Ritzen, warum?!

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  • @FreakyLuel
    Das kommt auf die genaue Situation an. An den Vorfall mit ihrem Verwandten würde ich sie sicher nicht erinnern und auch auf keinen Fall auf das Verletzen selbst ansprechen. Sei einfach nett zu ihr und ein guter Freund, das ist vielen Leuten meist angenehmer und erwünschter, als wie wenn jemand einen auf Psychologe macht und sich auf sie mit Fragen und "Mitleid" stürzt.

  • Das Ritzen an sich kann nicht auf Emos bezogen werden, da Emos ein Trend für sich ist, der nichts mit permanenten Verstümmeln und Rumgeheule zu tun hat. Da haben "Experten" wieder mal Mist erzählt.
    Ich verstehe echt nicht, warum viele Leute sowas direkt mit Emos in Verbindung bringen.


    Das Ritzen an sich ist für viele Leute eine Art Erleichterung, da sie ihre Sorgen und Kummer im Schmerz ertränken wollen. Das heißt also nichts anderes, als da, wo Leute sich sonst mit der Flasche nen Schuss geben, greifen andere einfach zu scharfen Objekten. Ebenfalls können Leute süchtig nach sowas werden, wo man genau, wie bei Alkoholproblemen, früher oder später eingreifen sollte, da es auch nicht selten vorkommen kann, dass man sich vom Metall einer Klinge beispielsweise eine Blutvergiftung zulegen kann.

  • Das Ritzen an sich ist für viele Leute eine Art Erleichterung, da sie ihre Sorgen und Kummer im Schmerz ertränken wollen. Das heißt also nichts anderes, als da, wo Leute sich sonst mit der Flasche nen Schuss geben, greifen andere einfach zu scharfen Objekten. Ebenfalls können Leute süchtig nach sowas werden, wo man genau, wie bei Alkoholproblemen, früher oder später eingreifen sollte, da es auch nicht selten vorkommen kann, dass man sich vom Metall einer Klinge beispielsweise eine Blutvergiftung

    Das Ritzen an sich ist für viele Leute eine Art Erleichterung, da sie ihre Sorgen und Kummer im Schmerz ertränken wollen. Das heißt also nichts anderes, als da, wo Leute sich sonst mit der Flasche nen Schuss geben, greifen andere einfach zu scharfen Objekten. Ebenfalls können Leute süchtig nach sowas werden, wo man genau, wie bei Alkoholproblemen, früher oder später eingreifen sollte, da es auch nicht selten vorkommen kann, dass man sich vom Metall einer Klinge beispielsweise eine Blutvergiftung


    Willst du mir weiß machen, dass man von Schmerzen süchtig werden kann?
    Niemand hat gern Schmerzen , das weiß ich aus Erfahrung.


    Aufgrund meine Behinderung kann ich nur Tiefenschmerz spüren, das sind Schmerzen, die man mit Schmerzmittel behandelt. Ich merke weder Schnitt-, Schürf und Brandwundsen oder Stiche.


    Ich bin jedoch in der Lage nur sehr starke Schmerzen zu spüren, glaub mir, davon wird man nicht süchtig, senn man das Gefühl hat die Wirbelsäule dreht sich wie ein Bohrer oder die Hüpfte tanzt Tango.
    Im Moment habe ich Knie-Schmerzen, die sich so anühlt, als würde sich das Knie formen.
    Daher nehme ich permanet Schmerzmittel.



    Das ist mein Standpunkt.


    Ich kann mir das nur schwer vollstellen, dass danach süchtig wird

  • Willst du mir weiß machen, dass man von Schmerzen süchtig werden kann?
    Niemand hat gern Schmerzen , das weiß ich aus Erfahrung.


    Man kann nach allem süchtig werden, ohne Ausnahme.
    Gibt ja auch Leute die auf Schmerzen stehen. Die finden es toll, wenn ihnen jemand wehtut.
    Ich habe auch fast jeden Tag Schmerzen sowie permanente sehr starke Übelkeit und finde das auch nicht so prickelnd, aber jeder ist anders.


    Wobei es hierbei auch denke ich darum geht, dass der Schmerz selbst nicht unbedingt so süchtig macht, eher das Gefühl der Erleichterung und das man kurzzeitig von allem anderen abgelenkt wird. Dass man etwas fühlt statt immer nur Leere, das kann durchaus süchtig machen, weil man sich dann wieder lebendig fühlt.

  • Willst du mir weiß machen, dass man von Schmerzen süchtig werden kann?
    Niemand hat gern Schmerzen , das weiß ich aus Erfahrung.


