Wettbewerb 12 - Die Qual der Wahl

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014
    Wer neben den Votes noch weitere Kritik für dein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Topic erstellen will, der kann dies gerne in unserem Einzelne Werke-Topic tun!


    Zitat von Aufgabenstellung

    Die Qual der Wahl
    Jeder von uns musste in seinem Leben schon mal eine wichtige Entscheidung treffen. Gehe ich lieber raus oder bleibe ich zuhause? Nehme ich als Starter Schiggy oder Glumanda? Gehe ich mit Tom oder Leon aus? Genau solchen Entscheidungen sollt ihr euch nun stellen! Schreibt aus der Sicht eines Charakters, der sich einer schwierigen Entscheidung stellen muss. Um welche Entscheidung es sich dabei handelt, ist euch überlassen. Eure Aufgabe ist es weiterhin, eure Entscheidungsfindung in einen möglichst nachvollziehbaren Dialog einzubinden, welcher widerum Teil einer kurzen Erzählung sein soll. Ob ihr einen Pokémonbezug einbringt oder nicht und wie viele Akteure euer Dialog beinhaltet, ist euch freigestellt.


    Ihr könnt 7 Punkte verteilen, maximal 4 an eine Abgabe



    Der Vote läuft bis Sonntag, den 20.07.2014, um 23:59 Uhr.
    [tab=Abgaben]











    [/tabmenu]

  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • ID: 25329
    A2: 1
    A5: 2
    A7: 1
    A9: 3


    1 - (Un)Wichtig
    Ich weiß nicht, einerseits find ich's ja ganz lustiger, hätt nie gedacht, dass es um einen Film geht. :D andererseits... was'n das für'n Freak? lol Sie ist sechzehn, also soll sie gefälligst auch so sprechen. Das ist'n so ein typischer Fall von einer Person, die glaubt, ihren eigentlich fehlenden Intellekt kompensieren zu können, indem sie sich so unnormal ausdrückt, und verhält, aber eigentlich nur arrogant ist. Wer diese Tochter hat, kann sich ja mal echt gratulieren.
    Die erinnert mich an den Hauptcharakter aus "Die Blendung", die ich lesen musste, bitte fragt nicht nach... nur in weiblich und jung haha. Eigentlich ist die Abgabe recht unterhaltsam, aber dieses unausstehliche Wesen macht's schwer nicht von ihr genervt zu sein. ^^" Ich wett, die hat auch keine Freunde, was? :X


    2 - Spielplatzkinderaugen
    Der Titel ist viel zu... lang? Leicht aufgesetzt? Aber die Abgabe ist mal einfach nur knuddelig und süß <3 Ja, was soll ich sonst sagen? Als ich das von den Erdbeeren gelesen habe, musste ich lachen, weil... wie soll ich das erklären? :D Sucht einfach mal nach der Symbolik von Erdbeeren mit der Warnung, dass ihr sie nie wieder unschuldig ansehen könnt


    3 - Kein Titel
    Der erste Absatz gefällt mir, ab dem Zweiten wird's dann stockend. Klar, er bekommt schwer Luft und das alles, aber diese abgehakten und andererseits in die Länge gezogenen Worte stören einfach beim Lesen. ^^" Insgesamt erscheint mir die Abgabe etwas kurz.


    4 - Qual im Dunklen
    Ich weiß nicht, das sagt mir einfach überhaupt nicht zu.


    5 - Bienenprinz
    Ach, das ist einfach total herzig. ^^ Der Schreibstil ist schön fließend, auf's Wort passend, lebendig, sowie die Geschichte. Sie hat einen leicht kitschigen, aber total netten Abschluss.


    6 - Die richtige Entscheidung?
    Ich find die Abgabe von der Idee her eigentlich cool - aber die Stimmung passt nicht zusammen. Das Ganze fängt etwas humorvoll, vll. auch etwas ironisch-überzeichnet an und endet in einem Unfall. Die Stimmung und die Atmosphäre ändern sich aber dazwischen nicht. Diese "hicks" wären lustig, wenn die Geschichte humorvoll geblieben wäre, so sind sie störend und irgendwie kommt dadurch, dass sich die Atmosphäre und der Schreibstil nicht ändern, die Tragik des Unfalls nicht zum Vorschein.^^" Durch das überzeichnete "Neeeeein!" und so, wirkt das Ganze nicht besonders ernst.


    7 - Aller Anfang ist schwer
    Das ist, wenn ich das so sagen darf, ein typischer Pokemonanfang, aber ganz sauber gemacht (und auf Hoenn bezogen, warum nur? :D) und halt eine liebe Kurzgeschichte um eine für den kleinen Trainer schwierige Entscheidung. Manche Worte hätte man noch treffender setzen können. Synonyme wie "blaues Pokemon" passen imo nicht. Nenn es doch einfach Hydropi oder es/er/sie, je nachdem ob du das Geschlecht benennen willst, und versuch Synonyme so gut wie möglich zu vermeiden.


    8 - The Fear
    Ich weiß nicht, was ich mit diesem Onlinespiel anfangen soll, find die Abgabe zwar okay geschrieben (manches wie Qual der Liebe ist überzogen), aber anfangen kann ich damit nicht wirklich was. ^^"


    9 - Unbekannter Soldat
    Für mich imo die beste Abgabe bisher, hab ja noch Eine. Ein Protagonist, mit dem man mitfühlen kann und dessen Persönlichkeit gut durchscheint und dessen Entscheidung sehr glaubwürdig geschildert wurde. Außerdem gefällt mir der Titel im Zusammenspiel mit dem Schluss und der Thematik. =)


    10 - Ewige Freundschaft
    Das ist mir persönlich viel zu theatralisch, vor allem mit dem starken Regenfall am Ende, in Verbindungen mit dem ganzen Text ^^"

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Huhu.


    Nun vollführe ich meinen ersten Vote als ein vollwertiges Komitee-Mitglied des Fanfiction-Bereiches. - Persönlich freue ich mich auf die Situationen, die erschaffen wurden und die Kreativität der User. Vor allem in dem Punkt, welche Entscheidung sie auswählen werden und ob diese wirklich so spannend und aufregend umgesetzt wird, wie es eigentlich auch das Ziel ist. Meine Erwartungen an den Wettbewerb sind schon ein wenig gemindert, da das Thema doch ein relativ schwer auszuführendes Thema ist, jedoch glaube ich, dass jeder User im FF-Bereich in der Lage ist, so etwas zu schaffen. Leider gibt es "nur" zehn Abgaben, was ich dann doch relativ schade finde, aber man muss mit dem arbeiten, was man hat. Also, auf zu den Kommentaren! [tab=Abgaben]


    1. (Un)wichtig:


    „Eure neuen Möbel sind euch also wichtiger als eure einzige Nachkommin, ja?“


    Hier hat sich leider ein kleiner Fehler eingeschlichen. Das "als" wurde leider vergessen oder es war einfach ein Flüchtigkeitsfehler, jedoch finde ich das weniger schlimm. Persönlich hat es meinen Lesefluss kurz stocken lassen, trotzdem ging es dann sauber weiter.


