~What can you see in my eyes?~

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  • Soo hier kommt mein überfälliges Kommentar, es hat wirklich lange gedauert ich bin da nicht so motiviert und möchte ja auch gründlich vorgehen, also das hat nichts mit deiner Story zu tun :)
    Dann leg ich einfach mal los: (Warnung einige Anmerkungen sind kleinlich und müssen nicht alle beachtet werden aber ich neige dann durchaus Mal zur beinahen Perfektion, kleinlich werde ich aber nur wenn man sehr gut schreibt ;))


    Prolog

    Zitat

    Seit es angefangen hat zu regnen kann ich kaum mehr ein anderes Geräusch als das Klopfen der Wassertropfen, wenn sie auf die Erde treffen, vernehmen.

    Ich weiß nicht, Regen klopft gegen Scheiben, aber gegen den Boden?...Ist wohl Geschmackssache…

    Zitat

    Man könnte wohl mein momentanes Fühlen als Erleichterung beschreiben, ich will gar nicht meinen Kopf bewegen können, ich will gar nicht sehen wie es um mich herum aussieht.

    Was ja die vorherige Aussage wiederspricht, in der sie versuchte ihre Glieder zu bewegen, also wäre es vielleicht so was wie ein ‚eigentlich’ einzugliedern, was makiert, dass es sich um eine unbewusste Reaktion handelt.

    Zitat

    Ich will gar nicht wissen woher dieses wärmende Gefühl kommt, doch ich ahne, dass es mein Blut ist, welches meinen Körper vor der Kälte des Regens schütztund ich will nicht die Körper meiner Freunde und all der Menschen sehen, die wohl das gleiche Schicksal teilen wie ich und hier verharren werden.

    Da fehlt ein Leerzeichen zwischen schützt und und.

    Zitat

    Verharren, bis irgendein Mistkerl der Meinung ist man müsste unsere toten Körper in irgendeine Grube kippen, damit er hier irgendein gewinnbringendes Projekt starten kann.

    Was ist damit gemeint? Er kippt Leichen in eine Grube, um Kompost zu gewinnen? Ich kann mir das gewinnbringende Projekt an dieser Stelle irgendwie nicht zu erklären.

    Zitat

    Wir haben verloren, daran wird sich nichts ändern.. eine Geschichte ohne Happy-End, es ist irgendwie einer der Momente, in denen ich für solchen Kitsch zu haben wäre, doch irgendwie bezweifel ich, dass
    Sich noch alles zum Guten wenden wird…dies ist die Realität und es wird wohl keinen Helden in dieser Geschichte geben, der das Böse vernichtet und frieden in die Welt trägt.

    Wen oder was…? Den Frieden.

    Zitat

    Dummkopf…du brauchst nicht heulen, nicht wegen mir…Ich würde dir gern deine Tränen aus deinem Gesicht streichen, ich würde dir gern sagen, dass du nicht zu weinen brauchst, doch ich habe direkt am Anfang schon festgestellt, dass kein Ton meine Kehle verlässt.

    Eigentlich nicht, du hattest nur steife Glieder erwähnt…


    Kapitel 1

    Zitat

    Während ich durch den verregneten, tropisch wirkenden Wald stapfte, blieb ich immer wieder mit meinen Schuhen in der aufgeweichten Erde hängen.

    Man bleibt ein einer hochstehenden Wurzel oder einem vorstehenden Zweig hängen, im Schlamm bleibt man eigentlich stecken, aber das ist an der Stelle Geschmackssache…

    Zitat

    “Idiot!…”, wisperte ich unentschlossen ob sich diese Worte an mich selbst oder Kiren richteten.

    Ich bin mir nicht sicher, aber gehört dort nicht irgendwo ein Komma hin?

    Zitat

    Fast unmerklich zog ich meine Arme fest an meinen Körper, glitt mit meinen Fingerspitzen sanft über meine Oberarme bis hin zu meinen Schultern, sodass meine Daumen zärtlich an meinem feuchten Hals ruhten und mein Gesicht sich an meine Handrücken schmiegte.

    Ich habe Mal die Bewegung versucht nach zu vollziehen und musste mich ganz schön verdrehen…

    Zitat

    ich hoffte er würde ein Feuer machen können, andauernd waren mir Wassertropfen in den Nacken geprasselt, die mir jedes Mal erneut Gänsehaut bescherten und so langsam wurde mir durch diesen Umstand doch etwas kalt.

    Satzanfang ist fälschlicher Weise klein geschrieben.


    Am Ende, stehe ich irgendwie auf dem Schlauch, so dass ich den vorletzten Satz nicht verstehe…achso, Kiren hat mit seinem Sengo gesprochen? Ahh…dafür hab ich jetzt doch lange gebraucht…sry^^


    Kapitel 2.1

    Zitat

    Er hatte es schon vor langer Zeit aufgegeben mich anzustoßen und dafür zu sorgen, dass ich doch dem Unterricht folgen sollte.

    Also entweder hat er aufgehört sich darum zu sorgen, dass er eigentlich dem Unterricht folgen sollte, oder er hatte aufgehört dafür zu sorgen, dass er dem Unterricht folgte.


    Kapitel 2.2

    Zitat

    Natürlich hatte er goldblonde Haare,(…)

    Wie natürlich? Ist das jetzt automatisch ein typisches Merkmal für einen Jungen der sich cool fühlt? Ist Geschmackssache, denke ich,…weiß auch nicht genau wie ich es sagen soll, vll meintest du ja auch, dass er naturblonde Haare hat oder so.

    Zitat

    “Vielleicht sollte ich ihn behalten, dir steht es sowieso nicht zu ein Junges vom Partner unseres Tutors zu besitzen, ob du nun sein Sohn bist oder nicht!”

    Woher weiß er das? Kann sein das ich was verpasst habe xD /Anmerkung hat sich später geklärt^^

    Zitat

    Diese Bezeichnung beschrieb den Aufstieg beider Individuun in eine höhere spirituelle Sphäre,(…)

    Das hieße dann ‚Individuen’ kleiner Rechtschreibfehler.

    Zitat

    “ Nachkommen eines Kojosuru-Pokémon sind verschwendet, wenn sie an so einen Trottel wie dich weitergegeben werden! Normalerweise werden sie an jene weitergereicht, die würdig sind und mit ihrer potentiellen Kraft umgehen können. Jetzt sag mal, Abfall, weshalb du so jemand sein solltest!?”

    Ich weiß nicht, ist es Absicht, dass er so geschwollen redet? ‚Coole’ Leute benutzen glaube ich zumeist einen legeren Umgangston, wenns Absicht ist würde ein arroganter Schnösel vielleicht eher zu ihm passen.

    Zitat

    Unlängst hatte sich in der weitläufigen Aula, über und über mit Tischen für die Schüler besetzt war, eine Traube von Schülern gebildet und obgleich ich meinen Blick von Seijshio nicht abwandte, konnte ich dieses hämische Grinsen auf mir spüren, welches mir jeder Einzelne von ihnen entgegen brachte.

    Wann sind die in die Aula gegangen, ich war immer noch auf dem Flur, wo er sich beim Trebbenabsatz hingelegt hatte- wenn ich mich irre tut es mir leid ^^’

    Zitat

    Ich bekam dieses Fukano ja nur, weil ich zufällig der Sohn meines Vaters war.

    Gott wie ich solche Aussagen liebe.

    Zitat

    (…), welcher ein vereinzelten Häusern entlang führte und mich letztlich zu dem meinigen bringen sollte.

    …an vereinzelten Häusern…

    Zitat

    Fast schon erleichtert wisperte ich dieses Wort vor mich hin und drückte dann langsam die Türklinke nach unten. Umgehend kamen mir zwei kleine Gestalten entgegen und versuchten an meinem Bein zu mir hoch zu hüpfen.

    Zwei mal hintereinander und als Bindewort. Wäre schön, wenn man wenigstens in einem Satz eine Konjuktion unterbringen könnte wie: Fast schon erleichtert wisperte ich dieses Wort vor mich hin, während er langsam die Türklinke nach unten drückte.

    Zitat

    Etwas das ich vermissen würde, denn nicht gerade selten, lenkte mich dieses Stille Beisammensein von den Ereignissen und Vorkommnissen der Schule ab.

    Stille wird dann klein geschrieben

    Zitat

    Ein kurzes, dreichoriges Heulen ertönte, dann tapste eines der drei Welpen zu mir und setzte sich vor mich hin.

    1 Dreichorig hört sich flasch ein, denn ein Chor besteht ja aus mehreren Stimmen und Menschen, also würde dreistimmig besser passen.
    2 der Welpe, also tapste einer der drei Welpen...nicht eines

    Zitat

    Ich nickte dem kleinen kurz zu und holte es dann schließlich in seinen Pokéball zurück, welcher nachdem er sich öffnete, mein Fukano mit einem rötlichen Strahl erfasste und mit sich hinein in die rot-weiße Kugel zog.

    ...dem Kleinen...

    Zitat

    “Ich werde euch vermissen!”

    Hier ist nicht angemerkt an wen er sich dabei richtet. Mir fällt generell jetzt grade in diesem Kapitel auf, dass du Wörtliche Reden immer so darstellst, also ohne einen Satz an das gesprochene anzufüge (ich weiß grad nicht was der Fachbegriff hierfür ist)
    Ich meine so was wie: “Ich werde euch vermissen!”, rief ich ziellos...
    Ist vll nicht die ideale Stelle hierfürda du wirklich weißt wie man es einsetzt...also ja das musst du am ende entscheiden.


    Kapitel 3

    Zitat

    Sephiris Hände waren tief in den Taschen seiner ausgeblichenen Jeans vergraben und unermüdlich bewarf die im Zenit stehende Sonne ihn mit ihren warmen Strahlen und zauberte Minute für Minute eine weitere Schweißperle auf seine helle Haut.

    Und und und... :/

    Zitat

    (...)warmen Strahlen(...)

    passt in dem Zusammenhang nicht unbedingt, warm ist ja tendenziell etwas angenehmen, in diesem Fall aber eher negativ, deshalb würde ich ein stärkeres Wort, wie 'sengend' verwanden.

    Zitat

    Prompt bekam er die schmerzhafte Quittung , krampfhaft kniff er seine Augen zusammen und benötigte einige Augenblicke um sich von dem gleißenden Licht der Sonne zu erholen und wieder richtig sehen zu können. Es dauerte einige Augenblicke bis keine wild umhertanzenden, bunte Muster mehr vor seinen Augen auftauchten.

    kk

    Zitat

    Keine weiteren Worte wurden gewechselt, schweigsam trotteten die beiden den dünnen, staubigen Weg entlang, welcher eine Schneise zwischen zwei angrenzenden Getreidefeldern bildete.

    hmm ja ein Wortwechsel wird mit einem Pokemon auch schwierig^^'

    Zitat

    Eine schwarze, große Stubsnase, eine schnee-weiße Mähne, sowie ein Kragen welcher den Brustkorb verzierte und letztlich in ein kräftiges Rot überging,.

    mach das Komme da weg! xD

    Zitat

    Ein wanken, ein Stolpern und es geschah so, wie die Schwerkraft es vorhergesehen hatte.

    Wanken groß...


    Fazit
    So lieber Seraphim (ich schreib andauernd Sephiris, die Namen sind einfach zu ähnlich xD), erstmal: ES WAREN MEHR ALS ZWEI KAPITEL *erschöpft is*
    Haha, nun ja da ja das zweite kapitel auch noch einmal aufgesplittet war habe ich mir dementsprechend auch mehr Tage Zeit genommen.
    Zu aller erst, lieber Sephiris, hast du einen sehr schönen Schreibstil, grade Empfindungen und Emotionen beschreibst du sehr gut und natürlich, auch wenn sich Sephiris bedeutend oft hinlegt, was aber einfach in seiner Natur liegen wird, ich frage mich ob das zu einem gemeinsamen Hobby wird, wenn er mit Ayari zusammentrifft.
    Ich denke, dass du ihm bewusst eben ein hundeähnliches Pokemon zugeteilt hast, weil diese ja sehr treu sind, ich denke jedes andere Pokemon würde Sephiris aufgrund seiner (nun hört sich hart an) Unfähigkeit nicht akzeptieren, bzw nicht zu ihm rennen,wenn er sich langlegt.
    Kleiner Logikfehler (glaub ich) wie kann es sein, dass die Sonne so hoch steht? Es ist doch noch kein Tag seit der Schule vergangen dann war er noch zu Hause und hat schon die Stadt hinter sich gelassen, also müsste es eigentlich mal langsam Dunkel werden...
    Ja ich weiß gar nicht was ich noch großartig sagen soll, im tatsächlichen Kommentar bin ich nicht sehr einfallsreich. Ich werde, wenn ich Zeit finde, deine Geschichte weiterverfolgen und wenn dann auch mal was hinterlassen^^
    in diesem Sinne Grüße, Finni

  • Konnichi wa Sera-san =)
    Ich schäme mich, denn ich bin schon wieder zu spät dran. .______.
    Aber jetzt kommt mein Kommi zu deinem neuesten Kapitel, dass schon vor einer ganzen Weile hätte hierstehen sollen >___<
    Back to topic...
    Chapter three

    Ein schönes Kapitel, das ist dir auf alle Fälle gelungen, auch wenn nicht sonderlich viel darin passiert. Aber da es ja Slice of Life ist, muss das wohl so sein. Ist übrigens die erste FS die ich mit diesem Genre lese, kann also nicht wirklich groß darüber urteilen, ob es nun so gehört oder eben nicht. ^^ Trotzdem finde ich diese ersten Schritte von Sephiris gut beschrieben. Besonders der Anfang hat einem einen guten Überblick gegeben, wie du deine Welt gestaltest und konstruiert hast. Vier Jahre muss man also diese Schule besuchen und dann kann man quasi gegen Arenaleiter antreten. Ist zwar jetzt nicht definitiv erwähnt, aber ich denke, dass die Einrichtungen Arenen sein werden oder demselben Prinzip entsprechen. Aber eigentlich erinnert es mich mehr an die Kampfzone, wahrscheinlich weil die Anzahl der Abzeichen anders ist oder irre ich? Wow, die Art wie du das alles beschreibst ist wirklich gelungen, es wirkt alles so natürlich. Das gefällt mir sehr. =D Man merkt wirklich wie viel Wert du hier auf die Verbindung zwischen Mensch und Pokémon wert legst. Letzteres Wort hast du übrigens immer mal wieder ohne diesem Strich über dem e und mit geschrieben, wäre schön, wenn du das noch abgleichen könntest. =) Ich bin auch jemand der die Verbindung zwischen Mensch und Pokémon sehr wichtig findet, deshalb gefällt mir deine FS auch so gut. Allein schon der letzte Satz des Kapitels ist wahnsinnig schön. Man merkt sofort wie sehr Sephiris sein kleines Fukano mag. Ob es noch einen Spitznamen bekommt? :3 Wir werden sehen.. Eigentlich kann ich hier gar nicht so viel schreiben, aber ich werde trotzdem versuchen auf die Länge eines anständigen Kommentares zu kommen. x3 Das Sephi mal wieder hingefallen ist war hier sehr passend, aber hat er gar keinen Laut abgegeben? Weiß nicht ob ich das überlesen hab, aber irgendwie ging mir das zu lautlos vonstatten. :P Aber gut, ich bin wirklich gespannt wie sich das alles noch so entwickelt, scheint ja jetzt so das Kapitel zu sein, was direkt auf Sephis Abschied folgt, ist irgendwie ja auch logisch. Mh... der Regen... ob die Zeitspanne in der FS also eigentlich mit Sephi beginnt und man dann zu den anderen beiden schwenken müsste? Allein schon aufgrund der Tatsache, dass jetzt alle im Wald sind oder habe ich da was durcheinander gebracht? o.o Auf alle Fälle sehe ich schon, dass diese FS zwar von außen einfach gestrickt zu sein scheint, da aber wesentlich mehr dahintersteckt. Der Anfang erscheint zunächst unspektakulär, aber da kommt noch was großes und ich freue mich jetzt schon auf große Kampfbeschreibungen und der näheren Beschreibung von der Bindung zwischen Mensch und Pokémon =) Warum die Kampfbeschreibungen, magst du dich jetzt fragen. Einfach, weil ich persönlich das Zusammenspiel von Mensch und Pokémon während eines Kampfes sehr mag und ich weiß, dass wenn du ohnehin schon so viel Wert darauf legst, das da eine Menge dabei herauskommen wird. ^w^ Ich schätze mal Sephi wird auch ein paar der Abzeichen verdienen wollen... Mann, ich fange schon an über deine Storyline zu spekulieren. xD
    Wie gesagt, bin da gespannt was da noch alles kommt.
    Egal, freue mich auf alle Fälle auf dein nächstes Kap und versuche da auch eher zu kommentieren. ;3


    Dewa mata
    ~ シンダ[Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • drei kommentare, fein fein, dann geh ich erstmal auf diese ein.


    [tabmenu]
    [tab=Cynda]
    hehe, nicht so wild, ich habe mir dein neues kapitel ja auch noch nicht angeschaut, würde ich aber die tage nachholen, also bitte noch kein neues veröffentlichen!
    mhh..ob das bei fukano nun beige oder weiß ist..ich habe keine ahnung, ich sollte wohl darauf achten keine farben mehr zu benutzen, werde es aber mal in deine variante umändern.
    das mit den augen änder ich, hast recht, liest sich wirklich nicht so toll.
    mhh...ich habe mir das eher so gedacht, dass er so ein..mhh..murmelndes/gurgelndes geräusch (ka wie ich es beschreiben soll) von sich gibt.zu beschreiben dass er einen ausruf tätigt wäre wohl praktisch gewesen, da schau ich gleich nochmal drüber.
    also soviel kann ich sagen, du hast dich nicht geirrt, sie befinden sich nun alle im wald, ja. die kampfbeschreibungen, schauen ob ich die gut hinbekomme ohne auf extreme mittel zurückzugreifen, was ich hier ja definitiv nicht tun werde.


    danke dir für dein kommentar, werde mich gleich nochmal an das kapitel setzen.
    [tab=finnea]
    ich bedanke mich für dein kommentar, vorallem weil du ja alles an einem stück gelesen zu haben scheinst, bzw alles zusammen kommentierst.


    mhh..ja gut, das klopfen werde ich entfernen, hast schon recht.


    mhh..das mit dem kopf bewegen lasse ich so stehen, es soll ausdrücken dass sich derjenige ja eigentlich bewegen will, weils in der natur liegt, es aber eigentlich nicht will wegen eben dem, was von dieser person gesehen werden könnte (jetzt hät ich mich fast verraten)


    das mit dme leichen in eine grube kippen hatte ich eher wirtschaftlich gemeint. wie man sich das oberflächlich halt vorstellt, irgendwas passiert, alle tun für einige zeit traurig, doch dann wird da weitergemacht wo es aufgehört hat (fußball und enkes selbstmord als simples beispiel)


    finde schon, dass man in matsch hängen bleiben kann, werde es so lassen.


    kay, den satz mit dem unterricht werde ich umstellen.


    jap, da gehört ein komma hin, werde ich ändern.


    ich habe die bewegung nach deinem kommi auch nochmal vollführt und empfinde es als einen normalen anatomischen korrekten ablauf. arme anziehen. hände an die ellenbogen, mit den fingerspitzen den oberarm entlang, über die schulter und letztlich die hände auf eben diesen ruhen lassen, sodass die daumen den hals berühren, den kopf leicht absenken. habe damit keinerlei probleme...gut, ich habe handrücken geschrieben sodass wohl der irrtum aufkam, das gesicht müsste beide komplett bedecken, meinte jedoch eher, dass es auf den dauemn und maximal ein stück auf den zeigefingern ruht.


    mhh..irgendwie weiß ich nciht was du mit dem vorletzten satz meinst, wurde die ganze zeit aus ayaris sicht beschrieben und im vorletzten satz taucht auch keine aussage auf...


    das mit den blonden haaren. einfaches stereotypisches prinzip. blonde haare, groß, schlank, sportlich, "schön", wie man sich einen arroganten menschen vorstellt. blond ist nunmal momentan gesellschaftlich der hit und vertritt die allgemeinheit.


    das mit der sonne ist ein guter tipp, danke, ist wirklich ein logikfehler, sie kann garnicht mehr so hoch stehen.


    ich bedanke mich für dein lob und deine kritik.