    Du kannst dir zu diesem Thema etliche Reportagen und Berichte reinziehen. Wenn ich in meinem Studium noch einmal über das Thema stolpern sollte, kann ich dir dazu auch gerne noch mal ein paar genauere Details ausgraben, die ich vor nem Jahr bereits gesammelt hab.
    Ich kann soweit nur sagen, dass jeder Mensch mit einem halbwegs geordneten Leben natürlich den Schmerz meidet. Andere hingegen sind seelisch einfach so extrem erschöpft, dass diese einfach keinen anderen Ausweg kennen, ihre Sorgen zu begraben. Dies kann oft bei Depressionen und auch bei suizidgefährdeten Menschen der Fall sein. Deswegen sollte man auch depressive Menschen immer im Auge behalten, weil viele nicht nur niedergeschlagen auf dem Stuhl sitzen und warten, bis es vorbei ist, sondern auch oftmals schräge Gedanken bekommen können.


    Ich kann dir vorerst mal die Doku auf den Weg mitgeben, die wir damals in der Fachoberschule zu diesem Thema analysieren sollten:

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    Ich werd' mich da die Tage nochmal reinhängen und eine ausführlichere Antwort zusammenbasteln :)

  • [...]Nebenbei sollte man anmerken, dass Selbstverletzung nicht nur aus Schneiden besteht, weswegen man das Thema in meinen Augen umbennen sollte,[...]


    Das wurde schon mehrfach erwähnt, meiner Meinung nach zu Recht, aber wahrscheinlich ist Selbstverletzung in Form von Ritzen die am häufigsten vertretene oder "repräsentativste" Form (auch wenn man in dem Zusammenhang wohl kaum von repräsentativ reden kann).
    Kurz - Selbstverletzen, warum?! oder Selbstverletzendes Verhalten, warum?! würden das Titelproblem kurz und in diesem Falle schmerzlos lösen.
    Im Übrigen ist genau das ein Punkt, wo sich der Kreis für mich schon ein Stück schließt.
    Nicht nur in diesem Thread ist Ritzen in dem Zusammenhang das Hauptthema, auch von medialer und informativer Seite wird wenn meist vordergründig das Schneiden angesprochen. Daraus folgend verletzen sich die meisten, insbesondere die "Aufmerksamkeitssuchenden", genau auf diese Weise. Weil es im Gespräch ist, weil Bilder, Infos, Berichte darüber veröffentlicht sind. Wenn in Jugendbüchern Selbstverletzung angesprochen wird, tun die Protagonisten das zumeist durch schneiden (habe auf Grund einer Bekannten direkten Zugang zu ganz aktuellen teils noch unveröffentlichten Jugendbüchern). Und ich denke, dass es durchaus auch Jugendliche gibt, die darüber lesen und sich dann denken, wenn so viele das ausprobieren, kann es Ihnen vielleicht auch helfen (was in dem Zusammenhang schon falsch ist, da es Ihnen im Ganzen betrachtet ja auch nicht hilft). Was für mich wiederum schon lange den Verdacht aufruft, dass durch die steigende mediale Präsenz auch die Anzahl der Betroffenen steigt. Umso schwerer ist es dann unter der Masse einzustufen und zu unterscheiden. Das wiederum ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck, Studien, fachliches Wissen oder Sonstiges besitze ich dazu nicht.
    Vielleicht wer anders. Zumindest habt Ihr dazu sicher eine eigene Meinung oder Eindrücke.
    Meine Mutter studierte vor weit mehr als 30 Jahren Pädagogik. Damals gab es genauso selbstverletzendes Verhalten, war aber viel weniger in den Medien und dem "Volk" präsent und es gab weniger Betroffene. Beides stieg mehr oder weniger proportional, insbesondere in den letzten Jahren, an. Ihr Eindruck.Viele würden von sich sicherlich gar nicht auf den Gedanken kommen, wenn Sie es nicht irgendwie irgendwo mal gelesen, gesehen, etc. hätten. Oder denkt Ihr, dass so viele Jugendliche, aus welchen Gründen auch immer, von ganz alleine auf die Idee kämen, sich Rasierklingen/Messer/ect. zu kaufen und bspw. am Arm zu schneiden? Wenn Sie vorher noch nie davon gehört hätten? Manche, aber sicher nicht alle.
    Trotzdem gebe ich auch denjenigen hier recht, die sagen, dass auch diese, die sich auf Grund von erhoffter Aufmerksamkeit verletzen, Probleme haben und/oder ggf. krank sind.
    [...]

    „Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ – „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.

