Nicht nur die Sonne strahlt...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nicht nur unsere liebe Sonne strahlt uns an...


    [Blockierte Grafik: http://www.klima-sucht-schutz.de/uploads/pics/radioaktiv.jpg]




    Hallo Allerseits.



    Ich bin mir sicher, dass Ihr schon allerhand über radioaktive Strahlung und der Gleichen gehört habt.
    Wie solltet Ihr auch nicht? Heutzutage ist es fast schon selbstverständlich, dass man auf dem neusten Stand der Dinge ist,
    was unsere Welt angeht.
    Ich möchte mit diesem Thread auf ein eher kritisches Thema zu sprechen zu kommen
    -> Atomkraftwekre, den damit verbundenen Atommüll & Atombomben.
    Im Mittelpunkt jedoch sollen die Atomkraftwerke stehen. Ich bin auf die Idee des Themas gekommen,
    als ich von Japan's Unglück gehört habe, aber auch das Buch, welches ich im Unterricht gerade behandle, spielt hierbei eine Rolle.
    Ich kann gleich sagen, dass der "StartPost" lang werden wird...





    Atomkraftwerke



    Was würde unsere Gesellschaft nur ohne ihre Stromversorgung tun? Jaja, irgendwie ja logisch das wir allerhand Strom benötigen, bei all unserer Technik heutzutage.
    Ich möchte nicht behaupten, dass sie schlecht sind, denn so gesehen, haben sie auch Vorteile (Wenn für mich auch nur ein wirklich driftiger Grund dabei ist).
    Wenn ich mir mal so überlege für was wir alles Strom brauchen, Herr Gott, dass ist 'ne ganze Menge.
    Die Anzahl der betriebenen Kraftwerke ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen, da unsere Gesellschaft, wie schon erwähnt, immer mehr Strom braucht. Und was hilft da nicht mehr als ein Atomkraftwerk? -HaHa...-
    Ist ja schön und gut, dass sie uns ein angenehmes Leben ermöglichen...aber ich finde die Gefahr, die von ihnen ausgeht, DIE kehrt man nur zu gerne unter den Tisch.
    Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich absolut kein Fan dieser Dinger bin, aber wenn sie nicht da wären, tjah, dann würde ich genauso doof aus der Wäsche gucken.
    Welch Teufelskreis ._.
    Ich finde die Menschen vergessen viel zu schnell was geschehen kann wenn die Technik eines solchen Kraftwerkes versagt. Das Beste Beispiel, wie ich finde,
    ist Tschernobyl. Ganz ehrlich, wer von Uns erinnert sich noch an diese Katastrophe, die am 26.April 1986 geschah?




    FOLGEN


    Ich finde die Folgen grausam & schrecklich, die von radioaktiver Strahlung ausgehen.
    - Haarausfall
    Klar, es ist nicht schön alle Haare zu verlieren, aber wir würden noch leben. Und könnten die Welt an all' das erinnern...
    - erhöhtes Krebsrisiko*
    Es ist ohnehin schon eine gefürchtete Krankheit, nicht wahr?
    - Verstümmelungen und Co.
    - Geschwächtes Immunsystem - Anfälligkeit für Krankheiten (*)
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr noch mehr "Risiken & Nebenwirkungen" kennen würdet und sie erläutert.




    Die Wolke


    Jetzt möchte ich auf das Buch "Die Wolke" zu sprechen kommen.
    Vielleicht kennt Ihr jenes Buch? Ich persöhnlich kann es jedem, der an diesem krtischen Thema Interesse zeigt, nur empfehlen!
    Gudrun Pausewang beschreibt in dieser Lektüre das Leben eines 14 jährigen Mädchens nach einem Super-GAU in Deutschland.
    Ich finde es interessant, dass sich die Autorin darüber Gedanken gemacht hat, was passieren würde, wenn solch eine Katastrophe in Deuschland zuträgt.
    Das Buch erhielt den "Deutschen Jugendliteratur"-Preis & nun möchte ich einige Zitate hervorheben.



    Ich bin der Meinung, die Zitate die ich rausgefischt habe, treffen zu.
    Der Staat guckt weg, wenn es heißt: So unternehmt doch was!
    Warum? - Das weiß ich nicht.
    Und auch der Aspekt, dass wir immer mehr in einem Gefängnis hocken, bestätigt sich leise.
    Was sollen wir denn machen? Auf den Mars fliegen? Ts.
    Ehrlich gesagt bin ich selbst auch ratlos wenn es um den Weg einer Lösung geht. Man merkt, ich bin... zu verplant, in der Hinsicht.




    Atommüll


    Es ist ja auch die Frage: Wohin mit dem ganzen "Müll"?
    Man hat ja schon öfters von Demonstrationen gegen den Transport von Atommüll in bestimmten Gebieten gehört. Verständlich,
    denn niemand will ja diesem Zeug zu nahe treten, geschweige denn damit leben, whatever.
    Irgendwie seltsam, am Ende will das keiner mehr haben? Kooomisch -hüstel-
    Was da alles so passieren kann darüber möchte ich mir erst gar keine Gedanken machen, wenn ich ehrlich bin...
    Aber WO soll denn der Müll hin? Ins Meer? In den Weltraum? ...!?
    Wieder eine Zwickmühle bezüglich der Atomkraftwerke. Wo soll das ganze Restverfahren hin? Man kann es ja schlecht dalassen.
    Klar, die Atomaren-Endlager, wären doch eine Idee, oder nicht?



