Wettbewerb 13 - Reizwortgedicht

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Information | Vote | Gewinner


    Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014
    Wer neben den Votes noch weitere Kritik für dein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Topic erstellen will, der kann dies gerne in unserem Einzelne Werke-Topic tun!



    Ihr könnt 8 Punkte verteilen, maximal 4 an eine Abgabe



    Der Vote läuft bis Sonntag, den 03. August 2014 , um 23:59 Uhr.














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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • Bin zwar auf diesem Gebiet alles andere als bewandert, aber kann ja nicht schaden, von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Werde dann wohl eher nach Geschmack beurteilen. Großes Lob an alle Teilnehmer, Gedichte finde ich generell wirklich schwierig zu behandeln, geschweige denn selbst zu schreiben! (: Schade, dass man nicht mehr Punkte zur Verfügung hat, die Vergabe ist echt knifflig.


    01 - Glanzlos
    Den prägnanten Titel finde ich gut, er spiegelt wieder, wie das lyrische Ich am Ende seines Lebens keinen der begehrten Orden besitzt. Ich persönlich habe mir dabei seine Augen vorgestellt, die nach dem Verlust seiner Frau ebenfalls glanzlos scheinen ... Von der Aufteilung her sieht so ein ununterbrochener Textfluss erst einmal erschreckend aus; in Zusammenhang mit dem Inhalt lassen sich die fehlenden Absätze aber nachvollziehen. Das Reimschema ist überall deutlich erkennbar, obwohl ich Paarreime mittlerweile etwas unspektakulär finde. Manche Formulierungen sind auch nicht ganz glücklich, so beispielsweise bei 'In Person von Rita, // bekannt seit der Kita' oder 'So sieht es aus // Die Luft ist raus'. Der Reim bleibt erhalten, keine Frage - nur hätte ich mir an diesen Passagen eventuell etwas kreativeres gewünscht. Insgesamt aber ein inhaltlich stimmiges Gedicht!


    02 - Lara Leis
    Wieder ein Paarreim, auch ordentlich durchgezogen mit ein paar kleinen Ausnahmen. Dabei finde ich das am Ende aber gut, denn so sticht der letzte Vers hervor und bleibt noch länger im Gedächtnis. Inhaltlich gut aufgebaut, schon beim ersten Lesen bekommt man das meiste mit. Teilweise leider ein wenig holprig, vor allem hier: 'Ihrer Eltern größter Stolz // Ein Champion sie werden wollt.' und hier: 'Der Weg war steinig, oft sehr schwer // Doch egal wie lang er währt' - mag an den fehlenden Reimen liegen, an der Silbenzahl, don't know. Jedenfalls haben diese Zeilen den Textfluss ein wenig gestört. Sehr gut gefällt mir die sechste Strophe! Tolle Idee, dass er 'ihr's Willen Licht' folgt und der Vers 'Stoff aus dem die Träume sind' klingt ebenfalls schön!


    03 - Pikachus Versprechen
    Gute Themenwahl, der Titel ist mir sofort ins Auge gestochen und hat mich im Zusammenhang mit der Aufgabenstellung neugierig gemacht. Das fehlende Reimschema ist hier sehr passend, alles andere hätte den Inhalt wohl in Mitleidenschaft gezogen. Alle übrigen lyrischen Elemente sind aber perfekt eingebaut und geben dem Ganzen sehr viel Stimmung und Tiefe. Der Parallelismus (?) der Strophenanfänge ist toll, generell wird schön auf das Ende hingearbeitet. Sehr viele Emotionen, genau richtig rüber gemacht! Ich glaube nur, das Komma im letzten Vers ist zu viel, nur um an dieser Stelle auch mal Kritik loszuwerden. vote~


    04 - Späte Niederlage
    Bewundernswert, dass hier so viele Reime gefunden worden sind und das Gesicht so eine Länge erreicht hat! Zum Teil wird der Textfluss leider durch zu viele/wenige Silben beeinträchtigt, siehe hier: 'Er war das Erste, das mich bannte, // als ich dich noch nicht einmal kannte.' und hier: 'Ich sah dich sie schließlich bezwingen, // im Schein von Lavados Schwingen.' Vielleicht würde es noch schöner klingen, das 'sie' mit dem 'schließlich' zu vertauschen. Hier fehlt in dem zweiten Vers eine Silbe, aber zugegeben fällt mir auch kein allzu toll klingender Genitiv von Lavados ein. Das Ende ist gut gelungen, an dieser Stelle versteht man auch den Titel des Gedichts. Tolles Gedicht, von den Unreinheiten bei der Silbenzahl einmal abgesehen.


    05 - Ich danke euch
    Ausgefallener Aufbau; mir sagt es generell zu, wenn der letzte Vers einer Strophe kurz aber aussagekräftig ist. Im Ganzen sind hier die Strophen, mal abgesehen von der letzten, doch sehr knapp gehalten. Der gleichbleibende Anfang ist zwar prinzipiell eine nette Idee, hat mich auf Dauer aber ein wenig gestört. Kann man sehen wie man will, andere empfinden das sicherlich gerade als Pluspunkt. Positiv natürlich die Länge, die Schilderung des Glockenturms von Lavandia, dieser ganze innerliche Rückblick auf Vergangenes. Im vorletzten Vers ist ein r abhanden gekommen, da müsste es eigentlich 'erfüllt' heißen. Die Loslösung von der traditionellen Ordnung (bezüglich Reim, Anzahl der Verse, Metrum, ...) ist in Ansätzen gut gelungen, klingt nur für meinen Geschmack vereinzelt etwas brüchig. Andererseits thematisch sinnvoll, erinnert mich irgendwie an die Musik, die während der Spiele in Lavandia gespielt wird. /=


    06 - Reue
    Finde ich inhaltlich interessant - der Sieger wird zum Gejagten, hm. Ehrlich gesagt fand ich den Anfang etwas schleppend, die Länge ist ja auch nicht zu verachten. Diese Stelle: 'Gebeten um Hilfe hat er dich, // den Dex zu vollenden, wie es für Trainer war üblich.' hört sich wegen der Abkürzung ein wenig seltsam an, irgendwie passt das nicht vollends zur Gesamtstimmung. Andererseits hätte jede weitere Silbe den Lesefluss beeinträchtigt, von daher kann man da wohl problemlos von absehen! Komisch klingt auch diese Stelle 'Die Sachen gepackt, der Magen voll. // Vor Übereifer wurdest du fast toll.' Kann leider nicht genau beurteilen, was mich daran stört ... Das 'toll' evtl? Ansonsten allerdings viele originelle Ideen. Um die main points mal schnell aufzuzählen: die elfte Strophe, sehr fließend, die traurige Wahrheit in wenigen Worten auf den Punkt gebracht; die letzte Strophe! Kreativer Aufbau, ich spüre förmlich, wie sich das Netz zuzieht! vote~


    07 - Erinnerungen
    Abweichung von den mainstream Normen für Gedichte, gute Umsetzung. Der äußerlich gleichbleibende Aufbau der Strophen rundet den ersten Gesamteindruck ab und schafft eine Einheit innerhalb des Gedichts. Stilistisch gelungen finde ich die Hinarbeitung auf den jeweils letzten Vers der Strophe. Silbentechnisch sind die Begriffe durchweg so gewählt, dass sie von den Silben her geeignet und dennoch passend sind, und das ohne sich seltsam anzuhören. Gefällt mir mit am besten, Negatives lässt sich da schwer finden! vote~


    08 - In meinem Traum
    Die Gedankenstriche sind passend eingesetzt, ich finde auch den Kontrast zwischen Traum und Wirklichkeit gut aufgezeigt. Eigentlich keine Kritikpunkte, liest sich fließend, inhaltlich wie äußerlich ansprechend. Habe eigentlich keine Punkte mehr übrig, aber werden dann wohl an anderer Stelle einen anknapsen müssen ... vote~


    09 - Eine Flöte von Azur
    Einige hervorstechende Ideen, der Inhalt an sich hebt sich ja schon von den übrigen Abgaben ab. Manchmal bin ich beim Lesen mit den Silben bzw. dem Metrum nicht ganz hingekommen, diese Stelle zum Beispiel liest sich ein wenig holprig: 'zu jener mythenschwang’ren Zeit // lebten einst mit der Menschheit' (die Betonung liegt eigentlich auf dem ersten e von Menschheit; damit ein Lesefluss entsteht, muss die Betonung allerdings auf dem ei liegen / kleiner Stolperstein). Diesen Begriff der 'Erdkreislanden' finde ich einfach nur toll. <3 Hört sich so rund an, wie die Erde nun mal ist.


    10 - Kein Titel
    Schade, dass der Titel fehlt! Aber das ist bei Gedichten nicht immer leicht, die sind ohnehin schon kurz. Da einen Titel zu finden, der nicht zu viel preisgibt, schwer ... Stilistisch finde ich das Gedicht sehr interessant, da man das System gleich erkennt, es aber keines von diesen 0815 Schemata ist. Vor allem die rhetorischen Fragen unterscheiden diese Abgabe von den anderen, wirken in ihrem Zusammenhang gleichzeitig geeignet platziert. Die Idee, die Top-Vier mit Blitzableitern zu umschreiben, ist sehr originell! Aus diesen Gründen ebenfalls: vote~


    11 - Äonenfliegen
    Dieser Titel fiel mir auch sofort ins Auge, klingt außergewöhnlich. Aufbau macht einen einheitlichen Eindruck, liest sich fließend. Dass der Reim sich nicht konstant durch das ganze Gedicht zieht, sondern der letzte Vers davon abweichend hervor gehoben ist, erscheint mir sehr passend. Die Begriffe sind nach Bedarf hinsichtlich der Silben angemessen gekürzt, ohne den Inhalt in Mitleidenschaft zu ziehen, oder dem Ganzen einen seltsamen Klang zu verpassen. Souveräne Leistung, like! vote~


    12 - Der Schein der Legende
    Kompliment, die drei Wörter in einem vergleichsweise kurzen Gedicht unterzubringen! Gefallen tut mir der traditionelle Aufbau mit vier Versen in drei Strophen. Lässt sich alles in allem fließend lesen, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Der letzte Vers ist durch Überlänge passend hervor gehoben und deutet noch mal auf die Message des Gedichtes hin. Nicht ganz ideal finde ich diese wiederkehrende Bezeichnung des Trainers mit 'der', da bin ich zunächst dran hängen geblieben. Diese Passage: 'Nach ihm kommen Andere, [...] // die auch mit ihrem Team wandere,' ist zwar vom Reim her gut gedacht. Liest sich nur ein wenig merkwürdig.


