Aktion - Creepy Pasta Topic - inkl. Voting zu euren Top 10 Geschichten!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallöchen Creepypasta-Freunde!


    Ich muss zugeben, in letzter Zeit wächst mir alles über den Kopf. Ich hab einfach viel zu viel zu tun, Arbeit, Haushalt, etc. Am WE gehe ich auch regelmäßig zum Sport und auch das kostet Zeit. In letzter Zeit fehlt mir einfach die Zeit und die Motivation, die Übersetzungen des Topics zu verwalten.


    Ich würde gern jemanden bitten, vorläufig das Verwalten der Übersetzungen zu übernehmen, das bedeutet:


    Creepypasta posten
    Creepypasta Korrektur lesen und Rechtschreib- sowie Grammatikfehler korrigieren
    Bilder suchen
    Creepypasta suchen und bewerten, ob es sich lohnen würde, es zu übersetzen


    Wenn jemand Interesse daran hat, diese Aufgaben zu übernehmen und der Meinung ist, genug Zeit zu haben, mag er mir bitte eine PN schicken, dann erkläre ich alles Weitere.


    Wie gesagt, das ist erstmal vorläufig. Ich schaffe es im Moment einfach nicht. Natürlich mache ich auch weiter Übersetzungen, aber ich würde sie dann unserer neuen Person einreichen sowie es jetzt gerade bei mir gemacht wird. Sollte ich es schaffen, mir etwas Luft zu machen, übernehme ich die Aufgaben eventuell wieder selbst.


    ______________________


    Da niemand daran interessiert ist oder die Zeit hat, die Postings zu übernehmen, werden erst wieder Creepypasta kommen, wenn ich genug Lust und Zeit zusammengekratzt habe. Das könnte unter Umständen aber ein paar Monate dauern.

    Seht euch doch mal im Creepy Pasta Topic um. Bitte beachtet auch die dort aufgelistete FAQ!
    Lust auf Let's Play? Guckt doch mal auf meinen Kanal
    3DS-Freundescode: 1118-1467-2423 (bitte PN mit Code, wenn ihr mich addet).

    Einmal editiert, zuletzt von Hikari17 ()

  • Hallo liebe Freunde,


    da Hikari17 ja erstmal ein bisschen kürzertreten möchte, übernehme ich für kurze Zeit mal das Verwalten des Topics :)
    Ich bin allerdings zeitlich auch eher eingeschränkt, deswegen wird das wahrscheinlich erstmal für 1-2 Monate sein.
    Was leider auch noch dazukommt ist, dass ich die nächsten 3 Wochen im Ausland bin, deswegen bin ich erst am 04.08. wieder aktiv, aber ich dachte mir, ich könnte euch ja schonmal bitten, mir eure Pastawünsche mitzuteilen, wenn ihr welche habt. Das wäre mir eine große Hilfe, schließlich wisst ihr am besten, was ihr gerne lesen würdet ;) Also wenn ihr vielleicht schon eine Wunsch-Pasta habt, könnt ihr mir eine PN schreiben (vorzugsweise mit Link, wenn ihr nur den Namen habt, ist das auch nicht schlimm, dann kann ich nur nicht 100 prozentig garantieren, dass ich die finden werde :blush: )


    Ich hoffe ihr verzeiht mir, sollte ich Fehler beim upload oder ähnliches machen. ich habe leider noch nicht so wirklich viel Ahnung davon, wie hier alles so funktioniert, aber Hikari17 hat versucht mir das zu erklären und da ich glücklicherweise noch eine unveröffentlichte Übersetzung im petto habe, kann ich ja gleich mal ausprobieren, ob ich das hinkriege. (Drückt mir die Daumen...)


    Eure FreeKyandi ^.^

  • [tabmenu]


    [tab='X']


    [tab='Story Info'] Lässt es unseren sonst so lieben und ehrgeizigen Rivalen Heiko aus S/R/S vielleicht doch nicht so kalt, dass er uns immer unterlegen ist?
    Altersfreigabe ab 12.


    [tab='Übersetzte Version von FreeKyandi']
    Wally
    (Heiko)


    Das Ereignis, von dem ich euch nun erzählen werde ist leider etwas kurz, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran.


    Ihr erinnert euch an Heiko, oder? Der kleine, süße Junge, der in Pokémon Saphir, Rubin und Smaragd euer Rivale war? Ja, er ist auf jeden Fall einer meiner Lieblingsfiguren. Er scheint keinen emotionalen Komplex zu haben; er ist nicht arrogant, er bezeichnet dich nicht andauernd als schwach, er ist keine hyperaktive Nervensäge und er versucht zu keinem Zeitpunkt, dich auf irgendeine Weise zu betrügen. Er ist nur ein lieber, unschuldiger Junge, der ein guter Pokémon-Trainer werden will.


    Ich hasste es, ihn zu besiegen. Aber zur gleichen Zeit liebte ich es. Die Art und Weise, wie er die Niederlage gegen mich akzeptierte und versprach noch härter an sich zu arbeiten, gab mir das Gefühl eine Art Antrieb für ihn zu sein. Ich besiegte ihn nicht einfach gnadenlos; ich half ihm, besser zu werden.


    Es war schon einige Zeit her, seit ich das letzte Mal meine Rubin-Edition gespielt hatte; mindestens ein paar Jahre, aber ich wusste immer, wo sie war. Als ich plötzlich den Drang verspürte, sie mal wieder zu spielen, nachdem ich gerade den 'Jirachi: Wishmaker' Film gesehen hatte, fand ich sie fein säuberlich in meiner Sockenschublade verstaut, genau in der Ecke, in der ich sie gelassen hatte. Sie war nicht einmal staubig, ein paar unbenutzte Socken hatten den perfekten Schutz vor irgendwelchen schädlichen Einflüssen dargestellt, was auch die Frage beantworten dürfte, warum ich die Edition überhaupt erst in der Sockenschublade aufbewahrt hatte.


    Ich machte meinen DS ausfindig - meinen GBA SP hatte ich schon vor längerer Zeit verlegt. Nicht, dass das irgendeine Rolle spielen würde – und steckte das rote Modul in ihn hinein, gespannt, mein altes, total unausgewogenes Team wiederzusehen. Ich wählte meinen gespeicherten Spielstand und sah, dass ich direkt vor der Pokémon Liga gespeichert hatte, was gut war, da ich sowieso vorhatte, diese gleich als erstes herauszufordern. Obwohl... ich dachte mir, ich wollte doch lieber meinem kleinen Lieblingsrivalen einen Besuch abstatten, bevor ich irgendetwas anderes unternehmen würde. Erst Heiko, dann die Liga, dann würde ich nachgucken, ob ich vielleicht das Glück hatte, mein Spiel an dem Tag wiederaufgenommen zu haben, an dem ich Wundereiland finden konnte.


    Während ich mich vom Eingang der Liga entfernte und dem Zickzack-Pfad nach unten folgte, hielt ich einen Moment inne und schaute mir mein Team an. Normalerweise, wenn ich ein Spiel für längere Zeit nicht spiele, finde ich dann heraus, dass das letzte, was ich getan hatte, tauschen war, um mein Pokédex in einer meiner anderen Editionen zu füllen... Es wäre sicher nicht das erste Mal gewesen, dass ich in einen Kampf gerate, ohne zu wissen, dass mein Team nur aus Level 5 Rattfratz und Karpador besteht... eine etwas peinliche Situation, um es mal gelinde auszudrücken.


    Aber diesmal waren sie alle da:


    Inferno, ein Lohgock auf Level 100


    Volcano, ein Groudon auf Level 85


    Dailoros, ein Rayquaza auf Level 87


    Duragon, ein Brutalanda auf Level 65


    Harbinger, ein Absol auf Level 55


    und Vengeance, ein Banette auf Level 34


    Wie gesagt, furchtbar unausgewogen, aber immerhin waren sie noch alle da, wie ich sie verlassen hatte. Ich war erleichtert, um ehrlich zu sein. Das hieß, dass Rubin nicht das Spiel gewesen war, mit dem ich den Park der Freunde missbraucht hatte. Muss Smaragd gewesen sein.


    Aber das ist gar nicht so wichtig, ich komme vom Thema ab. Ich hatte mein Team, also musste ich nicht nochmal zur Liga zurückgehen, um mein süßes, kleines, unterleveltes Team gegen ein etwas annehmbareres zu tauschen. Also setzte ich meinen Weg fort, um Heiko noch einmal wiederzusehen.


    Als ich die Höhle betrat, stand er dort und wartete schon auf mich. Ich konnte mich nicht erinnern, ob es richtig war, dass er da stand, oder nicht...wie bereits erwähnt, war es schon etwas länger her, dass ich auch nur an dieses Spiel gedacht hatte. Aber ich war trotzdem gespannt darauf, mit ihm zu sprechen... ob ich mich nun schuldig fühlte, ihn besiegt zu haben, oder nicht, ich freute mich riesig ihn zu sehen.


    Ich trat an ihn heran und drückte 'A', um mit ihm zu sprechen, aber anstatt, dass er irgendetwas zur Begrüßung sagte und mich dann zum Kampf herausforderte, spielte nur für zwei Sekunden die 'Trainer entdeckt' Musik, bevor der Bildschirm flackerte als würde ein Kampf beginnen. Aber genauso schnell wie der Bildschirm schwarz geworden war, erschien jetzt wieder die normale Ansicht der Höhle. Nur dass Heiko nicht mehr da war.


    Ich ignorierte es, weil ich mir dachte, dass nach so vielen Jahren das Innenleben des Moduls wahrscheinlich einfach etwas beschädigt war... es ist nicht so, dass ich genug Ahnung von Technik hätte, um zu verstehen, wie das alles funktioniert.


    Ich ging weiter und dachte mir, ich würde einmal nachsehen, ob dieser Glitch sich in der Liga fortsetzen würde. Wenn ja, würde ich nicht mehr weiterspielen... Ich würde entweder von vorne anfangen müssen oder mir ein neues kaufen. Beide Optionen würden mir das Herz brechen; Inferno war das beste Pokémon, das ich je hatte. Doch bevor ich auch nur einen Schritt weitergehen konnte, nachdem ich mich umgedreht hatte, klingelte der PokéNav. Ich dachte in Höhlen und ähnlichem funktionierte er nicht richtig, aber da ich mich ziemlich nah am Ausgang befand, nahm ich an, dass es wohl Sinn machte, dass er funktionierte.


    „… … … … … …


    HEIKO: Komm nach BLÜTENBURG...


    Klick!“


    Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber wegen des Problems, das ich gerade bei dem Kampf habe und weil ich mir fast sicher war, dass dieses kleine bisschen Dialog nicht Teil des Spiels war, fühlte ich mich unwohl. Nichtsdestotrotz verließ ich die Höhle und wählte Dailoros, um nach Blütenburg City zu fliegen. Als ich dort ankam, wusste ich genau, dass etwas nicht stimmte. Die ganze Umgebung war nebelig und alle Farben sahen wie ausgewaschen aus, sodass die sonst so fröhlich aussehende Stadt ziemlich trostlos wirkte. Sogar die Musik klang anders, wenn auch nur ein bisschen. Das Tempo war merklich verlangsamt worden, was den düsteren Effekt nur noch verstärkte.


    Ich sah mich ein bisschen um und betrat einige der Gebäude, die das Pokémon Center umgaben, nur um zu sehen was sich noch verändert hatte... Was mir als erstes auffiel war, dass niemand hier war. In der gesamten Umgebung fehlten die NPCs, aber es dauerte nicht lange, bis ich wusste, wo sie alle waren.


    Ich lief zum Haus von Heikos Eltern, wo sieben NPCs sich neben den Pfad, der zum Haus führte, aufgestellt hatten – zwei Reihen mit jeweils drei Leuten und eine Person stand neben der Tür – sie alle trugen schwarz und mein Unwohlsein wuchs nur noch.


    Neugierig sprach ich jeden einzelnen an – sie schienen nicht glücklich zu sein.


    „Das hatte nicht passieren dürfen.“ „Ich dachte es lief alles so gut bei ihm.“


    „Wir dachten er hätte es besiegt.“ „Er hat zu dir aufgesehen.“


    „Warum konntest du ihm nicht eine Chance geben?“ „Wenn du nicht wärst, wäre er jetzt noch bei uns.“


    „Er dachte er wäre nicht gut genug um weiterzumachen... das ist deine Schuld!“


    Ich wusste was hier vorging, aber ich wollte es nicht glauben... doch als ich das Haus betrat, musste ich es. Noch ein paar NPCs waren im Raum verteilt, in der Mitte des Raumes stand ein schwarzer Sarg.


    Heiko war tot.


    Ich sprach mit den NPCs, die meisten sagten nur ''Es ist alles deine Schuld.'' Aber einer, von dem ich glaubte, dass es seine Mutter war, erklärte mir alles etwas genauer.


    „Die feuchte Luft hat seinen Zustand verschlimmert.


    Er hat sich so angestrengt besser zu werden, damit er


    irgendwann so gut sein kann wie du... aber er hat es


    übertrieben. Sein Körper hat das nicht mehr mitgemacht.


    Ein WANDERER hat ihn gefunden, er hielt einen Pokéball


    umklammert und seine Pokémon wichen nicht von seiner

    Seite... Er rief uns mit Heikos PokéNav.


    Weißt du wie sich das anfühlt?


    Wenn dir ein völlig Fremder mitteilt,


    dass jemand, den du liebst, tot ist?




    Erweise ihm deinen Respekt und verschwinde.


    Das ist alles nur deine Schuld.“


    Mittlerweile fühlte ich mich einfach nur schrecklich... würdet ihr das nicht auch? Also tat ich, was mir gesagt worden war und trat an den kleinen Sarg heran. In dem Moment als ich ihn berührte, stoppte die Musik und ein leeres Textfenster erschien. Es blieb einige Sekunden lang dort, bevor ein einziges Wort langsam ausgeschrieben wurde:


    „Warum?“


    Ein Kampf begann – diesmal ein echter und nicht wie vorhin in der Höhle. Mein Herz wurde schwer als Heikos Sprite auf dem Bildschirm erschien. Seine Haut war blass, seine Farben wirkten ausgewaschen und er sah ziemlich traurig aus. Aber was am meisten schmerzte war die Meldung, die den Beginn des Kampfes ankündigte.


    „Pkmn Trainer Heiko will ein letztes Mal kämpfen.“


    Er rief ein Pokémon – sein geliebtes Guardevoir – das ebenfalls verärgert aussah. Ich nahm an, dass das bei all seinen Pokémon so sein würde. Ich schickte Inferno in den Kampf. Mein Mitleid sagte mir ich solle den Kampf verlieren, sodass wenigstens sein letzter Kampf gut für ihn wird, aber der Wettkämpfer in mir sagte mir ich solle mein bestes geben... ratet mal auf wen von beiden ich gehört habe?


    Inferno pflügte durch jedes seiner traurig dreinblickenden Pokémon und besiegte jedes mit nur einer Attacke. Als der Kampf vorbei war, erschien Heiko wieder auf dem Bildschirm, sein Sprite war jetzt fast durchsichtig, und sagte:


    „Warum kannst du mich nicht gewinnen lassen?...“


    Nachdem der Kampfbildschirm verschwunden war, kam Heikos Mutter auf meinen Charakter zu und stieß ihn weg vom Sarg.


    „Verschwinde. Du bist hier fertig.


    Du widerst mich an.“


    Als sie mich nach draußen schob, wurde der Bildschirm, statt Blütenburg City zu zeigen, weiß und die Credits begannen. Während die Namen derjenigen, die an der Produktion des Spiels beteiligt waren, erschienen und wieder verschwanden, wurden das weiß durch eine Endszene ersetzt: der Trauerzug des armen Heiko. NPCs liefen durch Blütenburg, der kleine Sarg inmitten der Menschenmenge. Meine Augen wurden feucht, während sie langsam durch den rechten Ausgang der Stadt gingen. Die Kamera folgte ihnen, wie sie vor der kleinen Grasfläche anhielten, in der Heiko sein geliebtes Trasla gefangen hatte.


    Nachdem sie angehalten hatten, drehten sie sich alle und blickten den Bildschirm an – zwar nur für eine Sekunde, doch ich konnte die Verurteilung spüren – Als sie sich wieder dem Sarg zuwandten, wurde der Bildschirm langsam wieder weiß und Heikos Sprite erschien. Unter ihm erschienen drei kleine Wörter:


    „In liebevoller Erinnerung“


    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://creepypasta.wikia.com/wiki/Wally


    [tab='Bilder']
    [Blockierte Grafik: http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20111003154947/creepypasta/images/thumb/b/b5/Petalburg.jpg/260px-Petalburg.jpg]
    Blütenburg City


    [Blockierte Grafik: http://img1.wikia.nocookie.net/__cb20111003155232/creepypasta/images/thumb/f/fc/Wally%27s_funeral.jpg/180px-Wally%27s_funeral.jpg]
    Die NPCs warten vor Heikos Haus.


    [Blockierte Grafik: http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20111003155344/creepypasta/images/thumb/0/04/Wally_-_in_loving_memory.jpg/180px-Wally_-_in_loving_memory.jpg]
    In liebevoller Erinnerung


    [tab='Eigene Meinung'] Mir hat die Pasta gut gefallen, weil Heiko ein sehr liebenswerter Charakter ist, der es verdient hat, dass mal etwas über ihn geschrieben wird :D Allerdings ist die Pasta nicht gruselig, sondern eher traurig, aber ich finde dennoch, dass sie lesenswert ist.


    [/tabmenu]

  • Mir hat die CP an sich gut gefallen, aber ich verstehe nicht, wieso ihm ein geschenkter Sieg lieber sein soll als eine erkämpfte Niederlage. Ich finde ja, man könnte die Rivalität als Streben nach dem Weiterleben sehen, Heiko lebte, um davon zu träumen, einen zu besiegen. Und liegt Blütenburg nicht eigentlich auch am Meer?

