Wettbewerb 09: Traumszene

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Schreibt ihr einen besonders guten (hilfreich und gut durchdachten. Der Inhalt ist hier ausschlaggebend und nicht die Länge!) Vote, so habt ihr die Chance durch das FF-Komitee mit einem von drei Plätzen ausgezeichnet zu werden, die euch ebenfalls Punkte auf der Saisontabelle einbringen können. Weitere Informationen findet ihr hier: *klick*



    Ihr könnt 8 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis zum 01.06.2013 um 23:59 Uhr.














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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Kleio und das ePub von Majiata erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.

  • So ich schreibe wie immer nur zu 3 Abgaben etwas




    Also :
    Lieb‘ mich, wenn ich meine Augen schließe (4Punkte)


    Wow ein sehr schöner romantischer Traum,sehr liebevoll geschrieben und schön beschrieben
    Es ist schön das es nicht nur brutale Träume gibt.Der Traum zeigt Sehnsucht,
    und wie schwer die Liebe ist.Ein schöner Hintergrund.
    Die Liebe ist manchmal nur ein Traum herrlich
    Lucarios Traum (3 Punkte)


    Sehr schön eine Pokemongeschichte,Interessant Darkrai als Bösewicht ansonsten ist die Geschichte sehr gut geschrieben
    fast wie eine Sage ,ein Alptraum und gerade im Schlimmsten Moment das Aufwachen ,naja ist Geschmackssache.
    Es hat die Spannung genommen.Da die Spannung genommen wurde verliert der Leser die Lust an der Geschichte.


    Schlummerort (1 Punkt)
    Also ein sehr schöner Text das Thema Darkrai vs Cresselia
    nur was mich stört du hast legendären Pokemon ein Geschecht zugeordnet
    Darkari müsse "es" genannt werden naja dann das Absol vorkam
    ein reiner Psycho und Unlichtkampf
    du hättest ruhig den Kampf noch länger schreiben können bis ein Pokemon nicht mehr kämpfen kann ,
    da die beiden sich ungefähr so schnell wie Boreos und Voltolos ohne Hilfe von Demeteros einigen (d.h Nie)

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo Leute, ich werde wie immer alle Fanfictions durchlesen und bewerten. Weil ich aber viel im Stress war, konnte ich auch an diesen Wettbewerb nicht mitmachen :(
    Trotzdem werde ich versuchen, beim nächsten Wettbewerb mitzumachen und alle Wettbewerbsabgaben zu bewerten.


    [tab=Kommentar]
    [subtab=Von Engeln zu Rosen]

    Eine sehr schöne Geschichte, mit sehr vielen Emotionen, die in einem Traum unbedingt von Nöten sind. Es hat mir sehr gefallen, wie du die Landschaft beschrieben hast. Besonders die Farben. Etwa, dass du nicht das Wort Blau verwendest, sondern Stahlblau. Das macht das ganze noch lebendiger und bei deinem Schreibstil sowieso. Bin eigentlich sehr positiv beidruckt von der Geschichte, da sie sehr einem Traum entspricht. Eine wahrhaftige Traumwelt von Maike. Wobei ich nicht gerechnet habe, dass es die Maike aus dem Anime ist. Als ich Drew hörte, musste ich ein bisschen stöhnen, da ich nicht der Liebesroman-Leser bin :D Der Wechsel vom Traum zum Alptraum hast du auch sehr gut beschrieben und ich konnte es mir auch wirklich gut vorstellen wie etwa die goldenen Flügel von Drew schwarz wurden und er von den Dornen der Rose verletzt wurde. Insgesamt hast du alles, von der Einleitung, Hauptteil bis hin zum Schluss, gut erzählt. Jedoch war die Geschichte etwas eintönig, es war nicht etwas drin, was mich wirklich von den Socken haute. Auch hättest du einen anderen Titel nehmen können, aber das ist ja nicht so schlimm. Insgesamt war es ja gut und du hast die Aufgabe zufriedenstellend erfüllt (:


    [subtab=Schlummerort]

    Der Titel verrät schon alles. Es geht wahrscheinlich um Darkrai und es hat sich auch bewahrheitet. Man merkt schon bei den ersten Sätzen, dass das ein Alptraum ist, wo ein Absol gefangen ist. Die Geschichte geht relativ schnell, denn das Pokemon rennt immer weiter und weiter, und hofft darauf, dass es aus diesem Alptraum befreit wird. Ich dachte zuerst, dass sie etwas zum Aufwachen suchte, doch hat es nur gewartet, dass endlich Cresselia kommt und sie aus dem Alptraum befreit. Die Geschichte hat eine überraschende Wende für mich, die du gut zur Geltung gebracht hast. Jedoch hättest du die Atmosphäre und die Gefühle des Pokemon mehr beschreiben müssen, da dies in einem Traum sehr wichtig ist. Es war etwas zu grob beschrieben, ein Beispiel wäre dieser Nebelturm. Wie sah er denn genau aus? Oder diese schwarze Suppe, wie fühlt es sich denn überhaupt an? In einem Alptraum musst du auch die Panik der Person gut beschreiben können, denn sonst ist es kein richtiger Alptraum mehr. Insgesamt war die Geschichte zwar gut, doch hier und da hättest du was verbessern können.


    [subtab=Die blaue Stadt]

    Diese Geschichte war mal was anderes und hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Unbekannte und Mysteriöse liebe :D Jedenfalls hast du den Traum und seine Eigenarten sehr gut rübergebracht. Besonders die plötzlichen Veränderungen, die bei einem Traum ja eines der Hauptzeichen sind, hast du gut in deinem Traum mit eingebracht. Die Stadt war wirklich fantastisch beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Besonders das leuchtende Blau konnte ich mir gut vorstellen. Das es etwas besonderes ist, finde ich auch gut, denn das war eines der geheimnisvollen Dinge deiner Geschichte, die mir gefallen haben. Überhaupt war die ganze Stadt geheimnisvoll. Kein Lebewesen schien dort zu sein, nur ein riesiger Turm mit einer Glocke/Uhr drauf. Den Übergang in das Gefährliche hast du gut beschrieben, besonders spannend war es, wann endlich der Sekundenzeiger zur 12 gelangt und dann plötzlich einem mit einer gewaltigen Wassermasse aus dem Himmel überrascht. Dann wacht sie auf und bemerkt, dass es nur ein Traum war und schreibt/malt die blaue Stadt in einem Notizblock. Übrigens, nette Schock-Szene mit den grünen Beinen (;


    [subtab=Drei Schluchten]

    Tut mir Leid, dass ich gleich so negativ anfangen muss, aber diese Geschichte, spricht mich überhaupt nicht an. Trotz, dass es wunderbar beschrieben wurde, man es sich alles bildlich vorstellen konnte und man merkt, dass hier ein Profi (?) am Werk war, es war langweilig. Ich spürte keine Spannung, sondern erlebte nur das Leben eines Staudamms. Zwar ist die Idee mal was ganz anderes und ich selber wäre wohl auch nie auf diese Idee gekommen, aber trotzdem mag ich die Spannung, die in dieser Geschichte komplett fehlt. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung und es würden andere Leute, wahrscheinlich auch komplett anders ansehen und meinen, dass deine Geschichte auf dem 1. Platz sein sollte. Ich jedoch bin nicht der Meinung. Du hättest sicher das Zeug, eine spannendere Geschichte zu schreiben, als diese hier. Langeweile, hasse ich nämlich (;


    [subtab=Evoli]

    Interessante Geschichte, die du da geschrieben hast. Die Idee hat mir wirklich sehr gefallen. Vom Traum zum Alptraum, hast du einen guten und schönen Übergang gemacht, den ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte. Das böse Nebulak hast du auch gut beschrieben und man hat ihm seine Schadenfreude sehr angesehen, wie er mit dem Evoli umgegangen ist, seine Schwächen ausgenutzt hat und gezwungen hat sich zu entwickeln. Wie gut du die Gefühle von dem Evoli beschrieben hast, so ungenau bis gar nicht, hast du das Aussehen des Evolis beschrieben. Das fand ich sehr Schade, denn sonst hast du deine Sache ja gut gemacht und ich finde, dass es bisher eines der besten Geschichten war. Alle Elemente von einem Traum hast du hier beschrieben und das hat mir auch sehr gefallen. Es sei anzumerken, dass ich geseufzt habe, als ich den Titel gelesen habe, da ich Evoli-Geschichten nicht gerade mag, aber mir bei dieser Geschichte eher das Gegenteil bewiesen hast. Vielleicht noch eine kleine Macke an deiner Geschichte; Der Titel könnte besser sein, da du das schon zu viel verraten hast ;P


    [subtab=Danse Macabre]

    Eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr beidruckt hat. Dein Schreibstil und die Idee der Geschichte war einfach grossartig und ich kann hier eigentlich nichts bemängeln, dass es irgendwelche Fehler hat oder man noch was verbessern kann. Der Übergang von Traum zu Alptraum, konnte nicht perfekter sein, denn schon bei dem Wort "Verführen", konnte ich schon ahnen, dass es zu einem Alptraum kommen wird. Jedenfalls ging es ab dann ziemlich schnell und unheimlich. Besonders der Zylindermann hat mich hier sehr beeindruckt, da er nicht irgendein Monster war, sondern seien besonderen Merkmale hat, die ihm von anderen unterscheiden. Auch hast du den Traum gut beschrieben, besonders das Fallen in das Bodenlose, denn das habe ich auch schon ein paar mal geträumt, bevor ich dann aufgewacht bin :P Besonders der Schluss hat mir gefallen und hat mich an die X-Akte erinnert. Denn du musst wissen, ein offenes mysteriöses Ende liebe ich bei Geschichten, bei denen es passt. Hier hast du das sehr gut getroffen und hast den Zylindermann im realen Leben gebracht, sodass man eine kleine Gänsehaut spürte. Denn, war er nicht im Traum vorgekommen? Jedenfalls merkt man, dass er irgendwie geisteskrank ist (Na ja, für die Blondine da). Der Titel rührt offenbar vom Totentanz oder? Me Gusta (:


    [subtab=Memento Mori]

    Interessante Geschichte, besonders das du Memento Mori verwendet hast. Zuerst dachte ich, dass es sich um eine Pokemon-Geschichte handelt, da es ja auch eine Attacke war, jedoch habe ich bald erfahren, dass das nicht so war und die Person ein Mensch war und in einem ... hm, da musste ich ein bisschen überlegen, da ich finde, dass das Mädchen schon immer im Alptraum war, er sich aber immer langsamer zeigte und die Gefahr irgendwie schon immer da war. Na ja, jedenfalls mag ich solche Geschichten nicht sehr, da sie die ganze Zeit traurig wirken und man hier nicht wirklich eine Lebensfreude spürt (Memento Mori?). Trotz all dem denke ich, dass es beabsichtigt ist und du das Ziel damit erreicht hast.


    [subtab=Des Träumers Leben]
    Nette Geschichte mit einer etwas unheimlichen Atmosphäre, was sich gegen Ende ja immer mehr herausgestellt hatte. Irgendwie mag ich die Geschichte, obwohl ich nicht mehr schreiben kann, was mir ja auch leid tut (Ist immer schwer). Wirkliche Fehler gibt es in meinen Augen nicht, denn hier hast du das Klarträumen beschrieben, was ja so wirkt, dass man selber ein Gott ist und alles machen kann. Gegen Ende aber wird ihm bewusst, dass er so nicht weiterleben kann und wacht auf und wacht nochmals auf (?). Ich hatte nämlich das Gefühl, dass er einen Traum gehabt hat, wo er träumt, dass er klarträumt :D
    [subtab=Lucarios Traum]
    Wieder mal ein Traum, wo ein Pokemon träumt. Insgesamt finde ich die Geschichte gut, da du die Panik von dem Lucario gut beschrieben hast, jedoch wirkt es zu sehr 08/15 wenn du mich fragst. Ich lese hier Geschichten und nur wenig hauen mich wirklich aus den Socken und sind nicht auf dem gleichen Schema aufgebaut. Deshalb fidne ich, dass man immer etwas besonderes einbauen muss, wenn die Geschichte spanend und interessant werden sollte. Denn es war wieder Darkrai, der dich in einem Traum entführt hat. Aber insgesamt hat mir die Geschichte schon gefallen (:
    [subtab=Verschwörung in der Traumwelt]
    Der Titel hat mir eigentlich sehr gefallen, aber dann habe ich bemerkt, dass es wohl von einem Anfänger geschrieben worden ist. Nicht einmal! Ich glaube, das war deine erste Pokemon-Geschichte, denn es ist so viel zu bemeckern, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen kann. Deshalb zähle ich sie erst gar nicht auf. Lies mal ein Buch oder ein Fanfiction vom BB, bevor du ein eigenes versucht, denn das ihr ist ehrlich gesagt für die Katz :/
    [subtab=Lieb mich wenn ich meine Augen schliesse]
    Eine wirklich schöne Geschichte. Mal eine gute Abwechslung, zu diesen Alpträumen. Sie ist sehr liebevoll und gut geschrieben worden und die Gefühle hast du auch sehr gut hervorgebracht. Eigentlich bin ich nicht der der auch solch ein Genre steht, aber trotzdem habe ich die Geschichte wunderschön gefunden. Da auch so etwas in einem Traum vorkommen kann und in einer Person Sehnsucht weckt. Es zeigt auch wie schwer die Liebe für manche sein kann und das die Sehnsucht so stark wird, dass man gleich davon träumen mag. Jedoch hätte ich es dem Fall besser gefunden, dass die Person schon kurz vor dem Kuss aufwacht. Wäre irgendwie besser gewesen, da es die Gefühle noch mehr stärken würde. Jedoch kann es sein, dass ich rein gar nichts von Liebesgeschichten verstehe. Darum hasse ich es auch Titanic zu schauen xD
    [subtab=Seine Hand haltend]
    *lach**, als meine Musik die ich hörte zu Ende war, war auch deine Geschichte zu Ende gelesen, obwohl ich nicht darauf geachtet habe :P Jedenfalls war die Geschichte nicht schlecht, aber wie schon gesagt, ich stehe nicht auf Liebesgeschichten und ganz besonders dann nicht wenn man wie ein Blutegel auf einem haftet und nie wieder loslässt ... Ist deshalb eine persönliche Sicht. Die Geschichte ist zwar eine nette Idee und gut geschrieben ist sie auch. Du hast ja viel Emotionen gebracht (: Aber trotzdem, ist die Geschichte nicht mein Ding. Andere werden es aber sicher anders sehen, da bin ich mir schon ziemlich sicher, da deine Geschichte ja im allgemeinen gut ist.


    [tab=Punkte]
    3 Punkte = Dance Macabre
    2 Punkte = Lieb mich wenn ich meine Augen schliesse,
    1 Punkt = Evoli, Die blaue Stadt, Des Träumers Leben


    [tab=Nachwort]
    Hier wurden wirklich sehr schöne und abwechlungsreiche Geschichten geschrieben und man sieht dass sich die meisten Autoren Mühe gegeben haben, die Geschichte zu schreiben. Nun wünsche ich, denen den ich Punkte gegeben habe, noch viel Glück, dass sie weiter Punkte bekommen werden.
    *schnell auf die Zeit guck* Ich bin dann mal weg, hat mich gefreut zu bewerten (;
    EDIT: Doch nicht, erst in 2 Stunden :P

  • Schade das es überwiegend Albträume sind.


    Von Engeln und Rosen
    Mir gefällt diese Abgabe sehr gut. Am Anfang ist alles so wunderschön, doch dann plötzlich wird alles zu einem Albtraum, aber die Beschreibung ist sehr gut gelungen und ich konnte mir das ganze bildlich vorstellen. Schade das der Traum so traurig ausging, aber er ist dennoch fesselnd. Er hat auch etwas dunkles an sich.


    Schlummerort
    Gleich als Tipp, nicht so oft dieselben Wörter verwenden. Wiederholungen kommen nicht gut an, lieber andere Wörter benutzen. Du schreibst dann plötzlich mit "sie bremste nicht ab", bezieht es sich auf Absol, das ist hier nicht so klar erkennbar? Des Weiteren wäre es gut wenn du Schlummerort erklären würdest, da nicht jeder weiß was dies sein soll, besonders für Außenstehende ist es sehr schwer nachzuvollziehen um was es hier geht. Im Großen und Ganzen ist die Geschichte sehr undurchsichtig. Mal fällt das Pokemon in ein Loch, dann plötzlich nicht mehr. Es badet in einer schwarzen Suppe........Mir fehlt insgesamt einfach der Zusammenhang und mit den vielen Wortwiederholungen habe ich keine Durchsicht mehr.


    Die blaue Stadt
    Ein wenig zu viele Kommas, ichs und blau, aber ansonsten ein tolle Traumszene und auch typisch für Träume. Sehr gute Umsetzung. Sehr schön ist auch den Traum aus der Ich-Perspektive zu berichten.


    Drei Schluchten
    Der Anfang ist so toll geschildert. Die Geschichte ist echt der Wahnsinn so über einen Staudamm zu philosophieren, das muss echt ein Profi sein, alleine schon die Idee ist genial, so bekomme ich ein ganz anders Bild von Staudämmen. Wenn das Voting vorbei ist, würde es mich interessieren wie du darauf gekommen bist. Ich kam mir gar nicht vor wie in einem Traum, das ist das einzig negative an der FF und ein wenig Schade das der Damm kaputt geht, aber ansonsten ist deine Idee echt der klasse, mach doch solche Sachen öfters, wenn du es noch nicht getan hast.


    Evoli
    Der Anfang ist ja noch ganz süß, aber dann gefällt es mir nicht mehr so. Weshalb stellst du die Entwicklung als schmerzvoll da? Vor allem machst du einen Fehler, das Pokemon entwickelt sich, aber dann schreibst du noch Evoli obwohl es schon ein anders Pokemon ist.
    Du schreibst auch zuerst Evoli und dann plötzlich kommt er, du hättest am Anfang deutlicher schreiben sollen, das Evoli männlich ist.
    Mir sagt die Geschichte nicht zu, ich finde sie komisch, sie hat keinen Zusammenhang in meinen Augen, da es zuerst ein Wald ist, dann das Meer und plötzlich ein Blitz? Tut mir leid, ich kann der Geschichte nicht viel abgewinnen.


    Danse Macabre
    Viel zu viele Sies, Abwechslung ist nicht schlecht.
    Desweitern sagt mir die Geschichte nicht zu, ich kann ihr nicht folgen und finde nicht wirklich eine fließende Geschichte vor.


    Memento Mori
    Hmmm es ist ein wenig seltsam die Landschaft geht kaputt und dann plötzlich steht da ein Schloss? Das eine geht in das andere über, aber vermutlich soll der Traum genau so sein, mir gefällt er nicht so sehr. Ich fand das schön mit dem Eis und der Frage weshalb bin ich hier, doch dann wird es mit den Kranichen alles ganz anders…


    Des Träumers Leben
    Eine nette kleine Geschichte, schade dass sie so kurz ist. Es erinnert mich an ein Buch das ich einmal las, da geriet ein Junge in ein Videospiel. Deine Geschichte ist wie eine Mischung aus Sim City und den Sims.
    Schade um das kurze Ende.


