Resident Evil 4 Wii Edition

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  • 2005 war Resident Evil 4 eine der großen Offenbarungen für (volljährige) Game Cube Besitzer. 2007 beglückt Capcom alle Wii Besitzer mit einem Remake.
    Aber wie hat das Spiel den Zahn der Zeit überstanden?


    "Es ist kein Zombie..."


    1998 wurde das idyllische Bergstädtchen Raccoon City von bizarren Kannibalenmorden heimgesucht. Schnell stellte sich heraus, dass die T- und G-Virus Experimente der ortsansässigen Umbrella Corporation dafür verantwortlich waren, die Menschen zu blutgierigen Zombies verwandelten.
    Der Junge Polizist Leon S. Kennedy sollte seinen Dienst beim hießeigen Polizeirevier der R.P.D. antreten, doch schon sein erster Tag im Dienst sollte zu einem unvergesslichen Albtraum werden.
    2004 - 6 Jahre nach den T-Virus-Zwischenfällen in Raccoon City - ist Umbrella Bankrott. Leon S.Kennedy arbeitet für eine Geheimorganisation der US-Regierung und wird nach Europa geschickt, um die Präsidententochter aufzuspüren, die entführt und zuletzt in einer ländlichen Gegend gesichtet wurde. Leon lässt sich von der örtlichen Polizei in der Nähe eines Dorfes absetzen, nicht ahnend, dass ihm bereits der nächste Albtraum bevorsteht...


    "¡Matalo!"


    Schon gleich zu Beginn seiner Suche muss Leon feststellen, dass irgendwas mit den Dorfbewohnern nicht stimmt. Doch eines steht fest: Es handelt sich nicht um Zombies. Dafür bewegen sich die "Ganados" viel zu schnell und handeln viel zu intelligent und organisiert.
    Das ist auch die größte Gameplayänderung im Vergleich zu den Vorgängern. Das Spiel ist nun deutlich actionreicher, begünstigt wird das durch die neue Kameraperspektive direkt hinter Leon. Nach einem kurzen Marsch entlang eines bewachten und mit Fallen gespickten Trampelpfades erreicht Leon das Dorf, wo er sogleich von den Dorfbewohnern gejagt wird. Dabei handeln diese organisiert: Treten Türen und Fenster ein, besorgen sich leitern, um in Häuser zu gelangen und greifen Gruppenweise an. Wenn dann nach 15 Minuten Spielzeit ein Kerl mit einem Sack auf dem Kopf mit einer Kettensäge auf einen zurennt, kann man in etwa erahnen, was einen im Verlauf des Spieles noch so alles an kranken Kreaturen erwartet. Ganz abgesehen von den bizarren Bossgegnern, die fordernde Bosskämpfe bieten.


    "Ashley I'm coming for ya!"


    Auf seiner Rettungsmission nach Ashley kämpft sich Leon durch 5 Kapitel, die in weitere Unterkapitel unterteilt sind. Hierbei hetzt er durch die ländliche gegend mit dem Dorf, einem See und einer Schlucht und kann sich mit Ashley gerade noch in ein Kastell retten, nur um festzustellen, dass er vom Regen in die Traufe geraten ist. Im Letzten Spielabschnitt verschlägt es ihn noch auf eine Insel, die mit Labors und militärischen Anlagen aufwartet, um Leon von seinem missionsziel abzuhalten. Dabei ist es nicht störend, dass der Spielverlauf absolut linear ist. Auch die fair gesetzten Schreibmaschinen zum Speichern und die Rücksetzpunkte verhindern, dass man allzusehr gefrustet die Wiimote weglegt.


    "¡Hasta Luego!"


    Wer die alten Resident Evil teile kennt, weiß dass sich die Steuerung in etwa so anfühlt, als würde man mit einem Meereskreuzer versuchen durch ein Nadelöhr zu manövrieren. In Resident Evil 4 ist die Steuerung nun deutlich einfacher und im Vergleich zur Game Cube Version schneidet die Wii-Steuerung sogar noch einen Tick besser ab.
    Laufen/Drehen erfolt mit dem Analogstick am Nunchuk, rennen mit Z. Zielen mit gedrückter B-Taste und Feuern dann mit A, wobei man mit der Wiimote besonders genau zielen kann, zudem kann man sich während des Zielens noch zusätzlich mit dem Analogstick drehen. Das Messer zückt man per C und durch ein Wackeln der Wiimote führt man einen Messerhieb aus, das funktioniert auch ohne die C-Taste, für einen schnellen Messerhieb ohne Zielen. A dient als Aktionstaste für allerlei Situationsbedingte Aktionen.
    Mit + kann man Ashley zum warten/folgen befehligen, - öffnet das Inventar. 2 öffnet das Optionsmenü und 1 die Übersichtskarte!
    Das ganze läuft sehr intuitiv und kann nach wenigen Minuten schon effektiv eingesetzt werden.


    "Welcome, Strang-AH!


    Schon früh macht Leon die Bekanntschaft mit dem mysteriösen Händler, der unter seinem langen mantel ein ganzes Waffenarsenal versteckt. Dort kann er mit dem gefundenen Geld neue Waffen und andere Ausrüstung kaufen und seine Waffen tunen lassen, zudem lassen sich gefundene Schätze und Ausrüstung verkaufen.
    Schätze findet Leon überall, allerdings gut versteckt, so dass es sich lohnt, dem Händler die Schatzkarten abzukaufen. Viele Schätze lassen sich durch Kombinieren mit etlichen Edelsteinen deutlich im Wert steigern, um einen höheren Verkaufspreis zu erzielen.
    Das Waffenarsenal umfasst mehrere Pistolen, Shotguns, Snipergewehre, Magnums, sowie eine Maschinenpistole (TMP), sowie Einweg-Raketenwerfer und einen Granatwerfer. Alle Waffen lassen sich gegen Bares mehrmals in den vier Bereichen Feuerkraft, Feuuerrate, Nachladezeit und Kapazität tunen. Ist eine Waffe vollkommen aufgemotzt, lässt sich gegen einen Batzen Geld auch noch ein waffenspezifisches Sondertuning machen, das noch einmal einen weiteren großen Vorteil bringt.


    "Help me, Leon!"


    Zum fürchten ist die ganze Aufmachung des Spiels, die eine hervorragende Atmosphäre erschafft. So ist das Leveldesign hervorragend, die Story wird durch viele Zwischensequenzen in der sehr guten Spielgrafik vorangetrieben und die Sprachausgabe ist spitze. Atmosphärisch ist auch, dass das Spiel nachmittags beginnt und über die Abenddämmerung in die Nacht übergeht.
    Dabei ist Resident Evil 4 bei weitem nicht so gruselig wie vergleichsweise das Remake des ersten Teils, dafür besitzt es einen extrem hohen Stressfaktor, so dass man schon oft panisch wird, wenn man von bizarren Kreaturen gejagt, von Gegnerhorden überrant oder Ashley mal wieder von einem Gegner entführt wird. Der ein oder andere heftige Adrenalinstoß ist vorprogrammiert und wer schon am Anfang des Spiels die Situationen mit zig Dorfbewohnern, bewaffnet mit Dynamit, Äxtem und Feldwerkzeug, für krank hält, wird sich im Verlauf des Spiels noch umschauen, welche verzwickten Situationen und wahnwitzige Kreaturen ihm noch das Fürchten lehren.


    Fazit
    Da resident evil 4 Wii Edition eigentlich nur ein Remake ist, ist hier eine absolute Bewertung sehr schwierig. Die Grafik war damals auf dem Game Cube so ziemlich das Maximum des Machbaren, 2 Jahre später auf der Wii ist sie immer noch sehr schön, aber nichtmehr so beeindruckend. Der Sound ist weiterhin klasse, wenn auch "nur" in Dolby pro Logic 2 gehalten. Musik ist wenn dann nur in sehr subtilen, spannungserzeugenden kleinen Stücken zu hören, dafür sind die Umgebungsgeräusche, sowie Sprachausgabe der Charaktäre und Gegner hervorragend. Das Gameplay ist mit der guten Steuerung und dem fairen Gamedesign auch äußerst motivierend.
    Es wird allerdings dringendst empfohlen, die österreichische/schweizer/britische Version des Spiels zu importieren, da der deutschen Version wie schon beim Game Cube die Zuastzmissionen bzw. Minispiele Mercenaries und Assignment Ada fehlen. Das von der PS2-Version bekannte Seperate Ways ist auf allen Versionen enthalten.
    Wer das Original nicht kennt, kann bedenkenlos zugreifen. Wer das Game Cube Original besitzt sollte es sich überlegen. Eine Investition von 40€ ist das Spiel aber absolut wert. Die Wertung ist auch nur deshalb so niedrig, da es nur ein Remake ist. Das Original auf dem Game Cube hätte deutlich mehr verdient, so kann man dem Spiel gerne nochmal 5% draufrechnen.



