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Quelle
[tabmenu]
[tab=Name]
Deutsch: Omot
Englisch: Venomoth
Japanisch: Morphon
[tab=Typ]
Typ: 
Schwächen: 
Resistenzen: 
(*0,25)
Immunitäten: /
Tarnsteine: 25%
[tab=Fähigkeiten]
Puderabwehr: Die Fähigkeit Puderabwehr bewirkt, dass sekundäre Effekte von Attacken (z.B. Verbrennung, Paralyse, Zurückschrecken usw.) niemals in Kraft treten.
Aufwertung: Die Kraft nicht effektiver Attacken, die von einem Omot ausgeführt werden, wird verdoppelt, wenn dieses die Fähigkeit Aufwertung besitzt.
Wunderhaut (Traumweltfähigkeit): Sofern Omot die Fähigkeit Wunderhaut besitzen sollte, haben Statusattacken mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% keine Wirkung.
[tab=Statuswerte]
Basiswert / Minimum / Maximum
Kraftpunkte: 70 / 250 / 344
Angriff: 65 / 135 / 229
Verteidigung: 60 / 125 /219
Spezial-Angriff: 90 / 185 / 279
Spezial-Verteidigung: 75 / 155 / 249
Initiative: 90 / 185 / 279[/tabmenu]
Die Statuswerte der unscheinbaren lilafarbenen Motte sind eher unterdurchschnittlich ausgefallen. Mit Basiswerten von jeweils 90 Punkten sind der Spezial-Angriff und die Initiative die beiden besten Werte, wobei auch diese nicht wirklich hoch ausgefallen sind. Auf diese beiden Werte folgt die Spezial-Verteidigung, die mit einem Basiswert von 75 Punkten für ein offensiv ausgerichtetes Pokémon wie Omot noch ganz brauchbar ist. Die Kraftpunkte sind mit einem Basiswert von 70 Punkten ebenfalls noch einigermaßen brauchbar, während der physischer Angriff und die physische Verteidigung mit Basiswerten von nur 60 Punkten unterdurchschnittlich ausgefallen sind und dementsprechend quasi nicht zu gebrauchen sind.
Diese Statuswerte zeigen schon recht deutlich, dass sich Omot nur offensiv als spezieller Sweeper bzw. Supporter einsetzen lässt. Defensive Sets machen aufgrund der schlechten Defensivwerte keinen Sinn.
Die Typkombination Käfer/Gift ist eine sehr mittelmäßige Typkombination, die zwar einige nützliche Resistenzen mit sich bringt, dafür aber auch zahlreiche fatale Schwächen und eine miserable offensive Typabdeckung hat.
Von 4 Resistenzen sind immerhin 3 Stück recht nützlich und somit ist es Omot trotz seiner schlechten Defensivwerte möglich, einigermaßen gefahrlos in einige Attacken einzuwechseln. Die wohl wichtigsten Resistenzen sind dabei die doppelte Kampf- und Pflanzenresistenz, die es Omot ermöglichen, in STAB-Attacken von Pokémon wie Shaymin, Tangoloss, Kapoera oder Skaraborn einzuwechseln ohne großen Schaden zu nehmen. Die Käferresistenz ist auch recht nützlich, da Attacken von diesem Typ im UU recht häufig anzutreffen sind (z.B. auf Yanmega oder Skaraborn) und man zudem ohne großen Schaden zu nehmen in den populären Scoutingmove Kehrtwende einwechseln kann. Die Giftresistenz hingegen ist nahezu nutzlos, da Attacken von diesem Typ nur sehr selten verwendet werden. Einzig die Immunität gegenüber Vergiftungen ist einigermaßen nützlich, da Omot so in die häufig von defensiven Pokémon verwendete Attacke Toxin einwechseln kann ohne vergiftet zu werden. Ein netter Nebeneffekt des Gifttypen ist allerdings, dass Omot Giftspitzen entfernt, wenn es in diese eingewechselt wird.
Auf 4 einigermaßen brauchbare Resistenzen kommen bei Omots Typkombination auch 4 Schwächen. Diese sind allesamt recht unpraktisch und nach den Statuswerten das größte Handycap Omots. Besonders die Gesteinsschwäche ist extrem unpraktisch, da Omot nicht nur doppelten Schaden von häufig verwendeten Gesteinsattacken nimmt, sondern auch beim Einwechseln in Tarnsteine 25% seine maximalen Kraftpunkte verliert. Daher sollte man Omot am besten immer in Kombination mit einem Pokémon spielen, welches dafür sorgt, dass die Tarnsteine des Gegners entfernt werden bzw. gar nicht erst ausgelegt werden können. Neben der Gesteinsschwäche hat Omot noch eine Feuerschwäche. Diese Attacken werden im UU besonders häufig verwendet, da dieses Tier von Pokémon wie Victini, Arkani oder Skelabra dominiert wird, die Omot mit ihren starken STAB-Attacken dementsprechend enorm viel Schaden zufügen können.