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Eine Geschichte über Frosdedjes Galerie aus Eisskulpturen.
    Altersfreigabe ab 12.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]
    Frostlass
    (Frosdedje)


    Willkommen. Ich bin Frosdedje. Du bist den ganzen weiten Weg hergekommen. Lass mich dir etwas Ruhe verschaffen. Komm.


    Das Frosdedje schleppt dich in einen Raum, der wie eine Galerie aussieht.


    Übrigens...Du würdest ein wundervolles Bild abgeben.


    Es zieht dich zu einem Stuhl und einem Tisch. Frosdedje setzt dich auf den Stuhl, der aus purem Eis gemacht ist. Dann kippt es Wasser über deine Beine.


    Oh. Entschuldigung. Ich habe Wasser auf dich vergossen. Naja, warte hier, während ich dir etwas zu trinken hole. Du siehst halb verdurstet und hungrig aus. Lass mich dir etwas frisches Wasser und ein paar eiskalte Früchte holen.


    Das Frosdedje verlässt den Raum, um etwas zu holen. Du versuchst aufzustehen, doch das Wasser auf deinen Beinen ist zu Eis geworden. Es ist so dick, dass du deine Beine nicht mehr bewegen kannst. Du lässt deinen Blick durch die Gallerie schweifen. Im Eis erkennst du ein sehr realistisches Mew und Mewtu. Dann siehst du, wie Frosdedje zurückkommt.


    Hier, bitteschön, Liebes. Ich habe dir etwas zu trinken und eine Frucht gebracht. Probier sie mal. Du wirst sie lieben.


    Sofort hast du die Frucht gegessen. Sie war genau so kalt wie die Höhle. Aber es war eine Tsitrubeere, deine Lieblingssorte. Dann hast du das gesamte Wasser getrunken. Das Wasser... es war eiskalt. Es fühlte sich an, als würdest du von innen heraus erfrieren.


    Wie ich sehe hast du Pokémon. Ich werde sie mal rauslassen. Ihnen scheint kalt zu sein. Hier drinnen ist es schön warm.


    Es stellt dich mit in seine Gallerie. Dann befreit es deine Pokémon und stellt sie zu dir. Es dauert nicht lange und du und deine Pokémon sind von klarem Eis bedeckt, nur eure Köpfe bleiben noch frei.


    Das hier wird nur ganz kurz weh tun.


    Eine seltsame Kraft öffnet deinen Mund. Sofort ziehlt Frosdedje mit seinem Eisstrahl hinein. Dann wird dein Mund wieder geschlossen. Das gleiche passiert mit deinen Pokémon.


    Willkommen in meiner Galerie, Trainer und Pokémon. Jetzt gehört ihr mir. Ich werde euch in meiner Galerie bewahren, zusammen mit all den Pokémon, Menschen und Legendären, die ich eingefroren habe. Ich werde sie alle einfrieren. Ihr werdet auf ewig hier bleiben und dabei zusehen, wie andere Pokémon und Menschen mein werden. Wisst ihr warum die Städte in letzter Zeit wie ausgestorben wirken? Weil ich sie alle eingefroren habe. Heheheheheh...


    Dann bedeckt Frosdedje deinen gesamten Körper mit Eis. Du kannst es noch immer hören. Danach bedeckt es auch deine Pokémon mit Eis. Plötzlich ist ein Geräusch zu hören. Frosdedje gleitet hinüber zu der Stelle, von der das Geräusch kam.


    Willkommen. Ich bin Frosdedje. Du bist den ganzen weiten Weg hergekommen. Lass mich dir etwas Ruhe verschaffen. Komm.


    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://fyeahpokemoncreepypasta…ost/89563835642/frostlass


    [tab=Bilder] [Blockierte Grafik: http://th06.deviantart.net/fs70/PRE/i/2012/257/7/0/frostlass_pokedex_entry_by_mego_sama_lady_sir-d5emo1x.jpg]


    Quelle: http://mego-sama-lady-sir.devi…s-pokedex-entry-326903109 von dem Künstler: http://mego-sama-lady-sir.deviantart.com/


    [Blockierte Grafik: http://th00.deviantart.net/fs71/PRE/i/2013/363/e/8/real_pokemon___478_froslass_by_stephaniegrafe-d6y5url.png]


    Quelle: http://stephaniegrafe.devianta…on-478-Froslass-420177153 von dem Künstler: http://stephaniegrafe.deviantart.com/


    [tab=Eigene Meinung] Ich muss sagen, dass ich die Pasta nicht so gelungen fand. Sie hatte ein paar gute Ansätze und hätte wirklich gruselig werden können, aber mir persönlich ist sie etwas zu knapp und platt geschrieben.

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Storyinfo]
    Welches geheimnisvolle Wesen lebt in diesem inzwischen ausgestorbenen Wald, der doch einst so voller Leben war?
    Altersfreigabe ab 6.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]
    Lapse of Freedom


    Die Sonne stand hoch am Himmel und verbreitete ihre Hitze in dem lebhaften, grünen Wald. Die Vögel zwitscherten vergnügt und auch die anderen wilden Kreaturen spielten fröhlich miteinander. Ich saß allein auf meinem Stein, sah ihnen zu. Das war meine schönste Erinnerung.


    Mein Stein war auf einem kleinen Felsen, sodass ich den ganzen Wald überblicken konnte. Es war dennoch kein abgeschiedener Ort, ich war immer in Sichtweite der anderen Pokémon. Viele von ihnen kamen zu mir, um mir etwas zu essen anzubieten und fragten mich, ob ich mit ihnen spielen wolle. Ich wies sie jedes Mal zurück. Ich hasste die anderen nicht, ich war einfach damit zufrieden, sie nur zu beobachten.


    Die Pokémon zu beobachten, die Pflanzen und Bäume zu beobachten, wie sie sich in einer sanften Brise wogen, die Sonne beim auf- und untergehen zu
    beobachten. Menschen durch den Wald reisen zu sehen. Diejenigen, die kamen und Pokémon mit sich nahmen und diejenigen, die sie mitgenommen und verletzt zurückließen. Ich hatte meinen Spaß daran, diese Trainer zu manipulieren. Meine Fähigkeiten waren perfekt dafür geeignet Streiche zu spielen und für Verwirrung und Unwohlsein zu sorgen. Ich verfolgte diejenigen, die die Pokémon hier verletzt hatten. Ein knackender Zweig hier, ein raschelndes Gebüsch
    dort, ein Schatten, den sie nur im Augenwinkel sahen. Viele von ihnen waren schon geflohen, bevor sie mich überhaupt zu Gesicht bekommen hatten.


    Die Menschen fingen an, sich Geschichten über mich zu erzählen. Über den „Geist“ des Waldes. Sie begannen den Wald zu meiden so gut sie konnten. Die
    Pokémon, die sich nach einem menschlichen Partner sehnten zog es an den Waldesrand, sie spielten nun meist auf den Feldern in der Nähe des Waldes. Über viele Jahre hinweg wurde der Wald um meinen Stein herum leblos. Man sah kaum noch Pokémon. Das Zwitschern hatte aufgehört. Ich wurde einsam, sehnte mich nach der Energie und der Lebendigkeit, die mich sonst immer umgeben hatte, aber ich wollte meinen Stein nicht verlassen.


    Warum fühlte ich mich diesem Ort so verbunden? Warum fühlte es sich so an, als wäre ich an diesen Boden gefesselt? Sobald ich zu weit von meinem Stein wegging, verließ mich das Verlangen mich noch weiter von ihm zu entfernen. Es war als würde eine übermächtige Kraft mich zurückziehen.


    Ab und zu näherten sich ein paar risikofreudige Menschen meinem Stein, auf der Suche nach Pokémon oder vielleicht auch dem berüchtigten „Geist des Waldes“. Da ich keinen Grund hatte, sie zu reizen, ließ ich sie einfach in Ruhe und bald darauf zogen sie enttäuscht wieder von dannen. So blieb es bis zu einem bestimmten Tag. Als ich in der Nähe meines Steines saß und die leere Umgebung vor mir betrachtete, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Und dann
    noch eine. Ich verstand die menschliche Sprache nicht, aber ihre Gesichter sahen schockiert aus. Ich war neugierig, also schlich ich mich näher an sie heran, bis ich gerade noch außerhalb ihres Blickfeldes war.


    Sie standen vor meinem Stein. Einer von ihnen, ein Junge, hatte sich hingekniet, um den Text zu lesen, der in meinen Stein eingraviert war. Die andere, ein Mädchen, sah sich nervös um. Vielleicht konnte sie meine Anwesenheit spüren. Die beiden Menschen hatten es mir wirklich angetan. Besonders das Mädchen. Wenn ich sie ansah, kam es mir vor, als würde ich mich an etwas erinnern, das ich vor langer Zeit vergessen hatte. Ich wollte wissen, was die beiden bei meinem
    Stein wollten. Wie sie ihn gefunden hatten. Das Mädchen sah mich als erstes und sprang alarmiert zurück. Der Junge nahm ein rotes Gerät aus seiner Tasche und hielt es mir entgegen. Das Gerät sagte etwas und die beiden sahen sich an.


    Der Junge schien verängstigt, aber das Mädchen kam näher an mich heran. Sie sprach mit mir, was sie gesagt hat, ich... ich glaube ich erinnere mich an einige ihrer Worte. „... du...hier?“ „Willst...uns kommen?“ „Verstehst...mich?“ Der Junge sagte etwas, während er das Mädchen am Ärmel zog und ihr zu verstehen
    gab, dass er gehen wollte. Sie ignorierte ihn und kniete sich vor mir hin. Unsere Augen waren jetzt auf der gleichen Höhe. Sie sprach wieder mit mir, diesmal konnte ich ihre Worte verstehen.


    „Bist du hier gefangen? Möchtest du mit uns kommen? Du bist sicher einsam!“ Sie lächelte mich schwach an. Irgendetwas an ihr ließ Erinnerungen in mir hochsteigen... Eine junge Frau, graziös und mutig. Reisen, Kämpfe, Freundschaften. Ich ging zurück zu meinem Stein und starrte auf die Worte, die auf ihm geschrieben standen.


    „Hier ruht Blossom. Ein treues, freundliches Pokémon und ein guter Freund. Ich kann dir niemals für all das danken, was du für mich getan hast. Es tut mir leid, dass ich dich nicht besser anleiten konnte und bitte vergib mir meine dummen Fehler. Ruhe in Frieden.“


    Ich drehte mich um und sah das Mädchen an, das etwas näher zu mir kam. Sie griff in ihre Tasche und holte einen rot-weißen Ball heraus, den sie vor mir auf den Boden legte. Ich erkannte ihn, ein Pokéball. Ich wurde früher in so einem gehalten. Ich warf noch einen letzten Blick auf meinen Stein, auf die leere Umgebung, die einst so voller Leben gewesen war. Ich erinnerte mich an meine Einsamkeit und meinen Wunsch, den Wald zu verlassen. Ich wollte mich klarer an meine
    Erfahrungen erinnern und neue machen. Ich drückte mich gegen den Pokéball. Während ich in den Ball gesogen wurde, hörte ich die mechanische Stimme des roten Gerätes.


    „Für Nebulak wurde ein Eintrag im Pokédex angelegt.“


    Ich bin jetzt schon seit Jahren mit dem Mädchen, das inzwischen eine junge Frau ist, zusammen. Wir haben viele Abenteuer miteinander erlebt und ich erinnere mich nun auch wieder an meine früheren Abenteuer. Wir haben Freude und Leid geteilt. Neue Freunde gefunden und alten Lebewohl gesagt. Wir haben viele neue Orte entdeckt, sind oft mit dem Boot gereist und haben Pokémon gesehen, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt.


    Ich hatte geglaubt, dass ich im Wald zufrieden war, auf meinem Stein... meinem Grab. Jetzt weiß ich in was für einer trügerischen Freiheit ich gefangen war und obwohl ich mich frage, ob der Wald wieder so lebendig ist, wie er einst war, bin ich glücklich darüber, mit meinem Trainer zusammen sein zu dürfen und ich werde bei ihm bleiben, solange er mich bei sich haben möchte.


    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://spinpasta.wikia.com/wiki/Lapse_of_Freedom


    [tab=Bilder]


    [Blockierte Grafik: http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2011/108/e/d/gastly_and_the_hole_by_monoe_da-d3ea4tc.png]

    Quelle: http://monoe-da.deviantart.com…ly-and-the-hole-205385952 von dem Künstler: http://monoe-da.deviantart.com/


    [tab=Eigene Meinung]
    Mir persönlich hat die Geschichte ziemlich gut gefallen. Sie ist zwar auch eher traurig, aber dennoch eine schöne Geschichte, die auch gut geschrieben ist (ich hoffe ich konnte das mit meiner Übersetzung irgendwie rüberbringen...)


    [/tabmenu]

  • Hallo;
    noch eine weitere Info: ich werde das Posten, Verwalten, etc. der Creepy Pastas hier ebenfalls übernehmen, also sind nun FreeKyandi und ich hierfür verantwortlich. Also, sollte es Anfragen für Übersetzungen von euch geben, gehen die an sie oder mich. Ich werde jetzt auch noch eine Pasta posten, die zwar jetzt nicht von mir persönlich, sondern von Hikari übersetzt wurde. Ich kümmere mich aber ebenfalls ums Übersetzen und wenn jemand selbst etwas übersetzen will, schreibt man auch einfach FreeKyandi oder mir.
    Das war's erstmal von meiner Seite.
    Viel Spaß mit der folgenden Pasta

  • So, nach einer Ewigkeit mal wieder 'nen Post.


    Frostlass
    Mir persönlich hat die Story zwar ganz gut gefallen, sie war aber nicht überragend und vor allem in sich nicht ganz logisch.
    Das gesamte Szenario erinnert mich stark an den Versuch, "Die Schneekönigin" darzustellen, welche ebenso verbittert und einsam in ihrem Eispalast hockt und sich allmählich ihrer Gäste bereichert, in dem sie diese einfriert. Muss nun nicht schlecht sein, ist hier ja ganz nett gemacht, aber für mich eben hinterlässt es das Gefühl einer Kopie.


    Des Weiteren hat mich das Einfrieren ein wenig gestört. Als Frosdedje den Trainer zwingt, seinen Mund zu öffnen und das Pokémon ihm dann entsprechend den Eisstrahl reinjagd, bleibt der Trainer einfach am Leben. Frosdedje bedeckt nur noch seinen Kopf mit Eis und der Trainer muss "zu sehen", wie das Pokémon immer wieder neue Gäste zu sich holt und einfriert.
    Wenn man aber so eingefroren wird, komplett mit Eis überdeckt und dann noch von innen heraus völlig runtergekühlt wird, stirbt man. Obwohl ich bei einer Pasta nicht auf Logik setzen darf, ist dies das einzige, was mich in dieser Pasta so wirklich stört.


    Aber wie am Anfang erwähnt, ist die Story nicht schlecht, sondern macht seine sache ganz gut.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • [tabmenu]


    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Ein mysteriöser Brief über ein Pokémon-Spiel, das den Spieler in die Psychiatrie getrieben hat?
    Altersfreigabe ab 12.


    [tab=Übersetzte Version von Hikari17]
    Pokémon Fuchsia


    Diese Geschichte basiert auf einem Eintrag in einem Bericht, der am Straßenrand in der Nähe einer kleinen psychologischen Klinik in Pennsylvania gefunden wurde. Er scheint aus einem der Fenster im zweiten Stock geworfen worden zu sein. Ich konnte keine passendere Website als diese finden, um dies zu posten. Glaubt, was ihr wollt....

    Ich war schon immer ein Fan des Merkwürdigen und des Mysteriösen, vor allem in der Welt der Videospiele. Ich war davon besessen mich über Videospiel-Mythen zu informieren, wie das Triforce in Ocarina of Time oder wie man Mew in Rot und Blau fängt. Ich fing sogar damit an, Pokémon Hacks zu spielen, da mich ihre merkwürdige Qualität amüsierte. Das Folgende beschreibt meinen ersten Kontakt mit einem Spiel namens „Pokémon Fuchsia“ für den Game Boy Advance. Ich schreibe dies bloß, um das Spiel dem Leser zu beschreiben. Mein Anliegen ist simpel. Ich spreche jeden an, der dieses Spiel kennt oder dieses Spiel sogar besitzt, da ich es nicht länger habe. Ich kann nicht klar genug ausdrücken wie wichtig es für dich – den Leser – ist, mir alles über dieses Spiel zu erzählen, so dass ich es finden und zerstören kann. Die nächsten paar Absätze oder so (ich bin mir unsicher, wie lange ich für die Erklärung brauche) sollten dich darüber informieren, warum meine Bitte so unnachgiebig ist.


    Meine Geschichte beginnt am Anfang dieses Jahres, am 3. März 2013, um genau zu sein. Ich erinnere mich so genau daran, weil es genau einen Tag vor meinem 22. Geburtstag war. Ich hatte noch keine Ahnung, dass ich meinen Geburtstag nicht genießen würde, nicht einmal ein kleines bisschen. Ich würde ihn in meinem Zimmer eingeschlossen verbringen – metaphorisch gesagt in einem Videospiel. Ich war zu schnell. Es ist nur so schwierig das in Worte zu fassen, was mich jeden Tag verfolgt.

    Ich verbrachte den Tag mit meiner Freundin Ann. Wir waren schon beste Freunde gewesen, als wir noch klein waren. Aber im Moment haben wir seit der schrecklichen Sache mit dem „Spiel“ nicht mehr miteinander gesprochen. Wir werden vielleicht nie wieder miteinander sprechen.... Wie auch immer, wir waren in der örtlichen Einkaufsmeile und zu meiner Befürchtung, suchte sie nach einem Geburtstagsgeschenk für mich. Obwohl ich versuchte sie davon zu überzeugen, ihr Geld zu behalten, hielt sie an ihrer Auffassung fest. Wenn ich mir nur mehr Mühe gegeben hätte. Wir kamen an einem kleinen Pfandgeschäft neben der Fressmeile vorbei, dass sich auf Videospiele spezialisiert hatte. Ich versuchte meine Freude zu verbergen, als wir in die Richtung des Geschäfts gingen, aber Ann hatte den Ausdruck in meinen Augen bereits bemerkt.


