Die Nuzlocke-Herausforderung - Pokémon auf Schwer

Nuzlocke-Regeln

• Nur das erste Pokémon der jeweiligen Route darf gefangen werden. Es sei denn, jenes Pokémon ist bereits ein Teammitglied; in diesem Fall darf das nächste Pokémon gefangen werden.
• Alle Pokémon bekommen Spitznamen.
• Besiegte Pokémon gelten als verstorben und kommen in die Dead-Box.

Sonderregeln

• Ein Shinypokémon darf jederzeit gefangen werden, aber nicht ins Team aufgenommen werden!
• In Kämpfen gegen besondere Trainer (Rivale, Arenaleiter, Team Plasma Oberhaupt,...) dürfen nur so viele Pokémon eingesetzt werden, wie viele jener Trainer besitzt.
• In Kämpfen dürfen nur so viele Items gebraucht werden, wie viele der Gegner auch benutzt/benutzen würde. Es muss nicht dasselbe Item sein.
• Kein TMs. VMs nur bei Bedarf.

A New Beginning...

Es war einmal ein junger Trainer, der mit seiner Mutter in Eventura City lebte, und tagein, tagaus überlegte, wann denn der Tag käme, an dem er seine Reise in die große weite Welt beginnen durfte. Und dann geschah es... Nach fünf Stunden und gefühlten 100 Versuchen - ok, es waren mindestens 50 - die ID zu RNGen, wurde sein Traum war: Die Mutter erhielt einen Anruf von Professorin Esche, die erfreulich mitteilte, dass ihr Sohn ein Pokémon von Bell überreicht bekäme. Kleine Notiz am Rande: Ich konnte den Viso-Caster-Klingelton nicht mehr hören. Notiz Ende. Also überbrachte die Mutter ihren Kind die frohe Botschaft und es suchte mit seinem Freund Matisse das Mädchen mit dem überdimensionalen Hut auf. Schlussendlich fanden sie jene auf der Aussichtsplattform, ganz oben, auf. Nun stellte sich die Frage: Wer durfte denn mein Partner werden? Letztens wurde es Ottaro, sonst immer Serpifeu, demnach war es schon beschlossene Sache: Floink. Hatte ich noch nie als Starter, wenn ich es mir recht überlege. Ich gab ihm den Namen Inoko, welches zu Deutsch Wildschwein heißen soll. Als ich das Wesen anschließend begutachtete, dachte ich mir nur: Klasse. Also Lasch ist... Super! Und wie! Guter Anfang. Mit jenem ironischen Gedanken trat ich gegen Matisse an, der komischerweise ein Ottaro besaß, welches von meinem kleinen Schwein - das hört sich verwerflich an, soll es aber eigentlich nicht - bezwungen werden konnte.

Ich wurde von Bell in die Trainerwelt eingeleitet und durfte mit den Pokébällen, die sie mir geschenkt hat, mein erstes Pokémon fangen. Ich habe gebetet, dass es nicht - wie letztens - ein Nagelotz wird. Es wurde keines, es wurde ein Felilou. Erleichterung machte sich breit, und Leopardos trat in mein Team ein. Wesen Locker. Initiative wird gesenkt. Der höchste Wert dieses Pokémon. Egal! Ich fing an, es zu trainieren, und dachte mir, wie lang es doch braucht, um einen Level aufzusteigen. Und die Attacken ließen auch zu wünschen übrig. Von mir persönlich hat es den Spitznamen Diva bekommen, gesetzlich eingetragen ist aber Leopardos, geboren als Felilou. Kompliziert dieses Kätzchen.

Vor Dausing durfte ich zum ersten Mal auf Lauro treffen, der einfach mal nen Berg runterspringt, wobei ich mir zwar die Hälfte meiner Knochen brechen würde, aber gut. Er hat sicherlich eine spezielle Sprung-Technick verwendet. Die sollte er mir bei Bedarf zeigen. Er geleitete mich zur genannten Stadt, deren Häuser Giebelwände - also im Prinzip eine Wand vor dem Haus, sodass das Dach von der jeweiligen Seite nicht sichtbar ist - besitzen. Beim ersten Mal merkt man das garnicht. Ich persönlich fand das schon interessant. Bevor mich Lauro trainieren wollte, ging es auf Route 20, wo ich auf mein kleines Strawickl traf. Ich taufte es Komori, zu Deutsch Babysitting. Es war männlich, was mir jetzt bei diesem Pokémon nicht so gut gefällt, aber so ist es. Ernst ist es. Keine gute Voraussetzungen für den Babysitter-Job, aber zumindest zufriedenstellend in strategischer Hinsicht.

Weiter geht's zum Dausing-Hof, auf welchem ich auf ein Yorkleff traf, wieder weiblich wie auch schon bei meiner ersten Challenge. Sie trägt den Namen Shizu, abgewandelt von der Hunderasse Shih Tzu. Auch hier verbarg sich ein Pokémon ernster Natur. Jetzt kommt man natürlich ins Grübeln: Warum ziehe ich ernste Pokémon so an? Das sollte definitiv genauer erforscht werden. Auf meinen alten Rivalen bin ich auch getroffen, welchen ich durch bloß zwei Käferbisse meiner kleinen Raupe bezwingen konnte. Kein Problem. Was mir mehr Sorgen (und Nerven) bereitet hat, waren die ständigen Donnerwellen der wilden Voltilamm. Aber gut, dass der Besitzer des Hofes (besser gesagt seine Frau) meinen Pokémon und mir Obhut gewährte. Wohl gemerkt bin ich dieses Mal keinem S-Voltilamm über die Wege gelaufen. Wäre auch Ironie des Schicksals, wenn es geschehen wäre.

Nun denn. Nachdem das verschwundene Terribark gefunden worden war, eine erste Begegnung mit Team Plasma - sehr nett muss ich sagen, wirft mir einfach mal eine TM zu - stattgefunden hatte und die Schüler in Lauros Haus bezwungen worden waren, hieß es nun, gegen den ersten Arenaleiter anzutreten. Normal-Pokémon sind ja nicht gerade typenanfällig. Mein Ferkel so lange zu trainieren, bis es sich entwickeln würde, so dass es eine Kampfattacke erlernen könnte, war mir zu viel des Guten. Ich entschied mich dafür, meine Shizu und mein Komori in den Kampf zu schicken. Beide auf Level 13 bereits. Die Hündin biss Cherens Nagelotz erst einmal und tacklete es daraufhin mit Leichtigkeit zu Boden, ohne selbst Schaden zu erleiden. Nun war meine Raupe dran. Cherens Hündchen war schneller, setzte Kraftschub ein, ich Käferbiss. 1/3 der KP weg. Hm... Es folgte Tackle von beiden Seiten, und vom Kläffer anschließend wieder ein Tackle. Acht KP besaß meine Babyraupe, aber es biss sich durch und hat ihn bezwungen. Somit haben die beiden mir den ersten Orden beschert.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich zwar ein gewisses Kribbeln in den Fingern verspürt habe, aber auch ein Gefühl innehatte, welches mir intuitiv sagte, dass sie es schaffen würden. Beim der ersten Nuzlocke war das anders. Man geht jetzt ein wenig lockerer damit um, obwohl eine gewisse Anspannung immer noch vorhanden bleibt, weil man nicht vorhersehen kann, wie ein Kampf in Wirklichkeit verlaufen wird. Wir schreiten nun frohen Muts voran in Richtung Vapydro City! Welche Pokémon uns dort wohl in die Arme laufen werden? Darf Smogon wieder als Teammitglied begrüßt werden wie in Challenge One? Wie werden sich meine Kleinen gegen Micas toxischen Angriffe machen? Mal sehen.

Toxic Frequencies

Auf nach Vapydro City! Voller Tatendrang und Elan ging es in Richtung der kleinen Hafenstadt, die über Route 20 erreichbar ist. Schnuckelige Route, u. a. mit Kindergartenkindern und einer Erzieherin als Trainer. Echt süß die Kleinen mit ihrem Enton, ihren Sonnkern und ihrem Yorkleff. Doch als es richtig angefangen hat, Spaß zu machen, musste sich natürlich die Erzieherin einmischen, die sich mit ihrem Dummisel - welch Ironie - meinem Leopardos in den Weg stellte. Ein fataler Fehler von mir, dass ich mich darauf eingelassen habe, denn dann geschah es. Das eigentlich harmlose Normal-Pokémon walzte drei Mal über meine kleine Diva und plättete sie im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wusste nicht, ob ich traurig darüber sein sollte, oder doch eher enttäuscht, weil das Kätzchen so schnell ins Erliegen kam, oder doch wütend. Der erste Verlust und das schon relativ am Anfang des Spiels. Die anderen Pokémon aber ließen sich nicht unterkriegen und zügelten der Erzieherin Dummisel, so dass der Weg nach Vapydro City frei war. NIchtsdestotrotz: Ruhe in Frieden, Leopardos. Danke für alles.

Dort angelangt, hieß es erst einmal ein neues Pokémon zu fangen, so dass ich in die Vapydro-Werken stürmte und auf ein Elektro-Pokémon hoffte. Ob es nun Elekid oder Magnetilo werden würde, war mir eigentlich egal. Ein Smogon als Gift-Pokémon wäre auch nicht tragisch, aber ich hätte schon gerne einmal ein neues Pokémon ausprobiert. Dann kam der entscheidende Moment... Es wurde ein... Fukano! Ein zweites Feuer-Pokémon, nun gut. Ich mag den kleinen Hund. Er hörte auf den Namen Guardian, zu Deutsch der Beschützer, und war seinem Typen entsprechend Hitzig. Zwar hab' ich schon mal ein Arkani in Generation V trainiert, doch das dürfte um die vier Jahre her sein. Wie die Zeit vergeht. Heftig.

Mit meinem neuen Gefährten im Team ging das Super-EP-Training los: Ohrdoch sei dank. Schon nach guten anderthalb Stunden waren meine Pokémon auf Level 20 angelangt und einige davon haben sich auch prächtig entwickelt! Inoko wurde zum Kampf-Schwein Ferkokel, mein Komori zu einem sich in Deckung haltenden Folikon und mein Shizu zu nem Polizeihund - pardon, zu der Polizeihündin Terribark. So waren wir nun bereit das toxische Spiel gegen Mica beginnen zu lassen.

Schnurstracks eilten wir zur Arena und vergnügten uns erst einmal mit den beiden Bandmitgliedern, deren Smogon mich zweimal vergiftet haben mit ihren Giftwolken, die, wenn ich sie einsetzen würde, mit hoher Wahrscheinlichkeit daneben gehen würden, aber gut. Zweimal ins Pokémon und dann wieder zurück; nun war Mica an der Reihe. Und ganz ehrlich. Ich plante vorher, welche Pokémon ich denn einsetzen würde, und hatte auch ein wenig Bedenken, wie der Kampf verlaufen würde, aber es kam alles ganz anders. Zweimal Glut von Guardian gegen Smogon, wiederum zweimal Glut gegen Rollum und der Kampf war gegessen. Da empfand ich Cheren schon als anspruchsvoller, um ehrlich zu sein. Das toxische Spektakel nahm daher ein eher unspektakuläres Ende. Der zweite Orden wurde mir überreicht.

Nach dem Arenakampf, wurde das Pokéwood besucht (und mir eine Filmproduktion aufgedrängt) und die Vapydro-Werke genauer unter die Lupe genommen. Letzteres hätte man vielleicht vor dem Kampf gegen Mica machen können, aber gut. Zu meiner Überraschung: Schon auf Level 21 entwickelte mein Komori sich zu einem Matrifol! Wer hätte gedacht, dass es so schnell gehen würde? Dieses Erlebnis hat mich echt erfreut! Ah ja, bevor ich es vergesse! Team Plasma darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, gegen die meine Pokémon zum ersten Mal antreten durften. Zugegeben: Die Kampfmusik und allgemein der Sound um dieses Team ist cool. Ebenso die Musik beim Rivalenkampf. Klasse! Rüpel bezwungen. Rüpel abgehauen. Des Käpt'ns Traum gedämpft. Nichts steht der Reise nach Stratos City mehr im Wege. Auf welche Pokémon werde ich diesmal in der Kanalisation treffen? Wieder ein Zubat? Oder doch ein Rattfratz oder gar ein Sleima? Wie wird Artie sich schlagen? Werden neue Verluste eingesteckt werden müssen? Großstadt - Mach dich auf etwas gefasst!

I think I spider!

Stratos City ist riesig, findet ihr nicht auch? Diese Stadt zu erkunden, wird einige Zeit in Anspruch nehmen. So geschah es auch. Ich schaute mich im GAME FREAK-Gebäude um, kaufte ein Dutzend Stück an Stratos-Eis - man kann sich doch auch einmal etwas gönnen, oder nicht? -, kämpfte mich durch einige Etagen verschiedener Hochhäuser und landete letzten Endes in der Kanalisation, wo ich meine alten Freunde von Team Plasma wieder getroffen habe, die ich mit Matisse besiegen durfte. Immer wieder schön, so ein Treff unter Freunden. Hach, ja... Artie, der auch wegen der Verbrecher alarmiert gewesen ist, überbrachte uns die erfreuliche Nachricht, dass keinerlei Schurken mehr in der Kanalisation aufzufinden wären und er in die Arena zurückginge. Noch in der stinkenden Kloake traf ich auf ein Rattfratz, das ich den Namen Nezumi gab, zu Deutsch die Ratte. Gespannt war ich, wie es sich denn entwickeln und im Kampf machen würde.