    [tab=bastet]
    mhh...ich hab ehrlich gesagt keien ahnung woher seijshiros bild kommt, es sprang mich sehr passend erscheinend an, muss überlegne ob ich ein anderes wähle, wenn es aus einem anime bekannt ist.


    korrekt, bis jetzt besitzen alle nur ein pokemon, ist jedoch nicht so, als wenn man nicht mehr haben könnte, es ist eher sinnlos mehrere zu besitzen, wenn es schon bei einem schwer ist mit diesem "aufzusteigen".


    nja, der gute sephi ist echt ein tollpatsch, wirklich gut, dass er ein hund als poki bekommen hat. ich empfinde es als wichtig diese tollpatschigkeit darzustellen, denn immerhin steht sie für sorglosigkeit und über haupt auch der möglichkeit missgeschicke zuzulassen. ich erhoffe mir damit eine lockere stimmung die nicht beengend wirkt.


    ich bedanke mich für ein kommentar.
    [/tabmenu]




    “Komm schon, wir können dort vorn an der Lichtung eine kleine Pause einlegen!”
    Ich wandte mich nicht zu Ayari als ich diese Worte sprach. Eher wartete ich auf ihre trotzige Antwort, da ich schon einige Male versprochen hatte, dass wir irgendwo rasten würden.
    “Wäre schön, wenn wir jetzt wirklich mal eine machen würden…”
    Wie erwartet... Langsam drehte ich mich zu ihr, wobei sich jene Strähnen, welche durch den Regen nicht an meiner Stirn klebten, schwungvoll mitbewegten.
    “Schon gut, dieses Mal halte ich mich daran.”
    Um ihr zu zeigen, dass ich nicht erneut geflunkert hatte, wurden meine Schritte schneller, wobei das auf dem aufgeweichten Boden gar nicht so einfach war und blieb inmitten der Lichtung stehen. Ich streckte meine Arme nach oben, als würde ich den Himmel greifen wollen und atmete tief ein.
    “Pause!”
    Ein leises Seufzen konnte ich hinter mir vernehmen und schließlich stand Ayari neben mir und wie jedes Mal drehte sie sich so, sodass ich den Griff ihres Katana erblicken konnte. Ich wusste nicht ob sie mich damit immer darauf hinweisen wollte, dass sie mich in Scheiben schneiden könnte, wenn ich ihr nicht genug Respekt zollte und zu jedem Zeitpunkt als sie das tat, musterte ich sie. Ihre schwarzen langen Haare und ihr schwarzes Kleid, welches sanft wie Seide an ihrem zierlichen Körper lag. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, vor kurzem ereignete sich fast die gleiche Situation, nur dass wir da voll in den Regen geraten waren und so durchnässt waren, dass unsere Kleidung wie eine zweite Haut auf unseren Körpern lag. Zwar war es klar, dass es für ein junges Mädchen wohl sehr unangenehm war, vor allem, weil der Stoff ihres Kleides dazu neigte transparenter zu werden, wenn er nass wurde, aber gerade deswegen konnte ich es mir nicht nehmen lassen sie mit ihrem Scham aufzuziehen.
    “Kiren, wir brauchen Holz für ein Feuer.”
    “Gut beobachtet, dann schlage ich vor, du holst uns welches.”
    Ich sah es zwar nicht, doch konnte ich mir lebhaft vorstellen wie Ayari wieder ihren Tick bekam und bei meiner Aussage mit ihrem linken Auge zuckte. Zwar waren wir kaum nass geworden, da uns die Blätter der dichten Baumkronen dieses Waldes gut davor geschützt hatten, dennoch fühlten sich zumindest meine Sachen relativ klamm an und letztlich konnte etwas Wärme nicht schaden.
    Mit ungestümen Schwung drehte sie sich zu mir um und neigte sich mit ihrem Gesicht so nah an das meinige, dass ich ihren Atem auf meinen Lippen spüren konnte und ich gezwungen war mich mit meinem Oberkörper etwas zurückzubeugen.
    “Das ist doch nicht dein Ernst!”
    Irgendwie gab es ihre Stimme nicht her, wütend zu klingen, im Gegenteil, es hatte eher etwas süßlich, niedliches wenn sie versuchte ihren aufbrausenden Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
    “Weißt du…”
    Während dieser Worte hob ich meine rechte Hand, ballte sie zur Faust, und nur meinen Zeigefinger streckte ich mit aller Kraft aus und schob diesen zwischen Ayari und mir. Fragend folgte sie meinem Finger und sah nach oben in den dunklen, wolkenbedeckten Himmel.
    “Wenn wir kein Feuer haben, wirst du so wie es aussieht bald wieder von oben bis unten durchgeweicht sein, denn hier auf der Lichtung bekommen wir wohl mehr Regen ab. Noch ein Rat, verfall bloß nicht wieder in deine Tagträume wenn du allein unterwegs bist.”
    Ich sparte mir jede weitere Ausführung, ich konnte an ihren Wangen erkennen, welche sich in einen leichten Rosa Ton färbten, dass sie wusste auf was ich da anspielte.
    “Daher würde ich sagen, du brauchst das Feuer mehr als ich, also solltest auch du das Holz dafür holen.”
    Es war so klar erkennbar wie mein Spiegelbild, wenn ich auf die Wasseroberfläche eines ruhigen Sees blickte, wie aufgebracht sie war. Ihre Lippen zitterten, wahrscheinlich weil sie so kräftig die Zähne zusammenbiss, dass die Muskeln in ihrem Gesicht unter Hochspannung standen. Ich kam jedoch nicht darum herum ihre Hände im Blick zu behalten, sie neigte schon manchmal dazu körperliche Gewalt anzuwenden, doch das war es wert. Ich liebte es sie zu necken.
    “Schon gut…ich gehe…”
    Ihre liebliche Stimme klang so knirschend unangenehm als würde jemand seine Fingernägel genüsslich über eine Schiefertafel ziehen. Nur leicht hob ich meine Hand und deutete ein Winken an als sie genervt Richtung Wald stapfte. Schon seit einiger Zeit konnte ich beobachten wie ihre Laune immer weiter sank. Ich wusste nicht ob es daran lag, dass wir uns Schritt für Schritt immer mehr Lyrun näherten, doch dies war eine Variante, die mir am wahrscheinlichsten erschien. Ich konnte es schon nachvollziehen, gerade sie verband viele Erinnerungen mit diesem Ort oder besser gesagt, mit der Person die dort lebte. In diesem recht kleinen Ort lebte der „verrückte Professor“ wie wir ihn nannten und es wäre wohl untertrieben zu sagen, wir hatten ein wenig mit ihm zutun gehabt. Wir kannten seinen richtigen Namen nicht, genauso wenig wie er die unseren. Es war unüblich bei den Wettbewerben zwischen uns Kojosuru die richtigen Namen zu erwähnen oder gar unverkleidet gegeneinander anzutreten. Ich kann nicht sagen weshalb es so war, doch war es eine Bedingung der Kojoru Corperation und es war zu unwichtig, als das man sich hätte Gedanken darüber machen sollen. Vor sechs Monaten - theoretisch eine lange Zeit, doch gaukelten mir meine lebhaften Gedanken zu jedem Zeitpunkt vor, als wäre es erst gestern geschehen. Sie hatten unterbunden, dass man wenn es wichtig wäre Kontakt mit den anderen aufnehmen konnte. Nur vom Professor wussten wir, dass er in Lyrun mit seiner Frau und seinem Sohn lebte. Genauso wie es vielleicht ratsam wäre sich mit den anderen Kojosuru zusammen zu schließen, waren wir uns jedoch nicht sicher ob es eine wirklich gute Idee war, zumal wenn so wie beim Professor noch eine Familie existierte die angreifbar war. Wir waren uns nicht mal sicher ob wir überhaupt verfolgt wurden, eine beunruhigende Ungewissheit die es schwer machte irgendwo zu rasten, ohne jeden einzelnen Moment das Gefühl zu haben von etwas was tief in den Schatten lauert, beobachtet zu werden. Ich weiß nicht wie lange wir noch ziellos durch Yeseah wandern sollten, ohne einen Ort zu dem wir gelangen wollten, mit einem immerwährenden Gefühl der Angst verfolgt zu werden. Ich denke gerade Ayari machte das zu schaffen, ein Leben ohne Ziel oder Sinn war nicht das, was ich mir für sie wünschte…


    Schier endlose Stunden stand Kiren auf der freien Lichtung regungslos da, in seine Gedanken vertieft. Große, klare Tropfen perlten vom Himmel hinab und legten sich auf sein Gesicht. Vielleicht war es Zufall doch schienen die Wolken an seiner Stelle Tränen zu vergießen, als die kristallklaren Wasserkügelchen seine Wangen hinab perlten. Umringt von der natürlich angelegten, kreisförmigen freien Stelle, wo kein Baum aus der Erde sprieß, spürte er den zarten Wind auf seiner Haut, wie er lieblich durch sein Haar strich und letztlich ein beruhigendes Rascheln der feuchten Blätter erzeugte.
    Als würde es Kiren nicht vergönnt sein für einen auch nur kurzen Moment die Ruhe zu genießen, trug der Wind ein Geräusch zu ihm, welches kurz das Blut in seinen Adern gefrieren ließ. Tief atmete er durch als er seine Gedanken ordnete und zu dem Schluss kam, dass es nichts mit seinen Befürchtungen zutun haben konnte. Denn dieses Geräusch, gleich dem eines jaulenden Hundes klang nach Angst, nach Hilfe suchend.
    Kurz schüttelte er seinen Kopf, verwarf diese beunruhigenden Gedanken und lief los. Er legte seine rechte Hand an seinen Gürtel und fuhr mit seiner Fingern unsicher über den kleinen Pokéball der dort angebracht war. Es waren nur einige Schritte nötig um die Lichtung zu verlassen und im Unterholz zu verschwinden. Nach einigen Bäumen, welche er links und rechts an sich vorbeiziehen sah, wurde sein Blick frei. Ruckartig blieb er stehen und betrachtete durch vereinzelte Zweige hindurch einen Jungen mit braunen Haaren, welcher auf dem nassen Boden saß, ein Fukano, welches sich schützend vor ihn gestellt hatte und zwei weitere Kerle, wohl im selben Alter wie der Junge.
    “Rück den Pokéball raus, diesmal wird hier keine Schülersprecherin auftauchen um dir zu helfen!”
    Leicht hob Kiren seine rechte Augenbraue, was waren das denn für Typen? So jung, wahrscheinlich noch gar nicht lange mit ihrer Ausbildung fertig und schon versuchten sie Pokémon zu stehlen? Er kam zu der Annahme, dass sich die drei wohl von der Schule kannten, sonst wäre es wohl ein zu großer Zufall, dass sie sich hier im Wald begegneten. Langsam strich Kiren mit den Fingern über seinen Pokéball, führte sie dann weiter an seinem Gürtel entlang und nahm eine der messerscharfen Nadeln, welche er auf der anderen Seite angebracht hatte. Ein kurzer Augenblick zum Zielen, ein Wimpernschlag um eine freie Stelle zwischen den Ästen zu fixieren und die Nadel flog lautlos auf sein Opfer zu. Sie streifte kein einziges Blatt, keine perlenden Tropfen veränderten ihre Flugbahn und schließlich erreichte sie ihr Ziel und zog eine lange, flache Wunde über das Gesicht des blonden Jungen, welcher so bedrohend vor dem auf dem Boden sitzenden stand. Ein panischer Schrei, gleich dem eines Babys riss der Getroffene seine Hände nach oben und legte sie auf die Wunde. Hektisch wandte er sich um und suchte den Grund für diesen Schnitt und konnte dann die kleine, in einem Baum steckende Nadel erfassen, welche wohl so eine Wucht besessen hatte um die Rinde um sich herum auszufransen. Fast wie vom Wahnsinn getrieben wanderten die Augen des Verwunderten ziellos durch die Umgebung und suchten nach demjenigen, der diese Nadel abgefeuert hatte, denn anders konnte man es bei der Kraft die dahinter steckte wohl nicht nennen.
    “Verschwindet ihr dreckigen Maden, die nächste Nadel wird nicht nur knapp vorbei fliegen!”
    Als würde es Kirens Aussage untermauern wollen, gab das kleine Fukano ein lautes, dröhnendes Bellen von sich und duckte sich noch weiter um so bedrohlich wie möglich zu wirken.


    Noch immer schwer atmend sah Sephiris Seijshio und seinem Lakeien hinterher, welche nach einem kurzen Moment der unbehaglichen Stimme den Rückzug angetreten hatten. Hektisch wandte er sich um und suchte nach der Quelle der Stimme, doch das einzige was er erblicken konnte, waren violett-schwarze, kurze Haare und so etwas wie eine weiße Weste, welche wieder zwischen den Ästen und den dicht an dicht gewachsenen Bäumen verschwand.
    Schwerfällig richtete sich Sephiris auf und versuchte soviel Matsch wie möglich von seiner Kleidung zu entfernen, doch schon nach wenigen Sekunden stellte er fest, wie sinnlos dieses Unterfangen war. Seine Hände wurden von einem Zittern begleitet, das Gefühl der Angst um den Verlust seines Fukanos ließ ihn glauben als würde er jedes Mal einen Kloß im Hals haben als er versuchte die verunsichernden Gedanken runterzuschlucken. Sein Herzschlag fühlte sich an, als würde jemand mit einem Hammer auf ein Kissen schlagen, immer und immer wieder. Ein dumpfer Klang, dessen Schwingungen er bis zu seinem Kopf zu fühlen glaubte.
    “Komm Fukano, wir müssen uns noch bedanken!”
    So gut es ging wollte er seine Angst mit diesen Worten vertreiben, diese Situation damit vertreiben und sich auf etwas anderes konzentrieren. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, lief er los, gefolgt von seinem treuen Freund und ließ die Verunsicherung an diesem lieblich, stillen Ort zurück. Zielstrebig folgten sie der kleinen Schneise im Gestrüpp, welche der Fremde hinterlassen hatte und nach kurzer Zeit wurde das Geäst weniger und gab letztlich den Blick auf eine große Lichtung frei, welche wie fehl am Platze eine wie ein Loch wirkende, baumfreie Zone bildete. Inmitten der Lichtung stand der Unbekannte mit dem Rücken zu Sephiris, ohne Bewegung, kein Finger rührte sich, nur seine Haare wurden vereinzelt vom Wind empor gehoben.
    “Ich…wollte mich bedanken, das waren Typen von meiner Schule, die versuchen mich seit Jahren fertig zu machen!”
    Laut und dröhnend rief Sephiris diese Worte zu seinem Gegenüber, er war zwar dankbar, jedoch zu unsicher um sich gedankenlos zu weit zu nähern. Kurz dachte er über seine eigenen gesprochenen Worte nach und verfiel für einen kurzen Moment in eine Art Melancholie, als er über die Tatsache in seinen Worten nachdachte.
    “Verschwinde Kleiner, sonst verpasse ich dir auch ein kleines Andenken!”
    Als hätte der Fremde bereits etwas getan, riss Sephiris seine Arme nach oben und ging zwei Schritte zurück, auch sein Fukano senkte seinen Kopf und gab ein bedrohliches Knurren von sich. Doch er wäre nicht er selbst, wenn er sich so schnell einschüchtern lassen würde.
    “Sag mal, du bist doch auch ein Pokémontrainer, oder?”
    Etwas unsicher stellte Sephiris diese Frage, obgleich der Fremde eine Drohung ausgesprochen hatte, ließ seine Anspannung nach und seine Inneres wiegte ihn immer mehr in der Sicherheit, dass er nichts zu befürchten hatte. Schließlich hatte der Kerl ihn vor Seijshiro und seinem geistlosen Hund gerettet. Kurz schüttelte er seinen Kopf, warf die letzten Zweifel über Bord und fing an seiner Persönlichkeit freien Lauf zu lassen.
    “Du trägst doch einen Pokéball an deinem Gürtel, oder?”
    “Wie wäre es denn mit einem kleinen Trainingskampf? Ich bin zwar noch ein Anfänger, aber gerade deswegen würde mir das sicher helfen!”
    “Vielleicht bräuchte ich dann in Zukunft keine Hilfe mehr von Fremden und könnte mich selbst verteidigen.”
    “Ich weiß, dass ich stark werden kann, genauso wie mein Fukano!”
    Fast ohne Pause erhob Sephiris seine Stimme und es wirkte wie ein Spiel zwischen den beiden, wer würde wohl als erster nachgeben und aud sein Gegenüber eingehen.
    “Weißt du, ich will irgendwann so stark wie mein Vater werden, darum muss ich trainieren!”


    “Es reicht!”
    Noch immer ohne jegliche Bewegung ertönte die Stimme des Fremden, Sephiris zuckte für einen Moment zusammen und hielt inne. Vielleicht war er so aufgedreht, weil sein Gegenüber praktisch der erste Mensch war, der seine Handlungen ihm gegenüber nicht nach der Stärke seines Vaters und dessen Pokémon bemessen hatte und ihm ja auch schließlich geholfen hatte, so abweisend konnte er also gar nicht sein.
    “Ich kann mir langsam vorstellen, weshalb die Typen dich nicht leiden können!”
    Sephiris ließ nur ein Schnaufen erklingen als er diese Worte vernahm, diese Aussage konnte er nicht auf sich sitzen lassen.
    “Das liegt an dem Arkani meins Vaters und meinem Fukano! Sie sind etwas ganz besonderes! Sie sind nur neidisch weil ich es bekommen habe und nicht sie! Außerdem finden sie es zum Kotzen, dass unser Lehrer mein Vater war!”
    Irgendwie wunderte sich Sephiris über sich selbst, wie sicher er über diese Gegebenheit sprach, doch es kam ihm richtig vor, auch für sich selbst, das Geschenk seines Vaters mit Stolz zu akzeptieren. Er konnte es nicht sehen, doch ein Zucken fuhr durch Kirens Körper und langsam wandte er sich um. Er musterte den Jungen vor sich, erreichte dann letztlich mit seinem Blick das kleine Fukano. Seine Pupillen begannen sich zu weiten als er den goldenen Schimmer in den Augen des kleinen Hundepokémon erblickte.
    Voller Stolz betrachtete Sephiris die Reaktion seins Gegenübers und rümpfte seine Nase hoch gen Himmel, ja, er konnte stolz auf seinen kleinen Freund sein und das sah er auch langsam für sich selbst ein.
    “Sie sind zwar noch nicht komplett Golden wie bei dem Arkani meines Vaters, doch irgendwann werde auch ich ein Kojosuru werden!”
    Noch immer stand Kiren wortlos vor dem Jungen und seinem Pokémon, die Situation war so nicht akzeptabel. Würde Ayari die beiden sehen, würde sie wohl in Flammen aufgehen. Genau das was er für sie vermeiden wollte, Kontakt zum „verrückten Professor“ und nun stand dessen Sohn vor ihm und machte keine Anstalten das Weite zu suchen.


    “Einverstanden. Ein Kampf, aber dann verschwindest du unverzüglich von hier!”
    Er würde es uns wohl nie verzeihen, wenn wir seinen Sohn da hineinziehen, doch was hat sich dieser alte Sack nur dabei gedacht, seinem Sohn gerade dieses Fukano zu überlassen… Ich muss das hier schnell erledigen, bevor Ayari zurückkommt, ich will ihr das hier nicht antun.


    Langsam zog Kiren seinen Pokéball, hielt ihn kurz wortlos, ruhig betrachtend in der Hand und warf ihn ohne ein weiteres Wort nach vorn zwischen sich und seinem Kontrahenten.
    Ewig schien der kleine Pokéball zu fliegen, dann öffnete er sich, strahlte ein weißes, gleißendes Licht aus und es begann sich die Form eines Pokemon zu bilden, welches für einen kurzen Moment einen hellen, fast durchsichtigen Schimmer um sich trug.





    Neuerung


    ein neuer steckbrief(im "nebencharaktere"-Tab) hat seinen weg in den startpost gefunden. ich präsentiere euch hiermit nokaru/den "verrückten professor"/Sephis Vater

  • Huhu Seraphim^^


    Also erstmal...
    den Anfang verstehe ich nicht.
    Ayari braucht das Feuer, weil sie ansonsten wieder von oben bis unten durchnässt wäre. Ja, und was soll das Lagerfeuer dagegen ausrichten? Wenn es regnet, geht es zischend aus und Ayari sitzt trotzdem da wie ein durchnässter Pudel. XD
    Es ist interessant zu lesen was Kiren von Ayari denkt. Bis jetzt hat man ja noch nicht so viel von ihm erfahren. Diese Beschreibungen wie liebliche Stimme und wie es mir scheint, gefällt es Kiren auch, wenn seine Begleitung durchnässt dasitzt und ihre Kleidung die Eigenschaft hat, leicht transparent zu werden *g*
    Ayari besitzt ein Katana? Interessant, jetzt ist sie mir sogar noch sympathischer. ^^
    Verdammt süß, wie sich die beiden streiten.