    „Komm schon!“, sagte sie. Sie wusste, dort würde sie mein Geschenk finden.


    „Na gut, Ann, aber ich werde wahrscheinlich nichts finden, was ich mag.“ Ich log, um Willen ihrer Brieftasche.


    Wir wanderte zu einer Glasvitrine in dem Laden. Sie beinhalte ausschließlich alte Gameboy-Spiele. Ich sah ein paar meiner Lieblinge, Pokémon Rot, Blau, Gelb, Gold, Silber, Kristall und...häh? Ich bemerkte ein GBA-Modul, dass eine lila-Färbung hatte, mit einem kleinen Hauch von Rot. „Ich hab dieses Pokémon-Spiel noch nie gesehen.“, murmelte ich Ann zu.


    Sie bemerkte, wie perplex ich war, also ließ sie den Mann an der Kasse die Vitrine öffnen. Wir sahen uns das Modul näher an. Ich las lautvor: „Pokémon: Fuchsania-Edition.“


    Was zur Hölle? Da war nicht mal ein Pokémon drauf, wie bei den normalen Pokémon-Spielen. Es gab nur einen Wirbel aus lila und rot. Ann bemerkte, dass ich fasziniert davon war und bevor ich etwas bemerkte,hatte sie das Spiel aus meinen Händen genommen, war zur Kasse gegangen und hatte es bezahlt. Normalerweise hätte ich sie davon abgehalten, Geld für mich auszugeben, aber ich wollte dieses Spiel wirklich spielen. Es war ganz klar ein gehacktes Modul, aber ich wusste, ich würde es genießen. Unabhängig davon, ob es ein guter Hack war oder so schlecht, dass ich darüber kichern musste. Auf die eine oder andere Art, ich musste es haben.


    Nachdem ich Ann für mein Geschenk gedankt und mich von ihr verabschiedet hatte, fuhr ich nach Hause. Ich konnte es kaum erwarten, „Pokémon Fuchsania“ zu spielen. Ich konnte nicht anders als das Modul anzustarren, das auf dem Beifahrersitz lag. Der Farbenwirbel war fast hypnotisierend. Ehe ich mich versah, hörte ich den Lärm von ausweichenden Fahrzeugen und Autohupen. Ich sah auf und bemerkte,dass ich auf der falschen Straßenseite fuhr. Schnell fuhr ich auf die richtige Seite und fuhr weiter. Ich sah meine Umgebung an und bemerkte, dass ich schon fast daheim war. „Was? Das hätte doch locker eine halbe Stunde dauern müssen.“ Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass fast eine halbe Stunde vergangen war, seitdem ich die Einkaufsmeile verlassen hatte. Wie lange hatte ich auf das Spiel gestarrt? Ich schenkte dem Ereignis keine weitere Beachtung. Ich würde mich bloß paranoid fühlen, wenn ich weiter darauf rumreiten würde. Ein paar Minuten später kam ich zuhause an.


    Ich warf meine Schlüssel auf den Tisch und eilte in mein Zimmer. Ich griff nach meinem alten Game Boy, den ich hatte, seit ich 12 war. Ich steckte Pokémon Fuchsania hinein und schaltete ihn an. Ich konnte mir nicht helfen, aber ich war gleichzeitig ein wenig aufgeregt und ein wenig besorgt. Ich erinnerte mich daran, was im Auto passiert war. Ich dachte, dass es auf irgendeine Weise etwas mit dem Spiel zutun hatte. Jetzt versteht ihr sicher, warum ich mich paranoid fühlen könnte. Wie auch immer, der Bildschirm lud das Game Freak Logo und fror ein.


    Keine Sternenanimation, kein Ton, nichts. Ich saß eine Minute davor und dann brachte mich das Spiel endlich zu der Option NEUES SPIEL. Ich wählte sie aus und wartete ungeduldig darauf, was Pokémon Fuchsania wohl sein konnte. Es gab ein normales Intro mit Eich, der die Welt der Pokémon erklärte, nur, dass es nicht mit Eich, sondern mit Koga, dem Arenaleiter von Fuchsania City war. „Ich verstehe.“, rief ich aus.Ich konnte nicht glauben, dass ich so lange gebraucht habe, um zu kapieren, warum es „Pokémon Fuchsania hieß“. Es war offensichtlich ein Hack, der sich auf Fuchsania City konzentrierte. Das könnte tatsächlich interessant werden. Wenn ich bloß gewusst hätte, als wie interessant es sich herausstellten würde....


    Koga erklärte die Pokémon-Welt fast wortgenau wie Eich in Pokémon Rot und Blau. Ich benutze den Ausdruck „fast“, weil er am Ende seiner Lektüre Folgendes sagte: „Achte aber darauf. Du kannst dich nicht immer vor den schlimmen Dingen in der Welt verbergen. Du musst lernen, dir deinen Weg freizukämpfen. Pokémon sind dafür gedacht,den Krieg mit unserer Ehre fortzuführen und uns davor zu schützen,verletzt zu werden. Dies ist ihre Bestimmung. Darum wurden sie erschaffen.“ Ich fand diese letzte Zeile merkwürdig, besonders die Worte:„Darum wurden sie erschaffen."


    Erschaffen? Was meinte er damit? Ich behielt seine Worte im Kopf und fuhr fort. Ich gab meinem Charakter einen Namen und wählte mein Geschlecht, ganz normal. Dann wurde ich in meinem Zimmer platziert,auch das war ganz normal. Ich ging nach unten und sah jemanden, der wohl meine Mutter sein musste. Meine Mutmaßung stellte sich als falsch heraus, als ich den A-Knopf drückte und mit ihr redete. In der Textbox stand:


    „Janina: Hallo Süßer. Bist du bereit für deinen großen Tag? Du weißt doch, was für ein Tag heute ist, oder?“ Mir wurde die Wahl zwischen JA und NEIN angeboten. Ich wählte NEIN.


    „Janina:Heute ist dein großer Kampf mit meinem Vater, du Dummerchen. Erinnerst du dich jetzt? Nur weil er unsere Beziehung nicht gutheißt,musst du dir nicht gleich Sorgen machen. Er ist stark, aber du kannst es mit ihm aufnehmen. Ich glaube an dich.“


    Das stimmt; Janina ist Kogas Tochter. Es schien, als würde ich in diesem Spiel mit ihr ausgehen. Bis jetzt mochte ich diesen Hack. Aber wieso musste ich schon so früh im Spiel gegen Koga kämpfen und mit welchen Pokémon?


    Ich drückte Start und schaute nach, ob ich irgendwelche Pokémon hatte. Glücklicherweise hatte ich welche, ein Level 40 Nidoking und ein Level 40 Nidoqueen. Es war zwar merkwürdig, dass das Spiel damit startete, aber ich war glücklich mit dem Team. Ich ging nach draußen und fand mich natürlich in Fuchsania City wieder. Ich wanderte durch die Stadt und stellte fest, dass es genau wie das Fuchsania City meiner Kindheit aussah, bis auf den Fakt, dass mein Haus aus Alabastia ebenfalls hier war. Ich redete mit den Stadtbewohnern, aber diese begrüßten mich bloß mit Missachtung. Sie alle sagten hasserfüllte Dinge zu mir wie „Koga wird dich in die Schranken weisen.“ oder „Ich hoffe, Koga verpasst dir eine Lektion“. Es war glasklar, dass Koga die ganze Stadt gegen mich aufgebracht hatte.Ich konnte bloß vermuten, dass er es wirklich nicht mochte, dass ich mit seiner Tochter ausging. Bis jetzt machte mich der Hack neugierig,aber er war zumindest merkwürdig.


    Endlich schaffte ich es zur Arena und ging hinein. Die Arena war bloß ein kleiner Raum, völlig befreit von Materialen oder Lebendem. Bis auf eine Sache. Ich konnte bloß vermute, dass es Koga war, der an der Spitze des Raums stand. Ich ging zu ihm rüber und drückte A, um ihn zu einem Kampf aufzufordern, aber es brachte nichts.


    Koga sagte dies: „Ich bin nicht daran interessiert zu kämpfen, bevor du nicht die Wahrheit über Pokémon kennst. Gehe zur Bücherei der Safarizone und lerne, bevor du kämpfst.“Bücherei der Safarizone? Merkwürdig....


    Ich verließ die Arena und ging zur Safarizone. Drinnen waren zwei Türen und zwischen ihnen ein Schild, auf dem ich las:
    <SAFARIZONE | BÜCHEREI DER SAFARIZONE >
    Ich ging nach rechts und in die Bücherei, wie Koga mir aufgetragen hatte. Ich muss sagen, ich war fasziniert. Der Raum sah aus wie ein Pokémarkt, nur größer. Die Regale waren mit Büchern befüllt statt mit Pokémon-Artikeln. In der Ecke des Raums, wo normalerweise der Kassierer stand, war eine Tür. In jedem Raum waren mehr Regale,mehr Bücher und mehr Türen. Es war endlos.


    Immer wenn ich versuchte, eins der Bücher von den Regalen zu lesen, würde eine Textbox aufploppen, in der stand: „Du kannst dies nicht lesen...“


    Mit jedem Raum, jedem Regal, jedem Buch und jeder Textbox wurde ich mehr und mehr dazu motiviert weiterzumachen und herauszufinden, was los war. Irgendwann kam ich zu einem letzten Raum. Dort waren weder Regale noch Bücher.Da stand bloß ein Mann mitten im Raum. Er sah aus wie einer diese raustauschbaren Sprites aus Eichs Labor. Ich ging zu ihm herüber und drückte den A-Knopf.


    Er sagte bloß: „Komm mit mir.“


    Mit ihm mitkommen, wohin? Da waren keine Türen übrig. Wo gingen wir hin? Der Bildschirm verblasste und wir beide erschienen in einem anderen türlosen Raum, der nicht mal einen Ausgang hatte. Da waren überall Maschinen und Computer. Es sah Bills Haus in Azuria City sehr ähnlich, war aber detailreicher. Ich stellte mir die Person vor, die für diesen Hack verantwortlich war und applaudierte ihm für seine Arbeit – zumindest tat ich das zu diesem Zeitpunkt.... Zur Zeit machte es Spaß und ich wollte mehr. Ich malte mir die ganze Zeit Theorien aus, was als nächstes kommen könnte, da Pokémon Fuchsiana bis jetzt noch nicht viel Sinn machte. Es war genauso, wie wenn man den Beginn eines guten Mystery-Romans las. Wenn ich es bloß ein Geheimnis hätte sein lassen....
    Der Laborsprite werkelte am größten Computer im Raum herum und ging dann zu mir herüber. Er sagt: „Dort wurden die Pokémon erschaffen.“


    Ich war nicht mal schockiert, als ich diesen Bericht las und mein Interesse an Pokémon Fuchsania wuchs sogar noch mehr an. Es hatte das Potential, besser als ein normales Pokémon-Spiel zu sein. Der Laborsprite fuhr fort:


    „Allerdings war es nicht immer so. Diese Stadt ist Kogas Passion und er würde vor nichts Halt machen, um sie vor irgendeiner Art des Unheils zu schützen. Vor vielen Jahre, als die Safarizone an der Spitze ihrer Popularität stand, wurde bald klar, dass die Pokémon darin.. nun ja...alle gefangen werden würden. Das konnte Koga nicht zulassen. Es war der einzige Ort, der Leute nach Fuchsania brachte. Ein Ort, den er selbst gegründet hatte, an dem er mit seiner Tochter lebte, nachdem ihre Mutter gestorben war.“


    Ich dachte, dass der Erschaffer des Spiels für Kogas Geschichte etwas zu dick auftrug, aber ich las weiter. „Zusammen mit Prof. Eich und mir verbrachte Koga zwei lange Jahre mit dem Versuch, Pokémon zu erschaffen. Gerade, als die Safarizone unterging, hatte er Erfolg.“ Es war beeindruckend, wie detailreich dieses Spiel bereits am Anfang war. Er fuhr fort: „Habt ihr schon mal bemerkt, dass die Pokémon aus der Safarizone nirgendwo sonst gefangen werden können? Das ist so, weil es sie nirgends sonst gibt. Diese Pokémon wurden hier erschaffen. Das erste, das wir erschufen, war Sichlor, gefolgt von Tauros und die Liste geht noch weiter. Wie auch immer – Koga wurde bald besessen davon Pokémon für seine eigene persönlichen Absichten zu erschaffen. Er wollte der mächtigste Trainer aller Zeiten werden!“


    Okay,an so viel kann ich mich Wort für Wort erinnern. Ich habe zwar ein photographisches Gedächtnis, aber dieses Spiel war doch zu detailreich. Die nächste Million an Paragraphen erklärte, dass Prof. Eich ursprünglich Pokémon erschaffen hatte – alle Pokémon. Deswegen brauchten sie – er, der Labortyp und Koga – bloß zwei Jahre, um es nochmal zu schaffen. Koga wurde wirklich macht hungrig und zwang Eich dazu, jedes Pokémon nochmals zu erschaffen, nur stärker. Er schafft es nach Jahren harter, unerbittlicher Arbeit, aber das Problem mit dem Erschaffen solcher starken Pokémon war, dass sie ebenfalls machthungrig wurden. Diese Pokémon waren Mörder und löschten die ursprüngliche Pokémon-Population in ein paar Jahren aus. Nur wenige Trainer konnten solch bösartige Kreaturen kontrollieren und deswegen waren Koga und mein Charakter die letzten Trainer der Welt. In einem Satz, auch wenn das Spiel es niemals in Worten ausdrückte: Koga war der Herrscher der Welt!

    Ich denke, Fuchsania City ist die letzte Stadt, die noch existiert und jeder dort hat zu viel Angst, ihm zu begegnen. Wenn er etwas hasst, hassen sie es ebenso – wie mich eben. Trotz des absurd langen Dialoges entwickelte ich eine Art Faszination für diese merkwürdige aber fesselnde Geschichte. Der Erschaffer hatte einen schrulligen Arenaleiter für das Zentrum seiner Erzählung gewählt. Das machte die Geschichte erfrischend originell. Koga begann mit einem löblichen Motiv für seine Taten, aber verlor schnell das Ziel aus den Augen und begann Pokémon zu erschaffen, die für ihn kämpften, was ihn das gefürchtetste Individuum der Pokémon-Welt werden ließ. Es war sogar ein wenig glaubenswert, wenn man Kogas nüchterne Art in den Originalspielen betrachtet. Ich mochte es. Später würde ich lernen,es zu hassen....


    Ich wachte am nächsten – von mir so wahrgenommenen – Morgen durch ein lautes Klopfen an meiner Apartment tür auf. Ich konnte mich gar nicht daran erinnern, ins Bett gegangen zu sein. Ich sprang auf und rannte um nachzusehen, wer es war. Ich öffnete die Tür und da war Ann, die wirklich bestürzt aussah, aber erleichtert, als sie mich sah.


    „Da bist du! Was zur Hölle? Du hast weder auf SMS oder auf Anrufe in den letzten zwei Wochen geantwortet!“ Ich sah sie mit einem Hauch von Ärger in den Augen einen Moment an und erinnerte sie: „Was redest du da? Wir waren doch gestern zusammen in der Einkaufsmeile.“ Ann sah erstaunt aus.


    „Das war vor über zwei Wochen! Was passiert hier? Hast du Drogen genommen?“ Ann schien keine Witze zu machen, nicht mal ein winzigkleines Bisschen. Ich nahm mein Handy auf und bemerkte, dass ich fast 100 SMS und 22 verpasste Anrufe hatte. Ich sah dann das Datum an. Es waren tatsächlich über zwei Wochen gewesen. Ich hatte anscheinend nicht nur meinen Geburtstag sondern auch viele Tage danach verschlafen. Was in aller Welt?


    Ich bat Ann sofort darum, mich zu meinem Arzt zu bringen. Um auf den Kern der Sache zu kommen, er fand heraus, dass mir nichts fehlte. Ann brachte mich nach Hause, nachdem ich fast eine Panik-Attacke hatte und fragte sich, was passiert war. Ich rief bei meiner Arbeit an und erklärte die ganze Sache. Sie verstanden es und ich konnte mich entspannen. Ich erinnerte mich dann an das Spiel.


    „Vielleicht wird mich das ablenken.“, dachte ich mir. Ich ging in mein Zimmer, nahm das Spiel und spielte weiter. Das letzte, an das ich mich erinnere, war der Labortyp, der mir alles in dem türlosen Raum erklärte. Sobald ich das Spiel gestartet hatte – ganz ohne das Gamefreak Logo oder die NEUES SPIEL/WEITER Option – wurde ich zu einem Rückblick von dem gebracht, was ich bis jetzt getan hatte, wie in Feuerrot und Blattgrün. Da waren mehrere Cutscenes, wie mein Charakter gegen Koga verlor. Ich konnte mich nicht daran erinnern, gegen ihn gekämpft zu haben. Allerdings konnte ich mich an kaum etwas erinnern, was die letzten zwei Wochen passiert war. Ich war sehr unsicher, aber ich sah weiter zu um herauszufinden, was ich noch getan hatte.


    Nach meiner bestimmt zehnten Niederlage gegen Koga wurde mein Charakter gezeigt, wie er zu einem Gebäude ging, das sich neben der Safarizone befand, hinein ging und sich mit jemanden traf, der wie Prof. Eich aussah. Die nächste Szene zeigte meinen Charakter, wie er in eine Maschine in der Ecke von Eichs Zuhause stieg (wie die in Bills Haus in Pokémon Feuerrot und Blattgrün) und dann draußen erschien, vor einer Höhle inmitten eines roten Ozeans (Lava, vielleicht?). Es zeigte meinen Charakter, wie er in die Höhle ging und mit einem Glitch-Pokémon kämpfte, das „EXP. 1“ hieß. Es sah aus wie MissingNo. und er fing es.