    Atombomben


    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Also mal ganz im ernst, was will man denn noch alles für Schäden anrichten?
    Reicht es nicht das allein schon die Kraftwerke für genug Ärger sorgen? Brauch man dann auch noch Waffen??
    Ich glaube alle sind sich einig darüber, dass diese Waffen vollkommen unnötig sind.
    Sie richten als Bomben genug Schaden an, als das man meinen könnte die Welt geht unter. Dazu kommt ja noch die Verstrahlung UND der SaureRegen.
    Super. Ganz große Klasse. Mein Applaus für diese Technik. -.-'
    Man hat gesehen was Atombomben mit Hiroshima gemacht haben...


    [Blockierte Grafik: http://postapocalypse.simulationsraum.de/wp-content/uploads/180px-atomic_cloud_over_hiroshima.jpg][Blockierte Grafik: http://diepresse.com/images/uploads_425/f/0/8/585480/c5rgl90m20100804164323.jpg]


    Genau das... v.v.
    Mensch, früher gab es auch Krieg. Selbst in der Steinzeit. Dort war es wenigstens noch ein "Mann gegen Mann"-Kampf, für beiderseitige Chanzen.
    Und heute? Ja heute sitzt man irgendwo in einem Bunker, gut geschützt, und drückt auf einen Knopf.
    Krieg ist schlimm genug, aber dann einen führen zu müssen, wo man sich nicht einmal verteitigen kann?





    Meine eigene Meinung konnte man, so weit ich das beurteilen kann, herraus hören.
    Nun ist meine Frage an Euch:


    Wie steht IHR dazu?
    Was haltet IHR von Atomkrftwerken und deren Müll, ganz zu schweigen von den "Nebenwirkungen".
    Was haltet IHR von Atombomben und den verbunden Krieg?
    Wo würdet IHR den Müll hinschicken?

    [align='center']



    ~ Lg Kräme...

  • Ich persönlich stehe der Atomenergie ebenfalls eher kritisch gegenüber. Am schlimmsten finde ich, dass sich gerade die Verantwortlichen der verschiedenen Betriebe und der Staat viel zu wenig Gedanken darum machen, was passieren würde, wenn es bei uns so ein Unglück gibt. Das Abschalten einiger älterer Reaktoren war doch auch nur Japan+Wahlkampf. Wenn es zu einer richtigen Kernschmelze kommen würde und man das nicht (wie bei Tschernobyl) abdichten kann, würde, je nach Wind und Wetterverhältnissen, ein Bereich von ca. 300km Radius für viele hundert, wenn nicht sogar tausend Jahre evakuiert werden und wäre nicht mehr bewohnbar.
    Die meisten Stoffe die in Fukushima und bei Tschernobyl ausgetreten sind, waren jene, die eher schnell zerfallen, aber die richtig krassen Stoffe können teilweise wirklich über 10000 Jahre lang radioaktive Strahlung verbreiten! Das wäre nicht nur eine Katastrophe, sondern eine Massenvernichtung und könnte halbe Länder unbewohnbar machen.
    Zur allgemeinen Abschaffung von Atomkraftwerken muss man sagen, dass in Deutschland derzeit nur etwa 30% des Gesamtenergiebedarfes durch AKWs gedeckt werden. 10% werden durch Regenerative Energien gedeckt, der Rest hauptsächlich durch die Verbrennung von Öl usw. Es wäre also gar nicht mal so undenkbar, die Kraftwerke bald abzuschalten. Man müsste nur mal mehr Geld in Regenerative Energien stecken, aber da stellen sich viele Energiekonzerne dagegen.
    Das Hauptproblem ist die "Endlagerung" der radioaktiven Stoffe, da diese, wie zuvor schon erwähnt, teilweise sehr lange brauchen, bis sie soweit zerfallen sind, dass sie für Menschen ungefährlich sind. Wo soll man diese also lagern, ohne dass Menschen, Tiere oder Umwelt gefährdet werden? Die Antwort ist: Das weiß niemand! Es gibt für uns Menschen derzeit nicht die Möglichkeit, die radioaktiven Stoffe gefahrlos und ohne Schaden für irgendjemanden/irgendetwas zu lagern. Das ist die grausame Realität und wenn wir Pech haben, wird die Menschheit noch in eine richtig große Katastrophe geraten, nur wegen diesen Stoffen.