    Nun wechselst du in die Perspektive des allwissenden Erzählers. Von solche Perspektivenwechsel mitten in einem Kapitel, halte ich nicht so viel. Ehrlich gesagt, ist das für mich sogar sehr störend, muss ich sagen.
    Jetzt wird Sephiris also bedrängt und Kiren hilft ihm, gibt sich aber trotzdem recht abweisend. Hm, ich frage mich warum er Sephiris Vater als den verrückten Professor bezeichnet. Wenn ich seinen Steckbrief lese, weiß ich vielleicht mehr? ^^
    Was möchte er Ayari nicht antun? Oh mann, ich will diese Fragen sofort geklärt haben. Daher bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt.
    Was ich von Kiren halten soll, weiß ich nicht. Einerseits ist er recht schroff, aber seine Gedanken sind süß. ^^

  • Konnichi wa ^___^
    Da bin ich wieder zwar etwas verspätet, aber besser spät als nie. :3 Außerdem freue ich mich auf dieses Kapitel schon, schließlich wird die Story mit jedem Kapitel reicher. =)
    Chapter four
    Dieses Mal beginne ich mal mit dem Titel, anscheinend werden sich nämlich so ein paar Charaktere treffen. Der Sohn des verrückten Professors also, das wirft ja schon mal die Frage auf, welcher Sohn und welcher verrückter Prof. Also schon mal gute Fragen, die einen neugierig machen. Ach, wegen den Farben, bleib doch dabei, ohne Farben ist eine Story nur halb so gut. Schaue dir doch einfach bevor du etwas beschreibst, das jeweilige Bild an, besonders bei Pokémon, weil man sich doch meist nicht alles merken kann. Wenn du dann versuchst, es in Worte zu fassen, geht es meist leichter. ^___^ Aber ich wollte damit nicht gesagt haben, dass du nicht mit Farbbeschreibungen umgehen kannst, das auf gar keinen Fall. :O

    Also ich mag das Kapitel wirklich gern. Die Beziehung zwischen Kiren und Ayari ist einfach wundervoll dargestellt worden. Kiren ist mir richtig sympathisch ich weiß gar nicht warum, aber ich mag ihn. =) Einerseits scheint der Ayari gerne zu necken, macht sich innerlich über sie lustig, aber dann will er doch Rücksicht auf sie nehmen und kümmert sich selbst um Sephiris, damit sie es nicht sehen muss. Ich merke schon, jetzt kommt langsam eine Reihenfolge in die Kapitel. Beziehungsweise keine Reihenfolge, sondern ein Zusammenhang, aber genau das ist es, in meinen Augen, was deine Story so ausmacht. Du präsentierst dem Leser nicht die Ereignisse eins nach dem anderen, sondern lässt deine Charaktere erstmal lebendig werden und gehst dann auf die Story ein. Eine ungewöhnliche Art zu schreiben, habe ich so auch noch nicht gesehen, aber mir gefällt das sehr. ^^ Ach ja der erste Teil des Kapitels war ohnehin wundervoll zu lesen, Kiren und Ayari, passen einfach gut zusammen, sie sind so unterschiedlich. :3 Mir haben auch deine Vergleiche und Beschreibungen hier sehr gefallen, da sieht man wieder wie gut du mit der Ich-Perspektive umgehen kannst. Den Wechsel zu dem Allwissenden Erzähler (lol, dieser Ausdruck ist so genial. xD), fand ich jetzt gut. Ich glaube diese Wechsel sind für den Überblick einfach wichtig, sonst wird es irgendwann zu fixiert auf eine Person und schließlich sind ja Kiren, Ayari und Sephi wichtig. Außerdem bin ich ein Freund von derartigen Wechseln und mag das auch. ^_____^ Kiren hat es ja Seijshiro ja wirklich gezeigt, hat dieser Angeber aber auch verdient, schließlich würde Sephi sein Fukano diesem Idioten nie überlassen. Richtig so. ^.-
    Das Sephis Vater Noku so eine große Rolle spielt hätte ich nicht gedacht, aber ich bin erstaunt, wie du ein so passendes Bild für ihn gefunden hast. Er sieht Sephi wirklich total ähnlich. Ich sehe schon, jetzt werden langsam so einige Dinge aufgeklärt... Spannend. ;3
    Irgendwie habe ich so das Gefühl, das Ayari jetzt gleich auftauchen wird und in die Luft gehen. Wahrscheinlich wegen der Andeutung in Kapitel eins, das wird noch böse enden ich seh es schon. Aber wie wird es das genau tun? Da bin ich wieder sehr gespannt auf deine Ausführungen. ^___^
    Ach ja, kleine Anmerkung zum Stecki: zwischen Doppelpunkt und dem darauffolgenden Wort bitte noch ein Leerzeichen einfügen. ;3 Ansonsten gefällt mir Nokus Steckbrief und diese Kojosuru Geschichte wird noch großartig, ich kann das jetzt schon fühlen. :3
    Freu mich schon sehr auf dein nächstes Kapitel und lass dich von den Fehlern, die ich so gefunden habe nicht entmutigen. Wirklich schwerwiegende waren nicht dabei und du hast dich seit Ocean wahnsinnig gesteigert, glaub mir. ^___^


    Dewa mata ~
    [Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • [tabmenu]
    [tab=bastet]
    mhh...gut, das nehm ich wohl auf meine kappe. die kleidung trocknet schon wenn man an einer wärmequelle sitzt, selbst wenn es regnet. ich meinte ja keinen strömenden regenguss sondern in diesem kapitel sone art sprühregen welcher dich praktisch auf die dauer durchnässt und dem kann man so halt entgegen wirken. wie gesagt mein fehler, schlecht, bis garnicht so gekennzeichnet.
    naja...welchem kerl gefällt es wohl nicht wenn man eine tiefere einsicht bekommt. hehe, njo, das mit der katana steht ja auch in ihrem stecki.
    mhh...die perspektivenwechsel..theoretisch könnte ich es wohl so machen und ein ganzes kapitel lang in einer erzählform bleiben, empfinde ich aber irgendwie als unpraktisch und auch unvorteilhaft für die art und weise wie ich die charaktere interagieren lassen möchte. es soll möglich sein direkt nach einer aktion die reaktion des anderen nachempfinden zu können und das geht nicht wenn ich nur bei einer seite bleibe. ich kann versuchen das nicht zu oft zu machen, aber leider ist es so, dass ich es allgemein machen muss/werde.
    najo, woher "professor" kommt, steht im stecki, jip und verrückt, najo, sagen wir es ist vonner persönlichlichkeit her zumindest angedeutet.
    und joar, nach außen hin ist kiren wirklich meist unhöflich...


    danke dir für dein kommentar


    greetings
    Seraphim


    [tab=cynda]
    find garnicht, dassu spät antwortest, bin dran gewöhnt, dass es doch ne weile dauert allgemein, bis ein kommi hier landet.
    hehe, das problem mit farben ist nicht, dass ich mir z.b. kein bild vorher angesehen habe, sondern eher, dass ich farben an sich mhh..kaum deuten/klar bestimmen kann, meine augen sind da ein wenig freaky.
    die fehler habe ich übrigens alle verbessert, danke dir dafür.
    ich mag kiren und ayari auch als "pärchen", hatte meine bedenken ob ich sie gut miteinander interagieren lassen kann zwecks der persönlichkeiten, jedoch funktioniert es auch bis jetzt ganz gut und wirkt auch für mich selbst nicht so als müsste ich etwas biegen. zwar ist so noch nicht viel von ihren persönlichkeiten für den leser ersichtlich, aber das kommt noch.
    sephis vater...wenn ich nicht aufpasse, plauder ich zuviel, aber er wird schon noch eine rolle spielen.
    ich hoffe, dass meine idee zu einer guten geschichte führt und dass diese auch gelesen wird, aber mal sehen, bin dieses mal optimistisch und denke das wird schon noch.


    danke für dein kommentar


    greetings
    Seraphim
    [/tabmenu]






    Ruckartig öffnete sich der Pokéball, welcher für einen kurzen Moment in der Luft stehen zu bleiben schien. Das herausdringende Licht erstrahlte in einem leuchtenden Weiß und bündelte sich zu einem konzentrierten Strahl, der sein Ziel auf der aufgeweichten Erde suchte. Das schimmernde Leuchten breitete sich aus, formte einen Körper und wurde dann, als würde der Tag die Nacht vertreiben, von einer helleren, gleißenden Aura verschlungen. Der Pokéball flog wie durch einen unsichtbaren Faden geführt zurück in Kirens Hand, langsam verschwand auch das grelle Schimmern und legte sich noch kurz wie ein Schleier, gleich wie das Gewand eines Königs um den kleinen Körper, den das Licht hinterlassen hatte. Vier kleine Pfoten, ein gedrungener Körper welcher sein Ende in einem buschigen Schwanz fand.
    Das Linke der spitzen, schmalen Ohren war in ein sanftes Rosa getaucht und bildete damit einen farblichen Einklang mit den zwei Vorderpfoten und war noch einmal als ein verzehrtes “M” am Brustkorb des kleinen Pokémon zu erkennen. Edel, fast schon übertrieben anmutig richtete es sich auf und blickte mit seinen stechenden, gelblich schimmernden Augen zu Sephiris und seinem kleinen Fukano.
    “Darf ich vorstellen, Sengo.”
    Als wäre es ein Theaterstück, geprobt und einstudiert, erhob Sengo nach Kirens Worten seine Vorderpfoten zu seinem Brustkorb, kreuzte diese und fuhr die langen, messerscharfen Krallen aus.


    Wortlos betrachtete Sephiris Kiren und sein Sengo, er bemerkte nicht wie sich sein Mund geöffnet hatte und er fast wie erstarrt zu den beiden ihm Gegenüberstehenden blickte. Es war nicht nur die Art und Weise wie Sengo aus seinem Pokéball erschienen war, nein, viel eher breitete sich in Sephiris das Gefühl aus, dass ihm dieses Bild bekannt vorkam. Egal wie sehr er sich jedoch anstrengte, er konnte diese ihm bekannt erscheinende Szenerie nicht zuordnen. Als er die beiden noch für einen Moment betrachtete, stieg ein angenehmes Kribbeln in ihm auf. Erst spürte er es an seinen Armen und seinen Beinen, doch es dauerte nicht lang, da war sein ganzer Körper von einem angenehmen, aufregenden Gefühl gänzlich gefangen worden. Sein erster Pokémonkampf hatte begonnen, nun konnte er zeigen was in ihm und seinem kleinen Partner steckte.
    “Fukano!”
    Ein bestätigendes Bellen ertönte und das rote, kleine Hundepokemon entfernte sich von Sephiris. Langsam und zugleich stolz trat es von Sephiris' Seite und dem, nach einem Marder wirkenden, Pokémon gegenüber.
    “Können wir anfangen?”
    Unerwartet hoch erklang Sephiris Stimme und er musste nach diesen Worten schlucken um die heraussprudelnde Nervosität wieder einzufangen. Unsicher blickte er zu Kiren, doch kein Schmunzeln glitt über seine schmalen Lippen. Ruhig stand er Sephiris gegenüber und betrachtete ihn fixiert ohne auch nur einmal zu blinzeln. Es fühlte sich an, als würde er nur durch diesen durchdringenden Blick immer schwächer werden, bis er diesem letztlich ausweichen musste und sich auf sein Fukano konzentrierte.
    “Fang an wenn du bereit bist.”
    Ruhig, fast schon ermutigend klangen diese Worte, dennoch konnte er Kiren nicht in die Augen blicken und nach einem schwindenden Moment der Ruhe, als nur ein leises Säuseln des Windes und vereinzeltes Prasseln des Regens zu vernehmen war, befahl Sephiris den Angriff.
    “Fukano, Glut!”
    Unvermittelt, ohne eine bestätigende Reaktion öffnete das Hundepokémon sein Maul, wie aus dem Rachen eines Drachen entstanden rötlich schimmernde Flammen und drangen immer weiter nach außen. Kurz neigte Fukano sein Haupt nach hinten, als würde es Schwung holen wollen und ließ dann drei kleine, brennende Kugeln frei, welche sich wie ein Pfeile zu ihrem Ziel begaben.
    “Ausweichen.”
    Gebannt betrachtete Sephiris die Szenerie. Kurz noch konnte er erkennen wie sich Sengos linke Pfote leicht nach außen schob, die Krallen sich für einen kaum zu erfassenden Moment in die Erde krallten und der so unbeweglich erscheinende Körper seine Position wechselte, mit einer Geschwindigkeit, der er kaum folgen konnte. Bevor Sephiris seine Zeit mit dem Staunen über das Gesehene verbringen konnte, ertönte ein dröhnendes Geräusch, dessen Herkunft er seinem Fukano zuschrieb. Es war weder ein Bellen, noch ein Jaulen, es traf einen extrem hohen Ton, welcher Sephiris kurzzeitig die Augen zusammen kneifen ließ. Nur für Kiren ersichtlich leuchtete der gelbe Schimmer in den Augen des Hundes kurz auf und der ins Leere zu fliegen scheinende Feuerball begann zu rotieren. Auf einmal schienen die Flammen sich selbst abzustoßen und teilten sich in drei kleinere Teile auf. Ruckartig riss das Fukano seinen Kopf nach links zu Sengo und als würde es das Feuer mit seinen Gedanken führen wechselte es seine Richtung und schoss in Form eines Fächers auf das Maderpokémon zu. Damit nahm es seinem Gegner die Möglichkeit erneut nach links oder rechts auszuweichen.
    Sephiris Augen weiteten sich, wie gebannt starrte er auf sein Fukano und bekam kaum die Reaktion Kirens und seinem Pokémon mit.
    “Sengo!”
    Das Maderpokémon stemmte seine rechte Hinterpfote nach hinten, sodass es festen Stand in der weichen Erde fand. Es kreuzte seine Klauen vor sich und zog diese mit einem ohrenbetäubenden Geräusch, als die Krallen wie zwei Schwerter gegeneinander schliffen, auseinander und zersprengte den einen Feuerball welcher auf es zuraste in tausende, kleine Funken. Wie Sternenregen, welcher am Himmel Feuer gefangen hatte, regneten die Reste der Attacke gen Boden und verschwanden letztlich als sie sich wie die anderen zwei Geschosse auflösten.
    “Wow…”
    Gebannt sah Sephiris zu seinem kleinen Partner, betrachtete ihn voller Stolz, bestaunte die Kraft die es zu haben schien.


    Obgleich die Fähigkeiten des Fukano beeindruckend dafür waren, da es wohl sein erster Kampf zu sein schien, war es für Sengo ein leichtes diesen Angriff abzuwehren. Kiren kam jedoch nicht darum herum von dem Welpen Rujas beeindruckt zu sein.
    “Beeindruckend Kleiner, doch das wird nicht reichen.”
    Als wollte er Sephiris anstacheln sprach er diese Worte in leicht höhnischem Ton und nickte dann seinem Sengo kaum erkennbar zu.
    “Schlitzer!”
    Wieder mit so unwirklicher Geschwindigkeit stieß sich Sengo nach vorn, Richtung Fukano ab, zog seine rechte Vorderpfote nach hinten und zischte wie eine abgefeuerte Kugel auf das Hundepokémon zu.
    “Fukano!?”
    Irgendwie wusste Sephiris nicht wie er reagieren konnte, sein Gegner war so ungeheuer schnell, dass er seine Gedanken kaum ordnen konnte und erst recht nicht dazu kam einen Befehl zu formulieren. Wie in Zeitlupe erschien der Angriff des Sengo vor seinem inneren Auge, ängstlich kniff er diese zusammen und drehte sich zur Seite weg als die messerscharfen Klauen sein Fukano erreichten. Fukano musste selbst reagieren, doch durch den fehlenden Befehl kam seine Reaktion zu spät und es war klar, dass es dem Angriff nicht ausweichen konnte.
    “Sengo!”
    Nachdem Kirens Ruf dröhnend durch die Bäume hallte, zog Sengo seine rechte Pfote weiter nach links und Fukano schaffte es im letzten Moment nach rechts auszuweichen und anstatt eine klaffende Wunde zu hinterlassen, fielen nur einzelne rote Fellbüschel hinab. Ein dumpfes Geräusch ertönte als Sengo seine Krallen in die Erde bohrte, mit einer Wucht, die Sephiris das Blut in den Adern gefrieren ließ.


    Kurz noch schlitterte Fukano über den matschigen Boden und kam nur wenige Meter von Sengo entfernt zum Stillstand. Panisch schlug sein kleines Herz, seine Ohren waren dicht angelegt und dadurch, dass es seine Glieder enger an sich zog, wirkte es kleiner als zuvor, es wollte weniger Angriffsfläche bieten.
    “Das war doch nicht dein Ernst, dein Pokémon hätte schwer verletzt werden und du drehst dich einfach weg und lässt es im Stich?!"
    Unkontrolliert gaben Sephiris Beine nach und unsanft landete er auf dem weichen Erdboden. Seine Augen vibrierten und wie jemand der sich vor dem Gesetz hatte Schuld zukommen lassen, betrachtete er voller Reue das kleine Hundepokemon.
    “Bleib ruhig, du musst dich konzentrieren. Stell dir nicht die Frage wie stark dein Gegner sei, wenn es zu einem Kampf kommt, dann kämpfe! Du musst deinem Partner vertrauen, genauso wie er sich auf dich verlassen können muss.”
    Ruhig und sanft sprach Kiren diese Worte, hätte er nicht reagiert, wären Sengos Klauen tief in Fukano eingedrungen und hätten wohl mit chirurgischer Präzision das Fleisch aus dessen Körper geschält.
    “Steh auf!”, erhob Kiren nochmals das Wort und sah eindringlich zu Sephiris, welcher ihn hilflos ansah.
    “Komm schon, ich dachte du willst stärker werden und nicht auf den Schutz anderer angewiesen sein! Oder sollten die Zwei von vorhin Recht behalten haben und du hast das Fukano gar nicht verdient?!”
    Obgleich, oder gerade weil er der Sohn des “verrückten Professors” war, konnte er nicht zulassen, dass sich dieser Junge wie ein Schluck Wasser gab. Die Reaktion von Sephiris fühlte sich für Kiren beschämend an, denn er hielt äußerst viel von dessen Vater und den Fähigkeiten die er als Trainer besaß.


    Wie der Körper einer Schlange fühlte es sich an als der Matsch durch Sephiris Fingern quoll, während er diese langsam zu einer Faust ballte.
    “Komm schon, steh auf!”, vernahm er erneut Kirens Stimme und als ob er Gewichte an seinem ganzen Körper tragen würde, richtete er sich schwerfällig auf. Fasst überall klebte die nasse Erde an seiner Kleidung und als würde er Kiren erneut herausfordern, zog er seinen linken Handrücken unter seiner Nase entlang und hinterließ auch dort vereinzelte, bräunlich nasse Striemen.
    “Es tut mir Leid Fukano, du kannst dich auf mich verlassen, dass wird nicht noch mal passieren!”
    Als es seinen Trainer anblickte, welcher langsam seine Sicherheit wiederfand, wurde auch das dröhnende Pochen im Kopf des Hundepokémon, welches von seinem starken Herzschlag herrührte langsam leiser und ruhiger.
    Tief atmete Sephiris ein, versuchte Ruhe und Konzentration in sich aufzusaugen, er wusste, sein Gegenüber wollte weder ihn noch Fukano verletzten, sonst hätte er es unlängst getan.
    “Fangen wir noch mal von vorne an.”
    Ein Lächeln legte sich auf Sephiris Lippen und obgleich es noch gespielt wirkte, bemerkte Kiren dessen zurückkehrendes Selbstbewusstsein.
    “Fukano, stürm auf Sengo zu, stoppe kurz vor ihm ab und schleuder ihm eine gehörige Packung Schlamm ins Gesicht, dann kann es nichts mehr sehen!”
    Kaum ein Wimpernschlag lag zwischen Sephiris Befehl und Fukanos Reaktion. Sofort setzte es sich in Bewegung und sprintete auf das Sengo, welches noch immer mit ausgebreiteten Pfoten nur einige Meter von es entfernt stand, zu.
    Leicht hob Kiren die linke Augenbraue.
    “Dir is klar, dass wir dich hören können? Sengo, schütz deine Augen!”
    Nur wenige Zentimeter vor dem Maderpokémon bremste Fukano ab, stieß seine Vorderpfoten in den Boden, nutzte dessen rutschige Beschaffenheit, machte eine Drehung und schleuderte mit seinen Hinterpfoten eine gehörige Menge nasse Erde Richtung Sengo.
    Genau wie sein Trainer hatte es auch Sephiris Worte vernommen, drehte sich leicht zur Seite und hob seine rechte Pfote schützend vor das Gesicht. Der Matsch blieb am weiß grauen Fell hängen und ließ somit dessen Wirkung im Nichts verschwinden.
    “Fukano, Silberblick und Tackle!”
    Fukano spreizte leicht seine Pfoten, seine Augen leuchteten in einem reinen, klaren Silber auf und zwangen Sengo seine Deckung fallen zu lassen. Als wäre es ein Angriffsbefehl stieg ein Schwarm Vögel aus den Baumkronen empor und Fukano warf sich mit aller Wucht die sein kleiner Körper hergab gegen Sengo, schleuderte es mehrere Meter über den Boden und überzog es voll und ganz mit dunkelbraunem, schwarzen Dreck.
    Sephiris Augen weiteten sich vor Freude und Erstaunen, dass dieser Angriff durchgekommen war. Auch Kiren blickte beeindruckt zu Sephiris, dann zu Fukano und letztlich zu seinem Partner welcher sich langsam wieder aufzurichten begann.
    “Worüber freust du dich? Wir sind nicht geschlagen, wenn du die Überhand gewinnst, musst du nachsetzen. Dein Gegner wird dir wohl kaum Zeit lassen um dich zu erholen!”
    Sephiris Lächeln verschwand nach diesen Worten wieder und auch das fröhlich hechelnde Fukano begab sich zurück in eine geduckte Position, um nicht wieder unerwartet in einem gegnerischen Angriff zu landen.


    Sengo hatte sich wieder aufgerichtet und versuchte mit seinen Krallen den Schmutz von seinem Fell zu schaben.
    “Sengo..sei nicht so eitel…”, vernahm es dann die Worte seines Trainers und daraufhin unterließ es zwar augenblicklich, jedoch widerwillig, das Säubern seines Fells. Obgleich das Tackle voll getroffen hatte, reichte das bei weitem nicht aus um Sengo kampfunfähig zu machen. Das Fukano war zwar stärker als viele andere seines Alters, trotz allem fehlte die Erfahrung und vor allem die Kraft um das geübte Sengo außer Gefecht zu setzen, daher war keinerlei Unsicherheit bei Kiren zu erkennen. Auch Sephiris bemerkte Kirens unerschüttertes Vertrauen zu sich und seinem Partner und auch ihm wurde bewusst, dass seine Kombination wohl nicht viel angerichtet hatte. Daraufhin verließ ein leises Seufzen seinen Mund, er war sich so sicher gewesen..


    Ein Knacken ertönte und Kiren wandte seinen Kopf langsam von Sephiris weg und sah unauffällig zu den Bäumen welche die linke Grenze der Lichtung bildeten.
    “Sengo.”
    Das Maderpokemon nickte und eröffnete den Angriff auf Fukano, während Kiren das Geäst im Auge behielt und zu erkennen versuchte, was sich dort verbarg. Der versteckende sollte nicht wissen, dass er ihn bereits bemerkt hatte. Sephiris bekam gar nicht mit wie sich sein Gegenüber auf etwas anderes konzentrierte, er war vollends damit beschäftigt sein Fukano durch die Angriffe Sengos zu navigieren. Dabei fuchtelte er immer mehr unkontrolliert mit seinen Armen, um Fukano zu zeigen wohin es ausweichen sollte, obgleich es diese Bewegungen gar nicht sehen konnte. Erst als Kiren seine Stimme erhob und Sephiris sich sicher war, dass die gesprochenen Worte nicht ihm galten, folgte er Kirens Blick, der sich nun vollends zu den Bäumen gewendet hatte. Sengo bemerkte jedoch wie sich der gegnerische Trainer auf etwas anderes konzentrierte und intensivierte seine Klauenhiebe auf Fukano und setzte es immer weiter unter Druck. Das Vorhaben gelang und Sephiris blieb nichts anderes übrig als sich auf den Kampf zu konzentrieren, auch als ein Bündel nasser Äste auf die Lichtung flog und ein paar Meter vor Kiren auf die Erde fiel.