    Zitat

    Positiv
    +hoher Spielumfang (15+Stunden für das Hauptabenteuer)
    +geniale Atmosphäre
    +großartige Präsentation
    +massig Extras zum freispielen (außer geschnittene deutsche Version)
    +geringer Preis


    Zitat

    Negativ
    -nur ein Remake
    -Story dient nur als Mittel zum Zweck
    -Letterboxdarstellung (Schwarze Balken oben und unten)


    Zitat

    Wertung


    Grafik 82%
    Sound 90%
    Gesamt 90%
    "resident evil 4 Wii edition ist ein kranker Albtraum auf eine kleine Silberscheibe gepresst."

    "In a closed society where everybody's guilty, the only crime is getting caught. In a world of thieves the only final sin is stupidity."


    ~Hunter S. Thompson

  • resident evil 4 Wii edition


    Ein Traum von einem Spiel!


    2005 erschien die grandiose GameCube-Version von resident evil 4, welches heute als eines der besten GameCube Spiele überhaupt zählt. Man konnte damals einfach nur staunen was Capcom da abgeliefert hat, eine Grafik die auch heute noch begeistert und die wohl beste der vergangenen Konsolengeneration, eine nahezu perfekte Steuerung - gerade die Steuerung war bislang eines der größten Kritikpunkte der Resident Evil-Reihe - neue Gegner, bombastische Bosskämpfe und sehr schöne filmreife Zwischenszenen, welche übrigens dafür sorgten, dass dieses Meisterwerk auf zwei Discs ausgeliefert wurde, revolutionierten die gesamte Resident Evil Reihe – Capcoms erfolgreichste Videospielserie. Gleichzeitig wurde die Fangemeinde stark gespalten. Viele begrüßen zwar die neue Richtung die Capcom mit Teil 4 einschlug, knallharte Fans erster Stunde wünschen sich jedoch wieder die alte Spielmechanik sowie die Zombies zurück und verteufeln den vierten Teil regelrecht. Doch eines lässt sich nicht abstreiten: Dieses Spiel hat das Third-Person-Shooter Genre, so wie wir es bis dato kannten, für immer verändert und legte die Grundlage genialer Current-Gen Meisterwerke wie Uncharted oder Gears of War.


    1998, I will never forget it…
    Die wirklich radikale Rundumerneuerung der Serie mit dem vierten Teil beginnt schon mit der Story. Sie knüpft zwar mehr oder weniger an die Geschichte der Vorgänger an, ist für ein Resident Evil-Spiel aber völlig untypisch. Hauptprotagonist ist der ehemalige Polizist Leon S. Kennedy. Wir erinnern uns kurz an Teil 2 zurück: Gleich am ersten Tag als Polizist wird Leon mit den Vorfällen in Raccoon City konfrontiert. Es war im Jahre 1998, damals brach ein Virus in der Stadt aus und infizierte nahezu alle Dorfbewohner. Es war das T-Virus, wer mit diesem Virus in Kontakt kam wurde unweigerlich zu einem willenlosen Zombie. Um die Seuche zu bekämpfen ordnete die US-Regierung die sofortige Dekontaminierung der Stadt an. Und so fiel Raccoon City wenige Tage nach Ausbruch des Virus der atomaren Vernichtungskraft zum Opfer und verschwand von der Weltkarte. Für diesen Vorfall wurde wenig später das gigantische Pharmaunternehmen „Umbrella“, welches eine Schlüsselrolle in der Resident Evil-Geschichte spielt, verantwortlich gemacht. Kurz darauf fielen die Aktienkurse ins bodenlose, das Pharmaunternehmen ging Bankrott – Resident Evil war neu geboren!

    Der Albtraum ist erneut zum Leben erwacht!

    Sechs Jahre sind seitdem vergangen und Leon S. Kennedy, einer der wenigen die diese Katastrophe überlebten, arbeitet nun für die US-Regierung. Ursprünglich sollte er die Familie des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten schützen. Doch diese Aufgabe sollte ungeahnte Ausmaße annehmen… die Tochter des Präsidenten, Ashley Graham, wird eines Tages auf der Heimreise von ihrem College in Massachusetts von einer mysteriösen Gruppe entführt. Geheimdienstinformationen zufolge wurde sie in einem kleinen europäischen Dorf verschleppt und wird dort gefangen gehalten.
    Daraufhin wird Leon mit der Mission beauftragt nach Europa zu reisen, Ashley zu befreien und zurück zu ihrer Heimat zu bringen – wahrlich keine leichte Aufgabe, wie sich später herausstellt. Zusammen mit nur zwei Polizisten macht sich Leon also auf nach Europa um seinen neuen Posten gerecht zu werden und seine Mission zu erfüllen, es war seine erste im Auftrag der US-Regierung. Sein Ziel: ein kleines, scheinbar friedliches, mysteriöses Dorf in Spanien. Dort angekommen trifft er in einer Hütte auf einen spanischen Einwohner und befragt diesen über Ashley Graham. Habe er sie möglicherweise irgendwo gesehen? Leon zeigt dem scheinbar friedlichen Bauer ein Foto der Präsidenten-Tochter und hofft, dass dieser sie erkennt. Doch die einzige Antwort die er bekommt ist… irgendetwas in einer für ihn völlig unverständlichen Sprache. Die Mimik des Spaniers lässt aber vermuten, dass es keine netten Worte waren. Leon wird klar, hier bekommt er keine Antworten, also schleunigst raus da. Er entschuldigt sich für die Störung, packt das Foto wieder ein und bewegt sich auf die Tür zu. Doch plötzlich greift der Einheimische zu einer Axt und attackiert Leon, worauf hin dieser seine Waffe zieht um den Bauer zu besänftigen. Doch der Bauer zeigt sich von Leons Pistole nicht sonderlich beeindruckt und greift weiter an, Leon sieht sich gezwungen ihn zu erschießen.


    Erinnerungen an Raccoon City werden wach. Und es kommt noch schlimmer. Vor der Hütte haben sich ein dutzend Dorfbewohner versammelt, allesamt genau so aggressiv wie jenen, den Leon ausschalten musste, verzweifelte Schreie der Polizisten, die Leon hier her geführt hatten, sind zu hören, ihr Wagen entfernt sich von der Hütte und ist plötzlich weg, die Polizisten scheinbar tot. Ein gnadenloser Überlebenskampf beginnt.


    Zum Glück ist Leon nicht auf sich alleine gestellt und bekommt per Funk immer wieder nützliche Hinweise und Informationen von Ingrid Hunnigan, die ebenfalls für die US-Regierung arbeitet. Später stellt sich heraus, dass die Dorfbewohner mit dem sogenannten Las Plagas infiziert sind. Dabei handelt es sich allerdings nicht etwa um ein neues Virus, sondern um einen Parasiten. Von Las Plagas besessene Menschen haben keine Kontrolle mehr über ihren Körper, genau wie Zombies sind sie nur "lebende Tote". Ob mit Kettensäge, Axt oder Mistgabel, sie verfolgen nur ein Ziel: Leon S. Kennedy zu töten.


    Müsst ihr euch Anfangs nur um eure eigene Haut kümmern, gesellt sich relativ früh im Spiel Ashley zu euch, die ihr in einer Kirche findet und befreit. Von diesem Zeitpunkt an müsst ihr nicht einfach nur nach ihr suchen, sondern sie unter Einsatz eures Lebens beschützen. Sie ist völlig unbewaffnet und auf eure Hilfe angewiesen, doch dazu später mehr. Sehr bald werden auch Ashley und Leon von dem Las Plagas infiziert. Immer wieder verlieren die beiden die Kontrolle über ihren Körper und tun Unüberlegtes, von nun an ist es auch ein Kampf gegen die Zeit. An dieser Stelle breche ich ab, um keine Storydetails vorweg zu nehmen.


