Bis zu welcher Brutalität schreibt / lest ihr FF's?

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  • Hallu (:


    *so frech sei und Thema post, weil es ja erlaubt ist :D
    Wir kennen es alle: Viele Bücher, wie "Die Tribute von Panem", Charley Feather oder Die Edelsteintrilogie haben etwas mit Blut zu tun, beinhalten grausame Kämpfe und was es sonst alles noch so gibt. Jedoch denke ich, dass irgendwann auch mal Schluss ist, mit der Brutalität. Ich denke, dass nicht immer sich alles um Blut drehen muss, oder? Man kann es immer auch mal etwas langsamer angehen, und mal abschalten von der Brutalität, oder man kann einfach nicht so viel Blut / Gewalt mit hineinnehmen zum Beispiel einfach nur andeuten, das etwas passiert ist. Meine Frage an euch: Welche Brutalität haltet ihr aus? Wann ist bei euch Schluss? Oder mögt ihr gar kein Blut?


    Meine persönliche Meinung dazu ist, dass Blut Maßen "eingesetzt" wird, weshalb man dieses auch angeben sollte, wenn man soetwas schreibt. Es ist dann auch für kleinere Kinder nicht mehr lesbar, wenn eine regelrechte Blutschlacht veranstaltet wird, wie man es nur aus Kriegen kennt. Die weichen Lese-Gemüter machen da nämlich, wenn auch manchmal unfreiwillig, Schluss mit dem Lesen, und überschlagen eine vielleicht sher Auskunft gebene Stelle. Soetwas ist schade, sehr schade.


    lG
    ~ Ny

  • Bei mir gibt es da eigentlich keine Grenzen,
    ich lese nur zwischendurch mal. Ob jetzt
    Blutschlacht oder nicht, es kommt dabei immer
    drauf an wie man das alles umsetzt.
    Wenn ich natürlich schreibe und mich
    nicht im wesentlichen nicht auf das Finale konzentriere.
    Ist das Gesamtbild von der "Blutschlacht" schlecht und
    verliert schon seine Brutalität. Das heißt, es wirkt

    gar nicht mal so schlimm. Wenn man wiederum
    richtig gut im schreiben ist, kann so eine Scene sich
    schon mal richtig ins Gedächtnis einschweißen,
    zur Folge das Gesamtbild ist auch Brutal.


    -Ob es jetzt eine blutige Scene ist, oder
    nicht, spielt bei mir keine Rolle. Aushalten
    tue ich das schon, da es für mich nur ein "Buch"
    ist und nichts reales.
    -Bei mir ist eigentlich erst dann Schluss,
    wenn das Buch schlecht ist also allgemein.
    Blut ist da eher kein richtiger Grund für mich.
    -Nein, was sollte ich schon gegen Blut haben.
    Im realen Leben ist es wohl anders jemanden auf
    der Straße zu sehen der von oben bis unten blutet,
    aber wenn man das ließt ist es wesentlich einfacher,
    auch die brutalsten Ereignisse auszuhalten.

  • Ich zeige keinerlei Regungen bei Blut und Gewalt. Ich selber verfasse solche Texte, deshalb stören mich Blut und zersplitterte Knochen und Menschen nicht wirklich. Und wenn mir dann doch mal ein wenig mulmig wird, dann sage ich mir selber, dass die Geschichte fiktiv ist und ich mir daher nicht wirkliche Sorgen machen muss.
    Schlimmer ist es bei so Filmen wie Sleepy Hollow oder Sweeney Todd.


    Aber bei Büchern hat das eigentlich keine Grenzen, jedenfalls bei mir nicht.


    ~Amaroq


    Edit: Da Bastet die phsychische Gewalt erwähnte: Das ist schon ein wenig härter. Wenn ich solche Sachen lese, dann ist es manchmal nicht mehr ganz so gut. früher hatte ich nach einer solchen Stelle nicht mehr den Mut, aus meinem Zimmer zu gehen, wenn der Flur draußen dunkel ist. Inzwischen geht es, jedoch ist es schon echt manchmal hart an der Grenze. Jedoch lese ich unheimlich gerne Pokémon Creepypastas und die erzielen auch erst ihren richtigen Effekt, wenn ich sie Abends lese, deshalb komme ich einfach mit phsychischer Gewalt besser klar, als früher.

