Der zwölfte Oktober :) Millionen von Pokemon-Fans sitzen vor ihren 3DSs und freuen sich wie Honigkuchenpferdchen. Ich übrigens auch.
Warum sitze ich also nicht und spiele im Marathon durch? Grund dafür ist unter anderem, dass ich am 15.Oktober nach Japan fliegen werde. Da ich nicht weis, wann ich in den nächsten der nächsten Zeit zu kreativen Arbeiten komme, habe ich mich zu einem kleinen Update entschlossen.
Da es ja jetzt die tolle Handarbeitsecke gibt, fühle ich mich auch freier andere Arbeiten zu posten. Bei den heutigen Werken dreht es sich um Nadel und Faden, Brettchen und Faden oder Finger und Faden. Wirklich viel genäht wurde dabei aber nicht.
Lasst euch überraschen und stöbert mal durch die folgenden Beiträge.
Ich hoffe es ist was dabei, dass euch gefällt :) Wie immer würde ich mich über Kommentare oder Anregungen freuen.
Liebe Grüße,
Rumi
Winter 2012
Material
Filzwolle, regenbogenfarben
Verarbeitung
Nadelgebunden
Nadelbinden ist eine alte Technik die im Mittelalter durch das effizientere Stricken abgelöst wurde und mehr oder minder in Vergessenheit riet.
Dabei hat man eine große flache Nadel aus Holz, Gebein oder Metall mit der man einen Faden verschlingt. Im Vergleich zum Stricken, bei dem mit einem „unendlichen“ Faden gearbeitet wird, braucht man fürs Nadelbinden kürzere Stücke. Ist man mit einem fertig, muss das neue Stück ans Ende angefilzt werden. Das klingt jetzt alles sehr mühsam, aber ich mag diese Technik lieber als Stricken. Ich verkrampfe nicht so arg und kann alles viel leichter halten.
Auch ist es nicht mehr so ein großes Problem, wenn mal ein Loch in das Gewebe reißt. De Fakto macht man viele kleine Schlingen – entsteht ein Loch, ziehen sich diese zu und bilden einen Knoten. Dadurch wird das Loch auch nicht größer.
Wer mehr wissen möchte, darf mich gerne anschreiben ;-)
Muster/Vorlage
nach Gefühl selber gemacht.
Kommentar
Meine erstere größere Arbeit mit Nadelbinden. Irgendwo im Internet habe ich gesehen, das jemand solche Handschuhe mit extra Zeigefinger gemacht hat. Das wollte ich auch probieren :) Ich liebe ja Fäustlinge, finde diese aber manchmal doch recht unpraktisch.
Ich liebe die Farbe der beiden Dinge :) hach~
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über das Jahr 2012 verteilt
Material
Baumwolle verschiedene Farben, Papp-Brettchen
Verarbeitung
Brettchenweben ist auch eine altertümliche Technik zum weben von Borten und Bändern. Hier seht ihr nun ein paar meiner Versuche. Teilweise ist es alles noch etwas wackelig und unsauber. Aber Übung macht den Meister :)
Muster/Vorlage
So gut wie alle von Flinkhand (eins von denen hab ich...irgendwie gemacht)
Kommentar
Weben nimmt verdammt viel Zeit in Anspruch. Ich würde ja gerne noch mehr Borten machen – aber ohne so richtiges Ziel vor Augen hab ich auch nicht so den Elan mich da ran zu setzen. Zumal ich nachdem ich angefangen habe, nur noch ganz schlecht wegkomme und so ein Band fertig machen muss.
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Winter 2012
Material
Baumwolle
Verarbeitung
Noch so eine alte Technick: Fingeloopen wurde genutzt um z.B. Schnürbänder (für Korsagen oder Schuhe oder ähnliches.
Ich beherrsche zwei von unzähligen Techniken. Das abgebildete Band habe ich mit 7 Schlaufen (daher: loop) gemacht. Auf diese Art gemacht Bänder sind sehr stabil und ich finde, dass sie auch recht schick aussehen.
Muster/Vorlage
Gelehrt wurde mir das von einer Freundin.
Kommentar
Öhm ja, viel dazu sagen kann ich leider nicht. Fingerloopen ist recht meditativ für mich – hat man seine Finger einmal daran gewöhnt ist es sehr einfach und erfordert nicht mehr viel Nachdenken.
Irgendwann.......2012....glaube ich
Material
Baumwollstoff und grün und beige,
DCM Stickgarn
kleiner Reißverschluss
ein Knopf
Verarbeitung
Die Tasche habe ich mit Maschine genäht.
Vor dem Zusammennähen der Lasche habe ich das Motiv mit Hand aufgestickt.
Muster/Vorlage
Taschenschnittmuster sowie Stickmotiv habe ich selber entworfen.
Bei letzterem habe ich mich von Amy Rays Stickereien inspirieren lassen. Der Widder ist übrigens mein Sternzeichen :)
Kommentar
Die Tasche ist für den Gürtel bestimmt (auf der Rückseite ist eine Schlaufe, durch die dieser gezogen werden kann). Neben dem großem Innenraum gibt es noch 3 weitere Stauräume – einmal eine kleine Tasche mit Reißverschluss, dann ein kleines Fach am Rand für einen oder zwei Stifte und eine einfache Eingriffstasche auf der Vorderseite.