  • Interessantes Thema. Zuallererst meine Position: ich finde Atomkraft für die sauberste und effizienteste Energiegewinnung - bis die erneuerbaren Energien genug Profit abgeben. Das ist meine Meinung, kein Dogma, ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
    Warum Sauber? Keine Treibhausgase die aktiv die Umwelt belasten. Ich weiß jetzt werden viele mit dem Atommüll um die Ecke kommen. Diese werden jedoch relativ sicher in den Zwischenlagern untergebracht und verpesten die Umwelt langsamer (dafür aber stetig und verdammt lange).
    Was in Fukushima jetzt abläuft ist schlimm keine Frage, aber niemand hätte mit einem Erdbeben der Stärke 9,1 gerechnet, auch nicht die Japaner, die häufig Erdbeben erleben und ihre AKWs Erdbebensicher gebaut haben. Und hätten die Betreiber sich an die Sicherheitsinspektionen gehalten, wäre der ganze mist nicht passiert.
    Atomwaffen sind schlimm. Aber USA und Russland rüsten langsam ab, es ist eine Frage der Zeit bis auch die restlichen Atomwaffenbesitzer nach kommen.

  • Ich finde sowohl Atomkraftwerke wie auch Atombomben sind Übergangslösungen und sollten schnellstens abgeschafft werden. Atomkraftwerke sind im Moment nötig, es sei denn wir würden unseren Energiebedarf senken, was allerdings garantiert nicht passieren wird und so müssen AKWs herhalten, sowohl als Übergangslösung wie auch als Sündenbock. Ich bin auch gegen Atombomben, allerdings haben sie in der Vergangenheit viel gutes bewirkt(Frieden durch Abschreckung). Trotzdem wäre es wohl besser gewesen wenn sie nie erfunden worden wären.
    Zum Thema Atommüll: Dafür ist kein Platz, ich würds einfach irgendwo in nem Betonklotz lagern und hin und wieder den Standort wechseln, wo sollte man den Müll sonst hingeben?

  • Ich hab das Thema gesehen und dachte sofort: WoW!
    Da muss man doch einfach was dazu schreiben, denn es beeinflusst ja sogar unsere Zukunft.
    Ich bin natürlich GEGEN Atomkraftwerke. Mir wurde auch erst vor Kurzem nochmal richtig klar, wie gefährlich die wirklich sind. Ich hab mir nämlich den Film "Die Wolke" angeschaut und musste ernsthaft staunen wie groß die Angst der Menschen war und wie schlimm die Folgen ist! Echt traurig...


    Wo der Atommüll hin kann ist eigentlich eine sehr schwere Frage.
    1. Man könnte den Atommüll ins Weltall schießen.
    2. Man könnte ihn vergraben.
    Beide Varianten sind leider nicht so gut. Variante 1 ist sehr sehr teuer und bei Atomkraftwerken geht es ja nur um Geld und Politik. Auch Variante 2 hat einen Haken, denn es gibt NIRGENS auf der Erde einen Ort an dam man den Müll wirklich über Jahrhunderte hinweg sicher deponieren kann.


    Da es in Japan ja noch schlimmer, oder mindestens so schlimm wie in Chernobyl ist sollte man sich auch hier Gedanken darüber machen. Wir mögen zwar am weitesten weg sein, aber durch den Wind und die Gewässer werden die Radioaktiven Strahlen früher oder später auch bei uns ankommen.
    Allein vom dort vorbeilaufen kann man nicht verstrahlt werden, aber wenn man den Mund öffnet können die Strahlen in den Körper gelangen. Das ist die einzige Möglichkeit, denn auch durch die Haut können sie nicht eindringen. Die Frage ist: Wer hält es aus ohne den Mund zu öffnen?! Das Problem ist das man sich davor einfach nicht schützen kann. Man weiß ja anfänglich nicht mal das man verstrahlt ist, da man nicht wie bei einer 'normalen Krankheit' Fieber bekommt.
    Da ich leider was Japan angeht nicht so ganz auf dem neuesten Stand bin, weiß ich auch nicht so genau wie hoch die Strahlung dort ist, aber wenn sie über 5,0 ist, dann ist jede Hilfe zu spät, bei 6,0 ist vermutlich ganz Japan nicht mehr zu Retten. Falls das je der Fall wäre, wäre es schlau das Kraftwerk einzubetonieren, Japan zu evakuieren und den ganzen Atommüll in Japan abzulegen. falls die Strahlung aber so hoch ist stirbt jeder der sich dem Monstrum nähert sofort ohne es überhaupt zu bemerken. Als was tun?!


    Sagt ja zu Wind- und Wasserkraft!