    Was ich dazu sagen kann: Nun, wenn ich ehrlich bin, wollte mir die Entscheidung, auf welche das alles hinaus laufen sollte, nicht so recht gefallen. Irgendwie war sie mir dann doch zu irrelevant, sodass ich die "Qual" hierbei nicht verstehen konnte. Der Aufbau der Geschichte war ganz gut gemacht. Sowohl der Charakter der jungen Dame - welche ja primär einen sehr intellektuellen Wortgebrauch pflegt - als auch der der Mutter, welche nur versucht hat, ihr Kind endlich dazu zu überreden. Aber ich fand die Entscheidung, um welche es sich gehandelt hat, dann doch eher zu unwichtig - und richtig darauf aufgebaut wurde es auch nicht. Kam mir irgendwie ein wenig in die Länge gezogen vor. Und trotzdem habe ich die Qual dahinter nicht entdeckt.


    Muss leider sagen, dass ich dafür keine Punkte geben kann, da für mich hier die Aufgabe nicht zu 100% erfüllt wurde und somit auch keine Punkte gegeben werden können. Die Abgabe war schön zu lesen, hatte auch viel Persönlichkeit, war leider aber in meinen Augen nicht ausreichend, tut mir Leid. =/


    2. Spielplatzkinderaugen:


    Was ich hierbei anmerken muss ist, dass ein paar Fehler in der Groß- und Kleinschreibung von Sie/sie gemacht wurden. Die Höflichkeitsform "Sie" wird groß geschrieben, weswegen ich die Anreden von dem kleinen Kind an die ältere Person als verkehrt ansehe. Ist zwar nur in einem kleinen Abschnitt so, trotzdem wollte ich es anmerken. ;)


    Zu der Abgabe: Ich fand es schön, sie zu lesen. Es hat mir dann doch irgendwie Freude bereitet, eine Konversation zwischen einem kleinen Kind und der älteren Person. Das Kindliche wurde hier gut involviert, finde ich und im Endeffekt, ist die Entscheidung hier wirklich sehr schwer vom Herzen gegangen und somit ist das Ziel für mich erreicht. Der letzte Satz hat es dann schön entschieden. Der Charakter hatte die Wahl zwischen nicht anrufen oder doch und schließlich wählte er letzteres. Dem Charakter wurde es hier ersichtlich schwer gemacht, sich über die Situation klar zu werden und dabei hat der kleine Junge dann den entscheidenden Part beigetragen. Die Entscheidung war gefallen.


    Wie auf die Entscheidung hin gearbeitet wurde, finde ich gut. - Hierbei hat man genau gesehen, dass es dem Charakter einfach sehr schwer gefallen ist, irgendwie die Entscheidung zu treffen und somit war es auch die Qual der Wahl. Hierbei finde ich auch die Wahl sehr gut. Joa, der Text hat mich - trotz des kleinen Sie/sie Fehlers - überzeugt!


    3. Kein Titel:


    Ach Leute. :/ Warum denn kein Titel? Ich finde die Kreativität der Überschriften doch immer so schön, wieso kommt dann "kein Titel"? :/ Finde ich persönlich dann doch etwas schade, aber nun gut - kann man nichts ändern. Obwohl ihr doch immer so schön kreative Köpfe seid. ^-^


    Hier und da habe ich mal einen kleinen Fehler entdeckt, was ich jetzt nicht näher definieren werden. - Ansonsten muss ich gestehen, dass mir die Abgabe ein wenig in die Länge gezogen vor kam - auch, wenn sie so kurz war. Klar, hört sich jetzt ziemlich doof an, trotzdem kommt es mir so vor. Es wurde diesmal halt genau beschrieben. Wirklich alles wurde genau beschrieben und irgendwie war dann auch die Thematik nicht mehr wirklich vorhanden. Ist natürlich Ansichtssache, trotzdem muss ich leider sagen, dass mir die Abgabe nicht so wirklich gefallen hat.


    Die Länge fand ich persönlich jetzt angenehm, aber was halt thematisiert wurde, konnte mich nicht in den Bann ziehen und auch wirklich viel von der eigentlichen Aufgabe, bekommt man - vor dem letzten Absatz - auch nicht mit. Jedoch war die Qual vorhanden, wenn auch nur im letzten Abschnitt so wirklich präsent. Aber nun gut, Dankeschön für diese Abgabe, leider war es aber nicht so mein Geschmack, sorry. =/


    4. Qualen im Dunkeln:


    Schöne Überschrift! Auch, wenn ich Anfangs "Quallen im Dunkeln" gelesen habe. :s Ergab für mich keinerlei Sinn, weswegen ich nochmal drüber schaute, haha. Auf jeden Fall eine Überschrift, die einiges an Spielraum offen lässt!


    Meiner subjektiven Meinung nach, wurde die Thematik in dieser Abgabe sehr schön eingefangen. Es muss eine Qual gewesen sein, sich zu entscheiden, ob man nun die Insassen frei lässt und das Leben alle aufs Spiel setzt oder ob man sie drinnen verhungern lässt. Fand es echt gut. Leider muss ich hier anmerken, dass man die Abgabe noch länger hätte gestalten sollen. Man hatte noch so viel Potenzial, hätte noch so viele Emotionen ins Dunkle (höhö) bringen können und allgemein noch ein wenig detaillierter schreiben können, wie sich die beiden fühlen.


    Aber alles in allem, fand ich, dass das eine schöne Abgabe war! Kurz, wenn auch vielleicht zu kurz, trotzdem hat es die Thematik in meinen Augen getroffen und deswegen gibt es auch einen schönen Punkt dafür. - Gute Abgabe!


    5. Bienenprinz:


    Auch wieder so eine schöne Überschrift. - Lässt vieles offen, finde ich - und deswegen freut es mich immer, wenn man Titel nimmt, die nur wenig vorweg nehmen.


    Die Geschichte im Großen und Ganzen hat mir ebenfalls zugesagt. Ich fand es sehr schön, diese zu lesen und fand auch den Schreibstil angenehm, wenn ich ehrlich bin. Die Thematik wurde auch getroffen und allgemein die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. - Die Entscheidung am Ende, scheint auch eher schwer gefallen zu sein und deswegen ist für mich das Ziel auch erreicht worden.


