Wettbewerb 14: Haiku (Die vier Elemente)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Schreibt ihr einen besonders guten (hilfreich und gut durchdachten. Der Inhalt ist hier ausschlaggebend und nicht die Länge!) Vote, so habt ihr die Chance durch das FF-Komitee mit einem von drei Plätzen ausgezeichnet zu werden, die euch ebenfalls Punkte auf der Saisontabelle einbringen können. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2013


    Ihr könnt 11 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis Samstag, den 10.08.13, um 23:59 Uhr.



















    *Abgabe ohne Titel #1/#2 sind keine Titel, sondern eine Angabe meinerseits, denn diese Abgaben tragen keine Titel.
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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Kleio und das ePub von Vidar erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.

  • Wassersturm - 3 Punkte
    Dem Autor gelingt es sehr schön, in eleganter Weise den Wind und den Fluss zu beschreiben und er hält dabei größtenteils eine Einheitlichkeit bei der Form ein. Es ist leider sehr geschlossen und regt den Leser nicht so unmittelbar zum Denken an.


    Meeresschaum und Himmelsbrise - 5 Punkte
    Diese Haiku zu lesen, fühlt sich einfach gut an. Sicherlich auch weil der Autor eine sehr geschickte Wortwahl getroffen hat, es ist kein hartes Wort dabei, sondern alles klingt sehr weich, teilweise auch edel und geheimnisvoll (allein Zephyr und Nymphe sind schon fantastische Worte). Hier könnte man noch die Symmetrie leicht verbessern, indem die erste Zeile des Haikus auch Adjektive und keine Partizipien benutzt.


    Leben und sterben lassen - 3 Punkte
    Hier gefällt mir vor allem die Offenheit, man weiß nicht genau, was eigentlich gemeint ist. Sehr schön verwendet wird hier eine Antithese zwischen den beiden Haiku.

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    [tab='x']
    Hallo erst mal ;),
    ich finde es schön das sich trotz des vielleicht nicht einfachen Themas, (für jedermann) so viele Abgaben abgegeben wurden.
    Und umso mehr freue ich mich das ich sie nun lesen kann und ein kleinen Kommentar zu den schönen Werken der User abgeben kann.
    Da dies mein erster Vote ist hoffe ich das ich alles richtig mache ^^, werden wir ja sehen. Falls ein User der eines dieser Werke geschrieben
    hat ein etwas ausführlicheren Kommentar bekommen möchte zögert nicht euch bei mir zu melden ;).


    [tab='Wassersturm']
    Der Titel sagt gleich viel aus, meiner Meinung nach ist er ein bisschen zu Aussage kräftig und bringt nicht so die Spannung rüber, dennoch muss man sich erst mal etwas über einen 'Wassersturm' vorstellen und sieht dann das das Haiku etwas anderes und zugleich das gleiche beschreibt.
    Bei diesem Haiku ist mir besonders aufgefallen das die Struktur der beiden genau gleich geblieben ist und sich die Wörter wiederholen. Das hat den Vorteil das man dadurch die beiden gut zusammenfügen kann, den Nachteil aber das die beiden sehr ähnlich sind. Man merkt sehr leicht welche beiden Elemente du in deinem Haiku eingebaut hast, Wind und Wasser. Jedoch weiß ich nicht ob es von dir die Absicht war das Element Erde miteinzubringen, da du immer wieder 'Übers/durchs Land' schreibst. Bei der Zweiten Zeile werden die beiden Elemente schön beschrieben wie ich finde. Wobei das letzte der drei Adjektive jeweils immer die anderen irgendwie mitbeschreibt. Die Letzte Zeile ist wieder gleich strukturiert und wie ich ´beschreibt es die Elemente sehr gut, da sie ja wirklich 'unbeugsam' und 'ungezähmt' sind und hoffentlich auch so bleiben.
    [tab='Wassertropfenwolkenkrieger']
    Als ich den Titel zum ersten Mal las, war ich sofort neugierig, ich versuchte mir sofort etwas darunter vorzustellen und dachte sofort an die Elemente Wasser und Wind.
    Doch die ersten Zeilen bestätigten dies ja nicht was mich zu allererst verwunderte . Den als erstes tauchte für mich das Element 'Feuer' auf und gleich danach im Bezug von dem Element 'Erde', als ich das las musste ich irgendwie an Waldbrände denken ... die ja leider in letzter Zeit so häufig passiert waren.
    Als Kontrast und Gegner kamen dann die vielen Wassertropfen dazu, die hervorragend das Element Wasser symbolisierten und somit hatte man ein gutes Bild vom Kampf des Feuers gegen die Wassertropfen.
    Bei Wolkenkrieger lies mich das Wort kurz schmunzeln, und ich verband damit zweierlei Elemente das 'Wasser' aber auch den 'Wind' und für mich stellte dies irgendwie ein Bündnis der beiden Elemente da die der Erde halfen das Feuer los zu werden. Nur das Wort 'he!' fand ich ein bisschen unpassend .
    [tab='Unähnlichkeit']
    Der Titel finde ich sehr gut, er lässt Platz und Raum um sich schon selbst ein eigenes Bild vom Haiku zu machen bevor man ihn gelesen hat, für mich klingt er spannend.
    Mit dem Wort 'Ähnlichkeit' kann man ja auf ein gleiches Ziel hinaus kommen, doch 'Unähnlichkeit' war ja etwas anderes gemeint was sich auch herausstellte als ich das Haiku lass.
    In der ersten Zeile der beiden Haikus wurde sehr schön jeweils EINE Seite des Elements 'Wasser' und 'Feuer' beschrieben. Bei der ersten etwas positives wie ich finde und beim Zweiten etwas eher negatives.
    'Unberührt der Lebensquell' ließ mich erst mal etwas stutzig werden, doch ich verband damit die Quelle alles Lebens ist und bleibt das Wasser.
    'Nährt es Mensch und Tier' ließ dann wieder den Nutzen hervorheben, wobei mir auffiel das Pflanzen genauso Wasser brauchen .... es aber nicht irgendwie erwähnt wurde, was aber nicht so auffiel.
    Beim Feuer werden sehr schön die Kontraste dargestellt, den Feuer ist und bleibt zerstörerisch aber auch wichtig für alle. Den die Wärme braucht jedes Lebewesen.
    Mit Feuerzungen ließ mich zuerst an etwas religöses denken, und ich musste irgendwie an Bestrafung und aber auch an Lob denken die das Feuer für die Welt bedeutet.
    [tab='Die Macht der vier Elemente']
    Den Titel fand ich sehr sachlich, für mich wirkte er ein bisschen zu spröde und ließ trotzdem nicht viel über die mindestens zwei Elemente erahnen.
    Den ersten Teil des Haiku gefiel mir leider nicht ... da die Zweite Zeile vor allem eine Aufzählung war, und insgesamt klang auch dies ein bisschen sachlich.
    Da gefiel mir der Zweite Abschnitt schon besser, da kamen wenigstens mehr Adjektive drin vor und endlich wurden die Elemente Namentlich erwähnt.
    Leider fand ich dieses Haiku nicht s schön in seiner Schreibart.
    [tab='Verbindung oder Gegensatz?']
    Der Titel konnte einem zum Nachdenken bringen, ich dachte sofort an 'Feuer und Wasser' und 'Erde und Luft' da dies für mich Verbindungen sowie Gegensätze sind.
    Den Vergleich von 'Katz und Maus' fand ich sehr treffend, wobei ich leider noch nie gesehen habe das die Maus eine Katze beißt ^^, somit war für mich klar das die Katze eigentlich das 'Wasser' Element darstellte und die Maus das 'Feuer' Element das die Maus noch nie die Katze besiegen konnte, höchstens überlisten.
    'Leichtigkeit beschriebt sehr gut die Winde während Lebensfestigkeit gut die Erde beschreibt. In diesem Haiku(s) sieht man sehr schön das der Titel hervorragend zu den Zeilen passt und dabei der Sinn des Titels gut umgesetzt wurde.
    [tab='Abgabe ohne Titel 1#']
    Das diese Abgabe keinen Titel hat kann ich leider nichts dazu sagen und allgemein auch wenig zu dem Haiku sagen, da ich den Titel immer sehr auf den Inhalt beziehe.
    Was ich schön finde ist das in jeder Zeile ein Adjektiv und/oder ein Verb benutzt wurden was dem Haiku etwas spannender macht.
    Für mich waren die Elemente 'Wind' und 'Wasser' klar zu erkennen und ich fand das dieses Haiku fast wie der Anfang einer kleinen Geschichte klang.
    Für mich war dies ein Kampf zweier Elemente um etwas was sich nicht wehren konnte und vielleicht schon bald den Elementen erlegen war. Für mich stellt dies den Menschen dar, weil ich damit verbinde das er allem standhalten will und doch die Elemente über ihm stehen und das Schicksal entscheiden.
    [tab='Meeresschaum und Himmelsbrise']
    Der Titel ließ mich sofort erahnen das es sich um die Elemente 'Wasser' und 'Wind' handeln musste.
    Ich finde den Titel sehr schön da 'Meeresschaum' besser klingt als Meeresgischt und Himmelsbrise sich sowieso einfach schön anhört.
    Als ich die Haikus durchlas fand ich zu meiner Freude zwei Fabelgeschöpfe beziehungsweise Sagengeschöpfe drin. Leider wusste ich nicht was 'Zephyr' für ein Geschöpf war bis ich es nachschlug.
    Doch die beiden Wörter 'Zephyr' und 'Quellennymphen' hatten für sich etwas mysteriöses was ich sehr schön finde.
    Da Zephyr ja den Windgott des Westwindes symbolisierte und gut zu wehend passte fand ich es komisch als ich danach singend las. Da es aber eher auf die Westwinde bezogen war passte es doch wieder.
    Den Zweiten Abschnitt fand ich auch super da dort auch einfach alles zusammenpasste.
    [tab='Die Welt']
    Die Welt da dachte ich an alle Elemente. Und an irgendwie an die Entstehung der Erde.
    Der erste Abschnitt zeigte deutlich das das Element 'Wasser' stärker ist als das 'Feuer' und die Reaktion was passierte wenn die beiden aufeinander trafen.
    'Die Welt ist sicher' ließ bei mir aber die Alarmglocken klingeln ich fand es irgendwie naiv und gutgläubig in dieser Situation zu sagen 'Die Welt ist sicher' den Dampf bedeutete ja auch nichts gutes, im Kampf der Elemente.
    Der Zweite Abschnitt beschäftigte sich dann wie zu erahnen war um die zwei verbliebenden Elemente 'Erde' und 'Wind'.
    Mit einem Sandsturm wurden sie treffend beschrieben da es ja aus beidem besteht.
    Und ein Sandsturm hieß immer das sich etwas ändert, zum Guten oder Schlechtem...
    [tab='Das Wesen der Elemente']
    Das Wesen der Elemente machte mich auch sehr neugierig, da das Wesen eines Elements ja meistens in die Köpfe von uns Menschen eingebrand ist wie 'Feuer ist schlecht'.
    Das alle Elemente Macht haben war wie eine Feststellung, und der vergleich mit einem Drachenatem gefiel mir sehr gut. Da für mich ein Drache alle Elemente vereint.
    Doch die letzte Zeile des ersten Abschnitt fand ich ein bisschen komisch mit 'Und heißt doch Leben', bedeutete das etwa das 'Macht' kein Leben bedeutete ? Und etwas negatives war?
    Beim Zweiten Abschnitt war ich etwas verwirrte als es auf einmal hieß 'Sie steht für Freiheit' Wer war 'sie'? Die Elemente? Die Macht? Es ließ einige Rätsel offen.
    Frieden und Welt passten zusammen und waren für mich gleichzeitig Gegensätze .
    [tab='Körperlos und Seelenfrei']
    Der Titel ließ mich erst sehr nachdenklich werden, die Bedeutung war ein bisschen vernebelt und doch dachte ich an irgendwie das die Elemente wie Persönlichkeiten dargestellt wurden, sodass sie oft die 'Körper tauschten und die Seele somit immer Frei war'.
    'Aus vier werden eins' da dachte ich die vier Elemente sind in einem vereint. Doch in was ? Und als was?
    Mit der nächsten Zeile wurde die Frage 'Und als was?' geklärt ihn dem es hieß 'Wärme, Blut, Wachstum, Atem'
    Dies bedeutete für mich das 'Wärme' für Feuer stand, 'Blut' für Wasser, 'Wachstum' für Erde und 'Atem' für Wind.
    Dies alles fand man in einem Lebenwesen mehr in Tieren und Menschen aber auch in Pflanzen.
    die letzte hieß einfach sachlich das alle in uns sind und dies war eben wie eine Ansprache an den Leser wie ich fand.
    Wo der erste Abschnitt noch alle Elemente behandelte herrschten im Zweiten Abschnitt nur noch die Elemente 'Feuer' und 'Wasser', die als 'Ying und Yang' als 'Bruder und Schwester' dargestellt wurden.
    Da fragte man sich 'Ein-klang' bedeutete das es war gleich, es passte zusammen, bei Bruder und Schwester ließ sich das vermuten aber die Frage 'Gleichgewicht?' Ließ ein darüber nach denken ob 'Wasser' und 'Feuer'
    im Einklang sind.
    [tab='Flammenmeer']
    Der Titel brachte mich sofort auf die Gedanken 'hier kann es sich doch nur um Wasser und Feuer handeln' doch ich hatte nicht damit gerecht kaum Anhaltspunkte auf die mindestens zwei Elemente.
    'Selbstvergessene' ließ mich nachdenken und ließ mich doch fragend zurück, während meine Gedanken noch dieses einzelne Wort zu ergründen versuchten las ich weiter 'Lieder vom sterben' ich fand sie Kombi sehr mystisch und irgendwie 'dunkel' ... doch einen Reim konnte ich mir trotzdem nicht machen. Es war Vergessen die Lieder des Sterbens... und auf ewig vereint .... hieß das es sollte vergessen werden? Es konnte nur so sein?
    Der Zweite Abschnitt wurde noch 'düsterer' was mir sehr gefiel da ich solche Sachen gerne lese und darüber überlege.
    'Unbezwingbar' passte für mich wieder zu ewig und doch passte es nicht zum sterben, aber zum Tod das dieser unbezwingbar ist und bleibt.
    'Seelen aus Trauer und Hass' ließ mich wieder grübeln, Wieso hassten sie? und trauerten? es blieb mir ein Rätsel ... Nur das 'Für diesem Moment' stellte für mich wieder eine Verbindung zur Zukunft dar.
    Der Titel der einst so klar erschient war ein totaler Kontrast und erhellte aber diese Abgabe ein bisschen wie ein Hoffnungsschimmer.
    [tab='Elemente']
    Der Titel ist sehr kurz, knapp sachlich und lässt Platz und Raum für mindestens Zwei Elemente. Ich finde aber der Titel ist langweilig.
    'Feuerball' bedeutete für mich die Sonne und 'versinkt in die nassen Meere' das sie gerade beim Horizont untergeht.
    Dadurch wird es kühler da das wärmende Licht vergeht und die Nacht ist da, ein Wechsel hat stattgefunden.
    Den Ablauf finde ich sehr schön und es ist auch gut umschrieben ;).
    Der Zweite Abschnitt ist ganz anders und lässt dafür das fehlende Element 'Erde' aufleben. 'Eine Blume' steht für mich für leben, doch was hat der Erdhügel verschüttet? Ich denke dort an den Samen, ob es stimmt weiß ich leider nicht .... .
    [tab='Abgabe ohne Titel 2#']
    Da auch hier der Titel fehlt kann ich das gesamte Haiku nicht so gut bewerten und ich hoffe das die Autoren das verstehen werden.
    Dort werden die Worte 'Erschaffung' und 'Zerstörung' genannt, und 'Wasser' und 'Feuer' Ich für meinen Teil erkenne dort das Feuer und Wasser beides sein können Erschaffung und Zerstörung, also ein guter Kontrast und gleichzeitig eine gute Verbindung.
    Bei dem Zweiten Abschnitt ist es genau das gleiche auch hier findet man das gleiche wieder einen Kontrast und eine Verbindung. Für mich wirkt dies sehr harmonisch da es die gleiche Struktur hat.
    [tab= 'Regenwüste']
    Der Titel vereint für mich alle Elemente in sich, Regen für das 'Wasser' Element und Wüste für die anderen Drei Elemente.
    Der Titel ist ein bisschen komisch da eine Wüste ja erst entsteht wenn es nicht zum regen kommt, das wirkt ein bisschen verwirrend aber regt zum nachdenken an.
    Die Struktur wirkt sehr harmonisch und alles ist gleich aufgebaut, sehr schön finde ich das in diesem Haiku Pokémons drin vor kommen und mit Kyogre und Groudon sieht man jetzt auch worum es Regenwüste heißt.
    Bei dem Haiku finde ich besonders schön das hier mal das 'Feuer' über das 'Wasser' zu siegen scheint und nicht umgekehrt wie es sonst ist.
    Doch man fragt sich am Ende war hat wirklich gewonnen ....
    [tab='Unendliche Weite']
    Der Titel ist mysteriös und zugleich komisch da Weite ja eine ein Entfernung ist aber unendlich hat ja keine Grenzen ....
    Durch die erste Zeile merkt man klar das es sich einmal um das Element 'Wasser' handelt. Da die Tiefen noch nicht 'ganz' erforscht sind passt unendlich gut ... bei der letzten Zeile ist es aber ein bisschen doppelbedeutig da man nicht wissen kann ob die Fische oder die Tiefe gemeint ist mit 'ruhig, ungestüm'.
    Bei dem Zweiten Abschnitt sieht man genau das selbe Muster und hier hat man im Gegensatz zum 'Wasser' Element mal das Element 'Wind'.
    Auch hier passt das unendlich gut, den es ist das selbe wie bei der Tiefe.
    [tab='Entstehung der Erde']
    Der Titel lässt ein neugierig werden und vermuten das es sich um alle Element handeln wird. Wie die 'Trennung' von Himmel und Erde beschrieben wird gefällt mir hier sehr gut, doch wer riss es entzwei? Gott?
    Irgendwelche anderen Mächte? Man weiß es nicht... Durch den 'Schmerz' die dieses Trennung an sich hatte flossen also Tränen und der Schmerz brachte gleichzeitig auch den Schmerz auch wen es komisch klingt.
    Dadurch kamen Feuer und Wasser, ich finde auch dieser Abschnitt ist sehr schön und klingt für mich wie eine alte Erzählung .
    Und dieser Schmerz scheint auch ewig zu währen.
    [tab='Leben und sterben lassen']
    Der Titel erinnert mich an pflanzen, wo gleich eins erblüht vergeht etwas anders meist. Wie Pflanzen und Unkraut.
    Die Saat und Wurzel werden hier sehr schön mit dem Leben verbunden, allerdings weiß ich nicht wieso es ein trocken Wunder sein soll, vielleicht weil erst die Pflanze Wasser richtig speichert.
    Dadurch das die Pflanzen Nährstoffe brauchen brauchen sie auch auf, vielleicht ist das mit alte Welt gemeint. Doch da alles später verwelkt wird es 'Asche' und wieder alt und tot, bringt aber neues leben.
    [tab='Punkte']
    Ich hoffe die Kommentare haben euch ein bisschen geholfen und mein erster Vote ist mir gelungen.
    Hier kommen die Punkte, leider kann ich nicht allen wunderbaren Haiku einen Punkteerfolg versprechen aber alle waren toll!