Psycho- und Flugattacken sind zwar weit weniger häufig anzutreffen, finden sich aber dennoch auf vielen Pokémon wie z.B. Symvolara oder Boreos wieder und sind daher bei weitem keine unerheblichen Schwächen.
Auf der offensiven Seite kann der Dualtyp Käfer/Gift auch nicht wirklich punkten, da dieser nur eine sehr mittelmäßige Typabdeckung bietet und Omot besonders gegen Stahl- und Giftpokémon nahezu keine Chance hat.
Omot hat 2 brauchbare und eine äußerst nützliche Fähigkeit.
Die Fähigkeit Puderabwehr schützt Omot vor allen negativen Nebeneffekten, die bei Attacken des Gegners auftreten könnten. Diese Fähigkeit ist im Prinzip eine sehr gute Fähigkeit, aber Omots Defensivwerte sind leider zu schlecht, um wirklich von ihr profitieren zu können, und zudem hat es mit Aufwertung eine weitaus nützlichere Fähigkeit.
Aufwertung verdoppelt nämlich die Kraft von nicht-effektiven Attacken und ist somit absolut perfekt für die Motte, da sie die offensive Typabdeckung seiner STAB-Attacken enorm verbessert und Omot somit nicht auf schwache Coveragemoves angewiesen ist, um mit Pokemon fertig zu werden, die seine STAB-Attacken eigentlich resistieren würden.
Die 3. Fähigkeit ist Wunderhaut. Wunderhaut macht mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% Statusattacken wie Irrlicht wirkungslos und wäre im Prinzip eine recht nützliche Fähigkeit. Aber auch hier sind die schlechte Stayingpower und Aufwertung Gründe dafür, dass man diese Fähigkeit am besten nicht verwenden sollte.
Dementsprechend sollte man Omot immer mit der Fähigkeit Aufwertung spielen.
Das lilafarbene Ungeziefer hat einen guten Movepool, der auf der offensiven wie auch auf der defensiven Seite einige nützliche Attacken beinhaltet.
Auf der offensiven Seite hat Omot Zugriff auf die STAB-Attacken Käfergebrumm und Matschbombe und verfügt somit über 2 starke spezielle STAB-Attacken. Zur Erweiterung der Typabdeckung kann die Motte zudem Energieball/Gigasauger, Psychokinese, Kraftreserve und Unheilböen verwenden.
Die wahre Stärke von Omots Movepool liegt aber auf der defensiven Seite.
Es hat mit Falterreigen Zugriff auf den besten speziellen Boostmove ohne einen negativen Nebeneffekt und hat somit die Fähigkeit, in einer Runde seinen Spezial-Angriff, seine Initiative und seine Spezial-Verteidigung um eine Stufe zu erhöhen und kann diese Boosts dank des Zugriffs auf die Attacke Staffette sogar an andere Teammitglieder weitergeben. Zudem hat Omot mit Ruheort und Morgengrauen sogar 2 effektive Möglichkeiten, seine Kraftpunkte zu regenerieren, besitzt mit Schlafpuder die Fähigkeit, ein gegnerisches Pokémon durch Schlaf kurzzeitig aus dem Spiel zu nehmen, und kann sogar Giftspitzen auslegen.
Sollte man Omot in Mehrfachkämpfen einsetzen, so kann man noch auf für diese Modi nützliche Attacken wie Rückenwind, Wutpulver oder Sonnentag zurückgreifen.
Movesets
Quiver Dance-Sweeper
[Blockierte Grafik: http://www.pokesho.com/img_icon_us/i_venomoth.gif] @ Leben-Orb
Fähigkeit: Aufwertung
EVs: 4 Vert / 252 SAng / 252 Init
Scheues Wesen (+Init, -Ang)
- Falterreigen
- Schlafpuder
- Käfergebrumm
- Matschbombe
Der Zugriff auf einen nützlichen Boostmove, Schlafpuder, eine nahezu perfekte Typabdeckung dank Aufwertung und brauchbare offensive Statuswerte sind Faktoren, die dazu führen, dass man Omot am besten offensiv spielen sollte.
Das Set an sich ist extrem einfach zu spielen. Man wechselt Omot in ein Pokemon bzw. eine Attacke ein, die dem Käfer nur wenig anhaben können. In der folgenden Runde benutzt man dann am besten Schlafpuder, um das gegnerische Pokémon einzuschläfern und somit kurzzeitig aus dem Spiel zu nehmen. Nun kann man ungestört Falterreigen einsetzen und somit Omots offensive Werte erhöhen.