    Schöne, lange Abgabe, die ich mir gerne erneut durchlese. - Der Schreibstil ist angenehm, die Thematik gefällt mir und auch die Umsetzung allgemein hat was. Von dem her, gute Abgabe! (:


    6. Die richtige Entscheidung?:


    Nun ja. Die Abgabe hat einen gewissen Charme und so hat man sie auch noch nicht gesehen. Die Idee fand ich persönlich sehr kreativ, wenn ich ehrlich bin. Es gab viele Faktoren, die die Geschichte wirklich sehr gut machen, trotzdem finde ich manche Passagen ein wenig zu "übertrieben". Wie ich das meine? Nun, bei der Stelle auf dem Revier, finde ich doch ein wenig zu theatralisch umgesetzt, wie er das "Nein" sagt. Und allgemein die Umschreibung dessen, fand ich persönlich ein wenig unpassend. Eine Szene, in der der Mann erstarrt und sich in Gedanken Vorwürfe macht, hätte ich an dieser Stelle besser gefunden, so wirkte das Ganze ein wenig "aufgespielt". - Ebenso dieses andauernde "hicks" empfand ich eher als ein wenig störend anstatt, dass es passend wäre. Hätte man einbauen können, wenn, dann aber nicht so penetrant, imo.


    Ansonsten aber, finde ich, dass es eine kreative Idee war. Hat mich gefreut, dass diese Umsetzung dann trotzdem einigermaßen gelungen ist. Jedoch finde ich die beiden Punkte dann doch ein wenig störend, auch, wenn ich ein Fan dieser Idee bin. Schöne, kreative Idee.


    7. Aller Anfang ist schwer!:


    Alleine schon die Überschrift deutet auf den obligatorischen Start einer Pokémon Edition hin. ^-^ Natürlich in der Hoenn-Region und diesmal auch die erste Abgabe mit Bezug auf Pokémon.


    Freut mich, dass hier die Entscheidung auf der Wahl des Starters basiert. - Die Entscheidung hierbei, wurde wirklich über die ganze Abgabe gezogen und irgendwo hatte es auch seinen Reiz, endlich zu erfahren, welchen Starter der Protagonist nehmen wird. Im Endeffekt hatte er Zeitdruck, da ja noch weitere Trainer kamen und diese wohl schon über ihr Pokémon Bescheid wussten. Die Entscheidung fiel dann auf Hydropi. Wurde auf jeden Fall schön spannend gehalten. Der Protagonist hatte wirklich eine Qual der Wahl und ging alles erst noch einmal durch, bevor er sich im letzten Moment entschied.


    Mir persönlich hat die Abgabe schon gefallen. Fand die Thematik schön, vor allem, da man mal wieder was von Pokémon liest, in diesem kalten, von Pokémon befreiten Wettbewerb. :D Aber ja, schöne Abgabe. Hat sich angenehm lesen lassen und war allgemein eine passable Abgabe.


    8. The Fear:


    In Kombination mit der Abgabe, finde ich, dass die Überschrift wirklich das Geschehen in der Abgabe toll einbezieht. Um meine persönliche Meinung zu äußern, muss ich auch sagen, dass mir die Abgabe wirklich sehr gut gefallen hat. Sie war in irgendeiner Form außergewöhnlich und hat halt auch die Thematik doch perfekt eingefangen. Die Entscheidung, ob man nun nach draußen gehen sollte, oder eben nicht. Und die hat den Jungen halt dann doch extrem belastet und beschäftigt. Sich nach dem zu sehnen, was war, was aber nie wieder kommen würde, ist schon sehr schlimm.


    Wirklich schöne Abgabe, muss ich sagen. - Professionell, schön und sehr umfangreich auf die Thematik bezogen. Persönlich finde ich es auch schön, dass Namen von Engeln einbezogen wurden. x3 Fällt sicherlich keinem anderen auf, jedoch ist Luzifer ein Erzengel, Castiel war auch ein Engel und Nathaniel ebenfalls ^-^ Und ich sitze gerade vor der Tastatur und weiß nicht, was ich noch schreiben sollte. Natürlich könnte ich den Kommentar mit Sachen wie "Toller Schreibstil" oder "Hat sich angenehm und flüssig lesen lassen", aber ich denke, dass das hier nicht notwendig ist. Toll gemacht!


    9. Unbekannter Soldat:


    Der Titel lässt auf jeden Fall, viel kreativen Spielraum. - Gefällt mir schon einmal, auch, wenn er ein wenig generisch wirkt.


    Hmm... allgemein fand ich die Abgabe doch sehr interessant und spannend. Die Emotionen des Hauptcharakters und des Nebencharakters wurden gut umgesetzt und was ich ebenfalls noch positiv anmerken kann ist, dass die Namen so "besonders altertümlich" waren. Andrej und Jegor - schöne Namen, irgendwie. Ist mir jedenfalls positiv aufgefallen. Ebenfalls die Art wie es geschrieben wurde, kann ich nur positiv vermerken. Viel mehr zu sagen, habe ich hier eigentlich nicht.


    Eine rundum interessante und spannende Abgabe. Die beiden Charaktere wurden gut umgesetzt und die Thematik wurde auch getroffen. - Der Schreibstil war auch dementsprechend gut und die Wortwahl ebenfalls, weswegen ich jetzt nichts wirklich zu bemängeln habe.


    10. Ewige Freundschaft:


    Okay, die Überschrift ist schon einmal schön gewählt, jedoch muss ich sagen, dass mir die Abgabe so dann nicht wirklich imponieren wollte. Meiner Meinung nach, wurde die Entscheidung ein wenig zu wenig ins Rampenlicht gezogen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was genau die eine Entscheidung war - entweder er sagt es ihr oder nicht, oder er geht zu ihr oder nicht. War mir da ganz unsicher und konnte auch nicht wirklich die Qual sehen, die sich in dem Charakter aufgebläht hat. Hierbei hat mir einfach wirklich die angesprochene Qual gefehlt und deswegen kann ich hierfür leider auch keine Punkte geben.


    Im Allgemeinen war es eine gute Abgabe, leider trifft es meiner Meinung nach die Thematik nicht so wirklich. Trotzdem Dankeschön an dich! (:
    [tab=Vote]So.


