Zeitmanagement - Was du heute kannst besorgen...

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  • "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen."
    "Der frühe Vogel fängt den Wurm."


    Ein Thema, dass mir schon länger auf dem Herzen liegt, da es mir immer wieder auffällt...


    Viele Menschen haben enorme Schwierigkeiten, sich ihre Zeit vernünftig einzuteilen. Aufgaben, die gemacht werden müssen, werden Ewigkeiten lang aufgeschoben, bis es schon (fast) zu spät ist.
    Seien es Aufgaben für die Arbeit, für das Studium, für die Schule oder Dinge, die man Freunden versprochen hat, auch wenn man sie ungerne macht.
    Jedes Semester geht vor den Prüfungen die große Lernerei los, so als hätte niemand gewusst, dass die Prüfungen an dem Datum sind. Und auch vor Abgaben von Ausarbeitungen, Facharbeiten oder - auf der Arbeit - Dokumentationen von einem Projekt, fangen die meisten Leute erst ein paar Tage vorher mit dem Arbeiten an. Zu einem Zeitpunkt, wo man eigentlich schon lange, lange Zeit fertig sein könnte, denn immerhin kommen diese Abgabetermine ja normalerweise nicht aus dem Nichts daher, sondern stehen schon eine Weile fest.
    Auch bei Aktionen, bei denen sich die Leute freiwillig anmelden, ist es oftmals so. Ein gutes Beispiel, das mir immer wieder einfällt, sind die FanArt und Fanfiction Wichtelaktionen auf Animexx und in anderen Communities. Komplett freiwillig und normal stehen die Abgabetermine 2 bis 5 Monate vor Abgabe fest - Genug Zeit, sollte man meinen. Doch wenn die Abgabe dann kommt merken die Leute drei Tage vorher: Oh, ich sollte langsam einmal anfangen.
    Dann geraten die Menschen in Stress und Dinge werden nicht ordentlich gemacht.
    Dabei wäre es so einfach gewesen von vorn herein jeden Tag ein paar Minuten einzuplanen um daran - egal was es ist - zu arbeiten. Um für Prüfungen zu lernen. Um Projekte vorzubereiten. Um an einem FanArt zu zeichnen. Um eine Geschichte weiter zu schreiben.
    Und dennoch. Meistens geschieht es auf den letzten Drücker.


    Warum ist das so?
    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Warum schiebt ihr Dinge auf?

  • "Was du heute kannst besorgen, verschiebe stets auf morgen." *hust hust*


    • Warum ist das so?
    Viele Leute denken wohl, sie haben noch genug Zeit, um solche Dinge zu erledigen. Oft fehlt ihnen auch schlichtweg die Lust und Motivation dazu und ehe sie sich versehen, bleiben ihnen nur noch wenige Tage bis zum Abgabetermin.


    • Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Nein, das mache ich nicht. Ich würde von selbst ehrlich gesagt nicht mal auf diese Idee kommen. Mein Tagesablauf verläuft eher spontan, ich lasse die Ereignisse einfach auf mich zukommen.


    • Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Unterschiedlich. Mit größeren Projekten fange ich in der Regel so schnell wie möglich an. Ab und zu hängt das aber auch von meiner Motivation ab und natürlich auch von der Aufgabe selbst. Beispielsweise mussten wir in der neunten Klasse ein Buch lesen und darüber eine Arbeit mit mindestens 30 Seiten schreiben. Wir hatten eine Woche Zeit, um das Buch zu lesen, und dann noch zwei Wochen, um die Arbeit zu schreiben. Und ich als kleine Leseratte musste mir natürlich ein Buch mit über 700 Seiten aussuchen, bei dem ich nach ein paar Kapiteln merkte, dass es mir nicht gefällt. Also hatte ich einfach keine Lust mehr und habe es immer wieder aufgeschoben. Bis fünf Tage vor Abgabe. Am Wochenende hatte ich mich dann durch das Buch gequält und danach mit dem Schreiben angefangen, aber ich hatte es nicht mehr bis zum Abgabetermin geschafft. Deswegen hatte ich an diesem Tag einen auf Krank gemacht und durfte die Arbeit am nächsten Tag abgeben. Das war eine blöde Aktion und die Note, die ich dafür gekriegt habe, war für mich auch nicht zufriedenstellend. Das war mir eine ganz schöne Lehre. ._.
    Kleinere Sachen, z.B. Hausaufgaben oder für Klausuren lernen, mache ich hingegen immer noch oft auf den letzten Drücker.


    • Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Bei mir ist es wohl ein Motivationsproblem, ich lasse mich auch oft von anderen Dingen ablenken. Und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich dagegen tun kann. Es ist einfach so. ._.

  • Bei mir ist es wohl ein Motivationsproblem, ich lasse mich auch oft von anderen Dingen ablenken. Und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich dagegen tun kann. Es ist einfach so. ._.


    Nun, was man dagegen tun kann, ist Ablenkungsfaktoren zu isolieren. Ich gehe zum Lernen zum Beispiel immer an die Uni und setze mich da in einem der Passwortgeschützten Computerräume. Den Ablenkungsfaktor Internet an sich kann ich nicht abschalten - weil ich als Informatikstudent das Internet zum Lernen brauche, aber ich kann zumindest darum beten für zwei, drei Stunden nicht abgelenkt zu werden.
    Manchmal - gerade für Theoriefächer - setze ich mich auch einfach in unsere normale Bibliothek wo ich kein Internet habe und normal nicht einmal Handyempfang habe, da das Gebäude sehr dicke Wände hat. So kann man auch arbeiten.
    Aber ja, man muss sich für so etwas erst einmal selbst in den Arsch treten!


