Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden?

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  • Vorwort:


    Ich habe erst überlegt, ob ich statt 'Gesellschaft' lieber doch 'Jugend' schreiben sollte. Doch nachdem ich gerade 'Das Supertalent' gesehen habe, bin ich doch zu dem Entschluss gekommen, dass eigentlich mit dem Gesamtpaket unseres Volkes etwas nicht stimmt.


    Es geht um die Dummheit unserer Gesellschaft. Es ist grob formuliert und es ist schwer es in Worten zu fassen, da es sich um ein vielfältiges Thema handelt, ein gigantisches Rahmen voller Muster und Aspekten, über die man erstmal nachdenken muss. Vielleicht versteht mich der Eine oder Andere. Vielleicht bin ich ja doch nicht der Einzige, dem auffällt, wie unsere Gesellschaft untergeht und seine Moral, seine Geistigkeit, sein Niveau, seine Werte! Wir sind so oberflächlich, kleinkariert, leichtsinnig. Und das nutzt man natürlich auch für seinen eigenen Vorteil aus.


    Was mich besonders stört ist die Heuchelei des Menschen. Wie sie monatlich über Prominente oder bekannte Menschen angeblich trauern, das Internet und vor allen Dingen YouTube vollpinseln mit "R.I.P", ohne diese Menschen überhaupt gekannt zu haben. Täglich sterben Menschen in großen Zahlen, für die gibt es keine Trauer. Und als Entschuldigung heißt es, dass diese Menschen weniger revolutionär gewesen wären, weniger beigetragen haben, weniger in die Geschichte eingehen werden. Aktuell ist es Steve Jobs, den jeder nur mit Apple assoziiert hat. Nun werden die Köpfe gesenkt und angeblich tut man so, irgendwas zu verspüren. Ich bin ehrlich und kalt, wenn es sein muss. Ich empfinde nichts. Denn ich bin dieses andauernde, elende Pushen der Medien von solchen Sensationen echt satt. Mich hat es bei Robert schon angekotzt, Michael Jackson, Loveparade 2010, Amy Winehouse. Und niemand wagt es mal der Tatsache ins Auge zu sehen, wie wir uns selbst belügen.


    Wie gesagt, eins von tausenden Aspekten. Ich würde als nächstes auf die Vernetzung und die ewige Suche eines jeden Individuums nach Anerkennung und Bestätigung via Facebook reden, über die Jugend und seine Subkulturen, von denen es mittlerweile etliche gibt, über die Medien wie sie ebenfalls ihre Finger im Spiel hat und wir förmlich vor der Glotze verdummen.


    Ich möchte darüber reden.

  • Dem kann ich nur zustimmen. In meinen Augne liegt das Problem einfach bei den Eltern. Bestes Beispiel heute bei mir auf der Arbeit: Mutter kommt mit ihrem vielleicht 13-jährigen Sohn und kauft ihm ein USK18-Game. Ich hätte schon gern meinen Mund aufgemacht, nja.
    DIe Sache ist einfach, Eltern interessieren sich scheinbar kaum noch für ihre Kinder und überlassen die Erziehung lieber RTL und Internet. Wenn man hier mal häufiger im Chat aktiv ist, bermerkt man das bei den jüngeren Kindern definitiv. Ich hatte bewusst erst spät meinen ersten PC bekommen und das hat mir auch gut getan. Es braucht einfach eine gewisse Reife, um mit diesem Medium und insbesondere mit dem Internet umzugehen.
    Selbes spielt mit den Handies. Wieso braucht ein 13jähriger unbedingt ein iPhone 4? Das ist einfach völlig unverhältnismäßig. Da wird einfach gekauft und gekauft und absolut nicht daran gedacht, was das eigentlich für weitere Verantwortung bringt.
    Ansonsten hätten wir da noch die Volksverdummungsmaschine RTL. Wirklich, ich finde es einfach abartig, wie dort asoziales Verhalten glorifiziert wird. Wenn man im Fernsehen einfahc ständig dieses Verhalten aufgezeigt bekommt, orientiert man sich halt daran, wenn einen die Eltern nicht zu einer kritisch und selbewusst denkenden Person erziehen. Auch der Respekt vor anderen ist eifnach kaum noch vorhanden. Als ich in der 5. Klasse war, wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, die 19jährigen aus der 13. Klasse blöd an zu machen. Als ich dann in der 13. war wurde man von kleinen Kinder beleidigt, wenn man mal nicht platz auf der Treppe gemacht hat. Ich dachte ich: Was läuft hier eigentlich nur falsch?


    Fazit: Problem sind einfach fehlendes kritisches Denken und fehlender Respekt bei den Kindern, kombiniert mit einer gewissen Verwahrlosung im Konsum. Und alles liegt in den Händen der Eltern.

  • Das "Moral und Werte" untergehen ist - bis zu einem gewissen Grad - positiv. Denn viele dieser "Werte" die uns vorallem die katholische Kirche eingetrichtert hat sind schlitweg dumm. Du hast es aber so vage formuliert, dass dazu nichts wirklich gesagt werden kann. Won welchen Werten redest du und in wiefern gehen sie unter? Ich stimme zu, dass es zum Teil zu weit geht, besonders wenn jegliche Arten von Respekt scheinbar fehlen, aber gleichzeitig sehe ich viel Gutes in dieser Bewegung.
    Ob wir jetzt so leichtsinnig sind...ich wage zu bezweifeln, dass es schlechter ist, als es zuvor war. Es ist nur heutzutage um einiges offensichtlicher, da, besonders seit dem Internet, jeder eine Stimme hat, während vor noch 200 Jahren nur gebildete Menschen überhaupt Schreiben konnten und somit ihre Meinung kundgeben. Wir sind nicht unbedingt leichtsinniger, dümmer usw. Wir haben nur mehr Möglichkeiten, es NICHT zu sein, die aber von vielen ignoriert werden.


