Wettbewerb 06: Nur der Tod ist sicher

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Information| Vote | Gewinner


    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014


    Zitat von Aufgabenstellung

    Nur der Tod ist sicher


    Schreibt einen Text, dessen Ende mit dem Tod des Protagonisten zusammenfällt, aber trotz des vorhersehbaren Abschlusses spannend und/oder gefühlvoll bleibt. Die Todesursache bleibt euch freigestellt - doch beachtet die Regelung zum Jugendschutz des FF-Bereiches im Bezug auf den Inhalt.
    Ob ihr einen Pokémonbezug mit einbringt oder nicht, bleibt euch überlassen.


    Ihr könnt 12 Punkte verteilen, maximal 8 an eine Abgabe


    Der Vote läuft bis Sonntag, den 27.04.2014, um 23:59 Uhr.












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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • Nun gut, dann werde ich nun auch mal wieder voten:


    Abgabe 08: 2 Punkte
    Und mal wieder eine Abgabe, die auf den Hochmut der Menschheit aufmerksam macht, welche dann auch mal so richtig hart bestraft wird (Ich weise auf die Grausamkeit des Satzes "Ich will, dass du wach bist, wenn ich tue, was ich jetzt tue" hin). Abgesehen davon gefällt mir aber besonders die innere Zerrissenheit des Wissenschaftlers sehr gut. Der einzige Kritikpunkt wäre, dass ich und wahrscheinlich viele andere nicht wissen, wie ein Rhesusaffe aussieht. Deshalb und weil ich nicht weiß, wie die Flügel von dem Vieh aussehen, kann ich mir dieses "Jumil" nicht so wirklich vorstellen.


    Abgabe 11: 5 Punkte
    Diese Abgabe ist für mich mit Abstand die beste. Zu dieser Meinung hat wahrscheinlich meine Sympathie gegenüber außergewöhnlichen Charakteren viel beigetragen. Und ich finde, dass ein Mädchen, das im Sterben liegt und gleichzeitig über das Gefühl von Leuten, die einen Tinnitus haben, nachdenkt und sinnfreie spanische Lieder dichtet, definitiv als außergewöhnlich zu bezeichnen ist. Doch bevor ich hier Lobeshymnen dichte, will ich die Handlung nicht vergessen. Ich persönlich habe beim Lesen der Gedanken des Mädchens wirklich schon damit gerechnet, dass da ein Massenmörder aus der Ecke springt, doch dann wird sie einfach überfahren. Wobei der Grund für dieses Ereignis, nämlich der letzte Schneematsch, auch wieder auf eine gewisse Zerstreutheit des Mädchens schließen lässt...


    Abgabe 12: 2 Punkte
    Bei dieser Abgabe wäre ich liebend gerne ausgerastet und hätte in meinen Schreibtisch beißen können. Als ich diese Abgabe lese, ist es Sonntagabend und endlich kann mich ein irrealer Text überzeugen. Die Handlung ist so toll beschrieben, dass ich sogar freiwillig den Anfang der Übertragung der Spiele der 2.Bundesliga versäume. Und dann wird Victor von ihrer SEELE in den Tod gerissen?! IST DAS DEIN ERNST??? :cursing: Es kann sein, dass einigen Leuten dieses Ende gut gefällt. Ich gehöre nicht dazu... Ich hätte einfach geschrieben, dass ein Polizist überlebt hat und ihn hinterrücks erschießt, als er abgelenkt ist... Dann muss ich mir nicht so ein vor Tragik triefendes Ende antun...


    Abgabe 17: 3 Punkte
    Nachdem ich mich wegen Abgabe 12 so geärgert habe, kommt dann doch noch eine positive Überraschung. Diese Abgabe enthält den ersten Text mit Pokemonbezug, der mich vollkommen überzeugt und sogar Punkte abgreift. Hier ist eine sehr schöne Idee eingebaut worden, nämlich zunächst den geldgierigen Ritter zu enthaupten, was ja meiner Meinung nach zu recht geschieht, aber den (moralisch gesehen) besseren Ritter an den Galgen zu knüpfen. Ein gelungener Bezug zur Realität. Außerdem: Der Stil der Erzählung ist besonders bemerkenswert und gefällt mir sehr gut.

  • Hallo liebe Autoren,


    Montag Morgen, 19 Abgaben und eine Dande, die versprochen hat, zu voten. Und da ich gerade ein wenig Luft habe, werde ich das wohl auch mal tun, nicht wahr? "Nur der Tod ist sicher" klingt schon ziemlich pessimistisch, doch ich habe mich ziemlich auf diesen Wettbewerb gefreut, weil der Tod eines der Themen ist, bei denen man sehr kreativ werden kann.
    Bewerten werde ich im Grunde nach meinen üblichen Kriterien: Themabezug, Schreibstil, Grammatik und Rechtschreibung sowie Logik. Das alles muss ausbalanciert sein, besonders wichtig ist mir in diesem Wettbewerb allerdings die Logik und der Realismus, der dazugehört, denn so ein Todesszenario muss eben schon eine gewisse Logik beeinhalten. Ich hoffe darauf, dass es keine absoluten Overkills gibt... Oder so abwegiges wie "erschlagen werden von einem Salami-schwingenden Einhorn".. oder so. Ich meine, nichts ist unmöglich, aber... Ihr versteht schon.
    Anyway, let's get serious!


    Kurze Randbemerkung: Ich werde dieses Mal versuchen, mich etwas kürzer zu halten. So, wie ich mich kenne, klappt das ohnehin nicht, aber ich versuche es zumindest.
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    [tab='Lasst das Morden beginnen!']
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    01- Allein
    Kurz zusammengefasster Inhalt: Terrorist schleicht sich über die Luftschächte ins weiße Haus und bringt aus Rache für die Morde in seinen Slums (das ist zumindest das, was man ihm einredete) den Präsident der Vereinigten Staaten um.
    Soweit so gut. Was mir bei dieser Abgabe fehlt... Zuerst einmal die Sprache- ich habe sehr viele Rechtschreibfehler gefunden, ebenso stimmt Groß- und Kleinschreibung an manchen Stellen nicht, was mit einem weiteren Drüberlesen ganz schnell hätte geändert werden können. Man erfährt vom Protagonisten nicht sehr viel mehr als einen Bruchteil seines Motives. Weder Name, noch "Abstammung", weswegen sein Charakter auch etwas flach bleibt. Was mich außerdem stört ist die Art und Weise, wie er mit der Situation umgeht. Er ist kaum beunruhigt, findet sein Unterfangen sogar langweilig, was ich so einfach nicht akzeptieren kann. Es hört sich eher an wie ein kleiner Ausflug. Auch die Situation, in der die Sekretärin ihn scheinbar sieht, steckt er einfach so weg. Das wäre ein idealer Zeitpunkt für einen Spannungsaufbau gewesen. Denn viel Spannung ist bei mir jetzt leider nicht angekommen, was auch daran liegt, dass ein großer Teil des Textes sich rein damit beschäftigt, wie er durch den Lüftungsschacht klettert. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch loswerden, dass zu viele Wiederholungen von Wörtern oder Sätzen nicht angenehm zu lesen ist.
    Noch eine kurze Anmerkung: Ich glaube kaum, dass die Lüftungsschächte nicht überwacht werden. Eben weil es so offensichtlich ist ;)


    02- Schuld
    Dies Abgabe zu lesen war sehr, sehr anstrengend. Viele, unglaublich kurze Sätze, die aneinander gereiht wurden, nur hin und wieder einen etwas längeren, meist wurde sich hier tatsächlich auf das Nötigste beschränkt und das ist einfach anstrengend für den Leser. Viele Wiederholungen von "Er", beziehungsweise von der Konstruktion "Er Verb" ließen sich monoton und eintönig lesen, was nach und nach auch dafür gesorgt hat, dass ich meine Aufmerksamkeit nicht mehr komplett auf den Text richten konnte, weil ich innerlich einfach abgedrifftet bin.
    Weiterhin fehlt es mir einfach an Charaktere für den Protagonisten. Es werden überwiegend seine Handlungen beschrieben. Ich hätte gerne mehr von seinen Gedanken erfahren, ganz besonders nach dem Unfall und noch mehr, bevor er sich letztlich das Leben genommen hat. Man kann es eventuell nachvollziehen, dass er sich schuldig gefühlt hat, weil das einfach eine natürliche, menschliche Reaktion ist, aber wenn er am Abend zuvor noch gedacht hat "Naja, wenn ich ins Gefängnis wandere, macht sie das auch nicht lebendig" weiß ich nicht, warum er am Morgen- wohlgemerkt mit mehr Distanz, sowohl körperlich als auch seelisch, zum Unfall- sich umbringt. Es fehlt die Innensicht auf den Charakter, der die Handlungen erklärt.


    03- Zu früh gefreut
    Mann beschließt, Frau umzubringen, weil diese eine Affäre hat, Frau ist aber schlauer gewesen und bringt Mann um, bevor er seinen Plan umsetzen kann.
    Das ganze hätte eine gute Geschichte werden können. Klar, viele Krimiserien haben sich diese Idee schon abgeschaut und auch einigen Büchern dürfte das ganz gerne mal passieren...
    Hier ist es allerdings etwas daneben gegangen. Zum einen wird mir nicht klar, wie Günther (netter Name, nebenbei) plötzlich darauf kommt, seine Frau umzubringen. Vor der Enthüllung der Affaire gab es keinen Hinweis darauf, dass er unzufrieden war. Dann kommt die Affaire, die Überlegung, den Mann zu verprügel verwirft er aber, weil der ja zu groß ist... Hey, legen wir mal meine Frau um, kein Problem! Der Sprung wird mir nicht ganz klar. Bei einem Charakter, bei dem von Anfang an klar ist, dass ihm nichts mehr an seiner Frau liegt, oder der eine merkwürdige Vorstellung von Ehre hat wäre es verständlich- immer noch etwas abwegig, aber verständlich. Hier jedoch eher weniger. Ebenso der spätere Mord seiner Frau an ihm- Es kommt plötzlich und wirkt irgendwie klischeehaft.
    Stilistisch gefällt mir der Text auch nicht zu hundert Prozent. Gerade zu Anfang gibt es viele kurze Sätze, die das Lesen anstrengend machen. Gedankengänge werden nur kurz angerissen und der Charakter Günther bleibt ziemlich flach. Da der Text sehr kurz ist, hätte man durch weitere Gedanken oder Gefühle durchaus noch etwas herausholen können.


    04- The Last Song
    Diese Abgabe hat mich ziemlich geflashed. Es ist nicht das, was ich erwartet habe, aber es passt definitiv zum Thema, auch wenn man das erst nicht denken würde. Der Tod hat normalerweise eher etwas Düsteres, ist brutal oder ähnliches. In diesem Text aber nicht. Der Tod des Mädchens geht mit einem Lied einher, und obwohl sie schließlich stirbt, ist sie doch stark gewesen.
    Zugegeben, man erfährt nicht viel über ihren Freund, beziehungsweise dessen Todesursache. Kurz wird angerissen, dass "er" ihn getötet hat, es wird aber kein Name genannt. Generell bleibt der Text ziemlich anonym. Man erfährt keine Namen, keinen Ort, nur wenig aus der Vergangenheit. Gerne hätte ich da Details erfahren, muss ich sagen.
    Was mich an diesem Text aber begeistert hat, ist die Atmosphäre. Die Beschreibungen, die so wundervoll bildlich waren, haben eine geniale Atmosphäre aufgebaut. Trauer, Ruhe und eine gewisse Sehnsucht. Aber auch Akzeptanz. Das Mädchen wusste, dass sie sterben würde und sie hat damit Frieden geschlossen. Ich gehe davon aus, dass alleine der Wille, zum Waisenhaus zurückzukehren, sie am Leben erhalten hat. Und obwohl ihr Tod bevorsteht, strahlen die Blumen für sie, scheint die Sonne und sie singt dieses Lied, das wirklich wunderbar passt. Der Text ist unglaublich atmosphärisch und ich konnte mir das Geschehene gut vorstellen. Es mag nicht viel passieren, aber das, was passiert, hat mich ziemlich begeistert. Vielen Dank für diese schöne Abgabe.


    05- A Summerbreeze of Happiness
    Fandoms sind immer eine Sache. Wenn die Leser sie nicht kennen, kann man sie meist nur schwer nachvollziehen. Da der Manga, den du hier gewählt hast, vermutlich relativ unbekannt ist, ist es zwingend nötig, dass sein Inhalt zusammengefasst wird, was du in Form einer Art Einleitung getan hast.
    Ich persönlich mag das nicht. Es stört den Lesefluss etwas und wirkt wie ein Einschub in der Geschichte. Schöner hätte ich es gefunden, wenn man zu anfangs noch gar nicht weiß, dass einer der beiden sterben muss, sondern es erst nach und nach erfahren hätte. Es wäre ein Twist innerhalb der Geschichte und hätte etwas Spannung eingebracht. So plätschert der Text vor sich hin, wird aber nicht wirklich konkret. Die Gedanken das Mädchens Yuuki sind im Grunde alle die selben und wiederholen sich stark, es dreht sich im Grunde im Kreis, was den Text doch ziemlich langatmig macht. Er baut keine Spannung auf und ist daher nicht so interessant zu lesen, wie es mit einem oben genannten Twist gewesen wäre.
    Nichtsdestotrotz ist der Aspekt des sich selbst Opferns für den Geliebten sehr schön deutlich geworden, wenn auch auf eine andere Art, als man vermuten würde. Es ist kein unangenehmer, blutiger Tod, sondern ein friedliches aus dem Leben Schreiten.
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    06- Das ewige Versprechen
    Digimon als Fandom ist ja relativ beliebt. Dass es allerdings ausgerechnet in einem Wettbewerb gewählt wird, in dem Tod das Thema ist, und dass dann auch noch Tai, der Hauptcharakter umkommt, ist doch sehr außergewöhnlich.
    Zuerst einmal möchte ich etwas zum Anfang des Textes sagen: Tai ist ein Jugendlicher. Er benutzt daher in der Serie eine recht einfache Sprache. Hier in der Abgabe dagegen wirkt er mehr wie ein Dichter und benutzt zum Teil doch sehr komplizierte Begriffe, die im Wortschatz eines Jugendlichen eigentlich nicht vorkommen. Das verwirrt den Leser und zählt wohl auch unter Logik, da es den Text unfreiwillig etwas komisch macht. Gerade in der Ich-Perspektive ist es unglaublich wichtig, dass man darauf achtet, den Charakter einzuhalten. Ein Mann von sechzig Jahren würde niemals so sprechen, wie ein Jugendlicher, ein Gossenkind niemals so, wie ein Prinz. Versuche, eine Sprache zu verwenden, die zum Charakter passt.
    Was ebenso unter Logik fällt, ist die simple Tatsache, dass Digimon wohl nicht ganz so einfach in die reale Welt überwechseln können. Piedmons Auftritt kam unglaublich plötzlich mit einer relativ unlogischen Erklärung. Und ab dahin ging auch alles ganz schnell, es folgten einige Dialoge und BUM ist Tai auch schon tot. Für mich kam einfach keine Spannung herüber und auch kein Gefühl. Auch was Rechtschreibung und Grammatik betrifft, solltest du eventuell noch einmal drüberschauen.


    07-Schlussgetaumel
    Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, die definitiv kreativ mit dem Thema Tod umgeht. Ich hatte den Twist schon ein wenig erahnt, als der Junge seine Schwester erwähnte und das Mädchen etwas merkwürdig darauf reagiert hat, aber überraschend war es auf jeden Fall.
    Obwohl es sich hier ganz offensichtlich um Fantasy handelt, fehlt mir doch eine gewisse Logik und das in mehreren Bereichen.
    Zuerst einmal finde ich es merkwürdig, dass Sun sofort Vertrauen in das Zombiemädchen fasst. Sie ist und bleibt ein Zombie, auch wenn sie spricht und fürs erste keine Menschen anknabbert. Sich ihr sofort anzuschließen, lediglich, weil sie einen Schatz erwähnt, finde ich selbst für einen kleinen Jungen nicht logisch, gerade wenn man bedenkt, dass Zombies in der Umgebung häufig sind und er sich gewissermaßen der Gefahr bewusst ist.
    Auch innerhalb des Gesprächs fehlt mir zum Teil die Logik. Es wird über etwas gesprochen und plötzlich reißt Sun ein komplett anderes Thema an, das urplötzlich auftaucht und keinen Bezug zum vorherigen hat. Es reißt mich etwas aus dem Fluss und verwirrt den Leser, macht den Text auch etwas schwerer verständlich. Du solltest auf jeden Fall daran arbeiten, einen roten Faden in einem Gespräch zu verfolgen, seien es über Worte oder über Gedanken, die miteinander zusammenhängen.
    Die Idee an sich hat mir gefallen, nur hat es leider an der Umsetzung etwas gehapert.


    08- Vater
    Ein Text, der sich inhaltlich mit dem Thema genetische Veränderung befasst. Die Kreatur wird zum Mörder des Creators. Es erinnert mich ein wenig an Frankenstein, nur eben in die Zukunft versetzt.
    Was mich am Text stört, sind vor allem die Grammatik und Rechtschreibfehler, die den Lesefluss wirklich massiv stören. Lies nach dem Schreiben noch einmal darüber und kontrolliere diese Punkte, meinetwegen auch mit einem Rechtschreibprogramm, da dürfte das meiste schon ausgemerzt sein, und es dauert auch nicht lang, nützt aber ziemlich viel.
    Darüber hinaus kommt mir das Ende viel zu plötzlich. Der innerliche Konflikt des Professors wird nur ein wenig angeschnitten, aber nicht komplett ausgebaut, es fehlt an Dramatik, dem Gewissenproblem, das sich ja deutlich darstellt. Und plötzlich kann die Kreatur Telepathie und weiß ganz genau, was der Professor denkt, hat aber kein Gewissen und tötet den Professor deswegen. Was mich daran stört ist die simple Tatsache, dass ein denkendes, fühlendes Wesen, wie die Kreatur eines ist, eigentlich auch ein Gewissen haben müsste, denn mit Gefühlen kommt auch ein Gewissen.
    Stilistisch gesehen bin ich auch nicht überzeugt. Der Text beginnt mit einem Foreshadowing und einer Einleitung in das Ganze. Ich persönlich mag es lieber, wenn die Vergangenheit, beziehungsweise (was man übrigens auch immer ausschreibt, wenn man einen Prosa-Text verfasst) wie es zur Situation gekommen ist, erst im Text selber mit hineinfließen lässt, weil es der Story einen Twist verpasst, der Spannung aufbaut. So weiß man am Anfang schon alles und kann kaum mehr überrascht werden.


    09-Ob Mensch oder Monster
    Stilistisch gesehen, also vom reinen Schreibstil an sich, merkt man schon, dass du kein Anfänger beim Schreiben bist.
    Leider kann mich die Abgabe trotzdem nicht überzeugen und ich werde auch gleich mal erklären, warum.
    Erst einmal finde ich die Idee hinter dem Text nicht unglaublich kreativ. Eine Auftragskillerin, die nur deswegen zu einer wurde, weil sie als Kind ihre Mutter verlor und dann an die falschen Leute geriet gab es schon ziemlich oft und ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich realistisch.
    Zweitens ist es der Aufbau des Textes. Wir haben eine Anreihung von Handlungen, dann einen Telefonanruf, der ziemlich künstlich wirkt ("Vergiss nicht, du bist zum Töten geboren" ist nicht wirklich das, was ich bei so etwas erwarte. Knappe Anweisungen, nicht mehr, um dem Agenten ja keinen Anreiz zum Nachdenken zu verpassen, wäre imo passender.) und schließlich eine Erinnerung, die vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen ist. Hättest du das ganze an der Gasse fest gemacht, die Sara an ihre Vergangenheit erinnert, hätte ich es verstanden. Aber so wirkt es einfach irgendwie abgehackt. Was ich auch schade finde, ist, dass Sara bei dieser Erinnerung scheinbar keine Emotionen verspürt. Sicherlich stumpft man ab, aber wenn sie ihre Vergangenheit letztlich auch als Grund nimmt, den Mann nicht zu töten, nagt diese ja doch noch an sie. Die bloße Nacherzählung ist hier also nicht unbedingt vorteilhaft. Eine Verknüpfung mit Gedanken auf Saras Seite und ihre Gefühle der Angst und Trauer und eventuell auch Hass hätte sehr viel besser gewirkt.
    Der Mord am Ende ist meiner Meinung nach auch etwas unlogisch, immerhin ist das Mädchen ja immer noch in der Gasse und so ein Schuss ist laut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Vater will, dass seine Tochter so etwas mitbekommt.
    Und ganz zum Schluss noch eine kurze Anmerkung: Da Sara auf der Schwelle des Todes steht, bezweifle ich, dass sie solche tiefgreifende Gedanken hat. Das wird von Romanen oder Filmen ja gerne mal so aufgezogen, aber eigentlich dürfte der Schock über die Wunde genug sein, um ihre Gedanken für einen Moment außer Gefecht zu setzen. So etwas hätte sie sich vor ihrem Tod fragen können, wäre eventuell auch atmosphärischer gewesen, wenn der Gedankengang vom Schuss unterbrochen wird.


    10- Tod eines Hirngespinstes
    Ein Gedankenspiel eines höheren Wesens (vermutlich Gott, das ist zumindest das, was ich im Kopf hatte) bezüglich des Vergessenwerdens.
    Ich muss sagen, mir gefällt der Inhalt des Textes sehr gut. Es ist auf jeden Fall ein Paradoxon ist sich. Die Menschen erschufen in ihren Gedanken einen Gott, der ihnen eine Welt erschaffen sollte. Und Gott wurde wahr und gab ihnen, was sie verlangten. Ohne einander wären sie nicht existent. Doch wenn die Menschen nicht mehr an etwas Glauben, das rein auf ihrem Glauben basiert, dann verschwindet es, ohne, dass die Menschen es merken, immerhin wissen sie ja nicht einmal mehr, dass es so etwas wie einen Gott gab.
    Im Text selbst passiert im Grunde genommen nichts. Er beschreibt die Gedankengänge in den letzten Minuten der Existenz dieses Wesens. Was hier aber den Unterschied ausmacht ist, dass er gar nicht mehr sein will als dieses Gedankenspiel. Es gibt keine Ansätze von Handlungen und deswegen wird ein Leser diese auch nicht vermissen können. Allerdings sind Gedankengänge wie diese ein zweischneidiges Schwert- manche Leser wollen unbedingt Handlung haben. Nun, ich will es nicht und ich finde die Art, wie das Ganze umgesetzt wurde auf jeden Fall passend. Ein Göttliches Wesen, das vergessen wurde, wird nicht den direkten Kontakt mit Menschen suchen und dadurch auch nichts wirklich "tun" können, also nicht handeln können. Da macht so ein Gedankengang mehr Sinn, finde ich.
    Ein sehr kreativer Umgang mit dem Thema Tod. Danke, für die schöne Abgabe. :)
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    11- La Sonrisa
    Ah, ein Autounfall. Ich habe mich schon gefragt, wann so ein alltäglicher Tod mal vorkommt. Alltäglich bedeutet nämlich nicht unbedingt schlecht, immerhin ist zu viel Fantasie manchmal auch schädlich. Solange die Idee gut verpackt ist, ist es nicht weiter tragisch, dass sie nicht die originellste ist.
    Hier bin ich ehrlich gesagt aber nicht ganz überzeugt. Es geschieht relativ wenig innerhalb des Textes, der Großteil besteht aus Gedanken des Mädchens, die es aber nicht wirklich charakterisieren. Ehrlich gesagt erscheint sie mir nämlich etwas flach. Es wird zwar erwähnt, dass sie Angst in der Dunkelheit hat, aber wirklich herüber kommt es nicht, denn in ihren Gedanken wirkt sie geradezu aufgedreht und auch diese Sache mit dem Massenmörder wirkte eher lustig als furchteinflößend. Erst in Verbindung mit einer gruseligen Atmosphäre, die auch nicht wirklich da war, und auch wirklich verängstigt wirkenden Gedanken kann so etwas funktionieren. Zumal ich den ersten Teil der Geschichte im Grunde genommen auch nicht wirklich wichtig für das Ende finde. Der einzige Link besteht in dem Gedicht, das sie rezitiert, der Autounfall, der letztlich zu Tod führt, kommt unglaublich plötzlich und so überraschend, dass ich als Leser dachte "Öh, okay, ... Bitte was?". Ganz besonders, weil dem erst am Ende des Textes auch nur ein wenig "Zeit" eingeräumt wird. Ebenso kommt es mir am Ende etwas komisch vor, dass das Mädchen doch noch zu so ausgeprägten Gedankengängen fähig ist, obwohl die Schmerzen doch so stark sind und alles sich dreht und so. Das halte ich eher für unrealistisch.