  • Es kommt darauf an in welchem Maße und aus welcher Motivation heraus Grausamkeiten vorkommen. Als Leser bemerkt man schnell, ob der Autor gewaltverherrlichend ist und auf Splatter steht, oder ob er realitätsnah beschreiben möchte. Abgesehen davon, dass ich Ersteres eklig finde, wird Zweiteres auch ganz anders beschrieben. Subtiler, nicht so übertrieben blutig und bestialisch. Das wirkt sich mehr auf das Gemüt des Lesers aus. Obwohl eine Szene subtiler (sprich nicht splatterartig) beschrieben ist, empfindet sie der Leser dennoch als schlimmer, da sie realistischer wirkt.


    Zudem wurde hier die schlimmste Art der Gewalt noch gar nicht erwähnt: psychische Gewalt. Richtig geschrieben kann sie um einiges schlimmer sein, als primitives Abschlachten aus der Motivation heraus, dass der Autor Splatter liebt.
    Man sollte noch erwähnen, dass eine Schlacht oder ein Kampf auf Leben und Tod nie ohne körperliche, aber auch nie ohne seelische Gewalt, funktioniert.
    Demnach funktioniert kaum eine Geschichte gänzlich ohne Gewalt und wenn sie für den Charakter rein psychischer Natur ist.

  • Ehrlich gesagt ist das Situationsabhängig. Ich lasse mich da von sowas nicht abhalten beim lesen, mich stört extremes Blut nicht und auch extreme psychische Gewalt auch nicht, kommt halt bei allem drauf an, wie diese eingebaut ist. Wenn es stumpfes Abschlachten ohne viel Handlung ist etc dann höre ich eher auf bzw bin nicht wirklich überzeugt von der Geschichte. Wenn es aber um Inhalt geht, eine tiefe Story die einen Krieg vielleicht ausgelöst hat und alles miteinander verstickt ist, dann ist es mir egal ob dort viel Blut und gewalttätige Szenen enstehen. Ich lege darauf nicht viel Wert oder habe eine Abneigung dagegen. Man sollte eher darauf achten, es vielleicht nicht so zu übertreiben. Wenn es ständig nur um Blut oder psychische Gewalt geht und dadurch eine gewisse Normalsituation in der Geschichte entstehen, würde es mich auch stören. Man sollte es wohl überlegt einsetzen und es eher für besondere Momente nutzen, egal ob das Buch nun ein Psychothriller ist, wo das mehr gefordert ist oder eher ein anderer Part, in der Geschichte, einen Platz einnimmt. Es sollte richtig eingesetzt werden, dann gehe ich auch soweit die extremen Blutigen Szenen etc zuzulassen. Immer unterschiedlich bzw Situationsabhängig.

  • Sagen wir es mal so: Ich bin allgemein kein Fan von Gore und Splatter, weil ich es persönlich als hirnlos und unzivilisiert betrachte. Daher verzichte ich darauf sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben, zumal ich immer den Eindruck habe, dass gerade bei Fanfics zu Pokémon oder Digimon die Leute meinen, die Geschichte sei nun dark und edgy, nur weil sie Splatter drin haben, was absolut nichts damit zu tun hat. Ja, dann ist es blutig und "adult", aber anspruchsvoller wird es dadurch nicht - eher im Gegenteil.


    Wie weit ich ansonsten Brutalität gehen lasse hängt stark vom Fandom ab. Ich finde, dass bestimmte Dinge einfach nicht zu Pokémon passen. Man kann Pokémon schon auf dark und edgy machen (wenn man versteht, was dark und edgy ist), aber Szenarien mit Folter und was weiß ich nicht passen für mich da so gesehen nicht wirklich rein.
    Sowas geht für mich bei anderen Serien schon eher. Bei Digimon (zumindest Tamers oder Savers) kann ich mir sowas schon viel eher vorstellen und auch bei anderen Serien wie Harry Potter ist es kein Problem.


    Allgemein find ich halt nur, dass Leute zu schnell von "Woah, es kommt gewalt vor" zu schnell auf "Es ist so erwachsen und anspruchsvoll" springen. Das hat so gesehen nichts damit zu tun. Auch ein FSK18 Film kann per se Kindisch sein.

