200 Zeichen [Runde 2]

Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

[tabmenu][tab=x]
Hey ihr da draußen!

Damit Glücksgefühl nicht alleine ist und möglicherweise noch weitere User auf diesen Vote aufmerksam werden, möchte auch ich meine Stimmen an die jeweiligen Abgaben verteilen. Auch diesmal werdet ihr keine Begründungen vorfinden.

Es folgt die Verteilung der Stimmen!
[tab=Freundschaft]

Kategorie: Freundschaft
ID: 62397
A05: 1
A06: 1
A11: 1
A12: 3
A14: 2
A16: 1
A17: 2

4 * 1 + 2 * 2 + 1 * 3 = 4 + 4 + 3 = 11

[tab=Onlineleben]

Kategorie: Onlineleben
ID: 62397
A05: 2
A07: 1
A08: 1
A14: 1
A15: 1
A16: 2
A17: 3

4 * 1 + 2 * 2 + 1 * 3 = 4 + 4 + 3 = 11

[tab=Leben als Pokemontrainer]

Kategorie: Leben als Pokemontrainer
ID: 62397
A03: 1
A08: 3
A09: 1
A12: 2
A13: 2
A14: 1
A16: 1

4 * 1 + 2 * 2 + 1 * 3 = 4 + 4 + 3 = 11

[/tabmenu]

[tabmenu]
[tab=Vorwort]
Huhu Autoren,

da ich am Mittwoch aufgrund meiner letzten mündlichen Prüfung quasi schon in der Materie steckte, habe ich die Wartezeit bis zur Verkündigung der Note gleich entsprechend ausgenutzt, um mit dem Vote zu beginnen. Nun ist er leider erst heute fertig, aber ich hoffe, dass euch mein spätes Feedback hilfreich ist. Wie schon in der letzten Runde konzentriere ich mich in den Kommentaren vor allem auf die Umsetzung des Themas, welche erkennbar, aber meiner Meinung nach ebenso kreativ und interessant verpackt sein sollte. Dementsprechend achte ich ebenso besonders auf Wortwahl und Stil. Des Weiteren werde ich wie immer auch auf die Rechtschreibung einen Blick werfen.

Und nun zu den Kommentaren ...
[tab=Freundschaft]
Satz #1
Dein Satz, welcher sich auf das Vertrauen und die Treue der Freundschaft bezieht, bildet meiner Meinung nach einen sehr gelungenen Start in den Wettbewerb. Inhaltlich hast du zwei wichtige Aspekte der Freundschaft behandelt, stilistisch sagt mir die direkte Ansprache, die Anapher und die Klimax von "vertrauen" zu "offenbaren" zu. Während man bei der Aufzählung das Gefühl einer einseitigen Freundschaft erhält, wird dieser Eindruck vom Ende etwas gebrochen, wobei ich mir hier eine Betonung der Gegenseitigkeit besser hätte vorstellen können, also dass die/der Protagonist(in) dieses Vertrauen mit ihrer/seiner Treue belohnt.

Satz #3
Die Ewigkeit der Freundschaft in einer prägnanten Form zu beschreiben, trifft das Thema und sticht hervor. Stilistisch gefällt mir der Aufbau mit der Anapher und der Klimax, allerdings enthält dein Satz durch diese Prägnanz leider auch etwas wenig Inhalt. Ich hätte mir noch ein paar mehr Aspekte der Freundschaft wie das Vertrauen, die Hilfsbereitschaft, etc. vorstellen können.

Satz #4
Dein Satz bildet mit der Mimik und der Beschreibung dieses Gefühls von Geborgenheit meiner Meinung nach eine schöne Umsetzung des Themas, gerade weil durch das Zurücklächeln ebenso eine gewisse Gegenseitigkeit erkennbar ist. Mit der "Wärme im Bauch" werden die Gefühle passend von dir umschrieben, die Aussage nach dem Doppelpunkt fasst dies nochmal schön zusammen, auch wenn du hier nochmal auf die Gegenseitigkeit der Freundschaft wegen des Zurücklächelns hättest eingehen können, um noch mehr herauszuholen.