    An sich ist die Story sehr unterhaltsam. Mit Spannung, Emotionen, Humor, politischen sowie religiösen Anspielung, offenen Fragen, interessante Dialoge und extrem coolen Zwischenszenen versucht sie zu begeistern. Und das schafft sie, auch wenn Fans aufgrund fehlender Verknüpfungen zu den Vorgängern und die, wie anfangs erwähnt, für ein Resident Evil völlig untypische Storyline, zu Recht, etwas enttäuscht sein werden. Zwar tauchen im Laufe des Spiels auch alte Bekannte wie Albert Wesker und Ada Wong auf, doch bleiben deren Beweggründe völlig unklar – übrigens auch nach Resident Evil 5. Die neuen Charaktere können dafür vollends überzeugen. Ein Luis Serra oder ein Ramon Salazar wird man so schnell nicht vergessen.


    Vergiss das alte Gameplay!
    Resident Evil 4 lässt sich vom Gameplay her kaum noch mit den Vorgängern vergleichen. Es hat sich so stark geändert, dass mir auf Anhieb wahrscheinlich nur wenige glauben werden, dass die Steuerung der der Vorgänger gleicht. Aber es stimmt tatsächlich, die Tastenbelegung ist fast dieselbe. Mit „R“ wird die Waffe gezogen, mit den linken Stick präzise gezielt, mit „A“ geschossen, mit „B“ bewegt sich euer Protagonist schneller, etc.


    Ups… ich erkläre ja gerade die GameCube Steuerung, dabei bezieht sich dieses Review ja auf die Wii-Version. Da man allerdings auch die Wii-Edition mit dem GameCube-Controller spielen kann, lasse ich den ersten Absatz so wie er ist ;)


    Am besten spielt sich Resident Evil 4 aber definitiv mit Nunchuk und Wiimote. Die Handhabung ist dabei denkbar einfach und da es im Prinzip die einzige Neuerung im Spiel ist und DER Kaufgrund für die Wii-Version, möchte ich in diesem Review besonders ausführlich darauf eingehen:


    Gesteuert wird der Protagonist nach wie vor mit dem Control Stick, gezielt wird hingegen mit der Pointer-Funktion der Wiimote. Dazu einfach mit „B“ die Waffe ziehen und mit der Wiimote auf das gewünschte Ziel zeigen und schließlich mit „A“ feuern. Wollt ihr nachladen, einfach bei gedrücktem „B“-Knopf die Wiimote schütteln. Funktioniert sehr gut, flüssig, präzise und erzeugt ein besseres Spielgefühl als mit dem normalen Controller. Für einen Messerangriff müsst ihr lediglich die Wiimote schütteln, dabei habt ihr leider keinen Einfluss darauf in welche Richtung ihr das Messer schwingt. Ohne Wii-Motion+ wäre das aber ohnehin nicht umsetzbar und da Resident Evil 4: Wii Edition Jahre vor dem Release von Wii-Motion+ auf den Markt kam, kann und muss man Capcom diesen kleinen Schönheitsfehler verzeihen. Abgesehen davon, dass man nun bei vielen Quick-Time-Events nicht nur Knöpfe zum richtigen Zeitpunkt drücken, sondern oftmals auch mal die Wiimote schütteln muss (wodurch sie übrigens nicht unwesentlich erleichtert werden), gibt es keine nennenswerten Neuerungen bei der Steuerung mehr. Auch wenn die Steuerung mit Nunchuk und Wiimote in meiner Beschreibung vielleicht nicht spektakulär klingt - sie ist es. Das Spiel wird dadurch extrem aufgewertet, hat mir persönlich alleine wegen der Steuerung viel mehr Spaß gemacht, als die GameCube-Version. Übrigens: auch der Classic-Controller wird unterstützt.


    Nun aber wieder weg von der Steuerung und ein paar Worte zum eigentlichen Gameplay, immerhin haben nicht alle Interessenten zuvor ein Resident Evil 4 gespielt. Die Steuerung hat sich – zumindest bei der GameCube-Version – nicht wirklich grundlegend geändert. Dass sie aber dennoch leichter von der Hand geht und nicht mehr ganz so gewöhnungsbedürftig ist, wie es noch bei den Vorgängern der Fall ist, liegt an der neuen Kameraführung sowie der neuen „über die Schulter“-Perspektive, welche wie bereits erwähnt von großen Titeln wie Uncharted oder Gears of War übernommen wurde. Sobald ihr die Waffe zieht wechselt die traditionelle Third-Person-Ansicht in diese Schulter-Perspektive. Ihr schaut euren Protagonisten also quasi über die Schulter, ihr habt so einen viel besseren Überblick und das Zielen fällt wesentlich leichter. Einen großen Teil zum neuen Spielgefühl trägt auch die Tatsache bei, dass in Resident Evil 4 alles in Echtzeit berechnet wird, die Spielwelt wirkt nicht so statisch wie in früheren Teilen der Serie.


    Zu den radikalen Neuerungen zählt auch die neue Waffenvielfalt, das Waffenarsenal bietet nahezu alles was sich ein Waffennarr überhaupt wünschen kann, von der einfach Pistole über Gewehre, Sniper, MGs, Granatenwerfer bis hin zum Raketenwerfer ist so ziemlich alles vertreten und sämtliche Waffen, bis auf den Raketenwerfer, lassen sich zudem in mehreren Kategorien aufwerten: Kapazität, Feuerkraft, Lade- und Feuergeschwindigkeit. Doch dazu benötigt ihr natürlich massig Kohle. Und das führt uns nahtlos zur nächsten Neuerung: dem Waffenhändler. Es gibt im gesamten Spiel zwar nur einen Waffenhändler, dem ihr aber immer wieder begegnen werdet. Bei ihm könnt ihr nicht nur Waffen tunen, sondern auch erwerben. Natürlich könnt ihr auch alles Mögliche verkaufen. Wenn ihr genug Geld habt könnt ihr euch sogar Satzkarten, Schutzkleidung, Heilsprays oder …öhm Koffer kaufen.
    Richtig, Koffer. Wir kommen nun zum neuen Inventarsystem, das es leider, leider nicht in Resident Evil 5 geschafft hat, denn dieses ist wirklich genial und ähnelt einem Puzzlespiel. Der Koffer besteht aus einer bestimmten Anzahl an Quadraten, z.B. 10 x 20. Dabei verbraucht jeder Gegenstand unterschiedlich viele Quadrate, je mächtiger der Gegenstand desto mehr Platz nimmt er in Anspruch. So nimmt ein Raketenwerfer gleich drei- oder viermal so viel Platz ein wie eine einfache Pistole. Ist der Koffer voll, habt ihr keinerlei Möglichkeiten eure Gegenstände irgendwo zwischen zu lagern. Euch wird nichts anderes übrig bleiben, als einen größeren Koffer zu kaufen. Je weiter ihr im Spiel seid, desto größer sind die Koffer die der Händler anbietet. Es kommt übrigens auch auf die Anordnung der Gegenstände im Koffer an, wie viel freien Platz ihr im Koffer habt. Je geschickter die Anordnung, desto mehr Gegenstände könnt ihr aufnehmen… ich habe viel Zeit damit verbracht, den Koffer zu ordnen und es macht auch Spaß. Das beste Inventar-System das ich bisher kenne. Schätze, Schlüssel und andere zum Vorankommen unerlässliche Items haben übrigens ein eigenes, unabhängiges und unbegrenztes Inventar, sie verbrauchen also keinen Platz im Koffer.

    Leon… heeeelp! Help me, Leon!

    Capcom hat in Resident Evil 4 dermaßen viele Neuerungen eingeführt, dass einem ganz schwindelig werden kann. Zum Beispiel die Präsidenten-Tochter Ashley. Wie schon weiter oben geschrieben, muss man fast das gesamte Spiel über auf die junge, völlig wehrlose Frau aufpassen. Es ist ein Gameplay-Element das für mehr Panik und Spannung sorgt, denn anders als seine Vorgänger setzt Resident Evil 4 nicht (nur) auf eine dichte Gruselatmosphäre, sondern viel mehr auf Terror und Panik, doch dazu später mehr.


