[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Die Hypnose war wohl ein voller Erfolg. Jetzt hatte die Gruppe eine Chance was zu unternehmen. Das Sinnvollste wäre natürlich die Flucht gewesen, allerdings war nicht garantiert, dass das Wailord so lange schlafen würde um außerhalb seiner Reichweite zu gelangen. Und überhaupt wollten sie ja nach Faustauhafen. Und der schnellste Weg führte nun mal durch diesen Engpass, welcher vom Wailord blockiert wird. Ein Umweg könnte Stunden, vielleicht sogar Tage brauchen.


    Auch wenn es eine unvernünftige Entscheidung ist, die Trainer müssen sich dem Wailord stellen. Siegfried überließ das Kämpfen den anderen. Sie hatten Ideen ausgetauscht und sich auf eine Taktik geeinigt. Er wollte nicht mit einem eigenen Plan den anderen gefährden oder gar ruinieren. Aber auch nur an Rand zu stehen und zuzuschauen lag ihm nicht besonders. Sich auf die Hilfe der Andren verlassen und selber nichts tun. Eine für ihn widerliche Situation.


    Hört mal kurz her!“ der Junge und sein Trasla wanden ihren Blick Jan zu. „Ich habe zwar nicht mitbekommen, warum ihr überhaupt erst mit eurem Kampf gegen das Wailord angefangen habt, aber irgendwie bin ich mir sicher, dass ein so großes Meerestier normalerweise nicht so einfach irgendwelche Menschen angreift. Zumindest habe ich auf meinen Reisen auf dem Frachtschiff nie etwas derartiges gehört.“ Er hatte Recht. Pokemon, die grundlos Menschen angreifen, haben meistens schlechte Erfahrung mit denen gemacht. Sie könnten das Wailord davon überzeugen, dass sie gute, vertrauenswürdige Menschen sind, aber wie? Und überhaupt müssten sie erst herausfinden, was dem Wailord widerfahren ist. Melisa könnte mit ihm reden oder Jan …„Vielleicht sollte ich auf Daniels Wailord umsteigen, und ihr beide sorgt dafür, dass wir genügend Abstand zwischen diesem Wailmer und dem Wailord haben. Oder wir versuchen, Claire zu Daniel rüber zu kriegen, aber ich glaube, es ist einfacher, wenn ich das Wailmer wechsle.


    Der Junge hatte wohl dieselbe Idee. ‘Sollte ich ihn begleiten? Nein. Er wird schon zurechtkommen. Besser ich bleibe hier und gebe Mia und dieser Frau ein wenig Schutz.‘ Siegfried wandte sich Jan zu: „Es ist besser, wenn du das Wailmer wechselst. Claire auf das andere Wailmer zu transportieren wird nicht besonders schwierig, aber ich nehme an zu hast einen Hintergedanken. Hast du was dagegen, Daniel?


    OT: Siegfried wird auf Claire aufpassen. Sofern keiner was dagegen hat. ^^

  • Nach einer kurzen Unsicherheit Senators, die Cora nicht entgangen war, hatte die kleine Eule sich gefasst. Durch den Willensleser stark unterstützt schafft das Hoothoot die Attacke und nur wenige Sekunden später war das Wailord tatsächlich eingeschlafen. Der Battlerin fiel ein Kleinstein vom Herzen und mit einem erleichterten Aufatmen entließ sie die Spannung der letzten Minuten. Doch Zeit zum Entspannen gab es hier mitten im Meer nicht. Es wusste ja keiner, wie lange das riesige Pokémon überhaupt schlafen würde. Einige Leute aus der Gruppe schienen sich aber sehr sicher zu sein, dass die Bedrohung erst einmal vorüber war, so wie sie über das Wasser brüllten.
    Ich mach gleich irgendjemanden einen Kopf kürzer, dachte die junge Frau und musste sehr an sich halten. Gut, wenn ich das dann noch kann, wenn dieses Wailord direkt vor uns wieder aufwacht...
    Natürlich war es wichtig, sich nach diesem Chaos zu verständigen. Trotzdem war es ihrer Meinung nach nicht sehr förderlich, jetzt großartig rumzuschreien. Wie auch immer, die Information des Blonden mit den vielen Narben war nicht uninteressant. Und jetzt, wo die reisende Trainerin ihre Konzentration in Ruhe auf den vor ihr treibenden Meeresgiganten richten konnte, gefror ihr fast das Blut in den Adern.
    "Bei allen ... ", brachte sie heraus. Dann erstarb ihre Stimme, denn das Bild, dass sich ihr bot, war schockierend. Lange, rote Streifen zogen sich über den Körper des Wailord, entlang der beiden Seiten. Die Wunden waren offensichtlich noch frisch und in keinem guten Zustand. Und aus einigen schien etwas herauszuragen, etwas langes, gerades ...


    "Scheiße, das kann ja wohl nicht wahr sein", stammelte die Trainerin ungläubig. Da stand sie nun vor dem großen Pokémon, völlig überwältigt von dem, was sie da sah und wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Noch immer pulsierte die Angst in ihr, was passieren würde, wenn das Wailord bald aufwachen würde. Zweifelsohne konnte es nicht mehr viel tun, aber es würde nichtsdestotrotz gefährlich bleiben - vor allem, wenn man sich direkt davor befand.
    Mann, was mach ich denn jetzt?, überlegte Cora fieberhaft. In ihrem Gehirn machte sich eine gähnende Leere breit, die alles blockierte.


    "Hoothoot!" Als seine Trainerin nicht reagierte, zupfte das Flugpokémon an ihrem nassen Shirt. Es konnte voll und ganz verstehen, dass sie von dem Blau-Dings beeindruckt war. Das ging ihm ja genauso. Aber ihm war auch unbehaglich hier und jetzt, wo es schlief, war die perfekte Gelegenheit, sich davonzumachen. "Hoothoot!", wiederholte der Senator also und wedelte mit seinen kleinen Flügelchen auf und ab.


    OT: Ein Dankeschön an @Destiny Moon fürs schnelle Antworten und die Infos zum Zustand unseres Spezialfreundes. :)
    Cora und Jack sind ja locker nahe genug am Wailord, um das nicht übersehen zu können.

  • Kaum wieder mit seinen Partnern vereint schien auch ein weiterer teil der Gruppe, scheinbar mit externer Hilfe, einen Erfolg für sich verbuchen zu können. Das Angriffs Sonderkommando hat es doch tatsächlich geschafft den Meeresgiganten einzuschläfern. Ein Problem wäre damit zwar geschafft aber leider blockierte der Brocken weiterhin den einzigen weg aus dieser Engstelle durch den die Wailmer hätten kommen können ohne sich durch viel zu enge Felsspitzen und ähnliches durchquetschen zu müssen. Wenn der relativ unseriös wirkende Eintrag zu Wailords Gewicht im Pokédex wenigsten stimmen würde könnte man es ja zumindest hochheben oder wegwerfen aber im Moment hat man nur drei Möglichkeiten: einen Taktischen Rückzug, irgendwie versuchen das fette Teil aus dem Weg zu bekommen oder an oder besser gesagt unter ihm vorbei zu ziehen. Vom tauchen selbst hatte Daniel erst einmal genug und durch Claires zustand konnte man das wohl auch vergessen. Ein Rückzug wäre zwar ebenfalls gut, aber wenn das dicke Ding zu früh aufwacht landen wir alle nur nochmals in einem Strudel. Wenn ein vorbei oder wegkommen also schon mal wegfallen, wäre es dann nicht besser näher ran zu gehen? Wenn man sich seitlich von ihm aufhalten würde könnte es uns vermutlich nicht mit seinen bisherigen Angriffen erwischen, es könnte sich nur sehr schwer umdrehen und im Idealfall sogar einen Weg zwischen sich und den Felsen und sich selbst freilegen der breit genug ist um mit den Wailmern durchzufahren.


    Jan hielt unterdessen sowas wie eine kleine Ansprache die ebenfalls sehr vernünftig klang und wollte dann anschließend das Wailmer wechseln um das *Krankentransportwailmer* Gewichtstechnisch zu entlasten. "Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen erteilt" entgegnete Dani ihm während er sich weiter versuchte zu trocknen und aufzuwärmen. "Ich glaub übrigens das es vielleicht sicherer wäre näher am Wailord dran zu sein und wenn sich unser Krankentransport unbedingt zurückziehen muss oder soll sie am besten mein Loturzel zwecks Weißnebel mitzunehmen um zumindest eine Art Ablenkung oder Sichtschutz zu bekommen."



    OT: Wenn das Rettungswailmer sich zurückziehen und Loturzel temporär annehmen will reicht ne kurze PM und ich schreib nen kleinen satz dazu.
    Und für den lieben jan wird das Wailmer bestimmt näher ran oder wieder etwas flacher schwimmen zum besteigen.