    Ich persönlich finde es teilweise schon nervig.
    Ich erwarte nicht, dass sich 14jährige so unter Kontrolle haben und so motiviert sind. Bei 10jährigen erwarte ich es noch weniger. Man ist nur einmal Jung und in der Pubertät gibt es ganz andere Sachen, über die man nachdenken kann, auch wenn man zumindest ab und zu der Schule ein wenig Aufmerksamkeit schenken sollte.
    Doch spätestens, wenn die Leute mit Ausbildung oder Uni anfangen, erwarte ich ja, dass man zumindest ein wenig Ergeiz hat und sich einfach auch einmal hinhocken kann, um zu lernen oder zu schreiben oder... Halt auch anders zu arbeiten. Natürlich gibt es Phasen, wo man gerade andere Dinge im Kopf hat, wenn vielleicht das Privatleben mit Beziehungen, Freundschaften und Familie einem einmal wieder über den Kopf wächst... Aber man muss eben priorisieren und ich finde es immer wieder Erschreckend zu sehen, dass selbst einige PROFESSOREN das noch nicht können - obwohl sie über 40 sind. Aber wenn ich einen meiner Professoren beim "arbeiten" beobachte, so stelle ich fest, dass er bei einigen Stunden Arbeit vielleicht ein paar Minuten wirklich arbeitet. Denn dann schreibt er erst eine private Email, dann schaut er sich noch dieses superinteressante Photoshoptutorial an, dann findet er das nette Video auf YouTube und dann ruft seine Frau an und dann... Ist der Tag um und er hat einmal wieder nicht angefangen Klausuren/Hausaufgaben zu kontrollieren oder seine nächste Vorlesung vorzubereiten. :/
    Das kann doch nicht sein.

  • Warum ist das so?
    Warum? Bei mir ist es einfach so, dass ich verdammt faul bin und dann keinen Bock habe irgendwas zu machen .. dabei müsste man sich ja bewegen ; )


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Ich plane ihn; ja. Aber einhalten tu' ich ihn fast nie. Eigentlich schade, denn ich plane sehr schön.. nur kommt nichts dabei rum :D


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Immer so kurz vor knapp. Ich weiß, dass das mist ist, aber ich habe ein Motivationsproblem bis ich ein Zeitproblem habe.


    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Pure Faulheit

  • Warum ist das so?
    Viele haben keine Lust etwas zu tun und denken, das geht auch später
    Warum etwas jetzt machen, wenn es auch noch übermorgen geht.



    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Ja, ich versorge meine Tiere,Hausaufgaben und dann Freizeit.


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Im Vorraus, damit sie weg sind.


    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Mach ich nicht, nur manchmal habe ich nicht die Zeit etwas frühzeitig fertig zu machen, weil da andere Dinge dazwischen sind, die wichtiger sind.

  • Bei mir kommt es ganz darauf an. Hausaufgaben zum Beispiel erledige ich sofort, denn da weiß ich, dass ich sie bis morgen/übermorgen fertig haben muss und es dann hinter mir habe. Wenn meine Mum meint, ich soll eben mal den Geschirrspüler ausräumen, kommt von mir meistens "ja gleich", dann steht sie 'ne Stunde später in der Tür und ist genervt, dass ich da drauf schon wieder vergessen hab. Ich hab da einfach keine zeitliche Vorgabe, ich muss es irgendwann mal machen, aber hab grad keine Lust drauf und kann's ja auf später verschieben.
    So ist das beim Lernen für die Schule auch oft. Ich nehme mir immer vor, ein paar Tage vor den Arbeiten (noch haben wir ja keine wirklich großen) damit anzufangen. Dann denke ich mir, "Ach, ich hab doch auch noch morgen Zeit", am Tag vor der Arbeit schieb ich es meistens auf und lern dann vor'm schlafen gehen noch ein bisschen und am Morgen vor den Arbeiten. Noch ist das kein Problem für mich, weil ich es schaffe mir den Stoff schnell einzuprägen und eigentlich immer Einsen oder Zweien schreibe, und mich nur in Mathematik anstrengen muss, um das auch zu schaffen. Das Problem ist einfach, dass ich keine Vorgabe habe, was genau ich machen muss, und mir das selbst einteilen kann.
    Momentan ist das ja ganz okay so, aber ich denke, später werde ich mal wirklich Probleme damit bekommen, denn der Stoff wird immer schwieriger und immer mehr werden.
    Bei Projekten für die Schule, für dich ich auch teilweise ein oder zwei Monate Zeit habe ist das wieder anders, bei denen fange ich wie bei Hausaufgaben so schnell wie möglich an, eben um es hinter mir zu haben.