  • Ich kann den Angaben meiner Vorposterin nur bedingt zustimmen und korrigiere nun einige Aussagen:
    1. Fukushima ist derzeit noch nicht so schlimm wie Tschernobyl, das kann sich aber noch ändern.
    2. Es ist schon radioaktive Strahlung bei uns angekommen, aber nur sehr wenig.
    3. Es gibt drei unterschiedliche Strahlungsarten: Die Alphastrahlen, die Betastrahlen und die Gammastrahlen, benannt nach den ersten drei griechischen Buchstaben.
    Die Alphastrahlen sind für uns Menschen am schlimmsten, können aber oft schon durch die Haut und definitiv von Kleidung abgehalten werden. Wenn wir sie aber einatmen (egal ob durch Mund oder Nase) können sie große Schäden in der Lunge anrichten und je nach Menge tödlich sein. Ein Mundschutz hilft hier bereits wahre Wunder.
    Die Betastrahlen sind nicht sehr gefährlich, können aber leichter in unseren Körper eindringen und in hoher Menge ebenfalls schlimme Folgen haben, aber wie gesagt nicht so leicht/schlimm wie die Alphastrahlen.
    Die Gammastrahlen sind die energiereichsten der Strahlen und nicht an Materie gebunden (im Prinzip wie Licht), können unsere Körper also mit Leichtigkeit durchdringen. Man kann sie nur sehr schwer abschirmen, und da sie ionisierend wirken können sie in hoher Dosis unsere Zellen zerstören und dadurch tödlich wirken. In geringerer Konzentration sind sie aber wesentlich ungefährlicher als die anderen Beiden.
    4. Die Strahlung in der Nähe des AKWs ist deutlich höher, als die von dir genannten Werte, sofern du Millisievert meinst. Allerdings werden diese Werte meistens für ein bestimmte Zeitintervall gemessen, sind also teilweise stark differenziert zu betrachten. Bekommt ein Mensch eine Ladung von 3-5 Sievert ab (1 Sievert = 1000 Millisievert), ist die Wahrscheinlichkeit ca. 50%, innerhalb von 30 Tagen zu sterben, sofern keine geeigneten Therapiemöglichkeiten angewandt werden können, um der schädigenden Wirkung entgegenzutreten. Ab etwa 7 Sievert stirbt der Mensch innerhalb von wenigen Tagen, wenn keine Behandlung möglich ist. Dass bei einer so hohen Dosis ganz Japan nicht mehr zu retten ist, ist absoluter Schwachsinn. Das hängt einzig und allein von den Wetterverhältnissen ab, denn die Strahlung wird sehr wahrscheinlich nicht in ganz Japan so hoch werden, egal, was mit Fukushima passiert. Sofort stirbt man definitiv nicht, egal wie hoch die Strahlenwerte werden. Biologisch, chemisch und physikalisch, ist es völlig undenkbar, dass sich die Änderungen im Körper so schnell bemerkbar machen.


    Nimm dir die Kritik bitte nicht zu sehr zu Herzen, aber diese Dinge müssen einfach korrekt gesagt werden.

  • Zum einen muss ich sagen, das dieses Thema sehr weitläufig und dennoch interessant ist, zum anderen finde ich es aber traurig/ erbärmlich das diese "Massenhysterie" erst entstanden ist, als das mit Fukushima passiert ist, das bedeutet für mich nur, dass es vorher nicht wirklich interessiert hat, was ich wirklich bedauerlich finde, da es Atomkraftwerke nicht erst seit Fukushima gibt...


    Naja zum Thema Tschernobyll hab ich einen guten Film, den man sich kostenlos anschauen kann:
    http://video.google.com/videoplay?docid=-2825657852636100497#


    Der Film verdeutlicht vor allem auch den Umgang der Politik mit diesem Vorfall... (als Randinfo: Ein Lehrer meiner Schule hat zu der Zeit in Frankreich gelebt und als er nach Deutschland kam, fragte er als er davon erfuhr: In Tschernobyl ist ein AKW explodiert??? Man hat den Franzosen ja auch mal bei nem anderen Vorfall versucht weiszumachen, das die Radioaktive Wolke an der Grenze halt macht....)



    Ich find es erbärmlich von Frau Merkel, das sie am Anfang der Katastrophe in Japan sagte, man könne die AKWs in Dt. nicht einfach abschalten, und jetzt haben wir ein Moratorium....


    Aber auch das jetzt zum zweiten Mal ein unkontrollierbares Ereignis mit dem Radioaktiven scheiß passiert ist, zeigt doch, das der Mensch diese "Macht" nicht kontrollieren kann, ich verstehe nicht, warum die politik so verblendet ist...

  • Zitat

    Der Staat guckt weg, wenn es heißt: So unternehmt doch was!
    Warum? - Das weiß ich nicht.


    Weil das reale Leben nicht deine tolle Pokemonblümchenwiesenwelt ist. Das ist knallharte Machtpolitik der Atomlobby, die Politiker werden halt von den Energiekonzernen geschmiert und im Gegenzug dürfen die halt ihre Atomkraftwerke überall hinsetzen. Und solange die Politik so von der Wirtschaft abhängig ist, wird sich das nicht ändern. Achtet mal drauf, wie die Politiker das mit dem Moratorium handhaben, lange wirds nicht dauernd und dann ist der Großteil unserer Kraftwerke wieder am Netz. Das Thema hat halt getaugt um Wählerstimmen zu fangen, aber letztendlich wird kein Politiker gegen die Atomlobby anstinken.

