Die Meister der Zeit

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  • Nun, seit Oktober habe ich diese Geschichte nun schon im Kopf :3
    Endlich hab ich damit angefangen sie zu schreiben *zufrieden*


    Die Meister der Zeit
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    Charaktere


    Hikari (Lucia)
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    Alter: 15
    Beruf: Top Koordinatorin
    Pokémon im Team: Plinfa, Pachirisu, Altaria, Schlapor, Tornupto, Evoli


    Shirona (Cynthia)
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Shirona.jpg]
    Alter: 22
    Beruf: Ass Trainerin, ehemaliger Sinnoh Champion
    Pokémon im Team: Knakrack, Lucario, Milotic, Absol, Hundemon, Traunmagil


    Marina (Marina)
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Marina.jpg]
    Alter: 20
    Beruf: Top Koordinatorin
    Pokémon im Team: [locked]


    Kenta (Jimmy)
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Kenta.jpg]
    Alter: 20
    Beruf: Ass Trainer
    Pokémon im Team: [locked]

  • Kapitel 01: Ein unerwartetes Treffen


    „Feuerzahn!“

    „Tornupto, Einigler, roll dich an ihm vorbei!“

    Trotz seiner Größe rollte sich das große Feuerpokémon zu einer Kugel zusammen und entkam dem Angriff seines Gegners so, ehe es sich erneut streckte und auf das nächste Kommando seiner Trainerin wartete.

    „Sternschauer!“, rief Tornuptos Trainerin vom Rand der kleinen, alt eingerichteten Arena.

    Flamara, das gegnerische Pokémon fuhr herum. Sein Angriff und das Ausweichen Tornuptos hatte es an die Grenze des Ringes getrieben und dafür gesorgt, dass das Vulkanpokémon nun in der besten Stellung zum Angreifen war.

    Tornuptos Attacke kam schnell, doch die junge Frau auf der anderen Seite der Arena reagierte: „Flamara, weich aus! Ruckzuckhieb!“

    Gerade noch schaffte es der Fuchs über die auf ihn zurasenden Sterne hinweg zu springen und dann mit dem Kopf voraus seinen Gegner zu tackeln.

    Dem beinahe doppelt so großen Tornupto schien die Attacke jedoch nicht viel auszumachen, als die Köpfe der beiden Pokémon aufeinander knallten. Es knurrte und schien fest entschlossen das kleinere Pokémon einfach zurückzudrängen, als dieses jedoch auch wieder auf dem Boden landete.

    „Biss!“, befahl die rothaarige, in einem Kimono gekleidete Frau, an der einen Seite des Kampffeldes nun.

    „Halt mit einem Tackle dagegen!“, rief das um einige Jahre jüngere Mädchen auf der anderen.

    Als Flamara hochsprang um das gegnerische Pokémon in einen der massiven Vorderläufe zu beißen, wirbelte dieses herum und warf Flamara allein durch den Vorteil seiner Körpermaße zurück.

    „Jetzt Tornupto, Eruption!“

    Daraufhin sprang Tornupto ohne zu zögern dem Flammenfuchs hinterher, wobei sein Flammenkragen aufloderte. Als Feuerkugel traf es schließlich das noch nicht auf dem Boden aufgekommene Flamara, ehe dieses einen Augenblick später unter einer Explosion davongeschleudert wurde und schließlich außerhalb des markierten Ringes liegen blieb.

    „Flamara ist kampfunfähig“, rief der mit einem blauen Hakamagewand bekleidete Schiedsrichter. „Hikari aus Zweiblattdorf gewinnt!“

    Um diese Worte zu bekräftigen ließ Tornupto ein lautes Knurren hören, während seine Trainerin triumphierend mit der Hand in die Luft stieß.



    Der Abend senkte sich über Teak City und Tornupto lag zufrieden knurrend auf dem Boden neben seiner Trainerin, die wiederum auf der Band des örtlichen Pokémon Centers wartete.

    „Plinfa!“, verkündete ihr Starterpokémon und stand mit hervorschwellender Brust vor dem Mädchen, auf dessem Schoß ein Evoli saß.

    Dieses wirkte allerdings weniger überzeugt, als der kleine Pinguin, denn es hatte die Ohren angelegt und den Schwanz eingezogen. Es wirkte verängstigt und als nun Plinfa, der gefühlten Ignoration wegen neben das Mädchen sprang, um näher bei dem Neuzugang zu sein und sich vernünftig vorstellen zu können, sprang dieser auf und nahm reiß aus.

    „Jetzt benimm dich doch einmal“, meinte Hikari und gab dem Wasserpokémon eine leichte Kopfnuss, was dieses mit einer beleidigten Miene aufnahm. „Du siehst doch, dass es Angst hat.“ Damit stand sie auf und ging zu dem großen Blumentopf hinüber, hinter dem sich das junge Evoli nun versteckte. „Hey, hab keine Angst, ich werde dir nichts tun und Plinfa auch nicht.“

    Doch das kleine Pokémon zog den Kopf nur noch weiter ein und versuchte ganz hinter dem Blumentopf zu verschwinden.

    „Ooor“, gurrte nun das hasenähnliche Schlapor, das sich zuvor an Tornupto angelehnt hatte, und trat ebenfalls näher. „Ooor, schlapor.“ Damit ging es auf seine Vorderläufe und krabbelte zu dem verängstigten Evoli hin.

    Dieses schien nicht so ganz zu wissen, was es tun sollte, wich erst noch weiter zurück, begann dann aber, als sich Schlapor nicht rührte, zu schnüffeln und nährte sich dem anderen Normalpokémon langsam. Als Hikari jedoch wieder die Hand ausstreckte, um es zu sich zu ziehen, verschwand es rasch wieder hinter dem Topf.

    Das Mädchen seufzte. Sie hatte schon länger ein Evoli haben wollen, immerhin hatten viele Koordinatoren eine der Entwicklungen, zumal das Pokémon so viele Möglichkeiten bot. Deswegen hatte sie sich auch mit Koume und Sumomo, zwei der Kimono-Mädchen, die hier in Teak City ihr eigenes Tanztheater betrieben, im Kampf gemessen, obwohl sie eigentlich selten in normalen Kämpfen antrat. Das Evoli war frisch aus einem Ei von Koumes Flamara geschlüpft und die Schwestern hatten es nur an einen, wie sie sagten „würdigen Trainer“ fortgeben wollen.

    So hatte Hikari nun ihr Evoli, nur leider schien dieses damit nicht so wirklich glücklich zu sein.

    „Du solltest es mit etwas Futter probieren“, meinte die Joy des Pokémon Centers, die gerade mit einem Tablett voller Fressnäpfe – von Hikari und ihren Pokémon abgesehen – leere Eingangshalle kam. Sie stellte zwei der Näpfe neben die Bank, auf der das Mädchen zuvor gesessen hatte.

    Sofort machten sich Pachirisu und Tornupto darüber her und auch Plinfa vergaß recht schnell zu schmollen, als es das Futter roch. Nur das letzte der an der Bank verbliebenen Pokémon – ein Altaria – hob nur stolz den Schnabel und beobachtete ablehnend, wie sich die anderen drei gierig an dem Essen gütlich taten.

    Mit dem letzten Napf kam die Schwester zu Hikari herüber und stellte ihn direkt vor die Lücke zwischen Blumentopf und Wand, so dass Evoli nicht umher kommen würde, das Essen zu riechen.

    „Vielen Dank“, erwiderte das Mädchen daraufhin und beobachtete, wie das junge Pokémon vorsichtig seine Schnauze aus dem Versteck hervor steckte, dann jedoch misstrauisch zur Joy hinaufsah. Erst als Schlapor etwas von dem Futter nahm und es aß, kam es schließlich ganz hinter dem Blumentopf hervor und begann wohl ebenfalls hungrig zu fressen.

    Hikari lächelte, versuchte dieses Mal aber nicht nach dem Jungtier zu greifen. Stattdessen stand sie auf und sah zu ihren anderen Pokémon hinüber.

    „Dein Altaria scheint keinen Hunger zu haben“, meinte Joy nun.

    Erneut seufzte das Mädchen. „Von wegen. Wahrscheinlich ist es sogar hungriger als Plinfa oder Pachirisu, aber es ist sich zu fein mit einem der anderen Pokémon aus einem Napf zu essen.“

    „Soll ich noch etwas Futter für es allein bringen?“, bot sich die Krankenschwester an, doch Hikari winkte ab.

    „Übertriebene Eitelkeit sollte nicht auch noch belohnt werden. Wenn es sich zu fein ist, muss es halt hungern.“

    Daraufhin kicherte die Joy. „Wie du meinst, es ist dein Pokémon.“ Sie lächelte ihr zu und sah dann auf die Uhr. „Du bleibst über Nacht hier, nicht?“, fragte sie dann.

    Hikari nickte.

    „Mein Mann wird in einer halben Stunde nach Hause kommen, wenn du willst, kannst du bei uns mitessen.“

    „Das wäre nett, danke“, erwiderte das Mädchen lächelnd.

    „Kein Problem. Normal koche ich fürs Pokémon Center extra, aber es ist auch selten, dass wir so wenige Gäste haben. Für eine Person extra kochen lohnt sich ohnehin nicht und das Essen schmeckt allein sowieso nicht.“ Die Schwester Joy legte ihr mütterlich die Hand auf den Rücken. „Ich bin in der Küche, wenn du etwas brauchst, musst du nur rufen.“

    „Natürlich. Noch einmal vielen Dank, Joy.“

    „Nenn mich Azuhina, das ist mein richtiger Name“, lächelte die Joy und verschwand durch die Tür, die in das Nebengebäude des Centers führte, in dem sie offenbar mit ihrer Familie wohnte.

    So war Hikari wieder mit ihren Pokémon allein und setzte sich schließlich auf eine andere Bank als zuvor, um ihre Pokémon nicht beim essen zu stören. Glücklich lächelnd sah sie zu dem kleinen Evoli hinüber, das sich nun offenbar langsam mit Schlapor anfreundete.

    Schließlich, nach etwa zehn Minuten, stand sie wieder auf und nahm eine Bürste aus ihrem Rucksack, um sich im öffentlichen Bad zu waschen und frisch zu machen. Immerhin wollte sie nicht mit ungewaschenen Händen zum Essen erscheinen, wenn sie schon eingeladen war und ihre Pokémon waren noch immer mit dem Futter beschäftigt.

    „Plinfa?“, fragte das Wasserpokémon und sah auf, als sie den Raum verließ, aber sie sah es nur beruhigend an.

    „Keine Sorge, ich mache mich nur frisch.“

    Das schien dem Pokémon zu genügen und es wandte sich wieder seinem Futter zu.

    Im Bad löste Hikari, nachdem sie auf der Toilette gewesen und sich die Hände gewaschen hatte, den Zopf, den sie schon den ganzen Tag über getragen hatte, und bürstete sich die langen dunklen Haare durch. Kurz überlegte sie, ob sie die Haare offen lassen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen, weil es sich meist als unpraktisch erwies. Nachdem sie die Haare wieder zu einem Zopf gebunden und an den Seiten festgesteckt, wusch sie sich das Gesicht und richtete dann ihr weißes Top gerade. So fühlte sie sich schließlich ansehnlich genug, um in der Eingangshalle darauf zu warten, dass das Essen fertig war.

    Immerhin spürte sie langsam auch, wie der Hunger in ihr aufkam.

    Als sie jedoch zu in die Halle zurückkehrte, sah sie, wie jemand ihr Altaria fütterte, offenbar mit Futter, dass sogar für das hochnäsige Pokémon gut genug war – es sei denn, dieses hatte mittlerweile den Hunger über seine Eitelkeit gestellt.

    Allerdings trotzdem nicht unbedingt etwas, dass Hikari entgegenkam. „Hey, das ist mein Altaria, ich versuche es zu erziehen.“

    „Erziehen?“, fragte die Frau, die neben dem Vogeldrachen stand und wandte sich ihr zu.

    „Wenn es sich zu fein ist zusammen mit den anderen...“ Hikari verstummte. Vor ihr stand eine der letzten Personen, die sie hier in Johto zu treffen erwartet hatte. „Shirona-san?“

    Die blonde Frau lächelte. „Lange nicht gesehen, was?“




    Fortsetzung folgt...

  • Unverschämtheit, dass hier noch niemand dir einen Kommentar da gelassen hat, daher wirst du deinen ersten Kommi wohl von mir bekommen.


    Der Startpost:
    Der Startpost gibt zwar die nötigen Informationen zu der Geschichte, aber da ich eine Fanatikerin von gut gestalteten Startposts bin, finde ich diesen hier etwas... leer. Farblos. Vielleicht solltest du noch ein Cover dazu machen?
    Und zu den Steckbriefen vielleicht noch verkleinerte Bilder. Dann sieht der Startpost nicht so leer aus, denn der erste Post entscheidet - nach meiner Erfahrung -, ob wer die Story ließt. ^^


    Die Idee:
    Erstes Kapitel erst vorhanden, daher ist es schwierig etwas zum Inhalt zu schreiben,versuche es aber später trotzdem mal. ^^ Ich gebe dir aber mal ein Feedback über die Idee. Ich bin ehrlich:
    Shojo-Ai ist eher ungewohntes Terrain; ich habe mich nie irgendwie sonderlich damit beschäftigt oder Interesse an Shippings gefunden, finde aber das Pairing Hikari X Shirona sehr interessant. Mal sehen, was mich erwartet. =)
    Und ich mag es, wenn die Charaktere neue Pokémon haben. Altaria und Evoli passen schön zu Hikari. Und finde es auch klasse, dass du Feurigel und Haspiror hast entwickeln lassen. ^^
    Und Mars' Auftauchen und ihre Pläne? Klingen sehr spannend und ich frage mich, ob es gute oder schlechte Pläne sein werden. Wir werden es sehen! =)


    Die Reschreibung und Grammatik:
    Wie ich erwartet habe von dir - keine Fehler entdeckt. Du schreibst souverän und fehlerfrei.


    Der Schreibstil:
    Wow. Der Einstieg, der Kampf, ist dir gut gelungen. Du hast wirklich einen tollen Stil und besonders gefällt es mir wie du Kämpfe beschreibst. Kleines Kopfkino hatte ich beim Lesen. =) Vielleicht bist du ja jemand, die mir in dieser Hinsicht Konkurrenz macht?
    Leider kann ich an dieser Stelle nichts mehr sagen, mal davon abgesehen, dass du wirklich einen tollen Stil hast und es sich darum schon lohnt die Geschichte zu verfolgen. =)


    Der Inhalt:
    Wie ich oben bereits sagte; der Einstieg mit dem Kampf war wirklich gelungen. Es war nett mal einen Kampf zwischen zwei Feuer-Pokémon zu sehen, muss dich aber hier mal kritisieren: gehe besser auf die Fähigkeiten der Pokémon ein, denn Flamara hat Feuerfänger und darum ist Eruption wirkungslos.
    Die anschließende Szene im Pokémon Center hat mir ebenfalls gefallen. Die Idee, wie Hikari an ihr Evoli gekommen ist, fand ich gut und bin mal gespannt für welche Entwicklung sie sich entscheiden wird. Nach meiner Meinung passe ein Folipurba oder ein Psiana gut in ihr Team.
    Schön beschrieben war, dass mal direkt Einblick in die Persönlichkeit ihrer einzelnen Pokémon bekommen hat. Altaria passt da gut hinein. =)
    Überrascht war ich, dass Schwester Joy einen echten Namen hatte und noch dazu einen Ehemann hat. Schöne Idee! Darf ich dich nachmachen in dieser Tatsache? lol
    Der Schluss des Kapitels hat den Spannungsbogen deutlich höher gesetzt und kann kaum sagen, was nun passieren wird. Freue mich aber riesig auf Shirona. <3



    So. Zum Schluss möchte ich sagen, dass du eine neue Leserin hast. Werbung für deine FS unter meinen Partnerstories bei Pokémon Quest machen. Vielleicht ließt ja einer von meinen Lesern auch mal deine Fanstory? Bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergehen wird. =)
    Mach weiter so!