    Lucarios Traum
    Eine ganz nette Geschichte, nur hättest du die Gilde erklären sollen und weshalb du eine Partnerin hast. Die Geschichte ist ganz gut, aber nichts Herausragendes.


    Verschwörung in der Traumwelt
    Was ist denn ein Kami-Trio? Deine Geschichte ist extrem kurz, ohne Spannung und einen Tiefgang. Sie hat keine wirkliche Handlung und durch die Ganzen <> ist sie noch unübersichtlicher.


    Lieb‘ mich, wenn ich meine Augen schließe
    Du hast auch Wortwiederholungen in der Geschichte, das liest sich nicht so schön.
    Du solltest nicht so oft das Wort sie benutzen und besonders am Anfang lieber beschreiben um wen es hier geht.
    Des Weiteren die Hauptperson ist also plötzlich in einem Raum und davor war sie in der Natur?
    Wo kommt plötzlich der Schleier her?
    Wacht die Person am Ende auf, dies ist ein wenig unklar?


    Seine Hand haltend
    Ich weiß nicht genau was ich hierzu schreiben soll. Es ist am Ende ganz nett gemacht, das der Traum von der Liebe zerplatzt, jedoch spricht mich die Geschichte nicht sehr an.



    Vote:
    3 Schluchten - 4 Punkte
    Von Engel und Rosen - 2 Punkte
    Blaue Stadt - 1 Punkt
    Des Träumers Leben - 1 Punkt

  • [tabmenu][tab=_]
    Eigentlich wollte ich ja auf weitere Votes warten, aber da es wohl noch etwas Schwung erfordert, hier ein paar Votes mehr reinzubringen, mache ich mal den Anfang mit kompletten Kritiken. Diesmal beeinflusst mich ja meine Wortgrenzen-Phobie nicht. :D


    Das Thema bietet schon mal viel Spielraum für Ideen, der auch meist gut ausgenutzt wurde, und führte zu einer umfassenden Bandbreite an individuellen Vorstellungen von "Träumen". Zwölf Abgaben sind keineswegs viel, aber aufgrund der verschiedenen Gedanken, die hier zusammen gekommen sind, stört das nicht weiter. Ich bin eher dankbar, dass ich nicht so viel lesen musste wie beim letzten Wettbewerb. ;)


    ~GalaFurnifraß


    Edit: Danke an den Autor von "Lieb' mich, wenn ich meine Augen schließe"! Jetzt weiß ich, dass eine Subtabüberschrift kein Komma beinhalten darf. :D[tab=Traum oder Albtraum?][subtab=Von Engeln und Rosen]
    Titel:
    Mein erster Gedanke war "Kitsch!", und da wurde ich auch nicht enttäuscht, Jedenfalls stehen Engel für den Traum und vor allem für Wünsche, das hat mir sehr gut gefallen, den Maike wünscht sich ja auch Drews Nähe, aber die Rosen, die die Wirklichkeit in allen Facetten symbolisiert, scheinen das Glück nur bedingt zu stützen, zumindest nur so weit, bis Maike ihre Träume mit der Realität vermischen will, sich quasi nicht an die “Regeln” des Traums hält. Rosen sind Bodengewächse, sie hangeln sich nicht an Bäumen hoch, sie haben ihre Wurzeln nicht in der Luft und ihre Samen fliegen auch nicht in der Gegend herum: die Rose symbolisiert Liebe nur solange sie wahr und ungespielt ist, und gibt von ihr ein klares, unaufgeschöntes Bild wieder. Beim ersten Lesen hat der Titel in mir gar nichts ausgelöst, erst beim zweiten Lesen ist mir der ganze Tiefsinn aufgefallen. Vergleichbar mit diesem Titel ist etwa der "Wunsch & Wirklichkeit"-Kontrast, der hier wohl jedem bekannt ist. Ein netter Bonus: Während Drew mit seinem Roselia/Roserade für die Rosen, und somit die Realität steht, besitzt Maike ja mit Lohgock und Papinella zwei Pokémon, die Engeln sehr ähnlich sind. (Lohgock hat für mich eine Art Engel-Pose, fragt mich nicht warum. Lohgock) Jedenfalls erhofft sich Maike ja, das mehr hinter Drew und ihr steckt, aber das ist ja nur ihr Wunsch. Engelshafte Pokémon verstärken das.


    Zu Beginn werden nur positive Adjektive und Adverbien benutzt: wohlig, ungemein, leicht, melodisch und warm. Dieses Traumgefühl wurde etwas von dem "unkontrollierten Lachen" gestört, weil für mich ein unkontrolliertes Lachen ein kranker Lachflash ist, und ich die Vorstellung, dass Maike grunzend die Farben betrachtet nicht ganz so positiv war. Allerdings wurde das Traum-Feeling sofort wieder spürbar durch Landschaftsbeschreibungen, wie sie in Reiseführern stehen (und es ist verdammt schwierig, so zu fantasieren!), und durch die Rosen wird eben nochmals ein Zusammenhang zur wirklichen Welt hergestellt, nämlich dass sie Rosen mag, und somit wohl auch Drew, der ja hier durch die Rose charakterisiert wird. Als Maike in den See sieht, kommt mir ihre Beschreibung etwas selbstverliebt vor: meist beschreiben nur verliebte Leute die Augenfarbe anderer mit Vergleichen, ansonsten werden eigentlich nur die Farben genannt. Auch Selbstbeschreibungen der Haarfarbe werden eher seltener so genau und künstlerisch ausgeführt, weshalb mir Maike etwas narzisstisch vorkam, die Bewunderung von weißen Flügeln ist für mich vollkommen nachvollziehbar. Dieses "Blumen anfassen und sie blühen auf" hat noch mal unterstrichen, das Maike sich in einem Traum befindet.
    Drew erscheint, und Maike scheint ja mal wieder ganz hin und weg zu sein, angesichts ihres großen Schwarms. Die Augen wurden im Verliebten-Style beschrieben, und auf jede Bewegung von ihm wurde geachtet. Leider hat das "schiefe Grinsen" sowie das lässige Baumeln die Romantik etwas abgebremst, und die goldenen Engelsflügel haben mir auch nicht gefallen. Ich habe leider keinen tieferen Sinn darin gefunden, dass er symbolisch über ihr steht, immerhin spricht Liebe doch für Gemeinsamkeit, nicht Differenzierung. Jedenfalls konnte Maike ihre Liebe noch mal persönlich beschreiben, wodurch man auch ihre Zuneigung zu Drew ausmachen konnte, und das sie die goldenen Flügel doch irgendwie anziehend findet. Allerdings kamen von da an Fehler in der logischen Chronologie der Abläufe vor: Maike will zum Beispiel zuerst schreien, warum auch immer, und dann fragt sie sich, was hier los ist. Übrigens war die Vorstellung mit der heißen Luft aus der Kehle leicht missverständlich und wird bei dem ein oder anderen wohl auch Lachen oder so auslösen, auch wenn ich verstehe dennoch, was gemeint ist. Das Gleichnis mit der Rose und dem See hab ich gar nicht verstanden, weshalb ich dazu lieber keine Worte verliere. Gut, es ist klar, dass die Wirklichkeit als Rosen den Traum zerstören, aber meterlange Dornen? Das kann man sich nur sehr schwer vorstellen, man hätte an dieser Stelle noch ein bisschen genauer beschreiben können, zum Beispiel dass die Ranken riesig waren oder man hätte die Rosen einfach normal groß lassen können.
    Dann kamen auch noch die Farben durcheinander: während rot die ganze Geschichte durch die Liebe dargestellt hat, wird es auf einmal als Farbe des Bluts mit negativen Gefühlen und sogar Tod in Verbindung gebracht. An sich ist das ja eine gute Idee, schließlich ist dieser ganze Part ein einziger Abgesang auf Maikes Sehnsüchte, aber dann wurde die Bedeutung der Farbe Schwarz unklar, da die Rosen – obwohl sie ja die die Verletzbarkeit darstellen – schwarz sind, und nur Blut (und somit die Farbe Rot) auf sich haben. Dementsprechend unlogisch war auch die Färbung des Sees, man hätte sich auf eine negative Farbe beschränken sollen, und diese dann den ganzen Text hindurch verwenden sollen. Dieses Farbwirrwarr hat dem Tiefgang etwas geschadet.
    Als Drew starb, war ich mir sicher, dass diese Geschichte eine Brücke zwischen CP und Traumszene ist, weil es einfach ziemlich exzessiv für einen Engel- und Rosentraum war.
    Das Ende hat wieder gut gepasst, denn durch die richtigen Tränen wurde noch mal gezeigt, dass der Traum nichts mit der Realität zu tun hat, und reine Vision ist; auch die Übertreibung, die in Träumen zu finden ist, wurde somit beendet. Nur hier war Chronologielogikfehler #2: Man hätte sie Maike vielleicht aufwachen lassen sollen, und erst dann das Zimmer und die Trennungszustände (:ugly: ) beschreiben sollen, damit wäre zwar der Effekt der Tränen abgeschwächt worden, nur wäre dann eben es ein bisschen einleuchtender, immerhin sehen wir die Geschichte durch Maikes Augen.


    Ich gehe einfach davon aus, dass die Geschichten in chronologischer Reihefolge geordnet sind, und diese Geschichte dementsprechend schnell entstanden ist. Es ist beeindruckend, dass man in dieser Zeit so etwas schreiben kann, doch man hätte die Restzeit noch besser bzw. überhaupt nutzen können, dann wären hier die kleinen Leichtsinnsfehler nicht gewesen, und die Geschichte wäre ein geradezu perfektes Beispiel eines Traums. Schade eigentlich, dass man hier Pokémoncharaktere verwendet hat, ich bin der Ansicht, dass wenn man schon solche verwendet, sollten auch die eigentlichen Helden des Fandoms vorkommen: die Pokémon. Allerdings vermute ich, dass der Autor mit dem Shipping vertraut ist, und dort spielen für gewöhnlich die Personen eine größere Rolle. Es wäre nur unfair, wenn ich das in die Kritik miteinbeziehen würde.[subtab=Schlummerort]
    Titel:
    Verdammt, ich hätte mit jemandem wetten sollen!
    Es ist zwar nicht sehr nett von mir, das zu sagen, aber als ich das Thema des neuen Wettbewerbs durch den Kopf gegangen bin, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wohl ein Großteil Darkrai verwenden wird, und eine Geschichte Schlummerort heißt. Tut mir Leid, aber ich bin sowohl bei Kreativität als auch bei Titeln extremst kritisch, weshalb ich diesem Titel nichts abgewinnen konnte.


    Erstmal wurde ich von dem Anfang verwirrt: „die Welt“ spricht für mich für unsere Erde, ich denke man hätte nur schreiben sollen „diese Welt“, und es wäre verständlicher gewesen, dass es sich um eine andere Dimension handelt, in diesem Fall ein Traum. Es war ein klein wenig irritierend, dass Absol die Stimme nicht sofort erkannte, immerhin wurde sie ja zuvor durch Darkrai in den Schlaf versetzt (noch dazu in einem Kampf). Der Weg durch den Wald fand ich sehr gut beschrieben, ich konnte mir die wackelnden Bäume problemlos vorstellen, und auch Absols Gefühle waren gut erkennbar, nur leider hielt diese Stelle nur drei Zeilen lang, und dannach war es schon etwas bedrückend, diesen Text zu lesen, denn ich hatte etwas mehr nach diesem guten Anfang erwartet: Es kamen kaum mehr Nebensätze, und der Leserhythmus zerfiel unter dem eintönigen Satzausbau. Damit meine ich das hier:

    Zitat

    Nun war alles schwarz. Absol hing im freien Fall. Doch sie spürte nichts. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, ob sie fiel oder stand. Absol setzte eine Pfote nach vorne und spürte Widerstand unter ihren Krallen. Erst fiel sie, jetzt stand sie. Sie wusste nun warum. Sie jagte ihn schon so lange und dies war seine Falle. Dann sprintete Absol weiter. Vor ihr erschien ein Nebelturm. Er leuchtete im matten grau. Sie rannte durch den Nebel hindurch und spürte plötzlich einen starken Schmerz in ihrer Seite. „Mist, er greift an“, flucht sie innerlich. Absol schloss die Augen und versuchte aufzuwachen. Es misslang ihr. Sie hätte heulen können, warum war das nur passiert. Dann hörte sie wieder sein Lachen. Bald würde er sie finden und im Geiste verzehren. Absol sprintete weiter. Aus dem Nebel heraus, welcher sie umschlang und zur Seite huschte, als sie ihn zerbrach. Absol war langsam außer Atem.

    So ein Lesebild kann ganz leicht durch Verwendung von Kommas und Nebensätzen aufgehübscht werden, so wirkt der Text auch gleich viel interessanter und lebendiger. Dummerweise wurde etwas in dieser Art auch im weiteren Verlauf nicht mehr unternommen, weshalb alles sehr starr rüber kam, und dadurch die ganze Bizarrität der Abgabe versunken ist. Es wurde ja beschrieben, dass Absol hochgerissen wurde, also in die Wirklichkeit, aber der Traum ging ja ununterbrochen weiter, und Absol wurde keineswegs in die Realität zurückbefördert.
    Jetzt kommt dann wohl der Höhepunkt: Darkrai selbst erscheint, um Absol ernsthaft zu bekämpfen, und zwar in der Dimension, die er geschaffen hatte. Allein das klingt schon nach einem ungleichen Kampf, und ich sollte recht behalten. Allerdings wurde mir Absol an dieser Stelle etwas unsympathisch, immerhin erwartet sie, dass Darkrai sie ehrlich bekämpft, und beschreibt ihn sogar als Feigling, und dann rennt sie selbst weg. Ich denke, das war nicht beabsichtigt, aber besonders qualitativ war es auch nicht.

    Zitat

    Die Schwärze entblößte reihenweise weiße Zähne. Unter dem Auge erschien sein Mund.

    Sollte es chronologisch nicht anders herum sein? Immerhin verdeckt der Mund ja die Zähne und ist somit früher erkennbar als die Zähne.
    Naja, über die Seelenfresser-Theorie über Darkrai will ich hier keine Diskussion anzetteln, ich halte nur sehr wenig von solchen dazu gedichteten Aspekten, aber da es nicht weiter von Belang für die Story war, war es eigentlich okay. Der Vergleich von Cresselias Licht mit einer Supernova ist zwar schön, und optisch in Gedanken auch irgendwie cool, allerdings hätte man Farbe, Intensität, Geräusch usw. noch einbauen können, damit es wirklich nach Supernova aussieht. Ich war überrascht, dass Absol und Cresselia ein Team bilden, und sich so vertraut sind, denn sie war wirklich sehr spät dran. Immerhin war sie die ganze Story durch nicht in der Lage, ihren Teampartner aufzuwecken, und das hat mich schon schwer verwundert.
    Verglichen zu dem Schlummerort fiel der eigentliche Kampf eindeutig zu mager aus, allerdings war so noch Platz für ein offenes Ende, wie ich sie eigentlich ganz gerne mag. Die Sprache war zwar etwas Standardreden, aber die Idee, dass Absol und Cresselia eine Art „Darkraijäger“ sind, war aber eigentlich nichtmal so schlecht.


    Irgendwie hat mich diese Geschichte nicht ganz erreicht, die Weite war nicht genug. Außerdem war die Geschichte etwas zu 08/15 zusammengewürfelt, so kam es mir zumindest vor. Ich hab schon erwähnt, wie der Titel auf mich wirkt: Leider ist diese Geschichte genauso berechenbar. Übrigens finde ich es gut, dass Darkrai ein Geschlecht bekommen hat, immerhin war dieses neutrale-Legi-Zeugs früher nur da, damit es keine Eier gibt, ich finde es daher sehr wichtig, dass auch legendäre Pokémon ein Geschlecht bekommen. [subtab=Die Blaue Stadt] Titel:
    Ein interessanter Titel, der etwas Geheimnisvolles hat. Die Farbe Blau steht für Ruhe und Gelassenheit, und da hat dieser Titel sehr gut gepasst, immerhin war es bis zum bunten Regen ruhig, und die Geschichte hat beim Lesen eine nüchterne Stille ausgestrahlt, die davor schon durch Titel spürbar war. Allgemein gibt es blaue Städte in fiktiven Universen schon öfters, und meist wurden diese auch mit dem Meer in Verbindung gebracht. Da der Anfang schon im Wasser beginnt, ist es toll, dass man sofort in seinen Gefühlen und Vermutungen bestätigt wird. Dieser Titel mag zwar nicht gerade künstlerisch erscheinen, aber trotzdem hätte kaum ein anderer Titel die Atmosphäre der Abgabe besser stützen können.


    Ich bin ein absoluter Wasser-Freak, weshalb ich mich sofort wohlgefühlt habe, als die Geschichte mit diesem Wort anfing. Allein dadurch wurde noch mal die Ruhe des Titels spürbar, ohne irgendwelche Wiederholungen. Es war schön zu lesen, wie sich die Hauptperson in der Traumwelt zurechtfindet und erste Bekanntschaften mit der Bizarrität der eigenen Umgebung macht. Jedes Wort hat die Gelassenheit weiter gestützt, und man versinkt spürbar in der Geschichte. Die Worte wurden scheinbar in perfekter Anzahl benutzt und wirkten nie fehl am Platz. Wie man langsam einer unbekannten Stadt näher schwimmt, wurde hier lückenlos beschrieben, mein einziger Kritikpunkt hier war, dass es relativ wenig Sinn macht, dass man eine Stadt immer besser erkennt, und dann an der Existenz zweifelt, und sie als Fata Morgana abtut, zumal Fata Morgana typisch für eine Wüste sind, nicht für ein Meer. Die Stadt an sich wurde leider nur sehr knapp beschrieben, immerhin ist sie ja titelgebend, und es war auch unklar, wie die Hauptperson von dieser Distanz aus eine goldene Glocke in einem weit entfernten Turm erkennen kann.

    Zitat

    Das Wasser, welches ich vorher überhaupt nicht wahrgenommen hatte beim Schwimmen, war nun unglaublich widerspenstig und ich hatte riesige Mühe, meine Arme zu bewegen. Es war, als hätte sich alles urplötzlich in Gelee verwandelt. Meine Arme wurden langsam träge, doch ich kam der Stadt näher und näher und meine Neugierde wurde größer und größer.
    Je näher ich ihr kam, desto leichter fühlte ich mich

    Irgendwie kam mir dieser Abschnitt überflüssig vor, weil es schlichtweg keinen Sinn macht, dass das Schwimmen plötzlich schwierig wird, und dann wieder aus irgendeinem Grund leichter. Ich frage mich, ob ich da eine Symbolik übersehen habe, oder etwas in der Art. Auf jeden Fall wurde ja dannach noch darauf eingegangen, aber als einfaches Mittel der Abstraktität (oder wie das Wort auch immer heißt, ich wollte nicht „Sinnlosigkeit“ schreiben ;) ) war mir das zu wenig.
    Wow, die Titel gebende „Blaue Stadt“ sieht irgendwie cool aus, ich konnte sie mir zwar mit fortschreitender Handlung immer weniger vorstellen, aber eigentlich hat mir die Szenerie ganz gut gefallen. Ich finde es gut, dass man nicht so ein übliches weißes Schloss mit Rosenranken oder etwas in der Art benutzt hat. Ich kann nicht viel zum Weg zum Turm sagen, weil die Stelle eben auch sehr kurz war. Es hätte mich aber irgendwie gestört, wenn Menschen da wären, weil diese Geschichte bisher so eine tolle One-Man-Story war, glücklicherweiße blieb sie das auch. Der Marktplatz hatte eine ausreichende Beschreibung und war noch recht gut vorstellbar. Doch dann wurde es irgendwie lustig.

