Wettbewerb 13: Drabble [Allgemein]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Schreibt ihr einen besonders guten (hilfreich und gut durchdachten. Der Inhalt ist hier ausschlaggebend und nicht die Länge!) Vote, so habt ihr die Chance durch das FF-Komitee mit einem von drei Plätzen ausgezeichnet zu werden, die euch ebenfalls Punkte auf der Saisontabelle einbringen können. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2013


    Ihr könnt 14 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis Samstag, den 27.07.13, um 23:59 Uhr.


























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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Kleio und das ePub von Vidar erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo Leute, ich werde wie immer die Wettbewerbsabgaben bewerten, an denen ich nicht teilgenommen habe.
    Na ja, Drabbels kannte ich nicht so gut und deshalb will ich mich von euren Abgaben einen Eindruck machen, wie wohl ein guter Drabbel aussehen würde :)
    [tab=Bewertung]
    [subtab=Abgrund]
    Gute poetische Abgabe, die vom Traurigen ins Glückliche hinüber läuft. Leider aber hat es ein paar Fehler, die man beim erneuten Durchlesen eigentlich hätte bemerken können. Trieb die Frau es echt um Selbstmord und hat der Gedanke an ihrem Kind (Was vielleicht schon gestorben war) den Selbstmord verhindert? Keine Ahnung, denn ich bin mir da nicht hundertprozentig sicher.
    [subtab=Tagesangebot]
    Nette Geschichte, die man im Sommer ja immer wieder begegnet (Na ja, bei den Spielen weiss ich es gar nichts so). Auf jeden Fall eine Geschichte die nicht schlecht ist, aber auch nicht wirklich gut, da sie in meinen Augen keine wirkliche Nachricht übermitteln will. Rabatt ist doch immer was schönes oder nicht? :D
    [subtab=Grabesstimme]
    So eine Art Nahtoderfahrung oder? Die Zeit für die Person in der Geschichte ist wohl gekommen, also muss er sterben gehen. Wünscht sich noch, dass seine Liebsten Menschen Gnade bekommen und stirbt. Na ja, hätte besser sein können oder es entspricht mir einfach nicht. Will er ihnen vor eine Apokalypse oder so etwas warnen?
    [subtab=Phantasie]
    Schöne geschichte. Erinnert mich an so einer Yoga-Übung die wir immer an unserer Schule gemacht haben :P Auf jeden Fall mag ich die Geschichte irgendwie, da sie wirklich schöne Szenarien in der Fantasie beschreibt und ich es mir auch automatisch bildlich vorgestellt hatte. Spongebob lässt Grüssen ;)
    [subtab=Freiheit]
    Schöne Geschichte, die auch schön mit dem Titel harmoniert. Das freie und angenehme Gefühl, wenn man mit dem Fahrrad und den gestreckten Armen gegen den sanften Wind fährt (Obwohl ich das nie getan habe) Haha, das einzige was mich stört ist der letzte Teil des Satzes. Hast du die 100 Wörter echt nicht richtig hingekriegt oder so?
    [subtab=Sündenfrucht]
    Kommt nicht Adam vor Eva? Wenn ich das mal nicht beachte, finde ich die Geschichte schön geschrieben. Hast eine nette Idee gehabt. Besonders der letze Teil hat mir gut gefallen, das mit Schneewittchen. Wolltest du die guten und schlechten Seiten vom Apfel zeigen? Das ist dir etwas schlechter gelungen, also die Umsetzung, da ich die Idee eigentlich sehr gut fand.
    [subtab=Einsamkeit]
    Coole Geschichte, da ich erst zuletzt begriffen habe, dass der Partner (?) gestorben war und die Person halt um ihn/sie trauert. Umsetzung hat mir gut gefallen, allerdings ist das Thema bzw. die Idee etwas platt, da sie mir zu 08/15 wirkt.
    [subtab=Verspiegelteich]
    Eine sehr schöne Geschichte. Ich mag es wenn erst zuletzt die Wahrheit rauskommt und bei deiner Geschichte war es wohl so der Fall. Allerdings kann ich nicht genau beurteilen ob der Teich jetzt wirklich übernatürlich ist oder nicht, denn sie spricht ja selber und sagt "Neugeborener Zwilling", also nur ein Kind und somit kein weiteres, ausser sie ist es selber, hat aber einfach durch den Teich ein "Klon" von ihr erschaffen? Denke ich zu weit oder ist es doch so einfach? :D
    [subtab=Geschehenes]
    Mobbingopfer, ok? Die Idee ist mal aussergewöhnlich und die Umsetzung finde ich auch sehr gut. Erinnert mich ein wenig an einem zukünftigen Amokläufer, wegen dem Wort "Rache" :P Musste aber lachen als ich das mit Like und Teilen gelesen habe, denn ich musste grad an Facebook denken. Auf jeden Fall ne gute Geschichte, wenn auch etwas verstörend.
    [subtab=(Gem)einsam]
    Die Idee ist mal richtig gut und auch die Umsetzung ist dir super gelungen. Auf das wäre ich nie gekommen, aber wieso so pessimistisch denken?
    [subtab=Gallertwesen]
    Ich finde es gut, wenn man in Drabbels kleine Rätsel mit hineinbaut, da dies für mich immer ein dicker Pluspunkt ist. Idee und Umsetzung Top! War es eine Qualle? :D
    [subtab=Ja]
    Oh, das ist mal eine herzige Geschichte :D Mal wieder was schönes, weswegen ich die Geschichte einen Pluspunkt geben werde. Idee und Umsetzung könnten nicht besser sein!
    [subtab=Abtritt]
    Die Idee und die Umsetzung finde ich eigentlich ganz gut und freundlich, doch irgendwie fehlt mir was. Ich weiss war nicht was, aber irgendwas fehlt hier einfach. Trotzdem ist das eine gute Geschichte mit einer tollen Idee. Na ja, aber leider ist man ja nicht immer ausgeschlafen -.-
    [subtab=Chaos]
    Wahrlich ist die Abgabe ein chaos, doch im guten Sinne, da ich die Idee recht gut finde und auch die Umsetzung ist dir gut gelungen. Und wie immer stellt sich hier wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens.
    [subtab=Essen]
    Diese Abgabe musste ich mir zweimal durchlesen, denn ich verstehe sie nicht ganz oder kann es nicht glauben. Sind hier etwa Zombies gemeint und der eine wartet einfach darauf, bis ihm einer holt? Keine Ahnung. Die Geschichte ist nicht schlecht, aber irgendwie kapier ich sie nicht wirklich :P
    [subtab=Schreiben]
    Echt Top, die Abgabe. Gut geschrieben, Umsetzung gut, Idee interessant und auch die Abgabe im Gesamt witzig und sogleich auch interessant. Ich glaube jeder Autor hier würde diese Abgabe mögen. Nicht zuletzt wegen dem Kobold. Echt Top Abgabe muss ich sagen!
    [subtab=Tiefe]
    Schöne Abgabe und nettes Ende (Ausser für die Fische). Idee ist mal was anderes und auch die Umsetzung finde ich recht gelungen. Auch der Aufbau gefällt mir recht gut. Schlecht ist sie also auf keinem Fall.
    [subtab=Kirschblütenzählerin]
    Ich liebe es, wenn man mich mit solchen Geschcihte so auf den Arm nimmt, gar mich verarscht. Wow, echt genial diese Abgabe! Dachte zuerst, die weint ja wegen etwas negativen, doch es waren pure Freudentränen die ihr ausbrach. Und ich glaube auch, dass jeder hier weiss, was auf dem Zettel stand :) Da ist wohl ein Mensch wirklich mehr als nur Überglücklich! Echt Top Abgabe. Alles!
    [subtab=Unerreichbar]
    Idee finde ich eigentlich mal gar nicht schlecht, aber die Umsetzung hätte besser sein können. Kann aber auch sein, dass ich die Geschichte nicht ansprechend finde. Jaja, wieder einer der die Liebe nicht finden kann ... :P
    [subtab=Eisscherbenmädchen]
    Ich verstehe die Geschichte nicht ganz, obwohl ich sie schreibtechnisch gut finde. In meinen Sinnen verstehe ich die Abgabe also nicht, kann aber für andere auch ganz anders sein.
    [subtab=Allein]
    Puh, ist zwar alles schön und gut (Eigentlich nicht) :P aber die Geschichte sagt mir nicht zu. Ich finde zum kritisieren gehört auch persönliches dazu, ob bewusst oder nicht, jeder macht das so. Bei mir ist es halt bewusst, deshalb finde ich die Geschichte nicht ansprechend, obwohl die Idee und Umsetzung sehr gut sind. Besonder das mit "Traum" finde ich eine gute Idee. Sie kann sehr der Wahrheit entsprechen.
    [subtab=Dovregubben]
    Ist das so eine Art Eisriese? xD ich hab mal gegoogelt und das scheint eine Figur aus irgendeiner norwegischen Geschichte zu sein. Wenn ja, dann finde ich die Geschichte gut, da sie eine schöne Idee hat und die Umsetzung einem auch gelungen ist.
    [subtab=Vergessen]
    Eine gute Geschichte mit einer guten Idee und Umsetzung, jedoch nervt mich langsam diese negativen Geschichten :( Deshalb wird wohl ein Punkt abgezogen, trotz der guten Geschichte, denn das ist nicht zu vernachlässigen ;)
    [subtab=lebend(ig)?]
    War damit echt ein Baum damit gemeint? Wenn ja, dann finde ich die Geschichte äusserst kreativ und gut gelungen. Anderseits ist aber von einer Sie gesprochen. Na ja, ich hab die Geschichte wohl nicht zu hundertprozent verstanden.
    [tab=Punkte]
    Hoffe, dass euch mein kurzes Kommentar nicht wirklich stört, da ich hier zum ersten mal mit Drabbels in Kontakt komme. Aber nun weiss ich ja was ein Drabbel ist :)


    1 Punkt: Phantasie, Freiheit, Einsamkeit, Verspiegelteich, Geschehenes,
    2 Punkte: Gallertwesen, Ja, Schreiben,
    3 Punkte: Kirschblütenzählerin

  • [tabmenu]
    [tab=In der Kürze liegt die Würze]
    Hey ihr Lieben (:
    Ich finde es toll, dass doch so viele Drabbles zustande gekommen sind, wenn man an den letzten Wettbewerb denkt, ist das doch schon eine deutliche Steigerung. Dann will ich auch mal voten. Da es kurze Abgaben sind, vermute ich, dass ich nicht viel schreiben kann, aber ich versuche, jedem ein ausreichendes Feedback zu geben. Na dann, ich freu mich, die Drabbles zu lesen (:


    [tab=Kommis]
    [subtab=Abgrund]
    Der Titel passt schonmal sehr hinreichend zum Text, da er das wesentliche Element von diesem gut aufgreift. Der Text gefällt mir vom Inhalt her sehr gut, er greift ein Thema auf, über das man sehr gut schreiben kann, schließlich kann man, wenn man an einem Abgrund steht, viele Gefühle der Verzweiflung beschreiben, was bei hundert Wörtern natürlich schwer, aber machbar ist. Diese wesentlich wichtigen Gefühle der Verzweiflung wurden hier ziemlich gut eingefangen, wobei man noch deutlicher hätte erwähnen können, dass es sich nur um einen metaphorischen Abgrund handelt, da das eben erst am Ende klar wird. Die Hoffnung, die der Sohn hervorruft, gefällt mir ebenfalls, da sie der ganzen Abgabe noch eine schöne Wendung gibt. Nur eine Sache, die ich kritisiere: Achte bitte nächstes Mal auf Rechtschreibung und Satzstellung, denn ein Satz klingt etwas schief. Es würde mich ja im Grund kaum stören, nur wenn du dann Scheiss statt Schweiß schreibst, wird die Abgabe etwas lächerlicher, was ich persönlich schade finde, da die Idee dahinter sehr gut ist. Danke für den gelungenen Einstieg in den Wettbewerb!


    [subtab=Tagesangebot]
    Der Titel sagt für mich noch nicht viel aus, da man noch nicht weiß, was genau mit dem Tagesangebot gemeint ist, aber das wird ja im Text noch deutlich, weswegen der Titel an sich zwar passend ist, mir aber irgendwie nicht recht gefallen will, ich weiß nicht Recht wieso.
    Der Text kann mich leider auch nicht so Recht begeistern. Er beschreibt einzig die Geschichte, wie und warum man sich einen DS kauft. Zudem ist mir auch hier ein Satz aufgefallen, in dem die Satzstellung schon grenzwärtig ist. Zudem stört mich das ultra lange Wort, da dies wahrscheinlich nur zusammengequetscht wurde, weil man bereits 99 Wörter niedergeschrieben hatte. Das Wort stört einfach den Lesefluss. Also, alles in allem sagt mir der Text nicht wirklich zu, weil er für mich keine Elemente aufgreift, die mich wirklich fesseln. Aber trotzdem, danke für die Abgabe!


    [subtab=Grabesstimme]
    Ich mag den Titel total gerne, er hat irgendwie etwas magisches an sich und bringt Spannung auf den Text auf. Ich freue mich schon sehr auf die Abgabe, weil ich den Titel echt schon toll finde.
    Auch den Text finde ich toll, weil er das schwierige Thema des Todes aufgreift, und das wirklich gut. Die Wortwahl ist jetzt nicht perfekt, aber doch schon weit vorangeschritten, sodass der Schreibstil mich beeindruckt. Ich habe keine Rechtschreibfehler finden können, und auch, dass am Ende noch ein Absatz eingebracht wurde, passt einfach gut. Einfach weil es so wirkt, als würde sich der Protagonist im oberen Abschnitt auf seinen Tod vorbereiten, und im unteren Bereich mit seinen Gedanken abschließen und von der Welt gehen. Das gefällt mir echt sehr gut, also diese Abgabe bekommt von mir definitiv Punkte. Danke für diese Abgabe.


    [subtab=Phantasie]
    Ich mag den Titel, weil jeder ein gewisses Maß an Phantasie besitzt und sich daher auch wohl jeder hineinversetzen kann, wie es ist, Phantasie zu haben. Zudem kann man dementsprechend viel aus dem Text machen, wenn es schon so einen tollen Titel hat.
    Oh, ich liebe diesen Text. Er ist einfach fantastisch. Man kann sich alles genau vorstellen, was ja auch zum Titel passt, da man eben Phantasie hat. Der Effekt wäre gewiss noch besser, wenn man mit geschlossenen Augen lesen könnte, haha. Aber der Text ist wirklich schön, die malerische Wortwahl gemischt mit dem interessanten Thema kann ich einfach nur loben. Auch, dass der Text so ähnlich endet, wie er eben angefangen hat. Das gibt dem ganzen einen schönen Abschluss. Also wirklich löblich. Vielen Dank für diese wunderschöne Abgabe.


    [subtab=Freiheit]
    Schöner Titel. Er ist schlicht spricht aber so viel aus, was mich gleich fesselt. Komisch, wie sich Titel unterscheiden können, die jedes Mal auf's Neue nur aus einem Wort bestehen. Aber diesen Titel mag ich einfach (:
    Ich stehe dieser Abgabe mit gemischten Gefühlen gegenüber. Zum einen begeistert mich die Tatsache, was genau beschrieben wurde und wie eben das geschehen ist. Das Gefühl der bereits genannten Freiheit wird gut rübergebracht, weil ich mich selber gut in das Gefühl hineinversetzen kann, welches einen überkommt, wenn man freihändig fährt obwohl es ja verboten ist *hust*. Auch der Schreibstil, besonders im ersten Satz, sagt mir zu, es klingt einfach schön. Jedoch muss ich auch einige Punkte kritisieren. Die Gliederung, also dass viele Zeilenverschiebungen stattfinden, fände ich an sich ja gelungen, aber hier wurd es schlichtweg unpassend gestaltet. Hätte man den Zeilenumsprung nach jedem vollendeten Satz gemacht, wäre es besser gewesen, so stört es etwas den Lesefluss, was ich schade finde. Zudem versteht man nicht alles in dem Text. Wer ist mit dem Gentleman gemeint, und was hat er damit zutun? Das verstehe ich nicht ganz. Zudem würde doch niemand freihändig fahren und dabei die Augen schließen, selbst wenn man sich frei fühlt. Also ein paar Kritikpunkte gibt es schon, aber die Freiheit wird trotzdem schön rübergebracht. Danke für diese Abgabe.


    [subtab=Einsamkeit]
    Mich mag den Titel, weil er einfach was ausdrückt, was mit Sicherheit schon jeder hier einmal durchgemacht hat. Das Wort hat einfach einen traurigen Nachgeschmack, weshalb man schon eine melancholisch angehauchte Abgabe erwartet. Ich bin schon gespannt :3
    Die Abgabe ist auch schlichtweg wunderschön. Sie ist so traurig, aber dennoch passend und toll geschrieben. Besonders dieser Wechsel fasziniert mich. Damit meine ich, dass der Leser im Prinzip hereingelegt wird. Man vermutet nämlich erst, zumindest ging es mir so, dass da einfach ein Mensch nicht aufgetaucht ist, eine Art unerwiderte Liebe. Dass es dann in diese Richtung geht - einfach...ach, ich bin einfach ziemlich sprachlos. Die Wortwahl und das Vokabular wurde meist sehr bildlich gehalten, zum Beispiel mit dem Dolch, was mir einfach zusagt. Zudem gefällt mir, dass hier eine gelungene Abwechslung der Satzlängen vorhanden ist. Zumeist nämlich passende kurze Sätze, die alle schlichtweg schön klingen und die Trauer irgendwie noch mehr rüberbringen. Also, kritisieren kann ich eigentlich gar nichts. Eine wirklich spitzen Abgabe, kann man gar nicht anders sagen, vielen Danke dafür!


    [subtab=Verspiegelteich]
    Ein Titel, der gewiss außergewöhnlich ist und mir deswegen auch zusagt. Ich habe so die vage Vermutung, dass hier viel zu viele gute Abgaben vorhanden sind und ich am Ende zu wenig Punkte zur Verfügung habe -.- aber dazu komme ich später noch, wichtig ist, dass mir der Titel aufgrund seiner Einzigartigkeit und Kreativität sehr gefällt.
    Oh mein Gott, die Abgabe ist so gelungen! Wegen diesem Wettbewerb werde ich irgendwie umgangsprachlich, schlimm. Also, ich bin absolut begeistert, wirklich. Die Wortwahl, dein Vokabular, welches du verwendet hast, ist so gewählt und lässt sich so schön lesen. Auch, dass du mit den Satzgefügen gespielt hast, zumindest in den Sätzen in der direkten Rede, es klingt einfach besonders und fesselt mich ungemein. Für einen Drabble wurde hier eine eigene, faszinierende Geschichte geschaffen. Zudem gibt es pures und wunderschönes Kopfkino. Das hier ist definitiv bis jetzt einer meiner klaren Favoriten und ich glaube, hier wird es auch noch im laufe des Wettbewerbes diverse Punkte regnen! Danke für die Abgabe!


