In letzter Zeit hört man wieder der Mensch in Altenheimen nicht gut genug umsorgt werden oder Patienten im Krankenhaus frühzeitig entlassen werden, die so genannte blutige Entlassung.
In der Kranken- und Altenpflege hat das Pflegepersonal kaum Zeit ein persönliches Gespräch mit den Menschen zu führen oder gar sich mit ihnen zu beschäftigen.
Im Altenheim sind Menschen in Pflegestufen aufgeteilt, je nachdem wie eingeschränkt diese Menschen sind, steht jedem eine gewisse Minutenzahl an Pflege und Hauswirtschaftlicher Betreuung (Essen usw.) zur Verfügung.
Die Pflegekraft hat also nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung in der sie diesen Bewohner zu versorgen hat, aber es ist nicht nur eine Person, sondern 10 in einer Gruppe.
Ist diese Zeit um muss man sich um den Bewohner kümmern, Zeit mit ihm verbringen geht nicht wirklich.
Viele Alte Menschen wissen also gar nicht was sie den ganzen Tag über machen sollen, am härtesten trifft es die Bettlägerigen, sind sie noch orientiert liegen sie den ganze Zeit im Bett und könne nur Fehrnsehn.
Im Krankenhaus ist es ja noch schlimmer, in der Regel bleiben Patienten 8 Tage und werden viel zu früh entlassen.
Die Schwestern und Pfleger haben nicht viel Zeit für die Menschen, die sich oft gar nicht trauen zum Personal zu gehen und diese um Hilfe zu bitten.
Das ganze ist alles nur weil der Staat in solchen Bereichen Sparen möchte, Stellen werden abgebaut oder durch unqualifiziertes Personal ersetzt, das keine 3 Jahre gelernt hat, sondern nur eins.
Menschlichkeit die in der Pflege eigentlich Großgeschrieben wird bleibt einfach aus.