schön aus, während du deinem Text zugleich in gewisser Weise Epilog-Charakter gegeben hast, da man merkt, wie Chihiro zurückblickt und den vergangenen Ereignissen mit verschiedenen Gefühlen entgegensteht. Der Dialog zeugt ebenfalls von einem großen Wortschatz und einem netten Stil, denn du wechselst professionell zwischen wörtlicher Rede, Gestik, Mimik und Bewegung ab, gibst den Ton des sprechenden Charakters durch Adjektive und verschiedene redeanzeigende Verben an; genau so sollte ein Dialog aussehen und er wirkt realistisch und durchgängig unterhaltsam.


    Etwas enttäuscht hat mich jedoch der Sturz des Mädchens, der zwar eine überraschende Wende darstellte, jedoch noch besser umgesetzt gewesen wäre, wenn du statt längere Sätze in solchen Momenten auch kürzere eingebaut hättest, damit die Spannung und das abrupte Geschehen stärker zur Geltung kommt. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass du die Auslassungspunkte nicht ganz korrekt setzt, da diese, nur wenn sie Buchstaben oder Wortteile ersetzen, direkt ohne Leerzeichen ans Wort angehängt werden , und ansonsten bei Ersetzen eines ganzen Wortes oder mehrerer Worte ein Leerzeichen dazwischen liegt.
    Mich persönlich hat es allerdings beeindruckt, wie du die Bewegung der Charakter so präzise wiedergegeben hast, und dies durchgängig über den gesamten Text. Anhand des Vokabulars schätze ich, dass du einen großen Wortschatz besitzt; und anhand des kommentarreichen Erzählens, welches öfter Gedankengänge in anderer Form wiedergibt, was zum einen nochmal schön zur Verinnerlichung wirkt, zum anderen aber auch wiederholenden Charakter besitzt, hast du auch schon scheinbar deinen ganz eigenen Stil gefunden.
    Das Ende hat den Text etwas vom Epilog hinweg geführt, denn es scheint so, als ob dort noch etwas folgt oder der Text eine Basis für eine Fortsetzung bildet und daher vielmehr auf ein „Neuanfang“ oder eine „Wiederkehr“ hindeutet, also eher Prolog-Charakter besitzt. Dies hat mich etwas irritiert, denn normalerweise ist die Andeutung einer Fortsetzung eher dem Ende der Hauptgeschichte zuzuordnen als dem Epilog, in dem eher abseits dieser noch Gedanken eines gewählten Charakters folgen oder eine Art Nebenstory, die erklärend wirkt.
    Ansonsten empfand ich deinen Text stilistisch schon sehr fortgeschritten, hatte zwar hier und da etwas auszusetzen, aber dennoch sehr lesenswert. Gute Arbeit ^^
    [subtab=If you believe]
    Der Titel hat mich schon rein vom Klang her überzeugt, denn irgendwie klingt dieser zum einen typisch für Disney, zum anderen typisch für einen Kinderfilm, weil eine Menge Hoffnung dahintersteht, welche meist in Kinderfilmen in irgendeiner Form vertreten ist. Außerdem spiegelt er für mich auch das Träumen an die Echtheit einer solchen Welt wie das Nimmerland wieder, also dem Ort, wonach sich vor allem Wendy sehnt.


    Am Anfang konnte mich die schöne Umschreibung des Fliegens und der Gedanken Wendys bereits fesseln. Sie zeugt nicht nur von einem großen Wortschatz, sondern erschien mir auch so traumhaft wie dieses Gefühl, zu fliegen, nun mal ist. Jedoch ist mir auch aufgefallen, dass du anfangs häufig das Wort „eben“ wiederholst, was ich etwas störend empfand. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass du die Auslassungspunkte nicht ganz korrekt setzt, da diese, nur wenn sie Buchstaben oder Wortteile ersetzen, direkt ohne Leerzeichen ans Wort angehängt werden , und ansonsten bei Ersetzen eines ganzen Wortes oder mehrerer Worte ein Leerzeichen dazwischen liegt.
    Was mir allerdings besonders gefiel, war die verliebt wirkende Beschreibung Peter Pans, wie du ins Detail gegangen bist und dies nicht nur beim Aussehen, sondern auch in Sachen Gefühlen, denn Wendys Stimmungswechsel von Freude über den Moment zu Trauer über den Abschied erschien mir keineswegs zu plötzlich, sondern „realistisch“ und nachvollziehbar. Du hättest vielleicht zur Abwechslung noch öfter zwischen „sie“ und „Wendy“ auch „das Mädchen“ oder „die Blondhaarige/Blondine“ als Ersatzbezeichnungen verwenden können, damit keine Wiederholung auftritt.
    Der Abschluss wirkt ebenfalls natürlich, man erkennt in deinem Text klar den Fandombezug und einen Bezug auf vergangene Ereignisse, sodass der Charakter eines Epiloges klar transportiert wird. Zudem finde ich es eine sehr schöne Idee, als Epilog auch mal einen „Zusatz“ zur Story zu lesen, welcher zwar so auch ein Kapitel bilden könnte, aber eben für die vorangegangene Story nicht von Relevanz ist, weshalb er diese gut abrundet.


    Ich kann zu deinem Text leider nicht mehr viele Worte finden, weil ich zum einen von deinem Schreibstil begeistert bin und zum anderen nicht mehr Kritik finde. Meiner Meinung nach die beste Abgabe, vielen Dank dafür ^^
    [subtab=Doch noch ein Happy-End]
    Dein Titel vermittelt schon zum einen Epilog-Charakter, denn es wird auf eine Wendung hingedeutet sowie einen Abschluss, jedoch muss man sagen, dass eine Wendung eigentlich noch in die Story vor dem Epilog gehört. Des Weiteren spricht mich der Titel nicht so sehr an, weil er irgendwie wenig Bezug zum Fandom hat, sondern eher allgemein wirkt, so als würde er durchaus auch zu vielen verschiedenen Texten passen und nicht individuell auf deinen Text zugeschnitten sein.


    Am Anfang sind mir leider bereits ein paar Dinge negativ aufgefallen, die ich dir nicht vorenthalten möchte. Zum einen hast du ein Mal das falsche Tempus verwendet, nämlich „erkennt“, was Präsens ist, wo aber eigentlich Präteritum also Vergangenheit hingehört, zum anderen läuft mir die Handlung etwas zu schnell ab. Man merkt zwar, dass du dir Mühe gibst und versuchst, möglichst viel zu beschreiben und zu erklären, aber zu viele Ereignisse unterbringen möchtest, öfters den Ort oder den Charakter wechselst, jedoch vergisst, diesen zu beschreiben, sodass der Leser ein Bild vor Augen hat.
    Anfangs baust du z.B. Spannung recht gut auf (wobei du das Wort „Gebrüll“ häufig wiederholst, was eher negativ auffällt und z.B. durch „Schrei“ oder „Lärm“ ersetzt werden könnte) und verwendest auch Adjektive dafür und zur Beschreibung, jedoch lässt dies speziell im Dialog später stark nach. Zu einem Dialog gehört nämlich auch Mimik, Gestik und der Tonfall der Charaktere, sodass sich ein Leser den Dialog nicht nur von den Worten her, sondern auch bildlich vorstellen kann. Abwechslung und ein wenig Tonfall bringst du allerdings schon durch verschiedene redeanzeigende Verben an, was deinen Dialog interessanter und lebendiger wirken lässt. Besonders gefallen hat mir ebenso die Darstellung von Petris Stottern, was wirklich zu dem Fandom dazugehört und ein wenig Unterhaltung in die Geschichten um das große Tal einbringt.


    Leider hört sich dein Text allerdings nicht ganz nach einem Epilog an, weil eine recht große Handlung und scheinbar auch der Höhepunkt einer Geschichte in dem Text liegt, was aber nicht in einen Epilog gehört. Ein Epilog ist nämlich nicht das Ende, sondern der Teil hinter dem Ende, in dem Gedanken reflektiert werden, ein weiterer Blick auf Charaktere oder Geschehnisse geworfen wird, etc., aber keine große Handlung mehr auftritt.
    Ich denke, dass du dich sicher noch verbessern kannst und, wenn du das Feedback in diesem gesamten Vote sowie ein paar Themen unserer Schreibschule zur Hilfe nimmst, es dir vor allem bald leichter fallen wird, zu beschreiben ^^
    [tab=Punkte]
    2 Punkte gehen an If you believe
    1 Punkt geht jeweils an Das hättest du nicht sagen dürfen und Der Flussgeist


    Danke an alle Autoren, die so mutig waren und sich dieser schweren Aufgabe gestellt haben ^^