    Zitat

    ein Wolkenkratzer, der gierig nach den Sternen griff. Die riesige Uhr zeigte 11:59 Uhr

    Ich musste hier so lachen! Wo sind um 11:59 Uhr bitteschön Sterne? Natürlich klingt dieser Vergleich immer wieder sehr schön, aber etwas wie „Wolken“ oder „Sonne“ hätten es hier auch getan, oder man hätte die Fantasie noch ausdehnen können, und Mittagssterne hinzufügen können. Leider war nicht klar, warum die Hauptperson so aufgeregt ist, und was sie von der Uhrzeit erwartet. Es ist etwas unrealistisch, dass jemand mit solchem Eifer etwas entgegenfiebert, das er nicht einmal kennt.
    Allerdings war es das wert, denn man sieht nicht alle Tage einen bunten Regenbogenregen (was für ein tolles Wort!), und dieser wurde recht interessant dargestellt. Leider hab ich erst bei diesem Abschnitt erfahren, dass der Protagonist noch gar nicht weiß, dass er in einem Traum ist. Immerhin sollte man es nach buntem Regen, leeren Städten und Wasser, das die Konsistenz ändert, zumindest erahnen. Die Flut hat leider etwas ihre Bedrohung verloren, weil Wasser zuvor das ruhige Element gewesen war, und die Sintflut einfach nicht „bedrohlich“ genug war, um dieses Gefühl zu verdrängen. Außerdem sind Größenangaben in Zahlen meist etwas fehl am Platz, weil die Personen ja im Großteil aller Fälle von Todesmomenten kein Meterband dabei haben, und in noch weniger Fällen eines nutzen. „Wenige Meter“ klingt da emotionaler und ist der Hauptperson so auch näher. Der Vergleoch vom Glockenschlag mit der Redewendung „das letzte Stündlein schlägt“ hat mir auch sehr gefallen, weil es einfach noch mal diese Bande zwischen Ruhe und Bedrohung fester gezurrt hat.

    Zitat

    Mein Blick wanderte langsam zu meinen Beinen. Sie waren grün! Ich schüttelte schnell meinen Kopf und blickte erneut hin. Es war nur eine Einbildung gewesen, sie waren normal. Puh, Erleichterung machte sich breit.

    Lustige und gleichzeitig realistische Idee, mir würde wohl dasselbe passieren. Hahaha. :D

    Zitat

    Alles war wieder real. Fast schon schade; ich hätte sie gerne näher erkundet, diese Stadt.

    Öhm, war ja nicht gerade so, dass er dort fast umgekommen ist? Klar, in Träume würde man immer gerne zurückreisen, allerdings ist er ja noch ziehmlich verschreckt von den Erlebnissen, deshalb war das ein leichter Fehltritt. Gut, zum Ende will ich nicht weiter Worte verlieren, ich bin der einzige, dem Weisheiten dieser Art nicht gefallen. ;)[subtab=Evoli]Titel:
    -.-
    Titel dienen dazu, den Grundkern einer Geschichte auf äußerer sowie innerer Ebene auf einen Blick zu erfassen, und sich ein eigenes Bild davon zu machen, ob es sich lohnt, den dazugehörigen Text nun zu lesen, oder nicht. Würde ich diesen Titel in einem Topic sehen, würde ich gelangweilt weiter nach unten scrollen. :( Sry, aber etwas mehr Tiefe wäre wünschenswert gewesen.


    Die Umgebung wurde – gemäß dem Traumszenen-Standard – zu Beginn geradezu traumhaft geschildert, und sofort bekam man ein „Schwebe-Feeling“. Scheinbar scheint dem Autor Ortsbeschreibung ziemlich gut zu liegen.

    Zitat

    Er strich mit seinem Fell manchmal an den Bäumen, ein wohltuendes Streicheln. Zufrieden schnurrte er.


    @Autor: Würdest du ein Glücksgefühl bekommen, wenn du an einem Baum entlangläufst? Irgendwie wirkte das fast schön verstörend auf mich, das der Protagonist ein Scheuern an der Baumrinde so genießt.
    Nebulak wurde zwar nicht übertrieben gut beschrieben, aber es reichte auf jeden Fall aus, denn: was gibt es zu einer lila Gaskugel viel zu sagen? Allerdings war seine Rolle etwas zu sprunghaft: mal wirkte er gut, mal wirkte er böße (beabsichtigt); mal vertraute Evoli ihm, mal vertraute ihm Evoli nicht (unbeabsichtigt). Wenn eine Geschichte mit nur zwei Personen auskommt, sollten diese auch ausreichend beschrieben werden, das Aussehen kennen wir ja schon, nur seine Wirkung und wenigstens Bruchteile des Charakters fehlen hier, und das macht Menschen wie Pokémon zu großen Teilen aus. Auch während der Verwandlung/Entwicklung spiegelt sich die Schlichtheit des Schreibstils wieder, sodass auch hier nicht zu viele Informationen, aber auch nicht zu wenige genannt wurden. Abgesehen davon, dass Nebulak plötzlich ein bößer Geist ist, wäre noch das da:

    Zitat

    Da sah Evoli das Meer die Klippe heraufkommen, es erbrach sich über der Wiese.


    :blerg:
    Ich denke, ich muss hier nicht länger drauf rumreiten. ;) Solche Wortmisstände sollten vermieden werden.
    Auch Verwandlung Nummer 2 hatte diese irritierende Eigenschaft, dass es gerade genug war, um nicht als mangelhaft gesehen zu werden. Nur konnte ich mir ohne weitere Wörter das "Ertrinken" nicht so gut vorstellen, und ich denke, wir haben hier überhaupt im Forum noch keinen Ertrunkenen, deshalb könnte man genauer die Gefühle beschreiben, vielleicht auch den Vorgang, wie das eigene Fleisch langsam zu Wasser wird oder etwas in der Art. Da es einen Traum beschreibt, hat man hier viele Möglichkeiten.
    Hui, dann wurde es erstmal ein bisschen hektisch, klar, es ist schon einigermaßen verständlich, dass man sich freut, wenn man soeben dem Tod entkommen ist, allerdings hätte man dem Lesetempo zuliebe eine längere Pause zum Blitz lassen sollen, damit man nicht zu schnell die Geschichte aufnimmt und dann manches übersieht. Ein Blitz hat meines Wissens nach Lichtgeschwindigkeit, und somit sind seine Bewegungen für das menschliche Auge nicht erkennbar und schon gar nicht verfolgbar. Deshalb ist der Ausdruck ein Blitz nähert sich etwas fehl am Platz wenn nicht sogar falsch, denn für uns ist der Blitz nun mal keine Bewegung.
    Es ist verständlich, dass Evoli auch jetzt nicht mit seiner Entwicklung zufrieden ist, denn auch hier wurde der Typennachteil eines Wasserpokémon ganz nett mit eingebracht, und zeigt, dass sich der Autor auch Gedanken zum Thema „Pokémon“ gemacht hat. Im Nachfolgenden wurde mir immer mehr bewusst, dass der Schreiber dieser Abgabe keine Lust mehr hatte und anfangs gute Textpassagen drastisch verkürzt hat. Die Entwicklung zu Blitza lief viel zu schnell ab, und auch das Erdbeben und die daraus entstehenden Folgen kamen kaum rüber. Ich hätte sehr gerne mehr Disziplin bei der Einhaltung vom Textgleichgewicht gelesen, weil das Ende nun einmal für eine Geschichte unentbehrlich ist, und uns meistens am längsten im Kopf bleibt.
    Scheinbar war Nebulak dann doch der Böse und wollte nur Schaden, aber er war ja nur eine Einbildung in einem Traum. Übrigens reichen drei Punkte (...) vollkommen aus, um Spannung aufzubauen. :rolleyes:
    Die Idee, dass der Vater gar keine der drei vorkommenden Evolitionen ist, hat mich ebenfalls überzeugt. Der Schlusssatz kam zwar nicht in der Weise herüber, wie er wahrscheinlich beabsichtigt war, allerdings schließt er schön ab, und man behält den Inhalt der Kurzgeschichte als ein grobes Gesamtbild im Kopf.


    Eigentlich eine ganz gute Geschichte, die nur bei den kleinsten Dingen stolpert und schließlich den Halt verliert. Erstmal hätte man etwas mehr Zeit investieren und mehr schreiben können, das wäre schon so ziemlich die beste Idee. Mit mehr Aufwand wäre diese Story "exzellent" geworden. [subtab=Danse Macabre]
    Titel:
    Ich finde englische Titel klasse, solange sie im Englischen besser als im deutschen klingen.
    In diese Einstellung meinerseits habe ich Titel aus anderen Sprachen noch gar nicht miteinbezogen. Ich kann wegen meiner Sprachwahl in der Schule leider kein Französisch, aber da dieser Titel keine besonders fremd klingenden Wörter beinhaltet, ist es ein leichtes, den Sinn zu verstehen. Außerdem klingt „Makaberer Tanz“ … naja, ihr versteht schon.


    Hm, hinzufügen zu den anderen Kommentaren kann ich leider nichts. Ich werde trotzdem einmal schreiben, wie es auf mich gewirkt hat. Wundert euch nicht, wenn ich jeden noch so kleinen Fehler suche, denn das sind hier die einzigen.


    Schon von Beginn an, sah man dass diese Kurzgeschichte aus dem Rechner eines Profis stammt. So viele Attribute sieht man bei den Wettbewerben selten, weil manche Angst haben, sie könnten ihre Kurzgeschichte überladen und quasi „überfüttern“, sodass sie rein gekünstelt wirkt. Hier war das nicht der Fall. Die Wörter wurden schön miteinander verbunden, sodass tolle Alliterationen entstanden sind und die Geschichte durchgehend traumhaft wirkt.
    Übrigens ist mir der Trick mit dem Albino und den leeren Augen aufgefallen, ich interpretiere es einfach mal so, dass sie in der Traumwelt ihre ganzen negativen Gedanken und Gefühle loswerden kann, und unabhängig von ihrem eigentlichen Sein ist.
    Und spätestens jetzt merkt man, dass ich nur wenig sagen kann, weil mir die positiven Worte nicht reichen. Der Weg zur Musik und ihre Unsicherheit im Gang haben schön realistisch bzw. einem Traum getreu gewirkt und die Warnung war gerade noch klein genug, dass man sie leicht hätte vergessen können.

    Zitat

    Und jäh, gerade als sie in der Mitte der kreisrunden Wiese ankam, da tauchte vor ihr eine Person auf

    Ich bin mir nicht sicher, ob das an meiner mangelhaften Poesie liegt, oder ob es wirklich ein Fehler ist. Jedenfalls weiß ich nicht, was der erste Satzabschnitt dort zu suchen hat, er ergibt in meinen ugen keinen Sinn, so sehr ich mich anstrenge.
    Dann muss ich leider schon wieder bei der Wandlung weitermachen, weil ich den Rest nur als „perfekt“ abstempeln kann.
    Dass die Wende ihren Beginn in dem „Traumbeschwörer“ aka Hutmacher findet, ist eine gute Idee, weil dadurch zum einen die Ähnlichkeiten von Traum und Albtraum unterstrichen und die Geschichte effektiver zweigeteilt wird. Außerdem ist dort ja auch der Ruf zu finden, der sie am Anfang auf die Waldlichtung gerufen hatte. Aber auf das raffinierte Muster werde ich später noch eingehen. Die Kinder hatten den gewünschten Effekt und wirkten in meinem Kopf beängstigend lebendig und real, zwar wären die hohlen Augenhöhlen nicht nötig gewesen, aber falsch waren sie auf jeden Fall nicht.
    Auch bei dem Hutmacher, pardon, darf ich ihn so nennen? Seit seinem Auftritt habe ich dieses Bild von Jonny Depp als Hutmacher in „Alice in Wonderland“ im Kopf, ich denke mal, dass das auch die Vorlage dafür war. Jedenfalls wirkte der Hutmacher wie eine typische Horrorfigur á Freddy Kruger oder Frankenstein auf mich, und zwar nicht wie ein langweiliges Plagiat, sondern wie ein eigenständiges Wesen, das problemlos einen eigenen Film bekommen könnte.
    Das Erwachen aus einem Traum unterscheidet sich von Abgabe zu Abgabe, und ich muss ehrlich zugeben, dass mir diese Art des Erwachens überhaupt nicht gefällt, weil ich im Gegensatz zu z.Bsp. Rambo noch nie vor dem Aufwachen in eine unendliche Schwärze oder überhaupt gefallen bin. Jedenfalls hat mir von da an die Geschichte allgemein etwas weniger gefallen, weil die übrige Handlung einfach zu vorhersehbar ist. Immerhin war eine schöne Atmosphäre vorhanden, als die optimistische Maid dann auch mal ein Gespräch beginnt, und man fühlt sich automatisch sicher. Jetzt wurde ja auch der Allbino-Zusammenhang deutlich, was auch ein netter Zusatz war, weil man somit die Geschichte länger in Erinnerung behält und sie unterschiedlich verstehen kann. Allerdings finde ich die Idee, dass etwas aus dem Traum plötzlich real wird, wird zu häufig benutzt, und deshalb macht es den Eindruck von Unkreativität, die sichtbar nicht beabsichtigt ist. Ich denke einfach, man hätte mehr von dem Charisma, das die Geschichte so auszeichnet, einbauen können. Aber rein stilistisch gesehen war natürlich auch der Schluss einfach top.


    Diese Geschichte hatte zwei Teile. Der erste erstreckt sich bis zum Schnellerwerden der Musik, und der zweite Teil bis zum Aufwachmoment mit dem Fall. Zwischendurch hat man immer wieder Parallelen zwischen der Entstehung eines Traums und eines Albtraums bemerkt, z.Bsp. dass beide mit Geigenmusik beginnen und mit dem Hutmacher aufhörten. Irgendwie bekam die Geschichte noch einen zusätzlichen Schuss an Struktur und wurde durch so eine Feinfühligkeit noch mal aufgewertet.


    Ja, was soll ich sagen, eigentlich kann ich nur noch winzige Fehler aufzählen, die mir wahrscheinlich viermal passiert wären: Eine Opernsängerin würde ihren Job verlieren, wenn ihre Stimme leicht und hell wäre, das war hier ein relativ schlechter Vergleich, finde ich. Außerdem wäre am Ende ein anderes Adjektiv anstelle von „grotesk“ angebracht, nur damit es nicht zu sehr nach dem Traum klingt, und das Ende noch offener ist. Wenn man die gleichen Attribute wie im Traum verwendet, wirkt das Ende irgendwie logischer, und man kann sich schon denken, dass sie eigentlich den Mann aus dem Traum betrachtet.[subtab=Memento Mori] Titel:
    Für mich spricht dieser Titel eindeutig für eine Pokémongeschichte, weil ich ohne die Spiele wahrscheinlich niemals von diesem Wort/diesem Begriff gehört hätte. Der Memento Mori beschreibt den Moment des Todes, und den konnte ich weder in der Handlung noch in der Philosophie der Abgabe entdecken.


    Hm, scheinbar wurde diese Geschichte von einem Philosophieverrückten getippt, denn auf manche wirkt es wohl bizarr, sich auf die Stufe der Perfektion zu konzentrieren, wo man doch gerade ein traumhaftes Farbenspiel betrachten kann. Träume haben nicht nur etwas poetisches, sondern auch einen tieferen Sinn, der uns die logischsten Dinge unseres Lebens und ihr Wert genauer erklärt. Aber nur die wenigsten bauen überhaupt Gedanken um diese Bedeutung eines Traums und noch weniger denken in einem Traum sofort an den Wert der Dinge. Ich hätte noch etwas mehr Handlung ablaufen lassen, und erst dann, wenn genug Zusammenhänge entstanden sind, sollte man mit einer philosophischen Erläuterung kommen, die dann trotzdem noch im Mittelpunkt stehen kann. Jedenfalls bekommt man einen befremdlichen Abstand von der Hauptperson, weil man mit ihm in seinen Gedanken gar nicht übereinstimmt, und dieser Abstand wurde auch in keiner Weise wieder abgebaut, was relativ schade war, auch wenn wahrscheinlich so das eigentliche Ziel erreicht wurde: Die Philosophie über die Sinne und Emotionen zu stellen.
    Philosophie ist am leichtesten einzuprägen, wenn man sie entweder in alltäglichen Dingen vermittelt oder, wie es in Traumszenen der Fall sein sollte, durch eine magische bis abstrakte Symbolik, und die war hier zwar zu finden, aber es hat störend gewirkt, dass alles erklärt wurde: Es wurde genannt, dass die Hauptperson eine sehr weltliche Einstellung hat und es ihr fremd erscheint, sich auf rational unbereichernde Dinge wie sich einmal auf den Anblick von leuchtendem Eis zu fixieren und sich einmal zu erholen.
    Scheinbar ist die Musik als Mittel in Träumen sehr beliebt, denn sie ist wie auch in unserer Welt sehr universell als Stilmittel einsetzbar und Akustik gibt einem immer ein Stück Vertrautheit und etwas, das sich in den Abstrakten Handlungen eines Traums nicht verliert und einen Leitfaden bilden kann. Es war schön, dass die Musik hier dazu verwendet wurde, einen Zusammenhang zur Hauptthematik herzustellen, auch wenn die Erklärung wieder überflüssig und fast schon störend war. Wenn man durch eigenes Denken und Interpretieren eine Botschaft findet, lässt das eine Geschichte weniger belehrend und mehr nach Traum wirken.
    Die Wirkung der Musik wurde der Climax getreu nochmals wiederholt, nur auf der materiellen Ebene, die natürlich viel wichtiger für Handlung und Leseerlebnis ist. Die Vergänglichkeit kam dabei sehr schön zur Geltung, nur folgte auf die Zerstörung der Traumwelt eine weitere Erläuterung, die mich zu dem Zeitpunkt wirklich schon regelrecht genervt hat. Philosophie erklären ist eine Sache, aber dreimal das Gleiche dazu beitragen?


    Im jetzigen Abschnitt waren mir zu viele Hauptsätze, die alleine irgendwie starr und emotionslos wirken, was dazu gar nicht gepasst hat, immerhin wurde von dem persönlichen Eindruck des Regens, der Neugier auf Entferntes und dem Eifer, mit dem man dem Unbekannten zuliebe seine Anstrengungen bestärkt. Stocksätze waren dafür ein falsches Stilmittel.


