Die nervigsten aktuellen Trends der Spieleindustrie!

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  • Die Spieleindustrie entwickelt sich stetig weiter, mit einem sehr schnellen Tempo, wenn man einen Blick auf die Vergangenheit wirft. Trifft im Prinzip auf allen Elektronik-Branchen zu. Heute verschlingt ein Spiel eine Summe von bis zu unglaublichen 100 Millionen Dollar an Entwicklungsgeldern - noch vor einigen Jahren undenkbar. Entwicklung hat eben ihren Preis, diesen zahlt auch der Spieler und damit meine ich nicht (nur) den Geldpreis. Denn die Frage die sich nun stellt: Ist diese (rasche) Entwicklung positiv, oder negativ? Sowohl als auch, würde jeder behaupten. Und das stimmt natürlich, aber welche Seite überwiegt?


    Darüber lässt sich streiten, in diesem Thema geht es mir aber ausschließlich um die für den Spieler eher unvorteilhafte Entwicklung der letzten Jahre, sprich um die nervigsten Trends der Spieleindustrie. Inspiriert von einem Artikel auf vgchartz.com liste ich nachfolgend einige verhasste Trends dieser Konsolen-Generation auf. Allerdings spiegelt die nachfolgende Liste nicht zu 100% meine Meinung wieder, aber wohl die Meinung anderer Spieler.


    Online-Support zum, oder kurz nach dem Release eines Spiels!



    Klingt erst einmal nach einer guten Sache. So können beispielsweise Bugs in Spielen sofort via online Patch beseitigt werden, der Spieler muss dabei nichts weiter tun als seine Konsole am Internet anzuschließen und ein paar Sekunden oder Minuten zu warten, bis der Patch runtergeladen ist, denn der Patch wird bei den aktuellen Konsolen automatisch runtergeladen. Zudem kann das Spiel so kurz nach dem ersten Durchspielen mit (auch kostenlosen) Downloadinhalten versorgt werden.


    Nun kommt aber das ABER… aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass fast jedes namhafte HD-Spiel aus irgendwelchen Gründen immer mindestens ein Patch benötigt, bevor man es richtig spielen kann. Immer wenn ein neues Spiel ins Xbox 360-Laufwerk lege, erscheint die Meldung, dass für dieses Spiel eine Aktualisierung verfügbar ist und ich sie laden muss. Das nervt.


    Viel schlimmer, und das ist der wesentliche Punkt, ist es für all jene, die keinen Internetzugang haben. Es wird mittlerweile vorausgesetzt, dass jede Konsole mit dem Internet verbunden ist. Spieler, bei denen dies nicht der Fall ist, müssen sich mit den vielen Bugs in den Spielen rumplagen, hässlich wird es vor allem dann, wenn die Bugs wirklich schwerwiegend sind.


    Wenn alle Fehler doch kurz nach dem Release behoben werden, wieso erscheint dann nicht eine makellose Version des entsprechenden Spiels im Handel? Wieso werden weiterhin die verbuggten Spiele verkauft? Früher war es noch die Ausnahme, dass Spiele irgendwelche Bugs hatten..


    Das Kino-Erlebnis!



    Was macht denn eigentlich ein Videospiel aus? Ich persönlich sage ja immer, dass ein (gutes) Videospiel Bücher, Musik und Filme vereint. Wenn es nach einigen Publisher oder Entwickler geht, ist das ideale Videospiel aber ein Film! Das Gameplay rückt immer mehr in den Hintergrund, eine oberflächliche (okay, manchmal auch gute oder hervorragende) Geschichte und vor allem jede Menge Zwischenszenen in den Vordergrund. Natürlich wird auch der Schwierigkeitsgrad gehörig nach unten korrigiert, denn immerhin heißt das Motto: Der Spieler soll erleben und nicht spielen. Im Kino müssen sich die Zuschauer ja auch nicht anstrengen, sie erleben nur… den Film.


    Das Ganze geht sogar so weit, dass selbst in TV-Werbespots zu Spielen damit geworben wird, aber auch in Trailer, Presseberichten, Interviews, Vorführungen etc., dass das Spiel wie ein Film ist, als „interaktive Filme“ werden die Spiele gepriesen und vermarktet. Dabei wird außer Acht gelassen, dass für ein Videospiel, nicht für ein Video-Movie geworben wird. HD-Spiele ohne aufwendige Zwischenszenen gibt es heute nur sehr wenige. Heavy Rain lässt übrigens grüßen.


    Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als „Add-on“ verkaufen zu können!



    Im „Downloadcontent – Fluch oder Segen?-Topic gab es schon wilde Diskussionen zu dem Thema. Damals aber, stand lediglich Capcom auf dem Pranger, weil viele Spieler nicht akzeptieren wollten, dass ein Add-on zu Resident Evil 5 tatsächlich das sein soll, was der Name ausdrückt. Diese Spieler sind der Ansicht, dass der Modus, der ihnen als Add-on verkauft wird, vorsätzlich aus dem Spiel entfernt wurde, um später noch einmal richtig abkassieren zu können.
    Wie auch immer, damals ging es um ein Publisher und um ein Spiel. Also ein Einzelfall. Heute, knapp zwei Jahre später, sind so gut wie alle Publisher von solchen Vorwürfen betroffen, bei den Spielen hat man längst die Übersicht verloren.


    Mittlerweile ist es nicht nur so, dass Sachen, die man früher völlig kostenlos im Spiel freischalten konnte, aus dem Spiel entfernt werden, sondern auch Story relevante Inhalte. Man muss ja schließlich dem Spieler einen Anreiz geben, das „Add-on“ zu kaufen. Da wird vor allem bei Erweiterungen deutlich, die der Spieler von Anfang an erwartet.


    Verfrühte Ankündigungen von Spielen!



    Wahrscheinlich denkt sich der ein oder andere was daran nervig sein soll. Schließlich ist die Vorfreude ja bekanntlich die beste Freude, also je länger die Vorfreude, desto besser? Mitnichten.


    Was haben Resident Evil 5, Final Fantasy XIII und Gran Turismo 5 gemeinsam? Alle drei Spiele waren ewig in Entwicklung und wurden mindestens vier Jahre vor dem Release angekündigt, sogar mit einem Trailer. Doch das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit: alle drei gelten bei vielen Spielern als Enttäuschung.
    Und das ist kein Zufall. Diese Spiele haben dermaßen hohe Erwartungen geweckt und das über Jahre hinweg. Letztlich waren die Erwartungen schlicht und ergreifend viel zu hoch, sodass sie kein Spiel gerecht werden konnte. Sie gelten allesamt als gute bis sehr gute Spiele, wie die Durchschnittswertungen zeigen, dennoch haben sie enttäuscht. Mit anderen Worten: Zu lange Vorfreude zerstört die Freude am Spiel, brutal ausgedrückt. Allen Spielen würde es so ergehen, egal wie gut sie im Endeffekt sind.


    Diese Tatsache scheint zumindest Nintendo erkannt zu haben und kündigen ihre Spiele (natürlich gibt es Ausnahmen) nur etwa sechs Monate vor dem Release an. Diese sechs Monate geben dem Spieler kaum Zeit, seine Erwartungen viel zu hoch zu schrauben. Für manche ist das aber wohl zu kurzfristig… ach ja, sollte für die PSP nicht ein Resident Evil erscheinen?


    Ankündigung einer Ankündigung!



    Bitte, wieso nicht gleich die richtige Ankündigung? Warum Ankündigungen von Ankündigungen nerven? Ganz einfach, es wird nie das angekündigt, was sich die Spieler erwarten, oder anders ausgedrückt: es führt nur dazu, dass die Spieler von der eigentlichen Ankündigung enttäuscht werden.


    Ich kann mich z.B. noch daran erinnern, dass Squre Enix auf ihren Twitter-Account „etwas wirklich großartiges“ das die Fans „sicher lieben werden“ mit dem Zusatz „ich verspreche euch, ihr werdet überrascht sein“ angekündigt. Die Ankündigung bezog sich auf Final Fantasy XIII, das Spiel war damals noch nicht erschienen. Und was wurde nun angekündigt? Habe ich vergessen um ehrlich zu sein, so unwichtig war das. Auf jeden Fall kann ich mich daran erinnern, dass viele, auch ich, eine Demo erwartet haben und von der Ankündigung enttäuscht waren. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall, ist mittlerweile Standard und einfach nur nervig!


    Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer!



    Okay, dass man früher länger, wesentlich länger, gebraucht hat um ein Spiel durchzuspielen lag sicher auch daran, dass viele früher nicht so leicht an Komplettlösungen rankamen und selber überlegen mussten, was sie nun machen müssen um weiterzukommen.


    Aber auch mit Komplettlösung hätten die Spiele früher länger unterhalten. Ich wage zu behaupten, dass die durchschnittliche Spieldauer heutiger Spiele etwa 10 Stunden beträgt, früher war es gut doppelt so viel. Trifft besonders auf Shooter zu. Bei Spielen wie Vanquish sieht man den Abspann gar nach sechs Stunden! Ist das wegen der aufwendigen Grafik? Oder weil man einfach nicht zu viel Gameplay zwischen den Zwischenszenen einbauen will? Wer weiß, fest steht, der Entwicklungsaufwand der heutigen Spiele steht in keinem Verhältnis mehr zu alten Spielen. Die meisten Spiele setzen heute eher auf einen online Multiplayer, als auf ein spannendes Einzelspieler-Erlebnis. Das bringt uns zum nächsten Punkt…


    Jedes Spiel muss einen online Multiplayermodus haben!



    Nicht jedes Spiel ist dafür geeignet online gegen andere anzutreten, nicht jedes Spiel braucht einen Multiplayermodus. Natürlich, als nette Dreingabe kann man dagegen nichts sagen, würde nicht die Qualität des Einzelspielmodus leiden, und das ist eigentlich immer der Fall.


