Wie denkt ihr über psychische Krankheiten?

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  • Wie denkt ihr über psychische Störungen? 128

    1. Ist wie jede andere Krankheit auch (41) 32%
    2. Kann jeden treffen (96) 75%
    3. die Leute müssen ja einen Schuss haben (8) 6%
    4. jeder hat mal eine Schlechte Phase, ist nicht gleich eine Krankheit (31) 24%

    Seelische/psychische Krankheiten

    Depressionen, Sucht, AD(H)S, Autismus, Burn-Out, Stress, Angststörungen, Trauma. Die Liste solche Begriffe scheint schier unendlich zu sein. Immer wieder hört und liest man von solchen Begriffen und Krankheiten. Es gibt auch immer noch genügend Menschen, die nehmen seelische Erkrankungen nicht ernst.


    Doch was sind seelische Krankheiten eigentlich?

    Im Grunde nichts anders als andere Krankheiten auch, nur dass sie sich nicht so äußern, wie zum Beispiel eine Grippe. In der Regel sieht man es den Betroffenen gar nicht an, dass sie krank sind, da sich die Krankheit im Gehirn und den Gefühlen widerspiegelt. Dabei erlebt der Betroffene die Umwelt anders, was sich auch auf das Fühlen, Denken und Wahrnehmen des eigenen Selbstbildes auswirken kann. Damit einher geht die Schwierigkeit des Erkrankten, Einfluss auf ihre Willenskraft zu nehmen, wenn sie die Störung meistern wollen, und das führt zu erschwerten Problemen im Alltag und mit anderen Menschen.


    Wie entstehen sie?

    Das ist ganz unterschiedlich. Manche Krankheiten entstehen durch die Fehlverarbeitung schlimmer Erlebnisse wie Mobbing, Krieg, Verluste, Unfälle, seelische und/oder körperliche Gewalt. Manche Krankheiten sind angeboren, andere entwickeln sich im Laufe des Lebens durch andere Erkrankungen oder Veränderungen/Fehlfunktionen im Gehirn.


    Was kann der Betroffene machen?

    In erster Linie muss er Hilfe wollen. Je nach Krankheit gibt es zum Beispiel ambulante oder stationäre Therapien und/oder unterschiedliche Medikamente mit verschiedener Wirkung. Außerdem gibt es Selbsthilfegruppen, Notfalltelefone und weitere unterstützende Möglichkeiten. Wichtig ist, dass der Betroffene für sich die richtige Methode findet. Es gibt auch Menschen, die schaffen es, ohne Hilfe klar zu kommen oder brauchen keine. Es kommt immer auf die Krankheit an.

    Auch wenn viele Krankheiten typische Erkennungsmerkmale haben, es gibt nicht den Autisten oder den ADHSler, was bei einem stark ausgeprägt ist, kann bei einem anderen gar nicht vorhanden sein.



    Beispiele (Es muss nicht immer alles auf die Betroffenen zutreffen):


    Autismus

    Es gibt verschiedene Arten und Ausprägungen von Autismus. Generell haben die Betroffenen ein Problem mit dem sozialen Umfeld. Ihnen kann es schwer fallen, Kontakte zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. Sie sind gerne für sich alleine. Je nach Form und Schwere kann es sein, dass sie nicht mal mit der Außenwelt kommunizieren können oder erhebliche Probleme damit haben. Manche von ihnen erkennen in ihrem Gegenüber keine Gefühle im Gesicht. Viele Autisten bevorzugen es, Dinge immer wieder auf die gleiche Art und Weise zu machen. Werden sie dabei unterbrochen oder können der Tätigkeit nicht nachgehen, bringt es sie aus der Fassung.


    Formen: Asberger, Frühkindliche und A-Typischer


    AD(H)S

    Viele stellen sich darunter jemanden vor, der sich nie konzentriert, immer ausrastet und ständig unruhig ist. Dies muss aber nicht sein. Zumal es zwei Formen von ADS gibt. Einmal mit Hyperaktivität und einmal ohne. Oftmals, aber nicht in jedem Fall, haben diese Menschen Probleme damit, sich länger zu konzentrieren. Sie lassen sich gerne ablenken. Sind sie hyperaktiv, handeln sie auch mal impulsiv. Fehlt die Hyperaktivität, sind Betroffene ruhig und entspannt. Sie träumen gerne mal vor sich hin.