    In der nächsten Szene wurde gezeigt, wie ich Koga bekämpfte und gewann. Die letzte Szene zeigte, wie mein Charakter Kogas Platz in der Arena einnahm. Alle Einwohner der Stadt standen vor mir. Es zeigte dann eine beunruhigende Animation meines Charaktersprites mit einem bedrohlichen Lächeln auf seinem Gesicht. Es schien so, als wäre mein Charakter der neue Tyrann der Stadt. Ich war mir unsicher, wie ich das finden sollte. Es gar nur einen Weg herauszufinden, wie das passiert war. Ich musste weiterspielen.


    Ich fand meinen Charakter in der Arena, genau dort, wo die Szene geendet hatte. Ich ging nach draußen und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimme. Es war niemand zu sehen. Ich versuchte in ein paar Häuser zulaufen, aber alle Türen waren verschlossen. Ich ging zu meinem Haus herüber und konnte glücklicherweise hineingehen. Ich ging hinein und sprach mit Janina. Alles, was sie sage, war: „...“ Ich konnte mir nicht wirklich einen Reim auf alles machen. Ich dachte eine Sekunde an die Cutscenes und erinnerte mich an „EXP.1“. Ich sah mein Team an. Nidoking und Nidoqueen waren fort und an deren Stelle war das merkwürdige MissingNo.-ähnliche „Pokémon“. Das war komisch. Ich erinnerte mich dann an das Gebäude neben der Safarizone.


    Ich wagte mich zum Eingang und zu meiner Zufriedenheit war er ebenfalls unverschlossen. Ich ging hinein und sprach mit Eich. Das war es, was er sagte:


    „Was habe ich getan? Ich hätte dich niemals an diesen Ort schicken sollen. Ich habe dieses Pokémon aus einem bestimmten Grund dort eingesperrt. Sein böses Wesen hat dich verschlungen! Es war das erste Pokémon, das ich je erschaffen hatte und es war ein fehlgeschlagenes Experiment. Ich hätte es niemals erschaffen sollen! Als du nach einem Pokémon fragtest, das Koga schlagen konnte, kam es mir als einziges in den Sinn. Ich dachte, fallst du ihn vielleicht besiegen könntest, würde die Welt zu ihrem ursprünglichen Glanz zurückfinden. Das ist viel schlimmer. DU bist viel schlimmer. Das Ding, das du in der Höhle gefangen hast, das Ding, das ich vor so langer Zeit erschaffen habe, hat dich verändert. Wir sind alle verdammt. Wenn du noch ein wenig Verstand in dir übrig hast, bringst du dieses Ding dorthin zurück, wo du es gefangen hast. GEH! JETZT!“


    Genau dann verschwand Eich. Ich ging sofort zu der Teleportmaschine und teleportiere mich zurück zu der Insel. Es war fast so, als fühlte ich, dass das böse Wesen des Pokémon Auswirkungen auf die Welt hatte. Meine Paranoia ging mit mir durch.


    Ich reiste zurück zu der Höhle und ging hinein, aber nichts passierte. Ich sah mir mein Team an, aber nichts war dort. Mist. Ich reiste zurück nach Fuchsania City, um Antworten zu finden. Meine Antwort wartete in der Arena. Ich ging nach drinnen und fand nichts...nichts, das man sehen konnte, um genau zu sein. Kampfmusik begann und ich stand plötzlich EXP.1 gegenüber. Zum zweiten Mal, nahm ich an. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust. Nun könntet ihr denken, wie dämlich, das ich mich so in das Spiel hineinsteigere. Aber diese „Geschichte“ ist bloß für euch – die Leser – da und es ist eine dieser „Das müsst ihr schon selbst erleben“-Geschichte. Ihr hättet das Spiel wirklich spielen müssen, um meine Furcht zu verstehen. Andererseits könntet ihr es bloß für eine unterhaltsame und vielleicht interessante Horrorgeschichte handeln. Der Horror, von dem ich sprach, kommt als nächstes.


    Als nächstes erinnere ich mich daran, dass ich in meinem Bett aufwachte, nass vor Schweiß. Ich sprang auf und prüfte sofort das Datum auf meinem Handey. Dieses mal war es wirklich bloß der nächste Tag. Gerade als ich vor Erleichterung aufseufzte, hörte ich ein Klopfen an meiner Tür. Es war Ann.


    „Ich hab dir Frühstück mitgebracht. Wie fühlst du dich?“


    „Nicht so gut, aber besser, nehme ich an.“, murmelte ich. Ich erklärte ihr alles und sagte ihr auch, dass ich davon ausging, dass das Spiel mir ab und an Blackouts verschaffte. Sie sah mich ungläubig an, aber sie konnte erkennen, dass ich Angst hatte.


    „Jesus, Mann! Ich wusste, du liebst Videospiele, aber das ist einfach armselig. Dieses Spiel macht deinen Geisteszustand noch kaputt. Wo ist es?“ Trotz ihrer harten Worte wusste ich, dass sie sich bloß Sorgen machte. Ich brachte ihr das Spiel und sie wischte es ohne einen weiteren Gedanken aus meiner Hand. „Ich nehme das für ein paar Tage an mich. Was dich angeht, mach was Produktives! Wenn ich gewusste hätte, dass du dich so in dieses Ding hineinsteigerst, hätte ich es dir nie gegeben. Vielleicht spiele ich es und finde heraus, was dich so gestresst hat.“


    Meine letzten beiden Worte zu ihr waren: „Aber Ann-“. Sie war schon gegangen. Das war das letzte Mal gewesen, dass ich mit Ann sprach. Wenn ich das bloß gewusst hätte....


    Ich setzte mich hin und dachte nach: „Vielleicht wird das gut für mich sein. Das Spiel hat mich völlig verrückt gemacht. Ich brauche es nicht.“ Diese letzten vier Worte mögen die Wahrheit gewesen sein, aber ich fühlte anders darüber. Die nächsten paar Tage fühlte ich mehr und mehr das Verlangen, das Spiel weiterzumachen und herauszufinden, was als Nächstes passieren würde. Es ging bis zu dem Punkt, wo ich es zurückhaben musste – und niemand, nicht einmal Ann, könnte das Spiel von mir fern halten.


    Ich rief und rief an, schrieb eine SMS nach der anderen, aber Ann antwortete nie. Schließlich entschied ich mich, zu ihrem Haus zu fahren, um das Spiel zurückzubekommen. Wenn ich darin versage, die nächsten Ereignisse in einer zusammenhängen Art und Weise zu beschreiben, war das zu erwarten, da es einer der schlimmsten Tage meines Lebens war....


    Ich kam an ihrem Haus an und klopfte für bestimmt fünf Minuten an ihre Tür. Ich versuchte, die Tür zu öffnen, aber sie war verschlossen. „Ihr Auto steht im Hof, sie muss daheim sein.“, erklärte ich laut. Ich bin nicht gerade ein Fan von Einbrüchen, aber ich war nun um meine beste Freundin besorgt. Ich nutzte meine Kreditkarte, um durch die Haustür einzutreten. Rückschauend hätte ich einfach die Polizei rufen sollen. Ich ging die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf, nachdem ich ein paarmal ihren Namen gerufen hatte. Ich ging zu ihrem Zimmer und öffnete die Tür. Da war sie, bewusstlos auf dem Boden mit einem Gameboy in der Hand, in dem Pokémon Fuchsania steckte.


    „Ann!“ Ich rannte zu ihr rüber und schüttelte ihren fast leblosen Körper. Sie wollte nicht aufwachen. Ich sah den Bildschirm des Gameboy an. Er war in einer Animation meines Charakters eingefroren mit diesem bedrohlichen Lächeln auf seinem Gesicht. Ich rannte nach unten und rief mit Anns Festnetztelefon die 911 (Hinweis: Amerikas Notrufnummer). Ich hatte mein Haus in solcher Eile verlassen, um das Spiel zurückzuholen, dass ich vergessen hatte, mein Handy einzustecken. Ein Krankenwagen und zwei Polizeiautos kamen an. Ann wurde weggebracht und ich wurde unbarmherzig ausgefragt, was passiert war. Ich hätte ihnen niemals die Wahrheit sagen sollen, aber ich tat es.


    „Also,wenn ich das richtig verstehe: Ein Videospiel hat dir für zwei Wochen einen Blackout verpasst und jetzt deine Freundin ins Koma verfrachtet?“ Der Polizist, der mich verhörte, hatte ein misstrauisches Grinsen auf seinem Gesicht.


    „Sie liegt im Koma? Sie müssen mir glauben, ich hab nichts damit zu tun! Es war das Spiel. Spielen Sie es und Sie werden verstehen. Es war in ihrem Gameboy!“ Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr verängstigt.


    „Das ist doch...“, begann der Polizist, „Da war kein 'Gameboy' beim Schauplatz! Deine Geschichte, auch wenn sie entfernt glaubhaft ist, ist voller Löcher. Das Koma deiner Freundin wurde physisch ausgelöst, durch einen Schlag auf den Kopf. Du hast zugegeben, eingebrochen zu sein, also bist du der Hauptverdächtige in diesem Fall!“ Ich war sprachlos. Ich konnte nicht glauben, was er sagte. Ich konnte nicht – aber, Moment. Meine Gedanken wanderten. Plötzlich kam alles zu mir zurück. Wie im Spiel sah ich Flashbacks in meinem Kopf, was in diesen Wochen passiert war. Ich sah es in kleinen „Cutscenes“, aber ich erinnerte mich an alles. Ann kauftemir das Spiel.


    Ich fuhr nach Hause und spielte es für zwei Wochen, aber die ganze Zeit starrte ich auf einen leeren Bildschirm. Das Modul hatte nie funktioniert. Sie kam nach zwei Wochen zu mir rüber und schrie mich an.


    „Du musst damit aufhören, dieses Spiel zu spielen! Es funktioniert nicht mal! Ich mache mir Sorgen um dich!“ Ich stritt mit ihr, bis sie fortging und fuhr damit fort, auf das Nichts auf dem Bildschirm zuschauen.


    Sie kam am nächsten Tag wieder her und nahm mir das Spiel weg, während ich sie anbrüllte. Sie hatte es eilig zu gehen und kam nicht zurück. Zwei Tage später fuhr ich zu ihr nach Hause und brach ein. Wir stritten wieder. Dieses Mal sah Ann ängstlich aus. Sie sagte mir, dass sie das Spiel weggegeben hatte. Ich wurde furios und schubste sie. Sie fiel auf den Boden und stand nicht wieder auf.


    Aber nun sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich als Kind an Blackouts und Wahnvorstellungen litt. Ich hatte seit über fünfzehn Jahren keinen Anfall mehr, aber das musste einer gewesen sein – einer der schlimmeren. Meine Mama hatte immer gedacht, dass ich eine so große Vorstellungskraft hatte, auf die Art, wie ich vorgab mit meinem Gameboy zu spielen, bis sie sich Sorgen machte. Ich nehme an, dass ich ein Spiel bis zum Ende durchspielte und dann weiterspielte, ohne das eingesteckte Modul.


    Ich erfand neue und wilde Geschichtsstränge, so dass ich weiterspielen konnte, auch als das Spiel vorüber war, vor allem mit meinen Pokémon-Spielen. Ich bekam Blackouts, spielte Spiele, die nicht da waren und erinnerte mich erst später, als mein Psychiater einen Durchbruch erzielte. Es hielt allerdings nicht an und dann würde ich wieder vergessen, sogar das Gespräch mit meinem Psychiater. Da meine Blackouts größtenteils harmlos waren, hörte meine Mama auf, nach Hilfe zu suchen. Ich kann mich nun all das erinnern. Ich hatte es solange verdrängt, aber wie lange wird dieser Durchbruch anhalten? Wie lange?


    Das nächste, an das ich mich erinnere war, dass ich in einem kalten Bett aufwachte. Wie ich später herausfand, war das eine Nervenklinik. Ich musste einen weiteren Blackout gehabt haben. Der Arzt hier sagte mir, dass Ann gestorben war, kurz nachdem sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Ich glaube ihnen nicht. Koga hat sie gegen mich aufgebracht. Ich werde herausfinden, was ihr passiert ist. Alle Antworten, die ich brauche, sind in dem Spiel.


    Das ist meine Nachricht für den Leser: Bitte hilf mir. Wenn du weißt, wo dieses Spiel ist, sag es mir. Ich muss es spielen. Ich muss wissen, was Ann wirklich passiert ist und ich weiß, es hat mit dem Spiel zu tun. Ich weiß es einfach. Bitte, wer auch immer das findet, bringt das Spiel zu mir. Ich muss es weiterspielen. Ich muss.Ich brauche einen Weg heraus, es sei denn, natürlich, dass ihr auch mit reingezogen werden wollt....


    Übersetzte Version von Hikari17


    Geschrieben
    von Pokemongreen3867
    Inhalt
    kann gefunden werden in CC-BY-SA
    http://creepypasta.wikia.com/wiki/Pok%C3%A9mon_Fuchsia


    [tab=Bilder]
    Leider keine gefunden. Von euch gefundene oder selbstgemachte Bilder sind daher höchst willkommen.


    [tab=Eigene Meinung]
    Mir hat die Geschichte gut gefallen und das Ende war schön unerwartet. Es ist interessant, dass in dieser Creepypasta mal nicht das Spiel selbst, sondern nur die Psyche des Protagonisten die mysteriösen Aspekte aufwirft. Ich hätte mir nur etwas mehr Bezug zwischen dem ausgedachten Spiel und der Realität gewünscht, dass die Handlungen jeweils ziemlich direkt zusammenhängen; das hätte gut zu dem psychologischen Problem gepasst. Das gab es nur ganz am Ende ein wenig. Außerdem finde ich es ein wenig überzogen, dass er seine Freundin gleich umbringt, wenn auch aus Versehen. Ansonsten hat mir diese Story ziemlich gut gefallen


    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Etwas Unheilvolles lauert in den Pokémonspielen und hat es sich einmal für dich entschieden, gibt es kein Entkommen mehr...
    Altersfreigabe ab 16.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]


    Pokemon Dreamers


    Erinnerst du dich an mich? Komm schon... ich bin es! Seit wir uns getroffen haben, bin ich durch dein Unterbewusstsein geschlichen, habe mich durch deine Erinnerungen und Träume bewegt und all die Grausamkeiten, die du gesehen und all den Schmerz, den du erfahren hast, verursacht! Erinnerst du dich jetzt an mich? Immer noch nicht? Hmmph. Na ja, ich schätze, ich kann dir nicht die Schuld geben. Auch wenn ich immer hier war... haben wir uns noch nie wirklich getroffen... Ich schätze, ich werde dir einfach sagen, wer ich bin...


    Erinnerst du dich an die Spiele, die dein Freund dir gegeben hat? Du weißt schon, die gebrauchten Versionen von Rot, Blau und Gelb? Du hast sie geliebt.. erinnerst du dich? Ah. Ich sehe, du erinnerst dich. Das ist gut. Zu der Zeit bin ich zu dir gekommen, weißt du. Normalerweise wandere ich mit diesen Editionen von Wirt zu Wirt... aber ich habe einen Narren an dir gefressen... also entschied ich mich, bei dir zu bleiben.. sogar nachdem du die Editionen verkauft oder weggeschmissen hattest. Fühlst du dich nicht wie etwas besonderes? Du wurdest mein liebstes kleines Spielzeug. Genauso wie sie dein liebstes Spielzeug waren. Aber im Gegensatz zu dir... habe ich dich nicht weggeworfen und durch etwas Besseres ersetzt... etwas Neueres.


    In dem Schwarz und Weiß dieser Spiele, in denen ich lebte, konnte ich mich verstecken. Du hast nie bemerkt, dass ich da war. Nicht einmal wenn ich aus den Spielen heraus kam, um dir in deiner Welt zu folgen... Ich selbst war immer noch schwarz-weiß und habe mich direkt vor deinen Augen versteckt. Hast du gar nicht bemerkt, dass dein Leben, seit du angefangen hast diese Spiele zu spielen, so viel... schlechter geworden ist? Das war ich. Ich machte deine Freunde glauben, dass du ganz einfach nicht die Wahrheit sagst... und so wurden sie wütend auf dich. Sie haben dich verlassen, oder? Das war mein Verdienst... und ich bin ziemlich stolz darauf. Obwohl das natürlich nur der Anfang war.


    Allerdings hast du dich meiner Heimat entledigt. Da wurde es gefährlich für mich. Weißt du... Ich kann nicht allzu lange außerhalb meines Zuhauses leben... sicher ich kann dich verfolgen... aber ich werde schwächer und schwächer... hmm? Oh... ja... ich offenbare dir gerade meine Schwäche... aber das macht
    nichts... du wirst niemanden vor mir warnen können... So viele haben es versucht und keinem ist es gelungen... Warum glaubst du haben deine so genannten 'Freunde' dir diese Spiele gegeben? Sie haben versucht mich loszuwerden. Sie haben dich nie wirklich gemocht, weißt du... Sie haben sich nur langsam deine Freundschaft erschlichen, damit du die Spiele annehmen würdest... mein Zuhause...ohne Probleme. Damit du nicht misstrauisch würdest... Weißt du...
    wahrscheinlich dachten sie, dass du mich zusammen mit den Spielen loswerden würdest... wie traurig.


    Nun... wo war ich stehengeblieben, bevor du mich unterbrochen hast? Ah, ich erinnere mich. Also, ich begann mir sorgen zu machen. Was sollte ich tun? Da habe ich zu verzweifelten Maßnahmen gegriffen. Ich schaffte mir in deinen neuen Editionen ein neues Zuhause. Aus Silber, Gold und auch aus Kristall, als du das Spiel
    gekriegt hattest. Es lief alles gut für mich. Allerdings gab es... Probleme. Diese Spiele, meine neue Heimat, waren komplett in Farbe, also wurde auch ich farbig. Ich konnte die Schwärze nicht mehr als Versteck nutzen, wie ich es früher getan hatte. Ich folgte dir auch weiterhin, aber nun bemerktest du mich. Du sahst mich ab und zu. Aber dann drehtest du dich für einen Moment weg und wenn du wieder zurückschautest... war ich nicht mehr da.