    Nintendo ist da eine erfreuliche Ausnahme, die packen einen online Multiplayer nur dann in einem Spiel, wenn nötig und sinnvoll. Wobei… The Legend of Zelda: Spirit Tracks zeigt, dass auch Nintendo sich langsam diesem Wahn beugt. In erster Linie ist das aber ein Problem der HD-Spiele, sieht man zum Beispiel an Dead Space. Teil 1 gilt als großartiges Spiel, ist ohne jeden Multiplayermodus ausgekommen, wieso braucht also Teil 2 plötzlich einen? Selbiges gilt für BioShock und vielen, vielen anderen Spielen. Letztlich wird dieser Multiplayermodus von den meisten nur kurz angespielt, die dann zu ihrem Lieblingsspiel zurückkehren, also absolut unnütz.


    Split-Screen ist Out!



    Es ist doch so schön an einem Fernseher, mit einem einzigen Spielmodul mit bis zu drei Freunden mit einem Spiel einfach Spaß zu haben… aber die Zeiten ändern sich. Auf Split-Screen oder einen lokalen Multiplayermodus setzt heute kaum noch jemand, die Ausnahme ist hier wie so oft Nintendo. Wenn ich an meine N64- oder GameCube-Sammlung so denke, fällt mir auf das fast jedes Spiel einen lokalen Multiplayermodus hat. Werf ich hingegen einen Blick auf meine Xbox-Sammlung sind es nur eine Handvoll Spiele, wobei die Umsetzung auch nur halbherzig ist.


    Dieser Trend kam erst mit dem online Zeitalter. Früher gab es nur die Möglichkeit entweder lokal an einer Konsole oder via System-Link (allerdings nur sehr selten und nur mit Zusatzhardware) ein Spiel zusammen mit mehreren Spielern zu spielen. In beiden Fällen musste man in seiner Umgebung Leute kennen, die ebenso Spaß an dem Spiel hatten, das man zocken möchte. Dank der Möglichkeit mit der Konsole online zu gehen, steht einem aber quasi die ganze Welt offen. Jeder kann gegen jeden spielen, der auch das Spiel spielt und das zu jeder Zeit ohne Verabredung. Wozu also noch auf lokalen Multiplaymodus bauen? Spielt doch online!


    Nur wird hier völlig außer Acht gelassen, dass es ein ganz anderes Erlebnis ist, mit ein, zwei oder drei Leuten, die man persönlich kennt, vorm Fernseher zu hocken und ein Spiel zu zocken (das reimt sich ja sogar!), als online gegen wildfremde Spieler zu spielen, die man nie zu Gesicht bekommt. Ich kann bis heute nicht glauben, dass PURE keinen Split-Screen-Modus hat (ist mir übrigens erst aufgefallen, als ich es im Split-Screen-Modus spielen wollte)!


    Die Zweiklassengesellschaft!



    Zu früheren Zeiten waren alle, die eine Konsole hatten, sozusagen gleichberechtigt. Jeder konnte auf allen Features zugreifen, jeder konnte jedes Spiel einfach genießen etc.


    Heute wird der zahlende Spieler klar bevorzugt, ich verweise an dieser Stelle auf das Topic: Dreiste Abzocke, oder doch gerechtfertigte Kosten?. Denn mir geht es hier nicht nur um diese Art von Zweiklassengesellschaft, sondern auch um die „Casual-Core-Spieler“ Debatte. Denn auch da wird eine Zweiklassengesellschaft erzeugt. All jene, die „Casual-Spiele“ spielen haben keinen Geschmack, sind anspruchslos etc. während die „Core-Spieler“ einfach nur cool sind und die richtig guten Spiele spielen… in gewisser Weise ist das schon irgendwie traurig. Die Spieleindustrie trifft da aber keine Schuld, daher nur als Nebenbemerkung zu betrachten.


    Der Casual-Wahn!



    Die Nintendo Revolution (also die Nintendo Wii) war wahrlich eine Revolution. Nicht etwa, weil sie die Bewegungssteuerung eingeführt hat, sondern weil sie es geschafft hat, Zielgruppen zu erreichen, die zuvor niemals mit Videospielen in Kontakt kamen. Das ist zwar auch der neuen Bewegungssteuerung zu verdanken, allerdings gelang ihnen der Erfolg nur dank den „Casual-Spielen“, einsteigerfreundliche Spiele die nicht sehr anspruchsvoll sind, ohne Story, aufwendige Grafik und dergleichen auskommen und einfach nur Spaß machen sollen – jedem.


    Der Erfolg dieser Spiele ist immens, mittlerweile wollen folglich alle einen Stück vom Kuchen, so veröffentliche Microsoft erst kürzlich Kinect und Sony Playstation Move, um sich noch mehr auf die neue, starke Zielgruppe zu konzentrieren. Die Auswahl an „Casual-Spielen“ wächst rasant.
    Wieso nervt es aber dem „Core-Spieler“? Weil die Art von Spielen, die er bevorzugt, also die „Core-Spiele“ immer mehr zu Gunsten der „Casual-Spiele“ vernachlässigt werden, er sieht sich selbst nicht mehr im Mittelpunkt der Spieleindustrie…


    Übertriebene Kopierschutzmaßnahmen!



    Auch diese Entwicklung ist relativ neu. Raubkopien sind heute so weit verbreitet wie nie zuvor. Liegt sicher auch daran, dass immer mehr Leute Internetzugang haben, was aber lange nicht heißt, dass man das beim Verkauf von Spielen voraussetzen kann. Was mache ich mit einem Spiel, dass ich im Laden gekauft habe, es aber erst online freischalten muss, damit ich spielen kann, obwohl ich kein Internet habe? Wie soll ich meine Spiele speichern, wenn das nur mit einer Internet-Anbindung geht, ich aber keinen Internetzugang habe? Es wird hier nicht der Raubkopierer bestraft, sondern der ehrliche Spieler. Noch ist das ein PC exklusives Phänomen.


    Der digitale Vertrieb!



    Auch hier wird vorausgesetzt, dass jede Konsole mit dem Internet verbunden ist. Komplette Spiele zum Download anzubieten ist für einige sicher ganz praktisch. Diejenigen, die es stört und etwas Handfestes haben wollen, wenn sie ein Spiel kaufen, können die Spiele weiterhin im Laden kaufen.


    Soweit, so gut. Aber wie sieht es mit dem Downloadcontent der Spiele aus? Hat man kein Internet, muss man auf die Zusatzinhalte verzichten, denn diese werden nicht als Disc verkauft. Das ist nur sehr, sehr selten und auch nur bei größeren Erweiterungen der Fall. Das schlimme dabei ist: fast alle Publisher setzen immer mehr auf den digitalen Vertrieb, so z.B. auch THQ. Deren neues Geschäftsmodell sieht vor, Spiele zum Release billiger, dafür in abgespeckter Form anzubieten und sie später mit Downloadcontent nach und nach zu erweitern. Das Internet wird hier zur Pflicht, um das ganze Spiel kaufen zu können.


    Zu jedem Spiel muss eine „Games of the Year“-Edition erscheinen!



    Mal abgesehen davon, dass alleine schon der Name unverschämt und irreführend ist - es kann doch nicht jeder sein eigenes Spiel, unabhängig von dessen Qualität, als „Game oft he Year“ vermarkten, das ist schlicht eine Lüge - sind diese Editionen für jeden Käufer, der das reguläre Spiel gekauft hat, ein Schlag ins Gesicht. Wieso Spiele noch zum Release kaufen, wenn später doch eh eine bessere und meist billigere Version erscheint?



    _____________________________________________________


    Ich sage nochmal ausdrücklich, dass die obige Liste in keinster Weise meine Meinung wieder spiegelt. Ich habe versucht so viele Punkte wie möglich aufzuzählen, von denen ich glaube, dass sie von sehr vielen Spielern als nervig empfunden werden und dabei versucht möglichst objektiv zu sein.


    Welche Trends findet ihr nervig? Wie ist eure Meinung zu den hier aufgelisteten Punkten? Findet ihr sogar einige dieser Punkte eher gut? Was fehlt in dieser Liste?


    Freue mich auf möglichst viele Meinungen, finde das Thema wirklich spannend. :)

  • Schön auf den Punkt gebracht :D


    nja, ich kann nicht groß mitdiskutieren weil gefühlte 90 % davon mich überhaupt nicht ansprechen, weil ich ein dummer Nintendofanboy bin und nur Wii und DS hab =(


    Aber hier sind auch massig Gründe, warum ich gar keine PS360 brauche.
    Klar gibt es auch auf der PS360 Ausnahmen, hier findet man mal ein Super Meat Boy, dort noch ein paar schöne Spiele, aber vorallem der Blödsinn, dass jedes Spiel eine Grafik wie ein Mensch braucht, hat imo gar nichts bzw. kaum mehr mit einem Videospiel zu tun. Prinzipiell ists ja was schönes, wenn sich die Entwickler Mühe geben, aber die werden offensichtlich von den Publishern so gedrängt, die Grafik in den Vordergrund zu stellen (irgendwo auch verständlich, logischerweise ist das Aussehen fast immer das erste, was man von einem Spiel sieht), dass der Rest darunter leidet. Davon abgesehen finde ich auch realistische Gesichter in Videospielen nicht schön, also so welche, die halt wie Schauspieler aussehen (sollen). Passt nicht in ein Videospiel.


    Ich persönlich will auf keinen Fall so ein Spiel, dem man ansieht, dass es darauf getrimmt wurde, gut auszusehen, einen was auch immer epischen Onlinemodus (für den ich auch nochmal extra zahlen kann, wtf) zu haben und alles.


    Imo, hier werd ich vlt. fanboyig, aber so richtige Spiele wie sie meiner Meinung nach sein sollen sehe ich nur noch auf Wii undso ...
    Donkey Kong Country Returns, Epic Mickey, Bit.Trip, auch das nächste Zelda soll ja schwer werden nach dem was ich gelesen habe (also vom Schaden her, den der Gegner macht, iirc 8mal schwerer), sowas seh ich als richtige Videospiele an, und davon seh ich irgendwie auf der PS360 kaum was.
    Welches Spiel mit guten Ratings ist denn da kein Shooter ? Ich verfolg das ja logischerweise auch nicht so arg, aber außer Shootern sieht man da ja kaum erstklassige Spiele, oder ?


