Diebesgut

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  • Huhu meine Süßen ^^


    [tabmenu][tab=Danke x3]
    Danke <3


    [tab=Aki]

    Zitat

    Fangen wir mal am Anfang an: Ich mag die Art wie du Kapitel beginnst; ich find's toll, wenn man direkt ins Geschehen "geworfen" wird.


    Danke. ^^


    Zitat

    Besonders unterhaltsam (vielleicht auch etwas klischeehaft), dass man Mädchen so gut wie alles nachsieht. In der Realität sieht's aber eher anders aus; die Jüngste zu sein ist tierisch nervig, vor allem wenn man einen Bruder hat, der manchmal zu Vaterkomplexen neigt. *hust* Aber ich denk nicht, dass Taiki so einen großen Beschützerinstinkt hat wie mein Bruder. xD'


    Ich kenn ein paar Gegenbeispiele, deswegen hab ich's mal erwähnt *g*
    Naja, Beschützerinstinkt schon. Welcher Bruder hat die nicht? ^^"


    Zitat

    Schön fand ich dennoch das Gespräch über die Familie. Da möchte ich nicht unbedingt in Kazus Haut stecken, da ich mal vermute, dass dieses Thema nicht sonderlich angenehm für ihn ist.


    Sicherlich nicht ...


    Zitat

    Und das Tai erstmal seinen "Treibstoff" braucht... x) Mein Treibstoff ist Essen. Ohne Frühstück im Magen, sollte man mir nicht morgens begegnen... :X


    Essen UND Kaffee. =)


    Zitat

    Allgemein ist Taikis Persönlichkeit sehr unterhaltsam, sehr aufheiternd und etwas überdreht, aber dennoch... witzig. Da wird er wohl mal den einen oder anderen Lacher bringen, wobei mir auffällt, dass deine Chars recht wenig lachen, also in manchen Situationen. Ich glaube, wenn Taiki nicht homosexuell wäre und Vater werden würde, wäre er ein sehr (über-)fürsorglicher Vater. X) Bin mal gespannt, wie er Amonitas weiterhin verhätschelt.
    Aber wenn ich so nachdenke und Tai und Ken vergleiche, liegen nicht viele Unterschiede zwischen Tai und Ken. Gut, ihre Persönlichkeiten haben andere "Schwerpunkte", aber so von ihrem sonstigen Verhalten wirken sie extrem homosexuell, böse gesagt zu tuntig bzw. zu weibisch. Das ist mir in der Szene am Schluss beim zweiten Durchlesen aufgefallen, denn Ken hätte genauso reagiert - vielleicht noch fast 'nen Herzinfarkt bekommen, aber seine gesamten Wertsachen hätte er ihnen auch zu Füßen geworfen. x)
    Man merkt einfach nur zu sehr, dass Tai homosexuell ist. Manchmal ist es ja noch sehr amüsant und extrem witzig, aber solche Situationen können auch in das Gegenteil umschwappen und dann ist es zu viel des Guten und wirkt mehr überzogen und eher Mainstream. Auch nur als Warnung.


    Du hast schon Recht, das ist mir klar.
    Aber ich kann nicht plötzlich seine Persönlichkeit umdrehen - zudem sollen Kazuya und Taiki wie Nacht und Tag zueinander sein.
    Bei Amonitas tat ich mir auch schwer ein Mittelmaß zu finden. Jeder würde sich freuen (zumindest, wenn ihm dran was liegt), aber wie sehr? Naja, bisschen freakig ist Tai ja schon, daher ... ^^"
    Und haha ... Ken hätte sich hinter Amaya versteckt. *gg* In Tai erwachen wenigstens Beschützerinstinkte und er versucht die beiden zu beschützen. :
    Aber stimmt wirklich, dieses Herzliche haben Taiki und Ken wirklich gemeinsam.


    Zitat

    Das hernach folgende Training fand ich sehr amüsant, vor allem war die Rivalität zwischen Himé und Serien deutlich zu spüren. Hegen wohl noch immer einen Groll gegeneinaner. Was ich aber etwas unrealistisch empfinde, dass Himé auf Anhieb die Aquawelle beherrscht. Ich hätte es eher interessanter gefunden, wie sich Serin und Himé gegenseitig weiter provozieren.
    Ich warne dich nur vor, dass man Himé auch recht gur als Mary Sue bezeichnen kann, zumindest könnten es jene tun, die gut und gern auf jeden Char den Finger richten und Mary Sue schreien - halt nur in der Gestalt eines Pokémons. Sie wirkt einfach zu perfekt, kann alles direkt beim ersten Versuch.


    Schlimm? ^^" Ich wollte Serin ärgern, zugebenermaßen.
    Aber pass mal auf, was weiters mit der Aquawelle passiert. *g*


    Zitat

    Ruri ist wirklich so ein typisches Mädchen; wirkt aber eher weniger wie ein Punk. Find es aber amüsant, dass Tsu alle Paras gleich empfindet, ganz im Gegensatz zu Ruri. x) Aber Ninjatom tut mir irgendwie Leid, wird von allen nicht gemocht. Da frag ich mich, auch wenn sie scheinbar keine Gefühle hegen, ob es sich nicht etwas abgewiesen fühlt? xD Emo-Pokémon, wuhu! xD


    Sie soll nur ein wenig wie einer gekleidet sein. Ich wollt ihr nicht den Klischee-Punk-Sticker auf die Stirn kleben ^^"
    Das mit dem gleich empfinden und sie nicht ... das hatte sie ja auch bei Kazu und Rattfratz. XD
    Wer weiß schon, was ein Ninjatom empfindet? *g*


    Zitat

    Der am Ende gesetzte Cliffhanger ist sehr schön geworden. Tais klischeehafte Erwiderung, dass sie Handys, einen Laptop und Geld hätten, fand ich so toll. x) Passt irgendwie zu ihm, haha.


    *gg*


    [tab=Lynn]

    Zitat

    Ich mag mittlerweile ja die Art, wie du Umgangssprache einfliessen lässt- früher gefiel mir das ja weniger- aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt und es passt dann doch besser zu deinen Charas.


    Danke ^^


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    Aber, auch wenn ich genauso wie du die japanischen Namen mehr mag, muss ich manchmal doch nachschlagen, wer jetzt wer ist und auch bei deinen Charas muss ich langsam aufpassen, mich an alle zu erinnern. So wie du und Aki bin ich dann doch nicht drin, ich lese ja auch nicht beta und plotte mit, daher muss ich manchmal nochmal nachlesen gehen x.x Aber es hat was Gutes in diesen Zeilen: du hast inzwischen schon relativ viele Leute zusammen und deine FF bekommt immer noch mehr Tiefe, wenn man denkt, es geht nicht mehr. Solange du die Übersicht nicht verlierst ist ja alles in Ordnung ^^


    I'm sorry.
    Wenn ich was besser dran machen könnte, dann sag es ruhig, nur raus damit ^^


    Zitat

    Meine Gute, der Absatz, in dem Amonitas schlüpft ist dir so gelungen, ich konnte richtig mitfiebern, bis es endlich da ist (: Jetzt will ich auch eins, lol. Das ist wirklich gut beschrieben, wenn eine das so echt hinbekommt, dann du. Und Taiki ist jetzt Amonitasdaddy, omg, das passt, fast ein wenig tuntig, aber doch noch verständlich, ich hätte vermutlich angefangen zu heulen, weil das so süss ist.


    Der Amonitasdaddy. :D Ich wär vor Freude im Kreis gesprungen oder so XD
    Ja, danke dir für das Lob x3


    Zitat

    Toll ist auch beschrieben, wie Ruri ihr Paras bekommt. Ich dachte mir schon, dass wir mal noch zu lesen bekommen, dass Trainer ihre Gesten fürs Fangen von Pokémon einstudieren, ich wusste es, haha. Ich freue mich jedenfalls, auch wenn ich mir nicht sicher bin, was sie sich für ein Team zusammenbastelt, Hauptsache, sie mag ihre Pokémon, oder? ^^


    Also vorwiegend Käfer. ;)


    Zitat

    Dein Cliffhanger ist gut gewählt, schon ein starkes Stück, dass du überhaupt Waffen mit einbeziehst, und es war klar, dass es Kazu an was Schlimmes erinnert =/ Aber es ist normal, dass er deshalb zusammenzuckt bzw sich iwie schwach fühlt oder nicht handeln kann. Alles Andere wäre übermenschlich, unmenschlich oder unterkühlt und so ist er nicht


    Das freut mich. Das hat mir größere Sorgen bereitet irgendwie ...
    Kazuya will ja selbst nie schwach sein und setzt auch große Stücke auf seinen Stolz ~
    Aber wenn er zusammenzuckt und nichts dagegen tun kann, kam er mir plötzlich irgendwie eben schwach vor, was ja auch stimmt, aber wie du sagst, sowas ist menschlich und das beruhigt mich ^^


    Zitat

    Was Taiki da tut ist zwar lieb, aber ganz schon leichtsinnig. Wenn man jemanden mit Waffe antrifft, sollte man besser den Mund halten…klassisch, was sie zu ihm sagen, ich hoffe aber, sie tun ihnen nichts. Jetzt machst du mich wirklich neugierig, was als Nächstes passiert- ich hoffe, wir müssen nicht zu lange warten ^^


    Jep, aber da kommt der große Bruder raus. XD
    [/tabmenu]

  • So, ich bin zwar ein wenig später dran als die anderen beiden Damen, aber was soll man machen. Legen wir deswegen gleich mal los :) !

    Willkommen und unerwünscht

    Der Titel wirkt für mich persönlich ein wenig seltsam, vor allem nachdem "Kämpfernatur" so ein tolles knackiges Wort war, aber ich sehe schon, worauf es anspielen soll, nämlich auf Ruris neueste Entwicklungen.
    Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, trifft der Titel in dem Kapitel auch auf Taiki zu, der sein süßes neues Amonitas-Baby (ich will auch eines *_*) total mag, aber ständig Probleme mit Armaldo hat. Woah, man kann das sogar ein wenig auf Kazu übertragen, schließlich lobt er Hime in diesem Kapitel überdurchschnittlich oft, während Serin wie immer ein Problemkind ist. Okay, scheinbar passt der Titel absolut perfekt zu den Entwicklungen und Entdeckungen dieses Kapitels, ich bin voll und ganz zufrieden mit ihm. ^^

    „Nur heute noch“, hatte Ruri vorgestern gesagt. „Nur heute noch“, hatte sie gestern hoch und heilig versprochen und dann hatte sie ihre Meinung geändert. „Machen wir eine Woche draus, das ist ja okay, oder?“

    Oh Mann, das Pairing Ruri X Tsukushi ist einfach zu genial, das hast du wirklich unbeschreiblich toll hinbekommen! x3 Ich weiß, das ist keine sehr hilfreiche Kritik, aber das gehört inzwischen so was von zu meinen Lieblingsshippings, dass ich es einfach erwähnen MUSSTE! *_*


    Was ich mir gerade denke, ist, ob man das Pacing des Kapitels nicht eventuell etwas beschleunigen hätte können. Es ist nicht gerade ziehend langsam oder so was, aber... ich weiß auch nicht, es dauert ein wenig, bis der Plot in diesem Kapitel so richtig in Gang kommt. ^^" Auch wenn das ganz okay ist, hätte ich persönlich die Szene mit dem Frühstück wohl weggelassen, da sie keine wichtigen neuen Entwicklungen oder Infos über die Charas ans Tageslicht bringt, außer dass die Schwester in diesem Pokemon Center auch mit ihrem Job unzufrieden ist, aber das hat mittlerweile jeder kapiert, denke ich! xD

    Kazuya hatte noch nie gesehen wie ein Lebewesen geboren wurde, gleich ob aus einem Ei oder als Säuger und da überkam ihn eine tiefe Ehrfurcht vor dem Leben an sich.

    Du hast mal gesagt, dass Kazu teilweise eher wie ein Achtzehnjähriger, also zu erwachsen für sein Alter erscheint. Das Problem ist ja, dass er kein auch nur anstatzweise normales Leben hatte, weshalb es etwas schwer ist, einzuschätzen wo sein Verhalten noch seinen Erlebnissen angemessen, und wo er schon zu übertrieben erwachsen ist. ^^"
    Ich bin mir deshalb wirklich nicht sicher, aber ich weiß nicht, ob heutige Vierzehnjährige (auch Straßenkinder) wegen einem neugeborenen Tier eine "tiefe Ehrfurcht vor dem Leben an sich" überkommen würde. Vielleicht (aber wie gesagt, hier kann man nur überlegen und Vermutungen anstellen) wäre es besser gewesen, einfach nur zu schreiben, dass sogar Kazu das Amonitas-Baby irgendwie süß fand und damit hätte sich die Sache dann erledigt? Argh, das ist so kompliziert mit Kazu. ^^"


    Aber die Geburt an sich bringt endlich den Plot für dieses Kapitel in Gang und ist wirklich herausragend beschrieben, daran habe ich nichts zu kritisieren. Das hast du wirklich toll hinbekommen. ^^

    Dass sie für einen Spaziergang im Wald, dessen schlammiger Boden unter ihren Füßen schmatzte, und einen Pokemonfang, ihr Haar so aufwendig zu einer wilden Sturmfrisur gestylt, und neben dem gewöhnlichen Kajal und der Mascara, noch Puder aufgetragen hatte, erschien ihr unpassend.

    Hahaha, Ruri ist ja richtig dekadent geworden! xD
    Für ein Mädchen, das jetzt schon eine ganze Weile auf der Straße gelebt hat und so sehr am Hungertuch genagt hat, dass sie bei Team Rocket Zuflucht suchen musste, hat sie sich aber ziemlich schnell wieder einen ansehnlichen Vorrat an Schmink-Produkten besorgt. ^^"
    Aber andererseits weiß ich nur zu gut, was die Leute für absolut seltsame Dinge tun, wenn sie verliebt sind, also kann ich ihr Verhalten auch irgendwo nachvollziehen.

    In einer coolen, gelassenen Pose, die sie vor dem Spiegel heimlich eingeübt hatte, rollte sie einen leeren Ball zwischen ihren Fingern und schleuderte ihn von sich.

    Hahaha, das ist SO SÜß! <3
    Deine Charas sind immer so... menschlich, das ist einfach genial :thumbup: !

    „Wenn du nach Dukatia gehst, kannst du es ja in der GTS tauschen. Es ist ein normales Pokemon.“
    Erzürnt sah sie ihn an, da er ihre Regungen nicht nachvollziehen konnte, und streckte ihm den Ball entgegen. „Wenn es ein normales Pokemon ist, nimm du’s doch!“
    „Ich will es auch nicht“, gab er beschämt zu und richtete seinen Blick auf die Schuhspitzen. „Was ist mit Kazuya? Oder dem anderen Jungen?“

    Au weia, alle hassen Ninjatom. =(
    Dabei ist es doch so ein süßes Pokemon. ^^"
    Nun ja, aber nach dem, was der Pokedex dazu gesagt hat, ist es in deiner Version der Pokemon-Welt wohl einfach so, dass Ninjatom nicht sehr beliebt ist. Aber ich persönlich hätte es behalten! :x Es würde für wesentlich mehr Konflikt und Spannung in der Story sorgen, wenn sich Ruri mit Ninjatom herumärgern und schließlich zusammenarbeiten muss, als wenn sie es einfach in der GTS vertauscht und irgendein total leicht zu trainierendes Pokemon kriegt, finde ich. Daraus könnte man noch eine ziemlich interessante Geschichte machen, gerade weil es so ein mysteriöses Außenseiter-Pokemon ist, aber das musst du schlussendlich selbst entscheiden.

    „Ich weiß nicht“, erwiderte er unsicher. „Ninjatoms sind richtig schräg. Ich hab mal einmal live eins kämpfen sehen. Das war mir nicht geheuer. Aber irgendwo gibt es sicher Freaks, die sind freakiger, als ich, die tauschen vielleicht auch noch.“

    Mist, ich bin sogar noch freakiger als Taiki! X'D


    So, ganz am Ende des Kapitels wird es noch mal richtig gefährlich und spannend, als zum ersten Mal in dieser Geschichte Team Rocket einen Auftritt hinlegt. Und sie sind mit ihren Pistolen mindestens genau so gefährlich und Furcht einflößend, wie ich sie mir vorgestellt habe!
    Ich freue mich schon sehr darauf zu lesen, wie das wohl weitergehen wird :) ! Hoffendlich machst du es Kazu und Co. nicht zu einfach, sonst würde das irgendwie ein wenig enttäuschend wirken.
    Nee, ich vertrau dir voll und ganz, du packst das schon :thumbup: !

  • Huhu Emerald. ^^


    Zitat

    Der Titel wirkt für mich persönlich ein wenig seltsam, vor allem nachdem "Kämpfernatur" so ein tolles knackiges Wort war, aber ich sehe schon, worauf es anspielen soll, nämlich auf Ruris neueste Entwicklungen.
    Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, trifft der Titel in dem Kapitel auch auf Taiki zu, der sein süßes neues Amonitas-Baby (ich will auch eines *_*) total mag, aber ständig Probleme mit Armaldo hat. Woah, man kann das sogar ein wenig auf Kazu übertragen, schließlich lobt er Hime in diesem Kapitel überdurchschnittlich oft, während Serin wie immer ein Problemkind ist. Okay, scheinbar passt der Titel absolut perfekt zu den Entwicklungen und Entdeckungen dieses Kapitels, ich bin voll und ganz zufrieden mit ihm. ^^


    *dir ein Amonitasei schenkt <3* Ausschüpfen muss es alleine. :D


    Richtig unerwünscht ist eigentlich nur Ninjatom, Armaldo und Sniebel sind eher kleine Problemkinder. *gg*


    Zitat

    Oh Mann, das Pairing Ruri X Tsukushi ist einfach zu genial, das hast du wirklich unbeschreiblich toll hinbekommen! x3 Ich weiß, das ist keine sehr hilfreiche Kritik, aber das gehört inzwischen so was von zu meinen Lieblingsshippings, dass ich es einfach erwähnen MUSSTE! *_*


    :love:


    Zitat

    Was ich mir gerade denke, ist, ob man das Pacing des Kapitels nicht eventuell etwas beschleunigen hätte können. Es ist nicht gerade ziehend langsam oder so was, aber... ich weiß auch nicht, es dauert ein wenig, bis der Plot in diesem Kapitel so richtig in Gang kommt. ^^" Auch wenn das ganz okay ist, hätte ich persönlich die Szene mit dem Frühstück wohl weggelassen, da sie keine wichtigen neuen Entwicklungen oder Infos über die Charas ans Tageslicht bringt, außer dass die Schwester in diesem Pokemon Center auch mit ihrem Job unzufrieden ist, aber das hat mittlerweile jeder kapiert, denke ich! xD


    Uh Pacing, wie ich schon dieses Wort hasse. >,< Liegt daran, dass ich sowas wie "Pacing" nicht wirklich zusammenbekomme, da ich auch nicht plane und alles schreibe, was mir einfällt und alles ins Kapitel reinhau und onstelle. Aber ich bemühe mich, versprochen ^^"
    Meinst du eig. die Szene, als Kazu und Tai plaudern, die mag ich ehrlich gesagt nicht rausschmeißen ^^" Oder wirklich die in der Küche?


    Zitat

    Du hast mal gesagt, dass Kazu teilweise eher wie ein Achtzehnjähriger, also zu erwachsen für sein Alter erscheint. Das Problem ist ja, dass er kein auch nur anstatzweise normales Leben hatte, weshalb es etwas schwer ist, einzuschätzen wo sein Verhalten noch seinen Erlebnissen angemessen, und wo er schon zu übertrieben erwachsen ist. ^^"
    Ich bin mir deshalb wirklich nicht sicher, aber ich weiß nicht, ob heutige Vierzehnjährige (auch Straßenkinder) wegen einem neugeborenen Tier eine "tiefe Ehrfurcht vor dem Leben an sich" überkommen würde. Vielleicht (aber wie gesagt, hier kann man nur überlegen und Vermutungen anstellen) wäre es besser gewesen, einfach nur zu schreiben, dass sogar Kazu das Amonitas-Baby irgendwie süß fand und damit hätte sich die Sache dann erledigt? Argh, das ist so kompliziert mit Kazu. ^^"


    Ja, du hast vollkommen Recht. Sowas passiert, weil ich ihn selbst recht schwer einschätzen kann - also von seinem "psychischen Alter" her.
    Ich such noch eine Formulierung, die nicht so "stark" klingt, danke, dass du darauf achtest und mich aufmerksam machst. ^^


    Zitat

    Hahaha, Ruri ist ja richtig dekadent geworden! xD
    Für ein Mädchen, das jetzt schon eine ganze Weile auf der Straße gelebt hat und so sehr am Hungertuch genagt hat, dass sie bei Team Rocket Zuflucht suchen musste, hat sie sich aber ziemlich schnell wieder einen ansehnlichen Vorrat an Schmink-Produkten besorgt. ^^"
    Aber andererseits weiß ich nur zu gut, was die Leute für absolut seltsame Dinge tun, wenn sie verliebt sind, also kann ich ihr Verhalten auch irgendwo nachvollziehen.


    Sowas kann man ja auch klauen. :bandit:


    Zitat

    Hahaha, das ist SO SÜß! <3
    Deine Charas sind immer so... menschlich, das ist einfach genial :thumbup: !


    danke x3


    Zitat

    Au weia, alle hassen Ninjatom. =(
    Dabei ist es doch so ein süßes Pokemon. ^^"
    Nun ja, aber nach dem, was der Pokedex dazu gesagt hat, ist es in deiner Version der Pokemon-Welt wohl einfach so, dass Ninjatom nicht sehr beliebt ist. Aber ich persönlich hätte es behalten! :x Es würde für wesentlich mehr Konflikt und Spannung in der Story sorgen, wenn sich Ruri mit Ninjatom herumärgern und schließlich zusammenarbeiten muss, als wenn sie es einfach in der GTS vertauscht und irgendein total leicht zu trainierendes Pokemon kriegt, finde ich. Daraus könnte man noch eine ziemlich interessante Geschichte machen, gerade weil es so ein mysteriöses Außenseiter-Pokemon ist, aber das musst du schlussendlich selbst entscheiden.


    Aber wie viele Trainer kennst du, die ihre Pokemon ... jetzt nicht gerade "hassen", aber sich vor ihnen fürchten? :D


    Zitat

    Mist, ich bin sogar noch freakiger als Taiki! X'D


    Glückwunsch! :D


    Zitat

    So, ganz am Ende des Kapitels wird es noch mal richtig gefährlich und spannend, als zum ersten Mal in dieser Geschichte Team Rocket einen Auftritt hinlegt. Und sie sind mit ihren Pistolen mindestens genau so gefährlich und Furcht einflößend, wie ich sie mir vorgestellt habe!
    Ich freue mich schon sehr darauf zu lesen, wie das wohl weitergehen wird :) ! Hoffendlich machst du es Kazu und Co. nicht zu einfach, sonst würde das irgendwie ein wenig enttäuschend wirken.
    Nee, ich vertrau dir voll und ganz, du packst das schon :thumbup: !


    Fertig! Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht ... *sehr unsicher bei dem Kap*

  • Dieses Kapitel enthält teilweise Stellen, die ich vorsichtshalber mit P16 stufe!





    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/upload/5d6f8a-1339432716.jpg]


    Angst


    Fest drückte er Taikis Hand, als bräuchte einen Halt. Dabei tat er so, als wolle er Mut geben und nicht nehmen. Sein Blick schweifte umher, Hauptsache er musste nicht in den tiefschwarzen Lauf, der im surreal groß vorkam, wie ein Schlund mit gefährlichen Zähnen dahinter, sehen. Gehört hatte er bereits Pistolenschüsse, gesehen jedoch nur im Fernsehen. Obwohl er sich schwor, seine Stärke zu wahren, spürte er bereits wie ihn ein erneuter Schauder überkam.
    Nervös sah sich Taiki nach seinem Kabutops um und wog anscheinend Vor- und Nachteile eines Angriffes ab. Nicht nur stark, sondern auch zuverlässig. So hatte er stets von Kabutops gesprochen. „Pst“, beruhigte er dafür sein aufgebrachtes Fukano, damit es nichts Falsches tat, was sie alle zu büßen hatten.
    „Denk gar nicht dran, Jungchen!“ Obwohl bloß Augenschlitze zu erkennen waren, zeichneten sich die Strukturen eines kantigen, aber trotzdem leicht furchigen, älteren Gesichts Mitte fünfzig ab. „Zuerst ruft ihr eure Viecher zurück. Sofort!“ Eine Stimme, wie vernebelt vom Zigarettenrauch, und doch kalt. „Wenn ich ein so junges Leben hätte, würd‘ mir was dran liegen.“
    „Machen wir“, presste Ruri hervor und nickte den Jungen zu, welche sich ihr aus Vernunft anschlossen. Híme kehrte freiwillig ein, in solchen Situationen war selbst die heißblütige Löwin einsichtig. Nur Ariados blieb unentdeckt oben in den Bäumen. Wer hätte gedacht, dass Kazuya jemals und ausgerechnet eine grauenhafte Spinne als Trumpfkarte angesehen hätte?
    Um weiterhin der Gefahr nicht ins Antlitz zu blicken, fixierte er sich auf Ruris Gesicht – oder ihre schreckensstarre Grimasse, die sich im nächsten Augenblick in ein Pokerface wandelte. Doch etwas blieb in ihrem Blick. Ein flammender Zorn, welcher auf dem fremden Mann gerichtet war. Und als er sprach, zuckte sie zusammen, so als … ja, als ob sie ihn kenne. Und Kazuya wurde schwindelig. Er war nicht dumm, konnte eins und eins zusammenzählen und soweit konnte er trotz des Schreckens noch klar denken: Wenn dies Team Rocket war und Ruri diesen Mann kannte, waren sie wohl wegen dem Mädchen gekommen … Da schnürte es ihm die Kehle zu und er glaubte nach Luft japsen zu müssen.
    „So, das verstehe ich unter artigen Teenagern. Dass ihr mir ja so bleibt.“
    Ruri ließ Taikis Hand los und sah in die Baumkronen. Meinte sie etwa … Ariados? War das günstig? Jetzt, gerade jetzt? Kazuya wusste es nicht, öffnete seinen Mund, um lautlose Worte zu formen. „Gibt es was zu bereden?“ Der Mann schwenkte den Lauf der Pistole von einem zum Anderen.
    Erneute Todesangst überkam ihn, als der Revolver vor seinen Augen Halt machte. Als stünde er hier vor einem Erschießungskommando – oder mittendrinnen. Obwohl die Schergen nichts taten, waren sie wie ein unheilbringender, dunkler Schwarm hinter ihm, vor ihm, überall schienen sie zu sein. Er nahm sich einen Moment, um den Kloß in seinem Hals hinabzuschlucken, befeuchtete seine Lippen und erwiderte mit fester Stimme und entschlossenem Blick: „Eigentlich nicht. Alles bestens.“ Und jetzt? Was wollten sie!? Verdammt noch mal!
    „So, und jetzt, rüberwachsen lassen.“
    „Was?“, hauchte Taiki ratlos und mit bebenden Lippen.
    Kazuya merkte, dass dessen Hand schwitzig wurde und doch kalt blieb. Angst. Dann sah er auf und erfuhr den Grund. Das kalte Eisen berührte Taikis Stirn.
    „Verarschen lass ich mich nicht.“
    Ein Schuss! Wie das Geräusch aus seiner persönlichen Hölle. Wieder. Sein Herz schien stillzustehen und doch riss er an Taikis Oberarm, ihn zu sich heran. Dieser ließ es über sich ergehen, schwer und ungelenkig wie eine leblose Statue, vermutlich starr vor Schreck. Dann sahen sie erst, dass die Kugel ein kleines Loch in den Erdboden versenkt hatte. Nicht einmal ein Schrei entfuhr ihm. Er zitterte nur und atmete rasselnd aus.
    Ein Warnschuss. Aber viele Warnschüsse würde es nicht mehr geben.
    Unter der Maske konnten sie ein höhnisches Grinsen sehen. „Und doch: Ein Monster bin ich nicht. Halbe Kinder bring ich nie gerne um die Ecke.“ Gelassen zuckte er mit den Achseln. „Außer es muss sein. Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel, nicht?“
    Nie? Also hatte er schon …
    „Vor Kurzem, da war ein Mädchen, die wollt sich uns auch nicht fügen. Ein Kopfschuss war ihr lieber.“ Und seine Stimme verriet, dass er die Wahrheit sprach.
    Abermals trafen ihn Ruris fragende, fast bittende, Blicke. Er sollte sie nicht alleine in ihrer Entscheidung lassen. Aus einer Intuition heraus nickte er – er wusste auch keinen anderen Ausweg. Hoffentlich wusste sie, was sie tat …


    „Ariados!“, schrie sie aus voller Kehle und doch in dem vertrauten Klang, den Kazuya so sehr kannte – und so sehr mochte. Bisschen belegt, für ein Mädchen ein klein wenig tief und doch weiblich.
    Unter der Mundmaske fletschte der Mann die Zähne und richtete den Revolver auf sie. „Du kleine Schlampe!“, knurrte er wie ein räudiger Köter.
    Und Kazuya wusste, dass er etwas riskieren würde, wenn er tatsächlich schoss. Seine Muskeln verspannten sich. In seiner Gegenwart würde keiner mehr sterben, nie wieder! Schon gar nicht Ruri, auch nicht Taiki und auch sonst keiner.
    Ruri schloss die Augen, zog die Schultern an und wollte bereits kreischen, da fuhr eine metergroße Spinne aus den Baumkronen an einem Faden herab, legte ihre acht langen, ledrigen Beine um den Körper des Vorstandes und setzte ihre Giftzähne an seinem Hals an. Seine Augen öffneten sich schreckensweit. Wie eine Genugtuung ihn so zu sehen.
    Für einen Moment verblieb sie in dieser Situation, ihre geschlossenen, ängstlichen Fäuste erlebten ein Nachbeben, dann öffnete sie zögerlich ihre Augen und konnte es nicht fassen. Vermutlich, dass sie noch am Leben war. Und dass sie das Blatt wenden konnte. „Und jetzt lass uns gehen. Ariados ist giftig, ich sag’s dir nur.“
    Zum ersten Mal atmete Kazuya auf und auch Taiki konnte sich erholen, besah sich das obskure Bild, das sich ihm bot und rief Ruri zu: „Die Pistole! Nimm sie ihm weg.“ Dann sah er sich zu den Handlangern um und biss sich ängstlich auf die Unterlippe. Besaßen sie auch Revolver? Wohl kaum, dann hätten sie diese spätestens jetzt gezückt. Aber wohl eine Armee von Pokemon.
    „Ja“, erwiderte sie betreten. „Natürlich. Du hast Tai gehört, Ariados.“
    Die Spinne erschuf zwischen in ihren Fangklauen einen Faden und zwirbelte ihn um den Lauf, dann peitschte sie ihn mit einer ruckartigen Kopfbewegung aus der Hand. Als der Revolver auf dem Boden aufschlug, hinterließ er nur einen dumpfen Metallklang. So, als ließe man jeden anderen Gegenstand aus Metall auch fallen. Und das nahm Kazuya ein wenig von der Phobie, der Furcht des totbringenden Geräusches, dieses … Ungeheuers.
    Ausgerechnet das Mädchen unter ihnen – die eigentlich von ihnen beschützt werden sollte, so sagte es Kazuyas Ehre – war es, die hineilte, um die Pistole aufzuheben. Ungeschickt, aber sie traute sich sie am Griff anzufassen und das Blatt zu wenden. Schnaubend hielt Ruri sie dem gefangenen Vorstand entgegen. „Verpisst euch!“, wandte sie sich an die Lakaien mit bemüht abgebrühter Stimme. „Sonst ist der hier tot.“


    Zuerst tuschelten sie. Kein gutes Zeichen und auf einmal fühlte sich Kazuya, als wäre er in den falschen Film geraten. Bereits zum zweiten Mal. Sie kicherten? Sie kicherten. Und witzelten.
    „Der ist austauschbar“, sprach eine Frau für ihre Gruppe aus. Ihr Blick traf den Vorstand, welcher sich in der tödlichen Umarmung der Spinne befand. „Vergib uns, Commander, aber du weißt selbst: ‚Der Zweck heiligt die Mittel‘.“ Sie trat mit einem Bisaknosp an ihrer Seite hervor.
    Hier lief etwas schief, vollkommen. So sollten sie nicht reagieren.
    Ohne den Befehl erhalten zu haben, versank Ariados eigenmächtig seine Kiefer im Hals des Vorstandes – vielleicht aus seinem Instinkt heraus –, welcher einen gequälten Laut von sich gab. Ruri verzerrte das Gesicht und sah tapfer weg. Nur ein Commander, nur ein Commander …
    Und wieder flüsterten die Schergen.
    Intuitiv griff Taiki an seinen Gürtel und seine Begleiter taten es ihm nach. So kannte er ihn nicht, mit entschlossener Mimik und zornigem Blick.
    Als das Klicken das Tuscheln übertönte und ein Dutzend heller Strahlen den Wald erleuchteten, wurde es still. Gefährlich still.
    „Ihr wollt kämpfen?“ Selbstverliebt besah sie sich ihre langen, blau lackierten Nägel. Diese Tussi sollte gefälligst sie ansehen. „Ich hab noch nie was Dümmeres gehört oder gesehen. Könnt ihr rechnen? Wir sind elf, ihr seid zu dritt. Jeder von uns besitzt drei oder vier Pokemon – und glaubt ihr, wir haben sie verhätschelt? Die kennen keine Gnade.“
    Das plumpe, krötenartige Wesen fuhr über der rosa Knospe und den vier ausgebreiteten Blättern seine Ranken aus und entließ einen Kampfschrei.
    Entschlossen ballte Kazuya die Fäuste, hatte sich endgültig gefasst. Er würde seine Schreckensstarre von vorhin ausgleichen, sich mit seinem Einsatz für seine Tatenlosigkeit entschuldigen. Wie beschämend, schließlich war er nicht mehr der hilflose, stumm wimmernde Siebenjährige am Dachboden.
    Neben ihm stand Híme mit weit aufgerissenem Maul, etwas abseits sein restliches Team. Taiki stellte sich an Kabutops Seite, fühlte sich dort geborgen und Amonitas erschien gar nicht erst am Kampffeld, natürlich nicht.
    Fast im Gleichschritt traten sie auf die Jugendlichen zu. Die meisten Pokemon an ihrer Seiten waren groß und waren sie dies nicht, so handelte es sich um solche, die man nicht an ihrem imposanten Erscheinungsbild beurteilen sollte.