    So, nun sind wir schon beim Finalen Absatz angelangt, und dieser war für mich mit gigantischem Abstand der beste. Die Philosophie durfte sich endlich ihren eigenen Weg suchen und kam dadurch überraschend gut rüber; eine Bestätigung für mich, dass die übrigen Erklärungen keinen Grund hatten. Ostasiatische Tradition hängt oft mit Vergänglichkeit zusammen, da haben die Origami-Kraniche schön in das Muster gepasst und ihren ganzen Zweck erfüllt. Holz und Eis sind im übrigens auch Symbole des beschränkten Seins, ganz im Gegensatz zu Materialien wie Stein und Stahl, aus denen Festungen ja üblicherweise gebaut sind. Alles Symbole, die nicht ewig halten, und das hat mir als finale Idee richtig gut gefallen. Einzig die Flügelzeichen des Papierkranichs war noch etwas unverständlich. Phönix und Drache (chinesisch, wohlgemerkt) sind die beiden Machtsymbole, die man vor langer Zeit mit der chinesischen Kaiserfamilie assoziierte. Möglicherweise ist ihr Untergang auch ein Zeichen, dass selbst die größte Macht nicht von ihrem Ende verschont bleibt. Das Ende kam recht plötzlich, aber es hat meinen Geschmack getroffen. Immerhin lernt man noch mit dem letzten Satz ein weiteres Mal die Botschaft dieser Kurzgeschichte.


    @Autor: Puh, du musst dich über so tiefe Kritik nicht wundern, wenn du so einen geistreichen Text schreibst. :D
    Naja, lass in Zukunft mehr Platz für Überlegungen, die der Leser machen kann, und erkläre weniger. Außerdem ist die Zeichensetzung, besonders die des Kommas, noch ausbaufähig und die Satzstellungen sollten auch öfters mal überdacht werden. Trotzdem war diese Geschichte unglaublich inspirierend, wenn man das so sagen darf, und sollte defenitiv nicht unbepunktet bleiben.[subtab=Des Träumers Leben]Titel:
    Welch Ironie, dass ausgerechnet die Geschichte, die ein ganzes Leben ankündigt, die kürzeste Abgabe hier ist. Der Titel hat eine seltsame Wirkung auf mich; ich weiß nicht ob das Absicht war, aber irgendwie wirkt er so unbeschrieben. Man erfährt kaum etwas über das Geschehnis, das sich ereignen wird, aber trotzdem klingt der Titel interessant. Ich kann keinen genauen Grund nennen, aber der Titel gefällt mir.


    Wow, das ist dann wohl die Geschichte mit dem größten Überraschungseffekt. Im Gegensatz zum noch relativ nüchternen Stil hat mich die Idee umgehauen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, eine Geschichte zu lesen, die sich komplett von allem anderen unterscheidet.

    Zitat

    wusste ich sogar mehr als das blecherne Ding da vor mir stand.

    als das blecherne Ding, das da vor mir stand. wäre hier richtig, auf solche Fehler sollte man aber achten, auch wenn sie nur klein sind.
    Dummerweise ist auch das eine Geschichte ohne fortlaufende Handlung, die ich nur schwer und wenn, dann nur sehr kurz beschreiben kann. Jedenfalls wird einem von Wort zu Wort einleuchtender, warum dieser Titel gewählt wurde. Die Hauptperson versinkt wirklich in ihren Träumen und wird davon abhängig. Auch wenn der Stil – wie schon bereits erwähnt – noch etwas hübscher sein könnte und weniger schlicht, ist diese Geschichte ausreichend beschrieben und immer gut nachvollziehbar.
    Der Krebs hat mich ehrlich gesagt etwas verwirrt. Die Geschichte war die ganze Zeit so von (kranker) Freude geprägt, dass ein Schicksalsschlag wie Krebs alles kontravertiert, und ich erstaunt war, wie leichtfüßig der Krebs hier als Stilmittel gewählt wurde.
    Bevor das jetzt aber zu negativ wird: Das Ende hat natürlich alles erklärt und hat „Inception“-artig noch mal eine Extraprise Verwirrung obendrauf bekommen. Gegen Ende wusste man nicht mehr, was real und was Traum war, und das hat mich tatsächlich überzeugt.[subtab=Lucarios Traum] Titel:
    Für mich war die Überschrift viel zu großräumig, und man wusste schon von Beginn an, um was sich alles handelt. Noch dazu wurde so der geplante Überraschungseffekt am Ende (Nämlich dass alles nur ein Traum ist.)


    Ich muss zugeben, dass mich die Einleitung vollkommen überzeugt hat. Hübsch beschrieben, aber dennoch nicht so überladen, dass man von Lesen Diabetes bekommt. Erst als gesagt wurde, dass Lucario weiß, dass gleich ein Pokémon vorbeifliegen wird, war ich etwas verwirrt, weil hier eher die Kombination Präteritum + Präsens besser gepasst hätte, als der doppelte Üräsens:


    Irgendwie wusste ich schon vorher, dass dort, wo gleich die Sonne aufgehen wird, ein Pokémon vorbeifliegt.


    Durch das Futur mit dem Sonnenaufgang steigerte sich nämlich die Verwirrung nochmals. Übrigens ist es interessant, dass hier der Präsens als Erzählzeit gewählt wurde. Zwar sieht man diesen bei Geschichten in der Ich-Perspektive öfters als anderswo, aber dennoch ist es sehr gewagt. Darauf komme ich am besten gegen Ende zurück. ;)
    Hat Lucario das Iksbat mit seiner Aurafähigkeit vorher gespürt, oder wie? Ich für meinen Teil hab mir das so zusammengereimt, und es passt auch in die Geschichte.
    Ich frage mich, wieso Lucario sich so einfach von unheimlichen Geistern wegtragen lässt, normalerweise müsste er sich doch von Anfang an mit Leibeskräften dagegen wehren! Stattdessen konzentriert er sich aber auf Stimmen, die seinen Namen rufen, was natürlich auch beängstigend ist, aber die Nebulak da doch etwas ernster wirken, aber Lucario merkt das dann auch und versucht die Geister abzuwimmeln, was ihm ja indirekt auch gelingt. Übrigens wurde der Turm ganz nett beschrieben, und mein einziges Problem war, dass die aufgehende Morgensonne nicht über dem Turm ist, sondern logischerweise daneben, aber eigentlich tut das nur wenig zur Sache.
    Auch die Idee mit der Höhenangst finde ich gar nicht so schlecht, auch wenn ich selbst als Betroffener erwähnen muss, dass man Schwindelgefühle nicht vom Boden aus bekommt, man fühlt sich nur etwas leer beim Anblick von einer großen Höhe vor einem. Das Paradoxon, wie Lucario jetzt nach oben gelangt ist, wurde gerade so befriedigend beschrieben. Natürlich steckte kein tieferer Sinn dahinter, wie es bei Träumen manchmal üblich ist, aber es war okay. Allerdings würde einem wichtigen Handlungsschritt wie das Erscheinen eines legendären Pokémons, wie Palkia eins ist, ein eigener Haupsatz gebühren, weil man ansonsten diese wichtige Information kaum wahrnimmt. Noch dazu achtet Lucario wieder auf die unwichtigsten Dinge, wie Wolken unter der Plattform oder dem Verlust seiner Höhenangst. (Übrigens unlogisch. Wenn er schon vorher Höhenangst hatte?)
    Und von diesem Teil an wurde die Geschichte absolut unübersichtlich. Wenn ich ehrlich bin, habe ich erst jetzt, beim dritten Durchlesen verstanden, was man mir mitteilen wollte, nämlich dass der Turm und all das nur eine erschaffene Einbildung von Darkrai war, was auch die Treppe und ihr Paradoxon erklärt. Aber es war auf den ersten Blick kaum rauszuhören, dass sich der Schakal mittlerweile in einer Felslandschaft befindet, und Darkrai sein einziger Gegner ist. Die Horde von Pokémon hat der Struktur den Rest gegeben, und man hat kaum noch etwas verstanden.
    Die Sackgassenszene ist zwar nichts neues, aber noch immer eine Herausforderung für jeden Autor, immerhin können nur die wenigsten die Gedanken an im Angesicht des Todes nachvollziehen, geschweige denn schreiben. Hier wurde das recht locker gelöst: man hat einfach kaum Gedanken hingeschrieben. Da das Erzähltempo dieser Geschichte sowieso sehr schnell ist, ist es auch kein Problem, jetzt „vorzuspulen“. Und dadurch wurde zwar das Lesebild ebenmäßig, aber allgemein wäre es wünschenswert gewesen, noch ein bisschen mehr Esprit dazuzumischen. Die Verwendung von „Sayonara“ inklusive Sternchen war allerdings absolut fehl am Platz. Übrigens:

    Zitat

    Ich könnte nicht einmal die Felsen hochklettern, denn die sind viel zu glatt.


    Zitat

    Ich spüre den rauen Felsen im Rücken.

    Hehe, ich denke man merkt es schon. :)


    Das Ende war einerseits gut, weil damit Guardevoir und ihr Ruf nochmals eingebaut und erklärt wurde, was allgemein einen schönen Gesamteffekt hatte; doch auf der anderen Seite wird dieser „Aus Traum wird Realität“-Effekt zu häufig verwendet, das habe ich ja schon in „Danse Macabre“ erwähnt. Diese Turm-Geschichte am Ende hat somit meinen Geschmack nicht getroffen.


    @Autor: Man spürt wirklich Talent, wenn ich das so sagen darf, aber du solltest dir noch einmal mehr Mühe geben, und nicht mit zu wenig zufrieden sein, diese Geschichte hätte noch ein gutes Stück länger gehen können. ;)
    Noch dazu würde ich ein wenig am Ideenreichtum arbeiten, weil sowohl Lucario als auch Darkrai erstmal sehr, wenn nicht sogar zu häufig verwendet werden, besonders in Traumgeschichten eben kann man sich bei der Charakterwahl sehr weit aus dem Fenster lehnen und allen noch so irren Gedanken freien Lauf lassen, denke ich.[subtab=Verschwörung in der Traumwelt]

    Der Titel hat mir eigentlich sehr gefallen, aber dann habe ich bemerkt, dass es wohl von einem Anfänger geschrieben worden ist. Nicht einmal! Ich glaube, das war deine erste Pokemon-Geschichte, denn es ist so viel zu bemeckern, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen kann. Deshalb zähle ich sie erst gar nicht auf. Lies mal ein Buch oder ein Fanfiction vom BB, bevor du ein eigenes versucht, denn das ihr ist ehrlich gesagt für die Katz :/

    Dem habe ich kaum noch etwas hinzuzufügen, nur dass mir auch der Titel nicht gefällt. Er verrät schon unglaublich viel und wirkt etwas kindlich auf mich. Aber wenn man die Qualität der Abgabe in Betracht zieht, ist der Titel eigentlich ziehmlich gut gelungen.


    Gut, im Gegensatz zu Rambo *zwinker* schreib ich etwas dazu, tut mir Leid, wenn es weniger nach Kritik als nach Crashkurs klingt.


    Der Anfang
    Da in Kurzgeschichten die Gedanken ohnehin im Mittelpunkt stehen, ist es nicht notwendig, auch mit diesen anzufangen. Hier wurden leider die Gedanken schnell am Anfang beschrieben, um sie dann gar nicht mehr zu erwähnen, und das pure Geschehen laufen zu lassen.


    Rechtschreibung
    Benutze lieber ein Schreibprogramm wie Microsoft Word um Rechtschreibfehler schnell und effizient zu finden, hier wurde nämlich die Großschreibung missachtet, die Erzählzeit gewechselt und noch dazu wurde sich einige Male vertippt. Außerdem empfehle ich die gewöhnlichen Anführungszeichen zum Schreiben.


    Zeichensetzung
    Es kam viel zu oft vor, dass einfache Nebensätze nicht mit einem Komma abgetrennt wurden, noch dazu war es nicht sehr schön zu lesen, denn nach einem Satzzeichen wird immer brav die Leertaste gedrückt. ;)
    Stil
    Wie bereits erwähnt, ist der Stil hier mehr als verbesserungswürdig. Erstmal wurde alles viel zu schnell beschrieben, dann bekam man kaum Details von der Traumwelt, außer dass sie nach Kirsche schmeckt. Noch dazu schaffen es erfahrene Autoren (siehe „Danse Macabre“, „von Engeln und Rosen“ und „Memento Mori“), die Gefühle mit der Handlung zu verbinden und so ein aufregenderes Leseerlebnis zu schaffen. Eine Kurzgeschichte in diesem Wettbewerb sollte den Grenzwert von 1500 Wörtern fast ausfüllen, für gewöhnlich ist dann ein angenehmes Verhältnis von Gedanken und Handlung möglich.


    Kreativität
    Ich habe von der ersten Idee an leider kein einziges Konzept verstehen können. Warum sollte Somniam seinen Besitzer in Schlaf versetzen? Was erhofft sich der Trainer davon? Zwar fand ich es gut, dass durch ein Hypnosepokémon wieder etwas Zusammenhang hergestellt wurde, allerdings waren mir die Pokémon Lucario, Boreos, Voltolos, Demeteros, Keldeo und Genesect zu wahllos herausgepickt, immerhin hat keines davon einen Zusammenhang zu Träumen, wie es die übrigen in deiner Geschichte haben (ausgenommen Natu, die sind ja aber nur Lückenfüller, denke ich). Es waren auch zu viele Legendäre eingebaut, was die Geschichte wieder mit ungewollter Kindlichkeit stopft und sie immer beachtungsloser macht. Noch dazu hat mir dieses Hyperstrahl-Geballer nicht gefallen, weil es dadurch eintönig wurde.


    @Autor: Naja, jetzt hab ich so viel geschrieben, aber im Endeffekt hab ich das gleiche gesagt wie Rambo: Lass dir das Schreiben länger durch den Kopf gehen, und orientiere dich am Niveau mancher Fanfictions. Ein Besuch in der Schreibschule könnte auch nicht schaden.[subtab=Lieb mich wenn ich meine Augen schließe]Titel:
    Ein toll durchdachter Titel, der mich am Ende der Geschichte eindeutig überzeugt hat, immerhin sind die Augen der Frau ein einigermaßen wichtiges Symbol der Geschichte und am Ende erfährt man auch, dass die Frau seine Liebe nur in seinen eigenen Träumen erwiderte. Zwar ist dieser Titel zweifelsohne mit einer grenzwertigen Länge versehen, aber er berührt trotzdem durch seine Mischung aus Traurigkeit und Hoffnung.


    Der erste Absatz beginnt sehr schön, hier wurden nette Wortkombinationen verknüpft und es klang sehr poetisch, nur leider ist der erste Absatz komplett unnötig. Die Hauptperson befindet sich in einer Halle, dort könnte sie auf jeden Fall kein Flussrauschen hören oder den Wind spüren. Noch dazu ist von einem Raum die Rede, der sich erst anschließend als Halle entpuppt. So etwas trägt sehr zur Verwirrung bei und man weiß nicht, wie man sich die Kulisse nun vorstellen soll. Deshalb war der Anfang leider ziemlich miserabel.
    Der Stil ist auch fortlaufend noch schön zu lesen und hat die Kriterik einer Traumszene voll und ganz getroffen, immerhin kann man darin vollkommen mit seiner Ausschmückung der Worte übertreiben, um so eine unwirkliche, aber schöne Atmosphäre zu erschaffen. An dieser Stelle fiel mir jedoch auf, dass die Dreifachpunktsetzung viel zu häufig angewandt wurde, und das dann quasi „zu viel des Guten“ war, einfach weil der Text damit überladen wurde.
    Das Warten des Mannes machte einen selbst total nervös, man wollte unbedingt wissen, was passieren würde, wer „sie“ war, und da hat es mich überrascht, dass der Eintritt der ominösen Dame gar nicht beschrieben wurde, denn immerhin hätte man das Knarzen der Tür, auf das ja so sehnsüchtig gewartet wurde, erwähnen können.
    Eine weitere Überraschung war, dass der Mann zwar eindeutig diese Frau verehrt, aber fast nur auf ihre Kleidung einging, und der Rest des Körpers – mit Ausnahme der Augen – ihm egal zu sein schien. Ich hatte erwartet, dass die Frau dafür vielleicht unglaublich nett ist, aber das war ja scheinbar auch nicht der Fall. Wenn ich ganz ehrlich bin, hege ich sogar eine gewisse Unsympathie gegenüber ihr, weil sie scheinbar mit dem Pianisten spielt, und sich an seiner Vergötterung erfreut. Jedenfalls kam im folgenden Absatz eine überraschende Romantik ins Spiel, auch wenn ich es unlogisch finde, dass man stundenlang an einem Flügel herumhämmert. Ich verstehe zwar nicht, was es mit dem Zusammenhang aus Tanz und Lied auf sich hat, aber die Romantik wurde dann schön weitergeführt, immer von einem tollen Wortschatz unterstützt. Da ich mich irgendwie als Unromantiker outen muss, kann ich nicht weiter auf die Szene eingehen, weil ich nicht mehr nennenswertes finde. Jedenfalls scheint sie am Ende dann doch nicht so eiskalt zu sein, wie ich sie eingeschätzt hatte, sondern war ehrlich in ihn verliebt. Ihre Trennung durch das Erwachen hat sie ja scheinbar sehr verletzt.
    Der Schlusssatz hat schön zum Titel und somit zum Thema übergeleitet, und man bekam noch eine geringe Aussicht auf die Hintergründe, nämlich dass diese zwei nur im Traum ein Paar sind.


    Diese Geschichte war auf jeden Fall in der Oberliga von Wortschmuck, aber mir kam es so vor, als hätte man auf den Stil gebaut, und alles andere nur nebensächlich geschrieben, so wurde zum Beispiel der Anfang sinnlos, und die Zeitabstände, die als „Stunden“ beschrieben wurden, haben mich total am Ernst dieser Abgabe zweifeln lassen. Schade eigentlich, denn diese Geschichte ist eine wunderbare Idee und ihr fehlt es nur an einer geraden Linie, an der man sich orientieren kann. [subtab=Seine Hand haltend]Titel:
    Und noch mal Romantik… :D
    Nein, ich verstehe es voll und ganz, dass viele Autoren das Thema „Traum“ mit Liebe verbinden, und wenn ich es nicht verstehen würde, müsste ich es trotzdem durchlesen. :P
    Ja, also der Titel passt meiner Meinung nach nicht zu der Geschichte, weil er ja am Ende überhaupt nichts mehr damit zu tun hat, immerhin verliert sie ja seine Hand und kann nicht mit ihm zusammen sein.