    Formen: ADS, ADHS


    Depressionen

    Diese Menschen können auch lachen und fröhlich sein, nur fällt es ihnen oft schwerer. In ihrem Leben ist etwas eingetreten, was ihnen schwer fällt zu verarbeiten. Zum Beispiel hatten sie viele Misserfolge, wurden gemobbt, haben jemanden verloren. Kann der Betroffene das Erlebte nicht richtig verarbeiten, wird er depressiv. Er sieht die Dinge in seinem Leben oft wesentlich negativer als sie sind. Kleinste Misserfolge können ihn noch weiter runterziehen. Je schwerer die Krankheit ist, umso schwieriger wird es da wieder herauszukommen. Das Schlimmste was passieren kann, ist dass der Betroffene Selbstmord begeht, da er alles um sich herum nicht mehr ertragen kann und nur noch in seinem Freitod die Erlösung sieht.


    Formen: Leichte-, Mittlere-, schwere Depressionen, Manisch-Depressiv


    Traumata

    Es gab irgendwann im Leben der Person eine oder mehrere, schwere Erlebnisse, die für den Erkrankten so schwer waren, dass ihn bestimmte Dinge, die er dann mit dem Erlebnis in Verbindung bringt, ihn vor Angst lähmen lassen können. Der Betroffene kann in einer für ihn ähnlichen Situation Schweißausbrüche oder Panikattacken bekommen. Ihm ist es nicht möglich über das Erlebte zu sprechen, da er dann wieder alles von vorne erlebt.


    Solche Krankheiten sollten Ausstehende nicht auf die leichte Schulter nehmen, in dem sie zum Beispiel einem Depressiven sagen, "Kopf hoch", "das wird wieder" oder "reiß dich mal zusammen". Oftmals ist es für die Betroffenen nur schwer wieder da herauszukommen. Zum Teil sind sie jahrelang in Kliniken und Therapien. Für sie ist es wichtig, Menschen zu haben, die Verständnis für sie haben und immer für sie da sind, auch wenn die Zeiten einmal nicht so leicht sind. Leider passiert es nur zu oft, dass die Menschen, vor allem wenn es noch Kinder sind, ausgegrenzt werden, aufgrund ihres Verhaltens. Viele sind Außenseiter, was dann dazu führt, dass sie sich noch schlechter fühlen und es dann immer schwerer für sie wird, sich in ihr soziales Umfeld einzugliedern. Anstatt Betroffene auszugrenzen und zu verspotten, ist es besser auf sie zuzugehen und zu fragen, was man für sie tun kann. Das Verhalten, was seelisch Kranke an den Tag legen, ist oftmals auch durch ihre Krankheit geprägt. Sie brauchen Verständnis und keine Ausgrenzung, denn oft ist es auch das Verhalten von anderen, was dazu führt, dass sie selbst misstrauisch anderen gegenüber geworden sind.


    Links:

    Telefonseelsorge

    Bundesverband Autisten

    AD(H)S Deutschland

    Aktionsbüdnis Seelische Gesundheit

    Von der Moderation ergänzt:

    Psychische Erkrankungen (meine-gesundheit.de)

    Krankheitsbilder und Diagnosen (therapie.de)

    Psychische Störung (verhaltenswissenschaft.de)

  • Hallo erstmal an alle....


    Habt ihr erfahrung mit psychischen Krankheiten?
    Also,ich rede nicht gerne darüber,aber ja,weil mein großer Bruder im moment
    so ne krankheit hat.
    :( Was ehr hat,weis keiner(also von meiner familie).
    Sonst habe ich keine so große erfahrung.