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  • *fingerknacks* So, dann wollen wir mal. Eigentlich vote hier nur, da es bislang erst einen einzigen Vote gibt und es einfach verdammt schade ist, wenn so viele, gute Abgaben eintreffen, darauf aber kaum Votes folgen. Leider zählt das Bewerten von Gedichten nach wie vor nicht wirklich zu meinen Stärken, weshalb ich hier nicht mehr Mist verzapfen will als unbedingt nötig ist und nur die Abgaben kommentiere, die ich auch bepunkte - ich entschuldige mich hierfür, eventuell werde ich meine Gedanken zu den restlichen Gedichten in den kommenden Tagen editieren. Jetzt aber auf zu dem inkompetenten Zeug, welches mir während des Lesens meiner Favoriten durch den Kopf gegangen ist. ;D




    02 - Lara Leis
    Ich finde ja den Namen irgendwie witzig, lol. Tut jetzt aber eigentlich nichts zur Sache; der Titel ist jedenfalls genauso schlicht, wie er wirkungsvoll ist, da er schön im Gedächtnis bleibt. (Zumindest in meinem, und das will schon was heißen.) Hier haben wir auf jeden Fall - ähnlich wie in der ersten Abgabe - Paarreime; meiner Meinung nach gibt es zwar interessantere Reimschemata, allerdings lässt sich das Gedicht in diesem Fall sehr schön flüssig lesen, da einige Reime kreativ gewählt wurden und manche Verse allgemein eine ziemlich schöne Wortwahl beinhalten - besonders die sechste Strophe gefällt mir in dieser Hinsicht gut. Schade finde ich nur, dass an einigen leider ziemlich unpassenden Stellen die Reime etwas "fehlen" (z. B "Genie - viel" will mir nicht so ganz gefallen :/) und dies den Lesefluss etwas stört. Inhaltlich beschreibt diese Abgabe zwar lediglich eine für die meisten eingefleischten Pokémon-Spieler völlig normale Reise, allerdings kann man dem Text schön folgen und er bleibt gut in Erinnerung. Alles in allem hat mir das Gedicht also ganz gut gefallen und wird daher auch von mir bepunktet.


    03 - Pikachus Versprechen
    Was den Titel angeht - nun ja. Er passt zwar sehr gut zu der Abgabe, hat mir ansonsten aber leider nicht wirklich zugesagt. Vor allem liegt das daran, dass es mir besser gefallen hätte, wenn man es länger im Dunkeln gelassen hätte, inwiefern dieses Gedicht nun einen Pokémonbezug vorweist und wen der Erzähler des Textes anspricht. Mit anderen Worten: Das Pikachu im Titel hat mir nicht so ganz gefallen, wobei man es - hätte man es weggelassen - wohl später im Gedicht hätte einbauen müssen, um dieselbe Wirkung zu erzielen. ^^" Wie auch immer, abgesehen vom Titel hat mir diese Abgabe wirklich außerordentlich gut gefallen. Dass es kein Reimschema gibt, erscheint mir zu der Thematik passend und gibt dem Gedicht das gewisse Etwas. Die Emotionen werden hier besonders gut an den Leser vermittelt, auch die Wortwahl hat mir zugesagt. Vom Inhalt her finde ich diese Abgabe auch unheimlich interessant; insofern gibt es für mich wenig, was ich kritisieren könnte. Insgesamt ist diese Abgabe hier in meinen Augen also sehr gelungen!


    07 - Erinnerungen
    Schöner Titel; simpel, schlicht, was auch immer, aber dennoch passend. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich Einworttitel kombiniert mit schönen oder auch "emotionalen" Wörtern schon immer mochte - jedenfalls hat mir der Titel gut gefallen. Interessant an diesem Gedicht ist für mich aber vor allem das nicht vorhandene Reimscheima (wie sich das anhört ...) sowie der außergewöhnliche Aufbau. Sieht man nicht häufig (das heißt, ich überlege gerade, ob ich so etwas überhaupt schon jemals zu Gesicht bekommen habe), erscheint mir jedoch sehr passend zum Inhaltlichen. Durch die schöne Wortwahl wird außerdem die gesamte "Atmosphäre" gut an den Leser vermittelt; ich kann also eigentlich kaum Negatives an dieser Abgabe finden. Lediglich der letzte Vers bzw. dieses "Aus." stört mich ein wenig, da es für mich an einer Wortwiederholung zu dem "aus" zwei Verse davor grenzt. Vielleicht hätte man stattdessen etwas wie "Vorbei" oder "Weg" verwenden können? Das hätte mir persönlich zumindest besser gefallen; ansonsten aber trotzdem ein außergewöhnliches und schönes Gedicht.


    09 - Eine Flöte von Azur
    Dieser Titel! Ich bin begeistert, lol. Dass man auf die Idee gekommen ist, das Wort "Azurflöte" auf diese Art umzuschreiben, gefällt mir ziemlich gut. Auch ansonsten hat der Titel einen schönen Klang und hat mich gleich an ein Märchen oder eben an eine Legende erinnert. Und die schöne Wortwahl hält an, wenn ich mir das Gedicht so durchlese. Die Atmosphäre wirkt auf mich ein wenig "altertümlich" und ich nehme an, dass sie auch genau das sein soll. Herausstechend ist für mich aber vor allem die Idee bzw. der Inhalt allgemein. Auch ansonsten hat sich das Gedicht meiner Meinung nach recht flüssig lesen lassen und so kurz mein Kommentar auch sein mag - mehr will mir zu dieser Abgabe einfach nicht einfallen. ^^" Auf jeden Fall hat mich dieses Gedicht sehr begeistert.


    11 - Äonenfliegen
    Ui, wieder so ein schöner Titel. Dieses Wort hat einfach einen unheimlich schönen Klang und wird mir sicher noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben, lol. Ähnlich wie das Gedicht an sich, das sich ebenfalls durch die schöne Wortwahl und die interessante Idee etwas von den anderen abhebt. Die Reimschemata wurde gut umgesetzt, besonders gefällt mir hierbei die letzte Strophe bzw. die letzten zwei Verse. Mir gefällt es einfach immer wieder, so plötzlich von der Norm abzuweichen ;) und insofern finde ich es auch schön, dass diese Abgabe im Gegensatz zu einigen anderen einmal schön kurz ist. Sie lässt sich dadurch besonders flüssig lesen, abgesehen davon, dass diese Kürze dem Gedicht die Würze gibt zum Inhalt passend erscheint. In meinen Augen ist diese Abgabe hier also auch außerordentlich gut gelungen. Leider ist meine Bewertung schon wieder ein bisschen kurz geworden, aber mir fällt beim besten Willen nichts mehr ein, was ich noch erwähnen könnte ...




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  • [tabmenu][tab=Vorwort]


    Und da sind wir wieder... Auf ein Neues findet ein schöner Wettbewerb statt und natürlich werde ich meine Meinung dazu äußern. Und dabei bitte beachten: Es ist alles meine persönliche Meinung, also muss sich keiner in der Person irgendwie angekratzt fühlen, wenn ich die Abgabe nicht so toll finde, wie es andere vielleicht tun. Ich versuche auch nur euch schöne Meinungen zum Besten zu geben und dabei bleibe ich halt subjektiv. Viele andere werden es natürlich auch wieder komplett anders beurteilen und ansehen. Aber ich will nicht noch weiter reden. Was ich will, ist tolle Abgaben lesen und deswegen geht es auch sofort los!


    [tab=Abgaben]
    01. - Glanzlos


    Hmm... irgendwie habe ich mir aus der offenen Überschrift mehr erwartet. Was ich erwartet habe, wurde dann leider nicht erfüllt - was ich dann doch sehr schade finde. Manche Reime in diesem Gedicht, wurden irgendwie ein wenig lieblos einfach nur dahingeschrieben, wie als müsste alles schnell gehen. Persönlich fand ich auch manche Wörter zu plump, welche du zum Reimen benutzt hast - da hätte man mehr herausholen können und vielleicht auch ein wenig mehr Kreativität einbringen können. So hat mir das Gedicht eher weniger gefallen, muss ich ehrlich sagen. Ebenso hat mir die Formatierung nicht wirklich gefallen. Gut, weniger relevant und gar nicht wirklich entscheidend, trotzdem wäre eine schönere Formatierung hierbei gut angekommen.


    Ebenfalls muss ich ankreiden, dass das Ende dann doch sehr "langweilig" gestaltet wurde. "So sieht es aus - Die Luft ist raus." finde ich persönlich als Abschluss für ein solches Gedicht zu unbedeutend und langweilig. Hier hätte man einfach kreativer ans Werk gehen müssen, was aber nicht direkt heißt, dass die Abgabe schlecht ist. Dankeschön für deine Teilnahme!




    02. - Lara Leis


    Hatte schon gegrübelt, welche Sprache denn nun verwendet wird, da ich mit der Überschrift nicht wirklich viel anfangen konnte. x3 Aber dass es sich dann um einen Namen handelte, hätte ich nicht erwartet. Im Grunde hat mir die Abgabe ganz gut gefallen, nur wurde mein Lesefluss durch so manche Stellen unterbrochen, welche sich im Endeffekt nicht wirklich mehr gereimt haben. Ich bin mir nicht direkt sicher, ob das beabsichtigt war, jedoch muss ich ankreiden, dass es meinen Lesefluss gestört hat - gewollt oder nicht - und das wäre bei einem Gedicht ja eher suboptimal.


    Sonst fand ich aber schön, wie du es gehandhabt hast, in das Gedicht einzusteigen und es zum Ende zu bringen. Wie als würde man eine Geschichte oder ein Märchen bzw. eine Legende erzählen und solche kleinen Details kann ich dann doch nur als positiv eintragen. Dankeschön auch hier!