    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Zuerst]Sou, will ich auch einmal voten - seit einer Ewigkeit einmal. ^^ Vorweg muss ich sagen, dass ich keinen einzigen der Filme kenne, mir jedoch von jedem einzelnen eine Zusammenfassung durchgelesen habe. Ich werde daher nicht beurteilen können, ob gewisse Kleinigkeiten aus dem jeweiligen Film gut umgesetzt wurden, aber liebe Autoren, seid mir nicht böse - ihr habt alle die gleiche Ausgangslage. ^^[tab=Das hättest du nicht sagen dürfen]Der Text hat einen Titel, von dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Einerseits gefällt er mir, weil eine wichtige Passage des Epilogs verwendet wurde, andererseits stört mich etwas an der Formulierung des Satzes. So ist er einfach für einen Titel unpassend in meinen Augen. Vielleicht wäre alleine die Satzstellung auf „Du hättest das nicht sagen dürfen“ besser geeignet gewesen oder überhaupt „Hättest du das nicht gesagt“. Die zweite Version (oder auch mit einem „wenn“) würde mir persönlich als Titel sehr gefallen, aber leider ist das eigentlich auch wieder sinnverfälschend.
    Aber wie dem auch sei, der Epilog besteht ja nicht nur aus dem Titel! Und der Text selbst gefällt mir sehr gut. Ich muss zugeben, ich weiß nicht, wie es um die Perspektiven im Film bestellt ist, aber mir sagt wirklich zu, dass hier praktisch aus der Sicht einer Antagonistin geschrieben wurde. Die Stimmung wird gut herübergebracht; dass sich Vitani in der Schlucht aufhält, passt zudem nicht nur wegen der Tatsache, dass dort ihre Mutter gestorben ist, gut, sondern auch, weil es sich einfach um einen Ort handelt, der die eher trostlose und mehr oder minder bedrohliche Atmosphäre bzw. Situation gut unterstreicht.
    Zudem ist schön anschaulich beschrieben, wie sich Vitani Gedanken macht um das, was passiert ist. Immerhin hat sie ihre Mutter verloren und verlässt ihre Heimat - ich denke einmal, das kann man durchaus als sehr entscheidenden Wendepunkt bezeichnen. Hier ist es auch wunderbar gelungen, die Beschreibungen der Gedanken und Gefühle sehr gut einzubringen - man kann direkt mit Vitani mitfühlen, ihre Gedanken eins zu eins nachvollziehen. Wirklich wunderbar gemacht, muss ich sagen.
    Auch ist dieser Text wirklich ein schöner Epilog. Man merkt, dass es dem Ende der erzählten Geschichte entgegengeht, man hat nicht das Gefühl, dass da noch etwas kommen muss, wie es durchaus bei Epilogen mit offenem Ende vorkommen kann. Nicht, dass ich etwas gegen offene Enden hätte (im Grunde ist es auch hier eines, weil wir im Grunde nicht einmal wissen, ob Vitani zum Rudel geht), aber solche Dinge müssen einfach vom Gefühl her passen. Hier ist dem so.
    Ein paar Kleinigkeiten an der Rechtschreibung sind aufgefallen, die wirklich nicht sein hätten müssen („Etwas greifbarem“, „Eine zeit lang“), weil schlaue Rechtschreibprüfungen heutzutage auch das erkennen, aber aufgrund der Tatsache, dass ich diese Abgabe einfach toll formuliert finde, kann ich darüber hinwegsehen.
    [tab=Der Flussgeist]Beim Titel habe ich eher darauf getippt, dass es sich um den Charakter handelt, der in einer (laut Zusammenfassung, muss ich wieder einmal sagen) zentralen Szene im Badehaus vorkommt - dass dem nicht so ist, verwirrt mich jetzt irgendwie, weil die Zusammenfassung auch nirgendwo davon spricht, dass Haku ein Flussgeist ist. Irgendwo tut sich also eine Lücke auf: Entweder in der Zusammenfassung (wobei ich hier derer sogar zwei gelesen habe) oder in dem Epilog hier. Und wenn es nur ein Nebensatz ist, der erklärt, dass Haku und Chihiro durch Hilfe des Flussgeistes miteinander sprechen können. Dann wäre aber die Titelwahl nicht gerechtfertigt.
    Im Grunde ist der Text wirklich gut geschrieben, auch wenn es sich nicht um viel mehr als um ein Gespräch handelt. Wobei eigentlich genau das das Faszinierende ist: Es handelt sich um ein lockeres Gespräch, das nicht gekünstelt wirkt, wo eine tolle Balance zwischen direkter Rede und Beschreibungen zu Handlungen, Mimik und Dergleichen gefunden wird. An sich würde ich diesen Text gerne einige Punkte verpassen, wäre da nicht die Konkurrenz.
    Und deshalb kommt hier ein Faktor ins Spiel, den ich schon beim vorherigen Text angesprochen habe: Das Gefühl, dass etwas nun zu Ende ist. Denn das habe ich hier nicht. Stattdessen kommt es mir eher so vor, als ob wir hier einen Prolog zu einem zweiten Teil zur Reise ins Zauberland hätten. Und das passt in einem Epilog-Wettbewerb ja schließlich eher weniger ...
    [tab=If you believe]Ich sehe schon kommen, irgendwie werde ich wieder mit den Punkten herumkünsteln müssen ...
    Diese Abgabe besticht durch einen wirklich faszinierenden Schreibstil, wie ich sagen muss, auch wenn ich zugeben muss, dass mir Ausdrücke wie „Klamotten“ oder „heulen“ in diesem Text nicht wirklich passend sind. Das liegt einerseits am Stil, andererseits auch am Setting. Wörter wie „Kleidung“ und „in Tränen ausbrechen“ wären weitaus besser gewesen, weil sie nicht so aus dem Lesen gerissen hätten, wie es hier der Fall ist. Ein kleines Manko, aber darüber sehe ich mal hinweg - bei der ersten Abgabe habe ich ja auch über die Fehler hinweggesehen - wobei diese erwähnten Unsauberheiten mit Groß- und Kleinschreibung auch hier deutlich vorhanden sind. Ebenso Probleme mit der Zeichensetzung bei direkten Reden - über alles will ich nicht hinwegsehen.
    Man kann sich wunderbar in Wendy hineinversetzen, es ist deutlich anzumerken, dass sich hier Mühe gegeben wurde - aber im Grunde vielleicht sogar zu viel. Peter Pan wird genau beschrieben, obwohl - in Anbetracht der Tatsache, dass man beim Lesen eines Epilogs ein ganzes Buch mit den Charakteren hinter sich hat - man als Leser das alles wissen sollte. Soll nicht heißen, dass von Beschreibungen zu den Charakteren vollkommen abzulassen wäre, aber zurücknehmen und sich bei Einführungen auf Nebensätze beschränken hätte nicht geschadet.
    Auch wird hier die Epilog-„Stimmung“ wirklich sehr gut herübergebracht. Das beginnt schon mit dem ersten Satz, als das Fliegen beschrieben wird, geht über die sehr gut gelungene Beschreibung von Wendys Gefühlen und Ängsten bis hin zum Abschied in den letzten Zeilen. Mit dem allerletzten Satz haben wir sogar kein komplett offenes Ende, sondern mehr oder weniger eine Information, wie es mit den Charakteren weitergehen wird. Wirklich gut gemacht.
    Im Vergleich zur ersten Abgabe kann mich aber dieser Text nicht so wirklich überzeugen, was möglicherweise unterbewusst auch an der Länge liegt. Epiloge sollten im Idealfall - wie auch Prologe - eher kurz sein. Natürlich kann man argumentieren, dass im Vergleich zu Kapiteln mit 5k Wörtern Epiloge mit 2k Wörtern kurz sind, aber bei diesem Wettbewerb sollte man die Relation eher zur Wortbegrenzung setzen - und die ist schließlich 1,5k Wörter. Daher wird If you believe von mir nicht so hoch bepunktet werden wie Das hättest du nicht sagen dürfen, auch wenn ich diese Abgabe hier höher sehe als den Flussgeist, den ich auch nicht punktelos lassen will. Halbe Punkte gibt es leider nicht.
    [tab=Doch noch ein Happy-End]Oh jeh, schon alleine der Titel impliziert schon, dass diese Abgabe vermutlich nicht so gut sein wird. Ich meine, man stelle sich vor, dieser Epilog würde unter diesem Titel in einem Buch stehen - was würde man sich als Leser dabei denken? Man wäre wohl gelangweilt, weil man schon von Vornherein weiß, dass es gut ausgehen wird. Mal abgesehen davon, dass dieser Titel nicht sonderlich kreativ erscheint ...
    Und meine Befürchtungen werden auch bestätigt. Zuerst einmal die Tatsache, dass es sich hier in meinen Augen nicht wirklich um einen Epilog handelt, sondern um eine letzte „Geschichte“, wenn ich die Zusammenfassung, die ich gelesen habe, richtig verstanden habe. Ein Epilog soll nicht wirken wir ein Kapitel (wenn wir jetzt den Film auf die Form eines Buches beziehen), sondern eben die Geschichte abschließen. Wie genau man das tut, ob mit offenem Ende, Überleitung zu einem weiteren Teil oder wirklichem, fixen Ende, ist natürlich jedem selbst überlassen. Die Geschichte soll eben abgerundet werden.
    Hier haben haben wir gewissermaßen ein actionreiches Kapitel, wenn ich den Text ohne Information auf den Bezug gelesen hätte, hätte ich ihn wohl für eine einfache Kurzgeschichte gehalten. Es scheint alles friedlich, dann gibt es einen Höhepunkt, sogar einen Wendepunkt im Leben eines Charakters (Petrie kann nun fliegen, was er vorher nicht gekonnt haben zu scheint) und schließlich haben wir in den letzten Sätzen ein Ende.
    Ein passender Epilog aber wäre eher die Vereinigung der jungen Dinosaurier mit den erwachsenen gewesen. Das Darstellen der Gefühle, ein Austausch dessen, was passiert ist. Ja, etwas sehr Dialoglastiges, aber durchaus passend. Oder aber einen Zeitsprung - ein paar Tage vielleicht nur, sobald die Neuankömmlinge sich eingewöhnt haben und sich nach dem Wiedersehen mit den Familien wieder treffen - oder überhaupt Jahre. Es ist durchaus legitim, im Epilog junge Charaktere erwachsen darzustellen. Als prominentes Beispiel würde mir das zum Beispiel Harry Potter einfallen. Wobei ich zugeben muss, nicht allzu viel mit jugendlichen Hauptcharakteren zu lesen.
    Zudem ist auch der Schreibstil in dieser Abgabe sehr unausgereift. Es wird entgegen dem Prinzip Show, don't tell (Zeigen, nicht sagen) alles nur gesagt, aber nicht beschrieben. Vor allem die Gedanken und Gefühle fehlen mir hier sehr, denn es handelt sich doch um eine emotionale Szene. Die Hektik, die Panik, vielleicht der Versuch, die verängstigten Dinosaurier dazu zu bringen, eine gute Verteidigung aufzubauen - all das sind Dinge, die dem Text wirklich gut zu Gesicht gestanden hätten. Und wie Yuno schon erwähnt hat - auch bei der Kampfszene ist noch einiges verbesserungswürdig, hier fehlen auch die Beschreibungen.
    Zudem das Problem, wie Petries Sprachprobleme dargestellt werden: Ich meine, es ist verständlich, dass man im Epilog nicht einzeln auf die Charaktere eingehen kann/will, weil es einfach unsinnig ist. Aber insbesondere bei derartigen Auffälligkeiten und einem Wettbewerb wie diesem, wo man damit rechnen muss, dass einige Leser keine Ahnung haben, was Sache ist, kann es nicht schaden, die eine oder andere Sache in einem Nebensatz einzubringen. Zudem stört mich die Art, wie es dargestellt wurde - man hätte das weitaus eleganter lösen können, indem man umschrieben hätte. Passende Wörter, die praktisch gleichwertig zu „sagen“ und dergleichen sind, können nie schaden. Ich empfehle da das Topic zu Dialogen (und Monologen).
    [tab=Zuletzt]Das hättest du nicht sagen dürfen - 2 Punkte
    Der Flussgeist - 1 Punkt
    If you believe - 1 Punkt
    Doch noch ein Happy-End - 0 Punkte