    Wie denkt ihr darüber?
    Ich denke das,das alles nur mit denn ganzen schtreß,mit denn altäglichen problemen
    und mit denn phasen,wo die person im moment zutuhen hat.Sonst könnte ich mich
    die psychische krankheit nicht anders erkleren lassen.
    TSCHÜSSI




  • Wie soll man großartig darüber denken? Es ist schon traurig, dass viele menschen etwas von den Dingen haben.
    Jeder Mensch hat irgendwann mal im Leben psychisch krankhafte Phasen. So ist das nunmal.
    Da kann es lange dauern, bis diese überwunden sind. Ich zum Beispiel habe Angst, beschimpft zu werden oder schlecht behandelt zu werden.
    Dann trauer´ich immer hinterher und sage mir "Warum?" Das ist auch psychisch gekränkt. Aber ich akzeptiere es und ich kann es auch wegstecken.
    Nach einem erholsamen schlaf geht es einem schon viel besser. zumindest ist es bei mir so.
    Soweit hierzu

  • @ lady gaga:


    nja, ich versteh wenn du nicht gerne darüber redest und wenn das dein Bruder hat, versteh ich das sogar noch besser weils mir selber nicht anders geht , nur dass es in meinem fall ich selber bin.
    das mit dem stres mag zwar teilweise stimmen, vieles kann durch stress ausgelöst werden, aber in meinem fall zB ist es vererbt und es hat in jeder generation mütterlicherseits jemand etwas. Meine Tante hat Deppressionen, meine Oma ebenfalls und ich habe eine shizoaffektive störung. Man kann aber recht gut damit leben, wenn man weiß worum es sich handelt und die richtigen medikamente bekommt.


    @ Beautiful:


    Bei mir ist es mit schlaf nicht immer abgetan und die gedankken lasssne sich auch nicht einfach vergessen.
    Es ist nicht unbedingt leicht das ganze wieder normal weiter zu machen wie bisher und vor allem dann nicht wenn die Leute das nicht akzepieren können.
    aber auch solchhe phasen gehen vorbei und man lernt daraus (mehr als man denkt)



    wie oben schon gesagt habe ich selbst eine solche 'krenkheit' und auch mein freund, er hat eine bipolare störung (manisch-depressieve störung) und hats daher noch schlimmer erwischt als so viele andere die ich kenne. Diese Krankheit haben nur 2% Prozent der Weltbevölkerung, es ist die Krankhei mit der meisten Suizidrate und ist, soweit man bis jetzt weiß, nicht heilbar. Aber auch er lebt ein Normales Leben und seine Familie und reunde akzeptieren ihn so wie er ist und auch meine Familie.
    Klar hat er dann seine extremen Phasen, wie ich auch un auch jeder andere Mensch, nur in anderer Form, aber unsere mittlerweile bad 2-Jährige Beziehung beweißt, dass man damit gut zurechtkommen kann :D

  • Mir gefällt der Startpost nicht... naja, ich ergänze mal:
    Psychische Krankheiten haben immer Ursachen. Zumeist kann man die Gründe auf Ereignisse in der Kindheit und längerfristige Schicksalsschläge zurückführen. Ein Mensch, der gemobbt wird, jeden Tag seines Lebens, der wird irgendwann höchstwahrscheinlich dicht machen. Er wird sich verschließen. Ob man nun sofort zum Psychotherapeuten rennen sollte, ist eine andere Sache... Nun, psychisch erkrankte Menschen sind definitiv diejenigen, die meist gelitten haben. Oder noch leiden. Depressionen können im Übrigem so viele Ursachen haben, dass man sie nicht mehr zählen kann.


    Nun, alles, was ich vorzuweisen habe sind immer wiederkehrende Depressionen und ein Burn-Out-Syndrom. Es gibt weitaus angenehmere Dinge... Therapieren kann man sich auf so viele Möglichkeiten; Meditation, Anti-Depressiva, Sitzungen beim Therapeuten, Kunst, usw...


