FSK und USK

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  • Ist die USK/FSK sinnvoll? Seid ihr für die Einführung der "Ab 14" Sticker? 44

    1. 2. Nein, die USK/FSK ist nicht sinnvoll. (27) 61%
    2. 1. Ich, bin für den "Ab 14" Sticker. (20) 45%
    3. 1. Ja, die USK/FSK ist sinnvoll. (13) 30%
    4. 3. Mir egal. (8) 18%
    5. 2. Nein, ich bin nicht für den "Ab 14" Sticker. (7) 16%

    Ihr kennt ja sicherlich alle die blauen und roten Sticker auf Spielen, Filmen, CDs (!) usw. Aber was haltet ihr davon? Sind diese Selbstkontrollen wirklich sinnvoll? Findet ihr es gut dass man durch sie auf Gewalt usw. hingewiesen wird?
    (FSK bedeutet übrigens: Freiwillige Selbstkontrolle , USK : Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle)


    Meine Meinung: Ich finde die USK lächerlich. Ich mein, wie leicht kommt man an solche Spiele ohne so alt zu sein wie es laut USK sein sollte? Allein schon bei Ebay, durch Freunde oder Eltern. Ich finde es auch dämlich, dass die Spiele alle gleich von den Eltern verboten werden, sofern so ein Sticker da drauf ist. Viele Spiele sind gar nicht so schlimm, die könnte locker ein 12 Jähriger spielen ohne Gefahr zu laufen am nächsten Tag einen Amoklauf zu begehen. Aber die Spiele bei denen man wirklich Blut sehen kann und bei denen man Leute aufschlitzt sind ab 12 :lol: Ich denke da gerade an "Trauma Center: Under the Knife". Da ist man Arzt und operiert. Es ist zwar nicht schlimm, aber die Tatsache dass Blut fließt sorgt bei vielen Spielen doch für gewöhnlich schon für den "Ab 16 Sticker" xD Oder soll es als Berufsorientierung gesehen werden :rofl: ? Oder auf CDs :doofy: Nur weil eine DVD von dem Live-Auftritt dabei ist. Wenn diese Selbstkontrollen aber mal bearbeitet werden würden, so dass sie gerechtfertig wären, wäre allerdings ich dafür. Außerdem sollte ein ab 14 Sticker eingeführt werden.

  • Kleine Information. Da dieses Thema allgemein gehalten ist und somit besser in die Allgemeinen Diskussionen passt, wurde das Topic Was haltet ihr vom Thema :"Ballerspiele ab 18" in den Videospiele-Bereich verschoben.


    Zum Thema:
    Dem Starterpost ist zu entnehmen, dass dir wohl nicht ganz klar ist, wofür diese Alterangaben sind. Es ist ziemlich irrelevant, ob jüngere Personen an die Spiele/DVDs etc. kommen. Darum geht es ja bei der Altersbeschränkung gar nicht.
    Sie dient als Orientierung, vor allem für Erziehungsberechtigte. Diese wissen am besten, was man dem Kind zumuten kann, was nicht. Deswegen hängt es von den Eltern ab, wie sie mit der Altersbeschränkung umgehen. Man darf vor allem nicht vergessen, dass die vorherigen Generationen selber kaum mit sowas in Berührung gekommen sind. Es gab nicht PC-Spiele auf dem Markt und Videokassetten waren jetzt auch nicht unbedingt so oft in Kinderzimmern anzutreffen, wie heutzutage DVDs. Es ist schön eine gewisse Orientierung zu haben.
    Ich zum Beispiel zocke nicht, meine Eltern sowieso nicht. Jetzt bin ich auch etwas überfragt, wenn mein Bruder ein neues Spiel kaufen will und meine Eltern überlassen mir die Entscheidung. Mein Bruder ist 10; das bedeutet für mich, dass ich die Spiele ab 18 gar nicht erst in Erwägung ziehe, während ich bei anderen dann Kumpels frage, die halt schon spielen und nen guten Einblick haben. Aber nicht jeder hat Zockerfreunde, die man fragen kann.


    Ansonsten zu den Kriterien; man kann sich natürlich immer darüber streiten. Aber Blut ist nicht gleich Blut und manche Art von Gewalt ist eher subtil, weswegen man sich als Normalsterblicher wundert, was jetzt an dem Film/Spiel so schlimm sein soll, während Pädagogen/Psychologen irgendeinen Effekt auf Kinder festgestellt haben. Dann darf man auch nicht vergessen, dass sowas nicht verallgemeinert werden kann. Das eine Kind reagiert mit Unruhe oder Albträumen, das nächste nicht. Bei diesen Kriterien ist man aber lieber etwas zu vorsichtig bei der Altersempfehlung, als dass sich dann zu viele Eltern beschweren.


    Und man darf nie vergessen, dass man persönlich als Kind/Jugendlicher immer sowas als "halb so schlimm" sieht, während ein Erwachsener, der Verantwortung für das Kind trägt, das dann wieder aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele hier, die sich jetzt darüber aufregen in 10-20 Jahren selber froh sein werden über die Angabe der Altersbeschränkung und sich auch nach dieser richten.

  • wieso hinweise auf eine dvd und/oder ein spiel kleben wenn viele eltern ihren kindern die sachen kaufen, damit die
    das quengeln und rumgeheule aufhören.
    in der heutigen zeit werdeb hinweise nach gutdünken überlesen und völlig missachtet.


    damit diese aufkleber mehr sinn erhalten, sollten die verkäufer in den läden mal mehr überprüfen...,
    aber dann wird denen wieder die hucke voll gelogen (das ist nicht für mein viel zu junges kind..., ist für mich!) oder es heißt wieder, verstoß gegen diverse rechte...,


    diese USK/FSK sticker habe nur dann sinn, wenn sich auch daran gehalten wird.
    da sich jedoch wohl kaum noch einer daran hält, können die auch gleich abgeschafft werden.

