Menschen, die einem wichtig sind, verlieren...

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  • Die SuFu hat nichts ausgespuckt...
    Puuh, ein sehr emotionales Thema... O_o
    Ich habe in manchen Beiträgen gelesen, dass einpaar hier einen Elternteil verloren haben. & bestimmt gibt es noch viele hier, die einen anderen, sehr wichtigen Menschen verloren haben. Ich möchte euch deswegen fragen: Habt ihr eine wichtige Person verloren? Wie geht ihr damit um? Seid ihr bereits darüber hinweg oder trauert ihr immer noch? Wie gehen eure Familienmitglieder, Freunde etc. damit um?

    Ich selbst habe heute die Erfahrung gemacht: Mein Vater ist heute Morgen an einem Herzinfarkt gestorben! ;( Mein Verhältnis zu ihm war nicht gerade das Beste, am Montag habe ich sogar zu meiner besten Freundin gesagt, dass ich ihn hasse & dass er endlich abkratzen soll! Ich hasse mich dafür, dass ich das gesagt habe! Man kann viel labern, aber wenn so was dann wirklich passiert... Es ist einfach furchtbar! ;(
    Alles schien heute normal zu sein, ich kam nichts ahnend von der Schule nach Hause & sah, dass meine Mutter völlig in Tränen aufgelöst war. Mein Bruder war auch da, er hat mir dann erzählt, was passiert ist. Anfangs nahm ich das ziemlich gelassen hin, fast so, als würde es mich gar nicht interessieren, nachdem ich mich dann aber in mein Zimmer eingeschlossen hatte, liefen die Tränen aus meinen Augen wie ein Wasserfall! T_T Inzwischen habe ich mich wieder beruhigt, aber natürlich geht's mir immer noch total schlecht...
    Meine Mutter hat sich auch wieder beruhigt, ihr geht es aber auch nicht anders als mir...
    Meinem Bruder scheint das Ganze völlig gleichgültig zu sein... -.-
    Meiner Tante & meinen beiden Cousins geht es deswegen auch sehr schlecht. Vor allem meine Tante scheint damit überhaupt nicht umgehen zu können... Der Rest meiner Familie weiß es noch nicht... Meine Freunde wissen es auch nicht, ich werde es ihnen auch nicht erzählen. Meine beste Freundin weiß es als einzige. Sie hat mit mir geheult & mich getröstet, deswegen habe ich mich auch wieder beruhigt... So schnell werde ich aber nicht drüber hinweg kommen... ;(


    <3

  • Erstmal mein herzliches Beileid, es tut mir wirklich Leid für deinen Verlust. Einfach so den Vater verlieren hört sich schrecklich an.
    Ich habe von den Menschen die ich gern habe bis jetzt nur meine Uroma verloren. Ich hatte nie ein wirklich enges Verhältnis zu ihr aber als ich erfahren hatte dass sie Krebs hat und sich nicht behandeln lassen will war das schon ein großer Schock für mich. Wir haben sie dann ca ein halbes Jahr lang sehr oft besucht und beim letzten Besuch hat sie beim Abschied gesagt dass wir nicht um sie weinen sollen, da sind die Tränen plötzlich geflossen. Ich glaube 2 Wochen später hat uns meine Oma angerufen und gesagt dass Uroma tot ist. Meine Mutter traf das wie ein Schlag aber ich hatte mich schon damit abgefunden dass sie bald sterben wird. Trotzdem war das Begräbnis sehr schlimm für mich.
    Aber so ist das eben, das Leben endet mit dem Tod und damit muss man sich abfinden auch wenn der Verlust sehr tragisch war.

  • Also auch erstmal von mir ein herzliches Beileit. Ich selber könnte einen Verlust meiner Familie
    (Besonders meiner Mum) nicht verkraften. Leider sind aber meine Uhroma und mein Uhropa
    2009 gestorben. Ich konnte es noch halbwegs verkraften aber meine Mutter nicht . Es ist
    immer schwer ein Menschen, den man liebt zu verlieren. Und jeder lügt wenn er behauptet, er
    würde es mit leichtigkeit verkraften. Wenn man hört, dass einer von deiner Familie gestorben
    ist, trauert man und man würde um ihn weinen, jedoch würd es erst richtig bemerkbar wenn man
    auf der Beerdigung dem jenigen ist. Ich hoffe einfach das meine Familie stark bleibt und weiterhin
    ein langes Leben haben werden. Das wünsche ich mir wirklich.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Der Verlust eines engsten ist für mich das schlimmste was einem passieren kann.Damals hat sich die Mutter meines besten Freundes umgebracht und ich wusste das erste mal so richtig wie es sich anfühlt wenn man direkt damit konfrontiert wird,also mit dem Tod.Jeder Mensch hat seine eigene Verarbeitungsweise, mir hats geholfen mit anderen offen darüber zu sprechen.
    Obs deinen Bruder wirklich vollkommen kalt lässt,da möcht ich nur zu sagen, dass jeder Mensch seine Zeit und Methoden hat um das zu verarbeiten auch wenn es für manche unverständlich wirkt.Vielleicht zeigt er es zb einfach nicht so offen.