    03. - Pikachus Versprechen


    Persönlich finde ich, dass die Abgabe nicht wirklich der Überschrift gerecht ist. Ich meine, man erkennt es heraus, was gemeint ist, trotzdem hätte ich mir an dieser Stelle eine andere, passendere Überschrift gewünscht. Joa, was kann ich zu der Abgabe sagen? Die Überschrift ist jetzt wie gesagt nicht die beste, trotzdem muss ich gestehen, dass es mir Freude bereitet hat, deine Abgabe zu lesen.


    Allgemein hat mir der Inhalt der Abgabe sehr gefallen, schön auch, dass das Gedicht nicht das typische Reimschema aufweist, wie man es eigentlich gedacht hätte und ebenso möchte ich die Wortwahl + die gleichenden Sätze zum Anfang positiv bewerten. Persönlich finde ich die Abgabe gut und freue mich, dass sie hier einen Platz gefunden hat! Dankeschön für die Abgabe!




    04. - Späte Niederlage


    Die Überschrift wurde im Nachhinein für diese Abgabe gut gewählt, da sie wirklich wider spiegelt, was halt auch am Ende passiert ist. Im Grunde kann ich hier nur mein Lob aussprechen. Dafür, dass hier so viele Reime gefunden worden und dafür, dass es sich wirklich durchgehend gereimt hat - auch, wenn manche Zeilen zu kurz kamen, jedoch sollte das nicht wirklich stören. Eine beachtliche Länge hat das Gedicht ebenfalls erreicht, was den Punkt mit dem durchgehend gereimt auch noch mehr in den Vordergrund schiebt. Inhaltlich hat man verstanden, um was es geht - und ich finde es super, dass mal wieder etwas zur Kanto-Region geschrieben wurde.


    Vom Schreibstil her und vom Inhalt, sowie der Formatierung und der beachtlichen Länge her, hat mir das Gedicht sehr gefallen. Es hat mich schon gewundert, dass man so viele Reime dafür gefunden und involviert hat. Schöne Abgabe, keine Frage! Dankeschön dafür!




    05. - Ich danke euch


    Die Überschrift lässt natürlich viel kreative Freiheiten offen, sodass man hierbei alles erwarten könnte. So etwas begrüße ich immer gerne. - Was die Abgabe anbelangt, muss ich sagen, dass mir die Formatierung im allgemeinen - also, wie das Gedicht aufgebaut ist - und auch das "Vor langer Zeit" nicht wirklich gefallen wollte. Ich bin ehrlich: Irgendwie hat es sich ziemlich einseitig und langweilig lesen lassen, sodass mir schnell die Lust daran vergangen ist - und wirklich toll anhören, tut es sich auch nicht, jedenfalls vom Satzaufbau her.


    Ich finde die Idee, wie das Gedicht aufgebaut ist, eigentlich recht schön, aber die Umsetzung wollte mir trotzdem nicht gefallen. Erster Grund wäre der Anfang, die Formatierung und der Inhalt ebenso. Irgendwie war mir zu "wenig" Inhalt in der Abgabe enthalten. Mit Sicherheit eine potenzielle Abgabe, trifft aber leider nicht meinen Geschmack. Dankeschön für die Abgabe!




    06. - Reue


    Auch hier lässt die Überschrift ziemlich viel offen. Von der eigentlichen Abgabe bzw. dem Inhalt, kann man noch nichts erkennen. Schön! - Allgemein zur Abgabe kann ich sagen, dass ich es irgendwie interessant finde, was hier für eine Geschichte zusammengestellt wurde. Inhaltlich muss ich zugeben, dass es mich wirklich beeindruckt hat. Irgendwie kann man dieses Gedicht ja auf mehrere Weisen deuten, persönlich bin ich gerade in der Generation der Pokémon Spiele, welche allesamt keinen Vater aufweisen. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mit dieser Theorie richtig liege, sodass ich mich nach dem Wettbewerb über eine Aufklärung wirklich freuen würde. Gehe aber persönlich von der ersten Generation aus, da man ja nie vom Vater gehört hat.


    Inhaltlich wirklich eine tolle Geschichte. Der Schreibstil hat mir eigentlich auch sehr gefallen und bis zum Ende hin, ließ das Gedicht sich flüssig lesen, sodass der Lesefluss auch nicht beeinträchtigt wurde. Was kann man noch sagen? Formatierung ist gelungen, auf jeden Fall und es wurde wirklich kreativ gehandelt! Schöne Abgabe, mein Dankeschön dafür!




    07. - Erinnerungen


    Erinnerungen als Überschrift lässt natürlich wirklich einen großartigen und unberechenbaren Spielraum, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. In dieser Hinsicht, finde ich die Überschrift wirklich gut gewählt, auch wenn es nur ein so simples und einfaches Wort ist. - Die Abgabe unterscheidet sich dann doch ein wenig von den anderen. Es ist irgendwie kein Reimschema erkennbar, trotzdem erfüllt es irgendwie die Kriterien und ich muss auch sagen, dass es inhaltlich ziemlich interessant war.


    Es ist halt ein wenig anders "gestrickt" und hat auch einen schönen Aspekt mit rein gebracht: Die Worte am Ende. Diese haben mir irgendwie in der Kombination gut gefallen, jedoch muss ich ankreiden, dass man am Ende ein anderes Wort hätte nehmen sollen. "Aus" ist dann doch ein wenig unspektakulär, wenn ich ehrlich bin. Aber daran soll es nicht scheitern. Dankeschön für diese schöne Abgabe!




    08. - In meinem Traum


    Ebenfalls wieder eine schöne Überschrift und sie passt auch zur Abgabe. Dieses Werk war dann doch eher eines der kürzeren Gedichte, trotzdem hatte es aber seine besonderen Aspekte involviert und so etwas finde ich immer schön. Trotzdem aber, muss ich leider zugeben, dass es meinen Geschmack nicht wirklich getroffen hat. Die Abgabe hat einen schönen Hintergrund, inhaltlich ist es meiner Meinung nach trotzdem nicht so stark. Vom Aufbau her, hat mir der erste Vers gefallen, die restlichen Verse wollten dann aber nicht mehr so wirklich.


    Es ist nur meine persönliche Meinung, aber irgendwie hat mir die Abgabe nicht so wirklich gefallen wollen. Sie hat Potenzial und kommt wahrscheinlich bei vielen anderen gut an, mein Geschmack ist es aber leider nicht, obwohl die Abgabe so schön schlicht und einfach gehalten wurde. Tut mir Leid... =/ Trotzdem ein Dankeschön für die Abgabe!




    09. - Eine Flöte von Azur


    Wunderbare Überschrift, wunderbare Abgabe. Ich will hierzu gar nicht viel sagen, außer dass mir diese Abgabe wirklich außerordentlich gut gefallen hat. Sie war eine schön ganze Sache, welche die perfekte Länge hat, einen tollen Schreibstil hatte und ebenfalls einen schönen und interessanten Inhalt mit sich brachte. Ich habe eigentlich überhaupt nichts hieran zu kritisieren und kann mich für diese Abgabe nur bedanken! Schön gemacht, wirklich!




    10. - Kein Titel


    Ich persönlich finde es immer extrem schade, wenn für Abgaben zu Wettbewerben kein Titel gefunden wird. Es ist mit Sicherheit nicht leicht eine Abgabe zu betiteln, trotzdem würde ich mir wirklich wünschen, dass man, bevor man die Abgabe voller Hast sofort wegschickt, sich vielleicht trotzdem noch die zwei Wochen nimmt, um einen passenden Titel zu finden, bevor man sie dann ohne Titel abgibt. Finde so etwas immer sehr schade. =/


    Hmm... Die Abgabe im allgemeinen hat mir vom Stil jetzt nicht wirklich zugesagt. Dazu sei gesagt, dass ich hierbei den letzten Satz irgendwie ziemlich unpassend finde. Er wurde hier fehl platziert, meiner Meinung nach. Inhaltlich wollte es mir ebenfalls nicht zusagen, obwohl schöne Ansätze dabei waren - aber im Großen und Ganzen, konnte mich diese Abgabe nicht überzeugen. Tut mir Leid. =/ Dankeschön trotzdem!




    11. - Äonenfliegen


    Wirklich eine schön gewählte Überschrift für diese Abgabe. Lässt einfach viel offen und dieses Wort hat einen schönen Klang, imo. - Inhaltlich hat mich die Abgabe wirklich sehr überzeugt. Geschätzt - da ich nicht so unglaublich damit vertraut bin - gehe ich hierbei mal von Latias und Latios aus, da die beiden ja etwas mit dem Seelentau zu tun haben. Die Abgabe unterscheidet sich auch wieder sehr von den anderen, auch die Länge ist hierbei wirklich sehr angenehm. Es fällt einem leicht, die Abgabe flüssig und ohne einen Bruch im Lesefluss zu durchforsten und ebenso schön waren auch die Umschreibungen und allgemein die Wortwahl.


    Einzig und allein was ich hierbei kritisieren kann ist wohl, dass sich keines dieser beiden Pokémon durch einen Pokéball fangen lässt, aber das spielt hier keinerlei Rolle. Schön umschrieben, schöne Abgabe! Punkt! Dankeschön dafür!




    12. - Der Schein der Legende


    Die Überschrift wirkt mir leider ein wenig zu "mainstream". Ich weiß nicht, aber aus irgendeinem Grund, will mir die Überschrift nicht wirklich gefallen. Hierbei hätte man sich vielleicht für etwas kürzeres und bedeutenderes entscheiden sollen, ist aber Geschmackssache. (: Was ich ankreiden muss ich wohl die Länge. Angenehme Länge ist gut, trotzdem ist diese Abgabe doch zu kurz geraten. Und irgendwie liest sie sich gegen Ende hin, als wäre hier nichts Halbes und nichts Ganzes entstanden, leider. Inhaltlich und allgemein vom Konzept, hat es mich auch nicht wirklich überzeugt und ich muss hier leider sagen, dass mir die Abgabe nicht so zusagt. =/ Dankeschön trotzdem!




    [tab=Vote]


    Soooooooo...


