Attractive Low Tier - Einführung in das NeverUsed

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die häufigsten Pokémon im NeverUsed

    Admurai Alpollo Altaria ArmaldoDeponitox Geowaz
    Glurak Golgantes Guardevoir Kadabra Kappalores Karadonis
    Keifel Kokowei Mamolida Miltank Noktuska Pinsir
    Regirock Wirbel-Rotom Saganabyss Sengo Schlurplek [pokemon='big'] Schwalboss[/pokemon]
    Skuntank Somnivora Strepoli Tauros Washakwil Zapplarang



    Vorwort


    Mit diesem Guide möchte ich allen, die die Low Tiers bisher gemieden haben, das NeverUsed näherbringen, da ich selbst weiß, wie viel Überwindung es kostet, sich in einen Modus einzuarbeiten, der 172 Pokémon beinhaltet.
    Beachtet aber bitte, dass hier nicht der Modus und dessen Strategien im Detail analysiert werden, sondern der Fokus darauf liegt, die spielbaren Pokémon vorzustellen und zu differenzieren, also die Auswahl ein wenig einzuschränken.


    Zum Anfang gibt es dafür oben bereits eine grobe Übersicht über die meistgespielten Pokémon des NeverUsed, die einen ersten Überblick verschaffen soll. Im weiteren Verlauf werden diese und einige weitere Pokémon nun genauer vorgestellt.


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    Übersicht


    - Pokémon mit hoher Nutzbarkeit

    • Physische Sweeper

    • Spezielle Sweeper

    • Mixed Sweeper

    • Wahlschal-Träger

    • Booster

    • Physische Staller

    • Spezielle Staller

    • Mixed Staller

    • Offensive Tarnsteine

    • Sonstige Hazards

    • Wetter

    • Spinner

    • Spinblocker

    • Annoyer

    • Sonstiges

    - Pokémon mit geringer Nutzbarkeit
    - Pokémon ohne Nutzbarkeit
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    Pokémon mit hoher Nutzbarkeit


    Physische Sweeper


    Karadonis Tauros Washakwil Pinsir Sengo
    Golgantes Schwalboss Knogga Rameidon Barschuft


    Im NU, wo sich alle Pokémon angesammelt haben, die die höheren Tiers nicht mehr haben wollten, wird nun deutlich, dass die Anzahl an physisch starker Pokémon überwiegt - es gibt im untersten Modus deutlich mehr brauchbare physische als spezielle Sweeper. Die Gefährlichsten von diesen werden euch im Folgenden kurz vorgestellt:

    • Karadonis Karadonis: Der kleine Karatemeister ist wohl das angriffsstärkste und meistgespielte Kampfpokémon im NU - es glänzt mit einer enorm hohen Angriffsbasis, ist relativ schnell und hat zwei sehr nützliche Fähigkeiten (Robustheit/Überbrückung). Es wird nahezu immer mit einem Wahlitem gespielt; mit Wahlschal überholt es sämtliche ungeboostete Pokémon, mit einem Wahlband kann es selbst so manche physische Wall mit zwei Schlägen bezwingen.
    • Tauros Tauros: Bei Initiative- und Angriffsbasis von 110 und 100 steht außer Frage, dass der tollwütige Stier einen gefährlichen physischen Sweeper im NU darstellt. Dank seiner neuen Fähigkeit Rohe Gewalt erhält es noch mehr Power und trägt zusätzlich meist den Leben-Orb, um dann mit mächtigen STABs wie Rückkehr oder Kraxler und entsprechenden Coverage-Attacken zuzuschlagen. Eine effektive Möglichkeit, seinen Angriff zu erhöhen, hat Tauros nicht, dennoch stellt es jederzeit eine ernst zu nehmende Gefahr dar, nicht zuletzt wegen seines für diesen Modus äußerst hohen Tempos.
    • Washakwil Washakwil: Ein hoher Angriff, guter Bulk und eine gewisse Vielfältigkeit machen den Adler zu einem starken Pokémon. Ob mit Wahlband, um mit Kehrtwende zu scouten und mit mächtigen STABs sofort hohen Schaden verursachen zu können, oder mit Protzer, Delegator und Ruheort - Washakwil sollte niemals unterschätzt werden.
    • Pinsir Pinsir: Seit der fünften Generation hat der brutale Käfer Zugriff auf Hochmut und kann somit schnell unaufhaltbar werden, wenn man nicht gut aufpasst. Meistens wird Pinsir mit einem Wahlschal ausgestattet, sodass es nach ein bis zwei besiegten Pokémon nicht einmal mehr revengebar ist, doch auch als normalen Angreifer mit Leben-Orb und Attackenfreiheit, um die hervorragende Coverage noch besser auszunutzen, sieht man es häufiger.
    • Sengo Sengo: Auch Sengo profitiert stark von seiner neuen Fähigkeit: Sobald der Toxik-Orb seine Fähigkeit Giftwahn aktiviert, erhöht sich sein Angriff, den es zusätzlich auch noch mit Schwerttanz erhöhen kann, sodass es mit der 140-Base-STAB-Attacke Fassade wahnsinnig hart zuschlagen kann. Hinzu kommt eine überdurchschnittliche Initiative, STAB-Ruckzuckhieb sowie die tolle Coverageattacke Nahkampf.
    • Golgantes Golgantes: Bei der geringen Anzahl an Geistern im NU ist Golgantes mit seiner hohen Offensivpower und seiner tollen Typkombination natürlich sehr begehrt. Obwohl es ziemlich langsam ist, wird es schnell zur Gefahr, wenn es sich hinter einem Delegator versteckt oder mit Wahlband direkt zuschlägt. Auch Tarnsteine kann Golgantes legen; ein weiterer Grund für seine Beliebtheit.
    • Schwalboss Schwalboss: Die rasend schnelle Schwalbe war zu Gen4-Zeiten schon eine der größten Gefahren im NU, da sie kaum zu überholen ist und dank ihrer Fähigkeit Adrenalin mit STAB-Fassade enormen Schaden verursachen kann. Seit es allerdings immer mehr physisch defensive Stahl- und Gesteinspokémon gibt, an denen Schwalboss partout nicht vorbeikommt, ist es nicht mehr ganz so gefährlich, jedoch sollte man es niemals unterschätzen, da es, wenn die Konter aus dem Weg geräumt sind, schnell mal ein gesamtes Team auseinander nimmt.
    • Knogga Knogga: Bei einem ungeboosteten Angriffswert von 568 stört selbst die nicht vorhandende Geschwindigkeit kaum: Knogga kann selbst physische Walls bezwingen, spätestens nach einem Boost durch Schwerttanz gibt es nichts mehr, das seine Attacken überstehen würde. Solange man noch schnellere Pokémon hat, die Knogga mit starken speziellen Attacken aus dem Weg räumen können, ist man auf der sicheren Seite, aber Vorsicht ist dennoch ständig geboten.
    • Rameidon Rameidon: Ähnlich wie sein knochiger Kollege verfügt auch Rameidon über einen unglaublich hohen Angriffswert und zusätzlich noch über die mächtige STAB-Attacke Kopfstoß, mit der es die pure Zerstörung verursachen kann. Seine Schwächen sind die Fragilität sowie das geringe Tempo, doch Vorsicht, Steinpolitur oder Wahlschal sind keine Seltenheit und können für böse Überraschungen sorgen.
    • Barschuft Barschuft: Über einen besonders hohen Angriffswert verfügt der hässliche Fisch eigentlich nicht, doch seine Fähigkeit Anpassung zusammen mit einem Wahlband und dem Zugriff auf die STAB-Prioritätsattacke Wasserdüse lassen Barschuft zu einem gefährlichen Revenger und Sweeper werden. Dennoch fehlt ihm jeglicher Bulk und physische Walls wie Mamolida reichen meist schon, um den Fisch aufzuhalten.


    Weitere häufige physische Sweeper:


    Armaldo Armaldo, Chelterrar Chelterrar, Dodri Dodri, Gallopa Gallopa, Kangama Kangama, Kronjuwild Kronjuwild, Sharfax Sharfax, Skuntank Skuntank



    Spezielle Sweeper


    Guardevoir Glurak Kadabra Altaria Lektrobal Kokowei


    Zwar nicht so zahlreich wie die physischen Offensivgefahren, aber definitiv genauso bedrohlich sind die speziellen Sweeper. Ein spezieller Staller im Team ist also definitiv nie verkehrt und verhindert, dass diese Bestien zu viel Freiheit bekommen. Die gefährlichsten speziellen Sweeper werden nun näher vorgestellt:

    • Guardevoir Guardevoir: Mit einer äußerst hohen Spezial-Angriffsbasis, annehmbarer Initiative und beeindruckendem speziellen Bulk kann Guardevoir getrost als eine der größten speziellen Gefahren bezeichnet werden. Während es einerseits jederzeit mit mächtigen Offensivangriffen ankommen kann, kann es andererseits auch als defensiver Supporter agieren. Am gefährlichsten wird es jedoch mit Sicherheit, wenn Guardevoir Gedankengut anwendet und seine starken Seiten auf die Weise noch mehr erhöht.
    • Glurak Glurak: Trotz tödlicher vierfach-Tarnsteineschwäche ist Glurak in diesem Modus nicht zu unterschätzen: Mit Ruheort hat es eine Möglichkeit, dieser Schwäche entgegenzuwirken und seinen natürlichen Bulk sowie seine nützlichen Resistenzen noch besser auszunutzen, während es in der Offensive mit mächtigen STABs aufwarten kann. Sogar mit Sonnentag, um seine Fähigkeit zu aktivieren und einen zerstörerischen Feuersturm zu offenbaren, wird es manchmal gespielt. Aufgrund der Tarnsteineschwäche wird es häufig als Lead gewählt.
    • Kadabra Kadabra: Für ein NFE hat Kadabra einen wahnsinnig hohen Spezial-Angriff, dank dessen es im NU sehr häufig als spezieller Sweeper eingesetzt wird. Mit Leben-Orb, den es dank seiner Fähigkeit Magieschild ohne Nachteil nutzen kann, hat es nicht zu unterschätzende Angriffskraft und schlägt vor allem mit seinem STAB Psychokinese zu. Der Nachteil von Kadabra ist sein geradezu lächerlicher Bulk sowie die Tatsache, dass es von jeder Verfolgung getrappt und aus dem Weg geräumt werden kann.
    • Altaria Altaria: Der elegante Drache ist sehr vielfältig, die meisten sind eher mit dem defensiven und dem Drachentanz-Set vertraut. Dass Altaria aber über einen gewaltigen Draco Meteor verfügt, der mit Wahlglas und positivem Wesen enorme Power hat und bei der geringen Menge an Stahlpokémon sehr einfach große Löcher in das gegnerische Team reißen kann, ist vielen gar nicht bekannt. Altaria ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch im NU ein Stahlpokémon im Team niemals verkehrt ist.
    • Lektrobal Lektrobal: Nach Ninjask ist Lektrobal das schnellste Pokémon in diesem Modus, was es sogar die meisten Scarfer überholen lässt. Sein Tempo ist sein Trumpf, denn die offensive Power ist leider nicht allzu überragend. Dennoch wird der Pokéball häufig als Scouter mit Voltwechsel und Leben-Orb gespielt, wo er einen guten Job macht, jedoch nie lange überleben kann.
    • Kokowei Kokowei: Die Psychopalme ist zwar sehr langsam, verfügt aber über einen hohen Spezial-Angriff und gute STAB-Attacken. Das häufigste offensive Set ist das Wahlglas-Set, das es Kokowei ermöglicht, sofort hohen Schaden zu verursachen. Doch auch Sets mit Sonnentag und Solarstrahl kommen vor, mit Hilfe dessen Kokowei seine Initiative verdoppelt und zu einem tödlichen Sweeper wird. Ebenfalls zu erwähnen ist die Attacke Schlafpuder, die die Palme gerne benutzt.