    Ashley kann sich manchmal als ganz nützlich erweisen, beispielsweise wenn sich auf Leons Schulter steigt um über ein riesiges Tor zu klettern und es von der versiegelten Seite aus öffnet, oder wenn sie Kurbeln kurbelt um Wasser abzulassen, Brücken runter zu lassen, um Gegnern so den Weg zu versperren, oder was auch immer. Aber sie hat auch ihre nervige Seite, und diese überwiegt deutlich. Nervig für Leon, für den Spieler sorgt diese Seite meiner Meinung nach für ein sehr dichtes Spielgefühl. Wenn sie nämlich ein Gegner schnappt, kann sie sich alleine nicht wehren, sie ist auf Leons Hilfe angewiesen und das macht sie auch deutlich erkennbar mit ihrem „Leon… heeeelp! Help me, Leon“ Geschreie. Sobald sie von einem Feind gepackt wird, versucht dieser sich mit ihr aus dem Staub zu machen. Ja, eure Widersacher wollen Ashley in erster Linie nicht umbringen, sondern entführen, um den US-Präsidenten entführen zu können. Gelingt es ihnen also mit Ashley zu entkommen, seht ihr den schönen „Game-Over“-Bildschirm. Ihr müsst sie also möglichst schnell aus den Händen der Gegner befreien, am besten schaltet ihr den entsprechenden Gegner mit einem gezielten Schuss aus, doch Vorsicht: Friendly Fire ist aktiv! Erwischt ihr aus Versehen Ashley, macht ihr ebenfalls Bekanntschaft mit dem „Game-Over“ Bildschirm. Und auch wenn es der Feind nicht auf Ashleys Leben angesehen hat, kommt es oft vor, dass sie Ashley scheinbar unbeabsichtigt töten.


    Doch die kleine Ashley ist nicht immer an eurer Seite, es kommt manchmal vor, dass sich eure Wege trennen. Es gibt sogar einen Abschnitt in dem ihr, unbewaffnet, in dunklen Räumen alleine als Ashley unterwegs seid, eine Taschenlampe ist zu dem Zeitpunkt der einzige Freund. Das sorgt für Abwechslung, Spannung, Dramatik und Staunen.


    Action ja, aber bitte nicht zu viel!
    Resident Evil 4 bietet deutlich mehr Action als seine Vorgänger und deutlich weniger Action als seinen Nachfolger. Es bietet weniger Rätsel als die Vorgänger, aber viel mehr als der Nachfolger. Man hat hier meiner Meinung nach den perfekten Mittelwert entdeckt. Es spielt sich einfach abwechslungsreicher als alle andere Resident Evil-Spiele: Man ballert, löst Rätsel, erkundet ein bisschen die Gegend, ordnet seinen Koffer, geht auf Shoppingtour, drückt Quick-Time-Events, zieht sich immer wieder bombastische Zwischenszenen rein, etc.


    Die Atmosphäre ist manchmal ruhig und gruselig, manchmal actionreich und panisch. Das Spiel wird zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie eintönig, ihr erlebt einen Höhepunkt nach dem anderen. Auch die Gegner sind sehr abwechslungsreich, optisch wie spielerisch, einige Gegner erfordern sogar eine spezielle Taktik. Ein Highlight sind hier wieder die Bosskämpfe, bombastisch inszeniert rocken sie alles weg, was ich in meinem Zocker-Leben gesehen habe, da kann auch der Nachfolger Resident Evil 5 nicht ganz mithalten. Hut ab, Capcom!


    Es trotzt dem Alter!
    Resident Evil 4 ist mittlerweile fast ein halbes Jahrzehnt alt und die Präsentation ist nach wie vor eine Wucht, die Grafik auf der Wii neben Metroid Prime Corruption und Super Mario Galaxy die beste. Die Effekte begeistern, Texturen sind angenehm scharf und die Charaktermodelle sowie Mimik bestehen selbst im direkten Vergleich mit modernen PS3- oder Xbox-Titeln. Die musikalische Untermalung ist herrlich gelungen, die Atmosphäre ist der Wahnsinn, ganz zu schweigen von den Zwischenszenen. Die englische Sprachausgabe hätte besser nicht sein können. In Sachen Präsentation lässt Capcom den Kritikern überhaupt keinen Spielraum, mir fällt kein einziger Punkt ein den ich irgendwie kritisieren könnte, so sehr ich auch nachdenke. Genau so muss es sein!


    Mehr, mehr und noch mehr!
    Vorweg eine WARNUNG: Lasst die Finger von der deutschen Version (also jene Version, mit einem USK-Logo oben drauf), denn zwei der folgenden, wirklich sehr unterhaltsamen, Boni sind in der deutschen Version nicht enthalten!


    Zum Schluss meines Review möchte ich noch auf den enormen Zusatzcontent eingehen, den die Wii-Edition bietet. Was ich noch nicht gesagt habe: Das Hauptspiel hat eine Spielzeit von etwa 15 bis 20 Stunden, also schon einen ordentlichen Umfang, zudem ist der Wiederspielwert immens! Auf folgende Zusatzinhalte könnt ihr euch nach dem ersten Durchspielen freuen:


    SEPARATE WAYS: In diesem Spielmodus spielt ihr die komplette Story im Schnelldurchlauf nochmal als Ada Wong durch. Ihr erlebt die Story von Adas Perspektive, wirklich sehr interessant und spaßig, für diesen Spielmodus gibt es sogar neue Schauplätze, komplett neue Zwischenszenen sowie Waffen und, mehr oder weniger, neue Gegner. Die Spielzeit beträgt etwa 4 bis 5 Stunden. Auf keinen Fall entgehen lassen!


    ASSIGMENT ADA (nicht in der deutschen Version enthalten!): Auch hier seid ihr als Ada Wong unterwegs. Aufgabe ist es fünf Parasiten-Proben zu sammeln und anschließend von der Insel zu verschwinden. Hat zwar keinen Bezug zur eigentlich Story, aber dennoch ganz unterhaltsam. Die Spielzeit liegt zwischen ein- und zwei Stunden.


    THE MECCENARIES (nicht in der deutschen Version enthalten!): Aufgabe ist es in einer vorgegeben Zeit möglichst viele Gegner auszuschalten, um Punkte zu sammeln. Was sich hier so schlicht anhört, wird für so einige den Höhepunkt des Spiels darstellen. Es ist ein wirklich motivierender Modus und nicht „nur“ eine nette Dreingabe. In Resident Evil 5 bekannt als „die Söldner“.


    SONSTIGES: Ansonsten gibt es noch einen Filmbrowser, mit dem ihr sämtliche Zwischenszenen, sowohl vom Hauptspiel als auch von Separate Ways nochmal in Ruhe ansehen könnt. Zudem gibt es vier sehr mächtige Bonuswaffen, sowie neue Kostüme für Leon und Ashley.


    Fazit:
    Bitte, was soll man da noch sagen? Liest man meine unendliche Begeisterung nicht schon aus dem Review heraus? Was war das nur für ein traumhaftes Gefühl, als ich es das erste Mal gespielt hab - ein Gefühl, das sich nicht beschreiben und nicht in Worten ausdrücken lässt. Damals kannte ich Resident Evil noch nicht, aber dennoch konnte es mich von der ersten Sekunde an 100% überzeugen, es fesselte vor dem Bildschirm wie kein anderes Spiel zuvor, es war so genial, dass ich mir dann wenige Wochen später (fast) alle alten Resident Evil Spiele geholt habe. Alle Teile konnten überzeugen, aber keines hatte den Zauber eines Resident Evil 4. Und mit der Wii-Version wurde dem Meisterwerk der letzte Feinschliff verpasst - das Spiel wurde perfektioniert! Uneingeschränkte Kaufempfehlung meinerseits an jeden volljährigen Wii-Besitzer – hey, mit 20 Euro kann man da absolut nichts falsch machen! Danke Capcom für das, für mich persönlich (Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden), beste Spiel aller Zeiten!



    edit: altes Review durch mein neues Gamezone-Review ersetzt. Wertung folgt später. :)

  • Ich habe eine deutsche Version von Resident Evil 4 Wii Edition, ich werde mir aber vieleicht die Britische holen weil sie uncut ist, doch da habe ich eine Frage, kann ich die Britische Version auf der deutschen Wii verwenden plus die Speicherstände von der deutschen Version?


    PS: Ich weiss das es ein Forum für 11 Jährige ist, doch mir ist es sehr wichtig das zu wissen.