Satz #5
An deinem Satz sagt mir besonders die Metapher des Sandkorns zu, welche den Gegensatz zwischen dem Wert der Freundschaft für die Welt und für das Individuum nochmal betont. Stilistisch überzeugt der Satz und dieser "inhaltliche Chiasmus" wirkt clever aufgebaut, sodass man selbst als Leser über den Wert einer Freundschaft nachdenkt, dennoch gibt der Satz eine gewisse Intention, der man sich schlicht anschließen könnte.

Satz #6
Das Bild der Blinden gefällt mir an deinem Satz sehr; falsche Freunde den wahren Freunden gegenüberzustellen, gibt dem Thema einen passenden Inhalt und eine schöne Intention. Besonders diese scheint ja darin zu tendieren, keinen falschen Freunden hinterherzulaufen, weshalb mir der Aufbau des Satzes nicht vollkommen zusagt: Zum einen steht gerade diese negative Anmerkung am Ende, zum anderen wirkt der Satz durch den eingeschobenen Nebensatz meiner Meinung nach etwas zu verschachtelt, um die Nachricht griffig zu transportieren.

Satz #7
Der Bezug zum Thema erscheint in deinem Satz etwas versteckt und daher nicht so eindeutig ersichtlich wie bei anderen Abgaben. Nichtsdestotrotz gefällt mir diese Gegenüberstellung zweier moralischer Aussagen, wovon der erste Teil bereits optimal erscheint, jedoch vom zweiten noch etwas getoppt wird und etwas Neues in diese allgemein bekannte Aussage bringt. Dass es sich konkret um Freundschaft handelt, geht leider nicht ganz hervor, denn man könnte diesen Satz genauso als Beispiel für eine Bekanntschaft, eine Begegnung verwenden. Freundschaft erscheint mir thematisch darüber hinauszugehen.

Satz #8
Die Grundaussage passt zum Thema "Freundschaft" und beinhaltet die wichtigsten Aspekte dieser. Dein Satz wirkt durch ein paar Dopplungen im Inhalt (z.B. die ersten beiden durch die Kommata getrennten Abschnitte) und den Einschüben doch etwas monoton auf mich, als ob dem ein gewisses Bild fehlt, welches über das bekannte Bild des "auf die Beine Kommens" hinausgeht und eine neue, interessante Metapher für die Nachricht darstellt, welche du übermitteln möchtest. Auch wenn ich der Aussage zustimme, fehlt mir das gewisse Etwas, welche sie sich von den anderen Abgaben abheben lässt.

Satz #9
Der Aussage können wohl wenige Personen mit ihrer Moral vereinbaren, dennoch finde ich diese Ansicht kreativ, da sie letztendlich doch einen Funken Wahrheit enthält, auch wenn sie Freundschaft bzw. Freunde recht einseitig darstellt. Was mir jedoch fehlt, ist etwas mehr Inhalt und eine stilistische Raf­fi­nes­se, welche die Nachricht noch schockierender dem Leser transportiert. Die Prägnanz trägt zwar dazu bei, aber in der Idee sehe ich noch viel mehr Potenzial, wenn du dem Satz einen schön moralisch wertvollen Anfang gibst und somit starke Gegensätze aufzeigst.

Satz #10
Der Sinn dieses Satzes liegt im Verborgenen, ich würde daher nur raten, wenn ich meine, dass Unratütox quasi seine Freunde auf natürlichem Wege verliert, während seine Freundin ihn und ihre anderen Freunde stets beibehalten kann. Wenn ich damit richtig liege, scheint die Intention sehr gelungen: Man soll seine Freunde in Ehren halten, sie korrekt behandeln und die Freundschaft so lange wie möglich bewahren. Der Pokémonbezug wirkt somit recht passend, falls die Interpretation korrekt ist.

Satz #11
Wahre Freundschaft ist individuell im Herzen verankert und daher nicht allgemein; der Aussage kann ich so zustimmen, das "doch" hat mich im Aufbau etwas irritiert, da das Spüren der Freundschaft im Herzen oder die Unbeschreiblichkeit das Pflegen doch nicht ausschließen, oder? Mir persönlich hätte bei deinem Satz ebenso eine gewisse Symbolik noch gefallen, welche ihn hervorstechender wirken lässt.