    gesamt - 4 Punkte[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=kürzester Vote ever - aber hay!]
    Guten Tag liebe Wettbewerbsteilnehmer, Voter und alle, die sich das hier durchlesen. Hier kommt wieder Onee-chan, und ich muss sagen, dass es mich ziemlich deprimiert, dass die Wettbewerbe augenscheinlich immer unattraktiver werden für die User, denn vier Abgaben sind die bisher wenigsten der Saison, ebenso wie vier Punkte. Aber ich versuche mein bestes, trotzdem so gut wie möglich zu voten und jedem ein langes Feedback zu geben. Also dann, auf einen fairen Wettbewerb! (:
    [tab=Kommis]
    [subtab= Das hättest du nicht sagen dürfen (König der Löwen 2)]
    Hehe, dieser Text müsste alleine schon wegen dem Fandom bei mir die meisten Punkte erzielen, ich liebe diesen Film nämlich. Aber ich darf mich ja nicht nur darauf festsetzen. Der eigentliche Titel gefällt mir auch gut, er hat so eine Drohung in sich, wegen der man sofort gewillt ist, weiterzulesen, weil man eben wissen will, was wer nicht hätte sagen dürfen. Ich bin also sehr gespannt auf diese Abgabe!
    Der Anfang, selbst wenn es sich hierbei nur um eine Landschaftsbeschreibung handelt, ist wirklich wunderbar gelungen. Man kann sich die dunkle Steppe wirklich genau vorstellen, und die Stelle, wo beschrieben wird, dass die Sterne eigentlich die alten Seelen sind, gehört einfach zu König der Löwen dazu. Auch das Zitat, was folgend angewendet wurde, kenne ich nur zu gut, weswegen ich die Szene dementsprechend auch gut einordnen kann. Jetzt muss man nur noch gucken ob die, denen das Fandom nicht so vertraut ist wie mir (tausend mal geguckt, wuhu ~) es auch nachvollziehen können.
    Aber das erstmal in den Hintergrund gestellt finde ich die Idee wirklich gut, aus Vitanis Sicht zu schreiben. Normalerweise hätte man die Geschichte aus der Sicht von Kiara oder Kovu vermutet, doch diese Überraschung ist einfach toll. Das man sich in einen Teil der Geschichte hineinversetzt, der sonst nicht gezeigt wurde. Hinzu kommt noch, dass mir dein Schreibstil einfach total zusagt. Sowohl dein Vokabular als auch deine Wortwahl und wie du eben diese niederschreibst - hach, das liest sich einfach blendet, man will gar nicht mehr aufhören. Großes Lob meinerseits, der Schreibstil ist echt fantastisch, weist keine Rechtschreibfehler auf und bringt einem die Geschichte schön näher.
    Auch die Verzweiflung Vitanis mit dem sehr dataillierten Schreibstil sehr deutlich, sodass man gleich Mitleid mit der Löwin bekommt, wo sie am Anfang des Films, den man hier selbstverständlich nicht rausliest, doch noch die 'böse Schwester' war. Das gefällt mir auch sehr gut.
    Auch der letzte Absatz stellt nochmals die Gefühle Vitanis in den Vordergrund. Ich muss nochmal sagen, dass ich die Idee, aus dieser außergewöhnlichen Sicht zu schreiben, einfach toll finde. Wobei man sich auch fragen muss, ob das in dem Sinne so ein gelungener Epilog ist. Klar stellt er ein gutes Ende da, doch ich finde, es könnte noch in sich abgerundeter sein. Gewiss ist es schön zu wissen, wie Vitani mit dem Ausruf ihrer Mutter umgeht, denn das wird im Film ja nicht weiter thematisiert. Aber ich finde, dass ist nicht der beste Abschluss für den Film an sich. Wobei es irgendwie auch etwas geheimnissvolles hat, ich kann nicht wirklich beschreiben, wie genau ich das meine. Ich hoffe, es wurde einigermaßen verständlich.
    Aber alles in allem eine wirklich tolle Abgabe und somit auch ein beeindruckender Einstieg in diesen Wettbewerb, wirklich großes Lob von mir, danke für diese Abgabe!
    1-2


    [subtab=Der Flussgeist (Chihiros Reise ins Zauberland)]
    Den Titel finde ich äußerst schön. Er hat etwas irgendwie geheimnisvolles und passt dementsprechend auch zu dem Fandom, denn Chihiros Reise ins Zauberland ist ja auch nicht ganz normal und birgt viele Geheimnisse. Ich habe mich schon auf diese Abgabe gefreut, als ich den Titel das erste Mal las, denn ich mag Chihiro eben sehr gerne. Also, ich bin sehr gespannt, was sich hinter dieser Abgabe verbirgt.
    Formell fällt mir schonmal auf, dass keine Rechtschreibfehler vorhanden sind und passend in Absätze gegliedert wurde. Das erleichtert den Lesefluss, obwohl das bei dem Schreibstil nichtmal unbedingt so nötig war wie bei anderen Texten, den durch diesen kann man den Handlungsstrang sehr gut nachvollziehen. Der Schreibstil ist so detailliert und einfach wunderschön eingebracht und mit einzigartigen Satzgefügen verknüpft, sodass die Sätze an sich schon außergewöhnlich klingen, wenn man sie liest. Ich hab auch schon so eine Vermutung, wer diese Abgabe geschrieben hat, dementsprechend weiß diese Person sicherlich schon, wie sehr ich von ihrem Schreibstil angetan bin ;).
    Generell wurde passend und schön in die Situation eingeleitet, mit einer stimmigen Landschaftbeschreibung, die schlichtweg toll ausgefallen ist. Man kann sich den Ort gut vorstellen und er passt einfach zu dem Fandom. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass man eben schon weiß, zu welchem Film diese Abgabe gehört, aber ich habe die Landschaftsumgebung sofort mit Chihiros Reise ins Zauberland in Verbindung gebracht. Zudem fällt mir positiv auf, dass nicht sofort mit der Tür ins Haus gefallen wird, um wen genau es sich bei 'dem Mädchen' handelt. Natürlich kann man es sich leicht denken, weil das Fandom angegeben ist, aber so wirkt es einfach noch besser, selbst wenn ich es noch nicht recht beschreiben kann. Und ich bin erst jetzt mit dem ersten Absatz fertig. Das kann ja noch was werden.
    Den Rückblick ins Zauberland finde ich auch sehr schön, da man nun wirklich mit der Situation, in der man sich befindet, konfrontiert wird. Man weiß im Prinzip, wo genau man sich nun befindet. Wobei man es als etwas problematisch befinden könnte, wenn man nun votet, und den Film noch nicht gesehen hat, da nur die Namen aufgelistet wurden. Aber weitgehend ist das nicht schlimm, da die Namen eben nur erwähnt werden und nicht den wesentlichen Teil des Geschehens ausmachen.
    Weiterhin gefällt mir die Abwechslung zwischen langen, beschreibenden und kurzen Sätzen, die manchmal nur aus einem Wort bestehen. Das gibt dem ganzen noch eine gewisse Spannung und macht beim Lesen gewissermaßen Spaß und zeugt von großem Können.
    Die Einbringung mit dem Sturz des Mädchen ist durchaus plausibel, da sie dem Ganzen noch eine überraschende Wendung gibt, aber wirkt irgendwie auch überstürzt. Mir zumindest kommt es so vor, als würde sie, flup, fallen. Das wirkt, wie gesagt, etwas überstürzt. Aber sonst habe ich nichts auszusetzen, besonders, weil es der Grund ist wieso Chihiro sich im Fluss waschen will.
    Ich finde die Szene, wo Haku dann auftaucht, wirklich rührend. Ich liebe ja wirklich diese detaillierten Gefühlsbeschreibungen, wobei ich mich frage, ob es bei Chihiro wirklich angebracht ist, schließlich ist sie noch ein Kind. Aber da die Beschreibungen ja nicht soweit ausgebreitet sind, geht das schon in Ordnung.
    Nur habe ich da einen Rechtschreibfehler gefunden: ...harkte Chihiro nach. Soweit ich weiß, schreibt man das in diesem Fall hakte, aber mehr habe ich nicht finden können.
    Das Ende dieses Epiloges ist schlichtweg schön und rührend. Wobei ich wieder darauf beharre, dass es meiner Meinung nach kaum zu einem Epilog eines Kinderfilmes passt. Denn es wirkt zu erwachsen. Und irgendwie auch wie eine Fortsetzung des ersten Filmes. Also vielleicht nicht hundertprozentig stimmig als Epilog, aber dennoch wunderschön, die Abgabe gefällt mir sehr gut. Vielen Dank dafür!
    1


    [subtab=Doch noch ein Happy-End (In einem Land vor unserer Zeit)]
    Ich weiß nicht recht, ob mir der Titel gefallen soll. Er klingt irgendwie nicht spannend, weil man im Prinzip schon weiß, was nun folgt, undzwar ein Happy End. Ich versuche mir auch möglichst keine Vorurteile über das Fandom zu bilden, denn ich muss zugeben, nicht der Größte Fan davon zu sein, aber das hat ja nichts mit potenziellem Können zutun, weshalb ich gespannt bin, was mich erwartet.
    Den Anfang des Textes finde ich nicht so gelungen, da er sozusagen eine Fortsetzung des Titels ist. So, wie es hier geschrieben ist, wirkt es nicht wie ein Epilog, sondern eher wie ein normaler Text, aber vielleicht kommt das Feeling eines Epilogs ja noch am Ende durch. Mir fehlt hier auch etwas die Information, wieso es sich denn vorerst um ein Happy End handelt, wobei man da auch noch drüber hinwegsehen kann, da es nunmal ein Epilog, also das letzte Kapitel einer Geschichte ist.
    Den Schreibstil finde ich an sich in Ordnung. Er beschreibt sachlich und neutral die Situation, wobei mir detailliertere Beschreibungen hier etwas zu kurz kommen. Gravierende Rechtschreibfehler, außer den ein oder anderen Kommafehler, kann ich nicht entdecken. Doch leider wirken die nacheinanderfolgenden Handlungen aufgrund der mangelnden Gefühlsbeschreibungen etwas abgehakt und abrupt, sie folgen schlicht aufeinander, ohne besondere Spannung aufzuweisen, was ich etwas schade finde, schließlich ist die Idee, einen Kampf zu beschreiben, wirklich gut.
    Den ganzen Absatz zu lesen wirkt irgendwie mühsam, da er einerseits nicht gegliedert wurde und andereseits, wie bereits erwähnt, die Handlung stumpf hinuntergeleiert wirkt, als wäre ohne große Leidenschaft geschrieben worden. Man hätte auch die ein oder anderen Elemente aus dem Fandom näher beschreiben müssen, für die Leser, denen dieses Fandom nicht so bekannt ist. Beispielsweise die Namen der anderen Charaktere. Sie einfach niederzuschreiben ist hier nicht so hilfreich, denn das liest sich ziemlich schnell, nur man kann sich, wenn man die nicht so kennt, kaum etwas unter den Namen vorstellen. Aber das gibt sich im Prinzip auch, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Epilog handelt.
    Die Stelle, wo Petrie die anderen zu retten versucht, ist an sich wirklich rührend, weil doch noch eine Spannungssteigerung aufgrund der Verzögerung zu erkennen ist. Auch das Mutmachen gefällt mir. Doch an dieser Stelle wurde meiner Meinung nach zu oft der Name Petrie genannt, an dieser Stelle hätte man auch passende Synonyme verwenden können, wie 'der kleine Flugsaurier' oder etwas in der Art.
    Das Ende kommt mir eindeutig zu kurz. Es hätte vielleicht näher ausgeführt werden müssen, denn erneut wirkt es etwas halbherzig. Man hätte die Art und Weise, wie die Scharfzähne besiegt werden, noch ausühren können, denn so wirkt es nunmal so, als wären die Scharfzähne nur leichte Gegner. Es wirkt einfach - zu abrupt, ich kann es nicht richtig beschreiben. Das Ende hätte man wirklich noch ausführen müssen, besonders ein entscheidener, letzter Satz fehlt mir, wie: 'Und es kerhte wieder Frieden ins Große Tal ein.' Damit hätte es vollständiger gewirkt. Aber an sich erfüllt diese Abgabe die Aufgabe eines Epiloges, wobei mir bei genauerer Betrachtung zu viel Action vorhanden ist. Gewiss gibt es Epiloge, die noch ein stark ausgeprägte Handlung haben, aber meist enden Geschichten sanft, weshalb diese Action etwas viel ist. Aber den Grundkern eines Epilogs kann man gewiss noch erkennen. Also, alles in allem eine Abgabe mit interessanter Idee, aber etwas mangelhafter Umsetzung, trotzdem danke ich herzlich für diesen Abschluss im Wettbewerb der Epiloge!