    12- Sohn des Teufels
    Hier möchte ich es ganz gerne etwas kürzer machen: Mir gab es definitiv zu viel wörtliche Rede und kaum Beschreibungen, die die Atmosphäre erzeugt hätten, die bei so etwas wie einem magischen Massenmord und einem psychopatischen Killer definitiv gegeben sein müsste. Die Handlung wurde jeweils kurz und knapp beschrieben und dann wieder von unglaublich langen Redepassagen übernommen, die nichts zur die Atmosphäre beitrugen und alles aufklärte.
    Logik finde ich in dem Ganzen auch nicht unbedingt. Erst einmal finde ich den Titel nicht passend, denn der Bezug wird nur ganz zu Anfang genannt und dann nicht mehr aufgegriffen. Dann bleibt auch unklar, woher so eine krasse Fähigkeit wie die von Viktor plötzlich herkommt. Kendras Verhalten finde ich übrigens auch etwas merkwürdig, denn sie ist nicht ansatzweise so geschockt vom Anblick ihrer aufgespießten Kameraden, wie sie eigentlich sein müsste. Dass sie dann tatsächlich noch den Mut besitzt, Viktor zu schlagen, ist entweder absolut idiotisch oder aber vollkommen unlogisch, immerhin hat sie ja ganz genau gesehen, was passiert ist. Da ist der erste Reflex eines Menschen wohl eher das Weite zu suchen oder weinend zusammenzubrechen.
    Viktors Tod kommt doch sehr unvermittelt, muss ich sagen, und erschließt sich mir nicht ganz. Dass er eine starke Fähigkeit hat, ist ja bekannt, aber wie Kendra es jetzt fertig bringt, ihn ebenso zu töten.. Mir fehlt es da irgendwie an einem Zusammenhang, es gibt keine Erklärung und alles bleibt ungelöst stehen...


    13- Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Warum hast du deinen Text so zwei geteilt? Warum musste erst ein Bericht der Titanic kommen, bevor du zur eigentlichen Geschichte angesetzt hast? Warum? ;_; Ohne den berichtenden Anfang wäre die Abgabe so viel besser gewesen. So wirkt es einfach nicht so gut, weil es von einem nicht fiktionalen Teil auf einen fiktionalen, bilderhaften Teil überwechselt. Ohne den ersten Part hätte der zweite definitiv besser gewirkt. Es steckt so viel Metaphorik in ihm, dass ein realer Anhaltspunkt definitiv nicht nötig wäre. Eine kleine Erwähnung, dass es sich um ein sinkendes Schiff handelt, hätte vollkommen ausgereicht, finde ich, um die Situation klar zu machen. Und der Rest wäre dann von alleine gekommen.
    Denn der zweite, fiktionale Teil, in dem es um Leben und Hoffnung geht, war wirklich unglaublich ansprechend. Ich hätte gerne mehr davon gelesen, ein Dialog zwischen den Beiden wäre wundervoll gewesen. Ich gehe davon aus, dass der berichtende Teil den Text aber sehr hoch an die Wortobergrenze gedrückt hat und es dadurch nicht mehr möglich war, mehr darauf einzugehen. Sehr, sehr schade. Zumal der Anfang eigentlich ziemlich unnötig war.


    14- Das Band das uns verbindet
    (Kommafehler im Titel!... Und ein (Absatz) mitten im Text? Ich bezweifle, dass das Absicht war ^^")
    Viele denken, dass ausführliche Beschreibungen ein Anzeichen für einen guten Schreibstil sind. Ich bezweifle nicht, dass es durchaus Indizien sind, aber nur aus Beschreibungen und blumigen, metaphorischen Ausdrücken kann und darf ein Schreibstil nicht bestehen, denn es kommt auf eine ordentliche Mischung an. Hier findet sich leider nahezu keine Handlung. Der ganze Text besteht aus Beschreibungen auf einer unglaublich hohen, metaphorischen Basis, die mich persönlich schon etwas an Shakespeare erinnert, aber noch sehr viel weiter geht als der alte Dichter und damit einfach übertreibt. Blumige und hochgestochene Ausdrücke wiederholen sich, jedes Bild muss vom Leser verarbeitet werden... Das ist einfach zu viel. Ein Text darf hin und wieder Metaphern beeinhalten, die kurz die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich lenken. Wenn sich davon aber dutzende aneinander reihen und man immer gefordert ist, das gelesen zu verarbeiten und zu interpretieren, dann verliert man schnell das Interesse, weil es einfach anstrengend ist, den Text nachzuvollziehen.
    In diesem Fall ist leider genau das passiert. Ich habe nach einer Weile wirklich Schwierigkeiten gehabt, noch weiter zu lesen, weil ich Mühe hatte, die Sätze nachzuvollziehen.
    Manchmal ist weniger mehr, lieber Autor. Es zu übertreiben bringt leider in den seltensten Fällen Erfolg.


    15-Das letzte Licht
    Leider, leider habe ich den Film noch nie gesehen, auch wenn ich es mir immer vorgenommen habe, weil es wirklich gut sein soll und es sich alleine für Jack Frost lohnen würde. Daher besitze ich leider kein Hintergrundwissen, was den Film betrifft, aber dieses scheint hier auch nicht unbedingt von Nöten zu sein.
    Erst einmal möchte ich dir raten, dich noch einmal mit der Grammatik auseinanderzusetzen, gerade was die Kommasetzung betrifft. An vielen Stellen, an denen Kommas gehört hätten, gibt es keine, da wo keine hingehören, hast du sie dafür dann gesetzt. Das stört den Lesefluss ziemlich und sollte möglichst vermieden werden.
    Inhaltlich kann man nicht wirklich von einem Tode sprechen, denn es ist auch hier eher metaphorisch gemeint, was ich aber nicht schlecht finde. Was mich ein wenig stört, ist der flache Charakter von Jack Frost. Der Text läuft viel über Handlung ab und zum Teil über Gedanken, die Jack aber kaum charakterisieren. Es wird kurz erwähnt, dass er sich darüber freut, dass der Junge ihn sehen kann, und dass er traurig ist, dass eben dieser einige Jahrzehnte später stirbt. Das hätte man noch weiter ausbauen können, finde ich, um dem Text Dramatik und Atmosphäre zu verschaffen, beides hat es so etwas schwer.
    Dennoch mag ich die Idee hinter dem Text ganz gerne. :)
    [subtab=IV]
    16-Tintentränenäquivalenztheorie
    Diese endlosen Wortaneinanderreihungstitel haben sich scheinbar zu einem echten Trend entwickelt und ich muss sagen, dass ich das langsam aber sicher etwas eintönig finde. In nahezu jedem Wettbewerb gibt es einen Titel, der aus gefühlten duzend Wörtern zusammengesetzt ist, die alle keine Verbindung zueinander haben. Ein oder zwei Mal ist das okay. Aber manchmal ist weniger eben sehr viel mehr. Das wollte ich nur mal loswerden, bevor ich mich an den Text wage.
    Kurzer Wechsel vom Er-Sie-Erzähler zum Ich-Erzähler war wohl nicht geplant... Oh, oder auch doch.
    Alles in allem eine ziemlich verwirrende Geschichte, muss ich sagen. Ganz urplötzlich kommt der Ich-Erzähler in die Geschichte mit hinein, völlig unvermittelt, was den Leser doch ziemlich aus der Bahn wirft. Dazu kommen noch einige Logikfehler- Warum zum Beispiel lädt das Mädchen die Autorin einfach mal eben so zu einem Kaffee ein, obwohl sie ganz plötzlich im Raum auftaucht und sie wirklich keinerlei Gründe hat, ihr zu vertrauen? Woher weiß das Mädchen, dass sie die Autorin ist? Was passiert mit der Geschichte? Warum gibt sich die Autorin so urplötzlich damit zufrieden, einfach zu verschwinden?
    Sorry, aber das sind mir einfach zu viele Lücken, die gefüllt werden müssten. Noch eine kleine Anmerkung: Hin und wieder wären Bindewörter zwischen den Nebensätzen doch ganz schön. Manchmal passt es, sie wegzulassen, aber das zu oft zu machen wirkt nicht gut.


    17- Der Ritter der Löblichkeit
    "Keldeo, Ritter des Mitleids und Kämpfer für die Schwachen, kannte kein Erbarmen und rammte das Schwert von oben in den Rücken des gefallenen Arbeiters und zog es mit Gewalt wieder heraus, tot."... Ritter des Mitleids kennt kein Erbarmen... Wo ist der Fehler?
    Ich denke, ich werde es knapp halten. Dieser Text besteht aus einer Beschreibung von Handlungen, immer hintereinander gereiht, gemischt mit ein paar Beschreibungen, die allerdings kaum Atmosphäre aufbaut. Mir fehlt die Innensicht auf den Protagonisten Keldeo, die Spannung und die Atmosphäre. Hat Keldeo denn keine Angst, wenn es die Körper sieht? Fürchtet es sich nicht etwas vor den Barbaren? Das alles fehlt mir. Und um das zu erreichen, kann man nicht nur die Handlung abarbeiten, weil der Leser sonst den Charakter ja gar nicht nachvollziehen kann. Weiterhin kam mir der Tod viel zu plötzlich. Es wurde nicht wirklich darauf hingearbeitet, weil Keldeo bis zu diesem Zeitpunkt allen überlegen war und dann plötzlich einfach so umgebracht wird.


    18-Finsternis
    Bitte, bitte überprüfe deinen Text das nächste Mal noch auf Rechtschreibfehler, denn diese Abgabe war wirklich voll davon. Von Kommasetzung über das/dass Fehler, sogar denn/den war immer mal wieder verwechselt. So etwas stört massiv den Lesefluss und lenkt einfach sehr ab, was die Geschichte automatisch etwas uninteressanter wirken lässt.
    Inhaltlich war mir der Text auch zu repetitiv. Er drehte sich immer wieder darum, wie sehr die Protagonistin sich um ihre Freundin kümmert und wie sie es einfach nicht zulassen kann, dass dieser etwas passiert. Immer und immer wieder. Ihre eigene Angst ist sehr viel weniger ausgeführt, weswegen es auch nicht dazu kommt, das übermäßig viel Spannung aufgebaut wird.
    Dazu kommt die Handlung einfach viel zu kurz. Man erfährt auch wenig darüber, wie es überhaupt zu so etwas kommen konnte. Die ominöse Vergangenheit, die kurz angesprochen wird, wird nicht aufgebaut, und dadurch bleiben einfach unglaublich viele Fragen aufgeworfen. Dass dann auch noch eine Art Liebesgeschichte kurz vor knapp angerissen wird, macht es leider auch nicht besser.


    19-Mit jeder Sekunde
    Ein Text, der in verschiedenen Einschnitten des Lebens die Beziehung zwischen einem Jungen und einem Mädchen darstellt. Der Junge liebt das Mädchen, doch diese hat in flux gefriendzoned und heiratet ausgerechnet den Typen, den er absolut nicht leiden kann.
    Nun, die Idee ist ja nett. Aber für diesen Wettbewerb wohl eher weniger geeignet, denn ich weiß wirklich nicht, wo der Tod jetzt vorkommt? Beziehungsweise, ob er überhaupt eintrifft. Und wenn ja, warum?
    Diese Abgabe hätte sehr viel besser zu einem Thema wie "Liebesbeziehung" oder ähnlichem gepasst, weil hier einfach der Fokus nicht auf dem Thema liegt und ich ehrlich gesagt auch nicht sicher bin, ob es dieses überhaupt erfüllt.
    Was ich ebenso etwas schade finde ist die beständige Anonymität. Man erfährt kaum etwas über den Charakter der beiden. Und ich habe das Gefühl, dass, was die Wortobergrenze betrifft, einfach noch sehr viel mehr drin war, was ausgenutzt hätte werden können. Schade, dass das nicht passiert ist.
    [tab='Und die Schuldigen sind...']
    oder auch die Punkte werden wir folgt vergeben:


    The Last Song- 4 Punkte
    Schlussgetaumel- 2 Punkte
    Tod eines Hirngespinnstes- 3 Punkte
    Die Hoffnung stirbt zuletzt- 2 Punkte
    Das letzte Licht- 1 Punkt
    [/tabmenu]


    Ich danke noch einmal allen Teilnehmer für ihre Texte und Mühe, die sie investiert haben. Es waren einige schöne Abgaben dabei, die mir beim Lesen viel Freude bereitet haben und es sind ja auch einige Texte zusammen gekommen. Ich hoffe, dass die Beteiligung auch weiterhin so angenehm bleibt.
    Einen schönen Tag noch,
    Dandelion

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Huhu.


    Vorwort, meine Freunde. - Ich weiß nicht, eigentlich gehe ich davon aus, dass mit dem feststehendem Tod schon pauschal die Spannung aus den Abgaben gerissen wird, aber es ist nun mal die Aufgabe, daraus noch etwas Spannendes zu kreieren und ich bin guter Dinge, dass das auch geschafft wird. Bin mal gespannt, wie sehr sich die Werke unterscheiden werden und was die Leute alles schreiben werden, bzw. schon geschrieben haben. Meine Erwartungen an die Kompetenz der Schreiber, ist leider ziemlich hoch, da ich denke, dass hierbei nur die mitgemacht haben, die sich der Aufgabe auch bewusst waren und sich auch dem bewusst waren, dass es eine schwere Aufgabe sein würde. Also, bin auf jeden Fall mal gespannt und wie immer, schreibe ich meine ehrliche Meinung.


    [tab=Abgaben]
    [subtab=01-07]


    1. Allein:
    Also gut, der Titel passt auf jeden Fall zu der Geschichte. - Und eigentlich war die Erzählung gar nicht so schlecht, jedoch ist es lediglich beschrieben, wie dieser Typ aus den Slums, durch einen Lüftungsschacht kriecht, was ich dann doch etwas plump fand, wenn ich ehrlich bin. Hinzu kommt, dass der Präsident sicherlich ständig seine Guards um sich hat und die - sollte etwas vorfallen - sofort einschreiten und sich um das Problem kümmern, weswegen es mir unverständlich ist, warum der Präsident selber danach guckt und warum überhaupt niemand etwas von dem Attentäter mitbekommen hat. Und noch was: Wie ist dieser Typ da überhaupt rein gekommen? Wenn er aus den Slums ist, wird er wohl keine Ausbildung als Geheimagent oder ähnliches haben, was mir einfach ein unrealistisches Bild zurück lässt, leider.


    Stilistisch hat es mir leider auch nicht gefallen, wenn ich mir das Werk genauer ansehe. Es haben sich hin und wieder ein paar Buchstaben aus dem Staub gemacht und ein paar Dreher gab es leider auch, sowie Punkte, wo sie nicht hingehören. Ist rundum leider kein Werk, welches Punkte von mir verdient hätte. :/


    2. Schuld:
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die kurzen Sätze irgendwie nicht gefallen. Ich lese zwar immer, dass es auch irgendwie professionell sei, trotzdem will mir diese Form eines Textes bzw. einer Erzählung wirklich nicht gefallen. :/ Dadurch, dass mir dieser Stil nicht wirklich zugesagt hat, hat mir leider auch die Erzählung nur wenig gefallen und Spannung war nicht vorhanden genauso wenig wie ein extrem emotionales Ende.


    Es ist zwar teilweise traurig, was die Erzählung anbelangt und was das Leben des alten Mannes angeht, jedoch hat es mir trotz allem nicht gefallen, weil es die Kriterien nicht wirklich erfüllt hat. Der Tod war keineswegs überraschend oder ähnliches, was die Wertung für mich einfach sehr in die Tiefe zerrt.


    3. Zu früh gefreut:
    Stilistisch hat mir diese Abgabe ganz gut gefallen, muss ich ehrlich sagen. Was mir jedoch ein wenig die Spannung nahm war, dass das Ende sozusagen schon vorherbestimmt war. Auf gut Deutsch: Man konnte es sich schon denken, bevor man die letzten 15 Zeilen gelesen hat, was mich leider ein wenig enttäuscht hat. Aber der Bezug auf das Kreuzworträtsel und dem Wort, welches schließlich "Giftmord" war, wurde sehr gut eingefangen und umgesetzt!


    Schließlich passt der Titel auch zur Geschichte, aber mir hat irgendwie noch das gewisse Etwas gefehlt. Die Erzählung von Günther war schon ganz gut, aber trotzdem fand ich den Tod weder tragisch, noch überraschend oder eben emotional. Er war klar, wie eigentlich jeder Tod hier, trotzdem aber, weder überraschend oder sonstiges.


    4. The last song:
    Wenn ich mir den Titel ansehe und dazu dann die Geschichte lese, muss ich eigentlich mein Respekt an den Schreiber aussprechen. - Das Stück wusste wirklich sehr zu gefallen. Es waren die nötigen und gewollten Emotionen enthalten, es war unglaublich traurig, auf einer andere Weise aber wieder schön und was mir besonders gefallen hat, war, dass es auf einem Lied basierte. So etwas mag ich immer sehr gerne und ich gebe auch zu, dass mir das Werk einfach sehr gefallen hat.


    Der Tod des Mädchens war nicht überraschend, nicht plötzlich, sondern emotional und einfach nur traurig. Und wenn ich daran denke, dass geschrieben wurde, dass es sich für die Einsamkeit entschieden hat, habe ich schon Gänsehaut bekommen - wie am Ende ebenfalls nochmal. Stilistisch sehr gut, von der Erzählung her professionell gestaltet und geschrieben, joa, alles gute Voraussetzungen für die Punkteverteilung!


    5. A summer breeze of happiness:
    Wenn ich mir die anderen Geschichten anschaue, war diese wirklich sehr langwierig und hat sich auch so lesen lassen. Irgendwie kamen die Emotionen dabei auch nicht wirklich so bei mir an, wie sie es wohl hätten sollen. - Ich meine, die Erzählung war wirklich schön und auch wenn ich nicht verstand, warum einer der beiden sterben würde, fand ich es ganz passabel. Jedoch war der Tod am Ende wohl eher nicht emotional (genug), damit man es so toll hinstellen könnte.


    Auf jeden Fall war die Geschichte gut geschrieben, aber beim Tod - dem entscheidenden Aspekt - hat mir wieder ein wenig gefehlt. Die Emotionen kamen einfach nicht so gut rüber, um ehrlich zu sein. Was ich doch ein wenig schade finde, wobei es stilistisch doch ganz gut ist. Schade, echt. :/


    6. Das ewige Versprechen:
    Da ich mit Digimon nur bedingt vertraut bin, kann ich leider nicht viel zu sagen, jedoch glaube ich, mich an Piedmon erinnern zu können. War das dieses eine Digimon, welches so eine Kugel mit einer Licht- und einer Finsterniskugel erschaffen hat, um seine Gegner zu besiegen? Wenn ja, dann erinnere ich mich, wenn nicht, dann nicht. XD


    Zur Geschichte kann ich sagen, dass es sich gut lesen lassen hat und mit dem Tod von Tai, wurde nun Kari gestärkt und wird wohl Piedmon vernichten, mit der Kraft ihres Bruders. Mehr gibt es dazu aber auch nicht zu sagen. Der Tod war nicht überraschend, er bot keinerlei Spannung und richtig emotional war er ebenfalls nicht, was ich dann doch sehr schade fand.


    7. Schlussgetaumel:
    Die Thematik hat mir leider in dieser Geschichte eher weniger gefallen. Zombies in so einer Geschichte, fand ich persönlich ein wenig unpassend, auch Anfangs war es für mich ein wenig chaotisch und verwirrend, wenn ich ehrlich bin. Was ich ebenfalls ankreiden muss ist, dass das Kind irgendwie viel zu schnell die Angst vor dem Zombie verloren hat und sofort gesagt hatte, dass er mitkommen würde, obwohl das Mädchen noch nicht einmal geantwortet hatte oder sonstiges. Fand ich alles ein bisschen überhastet.


    Was das Ende betrifft, also, den Tod des Mädchens, muss ich sagen, war ich extremst überrascht, dass es sich hierbei - lass mich nicht dumm da stehen - um dem Jungen seine Schwester gehandelt hatte. Deswegen war der Zombie auch so nett zu dem Knirps. Ihr Tod hat mich dann eher weniger überrascht, sondern eher geschockt, dass es sich dann tatsächlich um dessen Schwester gehandelt hat. ._. Idee war nice!


    [subtab=08-14]


    8. Vater:
    Muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Formatierung von dieser Abgabe nicht wirklich gefällt, aber das ist eher nebensächlich. Öhm... jedenfalls ist mir aufgefallen, dass es hier ein offenes Ende gibt und der "Vater" noch nicht wirklich gestorben ist. Nur mal eine Frage: Was zum Teufel, hat dieser Typ da erschaffen? Ich fand es doch ziemlich extrem, was dieses Wesen alles konnte. Was den Tod des Vaters angeht, kam er wohl eher weniger überraschend, da man sich bei dem Wesen, welches täglich mehr lernt, als ein Mensch und auch noch hinterhältig ist, denken kann, dass es irgendwie einen Plan hat, um frei zu kommen, ich meine, es manipuliert auch schon die Tür, dann sollte man schon Angst davor haben...


    Stilistisch hat es mir eigentlich ganz gut gefallen. Es hat, wie ich gemerkt habe, immer mal wieder zwischen der Erzähler Sicht und der Ich Sicht gewechselt, was mir jetzt nicht so besonders zugesagt hat. Joa, kein emotionaler Tod und leider auch nicht wirklich überraschend, sondern eher überhastet. Hätte es besser gefunden, wenn das Wesen ihm die Spritze gegeben hätte, ihn dann geweckt hätte und dann wäre es zu Ende gegangen. Aber so, nun ja, kein schlechtes Werk, meiner Meinung nach aber ein wenig zu lau.


    9. Ob Mensch oder Monster:
    Die Geschichte kam mir leider schon vom Anfang an so vor, als wäre sie zwangsweise in die Länge gezogen worden, wenn ich ehrlich bin und so wirkte sie leider auch auf mich. Wenn ich daran denke, dass man keinerlei Bezug zu dem Charakter aufbauen konnte, muss ich sagen, dass mir die Abgabe jetzt nicht so gefallen hat. Vom Schreibstil her bis hin zur Handlung, wollte sie mir nicht gefallen.


    Einzig und alleine der Tod der Frau, war für mich überraschend, aber, wenn ich an die Aufgabenstellung dieses Wettbewerbes denke, dann auch nicht mehr. Der Vater zögerte also nicht, sie zu erschießen und sie, ein eiskalter Killer, zögerte wegen einem Mädchen? Klingt realistisch. Klingt wie aus einem Film. Wie gesagt, der Tod war überraschend, sonst leider auch nichts, wenn ich bedenke, dass sie vorher dem einem Typen straight into the face geschossen hat. ._.


    10. Tod eines Hirngespinstes:
    Wirklich nette Idee, wenn man es mal so aus der Sicht einer höheren Macht betrachtet. Hierbei wurde halt weniger das Sterben im eigentlichen Sinne thematisiert, sondern eher das Sterben im Sinne des Vergessenwerdens, was ich persönlich wirklich sehr interessant fand! Fand die Geschichte auf jeden Fall sehr kreativ!


    Lesen hat es sich auch gut lassen, die Umschreibung und Beschreibung seiner Gedanken, war sehr gut gemacht und sonst hat mir der Text auch gefallen! Eine tolle Abgabe, die auf jeden Fall Punkte verdient hat!


    11. La sonrisa:
    Von Anfang bis Ende, wurde die Geschichte schön erzählt, wie ich finde und aus diesem Grund, hat sie mir auch gefallen. Der Bezug zum Hauptcharakter war gegeben und schließlich wurde auch die gesamte Situation sehr gut beschrieben. Gegen Ende, also der Tod, wurde auch recht überraschend gemacht. In dieser Art kann es ja jedem mal passieren, jedoch frage ich mich, was das für ein dummer Autofahrer gewesen sein muss? Ich meine, wenn er die Scheinwerfer schon einschaltet, sollte er sie doch irgendwann mal sehen, oder? Nun ja, wird schon irgendeine Erklärung dafür geben.


    Von der Schreibe her, hat es mir gefallen. Man konnte sich in die Person hineinversetzen und auch wie es geschrieben wurde, passte zu dem 16-jährigen Mädchen. Rundum eigentlich ein gutes Werk und der Bezug auf dieses Gedicht, war auch cool!


    12. Sohn des Teufels:
    Nette Beschreibung, vom Sohn des Teufels. Nur, was war Victor im Endeffekt denn? Er hatte ja eine große Macht, war er wirklich irgendwie der Sohn des Teufels? Jedenfalls fand ich die Thematik doch ganz cool. Wurde hier auf jeden Fall super umgesetzt - sehe ich jedenfalls so - und wusste auch zu gefallen.


    Ebenso muss ich auch sagen, dass mir die Schreibweise sehr gefallen hat, wie alles umschrieben wurde und auch die Mimik und Gestik der einzelnen Personen, in dem Fall, die beiden Hauptcharaktere, welche dann auch gleichzeitig sterben. Dieses Ende fand ich eigentlich recht gut gemacht. Beide Charaktere, die schon von Anfang an dabei sind und von denen man auch am meisten mitbekommt, sterben im gleichen Satz.