  • Ach Gott, diese Verschieberei ist bei mir zur Zeit richtig aktuell, und das sogar mit zwei Sachen. Am Donnerstag schreiben wir eine große Arbeit in einem Fach, für das ich auf jeden Fall noch mal den ganzen Stoff durchgehen muss. Dass das ein paar Stunden dauert, ist mir natürlich klar und so verschiebe ich es jeden Tag auf's neue. Hatte bis gestern noch Ferien und eigentlich genug Zeit zum Lernen, aber ich hatte einfach keine Lust. Eigentlich müsste ich heute anfangen, ob ich das aber auch wirklich mache, stellt sich noch heraus (halb 10 bin ich im Bett habe also nicht mehr unendlich viele Stunden heute). Und genau das gleiche ist es mit einer weiteren "Arbeit" für die Schule. Ich habe ein Thema das ich erläutern muss (Vor- & Nachteile sowie Alternativen - es handelt sich um Tierversuche, außerdem muss ich dazu noch meine eigene Meinung und eine Einleitung schreiben, zusätzlich noch einen kleinen Kommentar zu jeder Quelle die ich verwende) und hatte eigentlich nur noch bis Freitag Zeit. Es sind durchaus genügend Tage, aber auch damit hatte ich eigentlich die ganzen Ferien lang Zeit - ok ich habe schon angefangen, aber fertig bin ich auch noch nicht. Mir fehlt einfach die Lust und Motivation dazu. Ich weiß ich muss es machen, aber ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen. Viel lieber verbringe ich noch ein paar Minuten und Stunden am Laptop im Internet.
    Also ich denke man merkt schon, ich bin eher der Typ Mensch der kurz vor der Abgabe beginnt.
    Ich habe das Gefühl, dass dieses aufschieben aber erst in den letzten Monaten so extrem wurde. Im letzten Jahr in der Schule habe ich immer früh genug mit allem angefangen und wurde auch fertig, doch seit diesem Jahr (mein letztes an der Realschule) ist es eine richtige Tortur. Ich habe einfach keine Lust mehr, und diesen Satz könnte ich den ganzen Tag lang sagen. Allerdings bin ich im Allgemeinen eher ein fauler Mensch. Wenn ich mein Zimmer aufräumen soll, verschiebe ich das meist bis zum Nächsten Wochenende, oder das gleiche beim Geschirrspüler. ich mache das lieber am nächsten Tag nachmittags, auch wenn ich weiß, dass dies nur einige Minuten dauert. Ich liege lieber auf der faulen Haut.


    Um noch kurz zur Planung meines Tages zu kommen.
    Ich weiß was ich vor habe und machen sollte, je nach Wichtigkeit erledige ich die Dinge dann auch, aber von einer richtigen Planung kann da eher weniger die Rede sein. Ich nehme mir meistens ein paar Dinge vor und die Hälfte davon habe ich dann letzten Endes auch gemacht. Vielleicht mag es jetzt wie eine Ausrede klingen, aber ich bin einfach so. Ein Mittel dagegen habe ich bislang noch nicht, aber ich bin bis jetzt ganz gut durch mein Leben gekommen. ~


    /Edit: Ach ich habe noch etwas vergessen; Ich habe bei mir bemerkt, dass ich zum Beispiel Dinge für die Schule, eher unter der Woche machen kann. An meinem wundervollen Wochenende ist es noch schwieriger anzufangen.


  • Nun, was man dagegen tun kann, ist Ablenkungsfaktoren zu isolieren. Ich gehe zum Lernen zum Beispiel immer an die Uni und setze mich da in einem der Passwortgeschützten Computerräume. Den Ablenkungsfaktor Internet an sich kann ich nicht abschalten - weil ich als Informatikstudent das Internet zum Lernen brauche, aber ich kann zumindest darum beten für zwei, drei Stunden nicht abgelenkt zu werden.
    Manchmal - gerade für Theoriefächer - setze ich mich auch einfach in unsere normale Bibliothek wo ich kein Internet habe und normal nicht einmal Handyempfang habe, da das Gebäude sehr dicke Wände hat. So kann man auch arbeiten.
    Aber ja, man muss sich für so etwas erst einmal selbst in den Arsch treten!

    Leichter gesagt als getan. Ablenkungsfaktoren gibt es praktisch überall und alle zu isolieren ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Bei mir ist es zumindest so, dass ich mich meistens durch irgendwelche Kleinigkeiten ablenken lasse, auch wenn es beispielsweise nur der Druckknopf meines Kugelschreibers ist. Sich selbst einen Tritt in den Hintern zu geben ist auch nicht gerade einfach, wenn man schlichtweg zu faul ist oder einem die Motivation fehlt. Natürlich kann man es immer wieder versuchen, aber zumindest bei mir hält das nicht lange an und ich kann mich nach einer kurzen Zeit nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Wenn ich diesen Tritt in den Hintern aber von einer anderen Person (hauptsächlich einem Lehrer) bekomme, lasse ich mich in der Regel nicht mehr so leicht ablenken. Nur blöd, dass die Lehrer einen nicht ständig motivieren können, immerhin haben sie ja selbst genug zu erledigen und vor allem als junger Erwachsener sollte man sich auch mal selbst motivieren können und dies nicht von irgendwelchen anderen Personen abhängig machen.


    Aber wenn ich einen meiner Professoren beim "arbeiten" beobachte, so stelle ich fest, dass er bei einigen Stunden Arbeit vielleicht ein paar Minuten wirklich arbeitet. Denn dann schreibt er erst eine private Email, dann schaut er sich noch dieses superinteressante Photoshoptutorial an, dann findet er das nette Video auf YouTube und dann ruft seine Frau an und dann... Ist der Tag um und er hat einmal wieder nicht angefangen Klausuren/Hausaufgaben zu kontrollieren oder seine nächste Vorlesung vorzubereiten. :/
    Das kann doch nicht sein.