    Zitat Yûki Uchiha: "Solange der Kreislauf aus Krieg, Leid, Trauer, Hass und Rache nicht durchbrochen wird, wird sich nichts ändern und weitere Opfer werden gefordert! Und solange Kriege Opfer fordern und das tun sie immer, wird es Trauer, Hass und Rachegedanken geben und der Kreislauf beginnt auf's neue!"

  • Mich hat es schon immer verwirrt, dass es keine ab 14-Sticker gibt. 12jährige kann man schlecht mit 16jährigen vergleichen und die Zeitspanne für einen Jugendlichen, in der er geistig reifer wird, ist mit vier Jahren sehr lange.


    Man muss sich nicht strengstens an die FSK halten, ich würde einem Vierzehnjährigen ein Spiel ab sechzehn ohne Bedenken in die Hand drücken (es sei denn, er wirkt ein wenig labil, eigenartig, etc ... dann wohl eher nicht).
    Sinnvoll sind Altersbegrenzungen nur dann, wenn sich Eltern daran orientieren, nicht wenn sie Spießer sind, die entsetzt aufschreien, wenn die Altersbeschränkung für das eigene Kind ein wenig zu hoch ist - und vor allem wurde sie nicht für solche Leute geschaffen, die glauben, dass andere ihnen die Entscheidung abnehmen.


    Zitat von Cassandra

    Und man darf nie vergessen, dass man persönlich als Kind/Jugendlicher immer sowas als "halb so schlimm" sieht, während ein Erwachsener, der Verantwortung für das Kind trägt, das dann wieder aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele hier, die sich jetzt darüber aufregen in 10-20 Jahren selber froh sein werden über die Angabe der Altersbeschränkung und sich auch nach dieser richten.


    Eigentlich nicht. ;)
    Ich wollte als Kind schließlich auch nicht, dass mir jemand mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt "Das darfst du nicht, dafür bist du noch nicht alt genug ... weil, weil ... isso! Steht da!" und ich genau wusste, dass ich alt genug war und keine Alpträume bekomme. Auch ein Kind kennt sich selbst besser als jeder anderer.
    Wenn ich also nicht sehe, dass das Kind zappelig und mit Alpträumen reagiert, werde ich nicht den Spaßverderber spielen. Gut, es sei denn die FSK ist VIEL zu hoch, dann schon eher.
    Und man darf nicht vergessen: Wenn ein Kind etwas unbedingt sehen/spielen will, wird es das auch irgendwie ohne die Hilfe der Eltern schaffen.

  • Meine Meinung: Ich finde die USK lächerlich. Ich mein, wie leicht kommt man an solche Spiele ohne so alt zu sein wie es laut USK sein sollte? Allein schon bei Ebay, durch Freunde oder Eltern. [...] dass die Spiele alle gleich von den Eltern verboten werden, sofern so ein Sticker da drauf ist.

    Ebay sollte erst ab 18 sein; durch die Aufkleber werden so wenigstens die Eltern auf den Inhalt hingewiesen, sodass sie mit Gewalt/Sexualität rechnen müssen und dann selbst entscheiden müssten, ob sie es ihren Kindern zumuten; bei Freunden hätten dann deren Eltern andere Ansichten oder versagt.


    Außerdem sollte ein ab 14 Sticker eingeführt werden.

    Sehe so nichts was dagegen spricht. Ebenso denkbar, auch wenn man das wohl nicht meinte: Medien ab 16 einfach weiterhin ab 16 und einige Medien, die es zur Zeit ab 12 gibt, dann differenzierter teilw. erst ab 14.


    Aber die Spiele bei denen man wirklich Blut sehen kann und bei denen man Leute aufschlitzt sind ab 12 :lol: Ich denke da gerade an "Trauma Center: Under the Knife". Da ist man Arzt und operiert. Es ist zwar nicht schlimm, aber die Tatsache dass Blut fließt sorgt bei vielen Spielen doch für gewöhnlich schon für den "Ab 16 Sticker" xD Oder soll es als Berufsorientierung gesehen werden :rofl: ?


    Es geht wohl eher um die Handlung: in üblichen "Killerspielen" geht es darum Leute zu töten, in Trauma Center wohl darum Leute zu retten.


    Oder auf CDs :doofy: Nur weil eine DVD von dem Live-Auftritt dabei ist.

    Das kann ich nicht beurteilen, wobei bei zB. "Gangsterrap" wohl ein "Ab X" aufgrund der Texte angebracht sein könnte.


    Man darf vor allem nicht vergessen, dass die vorherigen Generationen selber kaum mit sowas in Berührung gekommen sind. Es gab nicht PC-Spiele auf dem Markt und Videokassetten waren jetzt auch nicht unbedingt so oft in Kinderzimmern anzutreffen, wie heutzutage DVDs. Es ist schön eine gewisse Orientierung zu haben.

    C64 wurde (oder wurde angeblich) 1982 veröffentlicht und Atari 2600 in Europa 1980. Heute ist 2012 => ist 30 bzw. 32 Jahre her; wenn Kinder die Geräte damals im Alter von ~10 Jahren bekamen, könnten sich heute ~40 jährige Eltern wohl damit auskennen. Film/Fernsehen gab es sogar noch früher. Das Argument sollte folglich langsam hinfällig sein, da zudem Eltern auch Filme nach dem Kauf und vor der Abgabe an den Kindern, diese erst noch schauen könnten (und theoretisch auch Spiele spielen könnte, wobei sie dabei noch eher unfähig sein könnten).


    während ich bei anderen dann Kumpels frage, die halt schon spielen und nen guten Einblick haben. Aber nicht jeder hat Zockerfreunde, die man fragen kann.