  • Das mit deinem Vater tut mir ehrlich Leid. Ich kann dir leider jetzt nicht sagen, dass ich weiß wie es sich anfühlt eine Person zu verlieren, die einem etwas im Leben bedeutet. Ich habe ja soetwas selbst nicht im meiner eigenen Familie erlebt. Doch die Mutter meiner Freundin ist letztes Jahr wegen Krebs gestorben, dass ihr sehr zu schaffen machte. Ich selbst kannte sie und äußerlich wirkte sie ruhig und gelassen, doch innerlich war der Schmerz sicherlich tief. Das dein bruder so Gleichgültig ist wie du beschreibst, kann sein weil er seine Gefühle nicht offen presigeben will, was oftmals ein Fehler ist. Man sollte seinen Gefühlen frein in lauf lassen, sonst bricht der Schmerz eines Tages aus einem unerwartet heraus. Aber jeder geht mit seinem Schmerz anders um- manche unterdrücken ihn und manche weinen tagelang.

  • Mein herzliches Beileid. So ein Verlust tut immer weh. :(


    Persönlich ist es mir nun schon 3 Mal so ergangen, dass ein geliebter Mensch einfach so aus meinem Leben verschwand.
    Zu erst mein Vater, er starb an einem Herzinfakt, wurde aber noch 13 Wochen im Krankenhaus künstlich am leben erhalten, bevor die Ärzte aufgaben. Sein Gehirn war einfach schon tot und es gab keine Chance, dass es je wieder besser werden würde. Das hatte ich aber nicht so mitbekommen, da ich damals gerade 10 Monate alt war. Aber ich wuchs somit ohne Vater auf. :( Und er fehlt mir heute noch und es tut weh, dass ich ihn nie kennen hab lernen können.
    Vor 3 Jahren verließ mich dann meine liebste Oma, nachdem sie ein Jahr mit dem Krebs zu kämpfen hatte. Und kaum 1 Jahr später folgte ich mein liebster Opa (ihr Mann), ebenfalls wegen Krebs. Traurig bin ich aber nicht nur wegen dem Verlust, sondern auch, weil ich mich nie von ihnen verabschieden konnte. Als meine Oma ging war ich 100km weit entfernt und arbeitete auf meinen Ausbildungsabschluss hin und als mein Opa starb war ich 700 km weit weg.


    Ich versuche das Leben so gut es geht zu meistern und bin ehrlich: Ich verdränge die Gedanken an meinen Vater, meine Oma und meinen Opa, da ich sonst vor Kummer und Trauer zusammenbreche.


    LG

  • Das dein bruder so Gleichgültig ist wie du beschreibst, kann sein weil er seine Gefühle nicht offen presigeben will,

    Das habe ich auch gedacht, aber heute hat er mir erzählt, dass es ihm wirklich egal ist. Er & mein Vater hatten kaum Kontakt miteinander & wenn sie sich mal getroffen haben, dann war die Stimmung zwischen ihnen sehr angespannt. Das alles fing sogar schon vor meiner Geburt an & da war mein Bruder gerade erst 11 Jahre alt... ._.


    Vielen Dank euch allen. Auch mein herzliches Beileid an alle, die einen oder mehrere solche Verluste erlitten.
    Meine Großeltern sind ebenfalls tot. Leider habe ich sie nie kennengelernt. Meine Oma ist die einzige, die mir von meinen Großeltern geblieben ist. ): Im Grunde ist es aber auch besser so, dass ich sie nie kennengelernt habe, denn so kommt es mir nicht vor, als wäre es ein Verlust, auch wenn es so recht "hart" klingt... ._.