In der Hoffnung auf ein Nicht-Normal-Pokémon zu treffen, bin ich auf Route 4 gerannt; doch davor übergab mir die liebe Bell den Itemradar. Ein echt nützliches Item, muss ich zugeben! Auf der Route dann, passierte es... Sei gegrüßt, Picochilla! Mein Wunsch hat sich also erfüllt, wie man sieht. Ich versuchte mich mit dem Gedanken anzufreunden und nannte es Bell, die Schöne. Also besser als mit drei Normal-Pokémon und zwei Feuer-Pokémon im Team kann es nicht werden.

Mit den beiden neuen im Gepäck setzte ich mich wieder ans Super-EP-Training gegen Ohrdoch im Inneren von Stratos City, wo ich davor aber ein Lilminip - wen wundert's - aufgefunden habe, das auf den Namen Lilia hört. Meine Namen werden immer kreativer, nicht wahr? Ich weiß. Danke. Ohrdoch, nun bist du an der Reihe! Erst einmal durfte mein Chinchilla das Rennen machen und es schlug sich echt gut, muss ich sagen! Das kann gut austeilen, obwohl es Zart ist. Im Gegensatz zu meiner Ratte, die eher Scheuer Natur ist - beste Voraussetzungen für ein Rattfratz, indem der Angriff gesenkt wird, weil es ja unzählige spezielle Attacken erlernen kann. Nun denn. Nezumi erreichte nach einigen Minuten Level 19, nachdem ich vier Mal ins Pokémon-Center deshalb rennen durfte. Wenn ich mich recht entsinne, brauchte es nur noch um die 200 Erfahrungspunkte bis zum nächsten Level, aber nein, Madame Ohrdoch musste ja direkt mit ihrem Duplexhieb, wo unter anderem mindestens ein Volltreffer vorhanden war, übertreiben und gab ihm den Rest. Ruhe in Frieden, Nezumi! Ob eine Katze und eine Ratte sich nach dem Tod vertragen? Kann ja eh nichts mehr passieren.

Mit nur noch fünf Pokémon im Team erinnerte ich mich, dass es noch den Alten Fluchtweg gab, der auf dem Weg in Richtung Pokémon-Center lag. Also betrat ich diesen, in der Hoffnung auf kein Kiesling zu treffen. In meiner ersten Challenge hat es mich mehr als enttäuscht. Es wurde - Gott sei Dank - ein Fleknoil namens Kokoro, zu Deutsch Herz. Ironischerweise isst es Naiv. Hatte ich auch schon einmal trainiert, aber ich freute mich trotzdem; endlich ein Psycho-Pokémon und ein Flug-Pokémon zugleich! Direkt erst einmal zur Masseurin gerannt und am nächsten Tag wieder. Alle sechs Pokémon wurden daraufhin auf Level 25 gebracht - und das erfolgreich!

Als Nächstes war Artie an der Reihe, mit dem mein kämpfendes Wildschwein und meine Fledermaus leicht fertig wurden. Ein Windschitt von Kokoro für Folikon, zwei Walzer von Inoko für Lithomith und einen an Matrifol. Danke, Artie, dass du Käfer-Pokémon trainierst. Und danke, dass es nahezu zweimal dasselbe ist. Danke. Du hast meiner Fledermaus sogar zu einer Entwicklung verholfen! Danke!

Nun folgt Kamilla, vor welcher ich wirklich Bange habe. Ich hab kein Boden-Pokémon im Team, oder gar eines, welches eine Boden-Attacke könnte. Das wird der erste, wirklich schwierige Kampf, denke ich. Drückt mir die Daumen! Vielleicht finde ich im Wüstenresort oder im Alten Palast eine Boden-Pokémon? - Wer's glaubt. Mal sehen, was das Spiel uns noch bringt, bisher läuft es dem Umständen entsprechend gut.

Electrifying Women

Wir kehrten der Metropole langsam den Rücken und wandten uns der Wüstenroute 4 zu, auf welcher wir Achromas trafen, der die Castellith, die den Weg in das Sanddorf der hiesigen Route versperrten, hinfort schaffte. Die beiden Stahlpokémon, die er im Kampf einsetzte, Magnetilo und Klikk, um sie bei Namen zu nennen, konnten nur wenig gegen meinen Feuerhund und mein Kampfschwein ausrichten, so dass wir nun jenes Dorf, das in Sand zu versinken droht, genauer unter die Lupen nehmen durften und uns anschließend dem Wüstenresort widmeten - in der Hoffnung, auf ein Boden-Pokémon zu treffen. Ein Knacklion wäre sehr schön, aber wir wollen den Ball mal flach halten.

Im Wüstenresort angekommen mussten wir die erschreckende Beobachtung machen, dass der Sand sich immer höher türmte und den Alten Palast zu verschlingen drohte; das Anwesen, was einst in Glanz erstrahlte, ist der Natur schutzlos ausgesetzt. So fragt man sich: Werden unsere Erinnerungen an etwas, was einmal war, auch irgendwann verblasen? Werden wir die Vergangenheit immer weiter verlieren? Oder ist sie nicht immer schon ein Teil von uns, der uns formte und uns zu dem machte, was wir heute sind? Mit einem mulmigen Gefühl durchquerte ich den dunklen Sand und traf auf ein Symvolara, welches ich Nazco taufte, abgeleitet von den Nazca-Linien, auf die es zu basieren scheint. Ein Pokémon, welches ich sehr interessant finde, obwohl ich mit Fletiamo schon ein solches, wenn man die Typenkombination beachtet, besitze. Nun denn. Es ging weiter. Die Trainer wurden besiegt, so dass wir uns in den Alten Palast trauten, in welchem wir auf ein Makabaja trafen. Große Freude machte sich breit, obwohl es sich um kein Boden-Pokémon handelte. Ich nannte das Geistermädchen Soul, zu Deutsch Seele. Als ich im Anschluss die Wesen der beiden Wüstenpokémon begutachtete, dachte ich, dass es doch nicht wahr sein kann. Während mein Psycho-Kondor noch von Milder Natur ist, was sogar gut ist, handelt es sich bei meinem Geist um ein sehr Mutiges Wesen. Und Makabajas Stärke ist - wie wir alle wissen - selbstverständlich im Angriff. Traurig sowas. Aber es kommt noch besser. Versprochen.

Der Vergangenheit gedenkend machten wir uns auf geradem Wege nach Rayono City; zuvor wurden wir noch zum Besitzer der Einklangspassage benannt, aber das sei mal Nebensache. Ich will mich hier ja nicht von anderen abheben. Denn nun war es wieder an der Zeit für das Super-EP-Training! Ohrdoch erwartet mich schon sehnlichst. Und ein Monozyto auf Route 16 wohl ebenfalls. Ich freue mich nie wieder über ein Pokémon, was ich haben will. Ich nannte den Kleinen Kessho, was mit Plasma übersetzt werden kann. Wie das Schicksal wollte, ist es Hart. Ja, neuerdings können weiche Elemente hart werden bzw sein. Für ein Psycho-Pokémon wie meinen Plasma-Knirpsen das weitaus beste aller Wesen! Mit mir kann man es ja machen. Mutiges Makabaja, Hartes Monozyto. Alles klar.

Wir machten einen kleinen Abstecher auf Route 5 und in den Hain der Täuschung, um weitere Compagnons zu finden. So folgten uns nun Trasha, ein Müllbeutel - pardon, ein Robuster Müllbeutel, und eine wunderschöne Rose, der ich den Namen Rose schenken wollte, aber da Rosen auch männlich sein können, wurde es Ubara, zu Deutsch Dorn, getauft. Immerhin war es eine Kühne Rose, sehr löblich. Im Hain durfte ich Bekanntschaft mit einem Zoroark machen, das anscheinend die menschliche Sprache beherrscht, von welchem ich nicht wusste, dass es zu jenem fähig sei. Aber gut. Es lief dann weg.

Während meines Ohrdoch-Trainings kamen eine Vielzahl an Elektro-Flughörnchen dazu, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Sie schrecken vor nichts zurück, selbst wenn man zu flüchten versucht - mit fünf Level höher. Nein. Sie müssen zeigen, dass sie die Hosen anhaben. Aber auch die Ohrdoch wurden anzüglicher. Erst fesseln sie dich mit ihrer Anziehung und anschließend lassen sie dich mit ihrer Geheimpower in einen geruhsamen Schlaf verfallen. Also wenn da einer nicht vor (leichter) Wut zu toben beginnt, dann chapeau. War bei der letzten Nuzlocke auch schon der Fall. Heftig, ey. Wie dem auch sei. Meine Polizeihündin entwickelte sich zur Elite-Polizeihündin und vorsichtshalber ließ ich mein Kampfschwein auf Level 36 trainieren, damit es zum Feuer-Sumoringer wurde. Jetzt waren wir gewappnet. Alle meine Pokémon waren auf Level 30, bis auf die beiden vorgenannten (Level 32 und 36). Sollte für Kamilla ausreichen, so erhoffte ich es mir.

Das Topmodel hat mich schon sehnsüchtig erwartet, so dass ich mich auch beeilte, um es nicht zu verärgern. Wie gehen wir vor? Wie kommen wir zu dem, was wir sehnlichst begehren? Shizu wusste die Antwort: Stärke. Emolga setzte Voltwechsel ein, meine Hündin Kraftschub. Waaty konnte der Stärke nicht standhalten, genauso wenig wie Zebritz und Emolga, obwohl ersterer noch einen Angriff startete, aber naja... So war der Kampf auch schnell vorüber, was ich wirklich nicht erwartet hätte. Kamilla überreichte mir den Orden und begleitete mich, der von weiblichen Schönheiten umrundet war, zum Schluss noch zum Ausgang. Was wünscht man sich mehr?

Marea City, wir kommen! Schade, dass uns Kamilla nicht begleiten wird. Naja. Man kann nicht alles im Leben haben, findet ihr nicht auch?

Seismological Businessman

Als wir uns in Richtung Marea City aufmachten, mussten wir einen Zoff zwischen Team Plasma und Matisse miterleben, welchem wir zur Hilfe eilten. Er erzählte uns die herzzerreißende Geschichte, dass seiner Schwester vor fünf Jahren ihr Felilou geklaut worden war, er selbst aber nichts machen konnte, weil er noch zu jung gewesen ist. Die Musik, die ertönte, ist echt passend. Fragen wir uns alle nicht manchmal, ob wir etwas in unserem Leben hätten anders machen können? Machen wir uns auch nicht des Öfteren Vorwürfe über Dinge, die wir getan oder eben nicht getan haben? Denken wir alle nicht daran, wie es hätte sein können, wenn wir einst anders gehandelt hätten? Versuchen wir nicht auch, einen Fehler wieder in Ordnung zu bringen, den wir einst begangen haben?
Um nach Marea City zu gelangen, musste Charles bezwungen werden und die Zugbrücke überquert werden. Als wir eifrig Federn sammelten, kam ein Piccolente auf uns zu, welches - von Milder Natur - wir Daisy nennen. Woher der Name kommt, ist schwierig zu beantworten. Ich weiß. In der genannten Stadt angekommen, stritten sich zwei Team Plasma-Mitglieder, wovon einer aber jenen Verbrechern den Rücken gekehrt hat. Können Menschen sich wirklich ändern? Kann Menschen wirklich ein Licht aufgehen? Gespannt, schlenderten wir von einem Hotelzimmer ins nächste und durften nette Bekanntschaften machen, wie mit dem Herzschuppen-Mädchen. Sehr nett, muss ich zugeben. Auch schick gekleidet. Als Nächstes ging es durch den Markt, in welchem wir uns Kuhmuh-Milch besorgten. Aus Johto angeliefert! Unglaublich! Gut, dass jemand das kranke Miltank geheilt hat. Hab ich jedenfalls so gehört.

Neugierig, welchem Pokémon wir den auf Route 6 begegnen würden, stolperten wir über ein kleines, junges Rehmännchen, das sich Season, zu Deutsch Jahreszeit, nannte und eher Lasch ausgelegt war. So kam es dann wieder zum Zeitpunkt, wo wir mit dem Training beginnen sollten. So taten wir es auch, aber auf jener Route, wo wir unser hartes Plasma fanden - nahe des Hains der Täuschung, zumal dort die Wahrscheinlichkeit, auf meine geliebten Ohrdoch zu treffen, recht hoch ist. Alle fünf wurden auf Level 34 gebracht, während Inoko noch auf Level 36 verharrte. Der Waise aus Marea City war auch ein angenehmer Trainingspartner. Mhm.

Team trainiert. Gut ausgestattet. Auf zur Arena! Komori kümmerte sich um alle Trainer in der Arena, indem es souverän Käferbiss und Rasierblatt einzusetzen wusste. Turner wartete schon. Hoffentlich war er nicht allzu sauer, dass ich schon vor ihm stand, aber dann zurückgegangen bin, um die restlichen Trainer zu besiegen. Tja. Egal. Der Kampf beginnt. Rokkaiman bedrohte mein Komori, welches sich aber nicht unterkriegen ließ und es mit einem Käferbiss - trotz des gesenkten Angriffes - erledigte. Jetzt kommt das Schlimmste. So dachte ich. Stalobor. Was tun? Inoko, komm her! Ich hatte fälschlicherweise irgendwie im Kopf, dass Boden-Attacken nur normal effektiv wären. Zum Glück setzte es Schlitzer ein. Ich Nitroladung, und dann direkt noch eine. Einfach. Jetzt kommt nur noch Sandamer. Was kann das schon ausrichten? Nitroladung zog circa ein Drittel ab, während Dampfwalze meinen Feuer-Sumoringer fast das Leben kostete. Erhöhter Herzschlag. Schrei! Schnell wechseln zu Shizu. Stärke sollte es doch machen. Denkste. Zermalmklaue - Verteidigung sinkt, Sandamer wird aufgeladen. Mist. Einfach nochmal Stärke. Dann kommt wieder die gefürchtete Dampfwalze. Mein Hund am Krepieren. Heftig. Was nun? Was nun? Wechsel. Komori überlebte die Dampfwalze. Jetzt hieß es: Augen zu und durch. Hoffentlich trifft Rasierblatt und tötet es... Und... Es... Jawoll! Sandamer kann nicht mehr weiterkämpfen! Menschenkinder, dass die Sandmaus so lange aushalten würde, hätte ich nie gedacht. Bin ich froh, dass wir Schlimmeres verhindern konnten. Orden Numero 5 war unser. Danke!