    War doch mal ein schöner Wettbewerb. Persönlich verstehe ich nicht, warum es so wenig Votes gibt. Ich meine, es sind Gedichte - nicht wirklich lange Gedichte, wohlgemerkt. Warum kommen dann so wenige Votes? Es dauert nicht wirklich lange um alles zu lesen und wie ich manche kenne, schreiben sie doch sowieso "nur" zu den einzelnen Abgaben etwas, die auch bepunktet wurden. Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie in eineinhalb Wochen nur so wenige Votes eingehen konnten. Aber das Blatt kann sich ja noch wenden und ich glaube auch fest daran, dass es das noch tut! Ihr könnt das! Die Fanfiction-Community ist doch eine tolle und vor allem große Community, da gehe ich stark davon aus, dass das kein Problem darstellen wird. (: Nehmt euch einfach den Drabble-Wettbewerb dieses Jahres als Beispiel: Da wurde auch noch so schön gevotet und kommentiert. Hoffe jedenfalls, dass die Motivation wieder zurück kommt bzw. bei manchen die Zeit!


    Wie gesagt, ein schöner Wettbewerb. Ausgefallene Werke waren hier zu finden und die Kreativität der User wurde ebenfalls wieder gezeigt. Die Worte waren sicherlich nicht einfach zu involvieren, trotzdem hat es jeder geschafft und auch hier nochmal ein Dankeschön an alle! Sowohl an die Teilnehmer, die bisherigen und zukünftigen Voter und natürlich an die Organisatoren! Super Arbeit bislang! Schöner Wettbewerb und ich freue mich schon auf den nächsten Wettkampf! (:


    ID: 99718
    A3: 1
    A4: 1
    A6: 1
    A9: 3
    A11: 2


    1+1+1 = 3
    3+3= 6
    6+2= 8


    Dürfte alles seines Richtigkeit haben!


    PS: Außerdem kann man unserem schönen Verteiler sowieso nicht widerstehen! ;3 [/tabmenu]

  • Moin,


    [tabmenu]
    [tab='Vorwort']


    So, es gab hier auch einige gute Abgaben, manche wirken dezent gezwungen, so wie meine wahrscheinlich auch – Gedichte sind nicht wirklich meins. Dennoch will ich so viel lernen wie möglich, und irgendwann musste halt mal ein Gedicht kommen. Ich werde mich mal kurz halten, da ich sozusagen zurzeit wenig online bin und kaum Zeit habe. Wie einige bereits wissen, fälle ich meine Vote-Entscheidungen so gut es geht objektiv: Wenn mir eine Aufgabe gut gefällt, so erhält sie nur Punkte, wenn die Aufgabenstellung gut erfüllt ist. Einige Gedichte versuchen, eher modern zu wirken, sodass die bekannte Schematik abhanden kommt. Finde ich nicht schlecht, nur haben vermutlich einige Schwierigkeiten damit, dann dahinter das Gedicht zu erkennen - mich eingeschlossen. Ohne weiteres Gelaber zu den Kommentaren.


    [tab='Kommentare']


    [subtab='A1']


    Ich werde meinen Kommentar hier – wie gesagt - eher kurz halten, besonders gut gefällt mir die Abgabe auf den ersten und zweiten Blick leider nicht. Einige der Zeilen wirken sehr unharmonisch, stellenweise passt das Metrum auch nicht so wirklich. Die Reizworte sind drin, aber das war es auch. Wie einige hier schon ansprachen ist auch der Schluss eher, ja, dürftig. Da geht noch mehr.


    [subtab='A3']


    Hm. Eigentlich schön ausgeführt, vor allem, wenn man sich mal die ersten Zeile jeder neuen Strophe ansieht. Vom Inhalt her aber eher unpassend, sage ich mal. Natürlich bleibt so etwas jedem selbst überlassen, aber wenn es sich schon um Ash und Pikachu handelt, so frage ich mich, worauf diese Interpretationen basieren. Für die gute Ausführung der Vorgaben wird es aber vermutlich doch Punkte geben.


    [subtab='A4']


    Naja, es ist ein Gedicht. Die Reizworte sind drin, logo. Was mich stört ist das immer selbe Reimschema in viel zu vielen Strophen. Hätte stilistisch besser sein können. Das Thema gefällt mir allerdings sehr gut. Der Trainer verbringt sehr viel Zeit mit seinem Team und muss leider mit ansehen, wie es ihn nach und nach verlässt. Zwar krankt das Werk ebenfalls an einem etwas unsauberen Metrum, doch wie gesagt, das Thema ist gut. Insgesamt eine nette Abgabe.


    [subtab='A5']


    Ob das ein Gedicht ist, kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich erkennen. Die Zeile „Vor langer Zeit“ kehrt immer wieder, ansonsten erinnert das Ganze ein wenig an A4. Man hat in beiden eine lang vergangene Zeit. Früher war der Champ mal auf seinem Höhepunkt, doch der ist vorbei. Ein wenig melancholisch, aber nicht übel.


    [subtab='A6']


    Womöglich die längste Abgabe, oder? Mir gefällt die Erzählung, es kommt sogar Spannung auf. Soweit ich das beurteilen kann sind auch alle Dinge erfüllt, die vorgegeben waren. Ansonsten haben meine Vorposter schon genug dazu gesagt.


    [subtab='A7']


    Erneut mehr ein Rückblick als ein Gedicht. Irgendwie reimt sich hier und dort etwas, im Ganzen aber sieht es, gelinde gesagt, unfertig aus. Diese einzelnen Worte da sind stilistisch da hingesetzt worden, nehme ich an, am Gesamteindruck ändert das allerdings nichts. Da aber die Aufgabe gut erfüllt wurde, kann man getrost Punkte vergeben.


    [subtab='A8']


    Ein wenig irreführend, zuerst dachte ich tatsächlich, es handele sich hier um Dialga. Da aber im Titel schon der Traum thematisiert wird und auch wirklich gut ausgeführt ist, kann man zur Reizwortsuche übergehen. Alle drei sind enthalten, stilistisch gefällt mir die Abgabe ebenfalls. Man muss zwar ein Auge zukneifen, was Reimschema und Metrum angeht, aber da ich mich mit, sagen wir: modernen Gedichten nicht sonderlich gut auskenne, geht das wohl in Ordnung so.


    [subtab='A9']


    Bisher eine der wirkungsvollsten Abgaben. Alle Reizworte sind drin, Reimschema und Metrum gefallen mir ausnehmend gut und auch die Thematik ist originell. So gut kann von mir aus jede Sinnoh-Legende erzählt werden. Man erfährt perfekt, wie genau es dazu kam, dass sich die Legendären vor den Menschen versteckten. Rundum gut gelungen, mehr gibt es da nicht zu sagen.


    [subtab='A10']


    Dieser Text fällt durch eine amüsante Ausdrucksweise auf. Zeitarbeiter in den Top 4, so was habe ich noch nicht gesehen. An manchen Stellen wirkt der Reim ein wenig gezwungen, als hätte dringend das nächste Wort gefehlt. Insgesamt haben wir hier allerdings keine schlechte Abgabe.


    [subtab='A11']


    Eine schöne Abgabe. Die Aufgabe ist perfekt erfüllt. Wir sehen hier ein abgerundetes, formvollendetes Gedicht, gerade die Einarbeitung von Latias kommt hier gut rüber. Oder Latios, je nachdem, welcher der beiden Drachen hier Erzähler ist.


    [subtab='A12']


    Zu Abschluss ein eher seichter Text. Reizworte sind alle vorhanden, drei Strophen, gutes Reimschema und Metrum. Nur ein wenig kurz, finde ich. Ansonsten gibt es nichts zu bemängeln.


    [tab='Votetabelle']


    ID: [46217]
    A4: 2
    A5: 2
    A9: 1
    A11: 1
    A12: 2


    2,2,2,1,1, insgesamt 8, passt.


    [tab='Schluss']
    Nun, ich bin kein großer Fan vom Gedichtschreiben, Spaß gemacht hat es trotzdem. Respekt an die Autoren hier, war ja nicht leicht, sich so etwas auszudenken. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
    mfg
    Wollust


    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Hallo]
    Hallo zusammen ^^
    Sind wir also ein weiteres Mal bei meiner mit Abstand schwächsten Disziplin angekommen. Noch immer gilt: Ich habe leider wenig Gefühl für Gedichte. Trotzdem möchte ich auch dieses Mal versuchen, einen möglichst vernünftigen Vote abzugeben. Wundert euch bitte nicht, wenn ich irgendwelche spezifischen Merkmale wie Metrum, Kadenzen usw. nicht bemerke. Das habe ich bei den Sonetten versucht und schon da ging es schief. Stattdessen werde ich meinen Fokus wohl auf den Inhalt, sowie die Stimmung und den Rhythmus eines Gedichtes legen. Ich hoffe, dass dabei dann etwas Vernünftiges zustande kommt.
    [tab=Abgaben]
    [subtab=1-5]
    Abgabe 01 – Glanzlos
    Ein schöner Titel. Zwar schlicht, aber ich mag das Wort doch ziemlich gerne. Es hat so eine Eleganz. Da fällt mir wieder einmal auf, dass die deutsche Sprache etwas Herrliches ist. Er passt auch gut zum Inhalt des Gedichtes, den ich als recht außergewöhnlich empfinde. Irgendwie scheint diese Vorstellung nicht in die Pokémonwelt zu passen, wobei es durchaus vorstellbar ist, dass eine vielversprechende Karriere, wie im echten Leben eben auch manchmal, der Liebe untergeordnet wird. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass dieses Gedicht nicht wirklich in der Pokémonwelt spielt, sondern in unserer. Der Bezug zu Pokémon wäre in diesem Fall wohl das Spielen der Editionen. Irgendwie, finde ich, würde das auch gut zu der Aussage “zu sehr hat er sich geniert“ passen. Die Reime sind einfach gehalten, aber meist elegant. Ab und an gibt es leider auch Ausnahmen (Träume/Büroräume fand ich z.B. etwas unglücklich), jedoch wird der Paarreime konstant durchgezogen. Auch gefällt mir der Humor, der von der Wortwahl stark untermauert wird. Desweiteren wurden die Reizwörter beiläufig, aber äußerst passend eingebaut, was die Aufgabenstellung erfüllt. Was mich hingegen doch ziemlich stört ist das Fehlen von Satzzeichen, die einen Satz beenden. Dies stört den Lesefluss leider ziemlich. Auch fehlt mir ein gewisser Rhythmus und die Unterteilung in Strophen. Inhaltlich gefällt mir diese erste Abgabe dennoch.