    Ob das mit dem kollektiven "Promitrauern" Heuchlerei ist...ich glaube eher, es ist ein unterbewusster Gruppenzwang für viele. Es ist nunmal so, dass jeder Michael Jackson oder Steve Jobs kannte. Besonders diese beiden nehme ich jetzt heraus, weil es kaum jemanden gibt, der in ihren Bereichen mehr verändert hat. Micheal Jackson hat Konzerte und Musikvideos in das gewandelt, was sie heutzutage sind. Ohne ihn wäre alles anders. Und mich als Fan der "Popvisionäre"(Michael, Madonna, Mylene, Ayumi...) hat das natürlich in gewisser Weise betroffen. Steve Jobs hat sozusagen im Alleingang die Computerwelt mehrmals revolutioniert. Erstmals in den 80ern, später mit den Macs, dann mit iPod und iPhone. Ausnahmslos jeder Mensch in Industrieländern wurde von beiden beeinflusst, oftmals in größerem Umfang, als uns bewusst ist. Also ist für einige dieses Trauern wahr und, auch wenn wir diese Menschen nicht kannten, finde ich es falsch uns zu verbieten, um Menschen zu trauern, die viel bewirkt haben in ihren Bereichen und, hätten sie länger gelebt, noch viel hätten Bewirken können. Ich trauere nicht um Steve Jobs, natürlich, ich kannte ihn nicht, ich trauere um sein Genie, seine einzigartige Weise. Darum, dass ohne ihn unsere Computer um einiges schlechter, unsere Handys noch hässliche Klopse wären. Und ich trauere nicht um Michael Jackson, aber um seine Musik, die so viele Menschen bewegt hat, seine Videos und seine Konzerte. Denn es hätte so viel mehr kommen können. Andere springen dann auf die Welle auf, was menschlich ist, aber ob das Heuchlerei ist...um es das zu nenne, fehlt für mich die Intention dahinter.
    Zu erwarten, dass man um alle Menschen gleich trauert, ist idiotisch. Es ist nunmal nicht das selbe, ob jemandes Tante Franziska mit 85 an Herzversagen stirbt oder jemand, der in der Öffentlichkeit steht und Technik oder Kunst als Ganzes verändert - dabei oftmals in Lebzeiten schon Menschen inspiriert - frühzeitig einen "tragischen"(sprich: nicht Altersschwäche) Tod stirbt.
    Die "Trauer" um die "Opfer" von z.B. der Loveparade verstehe ich aber selber nicht. OK, es sind x Menschen gestorben, es war ein tragischer Planungsfehler, der nicht hätte passieren dürfen. Aber wieso kommen dann Hunderte Leute und zünden Kerzen für Menschen an, die sie nicht kannten und von denen sie vor ihrem Tod nichtmals den Namen wussten?


    Ob man vor der Glotze verdummt oder eher das Gegenteil ist dann die Entscheidung jedes Einzelnen(bzw. bei Kindern die der Eltern). Nicht alles was ausgestrahlt wird, ist Unterschichtenfernsehen. Ich bin den Medien zumindest dafür dankbar, dass sie mir Englisch beigebracht haben(und bruchstückweise andere Sprachen, von denen ich sonst kein einziges Wort verstehen könnte), mich wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen und philosophischen(ich vergesse hier 10+ Bereiche) Konzepten näher gebracht haben, mich geschichtlich aufgeklärt haben und mich schlichtweg unterhalten haben. Ich habe vom Fernsehen definitiv mehr gelernt, als ich bis jetzt in der Schule lernen konnte(Das liegt aber wohl eher am runtergeblödeten deutschen Schulsystem. Heutzutage ist das Gymnasium ja für jeden ausgelegt, egal wie dumm diese Person ist...). Und ginge es nach meiner Familie, hätten sie mich zu einem islamfeindlichen, homophoben Rassisten erzogen.

  • Ich bin den Medien zumindest dafür dankbar, dass sie mir Englisch beigebracht haben

    Also ich habe Englisch auf Smogon.com gelernt^^
    Okay das is natürlich n interessantes Thema und ich denke meine Meinung hier wird ein Mittelstück aus mirrorcle's und Leons und Vengance'S sein.


    Erstmal zu Fernsehen lässt sich sagen: Fernsehen macht die Schlauen schlauer und die Dummen dümmer. Ich guck aber eh kein Fernsehen mehr, weil es mich langweilt. So viel Heuchelei, Übertreibung, ich wette die machen das so billig und offensichtlich dass sich die Dummen gut fühlen wenn sie die Lügen durchschaut haben, lol. Mit Katholischer Kirche muss man ja garnicht erst anfangen, schätz ich. Jetz aber von Vorne:

    Vielleicht bin ich ja doch nicht der Einzige, dem auffällt, wie unsere Gesellschaft untergeht und seine Moral, seine Geistigkeit, sein Niveau, seine Werte! Wir sind so oberflächlich, kleinkariert, leichtsinnig. Und das nutzt man natürlich auch für seinen eigenen Vorteil aus.

    Dem kann ich nur teilweise zustimmen. Die Gesellschaft hat sich verändert, das stimmt. Dass WErte und Moral untergehen kann man aber nicht sagen es ist einfach so, alte Werte die nichtmehr als so wichtig erachtet werden gehen unter, neue kommen auf. Wenn es früher zum Beispiel hieß, heirate such dir nen anständigen Job ist dsa heute langweilig. MAch was Besonderes, sei du selbst ist heute die Moral dafür, die vorallem von Fernsehen und Eltern, die zu sehr in ihre ach so fantastischen Kinder verliebt sind verbreitet. Allgemein ist das ganze aber weder gut noch schlecht, es ist halt.


    Die Heuchelei und so hat mich früher auch genervt, aber ich seh das anders. Ich denke, wie Leon schon sagt, das is gewissermaßen ne Gruppenbewegung, gestartet von Leuten die es wirklich interessiert oder die sich wichtig machen wollen, aus Höflichkeit und Langeweile bekunden die anderen im Internet hatl auch ihre Trauer oder so, jenachdem um was es geht.


    Ich bin ehrlich und kalt, wenn es sein muss. Ich empfinde nichts.


    Alexithymie KAnnst dir ja mal durchlesen, ob es dich was angeht musst du selber wissen.
    Ok, jetzt hab ich dir ziemlich viel widersprochen, aber allgemein finde ich das ein gutes Thema und es ist auch Wahres dran. JEtzt zu Leon:


    Die Mutter die ihrem Kind ein "ab 18" Spiel kauft ist denk ich ne Ausnahme, entweder sie glaubt nicht daran dass solche Spiele aggresiv machen(ich bin mir da auch nich sicher), oder is halt dumm^^
    Ansonsten denke ich aber nicht es liegt alles an den Eltern. Die Eltern liegen ja auch unter nem gewissen Zwang, es ist halt so dass die Kinder in Schule und Kindergarten hören was ihre Freunde so dürfen, was die machen und die wollen des alles natürlich auch. Wenn da halt ein Elternpaar viel erlaubt jammern alle Kinder rum sie wollen das auch. Dann sind die anderen Eltern unter Druck. Das mit der gewissen Reife finde ich auch, Fernsehen is definitv nicht geeignet für ein kleines Kind finde ich. Ein Kind muss die Sachen kennen lernen, sich selber erarbeiten. Da kann es Bauklötze spielen oder so, aber wenn es Fernseh guckt lernt es einfach nur zuhören, wie in China. Und es sieht halt so absurde sachen von fiktiven Kindern aus irgendwelchen billligen Serien, und nimmt sich dann einen 5-jährigen zum Vorbild der Leute aus der High School verschlagen kann oder so ähnlich. Das Fernsehn ist wirklich immer schlechter geworden, allen vorraus die Kinderserien und dann so Zeug wie RTL "Assi-TV". Bei Pokemon weiß man woran man ist :thumbup:
    Wer CP spielt braucht sogar Skill und wird schlauer :D
    Mit den Kindern in der Schule kann ich Leon aber auch zustimmen. Früher hatten wir Angst vor den Leuten aus den höhren Klassen, und Respekt. Heute wird den Kindern eingetrichtert, habt keine Angst, geht zu den Lehrern wenn die Böse zu euch sind. Einem Freund von mir wurde in der Schule mal von einem 2 Jahre jüngeren und fettem Kind auf den Kopf gespuckt, als wir den Fettsack verfolgt haben ist er zu nem Lehrer gegangen und hat gesagt, wir würden ihn bedrohen.