    Das kenne ich auch nur zu gut von meiner Englischlehrerin und meiner ehemaligen Klassenlehrerin. Meine Englischlehrerin ist zwar noch ziemlich jung und unerfahren, aber trotzdem könnte sie ein bisschen mehr Verantwortungsgefühl zeigen. Ihr Unterricht macht wirklich viel Spaß und im Grunde kommen wir auch mit dem Stoff recht gut voran, aber "Sorry, meine Schwester hat gestern Abend am Telefon zu viel geredet und ich bin dabei eingeschlafen, deswegen konnte ich eure Arbeit noch nicht korrigieren!" finde ich nicht in Ordnung. ._. Meine alte Klassenlehrerin kam im Unterricht hingegen viel zu schnell vom eigentlichen Thema ab. In Fächern wie Geschichte oder Gemeinschaftskunde fing sie immer wieder mit irgendwelchen Geschichten von ihrer Familie oder ihrer Jugend an, die in gewisser Weise zwar schon etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, aber viel zu viel Zeit in Anspruch nahmen. Kaum fing sie an zu reden, war auch schon die Stunde zu Ende und wir sind nicht mehr zur eigentlichen Aufgabe gekommen. So was sollte man ja auch in den Griff kriegen.


    So, und ich sollte jetzt lieber ganz schnell meine Hausaufgabe erledigen, anstatt im Forum herumzugeistern. ._.'

  • [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif'][align=justify]Warum das so ist, läßt sich vergleichsweise einfach durch unsere Denkweise erklären.
    Aus demselben Grund, wieso wir uns lieber im Bett wälzen, statt Sport zu treiben. Legen wir uns hin, kommen wir unseren aktuellen Bedürfnissen nach, fühlen uns sofort besser. Liegestützen haben vorerst nur Erschöpfung zufolge, solange es nicht zur disziplinierten Gewohnheit geworden ist. Das positive Resultat unserer Aktion ist für uns nicht nachvollziehbar, weil es in vager Ferne liegt.


    Erst, wenn ein Ereignis in unmittelbare zeitliche Nähe rückt, unser "hier und jetzt" beeinflusst, nimmt der "Aufsatz für irgendwann" die Form eines "gleich abgeben und Befriedigung fühlen" an. Dieselbe Zeit, die wir Heute für Mühen mit aufgrund unserer Denkart nicht nachvollziehbarem Nutzen investieren, könnten wir etwas machen, was uns Spaß bringt.
    Zeitmanagement ist eine unangeborene Fähigkeit: als Kind, ohne Erziehung und Einschränkungen würden wir immerzu nur das tun, was wir jetzt gerade wollen.

  • Warum ist das so?
    Dinge, die man erledigen sollte, haben eben oft keine Priorität für uns, weil sie nervig, zeitverschwendend oder schlimm wirken. Man hat eben keine Lust und denkt sich, dass man jetzt im Moment wahrscheinlich eh nichts auf die Reihe kriegt und dem Ganzen erstmal Zeit lässt.




    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Nein. Unter der Woche scheint es von alleine geregelt zu sein, also denke ich darüber nicht so oft nach, wie ich mir den kommenden Tagesablauf einplanen sollte. Am Wochenende überlass' ich dann auch so gut wie alles dem Zufall. Ich plane höchstens die Unternehmungen mit Freunden. Wenn ich viel zu tun hab, dann nehm' ich mir ganz spontane Minütchen und überlege, wie lange ich schlafen sollte, was ich dann danach machen sollte und wann ich das tue...



    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Ich erledige Dinge grundsätzlich immer erst später. Ich bin schon ein recht fauler Mensch, aber auch ich kann mir irgendwann mal den Arschtritt geben und dafür sorgen, dass ich anfang'.
    Ich habe beispielsweise wöchentlich Hausaufgaben, welche sich auf jeden Fall ziehen, weil ich viel zeichnen muss usw.. Dafür habe ich oft einfach keine Lust, aber am Wochenende mach ich dann schon manchmal was, weil es mir auch manchmal entspannend vorkommt.


    Ich schiebe zwar so gut wie alles hin, aber wenn es beispielsweise um ein Geschenk für die Freundin geht, bin ich mehr als pünktlich. Sowas mache ich dann schon Wochen vorher, weil mir das einfach extrem wichtig ist. Das macht dann auch Spaß zu erledigen. :)



    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Gute Frage... Ich bin einfach so, würd' ich ganz spontan sagen... Ich weiß, dass ich mich für etwas richtig Mühe geben kann, wenn ich es will. Ich warte gerne auf solche Adrenalinmomente und wenn diese scheinbar nicht kommen, dann hab' ich Pech und hock' mich halt mal wohl oder übel hin und erledige mein Zeug... Ich bin auch ein ziemlicher Nachtmensch und ich kann mich abends/nachts manchmal richtig gut konzentrieren und bin hellwach! Ich denk' mir also auch oft, dass ich das später bestimmt besser hinbekomme und einen besseren Kopf dafür haben werde.^^

  • Warum ist das so?