    Weitere häufige spezielle Sweeper:


    Admurai Admurai, Alpollo Alpollo, Entoron Entoron, Glaziola Glaziola, Megalon Megalon, Wirbel-RotomFrost-Rotom Rotom-S/-F, Zebritz Zebritz



    Mixed Sweeper


    Zapplarang Elektek Admurai Skuntank


    Es gibt leider kaum erwähnenswerte Pokémon im NeverUsed, bei denen sich ein gemischtes Set lohnt. Die logische Schlussfolgerung ist, dass rein physische oder rein spezielle Staller hier klare Vorteile gegenüber den höheren Modi haben. Dennoch müssen sie sich vor ein paar Pokémon fürchten, die nicht selten mixed gespielt werden:

    • Zapplarang Zapplarang: Der Zitteraal ist ein guter spezieller Angreifer mit einem starken STAB und Zugriff auf Flammenwurf, Strauchler und natürlich einer Kraftreserve, er besitzt guten Bulk und keine einzige Schwäche. Um nun aber nicht von speziellen Stallern wie Regice, Schlurplek oder Wielie gewallt zu werden, wendet man einen einfachen Trick an: Man nutzt Zapplarangs natürlich hohen Angriff und spielt Kraftkoloss oder Ableithieb, um diese auf dem falschen Fuß zu erwischen. Mit etwas Geschick und guter Prediction - auch durch die Verwendung von Delegator - kann Zapplarang also als effektiver Stallbreaker agieren.
    • Elektek Elektek: Auch Elektek verfügt über guten Bulk, wenn man den Evolith verwendet, ist im Gegensatz zum schwebenden Aal äußerst schnell und kann mit kräftigen speziellen Angriffen beeindrucken. Hinzu kommt auch hier der entscheidende Vorteil, dass es auch physisch verwendbar ist, und somit Attacken wie Kreuzhieb oder Fußkick verhindern, dass Elektek von speziellen Stallern aufgehalten wird.
    • Admurai Admurai: Die Tatsache, dass Admurai sogar hier Erwähnung findet, zeigt, wie vielseitig es ist. Während gefährliche physische Sets mit Schwerttanz, aber auch spezielle Wahlglas-Sets möglich sind, kann man den Wasserstarter auch mit speziellen Attacken und Wasserdüse als Prioritätsattacke sowie Vielender, um Pokémon wie Kappalores und Guardevoir effektiver zu treffen, spielen.
    • Skuntank Skuntank: Da das Stinktier leider einen äußerst schlechten physischen Movepool besitzt - dort gibt es fast nur brauchbare Unlichtattacken -, spielt man es manchmal auch mixed, um auf STAB-Matschbombe und Attacken wie Feuersturm und Kraftreserve zurückgreifen zu können. Auf diese Weise kann Skuntank einige seiner sonstigen Konter überraschen, indem es beispielsweise physische Walls wie Tangela und Mamolida hart trifft.


    An dieser Stelle ist vielleicht auch Altaria Altaria eine Erwähnung wert: Den physischen Drachentänzer spielt man manchmal mit Draco Meteor, um sehr physisch defensive Pokémon überraschen zu können. Da dies aufgrund von Altarias schwächlichen Offensivwerten aber häufig dennoch nicht reicht, wenn der Gegner eine zuverlässige Erholungsattacke besitzt, lohnt dies eher selten.



    Wahlschal-Träger


    Karadonis Wirbel-Rotom Alpollo Pinsir Ditto


    Wie in jedem Modus gibt es auch im NeverUsed Pokémon, die besonders häufig mit Wahlschal gespielt werden und deren Hauptaufgabe das Revengen ist. Steht man diesen gegenüber, muss man also stets davon ausgehen, dass sie schneller sind und, je nach Pokémon, die eigenen Staller durch das Tauschen der Items unbrauchbar machen können.

    • Karadonis Karadonis: Wie oben bereits beschrieben, verfügt Karadonis über einen gewaltigen Angriff und über eine mittelmäßige Initiative - stattet man dieses mit einem Wahlschal aus, entsteht die goldene Kombination aus hohem Tempo und kräftiger Offensivpower. Aus diesem Grund wird der Karatemeister - wenn nicht mit einem Wahlband - nahezu immer mit einem Wahlschal gespielt. Dies öffnet ihm neue Türen, macht es aber auch berechenbar.
    • Wirbel-Rotom Rotom-S: In fast jedem Modus gibt es eine Form von Rotom, die häufig gespielt wird, im NU ist dies die Flugform. Dort fungiert sie fast ausschließlich als bulky Revenger, der mit Voltwechsel gerne scoutet und Staller durch Trickbetrug zu Krüppeln macht. Doch Vorsicht - gelegentlich kommen natürlich auch defensive Varianten mit Attacken wie Delegator, Donnerwelle oder Irrlicht an, die dann die Überraschung auf ihrer Seite haben.
    • Alpollo Alpollo: Auch der kleine Bruder von Gengar tritt meist als Scarfer auf, um seinen hohen Spezial-Angriff zum Revengen zu nutzen und defensiven Pokémon den Wahlschal anzudrehen. Wie auch Kadabra glänzt Alpollo aber mit unterirdischem Bulk und einer Anfälligkeit gegenüber Verfolgung, weswegen man sehr gut auf den Geist aufpassen muss, wenn man seine Dienste länger im Kampf in Anspruch nehmen möchte.
    • Pinsir Pinsir: Pinsir wurde bei den physischen Sweepern schon erwähnt, denn mit Wahlschal fungiert es zwar auch als Revenger, kann dank seiner Fähigkeit Hochmut aber auch schnell zum Monster werden, das gar nicht mehr ausgewechselt werden muss. Seine Anfälligkeit gegenüber Tarnsteinen und sein schwacher spezieller Bulk sorgen aber dafür, dass Pinsir mit Sorgfalt eingesetzt werden muss und auch auf Teamsupport angewiesen ist.
    • Ditto Ditto: Zuletzt gehört natürlich noch das Pokémon erwähnt, das wirklich zu 100% mit Wahlschal gespielt wird und ausschließlich als Revenger agiert, indem es die Boosts des Gegners sofort beim Einwechseln kopiert und mit etwas Geschick den Kampf alleine entscheidet. Da Ditto aber ansonsten überhaupt nichts kann und in vielen Situationen ein verschwendeter Slot ist, sollte es mit Bedacht eingesetzt werden.


    Weitere häufige Wahlschal-Träger:


    Rameidon Rameidon, Washakwil Washakwil, Zebritz Zebritz



    Booster


    Saganabyss Admurai Noktuska Strepoli Somnivora Washakwil


    Wie in jedem Modus gibt es auch im NeverUsed einige Pokémon, die besonders häufig mit einer Boostattacke gespielt werden, die sie bei kurzer Unachtsamkeit des Gegners unaufhaltbar machen können. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass Brüller und Wirbelwind äußerst selten vorkommen. Ob der physische Angriff, der spezielle Angriff, die Initiative oder gar mehrere Werte gleichzeitig erhöht werden - gefährlich wird es in jedem Fall, insbesondere bei den folgenden Pokémon:

    • Saganabyss Saganabyss: Der Schrecken des NU schlechthin. Jeder, der schon Erfahrung mit diesem Modus gemacht hat, wird dem rosa Wasserpokémon schonmal begegnet sein. Mit Hausbruch erhöht es Initiative, Angriff und Spezial-Angriff um 2 Stufen und wird somit zu einem wahren Monster; wer keinen geeigneten Konter im Team hat, wird von Saganabyss gesweept. Häufig wird der Fokusgurt verwendet, damit es sicher zum Boosten kommt, doch auch das Schlohkraut ist häufig gesehen, da der physische Bulk durchaus vorhanden ist.
    • Admurai Admurai: Auch wenn der gepanzerte Seehund seinen Angriff mit Schwerttanz stark erhöhen kann, so leidet er dennoch unter seiner unterdurchschnittlichen Initiative. Was ihn dennoch so gefährlich macht, ist die STAB-Prioritätsattacke Wasserdüse sowie der Zugriff auf Vielender, das zusammen mit seinen Wasserattacken eine hervorragende Coverage ergibt. Auch ist Admurai sehr unberechenbar - spezielle Sets kommen ebenfalls vor und sorgen für Überraschungen.
    • Noktuska Noktuska: Der gruselige Kaktus ist hoffnungslos langsam, verfügt aber über die mächtige STAB-Attacke Tiefschlag, die es in Verbindung mit Schwerttanz und Delegator schnell zu einer großen Gefahr für jedes Team werden lassen. Hinzu kommt eine tolle Fähigkeit, die ihm eine Wasserimmunität und somit die Möglichkeit, auf einigen Pokémon zum Set-Up zu kommen, bietet, und eine gute Coverage.
    • Strepoli Strepoli: Obwohl es nur ein NFE ist, verfügt Strepoli über einen großartigen Angriff und guten Bulk, der es mit einem Evolith eine Menge aushalten lässt. Perfektioniert wird das Ganze durch die Boostattacke Protzer, durch die es auf der physischen Seite schnell unantastbar wird. Mit Ableithieb kann es dann fest zuschlagen und gleichzeitig KP regenerieren, während Tempohieb schnellere Pokémon auseinander nimmt.
    • Somnivora Somnivora: Somnivora ist das Strepoli der speziellen Seite: Es ist ebenfalls langsam, hält auf der physischen Seite mit Wesen- und EV-Investition einiges aus und erhöht die speziellen Werte mit Gedankengut. Mit Mondschein hat es sogar eine direkte Erholungsattacke, während es mit Psychokinese als mächtigen STAB und Coverage-Attacken wie Spukball, Ampelleuchte oder einer Kraftreserve offensiv austeilen kann.
    • Washakwil Washakwil: SubRoost in Verbindung mit Protzer lautet die Devise. Der schöne Adler ist brandgefährlich, da er wahnsinnig vielseitig ist und man sich nie sicher sein kann, welches Set man vor sich hat. Ist es das Protzer-Set, sollte man ganz schnell einen passenden Konter, der möglichst noch unversehrt ist, in den Kampf schicken, denn sonst werden die Delegatoren von Washakwil ganz schnell physisch undurchbrechbar, während es mit einem tödlichen Sturzflug keine Überlebenden lässt.