    Einmal editiert, zuletzt von Nukpana ()

  • Ich finde solche Dinge wie "Ritzen" oder "Drogen" bzw "Alkohol" was ja auch oft als Droge bezeichnet wird, zu sich zu nehmen ist eine Form von Schwächen und Lücken im Charakter.
    Die meisten Menschen sehen dies halt als ihre einzige Lösung. Ihr glaubt aber nicht was es für Leute gibt die sich ritzen bzw diese Dinge tun. Es sind nicht immer nur die die man sich darunter vorstellt.
    Meistens hängt sowas stark mit der Erziehung zusammen. Die meisten solcher Leute haben zu wenig oder gar keine Liebe im Elternhaus bekommen. Man kann es halt nicht jedem recht machen und man muss diese Leute versuchen zu verstehen. Schlimmer ist es wenn sie sich allein gelassen fühlen da sie dann mehr das Bedürfnis haben diese Sachen zu tun. Am besten immer helfen wo es geht und es bringt ja auf dauer nichts ausser n paar hässliche Narben :)

  • Ich finde solche Dinge wie "Ritzen" oder "Drogen" bzw "Alkohol" was ja auch oft als Droge bezeichnet wird, zu sich zu nehmen ist eine Form von Schwächen und Lücken im Charakter.
    Die meisten Menschen sehen dies halt als ihre einzige Lösung. Ihr glaubt aber nicht was es für Leute gibt die sich ritzen bzw diese Dinge tun. Es sind nicht immer nur die die man sich darunter vorstellt.
    Meistens hängt sowas stark mit der Erziehung zusammen. Die meisten solcher Leute haben zu wenig oder gar keine Liebe im Elternhaus bekommen. Man kann es halt nicht jedem recht machen und man muss diese Leute versuchen zu verstehen. Schlimmer ist es wenn sie sich allein gelassen fühlen da sie dann mehr das Bedürfnis haben diese Sachen zu tun. Am besten immer helfen wo es geht und es bringt ja auf dauer nichts ausser n paar hässliche Narben :)


    Für dich ist also ein Bierchen nach Feierabend eine Schwäche? Na dann, Prost.


    "Lücke im Charakter" ist schon eine sehr kritische Aussage. Es gibt nun mal Situationen, die für manche so aussichtslos, dass Selbstverletzung als einzige Option bleibt, sich überhaupt lebendig zu fühlen. Das hat meiner Meinung nach auch überhaupt nichts mit Schwäche zu tun.(Genau so wenig sehe ich das übrigens bei Suizid, aber das ist ein anderes Thema)
    Und ja, "Ritzen" (bäh, das Wort) oder jegliche andere Form der Selbstverletzung kann natürlich auf zu wenig Liebe im Elternhaus zurückzuführen sein, kann aber auch rein gar nix damit zu tun haben. Ganz im Gegenteil, ich kenne einige Bekannte, die ein sehr liebendes Umfeld haben, welche trotzdem aufs Schneiden zurück griffen. Wenn du einmal ganz unten angekommen bist, dringt die Liebe anderer unter Umständen gar nicht mehr zu dir durch. Da fühlst du dich so wertlos, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, dass dich irgendjemand lieben sollte.
    Darum ist "helfen wo es geht" zwar eine rühmliche Einstellung, klar. Was ein Mensch aber in solchen Situationen am Wenigsten hören will, sind Phrasen wie "Wird schon wieder." oder "Ist doch gar nicht so schlimm." In vielen Fällen hilft dann eben doch nur noch profesionelle Hilfe.

  • Ich finde solche Dinge wie "Ritzen" oder "Drogen" bzw "Alkohol" was ja auch oft als Droge bezeichnet wird, zu sich zu nehmen ist eine Form von Schwächen und Lücken im Charakter.
    Die meisten Menschen sehen dies halt als ihre einzige Lösung. Ihr glaubt aber nicht was es für Leute gibt die sich ritzen bzw diese Dinge tun. Es sind nicht immer nur die die man sich darunter vorstellt.
    Meistens hängt sowas stark mit der Erziehung zusammen. Die meisten solcher Leute haben zu wenig oder gar keine Liebe im Elternhaus bekommen. Man kann es halt nicht jedem recht machen und man muss diese Leute versuchen zu verstehen. Schlimmer ist es wenn sie sich allein gelassen fühlen da sie dann mehr das Bedürfnis haben diese Sachen zu tun. Am besten immer helfen wo es geht und es bringt ja auf dauer nichts ausser n paar hässliche Narben :)


    Charakterliche Schwäche? Nein.
    Für mich zeigt SVV, dass es jemandem im Moment schlecht geht und er deshalb zu SVV, Drogen oder Alkohol greift. Mit Lücken im Charakter hat das in meinen Augen absolut nichts zu tun.


    Joa, das kenne ich. Mir wurde einmal wortwörtlich gesagt "Das hätte ich mir bei dir ja nie gedacht!" - und genau so ging es auch einigen anderen Leuten, die ich kenne.