    Wie wäre es mit Spielzeitschriften oder Netz->Suchmaschine->nach Spieltitel suchen?


    damit diese aufkleber mehr sinn erhalten, sollten die verkäufer in den läden mal mehr überprüfen...,
    aber dann wird denen wieder die hucke voll gelogen (das ist nicht für mein viel zu junges kind..., ist für mich!) oder es heißt wieder, verstoß gegen diverse rechte...,


    diese USK/FSK sticker habe nur dann sinn, wenn sich auch daran gehalten wird.
    da sich jedoch wohl kaum noch einer daran hält, können die auch gleich abgeschafft werden.


    Zumindest bei Ab-18-Produkten sollte überprüft werden (Ausweis) und bei anderen Ab-X-Produkten könnte dies vielleicht ebenfalls so ähnlich sein (vlt. nicht immer nach Ausweis, sondern manchmal nur nach äußerlich vermutetem Alter).


    Noch nicht angesprochen, deshalb mal erwähnt:
    * die Ästhetik der Logos - recht groß und (oftmal?) nicht entfernbar, wodurch Hülle/Verpackung eher ruiniert/unschön ist.

  • Natürlich ist die USK / FSK sinnvoll. Sie zeigt den Verbrauchern für welche Altergruppe ein Spiel o.ä. empfohlen wird. Die im Spiel enthaltenen Inhalte geben daraus dann eine gewisse Altersbeschränkung. Die Altersbeschränkung finde ich beim kauf sinnvoll, allerdings gucke ich mir trotzdem die Informationen auf der Rückseite und eventuelle Videos im Internet an, die einem zeigen, was in einem Spiel oder Film vorsich geht. Normalerweise sind auch jede Begründungen der Altersbeschränkung nachvollziehbar.


    Eine neue Altersgrenze beim Alter von 14 Jahren finde ich unnötig. Zwischen dem 12. und dem 16. Lebensjahr gibt es natürlich einige körperliche und psychische Änderungen, aber diese Änderungen geschehen bekanntlich nicht bei jedem Menschen zur selben Zeit. Dann eignet sich eher die 12-Jahresgrenze mit einer Empfehlung für ab 14. Diese Empfehlung eignet sich dann für unter 14-Jährige Kinder, die noch softere Filme ansehen sollten ^^


    Und man darf nicht vergessen: Wenn ein Kind etwas unbedingt sehen/spielen will, wird es das auch irgendwie ohne die Hilfe der Eltern schaffen.


    Ja und? Hat mir der USK / FSK aber nicht besonders viel zu tun, ob man sich seine Unterhaltungsmedien über andere Wege besorgen kann. Dafür ist die USK / FSK auch nicht gedacht. Sie dient grundsätzlich zur Orientierung und ist eher weniger dazu da Dinge zu verbieten.

  • Ich finde es schon gut, dass es FSK und USK gibt, aber das heißt ja nur, dass es eine Empfehlung ist. Wer nicht 18 ist und ein Spiel, das ab 18 ist spielen möchte, der fragt am besten seine Eltern, ob sie es einem erlauben. Ich z.B. habe auch schon ein Spiel, das erst ab 12 ist schon vor 12 gespielt, weil es mir meine Eltern erlaubt hatten. Der Vorgänger von dem Spiel hatte ich auch und er Unterschied zwischen dem 1. Teil, der ab 6 war und den anderen beiden, die ab 12 waren, war zum einen die bessere Grafik, mehr "Leben" und bessere Waffen. Und nein, es floss in dem Spiel kein Blut, als man die Gegner kaputt gehauen oder geschossen hatte. Also ich fande es jetzt nicht so schlimm. Und auch ein anderes Mal hat mein Vater einen Film reingelegt und ich hatte noch nicht das Alter, was du drauf stand.


    FSK und USK sind ja nur so eine Empfehlung. Und wenn die Eltern was anderes sagen und machen, dann haben sie die Verantwortung.


    Und das mit 14 ist in meinen Augen Schwachsinn. Bevor man 14 einführt, sollte man vorher 9 einführen. Und was bringt groß 14? Wollen wir jetzt jedes Alter durch machen, von 1-18? Das wird doch dann alles unübersichtlicher.


    Und ich finde, dass die USK und die FSK oft zu niedrig sind, nur dass viel Jugendliche den Film anschauen können und manche sind dann da dann zu hoch eingeschätzt, finde ich.
    Oder warum ist Troja erst ab 12??? Fast ein reinstes Abgemetzel und das ab 12 (nicht bei Wikipedia nachschauen, auf anderen Seiten, der ist nicht ab 16, der ist ab 12)



    LG

  • Eigentlich nicht.
    Ich wollte als Kind schließlich auch nicht, dass mir jemand mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt "Das darfst du nicht, dafür bist du noch nicht alt genug ... weil, weil ... isso! Steht da!" und ich genau wusste, dass ich alt genug war und keine Alpträume bekomme. Auch ein Kind kennt sich selbst besser als jeder anderer.
    Wenn ich also nicht sehe, dass das Kind zappelig und mit Alpträumen reagiert, werde ich nicht den Spaßverderber spielen. Gut, es sei denn die FSK ist VIEL zu hoch, dann schon eher.
    Und man darf nicht vergessen: Wenn ein Kind etwas unbedingt sehen/spielen will, wird es das auch irgendwie ohne die Hilfe der Eltern schaffen.

    Hu? Versteh nicht ganz, wieso du zuerst widersprichst mit "eigentlich nicht" und dann genau das schreibst, was ich auch gesagt habe XD
    Klar will es das Kind nicht. Wer will schon erzogen werden? Und manchmal muss es trotzdem sein, eben wie du sagst, z. B. dann wenn du gemerkt hast, dass das Kind nach so einem Film unruhig schläft oder ähnliches. Dann wirst du beim nächsten derartigen Film zweimal überlegen, ob du den zusammen anschaust. Und das Kind kennt sich zwar, aber so ein Kleinkind kann trotzdem nicht immer alles nachvollziehen. Nicht jedes Kind sieht die Verbindung zwischen Horrorfilm und der Tatsache, dass es sich danach selber total unwohl fühlt und unruhig ist oder schecht schläft. Da muss man halt als der "erfahrenere" das erkennen, um nächstes Mal richtig zu entscheiden.
    An sich wollt ich auch nur sagen, dass man manches nun mal auch anders sieht, sobald man Verantwortung für einen Menschen übernimmt. Da sinkt die Risikobereitschaft etwas.


