Fluch der Karibik - Von der Freizeitparksattration zum Kinoerfolg

Ja, gestern war es dann endlich für mich soweit. Ich konnte endlich den lang erwartet- und gefürchteten vierten Teil der Fluch der Karibik Reihe im Kino bewundern. Natürlich auf englisch und in 2D. Ich zahle sicher keinen Aufpreis für einen Film, der nicht mal in 3D gedreht wurde!

Und damit kommt dann schon heute mein ausführliches Review zum Film. Zumindest der erste Teil, denn ich werde hier erst einmal den Inhalt in aller Ausführlichkeit und mit ein wenig Galgenhumor/Zynismus reviewn. Ich hoffe, dass könnt ihr mir verzeihen. Ich muss es einfach loswerden.
*seufz* Naja. Gesamt gesehen kann ich zumindest eins versprechen: Ich war wirklich schwer enttäuscht.

Doch fangen wir mit dem Inhalt an...

Vorher noch eine Warnung: Wer sich nichts vorweg nehmen lassen will, der sei von diesem Punkt an vor Spoilern gewarnt! Ich werde keine Spoilertags in dem Review verwenden!

Dieses war, gelinde gesagt, furchtbar, flach, unlogisch und inkonsistent... Und ja, das auch im Vergleich mit den anderen Filmen der Reihe.