    <3

  • Dann möchte ich dir natürlich auch noch mein Beileid aussprechen, denn es tut wirklich furchtbar weh, dass kann ich mir vorstellen. Aber die Zeit ist nun dein Freund und wird deine Wunden heilen, wenn auch nur nach und nach. Ich hoffe für dich, dass du schnell darüber hinwegkommen wirst, denn das macht es einem wirklich leichter. =)


    Klar habe ich schon Menschen verloren, die mir wichtig waren bzw. es noch im Herzen sind. Aber was soll man tun? Ich mein, ich könnte es sowieso nicht ändern, egal wie sehr ich es möchte, daher muss man es halt versuchen nicht zu sehr an sich ran zu lassen, auch wenn es einfach gesagt ist als getan. In meinem Familienkreis, wenn ich es so nennen will, gab es auch schon einige Todesfälle, wo all an Krebs starben. Eine fiese Krankheit, wenn ihr mich fragt, weil man einfach noch nicht genug über sie weiß. Aber okay, das ist ein anderes Thema. Das Problem ist ja, dass gestorbene Menschen immer eine Lücke hinterlassen. Nicht nur im Alltag, sondern vermutlich auch in der Seele, wenn man dieser Person nahe stand. Wenn man dann erfährt, dass diese Person gestorben ist, dann kann man das erst gar nicht glauben, zumindest ging es mir so. Dann holt einen das aber in ein paar Tagen ein, wo es einem erst richtig bewusst wird. Und egal was man für Träume hatte, egal was man der Person auch sagen wollte, in dem Moment ist es einfach zerplatzt wie eine kleine Seifenblase von Vielen. Daher kann man auch nicht unbedingt darauf hoffen, dass einem jemand den Rücken stärkt, wobei es natürlich lieb ist, wenn das jemand tut.


    Kurz gesagt: Es passiert. So ist halt der ewige Kreislauf der Natur und auch wenn es weh tut, wir können es nicht ändern und müssen irgendwie versuchen damit klar zu kommen.


    Zitat

    Das habe ich auch gedacht, aber heute hat er mir erzählt, dass es ihm wirklich egal ist. Er & mein Vater hatten kaum Kontakt miteinander & wenn sie sich mal getroffen haben, dann war die Stimmung zwischen ihnen sehr angespannt. Das alles fing sogar schon vor meiner Geburt an & da war mein Bruder gerade erst 11 Jahre alt... ._.

    Das mag dein Bruder sagen, aber ich glaube eigentlich nicht, dass es wirklich so ist. Selbst wenn man eine Person wirklich gehasst haben sollte, schockiert es einen meist, wenn diese dann wirklich stirbt. Wenn es dann auch noch der eigene Vater ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es einem vollkommen egal ist. Ansonsten wird es ihm vielleicht auch erst in ein paar Tagen bewusst... kann auch sein.

  • Meine beste Freundin weiß es als einzige. Sie hat mit mir geheult & mich getröstet, deswegen habe ich mich auch wieder beruhigt...

    Maus, du weißt, dass ich immer für dich da bin, so wie auch du für mich da warst! <3 Ich mochte deinen Vater sehr, er war ein wirklich netter und lustiger Mensch...
    Als mein Großvater gestorben ist, hat mir jeder gesagt, dass das einfach der Lauf des Lebens is und dass ich mir nichts draus machen soll, du warst die einzige Freundin, die mir richtig beigestanden hat.
    Mein Großvater ist vor einem Jahr an Krebs gestorben. Das war der schlimmste Tag meines Lebens! Isch bin noch immer nicht drüber hinweg. Wie sehr es wir uns auch wünschen, sowas lässt sich leider nicht rückgängig machen. Wir können nur beten, dass es den von uns gegangenen Menschen gut geht, an dem Ort, an dem sie jetzt sind.
    Mein herzlichstes Beileid an alle, die solch einen Verlust erlitten mussten...

  • Oh, das tut mir echt leid für dich. Mein herzliches Beileid. Es muss wirklich schlimm für dich sein, einfach so deinen Vater zu verlieren. Ich habe bis jetzt nur meine Uroma verloren, die ich fast nie gesehen habe. Ich war da noch sehr klein, vier~fünf oder so. Damals habe ich das nicht wirklich wahrgenommen. Wir wollten glaub ich gerade einkaufen fahren, da hat unsere Oma angerufen und gesagt das sie tot ist. Meine Mutter war total am Ende und hat geheult. Für mich war es nicht viel "Veränderung", sie wohnt in Ungarn und ich habe sie nur einmal im Jahr gesehen. Trotzdem fand ich das damals unfair, warum Menschen sterben müssen und die Familie zurücklassen. Mittlerweile bin ich aber halbwegs darüber hinweg. So ist das Leben, menschen kommen und gehen, das ist der Kreislauf der Natur.