    Mich hat es schon immer verwirrt, dass es keine ab 14-Sticker gibt. 12jährige kann man schlecht mit 16jährigen vergleichen und die Zeitspanne für einen Jugendlichen, in der er geistig reifer wird, ist mit vier Jahren sehr lange.

    Dito. Zwischen 12 und 16 herrscht wirklich ne unglaubliche Kluft. Da find ich sogar 16-18 weniger schlimm. Klar, das eine ist die Volljährigkeit und ergibt dementsprechend automatisch eine Grenze, aber insgesamt ist der Unterschied entwicklungstechnisch nicht so unglaublich anders, als wenn man 12 und 14-Jährige betrachtet.



    C64 wurde (oder wurde angeblich) 1982 veröffentlicht und Atari 2600 in Europa 1980. Heute ist 2012 => ist 30 bzw. 32 Jahre her; wenn Kinder die Geräte damals im Alter von ~10 Jahren bekamen, könnten sich heute ~40 jährige Eltern wohl damit auskennen. Film/Fernsehen gab es sogar noch früher. Das Argument sollte folglich langsam hinfällig sein, da zudem Eltern auch Filme nach dem Kauf und vor der Abgabe an den Kindern, diese erst noch schauen könnten (und theoretisch auch Spiele spielen könnte, wobei sie dabei noch eher unfähig sein könnten).

    Diese Gerätschaften sind kein Vergleich zu dem was heutzutage gespielt wird. Ich kann noch sagen, dass meine Generation teilweise sehr mangelnde Kenntnisse hat. Nicht jeder, weil einige dann mit 12/13 angefangen haben, aber nun mal nicht jeder, während es für die heutige Jugend fast schon normal ist und man irgendwie immer in Kontakt damit kommt.
    Und es geht auch nicht darum, dass man das Spiel kurz spielen könnte. Vielen fehlt dadurch, dass sie nicht damit aufgewachsen sind, das nötige Verständnis.
    Achja, ich weiß wie lang es schon Film und Fernseher gibt. Aber der Trend, dass Kleinkinder schon einen eigenen haben und dass es Sender gibt, die den kompletten Tag ein Kinderprogramm haben, gibt es noch nicht so lange. Dadurch natürlich auch nicht so eine Vielzahl an verschiedenen Serien.
    Aber bei Filmen wäre das "vorher anschauen" natürlich durchsetzbar, aber wie viele Eltern haben schon großartig Lust sich vorher immer alles anzuschauen, vor allem wenn sie die Thematik gar nicht interessiert (was im Übrigen ja auch zu Unverständnis führen kann, aber das ist dann wohl weniger altersabhängig)?


    Wie wäre es mit Spielzeitschriften oder Netz->Suchmaschine->nach Spieltitel suchen?

    Und was soll mir das bringen? Da schreiben irgendwelche Fremde Rezessionen auf die ich mich persönlich nicht verlassen will. Da frage ich doch lieber Bekannte von denen ich weiß, dass sie in der Lage sind ein Spiel vernünftig zu beurteilen. Das ist das selbe wie mit der FSK/USK; nur eine Orientierung, mehr nicht.


    Und das mit 14 ist in meinen Augen Schwachsinn. Bevor man 14 einführt, sollte man vorher 9 einführen. Und was bringt groß 14? Wollen wir jetzt jedes Alter durch machen, von 1-18? Das wird doch dann alles unübersichtlicher.

    Weil es dabei um die Entwicklung des Kindes geht. Und mit 14 ist das Kind eher in der Lage kognitiv solche Filme/Spiele richtig zu verarbeiten, als mit 12. Und 9 ist Blödsinn, weil es da noch weniger als mit 12 dazu in der Lage ist. Zumal zwischen 6-9-12 keine signifikanten Unterschiede herrschen, die Einfluss auf die Auswahl von Filmen/Spielen hätten.
    Bei Lernspielen gibt es aber solche Grenzen in der Tat, weil es da einen Unterschied macht.

  • Mich hat es schon immer verwirrt, dass es keine ab 14-Sticker gibt. 12jährige kann man schlecht mit 16jährigen vergleichen und die Zeitspanne für einen Jugendlichen, in der er geistig reifer wird, ist mit vier Jahren sehr lange.


    Stimmt. jetzt, wo ihr alle es sagt. Auf einmal wundert es mich auch. Es liegt (zumindest von der Reife und Geistigkeit her) ein enormer Abstand zwischen 12 und 16 Jahren. Wieso gibt es dann kein USK 14? Da hätte ich z.B. schon einige Spiele. z.B. die Tekken-Reihe ist hauptsächlich ab 16, obwohl weder richtiges Blut drin vorkommt, noch es großartig brutal ist. Da wäre USK 14 wirklich angebracht.


    Btw. finde ich USK und FSK schon sehr wichtig. Wenn es die nicht gäbe, würde wohl in 13 Jahren die Hälfte der Teenager mit Waffen rumlaufen. Altersbeschränkungen sind zwar gut, aber nicht immer logisch. Auch finde ich unlogisch, dass es "ohne Altersbeschränkung'' gibt. Ich meine, Kinder unter 6 Jahren sind eh nicht so weit, schon Wii oder PS2 zu spielen. Also was soll das bitte, wenn es doch schon FSK 6 gibt?

  • Zumal zwischen 6-9-12 keine signifikanten Unterschiede herrschen, die Einfluss auf die Auswahl von Filmen/Spielen hätten.


