Mensch > Tier > Pflanze

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  • achso du fährst also kein Auto?Benutzt keinen Strom?Isst kein Fleisch?
    Du bist unschuldig ok.
    Natürlich zerstören wir die Erde,wir pumpen die Atmosphäre voll mit Abgasen,zerstören Wälder,graben in den Böden auf der Suche nach Bodenschätzen,alles macht der Mensch.
    Du meinst der Mensch hat keinen Sinn?Ich nicht was du bist Atheist oder Christ,aber alles hat einen Sinn,wer bist du dass du sagen kannst der Mensch hat keinen Sinn?(Nicht persönlich nehmen)
    Hast du die Erde entwickelt?
    Aber naja man kann sich alles schön reden,von wegen ich hab nichts damit zu tun,damit fängt es an.
    "Menschengebashe".......

  • Wir zerstören die Erde nicht, wir tragen dazu bei, das momentane Ökosystem zu verändern. Angesichts dem Alter der Erde und den bereits geschehenen Massenaussterben bezweifle ich stark, dass eine Art, die erst vor Kurzem auf der Erde erschienen (und der Umwelt durch technischen Fortschritt erst seit ein paar Generationen "effizient" schaden kann) dazu fähig ist, das Leben auf der Erde auszulöschen. So wichtig ist die Menschheit dann doch beim besten Willen nicht. Eine extreme Veränderung des Ökosystems in dem wir uns zurecht finden sorgt sowieso dafür, dass es mit der Menschheit bergab geht, von daher löst sich das Problem sowieso irgendwann von selbst. Dass Arten aussterben ist nichts Neues, etwas natürliches und an sich auch nichts "Schlimmes". Um zumindest auf die Fragen einzugehen: Nein, ich fahre kein Auto und nein, ich esse kein Fleisch. (:

  • @AlFaaRiZ: Ich fahre kein Auto und esse kein Fleisch lol, aber ich benutze Strom. Warum auch nicht?
    Ich bin Atheist, denn es gibt keinen Schöpfer und keinen Zweck, und ohne Zweck gibt es auch keinen Sinn im System, ganz einfach.
    Ich kenne die Umweltprobleme, vielleicht sogar besser als du. Jedenfalls weiß ich, dass es dabei um profane, alltägliche, aber knallharte Politik geht, und nicht um "den Menschen". Solche esoterischen Verurteilungen führen doch nur dazu, dass man die realen Verhältnisse aus den Augen verliert.

  • @AlFaaRiZ: Ich fahre kein Auto und esse kein Fleisch lol, aber ich benutze Strom. Warum auch nicht?
    Ich bin Atheist, denn es gibt keinen Schöpfer und keinen Zweck, und ohne Zweck gibt es auch keinen Sinn im System, ganz einfach.
    Ich kenne die Umweltprobleme, vielleicht sogar besser als du. Jedenfalls weiß ich, dass es dabei um profane, alltägliche, aber knallharte Politik geht, und nicht um "den Menschen". Solche esoterischen Verurteilungen führen doch nur dazu, dass man die realen Verhältnisse aus den Augen verliert.

    Ich respektiere deine Meinung,du sollst an das glauben an das du willst du bist frei.
    Dennoch verstehe ich nicht warum der Mensch keinen Sinn hat.
    Der Mensch ist Gast auf dieser Erde und soll sein Leben gut vorüberbringen,aber der Mensch fühlt sich nicht wie ein Gast sondern hat die Erde nun als seins an sich genommen,die Erde wird in Länder unterteilt,die Meere werden ausgebeutet und die Böden werden nach Schätzen durchgebohrt.


    Kannst du mir erklären was esoterisch ist?Hab kein Deutsch studiert.

  • Ich respektiere deine Meinung,du sollst an das glauben an das du willst du bist frei.

    Danke, ist mir aber egal. :P


    Dennoch verstehe ich nicht warum der Mensch keinen Sinn hat.

    Ich meinte damit, dass es keinen kosmologischen Sinn gibt. Damit die einzelnen Teile der Schöpfung Sinn haben, muss es im Gesamten einen Zweck oder ein Ziel geben. Und den gibt es nicht.


    Der Mensch ist Gast auf dieser Erde und soll sein Leben gut vorüberbringen,aber der Mensch fühlt sich nicht wie ein Gast sondern hat die Erde nun als seins an sich genommen,die Erde wird in Länder unterteilt,die Meere werden ausgebeutet und die Böden werden nach Schätzen durchgebohrt.

    Gast bedeutet, dass man eingeladen worden ist, das heißt, es braucht jemanden, der einlädt. Der Vergleich funktioniert also nicht. Die Erde gehört denen, die darauf leben. Natürlich muss die Erde anders bewirtschaftet werden.


    Kannst du mir erklären was esoterisch ist?Hab kein Deutsch studiert.

    Esoterik bedeutet eigentlich "Geheimwissen", wird aber auch auf neue religiöse Bewegungen bezogen. Die Beschuldigung von Menschen im Gesamten klingt für mich so ökologisch-spirituell, also nenne ich es esoterisch.

  • Also du gehst davon aus,dass es Gott nicht gibt,weil du Ihn nicht physisch erfassen kannst?
    Gibt es mich also auch nicht?Du siehst mich auch nicht,existiere ich nicht.
    Meinst du dieses Universum ist ein Ergebnis aus einer Aneinandereihung von Zufällen?
    Das hat MEINER Meinung nach keinen logischen Sinn sowas zu behaupten,nehmen wir mal du weißt nicht was die Schwerkraft ist,heißt es demnach,dass es sie nicht gibt?
    Die Erde gehört nicht uns,hast du oder ich sie gekauft oder erbaut?Wie soll das funktionieren.
    Du bewegst dich auf einer mir schleierhaften Ebene.