    Weitere häufige Booster:


    Drifzepeli Drifzepeli, Fletiamo Fletiamo, Folipurba Folipurba, Geradaks Geradaks, Guardevoir Guardevoir, Karippas Karippas, Sengo Sengo, Tengulist Tengulist



    Physische Staller


    Mamolida Regirock Tangela Metang Smogmog


    Nicht nur für Stallteams sind defensive Pokémon wichtig. Wie wir oben erfahren haben, gibt es im NeverUsed viele physische Sweeper mit natürlich hohem Angriff und auch einige sehr gefährliche Booster, deren Sweep es zu verhindern gilt. Hier kommen die physischen Staller ins Spiel, von denen im Folgenden die Effektivsten vorgestellt werden:

    • Mamolida Mamolida: Die Pseudo-Entwicklung von Liebiskus ist der physische Staller des NU. Die Verteidigungsbasis von 80 ist an sich gar nicht spektakulär, doch für den gewaltigen Bulk sorgen die Kraftpunkte: eine Basis von 165 lassen es unglaubliche 534 Punkte erreichen. Das allein macht aber noch keinen guten Staller aus - dafür sorgen zwei weitere Eigenschaften von Mamolida. Seine hervorragende Fähigkeit Belebekraft sowie der Zugriff auf Wunschtraum, mit dem es etliche Kraftpunkte auch an Teamkameraden weitergeben kann. Ansonsten spamt Mamolida hauptsächlich mit Toxin, ein vernünftiges Gift- oder Stahlpokémon reicht im Normalfall also aus.
    • Regirock Regirock: Eine wahnsinnig hohe Verteidigung zeichnen den steinernen Riesen aus, doch leider besitzt es einen äußerst unvorteilhaften Typen und keine zuverlässige Erholungsmöglichkeit. Dennoch wird Regirock häufig gespielt, da es einige Pokémon wie z.B. das stets gefährliche Schwalboss todsicher kontert und ein guter Supporter ist, indem es Tarnsteine auslegt und mit Paralyse oder Vergiftung um sich wirft.
    • Tangela Tangela: Auf gewaltige 541 Verteidigung kommt das quirlige Pflanzenpokémon und kann somit unzählige physische Attacken wegstecken. Die KP füllt es auf, indem es seine Gegner mit Samen besät oder ganz einfach ausgewechselt wird - der tollen Fähigkeit Belebekraft sei gedankt. Ansonsten verfügt Tangela über einen hervorragenden Support-Movepool, der Schlafpuder, Stachelspore und Abschlag beeinhaltet. Zu guter Letzt kann es auch noch einen hohen Spezial-Angriff aufweisen, der es offensiv nicht hilflos lässt.
    • Metang Metang: Auch Metang bedient sich des Evoliths, sodass es ordentliche Defensivwerte bekommt. Als eines der wenigen Stahlpokémon im NU, das zusätzlich recht sicher Tarnsteine legt und mit Sternenhieb auch offensiv ganz gut zuschlagen kann, gehört es zu den NFEs, die ziemlich häufig gespielt werden.
    • Smogmog Smogmog: Die lila Giftwolke hat eine äußerst hohe Verteidigung und kann dank ihrer für ein Giftpokémon enorm nützlichen Fähigkeit Schwebe etliche Pokémon sicher kontern: All die physischen Sweeper mit Kampf- und Bodenattacken sind chancenlos gegen Smogmog. Booster werden dank Klärsmog ebenfalls auf den Arm genommen, während Irrlicht die physisch ausgerichteten Pokémon endgültig zur Verzweiflung bringt. Offensiv kann Smogmog mit STAB-Matschbombe sowie Flammenwurf und Donnerblitz für eine tolle Coverage beeindrucken.


    Weitere häufige physische Staller:


    Draschel Draschel, Folipurba Folipurba, Qurtel Qurtel Tannza Tannza



    Spezielle Staller


    Regice Kappalores Roselia Lapras Ampharos


    Mächtige spezielle Sweeper bewegen sich im NeverUsed, die es aufzuhalten gilt. Dafür beherbergt der Modus einige passende Pokémon, die eine hohe Spezial-Verteidigung und weitere gute Eigenschaften, die ein Staller mit sich bringen muss, aufweisen. Die Effektivsten von diesen sind in den meisten Fällen diese:

    • Regice Regice: Dass sich das Pokémon mit der zweithöchsten Spezial-Verteidigungsbasis im niedrigsten Modus befindet, hat zwei eindeutige Gründe: Schlechtestmöglicher Typ und fehlende Erholungsmöglichkeit. Der Monotyp Eis bringt Regice nicht nur eine Anfälligkeit gegen Tarnsteine, sondern auch unzählige ungünstige Schwächen, während es nur eine einzige Resistenz besitzt. Doch zumindest neutrale, spezielle Attacken kann es problemlos abfangen und im Gegenzug Paralyse spamen oder mit Eisstrahl und Donnerblitz Schaden verursachen.
    • Kappalores Kappalores: Der tanzende Mexikaner hat gute KP- und Spezial-Verteidigungswerte und eine noch bessere Typkombination, die es einige Pokémon kontern lassen. Mit Egelsamen und Gigasauger schadet es seinen Gegnern und kann sich gleichzeitig erholen, während Siedewasser für Verbrennungen sorgt. Eisstrahl sorgt dafür, dass auch Pflanzenpokémon Angst vor Kappalores haben müssen und Toxin zu guter Letzt löst das letzte Problem: Speziell defensive Gegner werden verkrüppelt.
    • Roselia Roselia: Durch den Evolith erreicht Roselia eine gute Spezial-Verteidigung und kann dank passendem Typen somit als Staller und Supporter agieren. Stachler, Egelsamen, Aromakur und Schlafpuder sowie ein guter Spezial-Angriff und Gigasauger und Matschbombe machen die Rose zu einem beliebten und nützlichen Pokémon.
    • Lapras Lapras: Besonders häufig wird das sympathische Wasserpokémon der ersten Generation nicht gesehen, doch es verfügt über sehr gute Werte und einen nützlichen Movepool, auch wenn die Typkombination zu wünschen übrig lässt. Ein hoher KP- und Spezial-Verteidigungswert sowie Attacken wie Brüller, Vitalglocke und Toxin machen Lapras zu einem brauchbaren Staller. Ein annehmbarer Spezial-Angriff sowie der STAB Eisstrahl und Donnerblitz sind ebenfalls sehr hilfreich.
    • Ampharos Ampharos: Investiert man Wesen und EVs in die Spezial-Verteidigung, kann Ampharos auf dieser Seite überraschend viel einstecken, während es gleichzeitig offensive Gefahr ausstrahlt und mit mächtigen Elektroattacken zuschlagen kann. Hinzu kommen Supportmoves wie Donnerwelle und Vitalglocke, während Voltwechsel in Verbindung mit Ampharos' geringem Tempo Teamkameraden das gefahrlose Einwechseln ermöglichen kann.


    Weitere spezielle Staller:


    Altaria Altaria, Flamara Flamara, Groink Groink, Hypno Hypno, Ohrdoch Ohrdoch, Quabbel Quabbel, Tentacha Tentacha, Togetic Togetic



    Mixed Staller


    Schlurplek Wielie Bollterus Miltank Somnivora


    Viele mixed Sweeper gibt es, wie wir oben erfahren haben, nicht, doch gemischte Staller sind dennoch nicht verkehrt, zumal einige von ihnen sowohl physische, als auch spezielle Sweeper handhaben können, wenn sie geschickt eingesetzt werden; außerdem ist auch Psychoschock keine Seltenheit. Die Nützlichsten von diesen werden im Folgenden kurz vorgestellt:

    • Schlurplek Schlurplek: Das rosa Schleckmonster verfügt über sehr viel Kraftpunkte und hohe Defensivwerte, die es auf beiden Seiten eine Menge einstecken lassen, auch wenn man den Fokus meist auf die Spezial-Verteidigung setzt. Hinzu kommt die äußerst nützliche Attacke Wunschtraum, mit der es sich selbst und seine Teamkameraden heilen kann, sowie der Zugriff auf Drachenrute und Vitalglocke, die Schlurplek zu einem hervorragenden Supporter und Staller machen.
    • Wielie Wielie: Die Typkombination Pflanze/Gestein bringt einige Vorteile mit sich, während die Fähigkeit Sturmsog sogar eine Wasserimmunität spendiert. Ansonsten kann Wielie mit guten Defensivwerten beeindrucken, zudem hat es mit Genesung eine zuverlässige Erholungsattacke und kann Tarnsteine auslegenn. Offensiv ist Wielie ebenfalls mixed spielbar, Attacken wie Gigasauger, Steinhagel, Erdbeben und Kraftreserve lassen es einige Pokémon effektiv treffen.
    • Bollterus Bollterus: Eines der wenigen Stahlpokémon im NU, und es besitzt überragende Defensivwerte, die es auf beiden Seiten einiges aushalten lassen. Leider ist Bollterus' zweiter Typ nicht sehr vorteilhaft - er sorgt für eine vierfache Boden- und Kampfschwäche sowie eine Wasserschwäche, die dem Stahlkoloss gewaltige Probleme verschaffen. Dennoch kann es als solider Staller agieren, es hat nützliche Supportmoves wie Brüller, Tarnsteine, Toxin oder Magiespiegel.
    • Miltank Miltank: Recht hohe Defensivwerte und, trotz des Normaltyps, zwei durch die Fähigkeit verursachte Resistenzen machen die Kuh zu einem spielbaren Staller. Auszeichnen tut sich Miltank vor allem auch durch seinen Movepool - mit Milchgetränk ist eine ausgezeichnete Erholungsattacke vorhanden, während Vitalglocke, Donnerwelle, Toxin und Tarnsteine hervorragenden Teamsupport ermöglichen.
    • Somnivora Somnivora: Das rosa Psychopokémon ist eigentlich vor allem für seine offensive Gefahr bekannt, doch auch defensiv kann Somnivora einiges. Natürlich hohe Kraftpunkte in Verbindung mit soliden Defensivwerten lassen es eine Menge Attacken einstecken, während es das TEam mit Attacken wie Vitalglocke und Donnerwelle unterstützen kann, gleichzeitig aber nach wie vor hohe Offensivpower hat, selbst ohne EV-Investition. Auch eine Erholungsattacke ist in Form von Mondschein vorhanden, auch wenn diese leider nur 8 AP besitzt.