Wir beginnen in Spanien, damit, wie ein paar Fischer einen Mann lebend-tot aus dem Meer ziehen und diesen zum König bringen. Der Mann weiß was über die Quelle der Jugend. Und schon ziehen die Spanier los, um dorthin zu segeln.
Warum der Mann da noch lebte? Wird nicht gesagt. Interessiert ja niemanden. Oder, um es einfacher zu sagen: Wie jedes magische Element in diesem Film bleibt es unerklärt.
Weiter geht es in England, wo Gibbs angeklagt wird Jack Sparrow zu sein, während Jack Sparrow selbst sein Richter ist. Sehr viele Wortspiele und am Ende sitzen beide in einem Wagen, dessen Fahrer eigentlich von Jack bezahlt wird. Allerdings zahlt der König besser, weswegen Jack im Palast landet und Gibbs im Gefängnis.
Der König will, dass Jack eine Expedition leitet. Zusammen mit Barbossa, der die Pearl verloren hat. Und die Crew. Natürlich Off-Screen. Allgemein sehen wir nicht viel von der Pearl, außer ein CGI-Bildchen, zu dem ich noch später kommen. Was ich seltsam finde, weil ich Bilder von der Pearl am Set gesehen habe. Sprich: Da gab es sehr wahrscheinlich Szenen, die es allerdings nicht in den Final Cut geschafft haben.
Wie auch immer. Jack entkommt und trifft in einem Bordell auf seinen Daddy. Der ihm die aus dem Trailer bekannten Worte („The Fountain will test you, Jacky“) unter die Nase reibt und dann wortwörtlich verschwindet. Warum und wie? Erneut wird nichts erklärt.
Dafür findet Jack nun den eigentlichen Grund, warum er nach London kam. Denjenigen, oder besser diejenige, die sich selbst als Jack Sparrow ausgibt um eine Crew anzuheuern. Auch sie will zur Quelle. Ihr Name ist Angelica und Jack hat ihr mal das Herz gebrochen. Das ist so ziemlich alles, was wir erfahren, ehe weitere unnötige Kampfszenen kommen. Übrigens wundert sich niemand darüber das Jack tatsächlich Jack ist und der vermeintliche Jack eine Frau. Als jemand reinkommt, wird es als gegeben angenommen und dann müssen die Piraten auch schon von der Wache Londongs fliehen und am Ende wird Jack von einem Zombie schlafen geschickt... Und wacht auf der Queen Anne's Revenge auf.
Niemand dort hat Blackbeard je gesehen, sondern alle nur den ersten Maat Angelica. Und Jack nimmt an, dass diese Blackbeard, der ja bekanntlich schon lange tot sein soll, erfunden hat. Er zettelt eine Meuterei an, bei der er auch *namen nachschlägt* Phillip, der vorher am Mast ein wenig rumgehangen hat, befreit.
Phillip ist ein toller Charakter. Um genau zu sein, hat er nicht mal einen Charakter. Aber er ist Kathololik. Das ist seine einzige Charaktereigenschaft. Muss doch reichen! Vorgeschichte? Gibt es nicht!
Da taucht Blackbeard auf. Blackbeard hat magische Fähigkeiten. Woher er diese hat? Wird nicht gesagt. Jedenfalls kann er das Schiff, also die Queen Anne's Revenge nach freiem Willen kontrollieren. Durch ein Schwert. Aber warum das tolle Schwert das kann, wird nicht gesagt.
Um ein Exempel zu statuieren schickt Blackbeard ihren Koch in einem Ruderboot vor das Schiff, um ihn dort mit den ebenso wenig erklärten Flammenwerfern zu verbrennen (Junge, du wusstest, dass er das macht. Warum springst du nicht ins Wasser? Ich mein, ja, Seemänner fürchteten das Meer, aber ganz ehrlich, wenn ich die Wahl zwischen Verbrennen und Ertrinken hab, ertrinke ich lieber... Zumal die Chance das zu überleben größer gewesen wäre. Naja, egal...)
Zwischendurch sehen wir übrigens irgendwann einmal, wie Barbossa Gibbs die Karte, die dieser vorher von Jack gestohlen hat, abluchsen will. Da Gibbs aber seine einzige Chance zu überleben darin sieht, diese zu verbrennen und sie mit der erstaunlich schnell selbst gemerkten Route zur Quelle zu führen macht er das. Und er verbrennt das Ultimative Plotdevice!
Auch sehen wir, bei Barbossa und Gibbs, wie die Spanier an ihnen vorbeisegeln und wie Barbossa seine Crew unter Kontrolle hat. Und ehrlich: Die Barbossaszenen haben mir da noch am besten gefallen!
Auf der Queen Anne's erfahren wir, dass Blackbeard Voodoo-Zauber beherrscht. Okay. Voodoo hatten wir schon vorher. Also sei es ihm gegönnt. Aber Jack stellt da eine interessante Frage: „I've heard, you had been beheaded and yet your body swam around the ship three times. But yet, you are here. How did you do that?“
Und der geneigte zuschauer saß da: „Gute Frage Jack! Film, antworte mir...“
Doch der Film fährt fort und ignoriert die durchaus berechtigte Frage seines Hauptcharakters.
Auch erfahren wir, dass Blackbeard die Schiffe, die er geschlagen hat in Flaschen (als Flaschenboote halt) aufbewahrt. Wie er dies macht? Erfahren wir nicht. Aber hier sehen wir zumindest einmal die Pearl – ebenfalls in einer Flasche. Inklusive von Jack, dem Affen... Den Barbossa nicht gerettet hat? Ich mein... Bitte? Der Affe war Barbossas Leben! Wenn ich gegen Barbossa eine Geisel in der Hand haben wollte, dann den Affen – sofern ich vorher heraus finde, wie man ihn tötet... Der würde den Affen nicht zurücklassen!
Aber egal. Jedenfalls ist Angelica Blackbeards Tochter. Halt, Moment, sie hat das nur erfunden! Nein, hat sie doch nicht. Doch, total. Nein! Was denn nun? Ich habe keine Ahnung.
So oder so ist sie eine furchtbare Sue und sorgte so richtig dafür, dass ich Lizzy zurückhaben wollte. Doch auch dazu später...
Ja, als nächstes gehen wir auf die Jagd nach Meerjungfrauen. Dafür brauchen wir menschliche Lebendköder. Unter anderem auch unseren katholischen Schönling Philip.
Nach einer Weile erscheinen dann auch Meerjungfrauen. Nein, halt. Das sind Vampir-Meerjungfrauen! Ne, Vampir-Hai-Meerjungfrauen! Okay, auch nicht, noch viel besser. Vampir-Hai-Spiderman-Meerjungfrauen. Die haben ne Menge toller Fähigkeiten. Entsprechen nicht ganz den Beschreibungen aus den Büchern, aber sie es drum.
Ne Menge Leute sterben, Jack rettet viele, Phillip wird aber von einer Meerjungfrau gerettet. Und schafft es sie zu fangen. Naja, unfreiwillig.
Sie brauchen für die Quelle ja die Träne einer Meerjungfrau. Ja, whatsoever.
Man lädt die Meerjungfrau ein und schleppt sie mit Richtung Quelle.
Auch Barbossa kommt kurz nach ihnen an. Lässt seine Crew draufgehen und begibt sich ebenfalls auf den Weg zur Quelle.
Diverse Dinge passieren unterwegs, nichts wirklich wert erwähnt zu werden. Phillip entdeckt, dass er obwohl er katholisch ist tatsächlich auch auf hübsche Frauen steht und was von unserer Meerjungfrau will. Die, das stellen wir auch fest, Beine bekommt, wenn sie nicht im Wasser ist. Naja, manchmal, wenn sie nicht im Wasser ist. Nicht immer. Warum? Egal. Laufen kann sie trotzdem nicht. Dafür aber für einen Grund sorgen, warum Phillip sein Hemd ausziehen muss. (Neuerdings braucht man dafür einen Grund o.ô)
Wie auch immer. Jack wird losgeschickt, um die Silberkrüge zu holen, die man ebenfalls braucht, um ewiges Leben aus der Quelle zu erlangen. Aber praktischer Weise ist zumindest alles direkt auf der Insel vorhanden!
Auf dem Weg dorthin trifft er Barbossa. Na endlich ein vernünftiger Charakter.
Damit wird es dann erstmalig halbwegs interessant. Auch wenn es nicht logischer wird. Denn Barbossa wusste die ganze Zeit, das Blackbeard die Quelle suchen will und hat sich nur vom König anstellen lassen, weil er ein Schiff brauchte um zur Quelle zu segeln und sich dort an Blackbeard zu rächen.
Um es zusammen zu fassen: Barbossa kann hellsehen. Barbossa will nicht mehr unsterblich sein. Und Barbossa ist nicht mehr mit Tieren besessen. Wer bist du und was hast du mit Barbossa gemacht?
Jedenfalls arbeiten die beiden zusammen um die Silberkelche von den Spaniern zurück zu holen, werden gefangen genommen und entkommen dann doch, inklusive der Kelche, die Jack dann auch brav an Blackbeard gibt, unter der Voraussetzung, dass er seinen Kompass zurück bekommt und das Angelica nichts passiert (ach ne, wie süß -.-“).
Ach ja, und in der Zwischenzeit hat Blackbeard unserer kleinen Meerjungfrau eine Träne abgenötigt, in dem er Phillip erst scheinbar tötet (weil oberflächliche Schnitte an der Brust neuerdings gefährlich sind und sogar zur Ohnmacht führen!) und ihn dann zurückkommen lässt, um die Meerjungfrau, die übrigens Sarina heißt, zu retten. Ach ne, wie süß.
Und weiter geht es in unserem sehr wirren und furchtbar gepacetem Plot (wenn man dieses Kuddelmuddel denn so nennen will).
Wir kommen zur Höhle, wo die Quelle sein soll. Hampeln etwas rum, weil Jack ja nicht weiß, wie man eigentlich zur Quelle kommt, schaffen es dann doch, und dann taucht Barbossa auf, um Blackbeard zu töten, den Jack hat dafür gesorgt, dass Barbossa ihnen folgen kann.
Man beginnt zur Kämpfen, Piraten gegen Royal Navy, als auf einmal auch die Spanier auftauchen. Die aber nicht das Wasser der Quelle wollen, sondern diese zerstören wollen. Immerhin sind sie ja auch Katholiken und ewiges Leben sollte nur der Herr Gott geben können. Dafür machen sie auch die Kelche kaputt... MOMENT! Wenn es darum geht, warum haben sie die Kelche nicht zerstört, als sie sie gefunden haben? Ne, da haben sie diese erst Mal ordentlich gesäubert und alles. Ich mein: WARUM? Film, bemühe dich doch zumindest logisch zu sein ;____;
Ja, die Spanier verschwinden nach vollbrachtem Werk wieder (lösen sich praktisch in Luft auf), Barbossa tötet Blackbeard und Angelica verletzt sich selbst an Barbossas vergifteten Schwert, als sie es ihrem Vater aus der Brust ziehen will.
Derweil hastet der im Kampf noch weiter verletzte Phil seiner Sarina zur Hilfe. Als diese sieht, dass er verletzt ist, bietet sie an ihn zu retten. Sie zieht ihn ins Wasser... Und das ist auch so ziemlich das letzte was wir von den beiden sehen. So eindimensional, wie sie waren, interessiert es mich ehrlich gesagt auch nicht, was aus ihnen wurde, aber ernsthaft: MUSS DAS SEIN?
Wozu der Nebenplot, wenn er sich sowieso im Sand verläuft?
Naja, jedenfalls rettet Jack Angelica, indem er die Krüge irgendwie aus dem Wasser holt, mit dem letzten Wasser der zerstörten Quelle füllt und dann die beiden Krüge vertauscht, so dass Blackbeard endgültig stirbt und Angelica lebt. Auch dies erschien mir übrigens sehr unlogsisch, Immerhin hieß es, dass die verbleibende Lebenszeit von demjenigen, der aus den Becher ohne Träne trinkt, auf den übertragen wird, der aus dem Becher mit Träne trinkt. Aber beide lagen im Sterben! Also sollte das sich nur um ein paar Sekunden gehandelt haben...
Aber egal.
Ich frag mich übrigens auch, warum es Quelle der Jugend heißt. Verjungen tut sie ja offenbar nicht... *grummel*
However. Jack setzt Angelica dann auf einer Insel aus, zu die er hinrudert. Sie will das natürlich nicht, und versucht ihn herumzubekommen. „Ich bin deine Tochter... Ich habe deine Tochter! Ich liebe dich.“ - „Ich mich auch.“ Und damit rudert Jack von dannen. Und anstatt ihn aufzuhalten – immerhin war das Wasser wattief – bleibt sie lieber am Strand stehen und schimpft. Kein sehr kluges Mädchen.
Und als Jack zurück kommt (man, hat der Pirat gute Armmuskeln!) hat Gibbs die Pearl und auch die anderen Schiffe von der Anne's Revenge (die nun Barbossa gehört – Ja, er hat auch kein Interesse mehr an der Pearl!) „befreit“ und da die beiden nicht wissen, wie man sie nun aus der Flasche bekommt, ziehen sie einfach von dannen.
ENDE!

