Miros Malerwerkstatt

[tabmenu][tab=x]Huhu Miro,
mein letztes Feedback hier liegt ja nun schon etwas zurück und da ich dein Werk im Wettbewerb nicht kommentiert habe, hole ich das hier nach. Ich hoffe, du ziehst dein ein oder anderen Nutzen aus meinem Kommentar (:[tab=Black Kyurem & Glurak]Vorneweg muss gesagt werden, dass die Auswahl der Pokémon sehr vorteilhaft ist, ein Aspekt, der sich schonmal positiv auswirkt, da die Verbindungen dadurch logisch und passend erscheinen. Zugleich würde ich dir beim nächsten Mal raten, Pokémon zu verbinden, die einen Kontrast darstellen und sich nicht neutral gegenüberstehen. Damit ist nicht gemeint, dass du Magbrant mit Raupy fusionierst, aber zum Beispiel Dialga und Palkia. Oder Ho-Oh und Lugia. Oder Nidorina und Nidorino. Oder ...
Es gibt da doch ein paar Möglichkeiten, die den Vorteil haben, dass das Bild mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht; zum "Hingucker" wird, was in Wettbewerben sicher nicht schlecht ist.
Dann mal zum Motiv selbst: Hier kann ich auch viele positive Aspekte aufzählen. Gegenüber den Bildern vor einigen Wochen/Monaten hast du dich deutlich gesteigert, besonders was Posen, Anatomie und Proportionen betrifft. Ein wenig feilen solltest du noch an Sauberkeit und Schatten, dazu sage ich später noch einmal etwas. Die Pose ist in diesem Fall relativ ausdrucksstark und geeignet, um gut alle Details zu zeigen ohne starr zu wirken, ein wenig mehr Dynamik könntest du das nächste Mal vielleicht aber noch einbauen, wenn auch nur durch unterschiedliche Armhaltungen und einer anderen Ausrichtung des Schwanzes. Die Lines gefallen mir noch nicht so, ich würde dir raten, sie später ähnlich wie Mewy teils mit Fineliner nachzuziehen, das sieht sauberer und abgeschlossener aus - am besten aber nur im Vordergrund. Im Hintergrund sind die nicht ganz so deutlichen Lines besser, um mehr Perspektive zu schaffen und den Blick auf dein Motiv zu lenken. Ein wenig wacklig sind sie hier und da zwar noch, aber auch das ist ein Punkt, der sich für mich schon gebessert hat, der Rest ist einfach Übung, das bekommst du sicher bald ganz hin (:
So, ich nehme dann das Glurak noch einmal genau unter die Lupe. Der Kopf hat eine ausdrucksstarke Ausrichtung, förmlich ist mir der vordere Kiefer zu platt, das lässt ihn ein wenig wie eine schlichte Klappe aussehen. Stattdessen hätte ich mir ähnliche Verzierungen wie bei Black Kyurem gewünscht, um einen deutlicheren Bezug einzubringen. Die unteren Zähne erscheinen mir auch etwas willkürlich, sie wurden praktisch mitten ins Nichts gesetzt. Oben gefällt mir das besser, hier hast du Lines genutzt und man erkennt den Ansatz. Auch könntest du unten den Kontrast zwischen dem rosanen Zahnfleisch und dem lilanen erhöhen, dann sieht man das auch deutlicher. Das Auge ist an der richtigen Position, aber du kannst hier noch mehr Dramatik reinlegen: Ein dunklerer Blick mit blitzender Reflektion zum Beispiel (:
Hals und Torso scheinen mir etwas verdreht zu sein - während der Brustbereich durch die dortigen Verzierungen frontal zum Betrachter sieht, ist die Ausrichtung des restlichen Körpers wieder im Halbprofil. Anatomisch gesehen sind die Oberschenkel auch leicht unterschiedlich groß und etwas unterschiedlich geformt, dafür finde ich die Umsetzung der Füße mit den Mittelkrallen ziemlich klasse. Sie folgen optimal dem Flow der leitenden Linien und sind ein kleiner Hingucker, wenn man sie entdeckt hat. Trotzdem sind mir hier etwas zu unterschiedliche Formen aufgefallen, da solltest du ein wenig mehr drauf achten. Gehen wir wieder aufwärts muss man natürlich auch etwas zu den Flügel sagen. Für mich sind sie ein weiteres tolles Beispiel fûr deinen Einfallsreichtum und deine Gründlichkeit. Mir persönlich gefällt es, wie du beide unterschiedlich gestaltet hast, auch wenn mir der linke besser gefällt, das liegt aber nicht nur an der Form, sondern auch Position, Farben und Sauberkeit. Darauf gehe ich später noch einmal genauer ein. Allgemein gibt es da wenig auszusetzen. Der Rechte hebt sich etwas wenig vom Hintergrund ab, aber auch das folgt dann später nochmal ausführlicher, wenn ich mich um Hintergrund und Umgebung kümmere. Farblich muss ich sagen, hätten mir die Flügel mit vertauschten Farben besser gefallen, ich mag diesen entstehenden Gegensatz zu den Armen mehr als die Gleichheit. Das hätte auch das Hintergrund-Kontrast-Problem auf sehr simple Weise gelöst.
Okay, meine Meinung zum Schwanz habe ich ja bereits ganz zu oberst kundgetan, siehe Dynamik, da hätte mir eine nicht so steile Aufrichtung und stattdessen ein Umgeben der Beine mehr zugesagt.
Gehen wir mal über zu Umgebung und Hintergrund, bevor ich noch einige allgemeine Dinge loswerde.
Die Säulen im Vordergrund unterstreichen die Macht des Wesens in der Theorie, mir fehlt aber eine detalliertere Umsetzung. Kanten, Strukturen, leichte Muster unten, ... lassen sie echter aussehen und das kann, da sie recht zentral und weit vorne im Bild zu finden sind, entscheidende Veränderungen hervorrufen, vielleicht sogar eher zu einem Vote animieren. So sehen sie plumb aus und im ersten Moment ist man sich noch nicht mal unbedingt sicher, was genau sie darstellen. Ähnliches zu den Wolken im HG: Dass sie das Bild sehr gut abschließen, mag ein positiver Effekt sein, aber es sind dreidimensionale Gebilde, die auch in ihrer restlichen Fläche Strukturen haben.
Zuletzt zu den Flammen: Bei diesen kann ich dir ans Herz legen, dich etwas auf Google umzusehen.
Probiere aus, was dir liegt, aber achte darauf, dein Feuer nicht mehr so platt zu machen, die Zacken und/oder Wellen auch mittig zu ergänzen.
Ich denke, wenn du alles bisher aufmerksam verfolgt hast, wirst du dich auch fragen, wieso ich (mal abgesehen von dem HG ^.~) bei dem Lob nicht für dich gestimmt habe:
Dem liegen technische Aspekte in Coloration, Sauberkeit und teilweise Schatten zu Grunde. Ich kann deine Stifte nicht sehen, aber ich würde dir zu guten, deckend und kräftiger malenden, auch evtl leicht wischbaren (sofern du damit klarkommst) Exemplaren raten. Man kann es halt doch nur betonen, oft verschaffen bessere Medien einen Vorteil und in deinem Fall kommen deine Talente gar nicht richtig zur Geltung, weil der strichige Look keine wirkliche Atmosphäre erlaubt und unsauber wirkt. Zusätzlich dann zu den neuen Kontrasten würde ich dir einen einfachen schwarzen Fineliner empfehlen; damit lassen sich wichtige Lines im Vordergrund gut betonen und der vermittelte Eindruck ist sauber und klarer (sofern du die Lines natürlich nicht verwischst, aber das kann dir mehr oder minder überall passieren). Was Schatten anbelangt, ein Tut aus der Ho-Oh/Lugia-Special-Reihe, was mir damals technisch selbst ziemlich weitergeholfen hat: *klick*