    Weitere mixed Staller:


    Jiutesto Jiutesto, Meganie Meganie, Voluminas Voluminas



    Offensive Tarnsteine


    Geowaz Keifel Armaldo Brockoloss Chelterrar


    Viele defensive Pokémon, die bei den Stallern erwähnt wurden, können Tarnsteine auslegen, doch beliebter sind meist die offensiven Tarnsteine-Leger - Pokémon mit einem hohen (Spezial-)Angriffswert, bei denen in diesen Offensivwert auch Wesen und EVs investiert werden, zu deren Hauptaufgaben es aber gehört, die Tarnsteine auf das Feld zu bekommen. Auch diese sollen hier eine Erwähnung bekommen, da sie doch sehr häufig vorkommen, man sie aber nicht wirklich als Sweeper bezeichnen kann:

    • Geowaz Geowaz: Der überdimensionale Stein besitzt einen hohen Angriffswert, hervorragende STAB-Attacken und hat Zugriff auf Tiefschlag; diese Eigenschaften machen ihn brandgefährlich. Hinzu kommt die tolle Fähigkeit Robustheit, die auch dafür sorgt, dass es die Tarnsteine praktisch sicher legen kann.
    • Keifel Keifel: Der Evolith sorgt dafür, dass Keifel ungewöhnlich viel aushalten kann, seine nützliche Fähigkeit Speckschicht verstärkt diesen Effekt noch. Auf der anderen Seite kann "das schlechte Mamutel" aber auch offensiv gut austeilen, es hat tolle STAB-Attacken, die auch die Prioritätsattacke Eissplitter beeinhalten. Zu guter Letzt legt es zuverlässig Tarnsteine aus, weswegen es auch gerne als Lead gewählt wird.
    • Armaldo Armaldo: Ein besonderer Support-Movepool zeichnet Armaldo aus, allen voran der Zugriff auf Turbodreher unterscheidet es von den anderen Tarnsteine-Legern. Aus diesem Grund wird es auch häufiger mit Investition in die Verteidigung anstatt in den Angriff gespielt, nichtsdestotrotz strahlt Armaldo offensive Gefahr aus: Gesteins- und Käfer-STABs sowie Erdbeben werden hier üblicherweise verwendet.
    • Brockoloss Brockoloss: Wie auch Geowaz verfügt Brockoloss über die Fähigkeit Robustheit, sodass es praktisch sicher zum Auslegen der Tarnsteine kommt. Hinzu kommt ein wahnsinnig hoher Angriff, mit dem der Koloss offensive Gefahr ausstrahlt und der auch die Nutzung der Attacke Explosion ermöglicht, mit der es, nachdem es Tarnsteine gelegt hat, noch so manchen Gegner mit in den Tod reißen kann.
    • Chelterrar Chelterrar: Ein ordentlicher Angriff sowie mächtige STAB-Attacken lassen Chelterrar viel offensive Gefahr ausstrahlen, während aber auch defensive Varianten mit Egelsamen und Synthese möglich sind. In jedem Fall legt der Pflanzenstarter Tarnsteine aus.


    Weitere offensive Tarnsteine-Leger:


    Camerupt Camerupt, Golgantes Golgantes, Karippas Karippas, Regirock Regirock



    Sonstige Hazards


    Deponitox Noktuska Roselia Tannza Tentacha


    Hazards allgemein sind in diesem Modus sehr nützlich, da es nur wenige Spinner gibt - mehr dazu weiter unten. Natürlich gibt es neben den Tarnsteinen auch noch weitere Möglichkeiten, Hazards auszulegen, nämlich Stachler und Giftspitzen, die im NeverUsed aber leider nur wenige Pokémon beherrschen. Diese sollen im Folgenden vorgestellt werden:

    • Deponitox Deponitox: Vermutlich der beliebteste Warenausleger - Deponitox kann mit gutem Bulk, aber auch einer ordentlichen Offensive beeindrucken, während es Zugriff auf Stachler und Giftspitzen hat, um das Team zu unterstützen. In der Regel spielt man jedoch nur Erstere, da zu viele Giftpokémon im NeverUsed unterwegs sind.
    • Noktuska Noktuska: Dass der Kaktus ein verdammt gefährliches Pokémon ist, das mit etwas Geschick zu einem ausführlichen Sweep kommen kann, haben wir weiter oben bereits festgestellt. Noktuska hat aber auch noch die Möglichkeit, Stachler auszulegen, was es noch wertvoller macht und ideal in alle möglichen Arten von Teams einbauen lässt.
    • Roselia Roselia: Wie auch Deponitox hat Roselia die Möglichkeit, Stachler oder Giftspitzen zu legen. Wegen der Omnipräsenz der Giftpokémon lohnen sich Stachler üblicherweise mehr, weswegen man die speziell defensive Rose im Normalfall mit diesen austattet.
    • Tannza Tannza: Das kleine Käferpokémon hat den idealen Movepool: Tarnsteine, Stachler, Giftspitzen und Turbodreher, besser geht es kaum. Mit Evolith erreicht es eine hohe Verteidigung, doch sein Typ sowie seine schwächliche KP-Basis sorgen dafür, dass es gegen sehr wenige Pokémon zum Set-Up kommt, außerdem verliert es gegen jeden Spinblocker. Dennoch ist Tannza spielbar und kann bei richtigem Einsatz wunderbar Hazards legen.
    • Tentacha Tentacha: Durch den Evolith erreicht Tentacha eine enorme Spezial-Verteidigung, die zusammen mit der nützlichen Typkombination dafür sorgt, dass es so manches spezielle Pokémon aufhalten kann. Vor allem die Fähigkeit, zu spinnen, ist von großem Wert, während die Giftspitzen eher in den Hintergrund rücken, da sie wegen der vielen Giftpokémon meist nicht viel bringen.


    Wetter


    Kappalores Armaldo Glurak Kokowei


    Auch wenn die Rolle des Wetters im NeverUsed so klein wie in keinem anderen Modus gehalten wird, ist es dennoch vorhanden und kann durchaus effektiv gespielt werden, auch wenn das Hervorrufen von diesem ausschließlich durch Attacken möglich ist. Die Pokémon, die vom Wetter profitieren können, werden hier kurz vorgestellt:

    • Kappalores Kappalores: Schon im Trockenen ist der Mexikaner eines der meistgespielten Pokémon, doch im Regen wird es auch offensiv zu einem wahren Monster. Zu überholen ist es dann kaum noch, während es mit einer mächtigen Hydropumpe sowie Gigasauger und Eisstrahl gegen Wasser- und Pflanzenpokémon sweept.
    • Armaldo Armaldo: Auch Armaldo ist alles andere als auf Regen angewiesen, erreicht in diesem aber eine überraschend hohe Initiative und kann somit seinen hohen Angriff noch besser ausnutzen. Im Gegensatz zu anderen Regensweepern hat es allerdings den Nachteil, dass es von einigen Scarfern überholt wird.
    • Glurak Glurak: In der Sonne aktiviert sich Gluraks Fähigkeit Solarkraft, die seinen Spezial-Angriff um 50% erhöht und dafür sorgt, dass sein durch die Sonne noch zusätzlich verstärkter Feuersturm keine Überlebenden lässt. Zur ohnehin schon bitteren Anfälligkeit gegen Tarnsteine kommt nun aber ein durch die Fähigkeit bedingter zweiter Grund hinzu, warum Glurak seine KP schnell verliert und so leicht revengbar ist.
    • Kokowei Kokowei: Kokowei verfügt über einen sehr hohen Spezial-Angriff, der in der Sonne in Kombination mit seiner verdoppelten Initiative und dem mächtigen Solarstrahl für große Gefahr sorgen kann. Hinzu kommt die Möglichkeit, die wenigen Konter mit Schlafpuder außer Gefecht zu setzen und so ungehindert sweepen zu können.


    Weitere im Wetter spielbare Pokémon:


    Bojelin Bojelin, Branawarz Branawarz, Entoron Entoron, Kronjuwild Kronjuwild, Tengulist Tengulist



    Spinner


    Armaldo Qurtel Schillok Tannza Tentacha


    Der Grund, warum Hazards im NeverUsed so effektiv sind, ist naheliegend: Es gibt verdammt wenige Pokémon, die Zugriff auf die Attacke Turbodreher haben. Um genau zu sein sind die hier aufgelisteten die einzigen spielbaren Pokémon, die man als Spinner verwenden kann, und von diesen haben die meisten auch noch kaum eine Chance gegen die gängigen Spinblocker.

    • Armaldo Armaldo: Nicht umsonst wurde Armaldo weiter oben schon mehrfach erwähnt - es kann viele Rollen im Team übernehmen und stellt deswegen wohl auch den besten Spinner im Modus dar. Die meisten Spinblocker kann es dank seines hohen Angriffs hart treffen - gegebenfalls mit Hilfe von Schwerttanz -, während es auch selbst Tarnsteine auslegt. Leider hat es gegen Selbige auch eine Schwäche und wird von Stachlern und Giftspitzen getroffen.
    • Qurtel Qurtel: Der zweite Spinner, der kein NFE ist, hat ebenfalls eine Tarnsteine-Schwäche - Qurtel kann ansonsten aber mit einer enorm hohen Verteidigung und einem guten Support-Movepool glänzen. Turbodreher ist dabei natürlich das Hauptargument für die Schildkröte, aber auch die Fähigkeit, selbst Tarnsteine zu legen, wird wertgeschätzt. Des Weiteren kann Qurtel so manchen physischen Sweeper sicher kontern und steht auch nicht schlecht gegen die meisten Spinblocker da, auch weil es theoretisch mit Hausbruch ausgestattet sein könnte.
    • Schillok Schillok: Mit Hilfe des Evoliths erreicht Schillok gute Defensivwerte, doch leider kann es außer spinnen nicht allzu viel. Seine Offensivwerte sind mehr oder weniger unbrauchbar; mit Siedewasser oder Toxin kann es seine Gegner verbrennen oder vergiften, während Dunkelnebel eine Möglichkeit ist, Booster aufzuhalten.
    • Tannza Tannza: Wie oben schon erwähnt, kann Tannza neben spinnen auch selbst jede Art von Hazards auslegen, ist allerdings trotz sehr hoher Verteidigung gegen viele Pokémon anfällig, sodass es nur schwer dazu kommt, und steht jedem Geist chancenlos gegenüber, kann also problemlos vom Spinnen abgehalten werden.
    • Tentacha Tentacha: Die Giftqualle bringt den Vorteil mit sich, dass sie Giftspitzen schon beim Einwechseln absorbiert, doch sonst sieht es ähnlich düster wie bei Tannza aus: viele Geistpokémon blocken Tentacha mit Leichtigkeit, während es selbst nicht allzu viel tun kann, außer selbst Giftspitzen auszulegen, die aufgrund der hohen Zahl an Giftpokémon aber selten von großem Nutzen sind.


    Spinblocker


    Golgantes Traunfugil Drifzepeli Alpollo Quabbel


    In aller Kürze sollen hier auch noch die Spinblocker aufgeführt werden, sprich die Geistpokémon des NU. Der Effektivste von diesen ist vermutlich Golgantes, das, wie bei den physischen Sweepern erläutert, sehr viel offensive Gefahr ausstrahlt und zudem gegen die meisten Spinner, auch Armaldo, gut dasteht. Doch auch Traunfugil bringt gute Eigenschaften mit sich; es ist immun gegen Stachler und Giftspitzen, nimmt von den defensiven Spinnern kaum Schaden und kann mit Irrlicht, Verhöhner oder Toxin nerven. Drifzepeli und Alpollo sind leider relativ fragil, Ersteres auch wegen der Tarnsteine-Schwäche, können gegen die meisten Spinner aber ebenfalls effektiv blocken, während Quabbel den Vorteil mitbringt, dass es sich immer wieder erholen kann und auch Zugriff auf Verhöhner hat.