Ich würde am liebsten einfach gar nicht anfangen, auf die Inhaltlichen Details einzugehen. Aber ich mein... Wieso?
Ich bin ehrlich: Ich erwarte nicht von Ted Elliot und Terry Rossio, dass ich jemals ein komplett überraschendes, komplett durchdachtes und komplett schlüssiges Script lesen/schauen darf. Erwarte ich nicht. Genau so wenig erwarte ich wirklich tiefschürfende Charaktere von ihnen. Aber doch erwarte ich mehr als... Das...
Woran lag das bitte sehr?
Ich meine, die Handlung war wirklich unschlüssig. Es gab eine Menge Logikfehler, eine Menge unbeantworteter Fragen und Plotholes und wichtige Dinge sind einfach Off-Screne passiert, sprich, du musstest dich damit abfinden, dass sie so waren, wie sie nun mal waren.
Ich denke hierzu muss ich nichts mehr sagen, weil ich die ganzen Punkte oben bereits angesprochen habe.
Punkt ist, dass sämtliche magischen Punkte nicht erklärt wurden. Magie braucht nie viel erklärung. Man sehe sich die drei anderen Teile an: Das Gold wurde von den Göttern verwunschen um die Menschen für ihre Gier zu bestrafen!
Okay, nehme ich euch ab.
Der Kompass ist von einer Hexe herrgestellt.
Okay.
Davy ist unsterblich, weil er von einer Göttin dazu gemacht wurde und weil er sich nicht an den Pakt gehalten hat, ist er nun verflucht.
Okay. Kein Problem.
Es gibt eine magische Seekarte.
Okay... Schon schwieriger, aber da auch hier Tia dabei war: OKAY!
Und jetzt:
Die Quelle kann das, aber nur wenn man das und das vorher macht.
WARUM?
Blackbeard ist getötet worden, wieder lebendig und hat tolle Fähigkeiten in nem Schwert, braucht aber trotzdem die Quelle.
WARUM?
Meerjungfrauen haben manchmal am Land Beine.
WARUM?

Es war gesamt einfach nur unsinnig. Eine einfache Erklärung, wie „Die Quelle wurde von Gott X gemacht, damit Held Y dies und jenes erreichen konnte“ hätte gereicht. Ein paar Sekunden Screentime. Aber selbst die war ihnen die Logik nicht wert.
Und das kann man übrigens auch nicht komplett auf das Buch schieben, auf dem es beruht, weil sie, soweit ich es verstanden habe, sich aus diesem ohnehin nur wahllos ein paar Dinge rausgepickt und wiederverwendet haben (und auch das hätten sie ja nicht müssen!)

Dann noch die neuen Charaktere, die dafür sorgten, dass ich mich nach Lizzie, Norrington, ja, sogar nach „Ich bin ja ach so hübsch“-Willy gesehnt habe.
Angelica? Eine Mary Sue, wie sie aus jeder Fanfic hätte stammen können. Ihre einzige definitive Vorgeschichte ist, dass sie mal was mit Jack hatte und er sie verlassen hat, gerade weil er Gefühle für sie hatte. Ende. Dabei ist sie noch auf diverse Arten Awesome, glaubt offenbar an Himmel und Hölle (sie ist ja auch Katholisch) und ansonsten... Naja, sinnig handelt sie nicht. Wir wissen nichts über sie und sollen und damit abfinden, dass es zwischen ihr und Jack einfach so ist, wie es ist und aus.
Phillip? Einfach nur flach. Er sollte halt Will ersetzen und mehr oder weniger statt seiner gut aussehen. Nur fand ich ihn nicht sonderlich hübsch und mehr macht er auch nicht wirklich. Wie bereits gesagt: Sein Charakter definiert sich dadurch, dass er 'nen Mönch ist, aber trotzdem auf unsere kleine Meerjungfrau abfährt. Alles, was wir über seine Vorgeschichte wissen, ist, dass er von Angelica mit aufs Schiff geschleppt wurde. Man hätte ihn an sich ohnehin gleich rauslassen können, denn zur Story trägt er nicht mehr bei, als die Träne, die wegen ihm vergossen wird.
Und Sarina? Sie ist eine... Nicht böse Meerjungfrau und sieht gut aus. Ende.
Auch Blackbeard ist einfach nur Böse-Böse. Wir haben hier keine Motivationen, keine Hintergründe, die sowohl Davy, als auch Barbossa hatten. Er ist halt böse um böse zu sein und weil er ein Antagonist ist.
Und er hat Zombies. Die man nicht einfach erstechen kann. Ernsthaft: Es wäre mal eine Interessante Abwechselung in dem Franchise Gegner zu haben, die ganz normal sterblich sind.
Und ansonsten... Die Spanier? Hatten die überhaupt einen Namen? Warum waren die überhaupt da? Und warum, um Himmels willen, haben sie nicht einfach sofort die Kelche zerstört?!

So, und weiter geht es weniger Spoilerig weiter und zwar mit dem was sonst noch so zum Film gehört.

Hier fange ich mit den Darstellern an, um direkt einmal an die Charaktere anzuknüpfen und einmal einen positiven Aspekt einzubringen.

Denn an den Darstellern, und das ist für mich wohl auch mit der einzige positive Punkt an dem Regiewechsel, gibt es wenig auszusetzen – zu meiner großen Überraschung, muss ich teilweise sagen.
Denn hier muss ich es sagen, denke ich schon, dass es daran liegt, dass Marshall doch der bessere Regisseur ist und einfach mehr aus Schauspielern rausholen kann, als Verbinski.
Bei Depp war es natürlich gewohnte Leistung. Depp als Jack Sparrow passt einfach und ich denke auch nicht, wie einige andere, dass es alt wird. Es macht weiterhin Spaß, ihn als Jack Sparrow zu sehen und es ist immer wieder lustig.
Sich selbst übertroffen – zumindest in dieser Rolle – hat sich in diesem Film Rush als Barbossa. Er war sicher nicht so gut, wie in anderen Rollen, aber ich fand ihn, rein vom Schauspielerischen her wirklich gut. Auch sehr gut, wie er das Humpeln mit dem Holzbein dauerhaft durchgezogen hat und alles, auch die Verbitterung, hat irgendwie gestimmt. Zumal ich seine Grimmigkeit auch immer noch liebe. Die Art wie er Barbossa spricht allein gefällt mir. Also auch hier nichts zu beschweren.
Weiter geht es mit Angelica. Wie bereits gesagt, wurde ich von ihr sehr genervt. Aber das ändert nichts daran, das Cruz soweit überzeugend gespielt hat. Dafür, dass ihr Charakter scheiße geschrieben war, kann sie ja nichts. Auch weiß ich es zu schätzen, dass sie während ihrer Schwangerschaft einen sehr harten Job gemacht hat, anstatt die Dreharbeiten weiter verschieben zu lassen.
Auch an Ian McShane gab es nichts auszusetzen, auch wenn seine Aufgabe im Film mehr oder wenig daraus bestand grimmig zu schaun und grimmig zu sprechen. Aber gut, zumindest das hat er natürlich toll gemacht.
Aber selbst Claflin und Bergès-Frisbey waren eigentlich soweit ganz gut. Gerade bei Bergès-Frisbey hat es mich überrascht, weil man selten Models hat, die gut Schauspielern. Ich mein, sie war nicht überragend gut, aber sie war okay. Sie hat relativ überzeugend ängstlich und so reingeschaut. Mehr musste sie an sich nicht machen, aber das war soweit gut. Insofern kann ich mich hier wirklich nicht beschweren.
Auch bei den Nebendarstellern gab es nichts, worüber ich mich beschweren kann.