  • Die britische Version lässt sich auf einer deutschen Wii spielen (alle PAL Versionen laufen auf einer PAL Wii).
    Die Spielstände sind leider nicht kompatibel :(


    /e Hier kannst du aber Notfalls (meist perfekte) Spielstände finden

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    ~Hunter S. Thompson

    Einmal editiert, zuletzt von Hilikus ()

  • 699 Tage ;D
    Resi 4 Wii Edition war für mich das erste Resi 4. Ich habe es im Juni 09 gekauft, und bis jetzt 4 mal durchgespielt. Drei mal im leichten und einmal im schweren Modus.
    Mit was soll ich anfangen? Resi 4 ist für mich einfach der beste Resi Teil, ever! Es vereint nahe zu alle Resi Elemente: das klassische, mit den kleineren Rätsel sowie der Atmosphäre, und das klassische Ballern welches super ist.
    Das Gameplay lässt wirklich nichts zu wünschen übrig. Absolut nichts! Die Bewegungsfreiheit ist super, die Steuerung ist leicht und realistisch, und das scheißen erst...
    Die Waffen Präzision ist, 11/10. Es ist super realistisch gehalten, das heißt es trifft wirklich dahin wo man zielt und es ist in der Weite natürlich nicht so wie in ein Meter Entfernung, was auch super ist. Man kann mit den Waffen super umgehen, sie kontrollieren und gewinnen!
    Die Endgegner stecken einfach immer voller Überraschungen, es ist nicht so wie bei anderen Resi Teilen das ein Riesiges Rotes Teil raus kommt und man weiß dass man darauf zielen muss. Nein, die Schwachstellen sind meistens versteckt und kommen nicht immer raus. Die Endgegner reagieren schlau, man kann ihnen auch Fallen Stellen, sich irgendwo verstecken und warten oder sie umgehen und von Hinten kommen etc. Es sind fast keine Grenzen gesetzt.
    Die Normalen Gegner zeigen keine hohe Intelligenz, aber sie sind auch nur die "Ein paar Schuss -weg" Gegner.


    Sry für die schlechte Kritik, aber ich kann an diesen Spiel einfach nichts kritisieren.
    Die Story ist super, als Mittel zum Zweck dient die Story ja immer -.-', von daher... gibt es hier auch nichts auszusetzen. Ein finsteres Dorf mit Geheimnissen, eine Sekte. Zwar nichts neues, aber super umgesetzt.
    Der Nachspiel Wert ist enorm! Zeit verbessern, neue Waffen kaufen etc.


    Zitat

    + Hoher Spielumfang (~ 20 h beim ersten Durchspielen).
    -
    +hoher Spielumfang (15+Stunden für das Hauptabenteuer)


    Ich bin ja der langsamere Durchspieler, ich hatte beim ersten mal ca. 50 Stunden ;D, dann um 20 Unterboten, dann noch mal um 10!
    Die Zeit ist also wirklich super, die ganzen Extras dannach...
    Seperate Ways zB., wer hätte gedacht das Ada so lang, so nah bei Leon war?


    Ashley ist auch eine feine Sache, sie wird zwar oft entführt und so, aber das dient den Spielspaß. Man muss nicht nur auf sich selbst Acht geben, sondern auch auf sie (Bei Resi 5 hat die Partnerin ne Waffe ;D)
    Ich weiß wirklich nicht was an diesen Spiel nicht erste Klasse ist?
    Der Preis ist wirklich fast schon untertrieben, viele Extras und Spielstunden mit Spaß für so wenig Geld < :rolleyes:
    Ich habe nachher noch die PS2 Version von RE4 gespielt, ist auch Nice aber die für die Wii ist einfach hammer!
    100% Spiel!

  • Ich gebe auch mal ein Senf dazu ab zum mein zweiten aber momentan auch besten Teil von der RE Story.
    Also zu Anfang dachte ich ja immer, Resident Evil wäre Shooter. Aber ich muß sagen, daß ich da nicht ganz mithalten würde. Wenn heutzutage Monster ausbrechen (Novistadores, Cosmillos oder gar Iron Maiden) dann würde man auch zu den Waffen greifen. Ich glaube nicht, daß man es erst mit Steinen versucht oder mit Mistgabeln. Daß ist so eine Art von Resident, die ich an den Spiel liebe. Monster, deren innere Kraft neu ist, wo man nicht genau weiß, wie man sie am effektivsten besiegen könnte. Ich habe das Spiel für die Gamecube zu Anfang gekauft. Am Anfang merkt man es vielleicht noch nicht so aber dieses Spiel hat eine hammer Graphik. Sie haben wirklich alles gemacht, damit das Spiel eines der besten Spiele der ganzen Jahre sein wird. Und daß haben sie auch. Die Nebeleffekte sind genial. (Ich liebe dieses weiße, wenn man beim ersten Boss ist. Die Helligkeit mal ganz aufstellen, sieht total geil aus! ;D ) Es gibt auch tolle Effekte, wenn es zum Beispiel so richtig Nacht ist, ist es auch Nacht. (Die PC Version ist ja leider etwas mager... Z.B. wenn man Ashley spielen muß. Wozu braucht sie überhaupt die Taschenlampe?^^) Aber gut, ich bleibe bei der GC Version.


    Die Steuerung.... als ich das Spiel mal so gesehen habe, habe ich mir echt vor dem Kauf gegrübelt, wie die Steuerung sein könnte. Ich hatte da gabnz schlimme Verknotete Steuerung vorgestellt. Mit Y schießen und so. Dabei ist sie hervorragend eingerichtet. Mit dem Joystick läuft man oder dreht sich nach links und rechts. Hält man B gedrückt, läuft man schneller. Mit R zielt man, während man mit den Joystick die Richtung bestimmen kann. Mit A wird geschossen! Mit Y wird das Inventar aufgerufen und mit X befielt man Ashley. Mit L wird das Messer gezückt, wobei ich mich mal an die Wii rangemacht habe, wo man z.B. viel schneller nach unten messern kann. Mit Start überspringt man Sequenzen und mit den C Stick wird die Kamera geregelt. hier zu muß ich sagen, daß ich die Kameraregelung erst nicht so gut fand aber nun kann ich sie wunderbar bedienen. Daß ist nur etwas Übung aber mit Kamera kann dann besser bzw. schneller um die nächste Kurve schauen. hat mir gut gefallen. (Hat sich sehr tief bei mir eingeprägt, bei Starfox geht daß nicht und ich öffne dauernd mein Inventar. ^^)^


    Der Sound ist gut gemacht. Bei Gegner kommt immer (ab dem Canyon so) diese schauderhafte Musik. Im Dorf und so kommt dagegen eine etwas leisere und mildere Musik, wobei mich dies nicht störte. auch die Waffen hören sich alle klasse an. Ich liebe den Klang von Adas Schrotgewehr oder von der Anfangspistole. Der Endloswerfer klingt auch unheimlich gut; ein Genuß! Die Sprachausgabe finde ich sehr gut! Da muß man dem Spiel eine Eins geben. Die Spanier sprechen vielleicht nicht die nettesten Worte (es gibt da eine Liste für...) aber trotzdem sauber gemacht. Auch Luis hat ein super Akzent drauf, daß ist toll gemacht.


    Die Animationen im Spiel sind auch der Hammer. Es gibt viele verschiedene aber auch darunter viele geniale. Sowie ein Schuss auf ein roten TNT Kanister und wumm: Alle danebenstehenden Ganados sind weg! Auch die Splattereffekte sind toll gemacht. Unter den Animationen gibt's auch ganz coole Ladeanimationen. Einer der besten ist die für das alte Sturmgewehr oder für die Broken Buterfly Magnum. Wenn ich ehrlich bin, habe ich manchmal einfach geschossen, auch wenn nichts da war und habe die Animationen genossen. Ich finde die einfach perfekt. Außerdem bietet das Spiel Rätsel, die zwar bei den ersten Teilen wohlbemerkt schwieriger waren aber egal... Darunter gab's das Schieberätsel mit Ashley oder das Rätsel an Bürgermeisters Tür aber daß macht nichts. Was ich gut finde ist, daß man nicht so oft hin und her rennen mußte. Damals war man im Herrenhaus und dann mußte man hier hinrennen und da ging's auch lang. Bei RE4 bahnt sich der Weg immer entlang, ohne großes Hin und Hergerenne. Daß waren immer Sachen, die mich bei den älteren immer etwas genervt haben. Daß Capcom die Steuerung nun so umgeändert haben, fand ich eigentlich ganz gut. So kann man das RE so richtig hautnah erleben, als wenn man selber Leon ist. Zum Teil sind die Ganados ja auch viel schlauer als die älteren Zombies aber man kann sie wirklich leicht austricksen. (Kurz hinrennen, der Ganados will schlagen, kurz zurückgehen, dann hingehen und am Kopf messern, treten und zu Tode messern. Immer dasselbe. Da kriegt man sogar Salvador mit besiegt. ) Das ist keine Kunst zumal die sonst von den vorherigen Teilen besser sind aber daß ist nicht weiter schlimm. Eine wichtige Nebenrolle spielt ja Ashley, auf ihr man immer afpassen mußte. Ich hatte sie eigentlich immer im Griff und sie wurde meist auch nie verletzt. nur daß dumme war bei Horden von Gegnern, da muß man echt aufpassen.