  • Also du gehst davon aus,dass es Gott nicht gibt,weil du Ihn nicht physisch erfassen kannst?
    Gibt es mich also auch nicht?Du siehst mich auch nicht,existiere ich nicht.

    Wenn Gott hier einen Beitrag schreibt, dann glaube ich an ihn, versprochen. Außerdem baust du dir da ein Argument zurecht: Ich habe nie behauptet, dass ich an Gott nicht glaube, weil ich ihn nicht physisch erfassen kann. Du behauptest, dass ich davon ausgehe, damit du einfacher dagegen argumentieren kannst.
    Es gibt kein einziges Anzeichen dafür, dass ein Gott irgendeiner Art existiert, der Gott der Religionen schon gar nicht. Es gibt auch nichts, was ohne Gott nicht erklärt werden könnte.


    Meinst du dieses Universum ist ein Ergebnis aus einer Aneinandereihung von Zufällen?

    Keine Ahnung, schon möglich. Aber warum sollte es das Ergebnis eines Schöpfers sein? Und woher kommt der Schöpfer? Es bleibt ja immer noch dieselbe Frage.


    Das hat MEINER Meinung nach keinen logischen Sinn sowas zu behaupten,nehmen wir mal du weißt nicht was die Schwerkraft ist,heißt es demnach,dass es sie nicht gibt?

    Das habe ich doch nie behauptet. xD Was soll das? Wenn ich nicht weiß, dass es die Schwerkraft gibt, werde ich es sehr schnell herausfinden, denn sie wirkt ja ständig; hält mich am Boden, zieht alle Gegenstände an etc.


    Die Erde gehört nicht uns,hast du oder ich sie gekauft oder erbaut?Wie soll das funktionieren.

    Wem gehört sie denn sonst? Dem lieben Gott? xD

  • Also du gehst davon aus,dass es Gott nicht gibt,weil du Ihn nicht physisch erfassen kannst?

    Viele, mich eingeschlossen, glauben nicht an Gott, weil es keinerlei Beweise für ihn gibt.
    Und nein, Bibel, Koran oder sonst irgendwelche religösen Schriften sind keine Beweise.
    Nie konnten irgendwelche beschriebenen, epischen Ereignisse besagter Schriften nachgewiesen werden, warum also sollte ich an etwas glauben, was sich aus neutraler Sicht so anhört wie eine schlecht geschriebene und viel zu lange Fiktion.


    Meinst du dieses Universum ist ein Ergebnis aus einer Aneinandereihung von Zufällen?

    Wir wissen nicht, wie das Universum entstanden ist und sind momentan dabei, dies herauszufinden. Es ist entweder unmöglich, oder wird so lange dauern, dass wir es schon lange nicht mehr mitbekommen werden.


    Die Erde gehört nicht uns,hast du oder ich sie gekauft oder erbaut?Wie soll das funktionieren.

    Es ist doch wohl Allgemeinwissen, dass man seinen eigenen Planeten bei IKEA und OBI kaufen kann.
    Habe mich vor zwei Monaten einen Planeten gekauft und herangezüchtet. Jetzt habe ich einen kleinen Pluto von ungefähr 1,5 Metern Durchmesser in meinem Zimmer stehen, ist nur etwas nervig, weil die ganze Zeit Sachen daran kleben bleiben, ich habe mir quasi einen Riesen-Magneten herangezüchtet. *Ironie off*


    Das hat MEINER Meinung nach keinen logischen Sinn sowas zu behaupten,nehmen wir mal du weißt nicht was die Schwerkraft ist,heißt es demnach,dass es sie nicht gibt?

    Nein, denn die Gravitation wurde bewiesen. Nur weil du nicht an sie glaubst, macht sie das nicht weniger existent.
    Bei Gott wiederum ist es was anderes. Es gibt keine Beweise für seinen physischen Einfluss auf die Welt.
    Dennoch ist seine Existenz etwas, was wie Wissenschaft nicht für ausgeschlossen hält, aber für unwahrscheinlich, weshalb ich auch nicht daran glaube.

  • Als dominante Spezies auf diesem Planeten ist es verständlich, uns allen anderen Spezies überlegen zu fühlen.
    Ob das gut ist steht auf einem anderen Blatt.



    Wir zerstören die Erde nicht, wir tragen dazu bei, das momentane Ökosystem zu verändern


    Genau meine Meinung, die Erde wird immer da sein (zumindest die nächsten paar Milliarden Jahre), und wenn es die Menschheit nicht mehr gibt, wird sich eine neue dominante Art erheben und Anspruch auf den Planeten erheben.


    Meinst du dieses Universum ist ein Ergebnis aus einer Aneinandereihung von Zufällen?


    Zufälle? Außerhalb des Quantenbereichs gibt es keine Zufälle (und unter Umständen nicht mal da)
    Das Universum ist ein gigantisches chaostheoretisches System mit derzeit noch unklaren Anfangsbedingungen, deren Identifikation wir jeden Moment näher kommen.


    Zur Gretchenfrage:
    Ich halte es so: Ich kann weder ausschließen, dass es keinen Gott gibt, noch dass es einen gibt. Was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass alle Naturphänomene auch ohne göttlichen Einfluss zu erklären sind.
    Und wenn ich mich zwischen einer gottesergebenen Lethargie und der menschgemachten, wissenschaftlichen Erweiterung unserer Natur entscheiden muss, werde ich immer Letzteres wählen.