    [subtab=Geschehenes]
    Schöner Titel, besonders, weil man noch nicht genau weiß, was genau mit dem Geschehenem gemeint ist. Es hat auch noch etwas irgendwie poetisches - der Titel gefällt mir einfach. Ich hoffe und vermute, dass der Text ebenso gut wird.
    Mir sagt als erstes schonmal die Aufteilung zu, zudem ist es schlichtweg eine Art Gedicht. Die Wortwahl, die Silbenanzahl und alles ist wirklich schön, kann man nicht anders sagen, man kann es wunderbar lesen, wobei man am Anfang der Abgabe gewiss noch nicht alles genau nachvollziehen kann, worum es geht. Aber solang das im Laufe des Textes herauskommt, ist auch das nicht schlimm. Man muss halt nur überlegen, ob es wirklich gut ist, in diesem Wettbewerb ein Gedicht zu schreiben, da dies eben nicht gefragt wird.
    Aber bis auf diesen Punkt habe ich nichts auszusetzen. Es ist eine schöne Abgabe, die das Thema aufgreift, mit dem wir alle immer unweigerlich in Berührung kommen, ob positiv oder negativ - das Internet. Hier wurden ausschließlich negative Aspekte genannt, vielleicht hätte man den Kontrast noch verbessern können, wenn man noch einige positive Aspekte aufgeführt hätte. Aber an sich ist das eine mal etwas andere und schöne Abgabe, danke dafür!


    [subtab=(Gem)einsam]
    Den Titel...hm, er gefällt nicht komplett. Natürlich ist er ziemlich klug gewählt, da man mit dem Wort Einsam gespielt hat, aber ich kann mich irgendwie nicht Recht damit anfreunden. Klar ist es schwer, einen guten Titel zu finden, wenn man nur ein Wort zur Verfügung hat, aber ich will mal nicht voreingenommen sein und freu mich auf die Abgabe!
    Auch der Abgabe an sich stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Sie ist schön geschrieben, ich konnte keine Rechtschreibfehler entdecken und auch das Vokabular ist zwar nicht spektakulär, aber gut gewählt. Auch das Thema, welches beschrieben wird, gefällt mir, weil auch dies eine alltägliche Situation ist, und obgleich dieser Tatsache eine merkwürdig tiefsinnige Wahrheit verbirgt. Deshalb mag ich diese Abgabe, aber ich vermute, für viele Punkte wird es leider nicht reichen, da es für diesen Wettbewerb etwas zu...wenig ist. Ich kann es nicht recht beschreiben, da ich wirklich das Thema mag. Aber es reicht nicht für viele Punkte. Trotzdem gefällt mir die Abgabe sehr gut, vielen Dank dafür!


    [subtab=Gallertwesen]
    Der Titel sagt mir noch nicht viel, also, ich kann mir unter dem Begriff leider nichts vorstellen, und ich weiß, dass das eine schlechte Voraussetzung ist. Glücklicherweise gibt es ja noch Google - Quallen also. Sozusagen ist es ein schlichter Titel, aber nicht unbedingt schlecht.
    Die Abgabe gefällt mir potenziell gut. Sie ist wirklich schön, die Wortwahl und alles passen einwandfrei zusammen, sodass ein wirklich angenehmer Lesefluss zustande kommt. Auch das Thema des Textes ist wirklich schön, es wirkt irgendwie...magisch, was wahrscheinlich dadurch hervorgerufen wird, dass von dem unendlichen Ozean erzählt wird. Zudem wird etwas Geheimnisvolles hervorgerufen, da man bis auf den Titel kein Anzeichen darauf hat, um welches Tier es geht. Natürlich weiß man es aufgrund des Titels trotzdem, und das schafft für mich eine interessante Atmosphäre, wenn man diese schöne Abgabe liest, wirklich. Auch dein Vokabular begeistert mich. Eine wirklich tolle Abgabe, die bestimmt Punkte von mir bekommt, danke dafür!


    [subtab=Ja]
    Ein sehr einfacher Titel, meiner Meinung nach vielleicht etwas zu einfach. Es sagt mir etwas zu wenig über den Text aus, aber vielleicht kommt es ja noch zustande. Ich hoffe, der Text wird besser, denn der Titel alleine beeindruckt mich noch nicht so richtig.
    Im Nachhinein passt der Titel natürlich gut zu der Geschichte, weil er im Prinzip alles aussagt, was der Text zeigen soll. Die Themenwahl des Textes finde ich auch sehr schön, das nötigste wurde hinreichend beschrieben und es wurde schön dargestellt. Nur eine Sache muss ich negativ anmerken - mir ist bewusst, dass man nur die geringe Anzahl von hundert Wörtern zure Verfügung hat, aber trotzdem hätten meiner Meinung nach noch mehr Gefühle ins Spiel gebracht werden müssen, da es um eine Hochzeit geht. Gewiss wurden die Zweifel des Ehemannes gut beschrieben, aber ein bisschen mehr 'Liebe' hätte man schon noch in die Abgabe stecken können. Doch sonst habe ich nichts zu meckern, eine schöne Abgabe, danke dafür!


    [subtab=Abtritt]
    Hm, ich weiß leider gar nicht, was ich mit dem Titel anfangen soll, da er für mich noch gar nichts aussagt. Gewiss fragt man sich, um was für eine Art Abtritt es sich handelt, aber wie gesagt, so ganz gefallen tut er mir nicht, wobei ich auch noch anmerken muss, dass ich es wirklich schwierig finde, Titel, die leider nur aus einem Wort bestehen, zu kommentieren. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Text.
    Naja, was kann ich jetzt noch sagen. Entgegen meiner Erwartung ist der Text so grandios, dass ich anscheinend einen neuen Favoriten habe. Im Nachhinein macht gewiss auch der Titel viel Sinn, aber das kann man zuvor ja nie wissen. Also wirkloch, großes Lob, ich bin sehr begeistert. Deine Wortwahl und wie du einfachstes Vokabular mit verschiedensten Satzgefügen kombinierst, sodass man die Sätze flüssig lesen kann und sie dennoch klingen wie Poesie - hach, einfach toll. Diese Abgabe wird definitiv Punkte bekommen, weil ich nichts zu meckern habe, da ich sie wirklich gelungen finde. Großes Lob und vielen Dank dafür!


    [subtab=Chaos]
    Ein ziemlich schlichter Titel, aber irgendwie gefällt er mir. Ich kann versuchen zu beschreiben wieso, aber ich glaube, dass nur ich das verstehe. Bei Chaos denkt man nunmal sofort an totale Katastrophen und Chaos eben. Und es einfach so als Titel niederzuschreiben, wirkt plump, aber nicht im schlechten Sinne, es ist halt ein totaler Kontrast zu dem Wort an sich. Das gefällt mir einfach. Ich hoffe, die Abgabe an sich wird ebenso gut.
    Naja, der Text stürzt mich in ein ziemliches Chaos, da ich immer mehr Texten Punkte geben muss ): Das Chaos an sich wurde sehr gut eingefangen, und selbst, wenn es sich eigentlich nur um schlichte Wörter handelt, gefällt mir die Abgabe. Man wird direkt mit diesen ganzen Gegensätzlichkeiten konfrontiert, sodass der Kopf beim Lesen auch in ein Chaos gestürzt wird. Die immer wiederkehrende Redewendung 'Für immer und ewig' gefällt mir zwar kurz, aber ich finde, an manchen Stellen wirkt sie doch etwas zu überfüllt, sodass man sie zuoft benutzt hat. Aber mehr kann ich wirklich nicht kritisieren, ich liebe diesen Text und denn Sinn, der eigentlich dahintersteckt. Danke dafür!


    [subtab=Essen]
    Ich frage mich nun schon das zweite Mal, wieso man die Anführungszeichen gesetzt hat, aber sei's drum. Der Titel ist mir irgendwie zu oberflächlich, da 'essen' sowohl ein Prozess ist aber auch unzählige Lebensmittel beschreibt, weswegen ich mir hier eine klarere Differenzierung gewünscht hätte, obwohl ich sehr wohl weiß, wie schwierig das mit nur einem Wort ist. Aber ich bin auf den Text gespannt.
    Naja, der Text an sich kann mich auch nicht wirklich überzeugen. Zumindest vermute ich aber, dass ich jetzt verstehe, wieso das Essen in Anführungszeichen gesetzt wurde, da es anscheinend eben um Kaniballismus geht, ein schwieriges Thema, finde ich. Aber der Text weist für mich keine Höhepunkte auf, nichts spannendes, was mich richtig ergreift oder begeistert. Der Schreibstil ist gut und ich konnte keine Rechtschreibfehler ausmachen, aber dennoch fehlt mir an diesem Text das gewisse Etwas. Dennoch bedanke ich mich herzlich für diese interessante Abgabe.


    [subtab=Schreiben]
    Ein sehr subtiler Titel, der mir das Herz wärmt. Naja, nicht ganz so, ich mag Schreiben halt nur sehr gerne. Ich finde den Titel zwar nicht erstklassig, aber trotzdem irgendwie schön gewählt. Ich bin gespannt auf den übrigen Text.
    Auch der Text kann meine volle Begeisterung nicht entfachen. Ich finde es zwar positiv, dass man wirklich mal einen klaren, wenn auch kleinen Handlungsstrang einer Geschichte mitverfolgen kann, nämlich den Dialog der beiden Personen. Auch das Ende sagt mir sehr zu, da es schlichtweg der Realität entspricht und mit der schönen Wortwahl kombiniert einfach herrlich klingt und schön zu lesen ist. Aber irgendwie...reicht es mir nicht. Durch den ziemlich azfwändigen Dialog kommen mir zu wenige Elemente durch, die mich wirklich begeistern, wie Gefühlsbeschreibungen oder dergleichen. Zwar bekommt man beim Lesen ein Kopfkino (ich zumindest), aber irgendwie...fehlt mir was. Trotzdem, vielen Dank für die Abgabe!


    [subtab=Tiefe]
    Der Titel hat irgendwie was. Ich weiß nicht genau, was es ist, vielleicht, weil dieser Titel irgendwie...Tiefe hat? Und Tiefe ebenfalls ein weitläufiger Begriff ist, da es viele Bedeutungen von diesem Wort gibt? Ich bin schon auf den Text gespannt, denn den Titel kann ich schonmal gut leiden.
    Uuuh, die Tiefe war auf den Ozean bezogen, Pluspunkt. Der Text ist wirklich gut, wie ich finde. Er demonstriert den Kontrast zwischen der schönen, hellen Welt und der dunklen, in der Tiefe liegenden Welt des Ozeans und dementsprechend auch ihre Gefahren, wie man in den letzten Zeilen sehr gut lesen kann. Auch der erste und letzte Satz spiegeln diesen totalitären Gegensatz wider. Begeistert mich einfach, auch die Wahl des Themas. Also Hut ab, eine wirklich schöne Abgabe mit einem schönen Schreibstil, danke dafür.


    [subtab=Kirschbaumblütenzählerin]
    Oh mein Gott, wir haben hiermit mal wieder meinen liebsten Titel des ganzen Wettbewerbs. Er ist so schön und enthält so einen wunderbaren Klang ~ und das alles in ein Wort zu packen ist schon grandios. Großes Lob schonmal. Ich freue mich schon, die Abgabe zu lesen, wenn mich der Titel alleine schon so begeistert.
    Der Text ist wirklich schön. Die Wortwahl und die Beschreibungen der Tränen gefallen mir außerordentlich gut, man hat sofort Mitleid mit dem Mädchen und umso mehr freut man sich am Ende des schönen Textes für sie. Die Wendung kommt wirklich unerwartet, was mir weiterhin gut gefällt. An einer Stelle habe ich zwar einen Rechtschreibfehler gefunden und auch fallen mir manchmal Wörter auf, die vom Ausdruck her nicht direkt in diesen tollen Text und die Geschichte passen wie ich finde, beispielsweise 'zum abermillionsten mal'. Hier hätte zum Beispiel 'zum Unzähligsten Mal' besser und irgendwie weicher geklungen. Aber sonst kann ich nicht meckern. Das Bild mit der Kirschblüte ist schlichtweg magisch, wobei ich den Titel im Nachhinein zwar nicht ganz nachvollziehen kann, aber weiterhin hübsch finde. Vielen Dank für diese schöne Abgabe!


    [subtab=Unerreichbar]
    Ein wirklich schöner Titel, der einfach...schön klingt. Er hat in gewisser Weise etwas poetisches, weshalb ich schon sehr auf die Abgabe gespannt bin.
    Auch die Abgabe, die den Titel ganz wunderbar unterstützt, kann ich nur loben. Die Verzweiflung und Einsamkeit der Person, um die es geht, wird wirklich authentisch eingefangen, sodass man sofort Mitleid mit ihr bekommt. Es kommt auch die Frage auf, wieso es der Person so ergeht, wieso sie so unerreichbar ist. Diese Fragen hätte man zwar auch gut klären können, um die Abgabe an einigen Stellen noch deutlicher zu machen, aber generell gefällt sie mir sehr gut, auch vom Schreibstil und von der Wortwahl her, die wirklich schlichtweg spitze sind. Diese Abgabe bekommt definitv Punkte von mir, alleine schon, weil man gleich eine ganz andere Atmosphäre bekommt, wenn man sie liest. Danke dafür!


    [subtab=Eisscherbenmädchen]
    Okay, der Titel ist ja mal einfach geil. Ich weiß nicht, was mich an ihm so fesselt, aber ich liebe ihn. So wurde mal wieder bewiesen, dass man alleine mit Titeln meine Faszination erwecken kann, da der Titel - er klingt einfach wundervoll. Wenn die Abgabe auch nur halb so gut wird wie der Titel, komm' ich allmählich wirklich in Punkterverteiler-Not.
    Also, leider muss ich sagen, dass der Text meine Begeisterung etwas abgeschwächt hat. Er ist gewiss flüssig zu lesen und ich konnte auch keine Rechtschreibfehler ausmachen, aber irgendwie kommen keine richtig stark ausgeprägten Gefühle durch, wenn man die Abgabe liest, selbst bei der Passage mit den Tränen. Der Drabble ist wirklich schön, von den Beschreibungen her, wobei man sich anfangs eine etwas andere Szenerie vorstellt, ich zumindest. So nimmt die Geschichte im Verlauf dann eine überraschende Wendung. Und die Beschreibungen, besonders die mit den Sternschnuppen - klingen einfach wunderschön und geben dem Ganzen etwas träumerisches. Auch der letzte Satz ist in seinen Grundfesten sehr traurig, aber wie gesagt, noch mehr Gefühle kommen mir zu kurz, aber ich weiß, dass das mit der Wortanzahl zusammenhängt. Zusammenfassend eine gute Abgabe, die mich auf der einen Seite zwar sehr begeistert, mir auf der anderen Seite aber definitiv noch wesentliche Elemente fehlen. Danke dafür!


    [subtab=Allein]
    Ein Titel, der irgendwie nicht viel aussagt, wie ich finde. Na gut, gewissermaßen schon, mal ist auch gewollt zu wissen, um wen oder was es geht und wieso der/das alleine ist. Vielleicht geht es ja aber auch gar nicht in die Richtung - noch weiß man es eben nicht. Aber ich bin gespannt, was für eine Abgabe sich hinter dem Titel verbirgt.
    Der Text ist sehr schön, greift er doch ein Element auf, welches bestimmt viele von uns, wenn nicht jeder, schon einmal gekannt haben oder noch immer kennen. Es ähnelt ein wenig der Abgabe (Gem)einsam, da beide ein ähnliches Thema aufgreifen, aber natürlich nicht komplett gleich sind. Ich finde, du hast eine besondere Art gewählt, die Situation zu beschreiben. Sie ist zwar sachlich und scheint kaum Emotionen zu enthalten, aber eben das tut sie doch - sie enthält eine gewisse Melancholie. Ich kann nicht recht beschreiben, was mich an dieser Abgabe fasziniert, aber irgendwie...hat sie was. Allein der letzte Satz gibt dem ganzen noch einen traurigen Nachgeschmack. Aber die Abgabe ist, alles in allem, wirklich schön, ich kann wie gesagt nur den interessanten Schreibstil hervorheben, selbst wenn mir Höhepunkte im Text selber etwas fehlen. Trotzdem, danke dafür!


    [subtab=Dovregubben]
    Der Titel sagt mir überhaupt nichts, weswegen ich ihn mal gegoogelt hab. Was fand ich - anscheinend holländischen Krimskrams. Aber die Bilder sind glaub ich das, worauf da Augenmerk lag - irgendein Tier, dass mich an den Yeti erinnert. Was ja auch dementsprechend zum Text passen würde. Ich finde nur, man sollte auch einen Text nehmen, den man 'kennt', und nicht zwangsläufig erst googeln muss, um den Zusammenhang zum Text zu verstehen.
    Der Text an sich gefällt mir aber sehr gut. Der Schreibstil setzt den Fokus besonders auf die Ortsbeschreibungen, die hier wirklich außerordentlich gut zur Geltung kommen, daher schonmal Lob meinerseits. Nur wird auch hier viel zu wenig deutlich, wer diese Gedankengänge alle nachvollzieht. Ich kann es mir denken, eben dieses Yeti-Geschöpf, dennoch ist mir das etwas zu schleierhaft. Rechtschreibfehler konnte ich keine entdecken - bis auf einen, der mich wirklich stolpern ließ: Hofgnung.. Ich hoffe, dass das nur ein einmaliger Fehler bleibt.
    Also, vom Schreibstil her bin ich absolut begeistert, muss jedoch auch einfach noch Augenmerk auf die aufgeführten Punkte legen. Aber danke für diese wirklich außergewöhnliche Abgabe.


    [subtab=Vergessen]
    Ein äußerst emotionaler Titel, wie ich finde. Irgendwie hat er war, er trägt bereits gewissermaßen so ein Gefühl in sich, welches in die Richtung des kommenden Textes verweist. Ich bin gespannt, wie die Abgabe wird!
    Auch dieser Text sagt mir sehr zu, da auch er ein Thema aufgreift, welches nicht gerade einfach zu behandeln ist, wobei man doch täglich damit auseinandergesetzt wird. Auch der Schreibstil gefällt mir, besonders die stetige Abwechslung zwischen kurzen und langen Satzgefügen, gepaart mit Wörtern, die man flüssig lesen kann. Diese Aspekte geben ein Lesegefühl, welches zu dem beschriebenen Thema passt. Ich kann sonst nicht recht beschreiben, was mich an der Geschichte so fesselt - vielleicht einfach wieder, dass man so ein Thema mit solcher Sicherheit und so kurzen Worten so gelungen beschreiben kann. Ich bin wirklich hellauf begeistert von der Abgabe, wobei ich auch keine Rechtschreibfehler finden konnte. Im Nachhinein hätte man vielleicht auch einen besseren Titel als 'Vergessen' finden können, aber alles in allem ist die gesamte Abgabe stimmig und wunderbar zu lesen, danke dafür!