    Das war es nun auch von meiner Seite. Ich halte mich kurz, da es gerade voll gewittert. =/ Also, es waren wieder tolle Abgaben dabei und ich bedanke mich bei den Organisatoren, den Teilnehmer und den kommenden Votern! Schön gemacht, alle! (: Hier die Votes:


    ID: 99718
    A2: 1
    A4: 2
    A6: 1
    A8: 2
    A9: 1


    Bis zum nächsten Wettbewerb! (:
    [/tabmenu]

  • ID: 78467
    A2: 2
    A5: 1
    A8: 2
    A9: 2



    02 - Spielplatzkinderaugen
    Diese Art von Titeln kenne ich, lol. Die habe ich einige Zeit lang ja selbst ganz gerne verwendet und habe insofern nichts gegen sie (vor allem, weil ich Einworttitel so oder so toll finde), hätte aber auch nichts gegen etwas noch, na ja, "Ausgefalleneres" gehabt. Zum Beispiel eine Anspielung auf die Erdbeeren hätte mir ganz gut gefallen, nachdem der Spielplatz in der Geschichte eine eher untergeordnete Rolle spielt.
    Was mir hier schon nach einigen Zeilen aufgefallen ist, wäre die schöne Wortwahl und die gelungenen Beschreibungen der Umgebung, die mir ein recht klares Bild verschaffen hat. Auch bzw. vor allem die Atmosphäre wurde wirklich toll rübergebracht und hat mir die ganze Zeit über das Gefühl gegeben, selbst auf dieser Bank zu sitzen und mit dem Jungen zu reden. Auch von der Idee her hat mir die Abgabe sehr gefallen; wenn ich ganz ehrlich bin, dachte ich zuerst nämlich tatsächlich, es ginge der Person um die Erdbeeren, was mir aber ein bisschen abwegig vorkam - umso mehr hat mir dann die Auflösung gefallen. Das Ende der Geschichte ist "kurz und knackig", hat bei mir aber ein schönes Gefühl hinterlassen, da die Hauptfigur nach der ganzen Verzweiflung nun endlich wieder einen selbstsichereren Eindruck macht. Schön, dass ein kleines Kind dazu beigetragen hat - die Idee finde ich nämlich wirklich niedlich (und nebenbei bemerkt wurde der Kleine auch gut in Szene gesetzt, was oftmals gar nicht so einfach ist) ^-^ Ein wenig schade sind die kleinen Fehlerchen; zum Beispiel wird "Sie" in der Höflichkeitsform groß geschrieben. Ach ja, und dann noch dieser Satz: "Dass er traurig war, konnte man seinem Blick leider entnehmen." Das hört sich fast so an, als wäre die Geschichte zuerst in der 3. Person geschrieben worden, und dann wurde vergessen diesen Satz hier ebenfalls umzuändern. Trotzdem hat mir diese Abgabe sehr gut gefallen, weshalb ich ihr die 2 Punkte gerne gönne.


    05 - Bienenprinz
    Der Titel hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Wie gesagt, Einworttitel sind für mich sowieso top, und dieser hier hat mich persönlich auch ein bisschen neugierig gemacht. Immerhin ist die ganze Geschichte nichts alltägliches und bei der Überschrift kamen bei mir deswegen einige Fragen auf (was ja etwas positives ist), auch im Nachhinein finde ich ihn recht passend.
    Auch hier: wunderschöne Wortwahl und tolle Beschreibungen. Das hat mir wirklich gefallen, ebenso wie die Idee hinter dieser Abgabe. Es ist ja immerhin so, dass man diese Abgabe theoretisch auch aus der Sicht eines Menschen hätte schreiben können; dass es hier aber um Bienen geht, gibt dem ganzen ein gewisses Etwas. Zumindest liebe ich persönlich es, "Tiergeschichten" zu lesen.
    Auch ansonsten eine gute Geschichte, die ein sehr schönes Ende nimmt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den gesamten "Mittelteil" der Geschichte als ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen angesehen habe, da mir außer dem Gespräch etwas zu wenig passiert ist. Ich hätte mir zum Beispiel noch gewünscht, dass das Gespärch etwas kürzer gehalten wird und dafür ein längerer Monolog folgt; dann hätte es zwischendurch auch Gelegenheit gegeben, etwas genauer auf die Wohnstätte und die Lebensweise der Bienen einzugehen, was mir persönlich ebenfalls gefallen hätte. Alles in allem trotzdem eine sehr gelungene Abgabe, der ich gerne - vor allem aufgrund des wirklich schönen Schreibstils - einen Punkt mehr gegeben hätte. :/


    08 - The Fear
    "Die Angst". Hm. Aussagekräftig ist vielleicht etwas anderes, dafür hat mir der Klang der englischen Version doch ziemlich gut gefallen. Ich muss außerdem zugeben, dass mir auf die Schnelle selbst nichts besseres einfällt, weshalb ich lieber mal vom Titel absehe und mich auf den Text konzentriere.
    Diesmal handelt es sich also weitesgehend um einen Monolog. Finde ich auch einmal schön, vor allem, wenn er so gut umgesetzt wird, wie hier der Fall ist. Man fiebert als Leser richtig mit der Hauptfigur mit, kann ihre Gedankengänge nachvollziehen und ehrlich gesagt habe ich der Entscheidung auch ziemlich entgegengefiebert. Insgeheim hatte ich erwartet, dass sich Nathaniel am Ende doch dazu entscheiden würde, ein Gespräch mit Castiel zu führen, aber offenbar war die Angst dann doch stärker, was ich aber irgendwie nur realistisch finde. Vor allem ausgehend von der Ausgangssituation, hätte ich mich an Nathaniels Stelle womöglich auch nicht getraut, was ihn mir irgendwie auch sympathisch macht. Kurz gefasst: Besonders das Darstellen der Charaktere ist dem Autor/der Autorin in diesem Text sehr gut gelungen.
    Auch ansonsten gibt es an dieser Abgabe nicht besonders viel zu bemängeln: Mir gefällt sowohl die Idee, als auch der Schreibstil gut. Letzterer ist schön flüssig und macht den Text angenehm lesbar. Die Absätze sind gut gesetzt, Rechtschreib- und Grammatikfehler habe ich auf den ersten Blick auch keine gefunden, daher 2 Punkte.


    09 - Unbekannter Soldat
    Interessanter Titel. Er hat mich persönlich doch auch etwas rätseln lassen, was damit genau gemeint ist und gefällt mir daher eigentlich ganz gut.
    Auch die Geschichte spricht für sich; die Ausgangssituation hat wohl niemand hier selbst erlebt, die Charaktere sind umso realistischer und man kann sich als Leser wirklich sehr gut mit ihnen - bzw. eigentlich vor allem mit der Hauptfigur - identifizieren. Dass Andrej fliehen will, ist immerhin mehr als verständlich, und dass er vorhat, Jegor mitzunehmen, macht ihn noch ein bisschen sympathischer für mich. Auch letzterer hat eine ziemlich interessante Persönlichkeit, die wirklich Spannung aufbaut, da ich mich tatsächlich fast die ganze Geschichte über gefragt habe, wie wohl das Ende aussehen wird; dieses hat mir übrigens ebenfalls sehr gut gefallen, auch, wenn ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet habe, dass Andrej tatsächlich an seinem Vorhaben zweifeln würde.
    Alles in allem habe ich den Text jedenfalls als sehr berührend empfunden; die Emotionen wurden besonders gut an den Leser vermittelt, aber auch der Schreibstil im Sinne von Wortwahl und Beschreibungen, Lesefluss etc. hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre wurde glaubhaft beschrieben und besonders, als Andrej diese Ohrfeige bekommt, wird in diesem Zusammenhang noch einmal klar gestellt, wo sich die beiden Brüder befinden. Insgesamt also eine sehr gelungene Abgabe, wenn nicht sogar mein Favorit.

