Mensch > Tier > Pflanze

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  • Nimm eine Blume und lasse sie mal für einen Monat ohne Wasser im trockenen stehen.


    Der springende Punkt ist aber, dass eine Pflanze keinen Schmerz empfinden kann und es ihr nichts ausmacht, wenn du sie verwelken lässt, was bei einem Tier aber eben nicht so ist.

  • Ich hab die drei Posts mal hierher verschoben...


    Der springende Punkt ist aber, dass eine Pflanze keinen Schmerz empfinden kann und es ihr nichts ausmacht, wenn du sie verwelken lässt, was bei einem Tier aber eben nicht so ist.


    Was macht dich denn so sicher, dass es einer Pflanze nichts ausmacht zu verwelken? Liegt es nur daran, dass sie es dir nicht mitteilen kann oder gehst du einfach nur so davon aus?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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    Was macht dich denn so sicher, dass es einer Pflanze nichts ausmacht zu verwelken? Liegt es nur daran, dass sie es dir nicht mitteilen kann oder gehst du einfach nur so davon aus?


    Es soll ja sogar Leute geben die ihre Pflanzen mit Musik beschallen, weil diese tatsächlich von den Pflanzen wahrgenommen wird. Leider denken gerade Vegetarier und Veganer oft (= Nicht alle sondern viele mit denen ich so Bekanntschaft machen durfte und diejenigen die sich über die Medien repräsentieren), in Schubladen.

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  • Ich hab die drei Posts mal hierher verschoben...



    Was macht dich denn so sicher, dass es einer Pflanze nichts ausmacht zu verwelken? Liegt es nur daran, dass sie es dir nicht mitteilen kann oder gehst du einfach nur so davon aus?

    Die Tatsache, dass eine Pflanze kein Nervensystem hat, geschweige denn ein Gehirn. Zu sagen, dass Pflanzen Schmerzen/Gefühle/Angst etc. haben, ist nur blanke Spekulation, die mit nichts zu belegen ist.


    Vom Wert her würde ich sagen, dass die Reihung Mensch - Tier - Pflanze stimmt. Biologisch gesehen ist der Mensch natürlich ein Tier und ich bin der Meinung, dass der Mensch zu seinen Mittieren freundlich sein sollte (auch wenn er das Gegenteil nicht von seinen Mittieren erwarten sollte). Ein Menschenleben ist aber dem Leben eines Tieres in jeglicher Weise vorzuziehen, insofern unterstütze ich auch Tierversuche bei medizinisch relevanten Tests. Eine Alternative wäre schön, aber solange es das nicht gibt, müssen mMn Tiere herhalten. Bei Affen jedoch kann man streiten. Sie ähneln dem Menschen einfach sehr und sind teilweise sogar selbst-bewusst.
    Eine Pflanze hingegen ist nichts als organische Materie und auch nicht mehr als die Summe ihrer Teile. Sie reagiert ausschließlich chemisch, kann nicht fühlen und sich nicht artikulieren.


    Es soll ja sogar Leute geben die ihre Pflanzen mit Musik beschallen, weil diese tatsächlich von den Pflanzen wahrgenommen wird. Leider denken gerade Vegetarier und Veganer oft in Schubladen.

    Leute, die das machen, sind Ökos oder geisteskrank. Eine Pflanze hat keine Ohren, selbst wenn sie Gefühle hätte, könnte sie es nicht hören. Du denkst offenbar viel eher in Schubladen, wenn du Vegetariern und Veganern diesen Pauschalvorwurf machst.
    Das Argument, das Pflanzen irgendwie anthropomorphe Eigenschaften haben, ist einfach nur total dämlich und heuchlerisch. Kapier auch nicht, warum ein Mensch, der Tiere isst, plötzlich zum Verteidiger der Pflanzen wird...

  • Leute, die das machen, sind Ökos oder geisteskrank. Eine Pflanze hat keine Ohren, selbst wenn sie Gefühle hätte, könnte sie es nicht hören. Du denkst offenbar viel eher in Schubladen, wenn du Vegetariern und Veganer diesen Pauschalvorwurf machst.