  • Haha das ist ja lustig,es gäbe nicht keinen Gott,aber das es einen gibt "weiß" man auch nicht,versuchst du dir eine Tür offen zu halten?
    So versessen auf die Wissenschaft echt traurig,ist das eure Religion?
    Alles klar dann wird mal paar Ziegelsteine auf einen Haufen und sag mir ob ein Haus daraus entsteht,warum schicken wir unsere briefe nicht ohne empfänger die werden doch eh durch "zufall" beim empfänger landen.
    Ja genau die Erde wird es noch Milliarden Jahre geben,hast du irgendwo einen Garantievertrag bekommen?
    Der Mensch ist so dumm,soviel Wissenschaft und doch zerstört er die erde.
    Echt lächerlich,damals waren noch Wissenschaft und Religion zusammen,dann hat man sie getrennt und nun meint man die Wissenschaft erklärt alles...
    Lest du so eine Wissenschaftbibel?Betest du Wissenschaftler an?

  • Alles klar dann wird mal paar Ziegelsteine auf einen Haufen und sag mir ob ein Haus daraus entsteht,warum schicken wir unsere briefe nicht ohne empfänger die werden doch eh durch "zufall" beim empfänger landen.

    Nun, warum schmeißen wir nicht Ziegel auf einen Haufen und hoffen, dass ein Haus dabei entsteht? Weils unglaublich unwahrscheinlich ist. Wenn ich dagegen Ziegel gezielt aufeinanderlege, habe ich mit ziemlicher Sicherheit am Ende ein Haus, also wäre ich, wenn ich ein Haus haben will, ziemlich blöde, würde ich mich auf Zufall verlassen.
    Gleiches gilt für Briefe: Die Wahrscheinlichkeit, dass die dem korrektem Empfänger zugestellt werden, ist ziemlich gering, wenngleich möglich. Wenn ich möchte, dass mein Brief ankommt, schreib ich den Empfänger drauf, damit sich die Wahrscheinlichkeit gravierend erhöht.
    Oder um es mal in einem "realistischen" Beispiel abzubilden: Die meisten von uns dürften schonmal Geld auf der Straße gefunden haben. Meist mal eine Münze, ein paar Cent, vielleicht mal nen Euro, seltener auch mal einen Schein. Niemand käme auf die Idee sich mit einem solchen Zufall den Lebensunterhalt zu verdienen, stattdessen forciert man den Erhalt von Geld, indem man arbeiten geht.
    Lerne: Natürlich verlässt sich niemand auf extrem unwahrscheinliche Ereignisse, das ändert nichts daran, dass sie möglich sind.
    Übrigens gibt es auch den Fall, dass durch vielfaches Wiederholen ein extrem unwahrscheinliches Ereignis eintritt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Sechser im Lotto ist unfassbar gering, trotzdem gibt es mehr oder minder regelmäßig Gewinner, weil eben auch eine entsprechende Vielzahl an Versuchen durchgeführt wird.

  • Haha das ist ja lustig,es gäbe nicht keinen Gott,aber das es einen gibt "weiß" man auch nicht,versuchst du dir eine Tür offen zu halten?

    Eigentlich ist das eine relativ vernünftige Haltung. Bisher gibt es keinerlei Beweise für einen Gott. Alle vermutlichen Beweise konnten durch Wissenschaft widerlegt werden. Es ist nicht möglich, dass vor ein paar tausend Jahren die gesamte Welt überflutet wurde. Es ist nicht möglich, dass Zeus oder Thor oder sonstige Götter für Gewitter verantwortlich sind. Es ist ebenso nicht möglich, dass die Erde nur einige Jahrtausende besteht. Ist alles überprüft und als falsch bewiesen worden. Gäbe es nun irgendwann mal einen Beweis, dass es einen Gott/mehrere Götter gibt, dann würde die Wissenschaft diesen Beweis aufnehmen müssen, denn so funktioniert sie nun einmal. Nun ist es höchst unwahrscheinlich, dass dem so ist. Allerdings gibt es da von Seiten der Wissenschaft auch keine Beweispflicht mehr, die die hat zur genüge bewiesen, dass das einzige, was für die Existenz Gottes spricht, nämlich die Bibel (oder auch der Koran, wobei ich mich mit dem nicht so sehr auseinander gesetzt habe), voller Widersprüche mit den Fakten ist. Daher läge es nun an den Religiösen, die Existenz zu beweisen. Nur dass die das (bisher) nicht können.


    Die Existenz eines Gottes ist nach bisherigen Untersuchungen einfach sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich und deswegen ist es legitim sie anzuzweifeln. Götter wurden schon immer dafür genutzt, um Dinge, die man sich nicht erklären konnte, zu rechtfertigen. Über die Jahrtausende gab es so viele Religionen, warum glauben manche, dass ausgerechnet die eigene Religion die richtige ist? Warum hatten die Griechen mit ihrer Religion nicht recht? Oder die Maya oder die Ägypter?
    Das könnte man natürlich jetzt auch umdrehen und fragen, warum ausgerechnet die Wissenschaft recht hat, allerdings bezieht die ihre Meinung aus experimentell und wissenschaftlich erprobten Fakten und hat dementsprechend ein Fundament.