    Gruß,
    Akira
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  • Danke für den ausführlichen Kommi :D


    Ich hab den Startpost jetzt erst einmal um Charakterbilder bereichert, aber für ein Cover hab ich jetzt einfach keine Zeit - soll ja nichts dahingeschmiertes sein, richtig? ;)


    Wie man vielleicht erkennen kann: Ich mag das Pairing. Und da ich leider im westlichen Web sehr wenig bis gar nichts dazu finde (es gibt nicht mal einen Shipping-Namen, wenngleich ich es von nun an als "WhiteLightShipping" bezeichne), hab ich mich entschlossen selbst was dazu zu schreiben, wobei mir die Idee halt eben schon länger unter den Nägeln brannte.


    Was die Joy angeht: Kannst du gerne weiterverwenden die Idee.
    Mir kam es nur blöd vor dauerhaft "Die Joy", "Die Schwester" zu schreiben und da fiel mir ein, dass die Joy-Kinder aus der einen DP Suicune Folge ja auch richtige Namen hatten. Also werden alle Joys richtige Namen haben, ist ja auch logisch, und "Joy" ist halt ein Zusatz in der Berufsbezeichnung *lach* Lässt sie doch etwas plastischer erscheinen.


    Ich muss zugeben was die Beschreibungen angeht, sehe ich das ganze auch als gute Übung an, weil ich bisher ja in erster Linie Originale und Digimon geschrieben hab und bei Digimon kann man sich öfter doch eher auf die Faule Haut legen, was Beschreibungen angeht, immerhin sind die Viecher ja selbst der Sprache fähig und man muss daher weniger auf die Mimik und Gestig angehen :D Ich werde mich bemühen, dass hier weiter beizubehalten :3
    Danke für das Lob auf jeden Fall.


    Naja, was Hikaris Team angeht ist es ja klar, dass es mal etwas anders wird in 5 Jahren. Aber ich dachte mir, dass Plinfa halt zu stolz wäre, um sich zu entwickeln (und es rausschreiben wollte ich nicht, dazu lieb ich das Vieh zu sehr xD) Und ich wollte ihr unbedingt ein Flug-Poki geben und Altaria fand ich sehr schön passend als Wettbewerbspokémon. Freut mich auf jeden Fall, dass es dir ebenfalls zusagt.


    Allgemein freut es mich natürlich, dass dir die Geschichte gefällt :D


    Am Wochenende werde ich mich bemühen das nächste Kapitel fertigzustellen. ^-^/


    Hoffe natürlich auch, dass noch andere die Story finden und dass sie ihnen gefällt (sofern sie sich nicht von der Tatsache allein abschrecken lassen, dass es Shojo-Ai ist)

  • So, Kapitel 02 ist fertig :D


    Kapitel 02: Suicunes Schrei


    Nun, was die ehemalige Sinnoh Champion in Johto trieb, erfuhr Hikari nicht so bald. Denn kaum hatten sie die ersten paar Worte gewechselt, war Azuhina, die Schwester Joy von Teak City gekommen und hatte Shirona – was hätte sie auch anderes tun sollen – ebenfalls zum Essen eingeladen.
    Hikari rief ihre Pokémon, bis auf Plinfa, zurück und folgte der Joy zusammen mit Shirona in den Wohnbereich hinter dem eigentlichen Pokémon Center. Dort lernten sie auch Take, den Mann der jungen Schwester kennen.
    Beide, sowohl Azuhina, als auch ihr Mann waren begierig darauf etwas vom fernen Sinnoh zu erfahren, so dass es auch beim Essen keine Möglichkeit für Hikari gab herauszufinden was die junge Frau nach Johto vertrieben hatte. Zwar wusste sie, dass Satoshi vor mehr als einem Jahr besiegt hatte und somit zum neuen Champion der Region geworden war, doch hatte sie nie erfahren, was die Trainerin danach gemacht hatte. Es war ohnehin mehr als drei Jahre her, dass sie sie das letzte Mal getroffen hatte.
    Als Hikari selbst gefragt wurde, was sie in Johto mache, erzählte sie natürlich von den Wettbewerben, doch Shirona lächelte auf diese Frage nur und sagte, sie sei auf einer Reise – was jedoch auf nahezu jeden, der in einem Pokémon Center übernachtete, zutraf.
    Für eine Weile überlegte Hikari es ihr gleichzutun, wohl gemerkt nicht, um es Azuhina zu verheimlichen, sondern nur um der ehemaligen Champion, die sich auf ihre Weise immer gern mit einer mysteriösen Aura zu umgeben schien, den Spiegel vorzuhalten. Doch schließlich wandte sich die Joy an sie.
    „Und was hat dich aus Sinnoh hierher gebracht?“, fragte sie lächelnd und füllte dem Mädchen einen großzügigen Nachschlag Kartoffelgratin auf den Teller.
    Lange dachte Hikari nicht nach, ehe sie antwortete. „Ich bin auf den Weg zum Dukatia City Wettbewerb. Ich will beim diesjährigen großen Festival von Johto teilnehmen.“
    „Am großen Festival?“, hakte nun Take nach. „Meine Schwester hat vor zwei Jahren teilgenommen.“ Er machte eine kurze Pause. „Allerdings ist sie nicht weiter, als in die Vorrunde gekommen.“
    „Hat sie es nicht noch einmal probiert?“ Hikari sah von ihrem Gratin auf.
    „Nun ja, sie ist nach Hoenn gereist und wird dort beim diesjährigen Festival teilnehmen.“
    „Ich finde die Hoenn Wettbewerbe am beeindruckensten“, erwiderte das Mädchen. „Eine Freundin hat dort als Koordinator angefangen. Und vorletztes Jahr habe ich am Festival dort teilgenommen. Gewonnen hab ich allerdings auch nichts.“ Sie machte einen verlegenen Gesichtsausdruck und wandte sich dann wieder dem Essen zu.
    Es war nun Azuhina, die lächelte. „Vielleicht schaffst du es hier. Wie viele Johto-Bänder hast du schon gewonnen?“
    „Drei“, antwortete Hikari. „Das Dukatia-Band soll mein viertes werden.“
    „Plin-Plinfa!“, fügte das auf dem Tisch sitzende Pinguinpokémon hinzu und machte einen sehr überzeugten Eindruck, den Schnabel stolz erhoben.
    „Zumindest dein Plinfa scheint überzeugt zu sein, dass ihr hier gewinnen könnt.“
    Daraufhin seufzte die junge Koordinatorin. „Das ist es bei allem.“
    „Plin!“, protestierte das Pokémon daraufhin, doch Hikari ignorierte es und wandte sich wieder dem Essen zu.



    Es dämmerte, als Hikari das Pokémon-Center noch einmal verließ, nachdem sie der Schwester beim Abräumen des Geschirrs geholfen hatte. Shirona hingegen war mit einem „Danke“ direkt nach dem Essen verschwunden, ohne zu sagen, wo sie noch hinwollte.
    Hikari selbst fühlte sich jedoch auch noch nicht müde – kein Wunder, es war gerade kurz nach acht – und hatte daher beschlossen sich noch ein wenig in der recht kleinen, aber historischen Stadt umzusehen. Noch immer war Plinfa außerhalb des Pokéballs und stolzierte neben ihr her, so als müsste jedes andere Pokémon ihm Respekt erweisen.
    Mittlerweile hatte Hikari aufgegeben, diesen Stolz ihm abzugewöhnen. In mancherlei Hinsicht war es einfach unverbesserlich.
    „Plinfa, Plin!“, rief es aufgeregt aus, als es ein kleines Kaffee in der nähe des Abgebrannten Turms entdeckte, aus dem der Geruch frischen Gebäcks zu vernehmen war.
    „Vergiss es, du hast gerade erst etwas gehabt“, erwiderte Hikari ungehalten.
    „Pli-Plinfa!“ Mit wedelnden Flügelchen baute sich das Pokémon vor ihr auf und sah sie herausfordernd an. „Plin Fa!“ Damit streckte es die Flügel empor, ehe es dann mit dem rechten auf seinen Bauch zeigte.
    Sie sah es nur gelangweilt und mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Nein, du wirst nicht mehr wachsen, auch wenn du noch fünfzig Kuchen essen wirst.“
    „Plinfa!“ Nun stemmte es die Flügel in seine Seite.
    „Ich habe ‚Nein’ gesagt“, erwiderte sie und ging dann, das Pokémon nicht weiter beachtend weiter in Richtung der Turmruine.
    Für einige Augenblicke schaute Plinfa beleidigt rein und schien entschlossen sich kein Stück weiter zu bewegen, ehe es keine Süßigkeit bekommen hatte, doch als sich seine Trainerin nicht umdrehte und sich immer weiter entfernte, verließ es doch der Mut, so dass es ihr mit schnellen Schritten hinterherlief.
    Kurz sah Hikari auf das Pokémon herunter, als es nun wieder neben ihr stolzierte, dann blieb sie jedoch stehen. Sie hatte nun den kopfsteingepflasterten Platz vor dem Felshügel, auf dem die Ruine stand, erreicht und sah zu den verkohlten Holzstreben hinauf. Im rötlichen Abendlicht schien es beinahe, als würde sich erneut Feuer durch das alte Holz fressen – irgendwie unheimlich.
    Auch Plinfa ließ ein halb beeindrucktes, halb ängstliches „Faaa“ hören, während es den Kopf verrenkte um zur Ruine hinauf zu sehen.
    Wofür der Turm wohl einst gestanden hatte? Sie hatte zwar bereits einige der Legenden von Johto gehört, doch an genaueres erinnerte sie sich nicht. Für einen Moment wünschte sie sich, Takeshi dabei zu haben, der die Regionsführer scheinbar auswendig zu kennen schien, da lenkte Plinfa ihre Aufmerksamkeit auf sich.
    „Plinfa, plinfa!“, meinte es und zeigte auf ein Schild, das an dem Zaun, der den Platz umgab und wohl als Absperrung diente, angebracht war.
    „Hmm?“ Sie folgte seinem Zeig und ging näher an das Schild heran, um die Aufschrift lesen zu können.
    Bronzeturm, beschriftete die obere Hälfte der großen Plakette in geschwungenen Lettern.
    Einst lebte das legendäre Pokémon Lugia auf der Spitze des Turmes, ehe er...
    Weiter kam sie mit dem Lesen nicht, denn ein seltsames Säuseln neben ihrem Ohr, das wie ein gehauchtes „Maaaaah“ klang, ließ sie aufschrecken. Eine Gänsehaut machte sich auf ihrem Nacken und den Armen breit, denn sie traute es so einer alten Ruine durchaus zu, dass sich Geister in ihrer Nähe herumtrieben.
    „Magil“, ergänzte die säuselnde Stimme nun und als sich Hikari umdrehte, schwebte ein Traunmagil direkt neben ihrem Kopf und sah bedächtig zu der Ruine hinauf.
    „Plinfa“, stieß der Pinguin aus und schien nicht so ganz zu wissen, ob es über die Herkunft des Säuseln nun erleichtert sein sollte oder nicht.
    „Traurig, dass nur noch Trümmer von dem Turm übrig geblieben sind“, hörten sie nun eine menschliche Stimme hinter sich und sahen im Umherblicken, dass Shirona auf sie zukam.
    „Was machst du hier?“, fragte Hikari etwas ungehalten. Noch immer schmollte sie, wegen der geheimnisvollen Aura, und war zudem nicht gerade darüber erfreut erschreckt worden zu sein. Deshalb beobachtete sie die ältere Trainerin nun mit gereiztem Blick und verschränkten Armen, während diese zu ihr trat und ebenfalls das Schild inspizierte.
    „Ich bin nach Teak City gekommen, um die Türme zu sehen“, erwiderte sie ruhig und mit einem amüsierten Lächeln, da Plinfa nun die Haltung seiner Trainerin imitierte. „Also konnte ich nicht umher, noch eben einen Blick auf sie zu werfen, ehe die Sonne ganz untergegangen ist.“
    „Kein Grund mich so zu erschrecken.“ Noch immer hatte die Koordinatorin die Arme vor dem weißen T-Shirt verschränkt.
    Nun galt das amüsierte Lächeln ihr. „Kein Grund so gereizt zu sein“, konterte Shirona, was Hikari nun mit einem „Hmpf“ abtat und sich wieder dem Turm zuwandte.
    Für eine Weile herrschte Schweigen. Shirona studierte die Tafel am Zaun, ihr Traunmagil schwebte still neben ihr, Plinfa hatte nun doch teils ängstlich, teils noch immer beleidigt die Nähe seiner Trainerin gesucht, welche ihrerseits zur Ruine hinaufsah. Der Himmel verlor nun schnell seine rote Färbung, wurde stattdessen violett und die Sterne kamen nach und nach hervor. Nicht lang und die Nacht wäre komplett hereingebrochen.
    Hikari bemerkte, dass die Ältere sie mittlerweile wieder ansah, doch sie sah gar nicht ein, ihr deswegen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In der Hinsicht des Schmollens waren sie und ihr Pokémon sich doch oft nicht unähnlich.
    „Ich nehme an, du wirst morgen weiterreisen?“, unterbrach Shirona schließlich die Stille, was das Mädchen mit einem Schulterzucken beantwortete.
    „Der Wettbewerb beginnt erst in zweieinhalb Wochen, ich hab noch genug Zeit“, erwiderte sie nach sicher einer weiteren Minute eiserner Stille. „Vielleicht werde ich mir die Stadt morgen noch genauer ansehen.“
    „Ich werde wohl noch ein paar Tage hier bleiben“, erwiderte Shirona nun. „Wenn du willst, kannst du mich morgen begleiten. Ich kenne einige Geschichten über die Stadt.“
    Erneut ließ die Jüngere ein schmollendes „Hmpf“ vernehmen, was Plinfa direkt mit einem ebenso beleidigten „Plin“ unterstrich.
    „Ich habe den Eindruck, dass du irgendwie sauer bist“, bemerkte die ehemalige Champion nun das Offensichtliche. „Und dein Plinfa ganz offenbar auch.“
    „Ich mag es nicht erschreckt zu werden“, murmelte Hikari. „Und dein Verhalten im Center war nicht nett.“
    „Nicht nett?“, harkte Shirona nach.
    „Also zumindest ich finde es nicht nett so unbeteiligt und geheimnistuerisch zu sein, wenn man wo zum Essen eingeladen wird.“ Letzten Endes war dies eigentlich kein wirklicher Grund, immerhin gab es auch keine Pflicht, zuviel über sich Preis zu geben, aber wie viele Mädchen in ihrem Alter konnte sich Hikari über diese Dinge aufregen. Zumal die Ältere keinen guten Auftritt für sie hingelegt hatte, immerhin hatte sie ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht, bezüglich ihrer Pokémon Erziehung.
    Allerdings schien Shirona sie in der Hinsicht sehr gut zu durchschauen, denn sie kicherte nur leise in sich hinein. „Nachdem dein Freund mich in der Liga besiegt hat, habe ich begonnen Pokémon Mythen aus aller Welt zu sammeln. Es gibt bisher wenig Literatur, die Legenden aus allen Regionen beinhalten.“
    „Du willst ein Buch schreiben?“, fragte Hikari und warf ihr mit hochgezogener Augenbraue einen Blick aus den Augenwinkeln zu.
    „So in etwa“, antwortete die Erwachsene und lächelte sie an.
    „Plin-Plinfa?“ Nun hatte auch das Pinguinpokémon den Kopf erhoben und sah sie mit etwas Neugierde an.
    „Hmm.“ Für einen Moment überlegte Hikari. „Dann kannst du mir auch sagen, was es mit dieser Ruine auf sich hat?“
    „Natürlich“, lächelte Shirona. „Der Bronzeturm wurde ursprünglich zu Ehren den legendären Pokémon Lugias, dem Herrscher der Meere, errichtet, als Zwilling zum Zinnturm, auf dem sich Ho-Oh niederließ. Jedoch brach eines Tages ein Feuer aus und der Turm brannte drei Tage und drei Nächte lang. Bei jenem Feuer wurden drei Pokémon getötet. Lugia verließ die Stadt daraufhin und auch Ho-Oh flog hinfort, doch bevor Ho-Oh diesen Ort verließ, belebte es die gestorbenen Pokémon wieder.“
    Plinfa sah nun mit noch größeren Augen zum Turm hinauf. „Plinfa“, staunte es, legte dann den Kopf schief und sah noch einmal Shirona an. „Plinfa?“
    „Magil“, säuselte das Geistpokémon nun, das im Gegensatz zu den Trainerinnen die genaue Frage des Pinguins verstanden hatte, diesem jedoch ein ungeduldiges Flügelschlagen entlockte.
    „Plin-Plin!“
    „Die drei Pokémon, so sagt man, laufen seither durch das Land, um die anderen Pokémon zu schützen“, fuhr Shirona fort und sah nun ebenfalls zur Ruine hinauf. „Ihre Namen sind…“
    „Ihre Namen…?“, harkte Hikari nach, doch ihr Gegenüber antwortete nicht, sondern sah zur Spitze des abgebrannten Turms hinauf. Das Mädchen folgte ihrem Blick und tatsächlich konnte sie die von blassem Licht umgebene Gestalt eines Pokémon auf den verbrannten Brettern entdecken. „Was…“, setzte sie an.
    „Plinfa…“ Im Blick Plinfas neben ihr war etwas ehrfürchtiges zu erkennen, was bei ihm doch recht selten vorkam. „Plin.“ Damit sah auch es zur katzenhaften Gestalt hinauf.
    „Suicune“, flüsterte nun die ehemalige Champion, als das Pokémon den Kopf erhob und einen langen, traurig klingenden Schrei ausstieß, der in den Gassen der altertümlichen Stadt widerhallte.
    Dann, mit einem Mal, stieß sich Suicune vom verbrannten Holz ab und landete direkt auf den mit Moos und Gras überwucherten Steinen Platz vor der Ruine. Für einen Moment sah es die beiden Trainerinnen und ihre Pokémon an, doch dann setzte es mit einem weiteren Sprung über den Zaun, vor dem sie standen, hinweg, flog zwischen ihnen hinweg und landete dann auf der Straße und sprintete weiter.
    „Plinfa“, flüsterte das Wasserpokémon leise, schien sich jedoch schnell zu fangen.
    „Irgendetwas scheint nicht zu stimmen“, murmelte Hikari, denn so viel hatte sie erkennen können, auch ohne etwas über Suicune zu wissen.
    „Sonst hätte es sich nicht gezeigt“, erwiderte Shirona und beide Trainerinnen sahen sich für einen Augenblick an. Dann jedoch nickten sie sich zu und liefen los, in dieselbe Richtung in der Suicune verschwunden war.
    „Altaria, halt nach Suicune Ausschau!“, rief das Mädchen und warf den Pokéball in die Luft, aus dem sich der blaue Vogel gen Himmel erhob und über die Dächer hinweg flog, um ihnen die Richtung zu zeigen, in die das legendäre Pokémon nun lief.
    Hikari spürte den Abendlichen Wind in ihr Gesicht schlagen und hoffte, dass Plinfa mit ihnen mithalten konnte. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass einige Leute aus den Fenstern schauten, wahrscheinlich weil auch sie Suicune gesehen hatten, doch sie achtete nicht auf sie. Sie merkte, wie ihr Puls raste und das nicht nur des Rennens wegen. Sie hatte ein legendäres Pokémon gesehen, das erste Mal, seit sie Sinnoh verlassen hatte. Es war das erste Mal, seit sich ihre Wege von denen der Jungen getrennt hatten, dass sie überhaupt etwas wirklich ungewöhnliches erlebte. Ein Abenteuer?!
    Doch mit dem, was sie sahen, als sie Suicune schließlich einholten, hatte sie nicht gerechnet...