  • Die Reaktion die er von Amber mitbekam war alles in allem vorallem süss. Besonders als sie ihm über den Rücken strich, er hätte nicht erwartet, dass sie so schnell so zutraulich reagieren würde. Aber auch als sie sich an seinem Arm festhielt war er eher davon abgelenkt, als das er verfolgte was sie sagte. Im grossen und ganzen hatte sie allerdings recht, so schnell wie möglich weg wäre die beste Option. Jedenfalls schien der neu aufgetauchte Typ sogar nachzugeben und begann endlich zu helfen und nicht nur grosse Reden zu schwingen. Was dann aber passierte erstaunte ihn doch ein wenig. Denn ein Meditalis hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Der Typ könnte noch interessanter werden als gedacht. Vielleicht würde sich da mal irgendetwas bezüglich eines Trainigskampfes machen lassen. Dafür klappte darauf hin sogar das einschläfern. Immerhin etwas Gutes. Der Meinung schien auch Amber zu sein. So hatte sie doch zum Zeichen der Freude ein Freudenschrei erklingen lassen. Wobei dieser eher ein wenig verstimmt erklang aber was konnte man da schon machen. Ihre Stimme war auch schon seit längerem in Gebrauch. Da passierte das schon mal. Jedenfalls drehte er sich mit einem Lächeln im Gesicht zu ihr, dem man sofort ansah, dass er es nicht böse meinte oder Amber auslachen wollte. Dabei sah er etwas das noch recht viel mehr seine Aufmerksamkeit fesselte als das Wailord zuvor. Die Kleider klebten an ihr wie eine zweite Haut. Man konnte beinahe alles sehen, auch wenn es noch von den Kleidern farblich abgetrennt war, so zeichneten sich die Umrisse doch sehr klar ab. Einen kurzen Moment musste er innehalten, und konnte den Gedanken die auftauchten nicht mehr viel entgegensetzen. Es waren schöne Bilder, was man alles machen könnte, oder was wie sein könnte. Im grossen und ganzen nichts, dass man genauer beschreiben sollte. Die Gedanken sollte man auch eher nicht vor ihr direkt aussprechen, da sie doch ein wenig speziell und eher weitreichend waren. So sehr wollte er die Beziehung, welche die beiden nun schon teilten, nicht belasten. Denn die Gedanken waren definitiv genug für ein umfassendes Kopfkino mit diversen Szenen. Wobei angefügt werden muss, dass da nicht mehr sehr viel Fantasie nötig war so wie Amber aktuell aussah. Vielleicht würde er ja irgendwann mal in den Genuss kommen das sozusagen Hautnah mitzuerleben. Vorerst mussten allerdings die Bilder in seinem Kopf genügen. Erst als sie sich die Haare aus dem Gesicht strich, wandelte sich seine Gedanken wieder zurück und er war wieder aufmerksam. Wenn man sie so betrachtete wirkte sie echt süss und zumindest Mikael kam recht schnell das Gefühl auf sie beschützen zu müssen. Dass sie mit so ein er zerbrechlich wirkenden Stimme zu ihm sprach machte es nicht gerade leichter, aber wer hatte denn je gesagt, dass es einfach sein müsse? Dementsprechend bot er ihr die Hand an, indem er sich auf ihre Augenhöhe begab und dabei versuchte nicht zu sehr die Augen nach unten abschweifen zu lassen. Wobei der Gedanke eigentlich noch recht interessant war. Wenn eine Lady ja schön war konnte man ihr das auch mitteilen, warum sollte er das jetzt also nicht machen? Diesem Gedanken folgend, blickte er ihr in die Augen, und senkte dann den Blick nach unten als er merkte, dass sie seinem Blick folge, lächelte Sie dann an und sagte: „Schöner kann man sich eine Prinzessin gar nicht vorstellen.“ Dabei schaute er ihr in die Augen, und streckte ihr mit leicht angewinkeltem Arm seine offene Hand hin, dass sie sich abstützen konnte. Dann fügte er noch an: „Hätte ich gewusst das es so endet, hätte ich dir ein weisses Shirt gegeben.“ Um damit klar zu machen, dass es leicht neckend gemeint war, zwinkerte er ihr noch verschmitzt zu: „Aber ich muss sagen es steht dir wirklich, fast so als wäre es an deine Haut angeschneidert. Sieht echt gut aus.“ Es würde sicher eine interessante Sache werden zu sehen wie Amber reagierte. Und ein Scherz nach dieser ganzen Anspannung durfte er schon bringen. Zumindest sagte ihm das sein Gefühl und die gute Laune. Doch er schuldete ihr noch eine Antwort: „Gehen wir.“ Wobei er es schön betonte das klar war, dass er so schnell wie möglich weg möchte und sie mitnehmen würde.

  • Nachdem er von Daniel das OK für den Wechsel des Wailmers bekommen hatte, sah Jan sich noch einmal um. Das Plinfa und das Taubsi waren seiner Bitte um die Begutachtung des Wailords gefolgt und standen ihm gerade nicht zur Verfügung. Also griff er zu seinem Pokéball und rief noch einmal Feurigel hervor. „Ich brauche dich einmal zum Übersetzen“, raunte er diesem zu, bevor er sich an die beiden Wailmer wandte: „Ist es für euch beiden auch in Ordnung, wenn ich rüber komme?
    Als Antwort hörte er einmal „Wail, Wailmer.“ und einmal „Wai“, was das Feuerpokémon zusammenfassend mit „Feurigel, feurigel, feu“ übersetzte. Freundlicherweise begannen die beiden großen Wasserpokémon auch schon, sich einander zu nähern.


    Als sie nahe genug beieinander waren, wandte sich der blonde Mentalist mit den vielen Brandnarben an Daniel: „Kannst du mir einmal mit meinem Gepäck helfen?. Danach ergriff er seinen Wanderrucksack und seine nasse Kleidung und reichte beides nacheinander zu Daniel herüber. Nachdem das erledigt war, deutete er seinem Feuerpokémon an, dass es auf seiner Schulter Platz nehmen sollte und stieg schließlich von einem Wailmer auf das andere.


    Klaro, kein Ding“, antwortete Daniel und half seinem neuen Beifahrer dabei Gepäck und Klamotten von dem einen auf das andere Wailmer zu verfrachten. Scheinbar hatte Jan vor dauerhaft umzusteigen wenn er schon seinen Rucksack mit rüber nahm. Eigentlich wollte er noch seine Hand zur hilfe reichen aber Jan kam auch so trockenen Fußes auf seinem neuen Wassergefährt an.
    Es sah auch nicht so aus als bräuchten Jans ehemaligen Beifahrer die Hilfe von Daniels Loturzel weshalb er es wohl bei sich behalten würde und sich bereit machte mit Jan aufs Wailord zuzusteuern. „Bereit zum lossegeln wenn du es auch bist.


    Ja, klar“, antwortete Jan. Während sich das Wailmer auf den Weg machte, blickte er zu dem riesigen Wasserpokémon herüber, aber von seinem Blickwinkel konnte man wirklich keinen Grund für dessen seltsames Verhalten erkennen. Aber dafür bemerkte er, dass sein Flugpokémon ihnen geradewegs entgegen kam. „Ich glaube, Taubsi hat irgendetwas entdeckt“, sagte er deshalb zu seinem neuen Weggefährten.


    Es dauerte nicht lange bis das Taubsi nahe genug war. Mit den Worten „Taubsi, taubsi taub. Taubsi tab, taub taub taubsi“, fasste es seine Beobachtungen zusammen.
    Kannst du etwas langsamer reden? Du weißt doch, dass ich dich sonst nicht verstehe“, bemerkte der Mentalist.
    Aber es war nicht Taubsi, sondern Feurigel, welches daraufhin die Schilderung noch einmal wiederholte: „Feurigel, feurigel feu. Feurigel feu, feu feurigel.
    Ach so, ich verstehe“, murmelte Jan und wandte sich danach an Daniel: „Also, mein Taubsi hat gesehen, dass das Wailord einige offene, blutende Wunden hat, aus denen irgend etwas langes, gerades heraus ragt.



    Off Topic:
    Der mitlere Absatz stammt natürlich von @Cy-Res.