  • Mich persönlich stört es weder beim lesen noch beim schreiben.
    Da ich gerade selbst lerne, solche Szenen zu schreiben, hätte es auch wenig Sinn. ^^
    Zumal man bei solchen Dingen immer sagen muss "Don't like it, Don't read it" .
    Wenn ihr soetwas nicht mögt, und es auch gekennzeichnet ist, dann sucht euch eine andere FanFiktion, oder ein anderes Buch.
    Zumal Gewalt und Blut immer unterschiedlich dargestellt werden. Wenn es so "kindlich" geschrieben ist, kann ich das überhaupt nicht ab.
    Ich achte bei solchen Dingen immer darauf, wie der Verfasser es in Szene setzt.
    Gerade lese ich auch die Göttliche Komödie, hier wird Gewalt nur angedeutet, aber es ist trotzdem phänomenal geschrieben.
    Ich muss auch dazu sagen, das ich fast alles lese, sofern es gut geschrieben ist. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen. ^^


    Lg Ayane.

    What is this thing I've become?
    Another life stained fiction
    I'm ashamed of who I am,
    I'm not a man just a hired gun.
    And every deed that I've done
    any feelings once held, now gone...


  • Meine Meinung dazu ist, dass, wenn man schon brutale oder auch blutige Szenen ankündigt, diese dann auch wirklich beschreibt. Halbherziges mag ich nicht so, wenn, dann schon richtig. (Genau deshalb bin ich auch kein Panem-Fan) Brutalität, inbesondere Blut, sollte schon in gewissen Maßen eingesetzt werden und auch nicht unnötig, sondern eher kühl einkalkuliert, sodass die Story nicht gewaltverherrlichend wird, aber dennoch den Ernst und die Härte eines richtigen Krieges widerspiegelt. Hierbei ist es halt besonders wichtig, das Maß nicht zu überschreiten.
    Psychische Gewalt hingegen ist ein Extrem für mich, dass ich jedoch irgendwann einmal ein wenig ausnutzen will. Dabei aber weniger um die Anwendung Willen, sondern eher um die Auswirkung. Manchmal kann ja gerade etwas so einfaches, wie der friedliche Tod des geliebten, alten Hundes zu solchen Störungen führen. Trotzdem sollte man diese Art der Gewalt nie unterschätzen, sie kann sogar weit schlimmere Folgen, als die pyhsische Gewalt haben, dazu kommt ja auch noch, dass die meisten richtigen Psychopathen gar nicht merken, wie sie sich verhalten, und es meist toll finden, so viel Kontrolle über einen Menschen zu haben.


    Eigentlich verabscheue ich Gewalt, aber wenn man wirklich gute Ideen hat und die Kämpfe nüchtern beschreibt, dann ist es meist spannend und aufregend, sodass ich dem nichts entgegenzusetzen habe. Besonders beim Thema Pokémon finde ich, dass die Kämpfe schon realistischer und von daher auch ein wenig ernster und nicht so Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig beschrieben werden sollten. Insgesamt ist es aber eigentlich einem selbst überlassen, wie man seine Grenze setzt, aber diese sollte man, wenn möglich, nicht überschreiten. Außerdem könnte einem die Story langweilig werden, wenn in jedem Kapitel zehn Menschen, Monster, whatever, sterben, dass wäre zusätzlich auch sehr eintönig und damit würde, zumindest für mich, die Grenze schon sehr weit überschritten sein. Nach mehreren Kapiteln vielleicht eine Kampfszene, aber niemals sollte die Gewalt zu sehr in den Vordergrund geraten.



    Bye, Achlys

  • *staub wegpust*
    Ich bin gerade mal das Oberforum durchgegangen und wollte zu ein paar Themen meine Meinung sagen. Da die Brutalität in FFs gerade eine recht wichtige Rolle für mich spielt, dachte ich, ich fange hier an. Meine Meinung deckt sich dabei, glaube ich, weitgehend mit der von Achlys.