  • OT: Die Ente gibbet auch noch? :>


    1. Die Erde strahlt auch so, auch ohne AKWs [nennt sich natürliche Strahlung ;)]
    2. Atomkraft ist "sauberer" als Kohle- und auch als Gaskraft. Und wenn ich schon wieder höre, das man [falls die regenerative Energie mal nicht genügend Strom liefern können] Kohlekraftwerke einschalten will oder was ich auch sehr erheiternd finde sind diese Leute, die sagen "Grüne Energie? Ja gerne, aber nicht vor der eigenen Haustür!". Super! Wie will man diesen Leuten erklären das man wenn man keine AKWs haben will Pumpwasserspeicherkraftwerke braucht und man Windenergie nur mit Windrädern erzeugen kann? Die Deutschen müssen mal verstehen, das Grüne Energie nur mit Neubauten realisierbar ist. Und wenn sie das verstehen, dann kann man auch gerne über Atomkraft diskutieren ;)

  • Oha, da hat wer in Geschichte aufgepasst!


    Das sogenannte "nukleare Patt" hat im Kalten Krieg zwischen der UdSSR und der USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dafür gesorgt, dass diese beiden Supermächte keinen Krieg angefangen haben. Sie waren zwar bis über die Zähne gerüstet, aber doch so vernünftig, nur zur Vernichtung des Klassenfeindes keinen mehrfachen Overkill hinzunehmen. Was natürlich nicht heissen soll, dass Atombomben nicht trotzdem menschenverachtend sind. ;)

  • Oha, da hat wer in Geschichte aufgepasst!


    Das sogenannte "nukleare Patt" hat im Kalten Krieg zwischen der UdSSR und der USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dafür gesorgt, dass diese beiden Supermächte keinen Krieg angefangen haben. Sie waren zwar bis über die Zähne gerüstet, aber doch so vernünftig, nur zur Vernichtung des Klassenfeindes keinen mehrfachen Overkill hinzunehmen. Was natürlich nicht heissen soll, dass Atombomben nicht trotzdem menschenverachtend sind.


    Bei einer Sache bin ich mir ziemlich sicher:


    Die Menschheit wird nie einen 4. Weltkrieg erleben, weil sie im 3. Weltkrieg durch diese Massenzerstörungswaffen komplett ausgelöscht werden wird...

  • Oha, jetzt meldet sich Mr.Pro-Atom zu Wort!


    Die "Affäre" "Nukleare Katastrophen", um Robert Hetkämper einmal zu zitieren, birgt großflächige Informationslücken bei Normalsterblichen, die teils durch interpretiertes Halbwissen zu füllen versucht werden. Ersteinmal ist der Unfall Tschernobyl nicht mit dem Unfall Fukushima, Harrisburg oder Kyschtym vergleichbar.
    Um den Beitrag aber im Rahmen zu halten, konzentriere ich mich auf meine eigenen Eindrücke und Einschätzungen und halte mich mit technischen Belehrungen zurück:


    Die deutschen Atomkraftwerke sind durch ihre Druckwasserreaktoren sicherer als die Japanischen, da dort Siedewasserreaktoren verwendet werden (zumindest in Fukushima), das einmal vorweg gesagt.
    Japan konnte nicht mit einem derartigen Tsunami rechnen, gut, man hätte die Mauer vielleicht etwas höher bauen können, aber wenn man bedenkt, dass es Tsunamis mit mehr als Fünfhundert Metern Höhe gab (ist schon etwas her), dann reicht auch die höchste Mauer nicht aus.
    Japan hat keine andere Möglichkeit, effizient an Strom zu kommen. Solar“kraft“ ist zu teuer, Erdwärme geht durch die Erdbeben nicht flächendeckend und wo will man bitte einen Stausee bauen, der die gesamte Bevölkerung versorgt?
    Sie sind darauf angewiesen. Vielleicht war es etwas leichtsinnig, die Küstenränder so sehr mit Atomkraftwerken aufzubauen, aber allein dadurch ist noch nichts passiert. Es war wieder z.T. menschliches Versagen Schuld. Man hätte die Notstromaggregate besser schützen können, doch wenn man sich mal einige Bilder aus dem Kraftwerk zu Gemüte führt, so wird man einstimmig zu der Meinung kommen, dass das bei derartigen Ausmaßen recht schlecht funktioniert hätte.
    Fukushima ist der Natur zum Opfer gefallen, man hätte sich kaum dagegen schützen können, vielleicht mit einer anderen Struktur oder einer anderen Bauart/-technik, doch auch das kostet wieder Geld und wofür das Geld, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Unglücks verschwindend gering war?
    In meinen Augen dürfen wir nicht aus der Atomkraft aussteigen. Deutschland hat nichts zu befürchten. Wir stehen nicht auf der Kante zweier tektonischen Platten und wer auch nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis in Betracht zieht, gehört ausgelacht. "Ajo, aba da könnte doch 'n Flugzeug mit n paar Talibaners reinfligen!" Na das will ich sehen. Deutschland ist weit nicht das interessanteste Ziel für Terroristische Akte jener Art. Man kann selbstverständlich vorsorgen, der Meinung bin ich auch. Doch wegen einer - aus technischen Grundlagen früher oder später vorauszusehender - Wahrscheinlichkeit eines Unfalles in Fukushima (deshalb sollte der Reaktor ja auch vom Netz gehen) die gesamte Welt Atomstromfrei zu gestalten - nö, meinen Segen habt ihr nicht. Ein wenig spiegelt das ganze ja die Gesellschaft wieder, erst ‚hypen‘ alle etwas, benutzen es jahrelang und wenn dann irgendwo in Timbuktu irgendetwas mit dieser ‚gehypten‘ Technik oder Gerätschaft, oder was auch immer, schief geht, schmeißt gleich ein Jeder seine tolle Sache aus der Hand und läuft weg. [Die ganze wLan-Geschichte ist ja ähnlich. Alle vernetzen ihr Haus und alles mit dem Kram und benutzen es Jahrelang. Und dann kommt so ein halbstarker Pseudogelehrter und meint, diese Funkkonsole würde tatsächlich funken! Hammerhart! Selbstverständlich bauen wir alle unsere Router ab und schmeißen diesem diabolischen Objekte Abaddons den geknechtet, bösen Blick des Opfertums zu. Eine Sekunde länger und wir hätten alle Krebs, Aids und Malaria bekommen. Gott sei Dank!]
    Ich bin auch für eine Abschaltung der alten Meiler, doch ebenso befürwortete ich eine Weiterentwicklung dieser Energiegewinnung und auch weitere Atomkraftwerke in Deutschland würde ich begrüßen. Eine annehmbare Alternative haben wir meines Erachtens nicht.