    Ja Casual ist scheiße undso, aber das, was jetzt von Nintendo selbst an Casualspielen kommt ist absolut nicht schlecht, auch wenns nicht so mein Fall ist, aber qualitativ ist Wii Sports Resort beispielsweise schon erste Sahne. Der größte Casualquark sind halt die Dritthersteller auf der Wii, die schnell an Geld kommen wollen. Wobei sich das jetzt ja nichtmehr auf Wii begrenzt, mit Kinect und Move ist das quasi dasselbe wie mit den Drittherstellern auf der Wii, da hat ja Hilikus ein schönes Topic zu gemacht.


    Betrifft mich zwar auch nicht, möcht ich aber noch als quasi schlimmstes erwähnen; dass ein Spiel mit Onlinemodus keinen Splitscreen-Modus hat, find ich unter aller Sau.
    Mehr kann man dazu eig. nicht sagen.

  • Hübscher Thread, da wird es sicher die eine oder andere Diskusion geben. Ich gehe die Punkte einmal durch:


    - Online-Support zum, oder kurz nach dem Release eines Spiels!


    Sehr schwieriges Thema. Es ist sicherlich sehr nervtötend wenn man ein halbgares Spiel vor die Nase gesetzt bekommt welches dann erst fertig gepatcht wird, aber es gibt ja auch das genaue Gegenteil, also das ein fertiges Spiel dann noch um hilfreiche Features erweitert wurde. Das ist für den Hersteller eine gute Gelegenheit um beispielsweise noch das Weihnachtsgeschäft "mitzunehmen" und die Features die noch fehlen dann nachzuliefern, aktuelles Beispiel wäre hier GT5. Vorallem ist es mMn bei der PS3 noch problematischer da es nicht viele Blu-Ray Produzenten gibt, in Europa ist das einzige in Österreich wenn ich mich nicht irre.
    Vorallem in Multiplayertiteln kann im nachhinein noch am Balancing gefeilt werden, welches in der Testphase nie alle Gegebenheiten abdecken kann. Das ist für mich ein riesen Vorteil der aktuellen Konsolengeneration und das diese Möglichkeit auch ausgenutzt werden kann ist traurig aber unumgänglich. Und es gab in der Vergangenheit das eine oder andere Spiel welches durch Bugs nicht durchspielbar war, mit einem nachfolgenden Patch hätte dies behoben werden können.


    - Das Kino-Erleb
    nis!


    Das ich ein Storyfanatiker bin ist wohl spätestens durch meinen Thread "Story, wie wichtig ist sie euch wirklich?" bekannt. Ich schäme mich sehr das ich Heavy Rain immer noch nicht (durch)gespielt habe, das muss ich mir von einem Freund demnächst einmal ausleihnen. Spiele die sich selbst als Film sehen gibt es doch ein paar, aber eigentlich hat es bis jetzt niemand sogut hinbekommen wie "Quantic Dreams" (Fahrenheit, Heavy Rain) und solche Titel gefallen mir in der Tat doch sehr gut. Aber nur solche Dinge spielen zu müssen wäre auch nicht das wahre, denn dann sind sie auch nichts besonderes mehr.
    Erst letzens habe ich mit "Enslaved: Odyssey to the West" ein Spiel erleben welches dieses Thema gut gelöst hat. Die Story hätte mich auch in einem Spielfilm begeistern können, am besten in einer optischen Präsentation ala Avatar, und das Gameplay war auch spannend somit hatte man auch das Gefühl das die Story nicht nur an einem vorbei zieht. Wenn einem die HD-Technik die Möglichkeit zu solchen Zwischensequenzen wie bei Heavy Rain bietet, warum sollte man diese nicht nutzen?
    Aber ich sehe das nicht als Trend der HD-Generation sondern der 3D allgemein, vorallem ab dem 128 Bit Zeitalter. Ab dann sah man immer mehr Zwischensequenzen, Shenmue lässt grüßen oh Gott ich liebe dieses Spiel..



    - Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als "Add-on" verkaufen zu können!


    Dreist! So würde ich es mit einem Wort zusammenfassen. Das schlimmste Beispiel der letzten Zeit ist mMn nach Mafia2 wo man viele der späteren AddOns auf der ausgelieferten DVD gefunden hat. Optionale AddOns welche eine abgeschlossene Story erweitern oder weitere Inhalte hinzufügen finde ich dagegen nicht schlecht, wenn es nicht so wie bei "Alan Wake" ist wo dann ein Cliffhanger weitergeführt wird.



    - Verfrühte Ankündigungen von Spielen!


    Für den Spieler ist es ärgerlich, von der Seite des Entwicklers/Publishers ist es verständlich. Mehr Zeit -> mehr Mundpropagange, Vorschauen in Heften/auf Webseiten -> mehr Käufer. Damit habe ich keine großen Probleme, wenn es nicht so wie beim Duke ausartet und man dann 15 Jahre auf den Launch warten muss.



    - Ankündigung einer Ankündigung!


    Ja es ist relativ unnötig, vorallem diese "lustigen" Countdowns auf Websites finde ich schwachsinnig. Wenn man allerdings hauseigene Konferenzen ,wie bei Apple üblich, im vorhinein ankündigt habe ich damit kein Problem.



    - Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer!


    5-6 Stunden Shooter sind schrecklich, Multiplayer hin oder her. Das es aber auch anders geht zeigen Spiele wie MassEffect 2 oder Final Fantasy XIII, gerade letzteres hat doch eine deutlich längere Spieldauer. Dafür haben solche Spiele aber auch eine deutlich längere Entwicklungszeit wie ein CoD, von welchem wir jedes Jahr auf neues "beglückt" werden. Mit dem Internet hat das überhaupt nichts zu tun, um wieviel schneller ist man denn wenn man eine Komplettlösung hat? 10-20 Prozent vielleicht, dass macht ein 5 Stunden Spiel nicht zu einem 50 Stunden Spiel. Dieses Jahr gibt es mit TES: Skyrim und ME3 wieder Spiele mit einer langen Spieldauer, man muss sich nur die richtigen Spiele kaufen.
    Aber ich verstehe die Aussage schon, Vanquish bietet eine kaum existente Story, keinen Multiplayer sowas würde ich mir um 60-70€ sicher nicht kaufen.



    - Jedes Spiel muss einen Onlinemultiplayer haben!


    Künstliche Spielzeitstreckung, oft sind diese "zwanghaften" Multiplayer Parts nichts anderes. Oft kommen aber wirklich nette Sachen raus, siehe "Assasins Creed:Brotherhood", als ich den durchwachsenen 1. Teil gespielt habe, aber der AC:B Mutiplayer ist eien gute Idee.
    Nintendo würde ich hier aber wirklich nicht als gutes Beispiel anführen, ich hasse nur Freundescodes. Dieses System hat im 21. Jahrhundert überhaupt nichts mehr zu suchen, selbst Sega hat es 2000 mit der Dreamcast-Version von "Phantasy Star Online" geschafft ein moderneres System zu verwenden. Vorteile bringt mir das System genau 0 :dos: .



    - Split-Screen ist out!


    Heutzutage wird einfach zuviel übers Internet gespielt, mit einem passenden Headset kann man sich auch noch komfortabel mit Freunden unterhalten. Einen netten "Zockerabend" kann das allerdings nicht ersetzen, ich wünsche mir mehr Split-Screen Spiele.



    - Die Zweiklassengesellschaft!


    Was Microsoft mit XBL da losgetretet hat finde ich schon sehr dreist. Entweder du zahlst oder du spielst offline. Sony hat mit PSN+ eine deutlich bessere Lösung gefunden, wenn man dieses hat bekommen man Spiele verbilligt oder teilweise sogar gratis. Wenn man viele Spiele downloaded spart man dabei sogar.



    - Der Casual - Wahn!


    So bevor hier wieder gesagt wird die revolutionär Nintendo mit seiner Wii war soll sich jeder bitte das Video im Spoiler anschauen.


    Ich finde es gut das die Zielgruppe der Videospiele immer größer wird, vielleicht verschwindet die entsprechenden Vorurteile irgendwann einmal. Man darf den Fokus aber nicht zusehr auf diese Gruppe legen, ich bin sehr skeptisch das dieser Casual-Boom in ein paar Jahren immer noch so stark sein wird wie heute. Vorallem MS macht sich mit Kinect nicht nur Freunde, gerade weil die 360 für 5 Jahre die "Core-Konsole" war. Natürlich will jeder einen Stück des Kuchens abhaben, mal schauen wie sich das weiter entwickelt.



    - Übertriebene Kopierschutzmaßnahmen!


    Vorallem weil ich neben der PS3 auch oft PC spiele finde ich diese Entwicklung doch sehr traurig, aber sooft wie heute Spiele illegal heruntergeladen werden ist es vollkommen logisch das soetwas passiert. Also Leute kauft euch eure Spiele wenn ihr sie spielen möchtet!



    - Der digitale Vertrieb!


    Wieder eine schöner Errungenschaft der neuen Konsolengeneration. Für die Leute ohne Internet ist es sicher nicht so prickelnd, aber wieviel % betrifft das denn? Gerade kleinere Entwicklerteams können so ihre Produkte veröffentlichen, ohne die Produktionskosten von boxed Versionen tragen zu müssen, ohne großartig viel Geld für Werbung ausgeben zu müssen,... . Die Vorteile überwiegen eindeutig, jeder der etwas anderes sagt soll sich in die Ecke stellen und noch einmal darüber nachdenken^^.



    - Zu jedem Spiel muss eine GOTY- Edition erscheinen!