    Fortsetzung folgt...

  • Ich gebe zu, ich mache um diesen Bereich normalerweise einen großen Bogen. Es sei denn, ich räume hier auf oder ich entdecke wider Erwarten etwas, das mich anspricht - du musst wissen, ich habe Vorurteile gegenüber Reise & Shipping, da man dort meiner Meinung nach immer dem Kitsch oder der Langeweile verfällt, aber irgendwie fand ich deine Geschichte schon vom Titel her interessant und sah rein. Da ich das nun getan habe, bekommst du auch einen Kommentar. Wie immer ein Running-Comment. ^^


    Der Titel klingt gut und ich denke auf Anhieb an Dialga, den Meister der Zeit... Der Banner ist sehr niedlich, da Celebi so weichgezeichnet aussieht und das Gelb finde ich sehr hübsch, naja, ich habe keine Ahnung von GFXen aber ich finde ihn jedenfalls schön. Mein zweiter Gedanke nach Dialga (ja, sinnohgeschädigt...) war dann Celebi, was auch zugetroffen hat. Erstmal zum Startpost. Er ist übersichtlich, wirkt aber auch ziemlich leer. Die Charabeschreibungen haben zwar schöne Bilder - besonders Cynthia gefällt mir - aber sonst steht da wirklich so gut wie nichts. Haben die Charaktere keine Ziele, eine Hintergrundgeschichte, Vorlieben, Abneigungen, Stärken, Schwächen, ein Geburtsdatum und Sternzeichen? Und so weiter... Da fällt dir doch sicher mehr ein, und was genau bedeutet [locked]? Dass die Pokémon abgeschlossen sind, wohl kaum... Aus dem Startpost kannst du garantiert mehr machen, die Ansätze sind ja schon da.


    Den Kampf im ersten Kapitel hast du wirklich gut beschrieben, ich war sofort in der Situation drin. Mit Flamara und Tornupto hast du noch dazu zwei meiner liebsten Pokémon erwicht, was ich natürlich auch angenehm finde. Schade, dass Flamara verliert, allerdings ist es realistischer dadurch... Ich würde es aber eher als Katze bezeichnen und nicht als Fuchs, aber da kann man lange diskutieren. Allerdings frage ich mich da was - Tornupto besiegt es alleine durch seine Körpermaße - kann es sein, dass du Körpermasse meintest? Also nicht wie groß es ist, sondern wie viel es wiegt... Würde mehr Sinn machen. Einige wenige Wiederholungen sind mir auch aufgefallen, aber die sind nicht so störend wenn man bedenkt, dass Rechtschreibung & Grammatik bei dir gut sind. Evoli ist wirklich süß und Plinfa stolz und nervig wie immer. Du hast manchmal eine etwas seltsame Wortwahl und verwendest Wörter, die es so gar nicht gibt... Das Kapitel gefällt mir gut, aber gegen Ende hast du einige Fehler drin, ich schreib sie dir einmal auf.
    Als sie jedoch zu in die Halle zurückkehrte, sah sie, wie jemand ihr Altaria fütterte, offenbar mit Futter, das
    s sogar für das hochnäsige Pokémon gut genug war – es sei denn, dieses hatte mittlerweile den Hunger über seine Eitelkeit gestellt. Allerdings trotzdem nicht unbedingt etwas, dass Hikari entgegenkam. Da hast du zweimal 'ss' genommen statt 's'. Nach einem Komma kommt nicht immer ein , dass. Wenn du statt dem 'das' auch 'was, jenes, welches' oder etwas Vergleichbares sagen kannst, wird es mit einem s geschrieben. Sieht einfach besser aus, wenn man das im Griff hat...
    Das Ende ist auf jeden Fall spannend und bis auf einige Fehler im Kapitel (die kleineren habe ich nicht angesprochen) war es auch makellos. Dann mal zu Kapitel zwei.


    Ich finde es gut, dass du Schwester Joy einen Namen gibst - das macht es weniger mainstream und ich wundere mich, wieso so wenige Leute auf diese Idee kommen. Dass ausgerechnet Plinfa dabei bleiben kann, ist schon wieder clichéehaft, ich hatte ja gehofft, dass Evoli bleibt. Lecker, sie essen Kartoffelgratin, da kriege ich direkt Hunger. <3 Plinfa sitzt AUF dem Tisch? Das finde ich irgendwie etwas seltsam, am Tisch wäre ja schon seltsam genug... Die Szene mit Plinfa, nachdem Hikari rausgegangen ist, finde ich wirklich niedlich. Auch, dass sie versteht was es sagen will... Cynthia bringst du auch sehr gut rüber, du hast ein Händchen dafür, Charaktere zu beschreiben. Dass du Suicune als katzenhaft beschreibst, rechne ich dir hoch an - wenn jemand die drei legendären Raubkatzen 'Hunde' nennt, könnte ich nur den Kopf schütteln. Wow, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Bis auf einige Flüchtigkeitsfehler und kleine Details, wo du zum Beispiel Wörter ausgelassen hast (sei mir nicht böse, aber mir ist gerade nicht danach, das näher zu beleuchten... Wenn du nochmal drüber schaust, siehst du das sicher selbst) ist die Geschichte bisher wirklich gut und auch spannend. Könntest du mich bitte per Gästebuch benachrichtigen, wenn das neue Kapitel da ist? Möchte wissen, wie es weitergeht. Bitte nicht per PN, mein Postfach ist auch so schon dauernd voll. Danke dir, ich freue mich schon, dich bald wieder zu kommentieren. Backrate brauch ich keins, nur wenn du magst, da meine Fanstory allerdings nichts mit Pokémon zu tun hat, ist sie vielleicht sowieso nichts für dich. Also dann, bis bald. =D Kitty

  • Danke erst einmal für deinen Kommentar, freut mich auf jeden Fall, dass dir die Geschichte gefällt :D
    Ich bemühe mich, dass es kein Kitsch und kein Klischee wird. Von Klischees bin ich nämlich selbst so gar nicht begeistert.

    Er ist übersichtlich, wirkt aber auch ziemlich leer. Die Charabeschreibungen haben zwar schöne Bilder - besonders Cynthia gefällt mir - aber sonst steht da wirklich so gut wie nichts. Haben die Charaktere keine Ziele, eine Hintergrundgeschichte, Vorlieben, Abneigungen, Stärken, Schwächen, ein Geburtsdatum und Sternzeichen?

    Ehrlich gesagt bin ich kein Fan davon die Charakterbeschreibungen mit vielen unnötigen Informationen (dazu zähle ich Vorlieben, Abneigungen, Stärken, Schwächen, Geburtsdatun und Sternzeichen) vollzustopfen. Vorlieben, Abneigungen, Stärken und Schwächen sind bei einem RPG wichtig, sollten aber bei einer Fanfic durch den Text selbst rauskommen. Bei Geburtsdaten halte ich es zum einem für unnötig, sie kommen in der Serie prima ohne aus, der Geburtstag wird auch nicht gefeiert in der Fanfic, und zum anderen weiß man ja nicht mal, wie die Pokémon-Welt Monate zählt und ob es dort dieselben Sternzeichen gibt wie bei uns ;) Ziele sollten meiner Meinung nach durch den Text herauskommen, Hintergrundgeschichte hab ich überlegt noch hinzuzupacken, aber das was in der Serie war, wird ohnehin jeder zumindest grob wissen, und das zwischen Serie und FF möchte ich nicht Spoilern, weil es nach und nach herauskommen soll :D Deshalb hab ich es rausgelassen.


    Da fällt dir doch sicher mehr ein, und was genau bedeutet [locked]? Dass die Pokémon abgeschlossen sind, wohl kaum...

    Das bedeutet, dass es ergänzt wird, sobald die Charaktere aufgetaucht sind. Eine "bisher noch verschlüsselte" Information :D "locked File" Das mit dem [locked] hat sich bei einigen Fandoms auf Animexx so eingebürgert, daher hab ich es übernommen.



    Das mit "dass" und "das" weiß ich schon. Ich mach es nur trotdzem am PC so oft falsch, wenn ich schnell tippe. Frag nicht wieso. Wenn ich per Hand schreibe mache ich den Fehler nicht.
    Ich werde ohnehin immer mal wieder drüber schaun. Viele Fehler findet man erst beim dritten oder vierten drüberlesen - jedenfalls wenn ich es selbst geschrieben hab, geht es mir so, weil das Lesen zu routiniert geht ^^"


    Um die Beschreibungen bemühe ich mich am meisten, da kann man bei Pokémon wunderbar üben. Daher auch nicht die oft verwendete Version in Klammern etc dahinter zu schreiben, was das Pokémon eigentlich sagt.


    Und natürlich kannst du Bescheid bekommen, sobald das nächste Kapitel da ist :D

  • Das nächste Kapitel! <3


    Gut, der Startpost sieht mit den Bildern schon geschmückter aus. xD Gefällt mir. Der Banner ist so schön schlicht und simpel. ^^ Ah ja, zum Titel fiel mir, wie bei Kitty (Minou) Dialga ein. xDD


    Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Wie du Plinfas Stolz beschrieben hast, gefiel mir wirklich gut. Arrogant. Überheblich. Stolz. Sehr treffend und das Kleine ist echt unverbesserlich. XD Auch wenn es nicht gerade Sympathie fördernd ist... Ich mag keine Plinfas und besonders nicht Hikaris (daher hab ich in meiner FF Plinfa entwickeln lassen loool).
    Shirona kommt mir etwas kühl herüber, lässt sie sehr mysteriös und distanziert wirken. Gefällt mir gut. <3
    Die Pokémonwelt ist ja Japan nachempfunden, und dann essen sie Kartoffelgratin (mein Lieblingsessen übrigens, jetzt hab ich Hunger XDD)? Müssten eigentlich irgendetwas japanisches essen. Okay, ich halte mich auch nicht dran. *pfeif* Nur ein Verbesserungsvorschlag. ^^
    Und das du Suicune als Katze bezeichnet, finde ich toll. Ich kriege Aggressionen, wenn man Hunde zu ihnen sagt. x_x"


    Bitte entschuldige meine Faulheit auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten - ich bin darin nicht sonderlich gut darin bzw. habe die Geduld dazu nicht. lool Aber bin zufrieden; auffallende Fehler habe ich nicht entdecken können. :3


    Dieses Mal ist leider der Kommentar etwas kurz ausgefallen. Mah. D= Und der's schlecht. loool Hoffe du bist dennoch zufrieden. ^^


    Gruß,
    Aki

  • Akira: Ich mag Plinfa ja, gerade weil es so eingebildet und so ist. Es ist einfach ein Pokémon mit Charakter und es wirkt einfach nur richtig, so lang es Plinfa ist. ;)
    Freut mich natürlich auf jeden Fall, dass es dir weiterhin gefällt.
    Was das Kartoffelgratin angeht: Sie essen im Anime viel weniger Japantypisches, ich sehe die Pokéwelt eher als ein lustiges Kulturenmischmasch, zumal ich den Ausdruck Gratin erst über KKJ kennen gelernt hab xD (Wir haben immer Auflauf gesagt *lol*)



    Wie dem auch sei, Kapitel 3 ist da.
    Wieder etwas weniger Handlung, dafür beeil ich mich mit Kapitel 04 ;)



    Kapitel 03: Js Rückkehr?