    3 Punkte :
    -Regenwüste


    2 Punkte :
    -Meeresschaum und Himmelsbrise
    -Flammenmeer


    1 Punkt :
    -Elemente
    -Von der Entstehung der Erde
    -Abgabe ohne Titel #1
    -Unähnlichkeit


    3x1 = 3
    2x2 = 4
    4x1 = 4
    Ingesamt = 11 Punkte


    Liebe Grüße
    Vulpix1997
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=53]
    Huhu meine Lieben. Ja, ihr seht richtig, ein Vote von mir, so früh? Ich habe mir vorgenommen zu voten, bevor ich für zwei Wochen im Urlaub bin, und da ich ab 2. August fliege, habe ich das eben jetzt schon gemacht. Dieses Mal habe ich dabei versucht recht ausführlich zu sein ~


    Und an die Leute, die abgegeben haben:
    Wie immer werde ich kein Blatt vor den Mund nehmen, bitte aber auch darum, die Kritik anzunehmen (aber nicht zu ernst zu nehmen). Ich möchte dir, lieber Autor/liebe Autorin, nur helfen, also fühl dich bitte nicht angegriffen, wenn du Fragen zu einem Kritkpunkt haben solltest, kannst du dich nach dem Vote (bzw nach meinem Urlaub) gerne privat an mich wenden.

    [tab=54]
    Zunächst einmal möchte ich ein bisschen was dazu sagen, wie ich die Bewertung angehen werde und was dabei wie schwerwiegend für die letztendliche Bepunktung ist. Der Zusammenhang beider Haikus spielt meiner Meinung nach eine große Rolle, da sie, trotz (möglichem) Themenunterschied, einfach zusammengehören. Natürlich werde ich auch auf beide Haikus einzeln etwas eingehen und dabei auch den Titel bewerten. Wichtig ist für mich auch die Formulierungsweise und ob es sehr in die Silbenanzahl gezwungen oder nicht wirkt. Rechtschreibung ist, gerade bei den paar Wörtern, auch eine wichtige Sache, da will ich nichts sehen! (aber irgendwie sehe ich’s ja schon kommen, lol) In der Reihenfolge, wie ich die Punkte gerade aufgezählt habe, werde ich sie auch ungefähr in die Bewertung einfließen lassen, von oben nach unten. So, und jetzt möchte ich auch gleich mit den ersten Haikus anfangen und nicht lange um den heißen Brei herum reden …
    +++ Zusammenhang der Haikus
    ++ Haikus an sich
    ++ Titel
    + Stil und Rechtschreibung


    Wassersturm
    Titel: Nun, darunter kann man sich im Grunde schon einiges vorstellen, zumindest weiß man mit ziemlicher Sicherheit welche beiden Elemente der Autor/die Autorin gewählt hat. Besonders kreativ ist der Titel zwar nicht, aber er ist auch nicht unbedingt schlecht, liegt für mich ziemlich im Mittelfeld. Da fehlt halt einfach ein besonderes Etwas, dennoch wurde er passend zu den beiden Haikus gewählt.
    Haikus: Die beiden Haikus haben eine ähnliche Struktur, welche mir eigentlich ziemlich zusagt. Sie sagen beide aus, dass sowohl Wind als auch Wasser nicht zu bändigen sind, wohinter ja auch ein Funke Wahrheit steckt. Ein Funke ist es allerdings nur, weil es natürlich immer darauf ankommt, wie viel Wind/Wasser, allerdings durften wir ja leider schon oft genug feststellen, dass Wirbelstürme und Flutwellen nicht aufzuhalten sind (und uns auch nicht gut tun, lol). Während im jeweils ersten Vers das Element betitelt wird und im dritten auf die Pointe hingeschrieben wird, beschreibt der Autor/die Autorin im zweiten Vers jeweils mit einer Aufzählung das Element. Das ist ein interessantes Stilmittel, das mir sehr gefällt. In Haikus hat man eh nicht viel Platz und kann oft gar keine ganzen Sätze bauen, sodass solche Aufzählungen gut einzubauen sind. Beim Wind hätte man meiner Meinung nach ein Semikolon setzten können vor „unbemerkt“, da dieses Wort nicht in das „mal …“-Schema passt und so etwas besser separiert wäre. Bei Wasser, beziehungsweise beim Fluss, wird dann nicht mit Adjektiven sondern mit Nomen gearbeitet, auch interessant und lässt die beiden Haikus nicht so gleich und langweilig wirken. Wildheit, weiß gar nicht ob es das Wort gibt … Wird zwar nicht rot unterstrichen bei Word, aber gehört hab ich es auch (fast) nie, denke ich. Na ja, egal, die Aufzählung der Nomen ist ebenfalls nett, gefällt mir.
    Zusammenhang: Hab beim Titel zwar erst etwas gezweifelt, aber muss sagen, dass mir die Abgabe doch ziemlich gut gefällt, vor allem wegen dem Zusammenhang, der hergestellt wurde. Bei Haikus ist es nun mal so, dass man durch die Form einen guten Zusammenhang herstellen kann und das hat der Autor/die Autorin hier gut gemacht. Vers 1, Vorstellung; Vers 2, Beschreibung; Vers 3, „Fazit“. Trotzdem wirken die beiden Haikus nicht zu ähnlich (was langweilig wäre), wahrscheinlich da im jeweils zweiten Vers einfach an der Art der Aufzählung variiert wurde.
    Stil und Rechtschreibung: Es ist schwer einen auffälligen „Stil“ in so wenige Wörter zu quetschen, die meistens nicht mal einen Satz ergeben, weswegen man dazu eigentlich kaum etwas sagen kann (und dementsprechend wird es auch in der Bepunktung nicht allzu stark einbezogen), wie gesagt sollte die Silbenanzahl nicht erzwungen wirken und es gibt natürlich auch hier Umgangssprache. Das sind beides negative Aspekte, die wurden beide nicht erfüllt, ebenso sind keine Rechtschreibfehler vorhanden, daher: Gute Arbeit!


    Ich finde, dass diese erste Abgabe einen schönen Auftakt für den Wettbewerb darstellt. Obwohl mir der Titel nicht so gut gefällt, da er einfach nichts besonderes ist, haben die beiden Haikus und deren Zusammenhang, dank schöner Struktur und inhaltlicher Ähnlichkeit der Verse, das Ganze doch noch in die richtige Richtung gerissen.


    Wassertropfenwolkenkrieger
    Titel: Auch in diesem Wettbewerb gibt es einen Ewiges-Wort-Titel - mag ganz interessant sein, aber na ja. Eigentlich finde ich sowas ja sogar ganz schön (wenn es auch passt)und ohne die Haikus zu betrachten gefällt mir auch dieser Titel gut, allerdings sehe ich den Bezug zu den Haikus nicht so krass. Das Element aus dem ersten ist „Feuer“, das kommt im Titel überhaupt nicht vor, das ist halt ein bisschen Schade, der Krieger-Aspekt ist aber interessant. Trotzdem: Gefällt mir nicht wirklich, tut mir Leid.
    Haikus: Das erste Haiku gefällt mir um einiges besser, das gleich schon mal voraus. Es wirkt stimmiger, behandelt das Element meiner Meinung nach deutlicher/besser und lässt sich auch schöner lesen. Im Vergleich zu vorherigen Abgabe findet man hier allerdings keinerlei Struktur (welche eventuell in beiden Haikus identisch ist), stattdessen sind es sozusagen Sätze. Im ersten Haiku zumindest ist es ein vollständiger, grammatikalisch richtiger Satz. Das zweite Haiku gefällt mir, wie gesagt, weniger. Ich finde es zwar schöner, wenn in Haikus nur „Satzfetzen“ verwendet werden und ein Haiku nicht einen ganzen Satz beinhaltet, wie im ersten hier, allerdings kann ich andere Dinge an diesem Haiku einfach nicht gutheißen. Wie schon erwähnt fehlt mir hier zum einen wirklich der richtige Bezug auf das Element, oder andersherum: Der Bezug von den Kriegern zum Element. Beides wird hier irgendwie etwas durcheinander geworfen und im Endeffekt kann ich nur sagen: Es fehlt bei beidem. Die Idee mit den Wasserkriegern, und dass sie gegen das Feuer ankämpfen, finde ich eigentlich sogar ganz nice, nur ist es eigentlich immer (!) quasi unmöglich in einem (oder zwei) Haiku(s) eine richtige Storyline unterzubringen und auch hier zeigt sich wieder, dass man sowas nicht machen sollte. (Sowas ist ja schon in 100 Wörtern schwer, wie dann erst in ~20, die auch noch auf ihre Silbenanzahl beschränkt sind?)
    Zusammenhang: Haiku + Haiku geht gut finde ich, denn die Idee mit dem Kampf zwischen Feuer und Wasser ist, trotz der eher bescheidenen Ausführung, meiner Meinung nach eine sehr kreative Idee die eben guten Zusammenhang beider Haikus aufweist. Das ist also okay. Titel passt an sich mehr oder weniger ganz gut, wobei ich ihn nach wie vor nicht allzu gut finde.
    Stil und Rechtschreibung: Wenn ich eine Interjektion wie „he!“ in einem Vers eines Haiku sehe, nur damit die Silbenzahl stimmt, dann finde ich das nicht gut, und dass ist der oben angesprochene zweite (meiner Meinung nach „riesige“) Kritikpunkt an das zweite Haiku. Hier hätte man sich meiner Meinung nach etwas anderes einfallen lassen sollen, beziehungsweise eventuell dieses Vers in an zweite Stelle platzieren können, wo immerhin 7 Silben möglich wären. Ansonsten finde ich die Abgabe sprachlich eigentlich ganz gut, allerdings ist halt die Silbenanzahl im zweiten Haiku übel erzwungen. Rechtschreibfehler sind keine vorhanden.


    Meine Meinung insgesamt ist hier recht zweiteilig: Während ich einerseits die Kreativität der Idee schätze, und die sprachliche Umsetzung auch recht gut finde, fehlt mir die Struktur in den Haikus, welche diese einig erscheinen lassen würden, und schließlich stört einfach die Interjektion.


    Unähnlichkeit
    Titel: Gefällt mir! Gefällt mir ziemlich gut, muss ich echt sagen. Der Bezug zu den beiden Haikus ist auf jeden Fall vorhanden und wirkt plausibel. Außerdem hat der Titel einen schönen Klang und derartige Ein-Wort-Titel, über die sich noch eine Weile nachdenken lässt, bevor man sich ans Eingemachte macht, sagen mir eh immer zu. Gute Wahl!
    Haikus: Gwah, die finde ich aber beide Mal schön. Wie gesagt besteht ein guter Titelbezug, denn unähnlicher als Feuer und Wasser können Dinge kaum sein, das wurde gut dargestellt in den beiden Haikus. Während das erste Haiku eher die ruhigere, sanftere Seite beschreibt, wird im zweiten Haiku das zerstörerische, grausame Element aufgegriffen. Auch hier findet man wieder das Wort Wildheit, ich werd‘ mich wohl damit abfinden (müssen), lol. Hier besteht wieder eine Struktur, Vers eins nennt das Element und eine Eigenschaft, Vers zwei beschreibt die Auswirkung (in Haiku eins allerdings nur bedingt, dazu gleich), Vers drei allerdings tanzt da etwas aus der Reihe. Während im ersten Haiku ein Satz vollendet wird (zumindest wirkt es so), wird im zweiten Haiku eher die Herangehensweise, oder das Werkzeug, des Elements beschrieben. Ich frage mich, was genau im ersten Haiku im zweiten Vers gemeint ist. Wäre es nicht sinnvoller gewesen daraus „Unberührte Lebensquell‘“ zu machen? Ich bin mir nicht ganz sicher, was der Autor/die Autorin mit dem Vers sagen möchte, aber meine „Lösung“ klingt meiner Meinung nach plausibel und erscheint irgendwie auch legitim. Ebenfalls im zweiten Vers, allerdings im zweiten Haiku, frage ich mich, warum dort ein Gegensatz genannt wird. Während das Zerstören eine negative Eigenschaft ist, wird mit dem Spenden eine positive Eigenschaft benannt, aber eigentlich sollten die beiden Elemente doch unähnlich sein? Außerdem spendet Feuer auch nur bedingt leben, wenn überhaupt, dann schützt es vor Kälte. Eventuell sowas wie „Zerstört kaltblütig Leben“? Ist nur so eine Idee, die mir gerade kam, aber kommt mir etwas passender vor. Trotzdem gefallen mir die beiden Haikus eigentlich ziemlich gut, was ich hier kritisiere geht schon echt ins Detail.
    Zusammenhang: Stimmig, wirklich sehr stimmig, gefällt mir außerordentlich gut. Der Titel passt perfekt zu den beiden Haikus, welche sich (sehen wir von dem komischen Kontrast im zweiten Vers des zweiten Haikus ab) ziemlich gut ergänzen und tatsächlich zwei Elemente und deren Eigenschaften beschreiben, die nicht unähnlicher sein könnten. Von daher, gute Arbeit!
    Stil und Rechtschreibung: Wie ich bereits weiter oben schon kurz erwähnte erscheint der zweite Vers im ersten Haiku aufgrund der seltsamen Formulierungsweise etwas fragwürdig, aber ansonsten sind die beiden Haikus sehr schön geschrieben worden. Hier wirkt kein Vers irgendwie erzwungen geschrieben, damit die Silbenzahl passt, und sprachlich ist die Abgabe auch super. Ebenso sind keine Rechtschreibfehler vorhanden, sieht man also von dem zweiten Vers im ersten Haiku ab, habe ich hier einfach nichts zu kritisieren.


    Eine sehr schöne Abgabe, gefällt mir gut. Besonders zu bewundern sind hier der Zusammenhang zwischen den beiden Haikus und die gleichzeitig sehr passend hergestellte Verbindung zum Titel. Struktur findet man nur im jeweils ersten Vers richtig sauber, aber ich finde fast, dass das schon reicht, denn die beiden anderen Verse sind eh Beschreibungen, die können abweichen. Stilistisch halt der kleine, ich nenn es mal so, Ausrutscher, aber ansonsten auch in der Beziehung klasse.