    Letztendlich sind es ganz normale Menschen, nicht? Allerdings ist jeder Mensch, egal, was er hat, "normal". Das liegt daran, dass es im Prinzip keine korrekte Norm gibt; dies würde nämlich voraussetzen, dass es auch gleiche Menschen gibt. Die Auswahlmöglichkeit "Sind ganz normale Menschen" sollte verboten werden, egal in was für einer Umfrage... -.-

    "Ich habe leider keine Zeit, um Versprechen zu machen... Denn ich bin schon damit beschäftigt, sie einzulösen!"
    (Charles Foster Kane, 'Citizen Kane' by Orson Welles)

  • Habt ihr Erfahrungen mit psychischen Krankheiten? --> Ja. Und ich war deswegen auch schonmal in eine Klinik und in 3-4 Therapien. Das ist allerdings schon laaange her, vor 9 bis 10 Jahre.
    Wie denkt ihr darüber? --> Wie ich darüber denke? Ich finde das natürlich beschissen, was sonst? o_o'


    Und im Januar bekomme ich eine Psychotherapie, weil ich wahrscheinlich Borderline habe. Ich wurde von meinen Hausarzt zum Psychiater überwiesen und beim Psychiater hatte ich einen totalen Blackout, so das ich die ganze Zeit über sehr nervös war und als ich zu erzählen anfangen sollte, stammelte ich nur rum. Der Psychiater hatte mir aufgefordert, alles auf ein Blattpapier zu schreiben und nachdem er sich das Blatt durchgelesen hatte, stellte er mir ein paar Fragen und sagte mir dann, das er mich zu einer Psychotherapie überweist, das eine Therapeutin macht. Er findet es besser, wenn ich von eine Frau therapiert werde. War ich wirklich so schlimm? o_o' Aber auch gut so, ich traue mich sowieso nicht mehr, nochmal dahin zu gehen o_o' Peiiiiinlich ~~~ Obwohl ich mitte Januar einen Termin bei ihm habe, au weia xD


    Jedenfalls stand da auf die Überweisung ganz fett --> Verdacht/Diagnose: Emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Ich hatte dann nach diesen Worten gegoogle und fand heraus, dass es die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist und dachte: "Oh nein, bitte nicht!". Ich hoffe, das die Therapeutin -zu der ich ab Januar gehe- mir was anderes sagt und ich doch kein Borderline-Persönlichkeitsstörung habe, aber das doofe ist nur, das die Symptome zu 70% bis 80% bei mir reinpassen >_<


    Wer nicht weißt, was Borderline-Persönlichkeitsstörung ist:



  • Ich denke ob man in sienem Leben einmal eine psychische Krankheit erleidet hängt einerseits von der Persönlichkeit ab und andererseits mit den Erbanlagen.
    Nein, ich vergleiche nicht gerne Menschen mit Computern (denn Lebewesen, und überhaupt Menschen, sind so viel mehr als nur ein funktionierender oder nicht funktionierender Körper), aber der Vergleich ist einfach und leicht verständlich: Eine Information ist entweder da oder nicht da. So ist es mit der Erbanlage. Der Schalter dafür ist entweder an oder aus und je nachdem ist man gefährdet ob man vielleicht einmal unter Depressionen oder Borderline, etc... leiden wird.
    Aber die Gene sind sicherlich auch nicht Grund genug. Es ist eine Anlage, aber sie braucht einen Auslöser. Dem bin ich mir eigentlich recht sicher.


    Demnach könnte jeder von uns diese Anlage haben und sie könnte eines Tages zum Vorschein treten. Etwa bei einer Lebenskrise oder zu viel Stress, ein geliebter Mensch stirbt, man verliert die Arbeit, ....was auch immer davon.
    Daher ist es auch nicht richtig, wenn so etwas herabgespielt wird.
    Erstens könnte es jeden treffen, und bevor die Krankheit eintritt, weiß man nichts von ihr, und zweitens brauchen diese Menschen nicht Unterstützung von einem Psychologen oder so, sondern vorrangig von Freunden, die das einfach akzeptieren und auch steinige Wege mitgehen.