    ~*lg Evoli159*~

  • Erst einmal herzliches Beileid, es ist nie leicht, einen Menschen zu verlieren, der einem wichtig ist.


    Ich habe das glücklicherweise noch nie erlebt. Meine Opas kannte ich kaum, oder ich war noch zu jung um überhaupt zu verstehen, was Sache war, oder aber ich wusste schon, dass es irgendwann so weit war. Ich kann nur meine Efahrung teilen, dass der Vater einer Klassenkammeradin ebenfalls plötzzlich an einem Schlaganfall gestorben ist. Das war nicht nur für sie, sondern auch für ihre Freundinnen und auch für den Rest der Klasse wirklich nicht einfach. Aber letztlich liegt es in der Natur der Menschen, irgendwann zu versterben. Es ist ncicht schön, aber alle ghat mal ein Ende.

  • Auch von mir ein herzliches Beileid! =( Echt nicht schön nahestehende Menschen, die man liebt zu verlieren.


    Damals als meine Oma an einen Schlaganfall starb war ich erst geschockt und normal... und habe innerhalb weniger Minuten dann realisiert, dass ich sie NIE wieder sehen werde. Ich habe Rotz und Wasser geheultl... schließlich war ich nicht darauf vorbereitet, dass es doch so schnell geht und wir wollten eig. einige Tage kurz darauf auch zu ihr fahren. Als meine 2. Oma im selben Jahr (das war 2009) starb war es auch sehr traurig für mich... jedoch nicht so schlimm wie bei der Ersten. Das kann ich euch damit erklären, dass wir schon im Jan. 2009 erfahren hatten, dass sie Krebs hat und wir konnten uns vorbereiten und so gesehen Abschied nehmen. Aber für sie muss es schlimm gewesen sein darauf zu warten... sie hatte wie ich fande noch großen Lebensmut... sie saß nicht zuhause total selbstverzweifelt warum nur, sondern hat die Zeit genutzt diese mit Ihrer Familie zu genießen. Jedoch war die ganze Geschichte für mein Opa schrecklich und der kommt damit wesentlich schlechter mit um als mein anderer Opa (bei dem lebt mein Onkel mit Freundin und Kindern). Bei dem Opa lebt zwar mein Bruder mit Frau und Kind, aber das ist was anderes, da sie sich eben nicht ständig sehen und es getrennte Wohnungen sind.


    Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und es ist furchtbar einen geliebten Menschen zu verlieren, abaer mit der Zeit wird diese Trauer auch besser. Natürlich muss man später mal an sie denken und ist traurig, aber wenn es zum Beispiel Menschen wie meine Omas waren,... weiß man ja sie hatten ein langes erfülltes Leben und das ist auch gut so. Schlimmer jedoch finde ich es wenn junge Menschen sterben müssen, die noch alles vor sich hatten oder sogar kleine Kinder. =( Das zerreißt mir schon das Herz, wenn es ein Kind ist, welches ich gar nicht kenne. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es ist, wenn es ein Familienangehöriges ist. Wenn mein Patenkind sterben würde... einfach schreckllich!!! oO


    Nun ja wir sollten einfach unsere Zeit so nutzen, dass wir es nicht bereuen. Egal was andere Personen darüber denken. =)

  • Ich werde jetzt nicht schreiben, dass es mir Leid tut, weil ich hier ehrlich gesagt nur pures Attentiongewhore sehe. Natürlich ist es immer tragisch, einen Angehörigen zu verlieren, aber ... @Threadersteller: du bist bzw. solltest dich in ner Trauerphase befinden und nicht hier im BB Topis erstellen. ... und wenn du in keiner Trauerphase bist, solltest du zumindest bei deiner Familie sein und diese trösten und ihr Beistand leisten.