    Sie sind keineswegs Geisteskrank. Vielleicht solltest du dich erst Informieren. Natürlich hören sie keine Töne aber können sehr wohl Schwingungen wahrnehmen. Und das Pflanzen kein Nervensystem haben.. hm.. nach dir müsste eine Pflanze einem Stein gleichen. Die Frage ist dann wohl wie eine Pflanze wachsen, blühen etc. kann. Desweiteren war es kein Pauschalvorwurf. Ich sagte oft das heißt nicht alle. aber viele die besonders in den Medien auftauchen.


    Dann widersprichst du dir selbst:


    einmal sagst du Mensch > Tier. Dann sagst du aber plötzlich der Mensch ist auch ein Tier. damit wäre aber defakto: Mensch = Tier. Ich bin aufgrund dessen dafür das wir den Tieren respektvoll gegenüber treten weil wir ein größeres Hirn haben. Aber deine Argumentation bezüglich Lebewesen und Vergleich Mensch/Tier kann ich so nicht nachvollziehen.

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  • Sie sind keineswegs Geisteskrank. Vielleicht solltest du dich erst Informieren. Natürlich hören sie keine Töne aber können sehr wohl Schwingungen wahrnehmen. Und das Pflanzen kein Nervensystem haben.. hm.. nach dir müsste eine Pflanze einem Stein gleichen. Die Frage ist dann wohl wie eine Pflanze wachsen, blühen etc. kann. Desweiteren war es kein Pauschalvorwurf. Ich sagte oft das heißt nicht alle. aber viele die besonders in den Medien auftauchen.


    Dann widersprichst du dir selbst:


    einmal sagst du Mensch > Tier. Dann sagst du aber plötzlich der Mensch ist auch ein Tier. damit wäre aber defakto: Mensch = Tier. Ich bin aufgrund dessen dafür das wir den Tieren respektvoll gegenüber treten weil wir ein größeres Hirn haben. Aber deine Argumentation bezüglich Lebewesen und Vergleich Mensch/Tier kann ich so nicht nachvollziehen.

    Nein, eine Pflanze kann auch keine Schwingungen wahrnehmen (Schall ist übrigens auch eine Schwingung), denn dafür bräuchte sie wiederum Nervenzellen und müsste das am Ende auch in einem zentralen Nervensystem verarbeiten können. Sie hat keins von beidem.
    Das mit dem Stein ist Quatsch, eine Pflanze ist organische Materie im Gegensatz zu einem Stein. Zu den Merkmalen eines Lebewesens gehört nicht die Anwesenheit von Nervenzellen, sondern z.B. dass es auf Reize reagiert. Das tut eine Pflanze, z.B. durch Lichtbestrahlung oder durch Kälte. Das sind aber chemische Reaktionen. Die Pflanze entscheidet sich nicht, sondern muss gesetzmäßig so handeln. Dass sie wächst, liegt daran, dass sie aus Zellen aufgebaut ist, die Energie durch Stoffwechsel und Photosynthese gewinnen. Ein Stein besteht nicht aus Zellen (wächst und schrumpft aber trotzdem btw).
    Kenne übrigens auch keinen Vegetarier in den Medien, der meint, er esse Pflanzen, weil Pflanzen keine Musik wahrnehmen können.


    Nein, der Widerspruch existiert nur auf den ersten Blick und bei unaufmerksamer Lektüre meines Textes. Biologisch gesehen ist der Mensch ein Tier (Mensch = Tier). Landläufig oder auch philosophisch gesehen sind Mensch und Tier Gegensätze oder zumindest zwei verschiedene Lebensformen. Moralisch gesehen schätze ich nun eben einen Mensch höher ein als andere Tiere. Innerhalb der Tiere dann Wirbeltiere höher als Nicht-Wirbeltiere und so weiter. Ich gehe also von zwei unterschiedlichen Mensch-Tier-Definitionen aus und somit löst sich auch der Widerspruch.
    (Bin mir übrigens sicher, dass du das Argument auch ohne diese Erklärung hast nachvollziehen können und nur den Widerspruch erwähnenswert fandest.)