  • Cora bemerkte eine Bewegung in ihrem Sichtfeld und sah auf. Ein Taubsi flatterte um das Wailord herum, machte dann kehrt und flog davon. Die junge Trainerin folgte dem kleinen Flugpokémon mit ihrem Blick und sah, dass es zu einem Trainer ihrer Gruppe zurückkehrte. Das und natürlich die Tatsache, dass Hora jetzt wie wild an ihr herumzerrte, riss sie aus ihrer Starre.
    "Hey, ist ja gut, Hora", versuchte sie ihren Partner zu beruhigen. "Mach mal langsam, sonst fällst du mir noch ins Wasser, ok?"
    Der Senator hörte zwar auf zu zappeln, sah seine Trainerin aber immernoch mit einem vorwurfsvoll-auffordernden Blick an, als wollte er sagen: Unternimmst du jetzt bitte was? Dann deutete er mit seinen kleinen Flügeln hektisch in die Ferne. Cora verstand sehr gut, dass das Hoothoot nur so schnell wie möglich weg wollte. Aber als sie sich umsah, realisierte sie, dass die Ausgangssituation für eine Flucht - trotz der Tatsache, dass das Wailord schlief - sehr schlecht war. Die ganze Gruppe war irgendwo verstreut und der große "Störfaktor" lag in einer denkbar ungünstigen Position. Dazu kam, dass alle zwar in Rufweite waren, aber diese Art Kommunikation vermutlich bald das Wailord wecken würde. Also was tun? Da fiel Cora das Flugpokémon wieder ein. Und das ließ in ihrem bis eben recht leeren Kopf eine Idee aufkeimen.
    Die junge Frau sah zu den Dingern, die in den Wunden des Walpokémon steckten und zwang sich, von jetzt an ihren Verstand wieder die Oberhand gewinnen zu lassen.
    Wenn ihre Allgemeinbildung sie jetzt nicht täuschte, waren das Harpunen. Die Vorstellung war echt übel, aber vermutlich Realität.
    Aber vielleicht ... wenn wir ...
    Cora rang kurz mit sich und entschied dann, dass sie ihre Idee durchziehen würde. Vielleicht war das dumm, doch diesen Gedanken blendete sie direkt aus. Kurz kalkulierte sie, dann schaute sie Jack an.
    "Jack. Siehst du diese Dinger da, die aus den Wunden des Wailord ragen? Kein schöner Anblick, ich weiß. Ich kann mir vorstellen, dass du einfach nur weg möchtest, aber ich glaube, dass wir gar nicht mal in so einer guten Lage sind, um jetzt die Fliege zu machen. Wenn wir mit dem Rücken zum Wailord sind, wenn es aufwacht, haben wir fast ein größeres Problem als vorhin." Die Rothaarige machte eine kurze Pause. Dann fuhr sie fort: "Also ich hab so eine Art Plan. Dein Staralili war ja nicht mehr ganz so fit, aber denkst du, es könnte versuchen, so eine Harpune aus der Wunde zu ziehen? Ich will jetzt nicht übers Wasser brüllen, da wacht unser großer blauer Freund hier gleich wieder auf. Aber wenn die anderen sehen, was wir vorhaben, können sie hoffentlich eins und eins zusammenzählen. Das Taubsi von dem Blonden da drüben könnte uns helfen und auf jeden Fall auch das Aerodactyl von Mikael. Und ich hab zwar keine Ahnung, wo dieses Meditalis herkam, dass uns vorhin unterstützt hat, aber es war anscheinend ziemlich stark. Vielleicht würde das auch mit einer Psychokinese eine Harpune entfernen können. Was meinst du?"
    Insgeheim war Cora sich nicht so sicher, ob die anderen dieses Vorhaben gut finden würden. Aber das würde sie ja sehen. Und wenn, konnte sie sich immer noch überlegen, was dann zu tun war. Jetzt war sie erst einmal gespannt, was Jack sagen würde. Denn wenn er nicht mitspielte, war die Idee sowieso hinfällig.


    OT: Unsere Spielleiterin will bestimmt, dass wir dem Wailord helfen, also helfen wir jetzt dem Wailord :thumbsup: .

  • Wailord war eingeschlafen aber trotzdem noch angsteinflößend. Ich frage mich ob es im Schlafen schonmal unbewusst ein Schiff gerammt hat...
    Plötzlich bemerkt Jack lange, breite Wunden, die sogar noch bluten auf der Seite des Wailords. Was zum?! Solch einen schrecklichen Anblick hatte er nie zuvor gesehen, das Wailord erlitt sicher schrecklichen Schmerz. Ist das der Grund für den Zorn und die Wut? Jacks Augen waren nur auf einen Punkt der Wunden fixiert, das Blut lief noch, die Wunde konnte noch nicht allzu alt sein.
    Daraufhin scannte er die Wunden etwas ab, vielleicht konnte er ja eine mögliche Ursache entdecken und da sah er auch eine Stange,schien eine Harpune zu sein.
    "Evooo." Jack verspürte plötzlich wie sich etwas an sein Bein drückte. Evoli versteckte sein Gesicht an Jacks Bein, dieser Anblick war auch Grund genug dafür und definitiv nichts für Evoli. Jack streichelte es am Kopf und versuchte es aufzuheitern:"Es wird alles wieder gut, mach dir keine Sorgen Evoli"
    Obwohl es ihm auch noch mehr Angst einjagte wollte er stark sein, für seine Pokémon. Staralili genoss den Anblick zwar auch nicht, aber es blieb standhaft, da die Lage immer noch sehr brenzlig und vor allem gefährlich war. Wailord schlief jetzt, aber wie lange noch?
    Als Cora Jack ihre Idee mitteilte, wusste er am Anfang nicht ganz was er davon halten sollte. Ungefährlich ist es ja nicht. Wailord leidet sehr und es stimmt, wenn wir jetzt gehen, haben wir es vielleicht noch zorniger gemacht und wenn es aufwacht sind wir sowas von dran. Auch wenn ich ebenso gerne schnellstmöglich weg will... Wir können und dürfen Wailord nicht hier leiden lassen, sogar wenn wir entkommen, die Nächsten haben nicht so viel Glück. Dazu ist es auch für meine Pokémon wichtig, dass wir sicher wegkommen, ohne einen Whirlpool bei der Abfahrt oder Sonstigem. Jack schaute sich seine Beiden Pokémon an. Evoli richtete das Gesicht nach oben und schaut Jack an, es hatte schließlich Coras Vorschlag gehört und es wollte scheinbar dem "großen Fisch" helfen als es ein tapferes: "Evo-Evoli!" äußerte. Staralili hingegen schien ohne Zweifel für den Vorschlag zu sein laut dem hilfsbereiten und mutigem:"Stara-Staralili!"
    Jack holte noch einmal tief Luft und dann teilte er Cora seine Meinung zu dem Plan mit: "Ich muss zugeben, dass es mir schon lieber wäre schnellstmöglich die Abfahrt anzutreten, aber du hast Recht. Wir würden wahrscheinlich dabei noch mehr Ärger bekommen wenn es aufwacht und dazu sollten wir ihm auch helfen. Es leidet wahrscheinlich sehr und weiß nicht einmal, was genau los ist. Ich denke Staralili hat wieder genug Kraft um es durchzuziehen. Dazu kann Staralili, sobald es die Harpune festhält und den Blick 180° zu Wailord richtet, Ruckzuckhieb einsetzen um Tempo und Kraft aufzubauen, damit es die Harpune herausbekommt ohne dabei lange Schmerzen zuzufügen. Möglicherweise kann Evoli es dabei noch mit Rechte Hand unterstützen. Ich bin da aber nicht ganz erfahren und weiß nicht ob es so klappen würde, was denkst du?"

  • Dass Jack eigentlich nur weg wollte, konnte Cora sehr gut nachvollziehen. Im Grunde ging es ihr da ja nicht anders. Trotzdem war er bei ihrem Plan dabei und hatte sogleich einige Ideen, wie man das bestmöglich umsetzen konnte. Cora merkte recht schnell, dass Jacks Pokémon beim Anblick von Wailords Zustand fast schon verstört waren.
    Hora, schoss es ihr durch den Kopf. Wie würde es ihm gehen, wo sie sich doch so nahe an dem leidenden Pokémon befanden? Eigentlich hätte sie ihn gerne zurückgerufen, um ihm so viel wie möglich zu ersparen. Doch sie wusste auch, dass der Senator noch sehr wichtig bleiben würde, vor allem, falls das Wailord aufwachte ...
    Sie würde sich auf jeden Fall um ihren Partner kümmern, zuerst wandte sie sich aber schnell an Jack:
    "Die Idee klingt schonmal gut. Ich weiß nicht, ob das mit dem Ruckzuckhieb klappt, aber probieren können wir es auf jeden Fall. Rechte Hand dürfte enorm hilfreich sein, das sollten wir nutzen."
    Dann drehte die Trainerin sich zu ihrem Partner um und musterte die kleine Eule. Senator stand eindeutig unter Strom, was allerdings wohl an dem Gesamtpaket der Lage liegen musste. Sie waren in einer angespannten Situation, ganz in der Nähe des riesigen Wasserpokémon, dass sie angegriffen hatte und wussten nicht, wie lange dieses überhaupt noch schlafen würde. Dazu kam nun die Tatsache, wie es dem Meeresriesen gehen musste. Cora beugte sich also zu dem Hoothoot hinunter und tätschelte ihm sanft den Kopf.
    "Hey Hora, ich weiß, dass das alles ganz schön krass für dich sein muss. Wenn es dir zu viel wird, gib mir Bescheid, ok?"
    "Hoothoot!", fiepte das Flugpokémon. Cora merkte ihm an, dass es versuchte, entspannt auszusehen. Der kleine Kerl wollte seiner Trainerin offenbar nicht das Gefühl geben, mit der Situation nicht klarzukommen. Aber die junge Frau merkte ihrem Pokémon an, dass es nicht leicht für ihn war.
    "Wir werden hier wieder sicher rauskommen", versprach Cora. "Ich werde nicht zulassen, dass euch was passiert. Und ich werde auch mein Bestes geben, diesem armen Riesen hier zu helfen. Das schaffen wir schon, immerhin sind wir ein gutes Team und hier sind auch noch mehr Trainer und Pokémon, die uns helfen, wie Jack zum Beispiel." Sie deutete auf ihren Mitreisenden. Hora nickte und schmiegte sich an sie.