    [subtab=leben(dig)?]
    Irgendwie...kann ich mich mit dem Titel nicht direkt anfreunden. Erstmal hätte ich das Wort 'leben' grundsätzlich groß geschrieben, da der Teil, der das Wort zum Adjektiv macht, in Klammern steht, und somit der Fokus auf dem Nomen liegt, daher eigentlich groß. Das Fragezeichen finde ich hingegen ziemlich gut gesetzt, es setzt gewisse Zweifel, die sich auf das Leben beziehen, und man fragt sich, ob sich diese Zweifel auch in der Geschichte wiederfinden. Ich bin gespannt, wirklich.
    Auch dem Text stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Der Schreibstil ist schön, detailreich und man liest die ganze Abgabe einfach flüssig, folglich habe ich, bis auf ein paar Kommafehler, nichts diesbezüglich zu meckern. Auch dein ausgeklügeltes Vokabular, welches du gekonnt in die Sätze einbringst, sodass sie schlichtweg schön klingen, kann ich nur loben, auch den Bezug auf den Titel. Das alles erinnert mich ein wenig an Pinoccio (schreibt man den so? >o). Aber mir wird etwas zu schwammig dargestellt, um was genau es eigentlich geht. Hinzu kommt noch, dass ich zwischen manchen schreiberischen Elementen keinen Zusammenhang sehe - so zwischen der Nacht, die beschrieben wird, und dann plötzlich die Erwähnung einer Schneeflocke. Aber wahrscheinlich seh ich das zu kleinlich, denn das große Ganze ist wirklich toll und traumhaft gestaltet. Sie gefällt mir wirklich, und ich danke dir herzlich für diesen interessanten und wirklich schönen Abschluss des hiesigen Wettbewerbs!


    [tab=Viel zu wenig Punkte...]
    Jap, das sind sie eindeutig. Man kommt in diesen Wettbewerb und denkt sich 'Hey, 14 Punkte gehen doch voll, sind ja voll viele eigentlich.'
    Ja, eigentlich. Denn dann kommen die ganzen wirklich tollen Abgaben. Ich musste wirklich lange überlegen, wirklich wirklich lange, und die Entscheidung fiel mir letztendlich sehr schwer. Ihr möget mir verzeihen, falls ich euren Abgaben keine Punkte gebe, aber bei so einer großen Anzahl Abgaben kann ich es eben nicht jedem Recht machen. Na dann, hier kommt meine Entscheidung.


    1 Punkt: Grabesstimme, Tiefe, Eisscherbenmädchen, Abtritt, leben(dig)?
    2 Punkte: Phantasie, Chaos, Kirschbaumblütenzählerin
    3 Punkte: Verspiegelteich


    (5*1)+(3*2)+(1*3)=14


    Na dann, bis zum nächsten Wettbewerb, aber nicht vergessen, ihr wart alle toll! :3
    ~Onee-chan


    Zitat von Rambo


    1 Punkt: Phantasie, Freiheit, Einsamkeit, Verspiegelteich, Mobbingopfer,


    Hab ich da was nicht mitgekriegt? Oo

  • [tabmenu][tab='X']Jo, verfasse ich dank Langeweile und Schreibwut also mal wieder einen Vote.
    Hoffentlich kann jeder einigermaßen Kritik aus meiner bescheidenen Meinung ziehen, auch wenn ich nicht zu jeder der 23 Abgaben einen Roman schreibe. Tut mir auch sehr leid, wenn meine Gedanken eventuell etwas unstrukturiert und willkürlich wirken. Zum einen schreibe ich einfach das nieder, was mir gerade einfällt, und zum anderen bin ich halt eine schlechte Voterin. Pardon.


    [tab='Kommentärchen'][subtabmenu][subtab='Abgrund']Huh huh, Scheiß rinnt über meine Stirn. Zuerst möchte ich anmerken, dass mir der Anfang, der da lautet: "So steh ich hier", eher missfällt. So etwas wirkt in meinen Augen schnell lächerlich und ein simples "Ich stehe hier und blicke in den Abgrund" wäre eine gute, alternative Lösung gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass viele Autoren ein Problem damit haben, einen Satz mit ebendiesem Wörtlein "Ich" zu beginnen, doch dies verleiht einem Text oft den richtigen Anfang und lenkt den Fokus rasch auf die wichtigeren Dinge, den Inhalt beispielsweise.
    Die vielen Rechtschreibfehler, die rudelweise vorhanden sind, hätte man mühelos ausmerzen können, was bei einem hundert-Wörter-Text keine Hexerei gewesen wäre.
    Als nächstes ist die Satzbaustellung "Der Gedanke wieder Freude bringt" ungünstig. Mir ist klar, dass dies ohne Weiteres so erlaubt ist, doch man ertappt das findige Auge schnell dabei, wie es nach einem nicht vorhandenen Ortographiefehler sucht, was mit einer solch ungewohnten Satzform durchaus verwechselt werden kann.
    Weiterhin wird das Wort "Abgrund" definitiv zu oft verwendet. Synonyme, bitte!
    Der Inhalt, wie oben schon angesprochen, gefällt mir wiederum ganz ausgezeichnet. Der Abgrund, als Metapher gebraucht für den inneren Zwiespalt eines Menschen, in diesem Fall eines Elternteils, ist eine gute Sache. Es ist schön, wie sich dieser Text darauf konzentriert, das Wesentliche darzulegen, nämlich das Lachen eines unschuldigen Kindes, das einen in schwierigen Zeiten oftmals triviale Probleme vergessen lässt.
    All in all: hübscher Text mit inhaltlichen und grammatikalischen Fehlern und ab und zu unglücklicher Strukturierung.


    [subtab='Tagesangebot']Diese Abgabe hat keinerlei strukturelle Aufteilung, im Grundsatz keinen Inhalt und null Spannung. Das Thema wurde irgendwie verfehlt, finde ich, denn das Ganze erinnert mich eher an den Tagebucheintrag eines Schülers als an das, was ein Drabble ausmacht: eine knackige, dynamische Beschreibung eines Moments oder eines Gefühls. Komma- und Ortographiepatzer sucht man ebenso keinesfalls vergeblich. Ich schlage vor, dass du dich ein wenig in der Schreibschule umsiehst.


    [subtab='Grabesstimme']Dieses Drabble beeindruckt mich. Alles stimmt, vom Titel über die Aufteilung zur Wortvielfalt, Spannung und ortographischen Perfektion.
    Es beschreibt offenbar einen Menschen, der unmittelbar vor oder während seines Todes nicht nur sein Leben, sondern auch die Zukunft, in der er fehlen wird, reflektiert und dabei eine Mischung aus Angst und Zufriedenheit verspürt. Doch, wie der Schlusssatz impliziert, ist es ihm oder ihr schließlich doch möglich, die Welt friedlich und frei von Sorge zu verlassen.
    Vielleicht ist es nur meine persönliche Vorliebe, da mich Nahtoderfahrungen eben immer schon faszinierten, oder einfach das offensichtliche Können dieses Autors; Auf jeden Fall wende ich mich nun dem nächsten Text zu in der Absicht, diesem hier auf jeden Fall Punkte zu geben, und in der großen Dankbarkeit gegenüber der Person, die dieses deliziöse Stück Literatur mit uns geteilt hat.


    [subtab='Phantasie']Es heißt "Fantasie", mit "F", nicht mit "Ph". Diese Schreibweise ist überholt und stört mich.
    Mir gefällt wiederum, dass der ganze Inhalt des Drabbles in diesem einen Wort, den Titel, zusammengefasst wird, was ihn perfekt einbindet und zu einem außerordentlich wichtigen Teil des Gesamtwerkes macht. Ich mag es, wenn die Überschrift eine Bedeutung erhält.
    Was sonst als erstes heraussticht, sind der Mangel an Rechtschreibfehlern und die beiden Sätze, die die Erzählung optimal einklammern ("Schließe deine Augen" / "Öffne deine Augen"). Ich weiß nicht genau, weshalb ich so darauf beharre, doch mir ist es wichtig, ein Drabble exakt so einzugliedern: Anfang - Mittelteil - Ende. Wenn dies nicht der Fall ist, wirkt das Ganze oftmals entweder unvollständig oder zu kurz. Dies wurde hier in der Tat sehr schön gemeistert.
    Ich interpretiere das Drabble so, dass die betreffende Person wohl an einen Ort (zurück-)denkt, an dem sie sich ausgesprochen wohlgefühlt hat oder an dem ein Ereignis stattgefunden hat, das für diese Person von größtem Wert war, was dem Leser aber nicht verraten wird. Ich weiß nicht, vielleicht liegt darin eine versteckte Moral, die ich nicht erkenne, oder meine Ansprüche sind zu groß. So oder so fehlt dem Ganzen meiner Meinung nach ein wenig die Spannung, auch wenn es mir sehr, sehr gefällt. <3


    [subtab='Freiheit']Also. Zunächst finde ich die Formatierung etwas unangenehm zu lesen. Diese ist ein wichtiger Teil eines Textstücks und wird oft unterschätzt, doch es schmälert das Gesamtbild eben erheblich, wenn an x-beliebigen Stellen eine Zeile nach unten gesprungen wird.
    Als nächstes die allgemeine Struktur: Die Aufteilung ist ungünstig, da das Drabble praktisch nur aus acht Hauptsätzen mit etwas Geschmeiß besteht, was uninteressant aussieht. Aufgeteilt kann man es denn auch nicht wirklich nennen, da sich weder Anfang noch Ende ausmachen lässt; Der ganze Text besteht aus diesem Mittelteil. Ein Satz zur Einleitung und einer zum Ausklang hätten vollends gelangt. Frei von Rechtschreibfehlern ist die Geschichte dummerweise auch nicht. Schade.
    Der Inhalt wiederum gefällt mir ganz gut, die Bildsprache ist sehr gewaltig und ich finde den Einsatz des Wortes "Gentleman" irgendwie sehr toll. Nun, was erhofft sich das braungelockte Mädchen denn eigentlich von der Freiheit? Ist sie normalerweise gefangen? Wir werden es wohl nie erfahren.


    [subtab='Sündenfrucht']Na, mit Religion kann ich mal gar nicht. Egal.
    Wow! Wortwahl und Sprachgefühl sind einfach mal überwältigend gut. Keine Ortographiefehler, keine unbequeme Struktur. Nur eben das Ding mit der Aufteilung – Tut mir sehr leid, doch ich ziehe die typische Aufteilung Anfang - Ende - Schluss einfach vor, da ein Drabble sonst schnell unzureichend oder zu kurz wirkt.
    Zur Wortwahl fällt mir gerade noch etwas Bestimmtes auf, und zwar der Gebrauch des Wortes "frohlocken". Du hast es wohl instinktiv als Synonym von "locken" verwendet, doch "frohlocken" hat nichts mit Anziehung zu tun, sondern bedeutet schlicht "sich freuen".
    Hach. "Verwöhnt die Geschmacksnerven mit einer herrlichen Intensität." Ich habe nichts mehr hinzuzufügen.


    [subtab='Einsamkeit']Einen Monolog in der Form eines Drabbles habe ich zwar noch nie gesehen, aber meinetwegen.
    Bevor ich mich also widerwillig zur Analyse des Inhalts begebe, verliere ich einige Worte zum Format.
    Ja, Leute, das ist die sagenumwobene Aufteilung, von der ich dauernd spreche, Anfang ("Wo bist du?"), Mittelteil ("Du bist fort" und so weiter") und Schluss ("Ich kann es nicht glauben"). Etwas versteckt zwar, dennoch vorhanden. Großes Kompliment, Aufteilung und Formatierung sind genau so, wie ich mir das vorstelle. Auch keinerlei Rechtschreibfehler sind vorhanden, wundervoll.
    Der Inhalt also ist angenehm zu lesen und verständlich. Von der enormen Traurigkeit, die er impliziert, lasse ich mich lieber nicht anstecken, doch er ist so weit in Ordnung, auch wenn das Thema sicher interessanter hätte geschildert werden können mit einigen Metaphern und einer abwechslungsreicheren Wortwahl.


    [subtab='Geschehenes']Dies ist kein Drabble, es ist ein Gedicht mit hundert Wörtern. Und auch wenn Textform und Themenwahl viel Interpretationsfreiheit bieten, mag ich es nicht, wenn man der einen Vorgabe, die man hat, derart auf der Nase herumtanzt. Bestimmt hat dies viel Mühe gekostet, doch eine Extrawurst gibts deswegen von mir bestimmt nicht.
    Nun, viel kann ich aus diesem Text nicht herauslesen, abgesehen vom allerorts plattgetretenen Thema des Internetmobbings. Mir ist klar, dass es sich anscheinend um Menschen handelt, die einer anderen Person Dinge im Internet antun, die sie sich normalerweise nicht trauen würden, doch die letzte Strophe ergibt in meinen Augen nicht den geringsten Sinn. Sicherlich, Rache trägt nicht unbedingt zur Verbesserung der eigenen Menschlichkeit und Sympathie bei, doch sollte man sich nicht wenigstens zur Wehr setzen? Die allgemein verbreitete Meinung unter Schulpsychologen und Ähnlichem ist ja, dass man "Die Jungs nur in Ruhe lassen soll, weil sie eh irgendwann das Interesse verlieren". Doch das stimmt nicht. Wenn man nichts dafür tut, dass sich die eigene Lebenssituation verbessert, dann macht sie das auch nicht durch einen magischen Zufall.
    Entschuldigung, wenn ich ein wenig abgeschweift bin, doch ich vermute zumindest, dass hier persönliche Probleme im Spiel sind (Korrigier mich, wenn ich falsch liege), daher gebe ich solidarisch meine Erfahrung weiter.
    Ähem.
    Sonderlich herausragend finde ich das Ganze nicht, tut mir leid, insbesondere wegen oben genannten Punkten. Dennoch danke für die Mühe und dafür, dass das Ganze frei von Schreibfehlern ist. Auch nicht selbstverständlich.


    [subtab='(Gem)einsam']Mann, die Thematik dieses Drabbles ist mir nur zu bekannt. Oft habe ich mich in der Bahn gewundert, dass niemand ein Gespräch führt oder die Leute miteinander in Kontakt kommen, wenn sie schon derart aufeinanderhocken, stattdessen starrt jeder auf sein Handy, in eine Zeitung oder abwesend in die Ferne. Irgendwann war es mir egal und dann bin ich wohl selbst zu einem dieser Menschen geworden. Wie traurig unsere Gesellschaft geworden ist.
    Den Text finde ich in Ordnung, aber nicht herausragend; irgendetwas fehlt mir dabei in der Dynamik. Vermutlich liegt es daran, dass die Ereignisse durchaus weniger langatmig und knackiger hätten beschrieben werden können, insbesondere die letzten zwei Sätze gefallen mir da weniger, denn man hätte sie auf einen komprimieren können (Z. B. "Wir stehen Schulter an Schulter, doch nehmen einander nicht wahr; wir sind bloß gemeinsam einsam.") Mir hätte es auch gefallen, wenn du dem Ganzen zum Ende einen ironischen, gutmütigen Dreh verpasst hättest, um die ganze eben aufgestellte Theorie ein bisschen ins Wanken geraten zu lassen, beispielsweise durch ein warmes Lächeln eines gegenüberstehenden Menschen oder ein eben zusteigendes Großmütterchen, dem du deinen Platz anbietest. So viel zu meiner theoretischen Idee, ich weiß nicht, ob sich das in der Praxis gut machen würde. Dein Drabble ist schon in Ordnung so, nur, dass sich ab und zu eine etwas waghalsigere Wortwahl oder eine Metapher gut gemacht hätten.


    [subtab='Gallertwesen']Bis auf den letzten Satz wurde hier alles perfekt ausformuliert. ("In meiner Welt bleibt von ein jeder...' Vermutlich meintest du "ein jeder von euch".) Den Inhalt finde ich frech und faszinierend; Wer meine Abgabe zum Wettbewerb über die Pokédex-Einträge kennt, weiß, wie magisch angezogen ich davon bin, ein scheinbar langweiliges und nichtsnutziges Lebewesen bis ins kleinste Detail zu analysieren. Nicht nur daher, sondern auch von einem neutralen Standpunkt aus gefällt mir der Text außerordentlich gut, die Wortwahl ist phänomenal und Rechtschreibung, Darstellung und Inhalt sind tipptopp. Sehr gut gemacht.


    [subtab='Ja']Die vielen Temporafehler fallen mir zuerst auf. (Ich korrigiere sie hier am besten mal: "Viele Gedanken hatte ich mir gemacht. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen? Heute jedoch war mir klar geworden, dass es die klügste Wahl gewesen war.") Gerade wegen diesen umständlichen Zeiten wirken diese ersten Sätze mehr als sperrig und man hätte sie viel kürzer beziehungsweise inhaltsreicher gestalten können. ("Oft hatte ich mich gefragt, ob ich die richtige Wahl getroffen hatte, doch schließlich erkannte ich, dass ich mit keiner anderen Frau lieber mein Leben verbringen würde.") Des weiteren störe ich mich an der Formulierung des "grazilen Kleides", denn meiner Meinung nach können Menschen und Bewegungen, nicht aber Kleidungsstücke grazil sein. (Alternative Auswahlmöglichkeiten: das fließende, milch- oder schneeweiße, seidene, schwebende, elegante oder zarte Kleid.) Nach "Stimme" kommt ein Komma.
    Inhaltlich ist das Drabble hübsch, doch eher vorhersehbar und triefend romantisch.


    [subtab='Abtritt']Hier hat es wohl jemand mit der gestelzten Sprache und den fanfarenstoßenden Metaphern etwas übertrieben. Nicht, dass mir eine solche Wortwahl nicht gefällt, im Gegenteil, sie überdeckt, übermäßig angewandt, nur leider etwas den simplen und schwammigen Inhalt. Dies war wohl durchaus so gedacht, doch ein unzureichendes Thema wird eben auch nicht besser, wenn man es schönredet. Im Grunde hätte man den ganzen Text in einem Satz darstellen können, der da lautet: "Ich gehe ins Bett und stehe am Morgen wieder auf". Der dazugehörige Autor ist ein ausgesuchtes Genie der Sprache, was ich ohne schlechtes Gewissen verlauten lassen darf, doch dadurch wird, wie gesagt, ein langweiliges Thema nicht plötzlich super. Trotzdem danke ich für den mehr als gelungenen Versuch.