    Das Spiel mit allen bisherig erschienen DLCs zu veröffentlichen um die Verkäufte erneut zu erhöhen, hier sehe ich überhaupt kein Problem. Eventuell sieht man ja auch das ein oder andere Spiel welches im letzten Jahr an einem vorbeigegangen ist und man kann es sich dann holen. Wenn sich jemand dabei hintergangen fühlt soll er doch gerne 1 Jahr warten und sich dann die GOTY holen, jeder andere kann das Spiel ein Jahr früher holen. Solange es nicht exlusive Inhalte wie bei der PS3-Version von TES: 4 gibt sehe ich für mich absolut keinen Nachteil .



    Genug geschrieben, ich bin schon auf weitere Meinungen gespannt.
    MfG Cyberratchet.

  • Online-Support zum, oder kurz nach dem Release eines Spiels!
    Der Grund warum Spiele meistens nicht schon im Handel bugfrei erscheinen, ist der Zeitdruck.
    Ein Spieleentwickler hat einen Termin, an dem das Spiel fertig sein muss und da ist es halt schwer ein komplett bugfreies Spiel zu machen.
    Es ist aber auch möglich wie man anhand Uncharted 2 sehen konnte.
    Wenn ich ein Spiel auf bester Qualität spielen will, dann warte ich halt die paar Minuten bis es aktualisiert hat.
    Besser die Bugs, Grafikfehler usw. werden später behoben als nie


    Das Kino-Erlebnis!
    Jaja Heavy Rain.
    Es gibt nur sehr wenige Spiele in denen man nicht wirklich selber spielt, sondern nur ein paar Knöpfe drückt.
    Die Zwischensequenzen sind sehr wichtig für die Inszenierung des Spiels.
    Stellt euch mal CoD Black Ops ohne Zwischensequenzen vor...
    Es wäre komplett leblos und deswegen finde ich Zwischensequenzen (solange es nicht 100 minütige sind) gut.


    Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als „Add-on“ verkaufen zu können!
    Das finde ich teilweise eine extreme Frechheit.
    Alan Wake sowie auch Street Fighter IV Games für die man 60 Euro zahlt und dann nochmal cirka 20 Euro draufzahlen muss.
    FRECHHEIT !


    Verfrühte Ankündigungen von Spielen!
    Diablo 3 nicht zu vergessen !
    Naja es ist zwar nervig, aber sonst.......


    Ankündigung einer Ankündigung!
    Nervig.


    Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer!
    Shooter sind einfach mehr fürs Onlinespielen gemacht.
    Vanquish würde ich mir sowieso nicht kaufen, da es wie du schon sagst einen viel zu kurzen Storymode hat und nicht mal einen Multiplayer.
    Mass Effect, Fallout, Borderlands usw. sind auch Shooter (mit Rollenspielelementen), die aber eine sehr lange Geschichte haben.
    Alle sollte man nicht in einen Topf werfen.


    Jedes Spiel muss einen online Multiplayermodus haben!
    Für viele Ego-Shooter und Beat em ups sind Multiplayer gut.
    Warum sie in Dead Space oder Bioshock einen ein Multiplayer eingebaut haben verstehe ich auch nicht.
    Dazu muss ich auch sagen, dass CoD Black Ops das ERSTE mal neben dem Multiplayer Modus auch einen gelungenen Singleplayer-Mode hat.


    Split-Screen ist Out!
    Das stört mich nicht.


    Die Zweiklassengesellschaft!
    Da ist die Spieleindustrie nicht dran Schuld.
    So ist die Menschheit.


    Übertriebene Kopierschutzmaßnahmen!
    Ich finde das absolut gut.
    Es muss heutzutage einen guten Kopierschutz geben, ansonsten wäre die Spieleindustrie schon lange pleite gegangen.
    Und wer bitteschön hat heutzutage keinen Internetzugang ?


    Der digitale Vertrieb!
    Für die meisten Spiele die ich habe gibt es wenig Inhalte und meistens sind die auch noch Gratis.
    Und wieder die Frage: Wer hat heutzutage keinen Internetzugang ?


    Der Casual-Wahn!
    Der erste Punkt den ich wirklich nicht ok finde.
    Es stimmt was du sagst, die "Core-Gamer" müssen darunter leiden, dass dieses "Casual-Gamer"zeugs so erfolgreich ist.
    Die Ps 3 und Xbox 360 Besitzer sind meiner Meinung nach nicht so stark betroffen wie die Wii Besitzer.
    Für die Wii gibt es fast nur mehr "Casual- Games"


    Zu jedem Spiel muss eine „Games of the Year“-Edition erscheinen
    Wenn ich die normale Version des Games schon habe, würde ich mir nie diese Games of the Year Edition kaufen, egal ob es neue Inhalte gibt oder nicht.


  • Online Support

    Für Konsolenbesitzer sicherlich nervig, aber das ist wohl eine Sache, die einfach mit der Zeit geht. Damals war es einfach nicht möglich einen Patch nach Release noch gut zu verteilen, Internet war einfach zu teuer für den Verbraucher oder noch nciht mal vorhanden.
    Heute hat eigentlich fast jeder DSL. Da muss man wohl (leider) mit der Welle schwimmen. Ich find's auch nicht so toll mit meiner 500er Leitung nen Patch von ein paar hundert MB zu laden. ;D

    Zitat

    Es wird hier nicht der Raubkopierer bestraft, sondern der ehrliche Spieler. Noch ist das ein PC exklusives Phänomen.

    Sag ich einfach mal, dass man das im Prinzip selber Schuld ist. So ziemlich jeder hat irgendwann mal was geladen oder sich von jemand anderem ausgeliehen und dann gecrackt oder whatever, weil er es sich nicht kaufen wollte. Bei Spielen wie Black Ops, wo die Zahl an Raubkopien höher ist, als die Anzahl der gekauften Spiele, da würde ich mir als Hersteller auch meine Gedanken machen.

    Deren neues Geschäftsmodell sieht vor, Spiele zum Release billiger, dafür in abgespeckter Form anzubieten und sie später mit Downloadcontent nach und nach zu erweitern.

    Machen zum Glück ja nicht alle Unternehmen. Die DLC Politik von BioWare finde ich ziemlich kundenfreundlich. :)

    Splitscreen

    Stimme ich dir voll und ganz zu. Das Phänomen ist ja am PC noch viel schlimmer als an Konsolen. Damals (vor ~5 Jahren), war es noch ganz gut möglich Spiele mit einem lokalen Multiplayer zu finden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit meinem Vater oder Schulfreunden gerne mal Colin McRae Rallye 2 gespielt hab. Als ich mir dann Ende diesen Sommers einen späteren Ableger der Reihe - DiRT2 - gekauft habe, hatte ich ja schon drauf gehofft so einen Modus wiederzufinden. Denkste. Sollen die Leute doch online spielen.
    Schlimm finde ich ja auch, dass bei vielen Spielen auch einfach mal der LAN-Modus nicht funktioniert oder nicht vorhanden ist (in welche von den beiden Gruppen Modern Warfare 2 gehört kann ich nicht sagen... xD). Irgendwie bleibt man bei LANs dann auch bei Spielen wie CoD4, WC3, CSS usw.


    GoTY
    Ist es nicht im Prinzip egal, wie sie es nennen? Mag sein, dass der Ausdruck irreführend ist, aber ich beschwer mich nicht, wenn ich ein Spiel günstiger bekomme. ;)

  • Jo, sehr schön auf den Punkt gebracht find ich. Was ich eig. gelesen hab, stimme ich voll und ganz zu, besonders wenn ich so an meine PS1 Spiele damals zurückdenke. Es gab damals so Spiele, die Grafik war zwar nich das was es heute gibt, aber dafür ging die Story umso länger. Meiner Meinung nach Storylänge > Grafik, denn was bringt es einem nach 10 Stunden Spielzeit sich wieder zu langweilen :D


    jaja ich vermiss die alten Zeiten, wo ich Super Mario World mit meinem Daddy im Wohnzimmer gezockt hab, ohne Online Internet oder jegliches, Retro-Grafik, Steuerung die ein 4-5jähriger kleiner Junge gerafft hat, und einfach nur ne chillige Story... was seh ich hier bei den meisten Shootern? Online, mit Internet über die ganze Welt, viel zu gute Grafik, Steuerung meiner Meinung nach fürn Arsch (10 Tasten gleichzeitig drücken um jemanden 1 mal zu killen <_<) und meiner Meinung nach 0 was es da zu rätseln gibt oder so :o


    Und das mit der verfrühten Ankündigung, kenn ich nur zu gut. Die Ankündigung des neuen "The Legend of Zelda - Skyward Sword" kam schon lange vor den letzten Sommerferien, aber das Release Datum is halt immernoch nicht da :S jedesmal sagen die "Mitte April", oder "irgendwann im Mai"... kurz gesagt, es suckt einfach :/ immer wenn ich denk das ich halt so verdammt lange warten muss, suckt es halt immer mehr :S

  • Online Support
    Hier kann ich nur was zum PC sagen, da ich selbst keine XBox oder PS3 hab und Patches bei Wii-Games noch kein so grosses Thema sind. Ich finds ehrlich gesagt ne gute Sache. Wenn die Spiele schon mit bugs rauskommen, dann kann ich die Fehler so wenigstens schnell loswerden und muss häufig nicht mal eine Taste drücken. Dafür nehm ich auch die Wartezeit vor dem Spielen in Kauf. Wie hier schon erwähnt wurde lässt es sich bei bestimmten Spielen (v.a. online multiplayer) kaum bewerkstelligen, in der Beta-Phase alle bugs zu entfernen. Solange es nicht ausartet, wie z.B. bei Gothic 3, kann ich damit leben.


    Das Kino-Erlebnis
    Den Trend kann ich nicht wirklich erkennen. Die einzigen beiden Spiele die mir dazu in den Sinn kommen, sind Heavy Rain und Fahrenheit. Silent Hill vielleicht noch. Solange nicht jedes Spiel so ist, find ich es eigentlich ganz nett. Ich weiss noch, wie ich damals von Fahrenheit begeistert war, weil es so anders war als die sonstigen Spiele (schade, dass es so mühsam ist, Fahrenheit auf Vista zum Laufen zu bringen...jetzt verfaults im Regal :/). Das in Games ab und zu Filmszenen eingestreut werden ist normal und wird auch immer so bleiben.