    Was!? Doch!!
    Gerade zwischen 6 und 12 finden soviele Veränerungen bei einem Kind statt, dass in diesem Bereich dringend eine oder zwei weitere Stufen hinzugefügt werden müssten. Kann man mit 6 Jahren nicht/kaum lesen und nichtmal alles bei einem Pokemonspiel verstehen, sind viele mit 12 schon viel zu cool, um sowas noch zu spielen (denken sie zumindest). Zwischen 6 und 12 liegen Welten, das ist als Sechsjähriger dein ganzes Leben.
    Unabhängig von diesem Thema hatte ich vor einer Weile zufällig bei Wikipedia etwas zur FSK nachgesehen und da ist es mir aufgefallen (weils einen wirklich längeren und relativ interessanten Beitrag zu dem Thema gibt), dass offenbar auch an anderen Stellen genau dieses Problem disktutiert wird, weil der Abstand einfach zu gross ist.


    Allgemein wären 2-Jahresschritte vielleicht nicht ganz verkehrt. Das wäre zuerst vielleicht etwas unübersichtlich, aber eben nur eine Gewöhnungssache.



    Diese Gerätschaften sind kein Vergleich zu dem was heutzutage gespielt wird. Ich kann noch sagen, dass meine Generation teilweise sehr mangelnde Kenntnisse hat. Nicht jeder, weil einige dann mit 12/13 angefangen haben, aber nun mal nicht jeder, während es für die heutige Jugend fast schon normal ist und man irgendwie immer in Kontakt damit kommt.


    Ich traue mich aber zu behaupten, dass jemand, der heute Kinder bekommt damit aufgewachsen sein sollte. Wenn es einen persönlich in der Kindheit nie interessiert hat, ok aber die Möglichkeiten waren eben seit den 80ern für jeden da.
    Und ob mans glaubt, oder nicht, auch wenn die Spiele damals einfach gestrickt waren, mit dem Jugendschutz musste man sich schon immer rumschalgen.
    Dieses lustige Spiel (was ich sogar immernoch mag) von 1982 war bei uns bis ins Jahr 2002 indiziert, was heisst, dass es nicht beworben und nur unter dem Ladentisch verkauft werden durfte. Und das ist nur ein Beispiel.



    Noch nicht angesprochen, deshalb mal erwähnt:
    * die Ästhetik der Logos - recht groß und (oftmal?) nicht entfernbar, wodurch Hülle/Verpackung eher ruiniert/unschön ist.


    Die wurden ja extra so gross gemacht, damit sie gleich auffallen.
    Ich frage mich schon lange, warum nicht bei allen Spielen konsequent Wendecover angeboten werden. Also, dass die Rückseite des Papiereinlegers bedruckt ist, nur eben ohne dieses Zeichen. Bei DVDs ist das relativ üblich und das finde ich wirklich gut, weil es dann völlig ohne störenden Aufdruck zu betrachten ist. Gerade bei den kleinen Verpackungen von DS/PSP wäre das wirklich sinnvoll, ich habe es aber noch nie gesehen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich finde diese Kennzeichnungen gar nicht unnötig. Ich finde, sie sind eine sehr gute Altersempfehlung für die Erziehungsberechtigten um einschätzen zu können, was ihre Kinder spielen können und was nicht. Gerade je Jünger die Kinder sind, ist es bei der derzeitigen Darstellung von Videogames wichtig, genau einschätzen zu können um was in einem Game geht, damit die Kinder eben nicht durch die Games mit falschen und sozialschädigenden Vorbildern in Kontakt kommen. Hinter jedem USK-Logo steht nunmal auch eine Begründung und jedes Symbol ist klar abgesteckt, was die Auswahlkriterien angeht.

    Zitat

    Eigentlich nicht.
    Ich wollte als Kind schließlich auch nicht, dass mir jemand mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt "Das darfst du nicht, dafür bist du noch nicht alt genug ... weil, weil ... isso! Steht da!" und ich genau wusste, dass ich alt genug war und keine Alpträume bekomme. Auch ein Kind kennt sich selbst besser als jeder anderer.
    Wenn ich also nicht sehe, dass das Kind zappelig und mit Alpträumen reagiert, werde ich nicht den Spaßverderber spielen. Gut, es sei denn die FSK ist VIEL zu hoch, dann schon eher.
    Und man darf nicht vergessen: Wenn ein Kind etwas unbedingt sehen/spielen will, wird es das auch irgendwie ohne die Hilfe der Eltern schaffen.


    Welches Kind will das aber schon, wie Cassandra bereits sagte, Kinder wollen allgemein nicht erzogen werden.
    Sie müssen Grenzen aufgezeigt kriegen. Und sowas müssen die Eltern machen. Man kann einem Kind zum Beispiel auch keine komplexen psychologischen Zusammenhänge zu erklären. Vielen Kinder fehlt die Fähigkeit ihre Reaktionen auf ein Medium vorauszusehen, weil ihnen schlichtweg die Fähigkeit fehlt die eigenen Fähigkeiten kritisch einzuschätzen. Man will das Produkt haben, weil es die anderen auch haben, dass es davon evtl. Alpträume kriegen kann, steht für das Kind erstmal so nicht zu Debatte. Kinder kennen sich unter Umständen, aber sie denken meist nicht so weit an die Konsequenzen, es sind ja auch Kinder und Kinder handeln nunmal oft nach Lust und Unlust. Und hier müssen die Eltern vorher eingreifen um mögliche Schäden zu vermeiden.

    Zitat


    Ich traue mich aber zu behaupten, dass jemand, der heute Kinder bekommt damit aufgewachsen sein sollte. Wenn es einen persönlich in der Kindheit nie interessiert hat, ok aber die Möglichkeiten waren eben seit den 80ern für jeden da.