    [subtab='Chaos']Bitte seid nicht so streng mit mir, wenn ich dieses Drabble nicht mit meinen eigenen, trockenen Maßstäben bewerte, sondern einfach mal in den Himmel lobe, weil es mir schlichtweg überwältigend gut gefällt. Bis auf den letzten Satz ist kein einziger Hauptsatz vorhanden, nein, der Text besteht beinahe vollständig aus scheinbar sinnlos aneinandergereihten Worten, die sich nicht so wundervoll ergänzen sollten, wie sie es eben tun. Es ist keinerlei Struktur oder Aufteilung vorhanden, wie ich das von einem Drabble erwarte, doch das ist okay. Dafür bringt es so viel Inhalt, Moral und Verständnis auf einem Batzen aus hundert Wörtern zusammen, wie es wohl kein anderer hier beteiligter Autor vollbringen konnte.
    Vermutlich ist das die irrationalste Entscheidung überhaupt, doch ich liebe diesen Text schlicht und ergreifend und gebe ihm daher die volle Punktzahl. Vielen, vielen Dank an die Person, die ihn ins Rennen geschickt hat, denn sie hat meine Ansicht über literarische Werke definitiv ein Stück verändert.


    [subtab='Essen']Nun. Bis zu einem gewissen, wohlwollenden Grad ist dieses Drabble bestimmt unterhaltsam und interessant, doch danach wird es unwirklich und ein bisschen ekelhaft. Man mag sich nicht vorstellen, unter welchen Umständen der Protagonist in diese Lage geraten ist, daher ist die Themenwahl eher ungünstig, da sie mich zumindest mehr abstößt als gefangennimmt. Frei von Komma- und Rechtschreibfehlern ist der Text ebenfalls nicht, denn dann hättest du dir eine solch provokante Wahl vermutlich leisten können. Die Satzstruktur ist langweilig, da es im Grunde bloß mehrere, aneinandergereihte Hauptsätze sind. Eine Struktur sucht man ebenfalls vergeblich und, was den Inhalt anbelangt, die anscheinend extreme Angst und Einsamkeit werden nicht gerade so herübergebracht, dass man mitfühlt. Insgesamt überzeugt das Drabble nicht, tut mir leid.


    [subtab='Schreiben']Das Entscheidende, was hier fehlt, ist definitiv die Formatierung. Beschreibungen gehen nahtlos in direkte Rede und diese in die Abschlussmoral über. So verschwimmt alles ineinader und wird mühsam zu lesen. Wenn man das Ganze nur in wenigstens zwei Absätze aufgeteilt hätte, würde das schon ganz anders aussehen.
    Angesprochene direkte Rede hätte imo ebenso komprimiert werden können, da "Was tust du?", "Ich tue das", "Wirklich?", "Ja" und so weiter in einem normalen Text schon stören und in einem Drabble noch weniger zu suchen haben.
    Die Idee, dass ein Mensch in einer Fantasywelt seine Geschichte selbstständig festhält, finde ich sehr süß und interessant. Dies hättest du auch noch weiter ausbauen können.
    Gewiss ist diese Abgabe sehr schön, doch neben vielen anderen verblasst sie leider ein wenig, weswegen ich keine Punkt geben kann, Entschuldigung.


    [subtab='Tiefe']Kurz zusammengefasst gefällt mir die Bildsprache am besten und die Satzstruktur am wenigsten. Das, was das Meer und dessen Bewohner ausmacht, wurde schön, passend und verständlich dargestellt, wohingegen die Sätze leider kurz und knapp geraten sind. Die Thematik geht meiner Meinung nach auch zu schnell von beschaulicher Beschreibung zu übler Gefahr über. Eine versteckte Moral scheint der Text auch nicht zu haben, weswegen ich es dabei belasse.
    (Sorry für den kurzen und vernichtenden Kommi. Mein Ziel ist es nicht, anderer Leute Träume zu zerstören, sondern schnell fertig werden, weil ich in fünfzehn Minuten verabredet bin. Cx)


    [subtab='Kirschbaumblütenzählerin']Außer der Bemerkung, dass der Titel vielleicht etwas zu lang geraten ist, habe ich nichts anzumerken. Ich glaube, die Schreibweise einer mir bekannten Autorin (Nein, nicht du, Ono-chan), doch unabhängig davon finde ich sowohl Wortwahl, Struktur als auch Inhalt super. Auch ich war am Ende überrascht und erfreut, denn hier kann jemand wirklich mit den Gefühlen der Leser spielen. Besonders die Wahl des Kirschbaums finde ich faszinierend, da dieser ja tatsächlich eher mit Freude und Sonne als mit Trauer und Tränen zu verbinden ist und daher einen kleinen Hinweis auf die tolle Wendung am Ende gibt. So eine Abgabe habe ich nicht erwartet, dementsprechend fröhlich bin ich jetzt. Vielen Dank!


    [subtab='Unerreichbar']Wo soll ich bloß anfangen? Ihr macht es mir auch nicht gerade leicht...
    Du, ja, genau du, du merkst schon, dass ich mit deinem Text nichts anfangen kann. Das klingt dämlich, unbegründet, stur, doch irgendetwas fehlt mir daran einfach, auch wenn ich den ganzen Tag darüber nachdenken könnte uns nicht darauf käme. Wahrscheinlich ist es das Fehlen einer wirklichen Momentaufnahme, meine abwesende Sympathie für den Protagonisten... Wer weiß. Unabhängig davon sind Wortwahl, Format und Rechtschreibung (Mittlerweile ist das wohl mein Voting-Mantra) tadellös, hier war ein Profi am Werk, das merkt man. Der Inhalt wird gut herübergebracht und man fühlt mit diesem einsamen und verlorenen Menschen mit. Man möchte erfahren, was dazu geführt hat, dass die Welt für ihn tot ist, welche Person für ihn so wichtig war, dass er die Suche nicht aufgibt.
    Es ist eine sehr gute Abgabe, es tut mir leid, dass ich sie nicht mag. Lass dich von meiner Unprofessionalität bitte nicht verunsichern.


    [subtab='Eisscherbenmädchen']"Ein paar Jahre... Leb wohl, Nagori (Zu Deutsch "Erinnerung")." Dieser Satz hat mir ganz schön zu denken gegeben. Was ist mit diesem jungen Mann passiert? Meine erste Intention war, dass es sich dabei um einen Soldaten handelt, der in den Krieg zieht und seine Geliebte zurücklässt, weil sich das Ganze in Kombination aus Wortwahl und Inhalt so altertümlich liest. Vermutlich schätze ich unsere Welt falsch ein, wenn ich glaube, dass heute keine Soldaten mehr ausgehoben werden, aber ich bleibe bei meiner Theorie. Krieg in der Vergangenheit.
    Nagori bleibt also allein zurück und obwohl man mit keinem Wort von ihren Gefühlen erfährt, so weiß man doch, dass sie trauert. Wie das gelöst wurde, finde ich bravourös, mit der einen Träne und dem Eis, dass sich vom Titel bis zum Ende durch diese kleine Geschichte zieht. Ja, das ist wirklich faszinierend an diesem Drabble: Der Autor hat es geschafft, hinter einer scheinbar einfachen Momentaufnahme eine eigene Geschichte zu verbergen, über die man nachdenkt und die man im Kopf weiterspinnt. So etwas schafft man in hundert Worten nur schwierig und dafür verdient der Autor meinen aufrichtigen Respekt. Besonders durch das Einsetzen dieses simplen Namens, Nagori, erhält der Text eine ganz neue Atmosphäre. Wie faszinierend.


    [subtab='Allein']Auch dieser Text gefällt mir ausgesprochen gut, da er durch flexibles Vokabular, Rechtschreibfehlerfreiheit und einer Thematik, auf die ich mit Verständnis reagiere, besticht. Ich brauche wohl nicht darauf einzugehen, inwiefern ich mich mit dem Protagonisten identifiziere, doch ich tue es. Besonders der kurze Teil über die Dimension zwischen Realität und Fiktion gefällt mir gut; vielleicht hätte man ihn noch etwas expandieren können, denn dieser Aspekt interessiert mich besonders. Doch eigentlich wird dies durch den letzten Satz wieder aufgewogen. Nun, es ist zwar ein simpler Inhalt, der, wenn auch wunderbar gestaltet, zwar nichts Besonderes ist, für das aber wohk jeder offen ist, da jeder schon einmal mit Einsamkeit und Ausgrenzung konfrontiert wurde. Mehr habe ich auch gar nicht hinzuzufügen, außer "Dankeschön".


    [subtab='Dovregubben']Wer oder was ist denn ein Dovregubben? Wenn ich Google zu diesem Thema befrage, erhalte ich folgendes zur Antwort:
    "Dovregubben er en skikkelse i Henrik Ibsens Peer Gynt fra 1867."
    *Hust* Niederländisch müsste man können. Aber ehrlich, ich fände es schön, würde das der Autor in diesem Topic noch richtigstellen.
    Außer der blöden Wortwiederholung in der ersten Zeile fällt mir kein Fehler auf. Die Beschreibungen, die Umstände et cetera sind gut dargestellt (Die enorme Kälte hätte man wiederum NOCH MEHR zur Geltung bringen müssen, auch wenn ich nicht genau weiß, wie), nur die Moral am Schluss missfällt mir. Worüber herrscht er oder sie? Den Himmel? Die Erde? Toll, wenn sich sie Person so fühlt, doch ich halte nichts davon, wenn sich ein Mensch wichtiger macht, als er ist. Meine Meinung dazu.


    [subtab='Vergessen']Die Rechtschreibung ist fehlerlos, wie wundervoll, nur mit der Formatierung und dem Inhalt tue ich mich etwas schwer. Zum einen, weil ohne einige Einsätze der Entertaste alles wie ein grober Klotz aussieht, und zum anderen, da ich diese Art von Text generell nicht mag. Sie erinnert zu sehr an einen Monolog. Außerdem ist es ja schön und gut, eine eigene Meinung zu haben, doch einverstanden muss ich damit noch lange nicht sein. Wozu so viel Bewegung? Ich wage zu behaupten, dass man in der heutigen Welt besser daran tut, die Dinge gemütlich zu nehmen, als sich darauf zu versteifen, der Zukunft auf dem Fuß zu folgen, immer auf dem neusten Stand zu sein, sich abzustressen. Natürlich ist Stillstand nichts Positives, doch Hektik noch weniger. Man muss nicht immer innovativ sein, perfekt schon gar nicht. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es manchmal guttut, sich in den Ereignissen seiner Vergangenheit zu verstricken, weil man anschließend die angepriesene Zukunft mehr schätzt, einen Grund darin sieht, sie anzustreben, und allgemein gestärkt aus dem Vorfall geht. "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker", wie mein Vater zu sagen pflegt.
    Und hier können eigentlich alle die Ohren spitzen, denn ich habe etwas wichtiges zu sagen. Manchmal ist es nämlich unvernünftig, große, traurige und schwerwiegende Ereignisse oder Begebenheiten in Texte einzuarbeiten, da man so etwas selten anschließend neutral bewerten kann.


    [subtab='leben(dig)?']Solche Titel mit Klammern und Fragezeichen finde ich persönlich doof. Es stellt den Versuch dar, mehr als eine Bedeutung in die Überschrift zu quetschen, was selten gut aussieht. Ein schlichtes "lebendig" wäre sehr viel besser gekommen.
    Der Inhalt wird durch Rechtschreib- und Kommafehler schwer verständlich. Mir ist weder klar, ob sich das Mädchen eine Sternschnuppe oder Schnee wünscht, noch, wo sie sich befindet oder was der Titel damit zu tun hat. Mal wieder verriet der Autor weniger, als zum bloßen Verständnis vonnöten ist.
    Dafür muss ich sagen, dass mir Bildsprache und Format gut gefallen.


    [tab='Punkte']Meine ehrliche Entschuldigung für diese abgrundtief peinlichen Kommentare, doch bei der Punkteverteilung bin ich mir absolut sicher. Am liebsten hätte ich natürlich mehr Punkte verteilt, da zu viele gute Abgaben dabei sind, daher musste ich mich ehrlich bemühen.


    3 Punkte: Chaos
    2 Punkte: Grabesstimme
    2 Punkte: Gallertwesen
    2 Punkte: Eisscherbenmädchen
    2 Punkte: Kirschbaumblütenzählerin
    1 Punkt: Sündenfrucht
    1 Punkt: Unerreichbar
    1 Punkt: Allein


    3 * 1 + 2 * 4 + 1 * 3 = 14

  • Ganz ehrlich: Es sind mir viel zu viele Abgaben, als dass ich jedes Drabble einzeln kommentieren würde ... sollte ein Autor eines der Drabbles, denen ich keine Punkte gegeben habe, von mir eine ausführliche Rückmeldung geben, kann ich das gerne machen, wenn der Vote vorbei ist. Hierbei möchte ich aber bemerken: Es kann schon sein, dass kleine Rechtschreibfehler ausgereicht haben, mir Grund zu geben, keine Punkte zu verteilen. Die Konkurrenz ist eben stark und da muss man differenzieren. Insbesondere, da man bei so kurzen Texten doch durchaus verlangen kann, fehlerfrei zu schreiben.

    Punktevergabe
    1 Punkt: Geschehenes, (Gem)einsam
    2 Punkte: Phantasie, Gallertwesen, Eisscherbenmädchen
    3 Punkte: Verspiegelteich, Kirschbaumblütenzählerin
    2 * 1 + 3 * 2 + 2 * 3 = 2 + 6 + 6 = 14


    Nun denn.
    ~ Majiata

  • [tabmenu][tab=GalaBack]Aus Mitleid mit euch, weil ihr mich bestimmt ganz dolle vermisst habt (lol), schreibe ich auch mal wieder Kritik, das Schuljahr ist fast vorbei, das Wetter nicht zu gut... perfekt um mich an den jetzigen Wettbewerb zu setzen!


    Wie erwartet gibt es wieder unglaublich viele Abgaben, allein dadurch dass man nur einhundert Wörter schreiben muss sind viele Autoren viel motivierter, und das sieht man doch gerne.^^


    Ich für meinen Teil mag Drabbles allgemein nicht, deswegen ist es für mich noch schwieriger, das alles seriös zu bewerten, aber im Endeffekt muss ich die gleiche Menge Punkte vergeben und deshalb ist das so ziemlich egal. Ich finde einige Abgaben ziemlich fragwürdig, das muss ich zugeben, aber allein der Gedanke, dass sich so viele User für den Wettbewerb angestrengt haben, wertet das wieder auf.[tab=2400 Wörter zu bewerten][subtab=leben(dig)?]Der Titel war mir etwas zu speziell. Man hätte entweder das "dig" einklammern, oder das Fragezeichen setzen sollen, beides zusammen wirkt überladen, noch dazu ist der Titel ja klein geschrieben, was mir das Gefühl gibt, dass der Autor die Überschrift möglichst auffällig oder ungewöhnlich machen wollte. Der Titel passt zwar recht gut zum Drabble, aber meiner Meinung nach ist das nicht besonders hochwertig.


    Hm, ist das aus irgendeinem Manga? Ich meine, etwas von hölzernen Frauen in Mangas aufgeschnappt zu haben...
    Ich bewundere, wie unglaublich der Schreibstil in einem einzigen Drabble zur Geltung gebracht wurde, davon können viele Autoren nur träumen, denn meistens sind Drabble auf das Wichtigste beschränkt und bieten somit keinen Platz für weitere Aufhübschungen, hier ist mir diese Abgabe sofort ins Auge gesprungen. Allerdings tut sich hier schon eine Frage auf: Was ist das Wichtigste in diesem Drabble? Es wurden mehrer Sehnsüchte beschrieben, wie das Suchen nach einem Sinn des Lebens, das Verlangen nach Gefühl oder die Antwort auf die Frage, ob sie überhaupt lebendig ist. Ich wurde nicht ganz schlau aus so vielen Themen, platziert auf hundert Wörtern, und war nicht in der Lage, alles nachzuvollziehen. Der Schlusssatz war für mich noch mal richtig verwirrend, ich hatte leider keine Ahnung, was am Ende mit dem Wunsch, der sie am Leben hält, gemeint war.


    Diese Abgabe war mir leider zu künstlerisch und scheint mir, wenn ich recht überlege, genauso überladen zu sein wie ihr Titel. Ich hasse zwar die Redewendung "Weniger ist mehr!", aber mit dieser Einstellung hätte man dieser sehr schönen Abgabe mehr Ordnung und Struktur verpassen können.[subtab=Vergessen]Ich bin mir nicht so recht sicher, ob dieser Titel wirklich dazu passt; immerhin geht es hauptsächlich um Bewegung, Vergessen bildet eher einen kleinen Unterpunkt in dieser Thematik.


    Eine interessante Gesellschaftsanalyse, die eher in die poetische Richtung geht als die psychologische. Bis zur Hälfte hat mir diese Abgabe unglaublich gut gefallen, bis dann Metaphern kamen, mit denen ich nichts anfangen konnte, zum Beispiel die Klauen, die die Zukunft haben soll, oder den „Sumpf des Stillstandes“, den man ja eigentlich versucht zu umgehen. Auch dass der Griff, der macht dass sich unser Leben nicht bewegt, uns immer töten soll, hat mich verwirrt. Im letzten Satz wird zum dritten Mal beschrieben, dass man stillstehen bleibt und ganz plötzlich wird davon geredet, dass man vergessen wird, was – zumindest nach mir – eher in Zusammenhang mit dem Tod steht, als mit dem Stillstand, oder ist das jetzt dasselbe?


    Eigentlich eine der besten Abgaben hier, es wurden sich reichlich Gedanken gemacht und es muss viel Mühe bei der Wortumstellung gewesen sein, damit so etwas zustande kommt, allerdings sind die Metaphern teilweise so kompliziert und schleierhaft, dass man nach dem Lesen unglaublich verwirrt ist. [subtab=Allein]Gibt man dieses Wort in die Suchfunktion ein, sieht man schon auf der ersten Seite, dass bisher schon drei Wettbewerbsabgaben diesen Namen tragen, weshalb ich diesen Titel nicht wirklich als gut bewerten kann. Das Gefühl ist eines der meist beschriebenen in Texten in diesem Forum und sehr vielen ist eine andere Idee für einen Namen eingefallen, dieser fähige Autor wird damit sicher keine Probleme haben.