Satz #12
Der metaphorische Stil deines Satzes sagt mir sehr zu, auch die Nachricht und die Beschreibung der Wirkung von Freundschaft ist dir sehr gelungen, da man den Symbolen sehr viele Facetten der Freundschaft entnehmen kann, sodass sich dein Satz von anderen Abgaben hervorhebt. Lediglich kleine Wörter wie "fast schon" oder "endlich" erscheinen mir gar nicht notwendig (genauso wie das zweite Komma) und lassen den Lesefluss meiner Meinung nach einen Tick stocken.

Satz #13
Die Beschreibung der Freundschaft sagt mir zu, vor allem der Sturm bildet einen neuen Aspekt zu dem altbekannten Band der Freundschaft, auch wenn diese Metapher den Zusatz mit dem Einschnitt meiner Meinung nach obsolet macht. Bei diesem Satz erscheint mir der Gegensatz jedoch sehr schön von dir gewählt, da zum Teil die Verlässlichkeit auf die Freundschaft, zum anderen Teil jedoch ebenso die Sensibilität dargestellt wird.

Satz #14
Der Anfang wirkt bezüglich des Satzbaus etwas stockend, keinesfalls verkehrt, aber gerade ein flüssiger Beginn bildet den einzigen fehlenden Aspekt an dem Satz. Das Bild dieser Blume kommt mir wie aus Kindertagen vor, während die Juwelen wiederum zeitlos sind. Der metaphorische Stil gefällt mir und verpackt die Beschreibung von Freundschaft sehr schön.

Satz #15
Die Freundschaft so nüchtern zu beschreiben, erscheint kreativ und hebt sich von den anderen Abgaben aufgrund der Idee etwas hervor. Stilistisch wirken sowohl die Anführungszeichen als auch die Wortwahl stimmig, ich könnte mir diesen Satz als Lexikon-Eintrag sehr gut vorstellen, sofern dieses "lediglich" fehlen würde, doch so bekommt der Satz insgesamt einen kalten Tonfall, welcher dem Leser die Frage auferlegt, aus welchem Grund dieser gewählt worden ist.

Satz #16
Die verschiedenen Bilder erscheinen passend zu einem Freund, der zusammenfassende Abschluss der Symbolik sagt mir ebenso sehr zu, aber mir fällt es im ersten Moment ehrlich gesagt schwer, mir unter Glut und Träne eine passende Bedeutung für den Freund zu erschließen. Nichtsdestotrotz gefällt mir der parallele Aufbau des Satzes, welcher an einen Liedtext erinnert.

Satz #17
Der metaphorische Stil deines Satzes sagt mir zu, die Beschreibung der Freundschaft wirkt sehr schön verpackt, während ich vor allem die Zusammenhänge zwischen den Bildern sehr gelungen finde, auch wenn sich die Wärme mit dem Stern in ihrer Bedeutung etwas schneiden mögen. Der Satz wirkt dadurch jedoch in sich stimmig.
[tab=Onlineleben]
Satz #1
Die Aussage des Satzes wirkt enttarnend, trifft sicherlich nicht auf alle zu, weshalb ich ihr persönlich nicht zustimmen kann. Vielmehr erscheint mir der Satz jedoch etwas zu verschachtelt, wiederholt sich meiner Meinung nach vor und hinter dem Semikolon im Inhalt, um letztendlich auf deine Nachricht an den Leser zu kommen, welche eventuell in einem knapperen Satz verpackt und mit einer gewissen Symbolik verbunden besser zur Geltung gekommen wäre.

Satz #3
Als Chatmoderator kann man diese Beschreibung teilweise leider nachvollziehen, auch wenn es nicht immer wie im Krieg dort zugeht, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht! Die Tastatur als Schutz zu verstehen, wirkt auf mich etwas abwegig, denn ich sehe eher in der Anonymität oder in dem Bildschirm ein Schutzschild. Nichtsdestotrotz gefällt mir diese metaphorische Darstellung, auch wenn ich sie mir noch etwas ausformulierter noch besser vorstellen könnte.