    Alles in Allem aber n schwieriges Thema, aber man kann gut diskutieren. Das war mal so meine Meinung, man sollte alles relativ sehen. Z.B. mich schockiert auch der Klimawandel nicht, die meiste Zeit gabs eh keine Plarkappen. Außerdem können wir dann des Öl aus der Antarktis abpumpen, haben dort viieeel neuen Lebensraum und viel Karibikwetter :D Außerdem werden wir die Holländer los. Zu dem Thema, es hat aber wirklich seine schlechten Seiten, die MEnschen deren Gebiete unbewohnbar werden wollen irgendwo hin, und bestimmt nicht als Einsiedler in die Antarktis wo Platz wäre....

    Scald - 80 Base Power - 100% Accuracy - 30% chance to Burn


    "Hey guys, let's make Lava Plume, except with a type that Fire-types can't switch into at all! Let's also give it to every Pokemon of that type ever!" While whoever made Scald a reality must truly be a sadist, ...
    - The Smog

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  • Ich muss dir da wirklich zustimmen. Was allgemein aus unserer Gesellschaft passiert gefällt mir so gar nicht. Und auch ich schaute gestern Supertalent an, jedenfalls nur kurz, und ich muss dazu sagen, ich finde es widerlich wenn solche alte Schachteln mit Dieter Bohlen flirten oder allgemein einfach irgendwelche Leute, sich blamieren, nur um Berühmt zu werden. Ich finde es einfach nur dumm, wenn man dies alles nur tut um ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen. Schön und gut wenn man singen kann oder ein anderes Talent besitzt, aber sicherlich machen viele Menschen dort mit, genau wegem diesem Grund, damit man sie erkennt. Und wie Leon schon angesprochen hat, liegt es oft bei den Eltern, die ihre Kinder so was von verwöhnen. Im ernst, ich hatte neulich eine Diskussion mit meiner Freundin, die mir erzählt hat das so ein achtjähriger ein neues iPhone Ding hat und zwar zwei Stück davon. Klingt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich finde es wahrlich nicht so unrealistisch. Ich habe ein Handy erst mit zwölf Jahren bekommen, und ich finde es auch weiter nicht schlimm, ich mache halt nicht bei jeder Mode mit, und benutze mein Handy eher weniger zum Sms schreiben, als für echte Notfälle. Ein Handy ist eigentlich auch dazu gedacht, oder? (;
    Und das mit den Stars, ist auch ein Thema was mich ärgert. ^^'' Ich meine, wie Vengeance ja schon erwäht hat, sterben viele Menschen am Tag, für die nicht getrauert wird, wie für Stars. Ich meine jedes Leben ist doch wertvoll, oder? Außerdem sind es die "normalen" Leute, die mehr dazu beitragen als Stars, welche einfach auf dem roten Teppich stolzieren (klar, es gibt auch welche die spenden). Denn wir, wir machen vieles möglich. Beispielweise wer macht die Kleidung, die die Stars tragen? Etwa die Stars selber? Da gibt es vieles dazu zu sagen. Und das immer so ein Wind darum gemacht wird... Ich meine es ist natürlich immer etwas tragisches/ trauriges, wenn jemand stirbt, egal ob Star oder nicht, aber man spürt selbst den Schmerz der Familie nicht, oder? Man kann natürlich sagen, es tut einem Leid, aber das man gleich übertreibt, schwarze Klamotten anzieht oder etwas anderes tut, um seine "Trauer" zu demonstrieren dun auszudrücken. Aber es ist auch nicht der gleiche Schmerz, den man spürt, wenn ein Familienmitglied stirbt.
    Jedenfalls will ich damit sagen, dass man sich nicht etwas einbilden sollte, man sei todtraurig oder sonstiges Gesülze. Zum Supertalent angesprochen, machen - wie gesagt - viele Leute mit, die sich blamieren, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu haben, egal ob es gute oder schlechte ist.
    ~Arisa

  • Weil hier der eine oder andere sich das Supertalent rausgesucht hat...
    Das schöne ist doch, dass alle meinen, dass sie das böse, böse Fernsehen durchschaut haben und dass ihnen die Leute, die sich in solchen Sendungen blamieren leid tun bzw. sie RTL verachten, dass sie die Leute dort durch den Kakao ziehen. Mann, schaut euch die Sendung mal "richtig" an! Die skurilen Typen, die sich da zum Affen machen sind vorher gecastet und bekommen für ihren Auftritt Geld, dessen Höhe sich nach ihrer Peinlichkeit richtet. Denkt ihr wirklich, alle, die sich bewerben, dürfen mal Bohlen & co. sehen? In dieser Sendung sind sogar Zuschauer gecastet, oder was denkt ihr, warum die Kameras zum richtigen Zeitpukt immer entsetzte/euphorische/heulende Menschen zeigen? Das ganze Ding ist von vorne bis hinten eine choreographierte Show! Ich sage damit nichts darüber aus, ob man es ansehen soll oder nicht, das kann jeder selber entscheiden (ich sehe es mir meist an), aber jedem sollten diese Dinge bewusst sein. Und bei DSDS ist es im übrigen das Gleiche.
    Darf/soll man um Stars trauern ? Das Thema kommt mir doch schon reichlich bekannt vor. Da hat sich meine Meinung nicht geändert, wenn man den Star mochte, warum nicht? Man erinnert sich gern nochmal an seine (z.B.) Musik oder besuchte Konzerte zurück und trauert, dass von ihm nie wieder etwas Neues kommen wird, ein Teil im eigenen Leben kann dadurch tatsächlich beeinflusst werden. Darum trauert man um ihn und nicht über jeden einzelnen gestorbenen Menschen, von dem man nie gehört hat. Wenn manche bei irgendwelchen Unglücken, die sie nicht betreffen, hinrennen um dort Blumen abzulegen oder mit anderen, ihnen fremden Menschen, um die Wette zu heulen, liegt das sicherlich eher an ihrer eigenen Geltungssucht. Nach dem Motto: da kann ich noch meinen Enkeln sagen, dass ich dabei war und am besten das ganze mit ein paar Fotos belegen.
    Insgesamt finde ich es schon traurig, was aus unserer Gesellschaft wird. Für die eigene Geltungssucht wird alles getan. Da werden sogar irgendwelche Menschen verprügelt, nur um das alles zu filmen (aber bitte mit iPhone, sonst wärs irgendwie uncool) und ins Internet zu stellen. Da frage ich mich dann wer kranker ist, der der sowas macht oder der, der es sich anschaut und damit dazu beiträgt, dass sowas immer weitergeht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Der Titel

    Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden?


