leere Versprechungen

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  • Ich meine meine Versprechungen immer ernst und breche sie auch nie so richtig. Es gibt aber auch Momente, in denen ich sie indirekt nicht umsetze. Dann wird es aber nur verschoben und auf keinen Fall gebrochen. Ich würde nicht von mir behaupten, dass ich nicht Lüge. Ich lüge nicht selten, dann aber eher vor Personen, die mir nicht wichtig sind und nur über unwichtige Dinge. Versprechen sind für mich anders. Wenn ich vor mir wichtigen Personen lüge, dann meistens nur, um unangenehmen Dingen auszuweichen, wobei ich am Ende eh alles zugebe. Ich halte sehr wenig davon, wenn andere Leute ihre Versprechen nicht einhalten. Für mich gelten Versprechen als heiligste unter den Aussagen, als starker Vertrag, der einen an etwas bindet. Wenn ich etwas verspreche, dann ist es mir in der Regel wichtig. Unnötige Sachen verspreche ich meistens nicht und vor unwichtigen Personen erst recht nichts. Wer mit Versprechen um sich schmeißt, wird irgendwann absichtlich oder unabsichtlich eines davon brechen. Deshalb ist es gerade für mich wichtig, nicht zu häufig davon Gebrauch zu machen. Leere Versprechungen würde ich sowieso nicht machen, das steht für mich außer Frage. Wenn ich ein Versprechen breche, dann nur in dem Sinne, dass sich etwas relevant verschiebt und dann das Versprechen nicht mehr umsetzbar ist. Ich vertage es dann und kümmere mich auf jeden Fall so schnell es geht darum. Vor kurzer Zeit habe ich zum Beispiel jemandem versprochen, etwas zu zeichnen. Aus guten Gründen konnte ich in der Nacht aber nicht zeichnen und deshalb sitze ich jetzt da dran. Ich sollte wohl häufiger keine Zeitangabe in meine Versprechen einbauen. Versprechen sind denke ich ein recht nützliches Mittel und ich greife gerne dazu, wenn es mir um etwas wichtiges geht oder um Menschen etwas klar zu machen. Wer leere Versprechungen Personen gegenüber benutzt, die ihm wirklich am Herzen liegen, sollte sich schon mal direkt eine gute Entschuldigung dazu überlegen. Ich kann sowas verstehen und verzeihe generell allen Personen, aber vergessen kann ich sowas nicht so schnell. Wenn Leute, denen ich wichtig bin, mir etwas falsches versprechen, dann meistens nicht, um mir etwas böses zu wollen. Trotzdem ist so ein Vertrauensbruch ziemlich schade. Mir wurden schon oft leere Versprechungen gemacht und mich verletzt sowas sehr. Genau deshalb vermeide ich es, es genau so zu machen.

  • Wie sicherlich jeder hatte auch ich bereits mit leeren Versprechungen, gar Lügen zu tun. Allerdings wenigen, dennoch will ich mal posten.



    Habt ihr schon mal leere Versprechungen gemacht?
    Ja, allerdings bemühe ich mich, so etwas gar nicht mehr zu tun.