Nach dem spannenden Kampf erwartet uns nun das Pokémon World Tournament. Was werden wir dort erleben dürfen? Wen werden wir auf den Weg nach Panaero City treffen? Werden wir in der Elektrolithhöhle - wie in Challenge I - auf ein Zapplardin treffen? Ich bezweifle, aber gut. Man weiß ja nie, nicht? Bleiben wir gespannt.

Requiem

Wo einst noch Tiefkühlcontainer standen und Gelatini ihr Zuhause fanden, ragt heute ein Tower modernster Technik empor, der sich Pokémon World Tournament nennt. Turner, der Begründer dieses Komplexes, bat mich am Marea City - Turnier teilzunehmen, was ich auch tat. Gegen Cheren, Matisse und Achromas durften mein Team und ich kämpfen. Da die Level der gegnerischen Pokémon auf 25 zurückgestuft wurden, meine bereits über 30 waren, stellten jene Trainer keine Probleme dar. Im Anschluss begutachteten wir zusammen mit dem Arenaleiter von Eventura City und unserem Rivalen die Fregatte von Team Plasma und wurden sehr freundlich empfangen. Alle versammelten sie sich um uns und luden uns zum Kampf ein. Am Ende durften wir sogar das Finstrio kennenlernen! Sehr mysteriöse Menschen, muss ich echt sagen.
Nach den Begebenheiten in der Hafenstadt machten wir uns auf zur Elektrolithhöhle, wo wir erhofft hatten, auf einen Partner zu treffen, der vom Typ Elektro ist. Wattzapf wäre schon interessant. Aber eine Eisenkastanie musste sich uns ja unbedingt in den Weg stellen. Ich taufte sie Tetsu, zu Deutsch Eisen. Naiv ist es. Ja, so ist es.

Wir erforschten die Höhle bis ins tiefste Innere, fanden unter anderem einen Donnerstein und durften Bekanntschaft mit einer Ass-Trainerin machen, die im Erdgeschoss nahe des Ausganges verweilte und sich Katarina nannte. Galapaflos und Magmar waren ihre Pokémon. Mein Pflanzen-Käfer machte klar, dass die Schildkröte sich mit dem Falschen anlegt hatte, während meine Naive Fledermaus auf den Feuerteufel traf. Luftschnitt setzte ich ein, Magmar Feuerschlag. Beinahe Hälfte meiner Kraftpunkte war pfutsch. Beinahe. Aber was passiert natürlich? Noch ein Feuerschlag und um mich war es geschehen, obwohl ich noch eine minimale Anzahl an KP haben hätte müssen - und Luftschnitt hatte auch nicht vorgehabt, das Feuerbiest zu erschrecken. Super. Meine Herz-Fledermaus ist von uns gegangen. Danke für alles, Kokoro! Wir werden dich vermissen!

Am Ende der Höhle kamen wir mit betrübter Stimmung endlich in Panaero City an, wo wir auch auf Professorin Esche und Géraldine trafen. Während erstere zum Turm des Himmels ging, kehrte zweite zur Arena zurück. Nachdem wir uns ein wenig erholt hatten, beschlossen wir Daisy Duck ins Team zu holen, so dass wir gegen Feuerpokémon gewappnet wären - falls es wieder zu einem Kampf gegen diese käme. Auf der darüberliegenden Route 7 wurden wir auf einen kleinen Eisbären aufmerksam, den wir gleich in unser Team aufgenommen haben. Tedd wies ein Forsches Verhalten auf. Geschickt schlichen wir uns auch noch mit akrobatischen Einlagen an den Trainern vorbei, um zum Turm des Himmels zu gelangen, wo wir von der Professorin das Glücks-Ei überreicht bekamen und auf ein Lasches - bestes Wesen ever, es verfolgt mich -Lichtel gestoßen sind, welches sich die Finsternis zum Namen gemacht hat: Funébre.

Nun konnte das Training also wieder beginnen! Ohrdoch hat auch schon sehnsüchtigst auf uns gewartet. Nun mit Bodycheck, Geheimpower, Zwango und der alten Anziehung in der Tasche. Meine Bell musste an Level gewinnen. Ungeschickterweise sind wir paar Level später vom Trapez gefallen und schnurstracks im hohen Gras gelandet, welches wir behutsam verlassen wollten. Doch ein Zebritz fühlte sich bedrängt und griff uns an. Wir wollten uns leise aus dem Staub machen und es nicht weiter verärgern. Wutentbrannt feuerte es eine Nitroladung ab und ließ uns nicht gehen. Nochmal versuchten wir, den Konflikt in Ruhe zu lösen. Es stampfte voller Elan auf mein kleines, unschuldiges Chinchilla ein und... Ja, uns es erlag dem Gestampfe jenes Zebras. Erst dann ließ es uns gehen. Auch dir: Danke, Bell! Mensch...

Traurig trugen wir die noch sehr junge Bell zu Grabe und luden Tedd ein, an der Partie teilzuhaben. Vorsichtig trainierten wir den kleinen Eisbär, so dass er mit viel Feingefühl zu einem robusten Bären heranwuchs. Mit seinen hagelnden Eiszapfen war er der King unter den Eispokémon! Wenn sie denn trafen... Nun denn. So sollte auch meine kleine Ente zum Schwan werden. Mit großer Vorsicht schwächten wir des Ohrdochs Angriff mit Daunenreigen zweimal, so dass die Attacken kaum Schaden anrichteten. Mit ein wenig mehr als der Hälfte der gesamten Kraftpunkte versuchten wir, das Ohrdoch zu bekämpfen. Doch was folgte war ein Volltreffer! Aber meine Duck überlebte knapp! Schnell Ruheort einsetzen! Wieder waren die KP zur Hälfte geheilt und wieder kam ein Bodycheck. Wieder ein Volltreffer! Kann das wahr sein? Ja. Ja, das kann es. Einmal ist keinmal, dachte sich das wilde Pokémon und so musste ich auch meine Ente bestatten. Drei Tote an einem Tag... Das darf doch nicht wahr sein. Voller Frust brachen wir das Training ab und gingen mit nur fünf Pokémon im Team zum vorher genannten Turm und erreichten dessen Spitze. Der Klang der Glocke soll jenen Seelen, die von uns geschieden sind, ewigen Frieden und ewige Ruhe schenken... So sei es. So ist es.

Ich sage euch. Es geht weiter. Wenn auch schweren Herzens. Géraldine war die nächste. Drei Pokémon hatte sie zu bieten: Fletiamo, Panzaeron und Swaroness. Zwei derer, die ich bereits verloren habe, aber doch nie vergessen werde. Shizu machte den Anfang mit Kraftschub, und steckte die Akrobatik der Fledermaus mit Leichtigkeit weg. Knirscher und es war um sie geschehen. Der Schwan folgte. Luftschnitt ließ mich nicht kalt, also gab ich meiner Hündin eine Kuhmuh-Mich. Nur das Beste, wohl gemerkt! Milch ist gesund und nahrhaft! Zwei Stärke-Attacken reichten aus, um den Schwan zu erledigen. Zum Schluss wartete der Stahlvogel auf mein Guardian. Ein Feuerzahn ließ ihn erzittern, der Flammenwurf gab ihm den Rest. Somit hatten wir den sechsten Orden in der Tasche, womit der - in meinen Augen - schwierigste folgte: Lysanders Legendenorden. Bald darauf flog Géraldine uns - Bell, die Professorin und mich samt meinem Team - zum weit entfernte Monsentiero, dessen mexikanische Siesta zum Tanzen auffordert und gute Laune verbreitet.

Bis nach Twindrake CIty war es noch ein weiter Weg. Die erste Hürde stellte der Janusberg dar. Im Außenbereich sprang mich ein giftiger Skorpion an, den wir auch gleichnamig benannten und als sechstes Teammitglied aufgenommen haben. Sehr Hastig, der Kleine. Doch mit etwas Training wurde es zu einer Schreckensbestie. Piondragi war geboren. Ich hatte auch hier eher ein Knacklion erhofft, aber nun gut. Was mir aber auffiel war: Mein Team hat ne absolute Boden-Schwäche und Feuer noch dazu! Also beste Bedingungen für den Janusberg, der nur so von Camaub und Camerupt wimmelte. Super! Spiel, ich liebe dich! Bevor wir aber gemeinsam mit Bell den Janusberg erkundet haben, was eine gefühlte Ewigkeit wegen der immer wieder auftauchenden Pokémon dauerte, statteten wir dem Bizarro-Haus einen Besuch ab. Habt ihr gemerkt, dass es nirgendwo sonst diese Melodie gibt, die dort spielt? Jedenfalls erinnere ich mich an keinen anderen Ort dergleichen. In der Hoffnung auf ein Banette zu treffen, kam aus der Finsternis ein Golbat, dem wir den Namen Devi gaben, in Bezug auf Devil, zu Deutsch Teufel. Das Beste kommt noch: Es war... Mutig! Die Wesen meiner Pokémon sind sehr... speziell, wenn man das so sagen darf. Im Haus selbst hatten wir eine Begegnung mit einem Geistermädchen, das anscheinend an den Folgen seiner Alpträume verstarb und nun in jenem Heim umhergeistert. Sie bat mich, die Lunarfeder dem Pokémon zurückzugeben, welches zu spät kam, um sie zu retten. Ich will ihr diesen letzten Wunsch erfüllen, damit sie in Frieden ruhen kann. Wusstet ihr eigentlich, dass Traumato von Alpträumen übel wird? Das durfte ich erfahren, als ich die Bücherregale im Untergeschoss durchstöberte.

Wie dem auch sei. Nach der langen Erforschung des Janusberges und den Geschehnissen im Bizzaro-Haus kamen wir endlich im Ferienort Ondula an. Im Winter ist da echt nichts los. Selbst die Musik wirkt ernüchternd. Nichtsdestotrotz versuchten wir uns ein wenig Erholung zu gönnen, wurden aber von unserem alten Freund Matisse zum Kampf aufgefordert. Meine Eisbär und mein Komori regelten die Sache ganz gechillt. Kein Grund zur Sorge. Nach den herben Verlusten meiner drei geliebten Pokémon machte ich mich auf die Suche nach neuen Weggefährten. Eine kurze Zusammenfassung: Im Urlaubsort kam ein wunderschönes Quabbel zu uns, welches einer Prinzessin glich und auch ein Sanftes Verhalten an den Tag legte. Neben Princess fand auch Raissa, die Seemops-Dame, in unser Team. Auch sie war von einem eher Lockeren Wesen. Wer durfte also nicht fehlen? Genau, ein cooler Chico, der auf all die Ladys aufpasste. SunnyBoy Entoron hatte sich der Aufgabe angenommen, auch wenn es eines der Stilleren Sorten ist. Zu guter Letzt fehlte uns noch das i-Tüpfelchen: Ein Seestern namens Starmon - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Digimon - flutschte uns Lasch in die Arme. Mein Bedarf an Wasserpokémon war also nun gedeckt!

Was steht nun an? Nachdem das Requiem erklungen war, die einst wütenden Seelen durch den Klang der Glocke ihre Ruhe fanden, wir auch dem Geistermädchen ewigen Frieden zu schenken versprachen, der Wüste und dem Feuerberg den Rücken kehrten, war es nun an der Zeit rund um den Urlaubsort mit dem Training zu beginnen, um so langsam für Lysander gewappnet zu sein. Welche Pokémon werden uns im Laufe unserer Reise in der östlichen Einall-Region noch in die Arme laufen? Werden uns wieder welche verlassen müssen? Wie werden wir uns gegen Lysander schlagen? Was für Gefahren stehen uns noch bevor? Bleiben wir gespannt. Das Requiem erschallt weiter...

What's Going On?

Ausgeruht und mit neuem Mut verließen wir den Ferienort, an dem zurzeit wirklich gar nichts los war, und machten uns auf nach Tessera. Dazu mussten wir die längste Route Einalls bezwingen, welche die Nummer 13 trug. Ich hatte befürchtet, dass es mich eine Ewigkeit kosten würde, bis ich sie überwunden hätte, aber es ging sehr schnell! Mit Arkani - meinem größten Stolz, seinem Wutanfall und Flammenblitz fühlte ich mich gleich sicherer. Auch meine anderen Compagnons hatten Level 45 erreicht. Auf unserer Reise sprang uns das Legendäre Pokémon Kobalium ins Gesicht, aber ich ließ es noch in Ruhe. Sodann kamen wir endlich in Tessera an; es war Abend, was hieß, dass keinerlei Menschen noch auf den Straßen herumlungerten...