    Sengos gelbe Augen weiteten sich als es sich vom Boden abstieß und mit beiden Hinterpfoten wegrutschte, es hatte die ganze Zeit keine Attacken benutzt, sein Trainer hatte ihm klar gemacht, dass es den Kampf lediglich aufrecht erhalten sollte. Sephiris bemerkte wie das Maderpokémon den Halt verlor und reagierte so schnell wie es ihm möglich war.
    “Fukano, Bodycheck!”
    Während sich Sengo noch im Fall befand sah es wie sich das Fukano abstieß und sich mit seinem gesamten Gewicht gegen es warf. Einen schmerzhaften Druck spürte der Mader auf seinen Rippen und fühlte wie sein Körper durch die Wucht des Aufpralls, als wäre er nicht schwerer als eine Maus, nach hinten geworfen wurde. Dumpf und unkontrolliert schlug der getroffene Körper auf der Erde auf und schlitterte immer weiter über den Boden, bis sich die Kraft endlich verflüchtigte und das Sengo regungslos liegen blieb.
    Fukano schüttelte heftig seinen Kopf, der Aufprall ging auch an dem kleinen Hundepokémon nicht einfach so vorbei und es versuchte den Schmerz des Aufpralls von sich zu werfen.
    Die folgenden Aktionen erschienen Sephiris so unwirklich. Ihm war zwar bewusst, dass er nie hätte gewinnen können wenn sein Gegenüber ordentlich mit ihm gekämpft hätte, dennoch war er voller Stolz über sich und seinen kleinen Partner.
    Plötzlich erkannte er wie eine zierliche Gestalt mit schwarzen, langen Haaren zwischen den Bäumen auftauchte und Kiren sich zu seinem Sengo begab. Er wusste mit der Situation auf anhieb nichts anzufangen und ein unkontrolliertes Zucken fuhr durch seinen Körper als das aufgetauchte Mädchen ihn mit tödlichen Blicken bewarf.


    Ohne weitere Worte ging Kiren zu seinem Pokémon, strich diesem liebevoll über das nun mit Schmutz bedeckte Fell und holte es dann schließlich in seinen Pokéball zurück. Langsam richtete er sich auf und wandte sich dem fremden Mädchen zu, als der Klang einer Ohrfeige dröhnend und durch den säuselnden Wind verstärkt, über die Lichtung getragen durch den Wald hallte.

  • Huhu Seraphim ^^


    Ayaris Reaktion am Ende war ja mal genial *g* Resolute junge Dame. Wofür die Ohrfeige wirklich gewesen war, erfahr ich wohl im nächsten Kapitel? ^^
    Aber alles vom Anfang an.
    Du beschreibst Kämpfe sehr gut, sehr realistisch und anschaulich. Ich mag wie du Attacken und Pokemon beschreibst und trotzdem noch die Gefühle der Trainer geschickt einfädelst, ohne den Lesefluss zu stören. Nur muss ich zugeben, dass ich den Titel des Kapitel nicht wirklich als außergewöhnlich oder ähnliches sehe.
    Fukano hat sich wirklich gut geschlagen und nachdem er in dieser Position am Boden lag, dachte ich schon, es wäre kampfunfähig. Aber dann hat es sich aufgerappelt und weitergekämpft.
    Dann musste ich schmunzeln, als Kiren meinte "Du weißt schon, dass wir dich hören können?" oder so ähnlich.
    Man merkt eben, dass Sephiris ein Anfänger ist. Aber für einen Anfänger schlägt er sich auch verdammt gut, muss ich sagen. Der hat Talent. Zwischenzeitlich war er kurz vor'm Verzweiflen, aber nett von Kiren, dass er ihn aufbaut.


    LG Bastet. ^^

  • Konban wa ^___^
    Heute bekommst du deinen verdienten Kommentar zu deinem neuen Kapitel. =) *sich freut, nicht allzu spät dran zusein*
    Chapter five
    Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du den Text blau gefärbt hast? ^^ Nicht, dass es mich stört, aber es verwundert mich etwas. ;3

    Sou, auch dieses Mal ist der Spoiler sehr gefüllt, aber du hast weniger Rechtschreibfehler als stilistische Fehler gemacht, Wortwiederholungen und anderes. Aber trotz allem halb so wild, besonders mit der Zeichensetzung bist du recht gut geworden. ^^
    Da fällt mir ein, ich wusste gar nicht, dass Sengo gelbliche Augen hat, eigentlich hat es doch rote. Aber vielleicht spielst du damit auch auf die Kojosuru an, von dem her muss es ja nicht unbedingt ein Fehler sein. Die Trainer hast du sehr gut eingebunden, besonders die Gefühlsbeschreibungen haben mir gefallen. :D Interessant, dass sich Kiren obwohl ja Sephiris sein Gegner ist, als freundlich erweist und Sephi nicht einfach in Grund und Boden stampft. Die Erfahrung und die Kraft dafür hätte er, deswegen verwundert es mich, aber anscheinend hat es etwas mit Sephi selbst zu tun. :3
    Hellhörig wurde ich bei dem Satz, dass Sephi die Szenerie irgendwie bekannt vorkam... ;3
    Sengo war ja von dem Dreck in seinem Fell gar nicht so begeistert. ^__^ Kann ich mir gut denken, wie es gleich begonnen hat, sein Fell zu säubern, mag zwar als unnötige Beschreibung erscheinen, aber ich mag sowas <3
    Überhaupt war das mit Abstand eine der besten Beschreibungen von Sengo die ich je lesen durfte. *__* Sengo ist ohnehin eines meiner Lieblinge, deswegen kommen sie auch in EgA vor, aber so hat bisher noch keiner Sengo beschrieben. :3 Fand ich sehr toll. ^-^
    Der Begriff Schlammschlacht passt auf alle Fälle, bei dem aufgeweichten Boden, kann ich mir das mit dem Schlamm sehr gut denken.
    Aber das Ende hat mich natürlich total überrascht, weniger weil Kiren verloren hat, war ja abzusehen, seit Kap eins, aber das Ayari so reagiert? o.o Wow, hätte ich nicht gedacht, aber gerade das hat das Kapitel doch recht gut ausklingen lassen und ich bin gespannt, was jetzt passiert. Ich meine, wie wird Kiren reagieren und vor allem was passiert mit Sephi?


    Freue mich schon auf dein nächstes Kapitel. ^__^


    EDIT: *alles sinnlose gelöscht hat*
    Du hast natürlich Recht Seraphim, ich habe gestern wohl nicht den Sinn des Kampfes verstanden, aber mal überhaupt nicht. Ich war zu sehr gepolt auf diese rasanten Kämpfe der fortgeschrittenen Art, die es in dieser Form hier natürlich noch nicht geben kann. Wie auch, Sephi ist ein Anfänger und Fukano ein Welpe. Diese Sichtweise ist mir wohl gestern total abhanden gekommen, wahrscheinlich ein schlechter Tag zu kommentieren... Wollte mich wohl von den Ereignissen des Tages ablenken, habe aber total vergessen, mich richtig auf den Inhalt zu konzentrieren. Jetzt wo ich nämlich darüber nachdenke, ist der Kampf dir gut gelungen, eigentlich sind meine Kritikpunkte absolut fehl am Platze.


    Ich bin über meine eigene Dummheit wirklich verblüfft, nein eigentlich beschämt...
    Alle meine Kritikpunkte sind absolut sinnlos gewesen. Nicht nur sinnlos, völlig aus der Luft gegriffen, ohne Halt oder Ähnlichem. Ich habe dir Unrecht getan, Seraphim, entschuldige.
    Für einige mag das jetzt so wirken, dass ich nicht hinter meinen Argumenten stehen würde und dass ich mich leicht umstimmen lasse, aber ich stehe auch nicht mehr hinter meinen Argumenten, wie auch, sie sind absoluter Dreck. Entschuldigt die Ausdrucksweise.
    Dass du dich da gekränkt fühlst, kann ich verstehen und es war nicht meine Absicht, dich zu verunsichern, was deine Schreibweise betrifft.


    Besonders gestern habe ich gar nicht erwähnt, wie mir die Glut-Attacke von Fukano gefallen hat. Man merkt hier, wozu die Kojosuru Pokémon wohl in der Lage sind und das obwohl Fukano ja noch so jung ist und sich seinen Kräften wohl gar nicht so bewusst ist. Ob das alles Vererbung ist? Es muss wohl so sein, aber andererseits könnte es auch an Sephiris selbst liegen, wenn er es auch selbst nicht merkt. Schade, dass diese Attacke nicht getroffen hat, aber das wäre wohl etwas unglaubwürdig gewesen, deswegen finde ich es gut, dass du Fukano keinen so großen Vorteil gibst, dass es schon irreal wirkt. Allgemein war der Kampf eigentlich ohne Tadel, weswegen ich auch meine Meinung revidiere. Was alle anderen die das hier lesen darüber denken mögen, ist mir definitiv egal. Es geht mir einzig und allein darum, dass diese Story durch meinen absolut nutzlosen Kommentar nicht in ein schlechtes Licht gerückt wird. Deshalb muss ich dich loben, denn mir gefiel dieser Kampf, letztlich hast du das erreicht, was du erreichen wolltest. Vergiss meine Kritik am Besten... lohnt sich nicht, sich damit zu belasten und ich muss mich entschuldigen, again, dich damit belastet zu haben.


    ~ Cynda
    *die den Kommentar abgeändert hat*

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    [tab=cynda]
    hou, danke für dein kommentar. ich muss gestehen, solch kritik hätte ich nicht erwartet. ich habe mir dein kommi einige male durchgelesen und mir gedanken darüber gemacht. ich bin zu dem entschluss gekommen, dass ich mit einigem nicht wirklich übereinstimme, aber fangen wir ganz vorne an.
    hehe, thema farben malwieder, habe bei bisafans das bild von sengo angeschaut und für mich sieht das gelb aus *g*. hat also nichts mit den kojosuru zutun, viel mehr war es gleich am anfang wie sengo aus dem pokeball kam eine andeutung zu dieser thematik. ich frag dich einfach in zukunft was welche farbe ist.
    ich denke gerade über das wort "langatmig" in bezug auf den kampf nach...wir haben ganze öhh..drei attacken die visuell nicht sonderlich was hergeben, außer maximal glut (btw änder ich das mit den brocken, zulange her dass ich den anime geschaut habe und hab daher die animation aus den spielen genommen) und sonst agieren eigentlich hauptsächlich nur die trainer. das ist so gewollt, der kampf an sich ist nicht das zetrum dieses kapitels was denke auch ersichtlich daran sein sollte, dass der erzähler sehr schnell davon abwandert und sich dem auftauchen ayaris widmet. nun aber einer der punkte, die ich wirklich so nicht stehen lassen kann. du meintest es solle noch schneller, rasanter, plötzlicher, energiegeladener geschehen...aber mhh..wir haben insgesamt nur glut und den schiltzer sengos die wirklich intiniert sind. nur eine davon benötigt eine schnelle bwegung und die habe ich wie ich finde ausreichend beschrieben. ich frage mich speziell, was du mehr willst, unter dem gesichtspunkt das fukano ein WELPE und es sein erster kampf is,t empfinde ich es als blanken unsinn es als eine rakete darzustellen oder es gar zu stark koordiniert agieren zu lassen.
    vielleicht habe ich auch falsche hoffnungen erweckt, der kampf jedoch war sicher nicht dazu da blanke aktion einzubringen, es ging um die interaktion zwischen trainer/poki und trainer/trainer und das habe ich wie du meintest gut hinbekommen.
    ich gebe zu ich fühlte mich bei der aussage "an kämpfen musst du noch üben" etwas in meiner schreiberehre gekränkt, nicht weil ich etwas beschreiben wollte und es nicht hinbekommen habe, sondern eher weil wohl nicht erkannt wurde wozu dieser kampf da ist. ich werde definitiv nichts daran ändern nachdem was du gelobt hast ist es genauso geworden wie es sein sollte, mehr sollte garnicht erfüllt werden.die wörtlichen reden mehr in den text einbinden, okay, werde ich in zukunft machen.während ich jetzt geschrieben habe, kam mir noch immer nicht in den sinn inwiefern etwas langatmig gewesen sein soll, beide attacken verbrauchen nicht mehr als drei zeilen und darin sind die ausführung und der effekt beschrieben. dass ich keine laute eingebunden habe sehe ich ebenfalls ein, muss ich mir mal gedanken machen was für ein geräusch so ein mader wohl macht.


    "Aber Übung macht den Meister, denk noch einmal darüber nach und lass die Situation noch lebendiger werden"
    ich bin sicherlich nicht perfekt aber im zusammenhang mit dem von dir kritisierten bleibt mir nichts anderes übrig als diese aussage zu ignorieren, da laut deinen aussagen alles erreicht wurde was ich wollte und nur die interpretation über den schwerpunkt des kampfes innerhalb des kapitels von dir anders gedeutet wurde als von mir dargeboten.



    die fehler werde ich natürlich korrigieren und wenn ich darf würde ich dir das nächste kapitel wieder vorher zeigen zwecks probelesen.


    ich bedanke mich für dein kommi und natürlich für deine kritik


    greetings
    Seraphim


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    haja, der titel des kapis, ehrlich gesagt, so pralle finde ich ihn auch nicht aber da fehlte mir wohl die fantasie um etwas passenderes und auch schöner anzuschauendes zu benutzen.
    ich wollte das kapitel nicht zwanghaft aktionreich gestalten und habe daher etwas lockernde aussagen/reaktionen eingebaut wie z.b. das "weißt scho ndas wir dich hören können?". es sollte halt sephiris unerfahrenheit darstellen aber auch aufzeigen, dass kiren nicht hart kämpft und auch mehr oder minder locker an die sache herangeht.
    ich bedanke mich für dein kommentar


    greetings
    Seraphim


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  • Hallo zusammen, erstmal möchte ich mich für die lange wartezeit entschuldigen, ich hatte doch mit diesem kapitel zu kämpfen.
    das problem und das werdet ihr wohl feststellen, hat mir der letzte personenabschnitt bereitet, wo ich auch einige kursive stellen eingebaut habe. ich habe umgeschrieben, umformuliert usw. doch ich glaube das r eicht noch immer nicht. ich hoffe mit dem kursiven ist es möglich den inhalt und die handlung nachzuvollziehen. eigentlich wollte ich auch in diesem blauton weiterschreiben jedoch ging die oben genannte formatierung darin gänzlich verloren, daher musste es schwarz/grau sein. trotz der wohl aufkommenden komplikationen ist es hoffentlich möglich dieses kapitel zu genießen, da doch einiges an arbeit darin steckt.


    greetings
    Seraphim




    Sanft lag das sterile Weiß auf den Wänden des kleinen Zimmers. Nur ein einfaches Bett, ein schmaler Nachtschrank und ein Badezimmer, gerade mal so groß, dass man sich darin ohne Komplikationen umdrehen konnte, zierte einen der vielen Räume des Pokémoncenters. Ruhig lag die Nacht über dem Gebäude, dessen Haupt ein großer aufgezeichneter Pokéball schmückte. Sternenklar war der Himmel und das sanfte Leuchten der unzählbaren Lichter verlieh der Stadt Moro’a ein Antlitz fernab sterblicher Schönheit. Es waren kaum mehr zwei Stunden Fußmarsch nötig gewesen um hierher zu gelangen und nachdem der Regen mit seiner bedrückenden Härte immer stärker wurde, blieb ihnen nichts anderes übrig als den Wald nahe Lyruns zu verlassen und hier ihre durchnässten Glieder zu trocknen und aufzuwärmen. Stille lag über dem Pokémoncenter, vereinzelt brannten noch Lichter in den spartanisch eingerichteten Zimmern und nur selten konnte man tapsende Schritte vernehmen, wenn jemand über die Flure huschte. Eines der noch hellen Zimmer befand sich im Erdgeschoss an dessen Tür ein graues, kleines Schild angebracht war, darauf stand in schwarzen Lettern geschrieben: “Zimmer 09”. Hinter dieser hölzernen Tür, die erst vor kurzem mit Farbe gestrichen worden war, welche ihren Duft noch immer in voller Stärke verbreitete, stand ein junger Mann inmitten des Zimmers. Seine Hose lag wahllos weggeworfen auf dem hellen Boden und berührte nur mit einem der aus Stoff geschnittenen Beine den kleinen Teppich, welcher wohl als Verschönerung dienen sollte. Nasse, schwarze Strähnen lagen wie immer über seinem linken Auge, doch diesmal schillerte es wie ein Tor zu einer anderen Welt durch diese hindurch. Seine ehemals weiße Weste fand ihren Platz, gleich seiner Hose, irgendwo im Zimmer und lag da als würde sie nur darauf warten von dem Schmutz und Schlamm befreit zu werden, um endlich wieder von seinem Besitzer getragen zu werden. Ein schwarz-violettes Shirt und eine farblich einhergehende Shorts zierten als einziges noch seinen Körper.
    Langsam bewegte sich Kiren zum Badezimmer, öffnete die Tür welche den Eingang zu diesem kleinen Reich bildete und stellte sich vor den in Augenhöhe hängenden Spiegel über dem Waschbecken. Zögernd wanderte sein Blick durch den Spiegel an ihm herab bis zu seinem Oberkörper, welcher nur noch knapp davon erfasst wurde. Als würde er sich selbst liebkosen strichen seine Hände an seiner Brust entlang, seine Fingerspitzen fühlten die Muskeln welche sich unter dem Shirt verbargen und griffen dann letztlich in Tallienhöhe an das Ende und begannen das Kleidungsstück langsam hochzuziehen. Fast schon klebrig wirkte das durchnässte Stück Stoff und lag noch enger an seinem trainierten Körper, als es sonst bereits der Fall war. Tief atmete er ein, sog den frischen Geruch, welchen der Raum ausstrahlte, in seine Lungen und zog das Shirt langsam empor, bis ein weißer Verband zum Vorschein kam. Kurz krampften seine Finger unkontrolliert und wirkten wie Herzschläge einzelner Lebewesen als das beruhigende Weiß langsam einer rötlichen, bedrohlichen Farbe wich. Für einen kurzen Momentschloss Kiren seine klaren, blauen Augen und schluckte das beunruhigende Gefühl, welches in ihm aufkeimte hinunter und begann das Shirt weiter anzuheben. Die rote Schneise wurde breiter, dachte nicht daran irgendwann aufzuhören, so zog sie sich von seinem Bauchnabel bis knapp unter seinen Hals und tauchte den sterilen Verband immer weiter in ein dunkles Rot und verkündete damit nachdrücklich seine Existenz. Ein dumpfer Schlag durchbrach die Stille als Kiren mit voller Wucht gegen die weißen Fliesen der Badezimmerwände schlug, um dem Gefühl der leisen Verzweiflung Ausdruck zu verleihen.