    Die Macht der Elemente
    Titel: Da habe ich sofort irgendwas mit Avatar im Kopf, das passt ja auch allgemein ziemlich perfekt auf die thematische Vorgabe für diesen Wettbewerb. Der Titel ist etwas mainstream, aber sagt mir trotzdem mehr oder weniger zu. Wie gesagt, es war eigentlich klar, dass so ein Titel hier kommen würde, allerdings macht ihn das nicht unbedingt schlechter, nur weniger besonders. Trotzdem passt er ja ganz gut, von daher geht das in Ordnung.
    Haikus: Hier hat sich mal jemand getraut, nicht auf zwei (oder nur ein) Element(e) explizit einzugehen, sondern einfach alle vier Elemente in ihrer Gesamtheit zu behandeln … zumindest im ersten Haiku. Das finde ich etwas gewagt, aber dennoch gut. Im zweiten Haiku geht der Autor/die Autorin dann deutlicher auf die Beziehung zwischen Wasser und Feuer ein, was an Pokémon erinnert und mir irgendwie meinen ersten Kampf gegen den Rivalen in Diamant/Perl in den Kopf ruft (süße Erinnerungen …), haha. Was mich etwas stört, ist die Tatsache, dass beide Haikus einen vollständigen Satz ergeben, vor allem das zweite. Das ist zwar tendenziell nichts falsches, oder gar unerlaubtes, aber sagt mir persönlich einfach nicht zu. Vor allem aber finde ich, dass, wenn man schon Sätze schreibt, man wenigstens die Satzzeichen (richtig, lol) setzten sollte, sonst könnte es schnell mal passieren, dass man als Leser vielleicht etwas verwirrt wird – das ist nämlich mir passiert. Wirklich nur ganz kurz, ich hab’s dann nach wenigen Sekunden verstanden, aber dennoch war ich halt kurz verwirrt und musste unterbrechen um darüber nachzudenken … Und zwar im zweiten Haiku. Mit richtiger Zeichensetzung sähe der Satz so aus: „Loderndes Feuer wird vom nassen Element, dem Wasser, besiegt.“ Nun achte man noch darauf, dass bei Haikus der Versanfang immer (!) großgeschrieben sein sollte, was ergibt, dass man „wird“ und „dem“ noch großschreiben müsste, die Satzzeichen bleiben dabei allerdings bestehen!
    Zusammenhang: So … und hier sehe ich ein bisschen das Problem der Abgabe, das Hauptproblem: Die Verbindung der beiden Haikus erscheint nur schleierhaft, wenn überhaupt. Obgleich natürlich beide Haikus das Thema „Elemente“ aufgreifen, kann man meiner Meinung nach keinen tieferen inhaltlichen Zusammenhang finden, weil in dem ersten Haiku eben über alle vier Elemente geschrieben wurde und im zweiten Haiku dann über Feuer und Wasser. Wo sind Erde und Luft? So wirkt alles unvollständig und weniger durchplant, was dafür sorgt dass … man den Zusammenhang kaum erkennt.
    Stil und Rechtschreibung: Die Zeichensetzung sprach ich ja bereits an, ansonsten passt die Abgabe denke ich so. Kein Wort (oder eine Injektion, lol) wirkt hier irgendwie als Mittel zum Zweck existent und umgangssprachlich wurde hier auch nicht formuliert. Rechtschreiberfehler sind ebenfalls keine vorhanden, bleibt also bei den Kritikpunkten im Endeffekt bei der Zeichensetzung, ansonsten ist alles gut.


    Insgesamt scheitert es bei dieser Abgabe wohl größtenteils einfach am Zusammenhang der beiden Haikus (und teilweise an dem Bezug zum Titel, da hier eigentlich nur die Macht von einem Element, nämlich Wasser (gegenüber Feuer), beschrieben wird und nicht die Macht der Elemente (Mehrzahl), aber gut), was schade ist, da die Idee über alle Elemente zu schreiben, sowie der Stil eigentlich ganz gut sind.


    Verbindung oder Gegensatz?
    Titel: Der Titel gefällt mir eigentlich ganz gut, da die Elemente eigentlich beides darstellen und hier eben gefragt wird, was es nun ist. Da kann im Grunde jeder Leser subjektiv für sich antworten und das macht den Titel besonders. Einen netten Klang hat er ebenfalls, wie ich finde, aber es ist kein Titel, der mich umhaut, der muss einfach andere Voraussetzungen erfüllen. Trotzdem schon ziemlich nice.
    Haikus: Die beiden Haikus gefallen mir inhaltlich wirklich sehr, sehr gut. Das mag vor allem daran liegen, dass hier auf alle vier Elemente gleich eingegangen wurde, keins ausgelassen oder vernachlässigt wurde, das gefällt mir sehr gut. Wenn man schon auf alle eingehen möchte, dann auch richtig. Hier wurde das meiner Meinung nach auch gut eingeteilt, da Feuer und Wasser, sowie Erde und Luft sich eben gegenüber stehen und demnach auch gut in einem Haiku zu vereinen sind. Allerdings wurde unterschiedlich an das Thema rangegangen, was ich fast etwas schade finde, allerdings passt das so. Den Vergleich im ersten Haiku finde ich ganz nice, aber auch im zweiten Haiku wurde das Thema meiner Meinung nach, wenn auch anders, gut rübergebracht, finde ich. Allerdings muss ich sagen dass beides sprachlich etwas seltsam ist, dazu aber gleich mehr. Ansonsten gefallen mir dir Haikus echt gut.
    Zusammehang: Ist meiner Meinung nach gut vorhanden und nachvollziehbar. Der Titel steht zwar etwas separat da, da man zwar versteht, was er meint, aber es wird nicht richtig darauf eingegangen. Trotz dessen, dass die Haikus unterschiedlich strukturiert sind, passen diese aber meiner Meinung nach gut zusammen, ovn daher ist das hier trotzdem okay so.
    Stil und Rechtschreibung: Hier sehe ich den wohl größten Kritkpunkt der Abgabe. Abgesehen davon, dass auch hier die Rechtschreibung stimmt, ist der Stil teilweise etwas unschön, da sind einfach mehrere Stellen, die man definitiv hätte anders formulieren können und meiner Meinung nach auch hätte sollen, da es einfach besser klingen würde. Zunächst im ersten Haiku: Wie altmodisch es auch klingen mag, ich würde lieber „beißen sich“ schreiben, das klingt einfach sauberer und liest sich finde ich auch besser. Als nächstes, und das finde ich fast noch gravierender, ist die Satzstellung einfach seltsam. Besitzt Leichtigkeit, der Wind <- das Komma dürfte hier eigentlich nicht gesetzt werden. Dann frage ich mich was mit „zeichens“ gemeint ist und ob der Autor/die Autorin nicht eher „Zeichen“ anstelle davon schreiben würde, das würde dann nämlich Sinn ergeben. Auch hier würde ich dann das Komma hinter „Erde“ entfernen und eventuell sogar einen Doppelpunkt setzten, wobei das wahrscheinlich nicht schön. Eine andere Möglichkeit wäre es einfach „Lebensfestigkeit“ in die zweite Zeile zu setzten und „Zeichen der Erde“ in die dritte; dann wäre sogar ein Komma in Ordnung, wobei dann ein Semikolon nach Wind schlau wäre. So wie es jetzt ist ließ sich das meiner Meinung nach einfach etwas unschön.


    Eigentlich gefiel mir diese Abgabe auf den ersten Blick recht gut, aber die seltsame Zeichensetzung, Satzstellung und teilweise auch Formulierung stört halt einfach, außerdem wirkt der Titel eher auf die Schnelle ausgedacht, da er zwar gut zum allgemeinen Thema passt, aber kaum Bezug zu den richtigen Haikus hat. Die Idee alle vier Elemente unterzubringen, und die inhaltliche Umsetzung davon, gefällt mir aber immer noch ziemlich gut.


    Ohne Titel #1
    Titel: … Ja, schade. So ein Titel ist immer eine nette Sache, er kann ein Werk identifizieren, sagt etwas über es aus und gleichzeitig verschleiert er es (nach Möglichkeit) auch noch, sodass man als Leser wissen möchte, was passiert und die Haikus, in diesem Fall, umso lieber liest.
    Haikus: Krass … denn aufgrund dessen, dass die Abgabe keinen Titel hat, war ich gleich etwas voreingenommen und habe ehrlich gesagt nichts großes erwartet, jetzt wo ich die beiden Haikus gelesen habe, würde ich den Autor/die Autorin am liebsten hauen, weil er/sie zwei solch schönen Haikus keinen Titel gegeben hat, das ist echt sehr, sehr schade. ;A; Ich finde die beiden Haikus sehr schön, sie sind die ersten im Wettbewerb (keine Ahnung, was da noch kommt) die eine Geschichte erzählen, beziehungsweise einen Teil davon, und gleichzeitig immer noch sehr gut zum Thema passen. Ich bin echt begeistert. Ich finde eigentlich richtige „Geschichten“ in Haikus unterzubringen ist schwer, bis gar nicht möglich, aber der Autor/die Autorin hat es tatsächlich geschafft das so rüberzubringen, dass man sich anhand des, eigentlich recht bescheidenen, Bildes im Kopf eine ganze Geschichte vorstellen kann. Bei jedem wird diese wahrscheinlich etwas anders aussehen, aber ich wette auch, dass jeder sich da irgendwie gleich was vorstellen kann. Richtig gute Arbeit! Dadurch allerdings erkennt man hier keine Struktur, weshalb man glauben könnte, dass weniger Zusammenhang vorhanden ist … Das stimmt nicht, denn die beiden Haikus gehen sozusagen ineinander über, ohne das eine könnte das andere gar keinen Sinn ergeben, und das ist ein weiterer Pluspunkt.
    Zusammenhang: Wie ich gerade sagte, einfach nur top. Ohne das eine Haiku ergibt das andere keinen wirklichen Sinn und halt andersherum, einfach nur super Arbeit! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen … es fehlt halt einfach der Titel, der die ganze Komposition letzten Endes noch vervollständigen wurde, aber ansonsten ist das echt große Klasse!
    Stil und Rechtschreibung: Keine Rechtschreibfehler vorhanden, gut so. Stilistisch finde ich die Abgabe auch ziemlich hochwertig, wobei ich zwei Kleinigkeiten anmerken muss: Ich hätte im ersten Haiku den Satz gebrochen und die letzte Zeile so formuliert: „Es kämpft mit dem Sturm“ Wie gesagt, ist sehr subjektiv, aber ich finde ganze Sätze einfach nicht so schön in Haikus, die lese ich durch die Zeilenumbrüche automatisch so abgehackt. :x Ansonsten ist das „ganz“ im zweiten Vers des zweiten Haikus leicht erzwungen, man kann es aber auch so lassen, eventuell hätte man aber noch etwas drüber nachdenken können. Ansonsten aber echt gut.


    Schade, die Abgabe ist eigentlich richtig, richtig schön, aber dass sie keinen Titel zieht sie natürlich um einiges runter … Die beiden Haikus gefallen mir echt sehr gut, sie passen perfekt zueinander, können nicht ohneeinander Sinn ergeben aber ergeben gemeinsam ein so schönes Bild, was eine tolle Geschichte in meinem Kopf hervorruft.


    Meerschaum und Himmelsbrise
    Titel: Uh, das ist ein … außergewöhnlicher Titel … Klingt vielleicht auf den ersten Blick nicht so, sind immerhin nur zwei einfache Wörter, aber ich glaube da hat sich jemand ziemlich Mühe bei der Titelwahl gegeben. Insofern ich das beurteilen kann steht da ein guter Sinn dahinter. Mir gefällt er jedenfalls gut, er ist geheimnisvoll, sagt nicht zu viel aus, aber sagt trotzdem ein bisschen was. Was mich allerdings sagen wir „stört“, zumindest ein bisschen, ist, dass es so wirkt als wären das zwei Titel, jeweils einer für ein Haiku, was ja nach der Aufgabenstellung eigentlich nicht gefordert war und somit auch nicht gemacht werden sollte, der Sinn war es ja einen Titel für beide Haikus zu finden. Aber gut. Den konkreten Bezug zu den Haikus finde ich jetzt zwar nicht Wort für Wort, aber irgendwie hat der Titel trotzdem was, ich denke noch etwas darüber nach …
    Haikus: Erst mal musste ich, um sicher zu gehen, dass ich hier wirklich auf keinen Fall etwas falsches sage, die Wörter Zephyre und Nymphen googlen, da ich nur grobe Vorstellungen im Kopf hatte, lol. Wenn ich das richtig verstanden habe ist ein Zephyr eine Windgottheit aus der griechischen Mythologie. Nymphen hingegen sind eher „unwichtigere“, beziehungsweise vom Rang her niedriger eingestufte, Gottheiten, die die Natur verkörpern und oftmals als Begleiter von wirklich wichtigen Gottheiten wie zum Beispiel Artemis zu sehen sind. Nun gut. Das erste Haiku finde ich einfach nur klasse, es ist richtig, richtig schön. Es gibt tatsächlich milde und wilde (nettes Wortspiel durch die Veränderungen eines Buchstaben) Stürme/Winde. In Vers zwei wird dann etwas über die Gottheit gesagt, allerdings wird sie eher genannt, als dass sie beschrieben wird, im dritten Vers werden dann noch zwei Eigenschaft des Windes genannt, der Aufbau und die Umsetzung gefallen mir echt gut. Im zweiten Haiku bin ich dann etwas verwirrt. Ein Naturgott wird hier einem Windgott gleichgesetzt, wie ich finde (zumindest kommt es arg so rüber). Das Konzept aus dem ersten Haiku wird nur unrein eingehalten, während Vers drei und zwei noch in die Struktur passen, beinhaltet der erste Vers keinen Kontrast sondern zwei Wörter mit ähnlicher Bedeutung (die zumindest kein Gegenteil des jeweils anderen beschreiben), was im ersten Haiku definitiv der Fall war. Oder geht es hier vielleicht um Wasser? Wenn dem so ist, dann frage ich mich nur, warum dann die Titel quasi in falscher Reihenfolge sind (und was das mit Schaum zu tun hat, lol)
    Zusammenhang: Gut, den Zusammehang mit Himmelsbrise sehe ich (wobei hier größtenteils stärkere Winde beschrieben werden, als schwächere, von daher ist Brise eigentlich das falsche Wort, finde ich), aber den Meeresschaum kann ich einfach nicht nachvollziehen, was schade ist, da mir der Titel durch seine geheimnisvolle Wirkung eigentlich recht gut gefallen hat. Nun ja, sollte im zweiten Haiku tatsächlich Wasser beschrieben werden, dann macht ja zumindest das Wort Meer(es) Sinn, aber wo der Autor/die Autorin den Schaum hernimmt ist mir nach wie vor ein Rätsel … (und wie gesagt wären die Titel dann in „falscher Reihenfolge). Den Zusammenhang beider Haikus sehe ich schon, je nach dem allerdings welche meiner Interpretationsversionen zutrifft mehr oder weniger, allerdings erkennt man auch eine im Ansatz ähnliche Struktur im Aufbau, passt also.
    Stil und Rechtschreibung: Rechtschreibfehler sind keine vorhanden, erzwungen kommt mir hier auch nichts vor und allgemein ist die Abgabe sprachlich auf recht hohem Niveau mit einem schönen Stil, sodass ich auch über keine Umgangssprache meckern kann.


    Diese Abgabe sehe ich auch etwas zweigeteilt, denn einerseits ist sie sicherlich ziemlich schön und stilistisch, sowie inhaltlich, einfach schon sehr klasse, allerdings zweifle ich im Nachhinein doch ziemlich an dem Titel und irgendwo auch an dem zweiten Haiku … Trotzdem zwei schöne Haikus!


    Die Welt
    Titel: Lol, soll ich jetzt wirklich über die Welt philosophieren? Im Interesse aller, die sich diesen Vote, oder nur den Kommentar zu dieser Abgabe, durchlesen (wollen), lasse ich das mal lieber und fasse mich stattdessen kurz. Der Titel ist soo umfassend, dass er im Grunde für fast alles passend ist. Allerdings gibt es Titel die in Maßen passen und eben sehr universell wirken (so wie dieser) und dann gibt es Titel bei denen man das Gefühl vermittelt bekommt, dass sie wirklich nur mit dem Text/whatever harmonieren. Die zweite Art ist meistens die schönere, und das kommt hier halt nicht so gut rüber. Interessant ist der Titel trotzdem, bin mal gespannt, wie damit noch Bezug zum Thema und den Haikus hergestellt wird.
    Haikus: Während ich das erste mehr oder weniger ziemlich mau finde, gefällt mir das zweite umso mehr, das ist echt gut gelungen. Das Problem im ersten Haiku sehe ich wohl vor allem beim Sinn, eine Sache da ergibt für mich nämlich keinen Sinn. Wenn Wasser Feuer besiegt steigt kein Dampf, sondern Rauch auf; andersherum steigt allerdings (Wasser-)Dampf auf, wenn Feuer Wasser verdampfen lässt (wie der Name schon sagt). Ansonsten frage ich mich auch was die Sicherheit der Welt mit dem (Verdampfen, lol) Löschen von Feuer zu tun haben soll. Einerseits ist das zwar richtig, andererseits jedoch gibt es auch zahlreiche positive Aspekte, die Feuer besitzt, sodass diese Aussage meiner Meinung nach nur bedingt zutrifft. Das zweite Haiku jedoch beschreibt eine in vielen Ländern fast alltägliche Situation, die allerdings auf interessante Weise die Elemente Erde und Luft vereint. Ich weiß nicht, mir gefällt die Idee einfach, sie ist kreativ und wurde wie ich finde auch entsprechend rübergebracht. Was ich interessant finde ist, dass ich, obwohl die beiden Haikus meiner Meinung nach wirklich stark unterschiedlich gut (ist immer subjektiv!) sind, eine Art von gleichbleibender Struktur erkenne. In Vers eins wird der Sachverhalt erklärt/aufgeführt, in Vers zwei wird im ersten Haiku das Resultat dessen genannt, im zweiten Haiku die Entstehung. Ein bisschen ist das eine Wechselbeziehung, da das Resultat beim zweiten Haiku in Vers eins genannt wird, interessant … In der letzten Teile wird dann auf die Welt eingegangen, was auch gut zum Titel passt.
    Zusammenhang: … Womit wir dann auch beim Thema Zusammenhang angekommen wären. Nach wie vor finde ich den Titel zu einfach und universell, allerdings muss aufrichtig gestehen, dass in beiden Haikus mit einer einheitlichen Struktur Bezug zum Titel hergestellt wurde, und das ist wiederrum gute Arbeit. Der Zusammenhang der beiden Haikus muss, da die Themen sich unterscheiden (wobei sie den gleichen „Überbegriff“ haben), irgendwie vom sprachlichen, stilistischen oder strukturellen zusammen passen. Und wie ich zuvor schon leicht angedeutet habe, ist dem meiner Meinung nach auch so. Wie gesagt sind Vers eins und Vers zwei etwas verdreht, aber der Titelbezug in Vers drei ist in beiden Haikus einheitlich und stellt den Zusammenhang dar. Das ist jetzt nicht unbedingt der größte, aufwendigste oder kreativste Zusammenhang, aber immerhin ist er doch vorhanden und erscheint irgendwie auch legitim; gefällt mir.
    Stil und Rechtschreibung: Rechtschreibfehler sind nicht vorhanden. Erzwungen wirkt meiner Meinung nach auch hier kein Wort oder so, das ist gut, allerdings hätte ich das ein oder andere Wort anders formuliert. Zum Beispiel klingt (meiner Meinung nach) gemeinsam besser als zusammen, das ist etwas „altmodischer“ oder poetischer und nicht allzu umgangssprachlich (wobei auch zusammen okay ist, vielleicht ist es auch einfach ein subjektives Empfinden). Sprachlich aber trotzdem in Ordnung, von daher gibt’s hier außer Kleinigkeiten auch nichts zu meckern.