  • Amber fiel auf, das Mikael ihr verkrampft versuchte in die Augen zu sehen, bis er schließlich schelmisch zu Grinsen anfing und seinen Blink langsam und bestimmt an ihrem Körper herunter gleiten ließ. Amber folgte seinem Blick etwas verwirrt und stellte fest, dass man ihre Rundungen ziemlich gut sehen konnte. Mit einem unterdrückten, leisen Quicken und einem heißen Kopf riss sie ihre klammen Hände nach oben um zumindest etwas abzudecken. Mit inzwischen hochroten Wangen blickte sie wieder Mikael an und begann das vorhin sorgfältig über ihre Tasche gelegte Frotteetuch zu entknoten, mit der Absicht es sich um die Schultern zu legen und so etwas Würde zurück zu gewinnen. Doch die eben entzifferten Worte von Mikaels Lippen brachten sie aus dem Konzept. Er fand sie schön, ihren Körper anziehend. Beschämt blickte sie nach unten, versuchte sich auf ihre Hände zu konzentrieren, die schon eine Weile nicht sehr erfolgreich an dem Knoten in ihrem Tuch herumfummelten.
    Sie konnte spüren, wie auch ihre Ohren unter ihren nassen Haaren heiß wurden. Meinte er das ernst? Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte...
    Sie murmelte etwas selbst für sie Unverständliches und blickte wieder zu ihrem Reisebegleiter auf. Dieser hielt ihr in Zwischen die Hand hin und zwinkerte ihr schelmisch zu. Ihre dunklen Reh-Augen blickten etwas überfordert in seine smaragdgrünen Seelenspiegel und suchten hilflos nach einer kecken Antwort, die sie auf sein Kompliment geben könnte ...
    Doch da setzte er bereits nach und philosophierte über ein weißes Shirt.
    Ambers Augen weiteten sich und sie blickte den Jungen sprachlos an. Doch nach einem kurzen Moment, in dem sie das Gefühl hatte im Boden versinken zu müssen, sprach ihre kratzige Stimme ohne ihr zutun: "Glücklicherweise sind Ritter Edelmänner und würden eine Lady niemals so in Verlegenheit bringen ..."
    Ihre Antwort klang, wie sie hoffte nicht ganz so verloren, wie ihr Gesicht aussehen musste. Sie war total überfordert und wusste nicht, wie sie mit der Neckerei und dem offensichtlichen Kompliment umgehen sollte.
    Als Mikael dann auch noch nachsetzte und ihr ganz direkt sagte, sie sähe gut aus, schüttelte Amber nur hilflos den Kopf und murmelte kurze angehackte Rechtfertigungen: "Bin viel zu klein, uncool, tapsig... Keine Model-Beine... Prinzessinnen wüssten was gesagt werden muss... Schlagfertigkeit eines Ahornblattes ..."
    Ahornblatt, wie kam ihr überforderter Verstand denn auf sowas, sie blickte kurz über sich selbst erstaunt etwas verwirrt in den Himmel und schaffte es endlich ihr Frotteetuch von ihrem Koffer zu lösen. Bestimmt warf sie sich das etwas feuchte Ding über die Schultern und zog es vorne zusammen. Dankend ergriff sie die angebotene Hand und ließ sich von ihm hochziehen. Als sie neben Mikael stand und gerade zustimmend Nicken wollte, auf seine Bestätigung jetzt die Fliege zu machen, erblickte sie das Wailmer von der Rothaarigen und Jack. Es war noch immer beim schlafenden Wailord und schien auch nicht im Begriff zu sein davon zu schwimmen ...
    Sofort war sie konzentriert, murmelte ihrem Reisegefährten ernst zu: "Da stimmt was nicht! Die sind noch nicht vom Waillord weg!"
    Sie kniff die Augen zusammen und konnte wahrnehmen, dass etwas mit dem riesigen Fisch nicht zu stimmen schien...
    "Ist unser riesen Monster etwa verletzt? Sind das Harpunen?", fragte die Blonde völlig entgeistert und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen. Sie war noch ziemlich aufgewühlt vom Kampf und dem scherzhaften, wie sie es nun abtat um besser damit klar zu kommen, Kompliment Mikaels, dass sie noch etwas verunsichert und sich ihrer selbst nicht sicher war.


    OT: Ich dachte, Amber sollte mit ihrer starken Wahrnehmung wohl in der Lage sein, zu erkennen das etwas faul ist. Ausserdem befindet sich das Wailord und das Wasser um es herum nun nicht mehr so in Bewegung - so sind seine Wunden auch von Amber zu erkennen - dachte ich mir ...
    Falls das aber unrealistisch sein sollte, werde ich es natürlich abändern!
    @zeev Mikael fordert die Kleine ganz schön - Wenn er so weiter macht, bildet sie sich darauf noch etwas ein... =P

  • Die Reaktion übertraf so ziemlich alles was Mikael erwartet hatte, so war die Reaktion selbst schon äusserst amüsant, aber als Amber dann auch noch rot anlief, konnte er sich ein freundliches Grinsen nicht verkneifen. Wobei der Versuch sich zu bedecken eher dürftig funktionierte. Dem Anschein nach musste er sie recht aus dem Konzept gebracht haben. Ansonsten hätte sie vermutlich nicht mit dem Hochroten Gesicht den Blick gesenkt, während sie, zugegeben recht erfolglos, an ihrem Handtuch herumfingerte. Eigentlich war das alleine schon ein Grund um sich zu entschuldigen, Mikael hatte zwar geplant sie ein wenig zu necken, aber nicht in dem Ausmass. Amber konnte einem schon fast leidtun. Wobei ihr süsser Blick eher das Gegenteil auslöste, wenn er sie so sah war er davon überzeugt, dass er es richtig gemacht hatte.
    Dann war sie sogar in der Lage zu antworten, wenn man von ihrer Gefühlslage ausging, welche garantiert nicht gerade die angenehmste war, dann war das schon eine rechte Leistung. Was sie sagte brachte ihn aber nur erneut zum Schmunzeln, bevor er antwortete: „Willkommen im düsteren Mittelalter, aber natürlich würden sie das nicht, jedoch würden dann andere Sachen geschehen, von denen ich recht überzeugt bin, dass die Lady diese noch weniger möchte.“ Auch wenn Amber aufgelöst zu sein schien, den Link sollte sie eigentlich selbst in dem Zustand verstehen. So liess er ihr ein wenig Zeit und wartete bis sie ihren nächsten Monolog beendet hatte. Wobei dieser zugegeben ebenfalls eher ihr süsses Image verstärkte als etwas dagegen zu machen. Die Aufzählung war auch an sich nicht schlecht, einfach in einem falschen Licht, als sie sich dann an seiner Hand hochziehen lies flüsterte er sanft: „Ich finde du bist genau richtig gross, kein bisschen uncool, das Tapsig macht dich noch süsser als du eh schon bist und seit wann muss man Model-Beine haben um schön zu sein?“ Wobei er den letzten Teil so betonte, dass man merkte, dass er absolut nicht der Meinung war. Als sie dann neben ihm stand fügte er noch an: „Und hey an Ahornblatt kann sehr schlagfertig sein, wenn es das richtig einsetzt.“ Wobei er Amber erneut zuzwinkerte, so konnte Sanftheit und ein süsses Verhalten sehr wohl schlagfertig sein. Zwar auf eine andere Art, möglich war es aber dennoch.


    Viel weiter kam er aber nicht, da Amber sich schon den anderen zugewandt hatte und ansprach was Mikael in dem Moment dachte. Eigentlich war der Plan ja möglichst schnell zu verschwinden. Warum die noch da waren, war Mikael ein Rätsel. Jedoch hatte er keine Ahnung von was sie sprach, er konnte auf die Entfernung nicht wirklich viel erkennen. Rufen konnte er allerdings auch nicht, da sie sonst wieder in Gefahr laufen würden den Riesen zu wecken. Dennoch sah er Amber in die Augen, und antwortete wahrheitsgemäss: „Ich kann nichts sehen, es hat aber sicher einen Grund, weshalb sie noch da sind, und nicht schon längst umgekehrt haben.“ Mehr sagen konnte er allerdings schlecht.


    @Nerubina: Naja warum auchnicht? Ist doch immer wieder schön, jemanden etwas zu fordern und sonst wäre esja zu einfach^^

  • düsteres Mittelalter? andere Sachen? Amber zog das nasse Handtuch enger um sich und fröstelte, blickte dann nass und errötet zu dem großen Jungen auf und öffnete den Mund, ohne dass einen Ton über ihre schmalen, blauen Lippen kam. Sie blinzelte kurz und ihr Kopf war leer, da war keine schlaue Erwiderung, bloß Unglauben und eine alles einnehmende Hitze, die sich auf ihre Wangen ausbreitete. Sie blinzelte einige Male, schloss ihren Mund und wandte beschämt und besiegt den Blick ab.


    Auf ihre gestammelte Aufzählung reagierte ihr Ritter auch wieder sehr cool und selbstsicher. Amber beneidete den Jungen etwas um seinen wachen Verstand, der sich dem Anschein nach kein bisschen trüben ließ, egal was sie sagte oder tat.


    Da, wieder ein Kompliment. Sie zwinkerte einige Male ungläubig, versuchte die kleinen Grübchen an seinen Augen nicht süß zu finden und riss sich selbst aus seiner Aura heraus. Sie kannte ihn ja kaum, so konnte das nicht weiter gehen. Sie durfte sich nicht so vorführen lassen. Amber versuchte Haltung anzunehmen und holte zitternd Luft.
    "... Danke ... denke ich..."