    Das Spiel ist anfangs nicht zu schwer, wenn man leicht auswählt. Man sollte am besten mit Leicht anfangen. Ich persönlich habe schon alle Schwierigkeitsgrade geschafft, wobei ich sagen muß, daß der Profi Modus mich mehr oder weniger manchmal aufgeregt hat. Ich bin nicht so oft gestorben, trotzdem habe ich aber bei dem großen Raum mit den Kurbeln ziemlich oft verloren, da ich ihn ohne eine Blendgranate nie geschafft hätte. Der Clue war ja, daß die Gegner viel schneller da sind und einen schneller fassen. Außerdem konnte man keine Schutzweste kaufen. Man konnte von Krauser allerdings nach zwei Treffern schon besiegt werden, was ich etwas schwierig fand, da ich bei ihn min. 50 Mal verloren hab.
    Das Spiel ist sehr langanhaltend. Ich habe sehr viel rumexperimentert. Zum Beispiel habe ich daß komplette Spiel auf Leicht gespielt und zwar nur mit der Abnfangspistole und einen Raketenwerfer. Man kann im Spiel wirklich viel herausbringen, wenn man langeweile hat!^^ Was ich damals blöd fand, war, daß die deutsche Version geschnitten war. Daß hat mich etwas aufgeregt, wo ich dann eben das Spiel mir nochmal gekauft habe. Die Bonusspiele waren leider rausgeschnitten. Also unbedient importieren!


    Das beste Spiel (hab RE5 noch nicht gespielt!^^ vielleicht übertrifft's ja RE4. ) was ich jemals gezockt habe, von daher auch von mir: 100% - TOP



    Edit: Heute am RE7 Release Tag bin ich gespannt wie der neue Teil wird aber ich glaube nichts wird es daran ändern, dass ich immer noch RE4 als besten Teil und sogar als bestes Spiel ansehe. Es ist und bleibt ein Klassiker! :D

  • Resident evil 4 Wii Edition ist wirklich ein grandioses Spiel. Ich habe diesen Tei auch schon auf der Playstation und
    auf der Game Cube gespielt und muss saben das die Wii Edition eindeutig die Nase vorn hat. Resident evil 4
    ist nicht zu vergleichen mit den bisherigen Resident evil Teilen da ja jetzt anstatt Zombis Parasiten so genannte
    Ganados auftauchen. Da ja leider das Spiel für die Wii nur ein Remake ist ist schade aber nicht so tragisch.


    Grafik:
    Die Graffik von diesem Spiel ist einfach grandios. Aber hier muss ich sagen das sich die Konsolen hier keinen
    unterschied nehmen. Playstation, Game Cube so wie auf der Wii ist die Graffik gleich und richtig gut. Die
    Einzellheitren so wie flackerndes feuer oder bewegliche Pflanzen sind auch sehr gut gelungen. Aber was
    ich ein bisschen komisch finde ist das wenn man durch die Pflanzen durchgeht und mittendrin stehen
    bleibt dann sehe ich die Pflanzen sehr dünn dragestellt. Sie sehen dann aus wie einfach hingestellt. Das
    finde ich irgentwie lustig :D


    Steuerung:
    Da bin ich mal ganz ehrlich. Auf den anderen Konsolen war das ja noch relativ einfach, die Steuerung. Natürlich
    für die Wii auch aber ich musste ganz ehrlich erst überlegen wie ich schieße und laufe. Naja das laufen habe
    ich relativ schnell hingekrigt aber mit dem schießen hatt ich so meine Probleme. Wenn man aber die Steuerung
    erstmal raus hat dann ist sie ganu simpel. Ich finde die Wii Steurung sogar noch besser als die von den anderen
    Konsolen. Sie liegt besser in der Hand und ist dadurch auch einfacher. Natürlich erst wenn man sie richtig
    beherrscht ^^


    Sound:
    Ich sage nur......sehr gut. Besonders die einzelheiten der Geräusche. Wenn sich zum Beispiel ein Ganados nähert
    hört man die Schritte genau genauso als wenn sich andere gegener nähern. Andere Sound so wie der Wind oder
    einfach nur nebenher Geräusche sind sehr gut. Was ich immer gruselig finde ist wenn es ganz still ist aber man
    irgentwo ein Gegner hört. Richtig gute feeling muss ich sagen. :thumbup:


    Animationen/Szenen:
    Zu den Szenen bzw Animationen muss ich nicht mehr viel sagen glaub ich. Sehr gut gemacht auch die einzelnen
    Kutszenen. Besonders fällt es auf wenn man mit gegenern kämpft. Wenn man ihnen zum Beispiel den Kopf
    wegbläst. Einfach hammer. Wie mein vorgänger schon gesagt hat ^^


    Grafik: 98%
    Steuerung: 95%
    Sound: 99%
    Animation/Szenen: 100%

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • schön, dass hier auch mal wieder was los ist.


    Zitat von Kyrie

    Monster, deren innere Kraft neu ist, wo man nicht genau weiß, wie man sie am effektivsten besiegen könnte. I


    Jap, das ist was tolles. Aber leider nicht immer so. Manchmal sieht man nichts wo man hinzielen könnte, manchmal aber schon. Und selbst wenn man es sieht, also die Schwachstelle, weiß man nicht mit was man feuern soll.
    Bei Spielen wie Zelda weiß man nach einer Sekunde, wie man den Gegner ausschaltet... ist nicht sehr Spannend.


    Bei vielen Gegnern gibt es ja - iirc - mehrere effektive Möglichkeiten. zB. Bei Krauser. Man kann ihn entweder mit den Messer töten, oder mit einen Schnellen Gewehr und das nur sehr langsam, da man immer abwarten muss. Und man muss nich nur warten, bis man feuern kann, sondern dazwischen auch QTEs machen [Quick Time event] und irgendwo weglaufen. Spannend :D



    Zitat von Kyrie

    Der Sound ist gut gemacht. Bei Gegner kommt immer (ab dem Canyon so) diese schauderhafte Musik.


    Klar, ist doch ganz normal. Der Sound macht wirklich gut die Hälfte der Atmosphäre in einen Spiel aus.
    In Resi also auch. Wenn nichts da sein zu scheint, ist die Musik dennoch angespannt, damit man sich nicht sicher fühlt. Bei manchen Games wie CoD oder S.T.A.L.K.E.R. [vllt das falsche Beispiel aber mir fällt jetzt nichts besseres ein] ist die Musik nur dann anders, wenn ein Gegner kommt ... wenn keiner da ist, ist die Musik auch so, also achtest du automatisch nicht auf die Umgebung. Schon ist das Ganzheitsgefühl verloren.


    Die Musik ist einfach ein Horror :D Nicht zu übertrieben, passend, realistisch und geil :D

    Zitat von Kyrie

    Der Endloswerfer klingt auch unheimlich gut; ein Genuß!


    Klingt sicher gut, aber die Chicago Typewriter ist noch besser, 10 Schuss in der Sekunde, unendlich Munition. Mit der ist es geil :D
    Obwohl dann der ewige Munitionsmangel, der typisch für Resi ist, verloren geht... dafür bekommt man Ballergefühl vom feinsten.
    Leider ballert man da auch mehr als nötig, so dass die Präzision am Ende eines Kapitels um die 15 % liegt.


    Zitat von Kyrie

    Das beste Spiel (hab RE5 noch nicht gespielt!^^ vielleicht übertrifft's ja RE4. ) was ich jemals gezockt habe, von daher auch von mir: 100% - TOP


    Musst du nicht, bei Resi 5 entgeht dir leider nichts. Es unterschiedet sich stark von RESI :(
    Naja probiere mal Resi 1 und Resi O für die Wii. Das sind die originalen Resi, das echte Resi.