    Naja, wie schon erwähnt, sind es lästige, unangenehme oder zeitraubende Dinge, die man aufschiebt. Nicht umsonst heißt es "aufschieben" - etwas schönes würde ich nicht aufschieben, sondern mir eher "aufheben"...
    es kommt aber auch auf die Dinge und die Personen an - es gibt Leute, die nur aufschieben und alles auf den letzten Drücker machen und es gibt auch Leute, die sehr gewissenhaft sind und Arbeiten immer sofort erledigen bzw. nach dem Motto leben, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Warum die einen so und die anderen so sind... Veranlagung? Erziehungssache? Psychosoziale Umstände? Ich glaube einfach, alles zusammen ist es, was den Menschen formt und in seiner Handlungsweise steuert.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?


    Ja, des öfteren. Ehrlich gesagt habe ich es lieber, wenn ich morgens genau weiß, was auf mich zukommt. Ich kann es aber meist nur insofern planen, als dass ich weiß, wann ich zur Arbeit fahre und was ich am Wochenende mache. Wann ich aus der Arbeit rauskomme, was ich dann noch danach erledigen kann, was ich überhaupt in der Arbeit alles zu tun habe, kann ich selbst kaum steuern, das kommt, wie es kommt.
    Ich selbst bin ein Mensch, dem die Strukturen sehr viel Sicherheit geben.


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?


    Ich habe immer schon mit allem recht früh angefangen. Sei es etwas für die Schule gewesen oder eine private Aufgabe. Oft schaffe ich mir einen Puffer... in der Arbeit geht das aber meist nicht mehr, da einfach vieles auf einmal gemacht werden muss, wenn alles gleichzeitig reinströmt und da bleibt auch viel liegen - da kann man sich oft zerreißen und man wird trotzdem nicht fertig. Also im Voraus ist da nicht mehr, weil man nicht planen kann. Wie soll man planen, wenn man nicht weiß, was reinkommt...


    Warum schiebt ihr Dinge auf?


    Ich bin ja eher einer von den Typen "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" und deshalb schiebe ich eigentlich selten auf... wenn, dann meist weil ich es zeitlich nicht mehr schaffe... faul bin ich natürlich auch manchmal, aber das ist eher weniger der Grund, warum ich etwas aufschiebe...

  • Warum ist das so?
    Es sind halt eher Dinge, die man nicht gerne mancht, wenn man sie aufschiebt. Ansonsten würde man das ja auch nicht tun. Man denkt erst "Okay, heute erledige ich das mal" aber dann kommt es anders, man hat dann keine Lust, aufzustehen und zum Beispiel Hausaufgaben zu machen oder aufzuräumen.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Manchmal, aber selbst wenn, dann kann ich ihn schwer einhalten. Ich habe dann einfach keine Lust, die Sachen zu tun, die ich am Vortag machen wollte. Meistens habe ich dann immer wieder andere Pläne und die ändern sich täglich.


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Ich nehme mir vor, sie im Vorraus zu machen, aber das schaffe ich dann doch nicht. Wenn ich zum Beispiel GFS machen muss, nehme ich mir vor, immer alles so zu machen, dass mir hintenraus noch viel Zeit bleibt, aber das schaffe ich einfach nicht. xD


    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Wie bei der ersten Frage - ich habe keine Lust auf Dinge, die ich nicht gerne mache.

    » There's no second chance for a first impression. || Audiatur et altera pars. || Nightingale & Eagle. ♥ «

  • Warum ist das so?
    Manchmal schiebt man etwas auf, weil man sich davon überfordert fühlt und das Aufschieben eine Art Fluchtmöglichkeit bietet. Ab und zu fühlt man sich auch einfach zu müde oder faul und kann sich nicht dazu aufraffen.Wenn man einmal in das Muster der Faulheit verfällt, fällt es einem immer schwerer etwas zu erledigen. ~Ein ruhendes Objekt neigt dazu, in Ruhe zu verbleiben.

    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?

    Manchmal. ich plane nicht den genauen Ablauf, lege aber fest, was ich am Tagesende gemacht haben möchte. Ich kann allerdings auch ohne Probleme spontan mal was tun.

    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?

    Meistens im Voraus. Hausaufgaben mache ich allerdings in den meisten Fällen am Abend des Vortags oder am Morgen des tages an dem ich sie fertig haben muss. Ab und zu entscheide ich mich allerdings auch sie schon vorher zu machen, wenn es mir so erscheint, als ob ich darüber mehr nachdenken müsste oder als ob ich sehr lange für die Aufgabe brauchen würde.

    Warum schiebt ihr Dinge auf?

    Perfektionismus: Wenn man der Meinung ist, etwas perfekt machen zu müssen, kann das zu Stress führen. Unter Stress fällt es einem wiederum schwer, konzentriert zu arbeiten.
    Faulheit
    fehlende Motivation/Disziplin
    fehlende Fähigkeiten, dh man weiß das man die Aufgabe nicht gut lösen kann also schiebt man sie vor sich hin um den Misserfolg zu vermeiden

    Ehemals ♣Hundemon♣

    See you at Wacken \m/


    Konzerte/Festivals:
    Linkin Park: 21.06.2011
    Rock im Park: 1. -3.2012
    Die Toten Hosen: 28.11.2012 *-*

  • Warum ist das so?
    Faulheit.
    Bzw. die Tatsache, dass es genau so reicht etwas kurz vor Abgabe zu machen,
    ob nun 1 oder 2 Tage davor ist auch wumpe.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Nein, der Zufall soll das schon alles regeln.
    Ich plane gar nichts mehr...