    Abgabe 02 - Lara Leis
    Mir gefällt besonders der Rhythmus dieser Abgabe, der mir direkt aufgefallen ist. In der Regel ist die Silbenzahl konstant, lediglich eine Abweichung ist mir zu Beginn der dritten Strophe aufgefallen. Dies klingt ein wenig unglücklich was meiner Meinung nach allerdings nicht an der einen fehlenden Silbe, sondern an dem unreinen Reim (Stolz/wollt) liegt. Die Idee ist zwar nicht wirklich neu: Eine junge Pokémontrainerin macht sich auf die Reise und steigt bis zum Champ auf. Dennoch finde ich, dass klassisch nicht gleich langweilig ist, wenn es gut umgesetzt wurde, wie in dem Fall dieses Gedichtes. Besonders gefällt mir in diesem Zusammenhang auch der Bezug zur Kalos Region. Als jüngste der uns bekannten Regionen hat man von dieser natürlich noch nicht so viel gehört, wie von Kanto, Jotho und Co. Alle Reizworte wurden ebenfalls naheliegend, aber dennoch gelungen verwendet. Etwas schade fand ich, dass in der letzten Zeile das Reimschema durchbrochen wird. Möglicherweise war dies als Stilmittel gedacht, um den Abschluss der Reise aufzuzeigen. Vielleicht wollte der/die Autor/in aber auch “ward“ nutzen und hat sich lediglich verschrieben. Aber dies ist nur ein Wort. Daran werde ich mich sicher nicht aufhängen. Genauso wenig an dem, meiner Meinung nach, doch etwas unschön klingenden “ihr’s Willen“.


    Abgabe 03 - Pikachus Versprechen
    Ein klassisches, modernes Gedicht. Kein Reimschema, keine gleichbleibende Silbenzahl und, soweit ich das erkennen kann, auch kein einheitliches Metrum. Ich muss zugeben, dass ich solche Gedichte entweder sehr mag, oder eben eher weniger. In diesem Fall sind für mich tatsächlich der Inhalt, sowie vermittelte Emotionen von großer Bedeutung. Was ich in diesem Fall beeindruckend finde ist, dass es dem/der Autor/in gelungen ist, die beziehung Ash und Pikachu mit viel Gefühl zu Papier zu bringen. Gerade in den heutigen Staffeln geht gerade diese meiner Meinung nach ziemlich unter. Die Reizworte werden wirklich passend eingebaut und wirken überhaupt nicht erzwungen. Sehr gut gefallen mir auch die ersten Zeilen jeder Strophe, die eine Steigung innerhalb des Gedichtes darstellen. Hingegen hätte ich mir gewünscht, dass auch ansonsten eine gewisse Ordnung einbehalten worden wäre. Mir persönlich gefällt die zweite Strophe mit Abstand am besten. Gerade die letzte Zeile wirkt so kalt, dass man die düstere Stimmung des Gedichtes wirklich wahrnimmt. Der letzte Satz des Gedichtes hat mir hingegen gar nicht gefallen, da er mir leider unfreiwillig komisch erschien. Das könnte aber auch daran liegen, dass mich die allgemeine Thematik nicht allzu sehr anspricht.



    Abgabe 04 - Späte Niederlage
    Ein komplett durchgezogener Binnenreim. Es ist sicherlich schwierig, so viele Reime zu finden, doch gefällt mir persönlich dieses Reimschema nicht besonders. Es hat immer etwas sehr kindliches, was bei der hier angesprochenen Thematik natürlich nicht gerade ideal ist. Die Dramatik mag ich, zugegebermaßen. Zwar ist sie keineswegs neu, doch wird hier zumindest einmal aus der Sicht eines Pokémon berichtet, das seinen Trainer verliert. Leider erscheint mir das Gedicht an sich ein wenig zu lang ist und die Reizwörter oft ein wenig gezwungen eingebaut erscheinen.


    Abgabe 05 - Ich danke euch
    Sehr schön. Zwar hat man hier direkt ein Deja-Vu, was Abgabe Nr.4 angeht, dennoch hat mir dieses Gedicht sehr gefallen. Und das, obwohl ich eigentlich kein großer Fan moderner Lyric bin. Die kurzen Strophen wirken sehr prägnant und unterstreichen die fehlenden Worte des lyrischen Ichs, der all seine Pokémon verloren hat. Die Reizworte sind ein weiteres Mal recht klassisch eingebaut (irgendwie tun sich da wohl fast alle Abgaben nicht viel). Das die letzte Strophe ein wenig länger ist bildet einen guten Kontrast und lässt ein wenig Hoffnung durchschimmern. Letztendlich ist das Gedicht allerding vielleicht doch ein wenig lang geworden, auch wenn die knappen Worte dieses Gefühl etwas abschwächen. Auch fehlt mir ein weiteres Mal ein wenig Ordnung (neben der ersten Zeile der Strophen), aber dass bringen moderne Gedichte nun einmal meist mit sich.


    [subtab=6-12]
    Abgabe 06 - Reue
    Die Thematik finde ich wirklich super interessant. Es ist toll zu lesen, wie hier der Neid thematisiert und hervorgehoben und die dunkle Seite der Pokémonwelt hervorgehoben wird. Eine tolle Idee. Die Umsetzung gefällt mir leider nicht ganz so gut. Mir fehlt eine einheitliche oder zumindest gerne auch ähnliche Silbenanzahl, die die Reime etwas rythmischer gemacht hätten. Die Reime selbst erscheinen mir manchmal leider zusätzliches etwas plump. Was mir aber wirklich sehr gefallen hat, war die letzte Strophe. Sie zeigt wirklich deutlich auf, wie sich das Netz der Neid immer enger um den bedrohten Trainer zieht. Das das lyrische Ich in diesem Fall die sonst gerne vergessene Mutter ist, ist ebenfalls äußerst kreativ.


    Abgabe 07 - Erinnerungen
    Leider fiel mir zuerst auf, dass keine Satzzeichen eingesetzt wurden. Das finde ich schade, da es den Lesefluss etwas stoppt. Und natürlich bin ich auch hier wieder in jenem Zwispalt, den ich jedes Mal mit meinem Geschmack austragen muss, wenn ich ein modernes Gedicht lese. So fehlt mir ein weiteres Mal irgendeine Form von Rythmus. Zwar gibt es einen gelungenen Abschluss jeder Strophe die mir sehr zusagen, da ich grundsätzlich ein Freund von Einwort Enden sind. Dementsprechend gut gefiel mir natürlich auch das Ende des Gedichtes. Doch ansonsten fiel es mir ein wenig schwer, einen für mich stimmigen Rythmus zu finden. Auch wenn mir die Thematik und der Ton, im Allgemeinen die Emotionen dieser Abgabe sehr zusagen, kann mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen.


    Abgabe 08 - In meinem Traum
    Und hier mal wieder ein klassisches Gedicht. Dieses erscheint eher experimentell. Ein Aspekt, der mir persönlich sehr gefällt. Die Gegensätze zwischen Wirklichkeit und Traum sind stark in Szene gesetzt.Während der Traum mit Freude und Frieden aufwahrtet, erscheint die Wirklichkeit bedrohlich und kalt. Die Reizworte sind etwas ungewöhnlicher, aber dennoch passend eingebaut und erscheinen stimmig. Was mich allerdings ein wenig störtz ist, dass man das Gedicht mit ein paar wenigen Änderungen auch auf eine andere Welt, als die Pokémonwelt anwenden könnte. Das finde ich immer etwas schwierig, wenn ein Pokémonbezug essentiell ist. Leider fehlt mir jedoch ein wenig die Zeit, mich genauer mit dem Gedicht auseinander zu setzen, was schade ist, da ich dies wohl müsste um jeden Aspekt zu erfassen.


    Abgabe 09 - Eine Flöte von Azur
    Die Wortwahl ist toll. Ein wenig zu abgehoben vielleicht, aber meiner Meinung nach sehr passend im Hinblick auf die Thematik. Diese gefällt mir ebenfalls. Eigentlich hätte ich mit mehr Abgaben dieser Art gerechnet, gerade hinsichtlich der Reizworte. Die wurden in diesem Fall übrigens ein weiteres Mal gelungen eingebunden. Die ganze Geschichte gefällt mir ebenfalls sehr gut. Bemängeln möchte ich allerdings den ab und an etwas holprigen Rythmus. Manchmal stolperte ich ein wenig darüber, auch wenn mir die Reime selbst wirklich zugesagt haben. Alles in allem aber ein, meiner Meinung nach, sehr gelungenes Gedicht.


    Abgabe 10 - Kein Titel
    Auch hier finden wir wieder die Thematik des wichtigsten Kampfes im Leben eines Trainers. Allerdings hier aus der Sicht des Champs, was mir ziemlich gefällt. Das ist einmal was anderes. Die abgehobene Art des lyrischen Ichs ist zwar sehr unsympathisch, meiner Meinung nach aber wirklich passend. Als Leser wünscht man sich seine Niederlage herbei. Allerdings fällt der letzte Satz des Gedichtes etwas heraus, was die eigentliche Wortwahl des Champs angeht. Dies ist allerdings tatsächlich der einzige Auswahl. Allerdings habe ich auch ein paar Probleme mit diesem Gedicht. So gerät der Rythmus ab und an ein wenig durcheinander, was den Lesefluss erschwert. Viel mehr haben mich jedoch die teilweise erzwungen wirkenden Reime gestört. Gerade in der dritten Strophe klang es fast ein wenig wie ein eher nicht so gelungener Rap. Eben etwas unfreiwillig komisch. Schade.


    Abgabe 11 - Äonenfliegen
    Mit einem Gedicht dieser Art hatte ich gerechnet, als ich die Aufgabenstellung gelesen hatte. Irgendwie freut es mich, jetzt noch so eines zu lesen. Vor allen Dingen, da es um Latios und Latias geht, wenn ich mich nicht irre. Das Geschwisterverhältnis zwischen den beiden fand ich schon immer total herzlich. Dies wurde in den ersten Strophen auch gut eingefangen, während in den späteren die Einsamkeit deutlich wird. Dieser Aufbau gefällt mir ebenso, wie der Rythmus des Gedichtes. Irgendwie hätte ich mir nur noch etwas mehr Gefühl gewünscht. Möglicherweise hätte dies mit ein paar mehr Strophen oder eine andere Wortwahl erreicht werden können. Die Emotionen erscheinen mir einfach etwas zu knapp beschrieben.