    kurz zur Endlagerung: Die Idee mit Salzbergwerken ist sogar eine sehr gute Idee.
    Die Problematik liegt darin, dass sich die Menschen nicht objektiv und geordnet an die korrekte Stapelung etc. und Ordnung der Fässer machen, sondern sie eher mit einer "Schnell weg!11!!1!"-Motivation in die Ecke pfeffern.
    Was soll bitte mit 200.000 korrekt gestapelten Atomfässern passieren? Die Fässer sind so konzipiert, dass sie bei korrekter Behandlung eben KEINE radioaktiven Partikel an die Außenwelt lassen, sondern schön da bleiben, wo sie hin gehören.
    Da kann die Mine auch noch so undicht sein - wenn professionell an die Sache angegangen würde, gäbe es auch in diesem Bereich keine Problematik.


    Ein Schlusswort, was mir sehr am Herzen liegt:
    Alle Bewohner Deutschlands, die sich durch das Unglück Fukushimas in großer Gefahr sehen und Jodtabletten schluckend mit dem Geigerzähler umherrennen haben meinen Spott im höchsten Maße. Wie kann man sich bitte derartig verrückt machen, durch eine Sache, die auf der anderen Seite der Welt stattfindet? Ich esse auch gern jetzt noch beim Japaner und laufe nicht schreiend weg, sobald ich nur einen asiatischen Menschen sehe. Das ist vollkommen lächerlich und in keiner Weise annehmbar.
    Btw: Ich habe in den letzten Jahren mehr Strahlung abbekommen als jeder Tokioter - und habe kein drittes Auge (zumindest keines, von dem ich wüsste). Problem officer?


    mfG PlatzhaltrR

  • Wow, wundervoller Startpost <3
    wie steht ihr dazu?
    Ich hasse Atomkraftwerke und man sieht a, warum. Klar, irgendwoher muss die Energie kommen blabla und vielelicht erfüllen sie einen ZWeck, aber ich hasse das Zeugs einfach, weil genau sowas dann passieren muss, damit alle Sensationsgeilen etwas zu tratschen haben, aber ich frage mich, ob wirklich erst alle verstrahlt werden müssen, bis man sich Alternativen überlegt, oder das abschafft. Zumindest Fukushima sollte sich das überlegen denn Tokio kann man nunmal nicht evakurieren. ich weiss auch nicht, ich finds schlimm dass sowas passieren kann.


    Was haltet ihr von Atombomben?
    Pff, was soll ich davon schon halten. Was halte ich von Bomben überhaupt? Nicht viel, wahrscheinlich. Wofür soll das auch gut sein, wenns nur dazu gebaut wurde um zu Töten ist es was Destruktives und das hasse ich nunmal. Wofür gibts den
    Scheiss den sonst?
    Wo der Müll hinsoll weiss ich natürlich nicht, in ins All schiessen oder vergraben ist auch nicht das Wahre, denn dann ist er schliesslich nicht weg sondern nur woanders - ein Unterschied wie ich mal meine. Dafür zus chauen wo der Müll hinsoll ist doch Symptombekämpfung, es sollte lieber gar kein Müll entstehen imo 0.o
    Lg