Unsere alten Kollegen von Team Plasma haben wir auch wiedersehen dürfen. Schön, ein solches Treffen unter Freunden. Ach ja, Matisse war auch dabei. Violaceus mit seinem Frigometri und seinem Sniebel sowie sein Untergeordneter stellten keine Gefahr dar. So langsam offenbarten sie uns ihre finsteren Pläne, welche sie auch nach Twindrake City führen würden. Heisst: Man sieht sich wieder! Schön! Doch bis dahin gab es noch zwei Routen zu durchschreiten und eine Brücke zu überqueren. Während wir auf der Dorfbrücke auf unsere Frohe Snape und auf Route 11 auf unsere Sasori, zu Deutsch Skorpion, gestoßen sind, hat sich uns auf Route 12 kein Wadribie anschließen wollen. Nun gut, es war männlich, weswegen es nicht allzu tragisch gewesen ist, aber dennoch! Auch hier wurden wir von einem Legendären Pokémon namens Viridium überrascht, welches wir aber ebenfalls nicht verärgern wollten. Nun waren wir endlich in Twindrake City angekommen! Doch bevor wir uns auf zur Arena machten, riet uns Lilia Route 9 zu besuchen. Dort würden wir endlich auf ein Gladiantri treffen, da die Chancen gut stehen! Denkste. Die sehr hohe 5-%ige Chance auf einem Sleimok zu begegnen, die gab es auch noch. Und wie das Schicksal wollte, so kam auch eines. Man. Slamma ihr Name. Pfiffig ihr Wesen. Mensch.

Nun hieß es wieder: Trainingszeit! Doch diesmal nicht bei den Ohrdoch, sondern bei meiner Freundin der Pokémon-Züchterin. Sie besitzt ein Emolga und ein Alteria! Wunderbare Trainingspartner, wobei ich natürlich mein Feuerschwein bei den üblichen Verdächtigten trainiert hatte. So wurden sie schnell ein halbes Jahrhundert stark. Ich muss zugeben, dass Twindrake Citys Bauten echt schön ausschauen. So ein wenig antik. In Stein erbaut. Gefällt mir! Aber nun genug! Ab zu Lysander!
So kam es auch, dass wir ihm gegenüberstanden. Wie gehen wir vor? Wer tritt zuerst an? Shardrago war das erste seiner Pokémon, meines war mein Guardian. Ein Wutanfall reichte aus, um es zu besiegen. Als Nächstes war Shizu dran. Libelldra folgte. Ein Eiszahn. Weg war es! Läuft ja bisher alles recht rund, nicht? Wer kam nun? Klar. Maxax. Also war nun Tedd am Zug. Da es nahezu offensichtlich gewesen ist, dass es Drachentanz einsetzen würde, beugte ich mich Charme vor. Und das zweimal. So war es zwar schneller als ich, aber mit stark geschwächtem Angriff. Eiszapfhagel hat es getroffen, aber es heilte sich mit einer Tsitrubeere. Es schlitzte mir ins Fell. Noch einmal: Eiszapfhagel! Meine Kraftpunkte waren recht nahe dem Ende, aber gut. Den Schlitzer hielt es noch aus, mein Gegner den Todesschlag aber nicht. Und ja. Es ist wirklich wahr. Lysander war besiegt. Der Legendenorden war nun auch mein Eigen! Super!

Währenddessen schmiedete Team Plasma weiter an seinen Plänen und versetzte die ganze Stadt in Eis, nachdem mir Lilias Großvater die Legende von Kyurem (und den beiden anderen) erzählt hatte. Warum die jetzt Eissträhle abschießen, weiß ich auch nicht. Also genug Aufmerksamkeit habe ich ihnen eigentlich schon geschenkt, oder? Sie haben das gefunden, wonach sie gesucht haben: Den DNS-Keil. Was hatten sie bloß vor? Wir mussten ihn zurückbringen, ehe noch mehr Eisgeschosse abgefeuert werden würden. Violaceus und ein Mitglied des Finstrios - die sehen schon cool aus, nicht? - konnten mich nicht aufhalten, sowie ich sie zugleich leider nicht an ihrer Flucht hindern konnte. Meine Reise führte mich und Matisse nach Abidaya City, welches wir durch den Unterwassertunnel - stell ich mir schon sehr interessant vor - erreichen würden und wo auch der letzte Arenaleiter auf uns wartete.
Dazu musste ich aber erst einmal stärker werden. Also auf ins Getümmel! Ein Ohrdoch entsprang mir auf Route 22 - nahe der genannten Stadt. Ich besiegte es. Es brachte viele Erfahrungspunkte! Klasse! Weiter geht's! ... Habt ihr es bemerkt? Übermut kommt vor dem Fall. Ohrdoch war das erste Pokémon auf dieser Route, womit ich meine Karten hier durch voreiliges Handeln verspielt habe. Ein Lin-Fu wäre schon toll gewesen. Na super... Aber es gab ja noch die Riesengrotte! Gelatroppo - oder ein anderes Eis-Pokémon, ich komme! Na, Piepi, alles klar? Tolles Eispokémon, nicht wahr? Nun denn. Eine Nitroladung meines Starters wird es schon nicht umbringen. Richtig. Das wird sie schon nicht, wenn es kein Volltreffer gewesen wäre. Also so viel Glück hatte ich selten beim Pokémon fangen! Einfach unglaublich!

Nichtsdestotrotz setzten wir unser Training fort, bis wir alle mithilfe des Pokémon-Züchters und seinen beiden Pokémon - Camerupt und Groink - Level 55 erreicht hatten. Benson - Irgendwie nenne ich ihn immer Brandon, obwohl ich weiß, dass der Kampfpyramiden-Typ so heißt, aber naja - zieh' dich warm an. Beziehungsweise: Zieh' dir überhaupt mal etwas Anständiges an, es sind immerhin Kinder anwesend. Und das nennt man heutzutage Arenaleiter. Als ich noch jung gewesen bin, da war das noch alles anders... Hach ja...
Motiviert standen wir nun vor dem achten Arenaleiter und wollten loslegen, bis mir einfiel, dass es einen kleinen Haken gibt: Karippas' Robustheit in Kombination mit Hausbruch. So leicht lasse ich mich aber nicht unterkriegen. Tedd, du bist dran. Er ließ wieder seinen Charme spielen, worauf die Schildkröte aus ihrem Haus ausbrach. Ein weiteres Mal dasselbe Spiel, nur diesmal war die Antwort Siedewasser. Die Hälfte der Kraftpunkte ging dahin und eine Verbrennung trat ein. Also was tun? Richtig. Wechseln. Komori war an der Reihe und konnte das heiße Wasser leicht wegstecken. Wenn ich Laubklinge einsetze, dann benutzt er sicherlich ein Heilitem, also machen wir erst einmal eine Kreuzschere. Hälfte der KP weg, ich durch eine weitere Siedewasser-Ladung verbrannt. Nun denn, dann mach ich doch mal Gebrauch von einem Item: Top-Genesung! Meine einzige, wohl gemerkt. Hoffentlich bleibt mir eine weitere Verbrennung erspart. Siedewasser und keine Verbrennung. Laubklinge und weg war es! Puh. Lord Jabu Jabu konnte auch nichts gegen meine Laubklinge ausrichten. War nur noch König Qualle an der Reihe. Was tun? Würde genannte Pflanzenattacke ausreichen? Hm... Gehen wir auf Nummer sicher und tanzen wir mit den Schwertern. Unheilvolle Böen machten sich breit, nur noch ein Viertel des Lebens war vorhanden. Jetzt oder nie. Laubklinge! Und. Es. War... Vorbei... Es ist, wie es ist... Daran kann man nichts ändern. Der achte Orden war nun auch in meiner Box, womit wir in die Pokémon-Liga einziehen dürften! Großartig! Danke!

Aber... Habe ich nicht etwas... vergessen?

†
Name: Leopardos
Todesursache: Dummisels Walzer
Angeklagt: Erzieherin
Tatort: Route 20

†
Name: Nezumi
Todesursache: Ohrdochs Duplexhieb
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Stratos City

†
Name: Kokoro
Todesursache: Magmars Feuerschlag
Angeklagt: Ass-Trainerin Katarina
Tatort: Elektrolithhöhle

†
Name: Bell
Todesursache: Zebritz' Stampfer
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Route 7

†
Name: Daisy
Todesursache: Ohrdochs Bodycheck
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Route 7

@GymLeaderGiovanni
Schön, dass du dich auch dazu entschlossen hast, eine Nuzlocke zu starten! Deine Regeln sind ja schon härter als meine, haha, Hut ab! Dass du schon zu Beginn deines Abenteuers solch schmerzliche Erfahrungen machen musstest, ist heftig; umso erfreulicher, dass du dich nicht unterkriegen lässt und weitermachst! Gib nicht auf und natürlich viel Spaß und Erfolg weiterhin!

Dass du deine Erlebnisse so detailliert festhältst, ist löblich. Wenn man die Zeit und Lust dafür hat, warum nicht? Beachte lediglich, dass viel und detailreich nicht unbedingt besser ist, denn manchmal tun es wenigere, aber dafür spannungsvollere (und gefühlserregendere) Momente mehr, welche den Leser automatisch zum Mitverfolgen überreden.

Nuzlocke-Regeln

• Nur das erste Pokémon der jeweiligen Route darf gefangen werden. Es sei denn, jenes Pokémon ist bereits ein Teammitglied; in diesem Fall darf das nächste Pokémon gefangen werden.
• Alle Pokémon bekommen Spitznamen.
• Besiegte Pokémon gelten als verstorben und kommen in die Dead-Box.

Sonderregeln

• Ein Shinypokémon darf jederzeit gefangen werden, aber nicht ins Team aufgenommen werden!
• In Kämpfen gegen besondere Trainer (Rivale, Arenaleiter, Team Plasma Oberhaupt,...) dürfen nur so viele Pokémon eingesetzt werden, wie viele jener Trainer besitzt.
• In Kämpfen dürfen nur so viele Items gebraucht werden, wie viele der Gegner auch benutzt/benutzen würde. Es muss nicht dasselbe Item sein.
• Kein TMs. VMs nur bei Bedarf.

A New Beginning...

Es war einmal ein junger Trainer, der mit seiner Mutter in Eventura City lebte, und tagein, tagaus überlegte, wann denn der Tag käme, an dem er seine Reise in die große weite Welt beginnen durfte. Und dann geschah es... Nach fünf Stunden und gefühlten 100 Versuchen - ok, es waren mindestens 50 - die ID zu RNGen, wurde sein Traum war: Die Mutter erhielt einen Anruf von Professorin Esche, die erfreulich mitteilte, dass ihr Sohn ein Pokémon von Bell überreicht bekäme. Kleine Notiz am Rande: Ich konnte den Viso-Caster-Klingelton nicht mehr hören. Notiz Ende. Also überbrachte die Mutter ihren Kind die frohe Botschaft und es suchte mit seinem Freund Matisse das Mädchen mit dem überdimensionalen Hut auf. Schlussendlich fanden sie jene auf der Aussichtsplattform, ganz oben, auf. Nun stellte sich die Frage: Wer durfte denn mein Partner werden? Letztens wurde es Ottaro, sonst immer Serpifeu, demnach war es schon beschlossene Sache: Floink. Hatte ich noch nie als Starter, wenn ich es mir recht überlege. Ich gab ihm den Namen Inoko, welches zu Deutsch Wildschwein heißen soll. Als ich das Wesen anschließend begutachtete, dachte ich mir nur: Klasse. Also Lasch ist... Super! Und wie! Guter Anfang. Mit jenem ironischen Gedanken trat ich gegen Matisse an, der komischerweise ein Ottaro besaß, welches von meinem kleinen Schwein - das hört sich verwerflich an, soll es aber eigentlich nicht - bezwungen werden konnte.

Ich wurde von Bell in die Trainerwelt eingeleitet und durfte mit den Pokébällen, die sie mir geschenkt hat, mein erstes Pokémon fangen. Ich habe gebetet, dass es nicht - wie letztens - ein Nagelotz wird. Es wurde keines, es wurde ein Felilou. Erleichterung machte sich breit, und Leopardos trat in mein Team ein. Wesen Locker. Initiative wird gesenkt. Der höchste Wert dieses Pokémon. Egal! Ich fing an, es zu trainieren, und dachte mir, wie lang es doch braucht, um einen Level aufzusteigen. Und die Attacken ließen auch zu wünschen übrig. Von mir persönlich hat es den Spitznamen Diva bekommen, gesetzlich eingetragen ist aber Leopardos, geboren als Felilou. Kompliziert dieses Kätzchen.

Vor Dausing durfte ich zum ersten Mal auf Lauro treffen, der einfach mal nen Berg runterspringt, wobei ich mir zwar die Hälfte meiner Knochen brechen würde, aber gut. Er hat sicherlich eine spezielle Sprung-Technick verwendet. Die sollte er mir bei Bedarf zeigen. Er geleitete mich zur genannten Stadt, deren Häuser Giebelwände - also im Prinzip eine Wand vor dem Haus, sodass das Dach von der jeweiligen Seite nicht sichtbar ist - besitzen. Beim ersten Mal merkt man das garnicht. Ich persönlich fand das schon interessant. Bevor mich Lauro trainieren wollte, ging es auf Route 20, wo ich auf mein kleines Strawickl traf. Ich taufte es Komori, zu Deutsch Babysitting. Es war männlich, was mir jetzt bei diesem Pokémon nicht so gut gefällt, aber so ist es. Ernst ist es. Keine gute Voraussetzungen für den Babysitter-Job, aber zumindest zufriedenstellend in strategischer Hinsicht.