    Zunächst einmal lese ich persönlich Geschichten, seien es FFs oder veröffentliche Romane, egal wie brutal diese verfasst sind. Spätestens American Psycho und Evil haben mich da ziemlich abgehärtet. Wie Alaiya jedoch sagte, macht ein Übermaß an Gewalt eine FF nicht unbedingt erwachsen. Dementsprechend würde ich schnell das Interesse an einer solchen verlieren, in der das exzessive Beschreiben von blutigen Szenen scheinbar im Vordergrund steht. Wird dieses jedoch gut in die Handlung miteingebunden, halte ich die Beschreibung von Gewalt schon für angebracht. Tatsächlich mag ich es nicht, wenn manche Dinge verharmlost werden. Nehmen wir als Beispiel die Pokémonwelt: Selbst als Kind habe ich in den Kämpfen immer eine gewisse Brutalität gesehen. Dementsprechend würde ich persönlich in einem Pokémonkampf das besiegte Pokémon nicht als unverletztes Wesen darstellen, das ein paar Kringel in den Augen hat, wie es im Anime gerne gezeigt wird. Da aber gerade dieses Franchise eigentlich für Kinder gedacht ist finde ich es auch vollkommen verständlich, wenn ein Autor die Welt der Pokémon anders betrachtet als ich, und die Kämpfe für meinen Geschmack etwas verharmlost. Trotzdem würde dies mein Interesse an der Geschichte mindern, da ich es schlichtweg für unglaubwürdig halte.
    Andersherum gibt es natürlich aber auch Geschichten, in denen ausschweifende „Blutschlachten“ schlichtweg keinen Platz haben. Würde jemand z.B. eine FF in der Art der typischen Pokémon Vorfilme schreiben und da detailliert Mord und Tot einbringen, fände ich dies einfach unangemessen.
    An sich habe ich also beim Lesen keinerlei Probleme mit Gewalt, solange diese nicht übertrieben und nicht nur zu ihrem Zweck geschrieben wird, und auch in den Kontext der FF passt.


    Ich selbst schreibe nicht selten ziemlich brutale Szenen, wobei ich auch gerne ins Detail gehe. Das hat mehrere Gründe: Einerseits, möchte ich einen Kampf nicht verharmlosen. Andererseits nutze ich Brutalität in manchen Fällen auch gerne als Stilmittel, u.a. um die Kaltblütigkeit einer Figur zu unterstreichen oder aber deutlich zu machen, warum eine andere, die diese Handlung vielleicht beobachtet hat, ein Trauma davon bekommt. Wenn ein Charakter beobachtet, wie jemandem der Arm gebrochen wird, wird ihn das sicher erschrecken und lange in ihm nachhallen. Wird vor seinen Augen jemanden der Kopf abgerissen, werden diese Bilder sicher noch etwas länger in seinem Geist herumspuken. Um mal ein sehr plattes Beispiel zu nennen.
    Natürlich kann man so etwas auch ohne einen großen Detailgrad verständlich beschreiben. Ich denke, dies ist einfach eine Sache des Autors. Warum ich selbst bei solchen Stellen ins Detail gehe, kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen. Vielleicht weil ich im Allgemeinen Wert auf die Feinheiten lege, und auch hier keine Ausnahme machen will.
    Allerdings halte ich es wichtig dabei auch ein wenig darauf zu achten, wer die eigene FF lesen kann. Hier im Bisaboard veröffentlichte Geschichten müssen eben auch auf jüngere Leser Rücksicht nehmen. Daher habe ich z.B. in einem meiner Kapitel ein paar Stellen etwas umgeschrieben veröffentlicht, während ich die Originalfassung für mich persönlich auf dem PC belassen habe. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass ein junger Leser zufällig inmitten einer WoT die brutalste Szene entdeckt, muss man damit rechnen. Daher finde ich es gut, dass hier im BB so sehr auf den Jugendschutz geachtet wird. Vielleicht auch gerade weil mich das zwingt, einige Szenen zu umschreiben und andere Wege zu finden um dafür zu sorgen, dass sie trotz allem nicht als sehr viel harmloser wahrgenommen werden.