    Dass Menschen Pflanzen Musik vorspielen, sagt eher etwas über diese Menschen aus als über die Aufnahmefähigkeit einer gewöhnlichen Zimmerpflanze.


    P.S.: Und generell musst du nicht davon ausgehen, dass ich nicht informiert bin, nur weil ich anderer Meinung bin als du.

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  • ... xD
    Das sind keine Quellen, sondern das ist eine Google-Recherche.
    Die ersten beiden Seiten sind total unseriös, beides alternativmedizinische Portale.
    Ob du dir die beiden anderen Artikel durchgelesen hast, weiß ich nicht, vermute aber eher nicht. Die Überschrift soll natürlich mindblowing sein, wird aber (wie immer in diesen Blättern) im Artikel relativiert. a) sind diese Thesen total umstritten und b) wurde nur gezeigt, dass Pflanzen (angeblich!) auf Frequenzen reagieren (jedoch nicht auf reflexive Art und Weise, sondern als physikalische Reaktion), was nichts ungewöhnliches wäre. Es wird sogar extra darauf hingewiesen, dass man nicht menschlich-tierische Attribute wie Hören oder ähnliches verwenden sollte, weil das ganz andere Vorgänge sind. Abgesehen davon heißt es dort, dass diese Forscher eine Nähe von Pflanzen zu minderentwickelten Tierarten vermuten (!). Pflanzen nähern sich also höchstens von unten her an.
    Dass klassische Musik erwähnt wird, ist mal wieder typisch und lässt mich an der Seriösität der Forscher zweifeln. Kurz darauf heißt es nämlich, je höher die Frequenz ist, desto besser funktionierts. Man könnte den Pflanzen also auch Hardstyle vorspielen. Beethoven klingt natürlich viel schöner. Pures Aufmerksamkeitsgeheische.

  • Die Pflanze entscheidet sich nicht, sondern muss gesetzmäßig so handeln.


    Was bringt dich zur Annahme, dass wir uns "entscheiden" etwas zu tun? Womöglich ist freier Wille nur eine Illusion? Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass die Gesetzmäßigkeiten im menschlichen Gehirn zwar weit komplexer sind, aber immernoch Gesetzmäßigkeiten. Womöglich fehlt lediglich das Verständnis diese Gesetzmäßigkeiten vollständig zu verstehen. Dann wären wir in diesem Punkt wieder auf einer Höhe mit Pflanzen. Ob man das jetzt allerdings zur Ursprungsdiskussion heranziehen muss, ob man nun Fleisch essen sollte oder nicht, wage ich zu bezweifeln.


  • Was bringt dich zur Annahme, dass wir uns "entscheiden" etwas zu tun? Womöglich ist freier Wille nur eine Illusion? Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass die Gesetzmäßigkeiten im menschlichen Gehirn zwar weit komplexer sind, aber immernoch Gesetzmäßigkeiten. Womöglich fehlt lediglich das Verständnis diese Gesetzmäßigkeiten vollständig zu verstehen. Dann wären wir in diesem Punkt wieder auf einer Höhe mit Pflanzen. Ob man das jetzt allerdings zur Ursprungsdiskussion heranziehen muss, ob man nun Fleisch essen sollte oder nicht, wage ich zu bezweifeln.

    Habe darüber nachgedacht, ob ich diese Dimension noch hineinbringen soll. Generell stimme ich dir zu.
    Aber schon allein die Tatsache, dass du dir diese Frage stellst, zeigt einen bedeutenden Unterschied zwischen selbstreflexiven, bewussten Lebewesen und solchen, die das nicht sind. Generell exisitiert aber ein Bewusstsein, d.h. wir erleben ein Gefühl, einen Sinneseindruck etc., auch wenn es sich dabei um einen chemischen Vorgang handelt. Wir nehmen also wahr. Das können nur äußerst wenige Tiere und Pflanzen schon gar nicht.
    Natürlich ist das menschliche Gehirn Materie. Streng genommen unterliegt es also den Gesetzen der Natur.
    Allerdings gehört das Bewusstsein meines Wissens nach zu den Rätseln, die die Wissenschaft wahrscheinlich nicht zu klären vermag, so wie z.B. die Frage, was vor dem Urknall war. Der Mensch kommt aus seinem Bewusstsein nicht heraus und kann es deshalb nicht objektiv betrachten, da das Bewusstsein Objekt der und Voraussetzung für die Untersuchung ist.