  • [tabmenu][tab=-]Die Qual der Wahl... welch passendes Stichwort, denn meine Entscheidung, ob ich vote oder nicht, war eine furchtbare Qual. Weswegen ich auch so lange gewartet habe... nun, Grund ist, dass nur etwa die Hälfte der Abgaben meiner Meinung nach wirklich die Aufgabenstellung getroffen hat. In dieser diffusen anderen Hälfte geht es zwar durchaus darum, dass der Protagonist eine Entscheidung treffen muss - aber das wurde nicht in einen "nachvollziehbaren Dialog" gepackt, wie in der Aufgabenstellung gewünscht! Ich will keine Namen nennen, aber ich muss sagen, so manche Abgabe hätte gar nicht angenommen werden dürfen. Ich meine klar, Schreibfreiheit unstuff, aber wenn kein Dialog oder nur eine Spur davon enthalten ist, mit der Entscheidungsfindung aber nix zu tun hat, dann ist die Aufgabenstellung einfach verfehlt.
    Deswegen bewerte ich auch nur die Abgaben mit Dialog, völlig ungeachtet guten Schreibstils der Abgaben, die keinen haben.


    :pika:[tab=--]9) Unbekannter Soldat
    Ich hasse den Autor dafür, dass er hier einen so packenden Schreibstil an den Tag legt, dass ich davon total gefesselt wurde, obwohl mir die Thematik nicht zusagt. Mann, ich kann, welcher Krieg auch immer das ist (Geschichte-Noob!), ihn einfach nicht leiden, weil reale Welt, und die find ich ja sowieso langweilig. Aber wie die Verzweiflung Andrejs in Szene gesetzt wird... Auch Jegors Reaktionen sind nachvollziehbar. In einer solchen Extremsituation lässt man sich sehr vom Herzen leiten - weswegen auch Andrejs letztendliche Entscheidung nicht gerade vernünftig ausfällt. Hat mir alles tippeditopp gefallen!


    4) Qualen im Dunkeln
    Das Blabla um den Gammastrahlenblitz fand ich ziemlich unnötig. Klar soll hier eine Endzeitstimmung geschaffen werden, dem Leser vermittelt, dass auf der Erde so gut wie nix überlebt hat, wodurch eine Hoffnungslosigkeit für die Insassen entsteht. So genau hätte er nicht beschrieben werden müssen, als habe Werner einen Wikipedia-Artikel gefuttert. Naja. Das Paradox, wie die Wärter zu Häftlingen wurden, gefällt mir sehr; die Unruhen im Gefängnis ergeben vollauf Sinn. Was mir an Werner als Person nicht gefällt, jedoch als Charakter innerhalb der Geschichte, ist seine übermäßige Deutschhaftigkeit, soll heißen, dass er auch jetzt noch so an seinen geliebten Regelungen hängt. Typisch deutsche Bürokratie!


    2) Spielplatzkinderaugen
    Was hier natürlich absoluter Pluspunkt ist, ist der Schreibstil (der trotzdem nicht an Abgabe 9 heranreicht); da der Dialog mit der Entscheidungsfindung leider nur wenig zusammenhängt, gibt es nur einen Punkt. Ich finde den Jungen total süß, typisch Kind, das von den Problemen der bösen echten Welt noch nichts ahnt. Fast tut er mir mehr leid als der Protagonist, was aber nur daran liegt, dass ich diesen für einen Jammerlappen halte xD Warum der Junge bei Regen auf den Spielplatz ging, ist mir schleierhaft... Der Vergleich mit den Erdbeeren ist interessant gewählt, nur kamen dann auch Erdbeeren vor? Habs vergessen...


    1) (un)wichtig
    Schreibstiltechnisch keine gute Abgabe, muss ich sagen, aber zumindest mit Dialog, wie es sein sollte. Melodramatische Charaktere sind normalerweise nicht so meins, aber dieses Mädel ist so ulkig, da kann ich drüber hinwegsehen xP Der ganze Quark mit der Schüssel kam mir nur wie Füllmaterial vor; hat andererseits durch seine Nebensächlichkeit den Dialog an sich nicht überdeckt. Dass die Schüssel aber zerbricht, finde ich dann doch übertrieben und völlig deplatziert.[tab=Schablone]ID: 6949
    A9: 3
    A4: 2
    A2: 1
    A1: 1



    Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das zum ersten Mal mit dieser Schablone mache. Also bitte nicht schlagen, wenn ich was falsch gemacht hab :verwirrt:

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo zusammen ^^
    Nun kann ich mich doch auch endlich mal wieder zu einem Vote aufraffen. Kaum verwunderlich, bei einem so vielseitigem Thema. Ich bin wirklich sehr gespannt, vor welche schwierigen Entscheidungen unsere fleißigen Schreiberlinge ihre armen Charaktere gestellt haben.
    Also fange ich, ohne großes Gerede, doch direkt mal an.
    [tab=Abgaben]
    [subtab=1-5]
    Abgabe 01 – (un)wichtig


    Hierbei handelt es sich, meiner Meinung nach, direkt zu Beginn um eine ziemlich mutige Abgabe. Immerhin ist vor allen Dingen die Protagonistin dieses Werkes doch sehr speziell. Das bringt mit sich, dass auch ihre Entscheidungsfindung auf mich als Leser schwierig nachvollziehbar, ja geradezu bizarr, wirkt.
    Und auf eine genau so bizarre Art und Weise gefällt mir diese Abgabe. Nicht nur wegen des Schreibstils, der sich sehr angenehm lesen lässt. Ich mag den Sarkasmus, der deutlich mitschwingt und die Botschaft, die lächerlich wirkt obwohl sie es nicht unbedingt ist. Vermutlich wäre es tatsächlich nicht verkehrt, sich manche Entscheidungen besser zu überlegen. Doch die Lappalie, auf die sich in diesem Fall bezogen wird, lässt den Leser eher kopfschüttelnd zurück.
    Eigentlich wird hier nicht mehr, als eine recht alltägliche Szene mit einer nicht ganz alltäglichen Hauptcharakterin, beschrieben. Ihre Mutter steht der hochnäsigen Rebellion ihrer Tochter etwas hilflos gegenüber. Irgendwie erinnert mich das ganze Werk an ein Mahnmal an die Pubertät. Die Überheblichkeit der Tochter, wunderschön in eine vollkommen abgehobene Wortwahl verpackt, beleuchtet den Hang von Jugendlichen, sich irgendwann als scharfsinniger als ihre Eltern zu betrachten.
    Dennoch sympathisiere ich nicht mit der Mutter, die doch erschreckend ratlos, wenngleich manches Mal auch erquickend humorvoll, das Gespräch mit ihrer Tochter führt.
    Allerdings liegt mir der Fokus ein wenig zu sehr auf der Wahl an sich. Zwar gefällt es mir, dass dem Leser lange verborgen bleibt, worum es denn eigentlich geht. Andererseits ist es letztendlich aber eben überhaupt nicht nachvollziehbar, warum nun diese eine Entscheidung gefällt wird. Das passt wunderbar zu der Figur der Protagonistin und auch zum ganzen Ton der Geschichte. Aber ich bin mir nicht sicher, ob dies in einem Wettbewerb dieser Art nicht auch problematisch sein könnte.