    Zum Thema psychische Gewalt: Diese finde ich tatsächlich ebenfalls viel schwerer zu ertragen, als körperliche. Gerade, wenn man von dieser liest und noch einen Einblick auf das Innenleben des Charakters bekommt. Das wird mir immer besonders klar, wenn in einer FF oder einem Roman physische und psychische Gewalt thematisiert sind. Egal wie schlimm und detailreich erstere seien mag, letztere nimmt mich immer mehr mit.
    Allerdings finde ich es ziemlich schwer, psychische Gewalt in Worten festzuhalten, ohne dass es aufgesetzt, künstlich oder übertrieben wirkt. Daher faszinieren mich FFs, in denen dies dem Autor gelingt. Ich selbst bringe ebenfalls gerne psychischen Schmerz in meinen Geschichten ein, habe aber selten das Gefühl, dass ich diesen passend zu Papier bringe.
    Außerdem muss man sowohl bei geistiger, als auch bei körperlichen Verletzungen darauf achten, dass diese nicht verschwinden wenn ein Kapitel endet. Das vergessen, meiner Meinung nach, viel zu viele Schreiberlinge. Gerade Traumata zu thematisieren ist daher wirklich eine ziemlich schwer zu lösende Aufgabe, da man dieses, wie der Charakter den man beschreibt, immer im Hinterkopf haben muss. Allerdings auch hier wieder, ohne es zu übertreiben.


    Manchmal tut es aber auch einfach gut, eine „Friede, Freude, Eierkuchen“-FF zu lesen oder zu schreiben. Selbst (und vermutlich gerade) wenn man wie ich einen Faible für düstere und wenig zimperliche Geschichten hat. Davon braucht man irgendwann einfach einmal Abwechslung.

  • Ich selbst denke es kommt auf das Thema der FF an. Wenn ich einen auf Resident Evil machen will oder Left 4 Dead, passt Splatter durchaus, auch wenn es den "Horror" nimmt, ein wenig, aber da passt es schon eher hinein als bei Pokemon und Co.


    Da ich momentan hier aber nur eine FF habe, und zwar eine zum zweiten Weltkrieg, geh ich mal auf das Thema ein: Da verzichte ich gerne auf den übertriebensten Splatter, das einzige was man mal zu lesen bekommt ist sowas wie "Blut schoss aus seinem Kopf". Das liegt daran da ich die Story realitätsnah halten will, deswegen ist wahrer Splatter ein No Go.


    Im Grund genommen: Ich kann Splatter ab, außer derbst starken wie in Clockwork, da ich was Splatter angeht, leider, mir das ziemlich gut bildlich vorstellen kann.

  • Da ich Creepypastas schreibe, haben meine Geschichten normalerweise viel mit Blut zu tun.
    Ich schreibe halt auch sehr gerne detailliert über Kämpfe, Verletzungen oder sonstiges.
    Das ging mal soweit dass ich 2 meiner Geschichten zensieren musste , sonst wären sie gesperrt oder gelöscht worden.
    Trotzdem schreib ich immer noch mit viel Blut, nur als es dann über zu Innereien kam wurde schon gedroht xDDDD
    Für mich macht Blut nicht viel aus, aber ich bin auch froh dass ich nicht alles Schlimme zensieren muss xDDD
    Aber einiges dann schon, leider :/ ;(

  • Bei mir kommt es darauf an, was ich schreibe bzw. lese.
    Creepypastas z.B. sind dazu da, Leuten Angst zu machen. Deshalb stelle ich sie ja nicht in dieses Forum. :p Warum es trotzdem in letzter Zeit einen so großen CP Andrang gab ist mir unklar...
    Jedenfalls... Ich habe kein Problem mit Blut, Gewalt etc. Manche Hobbyautoren rennen ja in der Gegend herum und preisen "Höhö, yeah, ich kann meine Geschichte so schrecklich beschreben wie es nur geht, ich fühl mich so toll. :D Meine Geschichten sind voll genial!"
    o_o'
    Nein, Gewalt ist sicherlich etwas, worauf man nicht unbedingt stolz sein muss. Manche Zensuren im Fernsehen verstehe ich trotzdem nicht (hab mal gesehen, wie die *hust* Stelle eines Mannes beim Baden zensiert wurde, und das, obwohl er Boxershorts getragen hat, oder auch gewisse Anime-Zensuren) aber das ist jetzt wohl eher Nebensache.
    Also, für mich ist es jedenfalls klar, übertriebene Gewalt, Blut etc. gehören nur in Geschichten, die wirklich dazu da sind, das menschliche Gehirn explodieren zu lassen, aber im Rest sollte sie möglichst realitätsbezogen bleiben.
    Nun gut, solche stellen in Fantasyromanen wie "da wurde der Jäger vom Wolf angefallen und getötet" sind Sachen der Autoren. Wenn sie selbst empfinden, dass es besseren Sinn macht, zu schreiben "da wurde der Jäger vom Wolf angefalen und zerfleischt" und es noch weiter ausschmücken, dann müssen sie selbst damit leben.