    13. Die Hoffnung stirbt zuletzt:
    Was ich positiv anmerken muss, ist, dass hier erst einmal eine Erzählung allgemein zur Thematik kommt und dann die Sicht einer verlorenen Insasse des riesigen Schiffes. Dass fand ich ganz gut, um ehrlich zu sein. - Ebenfalls die Einbindung des Lebens - wenn auch im Körper einer alten Frau - wusste zu gefallen. Habe ich so hier noch nicht gelesen und gefiel mir einfach sehr gut.


    Wow, ich dachte echt nicht, dass die Überschrift so wortwörtlich gemeint war. XD Aber eben dieser letzte Satz, hat mir einen kurzen Schauer über den Rücken gejagt, sodass ich doch ziemlich geschockt war. So wie diese Abgabe aufgebaut war, so professionell, so vielseitig und so interessant und großartig, so fand ich sie eben auch einfach nur super. Ich habe es genossen, die Abgabe zu lesen!


    14. Das Band das uns verbindet:
    Da ich keine Mangas lese und dementsprechend den Manga auch nicht kenne, kann ich hierzu eigentlich nur wenig sagen. Ich verstehe die komplette Abgabe irgendwie kaum, jedenfalls auf den Manga bezogen, weil ich ihn eben nicht kenne und da ist es schwer, irgendwie was zu bewerten, aber ich werde mal versuchen, meine objektive Meinung einzubringen.


    Der Schreibstil war auf jeden Fall in Ordnung, keine Frage und auch diverse Textstellen haben sich einfach nur richtig gut lesen lassen, was es für mich doch in einem positivem Licht zurück lässt. Jedoch, wie oben schon gesagt, verstehe ich es kaum und der Sinn dahinter, ist mir auch eher unklar, was mich leider dazu führt, hierfür keine Punkte heraus zu geben, tut mir Leid. =/


    [subtab=15-19]


    15. Das letzte Licht:
    Neben der schönen Schreibweise, wie diese Abgabe geschrieben wurde, und dem schön leserlichen Text, hat mir die Thematik und der Fandom dieser Geschichte, auch sehr gut gefallen. Ich meine, ich kenne mich mit "Rise of the Guardians" nicht wirklich aus, trotzdem aber finde ich den Charakter, Jack Frost, sehr cool und ich finde es super, dass es dazu eine Geschichte gab. Die Geschichte hatte auf jeden Fall einen schönen Verlauf!


    Der Tod der Hauptperson, war auch sehr gut umschrieben und wie dann auch "das letzte Licht erlosch". War einfach super zu lesen und ich habe das Lesen dieser, wirklich sehr genossen!


    16. Tintentränenäquivalenztheorie:
    Alles in allem war mir diese Abgabe einfach viel zu konfus und verwirrend. Irgendwie haben die Sichten immer gewechselt, was wohl in der Planung war, viele Leute aber verwirren bzw. irritieren kann und mich persönlich auch hat. Nebenbei finde ich auch den Titel der Abgabe irgendwie nicht toll, weil man in vorherigen Wettbewerben schon immer einen solchen lesen durfte und ich den Sinn hinter solchen endlos langen Titeln einfach nicht verstehe.


    Ebenso die Schreibart fand ich nicht so toll und auch die Art, wie manche Sachen ausgedrückt und formuliert wurden. Hat mir jetzt leider nicht so wirklich gefallen, weswegen ich hierfür auch keinen Punkt hergeben kann.


    17. Der Ritter der Löblichkeit:
    Muss ganz ehrlich sagen, dass mich der Text von Anfang an nur gelangweilt hat, auch, wenn es sicher irgendwo eine nette Idee war, aber mir hat sie gar nicht gefallen. Die ganze Geschichte bestand nur irgendwie aus Ereignissen, welche hurtig nacheinander geschoben wurden, um schnell alles über die Bühne zu bringen. Schreiberisch hat es mir leider auch nur bedingt gefallen und manche Sätze wurden mir irgendwie zu sehr in die Länge gezogen, was ich dann doch sehr schade fand.


    Wie gesagt, wusste mir jetzt nicht zu gefallen. Die Idee war im Eigentlichen ganz nett, damit hat's sich aber auch. Eher eine schlechtere Abgabe. :/


    18. Finsternis:
    Muss hier leider anmerken, dass die Handlung mir hier erst einmal so gar nicht gefallen wollte. Dann haben sich diverse Rechtschreibfehler in den Text geschlichen, manche auch, die man eigentlich schon alleine aus dem Grundwissen heraus, niemals machen würde und ebenfalls hat mir die Schreibweise nicht sehr gefallen. Die Handlung wurde einem viel zu penetrant aufs Auge gedrückt, sodass man schnell die Lust an der Geschichte verloren hat, jedenfalls war es bei mir der Fall.


    Das Mädchen, dass Angst um ihre Freundin hat usw., es baute einfach keinerlei Spannung, keine Emotionen und auch sonst nichts auf, was den Leser daran binden würde und der sich sagen müsste: "Den Text lese ich nochmal, weil er so gut war!" Hat meinen Geschmack leider nicht getroffen und die diversen Fehler im Text haben mir den Lesefluss auch ziemlich kaputt gemacht.


    19. Mit jeder Sekunde:
    Bis auf den Tod (?) des Ehemannes der Hauptprotagonistin ist doch niemand wirklich gestorben, oder täusche ich mich da gerade? Wo bitte war der Tod der Hauptcharakters, welcher eigentlich zur Aufgabenstellung des Wettbewerbes gehört hat? Konnte dem nicht so ganz folgen und irgendwie hat mich die Abgabe auch nicht wirklich umgehauen. Es wird von 2 Personen erzählt, Junge & Mädchen, Junge verliebt sich, Mädchen heiraten jemand anderen der dann stirbt. Was hatte das denn bitte in einem Wettbewerb zu suchen, in welchem es um den Tod des HC ging? Verstehe ich echt nicht.


    Es sei dahingestellt, dass sich der Text ganz gut hat lesen lassen, aber, wenn die Thematik verfehlt wird, kann ich darauf keine Punkte geben. Einen Mathe-Test besteht man doch auch nicht, indem man Englisch-Vokabeln auf das Blatt kritzelt?


    [tab=Vote]


    Hier nochmal meine Übersicht:


    4. The last song -> 2 Punkte!
    7. Schlussgetaumel -> 2 Punkte!
    10. Tod eines Hirngespinstes -> 2 Punkte!
    11. La sonrisa -> 2 Punkte!
    12. Sohn des Teufels -> 1 Punkt!
    13. Die Hoffnung stirbt zuletzt -> 1 Punkt!
    15. Das letzte Licht -> 2 Punkte!



    Nun ja, manche Abgaben, waren leider unter meinen Erwartungen, aber es ist eine schwere Aufgabe, die es zu bewältigen gilt, also bin ich mal lieber ein wenig kleinlaut, da ich ja selber nicht einmal mitgewirkt habe. ^^" Aber trotzdem gab es manche Werke, die dann doch noch etwas aus sich gemacht haben und einfach mit ihren Aspekten für Punkte Gänsehaut oder Schockmomente gesorgt haben und solche haben halt auch Punkte verdient. War auf jeden Fall wieder ein toller Wettbewerb, auch, wenn ich von der Thematik jetzt nicht so begeistert war, aber nun gut, es wurden trotz allem super Geschichten geschrieben! Vielen Dank an alle Teilnehmer und an die Organisatoren des Wettbewerbes und bis zum nächsten Mal!


    #SawyerEnde[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    Schön das vor mir doch noch Votes kamen, haha. Will jetzt aber doch auch mal bevor hier Vote-Mangel herrscht. Gibt schließlich nie genug Votes und die damit verbundene Kritik!
    Vorweg: Ich weiß das meine Formulierungen in den Kommentaren jetzt nicht nur mega löblich waren, ich bitte das aber zu verzeihen, da es niemanden angreifen sollte oder sonst was. Wollte lediglich meine Gedanken und meine Verbesserungsvorschläge anbringen ^^”
    [tab=Kommentare]
    [subtab=miep]
    ~
    [subtab=Abgabe #01: Allein]
    Hattest einen Rechtschreibfehler (der Anfang eines Satzes war kleingeschrieben) und einen Tippfehler dabei. Die ersten Sätze fand ich persönlich auch nicht so pralle, da besonders der zweite auch direkt schon sehr verwirrend gewesen ist. Im Nachhinein versteh ich den Zusammenhang zwar, hättest den aber doch vielleicht etwas klarer formulieren sollen. Ansonsten fand ich die vielen Wortwiederholungen auch nicht so gut, hattest in vielen aufeinanderfolgenden Sätzen Wörter wie eng und die ganze Zeit auch das Wort Raum benutzt bzw. Die Mehrzahl davon. Was ich persönlich jetzt auch etwas störend fand war, dass du nur sehr kurze Sätze miteingebracht hast. Das hat den Lesefluss schon viel verlangsamt und auch sehr abgehackt gewirkt. Auch war die Handlung etwas unrealistisch, besonders wenn man sich überlegt, dass er ihn einfach hätte erschießen können, sich dann aber umentscheidet. Man kann diese Entscheidung generell nicht nachvollziehen. Da du wortmäßig noch Luft nach oben gehabt hättest, würde ich dir für das nächste Mal empfehlen auf viel mehr Details einzugehen. Farben der Schächte, Umschreibungen im generellen, damit alles etwas abwechslungsreicher wird und auch mehr Synonyme einzubringen. Vor allem Gefühlstechnisch und Gedankenmäßig viel mehr darauf einzugehen, dafür wenn es geht Metaphern zu benutzen bzw. Bei z.B. Wut dann das symbolische Ballen der Fäuste zu beschreiben. All dies lässt einen Text abwechslungsreicher und auch realistischer bzw zumindestens nachvollziehbarer machen. Und das war noch so das, was meiner Meinung nach gefehlt hat. Ansonsten ist die Grundidee gar nicht mal so schlecht gewesen, aber die Umsetzung hätte noch mehr Feinschliff gebraucht.
    [subtab=Abgabe #02: Schuld]
    Hier hat mir auch wieder die Nachvollziehbarkeit gefehlt. Die Sätze waren mir viel zu kurz und das hat den Lesefluss nur noch gestört. Ging mir nach ner Zeit dann auch ein bisschen auf die Nerven. Da hätte ich ein paar Umschreibungen und zusätzliche Adjektive noch ganz gut gefunden. Auch hätte ich es gut gefunden, wenn mehr auf die Gedanken des Protagonisten eingegangen worden wäre und auch auf das Aussehen usw.
    So wird man im Moment einfach nur vor bloße Tatsachen gestellt und das wird nach einer Weile etwas langweilig. Kurze Sätze als stilistisches Stilmittel bitte rarer und gezielter setzen, dann kommt das auch besser rüber. Ansonsten würde ich dir noch nahelegen auch mehr Synonyme zu benutzen, damit wirkt der ganze Text auch etwas abwechslungsreicher. Was ich eher unrealistisch fand, waren die Gedankengänge des Mannes als er die Leute erstmal überfahren hatte, auch wenn er alkoholisiert war, kam mir das doch etwas suspekt vor. Dann auch am nächsten Morgen, dass er sich dann nachdem er das im Radio hört direkt, ohne weitere Zögern umbringt. Und die Reaktion seiner Frau auf das Blut. Hätte ich Blut auf meiner Bettwäsche gesehen und wäre mein Mann nicht da, hätte ich mir sofort Sorgen gemacht, da würde ich wohl eher viel Wind um nichts machen. Also da würde ich nochmal drüberschauen und versuchen mich mehr in die Leute reinzuversetzen und das dann auch so wiederzugeben. Dann wird das für den Leser erstens verständlicher und auch interessanter, da der Leser sich so auch leichter in die Person hineinversetzen kann. Ansonsten plus für den Cliffhanger. Die Grundidee hat mir jetzt nicht so ganz zugesagt, da ich es wie erwähnt eher unrealistisch finde, dass jemand wegen so etwas direkt Selbstmord begeht.
    [subtab= Abgabe #03: Zu früh gefreut]
    Plus für den Titel, auch wenn ich noch nicht weiß was auf mich zukommt, haha. Ok nachdem ich es gelesen habe muss ich sagen dass der Titel definitiv passt. Allerdings hätte man den anders eventuell noch eleganter umsetzen können. Generell war der Text sehr kurz und auch sehr wenig wurde umschrieben. Es gab kaum Details der Umgebung oder sonstigem was ich ziemlich schade fand. Für den Leser wäre es besser gewesen mit Details bzw generellen Informationen versorgt zu werden, damit das ganze abwechslungsreicher und auch spannender gewesen wär. Die Gedanken und Gefühle waren dieses Mal allerdings relativ nachvollziehbar, jedoch ist auch hier noch Luft nach oben gewesen. Mehr Einzelheiten vielleicht ne Metapher nutzen und dann hätte sich das ganze für den Leser richtig gut gemacht. Hat also schon nette Ansätze gehabt in der Beschreibungstechnischen Richtung, aber gerade was die Umgebung angeht war das etwas merkwürdig. Besonders, dass er nur einmal aufgestanden ist um sich eine weitere Flasche zu holen und dann plötzlich, ohne dass der Leser davon weiß, ein Zeitsprung kommt und auf einmal richtig viele Bierflaschen da waren und er sie anscheinend auch schon geleert hatte. Fand ich jetzt nicht so gut und die Beweggründe der Frau fand ich jetzt auch nicht allzu Pralle, da man eigentlich gar nichts über sie erfährt. Und nur aus Eifersucht seine Frau umzubringen fände ich auch nicht so, da hätte ich es verständlicher gefunden, wenn er den anderen Kerl hätte umbringen wollen. Oder vielleicht eher Beide. (Ja ich bin sehr böse, hahaha) Vor allem aber wären noch Gründe ausser dem Alter und Muskeln gut gewesen, damit man die Frau wenigstens ein klein wenig verstehen kann. So einen Vergleich wie “Der Kerl hatte zwar ein Sixpack statt einem Bierbauch, aber dafür hatte ich das größere Herz” oder sowas wäre noch ganz gut gewesen. Oder wie auch immer man es hätte machen sollen. Ansonsten spricht mich hier die Grundidee der Geschichte auch nicht so an, aber mit etwas mehr Details und Überlegungen wäre die Umsetzung noch richtig gut geworden.
    [subtab=Abgabe #04: The last song]
    Okay, hier werde ich definitiv wenig zu meckern haben. Titel und Geschichte passen gut zusammen. Die Lyrics waren eher nebensächlich, aber doch ganz gut eingebunden. Die Beschreibungen haben mir sehr zugesagt und auch, dass dann immer noch durch die Gedanken des Mädchens Bezug zu den Lyrics aufgebaut wurde. Die Gedanken generell waren nachvollziehbar und es war soweit auch interessant geschrieben. Fragen kamen auf und haben sich zum richtigen Zeitpunkt selbst beantwortet. Teilweise war für mich alles nicht sofort klar, hat mich aber zum Nachdenken angeregt und dann hat sich das auch erledigt, haha. Ich würde nur empfehlen nicht in einem Satz Bezug zu zwei verschiedenen Kerlen aufzubauen und die dann mit “er” und “ihn” zu betiteln. Das verwirrt dann doch und man muss den Satz eventuell in Ruhe mehrmals lesen. Ansonsten vermute ich aber mal ganz gewagt, dass sich hier Inspiration von Death Note genommen wurde. Weil Kira anscheinend der Mörder war und die Todesursache Herzstillstand ist.
    Ansonsten aber gute Grundidee die mir gefällt und auch die Umsetzung fand ich ziemlich gut. Formulierungen waren wie gesagt auch sehr schön und auch Metaphern wurden hier verwendet usw. Konnte ich mir sehr schön vorstellen, von daher schonmal ein dickes Lob. Nur vielleicht manchmal wenns um wichtige Details geht auf die Wortwahl achten.
    [subtab=Abgabe #05: A Summer Breeze Of Happiness]
    Muss sagen hier haben mir wieder so ein paar nette Umschreibungen gefehlt. Gerade die beiden Personen hätte man nicht immer nur bei ihren Namen nennen müssen. Auch fand ich es hier ein bisschen Schade, das kaum Metaphern oder sonstiges eingesetzt wurde. Ansonsten waren die Formulierungen eigentlich ganz gut und man konnte das Mädchen ganz gut nachvollziehen. Oder besser gesagt ihre Gedanken und ihre Handlung. Auch dass sie einen Text schreibt und die Beschreibung des Bildes waren ganz gut, wobei ich bei letzterem gerne noch eine detaillierte Beschreibung schön gefunden hätte. Was mich an dieser Abgabe aber gestört hat war, dass alles doch sehr positiv dargestellt wurde und sie sich ja für die Liebe aufopfert. So positiv und voller Liebe sagt mir das Thema Tod nicht so zu und ich finde dieser ist dadurch auch eher in den Hintergrund gerückt und es wirkt eher wie eine tragische Liebesgeschichte, als eine Geschichte wo wirklich der Tod im Vordergrund steht. Gefällt mir also insgesamt nicht so bzw sagt sie mir nicht so zu, da es mit der Liebe imo doch übertrieben wurde.
    [subtab=Abgabe #06: Das ewige Versprechen]
    Die Handlung fand ich jetzt persönlich ein bisschen undurchdacht. Als erstes schaut Tai sich den Sonnenaufgang an. Wobei man nichtmal erfährt, dass er aufgestanden ist und er dann einfach da steht. Grammatikalisch waren da auch einige Sätze nicht so ganz richtig und mit den Zeiten hat es auch noch gehaptert. Abgesehen davon kam dann Handlungstechnisch gesehen auf einmal der Bösewicht schlechthin zurück mit einer Begründung, die doch recht random wirkt. Er wurde einfach nicht zerstört und konnte sich dann befreien wirkt halt nicht so sehr einfallsreich. Ansonsten fand ich einige Beschreibungen und generell die letzte Situation etwas überzogen bzw gerade die Dialoge sehr standardmäßig. Es war mir zu vorhersehbar und ich fand es teilweise auch eher belustigend als dramatisch. Hier hätte ich mir etwas mehr Originalität erhofft. Teilweise hätte man weniger wichtige Sachen nicht so ausführlich beschreiben müssen (wie unter anderem, dass der Raum dunkel und somit pechschwarz ist und das man dadurch nichts sehen kann. Da hätte imo auch der erste Satz gereicht) und dafür mehr auf Gedankengänge und Aussehen der Charaktere wert legen können. Auf kleine Gesten, mehr Mimik, vielleicht nen bestimmten Tonfall oder Unterton. Was ich aber am meisten zu bemängeln habe sind die Dialoge, da diese einfach wie aus einer schlechten Dramaserie übernommen wirken. Es tut mir leid, dass ich das so böse ausdrücke, aber da hätte man sich überlegen sollen, ob man gesagtes bzw gedachtes nicht einfach einzeln stehen lässt. Es wurden mir zu oft Dinge wiederholt und generell war der Tod jetzt auch nicht so gut rübergebracht. Wirkte mir persönlich zu überzogen.
    [subtab=Abgabe #07: Schlussgetaumel]
    Hier fand ich Beschreibungen und Dialoge sehr gut gestaltet. Es war insgesamt sehr interessant zu lesen, man konnte an ein paar Stellen gut schmunzeln und der kleine Junge wirkte realistisch. Auch das Zombiemädchen wirkte richtig interessant und auch die Umstände des Zombielebens durchdacht. Ich fand es sehr schön, dass es hier so umgesetzt wurde, dass das Mädchen am Ende durch Krähen stirbt und nicht einfach der Junge durch Zombies umgebracht wird bzw das den Tod bedeutet hätte. Die Idee finde ich dadurch recht originell und sie sagt mir auch zu. Die Umsetzung war durch die Dialoge und Beschreibungen auch gut. Es wurden wichtige Details erwähnt und die Krähen im Hintergrund immer wieder erwähnt, dadurch hatte man schon die Ahnung, dass diese ihr Ende werden würden. Das Ganze hat sich dann gut gesteigert, zumal man wirklich bis zum Ende nicht wusste, was das Mädchen eigentlich machen wollte. Und dann wo sich heraus stellt, dass sie seine Schwester war und sie vorher einen Streit hatten fand ich wirklich sehr gut. Das war nicht zu vorhersehbar, es war nachvollziehbar und hat mir somit quasi im Gesamtpaket rundum zugesagt. Gute Arbeit.
    [subtab=Abgabe #08: Vater]
    Hier hätten die Beschreibungen und gerade die Aussehensbeschreibungen noch etwas ausführlicher sein können. Dafür haben mir aber die Gefühls und Gedankenwelt des Wissenschaflter gut gefallen, das kam sehr schön rüber und auch durch die Ich-Perspektive konnte das hier leichter umgesetzt werden und sagt mir zu. Ich fands ein bisschen schade, dass es dann doch so kurz war, da man noch mehr daraus hätte machen können gerade was die Entdeckung der Fähigkeiten des Affens betrifft. Ansonsten fand ich aber die Idee an sich extrem cool und auch, dass Jumil am Ende seinen eigenen Vater tötet hat mir doch relativ zugesagt. Ich hab also an sich gar nicht so viel zu meckern. Auch wenn vielleicht noch ein paar Metaphern oder ein paar aussagekräftigere Adjektive hier und da das ganze noch besser gemacht hätten. Abseits von der Qualität des Schreibstils ist es einfach die Logik, die das ganze so unreal erscheinen lässt. Gerade wo die Wissenschaft miteingeflossen ist macht es ein fliegender Affe mit telephatischen Kräften doch irgendwo ein wenig unrealistisch. Das wirkt ein bisschen gegensätzlich und auch wenn ich die Idee eigentlich mag hat das Ganze hier nicht so stimmig gewirkt und durch die Telepathie hat es so gewirkt, als ob man sich einfach etwas herzaubern musste, damit der Affe dann doch noch vorher Bescheid weiß. Da wäre vielleicht Empathie eher ein Stichwort gewesen. Dass die Körpersprache seine Gedanken verraten hat, wäre vielleicht ne bessere Alternative gewesen und hätte dem Ganzen noch so das Sahnehäubchen aufgesetzt quasi. Für die Idee also Lob, aber an der Umsetzung und der Stimmigkeit noch etwas arbeiten.
    [subtab=Abgabe #09: Ob Mensch oder Monster]
    Titel und letzter Satz bzw die Fragestellung wirken sehr zusammenhangslos zum Rest des Textes. Das hat irgendwie eher etwas so gewirkt, als ob man unbedingt noch einen Bezug zum Titel herstellen wollte. Ansonsten taucht diese Frage nämlich nicht direkt auf bzw wird auch an keiner anderen Stelle ein Hinweis auf diese Thematik gelenkt. Die Situation fand ich an sich aber gut gewählt, gerade auch das Mädchen, was dann angelaufen kommt und wo Sara dann von ihren Gefühlen und Erinnerungen übermannt wird. Hat sehr gut und auch recht realistisch gewirkt. Gerade auch die Thematik Auftragskiller ist immer so eine Sache die man oftmals etwas unrealistisch umsetzen mag. Hier war es aber nicht so, war relativ nachvollziehbar. Auch die Beschreibungen waren passend und weder überzogend noch zu wenig, war meiner Meinung nach für diese Handlung sehr gut abgestimmt. Was ich jetzt allerdings etwas schade finde ist, dass es doch eher mit zu üblicheren Geschichten gehört. Die Idee ist hier nicht direkt die originellste, weswegen das dem Ganzen etwas an Überzeugung nimmt. Es ist also quasi eine solide Geschichte, aber bei der Handlung bzw gerade bei der Thematik hätte man schauen können, ob etwas anderes als die Vergangenheit zum Fall führt. Weil gerade hierbei werden oft die Eltern ermordert und das Kind entweder schwerverletzt oder totgeglaubt zurückgelassen. Oder eben einfach unter Schock ausgesetzt. Und dann eben von so ner Auftragskiller-Mafia aufgezogen und dann endet sie selbst in der Schiene. Das ganze wird dann durch die Vergangenheit in Frage gestellt und schon hat man ein gutes Szenario zusammen. Aber das ist halt auch nicht so selten, weswegen das dann doch einen nicht ganz so guten Eindruck hinterlässt.
    [subtab=Abgabe #10: Tod eines Hirngespinstes]
    Hier war das Ganze mal ein Monolog, was ich ziemlich interessant fand. Direkt was erfahren tut man allerdings nicht, weder von wem die Rede ist noch wer da denn “redet”. Wobei ich mal ganz stark vermute, dass der Monolog aus Gottes Sicht (oder aus der Sicht von jemandem vergleichbaren) geschrieben sein sollte und sich auf die Menschen bezieht. Sorry wenn ich da jetzt Mist rede, haha. Fand den Gedanken aber sehr interessant, dass er durch vergessen stirbt, fand es nur ein bisschen schade, dass das hier nicht ganz so gut umgesetzt wurde. Ich finde da ist einfach ein Monolog nicht so gut gewählt, weil das sehr viel der Spannung nimmt und man da dann viel weniger Möglichkeiten der Ausschmückung hat, wie ich finde. Und genau das fehlt dann auch dieser Abgabe, weswegen sie mich eigentlich kaum überzeugen konnte.War jetzt für mich eine ganz interessante Überlegung beim lesen, aber es gab zu wenige haltfeste Dinge für mich. Fand dann auch den Schreibstil ganz angenehm, aber das wars irgendwie auch schon. Klingt jetzt wieder so böse, aber ist halt einfach meine Meinung. Finde da hätte man die Idee vielleicht noch ausarbeiten können und evtl einfach nicht einen Monolog draus machen können, sondern das in einer andern Art noch wiedergeben können. Denn die Grundidee gefällt mir auf jeden Fall schonmal, auch wenn ich nicht wirklich religiös bin. (Falls ich mit meiner Vermutung von oben richtig liegen sollte, haha)
    Ansonsten meine ich ein paar kleine Kommatafehler gesehen zu haben, bin mir da aber ehrlich gesagt nicht so sicher, weil ich darin selbst nicht die Allerbeste bin.
    [subtab=Abgabe #11: La sonrisa]
    Wie ich allein wegen der Überschrift schon jemanden bestimmten im Kopf habe, von dem diese Abgabe sein könnte, haha. Mal schauen ob sich das im Rest des Textes bestätigt. :D
    Ok ich hab eine dumpfe Vermutung von wem das hier kommen könnte. Nach dem Vote mal schauen ob ich richtig lag, haha.
    Ansonsten muss ich sagen ist mir der Schreibstil ziemlich sympathisch. Ich mag generell wie du die Formulierungen setzt und auch gerade die Gedankengänge umgesetzt hast. Man kann sich sehr gut in die Hauptperson versetzen und auch die Gedankensprünge sind nachvollziehbar und relativ realistisch gehalten. Insgesamt ist auch die Paranoia verständlich da einem im Unbekannten dunkeln doch ziemlich vieles mal unheimlicher vorkommt. Ansonsten kann ich eigentlich auch hier kaum meckern. Mir sagt der Text ziemlich zu, das Formulierungen und Handlungen stimmig sind. Man kann sich die Umgebung vorstellen, du hälst dich aber nicht zu lange an den Beschreibungen auf. Auch die Umstände sind realistisch gehalten und der Charakter des Mädchens passt ebenfalls ins Bild. Der Tod ist “relativ unspektakulär” und könnte tatsächlich schon mehrmals in dieser Form passiert sein. Allerdings mag ich die Umsetzung davon und auch, dass dieses “spanische Gedicht” für das Ende echt verdammt gut passt. Hier also großes Lob, stimmt alles soweit.
    [subtab=Abgabe #12: Der Sohn des Teufels]
    Okay, die Sache mit durch Willenskraft seine Fantasie in die Wirklichkeit übertragen ist cool. Aber irgendwie ergibt das nicht so viel Sinn und der Dialog hat auch irgendwie etwas verwirrend gewirkt. Man wird in die Geschichte geschmissen, erfährt von diesen doch recht merkwürdigen Kräften und dann, dass Victor Kendra mal liebte aber jetzt hasst. Außerdem ist die Formatierung sehr merkwürdig und da sollte noch etwas drauf geachtet werden. Also dass die wörtliche Rede nicht einfach mitten in der Zeile anfängt. Dadurch wurde der Lesefluss ziemlich gestört. Generell haben die Charaktere auch keinen so guten Eindruck auf mich gemacht, weil die Situation zwischen den beiden recht üblich erschien, wie man es gerne verwendet. Und dabei wurde das nicht so wirklich passend umgesetzt und durch diese Fähigkeiten mir persönlich etwas zu sehr überspitzt. Man konnte sich nicht so ganz in die Charaktere hineinversetzen, dafür haben einem die Gefühle und Gedanken gefehlt. Es hat eher gewirkt, als ob man für die Geschichte zwingend einen Bösewicht und wen Gutes gesucht hat und dann auf ein Mobbingopfer und eine ebenso einsame Freundin gekommen ist. Die Idee ist sicherlich nicht schlecht, aber als er sie anschreit fehlen da einfach die Gesten, die Mimik und vor allem die Beschreibung der Gefühle und Gedanken. Da wäre vielleicht die Ich-Perspektive hilfreich gewesen, da es einem dort evtl einfacher fallen kann sowas zu formulieren. Ansonsten wirkte es insgesamt auf mich von der Grundidee und dem Ende ziemlich gut, aber an der Umsetzung sollte noch gefeilt werden.
    [subtab=Abgabe #13: Die Hoffnung stirbt zuletzt]
    Ok die ersten Abschnitte wo es um die Titanik ging fand ich von der Formulierung schön, aber ich bin kein Fan von diesem ewigen Drama. Deswegen habe ich erst mit dem Gedanken gespielt aufzuhören zu lesen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Mit der Thematik hat man aber einfach durch meinen Geschmack schonmal keine Pluspunkte dazu bekommen, was mir Leid tut. Teilweise fand ich die Beschreibungen der alten Frau in den nächsten Absätzen und auch die Beschreibungen ihrer Stimme echt etwas zu viel. Es war gut formuliert, war allerdings schon fast zu viel und hat die Aufmerksamkeit zu sehr auf etwas unwesentliches gerichtet was ich nicht so schön fand. Allerdings fand ich die Idee mit dem Leben und der Hoffnung richtig gut. Da hat mir auch der Dialog gefallen und da wurde auch gut Spannung erzeugt, dadurch, dass man erst hinterher erfahren hat wer da eigentlich nun mit auf dem Schiff verweilt. Das Leben und die Hoffnung so im übertragenen Sinne zu erwähnen fand ich gut und auch wie das umgesetzt wurde. Nur teilweise war der Dialog von Beschreibungen unterbrochen, die nicht so direkt was zur Situation beigetragen haben, was mir auch nicht so ganz zugesagt hat. Hier wieder die ständigen Beschreibungen der Frau und nicht einfach am Anfang bzw generell und einmal am Ende, sondern das beständige erneute beschreiben, selbst als ich kaum was geändert hatte. Das gefiel mir nicht. Dafür aber z.B. Der Wasserstand im Zimmer und den Vergleich, dass ein Vogel das auch so sehen würde.
    Hat mir also von der Idee und den Charakteren bzw den Dialogen schon zugesagt, aber auch hier gibts noch Dinge, die man noch etwas besser hätte umsetzen können.
    [subtab=Abgabe #14: Das Band das uns verbindet]
    Die Geschichte war vom Schreibstil ganz gut, Gefühle und Gedanken waren extrem gut rübergebracht. Man konnte sich in den Charakter hineinversetzen und es wurde hier mit den Liebesgefühlen nicht zu übertrieben handgehabt. Dennoch ist Suizid aus Liebe bei mir immer etwas unbeliebt, ist einfach nicht so mein Geschmack. Dennoch muss ich sagen, dass es mir doch ganz gut gefallen hat, auch wenn ich das Ende etwas enttäuschend fand. Dass sich dann einfach ein Happy End einrichtet bzw man da noch irgendwie den Himmel mitbekommt fand ich schon nicht mehr so gut. Da hätte ich wohl eher einen Cliffhanger gewählt. Zum Beispiel, dass er einfach den letzten Schritt tut und dann endet der Text. Das hätte ich ziemlich gut gefunden, aber naja. Abgesehen von Gedanken und Gefühlen wurde mir dann aber doch etwas zu wenig beschrieben. Das Aussehen von Zess war klar (auch wenn ich mir Nachtfarbene Haare nicht so gut vorstellen kann, haha), allerdings waren mir die Umstände ihres Todes nicht klar genug. Sie hat Haru vor etwas beschützt, aber man erfährt nicht vor was oder warum sie sich das geschworen haben oder sonst etwas. Das fand ich ein bisschen schade, zumal ich auch die Kämpfenden Rüpel und Agenten drumherum irgendwie irritierend fand. Da hätten sich ein paar Beschreibungen oder Erklärungen doch noch ganz gut gemacht. Auch wie die Klippe aussieht hätte man gut miteinbringen können und das im Bezug auf den Text richtig gut ausschmücken können. Da würden mir auch gleich viele Metaphern einfallen, die man mit hätte einbringen können. Wäre sicherlich auch noch was gewesen, was du noch mit hättes reinnehmen sollen, aber ansonsten gefällt es mir schon ganz gut vom Schreibstil her. Hat aber für mich jetzt nichts sehr außergewöhnliches enthalten, weshalb es sich so im Mittelbereich hält.
    [subtab=Abgabe #15: Das letzte Licht]
    Die Idee sagt mir hier auch zu, jedoch hakt es hier ebenfalls an der Umsetzung. Die Beschreibungen gerade zum Ende hin waren sprunghaft und es wäre noch Luft nach oben gewesen. Gerade für Details und kleine Dinge wie Mimik und Beschreibungen der Stimmen usw. Auch generell Adjektive die noch die Stimmung unterstreichen hätten können und auch den Hauptcharakter etwas näher hätten bringen können. Man kann sich in diesen nämlich noch nicht so ganz hineinversetzen und bleibt als Leser eher etwas außen vor, was ich schade fand. Die Sprünge in der Zeit und die Erzählersachen dazwischen sind ganz gut, aber gerade zum Ende hin wirkt es etwas willkürlich, da einfach zum Ende gezappt wird. Was mich daran gestört hat war der Fakt, dass Jack wusste, dass es Jamies letzte Tage waren und man damit das Ende schon direkt vorweg genommen hat. Die letzte Szene verliert an Wirkung und mehr Beschreibungen für die einzelnen Szenen wären notwendig gewesen. Am Anfang waren diese noch ganz gut, besonders beim ersten Monolog, aber das wurde zum Ende hin viel weniger und hat mir dann weniger gut gefallen. Ansonsten ist es hier ganz interessant zu sehen, dass die Idee ein bisschen ähnlich ist, wie die von Abgabe 12 und wie man diese ganz grobe Grundidee unterschiedlich umsetzen kann.
    Einige Sätzen waren außerdem etwas abgehackt und nicht ganz verständlich und dazu kamen auch noch ein paar Kommatafehler (zumindest soweit ich das beurteilen kann, haha). Gibt also noch einige Details die hier auch noch fehlen, damit die Abgabe wirklich überzeugen könnte. Auch hier also wieder gute Idee, aber es scheitert für mich wieder an der Umsetzung.
    [subtab=Abgabe #16: Tintentränenäquivalenztheorie]
    Ich weiß jetzt schon, dass dieses Kommentar kurz wird, ich hoffe mir wird verziehen. Mir gefällt die Geschichte sehr gut. Ich muss sagen Anfang und Ende und dazwischen war alles super abgestimmt. Die Idee sagt mir zu und die Umsetzung ebenfalls. Schöne Wortwahl, gute Metaphern, gute Beschreibungen der Charaktere und alles hat recht lebendig gewirkt. Die Dialoge, besonders der Letzte, waren sehr gut durchdacht und haben mir zu gesagt. Man erhält alle Infos die man braucht und erhält auch kleine Details der Umgebung, welche ich direkt vor Augen hatte. Die Welt wird nach und nach erklärt und man findet sich direkt in dieser Welt wieder. Auch werden sich die meisten Autoren darin wiederfinden, da man sich das doch schon ganz gut vorstellen kann. Hier kann ich wirklich absolut gar nichts meckern, mag die Abgabe von Idee bis zur Umsetzung und sie gehört definitiv zu meinen Favoriten. Gute Arbeit!
    [subtab=Abgabe #17: Der Ritter der Löblichkeit]
    Hier bin ich wieder wenig löblich gestimmt. Muss sagen den Pokémonbezug an sich fand ich jetzt nicht so dolle, da ich finde für so ein Thema macht es sich nicht ganz so gut so einen Bezug zu wählen. Wenn man ihn aber doch wählt, dann hätte ich mir da schon etwas anderes gewünscht. Mir war es einfach nur grobe Handlung und kaum Beschreibungen und auch viel zu übertriebener Tod bzw Grausamkeit auf der Seite der Gegner. Alle paar Sekunden liest man, dass wieder wer aufgespießt wurde oder sonst etwas grausames passiert. Das wirkt dann am Ende insgesamt nur noch lächerlich meiner Meinung nach. Was mir auch nicht zugesagt hat, war, dass man von Keldeo wirklich gar nichts erfahren hat. Der Leser konnte sich wirklich gar nicht in die Geschichte reinfühlen und insgesamt konnte mich weder Idee noch Umsetzung überzeugen. Der Titel passt auch nicht so zum Rest der Geschichte und das Ende fand ich ehrlich gesagt etwas stumpf. Er fällt im Kampf und dann wird sein Kopf zur Schau gestellt und der andere Ritter stirbt aber, weil er nicht gehorsam war. Ist jetzt nur meine Meinung, aber für mich waren da viel zu wenige Umschreibungen und viel zu wenige Gefühle drin. Metaphern, ein paar mehr Adjektive und ein wenig mehr aufspießen hätten der Abgabe meiner Meinung nach eher gut getan. Ich kann der hier leider gar nichts abgewinnen.
    [subtab=Abgabe #18: Finsternis]
    Hier muss ich sagen fand ich die Geschichte ganz interessant. Wortwahl gefiel mir und hat nebenbei sehr gut die Gefühle und Gedanken rübergebracht. Aber die Umgebung war sehr lasch beschrieben. Auch das Aussehen der beiden Mädchen hätte man noch genauer beschreiben können und vor allem wer der Mörder ist und warum er überhaupt etwas macht. Dass diese Informationen nicht gegeben wurden, hat mich doch mit am meisten gestört. Ansonsten besteht die Handlung nur aus Gedanken und dem Weglaufen. Die Szene wo sie doch die Kraft hatte aufzustehen fand ich gefühlsmäßig gut gemacht. Da waren mir insgesamt aber auch noch ein paar Wiederholungen drinne, was ich nicht so gut gefunden hatte und insgesamt war es Ideentechnisch ganz gut, aber dass man als Leser so sehr im dunkeln gelassen wurde und auch generell noch ein bisschen Luft nach oben war finde ich Schade. Es war ganz interessant, aber es fehlen noch so die ganzen Details, die die Abgabe herausstechen lassen sollten. Es gibt sogesehen nichts “außergewöhnliches” was einem wirklich im Gedächtnis bleibt.
    [subtab=Abgabe #19: Mit jeder Sekunde]
    Die Formatierung gefällt mir überhaupt nicht. Auch das mit den Uhrzeiten sagt mir nicht so zu, aber mal schauen auf was ich mich hier einlasse.
    Ok im Nachhinein finde ich die Formatierungen und Uhrzeiten immer noch nicht besser. Ist zwar eine ganz gute Überlegung an sich, aber es hat überhaupt nicht viel mit dem Text zu tun und es wäre auch ohne ausgekommen. Außerdem besteht der ganze Text nahezu nur aus Dialogen, was mir sehr missfällt. Es wird kaum beschrieben und man kann sich ganz schlecht ein Bild zu der Situation machen. Der Leser wird gefühlstechnisch kaum mitgenommen, da man sich an keinen Beschreibungen orientieren kann und die Dialoge dafür nicht reichen. Es wäre hilfreich gewesen Mimik, Gestik und eventuell auch Stimmlage und einen gewissen Unterton zu beschreiben. Die Charaktere waren mir so noch zu flach und hätten ruhig noch mehr hervorgehoben werden können. Ansonsten ist die Idee dieser Geschichte sehr häufig vertreten und mir sagt das Szenario in dieser Umsetzung gar nicht zu. Selbst wenn die Szenen dieselben bleiben würden, sind mehr Beschreibungen unerlässlich. Was mich aber am meisten stört ist das die Liebesgeschichte und nicht der Tod im Vordergrund steht. Der wird sehr beiseite gerückt und man weiß nichtmal unter welchen Umständen der Hauptcharakter nun stirbt. Da hätte man sich vielleicht doch noch etwas anderes überlegen sollen und definitiv an der Umsetzung noch feilen sollen.
    [tab=Punkte]
    Insgesamt habe ich mich anhand meiner angebrachten Kritik dafür entschieden folgenden Abgaben Punkte zu geben:
    The last song - 2
    Schlussgetaumel - 3 Punkte
    La sonrisa - 3 Punkte
    Tintentränenäquivalenztheorie - 4 Punkte