    Verfrühte Ankündigungen von Spielen

    Zitat

    wenn es nicht so wie beim Duke ausartet und man dann 15 Jahre auf den Launch warten muss.


    Hat sichs beim Duke nicht so rausgezögert, weil 3D Realms zwischenzeitlich finanzielle Probleme hatte und irgendwann sogar die Schliessung der Unternehmung ankündigen musste? Jetzt hat ihnen ja Gearbox auf die Beine geholfen.
    Verfrühte Ankündigungen nerven natürlich, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran.


    Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer
    Ganz grosses Problem, vor allem bei Shootern. Ich war schon ziemlich enttäuscht, als ich bei F.E.A.R. 2 nach 4 Stunden den Abspann gesehen hab. Ich hol mir mittlerweile nur noch Spiele, von denen ich weiss, dass sie 20+ Stunden Spielzeit bieten, d.h. hauptsächlich RPG's, RPS' und Renngames. Wenn ich ein Fan der Reihe bin, lass ichs zwar auch manchmal durchgehen (z.B. bei Half-Life 2, das auch keine massive Spielzeit anbietet).


    Jedes Spiel muss einen online Muliplayermodus haben
    Es stört mich nicht, wenn Spiele einen Onlinmodus haben. Mir fällt im Moment kein einziges Game ein, bei dem der Onlinemodus in irgendeiner Art den Singleplayer beeinträchtigt hätte. Beispiele?
    Damit will ich aber nicht sagen, dass jedes Spiel nen Multiplayer braucht. Manchmal ist es schlicht unnötig, wie bei Bioshock 2, aber was solls.
    Zu Dead Space 2: Beim ersten Teil hab ich den Coopmultiplayer (ob LAN oder online ist egal) sehr vermisst und hatte gehofft, dass sie im nächsten einen einbauen. Stattdessen haben sie 4 vs. 4 reingemacht, fand ich im ersten Augenblick ziemlich scheisse. Ich werd sehen müssen, ob ich mich damit anfreunden kann.


    Splitscreen ist out
    Splitscreen betrifft eher die Konsolen. Wie schon gesagt stellt sich die Frage, wieso sie keinen Splitscreen Modus einbauen können, online multiplayer aber schon. Beim PC ist es die Sache mit dem LAN, das entweder nicht vorhanden ist, oder rumspinnt. Wäre schon cool, wenn offline multiplayer wieder ein bisschen mehr gefördert werden würde.


    Übertriebene Kopierschutzmassnahmen
    Kopierschutzmassnahmen sind berechtigt, aber was manche SecuROM-Versionen abziehen ist grenzwertig. Begrenzte Anzahl von Installationen ohne revoke Möglichkeit ist verdammt behindert. Ist mir vor allem bei Spielen aufgefallen, die digital über Steam vertrieben werden.


    Der digitale Vertrieb
    Ist störend, wenn es Games mit mehreren GB Grösse sind. Das stundenlange Warten bis der Download fertig ist nervt, die Installation mit der CD geht da viel schneller. Deswegen ziehe ich die "feste" Ware der virtuellen vor (ausser der digitale Deal wäre deutlich besser, was ab und zu der Fall ist). Wie Cyberratchet schon gesagt hat ist es jedoch sehr nützlich für Produzenten von Indie-Games, oder für kleinere Studios, die so viel Geld einsparen müssen wie möglich.

  • Mal wieder 'n geiles Thema.^^ Mit nem sehr anständigen Startpost... :thumbup:



    Beat 'em ups sterben aus!

    Die heutigen "Beat 'em ups" sind Hack 'n Slays keine Beat 'em ups, bei denen ich durch Straßen renne, 2D rumrenne... Nix... Der ganze damalige Arcade-Spaß ist schon seit dem Sprung in die 3. Dimension zurückgegangen.


    Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als „Add-on“ verkaufen zu können!
    Das is echt eine dumme Sache... Aber naja, was will man machen? :(


    Das Kino-Erlebnis!
    Ein Spiel ist ein Spiel, das man spielen kann! Nicht nur anschauen... Ich hab nix gegen Heavy Rain, aber ich kann mir gerade bei MGS4 vorstellen, dass es spätestens beim 2. Mal durchspielen einen auf die Nerven geht, wenn immer eine Cut-Scene kommt.

  • Online Support


    Eigentliche eine ganz nette Sache, finde ich. Sollte das Game mal ein paar Bugs haben, dann kann man die nach kurzer Zeit beheben und das ohne Probleme. Das man dann mal kurz warten muss, sört mich nicht, solange wie es keine Stunden dauert, solls mir recht sein, immerhin habe ich was davon^^


    Das Kino Erlebnis

    Das stört mich bei diversen Titeln schon, siehe MGS4. Klar beim ersten durchspielen sind die cut-scenes ganz intressant, da sie ja auch gut gemacht sind und so , aber spätestens beim 2. Durchspielen schaut man sich die wenigsten nur noch an. Ich kaufe mir ein Spiel, weil ich wie der Name schon sagt spielen will. Für Filme schauen gibt es das Fernsehen oder DVD. Klar gehören einige Cut-Scenes dazu, aber man sollte es nicht übertreiben, da sie den Spielverlauf unterbrechen, was ich teilweise schon nervig finde.


    Viel zu kurze Spieldauer


    Das ist teilweise auch etwas, was mich aufstoßen lässt, vor allem bei Shootern sind Spieldauern meist relativ kurz. Das kann dann schonmal dazu führen, dass man sich fragt "Warum habe ich dafür soviel Geld ausgegeben?" Nagut viele Titel kauf ich mir nicht selber, sondern leihe sie mir nur von Freunden aus, oder zocke sie an der PS3 meines Bruders. Aber gerade bei MW2 konnte man nach gut fünf Stunden durchspielen sagen "so und das wars jetzt?", da war ich dann doch froh, dass ich dafür nicht soviel Geld ausgegeben habe.^^


    Übertriebene Kopierschutzmaßnahmen


    Etwas was mich meist wirklich auf die Palme bringt. Klar verstehe ich die Hersteller, dass sie ihr Produkt schützen wollen und so, trotzdem nervt es mich, dass man diverse Spiele online aktivieren muss oder sich irgendwo ein Konto anelgen muss. Das ich mein Game online aktivieren muss, okay, aber dass ich mich dann noch irgendwo anmelden und mit denen verbunden sein muss, nur um mein Spiel speichern zu können, kann einem schon sehr auf die Nerven gehen, vor allem wenn man nicht immer Internetzugang hat. :thumbdown:


    Splitscreen ist out


    Ja diese Entwicklung stört mich wahnsinnig. Klar viele haben heute Internet, aber es gibt doch in meinen Augen was besseres als nur Online mit den Freunden zu zocken und das ist nämlich sie direkt um sich zu haben und mit den Freunden gemeinsam die ganze Nacht vor einem Fernseher zu spielen. Gerade durch sowas hatte man auch mal einen Grund zum Freund zu gehen um gemeinsam zu zocken, also wider dem Klischee, dass Gamer nur den ganzen Tag alleine vor dem Bildschirm hocken und kaum soziale Kontakte Pflegen. :D Zudem ist es mit mehreren immer lustiger und ich habe schöne Erinnerungen an Abende mit Freunden, wo man zu viert Mario Kart 64 gezockt hat. Gerade sowas fehlt, wenn man nur Online spielt und sein gegenüber nicht sehen kann.

  • Erstmal bevor ich hier anfange finde ich wirklich, dass der Startpost echt geil ist und ich wissen möchte wie lange du da ran gesessen bist.
    Ok jetzt gehts los.


    Das Kino Erlebnis
    Ich finde das trifft total zu.
    Manche Spiele haben 100 Minuten nur Zwischenszenen.
    Das ist so nervig, da man jetzt nicht mal mehr überspringen kann.
    Ich bin ein absoluter Zwischenszenen-Hasser.
    Mich nervt es sogar, wenn ich bei Gran Turismo 5 einen Wagen freischalte (1 Minute wo ich nicht fahren kann!)


    Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als „Add-on“ verkaufen zu können
    Stimmt auch.
    Ich hab mich bei Anno so scheiße verarscht gefühlt.
    Zuerst kauf ich mir das Normale und als ich dann Venedig kaufe, ist da nur eine kleine Insel mehr im Kampagne Modus.
    Außerdem wurde versprochen einen Multiplayer Modus einzubauen, der dann trotzdem nicht vorhanden war.
    Das war eine reine Geldverschwendung.
    Mir tun auch die Leute Leid, die sich Gran Turismo 5 Prolog gekauft haben.


    Verfrühte Ankündigungen von Spielen
    Es wird langsam auch so bei Nintendo.
    Pokemon B/W. Das erste Pokemon Spiel in 3D.
    Dann hab ich die Sprites und ganzen Animationen auf Youtube gesehen und mir ist schlecht geworden.
    Die Pokemon sind kleine Monster (lol in englisch Pocket Monsters)und das 3D Zeug ist ab und zu verwirrend.
    Ich werde mir das Spiel aber trotzdem holen, um zu sehen, ob die Story einmal gut ist und ob die Gegner einmal stärker sind.


    Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer
    Noch eine Zustimmung.
    Ich spiel bei Gran Turismo jetzt 7 Stunden. Und hab im A-Spec Modus 72% durch. Alle Meisterschaften Gold.
    Dazu noch 150 Autos, wo ich 100 gewonnen hab. Ich glaub, wenn ich 20 Stunden Spielzeit hab bin ich mit A- und B-Spec durch.
    Es ist aber generell bei Spielen so.
    Da gefällt mir Pokemon wieder, da ich erst nach 35 Stunden alle 16 Orden hatte.