  • Ich habe persöhnlich mal Depressionen gehabt. Meistens wird dies von Mobbing oder anderen ausgrenzungen herbeigeführt. Ähnlich ist es bei Magersucht und den anderen Dingen. Ich glaube schon das dies echte Psychische Krankheiten sind. Außerdem gibt es immer Menschen die Akkut und Menschen die weniger von diesen Krankheiten betroffen sind.

  • Ich kenne mich mit Depressionen aus. Ich hab seit ca. einem Jahr welche. kommt von mobbing, Ausgegrenzt sein und von anderen sachen. Aber das ist nicht so schlimm für mich ( Mobbing etc. ) bin schon schlimmeres gewöhnt
    Ich finde, psychische Krankheiten sind normal. Jeder Mensch hat das.
    Ich zitiere: Der Gott hat allen schlechte Sachen gegeben, weil sonst manche immer geärgert würden. ( auch wenn ich nicht an den Gott glaube)

  • Mir gefällt der Startpost nicht...

    Mir auch nicht....


    Erstmal: kann man Phobien oder allgemein Angst als psyschische Krankheit werten? Wenn man zum Beispiel einen Spinnenphobie hat, dann hat man ja panische Angst vor Spinnen, weil man Angst hat, sie könnte einen verletzen. Ist das nicht nur natürlich, dass man nicht verletzt werden will und deshalb vor bestimmten Dingen Angst hat? Ich z. B. habe panische Platzangst und fahre deshalb nie Aufzug oder so (zumindest nicht alleine), weil ich viel zu große Angst hätte, dass er mal hängen bleibt und ich dann vor lauter Panik vielleicht ein Herzkasper oder so kriege. Doch ist seh das auch nicht richtig als psyschische Krankheit an, da das eben nur eine Angst ist und ich verhinderb will, dass mir irgendwas passiert.


    Teilweise gehen ja Phobien auch etwas weg, wenn man die Angst einmal überwunden hat und es trotzdem gemacht hat. Lange rede, kurzer Sinn. Ich denke nicht, dass Phobien psyschische Krankheiten sind.


    Ich denke, Fuxiii hat Recht mit der Aussage, dass psyschische Krankheiten nicht nur durch Stress ausgelöst werden, sondern auch vererbbar sind. Das finde ich dann immer besonders schlimm, weil man ja dafür überhaupt nichts kann.


    Ob ich jetzt schon selbst psyschische Krankheiten habe, würde ich nicht sagen.

    Ich habe persöhnlich mal Depressionen gehabt. Meistens wird dies von Mobbing oder anderen ausgrenzungen herbeigeführt.

    Ich hatte ja auch eine Phase, in der ich schlimm gemoppt wurde und deshalb oft traurig oder sowas war. Aber dann habe ich mir auch gedacht "Sollen mich die Idioten doch alle am Aaaaaaabend besuchen :whistling: ". Die Grenze zwischen Depressionen und einfach mal traurig sein liegt manchmal ziemlich nah beisamen. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen, nur weil man mal länger traurig ist. Das geht dann meist mit viel Ruhe und wenn man Sachen macht, die einen Spaß machen wieder weg.


    Noch zu Magersucht...


    Das denke ich ist eine wirklich schlimme psyschische Krankheit. Das kann klar auch durch Stress oder so ausgelöst werden, aber auch hauptsächlich, weil sich die Menschen zu dick halten und das ist auch das Problem, dass viele Menschen allgemein unglücklich sind und daher auch die psyschischen Krankheiten kommen. Ich hatte zum GLück noch nie Magersucht und wünsche jeden, dass er es niiiiiiiiiiiiiiiieeeeemals bekommen wird.

  • Also erstmal denke ich nicht, dass man eine psychische Krankheit gleich auch als normale Krankheit wie z.B Grippe sehen kann. Denn eine Grippe bekommt man mehrere Tage und sie ist dann wieder weg. Nehmen wir z.B mal die Krankheit Magersucht. Das dauert nicht mal eben drei Tage bis sie wieder weg ist. Man musst meistens zu Ärzten oder in eine Kur. Danach ist es allerdings immer noch nicht garantiert, dass man total geheilt ist. Ich selber habe keine Erfahrungen damit, sehe aber viel davon im Fernsehen. Ich finde so was echt schlimm und die Menschen tun mir in den meisten Fällen auch richtig leid.