    Der Titel ist etwas einseitig und nach wie vor zu universell, das erste Haiku ist in Sich auch nicht wirklich schön (und weist noch dazu inhaltliche Fehler auf …). Das zweite Haiku allerdings reißt das Ruder total wieder rum und auch die gemeinsame Struktur ist gemeinsam, genauso wie der Bezug zum Titel. Habe eine geteilte Meinung zu dieser Abgabe, aber interessant war sie definitiv.


    Das Wesen der Elemente
    Titel: Hm, das Wesen … Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, was soll denn das bedeuten? Wie die Elemente so drauf sind? Ich meine, irgendwo ist der Titel zwar verständlich, aber trotzdem ist er irgendwie verschleiert und das ist eigentlich positiv. Allerdings ist es der Klang der mir nicht so gefällt, dem Titel fehlt meiner Meinung nach einfach das Besondere, ansonsten passt er aber wohl ganz gut.
    Haikus: Die beiden Haikus finde ich verwirrend. Das ist so ziemlich das einzige, beziehungsweise erste, was mir gerade so einfällt. Zunächst mal ist es schon etwas rätselhaft, dass der Autor/die Autorin gleich von einem „Es“ beginnt zu schreiben, ohne dieses zu benennen, weder zu Anfang des/der Haiku(/s) noch im Verlauf von diesem. Man stellt sich also die Frage, wer oder was gemeint ist, das ist einerseits natürlich ganz gut, aber andererseits ist es halt durch die (natürlich auch aufgrund der Form des Textes, Haiku) Kapazität der Beschreibungen schwer darauf zu kommen, was gemeint, denn aus 2 Zeilen kann man meistens nicht viel Information ziehen, um auf ein völlig unbekanntes „es“ zu kommen. Das ist halt auch das Problem, es könnte vieles sein … ich tippe einfach mal frei von allen Gedanken auf Feuer, weil Drachenatem manchmal damit gleichgesetzt wird und Feuer auch Leben bedeutet, aber as I said könnte das echt alles sein. :/ Das zweite Haiku sagt noch weniger aus, quasi nichts relevantes, wodurch man auf das Element kommen könnte. Der Autor/die Autorin nennt hier nämlich Eigenschaft, die auf alles zutreffen könnten und somit für eine Aufklärung einfach nicht hilfreich sind. Es geht um „sie“, was auch immer sie ist, und ja, selbiges Problem wie beim Haiku zuvor … Kann es sein, dass Wasser gemeint ist? Schade, dass die Haikus so unverständlich und schleierhaft geschrieben wurde, ohne damit zu klären worum es geht.
    Zusammenhang: Zum Titel sehe ich bedingten Zusammenhang, irgendwie ist das hier das gleiche Problem wie eine Abgabe zuvor bei „Die Welt“, der Titel ist zu universell, trifft auch zu vieles zu und ist daher nichts Besonderes, weshalb der Bezug zum Titel hier auch nicht allzu ausgeprägt ist. (Wobei rein logisch gesehen in den Haikus das Wesen von einem/mehreren Element(/en) beschrieben wurde) Den Zusammenhang der Haikus sehe ich ebenfalls nicht wirklich, durch den Titel der beides etwas zusammenfasst werden die zwei zwar irgendwie zusammen gehalten, aber dennoch sehe ich wieder in der Struktur, im Aufbau noch im Inhaltlichen einen großen Bezug unter den Haikus, was ich schade finde.
    Stil und Rechtschreibung: Das ist schade, denn stilistisch finde ich die Abgabe eigentlich sehr schön. Genitiv im ersten Haiku und allgemein eine gute Formulierungsweise, eine sprachlich sehr gute Abgabe, keine Umgangssprache und erzwungen wirkt hier auch nichts. Rechtschreibfehler sind auch keine vorhanden.


    Es ist einfach schade, dass eine technisch sehr gute Abgabe durch leichte Ungereimtheiten und einen fehlenden Zusammenhang im Endeffekt weniger Punkte kriegen wird, genau deswegen. Die Idee erscheint mir nämlich eigentlich ganz gut, der Autor/die Autorin muss nur einfach noch etwas an der Umsetzung arbeiten. Trotzdem Danke für die die Abgabe!


    Körperlos und Seelenfrei
    Titel: Wow, das ist der erste Titel der mir hier richtig, richtig zusagt. Nichts für Ungut, die anderen haben ebenfalls gut gewusst zu gefallen, aber dieser haut mich einfach quasi vom Hocker! Hier werden mit den zwei Wörtern Dinge beschrieben, dein Leben eigentlich unmöglich machen, aber die Haiku werden wohl kaum vom Tod handeln. Eventuell ist hier sowas wie aus einem Körper rausmeditieren, seinen Geist befreien, oder so gemeint, jedenfalls lässt der Titel mich einerseits fragend, und andererseits begeistert zurück. Das Einzige was mir an ihm nicht ganz so gefällt, ja; nichts ist perfekt, wäre, dass er auch so wirkt, als würde jeweils ein Titel zu einem Haiku gehören, wie bei „Meerschaum und Himmelsbrise“. Dies war nicht die Aufgabe und sagt mir auch nicht so zu. Trotzdem ist der Titel einfach nur super!
    Haikus: … oO Dieser Smiley ist hier glaube ich ganz passend (sowas in Kommentaren zwar allgemein doof, aber er passt einfach nur wie die Faust aufs Auge). Ehrlich gesagt bin ich sowohl vom Ersten als auch vom Zweiten mehr als verwirrt. Der Autor/die Autorin hat sich sicherlich was dabei gedacht … aber mir erschließt sich gerade irgendwie so überhaupt nicht, was, lol. Wärme? Soll das Feuer repräsentieren? Blut? Das soll Wasser sein? Wachstum? … Da sehe ich eventuell eine entferne Verwandtschaft zu Erde und Atem hängt recht plausibel mit der Luft zusammen, ja. Für die geforderten Themen, beziehungsweise deren „darstellende Wörter“ Synonyme zu finden ist meiner Meinung nach legitim, allerdings sind die Vergleiche teilweise doch etwas an den Haaren her gezogen. Wärme ist halbwegs okay, allerdings gibt es auch warme Luft, warmes Wasser und die Erde ist auch meistens warm, je nach Wetter natürlich. Blut finde ich total unverständlich, gibt ja auch noch 210985743 andere flüssige Sachen. Wachstum ist … na ja, das könnte sich einfach auf zu vieles beziehen, nur Atem finde ich verständlich. Schöner wäre es gewesen, wenn all diese Synonyme auch noch einen Bezug zueinander hätten, so hingegen wirkt das einfach nur ziemlich durcheinander. Ansonsten glaube ich kaum, dass Wachstum in uns ist. Das zweite Haiku ist etwas besser verständlich, Feuer und Wasser werden mit Ying und Yang gleichgestellt und als Bruder und Schwester bezeichnet. Beziehungsweise, genau gesehen steht dort ja ein Fragezeichen, also ist das eher eine (rhetorische?) Frage (an den Leser) … Seltsam. Wobei das mit der Frage sogar Sinn ergeben würde. Die Haikus sind, wie sich an meinem Kommentar erkennen lässt, in meinen Augen ziemlich seltsam und gefallen mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut, von dem tollen Titel hätte ich echt mehr erwartet.
    Zusammenhang: Den Zusammenhang des Titels und der Haikus sehe ich irgendwie gar nicht, die Haikus untereinander wirken auch nicht wirklich einheitlich. Thematisch unterscheiden sie sich finde ich stark und was ihren Aufbau angeht – da ist überhaupt keine Ähnlichkeit. Also, wo ist die Brücke? Klar, es geht um Elemente, aber das reicht nicht, da muss schon mehr sein, wie ich in diesem Vote ja auch öfters schon sagte.
    Stil und Rechtschreibung: Das ist der zweite große Kritikpunkt am zweiten Haiku … was soll denn die komische Aufteilung? Da hat der Autor/die Autorin scheinbar krampfhaft versucht das, was er sagen möchte, so und nicht anders in ein Haiku zu stopfen. Was ein Glück passte die Gesamt(!)silbenzahl, jetzt musste das nur noch an die Verse angepasst werden – yolo! So kommt mir das vor, tut mir Leid. Ansonsten hat die Abgabe eigentlich eine gute Wortwahl und sagt mir sprachlich zu, auch Rechtschreibfehler sind keine vorhanden.


    Insgesamt ist das Resultat eher mittelmäßig und das ist schade, denn ich habe mir echt Hoffnungen gemacht und dachte schon, ich hätte einen Favoriten gefunden, nur als ich den Titel sah, lol. Das lag daran, dass ich einfach etwas um einiges besseres erwartet habe. Die Haikus mögen einigen Leuten gefallen, anderen nicht, das ist gerade bei Texten wie diesem sehr subjektiv. Mir sagt dieses unaufgeklärte, schleierhafte nicht zu und nur ein Titel kann das dann leider auch nicht retten. Trotzdem danke für die Abgabe.


    Flammenmeer
    Titel: Den Titel finde ich irgendwie interessant. Er ist eine einfachste Zusammensetzung zweier, für die wahrscheinlich gewählten Elemente Feuer und Wasser, stehender Begriffe, aber irgendwie macht genau diese Schlichtheit den Titel interessant. Außerdem ist es natürlich auch nicht zu übersehen, dass das Wort „Flammenmeer“ ja tatsächlich existiert, ein „Meer aus Flammen“, das ist eine Redewendung, die bestimmt jeder mal gehört hat. Dadurch wirkt das Ganze irgendwie durchdacht und trotzdem passt es gut zum Thema. Der Titel gefällt mir ebenfalls ganz gut. Allerdings unterscheidet er sich immer noch von dem Titel (den ich bei diesem Wettbewerb noch suche ;A;), denn der Klang ist zwar in Ordnung aber irgendwie fehlt mir dieser Wow-Effekt und das Besondere. Trotzdem, sehr gute Wahl wie ich finde.
    Haikus: ;A; Kann mir einer mal die Tränen wegwischen bitte? Okay, genug Kitsch, aber mal ernsthaft: Das sind zwei sehr schöne Haikus! Als ich die beiden zum ersten Mal durchgelesen hatte war das eine Mischung aus Überwältigung und Verwirrtheit, beim zweiten Mal war es dann weniger Verwirrtheit, aber sie war noch da … und das ist sie auch jetzt noch. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich das nicht ganz richtig interpretiere und der Autor/die Autorin sicherlich etwas anderes meinte, aber gut, wie auch immer. Die beiden Haikus gefallen mir echt ziemlich gut und zählen momentan definitiv zu meinen Favoriten! Es wurde leicht strukturiert gearbeitet; die Betonung liegt auf leicht, denn immerhin ist es im Grunde nur jeweils das erste Vers, welches den gleichen Aufbau hat, aber irgendwie reicht mir das schon. Das Lustige ist ja, dass, anders als erwartet, das Wasser gar nicht vorkommt. Ich glaube (!), dass der Autor/die Autorin mit diesem Text die Auswirkung und Folgen von einem Flammenmeer, also Feuer beschrieben hat. Im Anbetracht dieser Erkenntnis finde ich den Titel mittlerweile richtig, richtig gut, fast schon perfekt, lol. Die Haikus lassen mich nachdenklich werden, bringen irgendwie eine leicht traurige, deepe Stimmung rüber (und sowas liebe ich, wie gesagt <3) und klingen noch dazu einfach toll. Ich bin begeistert von beiden, sehr gute Arbeit.
    Zusammenhang: Hab es ja gerade eben weiter oben schon etwas angedeutet, aufgrund der leichten, aber nicht zu starken, Übereinstimmung der Struktur was den Aufbau des ersten Verses belangt, finde ich, dass der Zusammenhang der beiden Haikus ausreichend bis gut ist. Nicht perfekt, aber schon gut. Der Bezug zum Titel ist ebenfalls vorhanden und gefällt mir noch etwas besser, vor allem weil man im Endeffekt etwas anderes liest als erwartet und das macht ihn umso besser.
    Stil und Rechtschreibung: Keine Rechtschreibfehler, sprachlich top und erzwungen wirkt hier auch nichts. Die Formulierungen sind sehr schön, teilweise fast poetisch und wirken auf ihre ganz eigene Art und Weise auf den Leser ein. Sehr gute Arbeit!


    Bisher (!) ist das die meiner Meinung nach beste Abgabe, weil hier so ziemlich alles stimmt. Der Titel ist sehr schön (wobei es immer noch nicht der perfekte Titel ist), hat einen guten Bezug zu den Haikus, die ebenfalls sehr schön formuliert worden, ein schönes, deepes Thema schön verschleiert, aber dennoch verständlich (!) beschreiben und auch noch gut miteinander harmonieren. Stilistisch ebenfalls recht gut, also was soll ich meckern? Vielen Dank für diese schöne Abgabe, toll geschrieben!


    Elemente
    Titel: … :| Irgendwie war es klar, dass mindestens ein Titel der Art kommen würde, aber trotzdem hab ich gleichzeitig gehofft, dass ich mich irre. Na ja, der Titel ist einfach viel zu universell, ähnlich wie „Die Welt“ oder „Das Wesen der Elemente“, nur noch mehr, lol. Das, was der Autor/die Autorin hier als Titel gewählt hat, bezeichnet das Thema und ist daher einfach viel zu umfangreich. Tut mir Leid, der Titel gefällt mir so nicht.
    Haikus: Hier wird es schon etwas interessanter! Wie es von diesem universellen Titel zu erwarten war bezieht sich die Abgabe auf alle vier Elemente, und nicht nur auf drei, zwei oder eins. Dabei geht der Autor auch noch recht direkt an die Sache heran, redet nicht um den heißen Brei herum, sondern betitelt die Elemente ganz direkt. Er/sie versucht hier auf keinen Fall zu verschleiern, von welchem Element welche Textpassage handelt und das ist denke ich auch mal ganz gut. Metaphern passen nicht immer und sind allgemein schwer anzuwenden und umzusetzen, da sie stimmig wirken sollten und gleichzeitig aber am Ende auch aufgehen und Sinn ergeben sollten – dann ist zumindest alles richtig gemacht worden. Was mir auch hier gleich auffällt ist wie bei der Abgabe zuvor auch, dass hier jeweils ein Satz in das Haiku gepresst wurde. Dabei wurde dann geguckt wie man den in die entsprechenden Silbenbegrenzungen der Haikus formen konnte und das war’s. So wirkt es eben auch hier und das ist eben nicht so schön. Mag interessant sein, dass man einen ganzen Satz in ein Haiku bauen kann, mir allerdings gefällt es nicht wirklich. Was ich ebenfalls etwas seltsam finde ist, wie der Autor die Themen auf die zwei Haikus verteilt hat. Während im ersten Haiku gleich drei Elemente eingebaut wurden geht es im zweiten Haiku nur noch um eins (was ja auch Sinn macht, wenn man es dann so betrachtet). Trotzdem wäre es finde ich schlauer gewesen hier „fairer“, also 2:2, aufzuteilen. Allerdings gefällt mir ziemlich die Message hinter dem ersten Haiku und ich hätte es fast für besser befunden, wenn der Autor/die Autorin sich nur darauf beschränkt hätte, in beiden Haikus. Nachdem ich mir die beiden Haikus noch einmal ansah und einfach kurz auf die Wörter starrte fiel es mir dann auf: Das erste Haiku beschreibt einen Sonnenuntergang! Das ist finde ich sehr kreativ, gefällt mir gut. Nichts desto trotzt gefällt mir das zweite Haiku dann nicht so gut, muss ich sagen.
    Zusammenhang: Ja, das ist eben das Problem, was diese Abgabe letzten Endes bei (meiner/der) Bepunktung auch runterziehen wird. Das erste Haiku ist wirklich, wirklich sehr schön und kreativ, das zweite jedoch hat keinerlei Bezug zu Ersterem und genauso fehlt dem Titel jeglicher Bezug zu den beiden Haikus. Klar, es geht auch hier um Elemente, von daher steht da schon irgendwo eine Verbindung, aber darüber muss ich jetzt glaube ich nicht erzählen … Hoffe ich. Der Titel ist zu universell um richtigen Bezug aufbauen zu können.
    Stil und Rechtschreibung: Rechtschreibfehler sind keine vorhanden, allerdings lässt man keinen Abstand vor einem Komma, das weiß der Autor/die Autorin auch, das scheint einfach so passiert zu sein. (Bei den anderen Kommata hat es ja auch funktioniert …) Sowas ist halt (gerad bei ein so einem wirklich kurzem Text) enorm unnötig und lässt sich durch lediglich einmaliges (!) Durchlesen, was nicht mehr als eine Minute beanspruchen wird/sollte, verhindern. Stilistisch ist die Abgabe in Ordnung.


