Etrian Odyssey

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Grunddaten:
    System: DS
    Publisher: ATLUS
    Erscheinungsdatum: 2008
    USK-Freigabe: 6 Jahre



    Story/ Gameplay:

    Das Labyrinth

    verschlang sie alle...


    Unschuldige fielen ihm anheim

    Sünder und Verdammte

    verschwanden in den Tiefen.


    Die Menschheit hatte ihre

    Allmacht verloren und

    Mutter Erde wandte sich ab.


    Einzig der verfluchte König

    auf seinem Thron in der Tiefe

    kennt die wahre Geschichte


    Das ist die Story wie sie beim Anschalten des DS beschrieben wird.
    Als Teil einer Abenteurergilde muss man ein Labyrinth erkunden, das nur von wenigen anderen Abenteurern betreten wird. Es besteht aus sechs verschiedenen Schichten und jede Schicht hält eigene, neue Monster und Aufgaben bereit.
    Damit man nicht ganz auf sich allein gestellt ist, gibt es die offizielle Labyrinthverwaltung, die einem immer neue Aufträge stellt, je weiter man in das Labyrinth vordringt.
    Wie in jedem RPG gibt es verschiedene Arten von Gegnern:
    Ganz normale Monster, die beim Herumlaufen auftauchen und in ihrer Stärke der jeweiligen Labyrinthebene entsprechen.
    Stärkere Monster, genannt FOE (Abkürzung für: Foedus, Obrepit, Errabundus = Abscheulich, es schleicht sich an, Umherirrend. Und das trifft zu: Abscheulich da sehr stark, Anschleichend da sich einige von ihnen anschleichen und in Kämpfe einmischen, Umherirrend da sie festgelegten Routen folgen), die einen teilweise vor einen harten Kampf stellen, in dem es sehr auf das Zusammenarbeiten der Truppe ankommt. FOE's sind schwächere Bosse.
    Und natürlich noch Bosse. Diese haben meist Schergen um sich, die ihnen in Fähigkeiten, Stärken und Schwächen gleichen.


    Charaktere
    Es gibt insgesamt neun Charaktere, von denen sieben von Anfang an zur Verfügung stehen; dies sind: Landsknecht, Fährtenleser, Palladin, Schattenritter, Medicus, Alchemist, Barde, Samurai und Drude (die letzten beiden müssen freigespielt werden).
    Jeder Charakter hat spezielle Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Durch Level-Ups erhalten sie Fähigkeitspunkte, die man in ihre Fähigkeiten investieren kann. Das Spiel liefert auch eine kurze Beschreibung mit, damit man am Anfang weiß, wie man sie aufstellen sollte.
    Eine Besonderheit ist, dass man von jeder Spielfigur beliebig viele haben kann, jedoch alles in allem nur 16 Gildenmitglieder (die man auch wieder rausschmeißen kann).
    Mein Fazit: Super gelungen, wird nie langweilig, ist auch bei nochmaligem Anfangen interessant.



    Grafik
    Die einzelnen Ebenen sind aufwändig im 3D-Design mit viel Liebe für Details gestaltet. Allerdings wiederholen sich die einzelnen Grafikelemente ständig.
    Jede der sechs Schichten hat eine eigene Grafik, von der man anfangs überwältigt ist und sich erst nach und nach rein findet.
    Die Monster basieren auf realen Tieren und Pflanzen, denen der „Fantasytouch“ verliehen wurde, alle sind ein wenig grausig und „putzig“ wird vollkommen außen vor gelassen.
    Ein klitzekleiner Kritikpunkt ist, dass die Monster auf sich selbst basieren. So haben Monster in tieferen Schichten nur eine andere Farbe, gleichen sonst aber aufs Haar denen vom Spielbeginn.
    Mein Fazit: Fanta(sy)tastisch. Ab und an stutzt man zwar, aber dann fängt man sich wieder.



    Steuerung
    Die Steuerung ist schnell abgehakt: Bewegen mit dem Steuerkreuz (vor-, zurückgehen, rechts, links drehen) und interagieren mit A, B, X, Y. (A = Bestätigen, scrollen; B = Ablehnen, einen Punkt zurückgehen; X = Karte zoomen; Y = Menü öffnen)
    Aber auch der Touchscreen kommt nicht zu kurz. Das ganze Spiel ist ja ein Labyrinth, ein Labyrinth, das nicht viele erkunden, demnach existieren davon keine vorgefertigten Karten. Die Karten muss man für jede Ebene selbst erstellen. Das macht richtig Spaß und ist eine tolle Abwechslung zu den ganzen Kämpfen, kann manchmal aber auch lästig sein (in ganz seltenen Fällen).
    Mein Fazit: Genial. Die Idee mit dem selber Karten verfassen hat mich von Anfang an gefesselt und war auch ein Grund, warum ich mir das Spiel gekauft hab.



    Sound
    Jede Schicht hat ihren eigenen Sound, der den selben Hintergrund hat. Alles ist sehr ruhig und fast mystisch, eben wie man sich ein Labyrinth vorstellt.
    Normale Monster, FOE's und Bosse haben je Gruppe eine eigene Musik, die zum Kämpfen animiert.
    Ein Pluspunkt sind die vielen kleinen Geräusche, wie z.B. ein Brüllen, wenn es angekündigt wurde, oder ein Wassersound, wenn man sich an einer Quelle erfrischt, oder auch das Fußgetrippel bei jedem Schritt.
    Mein Fazit: Haut einen nicht unbedingt aus den Latschen, aber schlecht ist es auch nicht.



    Sonstiges
    Bei dem Erreichen verschiedener Ebenen werden Missionen freigeschaltet, die einem das Abenteuer ein bisschen versüßen und einem zudem zusätzlich Geld und Items verschaffen. ---> +


    An manchen Stellen ist das Spiel sehr verzwickt und man muss sich dann genau umschauen. Walkthroughs gibt’s im Internet leider nur auf Englisch. ---> -


    Manche Stellen sind verschlossen und man bekommt später erst den Zugang dazu, was neuen Spielespaß ermöglicht. ---> ++


    Mein Fazit: Ein sehr gelungenes, einfallsreiches RPG.
    Gesamtwertung: 99%