    Der Beginn ist sehr schön, es gefällt mir einfach dass ausnahmsweise einmal nicht im Traum angefangen wurde, und so bekam man schon mal eine gewisse Ahnung, dass es um Liebe geht, noch dazu wurde die heutige Kommunikation schön miteingebracht. Man fragt sich am Ende des ersten Absatzes auch, was der Junge jetzt wohl schreibt, aber diese Frage lenkt der Geschichte zugunsten nicht vom Traum ab.
    Zwar musste ich lachen, weil hier schon viele Träume genau so angefangen haben, aber scheinbar sind Wiesen und nackte Füße ein beliebtes Motiv für Traumszenen. Die Beschreibungen waren sehr schön ausgeführt, und haben die Handlung tatkräftig unterstützt. Zwar fand ich die Idee mit Skype-Wolken etwas fragwürdig, aber sie waren ja nicht ganz fehl am Platz, immerhin hat die Geschichte damit begonnen. Jedenfalls hat man an den Beschreibungen deutlich gemerkt, wie verliebt die Hauptperson doch in den Jungen ist, wie man an zahlreichen Adjektiven und Detailbeschreibungen sehen kann. Der Satz „Das<Leben geht weiter“ kommt warscheinlich aus ihrem echten Leben und wurde schon oft zum Aufmuntern verwendet.
    Aber dann begann der Kitsch, auch wenn er durch die lebensbedrohliche Situation nicht so sehr auffiel. Jedenfalls war es super-süß (oder so), wie sie sich im Todesfall doch noch berühren und küssen. Dass ausgerechnet der Junge dann den Mut wieder findet und dadurch ihr Leben rettet, hat mich (positiv) überrascht und der Handlung einen geringen Abwechslungskick gegeben.
    Die reguläre Situation, die ihre Beziehung im richtigen Leben prägt, wurde während dem Flug nochmals toll aufgegriffen und es war angenehm, dass die Bedeutung der „drei Worte“ so … irdisch geblieben ist, und nicht total abgehoben wie in einem Traum, dadurch erkannte man die Zusammenhänge zwischen Traum und Wirklichkeit leichter. Zwar passt das Wort „fusionieren“ nicht ganz in eine so herzzerreißende Szene, aber auch das Finale kam gut rüber.

    Zitat

    Unter mir öffnete sich ein schwarzes, schirr unendliches Loch im Fluss, deren Wellen nicht mehr schlugen.


    Erstmal wird es schier geschrieben, außerdem war es unklar, auf was sich das deren bezieht, weil es eben den falschen Genus hat.
    Das Ende hat noch mal alle Fragen geklärt und viele poetische Zusammenhänge eröffnet, wie das mit den drei Worten, das kuschelnde Pärchen und der Todessturz überhaupt. Meiner Meinung nach hat diese Abgabe schon mal das beste Ende von allen.


    Diese Geschichte war dann wohl mein Favorit, weil sie einfach schön geschrieben war, viel Poetik und Tiefsinn enthält und noch dazu eine beeindruckende Sympathie ausstrahlt. So etwas erfordert eine gute Kombination von Talent und Erfahrung. Teilweise rutscht diese Abgabe zwar in unendlichen Kitsch ab, aber ich denke, dass sie damit noch ganz gut weggekommen ist. ;)[tab=Auf den Punkt genau acht]Meine Punktverteilung ist ziemlich ebenmäßig geworden.


    2 Punkte an "Danse Macabre"!
    2 Punkte an "Seine Hand haltend"!
    1 Punkt an "Memento Mori"!
    1 Punkt an "Des Träumers Leben"!
    1 Punkt an "Die blaue Stadt"!
    1 Punkt an "Von Engeln und Rosen"!

    __
    8[tab=Und das war's]Haha, Kapitel oder Geschichten schreiben konnte ich diese Woche komplett vergessen. :rolleyes:
    Fest steht, dass ich nie wieder eine Kritik dieser Größe verfassen werde, aber es hat auch Spaß gemacht, die Werke hier mal unter die Lupe zu nehmen, denn fast alle Autoren haben es in meinen Augen geschafft, einmal kurz eine "Traumwelt" zu erschaffen. Ich muss allerdings Drummer zustimmen; Etwas weniger Alpträume wären mir auch recht gewesen. :P


    Gut, dann noch viel Glück an die Teilnehmer und bis zum nächsten Wettbewerb![/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Inception - Vorwort]

    „Heute wurden uns in der Schule Riesenerdbeeren ausgeteilt. Irgendsoeine neue Züchtung, die so groß wird wie ein Kinderkopf.“


    So oder so ähnlich hätte meine Abgabe angefangen, wenn ich diesen Traum früher gehabt hätte. Im späteren Verlauf hätte sich die Erdbeere als Zeitbombe herausgestellt, ich wäre in einen cameron’schen Avatar geschlüpft, der aussieht wie Arthur Weasley, und einem sprechenden Elefanten begegnet. Sonst hätte ich wohl auch einen Text geschrieben, weil sich dieser Traum wirklich gut geeignet hätte.


    Demnach habe ich große Erwartungen an diesen Wettbewerb. In einem Traum ergibt die Handlung wenig bis keinen Sinn, es treten Dinge und Charaktere auf, die man sich im wachen Zustand niemals ausdenken würde. Darauf werde ich achten, wenn ich hier bewerte.


    Meine Sis hält mir grad die DVD-Packung von Inception ins Gesicht. Auch wenn ich diesen Film liebe, ist seine Thematik nicht das, was ich mir hiervon erhoffe…
    Subtabs in Tabs... Tabception!

    [tab=Extraction - Kommentare][subtab=Von Engeln und Rosen]Kein Titel, der mich jetzt großartig anspricht. Unter gewöhnlichen Umständen würde ich eine kleine Liebesgeschichte erwarten, in Richtung der Traum-Thematik denke ich mir nix dabei. Naja, hoffentlich wird’s eben keine Liebesgeschichte, weil ein Traum doch immer anders sein sollte, als man ihn erwartet =/


    Gnnn, Maike? Etwa ein Pokémon-Traum? Toll, jetzt hab ich Maikes Face im Kopf xP
    Die Beschreibung ist schonmal ganz nett. Kann ich mir gut vorstellen, diese wirbelnden Farben, passt ja auch gut ins Traumschema. Was noch besser ist, ist die Tatsache, dass diese Färbung nicht bleibt, sondern dass sich der Himmel praktisch „normal“ verfärbt. In einem Traum verändert sich die Umgebung ja stetig. Sehr guter Einfall ^^
    Aha, jede Menge Rosen, und die Träumerin hat Engelsflügel, also kennen wir den Ursprung des Titels. Ich weiß nur nicht, ob mir die Existenz der Flügel wirklich zusagt. In einem Traum fliegt man auch ganz ohne Flügel, kann sich leicht fühlen… Ist jetzt nicht ein Kritikpunkt an sich, aber ich finde es – man lese und staune – tatsächlich logischer, wenn ein Mensch vom Fliegen ohne Flügel träumt, weil er und damit auch sein Unterbewusstsein es gewohnt ist, keine zu besitzen. Aber vielleicht zerlege ich das auch einfach zu traumpsychologisch D:
    Was in einem Traum üblich ist: Wenn man von etwas den Blick abwendet, ist es für gewöhnlich nicht mehr da, wenn man wieder hinschaut, oder hat sich verändert. Hier sind die Rosen sehr statisch, was traummäßig nicht passt, hier aber nötig ist, weil im Titel vorhanden. Ein standfester Lotpunkt sozusagen, der sich literarisch nicht verändern kann.
    Lol, diese Ansprache xD Und eine starke Maike-Drew-Konzentration, also vielleicht doch etwas in Richtung Liebesgeschichte. Die Klarheit, mit der er wahrgenommen wird, ist auch nicht traumüblich, aber ich denke, da dies hier auch ein künstlerisches Werk ist, kann man es gelten lassen, dass Drew sehr idealistisch dargestellt wird. Naja, und irgendwie finde ich ihn fehl am Platze, vermag den Gedanken aber nicht zu fassen =/
    Ha, dieses Motiv des sich etwas Wünschens, etwas erreichen wollen, das man nicht bekommt – entweder kommt das im Traum vor, oder sein komplettes Gegenteil. Da sind in der Realität wohl Hürden, die die beiden daran hindern, zusammenzukommen, und Maike sieht aus dieser Situation keinen Ausweg, was sich hierin niederschlägt. So wie das hier klingt, scheint dieses Hindernis wohl von Drew selbst auszugehen =/
    Das mit dem Blut finde ich jetzt aber total überspitzt xD Nein, sorry, allein die Rose ist schon furchtbar kitschig, dann auch noch das Blut wegen der Dornen oO Aber ok, das kann auch zu Maikes überperfekter Vorstellung von Drew gehören, ihr strahlender Held, der für sie selbst Blut vergießt… oder so.
    Und bääm wird’s zum Albtraum, erst überraschend aber auch langsam durch das Blut, dann doch sehr plötzlich und schockierend durch Teer und Sturm. Das gefällt mir schon besser als Romantik-Kitsch :3 Die neuen Rosen kann ich mir gut vorstellen, aber irgendwie passen sie nicht mehr wirklich. Es hätte was gänzlich Neues kommen müssen, vielleicht auch nur Dornenranken, ganz ohne Blüten. Dass Drew dann so plötzlich zum Albdruck persönlich wird, hat er, denke ich, nicht verdient. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Maike ihn so träumen würde, wenn sie ihn liebt. Habe vorhin ja ein bisschen gedeutet, dass Drew die Hindernisse ihrer Beziehung schafft, aber hier sieht es eher so aus, als ob Maike denkt, er wolle sie ganz und gar nicht.


    Letztendlich finde ich die Abgabe eigentlich nicht so prickelnd. Sie hat rein gar nichts mit Pokémon zu tun, weswegen Maike und Drew gar nicht nötig gewesen wären. Irgendwelche Namen hätten es auch getan, oder sogar gar keine, ala „sie“ und „er“. Ich würde ja tippen, die doch sehr bekannten wurden deswegen genutzt, um sich aufwändige Beschreibungen des Aussehens zu sparen, doch diese wurden dann dennoch gebracht.
    Zudem, mir kommt der Charakter des Traums nicht sehr gut rüber. Das ist mir hier fast eine simple Fantasy-Romance. Reicht allenfalls als hellseherischer Traum einer Seherin in einem Elfen-Roman von Monika Felten =/ Die Dynamik der Umgebung, ihre veränderliche Eigenschaft, die am Anfang so schön angewandt wurde, wurde danach leider fallengelassen.
    Literarisch leider auch nicht ausgefeilt, zwar schöne Beschreibungen, aber so manche unschöne Wiederholung.[subtab=Schlummerort]Hm, da Träume meist in der REM-Phase beginnen, denke ich nicht, dass man im Schlummer träumen kann. Bin gespannt, wie das hier tatsächlich gemeint ist xD


    Boom, erster Satz, Welt bizarr. Das suggeriert mir einen luziden Traum. Der Träumer scheint zu wissen, dass er träumt. In einem gewöhnlichen Traum nimmt man sonst jede noch so merkwürdige Absonderlichkeit als ganz gewöhnlich war, nie als bizarr.
    Hm, Absol. Irgendwie habe ich erwartet, wenn hier in Träumen geschrieben wird, dass dann weniger Abgaben mit Pokémon kommen würden =/ Aber nein, ich werde keine einzige von ihnen schlechter bewerten, egal, wie viele es von ihnen gibt. Das wäre ungerecht, kann ja keiner was dafür, was die anderen abgeben. … … *hoost*
    Es kann natürlich sein, dass Pokémon, vor allem so mythische wie Absol, ihre Träume anders erleben als Menschen. Aber so wirklich bizarr ist die Traumumgebung nicht, finde ich. Eigentlich wie jeder andere dunkle Wald mit wolkenverhangenem Himmel. Das einzig Ungewöhnliche ist der fehlende Wind und die dennoch sich wiegenden Äste.
    Es ist alles ein bisschen verwirrend, vor allem wegen der fehlenden Absätze, weil das lesende Auge keinen Platz findet, sich mal auszuruhen (keinen Ort zum Schlummern, ne?) Die Sätze sind sehr kurz, abgehackt. Was ein Stück weit okay ist, soll ja ein Traum sein, in dem alles zackig vonstatten geht, ohne dass der Geist viel mitbekommt. Es ist schwierig, das richtige Gleichgewicht zwischen Traumbericht und literarischem Werk zu finden, und hier schlägt es eindeutig zu sehr nach Traumbericht aus. So – und in erster Person – schreibe ich mein Traumtagebuch =/
    Aha, aha. „Versuchte aufzuwachen“, also tatsächlich ein luzider Traum. Dann kann sie doch zurückschlagen und dem Blödmann die Macht eines Träumers zeigen! : < Schmeckt alles nach Inception, und wie in gleichnamigem Tab erwähnt, hatte ich eigentlich nicht gehofft, das zu lesen zu kriegen x°D
    Das geht alles so rasant hier @_@ Einerseits wie gesagt ok, weil Traum, aber andererseits kommt man als Leser hier kaum mit. Was gut ist, ist die ständige Veränderung der Umgebung, ja selbst die Rückkehr zu dem Wald, in dem alles begonnen hat. Dynamische Veränderung macht einen jeden Traum aus.
    Habs jetzt eben in einem Fort durchgelesen, weil es einfach keinen Punkt gibt, an dem man sagen kann, hier ist ein Bruch. Selbst Absols Aufwachen durch Cresselia kommt im Bogen und nicht im Knick. Es ist zwar hier ein Kampf gegen Darkrai, noch dazu in seinem eigenen Herrschaftsgebiet, dem Albtraum, doch eben einfach ein Kampf. Hätte genauso gut eine Kampfszene sein können, in der Darkrai seine Spezialattacke einsetzt. Daher hat es weniger was von einem herkömmlichen Traum, sondern tatsächlich so etwas wie aus dem Film Inception. Darkrai bestimmt ja den Traum und versucht, Absol in die Knie zu zwingen. Ich wollte in diesem WB aber lieber natürliche Träume lesen, nicht induzierte.
    Eben weil das eben ein Erlebnis Absols ist, das sie doch sehr bewusst erlebt und wahrgenommen hat, hätte man diese Wahrnehmungen auch ausführlicher beschreiben können, sich entfernen von dem reinen Traumhack.
    Hinzu kommen die fehlenden Absätze, Zeichenfehler, … *sigh* leider nicht besonders gut v.v[subtab=Die blaue Stadt]Hmhm, ein typischer Fantasy-Titel. Kann mir dazu jetzt keine Vorstellungen machen. Mal shawn…


    Haha, laut Cobb kann man sich in einem Traum nicht wundern, wie man an diesen oder jenen Ort gelangt xD Und sobald man merkt, dass was nicht stimmt, beginnt doch eigentlich der Luzide Traum.
    Hach, wunderschöne Beschreibungen, nicht nur von der Umgebung, auch von der Handlung des Träumers und seine Wahrnehmungen. Leider weiß ich nicht, ob mir das hinsichtlich des Themas wirklich traummäßig genug erscheint. Kann letztlich auch einem Fantasyroman entspringen. Naja, ich bin zu wählerisch, das ist Tatsache. Zuerst sollte ich zu Ende lesen ._.
    Und hier wieder dieses Motiv: Man will etwas im Traum erreichen, schafft es aber einfach nicht, im Gegenteil, es wird nur schwieriger. Kenne ich gut. Kann einen ganz schön schlauchen, wenn man dann aufwacht und eigentlich schon ganz gern gewusst hätte, was dann geschieht xD Aber der Träumer hier schafft es ja zum Glück zum Strand.
    Was ich hier nicht so mag, ist die Kontinuität der Umgebung. Wie auch schon in den Kommentaren zuvor erwähnt, verändert sich die Umgebung eines Traums stetig. Wenn man kurz wegschaut, kann sich alles gewandelt haben. Hier schaut die Person zum Meer, dann wieder zur Stadt zurück, die noch immer so da ist. Wäre aber literarisch etwas doof, wenn der Namensgeber einfach verschwinden würde. Naja, oder es wäre vorher etwas anderes an ihrer Stelle gewesen… Eine gewisse Wandelbarkeit hätte mir aber schon zugesagt =/
    Ah, ok. Es gibt Veränderung, die Hose und die Uhr erscheinen ja plötzlich. Aber würde sich ein Träumer darüber wundern? xD
    Die ganzen Fragen, die sich der Träumer generell stellt, könnten zwar von einem bewussten Menschen gestellt werden, aber jemand, der gerade träumt? Da kommt einem doch alles, egal, was passiert, absolut logisch und schlüssig vor – selbst eine ausgestorbene Stadt mitten in einem Meer aus Süßwasser. Aber wenn man hier gar nix aus dem Innenleben des PoV schreiben würde, wärs auch ziemlich langweilig, schätze ich.
    „Nach den Sternen griff“? Eine schöne Beschreibung zwar, aber der Himmel ist doch strahlend blau! Eine solche Beschreibung nutzt man, wenn tatsächlich auch Sterne zu sehen sind; ansonsten sagt man eben, dass er nach dem Himmel greift. Also entweder ist das ein literarischer Logikfehler – oder eine Seltsamkeit des Träumens xD
    Ich befinde, eine Seltsamkeit des Traums, denn plötzlich sind da Wolken, die einfach aufreißen, die vorher nicht da waren. Ein stilistisch so begabter Autor kann unmöglich zweimal so dicht hintereinander einen solchen Fehler begehen! o_O
    Haha, quillte. Es heißt quoll x3
    Ui, jetzt wird’s spannend. Eine plötzliche, unerwartete Wendung, die vielleicht durchblicken lässt, warum die Stadt unbewohnt ist. Wenn sie jeden Tag Punkt Zwölf derart geflutet wird, lebt da natürlich niemand. Das ist eine Art von Logik – ja, tatsächlich! – in Träumen, die mir auch hin und wieder unterkommt. Solche Fügungen und Schlussfolgerungen, auf die das Unterbewusstsein überraschenderweise von selbst kommt. Dieser Logikpunkt wird nicht weiter ausgewälzt, was natürlich daran liegt, dass das Unterbewusstsein diesen zwar kreiert, den Träumer jedoch nicht darauf stößt. Hinsichtlich dessen jedoch, dass der Träumer hier schon vorher sehr bewusste Fragen gestellt hat, kanns jedoch auch ein Schnitzer des Autors sein, diese Erkenntnis nicht eingebaut zu haben. Oder es ist einfach keine Gelegenheit, weil hier ja erst ertrunken werden muss. Wobei es ja dann auch nach dem Aufwachen… ach, egal! xP
    Soso, der Träumer selbst ist also auch Autor, der einen Text gleichen Titels geschrieben hat und jetzt davon träumte. Wie eine Fortsetzung. Erinnert mich an „Lippels Traum“, nur dass hier halt nicht gelesen, sondern selbst geschrieben wird. Gefällt mir gut <3
    Dass diese kleine Weisheit hier kursiv geschrieben wird, kommt voll überheblich rüber o0 Aber an sich entspricht sie natürlich der Wahrheit und legt damit auch die Prämisse der Kurzgeschichte dar.
    Und, HALLOHO?! Hier wurde das Kursive übernommen, aber in meinem Pokésushi nicht :<