    Ich habe nicht einen Moment lang an etwas anderes gedacht, als ich den Titel gelesen habe. Das Motto „keine Freunde finden, in eine Fantasiewelt abtauchen, ohne Freunde bleiben“ ist mir bekannt, meine Meinung dazu zu vertreten will ich hier aber nicht. Fest steht, dass dieser Sachverhalt zu oft verwendet wird und nichts Neues mehr darstellt, man kann zwar versuchen, dies mit einem guten Schreibstil wieder wett zu machen, aber die Idee allein macht schon große Teile der Kreativität aus. Der Schreibstil ist dagegen kein Thema: die Sätze sind mir teilweise zwar etwas zu kurz, aber so wurde dem Text noch etwas von der Verzweiflung des Protagonisten spürbar. Leider ist dieser Text – wie mehrere andere Texte auch – schwer beeinflusst von der 99-Wortgrenze, in einer Kurzgeschichte hätte man die Lage der Hauptperson genauer erklären können, in einem Drabble ist meist nur Platz für ein Thema (deswegen mag ich Drabbles auch nicht :P ), in dem Fall also entweder Einsamkeit, oder die Flucht in die Fantasie. Hier wurde damit aber doch recht gut umgegangen, und die „Flucht“ bildete nur ein Randthema, von daher ist das Textgefühl des Autors definitiv bewundernswert.


    Das Geschriebene hat gegen Ende etwas leblos gewirkt, aber dennoch ist diese Abgabe keineswegs schlecht, nur sie hat mit den Problemen „Wortgrenze“ und „Kreativität der Themenwahl“ zu kämpfen. Der gute Schreibstil und die exzellente Erstellung der Textform werten das aber wieder zu einem vollwertig konkurrenzfähigen Drabble auf.[subtab=Eisscherbenmädchen]Gibt es eigentlich einen Namen für Titel, die aus einem ganz neuen Wort bestehen? Ich hab hier keine Mängel gefunden, der Titel ist schön und gleichzeitig eine gelungene Metapher für die Verletzlichkeit (bzw. Zerbrechlichkeit) der mysteriösen Nagori.


    Wie man sicher schon lesen konnte, ich weiß nicht, ob Nagori eine spezielle Bedeutung oder Ähnliches hat, jedenfalls erinnert der Name mich an einen japanischen Namen, deshalb gehe ich einfach mal davon aus, das dieser auch aus Japan kommt.
    Es ist sehr schwierig, einem Drabble eine gute und umfangreiche Atmosphäre zu verleihen, das fordert einiges an Können, was hier eindeutig vorhanden war und die Umsetzung geradezu perfekt gemacht hat. Bis auf zwei Fehler, zu denen ich noch kommen werde, ist nichts Negatives zu finden, die Geschichte hat einen richtig fantastischen Eindruck auf mich gemacht und meiner Meinung nach braucht dieser Text nicht viel Emotionsdrumherum, schließlich ist die Metapher darin das Eis, was hier für eine stille Traurigkeit steht, oder vielleicht auch die herzlose Entscheidung desjenigen, der ihr nur den Zettel hinterlassen hat; Interpretationsfreiraum ist auch vorhanden.


    Eine hervorragende Abgabe, die sich als eine der wenigen auf ein einziges Thema beschränken kann und somit viel näher und viel ausdrucksvoller als die anderen wirkt. Der Schreibstil ist unglaublich und allgemein ist es für mich mehr als bewundernswert, wie gut das alles in nur einem Drabble untergebracht wurde. Leider gab es da zwei Sinnfehler:


    Zitat

    Das Mädchen presste ihre Linke gegen die kühle Scheibe, spürte den eisigen Wind unter ihren zarten Fingern.

    Sie spürt den Wind hinter der Scheibe?

    Zitat

    Im Licht der Lampe funkelten die Eiskristalle am Eingangstor, dessen Rost von der Dunkelheit verschlungen war.

    1. wie kann der Rost des Eingangstors im Dunkeln liegen, während die Eiskristalle darauf im Licht funkeln?
    2. verschlungen worden war wäre hier richtiger, wobei man auch einfach umschlungen war hätte schreiben können.[subtab=Unerreichbar]Ein doch ziemlich spezieller Titel, der schon mal die Ausweglose Situation beschreibt und wunderbar mit dem unbeteiligten, passiven Text zusammenpasst. Letzten Endes weiß man nicht wer oder was hier „Unnereichbar“ ist: Der Protagonist oder sein Lebenswille?


    Der erste Satz hat schon unglaublich überzeugend auf mich gewirkt, immerhin ist für uns eine Welt ohne Freude unvorstellbar und somit erstarrt die Welt auch wirklich in unseren Augen. Zunächst dachte ich, dass bei „erstarrt“ ein Tempusfehler vorliegt aber Onee-Chan wäre das dann ja aufgefallen das ist ja nicht als Verb gemeint, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Beschreibungen waren einfach super; dass diese Pfade verlassen sind, symbolisiert ja, dass er auf einem ewigen Weg der Einsamkeit ist und hier wird einem klar, dass auch sein Ziel unerreichbar ist. Auch weiterhin ist dieses Drabble einfach nur top: Ideen wie die Nebelschwaden oder das Fehlen des Sterns, der möglicherweise auch seine Orientierung gewährleistet hat, haben mich immer weiter überzeugt und es kam sogar noch besser. Mit den Menschen, die ihm zwar zu helfen versuchten, aber es nicht konnten, wurden schließlich alle Elemente einer Sinnsuche erwähnt und miteingebunden.
    Der letzte Absatz hat noch mal einen kleinen Ausblick auf Weiteres gegeben, zum Beispiel dass die Person sich immer weiter mit sich selbst beschäftigt (oder beschäftigen muss) und dabei nur auf mehr Traurigkeit und Trübsinn stößt.


    Ich habe keinen Zweifel, dass ich hier gerade das beste Drabble dieses Wettbewerbs unter die Lupe nehme. Symbolik und Metaphern, wie ich sie schon immer liebe, gibt es satt, bzw. ist der ganze Text eine einzige Metapher, und so depressiv er auch macht; es ist großartig zu sehen, wie umfangreich und charakterstark man Drabbles gestalten kann. Ich könnte so etwas niemals und ich denke, dass es vielen so ergeht. Das hier ist wirklich in meinen Augen die am besten geschriebene Abgabe und ich muss dem Autor danken, dass ich so etwas lesen durfte.
    Damit ich aber nicht sinnlos Kritik gebe: Mir gefällt die Zeileneinteilung nicht, es etwas zu oft ein Absatz gemacht, den man nicht bräuchte, am ehesten zwischen Zeile Drei und Vier, ansonsten wirkt der text irgendwie ein wenig „zerrupft“.[subtab=Kirschbaumblütenzählerin]Ich muss sagen, dass ich mich viel zu leicht von diesen „reihe einen Haufen Wörter aneinander und es kommt etwas Magisches heraus“-Titeln überzeugen lasse. Das Wort hat einen wunderbaren Klang (Tut mir den Gefallen und sprecht es mal aus!), aber so schön wie es auch klingt, so wenig passt es meiner Meinung nach zu dem Text. In der japanischen Kultur, von der ich vermute dass sich der Autor davon hat inspirieren lassen, symbolisiert die Kirschblüte unsere eigene Unwichtigkeit im Universum, da ist es meiner Meinung nach etwas fehl am Platz, ein Drabble über die Liebe zweier Menschen zu schreiben, immerhin stehen die ja im Mittelpunkt. Klar, ein Kirschbaum ist unglaublich romantisch, aber wenn man eine Pflanze so sehr in den Mittelpunkt rückt, wünschen zumindest die ganzen Tieferer-Sinn-Freaks, wie ich einer bin, eine engere Verbundenheit zum Thema, die noch bis in die symbolische Reflektion von Werten geht. (sry, hab kein einfacheres Wort gefunden…)

    Das Bild mit der Kirschblüte ist schlichtweg magisch, wobei ich den Titel im Nachhinein zwar nicht ganz nachvollziehen kann, aber weiterhin hübsch finde.

    Das kommt noch dazu, ich habe keine Ahnung, was das Wörtchen „Zählerin“ hier verloren hat…


    Ich finde es schade, dass der Missstand des Titels nicht mehr aufgewertet werden konnte; es sind sehr viele – wenn auch kleine – Fehler da, die bisher von jedem übersehen wurden.

    Zitat

    Nasse, kalte Tränen kullerten langsam an der geröteten Wange des Mädchens herunter

    Plural bitte, Tränen laufen nicht an einer einzigen Wange herunter.

    Zitat

    hinter einen großen Kirschbaum

    einem Kirschbaum.

    Zitat

    hinter einen großen Kirschbaum hinter dem Schulhof

    Hier wurde das Wort hinter wiederholt, was nicht so schön zu lesen ist.

    Zitat

    die fast so wirkten wie Konfetti

    Zum einen ist dieser Satz umgangssprachlich, vielleicht wirken sie wie Konfetti, aber das fast so gehört hier nicht rein.
    Zum anderen löst das Wort „Konfetti“ positive Gefühle aus, was den Leser schon den nahenden Umschwung erahnen lässt. Aber auch weiterhin waren da Fehler, die ich nicht unbeachtet lassen konnte, etwa „der Strom der Tränen“, da hätte „Andrang“ oder vielleicht auch „Fluss“ (im Sinne von fließen) besser gepasst. Ein Blatt wird nicht aufgeklappt, da benutzt man in der Regel das Wort „auffalten“. Mir sind noch ein paar Fehler mehr aufgefallen, hauptsächlich stilistische, aber ich denke dass das jetzt auch reicht. Wenn der Autor aber diese doch noch erfahren will, soll er mich anschreiben.
    In Kombination mit dem etwas oberflächlichen Stil hat mich der Umschwung nicht wirklich erfasst. Ich hab von Anfang an nur sehr wenig Nähe zu dieser Abgabe gespürt, und das wurde auch nicht besser. Tiefe ist es, was mir hier wirklich fehlt, irgendwie ist mir alles zu offensichtlich und zu sehr auf das Äußerliche bezogen, die Geschichte wirkt mir ziemlich passiv erzählt.


    Man hat sicher herausgehört, dass mir diese Abgabe leider nicht gefällt, aber das sollte den Autor nicht verunsichern, sein Stil wird ja mehrheitlich gemocht; mich erreicht er jedenfalls nicht.[subtab=Tiefe]Oh, eine Überschrift aus einem einzigen Wort! Ich habe hohe Erwartungen an auf diese Weise betitelte Texte und Tiefe ist – wie bereits erwähnt – ein sehr weitläufiges Wort. Es wirkt zwar auf den ersten Blick ziemlich dürftig, aber nach dem zweiten Blick, der mir die Frage in den Kopf schob, um welche Tiefe es sich wohl handelt, musste ich sofort den Spoiler öffnen. Übrigens war es deswegen die erste Abgabe, die ich gelesen habe.


    Sehr schöne Beschreibungen, zwar ist mir sofort die fragwürdige Absatztechnik aufgefallen, aber das gleicht sich mit dem gelungenen Beginn des Drabbles aus. Es ist ein schönes Bild, es ist bewundernswert, wie das mit nur zwölf Buchstaben hergezaubert werden konnte, mich stört es nur ein wenig, dass das Meer als „blaues Nichts“ beschrieben wird, immerhin ist das Wasser ja alles in dieser Geschichte, aber vermutlich ist das Ansichtssache. Ich bin ja Optimist…
    Und dann wechselt der Text zu dem Titelthema, der Tiefe. Mir kommt es so vor, als wurde der Text damit gestreckt, dass mehrfach erwähnt wird, wie dunkel es ist (drei mal), an sich wäre das eine Katastrophe, aber das wurde so schön beschrieben, dass es schon wieder vollkommen unwichtig erscheint, wie oft das Gleiche beschrieben wird. Ein Hoch auf diesen Schreibstil! Die Handlung ist also wirklich sehr kurz geraten und erinnert mich etwas an „Findet Nemo“ mit dem Anglerfisch, der die Fische mit dem Licht anlockt und sie dann frisst. Es ist zwar sehr mysteriös, wie es in kompletter Dunkelheit noch einen Schatten geben kann, aber auch das war kein großer Abbruch von der Leistung, die hier erbracht wurde.

    Zitat

    Das helle blau

    Blau wird hier als substantiviertes Adjektiv großgeschrieben.

    Zitat

    reihenweise lange dünne Zähne

    Hier müsste ein Komma zwischen den beiden Adjektiven stehen.


    Eine klasse geschriebene Abgabe, die wirklich Anerkennung verdient hat. Der Autor hat zwar anscheinend nicht allzu viel Erfahrung, aber sein Stil ist mir durchaus sympathisch, auch wenn er etwas zu langweilig auf andere wirken mag, da er doch ziemlich monoton ist und sich die Sätze in ihrem Aufbau fast alle gleichen. Mich stört das nicht wirklich, solange der Schreibstil so schön bleibt wie hier, auch wenn etwas mehr Esprit noch das äh… „Sahnehäubchen“ wäre.[subtab=Schreiben]Ich habe das Gefühl, wenn ich sage, dass der Titel wirklich nicht mein Fall ist, werde ich aus diesem Bereich geprügelt. :)
    Mir wirkt er viel zu einfach und nichtssagend.


    Irgendwie gefällt mir die Idee nicht; sicher ist sie nicht gewöhnlich und sie ist auch nicht schlecht, aber man wagt sich schon auf ziemlich dünnes Eis, vielleicht vertritt nicht jeder diese Meinung zum Schreiben und dann gefällt einem natürlich auch diese Abgabe nicht.
    Der Schreibstil ist wirklich hübsch, die Beschreibungen sind kein bisschen überladen, aber auch nicht irgendwie zu wenig, diese goldene Mitte bei einem Drabble zu finden zeugt schon mal von Erfahrung, allerdings finde ich es schade, dass sich der Absatz bei wörtlichen Reden noch nicht so sehr durchgesetzt hat, es sieht auch viel schöner aus, wenn für alles Gesprochene eine eigene Zeile vorhanden ist.
    So, und an dieser Stelle fällt mir zu meinem Bedauern auf, dass ich kaum noch etwas dazu zu sagen habe. Dieses Drabble hat im Vergleich zu den anderen viel weniger Tiefgang und sticht allein dadurch hervor, dass es eben diese spezielle Thematik behandelt, ansonsten ist diese Abgabe merkwürdig nichtssagend.

    Zitat

    „Eine Geschichte, wo auch du vorkommst.“

    in der auch du vorkommst“


    Eine schöne, wenn auch sehr unnauffällige Abgabe, die mich sehr zum Nachdenken über das Schreiben gebracht hat und die man gar nicht so leicht beurteilen kann, mit Sicherheit ist das der mysteriöseste Text dieses Wettbewerbs. ;)[subtab=„Essen“]Ist „Essen“ wirklich das Hauptthema dieses Textes? Meiner Meinung nach nicht, man hätte einen etwas weitgreifenderen Titel einsetzen können, der am besten auch nicht so ein einfaches Wort wie „Essen“ verwendet, auch die Anführungszeichen werten hier nichts auf.


    Oho, eine andere Formatierung! Mir gefällt es überraschend gut, dass man diesen Text zentriert hat, das ist mal was anderes und passt auch irgendwie.
    Ich vermute zwar, dass von einem Krieg die Rede ist, aber es wurde in gar keiner Weise beschrieben, wer „sie“ sind, und wo sie angekommen sind. Dadurch erhält man schon nach zwei Sätzen eine bedrohliche Distanz zum Drabble. Wie soll man sich in etwas einfühlen, wenn man nicht einmal weiß, wo und mit wem die Handlung spielt? Ich verstehe auch nicht wirklich, warum sie Nahrung am dringendsten brauchen, später hieß es ja, dass sie nicht einmal sauberes Wasser verwenden können, außerdem grenzt es – zumindest meiner bescheidenen Meinung nach – an Respektlosigkeit, das Wort „fressen“ zu verwenden, hier wird von Menschen, wie wir es sind, erzählt, nicht von wilden Tieren.
    Im weiteren Verlauf tun sich noch mehr ungeklärte Fragen auf, man weiß unter anderem nicht, warum die Leute „Laute“ machen, wenn sie etwas Lebendiges sehen, und vor was der Protagonist eigentlich Angst hat, er sagt ja später, er wäre sicher. Zu guter Letzt stellt sich mir die Frage, was der Autor unter „normaler Mensch“ versteht.

    Zitat

    etwas lebendiges

    Hier wird Lebendiges groß geschrieben.


    Diese Abgabe ist leider nicht so ausgefallen, wie es sich der Autor wohl gewünscht hat. Mit etwas Stilfeilung (den Satzbau abwechslungsreicher und den verwendeten Wortschatz spezieller gestalten) hätte man der Abgabe sicher etwas Gutes getan, aber auch etwas mehr Recherche und Einfühlung in die Situation des Protagonisten wäre bitter nötig gewesen.[subtab=Chaos]Letzten Endes hat das Chaos nichts mit dem Sinn des Lebens zu tun, aber sehr wohl mit dem Weg dahin. Der Titel verschmilzt geradezu mit dem Drabble, weil er eher seine Struktur beschreibt als sein Thema und letzten Endes merkt man, wie chaotisch unser Leben dann doch ist. Ein perfekter Titel, der alle gängigen Techniken um Titel zu finden, hinter sich lässt. Schon fast eine eigene kleine Revolution.


    Es fällt einem unglaublich schwer, hierzu etwas zu sagen, weil hinter jedem Wort mindestens drei Interpretationsweisen stecken, und der Text dank seines „Chaos“ überhaupt nicht unverständlich sein kann. Alltägliche und dennoch übergeordnete Dinge wie Wünsche, Hoffnung und Schicksal bewirken, dass sich eigentlich jeder mit diesem Drabble identifizieren kann und klingen in Zusammenhang mit „auf ewig“ oder „für immer“ einfach schön klingt. Störend finde ich, dass der Leserhythmus dieses wunderbare Wortspiel überhaupt nicht unterstützt und es deswegen an manchen Stellen einfach falsch klingt, zum Beispiel hat die Silbenzahl von „Schmerzen der Seele“ mich total verwirrt, ich denke dass man solche Probleme zumindest kurz überdenken sollte, wenn man schon einen so erfrischend neuen Text abgibt. Leider fällt gegen Ende auch die Kreativität der einzelnen Elemente leicht ab, so hätte man für „Tränen der Hoffnung“ oder „Schmerzen der Seele“ vielleicht etwas anderes finden können, etwas das nicht so klingt als hätte man immer zwei poetisch klingende Wörter aneinandergehaftet. Was „Liebe“ jetzt in diesem Text zu bedeuten hat, muss wohl auch jeder für seinen Teil denken, ich fand es zwar seltsam, aber ich werde das nicht negativ werten. Die Endfrage war einfach herrlich, nach so einem Chaosgeschreibe kann wohl jeder bestätigen, dass der Sinn des Lebens gut verborgen im Durcheinander liegt.