    Aber jetzt mal speziell auf Fanfictions (besonders Pokémon) bezogen... Ich denke, dass man nur in dem Maße Gewalt einbringen sollte, wie es zum Vorbild passt. Bei Pokémon ist es natürlich die Sache, dass alle im Anime zumindest in einer solchen Friede-Freude-Eierkuchen-Welt leben, dass es für ältere Gemüter zumindest wirklich fast zum schreien ist, da kann man schon in sachtem Maße etwas Gewalt einbringen und so etwas vielleicht auf Zelda-Maße hochschrauben. Wenn der Protagonist jetzt gekratzt oder angegriffen wird kann man natürlich schon erwähnen, dass er blutet, dass ist doch normal. :/
    Aber ich finde, man sollte jetzt aus Dingen wie Pokémon, Mario usw. keinen Indie-Horror machen. Das geht meiner Meinung nach schon zu weit. Es sei denn natürlich, es handelt sich um Creepypastas, aber ich finde die sind ein Genre für sich.
    Trotzdem hängt das alles wieder mit der menschlichen Fantasie zusammen. Ein junges Kind, das so etwas noch nie bildlich gesehen hat, wird, denke ich, nicht auf textliche Einflüsse reagieren, da es sich das einfach nicht vorstellen kann.
    Ich denke, ich mache hier jetzt mal einen Punkt.


    LG Sound of Silence

  • Ich bin kein großer Fan von "sinnloser" Gewalt. Für mich muss es in Filme/Geschichten(FF)/Spielen zumindest einen Grund existieren, warum man so hefftig kämpft. Das ist auch der Grund, warum ich keine Splatter mag bzw. schaue. Selbst in Spiele gehe ich gerne kämpfe aus dem weg, zum Beispiel in "Monster Hunter" .
    Andereseits mag ich auch keine "heile Welten". Es muss schon irgendwo ein Kampf vorkommen. Etwas, was die Geschichte spannend macht.


    Kurz gesagt, Brutalität ist in gewisse Maßen ok, solange es in Grenzen bleibt.

  • Naja kommt drauf an wie es eingesetzt wird.
    In vielen Foren, vor allem auf FanFiktion.de wird in den Storys meiner Meinung nach ein viel zu simpler Plot genommen und mit Gewalt, Missbrauch und Blut aufgepoppt, damit es origineller wird. Was für mich persönlich nur absoluter Schwachsinn ist.
    Wenn ich Horror lesen will, dan lese ich das auch, wenn nicht, dan nicht. Blut in Massen ist erlaubt, doch sollte man wenn man einen Gewaltakt beschreibt auch wirklich wissen was man tut, und nicht beschreiben wie ein man nach einer Ohrfeige alle Zähne aus dem Mund fallen. Wenn man nicht die Übung dazu hat, sollte man das Lassen, doch viele Autoren von Büchern bringen das wirklich gut hin, zum Beispiel habe ich erst letzte Woche das Buch "Knallhart" gelesen, was mich Schluss endlich trotz vieler Gewaltszenen und etc. richtig gerührt hat.

  • Zitat von Maca

    Naja kommt drauf an wie es eingesetzt wird.
    In vielen Foren, vor allem auf FanFiktion.de wird in den Storys meiner Meinung nach ein viel zu simpler Plot genommen und mit Gewalt, Missbrauch und Blut aufgepoppt, damit es origineller wird. Was für mich persönlich nur absoluter Schwachsinn ist.