    Warum ich diese gewählt habe wird man meiner gegeben Kritik im vorigen Tab entnehmen können. Auch wenn es für mich schwierig war die Abstufung zu entscheiden, weil mir alle ähnlich gut gefallen haben. Für die anderen Abgaben tut es mir leid, aber ich hoffe mal meine Kritik wird dem ein oder anderen helfen meine Entscheidung nachzuvollziehen. Und auch wenn ich es harsch formuliert habe, bitte nicht entmutigen lassen. :3
    [tab=~]
    MEHR VOTES LEUTE :cursing:Hi Dande ♥


    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab='Man stirbt']
    Gut, dann wollen wir mal. Gibt wieder zu jeder Abgabe einen mehr oder weniger (meist weniger) ausführlichen Kommentar. Ich habe nach kurzem Überfliegen mancher Texte vorab das Gefühl, als ob ich wohl heute nicht viel gutes zu sagen habe (halt nicht alles so ernst nehmen, ich meine das nicht so, wie es sich manchmal anhören mag ;) ). Notfalls halt garnicht erst lesen, wenn ihr seht, dass ihr keine Punkte bekommen habt.
    [tab='nur']
    [subtab='1-8']
    Allein
    Lass mich raten. Du bist ein Fan der USA? :D
    Naja, recht viel durch verschlungene Gänge geschleiche und an sich wohl sowieso ziemlich unrealistisch. Gut geschrieben, keine Frage. Aber besonders interessant fand ich es nicht und die Story leider etwas langweilig. Wenn wenigstens das Ende noch irgendwie überraschend gewesen wäre...


    Schuld
    Es war eine Wonne gewesen? :huh: Manchmal frage ich mich wirklich, wieso man in solchen Geschichten diese Wörter verwendet.
    Ja, wirklich toll geschrieben und hat mir echt gefallen... bis er ins Bett ging war ich mir sicher, dass ich dafür Punkte vergebe. Danach fiel es leider ziemlich ab. Nachdem er unnötigerweise zum zweiten Mal festegestellt hatte kein Arzt zu sein, hat mich auch der Rest dann nicht mehr überzeugt. Ich war sicher, dass er sich mit seinem Auto umbringt, aber nicht mit einer solchen Konstruktion, die schon etwas Planung und Können benötigt. Schade, muss nun erstmal sehen, was die anderen Geschichten zu bieten haben.


    Zu früh gefreut
    Wenn Günther schonmal einen Plan hat. :D
    Ich fands eigentlich irgendwie süss und (unfreiwillig?) komisch. Aber obwohl ich genau wusste, wie das wohl letztendlich läuft, hat die kurze Geschichte durchaus ein bisschen Spass gemacht. Ausserdem hast du mir mit Günther und Karla gute Namen für meine Nuzlocke geliefert. :D


    The last song
    Kurz gesagt: war absolut nicht mein Ding. Zu viele Strophen Liedtext, zudem auch noch auf englisch. Da hatte ich nicht mal besondere Lust, mir das genauer durchzulesen. Manchen mag das gefallen, zumal der Text zwischen den (mich) störenden Strophen gut gelungen und etwas traurig war, aber an mir geht das leider komplett vorbei.


    A Summer Breeze Of Happiness
    Ach nee, gleich der nächste englische Titel. :(
    Ich traue mir irgendwie gar nicht, etwas schlechtes zu sagen, weil man sich hier wirklich Mühe gegeben hat, aber das sind einfach nicht die Geschichten, die ich mag. Das war bei anderen Wettbewerben schon so und das wird sich nicht ändern.
    Zumindest kann ich sagen, dass es gut geschrieben ist, aber ich kann mich nicht zu Punkten durchringen, wenn ich es an sich nicht so sehr mag.


    Das ewige Versprechen
    Digimon!?
    Wenn ich mich schon bei Pokemongeschichten schwer tue, hat man mit Digimon sicher nicht leichter bei mir, ich kenne mich da nullkommanull aus. Geschrieben wars ja ganz gut, obwohl ein paar Absätze gut getan hätten und beim Ende hat man sich Mühe gegeben, aber für Punkte wird das nicht reichen.


    Schlussgetaumel
    Hach, hier war ich hin und her gerissen. Einerseits ist es unbestreitbar recht lustig und vor allem gut geschrieben und mit Zombies hat man bei mir normalerweise einen Punkt schon mal sicher. Aber ich weiss nicht, wenn ich mir das alles bildlich vorstelle, dann kommt dabei am Ende ein Trash-Zombiekomödie heraus.
    Aaaaaach, verdammt... kommt darauf an, was noch für Texte kommen. Und endlich mal ein passender Titel.
    PS: natürlich kann man sich durchs küssen nicht infizieren, sollte klar sein. :kiss:


    Vater
    Wirkt auf mich leider etwas, nunja, unfertig. Da wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, vor allem im Bereich, was Emotionen angeht und auch das Ende hätte wohl noch einiges an Potential gehabt. Da hätte ich mir einfach etwas mehr von allem gewünscht.
    [subtab='9-16']
    Ob Mensch oder Monster
    Hmmm, was bleibt zusammengefasst als Story übrig? Eine Szene aus einem recht beliebigen Action Film, vielmehr wohl nicht. Toll, was trotzdem an Emotionen und Drumherum herausgeholt wurde, aber durch das vorhersehbare Ende letztendlich nur leidlich spannend. Klar, das mit dem Mädchen am Ende war nicht schlecht und hat versucht ein bisschen auf die Tränendrüse zu drücken (ohne Erfolg bei mir persönlich), aber insgesamt wird das wohl trotzdem nicht reichen für Punkte.


    Tod eines Hirngespinstes
    Für mich zuviel Philosophie, Weltschmerz, Wort zum Sonntag und Gottesblabla...
    Ja, kann man mögen, muss man aber nicht. Ist für mich auch nicht so wirklich gut zum Thema passend. Nein, tut mir leid.
    PS: “... ersinnt habt.”? Wohl eher ersonnen? :huh:


    La sonrisa
    Überschrift gibt schon mal einen Punkt Abzug.
    ...
    Nachdem ich mich durch das belanglose (sorry) blabla gekämpft hatte, weil mich das Ende dann doch interessiert hat, wurde ich doch tatsächlich belohnt. Hier kommt das Beste wirklich mal zum Schluss. So nah am zuhause und doch so weit weg... Kommt ja in der Realität doch recht oft vor, dass Unfälle genau dort passieren. Fand ich überraschend traurig und hat mir gut gefallen, sogar die Überschrift macht letztendlich noch Sinn. Bis jetzt siehts punktemässig gut aus.


    Sohn des Teufels
    Hier gabs doch Mord und Tottschlag schon zu Beginn, was kümmert mich da noch großartig, dass am Ende auch noch jemand stirbt? Nee, hat mich trotz ganz guter Schreibweise eher wenig fasziniert. Ging halt schon im dritten Satz los, dass ich dachte: o... okay!? :S
    PS: von einem Polizeiauto werden nur selten Offiziere ausgespuckt.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Aberaberaber... stirbt denn hier der Protagonist!? :huh:
    Hmmm, Titanic halt. So sehr ich den Film mag, so wenig würde ich eine Geschichte dort spielen lassen. Da gibt’s so viel bessere fiktive Möglichkeiten, da muss so was doch nicht sein. Ja, ganz nett erzählt, aber insgesamt gesehen für mich zu wenig überzeugend. Und mit Beschreibeungen kann mans manchmal auch übertreiben, ist schliesslich kein Omaroman, den wir schreiben sollten (“... dieser Laut lederner Schlangenhaut, die über heißen Stein schabt...”)


    Das Band das uns verbindet
    Naja, wieder so eine Fandom-Geschichte. Prinzipiell gilt da, was ich weiter oben schon schrieb: trotz recht passabler Schreibweise usw. einfach nicht das, was ich mit gutem Gewissen bepunkten kann und will. Sorry.


    Das letzte Licht
    Ähnlich, wie ich eben schrieb, aber für mich trotzdem etwas angenehmer zu lesen. Sei es die allgemeine Formatierung des Textes oder weil die Geschichte recht eingänglich war. Zwar nicht ganz so traurig, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ganz gut.


    Tintentränenäquivalenztheorie
    Solcheüberschriftentunmireinfachweh. :(
    War für mich leider etwas anstrengend zu lesen. Weiss auch nicht recht, ich bin einfach nicht mit der Geschichte warm geworden. Wie schon oft gesagt, gut geschrieben, aber hat mich nicht so wirklich gefangen genommen.
    [subtab='17-19']
    Der Ritter der Löblichkeit
    Ist das eigentlich die erste Geschichte, die mit Pokemon zu tun hat? Musste ja irgendwann passieren, aber klar, ist recht solide geschrieben, kann ich wenig meckern. Hat mir eigentlich gefallen, weiss nur noch nicht, ob ich einen Punkt vergeben werde.