    Abgabe 12 - Der Schein der Legende
    Hier gefällt mir vor allen Dingen die Schlussfolgerung. mir erscheint es immer so, als würde dieser Aspekt viel zu oft übersehen werden: Das auch andere Trainer kommen, um den frischen Champ zu stürzen. Der Weg bis zum Ziel wird hier ebenfalls gelungen in Szene gesetzt. Das ist schon ein Glanzstück in Anbetracht der wenigen Strophen. Mehr braucht dieses Gedicht meiner Meinung nach aber auch nicht. Leider überzeugt es mich dennoch nicht so wirklich. Gerade die häufige Bezeichnung "der" für den Trainer klingt mir meist etwas zu unglücklich. Auch fehlt mir ein erkennbarer Rythmus und im allgemeinen gefällt mir die Wortwahl nicht ganz so gut. Aber ansonsten mag ich die Umsetzung.
    [tab=Punkte]
    Und schon sind wir am Ende. Leider musste ich mich dieses Mal kurz fassen, da ich ab morgen keine Zeit mehr hätte, den Vote zu Ende zu schreiben. Es hat mich überrascht, dass es doch nur so wenig Gedichte gab, die sich mit legendären Pokémon befassten. Zugleich war ich aber auch überrascht von der Qualität. Ich bin einfach zu beeindrucken, was Gedichte angeht. Dementsprechend musste ich auch etwas länger überlegen, wie ich die Punkte verteile. Viele Abgaben waren auf dem gleichen Niveau. Auch wenn ich mich mit den modernen Gedichte leider immer noch nicht wirklich anfreunden kann.
    ID: 67941
    A9: 3
    A11: 2
    A2: 1
    A5: 1
    A6: 1


    3+2+1+1+1 = 3+2+3 = 8


    Das war es auch schon. Bis zum nächsten Mal.

  • So, ich wollte auch mal meine Meinung zu den Gedichten abgeben :) Schön, dass jeder einzelne von euch sich so viel Mühe bei seinem Werk gegeben hat.
    Hab noch nicht die anderen Kommis dazu gelesen, um nicht beeinflusst zu werden ;)



    01 - Glanzlos

    Ich finde eine Einteilung der Strophen wäre ganz schön gewesen, dann könnte man das Gedicht noch besser lesen. Wer Rita ist, musste ich zuerst googlen..^^ Aber als ich das dann gemacht habe, konnte ich das Gedicht ganz gut verstehen. Die reimenden Verse find ich gut. Da hört sich alles passend an.


    02 - Lara Leis

    Dafür, dass ich wegen des Namens des Gedichtes nicht sehr viel erwartet habe, wurde ich mächtig überrascht. Die Reime eignen sich gut. Manchmal reimen sich die Verse nicht so ganz, obwohl man merkt, dass du es versucht hast, aber ich glaube der letzte Vers soll sich mit Absicht dadurch herausstechen? :) Hast du super gemacht, man merkt, dass du dir viel Mühe gemacht hast und auch Erfahrung mit dem Schreiben von Gedichten hast.


    03 - Pikachus Versprechen

    Ich finde die gleichen Versanfänge ganz schön, da es etwas zusammenhängendes hat, dass im letzten Vers sich leicht unterscheidet, da Pikachu nun etwas vor der Welt verschließt.

    Allerdings finde ich die Zeile mit der Seifenblase passt nicht so gut zu dem Gedicht. Vielleicht ist es ja ein Insider, von dem ich nicht weiß, aber falls es keiner ist, verstehe ich nicht genau, warum die Seifenblase wichtig ist und im Gedicht erwähnt wird.


    04 - Späte Niederlage

    Ich find´s mal ganz interessant, dass sich in deinem Gedicht mal alle Verse reimen. Lässt sich schön lesen. Der letzte Vers in der ersten Strophe ist super schön. Manche Strophen stimmen im Takt glaub ich nicht so mit anderen über sein, aber das stört nicht so doll. Das Gedicht ist dir super gelungen :).


    05 - Ich danke euch

    Die erste Strophe als Einleitung finde ich gut durchdacht und auch hier sind die zuerst gleichen Versanfänge etwas Zusammenhängendes und schließen sich von den anderen Strophen aus. Ich finde es eigentlich nicht so schön, dass die Strophen eine unterschiedliche Versanzahl haben. Trotzdem ist dein Thema schön und der Name des Gedichtes gefällt mir besonders.


    06 - Reue

    Ich finde es super, dass du in deinem Gedicht mal den Leser sozusagen ansprichst. Sowas mag ich besonders~ Aber ich muss sagen, dass ich es auch hier nicht so schön finde, dass die Strophen unterschiedlich Versanzahlen haben. Außerdem wechselt es von reimend zu nicht reimend.. Allerdings muss ich sagen, dass mir dein Gedicht eigentlich ganz gut gefällt. Die Art, wie du den Text so mit Emotionen schreibst gefällt mir und ich hab´s genossen ihn zu lesen. Das Ende ist das Beste :3


    07 - Erinnerungen

    Du hast den Poesiestil ganz gut umgesetzt und die am Ende jeder Strophe betonten Wörter eignen sich. Das Gedicht liest sich flüssig. Der Inhalt wird von Strophe zu Strophe tiefsinniger, find ich gut, da das den Leser in die Geschichte einsteigen lässt. Der Poesiestil gefällt mir leider nicht ganz so gut.. Aber du hast den Text gut erklärt.


    08 - In meinem Traum

    Die erste Strophe fand ich richtig gut, aber warum hast du dann mit dem Reimen aufgehört bis zu letzten Strophe? Das fand ich etwas schade.. Du hast aber super auf den Takt geachtet und das finde ich super. Dass nur in der letzten Strophe fünf Verse sind passt so ganz super.


    09 - Eine Flöte von Azur

    Mein erster Gedanke: "Das sind ja mal lange Strophen..^^" Als ich es las, fand ich es erst ungewöhnlich, dann interessant, dass du von Paarreim zu Kreuzreim wechselst. Da dies immer nach jedem 4. Vers wechselt, find ich das eigentlich mal ganz cool. Auch die mit eingebundene wörtliche Rede find ich supi :thumbup:

    Bringt in die Story nochmal Leben~


    10 - Kein Titel

    Wie du es dir wahrscheinlich schon gedacht hast, als du das Gedicht zum Voten freigegeben hast, gefällt es mir nicht, dass es keinen Tital hat.. Ich finde es gut, dass obwohl du verschiedene Versanzahlen immer im jeweils nächsten Kapitel geschrieben hast, es dennoch gleichmäßig nach einem Schema bleibt. Ich finde es erstaunlich, wie du den Kreuzreim auch bei den langen Strophen anwenden konntest. Der Takt stimmt aber nicht immer überein. Manchmal benutzt du komische aber interessante Reime^^ find ich eigentlich ganz gut.
    Auch hier ist´s ganz gut, dass du den Leser sozusagen ansprichst.


    11 - Äonenfliegen

    Die sich jeweils reimenden Verse find ich schön, aber ich finde es merkwürdig die darauffolgenden nicht reimenden Verse zu lesen. In der zweiten Strophe, finde ich, den ersten Vers alleine ganz schön , aber zusammen in der Strophe passt er nur recht unglücklich. Auch wenn mir der Stil des Gedichtes nicht ganz so gut gefällt hast du gute Arbeit geleistet.


    12 - Der Schein der Legende

    Der Rhytmus unterscheidet sich in der ersten und zweiten Strophe. Der Kreuzreim ist aber super umgesetzt und du hast passende und nicht merkwürdig klingende Ausdrücke benutzt.


    ID [29461]

    A2: 2

    A4: 2

    A6: 1

    A7: 1

    A8: 1

    A9: 1


    Insgesamt 8

    lG xSingerSoul

  • Heute kein stylisches Tabmenü, sondern einen stylischen Spoiler. Ich freue mich schon auf die Gedichte, auch wenn ich es selbst leider verpennt habe, abzugeben. Aber das heißt ja nicht, dass ich nicht vote. Ich werde es im Vote sicher auch noch mal erwähnen, aber ich bin bei Gedichten eher altmodisch und liebe Versmaß und Reimschema. Und ich entschuldige mich jetzt schon bei allen, die modernere Gedichte geschrieben haben; ich komme mit denen irgendwie einfach nicht klar. Es tut mir leid. Aber nun zu den Kommentaren.


    Warum ist das Punkteverteilen immer so schwer?

    Ich habe gerade keine Zeit (und Lust), das auch nochmal normal aufzuschreiben, weshalb heute die Schablone reichen muss. Ich wünsche allen Teilnehmern noch viel Glück. :3

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Huhu Autoren,


    endlich habe ich es mal wieder geschafft, selbst an einem Wettbewerb teilzunehmen und ebenfalls den Vote möchte ich dieses Mal nicht auslassen. Das Reizwortgedicht hat für mich jedenfalls eine spannende Herausforderung dargestellt und ich hoffe, dass ihr ebenfalls Spaß hattet, eine Idee zu entwickeln, wie ihr diese drei Wörter in ein Gedicht einbindet. Besonders auf eine sinnvolle Einbindung werde ich achten; ebenfalls schaue ich mir den Pokémonbezug sowie die verwendete Wortwahl an, ob jene zum Thema passt. Stil und Wirkung spielen neben dem Äußeren allgemein meiner Meinung nach eine große Rolle bei Gedichten, während ich ebenfalls Unstimmigkeiten, Rechtschreibfehler und den Titel berücksichtigen möchte.