    Wenn ich Horror lesen will, dan lese ich das auch, wenn nicht, dann nicht. Blut in Maßen ist erlaubt, doch sollte man wissen was man tut.

    Wenn man nicht die Übung dazu hat, sollte man das Lassen, doch viele Autoren von Büchern bringen das wirklich gut hin, zum Beispiel habe ich erst letzte Woche das Buch "Knallhart" gelesen, was mich Schluss endlich trotz vieler Gewaltszenen und etc. richtig gerührt hat.


    Ich denke, das liegt daran, dass Fanficautoren oft Tiefsinn mit... naja eigentlich mit vielem verwechseln. Sie verwechseln tiefsinnige, vielschichtige mit depressiven Charakteren, sie verwechseln auch Lonewolves und sozial inkompetente mit tiefsinnigen Charakteren - und sie verwechseln auch Gewalt mit Tiefsinn ... und denken bis zu einem gewissen Grad bestimmt auch, dass ihre Story jetzt besonders erwachsen sei. Knarren, Prügelein, Explosionen sind ja sooo erwachsen, weil sie das meistens bei FSK16+ finden.
    Viele sind vielleicht noch viel zu jung, um auch verbale und psychische Gewalt als solche wahrzunehmen und auch "Feinstoffliches" auszuarbeiten oder generell auf das Erlebte einzugehen und auszuarbeiten.
    Noch ein Problem daran ist, dass oft Gewalt ohne Konflikt stattfindet.


    Aber dennoch ... gar keine Darstellung von Gewalt oder eine sehr, sehr Kindliche (Nidoran setzt Tackle ein, was dem anderen Pokemon ganz viel aua macht, ne? =( )ist auch so kindisch, dass man es nicht sehen will, da es einem Friede-Freude-Eierkuchenwelt vorspielt und mehr als nur unrealistisch ist.

  • Ich beschränke mich jetzt mal nur auf Bücher und Brutalität in Form von Blut. Sobald in Filmen Blut fließt kann ich meist gar nicht hingucken (ja, für mein Alter etwas albern, aber ich kann sowas halt nicht sehen), aber in schriftlicher Form geht es. Das heißt, ich kann es lesen, auch wenn ich manches überfliege. Da ist die Vorstellung der beschriebenen Szenen doch zu stark, dass mir fast schon übel wird. Da denke ich mir "Das will ich nicht so genau wissen!" Ich lese ja auch Bücher in diesem Genre nicht wegen solcher Szenen sondern weil die Handlung gut/interessant ist und zufällig ist sowas halt dabei. Gut, bei Horrorbüchern wie Stephen King kann man solche Szenen schon erwarten bzw. erahnen. Mein Post soll auch nicht bedeuten, dass gänzlich will, dass die Autoren stärker zensieren sollen oder ich einfach mich von sowas fernhalten soll. Wie gesagt, ist eine Spannung gegeben und ich mag die Handlung, dann kann ich über detailierte Beschreibungen von Verletzungen auch hinwegsehen im warsten Sinne des Wortes.

  • Also ein wenig Gewaltdarstellung muss schon sein. Seih es hier schon genannte Dinge wie Blut oder der
    gleichen oder meinetwegen auch mal extremere Verletzungen. Aber zuviel ist auch nicht gut.
    Ich nenne mal ein paar Beispiele. Wen in Filmen jemand mit einem Messer verletzt wird oder
    eine Pistolenkugel abgekkommt möchte ich das da auch Blut fließt. NIcht weil ich es cool finde,
    sondern realistisch. Ich kann es nicht ab, seih es im geschriebenen oder im gezeichneten
    oder Filme, wen sich da zwei Typen alles mögliche an Waffen um die Ohren hauen und keiner
    kriegt ein Kratzer ab. Ich nenne es mal natürliche Wunden, welche für mich auch gezeigt oder
    beschrieben werden soltle. In meiner eigenen Geschichte schreibe ich es wen es, da habe
    ich kein Prolbem mit. Wen mein Character ein Schwerthieb abgekommt dann fließt da auch Blut.