    Am Anfang war ich sehr negativ gestimmt, als ich dann den Hintergrund des ersten Haikus erkannte nicht mehr so ganz. Trotzdem ist der Titel einfach zu übergreifend und daher nicht wirklich gut und das zweite Haiku verwirrt mich auch (was für ein Erdhügel überhaupt, was wird verschüttet? oO) Nochmal allerdings ein Lob an das erste Haiku, das gefällt mir wirklich richtig, richtig gut!


    Ohne Titel #2
    Titel: Das gibt’s doch nicht … Ich zitiere ich mich einfach selbst: Schade. So ein Titel ist immer eine nette Sache, er kann ein Werk identifizieren, sagt etwas über es aus und gleichzeitig verschleiert er es (nach Möglichkeit) auch noch, sodass man als Leser wissen möchte, was passiert und die Haikus, in diesem Fall, umso lieber liest.
    Haikus: Hm. Das ist interessant. Wirklich sehr interessant, die Abgabe ist sehr kreativ, zumindest wirkt sie so, allerdings gehe ich mal davon aus, dass das auch so beabsichtigt war. Hier wird auf alle vier Elemente eingegangen, das jedoch auf eine besondere Art und Weise die mir wirklich sehr gut gefällt. Wasser ist wohl Erschaffung, Feuer ist Zerstörung. So ist es, Wasser schafft Leben während Feuer leben schnell beenden kann. Weiter oben habe ich oft genug erwähnt, dass es zwar auch genau anders herum sein kann, aber aufgrund des Aufbau des Haikus kann beides gemeint sein und das ist das so geniale daran! Das zweite Haiku finde ich allerdings fast noch genialer, weil da richtig mit den Wörtern gespielt wird. Aus der Luft fällt man, auf der Erde steht man. Irgendwie hat das einfach was, ich meine, jeder weiß was damit gemeint ist und trotzdem wirkt es irgendwie interessant, ja fast schon geheimnisvoll. Ich weiß gar nicht, was ich anderes sagen soll, daher schonm mal ein „tut mir Leid“ an den Autor/die Autorin dass mein Feedback etwas kürzer ausfällt, aber … das ist einfach nur klasse!
    Zusammenhang: Das wichtigste, aber es wurde erfüllt. Gut, der Bezug zu einem Titel kann ja gar nicht hergestellt werden was, wie ich bereits sagte, wirklich extremst schade ist. Allerdings ist die Verbindung zwischen den Haikus schön und auf jeden Fall gut. Inhaltlich ist diese natürlich nur bedingt da, allerdings kommt es hier auf die Struktur an. Der Aufbau beider Haikus ist exakt derselbe. Aussage -> Element -> Element -> Aussage. Das interessante daran ist wie gesagt, dass die Aussagen (vor allem im ersten Haiku) auf das jeweils andere Element zutreffen … Sehr gut gemacht!
    Stil und Rechtschreibung: Sprachlich gut, nettes Wortspiel im zweiten Haiku und erzwungen ist da definitiv nichts. Rechtschreibfehler sind ebenfalls nicht vorhanden, gute Arbeit!


    Im Grunde tut’s mir leid, dass ich zu dieser Abgabe verhältnismäßig wenig geschrieben habe, aber es gibt einfach nichts zu kritisieren. Die beiden Haikus sind super, Bezug zueinander im Aufbau ebenfalls hergestellt. Das einzige was ich wirklich richtig krass zu meckern habe: Man, das ist schon die zweite richtig, richtig gute Abgabe, bei der Autor/die Autorin den Titel vergessen hat, oder einfach keinen gesucht hat oder so. Das ist sehr schade, denn genau wie Ohne Titel #1 fand ich auch diese Abgabe echt klasse … Schade. Trotzdem: Wundervolle, kreative Abgabe!


    Regenwüste
    Titel: Erneut eine Zusammensetzung zweier Worte, die ebenfalls schon gut auf die verwendeten Elemente hinweist, denke ich, allerdings ist das Wort „Regenwüste“ im Vergleich zu „Flammenmeer“ wohl frei erfunden, während Letzteres ja eine bildliche Formulierung ist. Mir gefällt der Titel Regenwüste aber eigentlich ganz gut, eben da er erfunden ist. Das krasse Gegenteil (eigentlich regnet es in einer Wüste ja selten und auch die Wärmezustände der beiden Komponenten passen ja eher weniger zusammen), finde ich aber irgendwie ziemlich ansprechend, von daher ist der Titel meiner Meinung nach tendenziell ganz gut gewählt.
    Haikus: Ist das der erste Pokémonbezug hier im Wettbewerb? Bin mir jetzt nicht ganz sicher, und ehrlich gesagt auch zu faul um nachzugucken (die momentane Uhrzeit wollt ihr gar nicht wissen …), aber soweit ich das in Erinnerung habe ist es die erste (oder vielleicht die Zweite, jedenfalls gibt es kaum welche) Das finde ich eigentlich recht gut, dass hier auch mal bisschen über Pokémon geschrieben wird, habe aber gleichzeitig auch erwartet, dass auch noch andere Autoren/Autorinnen auf das Thema des Bisaboards (lol) eingehen, als nur einer. Aber gut, so sticht dieser eine eben etwas mehr aus der Masse heraus. Bei Wüste dachte ich zwar zunächst an Erde, aber dass der Autor/die Autorin hier auf Feuer eingeht, finde ich eigentlich recht kreativ und unpassend ist es definitiv nicht, da es in einer Wüste ja krass heiß ist, was wiederrum eine Eigenschaft von Feuer ist! Passt also, auch wenn es zunächst etwas irreführt. Das Kyogre und Groudon hier als „Hauptdarsteller“ gewählt wurden finde ich ebenfalls ganz nett, war eigentlich klar, dass mindestens einer diese beiden klaren Natur/Element-Pokémon irgendwie einbauen würde. Die Struktur der beiden Haikus finde ich ganz gut, Vers eins beschreibt mehr oder weniger das Wirken der Fähigkeit (Niesel/Dürre) und sagt daher auch indirekt aus, dass das jeweilige Pokémon „anwesend“ ist. In Vers zwei wird dann jeweils so eine Art Auswirkung dessen beschrieben, meiner Meinung nach ebenfalls ganz nice. Der letzte Vers bringt es dann auf den Punkt, hier wird letzten Endes des Pokémon um das es geht genannt. Schade ist, dass Groudon eben nur zwei Silben hat und dass deshalb noch ein drittes Wort hergemusst hat, ohne das „wenn“ wäre es zweifellos harmonischer, aber das ist nun mal die Schwierigkeit bei Haikus. Außer Kleinigkeiten gibt’s allerdings nichts zu meckern, zwei nette Haikus.
    Zusammenhang: Besteht zweifellos, wie oben bereits gesagt. Die beiden Haikus weisen exakt den gleichen Aufbau vor und das einzige was die beiden daran hindert quasi zu verschmelzen, aufgrund von Ähnlichkeit, ist das kleine Wörtchen wenn im zweiten Haiku, aber dagegen kann man ja kaum etwas machen. (da wurde das Problem mit der fehlenden Silbe übrigens viel eleganter gelöst als zum Beispiel bei „Wassertropfenwolkenkrieger“, im zweiten Haiku, Vers drei) Auch der Zusammenhang zum Titel ist vorhanden, wobei „Wüste“ zunächst auf Erde schließen lässt, den daraus resultierenden Überraschungseffekt kann man positiv oder negativ auffassen, das ist jedem selbst überlassen.
    Stil und Rechtschreibung: Sprachlich ist die Abgabe wie die meisten hier gut, erzwungen wirkt eigentlich nichts, vielleicht das kleine Wörtchen „wenn“, aber ansonsten passt’s. Rechtschreibfehler sind ebenfalls nicht vorhanden, von daher: Gute Arbeit!


    Ebenfalls eine nette Abgabe, bei der mir aber irgendwie der Wow-Effekt fehlt. Sie ist zwar gut, aber auch nichts besonderes, weil es eben doch zu erwarten war, dass jemand „nur“ über Kyogre und Groudon schreibt, von daher wundert es mich, dass das nur einer gemacht hat (wie gesagt, überhaupt, dass nur einer auf Pokémon eingegangen ist, Sachen gibt’s …) Aber gut, trotzdem eine nette Abgabe, danke dafür!


    Unendliche Weite
    Titel: Netter Titel, gefällt mir. Hat irgendwie was besonderes, zwar nicht diesen Wow-Effekt, der mir nach wie vor fehlt (irgendwie hab ich die Hoffnung auch schon aufgebeben, aber mich mit einem Titel wirklich zu begeistern ist eh schwer, von daher ~), aber dennoch nice. Er hat einen netten Klang und irgendwie ist es schwer sich darunter eines der vier Elemente vorzustellen, am ehesten wäre das (in meinen Gedanken zumindest, lol) wohl das Wasser, da man Meere ja auch oft so als unendlich und weit bezeichnet. Aber ich lasse mich einfach mal überraschen …
    Haikus: Wusst‘ ich’s doch, zumindest mit Wasser hatte ich recht. Gut, dass jetzt Luft noch dazu kommt hat mich quasi etwas überrascht, aber im Grunde macht es auch Sinn. Die beiden Haikus allerdings finde ich echt interessant, mir gefallen sie sogar ziemlich gut, muss ich sagen. Es ist interessant, wie der Autor/die Autorin an das Thema herangegangen ist, aber mir gefällt diese Arbeitsweise irgendwie. Es ist halt was anderes, bisschen abstraktes, und ich frage mich, ob das auch jedem gefallen wird, aber mir sagt es ziemlich zu! Es wird halt stark mit Platzhaltern (ich sag jetzt mal bewusst nicht Metapher, denn irgendwie passt das finde ich nicht so gut) gearbeitet, nur sind diese, wie gesagt, etwas seltsam. Ich finde es halt trotzdem einfach sau passend und vor allem kreativ. Allerdings ist auch die Struktur der beiden Haikus einfach klasse, denn die stimmt wirklich überein! Im ersten Vers wird auf den Platzhalter eingegangen, im zweiten Vers sozusagen auf den Lebensraum der genannten Lebewesen (mit gutem Bezug zum Titel!) und im dritten Vers werden dann jeweils zwei Adjektive genannt, von denen eins „positiv“ und das andere „negativ ist“. Die beiden Adjektive widersprechen sich irgendwo ein bisschen, finde ich, (vor allem im ersten Haiku), aber ich danke, dass genau das beabsichtigt ist und finde es eigentlich auch ziemlich gut. Also, mehr kann ich nicht sagen, super Abgabe, gefällt mir richtig gut!
    Zusammenhang: Joa, wie schon kurz angemerkt, ist der Zusammenhang der beiden Haikus sehr klasse, da hat jeder Vers „die gleiche Funktion“ und man erkennt direkt auf den ersten Blick die Parallelen. Auch zum Titel wurde ein super Bezug aufgebaut, aber – und das ist, was mir daran so besonders gefällt – nicht nur, dass er rein inhaltlich passt, sondern dass er richtig … ja, eingearbeitet wurde, sage ich mal. Das ist irgendwie ein nettes Wortspiel, dass im ersten Haiku von Tiefe, im zweiten von Höhe die Rede ist und dann der Titel „unendliche Weite“ ist, das gefällt mir richtig gut. Also, Zusammenhang ist in beide Richtungen meiner Ansicht nach perfekt!
    Stil und Rechtschreibung: Schöner Stil, sprachlich gut, die Zeilen wirken allesamt locker und überhaupt nicht erzwungen und Rechtschreibfehler sind (danke Gott) auch nicht vorhanden. (ich glaube fast, dass dieser Punkt unnötig war, warte allerdings immer noch auf einen epischen Fail, was das angeht, lol (wobei ich’s ja keinem Wünsche, sowas ist einfach blöd)) Auch hier, gute Arbeit!


    Insgesamt auf jeden Fall eine der besten Abgaben, habe tatsächlich einen weiteren Favoriten gefunden. Hier stimmt einfach alles, ich glaube ich habe ernsthaft kein Wort Kritik geäußert… ;A; Tut mir Leid, lieber Autor/liebe Autorin, aber wo es nichts zu kritisieren gibt, gibt es auch nichts zu kritisieren. Sehr, sehr tolle Haikus, danke für diese wundervolle Abgabe!


    Von der Entstehung der Erde
    Titel: Mag ich! Ist zwar ebenfalls nicht perfekt, aber erinnert mich irgendwie an die Art von Titeln die auch ich vergebe, solche Halbsätze sind einfach toll. (Entweder das oder Ein-Wort), zum Beispiel „mit dem letzten Sonnenstrahl“, „Auf Scherben einer heilen Welt“ … Gut, aber um mich geht es eigentlich nicht, lol. Jedenfalls ist der Titel meiner Meinung nach schön und vor allem auch passend zur Abgabe gewählt worden. Noch dazu macht er auch klanglich was her, hört sich meiner Meinung nach einfach gut an. Alles in allem gefällt mir der Titel doch ziemlich gut, ist meiner Meinung nach einer der besten hier.
    Haikus: … Gwah, einfach nur Kinnlade unten. Vergesst alle was ich bisher so gesagt habe, lol, wenn irgendwo wirklich metaphorisch, bildlich geschrieben wird, dann hier! Ich liebe (!) diese beiden Haikus, die sind einfach nur genial! Ich meine … dieser traurige, deepe Touch (ich sterbe, aww *-*), diese Metaphorik, die zwar einfach zu verstehen ist aber dennoch wunderschön rüber gebracht wurde, ich … mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Bin selten von Abgaben so geflasht wie bei diesem Wettbewerb, aber irgendwie gibt es hier wirklich bald eine Hand voll Abgaben, die einfach nur wunderschön sind! Ich kann einfach nichts anderes dazu sagen, genial! Großes Lob an den Autor/die Autorin. (Hab in die Richtung auch schon eine Vermutung, von wem das stammen könnte …) Auch von der Struktur her wurde hier sauber gearbeitet, dazu aber gleich mehr. Ansonsten möchte ich mich auch nicht unnötig wiederholen, daher belass ich es an der Stelle einfach mal dabei, tut mir Leid, dass es an der Stelle etwas kurz (werden) wird/geworden ist.
    Zusammenhang: Auch in diese Richtung kann diese Abgabe definitiv überzeugen! Zwar etwas weniger (weniger =/= schlechter, schwächer) als andere Abgaben, aber dennoch ist auch hier ein guter Zusammenhang vorhanden. Dieser liegt eben größtenteils im jeweils letzten Vers, der Aufbau sieht hier definitiv die Nennung der jeweils angesprochenen zwei Elemente vor. Die anderen beiden Verse sagen gemeinsam ebenfalls das selbe aus, allerdings ist es dort anders aufgeteilt, weshalb man das (leider) nicht wirklich werten kann. Dennoch, die Verbindung ist deutlich und erscheint mir legitim. Was den Titel angeht, habe ich zuvor im Grunde schon das wichtigste gesagt, aber um mich nochmal kurz zusammen zu fassen: Auch der Titel weist einen tollen Bezug den Haikus auf, auch wenn dieser zwar etwas universeller ist, wirkt er dennoch einzigartig (habe gerade ein bisschen Probleme den richtigen Ausdruck zu finden, lol). Verbindung ist auch hier hergestellt und ist plausibel, gute Arbeit in beiden „Kategorien“.
    Stil und Rechtschreibung: Stilistisch ist die Abgabe, ich sag’s mal so, nichts besonderes, wie die meisten anderen Abgaben auch. Sauber ausgedrückt, keine Umgangssprache und daher sprachlich gut. Erzwungen wurde hier ebenfalls nichts, das ist ebenfalls gut. Rechtschreibfehler ebenfalls keiner vorhanden (wenn jetzt bei der letzten noch einer ist, dann rage …), sehr gut. Kann auch hier nicht meckern.


    Insgesamt zählt nun wohl auch diese Abgabe zu meinen Favoriten, bin richtig begeistert :love: Die Zusammenarbeit des Titels mit dem Haiku ist gut, die Verbindung der Haikus untereinander zwar leicht eingeschränkt, aber meiner Meinung nach ausreichend. Der Inhalt der Haikus ist einfach richtig, richtig gut rübergebracht worden, außerdem ist das geforderte Thema hier einfach super (und traurig <3) verpackt worden. Auch sprachlich ist die Abgabe gut, sodass ich im Grunde insgesamt keine wirkliche Kritik äußern kann; lediglich meinen Dank an den Autor/die Autorin für diese schöne Abgabe möchte ich da lassen. Sehr gute Arbeit!