    Erinnerst du dich jetzt..? Erinnerst du dich daran, wie ich aussehe? Natürlich nicht... du törichter Mensch. Wenn du mich nicht bereits so sehr verletzt hättest, hätte diese Tatsache mir Schmerzen bereitet. Du dachtest ich wäre nur Einbildung, also hast du mich ignoriert. Am Anfang dachtest du noch, dass die ganzen
    Unglücke einfach Pech waren. Ich war außer mir vor Wut, als ich das sah. ICH hatte all das getan... Warum sollte irgendein Phänomen, an das du glaubtest, all den Ruhm für meine harte Arbeit einheimsen? Ich versuchte mich dir... bekannt zu machen.


    Ganz genau. Zu dem Zeitpunkt begannen deine Spiele plötzlich zu glitchen oder? Da bemerktest du mich... Nichtsahnend spieltest du eines deiner Spiele, als der Bildschirm plötzlich schwarz wurde. Du dachtest es wäre eingefroren und schaltetest es aus, bevor ich dir meine Nachricht überbringen konnte. Ich war so
    wütend. Wochenlang versuchte ich es wieder und wieder. Jedes Mal wenn dein Bildschirm schwarz wurde... schaltetest du das Spiel aus. Ich wusste nicht, wie ich dir meine Nachricht übermitteln sollte. Ich kriegte die Worte nicht schnell genug heraus... aber dann hatte ich eine Idee und setzte meinen Plan in die Tat um.


    Weißt du... Ich kenne dich. Ich kenne dich... sehr gut. Ich WEIß wie sehr du dieses... merkwürdige Pokémon, das du Wiesenior nennst, liebst. Also... habe ich dir ein Geschenk gemacht. Als du in deinem Spiel umherliefst... hast du plötzlich ein schillerndes Wiesenior gefunden. Du erinnerst dich oder? Das war ich.
    Du warst so aufgeregt. Du warst noch nie zuvor einem schillernden Pokémon begegnet... genauso wenig wie deine Freunde. Du würdest der Erste sein. Du fingst es mit Leichtigkeit ein und gabst ihm einen Namen. Du hattest sogar noch einen Platz in deinem Team frei. Du sahst es dir sofort an, um sicherzugehen, dass es kein Traum war.


    Da habe ich gehandelt. Ich ließ den Bildschirm wieder schwarz werden.. nur das schillernde Wiesenior, dass du so sehr lieb hattest war noch zu sehen. Du warst fassungslos. Du wolltest es nicht verlieren und machtest dir große Sorgen. Du konntest dich nicht dazu überwinden, das Spiel jetzt auszuschalten... hab ich Recht? Deshalb hatte ich nun endlich genug Zeit, um dir meine Nachricht zu überbringen. Das schillernde Wiesenior verblasste langsam und wurde kurz darauf durch
    meine Worte ersetzt.


    Sie waren in tropfendem, blutigen Rot geschrieben und schienen am unteren Rande des Bildschirmes zusammenzulaufen. „Ich bin hier... Ich bin immer hier gewesen...“ Diese Worte verblassten bald, bevor sie durch weitere ersetzt wurden. „Hat dir mein Geschenk gefallen?“ Ein Ja/Nein Fenster erschien und ich grinste, als du ganz langsam - du musst große Angst gehabt haben - Ja auswähltest. Du wusstest immerhin, dass ich über das schillernde Wiesenior sprach. Auch diese Worte verblassten, um Platz für neue zu machen. „Ich musste dich dazu bringen, zu warten... damit ich mit dir sprechen kann... Ich wusste, du würdest dein Spiel nicht ausschalten wollen, wenn du gerade dein kostbares schillerndes Wiesenior gefangen hättest...“


    Ich konnte spüren, dass du dich etwas mehr zu entspannen begannst und konnte nicht anders, als zu grinsen. Warst du wirklich so erleichtert, dass du dein liebes neues Haustier offenbar doch nicht verlieren würdest? Was würde passieren, wenn ein neues Spiel erscheint? Würdest du es einfach links liegen lassen, wie du es
    sonst immer getan hattest? Was ist mit all den armen Pokémon auf deinem vorherigen Spiel? Du hast ihnen nicht einmal die Chance gegeben Lebewohl zu sagen, bevor du sie einfach weggeworfen hast. Wie konntest du nur? Ich entschied mich, dich in Ruhe zu lassen... fürs Erste. Du wusstest, dass ich da war... das war alles, was mich im Moment interessierte. Ich ließ dein Spiel weiterlaufen... Ich ließ dich das schillernde Wiesenior behalten. Ich beobachtete aus dem Schatten heraus, wie du es all deinen Freunden zeigtest. Mich aber erwähntest du nicht einmal... wie kommt das? Es war immerhin ein Geschenk von mir gewesen... und das schien dich überhaupt nicht zu kümmern.


    Ich wartete stumm. Du hattest neue Freunde gefunden, seit ich deine alten beseitigt hatte... und ich wollte dich etwas Glück fühlen lassen... damit dein Schmerz nur umso süßer werden würde. Denn ich liebte es dich so...gequält... zu sehen. Es brachte mir einfach so viel Vergnügen. Ich war nie jemand gewesen, der es genoss, andere glücklich zu sehen.


    Schon bald schien sich meine Vermutung zu bestätigen. Du hattest das arme, kleine, schillernde Wiesenior auf deiner Silber-Edition komplett vergessen...
    das, auf das du so stolz gewesen warst... das du bis auf Level 100 trainiert hattest... mit dem du all deine Freunde besiegen konntest. Du kehrtest ihm einfach den Rücken zu, als du die nächste Generation in die Finger bekamst. Ich grinste innerlich. Ich hatte gewusst, dass das passieren würde. Sicher, dieses Mal hattest du deine Spiele nicht verkauft... du hattest sie auch nicht weggegeben... aber dennoch hast du ihm den Rücken zugewandt. Ich für meinen Teil, wanderte in dein neustes Spiel. Diese Rubin, Saphir und später Smaragd-Editionen, wie ihr Menschen sie genannt habt.


    Ich vergiftete weiterhin die Gedanken deiner Freunde... brachte sie dazu, sich zu fragen, ob du wirklich ehrlich zu ihnen warst. Ich ließ sie daran zweifeln. Es war einfach. Ich entschied, dass es Zeit war, dir zu beweisen, wie... einfach... ich einfach all deine Verbindungen durchtrennen konnte... ich verpasste ihnen noch einen letzten Schubser und sie begannen dich zu hassen. Alle fingen an dich zu hassen. Das war alles ich, weißt du... Es geschah zu der Zeit, dass du... gestolpert bist. Du brachst dir die Beine... konntest nicht mehr aufstehen. Als deine so genannten Freunde vorbeikamen, batest du sie dir zu helfen. Sie starrten dich nur finster an und ließen dich zum Sterben zurück.


    Alle, die an dir vorbeiliefen... ignorierten dich. Sie ignorierten deinen Schmerz und dein Leid. Erinnerst du dich? Irgendwann zog ich mich zurück und ließ es zu, dass dir jemand half... aber nicht bevor ich nicht das Gefühl hatte, dass du genug gelitten hattest... für's Erste zumindest. Du hast nie verstanden, warum niemand sich dir nähern wollte... hab ich Recht?


    Du wurdest ins Krankenhaus gebracht. Deine Wunden wurden behandelt... aber die Wunden auf deinem Herzen konnten nicht so einfach geheilt werden. Du wandest dich deiner Saphir, Rubin und Smaragd-Edition zu. Sie fingen an dein Herz zu heilen... während dein schillerndes Wiesenior seinen Hass auf dich immer mehr schürte. Ich entschied mich, dich zu kontaktieren. Ich wollte den freundlichen Geist spielen. Ich ließ deinen Bildschirm schwarz werden und die Worte erscheinen. Dieses Mal aber, waren sie süß und zart geschrieben. Sie waren nicht mehr in Blutrot, sondern in einem sanften Blau geschrieben und die i-Punkte
    waren kleine Herzchen. Es widerte mich an, aber ich spielte meine Rolle.


    „Was ist los? Geht es dir nicht gut?“ Ich tat so, als wäre ich dein Freund und es brachte dich zum lächeln. Wenn du nur genauer hingesehen hättest, hättest du mich vielleicht gefürchtet... Ich bin froh, dass ihr Menschen so... unaufmerksam seid. Ich befand mich immer direkt hinter den Worten. Meine Augen blutdürstig und meine Lippen feucht von Speichel. Trotzdem fingst du an mir zu vertrauen. Du hattest das Gefühl einen dauerhaften Freund gefunden zu haben. Dennoch... sogar nachdem ich solange vorgegeben hatte dein Freund zu sein... sobald Perl, Diamant und Platin erschienen... hast du sogar mich links liegen gelassen. Natürlich... Ich wanderte wieder auf deine neuen Editionen. Ich würde nicht zulassen, dass du mich verlässt.


    In jedem Spiel, in das ich eindrang wurde ich detaillierter, farbiger... einfacher bemerkbar... und dennoch schienst du mich nicht einmal als das zu erkennen, was ich wirklich und wahrhaftig war. Wie töricht. Ich konnte es nicht glauben, wie einfach es jedes Mal wieder war, dein Vertrauen zu gewinnen. Du dachtest ich wäre eine andere Person... eine andere Kreatur... und jedes Mal verletzte ich dich mehr und mehr.


    Du wurdest zum Einzelgänger. Du tatest nichts mehr, außer deine Spiele zu spielen... und das befriedigte mich zumindest ein bisschen. Sicher... Ich konnte es nicht mehr auskosten, dich von deinen Freunden wegzuzerren... aber ich konnte dich immer noch langsam zerstören... Stück für Stück... durch dein Herz... und ich konnte dir noch immer alle möglichen körperlichen Schmerzen bereiten. Das gefiel mir... und dennoch sahst du diese Seite an mir nie.


    Ich sprach regelmäßig mit dir... über Textfenster, anstatt den Bildschirm schwarz werden zu lassen... und du antwortetest mir. Es war... unglaublich... wie dumm du warst... und noch immer bist. Sogar jetzt hörst du dir diese Geschichte an, während... nein... ist schon gut. Ich erzähle weiter. Vergiss es einfach.


    Als FeuerRot und BlattGrün erschienen... hast du sie nicht mal angefasst. Ich schätze mal du hattest Angst, dass es die schlechten Erinnerungen von der Zeit zurückbringen würden, als du die Originale hattest. Das war okay für mich. Ich wollte auch nicht unbedingt die Erinnerungen an meine alte Heimat nochmal durchleben. Ich hätte zu großes... Heimweh bekommen. Wie auch immer, bald kamen Heartgold und Soulsilver. Die wolltest du offenbar unbedingt. Der Pokéwalker und die Tatsache, dass die Pokémon hinter dir herliefen, lockten dich, auch wenn das im Nachhinein bei Gelb genauso gewesen war.


    Für mich lief es gut. Ich fing an, über deine Pokémon mit dir zu reden... Ich veränderte ausnahmsweise meine Form. Glücklicherweise hast du es nie geschafft meine... wahre Form unter ihnen herauszufinden, sonst hätte ich mein Schauspiel niemals aufrecht erhalten können... Ich hätte nicht mehr mit dir reden können, ohne dass mir... etwas... rausgerutscht wäre. Hm? Du sagst du fühlst dich... eigenartig? Wie kommt das? Hast du Schmerzen? Ignorier es einfach. Das ist nur deine Einbildung. Dummer Mensch. Deine Einbildungskraft wird nochmal die Oberhand über dich gewinnen. Also... wo war ich..? Du musst wirklich aufhören, mich zu unterbrechen... Ah ja. Ich weiß es wieder.


    Während du deine Spiele spieltest... kamst du mir näher. Deine Eltern haben dir Essen gebracht, aber du hast dein Zimmer nicht mehr verlassen. Es tat ihnen weh, dich so zu sehen... das erkannte sogar ich... aber irgendetwas schien sich deiner bemächtigt zu haben. Du warst den Spielen derartig verfallen, dass du ihren Schmerz gar nicht bemerktest... und oft schienst du nicht mal deine eigenen Schmerzen zu bemerken. Dann betteltest du deine Eltern an und wer waren sie
    denn, sich dir zu verweigern?


    Bald hattest du Schwarz und Weiß... du liebtest sie. Die Geschichte, die Pokémon, du fandest sie einfach großartig... und ich muss dir zustimmen, das waren sie wirklich. Aber mein Verlangen wurde stärker als jemals zuvor, nachdem ich mich mit ihnen vereint hatte. Ich konnte die Kraft eines jeden Pokémon spüren, das du in das Spiel brachtest. Während du sie fingst, während du deinen Pokédex fülltest...fühlte ich, wie ich und mein Verlangen wuchsen... Was? Mein Verlangen wonach? Ach, gar nichts. Kümmer dich gar nicht drum. Du wirst es am Ende meiner Geschichte erfahren, also lehn dich zurück und entspann dich.


    Ich begann, dich dazu anzutreiben, deinen Pokédex zu füllen. Du nahmst an, es war einfach nur, weil 'Ich das Spiel war', deshalb hörtest du auf mich. Immerhin wolltest du mein Freund sein. Allzu schnell war dein Pokédex voll. Meine Kräfte und mein Verlangen waren beträchtlich gewachsen. Ich wusste, dass es nun Zeit war.


    Ich sprach erneut mit dir, diese Mal ließ ich, anders als ich es meistens tat, den Bildschirm wieder schwarz werden, mein Körper und meine Gestalt waren diesmal etwas besser hinter den Worten erkennbar, aber du schienst mich trotzdem nicht zu sehen. Ich sprach zu dir, die Worte schienen fast spöttisch süß. „Herzlichen Glückwunsch. Du hast sie endlich alle gefangen... Aber hast du gar nicht bemerkt... dass einige deiner Pokémon... anders wirken...“ Dann ließ ich den
    Bildschirm wieder normal werden, um mein Grinsen zu verstecken.


    Du schienst verwirrt zu sein und sahst dir deine Pokémon, um herauszufinden was ich meinte. Ich hatte natürlich Recht. Eines der Pokémon, das aus dem Rahmen fiel, war ein schillerndes Wiesenior. Du warst wieder total aufgeregt gewesen, als du es gefunden hattest. Allerdings war es auf Level 25 gewesen, als du es gefangen hattest. Als du es jetzt ansahst war es auf Level 100. Dabei hattest du es gar nicht trainiert. Du warfst einen Blick auf seine Attacken... und ich
    ließ den Bildschirm wieder schwarz werden, nachdem du sie gelesen hattest.


    „Interessant... oder? Dieses Wiesenior scheint aus irgendeinem Grund ziemlich wütend auf dich zu sein... es scheint... verletzt zu sein... und diese Attacken... kommen sie dir nicht bekannt vor...?“ Ich ließ ein Ja/Nein Fenster erscheinen. Langsam wähltest du Ja. Wieder sprach ich. „Ich weiß, was mit diesem Wiesenior los ist... und ich gebe dir einen Hinweis. Warum guckst du dir nicht mal deine alte Silber-Edition an?“ Du blinzeltest und tatest sofort wie dir geheißen, nahmst deine alte Edition das erste Mal seit Jahren wieder in die Hand. Doch als du nachsahst... war dein schillerndes Wiesenior verschwunden. Du wandtest dich wieder deiner Schwarzen Edition zu.


    Ich sprach weiter. „Ach du meine Güte... könnte es sein... ist das vielleicht das GLEICHE Wiesenior? Das, das du... zurückgelassen hast... vor all diesen Jahren? Ist DAS vielleicht der Grund für seine Wut? Interessant...“ Ich konnte fühlen wie du in kalten Schweiß ausbrachst. Fingst du endlich an, zu verstehen, was hier vor
    sich ging? Tja... zu spät. „Weißt du... all diese Pokémon, die so wütend sind... sind das nicht deine Teams aus all den alten Spielen, denen du vor so langer Zeit den Rücken zugekehrt hast...? Merkwürdig...“


    Als ich das nächste Mal sprach, musste ich fast lachen. „Es gibt da noch ein Pokémon... aber dieses ist anders als die anderen... wagst du... einen Versuch es einzufangen?“ Ich gab dir ein Ja/Nein Fenster. Du schienst zu zögern. Du fragtest dich, ob das vielleicht einfach ein schwieriger Teil des Spiels war... Ich konnte fühlen, dass du dir wünschtest, dass dies der Fall war, als du 'Ja' wähltest. Ich sprach wieder zu dir. „Ich warne dich... dieses Pokémon ist wirklich anders. Du wirst keine zweite Chance erhalten, wie bei den anderen. Wenn du versagst... wenn du es nicht fängst... wird es... furchtbare Konsequenzen haben... Dies ist deine letzte Chance nein zu sagen. Bist du dir sicher?“


    Du schienst zu zögern, aber mit größerer Bestimmtheit als jemals zuvor... klicktest du auf 'Ja'. Ich grinste und der Bildschirm leuchtete auf, während er die Kampfmusik abspielte. Allerdings schien die Musik irgendwie falsch zu sein. Ich konnte fühlen wie aufgeregt du wurdest, während du voller Erwartung darauf wartetest, was für eine Kreatur es wohl sein würde. Dann erschien es mit einem geradezu dämonischen Schrei. Es sah fast aus wie ein Glurak, aber es war auf allen Vieren, seine Flügel waren schärfer, sie sahen aus als konnten sie dich einfach zweiteilen, und seine Haut war schwarz. Speichel und Blut tropften von seinen Reißzähnen und seine Klauen gruben sich in den Boden.


    Dein Team bestand nicht aus den Pokémon, die du vorher dabeigehabt hattest. Nein, es waren all die Pokémon, die du betrogen hattest, die dich alle von ganzem Herzen hassten... die durch das, was du getan hattest, so sehr verletzt worden waren. Sie kamen alle gleichzeitig heraus und standen nun der Glurak-artigen Kreatur gemeinsam entgegen. Doch wenn du ihnen den Befehl zum Angriff gabst, schüttelten sie einfach den Kopf. Die Kreatur schien ein bellendes Lachen auszustoßen. „Es wird nicht funktionieren... sie werden demjenigen, der sie betrogen hat, nicht gehorchen... glaubst du, du kannst ihr Vertrauen noch... rechtzeitig zurückgewinnen...?“ Du starrtest die Kreatur geschockt an, wusstest nicht genau, was sie damit meinte.