    EDIT: Das sieht man auch sehr gut an dem Artikel. Auch der Autor und die Wissenschaftler kommen aus dem Denkmuster des freien Willens nicht heraus. Der Autor stellt die Frage, wie Schuld und Verantwortung ohne den freien Willen zu bewerten wären. Die Frage ist durch die Annahme, dass ein freier Wille fehlt, falsch gestellt, weil generell alle moralischen Fragen falsch gestellt sind, wenn der Wille nicht frei ist, denn die Antwort steht quasi schon fest. Wenn der Gesetzgeber entscheiden würde, Schuld und Verantwortung wegen eines fehlenden freien Willens aufzugeben, dann wäre das ebenso eine Entscheidung, die von Anfang an determiniert war. Die Diskussion darüber war also nutzlos - und ebenso seit Anbeginn in ihrem Ablauf determiniert.
    Wenn ich nun aus Frustration beschließen würde, mich hinzulegen und nichts mehr zu tun, wäre das ebenso eine chemische Gesetzmäßigkeit, wie die Entscheidung trotzdem weiter zu leben. Diese Erkenntnis wird nie vollständig im menschlichen Gehirn aufgehen, weil sie unser Vorstellungsvermögen in ihrer immensen Tragweite übersteigt.

  • Leider denken gerade Vegetarier und Veganer oft in Schubladen.


    So ein Schwachsinn. Es ist das Gegenteil. Viele Veganer und Vegetarier denken oft Fällen ganzheitlich und interessieren sich meist für die gesamte Umwelt. Und Pflanzen haben kein zentrales Nervensystem, das ist einfach so. Daher kann man die Qualen der Tiere nicht mit denen einer Pflanze vergleichen.
    Und selbst wenn man das Argument nimmt, dass Pflanzen und Tiere gleich empfinden: Irgendwas muss man ja essen. Und die Pflanze selbst zu konsumieren verursacht viel weniger Schaden als das Essen eines Tieres. Wieso? Weil das Tier ja selbst erstmal mehrere KG essen muss um ein KG Fleisch "zu geben". Die Pflanzen direkt zu essen ist also auch gleichzeitig eine Tat, bei der gesamt weniger Pflanzen benötigt werden.


    Ich finde es übrigens extrem frech von "Vegetariern und Veganern" zu reden, also ALLE anzusprechen und dann von Schubladen zu reden. So kann man gar nicht neutral diskutieren.

  • So ein Schwachsinn. Es ist das Gegenteil. Viele Veganer und Vegetarier denken oft Fällen ganzheitlich und interessieren sich meist für die gesamte Umwelt. Und Pflanzen haben kein zentrales Nervensystem, das ist einfach so. Daher kann man die Qualen der Tiere nicht mit denen einer Pflanze vergleichen.
    Und selbst wenn man das Argument nimmt, dass Pflanzen und Tiere gleich empfinden: Irgendwas muss man ja essen. Und die Pflanze selbst zu konsumieren verursacht viel weniger Schaden als das Essen eines Tieres. Wieso? Weil das Tier ja selbst erstmal mehrere KG essen muss um ein KG Fleisch "zu geben". Die Pflanzen direkt zu essen ist also auch gleichzeitig eine Tat, bei der gesamt weniger Pflanzen benötigt werden.


    Ich finde es übrigens extrem frech von "Vegetariern und Veganern" zu reden, also ALLE anzusprechen und dann von Schubladen zu reden. So kann man gar nicht neutral diskutieren.


    Wie ich schon sagte: Ich habe nicht alle geschrieben. Bitte aufmerksamer lesen. Vielleicht hätte ich es noch besser kenntlich machen sollen. Mache ich am besten gleich.