    Ums nicht ganz Off-Topic zu machen:
    Was den Menschen unter allen Lebewesen so besonders macht, ist, dass er sein Leben nicht nur auf die Gegenwart ausrichtet, wie Tiere es für gewöhnlich tun. Sie lernen aus der eigenen und fremden Vergangenheit (was manche Tiere auch zum Teil tun), haben aber auch eine Mischung aus Instinkt und Weitsicht, ohne die sie niemals so lange durchgehalten hätten. Denn körperlich betrachtet sind sie vielen Tieren unterlegen. Keine Tierart passt sich die Umwelt so sehr an wie der Mensch, keiner lernt über Generationen hinweg so viel wie der Mensch. Er ist anders angepasst als andere Tiere und hat damit imo eine gewisse Sonderstellung. Das bedeutet für mich aber auch, dass daraus eine Verantwortung gegenüber allen anderen Lebewesen resultiert. Wir müssen uns stetig weiterentwickelen und Fehler, die vielleicht nötig sind um diese Entwicklung zu machen, auszumerzen. Vieles, was wir heute als schlecht ansehen, hat uns auch einiges an Wissen beschert, weil wir dazu fähig sind, aus Fehlern zu lernen.

  • Ich bin kein Spezialist und auch keine Botanikerin, versuche mich aber mit meiner persönlichen Meinung zum Thema zu äussern.


    Grundsetzlich bin ich gegen die Aussage, dass Menschen wichtiger als Tiere oder Pflanzen sind.

    Tiere und Pflanzen sind der Ursprung der Welt, und ohne Tiere und/oder Pflanzen könnten wir einfach nicht überleben. Ohne Tiere könnten (bzw denken sie das) die Menschen schlichtweg nicht überleben. Nicht nur, weil sie kein Fleisch mehr hätten, sondern eben auch wegen Stoffen bzw Haut und Materialien des Tiers, welche man so nicht herstellen kann. Ich persönlich trage ja keinen Ledermantel, Schlangenschuhe oder Krokodilhandtaschen, und ich esse auch nicht jeden Tag ein Steak, aber es gibt Leute die das tun, und nicht mal weil sie denken, dass sie dem Tier überlegen sind, sondern weil es ein Zeichen des Reichtums ist, nicht jedes bzw nur Reiche können sich Elfenbeinzahn leisten, und es wird oft/nur als Statusartikel verwendet. Insekten und andere Tierarten sind besonders wichtig für das Ökosystem. Ich finde das nicht okay, aber es ist doch so. Was aber viel wichtiger zum Überleben ist bzw wäre, ist doch der Sauerstoff. Ohne Pflanzen, besser gesagt Büsche und Bäume, könnten wir einfach nicht überleben, auf die Weise wie wir es jetzt tun, sondern müssten so ziemlich alles umstellen.


    Ich probiere nicht Insekten zu töten, sondern sie zu verjagen, ohne, dass sie sterben sollen. Deswegen habe ich auch hin und wieder eine Spinne im Zimmer. Ich muss sagen, dass es eine richtige Herausforderung werden kann, im Sommer keine Ameisen zu vertreten. Das tue ich ja nicht, weil ich über den Ameisen stehe (was ich ja irgendwie doch tue) oder weil ich stärker bin, sondern weil ich ein riesen tollpatsch bin, und die mikrokleinen Lebewesen eben nicht sehe, deswegen schätze ich sie aber nicht weniger als einen Elefanten. Auch Mücken, Hausfliegen oder Käfer befördere ich einfach raus in die Natur.
    Ich weiss nicht, ob ich einfach so unglaublich naiv bin, aber grundsetzlich haben alle Tiere& Pflanzen den selben Stellenwert, und auch Menschen sind Tiere, bzw Säugetiere. Nur sind sie eben die klugsten bzw mittlerweile stärksten Lebewesen, auch wenn auf eien (für mich) ungerechte Art und Weise. Die Menschen haben es eben geschafft, sich von den Affen zu Homosapiens (etc) weiterzuentwickeln, Gegenstände zu erfinden, sozusagen alles zu erfinden und aufzubauen, und haben Mittel erschaffen, die Tiere so nie hinbekommen würden.
    Aber nur weil ein Mensch eine Schrotflinte hat und die bedienen kann, heisst es nicht gleich, dass der Löwe dem Mensch grundlegen unterlegen sind, denn solange sie ohne irgendwelche Hilfsmittel kämpfen, ist der Löwe überlegen.
    Okay, ich schweife schon wieder vom Thema ab, I'm sorry. Ich würde sagen, dass ich nur die Tiere (Pflanzen eher weniger) bevorzuge, zu denen ich eine Bindung habe, oder ich von Aussehen und Fähigkeiten he präferiere. Das wären zum Beispiel mein Hund oder Pferd, oder Tiere wie der Wolf oder das Schnabeltier.