    Ansonsten stimme ich Claike absolut zu. SVV hat nicht immer etwas mit fehlender Liebe oder Unterstützung zu tun - es kann aber damit zusammenhängen.
    Das mit dem verstehen und helfen ist immer so 'ne Sache - theoretisch gutgemeint, aber es kann auch nach hinten losgehen.
    Man kann das, was derjenige gerade durchmacht, in den meisten Fällen nur nachvollziehen, wenn man es selbst hinter sich hat, und selbst dann unterscheidet sich viel von Mensch zu Mensch, insbesondere bei psychischen Krankheiten.
    Dinge, die Person A geholfen haben, können bei Person B das SVV z.B. verschlimmern etc.
    Deshalb bin ich persönlich weniger für aktiv eingreifen (á la "Hey, ich hab dir 'nen Termin beim Therapeuten gemacht, wir gehen da jetzt hin!") als für einfach nur für denjenigen da sein und ihm zu signalisieren, dass man ihn unterstützt. Sowas bringt den meisten Leuten imo einfach mehr als Helfer, die es zwar wirklich gut meinen, es aber durch unüberlegte Aktionen oder Standardphrasen ("Sei doch einfach fröhlicher, lass es doch einfach") etc. ggf. noch verschlechtern.

  • Ich spreche jetzt einfach mal aus meinen eigenen Erfahrungen.


    Es gibt viele Gründe, die dazu führen können. Ich kenne viele Leute, die es gemacht haben, um sich selbst zu bestrafen. Diese Leute hatten so einen großen Selbsthass und haben sich deswegen selbstverletzt. Andere machen es, weil sie mit ihren Gefühlen nicht anders umgehen können oder sonst den inneren Druck nicht loswerden können. Dann gibt es ja noch die Gruppe von den Leuten, die es einfach nur machen um Aufmerksamkeit zu bekommen. (Damit meine ich die, die mit frischen Wunden im T-Shirt rumlaufen oder extra einen fetten Verband tragen, damit es jeder sehen kann.) Und genau solche Leute hasse ich. Es gibt viele Leute, die ernsthafte Probleme damit haben, und wegen solchen Leute, die es nur machen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, nehmen das Thema viele leider nicht ernst.
    Ich war selbst jahrelang betroffen, deswegen weiß ich wovon ich spreche. Nach ner Zeit entwickelt es sich leider wirklich zu einer Art Sucht. Man kann die negativen Gefühle und den inneren Druck irgendwann ohne nicht mehr abbauen und greift immer öfters zu der Methode. Man fühlt sich kurze Zeit besser und man denkt, dass man endlich was gefunden hat, was gegen die Schmerzen hilft. Die Schmerzen empfindet man auch irgendwann nicht mehr als schlimm oder spürt sie gar nicht mehr. Ein richtiger Teufelskreis.


  • Man kann nach allem süchtig werden, ohne Ausnahme.
    Gibt ja auch Leute die auf Schmerzen stehen. Die finden es toll, wenn ihnen jemand wehtut.
    Ich habe auch fast jeden Tag Schmerzen sowie permanente sehr starke Übelkeit und finde das auch nicht so prickelnd, aber jeder ist anders.


    Wobei es hierbei auch denke ich darum geht, dass der Schmerz selbst nicht unbedingt so süchtig macht, eher das Gefühl der Erleichterung und das man kurzzeitig von allem anderen abgelenkt wird. Dass man etwas fühlt statt immer nur Leere, das kann durchaus süchtig machen, weil man sich dann wieder lebendig fühlt.


    Agreed. So unvorstellbar es auch klingen mag, man kann nach SVV (bzw. in diesem Falle der "geläufigste" Form, das Ritzen) tatsächlich süchtig werden. Es ist dann, wie schon absolut korrekt von Annoyed beschrieben wurde, nicht eher die Sucht nach dem Schmerz, sondern nach dem Gefühl, sozusagen "abgelenkt" zu werden, oder überhaupt etwas zu spüren, anstatt ständiger Leere/etc. (Und zudem ist es so, dass, wie Bastet schon gesagt hat, wie bei jeder Sucht Endorphine ausgeschüttet werden.)
    Ansonsten kann ich zu dem Thema sagen, dass ich meiner Vorposterin Nobody. größtenteils zustimme. Es gibt viele Gründe, um SVV auszuüben, beispielsweise eben die angesprochene Selbstbestrafung, den inneren Druck, das nicht umgehen können mit seinen Gefühlen, eine eventuelle Persönlichkeitsstörung und so weiter. "Außenstehende" sag ich jetzt einfach mal, können das leider kaum bis gar nicht nachvollziehen, und denken meist, man sei nur einer dieser "Moderitzer" oder ein "Emo"/usw. Und genau diese genannten "Moderitzer" machen es einfach, weil sie denken, dass dies im Trend liegt, und diese Leute regen mich ziemlich auf, weil genau durch sie das eigentliche Problem "verharmlost" wird.