    Und nun zu den Kommentaren ...
    [tab=Kommentare]
    [subtab=01 - Glanzlos]
    Der Titel deines Gedichts besitzt meiner Meinung nach einen schönen Klang und trifft den Kern des Textes eindeutig, auch wenn er mir noch zu allgemein erscheint. Einen ähnlichen Eindruck habe ich leider ebenfalls vom Gedicht, z.B. wirkt darin der Pokémonbezug irrelevant und inhaltlich habe ich das Gefühl, dass sich manche Aussagen wiederholen (z.B. in der Aufzählung, was er alles nicht erreicht hat). Ich hätte mir dahingehend noch vorstellen können, dass du etwas stärker auf die Lebensabschnitte des "Protagonisten" eingehst und den Text auch dahingehend in Strophen gliederst, da eine solche zusammenhängende Versmasse etwas abschreckend auf den Leser wirken könnte.
    Stilistisch fallen allerdings ein paar nette Spielereien auf, z.B. das passende, schlichte Reimschema, schöne Stilmittel wie "Gottes Schutz" stehend für den Tod, die Personifizierung der Liebe, etc. Die Mehrheit der Reime wirkt ebenfalls sauber, manchmal nur etwas erzwungen wie bei Rita-Kita. Etwas mehr Einheitlichkeit hätte ich mir ebenso beim Metrum und bei der Zeichensetzung gewünscht, die etwas willkürlich erscheinen, weshalb man häufiger beim Lesen über die eine oder andere Stelle stolpert. Das von dir gewählte Thema finde ich allerdings recht interessant und Anfang sowie Ende des Gedichts, wobei du die letzten beiden Verse meiner Meinung nach hättest weglassen können, umrahmen den Text sehr schön.


    [subtab=02 - Lara Leis]
    Der Titel sticht unter den Abgaben hervor und entpuppt sich anschließend als wohlklingender und Sinn tragender Name (ich vermute einfach mal, dass sie eigentlich Lara Leis heißt und deshalb das Apostroph im vierten Vers gesetzt ist), von welchem in dieser "Hymne" die Rede ist. Auch wenn ich Namenstitel nicht unbedingt positiv gegenüberstehe, erscheint er mir bei diesem Titel und bei der tiefgreifenden Charakterisierung dieses Mädchens passend. Vor allem gefällt mir die Einbindung der Reizwörter in deinem Gedicht; sie fallen nicht besonders auf und fügen sich fließend in die Thematik an. Das Thema kann mich persönlich als gewöhnlicher Verlauf einer Trainerreise jedoch nicht so begeistern.
    Stilistisch fällt mir ein Metrum ansatzweise auf, welches du jedoch manchmal brichst, vor allem an den Stellen, an welchen du ebenfalls auf das sonst durchgezogene Reimschema verzichtest. Inhaltlich fallen diese Passagen weniger hervorstechend auf, weshalb ich vermute, dass diese Brüche nicht bewusst gesetzt wurden und leider auch den Lesefluss stören. Ein paar schöne Bilder und Symbole (Willens Licht hat mir dahingehend besonders zugesagt) stechen dennoch ins Auge, während der Inhalt stets abwechslungsreich und keineswegs wiederholend erscheint. Nur würde ich dir noch empfehlen, auf kleine Fehlerchen zu achten, wie z.B. "majestäsisch" oder das "wurd" am Ende, bei dem du das "warf" ruhig einheitlich hättest beibehalten können.


    [subtab=03 - Pikachus Versprechen]
    Der Titel geht in deiner Abgabe etwas unter und fällt aufgrund der Wortwahl heraus. Er wirkt recht kindlich und gar nicht tiefgreifend, weshalb er meiner Meinung nach nicht so passend ist. Nichtsdestotrotz sagt mir dein Gedicht aus dem Grund zu, dass es eine klare Struktur zeigt, hinter der ein Sinn steht und die in der letzten Strophe zu einem unerwarteten Finale kommt, welches der Titel zwar etwas spoilert, aber dass dennoch den Leser überrascht. Vor allem sagt mir ebenfalls deine Wortwahl zu, wobei ich mir jene für das Pikachu von Ash aus dem Anime überhaupt nicht vorstellen könnte. Gerade diese Aussagen, dass Ash die Orden mehr bedeuten als die Liebe zu seinen Pokémon erweckt einen Eindruck, der ein gegenteiliges Bild von Ash aus dem Anime vermittelt.
    Stilistisch fällt nicht nur die klare Struktur auf, sondern ebenfalls das Fehlen von Metrum, Reimschemata, etc., wobei ich das zu diesen großen Worten recht passend finde. Man kann sich als Leser an dem parallelen Versaufbau orientieren und das Gedicht und seinem Inhalt dennoch flüssig folgen. Insgesamt überzeugt mich daher bei deinem Gedicht mehr das Äußere als der mir befremdlich erscheinende Inhalt um den Charakter Ash.


    [subtab=04 - Späte Niederlage]
    Ich muss sagen, dass ich diesen Titel fast ironisch sehe, wenn man bedenkt, dass die Partner unbesiegt blieben und letztendlich doch verloren haben. Irgendwie vermittelt der Titel jedoch ebenfalls das Gefühl, dass alles mal sein Ende besitzt und das nehme ich als Nachricht auch aus deinem Gedicht mit. Fernab davon finde ich den Titel jedoch passend, da man als Leser durch die ersten Zeilen schon weiß, dass die Niederlage kommt, doch wie sie sich konkret bildet, bleibt bis dahin noch etwas unbekannt, auch wenn es durch manche Worte schon angedeutet ist. Allgemein hast du sehr viel Inhalt in dein Gedicht gebracht und wurdest in der Reise dieses Pokémons und dessen Trainers ziemlich konkret, hast die eine oder andere Anspielung auf Kanto und Johto eingebaut (Lavados Schwingen hat mir dahingehend als Symbol sehr gefallen) und eine interessante Wende platziert, die aufgrund ihrer zwei Verse auch hervorsticht. Man erwartet erst, dass das Pokémon stirbt, dann geht doch der Trainer zuerst. Dein Text spielt mit dieser Unkenntnis und mit den Emotionen des Nidokings.
    Allgemein gefallen mir die ganzen Wortspielereien, die Andeutungen und besonders die Stelle, an denen du das Symbol eines Königs verwendest und anschließend erwähnst, dass es sich um ein Nidoking handelt, was zu diesem Symbol natürlich optimal passt. Man merkt, dass du dir echt Gedanken bei dem Gedicht gemacht hast und trotz manchem Vers, der aufgrund der Silbenzahl aus der Reihe tanzt, erscheint es aufgrund des schlichten Reimschemas und der meist sauberen Reime sehr flüssig zu lesen.


    [subtab=05 - Ich danke euch]
    Der Titel betont die Emotionen, welche hinter dem Text und dem lyrischen Ich stehen, welches nicht nur an seinen Werdegang, sondern ebenso an seine treuen Partner zurückblickt. Allgemein gefällt mir diese Wortkargheit des Trainers, welche seine Trauer hervorhebt, diese knappen Verse, welche dennoch alle ihre Wirkung besitzen, und vor allem die letzte Strophe sagt mir zu, weil sie eben konkret auf die Pokémon eingeht. Davon hätte ich persönlich gerne mehr gesehen; wie in Abgabe 4 eine Mischung aus unkonkreten und genauen Erinnerungsfetzen, welche für Abwechslung sorgen, aber die Charaktere füllen und nicht so "unerreichbar" und "unnachvollziehbar" für den Leser erscheinen lassen.
    Stilistisch springen die knappen Verse heraus, welche ich jedoch wie gesagt zur Thematik sehr passend finde. Ein ansatzweise verfolgtes Metrum, ein wenig Struktur oder eine einheitliche Rechtschreibung hätte ich mir dennoch gewünscht und hätte mir geholfen, dein Gedicht flüssig lesen zu können. So stockte ich doch an manchen Stellen wegen des Klangs und einer fehlenden Orientierung. Nichtsdestotrotz erkennt man an manchen Stellen sehr schöne Bilder, wie das Umspannen der Ozeane oder die Eindrücke in der letzten Strophe, welche in Erinnerung bleiben.


    [subtab=06 - Reue]
    Der Titel hat mich als Leser leider weniger begeistert, da er zum einen nur die Emotion beim Namen nennt und unkonkret bleibt, zum anderen die Reue des lyrischen Ichs in der Sorge und dem eigenen Verlangen des Charakters, welcher fortzieht, etwas untergeht. Allerdings sagt mir diese düstere Thematik sehr zu, wie von Erfolgen gesprochen wird, jedoch immer mehr ans Licht tritt, was der Nachteil von diesem Ruhm ist, wie die Pokémonwelt eine Atmosphäre erhält, die mich wirklich mehr an ein mystisches Fantasy-RPG erinnert. Die Idee fasziniert mich insgesamt.
    Stilistisch lässt sich eine mehr oder weniger klare Struktur erkennen: Inhaltlich ist es die Abfolge des Lebens, äußerlich wirkt das Gedicht etwas chaotisch und von einem manchmal unterbrochenen Reimschema durchzogen, was ich nicht mal als schlecht empfinden würde, wenn die Verse, in denen Reime auftreten, noch vom Metrum etwas einheitlicher wären und somit flüssiger lesbar. Nichtsdestotrotz gefallen mir die Reime größtenteils, nur wenige "Zwangsreime" wie voll-toll sind mir aufgefallen und die Reizwörter hast du ebenfalls schön in das Thema eingeflochten. Bis auf das eine oder andere fehlende Komma scheint ebenso die Zeichensetzung sauber und einheitlicher als in manch anderer Abgabe, zudem sprechen mich die abschließenden Vers besonders an, da du das Ende durch die Reduzierung der Wörteranzahl in jedem Vers langsam einläutest und die Spannung damit nochmal betonst.


    [subtab=07 - Erinnerungen]
    Ich gebe ehrlich zu, dass ich gegen diesen Titel in den Wettbewerben fast schon eine gewisse Abscheu entwickelt habe, da er schon so häufig auftrat, dass er mich als Leser nie wirklich überzeugen kann. Ich würde mir dahingehend einen konkret auf dein Gedicht zugeschnittenen, besonderen Titel mehr wünschen, einen, den ein potentieller Leser vielleicht noch nie gesehen hat und der noch eine größere Aussagekraft besitzt. Trotz des Titels gefällt mir dein Gedicht von der Thematik, auch wenn mir einiges unklar blieb. Ich ging davon aus, dass es die Nachricht besitzt, dass der Weg das eigentliche Ziel ist und, wenn jener erreicht ist, das Aus steht, doch neben dieser Vermutung steht noch der Kampf gegen sich selbst als Trainer, welcher mir etwas zu ungenau beschrieben ist, als dass ich mir da inhaltlich etwas konkret vorstellen kann. Dahingehend wünsche ich mir wirklich Aufklärung.
    Bezüglich des Stils fallen die knappen Verse auf, welche aufgrund ihrer Silbenanzahl jedoch recht flüssig lesbar sind, während manchmal ein wirklich geniales Bild wie "der Spiegel mit der Fratze" darin heraussticht und mich begeistert hat. Dem gegenüber stehen leider die fehlende Zeichensetzung, welche mich persönlich beim Lesen irritiert, und die einzelnen Worte am Ende jeder Strophe, die manchmal wirklich passen, wenn sie in ein Enjambement eingebunden sind, aber manchmal so aus der Reihe springen, dass man kurz stockt. Vor allem das sich wiederholende "Aus" am Ende hat mir dahingehend leider nicht gefallen und den sonst wirklich runden Abschluss zerstört, wie ich finde.