  • Ich bevorzuge keines der Lebewesen. Wirklich niemand sucht sich aus, als was man geboren wird, man kommt einfach so auf die Welt wie man ist.
    Das man aber mal Ameisen oder andere kleine Krabbeltierchen zertritt, dafür kann man dann leider auch nichts, auch wenn man ständig auf den Boden schauen würde, bin ich mir sicher, dass man trotzdem das ein oder andere winzige Lebewesen erwischt. Sind nicht nur wir Menschen denen das passiert, sondern auch anderen großen Lebewesen, die kein Fleisch essen. Z. B. Elefanten, Pferde, usw. Das ist leider nun mal so und da kann man auch nichts groß ändern.
    Trotzdem gehören die Lebewesen doch gleichgestellt. Stellt euch vor, man würde tatsächlich wiedergeboren werden und hätte sogar noch die Erinnerungen an sein letztes Leben, nur das man diesmal ein Tier ist. Da würde man auch nicht wollen, dass man als 'Versuchskaninchen' missbraucht wird oder ähnliches.
    Außerdem wäre ich ohne Tier auch gar nichts, ich hänge sehr an meine Meerschweinchen, Katzen und all die anderen Haustiere die wir zuhause haben. Ohne Pflanzen könnten wir genauso nicht überleben, wegen des Sauerstoffs. Ich weiß zwar nicht, wie Pflanzen 'fühlen' da sie ja auch kein Gehirn haben, aber auch Pflanzen sind wichtige Lebewesen. Ich finde auch, dass Haustiere manchmal mehr 'geben' können, als Menschen. Sie sind gute Trostspender, das finde ich. Unsere Katzen merken z. B., wenn es mal einen nicht gut geht und kommt auch zu einen, und legt sich mal dazu. Ich denke das kennen viele andere auch.
    Ich finde es auch sehr grausam, wenn man was mit Tieren macht, was eigentlich nicht mal notwendig ist, wie z. B. Tierversuchen. Wieso muss man ausgerechnet Tiere dafür 'opfern'? Sie wollen doch auch einfach nur ein schönes Leben haben. Oder wenn man Mäntel aus Tierfell machen muss oder Leder. Muss das sein? Es gibt doch auch Kunstleder oder Kunstfell, da braucht man das doch nicht unbedingt.
    Wir essen zwar Fleisch, ja (ich zwar fast überhaupt nicht, aber ist eigentlich nur, weil es mir eigentlich nicht schmeckt), aber das tun Raubtiere ja auch, weshalb ich da nichts vorwerfe.
    Für mich haben Tiere, Pflanzen und Menschen den gleichen Stellenwert, weil alle Lebewesen sind. Noch dazu waren nicht wir die ersten, die auf der Erde existierten. Außerdem kann man sich nie aussuchen, als was man zur Welt kommt. Ich finde es auch schrecklich, wenn es Leute gibt, die Tiere quälen, nur weil sie sich auf irgendeine Weise 'überlegen' fühlen und sowas geht für mich gar nicht. Auch Tiere einfach aussetzen, finde ich sehr schlimm. Man muss sich von Anfang an überlegen, ob man ein Haustier haben will oder nicht, wenn man es später doch mal hergeben muss, dann bitte nicht aussetzen, sondern man schaut einfach mal, ob nicht Freunde, Verwandte oder Bekannte das Tier nehmen würden. Zur größten Not ginge noch das Tierheim, das ist immer noch besser, als ein Tier, das allein da draußen nicht überleben kann, auszusetzen. Unser jüngster Kater wurde z. B. auch ausgesetzt, meine Mutter fand ihn, machten sogar Flyer ob jemand den Kater sucht, aber er wurde nie vermisst. Nun lebt er eben bei uns ein glückliches Leben.
    Man benachteiligt nicht andere Lebewesen, nur weil diese vielleicht 'unterlegen' sind oder so. Das ist halt so meine Meinung, für mich sind alle Lebewesen gleichgestellt und keiner hat in meinen Augen ein 'Mehrwert', nur weil das ein oder andere Tier größer oder stärker ist. Wenn ein Meerschwein von mir verstirbt, ist das genauso schlimm für mich, wie mit einer Katze oder einem Hund.
    Ich kann nicht mal die Fliegen/Bienen irgendwie einfach 'erschlagen', wenn diese in mein Zimmer sind, ich fang sie mit einem Glas oder ähnlichem ein und lass sie dann wieder in der Natur frei. Immerhin finden die es auch nicht toll, ungewollt in einem Raum rein gekommen zu sein, sie geben ja auch immer alles, wieder da rauszukommen, das merkt man vor allem bei Bienen immer, finde ich ^^"
    Das ist halt so meine persönliche Meinung zu dem Thema.


    Lieber Gruß
    Shizumi~

  • Meiner Meinung nach ist es falsch von Pflichten und Rechten zu sprechen, die der Mensch gegenüber Tieren oder Pflanzen hat. Die einzige Pflicht die ein Mensch hat, ist die Selbsterhaltung, alle Rechte von dem man spricht hat er sich selbst gegeben. Ich sehe auch nicht, was falsch daran sein sollte den Menschen als „wichtiger“ als Tiere oder Pflanzen zu erachten. „Pflanzen sind auch Lebewesen und Tiere haben auch Gefühle!“ Ja, sind sie und ja, haben sie aber ich bin nun mal ich und bin mir selbst der nächste. Wenn es wirklich irgendein ungeschriebenes Gesetz in der Natur gibt, dann wohl das, dass jedes Lebewesen sein Überleben sichern will. Daher ist auch verständlich, dass, wenn es um das Überleben zweier Arten geht, man das eigene vorzieht. Mit dem gleichen Argument könnte auch ein Tier Anspruch darauf erheben, die höchste Stellung innezuhaben, aus der Sicht eines Menschen bleibt dieser aber das höchste Tier in der Rangordnung. Man könnte zwar argumentieren, dass der Mensch stark von der Natur und anderen Lebewesen abhängig ist und, dass das auch andersherum der Fall ist und alle Lebewesen somit den gleichen Stellwert haben, allerdings will ich erst jemanden sehen, der es vorzieht ein fremdes Tier das Leben zu retten, wenn er stattdessen einen Menschen retten könnte, bevor ich in diese Richtung diskutiere.
    Nur, weil man den Menschen als das wichtigste/intelligenteste/höchste/whatever Lebewesen sieht, bedeutet das nicht, dass andere Lebewesen einem egal sind oder man diese nicht respektiert. Wenn ich vor der Wahl stehen würde, irgendein Tier zu schützen oder retten, ohne dass es mich irgendwie benachteiligt, werde ich das natürlich tun, wer nicht? Selbst, wenn es mich benachteiligt (z.B. in Form von „Geldverlust“ durch eine Spende) wiegen die Vorteile meist die Nachteile auf. Ich werde nicht plötzlich wahllos auf Ameisen treten einfach nur, weil ich es kann, gleichzeitig werde ich ihnen aber auch nicht nachweinen, sollte es versehentlich passieren. Menschen, die sich aktiv für den Schutz von Natur und Umwelt einsetzten und dafür einen großen Teil ihres Lebens investieren, haben meinen Respekt, ich als Person kann das aber nur zu einem gewissen Grad machen, würde meine Prioritäten aber eher auf die Unterstützung von Menschen als die von Tieren und Pflanzen legen, da sehe ich nichts falsches dran.