    Ich war überraschend still geworden, aber das schien dir gar nicht aufzufallen. Du versuchtest alles, was dir einfiel bevor die Kreatur ein weiteres lautes Brüllen von sich gab, das durch die Lautsprecher zu hören war. All deine Pokémon sprangen auf, bevor sie sich runterzubeugen schienen. Bei dem Anblick grinste die Kreatur. „Erhebt euch... ihr loyalen Kreaturen der Dunkelheit... eure Loyalität mir gegenüber erfreut mich. Ich werde euch jetzt rächen...“ sprach die Kreatur. Die Pokémon schienen zu schnurren, bevor sie sich runterbeugten und ihre KP auf 0 sanken. Allerdings war danach nicht wie sonst ihr Ruf zu hören. Stattdessen wanderten sie zu der Glurak-artigen Kreatur hinüber und standen hinter ihm. Sie hatten aufgegeben und dich verlassen.


    Die Kreatur musterte sie fast stolz, bevor es sich dir zuwandte. „Jetzt... habe ich gewonnen. Ich werde kommen und mir meinen Preis abholen... Versuche nicht zu fliehen. Ich werde dich sowieso überall finden...“ sagte sie bevor das Spiel einfach ausging, als wäre die Batterie leer.


    Hey... was ist denn los...? Du siehst... besorgt aus...? Oh? Du sagst du hast das Gefühl, als wäre etwas in dir...? Als wäre etwas nicht in Ordnung...? Dummer, dummer Mensch... Wie ich bereits sagte... es ist zu spät. Du hast gegen mich verloren... deine Pokémon haben dich betrogen... sie haben dich mir GESCHENKT... du bist mein Preis... Ich bin... etwas überrascht, dass du nicht vorher bemerkt hast, dass ich hier war... genau hinter dir. Ich bin überrascht, dass du während du meiner Stimme gelauscht hast, meiner Geschichte, nicht gemerkt hast, wie deine Kleider von deinem Körper glitten, als ich sie mit meinen Klauen zerriss.


    Hast du nicht gespürt... wie meine Klauen in deinen Körper eingedrungen sind...? Wie ich sichergestellt habe, dass dein Körper nicht komplett zerstört würde...? Warst du so hingerissen von meiner Stimme... meiner Geschichte... dass du gar nicht gefühlt hast, wie ich in dich eingedrungen bin...? Du fühlst dich so gut an... Mensch... Du gehörst jetzt mir... Niemand wird dir helfen. Du hast allen den Rücken zugekehrt. Mach dir gar nicht die Mühe zu schreien... weißt du nicht mehr? Du hast das Haus deiner Eltern schon vor Wochen verlassen. Du lebst jetzt alleine... in einer abgelegenen Nachbarschaft... Gib einfach auf, Mensch... du bist jetzt mein... und bald... sehr bald... wirst du mein Kind gebären... es ist mir egal was du sagst... ob du männlich oder weiblich bist... meine DNA ist mit deiner verschmolzen... du wirst mein Kind gebären... entspann dich einfach... und genieße es... Immerhin... kannst du dich glücklich schätzen. Alle anderen Spielzeuge, die ich einmal besaß, habe ich zerstört... Ich habe entschieden, dass du besser bist als sie. Du hattest es nicht verdient zerstört zu werden.


    Shh... ganz ruhig... Immerhin... bist du jetzt mein Partner... Und ich bin ziemlich besitzergreifend... Kämpfe nicht dagegen an... solltest du es doch tun... zwingst du nur meine Klauen dazu... zwingst du nur mich dazu dich zu töten... Jetzt da ich einen Partner gefunden habe und mein Partner mich... in seinen Körper... hineingelassen hat... muss ich nicht länger in diesem Spiel leben... Die Welt gehört mir... Und das verdanke ich nur dir, weißt du... Jetzt schlaf
    erstmal... Wer weiß... vielleicht ist das alles ja...


    Nur ein Traum...


    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://spinpasta.wikia.com/wiki/Pok%C3%A9mon_Dreamers


    [tab=Bilder]



    [Blockierte Grafik: http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2011/291/8/b/zombie_charizard_sprite_by_legendwolf77-d4d8lps.png]
    Der Sprite gehört offiziell nicht zu der Creepypasta, aber so in etwa könnte das Glurak ausgesehen haben.


    Quelle: http://legendwolf77.deviantart…harizard-Sprite-264101104 von dem Künstler: http://legendwolf77.deviantart.com/


    Auf der Seite der Creepypasta gab es zwei Bilder, die ich hier eingefügt habe. Da in der Pasta selber ja aber immer gesagt wurde, dass man das Wesen niemals wirklich sieht und ich persönlich finde, dass es das ganze noch etwas gruseliger macht, habe ich sie in einen Spoiler eingefügt



    [tab=Eigene Meinung]
    Ich persönlich finde die Creepypasta klasse :D Ich kann es nicht genau beschreiben, aber wie beschrieben wird, wie sehr es das Wesen befriedigt zu sehen, wie das 'Du' leidet und dass es immer da ist, schafft so eine Atmosphäre der ständigen Bedrohung und dann noch das Ende, worauf schon vorher Anspielungen gemacht wurde...das fand ich super.
    An dieser Stelle möchte ich auch mal Hikari17 und allen, die auch Creepypastas, die 10+ Seiten lang sind, übersetzen, meinen Respekt aussprechen. Die hier war noch um einiges kürzer als z. B. Snow on Mt. Silver und trotzdem hat es gefühlt ewig gedauert, sie zu übersetzen. Also wirklich, gute Arbeit, Freunde :thumbsup:



    [/tabmenu]

  • Einen wunderschönen guten Tag liebe Creepypasta Freunde :grin:
    Wie mir aufgefallen ist, gibt es hier noch kaum Theorien zu Pokémon und da ich persönlich ein ziemlich großer Fan von diesen bin, dachte ich mir, übersetze ich doch einfach mal ein paar. Allerdings sind die ziemlich kurz, deswegen gibt es heute mal drei auf einmal :)
    Soweit ich weiß sind diese Theorien recht bekannt, also sollte jemand sie schon kennen, tut es mir leid.


    [tabmenu]
    [tab=X]
    Edit: 'Story Info' für "Gengar and Clefable" und "Pokémon War Theory" hinzugefügt. :whistling:
    [tab=Story Info]
    Eine Theorie dazu, wie Mews und Dittos Ähnlichkeiten zu erklären sein könnten.
    Keine Altersbeschränkung.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]


    Ditto Theory

    Denk mal darüber nach, Mew und Ditto wiegen genau gleich viel: 4kg. Außerdem haben sie die gleichen Farben, sowohl in ihrer normalen Version, als auch in ihrer
    schillernden Form. Mew und Ditto können Wandler. Sie können beide jede Attacke lernen, allerdings kann Ditto dies nur für eine bestimmte Anzahl an AP. Man findet Ditto meistens im Pokémon-Haus auf der Zinnoberinsel, wo die Mew und Mewtu Experimente durchgeführt wurden. Mews Experiment ist schief gegangen und es entstand ein neues Pokémon, Ditto.


    Ditto ist Mew, aber seine Moleküle sind durcheinander geraten, deswegen ist es kleiner und breiter und besitzt so etwas wie einen Knochenbau nicht. Es wird berichtet, dass Mew die DNA jedes Pokémon in sich trägt und von Ditto heißt es, es könne sich mit jedem Pokémon fortpflanzen, mit Ausnahme einiger sehr weniger Pokémon und den Legendären. Im ersten Pokémon Film wurde gesagt, dass es zu Beginn ein fehlgeschlagenes Experiment gab. Jetzt wo ich mich daran zurückerinnere, könnte das Ditto gewesen sein.



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://creepypasta.wikia.com/wiki/Ditto_Theory


    [tab=Bilder]


    [Blockierte Grafik: http://th07.deviantart.net/fs7…by_randompeak-d72qdct.jpg]


    Quelle: http://randompeak.deviantart.c…ew-Ditto-Theory-427852829 von dem Künstler: http://randompeak.deviantart.com/
    [Blockierte Grafik: http://25.media.tumblr.com/tum…y9zqqU7X1qa8kbzo1_500.jpg][Blockierte Grafik: http://img1.wikia.nocookie.net…g/180px-Mew_and_ditto.jpg]


    Quelle: http://25.media.tumblr.com/tum…y9zqqU7X1qa8kbzo1_500.jpg


    [tab=Eigene Meinung]
    Ich glaube ich schreibe nur zu dieser Theorie meine Meinung, weil die eigentlich für alle Theorien gilt. Ich liebe sie einfach! :love: Natürlich nur, wenn sie auch gut durchdacht sind und Sinn machen, aber zumindest bei diesen dreien hier bin ich der Meinung, dass sie sowohl gut durchdacht sind als auch Sinn machen. Allerdings finde ich, dass sie teilweise etwas ausführlicher geschrieben werden sollten, so wirken sie manchmal etwas runtergerattert.


    [/tabmenu]


    [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Gibt es eine Verbindung zwischen Gengar und Pixie?
    Keine Altersbeschränkung.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]


    Gengar and Clefable
    (Gengar und Pixie)


    Gengar und Pixie sind - wie der Zeitpunkt, zu dem sie rechtlich geschützt wurden, und Beta-Artwork beweisen - einige der ersten Pokémon. (Zufällig sind
    sie auch unter den ersten Pokémon, wenn man die originalen 151 Pokémon nach der Index-Nummer sortiert, Gengar taucht dabei kurz hinter Pixie auf.) Außerdem war ursprünglich Pixie als das Maskottchen von Pokémon gedacht (und nicht Pikachu), also wäre es eigentlich ein ziemlich wichtiges Pokémon gewesen.


    Gengar ist als das „Schatten-Pokémon“ bekannt, aber wessen Schatten ist es genau? Schau dir mal ein Bild von Pixie an, dann eines von Gengar. Die Form ihrer Körper ist fast gleich, der einzige große Unterschied ist, dass Pixies Haare und Schwanz wie ein Kringel aussehen, während Gengars Zacken sind. Allerdings würde der Schatten einer aufrecht stehenden Spirale wie eine einfache Linie oder eben wie ein Zacken aussehen.


    Schauen wir uns nun ihre Typen an. Eins ein Pokémon vom Typ Normal, das andere ein Geist-Pokémon. Aufgrund ihrer Immunitäten, kann keines der beiden
    das andere mit einer STAB-Attacke treffen, da sie immun gegeneinander wären.


    Hast du jemals versucht, deinen eigenen Schatten zu schlagen?



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://creepypasta.wikia.com/wiki/Gengar_and_Clefable
    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://img2.wikia.nocookie.net…ngar.jpg/180px-Gengar.jpg][Blockierte Grafik: http://img1.wikia.nocookie.net…pg/220px-Images_(11)C.jpg
    [Blockierte Grafik: http://fc01.deviantart.net/fs7…jeff_andonuts-d361g39.jpg]


    Quelle: http://www.deviantart.com/art/Clefable-and-Gengar-191543733 von dem Künstler: http://thalassal.deviantart.com/


    [Blockierte Grafik: http://fc09.deviantart.net/fs7…on_by_jwbread-d312v0b.jpg
    Quelle: http://jwbread.deviantart.com/art/Clefable-Gengar-comparison-183211643 von dem Künstler: http://jwbread.deviantart.com/


    [Blockierte Grafik: http://31.media.tumblr.com/a04dd7b25a9404e782bbef666953fe32/tumblr_n4eyidn1dL1qiemkoo1_r2_500.png]
    Quelle: http://klefable.tumblr.com/post/83483203375/ghosts-fairies

    [/tabmenu]



    [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Wer gut aufpasst, findet in den Editionen der ersten Generation viele Hinweise auf einen Krieg.
    Keine Altersbeschränkung.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]


    Pokémon War Theory
    (Pokémon Kriegstheorie)


    Du hast keinen Vater und dein bester Freund ist ein Waisenkind.

    Kinder brechen auf zu einer Reise um die Welt.


    Deine Mutter akzeptiert dich als der Mann im Haus, der seine eigenen Entscheidungen trifft.


    Ein alter Mann warnt dich vor Gefahren, die hinter jeder Ecke lauern.


    Die meisten Leute, denen du begegnest, sind Kinder und/oder Arenaleiter.


    Die meisten erwachsenen Männer sind entweder sehr alt oder haben einen Job, der mit dem Militär oder dem organisierten Verbrechen in Verbindung steht.


    Überall gibt es Krankenhäuser und Arenen, aber keinerlei Unterhaltungseinrichtungen wie etwa Kinos.


    Major Bob:


    „Hey Kleiner! Was hast du hier verloren? Im Kampf hast du keine große Chance, so viel ist sicher!


    Lass mich dir etwas erzählen: Während der Pokémon-Feldzüge haben mich meine Elektro-


    Pokémon gerettet!“


    Nun erkennst du, dass es einen Krieg in Kanto gab.


    Dein Vater ist gestorben und dein Rivale hat seine Eltern verloren.


    Du gehörst zur ersten Generation, die in Frieden in der Nachkriegszeit lebt.



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://creepypasta.wikia.com/wiki/Pok%C3%A9mon_War_Theory


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://img3.wikia.nocookie.net…x-Lt_Surge-KenSuimori.png
    Leider nur ein Bild von Major Bob. Fanart ist wie immer gern gesehen :)


    [tab=Bonus]


    Hier ein Kommentar zu der Creepypasta, den ich ebenfalls übersetzenswert fand:


    All das lässt eine noch schlimmere Vermutung zu:


    Pokémon wurden im Militär benutzt und nun sind sie der beliebteste Zeitvertreib. Fast jedes Kind trainiert mindestens eines. Dafür braucht man sehr viele Einrichtungen.


    Wie kann das Pokémon-Center allen Trainern den kostenlosen Service anbieten, den man in den Spielen und im Anime sieht? Sie bieten einem Nahrung, eine Unterkunft, medizinische Versorgung, sie füttern und kümmern sich um deine übrigen Kämpfer, etc. Sie kriegen sicher Spenden von der Bevölkerung, aber diese ganzen Dienstleistungen sind sehr teuer. Ich würde sagen ohne Unterstützung vom Staat wäre das unmöglich.


    Könnte es sein, dass dieser freundliche Wettstreit das neue Militärbereitschaftprogramm des Staates ist? Finanziert der (scheinbar unwichtige) Staat die Pokémon-Liga, damit sie kampfbereite Truppen haben, wenn sie sich für den nächsten Krieg bereitmachen?


    November 7, 2013 by DAud IcI



    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=X] EDIT: Überschrift eingefügt
    [tab=Storyinfo]
    Der schreckliche Grund dafür, dass in dem Hotel in Prismania City keine Pokémon erlaubt sind...
    Altersfreigabe ab 16.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]