  • Ich hät mir bei der Überschrift echt die Augen rauslachen können, aber Gott seis gedankt, dass es nicht soweit kommen musste. Erstens: Guter Startpost, übersichtlich, etwas viel Blingbling &' so, aba wers haben muss.. (:
    btt, lal.: Sicher sind die Folgen des Atomstroms scheiße, sicher sind die Folgen der Unfälle in den Kraftwerken scheiße, sicher sind die Auswirkungen auf die Menschheit scheiße. Aba wenn ihr meint, ohne den Strom klar zu kommen - hf. Die Vorteile, die der Atomstrom mit sich bringt sind einfach immens, der Strom, die enorme Kraft die da erzeugt wird reicht aus für x-Jahre an Strom. Wenn ihr alle unbedingt erneuerbare Energien haben wollt, wenn ihr so auf das Biozeug abfahrt, könnt ihr die Strommästen &' Windräder jah gleich vor eurer Haustür pflanzen, wenns euch dann besser geht. Aber sollte eigentlich nicht allzu schwer sein, einfach nur vernünftig auf die Sicherheitsstandarts aufzupassen, einfach nur die Kraftwerke warten &' nicht jeden Fehler vertuschen. Wenn die Politiker da nicht so einen riesen Aufstand drum machen würden, würde man einfach so weiterleben. Sicherlich ist es tragisch, was da gerade in Japan passiert, natürlich sind die Folgen schlimm &' werden noch Generationen von Leben beeinflussen - aber muss das jetzt die Strompolitik in Deutschland beeinflussen.? Wir hatten hier noch nie schlimme Probleme mit den Atomkraftwerken, wenn wir auf die Sicherheit weiter acht geben &' aufpassen, wirds wohl auch nicht so kommen.
    Weil wegen ich könnt mich jah noch öfters wiederholen, aber ich glaube meine Meinung zu dem Thema ist klar genug. /:

  • Tolle Überschrift und Toller Startpost erstmal ;)


    Seit der Katastrophe in Japan ist die Diskussion über Atomenergie ja wieder voll im Gange. Was ich in letzter Zeit ziemlich oft erlebe, sind Leute, die sie nie mit dem Thema Atomstrom beschäftigt haben und jetzt auf neunmalklug machen und ganz plötzlich ist der Atomstrom ja sooo böse und wir müssen alle Meiler abschalten.


    Klar, Atomkraft darf nicht bis in alle Ewigkeit genutzt werden, es würde zu viel Müll entstehen. Ich denke auch, dass irgendwann, wenn die Technologie so weit ist, nur noch erneuerbare Energien genutzt werden. Das wird aber noch Jahre dauern. Oder gar nicht erst passieren wenn die Welt am 21.12.2012 untergeht...
    Und bis dahin sind wir einfach auf Atomstrom angewiesen, da kann man nichts machen.


    Und zu den Atombomben: Ich halte nichts davon, weil ich allgemein nichts von Krieg und Waffen halte. Aber der Mensch versucht immer stärkere Waffen zu entwickeln. Da kann man auch nichts machen.

    There's a saying. Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today is a gift. That is why it is called the "present".

  • Ich finde das der Mensch die Finger von der Atomkraft lassen soll. Nicht alles auf der Welt können wir konterollieren. Und Atomkraftwerke gehören nicht dazu.
    Ein kleiner Fehler und man hat riesige Probleme welche möglicherweise in einer schrecklichen Katastofe enden können. :|


    Alle Atombomben sind eine gute Kriegswaffe. Damit könnte man sogar die ganze Erde Lebenunfähig machen. Aber eigentlich soll es nur kleinere Gebiete verstrahlen, welche auch noch Jahrzehnte danach verstrahlt bleiben.


    Wo ich den Müll hinschicken möchte? Wenn es nach mir geht, gäbe es gar kein Müll. Aber den gibt es ja leider.
    Man könnte das Zeug ins Weltall schicken, aber wenn da mal eine Rakete beim Start explodiert sind wir alle tot ... :arghs:


    Mir gehen immer noch nicht die Aliens aus dem Kopf welche um die Erde schweben und sich darüber totlachen das wir unseren eigenen Planeten zerstören :(

  • Hey.


    Schön, dass einige zu dem Thema was geschrieben haben. Das freut mich ...
    Es ist wahr, eigentlich eine Schande, dass man über solche Sachen nur redet, wenn sie wieder aktuell sind.
    Aber ich habe es auch hauptsächlich angesprochen, weil es viele mit einem Lächeln zur Seite schieben!


    Zitat von Drug_Duck

    Weil das reale Leben nicht deine tolle Pokemonblümchenwiesenwelt ist. Das ist knallharte Machtpolitik der Atomlobby, die Politiker werden halt von den Energiekonzernen geschmiert und im Gegenzug dürfen die halt ihre Atomkraftwerke überall hinsetzen.




    Das weiß ich im Übrigen auch, dass sollte auch eher zur Aussage bringen, dass ich nicht weiß,
    warum diese (möchtegern) Atompolitiker nicht endlich mal was unternehmen! Schon klar, dass wir darauf angewiesen sind & die ganzen Kraftwerke nicht einfach
    abschalten können - wir brauchen viel Strom heutzutage. Sehr viel sogar.
    Ich finde es einfach nicht gut, was wir alles mit der Welt anstellen. Irgendwann können wir echt nirgendwo mehr hin, da wir bald mit technischen Wunderweken
    eingemäuert sind. & so schnell können wir auch nich auf den Mars fliehen (was ich nebenbei bemerkt auch für totalen Schwachsinn halte, als ob wir da nicht anderst wären ._. in 30-40 Jahren sähe der Planet genauso aus...)
    Auch mit dieses ganzen "tollen Atomwaffen" kann ich echt nichts anfangen. Früher war es, wie schon erwähnt, wenigstens noch ein fairer Kampf.
    Für beide Seiten galt, dass sie eine Chanze haben um zu gewinnen... Auch wenn ich absolut kein Befürworter von Krieg oder der gleichen bin! -.-'
    Sowas idiotisches. Dieser ganze Egoismus...Gr.
    Ich frage mich, was wir unserer Natur noch alles zumuten...v.v