    Darf man fragen wie alt du bist, dass du bei dieser Frage zum Perfect greifen kannst?
    Wenn man noch keine 40 - 100 ist, hat man gar keine Möglichkeit einen Vergleich anzustellen, da man nicht weiß, wie es "früher" war und auf die Erzählungen alter Menschen darf man nicht vertrauen. Unbewusst lassen alte Menschen ihre Vergangenheit besser erscheinen, als sie es war. Sie befinden sich nicht mehr in dieser Situationen und ihr Gedächtnis filtert - eigentlich ist das verständlich - die guten Erlebnisse von den Schlechten. Natürlich erinnert man sich lieber an gute Erlebnisse, beziehungsweise lässt sie sogar noch besser erscheinen, als sie waren und werden gerne noch ausgeschmückt.
    Wenn man selbst älter wird, muss man sich immer dazu anhalten auch objektiv über seine Vergangenheit und das "Früher" nachzudenken, damit die eigene Weltansicht nicht von Sentimentalität und Nostalgie geprägt ist.
    Weil aber genau das viele alte Menschen (und leider auch Junge) nicht machen, war eben im "glorreichen Früher" alles besser. Die Menschen waren freundlicher, alles war billiger, die Musik war besser, Filme und sogar Pokemon, wenn's nach manchen hier geht. =X
    Alte Leute sind halt alt, okay, lass ich sie halt im Glauben, dass früher alles besser war. Die haben ihre Freude damit, wenn sie in Erinnerungen schwelgen.
    Aber wenn junge Menschen damit anfangen, kann ich nur den Kopf schütteln. Als wären sie selbst schon 80 und dem Leben überdrüssig. :rolleyes:


    Zitat von mirrorcle

    Das "Moral und Werte" untergehen ist - bis zu einem gewissen Grad - positiv. Denn viele dieser "Werte" die uns vorallem die katholische Kirche eingetrichtert hat sind schlitweg dumm. Du hast es aber so vage formuliert, dass dazu nichts wirklich gesagt werden kann. Won welchen Werten redest du und in wiefern gehen sie unter?


    Kommt auf die Werte an, die man anspricht. ^^


    Zitat von Leon

    Dem kann ich nur zustimmen. In meinen Augen liegt das Problem einfach bei den Eltern. Bestes Beispiel heute bei mir auf der Arbeit: Mutter kommt mit ihrem vielleicht 13-jährigen Sohn und kauft ihm ein USK18-Game. Ich hätte schon gern meinen Mund aufgemacht, nja.


    Was ist daran so schlimm? Du kennst den Jungen nicht und weißt daher nicht wie es um seine geistige Reife steht.
    Ich hab auch mit 14 oder 15 schon Shooter gespielt.

  • Ich habe erst überlegt, ob ich statt 'Gesellschaft' lieber doch 'Jugend' schreiben sollte.


    Wieso eigentlich? Hier gibt es bereits mehrere Threads, in denen sich über die Oberflächlichkeit und Dummheit der heutigen Jugend beklagt wird. Dabei ist die Jugend vermutlich genauso heuchlerisch und dumm, wie der Rest der Gesellschaft.
    Die Gesellschaft ist übrigens nicht dümmer geworden, sie war schon immer dumm. :)

    Aber wieso kommen dann Hunderte Leute und zünden Kerzen für Menschen an, die sie nicht kannten und von denen sie vor ihrem Tod nichtmals den Namen wussten?


    Weil der Großteil der Menschheit absolut selbstheuchlerisch ist.
    Das ist der einzige Grund, weshalb man so tut, als hätte man Mitleid mit hungernden Kindern, oder würde um irgendwelche Opfer eines Anschlags/Krieges trauern, die man höchstens einmal im Fernsehen gesehen hat.
    Nicht etwa, weil man Aufmerksamkeit oder sowas will. Die meisten Leute glauben nämlich tatsächlich, dass sie beispielsweise um verstorbene Stars trauern würden, einfach um der heutigen Moral zu entsprechen. Um nicht als "unmenschlich" zu gelten. (Ironischerweise verhalten sich gerade die Menschen, die sich nicht darum scheren noch am Menschlichsten. :P )
    Denn heutzutage gilt Egoismus als böse und verwerflich und jeder, der zugibt, dass es ihm egal ist, wie viele Menschen gerade qualvoll sterben, gilt als kalt und gefühllos, obwohl es in Wahrheit jedem egal ist, auch wenn viele was anderes behaupten um ihr Gewissen zu beruhigen.
    Und bevor mir jemand widerspricht: Denkt mal nach, was Trauer eigentlich ist. Trauer empfindet man, wenn man wirklich emotional bedrückt ist, wenn einem Menschen, den man liebt etwas schlimmes zustößt. Es geht einem schlecht. Man ist mit den Nerven am Ende, weil man gerade einen geliebten Menschen verloren hat, oder man macht sich Sorgen um ihn, weil er schwer krank/verletzt ist.
    Für einen Menschen, dem man nicht nahe steht, kann man solche Gefühle nicht empfinden.


    Im Moment "trauert" alle Welt um Steve Jobs, aber, um die Leute, die in Asien ausgebeutet und zu menschenunwürdigen Arbeiten gezwungen werden, damit der Westen mit I-Phones versorgt werden kann, kümmert sich keiner.
    Liegt einfach daran, dass diese Menschen nicht erwähnt werden und sie somit für uns "nicht existent" sind. Die meisten Menschen wissen einfach gar nicht, was alles in der Welt vor sich geht, aber sollten sie doch mal von einem schrecklichen Ereignis erfahren, sagen sie "Oh, die armen Menschen!", nur um vorzugaukeln, dass sie sich für die Schicksale dieser Leute interessieren würden.


    Das mal zum Thema Heuchelei.
    Was die Dummheit der Masse betrifft, zitiere ich einfach mal Einstein, damit der Text nicht noch länger wird: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

  • Zitat von Vinum


    Weil der Großteil der Menschheit absolut selbstheuchlerisch ist. Das ist der einzige Grund, weshalb man so tut, als hätte man Mitleid mit hungernden Kindern, oder würde um irgendwelche Opfer eines Anschlags/Krieges trauern, die man höchstens einmal im Fernsehen gesehen hat.


    Also ich hab Mitleid mit hungernden Kindern und lass mir da von niemanden was reinreden/ins Gewissen reden. So etwas nennt man Empathie, wenn du es schon nicht Mitgefühl nennen willst. Du kannst nicht in den Kopf der Menschen sehen und ihnen das Mitgefühl absprechen, nur weil es dir dabei anders ergeht.
    Dass man nicht wirklich trauert als wäre ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Haustier gestorben, sollte klar sein. Aber das beinhaltet Mitgefühl gar nicht.
    Aber das Thema wurde sowieso schon zu Genüge durchgekaut und haben wir auch bereits ausdiskutiert.