    [tab=Only 4 Points...]
    Sind ganz schön wenig Abgaben und noch weniger Punkte, schade eigentlich. Ich hoffe, das somit wenigstens mehr Leute dazu kommen, zu voten, sonst wird das Ergebnis etwas schwierig. Aber bei diesem Wettbewerb fiel mir die Punktevergabe, anders als sonst, verhältnismäßig leicht, wobei ich viel darüber nachdenken musste, welche Abgabe nun mein Favorit war. Ich hoffe, ich konnte euch allen ein ausreichendes Feedback geben, und mir haben alle Abgabe auf ihre Weise sehr gut gefallen. Also, hier meine Entscheidung:


    Das hättest du nicht sagen dürfen (König der Löwen 2): 2 Punkte
    Der Flussgeist (Chihiros Reise ins Zauberland): 2 Punkt.


    Letztlich kam es zu dieser Entscheidung, weil ich beide Epiloge wirklich toll fand. Und eine andere Punkteverteilung hätte ich unfair gefunden, weshalb es letztzlich zu diesem Gleichstand kam.. Nochmal muss ich hervorheben, dass alle Abgaben toll waren und mir der Wettbewerb sehr viel Spaß gemacht hat - bis zum nächsten Wettbewerb ;)


    ~Onee-chan

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Vier Abgaben sind wirklich wenig. Ich hoffe ernsthaft, dass man das auf eine Kombination aus Sommerloch und Aufgabenstellung schieben kann. Ursprünglich wollte ich sogar selbst mal wieder teilnehmen, hatte dann aber aufgrund meiner Abwesenheit keine Zeit dafür. Eigentlich gefällt mir die Aufgabe ziemlich gut, sie schien allerdings doch recht schwer zu lösen zu sein. Lag das eher am Teil mit dem Epilog oder dem Kinderfilm? Viele Kinderfilme (zumindest viele Kinderfilme von Disney) beinhalten schon einen Epilog, was die Auswahl wahrscheinlich etwas schwieriger machte. Dennoch sind zwei Disneyfilme vorhanden. Wahrscheinlich geht es den meisten Autoren aber auch wie mir und sie kommen normalerweise gar nicht bis zum Epilog. Na ja, es sind trotzdem schöne Texte eingegangen, die alle einen Kommentar verdienen, zu dem ich auch sogleich übergehen werde.
    [tab=König der Löwen 2]Das hättest du nicht sagen dürfen
    Ok… Ich kenne den Film, ich liebe den Film… und ich habe keinen blassen Schimmer, auf was dieser Titel anspielen könnte. Nichts. Der Titel an sich ist etwas lang, aber das stört mich jetzt nicht. Er macht mich neugierig, weil ich ihn einfach absolut nicht einordnen kann und deshalb unbedingt wissen will, was und wer damit gemeint ist.
    Die Beschreibungen am Anfang sind zum größten Teil sehr gut gelungen. Es wird der Sturm und der alles mitreißende Fluss erwähnt, aber nicht weiter darauf eingegangen, was ich gut finde. Denn theoretisch hat man ja zuvor die gesamte Geschichte gelesen.
    Zitat von Sira… Geil. Ich hab echt ihre Stimme im Kopf und stelle mir vor, wie sie durch die Schlucht hallt, in die die Sprecherin fiel. Was ich nur gerade so überlege: König der Löwen 2 hat doch eigentlich schon einen Epilog, oder? Wenn alle zusammen wieder auf dem Königsfelsen sind… Nun stellt sich natürlich die Frage, wann dieser spielt. Mal sehen.
    Oh. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. xD
    Also aus Vitanis Sicht. Verständlich. Sie war die erste, die sich auf Kovus Seite gestellt hatte. („Nein Mutter. Kiara hat Recht. Genug.“) Und doch lässt sie das Schattenland nicht los… Ich bin gerade am Hadern mit mir, ob ich das realistisch finde und ich denke schon. Vor allem aber ist es gut geschrieben und darauf kommt es hier ja an.
    Ein paar kleine Rechtschreib- (Etwas Greifbarem) und Logikfehler (Kann eine Felswand aufgeweicht sein? Es sind schließlich Felsen.), aber ich finde es toll, dass du die Sternentheorie hier im Epilog wieder aufgenommen hast. („Glaubst du, dass Scar da oben ist? […]“) Eine sehr schöne Idee und durchaus passend. Gefällt mir.
    Oh… arme Vitani. Ich mochte sie irgendwie schon immer; sie war/ist nach Kiara meine Lieblingsfigur. Ihre Frage ist berechtigt. Die Idee ist gut. Und jetzt macht auch der Titel mehr Sinn, obwohl ich ihn noch nicht so passend finde. (Zeit schreibt man im Übrigen groß…)
    Der Schluss geht dann doch etwas schnell. So schnell wie sie alles hinter sich lässt… Ein Epilog muss nicht so lang sein, aber teils hättest du die Stellen schon noch etwas ausbauen können. Vor allem eben diesen letzten Absatz, denn das ist meiner Ansicht nach das Wichtigste deines Epilogs. Ein kleines bisschen mehr an Ausführung von Vitanis Gefühlen hätte hier echt nicht geschadet.
    Ein schöner Epilog, der durchaus so auf das Geschehen folgen könnte.
    [tab=Chihiros Reise ins Zauberland]Der Flussgeist
    Im Gegensatz zur ersten Abgabe ist hier der Bezug vom Titel zum Film ziemlich deutlich. Wenn ich es mir so überlege, ist es wirklich das Sinnvollste, aus Hakus Sicht weiterzuschreiben. (Ich schaffe es nie, mir seinen richtigen Namen zu merken.) Vielleicht kommt, wie er das Zauberland verlässt, vielleicht etwas, was schon danach passiert… Keine Ahnung, noch kann ich nur spekulieren. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt auf den Epilog zu diesem schönen Film.
    Ihr? Oh, dann ist dieser Epilog wohl eine ganze Weile später. Stört ja nicht, das ist ja häufiger so. Also auf jeden Fall ist es ein schöner Einstieg… nur bin ich mir nicht sicher, ob sich diese Aussage auch auf den Beginn eines Epilogs beziehen lässt. Für eine Wettbewerbsabgabe finde ich es äußerst passend, da man nicht in das Geschehen geworfen wird und auch eine Beschreibung der Personen erhält… Ich werde es nicht schlecht anrechnen, ich überlege nur.
    Das ist wirklich um einiges später. Es kommt mir auch so vor, als müsste einige Zeit vergehen, bis man den Epilog lesen sollte, nachdem man den Film gesehen hat. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Schreibtechnisch habe ich bisher noch absolut nichts auszusetzen, weshalb ich mich auf diese Dinge konzentrieren muss.
    Ich frage mich, warum du ihren Namen (noch) nicht benutzt (und warum ich es jetzt ebenso wenig tue). Man könnte es als Anspielung auf den Film verstehen, bei dem ja der Name wertvoll ist, dass Yubaba ihre Untertanen beherrscht, indem sie ihnen die Namen nimmt. Weiterhin eine schöne Schreibweise, an der ich nichts weiter auszusetzen habe.
    Vier Jahre… Ja, das ist schon einiges später. Und wieder kommen hier (dadurch) Erklärungen, die mich beim Thema Epilog stören. Erklärungen, die wichtig sind, um die Abgabe zu verstehen, aber dennoch nicht hinter den Film passen. Das ist hier echt schade. (Btw hieß Haku nicht in Wirklichkeit (also als Fluss) Kohaku? Oder so ähnlich? Na ja, für mich wird er auch immer Haku bleiben.)
    Auch das weitere Gespräch vermittelt den Eindruck, dass dieser Text völlig unabhängig zum Film stehen könnte; im Sinne von: Er muss nicht direkt folgen. Beim Thema Epilog würde ich nun fast so weit gehen, zu sagen, dass das Thema verfehlt wurde. Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde den Text immer noch toll, aber eben nicht so geeignet als Epilog.
    Ein interessantes Ende… Schreibtechnisch habe ich an diesem Text noch immer nichts auszusetzen. Es ist wirklich gut beschrieben, ich kann es mir schön vorstellen und auch die Gedanken und Gefühle kommen nicht zu kurz. Alles in Allem ein toller Text ohne mir ersichtlichen Epilogcharakter. Schade…
    [tab=Peter Pan]If you believe
    Also dieser Titel passt definitiv zu Peter Pan. Und er klingt irgendwie total weich. Auch wenn ich sie nur lese, so schmiegen sich die Worte doch seidig weich um meine Ohren. Ein wunderbarer Titel, der allerdings absolut keinen Hinweis darauf gibt, worum es in diesem Epilog gehen wird. Da muss ich mich wohl überraschen lassen.
    Weil ich den Film seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte, habe ich ihn mir im Zuge dieses Wettbewerbs noch einmal angesehen. Und am Ende sind sie doch schon zurück. Wenn ich die Aufgabe jetzt nicht völlig missverstanden habe, was ich stark bezweifle, bedeutete sie, die Geschehnisse nach dem Film zu beschreiben. Vielleicht klärt sich das noch, aber momentan sehe ich eine leichte Themenverfehlung, trotz des tollen Schreibstils, den man keinesfalls unerwähnt lassen sollte.
    „Ohne es bemerkt zu haben war Peter auch schon wieder an ihrer Seite.“ Das klingt, als hätte Peter nicht bemerkt, dass er sie eingeholt hatte. Da ich den Rest bisher nur loben konnte, musste dieser Satz einmal mit in den Kommentar.
    Du schaffst die Anlehnung an den Film wirklich sehr gut. Ohne viel zu erklären, bringst du bereits Geschehenes in Wendys Gedanken und auch die Charaktere sind sehr glaubwürdig gestaltet. Auch hier wieder ein großes Lob von mir. Das große Problem ist immer noch, dass ich mir nicht sicher bin, ob du wirklich die Anforderung eines Epilogs zu einem Kinderfilm geschafft hast…
    Der von dir beschriebene Abschnitt befindet sich nicht im Film, allerdings geht der Film danach auch noch weiter… Du machst es mir echt nicht leicht. Abgesehen von ein paar Stolperstellen war alles wirklich sehr gut zu lesen und im Hinblick auf den Film auch (wie bereits erwähnt) sehr realistisch. Wendy ist halt die älteste und denkt am meisten nach, klar wird sie das Nimmerland vermissen.
    Das ist ein echt sehr guter Text. Ich bin mir nur noch immer nicht sicher, ob ich ihn als Epilog durchgehen lasse.
    [tab=In einem Land vor unserer Zeit]Doch noch ein Happy-End
    Dass ich „In einem Land vor unserer Zeit“ geguckt habe, ist zwar nicht so lange her wie bei Peter Pan, allerdings doch mehrere Jahre und hier kann ich ihn leider nicht schnell noch mal gucken. Ich glaube, der lief neulich auf Super RTL, aber da war ich im Urlaub. Also nimm es mir bitte nicht so übel, wenn ich irgendwelchen Filmbezug übersehe oder sonst was.
    Der Titel klingt so, als gäbe es in diesem Film kein Happyend, wobei die kleinen Dinos doch das große Tal erreichen, wenn mich (und Wikipedia) nicht alles täuscht. Dementsprechend könnte hier ein ähnliches Problem auftauchen wie bei der vorherigen Abgabe, was ich sehr schade finden würde. Aber ich will unvoreingenommen an den Text herangehen, was ich nun auch tue.
    Erstmal: Auch wenn es ein Epilog ist, der an das vorherige Geschehen anknüpft, so ist dieser Anfang nicht gut. Stell dir vor, du liest ein Buch. Dort werden die Kapitel auch nicht mitten im Satz geteilt. Den Text mit einem unvollständigen Satz zu beginnen wirkt leicht unprofessionell. Ich weiß, dass es bei diesen Wettbewerben nicht um Professionalität geht, aber es liest sich auch nicht so schön.
    Da ich momentan beim Schreiben kommentiere, fällt mir der erste Absatz noch negativer auf, als er es sonst getan hätte, denn so bleibt kaum eine Verschnaufpause, in der ich momentan eben etwas schreiben könnte. Dass dieser Absatz so klotzig wirkt, liegt auch daran, dass alles nur ziemlich grob beschrieben wird. Du gehst nur sehr oberflächlich auf z.B. Littlefoots Gedanken ein. Wenn du teils noch etwas mehr ins Detail gehen würdest, wäre zum einen dein Text länger und du hättest zum anderen mehr Möglichkeiten, Absätze zu machen.
    Nach ein paar Zeitfehlern geht dann das Geschehen los, welches weiterhin nur sehr oberflächlich angekratzt wird. Ein bisschen mehr Tiefe schadet deinem Epilog nicht. Was ich hingegen wirklich schön finde, ist der Dialog zwischen Littlefoot und Petrie. Ich hatte beim Lesen wirklich die Stimmen im Kopf. Es ist auch wirklich einfacher, die Charaktere sprechen zu lassen, als sie zu beschreiben, das merke ich selbst auch immer wieder.
    Das ganze Geschehen handelst du ziemlich kurz ab. Wenn du alles ausgeschrieben hättest, hättest du bestimmt zwei Kapitel damit füllen können. Und damit komme ich direkt zum größten Hacken: Es fehlt der Epilogcharakter. Was du beschreibst, ist eine eigenständige Handlung und hat nicht mehr so viel mit dem Film zu tun. Ein Epilog greift noch ein letztes Mal die Charaktere auf und gibt Andeutungen, was noch passieren wird (jedenfalls in jeglichen Epilogen, die ich kenne). Das ist hier nicht der Fall, hier erleben sie noch ein weiteres Abenteuer nach dem eigentlichen. Der Text wirkt dadurch mehr wie eine Fortsetzung, als wie ein abschließender Epilog.
    [tab=Vote]Die Punktevergabe ist echt mehr als schwer. Es kommt mir vor wie eine unlösbare Aufgabe. Aber nachdem ich nun so davor saß und mir absolut nichts einfiel, dachte ich mir irgendwann nur so: "Sch*** drauf." Und so kam diese Bepunktung zustande:


    2 Punkte: Das hättest du nicht sagen dürfen (Weil es der einzige Epilog ist, in dem ich hundertprozentig einen Epilog erkenne.)
    1 Punkt: Der Flussgeist (Weil er nun mal so gut geschrieben ist.)
    1 Punkt: If you believe (Weil auch dieser Text gut geschrieben wurde und mit einem anderen Schluss des Film Epilogcharakter hätte. (Ach, wenn es nicht um den Disneyfilm geht, tut es mir schrecklich leid, aber ich kenne nur diese Version. Dann wäre der Punkt noch angebrachter.))
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]

    Sodale, dann komm ich auch endlich einmal dazu, selbst abzustimmen. Erster Kommi, yay! ♥ Es ist wirklich schade, dass es für diesen Wettbewerb nur vier Abgaben gibt, aber wahrscheinlich liegt die geringe Teilnahme an dem guten Wetter ...?
    Wie auch immer, hier kommt nun eine kurze Erklärung zu meinem Vote. ♥
    Titel Wie ansprechend ist der Titel? Passt er gut zum Thema des Epiloges? Spielt er eventuell auf Geschehnisse im Film an? Wichtig.
    Film Wird nicht gezählt; dient später dem Vergleich, sprich wie überzeugend der Epilog zum Thema und Inhalt des Films passt. Da ich alle Filme kenne, sollte es hierbei keine Probleme geben.
    Inhalt Ist die Handlung passend für einen Epilog? Bleiben die auftauchenden Charaktere ihren »Vorbildern« treu? Stimmt das Setting des Epilogs? Werden eventuell zukünftige Ereignisse angedeutet, die einen neuen Film nötig machen würden? Sehr wichtig, + x0.5.
    Stil Wie gut wird der Stil des Films in den Epilog eingebaut? Ist der Schreibstil insgesamt flüssig und erzeugt er eine einprägsame, gut vorstellbare Umgebung? Wichtig.
    Rechtschreibung & Grammatik Wird nicht gezählt, außer bei allzu argen Fehlern.


    [tab=Das hättest du nicht sagen dürfen]

    Titel
    Schande über mich und Asche auf mein Haupt; aber seitdem ich diesen Titel das erste Mal gelesen habe, kann ich einfach nicht anders, als an »You shouldn't have done that« zu denken. >_< Schlimm ist das ...
    Davon aber mal abgesehen, finde ich diesen Titel sehr ansprechend: Er ist relativ lang, was meiner Meinung nach immer gut für einen Epilog ist, und er deutet vor allem an, dass irgendetwas noch lange nicht vorbei ist. Es wird gewissermaßen ein neuer Konflikt angekündigt, was auf einen weiteren Film schließen lassen könnte. - 4/5 Punkte
    Film
    Der König der Löwen 2. ♥ Mein absoluter Lieblingsfilm, an dem ich wirlich alles liebe, da er im Gegensatz zum ersten Teil weniger düster und im Gegensatz zum dritten Teil nicht so verspielt ist. Insbesondere die Charaktere neu hinzugekommenen Charaktere haben es mir angetan, und ich bin gespannt, wie der Epilog diese behandelt.
    Inhalt
    Gänsehaut pur ... Und ich muss meine anfängliche Vermutung vom Titel, dass ein neuer Konflikt angekündigt wird, zurück nehmen, da es hier zwar offensichtlich um einen Neubeginn geht, allerdings einen positiven, nachdem die Protagonistin Vitani mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat. Zwar geschieht inhaltlich nicht sonderlich viel, was zum einen daran liegen könnte, dass der Epilog eher kurz gehalten ist, aber auch daran, dass hier viel Wert auf Beschreibungen und Gedanken gelegt wird; dennoch ist deutlich eine Entwicklung erkennbar, da es für mich zunächst den Anschein hatte, als würde Vitani den gleichen Weg wie ihre Mutter einschlagen. Dass sie dann aber in Anbetracht eines neuen Tages neue Hoffnung verspürt und sich dazu entschließt, gegen den Groll in ihrem Inneren anzukämpfen, passt sowohl zum Film (der wie schon gesagt deutlich freundlicher ist als der erste Teil) als auch zur Persönlichkeit Vitanis, die stets sehr zielstrebig und ehrgeizig, aber auch nachdenklich erschien.
    Das einzige, was mir an diesem Epilog ein wenig fehlt, ist die Referenz zu den anderen Charakteren des zweiten Films, zum Beispiel zu ihrem Bruder Kovu, der ruhig in einer kleinen Nebenrolle oder zumindest in den Gedanken Vitanis hätte vorkommen können. Ansonsten gibt es aber kaum etwas an dem Text auszusetzen, und vor allem das Zitat finde ich sehr schön gewählt und sehr passend. - 4/5 Punkte
    Stil
    Insbesondere der erste Absatz gefällt mir stilistisch gesehen sehr gut, da man hier ein ziemlich genaues Bild von der afrikanischen Steppe und von der Nacht bekommt sowie dem Leben, was selbst in tiefster Dunkelheit noch anzutreffen ist. Leider lassen diese schönen Beschreibungen dann aber nach und nach nach was eine Formuliernung xD, und vor allem am Ende hätte ich mir mehr Metaphern, Umschreibungen und bildliche Worte gewünscht. Das, was da ist, ist dafür allerdings sehr schön, und insbesondere die Beschreibung des Nachthimmels hat es mir angetan. ♥ - 3/5 Punkte
    Rechtschreibung & Grammatik
    Rechtschreibfehler habe ich so spontan keine gefunden, jedoch gibt es hier und dort ein paar grammatikalische Fehler wie zum Beispiel Zeitwechsel, deren Anzahl allerdings so gering ist, dass man sie noch als Flüchtigkeitsfehler abtun kann, zumal sie das Lesevergnügen nicht allzu sehr beeinträchtigen.