    “Verdammt noch mal... es heilt einfach nicht...”
    Abwertend betrachtete ich mein Spiegelbild, diesen schwachen Körper, welcher einfach nicht dazu in der Lage war diese Wunde zu heilen. Fast jeden Tag stand ich so da und betrachtete diese Verletzung, welche wie ein Mosaik meinen Oberkörper zierte. Ich hätte mich eigentlich schon damit abfinden müssen, dass ich dieses Andenken wohl ein Leben lang behalten würde. Das wurde mir schon klar, als sie nach einem Monat noch in voller Größe meinem Körper einen abartigen Anblick verlieh. Jetzt sind es bereits zwölf Monate und noch immer ist es unverändert, lächelt mich förmlich an und scheint mich mit blankem Hohn zu bewerfen. Langsam fuhr ich mit meinen Fingern der linken Hand über meinen Oberkörper, zum Übergang, wo sich meine helle Haut in ein ungesundes Violett färbte, sich dann aufbeulte und nur noch blankes Fleisch erkennbar war. Die Entzündung verschwand einfach nicht, die Wundränder waren unregelmäßig und jedes Mal wenn ich mir die Verletzung erneut ansah, hatte ich das Gefühl, als hätte sie sich weiter ausgebreitet. Was brachte es eigentlich jedes Mal mit Wehmut diesen Mackel meines Körpers anzustarren… Ich nahm mir eines der pastellfarbenen Handtücher, welche penibel geordnet an den Hacken neben dem Waschbecken hingen und begann damit die Wundflüssigkeit und das Blut, welches unregelmäßig wie kleine Minen aus der Wunde traten, abzutupfen. Ich hatte einen unmenschlich hohen Verschleiß an T-Shirts, das Blut welches immer durch den Verband drang, ließ sich kaum bis gar nicht entfernen. Ich bemerkte wie sich ein Schmunzeln auf meine Lippen legte als ich darüber nachdachte. Es hingen hier wohl zu wenige Handtücher um die Wunde zu säubern, also beschloss ich die Dusche zu benutzen, wohl eine weitaus effektivere Variante.
    Ich entledigte mich meiner restlichen Kleidung und stieg unter das warme Nass. Ein Zucken durchfuhr mein Körper als die kleinen Wassertropfen wie Nadeln auf die Wunde träufelten und obgleich ich mich daran bereits gewöhnt hatte, konnte ich diese Reaktion nicht verhindern. Langsam fuhr ich mir mit meinen Händen über mein Gesicht, während ich dieses unangenehme, prickelnde Gefühl an meinem Oberkörper spürte und das leicht rötlich gefärbte Wasser im Abfluss verschwand. Ein Gutes hatte diese unschöne Erinnerung, ich konnte sie als Mahnmal benutzen, dass wir nicht mehr kämpfen sollten, obgleich ich dieses unausgesprochene Abkommen heute gebrochen hatte. Die Ohrfeige hatte ich wohl mehr als nur verdient…


    Langsam durchschritt ich die langen, dunklen Flure, welche seitlich alle paar Meter die Tür zu einem weiteren Zimmer beherbergten. Kaum ein Laut war mehr zu vernehmen, nur noch vereinzelt drang Licht unter den Türschwellen hindurch und verriet mir, dass sich die meisten hier im Pokémoncenter schon zu Bett begeben hatten. Für mich kam das nicht in Frage, meine Gedanken würden mich so schnell nicht ruhen lassen.
    //Machst du dir immer noch Gedanken?//
    Wohlig sanft erklang jene Stimme in meinem Kopf, eine Stimme, die mich schon seit langem begleitete. Ihr sanfter Klang legte sich fast wie ein Schleier voller Symphonien um meinen Körper und bedeckte mich mit einer Sicherheit, die mir niemand anderes hätte gewähren können.
    “Ich verstehe nicht, warum er sich mit dem Zwerg überhaupt eingelassen hat”, antwortete ich so leise und ruhig wie nur möglich und schritt ohne zu zögern die schwach beleuchteten Gänge entlang. Das Licht reichte kaum ohne sich zögernd fortzubewegen, doch ein beruhigender, grünlicher Schimmer, welcher hinter mir seinen Ursprung fand, warf seinen Schein vor meine Schritte und erleuchtete somit meinen Weg.
    //Vielleicht reichst du ihm nicht mehr als Begleitung? Vielleicht hat er es satt sich um dich zu kümmern.//
    Während dieser Worte spürte ich schmale, zarte Finger, welche sich auf meine Schultern legten und feines, wallendes Haar, dass sich an meine Wangen schmiegte.
    “Darf ich dich um etwas bitten?”
    Ich versuchte auf ihre Aussage nicht einzugehen, obgleich diese gesprochenen Worte wie die meinigen klangen, wollte ich die mögliche Wahrheit darin nicht sehen.
    //Was immer du willst, das weißt du.//
    Natürlich durfte ich sie um etwas bitten. Sanft schmiegte sich ihre Wange an die meinige und jedes ihrer Worte fühlte sich wunderschön und rein an, wie die eines göttlichen Wesens und ich hatte das Glück, dass sie an meiner Seite war.
    “Könntest du bitte aufhören meine Stimme zu benutzen? Es ist jedes Mal beängstigend, manchmal weiß ich gar nicht, welche meine Gedanken sind.”
    Ein leises Kichern erklang und ich spürte wie ihre Finger von meinen Schultern hinab über meinen Oberkörper strichen. Ihre Fingerspitzen berührten vorsichtig den nassen Stoff meines Kleides und es fühlte sich an, als würde sie meine nackte Haut liebkosen.
    //Du weißt, dass das nicht geht. Ich gehöre zu dir... ich bin du, wir sind eins.//
    Ich weiß nicht ob die entstehende Gänsehaut vom Inhalt ihrer Worte herrührte oder ob es die sanften Berührungen ihrer Finger waren, als würden sie über die Saiten einer Violine streichen, welche sie wie extasische Stiche kleiner Nadeln über meinen Busen führte.


    Vorsichtig legte ich meine linke Hand an die Türklinke, drückte sie langsam nach unten und öffnete den kleinen Raum, wo ich das sich erholende Sengo von Kiren vermutete. Kaum erreichte mich der schwache Schimmer der medizinischen Instrumente, welche das kleine Marderpokémon sicherheitshalber überwachten, verschwand das grünliche Licht hinter mir und ließ mich mit dem dunklen Schatten der Flure allein zurück. So leise wie möglich betrat ich das kleine Zimmer wo inmitten eine kleinere Version eines Bettes für Menschen stand und darauf erblickte ich dann das weiß-gräuliche Pokémon, welches zusammengerollt darauf lag. Es hatte keine Verletzungen davon getragen, das erfüllte mich seltsamer Weise mit einer Art Stolz. Ich hätte nicht akzeptieren können, dass der Zwerg mit seinem Köter es tatsächlich geschafft hätte, Sengo in einem wirklichen Kampf zu besiegen.
    Zögernd kniete ich mich vor den Marder und strich ihm sanft über seinen mit Fell bedeckten Kopf.
    “Du hast es bestimmt genossen mal wieder kämpfen zu können. Du bist voller Stolz und dennoch hat er von dir verlangt Rücksicht auf das Fukano zu nehmen.” Fast wie ein melancholisches Wispern gingen diese Worte über meine Lippen, während ich das ruhende Sengo in seiner vollkommenen Schönheit betrachtete.
    >Er ist doch der Sohn des Professors<, waren seine Worte gewesen. Weshalb glaubte Kiren, dass das ein Argument wäre, welches bei mir irgendeine Wirkung hätte erzielen können…
    Nachdenklich betrachtete ich meine linke Hand mit welcher ich ihm mit aller Kraft, die mir zur Verfügung stand, eine Ohrfeige verpasst hatte. Schlimm genug, dass er sich mit dem Jungen abgegeben hatte, ihm dann jedoch auch noch zu erlauben uns zu begleiten…
    >Wenn wir wirklich verfolgt werden, werden sie auch hinter ihm her sein.< Ich hätte nichts lieber getan als ihm für diese Worte eine weitere Ohrfeige zu verpassen.
    “Weshalb konnte er überhaupt allein darüber bestimmen ob wir Sephiris mit uns nehmen?”
    //Wegen dieser angeblichen Wunde. Jedesmal wenn er diese als Untermauerung seiner Entscheidungen benutzte, machtest du einen Rückzieher.//
    “Die angebliche Wunde…weshalb angeblich?”
    //Hast du sie jemals gesehen? Weißt du, dass sie wirklich existiert? //
    “Die anderen wussten auch davon, also warum sollte sie nicht da sein?”
    //Ist es nicht seltsam, dass wir scheinbar die Einzigen sind, die davon nicht mit hundertprozentiger Sicherheit wissen?//
    Darauf wusste ich keine Antwort, bevor ich mir auch darüber Gedanken machen konnte, bemerkte ich, wie mich Sengo mit schmalen Augen ansah.
    “Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken…”, sprach ich leise und lächelte dem kleinen Marder liebevoll zu. Ich bemerkte nicht sofort, dass es gar nicht mich ansah, sondern schier an mir vorbei blickte zu irgendetwas, was sich noch in diesem Raum aufhielt.
    //Du solltest dich gegen ihn wehren, weshalb erlaubst du ihm auch dir zu verbieten mit mir oder besser gesagt, überhaupt zu kämpfen?//
    “Kiren meinte, dass es für mich und alle anderen nicht gut wäre…”
    Sie ließ mich mit dieser Aussage allein, sie antwortete nicht und ich war gezwungen über meine eigens gesprochenen Worte intensiv nachzudenken.
    “Schlaf weiter und erhol dich gut”, lächelnd sprach ich diese Worte und strich dem Sengo sanft über den Kopf, sein Blick noch immer starr an mir vorbei gerichtet.


    Ich verließ das Zimmer, erneut von dem grünlichen Schimmer begleitet, welcher mir nach wie vor Licht spendete. Kaum erreichte ich meinen kleinen Raum, an dem wie bei allen anderen ein graues Schild hing. Auf dem meinigen stand: “Zimmer 08”. Es ertönte ein dumpfer Schlag von nebenan, als würde jemand mit aller Kraft gegen eine der Wände schlagen. Ein Zucken durchfuhr meinen Körper, ich wusste, dass es Kiren war und ich kam nicht darum herum mir Gedanken darüber zu machen, was ihn wohl dazu verleitet hatte.
    Ich öffnete die Tür, trat in mein Zimmer und ließ mich auf dem frisch gemachten Bett nieder. Ich musste mich wohl damit abfinden, dass wir von jetzt an zu dritt unterwegs waren.
    //Du solltest Duschen und dich aufwärmen, sonst wirst du noch krank.//
    Ich nickte nur knapp, es gab nichts, was dagegen sprach. Ich richtete mich wieder auf, entfernte mein nasses Kleid von meinem Körper und stieg begleitet von dem hellen Schimmer hinter mir unter die warme Dusche.


    Schweigend starrte der Junge an die weiß gestrichene Decke. Sein braunes Haar hatte sich wie ein Fächer auf der pastellfarbenen Bettwäsche des Kopfkissens ausgebreitet, sein kleiner Begleiter lag zusammengerollt neben ihm und spendete Sicherheit gewährende Wärme, als er seinen rötlichen Körper an seine Taillie schmiegte. Die feuchte, schwarze Nase seines Fukano zuckte immer wieder leicht und sog voller Entspannung die von Stille durchzogene Luft in seine Lungen. Sanft und ruhig bewegte sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug, während Sephiris vorsichtig über den kaum von Fell bedeckten Bauch strich und jedem Herzschlag lauschte, den er durch seine Hand spüren konnte.
    “Ich kann es kaum glauben, dass wir so schnell Zwei gefunden haben, die mit uns reisen wollen…“
    Nur ein lauteres Ausatmen seines kleinen Freundes war auf diese Worte hin zu vernehmen. Fukano schien sichtlich erschöpft zu sein und das war wohl die einzige Möglichkeit für die es noch Kraft hatte, um seinem Denken Ausdruck zu verleihen. Während ein Schleier der Stille das kleine Zimmer durchzog, verschränkte Sephiris seine Hände hinter seinem Kopf und wanderte mit seinem Blick an der Decke entlang.
    “Wir müssen noch einen Namen für dich ausdenken, sonst war das ja Papas Aufgabe, aber ich glaube er wird es uns nicht übel nehmen, wenn wir das diesmal machen.“
    Keine Reaktion des Fukanos erfolgte, außer dass es sich noch mehr zusammenrollte und sein kleiner, weißer, buschiger Schwanz kurz wackelte und dann wie eine Feder wieder auf die helle Bettwäsche niederfiel. Kurz betrachtete Sephiris seinen Partner und ließ dann seinen Blick zum Fenster, hinaus zum Himmel schweifen.


    “Dieses Mädchen ist irgendwie beängstigend…”
    Während dieser Worte spukte mir die ganze Zeit das Bild im Kopf herum, wie sie aus dem Wald heraus gestürmt war, Kiren eine Ohrfeige verpasst hatte, sodass ich fast der Meinung gewesen wäre, dass mich der Schmerz den sie erzeugte, hätte erreichen können.
    Ich konnte zu dem Zeitpunkt kaum verstehen worüber sie redeten und als ich auch nur einen Schritt nach vorn getreten war, war es ein gruseliger Blick, den ich von ihr geerntet hatte. Irgendwie erschien es mir dort so unwirklich, als sie ein paar Minuten zuvor so ungeschickt war und unfreiwillig einen der vielen Bäume umarmt hatte.
    “Das sah wirklich zu komisch aus…”, sprach ich zu mir selbst.
    Es fiel mir schwer ein Lachen zu unterdrücken, umso erstaunlicher war es, wie dieser Kiren dabei so ernst bleiben konnte.
    “Ich glaube, dass sie uns nicht dabei haben möchte…”
    Erneut sah ich zu meinem Fukano, welches seelenruhig neben mir lag.
    “…Ich glaube Kiren wird uns aber vieles beibringen können.”
    Ich richtete mich ruckartig auf, Fukano schreckte nach oben, machte einen Satz von Bett hinunter und sah sich angespannt um. Ich ballte meine rechte Hand zu einer Faust und sah es an.
    “Wir sorgen schon dafür, dass sie uns mag!”
    Ich spürte den Blick Fukanos auf mir und wandte mich zu ihm. Große, fragende Augen sahen mich an und da fiel mir auf, dass meine Aktion wohl sehr nach einem verwirrten Menschen aussah.
    “Entschuldige..ich werde dich nicht mehr erschrecken”, während dieser Worte klopfte ich neben mir auf das Laken um anzudeuten, dass es wieder zu mir kommen sollte. Leicht skeptisch starrte es mich an, legte seinen Kopf etwas schief, doch letzten Endes dauerte es nicht lange, bis ich den wärmenden Körper wieder neben mir spürte. Auch ich ließ mich danach wieder zurück ins Bett fallen und verschränkte erneut meine Hände hinter meinem Kopf.
    Es hatte nicht wirklich so ausgesehen, als würde Kiren sie davon überzeugen können, dass ich mit ihnen reisen könnte, doch nach der Ohrfeige die er erhalten hatte, wirkte das Bild etwas seltsam. Kiren griff sich an seinen Bauch, als würde der Effekt der Ohrfeige bis dorthin nachhallen und so absurd wie das war zog sie danach zurück. Nicht nur ihre Hand sank nach unten, auch ihre ganze Haltung veränderte sich, wirkte nicht mehr so rasend, eher erschien sie wehmütig und mitfühlend. Nach einer Weile, in der ihre Unterhaltung ruhiger verlief, ließ ich mich auf dem nassen Boden nieder, es spielte keine Rolle mehr, ich war so oder so von oben bis unten von Schlamm und Dreck bedeckt gewesen. Ihr Gespräch dauerte fast eine Ewigkeit, wobei Kirens Haltung und Mimik sich zu keinem Zeitpunkt veränderte, doch bei ihr war es fast wie ein Farbenspiel als sich vor allem ihr Blick fast von Minute zu Minute änderte. Einmal hätte ich eine weitere Ohrfeige erwartet, doch erneut legte Kiren seine Hand vor seinen Körper und sie bremste.
    “Ich glaube das wird eine sehr spaßige Reise”, entfleuchte es meinem Mund, obgleich ich diese Äußerung eher nur als Gedanken in meinem Kopf behalten wollte.
    Während sich die beiden unterhielten, kam ich mir zwar wie ein ungeliebter Gegenstand vor, doch irgendwie drängte sich in mir das Gefühl auf, dass ich unbedingt mit ihnen reisen wollte. Außerdem… Kiren war auf meiner Seite, es lag dann jetzt wohl an mir sie von mir zu überzeugen.
    “Das wäre ja gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme…!”
    Es war ein vorwurfsvoller Blick meines Fukano den ich erntete, als ich erneut laut mit mir selbst sprach und ich kam nicht darum ihm entschuldigend über den vom rot-weißen Fell bedeckten Kopf zu streichen.
    “Das kann nur gut für mich sein… ich will dich nicht noch mal in einem Pokémonkampf hängen lassen…”
    Den ganzen Tag schon fühlte ich mich schuldig deswegen und Fukanos Art, mich immer noch treu anzusehen, machte es nicht gerade einfach dieses Gefühl abzuschütteln.
    Ich vernahm ein leises Schnaufen und einen Stups in meine Seite. Ich sollte wohl doch langsam ruhig sein, Fukano wollte schlafen und es hatte sich diese Erholung auch um einiges mehr verdient als ich.


    Ruhig lag die Nacht über dem Pokémoncenter. Das sanfte Leuchten der Sterne tauchte, das sonst so beängstigende Dunkel in einen glänzenden Schleier und erschuf eine Kulisse der Romantik in all ihrer Pracht. Obgleich sich der tiefe Schlaf wie ein ausbreitender Duft über alle Trainer in diesem Gebäude gelegt hatte, waren es dennoch verschiedene Augen, welche den Himmel in all seiner düsteren Schönheit betrachteten. Verschiedene Gedanken schweiften umher und sollten bis zum nächsten Morgen keine Ruhe finden. Letzte Lichter der Stadt Moro’a erloschen und zurück blieben kalte Gebäude, welche von weiten Feldern umgeben in die Nacht empor ragten. Ein Tag endete und ein neuer würde beginnen, ein Tag gefüllt von Träumen und Gedanken der Menschen, sowie derer ihrer Pokémon.


    “Ich habe einen tollen Namen für dich!”
    Ein letztes Keuchen ertönte, als ein kleiner, Fell besetzter Kopf gegen jemandes Rippen stieß.

  • こんばんわせらさん - Konban wa Sera-san
    Das ein Kapitel etwas länger dauert, ist ja nicht so schlimm und es gibt immer Kapitel mit denen man wirklich zu kämpfen hat. Ging mir auch schon so, es ist manchmal so wahnsinnig schwer alles so zu schreiben, wie man sich das vorstellt. Aber ich bin mir sicher, du hast es gut geschafft. :3

    Ja, der Titel passt hier wirklich sehr gut, da bekommt wirklich keiner ein Auge zu. Einzig die Pokémon scheinen Ruhe finden zu wollen, zumindest Fukano, aber dazu komme ich später. ;3
    Ich mag solche ruhigen Kapitel, ja wirklich das macht deine Fanstory wirklich aus. Da fällt mir auf, dass ist dein erstes Kapitel im Profi Bereich. =D Und dazu noch ein sehr gutes, muss ich sagen. Allein schon der Einstieg mit Kiren ist dir hier sehr gut gelungen, ja wirklich. Der Einstig in das Kapitel, mit den ruhigen Beschreibungen des Pokémoncenters fand ich gut, so hat man einen Überblick bekommen, wo sich die Charaktere gerade aufhalten. Ich mag hier besonders die Art wie du beschreibst, ist schon eine besondere. Allgemein sind deine Beschreibungen ja immer sehr treffend und vor allem so lebendig. Als du zu Kiren gekommen bist, habe ich schon fast geahnt, dass da jetzt etwas ungewöhnliches passieren muss. Allein schon, dass du da so genau beschreibst, das er ins Bad geht, kam mir wichtig vor. Dass er verletzt ist überrascht mich jetzt schon, er ist ja immer so genau mit seinem Äußeren. Diese Wunde ist aber irgendetwas wichtiges, ja sie hat noch eine Bedeutung. Allein schon die Beschreibungen von Kirens Verhalten, Empfindungen und von der Wunde an sich fand ich wirklich unglaublich gut. Wirklich, so etwas habe ich noch nicht gelesen.
    Er scheint diese Wunde irgendwie ein einem Kampf bekommen zu haben, schließlich wollte er ja danach nicht mehr kämpfen, hat es aber trotzdem bei Sephiris getan. Anscheinend hat das noch viel mit seiner Vergangenheit zu tun. Ayaris Part war nun, nicht minder aufschlussreich als der von Kiren. Auch wenn ich mich ernsthaft frage, mit wem sie sich da unterhalten hat. Laut Steckbrief hat sie Nebulak und Zobiris als Pokémon und ich schließe mal darauf, dass es sich bei dieser anderen Stimme auch um ein Pokémon handeln muss, schließlich ging es ja ums Kämpfen. Aber welches? Ich kenne keines, dass auf diese Beschreibung passen könnte, ganz ehrlich... Zumindest keines, dass plötzlich verschwindet, also kann es für mich nur ein Geist-Typ sein. Sengo hat es gesehen, doof, dass du nicht aus der Sicht von Sengo geschrieben hast. ^^'' Dann hätte ich meine Antwort schon, aber ich hoffe die erfährt man bald. *total neugierig ist*
    Sie kann es also nicht leiden, dass Sephi sie begleitet, eindeutig, hat es irgendetwas mit den Kojosuru zu tun. Die Frage ist nur: was? Und vor allem, warum ist sie so ausgeflippt? Alles sehr spannend, die Story breitet sich gerade erst aus und du hast schon so viele Fragen, dass es schon fast eine Folter ist, sie nicht alle sofort beantwortet zu bekommen. x3 Ja, ich weiß, in solchen Sachen bin ich total ungeduldig. :D Sephis Part fand ich ebenfalls gut, auch das Problem mit dem Überblick, dass du ja anscheinend hattest, fand ich eigentlich gut gelöst. Du hast zwar den ganzen Weg nach Moro'a ausgelassen, aber wenn er nicht wichtig war, kann man das ja machen.
    Ach ja Sephi ist einfach toll, wie er sich die ganze Zeit Gedanken darüber macht es Ayari recht zu machen. Sein Wille ist ungebrochen, finde ich gut, aber zu so später Stunde. xD Kann Fukano nur verstehen, ich würde da auch lieber schlafen. Aber ich mag diese Entschlossenheit von Sephi, ja ich bin mir sicher, dass da noch einige interessante Szenen auf uns zukommen werden, wenn er sich wirklich mit Ayari einigermaßen anfreunden will. Die Situation nachdem Ayari Kiren eine verpasst hat, hast du aus Sephis Sicht gut geschildert.
    Ach der beste Satz war wirklich der letze. :D Ich bin schon so gespannt, wie denn Fukano heißt und ob Sengo auch einen Namen hat... Oder ob nur Sephi seinen Pokémon Namen geben wird.
    Immer noch spannend bleibt es bei dir und obwohl ich wirklich dieses Mal gar nichts zu kritisieren weiß (obwohl das letzte Kap zählt eig. nicht, weil ich total neben mir war. v.v), hoffe ich, dass du damit etwas anfangen kannst. Aber sieh's mal so: wenig Kritik bestätigt deinen Platz im Profi Bereich nur noch mehr. Zumindest kann ich nichts negatives finden, weil auch dieser Sprung, zu der Erzählstruktur die du anfangs bereits gezeigt hast, passt.


    ~さようなら
    [Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • Huhu ^^
    Hier kommt mein versprochener Kommentar!


    Ehrlich gesagt, hab ich mir dieses Mal etwas schwerer mit dem Kommentieren getan. Dann hab ich das Kapitel zweimal gelesen und jetzt ist schon in Ordnung so, aber zuerst wusste ich gar nicht so recht welcher Gedankengang wo dazugehört. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich fand das gesamte Kapitel etwas durcheinander und vor allem verwirrend. Aber gut, jetzt, da ich es zweimal gelesen habe, ist es schon okay so.