    Jedes Spiel muss einen online Multiplayermodus haben
    Das finde ich aber auch als positiven Grund.
    Ich kann jetzt mit Freunden spielen (die Umgezogen sind), und die das Spiel auch haben.
    Bei PC und DS Spielen ist auch immer ein Chat dabei (was ich gehört hab auch bei einigen Konsolen).
    Aber es ist auch ein bisschen traurig, das wirklich fast immer auf den Online Modus gesetzt wird.


    Split-Screen ist Out
    Finde ich nicht.
    Bei Rennspielen, welche ich halt meistens Spiele, ist immer ein Split Screen.
    Das erste Spiel, das ich zu zweit ohne Splitscreen gespielt hab, war GTA San Andreas (glaub ich halt), was extrem blöd war, da man einen Spieler nie sehen konnte.


    Der Casual-Wahn

    Zitat

    Die Nintendo Revolution (also die Nintendo Wii) war wahrlich eine Revolution.


    Ich wollte nur sagen, dass das eigentlich das Werk von Sony war, denn die hatten die erste Casual Steuerung mit Eye Toy.
    Gut. Wii hat halt nen Controller dabei, weil das ab und zu mit der Kamera bei Eye Toy nicht gut funktioniert hat.
    Aber trotzdem finde ich selbst, dass das die Grundidee von Sony war.


    Klar. Solche Spiele machen aber immer Spaß ^^

  • Ich wollte nur sagen, dass das eigentlich das Werk von Sony war, denn die hatten die erste Casual Steuerung mit Eye Toy.
    Gut. Wii hat halt nen Controller dabei, weil das ab und zu mit der Kamera bei Eye Toy nicht gut funktioniert hat.
    Aber trotzdem finde ich selbst, dass das die Grundidee von Sony war.

    Zitier ich halt mal Hilikus. :rolleyes:



    Überhaupt ist doch total egal, wer es erfunden hat. Sicherlich hat damals auch mal irgendwer mit Spielekonsolen angefangen und deswegen ist gleich alles eine Nachmache? Meiner Meinung nach ist es ziemlich offensichtlich, dass sich sowas entwickelt, einfach aus dem Grund, dass man irgendwohin gehen muss.
    Wir haben also eine nette Grafik, brauchbares Gameplay etc pp. Was machen wir Neues, damit die Kundschaft uns immer noch die Bude einrennt? Oh, genau! Bewegungssteuerung!


  • - Online-Support zum, oder kurz nach dem Release eines Spiels!

    Nya, das Online Support ist schon ziemlich stressig, hilft aber nur bei den Computer Spielen. Das Problem ist, dass die eh nur ein halbes Jahr genutzt wir, dann werden die Zocker selber gescheit und machen ihre Dinge selber. Mehr kann man eh nicht dazu sagen, da es halt Mode ist. Besonders beim Shooter Games à la Call of Duty Serie, für die CP.

    - Das Kino-Erleb
    nis!

    Ich finde das nicht schlimm. Ich finde das sogar spannend. Jedoch gibt es halt Spiele, bei dem die Kino-Erlebnisse sehr unpassend ist. Doch im Allgemeinen ist die spannend und erhöht die Spannung des Spielers, sie ganz anzuschauen. Da man somit einen besseren Überlick der Geschichte besitzt, zudem auch geile Szenen gibt. :D

    - Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als "Add-on" verkaufen zu können!
    Das nervt.. ein grandioses Beispiel ist Red Death Redemption. Die Zombie Mod ist 1. unnötig 2. man wirft das Geld aus dem Fenster. Naja, vielleicht machen sie es auch, da sie später angefangen haben und möchten auch so Geld verdienen. :x


    - Verfrühte Ankündigungen von Spielen!
    Ich verstehe nicht, was das Problem ist, bei dem. Ist ja gut, dass man dies früh verkündigt, da man sich vorbereiten kann und schon Vorstellungen bringen kann, wie das Spiel ist. :)
    Besonders bei Black und White Edition, war es der Knaller, über das Spiel zu diskutieren. Also: Ich sehe wirklich kein Problem darin, ausser man verkündigt das Spiel 1 Jahr vorher. xD


    - Ankündigung einer Ankündigung!
    Ebenfalls, wie oben. ^^
    bzw. immer die kurze Verschiebung wird auch langsam langweilig und nervt.


    - Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer!
    Shooter Games haben immer eine sehr kurze Spieldauer, da die Zocker eher nur auf den Multiplayer Modus orientiert sind. Lange Storys gibt es auch nur bei richtigen Story Spiele, wie Resi oder The legend of Zelda. Ich meine Black Ops. Gibt es da eine richtige Story? Nicht wirklich..


    - Jedes Spiel muss einen Onlinemultiplayer haben!
    Ist wieder mal so 'ne Sache. Kommt drauf an, wie das Spiel gemacht wurde. Shooter muss ja zu 100% haben. Story Games finde ich total unnötig einen solchen Modus zu haben, ausser sie haben sich dabei etwas gedacht. Bin zu diesem Punkt etwas unschlüssig, da es positive, auch negative Dinge gibt. :/

  • - Online-Support zum, oder kurz nach dem Release eines Spiels!
    Generell keine dumme Idee. Aber die Praxis beweist halt halbfertige Spiele mit 20.000 Nachlieferungen. Ich vermisse die alten, "fertigen" Spiele...


    - Das Kino-Erlebnis!
    hm...Kommt halt drauf an. Kinoreife Zwischensequenzen ja, das ganze Spiel als Film nein. Videospiele sollten Spiele bleiben, trotzdem dürfen sie die Story mit Zwischensequenzen erzählen. Dann aber bitte gut.


    -Inhalte aus Spielen entfernen, um sie als "Add-on" verkaufen zu können!
    Selbst schuld. Sollte sich die Spiele Community mal zusammentun und boykottieren. Tut aber keiner und jeder schiebt denen Geld in den Rachen. Also geht es erstmal weiter.


    -Verfrühte Ankündigungen von Spielen!
    Sehe ich kein Problem. Regt Diskussionen an und mit Bildern und Videos unterhält man die Fans und hält sie bei Spannung. Besser eine verfrühte Ankündigung als zu spät.


    -Ankündigung einer Ankündigung!
    Das ist halt ein großer Fail der Spieleindustrie.


    -Spiele haben eine viel zu kurze Spieldauer!
    Ich muss ehrlich zugeben, ich toleriere es bei vielen Spielen. Bei Zeldas gehört eine lange Story einfach dazu und verzaubert das Spiel. Trotzdem schafft es ein "nur" 7 Stunden Call of Duty mich auf eine andere, gute Weise zu überraschen und unterhalten. Kommt auf das Spiel an und was in der kurzen Spieledauer drin vorkommt. Ganz klar.



    -Jedes Spiel muss einen Onlinemultiplayer haben!
    Solange alle Stabil laufen würde und der Mutliplayer gut ist, sehe ich kein Problem. Aber bitte nicht in JEDES Spiel einen Multiplayer stecken. Wenn ich jetzt ein großes Zelda mit Multiplayer sehen würde...


    -Split-Screen ist Out
    Splitscreen ist nicht out. Splitscreen ist in. Splitscreen ist der Inbegriff des gemeinsamen Spielens. Nebeneinander auf der Coach auf einen Fernseher zu starren, sich Sprüche an den Kopf zu werfen, irgendwas zu essen oder trinken, sich unterhalten...Splitscreen ist einfach in.

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • - Keine verschiedenen Schwierigkeitsgrade, das Pandering an "Core-Gamer*innen"


    Das gilt sowohl für Spiele wie Pokemon, die speziell für ältere Spieler*innen zu leicht sind, wie auch Games wie Dark Souls und co., die sich damit rühmen schwierig zu sein.

    Ich hab mir letztens ein Video zu Elden Ring angesehen, weil mich das Fantasysetting interessiert, aber ich bin niemand, die ein sehr schweres Spiel haben will oder es bewältigen kann.


    Finde es dementsprechend einfach beschissen, wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitslevel gibt. Am Ende kann es den Developern doch egal sein auf welchem Grad man deren Spiel bewältigt, solange es einem selbst Spaß macht.

    Wer es sehr schwierig spielen will, kann das immer noch tun.

    Ich seh da immer Core-Gamer*innen vor mir, die sich auf die Schulter für klopfen und stolz sind, dass sie gegen Casuals Gatekeeping betrieben haben... :rolleyes:



    - Fehlende Accessibility


    Allgemein brauchen Videospiele einfach mehr Accessibility und solche Hürden zu nehmen etc, sollte eben das Mindeste sein.


    Da gab's auch ein interessantes Experiment bei dem ein Gamer seine Frau, die zuvor noch nie gezockt hat, spielen hat lassen und da kam raus, dass viele Videospiele alles andere als einsteigerfreundlich sind und bereits eine gewisse "Gaming Literacy" verlangen, die man meist als Kind erlernt.


    Von diversen Behinderungen gar nicht zu sprechen, die einem viele Games schwieriger bis unmöglich machen.



    - Man muss für jeden Schmu einen Account, App und co. haben sowie Internet-Connection


    Du willst Sims spielen? Installier bitte den Schmu von EA und mach dir einen Account... und hast du schon einen Nintendo-Account? Willst du nicht auch all unsere Newsletter!? Am besten wöchentlich? TÄGLICH!? :hmmmm:

    Und verbind dich bitte mit dem Internet. But why.



    - Add-Ons und co.


    Ja, das ärgert mich auch sehr. Dadurch, dass man Spiele heutzutage updaten kann, muss es nicht mehr fertig auf den Markt kommen und der Produzent verdienen extra Geld mit Content, der bereits im Original hätte vorhanden sein sollen.



    - Die ewig gleiche Visagen auf vielen der AAA+-Titeln und Pandering an männliche Spieler


    Ja, ich spreche von dem typischen, weißen Heteromann auf vielen Covern. Es ist besser geworden, aber ehrlich, mir vergeht bei den meisten schon zu Beginn an die Lust und ich will die zumindest viel seltener sehen lol.