Aber damit auch genug des positiven Punkten... Denn viel mehr wird mir nicht einfallen.

Denn kommen wir mal zum Knackpunkt des ganzen: Der Regie.
Gore Verbinski wurde gegen Rob Marshall ausgetauscht. Nur wegen dem dämlichen Disney 3D, das ja nicht mal 3D ist. Okay, ich schließe nicht aus, dass es noch andere Streitpunkte gab, aber das war auch einer dieser Punkte und angeblich einer der Hauptpunkte.
Und, wie ich bereits sagte: Ja, Rob Marshall ist der bessere Regisseur, aber wie er auch selbst schon sagte: Es ist nicht sein Genre.
Rob Marshall ist ein Musical-Regisseur und er ist als solcher wirklich gut. Aber er hat bisher nichts in Richtung Abenteuer oder wirklichem Comedy gemacht und damit hat vieles einfach nicht gepasst.
Bei Verbinski war vieles chaotisch, aber ich bin ehrlich: Genau dieses chaotische hat für mich mit den Charme von FdK ausgemacht. Es wirkte halt irgendwie auch so, jedenfalls oft, als wäre es irgendwo aus einer Piraterie. Zwar ein wenig schöner, aber es war zumindest so chaotisch und „schmutzig“ genug für echte Piraten und echte Schlachten. Und dieser Teil der Atmosphäre fehlte in diesem Teil.
Das fing direkt bei den Kämpfen an, die leider genau so waren, wie ich es vorher befürchtet hatte: Durchchoreographiert.
Es war vielleicht noch kein Hero. Aber es war so wunderbar durchdacht, genau, sauber, schön... gestellt! Es war einfach nicht mehr... Nicht mehr dasselbe.
Wie es auf IGN gesagt und geschrieben wurde: „Überchoreographiert“. Ein wenig vielseitige Kampfdarstellung ist toll und schön. Sachen aus der Umgebung einbeziehen auch. Aber hier war es zu viel. Es wurde zu viel mit reingenommen und die Kämpfe wirkten mehr wie seltsame Tänze, da auch immer schön in zweierpaaren gefochten wurde, anstatt in der Manier der vorherigen Filme die Kampfpartner permanent durchzuwechseln und auch mal in unfairen Kämpfen gegeneinander anzutreten. Zumal es teilweise seltsam war, weil die Crews nicht gleichgroß waren, man trotzdem die Leute nur eins gegen eins miteinander kämpfen sah.
Das machte einfach viel kaputt.
Auch sah man Marshalls fehlende Erfahrung am Pacing im Sinne vom zusammenschnitt. Denn das Pacing, wie es am Ende war, war ein klassisches Drama-Pacing. Was nicht mit dem Drehbuch zusammenpasste. Und hier bin ich ehrlich: Ich glaube nicht, dass dies an Rossio und Elliot lag. Denn wenn die beiden normal etwas können, dann ist es Abenteuergeschichten schreiben. Diese sind zwar nie perfekt gepaced, aber so schlimm wie hier, war es bei ihnen noch nie und daher bin ich mir doch relativ sicher, dass es an der Umsetzung durch Marshall lag. Immerhin liegt es am ihm, wie die Szenen am Ende dargestellt werden und auch beim finalen Zusammenschnitt hat er das letzte Wort.
Und das stimmte einfach nicht. Und das schlimme ist: Ich kann nicht mal alles aufzählen, was nicht stimmte. Normal haben Filme ein bestimmtes Problem, wo das Pacing nicht stimmt. Aber hier waren die Probleme an allen Ecken und Enden.
Einzig der Humor kam tatsächlich gut aus. Ansonsten weiß ich nicht, ob ich den Film durchgestanden hätte. Aber zumindest zu Lachen hat man genug gehabt, auch wenn die Action für nichts getaugt hat aus kritischer Sicht.

Ansonsten sollte man hier noch kurz die Kameraführung erwähnen. Diese war... Normal. Ich sage jetzt: Sie war nicht überragend gut, aber auch nicht furchtbar schlecht. Eben guter Durchschnitt. Daher: Nichts zu meckern, aber wirklich zu loben habe ich leider Gottes auch nicht.

Doch es gab noch ein weiteres Problem, das mit der Regie zusammenhing.
Und zwar die CGI. Denn wer die Making-Offs gesehen hat, der weiß, dass Verbinski sich sehr engagiert hat bei der CGI der Filme. Und das hat dafür gesorgt, dass die CGI in den ersten drei Teilen wirklich, wirklich gut war und wirklich zu beeindrucken wusste. Es viel wirklich schwer zu glauben, dass Davys gesamte Crew im Computer erst entstanden war.
Hier war es okay bis schlecht, je nach Szene.
Es war allgemein unnötig viel im Computer entstanden. Viele der Meeresshots sind im Computergemacht worden, anstatt sich die Mühe zu machen, dass mit den Schiffsnachbauten auf dem Meer zu filmen. Nur wenig wurde auf dem Meer gemacht. Mehr oder weniger nur die direkten „Auf Deck“-Szenen. Und auch die wurden in Hafennähe gedreht, anstatt weiter rauszufahren.
Gut, ich weiß es zu schätzen, dass sie es überhaupt gemacht haben, aber enttäuschend war es schon.
Aber egal, weiter bei der CGI. Wie bereits gesagt. Die CGI sah nach CGI aus. Das Feuer sah nicht aus wie Feuer und das Wasser sah nicht aus wie Wasser – das übliche Problem also.
Dazu waren aber auch die anderen CGI Elemente nicht so unglaublich toll. Also die Meerjungfrauen waren auch nur lala. Die Texturen der Oberfläche hatten doch relativ wenig tiefe, man sah halt einfach, dass es Computer war und nichts richtiges. Gerade wie sich die Schuppen bewegt haben war seltsam.
Auch bei den weiten Einstellungen aufs Meer oder vor allem auch beim Himmel, sahen wir, ganz deutlich, dass es im Computer entstanden war. Beim Himmel gerade am Übergang zum Horrizont und weil der Himmel nicht zur Ausleuchtung passte.
Ich könnte jetzt noch so fortfahren, aber stattdessen spreche ich bei der CGI nur einen Punkt noch an:
In der Meerjungfrauen Szene gab es an ein paar Stellen sogar Overlapping. Das war der Moment, wo ich mit dem Kopf in der Hand da saß. Das muss wirklich nicht sein bei dem Budget. Das muss allgemein nicht sein. Das ist eine Kleinigkeit, die man leicht vermeiden kann und die ein eigentlich bei Proben und beim Durchschauen des Materials auffallen sollte.
Ich kann mir bei sowas nie erklären, wie es zustande kommt. Ich verstehe es nicht.