    Nicht mal ein ganzer, ausformulierter Satz! Es war gestammelt und ihre Stimme hat auch gezittert wie Espenlaub. Das war's. Sie war geliefert. Das Wailmer auf dem sie stand, soll sie bitte sofort verschlucken! Amber wusste nicht mehr was sie sagen sollte, Mikael hatte sie völlig verwirrt. Ihr Kopf schwirrte.
    Als sie sich hilfesuchend umsah und dann endlich das Wailord bemerkte, fixierten sich ihre Gedanken sofort auf den Wasser-Riesen. Er war etwas, womit sie umgehen konnte, zumindest besser als mit dem Jungen neben ihr.
    Dieser war ihr bei ihrer Entdeckung aber nicht gerade eine Unterstützung, er könne nichts erkennen. Sie strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht, versuchte ihr Zittern so gut es ging zu unterdrücken und sich zu konzentrieren. Langsam war ihr wirklich kalt, aber momentan gab es grössere Probleme. Sie zog das Handtuch entschlossen enger um sich, blickte zu Mikael auf und meinte leise aber bestimmt: "Wir sollten nachsehen. Das Wailord scheint Schmerzen zu haben. Vielleicht können wir helfen..."


    OT: ERROR! Amber.exe has stopped working!

  • Ach Amber's Reaktion war einfach viel zu süss. Mikael war sehr nahe an der Versuchung gewesen, ihren Mund mit seinem Finger wieder zu schliessen, indem er ihr Kinn hochgeschoben hätte. Doch in dem Zustand wie sie jetzt schon war, wollte er ihr dies nicht noch zumuten und beliess es dabei wie es war. Die flammende Röte die sich über ihre Wangen ausbreitete verriet ihm das er richtig gehandelt hatte. Die Aktion hätte ihr vermutlich den Rest gegeben.


    Scheinbar schien sie sich aber wieder zu fassen, immerhin fand sie ihre Stimme wieder und bedanke sich sogar, wobei es auch wieder eher süss wirkte als ernst zu nehmen. Doch er wollte mal nicht so sein. Er hatte seinen Spass gehabt, jetzt konnte er auch wieder nett sein, und sie nicht mehr so unter Druck setzen. So sah er ihr in die Augen und lächtelte ihr sanft zu während er ein "Bitte, gerngeschehen," über seine Lippen erklingen liess. Vielleicht konnte er ihr ja wieder etwas von der Unruhe die er Offensichtlich verursacht hatte zurück geben.


    Kurz darauf lenkte sie den Fokus wieder auf den Seeriesen, und auch wenn sie scheinbar dagegen ankämpfte, schien ihr kalt zu sein. Es brauchte zwei Blicke von Mikael, beim ersten war er sich nicht sicher ob es einfach von der Situation war oder von der Kälte. Aber es war ja auch kein Wunder. Sie standen mitten im Meer waren völlig durchnässt, und der Wind war auch nicht ohne. Einen kurzen Moment überlegte er, und wollte gerade etwas sagen, als sie das aussprach was er eigentlich gerne vermieden hätte, aber wer konnte dem Wunsch einer Lady schon widerstehen? Mit einem beruhigenden Ton antwortete er ihr, so, dass sie es sehen konnte: "Na dann, wenn das dein Wunsch ist, auch wenn ich gerne davon abgelassen hätte." Das Wailmer unter ihren Füssen schien zu verstehen und setzte sich schon in Bewegung. Da fügte Mikael noch an: "Unter der Voraussetzung, dass du dir das überziehst," im selben Moment zauberte er einen Pullover aus seiner Tasche, und bot ihn Amber an. "Wir wollen doch nicht das sich unsere kleine Lady erkältet." Wobei er ihr kurz mit dem Finger gegen ihre Nase stupste bevor er anfügte, "ich würde dir noch empfehlen die nassen Sachen auszuziehen. Der Pullover sollte gross genug sein, das du darin Platz haben solltest und etwas trockenes ist jetzt weitaus wichtiger." Hoffentlich verstand sie was er genau meinte. Vielleicht würde sie sich dann auch ein wenig wohler fühlen. Mit einem trockenen Pullover sollten ihre Rundungen auch wieder ein wenig besser verborgen sein. Während er ihr den Pullover hinhielt, sah Mikael kurz hoch zu Styx und gab ihm ein Zeichen, dass sie mal nachsehen sollte was da genau vor sich ging.

  • Amber blickte erstaunt zu dem verlockend, flauschigen Pullover, den Mikael mit der Grazie eines Magiers aus seiner Tasche gezaubert hatte. Scheu blickte sie ihn an, lächelte dankbar und meinte dann leise: "Wenn das so weiter geht, muss mein Ritter mir bald noch sein letztes Hemd überreichen...", sie realisierte zu spät, was ihr verwirrter Kopf da für Worte aneinander reihte und blickte erschrocken über sich selbst in Mikaels smaragdgrüne Augen. Das ganze Chaos in ihrem Kopf hatte sich wohl noch nicht ganz gelegt ..


    Sie ließ ihm keine Zeit zum Antworten, schnappte sich den Pullover, ließ das Tuch dabei fallen und drehte sich rasch um, um ihm nicht mehr in das viel zu amüsierte Gesicht zu sehen.
    Amber atmete einmal tief durch um wieder einen etwas klareren Kopf zu haben. Dann versuchte sie schnell zu sein. Mit klammen Fingern versuchte sie das Shirt von ihrer Haut zu lösen, was sich als eine Herausforderung entpuppte. Der Stoff klebte an ihrem Körper und der ganze Auszieh-Prozess dauerte viel länger als ihr Lieb war. Doch sie schaffte es und zog sich das Shirt mit überkreuzten Armen vom Kopf. Die blasse, junge Frau bückte sich nach dem Handtuch und versuchte sich damit etwas zu trocknen, dabei warf sie Mikael einen Blick über ihre Schulter zu und meinte leise: "Edelmänner drehen sich doch bestimmt um und geben einer Dame die nötige Privatsphäre...?"
    Als sie zufrieden war, zog sie sich den Pullover über.
    Er war ihr viel zu groß. Sie verschwand beinahe darin. Die Ärmel waren viel zu lang und auch ihre Oberschenkel wurden von dem wärmenden Kleidungsstück verdeckt. Ihr dunkelblauer Rock verschwand vollständig darunter. Sie krempelte sich die Ärmel hoch und begann ihre Haare zu bändigen. Sie flechtete sich geübt einen Zopf auf der rechten Seite nach vorne, sodass er auf ihrer Schulter zum Liegen kam. Diesen fixierte sie mit einem ihrer zahlreichen Haargummis, die sie immer um ihr Handgelenk trug.
    Als sie die Arme wieder senkte, rutschten ihr die Ärmel wieder über ihre Hände. So drehte sie sich dann zu Mikael um und grinste übers ganze Gesicht: "Der ist wunderbar warm. Vielen Dank!"
    Das nasse Shirt knöpfte sie sich an ihre Tasche zusammen mit dem Handtuch: "Die Sammlung wird grösser", meinte sie verschmitzt und grinste den Grösseren kurz an.
    Das Wailmer war jetzt schon ein ganzen Stück näher am Wasser-Riesen und Amber wollte nochmals versuchen Mikael zu erklären, was sie dachte gesehen zu haben.
    "Danke auch, dass wir nach dem Riesen sehen. Ich glaube wirklich da stimmt was nicht...", sie stellte sich dicht neben Mikael, um ihm die genaue Richtung zu zeigen, blickte ihm in die Augen und wandte ihren Blick dann zum Wailord.
    "Da", ihre Stimme war wegen der Anstrengung des ganzen Gerede nun mehr ein Hauch, "Die Harpune, kannst du sie jetzt sehen?"


    OT:
    @zeev ab auf Tuchfühlung xD
    Wir werden hier wirklich zu einem Anime xD Ich liebe es, das Ganze zu schreiben - Anime ftw ^-^

  • Es hatte gewirkt, zumindest schloss Mikael das aus der Reaktion, die Amber ihm für den Pullover gab. Immerhin konnte sie scheinbar wieder etwas sagen, was schon mal ein Anfang war. Dafür war das was sie sagte gar nicht mal so schlecht, auch wenn es schön viele Kontermöglichkeiten gab. Weshalb er schon beinahe wieder gut gelaunt antwortete: „Wenn die Lady das wünscht, kann ich Ihr sehr gerne auch mein letztes Hemd geben, in dem Fall wirst aber du mich wärmen müssen.“ Ob sie verstand was er damit andeuten wollte, das würde sich noch zeigen. Eigentlich war es doch ein wenig direkter als geplant war, aber die Worte machten sich selbstständig, da konnte man nicht mehr viel machen.


    Zu mehr kam er aber auch nicht, denn sie schnappte sich den Pullover liess dafür aber einen weiteren Blick auf ihre Rundungen zu während sie sich umdrehte. Der nachfolgende Versuch, war zu herrlich, eigentlich war es nicht gerade so nett wie sich Mikael verhielt, denn anstatt zu helfen oder sich wegzudrehen, stand er einfach nur da und genoss das Schauspiel. Wenn man schon seine halbe Garderobe aufgab, konnte man sich doch auch eine kleine Freude machen. Lange dauerte diese leider nicht, oder eher nicht lange genug. Amber schaffte es dann doch nach gewissen Mühen. Einen kurzen Moment überlegte er ob er noch etwas erwidern sollte beliess es dann aber bei einer angedeuteten Verbeugung und dreht sich zur Seite.