Mit derart erhöhten Werten kann Omot trotz seiner mittelmäßigen Werte ordentlich austeilen und man greift den Gegner nun einfach immer mit der effektivsten Attacke an.
Schlafpuder ist dabei neben Falterreigen die wohl wichtigste Attacke auf diesem Set, da sie es ermöglicht, ein Pokémon des Gegners für längere Zeit aus dem Spiel zu nehmen und Omot die nötigen Freirunden einbringt, die es zum Boosten benötigt. Die beiden STAB-Attacken besitzen in Kombination mit der Fähigkeit Aufwertung eine nahezu perfekte Typabdeckung. Einzig Pokemon mit einer doppelten Käferresistenz und einer doppelten Giftresistenz bzw. Immunität kann man nicht neutral treffen. Sollte man aus irgendeinem Grund z.B. Heatran neutral treffen wollen, kann man statt Matschbombe die Attacke Psychokinese verwenden, da Psychokinese und Käfergebrumm in Verbindung mit Aufwertung eine perfekte Typabdeckung besitzen.
Die EV-Verteilung ist die für einen Sweeper übliche Verteilung und dient dazu, die beiden offensiven Werte zu maximieren.
Als Item verwendet man am besten einen Leben-Orb, um Omots Angriffskraft zusätzlich zu erhöhen. Weitere spielbare Items wären z.B. eine Prunusbeere, um sich vor Statusveränderungen zu schützen oder Überreste, um von einer permanenten Recovery profitieren zu können.
Alternativ kann man auf diesem Set auch die Attacke Ruheort anstelle von Matschbombe bzw. Psychokinese verwenden, um verlorene Kraftpunkte regenerieren zu können. Eine defensivere EV-Verteilung (z.B. 248 KP / 252 Vert / 8 Init; kühnes Wesen) wäre dann ebenfalls möglich.
Baton-Pass
[Blockierte Grafik: http://www.pokesho.com/img_icon_us/i_venomoth.gif] @ Überreste
Fähigkeit: Aufwertung
EVs: 248 KP / 8 SAng / 252 Init
Scheues Wesen (+Init, -Ang)
- Falterreigen
- Käfergebrumm
- Schlafpuder
- Staffette
Der Zugang zum äußerst nützlichen Boostmove Falterreigen, eine gute Initiative und Zugriff auf die Attacke Staffette sind natürlich optimale Voraussetzungen dafür Omot als Baton-Passer zu verwenden.
Das Set an sich spielt sich ähnlich wie das offensive Set. Auch hier wechselt man wieder in ein Pokémon ein, welches wenig gegen Omot ausrichten kann bzw. sich vor diesem fürchten muss und schläfert dann ein Pokémon des Gegners mit der Attacke Schlafpuder ein. Nun benutzt man die Attacke Falterreigen, um Omots Werte zu erhöhen. Statt nun stupide immer mit der effektivsten Attacke anzugreifen, setzt man bei diesem Set entweder noch einmal Falterreigen ein, wenn man sich sicher ist, dass der Gegner Omot nicht besiegen kann, oder man nutzt direkt die Attacke Staffette, um Omot durch ein anderes Pokémon im Team auszutauschen und dabei die Boosts an dieses weiterzugeben. Dieses neue Pokémon kann nun von erhöhten Statuswerten profitieren und großen Druck auf den Gegner ausüben.
Die Attackenauswahl bei diesem entspricht derer des ersten Sets, wobei man statt einem 2. Angriff einfach die Attacke Staffette nutzt, um die Boosts von Falterreigen an andere Pokémon im Team weitergeben zu können. Käfergebrumm als einzige offensive Attacke schützt davor, nach einem Verhöhner nicht mehr agieren zu können.
Die EVs wurden so verteilt, dass sowohl Omots Initiative als auch seine Kraftpunkte ihren Maximalwert (248 KP, um weniger Tarnsteinschaden zu erleiden) erreichen. Die restlichen 8 Punkte kann man entweder auf den Spezialangriff oder auf einen der beiden Defensivwerte verteilen.
Als Item verwendet man entweder Überreste oder eine Prunusbeere, um entweder von einer permanenten Heilung profitieren zu können oder einen Schutz vor Statusveränderungen zu haben.
Countersection
Welche Pokemon kontern Omot?