Satz #4
Diese Hektik im Onlineleben hast du meiner Meinung nach sehr treffend dargestellt. Die Aneinanderreihung wirkt eventuell sogar noch lebendiger und nachvollziehbarer, wenn dort keine Konjunktionen, sondern nur Kommata stehen würden und der Leser in einem ähnlichen Tempo über den Satz liest. Etwas bedauerlich ist der Fehler bei "Vi(e)deowiedergabe", da gerade bei einem einzelnen Satz solche Tippfehler leider direkt ins Auge fallen. Die Idee sagt mir jedoch grundsätzlich sehr zu.

Satz #5
Durch die direkte Ansprache regt dein Satz zum Nachdenken an und als Leser fragt man sich natürlich, wann die erste Grenzüberschreitung stattgefunden haben soll. Ist dies so gemeint, dass man die Sperre beim Betreten des Onlinelebens überschreitet und nun beim Verlassen noch einmal? Jedenfalls wirkt der Satz einen gewissen Druck auf den Leser auf, welcher sich gerade im Moment des Lesens im Onlineleben befindet und herausgefordert wird, dieses zu verlassen.

Satz #6
Ein solches Spiel als Beispiel zu verwenden, erscheint mir zum einen passend zum Thema, zum anderen etwas stark auf die Spielewelt des Onlinelebens beschränkt. Nichtsdestotrotz wird der Leser zunächst durch die Laute und ihre Adjektive mit realen Komponenten in die Irre geführt, um später zu bemerken, dass es sich nur um ein Spiel handelt. Dieser Effekt ist dir gelungen, stilistisch stolpert man etwas über das Wort "dann", aber ansonsten wirkt der Satz sauber.

Satz #7
Dieser gereizte Tonfall weckt den Leser auf, regt ebenso zum Nachdenken an und passt zum Thema des Onlinelebens. Der Aufbau irritiert mich jedoch etwas, denn der Bindestrich wäre gar nicht notwendig gewesen und erscheint mir deplatziert, während bei den Auslassungspunkten leider das Leerzeichen vergessen wurde. Stilistisch wirkt der gereizte Tonfall stimmig, nur das "tangiert" wirkt für den Sprechenden meiner Meinung nach eher unpassend, wenn man die gesamte Wortwahl betrachtet.

Satz #8
Mir gefällt, wie du hier zwei Seiten des Onlinelebens aufgezeigt hast, nämlich die virtuelle und die realitätsnahe Seite mit Komplimenten und Lob, welche ebenso im realen Leben zu finden sind. Der Zusammenhang zur durchgehenden Onlinezeit des Menschen wirkt jedoch etwas "unausformuliert", als ob dort am Ende ein Gedanke von dir nicht bis zum Ende gedacht wurde. Ich würde vermuten, dass dies aus der Sperrstellung zwischen "Tag und Nacht" und dem letzten Satzteil liegt, da so der Bezug nicht ganz deutlich wird.

Satz #9
Die Einsamkeit und Abhängigkeit vom Onlineleben sagen mir als Inhalte zu dem Thema zu, dein Satz erscheint prägnant, meiner Meinung nach jedoch leider zu schlicht. Mir fehlt hier eine Ausformulierung der beiden Inhalte, welche du gewählt hast, eventuell hättest du dabei Symbole oder Metaphern verwenden können, um diese hervorstechen zu lassen.

Satz #10
Die Idee deines Satzes wirkt kreativ, gerade den Benutzernamen könnte ich mir im Chat sehr gut vorstellen. Erst erschien es mir befremdlich, wie von "unserem Champ" die Rede ist, doch dann habe ich bemerkt, dass du nicht unsere Welt in die Virtualität übertragen hast, sondern die Pokémonwelt. Eine virtuelle Welt der virtuellen Welt ist äußerst verwirrend, aber zugleich so absurd wie das Onlineleben manchmal eben ist.