    Diese Abgabe gefällt mir sehr gut. Nicht die perfekte Traumszene, aber stilistisch sehr schön b/geschrieben, fantastische Umgebung und durchgeknallte Storyline, wie sie in einem Traum sein sollte. Typisches Erwachen, nachdem man im Traum gewissermaßen stirbt. Das Ganze kommt auch so rüber, als könne das genau so dem Verfasser des Textes passiert sein. Sag, gibt’s bei dir in der Nähe einen Baum, unter dem du gerne die Gedanken schweifen lässt und Nickerchen machst? xD[subtab=Drei Schluchten]Immer diese vollschlichten Titel, die gar nix durchblicken lassen, und doch alles sagen ._. Oder auch nicht. Kann ich ja jetzt noch nicht feststellen. Aber so kommt er rüber xD


    Als allererstes wird hier die Umgebung beschrieben, damit der Leser sich vorstellen kann, wo er ist. Was traummäßiger gewesen wäre, wäre eine häppchenweise Beschreibung, weil ein Träumer ja auch nicht sofort alles um sich herum wahrnimmt. Als Leser gefällt es so jedoch besser. Ach, immer dieses Abwägen zwischen Traum und Schreibstil <<
    „Knang, ich bin ein Staudamm. Ergibt keinen Sinn, aber das weiß ich nicht, find ich voll normal. Und eigentlich muss ich das nicht sagen, dass ich einer bin, das weiß ich ja auch so. Ich sags euch nur, damit ihr das wisst, Leser.“ Wunderbar, ich liebe diesen Satz in seiner Schlichtheit und oberflächlichen Tiefe <3
    Bis in alle Ewigkeit? Der Autor hat wohl noch nie auf N24 dieses „Erde ohne Menschen“ geschaut xD Aber in einem Traum geht das natürlich ^^
    Ich predige ja immer die Wandelbarkeit einer Traumlandschaft, hier kommt sie leider nur im Wechsel von Tag und Nacht zur Kenntlichkeit. Aber ich denke nicht, dass eine Tageszeit im Traum so oft und radikal wechseln kann =/
    Aber hä, hieß es nicht, zwischen den Felswänden würde den Damm keine Sonne treffen, und jetzt doch? Das ist doch hoffentlich diese plötzliche Existenz von Dingen, die es vorher nicht gab, wie es innem Traum üblich ist, denn davon mangelt es ja leider bislang. Und bislang kann es auch nur das sein, was ein Staudamm denken mag, es ist kein Traum an sich o0
    Uuuh, böse Wiederholung von „verschwand“ *tststs*
    Der Damm fällt also doch zusammen. Nix mit Ewigkeit. N24 hatte also doch Recht lol


    Ich bin mir nicht sicher, was ich von all dem halten soll. Es sind so viele schöne und lebendige Beschreibungen dabei (zum Teil mit sehr langen Bandwurmsätzen <<), aber auf der anderen Seite ist gibt’s nicht genug, was das hier zu einem Traum macht. Nur die Tatsache, dass der Träumer im Traum ein Betonwall ist – wie gesagt, kann auch aus der Sicht eines real existierenden Betonwalls sein. Das Aufwachen wirkt daher aufgesetzt, als hätte der restliche Text bereits bestanden, und das Aufwachen wurde dazugetan, damit er in die Thematik dieses Wettbewerbs passt. Was mir jedoch am besten gefällt, sind die Zeitfragen, die hin und wieder gestellt werden, die vermutlich die drei Schluchten des Titels sind, die pro Frage immer größer werden, bis schließlich Sekunden mit Jahren verglichen werden. Durchaus ein Traummotiv, aber auch die Empfindungen eines Gegenstandes, für den es keine Zeit gibt.
    Ich kann zu keinem wirklichen Fazit kommen, wie man sieht v.v Also setze ich hier einfach den Schlusspunkt.[subtab=Evoli]Maaann, schon wieder eine Pokémon-KG o0 Naja, muss ja nix heißen, kann ja trotzdem gut sein. Jedenfalls, Evoli klingt schon mal süß <3


    Was mir hier sofort auffällt, sind die schönen Beschreibungen. Weniger einem Traum entsprungen, eher einer sehr eingehenden Musterung einer realen Umgebung, aber sehr schön. Die Frage ist jetzt, ob ich das als Plus oder Minus werten soll .__.
    Dieses Nebulak erinnert mich an den Joker – und das, obwohl ich noch keinen Batman-Film gesehen habe. Nun, 9gag machts möglich. Nichtsdestotrotz ist es mir auf merkwürdige Weise sympathisch. Es ist so ein Charakter, den man von seinem Äußeren her nicht verurteilen sollte. Wenn es wirklich Evolis Beschützer ist und diese Aufgabe auch bislang gut ausgeführt hat, ist es ja ein guter Kerl – jagt Evoli im ersten Moment aber einen Schrecken ein. Darin liegt ein gewisser Widerspruch, der dieses Nebulak so interessant macht ^^
    Und hä, sollte Evoli mittlerweile nicht sogar acht Entwicklungen haben? @___@ Achja, die gute alte Zeit, als man Evoli irgendeinen Stein zuwerfen und sich nur zwischen dreien entscheiden musste v.v Biste ein Nostalgiker? xD
    Aha, verstehe. Die nachfolgenden Entwicklungen konnten hier gar nicht genommen werden, weil das den Text wahrscheinlich gesprengt hätte. Oder der Traum nicht die Bedeutung bekommen hätte, die ihm zusteht. Nämlich diese Qual der Wahl, die sich jeder Pokémontrainer mit seinem Evoli eines Tages gegenübersieht. Also wurde sich auf die erste Generation begrenzt. Besser, Pisana und co. gleich von Beginn an zu vernachlässigen, als erst zu sagen, ja die gibt’s ja, dann aber nicht weiter darauf einzugehen.
    Aah, hab den vorigen Text bereits entfernt, wem gehört jetzt die Hand? Doch nicht etwa Evoli?! Das wäre nämlich… ganz schön merkwürdig .__.
    *gnnarrk* Jetzt bin ich aber sauer. Zum Schluss hin verliert das Nebulak leider die Rolle des gutmütigen Beschützers und gleitet völlig in den Charakterzug hinein, den sein Aussehen suggeriert. Ansonsten hätte man noch sagen können, es wollte Evoli auf schmerzhaftem Wege beibringen, wie er sich entscheiden soll. Jetzt kommt es mir diabolisch, ja satanistisch rüber. Schade, es hatte mir so gut gefallen v.v Und dann ist der Vater auch noch ein Folipurba. Also nix mit nur erste Generation.
    Auch wenn mir diese „Prüfung“, der Evoli gewissermaßen unterzogen wird, ganz gut gefällt. Es wird dadurch kurz und knapp aufgezeigt, welche Vor- und Nachteile die drei Eeveelutions haben. Hinsichtlich der Storyentwicklung – erst die Flut, dann das Gewitter – war es daher auch notwendig, mit Flamara zu beginnen. Ich frage mich, welche Reihenfolge der Autor gewählt hätte, hätte er alle sieben Evolis genommen (ich schreib absichtlich sieben, denn die sechste Generation ignoriere ich die meiste Zeit. Deswegen bin ich mir mit dieser achten Eeveelution auch gar nicht sicher .-.).


    Der Schreibstil war nicht der beste, kam streckenweise sogar kindisch rüber, auch Wortschatz und Zeichensetzung lassen zu wünschen übrig. Dennoch sind die Beschreibungen wirklich wunderschön, wenn auch nicht so, wie ich es mir von diesem Wettbewerb erhofft habe. Was zuerst tatsächlich nach induziertem Traum aussah – geschickt von Nebulak –, kann letzten Endes ein ganz gewöhnlicher Traum gewesen sein, und das Nebulak eine von Evoli zusammengeträumte Traumgestalt. Der ganze Traum ist zwar nicht so obertraumtypisch, aber wer weiß schon, wie Pokémon träumen =/[subtab=Danse Macabre]Wenn ich mir eine Übersetzung erlauben dürfte, würde ich sagen, das heißt „Makabrer Tanz“. Boah ey, total anspruchsvoll xD Wieso dieser Titel jetzt ausländisch ist, wird hoffentlich noch irgendwie offenbar. Denn irgendeine Bedeutung sollte das doch haben.


    Erster Absatz gelesen… Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Sagt jetzt noch nicht viel aus, aber das muss es ja auch nicht. Ist nur ein bisschen trocken =/
    Die Umgebung ist schön beschrieben, gut vorstellbar. Darüber hinaus hat sie irgendwas, das mich anspricht. Die bunten Sterne vielleicht, ich stell mir das so schön vor <3
    Und Glühwürmchen. Wie schwebende Sterne. Was ich nur nicht mag, ist die Umschreibung dieser als „Leuchtende“, die häufiger vorkommt. Klar, Abwechslung muss sein, dann braucht man aber auch Abwechslung von der Abwechslung xD Und bessere Synonyme als „Leuchtende“. Schwebende Sterne zum Beispiel, Sternenkäfer oder so. Weil ansonsten könnten es auch die Sterne am Himmel sein, da diese auch leuchten. Oder sind die sogar gemeint? <.<
    Hat was Bedrohliches, dieses Gesäusel von Bleiben und so weiter. Da würde ich mich auch einwickeln lassen *sfz*
    Jetzt bricht die Gefahr hervor, die die Träumende bislang nicht bemerkt hat. War klar, dass es so kommen musste. Das ist ein Klischee, aber ich mag Klischees x3 Iiirgh, Zombiekinder, und dann umarmen sie sie auch noch. Furchtbar, diese Vorstellung.
    Bildhaft, die Beschreibung des Gesichts dieses Mannes. Furchteinflößend. Ich nehme mal an, „scharfe Pupillen“ soll heißen, dass die Pupillen senkrecht und geschlitzt sind? „Scharf“, find ich, passt an dieser Stelle zwar auch nicht unbedingt, aber ich bilde mir ein, verstanden zu haben, was gemeint ist, und das reicht ja. Dann etwas später heißts, die Lady habe „rote Augen“. Auch das ist keine treffende Beschreibung, weil man auch grüne oder braune Augen – Iriden – haben kann. „Blutunterlaufen“ sollte es wohl eher heißen. Aber auch hier, man versteht instinktiv, was gemeint ist. Doch als passionierter Animefan weiß man, dass auch Iriden rot sein können ;)
    Buhu, und der Alb lässt sie auch nicht in Ruhe, als sie erwacht. Das gibt dem Traum etwas so Wirkliches… Was ich hier nicht lesen wollte, denn Träume sind für mich nur ein Abbild der Realität, ein Schatten oder Nachhall, ein Umriss bestenfalls, aber nicht direkt mit ihr verbunden. Deutet mal wieder auf induzierten Traum hin. Oder der Albdruck war stark genug, auch noch im verschlafenen Zustand ein Echo zu senden. Gruselig, verfluddert nochmal xD


    Hat mich wirklich gefesselt. Es war schön und spannend zugleich. Auch wenn der Text wegen Wortbegrenzung wohl nicht mehr länger hätte werden dürfen, hätte ich gerne noch ein bisschen mehr von der Traumlandschaft gehabt, bevor sie zum Albtraum wurde; die hat mir sehr gefallen. Auch die Wandelbarkeit der Traumumgebung hatte hier einen gewissen Einfluss. Der Violinist hat etwas vom Rattenfänger von Hameln, nur eben mit Violine und keiner besonders erbaulichen Aussicht, ihm zu folgen xD Man fragt sich, was wohl passiert wäre, wenn die Lady nicht erwacht wäre… Naja, und leider kommt auch nicht durch, warum der Titel der Titel ist.
    Alles ganz schön, aaaaaber, ein sehr mächtiger Kritikpunkt: Die Kommataste scheint in den meisten Fällen, als ein Komma benötigt war, geklemmt zu haben <<[subtab=Memento Mori] „Gedenke deiner Sterblichkeit“ … Lateinkenner und Mittelalterfanatiker mögen diesen Titel so übersetzen und jene Lebensphilosophie darin verstehen, was ich spontan natürlich auch mache (obwohl ich so gut wie nix vom Lateinunterricht behalten hab und ich das Mittelalter historisch doof finde x°D), doch wenn ich tiefer denke, dann ist damit höchstwahrscheinlich die gleichnamige Attacke gemeint. Die schreibt man zwar mit Bindestrich, wenn ich mich nicht irre, aber der kann hier aus stilistischen Gründen weggelassen worden sein.
    Bittebitte, keine Pokémon-KG x3


    Ein Einstieg mitten im Geschehen, als sei vorher noch ein Text gewesen, der diese Dunkelheit beschreibt. Ein Einstieg mitten in den Gedankengang des Träumers. Wie in Inception – wie in wirklichen Träumen. Da fängt man auch praktisch in der Handlung zu träumen an und erinnert sich an Dinge, die im Traum vor Jahren passiert sind, die man aber nie geträumt hat.
    Die Eisfläche kann ich mir gut vorstellen, und sie hat auch etwas Magisches, weswegen ich verstehe, dass sie den Träumer so in den Bann zieht. Dass er ihre Perfektion hinterfragt, lässt einen Luziden Traum hervorblitzen.
    Leider wars das damit auch schon, denn die flüchtige Konzentrationsgabe des Traum-Ichs wendet sich schnell anderen Dingen zu, bevor es einen Gedanken vertieft. Dass es nicht vom Fleck kommt, ist ein typisches Traum-Motiv – oder der Träumer sollte sich mal überlegen, dass es am fehlenden Grip der Eisschicht liegen könnte xD
    Schade, die Landschaft ändert sich nicht. Ich sag doch immer, in Träumen wandelt sich die Umgebung ständig <.< Nunja, der Träumer schaut ja nicht weg, vielleicht kann ich das gelten lassen.
    „Memento Mori“? Naja, eher „Carpe Diem“, wenn man mich fragt. Nutze den Tag. Genieße, was ist. Das wird hier nur unzureichend entschärft, indem der Träumer darum trauert, dass die Melodie vorbei ist. Ein Anhänger des Memento Mori genießt nicht den Moment an sich, er denkt ständig daran, dass es sein letzter sein könnte.
    Hier wurden Augen geschlossen. Nach Traumlogik müsste sich die Umgebung jetzt völlig verändert haben. Aber nein, sie bekommt nur Risse, verliert ihre Schönheit v.v Aber es muss alles weg sein, alles anders. Theoretisch.
    Gaawd, wenn du merkst, dass du träumst, dann mach was draus, du Prolet!! >__< Flieg los oder mach sonst was aus deinem Traum. Wie oft hat man schon nen Luziden Traum?!
    Aha, aha. Dieses „genieße ihn, er wird nicht wiederkommen“, das ist Memento Mori!
    Der Autor muss ein Japan- oder zumindest Origami-Kenner sein. Ungebildete Ignoranten sagen zu dem Kranich meist Schwan ._.


    Kann man aus einem Traum etwas lernen? Ich weiß es nicht und kann es mir auch schlecht vorstellen. Träume sind unter anderem dazu da, Szenarien, die in der Realität einmal vorkommen mögen, durchzuspielen und dafür vorsorglich eine Lösung zu finden. Oder gelerntes Wissen zu vertiefen und zu verinnerlichen. Aber vom Traum an sich was lernen, kommt mir eher unwahrscheinlich vor. Wobei ich das hier ja auch schlecht sagen kann, denn ich weiß schließlich nicht, was der Träumer tags zuvor überlegt hat. Aber ein solcher Traum, aus dem nichts kommend, damit der Träumer, der sein stressiges Leben überdenken sollte, genau dies tut, ist mir doch etwas zu romantisch =/
    Recht- und Großschreibfehler. Kommaauslassungen. Falsche Zeiten. Den Text hätte man gerne nochmal danach absuchen dürfen.
    Nichtsdestotrotz sind einige schöne, farbenfrohe Beschreibungen dabei. Können so wohl auch in nem Traum vorkommen.


    Uuund, das Wichtigste: Keine Pokémon-KG!!! xDD Was ich jetzt natürlich nicht als positiv werten werde. Das wäre genauso ungerecht, wie wenn ich Abgaben mit Pokémon-Thematik negativ bewerten würde ^^[subtab=Des Träumers Leben]No shit, Sherlock. Das wollte ich hier doch lesen, über das Leben des Träumers, das er innerhalb des Traumes führt xD Denn jeder Traum ist ein Ausschnitt eines Lebens, das wir in einer parallelen Welt haben *sing*


    Haha, herrlich. Ein luzider Träumer, der zu sarkastischem Denken fähig ist xD Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich einen Luziden Traum kaum so vorstellen kann. Dass man da nicht so bewusst wahrnimmt und denkt wie in der Realität. Aber in nem Text geht das natürlich, und ich bin gespannt, was der Autor aus dieser Thematik so gemacht hat ^^
    Gut, ist jetzt nicht so, wie ich mir einen Luziden Traum vorstelle, dass man sich eine Welt zusammenbastelt, sie sozusagen „speichert“ und dann beim nächsten Träumen weitermacht. Glaub zwar nicht, dass das möglich ist, aber die Vorstellung ist seeehr interessant Ô-Ô
    Woawoawoa, jetzt blick ich gar nix mehr. Zuerst wird hier erzählt, was der Typ in seinem Traum so macht, wenn er Gott spielt, und plötzlich iwas vonwegen Krebs, was eindeutig aus dem realen Leben ist und Frau und… Diese Stelle ist völlig wirr, oder zumindest blicke ich nicht durch o0 Naja, ich ignoriere einfach das, was ich nicht raffe <<
    Traurig, dass der Träumer Krebs bekommt. Zuerst hat man eine gewisse Abneigung gegenüber diesem Idioten, der so vermessen ist, sich als Gott aufzuspielen und zu überlegen, ob er eine ganze Stadt, die er erschaffen hat und die lebt und atmet, sei es auch nur im Traum, zu vernichten. Und dann erfährt man, boom, dass er Krebs hat. Dann hat man Mitleid und irgendwie ist es dann ja doch ok, dass er mit seiner Macht spielt. Ist ja nur im Traum. Aber ein gewisser bitterer Nachgeschmack bleibt schon bei mir. Will auch so eine Traumwelt haben ;___;
    Whuuut? Was ist denn das für ein Ende? Hat der nun Krebs oder nicht oder hat der nur geträumt, er habe geträumt, er habe Krebs? KREBSCEPTION?!? Tut mir echt leid, ich verstehe es einfach nicht v.v Wäre vielleicht besser gewesen (zumindest für mich, lol), wenn man öfter Formulierungen wie „in der Realität“ oder dergleichen, „im Wachzustand“ und so verwendet hätte.
    Aber endlich mal eine Abgabe, die den Luziden Traum mehr beleuchtet, ihn sogar zum Thema hat. Ist doch mal was x3[subtab=Lucarios Traum]Na, dieser Titel gibt jetzt aber auch gar nicht an, worum es in der Abgabe geht! [/sarcasm] … xD