    Einen geliebten Menschen zu verlieren ist bei weitem das schlimmste, was einem passieren kann, da es psychisch verdammt weh tut und man beginnt, alles in Frage zu stellen - das Warum? ist hier wohl an erster Stelle. Jeder Mensch geht anders darum um - einige schotten sich ab, andere wiederum zeigen ihre Gefühle völlig offen. Wie es jeder handhabt, bleibt demjenigen selbst überlassen und nur die wenigen wissen, wie trauern für sich selbst am besten geht, aber was man in solchen Situationen am allerwengisten hören will sind Sätze wie "Es tut mir leid" (den Leuten tut es nämlich nicht wirklich Leid, das ist inzwischen eine Reflexantwort geworden), "Die Zeit heilt alle Wunden" (tut sie nicht, viel eher wird einem mit jedem vergangenen Moment mehr bewusst, was man einst verlor) oder "Ihm/Ihr geht es nun besser" (als ob es ihnen auf der Erde nicht auf gut ergangen ist).
    Es ist auch viel von der Einstellung abhängig - ob man jetzt tief religiös ist oder es als "Schicksal" ansieht. Bleibt wieder jedem selbst überlassen. Mit der Zeit akzeptiert man es, dass diejenige Person nicht mehr da ist - man gewöhnt sich schlichtwegs daran. Das ist wohl das einzig Gute daran, wenn man den Spruch "Die Zeit heilt alle Wunden" befürwortet - die Zeit macht uns ignorant und härtet uns ab. Und schlussendlich gewöhnt sich der Mensch an alles, selbst an Sachen/Menschen, die nicht mehr da sind.

  • @Threadersteller: du bist bzw. solltest dich in ner Trauerphase befinden und nicht hier im BB Topis erstellen. ... und wenn du in keiner Trauerphase bist, solltest du zumindest bei deiner Familie sein und diese trösten und ihr Beistand leisten.

    Wie du bereits geschrieben hast: Jeder geht anders damit um. Mich "beruhigt" es auf i-eine Art, wenn ich in i-welchen Foren etc. Beiträge/Kommentare/u.Ä. schreibe, so kann ich diese Trauer unterdrücken, denn ich heule nicht gerne los. Was meine Familie angeht: Bei mir, meiner Mutter & meinem Bruder ist der gewöhnliche Alltag wieder eingekehrt. Klar, es ist schon schwer, so was Schlimmes zu unterdrücken, i-wann wird die Trauer wahrscheinlich herausplatzen, aber im Moment ist alles in Ordnung. An dem Tag, an dem "es" passierte, wollte meine Mutter nur noch alleine sein, meinem Bruder ist es nicht so wichtig gewesen oder es schien zumindest so, was ich hoffe, &, wie schon erwähnt, mich hat es beruhigt, dieses Topic zu erstellen, nachdem meine ABF mich getröstet hat. Meine anderen Verwandten leben ziemlich weit weg von uns, deswegen konnten sie auch nicht kommen.
    Da meine Eltern geschieden sind & ich meinen Dad in den letzten beiden Monaten nur selten sehen konnte, wird es anfänglich wohl keine große Veränderung sein, jedoch wird es immer schwieriger werden, das steht fest... ._.


    <3

  • Ayu, ich sehe offen gesagt bei dir das Attentiongewhore mit den pseudoklugen Kommentaren, lol.. fühlst du dich jetzt gut, weil du einen anderen Menschen ob seiner Art, mit Trauer umzugehen, kritisiert bzw. sogar scharf angemacht hast? Vielen Menschen hilft es, über so etwas zu reden - und wenn dies nicht in der Familie geschiet, so bleiben Freunde oder das Internet. Und auch wenn das Internet zu 95% aus Heuchelei besteht - es hilft. Härtere Worte spar ich mir jetzt mal..
    Ich gebe jedoch offen zu, dass ich nicht wirklich mitfühle (bzw. mitfühlen kann), weil ich selbst noch nicht wirklich ein derartiges Erlebnis hatte. 2004 habe ich meinen Großvater mütterlicherseits verloren - damals konnte man das noch nicht wirklich realisieren.. und als man es realisiert hatte, war's schon verarbeitet. Meinen anderen Großvater kannte ich nie, er starb schon 1966, für mich bedeutete das also nie einen Verlust. Und da bin ich froh drum :)
    //: Leviator, weiß ich. Dennoch finde ich es unangebracht, sowas zu posten.

  • @ Ayu und Bjartskular
    Bitte jetzt auch keinen Streit anfangen.
    Im Prinzip hat Ayu Recht, es ist eine Art Aufmerksamkeit zu suchen, allerdings würde ich nicht soweit gehen und es als "Attention Whoring" bezeichnen. Wie Mondgeist schon selber angemerkt hat, war das ihre Art zu "reagieren".
    Ich, für meinen Teil, finde es auch etwas komisch, weil ich nicht in einem Kinderforum öffentlich nach Aufmerksamkeit suchen würde, ABER wenn es für Mondgeist so besser ist, okay.
    Und Bjatskular, Ayu hat nur ihre Meinung gepostet, vielleicht etwas taktlos, aber sicher nicht pseudoklug oder als Attentionwhore. Das wäre es gewesen, wenn sie nur das eine gepostet hätte, aber sie hat sich ja auch schließlich kompetent über das Thema allgemein geäußert.