    Dann schrien sie alle gleichzeitig, etliche Attacken durcheinander, sodass nichts mehr herauszuhören war. Nur mehr Lärm.
    Als Kazuya einen Gegenangriff starten wollte, legte ihm Taiki eine Hand auf die Brust und ließ ihn innehalten. „Aquawelle, beide!“
    Armaldo gehorchte? Übereinander lappende, marineblaue Kuppeln mit zwei Schichten, als wären sie ineinander gestülpt, aus fließendem, strömenden Wasser legten sich um sie. Wie ein flüssiger Schutzwall. Explosionen schienen von allen Seiten zu stammen, Kazuya legte den Kopf in den Nacken und entdeckte einen grell aufleuchtenden, zackigen Blitz über seinem Haupt, welcher den Wall in einem elektrischen Blau färbte und doch geschah ihnen nichts. Doch ein Teil der ersten Kuppel zischte und dampfte.
    Ärgerlich löste sich Kabutops von ihrer Konstruktion. „Noch eine“, bat Taiki. Das Amphibium nahm ihren Trainer schützend an sich heran, erschuf einen Wasserschlauch, so wie es Kazuya beim Training gesehen hatte und entließ ihn als Halbkugel über sich.
    „Und jetzt? Glaubst du, wir verstecken uns solang, bis die’s aufgeben?“, zweifelte Ruri.
    „Weiß nicht …“
    Von der Front preschten zwei Rihorn auf sie zu, mit einem spitzen Horn, steinharter Haut und kolossaler Kraft. Und nun? „Juwelenkraft!“ Der Stirndiamant der Löwin funkelte und erschuf dutzende Steinchen, welche sie auf die Nashörner abschoss. Eines beutelte sich betroffen, das Zweite schüttelte irritiert sein Haupt, ohne dass seine Beine zur Ruhe kamen. Seinen Augen war ein wilder, aber dümmlicher, Ausdruck verliehen. Kazuya taumelte bereits zur Seite, dachte, dass das Monstrum, welches den Boden erschüttern ließ, jeden Moment durch den Wall breche.
    Bis er herumwirbelte, im Augenwinkel eine Klinge sehend. Wie ein Schwertstreich fuhr sie durch das strömende Wasser auf Ruri zu. Ohne einen Gedanken zu verschwenden, riss er sie unsanft zu Boden und sah sich in eine Haaresbreite von den dornigen Zangen eines Pinsir entfernt. Es war keine Sichel gewesen, nein und Pinsir hatte Ruri wie unter einer Guillotine köpfen wollen. Unter einem Klirren fiel die Pistole aus ihrer Hand, doch vorerst wagte keiner mehr nach ihr zu greifen.
    „Flammenrad!“, rief er Kokoro zu, welcher sich ihm am Nächsten befand. Seine Pokemon waren größteils irgendwo, nicht mehr recht in seiner Nähe, waren in Kämpfe verwickelt worden und niemand sah sich mehr durch. Beinahe mutig verwandelte sich Flamara im Lauf in ein Rad und preschte auf den Hirschkäfer zu, riss ihn zu Boden und spie ihm seinen brühenden Atem entgegen. Kokoro knurrte, etwas, das ihm niemand zugemutet hätte. Kazuya hatte ihn ohnehin noch nur brummen, knurren oder fauchen gesehen. Der Käfer röchelte und kam schwerlich auf die Beine. Sobald er sich in eine schwankende Position aufgerappelt hatte, riss ihn eine silberfarbige Salve zu Boden. Ninjask? Ruri nickte dankend ihrer Zikade zu, welche zu zirpen begann. Von einer einzelnen Attacke? Waren dies die wahren Kräfte seiner Pokemon? Diejenigen, die andere, selbst andere Pokemon, den Tod bescheren konnten?
    Im nächsten Moment sah er, wie Armaldo aus seiner Position stürmte und seine Kameradin Kabutops vor einem unheilvollen Blitz bewahrte, welcher auf ihn zischend niederging und ihn für einen Augenblick lähmte. Armaldo schüttelte ihn einer lästigen Fliege gleich ab, sammelte in seinem Maul einen grellen Energieball, welcher aus seiner Umgebung immer mehr Kraft anzusaugen schien, bevor er ihn abfeuerte. Kazuya spürte noch unter seinen Füßen die ausgehende Schallwelle.
    Da begriff er erst, dass an Kabutops Sichel dunkles Blut klebte, nicht weit von ihr entfernt taumelte das Rihorn, dessen Flanke ein tiefes Loch durchbohrte und den Boden unter sich von Sekunde zu Sekunde mit schweren, dicken Tropfen besudelte und dunkel einfärbte.
    Angewidert sah Taiki weg, da zuckte er zusammen, als ein Jaulen neben seinen Ohren niederging. Fukano hatte sich im Hals des zweiten Rihorns verbissen – sinnlos natürlich, aber als verzweifelte Aktion, damit er seinem Trainer und Freund nicht zu nahe kam. Nun lag das Schoßhündchen dort, an einem Baum zusammengerollt, versuchte wankend aufzustehen und fiel doch wieder um. Vielleicht hatte es sich etwas gebrochen. Rihorn machte kehrt und jagte auf das hilflose Pokemon zu. Erschrocken richtete Taiki den Strahl des Pokeballs auf Fukano, sodass Rihorn gegen den Baum anlief, ihn fast aus den Wurzeln hob und beinahe einen Team-Rocket-Schergen erschlug. Dieser hechtete zur Seite und fluchte lautstark über das dämliche Pokemon. „Fukano …“, sagte Taiki gefühlvoll und drückte den Ball fest an sich, bevor er ihn in seiner Tasche verschwinden ließ. „Kabutops!“, wandte er sich zornig um. Anscheinend konnte sich kein Mensch über das Gefühl der Rache stellen. „Siedewasser!“ Mit einem brühenden und dampfenden Wasserstrahl zwang das Amphibium Rihorn endgültig in die Knie.
    Híme drehte sich ruckartig zur Seite, ein blutrünstiges Funkeln in ihre Augen geschrieben, als würde sie ein Rattfratz zur Beute sehen. Ihr Vorhaben nahm die Form eines Donnerblitzes an, der mit einem Knistern und Rauschen begleitet auf einen Schergen niederging. Kazuya biss sich auf die Lippen, nahm diese Tatsache aber als gegeben hin. Als der Verbrecher wie ein alter Mann stöhnte, der schwerkrank im Bett lag, sich rührte, aber liegen blieb, bedauerte er schon beinahe, dass Híme ihm nicht mehr angetan hatte.
    Ibitak und Kramurx arbeiteten zusammen – ein seltenes Schauspiel – und trieben etliche, kleinere Pokemon wie eine Meute zusammen, während sich Serin mit einigen Golbat zufriedengab und sie mit eiseskalten Krallen und seinen Atem aus der Luft holte.
    Obwohl diese Schlacht – etwas anderes war sie nicht – nicht gewonnen war, gewann er an Zuversicht und begutachtete stolz, wie gut sich seine Pokemon schlugen. So tänzelte seine Löwin an einem Nidorino vorbei und riss ihn mit, von den ihr geliebten, Edelsteinen zu Boden.
    „Rattfratz?“, rief Ruri erstaunt, als ihr kleiner Liebling von den Krallen eines Tauboga erfasst wurde. Die Ratte biss dem Vogel in die Seite und ließ sich fallen. Dort, als es am Erdboden aufschlug, begann es aufzuleuchten, seine Gestalt zu verändern, wurde plumper und größer. Nicht mehr so klein und süß – zumindest hatte Ruri es als solches gefunden. Rattikarl war in einem fast schmutzigen Braun gefärbt und besaß einen ledrigen, dünnen Rattenschweif. An Ruris Gesicht konnte man ablesen, dass ihr Pokemon davor besser gefallen hatte, sie diese Tatsache jedoch akzeptierte. Zwischen seinen – fast lächerlich langen – Zähnen bildete sich ein pulsierender, dunkler Ball, der auf ein noch kampffähiges Golbat niederging und die Fledermaus zu ihren Gefährten fallen ließ. Doch Ruri konnte sich nicht freuen, denn wer konnte in dieser Szene schon jubeln?
    „Kagé, pass besser auf; links!“, warnte Kazuya sein Pokemon und wandte sich dann wieder ab, wusste nicht, wo und wie er ansetzen sollte. Mit so vielen Pokemon konnte er nicht kämpfen, sie steuern und sie zum Sieg führen. Also hoffte er darauf, dass sie wussten, was sie taten. Als wäre Kokoro sein Bodyguard, blieb er zu seinen Füßen und man konnte sich bei weitem eine bessere Leibwache vorstellen, als einen verschmusten, feigen Kater. Schließlich blieb auch Híme nie weit von ihm, immer bereit ihn zu schützen.


    Unweit von Kazuya entfernt lief einer der dunklen Gestalten geduckt zu dem gefallenen Revolver hin. Über sein Rücken lief abermals ein Schauer und er glaubte, sein Herz poche so laut, dass es alle Welt hören könnte. Er hatte gedacht, die Pistole sei vergessen. Wer war so lebensmüde und lief wegen ihr zwischen kämpfende Pokemon? „Halt den auf, wie wär’s?“, bellte er Kokoro an, kaum waren die Worte gesprochen, bereute er seinen Tonfall.
    Der Scherge drehte sich, bevor seine Hand das Eisen erreichte, zu Flamara um und trat ihm die Rippen. Jenem blieb der Feueratem im Hals stecken, sodass er Rauchwolken hustete. „Hast du davon, Biest.“
    Zuerst konnte der Trainer nicht glauben, was er sah, dann erfasste ihn die blanke Wut und er rannte auf den Schergen zu. „Du Arschloch!“ Bevor sich derjenige versah – ein Mann im besten Alter, vielleicht von zwanzig Jahren, nach seiner Statur und Stimme zu urteilen –, schlug er mit der Faust zu, spürte das Zittern in seinen Gliedern, welches sich bis zu seiner Schulter ausbreitete und sah zu, wie sich der Mann an einem Stamm abstützte. „… trittst nicht nach meinem Flamara“, beendete Kazuya zürnend.
    Flamara sah ihn ungläubig an, dann schnurrte er in der wohl ungünstigsten Situation, die sich ein Kater für sein Schnurren aussuchen konnte.
    Da grinste der Lakai Team Rockets, schüttelte sich vor Lachen und zeigte in die Weite. Irgendetwas hinter Kazuyas Rücken. Er spannte seine Muskeln an und drehte seinen Kopf leicht. Eine Frau hatte schon längst nach der Pistole gegriffen und hielt sie ihm entgegen. „Bumm“, sagte sie belustigt und doch todernst, hob die Augenbrauen und ließ ihre Finger zum Abzug wandern.
    Alles raste an ihm vorbei, bloß als er in den scheinbar tiefen Abgrund blickte. Der Dachboden … Blut … das Lied seiner Mutter … Blut … der Knall … Blut, alles voller Blut.
    Über ihm ein Vogelkreischen, sein Unterbewusstsein und sein Bewusstsein verdrängten es, ließen ihn nur schreckensstarr dastehen.
    Taikis Stimme, bittend, auch das verdrängte er.
    Panisch presste Kazuya die Lider aufeinander und wartete. Er sah nichts, jenes Nichts, das man sah, wenn die Augen schloss, abends vor’m Schlafengehen – oder vor’m Sterben. Aber das Nichts wurde metallisch dunkelrot und füllte sich mit einem Knall.
    Dann schrie die Frau und Kazuya wagte es zu blinzeln. Atmaca blähte seine Schwingen vor ihr auf und öffnete drohend seinen spitzen, langen Schnabel, welcher sich mit einer Energiesalve füllte. Und da wurde der Pistolenknall real. Nicht auf ihn gerichtet, nein auf Atmaca. Kazuya nahm seinen Pokeball, berührte seine Mitte ... zu spät. Dieses Mal kreischte Ibitak wieder, nein, er schrie. Vor Schmerz. Auch der Frau stand der Angstschweiß vor dem riesigen Greifvogel im Gesicht geschrieben und als sie unbedacht war, biss Híme ihr das unheilvolle Eisen aus der Hand. Da ertönte die Stimme der Verbrecherin ebenfalls schrill, nur dieses Mal zu Kazuyas Zufriedenheit. Als die Gefahr gebannt schien, hechtete er an die Seite seines Greifvogels, welcher verrenkt am Boden lag. In seiner Gegenwart, nie jemand mehr sterben, nie, keiner … Er bettete den Kopf und länglichen Schnabel auf seinem Schoß und strich durch Ibitaks Gefieder. Bedacht griff er unter seine rechte Schwinge. Hoffentlich nicht das Herz, hoffentlich nicht … fast erleichtert konnte er ausatmen, als er die schwarze Kugel in seinem Flügelansatz unter dickem, zähflüssigem Blut fand. „Danke“, wisperte er ehrlich und tippte ihn mit dem Ball an.
    Mit einem Urgeschrei stürzte sich der Mann, den er geschlagen hatte, auf ihn. Kazuya wusste, dass seine Reaktionszeit zu kurz ausfallen würde, so kreuzte er beide Unterarme zu einem 'x' über seinen Kopf und erwartete den Schlag - erwartete den Schlag, der nicht kam. Verwundert drehte sich der Scherge um und sah sich Ruri entgegen, die ihn am Kragen gepackt hatte. „Mädchen, das solltest du nicht machen“, warnte er sie grollend. „Du bist mir nicht gewachsen.“
    Dann grinste sie und ließ ihn mit einem Tritt in der Magengegend wanken. Rasch spurte sie ihm nach und schlug ihn gezielt mit der flachen Hand auf die Nase. Würgend und mit blutender Nase wusste er nicht, worum er sich zuerst kümmern sollte. Sie hatte gesehen, wie er Kokoro in die Rippen getreten hatte und vergolt zum Schluss Gleiches mit Gleichem. „Nennt man Karate, geht man nicht umsonst paar Jahre lang.“
    „Ruri?“
    Jene antwortete nicht, zog ihn bloß auf die Beine und umarmte ihn für den kurzen Moment eines Augenaufschlags.


    Als Kazuya vom Geschehen aufsah, lichtete sich das Feld – und da fiel ihm auf, dass der Großteil der Arbeit von Armaldo, Kabutops und Snobilikat erledigt wurde. Rattikarl, Kramurx, Ariados, Sniebel und Paras waren schon gefallen und ja Ninjatom ohnehin, allesamt vollkommen erschöpft in ihren Pokebällen.
    Das Urzeitgetier trieb die zähen, übriggebliebenen Pokemon des Team Rockets zusammen, mitsamt ihren Trainern. Mit panisch erweiterten Augen, gefletschten Zähnen und angespannten Muskeln ließen sie sich von dem eindrucksvollen und stämmigen Amphibium zusammentreiben, so wie ein Magnayen eine Voltilammherde zusammentrieb.
    „Flamara, zieh mit Flammenrad einen Kreis um diese Arschlöcher.“ Reiner Hass sprach aus seinen Worten. In kalter Berechnung sah er, dass sich kein Wasserpokemon mehr unter Team Rocket befand.
    Erst legte Kokoro seine Ohren zögerlich an und wimmerte leise. Er wusste, was dies bedeuten könnte.
    „Willst du lieber, dass die uns alle noch abmurksen, bevor ihnen was passiert? Ja!?“
    Mit angezogenem Schweif und angelegten Ohren, widerwillig und doch befolgend, bildete Flamara eine Feuerbrunst um sich, rollte sich im Lauf zu einer Kugel zusammen und zog statt dem Kreis eine Linie vor den Lakaien. Zischend griff die Feuerhand nach den Bäumen und dem Gras, welches lichterloh in Flammen stand. Sie griff nach allem, was brannte und fauchte um die Stämme und das tote Holz. Der Geruch, als hätte man in der Küche etwas anbrennen lassen, erfüllte die Umgebung und ließ alles unter einem Dunstschleier und der Feuerwand verschwinden. Die Luft flimmerte und ihnen wurde fieberhaft heiß.
    Armaldo kehrte in seinen Pokeball ein, die Anderen folgten seinem Beispiel bis auf Ninjask und Flamara, welche die Trainer zum Schutz außer Ball behielten.
    In Taikis meerblauen Augen konnte Kazuya eine Spiegelung des Feuers sehen sowie den Schrecken, der den Jungen heimsuchte, dann überschlug sich dessen sonst so angenehme und gewöhnliche Stimme: „Lauft! Lauft! Lauft!“

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Sei gegrüßt, liebe Chari. So schnell ein neues Kapitel. Das gibt es selten. :) Aber umso besser für die Leser. ^^


    [tab='Chapter XXVIII'][subtab='Lob und Kritik']Schade, dass das Kapitel so kurz ist... Da ist man gerade richtig in Fahrt, wird man wieder aus dem Lesefluss gerissen. Aber gut, was die Action angeht, kann man in diesem Kapitel überhaupt nicht meckern.


    Jedenfalls ist mein gewählter Titel gut. ;) Kurz und knackig, aber aussagekräftig und treffend zu dem Inhalt des Kapitels. Manchmal brauchen Gedanken gar nicht kompliziert sein; Schlichtheit bringt einem genauso ans Ziel. x)


    Ich finde es zudem gut, dass du nicht vor Menschenleben Halt gemacht hast, aber in einer derartigen Situation ist es nur recht, dass man Gleiches mit Gleichem vergeltet. Schließlich reagieren Kazu und Co. aus Panik. Allerdings würde ich jeden einzelnen die Geschehnisse Revue passieren lassen, wenn sie in Sicherheit sind. Besonders Ruri und Taiki, da ihre Pokémon ja Menschen umgebracht haben. Diese Szenen sind übrigens gut beschrieben; Blut fließt da kaum, denn es ist nur angedeutet und der Leser muss sich da Gedanken machen.


    Kazus Angst - so wie eben auch das Kapitel heißt - ist hier wirklich schön dargestellt. Wie immer tut er mir in dieser Situation irgendwie Leid. Auch Taiki kommt sehr schön rüber, nicht so zaghaft und "willensschwach" wie er mir in den vergangenen Kapitel aufgefallen war, bezüglich Kämpfe und dem Training seiner Pokémon. Wohl doch kein "Sunnyboy". Gut aber, dass seine Pokémon trotzdem was drauf haben. Nur Ruri kam mir etwas blass vor. Vielleicht kann ich mich auch täuschen, aber sie war mir etwas unüberlegt, aber okay, dein Fokus lag auf Kazus Furcht, die mehr als verständlich war.


    Dass Kazu seine Zuneigung zu Flamara zugegeben hat, fand ich total toll. <3 Und wie er dann den ganzen Wald abfackel! Wunderbar. x)


    [subtab='Fehler']

    Zitat

    Als stünde er hier vor einem Erschießungskommando – oder Mitten drinnen.

    "mittendrinn" oder "mittendrinnen", aber nicht auseinander. :)


    [tab='Nachwort']Hier hast du deinen, etwas mageren, Kommentar. Leider hatte ich nicht viel zu sagen.[/tabmenu]
    Gruß,
    ~ Akira

  • Aki-chan <3


    Zitat

    Schade, dass das Kapitel so kurz ist...


    Okay, es hat "nur" 3.500 Worte, aber ist nicht "so kurz", das ist einfach nur kurz. :D


    Zitat

    Jedenfalls ist mein gewählter Titel gut. ;)


    find ich auch, dankesehr. :love:


    Zitat

    Kurz und knackig, aber aussagekräftig und treffend zu dem Inhalt des Kapitels. Manchmal brauchen Gedanken gar nicht kompliziert sein; Schlichtheit bringt einem genauso ans Ziel. x)


    I see. ^^


    Zitat

    Ich finde es zudem gut, dass du nicht vor Menschenleben Halt gemacht hast, aber in einer derartigen Situation ist es nur recht, dass man Gleiches mit Gleichem vergeltet. Schließlich reagieren Kazu und Co. aus Panik.


    Selbsterhaltungstrieb und so, da geht es nichtmal um Rache, sondern wie du sagst, einfach aus Panik heraus. ^^"


    Zitat

    Allerdings würde ich jeden einzelnen die Geschehnisse Revue passieren lassen, wenn sie in Sicherheit sind. Besonders Ruri und Taiki, da ihre Pokémon ja Menschen umgebracht haben.


    Taikis Poke schonmal nicht, da war's ein Rihorn. Vielleicht ist es tot, vielleicht auch nicht.
    Vielleicht ist der Commander tot, den Ruris Ariados gebissen hat - vielleicht auch nicht. :D


    Zitat

    Diese Szenen sind übrigens gut beschrieben; Blut fließt da kaum, denn es ist nur angedeutet und der Leser muss sich da Gedanken machen.


    danke. x3


    Zitat

    Kazus Angst - so wie eben auch das Kapitel heißt - ist hier wirklich schön dargestellt. Wie immer tut er mir in dieser Situation irgendwie Leid.


    Ich dacht schon, er wirkt übertrieben schwach. ^^"


    Zitat

    Taiki kommt sehr schön rüber, nicht so zaghaft und "willensschwach" wie er mir in den vergangenen Kapitel aufgefallen war, bezüglich Kämpfe und dem Training seiner Pokémon. Wohl doch kein "Sunnyboy".


    Naja, er ist schon ein Sunnyboy, aber wer kann in dieser Situation schon nett und freundlich und vor allem fröhlich sein!? XD


    Zitat

    Nur Ruri kam mir etwas blass vor. Vielleicht kann ich mich auch täuschen, aber sie war mir etwas unüberlegt, aber okay, dein Fokus lag auf Kazus Furcht, die mehr als verständlich war.


    Hab ich gesehen. Hab ihr ja noch eine schöne Szene geschrieben, relativ gegen Ende, als das mit Ibitak passiert ist. ^^
    Und gut, dass seine Furcht so verständlich ist. x3


    Zitat

    Dass Kazu seine Zuneigung zu Flamara zugegeben hat, fand ich total toll. <3


    Jeder hat andere Wege seiner Liebe Ausdruck zu verleihen! :D


    Zitat

    Und wie er dann den ganzen Wald abfackel! Wunderbar. x)


    *g*


    hdl <3

  • Sei gegrüßt Bastet,
    ich wette du hast nicht damit gerechnet, jetzt noch einen neuen Leser zu bekommen. Doch ich muss ehrlich gestehen, dass ich gar nicht so neu bin. Tatsächlich verfolge ich diese FF schon sehr lange, doch irgendwie tu ich mich mit Kommentaren immer so schwer, wenn ich erst mittendrin einsteige und dafür fühle ich mich fast schon zu einer Entschuldigung verpflichtet. Aber jetzt reichts, jetzt kriegst zu meinen Senf dazu. Da ich nun erstmal die komplette Story ein wenig beurteilen möchte, werde ich eher systematisch vorgehen. Also bitte...


    Startpost/die ersten Kapitel
    Nicht ohne Grund hat mich dein Startpost stark an die von meiner lieben Freundin Akira erinnert. Ich weiß ja zu gut, dass ihr beide eng in Kontakt zu einander steht und du hast ja auch die Partnerfanstories erwähnt. Deswegen kann ich dir auch soziemlich die gleiche Kritik dazu geben. Schön gestaltet ists schonmal. Das Tabmenü ist sinnvoll eingesetzt - generell finde ich den Einsatz von Tabs am anschaulichsten - nehmen aber nicht komplett alles ein. Tabs im Zusammenspiel mit etwas Text, dazu evtl. ein nettes Zitat (hast ja ein wunderschönes, wie ich finde) und ein passender Header. Was könnte man daran auszusetzen haben? Vom Inhalt ist auch alles drin, was zu Beginn von Interesse sein kann, jedoch wird nicht zu viel über die Story und deren Inhalt verraten. Es nimmt mir persönlich enorm viel Lesespaß, wenn ich schon zu viel über die Charaktere und deren Geschichte weiß. Ich will beim Lesen überrascht werden und die Protargonisten Stück für Stück selbst kennenlernen. So vorbildlich wie du haben das nicht viele umgesetzt.


    Thematik
    Eine helle, bunte, Friede-Freude-Eierkuchen-Welt war ja noch nie wirklich mein Ding und offensichtlich auch nicht deines, denn du hast dich nicht für eine Reise- oder Shippingstory entschieden. Du beschäftigst dich mit Verlust, Einsamkeit, dem erbarmungslosen Leben auf der Straße und der Frage, ob einem das Schicksal nicht wohler gesonnen wäre, wenn man nur ein paar Dinge anders gemacht hätte. Eiskalter Realismus und Härte bestimmen das tägliche Bild dieser Welt, nehmen die für Kinder rundgelutschte Maske der Pokémonwelt ab und zeigen eine düstere Gestalt, vermischt mit dem Bild der realen Welt, vor dem so viele die Augen verschließen. Du arbeitest mit Elementen, die viele als unpassend für Pokémon einstufen, meiner Meinung nach aber überhaupt nicht davor Halt machen müssen, wenn man einen gewissen Rahmen einhält. Kraftausdrücke, Gewalt und sexuelle Anspielungen müssen nur richtig verpackt werden, um hier ihren Platz zu finden, was dir absolut grandios gelungen ist. Muss ich es denn wirklich aussprechen? Ich fahre total auf dieses Genre ab!

    Die Charaktere
    Kazuya ist wirklich das personifizierte Unglück, welches das frohe Leben, das er einst führte, gewaltsam verdrängt hat. Eine viel ärmere Seele hätte man wohl kaum erschaffen können. Was dieser Junge in seinem jungen Leben durchgemacht hat und weiter durchmacht, lässt mich fast glauben, dass es dir Spaß macht, ihn zu quälen. Ich kann schon gar nicht mehr alle traurigen Ereignisse in seinem Leben aufzählen und doch ist immer wieder ein silberstreif bei ihm herauszulesen. Er ist kein böser Junge, auch kein Ergebnis schlechter Erziehung. Schließlich hatte er ja ein schönes Leben genossen und war nie unglücklich gewesen, bis man ihm seine Eltern genommen hatte. Er ist nur ein Junge, der vom Schicksal verarscht wurde und sich ganz einfach anpassen musste, um zu überleben. Und auch, wenn er einige Dinge in seiner nun so elenden Existenz, die er nun führt, inzwischen zu mögen gelernt hat, merkt man immer wieder, dass er gerne einen anderen Weg eingeschlagen hätte, wenn er gekonnt hätte. Die Geschichte seiner traurigen Vergangenheit wird zu keiner Zeit langweilig, obwohl sie einem wirklich mehr als einmal vorgedichtet wird.
    Ruri stellt definitiv die gute/liebe Seele des Trios dar, welches im aktuellen Kapi unterwegs ist. Dass auch sie keine unbefleckte Vergangenheit hat, ist dabei nur allzu typisch für diese FF. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich gerne noch mehr davon erfahren würde. Wman ihre Rolle in der Story bedenkt und auch wie oft sie vorkommt, ist sie mir noch ein wenig zu enbekannt, doch im aktuellen Kapi scheinst du das ja anschneiden zu wollen, also warte ich diesbezüglich einfach mal ab. Ihre Persönlichkeit und ihr ganzes Auftreten als Punk war mir von Beginn an sympathisch und auch wie sie versucht, Kazuyas vielen Markel entweder zu ignorieren oder auszumerzen, am Ende aber doch immer zu ihm hält. Auch wenn Kazuya eben auf Jungs steht, so hätten die zwei doch gut nebeneinander gepasst.
    Taiki ist so ein Char, den ich persönlich jetzt nicht unbedingt vertiefen möchte, da eine Beziehung zwischen zwei Jungs nicht unbedingt das ist, was ich mir beim Wort Romantik erhofft hatte. Bin definitiv kein Schwulenfeind und ich befürworte jede Form der Gleichberechtigung, aber so präzise darüber zu lesen ist dann schon etwas viel verlangt. Nicht falsch verstehen, ist ja deine Wahl, aber meinen Geschmack hast du mit dieser Idee nicht getroffen.
    Die beiden Geschwister sind auch ein etwas Klischeehaftes Duo. Der Partys feiernde, homofeindliche, sprücheklopfenden, arrogante Aufreißer neben der verständnisvollen, aufgeschlossenen und überaus freundlichen Freundin für alle. Und so wie sie sind, ist auch ihr Verhältnis zu Kazuya, welches zu dieser Story passt, wie die Faust aufs Auge. Ist schon ein bisschen schade, dass die zwei eine Zeit lang nicht vorkamen, aber es geht ja auch nicht immer alles auf einmal. Wäre dennoch geil, wenn sie mal wieder auftauchen würden.


    Die Pokémon
    Der bereits angesprochene Realismus und die Härte machen vor den Pokémonkämpfen nicht halt und das ist auch völlig richtig so. Gerade die Kämpfe sind erst dann nach meinem Geschmack, wenn es ordentlich kracht und wenn mal ein paar Tropfen Blut fließen, dann zeigt das nur richtigen Einsatz und Willen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Pokémon nicht nur eben solche Kampfwerkzeuge sind, sondern Partner fürs ganze Leben, die in jeder Situation an deiner Seite sind. Sie besitzen eigene Persönlichkeiten, Eigenschafte, Vorlieben und auch mal nen kleinen Tick. Sie sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst und somit auf ihre Art einzigartig. Sowohl an der Seite ihrer Trainer als auch in der Wildnis werden sie absolut logisch und sinnvoll in Szene gesetzt und es macht einfach Spaß, sie in Aktion zu erleben. Was die Beschreibung der Kämpfe angeht, kann ich ebenfalls nur ein großes Lob aussprechen. Sie sind (ebenfalls wie bei Akira) spannend, einfallsreich, taktisch clever und absolut unvorhersehbar. Dabei gehst du auch sehr schön auf die Emotionen von Pokémon und Trainer ein, wodurch du ein Präzises Bild der gesamten Situation erschaffst. Manchmal ziehen sich die Kämpfe dadurch zwar ein bisschen arg in die Länge, aber für dieses Gesamtbild nimmt man das gerne in Kauf.


    Fazit
    Idee und Schreibstil sind absolut nach meinem Geschmack. Generell ist sehr viel in dieseer FF von den persönlichen Ansichten des Lesers abhängig, doch selbst, wenn man irgendwo mal daneben greift (und das ist sicher der Fall) kann man von Diebesgut nur begeistert sein. Warum? Siehe oben ;). Meiner Meinung nach gehört diese Story zu den besten, die zur Zeit auf dem BisaBoard zu finden sind und ich kann mich vor deiner Schreibkunst nur verbeugen.


    Bei neuen Kapis darfst du mich gerne benachrichtigen, aber eigentlich ist´s egal, da ich es eh immer mitbekomme, wenn was neues da ist. Ab jetzt will ich jedenfalls möglichst jedes Kapitel kommentieren und genauer auf die Handlung eingehen. Du darfst dich also auf mehr Kritik meinerseits freuen. Das verlangt nach einem Drink! :sekt:


    Viel Grüße
    Pheno

  • Huhu Phenomenon ^^
    Ich hab bei einem von Akis Kommentaren schon gelesen, dass du auch Diebesgut liest und mich damals schon sehr darüber gefreut. Und noch mehr freu ich mich, wenn du mir einen Kommentar schreibst. :love:


    Zitat

    Nicht ohne Grund hat mich dein Startpost stark an die von meiner lieben Freundin Akira erinnert. Ich weiß ja zu gut, dass ihr beide eng in Kontakt zu einander steht und du hast ja auch die Partnerfanstories erwähnt. Deswegen kann ich dir auch soziemlich die gleiche Kritik dazu geben.


    Das (bei mir) letzte Tabmenu haben wir miteinander abgesprochen und da steht der gleiche Text bei uns beiden drinnen. ;)


    Zitat

    Schön gestaltet ists schonmal. Das Tabmenü ist sinnvoll eingesetzt - generell finde ich den Einsatz von Tabs am anschaulichsten - nehmen aber nicht komplett alles ein. Tabs im Zusammenspiel mit etwas Text, dazu evtl. ein nettes Zitat (hast ja ein wunderschönes, wie ich finde) und ein passender Header. Was könnte man daran auszusetzen haben? Vom Inhalt ist auch alles drin, was zu Beginn von Interesse sein kann, jedoch wird nicht zu viel über die Story und deren Inhalt verraten. Es nimmt mir persönlich enorm viel Lesespaß, wenn ich schon zu viel über die Charaktere und deren Geschichte weiß. Ich will beim Lesen überrascht werden und die Protargonisten Stück für Stück selbst kennenlernen. So vorbildlich wie du haben das nicht viele umgesetzt.


    Freut mich, dass du es so siehst. ^^
    Ich bin auch recht lange an den paar Sätzchen gesessen, um abzuwägen, was ich noch schreiben kann und was nicht, dann dacht ich, mehr müsse nicht - muss ja auch nicht. Bei Kazuya hab ich, glaub ich, sogar etwas zu viel geschrieben bezüglich seines Charakters, aber ich wollte auch, dass der Leser von vorhinein weiß, dass ihn kein typischer Shonen-Held wie Sato/Ash etwa erwartet. ^^"


    Zitat

    Eine helle, bunte, Friede-Freude-Eierkuchen-Welt war ja noch nie wirklich mein Ding und offensichtlich auch nicht deines, denn du hast dich nicht für eine Reise- oder Shippingstory entschieden. Du beschäftigst dich mit Verlust, Einsamkeit, dem erbarmungslosen Leben auf der Straße und der Frage, ob einem das Schicksal nicht wohler gesonnen wäre, wenn man nur ein paar Dinge anders gemacht hätte. Eiskalter Realismus und Härte bestimmen das tägliche Bild dieser Welt, nehmen die für Kinder rundgelutschte Maske der Pokémonwelt ab und zeigen eine düstere Gestalt, vermischt mit dem Bild der realen Welt, vor dem so viele die Augen verschließen. Du arbeitest mit Elementen, die viele als unpassend für Pokémon einstufen, meiner Meinung nach aber überhaupt nicht davor Halt machen müssen, wenn man einen gewissen Rahmen einhält. Kraftausdrücke, Gewalt und sexuelle Anspielungen müssen nur richtig verpackt werden, um hier ihren Platz zu finden, was dir absolut grandios gelungen ist. Muss ich es denn wirklich aussprechen? Ich fahre total auf dieses Genre ab!


    rundgelutschte Maske, lol. ^^ Den Begriff muss ich mir merken!
    Aber Recht hast du, deswegen hab ich mich auch dafür entschieden, weil mir immer einen auf heile Welt zu machen langweilig geworden wäre.
    Und zu den "drei Themen", ich wollt nicht so hochgestochen für Jugendliche schreiben, sondern sie eher natürlich sprechen lassen. Gewalt, nun ja ... kommt automatisch, wenn man eine düstere Welt aufgreift und sexuelle Anspielungen ... Teenies halt. :D
    Danke für das Lob. ^^


    Zitat

    Kazuya ist wirklich das personifizierte Unglück, welches das frohe Leben, das er einst führte, gewaltsam verdrängt hat. Eine viel ärmere Seele hätte man wohl kaum erschaffen können. Was dieser Junge in seinem jungen Leben durchgemacht hat und weiter durchmacht, lässt mich fast glauben, dass es dir Spaß macht, ihn zu quälen. Ich kann schon gar nicht mehr alle traurigen Ereignisse in seinem Leben aufzählen und doch ist immer wieder ein silberstreif bei ihm herauszulesen. Er ist kein böser Junge, auch kein Ergebnis schlechter Erziehung. Schließlich hatte er ja ein schönes Leben genossen und war nie unglücklich gewesen, bis man ihm seine Eltern genommen hatte. Er ist nur ein Junge, der vom Schicksal verarscht wurde und sich ganz einfach anpassen musste, um zu überleben. Und auch, wenn er einige Dinge in seiner nun so elenden Existenz, die er nun führt, inzwischen zu mögen gelernt hat, merkt man immer wieder, dass er gerne einen anderen Weg eingeschlagen hätte, wenn er gekonnt hätte. Die Geschichte seiner traurigen Vergangenheit wird zu keiner Zeit langweilig, obwohl sie einem wirklich mehr als einmal vorgedichtet wird.