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • Es gibt sehr viele Gründe sich zu Ritzen und meistens sind sie je nach Persönlichkeit des Menschen sehr unterschiedlich. Sich zu Ritzen hat mit mentaler Schwäche relativ wenig zu tun. Klar, die Menschen sind kaputt, traurig, oder sehen keine Zukunft, aber mental schwach sind sie keineswegs (sehe ich zum Mindest so).
    Ich hab schon von vielen meiner Freunde gehört, dass sie sich aus den verschiedensten Gründen angefangen haben sich selbst zu verletzen. Die einen machen es als Selbstpeinigung, um sich zu bestrafen, wenn man ihnen beispielsweise vorwirft, ein grausamer Freund zu sein, oder weil sie das Gefühl haben, andere verletzt zu haben.
    Und meistens merken deine sogenannten Freunde gar nicht, wie sehr dich so kleine Sachen wie " achte doch mal mehr auf mich und sei nicht immer so egoistisch" aus der Bahn werfen...
    Auf der anderen Seite ritzten (dieses Wort ist so komisch... hört sich voll bähh an) sich manche, weil sie wieder spüren wollen, und der Schmerz hilft einem dabei, wieder zu fühlen... Ich hab selber etwaige Probleme...
    ich kann selber sagen, dass es einem wirklich hilft... Eigentlich, weiß ich selbst nicht mehr warum ich es mache aber es hilft einem. So bizarr sich das jetzt für andere auch anhören mag...
    Aber es ist und bleibt einfach besser, wenn man mit jemandem über seine Gefühle reden kann, bzw mit jemandem zu reden der einen versteht, und nicht alles in sich reinfrisst.

    „ I think it was his eye! Yes, it was this! He had the eye of a vulture - a pale blue eye, with a film over it.

  • ich kann selber sagen, dass es einem wirklich hilft... Eigentlich, weiß ich selbst nicht mehr warum ich es mache aber es hilft einem. So bizarr sich das jetzt für andere auch anhören mag...

    Uhh, da mag ich schnell falsche Fährten zuschütten, pardon. Ich kann nämlich aus Eigenerfahrung sagen, dass es tatsächlich für den Moment oder einen gewissen Zeitraum "hilft", ja, jedoch hinterlässt es insgesamt Spuren, die Du nicht oder nur schwer verwischen kannst. Die Zeit, in der Du das Verletzen als nötig betrachtetest und es auch tatst, wird sozusagen bis an Dein Lebensende auf Deine Arme, Beine oder wo auch immer gemeißelt sein. Zwar wird der Grund dafür ohnehin ein Teil Deiner Vergangenheit bleiben (jedenfalls hoffe ich für Dich, dass sie eines Tages zur Vergangenheit wird), aber ihn stets visuell mit sich tragen, das ist eine Last, die man sich nicht zusätzlich aufbinden sollte.
    Und jetzt verstehe ich natürlich auch, dass es alles andere als einfach ist, wieder davon ab zu kommen, die Antwort war auch speziell an die gerichtet, die es nur gedenken oder im Anfangsstadium sind (Notiz: Tut es nicht! / Hört schnell wieder auf!), auch wenn die Stimme irgendeines Internetnutzers wohl nicht allzu viel ausrichten kann. Eine Empfehlung, die eins zu eins jedem aus der Patsche hilft, kann ich ebenfalls nicht geben, dennoch lege ich jedem nahe, einen alternativen Weg zu finden, den man nicht derart bereuen wird. (Die beste Alternative hängt von Motiv und Ziel ab, though.)


    Kurzum: SVV mag durchaus eine Hilfe sein, sie ist aber eine der unzuverlässigsten und nachteiligsten, die man sich aussuchen könnte. 0/10, thumbdown.

  • Ich kann nämlich aus Eigenerfahrung sagen, dass es tatsächlich für den Moment oder einen gewissen Zeitraum "hilft", ja, jedoch hinterlässt es insgesamt Spuren, die Du nicht oder nur schwer verwischen kannst. Die Zeit, in der Du das Verletzen als nötig betrachtetest und es auch tatst, wird sozusagen bis an Dein Lebensende auf Deine Arme, Beine oder wo auch immer gemeißelt sein. Zwar wird der Grund dafür ohnehin ein Teil Deiner Vergangenheit bleiben (jedenfalls hoffe ich für Dich, dass sie eines Tages zur Vergangenheit wird), aber ihn stets visuell mit sich tragen, das ist eine Last, die man sich nicht zusätzlich aufbinden sollte.