Zuletzt leider zu dem traurigsten, für mich, am ganzen Film. Der Soundtrack.
Hans Zimmer. Ich liebe seine Soundtracks. Ich vergöttere ihn. Ich halte ihn für ein Genie. Und ich habe beiläufig mitbekommen, dass er ziemlich angefressen über die Verbinski Sache war, soweit ich es sagen kann.
Und das merkte man auch am Film. Der Soundtrack ist mehr oder weniger komplett von den bisherigen Recycelt. Einzig wirklich neues Theme ist das Angelica Theme. Selbst das Blackbeard Theme ist mehr eine Mischung aus „Die Flying Dutchman“ und Barbossas Theme aus dem ersten Teil. Auch andere Themes aus den bisherigen Teilen wurden einfach so wiederverwendet.
Was einfach so ein Unding war. Denn die Sachen gehörten zu bestimmten Charakteren oder Szenarien.
Was machte bitte das „Up is down“-Theme bei der Szene mit Jack und Angelica auf der einsammeln Insel?
Und warum wurde Will und Elisabeth' Love Theme öfter mal in den Hintergrund mit eingemischt.
Musste das sein?
Nein, das hat mich am meisten enttäuscht, weil ich einfach große Stücke auf Hans Zimmer halte und wirklich hier mehr erwartet hätte, als ein wenig rumgemixe mit bereits vorhandenen Stücken. Das hat mich traurig gemacht.

Naja, nach all diesen Traurigen Sachen kommen wir zur Endwertung. Die Tatsächlich IGN entspricht und das irgendwie auch nur so gerade durch guten Willen: Ich gebe dem Film 5 von 10 Silberkrügen, die man einfach hätte zerstören können.

*seufz* Ich habe wirklich nicht viel von diesem Film erwartet und wurde trotzdem schwer enttäuscht. Denn selbst die guten Sachen mit denen ich gerechnet hatte, habe ich größtenteils nicht bekommen.

So, kommen wir zu den nächsten Fakten. Dieses Mal zu Fluch der Karibik, Pirates of the Caribbean. Hierzu sei gesagt, dass ich diese Fakten aus drei Dingen zusammenklaube: Den Filmen, den Büchern/sonstigen Begleitmaterialien und der einfachen realen Geschichte der Seefahrt.
Dazu sei folgendes noch erklärt: Ja, die Filme halten sich oftmals selbst nicht an die Geschichte oder interpretieren diverse Dinge sehr weitläufig. Aber Fanfics und RPGs halten sich oft genug auch in Fällen, wo die Filme korrekt waren, sich nicht an diese.
Bei Büchern und Filmen gehe ich bei Widersprüchen von folgender „Richtigkeitsfolge“ aus: Die Filme 1-3 → Die offiziellen Begleitbücher und Nachschlagwerke → The Price of Freedom → Das Onlinespiel & Computerspiele → Die Bücher von Robin Hobb → Comics und Kurzgeschichten → Der vierte Film.
Und nein, den vierten Teil setzte ich nicht (nur) aus der puren Boshaftigkeit, dass er mir nicht gefallen hat, nach ganz unten, sondern daher, dass er eigentlich eine Verfilmung des gar nichts mit FdK zu tun habenden Buches „On Stranger Tides“ ist. Hier wurden einfach die Buchcharaktere umbenannt wurden, was natürlich eben zur OoCness führte und auch zu diversen anderen Widersprüchen zum sonstigen Canon führt, da Jack Sparrow nicht Jack Shandy ist.
Und ja, ich bin mir dessen bewusst, dass es sehr schwer ist in Deutschland an die Bücher zu kommen – aber das heißt nicht, dass es unmöglich ist an die Informationen der Bücher zu kommen. Diese sind und bleiben anerkannter Canon, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

• Eine der Sachen, die mir bei FdK am meisten auf den Senkel geht, sowohl in RPGs als auch in Fanfictions, ist, wenn Jack Sparrows Alter irgendwo zwischen 20 und 30 eingestuft wird. Es gibt kein genaues Geburtsdatum für Jack, aber wir wissen, dass er im ersten Teil ziemlich genau 40 ist. Vielleicht auch 41 oder 42. Aber sicher nicht jünger. Zum zweiten Teil hin vergeht noch einmal gut ein Jahr, zum vierten Teil (sofern man ihn überhaupt mit berücksichtigt *hust*) dann noch einmal ein, zwei Jahre.
  

  
  

• Barbossa ist ziemlich genau 20 Jahre älter als Jack (das wird in den Büchern mehrmals gesagt), also um die 60 Jahre alt – und das erneut im ersten Film. Auch wenn es streitbar ist, wie sehr er und die anderen in der Crew in den 10 verfluchten Jahren gealtert sind. Will und Elizabeth sind zwischen 18 und 20, ganz genau weiß man es nicht und Stiefelriemen war in etwa in Jacks Alter. James Norrington ist knapp 10 Jahre jünger als Jack, also um die 30. Cutler Beckett ist dagegen wieder ziemlich genau Jacks Alter. Davy Jones ist etwa 100 Jahre lang Captain der Dutchman und war um die 50 als er Captain wurde – den Rest könnt ihr euch ausrechnen. Tia Dalma ist in ihrer Gestalt in etwa genau so lang am Leben, als Göttin wahrscheinlich aber uralt. Das Alter von Edward Teague (Jacks Vater!) ist unbekannt.
  

  
  

• Für Fluch der Karibik ist es mit der Timeline sehr schwer. Trotzdem können wir einen guten Teil von Jacks Leben und den damit verbundenen Ereignisse dank dem Extended Universe sehr gut einordnen. Auch durch das erwähnen bestimmter Geschichtlicher Ereignisse ist es ganz gut möglich sich ein Bild der Timeline zu machen. Für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, wäre da diese Seite zum empfehlen.
  

  
  

• Von dem was wir wissen spielt Fluch der Karibik um 1740 herum. Also eigentlich bereits nach dem Ende des „goldenen Zeitalters“ der Piraterie. Zu der Zeit läuft gerade der „War of Jenkins' Ear“ und King George II ist in England gerade an der Macht. Ein guter Teil der Karibik ist allerdings auch noch unter spanischer Herrschaft, die immer noch die vorherrschende Macht in der Karibik waren. Auch Frankreich und Holland hatten ein wenig Land in der Karibik, aber das meiste gehörte Spanien und dann noch ein wenig Gebiet Großbritannien. Ich empfehle euch, auch wenn ich ganz offen zugebe, dass in der Hinsicht auch die Filme sehr viel ignorieren, ein wenig über die politische Situation um 1740 (oder wann auch immer ihr eure Fanfic spielen lässt) zu informieren und ebenso über die Seefahrt zu der Zeit.
  