Zusammenfassung:
+Steigerung
+Idee
+Umsetzung der Aufgabe
+Anatomie/Pose größtenteils
+Arbeit/Mühe
-Strichige Colo
-Lines
-HG & Umgebung
-Kleinere unschöne Formen
-Feuer
(->Neue Stifte?)
->Testen eines Fineliners
->Mehr Details im Hintergrund
->Neue Feuertechnik
[tab=Schlusswort]Sou, das wars für heute von mir (:
Wenn du möchtest kannst du mir künftig bei Updates einen Gästebucheintrag hinterlassen, dann kommentier ich häufiger mal c:
Viel Spaß noch beim weiteren Werkeln![/tabmenu]
~ Loreena

Hallo Miro!
Du hast hier eine ganze Menge Bilder, zu denen ich dir etwas sagen könnte, aber besonders interessiert mich gerade dein Drache.
Ich hab mich selbst einmal eingehend mit der Anatomie von Drachen befasst, deshalb ist mir auch deiner sofort aufgefallen. Man merkt, dass du damit noch nicht allzu viel Erfahrung hast.
Daher hab ich mal eben kurz einen Drachen gekritzelt, mit den wichtigsten Sachen, die du vllt noch verbessern könntest. Dieser Drache ist kein sehr gutes Vorbild, da die Proportionen nicht wirklich gut sind, von allem anderen mal ganz abgesehen ;-) Ist halt nur eine kleine Skizze, aber so ist es leichter zu erklären.