    Finsternis
    Hat mir richtig gut gefallen. Emotional und traurig, so solls sein. Was soll ich da noch großartig sagen, dafür gibt’s jedenfalls den einen oder anderen Punkt.
    Eine kleine Sache: die Zahlen am Ende müssen eigentlich entweder nicht so übergenau sein und wenn doch, dann bitte zumindest als Wörter schreiben. Sieht man auch in Büchern eigentlich recht selten bzw. nie, dass man es so schreibt.


    Mit jeder Sekunde
    Hier fängts halt schon damit an, dass die Zeitangaben das Ganze recht steril wirken lassen. Das hat sich auch bis zum Ende durchgezogen, war absolut nicht mein Ding, vielmehr gibt’s da aus meiner Sicht auch nicht zu sagen.
    [tab='zweimal']
    Schön, ein paar Mal wurde ich angenehm überrascht, oft wars leider etwas langweilig und mir haben ein paar weitere ungewöhnliche Ideen gefehlt. Habe ich zu Beginn z.B. bei der Geschichte mit dem Zombiemädchen noch gedacht, dass da sicherlich noch besseres kommt, muss ich jetzt erkennen, dass diese Geschichte wohl mein eindeutiger Favorit geworden ist. Mag einerseits für diese Geschichte sprechen, andererseits aber auch ein bisschen gegen die anderen. Trotzdem gibts von mir natürlich Punkte:


    Punkte
    3 für Schlussgetaumel
    2 für Schuld, La sonrisa, Finsternis
    1 für Zu früh gefreut, Das letzte Licht, Der Ritter der Löblichkeit
    [/tabmenu]

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Abgabe 16 - Tintentränenäquivalenztheorie
    6 Punkte


    Das hier ist hervorragend geworden. Der Titel lädt zum Lesen ein, dann ließt man ein paar Zeilen und wenn es zu Ende ist, ist man traurig, dass es zu kurz geraten ist. Die Wortwahl ist sehr schön. Es wirkt nicht so als wolltest du eine Tiefsinnigkeit, oder besonders stilvolle Wortwahl erzwingen. Alles wirkt sehr natürlich und eben doch schön und stilvoll. Sowas zu schaffen ist nicht leicht. Auch die Atmosphäre kommt gut an, man schmeckt die Nervösität des Protagonisten fast schon und auch wirken die Charaktere so authentisch, wie es anhand von ein paar Zeilen nur möglich ist. Das Konzept der Geschichte ist mir so noch nicht untergekommen und deswegen selbstverständlicherweise besonders interessant. Ein Author, der sich plötzlich von Gewissensbissen geplagt fühlt, weil er eine Welt erschafft in der es Leid und Kummer gibt, regt zum Denken an. Ich hab doch glatt darüber nachgedacht was es über die Persönlichkeit eines Autors sagt, wenn er so eine Welt erschafft und wie es in der Psyche eines Autors wohl aussieht, ob er irgendwelche absurd krankhaften Vorstellungen hat. Sehr eigenartig das Ganze. Alles in allem ist das hier, mit Abstand, die beste Abgabe. So unter all diesen lesenswerten und guten Texten hervorzustechen, sagt schon einiges aus. Das einzige was mich hierbei ein wenig gestört hat, war dass Sienna zuerst Unwissen gegenüber der Rolle der Autorin gezeigt hat, nicht gewusst hat wer sie ist, und das ändert sich, ohne einen mir ersichtlichen Grund, gegen Ende. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Sehr gelungen.


    Abgabe 10 - Tod eines Hirngespinsts
    4 Punkte


    Auch diese Abgabe hat mir sehr gefallen. Götter finde ich faszinierend und vor allem deiner scheint, die Persönlichkeit betreffend, sehr menschlich zu sein. Gedankengänge sind relativ schwer interessant zu gestalten, weil aus irgendwelchen Gründen Handlung eine Geschichte spannender macht, aber bei dir vermisse ich diese gar nicht. Ich hab schon in vielen Büchern etwas, deinem Text ähnliches, gelesen. Götter die vergessen werden sind fast schon Klischee bei Fantasy-Büchern, aber das stört hier das Vergnügen beim Lesen absolut nicht. Das Paradoxon, mit den Menschen die Götter erschaffen, welche die Menschen erschaffen, ist sehr interessant. Das bringst du echt gut herüber. Du stellst den Kern des Problems, oder viel mehr der Idee, simpel und doch klar dar. Die Sprache gefällt mir hier auch ganz gut. Nicht ganz so unerzwungen und natürlich wie bei der Abgabe 16, was schlussendlich auch der Grund für die Punkteverteilung war. Ich musste als ich das gelesen hab stark an die Erkenntnistheorie in der Philosophie denken, und in gewisserweise ist das auch hier Thema. Sehr gut.


    Abgabe 8 - Vater
    2 Punkte
    Der nächste hervorragende Text. Einfach super, wie schön man hier die Skrupellosigkeit im Bezug auf Profit, sehen kann. Fast schon eine Karikatur des modernen F&E Abteils. "Lässig neues Wissen, gut, wie mache ich damit jetzt so viel Geld wie möglich?". Ganz lustig wie der Papa zuerst zögert, weil Menschlichkeit ziemlich menschlich ist, aber dann siegt doch die Gier, beziehungsweise die Sorge um das Wohlbefinden eines Selbsts. Der Wechsel in der Einstellung des Vaters ist sehr klar und deutlich, fast schon nachvollziehbar. Die Geschichte ist alles in allem sehr gut gelungen, und sprudelt nur so vor Sinnbildern. Ob das beabsichtigt ist, weiß ich nicht, aber ich finde es nett. Hier ist die Sprache auch ganz gut geworden. Nichts besonderes, aber nichtsdestotrotz sehr schön. Bisschen beängstigend wie du andeutest, dass alles mit Bewusstsein einen morbiden Sinn für Humor und Hinterhältigkeit hat, aber das ist vielleicht in gewisser Weise mit dem absoluten Willen zu Überleben und Intelligenz zusammenhängend, von daher auch in Ordnung. Was mir hier ein wenig missfallen hat war der Dialog am Ende, ich sah keinen Grund warum Jumil mit seinem Vater reden sollte, beziehungsweise ist der Twist auch ein wenig unklar und nicht ganz nahtlos. Ich weiß nicht wieso du es als notwendig empfandest, die Arroganz des Gentechnikers, welche letztendlich zu seinem Untergang führte, noch einmal explizit hervorzuheben. Das ganze hat dem Text irgendwie die schöne Subtilität genommen und wirkt eher plump als sonst was. Aber sehr gelungene Abgabe, finde ich toll



  • Leute, was habt's ihr immer mit euren Synonymen? Die sind ja furchtbar. o,o Mit mehr Synonymen wird ein Schreibstil nur unnötig gestelzt und unnatürlich, finde ich...


    Will mich bei den Schreiberlingen bedanken, dass nicht alles voller selbstmitleidiger, selbstmordgefährderter Emos trieft haha
    Nicht, dass ich Suizide nicht ernstnehme, aber ich kann's einfach nicht mehr lesen. ^^"


    [tabmenu][tab=Kommentare]Allein
    Tut mir leid, da gibt's zu viele Logikfehler. Wie kommt der da überhaupt hinein, wer lässt den Präsidenten unbewacht, etc... Am Ende konnt es mich einfach nicht mitreißen.


    Schuld
    Hm, konnte mich nicht so recht begeistern, obwohl der Schreibstil ganz solide ist.


    Zu früh gefreut
    Günther, ähm... ^^" Also die Thematik hat was, aber ich weiß nicht... etwas aufgesetzt, finde ich.


    The Last Song
    Das war die Abgabe, die mich bisher am meisten in den Bann zog, guter Schreibstil, emotional, aber der Songtext stört extremst mittendrinnen und macht alles so unnötig melodramtisch.


    A Summerbreeze of Happiness
    Hm, ich mag dieses Opfern für jemanden nicht, also von der Thematik her. Fandom kenn ich nicht, geschrieben war es aber ganz ordentlich.


    Das ewige Versprechen
    Ich find das etwas OOC, also sprich: Sich so auszudrücken, so zu denken ist einfach nicht Tais Art. Mal davon abgesehen, dass er ein Jugendlicher ist, ist er Taichi und ich weiß nicht, seine Persönlichkeit ging unter, weil der Autor versucht hat gehoben zu schreiben.
    Ansonsten: hm, ich weiß nicht, was ich davon halten soll, es kommt keine Atmosphäre rüber.


    Schlussgetaumel
    Die Krähe pickt ihr ein Stück FLEISCH aus ihrem BAUCH und sie sagt nur: "hau ab"? Hat die kein Schmerzempfinden. ^^" Okay, man merkt gleich, dass es eine Untote ist, aber es wirkt unfreiwillig komisch.
    Konnt mich nicht mitreißen.


    Vater
    Die Thematik gefällt mir wirklich sehr, hab Interesse an der Abgabe x3


    Mensch oder Monster
    Wieder von der Thematik her: Das ist mir schon relativ oft begegnet, bzw. ist es ziemlich klischeebeladen, aber gut umgesetzt.


    Tod eines Hirngespinstes
    Oh wow, das ist echt mal interessant muss ich sagen und sticht für mich auch so etwas heraus. Gut geschrieben, sehr gute Idee und vor allem eben eines: sehr interessant.


    La sonrisa
    Ich weiß nicht recht was damit anzufangen. Vielleicht irritieren mich auch die vielen Gedanken des Mädchens, anstatt dass man das Geschehen von außen beobachten kann.


    Sohn des Teufels
    Also ich mag es, wenn etwas sehr dialoglastig ist. ^^ Es wirkt vor allem sehr lebendig und lebensnah, bzw. eher greifbar natürlich. Hat mir atmosphärisch gefallen =)


    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Mir gefällt der Bericht, allerdings ist er entweder a. zu lang für die Abgabe oder b. zu kurz und man hätte alles als Bericht gestaltet, I don't know.
    Dass in die Ich-Perspektive gewechselt wird, sagt mir dann nämlich nicht so zu.


    Das Band, das uns verbindet
    Stilistisch einwandfrei, auch wenn nicht mein bevorzugter Stil. Ist mir etwas zu hochgestochen und gehoben. Kenne das Fandom leider nicht, aber man konnte mit den Personen dennoch mitfühlen.
    PS: Man kann im Spoiler keine Kommas machen, das zerfetzt den Spoiler, also seid nachsichtig mit der Abgabe ;P


    Das letzte Licht
    Fand ich etwas traurig, ist aber nicht so in Erinnerung geblieben nu, besser gesagt, konnte mich nicht so berühren.


    Tintentränenäquivalenztheorie
    Ähm... was!? Die Abgabe ist verwirrend, ebenso wie der Titel. Weiß nicht, in manchen Augen ist es vielleicht "Kunst" dem Leser... naja diese Titel entgegenzuwerfen, aber ich sehe das nicht so ^^" Mir gefielen auch die Metaphern mit allem, was mit schreiben zu tun hatte, nicht. Wer denkt bei seinem Tod so abgehoben bzw. künstlerisch? Wenn man stirbt, hat man Schockzustände und Ängste und... wasweißichnichtalles, aber man denkt sicherlich in Metaphern.


    Der Ritter der Löblichkeit
    War mir nun etwas zu handlungslastig und zu wenig charakterorientiert. Ich finde, man sollte einen gesunden Mittelweg finden. Das andere Extrem wäre es gar keine Handlung darzustellen, war aber trotzdem recht anständig gemacht.


    Finsternis
    Die Abgabe hat mich schon ein wenig emotional mitgenommen. Weiß nicht warum, ist aber so. ^^


    Mit jeder Sekunde
    Muss Gucky Recht geben, die Zeitangaben lassen das Ganze wirklich etwas steril wirken. Vor allem, da die Kinder so jung sind, hätte man wunderbar aus dieser Sicht schreiben können.



    [tab=Entscheiden wir über Leben und Tod >=D]Vater: 1
    Sohn des Teufels: 2
    Tod eines Hirngespinstes: 3
    Das Band, das uns verbindet: 2
    Finsternis: 4
    [/tabmenu]

  • 04 - The last Song: 3
    Das Lied hat für mich den Lesefluss ein wenig unterbrochen, aber was solls, die Geschichte war einfach sehr schön und auf traurige Art emotional. Hat mir wirklich gut gefallen.


    07 - Schlussgetaumel: 2
    Die Geschichte war in mancher Hinsicht mit einem bizarren Humor ausgestattet, ob freiwillig oder unfreiwillig, sei mal dahingestellt. Mir gefiel einfach der Kontrast von Komik und Tragik.



    12 - Sohn des Teufels: 2
    Ich fand, dass der Wahnsinn des Bösewichts besonders gut zur Geltung kam. Die Geschichte war durchaus spannend, die Dialoge kann man jetzt so und so sehen, einerseits mögen sie für manche ein wenig die Dynamik aus der Geschichte nehmen, andererseits wird für einige auch das Gegenteil zutreffen, was bei mir der Fall war. Das Ende klang aber für mich ein bisschen platt.


    18 - Finsternis: 5
    Wirklich eine fantastische Geschichte. Der Schreibstil wirkt sehr professionell, die Geschichte hat Spannung und Emotion. Ist für mich definitiv die beste Geschichte.


  • Punktevergabe:
    3 Punkte: 16 - Tintentränenäquivalenztheorie


    2 Punkte: 11 - La sonrisa
    2 Punkte: 10 - Tod eines Hirngespinstes
    2 Punkte: 09 - Ob Mensch oder Monster


    1 Punkt: 13 - Die Hoffnung stirbt zuletzt
    1 Punkt: 19 - Mit jeder Sekunde
    1 Punkt: 12 - Sohn des Teufels

  • Tintentränenäquivalenztheorie - 5 Punkte
    Wirklich sehr gut gelungen - schon durch die ersten Zeilen wurde man gleich in die Geschichte hineingezogen und merke gleich, dass man bei dem Autoren gut aufgehoben ist. Besonders die Wortwahl gefällt mir hier sehr und hielt die Story auch sehr lebendig. Natürlich spricht aber auch der Inhalt für sich. Die gewählte Story über einen Autoren erinnert mich irgendwie ein ganz klein wenig an das Spiel Layton vs. Ace Attorney, wenngleich das Thema hier sehr viel interessanter ist. Tolle Idee, toll umgesetzt.


    Tod eines Hirngespinsts - 4 Punkte
    Ein sehr philosophisches Thema, wie ich finde. Man kann sich viele eigene Gedanken und Meinungen rund um die Handlung und die schön beschriebenen Gedanken machen und das ist in meinen Augen die Stärke an dieser Abgabe. Auf mich wirkt sie sehr kreativ und offen geschrieben. Kein Wort stört in den Sätzen und man schwebt beim Lesen so schnell über die Zeilen, wie Gedanken es gerne auch mal tun.


    La sonrisa - 2 Punkte
    Gut, dass das übersetzt wurde, sonst hätte ich die Abgabe nicht so schön gefunden! Auch hier sehr gute Wortwahl (das Thema hat wohl einige tolle Schreiberlinge angelockt), die einen von Wort zu Wort nur so fliegen lässt. Ich bin außerdem ein Fan von kürzeren, aber aussagestarken Abgaben und diese hier gehört da definitiv zu. Irgendwie war mir die Abgabe dann aber doch etwas zu schnell vorbei, weshalb ich ihr nicht so viele Punkte geben kann, wie ich eigentlich gewollt hätte ):


    The Last Song - 1 Punkt
    Schon der Titel klingt ziemlich emotional, wie ich finde, und das konnte man im Text auch sehr spüren. The Last Song ist eine der Abgaben, die einen nicht unbedingt zum Denken anregen, sondern einen berühren und so im Kopf bleiben. Was mich etwas gestört hat ist der Versuch einen Songtext einzubinden - die Idee an sich ist toll, aber wenn man das nicht so geübt ist, kann einem das ganz schnell ein Bein brechen :/ Außerdem fehlten mir hier und da ein paar Informationen, die mir die Geschichte noch etwas klarer gemacht hätten.

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Ein recht schwieriges Thema in meinen Augen, da Erzählungen oft auf ihr Ende aufbauen und es dadurch erst spannend gestalten. Dementsprechend war ich durchaus gespannt, was einem geboten wird, wenn das Ende vorweggenommen wurde. Wie immer gab es bestimmte Merkmale auf die ich besonders Acht gebe:


    Wichtig sind wie immer Grammatik und Rechtschreibung. Gerade Tippfehler sind vermeidbar, weswegen es wohl das mindeste ist, diese vor Abgabe auszubessern. Darüber hinaus spielt die Themenumsetzung eine große Rolle. Wie wurde der Tod eingeleitet? War einem schon von Anfang an bewusst, wie der Protagonist stirbt oder kam sogar das angekündigte Ende überraschend? Der Schreibstil ist ebenso wichtig. Wie gut wird die Situation umschrieben? Kann man der Geschichte gut folgen? Wird man von Beschreibungen erschlagen, während es an Handlung mangelt? Damit einher geht die Spannung. Die Aufgabenstellung macht es durchaus schwierig Spannung aufzubauen. Dabei muss sich diese nicht zwangsläufig durch viel Action oder Rätseln definieren. Die Geschichte sollte einfach nicht vorhersehbar sein, sodass man neugierig weiterliest und sich fragt, was nun genau geschehen wird.


    Also dann.
    [tab=Kommentare]
    [subtab=01 - Allein]
    Für die Umsetzung des Themas, wurde an sich etwas sehr simples genommen, nämlich ein Attentat. Das Ende bleibt dennoch unklar, weil man als Leser nicht weiß, ob auch das Zielobjekt sterben wird, weswegen ich die Idee auch völlig legitim finde. Im Vergleich zu anderen Abgaben ist das natürlich nicht ganz so kreativ. Beim Lesen fallen einem einige Tippfehler auf, die eigentlich allein beim Durchlesen korrigiert werden könnten (z. B. "sit" statt "ist"). Auf sowas bitte genauer achten. Darüber hinaus ist der Text an manchen Stellen unklar formuliert, wie zum Beispiel:
    "Das sind die Parolen, die sie dir in den Kopf gesetzt haben, damit du einen Grund hast, ihn zu töten. Aber in Wahrheit machst du es für sie."
    An sich sollte man das Personalpronomen nur nutzen, wenn aus den vorangegangenen Sätzen hervorgeht, um wen es sich handelt. Hier ist zuerst von einem anderen "sie" gesprochen worden. Natürlich wird das einem als Leser klar, was der Autor meint, jedoch ist es eine unschöne Formulierung, die beim Lesen dazu führt, dass man ins Stocken gerät.
    Was mir gut gefallen hat, waren die kurzen Sätze (wobei es an manchen Stellen zu viel war), da diese die Atemlosigkeit des Protagonisten gut in Szene setzen. Daneben fand ich auch diese Formulierungen mit den Aufzählungen "eine Hand, dann die andere" usw. sehr gut, weil man als Leser dann wirklich jede Bewegung miterlebt. Insgesamt stecken gute Ansätze drin, aber die Umsetzung ist ein wenig zu schnell und nicht ganz bedacht.


    [subtab=02 - Schuld]
    Die Themenumsetzung ist hier auch gegeben. Interessanterweise denkt man am Anfang tatsächlich an Suizid, weil der Protagonist als depressiv beschrieben wird. Die Geschichte erfährt dann eine Wendung, bei der auch ein anderer Tod möglich wäre, kehrt aber doch wieder zum Anfangsgedanken zurück. Nur geschieht der Suizid aus anderen Gründen. Die Wendung in der Geschichte finde ich gut, aber mir sagt die Einleitung nicht so zu. Der Leser wird irgendwie schon mit klischeeartigen Gedanken auf ein Suizid vorbereitet, womit sich der Autor selber ein wenig die Spannung in der Geschichte genommen hat. Was mich außerdem etwas stört, ist die zu schnelle Entwicklung der Schuld, die in den Suizid getrieben hat. Dass er sich schuldig fühlt, ist klar. Aber dass dieses Schuldgefühl so schnell ins Extreme führt, ist nicht unbedingt authentisch. Suizid ist ein schwieriges Thema mit dem man vorsichtig umgehen sollte.
    Ansonsten wird eine ansprechende Wortwahl genutzt, die Geschichte liest sich gut. Sehr gut gefallen hat mir auch der letzte Absatz, als die Frau erwacht. Hier kommt durchaus nochmal etwas Spannung rein, weil man ja genau weiß, was sie vorfinden wird, aber ihre Unwissenheit einen mitnimmt. Stilistisch insgesamt gut geschrieben, nur die Umsetzung der Idee sagt mir nicht sonderlich zu.


    [subtab=03 - Zu früh gefreut]
    Ich hatte mich von der Handlung etwas erschlagen gefühlt, muss ich sagen. Das ganze passiert mir zu schnell und wird zu oberflächlich beleuchtet. Die Eifersucht des Mannes ist zu extrem für das, was er gesehen hatte (nur! eine Umarmung). Die Tatsache, dass er sich eigentlich zuerst einer alltäglichen Entspannungsphase widmet, wirkt seltsam, wenn man bedenkt, dass er dann Mordgedanken entwickelt. Diese innere Unruhe, die durch die Eifersucht entsteht, kommt einfach nicht zur Geltung, weswegen dann die Handlung leider etwas zu absurd wirkt.
    Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, war das Kreuzworträtsel und dessen Rolle. Wie sich das ganze durch die Erzählung zieht, zuerst hilft den Protagonisten näher zu beschreiben, dann aber auch das Ende ankündigt, ergibt einen recht schönen Leitgedanken. Insgesamt wirkt die Erzählung auch leicht ironisch, vor allem durch das umgewendete Ende. Warum die Frau ihn vergiftet, kommt leider aber auch nicht wirklich zum Ausdruck, so sehr ich die Wendung an sich auch mag. Insgesamt gute Ideen, die etwas oberflächlich umgesetzt wurden.


    [subtab=04 - The last song]
    Bei dieser Erzählung gefallen mir vor allem die Beschreibungen der Umgebung. Gerade das Zimmer kriegt dadurch etwas sehr faszinierendes, ohne unwirklich zu klingen. Die Lyrics sind natürlich sehr schön und unterstützen die Geschichte. An einigen Stellen finde ich es jedoch etwas zu melodramatisch. Es passiert auch sehr wenig, viel mehr stehen Lyrics und Emotionen im Vordergrund. Das ist soweit eigentlich ganz okay, man kriegt mit, was außen rum passiert. Jedoch finde ich den Tod hier sehr schwierig nachzuvollziehen. Der Protagonist stirbt. Warum? Als Leser fühlt man sich da etwas verloren. Mir ist natürlich bewusst, dass es hier um Herzschmerz und Trauer geht, aber deswegen kippt man nicht einfach um (leider). Die Erzählung wandelt zwischen Realität und einer Traumwelt und kann sich irgendwie nicht so recht entscheiden, wo sie letztendlich spielt. Insgesamt sehr schön, was die Umschreibungen und die Idee angeht, aber es wirkt stellenweise sehr verwirrend.


    [subtab=05 - A Summer Breeze Of Happiness]
    Ich kenne das Fandom nicht, jedoch hatte ich persönlich kein Problem der Geschichte zu folgen. Das ist schon mal positiv, weil es leider nicht immer der Fall ist, wenn man existierende Vorlagen nutzt. Das Thema wurde auch schön umgesetzt; grad am Anfang war nicht klar, wer jetzt stirbt. Die Umschreibungen sind teilweise sehr malerisch, Emotionen kommen recht gut rüber. Leider wird das Ende etwas zu früh sehr deutlich, wodurch die Spannung verloren geht. Noch relativ am Anfang hatte ich gedacht, dass es auch sein könnte, dass der schlafende Protagonist am Ende bereits tot ist und Yuuki zuvor kam, aber das hat sich mit seinem Atem ja erledigt. Für meinen Geschmack ist hier auch zu wenig Handlung vorhanden, man erlebt nur wenige Minuten an Gedanken, bevor der Tod kommt. Dennoch erscheint die Wahl der Protagonistin nachvollziehbar. Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte, interessante Idee, die nur die ein oder andere Schwäche bei der Umsetzung zeigt.