  • Was ist daran so schlimm? Du kennst den Jungen nicht und weißt daher nicht wie es um seine geistige Reife steht.
    Ich hab auch mit 14 oder 15 schon Shooter gespielt.

    Altersfreigaben existieren nicht ohne Grund. Klar haben auch wir solche Games gespielt. Ob die agressiv machen (hat ja wer anderes hier angesprochen) steht gar nicht zur Debatte und auch nicht, in wie weit die USK mit ihren Freigaben einem in den Kram passt. Die Sache ist eher die, dass dort die Eltern bewusst sich einen Scheißdreck darum kümmern, was ihr Kind zu Gesicht bekommt. Da wird einfach gekauft, weil das Balg sonst eh nur wieder rumbrüllt. Ich glaub kaum, dass die Mutter auch nur annähernd damit einverstanden wäre, wenn sie sich mal zwei Stunden mit ihrem Sohn vor dir PS3 setzen würde und dort zusieht, was für Inhalte in dem Spiel eigentlich vorkommen.

  • Ich mag es doch immer wieder, dass du einfach WEISST, wie ALLE Menschen empfinden. Würdest du das nicht ab und zu wiederholen, könnte ich es doch glatt vergessen.



    Und bevor mir jemand widerspricht: Denkt mal nach, was Trauer eigentlich ist. Trauer empfindet man, wenn man wirklich emotional bedrückt ist, wenn einem Menschen, den man liebt etwas schlimmes zustößt. Es geht einem schlecht. Man ist mit den Nerven am Ende, weil man gerade einen geliebten Menschen verloren hat, oder man macht sich Sorgen um ihn, weil er schwer krank/verletzt ist.
    Für einen Menschen, dem man nicht nahe steht, kann man solche Gefühle nicht empfinden.


    Du meist also, dass Trauer=Trauer ist? Es gibt nur die Möglichkeit, dass man am Boden zerstört ist, nicht mehr weiter weiss und mit den Nerven am Ende ist? Ist das bei dir tatsächlich so? Also bei mir gibt es da tatsächlich grosse Unterschiede. Aber einige von den Sachen wurden wie schon gesagt woanders ausführlich diskutiert, ich wollte es aber hier nochmal sagen. Du kannst nicht alles verallgemeinern, ich verstehe auch viele Verhaltensweisen von Menschen nicht, würde aber nie sagen, dass alle so sein müssen, wie ich. Oder dass ich weiss, wie alle Menschen "funktionieren", das kann niemand.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat

    Bedingung des Mitleids ist die Nähe, d. h. faktisches Mitleid kann sich immer nur auf anschaulich gegebenes Leid beziehen.


    Direkt aus der Wikipedia


    Empathie ist nicht Mitleid, sondern Einfühlungsvermögen. Diese beiden Begriffe werden zwar gern miteinander vermischt, aber sie bedeuten nicht dasselbe. Empathie ist nichts anderes, als die Fähigkeit, andere Menschen von außen komplett als Individuen wahrnehmen zu können.
    Ein empathischer Mensch, kann einen anderen Menschen verstehen, sich in ihn und seine Lage hinein versetzen, aber das ist nicht die Definition von Mitgefühl.
    Benutzen wir lieber das Wort "Nächstenliebe", dann wird es vielleicht verständlicher.
    Nächstenliebe ist nämlich, wie der Name schon sagt, die Zuneigung zu nahe stehenden Personen. Menschen, denen es irgendwo anders gerade schlecht geht, gehen dich persönlich nämlich überhaupt nichts an. Familie, Freunde, Nachbarn, usw... Das sind Menschen um die man trauern, für die man Nächstenliebe oder Mitleid empfinden kann, mit Fremden geht das nicht. Wenn die ganzen hungerleidenden nämlich wirklich wen interessieren würden, dann wären sie vermutlich schon lange nicht mehr hungrig.


    Und in diesem Fall kann man sehrwohl in die Köpfe der Menschen sehen, weil wir tagtäglich bestätigt bekommen, was Mitleid in Wahrheit ist.
    Wenn ich Unrecht hätte, würde man genauso viel Mitleid mit jedem Menschen, der gerade leidet haben, wie mit einem Promi, der gerade gestorben ist. Und ebenso würde man den Promi und die leidenden Menschen genauso betrauern, wie einen nahestenden Menschen, dem es schlecht geht.
    Wenn dem tatsächlich so wäre, dann würde man jede Sekunde seines Lebens trauern und (mit)leiden.

  • Vergiss Wikipedia, das kann nichts. Ich find's irgendwie seltsam, wenn Leute sich von Wikipedia verschiedene Begriffe definieren lassen, die jeder für sich individuell definieren sollte ...


    Zitat von Vinum

    Wenn die ganzen hungerleidenden nämlich wirklich wen interessieren würden, dann wären sie vermutlich schon lange nicht mehr hungrig.


    Natürlich. Wir leben ja auch in einer Welt, in der man alles Leid mit Mitgefühl und ein bisschen Spende lösen kann. Ob in dem Land eine Diktatur, Dürre oder sonstwas herrscht, macht uns nichts aus. Liebe besitzt ja so viel Macht. :girl:


    Die Diskussion bringt sich ohnehin nichts, wenn jemand der Meinung ist, er wüsste wie es in den Köpfen jedes Einzelnen aussehe ... man seine Sichtweise schildert und du trotzdem darauf bestehst, dass die gesamte Menschheit ein Haufen Heuchler ist ... Du musst unglaublich weise sein, wenn du für circa 7 Milliarden Menschen sprechen kannst. :rolleyes:

  • Ganz ernsthaft, bei dem Thema kann ich nur den Kopf schütteln. Unsere Gesellschaft ist momentan einfach, sorry dafür, am Arsch. Jeder versuch, das beste für sich rauszuholen, um die anderen schert man sich nicht oder nur wenig. Man selbst steht an erster Stelle. Aber das ist menschlich - leider. Im Ernst, ist es nicht gerade diese "Menschlichkeit" die dafür sorgt, das wir uns nur um uns kümmern? In einem Bienenstock z.B. arbeiten alle für den Stock, denen sind die eigenen Bedürfnisse da nicht so wichtig, es geht um das überleben des Stocks und der Art, dafür leben diese kleinen Kerlchen. Die denken sich nicht "Moment mal, die Königin lässt sich verwöhnen, und ich soll die Drecksarbeit machen? Nicht mit mir!". Aber genau das ist unser Gedankengang, warum sollten wir etwas für andere tun, was bringt uns das? Hauptsache, uns geht es gut, dann kann man ja kurz mal an die anderen denken, aber wir stehen im Vordergrund. Es gibt da so viele Beispiele, im Irak werden Menschen weggebomt, weil sie möglicherweise Terrroristen sein könnten, Jugendliche werden so lange von ihren Mitschülern fertig gemacht, bis sie es nicht mehr aushalten und von einer Brücke springen oder gleich an ihrer Schule Amok laufen, damit möglichst viele der Leute mitsterben, die einem dazu gebracht haben. Wenn manche Leute um Stars trauern, ist das auch größtenteils Heuchlerei. Natürlich wäre ich auch traurig, wenn mein Lieblingssänger sterben würde, wenn nichts neues mehr von ihm kommt und ich auf keine Konzerte mehr gehen kann, aber um die Person schert man sich doch nen Dreck. Man kannte ihn nicht, nur seine Musik. Wenn jetzt jemand sagt "Er war doch so ein guter Mensch, ich fasse es nicht das er tot ist", dann ist das doch schon etwas krank, nicht? Man kann um so eine Person nie so trauern, wie um einen geliebten Menschen. Und das in Afrika gerade die Kinder am Hunger sterben, daran denkt mal wieder keiner. Aber ehrlich gesagt, finde ich diese "Trauer" um seinen Lieblingssänger doch noch eher nachvollziehbar als wenn man behauptet, man weint um jeden Menschen von dem man vorher nie etwas gehört hat. Natürlich empfindet man etwas Mitleid, aber wirkliche Trauer ist da nicht drinn.