    Leben und sterben lassen
    Titel: Uh, yeah, darüber kann man viel nachdenken und man kann vor allem viel hinein interpretieren, sowas liebe ich ja auch immer. Zunächst mal ist schon der erste, meiner Meinung nach positive, Aspekt, dass hier mit „leben“ und „sterben“ gleich mal ein interessanter Gegensatz genannt wird; sowas kommt wie ich finde auch immer ganz gut beim Lese an, da es geheimnisvoll ist, zumindest bei mir, lol … Frage mich auch, ob das lassen nur auf das sterben bezogen ist, oder ob der Autor/die Autorin auch leben lassen sagen wollte. Beides lässt weitere Interpretationsmöglichkeiten offen, so much liebe! <3 Aber ich möchte hier jetzt nicht unnötig weiter spinnen, deswegen breche ich das an dieser Stelle mal ab. Der Titel gefällt mir sehr gut, hat einen netten Klang und man kann sich wirklich sehr viele Gedanken über diesen machen. Zwar ist leider auch der letzte Titel des Wettbewerbs leider keiner, der mich „umhaut“ und zu meinen Wow-Titeln gehört, aber dennoch ist er schon ziemlich gut!
    Haikus: Die Haikus finde ich etwas seltsam. Ich konnte erst gar nicht genau sagen woran das lag, hab also erst einmal noch ein paar Mal drüber gelesen und kam dann zum Entschluss, dass ich das alles etwas durcheinander und unübersichtlich (und dadurch seltsam) finde. Schon an den vielen Kommata, die in diesem fall immer einen neuen „Abschnitt“ des Haikus ankündigen, beweisen, dass es einfach etwas wild ist. Das Ganze wirkt fast etwas zerstückelt, wobei ich es ja eigentlich mag, wenn bei einem Haiku keine ganzen Sätze sondern nur so Bruchteile verwendet werden. Allerdings kommt man meistens mit zwei oder vielleicht drei, Bruchteilen pro Haiku schon ganz gut zurecht, das ist hier, finde ich (!), etwas zu viel, aber gut. Inhaltlich finde ich sie ebenfalls etwas verwirrend. Zum Beispiel im ersten Haiku: Was hat der erste Vers mit dem Rest des Haikus zu tun? Und warum ausgerechnet ein „trocken[es] Wunder“, immerhin brauchen die ein Vers zuvor beschriebenen Wurzeln doch eigentlich Wasser, oder? ;o Das zweite Haiku finde ich ebenfalls etwas seltsam, was wird verzehrt? Und welche alte Welt ist damit gemeint? Das wirft einfach alles zu viele Fragen auf. Eine wirkliche, gleichmäßige Struktur ist meiner Meinung nach auch nicht so wirklich zu erkennen, man könnte höchstens die jeweilige Nennung eines Zustandes im dritten Vers noch als gleichen Aufbau bezeichnen, aber das ist für mein Empfinden an den Haaren herbei gezogen.
    Zusammenhang: Demnach fehlt mir aufgrund dessen nicht nur ein bisschen die Verbindung zwischen den beiden Haikus … Auch der Titel erscheint irgendwie etwas fehl am Platz. An sich ist er schön, aber all das habe ich auch vor dem Lesen der Haikus geschrieben, lol. Schön ist er nach wie vor, aber wo wird hier am leben gelassen? Im ersten Haiku etwa? Das sterben lassen trifft ja wenigstens bedingt auf das zweite Haiku zu, aber den ersten Teil des Titels kann ich nicht so nachvollziehen. Da ist eher weniger Zusammenhang vorhanden, schade eigentlich.
    Stil und Rechtschreibung: Sprachlich ist die Abgabe in Ordnung, der Stil leidet etwas unter den vielen Kommata, aber das ist zu verkraften. Eine kleine Anmerkung habe ich allerdings noch: Im ersten Haiku, dritter Vers, würde ich ja noch ein ‘ hinter trocken setzten, da dort immerhin das „-es“ ausgelassen wurde, und dafür steht ein Apostroph eben. Ansonsten auch keine Rechtschreibfehler, passt.


    Schade, von diesem kräftigen Titel hatte ich mir eigentlich mehr erwartet, aber gut. Letzten Endes hängt es vor allem am größtenteils fehlenden Zusammenhang der Haikus, ebenso wie zum Titel, was wie gesagt schade ist, weil der Titel eigentlich gut ist. Naja, aber gut, Übung macht den Meister, trotzdem danke für die Abgabe, lieber Autor/liebe Autorin.
    [tab=55]
    Wow, jetzt bin ich endlich fertig. Nachdem ich an dieser wahren Wall of Text mehrere Tage wirklich lange gesessen habe, folgt nun das richtige Urteil, jetzt wird’s ernst. Wie ich bereits gesagt habe, habe ich dazu mehr oder weniger mein eigenes Bewertungssystem, dazu siehe Tab „54“ ganz oben. Dazu werde ich jetzt auch gar nicht viel mehr sagen, als dass ich es ungefähr so angewendet habe. Für mich sind quasi gleich mehrere Abgaben in die innere Auswahl gefallen, aber aufgrund dessen, dass ich die Abgaben auch versucht habe in eine gewisse Relation zu stellen, kam es dann dazu, dass einige Abgaben, da ich wirklich im innersten Kreis hatte, doch keine Punkte bekommen haben, aus den verschiedensten Gründen, welche ich allerdings nicht weiter erläutern werden, dafür siehe einfach der entsprechende Kommentar, da sollte es immer ganz gut formuliert sein, hoffe ich zumindest, lol. Es fiel mir wirklich schwer die 11 Punkte zu vergeben, denn wirklich alle Abgaben waren irgendwo gut, aber leider muss ich mich doch beschränken … Ohne die Teilnehmer (und andere Leser) jeder aber weiter auf die Folter zu spannen, komme ich jetzt einfach direkt zu den Punkten:


    4 Punkte gehen an „Von der Entstehung der Erde“
    Diese Haikus haben mich einfach in ihrer Fülle und Kombination (mit dem Titel) am meisten überzeugt. Die Dramatik in dem Thema, die Metaphorik und die Harmonie aller Teile ist einfach super, und daher hat sich der Autor/die Autorin von mir hier auch meine Höchstpunktzahl verdient.
    3 Punkte gehen an „Unendliche Weite“
    Selbiges wie für „Von der Entstehung der Erde“, gilt auch für diese Abgabe. Was mich hier vor allem überzeugt hat, war die Kreativität. Ich glaube, dass die gewählte Darstellung nicht jeden gefallen wird, aber mir gefällt sie. Kreative Idee, gut umgesetzt und auch hier harmonieren einfach alle Komponenten der Abgabe miteinander! Allerdings hat mir die andere Abgabe einfach noch einen Ticken besser gefallen, das ist allerdings sehr subjektiv, und das wollte ich mit dem einem Punkt unterschied zeigen.
    2 Punkte gehen an „Ohne Titel #1“
    Knapp dahinter findet sich tatsächlich eine Abgabe ohne Titel und das, obwohl ich Titel ziemlich wichtig finde, wirklich sehr (!) wichtig. Die Haikus haben es mir einfach getan, die Geschichte, die sich nur wegen so einem kleinen Bild im Kopf aufbaut, ist einfach nur unglaublich und wenn mit dem Titel nichts passiert wäre (ich hau den Autor/die Autorin dafür ;A;), dann hätte es hier auch sicher für 3 Punkte gereicht.
    1 Punkt geht an „Flammenmeer“
    Diese Abgabe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie ist zwar meiner Meinung nach nicht ganz so gut, wie die anderen drei Top-Abgaben, aber einen Punkt hat sie auf jeden Fall verdient und damit schiebt sie sich in meiner Wertung doch noch vor viele Abgaben. Vor allem die Formulierungen haben es mir angetan, wirklich eine sehr schöne Abgabe!
    1 Punkt geht an „Ohne Titel #2“
    Und noch mal, dieses Mal aber nur einer an der Zahl, gibt es von mir Punkte, für eine unbetitelte Abgabe, unglaublich … Auch hier werde ich mich ernst mit dem Autor/der Autorin unterhalten, wie man einer so schönen Abgabe nur keine Titel geben kann … ): Ohne Titel #1 hat mir zwar noch einen Ticken besser gefallen, deswegen gibt es hier nur einen Punkt, aber die Herangehensweise an das Thema war einfach beeindruckend und insgesamt eine sehr schöne Abgabe.


    So, und das war’s. Obwohl ich jetzt tot bin; Randbemerkung: Ich habe noch nie einen so ausführlichen, für mich anstrengenden Vote geschrieben …; hat es mir Spaß gemacht, all‘ die Abgaben zu lesen und zu kommentieren. Ich hoffe, ich konnte den AutorInnen mit meinem Feedback etwas helfen und eine Freude machen. Man liest sich in zwei Wochen, wenn ich wieder da bin, bin schon gespannt, wer den Sieg an sich reißen wird!
    Liebe Grüße,
    Chess

    [/tabmenu]


    /10.304 Words …

  • [tabmenu]
    [tab=Hallo ihr Leutchen]
    Hey, hier bin ich wieder mit einem Vote, muhaha. Es sind so viele schöne Abgaben entstanden, dass ich jetzt schon weiß, wie schwer es mir nachher fallen wird, die Punkte zu verteilen. Aber ich freue mich schon, die Haikus (tolles Thema, btw <3) zu bewerten, da ich auch die Themenwahl äußerst interessant finde. Also dann, ich bewerte, während ich lese, wobei das hier wohl nicht so wichtig ist, da das Lesen schnell geht. Aber genug der langen Worte, hier dann mein Vote. Auf einen fairen Wettbewerb!


    [tab=Viele Kommis folgen nun ~]
    [subtab=Wassersturm]
    Ein Titel, der schon ein wesentliches Element beinhaltet, das Wasser, mein Lieblingselement, nebenbei gemerkt. Nur irgendwie kann mich der Titel nicht ganz überzeugen, er klingt irgendwie zu hart für so ein schönes Thema - ich kann es nicht ganz beschreiben, aber ich bin gespannt auf die Abgabe!
    Die Abgabe gefällt mir hingegen wirklich gut. Zwei Elemente wurden hier beschrieben, undzwar Wasser und Luft, ein schöner Gegensatz, wie ich finde, welcher hier auch gut zur Geltung kommt, da mit vielen beschreibenden Adjektiven gearbeitet wurde aber dennoch eine Abwechslung besteht. Die Gleichheit des Schmemas finde ich zwar einerseits gelungen, weil er den beiden unterschiedlichen Elementen etwas ähnliches verschafft, aber andererseits wirkt es schnell einfallslos. Wobei ich zum ersteren tendiere, denn es klingt bei der schönen Wortwahl einfach interessant und schön. Nur wegen einem Wort habe ich was anzumerken, da ich finde, es passt nicht so gut in das Haiku, undzwar 'lahm' - das klingt an dieser Stelle einfach nicht wirklich schön, aber mir ist klar, dass das nur aufgrund des Reimschemas geschah. Also, zusammenfassend gesagt ein wirklich schöner Einstieg in den Wettbewerb, danke dafür!


    [subtab=Wassertropfenwolkenkrieger]
    Was ein geiler Titel. Oder? Er enthält schon wieder bereits ein Element, wobei ich es im Nachhinein nicht unbedingt so schlau finde, das Element schon direkt im Titel zu nennen, aber es klingt einfach schön. Ich weiß nicht genau, was mich so an diesem Titel fasziniert, er ist einfach mal etwas anderes und gefällt mir außerordentlich!
    Auch die Abgabe ist schlichtweg was besonderes. Die Wortwahl und die Satzstellungen sind sehr schön gewählt und passen meiner Meinung nach auch sehr gut zu einem Haiku, da es hier schon an pure Poesie grenzt. Entgegen der Erwartung, um welche Elemente es geht, die im Titel entfacht wurde, geht es um Feuer und Wasser, ein Gegensatz, der natürlich einlädt, über ihn zu schreiben. Besonders vom Haiku über das Feuer bin ich angetan, es klingt einfach so schön und die Silbenzahl wurde auf individuelle Weise passend eingehalten. Auch der Teil mit dem Wasser ist schön, wobei ich den letzten Vers irgendwie unpassend finde, jedenfalls das Wort 'he'. Dies geschah natürlich auch nur wegen der fehlenden Silbe, aber es stört mich irgendwie. Sonst habe ich nichts zu meckern, eine wirklich schöne und außergewöhnliche Abgabe, danke dafür!


    [subtab=Die Macht der Elemente]
    Ein Titel, der so gesehen irgendwie recht offensichtlich ist. Ich muss aber leider sagen, dass er mir nicht wirklich zusagt. Er ist mir einfach zu oberflächlich genannt, da mit der Macht ziemlich viel gemeint sein könnte. Also, der Titel ist nicht wirklich etwas für mich, ich hoffe, die Haikus selbst können das raushauen!
    Doch auch diese können mich nicht wirklich überzeugen. Was wahrscheinlich daran liegt, das zunächst oberflächlich eine Tatsache über die Elemente genannt wurde. Das klingt einfach irgendwie...plump, da man gewissermaßen ja schon weiß, wie machtvoll die Elemente sind. Wobei es auch ein guter Einfall ist, zunächst einen gewissen Überblick über das Thema zu geben. Das zweite Haiku finde ich schonmal deutlich besser als das Erste, es geht schon spezifischer auf zwei der vier Elemente ein, was ein Pluspunkt ist. Hier wurden auch einige schöne, elementpassende Worte verwendet, die dem ganzen einen gewissen Reiz beim Lesen verschaffen. Aber leider geht es mir auch hier zu wenig in die Tiefe, da wieder nur eine Tatsache aufgezeigt wurde. Was mir ansonsten auffiel, dass, außer in der Aufzählung des ersten Haikus, diverse Satzzeichen, besonders am Satzende, fehlen. Die hätte man noch ergänzen müssen. Also, wirklich überzeugen kann mich die Abgabe nicht, aber dennoch bedanke ich mich herzlich dafür.


    [subtab=Verbindung oder Gegensatz?]
    Ein Titel, der mich irgendwie wirklich fasziniert, weil er meiner Meinung nach besonders, wenn es um die Elemente geht, eine wirklich tiefsinnige Bedeutung hat, weil man sich sowas ja immer fragen könnte. Ich bin gespannt und hoffe, dass die Abgabe diese Frage, diese Thematik ebenfalls aufgreift.
    Und tatsächlich bauen die beiden Haikus eben auf diesem Grundsatz auf, was mir wirklich gut gefällt, vorallem, weil in einem Haiku jeweils auf die zwei komplementären Elemente eingegangen wird. Wobei ich finde, dass das erste Haiku vom Verständnis her besser ist als das zweite, dieses jedoch durch eine schönere Wortwahl punktet. Damit meine ich folgendes: Wie Katz und Maus ist ein, wie ich finde, für ein Haiku über die vier Elemente unpassendes Wort, da es ein bisschen unseriös wirkt, jedoch weiß jeder sofort, was gemeint ist. Im zweiten Haiku ist die Wortwahl, beigefügt mit dem Satzbau, einfach wunderbar und flüssig zu lesen, wobei mir leider hier schleierhaft ist, was genau das Haiku mir jetzt aussagt. Also, diese beiden Haikus haben Höhen und Tiefen, sind gemeinsam aber durchaus abwechslungsreich und interessant, danke dafür!


    [subtab=Abgabe ohne Titel #1]
    Naja, es muss leider sein: Ich finde es schade, dass kein Titel vorhanden ist. In so einem Wettbewerb sind meist die Titel schon etwas ausschlaggebend, von daher bin ich etwas enttäuscht. Aber ich will mir meine Meinung nicht vorschnell bilden.
    Doch leider gefällt mir persönlich die Abgabe auch nicht sonderlich gut. Man kann vielleicht erkennen, dass sie das Element Wasser aufgreift, doch den Wind zu erkennen finde ich schon schwierig. Man hätte die Elemente an sich ja nicht notwendigerweise nennen müssen, aber eine etwas klarere Beschreibung hätte ich schön gefunden.
    Für mich ist diese Abgabe schwierig zu bewerten, da ich finde, sie passt nicht hundertprozentig zu diesem Wettbewerb. Denn, selbst wenn die Elemente kurz angeschnitten wurden, erzählt diese Abgabe eigentlich nur eine Geschichte von einem Schiffsunglück - in Anbetracht der Konkurrenz leider etwas zu wenig, als dass ich Punkte verteilen könnte, tut mir Leid. Zwar eine Abgabe mit interessantem Ansatz, aber etwas mangelnder Umsetzung, trotzdem bedanke ich mich herzlich dafür!


    [subtab=Meeresschaum und Himmelsbrise]
    Ein einfach sehr schöner Titel, kann man nicht anders sagen. Und das nicht nur, weil er bereits in abgewandelter Form zwei der vier Elemente enthält, sondern gleichzeitig ein Gefühl in mir weckt, welches mich wirklich gespannt auf das Lesen macht. Vom Titel allein schon mein Favorit, ich freu mich schon auf die Abgabe!
    Auch diese ist wirklich wunderschön umgesetzt. Die Gleichheit der Worte, die umgesetzt wurden, ist nur ein Aspekt, weswegen ich hellauf begeistert von dieser Abgabe bin - sie ist einfach schön zu lesen, und, ich kann hier Lehran nur zustimmen, die beiden 'Fremdwörter', die jedoch spezifisch für die jeweiligen Elemente sind, klingen auf zauberhaft und geben den beiden Haikus, der ganzen Abgabe etwas magisches. Wahrscheinlich ist diese Abgabe so in sich stimmig, weil du sehr viele verschiedene, und im Kern dennoch gleiche Adjektive verwendet hast, die sich, je nach Element, wesentlich unterscheiden und die Eigenschaft des Wassers, beziehungsweise des Windes noch deutlicher unterstreichen. Viel mehr kann ich nicht sagen, ich bin wirklich begeistert von der Abgabe, sie wird auf jeden Fall von mir bepunktet. Vielen Dank dafür!