    Eine unglaubliche Abgabe, die mich von Anfang an wirklich überzeugt hat, aber sehr wohl nicht perfekt ist. Allerdings liebe ich es, wenn sich Autoren etwas völlig Neues zu machen trauen, deswegen steht es bei mir auch ziemlich weit oben.[subtab=Abtritt]Ich dachte am Anfang „Ohmann, jetzt kommt irgendwas Politisches!“, aber dem war nicht so. Wie jetzt der Abtritt mit einer poetischen Analyse des Schlafenlegens zu verbinden ist, weiß wohl nur der Autor selbst, ich für meinen Teil kann mir keinen Reim darauf machen.


    Aha, eine Trollabgabe, die so unalbern geschrieben wurde, dass man sie schon fast für ernst halten könnte. Oder eine seriöse Abgabe, die so albern geschrieben wurde, dass sie nicht mehr ernst zu nehmen ist…
    Gut, ich musste wirklich schmunzeln, als ich mir das durchgelesen habe, so ein Drabble gab es nämlich noch nicht und es macht wirklich gute Laune, so etwas Optimistisches zu lesen. Leider konnte ich mich in keinster Weise irgendwie in die Worte einfühlen, weil ich noch nie mit solchen Gedanken eingeschlafen bin, und ich kaum etwas nachvollziehen konnte. Von Anbeginn hat dieser Text so gewirkt, als will man ihn verzweifelt auf die einhundert Wörter strecken.
    Mehr kann ich auch wirklich nicht sagen, außer, dass es mir nicht gefällt, ein und hinter ein Semikolon zu packen, aber grammatikalisch ist es natürlich durchaus möglich.


    Diese Abgabe war natürlich unglaublich niveauvoll vom Schreibstil her, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht so schwierig ist, so zu schreiben, wie immer alle meinen. Deswegen blieb es am Ende doch eine Trollabgabe für mich, auch wenn der Autor wirklich gut ist.[subtab=„Ja“]Wow, den Preis des „kürzesten Titels dieses Wettbewerbs“ hat es schon mal in der Tasche, ich bezweifle, dass es aber der beste Titel ist; mir gefällt es nicht, dass man einfach die Szene mit der größten Wirkung als Überschrift verwendet hat, da gäbe es sicherlich noch viele andere Möglichkeiten zu einem Titel.


    Ui, und sofort springt mir der Satzbau ins Auge, der hier mehrfach in gleicher Ausführung vertreten ist. Schade, denn es kann nur von Vorteil sein, wenn man seinen Text mit ein wenig abwechslungsreicheren Wortumstellungen stilistisch aufbessert und ihm mehr Tiefe verleiht. Aber auch sonst wurde nicht genug unternommen, um den Text interessant zu machen: die Idee ist sicherlich nicht neu, die Wörter, mit denen beschrieben wurde, werden allgemein zu oft verwendet, außergewöhnlichere Adjektive hätten dazu beigetragen, dem Geschriebenen Charakter zu verleihen; wobei ich mich wirklich frage, wie viele Brautkleider „grazil“ aussehen.
    Auch sonst finde ich nichts nennenswert auffälliges, die Geschichte hat wegen des leider etwas einseitigen Wortverwendung keinen wirklich erkennbaren Höhepunkt (auch wenn der Autor mit dem „Ja“ einen Höhepunkt schaffen wollte), und ich fühlte mich nach dem Lesen auch nicht anders als davor. Schön zu sehen ist allerdings, dass, obwohl der Autor wohl noch eher zu den Anfängern zählt, die Rechtschreibung und vor allem Zeichensetzung keine Probleme macht.


    Es mangelt hier nur an Stil und Struktur, was beides zwar nicht sehr leicht zu verbessern ist, aber ohne das kann ein Text niemanden überzeugen. Ich würde mich freuen, wenn der Autor das noch verbessern könnte, denn es ist im FF-Bereich auch nicht mehr normal, Rechtschreibung zu beherrschen, da ist so etwas ein wahrer Lichtblick. :D[subtab=Gallertwesen]Wie sehr habe ich mich gefreut, hierzu etwas zu schreiben.^^


    „Gallertwesen“ klingt einfach klasse und ohne dass ich den Begriff kannte (Danke, Onee-Chan, das erleichtert mir das Googeln^^), wusste ich sofort dass es sich um Quallen handelt. Das ist in meinen Augen ein perfektes Zusammenspiel zwischen Text und Titel, zumal ich Titel mit eher geheimnisvollen Namen mag, im Sinne von: Begriffe, die nicht unbedingt verwendet werden.


    Und mir blieb der Mund offen stehen.
    Diese wunderbaren Beschreibungen zu einem eigentlich so nichtigen Thema können nur von einem absoluten Profi stammen. Es wird einem immer wieder vor Augen gebracht, wie magisch die Quallen eigentlich sein können, obwohl sie oft als „eklig“ abgestempelt werden. Die Verbundenheit zum Wasser wird ebenfalls sehr gut zur Geltung gebracht, ich habe einen riesigen Respekt davor. Das Ende ist wunderbar gemacht, zwar nicht zu hart gestaltet im Sinne von „und dann sterbt ihr alle!“, aber dennoch bekommt man den gewünschten abschließenden Effekt.


    Eine perfekte Abgabe, die es zwar nicht leicht mit ihrem speziellen Thema hat, aber unglaublich schön und detailliert geschrieben ist. Hut ab![subtab=(Gem)einsam]Klasse, ich bezweifle zwar, dass dieses Wortspiel ursprünglich vom Autor stammt, aber der Titel ist wirklich super und eröffnet dem Leser eine nüchterne Atmosphäre, in der sich das unlösbare Problem, das später noch kommt, perfekt einfügen lässt.


    Und man wird nicht enttäuscht. Das Drabble hat gegenüber anderen den Nachteil, dass es sehr realitätsgebunden ist, und es nicht etwa von philosophischen Gedanken oder Spezialfällen wie dem Tod handelt; der Autor musste hier über unser alltägliches Leben schreiben, was vielen Autoren sehr schwerfällt, deswegen erntet der Schreiberling erstmal meinen vollen Respekt für den Mut, der sich wirklich ausgezahlt hat: herausgekommen ist eine wunderbare Hundertwortgeschichte, die einen wirklich erreichen kann. Jeder Mensch sollte solche Szenen kennen, Landeiern wie mir fällt das besonders auf, dass man in der U-Bahn sitzt, und man mit unglaublich vielen Menschen darin durch die Stadt fährt und nicht einen von ihnen kennt. Vom fehlenden Augenkontakt über die Ignoranz der Fahrgäste bis zum Schweigen wurde ausnahmslos alles erwähnt, was eine Fahrt in der U-Bahn so ernüchternd macht. Der Schreibstil ist perfekt für ein Drabble, man hat ein ausgewogenes Verhältnis von Gedanken, Beschreibungen und Handlung und der ausgezeichnete, sehr glaubwürdige Stil gefällt mir wirklich.


    Eine wunderbare Abgabe, die bis zum Ende durchgehend bei der Sache bleibt und sich allein auf dieses eine Problem fixiert hat. Das ist eine große Kunst, zumal die alltägliche Realität hier eher weniger vertreten ist.[subtab=Geschehenes]Ein wirklich interessanter Titel, der sehr speziell und mysteriös klingt, leider frage ich mich immer noch, warum der Text so benannt wurde, wobei ich schon eine Idee habe, da das aber nur hypothetisch ist, passt der Titel wohl weniger dazu, aber schlecht ist er sicherlich nicht.


    Wikipedia spricht von einem Fließtext, genau wie Mrs. Plutonium es in der Aufgabenstellung getan hat. Somit wurde hier das Thema verfehlt, was die Abgabe zwar nicht disqualifiziert oder Ähnliches, aber bei der Abwägung nach Punkten wird das durchaus negativ einberechnet.
    Oh, ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich ein Autor, der sich schon traut etwas anderes zu schreiben als es in der Aufgabenstellung verlangt war, auch noch weiter geht und so ein aggressives Gedicht schreibt. Bis zuletzt hat der Leser keinen Plan, was das Lyrische Ich so wütend macht, ob jetzt peinliche Bilder von ihm verschickt werden, warum er so sauer auf Likes und Teilen ist und welche Rolle das Lyrische Du eigentlich einnimmt. Noch dazu fällt es mir sehr schwer, nachzuvollziehen, was hier gedacht wird, weil mir das lyrische Ich so dermaßen überheblich vorkommt, dass ich schon fast zu „des Internet Plebs“ überlaufen würde. „Plebs“ ist ein Titel für Unterlegene.
    Der letzte Vers ist zwar richtig gut, aber der Text hat einfach nicht das bewirkt, was er hätte bewirken sollen. Man bekommt fast schon Angst vor dem Erzähler.


    Ein gutes Gedicht, das aber von der Atmosphäre her genau den falschen Zweck erfüllt. Es hat mich sehr wohl zum Denken angeregt, aber doch eher, weil ich daraus nicht schlau wurde.[subtab=Verspiegelteich]Unglaublich eindrucksvoll, es lockt einen wirklich zum Lesen und klingt einfach herrlich. Der Bezug zum Text ist unbestreitbar zu erkennen und es stellt schon mal eine geheimnisvolle Atmosphäre her.


    Ich weiß zwar nicht, was die wörtlichen Reden da sollen, aber sie unterstützen nochmals den Hauch von Mystik, der allein durch den Titel in der Luft liegt. Die Beschreibungen sind einfach gnadenlos göttlich, ich kann mir diesen magischen See wirklich richtig gut vorstellen und diese Vorstellung ist wunderschön. Die Wortverwendung könnte kaum besser sein, die erneute wörtliche Rede klärt ein weiteres Mal nur ansatzweise auf, sodass man noch immer im Unklaren ist, was hier passiert.
    Am Ende erfährt man mehr, scheinbar hat sich das Mädchen einen eigenen Doppelgänger geschaffen, was natürlich den Titel aufgreift. Und ich kann ansonsten wirklich nichts entdecken.


    Eine unglaublich schöne Abgabe, die sehr viel Tiefe bietet und dazu noch mit einem klasse Schreibstil verfasst wurde. Über die Idee lässt sich streiten, aber diese Abgabe ist wirklich eine der besten in diesem Wettbewerb, es würde mich nicht wundern, wenn es für einige nicht die beste Abgabe ist.[subtab=Einsamkeit]Yay, noch mal eine Abgabe über die Lieblingsemotion der Fanfictioner – Einsamkeit!^^
    Nein, ernsthaft: solche Titel ziemlich nach Standard, man braucht einen außergewöhnlicheren Titel, um aus der Masse zu stechen.


    Ich finde es irgendwie unfair, dass Autoren, die von Verzweiflung schreiben, einen Text allein aus Hauptsätzen schreiben dürfen und andere Autoren nicht. Aber dieses schrittweise Reden passt sehr gut zu verzweifelten Leuten, das Präteritum, das hier verwendet wird, allerdings nicht. Wenn der Ich-Erzähler sagt, er sehe seinen verstorbenen Partner vor sich, ist es meiner Meinung nach angemessener, das Präsens zu benutzen. Noch dazu ist die Absatztechnik ein dicker Minuspunkt, der Text wirkt einfach viel zu „zerrupft“ dadurch. Auf Übriges kann ich nur den Schreibstil loben, der mir zwar nicht unbedingt charakteristisch erscheint, aber durchaus schön zu lesen ist. Letzten Endes wurden alle Elemente des Nachtrauerns miteingebracht, daher ist dieser Text inhaltlich wirklich exzellent.


    So, ich weiß gar nicht, was ich von dieser Abgabe halten soll. Sie ist zwar schön geschrieben und die Handlung ist gut durchdacht, allerdings ist Einsamkeit und Trauer als Thema zu wählen alles andere als besonders. Allgemein ist es eine überdurchschnittliche Abgabe, die aber Probleme damit hat, den Leser wirklich zu fesseln.[subtab=Sündenfrucht]Aha, mal ein erfrischend anders klingender Titel. Er löst gleich positive Gefühle aus und ich für meinen teil habe gleich verstanden, um welches Obst es sich handelt. Kompliment an den sehr gut einleitenden Titel!


    Wow, das Unmögliche wurde geschafft: man hat mir mit einem Text über Äpfel Hunger gemacht. Nein, ehrlich! Mir läuft beim Lesen wirklich das Wasser im Mund zusammen! :D
    Es ist an sich eine ausgezeichnete Idee, seine Abgabe mit Adam und Eva zu beginnen, immerhin stellen sie (*hust* angeblich) den Anfang der gesamten Menschheit dar. Es hat wirklich absolut glaubwürdig gewirkt und ich habe auch eine ganz andere Ansicht von Äpfeln bekommen. Wie auch geschrieben – hier wurde keine Facette des Apfels ausgelassen. Die Idee, mit einem Reim das Drabble zu beenden, hat mir ebenfalls gut gefallen, vor allem weil nochmals eine weitere Perosn erwähnt wurde, die in Verbindung mit dem Apfel steht: Schneewittchen.
    Fehlerchen gab es trotzdem:

    Zitat

    und der Saft führt zu einem großen, saftig süßen Vergnügen

    Müsste eigentlich “führt zu einem großen, saftig-süßen Vergügen“ heißen.
    Noch dazu klingt es nicht so toll, wenn geschrieben wird dass ein Saft zu einem saftigen Vergnügen führt.


    Sehr starke Abgabe, die nachvollziehbar geschrieben ist und mir verstörend gut gefällt, trotz Äpfeln. Der Schreibstil ist einfach nur lobenswert und die Idee unbezahlbar.[subtab=Freiheit]Leider ist das ein Titel, wie es ihn schon oft gegeben hat. Ich sehe kaum Kreativität darin, und er hat auch keinen Esprit, ich finde sowieso, dass dieser Text nicht unbedingt eine Hymne an die Freiheit ist.


    Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, was hier in diesem Text auf Freiheit hindeuten soll, scheinbar wollte der Autor einen Text über Freiheit schreiben, ist aber dann auf die falsche Ebene gerutscht und hat am Ende komplett den Bezug verloren. Meiner Meinung nach ist es eher ein Drabble zum Thema „Frühling“ oder Ähnliches.
    Auch hier wurde der Text durch viel zu viele Absätze brutal zerstückelt, was bewirkt, dass es noch stärker auffällt, dass fast nur einzelne Hauptsätze verwendet wurden. Der Schreibstil ist akzeptabel und auch das Geschehen könnte mir durchaus gefallen, aber leider macht dieser eintönige Satzbau einiges zunichte und man verliert vollkommen die Nähe zum Text, was schade ist. Wären diese Probleme behoben, wäre diese Abgabe auch unter meinen Favoriten, aber so gefällt sie mir nicht wirklich. Übrigens fehlt beim letzten Satz ein Punkt am Ende.


    Wirklich schade um diese Abgabe, mit mehr Abwechslung und einem passenderen Titel wäre sie wirklich toll geworden. Ich denke, dass der Autor das schaffen wird.[subtab=Phantasie]Ich schreibe ja Fantasie lieber mit „F“ weil es ansonsten zu auffällig wäre und die anderen Wörter eines Textes übertönt, aber als allein stehende Überschrift passt es, auch wenn sie nicht wirklich besonders klingt.


    Ouha, hier wird das BB wohl einer Hypnose einem autogenen Training unterzogen. Die Idee gefällt mir, aber leider wurde der Text dadurch etwas langweilig, er hatte nämlich keinen Höhepunkt. Die Beschreibungen sind allerdings 1A und nicht zu bemängeln und die Sätze sind abwechslungsreich aufgebaut, zumindest die meisten.


    Wow, erstaunlich, wie wenig es zu sagen gibt. Diese Abgabe ist sehr, sehr schön und hat sich eindeutig Anerkennung verdient, es schwächelt leider etwas bei der Spannung und dem eigentlichen Sinn, aber ansonsten finde ich nichts Verbesserungswürdiges. [subtab=Grabesstimme]Der Titel klingt schon mal sehr bedrohlich, was auch gut so ist, immerhin geht es hier um einen Sterbenden. Theoretisch könnte man bei diesem Titel auch eine Zombieapokalypse erwarten, aber auch al ruhige Einleitung eignet es ich hervorragend.


    Ich stehe skeptisch gegenüber texten, die aus der Ich-Perspektive beschreiben, wie jemand stirbt, davon habe ich schon einige gelesen und mir kommt es immer so vor, als wird dieses Thema nur leicht angerissen. Ich hätte von einem Sterbenden mehr Verzweiflung erwartet, nackte Angst. Die schrille Musik war nur eine zu leichte Andeutung. Ob man sich beim Sterben wirklich nur Gedanken darüber macht, wie es den Nachfahren ergehen könnte, wird niemand beurteilen können. Glücklicherweise distanziert sich der Text wieder etwas von dem Thema „Tod“ und geht über in die beschriebene Sorge um die Nachfahren. Es ist wirklich interessant, dass von mehreren Göttern die Rede ist, das macht den Text wieder etwas spezieller und interessanter. Das Flehen des Protagonisten stellt auf seine eigene Art eine Nähe zum Leser her, man fühlt richtig mit.
    Ich muss gestehen, dass mir der Vergleich von Orchester und Tod überhaupt nicht gefällt aber es ist doch schön zu hören, dass die Person ihren Frieden gefunden hat und es rundet auch das Drabble ab.


    Ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich eine andere meinung zu dem Tod habe als der Autor hiervon, aber diese Abgabe ist sehr gut gelungen, auch wenn sie noch etwas oberflächlich geblieben ist. Aber Beschreibungen, Stil und Handlung wurden korrekt verbunden und somit entstand ein wirklich klasse Drabble.[subtab=Tagesangebot]Dieser Titel sticht sicherlich aus der Masse und ich finde es gut, dass hier etwas so Außergewöhnliches verwendet wurde. Er gefällt mir leider gar nicht, aber ich feiere die Individualität, die in diesem Titel vertreten ist.