    Zitat

    Und bevor mir jemand widerspricht: Denkt mal nach, was Trauer eigentlich ist. Trauer empfindet man, wenn man wirklich emotional bedrückt ist, wenn einem Menschen, den man liebt etwas schlimmes zustößt. Es geht einem schlecht. Man ist mit den Nerven am Ende, weil man gerade einen geliebten Menschen verloren hat, oder man macht sich Sorgen um ihn, weil er schwer krank/verletzt ist.
    Für einen Menschen, dem man nicht nahe steht, kann man solche Gefühle nicht empfinden.


    Das hat auch keiner behauptet, aber wenn man (selbst wenn es nur die paar Minuten vorm Fernseher sind) soetwas mitbekommt wie beispielsweise der Amoklauf in Norwegen vor kurzer Zeit, dann kann man doch schokiert sein, wie ein Mensch sowas machen kann, dann kann man doch Mitleid mit den Menschen haben, die dort umgekommen sind, oder nicht? Natürlich werde ich jetzt nicht mit Kerzen auf die Straße gehen oder was weiß ich was, aber etwas angeschlagen bin ich schon, und das kannst du einem auch nicht ausreden.

  • Ich find's irgendwie seltsam, wenn Leute sich von Wikipedia verschiedene Begriffe definieren lassen, die jeder für sich individuell definieren sollte ...


    Man kann Begriffe nicht "individuell definieren". Sie sind bereits definiert und die gültigen sprachlichen Definitionen muss man nunmal akzeptieren.

    Natürlich. Wir leben ja auch in einer Welt, in der man alles Leid mit Mitgefühl und ein bisschen Spende lösen kann. Ob in dem Land eine Diktatur, Dürre oder sonstwas herrscht, macht uns nichts aus. Liebe besitzt ja so viel Macht.


    Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will.
    Wenn wir wirklich wollten, könnten wir die Welt enorm verändern. Nur da es einfach jedem egal ist, wie es Leuten geht, die man nicht kennt, versucht es auch keiner, so lange es einem selbst und dem nahen Umfeld gut geht.
    Riskieren würden wir nur etwas für Menschen, die uns wichtig sind, weil wir Mitleid/Nächstenliebe für sie empfinden können.


    Nimm z.B. mal das Apotheken-Dilemma in Cassandras Topic. Ich nehme mal an, du würdest das Medikament stehlen, wenn du damit einer geliebten Person das Leben retten könntest. Du würdest damit zwar gegen Gesetze verstoßen und eine Strafe riskieren, aber du würdest es tun um einen geliebten Mensch zu retten, nicht wahr?
    Willst du mir nun erzählen, dass du dasselbe für einen völlig Fremden tun würdest? Einem Verletzten zu helfen ist selbstverständlich, aber gegen Gesetze zu verstoßen und eine Gefängnisstrafe zu riskieren, würde wohl kein Mensch, wenn ihm die Person nicht nahe steht.
    Tagtäglich sterben dutzende Menschen und viele dieser Tode könnte man verhindern, aber niemand tut es, weil niemand Mitleid für Fremde empfinden kann.


    Klar gibt es Hilfsorganisationen und viele Leute spenden auch, aber das tut niemand aus Mitleid, oder sowas, sondern weil man versuchen will die Welt zu verbessern. Anderen Menschen zu helfen bereitet einem normalerweise Freude, man fühlt sich besser, das ist der Grund, warum man Menschen hilft.

    und du trotzdem darauf bestehst, dass die gesamte Menschheit ein Haufen Heuchler ist ...


    Habe ich nie gesagt.
    Heuchler sind für mich nur diejenigen, die behaupten sie würden um irgendeinen fremden Menschen (beispielsweise einem Star) trauern. (Ich meine damit "wirklich trauern". Es schlecht finden, dass der Star, den man so verehrt hat, gestorben ist, tut man ja sowieso.)

  • Das "Moral und Werte" untergehen ist - bis zu einem gewissen Grad - positiv. Denn viele dieser "Werte" die uns vorallem die katholische Kirche eingetrichtert hat sind schlitweg dumm.


    So wahr...


    Leider ist das immer noch eins der Probleme, dass ich mit der Gesellschaft sehe, dass sie viel zu sehr auf die Morale und Werte drücken, die wir von der Kirche bekommen haben. Ich sag nur all diese Dinge wie "Homosexualität ist böse", "Fetische sind noch böser!", "Polyamory ist auch böse!", "Leute die Kinder abtreiben gehören, egal unter was für Bedingungen dies geschah, in die Hölle!" und nicht zu vergessen: "Wissenschaft ist auch böse!"
    Ich mein, ich bin doch nicht moralisch verkommen, weil ich als Frau Frauen liebe oder mehr als eine Beziehung gleichzeitig hab (diese Dinge sind biologisch bedingt und total normal! Würd jeder Biologe sagen. Waren auch in der Antike und außerhalb des Abendlandes sogar bis weit ins Mittelalter total normal. Dann kam Kirchens.)


    Größeres Problem ist da natürlcih wiederum, dass die Leute einfach einander nicht mehr Respektieren. Aber das ist nicht nur bei der Jugend so, dass ist teilweise auch bei den 40jährigen mittlerweile so. Man kümmert sich nur noch u sich selbst und nicht um andere. Jeder ist sich selbst der nächste. Wie schon ein älteres Sprichwort sagt: "Jeder denkt nur noch an sich. Nur ich denk an mich."
    Zivilcourage versucht zwar der Staat zu fördern, aber die Medien verbreiten leider lieber ein anderes Bild.
    Wobei es halt auch teilweise lustig ist zu sehen, wie sich alte Leute teilweise benehmen. Dann kommt so ein genervtes: "Ich bin alt, lass mich hier sitzen!" im Bus. Dabei stehe ich für alte Leute normal eh auf - es sei denn ich hab gerade selbst ne Fußverletzung, dann seh ich es nicht ein, weil ich dann genau so gehbehindert bin wie die Oma. Kein Grund genervt zu sein.
    Genau so wie in Berlin eine Rollstuhlfahrerin in der U-Bahn, die wegen dem Niveauunterschied an einem Bahnhof nicht aussteigen konnte. So, jetzt könnte man nett fragen, ob jemand einem Hilft. Werden viele sicher einsehen. Aber stattdessen fährt die die Leute an, dass sie ihr ja wohl SOFORT zu helfen haben und geht das nicht schneller? Da dachte ich mir auch teilweise: Alte, fahr doch bis zur Endstation. Gut, ich hab ihr trotzdem geholfen. Aber trotzdem hab ich mir meinen Teil gedacht.
    Freundlichkeit und gegenseitiger Respekt ist einfach nicht mehr gegeben.