    Annoyer


    Kleoparda Traunfugil Papungha Serpiroyal


    Wer die abstraktere Spielweise bevorzugt, bedient sich gerne eines Annoyers: Ein Pokémon, das den Gegner mit Statusveränderungen und indirektem Schaden nerven soll. Dafür gibt es im NU ein paar geeignete Kandidaten - insbesondere der berüchtigten SubSeeder -, die im Folgenden kurz vorgestellt werden:

    • Kleoparda Kleoparda: Eine ganz besondere Vorgehensweise hat die Katze Kleoparda - mit Angeberei verwirrt es den Gegner und erhöht dessen Angriff stark, um ihn dann mit Schmarotzer selbst zu beanspruchen und hohen Schaden zu verursachen. Weitere Attacken wie Delegator, Zugabe, Donnerwelle, Folterknecht oder Gähner in Verbindung mit seiner hervorragenden Fähigkeit Strolch machen Kleoparda zu einem perfekten Annoyer. Doch Vorsicht, der Ränkeschmied-Sweeper kommt ebenfalls vor!
    • Traunfugil Traunfugil: Ist man auf der Suche nach einer Mischung aus einem Supporter und einem Annoyer, der zudem noch einen günstigen Typ aufweist, so ist Traunfugil der richtige Kandidat. Zusammen mit Schwebe hat es mehrere Immunitäten, hält dank des Evoliths vor allem auf der speziellen Seite einiges aus und verfügt über einen hervorragenden Movepool: Verhöhner, Irrlicht, Vitalglocke, Leidteiler, Konfustrahl, Donnerwelle und Abgesang sind nur einige der Attacken.
    • Papungha Papungha: SubSeed heißt das Stichwort - Delegator und Egelsamen findet sich üblicherweise auf jedem Set von Papungha, perfekt ergänzt von Schlafpuder, das dem schnellen Pokémon dabei hilft, mögliche Konter in den Schlaf zu versetzen. Hinzu kommen nun verschiedene Möglichkeiten wie Delegator, Zugabe oder auch Akrobatik, um Egelsamen-immune Pflanzenpokémon treffen zu können.
    • Serpiroyal Serpiroyal: Auch der Pflanzenstarter setzt auf die SubSeed-Taktik, indem er dank seiner hohen Initiative problemlos Delegatoren erstellt und Samen verteilt. Ergänzt wird die Taktik durch Attacken wie Verhöhner, doch auch offensivere Sets mit Gedankengut und Einrollen sind möglich.


    Weitere Annoyer:


    Kappalores Kappalores, Kokowei Kokowei



    Sonstige


    Ninjask Hypnomorba


    Zu guter Letzt gibt es noch zwei Pokémon, die sich keiner Kategorie zuordnen lassen, eine Erwähnung aber definitiv wert sind:

    • Ninjask Ninjask: Logisch, in einem Modus, in dem sich Ninjask befindet, ist die beliebte Staffette-Taktik nicht weit. Es wird meist als Lead gewählt oder mit einem Spinner im Team gespielt, um von Tarnsteinen nicht stark geschwächt zu werden, um dann mit Delegator, Schwerttanz und seiner Fähigkeit Temposchub Boosts zu schaffen und diese mit Staffette an einen physischen Sweeper weiterzugeben.
    • Hypnomorba Hypnomorba: Seit ihre Fähigkeit Wegsperre offiziell erlaubt ist, haben Hypnomorba und ihre Entwicklung stark zugenommen - sie werden häufig als Trapper eingesetzt, um bestimmte Pokémon sicher aus dem Weg zu räumen. Mit Evolith erreicht das kleine Psychopokémon ordentliche Defensivwerte, doch auch mit Wahlschal kann man es spielen, um schnellere Pokémon zu besiegen, bevor sie selbst zum Angriff kommen.



    Pokémon mit geringer Nutzbarkeit


    Im NeverUsed gibt es bekanntermaßen eine ganze Menge Pokémon - 172 an der Zahl -, von denen natürlich auch einige sehr selten gespielt werden, aber in der Theorie durchaus brauchbar sind und effektiv sein können, wenn man sie geschickt spielt. Diese Pokémon wurden weiter oben aber nicht erwähnt, weswegen sie hier kurz aufgelistet werden. Bei einigen habe ich dabei noch ein kurzes Stichwort gegeben, wie sie spielbar sind bzw. aus welchem Grund man sie spielen sollte.


    Aalabyss Aalabyss (Hausbruch)
    Ampharos Ampharos
    Arbok Arbok (Einrollen)
    Arktos Arktos
    Banette Banette
    Bidifas Bidifas (Unkenntnis/Wankelmut)
    Bissbark Bissbark
    Damhirplex Damhirplex
    Dummisel Dummisel (Para-Flincher)
    Emolga Emolga
    Enekoro Enekoro (Regulierung)
    Fasasnob Fasasnob
    Firnontor Firnontor (Stachler)
    Flunkifer Flunkifer
    Flunschlik Flunschlik
    Furnifraß Furnifraß
    Gelatwino Gelatwino
    Giflor Giflor
    Girafarig Girafarig (Gedankengut)
    Granbull Granbull
    Grillchita Grillchita (Ränkeschmied)
    Honweisel Honweisel
    Ibitak Ibitak
    Jugong Jugong
    Kecleon Kecleon
    Kingler Kingler (Agilität/Schwerttanz)
    Kinoso Kinoso (Sonne)
    Krawumms Krawumms (Stallbreaker)
    Letarking Letarking
    Lunastein Lunastein
    Luxtra Luxtra
    Magcargo Magcargo (Hausbruch/defensiv)
    Magnayen Magnayen (Hochmut)
    Mantax Mantax
    Maracamba Maracamba (Stachler)
    Maskeregen Maskeregen (Falterreigen + Staffette)
    Matrifol Matrifol (Schwerttanz)
    Mogelbaum Mogelbaum
    Ninjatom Ninjatom (Wunderwache)
    Noctuh Noctuh
    Octillery Octillery
    Palimpalim Palimpalim
    Pantimos Pantimos
    Parasek Parasek
    Pelipper Pelipper
    Pikachu Pikachu (Kugelblitz)
    Phione Phione
    Plaudagei Plaudagei (Ränkeschmied)
    Pottrott Pottrott
    Raichu Raichu
    Rattikarl Rattikarl
    Regigigas Regigigas
    Relicanth Relicanth
    Sarzenia Sarzenia
    Schlapor Schlapor
    SchlukwechSchlukwech
    Shnurgarst Shnurgarst
    Siberio Siberio
    Sleimok Sleimok
    Smettbo Smettbo
    Snobilikat Snobilikat
    Sodachita Sodachita (Ränkeschmied)
    Sonnfel Sonnfel
    Sonnflora Sonnflora
    Swaroness Swaroness (Regen)
    Tauboss Tauboss
    Tropius Tropius
    Ursaring Ursaring (Adrenalin/Anspannung)
    Vegichita Vegichita
    Vipitis Vipitis
    Volbeat Volbeat (Schweifglanz + Staffette)
    Wailord Wailord
    Walraisa Walraisa
    Welsar Welsar



    Pokémon ohne Nutzbarkeit


    Zu guter Letzt bleiben noch 26 Pokémon übrig, die man tatsächlich als hoffnungslose Fälle bezeichnen kann. Das bedeutet nicht, dass man sie unter keinen Umständen erfolgreich spielen kann, aufgrund miserabler Eigenschaften ist es aber enorm schwierig, brauchbare Sets aus ihnen zu basteln.


    _______________________



    Analysen: Bisher gibt es nur zu wenigen Pokémon des NU Analysen, dabei handelt es sich um folgende (Stand: 22.01.13):


    [Gen5] Armaldo
    [Gen5] Drifzepeli
    [Gen5] Emolga
    [Gen5] Flamara
    [Gen5] Giflor
    [Gen5] Grillchita
    [Gen5] Guardevoir
    [Gen5] Kappalores
    [Gen5] Karippas
    [Gen5] Noktuska
    [Gen5] Papungha
    [Gen5] Saganabyss
    [Gen5] Zapplarang



    © Dieser Guide ist mein geistiges Eigentum und darf verlinkt, jedoch nicht kopiert werden.

  • Verbesserungsvorschläge sind willkommen, natürlich vor allem inhaltlicher Natur. Bitte beachtet aber, dass die Grenze, ob ein Pokémon vorgestellt, nur unter "Weitere" erwähnt oder gar nur bei geringer Nutzbarkeit aufgelistet wird, häufig nicht ganz klar ist. Entsprechend wird hier durch Subjektivität entschieden.

  • Flottstaub wirkt nur auf Pokemon der Spezies "Ditto", und sowohl Doppelgänger als auch Wandler ändern bei erfolgreicher Aktivierung Dittos Spezies in die des imitierten Pokemon. Daher bringt der Flottstaub nach der Verwandlung nichts mehr, weshalb von seiner Verwendung stark abzuraten ist.



    /Edit:
    Zum Guide selbst:
    Bei den physischen Angreifern finde ich noch Armaldo und Chelterrar definitiv erwähenswert; wenn dir das dann zu voll wird, würde ich stattdessen eher sowas wie Granbull oder Stoutland rausnehmen, die in der Rolle des Sweepers imo weitgehend eh von anderen NU-Mons (Sengo, Tauros, Kangama, ggf. Ursaring) outclassed werden. Auf Dodri trifft ähnliches im Hinblick auf Washakwil und Schwalboss zu. SD-Admurai könnte man ebenfalls noch erwähnen; wobei es physisch eigentlich immer als Booster gespielt wird, und Washakwil (vermutlich?) nur zweimal aufgeführt ist, weil es auch brauchbare physische Sets ohne Boostmove hat.


    Bei den speziellen Angreifer sollte Admurai definitiv ebenfalls rein, da Sets mit Hydropumpe/Surfer, Eisstrahl, HP Grass/Electric/Strauchler + Filler (z.B. Verhöhner, Delegator oder Vielender) weder sonderlich selten noch ineffektiv sind. Kappalores würde auch passen; aber gut, das wird dann im Wetterteil behandelt. Alpollo würde ich aber definitiv noch nennen, weil es keineswegs immer mit Wahlschal gespielt wird, sondern auch LO-Sets durchaus spielbar sind. Wenn du hier was rausstreichen willst, dann wohl am ehesten Pikachu oder Entoron.


    Wo du erwähnst, dass es aufgrund der wenigen Mixed Attacker effektiver ist, physische/spezielle Walls zu nutzen, solltest du imo noch darauf hinweisen, dass auch starke Nutzer von Psychoschock wie Gardevoir, Kokowei, Kadabra und Somnivora diesen Walls Probleme bereiten können.


    Dass es nur zwei spielbare Mixed Attacker gibt, stimmt so auch nicht. Admurai mit Hydropumpe/Surfer, Eisstrahl, HP Grass/Strauchler/HP Elektro, Vielender (primär gegen Kappalores) ist absolut spielbar, Skuntank ist ein ebenfalls brauchbarer Mixed Attacker mit STAB Matschbombe sowie Feuersturm und HP Ground als Coverage, die seine physisch offensive Seite nicht bieten kann. Außerdem kann man, insbesondere um diverse Walls wie Mamolida zu luren, einige weitere typische physische (spezielle) Angreifer trotz nur eingeschränkter Mixed-Qualitäten auch durchaus mit einigen speziellen (physischen) Angriffen spielen; zudem haben einige seltener gespielte Pokemon wie Bojelin auch durchaus Mixed-Qualitäten. Dass es trotzdem relativ wenige Mixed Attacker gibt, sehe ich auch so, aber imo wird durch die Formulierung der falsche Eindruck vermittelt, dass sich tatsächlich nur bei diesen zwei Pokemon ein Mixed-Set lohnt.


    Bei den physischen Walls auf jeden Fall noch Somnivora erwähnen, dass durch sehr gute KP und Def, Instant-Recovery und einen guten Supportmovepool (Donnerwelle, Hypnose, Gähner, Staffette, Vitalglocke), der Fähigkeit, gefährliche Pokemon wie Karadonis sicher zu kontern und gleichzeitig einer guten offensiven Präsenz auf jeden Fall eine Erwähnung verdient.