    Füge das Wort theoretisch noch ein, dann passts. Das Gaming war früher doch eher nicht so weit verbreitet, wie es bei uns heutzutage der Fall ist. Heutzutage steht in sehr vielen Haushalten eine Videospielkonsole, früher war das aber noch nicht der Fall. Selbst zu SNES-Zeiten, war ich der einzige gewesen, der in der Grundschule in meiner Klasse eines hatte. Die anderen kannten sowas nur vom Hören-Sagen oder aus dem Elektroladen.
    Und Spiele von Früher kann man mit denen von heute gar nicht mehr vergleichen. Sie sind um einiges Komplexer und realistischer und da kann man nicht erwarten, dass die Eltern sich mit sowas gut auskennen oder sowas gar selber anspielen.

    Zitat

    Wie wäre es mit Spielzeitschriften oder Netz->Suchmaschine->nach Spieltitel suchen?


    Solche Reviews kann man in meinen Augen für sowas schlichtweg in die Tonne treten. Diese Reviews zeigen einem doch nur warum das Spiel ja eine ach so geile Grafik und für einen tollen Onlinemodus hat und dass ich es mir genau deshalb kaufen soll. Ich habe lange keinen Review mehr gesehen, wo man wirklich mal kritisch hinterfragt hat, was man da eigentlich für einen Müll spielt und demnach wird man auch diesbezüglich gar nicht aufgeklärt.
    Zumal viele Spielekäufe, vor allem bei kleinen Kindern doch oftmals spontankäufe sind. Sprich, das Kind geht mit Mami und Papi ins Geschäft und dann will Junior ein Game haben. Wie sollen die Eltern dann bitteschön vor Ort einschätzen können, ob z.B. Call of Duty MW 2991- schieß-mich-tot wirklich für ihr Kind geeignet ist, wenn kein Symbol mir sagt, worum es darin geht? Und da muss auch ein Grund her und ein Argument fällt den Eltern beim weinenden Kind durch die Symbole schon ein und das lautet: "Das darfst du nicht spielen, das ist zu brutal".

  • Füge das Wort theoretisch noch ein, dann passts. Das Gaming war früher doch eher nicht so weit verbreitet, wie es bei uns heutzutage der Fall ist. Heutzutage steht in sehr vielen Haushalten eine Videospielkonsole, früher war das aber noch nicht der Fall. Selbst zu SNES-Zeiten, war ich der einzige gewesen, der in der Grundschule in meiner Klasse eines hatte. Die anderen kannten sowas nur vom Hören-Sagen oder aus dem Elektroladen.


    Deswegen hatte ich ja auch geschrieben: "Wenn es einen persönlich in der Kindheit nie interessiert hat, ok aber die Möglichkeiten waren eben seit den 80ern für jeden da." Das bedeutet ja soviel, wie der Begriff theoretisch, zumindest sollte es das. Aber sorry, Videospiele waren doch schon z.B. beim Erscheinen vom Atari2600 der Renner, den die Kinder haben MUSSTEN. Von den darauf folgenden Heimcomputern C64 und Atari XL/XE, die allesamt eigentlich nur den einen Berechtigungsgrund hatten: spielen, spielen, spielen, Kassetten/Disketten kopieren und weiterspielen, weiterspielen... ganz zu schweigen. Und das ist ca. ein viertel Jahrhundert her.



    Und Spiele von Früher kann man mit denen von heute gar nicht mehr vergleichen. Sie sind um einiges Komplexer und realistischer und da kann man nicht erwarten, dass die Eltern sich mit sowas gut auskennen oder sowas gar selber anspielen.


    Warum? Wenn sie sich fürs Spielen interessieren, haben sie auch von koplexen Spielen Ahnung. Wenn es ihnen sowieso total egal ist, dann kennen sie auch Pac Man nicht.
    Vom Anspruch her ist es natürlich nicht mehr vergleichbar, aber wenn das Interesse daran da ist, dann wüsste ich nicht, warum Eltern das nicht spielen bzw. sich damit auskennen sollten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Zitat


    Warum? Wenn sie sich fürs Spielen interessieren, haben sie auch von koplexen Spielen Ahnung. Wenn es ihnen sowieso total egal ist, dann kennen sie auch Pac Man nicht.
    Vom Anspruch her ist es natürlich nicht mehr vergleichbar, aber wenn das Interesse daran da ist, dann wüsste ich nicht, warum Eltern das nicht spielen bzw. sich damit auskennen sollten.


    Nicht zwingend, weil sich die Interessen nunmal leider auch mit den Jahren verändern. Selbst wenn sie sich früher dafür interessiert haben, muss das nicht heißen, dass sie sich 15 Jahre danach noch für sowas wirklich interessieren. Meine Eltern haben früher auch viel gezockt, haben aber mit der Zeit einfach das Interesse verloren und haben von den heutigen Games einfach keine Ahnung.
    Games sind nunmal auch schon optische Erlebnisse und gerade Grafik und Darstellungsweise sind heutzutage mit dem von Früher gar nicht mehr zu vergleichen, genauso wie die Thematiken. Die heutigen Topseller seitens der Games sind unter jugendlichen doch solche Pseudokriegssimulationen ala CoD oder Battlefield. Früher war es noch nicht so.^^'
    Die Interessen der Zielgruppe und der Schwerpunkt hat sich geändert. Demnach haben sich auch die Games verändert. Der Schwerpunkt heute liegt vorläufig auf Grafik, Onlinemodus und Mörderinszenierung. Wo früher die Spiele wesentlich unterschiedlicher seitens des Gameplays waren und sich Games auch in spielerischer Sicht versucht haben weiterzuntwickeln wird dir heute regelmäßig ein Einheitsbrei serviert, wo mir dann diverse Kritiker sagen wollen, dass ich diesen Einheitsbrei zu nehmen habe. Früher stand die Grafik noch nicht so im Vordergrund wie heute, heute werden FPS gezählt und dann brüstet man sich, dass die Konsole X so viel besser ist, weil Game Y auf der Konsole X im durchschnitt zwei FPS mehr hat als Game Y auf Konsole Z.