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Zugang zur Attacke Schlafpuder, die Möglichkeit den Spezial-Angriff wie auch die Spezial-Verteidigung mit Falterreigen zu erhöhen und die Tatsache, dass Aufwertung alle Resistenzen aufhebt, sind Faktoren, die dazu führen, dass Omot trotz seines schlechten Typs und seiner unterdurchschnittlichen Werte nicht so leicht gekontert werden kann. Ein Pokémon, welches mit Omot fertig werden kann, zeichnet sich durch einen guten speziellen Bulk, Zugang zu Statusveränderungen bzw. sehr effektiven Attacken und einen Typen aus, der von Omot nicht sehr effektiv getroffen werden kann. Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn man Omots schwache physische Seite treffen kann.
Die 2 besten Konter sind dementsprechend die beiden Könige der speziellen Defensive: Relaxo und Chaneira, die nahezu unüberwindbare Hindernisse für Omot darstellen. Relaxo nimmt nur wenig Schaden von Omots Angriffen und kann im Gegenzug seine schwache physische Seite mit seinen starken Attacken treffen, während Chaneira selbst geboostete Attacken locker wegsteckt und Omot im Gegenzug mit Statusveränderungen verkrüppeln kann.
Stahl- und Feuerpokémon sind auch grundsätzlich eine gute Wahl gegen Omot, da Erstere nicht von Omots Gift-STAB getroffen werden können und meistens gute Defensivwerte besitzen, die es ihnen ermöglichen, ein paar Treffer von Omots Attacken wegzustecken. Typische Stahlpokémon im UU wären z.B. Impoleon, Registeel oder Calvalanzas. Feuerpokémon wie Arkani, Skelabra oder Victini werden zwar von Omots Attacken neutral getroffen, haben aber genügend Bulk, um auch mal eine Attacke wegzustecken und können im Gegenzug mit ihren sehr effektiven STAB-Attacken enorm viel Schaden anrichten.
Ansonsten bieten sich noch alle Pokemon mit einem guten speziellen Bulk, einer höheren Initiative, starken physischen Prioritätsattacken oder STAB-Resistenzen an. Pokemon, auf die diese Aspekte zutreffen, sind z.B. Zapdos, Iksbat, Morlord, Zwirrklop, Togekiss, Kramshef, Toxiquak, Rotom-H und einige weitere.
Sollte es mal nicht möglich sein, Omot zu kontern, so ist es aufgrund seiner schlechten Defensivwerte und seiner mittelmäßigen Initiative immerhin noch recht einfach, es mit einem schnelleren Pokemon mit starken Attacken wie z.B. Libelldra zu revengen.
Ansonsten sollte man immer darauf achten, dass Omot mit Schlafpuder einen potentiellen Konter einschläfern kann und das es durchaus möglich ist, dass Omot seine Boosts mit Staffette an ein anderes Pokemon weitergeben kann und man somit ein größeres Problem haben könnte als den kleinen, süßen Käfer. Zudem muss man immer bedenken, dass Omot mit Aufwertung alle einfachen Resistenzen annulliert und fragile Pokemon mit einer einfachen Resistenz dementsprechend am besten nicht in diese Attacken eingewechselt werden sollten.
Welche Pokemon werden von Omot gekontert?
Um mich mal ganz kurz zu fassen: Keine
Omot hat zwar einige gute Resistenzen, aber seine Defensivwerte sind wirklich ziemlich schlecht. Daher nimmt es selbst von nicht-effektiven Attacken vergleichweise viel Schaden und kann dementsprechend auch nahezu kein Pokémon wirklich kontern. Die wenigen Vorteile, die Omots Typ bietet, nämlich die doppelten Resistenzen, sollten spezifisch dazu genutzt werden, um Omot möglichst gefahrlos einzuwechseln und dann mit dem Set-Up zu beginnen. Denn Omots wahre Stärke liegt in der Offensive bzw. dem Weitergeben von Boosts und nicht darin, irgendwelche Pokémon kontern zu können.
Fazit
Obwohl Omot im Prinzip kein wirklich gutes Pokémon ist, hat es einige Fähigkeiten, die es aus der Masse herausstechen lassen. Der Zugang zu Staffette und Falterreigen und eine Fähigkeit, die für eine sehr gute offensive Typabdeckung der STAB-Attacken sorgt, machen Omot trotz mittelmäßiger Statuswerte und Typkombination zu einem gefährlichen Pokémon.
Allerdings kann man mit einem guten Movepool und einer guten Fähigkeit nicht die Tatsache kompensieren, dass Omot einen schlechten Typen hat, der zahlreiche unpraktische Schwächen mit sich bringt. Auch die Statuswerte sind nicht wirklich das Gelbe vom Ei, wobei hier zumindest die offensiven Werte einigermaßen brauchbar sind.
Daher ist Omot selbst im UU ein eher unbeliebtes Pokémon, obwohl es, wenn man es richtig verwendet, enorm gefährlich werden kann und dementprechend niemals unterschätzt werden darf und für niedrigere Tiers wahrscheinlich zu stark wäre.