    Auf der speziellen Seite würde ich Kecleon streichen (hab das noch nie gesehen und allzu gut scheint es mir auch nicht zu sein) und stattdessen Ampharos, das mit entsprechenden EVs durchaus respektablen speziellen Bulk erreicht und insbesondere die vielen Elektropokemon sehr solide checken und das Team mit Vitalglocke, Donnerwelle und ggf. noch anderen Optionen wie Screens supporten kann. Ebenso erwähnen würde ich Voluminas, das durch seine vielen Resistenzen und eine enorme SDef punkten kann, zudem verfügt es ebenfalls über nützliche Attacke wie Tarnsteine und Donnerwelle. Beide zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie mit Voltwechsel in der Lage sind, in vielen Situationen das Momentum beizubehalten, was anderen defensiven Pokemon oft schwer fällt.


    Bei den Mixed Stallern würde ich noch Traunfugil erwähnen, das durch guten Typen, mit Evolith solidem Bulk und auch durchaus brauchbarem Supportmovepool glänzen kann; finde sowohl das als auch Miltank deutlich präsenter (und auch tendenziell besser) als Meganie.


    Verstehe den Sinn der Aufteilung in "offensive Tarnsteineleger" und "Hazards" nicht, würde entweder offensive Hazardsleger (z.B. Noktuska ist auch offensiv, während ihm nur Spikes zur Verfügung stehen) und defensive (da es sicher auf defensivere Tarnsteineleger gibt, bspw. physisch defensives Regirock; aber auch viele der von dir genannten Pokemon können u.U. defensiver ausgerichtet werden) unterscheiden, oder aber Tarnsteineleger und andere Hazards. Regirock halte ich überdies in jedem Fall noch für erwähnenswert, da es einer der häufigsten und sichersten Tarnsteineleger ist, v.a. was Ersteres angeht ist es klar vor z.B. Brockoloss anzusiedeln.


    Bei den Spinnern bzw. bei Qurtel und Armaldo würde ich noch erwähnen, dass sie durch ihre jeweiligen Boost-Sets (Schwerttanz-Armaldo und Hausbruch-Qurtel) dazu in der Lage sind, die meisten Spinblocker aktiv zu besiegen, auch wenn das schon in der Beschreibung angedeutet wird.


    Ich persönlich finde es übrigens nicht so sinnvoll, noch eine Grenze zwischen "brauchbaren" und "komplett unnützen" NU-Pokemon zu ziehen, da viele der "komplett unnützen" auch noch gewisse, wenn auch meist sehr kleine Nischen haben und nur Pokemon wie Icognito wirklich zu 100% outclassed werden. Illumise hat z.B. ein paar andere Supportoptionen als Volbeat und kann mit Strolch als Supporter agieren, Knuddeluff kann abgesehen von Mamolida, von dem es sich durch zustäzliche Supportoptionen und anderen Typen abhebt, die stärksten Wunschträume des NUs weitergeben, etc. Natürlich werden diese Pokemon dennoch kaum verwendet, weil Konkurrenten wie Volbeat bzw. Mamolida/Ohrdoch in den allermeisten Fällen besser sind, aber dasselbe trifft auch auf viele der Pokemon in der Liste der "brauchbaren" Pokemon zu. Daher sehe ich die Trennung hier als nicht so sinnvoll an.


    Insgesamt aber durchaus sehr gute Arbeit^^

  • Hab' mir das jetzt mal komplett durchgelesen, sieht soweit echt verdammt gut aus.
    Man sollte aber auf jeden Fall noch Groink zu den Boostern ergänzen, denn so ein CMer kann ganze Teams zerlegen.
    Armaldo eventuell noch als Staller. Bei den Spinnern hast du noch Botogel vergessen, welches ich keinesfalls nutzlos finde. Ein CB Botogel kann schon ziemlich nice sein, aber das ist jedem selbst überlassen.
    Dann musste ich echt noch stauen, als ich gesehen habe, dass Banette unter nutzlos eingestut ist.^^
    Das Teil kann man prima mit Mogelhieb + Fokusgurt als Lead spielen.Außerdem ist es noch ein guter Spinnblocker, hat Insomnia und es hat sogar einen brauchbaren Prio-Move. Für TR-Teams kommt das genau richtig.


    Das wars fürs Erste von mir. :)

  • Ich finde, dass dir dieses Topic echt gut gelungen ist. Inhaltlich ist es sehr sauber und vor allem auch übersichtlich gestaltet.
    Denn Zeitpunkt für dieses Topic ist auch gut gewählt, für den Hatsuki Cup und so...


    Verbesserungssvorschläge:
    1. Ich denke Giflor hatt den Platz im unteren Kasten definitiv nicht verdient, da es sich super als Annoyer eignet. Es kann den gegner mit Schlafpuder ausser gefecht setzen, verteilt dann seine Egelsamen und holt auch mit Gigasauger auch noch ein paar KP zurück. Fals es dann doch brenzlig wird, kann man schnell auf Mondschein zurückgreifen und alles ist wieder in Ordnung. Sogar Delegator kann man ihm lernen, wenn man auf eine andere Attacke verzichten will.
    Ausserdem besitzt es solide, ausgeglichene Statuswerte. Der Spezial Angriff ist mit 100 sogar recht ordentlich ausgefallen und die kleine Pflanze besitzt auch solide Verteidigungs- und Spezial Verteidigungswerte. Einzig die Initiative ist mit Base 50 schlecht ausgefallen.
    2. Arktos kann man gut als mixed Staller einsetzen, da er einen Speziellen Verteidigungswert von 125 und einen Verteidigungswert von 120 hat. Somit also ziemlich gut. In Kombination mit dem Item Überreste und der Attacke Ruheort kann man sich somit einige Runden im Spiel halten und den gegner mit Toxin zusätzlich nerven. Leider besitzt Arktos viele Schwächen und einen nicht sonderlich guten Movepool. Trotzdem ein Geheimtipp von mir xD


    MFG WhIteDragon

  • Zunächst mal vielen Dank, vor allem an Mercury!


    Allgemein kann ich gleich schon sagen, dass ich an einige Pokémon, die du im Laufe deiner Verbesserungen erwähnst, natürlich auch bei der entsprechenden Kategorie gedacht habe. Da sie aber woanders auch vorkommen (und zwar meist jeweils im 'wertvollsten' Abteil der Kategorie), habe ich sie weggelassen. Dass man sie aber zumindest bei den "weiteren Pokémon" erwähnen könnte, ist natürlich richtig.


    Zitat von Mercury

    Bei den physischen Angreifern finde ich noch Armaldo und Chelterrar definitiv erwähenswert; wenn dir das dann zu voll wird, würde ich stattdessen eher sowas wie Granbull oder Stoutland rausnehmen, die in der Rolle des Sweepers imo weitgehend eh von anderen NU-Mons (Sengo, Tauros, Kangama, ggf. Ursaring) outclassed werden. Auf Dodri trifft ähnliches im Hinblick auf Washakwil und Schwalboss zu. SD-Admurai könnte man ebenfalls noch erwähnen; wobei es physisch eigentlich immer als Booster gespielt wird, und Washakwil (vermutlich?) nur zweimal aufgeführt ist, weil es auch brauchbare physische Sets ohne Boostmove hat.

    Hier geht es schon los: Chelterrar habe ich bei Tarnsteine-Legern schon erwähnt, Armaldo bei Spinnern und Tarnsteine-Legern, deswegen habe ich sie hier weggelassen. Zu den "weiteren Pokémon" sollte man sie aber in der Tat noch hinzufügen.


    Dass Dodri von Schwalboss und Washakwil outclassed wird, ist klar, deswegen werden die beiden ja auch oben erwähnt, Dodri aber nur bei "Weitere".


    Admurai steht doch bei Boostern, eben weil es mit Schwerttanz so gefährlich ist und - sofern physisch gespielt - nahezu immer damit ausgestattet ist. Aus dem Grund wird es bei den physischen Sweeper nicht erwähnt. Washakwil dagegen kommt auch oft mit Wahlschal oder anderen Varianten ohne Protzer vor, weswegen das auch bei den physischen Sweepern ist, richtig.


    Zitat von Mercury

    Bei den speziellen Angreifer sollte Admurai definitiv ebenfalls rein, da Sets mit Hydropumpe/Surfer, Eisstrahl, HP Grass/Electric/Strauchler + Filler (z.B. Verhöhner, Delegator oder Vielender) weder sonderlich selten noch ineffektiv sind. Kappalores würde auch passen; aber gut, das wird dann im Wetterteil behandelt. Alpollo würde ich aber definitiv noch nennen, weil es keineswegs immer mit Wahlschal gespielt wird, sondern auch LO-Sets durchaus spielbar sind. Wenn du hier was rausstreichen willst, dann wohl am ehesten Pikachu oder Entoron.

    Gute Idee, an Admurai als speziellen Sweeper hatte ich gar nicht gedacht.


    Kappalores wird offensiv eigentlich immer mit Regentanz gespielt, weil es ohne wirklich nur defensiv gebraucht wird, weswegen eine Erwähnung beim Wetter wirklich ausreichen sollte.


    Alpollo wird halt meistens mit Wahlschal gespielt, aber zumindest bei "Weitere" sollte ich es noch erwähnen, da hast du recht.


    Zitat von Mercury

    Wo du erwähnst, dass es aufgrund der wenigen Mixed Attacker effektiver ist, physische/spezielle Walls zu nutzen, solltest du imo noch darauf hinweisen, dass auch starke Nutzer von Psychoschock wie Gardevoir, Kokowei, Kadabra und Somnivora diesen Walls Probleme bereiten können.

    Guter Gedanke, wird erledigt.


    Zitat von Mercury

    Dass es nur zwei spielbare Mixed Attacker gibt, stimmt so auch nicht. Admurai mit Hydropumpe/Surfer, Eisstrahl, HP Grass/Strauchler/HP Elektro, Vielender (primär gegen Kappalores) ist absolut spielbar, Skuntank ist ein ebenfalls brauchbarer Mixed Attacker mit STAB Matschbombe sowie Feuersturm und HP Ground als Coverage, die seine physisch offensive Seite nicht bieten kann. Außerdem kann man, insbesondere um diverse Walls wie Mamolida zu luren, einige weitere typische physische (spezielle) Angreifer trotz nur eingeschränkter Mixed-Qualitäten auch durchaus mit einigen speziellen (physischen) Angriffen spielen; zudem haben einige seltener gespielte Pokemon wie Bojelin auch durchaus Mixed-Qualitäten. Dass es trotzdem relativ wenige Mixed Attacker gibt, sehe ich auch so, aber imo wird durch die Formulierung der falsche Eindruck vermittelt, dass sich tatsächlich nur bei diesen zwei Pokemon ein Mixed-Set lohnt.

    Ich habe hier wirklich lang überlegt und mir sind einfach keine weiteren mixed Sweeper eingefallen, aus dem Grund habe ich das so formuliert. Dass du nun noch Vorschläge ist, ist natürlich super, den Teil werde ich dann entsprechend überarbeiten.
    Bei Bojelin muss ich aber sagen, dass ich das nicht für erwähnenswert halte, da es einen deutlich schwächeren Spezial-Angriff hat und sich spezielle Attacken eigentlich nur in Form der Kraftreserve lohnen (da es Eishieb hat). Die häufigsten Sets, wobei es ja ohnehin schon selten gespielt wird, sind meines Wissens das Wahlband- und das Protzer-Set, ein mixed Set wäre bei Bojelin also schon mehr als exotisch.