    Diese Abgabe ist wirklich einmalig, wenn auch nicht besonders hochwertig.
    So toll ich die Idee auch finde, sie ist dazu verdammt, langweilig zu werden. Der Satzbau könnte mehr Abwechslung vertragen und die Wortwahl ist so auch alles andere als perfekt – was das Thema an sich leider schon bewirkt. Das Wort „Sommerferienurlaubsspezial“ ist mir etwas zu lang geraten und am Ende war die Grammatik nicht ganz richtig:

    Zitat

    So habe ich noch genug Taschengeld übrig für mich

    So habe ich für mich noch genug Taschengeld übrig


    Das war die charakterstärkste Abgabe dieses Wettbewerbs, die leider ziemlich unprofessionell wirkt. Das Thema hätte man besser wählen können aber auch so gab es viele Macken, wie den Schreibstil, Satzbau und Wortschatz.


    @Autor: Ich denke, dass die Schreibschule wirklich sehr hilfreich wäre.^^ [subtab=Abgrund]Eigentlich ein recht gut durchdachter Titel, man kann sich zwar denke, in welche Richtung diese Abgabe gehen wird, aber er passt gut zum Thema, auch wenn er mir schon etwas zu einfach zu sein scheint.


    Leider wurde hier der Satzbau immer wieder nur aus einem Hauptsatz geformt, was auf Dauer ziemlich öde für die Augen wirkt, man hätte andere Satzkonstruktionen verwenden können, um das Leseerlebnis aufregender zu gestalten, aber da gibt es noch ein weiteres Problem: Der Wortschatz ist in diesem Drabble nur begrenzt zu sehen, daher sticht der Text nicht gerade durch Qualität aus der Menge. Auch die Idee, dass ein unüberwindbares Hindernis plötzlich verschwindet, war nicht ganz mein Fall. Auch Rechtschreibfehler sind leider Gottes vorhanden (ich denke, dass du die Sache mit dem „Scheiss“ schon zur Genüge gehört hast):

    Zitat

    So steh ich hier, blicke hinab in die tiefen dieses bodenlosen Abgrunds

    stehe und Tiefen

    Zitat

    Der Gedanke wieder Freude bringt

    Ich weiß nicht, was das eigentlich heißen soll, aber auf jeden Fall stimmt hier etwas nicht.


    Eine Abgabe, bei der sich der Autor sicherlich Mühe gemacht hat, aber man merkt, dass er noch relativ neu und unerfahren ist. Die Fehler sollten genauer kontrolliert werden, die Wörter kreativer verwendet und die Sätze lebendiger gestaltet. Das dauert natürlich seine Zeit, aber das wird schon, dieser Text ist gar kein so schlechter Anfang.[tab=14 Punkte zu vergeben]

    3 Punkte - Unerreichbar
    2 Punkte - Chaos
    2 Punkte - Verspiegelteich
    2 Punkte - Gallertwesen
    2 Punkte - (Gem)einsam
    1 Punkt - Eisscherbenmädchen
    1 Punkt - Tiefe
    1 Punkt - Sündenfrucht

    [tab=37 Worte des Abschieds]Puh, viel Freizeit hatte ich nicht... :D


    Danke für diesen doch recht interessanten Wettbewerb, nehmt meine Kritik nicht zu persönlich, ich bin möglicherweise kein so netter Kritikschreiber, dafür lernt man immer dazu. :D


    Euch noch einen entspannten Wettbewerb^^


    ~GalaFurnifraß[/tabmenu]

  • So, da ich Grade von Schlaflosigkeit gequält werde, mach ich mal einen Vote fertig, hab ja eh nichts besseres zu tun^^
    [tabmenu][tab='huhu!'] Vielleicht sollte ich mit einigen Anfangsworten beginnen, da ich Grade keine große Lust habe, mich gleich an 24 Texte zu setzen. Ich persönlich bin ja kein großer Fan von Drabbles, das liegt einfach daran, dass ich generell keine kurzen Texte mag, aber trotzdem hat mir der Vote Spaß gemacht (und mich fast ab den Rand der Verzweiflung gebracht^^) Immerhin scheint es den Autoren Spaß zu machen, Texte zu schreiben, die Ich dummer Mensch bestimmt zehn mal lesen muss um irgendwas zu verstehen.
    [tab='Punkte'] Erstmal die Punkte, damit ihr Ruhe gebt.
    Es tut mir Leid, wenn ich die Punkte vielleicht nicht so verteilt habe, wie ihr es euch gewünscht habt, mir ist die Wahl letzten Endes sehr schwer gefallen.


    1 Punkt: Unerreichbar, Tiefe, Vergessen, Chaos, Gem(einsam)
    2 Punkte: Eisscherbenmädchen, Einsamkeit, Gallertwesen
    3 Punkte: Leben(dig)
    [tab='Kommentare'][subtab='Abgrund'] Wie schon erwähnt, missfällt der Anfang dieses Textes. "Nun stehe ich hier..." Das errinnert mich irgendwie an einen Anfang eines Gedichtes, aber da dies ein Fließtext ist, hätte man den Teil des Satzes entweder weglassen können oder eine Andere Wortgruppe wählen können. Insgesamt wirkt der Text mehr wie ein Gedicht, aber von der Form ist es keins...
    Doch lassen wir und davon nicht stören, schreiten wir im Text vorran. Die Stelle:" Der Wind zerzaust mein Haar" klingt ja ganz nett, allerdings frage ich mich, wo der "Scheiss" denn nun herkommt. Gibt es dort etwa freche Vögel? Bei soetwas sollte man imnmer nmehrmals Probelesen und notfalls auch andere Personen Fragen, ob sie einmal drüberschauen können, sonst passieren schnell kleine Missgeschicke.
    Was mir jedoch an siesem Text sehr gut gefällt, ist die Wahl der Adjektive: erdrückende Angst, Andauernde Ungewissheit... Wenn der Text noch ein klitzekleines Bisschen mehr vom gewissen "Etwas" hätte, würde ich hier Punkte geben, doch vorerst gibt es nur den Rat: Schreibe auf jeden Fall weiter, der Schreibstil ist gut, nur kleine Teile müssen noch verbessert werden.

    [subtab='Tagesangebot'] Tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber der Text muss sich wohl verirrt haben. Für mich klingt das mehr wie eine Kundenbewertung und nicht wie eine Geschichte. Auch sonst passt der Text irgendwie nicht ganz zusammen und das Wort "Supersommerferienurlaubsspeizal" ist mir auch neu. Vor allem dachte ich, das ist ein Spezial und kein Speizial(Vielleicht speien da die Leute ja?) Auch inhaltlich fällt mir hier ein Fehler auf: Am Anfang wird gesagt, dass man zum DS ein Spiel gratis dazubekommt, doch später steht da, dass es dieses Supersommerdingsdabums ist, bei dem das Spiel nur 35 Euro statt 50 kostet( meines Wissens nach kosten normale Spiele für den DS nur bis zu 40 Euro). Bekommt der Käufer das Spiel jetzt also Gratis oder nicht?
    Eine Sache hätte ich noch, und zwar diesen Satz: " Ich freue mich eine tolle Konsole für meine Sommerferien ergattern konnte."
    In diesem Satz fehlt eindeutig der Teil "dass ich" , was für mich die ganze Abgabe eher kindlich wirken lässt, da dies nicht der einzige orthografische Fehler war. Dem Autor kann ich nur raten, vielleicht nochmal in der Schreibschule vorbeizusehen(Hier der Link dazu) oder sich jemanden zu suchen, der noch einmal zur Probe alles liest.


    [subtab='Grabesstimme']Der Text hier bewegt mich nicht wirklich, doch der Titel gefällt mir. Für mich klingt das alles einfach zu Weltuntergangsmäßig, wie da geschrieben steht: "Mögen die Göttlichen mit meinen Liebsten gnädig sein.". Irgendwie muss ich dabei gleich daran denken, dass eine schreckliche Flut kommt und alle zerdrückt, denn das Adjektiv "gnädig" passt hier irgendwie überhaupt nicht rein. Auch die Beziehung vom Titel zum Text verwirrt mich etwas, denn der Titel heißt zwar Grabesstimme, aber der erste Satz lautet: "Nun sehe ich meinem Lebensende entgegen."
    Das hört sich für mich so an, als ob der Mensch sich noch garnicht im Grab befindet, oder er war nur Scheintod und liegt nun unter der Erde (Eine zugegeben etwas merkwürdige Vorstellung...) Abgesehen davon ist der Text nicht schlecht, doch er trifft halt überhaupt nicht meinen Geschmack. Aufgrund der Mühe, die sich der Autor gegeben hat, hätte ich gerne noch einen Punkt gegeben, doch leider sind 14 Punkte schnell verbraucht...


    [subtab='Phantasie']Eoin Text, der bei mir schon eher Punkte bekommt. Der erste Satz schon gefällt mir Gut, und auch die Idee, Fantasie mit Ph zu schreiben mag ich an dieser Abgabe. Die Beschreibungen sind so geschrieben, dass ich mir alles sehr gut vorstellen kann. Der einzige Mangel an dieser fantastischen Abgabe besteht für mich in diesem Satz: "Hektisch bleibst du stehen."
    Wie kann ich hektisch stehen bleiben und göleich danach die Regentropfen genießen? Dieses eine Wort, das "Hektisch", passt für mich nicht in den Text, der Rest ist Einwandfrei. [/tabmenu]


    Weitere Kommentare folgen noch!


    Edit: Schade, leider hjab ich vergessen, die weiterern Kommis hinzuzufügen. Wenn jemand einen Kommentar wünscht, kann ich gerne noch einen nachreichen!(28.Juli 2013)

    Dieser Beitrag wurde von „007“ aus folgendem Grund gelöscht: Unnötige Doppelposts sind unnötig

    3 Mal editiert, zuletzt von Mikan ()

  • [tabmenu]
    [tab=31]
    Guten Tag, meine Lieben. Ich habe mich (mehr oder weniger kürzlich) entschieden, auch mal wieder zu voten. Das Wörtchen in den Klammern verrät es schon ein bisschen, dieser Vote wurde „auf den letzten Drücker“ geschrieben, erwartet daher also bitte nichts allzu ausführliches. Trotzdem schreib ich auf jeden Fall zu jeder Abgabe etwas!


    np: Thousand Foot Krucht – Anyone Else
    [tab=32]
    Abgrund
    Ah, nettes Drabble, Titel und Text passen meiner Meinung nach gut zusammen. Der Titel verrät nicht zu viel, aber wirkt trotzdem recht geheimnisvoll und hat einen schönen Klang. Ein bisschen schade ist der Rechtschreibfehler bei Schweiß (oh man, haha), aber gut. Ansonsten gefällt mir das Drabble eigentlich. Die Thematik ist zwar zu verstehen, allerdings ist das Ende nicht ganz offensichtlich. Das ist im Grunde nicht negativ, da offene Enden, wie ich finde, sehr schön sind, außerdem kann man hier wirklich viel herein interpretieren und das gefällt mir. Das Thema ist traurig, aber dass ich sowas liebe sollte bekannt sein, haha. Stilistisch ist das meiner Meinung auch ganz gut, die Formulierungen sind ganz gut, wobei es in den letzten zwei Sätzen etwas umgangssprachlich wird, was mir weniger zusagt. Trotzdem ist das insgesamt eine nette Abgabe.


    Tagesangebot
    Interessantes Drabble, vor allem von der Thematik her. Der Titel ist erst einmal recht unauffällig und wirkt demnach auch weniger attraktiv auf mich, wobei ich sagen muss, dass er irgendwie schön klingt. Ehrlich gesagt hätte ich aber, um das Drabble interessanter zu machen, einen seltsameren Titel gewählt, wie zum Beispiel das im Text vorhandene Wort „Supersommerferienuralubsspezial“, das erzeugt finde ich mehr Aufmerksamkeit, aber gut. Der Text ist vom Schreibstil weder besonders wunderschön, noch irgendwie schlecht, er ist einfach gehalten, lässt sich aber gut lesen. Mir persönlich sagt die gewählte Thematik halt gar nicht zu, mag sein, dass Leute sowas lustig oder abwechslungsreich finden, ich aber nicht. Das Drabble ist in der Tat kreativ und auch nicht schlecht geschrieben, aber mir persönlich gefällt es nicht soo gut, tut mir Leid.


    Grabesstimme
    Auch hier harmonieren Titel und Text, wie ich finde, wirklich sehr gut. Die Abgabe wirkt durch so einen mysteriösen Titel gleich geheimnisvoll und interessant, außerdem zergeht er einem klanglich auf der Zunge! <3 Der Text gefällt mir auch wirklich sehr gut, da hier einfach Hauptmerkmale eines Drabbles erfüllt wurden und mir das gewählte Thema auch sehr zusagt. Was ich etwas seltsam finde, ist die Erwähnung der Brüder und des schlimmsten Szenarios … Bei einem Drabble geht man für gewöhnlich auf ein Thema intensiv ein, anderes ist nicht so wichtig. Demnach hätte man hier einen einfacheren, aber dennoch plausiblen, Grund wählen können, zum Beispiel, dass er/sie nicht will, dass man um ihn trauert. Trotzdem ist das Drabble an sich super geschrieben und was ich da kritisiere ist auch nur eine Kleinigkeit. Der Vergleich mit dem Orchester, der Stimme und dem Tod gefällt mir unglaublich gut und alles in allem ist diese Abgabe eine gelungene!


    Phantasie
    Schreibt man das nicht mit einem F? Egal, der Titel ist jedenfalls einfach, aber gefällt mir trotzdem, aufgrund eines guten Klangs. Ein-Wort-Titel sind eh immer klasse, und dieser gefällt mir auch. Der Text des Drabbles haut mich allerdings wirklich um! Das ist meiner Meinung nach eine richtig, richtig gute Abgabe. Der Autor/die Autorin spielt mit dem Leser und sorgt dafür, dass die beschriebenen Dinge umso genauer im Kopf produziert werden. Die direkte Rede an den Leser gibt einem auch irgendwo ein vertrautes Gefühl und letzten Endes finde ich den Inhalt der Vorstellung auch recht ansprechend. Stilistisch ist es weder schlecht, noch herausragend, lässt sich aber gut lesen, wie ich finde, wobei ich Formulierungen wie „einen Fuß vor den anderen ziehen“, etwas schwammig finde, da sollte das Verb doch eher „setzten“ sein, oder? Trotzdem, die gewählte Perspektive, an den Leser gerichtet, und ein schöner Stil machen die Abgabe zu einer wahrlich guten!


    Freiheit
    Ach ja, ein wunderschöner, aber dennoch so einfacher Titel! Er beschreibt so vieles, ist so positiv, lässt allerdings gleichzeitig so viel Interpretationsmöglichkeiten auf und klingt noch dazu einfach gut, finde ich. Der Inhalt ist meiner Meinung nach auch richtig, richtig nice, gefällt mir unglaublich gut (wobei das bei uns immer so ist, dass sich andere Leute eher hinten drauf setzten, als auf den Lenker, weil der eher unstabil ist, aber egal) und trotz der Tatsache, dass ich so einen fröhlichen Quatsch eigentlich nicht so mag, gefällt mir die Thematik echt super! Der letzte Satz in der wörtlichen Rede kommt einfach nur super. Stilistisch ist die Abgabe ebenfalls in Ordnung, man stolpert kaum und es lässt sich gut lesen, allerdings ist die komische Formatierung etwas störend (Zeilenumbrüche mitten im Satz) und das Auslassens des Satzzeichens ganz am Schluss ist auch schade. Im Endeffekt trotzdem eine schöne Abgabe, die vor allem mit ihrer schönen Thematik überzeugt, I like!


    Sündenfrucht
    Oh, bezieht sich da wohl wer auf die Bibel? Der Titel gefällt mir schon vor dem Lesen ganz gut und weckt Hoffnungen auf ein interessantes Drabble ... und das ist es auch, definitiv. Der Bezug zu dieser biblischen Geschichte aus dem Alten Testament gefällt mir einfach nur super und stellt mal was Neues da. So eine Abgabe mit religiösem Bezug ist zwar gewagt, mir sagt sie aber zu. Stilistisch ist sie meiner Meinung nach schon recht gut, allerdings hätte es, wie ich finde, noch besser gepasst, wenn man einen richtig altertümlichen Schreibstil verwendet hätte, um die Atmosphäre besser rüberzubringen. Dennoch, sehr schön, und vor allem kreative (!), Abgabe.


    Einsamkeit
    Auch wenn der Titel meiner Meinung nach gut klingt und auch gut wirkt, passt er irgendwie nur bedingt wirklich zum Text. Zwar ist der Bezug vorhanden, allerdings wird hier mehr die Trauer über den Tod und die draus resultierende Einsamkeit, anstatt letztere explizit, beschrieben … Die Abgabe an sich ist etwas umgangssprachlich formuliert, was aber bei der gewählten Textform, dem inneren Monolog, mehr oder weniger zu verzeihen ist. Thematisch ist die Abgabe traurig und dieses Gefühl wird auch meiner Meinung nach gut übermittelt – ich wäre zwar aus einem anderen Blickwinkel an das Thema heran gegangen, aber dennoch sagt mir die Abgabe zu, obwohl mir hier irgendwie das gewisse Etwas fehlt.


    Verspielteich
    Aww, welches kreative Köpfchen ist denn drauf gekommen? Mir gefällt diese Abgabe richtig, richtig gut, obwohl ich einen Moment brauchte, sie (richtig) zu verstehen. Mir gefällt es, dass sie viel Interpretationsmöglichkeiten offen lässt und so geheimnisvoll ist. Der Titel verspricht gleich eine interessante Abgabe und diese haben wir auch definitiv bekommen. Ebenso interessant sind übrigens die gereimten Verse, die in der wörtlichen Rede untergebracht wurden, das verleiht der Abgabe nochmal so einen besonderen „Touch“ und nicht zuletzt ist die gewählte (ausgedachte) Thematik einfach nur magisch. Insgesamt ist das wirklich eine schöne Abgabe, wie ich finde.


    Geschehenes
    Sehe irgendwie gerade nicht wirklich, was der Titel mit der Abgabe zu tun hat, lol. Na ja, die Abgabe an sich ist allein schon einmal aufgrund der gewählten Form eines Gedichtes interessant, denn ein Gedicht auf eine vorgegebene Wortanzahl anzupassen ist tatsächlich nicht einfach, das kann ich aus Erfahrung sagen. Inhaltlich sagt mir das Drabble allerdings nicht wirklich zu, da zwar teilweise die Wahrheit gesagt wird, aber teilweise auch nicht. Stilistisch ist die Abgabe okay, aber auch nicht wirklich super. Mir gefällt der alltägliche, umgangssprachliche Schreibstil nicht wirklich, obwohl er rein theoretisch sogar zum Thema passt. Die Reime wirken teilweise eher als Mittel zum Zweck, vor allem in der letzten Strophe, wobei ich auch schon die vorletzte etwas seltsam finde, aber gut. Ansonsten mag ich das Internet eigentlich und joa … mir gefällt die Abgabe nicht wirklich.