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Kurz vor Abgabe.


    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Weil ich faul bin.
    Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stehts auf morgen.

  • Warum ist das so?
    Ich denke, da sind die meisten einfach faul und unmotiviert. Außerdem denkt man sich ja immer "Das kann ich ja auch morgen noch machen. Oder in einer Woche. Oder in einem Monat" und gerade unangenehme Dinge, die besonders viel Zeit in Anspruch nehmen, schiebt man dann wochenlang vor sich her. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, für etwas zwei Wochen als einen Monat Zeit zu bekommen. Denn desto mehr Zeit man hat, desto weniger Arbeit kommt es einem vor und desto länger kann man es auch vor sich her schieben. Wenn man einen Wettbewerb erst vier Tage vor der Deadline bemerkt, fängt man eher direkt an, als wenn man ihn zwei Wochen vorher bemerkt. Zumindest ist das bei mir immer so gewesen.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Früher habe ich das immer gemacht, mir genau aufgeschrieben für was ich wann wie viel Zeit hab. Aber am Ende habe ich mich nie daran gehalten, weil immer irgendetwas dazwischen kam, das ich einfach nicht eingeplant hatte beziehungsweise überhaupt einplanen konnte.

    Mittlerweile plane ich meinen Tagesablauf nicht mehr, weil es eben einfach nicht funktioniert hat und lebe ihn einfach so, wie er gerade kommt. Wobei ich aber verstärkt darauf achte, die wichtigen Dinge zuerst zu erledigen und mir erst nach komplett getaner Arbeit Ruhe zu gönnen. Ich hab auch das Gefühl, dass mich das feste Raster eines durchgeplanten Tagesablaufs eineengt und frustriert und ich dann erst recht nichts mehr geschafft bekomme.


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Früher habe ich wirklich alles vor mich hergeschoben und erst kurz vor der Abgabe/Frist – und Dinge, die keine Frist hatten wie das Aufräumen meines Zimmers gar nicht – erledigt. Im vergangenen Jahr hat sich das dann geändert, als ich mich einmal zusammengerissen habe und für eine Hausarbeit meine Herbstferien geopfert habe. ¾ der Arbeit habe ich in der Zeit geschafft, für den Rest hatte ich dann noch über zwei Monate Zeit, was locker zu schaffen war, da habe ich alle zwei Wochenenden ein bisschen was getan und hatte sogar noch genug Zeit, als gegen Ende mein Drucker streikte, das ganze noch im Copyshop auszudrucken. Seit dem ich es einmal hinbekommen hab, fällt es mir immer leichter gleich mit etwas anzufangen. Ich denke, wenn man sich einmal zusammengerissen hat, geht das auch nochmal. Vorallem wenn man von der frühe Arbeit an einem Projekt auch etwas hat und sich ein deutlicher Unterschied zu einem späten Beginn hat, ist man eher motiviert früher damit anzufangen und kommt schneller zu der benötigten Disziplin.


    Ich erwarte nicht, dass sich 14jährige so unter Kontrolle haben und so motiviert sind.

    Zum Teil tu ich das schon, zumindest halte ich das Alter für optimal um mal was an der vor-sich-her-Schieberei zu ändern. Natürlich muss das nicht direkt klappen, aber anzufangen an dieser Kontrolle arbeiten sollte man dann schon, schließlich sind es da meist nicht mehr viele Jahre bis zum Abschluss. Das man das mit 14 nicht direkt hinbekommt und nicht immer alles unter Kontrolle hat, um früh mit einem Projekt zu beginnen, ist aber dennoch nicht schlimm, imo.


    Ihr Unterricht macht wirklich viel Spaß und im Grunde kommen wir auch mit dem Stoff recht gut voran, aber "Sorry, meine Schwester hat gestern Abend am Telefon zu viel geredet und ich bin dabei eingeschlafen, deswegen konnte ich eure Arbeit noch nicht korrigieren!" finde ich nicht in Ordnung.

    Da stimme ich dir zu. Wenn man Lehrer werden will, sollte man auf jeden Fall lernen die nötige Motivation und Disziplin für unangenehme Arbeiten auf zu bringen, so schwer das auch sein mag. Schließlich orientiert man sich gerade als jüngerer Schüler unbewusst an dem, was der Lehrer macht, man hat ja auch irgendwo eine Vorbildfunktion. Da denken sich sicher viele "Wenn der Lehrer das schon nicht hinbekommt und seine "Hausaufgaben" zeitig erledigt, wieso sollte ich das dann tun?" Gerade für Lehrer heißt es bei einem Stapel zu korrigierender Arbeiten wohl Zähne zusammebeißen, Augen zu und durch.