Weiter geht's zum Dausing-Hof, auf welchem ich auf ein Yorkleff traf, wieder weiblich wie auch schon bei meiner ersten Challenge. Sie trägt den Namen Shizu, abgewandelt von der Hunderasse Shih Tzu. Auch hier verbarg sich ein Pokémon ernster Natur. Jetzt kommt man natürlich ins Grübeln: Warum ziehe ich ernste Pokémon so an? Das sollte definitiv genauer erforscht werden. Auf meinen alten Rivalen bin ich auch getroffen, welchen ich durch bloß zwei Käferbisse meiner kleinen Raupe bezwingen konnte. Kein Problem. Was mir mehr Sorgen (und Nerven) bereitet hat, waren die ständigen Donnerwellen der wilden Voltilamm. Aber gut, dass der Besitzer des Hofes (besser gesagt seine Frau) meinen Pokémon und mir Obhut gewährte. Wohl gemerkt bin ich dieses Mal keinem S-Voltilamm über die Wege gelaufen. Wäre auch Ironie des Schicksals, wenn es geschehen wäre.

Nun denn. Nachdem das verschwundene Terribark gefunden worden war, eine erste Begegnung mit Team Plasma - sehr nett muss ich sagen, wirft mir einfach mal eine TM zu - stattgefunden hatte und die Schüler in Lauros Haus bezwungen worden waren, hieß es nun, gegen den ersten Arenaleiter anzutreten. Normal-Pokémon sind ja nicht gerade typenanfällig. Mein Ferkel so lange zu trainieren, bis es sich entwickeln würde, so dass es eine Kampfattacke erlernen könnte, war mir zu viel des Guten. Ich entschied mich dafür, meine Shizu und mein Komori in den Kampf zu schicken. Beide auf Level 13 bereits. Die Hündin biss Cherens Nagelotz erst einmal und tacklete es daraufhin mit Leichtigkeit zu Boden, ohne selbst Schaden zu erleiden. Nun war meine Raupe dran. Cherens Hündchen war schneller, setzte Kraftschub ein, ich Käferbiss. 1/3 der KP weg. Hm... Es folgte Tackle von beiden Seiten, und vom Kläffer anschließend wieder ein Tackle. Acht KP besaß meine Babyraupe, aber es biss sich durch und hat ihn bezwungen. Somit haben die beiden mir den ersten Orden beschert.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich zwar ein gewisses Kribbeln in den Fingern verspürt habe, aber auch ein Gefühl innehatte, welches mir intuitiv sagte, dass sie es schaffen würden. Beim der ersten Nuzlocke war das anders. Man geht jetzt ein wenig lockerer damit um, obwohl eine gewisse Anspannung immer noch vorhanden bleibt, weil man nicht vorhersehen kann, wie ein Kampf in Wirklichkeit verlaufen wird. Wir schreiten nun frohen Muts voran in Richtung Vapydro City! Welche Pokémon uns dort wohl in die Arme laufen werden? Darf Smogon wieder als Teammitglied begrüßt werden wie in Challenge One? Wie werden sich meine Kleinen gegen Micas toxischen Angriffe machen? Mal sehen.

Toxic Frequencies

Auf nach Vapydro City! Voller Tatendrang und Elan ging es in Richtung der kleinen Hafenstadt, die über Route 20 erreichbar ist. Schnuckelige Route, u. a. mit Kindergartenkindern und einer Erzieherin als Trainer. Echt süß die Kleinen mit ihrem Enton, ihren Sonnkern und ihrem Yorkleff. Doch als es richtig angefangen hat, Spaß zu machen, musste sich natürlich die Erzieherin einmischen, die sich mit ihrem Dummisel - welch Ironie - meinem Leopardos in den Weg stellte. Ein fataler Fehler von mir, dass ich mich darauf eingelassen habe, denn dann geschah es. Das eigentlich harmlose Normal-Pokémon walzte drei Mal über meine kleine Diva und plättete sie im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wusste nicht, ob ich traurig darüber sein sollte, oder doch eher enttäuscht, weil das Kätzchen so schnell ins Erliegen kam, oder doch wütend. Der erste Verlust und das schon relativ am Anfang des Spiels. Die anderen Pokémon aber ließen sich nicht unterkriegen und zügelten der Erzieherin Dummisel, so dass der Weg nach Vapydro City frei war. NIchtsdestotrotz: Ruhe in Frieden, Leopardos. Danke für alles.

Dort angelangt, hieß es erst einmal ein neues Pokémon zu fangen, so dass ich in die Vapydro-Werken stürmte und auf ein Elektro-Pokémon hoffte. Ob es nun Elekid oder Magnetilo werden würde, war mir eigentlich egal. Ein Smogon als Gift-Pokémon wäre auch nicht tragisch, aber ich hätte schon gerne einmal ein neues Pokémon ausprobiert. Dann kam der entscheidende Moment... Es wurde ein... Fukano! Ein zweites Feuer-Pokémon, nun gut. Ich mag den kleinen Hund. Er hörte auf den Namen Guardian, zu Deutsch der Beschützer, und war seinem Typen entsprechend Hitzig. Zwar hab' ich schon mal ein Arkani in Generation V trainiert, doch das dürfte um die vier Jahre her sein. Wie die Zeit vergeht. Heftig.

Mit meinem neuen Gefährten im Team ging das Super-EP-Training los: Ohrdoch sei dank. Schon nach guten anderthalb Stunden waren meine Pokémon auf Level 20 angelangt und einige davon haben sich auch prächtig entwickelt! Inoko wurde zum Kampf-Schwein Ferkokel, mein Komori zu einem sich in Deckung haltenden Folikon und mein Shizu zu nem Polizeihund - pardon, zu der Polizeihündin Terribark. So waren wir nun bereit das toxische Spiel gegen Mica beginnen zu lassen.

Schnurstracks eilten wir zur Arena und vergnügten uns erst einmal mit den beiden Bandmitgliedern, deren Smogon mich zweimal vergiftet haben mit ihren Giftwolken, die, wenn ich sie einsetzen würde, mit hoher Wahrscheinlichkeit daneben gehen würden, aber gut. Zweimal ins Pokémon und dann wieder zurück; nun war Mica an der Reihe. Und ganz ehrlich. Ich plante vorher, welche Pokémon ich denn einsetzen würde, und hatte auch ein wenig Bedenken, wie der Kampf verlaufen würde, aber es kam alles ganz anders. Zweimal Glut von Guardian gegen Smogon, wiederum zweimal Glut gegen Rollum und der Kampf war gegessen. Da empfand ich Cheren schon als anspruchsvoller, um ehrlich zu sein. Das toxische Spektakel nahm daher ein eher unspektakuläres Ende. Der zweite Orden wurde mir überreicht.

Nach dem Arenakampf, wurde das Pokéwood besucht (und mir eine Filmproduktion aufgedrängt) und die Vapydro-Werke genauer unter die Lupe genommen. Letzteres hätte man vielleicht vor dem Kampf gegen Mica machen können, aber gut. Zu meiner Überraschung: Schon auf Level 21 entwickelte mein Komori sich zu einem Matrifol! Wer hätte gedacht, dass es so schnell gehen würde? Dieses Erlebnis hat mich echt erfreut! Ah ja, bevor ich es vergesse! Team Plasma darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, gegen die meine Pokémon zum ersten Mal antreten durften. Zugegeben: Die Kampfmusik und allgemein der Sound um dieses Team ist cool. Ebenso die Musik beim Rivalenkampf. Klasse! Rüpel bezwungen. Rüpel abgehauen. Des Käpt'ns Traum gedämpft. Nichts steht der Reise nach Stratos City mehr im Wege. Auf welche Pokémon werde ich diesmal in der Kanalisation treffen? Wieder ein Zubat? Oder doch ein Rattfratz oder gar ein Sleima? Wie wird Artie sich schlagen? Werden neue Verluste eingesteckt werden müssen? Großstadt - Mach dich auf etwas gefasst!

I think I spider!

Stratos City ist riesig, findet ihr nicht auch? Diese Stadt zu erkunden, wird einige Zeit in Anspruch nehmen. So geschah es auch. Ich schaute mich im GAME FREAK-Gebäude um, kaufte ein Dutzend Stück an Stratos-Eis - man kann sich doch auch einmal etwas gönnen, oder nicht? -, kämpfte mich durch einige Etagen verschiedener Hochhäuser und landete letzten Endes in der Kanalisation, wo ich meine alten Freunde von Team Plasma wieder getroffen habe, die ich mit Matisse besiegen durfte. Immer wieder schön, so ein Treff unter Freunden. Hach, ja... Artie, der auch wegen der Verbrecher alarmiert gewesen ist, überbrachte uns die erfreuliche Nachricht, dass keinerlei Schurken mehr in der Kanalisation aufzufinden wären und er in die Arena zurückginge. Noch in der stinkenden Kloake traf ich auf ein Rattfratz, das ich den Namen Nezumi gab, zu Deutsch die Ratte. Gespannt war ich, wie es sich denn entwickeln und im Kampf machen würde.

In der Hoffnung auf ein Nicht-Normal-Pokémon zu treffen, bin ich auf Route 4 gerannt; doch davor übergab mir die liebe Bell den Itemradar. Ein echt nützliches Item, muss ich zugeben! Auf der Route dann, passierte es... Sei gegrüßt, Picochilla! Mein Wunsch hat sich also erfüllt, wie man sieht. Ich versuchte mich mit dem Gedanken anzufreunden und nannte es Bell, die Schöne. Also besser als mit drei Normal-Pokémon und zwei Feuer-Pokémon im Team kann es nicht werden.

Mit den beiden neuen im Gepäck setzte ich mich wieder ans Super-EP-Training gegen Ohrdoch im Inneren von Stratos City, wo ich davor aber ein Lilminip - wen wundert's - aufgefunden habe, das auf den Namen Lilia hört. Meine Namen werden immer kreativer, nicht wahr? Ich weiß. Danke. Ohrdoch, nun bist du an der Reihe! Erst einmal durfte mein Chinchilla das Rennen machen und es schlug sich echt gut, muss ich sagen! Das kann gut austeilen, obwohl es Zart ist. Im Gegensatz zu meiner Ratte, die eher Scheuer Natur ist - beste Voraussetzungen für ein Rattfratz, indem der Angriff gesenkt wird, weil es ja unzählige spezielle Attacken erlernen kann. Nun denn. Nezumi erreichte nach einigen Minuten Level 19, nachdem ich vier Mal ins Pokémon-Center deshalb rennen durfte. Wenn ich mich recht entsinne, brauchte es nur noch um die 200 Erfahrungspunkte bis zum nächsten Level, aber nein, Madame Ohrdoch musste ja direkt mit ihrem Duplexhieb, wo unter anderem mindestens ein Volltreffer vorhanden war, übertreiben und gab ihm den Rest. Ruhe in Frieden, Nezumi! Ob eine Katze und eine Ratte sich nach dem Tod vertragen? Kann ja eh nichts mehr passieren.

Mit nur noch fünf Pokémon im Team erinnerte ich mich, dass es noch den Alten Fluchtweg gab, der auf dem Weg in Richtung Pokémon-Center lag. Also betrat ich diesen, in der Hoffnung auf kein Kiesling zu treffen. In meiner ersten Challenge hat es mich mehr als enttäuscht. Es wurde - Gott sei Dank - ein Fleknoil namens Kokoro, zu Deutsch Herz. Ironischerweise isst es Naiv. Hatte ich auch schon einmal trainiert, aber ich freute mich trotzdem; endlich ein Psycho-Pokémon und ein Flug-Pokémon zugleich! Direkt erst einmal zur Masseurin gerannt und am nächsten Tag wieder. Alle sechs Pokémon wurden daraufhin auf Level 25 gebracht - und das erfolgreich!

Als Nächstes war Artie an der Reihe, mit dem mein kämpfendes Wildschwein und meine Fledermaus leicht fertig wurden. Ein Windschitt von Kokoro für Folikon, zwei Walzer von Inoko für Lithomith und einen an Matrifol. Danke, Artie, dass du Käfer-Pokémon trainierst. Und danke, dass es nahezu zweimal dasselbe ist. Danke. Du hast meiner Fledermaus sogar zu einer Entwicklung verholfen! Danke!

Nun folgt Kamilla, vor welcher ich wirklich Bange habe. Ich hab kein Boden-Pokémon im Team, oder gar eines, welches eine Boden-Attacke könnte. Das wird der erste, wirklich schwierige Kampf, denke ich. Drückt mir die Daumen! Vielleicht finde ich im Wüstenresort oder im Alten Palast eine Boden-Pokémon? - Wer's glaubt. Mal sehen, was das Spiel uns noch bringt, bisher läuft es dem Umständen entsprechend gut.

Electrifying Women

Wir kehrten der Metropole langsam den Rücken und wandten uns der Wüstenroute 4 zu, auf welcher wir Achromas trafen, der die Castellith, die den Weg in das Sanddorf der hiesigen Route versperrten, hinfort schaffte. Die beiden Stahlpokémon, die er im Kampf einsetzte, Magnetilo und Klikk, um sie bei Namen zu nennen, konnten nur wenig gegen meinen Feuerhund und mein Kampfschwein ausrichten, so dass wir nun jenes Dorf, das in Sand zu versinken droht, genauer unter die Lupen nehmen durften und uns anschließend dem Wüstenresort widmeten - in der Hoffnung, auf ein Boden-Pokémon zu treffen. Ein Knacklion wäre sehr schön, aber wir wollen den Ball mal flach halten.