  • -Für alles einen extra Account haben

    Man hat sich Spiel XY gekauft und denkt sich, "jo reicht, wenn ich es jetzt auf Steam installiere", Computer sagt nein, lade doch bitte noch von den Entwickler den Client runter, du willst bei Steam keine News, aber dann doch bitte bei unserem Client?, nervig, sehr nervig, die guten alten Tage, wo man nur ein Account gebraucht habe vermisse ich, mittlerweile brauch man für so viele Dinge einen extra Account.

    Alleine das war schon häufig der Grund, warum ich Spiele auf Steam wieder zurück gegeben habe...


    -Addons, Patches usw.

    Wird anscheinend auch immer mehr zum Trend, dass man Spiele auf den Markt rotzt, die dann oftmals mit einem Day One Patch gepatched werden müssen und wenn du dann noch extra Inhalt haben willst, zahlste dafür weiteres Geld.

    Auch ein Grund, warum ich viele Spiele, die ich nicht wirklich brauche, nicht kaufe, weil Vollpreis und dann nochmal die Hälfte für ein Addon, dass ggf. nicht mal das Geld wert ist, ne lass mal.


    -Pay to Win

    Auch immer öfters ein Grund, warum ich das Spiel gar nicht erst anfangen kann, das kann man sogar mittlerweile auch bei Spielen verfolgen, die eher für Offlinegaming da sind, in Far Cry konnte man sich Dinge kaufen, damit man Sachen schneller ausbauen kann, schneller Fertigkeiten leveln kann usw., ich meine, klar das kann man auch ohne den Kauf machen, aber alleine dafür so etwas einzuführen, bescheuert.

    In Onlinegames ist das ja nochmal schlimmer, ich habe damals eine lange Zeit Hearthstone gespielt, hab ich jetzt keine Lust mehr drauf, die Leute kaufen sich so viele Packs und bauen sich die epischen Decks, dass es kein Spaß mehr macht, das Spiel zu spielen, du kannst fast nur noch so gewinnen, in dem du Geld ausgibst und das ist nur eins von vielen Spielen.


    -fehlende oder schlecht umgesetzte Schwierigkeitsgrade

    Irgendwann ist man halt besser in einem Game und dann würde man sich halt auch über steigende Schwierigkeitsgrade freuen, die u.a. oftmals ja mittlerweile besseren Loot und mehr Geld, mehr EP mit sich bringen, wäre halt gut, wenn es dann so etwas auch immer wieder gibt.

    Diverse Spiele haben schon ein Schwierigkeitsgrad, nur ist davon nicht wirklich was zu spüren, klar, der Boss macht etwas mehr Schaden, aber für den Unterschied Einfach zu Ultraschwer und dann nur maginaler Schadensunterschied, das ist jetzt nicht wirklich eine Herausforderung.


    -notwendige Netwerkverbindung

    Warum brauche ich für Spiele, die hauptsächlich aufs Offlinegaming ausgelegt sind, eine aktive Onlineverbindung?

    Richtig nervig und auch ein Grund viele Spiele links liegen zu lassen...


    -Spieldauer von Games

    Die einen Games sind sehr langlebig wo man sich denkt, irgendwann sollte man mal zum Schluss kommen und das Spiel nicht noch künstlich in die Länge ziehen, andere Spiele, die so gut umgesetzt sind und wo man gerne mehr sieht, sind mit einem Fingerschnippen fertig und man ist etwas traurig, dass es nicht mehr Inhalt gab.

  • Finde es dementsprechend einfach beschissen, wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitslevel gibt. Am Ende kann es den Developern doch egal sein auf welchem Grad man deren Spiel bewältigt, solange es einem selbst Spaß macht.

    Oh ja. Ich bin um jedes Spiel mit dem Schwierigkeitsgrad "Story" dankbar. Dann kann man es einfach durchspielen, ohne ewig grinden zu müssen oder komplett ins Meta gehen zu müssen. Ich verstehe nicht, was man an soetwas wie Dark Souls oder Elfen Ring findet, die ja wirklich auf extreme Schwierigkeit ausgelegt sind. Ist es nicht einfach nur frustrierend, wenn man immer wieder stirbt? Oder ist es wirklich so eine gute Belohnung, einen Boss zu besiegen, nachdem mach mehrere Stunden darauf verwendet hat, in denen man auch so viel anderes hätte tun können?

    Und verbind dich bitte mit dem Internet. But why.

    Throwback als ich Errungenschaften versucht habe zu erreichen aber meine Internetverbindung mittendrin getrennt wurde. Ich habe die Dinge im Spiel gemacht, aber die Errungenschaften wurden mir nicht gutgeschrieben. Ja danke...

    nervig, sehr nervig, die guten alten Tage, wo man nur ein Account gebraucht habe vermisse ich, mittlerweile brauch man für so viele Dinge einen extra Account.

    Alleine das war schon häufig der Grund, warum ich Spiele auf Steam wieder zurück gegeben habe...

    Das hat mich bei einigen Spielen auch schon extrem genervt. Da kauft man sie sich über Steam und braucht dann trotzdem noch einen Origins Account, den man offen haben muss. Oder UPlay. Ich verstehe nicht, warum man das nicht an Steam binden kann. Und wenn die Hersteller die Spiele nicht von ihrer eigenen Plattform trennen wollen, dann sollen sie es in Steam einfach gar nicht verkaufen sondern nur auf ihrer eigenen Plattform. Dann weiß man immerhin direkt, was man braucht.

    -Pay to Win
    [...]
    in Far Cry konnte man sich Dinge kaufen, damit man Sachen schneller ausbauen kann, schneller Fertigkeiten leveln kann usw., ich meine, klar das kann man auch ohne den Kauf machen, aber alleine dafür so etwas einzuführen, bescheuert.

    Das ist häufig ein Problem kostenloser Spiele und da kann ich es sogar teilweise verstehen. Grade kleinere/neuere Enwickler müssen Geld mit dem Spiel verdienen um ihr Spiel weiter zu unterhalten. Da Boosts zum Kauf anbieten, wenn das Spiel an sich schon kostenfrei ist, finde ich völlig legitim. Leuten die Möglichkeit zu geben, langes grinding zu verkürzen ist immer ein guter Anreiz. Das ist auch einer der Gründe, warum ich Genshin Impact nicht mehr spiele. Irgendwann wird es einfach nur lächerlich viel grind. Das mit dem Einsatz von Echtgeld zu vereinfachen ist sicher eine valide Option für alle mit den nötigen Mitteln, die Interesse am Spiel haben.

    Wo es mich allerdings extrem stört ist, wenn Spiele, die entweder schon Geld kosten um sie überhaupt zu spielen oder Spiele von großen, viel zu reichen Videospielfirmen soetwas ins extrem treiben. EA ist da ja ein gutes Beispiel.


    Ansonsten, eigentlich passend zu Add-Ons, DLCs und Patches: Unfertige Spiele

    Durch die Schnellebigkeit des Marktes wird immer weniger Zeit in die Entwicklung eines Spieles gesteckt. Firmen müssen in einem strikten Zeitplan Spiele auf den Markt bringen und haben auch einfach nicht die Zeit für alles, was das Spiel braucht. Mitarbeiter haben unmenschliche Arbeitszeiten, damit man irgendwie in der kurzen Zeit etwas so spielbares wie möglich hinbekommt, aber am Ende ist es einfach ein Spiel, dem die Zeit gefehlt hat um fertig zu werden.

    Wenn dann aber auch noch fehlender Inhalt kostenpflichtig in einem DLC nachgereicht wird, ist das einfach nur frech. Da bezahlt man schon 60€ für ein Spiel und muss sich dann noch für 30€ 2 DLCs dazukaufen, damit man überhaupt Zugriff auf alle Inhalte bekommt und ein ganzes neues Gebiet sehen kann! Absolut gerechtfertigt (/s).

  • Das gilt sowohl für Spiele wie Pokemon, die speziell für ältere Spieler*innen zu leicht sind, wie auch Games wie Dark Souls und co., die sich damit rühmen schwierig zu sein.

    Ich hab mir letztens ein Video zu Elden Ring angesehen, weil mich das Fantasysetting interessiert, aber ich bin niemand, die ein sehr schweres Spiel haben will oder es bewältigen kann.


    Finde es dementsprechend einfach beschissen, wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitslevel gibt. Am Ende kann es den Developern doch egal sein auf welchem Grad man deren Spiel bewältigt, solange es einem selbst Spaß macht.

    Wer es sehr schwierig spielen will, kann das immer noch tun.

    Ich seh da immer Core-Gamer*innen vor mir, die sich auf die Schulter für klopfen und stolz sind, dass sie gegen Casuals Gatekeeping betrieben haben... :rolleyes:

    Ich verstehe nicht, was man an soetwas wie Dark Souls oder Elfen Ring findet, die ja wirklich auf extreme Schwierigkeit ausgelegt sind. Ist es nicht einfach nur frustrierend, wenn man immer wieder stirbt? Oder ist es wirklich so eine gute Belohnung, einen Boss zu besiegen, nachdem mach mehrere Stunden darauf verwendet hat, in denen man auch so viel anderes hätte tun können?

    Die Spiele und gerade Elden Ring kann man für sich einfacher gestalten, wenn man online spielt, denn dann siehst du überall Hinweise von anderen Spielern und kannst bei Boss-Encountern auch Leute herbeirufen, die dich unterstützen. Offline hat man die Möglichkeit, bestimmte Waffen und Werkzeuge einzusetzen, die das Spiel viel einfacher machen. In Elden Ring kannst du auch einfach woanders hingehen und dich ein bisschen hochleveln, wenn du irgendwo nicht mehr weiterkommst. Warum bräuchte man dann noch einen Schwierigkeitsgrad, wenn dir das Spiel bereits die Möglichkeit gibt, es so anzugehen, dass es entweder schwieriger oder einfacher für dich wird?