    The Hotel


    Prismania City.
    Die meisten Leute denken bei dem Namen an das riesige Einkaufszentrum, vielleicht auch an Erika mit ihren Pflanzen-Pokémon. Manche mögen auch an die
    Prismania-Villa oder das Team Rocket Hauptquartier denken.
    Es gibt allerdings einen Ort in Prismania, den die meisten besuchen und dann einfach wieder verlassen, weil sie merken, dass es dort nichts gibt. Im Südosten der Stadt gibt es ein Restaurant und ein Hotel.
    Im Restaurant findet man einen Mann, der das Glücksspiel aufgegeben hat und dem Spieler seinen Münzkorb gibt. Man kann allerdings nichts bestellen, da die
    Küche darauf besteht, dass sie gerade „Pause machen“.
    In der Nähe des Restaurants, zwei Häuser weiter, befindet sich ein Hotel. Ein Mädchen hat ihren kleinen Bruder mitgebracht, der ganz aufgeregt ist, da zu sein. Ihr Freund fragt sich, warum sie unbedingt ihren Bruder mitnehmen musste. Die drei checken in das Hotel ein, aber dir verwehrt die alte Dame den Eintritt, da sie darauf bestand, dass dies ein Hotel für Menschen und nicht für Pokémon sei. Weil man aber immer mindestens ein Pokémon bei sich haben muss, kann der Spieler
    sich kein Zimmer nehmen und geht. Es ist ein Ort, den man einmal besucht und dann schnell wieder vergisst.
    Tatsächlich existiert dieser Ort für die Bewohner von Prismania City überhaupt nicht. Im Vergleich zum Einkaufszentrum, der Arena und der ziemlich süchtig machenden Spielhalle, geht praktisch niemand dort hin.
    In einer nebligen Nacht lief ein Junge namens Jed die Straße entlang und an dem Restaurant vorbei. Er beachtete es gar nicht, da er völlig in Gedanken
    versunken war. Seine Freundin Lea war im Urlaub auf Eiland Zwei und Jed vermisste sie schrecklich. Er wollte mal für eine Weile aus seinem Haus heraus und wanderte jetzt in der Stadt umher.
    Als Jed wieder zu Sinnen gekommen war, sah er sich um. Er war noch nie auf dieser Straße gewesen. Neben ihm befand sich ein Gebäude mit einem Schild. Auf dem Schild stand: „Prismania Hotel“ und darunter „Keine Pokémon erlaubt“.
    Jed hatte seine Pokémon zu Hause gelassen und überlegte, ob er reingehen sollte. Er entschied, dass ein paar Tage weg von zu Hause sicher gut gegen seinen Liebeskummer wären, also öffnete er die Tür des Hotels und trat ein. Es war ein netter Ort, mit dekorativen grünen Pflanzen und einer Tür, die Jed an Erikas Arena erinnerte. Es gab ein Sofa und an der Seite ein paar Tische. Ein Mann mit einem Hut saß allein an einem der Tische und las Zeitung. Die Überschrift lautete:
    Pokemon-Turm abgerissen.
    Eine alte Dame saß an der Rezeption und sprach mit einem Mann, der ein Tauboga auf der Schulter hatte. Als Jed auf sie zulief, hörte er Teile der Unterhaltung mit.
    „...nicht erlaubt und zur Zeit sind all unsere Zimmer belegt-“ versuchte die alte Dame zu sagen.
    „Mein Tauboga ist müde vom Fliegen! Wir wissen nicht, wo wir hin sollen! Wir werden auf der Straße schlafen müssen!“ unterbrach der Mann die alte Dame. Der Vogel kreischte zustimmend.
    „Es tut mir Leid, mein Herr, aber hier sind keine Pokémon erlaubt und ihr Tauboga sollte wirklich in seinem Pokéball sein-“
    „Was für ein Hotel ist denn das?!“
    „Mein Herr, ich muss Sie nun bitten, zu gehen. Bitte zwingen Sie mich nicht, meinen Mann zu rufen.“ sagte die alte Dame in kaltem Ton.
    DerMann mit dem Tauboga drehte sich um und drängte sich an Jed vorbei. Beim Hinausgehen knallte er die Tür hinter sich zu. Jed wurde unsicher, was er von diesem Hotel halten sollte, aber er wandte sich doch wieder der Rezeption zu. Die alte Dame lächelte ihn freundlich an und nahm ihm so seine Unsicherheit. Jed trat an die Rezeption heran.
    „Es tut mir leid, dass du diese Diskussion mit anhören musstest, wie kann ich dir helfen?“ fragte die alte Dame herzlich.
    „Ähm, hallo... Ich hätte gern ein Zimmer“ antwortete Jed.
    „Ich nehme an, du hast keine Pokémon bei dir?“
    „Nein.“
    Die alte Dame lächelte. „Es kostet 20$ die Nacht.“
    Jed kramte in seiner Tasche. Hatte er 20$? Er zog ein Bündel Geld aus seiner Tasche. Er legte es auf den Tresen und begann zu zählen.
    „5...11...15...19...“ murmelte Jed. Die Dame sah ihm geduldig zu. Jed realisierte, dass ihm nur ein Dollar zu den 20$ fehlte.
    „Ich hab keine 20$, nur 19...“ sagte er, während er sein Geld vom Tresen nahm. Ihm fiel ein, dass er sicher bei sich zuhause noch einen Dollar finden könnte, aber da sprach die alte Dame.
    „Ist schon okay, Liebes, ich nehme die 19$ und zeig dir dein Zimmer.“
    Jed war erstaunt darüber, wie nett die alte Dame war, während er ihr sein gab Geld. Sie öffnete die kleine Tür an ihrem Tresen und Jed lief hindurch. Die Dame gab ihm einen Zimmerschlüssel und sagte, er solle ihr folgen. Jed blieb dicht hinter ihr, als sie eine Treppe hoch liefen und dann einen Flur entlanggingen. In diesem Flur gab es etwa 8 Zimmer und Jed fiel auf, dass es keine weitere Treppe gab. Das Hotel hatte nur 8 Zimmer.
    Die Dame hielt vor einer Tür mit einer kleinen, goldenen „5“ drauf. Jed sah auf den Schlüssel in seiner Hand und sah, dass auch auf diesem eine „5“ stand.
    „Das hier ist dein Zimmer, Liebes. Wenn du irgendwas brauchst, findest du mich unten.“ sagte die Dame, bevor sie wieder nach unten zur Rezeption zurückkehrte.
    Jed steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte ihn. Mit einem Klicken nahm Jed den Schlüssel wieder raus und öffnete die Tür. Hinter der Tür war der Raum dunkel. Jed drückte auf den Lichtschalter neben der Tür und das Zimmer wurde augenblicklich hell.
    Es war ein typisches Hotelzimmer. Ein Doppelbett mit einem Nachttisch, auf dem eine Lampe stand. In der Ecke des kleinen Raumes stand noch ein Schreibtisch mit einem Holzstuhl, aber das schien dann auch alles gewesen zu sein. Jed setzte sich aufs Bett und warf einen Blick in den Nachttisch. Darin lag ein Buch, geschrieben von einem Professor Rowan.
    Jed gähnte und sah auf seine Uhr. Es wurde langsam spät und Jed war müde. Das Bett war so gemütlich...
    Er nahm seine Uhr ab und legte sie auf den Nachttisch. Er gähnte noch einmal, während er sein Shirt auszog und es auf die andere Seite des
    Raumes warf, bevor er sich ins Bett fallen ließ.
    „Warum bin ich nur so müde...“ fragte Jed sich, während er mit geschlossenen Augen auf dem Bett lag.
    Bevor er es überhaupt merkte, war er auch schon eingeschlafen.



    * * *


    Ein paar Stunden später, erwachte Jed. Über ihn gebeugt stand ein Mann, der etwas in der Hand hielt. Plötzlich bemerkte Jed einen Schmerz in seiner Körpermitte. Ein Schmerz wie er ihn noch nie zuvor gefühlt hatte. Er sah an sich runter und schrie.
    Blut, das aus einem riesigen Loch in seiner Brust herstammte, färbte das Bettlaken und seine Hose rot. Jegliches Verlangen nach Schlaf war verschwunden, als er nun zurück zu dem Mann schaute, der sich über ihn beugte. Er war alt, aber ziemlich groß und muskulös. Er hielt eine große Axt in den Händen, von dessen Klinge Blut tropfte. Erschrocken rollte Jed sich vom Bett auf den Boden und landete direkt vor den Füßen des Mannes. Instinktiv griff er in seine Tasche nach seinem Vulnona.
    „Nein... Vulnona...“
    Der Mann grinste. „Es gibt einen Grund dafür, dass wir in diesem Hotel keine Pokémon erlauben. Es macht das Ganze so viel einfacher.“
    Jed konnte nicht atmen. Die Welt wurde schwarz. Eine Träne lief seine Wange hinunter, als ihm klar wurde, dass er Lea niemals wiedersehen würde, dass sein
    Vulnona seinen Trainer niemals finden würde...
    Der Mann hob die Axt und mit einem abscheulichen „SPLATSCH“ und einem dumpfen Geräusch, als die Axt auf dem Boden aufschlug, war Jed nicht mehr.



    * * *


    Als die Sonne über Prismania City aufging, lief ein schläfriger Trainer durch die Straßen. Niemand war in der Nähe, aber in der Spielhalle herrschte reges Treiben. Der Trainer bog nach unten in eine Straße ein. Dort gab es ein Hotel und ein Restaurant, doch außer ihm war niemand in der Nähe.
    „Frühstück wäre jetzt nicht schlecht...“ dachte der Trainer, als er auf das Restaurant zuging. Er öffnete die Tür und bemerkte, dass das Restaurant fast leer war. Es gab zwei Köche und ein Mann saß am Tresen. An einem Tisch saß ein Mann alleine mit seinem Tauboga, das über ihm umherflog.
    „Es tut mir Leid, wir machen gerade eine Pause.“ begrüßte ihn der Mann an der Theke.
    Der Junge setzte sich trotzdem, da er sich etwas ausruhen wollte. Von seinem Platz aus hörte er den Mann mit dem Tauboga etwas grummeln.
    „...blödes Hotel...akzeptiert keine Pokémon...“
    Das Tauboga kreischte wütend, als die Tür des Restaurants erneut geöffnet wurde. Eine alte Dame, die einen großen Karton bei sich trug, trat ein. Der Trainer sah zurück zu dem Mann mit dem Tauboga. Er starrte die Dame böse an, die dies jedoch gar nicht zu bemerken schien.
    Die alte Dame legte den Karton auf den Tresen. Der Mann, der am Tresen saß und die Köche schienen hocherfreut zu sein, sie zu sehen.
    „Bitteschön, meine Lieben, hier habt ihr noch mehr von der Zutat.“
    „Haben Sie vielen Dank, und das hier ist für Sie...“ sagte der Mann am Tresen und nahm das Paket an sich. Er gab der alten Dame Geld und ging zurück in die
    Küche. Lächelnd verließ die alte Dame das Restaurant wieder. Der Trainer sah durchs Fenster, wie sie die Straße entlangging, die zum Hotel führte.
    Ein paar Minuten später, als der Mann mit dem Tauboga schon gegangen war und der Trainer sich auch gerade zum Aufbruch bereit machen wollte, sprach der Mann am Tresen.
    „Die Pause ist vorbei!“
    Der Trainer roch etwas köstliches in der Küche kochen und das brutzelnde Geräusch, das er hörte, vergrößerte seinen Appetit nur noch. Der Trainer stand auf
    und ging rüber zum Tresen, während er darüber nachdachte, was er bestellen sollte.



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://pureawesome101.devianta…Pasta-The-Hotel-389311880


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://cdn.bulbagarden.net/upload/thumb/c/c7/Capsule_Monsters_Hotel.jpg/566px-Capsule_Monsters_Hotel.jpg]
    Das Hotel von innen


    Quelle: http://bulbapedia.bulbagarden.…apsule_Monsters_Hotel.jpg


    [tab=Eigene Meinung]


    Mir hat die Creepypasta super gefallen. Ich mag Creepypasta gerne, die Erklärungen für seltsame Dinge in den Spielen finden und diese ergibt meiner Meinung nach Sinn. Das einzige was ich vielleicht anders gemacht hätte, ist der Mittelteil, da er mir, im Vergleich zu den anderen Szenen, die alle ziemlich detailliert beschrieben waren, irgendwie etwas knapp und unspektakulär erscheint.

    [/tabmenu]

  • Das Hotel
    Mir hat der Text gut gefallen und wurde beim Lesen eigentlich nicht langweilig. Der Anfang war mir ein wenig schleppend, dafür hat meiner Meinung nach der Rest gepasst. Der Schreibstil ist recht simpel und wenig fordernd, aber man versteht alles und es bleibt in sich schlüssig.
    Der Titel passt so ganz gut, wobei ich diesen aber zum Ende hin abgeändert hätte, weil mir ein viel passenderes Wort eingefallen wäre. Aber gut, so wird nicht all zu viel verraten.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Oh mann, endlich habe ich mal alle Creepypastas gelesen. Du warst ja sehr fleißig, FreeKyandi, Respekt. Zwei der Pastas sind schon länger her, deswegen entschuldigt bitte, wenn ich mich nicht so genau daran erinnere...


    Frostlass
    Nicht schlecht, ganz in Ordnung. Ich mag es, wenn CP aus Dex-Einträgen entstehen. Allerdings ist sie vielleicht etwas zu kurz und hätte ruhig noch mehr so eine Art richtigen Höhepunkt haben können.


    Lapse of Freedom
    Bis zum Ende des Textes habe ich geglaubt, dass es sich bei dem Pokémon im Wald um Celebi handelt! Nebulak war doch sehr überraschend.


    Pokémon Dreamers
    Wow, die Pasta baut die Spannung genau richtig auf. Dass sie aus der Sicht des Monsters geschrieben ist, ist erfrischend neu und interessant. Was ich nur schade finde, man erfährt nie, wer dieses Monster überhaupt ist und das Ende finde ich ein wenig arg abgedroschen. Der Spannungsbogen ist aber genau richtig aufgesetzt.


    Die drei Theorien
    Alle drei kannte ich schon, wahrscheinlich aus dem "Mysteriöses an Pokémon-Thread". Ich halte sie alle drei für vielversprechend und auch wenn die Pokémon-Macher behaupten, sie stimmen nicht, sage ich, die lügen. Damit kleine Kinder nicht desullisioniert werden. Oder interpretieren wir nur zuviel in Spiele hinein?


    Das Hotel
    Aaah, eine CP zu Örtlichkeiten! Meine Lieblings-CP! Ich muss sagen, ganz schön makaber, aber echt eine würdige CP. Die Menschen im Hotel werden also geschlachtet und dann als Essen im Restaurant vorgesetzt... Wenn ich das nächste Mal an diese beiden Orte gehe, werde ich auf der Hut sein!


    Pokémon Fuchsia
    Die habe ich ja selber übersetzt und finde, sie ist eine Wucht. Die ganzen Erzählungen von dem Spiel sind klasse zusammengesetzt und machen echt Lust auf mehr, aber der absolute Knaller ist dann, das alles bloß in der Fantasie des Hauptcharakters stattfindet. Solche Krankheiten existieren in der Realität und es ist gar nicht so weit hergeholt, dass jemanden von uns so etwas tatsächlich passieren kann...

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Eigentlich war für die erste Generation noch ein zweiter Rivale vorgesehen. Doch dieser wurde aus den Spielen entfernt und das aus gutem Grund!
    Altersfreigabe ab 12.
    [tab=Übersetze Version von FreeKyandi]
    Jacred


    Viele Spieler der Editionen Rot und Grün wissen gar nicht, dass es, anstatt des Rivalenkampfes im zweiten Stock des Pokémon-Turms, einen weiteren Trainer namens Jacred gab, der ursprünglich als ein zweiter Rivale, genau wie N in Pokémon Schwarz und Weiß, vorgesehen war. Nachdem die Beta Version von Rot und Grün getestet worden waren, wurden die Programmierer, die Jacred ins Spiel programmiert hatten, von Game Freak gefeuert und es wurde eine Sperre verhängt, sodass er in keinem der Spiele auftauchen konnte, wie er es eigentlich sollte. Was die erste Begegnung mit ihm betrifft, die Daten wurde zerstückelt und sind nun tief in der Kodierung des Spiels versteckt.


    Wie zu erwarten war, ist es heute ziemlich schwierig, die Beta Version von Pokémon Rot und Grün ausfindig zu machen, aber ich habe sie dennoch gefunden und
    dekodiert und ich denke sagen zu können, dass ich verstehe, warum Jacred entfernt wurde.


    Sobald er im zweiten Stock des Pokémon-Turms angekommen ist, wäre der Spieler von einem Charakter in einem Trenchcoat mit langen schwarzen Haaren begrüßt worden. Er hätte Folgendes gesagt:


    „Auch Pokémon haben Gefühle“
    „Du nimmst sie zu hart ran“
    „Sie werden dich früher oder später verachten“
    „Fühlst du dich schuldig?“


    Dann würde ein Kampf zwischen dir und Jacred beginnen. Sein Sprite war der eines hochgewachsenen Mannes, der einen großen Trenchcoat trug. Er hatte die Arme verschränkt und starrte nach unten. Er hätte drei Pokémon: ein Gengar Level 25, ein White Hand Level 27 und ein Pokémon, das ich nicht identifizieren konnte, auf Level 28. Es existiert nur in der Beta und hat daher nur einen japanischen Namen. Allerdings wurde es oft als das „Verwesende Pokémon“ bezeichnet. Es ähnelt einer animierten Leiche mit hellblauer Haut. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass Jacred in diesem Teil des Spiels ein harter Brocken hätte sein sollen. Eine interessante Tatsache wäre noch, dass während dieses Kampfes keine Musik spielte, es war totenstill.


    Der Grund dafür, dass eine Sperre über diesen Charakter verhängt worden war, wurde klar, wenn er einen besiegt hatte. In diesem Fall hätte Jacred „Ich werde dir nun all deine Pokémon wegnehmen.“ gesagt und der Spieler wäre zur Overworld* zurückgekehrt. Dann hätte Jacred gesagt:


    „Deine Pokémon sollen auf ewig leben.“
    „Du zwingst sie dazu zu kämpfen... und zu kämpfen“
    „und zu kämpfen... und zu kämpfen“
    „bis sie tot sind“
    „doch das wirst du nun auch sein.“


    Dann wäre Jacred auf den Spieler zugekommen, der Bildschirm wäre schwarz geworden und ein Bild gezeigt, wie der Spieler regungslos am Boden liegt. Dieses Bild bliebe dann für eine ganze Minute bevor das Spiel zum Menübildschirm zurückgekehrt wäre, wo man nur noch die Option „Neues Spiel“ zur Auswahl hatte.


    Wenn der Spieler Jacred allerdings besiegt, hätte dieser gesagt:


    „Du hast gewonnen.“
    „Aber ich befürchte...“
    „dass deine Pokémon verlieren werden...“
    „eines Tages...“
    „Fühlst du dich schuldig?“


    Dann hätte der Bildschirm aufgeleuchtet und Jacred wäre verschwunden. Dann hätte der Spieler das Spiel wie gewohnt fortsetzen können... zumindest fast. Nachdem man den Pokémon-Turm abgeschlossen hätte, würde von da an jedes Mal, wenn man ein Gebäude betritt, der augenblicklich erkennbare Overworld-Sprite von Jacred genau im Blickfeld stehen. Wenn man ihn ansprechen würde, sagt er den Satz „Fühlst du dich schuldig?“ während die Musik erlischt.


    Die Botschaft dahinter war klar. Trotzdem ist schwer vorstellbar, warum die Programmierer den Spieler mit dem fortwährenden Auftauchen dieses Charakters quälen wollten.


    Wie bereits erwähnt ist der zerstückelte Code für den „Pokémon Trainer Jacred“ noch immer in Pokémon Rot, Grün und komischerweise auch Blau enthalten.
    Wird das Spiel diesen Daten ausgesetzt, wird es sich wahrscheinlich aufhängen. Zusätzlich wurde jedes weitere Auftauchen von Jacred durch NPCs ersetzt. Vielleicht war es am besten so...



    *Overworld: Ich glaube nicht, dass es ein entsprechendes Deutsches Wort gibt, deswegen habe ich einfach den englischen Begriff beibehalten. Falls jemand nicht
    weiß, was damit gemeint ist: Wenn man sich nicht im Kampf befindet oder Minispiele (wie z.B. Knurspe machen) spielt, spielt man in der Overworld, es ist also der normale Spielverlauf, in dem man seinen Charakter umherlaufen sieht.



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://www.deviantart.com/art/Pokepasta-Jacred-291525360


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://cdn.bulbagarden.net/upload/e/e3/Jacred.jpg]


    Jacred im wirklichen Spielverlauf


    Quelle: http://bulbapedia.bulbagarden.net/wiki/File:Jacred.jpg


    [tab=Zusatzinfo]
    Jacred ist ein Glitch-Trainer. Sein Name setzt sich aus dem Namen, den man für sich und seinen Rivalen wählt, zusammen. Wenn die Namen also 'Jack' und 'Red' lauten, ergeben sie 'Jacred'. Die einzige Möglichkeit gegen Jacred zu kämpfen ist es, den Ditto Glitch, mit einem Spezial-Wert von 200, anzuwenden. Im Gegensatz zu anderen Glitch-Trainern, hat Jacred keinen definierten Sprite und kann das Spiel sofort zum Absturz bringen, sobald er sein erstes Pokémon ruft.