Da man vermutlich einen Großteil nicht lesen kann, übersetze ich: Die Flügel sollten in die gleiche Richtung zeigen, also entweder nach oben, oder nach vorne/unten, wie bei dem blauen.
Die Hinterbeine kann man ähnlich wie beim Pferd malen, bei den Vorderbeinen solltest du drauf achten, auch das Kniegelenk einzuzeichnen, damit die Beine nicht so steif wirken. Auch Fußgelenke sind ncht schlecht, damit es nicht so wirkt, als würde der Drache auf Zehenspitzen stehen. Wenn dus jetzt noch ganz super machen willst, dann malst du die Beine nicht gleich-dick sondern (wieder wie beim Pferd) nach unten hin dünner und an den Gelenken etwas dicker.
Unten hab ich dir auch noch eine Alternative für die Flügel angezeichnet, die "traditionelle" Variante. Ich vermute, deine hast du absichtlich anders gemalt, find ich gut, dass du deinen eigenen Drachen entwickelst und nicht einfach standartmäßig abmalst :-)

Jetzt noch ein bisschen was zur Technik: Ich bin auch keine große Künstlerin am GT (sieht man ja), von daher kann ich dir nicht so viele Tipps geben, wie ich gerne möchte. Was du zumindest machen könntest, ist nicht ganz so knallige Farben zu verwenden, dafür aber mit einer dunkleren Farbe Schatten und mit einem helleren und kräftigeren Ton Lichter zu malen, dass lässt das Bild gleich lebendiger wirken.
Wenn du mit Oulines malst, dann versuch, diese gerader und gleichmäßiger zu machen, du kannst sie natürlich auch einfach ganz weglassen und die Figur nur durch die Farbflächen erzeugen, das machen auch viele. Wenn ich dir aber hier einen Tipp geben darf, dann versuch zuerst mit Outlines zu malen, da es für den Anfang leichter ist und man so kleine Fehler kaschieren kann.
Du hast auch versucht, Schuppen zu erzeugen, mit den Schwarzen Linien. Versuch diese kleiner und gleichmäßiger zu malen, da es sonst wie Fell wirkt. Auch wenn das erheblich mehr Arbeit macht.
Abschließend kann ich dir nur einen guten Rat weitergeben, den ich selbst vor einigen Jahren bekommen habe: Gute Bilder machen immer viel Arbeit. Lass dir Zeit beim Malen!

Hoffentlich kannst du damit etwas anfangen!
Liebe Grüße,
Mewy

Moin, Miro! :)

Ich wollte nur kurze eine Kleinigkeit zu deinem Pferd sagen - ich hoffe, das ist in Ordnung. ;3

Mir persönlich gefällt das Pferd generell schon sehr gut.
Was mir aber schnell aufgefallen ist: die Beine wirken ein wenig zu kurz. Wenn man sich diese Abbildung hier ansieht:

Hier sind die Beine länger als der Hals dargestellt. Bei dir sind die Beine jedoch etwa gleich groß bzw. etwas kürzer als der Hals. Auch die Hufe wirken ein bisschen zu winzig. Sind beides aber keine gravierenden Fehler. ;)
Was ich auch noch bemerkt habe, ist, dass der vordere Teil des Oberkörpers, also der Teil, bei dem die Vorderbeine in den Körper münden, etwas seltsam wirkt.
Ich bin mir nicht sicher, von welcher Perspektive aus du das Tier gezeichnet hast. Soll es von der Seite aus gezeichnet sein, musst du den Strich des Oberkörpers zumindest leicht über das rechten Vorderbein fortsetzen. Das würde ich teilweise auch machen, wenn du das Pferd schräg von vorne zeichnest. Bei dieser Perspektive wäre es auch schön gewesen, wenn du die untere Linie des Halses ein wenig länger gemacht hättest, so dass sie die Linie des Oberkörpers schneidet. Ich hoffe, du kannst mich folgen. ^^

Bevor ich hier jedoch nur negative Aspekte nenne, möchte ich noch sagen, dass dir der Kopf sehr gut gelungen ist. Die Augen gefallen mir besonders gut, außerdem beherrscht du das Zeichnen einer Mähne oder eines Schweifes offenbar schon super. ;) Die Haare des Schweifes sehen nicht nur dahingekrakelt aus, sondern sind schöne, durchgehende Linien. Die Schattierung des rechten Hinterbeines finde ich auch sehr gut, hierbei möchte ich aber noch erwähnen, dass das Fell eines Pferdes eigentlich recht kurz sind, also kürzer, als du die einzelnen Haare gezeichnet hast.