    Mir geht es da ähnlich wie Cyndaquil. Ich mag diese ruhigeren Kapiteln, schreib sie selbst auch manchmal des Öfteren. Und man wird trotzdem neugierig gemacht. Zum Beispiel was es mit sich Kiren Narbe auf sich hat. Jedenfalls belastet sie ihn anscheinend erheblich, was auch zu verstehen ist.
    Ansonsten war das auch so generell der perfekte Zeitpunkt um in die Köpfe der Charaktere zu sehen.
    Kirens Narbe ist ja nicht die einzige Sache, die Fragen aufwirft. Was bedeutet zum Beispiel "wir sind eins"? Das möchte ich auch schnell beantwortet haben.


    Eine kleine Kritik:
    Mich stören diese vielen, verschiedenen Satzzeichen. Da hast du die normalen Anführungszeichen, dann zwei Slashs und dieses >..Dingsda. Das sieht nicht so schön aus, finde ich.


    LG Bastet. ^^

  • [tabmenu]
    [tab=danke]
    vorweg bedanke ich mich für die zwei erhaltenen kommentare.
    [tab=bastet]
    mhh...mhh...ich kann verstehen, wenn es wirklich schwer zu lesen war/ist. durcheinander ist es jedoch nicht, es ist komplett geordnet aber leider durch die stränge die ich eingebaut habe schwer nachzuvollziehen. dafür entschuldige ich mich natürlich auch, ich kam auf keinen grünen zweig, wie ich das ganze, was ich schreiben wollte verständlicher und übersichtlicher niederschreiben könnte. die vielen satzzeichen benutze ich auch eher ungern, aber wie erwähnt versuchte ich irgendwie die stränge zu trennen und auch verständlich zu zeigen was wohin gehört. hatte bereits ja anfangs erwähnt, dass das kapitel mir große probleme bereitet hat, ich hoffe jedoch, dass es trotzdem mehr oder minder interessant war.


    ich bedanke mich für dein kommentar.
    [tab=cynda]
    ich weiß nicht, hab mich da in eine unpraktische situation manövriert mit dem letzten kapitel aber ich bin jetzt zum glück daran vorbei und hoffe dass die nächsten kapitel für euch angenehmer zu lesen sein werden. habe die fehler korrigiert, danke für das raussuchen.
    es freut mich, dass das kapitel neugirig gemacht hat und gedankengänge zu den verschiedenen charakteren anregt. ich weiß noch nicht wie sehr es mir gelingt, jedoch möchte ich erreichen, dass man sich zu jedem von den dreien gedanken machen kann, ihre empfindungen und reaktionen nachvollziehen kann. dafür möchte ich nicht zwangsläufig dauerhaft auf aktion und co zurückgreifen und hoffe daher sehr, dass das gecschriebene nicht langweilig wirkt.


    ich bedanke mich für dein kommentar.
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    -Update-


    Der "verrückte Professor" arbeitet momentan an einer Datensammlung der bisher bekannten Kojosuru und hat mir einen Einblick in seine Aufzeichnungen gewährt. Er ist noch nicht sonderlich weit, weil das zusammentragen der informationen wohl etwas schwierig ist, dennoch habe ich die erlaubnis sein aufgeschriebenes zu benutzen.
    Ich erwähne dazu ausdrücklich, dass sämtliche aufzeichnungen seinem copyright unterliegen. zu finden sind die jetzigen gesammelten daten im startpost im submenue "kojosurudex". Ich hoffe er kann mir und euch aufschluss über die wunderbaren wesen geben die hier in dieser geschichte agieren.


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    ich wünsche euch viel spaß beim lesen des neuen kapitels:






    //Ich hätte niemals gedacht, dass du so trotzig sein kannst.//
    Ein fast erfreuter Unterton schwang in jenen Worte mit, welche in Ayaris Kopf widerhallten, nachdem sie ein geführtes Gespräch beendet hatte und sich zum Pokémoncenter zurückbewegte. Erst spärlich legten sich wärmende Sonnenstrahlen über die noch großteils schlafende Stadt Moro’a. Kaum Menschen waren auf den gepflasterten Straßen zu erblicken und vereinzelt lenkten angelegte Blumenbeete den Blick von den trist gestalteten Häusern ab, welche ununterbrochen links und rechts zu erblicken waren.
    “Das überrascht mich..ich dachte wir wären eins? Sollte es nicht vorhersehbar für dich gewesen sein, dass ich so handle?”
    Kaum hörbar wisperte Ayari diese Worte so hart und kalt, dass eine Zeit lang keine Antwort darauf zu vernehmen war.
    //Du scheinst wirklich wütend zu sein…//, sprach jene Stimme einfühlsam und ruhig. Obgleich Ayari zu Fremden stehts unhöflich war, war es jedoch etwas neues, dass sie selbst zu jener Gestalt, jener Stimme so aggressiv vorging.
    “Ich bin nicht wütend, ich stelle uns lediglich wieder auf eine Stufe…”, erwiderte das Mädchen mit den dunklen Haaren nur kurz und blieb dann schließlich mitten auf dem Weg stehen.
    “Sag mir nicht, dass du Angst vor den beiden hast?”
    Als wäre es ein Kommando gewesen, begannen sich schwarze Schlieren um die zwei Pokebälle zu ziehen, welche Ayari an einer Halterung ihres Kleides trug. Wie die Hände eines Kindes zogen sie sich kaum sichtbar an ihrem Körper empor und durch ein plötzliches Aufwallen von Energie, verschwanden die zwei dunklen Auren wieder in den rot-weißen Bällen, als wäre nichts geschehen.
    //Du solltest das lassen, sie werden dich verderben wenn du dich zu oft von ihnen Berühren lässt oder gar ihren Worten lauscht.//
    Sanft erklangen diese Worte, hallten flehend in Ayaris Kopf, doch zu diesem Zeitpunkt fanden jene gesprochenen Silben kein Gehör.
    “Ich würde fast meinen, dass du Angst hast, dass sie dich verderben…”
    Beängstigend erschien der Wandel von Ayaris bedenklichem Grübeln des letztrigen Abends zu jener Härte, die sie in diesem Moment versprühte.
    //Ich werde dich vor ihnen beschützen, dennoch wünschte ich, dass du dich von ihnen trennen würdest.//
    Ayari schloss für einen kurzen Moment ihre Augen und begann dann Schritt für Schritt ihren Weg fortzusetzen.
    “Du weißt, dass das nicht möglich ist, ich habe mir das nicht ausgesucht, sie kamen zu mir.”
    Natürlich war es auch dieser schemenhaften Gestalt klar, dass es nicht möglich war diese zwei Geister loszuwerden, doch war es ein Gedanke der Hoffnung, der sie diese Worte sprechen ließ. Es war zu jedem Zeitpunkt ein beunruhigendes Gefühl, dass diese beiden stets wie sie selbst an Ayaris Seite waren.
    //Dennoch hättest du sie nicht mitnehmen sollen, du hättest ihre Anwesenheit nicht akzeptieren sollen.//
    “…Das Gespräch ist beendet…”
    Erneut solch kühl gesprochene Worte - sie ließen wohl kaum Spielraum für weitere Diskussionen, so verlief der restliche Weg zum Pokémoncenter still und es waren nur die Stimmen der immer häufiger zu erblickenden Menschen, die langsam ihren Tag begannen, die zu vernehmen waren.


    Die elektronische, gläserne Schiebetür öffnete sich und gab den Weg in das Pokémoncenter frei. Kein Laut der Begrüßung richtete sie an die junge Dame mit rosa Haaren, welche wie jeden Morgen am Empfangsschalter stand und für jeden Trainer ein süßliches Lächeln auf ihren Lippen trug. Zielstrebig bewegte sich Ayari durch den Eingangsbereich, ignorierte die anderen Trainer, welche sich dort sammelten und zur Abreise fertig machten. Weiter die hell gestrichenen Flure entlang, welche am gestrigen Abend noch so bedrückend dunkel wirkten, erreichte sie letztlich, den Schimmer der an den Wänden angebrachten Lampen im Nacken, ihr Ziel. Kurz zögernd blieb sie vor Kirens Tür stehen, musterte diese, als hätte sie ein menschliches Wesen vor sich stehen.
    //Bereust du es jetzt doch?//, stachelte sie diese Stimme an, um sie scheinbar an ihre vorherige Sicherheit zu erinnern.
    “Nein!”
    Tief atmete sie ein, drückte die Türklinke herunter und trat ein.
    Kiren hatte sich gerade ein neues T-shirt überzogen, gewohnt in einem dunklen, violetten Ton und richtete seinen Blick sofort auf den Gast, der eingetreten war und sich nicht weiter in das Zimmer bewegte, als jene schwach leuchtende Lampe, welche neben dem Türrahmen an der Wand ihren Platz hatte.
    “Hast du ihn angemeldet?”, erklang seine Stimme ruhig und warf dann eines der Kissen zurück auf das Bett - er hatte wohl nicht gerade ruhig geschlafen. Obgleich er sich scheinbar die ganze Nacht umher gewälzt hatte, wirkte seine Erscheinung gepflegt und bot kein Anzeichen einer unruhigen Nacht.
    “Sicher…so wie du es mir aufgetragen hast…”
    Kiren stockte in seinen Bewegungen als er diese Worte so vernahm, wie sie gesprochen wurden. Er wandte sich nicht zu ihr, hielt noch immer eines der Kissen in seinen Händen. Das Problem war wohl nicht wie erhofft, genau wie der letzte Tag vergangen.
    “Es…tut mir Leid…”, sprach er leise doch wissend, dass sie ihn hören konnte. Noch immer drehte er sich nicht zu ihr, zurückblickend kam ihm der Bruch des Versprechens noch schlimmer vor, als zu dem Zeitpunkt, als er es mit Füßen getreten hatte.
    “Ich habe mich wohl etwas hinreißen lassen, es kommt nicht wieder vor…”
    Beißende Stille breitete sich in dem kleinen Zimmer aus und ließ es gleich der klaffenden Distanz, welche sich zwischen den beiden auftat, riesig wirken. Auf dem gestrigen Weg hierher erklang kein Wort welches von Ayari gesprochen wurde und auch jetzt blieb ihm ihre Stimme verwehrt, es ließ das Gefühl der Reue noch stärker in ihm aufsteigen. Nach einigen Augenblicken vernahm Kiren zwei leise Schritte, welche sich von ihm wegbewegten und als Ayari ihre linke Hand ruhig an den Türrahmen legte, wandte sie sich kurz um.
    “Ich sag dem Kleinen bescheid, dann kann er sich schon mal darauf vorbereiten.”, emotionslos sprach sie diese Worte, doch obgleich dem so war, erklang für Kiren ihre Stimme noch nie so abweisend. Nur mit einem Nicken reagierte er auf ihre Aussage, langsam fiel die Tür ins Schloss und ließ ihn mit einem mulmigen Gefühl, welches sich immer mehr wie ein Schleier um ihn legte, allein zurück.


    Als würde der härteste Winter herrschen und dessen zehrende Kälte in jedes Loch und jede Ritze schleichen, lag Sephiris eingemummelt in seiner pastellfarbenen Decke und würde man es nicht wissen, könnte man meinen es wäre ein murmelndes Untier, welches sich darunter verbarg. Nur vereinzelt tauchte eine weiß-graue, buschige Rute auf, zuckte und wedelte kurz umher, nur um dann wieder zwischen der endlos wirkenden Bettwäsche zu verschwinden.
    Die Klinke bewegte sich nach unten, ohne Verzögerung sprang die Tür auf und Ayari trat fast schon provozierend laut ein.
    “Wach auf, Faulpelz, lang genug geschlafen!”
    Während sie redete, stemmte sie ihre Hände in ihre Hüfte und beugte sich nach vorn, als würde sie damit erreichen wollen, dass ihre Worte noch lauter und schriller ihr Ziel erreichten, als es so oder so bereits der Fall war.
    Es verging kaum ein Bruchteil einer Sekunde, da sprang dieser Haufen Wäsche auf und saß wie ein Gespenst, welches sich gruselig wie es nur ging unter einem Laken versteckte, still da und nur eine Art verzehrtes Grummeln drang nach außen.
    “Eh…”
    Mit geweiteten Augen stand Ayari noch immer nach vorn gebeugt da und betrachtete dieses Wesen, welches noch immer keine Anstalten machte sich irgendwie zu rühren. Einige Male blinzelte sie, als erneut der buschige Schwanz erschien und dem ganzen eine bizarre Erscheinung verlieh. Wie in Zeitlupe begann letztlich die Decke runterzurutschen und gab nach und nach den Blick auf das, was sie verbarg. frei. Zerzauste, braune Haare, welche wie gegellt nach oben in alle Richtungen abstanden und letztlich halb geöffnete Augen, die von tiefen Augenringen, wie Jahrhunderte alte Klippen, liebevoll umrahmt wurden. Bei diesem Anblick beugte sich Ayari blitzartig zurück und riss ihre Hände ruckartig nach oben, die durch das Fenster einfallende Sonne legte Sephiris Gesicht in tiefe Schatten und ließ seine helle Haut noch blasser erscheinen.
    Als sie erschrocken zurückwich, fielen ihre langen, schwarzen Haare wie Samt von ihren Schultern und blieben ruhig fließend ihren Rücken entlang liegen.
    “Gott ist das gruselig!”
    Wie eine Statue saß Sephiris weiter regungslos da, scheinbar noch immer geistig schlafend, als sich ein von Fell bedeckter Kopf durch die Bettwäsche wühlte und ein weiteres Gesicht mit tief liegenden Augenringen zum Vorschein kam.
    “Das ist noch viel gruseliger…”, wandte Ayari bei diesem Anblick ein und betrachtete etwas ratlos die zwei Gestalten, die wohl nicht wirklich der Meinung waren, es wäre nötig gewesen früh schlafen zu gehen.
    Fukanos Kopf sank langsam nach unten auf Sephiris rechten Oberschenkel, ein Seufzen ertönte und ein vorwurfsvoller, verschlafener Blick war es, der zu dem braunhaarigen Jungen wanderte.
    “Gu~ten Morg~en…!”, entwich es Sephiris verschlafen und halb gähnend, während er wie eine automatisierte Bewegung behäbig versuchte, einige seine Haare wieder in Form zu streichen.
    Es fiel Ayari gar nicht so leicht nicht anzufangen laut loszulachen, daher herrschte zwischen seiner Begrüßung und ihrer nächsten Worte ein kurzer Moment der Stille.
    “Geh dich waschen und anziehen, wir wollen los!”
    Sephiris Kopf knickte leicht nach links weg und fragend schielte er das ihm gegenüberstehende Mädchen an. Das Gefühl lachen zu müssen verflog schnell, als Sephiris keine Anstalten machte auf sie zu hören und sie mit diesem dämlichen Blick anstarrte, als wäre sie diejenige die aus irgendeinem Zombiefilm entsprungen war.
    “Mach schon du Nichtsnutz!”, dröhnte es auf einmal in Sephiris Ohren, gefolgt von einem dumpfen Knall der durch Ayaris Schlag gegen den Türrahmen herrührte. Kerzengrade saß er auf einmal da, gleich seinem Fukano, die Augen der beiden weit aufgerissen. Dieser Ausbruch von Wut hallte wie ein Hammerschlag durch ihre Köpfe und ließ gänzlich alle Müdigkeit aus ihren Körpern weichen.
    “Also…”, atmete sie dann kurz durch, als sie sich dem Gehör der beiden sicher war.
    “Kiren hat dich für ein Turnier hier anmelden lassen, mach dich also fertig, wir wollen wie gesagt endlich los.” Langsam fühlte sich Ayari von diesem begriffsstutzigen, irgendwie langsamen Jungen genervt und verschränkte ihre Arme, ihre Aussage untermauernd, vor ihrem Brustkorb.
    “Ein…Turnier?!”
    Sephiris erschien hellwach und große Unsicherheit schwang in seinen Worten mit, sowie ein wankender Blick, welcher an seinen Partner gerichtet war. Die gestrigen Geschehnisse schossen in seinen Kopf, zu jener Situation, als er sich überfordert fühlte und nur dank Kirens Rücksicht kein schwerverletztes Fukano zu beklagen hatte.
    “Stehst du mal langsam auf?”
    Immer nervender und keifender wirkte Ayaris Stimme und ein geübter Blick erkannte sofort das Zucken ihres linken Auges, während sie Sephiris immer durchdringender ansah.
    “Also…”, begann Sephiris seinen Satz, wusste jedoch nicht wie er ihn vollenden sollte, daher griff er mit beiden Händen seine Decke und zog sie langsam, seinen freien Oberkörper bedeckend, nach oben.
    “Das…ist doch nicht dein Ernst?”
    Ayaris Kopf fiel resignierend nach vorn und massierend legte sie ihre linke Hand an ihre Stirn. Ein unverständliches Grummeln erklang, als müsste sie sich stark zurückhalten nicht einfach loszubrüllen.
    “Beeil dich einfach!”, erklang ihre Stimme knirschend, danach wandte sie sich direkt um, umschloss den Griff der Tür, trat heraus und warf sie mit einem lauten Knall zu und dies gerade so knapp, dass sie ihr schwarzes Kleid nicht zwischen dieser und Rahmen einklemmte.
    Zurück blieb ein verdutzter Sephiris und dessen Fukano, welches fragend zu seinem Begleiter blickte.
    “Ein Turnier…ist das nicht etwas früh?”
    Aufmunternd stupste das Fukano mit seiner schwarzen, feuchten Nase gegen Sephiris Unterarm und nickte diesem selbstsicher zu.
    “Ich glaube, ich sollte mehr wie du sein…”
    Lächelnd, jedoch noch immer verunsichert legte er seine Hand auf den Kopf seines Pokémon und strich sanft darüber, bis er sich letztlich vom Bett schwang und seine Glieder weit von sich streckte.
    “Komm Jacky, wir machen uns fertig!”
    Seine Hände zu Fäusten geballt sprach Sephiris diese Worte und wandte sich zu seinem Gefährten.
    Stille.
    Dieser jedoch drehte sich einfach nur von ihm weg, ließ sich auf das Bett sinken und rollte sich zusammen.
    “Nicht gut?”
    Ein lautes Schnaufen erntete er auf diese Frage hin und keine weitere Reaktion seitens Fukano erfolgte.
    “Ehm..also…”
    Nachdenklich kratzte sich Sephiris an seinem Hinterkopf und betrachtete das rote Fellbündel, welches ihn ignorierend da lag, als wäre es nur eine Art Wollmütze, die auf ihn gar nicht reagieren konnte.
    “Schon gut…wir suchen uns einen Namen für dich aus, der dir auch gefällt, okay?”
    Entschuldigend lächelnd beugte er sich nach vorn und erhoffte eine Regung seines Partners. -Glück gehabt- Fukano hob seinen kleinen Kopf, sah zu seinem Trainer und machte dann einen weiten Satz aus dem Bett.
    “Super, also dann, wir müssen zu einem Turnier!”
    Sephiris Ausruf unterstützend bellte Fukano mehrere Male und er wusste nicht ob er sich irrte, doch er war der Meinung, dass er eine Art freudiges Lächeln im Gesicht seines Partners erkennen konnte.