    Erster Eindruck: Blergh, kursiv. Gegen Kursivschrift hab ich an sich nichts – die kann man hin und wieder verwenden, um Wörter zu betonen, oder wenn eine Person denkt. Aber nicht für ganze Texte. Aber der Gerechtigkeit wegen werde ich es bei der Bewertung ignorieren, weil man es auch für Träume benutzt =/
    Pantimimi – Gilde. Hier wurde ein Spiegelstrich verwendet, es müsste jedoch ein Bindestrich sein und Pantimimi-Gilde heißen. Das ist ein wichtiger Unterschied.
    Lol, die Gilde leuchtet? Müsste das nicht das Gildengebäude sein? Klar, ich verstehe, was gemeint ist, aber von der Sprache her ist das nicht richtig ^^
    Nunja, von sprachlichen Verzwickungen weg, ist die Stimmung, die hier gewoben wird, sehr düster und unheimlich – was diesen Text von den anderen abhebt, da dort die Träume zumeist schön anfangen, sich dann aber in einen Albtraum verwandeln. Ich kann mir die Umgebung bildhaft vorstellen. Mir gefällt das Geisterfeuer, das plötzlich entbrennt. Der warme, zum Verweilen einladende Schein der Flammen, die auf den Fackeln brennen, wird kalt und abweisend <3
    Blabla, Veränderlichkeit der Traumumgebung, plötzliches Verschwinden von Dingen - das bete ich auch bei den anderen Texten runter. Hier ist diese Besonderheit des Träumens dargestellt im plötzlichen Ziel der Entführung durch die Nebulak und deren eigenes Verschwinden. Außerdem kommt hier noch ein anderer Aspekt zum Zug: Lucario schlägt um sich, schafft es aber nicht, die Nebulak zu vertreiben. Er erreicht nicht, was er sich vornimmt. Ist in Träumen – wenn sie nicht gerade luzid sind – ja Programm.
    Ha, und wieder: Das plötzlich erscheinende Tor, yay <D Und Lucarios „Teleportation“, vor allem, nachdem er die Augen geschlossen hat. Das ist ein psychologischer Trick, Träume zu verändern: Wenn man im Wachzustand immer mal wieder die Augen schließt und öffnet mit dem Bestreben, die Umgebung möge sich dadurch verändern. Natürlich tut sich nix, ist ja die Realität, aber wenn man sich das angewöhnt, führt man es auch im Traum aus – und da wird sich die Umgebung verändern, ja der ganze Traum. Und so ists auch hier im Text. Wunderbar!
    Achja, und Palkia ist auch da. Is ja voll normal xD
    Wenn das die Stimme der Teampartnerin ist, ahne ich, worauf das hinausläuft…
    Jetzt wird’s tatsächlich doch noch zum Albtraum, und das, obwohl es schon albtraumhaft begonnen hat. Und da wieder ein Attribut des Traums: Das Gefühl, verfolgt zu werden. Dabei übt das Unterbewusstsein schonmal für den Fall, dass das in der Realität passiert. Da Lucario ein Hund ist und damit ein Jäger, glaube ich zwar nicht, dass seine Evolution einen solchen Fluchttrainingsplan hervorgebracht hätte – eher, dass Lucario etwas anderes verfolgt, so wie Hunde im Traum Dingen nachjagen -, aber najah…
    Meine Vermutung hat sich bestätigt: Besagte Traumpartnerin ruft Lucario, versucht, ihn zu wecken. Noch was aus der großen Psychologie der Träume: Wenn die Realität unmittelbar in die Wirklichkeit einfließt. Dass es aber gerade der Name ist, den der Weckende dem Aufzuweckenden zuruft, ist aber so ein plattgefahrenes Klischee, dass nicht einmal ich es gut finde, und meine Schmerzgrenze bei Klischees ist sehr hoch o___ô
    Bei so nem Turm hätte wohl jeder Albträume… Ist klar, dass Lucario ein bisschen Schiss hat vor der großen Herausforderung. Ich habe Mystery Dungeon Zeit gespielt, da gibts doch Schatten-Dialgas Turm, und ich vermute, dass das dieser hier ist. Gawd, bin ich da verzweifelt – ich verstehe also, wie Lucario sich fühlt x°D


    Ich mag diese Abgabe. Sie vereint, wie noch keine in diesem WB vor ihr, sowohl Traum als auch Text zu einem Werk. Hier sind Aspekte, die jedem von seinen eigenen Träumen bekannt sein dürften und universell sind – zumindest für Menschen. Den einen oder anderen würde ich einem Wesen wie Lucario nicht zusprechen (vielleicht aber Guardevoir wegen seiner Menschenähnlichkeit; hätte evtl besser gepasst), aber im Großen und Ganzen ist das hier genau das, was ich von Anfang an an diesem Wettbewerb lesen wollte. Ein Traum mit all seinen Besonderheiten, die so aufkommen mögen, wenn jemand Angst vor einer bevorstehenden Sache hat.
    Wooobei man sagen muss, dass das hier auch anders interpretiert werden kann. Dass Darkrai Lucario einen Albtraum zuschickt, um ihn abzuschrecken. Das wäre dann ein induzierter Traum und somit nicht mein Ding. Aber das ist nur eine Interpretationsmöglichkeit… ^^
    Mit einem anderen, poetischeren Titel hätte es mir noch besser gefallen =/ Aber bislang denke ich mein Favorit![subtab=Verschwörung in der Traumwelt]Verschwörungen haben immer etwas Geheimnisvolles, ja Bedrohliches… Aber wenn ich mir mein Verständnis von Träumen und Traumwelt ansehe, kann ich mir da keinen Zusammenhang bilden.


    Ich ignoriere die falsch benutzten (oder gar fehlenden) Anführungszeichen der Wörtlichen Rede, die fehlenden Leerzeichen nach Satzzeichen… und was sonst noch so rechtschreiberisch auf mich zukommen mag. Und konzentriere mich auf den Inhalt des Textes. Der Rechtschreibung ist mit diesem Absatz Genüge getan.
    Soso, ein sterbensgelangweilter Schüler, der dem Matheunterricht nicht mehr folgen kann. Woher kenne ich das bloß? xDD Wundert mich jetzt, dass zum Einschlafen zwingend eine Hypnose erforderlich ist. Ich hätte eher angenommen, der dämmert auch von alleine weg lol. Mir ist zwar nicht bekannt, dass ein Pokémon durch den Ball hindurch eine Attacke anwenden kann, aber vielleicht ist das bei Psychoattacken was Eigenes =/
    Hui, geht das hier schnell vonstatten @__@ Ich für meinen Teil lese so gerne weitschweifige Beschreibungen und bin es gewohnt, durch diese in einen Text einzutauchen, dass ich hier erst mal anderweitig Fuß fassen muss.
    Finsternachtpokémon. Welch poetisches Wort. Schön <3
    Also Cresselia und Darkrai kann ich ja noch mit Träumen in Verbindung bringen, Somniam sowieso und Hypno auch noch ein Stück weit. Aber alle anderen… gut, vielleicht, weil es Legendäre Pokémon sind, von denen jeder Trainer träumt (im Sinne von „sich wünscht“ wohlgemerkt, das hat nichts mit den Bildern im Kopf zu tun, die in der Nacht entstehen), ihnen einmal zu begegnen. Erst recht, mit ihnen Abenteuer zu bestreiten.
    Aawww, der Träumer hat also schon mal als Kleinkind geholfen. Find ich iwie süß <3 Erinnert mich an meine Träume von damals, in denen ich gegen Riesenpilze gekämpft habe xD


    Der Schreibstil gibt leider nicht viel her, was auf einen sehr unerfahrenen Autor hindeutet. Viele Formulierungen hätte man besser schreiben können, die meisten Beschreibungen sind noch sehr ausbaufähig. Von der Story her ist das zwar ein sehr verkürzter Allerwelts-Auserwälter-muss-mit-Verbündeten-gegen-Bösewicht-kämpfen-Dreigroschenroman, aber die werden meiner Meinung nach ganz schön unterschätzt.
    Zum Schluss bleibt die Frage, ob das nun nur ein Traum war, oder ob Cresselia mittels Somniam wirklich Kontakt mit dem Träumer aufgenommen hat. Das hat was vom Film Inception, in dem man auch nicht genau weiß, was Traum und was Wirklichkeit ist. Die Vorstellung, dass so etwas Wichtiges wie die Rettung einer ganzen Welt in einer sterbenslangweiligen Mathestunde ausgefochten wird, find ich dann doch sehr amüsant xD[subtab=Lieb‘ mich wenn ich meine Augen schließe]Bei dem Titel muss ich gleich annehmen, dass sich da jemand eine Beziehung mit seinem Schwarm zusammenträumt. Darüber hinaus klingt er zwar an sich schön, ganze Sätze als Überschrift sagen mir jedoch nicht zu.


    Was für eine umständliche Umschreibung für Nacht xD Hätte man sich doch mehr auf die Beschreibung der nächtlichen Atmosphäre beschränkt denn darauf, zu sagen, dass die Sonne schon lange untergegangen ist und dergleichen. Das ist, als würde man an Weihnachten sagen „heute ist nicht Ostern“ o0
    „zweiterem“? Das habe ich noch nie gehört, und mein Word unterstreicht das hier auch rot. Also sprachlich korrekt ist das ja nicht gerade hier.
    Obwohl nicht gerade wie ein Traum im Schlaf, wirkt das hier eher wie ein Wunschtraum, also der Wunsch des Träumers, seiner Geliebten dieses Stück auf dem Klavier zu spielen (ich lag also recht richtig mit meiner Annahme). Die Beschreibungen der Tasten sind mal wieder total abgefahren, was an sich nicht schlecht ist. Mal was Neues.
    Das klingt schön, dieses Ineinanderfließen von Klavierstück und Tanz. Ich nehme an, sie tanzt also auf den Rhythmus dieses Stückes, weil wie kann man schon Melodien tanzen.
    Da kommt dann auch endlich der überfällige Kuss xD Auch wenn es damit schon getan ist. Der Träumer beginnt, aufzuwachen, sodass man sagen kann, der Schleier habe sich wieder herabgesenkt, diesmal vor den ganzen Traum. Aber ich denke, es besteht Hoffnung. Wenn der Träumer bislang in diesen Träumen von seiner Angebeteten es nicht geschafft hat, das Stück zu spielen, und jetzt immerhin bis dahin gekommen ist, dann wird er demnächst auch weiterkommen als nur bis zum Kuss. Er muss es nur weiter probieren <3


    Die Unerreichbarkeit der Dame ist typisch für einen Traum, aber so ganz gefallen will mir diese Abgabe nicht. Ich hab den Text jetzt schon entfernt, aber ich glaube nicht, dass das 1500 Wörter waren. Da hätte man noch ausbauen können, mehr Gefühle, mehr inneres Empfinden einbringen können. Was zum Charakter eines Traums nicht gepasst, die dramatisch-romantische Stimmung jedoch verstärkt hätte.[subtab=Seine Hand haltend]Ein schlichter Titel, der mit Träumen an sich nichts weiter zu tun hat. Kann mir darauf also nichts bilden.


    Vermutlich Skype, oder? Nett, hier wird mal eingeschlafen statt aufgewacht, das gabs in diesem WB nur zweimal. Ich beneide die Einschlafende (den Einschlafenden? Kann man ja nie wissen xP). Ich kann mich nicht einfach hinlegen und einpennen, schon gar nicht, wenn ich dieses grelle Laptoplicht noch im Face hab x.x Im Text ist das nötig, und es hat schon was Romantisches, wie sie einschläft, während er noch am Tippen, am Antworten ist. Als würde er in ihre Träume schreiben <3
    Die Umgebung wird sehr schön beschrieben, kann sie mir gut vorstellen. So wirr, wie die Beschreibung rüberkommt, kann sie sogar direkt einem Traum entsprungen sein. Besonders diese hellblauen statt weißen Wolken, auf denen Buchstaben stehen. Wie kommt man auf so was? xD Das ist wirklich typisch Traum. Genauso, wie man genau das nicht schafft, was man will, bzw genau das eintritt, was man befürchtet. In diesem Fall, dass der Typ springt.
    Man erfährt hier, dass er verletzt wurde, höchstwahrscheinlich von seiner Ex-Freundin. Muss die Träumende ganz schön befassen, wenn sie sogar davon träumt.
    „Ja genau, lass uns fliegen. Is ja das Normalste überhaupt.“ xD
    Auch im Traum schafft das Mädel es nicht, jene Worte auszusprechen, aber so wie es sich anhört, hat sie es jedoch vorher, aber ohne Ergebnis. Da ist viel Spannung zwischen den beiden, die mir aber iwie nicht deutlich genug mit Traumbildern übermittelt wird. Die Hürden, die ihrer Beziehung in der Realität im Wege stehen, scheint es hier erst einmal nicht zu geben. Erst, als der Typ gewissermaßen an seine vorige Liebe erinnert wird, verschließt er sich ihr wieder. Doch dieser Umstand verhindert nichts, er unterbricht nur. Das kommt eher so rüber, als seien die beiden schon zusammen, und die Träumerin fürchtet, er könne sich wieder von ihr abwenden.


    Vom Gesichtspunkt des Traumes her ist diese Abgabe zumindest, was meine allseitsgeliebte Wandelbarkeit der Umgebung und die Unerreichbarkeit der Ziele betrifft, doch sehr traumhaft. Doch die sonstige Thematik sagt mir nicht zu und auch nicht die Deutungsmöglichkeit des Traums, die mit der realen Beziehung in schlechter Relation steht. Der Schreibstil ist flüssig, die Beschreibungen bildhaft – aber im letzten Absatz des Traums, vor dem Aufwachen, kommen einige Rechtschreibefehler vor @__@[tab=Limbus – Bewertung]So viele Pokémon-Texte, und trotzdem ist niemand auf die Idee gekommen, sein Werk „Wunschtraum“ zu nennen? Ihr enttäuscht mich aber xD
    Davon abgesehen, ist die Bewertung jetzt doch schwieriger, als ich befürchtet habe. Es sind leider viel weniger Abgaben so, wie ich mir das von diesem Wettbewerb erhofft hatte. Ich hätte mehr Träume erwartet, und weniger Fantasy =/
    Trotzdem, hier ist der krönende Abgang meines pika!nten Senfs:


    3 Punkte an Die blaue Stadt
    3 Punkte an Lucarios Traum
    1 Punkt an Danse Macabre
    1 Punkt an Memento Mori



    Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen. Vielleicht ist mein Urteilsvermögen eingeschränkt; zumindest ist irgendwas spürbar nicht richtig mit meinem Kopf, weil ich mich wesentlich öfter vertippe als sonst << Aber ich denke, so stimmts grob.


    So fies, dieser WB. Hab die Comments grad fertig geschrieben. Nach einer wie gesagt durchwachten, also traumlosen Nacht, und ich liebe es, zu träumen. Und zu allem Überfluss ging es in den Kapiteln von Detektiv Conan, die ich vorhin gelesen habe, um träumende Katzen. Alles will mich verarschen hier <<

  • tabmenu geht nicht :x


  • Dann versuche ich mich mal an meinem ersten Wettbewerbs-Kommentar!
    Als allererstes möchte ich sagen, dass ich ja schon länger diese Wettbewerbe verfolge und mir immer mal wieder ein paar Abgaben durchlese. Überraschenderweise habe ich es diesmal geschafft jeden Text zu lesen, und mir somit ein Bild von sämtlichen eingereichten Aufsätzen zu machen. Zu jedem Text werde ich aber nichts schreiben, sondern nur zu den Dreien, die auch Punkte von mir bekommen (Sonst sitze ich ja noch bis übermorgen hier!). Fangen wir direkt an:



  • Lieb‘ mich, wenn ich meine Augen schließe - 2 Punkte
    Hach schön kurzer Text hehe :3 Gleich von Anfang an hat mich der Titel in den Bann gezogen - ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, wieso, aber ich finde es gut, dass man Mut zu einem längeren und auch etwas kitschigeren Titel hatte. Gelungen finde ich auch die genutzten Beschreibungen, die nicht aufdringlich wirken, sondern gut gesetzt und auch passend. Durch die fließende Erzählweise wird dem Leser zudem der Inhalt sehr gut nahe gebracht, was mich letztendlich zu den zwei Punkten überzeugt hat. Abwechslungsreich war ja auch der gewählte Inhalt, der im Vergleich zu den vielen schlechten Träumen dann auch noch einmal (ungewollt) hervorgestochen ist. Leider fand ich das Ende etwas unspektakulärer als gedacht, da man meiner Meinung nach etwas früher hätte cutten können, aber das ist nur son Geschmacksding.


    Die blaue Stadt - 3 Punkte
    Ich glaube der Text hat von allen Abgaben einen Traum am besten beschrieben. In einem Traum gibt es keine physikalischen Gesetze oder Regeln an die man sich halten muss und das konnte man bei diesem Werk wirklich spüren. Hier und da haben mich persönlich die Stellen in dem das ich sich etwas fragte o.Ä. etwas gestört, da sie die Beschreibungen de Umgebung und der Stadt gestört haben; nichtsdestotrotz könnte ich nachdem ich noch weitere Geschichten gelesen habe genau wiedergeben was die "blaue Stadt" auf sich hatte und wie der Traum so war. Eigentlich wollte ich dem Text nachdem ich ihn gelesen habe nur zwei Punkte geben, aber dieser Wiedererkennungswert hat mich dann doch noch etwas mehr als die anderen beiden Abgaben überzeugt. Schönes Werk.