    Ich hab wirklich keinen Spaß daran ihn zu quälen ^^"
    Er ist von allen Charakteren, die ich bisher insgesamt hatte, ehrlich gesagt mein persönlich Liebling (jaja, ich weiß, auch wenn man das eigentlich nicht tun soll als Autor ...) Seine Geschichte, etc ... die kam einfach so, weil sie "der Hauptplot" der Geschichte sind. ^^"
    Ich hoffe, ich gönne ihm zwischendurch genug Glück <3
    und naja, Leute, die sich selbst überwinden müssen oder Konflikte haben, sind für mich als Autorin auch interessanter zu schreiben.
    Ich freu mich, dass du ihn sehr magst. ^^


    Zitat

    Ruri stellt definitiv die gute/liebe Seele des Trios dar, welches im aktuellen Kapi unterwegs ist. Dass auch sie keine unbefleckte Vergangenheit hat, ist dabei nur allzu typisch für diese FF. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich gerne noch mehr davon erfahren würde. Wman ihre Rolle in der Story bedenkt und auch wie oft sie vorkommt, ist sie mir noch ein wenig zu enbekannt, doch im aktuellen Kapi scheinst du das ja anschneiden zu wollen, also warte ich diesbezüglich einfach mal ab. Ihre Persönlichkeit und ihr ganzes Auftreten als Punk war mir von Beginn an sympathisch und auch wie sie versucht, Kazuyas vielen Markel entweder zu ignorieren oder auszumerzen, am Ende aber doch immer zu ihm hält. Auch wenn Kazuya eben auf Jungs steht, so hätten die zwei doch gut nebeneinander gepasst.


    Ich hatte noch ganz viel mit ihr vor. ^^
    Das ist mir im Endeffekt auch aufgefallen, dass sie alternativ gut zueinander gepasst hätten, wenn Kazuya nicht schwul wäre, aber man braucht ja auch Freunde. =)
    Und sonst: ich freu mich, dass du sie magst. x3


    Zitat

    Taiki ist so ein Char, den ich persönlich jetzt nicht unbedingt vertiefen möchte, [...]


    Ich hoffe, du bist ihm nicht (ganz) abgeneigt. ^^" Eigentlich wollt ich ihn (als Charakter) schon noch sehr vertiefen und ich hoffe, er wirkt bis dato nicht bisschen oberflächlich. Ich kann nicht seine ganze "Hintergrundgeschichte" oder eben alles, was zu ihm dazu gehört - gegen Kazu und Ruri sit das nicht wirklich eine Hintergrundgeschichte, aber gut, jeder Mensch hat einen Hintergrund und jemand, den's gut geht, kann nichts dafür - sofort erzählen, wenn er auftaucht. XD


    Zitat

    [...] da eine Beziehung zwischen zwei Jungs nicht unbedingt das ist, was ich mir beim Wort Romantik erhofft hatte. Bin definitiv kein Schwulenfeind und ich befürworte jede Form der Gleichberechtigung, aber so präzise darüber zu lesen ist dann schon etwas viel verlangt. Nicht falsch verstehen, ist ja deine Wahl, aber meinen Geschmack hast du mit dieser Idee nicht getroffen.


    Kann ich schon verstehen. Ich hab auch nichts gegen Lesben, beziehungsweise ist's mir egal ^^", aber ich möchte kein Shojo-Ai schrieben und es jetzt nicht unbedingt mein favoriter Lesestoff. XD
    Keine Angst, Diebesgut wird im Großen und Ganzen so bleiben, wie's ist, in Form von, dass ich mich nicht tausend Kapitel lang in Liebesschwüre und co. stürzen werde. :D


    Zitat

    Die beiden Geschwister sind auch ein etwas Klischeehaftes Duo. Der Partys feiernde, homofeindliche, sprücheklopfenden, arrogante Aufreißer neben der verständnisvollen, aufgeschlossenen und überaus freundlichen Freundin für alle. Und so wie sie sind, ist auch ihr Verhältnis zu Kazuya, welches zu dieser Story passt, wie die Faust aufs Auge. Ist schon ein bisschen schade, dass die zwei eine Zeit lang nicht vorkamen, aber es geht ja auch nicht immer alles auf einmal. Wäre dennoch geil, wenn sie mal wieder auftauchen würden.


    Ich lass keine Charas einfach so verschwinden, keine Sorge. ^^"
    Ich hab gehofft, dass Shin trotzdem auf mehr Sympathie stößt irgendwie ... naja, seine kleine Geschichte hatte ich auch lang geplant und als sie im Center zusammen die Wand hätten spachteln sollen, wollt er sich ja entschuldigen, nur da wollt's Kazuya nicht mehr. ^^"


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    Der bereits angesprochene Realismus und die Härte machen vor den Pokémonkämpfen nicht halt und das ist auch völlig richtig so. Gerade die Kämpfe sind erst dann nach meinem Geschmack, wenn es ordentlich kracht und wenn mal ein paar Tropfen Blut fließen, dann zeigt das nur richtigen Einsatz und Willen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Pokémon nicht nur eben solche Kampfwerkzeuge sind, sondern Partner fürs ganze Leben, die in jeder Situation an deiner Seite sind. Sie besitzen eigene Persönlichkeiten, Eigenschafte, Vorlieben und auch mal nen kleinen Tick. Sie sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst und somit auf ihre Art einzigartig. Sowohl an der Seite ihrer Trainer als auch in der Wildnis werden sie absolut logisch und sinnvoll in Szene gesetzt und es macht einfach Spaß, sie in Aktion zu erleben. Was die Beschreibung der Kämpfe angeht, kann ich ebenfalls nur ein großes Lob aussprechen. Sie sind (ebenfalls wie bei Akira) spannend, einfallsreich, taktisch clever und absolut unvorhersehbar. Dabei gehst du auch sehr schön auf die Emotionen von Pokémon und Trainer ein, wodurch du ein Präzises Bild der gesamten Situation erschaffst. Manchmal ziehen sich die Kämpfe dadurch zwar ein bisschen arg in die Länge, aber für dieses Gesamtbild nimmt man das gerne in Kauf.


    Ich kann mich nur für den gesamten Absatz bedanken. x3


    Zitat

    Idee und Schreibstil sind absolut nach meinem Geschmack. Generell ist sehr viel in dieseer FF von den persönlichen Ansichten des Lesers abhängig, doch selbst, wenn man irgendwo mal daneben greift (und das ist sicher der Fall) kann man von Diebesgut nur begeistert sein. Warum? Siehe oben ;). Meiner Meinung nach gehört diese Story zu den besten, die zur Zeit auf dem BisaBoard zu finden sind und ich kann mich vor deiner Schreibkunst nur verbeugen.


    Jetzt werd ich langsam verlegen ^^" :blush:


    Zitat

    Bei neuen Kapis darfst du mich gerne benachrichtigen, aber eigentlich ist´s egal, da ich es eh immer mitbekomme, wenn was neues da ist. Ab jetzt will ich jedenfalls möglichst jedes Kapitel kommentieren und genauer auf die Handlung eingehen. Du darfst dich also auf mehr Kritik meinerseits freuen. Das verlangt nach einem Drink! :sekt:

    *anstößt* :sekt:



  • [Blockierte Grafik: http://i1152.photobucket.com/a…493/xBastetx/29c61b5d.jpg]
    Quelle



    Fluchtinstinkte


    Luft brannte in seinen Lungen wie Feuer – wie jenes Feuer, welches in noch sicherer Entfernung loderte. Normalerweise kannte Kazuya so etwas nicht. Er joggte oft, trainierte manchmal in den Centern auch an Geräten, hielt sich für sportlich, besaß auch nicht mehr den ausgehungerten Körper wie vor einigen Monaten, sondern sah gesund und sportlich schlank aus und trotzdem ... nun schienen seine Knie nachzugeben, als würd er im nächsten Moment in sich zusammensinken. Dennoch lief er weiter. Schließlich hatte er einen starken Willen.
    Kazuya genoss den böigen Wind, der ihm entgegenpeitschte. Jener trieb auch die Rauchschwaden und die züngelnden Flammen in die entgegengesetzte Richtung, nach Azalea und dort hatte es vor nicht allzu langer Zeit geregnet. Die Feuerzungen bogen sich nach dem Wind. Noch. In diesem Moment. Er konnte jederzeit drehen. Ein Knirschen und Zischen lag über ihrem Lauf. Dabei konnte er sogar froh darüber sein, schließlich überschattete es die aufgebrachten Rufe der wilden Tiere, die sich in Sicherheit brachten – wenn sie es noch konnten. In der Luft hang ein Flimmern, so wie es in Orre an den meisten Tagen über der Wüste gelegen war. Der Wald hinter ihnen begann in satten, grellen Rot- und Gelbtönen zu glimmen, fraß sich an seine Blätter und ließ die Stämme wie Kohlestäbe erscheinen.
    Dort, wo vor kurzem noch der Platzregen das Dickicht durchnässt hatte, zischte das Feuer wie ein wütendes Raubtier, welches seine Beute nicht verschlingen konnte. Die Blätter rings um sie herum jedoch waren trocken und Kazuya wusste, was dies bedeuten würde. Es schoben sich zwar tiefhängende, graue Wolken nach, die jedoch das rettende Wasser nicht freigaben.
    Kazuya beschleunigte erneut. Er wusste, was sie erwartete, wenn sie zu langsam sein würden. Der Brand zeichnete ihm ein deutliches Bild davon, als wolle er ihn vorwarnen.
    Als Flamara schwächelte – ein schönes Pokemon war ihm der Kater! – rief er ihn zurück. Ruri jedoch behielt Ninjask stets an ihrer Seite. Die Zikade schwirrte um ihre Trainerin und wartete einige Meter von ihnen entfernt, bis sie ihr nachkamen.
    Obwohl ein Flüchtender sich dies nicht leisten konnte, drehte er sich zu Ruri und Taiki um und blieb stehen. Tapfer hielt das Mädchen schon seit einer gefühlten Stunde durch, biss sich auf die Lippen und rann, weil es um ihr aller Leben ging – wer wusste schon, ob diese Verbrecher sie noch verfolgten? –, doch Taiki keuchte und wurde in seinen Bewegungen weich. Kazuya wusste, dass er ihm es, sobald Zeit dafür sein sollte, vorwerfen würde, dass er nie mit ihm trainieren wollte, nie etwas für seine Fitness tat und nun sie alle aufhielt. Für einen kurzen Moment blieb er stehen, japste nach Luft, aber zeigte den Willen fortzusetzen.
    „Komm! Mach nicht schlapp“, forderte Ruri auf und stieß ihn leicht ins Kreuz.
    Taiki nickte ihr bloß zu und setzte sich wieder in Bewegung.
    In nicht allzu weiter Ferne stieg eine Rauchschwabe auf, welche beständig dunkler und größer wurde. Vogelschwärme waren schon längst entsetzt aufgeflogen und sicherlich brauchten sich andere Waldpokemon in Sicherheit. Eventuell fanden sich auch Wasserspeier darunter, die ihr Bestes geben könnten, doch Hilfsbereitschaft unter Pokemon traf man in freier Natur selten an. Dann hätten sie sich in Gruppen zusammenschließen müssen, mit Pokemon, die nicht ihrer Spezies angehörten, eventuell ihre Fressfeinde waren oder das Revier streitig machten, und das taten sie nicht. Lieber lief jeder für sich alleine davon, um sein eigenes Leben zu schützen. Egoismus. Nicht anders als die Menschen. Es war die Angst, im Rauch zu ersticken oder im Feuer bei lebendigem Leib zu verbrennen. Jäh drängte sich ein abscheulicher Gedanke in seinen Geist; so unerbittlich, dass er ihn nicht vertreiben konnte. Vor seinem Auge blitzten Bilder auf wie zahlreiche Pokémon um ihr Leben fürchteten, in wilder Panik ziellos durch den Wald irrten und wie ihre Pelze Feuer fingen. Dann redete er sich ein, dass sie sich schon irgendwie schützen würden und dass es sinnlos war darüber nachzudenken. Schließlich konnte er nur sich, Atmaca und seinen Partnern in ihren Bällen helfen – alle anderen mussten es ebenfalls aus eigener Kraft schaffen.
    Die Umgebung verschwamm an den Seiten seines Sehfeldes. Nur mehr die dunklen Schattierungen eines Grüns, welches an einem so grauen Tag wie diesen nicht in seiner gewöhnlichen Frische erstrahlte, und kein Ende in Sicht, als wäre der Steineichenwald ein unendlicher, verfluchter Wald. An den Seiten führte ein sanft abfallender Abhang zu einem parallel verlaufenden Weg, welcher durch das dichte Gebüsch bloß spärlich wahrzunehmen war. Führte nicht eine Straße durch den Wald? Wo war diese? Es sollten sich auch kleine Orte, Dörfer mit hundert Seelen, rund um den Wald befinden. Diese kamen nicht in Sicht. Rannten sie in die falsche Richtung? Sollten sie sich den Abhang hinabwagen?
    Die Baumkronenlinie hinter ihnen wurde von dicken, grauen Quellwolken abgegrenzt.
    Als er sich erneut umdrehte und Taiki zusah, wie er auf größerer Distanz zurückblieb, drosselte er sein Tempo und hielt schließlich inne. „Ich lauf schonmal vor, ja?“ Kazuya nahm seine wirren, verschwitzten Haare hinter seinem Nacken zusammen, da sie ihm beständig vor die Augen fielen, und stellte fest keines bei sich zu tragen. Notgedrungen setzte er die Kapuze auf und fasste sie mit dem breiten Armband zusammen, welches ihm Hitomi geschenkt hatte.
    „Nein!“, ereiferte sich Taiki zwar atemlos, aber nicht weniger bestimmend. „Wenn sie uns doch hinterher sind und sie dich alleine erwischen, bist du aufgemischt.“ Sprach Sorge aus seiner Stimme?
    „Soll er ruhig, ich glaub nicht, dass sie es sind.“ Wenigstens traute ihm Ruri mehr zu!
    „Du weißt es aber nicht!“, begehrte Taiki mit seiner restlichen Energie auf. „Und wenn ihm was passiert?“
    „Ich will das ja auch nicht.“ Sie sah ihr sorgenvoll zirpendes Ninjask an und versprach ihm, dass sie sich beeilen würden.
    Zwiespältig sah sich Kazuya zwischen zwei Fronten, von denen beide nur das Beste wollten, und wusste nach kurzer Zeit nicht mehr, was er selbst dachte. Im Moment drehte sich ohnehin schon alles. Atmaca war angeschossen und nun stritten sich Freunde wegen ihm, oder vielleicht um ihn.
    Als freundschaftliche Geste fasste Taiki den Stoff seines Pullovers, so leicht, dass er sich jeder Zeit hätte losreißen können. Obwohl die Geste schier so unbedeutend war, wurde Kazuya von einem Gefühl der Zuneigung regelrecht eingehüllt – war das nicht verrückt? Sie war besorgter, zärtlicher, als sie bei irgendeinem Kumpel unter vielen gewesen wäre. ‚Ich lass dich nicht einfach ins Verderben laufen‘, ließ die Geste ihn wissen. „Ich mach mir Sorgen“, sprach Taiki die Worte aus, die er bereits sehen konnte. „Bleib bei uns, ja? Es bringt sowieso nichts.“
    „Ich dachte wegen Atmaca und Fukano – den könnt ich auch mitnehmen.“ Kazuya schüttelte seine Hand ab und sah sie beide an.
    Da blieb er eher aus Trotz, da Ruri ihm sichtlich Wichtiges verheimlicht hatte und obwohl er ihr nicht die Fehler ankreiden sollte, die er selbst begann, spürte er einen Funken Wut. Wer wusste schon, ob sie etwas wusste, das sie nicht wissen sollte, ob sie wegen dem ehemaligen Team-Rocket-Mitglied in Gefahr geraten waren, ob sie … Nein, verdächtigen wollte er sie nicht. Nie wieder. Doch man konnte seine Freunde auch ohne böse Absicht, durch Unwissen, in eine Falle locken. Die Situation wurde dadurch nicht besser. „Gut, ich hör besser auf Tai.“
    Sicherlich ahnte Ruri Aufgrund seiner provokanten Worte etwas. Sie verengte die Augen zänkisch und sah ihn widerborstig an, stimmte jedoch schlussendlich, da niemand von ihnen einen Streit gebrauchen konnte, nur zu: „Gut, bevor dir was passiert, bleiben wir besser zusammen.“
    Das leise Knistern war allgegenwärtig. Wie lange würde es noch als Hintergrundgeräusch bleiben?
    „Verletzungen sind in einem Pokeball ‚vereist‘“, versuchte Taiki ihn zu beruhigen und doch las er die Sorge in seinem Gesicht. Seine Gedanken drehten sich wohl um nichts anderes mehr als um Fukano – und um Kazuya, der eventuell in den Tod laufen konnte.
    „Es geht schon. Es muss.“ Taiki spürte ebenso gut wie Kazuya den Wind, der seinen Rücken traf, anstatt ihm ins Gesicht zu blasen, und wusste um seine Bedeutung Bescheid. „Ich bin nicht neugierig auf das Feuer.“ Bei diesen Worten erschauderte er und sah zurück. Vielleicht dachte er an die Team Rocket-Schurken, welche für ihn wohl auch nur Menschen waren, oder an die Waldpokemon.
    Kazuya konnte sich für beides nicht erweichen. So war der Lauf der Natur: fressen und gefressen werden – und ansonsten war das Leben auch ein Überlebenskampf. Die Arschlöcher von Team Rocket, die sollten alle sterben. Ruri war sicherlich eine Ausnahme gewesen, eine Jugendliche auf dem falschen Pfad, in den falschen Händen. Die Wenigsten mochten so sein wie sie.
    Keiner von ihnen wagte es sich umzudrehen, denn keiner von ihnen wollte den dunklen Vorhang, welcher wie eine Wand zum Glück noch zwei, drei Kilometer hinter ihnen lag, erblicken – und schon gar nicht wollten sie den lichterloh in Flammen stehenden Wald ins Auge fassen.
    „Oder auf eine Rauchgasvergiftung, darauf auch nicht.“ Taiki fasste sich mit der Linken an sein rechtes Handgelenk und spielte nervös an einem Band herum.
    Kazuya benötigte keinen Physik- und keinen Chemieunterricht, um seine Sorge um sich und seine Freunde – oder Begleiter, wie auch immer er sich auf sie beide verstand – zu verstehen.
    „Na komm.“ Ruri nahm den erschöpften, jungen Mann an der Hand und setzte sich wieder in Bewegung. Als er bereitwillig weiterlief, ließ sie ihn los und begab sich zu Kazuya. „Später. Wir reden später.“ In einem Flüsterton beugte sie sich zu ihm vor.
    Doch eines musste er erfahren. „Also weißt du was?“
    „Nein!“ Ruri atmete vor Erschöpfung zittrig aus. „Ich hab keine Idee.“
    „Später.“ Er schnaubte, drängte sie unsanft zur Seite und beschleunigte. Nicht einmal entgegnen konnte sie ihm.


    Als der sonst für gemütliche Wanderungen ausgefasste Weg bergauf führte, spürte auch Kazuya wie seine Gelenke immer schwerer wurden, als lastete auf ihnen sein gesamtes Körpergewicht.
    An einem höheren Punkt angelangt, hielt er inne und nahm sich eine Sekunde des Überdenkens. Der Weg, der sich parallel schlängeln zu schien war der Ihre! Er führte in einer weitläufigen Schlaufe erst einen Hügel hinauf, dann eine Ebene entlang und schließlich hinunter. „Leute, wir laufen ’nen Zickzack“, wandte er sich fieberhaft an seine Begleiter.
    Auch diese nahmen sich Zeit, um die Begebenheit zu betrachten. „Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“
    Sein Blick, welcher den Hang hinabschweifte, ließ sie das Unheil bereits erahnen.
    „Junge, du bist verrückt“, stellte Taiki entgeistert fest. „Wenn wir uns was brechen, wer soll uns da helfen?“
    „Ich weiß, aber wir passen auf uns auf. Komm schon.“ In anderen Augenblicken hätte er Taiki als feig bezeichnet, als ‚Schisshaspiror‘, doch er wusste, dass seine Einwände nur vernünftig waren. Vernünftig und zugleich unvernünftig. Vielleicht blieb ihnen nicht die Zeit, um den sicheren und längeren Pfad zu wählen?
    Ohne ein Wort zu verlieren tastete sich Ruri bedächtig an den ersten Baumstamm heran. Ihr Fuß tastete nach dem Untergrund, trat fest auf und probierte alle möglichen Stellen aus. „Wir passen auf uns auf“, bekräftigte sie. Sie nickte und rief nach ihrem Ninjask, welches in seinen Pokeball einkehrte. Mit aufeinandergepressten Lippen hangelte sie sich an den nächsten Baumstamm, mit wankendem und gleichzeitig selbstbewusstem Schritt nach unten. Als wäre sie betrunken.
    Kazuya dachte erst, dass sie sich nicht so anstellen sollte, bis seine eigenen Füße auf der Schräge standen. Als würde ihn jemanden stoßen oder auf einem schmalen Balken balancieren lassen, kämpfte er um sein Gleichgewicht und tat es Ruri gleich. Dabei konnte er sich nicht nach Taiki umsehen. Er musste selbst seine Höhenangst überwinden und mit der Aufgabe zurechtkommen, vor die er gestellt wurde.
    Einige Male glaubte Kazuya, seine Beine würden sich verselbstständigen und ihn stürzen lassen und jedes Mal fing er sich rechtzeitig mit Hilfe seines eigenen Körpers oder stützte sich an einem Stamm. Verräterisch war der Untergrund unter ihm, eine Masse aus halb eingetrocknetem Schlamm, herabgefallenen, halb verdorrten Blättern, Flechten, in einer Konsistenz wie Morast. Er fieberte mit jedem seiner Schritte dem teilweise asphaltierten, teilweise in den Boden gefestigten Weg entgegen. Als er vor zwei Jahren mit Akio manchmal in den Wäldern war, hatten sie ebenfalls diese Abhänge gemieden, die am Wegesrand noch ein leicht buckeliges Gelände waren und plötzlich steil bergab fielen. Nur die schiefstehenden Bäume kündigten dies oftmals an. Straßenkinder, die stürzten und sich ein Bein brachen, verhungerten im Frühling und Sommer und erfroren im Herbst und Winter. Einmal war ihm eine Schauergeschichte von einem Jungen zu Ohren gekommen, der von Raubtieren aufgefressen worden war. Vermutlich von Ursaring, hatten die anderen Jugendlichen gesagt. Entschlossen biss er sich auf die Lippen. Er war weder eine Beute, noch würde er hier verhungern oder … verbrennen. Wenn die Flammen nahe kamen. Und sie kamen viel zu nahe. Panisch wollte auch Taiki seinen Schritt beschleunigen, traute sich dies jedoch nicht zu. Ruri, welche bereits heil auf der Geraden angekommen war, riet ihnen zur Eile und trotzdem sollten die beiden Jungen auf sich achtgeben.
    Kazuya spürte bereits wie er seinen Fuß auf eine flachere Stelle aufsetzen konnte und wollte die letzten fünf Schreite eilen. Etwas riss an seinem Arm und verdrehte ihn nach hinten. Erst wollte er schimpfen und fluchen, dann bemerkte er den Ast, welcher schnalzend auf ihn zukam und seiner Wange eine schallende Ohrfeige verpasste. Er spürte kleine Dornen, verhakt im Stoff seiner Kapuze. Hätte er sie nicht getragen, hätten sie womöglich sein Auge verletzt. Aus der Bahn geworfen, stolperte er nach hinten, hörte er ein Ratschen und bemerkte, wie der Stoff an der Seite herabbaumelte. Dann schmatzte der Untergrund unter ihm und besudelte seine Kleidung mit Matsch.
    Blamiert vor seinen Freunden, beschämt von seiner eigenen, fehlenden Vorsicht. Neben ihm hörte er Taikis Füße, die den Untergrund berührten. Wenigstens war seine Kleidung ebenfalls schmutzig und deutete darauf hin, dass er gestolpert war.
    „Hast du dir etwas getan?“ Taiki und Ruri erfassten jeweils einen Unterarm und zogen ihn auf. Überrascht sah er ihre Gesichter. Mechanisch und trotzig wie ein kleiner Junge stand er auf, klopfte sich, ohne Erfolg, den Dreck aus der klamm gewordenen Jeans. Grollend zog er den Pullover über den Kopf und ließ ihn an der Stelle.
    „Junge, du bist verrückt“, wiederholte Taiki mit einem erschöpften Lächeln auf den Lippen, als wolle er Kazuya in seiner Entscheidung, die er gefällt hatte, bekräftigen. „Aber du hattest Recht, anders wär’s zu lang gewesen.“
    Er murrte, noch immer beschämt, und deutete auf den Rest des Weges, der vor ihnen lag. In der Weite wurde wie ein kleines Spielzeughaus die Passagestelle sichtbar, die Reisenden als Rast dienen sollte, bevor sie Dukatias Außenbezirke durchquerten. Sicherlich dauerte dies auch noch mit Verkehrsmitteln eine Weile, schließlich war Dukatia Johtos Hauptstadt.
    Taikis Gesichtszüge erhellten sich. Fast erinnerte er Kazuya an einen Verirrten in der Wüste, der eben eine Oase erblickt hatte. „Schnell“, wandte er sich an seine Begleiter, wohlwissend, dass er abermals der Langsamste sein würde.
    „Ja, dann mach auch schnell! Wär‘ eine Idee.“ Ruri eilte einige Meter vor und zeterte. In ihrem rosa gefärbten Haar lag ein Rotschimmer und auch die Konturen ihrer Haut vermischten sich allmählich mit jener des Feuers. So sah es sonst nur aus, wenn Haar und Haut in das Licht einer Kerze getaucht wurden.
    Eine drückende Hitze schien sie alle zu Boden ringen zu wollen, die Luft aus den Lungen zu pressen und trieb die Schweißperlen auf ihre Stirn.
    Kazuya wusste, dass sie noch in Sicherheit waren. Noch. Die Flammen warfen lange Boten voraus.
    Dicke Tropfen zeichneten Muster auf dem asphaltierten Weg.
    „Kommt früh“, kommentierte Kazuya fast eingeschnappt und sah in die dunkelgrauen Quellwolken hinauf. Die Tropfen zerplatzten auf seiner Wange und kühlten sie, zerplatzten auf dem Pfad, an den Bäumen, auf dem Waldboden. Bis alles voll von ihnen war. Immer zahlreicher wurden sie und prasselten geräuschvoll auf Blätter herab, welche noch ihr gesundes Grün trugen. Etwas, das man von den Pflanzen auf der anderen Seite des Waldes nicht behaupten konnte. Die Flammen zischelten, wanden sich wie ein Wesen, das unter großer Qual litt, und schienen im Endeffekt doch nicht berührt. Wie ein rotes Band, von dunkelgrauen Rauchwolken umgeben, zog es sich noch immer im Süden durch das Dickicht. Ein Monster, das alles Lebendige in seinen züngelnden, roten Rachen zog.
    Gedanklich betete Kazuya um einen Schauer und einen Sturm, jenseits von den dicken Tropfen, die gemütlich zur Erde glitten und den Brand kitzelten. Manchmal, in Momenten großer Furcht, betete er, wusste nicht, weshalb er dies tat. Hilfe konnte er sich nicht erwarten und Cho hatten damals auch nicht die Götter in der Stunde größter Not geschickt. Cho war zufällig des Weges gekommen und hatte sich wegen ihres guten Herzens für den Jungen entschieden, nicht weil es ihr ein Gott befohlen hatte. Aus freien Stücken. Auch Ken hatte ihm aus freien Stücken und aus Herzlichkeit den Einbruch verziehen und ihm einen Pokeball geschenkt. Es regnete auch nicht Aufgrund eines göttlichen Befehles, sondern weil es nun zufällig regnen sollte. Mensch und Pokemon waren ihnen doch alle egal! Vermutlich labten sie sich noch an dem Leid der Sterblichen. Und trotzdem schickte er in seinen Gedanken ein Gebet zum Himmel.
    Wenn er darüber nachdenken und mit seinen Gedanken abschweifen konnte, liefen seine Beine ohne große Anstrengung. Aus Sorge wandte er sich an Taiki und stellte überrascht fest, dass er sich neben ihm befand. Die letzten Meter wollte er sie nicht enttäuschen und sicherlich trieb ihn auch die Angst an. Sie trieb schließlich auch die Pokemon aus dem Wald. Kazuya stellte sich – fast kindisch, oder? – die Passagestelle als Ziellinie vor, die es als Erster, als Sieger, gemeinsam mit Freunden zu erreichen galt. Oder dass ein wildes Hundemon hinter ihnen herlief. Er konnte den Anblick nicht vergessen, wie sich das Gebiss dieses verdammten Köters in Akios Oberschenkel gebohrt hatte.
    Wenige Meter vor der Türe sprintete er nochmals los, erreichte die Schnalle und riss sie mit einem Ruck auf.
    Die parallel voneinander angebrachten Tresen waren unbesetzt, der gesamte Raum, welcher mit zwei Couches, einem Fernseher und den Empfangstischen ausgestattet war, schien ausgestorben. Normalerweise befanden sich zwei freundlich lächelnde Damen hinter den Tischen, beantworteten Fragen, leiteten Notrufe an Notdienste und die örtlichen Ranger weiter.
    „Scheiße“, stieß Kazuya grollend aus.
    „Wir helfen uns selbst.“ Ruri kontrollierte, ob die Fenster geschlossen waren.
    „Wir sind erst bei den Vororten“, erwiderte Taiki und erhielt Zustimmung. Er gönnte sich einen Moment der Ruhe und lehnte sich an die Wand.
    Als ein tiefes Grollen aus dem hungrigen Schlund des Brandes erklang, Bäume wie Streichhölzer in sich unter einem Krachen zusammenfielen und abermals verzweifelte Pokemonrufe aus der Nähe dröhnten, zuckten sie zusammen.
    Über ihnen donnerten die Rotationsblätter eines Helikopters und die Düsen eines Flugzeuges. Vermutlich eines Löschflugzeuges. „Bald sind wir da.“ Da ihre Stimme im Lärm untergegangen wäre, musste Ruri beinahe schreien.
    Da wurde Kazuya erst das Ausmaß seiner Tat bewusst – und dennoch hätte er jederzeit wieder so gehandelt, schließlich hatte er gelernt, dass nichts wichtiger als das eigene Leben und derer war, die man nicht noch am selben Abend beklagen und in einer Woche zu Grabe tragen wollte.