    Die einzige effektive Möglichkeit, Narben jemals "loszuwerden", ist übertätowieren. Es gibt zwar Narbencremes und Lasertherapien aber das hilft nur bei frischen Narben. Und dabei verblassen die auch nur.
    Meine Schnitte waren bis zu zehn (!) Jahre alt, dafür hab ich 450€ geblecht um diese loswerden zu können.


    Ja, SVV mag vielleicht anfangs helfen und das Gefühl ist unbeschreiblich, aber ich appelliere an euch, Skills zu suchen, mit denen ihr Schneidedruck abbauen könnt. Baut euren Frust und eure Aggression lieber durch etwas ab wie Sport, zocken, malen, schreiben, gestalten, erschafft Dinge, anstatt euch selbst zu zerstören. Irgendwann kommt ihr an den Punkt, an dem ihr die ganze Selbstverletzerei bereuen werdet und mit den Narben, die euren Körper zeichnen, leben müsst.
    Bei mir kam dieser Punkt leider erst nach ca. acht Jahren eines Hin und Hers zwischen Schneiden und einigen Monaten bis ein Jahr Pause.
    Zu meinem 21. Geburtstag habe ich dann einen Tätowierer gesucht, der mir die Narben am Arm mit Tinte abdeckt und das war das beste, was ich je getan habe.


    Es gibt wesentlich bessere Methoden, mit Frust, Druck etc umzugehen, man muss das nicht auf sich lenken. Man muss diese Methoden nur finden.

  • (Damit meine ich die, die mit frischen Wunden im T-Shirt rumlaufen oder extra einen fetten Verband tragen, damit es jeder sehen kann.) Und genau solche Leute hasse ich.


    Da kann ich dir nur zu stimmen. Es gibt genug Leute in meiner Klasse die das machen, und dann auch noch so behämmert fragen: " Habt ihr euch schon mal geritzt?".
    Ich könnte solche Menschen in den Häcksler schmeißen... Und dann machen sie im Nachhinein auch noch Witze über solche, die es ernst meinen, und die darüber Witze machen...
    Solche Leute verstehen niemals, wie schlecht es einem gehen muss, dass man sich ritzt... Mein Meinung dazu, und da kann ich dir nur zustimmen Nobody. Da hast du vollkommen Recht.

    „ I think it was his eye! Yes, it was this! He had the eye of a vulture - a pale blue eye, with a film over it.


  • Die einzige effektive Möglichkeit, Narben jemals "loszuwerden", ist übertätowieren. Es gibt zwar Narbencremes und Lasertherapien aber das hilft nur bei frischen Narben. Und dabei verblassen die auch nur.
    Meine Schnitte waren bis zu zehn (!) Jahre alt, dafür hab ich 450€ geblecht um diese loswerden zu können.


    Eine Mitschülerin von mir hatte auch den ganzen rechten Arm (Linkshänderin) voller Narben. Sie hat dann darüber nachgedacht, das ganze mit Cutting bzw. Skarifizierung (einfach mal googlen) zu verhübschen.. Sie war also vom schneiden weg und wollte sich aus den Narben ein Bild machen lassen, indem man ihr noch mehr Narben verpasst. Ich für meinen Teil würde das nicht gegenüber Laser/normalen Tattoos vorziehen, aber da hat ja jeder seine eigene Vorliebe.



    Ich bin auch ein "Opfer" (ich denke mal, wenn ich mich selbst so bezeichne geht das in Ordnung) von autoaggressivem Verhalten geworden. In diesem Zeitraum denkt man wenig über das Warum nach und kann die Reaktionen anderer nicht unbedingt nachvollziehen - weil das einfach das einzige ist (so glaubt man) was einem helfen kann.
    Wenn der psychische Schmerz und Druck zu stark wird, hab ich mir das immer so vorgestellt, dass ich mich eröffne, um das nach außen weichen zu lassen. Mal abgesehen von der dahinter stehenden Selbstbestrafung. Man hat das Gefühl der absoluten Kontrolle, man selbst entscheidet, wann, wo und wie. Und trotzdem hat man kaum welche darüber, zu schnell rutscht man mal aus oder "muss" tiefer gehen, weil man sonst nichts/wenig spürt. Gewöhnungseffekt, Sucht (wurde oben ja schon genannt).
    Statt immer wieder neu anzusetzen hab ich die Wunden bei Verheilen wieder eröffnet, manchmal auch nochmal nachgesetzt. Hauptsache man spürte endlich was. Innen der Druck und nach außen hin fühlt man sich so kalt und emotionslos - das zerrt sehr an einem.