  
  

• Vergesst nicht, dass die Piraterie nicht zuletzt zum „goldenen Zeitalter“ kam, weil es die Freibriefe von den Kronen gab (wie auch Beckett sie Jack angeboten hat für den Kompass) und es eben auch Kaperschiffe im Auftrag der Kronen gab, die mehr oder weniger ebenfalls zur Kriegsführung genutzt wurden. Ebenso sei nicht zu vergessen, dass viele „Piraten“ in der Karibik eigentlich Bukaniere waren.
  Trotzdem sei auch noch gesagt: Es gab einige Sachen und moralische Werte, die Piraten hoch hielten. Freiheit und Gleichheit gehörte letzten Endes irgendwie mit dazu, was aber meist nicht zuletzt daher rührte, dass sie ohnehin vogelfrei waren. Trotzdem waren recht viele „Schwarze“ (eben entkommene Sklaven) unter den Piraten zu finden und während in der normalen Seefahrt Frauen ungewünscht waren (wie Gibbs so schön sagt: „Es bringt unglück eine Frau mit an Bord zu haben.“) gab es durchaus auch einige Piratinnen.
  Aber trotzdem waren Piraten auch durchaus grausam und nicht sonderlich romantisch in vielerlei Hinsicht. Da wurden Leute als Mittel zum Zweck getötet oder verkrüppelt und und und. Viele haben einfach so getötet oder waren wenn damit vorsichtig, weil man ja die Waffen schonen musste.
  Allgemein rate ich immer dazu euch ein wenig mit Piraterie zu beschäftigen. Zumindest etwas. Weil zumindest hier versuchen die Filme einige Sachen ein wenig authentisch darzustellen... Vieles passt nicht, aber hier merkt man dann schon die Bemühung.
  

  
  

• Kommen wir nun zu einem großen wichtigen Thema: Waffen. Beziehungsweise zuerst einmal den Nahkampfwaffen, die Piraten so genutzt haben (und das übrigens wesentlich häufiger, als die damals noch relativ umständlichen Fernkampfwaffen, wo nicht zuletzt auch die Munition nicht immer leicht zu bekommen war!). Damals waren bei den Nahkampfwaffen vor allem drei Typen im Einsatz: Messer (vor allem Entermesser), die ziemlich allseitig einsetzbar waren. Säbel und seine Verwandte, die scharfe Schneiden hatten. Und Rapiere und Verwandte, die eher zum Stechen gedacht waren.
  Dann gab es natürlich noch Feuerwaffen. Bedenkt hier, dass der Revolver erst gute 100 Jahre nach der Haupthandlung von Fluch der Karibik erfunden wurde. Damalige Pistolen mussten wie Kanonen nachgeladen werden. Im allgemeinen hatte man nur einen Schuss und musste dann nachladen.
  

  
  

• Selbiges galt für Kanonen. Diese waren allgemein seltener im Einsatz, als uns FdK weißmachen will, aber da ich bei historischer Korrektheit vs. Canon wohl für den Canon entscheiden muss, lassen wir der Pearl ihre 32 Kanonen. Trotzdem bedenkt immer, dass Kanonen immer wieder neu gestopft und nachgeladen werden müssen. Das konnten geübte Piraten zwar relativ schnell, trotzdem hat es ein wenig Zeit immer gebraucht. Außerdem konnte einem (wie wir es in den Filmen ja durchaus erleben) einem das Schwarzpulver (das nass schwer zu entzünden war und sich so aber auch ab und an selbst entzündete, wenn es zu heiß wurde) und Kanonenkugeln ausgehen.
  Piraten versuchten übrigens, wenn sie ein Schiff plünderten (und das scheinen viele nicht verstanden zu haben, obwohl es die Filme richtig machen!) dieses nur manövrierunfähig zu machen und nicht zu versenken. Immerhin konnte man den Cargo so schlecht plündern, wenn er am Meeresboden lag.
  

  
  

• Eine wichtige Sache, die mal nicht Historisch ist: Jack Sparrow und die Frauen. *hust* Jack sagt von sich selbst: Seine große Liebe ist die Black Pearl und keine Frau könnte jemals die Pearl überbieten! Heißt nicht, dass er absolut nichts für Frauen übrig hat, denn wir wissen ja selbst, dass das nicht stimmt, aber eine Frau wird eher weniger den Nummer 1 Platz auf seiner Skala erobern und noch weniger wird Jack heiraten. Weil die Sache, die Jack über allem anderen Wertschätzt ist Freiheit. Und so manche zynische Zunge nennt den Ehering nicht zuletzt „Ein Ring sie zu knechten...“ ;)
  Zudem sollte man nicht vergessen, das Jack so ziemlich gar nichts von Monogamie hält.
  

  
  

• Wie bereits gesagt: Wir wissen über Jacks Leben so ziemlich das meiste, seit er in die Pubertät kam und dann beschloss, dass er von zu Hause ausbüchst um sein eigenes Ding zu drehen. Okay, die letzten zehn Jahre vor „The Course of the Black Pearl“ sind etwas schwammig, aber im allgemeinen können wir davon ausgehen, dass Jack Sparrow keine ernsthafte dem Zuschauer und Leser bisher unbekannte Geliebte hat (mein Problem mit Angelica... ^^“)
  Unbekannte Halbgeschwister wären da wesentlich wahrscheinlicher. Weil ich ernsthaft nicht glaube, dass Teague in seinem gesamten Leben nur Jack gezeugt hat ;)
  

  
  

• Es gibt über den Brethren Court zwei wichtige Dinge zu wissen: Erstens, dass es diesen wirklich gab, wenn auch natürlich etwas anders als im Film dargestellt.
  Zweitens, dass er in dem Universum von Fluch der Karibik die Aufgabe hat, die Piraten politisch zu vereinheitlichen („Die ganze Welt ist gegen uns, deswegen sollten wir selbst zusammen stehen“ wenn man so will) und eine gewisse Sicherheit für die Piraten zu geben (ja auch das ist sogar mehr oder weniger historisch korrekt), damit keine Piraten einander plündern, alte Piraten nicht einfach verhungern usw. Oder einfach gesagt: Um den Codex durchzusetzen.
  Der Brethren Court wurde vor knapp 100 Jahren gegründet, als die Piraten Calypso in einen Menschlichen Körper sperrten, wie denke ich allen bekannt sein sollte (wer das nicht verstanden hat, soll wirklich die Filme noch mal ansehen).
  Der Brethren Court, zu dem Jack Sparrow, Barbossa und Co gehören ist übrigens grob gesehen die vierte Generationbr> Der Codex existiert übrigens erst seit der zweiten Generation und wurde etwa zwischen 1650 und 1680 geschrieben! (Sofern wir uns an die reale Geschichte halten in den frühen 1660ern)
  

  
  

• Der Brethren Court besteht über dies hinaus aus neun Mitgliedern, die jeweils für ein Meer stehen. Nämlich: Die Karibik, das schwarze Meer, das kaspische Meer, der indische Ozean, Mittelmeer, Pazifik, Atlantik, das südchinesisches Meer, das adriatische Meer und dann den Sonderposten des Meeres um Madagascar.
  Die Stellung des Piratenlords wurde ursprünglich durch das weitergeben der „Pieces of Eight“ weitergegeben. Wie das nach der Befreiung Tia Damals aussieht, ist nicht klar, ebenso wenig wie die Frage, was mit dem Brethren nach Ende des dritten Films passiert. Persönlich gehe ich allerdings vom Fortbestand des Brethren aus, weil er zu viele Vorteile für die Piraten bot.
  Jedenfalls sind die Mitglieder des vierten Brethren: Jack Sparrow (Karibik), Ammand (schwarzes Meer), Sumbhajee Angria (indischer Ozean), Chevalle (Mittelmeer), Gentleman Jocard (Atlantik), Hector Barbossa (kaspisches Meer), Elizabeth Swann (südchinesisches Meer), Eduardo Villenueva (adriatisches Meer) und Mistress Ching (Pazifik).
  Wie bereits gesagt gibt es noch den Sonderposten Madagascar, wo es eine Art Seniorendorf für Pensionierte Piraten gibt, wo Teague Piratenlord ist/war.
  