Satz #11
Der Aussage deines Satzes kann ich so zustimmen, aber mir fehlt hier eine gewisse Verpackung des Satzes, welche ihn spannender für den Leser gestaltet. Die Prägnanz sorgt zwar dafür, dass die Nachricht unverblümt versendet wird, aber gerade Symbole und Metaphern oder andere stilistische Mittel sorgen dafür, dass ein Leser mehr über den Satz und dessen Botschaft nachdenkt.

Satz #12
Der Aussage dieses Satzes kann ich so nicht zustimmen, denn neben den Schattenseiten kann das Onlineleben ebenfalls einen Menschen zum Guten hin entwickeln lassen. Nichtsdestotrotz regt dein Satz zum Nachdenken an, gerade die Onlinewelt als eigene Welt zu bezeichnen, lässt mich darüber rätseln, ob es sich wirklich um die eigene Welt handelt, oder nicht eher eine Welt, welche von zahlreichen Personen bestimmt ist. Das fehlende Komma vor dem Relativsatz lässt mich jedoch etwas stocken, da ein Fehler bei einem einzelnen Satz leider direkt ins Auge fällt.

Satz #13
Die Beschreibung der Onlinewelt trifft diese zusammenfassend sehr gut, auch deine Nachricht kommt beim Leser unverblümt an. Ich hätte mir hier noch eine schönere Verpackung dieser vorstellen können, eventuell eine gewisse Symbolik, welche den Leser noch mehr zum Nachdenken anregt als die pure Aussage.

Satz #14
Dein Satz wirkt vom Aufbau her stilistisch sehr interessant und verpackt die Botschaft so, dass der Leser zunächst zum Nachdenken angeregt ist. Ob das Onlineleben mittlerweile mehr über einen Menschen aussagt als die Realität, ist eine gewagte, aber meiner Meinung nach berechtigte These. Durch den Aufforderungscharakter erhält der Satz noch eine gewisse drohende Wirkung auf den Leser, als ob dieser Gefahr läuft, seine Identität zu verlieren oder preiszugeben. Der Satz lässt sich ebenso in die Richtung Datenschutz interpretieren, lässt daher etwas mehr Spielraum für die Gedanken des Lesers.

Satz #15
Das Onlineleben als Karrierestufe zu beschreiben, halte ich in unserer Zeit für durchaus denkbar. Mir gefällt, wie hier einen Moment, ein Button ziemlich viel im Leben zu verändern scheint, und letztendlich kann dies ein Leser sowohl positiv als auch negativ auffassen. Ich hätte mir zwar noch eine etwas spannendere Gestaltung gewünscht, aber im Grunde genügt deine Beschreibung dieses Moments hierbei, um dem Leser ein Bild zu vermitteln.

Satz #16
Durch die Menge an Attributen, welche dem Onlineleben zugeschrieben werden, kommt der Kontrast zur Einsamkeit noch stärker zur Geltung und erhält eine schockierende Wirkung, welche den Leser wachrüttelt. Der Aufbau erscheint mir für deine Botschaft daher sehr sinnvoll, lediglich der Bindestrich wirkt als Satzzeichen eher unpassend, dort wäre ein Doppelpunkt meiner Meinung nach passender.

Satz #17
Dein Satz umfasst die Wirkung des Onlinelebens meiner Meinung nach am besten, besonders die Übersetzungen der Merkmale von realer Welt in die virtuelle sagen mir zu und geben der Botschaft eine besondere Note. Durch das direkte Ansprechen wird der Leser noch stärker zum Nachdenken angeregt, mir sagt ebenso die Klimax sehr zu, welche du aufbaust, auch wenn du meiner Meinung nach deren Wirkung optimieren könntest, indem du Gesicht mit Vornamen vertauschst.
[tab=Leben als Pokémontrainer]
Satz #1
Die Aussage deines Satzes hat mich etwas irritiert, da vor allem im Anime die Pokémon-Welt keinesfalls so gezwungen in der Laufbahn eines Trainers dargestellt wird, sondern relativ offen für zahlreiche Wege erscheint, sein eigenes Leben zu leben. Auch wenn sich mir daher die Botschaft nicht vollständig erschließt, sagt mir der Aufbau mit der Klimax zu, welche letztendlich in den zusammenfassenden Worten nach dem Bindestrich mündet. Ich bedauere es jedoch, dass bei den Auslassungspunkten das Leerzeichen fehlt.