Mehr fällt mir nicht ein. Ich hoffe aber dennoch, dass ich dir mit meiner Kritik irgendwie weiterhelfen konnte. ^^

~ Yakumo

Hi there! :3
Da ich im FA-Bereich auch mal wieder etwas Omnipräsenz zeigen sollte und Du sicher wissen möchtest, ob und was sich an Deinem Drachen gebessert hat, kommentiere ich diesen nun.

Also...~ Fortschritte machst Du auch jeden Fall, das schon einmal vorweg. Mich würde interessieren, ob Du für diesen Drachen länger oder weniger lang brauchtest. Er wirkt jedenfalls aufwendiger, was wohl an dem Schuppenkleid liegen mag. Jenes gefällt mir übrigens sehr gut und ist auch zu dem vorherigen, wahrscheinlich mit Fell bedeckten Tier ein Unterschied. Zu den Schuppen speziell gibt es jedoch eine Kleinigkeit, die es zu beachten gibt, genauso wie auch bei anderen Strukturen: Die Anpassung an die Körperform. Da die Schuppen in der Regel alle eine relativ einheitliche Größe haben, müsste eine weiter entfernt Liegende kleiner wirken als eine weiter vorne Liegende, habe ich Recht? Zusätzlich bewirkt die Perspektive auch die Ansicht der einzelnen Plättchen. Dies ist auch ein guter Teilsatz, das Fabelwesen plastischer zu gestalten, von der Realistik ganz zu schweigen. Wenn Du annähernd realistisch zeichnen möchtest, dann nehme Dir bloß nie ein Beispiel an Manga, wo die Mangaka Rasterfolien draufkleben und man teils nur den Kopf schütteln kann, wenn da mal ein Karomuster zu sehen ist. Gut, man kann's ihnen nicht übel nehmen, schließlich haben sie auch nicht so viel Zeit für jedes Einzelbild, sogar mit Assistenten.
Um aber mal zurück auf das Thema zu kommen... ich verdeutliche es Dir noch einmal via Bild:

Wie ich sehe, zeigen die Flügel hier in die gleiche Richtung. Finde ich gut, Mewys Vorschlag ist damit schon einmal umgesetzt. Womit ich nun leider enttäuschen muss, ist die Tatsache, dass dieser schwere Drache mit solchen Flügeln niemals vom Boden abheben wird. Auch wegen des fehlerhaften Anschlusses am Skelett. Versuche mal, sie mehr in die Nähe der Wirbelsäule und evtl. den Schultern anzubringen.
Vom Aufbau her bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie so physikalisch gesehen zum Erfolg führen, aber ich finde es auf jeden Fall lobenswert, dass sie nicht wie 0815-Flügel aussehen, so wie Mewy es schon beim vorherigen Drachen bemerkte. Du kannst die Vielfalt der Drachen auch am Rest des Körpers verdeutlichen, aber nun gut, das ist erst der Zweite, den ich zu sehen bekomme. Ich bin mir sicher, da kommt noch was.
Bezüglich der Größe müssten die Flügel schätzungsweise doppelt so groß sein wie jetzt, damit das Tier flugfähig ist.
Proportional hätte ich da Wichtiges nur noch den Schwanz zu nennen. Die Beine, nun ja, sind in der Basis eigentlich ganz in Ordnung, würde ich jetzt mal sagen. Soweit ich mich erinnere, bewegen sich Drachen auch an den Vorderbeinen mehr auf den Zehen, ich weiß es jedoch nicht genau. Kommt darauf an, ob er sich öfter zu Fuß fortbewegt oder nicht.
Jedenfalls, zum Schwanz: Dieser ist bei Tieren ja zur Balance gedacht. Doch bei diesem Drachen würde der kurze, dicke Schwanz kein Gleichgewicht hervorrufen können, das Wesen müsste also entweder sehr stark ausgeprägte Vorderläufe haben, damit es nicht nach vorne wegkippt; oder der Schwanz wird länger/schwerer/was auch immer. Sonst zeigt gerade Dein Bild gerade den proportionalen Schwachpunkt des Drachen, der übrigens gerade besonders wegen den mittig liegenden Flügel nicht richtig fliegen könnte. Er würde somit, wenn er hochkommt, immer so / herumhängen.