    [tab=Der Flussgeist]

    Titel
    Ein (leider?) typischer »Alles-und-nichts«-Titel, der wie gesagt alles oder nichts bedeuten kann. Es kann sich - in Anbetracht des Filmes - um ein erneutes Zusammentreffen von Chihiro und Haku nach der eigentlichen Hauptgeschichte handeln, oder aber um einen Ein-Personen-Epilog. Dennoch ist gerade dies so verlockend an dem Titel, und zumindest in einem Buch wäre es der perfekte Name für den Epilog. - 3/5 Punkte
    Film
    Und noch einer meiner Lieblingsfilme, den ich wieder und wieder angeschaut habe. ♥ Zwar verstehe ich einige Dinge noch immer nicht ganz, was (hoffentlich) an der deutschen Synchronisation liegt und nicht an mir, dennoch mag ich diesen Film sehr, sehr gerne.
    Inhalt
    Das erste, was mir auffällt: Der Epilog ist lang (yay!) und ziemlich genau 1500 Worte, wie mir Word bestätigt hat. Insbesondere die wunderschönen Beschreibungen zu Beginn haben hier natürlich einen großen Teil dazu beigetragen, allerdings gibt es hier dann auch schon den ersten Kritikpunkt meinerseits: Denn so schön und ausführlich der Anfang des Epilogs ist, so schnell und weniger umschrieben kommt auch das Ende, welches dann fast nur noch aus wörtlicher Rede besteht. Das ist in meinen Augen ziemlich schade, da sich anfangs wirklich eine schöne Atmosphäre aufbaut und man auch sofort Chihiro in dem Mädchen erkennt (auch wenn sie vom Autor irgendwie niemals so genannt wird ...?), die dann jedoch relativ plötzlich verfliegt, je mehr sie und Haku ins Gespräch kommen. Dennoch muss man sagen, dass die Charaktere aus dem Film sehr gut übernommen worden sind: Chihiro ist noch immer tollpatschig und wird schnell verlegen, Haku ist ernst, zeigt jedoch wieder einmal auch seine weiche Seite, und auch die restlichen Personen scheinen sich nach all den Jahren nicht verändert zu haben. Umso melancholischer wird man dann natürlich, wenn ersichtlich wird, dass Chihiro nie wieder zurückkehren kann, was auch bedeutet, dass ihre Liebe zu Haku - wenn auch von ihm erwidert - niemals eine glückliche sein wird.
    Alles in allem also ein sehr schöner Epilog, auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass der Text dafür ein wenig zu offen endet; zwar klingt es so, als würde noch eine weitere Geschichte folgen, aber irgendwie fehlt mir diese mysteriöse Touch, der eigentlich mit jedem Epilog (und auch Prolog) einhergehen sollte. Davon aber mal abgesehen, entwickelt sich die Geschichte sehr schön, und ich würde gerade am liebsten wissen, wie es denn weitergeht mit Chihiro und Haku. - 4/5 Punkte
    Stil
    Wie schon bei der ersten Abgabe startet dieser Epilog sehr wort- und bildlastig, was eine wunderschöne Atmosphäre kreiert, beginnt dann aber ab der Hälfte langsam zu schwächeln. Zwar gibt es auch gegen Ende weiterhin einige wenige Umschreibungen, doch im Gegensatz zum Beginn des Epilogs fehlen mir auch hier die abschließenden Beschreibungen und Metaphern, um diesen Text wahrlich perfekt werden zu lassen. Zudem kommt es insbesondere bei den Beschreibungen von Chihiro und Haku immer wieder zu Wiederholungen, was schade ist, da man hier noch einiges hätte rausholen können. - 3/5 Punkte
    Rechtschreibung & Grammatik
    Wenige Fehler im Elementarbereich, wenig Grammatifehler. Gefällt mir sehr gut.


    [tab=If you believe]

    Titel
    Ohrwurm. >_< Danke dafür. ♥ Außerdem muss ich hierbei doch sehr an die Szene denken, in der Wendy beteuert, doch an Feen zu glauben, was dann Tinkerbell wieder ins Leben zurückholt (auch wenn ich gerade nicht weiß, ob das aus dem Zeichentrick- oder dem Realfilm ist ...). Die Verbindung zum eigentlichen Film ist also schonmal gegeben; aber auch sonst eignet sich dieser Titel sehr gut für einen Epilog, da es auch hier wieder zu einer Andeutung kommt, dass noch irgendetwas geschehen könnte, auch wenn ich eher einen abschließenden Epilog vermuten würde als einen, der neue Konflikte aufrollt. - 4/5 Punkte
    Film
    Der einzige Film von diesen vier Abgaben, den ich nicht leiden kann. Ja, ich gebe es zu ... Ich hasse Peter Pan. xD Allerdings mag ich nur den Zeichentrickfilm nicht, die Realverfilmung finde ich dafür eigentlich ziemlich schön.
    Inhalt
    Und wieder knapp unter der Höchstgrenze von 1500 Wörtern, sehr schön; und umso schöner, da es hier fast ausschließlich zu Beschreibungen kommt, sodass man selbst schon fast das Gefühl hat, als würde man gerade über London fliegen, mitten in der Nacht und nurch durch Feenglanz in der Luft gehalten. Was mir aber noch besser gefällt, ist die Andeutung am Ende des Epilogs, dass Peter Pan immer dann wieder zu ihr kommt, wenn sie Geschichten von ihm erzählt; da es auch noch einen zweiten Teil des (Zeichentrick-)Films gibt, passt das natürlich sehr gut. Aber auch ansonsten ist der Epilog sehr gelungen: Sowohl Wendy als auch Peter Pan (als auch Naseweiß ♥) werden so beschrieben, wie sie auch schon im Film dargestellt wurden, und auch wenn mir Wendys Brüder fast schon einen zu kleinen Teil in der Geschichte einnehmen, sodass man anfangs gar nicht weiß, ob sie denn nun dabei sind oder nicht, wirken auch sie überzeugend. Ganz besonders hervorheben muss man allerdings das Gefühlsleben von Wendy, da diese offensichtlich hin- und hergerissen ist zwischen ihrer wahren Heimat in London und ihrer Zeit im Nimmerland, was durchgehend sehr schön behandelt und beschrieben wird; und auch, dass dieser Konflikt am Ende nur dadurch gelöst wird, dass Peter Pan verschwindet, passt sehr gut zum Film als auch zum Genre des Epilogs, ebenso wie ebendiese letzten Worte, die zudem wunderschön auf den Titel anspielen. - 5/5 Punkte
    Stil
    Leider wieder ein ähnliches Phänomen wie bei den ersten zwei Abgaben, wenn auch dieses Mal nicht so stark: Anfangs sind die Beschreibungen allesamt wunderschön und detailliert, doch dann lassen diese mit der Zeit nach; allerdings gibt es bei dieserm Text zum Ende hin wieder eine deutliche Besserung: Die Sätze, die besonders in der Mitte des Epilogs teilweise sehr abgehackt wirken, werden wieder etwas länger, und die Umschreibungen nehmen ein klein wenig zu. Alles in allem also ein sehr schöner Schreibstil, der noch besser ausgeschöpft hätte werden können, aber dennoch sehr bildlich und flüssig ist. - 4/5 Punkte
    Rechtschreibung & Grammatik
    Nahezu keine Fehler, weder im Elementarbereich noch in der Grammatik. ♥


    [tab=Doch noch ein Happy-End]

    Titel
    Ein wenig irreführend, der Titel, da er den Anschein erweckt, als wäre der Film in irgendeiner Art und Weise schlecht ausgegangen. Allerdings könnte es sich auch um eine Verschiebung des guten Endes handeln, dass sozusagen noch etwas (in dem Epilog) passiert, das aus dem Film an sich resultiert, sodass es erst nach dem Lösen dieses zusätzlichen Konfliktes zu einem wahren Ende kommen kann. Dennoch ist es kein geläufiger Titel für einen Epilog, und ich bin ein wenig unschlüssig, was ich davon halten soll. - 2/5 Punkte
    Film
    In einem Land vor unserer Zeit. ♥ Die Filme, die mich durch meine gesamte Kindheit begleitet haben und die ich immer und immer wieder geschaut habe. Mir stellt sich jetzt jedoch die Frage, um welchen Film es bei diesem Epilog geht, da es mittlerweile mehr als zehn von der Reihe gibt ... Da muss ich mich wohl überraschen lassen.
    Inhalt
    So, nach dem Lesen des Epilogs bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um einen der ersten Filme handelt, da später zwar auch noch Scharfzähne vorkommen, die Geschichten jedoch meist außerhalb des Großen Tals spielen. Aber wie auch immer: Mir gefällt der Epilog insofern ziemlich gut, als dass er nahezu perfekt zu den Filmen passt, denn genauso, wie dieser Text geschrieben ist, könnte auch eine Szene im Film ausgesehen haben. Insbesondere die Idee von Littlefoot, mithilfe seiner Freunde die Felsen auf die Scharfzähne zu stürzen, ist sehr originalgetreu, und obwohl es sich hier nicht wirlich um einen richtigen Epilog handelt, sondern vielmehr um eine kleine eigenständige Geschichte, wurden das Genre der Filme sowie die Persönlichkeiten der Charaktere gut getroffen. Petrie! ♥ Dennoch kommt es leider zu keinerlei wirklichen Be- und Umschreibungen, und auch die Länge des Textes ist deutlich zu knapp; da hätte man noch so viel mehr machen können. - 2/5 Punkte
    Stil
    Abgesehen von Petries Grammatik, die wirklich vortrefflich übernommen wurde, fehlt es diesem Epilog leider sehr an stilistischen Beschreibungen und Metaphern. Es wird im Grunde genommen nur die Handlung erzählt, ohne dabei die Umgebung oder auch die Charaktere genauer zu umschreiben, und insgesamt liest sich das ganze bedauerlicherweise sehr unrund; wäre man näher an die Höchstgrenze von 1500 Wörtern herangegangen, hätte man diesen Text noch deutlich ausbauen können. - 1/5 Punkte
    Rechtschreibung & Grammatik
    Wieder relativ wenige Fehler, nur hier und da hapert es mit der Groß- und Kleinschreibung, und ein oder zwei Zeitfehler lassen sich ebenfalls finden.