    @ Leviator
    Diskussionsbasis ist die Frage, wie man solche Verluste verarbeitet. Eigentlich mehr als Austasch von Erfahrungen, als als Diskussion gedacht. Aber durchaus legitim.



    @ Topic
    Ich denke, wie man so einen Verlust auffasst, hängt sehr stark davon ab, wie nah der Mensch einem stand. Ich für meinen Teil, wäre wohl eher der stillschweigende Typ, der im Inneren für sich alles abarbeitet und nach außen hin dem Alltag normal weiterhin verfolgt.
    Was ich wichtig finde, ist sein eigenes Leben nicht vergessen. Es gibt noch andere Menschen um einen herum und man sollte nicht ignorant werden, auch wenn es schmerzt. Klar, in der Anfangszeit kann man das durchgehen lassen, man sollte auch Trauernden Zeit geben, aber sie genauso utnerstützen und helfen wieder Fuß zu fassen.

  • Das tut mir echt leid wegen deinem Vater.
    Es ist wirklich schlimm jemanden zu verlieren den man echt sehr gern hat. Ich habe so geweint als ich erfahren hab das mein Opa gestorben ist,
    das war im Jahre 2007 und zwar bin ich drüber hinweg aber trotzdem fehlt mir mein Opa sehr...
    Aber schlimmer ist es seine Mutter zu verlieren...

  • @Bjartskular: Du verstehst mich vielleicht nicht, aber ich weiß es sehr genau, wie es ist, wenn man einen geliebten Menschen verliert, deshalb weiß ich auch, wie man sich da fühlt. Jeder fasst es anders auf, aber ich habe es ja bei meiner Familie gesehen, jeder hat die Trauer anders überwunden ... oder vielleicht auch gar nicht. Ich weiß ja nicht, wie der Threadersteller seine Trauer überwindet, aber ich wusste ja auch nicht alles. Vielleicht war meine Reaktion überzogen, aber ich steh dazu.
    Btw, danke als Attentionwhore bezeichnet zu werden, aber das bin ich meistens nur im Chat und ... pseudoklug sind meine Kommentare auf keinen Fall, erfahrungsgemäß bin ich dir bei diesem Thema um Längen vorraus (leider).

  • Mein Beileid.
    Jedoch bin ich in der Beziehung fast schon abgestumpft, soviele Menschen aus der Familie sind in den letzten paar Jahren gestorben.
    Eine Uroma, eine Cousine, ein Onkel, ein Cousin, eine Großtante, eine Tante. [RIP]
    Da stumpft irgendwann doch ab, mein weint zwar um alle, kommt jedoch bei jeden Todesfall schneller drüberweg. Und das obwohl man alle sehr gut kannte und schätzte. Und deinen Bruder kann ich gut verstehen Mondgeist diese Gleichgültigkeit wird er aber noch verlieren.

  • Mein Beileid euch allen ,
    Ich weiß es tut schrecklich weh wenn man mit einem Schlag hört das jemand stirbt ...aber mit der Zeit werden wir alle Erwachsen und lernen stark zu bleiben.
    Je näher man einer Person stand desto schwieriger wird es sich von ihm zu trennen.
    Das ist halt der lauf dieser Welt , meine liebste Oma ist auch vor knapp 2 Jahren gestorben. Ich habe nicht geweint weil ich nicht so viel Zeit mit ihr verbracht habe und sie in der Türkei war. Aber traurig war ich und mir kam vor Augen wie sie mich als Kind noch lieblich behandelt hatte.
    Es sind die Zukunftängste in unseren Köpfen die unsere Laune und Hoffnung zum negativen wenden.
    Aber wir sind alle noch jung Leute , man sollte sich echt zusammenreissen und nicht mehr der Vergangenheit nachtrauern...auch wenn es schwer fällt.
    Kümmert euch um die Leute und Freunde die noch bei euch sind und die ihr habt. Lebt jeden Tag als wäre er euer letzter sodass ihr am Ende sagen könnt .. ich hatte ein schönes Leben gehabt.
    Wir werden alle noch schönes erleben....also weg mit den Ängsten