    Nach einer kurzen Zeit, als Amber sicher fertig sein sollte, drehte er sich wieder zurück und betrachtete sein „Werk“. Er konnte gar nicht anders als zu lächeln, der Pullover war viel zu gross, es sah so süss aus. Es war ein Bild für die Götter, die Ärmel waren wesentlich zu lang und es sah so aus, als ob sie ausser dem Pullover gar nichts trug. Schnell unterdrückte er die Gedanken, die dabei entstanden. Jetzt war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Aber sie war typisch Frau, die Frisur in der Situation zu richten kam ihm nicht mal in den Sinn, aber sie würde wohl ihre Gründe haben. Aber ihr Grinsen war lohn genug. In diesem Moment wirkte sie noch mehr wie ein kleines Mädchen dem man gerade eine riesige Freude gemacht hatte. Scheinbar war mit dem grösseren Kleidungsstück auch ihr Selbstvertrauen wieder ein wenig gewachsen. So konnte sie ohne grössere Probleme antworten und bedankte sich, was er mit einer einfachen Handbewegung abtat die signalisierte, dass es doch kein Problem war. Immerhin hatte er sie ja auch in diese Situation gebracht, da konnte er auch dafür sorgen sie wieder daraus zu befreien. Als sie sozusagen aussagte, dass sie eine Sammlung anlegte, musste auch er grinsen, naja es gab wesentlich schlechteres, weshalb er einfach antwortete: „Wenn du mehr von mir haben möchtest, dann kannst du das auch einfach sagen, du musst nicht zuerst alles Nass machen.“ Was sie da genau hinein interpretieren wollte überliess er ihr, es gab jedenfalls sicher zwei Arten wie man es verstehen konnte. Vielleicht brachte ihm das ja noch gewisse Infos.


    Danach stellte sie sich vor ihn und bedankte sich, vielleicht hatte sie auch gemerkt, dass er nicht so viel von dem Plan gehalten hatte jetzt nochmal in die „Gefahrenzone“ zu gehen. Aber naja er konnte den Wunsch ja schlecht abschlagen. Danach stellte sie sich noch näher an ihn, was ihn zuerst leicht schlucken liess, das hatte er jetzt nicht erwartet, zudem war es hier draussen doch viel zu nass und es gab zu viele Leute die zusehen würden. Eigentlich hielt er das für keine Ort für das erste Mal. Für einen Moment verliess die Zuversicht Mikael, und er konnte nicht wirklich reagieren, so liess er es einfach geschehen. Sie sah ihm in die Augen und zeigte auf etwas, bevor sie ihm dann zu hauchte, ob er die Harpune sehen konnte. Naja sehen in dem Moment weniger, viel eher konnte er sie fühlen. Es war ein komisches Gefühl, das Amber so nahe bei ihm auslöste. Vielleicht war es auch einfach das er in letzter Zeit viel zu gestresst war. Dennoch war es für ihn gerade viel zu nahe. Normalerweise hatte er nicht so Probleme mit Frauen, aber Amber hatte irgendetwas an sich, dass ihn etwas fühlen liess, das er sonst nicht so hatte. Da fiel ihm wieder ein, das sie wirklich das Wailord meinte und nicht eine andere Region, da sie offensichtlich weg von ihm zeigte. Leicht rot im Gesicht räusperte er sich kurz und fokussierte sich dann wieder auf den Riesen. Das Ganze war ihm gerade ein wenig Peinlich, während er gleichzeitig hoffte, dass Amber mit ihm das Zimmer teilte und gleichzeitig auch nicht. Denn was da passieren könnte wollte er sich jetzt nicht ausmalen. Es war schon genug gewesen, dass er ein paar Sekunden lang die Luft durchlöchert hatte. Wobei er noch immer hoffte, dass sie es nicht bemerkt hatte wie er kurz rot war. Um wieder Herr über die Lage zu werden, sah er kurz zu Styx hoch, die majestätisch ihre Kreise zog, und scheinbar augenblicklich verstand was Mikael von ihr wollte, als sie sich zu den anderen zwei gesellte und dabei half die Harpunen zu entfernen.


    OT: Dann würde ich sagen lassen wir uns doch einmal darauf ein und sehen wohin das noch führen wird XP

  • Blargh. Markus war geradezu seekrank. Ziemlich ungewöhnlich. Er hatte immer von sich gedacht, dass er das aushalten könne. Umso unerwarteter war, dass er sich getäuscht hatte. Dennoch konnte Markus der Sache eine Sache abgewinnen: Während er einfach praktisch bewusstlos auf dem Wailmer lag, hatten sich Amber und Mik offenbar "angefreundet". Was für eine Show! Aus Respekt... nein, das wäre eine Lüge. Aus bloßer Freude an der Beobachtung, wie die beiden sich rhetorisch mit Karamell geradezu übergossen und Mik es sogar schaffte, dass sich Amber praktisch auszog! Nie hätte er ihm sowas zugetraut, ebensowenig der schüchternen Amber. Was war hier nur geschehen? Es war ja nicht mal so, als ob die beiden alleine wären. Sie waren gefühlt kurz davor, übereinander herzufallen; zumindest Mik schien daran starkes Gefallen zu finden. Amber vermutlich auch, aber da sie bedeutend zurückhaltender war, sah man es ihr weniger genau an als Mik, vor allem bei genauerer Betrachtung gewisser... Harpunen. Harpunen? Das erinnerte Markus an etwas. Sein Hirn war allerdings noch so zerstört von der Seekrankheit, dass er sich kaum konzentrieren konnte. Kopfschmerzen plagten ihn. Sein Magen drehte sich. Aber er konnte sich jetzt nicht übergeben, damit würde er nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken! Aber die Szene war zu köstlich, das musste er weiter verfolgen! Es sieht so out-of-role aus. Mik, der Mik, der vor krimineller Energie geradezu übersprudelt, der skrupellos ist, der die Gruppe, genauso wie ich, zum Großteil als Kinder einstuft... turtelt mit einem dieser Kinder rum? Zugegeben, Amber hat einen gewissen Charme, vor allem in diesen vergangenen Gesprächen ist das ja ziemlich offensichtlich geworden, sonst wäre Mik auch nie so weit gegangen. Und dennoch... er ist weiterhin so geschickt mit Worten, dass er sie wahrscheinlich für sie strippen lassen könnte, wenn er wollte, mit einer Ausrede in der Richtung "wir können ja mal schwimmen gehen". Und gerade deswegen konnte sich Markus nicht eines gewissen Neidgefühls erwehren. Er schob dieses Gefühl aber schnell beiseite, denn je länger er in Gedanken war, desto weniger würde er von diesem Schauspiel mitkriegen...





    "Blargh!!!" Er hatte es geschafft. Die beiden waren gerade in einem relativ intimen Moment, da konnte Markus nicht mehr anders - er kotzte und blickte in die schockierten Gesichter der anderen beiden. "Heeeeyyyyy... lang nicht gesehen...", sagte Markus mit relativ schwacher Stimme zu den beiden. "Kümmert euch nicht um mich, macht nur weiter!"


    Hehe. Nach langer Zeit wieder dabei. Freut mich, wieder hier zu sein, und ich bin gespannt, wo das mit euch beiden hinführt ;'D

  • Auf die Bemerkung die Mikael ihr noch mit gab, als sie sich den Pullover schnappte, konnte sie gar nicht antworten. Zu sehr brannten ihre Wangen, zu sehr wollte sie sich verstecken. Also erschien umdrehen die best mögliche Option.


    Die Reaktion des Grösseren war herzlich. Sein Lächeln spiegelte sich auf ihren Wangen das spürte sie. Und sie fühlte sich sicherer. Dank des Pullovers. Kleidung bedeutete Schutz. Sie spürte wie sie auf seinen Kommentar, bestimmt antworten konnte und die Worte fanden beinahe ganz alleine den Weg durch ihre kratzige Kehle.
    "Wunderbar, dann muss ich mir nächstes Mal nicht mehr so einen Aufwand machen ...", sie lächelte überrascht über ihre Antwort entschuldigend zu Mikael. Sie versuchte sich zu räuspern spürte dann ihre Stimme bald versagen würde.


    Als sie so dicht neben ihm stand, und spürte, wie sein Herz schlug, erschien es ihr als würde es schnell schlagen, zu schnell. Sie blickte hoch zu ihm und musste kurz blinzeln um es wirklich zu glauben. Mikael war rot geworden? Sie legte den Kopf in den Nacken versuchte zu verstehen was los war.
    Fieber. Konnte es Fieber sein? Hatte er sich doch erkältet bei seinem früheren Tauchgang? Ohne noch länger zu überlegen, wollte sie die erste Theorie überprüfen und schritt zur Tat. Sie hatte mal gehört dass die Lymphknoten unterhalb der Ohren anschwellen, wenn Bakterien sich im Körper ausbreiten. Das seien die ersten Anzeichen.
    Sie versuchte zu Sprechen, aber ihre Stimme war mehr als Überbenutzt, sie brachte nur ein leises flüstern heraus: "Erkältest du dich?"
    Dabei stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre rechte Hand an seine Wange.
    "Lass mich das überprüfen", sie lächelte ihn an und ließ ihre Hand seinen Kiefer entlang streichen, und erreichte die leicht ungeordneten tiefschwarzen Haare. Sie konnte keine Schwellung spüren, sie spürte nur seine Haare und seine warme Haut unter ihren Fingern, den raschen Herzschlag ...