    „Raus! Kommt, Sinan, Tai.“ Ihre auffordernden Blicke wären nicht von Nöten gewesen. Wo Löschflugzeuge waren, sollten auch andere Einsatzkräfte vorhanden sein. Mit ihrer letzten Kraft eilten sie auf den großen Platz vor dem Passagehaus.
    Ein großer Tumult herrschte. Verschiedene Einsatzfahrzeuge parkten, Rettung, Feuerwehr und die Polizei füllten die Straßen. Unübersichtlich. In ihrer Panik hätten sie beinahe die Orientierung verloren und wurden ohnehin von allen übersehen. Vielleicht hielt man sie auch nur für Schaulustige. Die Rettung!? Vielleicht – nein sicherlich! – nur eine Vorsichtsmaßnahme. Er beschwor sich, dass jeder in seiner Situation so gehandelt hätte. Kazuya zuckte zusammen, als eine Frau mittleren Alters in den Rettungswagen begleitet wurde. Zwar stand sie auf ihren eigenen Füßen, hatte jedoch eine Decke um ihren Körper geschlungen und hustete, als würde sie ersticken. „Zur Vorsichtsmaße, Mam“, erklärte der Sanitäter und reichte ihr eine Hand, um in den Wagen zu gelangen.
    „Ihr geht’s gut. Sie wird nur zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Morgen Früh wird sie wieder entlassen. Das ist nur zur Vorsicht“, wisperte Taiki, um ihm die Schuld zu nehmen, und berührte seinen Oberarm. In seiner Stimme war ein unterdrücktes Keuchen zu vernehmen.
    „Schau, sonst gibt’s hier niemanden, der verletzt ist“, fügte Ruri hinzu.
    Oh doch … Statt zu erwidern, starrte Kazuya seine schmutzigen Hände an. Oberflächlich konnte man nur sehen, dass er hingefallen und in den Erdboden gegriffen hatte, konnte den Schmutz sehen, der an ihnen haftete. Darunter jedoch wusste er, dass noch Atmacas Blut, als er vorsichtig seine Wunde betastet hatte, an ihm klebte. Rostfarben und dunkel. Er hielt sich für hart gesotten, doch bei diesem Anblick musste er ein Würgen unterdrücken. Schließlich war es sein Pokemon gewesen.
    „Was ist mit dir los?“ Taiki trat einen Schritt näher an ihn heran und versuchte zu verstehen, was ihn bewegte.
    „Nichts!“
    „Nichts? Da ist schon etwas. Wegen Atmaca und der ist dein Ibitak und nicht ‚nichts‘“, ereiferte sich Ruri und öffnete seine Handfläche, damit auch Taiki sah.
    „Wir retten ihn schon.“ Entschlossen und zärtlich, als wollte er beweisen, dass sie etwas unternehmen konnten und nicht hilflos waren, nahm dieser seine Hand. Angewidert biss er sich auf die Lippen. Vermutlich war er einer jener Personen, die nur Blut sahen, wenn sie sich verletzten oder zur Blutabnahme gingen – und das in einem Rahmen, der den eigenen Instinkten erklärte, dass dies nicht gefährlich sein konnte –, auch dann wegsahen oder sich an einen anderen Ort wünschten.
    „Lass das jetzt“, murrte Kazuya und entzog sie ihm.
    Dann dachte er daran, dass sicherlich Waldpokemon verletzt und manche gar gestorben waren. Eigentlich hätte es ihm gleich sollen, es waren nicht die Seinen gewesen – und er aß auch Fleisch –, daher kam ihm das scheinheilig vor und trotzdem konnte er sein Bedauern nicht verdrängen. Es war seine Schuld … Wäre es nicht seine gewesen und hätte er nur einen Bericht über den Brand im Steineichenwald verfolgt, wären ihm die Pokemon auch vollkommen gleichgültig gewesen.
    „Ist ja gut.“ Taiki legte ihm die Hand auf die angespannte Schulter, deren Muskeln sich augenblicklich ein wenig entkrampften.
    Das Lärmen der Einsatzfahrzeuge prägte das Bild. Feuerwehrautos und Turtoks gaben massige, zischende Wassersträhle ab, um die kleinen Vororte und Dörfer Dukatias zu schützen und das Feuer zurückzudrängen. In der Weite, etwa an dem Punkt, wo Azalea lag, schützte das nasse Dickicht das Dorf – vorerst.
    Polzisten sperrten die Straße ab. Für den Fall der Fälle, falls jemand lebensmüde war und in den Wald fuhr.
    „Sollen wir zu ihnen?“, wisperte Ruri, als fürchtete sie sich vor ihnen. Auch Kazuya besaß eine natürliche Abneigung gegen die Polizei – naturgemäß dem, was sie beide waren, sollte er sich die Frage stellen, ob seine Freundin verrückt geworden war. Vor Taiki konnte er sie dies wohl kaum fragen. „Warum?“
    „Sie können uns in die Stadt, zu einem Pokecenter, bringen“, erwiderte jener.
    „Und sie wollen sicher Zeugenaussagen von uns.“ Kaum war das Argument in seine Gedanken gedrungen, wurde es schon ausgesprochen. Kazuya wusste, dass dem nichts mehr einzuwenden war. Schließlich wollten sie rasch ein Pokemoncenter erreichen. „Das hält uns zu lang auf.“
    „Ein Taxi!“ Taiki zückte sein Handy und lief, als hätten sich seine Energiereserven plötzlich aufgefüllt, bis sie sich abseits vom Trubel befanden und diesen ignorieren konnten. „Wir nehmen uns einfach ein Taxi, ganz einfach.“
    „Und wenn wir dann im Stau stehen?“, wandte Ruri, welche einen kühlen Kopf behielt, ein.
    „Was sollen wir sonst tun? Ruf an!“ Kazuyas Hand schloss sich um seinen Pokeball. Etwas anderes wusste er auch nicht.
    Aufgeregt und das Handy an sein Ohr gedrückt, trat sein Begleiter von einer Stelle auf die Andere. Dann erhellte sich seine Miene. Er ratschte alle Daten herunter und … weshalb kräuselten sich seine Lippen? „Bitte? Sie fahren nicht zur Einsatzstelle?“ Aufgebracht wollte er schon die rote Taste betätigen, da verkrampften sich seine Finger. „Wir lassen uns nicht von der Polizei in die Stadt bringen. Nun weil …?“
    „Weil sie im Moment mit anderen Dingen beschäftigt sind und wir nicht warten wollen“, flüsterte Kazuya und sein Begleiter wiederholte das Gesagte Wort für Wort. „… und es steht eben kein Dienstwagen zur Verfügung, der drei Jugendliche chauffieren würde“, fügte er hinzu.
    Dann vergingen wieder einige Sekunden – weshalb musste alles so kompliziert sein? „Wir zahlen das Dreifache.“ Nicht unbedingt langmütig hörte er sich die Erwiderung am anderen Ende der Leitung an, doch schlussendlich lächelte er. „Dankesehr! ... Geht doch“, sagte er, an seine Freunde gewandt.
    „Ihr habt anscheinend Geld wie Bauern Heu“, nuschelte Ruri unverständlich, so, als hätte sie diesen Satz im Grunde nicht aussprechen wollen.
    „Ich spiel es doch nicht oft aus“, erwiderte Taiki, wohl im Glauben, er müsse sich für das, was er eben getan hatte, verteidigen. „Wir brauchen es doch wirklich. Mir fiel nichts anderes ein. Und ich lüge auch nicht gerne.“
    „Hauptsache wir kommen in ein Pokecenter.“
    Offenbar mussten sie nur wenige Minuten warten, wenn die Uhr Recht behielt – Geld konnte anscheinend ein netter Ansporn für den diensthabenden Taxifahrer sein –, doch jene fühlten sich wie Stunden an. Als hätte sich die Zeit entschlossen nur mehr im Tempo eines Pottrotts voranzukriechen. Kazuya glaubte, dass er mit jeder Sekunde zusehends den Verstand verlor, doch da bog ein gelbes Auto um die Ecke und parkte außerhalb der für Autos gesperrten Zone. Erleichterung. Etwas anderes konnte er nicht mehr fühlen.

  • Juhu, erster^^


    Zugegeben, ich hatte eher vermutet, dass nach der Auseinandersetzung mit den ominösen Gestalten erst einmal etwas Ruhe einkehren würde. Es wäre typischer für solch einen Überfall gewesen, wenn sich die Halunken schließlich zurückziehen und sich die angespannte Stimmung nur langsam wieder beruhigt. Doch typisch bedeutet ja nicht besser und in diesem Fall wäre ein Rückzug seitens dieser auch eher unlogisch gewesen, da sie zahlenmäßig weit überlegen waren und auch nicht gerade wie Blindgänger gewirkt haben. Das war während des Kampfes - der trotz der hohen Zahl an Pokémon recht übersichtlich und selbstverständlich klasse inszeniert war - deutlich zu merken.
    Mit dem entstehenden Waldbrand hast du eine tolle Möglichkeit gefunden, um den Kampf zu einem dramatischen Ende zu bringen und deine Charaktere weiter durch das Kapitel zu hetzen. Von Anfang bis Ende bist zu eigentlich nur mit ihrer Flucht beschäftigt und spielst dabei förmlich mit ihrer Gedanken, Emotionen und ihrer Erschöpfung. Dass dabei auch noch einige Pokémon eine Zeit lang an ihrer Seite sind, finde ich zwar an sich recht schön, da man so immer daran erinnert wird, dass sie einfach da sind, aber letztlich scheint mir das ein wenig sinnlos. Schließlich sind sie während der Flucht von keinem weiteren Nutzen. Aber ich schätze, es ist einfach cleverer, sie draußen zu behalten für den Fall, dass man nochmal eingeholt wird und sich in einem weiteren Kampf wiederfindet. Zurückrufen kann man seine Pokémon ja immer, doch das mit dem Befreien kann schonmal schwierig werden. Dennoch hätte es mir gefallen, wenn du sie in die Hetzjagd ein wenig mit eingebunden hättest.
    An sich kommt die Flucht aber sehr realistisch rüber und man kann sämtliche Emotionen und Gedankengänge der Charaktere sehr gut nachempfinden. Genau darauf scheint dieses Kapitel ja auch ausgelegt zu sein, da die Handlung kaum fortschreitet. Dies ist auch der Grund, warum ich hier schon wieder Schluss machen muss - mir fällt leider nix mehr ein -.-^^


    Eine schöne Arbeit ist´s auf jeden Fall, für meinen Geschmack passiert aber etwas wenig. Fast ausschließlich beschäftigst du dich mit Emotionen, doch die sind immerhin echt klasse. Mit diesen Worten verabschiede ich mich und lasse dir viele Grüße da.


    Pheno

  • Hu Pheno ^^
    Da sonst kein Kommentar hinterlassen wurde, sag ich erstmal zu dir etwas. =)


    Zitat

    Zugegeben, ich hatte eher vermutet, dass nach der Auseinandersetzung mit den ominösen Gestalten erst einmal etwas Ruhe einkehren würde.


    Eigentlich hätte ich das zuerst gerne, aber ich wusste nicht wie. ^^"
    Aber wie es gekommen ist, ist es mir lieber, das beflügelt meine Phantasie deutlich mehr.


    Zitat

    Es wäre typischer für solch einen Überfall gewesen, wenn sich die Halunken schließlich zurückziehen und sich die angespannte Stimmung nur langsam wieder beruhigt. Doch typisch bedeutet ja nicht besser und in diesem Fall wäre ein Rückzug seitens dieser auch eher unlogisch gewesen, da sie zahlenmäßig weit überlegen waren und auch nicht gerade wie Blindgänger gewirkt haben. Das war während des Kampfes - der trotz der hohen Zahl an Pokémon recht übersichtlich und selbstverständlich klasse inszeniert war - deutlich zu merken.Mit dem entstehenden Waldbrand hast du eine tolle Möglichkeit gefunden, um den Kampf zu einem dramatischen Ende zu bringen und deine Charaktere weiter durch das Kapitel zu hetzen. Von Anfang bis Ende bist zu eigentlich nur mit ihrer Flucht beschäftigt und spielst dabei förmlich mit ihrer Gedanken, Emotionen und ihrer Erschöpfung.


    Eben, es wäre unlogisch gewesen. Team Rocket wäre im Endeffekt wie im Anime wie Idioten dagestanden, das wollte ich nicht ^^" Also musste es zu dem (oder etwas Ähnlichem) kommen, wie es gekommen war.
    Danke übrigens =)


    Zitat

    Dass dabei auch noch einige Pokémon eine Zeit lang an ihrer Seite sind, finde ich zwar an sich recht schön, da man so immer daran erinnert wird, dass sie einfach da sind, aber letztlich scheint mir das ein wenig sinnlos. Schließlich sind sie während der Flucht von keinem weiteren Nutzen. Aber ich schätze, es ist einfach cleverer, sie draußen zu behalten für den Fall, dass man nochmal eingeholt wird und sich in einem weiteren Kampf wiederfindet. Zurückrufen kann man seine Pokémon ja immer, doch das mit dem Befreien kann schonmal schwierig werden. Dennoch hätte es mir gefallen, wenn du sie in die Hetzjagd ein wenig mit eingebunden hättest.


    Danke für die Anregung. Du hast vollkommen Recht und ich werde das Kapitel die Tage noch einmal lesen und sehen, an welchen Stellen ich die Pokemon noch mehr einbinden kann. ^^ Der Grundgedanke dahinter war wirklich, dass sie zum Schutz außerhalb der Bälle behalten werden, zumindest einige Zeit lang.


    Zitat

    An sich kommt die Flucht aber sehr realistisch rüber und man kann sämtliche Emotionen und Gedankengänge der Charaktere sehr gut nachempfinden.


    :love:


    Zitat

    Genau darauf scheint dieses Kapitel ja auch ausgelegt zu sein, da die Handlung kaum fortschreitet. Dies ist auch der Grund, warum ich hier schon wieder Schluss machen muss - mir fällt leider nix mehr ein -.-^^


    Dein Kommentar kam genau richtig! Der "zweite Teil" des Kapitels ist im Grunde fertig, allerdings trägt das nicht die Handlung voran. Doch, sie wird vorangetragen, aber nicht unbedingt ... uhm actionreich? ^^" Sie tun eben die Dinge, die sie tun müssen in dieser Situation ... daher hab ich mich beschlossen dazwischen ein anderes Kapitel unterzubringen. Etwas, das vielleicht für Überraschung sorgen wird. Aber ich verrate nicht viel mehr. =X


    Danke für deinen Kommentar ^^

  • Guten Tag, Bastet.


    Kollegin Noel hat mich auf einen Gedanken gebracht: wenn man sich selbst riesig über Kommentare freut, ist es in jeder Hinsicht eine positive Sache, welche zu schreiben - eine in jeder Hinsicht sehr konstruktive Einstellung, die den Bereich nur weiterbringen kann, also tue ich meinen Beitrag. Anfangen würde ich gerne hier. Ich bitte nun exziplit, schwangere Frauen, Kleinkinder und Konservative vom Bildschirm zu verjagen, denn ich werde nun ein wenig nicht durch die Blume sprechen und ein wenig sagen, was ich meine. Beginnen wir dadurch, wie es kommt, dass ich Deine Fanfiction als die einzige - die einzige - in diesem Board ist, die ich mit einer zufriedenstellenden Mischung aus Faszination, Enthusiasmus, Neugier und auch ein wenig Eifersucht genießen kann. Beginnen wir damit, dass ich diese Seite und ihre FFs entdeckt habe.


    Und das ist der Zeitpunkt, an dem meine Suche beginnt. Gesucht habe ich nach einer FF, die ich mit einer zufriedenstellenden Mischung aus Faszination, Enthusiasmus, Neugier und auch ein wenig Eifersucht genießen kann. Mein persönlicher Geschmack hat mich dabei geführt. Mein bevorzugtes Genre sind Shipping&Reise-Stories; davon gibt es in Hülle und Fülle. Schnell aber schieden viele Geschichten als diejenige, für die ich mich für längere Zeit begeistern kann, aus, da man sie einer der folgenden Kategorien zuordnen konnte:
    - Stories, die man gerne und einfach liest und die bereits recht fortgeschritten sind, aber nicht den gewünschten Tiefgang bieten.
    - Stories, die eigentlich nur als dekorative Elemente fungieren. Von wirklich talentierten Autoren begonnen und zahlreichen talentierten Mitautoren kommentiert, allerdings vielleicht drei Mal im Jahr ein neues Kapitel oder die 7. Neuauflage - die Besprechung der FF zehn Mal weiter fortgeschritten, als die Handlung selbst.
    - Stories, die noch nicht das Niveau überschritten haben, bei denen man weniger auf Fehler hinweisen und mehr auf die wirkliche Handlung und Idee eingehen kann.


    Daher habe ich trotz eines wunderbar organisierten Motivationssystems den schalen Beigeschmack gehabt, dass innerhalb des Bisaboards kein wirklich spektakuläres Pokémon-FF-Projekt zustande kommen kann. Nun fanden sich einige Werke, die meine Meinung verändert haben - innerhalb und außerhalb des Profibereiches... Pardon, Profi Bereiches... (?) Doch was ich en Detail gesucht habe - eine Reise-FF mit männlichem Protagonisten mit komplexer Persönlichkeit, ausgereiften, unoffensichtlichen Shipping-Elementen, nachvollziehbar, strukturiert, fesselnd und mit Grundwissen aufgestellten Pokémon-Kämpfen... Du weißt, worauf ich hinaus will, Bastet, ja...? Ja. Ich habe sie gefunden; das Schicksal hat mich angelächelt. Der Protagonist gefällt mir. Die Handlung sagt mir zu. Stoff zum Nachdenken gibt es. Jetzt heißt es zurücklehnen, genießen und abwarten, mit wem Kazuya nun zusammenkommt. Als männlicher Leser habe ich mich besonders darauf gefreut, da ich Kazuya ja "verstehen" kann. Mit Ruri? Mit Hitomi? Mit... Shin? Mit... Taiki? Aber... Oh Wait... Aber das... Moment einmal... Kazuya... ist... ... ...
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    Oh noez :(. Da habe ich endlich eine gefunden und... Jaa... Aber ich bin darüber hinweggekommen. Es ist auf der Hand liegend, wie die Einstellung der meisten männlichen Lesern dazu ausfällt - die hier die klare Minderheit stellen, aber dennoch. Denn was sich hinter dem schönen Kunstwort "Shōnen-Ai" versteckt, ist eben... Ja. Wohlmöglich leben wir in einer überkonstervativen, von Ksenophobie und Snobismus befallenen westlichen Zwecksgesellschaft, aber... Hehe, nein tun wir in diesem Fall nicht. Shōnen-Ai ist etwas, mit dem sich zurecht einzig und alleine weibliche Autorinnen befassen. Und bitte keine Analogie mit Lesben: Lesben sind... Ein anderer Fall. Sie bleiben weiblich, wenn sie es miteinander tun. Ein Mann, der sich hat von einem anderen Mann ****** lassen, kann in diesem Kontext nicht mehr als männlich gelten.


    Aber das ist mein individueller Fall, das Schicksal eines individuellen Lesers, der sich mit Deiner Entscheidung zufriedengeben soll und muss. Und es tut. Die Wahrscheinlichkeit eines heterosexuellen Pairings ist ja ebenfalls nicht ausgeschlossen, es bleibt also auch hier etwas, für was es sich zu lesen lohnt. Doch nun kommen wir zu den Gründen, wieso ich nun doch lese. Und es mit Begeisterung tue.
    - Die Charaktere
    ...sind komplex, in ihrer Interaktion mit der Außenwelt widerspiegelt sich ihre Persönlichkeit. Du scheust nicht, mit positiven Charakterzügen zu dick aufzutragen und erzeugst unter anderem äußerst charismatische Charaktere, deren Makel, Träume, Krisen und Widersprüche sich jedoch ebenso hervorheben. An den Dialogen und Beziehungen zwischen ihnen erkennt man, dass Du selbst über ein gewisses Maß an Sozialkompetenz verfügst und glaubwürdiges Verhalten der jeweiligen Altersgruppe schilderst. Kazuya tanzt als einziger aus der Reihe, da ich persönlich vierzehn Jahre als weniger zurechnungsfähig in Beziehungsfragen einschätze, die Tatsache, dass diese auch noch bisexuell sind, kommt als belastender Zustand hinzu - doch die Erklärung, dass seine geistige Entwicklung durch Trauma beschleunigt wurde, kommt glaubwürdig rüber.
    - Die Dialoge
    ...sind lebendig und informativ. Sie decken die Persönlichkeit der Charaktere auf, von Kazuya gewinnt man den Eindruck einer recht schelmischen und scharfsinnigen Person, was zu ihm passt. Du versuchst Dich auch im Humor aus seiner Sicht - wirklich Lachen musste ich nie, (okay, "Ratusmül" war episch :p) aber ich kann vollständig nachvollziehen, wie und wieso die Charaktere miteinander lachen und das verleiht der Geschichte enorm an Vitalität. Trotz ernsthafter Thematik Charaktere herumalbern zu sehen, ist äußerst angenehm, man bekommt tatsächlich den Eindruck einer realitätsnahen Freundschaft, an der alle Charaktere ihre Freude haben. Keine Depri-Soap eben, in der paar Worte über das Wetter ausgetauscht werden, bevor sich einer der Helden an seine traurige Vergangenheit zu erinnern beginnt und nach fünfzig weiteren Sätzen a lá "ich komme schon darüber hinweg, ich habe ja dich..." in Tränen ausbricht, während das nächste Kapitel mit einer Wetterbeschreibung beginnt und einem Tod endet. Liebe steht im Mittelpunkt, doch im Gegensatz zu anderen Stories bricht niemand sofort in Tränen aus, wenn die Flamme einige harte Worte hat gefallen lassen und jeder hat weitere Existenzgründe.Jugendliche, wie sie leben und leiben. Andeutungen. Beleidigungen. Albernheiten. Versteckte Wut, Eifersucht; falsche Freude. Richtige Freude. Wunderbar.
    - Die Atmosphäre
    ...die richtig getroffene Kombination aus Lebensfreude und Todestrauer, Miniröcken und Pokébällen, Anhaltern und Vogel-Pokémon, Karpadorfilets und Pokémon-Eiern, Diskotheken und Pokémon-Centern, Jugendamt und Arenaleitern. Johto exzellent gepaart mit der realen Welt, die Fusion ist über jedem Zweifel erhaben gelungen. Die beiden Welten ergänzen einander nicht nur überlappend, sie verschmelzen allmählich zu einer wunderbar gelungenen Paarung, so dass man sich eine von ihnen nicht mehr aus der Story wegdenken kann. Ein Bachelor in Naturwissenschaft, der ein Amonitas-Ei ausbrütet...? So etwas kommt nur in dieser Story vollkommen wellenlos und gewohnt hinüber. Bravo.
    -Die Pokémon
    ...verdienen eine eigene Lobpreisrede als Charakterkategorie. Bereits, dass man Pokémon derart vielschichtig vorstellen kann, dass sie eigene Tabs im Startpost verdienen, ist äußerst aussagekräftig; der Verdacht, dass Du es mit Pokémon als eigene Charaktere ernst meinst, wird bereits in den ersten Kapiteln bestätigt. "Katzenherz" spricht Bände und weiter geht es in derselben gewählten Richtung: die Interaktion zwischen Kazuya und seinen Pokémon nimmt nicht weniger ein, als die zwischen ihm und menschlichen Persönlichkeiten - und das ist wunderbar so...! Eine Pokémon-FF, in der Pokémon als Lebewesen angesehen werden, die mehr Einfluss auf soziale Interaktion, als ein paar Kämpfe zum Spaß haben und mehr Worte hören, als "Wow, Dein Mauzi hat sich also entwickelt. Es ist bestimmt sehr stark. Gehen wir essen?"


    Das waren die Lobesworte, von denen Du, Bastet, definitiv genug gehört hast, hoffentlich aber auch aus meinem laienhaften Munde (? Tastature ?) angenehm zu lesen sind. Die Kritik fällt hier in das "Jammern auf höchstem Niveau", man kann sie nicht einmal mehr mit Verbesserungsvorschlägen gleichsetzen, einzig und allein mit Einwänden seitens einer Person mit alternativem Standpunkt, was das FF-Schreiben und gewisse Deiner Ansichtsweisen zu diesem angeht.


    Es sind einige wenige Zeilen Deinerseits, aus denen ich meine eingeschränkten Schlussfolgerungen ziehe, die nicht unbedingt mit Deinen tatsächlichen Überzeugungen konfliktieren müssen: deshalb nimm dieses Plädoyer an den Mainstream gegebenfalls als absolut neutrales Schreiben an, das nicht direkt in Kontext mit Deiner Fanfiction stehen muss.
    Die Zeilen waren: "Als ich wach im Bett lag, flogen mir Ideen über zukünftige Geschichten zu. Warum verkörpern Protagonisten, speziell die Männlichen, in so vielen Büchern wie auch Fanfiktion den Archetyp eines Helden? Warum laufen Reisestorys immer und immer wieder nach dem gleichen Schema ab?"


    Und hier beginnen meiner Meinung nach die Widersprüche. Du schreibst eine fantastische Fanfiction. Eine mit vielen selten vorkommenden Pokémon, mit tiefgründigen Charakteren. Aber keine vollkommen vom Mainstream abgeschiedene Fanfiction, was gut. So. Ist.
    Angefangen damit, dass der Protagonist in seiner Vergangenheit ein unbeschwertes Leben führte, bis seine Eltern ermordet wurden und er deshalb Hass gegenüber der Welt und den Verantwortlichen verspürt. Jetzt einmal ganz ehrlich, ja...? ... Irgendwo haben wir das alle einmal gelesen. Doch wir waren keineswegs derart fasziniert? Wieso? Na weil Du das Konzept grandios umgesetzt und deinem Charakter Tiefgang statt Klischeeanhänger verpasst hast.
    Du hast einen reflexiven, charmanten und gerissenen Protagonisten in die Welt gesetzt. Wieso keinen kommunikationsunfähigen, unsympathischen und strohdummen? Und dann betonst Du an diversen Stellen auch noch seine äußerliche Attraktivität. Er gefällt Mädchen! Er liebt die Freiheit! Er ist ein fähiger Trainer! Er wird diskriminiert! Bastet, Du hast ein schablonisiertes, vor Stereotypen triefendes Mainstream-Monster geschaffen!...
    Nein, ich übertreibe maßlos. Durch die zahlreichen "arabischen", östlichen Züge, seine teilweise abneigende Einstellung zu manchen Wertsystemen und anspruchsvolle Einstellung zu seinen Pokémon differenziert er sich originell, doch hier enden die Abweichungen auch schon: Verkörpert Kazuya für mich persönlich den Archetypen eines Protagonisten? Ja. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, müsste er zurückgeblieben, psychisch instabil, amoral, unimpulsiv, vollkommen unattraktiv, brav-langeweilig und/oder körperlich eingeschränkt sein, er ist jedoch weder/noch/noch/noch/noch.


    Macht Dies Dein Werk in auch nur irgendeiner Weise minderwertiger? Nein. Die Umsetzung zählt und die zahlreichen hinzugefügten Modifikationen und Spezifikationen zum Porträt Kazuyas und den vorkommenden Pokémon verhindern, dass er flach und schablonisiert ausfällt.


    Ähnliche Analysen kann ich mit anderen Protagonisten und Antagonisten anstellen - und ich glaube, Du, Bastet, weißt bereits, worauf dies hinauslaufen wird. Du schreibst eine phänomenal gute Fanfiction. Aber keine vom Mainstream vollständig abgesonderte Fanfiction. Die Kriterien des Mainstream umfassen unter anderem auch einen Charakter mit Tiefgang, Charme, eine Geschichte mit einem gesunden Maß an Kitsch und Dramatik. All dies hast Du hervorragend hinbekommen.


    Ich würde an dieser Stelle eventuell noch einige Parallelen zu meiner Fanfiction im Bisaboard einfügen - doch so weit, als dass von "Parallelen" und nicht "auf niedrigere Ebenen provozierten Geraden" die Rede sein kann, sind wir noch lange nicht, hm, Bastet...? Nur keine falsche Bescheidenheit, Du schreibst die aktuell zweifellos beste (nicht nur potenziell beste) Fanfiction. Setze dieses Werk fort. Bitte tue es, zu meiner und vieler anderer Freude und Inspiration, auf andere Weise brauchst Du Dich nicht zu revanchieren. (Aber eine Rückmeldung wäre dennoch seeeehr freundlich, falls sie nicht zu viel Zeit einnimmt, ist mir Deine Reaktion und Meinung doch wichtig.)


    Ich halte es für überflüssig, auf Details einzelner Kapitel einzugehen, zu einheitlich und vollständig fällt das Porträt der gesamten Fanfiction aus, als dass ich ein anderes neben ihm malen wollen würde. Vielleicht ein anderes Mal, aber bei so vielen treuen Senfabgebern hast Du meinen Aufwand wohl nicht nötig.

  • Wow, so unerhofft einen neuen Leser, dann noch so einen langen, ausführlichen und lobenden Kommentar. ^^ Wenn ich ehrlich bin, kommt mir das gerade Recht, da ich mit einem anderen Schreibforum diesbezüglich eher schlechtere Erfahrung gemacht habe. Nicht dass ich keine Kritik vertragen würde, aber... nun ja, das war etwas Anderes. Unterschwellige Seitenhiebe halt nicht. *hust*
    Nachdem sich das dann kurzfristig bei mir eingestellt hat, dass ich vor meinem Kapitel saß und auf einmal nicht mehr wusste, was ich schreiben wollte, hat sich das mit deinem Kommentar eigentlich sofort wieder gelegt. :D
    Ich glaube, ich habe deinen tollen Kommentar sicherlich viermal gelesen, weil es mich so gefreut hat? *g*


    Ich bin froh, dass ich all deine Anforderungern - du hast anscheinend guten Geschmack, wenn ich deine Kriterien so lese *g* - erfülle und es ist auch ein indirektes Lob für mich, wenn du weiterliest, trotz dass Kazuya eben schwul ist - und mir ist, wie ich schon zu Phenomenon sagte, dass es auf Jungs und Männer unter anderem etwas anders wirkt als auf mich oder generell weibliche Wesen. :D Beruhigt es dich, wenn ich höchstens Andeutungen zu Szenen gebe oder vage Beschreibungen, die... nicht so passend für das Bisaboard sind? ^^ Erstens will ich keine Leser verschrecken, zweitens will ich weder mich noch meine Charas "bloßstellen", drittens kann man sich das natürlich im Bisaboard nicht erlauben, weil sich hier natürlich auch Kinder und junge Teenager tummeln, also zwischen neun und zwölf womöglich. Also, das kann ich dir hinsichtlich schonmal versprechen, dass es keine detaillierten Sachen geben wird, wovor sich (speziell männliche Leser) ekeln müssten. XD


    Zitat von TheLibertine

    - Die Charaktere
    ...sind komplex, in ihrer Interaktion mit der Außenwelt widerspiegelt sich ihre Persönlichkeit. Du scheust nicht, mit positiven Charakterzügen zu dick aufzutragen und erzeugst unter anderem äußerst charismatische Charaktere, deren Makel, Träume, Krisen und Widersprüche sich jedoch ebenso hervorheben. An den Dialogen und Beziehungen zwischen ihnen erkennt man, dass Du selbst über ein gewisses Maß an Sozialkompetenz verfügst und glaubwürdiges Verhalten der jeweiligen Altersgruppe schilderst.


    thx. ^^


    Zitat von TheLibertine

    Kazuya tanzt als einziger aus der Reihe, da ich persönlich vierzehn Jahre als weniger zurechnungsfähig in Beziehungsfragen einschätze, die Tatsache, dass diese auch noch bisexuell sind, kommt als belastender Zustand hinzu - doch die Erklärung, dass seine geistige Entwicklung durch Trauma beschleunigt wurde, kommt glaubwürdig rüber.


    Ich hab zuerst gedacht, ich lese als Hilfestellung Outingberichte... am Ende war's umsonst, weil ich sowieso schon Jungs kenne, von denen zwei schon ihr ganzes Leben lang eig. wissen, dass sie schwul sind.
    Aber gut, das hat nichts mit Beziehungsfähigkeit (egal ob wirklich Beziehung oder Freundschaft) zu tun. Da dacht ich wirklich, dass er bestimmt reifer als andere Vierzehnjährige ist, aufgrund seiner Erlebnisse eben. ^^


    Zitat

    - Die Dialoge
    ...sind lebendig und informativ. Sie decken die Persönlichkeit der Charaktere auf, von Kazuya gewinnt man den Eindruck einer recht schelmischen und scharfsinnigen Person, was zu ihm passt. Du versuchst Dich auch im Humor aus seiner Sicht - wirklich Lachen musste ich nie, (okay, "Ratusmül" war episch :p) aber ich kann vollständig nachvollziehen, wie und wieso die Charaktere miteinander lachen und das verleiht der Geschichte enorm an Vitalität. Trotz ernsthafter Thematik Charaktere herumalbern zu sehen, ist äußerst angenehm, man bekommt tatsächlich den Eindruck einer realitätsnahen Freundschaft, an der alle Charaktere ihre Freude haben. Keine Depri-Soap eben, in der paar Worte über das Wetter ausgetauscht werden, bevor sich einer der Helden an seine traurige Vergangenheit zu erinnern beginnt und nach fünfzig weiteren Sätzen a lá "ich komme schon darüber hinweg, ich habe ja dich..." in Tränen ausbricht, während das nächste Kapitel mit einer Wetterbeschreibung beginnt und einem Tod endet. Liebe steht im Mittelpunkt, doch im Gegensatz zu anderen Stories bricht niemand sofort in Tränen aus, wenn die Flamme einige harte Worte hat gefallen lassen und jeder hat weitere Existenzgründe.Jugendliche, wie sie leben und leiben. Andeutungen. Beleidigungen. Albernheiten. Versteckte Wut, Eifersucht; falsche Freude. Richtige Freude. Wunderbar.


    Ohja, ich weiß, was du meinst! Das sind keine Freundschaften, die da oft gezeigt werden, sondern Leidensgemeinschaften *g*
    Daher bin ich froh, dass dem bei mir nicht so ist. ^^


    Und zu den Jugendlichen: Vieles kennt man ja selbst, daher fällt es nicht besonders schwer. ^^


    Zitat

    - Die Atmosphäre
    ...die richtig getroffene Kombination aus Lebensfreude und Todestrauer, Miniröcken und Pokébällen, Anhaltern und Vogel-Pokémon, Karpadorfilets und Pokémon-Eiern, Diskotheken und Pokémon-Centern, Jugendamt und Arenaleitern. Johto exzellent gepaart mit der realen Welt, die Fusion ist über jedem Zweifel erhaben gelungen. Die beiden Welten ergänzen einander nicht nur überlappend, sie verschmelzen allmählich zu einer wunderbar gelungenen Paarung, so dass man sich eine von ihnen nicht mehr aus der Story wegdenken kann. Ein Bachelor in Naturwissenschaft, der ein Amonitas-Ei ausbrütet...? So etwas kommt nur in dieser Story vollkommen wellenlos und gewohnt hinüber. Bravo.


    So wie du das jetzt auflistet, klingt das wirklich sehr konträr. ^^ Aber das ist auch gut so, so wollte ich das. <3


    Zitat

    -Die Pokémon
    ...verdienen eine eigene Lobpreisrede als Charakterkategorie. Bereits, dass man Pokémon derart vielschichtig vorstellen kann, dass sie eigene Tabs im Startpost verdienen, ist äußerst aussagekräftig; der Verdacht, dass Du es mit Pokémon als eigene Charaktere ernst meinst, wird bereits in den ersten Kapiteln bestätigt. "Katzenherz" spricht Bände und weiter geht es in derselben gewählten Richtung: die Interaktion zwischen Kazuya und seinen Pokémon nimmt nicht weniger ein, als die zwischen ihm und menschlichen Persönlichkeiten - und das ist wunderbar so...! Eine Pokémon-FF, in der Pokémon als Lebewesen angesehen werden, die mehr Einfluss auf soziale Interaktion, als ein paar Kämpfe zum Spaß haben und mehr Worte hören, als "Wow, Dein Mauzi hat sich also entwickelt. Es ist bestimmt sehr stark. Gehen wir essen?"


    Ja, ich mag es selbst nicht Pokemongeschichte ohne Pokemon zu lesen x) Aber auch nicht, wenn sie zu sehr vermenschlicht sind. Daher versuche ich das, was ich nicht mag, selbst zu vermeiden.
    Auch wenn es mir nicht immer gelingt. Bei Kitsch vll. ^^"


    Zitat

    Und hier beginnen meiner Meinung nach die Widersprüche. Du schreibst eine fantastische Fanfiction. Eine mit vielen selten vorkommenden Pokémon, mit tiefgründigen Charakteren. Aber keine vollkommen vom Mainstream abgeschiedene Fanfiction, was gut. So. Ist.
    Angefangen damit, dass der Protagonist in seiner Vergangenheit ein unbeschwertes Leben führte, bis seine Eltern ermordet wurden und er deshalb Hass gegenüber der Welt und den Verantwortlichen verspürt. Jetzt einmal ganz ehrlich, ja...? ... Irgendwo haben wir das alle einmal gelesen. Doch wir waren keineswegs derart fasziniert? Wieso? Na weil Du das Konzept grandios umgesetzt und deinem Charakter Tiefgang statt Klischeeanhänger verpasst hast.
    Du hast einen reflexiven, charmanten und gerissenen Protagonisten in die Welt gesetzt. Wieso keinen kommunikationsunfähigen, unsympathischen und strohdummen? Und dann betonst Du an diversen Stellen auch noch seine äußerliche Attraktivität. Er gefällt Mädchen! Er liebt die Freiheit! Er ist ein fähiger Trainer! Er wird diskriminiert! Bastet, Du hast ein schablonisiertes, vor Stereotypen triefendes Mainstream-Monster geschaffen!...
    Nein, ich übertreibe maßlos. Durch die zahlreichen "arabischen", östlichen Züge, seine teilweise abneigende Einstellung zu manchen Wertsystemen und anspruchsvolle Einstellung zu seinen Pokémon differenziert er sich originell, doch hier enden die Abweichungen auch schon: Verkörpert Kazuya für mich persönlich den Archetypen eines Protagonisten? Ja. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, müsste er zurückgeblieben, psychisch instabil, amoral, unimpulsiv, vollkommen unattraktiv, brav-langeweilig und/oder körperlich eingeschränkt sein, er ist jedoch weder/noch/noch/noch/noch.