    Abgabe 02 – Spielplatzkinderaugen
    Auch diese Geschichte überzeugt mich durch einen sehr angenehmen Schreibstil. Persönlich finde ich es ja immer recht schwierig, einen Dialog zu schreiben. Der/Die Autor/in dieser Geschichte scheint damit hingegen keinerlei Probleme gehabt zu haben.
    Auch gefällt mir die vollkommen unspektakuläre Situation, in der dieses Werk verpackt wurde. Kein Mord, kein Horror, keine Fantasiewesen oder verschrobenen Charaktere. Einfach nur ein ganz normaler junger Mann und ein kleines Kind, die einen ungezwungenen Dialog führen. Gerade das Kind ist dabei wirklich sehr glaubwürdig gehalten. Es wirkte auf mich zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt und strahlte die typische, leichtfüßige Naivität eines Kindes auch wirklich sehr gut aus. Ein wahres Kunststück, das dem/der Autor/in hiermit gelungen ist.
    Nicht so begeistert bin ich hingegen von dem eigentlichen Protagonisten. Er reagiert mir etwas zu “perfekt“. Wie aus einem Drehbuch heraus lenkt er das Gespräch vollkommen unvermittelt in die Richtung der Erdbeeren und lässt sich schließlich von dem Jungen überzeugen, der nicht einmal richtig merkt, dass er seinem Gegenüber wieder Hoffnung geschenkt hat. Das erscheint mir persönlich doch zu kitschig.
    Auch wirkt die Geschichte gegen Ende ein wenig kurz gefasst. Vielleicht hatte mal wieder die Wortobergrenze ihre Hände im Spiel?
    Alles in allem ist dies ein Werk, das sicher berühren soll und auch kann, mich aber leider nicht wirklich erreicht.


    Abgabe 03 – Kein Titel
    Hier hätten wir eine weitere, sehr spezielle Geschichte, die doch recht schwierig zu deuten ist. Scheinbar geht es um einen Verstorbenen. Aus irgendeinem Grund spekuliere ich die ganze Zeit darüber, ob es sich möglicherweise um eine Art Cyborg handeln könnte. Auf jeden Fall treibt der unbändige Wille, seine Familie zu erreichen den Protagonisten an. Er scheint sogar den Tod zu überwinden. Möglicherweise war das erwähnte Abbild seiner selbst seine Seele, die letztendlich wieder in ihren zerstörten Körper zurück wollte, um die Familie erreichen zu können. Wahrscheinlicher ist, dass ich das ganze Geschehen eher falsch deute. Aber offensichtlich hat es der/die Autor/in darauf angelegt, ein eher kryptisches Werk zu erschaffen und das gefällt mir sehr.
    Die Entscheidungsfindung steht mir hingegen zu wenig im Vordergrund. Eigentlich gibt es nicht wirklich eine. Zwar denkt der Protagonist ganz kurz darüber nach, ob er überhaupt noch jemandem vertrauen sollte. Doch kaum hat Bee ihm mitgeteilt, dass seine Familie noch lebt, sind alle Bedenken hinfort geweht. Möglicherweise glaubwürdig, aber eher suboptimal im Hinblick auf die gegebene Aufgabenstellung. Den auch der Dialog ist sehr knapp gehalten und somit kaum als solcher zu bezeichnen.
    Das klingt jetzt nach viel Kritik. Daher möchte ich noch einmal extra sagen, dass mir diese Geschichte doch sehr gefällt. Gerade, da ich darüber nachdenken muss und das Ende mich mit noch mehr Fragen zurücklässt. Auch erfüllt sie die Aufgabenstellung des Wettbewerbs, doch fehlt mir ein wenig der Fokus auf diese. Stattdessen wird eher eine sehr düstere Atmosphäre hervor gehoben, die durch die anfängliche Beschreibung des fehlenden Auges meiner Meinung nach aber fast schon etwas zu zwanghaft beschrieben wird. Und ich bin bei weitem kein Feind von detaillierter Brutalität in Geschichten, sodenn sie denn als Stilmittel ihren Platz findet. In diesem Fall wirkt sie auf mich aber doch ein wenig unnötig.


    Abgabe 04 – Qualen im Dunkeln
    Ich gestehe: Bei dem Titel hatte ich irgendwie mit etwas vollkommen anderem gerechnet. Aber das ist keinesfalls ein negativer Punkt. Ich finde es sehr gut, dass der/die Autor/in den Fokus in diesem Fall auf einen moralischen Zwiespalt dieser Art gelegt hat. Allerdings hätte ich persönlich es viel schöner gefunden, wenn etwas weniger spektakuläres als der Gammstrahlenblitz der Auslöser gewesen wäre. Zum Beispiel ein drohendes Todesurteil für einen Häftling von dem der Wärter glaubt, er sei unschuldig oder sowas. Denn leider bringt gerade diese Katastrophen ein paar Unstimmigkeiten in die Geschichte und macht sie stellenweise unglaubwürdig.
    Woher kann Werner wissen, dass es ein solcher Blitz war? Immerhin funktionieren keine technischen Geräte mehr sprich: Keine Aufklärung durch die Medien oder ähnliches. Es erscheint des weiteren so, als haben die beiden das Gefängnis seitdem nicht mehr verlassen. Also woher die Gewissheit? Ein Meteoriteneinschlag, Vulkanausbruch o.ä. könnte genauso den Smog verursachen. Sehen könnte man also keinesfalls, dass es sich um solch einen Blitz handelte.
    Außerdem erscheint es unglaubwürdig, dass irgendjemand in Anbetracht einer solchen Katastrophe einfach ruhig weiterhin seinem Job nachgeht. Haben die beide keine Familie, um die sie sich sorgen?
    Die Entscheidungsfindung wird mir dann etwas zu kurz und knapp behandelt. Einerseits wird der Zwiespalt, den die beiden Charaktere darstellen, während des Dialoges durchaus gut in Szene gesetzt, andererseits steht Samuels Entscheidung von Anfang an fest.
    Das Ende überzeugt mich leider ebenfalls nicht wirklich. Auch hier ist es unglaubwürdig dass Werner, der ja ganz offensichtlich wirklich in Sorge ist, Samuel einfach so gewähren lässt.
    Aufgrund dieser Unstimmigkeiten konnte mich diese Abgabe, trotz des guten Schreibstils und der Umsetzung der Aufgabenstellung, nicht restlos überzeugen.