    Zitat von Mercury

    Bei den physischen Walls auf jeden Fall noch Somnivora erwähnen, dass durch sehr gute KP und Def, Instant-Recovery und einen guten Supportmovepool (Donnerwelle, Hypnose, Gähner, Staffette, Vitalglocke), der Fähigkeit, gefährliche Pokemon wie Karadonis sicher zu kontern und gleichzeitig einer guten offensiven Präsenz auf jeden Fall eine Erwähnung verdient.

    Da Somnivora halt doch in den meisten Fällen offensiv gespielt wird, war ich der Meinung, dass eine Erwähnung bei den Boostern genügen würde, aber du hast schon recht damit, dass es irgendwo auch ein top Staller ist. Dann stellt sich die Frage, ob man es wirklich zu den physischen Stallern schreiben kann, da seine Spezial-Verteidigung ja selbst bei Investition in die physische Verteidigung noch fast gleich hoch ist. Mixed Staller dann eigentlich eher.


    Zitat von Mercury

    Auf der speziellen Seite würde ich Kecleon streichen (hab das noch nie gesehen und allzu gut scheint es mir auch nicht zu sein) und stattdessen Ampharos, das mit entsprechenden EVs durchaus respektablen speziellen Bulk erreicht und insbesondere die vielen Elektropokemon sehr solide checken und das Team mit Vitalglocke, Donnerwelle und ggf. noch anderen Optionen wie Screens supporten kann. Ebenso erwähnen würde ich Voluminas, das durch seine vielen Resistenzen und eine enorme SDef punkten kann, zudem verfügt es ebenfalls über nützliche Attacke wie Tarnsteine und Donnerwelle. Beide zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie mit Voltwechsel in der Lage sind, in vielen Situationen das Momentum beizubehalten, was anderen defensiven Pokemon oft schwer fällt.

    Klingt alles logisch, wird umgesetzt. Bei Voluminas hatte ich Bedenken, weil es in der Smogon Usage extrem weit nach unten gerutscht war und ich es selbst noch nie gesehen habe, aber zumindest erwähnen sollte man es wohl wirklich.


    Zitat von Mercury

    Bei den Mixed Stallern würde ich noch Traunfugil erwähnen, das durch guten Typen, mit Evolith solidem Bulk und auch durchaus brauchbarem Supportmovepool glänzen kann; finde sowohl das als auch Miltank deutlich präsenter (und auch tendenziell besser) als Meganie.

    Dass Meganie nicht besonders häufig vorkommt, ist richtig, Miltank ist hier definitiv die bessere Wahl. Warum ich das vertauscht habe, kann ich mir gerade selbst nicht erklären. Traunfugil reicht meiner Meinung nach aber bei Annoyern, wo ihm in gewisser Weise ja auch eine Rolle als Staller zugeschrieben wird.


    Zitat von Mercury

    Verstehe den Sinn der Aufteilung in "offensive Tarnsteineleger" und "Hazards" nicht, würde entweder offensive Hazardsleger (z.B. Noktuska ist auch offensiv, während ihm nur Spikes zur Verfügung stehen) und defensive (da es sicher auf defensivere Tarnsteineleger gibt, bspw. physisch defensives Regirock; aber auch viele der von dir genannten Pokemon können u.U. defensiver ausgerichtet werden) unterscheiden, oder aber Tarnsteineleger und andere Hazards. Regirock halte ich überdies in jedem Fall noch für erwähnenswert, da es einer der häufigsten und sichersten Tarnsteineleger ist, v.a. was Ersteres angeht ist es klar vor z.B. Brockoloss anzusiedeln.

    Der primäre Sinn der Trennung der beiden ist der, dass es im NU nur sehr wenig Pokémon gibt, die Stachler oder Giftspitzen auslegen können, weswegen ich für diese unbedingt eine eigene Kategorie haben möchte. Dass es bei den Tarnsteinen eine eigene Kategorie für offensive Tarnsteineleger gibt, begründe ich damit, dass a) diese Art von Pokémon im NU auffallend häufig vorkommt und b) alle defensiven Tarnsteine-Leger schon bei den Stallern erwähnt werden (z.B. das von dir erwähnte Regirock). Die von mir erwähnten offensiven Pokémon können, wie du sagst, in der Tat auch defensiver ausgerichtet sein, sind dies in den allermeisten Fällen aber nicht, das ist ausschlaggebend. Entsprechend wird auch Regirock - das eben, im Gegenteil zu den anderen, fast immer defensiv gespielt wird - hier nicht erwähnt.


    Zitat von Mercury

    Bei den Spinnern bzw. bei Qurtel und Armaldo würde ich noch erwähnen, dass sie durch ihre jeweiligen Boost-Sets (Schwerttanz-Armaldo und Hausbruch-Qurtel) dazu in der Lage sind, die meisten Spinblocker aktiv zu besiegen, auch wenn das schon in der Beschreibung angedeutet wird.

    Kann ich noch ergänzen bzw. deutlicher formulieren.


    Zitat von Mercury

    Ich persönlich finde es übrigens nicht so sinnvoll, noch eine Grenze zwischen "brauchbaren" und "komplett unnützen" NU-Pokemon zu ziehen, da viele der "komplett unnützen" auch noch gewisse, wenn auch meist sehr kleine Nischen haben und nur Pokemon wie Icognito wirklich zu 100% outclassed werden. Illumise hat z.B. ein paar andere Supportoptionen als Volbeat und kann mit Strolch als Supporter agieren, Knuddeluff kann abgesehen von Mamolida, von dem es sich durch zustäzliche Supportoptionen und anderen Typen abhebt, die stärksten Wunschträume des NUs weitergeben, etc. Natürlich werden diese Pokemon dennoch kaum verwendet, weil Konkurrenten wie Volbeat bzw. Mamolida/Ohrdoch in den allermeisten Fällen besser sind, aber dasselbe trifft auch auf viele der Pokemon in der Liste der "brauchbaren" Pokemon zu. Daher sehe ich die Trennung hier als nicht so sinnvoll an.

    Ich finde schon, dass eine solche Grenze nützlich ist, einfach um den Leuten die Einschätzung zu erleichtern, das ist schließlich der Sinn des Guides. Es wird ja überall noch eindeutig erwähnt, dass die Pokémon theoretisch alle spielbar sind, teilweise aber eben leichter bzw. schwieriger als andere. Um dein Beispiel aufzugreifen: Illumise mag in gewisser Weise auch irgendwo einen Nutzen haben, der Nutzen von Volbeat ist aber gewinnbringender, und zwischen den beiden liegt eben irgendwo eine Grenze, die Ersteres herabstuft.


    Zitat von shanks

    Man sollte aber auf jeden Fall noch Groink zu den Boostern ergänzen, denn so ein CMer kann ganze Teams zerlegen.
    Armaldo eventuell noch als Staller. Bei den Spinnern hast du noch Botogel vergessen, welches ich keinesfalls nutzlos finde. Ein CB Botogel kann schon ziemlich nice sein, aber das ist jedem selbst überlassen.
    Dann musste ich echt noch stauen, als ich gesehen habe, dass Banette unter nutzlos eingestut ist.^^
    Das Teil kann man prima mit Mogelhieb + Fokusgurt als Lead spielen.Außerdem ist es noch ein guter Spinnblocker, hat Insomnia und es hat sogar einen brauchbaren Prio-Move. Für TR-Teams kommt das genau richtig.

    Es gibt noch einige weitere Pokémon, die als Booster gefährlich werden können, aber in der Kategorie "Booster" werden eben nur die wirklich Häufigen erwähnt. Groink dagegen ist ohnehin schon relativ selten und wird dann zumeist eher speziell defensiv, ohne Gedankengut, gespielt - und bei den speziellen Stallern wird es ja erwähnt.


    Botogel hat unterirdische Statuswerte und nimmt 50% von Tarnsteinen, schlechtere Voraussetzungen kann ein Spinner gar nicht haben. Dass du dieses Pokémon gern magst, weiß ich, aber es ist leider wirklich nicht mehr als ein Gimmick.^^


    Banette könnte man vielleicht in der Tat wenigstens bei den Pokémon mit geringer Nutzbarkeit erwähnen.


    Zitat von WhiteDragon

    Ich denke Giflor hatt den Platz im unteren Kasten definitiv nicht verdient, da es sich super als Annoyer eignet. [...] Arktos kann man gut als mixed Staller einsetzen [...]

    Vielen Dank für deine ausführliche Analyse, aber ich habe mich schon auch mit Giflor beschäftigt und mir Gedanken dazu gemacht.^^ Giflor war in Generation 4 noch ziemlich beliebt, wird mittlerweile aber wirklich kaum noch gespielt und auch von etlichen anderen Pokémon outclassed, weswegen es nirgendwo wirklich erwähnenswert ist.


    Arktos nimmt 50% Schaden von Tarnsteinen in einem Metagame, in dem es nur wenige gute Spinner gibt, und hat allgemein keinen guten Typen, während die Konkurrenz an Stallern groß ist. Aus diesem Grund wird es nahezu nie gespielt.



    Die Verbesserungen werde ich demnächst einarbeiten.

  • Zitat von Guineapig

    Admurai steht doch bei Boostern, eben weil es mit Schwerttanz so gefährlich ist und - sofern physisch gespielt - nahezu immer damit ausgestattet ist. Aus dem Grund wird es bei den physischen Sweeper nicht erwähnt. Washakwil dagegen kommt auch oft mit Wahlschal oder anderen Varianten ohne Protzer vor, weswegen das auch bei den physischen Sweepern ist, richtig.

    Ja, das war ja auch meine Vermutung; erst fiel mir auf, dass mit Admurai ein guter physischer Sweeper fehlt und dann habe ich den vermutlichen Grund analysiert, für den Fall, dass ich damit falsch lag (und es vielleicht tatsächlich vergessen wurde), es aber trotzdem noch erwähnt.^^


    Zitat von Guineapig

    Alpollo wird halt meistens mit Wahlschal gespielt, aber zumindest bei "Weitere" sollte ich es noch erwähnen, da hast du recht.

    Das "keineswegs immer" war nichtmal auf eine Formulierung von dir bezogen; dass du an einer anderen Stelle von "meistens" gesprochen hast, war mir da gar nicht bewusst.^^
    Ging mir aber eh nur darum, dass es halt auch bei den speziellen Angreifern erwähnenswert ist.


    Zitat von Guineapig

    Bei Bojelin muss ich aber sagen, dass ich das nicht für erwähnenswert halte, da es einen deutlich schwächeren Spezial-Angriff hat und sich spezielle Attacken eigentlich nur in Form der Kraftreserve lohnen (da es Eishieb hat). Die häufigsten Sets, wobei es ja ohnehin schon selten gespielt wird, sind meines Wissens das Wahlband- und das Protzer-Set, ein mixed Set wäre bei Bojelin also schon mehr als exotisch.

    Eisstrahl kann man auch spielen, da die höhere Base Power den niedrigeren SpA gewissermaßen ausgleicht und die Attacke gegen manche problematischen Gegner, allen voran Tangela, effektiver ist. Dennoch ist natürlich nicht nur Bojelin eher selten, sondern auch die Mixed-Variante von diesem und unbedingt erwähnen muss man das imo auch nicht. War eher als ein Beispiel gedacht, dass es auch abseits der mehr oder weniger üblichen Sets auch noch weitere denkbare Optionen gibt.