    Wenn ja, welche?
    Hier fällt mir praktisch nichts ein, da ich darauf achte, nur Realistisches und solches, was der Wahrheit entspricht, zu versprechen. Zu schnell leidet sonst die Glaubwürdigkeit. Eine Geschichte sei dennoch genannt, die allerdings letzten Endes für mich kein Versprechen ist: Meine Eltern wollten umziehen von einer Wohnung in ein Haus, wo dann auch ich lebe. Vor dem Umzug meinten sie, jeder soll sich an den Mietkosten vom Haus beteiligen. Habe zuvor nie Geld abgegeben (Grund siehe weiter unten). Ich sagte erst ja, um meine Ruhe zu haben, zumal ich nach der Arbeit angespannt war und gar nicht richtig hinhörte, revidierte anschließend aber rechtzeitig diese Aussage (vor dem Kontaktieren des neuen Vermieters) und sagte "Nein, ich zahle nichts". Meine Eltern hielten dies für einen Witz, dachten, ich will meine Tante, die in der Familie eine dreiste Betrügerin ist, scherzeshalber imitieren. War aber nicht so, die Aussage war komplett ernst. Die Ernsthaftigkeit erwähnte ich sogar. Genannte Begründung: Ich verdiente zu dem Zeitpunkt einen Hungerlohn, kann keinen Teil des Arbeitslohns entbehren, da ich akzeptable Geldsummen auf meinem Konto wünsche und ungerne "für nichts" arbeite. Die Eltern stimmten wohl sogar zu bei den Begründungen, nahmen sie aber dennoch nicht ernst. Im Nachhinein heißt es nun, ich hätte gelogen und würde das Versprechen nicht halten. Da ich es aber vor(!) dem Umzug revidiert habe, sehe ich mich jetzt nicht in der Schuld. Ein Contra von mir ist, dass die Eltern ja das Rauchen aufgeben oder einschränken können. Möglichkeiten sind also da, auch ohne meine Geldspritzen Kohle einzusparen und die Miete besser zu tragen. Da Vater nicht arbeitet und wohl mehr Geld durch Rauchen ausgibt als einbringt, kommt mir eine "Geldzahlung zur Miete" so vor, als würde ich ihm den unnötigen Tabak finanzieren. Auch aus dem Grund gibt es bis zu seiner baldigen Rente auch keinen Cent Miete von mir. Vielleicht irgendwann, wenn mein Gehalt deutlich angehoben wurde.


    Habt ihr das schon mal beabsichtigt getan oder nur unbewusst?
    Bei Lehrern lügt man gerne mal, zum Beispiel bei Fragen, ob man geschummelt hat oder wie man Thema XY findet. Gehe aber nicht mehr in die Schule, hier habe ich jedenfalls, wenn es Vorteile brachte, gelogen respektive zu viel versprochen hinsichtlich Motivation etc. Auch dass man XY "gerne" macht, ist oft ausgedacht oder stellt gewissermaßen ein Versprechen dar, wobei die Anreicherung mit diesem positiven Attribut kaum schwer wiegt.


    Warum macht ihr leere Versprechungen?
    Um Vorteile zu bekommen und/oder damit es sich besser anhört. In dem Kontext dichte ich manchmal etwas zu Geschichten dazu, was nicht nachprüfbar ist, damit sie sich besser anhören und damit ich besser dastehe. Nehme davon aber Abstand und wird höchstens in Ausnahmefällen praktiziet.


    Wie findet ihr es, wenn ihr selbst herausbekommt, dass euch eine solche Versprechung gemacht wurde?
    Finde das schlecht statt gut, je nach Zusammenhang wiegt der Ärger stärker oder weniger. Manchmal ist es nicht beabsichtigt seitens des Gegenübers, dann ist es eher tolerierbar. Mehr als wenn, wie gestern in Schwimmbad, mir ein dummes vor der Rutsche vordrängelndes Kind auf die Fußentzündung mit voller Wucht tritt und ich vor Schmerzen schreie. Das ist schlicht unkoordiniert und drecks-naiv.


    Denkt ihr, dass man leere Versprechungen in jedem Fall mit Lügen gleichsetzen kann?
    Nicht in jedem Fall müssen diese eine Lüge sein, oft genug ist es aber dasselbe.


    Wie oft kommt es vor, dass ihr leere Versprechungen macht?
    Praktisch gar nicht derzeit; auch gebe ich lieber etwa dem Chef eine realistische Auskunft, dann XY fertig ist, als zu viel zu versprechen, damit es sich für diesen toll anhört. Statt "Ist Mittwoch fertig" wie ein Kollege würde ich also eher "Freitag wirds was" antworten oder etwas Pauschales wie "Mitte bis Ende dieser Woche".