An plastischen Mitteln gibt es noch Schatten und Licht, wie Mewy sie ebenfalls anmerkte. Diese müssen nicht unbedingt nur mit mit Weiß aufgehellt (Licht) und mit Schwarz abgedunkelt (Schatten) werden. Ich für meinen Teil nutze lieber gesättigte (Licht) und weniger gesättigte (Schatten) Farben, zusätzlich Komplementärfarben (Schatten) und Farben für das Licht, wie Hellgelb, Orange, Elfenbein. Welche "Farbe(n)" das Licht oder die Lichter im Bild eben gerade hat/haben. Wie diese Effekte sind und wie unterschiedlich stark sie ausfallen, hängt von vielen Faktoren haben, weswegen ich die nun nicht alle hier nennen werde. Auch, weil ich Dich dann sicher komplett verwirren werde. Bei mir würde das bei so einer Informationsflut jedenfalls passieren. Und auch wenn Du Schatten und Licht ruhig schon versuchen könntest, einzubauen, würde ich an Deiner Stelle das Hauptaugenmerk nur auf einer Sache lassen. In diesem Fall wohl bestens auf die Proportionen, die sind schon schlimm genug. (Also nicht Deine sind schlimm. Proportionen allgemein sind schlimm.)

Du kannst auch mal die ein oder andere andere (lol) Perspektive ausprobieren. Es ist nicht gerade leicht, der Versuch schadet jedoch nie und würde mehr Würze in die Vielfalt Deine Bilder, insbesondere der Drachen geben.

Ehm, das war es dann soweit von mir, denke ich. Freue mich schon auf die Antwort, gutes Gelingen in Zukunft, Happy Birthday, blablabla. :D

Hey, *Miro*! :)

Nachdem du ja wieder ein neues Bild von dir veröffentlicht hast, dachte ich mir, ich lasse dir wieder einen Kommentar hier.

Pikachu als Indianer - eine interessante Idee, wie ich finde. Auch schön umgesetzt, nur gibt es einige Kleinigkeiten, die nicht ganz gelungen sind; beginnen wir mal mit der Anatomie. Der Kopf von Pikachu wirkt hier ein bisschen schief am Körper angesetzt. Möglicherweise sieht das aber auch nur so aus, weil der rechte Arm ausschaut, als würde er an dem Kopf kleben. Vielleicht wolltest du Pikachu so aussehen lassen, als ob es den Kopf leicht nach rechts neigt. Das hättest du aber mit Schatten u. Ä. am Arm verdeutlichen können. Davon abgesehen ist der rechte Arm kürzer als der linke, was noch ein bisschen zum seltsam wirkenden Gesamtbild von Kopf und Oberkörper beiträgt. Jetzt noch ein Wörtchen zur Kopfform. Bei dieser Frontalansicht dürfte die rechte Hälfte des Kopfes eigentlich nicht schmaler sein als die linke. ;) Auch müsste der rote "Fleck" auf der rechten Seite weiter oben gezeichnet werden, damit der Kopf symmetrischer wirkt. Möglicherweise sitzen die Flecken sogar an den richtigen Stellen, in diesem Fall wurde die rechte Backe aber weiter unten gemalt als die linke. Das gleiche gilt auch für die Indianerschminke im Gesicht. Die Streifen auf der linken Seite kommen schon am roten Fleck an, während die auf der rechte Seite offenbar einige Millimeter zu hoch gezeichnet wurden. Für den Rest des Gesichts muss ich dich aber loben. Sowohl Augen, als auch Nase und Mund sind schön geworden. Bei den Augen hast du daran gedacht, auch Lichtpunkte einzuzeichnen, was diese realer (und vor allem niedlicher :D) wirken lässt. Auch die Ohren gefallen mir gut - aber kommt es nur mir so vor, oder ist das rechte Ohr tatsächlich dicker als das linke? Ansonsten kann ich noch sagen, dass dir der Indianerschmuck wirklich schön gelungen ist. Die Farben passen gut zusammen, und besonders die Federn gefallen mir sehr gut. Dank eines solchen Schmucks kann man schließlich erst erkennen, als was sich das Pikachu verkleidet hat, und ich denke, jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass man bei deinem Pikachu ziemlich gut erkennen kann, dass es 'Indianer spielt'. Ich bleibe gleich bei der Verkleidung: auch Pfeil und Bogen sind dir gut gelungen. Du hast es geschafft, Pikachu den Bogen wirklich halten zu lassen, was bei den kurzen Fingern nicht unbedingt einfach ist. Zum Körper kann ich kaum etwas sagen, da er eigentlich ganz ordentlich geworden ist. Besonders das rechte Bein gefällt mir, da es dem Betrachter 'zeigt', dass Pikachu tanzt - was übrigens auch eine witzige Idee ist. ^^ Das linke Bein allerdings wirkt so, als wäre es quasi auf der Rückseite des Pikachus, sprich: dem Rücken angewachsen. Das klingt ziemlich komisch, ich weiß nicht ganz, wie ich das erklären soll; aber anatomisch korrekt dürfte hier kein Strich Bein und Oberkörper voneinander trennen. Ansonsten gibt es hier nichts auszusetzen.
Die Coloration ist dir an einigen Stellen sehr gut gelungen, beispielsweise bei dem Indianerschmuck. An anderen Stellen (z. B. Pikachus Bauch) ist sie zu 'strichig' geworden, so, dass es aussieht, als hättest du das Bild noch ganz schnell fertigstellen wollen und darum so schnell wie möglich ausgemalt. ;) Die Outlines finde ich ansatzweise auch schon gut, mir persönlich hätte es aber besser gefallen, wenn sie eher den Farben von Pikachus Fell angepasst gewesen wären, also z. B. ein dunkles Gelb. Das ist in diesem Fall allerdings Geschmacksache, jeder zieht unterschiedliche Outlines vor. Die Schatten finde ich nicht schlecht, an den meisten Stellen hast du sie zumindest richtig gesetzt. Beim Genauen hinsehen ist mir aber aufgefallen, dass der Schatten am Fußboden des Fuß des Pokémon nicht wirklich berührt - dann müsste Pikachu aber fliegen. :D