    Gut, so hab ich das nie gesehen. ^^
    Ich meinte eigentlich diese "typischen Helden", die immer Strahlemänner sind und es jedem Recht machen wollen und keine Schwächen besitzen, sondern fast nur Stärken. Aber von deiner Seite hab ich es noch nie gesehen und das interessant. ^^
    Ich gebe dir insofern Recht, als dass man sich nicht ganz vom "Mainstream" abkapseln darf. Ich mag genauso Chartsmusik wie andere, als Beispiel. Auf die Umsetzung eines einzelnen Werkes kommt es eben an. ^^


    Zitat

    Ich würde an dieser Stelle eventuell noch einige Parallelen zu meiner Fanfiction im Bisaboard einfügen - doch so weit, als dass von "Parallelen" und nicht "auf niedrigere Ebenen provozierten Geraden" die Rede sein kann, sind wir noch lange nicht, hm, Bastet...? Nur keine falsche Bescheidenheit, Du schreibst die aktuell zweifellos beste (nicht nur potenziell beste) Fanfiction. Setze dieses Werk fort. Bitte tue es, zu meiner und vieler anderer Freude und Inspiration, auf andere Weise brauchst Du Dich nicht zu revanchieren. (Aber eine Rückmeldung wäre dennoch seeeehr freundlich, falls sie nicht zu viel Zeit einnimmt, ist mir Deine Reaktion und Meinung doch wichtig.)


    Wird noch gemacht. ^^



  • Take me down to the river bend,
    take me down to the fighting end.
    Wash the poison from off my skin,
    show me how to be whole again.


    Fly me up on a silver wing,
    pass the black where the sirens sing.
    Warm me up in a nova's glow
    and drop me down to the dream below.


    Bring me home in a blinding dream,
    through the secrets that I have seen.
    Wash the sorrow from off my skin
    and show me how to be whole again.


    'Cause I'm only a crack in this castle of glass,
    hardly anything left for you to see.


    Klappentext
    Kazuya, einstiger Straßenjunge und Dieb, glaubt allmählich seinen Platz in dieser Welt zu finden. Allerdings geben ihn die Geister seiner Vergangenheit nicht frei und er muss befürchten, dass sein gesamtes, aus Selbstschutz erbautes, Lügengerüst in sich zusammenbricht.
    Silver, Team Rockets Prinz, begibt sich nicht auf die Pfade, die andere für ihn vorsehen. Ebenfalls geprägt von den Dämonen des Vergangenen, ist für ihn das meiste im Leben ein nie enden wollender Konflikt und es hält dann doch viel mehr bereit.
    Blue, platonisch große Schwester, geht seit Kindestages die Wege, die er geht.
    Kotone, gutherziges und lebensunerfahrenes Mädchen, fühlt sich den Erwartungen, die das Leben an sie stellt, nicht gewachsen.
    Taiki, junger, weltoffener Physikstudent aus gutem Hause, sieht mit Lebenslust seiner Zukunft entgegen.
    Ruri, ehemaliges Rocket-Mitglied, verlief sich aus Verzweiflung und versucht sich neu zu orientieren.
    Shin und Hitomi, zweieiige Zwillinge, müssen lernen, dass das Leben mehr als nur Spaß und Partys bereithält, damit sie ihre Ziele erreichen können.
    Hibiki, selbsternannter, zukünftiger Champ, muss endlich das Mädchen, das er liebt, loslassen.


    Und sie alle mussten und müssen Entscheidungen treffen, die das Leben nicht von Jugendlichen in ihrem Alter verlangen dürfte. Wer noch nicht erwachsen ist, muss es werden, um zu bestehen.
    Die Wahl steht ihnen meist frei, denn das Schicksal gibt nur die Karten aus, spielt jedoch nicht.
    (Anmerkung: Kleine Abwandlung von Athurs Schopenhauer berühmtem Zitat "Das Schicksal mischt die Karten, aber du spielst.")


    Vorwort
    Ich habe euch am Anfang von Diebesgut Fantasy versprochen, ganz kurz erwähnt, aber langsam soll es soweit werden!
    Der weitere Handlungsverlauf, den ihr jetzt zu lesen bekommt, war nicht mit dem Prolog zu Diebesgut entstanden, sondern hat sich langsam herauskristallisiert.
    Außerdem hätte ich Kazuya ohnehin nicht am Anfang in diese Handlungsstränge hineinwerfen können. Ich bin kein Fan davon, wenn ein Anfänger, nur mit einem der regulären Starter oder einem anderen Pokemon, an seiner Seite sich schwierigen Aufgaben stellen muss, die er realistischerweise nie bezwingen könnte und für ihn unmöglich wären.
    Ich hoffe, ihr habt auch hieran eure Freude, ich wage einen eher größeren Umschwung, auch wenn es mit der Reise natürlich weitergehen wird. Ab diesem Arc verwende ich nicht mehr ausschließlich OCs (Own Characters) und hoffe, dass euch die Canon Characters, die ich übernehme und nicht mir gehören, IC (In Character) erscheinen werden, sprich ich hoffe, dass ich sie gut getroffen habe.


    Genres
    Reise: Ist Reise ein Genre? Da wir in einem Pokemonforum sind, sag ich einfach ja.
    Romantik: Romantik ist weiteres, wichtiges Genre. Pairings werden von mir hier natürlich keine verraten. Ich werde mich mit meinen Charakteren, vor allem da sie sich ja so wunderbar mitten in der Pubertät befinden, mit hetero- und homosexueller Liebe auseinandersetzen. Und wenn ich von Homosexualität spreche, dann spreche ich in dem Fall von zwei Jungs.
    Drama: Wie soll ich das sonst ausdrücken? Bedrückende Stimmung, Schickalsschläge, …
    Fantasy: Ein wenig Fantasy, der Großteil orientiert sich an der Realität.


    Warnungen
    Ich werde den Bezug zu realitätsbezogenen Themen aufgreifen.
    Psychische Belastungen, Tod und Trauer.
    Was meiner Meinung nach typisch für Pokemon ist, wird vor allem Freundschaft im Vordergrund stehen.
    Ich möchte für eine Reisestory eine etwas düstere Atmosphäre schaffen.
    Wegen den ernsten Themen, der realitätsnahen Welt, ab und an heftigeren Kämpfen, Gewalt (welche nicht entgleiten wird, aber sie wird vorhanden sein), Kraftausdrücken und - da meine Charaktere in der Pubertät sind - sexuellen Anspielungen (und mehr), sowie eine Auseinandersetzung mit (Homo)Sexualität und Liebe, schätze ich meine Story selbst etwa auf P14 ein.


    [tabmenu]
    [tab=Charaktere]
    Charaktere
    [tab=Protagonisten]
    [subtab='Kazuya Sinan Nejem']
    Kazuya Sinan Nejem (OC)


    Bezüglich des Namens: Eltern pflegten gute wirtschaftliche und auch freundschaftliche Verbindungen in die westliche Welt, daher gaben sie ihrem Sohn den an sich „widersprüchlichen“ Erst- und Zweitnamen.
    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 14 (behauptet jedoch fast immer, er sei 16) | Skorpion (28. Oktober)
    Herkunft: Orre
    Aussehen: etwa 1.75 groß, meist in einem schlichten Kapuzenpullover oder T-Shirt und gewöhnlichen, dunklen Jeans gekleidet, schlanker und leicht athletischer Körperbau, eher dunkler Hautteint (orientalisch), kastanienbraune Locken, intelligente, dunkelbraune Augen, feine Gesichtszüge, meist recht ernste Mimik, dafür ein sehr einnehmendes Lächeln und Lachen, weiß mit seiner Mimik zu spielen, sieht insgesamt viel älter aus, als er tatsächlich ist
    Teamleaderin: Snobilikat


    Der ehemalige Straßenjunge und Dieb entschied sich, als das Schicksal ihm für einen Moment endlich wohlgesonnen schien, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und erkannte sein Talent als Trainer, der mittlerweile bereits vier Orden erringen konnte.
    Obwohl er einerseits die Nähe anderer Menschen braucht, zieht ihn zeitgleich immer wieder die Einsamkeit an, da ihn die stetige Angst verfolgt, dass Menschen, an denen ihm etwas liegt, sterben könnten. Über den Tod seiner Eltern kam er nie hinweg. Soziale Fähigkeiten besitzt er durchaus, ist jedoch sehr misstrauisch.
    An sich fühlt er sich in vielen Angelegenheit zerrissen und baut oftmals aus Selbstschutz ein Lügengerüst auf, weswegen er sich öfter mal unnahbar und cool gibt.
    Seine Pokemon liebt er, behandelt sie jedoch mit einer gewissen Härte und schlägt nicht selten raue Töne an. Er ist willensstark, diszipliniert und ehrgeizig, was er auch von seinen Pokemon verlangt. Zudem lernt er schnell und steigert sich in sein Vorhaben hinein. Ihn tangiert es jedoch, dass er ungebildet ist.
    Dass er schwul ist, verheimlicht er nicht mehr, würde aber auch nicht damit hausieren gehen.


    [subtab=Silvano 'Silver' Felice]
    Silvano "Silver" Cicala / Felice (Canon Character)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/30.11.13/thep1qac6kv.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 16 | Steinbock (24. Dezember)
    Herkunft: Seine Eltern stammen aus Roma, er ist in Kanto / Vertania geboren und aufgewachsen
    Familie: Giovanni (Vater), Athena (Mutter)
    Teamleaderin: Sniebel/Snibunna


    Silver weigert sich unerbittlich eines Tages Team Rocket zu übernehmen, gleich ob Giovanni nur sein eigen Fleisch und Blut als Erbe akzeptiert.
    Aus einer irrationalen Angst heraus als Giovannis Sohn erkannt zu werden, gibt er in der Öffentlichkeit seinen auch innerhalb von Team Rocket recht unbekannten, vollen Erstnamen und den Mädchenamen seiner Mutter Athena "Felice" an.
    Ohnehin ist nicht viel von diesem Jungen bekannt, zumindest lässt er nicht zu, dass Fremde allzu viel von ihm erfahren. Umgeben von einer kühlen Ausstrahlung, lässt er an sich kaum jemanden heran. Zu Blue jedoch hegt er eine sehr enge Freundschaft, da er sie bereits seit dem Kindesalter kennt.
    Prinzipiell würde es auch ihm an sozialen Fähigkeiten nicht mangeln, er kann es jedoch nicht ablegen, dass er vielen Menschen mit einer gewissen Arroganz entgegenblickt und von deren Gegenwart sehr leicht genervt ist.
    Seinen Pokemon gegenüber verhält er sich rau und streng. Eine emotionale Bindung aufzubauen benötigt Zeit.
    Er untersagt sich selbst und anderen Schwäche und Feigheit. Er profitiert von seinen vielfältigen Fähigkeiten, die er entweder gezwungen war zu erlernen (und auch rasch dazu fähig war, da es ihm keinesfalls an Intelligenz und Aufassungsgabe mangelt), oder für die er eine natürliche Begabung besitzt. Etwas, das besonders bei Pokemonkämpfen heraussticht.


    [subtab=Kazuyas Team]

    Kazuyas Team


    Snobilikat (Híme)
    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/31.03.12/72bxb7vb4hdh.png]
    Geschlecht: weiblich
    Sie ist arrogant, stolz, eitel, gerissen, intelligent, kämpferisch, unberechenbar, manchmal grausam, übertrieben eifersüchtig und liebt ihre Freiheit. Schließlich ist sie eine Katze. Deswegen ist sie auch anschmiegsam, verspielt und liebevoll - manchmal.
    Zu Kazuya hat sie eine sehr enge Bindung.
    Quelle zum Künstler: Snobilikat


    Kramurx (Kagé)
    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/31.03.12/ve2f9jgqmag.png]
    Geschlecht: männlich
    Er liebt, aus einem auch ihm unerfindlichen Grund, funkelnde Gegenstände und bestiehlt gerne Mensch wie Pokemon. Kramurx ist für jeden Streich zu haben und oftmals sehr schadenfreudig. Zu seinem Trainer hegt er eine sehr gute Bindung.
    Schnell erkennt Kazuya seine Vorlieben und Talente, sodass er sein Pokemon zum Stehlen anregt.
    Quelle zum Künstler: Kramurx


    Flamara (Kokoro)
    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/21.07.13/7jbusqtoo5bi.jpg]
    Geschlecht: männlich
    Einst war er das Pokemon der Mutter seines Trainers, Dilara. Seinen Weg zu Kazuya sollte er erst später finden, als Kazuya vierzehn Jahre alt ist.
    Kokoro, Spitzname Koko, war sein gesamtes Leben lang ein Schoßtierchen, dann wird er zum Kämpfen angehalten. Er ist feige und von sanfter Natur, kämpft daher nur seinem Trainer zu Liebe, um ihn stolz zu machen. Tadel trifft ihn tief, sodass er sich noch mehr bemüht, obwohl er den Kampf verabscheut.
    Er liebt Streicheleinheiten und Luxus.
    Quelle zum Künstler: Flamara


    Sniebel (Serin)
    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/21.07.13/rvlyr3d5rulm.png]
    Geschlecht: männlich
    Einst besaß er ein großes Revier und ernährte sich von kleineren Pokemon und Vogeleiern. Dann traf er auf Kazuya, der sein Revier betrat. Entschlossen ihn zu verscheuchen, griff er ihn an, wurde jedoch von dem Trainer gefangen. Zuerst verachtet er den Jungen.
    Auch Serin ist besonders kampferprobt. Die Herausforderung besteht darin, dass er gehorcht. Er ist stolz und versagt sich eine Niederlage.
    Quelle zum Künstler: Sniebel


    Ibitak (Atmaca)
    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/20.07.13/aoadcwvx117r.jpg]
    Geschlecht: männlich
    Er besitzt Mut und stellt sich in seinem Schwarm gegen den despotischen Rudelführer, ohne Erfolg. So bleibt er mit verletztem Stolz zurück. Da trifft er auf Kazuya, der ihm verspricht ihn stärker werden zu lassen. Atmaca ist erst misstrauisch, nimmt aber sein Angebot und freundet sich mit dem Jungen an. Sein Ziel ist es beständig stärker zu werden.
    Quelle zum Künstler: Ibitak


    [subtab=Silvers Team]

    Silvers Team


    Sniebel
    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/22.07.13/az154tmbwn3t.jpg]
    Geschlecht: weiblich
    In Kämpfen ist sie energisch und mit großer Kampfeslust bei der Sache.
    Außerhalb des Kampffeldes ist sie ein friedfertiges Pokemon, welches gerne auf Menschen zugeht und meist freundlich ist.
    Silver hatte sie als Trainingspokemon, seitdem er ein Kind ist. Erhalten sollte er sie erst, wenn er sich bereit erklärte Team Rocket zu übernehmen. Deshalb ist er öfter einige Zeit von ihr getrennt.
    Sie ist bis den Tod loyal und würde für ihn alles geben.
    Quelle zum Künstler: Sniebel


    Hundemon
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/130629/wvkx6g6g.jpg]
    Geschlecht: männlich
    Hundemon ist ein sehr starkes und auch sehr treues Pokemon, das den Wünschen seines Trainers immerzu nachkommen möchte.
    Er ist sehr lernwillig und scheut hartes Training nicht.
    Quelle zum Künstler: Hundemon


    Kapuno
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/130629/j8xn2rk3.jpg]
    Geschlecht: weiblich
    Da sich Silver gezwungen sah das Starterpokemon Endivie, welches er gestohlen hatte, zu tauschen, erhielt er ein Kapuno.
    In wichtigen Kämpfen wird sie noch nicht verwendet.
    Ihre Fähigkeiten wachsen zusehends recht langsam, aber beständig.
    Quelle zum Künstler: Kapuno


    [tab=Hauptcharaktere]
    [subtab=Hauptcharaktere]Hauptcharaktere


    [subtab=Ruri]
    Ruri Kimura (OC)


    [Blockierte Grafik: http://img827.imageshack.us/img827/3912/ruri.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 14 | Stier (2. Mai)
    Herkunft: Johto
    Pokemon: Rattikarl ♂, Ariados ♂, Ninjask ♂, Ninjatom (geschlechtslos), Paras ♀
    Teamleader: Ariados


    Ruri lebte ebenfalls auf der Straße und schlägt sich mit Diebstählen durch. So lernt Kazuya sie kennen und nennt sie später seine beste Freundin.
    Ihre Eltern sind geschieden. Eines Tages lief sie von zu Hause davon. Aufgrund gewisser Erlebnisse, hasst sie es, wenn jemand in ihrer Gegenwart Alkohol trinkt.
    Da sie Käferpokemon liebt, träumt sie von ihrer eigenen Arena. Früher wollte sie eigentlich Medizin studieren.
    Sie wird oft als etwas wild und burschikos bezeichnet, bezeichnet sich selbst als Punk.


    [subtab=Taiki]
    B. Sc. Taiki Miyamoto (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.07.13/763jv2xpxtwr.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 18 | Schütze (16. Dezember)
    Herkunft: Kanto / Orania
    Familie: Yuna (Mutter, Hausfrau), Makato (Vater, Architekt), Ayumi (13, Schwester), Kohaku (15, Bruder)
    Pokemon: Fukano ♂, Kabutops ♀, Armaldo ♂, Amonitas ♀
    Teamleader: Fukano/Arkani


    Taiki ist eine extrovertierte, fröhliche und charismatische Persönlichkeit.
    Niemand würde ihm wohl seine Hochbegabung in Naturwissenschaften zutrauen - er hat den Bachelor of Science bereits absolviert.
    Mit seinen Geschwistern ist er ein Herz und eine Seele und auch zu seinen sehr liebevollen Eltern hat er die beste Beziehung, die man sich nur wünschen kann.
    Seine Familie ist gut situiert und sehr vermögend, weshalb Taiki schon seit seiner Kindheit verwöhnt wird.
    Kazuya lernt ihn auf einer Party kennen und wird später von ihm begleitet.


    [subtab=Kotone]

    Kotone Ito (Canon Character)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/22.07.13/2uhb69cttn1.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 16 | Fische (19. März)
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Familie: Mei (Mutter, Anwältin), Saburo (Vater, Geschäftsmann), Aimi (6, Schwester), Sota (19, Bruder), Tadashi (22, Bruder)
    Pokemon: Karnimani ♂, Ledyba ♂, Wiesor ♀
    Teamleaderin: noch nicht vorhanden


    Kotone ist die Sorte Mädchen, die von allen gemocht wird, weil sie mit einer für sie vollkommenen Selbstverständlichkeit immer für jeden da ist, keine Bitte ausschlagen würde und ein großes Herz hat.
    Sie geht auf Menschen offen zu und ist keinesfalls scheu oder schüchtern. Gemocht wird sie auch wegen ihrer lockeren Art, kann durchaus manchmal ein wenig kess sein, wäre jedoch niemals unverschämt.
    Kotone ist im Prinzip in einer vollkommen durchschnittlichen Familie aufgewachsen. Jedoch fühlt sie sich von dem Erfolg ihrer Eltern und größeren Brüder erdrückt.
    Ihre ihr zu Grunde liegende Fähigkeit stellt ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf.


    [subtab=Blue]

    Hotaru "Blue" Tanaka (Canon Character)


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    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 19 | Zwilling (1. Juni)
    Herkunft: Kanto
    Wohnort: Johto
    Pokemon: Ditto (geschlechtslos)
    Teamleaderin: noch nicht vorhanden


    Sie wuchs bei Team Rocket als Tochter zwei gewöhnlicher Schergen auf.
    Zu Silver hat sie eine sehr enge Bindung, da sie sich seit früher Kindheit kennen.
    Meistens wird sie auch nur von Silver Blue genannt.
    Sie ist ausgefuchst und trickreich. Meistens verwendet sie ihr vielseitiges Ditto, um an ihr Ziel zu gelangen.


    [tab=Wichtige Nebencharaktere]
    [subtab=Wichtige Nebencharaktere]Wichtige Nebencharaktere
    [subtab=Hitomi und Shin]
    Hitomi Hisakawa (OC)


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    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 16 | Löwe (24. Juli)
    Herkunft: Kanto
    Wohnort: Isshu
    Pokemon: Washakwil ♂, Rokkaiman ♀, Zapplarang ♂, Glutexo ♀
    Teamleader: Washakwil


    Hitomi möchte Top-Vier-Mitglied werden und investiert zur Zeit viel in ihr Training. Sie ist von Natur aus sehr talentiert.
    Da sie nur mit Brüdern aufwuchs, weiß sie sich durchzusetzen und ist eine resolute, junge Dame. Für ihren Zwillingsbruder Shin würde sie alles tun, mit dem Rest der Familie jedoch versteht sie sich kaum.
    Bei manchen ist sie jedoch auch im Verruf etwas freilebig zu sein.


    Shin Hisakawa (OC)


    [Blockierte Grafik: http://img841.imageshack.us/img841/389/shinyv.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 16 | Löwe (24. Juli)
    Herkunft: Kanto
    Wohnort: Isshu
    Pokemon: Zoroark ♂, Skelabra ♀, Golgantes o, Alpollo ♂, Zwirrfinst ♂, Frosdedje ♀
    Teamleader: Zoroark


    Shin und Hitomi sind Zwillinge, die stets miteinander reisen. Vielleicht streiten sie sich öfter, aber sie kennen einander in- und auswendig und lieben sich.
    Shin träumt vom Championtitel und bevorzugt Geistpokemon.
    Er ist als Frauenschwarm bekannt und weiß genaustens um seine Vorzüge und seine Wirkung auf das weibliche Geschlecht Bescheid und nutzt dieses Wissen schamlos aus.


    [subtab=Hibiki]

    Hibiki Sugita (Canon Character)


    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/06.08.13/ygja3g6j7nwz.jpg]


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 16 | Krebs (21. Juli)
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Familie: Tara (Schwester), Keisuke (Vater, Schiedsrichter bei größeren Kämpfen), Makiko (Mutter, ehemaliger Ligachamp in Kalos)
    Pokemon: Igelavar ♀, Pikachu ♂, Griffel ♀, Quaxo ♂, Fiaro ♀
    Teamleader: Pikachu/Raichu


    Hibiki ist ein lebensfroher und von sich sehr überzeugter Junge.
    Er hat seit einer gefühlten Ewigkeit ein Auge auf die Nachbarstochter Kotone geworfen hat, von der er schon seit jeher auf die "Freundesschiene" abgeschoben wird.
    Da er ohnehin der festen Überzeugung ist, der beste Pokemontrainer aller Zeiten zu werden, möchte er nicht wie andere Trainer seines Alters seinen Abschluss in Fernkursen absolvieren, sondern gibt zum Leidwesen seiner Eltern die Schule vollständig auf. Er möchte in ihre Fußstapfen treten.


    [subtab=Ken]

    Ken Yozákura (OC)


    Alter/Sternzeichen/Geburtstag: 27/28 | Krebs (15. Juli)
    Aussehen: schulterlanges, rotes, glattes Haar, große, blaue Augen, feminine Gesichtszüge, edle Blässe, etwa 1.72 groß, zierlich, legt viel Wert auf Kleidung und Mode, aber dennoch schlicht
    Herkunft: Shinou / Blizzach, wuchs in Hoenn / Xeneroville auf
    Wohnort: Hoenn
    Pokemon: Papinella ♀, Galoppa ♀, Entoron ♂, Psiana ♀, Schwalboss ♂, Voltenso ♂, Vulnona ♂, Dragonir ♂, Kapilz ♂, Seejong ♀, Wie-Shu ♀
    Ken ist einstiger, zweifacher Topkoordinator (Titel in Hoenn und Isshu), arbeitet jedoch nun als Designer, der vor allem die heutigen Koordinatoren einkleidet und auch coacht.
    Er ist alleinerziehender Vater einer Tochter (Katana), da seine Freundin und Mutter seines Kindes, ehemalige Geheimagentin, bei einem Einsatz verstorben ist.
    Charakterlich ist er sehr gutherzig, jedoch teilweise recht naiv, wobei Lebenserfahrungen diese Naivität mittlerweile in Grenzen halten.
    Wegen seines Charakters und Auftretens wird er im Kampf gerne unterschätzt.


    [tab=Nebencharaktere]
    [subtab=Nebencharaktere]Nebencharaktere
    [subtab=Taikis Familie]
    Ayumi Miyamoto (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/22.05.12/e1osqbkna8j9.jpg]


    Alter: 13
    Herkunft: Kanto / Orania
    Familie: Taiki (Bruder), Kohaku (Bruder), Makato (Vater, Architekt), Yuna (Mutter, Hausfrau)
    Pokemon: Fukano ♀ (Madiha), Jurob ♀ (Ai), Formeo ♀ (Luna), Kronjuwild ♀ (Hope), Smettbo ♀ (Hannah), Girafarig ♀ (Mimi)
    Sie schließt neben ihrer Reise die Schule in einem Fernkurs ab und ist seit kurzem als Koordinatorin tätig.
    Nachdem sie ihren Traum Topkoordinatorin zu werden verwirklicht hat, möchte sie als Innendesignerin oder Photographin arbeiten.
    Eigentlich hat sie dunkelblondes Haar, welches sie sich jedoch färbt.


    Kohaku Miyamoto (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/22.07.13/2u769n6k96jd.jpg]


    Alter: 15
    Herkunft: Kanto / Orania
    Familie: Ayumi (Schwester), Taiki (Bruder), Makato (Vater, Architekt), Yuna (Mutter, Hausfrau)
    Pokemon: Arkani ♂, Mantax ♀, Elektek ♀, Dodri ♂, Hypno ♂, Georok (geschlechtslos)
    Er schließt neben seiner Reise die Schule in einem Fernkurs ab.
    Er reist genauso wie seine Geschwister, da er ein Abenteuer erleben und seine Jugend genießen möchte.
    Daher fordert er Arenaleiter heraus und möchte an der Liga aus Neugierde teilnehmen.


    Yuna und Makato Miyamoto (OC)
    Alter: 52 (Yuna), 55 (Makato)
    Herkunft: Kanto / Orania
    Yunas Pokemon: Golking ♀, Lumineon ♂, Lanturn ♀, Starmie (geschlechtslos)
    Makatos Pokemon: Geradaks ♀, Bidifas ♂, Azumarill ♂
    Hauspokemon: Fukano ♂
    Beide werden von ihren Kindern als liebende und fürsorgliche Eltern beschrieben. Während jedoch Yuna warmherziger ist, legt Makato manchmal eine gewisse Strenge an den Tag.
    Sie studierten beide Architektur. Während Makato zum Stararchitekten aufgestiegen ist und Unsummen verdient, hält sich Yuna lieber im Hintergrund und ist offiziell Hausfrau. Sie unterstützt jedoch mit fachlichem Wissen und ihrer aufbauenden Art ihren Mann bei neuen Projekten.
    Die Familie ist sehr reich, besitzt ein großes Haus an der Küste Oranias in Kanto und ein kleines Schiff.


    [subtab=Kotones Familie]Kotones Geschwister (OC)

    Alter: 22 (Tadashi), 19 (Sato), 6 (Aimi)
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Tadashi und Sota sind wie ihre Eltern Kotone gegenüber sehr beschützend, allerdings hegt sie zu Sota den engeren Bezug und vertraut ihm auch mehr an, da sie weiß, dass er sie nie verraten würde. Während Tadashi BWL im Ausland studiert, hat sich Sota seit kurzem Geschichte zugewandt, ist aber noch öfter zu Hause als sein Bruder und deckt seine Schwester öfter, auch wenn er sich als ihr Gewissen glaubt.
    Aimi schaut zu ihren Geschwistern auf und bewundert sie, speziell Kotone, die wiederrum glaubt, sie dürfte die Erwartungen ihrer kleinen Schwester nicht enttäuschen.


    Mei und Saburo Ito (OC)
    Alter: 49 (Mei), 51 (Saburo)
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Ihre Mutter Mei ist eine sehr angesehene Rechtsanwältin und besitzt eine eigene Kanzlei.
    Demnach wuchsen die Geschwister seit jeher auch in der Oberschicht auf.
    Ihr Vater Saburo ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, nur leider selten zu Hause. Er ist ihr gegenüber genauso wie ihre beiden Brüder beschützend und bevormundend.
    Dass ihre Ehe auf der Kippe steht, ist ein offenes Geheimnis.


    [subtab=Silvers und Blues Freundeskreis]

    Riku Matsui (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/wyb9aqvzd2h.jpg]


    Alter: 17
    Pokemon: Iksbat, Ariados
    Riku kam wie Chase auch durch schwierige, persönliche Umstände zu Team Rocket.
    In vielerlei Hinsicht ist er Silver nicht unähnlich, weswegen er neben Blue der Erste ist, zu dem er einen näheren Kontakt knüpft.


    Chase Harsen (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/ve14wehwsidq.gif]


    Alter: 18
    Pokemon: Golbat
    Persönliche Probleme im Elternhaus trieben ihn auf die Straße, wo er zwei Jahre später im Alter von sechzehn Jahren von Team Rocket aufgelesen wurde.
    Anfangs war er dafür dankbar, lernte jedoch wie viele andere auch schnell die Schattenseiten kennen.
    Er steht im Prinzip loyal auf Silvers und Blues Seite, hat jedoch Angst vor den Commandern.
    Chase ist Blues Exfreund, da diese nicht verzeihen kann, dass er nach einer zweijährigen Beziehung nicht mit ihr kam, als sie es von ihm verlangte.


    Usagi Hatake (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/7vpcop2ofjbf.jpg]


    Alter: 17
    Pokemon: Raichu, Psiana, Vulnona
    Sie wurde wie Silver und Blue auch im Team Rocket geboren, verlor jedoch relativ früh noch ihre Mutter, während ihr Vater unbekannt ist.
    Allerdings gerät sie öfter mit ihm einander, da sie Team Rocket treu ist - oder so tut als ob. Auch sie sitzt zwischen zwei Stühlen, da sie gerne fliehen und ihre Freunde nicht im Stich lassen möchte, aber ebenfalls Angst vor den Commandern hat.
    Man sollte sie nicht Anhand ihres harmlosen Aussehens unterschätzen.


    [subtab=Taikis Freundeskreis]

    Fynn Laitinen (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/blr865d2xv9s.jpg]


    Alter: 17
    Herkunft: Kanto / Orania
    Fynn und Taiki sind, seitdem er denken kann, die engsten Freunde und haben alles zusammen durchgestanden.
    Manche sagen, er sei Taikis Spiegel, da er eine ebenso ausgelassene und lebensfrohe Persönlichkeit ist.
    Seine Eltern befinden sich in größeren, finanziellen Schwierigkeiten, weshalb er aus ärmeren Verhältnissen stammt.


    Maiko Ishida (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/4esdlhzuaii6.jpg]


    Alter: 18
    Herkunft: Kanto / Orania


    Maiko kennt Tai, seitdem er im Gymnasium in die Oberstufe kam.
    Sie ist eine kleine Traumtänzerin und sehr künstlerisch veranlagt, weshalb sie auch später in diese Richtung gehen möchte, da ihre Eltern auch bereits Schauspieler am Theater sind.


    [subtab=Kotones Freundeskreis]

    Midori Nakazawa (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/xwfzxudtqtnj.jpg]


    Alter: 17
    Herkunft: Johto / Viola (Vorort)
    Kotone kennt sie wie Emiko und Hibiki auch seit der Grundschule mit ihr befreundet.
    Midori meint es auf ihre eigene Art und Weise gut mit ihr und versucht ihr eine gute Freundin zu sein.
    Zudem kann sie ihre Probleme, die sie mit ihren Eltern hat, nur zu gut nachempfinden, da ihr selbst auch verboten wurde auf Pokemonreise zu gehen. Grund dafür waren schlechte Noten.
    Midoris Vater ist Krankenpfleger, ihre Mutter ist Ärztin in einem Krankenhaus.


    Emiko Minami (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/44sjfqpz3jnq.jpg]


    Alter: 16
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Kotone kennt Emiko wie Midori und Hibiki seit der Grundschule und ist mit ihr eng befreundet.
    Allerdings entspricht Emiko wie Midori auch vollkommen ihrem Gegenteil und beeinflusst Kotone zu sehr.
    Emikos Eltern sind selbstständig.


    Tara Sugita (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/6hxpffbvxcj.jpg]


    Alter: 17
    Herkunft: Johto / Neuborkia
    Familie: Hibiki (Bruder), Keisuke (Vater, Schiedsrichter bei größeren Kämpfen), Makiko (Mutter, ehemaliger Ligachamp in Kalos)
    Pokemon: Leofeu ♂, Calamanero ♂, Feelinara ♀, Lucario ♀
    Tara hatte schon immer einen sehr guten Draht zu Kotone und ist ihr eine sehr gute Freundin.
    Ihre Art ist eher ein wenig burschikos und sie sagt alles offen heraus.
    Wie ihr Bruder Hibiki auch, möchte die ebenfalls talentierte Tara in die Fußstapfen ihrer Eltern treten.


    [subtab=Andere]

    Glen O'Mara (OC)


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.08.13/b13qm2e5lp84.jpg]


    Alter: 15
    Pokemon: folgen
    Glen ist Ruris Kindheitsfreund und früher mit ihr durch dick und dünn gegangen. Er war stets derjenige, der für sie da war und sie verstanden hat.
    Dann verloren sie sich aus den Augen und haben sich eine lange Zeit nicht wieder getroffen.


    [tab=Team Rocket]
    [subtab=Über sie]

    Team Rocket



    Team Rocket wird als Verbrecherorganisation des Landes beschrieben und oft mit der Mafia in Verbindung gebracht.
    Über ihre Taten ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt und sollte doch etwas an die Presse durchsickern, weiß der normalsterbliche Bürger nie, ob dem der Wahrheit entspricht.
    Um Mitglieder zu gewinnen nutzt Team Rocket das soziale Ungleichgewicht in Johto aus und begeistert Straßenkinder- und jugendliche sowie Teenager für sich, welche zu Hause unüberwindbaren Problemen ausgesetzt sind. Sie bieten ihnen eine tägliche Mahlzeit und ein Dach über den Kopf, doch die Straßenkinder lernen bald, dass dies keinesfalls aus Wohltätigkeit heraus geschieht.
    Die meisten von ihnen werden bloß für die Drecksarbeit benötigt, welche die hohen Tiere Team Rockets nicht selbst ausführen würden. Die Schergen wissen nicht, weshalb sie Befehle ausführen und wozu diese dienen. Nur wenige, ranghöhere Mitglieder erhalten einen vollen Einblick in die Aktivitäten der Organisation. Bekannt jedoch ist, dass Giovanni viel in die Forschung investiert.



    An der Spitze sitzt Giovanni. Ihm folgt in der Rangordnung direkt Athena, seine Frau und Mutter seines Sohnes, dann Lance, Apollo und Lambda sowie eine Hand voll weiterer, eher bedeutungsloser Commander.