Im Wüstenresort angekommen mussten wir die erschreckende Beobachtung machen, dass der Sand sich immer höher türmte und den Alten Palast zu verschlingen drohte; das Anwesen, was einst in Glanz erstrahlte, ist der Natur schutzlos ausgesetzt. So fragt man sich: Werden unsere Erinnerungen an etwas, was einmal war, auch irgendwann verblasen? Werden wir die Vergangenheit immer weiter verlieren? Oder ist sie nicht immer schon ein Teil von uns, der uns formte und uns zu dem machte, was wir heute sind? Mit einem mulmigen Gefühl durchquerte ich den dunklen Sand und traf auf ein Symvolara, welches ich Nazco taufte, abgeleitet von den Nazca-Linien, auf die es zu basieren scheint. Ein Pokémon, welches ich sehr interessant finde, obwohl ich mit Fletiamo schon ein solches, wenn man die Typenkombination beachtet, besitze. Nun denn. Es ging weiter. Die Trainer wurden besiegt, so dass wir uns in den Alten Palast trauten, in welchem wir auf ein Makabaja trafen. Große Freude machte sich breit, obwohl es sich um kein Boden-Pokémon handelte. Ich nannte das Geistermädchen Soul, zu Deutsch Seele. Als ich im Anschluss die Wesen der beiden Wüstenpokémon begutachtete, dachte ich, dass es doch nicht wahr sein kann. Während mein Psycho-Kondor noch von Milder Natur ist, was sogar gut ist, handelt es sich bei meinem Geist um ein sehr Mutiges Wesen. Und Makabajas Stärke ist - wie wir alle wissen - selbstverständlich im Angriff. Traurig sowas. Aber es kommt noch besser. Versprochen.

Der Vergangenheit gedenkend machten wir uns auf geradem Wege nach Rayono City; zuvor wurden wir noch zum Besitzer der Einklangspassage benannt, aber das sei mal Nebensache. Ich will mich hier ja nicht von anderen abheben. Denn nun war es wieder an der Zeit für das Super-EP-Training! Ohrdoch erwartet mich schon sehnlichst. Und ein Monozyto auf Route 16 wohl ebenfalls. Ich freue mich nie wieder über ein Pokémon, was ich haben will. Ich nannte den Kleinen Kessho, was mit Plasma übersetzt werden kann. Wie das Schicksal wollte, ist es Hart. Ja, neuerdings können weiche Elemente hart werden bzw sein. Für ein Psycho-Pokémon wie meinen Plasma-Knirpsen das weitaus beste aller Wesen! Mit mir kann man es ja machen. Mutiges Makabaja, Hartes Monozyto. Alles klar.

Wir machten einen kleinen Abstecher auf Route 5 und in den Hain der Täuschung, um weitere Compagnons zu finden. So folgten uns nun Trasha, ein Müllbeutel - pardon, ein Robuster Müllbeutel, und eine wunderschöne Rose, der ich den Namen Rose schenken wollte, aber da Rosen auch männlich sein können, wurde es Ubara, zu Deutsch Dorn, getauft. Immerhin war es eine Kühne Rose, sehr löblich. Im Hain durfte ich Bekanntschaft mit einem Zoroark machen, das anscheinend die menschliche Sprache beherrscht, von welchem ich nicht wusste, dass es zu jenem fähig sei. Aber gut. Es lief dann weg.

Während meines Ohrdoch-Trainings kamen eine Vielzahl an Elektro-Flughörnchen dazu, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Sie schrecken vor nichts zurück, selbst wenn man zu flüchten versucht - mit fünf Level höher. Nein. Sie müssen zeigen, dass sie die Hosen anhaben. Aber auch die Ohrdoch wurden anzüglicher. Erst fesseln sie dich mit ihrer Anziehung und anschließend lassen sie dich mit ihrer Geheimpower in einen geruhsamen Schlaf verfallen. Also wenn da einer nicht vor (leichter) Wut zu toben beginnt, dann chapeau. War bei der letzten Nuzlocke auch schon der Fall. Heftig, ey. Wie dem auch sei. Meine Polizeihündin entwickelte sich zur Elite-Polizeihündin und vorsichtshalber ließ ich mein Kampfschwein auf Level 36 trainieren, damit es zum Feuer-Sumoringer wurde. Jetzt waren wir gewappnet. Alle meine Pokémon waren auf Level 30, bis auf die beiden vorgenannten (Level 32 und 36). Sollte für Kamilla ausreichen, so erhoffte ich es mir.

Das Topmodel hat mich schon sehnsüchtig erwartet, so dass ich mich auch beeilte, um es nicht zu verärgern. Wie gehen wir vor? Wie kommen wir zu dem, was wir sehnlichst begehren? Shizu wusste die Antwort: Stärke. Emolga setzte Voltwechsel ein, meine Hündin Kraftschub. Waaty konnte der Stärke nicht standhalten, genauso wenig wie Zebritz und Emolga, obwohl ersterer noch einen Angriff startete, aber naja... So war der Kampf auch schnell vorüber, was ich wirklich nicht erwartet hätte. Kamilla überreichte mir den Orden und begleitete mich, der von weiblichen Schönheiten umrundet war, zum Schluss noch zum Ausgang. Was wünscht man sich mehr?

Marea City, wir kommen! Schade, dass uns Kamilla nicht begleiten wird. Naja. Man kann nicht alles im Leben haben, findet ihr nicht auch?

Seismological Businessman

Als wir uns in Richtung Marea City aufmachten, mussten wir einen Zoff zwischen Team Plasma und Matisse miterleben, welchem wir zur Hilfe eilten. Er erzählte uns die herzzerreißende Geschichte, dass seiner Schwester vor fünf Jahren ihr Felilou geklaut worden war, er selbst aber nichts machen konnte, weil er noch zu jung gewesen ist. Die Musik, die ertönte, ist echt passend. Fragen wir uns alle nicht manchmal, ob wir etwas in unserem Leben hätten anders machen können? Machen wir uns auch nicht des Öfteren Vorwürfe über Dinge, die wir getan oder eben nicht getan haben? Denken wir alle nicht daran, wie es hätte sein können, wenn wir einst anders gehandelt hätten? Versuchen wir nicht auch, einen Fehler wieder in Ordnung zu bringen, den wir einst begangen haben?
Um nach Marea City zu gelangen, musste Charles bezwungen werden und die Zugbrücke überquert werden. Als wir eifrig Federn sammelten, kam ein Piccolente auf uns zu, welches - von Milder Natur - wir Daisy nennen. Woher der Name kommt, ist schwierig zu beantworten. Ich weiß. In der genannten Stadt angekommen, stritten sich zwei Team Plasma-Mitglieder, wovon einer aber jenen Verbrechern den Rücken gekehrt hat. Können Menschen sich wirklich ändern? Kann Menschen wirklich ein Licht aufgehen? Gespannt, schlenderten wir von einem Hotelzimmer ins nächste und durften nette Bekanntschaften machen, wie mit dem Herzschuppen-Mädchen. Sehr nett, muss ich zugeben. Auch schick gekleidet. Als Nächstes ging es durch den Markt, in welchem wir uns Kuhmuh-Milch besorgten. Aus Johto angeliefert! Unglaublich! Gut, dass jemand das kranke Miltank geheilt hat. Hab ich jedenfalls so gehört.

Neugierig, welchem Pokémon wir den auf Route 6 begegnen würden, stolperten wir über ein kleines, junges Rehmännchen, das sich Season, zu Deutsch Jahreszeit, nannte und eher Lasch ausgelegt war. So kam es dann wieder zum Zeitpunkt, wo wir mit dem Training beginnen sollten. So taten wir es auch, aber auf jener Route, wo wir unser hartes Plasma fanden - nahe des Hains der Täuschung, zumal dort die Wahrscheinlichkeit, auf meine geliebten Ohrdoch zu treffen, recht hoch ist. Alle fünf wurden auf Level 34 gebracht, während Inoko noch auf Level 36 verharrte. Der Waise aus Marea City war auch ein angenehmer Trainingspartner. Mhm.

Team trainiert. Gut ausgestattet. Auf zur Arena! Komori kümmerte sich um alle Trainer in der Arena, indem es souverän Käferbiss und Rasierblatt einzusetzen wusste. Turner wartete schon. Hoffentlich war er nicht allzu sauer, dass ich schon vor ihm stand, aber dann zurückgegangen bin, um die restlichen Trainer zu besiegen. Tja. Egal. Der Kampf beginnt. Rokkaiman bedrohte mein Komori, welches sich aber nicht unterkriegen ließ und es mit einem Käferbiss - trotz des gesenkten Angriffes - erledigte. Jetzt kommt das Schlimmste. So dachte ich. Stalobor. Was tun? Inoko, komm her! Ich hatte fälschlicherweise irgendwie im Kopf, dass Boden-Attacken nur normal effektiv wären. Zum Glück setzte es Schlitzer ein. Ich Nitroladung, und dann direkt noch eine. Einfach. Jetzt kommt nur noch Sandamer. Was kann das schon ausrichten? Nitroladung zog circa ein Drittel ab, während Dampfwalze meinen Feuer-Sumoringer fast das Leben kostete. Erhöhter Herzschlag. Schrei! Schnell wechseln zu Shizu. Stärke sollte es doch machen. Denkste. Zermalmklaue - Verteidigung sinkt, Sandamer wird aufgeladen. Mist. Einfach nochmal Stärke. Dann kommt wieder die gefürchtete Dampfwalze. Mein Hund am Krepieren. Heftig. Was nun? Was nun? Wechsel. Komori überlebte die Dampfwalze. Jetzt hieß es: Augen zu und durch. Hoffentlich trifft Rasierblatt und tötet es... Und... Es... Jawoll! Sandamer kann nicht mehr weiterkämpfen! Menschenkinder, dass die Sandmaus so lange aushalten würde, hätte ich nie gedacht. Bin ich froh, dass wir Schlimmeres verhindern konnten. Orden Numero 5 war unser. Danke!

Nach dem spannenden Kampf erwartet uns nun das Pokémon World Tournament. Was werden wir dort erleben dürfen? Wen werden wir auf den Weg nach Panaero City treffen? Werden wir in der Elektrolithhöhle - wie in Challenge I - auf ein Zapplardin treffen? Ich bezweifle, aber gut. Man weiß ja nie, nicht? Bleiben wir gespannt.

Requiem

Wo einst noch Tiefkühlcontainer standen und Gelatini ihr Zuhause fanden, ragt heute ein Tower modernster Technik empor, der sich Pokémon World Tournament nennt. Turner, der Begründer dieses Komplexes, bat mich am Marea City - Turnier teilzunehmen, was ich auch tat. Gegen Cheren, Matisse und Achromas durften mein Team und ich kämpfen. Da die Level der gegnerischen Pokémon auf 25 zurückgestuft wurden, meine bereits über 30 waren, stellten jene Trainer keine Probleme dar. Im Anschluss begutachteten wir zusammen mit dem Arenaleiter von Eventura City und unserem Rivalen die Fregatte von Team Plasma und wurden sehr freundlich empfangen. Alle versammelten sie sich um uns und luden uns zum Kampf ein. Am Ende durften wir sogar das Finstrio kennenlernen! Sehr mysteriöse Menschen, muss ich echt sagen.
Nach den Begebenheiten in der Hafenstadt machten wir uns auf zur Elektrolithhöhle, wo wir erhofft hatten, auf einen Partner zu treffen, der vom Typ Elektro ist. Wattzapf wäre schon interessant. Aber eine Eisenkastanie musste sich uns ja unbedingt in den Weg stellen. Ich taufte sie Tetsu, zu Deutsch Eisen. Naiv ist es. Ja, so ist es.

Wir erforschten die Höhle bis ins tiefste Innere, fanden unter anderem einen Donnerstein und durften Bekanntschaft mit einer Ass-Trainerin machen, die im Erdgeschoss nahe des Ausganges verweilte und sich Katarina nannte. Galapaflos und Magmar waren ihre Pokémon. Mein Pflanzen-Käfer machte klar, dass die Schildkröte sich mit dem Falschen anlegt hatte, während meine Naive Fledermaus auf den Feuerteufel traf. Luftschnitt setzte ich ein, Magmar Feuerschlag. Beinahe Hälfte meiner Kraftpunkte war pfutsch. Beinahe. Aber was passiert natürlich? Noch ein Feuerschlag und um mich war es geschehen, obwohl ich noch eine minimale Anzahl an KP haben hätte müssen - und Luftschnitt hatte auch nicht vorgehabt, das Feuerbiest zu erschrecken. Super. Meine Herz-Fledermaus ist von uns gegangen. Danke für alles, Kokoro! Wir werden dich vermissen!

Am Ende der Höhle kamen wir mit betrübter Stimmung endlich in Panaero City an, wo wir auch auf Professorin Esche und Géraldine trafen. Während erstere zum Turm des Himmels ging, kehrte zweite zur Arena zurück. Nachdem wir uns ein wenig erholt hatten, beschlossen wir Daisy Duck ins Team zu holen, so dass wir gegen Feuerpokémon gewappnet wären - falls es wieder zu einem Kampf gegen diese käme. Auf der darüberliegenden Route 7 wurden wir auf einen kleinen Eisbären aufmerksam, den wir gleich in unser Team aufgenommen haben. Tedd wies ein Forsches Verhalten auf. Geschickt schlichen wir uns auch noch mit akrobatischen Einlagen an den Trainern vorbei, um zum Turm des Himmels zu gelangen, wo wir von der Professorin das Glücks-Ei überreicht bekamen und auf ein Lasches - bestes Wesen ever, es verfolgt mich -Lichtel gestoßen sind, welches sich die Finsternis zum Namen gemacht hat: Funébre.

Nun konnte das Training also wieder beginnen! Ohrdoch hat auch schon sehnsüchtigst auf uns gewartet. Nun mit Bodycheck, Geheimpower, Zwango und der alten Anziehung in der Tasche. Meine Bell musste an Level gewinnen. Ungeschickterweise sind wir paar Level später vom Trapez gefallen und schnurstracks im hohen Gras gelandet, welches wir behutsam verlassen wollten. Doch ein Zebritz fühlte sich bedrängt und griff uns an. Wir wollten uns leise aus dem Staub machen und es nicht weiter verärgern. Wutentbrannt feuerte es eine Nitroladung ab und ließ uns nicht gehen. Nochmal versuchten wir, den Konflikt in Ruhe zu lösen. Es stampfte voller Elan auf mein kleines, unschuldiges Chinchilla ein und... Ja, uns es erlag dem Gestampfe jenes Zebras. Erst dann ließ es uns gehen. Auch dir: Danke, Bell! Mensch...