    ~ Käramur '- Kräme

  • Atomkraft... ein heikles Thema.
    Nichts ist so heiß diskutiert und erfährt Ablehnung und ist trotzdem so unverzichtbar in unserer Welt.
    Also erst mal, Atomkraft ist (noch) nicht ersetzbar, denn für regenerative Energien fehlt noch die nötige Infrastruktur, und Kohle und Öl werden bald ausgehen (bald ist ja relativ). Ich wohn im Saarland und bei uns ist nächstes Jahr Schicht im Schacht (alles nur, wegen einem Grubenbeben, das einiges an "Zerstörung" angerichtet hat [u.a. Schäden an Kirchen, Häusern etc.], ansonsten wärs noch ein bisschen gegangen).
    Atomkraft ist aber auch alles andere als sauber und sicher, vgl Atommüll und Tschernobyl.
    Mais regardons dans le monde, ou meilleur, regardons notre voisin: FRANCE.
    In Frankreich läuft fast alles nur mit Atomstrom. Und für Franzosen ist Atomstrom eine sichere Sache :thumbup: Tschernobyl? "Tschernobyl? Qu'est-ce qui c'est?" Laut Franzosen drang die radioaktive Strahlung von damals NIE und NIMMER bis nach Frankreich vor. Komisch, ich wohn hier direkt an der Grenze (2 km Luftlinie), hier wurden erhöhte Werte gemessen.
    Ist eigentlich mal jemandem aufgefallen, wo die Atomkraftwerke, der Franzosen stehen? Vorwiegend in der Osthälfte des Landes und im Norden, am Ärmelkanal.
    Wer jetzt noch ein paar Geographiekenntnisse aufweisen kann, möchte jetzt denken: "Frankreich? Westwind! Atomkraftwerke im Osten? ... !!! Die bekommen, sollte jemals ein AKW in die Luft fliegen, nix ab, zieht alles in die angrenzenden Staaten."
    Aber die Franzosen sind sich ja sicher, dass Atomkraft supersicher ist.
    Weils so schön ist, zum dritten Mal: Ich wohn hier an der Grenze und in meiner Nähe (ca 40 km Luftlinie) ist das Atomkraftwerk "Cattenom". Überall bei uns im Saarland liegen Listen aus, um Unterschriften für eine Abschaltung Cattenoms zu erwirken; unsere Landesregierung hat sich stark gemacht, dass Frankreich doch die Zusammenarbeit in Sachen Cattenom verbessern soll (es scheint da einige Probleme gegeben zu haben in den letzten Jahren, die erst vor kurzem an die Öffentlichkeit gedrungen sind). Und Frankreich? "Pourquoi? Pas de rasion, l'énergie nucléaire est qc de sûr!" Soviel zu meiner kleinen Exkursion...


    Meiner Meinung nach sollte Atomkraft abgeschafft werden, nicht von heute auf morgen, das wird nicht möglich sein, sondern nach und nach. Abscahlten der Atomkraftwerke und Nutzen der erdgegebenen Energierquellen...


    PS: Ich finds lustig, wie so eine kleine Sache wie ein Erdbeben auf der anderen Seite der Welt die politische Landschaft überall auf der Welt verändert.
    PPS: Ich weiß sehr wohl, dass das Erdbeben in Japan keinewegs "klein" war, es war verheerend, elendbringend...

  • Kann sein, dass es egoistisch klingt, aber ich bin nicht generell gegen Atomkraft auch wenn ich weiß, dass der Müll die nachfolgenden Generationen (so es diese überhaupt so lange gibt) "ewig" verfolgen wird. Aber wir leben eben jetzt und jede Generation muss (und wird) sich den Gegebenheiten anpassen. Wir können nicht von heute auf morgen darauf verzichten, langfristig muss das natürlich passieren (ist ja auch nicht unendlich verfügbar). Und wie schon andere meinten, die Menschen werden dann auch ein paar unangenehme Dinge mitmachen müssen. Strom wird erstmal teurer, Windräder und Pumpspeicherwerke vielleicht auch vor DeinenTür. Wenn ich natürlich sehe, wie auf den bösen E10 reagiert wird (den ich selber nicht gerade gut finde), werden sich auch genügend Menschen finden, die gegen andere unangenehme Dinge sind.
    Was mir persönlich am meisten Angst gemacht hat, war die fast schon panische Überreaktion unserer Regierung, gleich ein paar Kraftwerke abzuschalten und zu überprüfen. Ich dacht immer, bei uns ist alles sicher. Wenn das so ist, hätte es keinen Grund für solche Aktionen gegeben. :threeeyes:


    Atombomben-->nein, Danke. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!