  • こんばんわせらさん
    Dann komme ich heute auch dazu dein neues Kapitel hier zu kommentieren. ^^ Zuerst einmal der neue Kojosurudex, den du dir ausgedacht hast. Ich finde es toll, wie du deinem Chara das Copyright zugestehst, das zeigt, wie sehr du ihn schätzt und auch wie viel dir die Geschichte bedeutet. Wenn der Autor anfängt, seine Charas so lebendig zu machen, das er "scheinbar" mit ihnen zusammenarbeitet, dann weiß man, wie er die Story sieht. Ich wollte es nur angemerkt haben, weil es mir auffiel. =)
    So kann ich zu dem wirklich guten Kojosurudexeintrag (langes Wort. ^^), von Arkani auch gar nichts sagen, weil er wirklich passend auf das Pokémon zugeschnitten wurde. Da hat sich der gute Noku wirklich Arbeit gemacht. Einzig wollte ich eine kleine Formatierungsmöglichkeit bezüglich des Zitates von Kukki anmerken. So wie es jetzt dasteht erkennt man nicht sofort, dass der Zusatz praktisch aus dem Zitat von Kukki besteht. Ich würde das eher so machen: »Wenn Feuer dafür bekannt ist Leben zu zerstören, ist ein Schutz gewährendes Arkani der Tod selbst.« - Zitat von "Kukki" >Deckname<
    Anstatt der Anführungszeichen, könntest du Kukki auch kursiv schreiben, aber nur, damit man sieht, es gehört zusammen, der Vorschlag von mir. =) [btw finde ich das Zitat von Kukki wirklich genial *___*] Und noch ein kleiner Zusatz bezüglich der Verlinkungen: diese funktionieren nur dann einwandfrei, wenn du den Titel des Topics nicht änderst. Denn dadurch werden die jedes Mal wieder durcheinander gehauen, weswegen sie auch jetzt nicht richtig funktionieren. Entweder ständig neu machen, was auf Dauer sicher nervig ist, oder den Titel nicht verändern, anders geht das nicht. .___.
    Gut, aber genug von dem Drumherum, das Kapitel steht ja hier im Vordergrund und dem widme ich mich auch gleich mal. =)


    Kapitel sieben

    Hey, die Fehler hielten sich dieses Mal wirklich in Grenzen, du hast dich enorm gesteigert. ^___^
    Aber zuerst muss ich mal etwas zu dem, doch sehr ausgefallenen, Titel sagen. Als ich den Titel las, war ich schon etwas verblüfft. Ich musste erstmal nachdenken, was du jetzt meinst und das obwohl ich das Kapitel bereits gelesen hatte. Er ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig und ich kann dir jetzt nicht sagen, ob man Bettwäscheungeheuer wirklich so schreibt, bzw. ob der Duden das so unterstützen würde. ^^ Aber egal, ich mag diesen Neologismus und er passt perfekt auf das Kapitel, zwar ungewöhnlich, aber passend. =)
    Ich seh schon, in diesem Kapitel steht ja Ayari mehr im Vordergrund. Ich bin immer noch total am rätseln, welches merkwürdige Wesen sie jetzt ständig begleitet, das beschäftigt mich total. Ich kann die Auflösung von diesem Rätsel gar nicht erwarten. ^^ Interessant ist aber, dass dieses Wesen wohl Angst vor den beiden Geist-Pokémon zu haben scheint, die Ayaris Partner sind. Komischerweise scheinen sich ja die Geister sie als Partner ausgewählt zu haben und nicht umgekehrt, ist wohl bei denen so üblich. Aber Geister waren doch die gefährlichsten aller Partner! Mh.. Ayari trägt da sicher eine schwere Last, ich glaube nämlich, dass die Gestalt an ihrer Seite da schon Recht hat. Diese ganzen Zusammenhänge sind noch vollkommen im Dunklen, trotzdem baust du sie passend und dezent ein, gefällt mir. Wäre ja auch ziemlich langweilig, wenn man jetzt schon alles wüsste. Bin gespannt, welche Erkenntnisse uns Noku noch geben wird, besonders bei den Geistern. ^__^
    Die Unterhaltung mit Kiren war auch gut beschrieben und dargestellt. Dass er das Versprechen gebrochen hat, setzt nicht nur Ayari zu sondern auch ihm, da sieht man mal, wie viel es ihm eigentlich bedeutet hat. Dieser Abgrund von dem du geschrieben hast, ich bin gespannt ob sich der zwischen den beiden noch schließen wird oder nicht... Die Beziehung zwischen deinen Charas ist hier sehr wichtig und wahrscheinlich weil du das gerade in den Vordergrund gestellt hast, frage ich mich, wie es da weitergehen wird. Auf jeden Fall interessant. Die Reaktion Ayaris auf den total verschlafenen Sephi war einfach toll. :3 Wirklich eine sehr gute Beschreibung, die auf Sephi total gut gepasst hat. Man konnte es sich wirklich richtig bildlich vorstellen, wie er von seiner Bettwäsche so bedeckt ist, wie diese dann herunterrutscht und alles. Hatte zwar wohl etwas Anime Hauch, imo, aber hat super gepasst. Und man konnte sich auch gut in Ayari hineinversetzen. Einzig hat mir hier etwas die Beschreibung des Zimmers gefehlt, weiß auch nicht, aber das kam zu kurz, imo. Vielleicht nächstes Mal etwas mehr darauf achten, dass die Umgebung nicht untergeht. =D
    Ich supporte übrigens Fukano, besonders weil er Jacky als Namen abgelehnt hat. Nichts gegen den Namen Jacky, aber zu Sephis Fukano hätte er wohl nicht gepasst. Da muss noch ein anderer her, der ihn passend beschreibt. :3 Das mit dem Turnier empfand ich auch schon sehr früh, da fühle ich mit Sephi, aber ich denke, dass Kiren damit einen Plan verfolgt. Wenn Sephi mit Ayari und ihm auf Reisen geht, muss er sich schließlich selbst verteidigen können. Dass Sephi jetzt aber verunsichert ist, ist genauso verständlich, weswegen ich mich frage, wie er auf dem Platz letztendlich reagieren wird. Da wartet man ja schon mit Spannung auf das nächste Kapitel. ^___^
    Ich bin auf jeden Fall gespannt, was dir da noch so alles einfallen wird. =)


    ~さようなら [Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • Hier nun nach sehr langer zeit ein neues kapitel. ich habe mich sehr lange damit herumgeärgert, es einige male komplett neu geschrieben und bin leider dennoch nicht wirklich zufrieden damit. ich gestehe, dass es mir irgendwie nicht möglich ist es besser zu verfassen, daher muss nun diese version herhalten, ich hoffe es findet dennoch gewissen anklang. durch das ständige neuschreiben konnte auch meine betaleserin nicht darüber schauen, ich hoffe einfach mal, dass das geschriebene keinen augenkrebs verursacht.
    ich wünsche viel spaß beim lesen und kritisieren.


    p.s.: ich finde die schriftart der überschrift nicht mehr nachdem ich meinen rechner neu aufgesetzt habe, daher muss es diese langweilige version sein, tut mir leid.



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    Kapitel 8: Selbstzweifel



    Es verstrichen nur wenige Minuten, bis Sephiris seine Hand an die vergoldete Klinke seiner Zimmertür legte und diese dann mit einem tiefen Atemzug öffnete. Er und Fukano hatten sich Mut gemacht, dennoch fühlte sich das hölzerne Tor, welches hinaus in den Flur führte, unbehaglich schwer an. Langsam offenbarte sich der schwach beleuchtete Flur, sein Blick zitterte leicht, doch er versuchte sich von seiner Nervosität nicht vereinnahmen zu lassen. Mit dem Verlassen seines Zimmers, breitete sich ein Gefühl der unmöglichen Rückkehr aus, doch ihm blieb kaum Zeit, sich über seine Zweifel Gedanken zu machen. Bedrückend fixiert spürte er einen scharfen Blick auf sich und war gezwungen seinen Zweifeln zu entsagen und sich auf Ayari zu konzentrieren, welche ihn ansah, als hätte er mehrere Stunden gebraucht um sich anzukleiden. Ohne jegliche Reaktion oder gar Emotion lehnte sie an der gegenüberliegenden Wand, ihre Arme vor ihrem Brustkorb verschränkt und kein Blinzeln unterbrach den starr haftenden Blick, welchen sie ihm schenkte. Ihre schwarzen, seidenen Haare ruhten sanft auf ihrer linken Schulter und verschwammen allmählich mit ihrem dunklen Kleid, welches sie an ihrem Körper trug. Wie ein ruhiger Fluss, welcher sich um jede Pflanze und jeden Stein legte welcher sich in ihm befand, bedeckte es sie und zeigte jegliche Zeichnung ihres Körpers, ohne zu vertuschen oder zu beschönigen. Filigran ruhten ihre Fingerspitzen auf ihren Unterarmen und tippten im Takt einer stillen Melodie, welche nur sie zu vernehmen schien.
    "Nervös?"
    Synchron drehten Sephiris und Fukano ihre Köpfe nach links, nachdem sie Kirens Stimme vernahmen und diese diese unangenehme Stille durchbrach und auch Ayaris Blick für einen Moment von ihm löste. Obgleich er Kiren kaum kannte, wirkte es befremdlich, als er ihn mit einem weißen T-Shirt und eine blauen, ausgewaschenen Jeans erblickte. Dieser hob seine linke Hand zu seinem Mund und streckte seinen Zeigefinger aus. Leicht bewegte er diesen erst nach links, dann nach rechts und gab ein mildes Lächeln preis.
    „Kein Kommentar, habe gestern Abend vergessen meine Sachen noch zu waschen.“, antwortete er auf Sephiris stille Frage hin.
    „Lass uns gehen, ich erkläre dir alles Wichtige auf dem Weg.“
    Er wartete nicht auf eine Reaktion, er wandte sich um, kein Blick der in Richtung Ayari entglitt und ging den Flur entlang, wobei das Licht der Lampen seinen dunklen Haaren jedes Mal, wenn er an ihnen vorbei ging einen anmutigen, doch auch mysteriös, anmutigen Glanz verlieh.
    „Von hier wirst du ihm kaum zuhören können...“, drang Ayaris Stimme von der Seite zu Sephiris und eine kurze Kopfbewegung deutete ihm das schnelle Aufschließen auf Kiren.


    Langsam löste sie die Verschränkung ihrer Arme, legte ihre Fingerspitzen an die raue Wand an der sie lehnte und mit grazilem Schwung drückte sie sich von dieser weg, nachdem Sephiris und Fukano ihrem stillen Rat nachgingen und Kiren folgten.
    //Er wird immer abweisender.. bald wird er dich zurück lassen und nur noch den Jungen als Begleitung bei sich haben wollen...//, zu lieblich für das was sie aussagten, drangen diese gedachten Worte in Ayaris Kopf. Melodisch klang jedes einzelne Wort ihrer Partnerin, doch schon seit langem überbrachten sie Botschaften von Abneigung und Misstrauen getränkt. Während jener Worte spürte sie die zarten Wangen ihrer Begleiterin auf der ihrigen und der warme Atem strich sinnlich über ihre Lippen. Begleitet von einem wohligen Kribbeln breitete sich Gänsehaut auf ihrem gesamten Körper aus und ließ sie nur für einen kurzen Augenblick von Wärme erfüllt ihre Augen schließen.
    Trotz der Geborgenheit die sie jedes mal spürte, wenn ihre Partnerin sie berührte, war sie gezwungen auf das zu reagieren, was sie geäußert hatte und somit führte kein Weg darum herum, dieses sehnliche Gefühl der Welt ohne Sorgen in sich zusammen stürzen zu lassen.
    //Welche Erkenntnis hat dich dazu gebracht so schlecht von ihm zu denken? Das war doch nicht immer so...//, erwiderte Ayari die Gedanken ihrer Partnerin dann letztlich und begann langsamen Schrittes Sephiris und Kiren zu folgen.
    //...Die Wahrheit...//


    „Dieses kleine Turnier findet einmal in der Woche über zwei Tage statt, in unserem Falle also Heute und Morgen.“, begann Kiren zu erklären als er Sephiris Blick bemerkte, welcher von der Seite zu ihm drang.
    „Schon etwas unklar?“, fragte Kiren auf die im gespendete, visuelle Aufmerksamkeit hin.
    „Ja...also...warum findet das denn so oft statt?“, brachte Sephiris etwas kleinlaut heraus, er war sich nicht sicher ob die Antwort so offensichtlich war wie er befürchtete. Fukanos interessierter Blick Richtung Kiren versicherte ihm zumindest, dass auch sein Partner die Antwort auf diese Frage hin erfahren wollte.
    „Sehr aufmerksam.“, folgte Kirens Antwort kaum dass ein paar Sekunden verstrichen waren.
    „Da es nur wenige Städte gibt, in denen es Schulen für künftige Trainer gibt, werden in den meist reise technisch darauffolgenden solche Turniere abgehalten, damit Anfänger so wie du, etwas Erfahrung sammeln können. Es dient dazu, dass man nicht zu unvorbereitet weiter reist und sich ungefähr vorstellen kann, was einen erwartet.“
    Schweigend nickten Sephiris und Fukano synchron und lauschten weiterhin Kirens Worten, während die Schritte der zwei auf dem steinernen Boden des Flures klackernde Geräusche hinterließen. Immer heller wurde der Gang in dem sie sich befanden und langsam wurde der Blick auf die gläsernen Schiebetüren frei, welche der Sonne Einlass gewährten und ihr wärmendes Licht in die Eingangshalle des Pokemoncenters strahlen ließen. Berührt von den leuchtenden Armen der Sonne blieb Kiren abrupt stehen, streckte seine Glieder leicht von sich und ließ ein entspanntes Seufzen von sich. Nachdem er sich kurz vor der Empfangsdame verneigt hatte, was Sephiris und darauffolgend Ayari ihm gleich taten, begann er seine Rede, während sich die Türen des Pokémoncenters öffneten, fortzuführen.
    „Du wirst drei mal kämpfen müssen, sofern es genug Anmeldungen gibt. Ab der zweiten Runde ist es möglich, dass du gegen erfahrenere Trainer antreten musst, auch das hängt davon ab, ob und wie viele sich angemeldet haben. Weitere Regeln werden während des Turniers erläutert.“ Während Kiren sprach, säuselte ein sanfter, erfrischender Wind durch die erwachte Stadt und verleitete alle Vier dazu, die frische Luft tief in ihre Lungen zu ziehen. Langsam wurde das dunkle Grau der Häuser in einen wärmeren, helleren Ton gebettet und vertrieb den tristen Anblick den sie boten.
    Kirens Kopf neigte sich gen Himmel, seine linke Hand legte sich schützend vor den Strahlen der Sonne an seine Stirn und nur vereinzelt funkelten einzelne lichterne Fäden durch seine Finger.


    Noch etwas intensiver als normal spürte Sephiris seinen Herzschlag und immer wieder versuchte er dieses bedrückende Gefühl welches dabei entstand herunterzuschlucken. Obgleich sein Partner zuversichtlich war, hielt sich die Selbstsicherheit bei dem Nachwuchstrainer sichtlich in Grenzen. Auch der aus Marmor bestehende Weg des Pokémoncenters, welcher links und rechts mit Sträuchern und Blumen in allen Farben verziert war, half nicht darüber hinweg, dass seine Gedanken ungeordnet und voller Zweifel wie Geister durch seinen Kopf spukten.
    „Du musst dich dieser Herausforderung stellen, das ist wichtig für deine Entwicklung als Trainer.“, fügte Kiren nach einer Pause welche die Ewigkeit zu übertreffen schien hinzu und sah dabei aufmunternd zu dem braunhaarigen Jungen. Sein Blick wanderte dabei an den Gemäuern der Häuser entlang und seine Stimme erfüllte die Luft mit einer Ruhe, welche auch auf Sephiris, wie das Funkeln der am Himmel stehenden Sonne eine beruhigende Wirkung hatte.
    Der Weg des Pokémoncenters war grauen Platten gewichen und rahmte nun links und rechts eine dünne, recht alt wirkende gepflasterte Straße. Viele Mehrstöckige Häuser fanden ihren Platz seitlich des Weges und bildeten mit ihren mehreren Stockwerken die Stadt Moro'a, welche allein durch seine Bauart weitaus größer wirkte als Luin.
    „Du bist doch nur auf das Preisgeld aus, wir haben kaum noch etwas und wir haben früher auch nie an solchen Turnieren teilgenommen.“ Vorwurfsvoll raunten diese Worte an Sephiris vorbei zu Kiren, welcher schlagartig seine Hand zu einer Faust geballt zu seinem Mund hob und ein ertapptes Hüsteln erklingen ließ. Fukano und sein Trainer wandten ihre Blicke abwechselnd zu Ayari und Kiren und waren gespannt auf dessen Reaktion.
    „Mag sein... dennoch ist das was ich gesagt habe dadurch nicht falsch.“, erklärte er sich so schnell wie möglich und führte seinen Weg zu ihrem Ziel fort.
    Es verstrich einige Zeit, als sich dann ein Gebäude, welches sich extrem von den anderen abhob vor den Vieren auftat. Es schien als würden alle Wege und Straßen direkt dorthin führen und es wie einen schützenden Wall einzäunen. Edel metallisch erschien sein Äußeres, unendlich viele verglaste Wände befanden sich oberhalb des Eingangsbereiches und ein gewölbtes, graues Dach schloss dieses kreisförmige Gebilde ab und bildete das Turnierstadion in Moro'a.
    Beim Anblick dieses beeindruckenden Gebäudes musste Sephiris schwer schlucken und ein kaum merkliches Schmunzeln huschte über Kirens Lippen, als er den Jungen neben sich betrachtete. Auch Fukanos Schritte wurden langsamer, als würde es an diesem Ort großes Unglück erwarten.
    „Ganz ruhig, tief durchatmen, wir betreten nicht die Hölle.“, bemerkte Kiren sanft, legte dann seine rechte Hand auf Sephiris Rücken sodass er nicht langsamer werden konnte, bis sie schließlich die die zwei großen, gläsernen Türen erreichten, die den Eingang zum Stadion bildeten.
    Langsam und bedächtig, als würden sie nichts kaputt machen wollen, schritten Fukano und Sephiris über den Teppich der Eingangshalle und wandten zeitgleich ihre Köpfe nach oben. Fast schon demütig betrachteten sie die hohe Decke, verkleidet mit grauen, riesigen Platten und in jede dritte von ihnen war eine Runde Lampe eingelassen, die mit ihren vielen Gleichgesinnten den Raum angenehmes Licht spendeten. Mitten im Raum blieb Kiren stehen und ließ Sephiris die Zeit sich an das Umfeld zu gewöhnen und die ganzen Leute zu betrachten, welche sich immer lauter werdend in dem Gebäude tummelten.
    „Das sind aber wirklich viele...“, brachte Sephiris schwer schluckend heraus und ließ seinen Blick ziellos umherwandern und egal wohin er sah, erfasste sein Blick eine große Menschentraube.
    „Ganz ruhig wahrscheinlich sind es alles nur Einwohner oder allgemein Zuschaer, immerhin ist es ein schöner Zeitvertreib sich Pokémonkämpfe anzuschauen.“, antwortete Kiren gelassen doch er merkte recht schnell, dass die Gewissheit um so viele die ihn beobachten würden Sephiris Unsicherheit sicher nicht verschwinden ließ. Noch schlimmer waren wohl die Gesprächsfetzen einiger Jugendlicher, die zu den Vieren drangen und Sephiris einen fast schon schmerzerfüllenden Druck auferlegten.
    „Hoffentlich sind die Anfänger nicht so schlecht wie letztes Mal!“
    „Was solls, wir haben dann immerhin was zu lachen!“
    „Wenn garnichts hilft, beschmeißen wir die Versager einfach mit irgendetwas“
    Obgleich für Kiren offensichtlich war, dass diese Drei, welche sich nur ein paar Meter von ihnen entfernt befanden nur Sprüche klopften, wirkten ihre Worte auf Sephiris sicherlich beängstigend.


    Ruhig schritt Ayari hinter den dreien her und betrachtete jede Einzelne von Sephiris Reaktion und lauschte, als wäre sie wie er ein Anfänger Kirens Worten, bis sie letztlich sanft ihre Stimme erklingen ließ:“Du musst dort vorn noch deine Anmeldung bestätigen, sonst kannst du nicht teilnehmen.“. Fast schon starr betrachtete Sephiris Ayaris ausgestreckten Zeigefinger und folgte diesem zu einem halbrunden Tresen, dessen Auflage aus penibel geformten, hellbraunen Holz bestand. Dahinter standen ein junger Mann und eine junge Frau, sie besaßen eine perfekte Körperhaltung und waren elegant mit einem Smoking, sowie einer schwarzen Weste und weißen Bluse gekleidet. Der junge Mann, dessen dunkles, kurzes Haar ihm immer wieder über die Augen fiel, sortierte hektisch einige Zettel und sah immer wieder fragend zu seiner stets lächelnden Kollegin.
    „Geh einfach nur hin und nenn deinen Namen, mehr musst du nicht machen.“
    Es schien fast schon wieder so, als wäre Ayari von Sephiris Zögern und Unsicherheit genervt, denn wie am Morgen in seinem Zimmer, besaß ihre Stimme einen leicht aggressiven Unterton.
    Verständnisvoll erntete Sephiris einen leichten Klaps auf seinem Rücken, sowie ein freundliches Nicken Seiten Kirens, woraufhin er langsam zu jenem Tresen ging und den leicht überfordert wirkenden Mann ansprach.


    „Du solltet netter zu ihm sein, er ist nervös.“, ließ Kiren verlauten, während er sich leicht zur Seite drehte und Ayari betrachtete. Auf seine Worte hin verschränkte sie ihre Arme vor ihrem Brustkorb und sah ihn ausdruckslos an, was irgendwie aufgrund ihrer sonstigen Emotionalität etwas beunruhigend wirkte.
    „Ich glaube du bist der Letzte, der mich irgendwie belehren sollte...“, auch ihre Stimme verriet keinen Funken ihrer Gefühle und verfehlte ihre Wirkung als stillen Vorwurf nicht um einen Zentimeter. Kiren achtete nicht auf jene Schritte, welche sich ihm näherten und wandte sich überrascht um als er Sephiris Stimme vernahm:“Gut, ich habs geschafft, war gar nicht so schwer.“, äußerte er sich mit einem verlegenen Grinsen und sah dabei zu seinem Fukano welches auch irgendwie erleichtert wirkte, als hätten sie bereits einen Kampf erfolgreich hinter sich gebracht.
    „Zeig dem Kleinen schon mal das Kampffeld, ich komme gleich nach.“. mit diesen Worten wandte sich Ayari von den dreien ab und verschwand kurz danach zwischen den immer mehr werdenden Menschen, welche gespannt auf den Beginn des Turniers warteten. Skeptisch sah Kiren seiner Gefährtin hinterher, nickte Sephiris dann jedoch zu und begab sich zu einer großen, grauen Tür, welche sich am hinteren Ende des Eingangsbereiches befand.


    //Du willst den kleinen wirklich fertig machen, mh? Aber wieso glaubst du schafft er es in die nächsten Runden?//
    Ayari reagierte nicht sofort auf die süßliche Stimme in ihrem Kopf, bis sie eine mehr oder minder ruhige Ecke erreichte und dann beschloss zu antworten:“...Immerhin hat er Kirens Sengo zu Boden geworfen, egal ob er ernsthaft gekämpft hat oder nicht...“. Kurz zögerte sie mit ihren nächsten Worten, da ihr das, was sie nun sagen würde, mehr als nur missfiel.
    „...Er hat wirklich Potential ungeachtet dessen, was ich von ihm halte, wenn er seine Unsicherheit in den Griff bekommt, wird er sehr stark...“
    //Vielleicht ist das so, doch du weißt, dass das Fukano nicht aufsteigen kann und somit wird er sehr bald an die Grenze stoßen, wo er nicht mehr besser werden kann. Es ist verantwortungslos den Jungen überhaupt mitzunehmen.//
    Ein undefinierbares Schmunzeln huschte über Ayaris Lippen, als sie den Worten ihrer Gefährtin lauschte.
    „Sag bloß du machst dir Sorgen um ihn? Seit wann denn wieder so mitfühlend?“. Als wüsste jene unsichtbare Gestalt selbst keine Antwort auf diese Frage, erklang keine weitere Silbe und das Gespräch endete mit Ayaris fragenden Worten.