  • Warum ist das so?
    Nun, es ist ja so, dass es bei jedem Menschen Sachen gibt, die er nicht gern macht, eine logische Konsequenz ist also, dass man diese Sachen entweder so früh wie möglich macht, damit man sie hinter sich hat, oder eben lange Zeit aufschiebt. Ich persönlich schiebe diese Sachen eher auf, warum genau weiß ich nicht, da ich finde, dass es deutlich besser ist unangenehme Arbeit zu erst zu erledigen und dann den Rest der Zeit, ohne die Sorge in Zeitdruck zu geraten zu verbringen.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Ja tue ich. Dadurch habe ich, trotz dass ich vieles Aufschiebe, die Zuversicht alles rechtzeitig zu erledigen. Es gab sogar einmal eine Zeit, in der ich mir einen exakten Tagesplan erstellt habe, welcher aber sehr schnell verworfen wurde, einfach weil es fast unmöglich war ihn einzuhalten, da wirklich sehr viel dazukam, was ich nicht einplanen konnte. Zusätzlich, habe ich obwohl ich mir diesen Zeitplan selbst erstellte aus reiner Unlust weiterhin Sachen aufschob. Auch nahm mir dieser Zeitplan jegliche Spontanität, soll heißen, wenn einer meiner Kumpel Zeit hatte und etwas mit mir untenehmen wollte, musste ich ablehnen (bzw. hätte müssen, aber habe dann meistens doch eher den Zeitplan gebrochen)
    Mittlerweile plane ich meinen Tag nur noch ungefähr, entscheide aber das Meiste spontan, was aber auch wieder dazu führt, dass vieles aufgeschoben wird.


    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?
    Unterschiedlich. Wenn mir etwas Spaß macht fange ich sofort an, während ich unangenehme sachen oder Sachen die mir viel Arbeit bereiten aufschiebe und erst kurz vor Schluss mache.
    Bei Sachen, die mir Spaß machen und Arbeit bereiten ist es häufig so, dass ich früh anfange um noch genug Zeitpolster zu haben, es dann aber so lange aufschibe weiterzumachen, dass es am Ende doch knapp wird.


    Warum schiebt ihr Dinge auf?
    Unlust, Faulheit und das Wissen der Existenz von etwas, was ich lieber machen würde.

  • Ich bin so ziemlich die personifizierte Aufschieberitis. Das liegt nur bedingt an meiner Faulheit und mehr daran, dass ich, sobald ich mich voller Stress an meine Aufgaben setze, eine riesige Blockade im Hirn bekomme, die mir sagt: "Du kannst das nicht, du bist zu dumm dazu, lass es einfach sein, du bist sowieso zu nichts gut." Dadurch kann ich natürlich automatisch noch schlechter nachdenken, verstehe meine Aufgaben tatsächlich nicht mehr und ein großer Teufelskreis beginnt, der meistens eher unschön endet (im besten Fall damit, dass ich panisch alle meine Freunde auf einmal anschreibe, weil ich vor lauter Hyperventilation meine Gliedmaßen nicht mehr spüre. Spaßig! :ugly: ). Deswegen fange ich oft erst gar nicht mit meinen Aufgaben an und plane stattdessen meine Ausrede, warum ich sie nicht gemacht habe.


    Ich kann nur dann gesund und dem Zeitrahmen angemessen arbeiten, wenn ich absolut keinen Druck habe. Da spielt es keine Rolle, wie unangenehm die Aufgaben sind. Habe ich z.B. die ganzen Ferien für Matheaufgaben Zeit, setze ich mich am ersten Tag hin, mache eine Seite, stelle fest, dass es ja gar nicht so schwer ist und arbeite dann in einem Rutsch durch. Schreibe ich dagegen eine Fanfiction, bei der mir mehrere Freunde gesagt haben, dass sie sich schon unglaublich darauf freuen, stresst mich das sehr.


    Bei sehr wichtigen Dingen wie benoteten Hausaufgaben läuft es allerdings meistens so ab, dass ich mich am Tag vor der Deadline hinsetze und sie unter Schmerzen hinklatsche, weil ich mir das komplette Links-Liegen-Lassen nicht leisten kann. Aber ja, ich schiebe auf wie ein Weltmeister.

  • Warum ist das so?


    Faulheit, mehr gibts dazu eigentlich zu sagen. Nen anderen Grund gibt es einfach nicht. Wenn man wirklich genug Ehrgeiz hat um etwas durchzuziehen, würde man wichtige Dinge nicht aufschieben. Das liegt einzig und allein daran, dass viele Menschen (mich natürlich eingeschlossen :3) total faul sind. Außerdem denken viele, dass es reicht, wenn sie zum Beispiel in der Schule ne einigermaßen gute Note rausholen können, obwohl diese locker besser sein könnte. Da fängt man halt n paar Tage vorher erst an, weil man genau weiß, dass man dann gerade so fertig wird und ein ''Okay-Ergebnis'' rausholen kann. Und ''Okay'' ist nicht perfekt, aber eben okay.


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?


    Nö, dazu hätte ich gar keinen Grund, weil mein Tagesablauf ohnehin immer gleich ist, mal abgesehen von den Wochenenden. Ich steh morgens genervt auf, gehe genervt in die Schule, arbeite genervt in der Schule, gehe fröhlich nach Hause und sitz dann meistens vorm PC. Ab und zu geh ich mal n paar Stündchen mit nem Kumpel raus, aber mehr ist nicht drin. Da muss ich nichts planen, weil es sich eben immer wieder wiederholt. Und auch am Wochenende plane ich eigentlich nichts, da kommt das meiste spontan. Oft werd ich Samstags um 5 gefragt ob ich um 6 weggehen will. Da bleibt genug Zeit zum fertig machen und gut ist. Planung? Was ist das?