    Zitat von Guineapig

    Da Somnivora halt doch in den meisten Fällen offensiv gespielt wird, war ich der Meinung, dass eine Erwähnung bei den Boostern genügen würde, aber du hast schon recht damit, dass es irgendwo auch ein top Staller ist. Dann stellt sich die Frage, ob man es wirklich zu den physischen Stallern schreiben kann, da seine Spezial-Verteidigung ja selbst bei Investition in die physische Verteidigung noch fast gleich hoch ist. Mixed Staller dann eigentlich eher.

    Ich hab das ehrlich gesagt in den meisten Fällen mit defensiveren Sets gesehen; aber egal.^^
    Naja, 295 Vert gegenüber 227 SpV (252 Vert/4 SpV-EVs vorausgesetzt) ist schon ein deutlich bemerkbarer Unterschied; wobei 436 KP / 227 SpV natürlich immer noch, gerade im NU, sehr stark ist, und ihm erlaubt, auch gegen einige spezielle Angreifer vorzugehen. Läuft wohl letztendlich auf Auslegungssache heraus und beide Begriffe treffen gewissermaßen zu.


    Zitat von Guineapig

    Der primäre Sinn der Trennung der beiden ist der, dass es im NU nur sehr wenig Pokémon gibt, die Stachler oder Giftspitzen auslegen können, weswegen ich für diese unbedingt eine eigene Kategorie haben möchte. Dass es bei den Tarnsteinen eine eigene Kategorie für offensive Tarnsteineleger gibt, begründe ich damit, dass a) diese Art von Pokémon im NU auffallend häufig vorkommt und b) alle defensiven Tarnsteine-Leger schon bei den Stallern erwähnt werden (z.B. das von dir erwähnte Regirock). Die von mir erwähnten offensiven Pokémon können, wie du sagst, in der Tat auch defensiver ausgerichtet sein, sind dies in den allermeisten Fällen aber nicht, das ist ausschlaggebend. Entsprechend wird auch Regirock - das eben, im Gegenteil zu den anderen, fast immer defensiv gespielt wird - hier nicht erwähnt.

    Naja, dennoch finde ich die Aufteilung in dieser Form nicht so sinnvoll, da es doch nennenswerte defensive Tarnsteineleger gibt (und so gute wie Regirock würde ich da auch durchaus doppelt erwähnen; weitere nennenswerte wären speziell defensives Camerupt und bulky Branawarz) und die Grenze zudem fließend ist; Regirock findet durchaus auch mit offensivem oder semi-offensivem (pfiffig und ~200 +/- 50 Ang-EVs) Split Verwendung, wobei ich die zweite Variante (soweit man das aus den Kämpfen schließen konnte) sogar häufiger gesehen habe als voll defensive Varianten. Armaldo ist als Tarnsteineleger dagegen nichtmal so selten ganz defensiv; während ich bei offensiven Varianten öfter das SD + Spin-Set (ohne Tarnsteine) gesehen habe.
    Damit will ich jetzt auch gar nicht über die Einordnung einzelner "offensiver" und "defensiver" Tarnsteineleger diskutieren, sondern vielmehr sagen, dass ich eine gemeinsame Kategorie für Tarnsteineleger für sinnvoller halte; dass (mehr oder weniger) offensive Tarnsteineleger in Überzahl sind, kann man ja dennoch erwähnen.


    Zitat von Guineapig

    Ich finde schon, dass eine solche Grenze nützlich ist, einfach um den Leuten die Einschätzung zu erleichtern, das ist schließlich der Sinn des Guides. Es wird ja überall noch eindeutig erwähnt, dass die Pokémon theoretisch alle spielbar sind, teilweise aber eben leichter bzw. schwieriger als andere. Um dein Beispiel aufzugreifen: Illumise mag in gewisser Weise auch irgendwo einen Nutzen haben, der Nutzen von Volbeat ist aber gewinnbringender, und zwischen den beiden liegt eben irgendwo eine Grenze, die Ersteres herabstuft.

    Naja, Illumise hat über Volbeat wie gesagt auch ein paar kleine Nischenfunktionen (z.B. Zugang zu Wish, einigermaßen brauchbaren SpA), genau wie Tauboss über Washakwil, Schwalboss, Dodri etc. einige kleine Nischenfunktionen hat; letztendlich werden aber beide massiv outclassed, und dennoch ist Illumise bei den "unbrauchbaren" Pokemon, Tauboss dagegen bei den "verwendbaren".
    Aber gut, mag sein, dass die Einteilung, auch wenn sie etwas schwammig ist (was sich auch gar nicht vermeiden lässt), eine ganz gute Orientierung für weniger erfahrene NU-Spieler bietet.

  • Voluminas könnte man vielleicht sogar zu "Sonstige" hinzufügen, weil es mit Erdkräfte und Magnetfalle einen relativ brauchbaren Steeltrapper abgibt (und damit Altaria, Schwalboss und so weiter den Weg ebnen kann), ich hab es zumindest mal in irgend einem #1 Ladderteam auf smogon gesehen.

  • Wenn, dann wäre es bei Boostern zu erwähnen; Pokémon wie Noktuska oder Admurai werden bei den physischen Sweepern schließlich auch nicht erwähnt. Da Ninjask aber in den seltensten Fällen selbst sweept, sondern dazu da ist, die Boosts weiterzugeben, ist es ein spezieller Fall, der eben auch extra erwähnt wurde (falls du das nicht gesehen hast).

  • Vor ab: es ist dir ein sehr schöner Guide gelungen der die ganze Zeit Lust zum weiterlesen macht


    ich finde es, so wie Mercury, nicht so gut, dass du ein paar Pokemon als "schlecht" bezeichnest, so werden nur Pokemon wie Icognito völlig outclassed. Du könntest den Namen der Liste in "Pokemon mit äußerst geringer Nutzbarkeit" umändern.
    Ich hätte drei Kandidaten gefunden die du zu der Liste der weniger nützlichen Pokemon hinzufügen könntest:


    KukmardaKukmarda kann seine Offensive dank Schwerttanz extrem erhöhen und glänzt durch Perfekte Coverrage: Rückkehr,die Elementarschläge, Samenbomben, Fußkick, Zen-Kopfstoß, Nassschweif,(Mülltreffer und Eisenschweif). Es kann , wenn man es Unterschätz, das ein oder andere Team auseinander nehmen.


    BlubellaBlubella steht seinem Evolutionspartner in nichts nach, Synthese im NU als ziemlich sichere Heilung, Verwurzler zum permanennten Aufladen der Kraftpunkte, Toxin gegen Stall, Stachelspore um (die meißten) Sweeper zu verkrüppeln, Sonnentag um das eigene Team (Glurak/Kokowei) zu unterstützen, Blättersturm/Energieball schafft dank einer 90Base des Sp.Angriffes das ein oder andere überraschende K.O.


    [pokemon]Knuddelluf[/pokemon]Knuddelluf kann starke Wunschträume an das ganze Team verteilen, außerdem kontert es Stall sehr gut da seine Delegatoren für Defensive Mons sehr schwer zu brechen sind und es den Gegner vergiftet, Tarnsteine legt oder sich selbst mit Kraftschub boostet.


    Zwar werden all diese Mons von anderen Pokemon teilweise übertrumpft (Admurai/Giflor/Mamoldia) können aber trotzdem nützlich sein, da sie so vielleicht die ein oder andere Schwäche im Team abdecken.


    LgBissbarkBissbark


    Edit: Branawarz noch bei den Tarnsteinlägern erwähnen , macht seinen Job sehr verlässlich.


    Edit2.0:Mantax noch bei den speziellen Walls erwähnen, da 140 Sp.Def sind extrem viel, so kann man es mit vollem Def/Kp Investment ziemlich gut spielen.
    Außerdem warum ignorierst du mich eigentlich?

  • Dein Beitrag war schön gestaltet, jedoch sind mir kleine, ok zwei bis drei kleine Mängel aufgetreten. Zuvor möchte ich anmerken, dass ich auf Pokemon Showdown sehr oft NU spiele und dort auch sehr erfolgreich bin. Schilok ist eine Bomben-Wall im NU. Ich spiele es mit max. KP und max. DEF, mit Evolith und den Attacken Wasserdüse, Siedewasser, Turbodreher und Eisstrahl und es macht seine Aufgabe gut, so gut, dass es fast eines der besten Pokemon im NU ist. Rasaff ist ebenfalls zu erwähnen, es ist sogar einer der besten Wahlschalträger im NU.
    Karipas hat mit Hausbruch den besten Boostmove im Spiel und sollte näher beschrieben werden.

  • Das Schillok eine "Bomben-Wall" ist würde ich jetzt nicht sagen. Da gibt es im NU eindeutig bessere Sachen, es wird eigentlich hauptsächlich wegen Turbodreher beachtet, da sonst (fast) keine besseren Varianten im NU existieren. Schillok wird von den beiden Rotoms mit 2 Schlägen besiegt und steht auch sonst gegen die häufigen Pflanzen / Elektro Pokemon im NU sehr schlecht da, weil es wegen seines schlechten Spezialangriff auch Pflanzen Pokemon nicht effektiv bekämpfen kann und der passive Schaden durch Verbrennung und Gift oft nicht hilft, da sie wie oben gesagt Schillok mit 2 und bei defensiven Varianten 3 Schlägen besiegen. Auch physisch offensive Pflanzen oder Elektro Attacken besiegen ihn meistens mit 2 Schlägen und bei den selten gesehenen Wahlbandvarianten reicht es oftmals zum OHKO.
    Deswegen ist Schillok zwar ein "gutes" Pokemon im NU, allerdings keine "Bomben-Wall".

  • Das Schillok eine "Bomben-Wall" ist würde ich jetzt nicht sagen. Da gibt es im NU eindeutig bessere Sachen, es wird eigentlich hauptsächlich wegen Turbodreher beachtet, da sonst (fast) keine besseren Varianten im NU existieren. Schillok wird von den beiden Rotoms mit 2 Schlägen besiegt und steht auch sonst gegen die häufigen Pflanzen / Elektro Pokemon im NU sehr schlecht da, weil es wegen seines schlechten Spezialangriff auch Pflanzen Pokemon nicht effektiv bekämpfen kann und der passive Schaden durch Verbrennung und Gift oft nicht hilft, da sie wie oben gesagt Schillok mit 2 und bei defensiven Varianten 3 Schlägen besiegen. Auch physisch offensive Pflanzen oder Elektro Attacken besiegen ihn meistens mit 2 Schlägen und bei den selten gesehenen Wahlbandvarianten reicht es oftmals zum OHKO.
    Deswegen ist Schillok zwar ein "gutes" Pokemon im NU, allerdings keine "Bomben-Wall".


    Ok, mit Bomben-Wall hast du Recht, da habe ich ein wenig übertrieben :) Trotzdem, dein Argument mit Rotom verstehe ich nicht. Wer lässt ein Pokemon mit einer Schwäche gegen den Gegner im Kampf? Außerdem kann kein Pokemon perfekt sein :P Rasaff sollte aber unbedingt erwähnt werden.

  • Rusalka

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