    Ohne Pflanzen, besser gesagt Büsche und Bäume, könnten wir einfach nicht überleben, auf die Weise wie wir es jetzt tun, sondern müssten so ziemlich alles umstellen.


    Wenn es um die Sauerstoffproduktion geht, sind abgeholzte Büsche und Bäume unser geringstes Problem, der Hauptlieferant von Sauerstoff kommt aus dem Meer. Von Phytoplankton um genauer zu sein.
    Die aus der Sicht des Menschen wohl wichtigere Funktion von Bäumen ist wohl die, dass sie den Feinstaub der Luft filtern. Wenn wir uns also Sorgen um unsere Atemluft machen, sollte der Schutz der Meere wohl Vorrang haben.



    Das tue ich ja nicht, weil ich über den Ameisen stehe (was ich ja irgendwie doch tue) oder weil ich stärker bin, sondern weil ich ein riesen tollpatsch bin, und die mikrokleinen Lebewesen eben nicht sehe, deswegen schätze ich sie aber nicht weniger als einen Elefanten.


    Das glaube ich dir nicht. Du hast noch im Satz davor beschrieben, dass es schon mal vorkommt, dass du auf Ameisen trittst (wenn ich den Satz richtig verstanden habe). Zwar hast du auch genauso klargestellt, dass es versehentlich passiert und du es zu vermeiden versuchst, deine Beschreibung erweckt aber nicht den Eindruck, als würden dich die zertretenen Ameisen noch Nächte lang in Alpträumen plagen. Jetzt stell dir mal vor, du erlegst versehentlich einen Elefanten. Es fällt mir schwer zu glauben, dass das einen nicht mehr belasten würde als der Tod von Ameisen. Und solange das der Fall ist, gibst du Elefanten doch, wenn auch nur unbewusst, einen höheren Stellungswert als Ameisen.
    Das ist für mich auch irgendwo natürlich, ich schätze mal in meiner Naivität, dass es mehr Ameisen als Menschen auf der Welt gibt. Die Zahl aller Elefanten ist aber weitaus überschaubarer, somit fällt eine einzelne Ameise viel weniger ins Gewicht, als es ein Elefant tut (no pun intended). Außerdem fällt es einen Menschen bei einem Elefanten wohl leichter Emotionen abzuleiten, als bei Insekten. Dadurch fühlt man sich diesem einfach verbundener. Ich würde sogar behaupten, dass man eine Rangliste aufstellen kann, wie viel (emotionale) Ähnlichkeit ein Mensch in einem Tier sieht und, dass diese dem Stellenwert den man einem Tier allgemein gibt ziemlich entsprechen sollte. Oder anders gesagt, je mehr man ein Tier vermenschlichen kann, desto höher ist wohl Stellenwert aus der Sicht des Menschen.


    Ich finde es auch sehr grausam, wenn man was mit Tieren macht, was eigentlich nicht mal notwendig ist, wie z. B. Tierversuchen. Wieso muss man ausgerechnet Tiere dafür 'opfern'?


    Sollte man lieber Menschen dafür „opfern?“ Ich stimme dir zu, Kosmetika sollten wirklich nicht an Tieren ausprobiert werden, die Grundlagenforschung sollte wohl genug vorangeschritten sein, dass man diese direkt an Menschen ausprobieren könnte.
    Das hört dann aber bei Medikamenten auf. Bevor ein Medikament bzw. dessen Wirkstoff auf den Markt kommen kann, muss dieser zuerst aufwändigen Regulationen entsprechen, dass der Wirkstoff, in einem gewissen Rahmen, dem Menschen nicht schaden darf, ist dabei selbstverständlich. Das heißt, wenn man die ersten Versuche an einem Menschen durchführen will, muss man irgendeine Grundlage haben, auf die man sich berufen kann um die Unbedenklichkeit des Einsatzes zu rechtfertigen. Und da ähnliche Organismen ähnliche Reaktionen auf Medikamente zeigen, dienen Tiere nun mal als gutes Fundament für die Auswertung von Daten. Niemand möchte dabei die Tiere unter den Nebenwirkungen leiden sehen, aber noch viel weniger möchte jemand z.B. einen Familienangehörigen an einer Erkrankung verlieren, die sich durch Medikationen verhindern lassen kann. In wie weit das moralisch vertretbar ist, lässt sich in einem speziellen Topic wohl besser diskutieren, die Mehrheit der Menschen lassen aber lieber Tierversuche zu, als einen Menschen zu verlieren.