    Zuviel Gewalt kann ich aber auch nicht ab. Im Bereich Filme ist da für mich das beste Beispiel
    die so genannten Splatterfilme. Wo dealiert gezeigt wird wie die Leute, um es mal simple auszudrücken,
    auseinandergenommen werden. Das, ist für mich einfach nur nich eklig und sinnlos und sowas
    tuhe ich mir nicht an seih es im geschriebenen oder gezeichneten.

  • Ich halte mich da nicht so wirklich zurück.
    Ok Elfenlied und so Zeug ab 18 wo wirklich nix für mich sind nicht unbedingt, aber manchmal kanns gut sein das ich auch mal was ab 16 anschaue oder lese.
    Das Zeug ab 18 und 16 (teilweise) schau/lese ich aus mehreren Gründen nicht:
    1. Ich drafs net :(
    2. Nett ausgetrückt zu viel "Lieb" ich hasse das :blerg:
    3. Etwas gruselig
    4. etc..


    Mich ekelt Blut nicht im geringsten an und finde es auch nicht schlimm wenn dann mal jemand stirbt.
    Ich finde sogar Actionfilme wo trotz Messerstiche (etc.) kein Blut fließt langweilig, das ist doch kein Actionfilm -.-
    Ausserdem finde ich VIELE Filme recht unrealistisch, da Knallen 10 Laute auf einen einzigen mit der Knarre und der bekommt nicht mal nen Kratzer! Da muss ich immer denken 'Wie realistisch!' zusammen mit dem gutem alten Augenverdrehen. Also wie gesagt vor brutalen Scenen schrecke ich nicht wirklich zurück, aber gerade wie in Deaht Note dieses eine komische Dämonen dingens macht mir dann schon etwas Schiss xD
    Würde ich aber trotzdem lesen/schauen ^.-
    Und wenns nach meiner Mum ging würde ich immer noch an 'Biene Maja und co.' sitzen ;( allein der Gedanke *schauder* also so was macht mir eher Angst...



    Lg. Glacy ~

  • Ich kenn da keine Grenzen, im gegenteil,
    je ausgefallener desto besser, es geht jedoch darum, wie man (der Autor/ die Autorin) mit den Effekten spielt,
    klar, es ist blödsinnig ein Buch zu lesen in dem Kapitel für Kapitel nur leute erstochen werden, ist aber ein Reiz dahinter störts mich nicht wenn


    ich bin da ganz offen, ausserdem, wenn man sagt: "bücher sollten für alle lesbar sein", quasi, n Metzel-Roman für weiche Leute?
    das ist schwachsinn, wenn man mit dem geschriebenen nicht klarkommt klappt man das buch eben zu und liest was anderes... ich wüsst nicht inwiefern es manchen das lesen im allgemeinen verderben sollte.
    Hat ja relativ wenig mit der psyche zu tun. in dem sinne.
    Ausserdem:
    Ich frag mich, warum diesbezüglich schwache Leute sich ausgerechnet Horror/metzel/ wasweißichwas Romane nehmen, NUR um sich dann zu beschweren wie niveaulos und heftig das Geschriebene war.
    Wenns dem Autor gefällt? Is doch gut?
    Ich setz da wie gesagt keine Grenzen.


    MfG
    LaVanny


    ps: ich hoffe ich hab niemanden irgendiwe beleidigt... oderso XD
    hab nur büsschen meine Meinung zu meinem persönlichen lieblingsthema (Gemetzel) äußern wollen XD
    Reptain


  • Es geht den meisten ja nicht darum, DASS Gewalt vorkommt oder eben nicht, sondern in welcher Form und Horror muss nicht gleich niveaulos sein. Niveaulos wird es dann, wenn man merkt, dass der Autor gewaltverherrlichend ist und nicht Gewalt deshalb einbaut, weil es die Situation erfordert. Ich denke nicht, dass man davon mehr als unbedingt nötig einbauen sollte, selbst bei Horror nicht. Wenn mir der Autor als gewaltverherrlichend erscheint und er anscheinend bloß geschrieben hat, um seinen ... äh Blutdurst zu befriedigen oder weil er es einfach "geil" findet, lege ich das Buch auch recht angeekelt weg. Außerdem darf ich vom ganzen Rest eines Romans oder eines Films auch nichts erwarten, wenn der Autor gewaltverherrlichend ist.