    Staunend und mit weit aufgerissenen Augen betrachtete Sephiris das aus Sand bestehende Feld, welches durch weiße Markierungen eingegrenzt wurde. Rund herum befanden sich Tribünen und obgleich das Stadion um ein vielfaches kleiner war als jene, die er immer im Fernsehen gesehen hatte, erfüllte ihn dieser Anblick mit stiller Ehrfurcht. Sanft drangen die Strahlen der Sonne durch die Stadion umarmende Fensterfront über den unzählig vielen erscheinenden Sitzen und verlieh dem Feld eine Erscheinung von ruhmvollen Ausmaß und es war nicht schwer in träumende Gedanken zu verfallen, wie man inmitten des Aufgezeichneten Mittelkreis stand und die Jubelrufe der Zuschauer empfing. Mit einem stolzen Lächeln betrachte Kiren den Jungen und das Fukano neben sich, wie sich ihre Blicke und ihre Körpersprache änderte.
    „Dies sind Orte zum Träumen, nicht wahr?“, bemerkte er beiläufig, woraufhin ihn beide ansahen und und im Einklang zunickten.
    „Das ist Wahnsinn!“, brachte Sephiris seine und die Gefühle seines Gefährten zum Ausdruck.

    Wie eine bereits angewöhnte Bewegnung strich sich Ayari durch ihr schwarzes, langes Haar, als sie durch die Tür schritt und sich den beiden näherte.
    „Es ist nur solange Wahnsinn, wie du dich nicht blamierst und schallendes Gelächter erntest!“
    Als würde sie mit diesen Worten seinen gewonnenen Enthusiasmus zerschmettern wollten sprach sie diese Silben und blieb neben den Beiden stehen und es war ein strafender Blick den sie Seitens Kiren geschenkt bekam, doch mit all ihrer Ignoranz einfach ignorierte.
    Sephiris hatte kaum Zeit auf Ayaris Worte zu reagieren, denn es war wallendes, langes, rotes Haar, welches hinter der zufallenden Tür der Warteräume verschwand und seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Schwer musste er schlucken und das Kribbeln in seinem Bauch begann stärker zu werden, innig hoffte er, dass es nicht jene Person war, die er hinter jenen feurigen Haaren vermutete.

    //...Yuka...//


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    Erneut erreichte mich eine Nachricht des Professors und daher ist es nun möglich dem Kojosuru-Dex ein weiteres Pokémon hinzuzufügen. Leider kann ich nicht sagen nach welchem Prinzip diese Informationen übermittelt werden, daher ist es mir auch nicht möglich festzustellen, in welchem Zusammenhang sie mit kürzlichen Ereignissen stehen. Es bleibt abzuwarten, nach welcher Reihenfolge der Professor seine Aufzeichnungen erstellt.


    Der neue Eintrag ist im Startpost dieses Treads zu finden.


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    Greetings
    Seraphim

  • Konban wa Sera-san. ^^
    Ich bin spät dran, sehr spät sogar, entschuldige... Fast zwei Monate später, dass ist wirklich nicht gerade zuverlässig.
    Dafür hoffe ich, das dieser Kommentar wenigstens hilfreich sein wird.


    Das du die Schriftart nicht mehr findest ist wirklich ärgerlich, denn jetzt ist das Layout nicht mehr einheitlich. Schade... Vielleicht erneuerst du alle Banner mit einer anderen Schriftart, dann wäre es wieder einheitlicher. Es findet sich sicher ein Äquivalent. ^^

    Ich muss sagen, man merkt eigentlich gar nicht, dass dir dieses Kapitel Mühe bereitet hat. Im Gegenteil, mir gefällt es sogar sehr gut. Der Titel passt wirklich sehr gut zu dem Kapitel und ich habe auch sofort wieder in die Story gefunden. Am Anfang war ich zwar noch etwas verwirrt, aber nachdem erwähnt wurde, dass Ayari vorwurfsvoll Sephi ansieht, weil er so lange zum anziehen gebrauch hat, ist mir die Sache mit dem Bettwäschemonster wieder eingefallen. Es ist gut, wenn die Kapitel so nahtlos aneinander gereiht sind. Ich zumindest habe das meist lieber, als wenn dazwischen noch irgendwie ein kleiner Zeitsprung oder gar ein Szenenwechsel ist. Was mir besonders auffällt hier - vielleicht auch weil das letzte Kapitel weiter zurück liegt - sind deine detaillierten Beschreibungen der Aktionen und der Umgebung deiner Charaktere. Und der Witz kommt auch nicht zu kurz, mal wieder. =) Sehr schön.
    Aber gut, der Reihe nach.
    Die Beschreibung von Ayaris Pose ist dir wirklich gelungen, ich wusste exakt wie sie dasteht und auf Sephi wirken muss. Die Anmerkung mit der Holztür und das Sephi sich fühlt, als könne er nie mehr zurückkehren fand ich auch sehr gut. Da merkt man erst richtig, wie der Chara denkt und ich kann ihn da auch gut verstehen, hätte mich wahrscheinlich genauso gefühlt. =) Fukano kommt ebenfalls nicht zu kurz, ist ja ein häufiger Kritikpunkt von mir, aber du kommst immer wieder auf den Feuerhund zu sprechen, was mir natürlich sehr gefällt. Man merkt schon, dass Sephi und Fukano sich schon recht nahe stehen, bin natürlich mal gespannt, wie du den Sohn von Ruja benennen wirst. Einen Namen braucht er ja noch. ^^
    Den Weg zum Stadium und das Stadium selbst waren wirklich sehr genau und detailliert beschrieben. Hierbei hast du darauf geachtet, auch die subjektive Einschätzung der Charaktere nicht zu vernachlässigen, besonders das Staunen von Sephi über die Größe des Veranstaltungsortes hat mir sehr gefallen. :3
    Meine persönliche Lieblingsstelle hier war mal wieder Kiren. ^^ Wie Ayari eben sein Vorhaben offenlegt, dass sie eigentlich nur Geld brauchen. Gut inszeniert, ja, da kommt wieder dieser Animestil heraus, finde ich. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen, Wahnsinn!.
    Aber natürlich geht es auch darum, dass Sephi etwas Erfahrung bekommt, was sicher funktionieren wird, ich schätze ihn da schon so ein. Seine Nervosität wird er schon noch überwinden.
    Was mich auch hier wieder zum Rätseln brachte war dieses merkwürdige Wesen an Ayaris Seite. Ich kann mir einfach nicht erklären, was es bitte sein soll. Ein Pokémon ist es schon mal nicht und falls doch, dann wüsste ich nicht welches. Aber vielleicht ist es ja doch eines, jetzt wo die fünfte Generation offiziell enthüllt ist. ;D
    Das ist eines der Geheimnisse die es mir sehr angetan haben, das Wesen übt eine gewisse Macht auf Ayari aus, aber was könnte es sein?
    Ebenso simpel wie genial hast du die Stimmung in dem Eingangsbereich der Halle geschildert und die Anmeldung war ja schon erschreckend einfach. Da muss man ja nur seinen Namen nennen, war klar, dass Sephi das leicht schafft, obwohl er natürlich wahnsinnig aufgeregt ist. Das kam auch sehr gut zum Ausdruck.
    Kiren unterstützt Sephi irgendwie, aber welche Motive er hat, das zu tun ist wohl immer noch nicht klar. Es hat sicher etwas mit Noku zu tun. Doch was, das ist auch noch nicht so ganz klar...
    Was mir an der Beschreibung von Ayari auch sehr gefallen hat, war wie du ihre Haare geschickt einsetzt um ihr Auftreten zu unterstreichen. Da denken nicht allzu viele daran, was wieder zeigt, wie sehr du auch auf Details achten kannst.
    Was? Sephi glaubt, er habe Yuka gesehen? Das wäre ja wohl eine ziemliche Überraschung, ich hätte nicht geglaubt, dass sie wieder auftaucht. Andererseits, weshalb hättest du ihr dann einen Steckbrief im Startpost gegeben, wenn sie nicht doch irgendwie wichtig wäre. Was mich aber ehrlich gesagt verwirrt hat, waren die „Anführungszeichen“ die du verwendet hast. Diese beiden Schrägstriche verwendest du doch sonst nur bei Ayaris mysteriösen Begleiterin. War das Absicht oder ein Versehen? Anyway es wirkt dadurch irgendwie verwirrend, aber vielleicht wolltest du es ja gerade so. Ayari ist so wunderbar destruktiv. ^_^ Eine Eigenschaft die ich irgendwie an ihr mag, auch wenn ich eher wie Kiren denke und Sephi mental unterstützen möchte.
    Er steht jetzt vor einem wichtigen Schritt, mal sehen ob er ihn meistert.
    Dein Schreibstil ist, wie oben schon oft bemerkt, immer noch sehr schön zu lesen. Die langen Sätze die du verwendest sind nie kompliziert, obwohl ja längere Sätze meist dazu neigen, aber bei dir stellen sei einen klaren Zusammenhang dar. Mir ist hier in diesem Kapitel aber auch aufgefallen, dass du auf das Aussehen von Sephi weniger eingegangen bist, wie auf das von Ayari und Kiren. Gut, in gewisser Weise hast du aus der Perspektive von Sephi geschrieben, aber trotzdem, es ist mir so aufgefallen. Auch Fukano wurde weniger beschrieben, besonders bei einem Hund, der ja doch oftmals eine deutlichere Körpersprache an den Tag legt, als eine Katze beispielsweise, hätte man mehr ausführen können. ^^ (Nicht, das Katzen keine Körpersprache hätten, aber sie wedeln eben wie Hunde nicht aus Spaß mit dem Schwanz, das hat ja da eine andere Bedeutung. =))
    Das du mit dem Kapitel nicht zufrieden bist, kann ich immer noch nicht verstehen, aber ich kenne das von mir selbst, ich bin auch nicht immer gleich so zufrieden. Die Fehler hielten sich in Grenzen, auch wenn du oft nach einer wörtlichen Rede einen Punkt setzt, der da eigentlich nicht nötig ist. Das ist der einzige Wiederholungsfehler den ich nicht ständig aufgeführt habe. Ab und zu fehlte auch mal ein Leerzeichen, aber das sind ja alles keine großartigen Fehler. Eine Steigerung sieht man auf alle Fälle, bei OoT war das noch schlimmer. =) Die Länge war auch in Ordnung, ja und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich noch schreiben könnte. ^^
    Hoffentlich hilft dir dieser Kommentar etwas, ich freue mich auf dein nächstes Kapitel. ^^


    ~ Cynda

  • Hi Sera :3
    Ich bin neu auf deine FS gestossen und finde, dass ich dir unbedingt ein ausführliches Feedback hinterlassen sollte, einfach weil deine Geschichte toll ist und ich den Fluch kenne, dass man, kaum ist man im Profi Bereich leider weniger Kommentare bekommt. Und das ging auch an alle lieben Schwarzleser, Feedback ist für einen Autor unheimlich wichtig.
    Ich kommentiere erst die ersten vier Kapitel, weil es doch recht viel alles auf einmal ist. Ich hoffe, das ist in Ordnung (?)


    Im Startpost gibt’s bei dir und deiner FF wohl nicht mehr viel zu editieren oder korrigieren, lediglich würde ich die Bildadresse/quelle angeben, ausser ich habe diese übersehen, und wenn dem so wäre, stells vielleicht deutlicher sichtbar hin. Das finde ich einfach wichtig, da jemand diese Bilder angefertigt hat, und diese Person hat diesen Respekt einfach verdient =)
    Ich merke noch an, dass ich den Kommentar schreibe, während ich lese, nur, dass du dich nicht wunderst.


    -Prolog-
    Sofort fällt auf, dass du anscheinend aus der Ich – Perspektive schreibst, was meiner Meinung nach seltener ist und ich finde es auch gar nicht so einfach, aber das ist sicher Ansichtssache. Wie ich finde, beginnst du mit vielen Andeutungen, und man wird erstmal überrannt mit Details die man noch nicht einordnen kann. Jedoch wirft dies andererseits auch Fragen auf, und das soll ein Prolog meiner Meinung nach ja auch tun. Anscheinend ist diese Person sehr verletzt und wie ich finde bringst du die aufkeimende Angst gut rüber. Die meisten Menschen reagieren wohl so, in dem sie alles verdrängen – so lässt sich so was einfacher ertragen denke ich. Doch gegen den Schluss spielst du mit der Fantasie des Lesers, und diese Wendung von Realität zu Fantasie finde ich gut gelungen. Zwar kann man nicht herauslesen um wen oder was es sich jeweils handelt, aber dafür hast du damit einen fulminanten Anfang der mir schon mal sehr gefällt.
    Anmerkungen:
    -Seit es angefangen hat zu regnen kann ich kaum mehr ein anderes Geräusch als das Klopfen der Wassertropfen, wenn sie auf die Erde treffen, vernehmen. Es ist nicht so, dass mir diese Situation gefallen würde, gern würde ich mir diesen schleiernden Film,
    Prasseln?
    Zweimal würde.


    Kapitel 1 - Symphonie des Waldes
    Symphonie ist ein schönes Wort und passt auch schön in deinen Text hinein. Mir gefallen Titel die zwar viel aussagen, aber nichts verraten und deiner schafft das hier mühelos.
    Wie ich finde beschreibst du zumindest deine Umgebung sehr schön und bringst, wie ich es gehofft hatte, den Titel des Kapitels in deinem Text mit ein, so was lese ich ja gerne. Zwar werden deine Charaktere noch nicht so eingeführt, wie ich es bei einem ersten Auftritt erwarte, aber das kann ja noch werden. Manchmal hast du kleine Wortwiederholungen in deinem Text, die nicht weiter stören, aber auch nicht schlimm wären, wenn du noch mehr auf Abwechslung und Synonyme achten würdest, um den Lesefluss nicht zu stören.
    Anmerkungen:
    -Noch immer verstand ich nicht, wie ich mich dazu breit schlagen lassen konnte.
    Wie wäre: Noch immer verstand ich nicht, wie ich mich dazu hatte bereit schlagen lassen können?
    -Wie er die trocken bekam war sein Problem. ich hoffte er würde ein Feuer machen können, andauernd waren mir Wassertropfen in den Nacken geprasselt, die mir jedes Mal erneut Gänsehaut bescherten und so langsam wurde mir durch diesen Umstand doch etwas kalt.
    Nach dem ersten Satz das „i“ groß.
    -Ich weiß nicht warum, Kiren schaffte es immer mich mit so banalen Aussagen zum kochen zu bringen
    Es ist eine Redensart, aber imo schreibt man bei „zum kochen“ „kochen“ gross.
    -Ich hätte es am besten wissen sollen, nicht nur das meine Geschosse auf halben weg dumpf zu Boden fielen

    „Weg“ gross.
    -Kaum einen Wimpernschlag später tauchte Kirens Sengo in meinem Blickfeld auf und schliff mehrere Meter über den aufgeweichten Boden.
    Schliff? Wie wäre schlitterte? =)


    Kapitel 2.1 - Abschied und Aufbruch
    Dieser Titel scheint mir eher ein Titel, der etwas aussagt, bevor man zu Lesen beginnt, aber trotzdem verbreitet er eine Stimmung, die, so denke ich, wichtig sein wird, um das rüberzubringen was gleich kommen wird. Ich mag deine Titel jetzt schon, das kann ich dir sagen.
    Wie du die Szenen und Sichtweisen wechselst gefällt mir, jedoch ist es auch verwirrend, wie du scheinbar hin und her hüpfst von einem Charakter zum anderen. Auch hier kommen die Beschreibung des „Sprechenden“ etwas kurz, und auch wenn er/sie sich selbst beschreiben müsste, kannst du immer noch, wie du bereits die Haare erwähnt hast, mehr Details einbringen, wie Ohrringe, Kleidung, auf die Schuhe hinabblicken etc. Das bringt gleich mehr Leben für deinen Charakter, der sonst droht in dem Ganzen unterzugehen.
    Dass du mit einer Pokemon Akademie beginnst finde ich auc toll, weil ich so was noch nie zuvor gelesen habe, es aber eigentlich logisch finde, dass ein Trainer zuerst dorthin gehört, bevor man sie auf die Pokemon los lässt. Ist fast so was wie die Hundeschule!
    Arkani ist schön und bildlich beschrieben, jedoch ist diese Szene etwas schnell abgehandelt und auch sein Vater nicht wirklich lange eingeführt. Wenn er noch mal einen Auftritt hat, hoffe ich, dass er ein paar Zeilen mehr bekommt =)
    Anmerkungen:
    -Wie fast jeden Tag lag ich gleich einer Mumie mit meinem Kopf auf dem Tisch vor mir. Es fiel mir jedes Mal schwer richtig einzuschlafen, weil ich Angst hatte, dass ich plötzlich anfangen könnte zu schnarchen und sich alle anderen im Saal zu mir umdrehen könnten
    -Unser Lehrer hatte das seltene Talent jemanden wie ein Pummelluf in den Schlaf zu leiern
    -Dies war der letzte Tag an der Akademie daher ging ich davon aus, dass kaum mehr etwas interessantes passieren oder gar besprochen werden würde
    -“Du bist wirklich etwas besonderes, genauso wie ich als ich in deinem Alter war!”


    Kapitel 2.2 - Abschied und Aufbruch
    Hier ist der zweite Teil des Kapitels, der wieder eine angenehme Länge hat, wie man es von dir nun bereits gewöhnt ist. Wie schon mal gesagt kommen manche Details zu kurz, manche hebst du besonders hervor – hier hast du dir aber Mühe gegeben, den Gang durch den er rennt ein bisschen näher zu beschreiben.
    Noch immer verstehe ich nicht ganz, warum er den Pokeball verstecken muss, aber ich werds noch herausfinden. Demnach muss sich darin ja ein Fukano befinden. Wirklich fabelhaft hast du den Spott seiner Mitschüler beschrieben, man kann regelrecht mitfühlen mit ihm, ich kenne das ja auch. Auch, dass er denkt, er habe Fukano nicht verdient, und wie viel Respekt er vor Arkani hat, das fand ich gut. Ansonsten ist noch nicht viel an Handlung da, aber ich beginne Sephi zu mögen, ebenso deinen Stil, auch wenn du noch ein paar Fehler machst, die du ausbessern kannst,
    Anmerkungen:
    -Natürlich hatte er goldblonde Haare, und jedes Mal strich er sich auffällig einzelne Strähnen aus seinem Gesicht und setzte dieses selbstsichere Grinsen auf, wobei auch wirklich immerseine perfekten, weißen Zähne sichtbar wurden.


    Kapitel 3 - Erste Schritte
    Lyruns ist ein wundervoller Name für eine Stadt, mag ich sehr. Hast du ihn dir ausgedacht oder ist das eine Sprache, die mir einfach unbekannt ist?
    Hier gehst du auf die Beschreibung der Stadt ein, wechselst dann aber schnell und gehst ins Detail. Trotzdem konnte ich mir das Ganze gut vorstellen. Wie du dann den Sinn solcher Akademien beschreibst finde ich gut, denn schließlich stimmt das ja auch – Pokémon sind ganz und gar keine Maschinen, die gehorchen müssen. Allerdings klingt das ganze auch sehr schönmalerisch, wie man sagen würde, zu schön um wahr zu sein. Könnte man so Verbrecher eliminieren, das wäre toll. Allerdings ist das bereits das dritte Kapitel, und noch ist die Story nicht wirklich ins Rollen gekommen – ich bin gespannt, wann es beginnt ernster zu werden. Aber ich mag Sephiris. Er ist irgendwie niedlich und symphatisch ^__^


    Kapitel 4 - Der Sohn des "verrückten Professors"
    Anführungszeichen machen sich in einem Titel nicht gut, das muss man leider so sagen. Zwar sieht das sehr toll aus, die Schrift und zentriert, aber Sonderzeichen passen nicht wirklich in einen Titel – leider.
    Warum ein Feuer wenn es regnet? Das verstehe ich nicht ganz. Das geht doch nicht. Ausserdem nützt das selbst bei leichtem Regen nicht viel, weder gegen das Nass noch gegen die Kälte. Details wie den Klang eienr Stimme zu beschreiben ist immer gut, damit bringst du gleich mehr Leben rein.
    Aber mitten im Kapitel die Perspektive wechseln finde ich nicht so prikelnd muss ich ehrlich sagen, das verwirrt sehr, solltest du nicht machen.
    Aber wie du die Beziehung zwischen Ayari und Kiren darstellst gefällt mir und reisst das Ganze etwas raus =)


    Lg und bis bald

  • vorweg möchte ich mich bei den drei geschriebenen kommentaren bedanken und zeitgleich meien entshculdigung aussprechen, dass ich darauf nicht geantwortet habe. leider gab es einige rl-technische sache, welche es mir dauerhaft nicht möglich gemacht haben um zei in diese geschichte zu investieren. Der Zustand soll sich jedoch wieder ändern und das heißt, dass ich nach all der zeit (und nach aufsetzen des pcs) die geschichte etwas überarbeiten werde, angefangen bei dem startpost wo nun einige images fehlen und die schriftart angeglichen werden muss. weiterhin werde ich mich nochmal an die kapitel setzen und sie so gut wie möglich überarbeiten um sie meinem jetzigen "gefühl fürs schreiben" anzugleichen und grobe fehler auszubessern.


    dies hier wird ein info post und er wird von mir aktualisiert, mit jeder sehen kann wie weit ich bin. (während der korrekturen und änderungen werde ich zeitgleich an neuen kapiteln schreiben, sodass ich dann einen flüssige nachgabe an kapiteln sichern kann).


    Infopost:



    In Arbeit:
    -änderung/verbesserung/anpassung des startposts
    -Kapitel 9


    geplant:
    -beantworten der ausstehen zwei kommentare
    -änderung/anpassung der kapitel 1-8



    Erledigt:


    -



    greetings
    Seraphim