    "Because I don't want you forgetting how different our circumstance are.
    If you die, and I live, there's no life for me at all back in District 12. You're my whole life."


    Peeta Mellark. The boy with the bread. ♥

  • Denn eine Grippe bekommt man mehrere Tage und sie ist dann wieder weg.

    Okay, du hattest also noch nie eine Grippe... Eine Erkältung dauert drei bis fünf Tage, aber eine Grippe schon mal drei Wochen. Man sollte den Unterschied kennen. C;


    Was soll man schon über psychische Krankheiten denken? Ich meine, heutzutage denken 11- bis 15-jährige Kiddies, es ist cool, sich zu ritzen, zu schreiben, wie "depri" man ist etc. Wenn man ständig nur von solchen, sagen wir's auf neuhochdeutsch, "Fakern" umgeben ist, gehen einem psychische Krankheiten auf den Senkel und man glaubt keinem mehr, ob er wirklich krank ist oder nicht. Ein Mensch mit echten Problemen würde nicht fröhlich rausposaunen, dass er depressiv/bipolar/magersüchtig ist & es im Profil unter "Eigenschaften von das mich!11!" angeben. Es ist für ihn einfach nichts besonderes, das man erwähnen muss. Nur Menschen, die glauben, sie seien sowas von außergewöhnlich, wenn sie ihre Teenager-Depri-Phasen, weil irgendeine aus der Parallelklasse mit der 42. großen Liebe ihres Schullebens ausgeht, als Depressionen oder Borderline-Störung abtun, kleben sich einen dicken fetten Stempel mit "Vorsicht, Gestörter!" auf die Stirn.


    Ich für meinen Teil habe Depressionen und kann mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen, eben weil sie mich seit Jahren begleiten. War es das, was jeder hören wollte? :3

  • @8018
    Da gebe ich dir schon Recht, dass viele Teenager, die denken, dass sie depressiv sind, es eben nicht sind. Zumal das respektlos einer ernstnzunehmenden Krankheit gegenüber ist. Aber diejenige, die es sind (und man kann nicht jedem Teenager eine Depression abstreiten, nur weil er ein Teenager ist), dürfen es dennoch preisgeben. Nicht so exzessiv (man braucht es nicht lautstark in die Welt hinausposaunen), aber ansonsten hätte es den Anschein, dass eine psychische Krankheit zu verheimlichen und zu verstecken wäre, weil sie etwas Beschämendes ist. Wohin ein Versteckspiel führt, das hat uns ja ein deutscher Fußballspieler gezeigt.

  • Psychische Krankenheiten sind wirklich ernst zu nehmen, solange sie auch echt sind. Meine Tante hat/hatte Depressionen, wirklich schlimme, sie ist jetzt auch in Behandlung, aber das war wirklich schlimm. Mir persönlich ist sie immer depressiver, schlimmer vorgekommen.


    Unechte Depressionen sind solche, wie sie meine Nachbarin hat -.- vierzehn und die linke Hand voller Ritzer. Das ist keine psychische Krankheit, dass ist psychisch gestört. Nur weil sie der inzwischen *überleg* zehnte Freund verlassen hat? Das ist einfach nur psychisch total durchgeknallt - noch dazu gibt sie damit an! Das ist ... schrecklich, einfach nur schlimm. Da haben Bastet und 8018 recht. Viele Teenager sind nicht depressiv, weil die inzwischen weiß ich vielste Schul-Liebe sie verlassen hat. Ritzen und was weiß ich noch ist bescheuert. Löst weder Probleme, noch ist es gesund bzw. noch hilft es.


    Hat man echte, psychische Probleme, sollte man sich helfen lassen. Leute, die so etwas haben, sind doch nicht schlimm, oder?