Das waren einige kleine Ungereimtheiten, die mir aufgefallen sind und die du beim nächsten Bild beachten könntest. Insgesamt finde ich deine Zeichnung aber sehr schön bzw. gut gelungen und freue mich schon auf dein nächstes Update. :)

LG

Huhu *Miro* :)

Da du auf dein neues Bild bisher noch keinen Kommentar bekommen hast, wollte ich mal kurz vorbeischauen und ein paar Worte dazu dalassen. C;
Meine Wenigkeit zeichnet momentan auch gerne immer mal wieder mit Bleistift und manchmal ist das sogar kniffliger, als man denkt, wie ich finde. Dennoch finde ich es aber sehr cool, dass du dir einfach mal Fotos schnappst und versuchst, diese abzuzeichnen, denn so lernt man es auch einfach am besten. Natürlich kann ich nun schlecht bewerten, inwiefern die dir genaue Darstellung des Fotos gelungen ist, vielleicht hättest du es zum Vergleich auch noch hochladen können, aber dann gebe ich generell mal ein paar Tipps zum Zeichnen mit dem Bleistift, die dir hoffentlich weiterhelfen können.

Insgesamt sieht man auf jeden Fall bei deinen Zeichnungen auch schon nach und nach Verbesserungen, dass ist super. Mach so weiter! Bei diesem Bild hier ist es jedoch noch etwas schwer, es genau zu erkennen bzw. was genau es abbildet, da ich persönlich ja das Foto auch nicht kenne. Ich vermute, der Grenzstein ist eine Art Turm an einem Damm? Mag sein, dass ich das auch einfach hier aus der Gegend nicht kenne und es daher nicht erkenne ^^“

Ein Hinweis von mir wäre aber schon mal, den Turm bzw. Grenzstein auch wirklich mehr wie Stein wirken zu lassen. Zwar hast du einzelne Steine gemalt, aber an sich wirkt das Gebäude noch sehr rund und „weich“ wenn man das so sagen kann. Zwar kann ich nun schlecht beurteilen, wie genau der Grenzstein aussieht, aber Steine kannst du generell ruhig etwas rauer malen. Wichtig sind besonders Kanten und eventuell auch ein paar Schraffuren die etwas „härter“ wirken. Zudem ist noch anzumerken, dass du die Außenlinien des Grenzsteines sehr dick gemalt hast, was ihn auch wieder recht künstlich wirken lässt. Ruhig diese etwas dünner zeichnen und auch heller. Nur auf der Schattenseite können sie ruhig auch mal sehr kräftig sein.
Ebenfalls kannst du dich auch ruhig auch noch mehr daran trauen, dreidimensionale Formen genauer darzustellen. Beispielsweise das Dach bzw. die Spitze dürfte ja einer Pyramide gleichen, daher kannst du dies ruhig deutlicher abgrenzen, sodass man die Form besser erkennt. Ebenso auch der gesamte Turm/Stein hätte der Form eines Quaders noch etwas näher kommen können, damit er eben diese Standhaftigkeit, die er in echt ausdrückt, auch auf dem Bild darstellt. Das alles kann man oftmals eben auch sehr gut mit ein paar mehr Schraffuren unterstützen, sodass es wirkt, als würde das Objekt eine Oberflächenstruktur bekommen. Es lässt sich schwer erklären, aber falls du mal schauen magst, auf dieser Seite [*klick*] wurde versucht das etwas zu erläutern, wie man Formen räumlich darstellt. Vielleicht hilft dir das ja etwas.