  
  

• Vergesst bitte nicht, dass Fluch der Karibik zu einer Zeit spielt, in der es keine Schiffsmotoren und kein GPS gab. Damals war man rein auf verschiedene Segelschiffe angewiesen und auf Seekarten, Navigatoren, Kompass und Firmament. Das ging nicht so einfach und nicht jeder Trottel konnte so ein Schiff korrekt steuern.
  Auch brauchte man halt bei den richtigen Schiffen genug Leute, die halt Segel gesetzt haben und alles.
  

  
  

• Dazu sei zu bedenken, dass man mit einem Segelschiff damals weitaus nicht mit dem Tempo unterwegs war, als mit einem modernen Sportboot heute. Selbst mit den heutigen größeren Schiffen braucht man für eine Atlantiküberfahrt noch gut zwei bis drei Wochen. Hatte man damals ein Schiff brauchte man wesentlich länger. Ein halbes Jahr für das Handelsdreieck (Westafrika – Neue Welt – England) galt als eine gute, ja, exelente Zeit zu fahren. Immerhin war man mit so einem Segelschiff auch noch auf gutes Wetter angewiesen, also eine gute Brise und das aber ohne Sturm (der die Segel und Masten schnell beschädigt hätte).
  Gut, die Black Pearl hat einen Geschwindigkeitszauber von Davy Jones bekommen, als er sie wieder gehoben hat, also kann man ihr vielleicht doppelte Geschwindigkeit andichten. Aber trotzdem...
  Wenn ich dann teilweise in Fanfictions oder auch Büchern lese, dass man innerhalb weniger Tage von London nach New Orleans fährt, dann lache ich.
  

  
  

• Marine war nicht gleich Marine. Royal Navy/British Navy war nicht dasselbe wie die Armada der „Spaniads“ oder der Franzosen. Die waren einander nicht hold, und hatten auch unterschiedliche Arten mit Piraten umzugehen.
  

  
  

• Was man eben nicht vergessen werden sollte ist, dass Fluch der Karibik nach dem goldenen Zeitalter der Piraterie spielt, was auch im Film mehr als deutlich gemacht wird. „Jack Sparrow gehört zu einer aussterbenden Art. Er steht vor der Entscheidung, ob er sich nun der neuen Welt anpasst oder mit seiner Welt verschwindet.“ (Um Cutler Beckett einmal grob zu zitieren. Und das war nicht das einzige Mal, dass das Thema in den Filmen angesprochen wurde.) Das ganze resultierte halt daraus, dass man die Bukaniere nicht mehr brauchte, die Sklavenhaltung sich langsam in der Art änderte und dass immer mehr „blanke Stellen der Karte [sich] füllten“. Jedenfalls: Piraterie war nicht mehr so hoch im Kurs wie offenbar viele noch denken.
  Dies ist nicht zuletzt auch eine Sache, die Jack nicht akzeptieren will. Allgemein war es damals für einige schwer, eben gerade die ehemals „legalen“ Piraten, die auf einmal gejagt wurden.
  

  
  

• Ein anderer Punkt, den viele nicht ganz durchblickt zu haben scheinen, ist Edward Teague und seine Existenz, beziehungsweise was er ist. Teague Sparrow ist der Hüter des Codex und damit der oberste Richter unter den Piraten, wenn man so will, jedenfalls solang es keinen amtierenden Piratenkönig gibt, der auch nur bestimmte Dinge über Teague hinweg entscheiden darf. Dazu ist Teague der (ehemalige) Lord von Madagascar und sozusagen der Bürgermeister von Shipwreck Cove. Er hat übrigens von Jack immer sehr viel Folgsamkeit erwartet und ihn ziemlich streng erzogen ;) Außerdem ist Teague natürlich der Kapitän der Troubardour.
  

  
  

• Eine weitere Sache, die unklar scheint, ist die Geschichte mit Shipwreck Island/City/Cove und Tortuga und was denn nun die „Piratenhauptstadt“ ist. Das ist nämlich tatsächlich im Canon von Fluch der Karibik Shipwreck City, welche übrigens auch in der Karibik liegt. Tortuga ist ohne Frage der wichtigste Hafen für die Piraten, allein weil dort auch normale verzweifelte Händler hinkommen, um ohne Steuern und Zoll zu handeln, aber nicht die Hauptstadt. Außerdem sei sich zu merken, dass Shipwreck City so gut versteckt ist, dass man es nicht finden kann, wenn man den Weg nicht kennt (vielleicht sogar magisch). Deswegen kennen auch nur Piraten die Stadt (und ja, es ist eine ganze Stadt die komplett aus alten Schiffen gebaut ist) und es ist weniger der Ort, wo ein Mädel, das von ihrem bösen Vater wegläuft rein zufällig landet.
  

  
  

• Wichtig zu merken wäre des weiteren: Jack kennt Barbossa schon seit mehr als zwanzig Jahren. Die haben sich nicht erst kürzlich getroffen, als Jack die Pearl bekam und hat ihn dann einfach mal so zum ersten Maat gemacht. Die kennen sich schon lange.
  Stiefelriemen und Jack kennen sich noch länger, da sie bereits in ihren Teenagerjahren Abenteuer miteinander erlebten.
  Jack lernt Elizabeth und Will erst im ersten Film kennen (auch wenn er von Will schon vorher gehört hat). Die beiden, also Will und Elizabeth kennen sich seit 8 Jahren (im ersten Film).
  Norrington und Jack haben ebenfalls bereits eine lange, lange Vorgeschichte, da schon Norringtons Vater Teague gejagt hat und als Jack Pirat wurde James zur Marine ging, während Beckett und Jack sich seit ca. 15 oder 16 Jahren kennen, eben seit Jack Captain der EITC wurde (übrigens wurde er von Beckett zum Captain ernannt).
  Und Tia Dalma kennt Jack schon seit seiner frühsten Kindheit.
  

  
  

• Dann wäre da noch die East India Trading Company, die es ebenfalls auch in der Realität gab und die, nicht zuletzt, daran interessiert waren, einen Handelsmonopol zu erhalten. Die Handelskompanie wurde meist als EITC abgekürzt (aber auch als EIC, East India Company, oder HEIC, Honourable East India Company). Im Mündlichen wurde sie wenn kurz als „East India“ bezeichnet, nicht als „Trading Company“ (weil davon gab es noch andere). Die East India Trading Company hatte zwar durchaus bewaffnete Schiffe, war aber keine militärische Firma, sondern eben auf den Handel konzentriert. Und auch wenn sie sicher mit am meisten unter der Piraterie gelitten haben, war es keine Hauptaufgabe der Company den Piraten das Leben schwer zu machen. Cutler Beckett hat für sein Handeln persönliche Gründe (er wurde in Jungen Jahren beinahe von Piraten ermordet).
  