    [subtab=08 - In meinem Traum]
    Der Titel konnte mich nicht in seinen Bann ziehen, denn den Kern, die Gegenüberstellung von Traumwelt und Wirklichkeit, von den Vorzügen einer solchen nahezu perfekten Traumwelt, trifft er nicht vollkommen, dort fehlt mir ein besonderes Wortspiel, eventuell ein Symbol oder Ähnliches, was einem Leser umgehend ins Auge fällt und zum Gedicht passen würde. Die Thematik finde ich eigentlich recht interessant und leicht mit einer Legende aus Pokémon zu verbinden, eventuell mit einem Kampf zwischen Cresselia und Darkrai, welches Albträume verursacht, doch der Pokémonbezug ging in deiner Abgabe meiner Meinung nach zu sehr unter. Vor allem die Bedeutung des "Ordens" blieb mir wie manch andere inhaltlichen Punkte verschleiert, z.B. hat mich ebenso das abrupte Ende des Traums nach der dritten Strophe überrascht, wo ich eigentlich die konkrete Legende erwartet hätte.
    Dein Gedicht lässt sich allerdings recht flüssig lesen, wie ich finde, und die Struktur, in der Wirklichkeit zu reimen und im Traum darauf zu verzichten, gefällt mir, zumal du dort ganz geschickt auch einen Binnenreim und andere Reimarten eingebracht hast (z.B. zu Beginn der Reim von Zeit und Unendlichkeit). Etwas irritiert hat mich am Ende jedoch das hervorspringende "Loslässt", welches mir nicht so wichtig erscheint, als dass die Betonung essentiell wäre, zumal damit der Reim zu "fest" auch kaum mehr auffällt und die letzte Strophe ein Stück Klang verliert.


    [subtab=09 - Eine Flöte von Azur]
    Der Titel sagt mir sehr zu; zum einen trägt er einen klaren Bezug zur präsentierten Legende, zum anderen setzt er den Namen des Items so um, dass man ihn nicht sofort erkennt und noch etwas im Dunkeln tappen darf, bevor er in der Abgabe Erwähnung findet. Allgemein gefällt mir diese Wortwahl sehr, da sie zu einer Legende passt. Die Thematik hebt sich zudem aufgrund ihrer Kreativität von den anderen Abgaben ab, der Pokémonbezug erscheint auch einfallsreich und trotz dieses Schwerpunkts verwendest du das Reizwort Orden vollkommen anders, als man es durch dieses Fandom vermuten würde.
    Stilistisch gefallen mir zahlreiche Ausdrücke, so z.B. die mythenschwang're Zeit besonders, während mir ebenfalls das fast durchgängig eingehaltene Metrum zu einem flüssigen Lesen hilft. Auch die zwei verwendeten Reimschemata sagen mir zu und durch deren Kombination bekommt das Gedicht sowohl einen schönen, einheitlichen Klang als auch Abwechslung innerhalb der Strophen.


    [subtab=10 - Kein Titel]
    Zwar bedauere ich es, dass du deiner Abgabe keinen Titel gegeben hast, da ein Titel häufig einen Leser anziehen kann oder ihm bei der Interpretation des Textes hilft, jedoch finde ich es ebenso legitim, wenn man lieber darauf verzichtet, z.B. wenn einem kein geeigneter Titel einfallen möchte. Die Thematik halte ich für ziemlich originell: Anstatt der Seite des Trainers wird mal die Seite des Champs betrachtet, der den Trainer schon fast verspottet, wie es klingt. Für keinen der Champ kann ich mir eine solche Haltung ehrlich gesagt vorstellen und auch die "Gier" des Trainers empfinde ich dahingehend als unpassend und für die bekannte Pokémonwelt unverständlich.
    Auch wenn dein Text durchaus mit Spott spielt, empfinde ich ebenso manchen Reim etwas stark erzwungen und ins Lächerliche führend, so vor allem die Reime in der mittleren Strophe, bei denen Berufsbezeichnungen verwendet werden, welche meiner Ansicht nach der Pokémonwelt nicht einmal so bekannt sein dürften. Gerade aus dem Grund, dass du am Ende in manchen Versen auf Reime verzichtet hast, stellt sich mir die Frage, warum du das nicht schon vorher getan hast und es eventuell hinter eine Struktur gepackt hast, die zum Inhalt passt, z.B. in den Spott-Versen auf Reime verzichten. Das hätte mir persönlich wirklich besser gefallen und deine Abgabe beim Lesen etwas runder gestaltet.


    [subtab=12 - Der Schein der Legende]
    Aufgrund der Reizwörter spricht der Titel bereits Bände für den Wettbewerb; mir persönlich gefällt er trotz seiner geringen Tiefe, da er den Kern trifft, nämlich dass jede Legende vergänglich ist und irgendwann von einer anderen abgelöst wird. Diese Thematik sagt mir ebenso mit dem Pokémonbezug sehr zu. Es ist ein Aspekt, der irgendwie in den Spielen verloren geht und an den man bei aller Euphorie so gar nicht denkt, ein wenig das Negative an der Pokémonwelt entpuppt. Die Idee begeistert mich.
    Stilistisch gefallen mir die Reime, da sie durchaus ungezwungen wirken, wobei der Reim in der letzten Strophe leider auf einem Rechtschreibfehler beruht, da es eigentlich "wandern" lauten müsste. Allerdings hätte ich mir abseits davon noch etwas mehr gewünscht, gerade weil mir die Thematik so gefällt. Ob das ein gewisses Metrum ist, um dem knappen Gedicht einen Klang und damit etwas Hervorstechendes zu geben, eine saubere Rechtschreibung (hier fällt ebenso das "vom Orden zu Orden" ins Auge, bei dem Singular und Plural durchgemischt wurden) oder etwas mehr stilistische Raffinesse, in Form von Versen, die aufgrund ihrer Symbole, Metaphern, etc. hervorstechen. Mich persönlich stören leider im Gegensatz dazu so manche Punkte, wie der letzte längere Vers, welcher sich mir inhaltlich gar nicht erschließt, oder die Bezeichnung des Trainers als "der" und nicht als "er", welche etwas plump wirkt.


    [tab=Punkte]
    ID: 72746
    A2: 1
    A4: 3
    A6: 1
    A9: 3


    Alle Gedichte haben ihre positiven Aspekte, manche eine sehr kreative Thematik, die mir aufgrund ihres Äußerem nicht gefallen, manche ein hervorstechendes Äußere, deren Thematik ich widersprüchlich oder fragwürdig empfinde. Letztendlich sind mir zwei Gedichte besonders in Erinnerung geblieben, welche daher eine besonders hohe Punktzahl erhalten, während ich mich neben diesen noch für zwei Gedichte nach langem Überlegen entschieden haben, bei denen das Gesamtpaket meiner Meinung nach etwas stärker als bei anderen Abgaben war. Generell hoffe ich, dass alle Autoren etwas mit meinem Feedback anfangen können, da ich selbst mit Gedichten doch meine Schwierigkeiten habe.
    [/tabmenu]

  • Meine Lieben!
    Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass der Siegerpost noch nicht erschienen ist - momentan fehlt uns leider noch die Möglichkeit des Voterechners, weswegen wir darum bitten, euch noch etwas zu gedulden.


    ~ FF-Komitee

  • Platzierung Autor Titel Punkte Vote Prozent Saisonpunkte
    1. @Pika! 09- Eine Flöte von Azur 22 Nein 20,75 % 11 SP + 3 MP
    2. @Paya 04 - Späte Niederlage 15 Ja 16,13 % 10 SP +3 MP
    3. @Sakul 11 - Äonenfliegen 15 Ja 15,96 % 9 SP + 3 MP
    4. @Wollust 02 - Lara Leis 11 Ja 11,83 % 8 SP + 3 MP
    5. @MagicMew 06 - Reue 12 Nein 11,32 % 7 SP + 3 MP
    6. @Bonnie 03 - Pikachus Versprechen 9 Nein 8,49 % 6 SP + 3 MP
    7. @Eric Slingby 07 - Erinnerungen 8 Nein 7,55 % 5 SP + 3 MP
    8. @Terra Esperkin 05 - Ich danke euch 5 Nein 4,72 % 4 SP + 3 MP
    9. @Alan Humphries 08 - In meinem Traum 4 Nein 3,77 % 3 SP + 3 MP
    10. @bluetime 12 - Der Schein der Legende 3 Nein 2,83 % 2 SP + 3 MP
    11. @The_Kings 10 - Kein Titel 2 Nein 1,89 % 1 SP + 3 MP
    12 @Färöer 01 - Glanzlos 0 Nein 0 % 0 Sp + 3 MP


    Nach einer langen Verzögerung erscheinen die Ergebnisse nun doch noch. Entschuldigt noch einmal, aber ohne die nötige Technologie ist das alles ein wenig kompliziert. Des Weiteren kommt das Ergebnis auch nur so "früh", weil sich unser lieber @Sakul mit dem Taschenrechner dran gesetzt hat, haha. Nochmal danke dafür! An dieser Stelle beglückwünschen wir natürlich @Pika! und bedanken uns bei allen Teilnehmern und Votern! Wenn ihr weiterhin Lust aufs Schreiben habt, dann verfasst eine Kindergeschichte und nehmt somit am 15. Wettbewerb teil oder schreibt einen Vote beim 14. Wettbewerb, in welchem die User Lieder in eine kurze Geschichte einbinden mussten. Wir würden uns über beides freuen!

  • Flocon

    Hat das Label Lyrik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.