    Sie wurde sich der Situation bewusst, wie nah sie an ihm dran stand, mit welcher eindeutigen Geste sie ihn hielt - und zog ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. In dem Moment spürte sie wie Wailmer sich unruhig bewegte und Mikaels Blick schnellte zu Boden. Amber blickte sich um und entdeckte Marcus. Er sah gelinde gesagt scheiße aus und hatte sich gerade auch noch um seinen Mageninhalt erleichtert.


    Amber ging einen Schritt auf ihn zu, entzifferte dann seine Worte und erstarrte. Sie realisierte gerade, dass Marcus alles mitbekommen hatte. Ihre Scham schoss ihr ins Gesicht und sie lächelt Marcus ertappt an. Sie krächzte mit einer gebrochenen Stimme: "Schön bist du zurück, und dann noch genau richtig - meine Stimme gibt bald auf."
    Sie lächelte ertappt und versuchte sich wieder auf das Wailord zu konzentrieren, bloß nicht mehr mir den Beiden Mitfahrern kommunizieren - sie hatte sich schon genug blamiert.


    OT: @DerAstrophysiker Willkommen zurück - und was für ein Auftritt - ich freue mich auf das was noch kommen wird xD

  • Mikael konnte definitiv von sich behaupten das er Amber mochte. Dass er auf ihren Kommentar schon wieder lächeln musste und seine Laune allgemein langsam von dezent angepisst zu recht gut gelaunt driftete war schon ein Zeichen dafür. Immerhin schien seine Lady ihm seine neckende Kommentare nicht übel zu nehmen. Wobei sie sogar recht hatte, dass sie dann nicht so einen Aufwand betreiben musste. Was nicht heissen sollte, dass sie die Kleider einfach so bekam, ohne dass sie dafür etwas tat. In der Regel trug er seine Kleider ja selbst. Von dem her würde sie sich diese wohl oder übel zuerst erkämpfen müssen. Kurz darauf lächelte sie aber entschuldigend, was er mit einem Lächeln beantwortete und ihr einen skeptischen Blick zuwarf. Ob sie wusste was sie da gerade gesagt hatte und ob sie auch realisieren würde was dies heissen würde, war ihm beides nicht so klar.


    Leicht verwirrt sah er sie an, als sie mit zugegeben kratziger Stimme fragte ob er sich erkältete, sah er sie zunächst ein wenig verwirrt an, wie sie darauf kam wusste er gerade nicht wirklich. Als sie dann auch noch zu ihm kam, respektive noch näher als sie eh schon war, spürte er wie sein Herz schneller schlug. Es war nahe viel zu nahe, beinahe hätte er sie schon aus Reflex weggestossen. Doch gerade in der letzten Sekunde konnte er sich davon abbringen. Amber war kein Feind, sie wollte ihm nichts Böses. Davon war er recht überzeugt. So liess er sie geschehen, auch wenn es ihn ihm selbst alles andere als ruhig und gefasst aussah. Gefühle und Gedanken überschlugen sich. Als sie dann auch noch ihre Hand an seine Wange legte war er komplett überfordert. Man konnte sich das so vorstellen das das Gehirn einfach überlastet war. Damit hatte er nicht gerechnet, es machte keinen Sinn, weshalb sollte sie ihre Hand an seine Wange legen? Er hatte nichts gemacht, und eine andere logische Erklärung fand er nicht. Leicht unfähig etwas zu tun, fühlte er nur wie sein Gesicht heiss wurde und er vermutlich recht rot anlief. Unfähig etwas dagegen zu machen liess er sie stillschweigend gewähren während sie sanft seinem Kiefer entlangfuhr und etwas zu suchen schien.


    Auch aus der nächsten Reaktion von Amber wurde er nicht wirklich schlau, so zog sie kurz darauf ihre Hand ruckartig zurück. Aber warum war Mikael noch viel mehr ein Rätsel, immerhin hatte sie ihn sanft berührt und nun wirkte es so als hätte sie etwas verbotenes gemacht und wäre dabei erwischt worden. Das gab doch alles keinen Sinn, was würde er dafür geben Frauen verstehen zu können…
    In dem Moment erklang ein, zugegeben sehr unpassendes, Geräusch und schlagartig wurde Mikael bewusst, dass auch noch Markus auf dem Wailmer war. Den hatte er irgendwie komplett ausgeblendet als die Sache mit dem Wailord angefangen hatte. Was er jedoch von sich gab, brachte Mikael wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, er hätte sich nicht so gehen lassen dürfen. Er hätte Markus nicht einfach so ignorieren sollen. Scheinbar wurden seine Sinne mit der Zeit stumpf. Was Markus da aber sagte war, eher so als das es Mikael herausforderte. Wenn Markus so etwas schon gesehen hatte, dann durfte er doch auch ein wenig dafür bezahlen. Auf seinen Lippen erschien ein teuflisches Grinsen, er würde seine Revanche schon bekommen, und er würde sie geniessen. Langsam und bis zum letzten Zug auskosten.


    Mit dem Grinsen auf den Lippen, schritt er zu Markus hinüber, ging neben ihm in die Hocke und sah in prüfend an, bevor er mit einer gespielt besorgten Stimme sagte: „Du siehst aber gar nicht gut aus, kann es sein das hier wer Seekrank ist?“ Die Frage war absolut überflüssig, natürlich war Markus Seekrank oder er spielte es verdammt überzeugend. Jedenfalls würde er es zugeben müssen. Entweder das er sie absichtlich beobachtet hatte oder Seekrank war. Beides war ihm recht. „Jedenfalls hoffe ich doch sehr das es dir bald wieder besser geht, es wäre ja sehr schade wenn du über Bord gehen würdest. Ich glaube kaum das ich noch genug Kraft hätte jemanden aus dem Meer zu fischen der in so einem schlechten Zustand, wie du aktuell, ist.“ Die Aussage war recht klar, wahrscheinlich würde Mikael nicht so ein grosses Problem haben ihn rauszuholen. Aber das musste er ja nicht wissen. Dementsprechend beliess er es dabei, manchmal war etwas unausgesprochenes wesentlich Wirkungsvoller als wenn man etwas konkret aussprach. Dann wandte er sich an Amber: „Amber könntest du mir einen Gefallen tun und nachsehen ob ich in meiner Tasche im Aussenfach noch etwas gegen Seekrankheit habe? Da sollte eine kleine grüne Medizinbox sein. Ich versuche unterdessen Markus ein wenig besser zu positionieren.“ Natürlich war da in der Aussentasche eine kleine Wasserdichte Box die mit einem Gewebten Stoff überzogen war und somit ein wenig flexibel war und dennoch Wasserdicht, aber Amber musste ja nicht wissen das er sich sicher war das er etwas hatte, und sich um seinen Mitfahrer Sorgen zu machen war immer eine gute Geste. Zudem würde sie die Maske unter all dem anderen Zeug im Hauptfach nicht finden. Dafür hatte er schon gesorgt. Und auch wegen dem Medikament war nicht wirklich etwas dem Zufall überlassen. Mikael hatte über seine Kontakte genug Medikamente gefühlt gegen alles dabei, so dass man damit ohne grössere Probleme eine halbe Kompanie am Leben und Leistungsfähig halten konnte. Die Dossierung war dabei eher vernachlässigt worden, so dass viele halt in extrem hoher Dosis vorhanden waren, aber sie erfüllten den Zweck sollten sie gebraucht werden, das war die Hauptsache.

  • Die Blonde hatte ihr Schamgefühl langsam wieder unter Kontrolle und hatte sich wieder beruhigt. Die Kleine atmete noch einmal tief durch und strich sich selbst übers Gesicht. Was war bloß los mit ihr. Sie hatte sich selten so einfach auf jemanden so schnell eingelassen. Die Blonde hatte sich noch nie einem Fremden so rasch geöffnet, warum hatte sie so ein großes Vertrauen in ihn. Sie blickte auf ihre Hände, versuchte sich selbst wieder zur Vernunft zu bringen - am Ende steht sich doch jeder selbst am Nächsten! Zu was sollte dieses Verhalten von ihr bloß führen?
    Etwas verloren hob sie ihren Blick, der Geruch von Mikaels Pullover umhüllte ihre Sinne und sie sah den schwarzhaarigen bei Markus kauern. Sie konnte mit etwas Konzentration erkennen, dass Mikael sich bereits über den Zustand ihres Mitreisenden lustig machte und musste Lächeln. Die Blonde rieb sich mit einem Ende eines Ärmels über ihre Augen. Es war anstrengend die ganze Zeit so konzentriert zu sein. Sie war erschöpft, dass spürte sie nur zu deutlich. Aber sie durfte noch nicht erschöpft sein, sie sah nochmals zu dem Riesen der von den Harpunen befreit wurde und hoffte, dass sie die Wunden nicht ausbrennen mussten um die Blutung zu stoppen ...