    Nur langsam wurde Hikari klar, dass die leblose Statue, die unter den Bäumen, nicht sonderlich tief im Wald stand, eigentlich ein Pokémon war. Jedoch ein Pokémon, das komplett aus Bronze oder einem ähnlichen Metall zu bestehen schien. So etwas hatten sie schon einmal gesehen.
    „Plin-Plin-Plin!“ Aufgeregt lief Plinfa um das stille Pokémon herum, welches mit aufgerissenen Maul, ganz so, als hätte es gerade angreifen wollen, erstarrt war.
    Derweil sah sich auch Suicune aufgeregt um, die Zähne gebleckt und immer wieder leise knurrend. Es beachtete die beiden Trainerinnen nicht, sondern schien vielmehr die Witterung des Verantwortlichen aufnehmen zu wollen.
    „J“, murmelte Hikari schließlich. Zumindest sahen die Pokémon, die von der Jägerin zu Statuen gemacht worden waren danach genau so aus wie dieses. „Was für ein Pokémon ist das?“, fragte sie dann leise und mit einem mulmigen Gefühl im Magen.
    „Entei“, erwiderte Shirona. „Es gehörte wie Suicune zu den Pokémon, die von Ho-Oh nach dem Brand im Bronzeturm wiederbelebt wurden.“
    Das Mädchen sah auf das erstarrte Pokémon. Es war ein legendäres, aber wieso war es hier? Wieso war das mit ihm geschehen? War J nicht gestorben? Hatte Shigeru nicht davon erzählt? Und wenn es J gewesen wäre - wieso hätte sie die Statue zurückgelassen? Aber die Art der Bronzestatue… Sie trug Js Handschrift.
    Da ließ Altaria mit einem Gurren sie aus ihren Gedanken aufschrecken und im nächsten Moment hörten sie die Sirene eines Polizeiautos oder besser gesagt eines Polizeimotorrades.
    Der Scheinwerfer des Motorrades viel durch die Bäume, offenbar war die Straße nicht einmal sehr weit entfernt, und während die beiden Frauen in die Richtung blickten, aus der die Polizistin zu kommen schien, verschwand Suicune zwischen den Bäumen.
    Schließlich reagierte Hikari und löste sich aus ihrer Starre. „Junsa-san!“, rief sie aus und lief auf die Bäume zu hinter denen sich die Straße verbarg. „Plin-Plinfa!“, fiel auch das blaue Pokémon in ihr Rufen mit ein und folgte ihr ohne zu überlegen, während Altaria zusammen mit Traunmagil und dessen Trainerin bei Entei zurückblieb.
    Das Motorrad hatte sie bereits fast erreicht, als Hikari aus dem Gebüsch und auf die Straße sprang, so dass die Polizistin gerade noch rechtzeitig stoppen konnte. Erst schockiert und überrascht, dann wütend sah die Junsa sie an. „Was machst du denn da, Mädchen? Ich hätte dich beinahe angefahren.“
    Das war dem Mädchen durchaus bewusst, während sie für ein paar Sekunden des kurzen Sprints wegen verschnaufte.
    „Pli-Plin! Plinfa-fafa!“, erklärte Plinfa derweil aufgeregt, wenngleich die Officer dadurch wahrscheinlich auch nicht klüger wurde.
    „Was ist denn los?“, fragte sie nun.
    „Ein Pokémon“, keuchte Hikari. „E-Entei… Im Wald. Es ist erstarrt. Zu… Zu einem Metall.“
    „Entei?“, wiederholte die Polizistin. „Was redest du da? Entei ist ein legendäres Pokémon. Wie kann es…“
    Doch Plinfa unterbrach sie aufgeregt. „Plinfa! Plin!“
    „Bitte, kommen sie mit“, flehte die Trainerin. „Wir…“ Sie brach ab. Wahrscheinlich würde es noch unglaubhafter klingen, wenn sie sagte, dass Suicune sie hierher geführt hatte. „Sie müssen es sich ansehen.“
    „Aber ich bin gerade auf einem Einsatz“, widersprach die Junsa. „Ich habe dafür jetzt keine Zeit. Ich…“ Doch erneut wurde sie unterbrochen, dieses Mal von einer Stimme, die aus dem Schatten der Bäume kam.
    „Sie lügt nicht.“
    Hikari fuhr herum. „Shirona-san“, stieß sie erleichtert aus. Immerhin war sie sich in einer Sache sicher: Der ehemaligen Champion der Sinnohregion würde man glauben schenken.
    „Aber“, setzte die Junsa an. „Aber Entei…“
    „Es ist nicht weit“, meinte Shirona ruhig. „Kommen Sie mit.“
    Noch immer zögerte die Polizistin, doch schließlich nickte sie und folgte ihnen in den Wald.
    Mittlerweile war die Nacht völlig hereingebrochen und von einem leichten roten Schimmer im Westen abgesehen, war der Himmel nun komplett in dunkles Blau getaucht. So war es nun zwischen den Bäumen, wo das Licht der ersten Sterne sie kaum erreichte, beinahe stockdunkel, weshalb die Junsa schließlich ihre Taschenlampe vom Gürtel löste und vor sie leuchtete.
    Als der Strahl der Lampe jedoch auf das erstarrte Pokémon hielt sie inne. Ihre Augen wanderten über die Szenerie, in Unglaube geweitet.
    „Plinfa, plin!“, entrüstete sich nun Plinfa, offenbar wütend darüber, dass die Polizistin ihnen zuvor nicht geglaubt hatte. Einmal wieder stemmte es die Flügel in die Seiten und sah sie herausfordernd an, wurde aber völlig ignoriert.
    Ohne ein weiteres Wort zu verlieren wandte sich die Junsa ab und ging durch das Gebüsch zurück zur Straße.
    „Plinfa“, empörte sich das Wasserpokémon nun noch aufgebrachter und wollte ihr offenbar nachstürmen, als Altaria es jedoch mit einem recht unzufriedenen Tonfall gurrend in seinem flauschigen Flügel vergrub und zu Hikari sah.
    Diese zögerte kurz, sah dann zu Shirona, dann zu Entei. Konnten sie es hier einfach allein lassen. So wie es nun war, konnte es sich nicht wehren. Doch wenn wirklich J hinter alle dem steckte, würden sie ihm wahrscheinlich auch nicht so leicht helfen können.
    Während sie noch mit sich haderte, nickte Shirona ihr zu und machte sich daran der Junsa zu folgen, während Traunmagil weiterhin ihren Kopf umkreiste. So seufzte Hikari und sah noch einmal zu Entei, ehe sie Altarias Pokéball von ihrer Tasche löste und es zurückrief. „Danke, Altaria“, murmelte sie. „Ruh dich erst einmal aus.“ Sie ahnte, dass diese Nacht und der nächste Tag noch sehr anstrengend werden würden.
    Mit dem immer noch wütend schmollenden Plinfa auf dem Arm folgte sie Shirona und der Polizistin, die mittlerweile ihr Motorrad wieder erreicht hatte und nun in das dort eingelassene Walkie-Talkie sprach. „Wir haben einen weiteren Fall“, hörte Hikari sie noch sagen. „Auf Route 37, in der Nähe von Teak City.“ Für einen Moment Stille. „Das Pokémon… Ist Entei. Ja, Entei.“ Dann schaltete sie das Gerät aus und sah die beiden Trainerinnen an. „Und ihr erzählt mir jetzt, was genau passiert ist.“


    Etwas mehr als eine Stunde später war Hikari um folgende Dinge klüger:
    Die Junsa, die sie auf Route 37 getroffen hatten, war eigentlich die Junsa aus Oliviana City, hieß Maya und war die Schwester der Junsa aus Teak City, Mari, die müde vor ihnen in der behelfsmäßigen Küche der Polizeiwache von Teak City stand und einen Kaffee kochte. Junsa Maya war auf dem Weg in Richtung Dukatia gewesen, da die Pokémon hier und auch in Viola bereits den ganzen Abend unruhig gewesen waren.
    Und außerdem hatte sie erfahren, dass Entei nicht das erste Pokémon war, dass auf diese Art und Weise aufgefunden wurde. „Die Spur zieht sich von Oliviana hierher“, hatte Maya gesagt. Sie nahmen an, dass, wer auch immer für das Erstarren der Pokémon verantwortlich war, in Oliviana an Land gegangen war.
    „Ein Pokémon Hunter sagt ihr?“, fragte Maya, die ihnen gegenüber am kleinen Tisch der Küche saß.
    „Ja, sie nannte sich J“, antwortete Shirona, während Hikari nervös auf die Tischkante vor sich starrte. Sie fühlte sich bei der ganzen Geschichte nicht wohl, immerhin hatte Maya sie zuerst verdächtigt für die Sache mit Entei verantwortlich zu sein.
    Und überhaupt. Sie wäre lieber draußen gewesen, hätte lieber versucht herauszufinden, wer dafür verantwortlich war. Vielleicht hätten sie Suicune weiter folgen sollen. Aber hier in der Polizeiwache zu sitzen und einfach zu reden, erschien ihr im Moment als Zeitverschwendung.
    „Plinfa?“ Ihr Pokémon saß nun auf ihrem Schoß und sah sie an, da es offenbar merkte, wie bedrückt sie war.
    „Ist schon in Ordnung“, flüsterte sie und lächelte angestrengt.
    „J“, murmelte Mari nun. „Davon hab ich etwas gehört. Sie war sehr rücksichtslos, hieß es.“
    „Aber nach unserem Wissen ist sie vor etwas mehr als vier Jahren gestorben“, erwiderte Shirona. „Allerdings sah Entei genau so aus, wie die Pokémon, die sie zu Statuen verwandelt hat. Und sie hat schon einmal bewiesen, dass diese Technik auch bei legendären Pokémon funktioniert.“
    Hikaris Hände verkrampften sich. „Aber wieso“, fragte sie leise. „Wieso hätte sie Entei zurücklassen sollen? Oder die anderen Pokémon…“ Sie sah auf. „J war die ganze Zeit auf den Profit aus. Sie hat Pokémon verkauft - sie hätte kein Legendäres zurückgelassen.“
    „Ich weiß“, murmelte Shirona. „Aber ich frage mich, wer sonst über diese Technik verfügt und was sein Ziel ist.“
    Nach diesen Worten herrschte für einige Augenblicke Stille, in der offenbar niemand so richtig wusste, was er sagen sollte. Die Uhr an der Wand zeigte an, dass es bereits kurz vor zehn war. Derjenige, der Entei versteinert hatte, war mittlerweile sicher schon weit weg. Vielleicht hatte Suicune ihn gefunden?! Vielleicht hatte Suicune aber auch dasselbe Schicksal ereilt wie seinen Bruder.
    Vielleicht…
    Diese doch recht trübsinnigen Gedanken wurden vom Klingeln des Telefones im vorderen Teil der Wache unterbrochen.
    Für einen Moment sahen auch die beiden Junsa überrascht auf, so als wüssten sie gar nicht, woher das Geräusch kam. Dann lief Mari, welche nur von ihrer Schwester zu unterscheiden war, da sie Jeans und T-Shirt statt der Uniform trug, aus dem Raum. Einige Sekunden später war ihre Stimme aus dem Hauptraum der Wache zu vernehmen.
    „Ja. - Ja. - Sicher. - Wir hatten…“ Sie brach ab, da sie offenbar von dem Anrufer oder der Anruferin unterbrochen worden war. „Was?“, klang ihre entsetzte und ungläubige Stimme dann in die kleine Küche hinüber. „Natürlich, ich komme sofort.“ Und einen Moment später stürmte sie schon zu ihnen ins Zimmer herein. „Maya, der Anruf kam aus Dukatia. Wie es aussieht wurde diejenige, für die Pokémon verantwortlich ist gesehen… Sie…“ Sie brach ab und ihr Gesichtsausdruck verriet deutlich, dass sie selbst kaum glaubte, was sie sagte. „Es wurde gesagt, dass sie gegen… Gegen Raikou und Suicune kämpft!“

  • Neues Kapitel! Und böser Cliffhanger. Q_Q Böse! XD


    Mit der Essens-Sache:
    Ja, ich weiß. Ich tue mich damit auch immer schwer, wurde mir aber mal auf Animexx schwer kritisiert auf dieser Hinsicht, da die Pokémonwelt ja einigen Teilen Japan nachempfunden ist.


    *Herzinfarkt bekomm*
    J! Ich hoffe so sehr, dass sie lebt. Q_Q Ich mag diese Frau so gerne und war so sprachlos und traurig nach dieser Folge. Wäääh. D=
    Es war wirklich eine gute Idee, das du sie indirekt mit eingebaut hast. Dank dir habe ich jetzt die wage Hoffnung, dass sie noch lebt. *_* Frage mich aber, ob Entei gerettet werden kann. Und ob Raikou und Suicune mit dem Leben davonkommen. Hoffentlich. =)
    Es war aber nur gerechtfertigt, dass Junsa so skeptisch auf Entei reagiert hat, auch die Verdächtigung.


    Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Verständlich und flüssig zu lesen. Sehr schön. Was mir nur aufgefallen ist: du könntest mehr auf die Mimik eingehen, z.B. als Junsa nicht glauben wollte, dass Hikari und SHirona tatsächlich ein Entei gefunden hatten. Da das Kapitel viel Dialog enthielt, hätte man so mehr auf ihre Gesichtsausdrücke bzw. allgemein Körpersprache eingehen können. ^^


    So, leider fällt der Kommetar wieder etwas kurz aus. Verzeih bitte. :3 Mach weiter so. Freu mich aufs nächste Kapitel - ohne bösen Cliffhanger. lol


    Gruß,
    Akira

  • Akira, ich sehe schon, wir ähneln uns zu sehr. Beide Sinnohgeschädigt... unrettbar.
    So, jetzt aber dann zum Kommentar. Danke für die Benachrichtigung, hat mich wirklich gefreut. <3


    Das Kapitel finde ich wieder sehr ansprechend, ich mag deinen Stil einfach. Rechtschreibung & Grammatik sind diesmal nicht perfekt, schau da am besten nochmal drüber... Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, die Fehler aufzuzählen, aber es sind auch nicht so viele, dass es schlimm wäre. Wenn du demnächst etwas Zeit hast, kannst du sie ja ausbessern, es eilt auch nicht unbedingt. Ich konzentriere mich sowieso lieber auf den Inhalt als auf die (sowieso wenigen) Fehler. Entei ist also erstarrt und es soll J gewesen... Hunter J, nehme ich an. Und sie ist tot? Wow, das ist mal was Neues. Ich sehe die Serie ja nicht mehr, daher habe ich keine Ahnung, was noch mit ihr passiert und ob sie wirklich gestorben ist, aber angeblich war das ja so...
    Wieder gibst du den Krankenschwestern und Polizistinnen Namen, das finde ich so toll. <3 Weiß auch nicht wieso, das gibt dem Ganzen viel mehr Tiefe. Wow, das Ende ist wirklich ein gemeiner Cliffhanger, wie schon von Akira gesagt... Du hast ein Wort vergessen: '... diejenige, DIE für die...' bitte, sonst ergibt das keinen wirklichen Sinn. Irgendwie ist mein Kommentar auch nicht viel länger, um das zu ändern, noch einige Worte zum Schluss. Deine Fanstory ist immer noch die einzige in diesem Bereich, die ich freiwillig lese, du hast einen tollen Stil und du schreibst spannend. Deine Charaktere wirken realistisch und sind mir sympathisch, alleine schon, weil sie nicht stereotyp sind und alle einen Namen haben. Ich freue mich schon irrsinnig auf die nächste Benachrichtigung und damit das neue Kapitel! <3 Kitty, die sich nun ihrer Geschichte zuwendet...

  • Akira: Wie gesagt, in der Serie essen sie sehr multikulti, daher finde ich es jetzt nicht so unglaublich wichtig. Irgendwie würd es für mich auch gerade einen Reiz der Welt ausmachen, dass man so kunterbunt essen kann *grins*


    Was es mit "J" auf sich hat... Ja, das werden wir im nächsten Kapitel sehen ;)



    @Minou: Sinnoh ist auch toll. Aber ich liebe gerade Hikari und Shirona als Charaktere. Und sämtliche Sinnoh Bösewichter *grins*
    Was J (ja, richtig, Hunter J) angeht...


    Rechtschreibtechnisch werde ich rüberschaun, sobald mein Drucker wieder funktioniert. Weil am Computer übersehe ich nur die Hälfte der fehler >.<


    Und Cliffhanger sind meine Spezialität, fuhuhufuhu~


    Ähm, ja, freut mich auf jeden Fall, die Ausnahme zu sein. Also dass du die Geschichte liest.
    Übrigens wundert es mich tatsächlich, dass auf die Idee mit den Namen für die Junsas und Joys wirklich so wenige zu kommen scheinen... Das Umschreiben ansonsten ist doch ziemlich schwer, oder? Also ohne Wiederholungen und so o.o

  • Puh, ich hab es doch noch geschafft Kapitel 4 fertig zu bekommen *erleichtert sei*



    Kapitel 04: Gewitterwolken


    Der Geländewagen von Mari – der Junsa aus Teak City – rauschte über Route 35 hinweg. Es war ein älterer Wagen und hatte, ähnlich dem, den Shirona in Sinnoh gefahren war, ein offenes Verdeck, so dass ihnen die doch recht kühle Nachtluft in die Gesichter schlug.

    Und der Himmel wurde immer dunkler.

    Selbst das sonst vorlaute Plinfa war ruhig geworden und saß missmutig in Hikaris Schoß.

    Obwohl sie erst zehn Minuten fuhren, fröstelte Hikari bereits, wenngleich sie sich selbst nicht sicher war, ob dies des Windes oder der Ungewissheit wegen war. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Denn egal, wer Entei hatte erstarren lassen, er oder sie musste ein böser Mensch sein. J war ein böser Mensch gewesen, jedenfalls in Hikaris Augen.

    Und noch immer rätselte sie, warum die Statue zurückgelassen worden war. Überhaupt – wieso waren so viele Pokémon erstarrt? War es wirklich J – oder jemand anderes mit einer ähnlichen Technologie?