    Tatsache ist du musst irgendwas Essen. Und was du isst sind Lebewesen. Ob sie ein Hirn haben oder nicht. Ob sie ein Nervensystem haben oder nicht. Und nur weil sie nicht augenscheinlich ein Nervensystem besitzen, das dem eines Tieres oder eines Menschen entspricht heißt es nicht, dass Pflanzen nicht etwas in anderer form besitzen. Bisher ist man mir immer noch Quellen schuldig. Insbesondere, da man Google Recherche ja abwertend genannt hat.

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  • Wie ich schon sagte: Ich habe nicht alle geschrieben. Bitte aufmerksamer lesen. Vielleicht hätte ich es noch besser kenntlich machen sollen. Mache ich am besten gleich.


    Tatsache ist du musst irgendwas Essen. Und was du isst sind Lebewesen. Ob sie ein Hirn haben oder nicht. Ob sie ein Nervensystem haben oder nicht. Und nur weil sie nicht augenscheinlich ein Nervensystem besitzen, das dem eines Tieres oder eines Menschen entspricht heißt es nicht, dass Pflanzen nicht etwas in anderer form besitzen. Bisher ist man mir immer noch Quellen schuldig. Insbesondere, da man Google Recherche ja abwertend genannt hat.

    Weil die Hälfte deiner Quellen unseriöse 08/15-Internetportale waren und die andere Hälfte deinen eigenen Standpunkt widerlegt hat, nämlich dass Pflanzen Musik wahrnehmen.
    Ob das, was man isst, ein Gehirn hat, oder nicht, ist auch alles andere als egal. Wer behauptet, Pflanzen "umzubringen" sei genauso schlimm, wie Tiere umzubringen, der könnte konsequenterweise auch sagen, dass eine Maus umzubringen so schlimm ist, wie einen Menschen abzuknallen. Eigentlich könnte man ihn dann auch gleich essen.
    Natürlich bedeutet das Fehlen eines Nervensystems nicht, dass Pflanzen überhaupt nichts von ihrer Umwelt mitkriegen, sondern nur, dass sie das offenbar in vollkommen anderer Weise tun als Mensch und Tier. Und natürlich auch in stark eingeschränkter Weise.
    Dir steht es natürlich offen, Belege dafür zu suchen. Generell ist es aber nicht sehr sinnvoll, wenn das gewünschte Ergebnis schon feststeht, bevor man sich an die Recherche macht.
    Und nochmal ganz wichtig: Selbst wenn Pflanzen irgendwas bemerken, tun sie das nicht bewusst und in stark eingeschränkter Weise. Das ist mit menschlichem und tierischem Wahrnehmen absolut nicht vergleichbar. Das stand auch alles in deinen (nicht esoterischen) Quellen.


    Ansonsten stimme ich Lillyth zu. Wer Tiere isst, isst dann noch mehr Pflanzen durch das, was die Tiere essen.
    Das ist so was von scheinheilig und heuchlerisch.. xD


    Und noch kurz Wissenschaftstheorie: Es ist nicht möglich zu belegen, dass etwas in der Natur nicht existiert. Die Quellen bleibe ich dir also schuldig.


    P.S.: Nur weil du nicht von allen Vegetariern und Veganern sprichst, heißt es nicht, dass das kein Pauschalvorwurf ist. Du kennst vielleicht eine Handvoll Vegetarier, das heißt, du kannst diese Aussage überhaupt nicht rechtfertigen und somit wirds zum Pauschalurteil.

  • heißt es nicht, dass Pflanzen nicht etwas in anderer form besitzen.


    Man muss allerdings sagen, dass man mit "könnte, hätte, vielleicht, eventuell" nicht weit kommt. Tiere leiden recht offensichtlich in der Massentierhaltung. Es ist entsprechend plausibel eher auf pflanzliche Nahrung zurückzugreifen, weil zumindest recht wahrscheinlich ist, dass sie keinen Schmerz empfinden, da die bekannten Möglichkeiten zur Aufnahme und Verarbeitung von Schmerz nicht vorhanden sind. Solang etwas nicht eindeutig bewiesen ist, ist es durchaus vernünftig, die (derzeit) wahrscheinlichere Variante anzunehmen. Im Fall, dass man richtig liegt, ist ein Gewinn für die Tiere zu erwarten, die nicht mehr leiden müssen, im Fall, dass man falsch liegt jedoch kein Verlust für die Pflanzen, die ohnehin gegessen würden.