    Quelle: http://bulbapedia.bulbagarden.net/wiki/Glitch_Trainer#Jacred


    [tab=Eigene Meinung]
    Also ich mag ja Geschichten, die sich mit Dingen beschäftigen, die tatsächlich im Spiel zu finden sind. Allerdings fand ich die Geschichte etwas zu knapp und was passiert, wenn man auf Jacred trifft, hätte meiner Meinung nach etwas schlimmer sein können. An sich hatte die Geschichte einen guten Ansatz, hätte aber gerne noch etwas besser umgesetzt werden können.

    [/tabmenu]

  • Jacred
    Ich muss sagen, der Ansatz dieser Geschichte ist ganz gut geworden, hätte aber meiner Meinung nach ein wenig ausgebuat werden können. Zudem klingt es für mich nicht nach einer wirklichen spielinternen Datei, die gelöscht wurde, sondern eher nach einer echten CreepyPasta.


    Weshalb so einen NPC einbauen, wenn man als Spieler seine eigenen Monster nicht wirklich immer so weit treibt, dass diese immer komplett ihre KP verlieren und deshalb ständig verlieren. Gerade in den alten Spielen, wo eine echte Interaktion mit den eigenen Monstern nicht möglich ist, klingt diese hier aufgestellte These wirklich an den Haaren herbeigezogen.


    Jacred hätte für mich keinen Sinn in den Spielen gemacht, höchsten nur dann, wenn man in den Pokémonturm geht, um Knogga zu erlösen. Dann hätte dieser Trainer erscheinen können, mit vernünftigen Pokémon (und nicht so einem White Hand-Blödsinn) und hätte sich um das dortige problem kümmern können. Das hätte ihn zu einem "guten" NPC gemacht und nicht zu einer Horrorfigur, die den Spieler ab dann fortan ständig verfolgt.
    Wäre dem so, dann hätte das Spiel schnell in der Ecke gelegen und die Eltern wären auf die Barrikaden gegangen. Das wäre schon zu einem Horror-RPG verkommen.


    Fazit für mich: Der Ansatz war zwar gut, aber mir fehlt da die Würze. Der Text ist in meinen Augen einfach unvollständig und hätte noch ein paar Zeilen mehr vertragen können.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Zu Jacred...


    Oh mein Gott, wie lahm! Im allerersten Moment fällt auf, dass das eine Creepypasta ist und keine echte Theorie. Das hätten die alles vieeel subilter machen müssen, damit es glaubwürdiger erscheint. Stattdessen jagt ein Klischee das nächste. Nur der ständige Satz "Fühlst du dich schuldig?" hat mir gut gefallen.


    @FreeKyandi
    Overworld mache ich immer zu Oberwelt.

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    N will sich dafür rächen, dass du ihn im Stich gelassen hast, als er deine Hilfe brauchte.
    Altersfreigabe ab 12.
    [tab=Übersetzte Version von FreeKyandi]
    The Story of N
    (Die Geschichte von N)


    Vor nicht allzu langer Zeit sind Pokémon Schwarz und Weiß 2 erschienen. Ich hatte bis 2 Wochen vor dem Release nichts von ihnen gehört, deshalb hatte ich nicht so lang warten müssen, bis es sie endlich zu kaufen gab. „Das ist super!“ dachte ich „...aber bevor ich Pokémon Schwarz und Weiß 2 spiele, sollte ich lieber auch Pokémon Schwarz und Weiß spielen, damit ich der Handlung folgen kann.“


    Zuerst... war ich mir nicht sicher, ob ich irgendwem von... meiner Geschichte erzählen sollte. Niemand würde mir glauben. Aber für diejenigen, die mir zuhören wollen, ich erzähle euch jetzt, was passiert ist:


    Damals als Pokémon Weiß und Schwarz erschienen waren, hatte ich mir Pokémon Schwarz runtergeladen und spielte es auf meiner Flashcard – ich war schon
    ziemlich weit gewesen und hatte das Spiel praktisch durchgespielt. Das Problem ist nur, dass meine Flashcard nicht mehr funktioniert und da ich der Story gerne weiter folgen wollte, fand ich das ziemlich schade. Zum Glück war eine Freundin von mir so nett, mir ihre Weiße Edition zu leihen, damit ich mich am Rest der Geschichte erfreuen konnte und noch weiter kommen könnte, als ich es bereit war.


    Es schien alles in Ordnung zu sein. Als ich das Spiel startete, hielt Professor Esche mir den Vortrag darüber, was Pokémon sind und dass ich eine tolle Reise vor mir haben werde! Na ja, jedenfalls startete das Spiel, nachdem ich ihr meinen Namen und mein Geschlecht mitgeteilt hatte. Ich wählte Floink, kämpfte gegen Cheren und Bell und brachte all den langweiligen Kram, den man am Anfang des Spiels machen muss, hinter mich. Doch als ich das erste Mal gegen N kämpfte, erschien der normale Dialog nicht. Ich dachte das Spiel wäre eingefroren und war kurz davor, meinen DS auszuschalten. Aber dann merkte ich, dass ich
    immer noch laufen konnte. Vielleicht war es nur ein Bug oder sowas... Ich dachte mir nicht viel dabei, weil ich einfach nur weiterspielen wollte, aber als ich die Stadt verlassen wollte, passierte etwas merkwürdiges. Ein Textfenster erschien „Ich kann ihn nicht einfach hier zurücklassen...“. Komisch, ich erinnerte mich nicht daran, dass das in der Schwarzen Edition passiert war, aber ich dachte mir, dass Weiß wohl einfach ein bisschen anders sein musste. Oh wie sehr ich es bereue, das Spiel nicht einfach dann und dort abgeschaltet und nie wieder angerührt zu haben. Ich ging zurück zu N und sprach ihn an. „Meine Pokémon, sie sind schwer verletzt...“ Ein Textfenster erschien. „Ihm einen Trank geben? Ja/Nein“ Ohne auch nur über die Antwort nachzudenken, wählte ich Ja. „Du hast keine Tränke“. Ich war überrascht, ich war mir sicher, dass ich einen Trank in meinem Beutel hatte und ich hatte ihn nicht im Kampf mit N benutzt.


    N rannte zum Pokémon Center, er rannte nicht nur einfach, er SPRINTETE zum Pokémon Center als wären seine Pokémon in großer Gefahr. Zuerst fand ich das
    etwas komisch, nach all diesen Jahren hatte GameFreak wirklich mal zwei wesentlich unterschiedliche Spiele gemacht! Das gefiel mir! Allerdings schien alles andere in beiden Spielen gleich zu sein, deshalb fragte ich mich... Wenn sie diesen Teil des Spiels geändert hatten, warum dann nicht auch andere Aspekte? Das Nächste, was meine Aufmerksamkeit erregte, geschah während meines zweiten Kampfes mit N. Sein Sprite sah komisch aus, normalerweise war er ruhig und
    gefasst, doch diesmal wich er vor mir zurück. „Ich will nicht, dass du meine Pokémon noch einmal verletzt... VERSCHWINDE!!!“. Danach wurde der Bildschirm schwarz, VERDAMMT! Mein DS war abgestürzt. Frustriert lud ich die Batterie auf und nach ein paar Stunden, spielte ich weiter.


    Von da an ging das Spiel wie gewohnt weiter, was mich nur noch mehr verwirrte. Warum sollte ein Spiel zuerst so anders sein, um dann doch wieder dem normalen Spielverlauf zu folgen? Ich sammelte alle 8 Orden, besiegte die Top 4 und betrat das Schloss. Das war der Zeitpunkt, zu dem es wieder seltsam wurde. Als ich Ns Zimmer betrat, begann die normale gruselige Musik, aber ich verlor die Kontrolle über meinen Charakter. Mein Sprite lief zu dem Korb mit dem Zug drin und sah sich dann im Zimmer um. Ich dachte inzwischen darüber nach, ob das nicht vielleicht eine gehackte Edition war, eine illegale Kopie vom echten Pokémon Weiß. N kam ins Zimmer, er bewegte sich nicht, er sagte kein Wort, er stand nur da und starrte meinen Charakter an. Nach ungefähr 2 oder 3 Minuten sagte er endlich „...“ Was zum Teufel? Was tut er...? Er lief auf meinen Charakter zu und sagte „Es ist traurig...nicht?“ Ich fragte mich inzwischen wirklich, was mit N los war. Danach verließ er den Raum und ich konnte meinen Charakter wieder bewegen. Ich hob den Sonderbonbon auf (der einzige Grund aus dem ich überhaupt erst in das Zimmer gegangen war) und ging an den Ort, an dem man normalerweise seinen letzten Kampf mit N austragen würde. Aber etwas in mir sagte mir, dass das hier nicht auf normalem Wege zu Ende gehen würde.


    Im Hauptraum angekommen, kämpfte ich wie gewohnt gegen N und G-Cis, doch nachdem ich G-Cis besiegt hatte, wandte er sich N zu und sagte „MACH IHN FERTIG.“ N machte einen Schritt zurück. „W-was?!“ G-Cis ging auf N zu und sagte „N, er hat einen deiner geliebten Freunde umgebracht...eins deiner Pokémon! Willst du keine Rache?“ Ich konnte nicht weiterlesen, N hatte meine Hilfe gebraucht und ich hatte ihm einfach den Rücken zugekehrt! Das ist alles nur MEINE Schuld! Ich riss mich zusammen und spielte weiter. „N! DAS HIER IST KEIN SPIEL!“ N kam auf mich zu. „Kein... Spiel?“ er wandte sich G-Cis zu und ein Textfenster erschien. „...“ G-Cis Sprite wurde grau und verschwand. Der Bildschirm wurde schwarz. Ich hörte das Geräusch, das ertönt, wenn man ein Gebäude betritt, dann fand ich mich, bei meinem Charakter zu Hause in seinem Zimmer wieder.


    Das Spiel wurde wieder normal und ich versuchte zu vergessen, was passiert war. Ich war mir sicher, dass das mit „kein Spiel“ nicht nur ein Hacker war, der den Spieler verarschen wollte. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ich nicht mehr SO aufgeregt auf Pokémon Weiß 2 war. Ich kaufte mir das Spiel trotzdem, ich wollte nicht wieder an eine gehackte Edition geraten. Ich begann zu spielen und alles schien normal, bis... ja, ihr könnt euch wohl denken, an welcher Stelle es wieder seltsam wurde. Nachdem ich die Top 4 und Champ Lilia besiegt hatte, ging ich zum Schloss von N. Ich betrat es und sah, dass N vor mir stand und still auf den Boden starrte. Ich versuchte mit ihm zu sprechen, doch vergebens. Ich entschied mich aufzugeben und zu gehen und als ich gerade herausgehen wollte, sagte N endlich „Es ist lange her.“


    Ich wusste nicht was los war, ich dachte es wäre vielleicht eine Art Easter Egg oder so. Ich ging in Ns Zimmer und die langsame, kindliche Musik begann wie
    gewohnt zu spielen. Genau wie beim ersten Mal kam N herein und sagte „Ich werde dir niemals vergeben...“ Mir wurde bewusst, dass dies kein Easter Egg war, er redete von seinem toten Pokémon. Die Musik wurde langsamer und tiefer, am Anfang bemerkte ich es erst gar nicht. „Du WiRsT fÜr DaS wAs Du GeTaN hAsT bEzAhLeN!“


    Ich realisierte, dass er nicht mit meinem Charakter redete... er redete mit mir! Das hier war weder ein gehacktes Spiel noch war es ein Easter Egg! Es war etwas
    viel Schlimmeres! Ich schaltete meinen DS aus, blickte hoch auf meinen Computerbildschirm. (Ich spiele immer vor meinem PC, weil der Stuhl so gemütlich ist.) Ich sah ein Gesicht hinter mir... Ich drehte mich um, um zu sehen, wer hinter mir stand. Natürlich gab es da niemanden zu sehen. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Was ich gesehen hatte, war schrecklich. Es war N, aber nicht der normale N. Er hatte rote Augen gehabt, ein Grinsen, das
    buchstäblich vom einen Ohr zum anderen gereicht hatte, seine Haare waren weiß und das Schlimmste von allem: Seine Augen hatten geblutet...


    Bis heute weiß ich nicht, was WIRKLICH passiert war, oder warum es gerade mir passiert war, aber ich bin mir sicher, dass es nicht Gutes zu bedeuten hatte...



    Übersetzt von FreeKyandi


    Quelle: http://pokepasta.wikia.com/wiki/The_story_of_N


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://fc07.deviantart.net/fs70/f/2013/250/5/7/creepypasta__the_story_of_n_fanart_by_lizdraws-d6l9t22.png]


    Quelle: http://lizdraws.deviantart.com…ory-of-N-fanart-398526554 von dem Künstler: http://lizdraws.deviantart.com/


    [tab=Eigene Meinung]
    Sie ist zwar nicht die allerbeste, aber ich mag diese Creepypasta. Die Idee, dass man keine verfluchte/gehackte Edition hat, sondern das die Ursache für die seltsamen Ereignisse einer der Charaktere selbst ist, gefällt mir. Ich kann nur nicht ganz nachvollziehen, warum N dem Spieler die Schuld gibt, da dieser ja eigentlich versucht hat, N zu helfen. Außerdem hätte man hier und da noch etwas weiter ins Detail gehen können und es teilweise noch etwas gruseliger gestalten können, so wirkt das Ende etwas abrupt.
    [/tabmenu]

  • "The Story of N"


    Diesmal hat mir die Story gut gefallen. Ist zwar an sich nichts Neues, aber das Gesamtkonzept hat gestimmt. Die Story klingt nicht abgehackt, sondern geht fließend von einem Geschehen ins nächste. Die Geschehnisse passen in den zeitliche Rahmen und ergeben damit Sinn (<=ist ja sonst immer fraglich in einer CP).


    Besonders hat mir die Tatsache zugesagt, dass alles gänzliche Blut-frei abläuft und eigentlich keiner stirbt. Das verstorbene Pokémon habe zwar wahrgenommen, aber so wirkliche Trauer kam bei mir nicht an. Und die paar blutigen Tränen waren auch nicht der Rede wert.


    Nach "Jacred" ist diese CreepyPasta gelungen und es hat Spaß gemacht, sie zu lesen. N war hier ja nicht wirklich ein böser NPC, sondern wurde einfach nur manipuliert und damit zum Spielball. Einem inneren Zwang heraus, plötzlich Rache nehmen zu wollen, gelenkt durch G-Cis Worte, welchen sich N nicht mehr entziehen konnte. Es spiegelt also ein verkehrtes Ende zu den eigentlichen Hauptspielen "Schwarz/Weiß".


    Danke schön für die CreepyPasta. Ich freue mich schon auf die nächste.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Hi! :)


    Snow on M.T. Silver
    Ich frag mich warum alle diese CP so sehr lieben?
    Meiner Meinung nach ist es eine der schlechtesten
    CPs die ich kenne.Die Charaktere sind trotzdem interes-
    sant.. naja,ich steh ja nicht auf CPs wo es viel um Trainer geht.


    PMD - Eplorers of Death
    Wow! Ich hab zuerst du kurze dann die lange gelesen, und beide
    haben mich voll geflasht! Irgenwie sehe ich Mystery Dungeon
    jetzt aus einem ganz anderen Winkel.. Irgendwo stimmt es ja auch.
    Man sollte akzeptieren wer man ist.. eine meiner liebsten CPs! <3

    Irony
    Diese CP ist nicht dur EINE meiner liebsten, sie ist meine liebste!
    Sie ist nicht so typisch CP-haft (bestes Wort) sondern eher
    "psycho"? xD Naja auf jeden Fall ist sie sehr toll. Ich verstehe
    es voll und ganz. Oft benenne ich Pokémon nach denen aus
    CPs. Ganz einfach weil sie mir leid tun.. BRVR zum Beispiel....
    Oder Skye das Shaymin aus Forever mine! Ich liebe diese CP.


    Forever Mine
    Ja.. wie ich schon sagte.. ICH LIEBE SIE! *.* Skye ist mir voll
    sympathisch.. Kein Plan wieso.. ist halt so, auch wenn
    sie
    creepy aussieht. Kann einem ja eh nur leidtun.. armes Ding :c
    Interessant auch dass sie so ein Skymin x Shaymin mix ist...


    Hungry
    Armeeees Sichloooor! ;W; Fragt mich nicht. xD Lch liebe halt
    Sichlor <3
    Fand es schön.. war auch mal was andres.. so aus
    Pokémon-Sicht! Ähnliche Schreibweise wie eine andere CP die
    ich unter gleich ansprechen werde, die mich auch sehr berührte^^


    Devolution
    Besagte traurige CP auch aus Pokémon-Sicht.. Schon grausam
    wobei ich am Ende die Frage ganz amüsant fande :'D "Macht
    dir das rot Angst?" xD Bester Satz der ganzen CP. Das macht
    es iwie lustig! o.o Tjaa.. schon bisschen >>psüscho<<.
    (._.)


    Fell und Tränen
    Nein oder? ;Q; Ich hab voll geheult. Verdammt traurig.. Aber
    so viel Wahrheit steck darin.. Wahrheit.. grausame Wahrheit..
    Bei einer solchen CP sieht man mal wieder wieder wie dunkel
    die Welt eigentlich ist. Werde auch mal etwas dazu malen. :'c


    -splice-
    Wer will mich hier verarschen? Mal einfach so den Arm ab-
    beißen.. Hat schonmal ne Katze jemand den Arm abgebissen?
    Und vorallem dieser leichtfertige Umgang damit! xD tztz..
    Eine der schlechtesten mit... Vieeeel zu kurz. versteht sich.


    Das erstmal von meiner Seite.. MfG ~ Kultura <3