    „Plinfa“, gab ihr Pokémon leise von sich, als sie in der Ferne das Grummeln von Donner hörten. Plinfa erhob sich auf ihrem Schoß und sah mit nun nahezu ängstlichem Ausdruck in die Richtung, aus der der Donner kam. Der nächtliche Himmel dort – mehr oder minder direkt vor ihnen – war schwarz, wurde jedoch immer wieder von Blitzen erhellt.

    „Raikou“, flüsterte Shirona.

    Hikari folgte ihrem Blick. „Raikou?“ War es wirklich ein legendäres Pokémon das dort kämpfte?


    Ohne das die kleine Gruppe, die von Norden mit einem Auto auf dem Weg nach Dukatia war, es wusste, waren zwei weitere Trainer ebenfalls auf dem Weg zur Stadt und das mit genau demselben Ziel, wie Hikari, Shirona und die beiden Junsas. Sie wollten Raikou und natürlich auch Suicune im Kampf gegen denjenigen, der die Pokémon in Statuen verwandeln konnten, beistehen.

    Jedoch waren diese beiden Trainer nicht in einem Auto oder auf einem Fahrrad unterwegs, sondern auf dem Rücken eines Pokémon, eines Tropius um genau zu sein. Doch je näher sie der Mitte des Gewitters kamen, desto schwerer fiel es dem Pflanzenflugpokémon sich in der Luft zu halten und desto schwerer wurde es auch für die beiden Trainer sich auf dem Rücken Tropius’ zu halten.

    „Wir müssen bald da sein“, rief einer der beiden Trainer, um genau zu sein eine Trainerin, gegen den Wind an, als Tropius tiefer flog um sie gerade noch rechtzeitig vor einem Blitz zu retten. Sie hatte dunkles Haar, welches sie schon seit Jahren meist zu zwei Zöpfen gebunden trug, und eine weiße Jacke wehte hinter ihr im Wind, während sie die Arme um den Rücken ihres Partners – ein Trainer etwa im selben Alter – geschlungen hatte, um sich festzuhalten.

    Der junge Mann nickte nur, als ein andere Pokémon, etwa von derselben Größe wie Tropius, ihnen entgegen kam und schließlich neben ihnen schweben blieb.

    „Libelldra!“, rief der Junge erleichtert aus. „Hast du sie gefunden?“

    Das Pokémon nickte und stieß einen Laut aus, der einem gerollten „r“ glich, ehe es einige Male mit seinen Flügeln schlug und ihnen dann vorausflog.

    „Raikou“, flüsterte das Mädchen und starrte auf die Landschaft die unter ihnen vorbeiflog.

    Nicht weit entfernt konnten sie die Lichter der Stadt – Dukatia City – erkennen, doch dort lag das Zentrum des Gewitters nicht. Dieses schien vielmehr im Nordosten zu liegen, wo die Landschaft hügelig und mit wenigen Bäumen bewachsen war, ehe hinter einem der vielen Wälder der Region irgendwie die Alphruinen lagen.

    Ein weiterer Blitz zuckte über den Himmel und schlug direkt auf die Spitze eines Hügels ein.

    „Da sind sie!“, rief Kenta – der Junge vor ihr – und zeigte direkt auf den Hügel, während das Libelldra bereits dorthin hinabflog.

    Auch Tropius setzte nun zu einem Sturzflug an, so dass sich das Mädchen – Marina – noch fester an ihren Gefährten klammern musste, der seine Arme wiederum um den Hals des großen Pokémon geschlungen hatte. Jedoch hielt sie auch dies nicht davon ab, suchend auf den Hügel hinabzublicken, ehe sie das tigerartige Pokémon Raikou erblickte.

    „Raikou“, rief sie aus und sprang, noch bevor sie ganz auf den Boden aufgesetzt hatten von Tropius’ Rücken um zu dem legendären hinüberzulaufen. Da sprang jedoch ein anderes Pokémon vor sie, knurrte sie an und versperrte ihr den Weg.

    „Das ist Suicune“, hörte sie Kenta hinter sich murmeln, doch ihre Aufmerksamkeit galt noch immer Raikou, das nun ebenfalls zu ihr herübersah und knurrte.

    „Was ist denn los?“, fragte sie leise, doch da sprang Suicune auf einmal fort zum Hang des Hügels, wo – wie sie nun erkannte – ein weiteres Pokémon stand.

    „Ein Despotar!“, rief Kenta, ehe das Unlichtpokémon das Maul öffnete und im nächsten Moment einen Hyperstrahl in ihre Richtung feuerte, der jedoch verfehlte, da es einen Augenblick später von Suicune getackelt wurde und das Gleichtgewicht für den Bruchteil einer Sekunde verlor.

    Nun rannte auch Raikou los um das Pokémon anzugreifen, sprang jedoch einen Augenblick später zurück, als ein heller Blitz, wie eine Kugel aus Licht nicht weit von ihm auf den Boden schlug.

    „Was...“, flüsterte Marina und starrte auf die Stelle, die nun mit einer Art Metall überzogen zu sein schien.

    Erneutes Donnergrummeln. Ein Blitz zuckte von Himmel und traf Raikou, lud es mit Energie auf, die es einen Augenblick später in Richtung des Despotar mit einem Donnerblitz wieder entlud.

    Für einen Augenblick schien es, als hätte diese Attacke gereicht, obwohl sie gegen den Boden-Unlicht-Mischtyp von Despotar eigentlich hätte im Nachteil sein müssen. Doch die Kraft eines legendären Pokémon war nicht zu verachten und Despotar ging zu Boden. Dann jedoch kämpfte es sich zitternd hoch und feuerte erneut einen Hyperstrahl in ihre Richtung ab, der in der Luft mit Suicunes Eisstrahl kollidierte.

    „Was geht hier vor?“, brachte Marina hervor und sah zwischen den Pokémon hin und her. „Was...“

    Es war Dr. Utsugi gewesen, der sie vor etwa vierzig Minuten auf dem PokéCom angerufen hatte und ihnen von dem plötzlich aufgezogenen Gewitter erzählt hatte, das nur ein Zeichen für Raikous Wut sein konnte. Deswegen waren sie hierher geflogen, denn sie hatten sich vor einigen Jahren bereits geschworen Raikou zu beschützen, so wie es auch sie beschützt hatte.

    „Sie einer an“, hörten sie nun eine Stimme hinter dem Despotar, welches knurrend inne hielt und wie erstarrt wartete. „Was wir das? Verstärkung oder seid ihr nur zufällig hier?“ Nun erkannten sie auch die Gestalt, die hinter dem großen Pokémon stand. Es war eine Frau, so viel konnten sie erkennen, doch ihr schwarzer Umhang, der alles, bis auf ihren Kopf umhüllte, hatte sie in der Dunkelheit bisher beinahe unsichtbar gemacht.

    „Wer sind Sie?“, rief Kenta sofort mit geballten Fäusten, während Libelldra kampfbereit über ihm schwebte.

    „Wer fragt das?“, erwiderte die Frau mit amüsierter Stimme.

    „Ich habe zuerst gefragt“, erwiderte der Junge.

    Doch anstatt dass die Frau noch etwas sagte, sah man nur ein Aufleuchten und einen Moment später schwebte ein Panzaeron neben ihr in der Luft. Eine eindeutige Antwort – sie wollte nicht reden, sondern kämpfen.

    „Libelldra“, rief Kenta. „Feuerodem!“

    Marina zögerte für einen Moment, während das Libellenpokémon bereits den Feuerstrahl in Richtung des anderen Flugpokémon feuerte. Dann löste sie jedoch auch einen Pokéball von ihrem Gürtel. „Sunny! Setzt Blubbstrahl gegen Despotar ein!“

    Ein Corasonn erschien vor ihr und begann, kaum war es aus dem Ball befreit, den Strahl aus Blasen gegen das Gesteinspokémon zu schleudern.

    Doch dieses reagierte nicht, ja, es schien beinahe als würde ihm die Attacke nichts ausmachen.

    Auch Suicune und Raikou, die die beiden Trainer für einige Augenblicke musterten, wandten sich nun wieder den Gegnern zu. Ein Donner traf das Panzaeron, während Suicunes Hydropumpe sich mit dem Blubbstrahl von Corasonn vereinte.

    „Geben Sie auf!“, rief Kenta nun erneut zu der fremden Frau hinüber, die seelenruhig, als seien die Verletzungen, die ihre Pokémon erlitten, ihr egal.

    Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, jedoch kein fröhliches Lächeln. Nein, es konnte nicht einmal als siegesgewiss bezeichnet werden, sondern viel eher als ein verrücktes Grinsen, das ihr Gesicht seltsam verformt wirken ließ. „Panzaeron – Metallsound!“

    Und im nächsten Moment drückte eine Welle furchtbaren Krachs sie beinahe zu Boden. Marina warf ihre Hände über die Ohren, doch auch das machte es nicht besser. Die Pokémon brachen ihre Angriffe ab und dann feuerte das Despotar einen weiteren Hyperstrahl auf sie ab.

    Der Boden unter ihren Füßen brach auf und ehe sie überhaupt verstanden, was gerade passierte, wurden sie durch die Luft geschleudert. Marina merkte, wie Kenta sie irgendwie in der Luft auffing, ehe sie einen Augenblick später auf ihn fiel und zusammen mit ihm noch einige Meter über den trockenen Boden schlitterte.

    „Sunny!“, rief sie, kaum fühlte sie sich sicher genug, um sich aufzurichten und sah sich nach ihren Corasonn um. „Raikou!“ Ihr Blick fiel auf die beiden Raubkatzen die zusammengekrümmt ein ganzes Stück am Fuß des Hügels lagen. Auch ihr Corasonn und Kentas Libelldra lagen nicht weit von ihnen entfernt, während Tropius etwas hinter ihr und Kenta gelandet war, von allen jedoch am wenigsten verletzt schien, da es sich bereits aufrichtete.

    „Marina, warte!“, hörte sie den Jungen hinter ihr rufen, doch sie rannte bereits zu den vier Pokémon hinüber.

    „Sunny!“ Neben dem Wasserpokémon ging sie in die Knie. „Sunny, bist du okay?“

    Das Pokémon öffnete kurz die Augen und ließ ein schwaches „Sonn“ hören, ehe die Augen wieder schloss.

    Bedrückt holte das Mädchen den Pokéball hervor. „Komm zurück. Du musst dich ausruhen.“ Damit stand sie wieder auf und ging zu Raikou herüber. „Raikou“, flüsterte sie und strich durch das gelbe Fell des Legendären. „Raikou, kannst du mich hören?“

    Es ließ ein Knurren hören, doch dann richtete es den Kopf auf einmal auf und sah hinter das Mädchen. Es feuerte einen kleinen, jedoch viel zu schwachen Blitz auf die Frau mit wehendem Haar seelenruhig den Hügel herunter lief. Doch diese hob nur ihren linken Arm, an den eine merkwürdige Metallschiene montiert war und der Blitz schien sich aufzulösen, bevor er sie überhaupt erreicht hatte.

    „Ein Schild?“, flüsterte Marina ungläubig. Ein von Menschen generiertes Schild, das stark genug war, um die Attacke eines Legendären zu stoppen?

    Dann – ohne ein weiteres Wort – richtete die Frau die Öffnung, die vorne in der Metallschiene eingelassen war, auf Raikou. Ein Lichtblitz, wie sie es bereits vorher gesehen hatten, schoss durch die Luft, dann noch einer, und als sich Marina zu den beiden Pokémon umdrehte schienen diese zu seltsamen Statuen erstarrt zu sein.

    „Was...“, flüsterte sie ungläubig, ehe sie auf einmal herumfuhr. „Was haben sie mit ihnen getan?“ Sie sprang auf die Beine und wollte die Frau angreifen, als ein weiterer Lichtblitz die Dunkelheit durchzuckte.

    Das war das letzte, das Marina sah.

  • Verzeih, dass ich dein Kapitel erst jetzt lese und kommentiere. Hatte irgendwie anderes im Kopf, als Lesen. XD


    Zu allererst:
    Sehr schönes Kapitel, zwar etwas kurz, aber wieder mit einem bösen Cliffhanger. :/ Dennoch ist dieser angebracht. So fies wäre ich auch gewesen. xD" Auch dein Stil gefällt mir ganz gut wieder Mal, aber da hab ich noch bisschen was zu bemängeln. Später aber dazu mehr. Nun kommt erstmal der Inhalt. Dennoch was sehr positives: du schreibst wirklich sehr spannend, auf hohem Niveau - solltest vielleicht versuchen etwas längere Kapitel zu schreiben, um die Spannung länegren Zeitraum aufrecht zu halten - und stellst die Charaktere toll dar.


    Nun aber zum Inhalt:
    Was mir etwas seltsam vorkam... Wenn sie schon zwei flugfähige Pokémon haben, brauchen sie sich ja auch nicht zu zweit auf Tropius zu quetschen. XD Und wer ist die Frau? Hunter J?! ;( HOFFENTLICH!! :love: Das wäre so toll, sie mal in deiner Umsetzung zu lesen. =)
    Auch Kenta und Marina hast du gut eingebracht. Immerhin haben sie eine besondere Verbundenheit zu Raikou, die du gut integriert hast. Gefällt mir gut.


    Was ich zum Stil sagen wollte:
    Du könntest mehr die Pokémon selbst beschreiben: Despotar als Dinosaurier, Libelldra als Drache und dies eben halt mehr in die Beschreibung miteinbeziehen. Dazu empfehle ich PokeWiki zu benutzen. ^^ Laut PokeWiki wäre Despotar ein Leguan, aber bei manchen Pokémon muss man selbst entscheiden, was die darstellen...


    Und hier noch bisschen was, was mir aufgefallen ist. Kleine Fehler und so, die ich mal entdeckt habe. lol

    Zitat

    Selbst das sonst vorlaute Plinfa war ruhig geworden und saß missmutig in Hikaris Schoß.

    auf Hikaris Schoß. xD In hört sich... Joa... XD

    Zitat

    Ihr Blick fiel auf die beiden Raubkatzen, die zusammengekrümmt ein ganzes Stück am Fuß des Hügels lagen.