    Abgabe 05 – Bienenprinz
    Eine sehr schöne Idee. Ich mag die Kreativität dieser Abgabe und das sich der/die Autor/in die Mühe gemacht hat, auch biologische Begriffe zu verwenden und die Insekten so doch nicht zu sehr vermenschlicht. Es ist einfach toll zu lesen, wie sich in einem solch kurzen Werk eine eigene Welt entwickelt, von der man doch gerne mehr wissen würde. Schon das hat mich in ihren Bann gezogen.
    Der flüssige Schreibstil und nicht zuletzt der Dialog zwischen Lilymia und Filla tun ihr übriges. Letzterer ist einfach wundervoll charmant und zugleich glaubwürdig aufgezogen. Die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der beiden Insekten werden sehr gut deutlich.
    Allerdings kommt es letztendlich doch nicht wirklich zu einer Entscheidungsfindung durch die eigentliche Protagonistin. Ich muss zugeben, dass mir der letzte Abschnitt nicht ganz so lieb ist. Es kommt zu keinem wirklichen Dialog, der zu einer Entscheidung durch Lilymia führt. Stattdessen drängt die Biene ihr seine Meinung auf. Anders als vermutlich gewünscht, erschien mir diese außerdem nicht wie der starke Ritter in der Not, sondern wie ein leicht krankhafter Verehrer, der natürlich die Konkurrenz schlecht machen will.
    Zumindest zu Beginn kommt es aber doch zu einer getroffenen Entscheidung durch die Protagonistin: Nämlich weder Vance noch Dynastes zum Gemahl zu nehmen, sodass die Aufgabenstellung nicht verfehlt ist.
    Auch wenn mir das Ende also (einfach aufgrund der Inszenierung) nicht wirklich zusagt, tut es der Beginn dieser Abgabe doch umso mehr.


    [subtab=6-10]
    Abgabe 06 - ¬Die richtige Entscheidung?
    Der Titel ist sehr passend. Eine gute Idee, dem Leser selbst einen Anreitz zu geben zu entscheiden, ob Steve mit seinem Suizid die richtige Entscheidung getroffen hat, oder nicht.
    Aber zurück zur eigentlichen Handlung. Mir gefällt irgendwie die Erzählweise. Grundsätzlich mag ich es meist, diese „Durchbrechung der vierten Wand“ (oder „Breaking the fourth wall“. Nur Anglizismen sind tight). Was mir nicht ganz so gut gefällt sind die vielen Absätze. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass dies eher auf einen Formatierungsfehler zurück zu führen ist.
    Das Szenario selbst ist nicht unbedingt unglaubwürdig, auch wenn es mich doch stark an diese meist übertriebenen Abschreckvideos der Polizei erinnert und deutlich der Zeigefinger erhoben wird. Natürlich handelt es sich um ein sehr emotionales Geschehnis und es ist mehr als nachvollziehbar, dass Steve an seiner Schuld zerbricht. Allerdings finde ich es etwas schade, dass die Lautsprache das Gespräch manchmal unfreiwillig komisch erscheinen lässt. Auch wirkt die Handlung ein wenig zu kurz gefasst.
    Leider führt der geführte Dialog nicht wirklich zu der Entscheidungsfindung des Protagonisten. Eher sind beide voneinander getrennt und gehen ineinander über. Das trifft, meiner Meinung nach, die Aufgabenstellung nicht gänzlich.


    Abgabe 07 - Aller Anfang ist schwer!
    Ich habe mich wirklich gefreut, auch eine Pokémongeschichte zu lesen. Zwar ist die Wahl des Starterpokémon eine recht offensichtliche, in diesem Fall aber sehr schön in Szene gesetzt.
    Carl ist ein wenig überheblich, aber auf seine quirlige Art doch irgendwie sympathisch. Hydropi passt gut zu ihm. Ich finde es sehr gut, wie der Schreibstil dem Protagonisten angepasst wurde. So lernt man den Charakter gut kennen. Dass das Präsens als Zeitform gewählt wurde lässt mich als Leser sozusagen noch stärker an der Entscheidung teilhaben.
    Die Abwägungen durch Carl lassen die Wahl des weiteren glaubwürdig erscheinen. Vor allen Dingen, als er durch Marie unter Zeitdruck gerät.
    Alles in allem gefällt mir die Abgabe wirklich sehr. Es kommt zu keinem Dialog. Ein innerer Monolog ist nun einmal leider kein Dialog. Sehr, sehr schade. Aber zum Glück hat das Komitee Monologe abgesegnet. Mir persönlich hätte ein Dialog doch etwas besser gefallen.
    Ansonsten fand ich diese Abgabe wirklich sehr gut und hatte viel Freude beim Lesen.


    Abgabe 08 - The Fear
    Und noch ein innerer Monolog. Wie bei Abgabe 7 gilt auch hier, dass mir ein Dialog doch besser gefallen hätte. Aber die Charaktere haben die Namen von Engeln! Schön ^^
    Ich habe mich ein wenig in das Fandom eingelesen. Dementsprechend finde ich es toll, dass gerade diese beiden Charaktere genutzt wurden, die anscheinend innerhalb des Spiels eher Feinde sind. Das wirft ein anderes Licht auf die Sache und untermauert somit noch Nathaniels Schwierigkeiten (auch wenn ich jetzt einfach mal ausblende, dass er Castiel scheinbar irgendwann die Freundin ausgespannt hat xD).
    Der innere Monolog an sich ist recht wirr. Dies wiederum ist aber sehr passend. Immerhin springen Gedanken und sind keinesfalls stringent. Die Ausführlichkeit gefällt mir, da so die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung noch untermauert wird. Auch wenn mir die Wortwahl ab und an doch sehr kitschig wirkt.
    Meiner Meinung nach wurde die Aufgabenstellung hier sehr gelungen umgesetzt. Der Schreibstil gefällt mir, der Protagonist wirkt sympathisch. Das Thema ist zwar nicht unbedingt meins, hat aber doch einen gewissen Charme. Kurz gesagt: Eine Geschichte, die mich doch zu überzeugen weiß.