    Ich für meinen Teil stehe zu den Narben. Ich gehe wieder im T-Shirt raus, zeige mich im T-Shirt zuhause. Ich würde sie auch nicht wegmachen wollen. Immerhin ist man es ja auch "selbst Schuld", aber das wichtigste: Es ist ein Teil von einem, er zeigt einem einen Leidensweg im Leben. An manchen Tagen kann man die Narben ansehen und sagen "ein Glück hab ich es da raus geschafft" oder "warum hab ich das getan?". Manchmal auch eher trauriges, da jeder Schnitt seine eigene Geschichte, seinen eigenen Grund hat.


    Ich kann mit den Aufmerksamkeits-Ritzern auch nichts anfangen. Ist wirklich traurig, und wegen sowas werden Leute denen es wirklich schlecht geht in den Dreck gezogen. Ich hatte mal so eine Freundin, die das gemacht hat und die auch wusste, dass ich das tue. Nur meinte ich es ernst, sie wollte nur Aufmerksamkeit.. Und dann noch jemand ausnutzen, der wirklich leidet. Ich hätte ihr so gerne die Meinung gegeigt, aber damals ging das nicht. Da war der Kopf stärker und sagte "du bist schuld, du hättest es kommen sehen müssen".
    Ein "reiß dich einfach zusammen" hilft in dem Augenblick nicht weiter. Ich bin so froh, dass ich einen kleinen Freundeskreis habe, der mich akzeptiert hat und auch fragt wie es um mich steht. Sie können es zwar auch nicht ganz nachvollziehen, machen aber keine Vorwürfe.


    Wenn man sowas entdeckt, Verständnis aufbringen, auch wenn man da nicht ganz hinter steht. Man darf eine Person wegen solch einer Sache nie verurteilen, dann machen sie nur weiter dicht und blocken ab. Für die ist das das einzige, was ihnen vermeintlich zu helfen scheint. Man muss sich langsam da ran tasten bis man sagen kann "komm wir versuchen mal eine Ausgleichmöglichkeit".

    Und aus Fehlern soll man lernen? Ich hab' viel falsch gemacht___________________ _______Und es ist wieder so wie damals, alles hier ist grau -
    Geh' im Regen durch die Stadt, die ganze Welt verblasst.
    _________________________Die alten Wunden, die verheilt waren, reißen wieder auf..

  • Eine Mitschülerin von mir hatte auch den ganzen rechten Arm (Linkshänderin) voller Narben. Sie hat dann darüber nachgedacht, das ganze mit Cutting bzw. Skarifizierung (einfach mal googlen) zu verhübschen.. Sie war also vom schneiden weg und wollte sich aus den Narben ein Bild machen lassen, indem man ihr noch mehr Narben verpasst. Ich für meinen Teil würde das nicht gegenüber Laser/normalen Tattoos vorziehen, aber da hat ja jeder seine eigene Vorliebe.


    Da kommt es auf die Art der Narben an, ob sie wulstig oder flach, dick oder dünn sind. Meine waren ziemlich dick, durch viele tiefe Schnitte und das Verhindern der Wundheilung durch Aufkratzen.



    Zu den Aufmerksamkeitsritzern muss ich sagen, dass ich mit 14 mal auf nem Konzert war und da war ein Mädchen, das ist ein Jahr jünger gewesen als ich und ist mit blutigem aufgeschnittenem Arm herumgelaufen, hat den jedem gezeigt und Aufmerksamkeit, ich brauch Aufmerksamkeit gerufen. Ich denke, sie hatte noch die Rasierklinge in der Hand. Seitdem bin ich geschockt von Menschen, die das tun, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen, ich mein, wenn man die Aufmerksamkeit von Menschen die man liebt/braucht benötigt, dann muss man sich ganz sicher nicht selbst verletzen, sondern sich mal die Frage stellen, wieso derjenige einem momentan keine Aufmerksamkeit zuwendet.


    Mir ist es leider auch passiert, dass ich Freunde in das Schneiden "hineingezogen" habe, indem sie meine Narben sahen und das damals auch ausprobierten (war auch in etwa in dieser Zeit wie mein obiges Beispiel) da hab ich mich dann auch richtig schlecht gefühlt, dass die meine Selbstverletzung als "Inspiration" sahen, bzw. dies nachahmten.

  • Bei dem sog. Cutting werden auch zum Teil die Wunden immer wieder eröffnet und möglichst tief geschnitten, damit das Bild gut hervorsticht - eben durch diese herausstehenden Narben. Andere liegen flach auf, sieht dann aus wie ein Tattoo, nur halt aus Narbengewebe.