Traurig trugen wir die noch sehr junge Bell zu Grabe und luden Tedd ein, an der Partie teilzuhaben. Vorsichtig trainierten wir den kleinen Eisbär, so dass er mit viel Feingefühl zu einem robusten Bären heranwuchs. Mit seinen hagelnden Eiszapfen war er der King unter den Eispokémon! Wenn sie denn trafen... Nun denn. So sollte auch meine kleine Ente zum Schwan werden. Mit großer Vorsicht schwächten wir des Ohrdochs Angriff mit Daunenreigen zweimal, so dass die Attacken kaum Schaden anrichteten. Mit ein wenig mehr als der Hälfte der gesamten Kraftpunkte versuchten wir, das Ohrdoch zu bekämpfen. Doch was folgte war ein Volltreffer! Aber meine Duck überlebte knapp! Schnell Ruheort einsetzen! Wieder waren die KP zur Hälfte geheilt und wieder kam ein Bodycheck. Wieder ein Volltreffer! Kann das wahr sein? Ja. Ja, das kann es. Einmal ist keinmal, dachte sich das wilde Pokémon und so musste ich auch meine Ente bestatten. Drei Tote an einem Tag... Das darf doch nicht wahr sein. Voller Frust brachen wir das Training ab und gingen mit nur fünf Pokémon im Team zum vorher genannten Turm und erreichten dessen Spitze. Der Klang der Glocke soll jenen Seelen, die von uns geschieden sind, ewigen Frieden und ewige Ruhe schenken... So sei es. So ist es.

Ich sage euch. Es geht weiter. Wenn auch schweren Herzens. Géraldine war die nächste. Drei Pokémon hatte sie zu bieten: Fletiamo, Panzaeron und Swaroness. Zwei derer, die ich bereits verloren habe, aber doch nie vergessen werde. Shizu machte den Anfang mit Kraftschub, und steckte die Akrobatik der Fledermaus mit Leichtigkeit weg. Knirscher und es war um sie geschehen. Der Schwan folgte. Luftschnitt ließ mich nicht kalt, also gab ich meiner Hündin eine Kuhmuh-Mich. Nur das Beste, wohl gemerkt! Milch ist gesund und nahrhaft! Zwei Stärke-Attacken reichten aus, um den Schwan zu erledigen. Zum Schluss wartete der Stahlvogel auf mein Guardian. Ein Feuerzahn ließ ihn erzittern, der Flammenwurf gab ihm den Rest. Somit hatten wir den sechsten Orden in der Tasche, womit der - in meinen Augen - schwierigste folgte: Lysanders Legendenorden. Bald darauf flog Géraldine uns - Bell, die Professorin und mich samt meinem Team - zum weit entfernte Monsentiero, dessen mexikanische Siesta zum Tanzen auffordert und gute Laune verbreitet.

Bis nach Twindrake CIty war es noch ein weiter Weg. Die erste Hürde stellte der Janusberg dar. Im Außenbereich sprang mich ein giftiger Skorpion an, den wir auch gleichnamig benannten und als sechstes Teammitglied aufgenommen haben. Sehr Hastig, der Kleine. Doch mit etwas Training wurde es zu einer Schreckensbestie. Piondragi war geboren. Ich hatte auch hier eher ein Knacklion erhofft, aber nun gut. Was mir aber auffiel war: Mein Team hat ne absolute Boden-Schwäche und Feuer noch dazu! Also beste Bedingungen für den Janusberg, der nur so von Camaub und Camerupt wimmelte. Super! Spiel, ich liebe dich! Bevor wir aber gemeinsam mit Bell den Janusberg erkundet haben, was eine gefühlte Ewigkeit wegen der immer wieder auftauchenden Pokémon dauerte, statteten wir dem Bizarro-Haus einen Besuch ab. Habt ihr gemerkt, dass es nirgendwo sonst diese Melodie gibt, die dort spielt? Jedenfalls erinnere ich mich an keinen anderen Ort dergleichen. In der Hoffnung auf ein Banette zu treffen, kam aus der Finsternis ein Golbat, dem wir den Namen Devi gaben, in Bezug auf Devil, zu Deutsch Teufel. Das Beste kommt noch: Es war... Mutig! Die Wesen meiner Pokémon sind sehr... speziell, wenn man das so sagen darf. Im Haus selbst hatten wir eine Begegnung mit einem Geistermädchen, das anscheinend an den Folgen seiner Alpträume verstarb und nun in jenem Heim umhergeistert. Sie bat mich, die Lunarfeder dem Pokémon zurückzugeben, welches zu spät kam, um sie zu retten. Ich will ihr diesen letzten Wunsch erfüllen, damit sie in Frieden ruhen kann. Wusstet ihr eigentlich, dass Traumato von Alpträumen übel wird? Das durfte ich erfahren, als ich die Bücherregale im Untergeschoss durchstöberte.

Wie dem auch sei. Nach der langen Erforschung des Janusberges und den Geschehnissen im Bizzaro-Haus kamen wir endlich im Ferienort Ondula an. Im Winter ist da echt nichts los. Selbst die Musik wirkt ernüchternd. Nichtsdestotrotz versuchten wir uns ein wenig Erholung zu gönnen, wurden aber von unserem alten Freund Matisse zum Kampf aufgefordert. Meine Eisbär und mein Komori regelten die Sache ganz gechillt. Kein Grund zur Sorge. Nach den herben Verlusten meiner drei geliebten Pokémon machte ich mich auf die Suche nach neuen Weggefährten. Eine kurze Zusammenfassung: Im Urlaubsort kam ein wunderschönes Quabbel zu uns, welches einer Prinzessin glich und auch ein Sanftes Verhalten an den Tag legte. Neben Princess fand auch Raissa, die Seemops-Dame, in unser Team. Auch sie war von einem eher Lockeren Wesen. Wer durfte also nicht fehlen? Genau, ein cooler Chico, der auf all die Ladys aufpasste. SunnyBoy Entoron hatte sich der Aufgabe angenommen, auch wenn es eines der Stilleren Sorten ist. Zu guter Letzt fehlte uns noch das i-Tüpfelchen: Ein Seestern namens Starmon - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Digimon - flutschte uns Lasch in die Arme. Mein Bedarf an Wasserpokémon war also nun gedeckt!

Was steht nun an? Nachdem das Requiem erklungen war, die einst wütenden Seelen durch den Klang der Glocke ihre Ruhe fanden, wir auch dem Geistermädchen ewigen Frieden zu schenken versprachen, der Wüste und dem Feuerberg den Rücken kehrten, war es nun an der Zeit rund um den Urlaubsort mit dem Training zu beginnen, um so langsam für Lysander gewappnet zu sein. Welche Pokémon werden uns im Laufe unserer Reise in der östlichen Einall-Region noch in die Arme laufen? Werden uns wieder welche verlassen müssen? Wie werden wir uns gegen Lysander schlagen? Was für Gefahren stehen uns noch bevor? Bleiben wir gespannt. Das Requiem erschallt weiter...

What's Going On?

Ausgeruht und mit neuem Mut verließen wir den Ferienort, an dem zurzeit wirklich gar nichts los war, und machten uns auf nach Tessera. Dazu mussten wir die längste Route Einalls bezwingen, welche die Nummer 13 trug. Ich hatte befürchtet, dass es mich eine Ewigkeit kosten würde, bis ich sie überwunden hätte, aber es ging sehr schnell! Mit Arkani - meinem größten Stolz, seinem Wutanfall und Flammenblitz fühlte ich mich gleich sicherer. Auch meine anderen Compagnons hatten Level 45 erreicht. Auf unserer Reise sprang uns das Legendäre Pokémon Kobalium ins Gesicht, aber ich ließ es noch in Ruhe. Sodann kamen wir endlich in Tessera an; es war Abend, was hieß, dass keinerlei Menschen noch auf den Straßen herumlungerten...

Unsere alten Kollegen von Team Plasma haben wir auch wiedersehen dürfen. Schön, ein solches Treffen unter Freunden. Ach ja, Matisse war auch dabei. Violaceus mit seinem Frigometri und seinem Sniebel sowie sein Untergeordneter stellten keine Gefahr dar. So langsam offenbarten sie uns ihre finsteren Pläne, welche sie auch nach Twindrake City führen würden. Heisst: Man sieht sich wieder! Schön! Doch bis dahin gab es noch zwei Routen zu durchschreiten und eine Brücke zu überqueren. Während wir auf der Dorfbrücke auf unsere Frohe Snape und auf Route 11 auf unsere Sasori, zu Deutsch Skorpion, gestoßen sind, hat sich uns auf Route 12 kein Wadribie anschließen wollen. Nun gut, es war männlich, weswegen es nicht allzu tragisch gewesen ist, aber dennoch! Auch hier wurden wir von einem Legendären Pokémon namens Viridium überrascht, welches wir aber ebenfalls nicht verärgern wollten. Nun waren wir endlich in Twindrake City angekommen! Doch bevor wir uns auf zur Arena machten, riet uns Lilia Route 9 zu besuchen. Dort würden wir endlich auf ein Gladiantri treffen, da die Chancen gut stehen! Denkste. Die sehr hohe 5-%ige Chance auf einem Sleimok zu begegnen, die gab es auch noch. Und wie das Schicksal wollte, so kam auch eines. Man. Slamma ihr Name. Pfiffig ihr Wesen. Mensch.

Nun hieß es wieder: Trainingszeit! Doch diesmal nicht bei den Ohrdoch, sondern bei meiner Freundin der Pokémon-Züchterin. Sie besitzt ein Emolga und ein Alteria! Wunderbare Trainingspartner, wobei ich natürlich mein Feuerschwein bei den üblichen Verdächtigten trainiert hatte. So wurden sie schnell ein halbes Jahrhundert stark. Ich muss zugeben, dass Twindrake Citys Bauten echt schön ausschauen. So ein wenig antik. In Stein erbaut. Gefällt mir! Aber nun genug! Ab zu Lysander!
So kam es auch, dass wir ihm gegenüberstanden. Wie gehen wir vor? Wer tritt zuerst an? Shardrago war das erste seiner Pokémon, meines war mein Guardian. Ein Wutanfall reichte aus, um es zu besiegen. Als Nächstes war Shizu dran. Libelldra folgte. Ein Eiszahn. Weg war es! Läuft ja bisher alles recht rund, nicht? Wer kam nun? Klar. Maxax. Also war nun Tedd am Zug. Da es nahezu offensichtlich gewesen ist, dass es Drachentanz einsetzen würde, beugte ich mich Charme vor. Und das zweimal. So war es zwar schneller als ich, aber mit stark geschwächtem Angriff. Eiszapfhagel hat es getroffen, aber es heilte sich mit einer Tsitrubeere. Es schlitzte mir ins Fell. Noch einmal: Eiszapfhagel! Meine Kraftpunkte waren recht nahe dem Ende, aber gut. Den Schlitzer hielt es noch aus, mein Gegner den Todesschlag aber nicht. Und ja. Es ist wirklich wahr. Lysander war besiegt. Der Legendenorden war nun auch mein Eigen! Super!

Währenddessen schmiedete Team Plasma weiter an seinen Plänen und versetzte die ganze Stadt in Eis, nachdem mir Lilias Großvater die Legende von Kyurem (und den beiden anderen) erzählt hatte. Warum die jetzt Eissträhle abschießen, weiß ich auch nicht. Also genug Aufmerksamkeit habe ich ihnen eigentlich schon geschenkt, oder? Sie haben das gefunden, wonach sie gesucht haben: Den DNS-Keil. Was hatten sie bloß vor? Wir mussten ihn zurückbringen, ehe noch mehr Eisgeschosse abgefeuert werden würden. Violaceus und ein Mitglied des Finstrios - die sehen schon cool aus, nicht? - konnten mich nicht aufhalten, sowie ich sie zugleich leider nicht an ihrer Flucht hindern konnte. Meine Reise führte mich und Matisse nach Abidaya City, welches wir durch den Unterwassertunnel - stell ich mir schon sehr interessant vor - erreichen würden und wo auch der letzte Arenaleiter auf uns wartete.
Dazu musste ich aber erst einmal stärker werden. Also auf ins Getümmel! Ein Ohrdoch entsprang mir auf Route 22 - nahe der genannten Stadt. Ich besiegte es. Es brachte viele Erfahrungspunkte! Klasse! Weiter geht's! ... Habt ihr es bemerkt? Übermut kommt vor dem Fall. Ohrdoch war das erste Pokémon auf dieser Route, womit ich meine Karten hier durch voreiliges Handeln verspielt habe. Ein Lin-Fu wäre schon toll gewesen. Na super... Aber es gab ja noch die Riesengrotte! Gelatroppo - oder ein anderes Eis-Pokémon, ich komme! Na, Piepi, alles klar? Tolles Eispokémon, nicht wahr? Nun denn. Eine Nitroladung meines Starters wird es schon nicht umbringen. Richtig. Das wird sie schon nicht, wenn es kein Volltreffer gewesen wäre. Also so viel Glück hatte ich selten beim Pokémon fangen! Einfach unglaublich!