  • Ich finde, der Mensch ist ein Stück weit noch immer ein Tier. er entstand aus dem Affenmenschen, okay, aber sie waren auch Tiere. Ich frage mich, ob wir die Erde zerstören werden durch unseren Verhalten


    Checkliste


    • Tiere und Pflanzen ausgerottet durch Bejagen und Industriebauten.
    • Balance der Erde geändert
    • ein grossen Teil des Regenwaldes gerodet
    • Die Atmossphäre beschädigt

    Ich frage mich, welche andere Tierart oder Pflanzengattung war in der Lage die Balance der Erde so dermassen zu schädigen wie der Mensch. Ich vergas ja, wir sind zurzeit die einzig anerkannte höhere Lebensform, die für sowas fähig ist.
    Andereseits frage ich mich, ob die Intelligenz und Fortschritt der eigenen Gesellschaft die Zrrstörung der Welt mit sich bringt.
    Wir sind zwar momentan die unangefochten Herrscher der Erde, wir haben einige Tiere versklavt (Massentierhaltung), Pflanzen genetisch erändert und so weiter.

  • der Mensch ist ein Stück weit noch immer ein Tier

    Nicht nur ein Stück weit, wir sind Tiere. "Mensch" oder "Homo Sapiens" ist nur ein Name wie "Karthäuser" für eine Katze oder Farbenzwerg für ein Kaninchen. Aufgrund dessen aber, dass wir unser Denken immer mehr erweitern, haben wir eine Stufe erreicht, wo viele von uns auf "niedere Geschöpfe" herabblicken. Viele von uns betrachten sich nicht mehr als Tiere, was ein Zeichen für Ignoranz und Naivität ist.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Oje oje, ein sehr heikles Thema wo es am Ende es Tages niemals richtig oder falsch geben wird. Als kleine Info vorab - täglich sterben ca 300 Arten (!) aus. Das heißt sie verschwinden unwiderruflich von der Bildfläche.


    Meiner Meinung nach ist jedes einzelne Leben auf unserem Planeten schützenswert! Wer sind wir zu sagen "och das ist ja nur ein Insekt"? Für mich ist jedes Leben gleich gestellt. Wissenschaftler haben kürlich erst herausgefunden, dass Pflanzen eine Wahrnehmung haben. Natürlich nicht, wie wir Menschen über Augen, Ohren etc., aber beispielsweise reagieren Pflanzen auf Licht, Gravitation und sogar auf Musik.


    @Aramis ich sehe uns in keinster Weise als "höchste" Lebensform an. Dafür schädigen wir unserer Lebensgrundlage tagtäglich mehr als genug, wie es kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten macht. Man muss sich nur mal vorstellen, es brauchte Millionen von Jahren zur Entstehung der für uns überlebensnotwendigen Ozonschicht und wir haben es innerhalb von 50 Jahren geschafft sie massiv zu beschädigen. Das steht einfach in keinem Verhältnis. Wir beuten nicht nur unsere Erde aus, wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und beuten uns gegenseitig aus, sodass der Großteil der Menschen in Armut und unter dem Existenzminimum lebt.


    Dennoch, Lösung kann nur der Mensch sein, wenn er am eigenen Überleben interessiert ist. Es gibt genug schlaue & engagierte Menschen auf der Erde. Trotz der ganzen Miesepeter und schlechten Menschen da draußen glaube ich noch so lange an die Menschheit, wie es positive Ausnahmen gibt.

  • ich sehe uns in keinster Weise als "höchste" Lebensform an


    Es würde mich gerne mal interessieren, was hier allgemeinhin als die „höchste“ Lebensform verstanden wird, da scheint jeder seine eigene Definition zu haben. Ist damit die Spitze der Nahrungskette gemeint? Die Krönung der Evolution? Oder geht es doch eher um einen „gesellschaftlichen“ Stand? Der neue König der Tiere sozusagen. Letzteres ist wohl eine philosophische Frage (und ein interessantes Thema für ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte), da wage ich mich gar nicht dran, sie zu beantworten.
    Was die ersten Auslegungen angeht, finde ich jede Aussage, die den Menschen nicht an die höchste Position setzt, nicht gut überlegt. Kein anderes Tier könnte sein Lebensraum vor Menschen verteidigen oder gar diese verdrängen, gleichzeitig würde ich behaupten, der Mensch ist das am besten angepasste Lebewesen in dem gegenwärtigen Umfeld, schlichtweg aus dem Grund, dass Menschen sich die Natur anpassen und nicht mehr andersherum. Natürlich gibt es immer Leute die argumentieren würden, dass der Mensch ohne seine Werkzeuge den meisten Tieren unterlegen wäre, allerdings brachte die Evolution nicht zufällig ein vernunftbegabtes Lebewesen hervor und es genau so wenig Zufall, dass eben dieses keine natürlichen Fressfeinde mehr hat. Es ist die Intelligenz, die dem Menschen seine Alphaposition gibt. Zu sagen, der Mensch ist einem Löwen im Zweikampf unterlegen, ist wie zu sagen, ein Fisch würde ein Wettrennen gegen einen Strauß verlieren. Auf dem Land.
    Jedes Lebewesen hat seine Fertigkeiten so entwickelt, wie es sich für seine jeweilige Umgebung am besten eignet. Natürlich ist der Mensch mit bloßen Händen einem Löwen unterlegen, seine Stärke ist allerdings sein Grips, nicht die Muskeln. Wie hat die Evolution dafür gesorgt, dass Löwen keine Bedrohung für den Menschen darstellen? Sie gab ihm genug Verstand eine Waffe zu bauen, die den Löwen aus der Entfernung erlegt, bevor dieser dem Menschen gefährlich werden kann. Deswegen ist der Mensch anderen Lebewesen überlegen, weil er versteht, wann er benachteiligt ist und wie das umgeht.
    Und selbst wenn Lebewesen nach einem moralischen Standpunkt ordnen will, dann darf man dem Menschen nicht nur seine zerstörerische Natur vorhalten. Genauso, wie der Mensch das einzige Lebewesen ist, dass andere Tiere einzig wegen seiner Überlegenheit jagt, ist er auch das einzige Tiere, das andere Tiere schützt, weil es weiß, dass sie bedroht sind. Kein Löwe würde sich für den Schutz der asiatischen Nashörner einsetzten, dazu fehlt ihm der Verstand. Der Mansch hat ihn und nutzt ihn.