    Zitat von *DrachenProfi*

    Steuerung:
    Da bin ich mal ganz ehrlich. Auf den anderen Konsolen war das ja noch relativ einfach, die Steuerung. Natürlich
    für die Wii auch aber ich musste ganz ehrlich erst überlegen wie ich schieße und laufe.


    Jo, auf der PS2 fand ich die Steuerung etwas schwer... wo die angewöhnungszeit länger war, als üblich.
    Bei Resi ist ja das normale laufen gegen eine Mauer typisch, der Charakter bewegt sich normal, läuft aber auf der stelle gegen eine Mauer.
    btw. >Ein sehr lustiges Resi Video<



    noch mal btw. : Warum bewertet ihr die Animation und nicht die Kämpfe an sich? Die sich total von resi 0,1,2 und 3 unterschieden.
    Sagt mal was dazu :D

  • Musst du nicht, bei Resi 5 entgeht dir leider nichts. Es unterschiedet sich stark von RESI :(
    Naja probiere mal Resi 1 und Resi O für die Wii. Das sind die originalen Resi, das echte Resi.


    Ich denke mal, jemand, der Resident Evil 4 liebt, wird mehr mit Resident Evil 5 anfangen können als mit den old-school Teilen. Natürlich muss er Resident Evil 5 nicht spielen, er muss nur sterben.. aber als Fan von Resident Evil 4 sollte er sich den grandiosen Nachfolger auf keinen Fall entgehen lassen. Hör auf geile Spiele schlecht zu reden, ich mag sowas nicht.

  • Jo, auf der PS2 fand ich die Steuerung etwas schwer... wo die angewöhnungszeit länger war, als üblich.
    Bei Resi ist ja das normale laufen gegen eine Mauer typisch, der Charakter bewegt sich normal, läuft aber auf der stelle gegen eine Mauer.
    btw. >Ein sehr lustiges Resi Video<

    Ja das ist bei mir auch heufiger so. Ich will nach links und der Charakter geht ein tuk nach rechts. Eigentlich
    wie du schon sagtest ist das Typisch. Und das Video ist auch cool und witzig :thumbsup: Gibt ja noch mehr
    davon.

    noch mal btw. : Warum bewertet ihr die Animation und nicht die Kämpfe an sich? Die sich total von resi 0,1,2 und 3 unterschieden.
    Sagt mal was dazu :D

    Ja da haste eigentlich recht. Naja die Kämpfe finde ich auch sehr gut. Besonders wenn man einem Gegener
    den Kopf und so abschießen kann :D Ich habe eigentlich nur die Animtion bewertet weil die Kämpfe
    bei mir mit zur Grafik gehörten. Keine Ahnung warum :P

    Naja ich habe diesen rat schon sehr lange befolgt. Das Spiel muss man einfach spielen wenn man Resident
    evil 4 mag. Das ist einfach ein muss. Besonders wenn man wieder Parasiten den Kopf abhauen möchte.
    Naja ich muss aber auch sagen das ich Resident evil 5 ein bisschen besser finde als Resident evil 4.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
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    Amigento




  • Anmerkung: "Leon, Help me!" ist nicht der offizielle "Lass uns den Gamer nerven"-Spruch von Ashley .. es ist "Leon! Help!". ;)


    Daß stimmt schon. Besonders auffallend fand ich auch, wenn Ahsley oben steht und man dann zu ihr hochzielt.


    Bzw an Iver: Du hast recht. In den ersten Teilen (ich hab RE DS (sprich RE1) gespielt und RE2) habe ich dauernd dieses doofe gefühl gehabt, daß ich keine Munition mehr finde. Ich bin da richtig empfindlich gegen, keine Munition zu haben. Mit der Chicago Waffe kann man sich mal so richtig austoben. So eine Feuerwerkswaffe ist daß. Es gibt einen bei YouTube, der schafft daß kompleete RE4 in 1 H und 43 Min. er benutzt aber auch diesen bekannten Striker Bug! ;)
    Zu den Kämpfen schreibe ich auch mal was. Bei RE 4 ist daß eigentlich leichter als bei den ersten Teilen. Ich bin vielleicht kein Profi allerdings bevorzuge ich sehr das Messer zu nutzen. Daß ist bei RE4 total einfach. Nur einmal hingehen; der Ganados will schlagen, dann am Kop messern, treten und dann am Boden zu Tode messern. Daß klappt wunderbar auch beim Kettensägentyp. Desweiteren sind Bosskämpfe dort auch recht verschieden. Ich hatte beim ersten Durchzocken keine Ahnung, wie ich den El Gigante besiegen konnte. Und in dem Feuergrubenraum, wo zwei weitere von ihnen kommen, dachte ich, daß wär gar kein El Gigante und hab dauernd irgendwas anderes gemacht und bin dort auch gestorben. Daß finde ich bei den Third Person Shooter besser, daß man dort mehrere Möglichkeiten hat, wie man den Gegner effektiver besiegen kann.


    Ich messer im Spiel immer am Kop. Im Merceranies spiele ich eigentlich nur noch Hunk und da schieße ich auf die Beine. ´Und das gehört wieder zur Animation, weil ich die wieder total episch finde. Bei Leon tritt er die alle weg, während Hunk da ordentlich reintritt. Obwohl ich bei ihm bei den Kettensägenfrauen doch wieder die "Nach hintenschauen Methode" anwende! :P Jedenfalls sind die Kämpfe bei RE4 wesentlich leichter, weil's viel mehr Möglichkeiten gibt. Was ich irgendwie total mag, sind diese Versteckmethoden, wo man sich unter der Kiste versteckt und mit Zielen sofort rauskommt. Da gibt's (und daß ist in einem Startpost falsch. denn es gibt noch einen Ort, wo man diese Methode nutzen kann. Im Kleinkrieg mit Mike.) Daß wird bestimmt lustig, wenn es davon bei Re5 so viele davon gibt. zur Steuerung muß ich sagen, daß ich beim ersten Durchzocken auch gern mal gegen die Wand gelaufen bin, in Bärenfallen reingetreten, die ich schon gesehen hab und und und. Zum Glück gibt's dort Zielumkehrung sonst hätte ich das Spiel nie in meinen Leben geschafft. Wen man sich mal RE 1, 2 und 3 ansieht, konnte man nur gerade aus Schießen und nach oben und unten. Achja, mit den "wie man den Gegenr am schnellsten besiegt" hat'S bei mir auch 'be Zeit gedauert. die größten Viecher, die ch net leiden mag, waren die Insekten. Wenn sie in der Luft sind, ist daß kein Problem aber zu Boden halten die deutlich mehr aus. Da habe ich dann auch immer mit der Schrot geschossen, weil die immer noch am bestebn für solche sind. (Dachte ich) Oder diesen blinden Typ mit den Klauen; der ist wesentlich leichter und ich verwende bei den immer nur die Pistole, da man den leicht austrickse kann. In den langen Raum, wo zwei von den Mongos stehen, habe ich den Raum auch mal ohne Schaden verlassen. Wären die Typen nicht blind, wäre daß schon wesentlich schwieriger.

  • Ich muss hier euch unbedingt zustimmen, resident evil 4 ist einfach ein genial-krankes Videospiel. Ich habe es auf Playstation 2 und Wii öfters wie einmal durchgespielt. Ehrlich gesagt, gefällt mir die Wii Version, durch das Zielen, besser. Mir gefällt die hauptstory mit Leon als auch Seperate Ways, in dem mit Ada zocke. Was ich persönlich zimlich schade finde, ist das der Mercenaries-Modus nicht in der Wii Version vorhanden ist. Naja, finde ich aber niocht so dramatisch.