Nichtsdestotrotz setzten wir unser Training fort, bis wir alle mithilfe des Pokémon-Züchters und seinen beiden Pokémon - Camerupt und Groink - Level 55 erreicht hatten. Benson - Irgendwie nenne ich ihn immer Brandon, obwohl ich weiß, dass der Kampfpyramiden-Typ so heißt, aber naja - zieh' dich warm an. Beziehungsweise: Zieh' dir überhaupt mal etwas Anständiges an, es sind immerhin Kinder anwesend. Und das nennt man heutzutage Arenaleiter. Als ich noch jung gewesen bin, da war das noch alles anders... Hach ja...
Motiviert standen wir nun vor dem achten Arenaleiter und wollten loslegen, bis mir einfiel, dass es einen kleinen Haken gibt: Karippas' Robustheit in Kombination mit Hausbruch. So leicht lasse ich mich aber nicht unterkriegen. Tedd, du bist dran. Er ließ wieder seinen Charme spielen, worauf die Schildkröte aus ihrem Haus ausbrach. Ein weiteres Mal dasselbe Spiel, nur diesmal war die Antwort Siedewasser. Die Hälfte der Kraftpunkte ging dahin und eine Verbrennung trat ein. Also was tun? Richtig. Wechseln. Komori war an der Reihe und konnte das heiße Wasser leicht wegstecken. Wenn ich Laubklinge einsetze, dann benutzt er sicherlich ein Heilitem, also machen wir erst einmal eine Kreuzschere. Hälfte der KP weg, ich durch eine weitere Siedewasser-Ladung verbrannt. Nun denn, dann mach ich doch mal Gebrauch von einem Item: Top-Genesung! Meine einzige, wohl gemerkt. Hoffentlich bleibt mir eine weitere Verbrennung erspart. Siedewasser und keine Verbrennung. Laubklinge und weg war es! Puh. Lord Jabu Jabu konnte auch nichts gegen meine Laubklinge ausrichten. War nur noch König Qualle an der Reihe. Was tun? Würde genannte Pflanzenattacke ausreichen? Hm... Gehen wir auf Nummer sicher und tanzen wir mit den Schwertern. Unheilvolle Böen machten sich breit, nur noch ein Viertel des Lebens war vorhanden. Jetzt oder nie. Laubklinge! Und. Es. War... Vorbei... Es ist, wie es ist... Daran kann man nichts ändern. Der achte Orden war nun auch in meiner Box, womit wir in die Pokémon-Liga einziehen dürften! Großartig! Danke!

Aber... Habe ich nicht etwas... vergessen?

The Devil's Game

Mit acht Orden in der Tasche könnten wir uns endlich auf den Weg zur Pokémon-Liga machen, wenn es da nicht noch eine bestimmte Organisation gäbe, die mir meine Pläne zunichte macht. Aber was tut man nicht alles, um Aufmerksamkeit zu erregen, hm? Nachdem ich auf Route 22 den Achromat gefunden hatte und mir Terrakium begegnet war, gingen wir in Richtung Strandgrotte, wofür wir die Wasserroute Numero 21 überqueren durften. Ein neues Pokémon durfte gefangen werden! Es wäre ein Mantirps geworden. Wäre. Als es andauernd ausgebrochen ist, habe ich es leise dahinschwinden lassen. Das ist ja beinahe schon so schwer zu fangen, wie ein Legendäres, ey. Die wehren sich nicht mal so stark. In der Strandgrotte angekommen, fanden wir eine Staubwolke auf, wo uns unerwartet ein Stalobor entgegen gesprungen ist. Ein Boden-Pokémon! Endlich! Im ersten Ball war es drinnen, mit noch vollen KP! Dabei ist es im Gegensatz zu Mantirps voll entwickelt. Ich nannte es Borro. Doch was glaubt ihr? Meint ihr, ich habe Unglück im Glück? Richtig. Ein Stilles Wesen besitzt es. Also, wenn ich richtig schätze, dann hat um die Hälfte - wenn nicht sogar mehr - meiner gefangenen Pokémon ein schlechtes Wesen. Mensch. Um mich ein wenig aufzumuntern, ging ich zur Panaero-Höhle, wo ich gehofft hatte, auf ein Milza zu treffen. Was kam? Ein Sedimantur. I love you, Klotzkopp. Solo. Tolle Ausbeute...

Nun war Team Plasma dran. Auf der Fregatte traf ich wieder auf Violaceus mit seinen Eis-Pokémon und die anderen Plasma-Mitglieder, welche Kyurem gefangen hatten und zur Riesengrotte geflohen sind. Dort erkundetete ich ganz heimlich das Schiff, begegnete wieder dem Waisen und diesmal auch allen Mitgliedern des Finstrio. Auch Achromas durfte ich ein weiteres Mal zum Kampf einladen. Alle stellten kein Problem dar. Unterdessen hat Matisse das verlorene Felilou, welches sich nach den vergangenen fünf Jahren zu Kleoparda weiterentwickelt hatte, wiedergefunden und versuchte es zu zähmen, während G-Cis, den ich auch mal kennenlernen durfte, seinen Plan in Kyurems Höhle fortführte, wo er N wiedersehen durfte. Beide hatten eine Auseinandersetzung. Während der eine für's Gute kämpfte, war der andere vom Bösen geblendet und ließ Kyurem und das von N gezähmte Reshiram miteinander verschmelzen. Es ist sehr interessant, dass G-Cis so weit gegangen wäre und mich eingefroren hätte, nur um seinen Plan zu verwirklichen, aber da hat er nicht mit N gerechnet. Das Weiße Kyurem hielt dem Wutanfall meines Arkanis nicht stand und musste sich ergeben; anders der Plasma-Boss, welcher erst richtig in Fahrt gekommen ist.
Echnatoll war sein erstes Pokémon, ich wechselte auf meinen giftigen Skorpion, der den Spukbällen standhielt und den Sarkophag mit zwei Nachthieben besiegte. Der Riesenforsch war kein für Komori, der nur eine Laubklinge gebraucht hatte. Jetzt kam sein Piondragi. Hm... Meine Hündin sollte das regeln. Kraftschub und zweimal Stärke besiegten es, das mit Erdbeben angegriffen hatte. Als Nächstes wurde der Giftpfeil-Frosch in den Kampf gerufen. Da ich keine Flug- oder gar Psycho-Attacken im Petto habe, entschied ich mich für meinen Feuerhund. Ein Flammenblitz reichte aus. Der Elektro-All folgte. Es besitzt keinerlei Schwächen... Hm... Mein Feuerhund blieb. Donnerblitz richtete ein wenig Schaden an, aber zwei Flammenwürfe klärten auch diesen Gegner. Wer fehlte noch? Genau. Trikephalo. Ein Fall für mein Feuerschwein! Auf geht's, gib ihm den Rest! Hammerarm traf daneben, sowie der Drachenstoß. Okay. Noch einmal. Drachenstoß hat getroffen - nahezu die Hälfte der Kraftpunkte weg! - sowie Hammerarm aber auch. Und der dreiköpfige Drache ging zu Boden. Das Spiel ist aus. G-Cis ist besiegt. Team Plasma Geschichte. Das Finstrio nahmen ihren Meister mit und brachten ihn an einen Ort, den keiner kannte. So war die Welt ein weiteres Mal vor den fiesen Machenschaften gerettet worden. Danke für die coole Zeit, Jungs. Macht's gut! N verabschiedete sich und flog ebenfalls dahin.

Endlich stand der Pokémon-Liga nichts mehr im Wege! Ab zur Route 24! Die Trainer dort hatten ein angemessenes Level, muss ich sagen. Und gleich, als ich die Gegend erforschte, wackelte ein Grasbüschel, in welches ich unüberlegt hinein gelaufen bin. Urplötzlich ist es mir wieder eingefallen. Nein! Das erste Pokémon der Route! Hilfe! Nein! Ich habe mich auf Ohrdoch eingestellt, aber es wurde - zum Glück - ein Karadonis. Eine fünf-prozentige Chance. Ich möchte euch aber etwas mitteilen. Ja, ihr dürft lachen. Mein Adonis ist von Mäßiger Natur. Das ist doch alles... Ich spar mir das entsprechende Wort an dieser Stelle. Nichtsdestotrotz muss es weitergehen. An der Ordenskontrolle begegnete ich N, der mir die VM Kaskade gegeben hat, welche ich bräuchte, um die Siegesstrasse vollständig zu erkunden. Gut, dass keines meiner sechs Pokémon diese Attacke lernen kann.
Die letzte Etappe vor dem Showdown wartete auf mein Team und mich als Trainer: Die Siegesstraße. Mit Top-Tränken und Top-Genesungen in der Tasche, riss ich mich zusammen und horchte hinein in den Eingang, wo ich auf ein Banette gestoßen bin. Babette, ihr Name, Kühn, ihr Wesen. Warum kein Golgantes? Warum kein Golgantes? Mensch. Im Waldabschnitt trainierte ich Guardian auf Level 65, die anderen, wenn sie jenes noch nicht erreicht hatten, auf Level 60.

Auch hier waren die Trainer recht anspruchsvoll, aber doch angemessen zu besiegen. Der letzte, der kam, es war Matisse. Sollte doch eigentlich kein Problem darstellen, oder? Auf in den letzten Rivalenkampf vor der Pokémon-Liga! Mein Eisbär an erster Stelle widersetzte sich der Kehrtwende seines Fasasnobs, welches auf Vegichita wechselte. Der Eiszapfhagel besiegte es. Bisofank folgte. Mein Starter gab ihn mit nur einem Hammerarm den Laufpass. Klasse! Nur noch zwei Pokémon hatte er! Admurai war das nächste. Mein Pflanzenkäfer sollte das schon richten. Eine Laubklinge und seine Kraftpunkte waren im roten Bereich. Halleluja! Er setzt Eisstrahl ein! Das kann nicht wahr sein! Halt durch! Halt durch! ... Volltreffer... Mein ältestes gefangene Pokémon, das mir doch schon sehr ans Herz gewachsen ist, wurde getötet... Das gibt es doch nicht. Wir... Wir werden das nicht zulassen! Shizu, du wirst ihn rächen! Währenddessen setzte Matisse einen Top-Trank ein, ich Stärke. Er Surfer. Ich Kraftschub. Er wieder Surfer. Meine KP im gelben Bereich. Stärke und es war am Boden. Das hast du davon! Jetzt nur noch das Fasasnob! Was kann das schon ausrichten? Viel. Sehr viel. Wieder war Tedd an der Reihe. Der Vogel gab so an, dass ich mich vor Wut habe verwirren lassen. Ich verletzte mich selbst. Hälfte der KP waren von meinem bereits angeschlagenem Pokémon weg. Lass es nicht zum Schlimmsten kommen. Nochmal Eiszapfhagel. Fasasnobs Aero-Ass tat schon weh, aber ich mir selbst noch mehr... Mein Eispokémon war tot... Zwei Tote in einem Kampf. Und das von so einem Vogel! Das gibt es nicht. Das kann nicht wahr sein... Mein Feuerschwein musste es nun regeln. Angeberei folgte. Kopfstoß traf nicht, sondern ich nahm wieder Schaden. Aero-Ass und wieder KP im roten Bereich. Kopfstoß musste treffen! Es musste! Aber das tat es nicht... Ein weiterer Stich ins Herz. Was ist das bloß für ein blutiger Kampf, in dem drei Kameraden ihr Leben lassen mussten? Was ist das für eine Logik? Wo liegt der Sinn? Würde ich den Gegner verwirren, trifft er immer, aber ich nie? Ist es gerecht? Nur noch Shizu war übrig von den Pokémon, die ich auch einsetzen durfte. Also jetzt hatte ich ehrlich Angst. KP im gelben Bereich. Ich wusste, was folgte. Auf gut Glück, Eiszahn. Und ich war schneller! Das war der Schlüssel. Angeberei setzte ein, woraufhin ich eine Top-Genesung genommen habe und meine Hündin geheilt habe! Es ist vorbei, Matisse! Stärke ließ Fasasnob endlich zu Boden gehen, so dass das blutige Spiel ein Ende genommen hat. Drei Kameraden mussten sterben, nur eine überlebte. Zwei weitere im Team. All das Training - so scheint es - war umsonst und fängt nun wieder von vorne an...

Verstört rannte ich ins Pokémon-Center der Pokémon-Liga, heilte meine Pokémon und legte die entsprechenden drei ab. Wie ein Schlag ins Gesicht... Was... Was soll ich nun machen? Wen soll ich ins Team nehmen? Wird es noch mehr Tote geben? Kann die Pokémon-Liga noch brutaler und blutiger werden als es der Kampf gegen Matisse schon gewesen ist? Kommen wir überhaupt zu Lila?

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Name: Leopardos
Todesursache: Dummisels Walzer
Angeklagt: Erzieherin
Tatort: Route 20

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Name: Nezumi
Todesursache: Ohrdochs Duplexhieb
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Stratos City

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Name: Kokoro
Todesursache: Magmars Feuerschlag
Angeklagt: Ass-Trainerin Katarina
Tatort: Elektrolithhöhle

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Name: Bell
Todesursache: Zebritz' Stampfer
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Route 7

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Name: Daisy
Todesursache: Ohrdochs Bodycheck
Angeklagt: Wildes Pokémon
Tatort: Route 7

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Name: Tedd
Todesursache: Fasasnobs Angeberei
Angeklagt: Matisse
Tatort: Siegesstrasse

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Name: Komori
Todesursache: Admurais Eisstrahl
Angeklagt: Matisse
Tatort: Siegesstrasse

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Name: Inoko
Todesursache: Fasasnobs Angeberei
Angeklagt: Matisse
Tatort: Siegesstrasse

@PrinzessinTimTim
Ich leide mit dir. Dein Thor war toll...