    Meine ehemalige Freundin hatte es schon gemacht, bevor sie das von mir wusste. Ich hatte das gesehen, weil sie sich auch immer die Ärmel hochgezogen hat. Und ich hab mir Sorgen gemacht und wollte helfen.. Sie hat dann wohl gemerkt, dass man mich gut rumschubsen kann. Sie schrieb mir einmal, sie könne und wolle nicht mehr, da bin ich schnell zu ihr gefahren. Damit sie mich fragen konnte, ob sie zu fett sei und ob ihr Schwarm sie unattraktiv finden könnte. ._.
    Aber irgendwo kann ich ihr auch dankbar sein. Durch sie hab ich meinen jetzigen Freundeskreis kennengelernt - die sie auch absolut nicht ausstehen können.^^


    Dass manche einem das "abgucken" kann passieren, aber deine Schuld ist es sicher nicht. Letzten Endes handeln sie aus eigenem Impuls heraus. Wenn nichts dahinterstecken würde außer die Neugierde, würden sie das vermutlich nicht lange oder nicht so 'extrem' durchziehen. Keine Ahnung wie meine Mum mir 3 Jahre glauben konnte, ich wäre dauernd an Hecken hängengeblieben u.ä, wenn sie doch mal was gesehen hat, aber normalerweise wird das von den Eltern ja schnell entdeckt - bei "normalen" Personen, die nur mal rumprobieren. Außer eben sie machen genau so ernst und verstecken es.


    Falls das irgendwer liest und sich auch denkt "will ich mal probieren" - Lasst es! Es lohnt sich nicht. Wenn man dies als Lösung sucht, macht man alles nur schlimmer. Meine Vertrauenslehrerin sagte zu mir, dass ich so schon genug durchgemacht hätte, als dass ich mir noch mehr Schmerz selbst zufügen sollte. Für alles gibt es irgendwie eine Lösung, und wenn man sie mit Hilfe sucht - das ist garkeine große Sache, wenn man nicht eine daraus macht.

    Und aus Fehlern soll man lernen? Ich hab' viel falsch gemacht___________________ _______Und es ist wieder so wie damals, alles hier ist grau -
    Geh' im Regen durch die Stadt, die ganze Welt verblasst.
    _________________________Die alten Wunden, die verheilt waren, reißen wieder auf..

  • Es gibt sehr viele Gründe sich zu Ritzen und meistens sind sie je nach Persönlichkeit des Menschen sehr unterschiedlich. Sich zu Ritzen hat mit mentaler Schwäche relativ wenig zu tun. Klar, die Menschen sind kaputt, traurig, oder sehen keine Zukunft, aber mental schwach sind sie keineswegs (sehe ich zum Mindest so).
    Ich hab schon von vielen meiner Freunde gehört, dass sie sich aus den verschiedensten Gründen angefangen haben sich selbst zu verletzen. Die einen machen es als Selbstpeinigung, um sich zu bestrafen, wenn man ihnen beispielsweise vorwirft, ein grausamer Freund zu sein, oder weil sie das Gefühl haben, andere verletzt zu haben.
    Und meistens merken deine sogenannten Freunde gar nicht, wie sehr dich so kleine Sachen wie " achte doch mal mehr auf mich und sei nicht immer so egoistisch" aus der Bahn werfen...
    Auf der anderen Seite ritzten (dieses Wort ist so komisch... hört sich voll bähh an) sich manche, weil sie wieder spüren wollen, und der Schmerz hilft einem dabei, wieder zu fühlen... Ich hab selber etwaige Probleme...
    ich kann selber sagen, dass es einem wirklich hilft... Eigentlich, weiß ich selbst nicht mehr warum ich es mache aber es hilft einem. So bizarr sich das jetzt für andere auch anhören mag...
    Aber es ist und bleibt einfach besser, wenn man mit jemandem über seine Gefühle reden kann, bzw mit jemandem zu reden der einen versteht, und nicht alles in sich reinfrisst.



    Ich denke diesene Personen geht es sehr schlecht geht oder vielicht bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit.
    Oder es was in Ihren Leben prassiert was nocht nicht überwunden haben z.b tod eines gelieben Familien Mitglied.
    Und ich kennen einen Jungen von meiner Schulzeit der hat sich immer geritzt.
    Mit ihm wollte keiner der anderen Schüler reden und seine
    Famulie haben ihn immmer aleine gelassen.


    Falls das irgendwer liest und sich auch denkt "will ich mal probieren" - Lasst es! Es lohnt sich nicht. Wenn man dies als Lösung sucht, macht man alles nur schlimmer. Meine Vertrauenslehrerin sagte zu mir, dass ich so schon genug durchgemacht hätte, als dass ich mir noch mehr Schmerz selbst zufügen sollte. Für alles gibt es irgendwie eine Lösung, und wenn man sie mit Hilfe sucht - das ist garkeine große Sache, wenn man nicht eine daraus macht.