  
  

• Fassen wir dann noch einmal die Tode aus den Filmen zusammen, weil das auch viele zu vergessen scheinen. Natürlich sei gesagt: Wahrscheinlich kann Tia Dalma/Calypso jeden Toten irgendwie wieder zurückholen, wahrscheinlich gibt es auch andere Götter und Artefakte, die das können. Aber so sind folgende Personen erst einmal tot:
  - Wills Mutter starb 8 Jahre vor dem ersten Film an einer Krankheit an Land
  - Elizabeths Mutter, die wahrscheinlich im Kindbett und auf jeden Fall auch am Land gestorben ist
  - Elizabeths Vater starb irgendwann zu beginn des dritten Teils offenbar auf See
  - James Norrington starb im dritten Teil und ebenfalls auf See
  - Mercer wurde von Davy Jones ebenfalls auf See getötet
  - Cutler Beckett... Nun, von ihm dürfte nachdem die Endeavour explodierte nicht viel übrig sein
  - Davy Jones ist ebenfalls tot (und bei ihm nehme ich an ziemlich endgültig)
  Denn all das scheinen viele zu vergessen.
  Ebenso wie den Punkt, dass Tia und Jones nur Einfluss auf die Seelen der Toten haben, die auf dem Meer (oder in Meeresnähe, wie es scheint) gestorben sind.
  

  
  

• Tia Dalma ist die Meeresnymphe/-Göttin Calypso, bekannt vielleicht einigen, die die Odysse gelesen haben. Sie wurde vom ersten Brethren Court mit Davy Jones, den sie ja zuvor „verlassen“ hatte, Hilfe an den menschlichen Körper gebunden, was ihre Kräfte offenbar beinträchtigt, aber nicht komplett nimmt. Sie hat noch immer beträchtliche Kräfte. Kann sich über das Meer hinweg sozusagen „teleportieren“, kann Tote sowohl als Zombies, als auch richtig wiederbeleben (daran gebunden, dass sie auf See oder in Seenähe gestorben sind), kann sofern sich jemand auf See befindet mit demjenigen telepathisch Kontakt aufnehmen und hat nicht zuletzt auch Jacks Kompass erschaffen.
  Man kann davon ausgehen, dass sie als sie nicht mehr gebunden ist, das Meer komplett nach freiem Willen beeinflussen kann.
  

  
  

• Und jetzt kommt mein Lieblingspunkt, dem ich sogar vor einigen Jahren einen ganzen Eintrag widmete: Die Hygiene von Seeleutenbr> Um eine kleine Anekdote aus Fluch der Karibik zu erzählen: Jack war Mitte Zwanzig als er das erste Mal warm badete und richtige Seife (also etwas, das über einfache Kernseife hinaus ging) benutzte und das ganze war ihm wirklich nicht geheuer. Die meisten gingen davon aus, dass es reicht ein, zwei Mal die Woche (wenn überhaupt) im Meer zu Baden (da viele allerdings nicht schwimmen konnten oder Angst vor dem Meer hatten, taten selbst das viele nicht). Zähneputzen taten ebenfalls nur wenige Leute. Also, um es einfach zu sagen: Die Leute haben gestunken! Jack war da keine Ausnahme. Barbossa ebenso wenig.
  

  
  

• Neben der Hygiene bliebe noch zu beachten, was so an Bord eines Schiffes gegessen wurde. Ja, es stimmt, Barbossa serviert Elizabeth ein kleines Festmahl. Aber vergesst dabei nicht, dass sie kurz zuvor eine reiche Hafenstadt geplündert hatten.
  Klassisches Essen an Bord von Schiffen bestand aus Eingemachtem, trockenen Biskuits und so etwas wie Zwiback und gepökeltem Fisch und Fleisch. Auch Dörrobst gab es eventuell. Seltener wurden auch lebende Tiere mit an Bord genommen, die dann geschlachtet wurden, um das Fleisch frisch zu essen. Alles andere war sehr selten, weil das Essen sehr schnell verdarb.
  Ansonsten gab es meist vorrangig Wasser und gestrecktes Bier.
  Dies resultierte nicht zuletzt darin, dass viele Seeleute (wie man es in FdK in verschiedensten Formen bewundern darf) an Skorbut erkrankten.
  

  
  

• Zuletzt will ich noch eine andere Kleinigkeit ansprechen, die viele nicht mitbekommen zu haben scheinen: Frauen waren damals... Nicht so sonderlich angesehen. Und ja, jede halbwegs vernünftige und nicht übermäßig verwöhnte Frau hätte James Norringtons Antrag ohne zu zögern angenommen (allein weil er so viel Respekt hatte, sie selbst zu fragen!). Elizabeth wurde von Papachen aber sehr verwöhnt und sehr jungenhaft erzogen, weshalb man ihr viel durchgehen ließ, was andere Damen ihres Standes nicht durften.
  Allerdings möchte ich vor allem auf etwas aufmerksam machen, was viele bezüglich des letzten Teils vergessen: Elizabeth ist eine junge Frau, die nicht rechtskräftig verheiratet ist (weil ich stark anzweifle, dass die Hochzeit, für die keine Zeugen einberufen werden können, da diese sofort gehängt würden, anerkannt wird), ein damit uneheliches Kind hat und ansonsten keine Familie mehr. Sofern sich kein Edelmann ihrer erbarmt, ist sie gesellschaftlich ziemlich sicher unten durch, jedenfalls bei der normalen Gesellschaft, also den „nicht-piraten“. Zumal so gesehen ihr einziger Fürsprecher – Norrington – ja auch schon tot ist. Also mit dem „Sie setzt sich ins Haus ihres Vaters (das eigentlich der englischen Krone gehörte) und führt mit ihrem Sohn ein schönes Leben“ ist es nicht so einfach.
  

  
  

So, jetzt hoffe ich nur, mich nicht insofern blamiert zu haben, dass ich geschichtliche Fakten selbst falsch genannt habe, da ich hier zugegebener Maßen etwas verwirrt über einige Quellen bin, da sich diese teilweise selbst widersprechen.

Zuletzt möchte ich übrigens noch sämtlichen Autoren, die zu FdK (oder Piraten allgemein) schreiben folgende zwei Links ans Herz legen:
http://www.thepirateking.com/ ← Eine allgemeine Seite über Piraten und Piraterie, aber auch Seefahrt
http://pirates.wikia.com/ ← Das englische Fluch der Karibik Wiki, das einige Informationen zu den Büchern und Spielen enthält

Ansonsten lege ich auch Wikipedia euch ans Herz, wo ihr viel über Piraterie und Geschichte der Seefahrt finden könnt.
Auch etwas Lektüre über Schiffe könnte bei einer längeren Geschichte nicht schaden.

Und ja, ich weiß, dass sich hier unter jedem Punkt eigentlich mehrere Fakten finden, wenn man so will. Verzeiht es mir.