    Die Grafik von diesem game ist einfach genial. Ich finde aber das die Grafik von der Wii Version ein bisschen besser als von der Playstation2 Version ist (Weiß' zwar nicht ob das Einbildung ist, aber egal). Die ganzen Einzelheiten sind gut dargestellt. Die gegnerischen Monster, wie z.B Iron Maiden (Sorry, deutschen namen vergess' ich immer =/) oder die Ganados sind auch gut detalliert. Die Geräusche, welche die Iron Maiden's machen, hören sich echt gruselig an. Hier haben die Designer gute Arbeit geleistet. Das Gameplay ist wirklich gut. Die Third-Person Ansicht ist einfach perfekt, und dadurch ist das zielen bzw. Headshot machen viel leichter, als in den Vorgänger-Teilen. das Zielen hier ist echt einfacher als in der Playstation2, PC oder Gamecube-Version, da es hier speziell ein Zielkreuz vorhanden ist. Die Rätsel hier sind echt gut, aber eines finde ich echt schwer: Nämlich dieses Puzzle mit Ashley. Hier tue ich nur raten. Die Endgegner in diesem Spiel sind alle gut gemacht und besiegbar. Nur ich hab bei Salazar schon meine paar Versuche gebraucht. Was ich aber schade finde, ist das mir Saddler teils zu leicht war, für den Spiel-Endgegner =/ Der Sound ist ein Genuss. Mir gefällt am meisten die Hintergrund Musik von der Insel, da diese so mysteriös klingt. Wenn sich jetzt Ganados nähern, hört man ihre Schritte, was sehr hilfreich ist. Naja, bei den Iron Maidens hört man dieses Knirschen, was ich echt unheimlich finde. Was ich absolut geil finde, sind die Quicktime-Events. Am meisten mit dem Messerduell gegen Krauser waren sie echt gut. Der Spielumfang beträgt beim ersten durchspielen ca. 20 Stunden. Danach wird er aber immer weniger, ich selber habe es gestern wieder beendet, wo ich gesamt nur knapp 8 Stunden brauchte. Ich kann dieses Spiel einfach jedem empfehlen, der ein absolut geniales Horror Game haben möchte.


  • STORY

    Die Story hat mir unglaublich gut gefallen, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht und enttäuscht wurde ich auch nie! Immer wenn ich dachte, dass jetzt ein Boss kommt, oder so... Fehlanzeige. - Irgendetwas Anderes, Geiles, was ich nicht erwartet hätte. Die Story ist wirklich gut durchdacht und nicht zu vorhersehbar.


    Ahhh und Leon! Den muss ich erwähnen. Nicht zu aufgepumpt wie Chris und fast schon dünn, könnte man meinen. Aber: Breite Schultern, perfekte Figur, coole Stimme, coole Frisur, coole Sprüche und coole Moves. Wirklich ein sehr cooler Hauptprotagonist, der mir äußerst sympathisch war!


    GAMEPLAY

    Resident Evil 4 ist mein erstes Resident Evil und ich wollte auch bewusst mit diesem Spiel den Einstieg in die Reihe, weil es mir am meisten zusagt.
    Der gesamte Spielfluss ist wirklich super durchdacht, sodass das Spiel nie langweilig ist und stets Abwechslung bietet. Keine nervigen Stellen a la Triforce-Teile sammeln, oder ,,Oh ne, jetz kommt die Stelle...´´ - So muss ein Spiel sein!
    Und was haben alle gegen Ashley? Sie ist doch ganz normal und ich fand die Eskorten mit ihr nie nervig. Und auffangen muss man sie auch nicht oft. Ashley brachte ein wenig mehr Abwechslung und so manch spannende Momente.^^
    Wofür man RE4 unglaublich loben muss, ist für die große Waffenauswahl und deren Upgrades. Die Waffen unterscheiden sich sehr und die Upgrades sind spürbar und nützlich, sodass ich sogar gerne Geld in diesem Spiel einsammel.
    Was ich auch noch erwähnen muss ist der hohe Wiederspielwert. Die Story und der Spielfluss alleine, wären schon Grund genug für mich es öfter durchzuspielen. Aber es gibt wirklich noch viele Kleinigkeiten für die es sich lohnt es öfters durchzuspielen! Und falls man keine Lust auf die Story hat, kann man sich immer noch bei Mecernaries usw. austoben!



    STEUERUNG

    Einer der größten Kritikpunkte der gesamten Resident Evil-Reihe ist auf jeden Fall die Steuerung. Wie wärs wohl gewesen, wenn man laufen und schießen könnte? Das ist zwar ne sehr gute Frage, aber eigentlich auch eine sehr unwichtige, da das Spiel ohnehin schon eine super Steuerung hat. Ich habe so gut wie keine Probleme mit der Steuerung und funktioniert so, wie es sein soll.
    Beim ersten Durchgang spielte ich mit der Wii-Mote-Steuerung, welche mir wirklich sehr gut gefiel. Diese Steuerungsart ist eigentlich nichts Besonderes, aber definitiv die Beste. Man hätte vielleicht noch ein paar Sachen verbessern können, aber wenn etwas so funktioniert, wie es funktionieren soll, dann sollte man es nicht ändern.
    Eins finde ich aber etwas schade: Warum muss man beim Sturmgewehr mit dem Stick zielen und nicht mit dem Pointer? :/



    GRAFIK

    Grafisch zeigt Resident Evil 4 was ein Gamecube drauf haben kann und lässt PS2 und vor allem die XBox alt aussehen. Zwar gibt es immer irgendwie Schönheitsfehler, aber selbst die schlechtesten Texturen sehen cool aus und manchmal kann das Spiel mit heutigen Spielen mithalten. Es sieht einfach immer klasse aus und Vieles schimmert, spiegelt sich usw.. Und ich habe bisher wirklich noch nie so gute Flammeneffekte gesehen!!!
    Zwar ist es ein Wii-Spiel und sie hätten es grafisch noch etwas aufpeppen können, aber ich habe die Atmosphäre genossen und fand die Grafik immer erstaunlich genial! Hier ziehe ich wirklich nicht viel von der Wertung ab, weils hat einfach subjektiv is unso... ;D



    SOUND

    Der Soundtrack untermalt meist jede Situation im Spiel und ist selten langweilig. Es klingt immer düster, spannend und so... Zwar passt das zur jeweiligen Atmosphäre super, aber so richtig hängen die Soundtracks nicht im Kopf. 2-3 Soundtracks sind mir im Ohr hängengeblieben. Infiltration ist super und der beste Track ist Senerity. Den restlichen Soundtrack kann ich ,,nur als gut´´ abstempeln.


    Die Soundeffekte waren aber wirklich gut und passen perfekt zu den jeweiligen Personen, Gegenständen etc.. Gerade die Sounds der Dorfbewohner und die der Los Illuminados sind grandios und nie langweilig. Und das ,,Matanlo!´´ (oder wie man das schreibt) geht mir nimmer aus dem Kopf. :D
    Die Sprachausgabe ist sehr gut und so gut wie fehlerfrei, wie ich finde. Die Stimmen der Hauptcharaktere haben alle gepasst und ich war sehr zufrieden damit.
    Wären die tollen Soundeffekte, sowie die Sprachausgabe nicht so wie sie wären, würde ich dem Spiel hier eine niedrigere Wertung geben.



    PRO/CONTRA
    + Spannende Geschichte
    + Sehr cooler Protagonist!
    + guter Umfang
    + super Steuerung
    + verschiedene Steuerungsmodi
    + Geniale Grafik/Heute noch recht schön
    + gute Musikuntermalung...
    + hoher Wiederspielwert!

    - Insel wird den vorherigen Spielabschnitten nicht ganz gerecht
    - ... aber so gut wie keine Kracher
    - Letterbox-Darstellung



    EIGENE MEINUNG

    Resident Evil 4 ist definitiv eines der Spiele, das man auch noch Jahre nach dem Release perfekt spielen kann. Es strotzt wirklich dem Alter und es sieht stellenweise schon gut genug für ein Spiel aus. Man merkt wirklich, dass die Entwickler viele Jahre in dieses Spiel gesteckt haben, denn es gibt keine langweiligen Stellen oder sonstwas dergleichen. Leider schwächelt das Spiel gegen Ende und lässt sich hier nur noch als ,,super´´ abstempeln, was einfach an der übertriebenen Action und Story liegt. Dennoch ist Resident Evil 4 ein kleines Meisterwerk, ein Spiel, das man noch in Jahren durchspielen und genießen wird!



    WERTUNG:
    Story: 87%
    Gameplay: 92%
    Steuerung: 88%
    Grafik: 93%
    Sound: 87%


    Gesamt: 91%



    Zitat

    FAZIT:
    Sehr gutes, spannendes Grusel-Spiel, das in jederlei Hinsicht punktet und wochenlang fesselt.

  • Wattmacks

    Hat den Titel des Themas von „resident evil 4 Wii edition“ zu „Resident Evil 4 Wii Edition“ geändert.