Satz #2
Dein Satz besitzt einen gewissen Humor und beschreibt das alltägliche Leben eines Pokémon-Trainers aus einem neuen Blickwinkel, auch wenn man darin immer noch neben der Last den Spaß hineindeuten könnte. Die detaillierte Beschreibung des Wurfes eines Pokéballs wirkt passend, originalgetreu und verstärkt die Wirkung, welche die am Ende platzierte Aussage besitzt.

Satz #3
Dein Satz umfasst die bekannten Ziele der Editionen sehr schön, auch wenn die Reihenfolge etwas befremdlich erscheint. Besonders die letzten Worte wirken etwas missverständlich formuliert, da es etwas abwegig erscheint, dass das Kämpfen bereits ihren Lebenstraum darstellen soll.

Satz #4
Mir sagt diese Offenheit des Lebens als Pokémon-Trainers, welche dein Satz enthält, sehr zu. Es muss nicht nur der Kampf sein, da steckt noch mehr in dem Leben eines Trainers und gerade seine Pokémon zu erwähnen, erscheint ein wichtiger Aspekt zu sein, welcher mir bei manchen Abgaben zu kurz kommt. Des Weiteren gefällt mir hier der inhaltliche Aspekt, niemals aufzugeben, welcher von Anime und Spielen häufig getragen wird.

Satz #5
Dein Satz bietet einen interessanten, neuen Blickwinkel auf das Leben eines Pokémon-Trainers und stellt die Schattenseiten in den Vordergrund. Dabei sagt mir der Aufbau, welcher sowohl die Reisen als auch die Pokémon versteckt erwähnt, zu, während ich es etwas befremdlich finde, dass von "schwachen Nerven" die Rede ist und nicht von einer gewissen Abhärtung. Vielmehr bin ich jedoch über das fehlende Komma beim Relativsatz gestolpert, welches bei einem einzelnen Satz, der zudem noch etwas verschachtelt ist, leider sehr auffällt.

Satz #6
Dein Satz wirkt recht schlicht, und auch wenn er den Kern des Lebens eines Pokémontrainers wohl trifft, fehlt mir hier eine Ausformulierung, welche dem Leser etwas mehr bietet. Vor allem eine gewisse Symbolik, eine Metapher oder geschickte Wendungen im Satz könnten jenen interessanter für den Leser gestalten.

Satz #7
Die Frage bringt den Leser zum Nachdenken und der Tonfall wirkt so fordernd, dass man gar nicht anders kann, als dem zuzustimmen oder vehement zu widersprechen. Insgesamt wirkt der Satz jedoch zu pessimistisch auf mich, als würde hier die positive Seite vollkommen fehlen oder vielmehr noch verdrängt werden, sodass die Aussage bzw. die Frage einen Teil ihrer Überzeugungskraft verliert. Gerade der Gegensatz zur optimistischen Pokémonwelt und diesen negativen Eindrücken hätten ein schockierenderes Bild abgegeben, welches noch stärker hervorgestochen wäre.

Satz #8
Das Leben eines Pokémontrainers stelle ich mir abwechslungsreich und offen vor, dies beschreibt ebenso dein Satz mit passenden Worten. Allerdings fehlt mir hier ein deutlicher Bezug zu Pokémon, da ich mir diesen ebenso frei vom Fandom vorstellen könnte.

Satz #9
Der Satz lässt sich scheinbar leicht mit der Existenz von Tierkämpfen in der realen Welt widerlegen, weshalb ich mich frage, ob dieser Aspekt bewusst verdrängt bzw. weggelassen wurde oder ob dies nicht bedacht worden ist. Letztendlich sehe ich jedoch noch viel mehr im Leben eines Trainers als diese Kämpfe, weshalb ich diese Reduzierung doch eher unpassend finde und inhaltlich mehr möglich gewesen wäre.

