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Ich erinnere mich noch sehr gut an das letzte vergangene (virtuelle) Jahr... Und ich bin zufällig auf Strider gestoßen. Das Spiel 1990 ist eines der besten Sega Mega Drive-Spiele und stammt ursprünglich (Arcade) von Capcom, wurde aber von Sega portiert.
Es ist auch ein wirklich toller Port gewesen und Strider wurde auch für das NES portiert... Allerdings ist es auf dem NES ein billiges Action-Adventure. während man auf dem Mega Drive die Akrobatic-Sidescrolling-Action hat. ,,Genesis does what Nintendon't´´ <-- Werbespruch für den Mega Drive, der sich in diesem Fall bewahrheitet!
Ich selbst hatte anfangs Kopfschmerzen vom Spiel... Ein hüpfender homosexueller Ninja, ein seltsames Level- und Gegnerdesign und eine seltsame Musik... Strider ist definitiv nicht etwas für jeden und die heutige Zockergeneration wird es wohl eher nicht mögen...
Ich habe mich aber von Screwattack.com anstecken lassen und es tatsächlich (2x) durchgespielt...
Noch eins vorweg: Ich bin zurzeit nicht sooo der Zocker, daher spiele ich "einfache" Spiele, wie Strider. Solche Spiele investieren nicht sehr viel Zeit aber punkten im Wiederspielwert.
Eine Story gibts übrigens eig. nicht. Der böse Grandmaster will die Welt erobern! Und Strider Hiryu (Hauptprotagonist) will ihn aufhalten.
Gameplay: Unser lieber Freund Hiryu ist ein ziemlich flinker Ninja. Er hat eine Art Schlafanzug an und ziemlich seltsame Haare. xD Das ist einer der Gründe warum ich den Kopf schütteln muss, wenn ich daran denke, dass er von Capcom ist! Neben seinen akrobatischen Künsten kann er auch etwas... Eigenartiges... Er schlägt extrem schnell! Wenn man den Angrfiffsknopf drückt, dann hat Hiryu schon wieder längst das Schwert zurück gesteckt. In Strider ist also das Buttonmashing für den Schlagknopf (beliebig einstellbar) äußerst wichtig.
Das schöne an Strider ist aber dass es ziemlich innovativ ist. Sehen wir einmal über das gweöhnungsbedürftige Design weg und beachten wir NUR das Gameplay. Viele Wandsprünge, die Flucht vor einem explodierendem Berg und so weiter... Ich will nich spoilern. ;)
Ich fand das echt toll, dass jede Stage etwas Eigenes hat und dass man eig. immer Lust auf das Spiel hat.
Es gibt 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade und man sollte das Spiel wirklich erst auf LEICHT wagen. Es ist nicht bockschwer, aber dennoch kann es schon vorkommen leicht zu sterben.
Auch Powerups gibt es. Neben "mehr Leben" gibt es auch so eine Art Schwertverlängerung oder Unverwundbarkeit. Auf jeden Fall fand ich die Powerups eigentlich in Ordnung.
Ich selbst habe oft Lust auf das Spiel und es macht einen heiden Spaß mit Hiryu rumzuakrobatieren (xD) und immer auf den Angriffsknopf zu hämmern!
Hierfür: 94% o.O
Grafik: Für die Verhältnisse 1990 ist Strider wirklich gut. Super Mario World hat in Japan für große Freude gesorgt. Aber dennoch ist Strider grafisch keineswegs schwach. Das Level- und Gegnerdesign ist aber so eine Sache... Man weiß oft gar nicht, worauf man rumspringt. Irgendwelche komischen Metallplattformen, Lianen und ähh... keine Ahnung. Ansonsten gibt es überall (bewaffnette) Robotergegner und sogar Ureinwohner! Ach ja, nur mal so nebenbei: Strider spielt im Jahre 2048! Einfach verrückt...
Hierfür gibts: 90%
Soundrack: Verrückte, aber auch passende Soundtracks... Es gibt eigentlich dazu nicht viel zu sagen, aber auch der Soundtrack ist reine Gewöhnungssache... Mich hat es letztendlich aber überzeugt.
Dafür: 90%
GESAMT: 97%
Fazit: Schlimm... Erst nannte ich es schwul und jetzt bin ich ein Fan davon... Wenn mir langweilig ist, dann ist die halbe Stunde, die man für Strider investiert echt spaßig. Und genau so etwas brauche ich zurzeit. Darum wird es von mir zurzeit so gezockt.
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