    Als sie zu ihren beiden Mitfahrern sah, bekam sie gerade noch mit, wie Mikael nach einer Medizinbox fragte. Sie solle sie ihm wohl hohlen. Sie war zu müde, um zu widersprechen und Markus sieht wirklich so aus, als könnte er die Medizin gebrauchen - also macht sich Amber an der Tasche zu schaffen. Sie vermutete die Box in der Außentasche, dort wo sie die Medizin auch verstauen würde. Sie wurde schnell fündig und zeigte die Box den Beiden triumphierend.
    Als sie sich bei ihren Mitreisenden auf die Knie fallen lies und die Box öffnete, hielt sie erstaunt inne. Da war Medizin - eine riesige Menge Medizin.
    Das viele Schmerzmittel ließ sie Mikael besorgt anblicken. War er es gewohnt verletzt zu sein? Musste er oft mit Schmerzen aufwachen ...?
    Amber sah ihn entgeistert an und wollte etwas sagen, aber ihre Stimme versagte. Jetzt war es wohl endgültig vorbei mit Reden.
    Sie musste sich die Frage unbedingt merken. Vielleicht war es auch einfach nur vorsichtig und sie machte sich schon wieder viel zu viele Gedanken, warum konnte sie ihren Kopf auch nicht einfach ausschalten. Sie seufzte und versuchte Markus anzulächeln.
    Sie formte überdeutlich Gute Besserung mit Ihren Lippen und hoffte dass der Seekranke Junge sie verstehen würde. Den besorgten Gesichtsausdruck musste sie nicht mal verstecken - er passte ...

  • Es dauerte zum glück nicht wirklich lange bis die U.S.S. Wailmerprise, wie Daniel das Wailmer gedanklich mittlerweile getauft hatte, an der Seite des großen Wailord angekommen war.
    Das Taubsi von Jan hat nicht übertrieben, in der Tat gab es einige riesige Wunden und Speere die die Haut des Giganten überzogen. Es war schon fast ein Wunder das man die Blutspur im Wasser nicht von Anfang an sehen konnte. Zum Glück hatte Dani nach der Vorwarnung des Taubsis seine Pokémon wieder in ihre Bälle verfrachtet, den bei dem Anblick der sich bot wurde Daniel schon extrem flau im Magen und er musste sich ernsthaft anstrengen nicht teile seines Mageninhaltes über Bord gehen zu lassen. Dem Anblick wollte er seinen Pokémon noch nicht antun denn abgesehen von Loturzel waren sie ja alle noch recht jung. Und selbst wenn der Anblick sie nicht traumatisieren würde so wären sie in der momentanen Situation wohl keine allzu große Hilfe.
    Die Harpunen an sich irgendwie zu entfernen, egal ob gewaltsam oder vorsichtig, wäre wohl die leichtere der momentanen Aufgaben. Das größere Problem waren allerdings die Wunden welche das Meer mit frischen Blut versorgten und möglicherweise schon weitere gefährliche Pokemon wie Tohaido oder Kanivanha anlocken könnten.
    Sowohl zu Jan als auch zu den anderen in direkter nähe gerichtet rief Daniel, den Brechreiz unterdrückend: "Ob wir nun still sind oder nicht, wenn wir irgendwas machen wollen sollten wir es schnell tun. Wenn wir kräftig ziehen sollten wir die Teile hoffentlich schnell entfernen können, ohne Kratzer und narben wird der Meeresriese eh nicht davonkommen. Was mir mehr sorgen bereitet sind die Wunden die wir wohl mit Feuer ausbrennen müssen wenn niemand eine bessere Idee hat. Ich hab allerdings keine Feuerattacken oder ähnlich parat wie sieht es bei euch aus?"


    1.) Sorry hat etwas länger gedauert. RL und Planung fürs Digimon RPG halten manchmal etwas sehr auf.
    2.) Ich hab etwas den überblick verloren wer jetzt alles schon am Wailord dran ist und wer noch auf dem weg deswegen kann sich jeder angesprochen fühlen der da ist.
    3.) Sobald der Walspeck anfängt zu brennen/schmoren (das stnkt bestialisch soweit ich informiert bin) schick ich etwas Mageninhalt über Bord XD

  • Als wäre "mehr Trainer" das Stichwort gewesen, gesellte sich nun auch ein anderes Wailmer samt Besatzung in ihre Nähe. Offenbar hatten die beiden Jungen clever kombiniert, dass sie sich auf kürzere Entfernung besser absprechen konnten. Einer von ihnen erhob dann auch gleich die Stimme und ermahnte alle, dass schnell gehandelt werden müsste.
    Ja, das stimmt schon. Sag mir jetzt bitte, dass du auch schon eine Idee hast, wie genau wir hier weitermachen.

    Dass sie die Harpunen entfernen mussten, war eigentlich klar. Aber damit war die Sache ja nicht erledigt. Glücklicherweise schien der blonde Trainer nicht dumm zu sein. Er schlug vor, die Wunden auszubrennen. Das war funktional und an sich keine schlechte Idee. Cora erinnerte sich, dass dieser Trainer auch sein Loturzel hatte Weißnebel einsetzen lassen, um die Gruppe zu schützen. Nicht schlecht immerhin. Allerdings besaß er selbst keine Pokémon mit Feuerattacken.
    Naja, irgendjemand in unserer Gruppe sollte doch ein Feuerpokémon sein Eigen nennen, dachte Cora. Trotzdem war ihr unbehaglich, wenn sie daran dachte. Das würde sicher kein schönes Schauspiel werden und das Wailord würde definitiv aufwachen. Wenn es nicht begriff, dass die Trainer dem Wassergiganten nur helfen und ihn nicht angreifen wollten, würde wohl auch eine Hypnose von Hora nicht helfen. Sie entschloss sich, dass der kleine Senator erstmal genug gemacht hatte. Und wenn ihr Vorhaben in die Hose gehen sollte, wollte sie ihn erstmal aus der Schusslinie haben. Daher kramte sie seinen Pokéball hervor und rief ihn mit den Worten "Du hast dir eine Auszeit verdient, mein Kleiner" zurück.
    Dann wandte sie sich dem Blonden zu, der zuvor gesprochen hatte. Eigentlich wäre es ihr (vor allem auf die Distanz vorher) schwer gefallen, die beiden jungen Männer auf dem anderen Wailmer zu unterscheiden, denn ein wenig ähnlich sahen sie sich schon und die Siebzehnjährige kannte ja keinen von beiden. Doch als sie die zwei nun aus kleinerer Entfernung sah, erkannte sie etwas bei dem bis jetzt stilleren Jungen, was ihr schon vorher ins Auge gesprungen war. Die Brandnarben lösten Verwirrung bei ihr aus. Eigentlich wollte sie auch gar nicht überlegen, wo er die herhatte. Sie schob die Information beiseite und beschloss, sich einem wichtigeren Punkt zu widmen.


    Eine wirklich bessere Idee habe ich nicht. Das einzige, was mir noch einfällt wäre, das Wailord danach vielleicht noch zu versorgen. Wenn jemand etwas Pokémonmedizin dabeihätte, könnten wir es damit versuchen. Ich hoffe ja mal, dass der Große hier noch etwas schläft. Aber falls nicht - vielleicht sollten wir ihm was von den Tsitrubeeren anbieten, die Mr. Brack uns geschenkt hat?"
    Die Idee musste völlig bescheuert klingen. Als ob das Wasserpokémon ihnen überhaupt zuhören würde, so aggressiv wie es war. Andererseits war Cora der Meinung, sie musste ihre Gedanken mit der Gruppe teilen. Wenn sie den Einfall zerrissen, dann war das eben so. Doch man konnte nie wissen, was eine geäußerte Überlegung wert war, die Erfahrung hatte sie schon gemacht. Um auf die Frage des Älteren zu antworten fügte sie noch hinzu:
    "Ich hab auch kein Pokémon mit Feuerattacken und ich würde das auch ungern machen, so sinnvoll ich die Idee auch finde." So ehrlich musste sie sein. Außerdem fehlten der Rothaarigen so oder so die Möglichkeiten.
    Zum Glück , dachte sie.



    OT: Cora kennt (bis auf sehr wenige) ja immer noch keine Namen, fällt mir immer mal wieder auf. ^^' Nur zur Info: Cora wird auch nicht großartig danach fragen, sie ist im Moment mehr daran interessiert, hier wegzukommen als Freundschaften zu knüpfen.
    @Feuerdrache: Ich glaube, die Narben sind einfach auffällig, deswegen kann man sie ja eigentlich nur bemerken. ;)
    Hallo @Cy-Res , Cora und Jack befinden sich auf jeden Fall in der Nähe, Coras Hoothoot hat das Wailord ja eingeschläfert. Von daher habe ich mal die Gelegenheit ergriffen und geantwortet. Mehr Leute dürfen sich gern noch finden ^^.
    @Destiny Moon : Ich hab grade nicht auf dem Schirm, inwieweit man Medizin besitzen darf, aber die Beeren sollten wir ja eigentlich haben - genug zumindestens. :D