    So, das wars mal wieder. ^^


    Gruß,
    Akira

  • Akira: Danke wieder einmal :D
    Naja, ich hatte es mir so gedacht, dass Libelldra schneller fliegen kann ohne das jemand auf ihm sitzt - zumal ich mir das Vieh als recht instabilen Flieger vorstelle vom Körperbau - und so als Kundschaftler vorrauseilen kann ;)
    Längentechnisch halte ich übrigens bei FFs, von Fanserien abgesehen, 1000 bis 2500 Wörter pro Kapitel ideal, weil es eine Menge ist, die einen nicht erschlägt. Außerdem gehen Cliffhanger so viel besser *grins*
    Fehler werde ich noch ausbessern. Danke :D



    Kapitel 05 kommt auch so gleich. Das sechste Kapitel wird übrigens wohl etwas länger und actionreicher :)

    Kapitel 05: Verzweifelung und Rachedurst


    Ein verzweifelter Schrei hallte über die nächtliche Ebene hinweg.
    „Was war das?“, flüsterte Hikari und sah sich mit erschrockenem Blick um. Dabei erkannte sie ihr Altaria, das in ihre Richtung geflogen kam. Einen Augenblick später kreiste es über ihnen und signalisierte mit Schreien, dass es wohl gefunden hatte, wonach sie suchten.
    „Plinfa“, gab das Pokémon zu ihren Füßen von sich und sah aufgeregt in eine Richtung, wenngleich Hikari nicht hätte sagen können was in dieser Richtung lag. „Plinfa!“
    „Was ist los?“, fragte sie und folgte dem Blick und Zeig ihres Pokémon. Als sie aber nichts erkannte sah sie erneut zu Altaria hinauf, ehe sie rief: „Ich glaube, Altaria hat etwas entdeckt.“
    Nur wenige Sekunden später tauchte links von ihr ein Absol zwischen zwei der Bäume, die verstreut über die Hügel standen, auf, dicht gefolgt von seiner Trainerin - Shirona. Diese sah nur ebenfalls zu Altaria hinauf und nickte.
    „Was habt ihr entdeckt?“, kam nun eine Stimme von rechts, als ein Fukano zusammen mit zwei Junsâs, von denen nur eine ihre Uniform trug, auftauchte.
    Hikari schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht.“ Dann hob sie ohne ein weiteres Wort Plinfa vom Boden und rannte in die Richtung, in die das Drachenpokémon bereits voraus flog. Schnell hatte das Absol Shironas zu ihr aufgeschlossen und überholte sie schließlich, während sie den Hang eines Hügels hinausrannte.
    Als sie jedoch oben anbekam blieb sie stehen und sah auf das Szenario, das sich unter ihr erstreckte hinab.
    „Plinfa“, fiepte der Pinguin mit hängendem Kopf. „Plinfa…“
    Nun kam auch Shirona neben ihnen zu stehen, während Absol bereits halb ins Tal vor ihnen hinab gelaufen war. „Was…“ Auch die ältere Trainerin erstarrte, als sie das Szenario erblickte.
    Auf der ganzen Fahrt nach Dukatia waren sie von Blitzen und Donner begleitet worden, die irgendwo aus dem Südosten zu kommen schienen, dann jedoch, als sie den Zentrum des Unwetters beinahe erreicht hatten, einfach verstummt waren. Sie hatten Raikou suchen wollen, hatten herausfinden wollen, wer für die Erstarrung der Pokémon verantwortlich war, auch wenn sie bereits, als keine weiteren Blitze mehr über den Himmel gezuckt waren, geahnt hatten, dass sie zu spät waren.
    Gerade, als Fukano zusammen mit den zwei Polizistinnen bei ihnen ankam, erkannte Hikari etwas im Tal unter ihnen. Eine Bewegung - und es war nicht die, eines Pokémon.
    „Ein Trainer!“, rief sie aus, ehe sie im nächsten Moment ins Tal losrannte, in dem offenbar drei Statuen standen.
    „Hikari!“, hörte sie Shirona hinter sich, wie auch einen aufgeregten Ruf Plinfas, aber stehen blieb sie nicht. Erst später wurde sie sich dessen bewusst, dass der Trainer auch derjenige hätte sein können, der für all das verantwortlich war. Doch daran dachte sie in dem Moment, als sie losrannte nicht. Das einzige, an das sie denken konnte, war der verzweifelte Schrei, den sie zuvor gehört hatte.
    Aber auch der Trainer - ein junger Mann, wie sie an seinem Körperbau erkennen konnte - ignorierte die Rufe vom Hang des Hügels. Er wandte sich ab, befestigte etwas - wahrscheinlich einen Pokéball - an seinem Gürtel und lief in Richtung der Lichter der Stadt davon, bis Absol ihm mit einem Knurren den Weg abschnitt.
    Er zuckte zusammen und drehte sich langsam zu Hikari um, als diese ihn erreichte.
    Sein Gesicht schien verzerrt, so als wäre er gerade aus einem Alptraum aufgewacht, ohne sich sicher zu sein, ob es ein Traum war. Und es war tatsächlich kein Traum.
    Hikaris Blick wanderte zu den Bronzestatuen hinter ihnen. Zwei davon waren die von Pokémon, zum einen Suicune und zum anderen, wie sie annahm, Raikou. Doch die dritte war es, die auch sie zweifeln ließ, ob dies Realität oder einfach eine Illusion war. Es war ein Mensch, eine Frau, die dort wie die Pokémon erstarrt war - einen Pokéball in der Hand.
    Und das seltsame war, dass sie Hikari irgendwie bekannt vorkam.
    „Wer seid ihr?“, keuchte der Junge, ohne das sich sein Gesichtsausdruck änderte.
    „Ich…“, setzte Hikari an. Sie warf einen letzten Blick auf die Statuen, wandte sich dann jedoch ihm zu. Auch ihre Mimik war entgleist, wie sie spürte. Sie musste schlucken, um vernünftig sprechen zu können. „Ich bin Hikari.“
    Für einige Sekunden haftete sein Blick auf ihr, wanderte dann jedoch zu Shirona, die hinter dem Mädchen stehen geblieben war.
    „Mein Name ist Shirona“, erwiderte sie. „Wir sind aus Sinnoh.“
    Er sah zwischen ihnen hin und her, offenbar unfähig irgendwelche weiteren Worte zu fassen.
    „Was ist hier passiert?“, durchschnitt Mayas Stimme nach einigen Augenblicken des Schweigens, die sich wie eine Ewigkeit hinzogen, die Stille. „Hast du die Pokémon erstarren lassen?“
    Wenn dies überhaupt noch möglich war, weiteten sich die Augen des jungen Mannes, der wahrscheinlich etwas jünger als Shirona war. „Nein“, flüsterte er. „Nein, ich war das nicht… Das… Marina!“
    „Marina?“, fragte die Junsâ, während ihre Schwester ein Stück hinter ihr stehen geblieben war, offenbar selbst zu geschockt von dem was sie sah. Immerhin hatte keiner von ihnen damit gerechnet, dass sie eine menschliche Statue finden würden.
    Nein - sie hatten ja nicht einmal geahnt, dass dies überhaupt möglich war!
    „Ist Marina der Name derjenigen, die…“, fuhr Maya fort, aber weiter konnte sie nicht sprechen, ehe der Junge sie unterbrach.
    „Nein, Marina…“ Er zeigte auf die Statue.
    Da kam es Hikari auch wieder in den Sinn, was sie bis daher nicht wirklich erkannt hatte. Die menschliche Statue, die Trainerin, die ihr so bekannt vorkam. Es war Marina, die Top Koordinatorin aus Johto. Marina, die sie schon, als sie ein Kind war, bewundert hatte.
    Für eine Weile schwiegen sie, doch dann war es erneut Shirona, die das Wort an sich riss. „Was ist passiert? Wer ist es gewesen?“
    Noch immer sah er sie fassungslos an. Doch schließlich schaffte er zu sprechen. „Sie… Hatte eine Waffe. Eine Armschiene. Sie… Sie hat sie damit versteinert.“
    „J“, flüsterte Hikari.
    „Weißt du, wer sie war?“, fragte die ältere Trainerin weiter, doch der Junge schüttelte den Kopf.
    „Nein… Sie… Sie will Celebi.“
    Das Mädchen sah auf. „Celebi?“
    „Plinfa?“, fragte auch das Pokémon neben ihr und sah zu ihm auf.
    „Ein anderes legendäres Pokémon“, erklärte Mari und trat nun näher an sie heran, wenngleich auch ihre Mimik nicht weniger geschockt wirkte, als die des Jungen. Einzig Shirona wirkte noch immer relativ gefasst. „Man sagt, dass es im Steineichenwald lebt.“
    „Der Steineichenwald - dorthin will sie als nächstes… Glaube ich“, hauchte der Junge leise. „Ich… Sie wird dafür büßen.“ Er machte Anstalten, sich abzuwenden und weiter zu laufen, nun wo Absol zur Seite getreten war, doch Maya griff unsanft nach seinem Arm.
    „Woher weißt du das?“, fragte Maya.
    Der Junge schwieg und starrte sie erneut an. „Sie hatte so etwas, wie ein Funkgerät, glaube ich. Sie hat mit jemanden geredet…“ Er brach ab, wandte seinen Blick wieder den Statuen zu, ehe er leiser fortfuhr. „Sie… Sie sagte etwas von einem Auftrag. Und dass sie ihre Bezahlung haben wollte. Im Steineichenwald. Sie sagte, sie sollen ihr Celebi geben.“
    „Wer sind ‚sie‘?“ Misstrauisch sah die Junsâ ihn an.
    Aber alles was er tat, war den Kopf zu schütteln. „Ich weiß es nicht.“ Auf einmal sah er müde aus, bevor sich sein Blick verhärtete. „Aber ich werde sie aufhalten! Ich werde Marina rächen! Wenn ihr mich nicht gehen lasst…“ Er löste einen Pokéball von seinem Gürtel.
    Shirona lächelte. „Glaub nicht, dass du so leicht mit uns fertig würdest.“, meinte sie, wenngleich ihre Stimme sagte, dass sie nicht vorhatte zu kämpfen.
    Da trat auf einmal Mari zu ihnen heran. Sie legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. „Wir nehmen den Wagen“, meinte sie dann. „Komm.“



    Die rothaarige Frau sah auf den seltsamen Pokéball in ihrer Hand. Es war ein seltsamer Ball, dessen Oberseite aus purem Gold gemacht, während der untere Teil von Silber zu sein schien. Über dem Marker in der Mitte des Balls waren die Initialen GS eingraviert.
    „Was soll das?“, fragte sie scharf und sah den Mann vor sich an, dessen Gesicht halb maskiert war.
    Er trug, ihr nicht unähnlich, einen langen Umhang, der seinen ganzen Körper umhüllte und eine Kapuze verhüllte seinen Kopf größtenteils - ließ nur das Gesicht frei. Seine Lippen formten ein gemeines Grinsen, während seine stechenden Augen sie durch die dunkle Maske hindurch betrachteten.
    „Ich habe gefragt, was das soll!“, rief die Frau nun aufgebrachter aus.
    Sein Grinsen wurde noch breiter. „Was soll was?“, fragte er amüsiert und beobachtete, wie ihre Gesichtszüge entgleisten.
    „Wollt ihr mich verarschen?“ Ihre Hand, die den Ball umklammert hielt, begann zu zittern. „Ihr habt mir Celebi versprochen! Ich habe euch die Katzen wie abgemacht verschafft! Und nun drückt ihr mir einen veredelten Pokéball in die Hand? Ist das euer Ernst?!“ Sie spukte vor seine Füße.
    Doch sein Grinsen verblasste nicht. „Nun, du hast dich als durchaus fähig bewiesen legendäre zu finden. Dieser Ball wurde vor langer Zeit speziell für Celebi gebaut. Er ist das einzige Item, das es möglich macht Celebis Kräfte zu kontrollieren.“ Seine Stimme klang wie die eines Erwachsenen, der ein Schulkind belehren wollte.
    „Das war nicht unsere Abmachung!“, rief sie aus.
    „Dir war Kontrolle über die Kraft Celebis versprochen“, erwiderte er. „Lies dir Verträge durch, bevor du sie unterschreibst.“
    Sie sah ihn mit einem Blick an, der ihn wahrscheinlich getötet hätte, wären menschliche Blicke dazu fähig. „Ich weiß genau, was in dem Vertrag stand. Sag deinem Boss…“
    Dieses Mal unterbrach er sie. „Soll ich ihm sagen, dass du den Ball nicht willst? Du kannst ihn mir gerne wieder geben.“ Seine Miene zeigte, sofern man sie erkennen konnte, wie sicher er sich seiner Überlegenheit war. Noch sicherer wurde er, als sie, nach einigen Sekunden des Schweigens die Hand mit dem Ball einzog und diesen unter ihrem Umhang verstaute. „Du bist letzten Endes doch ein vernünftiges Mädchen, eh? Willst deinen Geliebten…“
    Doch weiter kam er nicht, ehe sie die Schiene an ihrem Arm auf ihn gerichtet hatte. „Um euch werde ich mich noch später kümmern“, zischte sie. „Und jetzt sag mir, wo in diesem verdammten Wald ich Celebi finde. Ich habe keine Ewigkeit Zeit!“ Sie sah zum Mond hinauf, der zwischen den Bäumen, die die Lichtung umgaben, sichtbar war. „Ich habe schon zu lange gewartet…“


  • So, da bin ich wieder. Entschuldige bitte, dass ich das letzte Kapitel nicht kommentiert hatte - mein Internet ist momentan so instabil, dass es an ein Wunder grenzt, wenn es eine Viertelstunde am Stück funktioniert. Ich kombiniere dann einfach die beiden Kapitel, wie immer im Running Comment Stil. ^^ Ich finde wirklich, du brauchst mehr Leser. Vielleicht liegt es an diesem Bereich - viele 'niveauvolle' Leser (nicht alle, es soll sich niemand beleidigt fühlen...) meiden den Bereich. Im Zweifelsfall gib die FS als Fantasyfanstory an, dann kann man sie verschieben *hust* Okay genug davon, dann zur Geschichte. ^^


    Deine Geschichte ist immer noch sehr spannend. Besonders, dass die legendären Raubkatzen dabei sind und man im Unklaren gelassen wird, ob J nun tot ist oder nicht und wer die Pokémon erstarren ließ. Und wieso er Entei nicht mitnahm, wo es doch so wertvoll wäre... Vielleicht will jemand sich nur der Legendären entledigen, ohne weitere Hintergedanken? Wäre durchaus möglich, aber wieso sollte man so etwas tun? Ach, ich bin gespannt, was du daraus machst. Ich finde es interessant, dass die anderen Trainer auf einem Tropius durch die Luft fliegen... Daran, dass es einen Flugtyp hat, werde ich mich sowieso nie gewöhnen. Eine fliegende Palme... Naja, jeder wie er will. xp Nintendo hatte wirklich schlimmere Kreationen als das.
    Rechtschreibung & Grammatik sind soweit gut, aber zu Beginn der Szene mit den anderen Trainer hast du einen Fehler (das/dass), und als die Alphruinen beschrieben werden, da liegen sie 'irgendwie'? Nicht eher 'irgendwo'? Als sie Raikou begegnen, hast du 'Legendärem' klein geschrieben, korrigier das am besten. ^^ Die Frau hinter dem Despotar, als sie das erste Mal erscheint, hast du direkt zwei Fehler in einem Satz - 'Sieh' einer an, nicht 'Sie', und 'Was wirD das', bitte. Sag bescheid wenn ich die Rechtschreibung ausser Acht lassen soll - also die Details -, dann lasse ich das demnächst. Bei der Kampfszene mit der Frau hast du ein Wort vergessen '... seelenruhig, als ob...', da fehlt irgendwas.
    Die Frau ist Hunter J oder? Wirkt zumindest so als ob... Bei einer Stelle musste ich lachen - Marina wirft ihre Hände über die Ohren? Wie soll sie denn jetzt Pokébälle werfen? ;P Nein, weiß schon wie du es meintest, aber es ist etwas unglücklich formuliert. Ab der Szene, wo Marina nach ihrem Corasonn schaust, hast du einige Fehler drin, schau da nochmal drüber...
    Das Ende ist wieder so ein gemeiner Cliffhanger, ich bin wirklich froh, dass ich noch ein Kapitel lesen darf. Also war es wohl wirklich Hunter J. Ich hoffe, es geht Marina und den Anderen gut...