    Danse Macabre - 3 Punkte
    Neben einen weiteren Text war dieser Text hier einer der wenigen, die wirklich das Gefühl vermittelt haben, dass man in einem Traum ist bzw. dass man von einem Traum liest. Anders als bei den anderen beiden Texten über Danse Macabre in meinem Post hat mich dieses Werk fast nur durch den Inhalt überzeugt, zum Schmunzeln gebracht, zum Nachdenken und dazu sich zu wundern. Eigentlich alles das, was ein Traum so mit einem macht, wenn ich so recht darüber nachdenke. Es wirkt jedoch etwas so, als wäre die Abgabe mit einer höheren Wortbegrenzung mehr als zufriedener gewesen, als mit 1500 Wörtern. Das Ende wirkt etwas zu schnell herbeigeführt - ich weiß nicht genau ob es so gewollt war oder nicht. Alles in allem sehr schön geschrieben. \o

  • "Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben." (Eleanor Roosevelt)


  • [tabmenu][tab=x]So, dann wollen wir mal^^[tab=Abgaben][subtab=1]Eine schöne Geschichte zum Anfang. Ich mag besonders die ausführlichen Beschreibungen der Idylle zu Beginn. Die Rosen, die Engelsflügel und das Wasser. Auch die Gefühle wurden gut beschrieben, Drew sowieso. Leider fehlt mir etwas die Spannung, auch wenn reale Träume in der Regel nicht sehr spannend sind... Es hat kein mitreissendes Element, was meiner Meinung nach auch in einer Traumbeschreibung nicht fehlen darf, weil es sonst nach einer Weile langweilig wird. Da ist es nicht so schlimm, da die Geschichte relativ kurz ist. Natürlich sind einem dann auch die Hände gebunden, gross etwas einzubringen an Story und so. Aber dennoch, man könnte den Leser neugieriger auf bevorstehende Ereignisse machen, als das hier der Fall ist. Es ist wirklich ein reiner Beschreibungstext. Alles in allem finde ich es aber ziemlich gut.
    [subtab=2]Oh, Darkrai^^
    Schöne Interpretation vom Thema, meiner Meinung nach. Darkrai passt natürlich total zum Thema, ist aber dennoch nicht langweilig oder geschweige denn 0815. Das Groteske, Bizarre am Traum von Absol finde ich sehr gut zur Geltung gebracht. Die guten Beschreibungen der Äste mag ich, auch, wie lebhaft rübergebracht wurde, dass es kein Entrinnen gibt, so lange man im Traum von Darkrai gefangen ist. Leider finde ich den Schluss doch zu 0815, auch wenn er mich anfangs ein wenig überrascht hat, weil ich keinen Zusammenhang zwischen Absol und Cresselia beziehungsweise Darkrai sehe.
    Allgemein finde ich die Geschichte etwas flach, und mit etwas mehr Liebe zum Detail und besseren Formulierungen hätte man sicher viel mehr herausholen können.
    [subtab=3]Diese Abgabe finde ich genial. Das Thema Traum wurde wunderbar umgesetzt, ich kann mir vorstellen, so etwas zu träumen. Die ganzen merkwürdigen Dinge, wie das Wasser ohne Widerstand und auch die Wechsel zwischen Dingen, die unmöglich wechseln können sind typisch Traum. Es wurden die zahlreichen Elemente eines Traumes grossartig eingebracht. Trotz des eigentlich albtraumhaften Ausganges ist es meiner Meinung nach ein positiver Traum, was ja auch der Träumer selbst sagt. Den Abschluss ist wiederum gelungen, mit Bezug auf den Rest der Geschichte, und nicht einfach irgendetwas.
    [subtab=4] Hübsche Geschichte, aus der Sicht eines Staudamms geschrieben. Sie ist sehr gut, leider verfehlt sie meiner Meinung nach das Thema etwas. Es ist zwar ein Traum, aber so könnte man rein theoretisch jeder anderen Geschichte ein "und er wachte auf" hintenanhängen und es wäre ein Traum. Es fehlen mir die typischen Elemente eines Traums, das Unberechenbare, das Bizarre, das Abnormale. Es ist ein durchaus gutes Stück Literatur, spannend und unterhaltsam, aber eben... meiner Meinung nach nicht wirklich ein realistischer Traum. Was mir auch noch aufgefallen ist, sind die ganzen Zeitenwechsel. Der eine Teil Vergangenheit, der andere Präsens. Das nervt ein wenig und stört den ansonsten durchaus gewährleisteten Lesefluss.
    [subtab=5]Eine interessante Geschichte über das Schicksal eines Evolis. Mit Nebulak, dem Moderator des Traumes, ist ein zweiter, wichtiger Charakter vorhanden. Ich finde die Idee sehr gut, die Umsetzung weniger. Es ist zu offensichtlich, was passiert. Man hätte mit etwas Raffinesse das wahre Potential dieser Idee mehr zur Geltung bringen können, die Schmerzen, die im Traum ja durchaus real sein können, besser beschreiben. Es macht das ganze ein wenig flach und langweilig.
    [subtab=6] :love:
    Diese Geschichte ist wirklich, wirklich gut. Es hat einige Kommafehler, aber darüber kann man hinwegsehen, denn die anderen Elemente kompensieren dies mehr als genug. Diese Spannung des Unheimlichen hat der Autor oder die Autorin hier so gut aufgebaut, dass man immer weiterlesen möchte und es schade ist, als es aufhörte. Der gewisse Unrealismus, der in einem realistischen Traum vorkommt, ist hier nahezu perfekt umgesetzt worden, die Wand, die Gestalten und so weiter. Dann der Mann mit dem Hut... Dem möchte ich nicht begegnen. Obwohl nicht viele Worte über ihn verloren wurden, kann man ihn sich leibhaftig vorstellen. Und natürlich als Schlusspunkt der Mann auf dem Markt, der derselbe zu sein scheint wie der Bösewicht im Traum. Wirklich gut.
    [subtab=7]#YOLO
    Eine gute Geschichte mit einer klaren Aussage. Die Schönheit, die zerbricht. Memento Mori. Man lebt nur einmal, kurz YOLO. Die Beschreibung der Szenerie ist wunderbar, die Vorgänge sind realistisch für Träume, und auch das, was die Person fühlt, ist gut geschrieben. Leider ist die Botschaft etwas zu aufdringlich. Mit ein wenig dezenteren, dafür geistreichen Anspielungen hätte es die gleiche, wenn nicht sogar eine bessere Wirkung entfaltet, denn ich denke im ersten Augenblick, der Autor hält mich für irgendwie dumm oder so. Dem ist natürlich nicht so, das realisiert man auch, und man kann die Botschaft verstehen. Man merkt, sie liegt der Autorin oder dem Autoren sehr zu Herzen. Ich mag das. Aber wenn man dieses Gefühl schon beim ersten Anlauf vermitteln könnte, wäre die Geschichte noch um einiges besser.
    [subtab=8]Irgendwie erinnert mich diese Abgabe zu sehr an Inception.. Sie ist einigermassen gut geschrieben, hat eine nette Botschaft und das war's dann auch schon. Es fehlt die Beschreibung seiner Welt, und vor allem auch die Beschreibung seines wirklichen Lebens, dem sozialen Abstieg und so weiter. Das hätte die Geschichte um klassen besser gemacht, als sie jetzt ist. Es fehlt ein wenig die Tiefgründigkeit, welche meiner Meinung nach bei solch einer Botschaft durchaus vorhanden sein sollte.
    [subtab=9]Wieder eine Pokémongeschichte. Sie ist ganz nett zu lesen, aber sie überzeugt mich jetzt nicht so recht. Es fehlt ein wenig die Spannung, auch wenn viele traumtypische Wechsel eingebaut wurden. Es ist ein wenig langweilig gemacht, mit den Pokémon, die Lucario verfolgen. Man hätte definitiv mehr draus machen können. Die Gefühle von Lucario werden zwar beschrieben, aber man könnte mit mehr Lebendigkeit erzählen. Genau das fehlt der Geschichte. Sie ist schwarz auf weiss vor mir, ein wenig flach und deshalb auch nicht so toll.
    [subtab=10]Diese Geschichte gefällt mir nicht. Das Thema ist langweilig, es kommen viel zu viele Pokémon vor, es passiert nichts und die Beschreibungen fehlen vollkommen. Es ist keinerlei Spannung vorhanden, und auch layouttechnisch ist noch einiges zu verbessern. Zum Beispiel der Abstand nach dem Punkt. Viel mehr will ich eigentlich gar nicht dazu sagen, man müsste viel zu viel grundlegend verändern, um die Geschichte zu einer wirklich überzeugenden zu machen. Aber gib nicht auf. Jeder muss mal anfangen (:
    [subtab=11]Diese Geschichte mag ich wiederum (oh, nur noch eine Minute...). Sie ist zwar relativ kurz, aber toll beschrieben, auch wenn man die Gefühle durchaus noch mehr hätte hervorheben können. Das Setting passt zum Inhalt, die ganze feierliche, aber durchaus düstere Stimmung kommt gut rüber. Ich mag das. Am Schluss wird klar, dass die Person dies schon öfters erlebt haben musste, was sich meiner Meinung nach gut in die Geschichte einfügt. Natürlich fehlt der Geschichte etwas an Volumen, aber sie hat einen roten Faden, und sie ist durchaus lesenswert. Die Thematik ist natürlich ziemlich Standard, aber viele Bücher sind trotz dem häufig benutzen Thema sehr gut. Auch diese Geschichte gehört zu den besseren, die ich dazu gelesen habe.
    [subtab=12]Eine der besseren Geschichten. Wieder nimmt sie die Thematik der Liebe auf und, was auch mir schon passiert ist, träumt man auch ganz oft von der Person, die man liebt. Es ist ein relativ realistischer Traum, und das mag ich an der Geschichte. Die Beschreibungen sind aber etwas flach, finde ich. Es schmälert die Qualität der Geschichte doch ziemlich, was schade um den guten Inhalt ist.
    [tab=Punkteverteilung]
    3 Punkte für Danse Macabre
    2 Punkte für blaue Stadt, Lieb mich wenn ich meine Augen schliesse
    1 Punkt für von Engeln und Rosen[/tabmenu]

  • Ein Wettbewerb mit den verschiedensten Träumen, guten wie schlechten, klaren wie verwirrenden... geht nun zu Ende. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und Votern und werde auch sogleich die Platzierungen verkünden:

    Platzierung Autor Titel Punkte
    12. Starnight Verschwörung in der Traumwelt 0
    10. Charinfern Evoli 1
    10. Panfern28 Schlummerort 1
    9. Hachibee Memento Mori 2
    7. Carus Lux Des Träumers Leben 4
    7. Vidar Seine Hand haltend 4
    6. Onee-chan Von Engeln und Rosen 5
    5. Galahad Drei Schluchten 6
    4. Draticario Lucarios Traum 7
    3. Chess Lieb' mich, wenn ich meine Augen schließe 13
    2. Hatschi Die blaue Stadt 16
    1. Cáithlyn Danse Macabre 21


    Nachdem Chess sich mit seiner romantischen und liebevollen Darstellung, die in starkem Kontrast zu den Albträumen stand, lange ganz oben hielt, schafften es die malerisch-fantastische Geschichte von Hatschi und der verschwörerische Text Cáithlyns mit dem deutlichen Gruselfaktor die ersten beiden Plätze zu belegen. Mit starkem Vorsprung grenzen sich die ersten Plätze von den weiteren tollen Texten ab. Jede Traumszene war mehr als lesenswert und das machte diesen schönen Wettbewerb aus.
    Das Topic bleibt natürlich im Folgenden offen für alle, die noch etwas zum Wettbewerb zu sagen haben.

  • Gratulation an die Gewinner und vielen Dank an die Voter dieses Wettbewerbes ^^


    Da mich einige Teile des Feedbacks dazu reizen, doch noch etwas zu meiner Traumszene zu erläutern, folgen nun, zum ersten Mal von mir, Re-Kommentare. Dabei werde ich nicht auf jedes Feedback eingehen, weil manche Aspekte mehrfach genannt wurden und ich außerdem die Konzentration auf diverse Erkenntnisse und Deutungen sowie auf die Kritik legen möchte. Falls jemand einen Re-Re-Kommentar loswerden möchte, stehen GB- und PN-Option zur freien Verfügung mich zu erreichen.


  • Herzlichen Glückwunsch an Cáithlyn, ich hatte schon die Vermutung, dass die Abgabe von dir stammt, ebenso wie ich mit Lieb' mich, wenn ich meine Augen schließe Recht hatte - Chess, gelungene Arbeit (: auch an die anderen Teilnehmer vielen Dank, ihr und eure Abgabe waren echt toll (: und über einen sechsten Platz kann man echt nicht meckern :3


    Das war's dann auch schon von mir. Bis zum nächsten Wettbewerb, cu ;)
    ~Onee-chan

  • Yeah, Platz 5^^Wenn es in der Steigerung weitergeht, bin ich nächstes Mal auf Platz 1 :D


    Glückwunsch an Cáithlyn, Hatschi und Chess, und an alle, die sich sonst noch meine Kritik anhören mussten, danke ich für die Abgaben. War ein richtig toller Wettbewerb, auch wenn ich dachte es würden gar keine Votes mehr kommen. :yeah:
    Ich bin auch mit meiner Kritik überaus zufrieden, besser hab ich es mir kaum vorgestellt.


    So, das war's dann auch wieder zu dem Wettbewerb, ich hoffe, der nächste Wettbewerb kann eine Kampfszene beinhalten. Ich brauche mal wieder ein aufregenderes Thema. :D


    ~GalaFurnifraß

  • Vielen, vielen Dank für das überwiegend positive Feedback! Ich habe mich gefreut wie wahnsinnig, dass ich ausgerechnet in den Traumszenen gewonnen habe, weil Träume für mich immer das schönste an der Nacht sind.
    Auch herzlichen Glückwunsch an Chess und Hatschi und auch an die vielen anderen, die uns mit ihren schönen Abgaben so erfreut haben. <3


    Eine Sache möchte ich noch loswerden: Ich war ziemlich überrascht, dass keiner den Titel gegoogled und herausgefunden hat, dass es sich dabei um ein Musikstück handelt. Bis Vidar dann kam, was mich richtig erleichtert hat. Denn der Hintergedanke der Geschichte war eben die Umsetzung des Musikstückes in eine Geschichte. Die hatte ich schon vor geraumer Weile im Hinterkopf und sollte eigentlich mal künstlerisch umgesetzt werden, aber naja.. Mangels Zeit und so.
    Hier jedenfalls das Musikstück.



    So, das wars dann auch schon wieder. Danke für das Lob und die Kritik und generell an die fleißigen Kommentarschreiber!
    Caithy

  • So, dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
    Erstmal ein großes Danke an alle Kommischreiber und das freunldiche Feedback. Habe mich sehr über den 2. Platz gefreut und hätte nie gedacht, dass meine allererste Abgabe so gut abschneiden würde. :)
    Allen anderen Autoren ebenfalls ein herzliches Danke und natürlich Glückwunsch an Cáithlyn für den 1. Platz.


    Dann geht's auch schon los.


    @ Rambo
    Vielen Dank für das nette Lob. Ich wollte es so mystisch wie möglich machen und habe mich bemüht, die Stadt grade so zu beschreiben, dass man sich als Leser selber seine eigenen Vorstellungen dazu machen kann.


    @Drummer:
    Ja, die Kommatas weiß ich noch nicht perfekt einzusetzen, aber ich lerne es hoffentlich noch. :)
    Hoffe, dass du Spaß beim Lesen hattest.


    Galahad:


    Zitat

    Die Stadt an sich wurde leider nur sehr knapp beschrieben, immerhin ist sie ja titelgebend, und es war auch unklar, wie die Hauptperson von dieser Distanz aus eine goldene Glocke in einem weit entfernten Turm erkennen kann.


    Das mit der kurzen Beschreibung habe ich im Endeffekt tatsächlich absichtlich gemacht. Für eine ausführliche Beschreibung reicht die Wortanzahl schlichtweg nicht aus, also habe ich nur minimale Anstöße gegeben und dem Leser die eigenen Vorstellungen ermöglichen wollen. Ursprünglich hatte ich viele Häuser im gothischen Stil vor Augen gehabt, hab dann aber die Ideen schnell verworfen. Kann aber durchaus nachvollziehen, dass mehr Beschreibungen auch einen besseren Endruck vermittelt hätten.
    Die Glocke ist übrigens sehr groß, daher konnte der Charakter sie auch aus der Entfernung erkennen. ;)


    Zitat

    Ich musste hier so lachen! Wo sind um 11:59 Uhr bitteschön Sterne? Natürlich klingt dieser Vergleich immer wieder sehr schön, aber etwas wie „Wolken“ oder „Sonne“ hätten es hier auch getan, oder man hätte die Fantasie noch ausdehnen können, und Mittagssterne hinzufügen können. Leider war nicht klar, warum die Hauptperson so aufgeregt ist, und was sie von der Uhrzeit erwartet. Es ist etwas unrealistisch, dass jemand mit solchem Eifer etwas entgegenfiebert, das er nicht einmal kennt.


    Nun, eigentlich wollte ich nur auf die riesige Größe des Turmes anspielen und habe diesen Wie-Vergleich daher verwendet ohne das Vorhandensein von Sternen vorauszusetzen. Es mag zwar seltsam erscheinen, verweist aber dennoch lediglich auf einen gewöhnlichen Wolkenkratzer, nur dass man sich diesen bei Nacht vorstellt. Im Nachhinein betrachtet hätte ich es aber wirklich besser formulieren können.


    In einem Traum allerdings etwas entgegenzufiebern, ohne es zu kennen, ist doch recht normal, wie ich finde.


    Zitat

    Öhm, war ja nicht gerade so, dass er dort fast umgekommen ist? Klar, in Träume würde man immer gerne zurückreisen, allerdings ist er ja noch ziehmlich verschreckt von den Erlebnissen, deshalb war das ein leichter Fehltritt.


    Also das ist der einzige Punkt, in dem ich widersprechen muss. Ich selbst habe mir schon oft nach Träumen, die nicht besonders rosig endeten, gewünscht, dass sie noch ein wenig länger gewesen wären, weil sie in ihrer Gesamtheit doch recht schön waren.


    Pika!


    Zitat

    Ich befinde, eine Seltsamkeit des Traums, denn plötzlich sind da Wolken, die einfach aufreißen, die vorher nicht da waren. Ein stilistisch so begabter Autor kann unmöglich zweimal so dicht hintereinander einen solchen Fehler begehen! o_O
    Haha, quillte. Es heißt quoll x3


    Mir ist nach der ganzen Fragestellerei des Ichs überhaupt nicht aufgefallen, dass die plötzlich aufgetauchten Wolken nicht hinterfragt wurden. Habe das vergessen. >.<
    Danke für den Hinweis und auch für die Berichtigung mit "quoll". Habe lange überlegt ob ich überhaupt dieses Wort verwende: tja, falsche Entscheidung. :D


    Zitat

    Dieser Logikpunkt wird nicht weiter ausgewälzt, was natürlich daran liegt, dass das Unterbewusstsein diesen zwar kreiert, den Träumer jedoch nicht darauf stößt. Hinsichtlich dessen jedoch, dass der Träumer hier schon vorher sehr bewusste Fragen gestellt hat, kanns jedoch auch ein Schnitzer des Autors sein, diese Erkenntnis nicht eingebaut zu haben. Oder es ist einfach keine Gelegenheit, weil hier ja erst ertrunken werden muss.


    Ich habe diese Erkenntnis ehrlich gesagt für unnötig empfunden. Ich habe mir Gedanken drüber gemacht, doch letztendlich wollte ich diese Logik dann im Traum auch nicht enthalten haben, da dieser eine logische Punkt letzlich noch mehr Fragen aufgeworfen hätte, die dann wiederum nicht mehr logisch zu beantworten wären. Aber es bietet mir dennoch einen interessanten Anstoß für das Überarbeiten der Story.
    Danke dafür. :)


    Zitat

    Sag, gibt’s bei dir in der Nähe einen Baum, unter dem du gerne die Gedanken schweifen lässt und Nickerchen machst?


    Habe ich tatsächlich, allerdings ist in der Nähe kein Meer vorhanden. :D


    @Onee-Chan
    Danke für das Lob, freue mich sehr darüber. Habe das auch öfters, dass ich im Traum zwar renne, aber mich kein Stück bewege und dann ist oft Schluss. ^^


    @Moses
    Auch dir danke für das Lob. Es freut mich, dass die kleinen Details und Überraschungen bemerkt wurden und die gefallen haben. :)


    Akatsuki
    Freut mich, dass es dir gefallen hat. Werde mir beim nächsten Mal noch mehr Mühe geben und vor allem deinen Kritikpunkt mit den Fragen beachten.


    @Vidar
    Danke für dein Kommentar. Ich werde mir die Kritik zu Herzen nehmen. :) Das Annähern an die Stadt konnte ich wegen der begrenzten Wortzahl leider nicht ganz so beschreiben wie ich mir das vorgestellt habe, und bin selbst nicht komplett zufrieden mit der Stelle.


    Buxi
    Vielen Dank für dein Lob. :)

  • Flocon

    Hat das Label Epik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.