  • Also, ich finde die FSK/USK Kontrollen total sinnlos. Fast niemand achtet auf sie, und es gibt so viele Wege, als zum Beispiel 14 Jähriger an Spiele ab 18 zu kommen... Außerdem habe ich es selbst schon oft genug gemacht, dass ich meine Eltern überreden konnte, Spiele ab 16/seltener sogar ab 18 zu bekommen, da verstehe ich auch meistens die Eltern nicht. Aber anders gesehen, bei wirklich vielen Spielen ist es so, das sie fast gar nicht brutal sind und das nur sehr wenig Blut in ihnen fließt, aber sie sind trotzdem ab einem höheren Alter, das finde ich einfach nur sinnlos. Am besten wäre ja noch, wenn da jetzt so ein paar tolle Eltern kommen würden, und verlangen würden, das Pokemon erst ab einem höheren Alter spielbar sein sollte, das wäre der totale Schwachsinn.
    Ja, die Idee mit dem "Ab 14" Sticker finde ich richtig gut, weil in ungefähr diesem Alter beginnt ja auch die Pubertät, und da fühlt man sich schon erwachsener und möchte auch Spiele spielen, die man eigentlich noch gar nicht spielen darf. Man sollte dann Ballerspiele machen, wo kein oder sehr wenig Blut fließt, und die dann ab 14 erlauben, das würde diese verzwickte Situation mit Sicherheit wenigstens etwas verbessern.

  • Dito. Zwischen 12 und 16 herrscht wirklich ne unglaubliche Kluft. Da find ich sogar 16-18 weniger schlimm.


    Finde ich eigentlich auch, aber die Entwicklung zwischen dem 12. und dem 16. Lebensjahr geschieht nicht bei allen Menschen zum selbem Zeitpunkt. Manche Kinder kommen früh in die Pubertät, manche später. Somit sind einige für Spiele und Filme früher geeignet als andere. Da so noch einen Stempel für ab 14 einzuführen, wäre grobe Verallgemeinung und Überkontrolle.



    Solche Reviews kann man in meinen Augen für sowas schlichtweg in die Tonne treten. Diese Reviews zeigen einem doch nur warum das Spiel ja eine ach so geile Grafik und für einen tollen Onlinemodus hat und dass ich es mir genau deshalb kaufen soll. Ich habe lange keinen Review mehr gesehen, wo man wirklich mal kritisch hinterfragt hat, was man da eigentlich für einen Müll spielt und demnach wird man auch diesbezüglich gar nicht aufgeklärt.


    >Werbung
    Zeitschriften und Magzine als Altershinweise zu benutzen ist sinnlos... Man kann sie eher als Kaufinspiration und Informationsquelle für ein bestimmtes Produkt verwerden.

  • Endlich kann ich mich mal über diese Leute aus****** ich versuche sachlich zu bleiben. Also finde ich das es eine frechheitist ein Film /Spiel gegen willen des Regisseurs/Prrogrammierer zukürzen, das ist ein Verstoss gegen die Künstlerfreiheit, außerdem bevormundet man dadurch erwachsene Menschen z.b. man kürzt bei The Punisher (Denn mit Dolph Lundgren) eine Szene wo ein Asiate in Zeitlupe einen Kopfschuss bekommt, ich kann doch selber entscheiden was ich in einem Spiel/Film sehen will oder nicht, da lass ich mir doch nicht von ein paar älteren Herren/Damen sagen was rausgekürzt werden muss. Ich bin ja dafür das wir ähnlich wie in denn USA ein Rated-System einführen, also z.b. ein Film ist r-rated dann können die Eltern entscheiden ob ich denn Film/Spiel sehen/spielen darf oder nicht. Wenn ein Film/Spiel rated+18 ist darf ich es erst als Volljähriger sehen/spielen (Korigiert mich falls ich mich verrated hab :)). Also ich bin der Meinung das die Eltern entscheiden sollten was ein Kind sehen darf oder nicht und falls ein Spiel/Film doch etwas zu hart ist wird es erst ab 18 freigegeben ohne kürzungen.

  • An sich finde ich FSK und USK eigentlich ne gute Sache. Doch bringen tut es meist eh nichts. Wenn Kinder die Spiele ab 16 oder 18 wirklich kriegen wollen, dann kriegen sie die auch. Ist genau so mit Zigaretten und Alkohol, sollten sie auch nicht rankommen und schaffen es trotzdem.
    Die Altersunterschiede finde ich etwas doof gewählt. Ich kann mich noch damals erinnern, ich war gerade noch 11 Jahre alt und wollte in nen Film ab 12 rein. Später auf Dvd hab ich den Film perfekt verstanden und fand ihn auch nicht gruselig. Trotzdem durfte ich nicht rein, weil ich eben noch keine 12 war. Und daher sollten sie nicht so große Abstande bzw besser gewählte Alter haben.
    Zb. Ich bin noch 15, viele in meiner Klasse sind schon 16, und kann jetzt nicht sagen, nur weil ich etwas jünger bin, das ich auch geistig nen bisschen kindlicher noch bin. Das ist einfach unsinn, daher fand ich die idee mit FSK 14 schon gut
    Und auch ne Angabe zwischen 6 und 12 fehlt noch weil das einfach nen zu riesiger Abstand für Kinder ist.
    Und manchmal finde ich die FSK's auch nen bisschen übertrieben. Da sieht man zum Beispiel mal nen bisschen Blut, wird gleich auf FSK 16 gesetzt. Weil ja auch noch nie jemand mal etwas Blut gesehen hat. In dieser hinsicht sind die echt primitiv alle samt noch.
    Noch ausarbeitungsbar, aber sonst ganz ok die FSK's und USK's.