    So, dann widme ich mich Kapitel fünf. Ach, ich mag deine Geschichte und freue mich über jede Benachrichtigung. <3 Meine geht auch bald weiter, bin schon gespannt wie mein Kapitel acht ankommen wird. x3 *Auch gerade geschrieben hat*
    Oh nein, die arme Marina... Hatte ja schon befürchtet, dass etwas in der Art passiert... Hoffentlich können sie sie retten, genau wie die Pokémon. xD Die Szene, als sie nach Celebi fragen, und Plinfa fragt 'Plinfa?' ist irgendwie witzig.
    Was ich mich aber frage - ich kann durchaus verstehen, dass J Celebi finden will. Aber wieso nimmt sie die Legikatzen nicht mit? Selbst wenn die *noch* keiner haben will, die könnte man sicher für viel Geld verscherbeln... Der Abschluss des Kapitels ist ebenfalls gut, allerdings bitte 'spucken', nicht 'spuken'. Dass J auch mal nicht ernst genommen wird, ist toll. ^^
    Rechtschreibung & Grammatik waren besser als im letzten Kapitel und es war wieder sehr spannend. Nun ja, was kann ich noch sagen? Ich bin gespannt, wie es weiter geht und freue mich auf mehr!
    Kitty

  • @Minou: Also von mir aus kann die Geschichte gerne und das "Fantasy" verschoben werden. Dachte nur, dass es hier "richtiger" ist, weil Pairings ja drin vorkommen usw.
    Rechtschreibfehler werde ich natürlich korrigieren. Aber bezüglich J: Nun, hat J rote Haare? ;)
    Nun, mit wem wir es zu tun haben, dass werden wir nun erfahren ;)
    Freut mich natürlich weiterhin, dass dir die Geschichte so gut gefällt. Um die Spannung werde ich mich auch weiterhin bemühen :P


    Shelly: Gut aufgepasst. Natürlich ist es nicht J xD Wenngleich ich mich natürlich rein vom Text her erst einmal bemüht habe, meine Leser in die Irre zu führen :)
    Freut mich auch bei dir, dass dir die Geschichte gefällt ^^




    Nun kommen wir zum nächsten Kapitel :)


    Kapitel 06: Die Brücke zur Vergangenheit


    Die Bäume leuchteten.
    Es war nahezu unheimlich, aber alle Bäume strahlten ein sanftes, türkises Licht aus, während sie sich zu einer lautlosen Melodie im Wind bewegten. Ein seltsames, aber fantastisches Bild.
    Wahrscheinlich hätten sie es sogar genossen, wären sie aus anderen Gründen in diesen Welt gekommen.
    Doch so sahen sie vorsichtig von einem Baum zum nächsten, erwarteten die Gefahr hinter jedem Stamm. Woher sollten sie wissen, ob J oder wer auch immer für all das verantwortlich war nicht in der Nähe war, sie vielleicht sogar beobachtete?
    Zusammen mit Mari, Shirona und dem Jungen Kenta lief Hikari zwischen den Bäumen umher, immer tiefer in den Wald hinein. Maya war am Wagen zurückgeblieben und Verstärkung zu holen, aber sie waren sich alle einig geworden, dass sie nicht länger warten konnten. Wenn sie nicht gingen, würde die Jägerin entkommen - vielleicht war sie das sogar schon. Vielleicht waren sie schon zu spät und Celebi war gefangen.
    Warum wollte sie Celebi überhaupt?
    „Man sagt, dass Celebi am See in der Mitte des Waldes lebt“, meinte die Junsâ Mari leise, so als erwarte sie belauscht zu werden. „Wenn… Nun, wer auch immer die Pokémon und Marina hat erstarren lassen… Wenn sie Celebi sucht und es noch nicht gefunden hat, wird er wahrscheinlich dorthin gehen.“
    Niemand antwortete etwas darauf. Nicht einmal Plinfa, das sich scheinbar ebenfalls bemühte ruhig zu sein, während es über den nicht ganz ebenen Waldboden schlich.
    Vor ihnen lief Absol her, während irgendwo über dem Wald Altaria und das Tropius Kentas Ausschau nach der Verbrecherin hielten. Doch dabei fühlte sich Hikari noch immer recht unwohl: Was, wenn Altaria genau so endete, wie die legendären Pokémon? Was, wenn es jetzt schon bereits irgendwo in diesem Wald als eine Bronzestatue am Boden lag?
    Es war eine leichte Berührung auf ihrer Schulter, die sie - halb erschrocken - aufsehen ließ. Shirona hatte ihr für einen kurzen Moment die Hand auf den Rücken gelegt und lächelte ihr nun kurz zu. „Mach dir keine Sorgen“, meinte sie, ehe sie sich wieder von ihr entfernte.
    Hikari blickte vor sich. Sie lief direkt hinter Mari, in etwa auf gleicher Höhe mit ihr war Shirona, während Kenta ihnen mit ein paar Schritten Abstand folgte.
    Der Junge sah mittlerweile einfach nur elendig aus. Während der Fahrt hatte Hikari den Eindruck gehabt, dass er mit den Tränen gekämpft hatte, während er schweigend nach vorn gestarrt hatte. Nun sah er aus, als könnte er jeden Moment in Ohnmacht fallen.
    Irgendwie wollte sie ihm helfen, aber sie wusste nicht wie. Was sollte sie sagen? Sie kannte ihn ja kaum.
    Sie dachte an Satoshi. Dieser war oft gut darin gewesen, die richtigen Worte zu finden, wenn es jemanden schlecht ging oder jemand traurig war. Im Alltag hatte er oft das Taktgefühl eines Teelöffels gehabt, aber wenn es drauf ankam, konnte man sich auf ihn verlassen.
    Einmal wieder tat es ihr leid, dass sie allein weitergereist war. Aber was hätte sie tun sollen?
    In Sinnoh bleiben?
    Nein, das wäre auch nicht gewesen, was sie gewollt hatte.
    Sie ließ sich etwas zurückfallen, um mit Kenta reden zu können, aber bevor sie irgendetwas sagen konnte, bevor er es überhaupt bemerkte, hörten sie Schreie über sich und blickte, nahezu im selben Moment wie die anderen, hinauf um dort Tropius und Altaria kreisen zu sehen.
    „Sie haben etwas entdeckt!“, rief Shirona aus und einen Moment später liefen sie schon den Flugpokémon hinterher, ohne die seltsam glühenden Bäume zu beachten.
    Zumindest Hikari fehlte mittlerweile komplett das Gefühl, wie weit sie nun schon in den Wald hinein gelaufen waren. Wie lange suchten sie schon die Jägerin? Wie spät war es überhaupt?
    Sie hatte auf ihr Pokétch sehen können, was jedoch unter dem Rennen unratsam war. Aber sie hatte das Gefühl, dass Mitternacht schon seit einer Weile verstrichen war.
    Immer wieder sahen sie zu den Pokémon hinauf, die über ihnen flogen und ihnen den Weg zeigten. Was würden sie finden? Was hatten Tropius und Altaria entdeckt?
    Diese Frage klärte sich jedoch zu bald. Während sie liefen, sahen sie es aus den Augenwinkeln: Weitere Statuen, die auf den Bäumen zu hocken schienen oder darunter lagen oder standen. Weitere Pokémon, die zu Bronze erstarrt waren. Doch von der Verantwortlichen noch immer keine Spur. Bis Shirona stehen blieb und den anderen indizierte, es ihr nachzutun.
    „Hört!“, flüsterte sie.
    Tatsächlich konnten sie nun, wenngleich über ihren eigenen heftigen Atem hinweg nur schwer, eine Stimme aus nicht all zu großer Entfernung rufen hören: „Komm schon, Celebi! Ich weiß, dass du da bist! Siehst du nicht, was ich tu, Wächter des Waldes?“ In diesen letzten Worten klang mehr, als nur eine Spur Sarkasmus mit, während die anderen Worte schrill schienen und voller Verachtung schienen.
    „Pli-Plinfa?“ Fragend sah das Wasserpokémon, das noch immer nicht ganz wieder zu Atem gekommen war, seine Trainerin an. „Plinfa!“, rief es dann mit entschlossener Miene aus, was wohl soviel wie „Ich bin bereit zu kämpfen!“ hieß.
    „Wartet noch“, flüsterte die Junsâ an sie gewandt, während sie sich nun langsam in die Richtung, aus der die Stimme kam, bewegte. Doch während Hikari zögerte und Shirona Mari langsam folgte, dachte zumindest der Junge nicht daran zu warten.
    Bevor eine von ihnen ihn hätte aufhalten können, stürmte er schon an ihnen vorbei in die Richtung der Stimme.
    „Sie!“, schrie er.
    Für einen Moment zögerte Hikari noch immer, sah zu Shirona und zu Mari, welche selbst nicht so richtig zu wissen schien, was sie wollte, beziehungsweise tun sollte. Dann jedoch blickte sie zu Plinfa, das noch immer kampfbereit neben ihr stand. „Komm!“, rief sie und folgte dem Jungen. Sie konnten doch nicht einfach warten, bis er ebenfalls als eine Statue vor ihnen stand!
    Maris Stimme klang von hinter ihnen. „Wartet!“ Aber dafür war keine Zeit mehr.
    „Sie einer an“, empfing sie eine herablassende Stimme, als sie Kenta auf einer Lichtung erreichte. „Der Junge von vorhin.“ Dann sah die Frau zu Hikari und Plinfa. „Und wir… Haben wir uns nicht auch schon mal gesehen?“
    Und nun, wo Hikari sie sah, auf der von den Bäumen selbst erleuchteten Lichtung, erkannte sie, dass die Frau nicht J war. Sie war gar keine Jägerin.
    „Mars?“, erklang nun eine Stimme neben ihr und als Hikari aufblickte sah sie, dass Shirona ihr ebenfalls gefolgt war. „Commander Mars?“ Shironas Augen glitten über die mittlerweile gewachsenen Haare der Frau, ihren dunklen Umhang und die Schiene an ihrem Arm.
    Ein wahnsinniges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der ehemaligen Kommandeurin aus, als sie Shirona sah. „Shirona, die ehemalige Champion von Sinnoh. Kann das sein? Habe ich heute vielleicht doch noch etwas Glück?“ Dann sah sie zu Hikari. „Dann bist du einer der Knirpse, die damals dabei waren.“ Sie löste einen Pokéball von unter ihrem Umhang, doch da stürmte Kenta auf sie zu.
    „Ignorier mich nicht!“, schrie er und schien sie tackeln zu wollen, doch sie wich ihm geschickter aus, als Hikari es erwartet hätte.
    Sie sah kurz zu Shirona, war sich nicht sicher was sie machen sollte. Woher hatte Mars Js Waffe? Was hatte sie überhaupt vor?
    Doch Shirona war ruhig geblieben, während ihr Absol angriffsbereit neben ihr stand. Anstatt weitere Worte zu verlieren, sah sie der anderen Trainerin nun, so gut es ging, in die Augen, die ohnehin auf sie fixiert waren.
    „Despotar“, sagte Mars dann erstaunlich ruhig und der Pokéball, der jedoch nicht weiß-rot, sondern komplett schwarz war.
    Im nächsten Moment erschien das große Bodenpokémon vor ihnen auf der Lichtung. Es ließ ein lautes Knurren hören und sah die beiden Trainerinnen an. Dann, ohne einen Befehl seiner Trainerin, bildete sich eine Energiekugel in seinem Maul.
    Es würde Hyperstrahl einsetzen.
    Doch während Hikari etwas zu lange dastand ohne überhaupt zu reagieren, sorgte Shirona dafür, dass Absol sie schützen konnte. „Absol, Schutzschild!“
    Diese Anweisung kam keinen Moment zu früh, denn als das Unlichtpokémon seinen Schild aufbaute, schoss auch schon der Hyperstrahl auf sie zu, wurde jedoch gute zwei Meter vor ihnen von der unsichtbaren Barriere aufgehalten. Tatsächlich sah es danach aus, dass der Hyperstrahl Despotars aber nicht schwach war, denn Absol schien es einige Anstrengung zu kosten, die Attacke abzuhalten.
    Nun fasste sich Hikari wieder. „Altaria!“, rief sie zu dem Pokémon, das noch immer über der Lichtung seine Kreise zog, hinauf. „Drachenpuls!“
    Das Pokémon reagierte sofort und einen Augenblick später traf ein violetter Strahl Despotar von hinten.
    „Es wäre wohl zu schön gewesen“, meinte Mars herablassend und zwei weitere Pokébälle flogen in die Luft, ehe ein Scherox und ein Panzaeron erschienen. „Aber zumindest geht es so langsamer.“
    Damit schoss das Panzaeron in die Luft zu Altaria hinauf, griff es direkt mit einem Sternschauer an.
    „Altaria!“, rief Hikari aus, doch bevor sie ihrem Pokémon einen weiteren Befehl geben konnte, wurde sie schon von Mars unterbrochen.
    „Kleine, hier spielt die Musik“, meinte diese und erneut ohne einen direkten Befehl, ließ Despotar sich einige Steine aus dem Boden lösen und einen festen Ring um Hikari und Shirona bilden.
    „Tarnsteine“, murmelte Shirona.
    Das Mädchen sah sie an. Mars wollte sie offenbar am fliehen hindern.
    Nun jedoch begann Plinfa, das zusammen mit den beiden Trainerinnen in dem Steinring gefangen war, ebenfalls ohne einen Befehl zu attackieren. Mit einem „Plinfa!“ schoss es einen Blubbstrahl auf die umherschwebenden Steine.
    „Plinfa, pass auf“, rief Hikari aus, doch als das kleine Pokémon versuchte einen der Steine direkt anzugreifen, wurde es zurückgeworfen und landete erschöpft neben Hikari am Boden. „Plinfa“, flüsterte sie und nahm es wieder auf den Arm, vor allem auch, um weitere Aktionen dieser Art zu verhindern.
    Mittlerweile schien sich auch Kenta wieder gefangen zu haben, denn er stand nun - noch immer ignoriert - hinter Mars. „Tropius, komm zurück“, meinte er halblaut und mit einem roten Strahl verschwand das Pflanzenpokémon wieder in seinem Pokéball. Dann löste der Junge einen anderen Ball von seinem Gürtel. „Tornupto“, flüsterte er, ehe er die Stimme erhob. „Du bist dran. Flammenwurf!“
    Das Pokémon erschien, brüllte und schoss seinen Flammenwurf auf das nächste Pokémon - Scherox - ab. Doch bevor die Attacke traf, wich das Insektenpokémon ihr schon aus und einen Moment später sah sich Tornupto mit Despotar konfrontiert, das auf es zuhetzte und es mit einem Biss in die Schulter angriff.
    „Absol, Psychoklinge!“, rief Shirona nun dem Pokémon außerhalb des Steinrings zu, woraufhin nun Absol in die Luft sprang. Das seltsam Klingenförmig geformte Horn an seinem Kopf leuchtete auf und einen Moment später schossen hellviolett leuchtende Geschosse auf Scherox zu.
    Noch immer war Hikaris besorgter Blick gen Himmel gerichtet, wo Altaria noch immer kämpfte. Die Pokémon die Mars besaß schienen unheimlich stark, doch es war auch seltsam, dass sie einfach ohne Befehle angriffen. Aber vor allem fragte sie sich noch immer, wieso Mars das alles tat? Team Galactic gab es doch nicht mehr, seit Akagi mit seinem Versuch eine neue Welt zu erschaffen gescheitert war! Was für ein Interesse hatte Mars überhaupt in Celebi.
    Hikari merkte, wie sie zitterte.
    „Plinfa?“, fragte das Pokémon auf ihren Armen besorgt.
    Auch Shirona wandte sich ihr zu. „Alles in Ordnung?“
    Doch Hikari antwortete nicht. Stattdessen wandte sie sich an Mars. „Wieso?“, rief sie.
    Es dauerte ein wenig, bis die Frau bemerkte, dass sie angesprochen war und sie sah Hikari mit einem ähnlich wahnsinnigen Blick, wie zuvor an. „Du fragst ‚wieso‘?“
    „Ja“, antwortete Hikari. „Wieso das alles? Was willst du mit Celebi?“
    Anstelle einer Antwort lachte Mars nur. „Das wirst du ohnehin nicht verstehen, Mädchen.“
    Nun griff auch Shirona Hikaris Fragen auf. „Es ist wegen Celebis Fähigkeit, oder? Die Fähigkeit in der Zeit zurückzureisen.“
    „Du sagst es, aber du verstehst es nicht, Shirona“, rief Mars aus. „Aber ich… Sie… Ich werde dorthin zurück.“
    „Werden Sie nicht!“, erklang auf einmal eine Stimme hinter ihr und ehe auch nur einer von ihnen verstanden hatte, was geschah, war Mari aus dem Gebüsch hinter Mars gesprungen und hatte es geschafft ihr einen Arm, den rechten, an dem die Schiene befestigt war, hinter den Rücken zu drehen. „Sie sind verhaftet.“
    Doch Mars reagierte kaum auf sie. „Despotar.“ Mehr sagte sie nicht.
    Das Pokémon ließ sofort von Turnoptu, das gegen es offenbar genau so wenig eine Chance hatte, wie Altaria gegen Mars’ Panzaeron hatte. Dann, dieses Mal viel schneller als zuvor, feuerte Despotar einen weiteren Hyperstrahl ab. Erneut auf Hikari und Shirona gerichtet, die dank der Tarnsteine weder Ausweichen konnten, noch die Möglichkeit hatten sich so schnell zu schützen.
    Doch da wehte ein Wind über die Lichtung hinweg, ein seltsamer, grünlicher Strahl schoss vom Himmel herab und eine glockenklare Stimme erklang. „Bi“, sang sie. „Bi - Bi!“

  • Ich habe deine Geschichte gerade eben in einem Zug durchgelesen - Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Wow. :D
    Ich finde diese Fanstory einfach nur genial! Kommen wir zuerst einmal zu deinem Schreibstil. :3 Du wiederholst Wörter nie in einer Art und Weise, dass es unpassend wirkt. Alle Sätze sind leicht verständlich und wenn sie spannend sein sollen, sind sie spannend - Ein großer Pluspunkt, nicht jeder bekommt das hin. Ich weiß wirklich nicht, wie ich deinen Stil beschreiben soll, jedenfalls ist er toll und er ist deiner, er ist nicht kopiert oder ähnliches. Du schreibst in Harmonie mit dir selbst. =) (sorry, das musste mal sein xD)
    Sonst machst du nur selten Fehler - ab und zu vergisst du ein "es", wenn ein Pokémon irgendetwas getan hat, hab die zwei/drei Stellen aber verloren.