    [subtab=06 - Das ewige Versprechen]
    Das Fandom ist mir natürlich bekannt, weswegen ich auch die Figuren gut kenne. Leider ist das nicht unbedingt vorteilhaft für den Autor, da ich mich mit den dargestellten Persönlichkeiten nicht anfreunden kann. Tais Gedanken am Anfang zu Kari und zum Sonnenaufgang entsprechen so gar nicht seiner Art, wirken viel zu reif und zu philosophisch. Zumal er sich hier vom Alter her noch vor Zero Two befindet. Da ist er grad mal am Anfang seiner Jugendzeit. Auch Kari wirkt etwas zu ängstlich. Nach dem Kampf gegen Piedmon und Apokalypmon, war sie alles andere als jemand, der stottern muss oder sich bei Tai versteckt. Finde es hier also sehr schwer nachzuvollziehen, dass es sich um die beiden handelt. Manche Handlungen wirken auch etwas undurchdacht, wie z. B. die Art, wie Piedmon die beiden in die Digiwelt zieht. Außerdem hat sich auchd er ein oder andere Tippfehler eingeschlichen.
    Das Thema selber ist natürlich gut umgesetzt, das Ende schlägt außerdem einen Bogen zum Titel. Dass sich Tai opfert, ist natürlich auch sehr wahrscheinlich, weswegen ich das Ende selber noch recht authentisch finde. Auch Karis Reaktion dazu. Insgesamt leider etwas holprig in der Umsetzung der Protagonisten, wobei die Idee dahinter gut ist.


    [subtab=07 - Schlussgetaumel]
    Die Erzählung ist sehr ausgewogen, was Handlung und Beschreibung anbelangt. Dem Leser wird nicht jeder Grashalm umschrieben, aber genug, um ein klares Bild vor Augen zu haben. Dabei wird auch auf Details geachtet, die gerade die Zombiedame sehr authentisch wirken lassen (Geruch, Zustand, Gangart usw.). Sehr liebenswert finde ich die Gestaltung der Persönlichkeiten, sowohl vom Zombie als auch vom Jungen. Hier kommt sehr viel durch die Gespräche zur Geltung und lässt beide sehr sympathisch wirken. Sehr schön am Schreibstil ist, dass eine gewisse Spannung herrscht, da einem nicht ganz klar ist, wohin die Geschichte führt. Das Ende ist durchaus überraschend, etwas traurig, aber irgendwie auch einfach hinzunehmen. Da der Tod sicher war, ist es durchaus ein Trost, dass die Schwester zumindest noch ein Ziel erreicht hatte, um ihren Frieden zu finden. Der etwas schwer wiegende Inhalt wurde leichtfüßig rübergebracht. Achja, sehr schöner Titel, lol. Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, toller Stil und originelle Idee. Mein Favorit unter den Abgaben.


    [subtab=08 - Vater]
    Das ist mal ein originelles Thema, das einen durchaus zum Lesen verleitet. Mein Negativpunkt hier ist, dass mir die Wendung bzw. das Ende zu plötzlich kommt. Das liegt wohl vor allem daran, dass dieses Gespräch zwischen Kreatur und Erschaffer entstanden ist. Hätte das Tier ihn still getötet, wissend, dass es nur dem Forscher zuvor kommen muss, hätte die Handlung insgesamt etwas fließender gewirkt. Die Erzählung wird auch ausführlich eingeleitet, die Entscheidung und das anschließende Zögern des Forschers kommt gut rüber. Erst ab der Mitte scheint der Autor dem Ende etwas entgegen zu hetzen. Die Vatergefühle werden zwar genannt, kommen aber nicht ganz klar herüber. Ansonsten hat der Autor einen soliden Wortschatz und umschreibt recht gut. Insgesamt eine sehr schöne Idee, die nur zum Ende hin etwas abschwächt.


    [subtab=09 - Ob Mensch oder Monster]
    Die Erzählung lebt am Anfang vor allem durch Handlung, die sehr schön in Beschreibungen verpackt wurde. Als Leser hat man ein klares Bild vor Augen und weiß, um was für eine Situation es sich handelt. Nachdem das kleine Mädchen auftaucht, wird die Handlung und das Ende leider zu vorhersehbar. Es hat hier fast schon etwas klischeeartiges, dass die Tochter auftauscht, nachdem die Protagonistin vorher sich an ihren Verlust erinnert hat. Auch die Gedanken der Sterbenden zum Schluss sind nicht unbedingt gelungen. In meinen Augen sind diese viel zu ausführlich und zu lang für jemanden, der durch einen Schuss stirbt. Das zerstört ein wenig das Ende, weil es in die Länge gezogen wird.
    Sehr schön find ich die Umschreibungen und auch die Gedanken der Protagonistin zu ihrem Auftrag. Bevor das kleine Mädchen auftaucht, wirken die Gedanken recht authentisch. Insgesamt eine gut beschriebene Handlung, die am Ende etwas vorhersehbar wird.


    [subtab=10 - Tod eines Hirngespinstes]
    Eine originelle Themenumsetzung, der man (bzw. ich) es sogar verzeiht, dass keine Handlung vorhanden ist. Normalerweise finde ich reine Gedanken-Erzählungen etwas mühsam, hier liest es sich aber recht angenehm und spannend. Die Gedankengänge sind natürlich etwas abstrakt und verlangen von einem mehr Mitdenken, als ein simpler Handlungsverlauf. Dennoch verliert man sich nicht, da der Text klar geschrieben ist und sich nicht in Endlossätzen verschachtelt. Einzelne Stilmittel sind mir aufgefallen, auch wenn diese wohl eher unbewusst eingeflossen sind. So gefällt mir zum Beispiel der Parallelismus "Erst wolltet ihr gehorchen müssen, dann wolltet ihr gehorchen können, zuletzt wolltet ihr vergessen. Und ich? Zuerst wollte ich euch gehorsam, dann wollte ich euch gewillt, zuletzt wünschte ich euch frei.". Gleichzeitig wirkt der Inhalt ein wenig Paradox und kreisförmig. Ich musste ein wenig an das alchemistische Zeichen denken, bei dem sich die Schlange selber in den Schwanz beißt und einen Kreis bildet. Ähnliches umschreibt hier auch teilweise die Erzählung, wenn nicht ganz klar wird, wer wem seine Existenz wirklich zu verdanken hat. Insgesamt eine originelle Abgabe mit interessanten Gedanken und einer kreativen Themenumsetzung.


    [subtab=11 - La sonrisa]
    Diese Geschichte ist mir vor allem eins: sympathisch. Von Anfang an taucht man in die typischen Gedanken einer Jugendlichen ein, die man wohl selber kennt, wenn man nachts durch die Straßen alleine geirrt ist. Es wirkt teilweise etwas naiv, aber gerade dadurch kann man sich sehr schön mit der Protagonistin identifizieren. Was mir hier sehr gut gefällt, ist das Ende. Man weiß natürlich, dass das Mädchen stirbt, aber man fürchtet eher einen grausamen Tod durch Menschenhand. Hier wird mit den üblichen Gedanken gespielt, die man als Mensch in so einer Situation hat. Umso abrupter kommt das Ende, das auf mich doch sehr realistisch wirkt. Stilistisch weist der Text noch einige Schwächen auf. Manchmal wirkt die Erzählung etwas zu chaotisch. Etwas irritierend find ich es, dass sowohl der unmittelbare Gedanke, als auch die Ich-Perspektive verschwimmen. Liegt vielleicht auch an mir, hätte das ganze aus einer neutralen Erzählperspektive etwas schöner gefunden. Insgesamt inhaltlich sehr schön umgesetzt, wenn ich auch einen anderen Erzählstil präferiert hätte.


    [subtab=12 - Sohn des Teufels]
    Bei dieser Erzählung weiß ich zwar, was passiert ist, fühle mich aber etwas verloren in dem Ganzen. Die Einleitung ist sehr plötzlich, zumal man keine fantastischen Elemente erwartet, wenn man zuerst den Eindruck kriegt, es handelt sich um eine Geschichte mit Realitätsbezug. Das Element "Magie" wird hier zu abrupt eingeführt und man weiß auch nicht so recht, ob diese Welt jetzt unsere ist oder eine völlig andere. Das Thema Mobbing hätte eigentlich sehr gut umgesetzt werden können, wirkt hier aber eher wie ein Mittel zum Zweck, um dem Protagonisten ein Motiv zu geben. Die Emotionen erscheinen aber eher oberflächlich. Ansonsten herrscht eine solide Wortwahl, die Beschreibungen sind auch recht gut. Insgesamt eine etwas zu abstrakte Idee, die viele Fragen offen lässt.


    [subtab=13 - Die Hoffnung stirbt zuletzt]
    Wieder eine Abgabe mit eienr originellen Idee, die sich von der üblichen Erzählung abhebt. Die Wortwahl hier ist wirklich schön, lediglich "Ich starre wie erstarrt auf" ist mir aufgefallen. Die Wiederholung klingt nicht so gut. Ansonsten finde ich die Kombination aus historischen Ereignissen und einer abstrakten Personifizierung von Leben und Hoffnung wirklich toll. Die Situation im Schiffszimmer fasst eigentlich jedes einzelne Schicksal eines jeden Passagiers zusammen, umschreibt wie die Hoffnung sich an das Leben klammert. Da der Tod der Passagiere sowieso klar ist, wirkt diese Abstraktion interessant. Es geht nur noch darum zu verstehen, was geschieht, weil das Ende ja bekannt ist. Finde es auch sehr schön, dass man nicht sofort weiß, um wen es sich handelt. Das Leben wird noch vor der Hoffnung klar, weswegen es durchaus spannend bleibt zu erfahren, wer nun genau der Gesprächspartner ist. Insgesamt eine wirklich schöne Idee, die toll umgesetzt wurde.


    [subtab=14 - Das Band das uns verbindet]
    Das Thema wurde zwar umgesetzt, jedoch empfinde ich die Idee als nicht sonderlich kreativ. Eine typische, dramatische Liebesgeschichte, deren Ende klar wird, sobald man den ersten Absatz gelesen hat. Die Gedanken wirken monoton nach einer Weile, weil sie sich nur um den Geliebten und den Verlust drehen. Dennoch finde ich die Beschreibungen dieser sehr schön und gefühlvoll. Die kleinen Gedankenpausen, die umschreiben wie viele Schritte noch bleiben, finde ich eigentlich stilistisch gut gesetzt. Insgesamt ist diese Abgabe für mich nicht überzeugend, da die Idee doch sehr durchgekaut scheint.


    [subtab=15 - Das letzte Licht]
    Juhu, wieder ein Fandom, das ich kenne. Wer es nicht kennt, sollte das nachholen! Ich finde das Konzept sehr schön. Die Nacherzählung von Jacks Geschichte, sowie auch das Ende seiner Existenz. In kleinen Absätzen wurde ausreichend Handlung eingebaut, um die gesamte Erzählung nachvollziehbar zu gestalten. Leider finde ich manches zu oberflächlich beleuchtet, vor allem die Stelle mit den Enkelkindern. Ich denke, wer die Vorlage nicht kennt, wird sich von der Erzählung wenig berühren lassen können, weil die Situation in dem Moment nicht ganz klar wird. Da hätte man noch etwas mehr daran arbeiten können Emotionen rüber zu bringen. Insgesamt eine recht schöne Idee, mit einem traurigen Tod. An manchen Stellen nur etwas zu oberflächlich.


    [subtab=16 - Tintentränenäquivalenztheorie]
    Die Idee ist sehr schön, hat mich schon bei der Tintenherz-Trilogie begeistert. Hier fällt natürlich vor allem der Titel auf, der auch viel an Bedeutung gewinnt, wenn man die Geschichte erstmal gelesen hat. Sehr schön fand ich den Gedankengang, wie sich fiktive Personen fühlen und ob diese in irgendeiner Weise "nur" erfunden sind oder doch auch ihr Leben haben. Sich als Autor darüber Gedanken zu machen, ist sehr verwirrend, wie ich finde. Das Vokabular ist breitgefächert, die Umschreibungen sehr schön. Was mich stört ist, das plötzliche Wissen Siennas über den Autor. Die Anschuldigungen am Ende durchbrechen für mich etwas den Erzählfluss. Sehr schön finde ich aber den Tod hier, der sich durch das Ende des Geschriebenen zeigt. Insgesamt eine sehr schöne Idee, die toll umgesetzt wurde.


    [subtab=17 - Der Ritter der Löblichkeit]
    Wo es anderen Abgaben an Handlung fehlt, wird hier richtig was gefüllt. Die Handlung schreitet sehr schnell voran, was teilweise passt, teilweise nicht. Am Anfang wird zum Beispiel nicht klar, warum Keldeo erst später kommt. Es wirkt wie ein Mittel zum Zweck, weil der Autor einfach wollte, dass Keldeo alleine kämpft. Die Kamfhandlung ist in meinen Augen ganz gut umschrieben; die Schnelligkeit hier empfinde ich als geeignet. Es wirkt durchaus spannend, weil man nicht genau weiß, wann etwas passiert, dass Keldeos Siegeszug beendet. Weniger gut fand ich dann aber den Tod von Keldeo. Beinahe hätte ich diesen tatsächlich überlesen, weil er so plötzlich und unspektakulär zwischen der Kampfhandlung kommt. Das Ende der Geschichte gefällt mir aber, da hier etwas zynisch gezeigt wird, dass der Tod so oder so auf einen lauert. Ob man sich mutig ins Getümmel stürzt oder sich dem verweigert. Eine interessante Umsetzung des Themas. Insgesamt eine schöne Idee, wobei die Handlung teilweise überstürzt wirkt.


    [subtab=18 - Finsternis]
    Diese Erzählung hat eine emotionale Idee, die ein wenig an der Umsetzung scheitert. Die Handlung wirkt teilweise unlogisch. So liegt die Protagonistin am Anfang vergiftet da, kann sich kaum rühren und im nächsten Augenblick kann sie fliehen? Warum genau sie in dieser misslichen Lage ist, wird auch nicht klar, auch wenn das vielleicht nicht so wichtig ist. Dennoch hätten etwas mehr Informationen nicht geschadet, da die ganze Situation sonst wie ein Mittel zum Zweck des Todes wirkt. Einige Tippfehler haben sich außerdem eingeschlichen (z. B. "Ausschau" klein geschrieben). Ansonsten fand ich die Szenen ganz gut beschrieben, vor allem am Anfang, wo beide noch am Boden lagen. Emotionen kommen durchaus zur Geltung, was wohl auch der Schwerpunkt ist. Insgesamt etwas wenig ausgearbeitete Handlung, die aber mit gut beschrieben Emotionen durchstrickt ist.


    [subtab=19 - Mit jeder Sekunde]
    Das Konzept dieser Abgabe finde ich recht interessant. Anfangs etwas verwirrend, weil man meint, es handle sich um die Uhrzeit eines einzigen Tages, aber man kommt dann doch schnell rein. Wobei mich die englische Bezeichnung der Uhrzeit etwas stört. Einen triftigen Grund sehe ich für diese eigentlich nicht. Die Handlung ist etwas oberflächlich, wobei man noch genug mitkriegt, um die Freundschaft und die einzelnen Situationen zu identifizieren. Die Emotionen kommen leider nicht wirklich rüber. Das Ende grenzt für mich ehrlich gesagt an Themaverfehlung. Der Tod ist hier so subtil angedeutet (und vor allem unerwartet und grundlos), dass man meinen könnte, der Autor hätte einfach so aufgehört zu schreiben. Was mir aber gefallen hat, ist die Botschaft mit der Zeit. Wie diese unaufhörlich dem Ende entgegenläuft und aussagt, dass man keine Zeit verschwenden soll. Insgesamt eine interessante Idee mit schöner Botschaft, die aber eine etwas sehr schwache Themenumsetzung vorweist.
    [tab=Vote]
    So, nach etwas Hin und Her kommt meine Punkteverteilung:
    3 Punkt(e) an Abgabe 07
    2 Punkt(e) an Abgabe 10, Abgabe 13 und Abgabe 16
    1 Punkt(e) an Abgabe 05, Abgabe 08 und Abgabe 11
    =======================================================
    Gesamt 12 Punkte


    Gerne hätte ich auch Abgabe 15 einen Punkt gegeben, aber ich hatte nichts mehr übrig.
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='x']
    Kurzer Vote von mir, erwartet allerhöchstens ein paar Zeilen.
    Ach, und hier sollte eigentlich ein Witz stehen, wie vorhersehbar das Ende ist und wie mainstream, dass alle protas sterben. Muss aber leider verkünden, dass dieser Teil aufgrund von Zeitmangel sowie Unwitzigkeit leider, leider wegfällt.
    [tab='Kommentare']
    #06
    Mir gefällt der Stil irgendwie. Die Dialoge wirken noch etwas künstlich, der Übergang zwischen dem schönen Sonnenuntergang und der Finsternis ist etwas abrupt, aber ich finde diese Abgabe gewissermaßen süß. Auch, wenn mir nicht ganz klar ist, wie genau Tais Schwester sich noch retten soll.


    #07
    Sehr nettes Setting. Charakterisierung der Figuren finde ich recht gelungen, auch der Stil sagt zu. Das Ende ist unerwartet, die Art von Plottwists, die ich mag. Ach, und Zombies, diese interessant umgesetzt.


    #08
    Ohhh, netter Ansatz. Nicht gerade der Schreibstil, aber die Idee ... Oh, und das Ende. Man sollte sich wohl nie zu sicher sein, dass man tatsächlich mächtiger ist als jemand anderes, sei es ein Flatterfieh von Größe eines Rhesusaffens, das man selbst entwickelt hat. Ja, nicht gerade ausgeschmückt, aber halt interessant.


    #11
    Netter direkter Schreibstil, schön undramatisch, gerade mit dem Gedicht. Hört sich nach echtem Menschen an, finde ich gut. Oh, und es ist so lebensnah - ein realistischer Tod, wie er ziemlich oft passieren mag. Durchschnittlich. Warum auch immer die liebe Mia auf der Straße ging, das wäre da echt das Unrealistischste. Besticht gewissermaßen durch seine Einfachheit.


    #12
    Übernatürliche Kräfte: check. Gruppenzwang: check. Auch wieder ein netter Ansatz, Frage ist natürlich, woher diese Kräfte kommen. Diese Anpassung an Klassenkameraden und Verfremdung von Freunden kommt mir recht logisch vor, passiert so ähnlich ja auch in der Realität. Bloß halt dieser Aspekt der unmöglichkeit, der zeigt, was Menschen machen würden, wenn sie könnten, gibt diesem Konflikt natürlich Platz. Frage: Woher kommen die Polizisten? Wie zieht Kendra Victor mit in den Tod? Telepathie? BTW lustig, dass Victor Sieger heißen dürfte, denn hat er denn wirklich gewonnen?


    #13
    Recht lange Einleitung. Wieder so eine Geschichte, die abstrakte Begriffe zu Personen macht. Ich mag sowas, dementsprechend gefällt mir die Geschichte. Aber ... die Hoffnung stirbt ja am Ende, muss sterben, weil Themenvorgabe. Heißt, die Hoffnung einzelner Personen stirbt? Immerhin mein Misses Leben, dass Hoffnung und Leben nie ganz vergehen, nur manchmal loslassen müssen. Ah, "kleiner Funke" ist auch ein gut gewählter Ausdruck.


    #14
    Ich mag die Wortwahl, die Beschreibungen, die Form. Wo genau der Hauptcharakter stirbt, ist zumindest mir nicht wirklich ersichtlich, aber ich schätze, dass Zess Haru gefolgt ist, irgendwie, weil sie ja zumindest tot zu sein scheint.


    #19
    Oh, das Leben auf einen Tag aufgeteilt? Das könnte interessant werden. Vor allem, weil da der Tod nur logisch erscheint, wenn doch 12pm das Ende des Lebens darstellen dürfte. Ich mag die Struktur dieser Abgabe, sie ist klar aufgeteilt und einfach gehalten, sowas sagt mir zu. Insgesamt zwar etwas kurz, aber eine nette Botschaft. Lediglich die teilweise zu findenden Rechtschreibfehler sind nicht so toll, die hätte man eventuell noch mit einem Schreibprogramm ausmerzen können.



    Verzeit die unglaubliche Kürze der Kommentare, ich habe bloß grade irgendwie ne Stunde damit verbracht, Kommentare für die ersten fünf Abgaben zu verfassen. Da ich die schon habe, könnte nach Deadline noch eine ausfühlichere Version folgen, mal sehen.
    [tab='Punkte']
    #07 - 3 Punkte
    #11 - 2 Punkte
    #13 - 2 Punkte
    #06 - 1 Punkt
    #08 - 1 Punkt
    #12 - 1 Punkt
    #14 - 1 Punkt
    #19 - 1 Punkt
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='◆']Folgendermaßen: Die sympathischen Leute, die zuletzt abgegeben haben und somit ohnehin die beste Lebenseinstellung haben, bekommen einen schönen, ausführlichen Kommentar, während die anderen nur (vermutlich genauso hilfreiche) Stichworte abbekommen. Warum? Gnade will unbedingt, dass ich einen Vote schreibe. Ich werde ansonsten nicht zeitig fertig und dieses Topic ist dazu bestimmt, auch einen Vote von mir zu beinhalten.
    /e: Die letzten vier Kommentare folgen morgen schnellstmöglich. Facepalm an mich Trottel.
    /e2: Irgendwo hab ich "wiederspiegeln" geschrieben, ich finde es bloß nicht mehr. Sagt mir bitte Bescheid wenn ihr es finden solltet.^^


    Irgendwie sind wir der einzige Bereich, der Vorworte vor die Votes setzt.[tab='Was die Obduktion ergab'][subtab='Mit jeder Sekunde']Das Rätsel der Sphinx, wenn ich mich nicht täusche und erneut irgendetwas Fremdartiges hineininterpretiere, was nicht wissentlich so geschrieben wurde. Ich glaube, der Leitgedanke dieses Werks war tatsächlich »Was geht morgens auf vier Beinen, mittags auf zwei und abends auf drei?«, was der älteste und berühmteste Vergleich eines menschlichen Lebens mit einem einzigen Tag ist. Diese Idee schriftlich wiederzugeben ist vollkommen neues Gedankengut und hält noch viele Möglichkeiten bereit. Hört man allein die Idee, würde ich spontan behaupten, es wäre im Drama am besten aufgehoben, aber dazu später.


    Ich war ehrlich gesagt etwas geschockt als ich bemerkte, dass unter der beeindruckenden Fassade einer recht revolutionären Idee »nur« eine einfache Liebesgeschichte steckt. Nicht, dass das alles zunichte machen würde, aber wenn man über Liebe schreibt, gebe ich persönlich mich nie zu früh zufrieden.
    Das Dreieck aus Jackson, ihr, und ihm wird also durch sämtliche Stadien des Lebens gejagt und in unsortierten Fragmenten zum stillen Leid des Jackson zusammengefügt. Doch nicht allein die Liebe findet Erwähnung im Text, sondern auch die Hetze des Lebens (»Es war ein Rennen, das begonnen hatte«) und die philosophisch ohnehin omipräsente Vergänglichkeit, die Jackson am Ende, im wohl unpassendsten Moment überhaupt, einholt.
    Der Titel steht somit in einem eindeutigen Zusammenhang, nämlich dass die Verehrung seitens Jackson dem Titel entsprechend lange währt und er eigentlich sein ganzes Leben lang nur darauf gewartet hat, dass er sich zu diesem Liebesgeständnis (»Offenbarung«) bereit fühlt. Somit begleitet ihn die Liebe und vor allem die Liebe seines Lebens vom Kindergartenalter (»3 a.m.«) bis zu seinen letzten Atemzügen (»11.30 p.m.« bzw. Mitternacht).


    Letztlich bin ich mir sicher, dass mit lediglich neunhundertdreißig Worten noch lange nicht das volle Maß an Möglichkeiten ausgeschöpft wurde und man einzelne Ereignisse in Jacksons Leben weiter vertiefen und ausleuchten hätte können. Die Dialoge wirken zu übereilt und reduziert, was der Menschlichkeit der wichtigen Figuren einen enormen Abbruch tut. Wie gesagt - das ganze als komplette Tragödie verpackt und ich wäre der größte Fan, aber im aktuellen, wohl auch wettbewerbsbedingten Zustand ist es mir noch deutlich zu roh.[subtab='Finsternis']Im Bereich von Film und Fernsehen ist diese Grundidee schon mehrfach und auf die verschiedensten Arten umgesetzt worden, während im Literarischen die die Rezeption bisher eher klein ausgefallen ist, wie mir diese Abgabe aufzeigte. Zwar gibt es in mehreren Sprachen Biografien von Entführungsopfern, aber diese sind selten so erzählerisch gestaltet. Somit ist die Idee des Werkes eigentlich neu im Schriftlichen, aber keinesfalls unbekannt. Somit liegt es an der Umsetzung.