  • Das Prinzip von FSK/USK ist Verallgemeinerung, die uns in unserem kleinen Kosmos, in dem wir den Überblick über die Akteure haben, natürlich ungerechtfertigt erscheint. Doch aus Sicht des Staates, der als Intention den Schutz seiner Bürger hat, sieht das ganz anders aus: er kennt nämlich nicht jeden einzelnen und kann beurteilen, was für denjenigen/diejenige geeignet ist. Immerhin ist jeder anders und entwickelt seine kognitiven Fähigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich stark bzw. gut. Folglich bleibt den Herren und Damen Politikern gar keine andere Wahl, als diese Verallgemeinerung durchzuführen. Und als Orientierungshilfe für Erziehungsberechtigte ist die FSK/USK auch sehr nützlich.
    Im heutigen Mediendschungel den Überblick zu behalten, geht als Aussenstehender gar nicht mehr. Dennoch halte ich es für angebracht, als Erziehungsberechtigte/r sich vorher über ein Spiel/einen Film zu informieren, und gegebenenfalls auch höher gesetzte Altersbeschränkungen zu erlauben. Täten sie es nicht, so hielte ich es für unverantwortlich dem Kind gegenüber, da sie als Eltern seinen/ihren Ansprüchen auf diese Weise nicht gerecht werden (könnten).

  • Was!? Doch!!
    Gerade zwischen 6 und 12 finden soviele Veränerungen bei einem Kind statt, dass in diesem Bereich dringend eine oder zwei weitere Stufen hinzugefügt werden müssten. Kann man mit 6 Jahren nicht/kaum lesen und nichtmal alles bei einem Pokemonspiel verstehen, sind viele mit 12 schon viel zu cool, um sowas noch zu spielen (denken sie zumindest). Zwischen 6 und 12 liegen Welten, das ist als Sechsjähriger dein ganzes Leben.

    Was? Nein! XD
    Ich rede hier aus pädagogischer Sicht und in Bezug auf Dinge wie Film/Spiel etc. wo es darum geht, ob ein Kind in der Lage ist das kognitiv richtig zu verarbeiten. Und da besteht nun mal nicht so ein signifikanter Unterschied. Der fängt erst ungefähr ab 10/11 an sich zu entwickeln, deswegen ist 12 ein sehr gutes Alter für eine Grenze.
    Und wie gesagt, dort wo es einen Unterschied macht, z. B. bei Lernspielen, werden ja auch kleinere Altersgrenzen festgesetzt. AUch bei Kinderbüchern und so, weil es sich dort auf den Lernprozess des Kindes bezieht, der, wie du natürlich richtig festgestellt hast, gerade zwischen 6-12 große Sprünge macht.


    Ich traue mich aber zu behaupten, dass jemand, der heute Kinder bekommt damit aufgewachsen sein sollte. Wenn es einen persönlich in der Kindheit nie interessiert hat, ok aber die Möglichkeiten waren eben seit den 80ern für jeden da.
    Und ob mans glaubt, oder nicht, auch wenn die Spiele damals einfach gestrickt waren, mit dem Jugendschutz musste man sich schon immer rumschalgen.
    Dieses lustige Spiel (was ich sogar immernoch mag) von 1982 war bei uns bis ins Jahr 2002 indiziert, was heisst, dass es nicht beworben und nur unter dem Ladentisch verkauft werden durfte. Und das ist nur ein Beispiel

    Ich rede von der Mehrheit, nicht von Einzelfällen. Und früher waren sowohl Computerspiele, als auch "den ganzen Tag Fernseher gucken" nun mal nicht so an der Tagesordnung für Kinder.
    Aber gut, ich bin Sowjetkind, für mich gelten da auch andere Erfahrungen, also tut mir Leid :x

  • Was? Nein! XD
    Ich rede hier aus pädagogischer Sicht und in Bezug auf Dinge wie Film/Spiel etc. wo es darum geht, ob ein Kind in der Lage ist das kognitiv richtig zu verarbeiten. Und da besteht nun mal nicht so ein signifikanter Unterschied. Der fängt erst ungefähr ab 10/11 an sich zu entwickeln, deswegen ist 12 ein sehr gutes Alter für eine Grenze.


    Aber trotzdem!!
    Wenn ich überlege, dass ich mit sieben in die Schule gekommen bin... mit zehn war ich doch schon voll alt und viel weiter im Kopf und Sechsjährige waren aus meiner Sicht kleine Kinder, die voll gar nichts verstanden haben, was ich schon verstanden habe. Und du kannst mir sagen, was du willst, aber 6 Jahre und 10 Jahre ist ein himmelweiter Unterschied, wenn es um das Verständnis von Zusammenhängen in Spielen/Filmen geht.



    Ich rede von der Mehrheit, nicht von Einzelfällen. Und früher waren sowohl Computerspiele, als auch "den ganzen Tag Fernseher gucken" nun mal nicht so an der Tagesordnung für Kinder.
    Aber gut, ich bin Sowjetkind, für mich gelten da auch andere Erfahrungen, also tut mir Leid :x


    Stimmt, früher konnte man nur den halben Tag fernsehen bzw. gabs damals noch einen Sendeschluss (ich denke, dass dieser Begriff gerade am aussterben ist auch wenn zumindest noch Sender, wie der KIKA sowas haben).
    Und für mich als DDR Kind gelten teilweise auch andere Erfahrungen, das muss dir nicht leid tun, ich kann das alles nachvollziehen. Aber man weiss eben trotzdem was für Geräte oder Spiele bzw. Filme es wann gab und wie beliebt sie zur jeweiligen Zeit waren.


    Achja, wenn wir schon dabei sind, in der DDR war der Sprung noch schlimmer. Da gab es zwar nur Filme, bei denen Altersbegrenzungen galten und das auch nur im Kino, weil es keine Videos gab, aber zumindest wurde dort ziemlich streng kontrolliert. Jedenfalls gab es auch Filme ab6 aber die nächste Grenze war dann erst ab14! Da ist es mit dem derzeit hier gültigen System wenigstens etwas besser geregelt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!