    [subtab=Giovanni]

    Giovanni Cicala


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.07.13/onhglht6kluk.jpg]


    Alter: 59
    Herkunft: Kanto / Vertania
    Familie: Athena (Frau), Silver (Sohn)
    Pokemon: Rizeros ♂, Geowaz (geschlechtslos), Snobilikat ♂, Knakrack ♀, Nidoking ♂, Despotar ♀
    folgt noch


    [subtab=Athena]

    Athena Cicala


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.07.13/decyud2z882h.jpg]


    Alter: 40
    Herkunft: Sevii Islands (Roma)
    Familie: Giovanni (Mann), Silver (Sohn)
    Pokemon: Giflor ♂, Magmar ♂, Kramurx ♀, Turtok ♀, Panzaeron ♀, Arbok ♂
    Athena (einstiger Mädchenname: Felice) ist oberste Commanderin des Team Rockets und hält den Posten mit ihrer Intelligenz, Führungskraft und der Tatsache, dass sie eine Koryphäe im Kampf ist.
    Sie stammt aus einer Verbrecherorganisation, ihre Familie jedoch wirkte nach Außen hin gewöhnlich und ihr war schon früh daran gelegen Bande mit Team Rocket zu knüpfen. Als junges Mädchen jedoch ging sie ebenso wie andere auf Pokemonreise und erhielt als Starterpokemon ein Schiggy.
    Sie ist falsch, berechnend und weiß aus jeder Situation einen Vorteil zu ziehen, den sie für sich nutzen kann.
    Zu Silver hatte sie nie ein enges Verhältnis aufgebaut und behandelt auch ihn eher distanziert, wenngleich sie selbst nicht zugeben möchte, dass ihr etwas an ihrem Sohn liegt.


    [subtab=Apollo]

    Apollo


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.07.13/d2ieak2qt1hr.jpg]


    Alter: 34
    Herkunft: Johto
    Pokemon: Metagross (geschlechtslos), Hundemon ♂, Iksbat ♀, Smogmog (geschlechtslos), Scherox ♀, Skorgro ♂
    Als einstiger, oberster Commander, folgt er in der Rangordnung direkt Athena, weshalb er persönliche Differenzen mit ihr austrägt. Er weiß ebenso gut wie sie, dass die Tatsache Giovannis Frau und Mutter seines Sohn zu sein, ihre Karriere vorangebracht hat.
    Apollo wird von seinen Schergen als distanziert beschrieben, als kühl und unnahbar, mehr noch als jeder andere Vorstand. Dabei verhält er sich Damen gegenüber jedoch zuvorkommend wie ein Gentleman. Er wirkt steif und adrett.
    Er ist um einiges beherrschter als Lance, doch nicht weniger grausam, wenn es der Situation dienlich ist.


    [subtab=Lance]

    Lance


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/29.07.13/m6yjl8vhsxsr.jpg]


    Alter: 25
    Herkunft: Johto
    Pokemon: Golbat ♂, Vipitis ♂, Tentoxa ♀, Stahlos (geschlechtslos), Piondragi ♂, Kadabra ♀
    Lance wird von seinen untergebenen Schergen als unberechenbar, verrückt und grausam beschrieben.
    Einen Verrat an Team Rocket fasst er als persönlichen Angriff gegen sich selbst auf und springt schon bei kleineren Vergehen mit den Mitgliedern ungewöhnlich hart um.
    Trotz allem erhalten die Schergen den Eindruck, als wüsste er, was er täte.


    [subtab=Lambda]Lambda


    folgt noch


    [tab=Arenaleiter (Johto)]
    [subtab=Über sie]
    Arenaleiter



    Kazuya erhält seine Orden, wie ihr ja bereits wisst, nicht in der Spiele-Reihenfolge.
    Ich stelle sie euch trotzdem auch hier wieder in der gewohnten Reihenfolge vor.
    Einige von ihnen werden auch im späteren Verlauf als Nebencharaktere agieren, aber ich möchte nicht zu viel verraten. Lasst euch überraschen.


    [subtab=Hayato]
    Hayato


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/qhsimu/2b23556a0c.jpg]


    Alter: 21
    Stadt: Viola
    Seine Pokemon: Tauboss, Ibitak, Panzaeron, Tropius, Altaria, Noctuh
    Besonderheiten:
    Hayato übernahm Violas Arena von seinem verstorbenen Vater und entstammt einem Clan, der sich auf Vogelpokemon spezialisiert.
    Seine Schwester Nagi (dt. Wibke) leitet in Hoenn eine Arena.
    Er bildet in seiner Arena junge Trainer aus.
    Matsuba und er sind Kindheitsfreunde.


    [subtab=Tsukushi]
    Tsukushi


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/YuOPhb/d5d2a56852.jpg]


    Alter: 15
    Stadt: Azalea
    Seine Pokemon: Sichlor, Smettbo, Bibor, Parasek, Ledian, Skaraborn
    Besonderheiten:
    Tsukushi ist der jüngste Arenaleiter Johtos und wird von vielen des Öfteren unterschätzt.
    Trotzdem ist er bei Azaleas Bevölkerung sehr beliebt und gern gesehen.


    [subtab=Akane]
    Akane


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/WelZUd/b105a73c64.jpg]


    Alter: 16
    Stadt: Dukatia
    Ihre Pokemon: folgen nach dem Arenakampf
    Besonderheiten:
    Akane wird von vielen Menschen als kindlich und zu mädchenhaft, beziehungsweise zickig und weinerlich, angesehen.
    Als Gegner sollte man sie allerdings nicht unterschätzen.


    [subtab=Matsuba]
    Matsuba


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/vR4Wgz/b2d730a1d9.jpg]


    Alter: 24
    Stadt: Teak
    Seine Pokemon: Alpollo, Gengar, Traunfugil, Noctuh, Zobiris, Rotom
    Besonderheiten:
    Matsuba erforscht mit engen Freunden zusammen die alten Mythen der Johto-Region.
    Er ist dafür bekannt eine Liebesbeziehung zu einer Miko namens Yoko zu führen - in Teak werden sie scherzhaft als Kimonogirls oder die Evolischwestern bezeichnet.


    Yoko


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/HsfUoK/9a02f8b668.jpg]


    Alter: 30
    Ihr Pokemon: Aquana
    Besonderheiten:
    Sie ist seit Längerem schon Matsubas Freundin und gehört den gerufenen Evolischwestern oder Kimonogirls an.
    Yoko war mit Kazuyas Mutter befreundet.


    [subtab=Mikan]
    Mikan


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/n470xr/b7f22c21b5.jpg]


    Alter: 18
    Stadt: Oliviana
    Ihre Pokemon: folgen nach dem Arenakampf
    Besonderheiten:
    Mikan ist bei der Bevölkerung Olivianas besonders für ihre Gutherzigkeit beliebt.
    Sie kümmert sich um alles und jeden, denkt immer erst an andere und dabei handelt sie so selbstlos, dass sie von ihren Anhängern als 'Engel' bezeichnet wird.


    [subtab=Shijima]
    Shijima


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/GaZsLq/d37933b505.jpg]


    Alter: 40
    Stadt: Anemonia
    Seine Pokemon: folgen nach dem Arenakampf
    Besonderheiten:
    Shijima ist für seinen gnadenlosen und aggressiven Kampfstil bekannt.


    [subtab=Yanagi]
    Yanagi


    [Blockierte Grafik: http://image-upload.de/get/tDGalK/8409d9ad12.jpg]


    Alter: 68
    Stadt: Mahagonia
    Seine Pokemon: Austos, Keifel, Botogel, Jugong
    Besonderheiten:
    Yanagi ist in seiner eigenen Stadt nicht besonders beliebt, vor allem die junge Generation sieht ihn als zurückgebliebenen und verbitterten Griesgram an.
    Wenige wissen, dass ihn und sein Keifel ein besonderes Band verbindet, das er nicht gerne zeigt.


    [subtab=Ibuki]
    Ibuki


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    Alter: 26
    Stadt: Ebenholz
    Ihre Pokemon: Garados, Dragonir, Seadraking, Altaria
    Besonderheiten:
    Ibuki entstammt einem jahrhunderte alten Drachenclan und ist mit Wataru, dem Champ der Region, verwandt - sie ist seine Cousine.
    Sie wird von vielen als stärkste Arenaleiterin betrachtet, ist aber wegen ihres herblassenden Charakters nicht überall beliebt.


    [tab=Arenaleiter (Kanto)]
    [subtab=Über sie]
    Arenaleiter



    Noch sind sie unerwähnt und sie werden wohl vorerst auch keine eigenen Subtabs erhalten.
    Dennoch werden sie später eine Rolle, wenn auch eine recht Kleine, wie ich momentan meine, spielen.


    [tab=Bildquellen]Quellen: Natürlich ist keines der Bilder selbst gezeichnet. Ich kann von den meisten nicht die Quellen angeben, da ich sie nicht mehr genau weiß. Die meisten Bilder habe ich auf Zerochan, Devianart oder Photobucket gefunden.[/tabmenu]



    Accept what you can't change
    and change what you can't accept.



    [tabmenu][tab=So funktioniert die Pokemonwelt]
    [subtab=Die Pokemonwelt]
    Die Pokemonwelt


    [subtab=Dies und jenes]
    Dies und jenes
    WoelfiinAkira und ich haben uns das "Recht" rausgenommen die Pokemonwelt an unsere, reale Welt anzulehnen.
    Die Sprachen behielten ihre Namen wegen des besseren Klanges.
    Die meisten Regionen sind Demokratien und besitzen ein funktionierendes Bildungs- wie Gesundheitssystem. Das Reisen ist für gewöhnlich wegen einer hohen, finanziellen Belastung der Mittel- und Oberschicht vorbehalten.
    Im Gegensatz zum Anime, konzentrieren sich in "unserer" Pokemonwelt nicht alle Welt bloß auf Pokemon. Es existieren gewöhnliche Berufe und Studiengänge. Diese sind in der Überzahl.
    Es herrscht wie in der realen Welt auch ein Ungleichgewicht zwischen Reichtum und Armut, sehr wohl existiert ebenso Diskriminierung von Minderheiten und Rassismus.


    Die folgenden Informationen sind für Interessenten - und werden (soweit sie benötigt werden) ohnehin noch in der Fanstory erwähnt.
    Allerdings könnt ihr hier alles nachlesen.


    [tab=Geographie][subtab=Die Regionen]
    Geographie
    [subtab=Orre]Orre
    Hauptstadt: Phenac
    Landessprache: Arabisch
    Besonderheiten: Orre besteht zu einem großen Teil aus Wüste und Savanne. Im Norden und Nordwesten des Landes befindet sich ein Gebirgszug mit angrenzendem Wald, welcher sich rasch in eine Steppe wandelt und anschließend einem scheinbar unendlichen Sandmeer weicht.
    Auch Wüstennomaden leben noch hier.
    Besonders widerstandsfähige Pokemon siedeln sich in der Wüste an, die Savanne ist durch vielfältiges Leben gezeichnet.


    Die Hauptstadt ist die wunderschöne Wüstenoase Phenac, welche Touristen magnetisch anzieht und wie von Künstlerhand geschaffen wirkt. Von der Stadt aus kann man bereits das Weltkulturerbe Orres betrachten: Die Pyramiden und die Sphinx. Jeder muss und möchte sie gesehen haben!
    Fernab vom Touristenzentrum und den Reichenvierteln liegen die Slums, irgendwo an den Rändern der Stadt, wohin sich kein Tourist verirren sollte.


    Auf dem ersten Blick unterscheiden sich die Bewohner Orres vor allem in ihrer Hautfarbe, die dunkler ist als in vielen Teilen auf der Welt.
    In der westlichen Welt stehen viele Menschen Orre und dessen Bewohner – mitsamt der, für manche, (be)fremd(lich)en Kultur und Religion – kritisch bis feindselig gegenüber. Dass Isshu und Orre Konflikte miteinander austragen und es auch im Land selbst kriselt, ist für die gesamte Welt kein Geheimnis. Im Land kriselt es, kein Wunder, wird es doch von einer diktatorischen Regierung, einer Verbrecherorganisation, Armut und Konflikte mit dem Westen geprägt.
    Viele Bewohner sind kämpferische und rebellische Seelen, die sich gegen diesen Zustand auflehnen.
    Vor etwa zehn Jahren gab es in Orre noch Arenen, eine Liga – mit einem Champ und einer Top Vier – welche von der Mafia und der Diktatur vernichtend geschlagen wurden, als sie sich aufgelehnt hatten.


    Unser Orre ist leicht an die gesamte, arabische Welt der Realität angelehnt (nicht komplett übernommen!).
    Die beschriebene Karte stimmt nicht komplett mit dem Orre, welches ihr vermutlich aus dem Spiel kennt, überein.


    [subtab=Kanto]
    Kanto
    Hauptstadt: Saffronia
    Landessprache: Japanisch


    [subtab=Johto]
    Johto
    Hauptstadt: Dukatia
    Landessprache: Japanisch


    [subtab=Hoenn]
    Hoenn
    Hauptstadt: Graphitport
    Landessprache: Japanisch


    [subtab=Shinou]
    Shinou
    Hauptstadt: Jubelstadt
    Landessprache: Japanisch


    [subtab=Isshu]
    Isshu
    Hauptstadt: Stratos
    Landessprache: Englisch


    [subtab=Kalos]
    Kalos
    Hauptstadt: Illumina
    Landessprache: Französisch


    [subtab=Sevii Islands]
    Sevii Islands
    Die Sevii Islands sind das Herz, in der Zusammenarbeit von WoelfinAkira und mir, denn sie sind teilweise aus Europa entnommen, äußere Formen leicht verändert oder gänzlich erfunden. Die Namen sind leicht abgewandelt und die Sprachen sind übernommen.
    Jeder dieser Inseln hat eine eigene Hauptstadt und eine eigene Sprache, aber keine eigene Liga. Auf jeder Insel befindet sich eine Arena, bevorzugt in der Hauptstadt des Landes.
    Sowohl die Liga als auch das große Festival findet von Jahr zu Jahr auf einer anderen Insel statt. Zwischen den einzelnen Ländern besteht regelmäßiger Fährverkehr.


    [Blockierte Grafik: http://i42.tinypic.com/34y305v.png]


    1. Finsk
    Hauptstadt: Helsinki
    Landessprache: Finnisch


    2. Engernia
    Hauptstadt: London
    Landessprache: Englisch


    3. Espana
    Hauptstadt: Madrid
    Landessprache: Spanisch


    4. Serva
    Hauptstadt: Belgrad
    Landessprache: Serbisch


    5. Roma
    Hauptstadt: Rom
    Landessprache: Italienisch


    6. Greece
    Hauptstadt: Athen
    Landessprache: Griechisch


    7. Germania
    Hauptstadt: Berlin
    Landessprache: Deutsch


    8. Slowana
    Hauptstadt: Ljubljana
    Landessprache: Slowenisch


    [tab=Bildungssystem]
    [subtab=Bildung]
    Die Bildung
    In Schulen Johtos, Kantos, Hoenns und Shinous sind, im Gegensatz zu Schulen der Isshu-Regionen, Schuluniformen Pflicht.
    Mit Einwilligung der Eltern sind Jugendliche berechtigt, das letzte Mittelschuljahr sowie die Oberschule als Fernkurs abzuschließen. Unterlagen zum Unterrichtsstoff finden Schüler auf der Homepage ihrer Schule; sie erhalten Benutzernamen und ihr persönliches Passwort, um jederzeit ihren Wissensstand abfragen zu können. Tests und Klausuren können in jeder Stadt, in speziellen "Prüfungsgebäuden" absolviert werden.


    [subtab=Schullaufbahn]
    Schullaufbahn
    Ab dem sechsten Lebensjahr beginnt die Schulpflicht. Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren besuchen die Grundschule
    Anschließend folgt die Mittelschule, welche bis zum vollendeten, vierzehnten Lebensjahr geht und mit einer Abschlussprüfung beendet wird.
    Optional können Schüler, welche eine Trainer- oder Koordinatorenkarriere anstreben, das dritte Mittelschuljahr, sowie die abschließende Prüfungen, im Fernkurs absolvieren.
    Damit endet die offizielle Schulpflicht.
    Dabei ist das Überspringen von Klassen möglich.


    Auf freiwilliger Basis können Jugendlichen bis zum siebzehnten Lebensjahr die Oberschule besuchen, um mit dessen Abgang (ebenfalls mit einer Abschlussprüfung) in eine Universität eintreten zu dürfen.
    Es ist möglich, die Oberschule vollständig in Rahmen eines Fernkurses zu beenden. Somit ist es Trainern und Koordinatoren möglich, ebenfalls ein Studium zu beabsichtigen.
    Die Länge des anschließenden Studiums ist je nach Regelstudienzeit des gewünschten Studienfaches unterschiedlich.


    Unterrichtet werden Schüler in Fächern wie Japanisch, Englisch, einer zweiten Fremdsprache (Angebote je nach Schule abhängig), Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Geschichte, Ethik und Psychologie. Als Wahlpflichtfächer werden Ernährung, Trainerkunde und oben genannte Fächer mit erhöhtem Niveau hinzukommend angeboten.


    [tab=Trainer]
    Trainer- und Koordinatorendasein


    Trainer kämpfen gegen einen fixen Arenaleiter um Orden, dann nehmen sie an der Meisterschaft teil. Koordinatoren erkämpfen Bänder in verschiedenen Contesten, in denen sie andere Koordinatoren bekämpfen. Wer genügend Bänder besitzt, der darf am großen Festival teilnehmen. Beim Koordinieren geht es nicht nur um Stärke und Strategie, sondern auch um Schönheit und Anmut.
    Viele Kinder und Jugendliche träumen von einer Trainer- oder Koordinatorenkarriere. Doch die Wenigsten bleiben ihr Leben lang Trainer/Koordinator, sondern konzentrieren sich mit Anfang oder Mitte der Zwanziger auf eine gewöhnliche, bodenständiere Karriere. Diejenigen, die weiterhin als Trainer arbeiten wollen, gehen an eine Arena (obwohl diese auch oftmals vererbt werden) - als Leiter, andere als Gehilfen oder Stütze -, in die Top Vier oder werden Champ. Dies ist natürlich den Allerwenigsten, den Talentiertesten, den Allerbesten unter den Besten, vorbehalten. Die Wenigsten behalten das Reisen über ihr halbes Leben bei.
    Generell wird viel Trubel um sie gemacht. Erfolgreiche Trainer sind die Rockstars, erfolgreiche Koordinatoren die Popstars ihrer Welt (obwohl diese auch existieren).
    Trainer und Koordinatoren hegen viele Vorurteile gegeneinander.


    [tab=Glaube]Glaube


    [align=justify]Legendäre sind gottähnliche Wesen, welche keine Pokemon darstellen. Sie können nicht gefangen (es sei denn, sie wollen es) und von keinem gewöhnlichen Pokemon auf dieser Welt besiegt werden.
    Jedoch glaubt nicht jeder an sie oder besitzt seine persönliche oder kulturell vorgebene Vorstellung, sodass auf der Welt verschiedene Vielgötterglauben entstanden sind und auch ein "Nichtglaube" als Atheismus breitet sich aus.


    In der gesamten Welt existieren mehrere Vielgötterglauben, die von Religion zu Religion unterschiedlich ausgelegt werden.
    Jedoch existiert auch eine große Tendenz zum Monotheismus. Hierbei ist dann Arceus derjenige, der verehrt wird.
    In groben Zügen kann man jedoch folgende Gemeinsamkeiten in der Mythologie feststellen.
    Mew, Arceus und Darkrai werden als oberste Gottheiten betrachtet.
    Sie stehen in einem ewigen Zyklus zueinander.
    Arceus erschafft das Gefäß - den Körper - und Mew gibt dem Gefäß einen Inhalt - die Seele.
    Die göttlichen Eltern schenken den Lebewesen ihr Leben. Darkrai nimmt sie und bringt sie wieder in die wohlhütenden Hände Mews und Arceus zurück, damit diese erneut Leben geben.


    [tab=Fakten über Pokemon]
    Fakten über Pokemon

    • Pokemon sind die Tiere ihrer Welt, wenn sie tierähnlicher Gestalt sind.

    • Es existieren keine anderen Tiere, aber natürlich Pflanzen, Baktieren und Viren. Pflanzenpokemon sind Mischwesen aus Fauna und Flora, ersetzen aber natürlich keine Pflanzen.

    • "Säugetiere" gebären ihre Jungen lebend und säugen sie. Beispiele: Snobilikat, Hundemon, Magnayen, Kleoparda, Kronjuwild, Luxtra, etc ...

    • Pokemon können sich nur mit sehr ähnlichen oder bloß der gleichen Art paaren.

    • Viele Pokemon sind "Raubtiere" und jagen regelmäßig andere, kleinere Pokemon, auch wenn sie eigentlich gesättigt sind. Beispiele: Snobilikat, Kleoparda, Hundemon, Impergator, Glurak, Luxtra, etc ...

    • Pokemon sammeln im Laufe ihres Lebens ein großes Arsenal an Attacken. Sie können natürlich mehr als vier Angriffe erlernen.

    • Trainerkämpfe sind nur sportliche Wettkämpfe, in denen Pokemon ihre "wahren Kräfte" zurückhalten. Diese werden bei der Verteidigung des eigenen Lebens, der Jungen und des Reviers oder des Trainers und bei der Jagd eingesetzt. Obwohl Pokemon über einen sehr zähen Körper verfügen, kann ein Kampf unter dem Einsatz der wahren Kräfte tödlich enden.

    • Nicht alle Pokemon kämpfen. Viele Familien schaffen sich Pokemon als Haustiere und Wachhunde an. Bei diesen sind Entwicklungen meist unerwünscht. Generell sehr beliebt: Evoli, Fukano, Mauzi, Eneco, Minun, Pluse, Pichu, Yorkleff, Charmian, Felilou, Haspiror, Vulpix, Fiffyen, Hunduster

    • Manche Arten von Pokemon sind "Nutztiere". Miltanks geben Milch, kleine Vogelpokemon legen Eier, manche werden auch zur Fleischproduktion herangezogen. (z.B. Karpador und Tauros in Kanto und Johto, Mamolida und Bisofank in Isshu) Zur Wollproduktion werden Voltilamm herangezogen.

    • Viele Pokemon, welche Gegenständen oder Steinen stark ähneln, besitzen kein Geschlecht (beispielsweise Kleinstein und seine Entwicklungen, Onix, etc.)


    [/tabmenu]



  • [Blockierte Grafik: http://i1152.photobucket.com/albums/p493/xBastetx/Love_in_chains_by_soulshivers_zps9a988452.jpg]
    Quelle



    Mafiaprinz



    Vorwort
    Das könnt ihr mir glauben, Canon-Charaktere sind schwerer zu schreiben, als die eigenen OCs, die man durch und durch kennt. Man muss den Canon-Charakter, der ja eigentlich Eigentum eines Anderen ist, erst kennenlernen und versuchen jeden Charakterzug und jedes Verhalten, das man hinzudichtet, glaubhaft zu machen. Außerdem erschwert sich das Ganze bei Pokemon, da verschiedene, alternative Welten existieren und versuche ihn in Grundzügen zu treffen, versuche mich auch etwas an das Spiel zu halten, aber nicht besonders viel - da ich Stereotype nicht leiden kann - und mich vor allem am Pokespé-Manga zu orientieren... eigentlich, zumindest von einigen Persönlichkeitsmerkmalen her, sollte diesen Manga jemand meiner Leser kennen ... und dann werfe ich meine (nicht vorhandenen) Pläne über den Haufen; mache dann doch was ganz Neues. XD
    Über Rückmeldungen freue ich mich, vor allem wegen ICnes, was auch immer das in diesem Fall dann sein soll. :D
    PS: Ich habe mit WoelfinAkira nur eine Welt zusammen ausgearbeitet. Sie verwendet in einen ihrer Storys ebenfalls einen Silver, das teilen wir uns aber auf keinen Fall!



    Prolog Arc 2: Mafiaprinz



    Vermutlich war er nur ein rebellischer Teenager, oder würde als solcher gesehen werden. Gewöhnliche, rebellische Sechzehnjährige tranken einen über den Durst, schlichen sich heimlich aus dem Haus, um auf die nächste Party zu kommen, die eigentlich verboten war, gaben Widerworte, bandelten mit ihrer Flamme an und schrieben manchmal schlechte Noten. Gewöhnliche. Andere lehnten sich gegen Giovanni Cicala, den Boss Team Rockets, auf. Wie gegen jeden anderen Vater auch. Niemand sonst traute es sich dem Boss Widerworte zu geben. Auch seine schwache Mutter nicht. Bei ihm wurde es erst dann zu einem Problem, wenn man eines Tages Team Rocket übernehmen sollte und alles in einem sich dagegen wehrte.
    Warum? Aus Mitgefühl, weil Team Rocket Schlechtes tat? Das war doch egal. Aus Gewissensbissen? Wohl kaum. Solche Gefühle suchten ihn selten heim, zumindest seltener als sie vermutlich andere Menschen plagten. Wahrscheinlich kannte er dieses Leben in all seinen Facetten nur zu gut, um zu wissen, dass man es nicht sein Leben lang führen konnte. Zumindest, wenn man nicht verrückt werden wollte, nicht vollkommen. Durchdrehen; das war sozusagen schon Familientradition..


    Eigentlich hatte er bereits früher gehen wollen. Nur hatte er nicht gewusst, wie sein anderes, neues Leben aussehen sollte. Deswegen war er geblieben. Giovanni hatte seine Schwäche erkannt, sie fast gerochen, und ausgenutzt. Um aufzuzeigen, dass die Zeit gekommen war, allmählich das Erbe seiner Eltern anzutreten. Giovanni war bereits älter, sechzig, krank, schwach. Er konnte keinen rebellierenden, bockigen Sohn gebrauchen. Sein Lebenswerk war wichtiger. So viele hätten ihm den Posten dankend abgenommen, doch Giovannis verdrehte Logik wollte nur ihn auf diesen Platz. Von Generation zu Generation war er weitergegeben worden, also gedachte er nicht seinem Sohn eine freie Entscheidungmöglichkeit zu lassen. Das erwartete er auch nicht von ihm.
    Noch in seiner frühen Kindheit hatte er im Team Rocket junge Menschen kennengelernt, die ihm tatsächlich Freunde geworden waren. Zwei Jungen und Mädchen. Und dieses Mädchen war schon immer sein Stützpfeiler gewesen. Es hatte nichts mit ihnen zu tun, dass er fast fluchtartig ausgerissen war, ohne ein Wort zu sagen und ohen Sniebel mit sich zu nehmen, das in Vertania geblieben war. Man hatte von ihm verlangt, dass er eine Geisel erschieße, doch er konnte unmöglich andere davon überzeugen, dass er nicht Giovannis Abbild war, wenn er es doch wurde. Nicht dass er Probleme damit gehabt hätte jemanden zu töten, ihm war bloß ein unnötiger Mord, ganz ohne plausiblen Grund, zuwider.
    „Du würdest dir viel ersparen, Silver“, hatte seine Mutter ergeben gesagt. Solche Ratschläge konnte sie sich auch sparen. Vermutlich waren sie ihr nur eine Möglichkeit ihre Feigheit beizubehalten und trotzdem so etwas wie Zuneigung zu zeigen. Warum sollte er sich etwas ersparen? Mittlerweile sah er den Sinn solcher Argumente nicht mehr und ihm wuchs nur ein Wunsch: Team Rocket zerstören, weil sie ihn bestimmt zu sich zurückholen wollten und gleichzeitig war ihm bewusst wie unmöglich sein Vorhaben war. Für jeden und vor allem für jemanden, der sein erstes Pokemon notgedrungen aus einem Labor gestohlen hatte.


    Die Flügelfenster des Labors standen weit geöffnet – und das nachts. Als wolle man Diebe einladen. In diesem kleinen, verschlafenen Dorf war man anscheinend zu dumm-naiv, um an Diebe zu denken und da er schon seit gestern Nachmittag um das Labor herumgestreunt war, konnte er sicher sein, dass eine einfache, primitive Alarmanlage keinen Einbrecher, der auch nur einen Funken Verstand besaß, abhalten würde. Schließlich wollte Silver weder etwas aufbrechen, noch in das Gebäude gewaltsam eindringen.
    Die ersten Schneeflocken verschluckten die wenigen Geräusche, die hundert Seelen verursachen konnten: kaum welche. Neuborkia lag abgeschieden, vielleicht zwei Tagesmärsche von jeder anderen Stadt und jedem Dort entfernt. Die dicht zusammengedrängten Häuser vermittelten ein Bild der Zusammengehörigkeit. Am Rande, ausgerechnet in Neuborkia, hatte man ein Labor errichtet, inmitten einiger Dorftrotteln. Der Wind pfiff durch die Ebene, welche von einigen, schlichten Wohnhäusern und wenigen Feldern geprägt wurde, auf denen sich der Forst in Getreide- und Gemüseäckern verlor, und zu allen Himmelsrichtungen von hohen Wipfeln dichter Nadelwälder abgeschlossen wurden. Silver fröstelte es, obwohl er sich geschworen hatte, dass er diese Kälte ignorieren würde und könnte. Bitterlich musste er feststellen, dass ein solches Vorhaben nur über Stunden und nicht über komplette Tage einzuhalten war. Bald würde er sich daran gewöhnen – in Wochen oder gar erst Monaten. Bis dorthin fühlten sich seine Gelenke wohl weiterhin an, als hätten sich in ihnen bereits winzige Eiskristalle gebildet, seine Muskeln steif, seine Knochen vom Frost zerfressen, seine Haut spannend und das Blut stockend. Es war Anfang November.
    Alle Gedanken verscheuchend, konzentrierte er sich auf das Labor. Vielleicht befand sich auch noch eine Person in dem Haus – er sollte abwarten – und eigentlich hätte er das Labor als Solches erst gar nicht erkannt.
    Für’s Erste benötigte er ein Pokemon. Das sollte den Anfang darstellen. Plötzlich reizten ihn die recht seltenen Pokemon, die für bedeutungslose Grünschnäbel bereitstanden, viel zu gut für diese waren. Solche, die idealistische Träume hegten, die besten Trainer der Welt werden wollten und nicht wussten weshalb. Auch Silver besaß keine Pokemon – der Zustand würde solange andauern, bis er sich entschieden hatte sein Erbe anzutreten, ginge es nach seinen Eltern –, doch für Trainingszwecke waren ihm welche bereitgestanden. Das Sniebelweibchen war inoffiziell seines gewesen und oft hatten sie gewonnen. Als er gegangen war, hatte sich keine Möglichkeit geboten, sie mit sich zu nehmen. Das Sniebel stand ihm in einer anderen Basis bereit. Irgendwann würde er sie abholen – und wenn er diesen Willen mit Gewalt durchsetzen musste. Aber er hatte an diesem Tag gehen
    müssen. Zu Beginn benötigte er nun einen Ersatz. Zumindest für den Übergang. Er würde sich für den Beginn keines der bedeutungslosen, wilden Tiere fangen – und die Stärkeren waren dato unerreichbar. Dafür wusste er bereits, wie er jenen ‚Starter‘, nach welchem er auch immer greifen, trainieren würde: hart und unerbittlich.
    Verstohlen sah sich Silver um. Er trat einige Schritte zurück. Seine eher unauffällige Kleidung verbarg ihn im toten Winkel des Fensters, irgendwo zwischen Sträuchern und Bäumen – er hatte, als er gegangen war, wahllos nach einer schwarzen, dünnen Jacke mit dunkelrotem Zipp, einer grauen-lila Jeans, schwarzen Stiefeln, Handschuhe und einigen Klamotten zum Wechseln, gegriffen. Vorausschauend hatte er eine Team Rocket-Uniform mitgehen lassen, denn irgendwann würde sie ihm schon ihren Nutzen erweisen. An den Waffenschrank war er jedoch nicht gekommen; aus gutem Grund vertraute ihm niemand den Code an. Daher musste er ohne eine Pistole oder einen Dolch auskommen.
    Silver konnte in das Arbeitszimmer vollen Einblick erhalten, ohne gesehen zu werden. Da sein karminrotes, schulterlanges Haar – seine Mutter konnte nichts Besseres vererben als das? – noch im Dunklen Blicke auf sich zog, zumindest leicht brünett aussah, verbarg er es. Wenigstens schien dieses Rot nie jemanden gestört zu haben. Er hatte aus manchen der Blicke neugewonnener, weiblicher Schergen Interesse lesen können. Desto eher er es verstanden hatte, mit seinem „Bad-Boy-Image“ zu spielen, desto mehr Aufmerksamkeit war auf ihm gelegen. Aus dem Augenwinkel heraus starrten sie ihn an, ihr Blick fiel meistens von Angesicht zu Angesicht in seine grauen Augen. Die meisten Mädchen sprachen jedoch nur solange mit ihm, bis sie erfuhren, dass sein Name Cicala lautete und schlussfolgerten, dass er wohl der Sohn des „obersten Bosses“ zu sein hatte. Und dann mieden sie ihn oder waren seltsam respektvoll geworden, sprachen gezwungen und manche hatten gar ihren Kopf gesenkt, wenn sie an ihm vorbeigegangen waren. Aus Angst vor Giovanni und der Sorge heraus, dass Silver so sein könnte wie er es war. Erst allmählich hatte er verstanden, dass sie einen Funken Wahrheit verbargen. Wie könnte man glauben, dass man nicht selbst zum Monster wurde, wenn man mit acht sah, wie ein Commandant von Giovannis Rizeros an die Wand gepresst wurde, bis ein lautes, bedrohliches Knacken seine Wirbelsäure durchzog, der Mann jäh zuckte und seine Gliedmaßen sodann schlaff hängen ließ, mit zehn Jahren an den Schießstand gestellt wurde und auf Konturen in Metallwänden zielte und immer wieder diese Geschichten von verschiedenen Grausamkeiten hörte? Trotzdem saß er nun hier lieber in der vorwinterlichen Kälte, anstatt sich vorzubereiten das Team Rocket zu übernehmen.
    Vorsorglich vermummte sich Silver mit einem Wollschal. Lederhandschuhe sollten dafür sorgen, dass er keine Fingerabdrücke hinterließ. Stoff würde nur unnötige Fasern und damit Probleme bescheren, die am Ort des Geschehens aufgefunden werden konnten. Das besagte seine Logik und er hatte es jahrelang, immer und immer wieder gelernt, geübt. Neugierig streckte er den Kopf. In einem Nebenzimmer ging das vorletzte Licht aus und ein Computer wurde heruntergefahren. Seine Geduld würde sich lohnen. Vorfreudig versetzte sich Silvers Körper in Spannung.