    [tab=Fazit]

    Das hättest du nicht sagen dürfen
    11 / 15 Punkte + 2 = 13 Punkte ~ 1 Punkt von mir
    Der Flussgeist
    10 / 15 Punkte + 2 = 12 Punkte ~ 1 Punkt von mir
    If you believe
    13 / 15 Punkte + 2.5 = 15.5 Punkte ~ 2 Punkte von mir
    Doch noch ein Happy-End
    5 / 15 Punkte + 1 = 6 Punkte ~ 0 Punkte von mir


    [tab=Nachwort]

    Fertig! >_< Ich kann nicht mehr. xD Das war ... hart. Da bin ich dann doch irgendwie froh, dass es nur vier Abgaben waren, denn ansonsten hätte ich wahrscheinlich morgen noch hier gesessen. xD
    An dieser Stelle aber auch noch ein ganz großes Lob an euch vier für diese wunderschönen Abgaben; auch wenn es letzendlich nur einen (oder vielleicht auch zwei ...?) Sieger geben kann, haben mir alle Abgaben doch sehr gut gefallen, und irgendwie habe ich jetzt Lust, noch ein paar Filme zu schauen. ♥

    [/tabmenu]

  • Das hättest du nicht sagen dürfen - 1 Punkt
    Den Text musste ich ehrlich gesagt zwei Mal lesen, bis ich ihn wirklich nachvollziehen konnte, was wohl auch daran lag, dass ich König der Löwen 2 nie gesehen habe *hüstel* Ich habe mir dann aber noch einmal eine Zusammenfassung des Filmes und von Vitani selber durchgelesen (meine Bildungslücken sollen mich ja nicht davon abhalten Punkte zu vergeben haha) und finde den Epilog sehr schön beschrieben und auch die Idee (wenn ich das richtig verstanden habe) der Einsicht gefällt mir dahingehend sehr, dass die ganze Familie ja immer die Antagonisten repräsentiert hat und sie somit auch der Vergangenheit in der sie rein geboren wurde den Rücken kehrt. Die Beschreibungen fand ich außerdem auch sehr schön, sowie die eingebauten kurzen Passagen, in der sie sich an die Mutter erinnert. Der Epilog ist wirklich sehr gelungen.


    Der Flussgeist - 2 Punkte
    Hach ja. Irgendwie hat mich der Text gleich mit den ersten drei Worten in den Bann gerissen. Ich kann mich ehrlich gesagt nur noch wenig an Chihiros Reise erinnern, aber der Epilog, der hier abgegeben wurde, hat noch einmal alles für mich Revue passieren lassen, was so passiert ist. Die Erzählweise war wirklich super und man konnte sich gleich in Chihiro hinein fühlen. Sowohl die Beschreibungen des Waldes, als auch die vorhandenen Gefühle. Besonders letzteres ist natürlich immer schwer gut umzusetzen - besonders in einem so kurzen Text bei dem man nichtmal wirklich einen spürbaren Bezug zu den Charakteren aufbauen kann, weil dazu einfach nur Zeit nötig ist, die eben hier nicht gegeben ist. Umso schöner finde ich es, wie dann in der Mitte des Textes nicht mehr nur auf Beschreibungen gebaut wurde, sondern auch auf wörtliche Rede, die den etwas trügen Eindruck von Chihiro durchbrochen hat und den Text insgesamt etwas lockerer gestaltete. Neben der tollen Wortwahl ist natürlich auch die Idee wirklich schön und sogar "logisch". Ich weiß nicht genau inwieweit das mit dem Fluss im Anime selber erklärt wurde, aber ich kann mich nicht an eine solche Verbindung erinnern. Wenn das wirklich selbst erdacht ist dann Hut ab. Was mich etwas gestört hat, was dann noch der letzte Satz der etwas von einem abschließenden Fazit hatte. Ich mag da eher so offenere Dinge, die man dann als Leser selber erschließen darf, aber das ist eh nur Geschmack. Wirklich super :3


    Doch noch ein Happy-End - 1 Punkt
    Wie kann man so einem süßen Text keine Punkte geben können? Genau das ist unmöglich.
    Was schon vor mir gesagt wurde ist, dass der kleine Text eher nicht den Epilogcharakter hat, den man kennt, ich muss aber auch zugeben, dass ich den Film nur wenig kenne und das dahingehend nicht so zu 100% bewerten kann. Nichts desto trotz finde ich, dass man erkennen kann, dass sich der Autor wirklich sehr viel Mühe mit der Abgabe gegeben hat und das ist für mich das, was er anderen Texten voraus hat. Ich hoffe der Autor gibt auch bei den nächsten Wettbewerben fleißig ab, denn Talent ist allemal vorhanden. Man muss nur üben!

  • So, da es dieses mal "nur" vier Texte gibt, dafür bisher nur wenige Votes und weil ich darum gebeten wurde, vote ich dieses Mal auch wieder mal in diesem Bereich, wenngleich man bitte nicht zu viel von mir erwartet, da ich auch das Thema als ziemlich schwierig und vllt. auch nicht so wettbewerbstauglisch einstufe, aber ich will es mal probieren...


    Das hättest du nicht sagen dürfen
    Ich muss gestehen, dass ich nur "König der Löwen 1" kenne und deswegen den Handlungsplot soeben mal nachlesen musste, kann somit aber gleich sagen, dass ich den geschriebenen Epilog auf alle Fälle passend zum vorher gelaufenen Film finde, womit die Aufgabenstellung hier somit schonmal erfolgreich erfültl wurde, in meinen Augen jedenfalls.
    Auch positiv aufgefallen sind mir hier einige Stilmittel, ob bewusst gesetzt oder durch Zufall entstanden sei mal dahingestellt; besonders Ellipsen sind mir dabei aufgefallen, wobei sie mir stellenweise zu oft aufgetaucht sind. Aber auch sowas wie "Die Wolken hatten sich ausgeweint", was ja stark personifiziert ist, hat mich sehr angesprochen, womit der Autor oder die Autorin ihrem Epilog auch ein gewisses Sprachniveau gibt, was ich als positiv betrachte. Allerdings sind mir hier und da auch ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, hielt sich allerdings noch annehmbar in Grenzen.
    Ich finde des Weiteren die Beschreibung der Umgebung, die imo durchaus charaktersiert wurde, auch mit guter Wortwahl, ebenfalls gelungen, auch der Einstieg in den Epilog gefällt mir gut und ist auch als Einstieg geeignet.
    Inhaltlich finde ich das Ganze wie gesagt passend, allerdings auch nicht herausragend. Die Gefühlswelt von Vitani kommt doch deutlich zum Vorschein, wenngleich ich sie persönlich ein wenig zu platt finde, da im Prinzip einmal die Wut über die Worte der verstorbenen Mutter angerissen wird, die dann in Erschöpfung mündet, welche dann allerdings - und das geht mir viel zu schnell, das erscheint mir unrealistisch - in fast schon Optimismus umschlägt, obwohl sich Vitani gerade noch einmal niedergeschlagen in den Schlamm legen wollte (""Doch Überraschugn erfasste sie", fand ich hier btw. vom Ausdruck auch ein wenig ungünstig, das hätte man wenn dann besser anders formulieren oder gar ein anderes Wort verwenden sollen, vllt. in Verbindung mit "Plötzlich" oder "Auf einmal", die ja etwas nicht erwartetes in der Regel andeuten.
    Besodners angesprochen hat mich allerdings diese Darstellung von "eine verstorbene Seele wird zum Stern" und später so die Beleuchtung vom Tod der Mutter Zira, in Verbindung mit "Heute Nacht hat sich kein neuer Stern dazugesellt.". Ich interpretiere das so, dass die Seele von Zira scheinbar so dunkel, so verunreinigt, so uneinsichtig und verdorben ist/war, sodass sie quasi nicht in der Lage ist ihre Seele als Stern zu materialisieren und somit eine Art verlorene Seele darstellt. Sollte ich das richtig interpretieren, dann hätte man da den Inhalt vllt. noch etwas weiter um diesen Aspekt herum ausrichten sollen, da ich diesen ganz interessant finde.
    Alles in allem ist der Inhalt passend, es ist ein Epilog in meinen bescheidenen Augen, zeigt teilweise sprachliche Highlights auf, die Beschreibungen sind stellenweise wirklich gut, insgesamt hätte ich mir aber noch etwas mehr Inhalt gewünscht, da er, zumindest wirkt es auf mich so, ein wenig flach erscheint, die Gemütszustände Vitanis wechseln mir schlussendlich auch unlogisch schnell, zumindest zwischen Wut + Erschöpfung und fast schopn Optimismus.


    Der Flussgeist
    Oh man "Flussgeist", wie mich das einfach vollkomme an die Undinen-Thematik erinnert, die ich die letzten Monate in Deutsch behandeln und mit einer Gruppenliteraturzeitung als Klausur krönen "durfte", haha.
    Natürlich kenne ich diesen Film, wer kennt ihn nicht, allerdings hatte ich auch hier die genaue Handlung nicht mehr im Kopf, sondern nur einzelne Bilder und Handlungsfetzen (wobei ich gerade ernsthaft überlege, ob ich Haku irgendwie gutausehend fand (für ne Zeichentrickfigur versteht sich natürlich)), wobei ich den Film an sich auch nie sooo gemocht bzw. verstanden habe, wobei der genauer betrachtet sogar recht komplex ist und viele Botschaften beinhaltet.
    Ich persönlich finde den Text schön, etwas zu lovestory, aber trotzdem durchaus passend, wenngleich ich am überlegen bin, ob es wirklich ein Epilog ist oder nicht, wobei man es denke ich durchaus durchgehen lassen kann, weil dieses Ende nach einem gewissen Zeitsprung ja durchaus naja realistisch erscheint.
    An sich besitzt der Text eine durchgehende Struktur, ist durch und durch logisch und erscheint vollkommen durchdacht und gerade am Anfang mit eienr sehr genauen Beschreibung der Umgebung und Chihiros Handlungen, steigt man als Leser, so ging es mir zumindest, sogleich in eine ziemlich plastische Welt ein, die man sich doch ganz gut vorstellen kann. Außerdem wird man hier finde ich gut an die folgende wesentliche Handlugn des Textes langsam herangeführt, man kann sich auf die Thematik einlassen, wobei dennoch stets die Möglichkeit besteht, dass es anders kommt, als man es erwartet. Ich finde es des Weiteren auch gut, dass in dem einen Abschnitt nochmal alle wichtigen Personen aus dem Film genannt werden, wenngleich es der Abschnitt ist, der für mich im Gesamtkontext mehr oder weniger überflüssig oder zumindest "so schnell dahingesagt" erscheint. Der Sturz Chihiros hingegen ist ein lustiger Part innerhalb des Textes, bevor dann ein ernsthaftes Gespräch zwischen den sich Liebenden stattfindet, welches ich in seinem Aufbau auch sehr gelungen finde, die Gefühle der einzelnen Personen kommen für mich jedenfalls gut herüber. In gewissem Maße wird hier auch die Neigung des Menschens, das Übernatürliche zu wollen, welches für ihn aber unerreichbar ist, deutlich. Ansonsten kann ich inhaltlich eigentlich nicht viel dazu sagen, außer, dass ich eher erwartet hätte, dass haku sich breitschlagen lässt und sie am Ende doch mit in seine Welt nimmt. Dennoch hat mir das Ende gefallen, wobei ich das Gefühl empfinde, als wäre das immern och nicht das endgültige Ende, als würde da noch etwas kommen. Wie geht das Gespräch weiter? Werden Chihiro und Haku sich noch weiter treffen, oder war das eine Art Ruhefindung, Abschluss? Wird Chihiro irgendwann mit der Situation fertig werden oder kehrt sie irgendwann doch zu ihrem Haku zurück in seine Welt? Es stellen sich mir hier noch viele Fragen. Natürlich ist es jetzt fraglich, ob das bei einem Epilog gut oder schlecht ist, deswegen lasse ich das einfach mal so im Raum stehen.
    Alles in allem besticht der Text durch eine sehr plastische Art und Weise zu beschreiben, auch durch einige nette Stilmittel und durch einen guten Handlungsplot. Der Inhalt erscheint logisch und gut strukturiert und in keinem Fall flach, sondern auch realtiv tiefgründig. Gut gemacht. :)