    [subtab=Die Welt]
    Ein Titel, der mich zunächst nicht sonderlich beeindruckt, da er mir zu oberflächlich ist, beziehungsweise kein Element beherbergt (naja, die Welt an sich beinhaltet alle Elemente, so gesehen, aber trotzdem kann ich mich nicht recht mit dem Titel anfreunden). Ich hoffe, dass die Abgabe an sich mich mehr überzeugen kann.
    Zunächst zu den Punkten, die mir an diesen beiden Haikus sehr gefallen: Alle vier Elemente wurden abwechslungsreich und passend eingebracht, undzwar komplementär, Feuer&Wasser, Luft&Erde, was mir gefällt. Nun wird auch die Bedeutung des Titels klar, da auch in den beiden Haikus auf die Welt eingegangen wird, undzwar jeweils unterschiedlich. Hierbei fällt vorallem der jeweils letzte Satz auf, der eben vom Aufbau her gleich ist, die Themen zwar ähnlich, aber doch verschieden sind. Jedoch muss ich nun auch Punkte anmerken, die mir weniger gefallen: Zum einen verstehe ich nicht Recht, wieso Feuer und Wasser hier 'aneinandergeraten', Luft und Erde jedoch harmonieren. Vielleicht war das Absicht, um die Gegensätzlichkeiten nochmals zu untermauern, aber ich persönlich hätte eine noch größere Ähnlichkeit schöner gefunden. Zudem fehlen auch bei dieser Abgabe jegliche Satzzeichen. Und, naja, so wirklich gefallen tut mir die Abgabe nicht. Es liegt wohl daran, dass ich die Intention dahinter, die Nachricht, die den Leser erreichen soll, nicht ganz verstehe, besonders, da im ersten Haiku von Dampf, einer alltäglichen Reaktion also, gesprochen wird und im zweiten von einem Sandsturm, jedoch völlig unterschiedlichen Reaktionen von der Welt. Also, ich finde diese Abgabe nicht ganz nachvollziehbar, aber trotzdem enthält sie Elemente (haha), die mir zusagen. Danke dafür!


    [subtab=Das Wesen der Elemente]
    Ein interessanter Titel, er hat irgendwie was. Er klingt etwas geheimnisvoll und man ist gewollt zu wissen, um welches Wesen der Elemente es sich handelt. Ich bin sehr gespannt.
    Oh, die Abgabe ist gewiss etwas ganz neues und gefällt mir sehr gut! Angefangen damit, dass sich der Leser selbst zusammenreimen muss, um welche Elemente es geht. Beim ersten Haiku geht das noch verhältnismäßig schnell - der zweite Vers trägt das Wesentliche dazu bei, keine Frage, aber es wirkt nicht zu offensichtlich, nicht zu gedrängt. Es passt einfach. Auch im zweiten Haiku wird das Element besonders aufgrund des ersten Verses recht schnell deutlich, doch auch hier stört dies keineswegs - schließlich soll man ja wissen, um welche Elemente es sich handelt. Dies wurde hier zwar verschleiert, aber wirklich schön zum Ausdruck gebracht. Auch die Satzstellung sowie die Wortwahl in beiden Haikus finde ich wunderbar undd flüssig zu lesen. Ein relativ kurzes Feedback, aber ich habe wirklich nichts schlechtes anzumerken. Vielen Dank für diese individuelle und tolle Abgabe!


    [subtab=Körperlos und Seelenfrei]
    Ein wirklich schöner Titel, er klingt beinahe wie Poesie und gefällt mir wirklich gut. Wobei man sich überlegen müsste, ob es nicht besser, richtiger gewesen wäre, 'seelenfrei' kleinzuschreiben, schließlich handelt es sich hierbei um ein Adjektiv. Aber im Großen und Ganzen stört das nicht, ich freu mich schon auf die Abgabe.
    Das erste Haiku finde ich einfach wundervoll. Es enthält alle vier Elemente, selbst, wenn es zunächst nicht den Anschein hat. Es zeigt diesmal einfach viele andere Facetten der Elemente auf, nicht schlicht Wasser, sondern Blut, nicht nur Luft, sondern Atem. Diese Überlegung und Umsetzung des Thema, so individuell und einzigartig, kann ich nur loben, ich finde es wirklich spannend und gänsehautverleihend, das Haiku zu lesen. Nur dem zweiten Haiku stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Es ist mir zuviel Wirrwarr, sodass man den Sinn dahinter wirklich kaum nachvollziehen kann, ich zumindest. Was aber wahrscheinlich daran liegt, dass die Wörter aufgrund der feststehenden Silbenzahl so unpassend gesetzt wurden. Auch, wenn das zweite Haiku mit einer Frage endet, finde ich dies nicht so gelungen wie das wirklich fantastische Erste. Hierbei muss ich wirklich überlegen, wie ich hier Punkte vergebe, denn das erste Haiku hat wirklich welche verdient. Danke für diese einzigartige Abgabe, sie gefällt mir wirklich außerordentlich gut!


    [subtab=Flammenmeer]
    Ein Titel, der zunächst wirklich schön klingt und das Thema soweit zwar getroffen hat. Aber ich finde ihn bei näherer Betrachtung in soweit schwierig, dass er nur ein Element aufgreift (wobei man das 'Meer' auch als Wasser zählen kann, wenn dies der Fall sein sollte, ist der Titel wirklich schlichtweg genial). Ich bin sehr gespannt.
    Dieses Haiku ist von der Wortwahl wirklich fantastisch. Es gefällt mir wirklich gut, da es flüssig zu lesen ist und es doch eine Tiefe aufweist, die einen zum Nachdenken bewegt. Besonders klug eingebracht finde ich das jeweilige fünfsilbige Adjektiv am Anfang. Sich zweimal so eins auszudenken, Respekt. Nur leider finde ich, dass das Thema überhaupt nicht getroffen wurde. Vielleicht verstehe ich auch nur den Sinn dahinter nicht, das wird es sein, denn bei so fabelhaftem Schreibstil wirst du schon gewusst haben, über was du die Haikus verfasst. Aber ich sehe da keine Elemente, weswegen für mich das Thema leider verfehlt ist, was wirklich sehr schade in Anbetracht des wirklich wunderbaren Schreibstils ist. Also, alleine wegen dem würde ich ja schon Punkte vergeben, aber die Elemente kommen mir einfach zu wenig raus. Trotzdem, eine schöne Abgabe mit dem gewissen Etwas, danke dafür!


    [subtab=Elemente]
    Ein ziemlich einfacher und vielleicht sogar einfallsloser Titel in anbetracht des Themas. Hier hätte etwas mehr Kreativität gewiss nicht geschadet, also der Titel ist mir etwas zu einfallslos. Ich hoffe, die Abgabe an sich wird besser.
    Diese gefällt mir wirklich gut, was ich, zugegebenermaßen, nicht erwartet hätte. In Anbetracht der Haikus passt dementsprechend auch der Titel, denn es wurden alle vier Elemente passend eingebracht, ohne dass es zu gedrängt wirkt. Wobei ich anmerken muss, dass es doch irgendwie ungeordnet wirkt, da drei Elemente in einem Haiku vorkommen und das letzte, die Erde, alleine im zweiten. Vielleicht wollte man aber hier auch einfach das Augenmerk auf die Erde legen, ich weiß es nicht. Also, oberflächlich betrachtet eine schöne Abgabe, die das Thema großartig getroffen hat.
    Geht man jedoch etwas mehr ins Detail, fallen zumindest mir ein paar Faktoren auf, die den Gesamteindruck ein wenig abschwächen. Da wäre zunächst der zweite Vers des ersten Haikus - nasses Meer wurde hier geschrieben. Das klingt für mich ziemlich doppelt-gemoppelt, es ist doch eine Tatsache, dass das Meer nass ist. Läge es an der Silbenanzahl hätte man passender 'tiefes' oder 'weites' wählen können. Und dann noch der letzte Vers des zweiten Haikus - verschüttet hatte klingt irgendwie aufgrund des Präteritums falsch, beziehungsweise ist es meiner Meinung nach kein vollendeter und schöner Abschluss des Haikus. Für mich eine irgendwie unpassend klingende Formulierung. Aber ansonsten habe ich kaum was zu meckern. Es gibt zwar Abgaben mit deutlich mehr Potenzial, aber diese hier weist Facetten auf, die es zu einem Lesespaß werden lassen. Danke dafür.


    [subtab=Abgabe ohne Titel #2]
    Wieder schade um einen Titel. Ich muss einfach zugeben, dass Titel oft das Wesentliche zu einer guten Abgabe beitragen, weshalb ich das hier wirklich schade finde. Aber vielleicht überrascht mich die Abgabe ja noch (:
    Gut finde ich an dieser Abgabe, dass alle Elemente, schön aufgeteilt auf beide Haikus, erwähnt sind, wieder schön gegensätzlich. Der Aufbau beider Haikus ist offensichtlich ziemlich ähnlich, aber auch das finde ich gut. Zumindest teilweise, denn in dieser Abgabe ist es schon beinahe zu gleich, weil die Satzgefüge sich komplett ähneln, nur die Worte abgewandelt wurden. Besonders störend daran ist, dass sich immer jeweils der erste und der letzte Vers zu stark ähneln. Mit zu stark meine ich: Sie sind, bis auf das letzte Wort, exakt gleich. So gesehen vielleicht nicht ganz so praktisch, zudem fehlen auch hier wieder jegliche Satzzeichen. Das ganze wirkt aufgrund der ständigen Wiederholung, die kaum Kreativität aufweist, etwas einfallslos, wobei man auch keine 'große Handlung' in dein Haikus festmachen kann. Aber positiv hervorheben möchte ich noch, dass in den Nomen, die in den jeweils ersten und letzten Versen verwendet wurden, immer wesentliche Eigenschaften der Elemente vorhanden sind. Das gefällt mir also doch.
    Auch, wenn die Kritik so gesehen ziemlich hart klingt, mag ich diese Abgabe irgendwie. Vielleicht kommt ja noch ein Pünktchen bei rum, kann ich noch nicht sagen. Auf jeden Fall, danke für die Abgabe!


    [subtab=Regenwüste]
    Ein Titel, der mich aufgrund des in ihm eingearbeiteten Gegensatzes sehr anspricht. Ich würde ja noch mehr zum Titel sagen, aber wieso ich ihn mag, habe ich ja schon erwähnt. Also, kann ja nur eine schöne Abgabe werden!
    Die Idee, endlich mal Pokémon einzubringen, gefällt mir außerordentlich gut, denn, obwohl es offensichtlich ist, wie man meinen müsste, ist dies, soweit ich weiß, die einzige Abgabe, die Pokémon beinhaltet. Auch werden in beiden Haikus die Elemente des Titels aufgegriffen, kann ich also auch nur positiv hervorheben. Auch die Wortwahl beider Haikus mag ich sehr, wobei sie nichtmal sehr ausdrucksstarke Facetten aufweist - aber es passt einfach hinein, wirkt keinesfalls Fehl am Platz und lässt sich dementsprechend flüssig lesen.
    Zudem wird in der Abgabe die unnachgiebige Macht deutlich, die Kyogre und Groudon in Zusammenhang mit den Elementen haben, da sie doch so eine enorme Kraft besitzen. Dies kam vielleicht ein wenig kurz, aber dennoch sehr deutlich rüber.
    Selbst wenn auch hier keine Satzzeichen vorhanden sind, kann ich kaum einen Kritikpunkt finden, außer vielleicht, dass der letzte Vers im zweiten Haiku nicht vollendet, irgendwie abgehakt klingt. Aber sonst kann ich guten Gewissens sagen, dass ich diese Abgabe sehr originell und schön finde, und die definitiv von mir Punkte bekommt. Danke für die Abgabe!


    [subtab=Unendliche Weite]
    Ein schöner Titel, der meiner Meinung nach irgendwie richtig gut zu den Elementen passt, da er zu mindestens drei Elementen passt, da sowohl Luft, Wasser und Erde unendlich weit sind, von daher - sehr gut gewählter Titel, der mich wirklich auf die Abgabe gespannt macht (kann man das so sagen?).
    Auch diese Abgabe glänzt durch fabelhafte Wortwahl und setzt den Schwerpunkt auf genau die Elemente, von denen ich vermutet hab, dass es um sie geht. Hierbei wird genau darauf geachtet, klar zu trennen, sodass jeweils ein Element das Thema in einem Haiku spielt. Zudem werden hier die jeweils unterschiedlichen, aber auch irgendwie gleichen Facetten beider Elemente aufgezeigt, und ich brauch ja wohl nicht zu wiederholen, dass der Titel in Anbetracht der Abgabe wirklich hervorragend passt. Mir gefällt so vieles an den Haikus, dass ich gar ncht weiß, wie ich anfangen soll - vielleicht mit der einzigen Kritik, die mir hieran auffällt: Dass der jeweils zweite Vers bis auf die Gegensätzlichkeiten Tiefe/Höhe gleich ist und das vielleicht etwas langweilig klingt. Aber das war, wie gesagt, auch schon die einzige Kritik. Nur ein Wort kann ich nicht vollständig nachvollziehen - wieso ist die unendliche Weite der Luft drückend? Spielst du darauf an, dass man in weiter Höhe kaum Luft mehr bekommt? Anders kann ich mir das nicht erklären.
    Also, zusammenfassend gesagt, eine Abgabe, die das Thema wirklich individuell und passend umgesetzt hat, und in Zusammenhang mit dem Titel wirklich wie Poesie klingt. Danke dafür!


    [subtab=Von der Entstehung der Erde]
    Ein schöner Titel, er hat irgendwie das gewisse Etwas, welches ich nicht genau benennen kann. Wobei er auch irgendwie so klingt, als würde eine stundenlange Reportage auf N24 folgen, weswegen ich irgendwie skeptisch der Abgabe gegenüber bin. Aber ich will mal ohne Vorurteile in die Haikus hineingehen :3
    Die Abgabe ist wirklich schön, und im Nachhinein passt natürlich auch der Titel sehr gut, da wirklich passend eine 'Kurzfassung' der Entstehung der Erde geschildert wurde. Anbei muss ich noch sagen, dass ich dass erste Haiku sinnbildlich besser finde als das zweite, dieses jedoch mit schönerer Wortwahl punkten kann. Das erste lässt sich in der Hinsicht noch besser verstehen, das hier auf die wesentlichen Elemente eingegangen wird, die die Erde beherbergt - Erde und Luft. Geht man nun jedoch auf die bildliche Ebene, verstehe ich nicht ganz, wieso ein Verzweiflungsschrei dazu geführt hat. Aber gut.
    Wie gesagt liebe ich die präzise Wortwahl im zweiten Haiku, es klingt einfach schön und man hat sogleich ein tolles Bild vor Augen. Jedoch versteh ich auch hier nicht so Recht, wieso aus Tränen und Schmerz Wasser und Feuer entstand, aber hier soll man wahrscheinlich nur das flüssige Lesen genießen, was man wirklich gut tun kann, denn das haiku zeugt wirklich von Klasse. Allmählich gerate ich wieder in Punktenot, haha. Also, eine Abgabe, die in der Tat außergewöhnlich ist, aber das Thema auf jeden Fall auf seine eigene Weise getroffen hat. Danke dafür!


    [subtab=Leben und sterben lassen]
    Der Titel weckt bei mir irgendwie negative Gedanken - verständlich bei den Worten sterben lassen. Aber der Titel hat was, keine Frage.
    Man kann nichts anderes sagen, als dass diese Abgabe ein wirklich glorreicher Abschluss in diesem Wettbewerb ist. Die Wortwahl ist die mit Abstand beste in diesem Wettbewerb, und auch die Einbringung von Leben und Tod in Zusammenhang mit den Elementen ist einfach großartig. Wobei man beim Lesen wirklich darüber nachdenken muss, um welche Elemente es geht, denn das ist zunächst nicht ganz klar. Das kann man in dem Fall auch negativ auffassen - dass eben zunächst der Eindruck entsteht, es handle sich um keine Elemente, die hier beschrieben werden. Aber in Anbetracht des hiesigen Themas kann man sich das erdenken, wenn man die Abgabe ein paar mal liest.
    Wie du das schön passende Vokabular verwendet hast, in Verbindung mit mal vollständigen, mal unvollständigen Sätzen/Versen, begeistert mich beim Lesen jedes Mal auf's Neue. Also, eine wirklich beeindruckende Abgabe, und ich bin sicher, sie wird weit oben landen, wenn es um das Ergebnis geht. Ein wirklich sehr gelungener Abschluss, gar keine Frage. Eine meiner Lieblingsabgaben. Danke dafür!


    [tab=Und nun kommt noch das]
    Das waren ja mal viele Haikus, die man da zu kommentieren hatte, aber dennoch hielt sich die Arbeit dieses Votes in Grenzen, ich hoffe, dass noch viele voten. Wiedermal fällt es mir sehr schwer, den Erwartungen aller gerecht zu werden, denn 11 Punkte sind in Anbetracht der grandiosen Abgaben hier wirklich wenig. Aber ich versuche mein bestes, verurteilt mich nicht D:


    Wassertropfenwolkenkrieger: 1 Punkt
    Regenwüste: 1 Punkt
    Körperlos und Seelenfrei: 1 Punkt
    Das Wesen der Elemente: 1 Punkt
    Von der Entstehung der Erde: 2 Punkte
    Meeresschaum und Himmelsbrise: 2 Punkte
    Leben und Sterben lassen: 3 Punkte


    Diesmal fiel es mir wirklich, wirklich schwer. Ich hätte gerne noch anderen Abgaben Punkten gegeben, wie Beispielsweise Unendliche Weite oder Verbindung oder Gegensatz?. Wirklich großes Sorry. Also, das war's dann von mir. Bis zum nächsten Wettbewerb -


    ~Onee-chan
    ist eigentlich irgendwem aufgefallen, dass die Titel der Tabs ein Haiku bilden?D:

  • Sodale, wollen wir mal^^


    Wie immer: Wenn jemand noch Bemerkungen/Feedback wünscht: Ich beiße nicht, immer ruhig anschreiben^^


    3 Punkte: Ohne Titel #1
    Was mich an diesem Haiku am stärksten beeindruckt hat, ist sie sanfte Enwebung der Elemente (Wind und Wasser), ohne sie explizit zu nennen. Gleichzeitig schaffst du es aber, klar genug zu bleiben, damit man dahinter kommen kann, auf welche Elemente du dich beziehst. Besonders genial ist allein das "Segelboot" ald Verbindung von Wasser und Luft - ein Boot fährt auf dem Wasser, ein Segelboot nutzt außerdem den Wind zur Fortbewegung. Außerdem bin ich ein Fan von gut ausgearbeiteten Kontrasten; hier haben wir es mit Leben und Tod, Lebensgefahr und Hoffnung auf Rettung zu tun. Hierbei wird kein konkretes Element zugewiesen, sondern deutlich gemacht, dass alleszwei Seiten hat und nicht in Schwarz und Weiß gemalt ist. Schöne Abgabe!^^


    3 Punkte: Meeresschaum und Himmelsbrise
    Hier hat mich eigentlich die Kunst am Meisten angesprochen, in wenigenWorten und Zeilen so klangvolles Schreibwerk zu fassen - und natürlich der Bezug zur griechischen Mythologie. Dass man diese verwendet, um Wind und Wasser darzustellen, hat nciht nur einen schönen, alt-mythischen Beiklang. Wenn man bedenkt, dass das Grundkonzeot von Erde/Wasser/Feuer/Luft aus der griechischen Philosophie entstammt, verleiht das dem Bezug noch einmal eine ganze neue Dimension. Abgesehen davon wird auch hier ein schöner Kontrast zwischen Winden und Nymphen geschaffen, wobei dieser auch innerhalb der einzelnen Teile angelegt ist: Während die Zephyre stürmen und tosen, vollführen sie die sanftere Kunst des Singens, die ruhigeren Nymphen dagegen üben das intensivere, "stürmischere" Tanzen aus. Auch hierfür 3 Punkte!