Desweiteren möchte ich nun noch etwas genauer auf den Hintergrund eingehen. Ich selbst bin da oft noch am Üben, da es durchaus schon mal schwierig sein kann, aber generell ist es wichtig, dass man nicht an Feinheiten ausspart. Schließlich zeigt uns ein Foto viel eher, was alles darauf zu sehen ist. Durch die Farben und die realitätsnahe Aufnahme ist das nun mal auch nicht schwierig, sich das Bild gedanklich vorzustellen. Bei Zeichnungen ist das natürlich etwas schwieriger, nicht zuletzt, dass es „nur“ schwarz/weiß ist. Daher ist es umso wichtiger, Details gut darzustellen und auch möglichst so, dass man sie erkennt, ohne groß rumzurätseln, worum es sich handelt.
Bei deinem Hintergrund kann man oftmals die verschiedenen Untergründe nicht so ganz erschließen. Der vordere Boden ist vermutlich Sand oder Gras? Wichtig ist, dass du das dann auch gut kennzeichnest. Beispielsweise indem du ein paar feine Halme im Vordergrund zeichnest. Im Hintergrund können diese ja auch ruhig wieder undeutlicher werden, sodass eine gewisse Räumlichkeit erzeugt wird. Das lässt sich auch eventuell ganz gut mit den Steinen links im Bild erklären (also ich vermute mal, dass es Kiesel sein sollen?). Du hättest sie im Vordergrund, also näher am Betrachter, etwas feiner darstellen können, eventuell sogar einzelne Steine. Doch nach hinten heraus werden sie immer undeutlicher, bis sie eben nur noch wie eine graue Masse aussehen. Das ist schließlich mit unserer Sicht genauso. Wenn man zum Beispiel im Gras liegt sind die Grashalme in unmittelbarer Nähe unglaublich deutlich zu erkennen, aber weiter hinten heraus sind sie mehr nur noch grüne Striche, bis sie schließlich zu der gesamten grünen Masse Wiese verschmelzen. Das ist also wichtig: Im Vordergrund mehr Details, nach hinten heraus weniger. Das macht bei Hintergründen viel aus. C;
Ganz links oben im Hintergrund ist vermutlich noch Wasser zu sehen? Dies ist eben auch nicht ganz klar zu erkennen, da du die Fläche überwiegend weiß geblieben ist. Es ist halt entscheidend, dass du verschiedenen Flächen auch irgendwie andere Strukturen verpasst. In diesem Fall hast du es meist auf die Farbe beschränkt, die aber natürlich nicht die einzige ist, die uns Aufschlüsse darüber gibt, um welchen Boden oder Ähnliches es sich nun handelt. Nämlich auch die Stofflichkeit muss irgendwie dargestellt werden und da das manchmal nicht so leicht ist, würde ich dir einfach empfehlen, immer wieder Ressourcen zur Hand zu nehmen, anhand denen du wissen kannst, wie was dargestellt werden kann (beispielsweise eben Wasser). Und dann kann man sich eben im nächsten Schritt überlegen, wie man dies nur mit einer „Farbe“ darstellt, also Bleistift. Ich hoffe du verstehst, was ich meine, ansonsten einfach nochmal nachfragen. C;

Das war es dann erst mal von meiner Seite aus mit den Tipps. Ich hoffe es stimmt dich nicht traurig, dass ich ein paar Kritikpunkte gefunden habe, denn das muss es nicht. Ich finde es echt super, dass du dich schon an derart Kniffliges heranwagst und bin daher schon auf deine kommenden Werke gespannt!
Lieben Gruß, Noxa~

Hallo *Miro*,
deine Bilder sind zwar nicht perfekt (z.B. das Indianer Pikachu, seine Augen sind zu klein und zu weit auseinander),
aber dennoch total schön. Vor allem die Coloration von den Bilder gefällt mir total. Mach nur weiter, dann wirst du immer besser ;) .
Du musst einfach sauberer Zeichnen und mehr auf die Genauigkeit achten. Frag dich immer "Hab ich das auch genau gezeichnet ?,
ist dieser/s Auge/Bein/Arm usw. Schief/zu klein/zu groß ?" Wenn du dich daran haltest werden deine Bilder viel besser

Hallo *Miro*,
da du ja schon länger keinen Kommentar mehr bekommen hast, habe ich beschlossen, mich mal an einen heransetzen.
Ich werde mich mal auf dein Bild von den X/Y Startern beziehen, da ich da mehr zu schreiben kann, als zu deinem Apollobild.