  • komm mal von deiner Unsachlichkeit weg auf die reale Ebene wenn ich dich ernst nehmen soll.


    1. Keine meiner Quellen hat mich selbst widerlegt. Ich habe ja nicht behauptet dass das Nervensystem einer Pflanze eines ist was wir Menschen uns darunter vorstellen. Setze mir keine Worte in den Mund die ich nicht geschrieben habe.


    2. hast du mir immer noch keine Quellen genannt die deine Argumentation stützen.


    3. Was du von anderen verlangst solltest du auch selbst umsetzen.


    4. Gab es Kannibalismus. Aber mittlerweile stellt man den Menschen als etwas höheres hin. Auch ich stelle Wesen über die anderer. Und würde Kannibalismus ekelhaft finden. Aber von der Biologischen Seite her sind wir auch nur umher irrendes Fleisch.

    Zitat


    Man muss allerdings sagen, dass man mit "könnte, hätte, vielleicht, eventuell" nicht weit kommt. Tiere leiden recht offensichtlich in der Massentierhaltung. Es ist entsprechend plausibel eher auf pflanzliche Nahrung zurückzugreifen, weil zumindest recht wahrscheinlich ist, dass sie keinen Schmerz empfinden


    Ich bin gegen Massentierhaltung. Sofern wir es uns leisten können die Tiere anders zu behandeln. ich bin dafür, dass bis zum Tot der Tiere sie ordnungsgemäß gehalten werden. Und respektvoll. Sowie dass der Tot schnell über die Bühne geht.

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  • Ich dachte immer, dass, wenn der Tag kommen würde, an dem ich Shorino bei einer öffentlichen Diskussion zustimme, etwas mächtig aus den Fugen geraten sein muss, aber jetzt gerade kann ich nicht anders.
    Erst einmal zu der Sache mit der Wahrnehmung der Pflanzen, denn das scheint ja ein relativ wichtiger Punkt so mancher Argumentationen hier zu sein: Pflanzen nehmen ihre Umgebung natürlich wahr, nehmen sie schließlich über entsprechende Zellen Duftstoffe anderer Pflanzen und Lebewesen auf und reagieren entsprechend (bei manchen Pflanzen ist es so, dass sie sich zusammenziehen, wenn eine artverwandte Pflanze gefressen wird, da diese dann Pheromone abgeben, die andere Pflanzen als automatische "Warnung" (in Anführungszeichen da unbewusst) aufnehmen. Derlei Boten- und Duftstoffe nehmen aber übrigens auch Einzeller auf, die wir täglich beim Duschen, Kratzen, Laufen, Anziehen und so weiter töten. Darf ich also auch keine Einzeller mehr zu mir nehmen, muss also aufhören zu atmen oder mich zu bewegen? Ich weiß, das ist schon extrem ausgedrückt, es ist aber genau dieser Fall, mit dem wir das hier vergleichen. Denn mehrzellige Lebewesen, die ein Nervensystem ausgebildet haben, haben noch ganz andere Arten, gewarnt zu sein, erleben etwas bewusster mit als Pflanzen. Stellt man also Pflanzen und Tiere gleich, können wir auch noch Bakterien und Einzeller gleichsetzen und das ist schwachsinnig, weil Schmerz etwas anderes ist als eine unbewusste Reaktion.
    Und Aye, man kann beweisen, ob eine Pflanze ein mit einem Tier vergleichbares Nerven-artiges System ausgebildet hat oder nicht. Tatsächlich gibt es Pflanzen, die scheinbar bewusster auf etwas reagieren als andere Pflanzen, beinahe tierisch wirken, aber hier liegt der Knackpunkt schon beim "scheinbar": Es scheint so, ist aber nicht so, weil das einfach automatische Mechanismen sind, die nichts mit einem Nervensystem gemein haben. Absolut gar nichts.
    Das nur als eine klare Zustimmung Shorinos Argumentation betreffend und als Aussage, dass die Wissenschaft vielleicht nicht alles erklären kann, solche Informationen aber tatsächlich bereits eingeordnet hat und eine Diskussion, ob so etwas in etwa zutreffen könnte, leider sinn- und zwecklos ist. Hypothesen, die noch so schön klingen, aber falsch sind, sind falsch und daran ändert auch eine Diskussion nichts. Oder, wie der allseits beliebte Karl R. Popper sagen würde: Es ist bereits falsifiziert, also keine Erkenntnis.