    Man muss halt nur viel selber probieren, aber dafür gibt es auch Guides auf Youtube und Co. Und ich gucke mir gerade viele Streams und so dazu an und stoße immer wieder auf neue interessante Waffen und Builds, die die Leute so zusammengebaut haben und einiges davon ist sehr broken.

    Aber auch ohne Guides hab ich es bis zum Endgame geschafft und bin von alleine auf gewisse Mechaniken im Spiel gestoßen, wie die Arznei, oder das Herbeirufen von Geistern.

    Ich finde die Spiele gar nicht ultraschwer, wie so manche Plattformer. Das sagen die Entwickler auch nicht über sich selbst, sondern die ganzen Gaming-Journalisten, die damit Klicks machen, lol. Elden Ring ist in der ersten Hälfte völlig machbar und wird dann zum Ende hin etwas schwieriger (ich hatte zumindest mit meinem Build Probleme, aber mit Ingame Summons war das kein Problem mehr). Die allermeisten Menschen, die das so schwierig finden, haben direkt am Anfang aufgegeben und geben jetzt dem Spiel, welches sie nicht durchgespielt haben, die Schuld dafür. Wenn man dann kein Bock mehr darauf hat, dann ist das wohl einfach nichts für einem selbst.

    Ich will zum Beispiel nicht Eldenfürst werden, ohne auch by default herausgefordert zu werden und ich finde die (meisten) Bosse und wie sie funktionieren ganz toll, denn ich muss erstmal die Mechanik der Bosse lernen und ein Gefühl dafür entwickeln, bevor ich sie besiegen kann und das finde ich sehr fair so. Immerhin kämpft man im Spiel auch gegen mehrere Legenden, also warum sollten sie so einfach sein, dass ich sie direkt beim ersten Mal besiege? Und diesmal muss man überhaupt nicht mehr so lange rennen, um wieder zum Boss zu kommen. Das ist wie bei Cynthia aus D/P/P, die ja den allermeisten auch positiv in Erinnerung geblieben ist, weil sie ausnahmsweise etwas schwieriger war, als die anderen Champs. Es ist ein gutes Gefühl von Erleichterung, wenn man solche Legenden dann endlich besiegt hat.


    Aber blind ist das Spiel immer schwieriger, ja. Und ja, es gibt schon viele toxische Gamer, die das immer so komisch beurteilen und dann rumheulen, wenn ihre Lieblingsstreamer Mechaniken im Spiel einsetzen, die das Spiel einfacher machen. Es gibt auch Leute, die sich immer mehr Schwierigkeit wünschen, dass es irgendwann zu einem Punkt gekommen ist, wo sich die Devs irgendeinen Bullshit wie Anime-Attacken ausgedacht haben, die du kaum ausweichen kannst, damit die das Spiel schwieriger gestalten können. Das hat mit Fairness gar nichts mehr zu tun und das fand ich an dem Spiel z.B. nicht so toll und viele kritisieren das diesmal auch. Abgesehen davon bin ich schockiert davon, wie viel Schaden bei gleichzeitig ganz langen Kombos manche Bosse machen, wenn ich mit vorigen Spielen vergleiche. In aller Regel stirbst du schon bei 2-3 Treffern, lol.

    Ich persönlich fand das Spiel bei meinem ersten Playthrough schon sehr schwierig am Ende und ganz ehrlich, ich konnte den letzten Boss nicht mal mit der Cheese-Mechanik besiegen (jetzt gepatched), lmao. Ein paar Tage später hab ich es dann aber doch geschafft und das ohne den Cheese, aber gut, es ist auch der allerletzte Boss im Spiel.

  • Finde es dementsprechend einfach beschissen, wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitslevel gibt. Am Ende kann es den Developern doch egal sein auf welchem Grad man deren Spiel bewältigt, solange es einem selbst Spaß macht.

    Oh ja. Ich bin um jedes Spiel mit dem Schwierigkeitsgrad "Story" dankbar. Dann kann man es einfach durchspielen, ohne ewig grinden zu müssen oder komplett ins Meta gehen zu müssen. Ich verstehe nicht, was man an soetwas wie Dark Souls oder Elfen Ring findet, die ja wirklich auf extreme Schwierigkeit ausgelegt sind. Ist es nicht einfach nur frustrierend, wenn man immer wieder stirbt? Oder ist es wirklich so eine gute Belohnung, einen Boss zu besiegen, nachdem mach mehrere Stunden darauf verwendet hat, in denen man auch so viel anderes hätte tun können?

    Also kingfisher hatte mir mal ein Video zur Lore gezeigt, woran ich interessiert war.


    Der Freund meiner Mitbewohnerin hatte auch vor einiger Zeit einen Stoß gebrauchter Spiele gekauft und da waren einige der "Großen", sprich Triple-A-Titles, dabei.

    Unter anderem eben auch Dark Souls, die Ezio-Triologie von Assassin's Creed, GTA und so. Da hab ich's ausprobiert, aber... ;_;"


    Ich versteh echt nicht, wieso nicht jedes solcher Spiele auch einen leichteren Modus haben können... außer dass Hardcore-Gamer*innen halt angeben können. Aber die können immer noch angeben, wenn sie auf dem schwierigsten Grad spielen.

    Wenn sie die leichteren Modi nicht interessieren, können sie diese ja ignorieren... aber nichtmal das ist viele zu schaffen. Da regen sich solche seltsamen Leute wieder drüber auf, dass diese Modi existieren.


    Anscheinend fühlen sich manche Gamer*innen (und seien wir ehrlich, es sind vor allem manche der männliche Gamer und die üblichen Verdächtigen lol) nicht mehr special genug, wenn ihr Hobby nun Mainstream und für alle zugänglich ist. 🤦🏻‍♀️

  • - Zu lange Story-Singleplayer-Games (looking at you, The Last of Us 2)

    - Pay to win, Games as a Service, DLCs, die ganz offensichtlich Inhalte aus dem Spiel rausgeschnitten haben, um nochmal daran verdienen zu könne

    - Dummer Onlinezwang

    - Spiele, die nur halb auf der Cartridge sind

    - Spiele, die zu viel sein wollen – macht einfach Games, die spaßig sind

  • kingfisher vielen Dank für die Erklärung! Das macht es um einiges verständlicher.

    Ich denke am Ende muss man für so ein Spiel wohl einfach der richtige Menschentyp sein. Für mich ist es nichts, ich bin schon frustriert wenn ich einen Boss mehr als 2 Mal versuchen muss, bevor ich ihn schaffe und auch kein Fan davon bin, mich erst durch mehrere Videos und Guides arbeiten zu müssen, damit ich meinen Spielcharakter so weit optimiert zu bekommen, dass ich es hinbekomme. Das habe ich auch in Octopath Traveler gemerkt, da gibt es auch einen ganzen Berg an Guides, wie man die Charaktere optimieren kann, damit der Endboss zu machen ist, aber ich mag diesen Optimierungszwang einfach nicht. Ich versuche es da sogar noch lieber mit viel grinding, aber auch das hat seine Grenzen, vor allem wenn ich dabei nicht noch irgendeine Nebenaufgabe machen kann. Daher sind solche Spiele wohl einfach nichts für mich und müssen sie ja auch nicht sein, es gibt ja mehr als genug Alternativen ^^

    Was wohl auch dazu beiträgt, das solche Spiele bei mir eher negativ im Kopf bleiben ist, ist der Lautestärkepegel der Spieler, die ich beim Spielen solcher Spiele beobachten. Sowohl mein Expartner als auch mein aktueller Partner sind beide Fans solcher Spiele und neigen sehr dazu, bei frustrierenden Stellen zu schreien und dieses typische "Gamer ragen" zu zeigen, was ich persönlich furchtbar finde. Auch bei Streamern oder in Youtube Lets Plays sieht man soetwas regelmäßig. Nicht, dass ich es nicht auch ab und an tun würde, wenn ich das 4. Mal an einem Gegner gestorben bin (Hallo besessenes Arkani aus Legenden Arceus), aber ich weiß dann auch für mich dass es ein Zeichen ist, eine Pause einzulegen und mich wieder zu beruhigen. Dasselbe kann ich nicht von allen Leuten sagen, die ich schon bei emotionalen Ausbrüchen bei Videospielen beobachtet habe. Und da auch die öffentliche Videospiel-Szene (also Streamer, Youtuber, soetwas) sehr männlich dominiert ist, wirkt das auf mich immer etwas abschreckend und ein wenig nach toxischer Männlichkeit, die eben nicht anders mit ihrem Frust umgehen können, als einen Bildschirm anzuschreien, vielleicht auch noch Dinge durch die Gegend zu werfen (so schlimm kenne ich es aber auch nur aus Videos) und dann nicht mal zu erkennen, dass es Zeit zum Abkühlen ist.

    Das kommt wenig verwunderlich eben verhäuft bei Spielen vor, die entsprechend schwer sind. Und wenn man dann eben entsprechend viel Zeit und Aufwand in irgendeine Waffe stecken muss, dann will man damit eben auch logischerweise angeben und zeigen, wie toll man sich damit durch Gegner schneiden kann und wie viel besser man doch ist, was das Ganze nochmal mehr unterstützt.


    Also auch wenn ich dir zustimme, dass ein Schwierigkeitsgrad nicht zwingend notwendig ist, wenn man im Spiel viele Möglichkeiten hat, stärker zu werden, denke ich trotzdem, dass es eventuell allgemein Spieler deutlich ruhiger halten könnte, wenn man trotzdem eine Art Schwierigkeits-Slider einbaut, der dann einfach nur die Stärke der Gegner oder deren Level etwas beeinflusst. Es muss dadurch nicht super einfach werden, das wäre auch nicht im Sinne eines Spieles, in dem es eben um legendär starke Gegner geht, aber zumindest frustfreier kann man die Spiele durchaus gestalten, auch ohne dass man vom Spieler erwartet, das Spiel vorher zu studieren.