  • Das ist wirklich eine ernste sache, die man auch ernst nehmen sollte.
    Aber ich kenne welche die das nicht ernst nehmen, was traurig ist.
    Bei so einer Krankheit braucht man auf jeden fall die hilfe von jemanden anderen.
    Es gibt viele die sich scherze mit solchen Krankheiten machen, aber ich finde sowas gar nicht lustig.
    Es ist auch ein bisschen unfair denn gegen über die diese Krankheit haben.
    Es wäre nicht schlecht wenn man diese Krankheiten ernst nehmen würde.
    :pika:

  • ich hab zwar etwas von depressionen geschrieben aber die sind nicht so schlimm wie die zweite psychische krankheit die ich neuerdings unter die Lupe nehme die ich habe.
    AD(H)S= Aufmerksamkeits-defizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom
    die hat man einmal im leben und dann für ziemlich lange zeit.
    Man kann sich nicht so sehr auf eine sache konzentrieren und meistens sind die betroffenen ( also auch ich) auch voller Energie.
    Aber das ist nicht so schlimm. Ich kriege davon nichts mit, nur die in meiner Umgebung manchmal

  • Ich bin schizophren, das ist auch eine psychische Krankheit. Bei mir äußert es sich so, dass ich Stimmen höre, die außer mir keiner hört und früher fühlte ich mich überwacht und wurde von anderen verfolgt. (in meiner auffassung)
    ich bin auch gefühlskalter geworden.
    Aber mit den Medikamenten geht es mir jetzt gut. Ich höre 2 Stimmen, die sind aber nicht "böse". (Weil früher sagten mir einige Stimmen, ich solle jemanden umbringen.)
    Ich war insgesamt 3 Monate in der Psychiatrie.
    Jetzt hatte ich ein Jahr eine Therapie und bin einmal im Monat zur Kontrolle dort.


    Ich habe mich vor ein/zwei Jahren auch geritzt. Damit ich zu meinem blut gekommen bin. Ich habe es dann weggeschleckt und es schmeckte so gut. ;D Keine Sorge, mir geht es jetzt gut!


    Was ich darüber denke, dass man auf keinen Fall Vorurteile haben soll, denn jeder Mensch ist anders, auch wenn er krank ist, und es dafür (angeblich) nur eine Beschreibung gibt.
    Wenn jemand wirklich Hilfe braucht, dann soll er sie bekommen!

  • ich hab zwar etwas von depressionen geschrieben aber die sind nicht so schlimm wie die zweite psychische krankheit die ich neuerdings unter die Lupe nehme die ich habe.
    AD(H)S= Aufmerksamkeits-defizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom
    die hat man einmal im leben und dann für ziemlich lange zeit.
    Man kann sich nicht so sehr auf eine sache konzentrieren und meistens sind die betroffenen ( also auch ich) auch voller Energie.
    Aber das ist nicht so schlimm. Ich kriege davon nichts mit, nur die in meiner Umgebung manchmal

    Und ich habe davon geschrieben, dass man nicht gleich immer psyschisch krank ist und Depressionen hat, nur weil man mal traurig ist (meinetwegen auch über längere Zeit).


    Ich kann auch dazu nur sagen, dass wenn man voller Energie ist und sich nicht gut konzentrieren kann, nicht gleich eine Krankheit ist. Ich finde diese Menschen einfach schrecklich, die gleich zu einem sagen, dass man viel zu hippelig und aufgedreht ist und deshalb ADS hat. Mein Vorschlag: Lass dir da nichts einreten, falls dieses Idee, dass du ADS hast von jemand anderes kommt. Es gibt auch bei mir Tage, wo ich voller Energie bin und früher in der Schule konnte ich mich auch nicht immer auf eine Sache konzentrieren, aber psysisch Krank war ich nie.

    Ich habe mich vor ein/zwei Jahren auch geritzt. Damit ich zu meinem blut gekommen bin. Ich habe es dann weggeschleckt und es schmeckte so gut. ;D Keine Sorge, mir geht es jetzt gut!