Satz #10
Mir sagt diese Beschreibung eines Ausschnitts aus dem Leben eines Trainers zu, welchen ich mir in der Form sehr gut vorstellen könnte. Durch die Beschreibungen gewinnt der Leser ein gewisses Bild einer morgendlichen Atmosphäre, während das gemeinsame Training mit den Pokémon natürlich nicht fehlen darf. Hierbei erscheint mir das Verb "ausliefern" jedoch etwas unpassend, da es einen Aspekt einbringt, der in dieses harmonische Bild gar nicht so passen möchte.

Satz #11
Auch wenn dein Satz nicht so viel Inhalt aufweist, sagt mir die Idee wirklich sehr zu und der Humor hat mich definitiv erreicht. Neben dem Humor kann man jedoch durchaus mehr darin sehen, wie die Aufopferungsgabe eines Trainers für seine Pokémon oder den Drang, jedes Problem zu lösen. Ich hätte mir diesen Humor am Ende eines inhaltsvolleren Satzes noch besser vorstellen können.

Satz #13
Die Wortwahl und der Aufbau deines Satzes sagen mir unter den Abgaben besonders zu, da der Gegensatz von Traum und Albtraum sehr schön zur Geltung gelangt und somit die Nachricht an den Leser mit einem gewissen Bild vermittelt wird. Trotz der Wendung des positiv betonten Traumes und der Einschübe lässt sich der Satz flüssig lesen und scheint ein stimmiges, durchdachtes Konzept zu haben.

Satz #14
Der Aussage deines Satzes bin ich keineswegs abgeneigt, vor allem die Betonung darauf, dass man selbst noch ein Kind ist, sagt mir zu, da dies das Leben eines Pokémontrainers noch stärker auf das Zielpublikum richtet. Dennoch erscheint mir die Wortwahl etwas zu umgangssprachlich, die Pauschalisierung zu Begin und die folgenden Adjektive fallen aus dem Rahmen.

Satz #15
Der Bezug zu den Editionen sagt mir bei deinem Satz besonders zu, wirkt kreativ und bringt ein wenig Humor in den Satz hinein, ob ungewollt oder gewollt. Dennoch besitzt er inhaltlich wichtige Aspekte wie den Wunsch, alle Pokémon zu fangen oder die Welt zu erkunden, auch wenn sie hier auf wenige Elemente reduziert ist. Wie ist es wohl für einen Trainer, wenn er merkt, dass ihn ein Spieler steuert? Das regt zum Nachdenken über eine Verbindung von Anime und Spielen an und könnte Stoff für eine gesamte Fanfiction sein.

Satz #16
Das Zusammenleben mit den Pokémon kommt inhaltlich bei deinem Satz besonders zur Geltung, was ich thematisch sehr passend finde. Durch den Aufbau wird klar zwischen Vor- und Nachteile des Trainerlebens getrennt, dennoch endet der Satz mit einem positiven Aspekt, sodass die Botschaft für mich jene ist, dass sich diese Aufopferung letzten Endes lohnt. Nur die Wortwahl erscheint mir etwas eintönig bzw. unspannend, was vermutlich daran liegt, dass der Satz nur aus gleichwertigen Gliedern besteht (Satzreihencharakter).

Satz #17
Die Ziele im Leben eines Pokémontrainers wirken hier etwas verborgen zu sein, während du ebenfalls solche Elemente wie den Pokéball in der Hand erwähnst, welche typisch für das Bild eines Pokémontrainers erscheinen. Der Beweggrund für die Reise erscheint nachvollziehbar, der Aufbau des Satzes sinnvoll, nur den Schalk konnte ich mir nicht vollständig erklären.
[tab=Punkte]
Kategorie: Freundschaft
ID: 72746
A1: 2
A5: 2
A10: 1
A12: 2
A14: 1
A16: 1
A17: 2

Kategorie: Onlineleben
ID: 72746
A5: 1
A6: 1
A10: 1
A14: 2
A15: 1
A16: 2
A17: 3

Kategorie: Leben als Pokémontrainer
ID: 72746
A2: 2
A4: 1
A10: 1
A11: 1
A13: 2
A15: 2
A16: 1
A17: 1
[/tabmenu]