    Natürlich ist ein weiteres Problem das bei uns leider sinkende Bildungsniveau. Das hat leider mit den zig tausenden Schulreformen zu tun, mit einem Lehrermangel und mit der Tatsache, dass wir aktuell irgendwie zu viele unfreiwillige Junge Eltern haben, die absolut mit ihren Kindern überfordert scheinen. Wobei das sinkende Bildungsniveau auch schon auffällt, wenn ich nur anschaue, was ich kann, was die Leute, die drei, vier Jahre nach mit Abi gemacht haben nicht mehr beherrschen. Und dabei rede ich nicht mal, von den Sachen, die ich mir selbst angeeignet habe, sondern von einfachsten Dingen, die man in der Schule lernt.
    Ich mein, wir haben an der Uni so einen Test zur Einführung machen müssen, damit die Professoren feststellen konnten, auf welchem Level wir jeweils sind. Lustiger Weise waren unabhängig ob Mathe LK oder GK die 22 bis 25jährigen, obwohl die viel länger kein Mathe mehr gebraucht hatten, besser, als die, die gerade vom Abitur kamen. Sagt denke ich was über das Schulniveau aus.


    Wobei beim Fernsehen kann ich da einem auch zustimmen: Es gibt nicht nur unterschichtsfernsehen. Ich finde noch eine Menge Serien zum ansehen, man höre und Staune ^^"
    Ansonsten bleibe ich immer noch beim Fernsehsendern aus UK, teilweise USA (gerade beim Kabel gibt es dort auch gute Sendungen!), Schweden, Norwegen, Dänemark und Japan. Da findet man genug gute Sendungen zum ansehen.


    Übrigens, was das Heucheln angeht: Ich muss sagen, was bestimmte große Stars angeht, kann ich es noch verstehen. Weil selbst wenn man die Person als solche nicht kennt, so bedeutet einem dessen Arbeit eben doch was und man hat zu dieser einen persönlichen Bezug aufgebaut.
    Ich mein, mich hat es zum Beispiel jetzt auch schwer getroffen zu erfahren, dass Kouji Wada wieder an Krebs erkrankt ist. Einfach weil ich die Lieder dieses Mannes höre, seit ich 10 bin! (Okay, gut, ich sage dazu: Ich hab zumindest ein wenig mit ihm geschrieben,w eil wir ein Interview mit ihm gemacht haben... Aber letzten Endes: Ich kenne ihn ja trotzdem nicht persönlich oder so.)
    Was anderes finde ich bei solchen Fällen wie eben Love Parade oder die Geschichte mit dem Jungen bei Wetten dass. Die personen kennt man wirklich nicht und man hat keinen persönlichen Bezug zu ihnen, woher auch. Es kann sein, dass es einen betroffen macht, wenn man sowas hört. Aber aufrichtige Trauer ist dann doch was anderes.

  • Zitat von Vinum


    Man kann Begriffe nicht "individuell definieren". Sie sind bereits definiert und die gültigen sprachlichen Definitionen muss man nunmal akzeptieren.


    Begriffe, die man nicht erfassen kann, kann man auch für sich individuell definieren. Ich muss höchstens akzeptieren, dass ein Apfel eben Apfel heißt, weil er nichts anderes sein kann. Wenn man allerdings mit abstrakten Begriffen wie zB. Stolz/Wut/Trauer/Mitgefühl/Freude um sich wirft, wirst du von jedem Menschen eine andere Definition erhalten und wenn sie sich nur geringfügig voneinander unterscheiden. Natürlich, die Menschen verstehen ungefähr das Selbe, aber im Endeffekt doch was anderes darunter.


    Zitat von Vinum


    Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will.
    Wenn wir wirklich wollten, könnten wir die Welt enorm verändern. Nur da es einfach jedem egal ist, wie es Leuten geht, die man nicht kennt, versucht es auch keiner, so lange es einem selbst und dem nahen Umfeld gut geht.
    Riskieren würden wir nur etwas für Menschen, die uns wichtig sind, weil wir Mitleid/Nächstenliebe für sie empfinden können.


    Nein, eben nicht. Sieh die Welt realistisch. Man erreicht Dinge nicht, indem man sie erreichen will und dafür arbeitet, so rennt der Hase nicht.


    Zitat von Vinum

    Nimm z.B. mal das Apotheken-Dilemma in Cassandras Topic. Ich nehme mal an, du würdest das Medikament stehlen, wenn du damit einer geliebten Person das Leben retten könntest. Du würdest damit zwar gegen Gesetze verstoßen und eine Strafe riskieren, aber du würdest es tun um einen geliebten Mensch zu retten, nicht wahr?
    Willst du mir nun erzählen, dass du dasselbe für einen völlig Fremden tun würdest? Einem Verletzten zu helfen ist selbstverständlich, aber gegen Gesetze zu verstoßen und eine Gefängnisstrafe zu riskieren, würde wohl kein Mensch, wenn ihm die Person nicht nahe steht.


    Du drehst die Dinge wirklich wie du sie willst.
    Ich fand es zB. schrecklich zu sehen, wie Japan von einer Flutwelle überrollt wurde. Deswegen fahr ich auch nicht hin und helf beim Wiederaufbau. Schließt das aus, dass man mit den Menschen mitfühlen kann? Dass man sich vorstellt: "Wenn das mein eigenes Haus wäre und meine Familie und mein Lebenswerk ... ich kann mir vorstellen, wie die Menschen sich fühlen"?

  • Nur da es einfach jedem egal ist, wie es Leuten geht, die man nicht kennt, versucht es auch keiner, so lange es einem selbst und dem nahen Umfeld gut geht.

    aber gegen Gesetze zu verstoßen und eine Gefängnisstrafe zu riskieren, würde wohl kein Mensch, wenn ihm die Person nicht nahe steht.
    aber niemand tut es, weil niemand Mitleid für Fremde empfinden kann.

    aber das tut niemand aus Mitleid, oder sowas, sondern weil man versuchen will die Welt zu verbessern. Anderen Menschen zu helfen bereitet einem normalerweise Freude, man fühlt sich besser, das ist der Grund, warum man Menschen hilft.