    Der Schreibstil ist zwar eindeutig bereits sehr geschult, scheint aber an diesen (Ausnahme-)Fall nicht wirklich angepasst worden sein. Zwar verhalten sich Charlotte und Magdalena gleichermaßen ruhig in ihrer weit mehr als misslichen Lage, doch die Beschreibungen des Empfindens letzterer sind dagegen aufgewühlt und überspitzt intensiv - somit hätte Magdalena, da man in einer solchen Situatiuon sich keinen Zwängen mehr verpflichtet fühlt, eigentlich in hysterische Panik geraten sollen. Magdalena geht geradezu berechnend damit um, ihre Gedanken sind strukturiert und ausführlich.
    Eigentlich fallen mir momentan zwei grobe Einteilungen des Umgangs bei einer Entführung ein: entweder eben die Panik, oder eine Art "Leere", also dass Magdalena durchaus sich ihrem Schicksal fügt, aber dass diese Gleichgültigkeit eher einer Trance ähnelt und Magdalenas Gedankenwelt somit nur bruchstückhaft auffassbar wäre. Beides extremst schwierig umzusetzen.
    Nebenbei: Absolut kein kranker Entführer, der eine Frau erst einmal ewig festsetzt, würde sie sofort umbringen, wenn sie sogar in einer Sackgasse sitzt. Schon gar nicht mit einer Pistole. Vermutlich aber verträglicher für den Jugendschutz so.^^
    Letzter Kritikpunkt ist noch der Titel, bei dem ich noch nicht feststellen konnte, was er mehr mit dieser Geschichte zu tun hat als eine andere düstere kurze Geschichte.


    Es war wirklich sehr interessant zu lesen und der Schreibstil gehört klar zu einem Profi. Leider wurde dieser hier kaum angepasst und so unverändert passt der Schreibstil nicht so recht zu der Geschichte. Idee ist gut, Schreibstil noch besser, aber sie passen einfach nicht zueinander.[subtab='Die Ritter der Löblichkeit']Okay, eigentlich will ich ja immer ausnahmslos seriös in den Kommentaren wirken, aber: What the fuck?
    Die Geschichte ist zwar durchaus an sich schon brutal und auf Schock ausgelegt, aber dass mit dem letzten Satz die Botschaft lautet, dass alles irgendwie grausam ist, hat mich dann extrem verwundert. Klar, damit wurde das leitende Motiv von Dungeon Keeper zwar genauestens wiedergegeben, aber diese Kombination aus Pokémon und der Atmosphäre, die ungeschönt auf eine erdrückende Rezeption des Lesers abzielt, war äußerst ungewöhnlich. Respekt.


    Leider konnte da das Ergebnis nicht so ganz mithalten. Der archaische Schreibstil hat mir in dem Zusammenhang gut gefallen und es werden viele Elemente genutzt um den Leser einzuschüchtern, doch zu dem Protagonisten Keldeo herrscht fast den ganzen Text hindurch eine unüberwindbare Distanz, die kaum eine Aussage über den Charakter selbst zulassen. Auch bei der Umsetzung wurde also am meisten die Idee in den Mittelpunkt gestellt und dass diese nach und nach ihre Wirkung verliert, merkt man gerade an der Todesszene. Keiner der Charaktere hat irgendeine Bedeutung für den Leser, im Endeffekt tötet nur irgendein Caesurio irgendein Keldeo. Das ist zwar erschreckend, aber nicht weiter von Belang, sondern nur eine metaphorische Darstellung des Konzepts.
    Der Schreibstil ist sehr gut und ich schätze es, dass so viel Wert auf Beschreibungen gelegt wird. Der Satzbau ist nicht zu einfach, aber es gab einige wenige Stolperer bei der Zeichensetzung von komplizierten Sätzen.


    Diese Abgabe ist in so ziemlich jeder erdenklichen Hinsicht ein Gegenstromschwimmer. Nicht nur von der Idee her, es unterscheidet sich auch von dem üblichen Prinzip von Fanfiction, in dem Schreibstil immer mit mehr Gewicht gewertet wird als die Ideen. Deswegen bin ich auch dankbar, dass diese Abgabe den Wettbewerb bereichert hat, aber es gibt noch vieles zu beachten auf diesem "anderen Weg".[subtab='Tintentränenäquivalenztheorie']Zu Beginn habe ich die Geschichte als eine Gegenüberstellung von Autor und Protagonist verstanden, in etwa wie in der Tintentrilogie (Ironie) und war deswegen schon etwas enttäuscht, weil es mir einfach zu sehr wie ein schöner Abklatsch schien. Die Geschichte, die ich erkannt habe, entwickelt erst nach und nach ein Eigenleben, stürzt sich aber dann in ein beachtliches Wirrwarr aus Botschaften, Beziehungen und Metaphern.
    Der letzte Satz klingt so, als solle die Aussage des Texts sein, dass das Werk bedeutender und gerade langlebiger ist als der Autor selbst, was zwar zu diesem Wettbewerb passt, aber nicht ganz zu dem, wovon der Text bisher handelte.


    Wofür ich diese Abgabe bewundere, ist der gelungene Anfang. Bei der Aufgabenstellung ist es essenziell, zu wissen, wer der Protagonist ist, und dieses Bedürfnis wurde ausgenutzt um den Leser gekonnt hinters Licht zu führen und falsche Schlüsse ziehen zu lassen. Die philosophischen Gedanken des Textes gefallen mir zwar allesamt sehr gut, sie machen aber deutlich zu weite Bögen um das Thema an sich. Man hätte sich auf einen dramatischen Aspekt konzentrieren gekonnt, damit der Leser sich von den Metaphern nicht erschlagen fühlt, zumal die Metaphern eben allesamt sehr, sehr deutlich eingebaut waren und somit kein origineller Anlass zum weiteren Nachdenken gegeben wurde.
    Der Schreibstil ist zu Beginn besser als am Ende, in denen Wortbausteine wie "Buchstaben" oder "Tinte" zu häufig wiederholt werden (Und es heißt "rau", nicht "rauh". Gilt genauso für die Deklinationen), doch die Idee setzt sich zum Schluss am stärksten durch. Gerade durch die surreale Entwicklung der "Autorin" (also der Protagonistin) wird eine Zweiteilung des Textes spürbar, auch wenn man sich nicht erklären kann, wieso eigentlich.
    Der Titel scheint ja bereits im Gespräch zu liegen und ich muss gestehen, dass er auch mir nicht gefällt. Diese Titel sind gerade angesagt, aber hiermit wurde der Bogen eindeutig überspannt. Die Ironie ist nur, dass ich mir sogar "Äquivalenz" allein als mittelguter Titel vorstellen könnte.


    Fazit entfällt, weil ich mich nur wiederholen würde.[subtab='Das letzte Licht']

    • Der Titel passt, lässt aber keine Abschweifung vom Fandom zu.

    • Netter Gedankengang am Ende. Die Theorie gefällt mir und das Thema ist durch die Idee prima eingebaut worden.

    • Die Erzählschritte sind ziemlich standartisiert angeordnet und ich hätte mehr Spiel mit dem Satzbau gewünscht.

    • Zu viele Absätze

    [subtab='Das Band das uns verbindet']

    • Titel passt.

    • Die Wortwahl ist außerordentlich.

    • Durch die vielen schönen Worte und die schwierigen Satzbauarten ist alles ins Stocken gekommen und letztendlich wirkt es dann schon wieder emotionslos. Als hätte man mit dem pompösen Schreibstil die Geschichte verstopft.

    • Eine wirklich herausragende Idee gibt es nicht.


    Anmerkung: Dass diese Abgabe allein vom Stil lebt, hat mir zwar durchaus gefallen, aber hat letztendlich nicht für Punkte ausgereicht. Sorry dafür.[subtab='Die Hoffnung stirbt zuletzt']

    • Guter Titel

    • Eigentlich wurden diese Kräfte echt sehr gut dargestellt, aber gelegentlich wurden sie zu weit ins Zentrum gerückt.

    • Interessante, unvorhersehbare Todesursache

    • Die Dialoge wirken gestelzt, also nicht wirklich realistisch und hat Tendenzen ins Leblose.

    • Die Wortwahl ist ein wenig zu schlicht.

    [subtab='Sohn des Teufels']

    [subtab='La sonrisa']

    • Abgehackte Sätze und die Form eines inneren Monologs gefallen mir nicht ganz so gut.

    • Tolle Ironie am Ende.

    • Etwas langweilig im Mittelteil, doch das dehnt den Spannungsbogen.

    • Man spürt kaum Verzweiflung, nicht einnmal beim Unfall an sich.

    [subtab='Tod eines Hirngespinstes']

    • Mag die Idee.

    • Die erklärende Wirkung des Titels war nötig.

    • Gute und, vor allem, viele Gedanken

    • Regt zum Nachdenken an, auch wenn der Text am Ende zu bestimmt gewirkt hat, als müsste er mit der Ansicht überzeugen.

    • Sehr gute Wortwahl, ganz zu schweigen vom Stil.

    [subtab='Ob Mensch oder Monster']

    • Der Titel passt zwar zu meiner Interpretation ausgezeichnet, aber dass der Mensch als gefühlslos beschrieben wird, hat mich irgendwie verwirrt.

    • Guter, ruhiger und unübertriebener Schreibstil

    • Vielleicht etwas unüberraschend und dadurch leicht blass

    • Im Mittelteil hätte ich vielleicht weniger Emotion eingebaut. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass einem Auftragskiller sein Job so viel Spaß macht. Ich hätte da mehr Professionalität von Sara erwartet, aber das ist subjektiv.

    [subtab='Vater']

    • Netter Aufgriff eines bekannten Themas

    • Nimmt sich glücklicherweise nicht zu ernst.

    • Solide Titelwahl

    • Der Schreibstil wirkt gelegentlich ... naiv. Etwas zu wenig ernst.

    • Die Erklärungen am Ende sind nur dürftig, ich hätte gerne mehr von Jumil und gerade seiner Denkweise erfahren, aber das spiegelt wahrscheinlich seinen "Vater" wider.

    [subtab='Schlussgetaumel']

    • Interessante Idee für diesen Wettbewerb

    • Mag den Titel.

    • Dieser Aspekt der Zombies wurde nur ein wenig angerissen, man hätte mehr rausholen können.

    • Dass sie nicht erkannt wurde, hat mich verwundert, ebenso wie dass sie dem Zombie so schnell vertraut haben.

    • Das Ende war überraschend, aber irgendwie zu unspektakulär dafür, dass die Spannung so lange aufgebaut wurde.

    [subtab='Das ewige Versprechen']

    • Konjunktionen wurden mehrfach falsch angewendet (am Anfang des Satzes, obwohl sie einen Nebensatz einleiten sollten).

    • Zu viele Auslasszeichen

    • Wortwahl ist sehr abwechslungsreich.

    • Schöne Einleitung, die zum einen vorbereitet, zum anderen die Endaussage unterstützt.

    • Der Titel spricht den falschen Schwerpunkt an, habe ich das Gefühl.

    [subtab='A Summer Breeze Of Happiness']

    • Klasse Idee

    • Kreativste Umsetzung der Aufgabenstellung, regt zum Nachdenken an

    • Der Anfang ist mir etwas zu übereilt, vom Hauptteil bis zum Ende dagegen wird vieles wiederholt

    • Der Titel könnte durchaus mit der prägenden Vergänglichkeit assoziiert werden, drückt aber zu wenig die Zwickmühle der beiden Akteure aus.

    • Dem Schreibstil mangelt es hier eigentlich nur an Abwechslung. Ich hätte gerne mehr neue, kreative Wortkombinationen gelesen.

    [subtab='The last song']

    • Gute Metaphern, schöne Symbolik zu Beginn

    • Die Metaphern des Liedes werden zu wörtlich genommen, was zur Folge hat, dass die Kurzgeschichte in einer Art "Schatten" des Liedes steht, also ihm untergeordnet ist.

    • Der Titel eröffnet keine weiteren Gedanken.

    • Satzbau ist häufig grandios, manchmal sehr problematisch. Allein schon am ersten Absatz merkt man eine gewisse Unstimmigkeit bzw. einen Reiz, was das wiederholte Auslassen eines Verbs auslöst.

    • Wiederholt sich leider oft, doch die Wortwahl ist nie zu monoton.

    [subtab='Zu früh gefreut']

    • Günther^^

    • Wirkt sehr realistisch und lebensnah, die Emotionen wurden ungeschönt eingefangen.

    • Der Titel ist ziemlich platt.

    • Es wurde nie zu viel auf einem Schwerpunkt herumgeritten, deswegen wirkte diese Abgabe auch so locker.

    [subtab='Schuld']

    • Interessantes Thema

    • Der Titel passt, ihm fehlt aber das Markante.

    • Ein paar kurze Sätze sind okay, aber die Satzkonstruktionen waren selten besonders kreativ und/oder komplex.

    • Atmosphäre wurde gut getroffen

    • Ende nicht ganz nachvollziehbar, aber allemal überraschend und unerwartet

    [subtab='Allein']

    • Monotoner Satzbau

    • Guter Einfall

    • Viele Ideen, besonders zu philosophischen und gesellschaftlichen Gedankengängen

    • Titel passt nicht so recht, zudem habe ich persönlich schon zu viele Werke unter der Überschrift gelesen.

    • Psychischer Druck baut sich immer weiter auf.

    • Keine interessante/unvorhersehbare Wendung

    • Der Reim am Ende ist toll.

    [tab='Diagnose']1 Punkt an: Die Ritter der Löblichkeit, Vater, Zu früh gefreut.


    2 Punkte an: Ob Mensch oder Monster, Summer Breeze Of Happiness, Mit jeder Sekunde


    3 Punkte an: Tod eines Hirngespinstes[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Huhu Autorinnen und Autoren,


    wie immer habe ich es leider nicht früher geschafft, einen Vote zu verfassen, dennoch möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen, da ich selbst abgegeben habe und es mich sehr interessiert, was die Konkurrenz geschrieben hat. Ich hoffe, dass mein Feedback nachvollziehbar ist, welches sich im Übrigen nach folgenden Kriterien richtet: Zunächst werde ich mich auf das Thema konzentrieren, welches natürlich interessant und bestenfalls hervorstechend sein sollte. Des Weiteren ist mir die Umsetzung der Aufgabenstellung sehr wichtig: Wurden Spannung und/oder Gefühle eingebaut? Neben diesen Aspekten spielt natürlich der Stil eine große Rolle, zudem achte ich wie üblich auf die Wahl des Titels, Wortwiederholungen und Rechtschreibung.