Vom ersten Eindruck finde ich es schon etwas schade, dass die Posen der Pokemon genau denen des Artworks entsprechen. Zwar kann ich verstehen, dass das sehr viel einfacher ist, als sich selbst an Posen zu probieren, aber ich finde einfach, dass es einem mehr bringt. Sicherlich wird das am Anfang nicht ganz so gut aussehen, wie die originalen Bilder, aber es wird dir helfen ein Gefühl für Anatomie zu entwickeln, wenn du dich mehr ausprobierst. Darum bitte ich dich, das einmal zu tun. Du kannst zum Beispiel mal bei Bisafans Zeichenkurs vorbeischauen. Dort wirst du einige, schöne Anleitungen finden, wie man Pokemon mithilfe von einfachen Formen aufbauen kann. Hat man diesen Aufbau nämlich einmal vor Augen, kann man auch andere Posen ganz leicht selber erfinden, indem man die Formen nur etwas anders aneinanderreiht. Verstehst du, was ich meine? Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du das mal ausprobieren könntest.

Was mir auch auffällt, ist, dass seine Striche, besonders die Ols von den Pokemon, teilweise leicht verwackelt sind und einander überlappen. Letzteres lässt sich leicht vermeiden, wenn du die Striche langsam ziehst und vorsichtig bist, beim ersten braucht es ein wenig Übung. Hier kann man zwei Techniken verfolgen: Zum einen könntest du viele, kurze Striche ziehen, die müssen dann allerdings sehr genau übereinander liegen. Man kann auch versuchen, lange Strich zu ziehen, das sehr, sehr langsam. Wie gesagt, beides braucht etwas Übung und hat seine vor und Nachteile, hier solltest du einfach mal ausprobieren, was besser für dich klappt.

Deine Coloration ist teilweise nicht ganz deckend, das fällt besonders bei Igamaro auf. Hier solltest du einfach versuchen, eine dritte und vierte Schicht ganz leicht über die bisherigen aufzutragen, damit die weißen Flächen weg sind, die Farbe an sich allerdings trotzem erhalten bleibt. Ebenso fehlen mir bei dir leider noch die Schatten, hier finde ich nur bei Fynx am hinteren Bein welche. Schau dir dazu am besten Mal einige andere Artworks an, bei denen solltest du sehen, wo Schatten hingehört. Das ist alles etwas schwer zu erklären und braucht auf jeden Fall auch jede Menge Übung, von daher ist das gar nicht schlimm. Du musst dir nur immer eine Lichtquelle suchen und dann versuchen nachzuvollziehen, wohin kein Licht mehr kommt. Bleiben wir beispielsweise bei Fynx: Hier gehört ein Schatten auf den Hals, und auch am Ansatz des Schwanzes wäre ein Schatten, durch den Körper darauf geworfen, keine schlechte Idee, finde ich. Wie gesagt, hier ist es gut, sich einige Tutorials zu suchen oder sich auch im Reallife umzusehen und zu beobachten, wie der Schatten bei dir fällt. Probier dich einfach etwas aus, dann wird das schon. ^^

Was den Hintergrund betrifft möchte ich gar nicht so viel sagen, denn ich glaube nicht, dass ich von dir verlangen kann, dass du Perspektive und ähnliches schon perfekt hinbekommst. Die Hintergründe passen gut zu den Pokemon und sind auch nicht übermäßig detailreich, sodass sie die Pokemon eben hervorheben und nicht die Aufmerksamkeit von ihnen ablenken. Gut fände ich es auch hier, wenn du dir Referenzbilder heraussuchst, Szenen, von denen du dir etwas abmalen oder dich inspirieren kannst, denn das ist gar keine Schande, ganz im Gegenteil. Sich andere Bilder anzusehen hilft mir immer, etwas neues zu finden.

So, das war es auch schon wieder von mir. Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Kritik etwas helfen und habe dich nicht entmutigt. Ein bisschen Übung gehört halt noch dazu und ganz wichtig ist der Mut, sich auch an neues heranzutrauen.
Ich freue mich schon auf mehr von dir,
Caithy