  • Ob wir aufgrund eines Nervensystems (also was wir uns darunter eben vorstellen) oder eines ausgeprägten Hirns über anderen Lebewesen stehen, hat viel mit eigenen ethischen Sichtweisen und religiösen Sichtweisen zu tun. Das Nervensystem und das Hirn sind auch nur Mechanismen. Man könnte jetzt mit dem freien Willen argumentieren aber wie frei sind wir wirklich beim denken?


    Nur weil du nicht von allen Vegetariern und Veganern sprichst, heißt es nicht, dass das kein Pauschalvorwurf ist.



    Exakt das heißt es.

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  • Fakt ist: Ein Nervensystem basiert auf Impulsen, die von außen aktiv aufgenommen werden, nämlich über die Sinnesorgane. Je nach Konfiguration der Synapsen im Zentralnervensystem, die sich im Laufe eines Lebens (auch bei Tieren) in zumindest einigen Bereichen ändern kann, ist die Reaktion auf Pheromone von Entstehung/Geburt an gleichbleibend. Zwar unterscheidet sich bei Tieren je nach Erbsubstanz die Wirkung mancher Pheromone auf den Körper (nicht jeder Duftstoff hat die gleiche Wirkung auf ein Individuum wie auf ein anderes), beispielsweise beim Menschen, wenn man sich "nicht riechen" kann, was tatsächlich vorherbestimmt ist. Okay, das kann auch bei Pflanzen so sein, aber nicht mehr. Das ist und bleibt wissenschaftlich belegt und da sich die Aufnahme von und Reaktion auf Pheromone im Leben nicht ändert, kann man das nicht mit einem Nervensystem vergleichen. Natürlich hat der Mensch durch die Entstehung eines größeren Bewusstseins noch eine andere Verbindung zum Nervensystem als die meisten Tiere, aber nur weil ein Tier in früher Lebensphase bei einer Pistolenkugel nicht wegläuft (zugegeben ein doofes Beispiel, da Krach automatisch Fluchtinstinkte weckt), heißt es nicht, dass es das später nicht anders macht. Denn ein Nervensystem kann sich verändern, synaptische Verbindungen werden im Laufe des Lebens mehrfach gestärkt und ebenfalls geschwächt. Das Nervensystem entwickelt sich bei einem Individiuum, die Pheromon-Aufnahme nur über viele Generationen hinweg und wahnsinnig langsam.
    Eine Argumentation mit dem freien Willen ist dabei also gar nicht nötig, weil es einfach nicht in die Kerbe schlägt, die in dieser Diskussion von Bedeutung ist. Sollte man das diskutieren wollen, gibt es viele andere Themen, in denen es besser passt.

  • Also ich gehe ich Recht in der Annahme das man nicht das Nervensystem mit den Systemen einer Pflanze vergleichen darf, weil nicht alle Umstände die auf unser Nervensystem zu treffen auch auf Pflanzen zu treffen? Schön. Ich sage einfach mal dass ich es akzeptiere. Dennoch bleiben gewisse andere Fakten:


    - Das Nervensystem ist, rein vom biologischen Standpunkt, auch nur ein Mechanismus
    - Pflanzen gelten als Lebewesen
    - Pflanzen haben auf die ein oder andere Art so etwas wie ein Bewusstsein.
    - Pflanzen können sterben.

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