    Dafür schädigen wir unserer Lebensgrundlage tagtäglich mehr als genug, wie es kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten macht.

    Wie steht das denn im Verhältnis? Weil der Mensch die Natur ausbeutet verdient er die höchste Stellung nicht, Tiere tun das nicht, also sind sie alle gleichgestellt? Wäre der Mensch nach dieser Logik nicht sogar das unterste Lebewesen? Oder geht es hier wieder um eine Art „moralische Überlegenheit“? Ich bezweifle, dass man sowas auf Tiere, geschwiege denn Pflanzen, übertragen kann. Ich weiß nicht, in wie weit Tiere Moralvorstellungen entwickeln, wenn sie es denn überhaupt tun, aber die Vorstellungen, dass es man Taten in gut und schlecht einteilen kann und dem Täter damit ebenfalls ein moralischen Wert gibt, ist ein rein menschliches Phänomen. Tiere unterteilen nicht in gut oder schlecht, auch das, was wir als objektive Betrachtung sehen, bezieht sich alleine auf eine menschliche Sichtweise. Demnach ist alleine der Gedanke einem Lebewesen eine Stellung zu geben sinnlos, wenn der Mensch es sich rausnimmt, andere Tiere zu bewerten, dann ist das schon wieder irgendwo ein Überlegenheitsmerkmal.


    Man muss sich nur mal vorstellen, es brauchte Millionen von Jahren zur Entstehung der für uns überlebensnotwendigen Ozonschicht und wir haben es innerhalb von 50 Jahren geschafft sie massiv zu beschädigen. Das steht einfach in keinem Verhältnis.


    Ein Erdbeben, dessen Zentrum an einer ungünstigen Stelle liegt, der Ausbruch einer unserer Supervulkane oder ein Einschlag eines Meteoriten würde in viel kürzerer Zeit weitaus verheerenderen Schaden anrichten, als der Mensch es je könnte. Wie sehr oder lange die Natur geschützt bleibt oder wie hoch die Chancen für das Überleben anderer Arten ist, hängt deutlich mehr vom Zufall ab als vom menschlichen Handeln. Wir ziehen die Natur dafür ja auch nicht zur Verantwortung und sagen „böse Natur, jetzt sinkt aber deine Stellung in der Welt!“.


    Dennoch, Lösung kann nur der Mensch sein, wenn er am eigenen Überleben interessiert ist. Es gibt genug schlaue & engagierte Menschen auf der Erde. Trotz der ganzen Miesepeter und schlechten Menschen da draußen glaube ich noch so lange an die Menschheit, wie es positive Ausnahmen gibt.


    Eine schöne Denkweise. Meiner Meinung nach ist alles der Mensch tun muss um sein zukünftiges Überleben nicht zu gefährden, nichts zu tun. Die Natur kann sich von selbst in Ordnung bringen, wenn man sie lässt.

  • @Obscuritas


    Das best angepasste Lebewesen sind wir beweite nicht. nimm zb den Hai. Er ist evolutionär seit Millionen Jahren unverändert. Er ist an seinen Lebensraum seit irre langer Zeit perfekt angepasst. Mir geht es darum, dass wir niemals die "höchste" Lebensform sein können, da wir - wie ich oben schon erwähnt habe - wohlwissend unsere Lebensgrundlage zerstören. Das macht in der Form KEIN anderes Lebewesen. Da nutzt auch unser Erfindergeist etc pp nichts.


    Moral & Ethik sind Errungenschaften des Menschen. Erneut, wir mögen vielleicht die höchst entwickelte Form (oder wie man es nennen will) auf der Erde sein, aber ich mag mir nicht raus nehmen zu sagen der Mensch ist besser/mehr wert etc als sonst ein Lebewesen.


    Nur als kleine Info, erst der Einschlag eines Asteroiden (unter anderem) hat das Leben hier auf der Erde so möglich gemacht, wie wir es kennen. Dennoch ist es wohl schockierend, wenn wir als Mensch innerhalb kürzester Zeit Dinge unwiderruflich verändern, wofür die Evolution MILLIONEN Jahre gebraucht hat.


    Indem wir eben Dinge unwiderruflich verändern nehmen wir so großen EInfluss, dass selbst die Natur irgendwann nicht mehr Schritt halten kann. Dann kommt der Knall und der Resetknopf. So ist es in der Geschichte der Erde immer gewesen. Eiszeiten etc pp