    If you believe
    "If you belive" - "Wenn du glaubst", ein passenderen Titel hätte man bei der Peter Pan-Thematik sicherlich kaum finden können, das gefällt mir gut. Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich auf Wikipedia gelesen habe, dass die Jungs au nimmerland scheinbar von Wendys Eltern adoptiert werden, nun besteht natürlich das Problem, dass es von Peter Pan gefühlt tausend Fassungen gibt, die aller irgendwo unterschiedlich sind, weswegen es für mich jetzt gerade schwer einzuschätzen ist, ob es sich bei dem Text wirklich um einen Epilog handelt, wobei ich in diesem Fall mal zu Gunsten des Angeklagten entscheiden würde und mir einfach denke, dass dieser Text inhaltlich wirklich als Ende von irgendeiner Peter Pan-Fassung herhalten könnte 8an sich macht sich das für mich ohnehin noch schwerer, da ich Peter Pan eig. nie so wirklich gemocht habe).
    An sich wird London alles in allem ganz gut beschreiben, besonders gefällt mir, wie Wendys Gefühle herübergebracht werden, man fühlt sich auf alle Fälle in sie hinein versetzt. Der Text ist eine gute Mischung aus Interaktionen zwischen den einzeln en Personen, insbesondere Wendy und Peter und aus Gefühlsbeschreibungen, teilweise ja sogar fast schon mit monologischem Charakter, und Schilderungen von Umgebung und Erinnerungen. Mir persönlich ist allerdings der Einstieg zu plötzlich, ich fühlte mich da jetzt erstmal ein wenig hineingeworfen und mir fiel es ehrlich gesagt erstmal ein wenig schwer mich in die Handlung einzufinden, was bei unvermittelnden Einstiegen halt immer ein wenig ein Risiko darstellt. Zumindest wurde mir die Situation erst mit dem zweiten Abschnitt klar, vorher dachte ich, dass es sich um einen Rückblick von Seiten Wendys handeln wird oder gar eine Rückkehr, aber nicht unbedingt eine Rückkehr nach London, nach hause, dementsprechend war ich vom Inhalt anfangs ein wenig verwirrt, finde dan naber den Flug über London sehr itneressant, vor allem Peters unbeschwerter charakter kommt insgesamt gut zur Geltung, die Big Ben-Szene (wobei der "Big Ben" ja genau genommen eine der fünf Glocken und eigentlich nicht die Uhr, die Teil des Elizabeth Tower (vorher Clock Tower) ist), mit dem kleinen Rückblick gefiel mir auch sehr gut. Bei der Szene in Wendys Zimmer hatte ich sonst Angst vor übermäßigen Kitsch, aber umso überraschter war ich, das am Ende inhaltlich ein Rückbezug zum Titel (den ich übrigens auch auf Deutsch in Ordnung gefunden hätte ^,^) erfolgt und das Peter halt "geht" und nicht irgendeine märchenhafte Happy-End-Kitschkuss-Hochzeits-Szene folgt, welche ich eigentlich erwartet habe. Insgesam gefällt es mir auch, dass der Text wirklich einen sehr klaren Abschluss hat.
    Sprachlich und von der Struktur haben mich die beiden ovhrerigen Texte ein Stück mehr irgendwie angesprochen, vom Inhalt und von den Beschreibungen überzeugt mich dieser Text aber ebenso, wie der Chihiro-Text, wenngleich der Gesamteindruck hier ein wenig schlechter ist.
    Alles in allemhaben wir aber auch hier einen qualitativ guten Text vorliegen, mit schönen Beschreibungen, einem gelungenen Inhalt und einem für mich überrachenden Ende vorliegen. Außerdem ist der Text wirklich als vollwertiger Abschluss zu sehen und es gibt klare Rückbezüge zum Titel (die gab es in anderen texten aber auch, da habe ich es nur nicht erwähnt), dafür fand ich den Einstieg aber holprig und für mich auch erstmal schwer nachvollziehbar. Dennoch insgesamt auch eine gelungene Leistung.


    Doch noch ein Happy-End
    Irgendwie habe ich "In einem Land vor unserer Zeit" als Kind auf alle Fälle geliebt, finde es aber durch mittlerweile sehr viele Filme der Reihe gleichermaßen schwierig, diesen Text einem der Filme zuzuordnen, so erscheint mir der Text jetzt zumindest nicht (auch nicht durch die drei Punkte zu Beginn des Textes, die ich so eigentlich nicht mal so schön finde) als eine logische anknüpfende Handlung, weswegen ich hier nicht klar sagen kann, dass es sich hierbei wirklich um einen Epilog handelt und auch der Charakter eines Epilogs wird für mich hier nicht so wirklich getroffen, womit die Aufgabenstellung für mich hier nicht so ganz erfüllt wurde.
    Den Inhalt an sich finde ich nicht dürftig, zu den Filmen tendenziell auch passend, allerdings auch nicht sonderlich spektakulär und irgendwo auch vorhersehbar. Das was mich hier allerdinds am meisten stört, sind ständige Wechsel zwischen Gegenwarts- und Vergangenheitszeitformen und so ein paar Ausdruckssachen, die hier und da sogar ins das umgangssprachliche abdriften, woran man allerdings arbeiten kann.
    Besonders gut gefällt mir hier die realistische Umsetzung von Petrie, auch die Aussprache bzw. das Gesprochene von Petie wurde sehr originalgetreu gehalten, das gefällt mir wirklich gut. Insgesamt ist es mir aber etwas zu viel an "Wörtlicher Rede" insgesamt, wenngleich sie nicht unpassend ist und ich es auch gut finde, dass man da zumindest Zeilenumbrüche reingemacht hat. Ansonsten finde ich es noch unlogisch, dass die Dinosaurier die Kinder schützen, sprich sie ja eigentlich vor der drohenende Gefahr abschirmen, weswegen es für mich wenig Sinn macht, wieso sich die Scharfzähne plötzlich zwischen den Kindern und den Erwachsenen, die ja eine Frontlinie gebildet hatten, befinden und dann auch noch alle auf einem Fleck, während vorher gesagt wurde, dass Littlefoots Großvater gegen zwei der Rexys (haha :D) kämpft. Außerdem erscheint es auch dahingehend unglogisch, das eine Formation von sechs Reihen an Dinos eigentlich gegen die Scharfzähne ankommen müsste, zumal es sonst sehr viele Scharfzähne sein müssten, was aber glaube ich wenig Sinn macht, da Tyrannosaurus Rex glaube ich keine Rudeltiere waren, sondern Einzelgänger waren, aber vllt. täusche ich mich da gerade.
    Ansonsten ist es alles in allem trotzdem ein süßer Text, der aber eben durch ständige Zeitformenwechsel etwas unangenehm zu lesen war und der vor allem sprachlich noch sehr, sehr ausbaufähig ist. Der Inhalt an sich ist aber passend, einen klaren fiktiven Epilog erkenne ich hier allerdings nicht und die eine Sache ist für mich wiegesagt extrem unlogisch (abgesehen davon, dass so kleine Dinos, bei ein scheinbar sehr großen Masse an Scharfzähnen, auch entsprechend große schwere Felsen hätten runterdrücken müssen, was mir dann auch etwas ungloisch erscheint, aber naja). Trotzdem cool, dass man sich an dieses Thema herangetraut hat, was wahrlich nicht einfach ist udn was einen gewissen Respekt verdient, meinen hat der/die Autor/in in jedem Fall.



    Punkte:


    Alles in allem hätte ich lieber 5 Punkte zur Verfügung, da ich dann den Peter Pan-Text mit dem Chihiro-Text gleichsetzen würde, so muss ich allerdings abstufen und vom Gesamteindruck, dem persönlichen Gefühl und der gesamten Textqualität, sowie der Nachwirkung, sehe ich den zweiten Text als stärker an und gebe ihm dementsprechend die meisten Punkte.
    So ergibt sich folgende Punkteverteilung.


    Das hättest du nicht sagen dürfen: 1 Punkt
    Der Flussgeist: 2 Punkte
    If you believe: 1 Punkt
    Doch noch ein Happy-End: 0 Punkte


    1+2+1+0 = 4 Punkte


    Ich hoffe, dass der Vote so in Ordnung ist und ich dafür nicht gehauen werde. :3


    LG Rexy



    LG Rexy

  • Damit endet nun der 12. Wettbewerb in der FF-Saison 2013. Ich bedanke mich recht herzlich bei den vier Abgaben und auch bei den fleißigen Votern unter euch. Am Ende sind alle Gewinner! Nun gut, die Platzierungen sehen wie folgt aus:


    Platz Vier geht an "Doch noch ein Happy End" von Toryama mit einem Punkt!
    Platz Drei geht an "If you believe" von Onee-chan mit 12 Punkten!
    Platz Zwei geht an "Das hättest du nicht sagen dürfen" von Cassandra mit 13 Punkten!
    Und Platz Eins geht an "Der Flussgeist" von Cáithlyn mit 14 Punkten!


    Man sieht, es war dieses Mal ein sehr knappes Rennen zwischen den ersten drei Plätzen!

  • Flocon

    Hat das Label Epik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.