    Wann beginnt ihr eure Projekte: Im Voraus oder kurz vor Abgabe?

    Kurz vor der Abgabe, weil ich, wie ich schon sagte, ein verdammt fauler Mensch bin und es mir eben reicht, in der Schule bei solchen Dingen ne 3 zu kassieren, obwohl ich locker ne 1 rausholen könnte. Ja, die meisten werden das wohl nicht verstehen und das als 'dumm' abstempeln, aber das ist mir egal. Zumal ich mit 100%iger Sicherheit nicht der Einzige bin, der so denkt.
    Bzw...warum sollte ich vorher kostbare Minuten meiner Freizeit nutzen, in der ich eh nichts mache, wenn ichs aufn letzten Drücker noch erledigen kann?


    Warum schiebt ihr Dinge auf?


    Zitat von mir

    weil ich, wie ich schon sagte, ein verdammt fauler Mensch bin.

  • Bei mir ist es immer davon abgehangen, wie sehr mich eine Sache interessiert. Obwohl ich mich darin wirklich stark gebessert habe, kann ich das heute leider auch noch beobachten. Ich muss mich dann regelrecht treten etwas zu tun. Hingegen, bei diversen Arbeiten für Biologie, Chemie, Physik, etc. habe ich immer mehr Referate gehalten und immer noch mehr ausgearbeitet, als ich musste. Einfach, weil es mich nicht gestört hat stundenlang nach Infomaterial zu suchen. So etwas bereitet auch Freude und ist kein "Energieräuber".
    Aber eine Arbeitsmoral ist das natürlich auch keine. Ich merke jedes Mal vom Neuen, wie viel "Energie" ich aufbringen muss, dass ich mich mit Dingen, mit denen ich mich nur ungerne auseinandersetze, eben auch tatsächlich auseinandersetze. Natürlich tu ich es. Aber auch nur, weil ich muss. Ich kann mich auch drei Stunden am Stück hinsetzen, weil ich muss.
    Dementsprechend wurden solche Sachen von mir früher immer auf dem letzten Drücker abgegeben. Heute gebe ich sie immer so bald wie möglich ab, damit ich sie endlich los bin.
    Bei einfach Lerntests (also Dinge wie Recht & Politik, Geographie, Geschichte, Wirtschaft), hatte ich schon immer das Glück, dass ich sie mir einfach am vorigen Abend eine halbe Stunde durchlesen musste und es ging sich immer zumindest eine 2 aus. Aber da konnte und kann ich noch manchmal Dinge wirklich bis neun, zehn, einmal sogar um zwölf, Uhr abends herauszögern. Einmal habe ich etwas so lang herausgezögert, dass ich mir das Ding in der Freistunde vor dem Test "reingeprügelt" habe. ^^" Ich glaube es war Mathe. Aber hey, wenn man am Abend davor ins Kino gehen kann und dann trotzdem eine 2+ schreibt, ist mir nicht eingangen, warum ich es nicht so machen sollte. Wahrscheinlich ist die Methode dennoch nicht besonders empfehlenswert ...


    Plant ihr euren Tagesablauf voraus?
    Meistens mache ich die Sachen, wie ich gerade Bock habe ^^"

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
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    Bei mir ist es immer davon abgehangen, wie sehr mich eine Sache interessiert. Obwohl ich mich darin wirklich stark gebessert habe, kann ich das heute leider auch noch beobachten. Ich muss mich dann regelrecht treten etwas zu tun. Hingegen, bei diversen Arbeiten für Biologie, Chemie, Physik, etc. habe ich immer mehr Referate gehalten und immer noch mehr ausgearbeitet, als ich musste. Einfach, weil es mich nicht gestört hat stundenlang nach Infomaterial zu suchen. So etwas bereitet auch Freude und ist kein "Energieräuber".

    - ich 2013, ahja, das nennt man ADHS. xD


    Also ja, bin erst in den letzten Jahren mit ADHS und ASD "diagnostiziert" worden. Ich schreib's mal in Anführungszeichen, da es auch laut modernen Neurowissenschaften keine Disorders sind, sondern ein anderer Weg für das Gehirn zu funktionieren und speziell Dopamin zu regulieren.


    Für mich selbst finde ich es absolut okay, wenn ich mich nur in etwas hineinknie, wenn mich etwas mein Interesse erweckt und in der Theorie sind mir gesellschaftliche Erwartungen scheißegal... in der Praxis kannst du leider nicht sagen, ich komm übermorgen zur Arbeit, es interessiert mich heute nicht, oder "ich verschiebe die Deadline."


    Gerade für Deadlines stell ich mir einige Wecker am Handy, die mich öfter an den Termin der Deadline erinnern, sodass ich diesen nicht gedanklich so sehr aufschieben kann wie ich gerne würde. Normalerweise brauch ich ein bisschen Druck und Stress, um Aufgaben zu beginnen, selbst wenn ich sie mir selbst ausgesucht habe und eigentlich mag.


    Das andere Ding ist, dass ich gelernt habe mir manch notwendige Aufgaben so zu drehen, bis mein ADHS-Gehirn tatsächlich interessant findet. Mich selbst gaslighten, kann ich. xD

  • Yuki

    Hat das Label Ihr über euch hinzugefügt.