    Im schwachen Zwielicht zwischen tiefster Nacht und künstlichem, kaltem Laborlicht – kurz daraufhin wurde es ebenfalls ausgeschalten –, erschien eine Silhouette im Raum, in welchem er ursprünglich einsteigen wollte. Intuitiv wechselte er von der Hocke in die Knie, senkte seinen Blick, sodass er den Professor oder Assistenten – wer auch immer die schlaksige, große Männergestalt sein mochte –, nur aus dem Augenwinkel sah und verbarg sich hinter einem Stamm. Ein junger Mann von vielleicht dreißig Jahren, trat ans Fenster und nahm einen tiefen Atemzug der klirrend-frischen Winterluft, als hätte er vor Staub und Bürokram vergessen, wie sie sich anfühle. Sein weißer Laborkittel strahlte förmlich in der Finsternis. Der Professor, nun erkannte Silver ihn als Utsugi, die jugendlichen Züge waren kaum zu verkennen, starrte einige Sekunden einen Punkt in der Leere an, dann legte er seine Hände auf die Fensterläden. Augenblicklich schlug Silvers Verstand Alarm. Wenn er das Fenster schließen würde, würde sein Einbruch vereitelt, oder zumindest erschwert, werden. Dann würde er tatsächlich erst an der Alarmanlage vorbeikommen müssen … und darauf hatte er schlicht und ergreifend keine Lust. Gehetzt sah er sich um, nur um festzustellen, was er ohnehin bereits wusste: Niemand beobachtete das Geschehen.
    Silver hetzte von seinem Versteck vor. Die Augen des Professors weiterten sich erschrocken, sein Körper verspannte sich und doch reagierte er zu langsam, um einen Laut von sich zu geben, geschweige denn sich zur Wehr zu setzen. Rasch zog sich Silver den Fenstersims entlang und setzte halb, in einer hockenden Position, auf. Nun realisierte Utsugi und versuchte die Fenster zuzuschlagen. Zu spät. Er fing sie geräuschlos auf und stieß den Professor zurück. Als es aussah, als ob Utsugi gegen eine Tischkante stoßen könnte, sprang er von der Fensterbank und fing ihn am Unterarm auf, drehte ihn hinter seinen Rücken. Die andere Hand presste er dem Überfallenen auf den Mund und erstickte einen Schrei. Von seiner Position aus hatte er nicht sehen können, ob der Professor gegen Reagenzgläser oder Maschinen fiele, die nur unerwünschten Lärm erzeugt hätten. Er selbst verhielt sich still, atmete sogar flacher als sonst. Die Muskeln des Professors zuckten aufgebracht, als er sich zu befreien versuchte. Den freien Arm stieß er gegen Silvers Brust, welchen er mühelos abfing. Alles geschah intuitiv, mittlerweile hatte er gelernt alles, was man in solchen Momenten spüren konnte, Angst, Sorge, Aggression, Wut, auszuschalten, oder zumindest für einen passenden Moment aufzusparen. Vor seinem inneren Auge erschienen ihm Trainingseinheiten. Der Überfallene zuckte unwillkürlich und verzog das Gesicht, als Silver Kraft auf sein Handgelenk ausübte und es drehte. Einen bestimmten Punkt, mehr brauchte er nicht, damit der Professor seine Schulter seltsam verdrehte und obwohl er sich ihm verzweifelt entgegenbeugte, langsam in die Knie ging. Eingeschüchtert suchte das Opfer sein Gesicht und Silver wusste, dass er ihn nicht wiedererkennen würde. Graue Augen besaßen viele Menschen, viel mehr war auch nicht zu sehen. Während er die Linke nicht von seinem Mund nahm, hielt er ihm einen leeren Pokeball entgegen, um seinem Willen Ausdruck zu verleihen. Sprechen sollte er nicht, zumindest nicht, wenn es sich vermeiden ließ. Als der Professor die Kapsel zu Gesicht bekam, schüttelte er den Kopf. Wenn man sich in einer solchen Situation befand, sollte man wahrlich nicht widerspenstig und uneinsichtig sein. Seine Hand legte sich auf dessen Kehle, übte nur minimalen Druck aus, der ihn nicht verletzte und doch wusste er, dass Utsugi allenfalls im Flüsterton sprechen konnte. Wie es aussah – zitterende Lippen und weit geöffnete Augen, verrieten so etwas deutlich – stellte sich auch ein nützlicher Panikfaktor ein. Gespielt überlegend sah Silver zu den aufgereihten schmalen und bauchigen Reagenzgläsern. Weder die Farben des Inhalts noch die Beschriftung, konnten seine Augen in der Nacht ausmachen. Doch mit ziemlicher Sicherheit wusste der Professor Bescheid, ob in einem der Behältnisse ätzende Laugen und Säuren enthalten waren, welche Silver – wie er zu befürchten glaubte – gegen ihn als Druckmittel einsetzen konnte. Schlussendlich erkannte er im Zwielicht ein kaum sichtbares, zustimmendes Nicken.
    Wieder hielt Silver die leere Kapsel hoch und sah ihn fragend an. Schüchtern zeigte Utsugi auf einen Tisch, welcher sich rechts von ihnen befand. Womöglich log er ihn auch an, wollte Zeit schinden, die Alarmanlage händisch auslösen? Er musste das Risiko eingehen, dort nichts vorzufinden und schnellstmöglich fliehen zu müssen. Grob zog er ihn auf und bedeutete ihm, er solle den Starter aushändigen. Utsugi wagte keine Anstalten zu machen und öffnete die Schublade, in welcher noch ein Pokeball in weiß-rotem metallenen Anstrich blitzte. Gierig griff er danach und steckte ihn ein. Womöglich war dieses Pokemon nicht von seinem rechtmäßigen Besitzer abgeholt worden. Zeit oder die Möglichkeit nachzusehen, blieb ihm nicht. Daher musste er darauf vertrauen, nicht einer Finte zum Opfer gefallen zu sein und eine leere Kapsel erhalten zu haben. Als der Professor ihm seinen Dienst geleistet hatte, bedeutete er ihn mit einer Handbewegung an, dass er sich setzen sollte. Da sich der junge Mann anscheinend bester Gesundheit erfreute, scheute er sich auch nicht ihn für wenige Minuten in eine kurze Ohnmacht zu entlassen. Normalerweise lehrte man, dass man Kampfkunst nicht für negative Taten gebrauchte; Silver verwendete sie, wie er sie gerade gebrauchte: wie ein Werkzeug. Ein Schlag in die Halsbeuge genügte. Der Körper des Überfallenen erzitterte für einen Moment, er schrie gegen seinen Handschuh, dann neigte sich sein Kopf zur Seite und er kippte gegen die naheliegende Wand. Durch die Lederhandschuhe hätte er keinen Puls feststellen können, so hatte er seinen Fähigkeiten zu vertrauen. Er blieb solange in der Hocke, bis er auch im Dunklen das Heben und Senken der Brust erkannte. Mord oder Totschlag hätten schwerwiegende Folgen gehabt. Einen Einbruch, bei dem die Spuren irgendwann, irgendwo im Nichts verliefen, behandelte man anders, als einen Raubmord. Das hätte seine Pläne durchkreuzt, so etwas lud man sich unnötig auf. Nicht nur wegen der Kriminalpolizei im Nacken. Obwohl es Silver besser wissen, er professioneller sein, wenigstens etwas Positives für sich aus dem Team Rocket hatte mitnehmen, sollen, schlug sein Herz vor Aufregung schneller und er erkannte, dass es dies schon die ganze Zeit über getan hatte. Sein Verstand zischte, dass er sich konzentrieren und jedes Detail überdenken sollte.
    In den Taschen und der Schublade des Professors suchte er ein Handy, welches er rasch fand. Eines der Modernsten, anders war es nicht zu erwarten. Fast ungeschickt durch die dicken Handschuhe und die Finsternis, öffnete er die Rückseite und suchte auf gut Glück nach der Simkarte, bis er einen kleinen Chip in seinen fast gefühllosen Fingern hielt. Da ihm bewusst war, dass ihm keine Zeit für lange Überlegungen blieb, warf er die Karte in ein Reagenzglas. Die Mühe das Etikett zu lesen, machte er sich nicht. Er griff nach einer Schere aus der Lade, hastete in den Computerraum und schnitt das Stromkabel des Rechners durch, suchte fieberhaft nach einem Laptop und überschüttete ihn mit dem Inhalt des nächstbesten Behälters. Sollte Utsugi alsbald, einige Sekunden, nachdem er verschwunden war, erwachen, würde er zur nächsten Polizeistation – wo auch immer die sein mochte – oder seinen Nachbarn marschieren müssen. Oder wanken. Je nachdem, in welcher Verfassung er sich dann befand … und das schindete kostbare Zeit.


    Der Professor blinzelte … Rasch suchte er die Fensterbank und setzte an ihr auf. Am nächsten Straßeneck standen zwei Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge, soviel er erkennen konnte. Scheiße! Hoffentlich verabschiedeten sie sich rasch voneinander, oder sie begleitete ihn nach Hause. Bei zwei Teenagern, die nachts an der Haustüre innehielten und noch einige Worte wechselten, durfte man das schon erwarten. Das einzige Mädchen, das ihn je zur Tür begleitet hatte, in einer Basis war das mit seiner Zimmertür gleichzusetzen, hatte ihn auch dort abblitzen lassen. In den Köpfen war schon verankert, dass er das Ebenbild Giovannis sei … und schließlich würde auch keine an die Stelle seiner Mutter Athena treten wollen. Für sich selbst hoffte er, dass dieser Junge mehr Glück erfuhr und wurde enttäuscht. Als jener sein Haus betrat, quietschten die Türscharniere. Das Mädchen kam direkt in seine Richtung. Hinter ihm hörte er Geräusche. Utsugi stöhnte und hielt sich den Kopf. Dann sah Silver wie er überrascht die Augen aufriss und sich prompt an den gesamten Vorfall zu erinnern schien. Sein Blick glitt aus dem Fenster, jenes an der Frontseite des Hauses. Noch bevor Silver ihn erreicht hatte, stand der Professor schwankend auf den Beinen, öffnete das Fenster und schrie heiser, aber nicht minder, laut den Namen der Göre. „Kotone!“, erschallte es in der Nacht, wie ein zerbrochenes Porzellan in der Stille. Er hätte schreien oder zumindest ihn anblaffen wollen vor Wut, beides untersagte er sich. So hatte er nicht gewettet.
    Ohne weiter nachdenken zu können, das gönnte ihm die Situation nicht, sprang er in die Wiese und lief. Er musste einen Haken schlagen, um auf die Hauptstraße zu gelangen … und dieser verdammte Schal hinderte ihn daran tiefe Atemzüge zu nehmen. Die Tannenfront des nächsten Waldes war zu weit entfernt, um sie anzusteuern. Zumindest für’s Erste.
    Wenigstens schien diese Kotone verdutzt – oder dämlich – genug zu sein, um die Situation nicht sofort zu begreifen. Dann setzten sich ihre Beine in Bewegung und sie kam ihm gefährliche nahe, hatte nur eine gerade Strecke zu laufen. „Bleib stehen!“, fauchte sie. Brünett und ziemlich einfach, aber etwas verspielt, und dick eingekleidet. Da fragte er sich, weshalb er die Kleine, die sich unbedingt als Heldin aufspielen wollte – zwar mochte sie zwischen vierzehn und sechzehn sein, allerdings schien sie sich darüber selbst nicht so recht im Klaren – nicht einfach einzuschüchtern versuchte. Was tat die? Warum musste sie ihm folgen? Die hatte doch eine Vollmeise.
    Zuversichtlich dachte er daran, dass sein Gesicht und sein Haar noch größtenteils vermummt waren. Hinter ihm hörte er das Klicken eines Pokeballs. „Karnimani!“, rief sie aus.
    Darum sollte er sich keine Sorgen machen. Das Mädchen schien noch nie einen Kampf ausgetragen zu haben, und ob er nun nach einem Feurigel oder Endivie gegriffen hatte, war gleich. Hauptsache das Pokemon gehorchte. Diese Frage beschäftigte ihn. Tat es das? Befand sich in diesem Pokeball tatsächlich einer der Starter?
    Der Strahl wandelte sich in eine kleinere, vierbeinige Gestalt, welches auf seinem Kopf im Vergleich zu seiner Größe ein überdimensionales Blatt trug. Fröhlich strich es um Silvers Bein und sah ihn aus großen Augen an. Es wusste nicht, dass es gestohlen worden war, oder? Gut.
    Unsicher sah das Mädchen zu ihrem Gefährten herab. „Biss, Karnimani.“
    „Bleib hier stehen.“ Tatsächlich, Endivie gehorchte und wartete ab, bis das Krokodil ihm nahekam. Seinen Befehl hatte er in den Schal gemurmelt, obwohl er ihn etwas gelockert hatte und wagte ein kleines Stück vorzuziehen – viele Diebe wussten, wie sie ihre Stimme dämpften –, aber es verstand ihn dennoch. Die Göre sah ihn ohnehin nicht, es war viel zu dunkel.
    „Aquaknarre!“ Die Gegnerin – oder wie man das auch immer nennen wollte, schließlich würde dies kein Kampf werden, sondern ein Trauerspiel für die Kleine – ballte die Fäuste. Sie zitterten.
    „Rankenhieb.“ Silver deutete auf das Maul des Kontrahenten. Die Augen des Krokodils weiterten sich, als aus Endivies perlenähnlichen Gebilden an seinem Hals zwei Ranken schossen und sein Maul umklammerten. Das im Rachen gesammelte Wasser schluckte es schwer hinab und schüttelte das Haupt.
    „Endivie.“ Mit einer fließenden, ruhigen Bewegung zeigte er an einen kräftigen Baumstamm. Sein Pokemon verstand erst nicht recht, dann gab es sich einen Ruck und schleuderte das Krokodil von sich.
    Mit einem kaum hörbaren Knall – solch kleine Pokemon waren Fliegengewichte – prallte es am Stamm ab und rutschte daran hinab.
    „Bitte steh auf, Karnimani“, flehte Kotone.
    Es tat sein Bestes und versuchte, auch ohne den Befehl erhalten zu haben, eine Aquaknarre zu bündeln. Der Wasserstrahl, das sah man bereits in seinem Rachen, würde nicht kräftig ausfallen, das war ein Witz. „Rankenhieb auf die Pfoten.“
    Ein weiterer Peitschenschlag folgte und riss Karnimani von den Füßen. Das Pokemon versuchte sein Gleichgewicht zu halten. Vergebens. Stattdessen verging der Wasserstrahl zur Blamage, wenn sich dieses Mädchen überhaupt genieren konnte - bei ihrem nicht vorhandenen Kampfstil wohl kaum -, in der Baumkrone.
    Lächerlich. Sie hatte sich über ihr Karnimani gebeugt. Das war eine dieser dummen Sentimentalitäten der idealistischen Trainer, diese Annahme, dass auch der Trainer sein Pokemon zu beschützen habe.
    Er war bereits im Inbegriff sich umzudrehen und zu gehen, als er im Augenwinkel ein Handy erkannte. Panisch und mit stoßendem Atem drückte sie in die Tasten. Verrücktes, hysterisches Weib! Da erkannte er, dass sie ihn als Bedrohung wahrnahm. Vielleicht hatte sie in ihrer Aufregung auch erst realisiert, dass sie mit ihm alleine war. Glaubte sie etwa, er schnitte ihr deswegen automatisch die Kehle durch oder tat ihr anderswertig etwas an? Obwohl ihm nichts dergleichen in den Sinn kam, fasste er den zynischen Gedanken, dass er als Giovannis Sohn nicht so lange fackeln sollte.
    Hätte sie ihn doch einfach in Ruhe gelassen. Stattdessen führte sie das Handy an ihr Ohr. „Rasierblatt!“ Dem hörig-dummen Endivie war nicht bewusst, dass es vermutlich das Mädchen treffen könnte; Silver schon. Eigentlich hatte er ihr bloß das Handy aus der Hand schlagen wollen – und es war ihm gelungen, der Anruf wurde beendet und mit leuchtendem Display landete es am Gehweg –, doch Endivie fächerte den Ansturm schneidender Blätter breiter, als es sich Silver gewünscht hatte. In seinem Rausch, den ein Diebstahl und alles darauf auslöste, vergaß er sich. Kotone schrie und riss die Arme über den Kopf. Einige der Blätter hinterließen Schnitte in ihren Unterarmen. Da entrann ihr ein Schluchzen.
    Endivie sah ihn unentschlossen an. Das Pokemon, seine Gefühle, seine Gedanken, waren ihm gleich. In seinem Kopf schwirrte ohnehin nur das erste Ziel, das Sniebel aus seinem Training – sein Sniebel! – zu erhalten.
    Silver erstarrte, öffnete den Mund, um etwas zu sagen und unterließ es schlussendlich in der kühlen, reservierten Erkenntnis, dass sie mit ihrer Angst wohl nicht komplett im Unrecht gewesen war. Hätte sie ihn nicht verfolgen sollen! Sie war doch selbst Schuld … und Endivie erst Recht. Konnte das Pokemon denn nicht richtig zielen? „Komm mir halt nicht die Quere!“, zankte er. Sofort war Silver still geworden. Er hatte sich zu sehr aufgeregt, seine Stimme von einem Murmeln zu sehr zu seiner Gewöhnlichen, ob Dämpfung hin oder her, erhoben und wütete, dadurch hätte sie die Möglichkeit ihn irgendwann an seiner Stimme wiederzuerkennen.
    Obwohl Karnimani sie erst seit kurzem kannte, fletschte das Krokodil die Zähne. Vielleicht wollte es bedrohlich wirken.
    Sie atmete zittrig, dann senkte sie ihre Arme und betrachtete die Schnitte, die sich nicht als so tragisch herausstellten wie gedacht. Langsam hob sie den Blick, die rehbraunen entschlossen. Das schien so grotesk zu ihrem etwas kindlichen Gesicht. Anscheinend war es ihr auch egal, ob noch Schmerzens- oder Schreckenstränen in ihren Augen lagen. Sie steckte das Handy weg. Vielleicht dachte sie, dass er so nichts täte. Hatte sie immer noch nicht gemerkt, dass sie ihn einfach zufrieden lassen sollte?
    Endivie schmiegte sich an sein Bein und plusterte stolz seine Brust wie ein Taubsi in der Paarungszeit. Es war dumm, aber nützlich. Möglicherweise war es aber nur auf den süßen Siegesgeschmack gekommen.
    Spöttisch sah er sie an. Silver befahl seinem Pokemon, dass es ihm folgen sollte und ging.
    Wer auch immer diese Göre sein mochte, als er sich von ihr abwandte, konnte er seine Gedanken nicht von ihr lassen. Die Bekloppte, die ihm einfach so hinterherlief und dann ohnehin nicht kämpfen konnte.
    Obwohl nun der erste Schritt getan war, fand sich kein Quäntchen Glück oder Zufriedenheit.

  • Hi Süsse.
    Ich bin spät dran, ich weiss, ich weiss. Kleines Kreatief gehabt ^^“ Aber nun bin ich ganz für dich da.


    Fluchtinstinkt
    Nun, man kann von Kapitel zu Kapitel zusehen, wie dein Charakter wächst. (Deine Figur Kazu, aber sicher auch dein eigener, du verstehst xD) Allerdings passiert es dir immer wieder, dass du, selten, mal Mindartbegriffe verwendest. Auch mir passierte das schon beim Chatten und man erntet teilweise fragende Blicke. Hier ist nicht falsch zu verstehen, was du meinst, dennoch sollte man nicht merken, ob du Dialekt sprichst o.Ä. Umgangssprache finde ich mittlerweile okay, aber Redewendungen wie „ein schönes Pokemon war ihm der Kater!“ passen mir nicht. Dennoch, ich lese Diebesgut nun schon so lange und es fiel mir bisher ja erst ein paar Mal auf (: Dass du einen neuen Leser hast freut mich im Übrigen genauso wie dich.
    „da sie ihm beständig vor die Augen fielen, und stellte fest keines bei sich zu tragen“
    Ich weiss, was du meinst, aber bestandig ist dann nicht das richtige Wort. Das „be“ weg und es passt. (Wie lang sind Kazus Haare jetzt eigentlich? Die müssen ja wachsen, der Junge wird ja nicht jünger, haha) Es ist erstaunlich, wie realistisch du sowohl die ganze Flucht, das ganze Wegrennen rüberbringst, als auch die Bösen nicht wie Hampelmänner dastehen, sondern wie eine ernste Bedrohung rüberkommen (für die FF, die ich plane, habe ich genau das vor. Ich kann es nicht leiden, wenn die Bösen insgeheim die Guten sind >.>)


    Dein zweiter Startpost (ist das Absicht, dass du den wie ein Kapitel postest? Wenn du gewollt hättest, dass er als normaler SP eingefügt wird, hättest du es mir nur sagen müssen. Lässt sich auch jetzt noch machen, ich kanns auch doppelt machen, falls du das möchtest. Sag einfach Bescheid, ja? <3). Wie gewohnt oberprofessionell von dir, wie damals, als du mir mit SJ geholfen hast. Ich erwarte gar nichts anderes von meiner Lehrerin (; Hitomis Bild war sogar mal mein Ava, das bedeutet doch etwas, lol. Dass Autoren am Anfang nicht wissen, wohin sie das Ganze führt…das geht mir auch so, ich plane selten weit voraus, bewundere dich aber grenzenlos, dass du all die Fäden deiner Ideen zusammenführen kannst. Denn genau das kann ich nicht so gut, weshalb ich meistens scheitere, ganz im Gegensatz zu dir. Das wird hier ja immer ernster! Und immer schöner. Du steckst so viel Liebe da rein, ich bin…fast gerührt, eine so tolle Autorin in meinem Lieblingsbereich zu wissen.
    Hinzuzufügen hätte ich spontan nichts, sollte ich noch Fehler entdecken (oder jemand anderes) sind sie sicher schnell ausgemerzt. Und ich denke eh, dass da keine sind.


    Mafiaprinz
    Was für ein Titel, du Autorenprinzessin, du.
    Irgendwie mag ich Silver ja (Auch wenn der Name behaftet ist, irgendwie) und Mafiaprinz klingt ja schon sexy, das kannst du dir gar nicht vorstellen (und das würde ich auch nie laut aussprechen). Ist das kursiv geschriebene ein Traum oder erinnert er sich an etwas? Das Ganze kommt noch sehr neblig rüber, aber unglaublich eindringlich beschrieben. Langsam weiss ich nicht mehr, wo und wie ich dich loben soll, von Kritik ganz zu schweigen. Was mir, neben Mundart oder Umgangssprache, noch immer nicht passt ist, dass du manchmal die Beschreibung bei den Pokémon etwas schleifen lässt. Zumindest könnte ich mir bei manchen Szenen vorstellen, dass du sie ausbaust und an anderen Stellen weniger schreibst. Der Mittelweg ist die wohl grösste Kunst unter uns Autoren und ich weiss, wie schwer er zu begehen ist. Aber du machst das schon. Auch dass Endivie etwas flach wegkommt tut mir leid, es ist doch so niedlich xD Aber ich weiss, wieso du das tust. Silver ist bei TR gross geworden, wie soll er da feinfühlig sein? Mich interessiert ja brennend, was du jetzt weiter draus machst, spoiler mich bitte nicht! Und ja, ich weiss auch nicht, wer sein Kind Soul nennt. Ist mir auch ein Rätsel.
    Alles in Allem: ich bin zufrieden damit, du wirst immer noch besser *:
    <3
    ~[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/field/m/s/200.gif]

  • Oh Lynn danke <3

    Zitat

    Umgangssprache finde ich mittlerweile okay, aber Redewendungen wie „ein schönes Pokemon war ihm der Kater!“ passen mir nicht


    ah, gut, das ist mir auch irgendwie aufgefallen ^^"


    Zitat

    „da sie ihm beständig vor die Augen fielen, und stellte fest keines bei sich zu tragen“
    Ich weiss, was du meinst, aber bestandig ist dann nicht das richtige Wort. Das „be“ weg und es passt.


    siehe oben!


    Zitat

    Wie lang sind Kazus Haare jetzt eigentlich? Die müssen ja wachsen, der Junge wird ja nicht jünger, haha)


    Ich... hab keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin, eigentlich ja etwas über so schulterlang, wenn sie nass, also damit glatt und länger, sind, normal etwa kinnlang? Vielleicht hat er sie ja immer bis dato selbst "geschnitten", sprich mit einem Dolch abgetrennt oder so ^^"


    Zitat

    Es ist erstaunlich, wie realistisch du sowohl die ganze Flucht, das ganze Wegrennen rüberbringst, als auch die Bösen nicht wie Hampelmänner dastehen, sondern wie eine ernste Bedrohung rüberkommen (für die FF, die ich plane, habe ich genau das vor. Ich kann es nicht leiden, wenn die Bösen insgeheim die Guten sind >.>)


    Die Bösen sind schon die Bösen, keine Sorge. >=) Danke. ^^
    Aber nicht alle bei Team Rocket, sind dort, weil sie unheilbare Psychopathen und Sadisten sind, wie ich bereits durch Ruri und jetzt durch Silver erwähnt habe, sind die meisten Mitglieder Jugendliche, denen das Blaue vom Himmel versprochen wird. Aber die wirklichen Drahtzieher und hochrangigere Leute sind dann schon die Bösen, ja.


    Zitat

    Dein zweiter Startpost (ist das Absicht, dass du den wie ein Kapitel postest? Wenn du gewollt hättest, dass er als normaler SP eingefügt wird, hättest du es mir nur sagen müssen. Lässt sich auch jetzt noch machen, ich kanns auch doppelt machen, falls du das möchtest. Sag einfach Bescheid, ja? <3).


    Nein, nein, das war Absicht so, aber danke. ^^
    Ich wollte nicht, dass Silver so früh vorgestellt wurde, sondern dieser "Startpost" wirklich vor Arc 2 angelegt ist. ^^


    Zitat

    Wie gewohnt oberprofessionell von dir, wie damals, als du mir mit SJ geholfen hast. Ich erwarte gar nichts anderes von meiner Lehrerin (;


    :blush:


    Zitat

    Hitomis Bild war sogar mal mein Ava, das bedeutet doch etwas, lol.


    Sie ist ja auch richtig hübsch ... und weiß genauso wie Shin das. >=D


    Zitat

    Dass Autoren am Anfang nicht wissen, wohin sie das Ganze führt…das geht mir auch so, ich plane selten weit voraus, bewundere dich aber grenzenlos, dass du all die Fäden deiner Ideen zusammenführen kannst. Denn genau das kann ich nicht so gut, weshalb ich meistens scheitere, ganz im Gegensatz zu dir. Das wird hier ja immer ernster! Und immer schöner. Du steckst so viel Liebe da rein, ich bin…fast gerührt, eine so tolle Autorin in meinem Lieblingsbereich zu wissen.


    Das ist... Zufall, dass die Fäden so zusammenlaufen, wie sie es tun. Zumindest halb ^^" Das kommt beim Schreiben, dann macht es kurz "klick" und ja...
    Und thx. *_*


    Zitat

    Was für ein Titel, du Autorenprinzessin, du.


    Und ich dachte schon der Titel wäre doof. *_*"


    Zitat

    Irgendwie mag ich Silver ja (Auch wenn der Name behaftet ist, irgendwie) und Mafiaprinz klingt ja schon sexy, das kannst du dir gar nicht vorstellen (und das würde ich auch nie laut aussprechen).


    Freut mich, dass er eigentlich schon recht positiv im Einführungskapitel wegkommt. =)
    (Hast du gerade laut ausgesprochen. ;)) Aber gut zu wissen, dass auch der Titel gut ankommt *gg*


    Zitat

    Ist das kursiv geschriebene ein Traum oder erinnert er sich an etwas? Das Ganze kommt noch sehr neblig rüber, aber unglaublich eindringlich beschrieben.


    Er hat natürlich wirklich das Labor "überfallen", wie im Game, nur da es nie beschrieben wird, wie er's getan hat - und so wird es sicher auch nicht gedacht gewesen sein! XD
    Es werden, denke ich, noch öfter solche Flashbacks kommen. ^^


    Zitat

    Was mir, neben Mundart oder Umgangssprache, noch immer nicht passt ist, dass du manchmal die Beschreibung bei den Pokémon etwas schleifen lässt.


    Beides wollte ich eigentlich als "Stilmittel" einsetzen. ^^"
    Also vor allem die Umgangssprache, dass ich sie vermehrt in Diebesgut "einsetze" und sonst dachte ich, dass Silver nicht besonders an den Pokemon interessiert sein wird, zumindest nicht so, dass er sie genau beschreibt. Aber wenn du willst, kann ich noch ein wenig mehr ins Detail gehen. ^^


    Zitat

    Auch dass Endivie etwas flach wegkommt tut mir leid, es ist doch so niedlich xD Aber ich weiss, wieso du das tust. Silver ist bei TR gross geworden, wie soll er da feinfühlig sein? Mich interessiert ja brennend, was du jetzt weiter draus machst, spoiler mich bitte


    Soll ich noch in dem Kapitel ein wenig mehr einfügen oder im Nächsten dann? =)


    Ich spoiler dich nicht - gut, okay in Skype schreib ich diesbezüglich nichts mehr in den "großen Raum". XDD

  • Dein Post gibt mir die moralische Berechtigung, den Thread weiter zuzumüllen und das tue ich auch gleich.
    Guten Abend und viel Spaß mit meinem Kommentar. Leider bin ich viel kleinlicher und im schlechten Sinne perfektionistischer als Lauriel, weshalb ich bei all deinen Mühen Gründe zum Rumhacken finde.


    [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif'][align=justify]
    Ich glaube, ich habe deinen tollen Kommentar sicherlich viermal gelesen, weil es mich so gefreut hat? *g*


    Kann mich nicht nicht freuen, dass die Autorin meiner Lieblings-FF viel auf meine Meinung gibt, also sind wir quitt. Bin kein Fan von Schmeichlerei, aber... Das ist keine.

    Zitat

    Also, das kann ich dir hinsichtlich schonmal versprechen, dass es keine detaillierten Sachen geben wird, wovor sich (speziell männliche Leser) ekeln müssten. XD


    Zitat

    Ich hab zuerst gedacht, ich lese als Hilfestellung Outingberichte... am Ende war's umsonst, weil ich sowieso schon Jungs kenne, von denen zwei schon ihr ganzes Leben lang eig. wissen, dass sie schwul sind.
    Aber gut, das hat nichts mit Beziehungsfähigkeit (egal ob wirklich Beziehung oder Freundschaft) zu tun. Da dacht ich wirklich, dass er bestimmt reifer als andere Vierzehnjährige ist, aufgrund seiner Erlebnisse eben. ^^


    Das ist mir nach immerhin achtundzwanzig Kapiteln bereits aufgefallen. Überhaupt sind "detaillierte Sachen" hier wenig verbreitet und das hat seine guten Gründe. Ekeln tue ich mich nicht, bin etwas toleranter als der Durchschnitt - bedrücken tut einzig die Unfähigkeit, sich in den Hauptcharakter komplett reinversetzen zu können, obwohl er ja männlich, symphatisch ist und ungefähr in dieselbe Altersgruppe fällt. Wie in jeder hervorragenden Erzählung schlüpft man in Kazuyas Haut - aber sobald seine Liebe zu Gleichgeschlechtigen eindeutet wird, fühlt man sich in dieser sofort unwohl und distanziert sich. Doch da die Überzahl an Leser(innen) weiblich ist, hast Du gutes Recht, auf den Dir bestimmt wichtigen homosexuellen Aspekten zu bestehen. Ich bleibe bei meiner Hoffnung, dass Kazuya sich am Ende für eine spießig-konservative Beziehung mit einer reizenden Dame entscheidet, doch das Gegenteil stört mich nicht, da andere lesenswerte Aspekte in Hülle und Fülle vorhanden sind. Damit würde ich diese Frage abhaken, bloß keinen Kopf machen...!

    Zitat

    Das sind keine Freundschaften, die oft gezeigt werden, sondern Leidensgemeinschaften *g*
    Daher bin ich froh, dass dem bei mir nicht so ist. ^^
    Und zu den Jugendlichen: Vieles kennt man ja selbst, daher fällt es nicht besonders schwer. ^^


    Und eben das erfreut. Viele talentierte Autoren besitzen eine introventierte Persönlichkeit und erleben wenig sozialen Kontakt, in deren FFs werden zwischenmenschliche Beziehungen als oberflächlich oder düster beschrieben - ganz einfach aus fehlender persönlicher Erfahrung. Bei Dir merkt man an, dass Dir Soziale Kompetenz, die Du ausführlich beschreibst, nicht fremd ist.

    Zitat

    So wie du das jetzt auflistet, klingt das wirklich sehr konträr. ^^ Aber das ist auch gut so, so wollte ich das. <3


    So möchte auch ich es am liebsten immer haben :>. Hier einfach ohne Bedenken fortsetzen, was Du auch so beispiellos gemeistert hast.

    Zitat

    Ja, ich mag es selbst nicht Pokemongeschichte ohne Pokemon zu lesen x) Aber auch nicht, wenn sie zu sehr vermenschlicht sind. Daher versuche ich das, was ich nicht mag, selbst zu vermeiden.
    Auch wenn es mir nicht immer gelingt. Bei Kitsch vll. ^^"


    Nur weiter so. Die Spezies braucht einen Charakter nicht daran zu hindern, auf die Persönlichkeit seiner Umgebung Einfluss zu nehmen. "Vermenschlichung" von Pokedingern sehe auch ich äußerst ungern (der Grund, wieso ich eher Reise-FFs zugeneigt bin), aber bei Dir ist sie nicht ansatzweise irgendwo Kritikpunkt.

    Zitat

    Gut, so hab ich das nie gesehen. ^^
    Ich meinte eigentlich diese "typischen Helden", die immer Strahlemänner sind und es jedem Recht machen wollen und keine Schwächen besitzen, sondern fast nur Stärken. Aber von deiner Seite hab ich es noch nie gesehen und das interessant. ^^
    Ich gebe dir insofern Recht, als dass man sich nicht ganz vom "Mainstream" abkapseln darf. Ich mag genauso Chartsmusik wie andere, als Beispiel. Auf die Umsetzung eines einzelnen Werkes kommt es eben an. ^^


    Ach, ich bin mir sicher, wir haben uns verstanden. Was ich ausdrücken wollte: eine vom Mainstream vollkommen abgekapselte Fanfiction behandelt normalerweise einen mental und physisch schwachen und asozialen schwerreichen alten Millionär, der mit einem Unratütox nicht auf Reise geht, Bastet. Kazuya ist ein wunderbarer Held, dessen Stärken Du keinesfalls vertuschen solltest. Schwächen weist er mehr als genug auf, als dass man ihn als "lebensnahe" und "ausgewogen" bezeichnen könnte.

    Zitat

    Wird noch gemacht. ^^


    Du hast es so aufgefasst, wie ich es nie gemeint habe, aber im Endeffekt haben wir beide etwas davon - eine FF, die wir gerne lesen und kommentieren, hm? Quell der Inspiration, davon hat man nie genug. :cookie:


    Kleine, unwichtige Bemerkung am Rande: wo wir Themesongs angesprochen haben, ich habe nun einen Song, den ich persönlich mit Kazuya in Verbindung bringe. Weiß nicht, wie Du zu meiner Lieblingsmusikrichtung, Indie-Rock stehst, aber einmal hinhören schadet nicht: The Killers - Battle Born.