    Also ich hätte jetzt fast ne Gänsehaut gekriegt und finde das auch kein bisschen lustig. Aber gut, wenns dir jetzt gut geht.

  • Also ich würde sagen dass eine Psychische erkrankung nicht gleichzusetzen sind mit anderen krankheiten.. (ernstes Thema ._.) Psychische krankheiten können schließlich über jahre andauern während ne Grippe beispielsweise nach n paar Tagen durch ist und man danach auch nichts mehr davon merkt...
    Und ja, auch ich hab erfahrung mit sowas. War selbst vor ca. 3 Jahren in einer Psychatrie und auch schon öfters in therapiegruppen, weil ich.. naja, probleme zu hause und in der Schule (Mobbing usw.) hatte :dos: und deswegen immer sehr traurig und allein war... ._. (ich hatte keine Freunde, nicht wirklich n hobby und immer nur in Angst gelebt...)
    Das is aber eben auch schon einwenig her und ich weiß dass psychische krankheiten mehr wehtun können als "körperliche" Krankheiten. Es ist einfach etwas schlimmes, was jeden treffen könnte. Deswegen denke ich dass man nur wenn ein Mensch mal etwas anders ist/sich verhält oder krank ist, noch lange keine Vorurteile haben sollte :|

    "You said you have a dream… That dream… Make it come true! Make your wonderful dream a reality, and it will become your truth! If anyone can, it's you! Well, then… Farewell!" ~Natural Harmonia Gropius

  • Ich habe mich vor ein/zwei Jahren auch geritzt. Damit ich zu meinem blut gekommen bin. Ich habe es dann weggeschleckt und es schmeckte so gut. ;D Keine Sorge, mir geht es jetzt gut!


    Vorweg erstmal das. Wenn du versucht hast damit lustig zu sein, ist es dir nicht gelungen. Mit so etwas macht man keine Späße. =/


    Back to Topic :
    Psychische Krankheiten finde ich genauso schlimm für einen Menschen wie körperliche Krankheiten. Es kann wirklich jeden treffen, und damit Späße zu machen ist echt nicht fair gegenüber denjenigen, die an einer solchen Krankheit leiden! Man kann und sollte solche Krankheiten auch nicht einfach gleichstellen, mit normalen Krankheiten wie einer Grippe, einem Schnupfen oder andere Sachen desgleichen. Auch sollten die Menschen die an psychischen Krankheiten leiden, ihren Mitmenschen davon erzählen, einen Arzt aufsuchen um schlimmeres zu vermeiden. Bestes Beispiel hatten wir neulich erst in den Nachrichten : Den Selbstmprd von Robert Enke. Auch er litt an Depressionen in Form von Versagungsängsten. Er wirkte immer so fröhlich, selbst nach dem Tod seiner Tochter. Äußerlich war er wie ein Stehaufmännchen, doch innerlich guälten ihn seine Depressionen. Niemand wusste etwas davon, außer seine Frau. Bis zu seinem überraschenden Selbstmord ...


    Und sowas kann auch durch Mobbing in der Schule passieren. Man kriegt Angst, morgens aufzustehen, in die Schule zu gehen. Man hat Angst vo seinen Mitschülern. Irgendwann verkraften die Leute es auch nicht mehr, siehe der Fall von Robert Enke. Aber auch Leute, die Shizuphren sind, oder eine andere derartige Krankheit haben, sollte man nicht als "Irre" oder als Ausdruck "Krank" bezeichnen. Diesen Menschen sollte man helfen, und sie nicht verspotten, auslachen und beschimpfen. Meistens kommt es ja durch Erbanlagen zu so einer Krankheit, also können die Betroffenen meistens nichts dafür.


    Und sich über sowas lustig zu machen, ist wirklich unterste Schublade! Man sollte doch immer daran denken, dass man selbst auch irgendwann davon betroffen sein könnte, wie man sich dann fühlen würde. Es ist einfach nicht fair gegenüber diesen Leuten, solche Vorurteile zu haben, zumal sie ja auch nur ganz normale Menschen sind, die eine Krankheit haben.