    Und nun zu den Kommentaren ...
    [tab=Kommentare]
    [subtab=01Allein]
    Der Titel deines Textes sagt mir leider nicht zu, da er zum einen recht allgemein klingt und daher auf ziemlich viele Texte passen würde, zum anderen meiner Meinung nach den Kern verfehlt, da mir der Protagonist nicht als einsam erscheint, nicht als hätte er ein Problem mit der Situation, allein zu sein. Das führt direkt zu meinem größten Kritikpunkt: Trotz recht schöner Beschreibungen wirkt die Abgabe unrealistisch szeniert. Die Gefühle des Attentäters sind kaum nachvollziehbar, vor allem die Aussage, dass es langweilig für ihn sei, passt nicht ins Gesamtbild, da er die Situation doch etwas spannend schildert, zwar ihm sein Leben gleichgültig ist, aber er ein klares Ziel vor Augen hat.
    Du verpasst leider einige Momente, spannende Wenden einzubauen, so z.B. beim Blick der Sekretärin oder beim Tropfen des Blutes auf den Schreibtisch, wobei ich mich fragte, weshalb er sich mit einem Messer selbst verletzt, bevor er den Präsidenten umbringt und überhaupt sich scheinbar nicht auf eine Waffe festlegen kann, wo er doch sonst sich seiner Sache relativ sicher zu sein scheint. Die unverbundenen Aneinanderreihungen (z.B. "ein Fuß, eine Hand, ein Fuß ...") tauchen recht häufig als Stilmittel auf, wirken für den Protagonisten passend, jedoch verlieren sie nach mehrmaligem Einsatz den Reiz beim Lesen. Ich würde dir raten, damit sparsamer umzugehen und des Weiteren verstärkt auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten, vor allem hinsichtlich der Groß- und Kleinschreibung lassen sich leider ein paar Fehler auffinden genauso wie Tippfehler wie "sit" statt "ist", welche durch ein Korrekturlesen vor Abgabe des Textes zu vermeiden wären.
    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass du eine recht unglückliche Idee gewählt hast und daher mich die Umsetzung auch nicht begeistern konnte, aber du sicherlich Potenzial hast, stilistisch und inhaltlich solide Texte zu verfassen.
    [subtab=02 Schuld]
    Der Titel, auch wenn er recht allgemein klingt, trifft den Kern deines Textes: Die Schuld ist der Grund, welcher zum Suizid des Mannes führt. Die Idee erscheint mir recht realistisch, zumindest der Tathergang wird von dir nachvollziehbar beschrieben und ein paar spannende Wenden sind ebenfalls in der Handlung vorhanden, wie z.B. der Moment, in dem sich fast herausstellt, dass es sich um einen Traum handelt. Zu Beginn der Geschichte erzeugst du jedoch durch den monotonen Satzaufbau das Gefühl von Routine, welches am Anfang einem Leser jedoch weniger Anreiz gibt, den Text interessiert weiterzulesen. Auch wenn die Routine genau das ist, was du damit darstellen möchtest, ist die Darstellung dieser am Anfang des Textes etwas unglücklich platziert.
    Besonders schade finde ich jedoch, dass du den monotonen Satzaufbau auch beim Unfall fortführst, sodass die Spannung darunter leidet. Gerade durch die recht große Menge an Handlung wirkt ein Text dadurch schnell herunterzählt, des Weiteren würde ich dir empfehlen, auf Wiederholungen von "er" zu achten und Ersatzbegriffe zu finden, eventuell dem Mann sogar einen Namen zu verleihen. Stil und Rechtschreibung sind jedoch ansonsten solide, nur wenige Worte wie "Wonne" oder "alkoholumnebelt" fallen irgendwie auf, da sie zur restlichen Wortwahl meiner Meinung nach nicht ganz passen.
    Alles in allem finde ich deine Abgabe recht solide und kann mir vorstellen, dass du in Zukunft noch viel mehr zeigen kannst.
    [subtab=03 Zu früh gefreut]
    Der Titel trifft den Kern deines Textes sehr treffend und spielt mit der Ironie, welche sich am Ende des Textes herausstellt und mir allgemein sehr zusagt. Die Idee erweist sich als schlicht, aber genial und realistisch, wobei ich mir noch eine Erklärung gewünscht hätte, weshalb nun Karla ihren Mann umbringt, wenn doch eigentlich nur er einen wirklichen Grund dazu hatte. Auch an der Stelle könntest du im Text noch ansetzen und etwas umfassender beschreiben, wie Günther zu diesem Entschluss kommt, da dies innerhalb der Geschichte doch recht trocken und schnell geschieht, was ich etwas seltsam fand, zumal nicht jeder nach einem Ehebruch gleich an Mord denkt ...
    Stilistisch fand ich wie schon gesagt die Ironie perfekt in der Abgabe umgesetzt, allerdings liest sich dein Text manchmal nicht so flüssig, da du häufiger "hatte" und "hätte" wiederholst, obwohl das Plusquamperfekt gar nicht so oft notwendig wäre. Leider lassen sich ebenso ein paar kleine Schnitzer in der Rechtschreibung finden, wie z.B. "abzuholen zu können", zum erbrechen" oder in einem Satz das Ereignis, welches sich ereignet. Mit einem Korrekturlesen vor Abgabe des Textes solltest du diese Fehlerchen in Zukunft sicherlich vermeiden können.
    Insgesamt finde ich die Idee sehr kreativ und die Ironie bei dieser ernsten Aufgabenstellung sehr erfrischend, auch wenn ich Kritik bezüglich der Umsetzung habe und du aus dem Einfall sicherlich noch mehr herausholen kannst.
    [subtab=04 The last song]
    Der Titel trifft zwar auf der einen Seite das Ereignis der Geschichte, auf der anderen Seite erscheint er mir doch recht allgemein gehalten, sodass ich mich frage, ob nicht sogar "Her last song" ein geeigneterer Titel gewesen wäre, um ihm ein wenig Persönlichkeit zu verleihen. Mir sagt dein Schreibstil insgesamt sehr zu und man merkt, dass du mit einem ziemlich großen Wortschatz arbeitest sowie sehr metaphorisch eine Atmosphäre darstellen kannst. Du solltest meiner Meinung nach nur darauf achten, dies nicht zu überspannen, da besonders am Anfang die zahlreichen Appositionen, bei denen nicht immer ein Komma nötig war, und die mit vielen Adjektiven versehenen Umschreibungen das Lesetempo verlangsamen und es mir daher schwer fiel, mich in den Text einzufinden.
    Inhaltlich finde ich die Umsetzung der Aufgabenstellung sehr gelungen, die Atmosphäre eines Waisenhauses hast du sehr schön eingefangen und die Lyrics passend eingebaut, auch wenn ich sie gar nicht für notwendig gehalten habe. Am Ende fragte ich mich jedoch, weshalb das Mädchen nun letztendlich sterben musste. Hatte sie eine Krankheit? Dass ihr Liebeskummer eine Rolle gespielt hat, ist mir bewusst, aber hier fehlt mir irgendwie noch der realistische Grund für den Tod.
    Letztendlich bin ich von deinem Stil sehr begeistert, und auch wenn ich ein paar Kritikpunkt habe, gefällt mir deine Abgabe im Großen und Ganzen.
    [subtab=05 A Summer Breeze Of Happiness]
    Der Titel wirkt wirklich schön metaphorisch und trifft irgendwie den Kern, nämlich eine Liebe, welche nur von kurzer Dauer sein kann, da sich beide trennen müssen. Dass du dies so offen am Anfang dem Leser mitteilst, raubt der Handlung die Spannung, wie ich finde. Die Beschreibungen ihrer Gefühle sind dir auf alle Fälle gelungen, vor allem die des Bildes, die des Briefes, das erscheint alles durchaus denkbar, und auch wenn man den Manga nicht kennt, konnte ich die Handlung nachvollziehen, ohne großartig Recherche zu betreiben.
    Dennoch kam es mir so vor, als ob du den Tod etwas in die Länge gezogen hast. Das merkt man ebenso daran, dass sich die Gedanken wiederholen, auch wenn die Aktionen andere sind, so geht dem Mädchen nur diese Aufopferungsbereitschaft durch den Kopf, aber irgendwie fehlt mir hier die negative Seite, der Schmerz des Abschieds. Eine spannende Wende wäre gewesen, wenn ihr Freund noch kurz bevor sie starb, aufgewacht wäre. Dies hätte die Geschichte meiner Meinung nach wesentlich aufgewertet. Stilistisch ist jedoch nichts zu bemängeln, ein paar Kommafehler konnte ich allerdings finden, wie z.B. ein fehlendes Komma vor "obwohl". Des Weiteren würde ich dir noch empfehlen, für "er" und "sie" Ersatzbegriffe zu finden.
    Alles in allem sagt mir dein Stil sehr zu, allerdings empfand ich die Handlung letztendlich doch etwas eintönig und hätte mir eine noch stärkere Umsetzung vorstellen können.
    [subtab=06 Das ewige Versprechen]
    Der Titel passt zum Ende deines Textes, auch wenn er etwas allgemein klingt und dadurch sicherlich noch auf andere Abgaben passen würde, erscheint er besonders in Bezug auf das Fandom passend, in dem Versprechen allgemein eine große Rolle spielen, wie ich finde. Deine Beschreibungen haben mir sehr gefallen, vor allem am Anfang hat man gemerkt, dass du mit einem großen Wortschatz arbeitest, auch wenn du darauf achten solltest, nicht zu viele Relativsätze zu verwenden und auf andere Nebensätze auszuweichen. Die Atmosphäre kommt sehr treffend herüber, der Moment der Entführung äußerst plötzlich, wobei somit ein gewisser Überraschungseffekt erzeugt wird.
    Ab der Ankunft in der anderen Welt fehlen mir allerdings diese Beschreibungen. Auf einmal wird die Aufarbeitung der Ereignisse in den Vordergrund gesetzt und raubt dir die Wörter, um z.B. Piedmon zu beschreiben, welches gerade für Nicht-Kenner des Fandoms undefiniert bleibt. Des Weiteren fand ich, dass du den Charakter von Tai nicht so recht getroffen hast. Er wirkt irgendwie so bedacht, auch in seiner Wortwahl, während er im Anime doch eher den "Hau-Drauf-Jungen" spielt und sich von so einer Morgenröte nicht faszinieren lässt. Außerdem fällt es mir immer wieder schwer, wenn Autoren Protagonisten sterben lassen, obwohl sie zu einem späteren Zeitpunkt in dem Fandom nochmal aufkreuzen, in Staffel 2 nämlich als erwachsener Mensch. Bezüglich der Rechtschreibung sind mir vor allem die Auslassungspunkte aufgefallen, welche du besonders am Ende recht exzessiv verwendest. Diese werden stets mit einem Leerzeichen vom Wort getrennt, sofern sie nicht nur Buchstaben eines Wortes ersetzen.
    Schlussendlich werde ich mit deiner Abgabe nicht so recht warm, auch wenn dein Stil wirklich Potenzial hat und für ein angenehmes Lesen gesorgt hat.
    [subtab=07 Schlussgetaumel]
    Dem Titel stehe ich ehrlich gesagt skeptisch gegenüber, so trifft er zwar die Handlung, geht aber nicht so in die Tiefe und in die Beziehung, welche zwischen dem Jungen und seiner Schwester bzw. dem Zombie besteht, wobei mir selbst kein passender Titel spontan einfallen möchte. Der Beginn löst bereits beim Leser einige Fragestellungen auf, was mir sehr gefallen hat. Die Geschichte wirkt originell und sticht stark unter den Abgaben aufgrund der faszinierenden Idee hervor. Die Beschreibungen sind sehr schön, aber nicht zu langatmig, die Witze erheiternd, das Ende dahingehend sehr überraschend, meiner Meinung nach etwas zu überraschend, da der Aspekt mit der Schwester irgendwie in dem restlichen Gespräch etwas unterzugehen scheint.
    Stilistisch lässt sich nichts an deiner Abgabe aussetzen, auch die Rechtschreibung ist perfekt, allerdings ist mir noch der Begriff "ineffizient" aufgefallen, welcher irgendwie nicht ins Gesamtbild der Wortwahl passt. Inhaltlich habe ich lediglich noch die sehr ausgeprägte Naivität des Jungen zu erwähnen. Die Überzeugung davon, dass der Zombie nett sei, erscheint mir etwas plötzlich.
    Insgesamt sagt mir jedoch deine Abgabe sehr zu, erscheint originell und stilistisch äußerst sauber, weshalb ich wenig zu bemängeln habe.
    [subtab=08 Vater]
    Der Titel klingt zu allgemein, auch wenn er diesen Schöpfer-Aspekt in den Vordergrund stellt, so fehlt mir hier eine gewisse Individualität bezüglich des Textes. Deine Idee sagt mir sehr zu, auch wenn sie futuristisch ist und damit nicht unbedingt meinem Geschmack trifft. Etwas schade finde ich, dass du am Anfang sehr viele Wörter in Erläuterungen investierst, welche mittig vielleicht besser platziert gewesen wären. Der Leser würde sich somit zunächst einige Fragen stellen, letztendlich erhält er jedoch alle Informationen schon recht früh. Des Weiteren fällt es mir schwer, den Inhalt nachzuvollziehen: Der Wissenschaftler wird als Meister dargestellt, baut aber ausversehen die Telepathie in das Wesen ein? Zudem handelt dieses trotz Gefühle und Bewusstsein dermaßen skrupellos trotz des Lesens der zwiegespaltenen Gedankenwelt des Professors? Diese beiden Aspekte lassen die Handlung selbst für diese futuristische Umgebung sehr unrealistisch wirken. Inhaltlich fehlt mir persönlich deshalb auch der Ausblick auf das Innenleben des Wesens, auf dessen Zwiespalt, wenn es seinem Schöpfer zuvorkommen muss.
    Stilistisch könntest du den Dialog noch etwas stärker ausbauen, da dieser das Ende ziemlich dominiert. Mehr Beschreibungen der Gefühle und Gedanken der beiden hätten eventuell zu einem anderen Ergebnis geführt. Zudem sind mir leider einige Fehler in der Rechtschreibung aufgefallen, welche sich durch ein Korrekturlesen der Abgabe sicherlich vermeiden lassen können, besonders der beliebte Auslassungspunktfehler, da jene stets mit einem Leerzeichen vom Wort getrennt werden, sofern sie keine Buchstaben ersetzen.
    Letztendlich kann ich der Idee durchaus Positives abgewinnen, hätte mir jedoch eine realistischere Umsetzung gewünscht.
    [subtab=09 Ob Mensch oder Monster]
    Danke für die Kommentare ^^
    [subtab=10 Tod eines Hirngespinstes]
    Der Titel trifft die wohl eher atheistisch orientiere Haltung in dem Text sehr gut, zunächst denkt man gar nicht an Gott, auch in der Geschichte selbst war es mir noch längere Zeit ein Rätsel, weshalb ich als Leser für die Auflösung am Ende sehr dankbar war. Dein Text verfolgt einen interessanten Gedankengang, der Monolog wirkt gefühlvoll sowie interessant und bis auf den Wechsel zwischen einem menschlichen Gott, einem Schöpfer und einem bloßen Hirngespinst ebenso schlüssig. Teilweise ist es mir jedoch schwer gefallen, diese philosophischen Gedanken in einem reinen Monolog zu verfolgen. Ich hätte mir noch eine andere Art der Umsetzung gewünscht, welche nicht so distanziert wirkt, sondern dem Leser dieses Hirngespinst näherbringt, wobei sich das wohl als sehr schwierig herausstellt.
    Die Idee erscheint originell und überzeugt jedenfalls auf ganzer Linie, bis auf für meinen Geschmack zu zahlreiche Fragen habe ich stilistisch nichts auszusetzen. Bezüglich der Rechtschreibung würde ich dir raten, noch verstärkt auf Kommata zu achten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du auch Flüchtigkeitsfehler dadurch begehst, dass du einen Satz anders formulierst als vorher gedacht, wie z.B. im ersten Satz der zweiten Zeile, bei dem sich das "die" eigentlich auf einen Plural beziehen müsste.
    Insgesamt lässt sich jedoch wenig bemängeln und von der originellen Idee bin ich wie gesagt sehr angetan.
    [subtab=11 La sonrisa]
    Der Titel hat einen sehr schönen Bezug zum Text und die Ironie, dass sie den Text des Liedes für Schwachfug hält und dann doch am Ende wie das Kind so im Schnee liegt, sagt mir irgendwie sehr zu. Der Unterhaltungswert deiner Abgabe ist sehr groß und erscheint unerwartet bei dieser Aufgabenstellung. Mir gefällt der durchgängige Humor und der nachvollziehbare sowie authentische Charakter von Mia, auch wenn mir ihre Gedanken nach einer Weile auf die Nerven gehen und ich anfangs von den Unwichtigkeiten eher davon abgeneigt war, deinen Text bis zum Ende durchzulesen.
    Auch das Ende wirkt dementsprechend überraschend, der Tod geht zwar etwas unter und lässt sich bei einem solchen Charakter schwer gestalten, aber das ist dir dennoch passend gelungen. Teilweise konnte ich ein paar Rechtschreibfehler finden, a.) und b.) gehören für mich zudem einfach nicht in einen literarischen Text und stellenweise fand ich den Erzählstil dann doch etwas freier als frei. Des Weiteren solltest du auf Auslassungspunkte achten, welche stets mit einem Leerzeichen von einem Wort getrennt werden, sofern sie keine Buchstaben ersetzen.
    Letztendlich hat mich deine Geschichte trotz diverser Kritikpunkte sehr unterhalten und bezüglich der Aufgabenstellung überrascht.
    [subtab=12 Sohn des Teufels]
    Der Bezug zum Titel ist im Text leider recht knapp am Anfang gegeben, weshalb ich dem Titel auch eher negativ als positiv gegenüberstehe und er mir am Ende kaum mehr in Erinnerung geblieben ist. Dein Schreibstil hat mir sehr zugesagt, die Beschreibungen sind ausführlich, Gestik und Mimik passend verwendet, allerdings überwiegen die Redepassagen doch sehr, weshalb ich ohne Absatz nach jeder wörtlichen Rede manchmal nicht mehr mitgekommen bin, wer nun gerade spricht.
    Auch wenn der Inhalt ohnehin fantasievoll ist, erscheint es mir das Ende nicht nur abrupt, sondern leider auch unnachvollziehbar. Eine gute Seele, welche plötzlich den allmächtigen, von jeglichen Schwächen und positiven Gefühlen befreiten Protagonisten mit in den Tod nimmt, kam unerwartet und leider auch zu knapp. Vielleicht wäre der Weg über eine Auflösung seiner Kräfte durch den Tod der alten Freundin sinniger gewesen, in Kombination mit Ansätzen von Gefühlen. Bezüglich der Rechtschreibung konnte ich lediglich ein paar falsch gesetzte Auslassungspunkte erkennen.
    Insgesamt finde ich deinen Stil sehr fortgeschritten, der Inhalt konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen.
    [subtab=13 Die Hoffnung stirbt zuletzt]
    Der Titel trifft den Kern und den am Ende liegenden Überraschungsmoment deiner Abgabe. Der Anfang hat mich persönlich etwas enttäuscht, da ich erst eine Nacherzählung der Titanic-Tragödie erwartet habe. Die Informationen fand ich ehrlich gesagt gar nicht notwendig und haben mir keinen wirklichen Anreiz gegeben weiterzulesen, was sich am Ende jedoch sehr gelohnt hat, da mir deine Idee sehr gefallen hat. Der Leser wird von einem sehr abstrakten Tod überrascht und man fragt sich, ob es sich nun um Personen handelt, die einfach nur eine metaphorische Bezeichnung erhalten, oder tatsächlich um keine materiellen Dinge.
    Die Auflösung am Ende hat wie gesagt den Überraschungsmoment hervorgerufen und obwohl wenig Handlung vorhanden war, fand ich den Dialog doch sehr interessant. Daraus lässt sich jedoch sicherlich mehr machen, wenn die Wörter am Anfang wegfallen. Stilistisch habe ich nichts auszusetzen, lediglich die unschöne Wiederholung, welche Cassandra schon aufgedeckt hat.
    Letztendlich mag ich die Idee, hätte mir mit dem Auslassen des ersten Teils sogar eine noch spannendere Umsetzung vorstellen können.
    [subtab=14 Das Band das uns verbindet]
    Im Titel sticht mir umgehend das fehlende Komma in die Augen, was ich echt bedauere, da man sehr wohl Kommata in Spoilern umsetzen kann, indem solche Zeichen verwendet werden, deren Name mir gerade entfallen sind: 'Titel'. Dein Stil ist wirklich faszinierend und man merkt beim Lesen, dass du seinen sehr großen Wortschatz besitzt, ihn allerdings zu exzessiv in dieser Abgabe einsetzt. Durch die Abstraktion wirkt deine Abgabe sehr distanziert und trotz des gefühlvollen Inhalts fehlt mir ein gegenwärtiger Bezug, irgendwelche Hinweise auf den Protagonisten, um mit ihm warm zu werden. Mir fällt es daher schwer, seine Gefühle nachzuvollziehen und eine Handlung zu erkennen, sofern denn eine bis auf das Ableben und Erreichen des Himmels vorhanden ist.
    Bezüglich der Rechtschreibung konnte ich lediglich ein paar wenige Schnitzer wahrnehmen, allen voran aber ein "(absatz)" mitten im Text, ein Versehen, was mich etwas amüsierte (nicht böse gemeint). Des Weiteren fällt eine Wiederholung des Wortes "Seelenspiegel" auf, wo Auge doch ein recht passabler und einfacher Ersatzbegriff ist.
    Insgesamt fällt es mir schwer, deinem Text aufgrund der abstrakten und metaphorischen Beschreibungen zu verfolgen, auch wenn ich dich um deinen großen Wortschatz sehr beneide und diesen nochmal loben möchte.
    [subtab=15 Das letzte Licht]
    Leider ist mir das Fandom unbekannt, weshalb ich zu deiner Abgabe wenig sagen kann und vor allem nicht beurteilen kann, ob du den Charakter getroffen hast. Jedoch finde ich es schade, dass mir einige Informationen am Ende gefehlt haben, um die gesamte Handlung nachzuvollziehen. Besonders der Zeitsprung hat es mir erschwert, der Geschichte dann weiter zu folgen. Gerade das Ende war für mich unverständlich: Aus welchem Grund stirbt der Protagonist zusammen mit dem Glauben. Ich hoffe, dass die Lösung letztendlich im Fandom und nicht im Text steckt, sodass ich dir unrecht tue und ich es schlicht überlesen habe.
    Stilistisch finde ich deine Abgabe jedoch sehr gelungen, deine Wortwahl sagt mir zu und ist weder zu stark metaphorisch noch zu unausführlich in den Beschreibungen. Allerdings stolpert man beim Lesen ziemlich häufig über fehlende Kommata und sich wiederholende Satzgefüge mit "um", sodass ein flüssiges Lesen leider behindert wird. Ich würde dir raten, bei deinen nächsten Texten auf jeden Fall verstärkt auf Kommasetzung zu achten.
    Insgesamt besitzt deine Abgabe einen soliden Stil, der mir zusagt, aber der Inhalt erschließt sich mir leider vermutlich wegen des mir unbekannten Fandoms nicht vollkommen.
    [subtab=16 Tintentränenäquivalenztheorie]
    Ehrlich gesagt mag ich diese Titel sogar und sie kommen bei mir immer dann zustande, wenn ich eine geeignete Metapher finde, jedoch erscheint mir diese in "Buchstabenmädchen" schon gefunden worden zu sein und dieser Schlangenworttitel etwas zu lang, zumal ich das Wort "Theorie" darin etwas unpassend finde, wenn doch die Geschichte wie ein reales Ereignis erzählt wird. Dein Stil sagt mir sehr zu, du verwendest keine zu abstrakten Begriffe, beschreibst jedoch Umgebung, Gestik und Mimik äußerst ausführlich. Dein Text liest sich flüssig, bis auf den vermutlich ungewollten Reim im zweiten Satz sind mir keine Stellen aufgefallen, über die ich stolpere. Auch die Rechtschreibung gibt keinen Grund zum Bemängeln her.
    Allerdings bricht die Logik des Inhaltes auf gewisse Weise zusammen: Zunächst empfinde ich den Wechsel von Er- zu Ich-Erzähler ziemlich abrupt und somit auch den Übergang, in welchem die Autorin die Kontrolle über ihre Geschichte verliert und sich plötzlich mittendrin befindet. Mir fehlt hier der "Sog", irgendein Gefühl, was mich genauso wie sie in die Geschichte und ihre Person in dieser hineinversetzt. Des Weiteren finde ich es merkwürdig, dass ihr Charakter so allwissend über die Handlung erscheint und letztendlich nicht schon von Anfang an eingreift und dem Mädchen so vertraut. Hier stört mich ebenso die Wiederholung der Aussage, dass sich die Autorin nicht vollkommen in die Gedankenwelt ihres Charakters hineinversetzen kann und daher machtlos bis zum Ende bleibt.
    Insgesamt bestechen die Idee und dein Stil, allerdings befinden sich im Inhalt doch ein paar Brüche, die ich sehr bedauere.
    Den Reim im zweiten Satz empfand ich beim Lesen als kleiner Stolperstein
    [subtab=17 Der Ritter der Löblichkeit]
    Der Titel irritiert mich, da Keldeo eigentlich zu den Rittern der Redlichkeit gehört und Löblichkeit mir als Attribut im Text nicht wirklich ins Auge stach. Du hast dahingegen ein großes Talent, Kampfszenen zu beschreiben, wie ich finde. Die Spannung kommt durch die packenden Beschreibung jener definitiv auf, findet jedoch zu einem Ende, dass so abrupt kommt, dass es beinahe unwichtig erscheint, als würde sich die gesamte Geschichte ohnehin wiederholen, wenn der nächste Ritter zu dem Hort der Feinde geschickt wird.
    Der Protagonist, Keldeo, wirkt nur gering beschrieben, weshalb es mir persönlich schwerfällt, mit ihm warm zu werden. Er spürt keine Angst, trägt wenige Gedanken und dann folgt das Paradoxon, dass er der Ritter des Mitleids sei und dann doch die Scharen an Feinden recht brutal erledigt. Brutalität ist ein Aspekt, der deine Geschichte vor allem mit dem Pokémon-Fandom originell wirken lässt, teilweise denke ich jedoch, dass du auf jene etwas hättest verzichten sollen, um dich mehr auf Keldeo und einen tieferen Charakter seinerseits fokussieren zu können.
    Letztendlich fehlt mir ein wenig die Tiefe, sowohl in der Idee, im Tod als auch im Protagonisten, auch wenn ich finde, dass dir Kampfszenen durchaus liegen und die Szene mit den Knoggas mich amüsierte, auch wenn das nicht den Kernpunkt bilden sollte.
    [subtab=18 Finsternis]
    Der Titel erscheint mir zu allgemein, zumal ich keinen klaren Bezug zum Text herstellen kann, welcher genügend Tiefe besitzt. Stilistisch fand ich deine Abgabe aber durchaus ansprechend, vor allem deine Wortwahl ist nicht zu überladen mit Metaphern und Vergleichen, aber enthält genügend Beschreibungen, um sich das Geschehene vorzustellen. Die Handlung enthält ein paar spannende Wenden, was den Tod am Ende überraschend gestaltet. Die Beziehung zwischen den beiden Charakteren erscheint mir jedoch teils etwas in den Hintergrund zu geraten.
    Besonders die Rückblende nimmt dir scheinbar die Worte für die Gegenwart. Besonders die Gestik und Mimik als auch die Sprache müsste doch noch über ein "weine nicht" hinausgehen, wie ich finde. Auch die Angst und die Wirkung des Giftes gehen leider gegen Mittelteil des Textes unter, was die Handlung in sich etwas unschlüssig macht, gerade in dem Moment, in dem sich das Mädchen dem ausgewachsenen Mann entzieht. Des Weiteren würde ich dir auf jeden Fall raten, verstärkt auf Rechtschreibung zu achten, da leider einige Fehlerchen das flüssige Lesen behinderten, was sehr schade ist.
    Insgesamt bin ich der Idee nicht abgeneigt und der Stil sagt mir zu, nur in manchen Aspekten wirkt die Handlung etwas unschlüssig und die Beziehung zwischen den beiden Charakteren unausgeführt.
    [subtab=19 Mit jeder Sekunde]
    Sind es nicht eher Stunden, die zwischen den Uhrzeiten vergehen? Auch wenn der Titel mich dadurch erstmal irritiert hat, finde ich es passend, dass er bereits zu Beginn Spannung aufbaut. Mir gefällt ebenso die durch ihn unterstützte Nachricht an den Leser, dass man sein Leben nutzen sollte, um seine Wünsche in die Tat umzusetzen und man dabei keine Zeit verlieren sollte. Allerdings kommen die Gefühle des Charakters trotz Erwähnung nicht wirklich herüber. Mir fehlen insbesondere Beschreibungen, welche bei der Wörteranzahl sicherlich noch möglich gewesen wären und mir es erleichtert hätten, mich in den Charakter und die Atmosphäre hineinzuversetzen.
    Durch die Umsetzung in den kleinen Ausschnitten verlierst du meiner Meinung nach die Chance, die Beziehung der beiden in der Schlussszene ausführlicher darzustellen, was vor allem wichtig gewesen wäre, um den Tod nicht so plötzlich erscheinen zu lassen. Bedauerlich finde ich ebenso, dass für diesen kein Grund genannt wird, auch wenn jener eher nebensächlich ist, so bleibt der Leser mit dieser offenen Frage am Ende stehen, was den plötzlichen Tod leider nur noch mehr Gewicht verleiht. Bis auf wenige Schnitzer habe ich keine großen Defizite in der Rechtschreibung finden können.
    Insgesamt denke ich, dass du mit mehr Gewicht auf die Darstellung der Gefühle des Protagonisten und auf die Schlussszene der Idee eine noch bessere Umsetzung hättest verleihen können.
    [tab=Punkte]
    Schlussgetaumel - 4 Punkte


    Die Hoffnung stirbt zuletzt - 2 Punkte
    Tintentränenäquivalenztheorie - 2 Punkte
    Tod eines Hirngespinstes - 2 Punkte


    The last Song - 1 Punkt
    La sonrisa - 1 Punkte
    [/tabmenu]

  • Platzierung Titel Autor Punkte Vote Prozent Saisonpunkte
    1. 10 - Tod eines Hirngespinstes Paya 34 Nein 13.82% 18 + 3 MP
    2. 7 - Schlussgetaumel Gnade 30 Ja 13.22% 17 + 3 MP
    3. 16 - Tintentränenäquivalenztheorie Sika 28 Ja 12.39% 16 + 3 MP
    4. 11 - La sonrisa Güte 29 Nein 11.79% 15 + 3 MP
    5. 4 - The last song Eric Slingby 19 Nein 7.72% 14 + 3 MP
    6. 13 - Die Hoffnung stirbt zuletzt Alan Humphries 16 Nein 6.5% 13 + 3 MP
    7. 8 - Vater Gucky 14 Ja 6.17% 12 + 3 MP
    8. 12 - Sohn des Teufels Pika! 15 Nein 6.1% 11 + 3 MP
    9. 18 - Finsternis Bonni 14 Nein 5.69% 10 + 3 MP
    10. 17 - Der Ritter der Löblichkeit I~Weltall 8 Nein 3.25% 9 + 3 MP
    11. 15 - Das letzte Licht Noel 7 Ja 3.04% 8 + 3 MP
    12. 19 - Mit jeder Sekunde Flocon 7 Nein 2.85% 7 + 3 MP
    13. 9 - Ob Mensch oder Monster Sakul 6 Ja 2.63% 6 + 3 MP
    14. 5 - A Summer Breeze Of Happiness Hatschi 5 Nein 2.03% 4 + 3 MP
    14. 14 - Das Band das uns verbindet angel of a broken heart 5 Nein 2.03% 4 + 3 MP
    16. 3 - Zu früh gefreut Färöer 4 Ja 1.74% 3 + 3 MP
    17. 2 - Schuld Thrawn 3 Ja 1.3% 2 + 3 MP
    18. 6 - Das ewige Versprechen Tai 2 Nein 0.81% 1 + 3 MP
    19. 1 - Allein Snow 0 Nein 0% 0 + 3 MP



    Ich beglückwünsche die Gewinner und bedanke mich an alle die teilgenommen und gevotet haben!


    //Edit: Entschuldigt, mir ist ein Fehler unterlaufen und deswegen musste ich einiges verändern. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse. ._.'' Btw vielen Dank an Gnade für die Anmerkung!

  • HAAAAAAALLO APRI! xD


    Okay jetzt muss ich hier mal meckern. >=( Das war mit Abstand die mieseste KG, die ich je geschrieben habe, wirklich. Und ich hab schon viel Mist in die Welt gesetzt. ^^" Der Tod kam so plötzlich, weil ich einfach keine Zeit, keine Motivation und keine Ideen mehr hatte, Mias innerer Monolog ist ein verzweifelter Versuch, sie sympathisch zu machen (weil EIGENTLICH war mein Konzept, den Hauptchara dem Leser so sympathisch wie möglich zu machen, damit ihn sein Tod härter trifft. Hat nicht funktioniert. Mia ist ein absoluter 08/15-Nija-Lückenfüller-Chara. Dx), und natürlich den Platz zu füllen, den ich nicht anders füllen konnte, alles ergibt absolut null Sinn und das einzige, was ich mochte, war der Titel. (Mensch Gucky ;A;) Die Idee hatte ich schon länger, aber die Umsetzung war dann so ein Auf-den-letzten-Drücker-Kram, der hinten und vorne nicht passte.
    Und ja, die eher "fröhliche" Stimmung war absolut gewollt. Ich meine, so ein Wettbewerb schreit doch geradezu nach Trauer, Angst und hoffnungslosen Charakteren, ich konnte doch die Chance nicht ausschlagen, das genaue Gegenteil zu schreiben. xD


    Trotzdem danke an die Voter, ich meine, ich werde jetzt nicht in Tränen ausbrechen, weil ich Platz 2 Platz 4, pff, gemacht habe (xD), aber auch an alle Menschen, die erkannt haben, was einen Mist ich da eigentlich schrieb. ._. (Hi Caith)

  • Ich auch was sagen! o:


    1. Titel
    Ich kann alle die verstehen, die sagen, langweilig, zu lang, hatten wir schon zehntausendmal. Tatsächlich wusste ich das. Und mein einziger Grund, warum ich diesen Titel genommen habe, ist, dass ich auch mal so einen haben wollte! Und zugegebenermaßen auch, weil ich eh nicht die Leuchte in Titeln bin. Da ist es halt praktisch, alle Ansätze einmal in einen Mixer zu packen und einmal gut durchzuschütteln.


    2. Warum wieso weiß Sienna ... alles??
    Nun, diese Unlogik und ziemlich viele Teile der restlichen Unlogik dürfen durch die Thematik der KG zustandegekommen sein. Es handelt sich um eine Metafiktion und dementsprechend soll beispielsweise Siennas Wissen vor allem zeigen, wie ohnmächtig die "Autorin" der Geschichte ist. Da freut sich dann ein übergeordneter Autor - nicht ich, würde ich sagen -, sie ein wenig zu verwirren.


    Und sonst ... war tatsächlich erstaunt, so viele Punkte zu bekommen, als Autor sieht man ja gerade die Kritikpunkte sehr deutlich. Freut mich aber, dass so viele Leute etwas an dieser Geschichte finden konnten ^-^ (Ich hab den zweiten Platz, ich hab den zweiten Platz, ich hab den zweiten Platz und teil ihn mir mit Apri ~). Hmm, das wars auch, hat in meinem Kopf so leicht länger ausgesehen. Toll btw, wie viele Votes zusammengekommen sind (*hust* woher wohl nur? *hust*) Ah, meine Kommentare kommen leider nicht mehr, da ich es geschafft habe, auch die ersten fünf zu löschen ... .__.


    ah, Reshi: Hab mir irgendwie beim Lesen so gedacht, liest sich wie Nija, aber irgendwie ...