    Abgabe 09 – Unbekannter Soldat
    Schwieriges Thema. Zum Glück kann sich wohl kaum jemand von uns wirklich in die Emotionswelt eines Soldaten einfühlen. Da ist vielleicht fast schon zu mutig, dass sich der/die Autor/in daran getraut hat.
    Der Dialog zwischen Andrej und Jegor ist recht nett ausgebaut. Mir gefällt auch das ganze Drumherum, wie zum Beispiel der Einschlag der Granate, der das Gespräch der beiden unterbricht. Allerdings sehe ich gerade darin auch ein Problem. Es wirkt ein wenig unglaubwürdig, dass die Beiden einfach so in diesem Graben miteinander sprechen, während um sie herum der Krieg tobt. Auch springt mir der Dialog ab und an zu sehr von einer Richtung in die nächste. Die letztendliche Entscheidung Andrejs ist zwar nachvollziehbar, aber doch einen Ticken zu unerwartet. Die restliche Zeit wirkte es meist eher so, als wolle er flüchten. Allerdings gefällt es mir dennoch. Das gilt ebenso für die Erwähnung der Propaganda und die Manipulation der Soldaten, die es wohl definitiv im Krieg gibt.
    Alles in allem gefällt mir dieses Werk zwar, wird dem wirklichen Schrecken des Krieges aber wohl schwierig gerecht.


    Abgabe 10 – Ewige Freundschaft
    Ein Klassiker. Der Freundin wird verboten, ihren besten Freund zu treffen, der klammheimlich in sie verliebt ist. Letztendlich führt dies zur Trennung.
    Auch wenn man Geschichten dieser Art schon sehr oft gelesen hat, werden die Emotionen dieser Abgabe doch sehr schön deutlich. Der Schreibstil gestaltet das Lesen angenehm flüssig, sodass man sich wirklich darauf konzentrieren kann, sich in die beiden Sprechenden einzufühlen. Auch die Atmosphäre, die geschaffen wird, mag mir zu gefallen. Die ganze Umsetzung ist wirklich sehr schön und dem Thema äußerst angemessen.
    Leider wurde hier meiner Meinung nach aber die Aufgabenstellung verfehlt. Denn es wird keine Entscheidung gefällt, sondern es wurde eine im Vorfeld gefällt, die die Freundschaft beinahe zerstört hatte. Zudem trägt der Dialog auf keine Weise zu einer Wahl bei. Das ist natürlich ein großes Problem in dieser Art von Wettbewerb. Sehr schade.


    [tab=Punkte]
    Bitte entschuldigt, dass meine Kommentare gegen Ende immer knapper wurden. Mir ging leider langsam die Zeit aus. Wie immer kann sich bei mir melden, wer einen etwas ausführlicheren Kommentar wünscht.
    Leider muss ich sagen, dass mir bei vielen Geschichten der Fokus etwas zu wenig auf der eigentlichen Aufgabenstellung lag. Aber immerhin war dies ein schwieriges Thema, das durch den Dialog nicht gerade einfacher gestaltet wurde. Daher habe ich mich gefreut, dass doch so viele unterschiedliche Werke zusammen gekommen sind.


    ID: 67941
    A5: 2
    A7: 2
    A1: 1
    A2: 1
    A8: 1


    2+2+1+1+1 = 4+3 = 7

  • Platzierung Titel Autor Punkte Vote Prozent Saisonpunkte
    1. 09 - Unbekannter Soldat Paya 13 Ja 28.89% 9 + 3 MP
    2. 02 - Spielplatzkinderaugen Chess 11 Nein 19.3% 8 + 3 MP
    3. 05 - Bienenprinz Pika! 8 Ja 17.39% 7 + 3 MP
    4. 08 - The Fear Bonnie 8 Nein 14.04% 6 + 3 MP
    5. 04 - Qualen im Dunkeln Färöer 6 Nein 10.53% 5 + 3 MP
    6. 07 - Aller Anfang ist schwer Wollust 5 Nein 8.77% 4 + 3 MP
    7. 01 - (un)wichtig Güte 4 Nein 7.02% 3 + 3 MP
    8. 06 - Die richtige Entscheidung? The_Kings 2 Nein 3.51% 2 + 3 MP
    9. 03 - Kein Titel JaySun 0 Nein 0% 0 + 3 MP
    9. 10 - Ewige Freundschaft Flocon 0 Nein 0% 0 + 3 MP



    Zunächst erstmal ein großes Dankeschön an Sawyer, der mir bei der Auswertung geholfen hat, da ich zeitlich nicht dazu kam, danke! An dieser Stelle möchte ich mich auch gleich bei sämtlichen Teilnehmern und Votern bedanken, dafür, dass sie sich an dem Wettbewerb beteiligt haben. Und natürlich beglückwünsche ich auch alle zu ihren Platzierungen und mit einem dezenten Hinweis auf die nächsten Wettbewerbe, wie z. B. den aktuellen Vote zu den Reiz-Wort-Gedichten oder der Anmeldephase für den Lyrics-Wettbewerb, endet auch dieser Wettbewerb und ich verabschiede mich. Noch weiterhin wünsche ich viel Spaß und Erfolg in unserer Saison!

  • Back in Business :cool:
    Nur ein paar schnelle Worte vom Handy aus, ich bin ja eigentlich gar nicht da ^^‘ Der Wettbewerb hat mir Spaß gemacht, die anderen Abgaben sind ebenfalls sehr gut und gegen meine gute alte Paya zu verlieren ist keine Schande, haha (:


    Danke für alle Votes!

  • [tabmenu][tab=Nun]Auch ich möchte nicht sehr viel schreiben (das ist echt ein Wunder xD), sondern mich herzlich für die Kommentare und Votes bedanken ^^ Mir hat das Schreiben dieser Geschichte total Spaß gemacht, und ich bin froh, dass sie bei manchem Leser so guten Anklang gefunden hat <3
    Natürlich Glückwunsch an Chess und vor allem Paya. Als ich eure Abgaben gelesen habe, war mir gleich klar, dass ich dagegen keine Chance haben werde, ehrlich.


    Was mir aber noch wichtig ist, und das wendet sich an Izanami und wieder an Paya: Wie kamt ihr beide zu dem Schluss, dass es sich bei Lilymia und Filla um Insekten handelt? o0 Ich dachte, das Wort Fay/Fayee vermittle durch seine Ähnlichkeit zum Wort Fee ein gewisses Bild... Noch dazu, dass eindeutig menschliche anatomische Besonderheiten wie das Haupthaar oder Hände genannt wurden, im Gegensatz dazu Thorax und Labium nur im Zusammenhang mit Nastir. Das einzige Insekt, die hier auftritt, ist Nastir, und der ist nicht einmal den ganzen Text über eine Biene. Ihr müsst mir das echt erklären bitte @___@


    Grüße, das Me :pika: [tab=ja]Der übliche Schlusstab. Heute mal mit dem Lied und dazugehörigem Video, das mir Inspiration und Muse für diese Geschichte war ^^ (auch wenn es vielleicht nicht sofort so scheint xP)

    [/tabmenu]

  • Flocon

    Hat das Label Epik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.