    Heuchler sind für mich nur diejenigen, die behaupten sie würden um irgendeinen fremden Menschen (beispielsweise einem Star) trauern. (Ich meine damit "wirklich trauern".


    Wie gesagt, einfach unglaublich, wie jemand wirklich alle Menschen auf der Welt kennt. Und zwar jeden immer.


    Natürlich kann man, wie schon gesagt, nicht um jeden Toten trauern. Aber wenn ich einen Bericht sehe/lese, dann lerne ich Schicksale kennen und Personen bekommen ein Gesicht für mich. Warum um alles in der Welt, kann einen das dann nicht traurig machen?
    Ob man sowas unbedingt definieren muss/sollte, weiss ich gar nicht, dass empfindet doch jeder für sich selber. Aber mittlerweile glaube ich dir, dass du soetwas nicht kannst. Akzeptiere dann aber auch, dass es bei anderen Personen anders sein kann.
    Muss man eigentlich jemanden persönlich kennen, um traurig über sein Schicksal sein zu können? Mich machen auch manche Filme traurig.


    Um nochmal was zum Thema zu sagen. Vielleicht ist das auch ein Problem in unserer Gesellschaft, dass manche meinen, jeden einschätzen und Gefühle bzw. Empfindungen definieren zu können. Das macht manche Menschen vielleicht irgendwie sicherer, wenn sie vorher wissen, mit welchen Reaktionen sie zu rechnen haben bzw. dass sie jeden Menschen in jeder Lage einschätzen können; ihn vielleicht meinen besser zu kennen, als er sich selber.



    Übrigens, was das Heucheln angeht: Ich muss sagen, was bestimmte große Stars angeht, kann ich es noch verstehen. Weil selbst wenn man die Person als solche nicht kennt, so bedeutet einem dessen Arbeit eben doch was und man hat zu dieser einen persönlichen Bezug aufgebaut.
    Ich mein, mich hat es zum Beispiel jetzt auch schwer getroffen zu erfahren, dass Kouji Wada wieder an Krebs erkrankt ist.


    Ja danke, dass ich nicht ganz allein bin, wenn ich so empfinde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Fahrt euch mal nicht so auf diese Trauer fest. Ich glaub, in gewissen Masen Anteilnahme zu zeigen, ist durchaus eine positive Eigenschaft. Einzig problematische ist, dass sozusagen »Ableben realitivert« wird.
    Ein eigentlich viel größeres Problem, um das man sich eigentlich sorgen machen sollte, ist der Einfluss des Kapitalismus auf die Gesellschaftsentwicklung. Nja, sagen wir besser der Einfluss der Wirtschaft als ganzes. Dies ist es eigentlich, was Menschen dazu treibt, rücksichtslos und asozial zu werden. Und da alles um einen herum praktisch auf Geld aufbaut, treibt einen das auch selber zu solchem Handeln und man entkommt daraus kaum. Ich kann nicht sagen, in wie weit z.B. der Kommunismus eine bessere Lösung wäre, da man dieses System nie erfolgreich etabliert hat. Aber ich kann sagen, dass der Kapitalismus kombiniert mit Lobbyismus auf keinen Fall funktioniert. Das zeigt die derzeitige Situation in der Welt. Trotzdem, wenn gesellschaftliches Engagement wirklich höher honoriert würde (nicht unbindingt in Form von Geld), könnte man den doch teilweise menschlichen Egoismus in vorteilhaftere Bahnen lenken. Jobs wie etwa Kindergärtner oder Sozialpädagogen müssten viel höhere angesehen werden. Nicht der Manager einer Bank, der sein Kapial nur aus der Ausbeutung von einfachen Menschen zieht.
    Ich will damit sagen: Kapitalismus und Lobbyismus sind es, die wirklich die Basis der Gesellschaft zerstören. Fehlende Bildung etc. sind dann nur darauf aufbauend. Denn welcher Politiker wird schon in mehr Bildung investieren, wenn daraus kurzfristig nicht auch mehr Geld in irgend einer Weise für ihn in Aussicht ist. Man muss einfahc weg von dieser Politik, hin zu einem sozialerem System. Sozialismus kann da eine Lösung sein, aber das wird man nicht erfahren, wenn dieser ständig verteufelt wird.

  • Ich muss sagen, was bestimmte große Stars angeht, kann ich es noch verstehen. Weil selbst wenn man die Person als solche nicht kennt, so bedeutet einem dessen Arbeit eben doch was und man hat zu dieser einen persönlichen Bezug aufgebaut.


    Das stimmt natürlich.
    In diesem Fall bedeutet einem der Prominente auch wirklich was, also fühlt man auch Betroffenheit, wenn ihm etwas zustößt.
    Man kann also schon sagen, dass Trauer von der emotionalen Bindung zu dem bestimmten Menschen abhängt.
    Jedem hier ist es vollkommen egal, dass alle paar Sekunden Menschen irgendwo in Afrika sterben. Ebenso ist es jedem, der keine emotionale Bindung zu ihm hat, egal, dass Steve Jobs gestorben ist.
    Aber wenn jemand stirbt, den man jahrelang verehrt und respektiert hat, dann ist man natürlich auch wirklich unglücklich über den Tod oder die Krankheit dieser Person. Aber das ist trotzdem nicht die selbe Trauer, die man bei einem geliebten Menschen verspürt.

    Nein, eben nicht. Sieh die Welt realistisch. Man erreicht Dinge nicht, indem man sie erreichen will und dafür arbeitet, so rennt der Hase nicht.


    Ähm...doch?
    Was glaubst du denn, wie wir zu all den Selbstverständlichkeiten, die wir heute haben gekommen sind? Vermutlich hätten wir in Europa immer noch absolute Monarchien, wenn die Menschen sich nicht aufgelehnt hätten, weil sie unglücklich über ihre Lebensumstände waren.
    Die Menschen in Ägypten haben mit ihrer Revolution auch viel erreicht. Hätten sie nicht alles versucht um die Dinge, die ihnen wichtig waren, durchzusetzen, wäre Mubarak immer noch an der Macht.

    Ich fand es zB. schrecklich zu sehen, wie Japan von einer Flutwelle überrollt wurde. Deswegen fahr ich auch nicht hin und helf beim Wiederaufbau. Schließt das aus, dass man mit den Menschen mitfühlen kann?


    Stell dir mal vor, eine geliebte Person wäre damals in Japan gewesen. DANN hättest du dir Sorgen gemacht und wirklich das wahre Ausmaß einer solchen Katastrophe begriffen, denn dann hättest du wirklich etwas damit zu tun gehabt.
    So lange das alles aber nur Fremde sind, tangiert es uns weit weniger, als wenn wir uns um Menschen sorgen müssten, die wir lieben.
    Das lässt sich sogar beweisen. Damals wurden hier Threads erstellt, weil man sich Sorgen um Satoshi Tajiri gemacht hat. Warum gerade er? Ganz einfach, weil die Leute hier etwas mit ihm verbinden. Mehr als mit jedem Fremden, aber immer noch viel weniger als mit geliebten Menschen.