    Die Grundidee gefällt mir auch sehr gut. Hikari x Shirona ist mal was Neues - Normalerweise ist es ja Satoshi x irgendwer oder irgendwer x irgendjemand, aber Hauptsache nicht AC/DC. Auch die Idee mit Mars find ich super - Auch wenn es mir im Anime eher so vorkam, dass Jupiter die Verrückte war, und nicht Mars. Ist aber auch egal, das hier ist ja nicht der Anime. ^^
    Blöd finde ich es irgendwie, dass Marina jetzt... naja, im >Versteinerungstod< festsitzt. Da es aber zur Storyline gehört werde ich mich nicht beklagen und freue mich darauf, wann oder ob sie wieder "leben" wird. Außerdem finde ich es süß, dass Kenta sich für sie rächen müsste - Auch das hast du super rüber gebracht.


    Jedenfalls bin ich darauf gespannt, wie es weiter geht, und hätte gerne eine PN-Benachrichtigung, wenn's geht. Thx. =D


    ~ Lumi

  • Mh, ich hatte J rothaarig in Erinnerung, aber das letzte Mal, dass ich den Anime gesehen habe, ist wirklich lange her... Habe mittlerweile verstanden, wer das mit den roten Haaren ist, auch noch jemand den ich immer toll fand *schäm* naja.
    Danke für die Benachrichtigung ^^ Eigentlich wollte ich ja noch bis zum nächsten Kapitel warten, damit ich mehr kommentieren kann, aber ich konnte doch nicht widerstehen, also here goes (Stürmt es bei dir auch so sehr? Ist richtig schlimm, ich habe direkt Angst, dass das Haus fliegen lernt...).


    Der Titel ist ansprechend, der macht direkt Lust auf mehr. ^^ Der erste Satz hat mir gleich total gefallen... 'Die Bäume leuchteten.', ist mal was neues, nicht immer die gleichen, langweiligen super tollen Sätze, die alle verwenden. Ich nenne mal keine Beispiele, irgendwer ist immer beleidigt. xp Jedenfalls musste ich da grinsen und man hat so einen 'Aha...?' Moment. Rechtschreibung & Grammatik waren wie immer fast perfekt, hauptsächlich hast du einige Wörter verwechselt oder dich mal vertippt, aber ansonsten ist das völlig in Ordnung. Ich lasse die Fehler heute auch mal ausser Acht, bin um die Uhrzeit zu faul dazu, sie aufzuschreiben. =) Der neue Bereich steht deiner Geschichte übrigens gut, glaub mir, das bringt dir noch einige Leser ein... Und eine Shipping/Reise Geschichte war das nun wirklich nicht - auch wenn Verkuppelungen vorkommen, so dreht es sich bei der FS nicht 'nur' darum, weswegen sie da einfach fehl am Platz war. Jetzt sehen viele Fantasy etc. Fans die Geschichte und ich hoffe, dass du sehr viele Leser bekommst. ^^
    Besonders sympathisch finde ich auch, dass Ash nicht dabei ist. Ich kann ihn einfach nicht mehr ausstehen und in jeder, wirklich jeder 0815 Story (und auch einigen guten) kommt er vor, da ist das eine nette Abwechslung.


    Den Kampf hast du wie immer sehr gut beschrieben, das ist man von dir ja bereits gewohnt. ^^ Irgendwie würde ich gerne mehr kritisieren, um meiner Rolle als Fanstorymod gerecht zu werden, aber du machst es mir nicht leicht. Bei R&G kann man ja noch sagen, dass du hin und wieder einige Fehler machst, dafür hast du aber einen sehr schönen, gut lesbaren Stil und eine gute Wortwahl. Despotar hetzt also auf Tornupto zu? *lach* Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen... Oder ehrlich gesagt, kann ich es mir schon vorstellen, aber das Bild ist so witzig. =] Wie dieses riesige, muskulöse Pokémon, das ich eher als Schildkröte einschätze, als als Leopard - von der Geschwindigkeit her - auf den Feuerigel zuhetzt. xp Irgendwie unfreiwillig komisch. ^^ Okay, einige Fehler muss ich doch ansprechen - öfter mal hast du Wortwiederholungen drin, zweimal das gleiche Wort in einem Satz ist unschön und ein Stilfehler. Aber dann bitte 'Team Galaktik', nicht 'Team Galactic'. Und 'sieh an', nicht 'sie an', das hatte ich dir beim letzten Kapitel schon gesagt. Ganz am Ende die Stimme, das klingt nach Celebi... ^^ Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht. <3

  • Lumina: Hiho! Danke für den Kommi!
    Freut mich natürlich auch bei dir, dass es dir gefällt, hehe~
    Ich weiß, dass es meist Satoshi X Irgendwer ist und das geht mich selbst an. Ich mag mit ihm eh nur Kasumi und das Pairing gibt es schon zum Erbrechen oft >.<"
    Das mit Marina tat mir selbst leid. Ich liebe sie doch so ;___; Aber muss sein.


    @Minou: Danke erst einmal für das Verschieben des Threads. Hoffe, dass es was bringt.
    In dem Kapitel steht nun überall Galaktik, wenngleich Galactic ja die englische Version ist. Man kann sich über die richtige verwendung finde ich streiten ;)


    Ich bin bisher bei den letzten beiden Kapiteln noch nicht zum Fehlerkorrigieren gekommen. Asche über mein Haupt. Wird noch irgendwann passieren. Spätestens in den Ferien.


    Nun denn... Neues Kapitel ist da.
    Leider nur etwas kurz geworden, da es ein Brückenkapitel zum "Finale" ist. (Die Geschichte wird gesamt ca 11 oder 12 Kapitel haben)


    Kapitel 07: Die Gegenwart?



    „Bi! Bi!“ Noch immer klang die Stimme in einer Art Singsang aus dem grünlichen Strahl heraus, der die Lichtung in beinahe taghelles Licht getaucht hatte. Die Bäume um sie herum schienen darauf zu reagieren, denn sie wiegten ihre Zweige im Rhythmus des Gesangs und schienen noch stärker zu leuchten als zuvor.

    „Plinfa.“ Das Pokémon in Hikaris Armen sah sich fasziniert und mit einem beinahe verträumten Ausdruck um. Wahrscheinlich konnte es verstehen, was die Stimme aus dem Licht heraus sang. „Plin...“

    „Was ist das?“, fragte Hikari, auch wenn sie es bereits ahnte. Es konnte eigentlich nur Celebi sein, der Hüter des Waldes. Es hatte sie gerettet. Und trotzdem hoffte sie halb, dass es nicht Celebi war, denn ein Blick auch das wahnsinnige Gesicht Mars’ ließ sie ahnen, dass dem Pokémon nichts Gutes bevorstünde.

    Tatsächlich verkrampfte sich die Hand der Frau nun um einen seltsamen Pokéball, denn sie in unter ihrem Umhang hervorgeholt hatte. „Celebi“, zischte sie, ehe sie ihre Pokémon, die, wie auch die Pokémon von Hikari, Shirona, Kenta und Mari den Kampf unterbrochen hatten und gebannt auf die Lichtsäule starrten. „Despotar! Panzaeron! Scherox!“

    Nun fiel dem Mädchen zum ersten Mal auf, dass etwas an den Augen von Mars’ Pokémon etwas seltsam war. Während die Blicke von Absol, Tornupto, Plinfa und Fukano voller Faszination leuchteten, schienen die drei anderen wie gelähmt von dem Licht.

    „Worauf wartet ihr?“, wütete Mars, doch es dauerte noch immer, bis sich eins der drei Pokémon rührte.

    Es war Panzaeron und einen Moment später schallte ohrenbetäubender Lärm durch den Wald, der das Lied übertönte und alle anderen Pokémon verwirrte oder, wie auch die Trainer zu Boden gehen ließ. Nur Mars selbst schien das Geräusch nichts auszumachen. Wieder wurde ihr Grinsen breiter, während sie die Lichtsäule, die nun langsam verblasste mit dem Blick fixierte.

    Während das Licht schwand wurde langsam ein kleines Pokémon sichtbar. Grün und mit kleinen Flügelchen. Entfernt erinnerte es an ein Kind. Auch es schien sich, zum Schutz vor dem Lärm, die Ohren zuzuhalten.

    Zwar sorgte der Lärm auch dafür, dass die Steine um Shirona und Hikari herum aus der Luft fielen, doch selbst die ehemalige Champion, die sich im Gegensatz zu der Koordinatorin, Kenta und Mari nicht die Ohren zuhielt und halbwegs gefasst wirkte, konnte nichts gegen das, was nun passierte, unternehmen.

    Für einen Moment noch zögerte Mars, mit einem noch weiteren Grinsen auf ihrem Gesicht. Ihre Lippen bewegten sich, auch wenn Hikari über Metallsound hinweg nicht verstehen konnte, was sie sagte. Dann warf sie den Pokéball.

    Der Ball traf mit dem Knopf voran auf das Feenpokémon, öffnete sich und umhüllte Celebi mit weißem, statt mit rötlichem Licht, wie es normale Pokébälle taten. Alles schien sich in Zeitlupe abzuspielen. Das Licht verschwand im Inneren des Pokéballs, er schloss sich und fiel.

    Noch bevor er den Boden berührte, fing Mars ihn auf.

    Einige Male noch leuchtete der Knopf in der Mitte des metallenen Balls auf, wie es üblich war, ehe ein Pokémon endgültig gefangen war. Wie gebannt starrte Hikari auf den Ball, betete, dass es nicht klappte, doch schließlich hörte der Knopf auf zu leuchten. Celebi war tatsächlich gefangen.

    „Celebi“, murmelte das Mädchen, unfähig sich zu rühren. Das konnte nicht sein! Wie konnte es sein, dass ein legendäres Pokémon gefangen wurde? Wie konnte ein legendäres Pokémon so einfach gefangen werden?

    Panzaerons Metallsound verstummte, doch Hikari hatte das Gefühl trotzdem nicht mehr zu hören, als zuvor. Alles schien dumpf. Unreal.

    Der Ausdruck auf dem Gesichtern Kentas und Maris verriet, dass es ihnen nicht anders zu gehen schien und wenngleich Shirona wesentlich beherrschter wirkte, rührte auch sie sich nicht.

    Schließlich aber war es Plinfa, dass sich aus der Starre löste und auf den Boden sprang. „Plin Plin Plin Fa!“, begann es aufgeregt zu schimpfen, machte einige Schritte auf Mars zu und wedelte aufgebracht mit den kleinen Flügelchen, als wolle es die ehemalige Kommandeurin belehren. „Plin! Plinfa!“ Es sprang auf und ab, schien tatsächlich die Frau belehren zu wollen, doch diese ließ nur ein herablassendes Lächeln sehen.

    „Erbärmlich“, flüsterte sie.

    „Sie...“, begann nun auch Mari, die noch immer hinter Mars stand, doch weiter sprach sie nicht, da ihr offenbar die Worte fehlten. Immerhin hatte sie die Verbrecherin schon für festgenommen erklärt, was sollte sie sonst noch sagen?

    „Erbärmlich“, murmelte Mars wieder.

    Letzten Endes schaffte es Hikari jedoch, sich zu rühren. „Plinfa!“, rief sie. „Blubbstrahl!“

    Das zuvor noch immer schimpfende Plinfa, fasste sich sofort, sprang und setzte seinen Blubbstrahl auf Mars ein.

    Doch noch immer lächelte diese. Sie hob den rechten Arm vor sich und Plinfas Attacke prallte ab.

    „Was...“, begann Hikari, obwohl sie es verstand. „Ein Schutzschild.“

    Sie mussten etwas tun. Sonst... Ja, was würde sonst mit Celebi passieren?

    Bevor sie Plinfa eine weitere Anweisung geben konnte, kam Shirona ihr zuvor. „Nachthieb!“

    Ihr Absol reagierte sofort. Es sprang auf Mars zu, seine Klaue wurde von violett leuchtender Energie umhüllt und traf so auf das Schutzschild. Doch mit einer einfachen Armbewegung warf die Frau es zurück.

    „Flammenwurf!“, befahlen Mari und Kenta gleichzeitig, aber auch diese Attacken richteten nicht mehr an.

    „Sag Mars“, begann Shirona. „Was hast du nun vor, wo du es geschafft hast Celebi zu fangen?“

    „Was geht dich das an, lästiges Weib?“, erwiderte die ehemalige Kommandantin. „Ihr könnt mich ohnhin nicht aufhalten.“

    Aber Shirona schien sich nicht beirren lassen zu wollen. „Du willst Akagi zurückholen, habe ich Recht? Und was dann? Ein neuer Anlauf ein neues Universum zu erschaffen? Er hat sein Ende selbst gewählt.“

    „Was weißt du schon?“, fauchte Mars.

    Hikari sah zu Shirona. Irgendwie hatte sie den Eindruck, dass sie nur redete, um Zeit zu gewinnen. Die Frage war nur wofür. So lange Mars diesen Schutzschild aufrecht erhalten konnte, waren sie offenbar machtlos.

    „Wahrscheinlich weiß ich mehr, als du“, erwiderte Shirona. „Weißt du etwas über ihn aus der Zeit, bevor du zu Team Galaktik kamst?“

    „Ich weiß...“, setzte sie an, doch dann stockte sie. „Es geht dich nichts an!“

    „Denkst du überhaupt darüber nach, was du tun willst?“, rief Shirona.

    Mars' Hände zitterten. Dann hob sie den rechten Arm und damit auch die daran befestigte Schiene und zielte auf Shirona. „Sei endlich ruhig!“

    Kenta reagierte jedoch, bevor sie etwas tun konnte. „Tornupto! Biss!“

    Dieses Mal wurde das Pokémon von keinem Schild aufgehalten – konnte sie es vielleicht nicht benutzen, wenn sie feuern wollte? – und die Zähne trafen auf die Schiene. Für einen Augenblick schien es, als würde nichts geschehen, dann aber zerbrach das Metall.

    Irritiert sah die Frau auf den nun auch leicht blutenden Arm, während Tornupto zu seinem Trainer zurücksprang.

    „Ihr“, zischte sie und auf einmal hob sie die linke Hand, in der sie noch immer den Pokéball, in dem Celebi gefangen war, hielt. „Celebi!“, rief sie dann. „Zeig ihnen deine Macht!“ Und damit befreite sie das Pokémon aus dem Ball.

    „Du wirst es nicht kontrollieren können!“, ermahnte Shirona sie, doch Mars lachte nur.

    „Oh doch!“ Sie sah zu dem Pokémon, auf dessen Stirn nun ein seltsamer Kristall zu kleben schien.

    Es öffnete die Augen, in denen sich ein seltsamer Schimmer ausgebreitet hatte.

    „Celebi! Blättersturm!“, rief Mars.

    Aber nichts geschah.

    Die Hände der Frau verkrampften sich aufs Neue. „Celebi!“

    „Celebi!“, rief nun auch Hikari. „Celebi! Hör nicht auf sie!“ Sie hatte keine Ahnung, ob das Pokémon sie überhaupt hören konnte, sie wollte nur nicht einfach Nichts tun.

    „Celebi!“, stimmten nun auch Kenta und Mari mit ein, während Plinfa aufgeregt „Plin Plin“ rief.

    Auf einmal begannen sich Blitze um den Kristall auf Celebis Stirn zu bilden, so als würde er jeden Moment zerspringen.

    „Celebi!“, schrie Mars. „Benutze deine Kraft!“

    Doch das Pokémon gab nur einen jammernden Laut von sich. „Bi... Bi...“ Dann schrie es plötzlich und der Schrei schien vom ganzen Wald widerzuhallen.

    Ehe einer von ihnen etwas tun konnte, ging ein seltsames Licht von Celebi aus, wie eine wabernde Masse, die sie alle umhüllte. Dann verklang Celebis Stimme.