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    Jetzt aber zum Hauptgang. :essen:
    Ich habe es sofort als positives Ereignis aufgefasst, dass Du Dir einen kleinen Neubeginn innerhalb eines großen Werkes zumutest. Und dass ich auch noch von Anfang an bei diesem Ereignis dabei bin. Tatsächlich, rückblickend ist dies ein kluger Zug, nach fast dreißig Kapitel eine Art Gliederung vorzunehmen. Jedoch bin ich nicht gänzlich zufrieden damit, wie Du es bewirkt hast, um ehrlich zu sein... Ja, hier beginnt die Kritik. Wir schreien alle lauthals, dass wir gerne welche wollen, doch ad finitum ist sie als Ganzes weder für Kritiker, noch Autor(in) angenehm, also zusammenreißen und stark sein - mit Lob überschüttet wirst Du von mir sicherlich noch, jetzt geht es darum, Schönheitsfehler auszuhebeln. Ich bringe Dich ungern aus dem Konzept, aber einige Aspekte hätte ich grundsätzlich anders gestaltet/überarbeitet und dies ist mMn der Zeitpunkt, da es nicht zu spät ist.


    Nun, Dein im Prinzip lukratives Vorhaben weist ehrlich gesagt etwas enttäuschende Realisation auf. Insgesamt wirkt mir der "Ministartpost Arc 2" überhastet, er schließt nicht an den Stil und die Maßstäbe Deines Startpostes an. Bereits "Ministartpost Arc 2" ist ein eher... naja, gängiger Begriff, der nur das ausdrückt, was er übermitteln soll. Der Titel "Diebesgut" ist grandios gewählt, mMn verdienen die einzelnen "Arcs", "Teile" ebenfalls Namen. Im Nachhinein, aber dafür sehr passend gewählte Untertitel für "Arc 1" und "Arc 2" würden attraktiver auf mich wirken.
    Die Gestaltung rein optisch fällt hingegen insgesamt positiv aus, das Bildchen ist enorm stimmig. Der positive Eindruck bleibt bei den Abschnitten "Vorwort" und "Klappentext" erhalten: Du besinnst Dich auf neue Art auf deine alten Stärken - oder vermittelst zumindest sehr gut den Eindruck, dass Du es tun wirst. Wirst Du bestimmt auch tun. Einzig folgender Satz...

    Zitat

    Während Kazuya und sein Schwarm unwillig in die Machenschaften Team Rockets involviert werden sowie seine beste Freundin die mafiaähnliche Organisation wie ein gebrandmarktes Kind das Feuer scheut, sucht der Andere den Konflikt.


    ...ist komplexer, als er inhaltsreich ist. Was durch ihn vermittelt wird, gefällt mir: klingt nach Action und Wiederspruch, doch wenn Du ihn Dir selbst noch einmal durchliest, fällt Dir vielleicht die doch sehr... "originelle" Satzgestaltung auf. Verwunderlicher aber ist eine andere Tatsache: der Satz gefällt mir trotzdem, er wird von mir verschlungen und wahrgenommen, doch im Nachhinein als "leicht seltsam" eingestuft.


    Nun aber zu dem Hauptkritikpunkt, der dazu beiträgt, dass mein Gesamteindruck etwas geschmälert wird und der Post summa summarum leicht übereilt wirkt: das Tabmenu. MMn ist es leider leicht inkonsequent aufgebaut, man bemerkt keine wirkliche Struktur.
    Angefangen mit dem ersten Tab, "Charaktere". Er soll sofort ins Auge fallen, enthält aber keinen realen Inhalt. Ich sage Dir sogar, dass es mir nicht aufgefallen wäre, hättest Du ihn weggelassen. Ein Charaktertab, auf dessen Umschlag kaum mehr als "Charakter" steht, ist wie ein Roman, auf dessen Umschlag nicht mehr als "Roman" geschrieben steht, Bastet.
    Und dann der Protagonist-Tab... Um ganz ehrlich zu sein, beginne ich langsam an weibliche Logik zu glauben. (Gut gemeint ;p.) Während das Tab lauthalt ein Synonym für das mMn bereits überflüssige "Charakter" verkündet, verkündet der erste Subtab... dasselbe...? :/ Ich bin gerne begriffsstutzig, aber ich kenne Grenzen. Könnte man platzsparender auslegen und unnötige Tabs weglassen. Das einzig Wichtige ist die Spoilerwarnung, sonst sagen diese zwei Tabs rein garnichts aus. Oder habe ich etwas verpasst...?
    Traurig aber wahr, weiter wird es nicht besser. Tut mir weh, jede Zeile zu schreiben, weil der Startpost im Vergleich zu dem was folgt auch unbedeutend erscheinen kann, vor allem bedenkt man, was Du bereits auf die Beine gestellt hast, aber ich bin Perfektionist. Also, weiter geht es mit Kazuyas Tab, dem ersten informativen Tab. Hier habe ich etwas inhaltliche Kritik: wo Du schon spoilerst, was spricht dagegen, etwas auf die bisherigen Ereignisse und seine innere Veränderung zu sprechen zu kommen? Sehr zusagen würden mir hier zB. kursiv vermerkte Änderungen in seiner Persönlichkeit - es sind ja gewisse geschehen. Auch auf das Detail kommt es an - vielleicht ist Kazuya einen Zentimeter gewachsen oder fünfzehn geworden...? Gilt auch für die restlichen Charaktere: Du sprichst eine eindeutige Spoilerwarnung aus, nutzt aber nicht die Vorteile, die sie dir gibt, falls Du denn einen inhaltsreicheren und mit dem Ersten nicht-identischen Startpost wünschst.
    Nächstes Tab: "seine Pokemon". MMn wieder unnötig, wozu ein Subtab, das andere Subtabs anführt...? Die Pokemon-Tabs an sich sind über Zweifel erhaben, jedoch ebenfalls unverändert. Nun, wir haben es ja mit den gleichen Wesen zu tun, hier also absolut verzeihlich. Ich persönlich würde die "Charakterentwicklung" der PKMN im ersten Teil hier ebenfalls zusammenfassen durch knappe Infos über Kämpfe und Fähigkeiten, sowie Schlüsselereignisse.


    Dann der nächste Tab und der verursacht einem Minimalisten wie mir ehrlich gesagt bereits etwas Augenkrebs: er heißt "Hauptcharakter", was seinerseits ein Synonym für "Charakter" und "Protagonist" ist... und ebenfalls absolut leer. Man öffnet einen Tab nebst den Tabs "Protagonist" und "Charakter", der "Hauptcharakter" heißt. "Hauptcharakter" hat einen Subtab namens "Hauptcharakter", in dem mit Großbuchstaben... "Hauptcharakter" verkündet wird... U serious, Bastet ?(. Dann der Tab "Erklärung", der zwar nötigen Inhalt umfasst, dessen paar knappe Zeilen aber ebenfalls platzsparender untergebracht werden könnten. Danach gibst Du ein weiteres Mal Spoilerwarnung - ich hätte dies zentraler erledigt, damit man das ein für alle Mal vom Leib haben kann und ein intrigierendes "Silver Kajiwara" als Subtabnamen liest. Die Informationen zu ihm sind ebenfalls vorerst spärlich, was allerdings bereits wieder Dein gutes Recht ist. Auf ihn selbst komme ich später zu sprechen.


    Der nächste Tab setzt konsequent fort, was die Ersten begonnen haben: meinen angeborenen Drang zu Minimalismus und eingespartem Platz nutzen, um mir mental Ohrfeigen zu verpassen. Dieselbe Geschichte mit "Weitere Hauptcharaktere", die ich schon fast als Running Gag interpretiere. Danach Ruri und Taiki - alles identisch mit dem ersten Startpost, also adrett und nett, doch nicht mehr informativ. Wenn man sie elfte Seite eines FF-Threads aufschlägt, verfügt man bereits über all die Infos, die Du aufzählst, hätte mir also bei Ruri vor allem als bereits länger anwesender Charakter so etwas wie eine kleine Zusammenfassung ihrer Charakterentwicklung gewünscht. Bei Taiki als recht neuem Charakter ist es weniger eindeutig, doch auch hier könnte Platz finden, welche Rolle er nun konstant in Kazuyas Gang einnimmt.


    Bei "Wichtige Nebencharaktere" kann ich meine Kritiklinie lediglich auf selbige Art und Weise fortsetzen. Wenn ich mich nicht irre, kannst Du besser nachvollziehen, wieso ich mich für eine „enzyklopädische“ Art von Charaktereinteilung entschieden habe, da nun auch Du diese dank Deinen neuen Charakteren pflegst – bei Dir sind es vier statt drei Stufen, wobei dies auch konsequent hinüberkommt, lediglich die Wortwiederholungen in den Tabs und die nicht genau vorhandene Strukturierung durch Begriffe missfallen etwas, ebenso, wie die „Klick-mich-sofort-weg-Tabs“. Auch hier entdecke ich eine – aber eben nur eine – gelungene Änderung, für die sich für einen eingesessenen Diebesgut-Fan auch wirklich lohnt, noch einmal durch die Tabs zu klicken: Soul. Ihr Charakterbild ist meiner Meinung nach stimmig gewählt und passt sich in die Atmosphäre ein. Bemängeln könnte ich bei der Bilderwahl allgemein nur das Fehlen eines Kazuya-Pics, vermeide hier aber, einen Kritikpunkt zu differenzieren, da Du definitiv bereits danach gesucht haben und nicht fündig geworden bist. An dieser Stelle würde ich gerne fragen: inwiefern findet hier die Interaktion mit WoelfinAkira eigentlich statt, denn sie benutzt ziemlich identische Charaktere…?


    Damit wären meine Kommentare bezüglich des 2. Startposts ausgeschöpft, zurückblickend sind meine primären Kritikpunkte hier die fehlende Ausnutzung der Spoilerwarnung und somit geringe Wiederlesewert für jemanden, der es auch bis zur dreizehnten Seite geschafft hat, sowie die mir eher missfallende Gestaltung der Tabmenus. Wo Du Arme bei diesen Worten meinerseits angelangt bist, hast Du definitiv bereits die Gründe im Kopf, wieso Du bewusst das getan hast, was ich jetzt kritisiere: doch darin besteht auch die Subjektivität von Kritik bei einem derart tollen Gesamtwerk: sie stützt einzig und alleine auf Meinungsverschiedenheiten, die Du, bedenkt man ebenfalls Deinen Status als allerorts geliebte Profi-Autorin am Bisaboard, bewusst ignorieren kannst. Aber – Hey – Du bittest mich um meinen ehrlichen Standpunkt – und keinen anderen werde ich jemals äußern.


    Nun zum Kapitel, das zum Redaktionsschluss ebenfalls noch eintraf und deshalb auf jeden Fall ebenfalls kommentiert werden soll… Nun, Du findest zu alter Klasse zurück und setzt das kaum noch verbesserbare Niveau fort, das wir Leser bereits seit dem ersten Kapitel von „Diebesgut“ genießen durften, hinzu kommt jedoch der Flair zweier neuer Charaktere der Herzgold/Seelensilber-Reihe. Bereits die ersten Zeilen verraten, mit was im Kapitel „Mafiaprinz“ (Titel fand ich ebenfalls äußerst passend gewählt, wenngleich ich aus verständlichen Gründen nicht die… Wonne meiner Vorrednerin dabei empfunden habe.) zu rechnen ist: mit demselben Silver, der in etlichen anderen Fanfictions auf selbige Art und Weise dargestellt wird – aber derart nie vergleichbar bewegend und detailliert. Du solltest dir bereits im Klaren sein, welcher Region ich den Vorzug gebe, doch das Pärchen Soulsilver besitzt aber unfehlbaren… Retro-Flair…? Jedenfalls konnte ich mir kein Fünkchen Missmut abgewinnen, als ich erfahren habe, dass diese es sind, die parallel- und dann gemeinsam, worauf ich mich besonders freue. Überraschend passend bleibt weiterhin der Gesamttitel deiner Fanfiction, denn was tut Silver bereits in demselben Kapitel, in dem er vorgestellt wird…? Richtig! Und auch in das Bild Deines bevorzugten Protagonisten fügt er sich ein, was erklärt, wieso Du Dich so hingezogen zu ihm gefühlt hast: im Grunde genommen eine Person, die auch das Potenzial zu einem glücklichen und erfüllten Leben besitzt, sich auf dem Lebensweg aber hauptsächlich dunklere Kontraste setzt und allgemein eine Neigung zu Erbitterung und… gewisser seelischer Unvollständigkeit, Widerspruch aufweist.
    Was von mir nebst wie erwähnt über dem über den meisten Zweifeln bezüglich Grammatik, Formulierung und Inhaltspräsentation erhabenen Kapitel weiterhin positiv vermerkt wird… Silver ist nicht schwul, wo gibt es denn so etwas…! Äußerst glaubwürdig und detailliert – mit beinahe erschreckender Sachkenntnis - schilderst Du im Weiteren Silvers Überfall. Auch die Motivationsgründe kommen nicht zu kurz, was eigentlich für sich alleine eine Profi-FF differenziert: Ursache und nachvollziehbare Reaktion, die Möglichkeit, sich in Charaktere hineinzuversetzen, da man sich im Wissen befinden kann, diese handeln ihrer interessanten und mehrschichtigen Persönlichkeit und Ideologie nach und nicht je nachdem, welche Idee der Autor für das neueste Kapitel oder – noch schlimmer – den nächsten Absatz so hatte. Danach Souls ebenfalls etwas vorhersehbarer Auftritt und der emotional gelungenste Zweikampf nach Langem von Dir: so fesselnd man Kämpfe auch ausschreibt, solange sie der Kämpfe wegen geführt werden, ist das Material und die Spannung irgendwann ausgeschöpft, da der Kampfausgang höchstens das verletzte Ego eines der Trainer herbeiführen kann. Doch hier besteht eine von Beginn an spürbare emotionale Bindung zwischen Silver und Soul, an die sich parallel mit dem Kampfgeschehen entwickelt. Beides gemeinsam ergibt ein Zusammenspiel, durch das man die genießbarsten Aspekte an beidem maximal als Leser auskosten kann. Soul wirkt im Übrigen sehr weichlich-sentimental-weiblich, was bei einem leicht älteren männlichen Leser brüderlich-sympathisierende Gefühle für diesen Charakter weckt – ich habe Schmerz gespürt, als sie es durch Endivies Rasierblatt tun musste und dies zeugt davon, dass sie nun zusammen mit dieser Geschichte etwas in mir leben wird. Für Silver habe ich noch etwas weniger übrig, spielt er doch den verlorenen Bad Boy, der mehr Mist baut, als er wieder ausschaufeln kann. Seine Interaktion mit Soul hingegen gefällt mir, ebenso wie der angedeutete Hauch von Reue seinerseits, als er so hart gegen das Mädchen durchzieht. Würde sehr gerne mehr davon sehen. Ja – ich möchte auch, dass sie ins Romantische übergeht, denn eine solche Beziehung darf man aufgrund fehlender offensichtlicher Widersprüche nicht ausschließen, hm? Was die Pokemon angeht, so missfällt mir Karnimani als Pokemon-Art, weshalb ich nicht viel für es übrig hatte. Das dümmlich-kampffähige Endivie sprach mir aber zu, ist meiner Meinung eine kreativere Wahl gegenüber einem Pendant gewesen, das Silvers Persönlichkeit im Grunde nur kopiert hätte.


    Das sollte es nun auch zu Deinen zwei Neuerungen in diesem Thread gewesen sein: viel unkonstruktive Kritik und zu wenig Lob, das dieser FF, die sich mMn selbst über dem Niveau des Profibereichs – pardon, Profi Bereichs – hervorhebt, aber so bin ich eben. Wie erwähnt brauchst Du mir keine exziplite Benachrichtigung zu versenden, da ich den Thread bereits abonniert habe und offensichtlich weiter verfolgen werde – lang währen FFs, die man gerne liest und kommentiert und sich gegenseitig dafür belohnt.


    Eine kleine Randbemerkung zum Schlusse:

    Zitat

    “…wer nennt sein Kind schon Soul?“


    …denkt sich… Silver…? o.O

  • Halloooooo, Bastet


    Startpost
    Sowas wie einen zweiten Startpost sieht man wirklich nicht alle Tage auf dem BB (glaube sogar, es ist bei mir das erste Mal). Wenn ich mir den Sinn einer solchen Aktion überlege, denke ich zuerst an die Möglichkeit, dass alte Elemente wieder aufgegriffen und/oder neue hinzugefügt werden sollen und beides scheint bei dir zuzutreffen.

    Zitat

    Ich habe euch am Anfang von Diebesgut Fantasy versprochen, ganz kurz erwähnt, aber langsam soll es soweit werden!


    Das hatte ich ehrlich gesagt schon total vergessen, aber wirklich vermisst habe ich dieses Genre auch nicht. Ich bin mir auch noch nicht ganz so sicher, wie das letztlich aussehen soll. Wird die Story jetzt komplett dahin umschwingen oder planst du weiterhin, mit den bekannten Elementen zu arbeiten? Wenn ja, dann bin ich jetzt schon gespannt, wie du diese beiden Genres vereinen willst und wie gut dir das gelingen wird. Ich will ja keine voreilige Kritik anbringen, aber ich fände es schade, wenn solche Einbrüche oder Erzählungen von traurigen Vergangenheiten, wie man sie im aktuellen Kapitel vorfindet, Seltenheitswert bekämen. Mir hat alles bis hierhin so unglaublich gut gefallen, dass ich vor Änderungen in der Storyline ein wenig Schiss habe. Andererseits habe ich bislang noch keinen Grund gefunden, an deiner Arbeit zu zweifeln, weshalb ich einfach mal darauf vertrauen werde, dass du - egal, was noch kommt - mich mal wieder begeistern wirst.


    Die neuen Charaktere wirken auf mich sehr interessant. Zwei jüngere Geschwister von Taiki einzubauen, könnte dem Reisetrio aus Kazuya, Ruri und eben Taiki Szenen verschaffen, die wir schon durch Hitomi und Shin kennen. Langsam muss ich feststellen, dass es mir immer schwerer fällt, bei den Chars die Übersicht zu behalten. Bin jedenfalls gespannt, wie sich die zwei mit einfügen werden und wie du sie uns präsentieren wirst. Mit Charakteren wie Silver und Soul hast du taktisch eine clevere Entscheidung getroffen. Denn zwar besitzen sie beide durch die Games eine in gewisser Weise in den Köpfen der Fans verankerte Vorgeschichte, sind aber nicht unbegingt an Persönlichkeiten und Eigenschaften gebunden, weshalb man noch relativ viel Freiraum hat. Und was Silver angeht, so passt seine Vorgeschichte ja bestens zu Diebesgut, da er somit die Erfahrungen sowohl von Kazuya als auch von Ruri kennt. An ersteren erinnert er mich in deinem neuen Kapi auch ziemlich stark. Ich habe noch gut einige Einbrüche aus der Vergangenheit in Erinnerung und erkenne hier und da schon einige Gemeinsamkeiten.


    Das Kapitel
    Ich hatte so sehr gehofft, dass du mal wieder etwas in dieser Richtung raushaust, nur hätte ich vermutet, dass du dabei mit Kazuya interagieren wirst. Dennoch ist die Art und Weise, wie du Silvers bereits bestehende Vergagneheit widergibst, sie it einigen selbst erdachten Details ausschmückst und vor allem seine Gedanken dazu erörterst. Es ist wieder genau der Schrtt in das Genre, das ich so wahnsinnig liebe und wofür du einfach ein Talent hast. Der detaillierte und durchdachte Vorgang bei Silvers Einbruch ist einfach fesselnd und wie du ihn bei seinen nächtlichen Aktivitäten in Szene setzt, ist einfach geil. Das hätte mich noch stundenlang an dem Bildschirm verweilen lassen können. Eigentlich hat das Kapitel nur zwei kleine Schwächen. Nummer eins: Die unglaublich häufige Verwendung von Bindestrichen. Man kann es zwar nicht unbedingt als Fehler bezeichnen, aber es ist schon sehr auffällig und bei einer gewissen Anzahl ein wenig störend beim Lesen. Nummer zwei: Das Kapitel hat ein Ende.^^


    Das soll´s von mir erstmal gewesen sein. Auf das was noch kommt, bin ich sehr gespannt und für dein jüngstes Werk kann ich nur Lob hinterlassen. In diesem Sinne...
    Cya

  • [tabmenu][tab=The Libertine]Hu ^^
    Langer Kommentar *Finger knack*


    Zitat

    Dein Post gibt mir die moralische Berechtigung, den Thread weiter zuzumüllen und das tue ich auch gleich.
    Guten Abend und viel Spaß mit meinem Kommentar. Leider bin ich viel kleinlicher und im schlechten Sinne perfektionistischer als Lauriel, weshalb ich bei all deinen Mühen Gründe zum Rumhacken finde.


    Kein Problem, angebrachte Kritik ist immer willkommen =)


    Zitat

    Das ist mir nach immerhin achtundzwanzig Kapiteln bereits aufgefallen. Überhaupt sind "detaillierte Sachen" hier wenig verbreitet und das hat seine guten Gründe. Ekeln tue ich mich nicht, bin etwas toleranter als der Durchschnitt - bedrücken tut einzig die Unfähigkeit, sich in den Hauptcharakter komplett reinversetzen zu können, obwohl er ja männlich, symphatisch ist und ungefähr in dieselbe Altersgruppe fällt. Wie in jeder hervorragenden Erzählung schlüpft man in Kazuyas Haut - aber sobald seine Liebe zu Gleichgeschlechtigen eindeutet wird, fühlt man sich in dieser sofort unwohl und distanziert sich. Doch da die Überzahl an Leser(innen) weiblich ist, hast Du gutes Recht, auf den Dir bestimmt wichtigen homosexuellen Aspekten zu bestehen. Ich bleibe bei meiner Hoffnung, dass Kazuya sich am Ende für eine spießig-konservative Beziehung mit einer reizenden Dame entscheidet, doch das Gegenteil stört mich nicht, da andere lesenswerte Aspekte in Hülle und Fülle vorhanden sind. Damit würde ich diese Frage abhaken, bloß keinen Kopf machen...!


    Also, spießig-konservativ gibt's bei mir nicht, auch nicht bei einem Heteropärchen! =D
    Soll ich verraten, warum ich unter anderem auch gerne mal Slash schreibe? Weil ich es mir nicht vorstellen kann, warum man auf Frauen steht. Ich kann einem hetero-Mann nachvollziehen, warum er diese Frau mag, ob sie gut aussieht oder nicht, was er mag, was ihn an ihr stört, aber nicht nachfühlen. (Was man hoffentlich meinen heterosexuellen Jungs nicht anmerkt... ^^") Also sind unsere "Motive" eigentlich gar nicht so unterschiedlich, weshalb wir uns bei dem Einen besser einfühlen können als beim Anderen. =)


    Zitat

    Und eben das erfreut. Viele talentierte Autoren besitzen eine introventierte Persönlichkeit und erleben wenig sozialen Kontakt, in deren FFs werden zwischenmenschliche Beziehungen als oberflächlich oder düster beschrieben - ganz einfach aus fehlender persönlicher Erfahrung. Bei Dir merkt man an, dass Dir Soziale Kompetenz, die Du ausführlich beschreibst, nicht fremd ist.


    Also ich bin auch nicht die, die jedes Wochenende auf einer Party ist, etc..., nur hier und da, oder tausend Facebookfreunde hat + jeden kennt (na gut, dieses "jeden kennen" kann man sowieso nur am Land, in Wien ist das verständlicherweise unmöglich, nichtmal an der Schule, etc... bei über 1.000 Leuten. XD) + irgendwelche komplizierten Geschichten am Laufen hat, aber wirklich introvertiert, im Sinne von zurückgezogen, es ist schon wahr, dass ich eher ein ruhiger Mensch bin und gerne analysiere, bin ich auch nicht ... normal halt. ^^"
    Im Großen und Ganzen denke ich, dass du Recht hast. Wenn man sich auch in anderen Schreibforen umhört, gibt es viele, bei denen aus den Beiträgen hervorgeht, dass sie eher zurückgezogen und vor allem äh... sehr alternativ sind. ^^"
    Aber danke. ^^


    Zitat

    Nur weiter so. Die Spezies braucht einen Charakter nicht daran zu hindern, auf die Persönlichkeit seiner Umgebung Einfluss zu nehmen. "Vermenschlichung" von Pokedingern sehe auch ich äußerst ungern (der Grund, wieso ich eher Reise-FFs zugeneigt bin), aber bei Dir ist sie nicht ansatzweise irgendwo Kritikpunkt.


    Ich spiele zwar gerne zB. Mystery Dungeon, aber lesen wäre mir etwas zu viel, eben wegen der Vermenschlichung. ^^
    Ja, ich brauch halt auch immer Menschen als Hauptcharaktere, nicht nur beim Schreiben. ^^


    Zitat

    Ach, ich bin mir sicher, wir haben uns verstanden. Was ich ausdrücken wollte: eine vom Mainstream vollkommen abgekapselte Fanfiction behandelt normalerweise einen mental und physisch schwachen und asozialen schwerreichen alten Millionär, der mit einem Unratütox nicht auf Reise geht, Bastet. Kazuya ist ein wunderbarer Held, dessen Stärken Du keinesfalls vertuschen solltest. Schwächen weist er mehr als genug auf, als dass man ihn als "lebensnahe" und "ausgewogen" bezeichnen könnte.


    Okay, das echt ein gutes Beispiel. x)
    Ja, Stärken vertusche ich nicht mehr. "Früher", also in meinen Schreibanfängen, hatte ich Angst, dass bei jeder fitzekleinen Stärke oder einem besonderen Detail jemand S(T)UE! schreit. Wenn du den Begriff kennst, wenn nicht, sei froh, dass es nicht so ist. lol
    Ach, aber mit den "Schreibjahren" bekommt man auch "schriftstellerisches Selbstbewusstsein". =)


    Zitat

    Kleine, unwichtige Bemerkung am Rande: wo wir Themesongs angesprochen haben, ich habe nun einen Song, den ich persönlich mit Kazuya in Verbindung bringe. Weiß nicht, wie Du zu meiner Lieblingsmusikrichtung, Indie-Rock stehst, aber einmal hinhören schadet nicht: The Killers - Battle Born.


    Oh, den kenn' ich. *_* Und ja, das passt wirklich. ^^


    Zitat

    Nun, Dein im Prinzip lukratives Vorhaben weist ehrlich gesagt etwas enttäuschende Realisation auf. Insgesamt wirkt mir der "Ministartpost Arc 2" überhastet, er schließt nicht an den Stil und die Maßstäbe Deines Startpostes an. Bereits "Ministartpost Arc 2" ist ein eher... naja, gängiger Begriff, der nur das ausdrückt, was er übermitteln soll. Der Titel "Diebesgut" ist grandios gewählt, mMn verdienen die einzelnen "Arcs", "Teile" ebenfalls Namen. Im Nachhinein, aber dafür sehr passend gewählte Untertitel für "Arc 1" und "Arc 2" würden attraktiver auf mich wirken.


    Stimmt, du hast mich wirklich auf eine Idee gebracht und ich werd mir die nächsten Tage oder irgendwann, wenn mir einer einfallen sollte, einen Namen überlegen ^^


    Zitat

    ...ist komplexer, als er inhaltsreich ist. Was durch ihn vermittelt wird, gefällt mir: klingt nach Action und Wiederspruch, doch wenn Du ihn Dir selbst noch einmal durchliest, fällt Dir vielleicht die doch sehr... "originelle" Satzgestaltung auf. Verwunderlicher aber ist eine andere Tatsache: der Satz gefällt mir trotzdem, er wird von mir verschlungen und wahrgenommen, doch im Nachhinein als "leicht seltsam" eingestuft.


    mich stört auch etwas daran, aber ich kann selbst nicht sagen, was... :huh:


    So und die Charaktertabs fasse ich jetzt zusammen ^^
    Es stimmt, der erste Tab, indem nur "Charaktere Arc 2" drinnensteht, ist arg unnötig, das habe ich jetzt auch gesehen. ^^"
    Die Anderen sollten einen "Sinn" erfüllen, nämlich, dass man zuerst auf eine Art "Titelseite" stößt und sich dann erst durch die Charaktere klicken kann, damit man nicht sofort von Informationen überspült wird.
    Zu den Details: Ich könnte die wirklich ergänzen, wer bis hierher gekommen ist, wird das alles schon kennen, nur eine Sache... Kazu ist noch immer 14, wir haben etwa Anfang-Mitte März, er wird im Oktober 15. Am 28. Oktober und ... woher weiß ich das auswendig, das ist schon unheimlich! :D Gut, ich hab auch die Sternzeichen absichtlich gewählt (dass er das Selbe hat wie ich, Skorpion, ist Zufall...). Also wenn mir langweilig ist, dann suche ich für meine Charaktere noch Geburtstage ... und Sternzeichen eben. Nein, ich glaube nicht daran, das sit just for fun, aber lange Rede, kurzer Sinn: Das dauert noch eine Weile. =D



    Den Absatz über das neue Kapitel werd ich auch mehr oder minder zusammenfassen, da ich alngsam nicht mehr weiß, was ich sagen soll und dauernd bedanken klingt auch nicht so tolle.
    Ich freue mich, dass Silver "angenommen" wird und sich auch in die Atmosphäre von Diebesgut fügt. (Okay, gut, wenn er gleich im Einführungskapitel einbricht... ^^")
    Das mit Aki muss ich dir noch kurz erklären: Ihres spielt pi mal Daumen ein Jahr nach Diebesgut, daher bemühe ich mich, ihre Ereignisse so "canonmäßig" wie möglich zu übernehmen ... und damit auch Souls und Silvers Pokemonteam =)


    Zitat

    mit demselben Silver, der in etlichen anderen Fanfictions auf selbige Art und Weise dargestellt wird – aber derart nie vergleichbar bewegend und detailliert.


    danke ^^


    Zitat

    Und auch in das Bild Deines bevorzugten Protagonisten fügt er sich ein, was erklärt, wieso Du Dich so hingezogen zu ihm gefühlt hast: im Grunde genommen eine Person, die auch das Potenzial zu einem glücklichen und erfüllten Leben besitzt, sich auf dem Lebensweg aber hauptsächlich dunklere Kontraste setzt und allgemein eine Neigung zu Erbitterung und… gewisser seelischer Unvollständigkeit, Widerspruch aufweist.


    Ich hätte auch kaum jemand anderen der Pokemoncharas so "hochgestellt", also als Hauptcharakter genommen, ich fand ihn einfach so... passend. ^^


    Zitat

    Silver ist nicht schwul, wo gibt es denn so etwas…!


    Na hier! Genauso wie Shin zB. nicht oder andere, männliche Wesen. :D


    Zitat

    Äußerst glaubwürdig und detailliert – mit beinahe erschreckender Sachkenntnis - schilderst Du im Weiteren Silvers Überfall.


    Okay, ich sag jetzt nicht woher... na gut, Kampfsport, aber ich hab mich bemüht sogar noch relativ detaillos zu beschreiben, weil... nun ja, man muss unterschreiben, dass man nicht selbst Techniken anderen lehrt. Klar, in einer FF ist das recht egal, aber trotzdem... ^^"


    Zitat

    Auch die Motivationsgründe kommen nicht zu kurz, was eigentlich für sich alleine eine Profi-FF differenziert: Ursache und nachvollziehbare Reaktion, die Möglichkeit, sich in Charaktere hineinzuversetzen, da man sich im Wissen befinden kann, diese handeln ihrer interessanten und mehrschichtigen Persönlichkeit und Ideologie nach und nicht je nachdem, welche Idee der Autor für das neueste Kapitel oder – noch schlimmer – den nächsten Absatz so hatte.


    Ich muss nochmal ehrlich sagen, dass ich selbst oftmals nicht weiß, was im nächsten Absatz oder Kapitel geschieht, wirklich nicht. ^^" Es ist selten, dass dem so ist.
    Aber egal, ich bedank mich für das Lob. ^^


    Zitat

    Danach Souls ebenfalls etwas vorhersehbarer Auftritt


    stimmt, das war vorhersehbar... ^^"


    Zitat


    …denkt sich… Silver…? o.O


    Ich dacht, bisschen Ironie am Ende kann nicht schaden... =D


    [tab=Phenomenon]Hu Pheno =)


    Zitat

    Das hatte ich ehrlich gesagt schon total vergessen, aber wirklich vermisst habe ich dieses Genre auch nicht. Ich bin mir auch noch nicht ganz so sicher, wie das letztlich aussehen soll. Wird die Story jetzt komplett dahin umschwingen oder planst du weiterhin, mit den bekannten Elementen zu arbeiten?


    Natürlich wird Kazu seine Reise jetzt nicht abbrechen, das wird schon fortgesetzt, keine Sorge. ^^
    Und auch Flashbacks möchte ich weiterhin beibehalten, zumindest relativ regelmäßig. ^^


    Zitat

    Zwei jüngere Geschwister von Taiki einzubauen, könnte dem Reisetrio aus Kazuya, Ruri und eben Taiki Szenen verschaffen, die wir schon durch Hitomi und Shin kennen.


    Die kommen dann langsam auch mal auf die "Bühne". ^^ Dacht, ich bau sie jetzt schon ein, da sie Tai namentlich erwähnt =)


    Zitat

    Und was Silver angeht, so passt seine Vorgeschichte ja bestens zu Diebesgut, da er somit die Erfahrungen sowohl von Kazuya als auch von Ruri kennt. An ersteren erinnert er mich in deinem neuen Kapi auch ziemlich stark. Ich habe noch gut einige Einbrüche aus der Vergangenheit in Erinnerung und erkenne hier und da schon einige Gemeinsamkeiten.


    So war es geplant, also dass sie sich ähnlich sind, nur "gleich" dürfen sie nicht wirken ^^"


    Zitat

    Ich hatte so sehr gehofft, dass du mal wieder etwas in dieser Richtung raushaust, nur hätte ich vermutet, dass du dabei mit Kazuya interagieren wirst. Dennoch ist die Art und Weise, wie du Silvers bereits bestehende Vergagneheit widergibst, sie it einigen selbst erdachten Details ausschmückst und vor allem seine Gedanken dazu erörterst. Es ist wieder genau der Schrtt in das Genre, das ich so wahnsinnig liebe und wofür du einfach ein Talent hast. Der detaillierte und durchdachte Vorgang bei Silvers Einbruch ist einfach fesselnd und wie du ihn bei seinen nächtlichen Aktivitäten in Szene setzt, ist einfach geil. Das hätte mich noch stundenlang an dem Bildschirm verweilen lassen können.[...] Nummer zwei: Das Kapitel hat ein Ende.^^


    So ein Lob freut mich und ich weiß jetzt eigentlich gar nicht, was ich groß dazu sagen soll. *_*


    Zitat

    Nummer eins: Die unglaublich häufige Verwendung von Bindestrichen.


    Ja, jetzt sehe ich das auch und hab einige entfernt. ^^
    [/tabmenu]