    2 Punkte: Leben und sterben lassen
    Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass Erde und Feuer nicht explizit genannt werden und doch erkennbar sind. Außerdem werden auch hier Leben und Tod, "Geburt" (wenn man bei Pflanzen davon ausgeht, die die Erde gebiert) und Zerstörung zu einem schönen, bedeutungsvollen Kontrast verwoben. Dabei sind auch die einzelnen Haiku-Stücke mit tieferer Bedeutung versehen: Egal, wo Ere auch ist, können Pflanzen wachsen, kann Leben entstehen, daher ist es ein trockenes Wunder (hier hätte man evtl. noch auf etwas wie eine Hocheit aus Erde und Wasser eingehn können, die dieses Leben erst ermöglicht); beim Feuer kommt einem direkt das Bild einer brennenden Stat in den Sinn, zumal "Alte Welten", Kulturen, Herrschaften selten ohne Gewalt und Zerstörung abgelöst werden. Auch hier eine schöne, tiefsinnige Abgabe.


    2 Punkte: Unendliche Weite
    Wie schafft ihr es nur alle, Kontraste so schön zu verweben? Auch hier liegt wieder ein schönes Beispiel dafür vor - dieses Mal haben wir es mit Erde und Wind zu tun. Der Kontrast ist dabei nur allzu deutlich: Höhe und Tiefe, andere Worte für Entfernung, aber in eine entgegengesetzte Richtung. Und verbunden wird das Ganze, das nach zwei unterschiedlichen Welten klingt, durch Lebewesen, die sie beide bewohnen (gut, das Meer eher als den Himmel, aber seis drum) - ja, auch eine schöne Abgabe.


    1 Punkt: Unähnlichkeit
    Auch eine schöne Verbindung von Tod und Leben, dargestellt in Feuer und Wasser, den entgegengesetztesten Elementen der Philosophie. Hier werden wieder einige scheinbare Gegensätze verwendet, aber auch etwas Verbindndes: Auch Feuer scheint Leben spendend zu sein, und wenn wir an das fruchtbare Land auf Vulkanasche denken oder die Tatsache, dass ein Waldbrand oft am Beginn neuen Wachstums steht oder sogar dafür notwendig ist - ja, auch hier eine nette Verflechtung, die einen Punkt verdient.

  • [tabmenu][tab=blubb]Wuah tut mir Leid, normalerweise bewerte ich gerne jede Abgabe, vor allem im FF-Bereich, leider ist mir das aus zeitlichen Gründen nicht richtig möglich gewesen, weswegen ich nur die bewerte, für die ich vote und da auch leider nur mit einem kurzen Kommentar =/ Aber einen Vote wollte ich unbedingt da lassen. Mir fie les allgemein etwas schwer mich zu entscheiden, da alle auf ihre Weise toll sind. Zumal es wirklich spannend zu sehen ist, wie jeder die Elemente auf ihre eigene Weise verpackt hat, da gab es echt viel Abwechslung! Ich hoffe, ich komme beim nächsten Wettbewerb wieder zu einem vollständigen Vote, bin nebenbei noch fleissig das selbe bei der BBO zu tun^^ Auf ein nächstes Mal =D
    /Aquana
    P.S. 555 Beiträge *-*[tab=Bewertung][subtab=Wassersturm]Zuerst war ich nicht so ganz zufrieden mit dem Titel, aber nach einiger Zeit fand ich ihn schon passend. Das Element ‘Wind’ wird im Haiku erwähnt, Wasser aber nicht, dafür im Titel. Wiederrum der Sturm findet auch dort seinen Platz, der Fluss hingegen last sic him zweiten Haiku finden.
    Ich mag beide Haikus sehr, vor allem der letzte Satz, der die beiden (neben dem Titel) verbindet. Gerade, dass nicht das gleiche Wort gewählt wurde, sondern ein Synonym macht das ganze nochmals attraktiver. Zumal auch im ersten Satz jeweils das ‘Land’ wiederholt wird, beide Haikus haben somit den gleichen Aufbau vom Beginn her und harmonieren somit gut. Ein weiterer Pluspunkt ist meiner Meinung nach, jeweils der Gegensatz der sich in der zweiten Zeile finden last. Der Wind kann schnell und langsam sein... aber letztendlich bleibt er unsichtbar... Das Wasser bzw. Der Fluss kann auch eine reissende Strömung sein und trotzdem in ruhigeren Zeiten ein ‘Naturphänomen’ was wir inzwischen als selbstverständlich erachten.[subtab=Verbindung oder Gegensatz?]Ja das stellt sich wohl bei allen Elementen die Frage. Zum einen verbinden sie sich untereinander und zum anderen können sie ganz schon gegensätzlich sein. Ich finde den Titel passend, da sich alle vier Elemente wiederfinden lassen, dennoch hätte ich mir gesamthaft etwas mehr ‘Verbindung‘ gewünscht, da der Schwerpunkt schon eher auf die Gegensätzlichkeit gelegt wurde. Aber bei nur zwei Haikus ist das auch schwer.
    Ich muss erst mal zugeben, dass ich das zweite Haiku gelungener finde, das erste fühlt sich für mich fast schon ein bisschen erzwungen an. Vielleicht liegt es aber auch an der Wörtern Leichtigkeit und Lebensfestigkeit bzw. wie das zweite Haiku verpackt ist. Im ersten Vers findet sich eine Beschreibung der Luft und im dritten schliesslich der Erde, die dann halt die zwei Elemente umrahmen. Wobei ich sagen muss, dass mir im ersten Haiku die Idee gefällt, Feuer und Wasser mit Katz und Maus zu vergleichen. Beide zusammen harmonieren zwar nicht optimal, dennoch hat es sich meiner Meinung hat sich die Abgabe einen Punkt verdient.[subtab=Abgabe ohne Titel #1]Sehr interessante Idee, die Elemente auf diese Weise aufzuzeigen. Vor allem mag ich die Tatsache, dass es auch der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Sehr schön finde ich es einfach, wie man so als Beobachter zusieht, was mit dem Schiff passiert. Es ist fast so wie eine kleine Geschichte: Angefangen im ersten Haiku mi eben jener Beobachtung, dass das Schiff in Gefahr ist. Spannend ist hierbei, dass ein Sturm halt die Elemente Wasser und Wind vereint (und ein Segelschiff sowieso auf beides angewiesen ist). Im zweiten Haiku zoomt man näher ans Geschehnis ran und dramatisiert die Lage noch mehr... zum Schluss dann ein schöner Satz, der alles mit der Hoffnung abrundet. Die Atmosphäre die sich einfach aufzeigt, hat mich echt gepackt.[subtab=Meeresschaum und Himmelsbrise]Mal Chapeau für diesen Titel, der echt fantastisch klingt. Es wird nicht lediglich Meer und Himmel erwähnt, sondern wird mit Schaum und Brise ergänzt, welches das Ganze bildlich total liebevoll erscheinen lässt.
    Die beiden Haikus strotzen meiner Meinung nach nur so von Harmonie und alles hat sowas leichtes, ja fast märchenhaftes, ich konnte mich in die Beschreibung fast schon hineinträumen. Die Struktur ist jeweils gleich: Im zweiten Vers lassen sich jeweils die magischen Geschöpfe wiederfinden. Dieser ist umrandet im ersten und dritten Vers von der Darstellung, was sie bspw. machen oder was für Eigenschaften sie haben. Die Wortwahl hier ist echt eine Klasse für sich und wie bereits erwähnt… alles hat fast was träumerisches an sich und es wirkt einfach auf mich nach der Idylle pur.[subtab=Abgabe ohne Titel #2]Interessant ist die Tatsache, dass wiederholt ‘Sie’ erwähnt wird, von dem ich mal ausgehe, dass damit die Elemente gemeint sind. Das gibt dem ganzen eine gewisse Struktur, wo ich dann auch gleich zum nächsten tollen Aspekt übergehe: Gelungen finde ich vor allem den gleichartigen Aufbau der beiden Haikus. Im ersten und dritten Vers lässt sich ein Gegensatz feststellen (positiv und negativ) und im zweiten Vers werden jeweils die Elemente erwähnt. Vor allem sind diese sehr schön formuliert worden. Beide zusammen harmonieren wunderbar und ich mag die Abgabe.[subtab=Regenwüste]Einzige Abgabe mit Pokémonbezug, die aber wunderbar eingebracht worden sind. Der Titel past meiner Meinung nach, da sie vor allem auf die Fähigkeiten der beiden Wetterpokémon berufen: Niesel und Dürre. Zumal sich das zusammengesetzt wurde aufgetrennt auch in den Haikus wiederfinden lässt.
    Das erste Haiku setzt den Schwerpunkt auf Kyogre und das zweite auf Groudon. Bei beiden finde ich die Tatsache toll, dass man halt die beiden aus der Legende her kennt, dass sie aufgrund des langjährigen Kampfes im tiefen Schlaf versunken sind und dann wieder erwachen (jeweils letzte Zeile). Die Konsequenzen lassen sich in den Zeilen zuvor finden, wobei ich beim zweiten Haiku sagen muss, dass mir der Aufbau nicht ganz so zusagt wie beim ersten, was wohl daran liegt, dass die Zeilen nun quasi einen zusammenhängenden Satz bilden.[subtab=Von der Entstehung der Erde]Zuerst war ich etwas skeptisch, weil ich anfangs dachte, dass mit Erde das Element gemeint ist und nicht den Planeten und ich es nicht gut gefunden hätte, den Schwerpunkt im Titel nur auf eines zu setzen. Doch letzten Endes muss ich sagen, dass die Überschrift den ganzen Vorgang in den beiden Haikus zusammenfasst und von dem her wunderbar passt.
    Die Haikus sind beide echt stark, unglaublich und dass alle Elemente so toll eingebettet wurden ist echt genial. Schon der Einstieg im ersten Vers mit ‘Verzweiflungsschrei’ hat mich überrascht, doch es lässt sich so viel hineininterpretieren in Verbindung, wie alles in Himmel und Erde gespalten wurde. Ich meinerseits denke hierbei dann Götter und Menschen, die zuerst zusammenlebten, aber durch Kriege sich schliesslich entzweiten. Ebenfalls das zweite Haiku ist traurig aufgebaut... wobei ich das insgesamt etwas besser finde, als das erste. Was wohl daran liegt, dass in meinen Augen die Tränen das Wasser symbolisieren und ‘brennenendem’ das Feuer. Sehr schön ist halt wie in den letzten Zeilen eine Verbindung untereinander hergestellt wird. Alles zusammen hat es zwar eine negative Stimmung, aber die kommt echt überzeugend rüber.[tab=Vote]Wassersturm – 2 Punkte
    Verbindung oder Gegensatz? – 1 Punkt
    Abgabe ohne Titel #1 – 1 Punkt
    Meeresschaum und Himmelsbrise – 2 Punkte
    Abgabe ohne Titel #2 - 2 Punkte
    Regenwüste - 1 Punkt
    Von der Entstehung der Erde - 2 Punkte[/tabmenu]

  • Ich habe überhaupt gar keine Ahnung von Haikus, aber da ich gerade ein wenig Zeit habe, sowieso nur wenige Votes vorliegen und recht schöne Ergebnisse bei rum gekommen sind, werde ich mal versuchen ein wenig meiner fachlichen Inkompetenz an euch weiterzureichen.


    3 Punkte: Leben und sterben lassen
    Header und Inhalt haben gepasst, die Haikus haben es mir angetan. Ich konnte tiefgreifend zwischen und hinter den Zeilen lesen, was mir sehr gefallen hat. Eine sehr kreative Abgabe, die zum nachdenken anregt und mir auch im Gedächtnis geblieben ist. Der Autor hat uns das Element Feuer super schön vor Augen geführt, ohne dass er es explizit erwähnen musste. Gerade das begeistert mich so sehr und ist auch ausschlaggebend dafür, dass diese Abgabe von mir starke 3 Punkte bekommt.


    3 Punkte: Unendliche Weite
    Überzeugt hat mich dieser Autor/diese Autorin durch ausgesprochen gute Kontraste, die sowohl positive, als auch negative Aspekte der zwei Elemente 'Wasser' und 'Luft' aufgriffen. Zudem gefällt mir diese klare Struktur recht gut; ein toller Aufbau, welcher sich von den Anderen abhebt. Andere mögen da vielleicht ihre Probleme mit haben, aber mir gefallen die zwei identischen Verse, daher auch hier 3 Punkte.


    2 Punkte: Körperlos und Seelenfrei
    Ich muss gestehen, dass mich der zweite Teil anfangs ein wenig irritiert hat, aber wenn ich jetzt nochmal so drauf schaue, muss ich sagen, in diesem Wettbewerb hier keine andere Abgabe mit so einem kreativen Gefüge gesehen zu haben. Die ersten drei Verse waren sowieso ziemlich ausdrucksstark und haben mir sehr gefallen. Alles in allem bekommt diese Abgabe von mir 2 Punkte, wobei ich sagen muss, dass ich vielleicht doch noch gerne einen Punkt mehr gegeben hätte.


    2 Punkte: Unähnlichkeit
    Auch eine durchaus ordentliche und sehr solide Abgabe, die mich zwar nicht gerade so unbedingt weg gehauen hat, aber mir trotzdem gut gefiel. Im Kontrast zu den anderen Haikus ist diese ein wenig ''ruhiger'', offensichtlicher und durchschaubarer. Dennoch super ein Haiku, weiter so! (Jaja, ich sagte ich hab' keine Ahnung, habe ich auch nicht, aber ja. ._.) Von mir hast du dir somit 2 Punkte verdient. =)


    1 Punkt: Meeresschaum und Himmelsbrise
    Die Abgabe ist einfach in sich stimmig und einfach toll. Hier haben mich vor allem die zwei Wörter ''Zephyre'' und ''Quellennymphe'' positiv überrascht, da man diese ja so im normalen Sprachgebrauch eigentlich gar nie verwendet. Es war einfach, einfach und diese Einfachheit hat mir sehr gut gefallen. Leider haben mir hier schon die Punkte gefehlt, dennoch eine super schöne Abgabe! 1 Punkt von mir.

  • Auf nach Japan!
    In den letzten vier Wochen sind 17 Autoren zu dieser herausfordenden Reise angetreten und sieben Voter haben sich auf die Suche nach den besten Haiku begeben. Als Souvenir stehen nun die Ergebnisse fest:


    Platz 16 geht an Die Macht der Elemente von sazuke_93 und Die Welt von Sarkhan mit keinem Punkt.


    Platz 12 geht an Das Wesen der Elemente von Lupin, Elemente von bluetime, Verbindung oder Gegensatz von Saki und Wassertropfenwolkenkrieger von Narime mit jeweils einem Punkt.


    Platz 9 geht an Abgabe ohne Titel #2 von Panfern28, Flammenmeer von Alyson und Körperlos und Seelenfrei von Vulpix1997 mit jeweils 3 Punkten.


    Platz 8 geht an Unähnlichkeit von Onee-chan mit 4 Punkten.


    Platz 6 geht an Regenwüste von Chessi und Wassersturm von Mrs. Plutonium mit jeweils 5 Punkten.


    Platz 5 geht an Abgabe ohne Titel #1 von Buxi mit 7 Punkten.


    Platz 4 geht an Unendliche Weite von Aquana mit 8 Punkten.


    Platz 3 erkämpfte sich Von der Entstehung der Erde von Nocri mit 9 Punkten.


    Platz 2 erreichte Leben und sterben lassen von Galahad mit 11 Punkten.


    Platz 1 eroberte sich Meeresschaum und Himmelsbrise von Cáithlyn mit 15 Punkten.




    Ich möchte mich hiermit bei allen Autoren und Votern dieses Wettbewerbes bedanken, welche bewiesen haben, dass man selbst aus wenigen Worten etwas Besonderes herausholen kann.
    Der nächste Wettbewerb steht schon in den Startlöchern und auch der nächste Vote würde sich auf rege Beteiligung freuen. Viel Spaß beim Schreiben und Lesen!
    Bis dahin, einen erholsamen Sonntag ^^

  • Flocon

    Hat das Label Lyrik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.