    Wie oft wurde euch schon soetwas versprochen?
    Seltener. Manchmal hat man auch nur eine eigene Erwartung und man fühlt sich dann betrogen, aber es handelt sich nicht direkt um ein leeres Versprechen.


    Glaubt ihr noch an die Worte der Politiker?
    Ja und nein. Zuerst die Begründung, warum nein: Politiker labern um den heißen Brei, reden nachweislich viel Falsches, versprechen zu viel. Die CDU soll beispielsweise 1999 mal versprochen haben, kein Land haftet für ein anderes in der EU. Pustekuchen. Was ich Politikern jedenfalls glaube: Belangloses Gelaber, das in Interviews eine Antwort auf persönliche, sie direkt betreffende Fragen an die Leute gebracht wird. Fiktives Beispiel: Frau Merkel, sind Sie heute gut aufgestanden? Wie gestalten Sie eigentlichen Ihren Feierabend? Und sind Sie nicht sehr müde von den vielen Flügen? Unwichtiges ist kaum kontrollierbar, doch hier glaube ich Merkel & Co. praktisch alles.

  • Ich persönlich versuche meine Versprechen auch einzuhalten.
    Im Gegenzug habe ich es schon oft erlebt, dass Versprechungen mir gegenüber gebrochen wurden.
    Vorallem schwule neigen dazu Dinge zu Versprechen und sie dann aber nicht einzuhalten, ist schon ganz schön nervig, aber immerhin weiss ich dann woran ich bei dem Menschen bin und kann das Thema abhacken.


  • Vorallem schwule neigen dazu Dinge zu Versprechen und sie dann aber nicht einzuhalten, ist schon ganz schön nervig, aber immerhin weiss ich dann woran ich bei dem Menschen bin und kann das Thema abhacken.


    Okay...wie viele sollen das denn ungefähr gewesen sein, dass du jetzt behaupten kannst es wäre ein eher allgemeines Problem mit Homosexuellen?




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    Zum Topic selber:


    Ich finde man sollte generell eher bei Versprechen differenzieren. Es gibt solche, die man abgibt mit dem Gedanken diese nicht einzuhalten. Es gibt aber auch andere Versprechen, die einem nach einer gewissen Zeit nicht mehr möglich sind einzuhalten.


    Ich versuche ersteres zu vermeiden bzw sage es meinem Gegenüber auch wenn ich zu etwas keine Lust habe. Ehrlichkeit ist mir da wichtiger, auch wenn es Gefühle verletzen könnte/wird. Bei letzterem bemühe ich mich auch den Vorgang transparent zu machen und die Gegenseite auf die Umstände aufmerksam zu machen, die mir ein einhalten schwer bis unmöglich machen.

    FC: 4055-4415-0670
    IGN: (Variationen von/mit) "Gosgosh"


    Eine Weitertausch-/Klon-/Zuchterlaubnis befindet sich auf meinem Profil unter der Rubrik "Über mich".

  • Hmm, schwer zu sagen, 20-30 Personen und von einigen auch öfter.

    Also ich kann mir das nicht vorstellen, außerdem hat das nichts damit zu tun, ob man schwul ist oder so. Als Beispiel: Mir wurden auch oft leere Versprechungen gegeben, meistens von Mädels/Frauen, ich würde aber nie sagen, das alle Frauen so sind. (Zumal ich dan ja selber darunter fallen würde.)


    Naja, ich hasse sowas, um ehrlich zu sein. Wenn es nur Kleinigkeiten sind, ist es okay oder wenn es mal vorkommt, aber wenn es etwas wichtiges ist und zu oft passiert, und dann auch noch aus einem nicht nachvollziehbaren Grund, dann nervt mich sowas schon. Und dann soll man es auch lieber gleich sagen, statt einfach mal abzuwarten, bis der Betroffene es selber merkt.


    Ich selber versuche meine auch zu halten, klappt aber nicht immer 100%, aber ich versuche es.

  • Mipha

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  • Yuki

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