    (Gem)einsam
    Der Titel gefällt mir, da er ein interessantes Wortspiel zweier Wörter darstellt, die inhaltlich nicht unterschiedlicher sein könnten, allerdings von der Schreibweise so ähnlich sind; dieser Kontrast ist sehr interessant und wurde hier meiner Meinung nach gut aufgegriffen. Inhaltlich finde ich die Abgabe einfach nur klasse, da sie eine alltägliche Situation mit einem ernsten, wichtigen und traurigem Thema verbindet, Aspekte die ich sehr schätze und auch persönlich sehr mag. Was der Autor/die Autorin uns hier klarmachen möchte ist ziemlich eindeutig und ich finde, darüber kann auch jeder Mal eine Runde nachdenken, so auch ich. Stilistisch ist sie zwar nichts besonderes, aber genauso wenig schlecht, sie lässt sich gut lesen und das reicht auch! Mir gefällt die Abgabe sehr gut, Respekt an den Autor/die Autorin.


    Gallertwesen
    Huch, was ist das denn für ein außergewöhnlicher Titel? Soweit ich weiß ist Gallert ein Wort für Gelee, oder? Ein Geleewesen? Ist jedenfalls eine interessante Vorstellung und wenn man weiß, was Gallert bedeutet, weckt er auch schnell Interesse, ich kann mir allerdings vorstellen, dass, wenn man das Wort nicht kennt, dem Titel eher abgeneigt ist und da das Wort afaik nicht allzu oft benutzt wird ist das eine gewagte Titelwahl, gefällt mir aber. Der Text ist ziemlich interessant und sagt eine Menge aus, kritisiert und beschreibt und ist insgesamt einfach nur schön. Stilistisch ebenfalls gut, er lässt sich flüssig lesen und es gibt keine Stolperstellen, die Formulierungen gefallen mir. Die Abgabe hat ein gewisses Etwas, trotz dessen, dass sie irgendwie etwas seltsam wirkt, ist sie doch sehr gut, gefällt mir!


    Abtritt
    Interessante Abgabe, der Titel passt aber finde ich nicht so wirklich, Abtritt verbinde ich entweder mit dem Tod (lol), oder mit dem Aufgeben eines höheren Postens, zum Beispiel Geschäftsführer, Moderator (lol), oder sowas, ins Bett gehen nenne ich eher … ins Bett gehen, lol. Die Abgabe an sich behandelt zwar ein mehr oder weniger interessant wirkendes Thema, allerdings sagt sie mir (vor allem stilistisch) einfach nicht zu, tut mir Leid. So ein „alter“, geschwollen formulierter Schreibstil passt nicht zu jedem Thema und lässt sich finde ich nur verwenden, wenn er auch passt. Meiner Meinung nach tut er das hier nicht, weshalb mir die Abgabe insgesamt auch nicht so gut gefällt.


    Chaos
    Einfacher Titel, der mir aber gut gefällt. Er klingt gut, er passt zur Abgabe und irgendwie hat er was … Gut gewählt! Die ganzen Wörter, die dort in den Raum geworfen werden, symbolisieren tatsächlich sehr gut das Chaos, wie ich finde, allerdings ist es auch etwas langweilig, da kaum richtige Sätze vorhanden sind, das ist halt mehr oder weniger nur eine Aufzählung. Gibt Leute denen sowas gefällt, oder denen es eben nicht gefällt, ich zähle mich wohl (in diesem Fall, individuell entschieden) zu Ersteren, mir gefällt die Abgabe. Was mich etwas stört ist das kleine Wörtchen „Liebe“, welches da so ganz alleine steht und somit eine schwerer wiegende Bedeutung zu haben scheint, also die anderen Wörter, wenn man den Sinn des Lebens nicht kennt, warum baut der Autor/die Autorin dann hier eine Art „Rangliste“ ein? Das ist eine Kleinigkeit, imo, fällt aber auf. Dennoch eine sehr schöne Abgabe, wenn auch außergewöhnlich.


    „Essen“
    \o Essen ist immer gut, haha. Der Titel ist einfach, aber aufgrund der Tatsache, dass er mit Anführungszeichen ausgestattet ist, wirkt er etwas interessanter und man kann sich gleich doppelt Gedanken machen. Allerdings sagt er mir klanglich nicht so zu; in der Beziehung wirkt er einfach zu alltäglich. Irgendwie ist der Bezug des Titels zur Abgabe auch etwas seltsam, man sieht ihn zwar, aber imo ist er einfach … ja, komisch. Aber gut, dass lasse ich jetzt mal so stehen. Die Abgabe an sich gefällt mir, erinnert mich irgendwie an Avatar, oder unseren Urlaub im Frühlung nach Afrika (lol), zumindest so ein bisschen. Ist halt irgendwie schade, dass zumindest ich jetzt nicht wirklich weiß, worum es genau geht, also wo die Zusammenhänge liegen und was das für Wesen sind. Trotzdem wurde die für ein Drabble wichtige, „Haupthandlung“, in diesem Fall die Beschreibung wie der Mensch sich „dort“, whereever, fühlt, gut in den Mittelpunkt gesetzt, seltsam ist die Abgabe trotzdem.


    Schreiben
    Zu der Abgabe kann ich nicht viel sagen, tut mir Leid. Die Formatierung ist etwas unschön, aufgrund der fehlenden Zeilenumbrüche vor einer neuen wörtlichen Rede – man merkt was der Autor/die Autorin hier sagen wollte, aber irgendwie kommt es nicht so richtig rüber. Für diese „Message“ wurde einfach zu wenig Platz verwendet und dafür zu viel Aufmerksamkeit dem Kobold entgegen gebracht, sodass eine Eigenschaft des Drabbles (das strikte halten an einen Mittelpunkt) irgendwie nicht wirklich erfüllt wurde. Die Idee ist echt super, aber an der Umsetzung hapert es.


    Tiefe
    Hätte ja eher einen etwas aussagekräftigeren Titel genommen, aber dieser gefällt mir an sich auch schon recht gut. Die Abgabe aber ist sehr interessant und gefällt mir. Stilistisch wirkt sie zwar etwas einfach gestrickt, aber das ist zu verkraften, denn inhaltlich ist sie wirklich gut. Leider wurde auch hier die, neben der Wortanzahl, wahrscheinlich wichtigste Eigenschaft eines Drabbles nicht wirklich eingehalten, nämlich das Fokussieren auf einen Mittelpunkt, eine kleine Handlung oder einen Gedanken. Das sollte hier das Licht und der Hai (?) sein, allerdings wird die Hälfte des Textes das Meer beschrieben. An sich gefällt mir die Abgabe, aber sie verfehlt eben die Textform etwas, wenn auch nicht so krass stark … Trotzdem, Lob an die gute Idee!


    Kirschbaumblütenzählerin
    Sowas ist meiner Meinung nach der perfekte Titel für ein Drabble! Etwas langes, abstraktes, aber eigentlich einfach zu verstehendes, das gefällt mir richtig, richtig gut. Interessant übrigens, dass es bei fast jedem Wettbewerb irgendwas mit Kirschblüten geben muss. x) Der Text ist nice, allerdings ist nur bedingter Bezug zum Titel vorhanden. Die Brücke ist halt etwas abstrakt, aber mir gefällt das. Wie auf den Zettel am Ende hinaus geschrieben wird gefällt mir super und obwohl es sehr kitschig ist, irgendwie lol, gefällt mir das Drabble doch ziemlich gut. Stilistisch ebenfalls gut, flüssig lesbar und schöne Formulierungen … Alles in Allem eine klasse Abgabe!


    Unerreichbar
    Gwah, super! Sowohl der Titel, der auch noch perfekt passt, als auch der Text sind einfach nur klasse, finde ich! Hier wurde ein sehr schönes Thema gewählt, in einen tollen Schreibstil verpackt und noch dazu mit einem äußerst passenden und schönen Titel ausgestattet, der einfach nur super klingt. Mir gefällt die Beschreibung von all dem düsteren Zeug und letzten Endes auch, wie die Hände zu Nebel werden und „die Worte keinen Sinn ergeben“. Das ist einfach nur richtig deep, sowas muss man mögen, aber mit mir hat man da genau den richtigen gefunden! Die Abgabe vereint alles in allem alle guten Punkte und ist insgesamt einfach nur super gut, sehr großes Lob an den Autor/die Autorin!


    Eisscherbenmädchen
    Mädchen XYZ gibt es in letzter Zeit auch fast bei jedem Wettbewerb, scheint Mode geworden zu sein. Der Titel ist auch echt schön, das muss ich zugeben, hat einen tollen Klang und gefällt mir, super! Aber der Bezug zur Geschichte … Beziehungsweise eher der Bezug des eigentlichen Inhalts zum Eis ist der, der zumindest etwas fragwürdig erscheint. Wie soll man das jetzt verstehen? Klingt für mich irgendwie nach einem Umzug, aber für sowas einfaches wie einen Umzug wurde das alles viel zu fantasievoll und magisch beschrieben, kommt mir eher vor als wären wir in einer fremden Welt … Irgendwie ist das ziemlich verwirrend. Stilistisch aber eine schöne Abgabe, gefällt mir gut, gibt hier eigentlich sonst nichts zu meckern. Ich will nur nicht drauf kommen, was genau der Autor/die Autorin uns jetzt damit sagen will … geheimnisvoll.


    Allein
    So ein Mainstream-Titel halt, aber im Grunde recht interessant. Dennoch ist aber, und das steht außer Frage, sonst wäre er nicht mainstream, ein guter Titel, geheimnisvoll und trotzdem viel aussagend. Der zugehörige Text gefällt mir, damit können sich hier wohl mehrere Leute mit identifizieren, der Autor/die Autorin hat hier meiner Meinung nach einige wichtige Dinge passend getroffen. Stilistisch ist die Abgabe ebenfalls gut, der Text lässt sich flüssig lesen und die Formulierungen gefallen. Irgendwie möchte der Text auch gar nicht mehr so richtig aus meinem Kopf raus, mir hat die Abgabe einfach sehr gut gefallen. Obwohl der Titel so einfach ist, eine meiner Meinung nach sehr schöne, wahre Abgabe, gut gemacht!


    Dovregubben
    o.o Bitte was? Ich denke mal das soll ein zusammengesetztes Word aus „Dovre“ und „gubben“ sein, aber mal ehrlich … was bedeuten überhaupt die beiden Teile? Also ich kann mir unter dem Titel gar nichts vorstellen und irgendwie ist das eher negativ als positiv, wobei ich natürlich wissen möchte, was damit gemeint ist – seltsam. Die Abgabe ist zwar interessant, beschreibt interessante Dinge und wirkt irgendwie auch durchdacht, aber … bitte was?² Ich versteh ehrlich gesagt nichts. Damit ist doch das Fliegen nicht gemeint? Vielleicht Bergsteigen? Aber was sollen dann die Gläser sein? Ich bin ziemlich verwirrt und trotzdessen, dass die Abgabe eigentlich gut geschrieben ist und durch ihre Geheimnisse sogar interessant wirkt, kann ich dazu irgendwie nicht viel mehr sagen als: Hä? Es ist immer gewagt sowas abzugeben, manchmal funktioniert es und … manchmal eben nicht.


    Vergessen
    Einfacher Titel, recht Mainstream, aber demnach gut, siehe dazu Erklärung bei „Allein“. Der Titel passt auch hier gut und die Abgabe gefällt mir auch echt super. Hier wird viel Philosophisches aufgegriffen, was ich äußerst interessant finde. Dieses „Betrachten“ der Welt und der schöne Schreibstil geben meiner Meinung nach gemeinsam eine recht schöne Abgabe ab. Mehr kann ich dazu jetzt auch leider nicht mehr sagen, tut mir Leid, die Abgabe wirkt einfach gut, regt zum Nachdenken und ist auch gut geschrieben, allerdings wäre ein spannenderer, eventuell außergewöhnlicher Titel (siehe „Kirschbaumblütenzählerin“) etwas besser gewesen … So wirkt die Abgabe etwas schlicht, was imo unter ihrem Niveau ist.


    leben(dig)?
    Hier wird erneut mit der Zusammensetzung eines Wortes gespielt, sodass man aus „Leben“ auch „lebendig“ machen kann, allerdings finde ich das erste Wortspiel im Vergleich um einiges gelungener, da dort ein wirklicher Kontrast besteht, während hier nur ein wortverwandtes Wort erzeugt wird, das ist allerdings nicht allzu schwer. Wort(spiel), Spiel(platz), Platz(regen), Regen(nacht), usw … Trotzdem ist der Titel interessant und regt aufgrund seiner Außergewöhnlichkeit, schon eher zum Lesen der Abgabe an. Diese ist meiner Meinung nach interessant und schön geschrieben, allerdings frage ich mich, was mit „hölzern“ gemeint ist, lol. Die Thematik gefällt mir allerdings, schön deep und düster. Stilistisch ist die Abgabe ebenfalls ganz gut, allerdings ist eine unschöne Wortwiederholung bei „unzählige Sterne zählen“, was man in einem so kurzen Text vermeiden kann und sollte. Trotzdem gefällt mir die Abgabe recht gut, schön gewähltes Thema!


    /2.918 Words
    [tab=33]
    Das Verteilen der Punkte viel mir wirklich schwer, im Endeffekt habe ich mich folgendermaßen entschieden:


    Phantasie - 3 Punkte
    (Gem)einsam - 3 Punkte
    Sündenfrucht - 2 Punkte
    Allein - 2 Punkte
    Verspiegelteich - 1 Punkt
    Grabesstimme - 1 Punkt
    Unerreichbar - 1 Punkt
    Vergessen - 1 Punkt


    3*2 + 2*2 + 4*1 = 6 + 4 + 4 = 14


    Danke an die Autoren für alle ihre Abgaben, es hat Spaß gemacht diese zu lesen und zu kommentieren, sie waren alle auf ihre Art besonders! Auf dass noch einige Leute voten werden, im Verlauf des Abends, wobei da im FF-Bereich ja fast schon eine Garantie besteht, haha.
    Liebe Grüße,
    Chess (:

    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Hallo ^^


    spontaner Vote, weil ich durch die Olympiade irgendwie so drin im Voten bin, lol. Hab gestern um 4 Uhr nachts angefangen und dachte, wenn ich eh schon zu über 15 Drabbles Notizen gemacht habe, kann ich den Vote auch zu Ende bringen. Wie immer aber erstmal paar Punkte, die ich in die Bewertung mit einbezogen habe:


    • Das Drabble ist eine Abwandlung zu eienr Kurzgeschichte und/oder Novelle (je nachdem welchen Zweck es erfüllen soll), dementsprechend ist mir wichtig, dass man entweder innerhalb dieser 100 Worte das Gefühl kriegt etwas erlebt zu haben, also eine Handlung, oder, was üblich bei Drabbles ist, eine Pointe am Ende. Es darf aber auch ruhig insgesamt eine Botschaft hinter dem Text versteckt sein oder zumindest zum Nachdenken motivieren. Kurz gesagt, ich erwarte nur eine von diesen Sachen.
    • Sehr wichtig ist auch ein zutreffender Titel, grad bei einem Drabble. Der Titel sollte nicht zu viel verraten, neugierig machen, den Inhalt in irgendeiner Weise wiedergeben und/oder eine Verbindung mit dem Ende schaffen.
    • Da ein Drabble sehr kurz ist und wenig Platz für viele Worte bietet, sollte die Qualität umso besser sein. Das heißt, ich achte auf eine passende und vielseitige Wortwahl, Stilmittel, gute Formulierungen und auf den richtigen Einsatz dieser.
    • Letztendlich ist auch der Inhalt wichtig. Er sollte ansprechend sein, auf seine Weise spannend und zum Lesen anregen.

    Und es geht los :3
    [tab=Kommentare]
    [subtab=Abgrund]
    Abgrund


    Vorerst ist mir aufgefallen, dass hier paar Tippfehler drin stecken. In einem Drabble ist das natürlich noch auffälliger als in einem längeren Fließtext. Einmal "Tiefen" klein geschrieben und einmal das "w" bei "Schweiß" vergessen. Das Thema des Drabbles ist doch irgendwie typisch. Suizid-ähnliche Gedanken ist anscheinend recht beliebt, weil man sehr emotional in nur 100 Wörtern werden kann. Die Formulierungen hier finde ich passend, aber nicht überragend. Es ist stilistisch eine konstant solide Leistung, die aber keine Überraschungen bietet. Wenn man sich das anfängliche Thema ansieht, dann erwartet man oft ein depressives Ende. Umso schöner finde ich, dass das hier nicht so gehandhabt wurde, sondern die Gedanken plötzlich eine (nachvollziehbare) Kurve schlagen. Das Ende spricht mich also wirklich an und ist sehr gut gelungen. Was mich aber im Hinblick auf das Ende stört ist der Titel. Ich finde ihn zwar nicht komplett fehl am Platz, er passt, aber in meinen Augen trifft er nicht den Kern des Drabbles, wodurch ich das Gefühl kriege, dass er doch nicht ganz zum Inhalt gehört.


    Insgesamt eine gute Abgabe mit Stärken und Schwächen, die sich aber leider nicht wirklich hervorhebt. Lediglich das Ende ist schön gewählt und verdient wirklich einen Lob.
    [subtab=Tagesangebot]
    Tagesangebot


    Dieses Drabble ist wirklich schlicht und wirkt auch mich recht positiv. Es wird eine Atmosphäre aufgebaut, die mich an ein sorgloses, kindliches Gemüt erinnert. Die Wortwahl ist dazu passend simpel und alltagstauglich. Der Titel ist auch gut gewählt, da es durchaus im gesamten Drabble um dieses Tagensangebot geht. Ansonsten ganz niedliches Ende, dass diese kindliche Atmosphäre nochmal betont. Dennoch ist das Drabble sehr einfach gehalten, hat nicht wirklich einen Hintergrund. So schnell wie es gelesen ist, vergisst man es leider auch wieder. Dadurch geht es leider zwischen den anderen Abgaben etwas unter.


    Insgesamt ein angenehm zu lesendes Drabble, dass eine positive Grundstimmung aufweist, aber durch seine Einfachheit nicht im Gedächtnis hängen bleibt.
    [subtab=Grabesstimme]
    Grabesstimme


    Das aufgegriffene Thema hier finde ich doch recht interessant, weil mir die Perspektive des Erzählers gut gefällt. Auffällig ist auch, dass der Autor eine passende Wortwahl genutzt hat, die sehr "ehrwürdig" klingt und dem Thema Tod auch etwas in seiner Mystik und Unantastbarkeit unterstützt. In diesem Zusammenhang passt auch der Titel wunderbar, verrät nicht zu viel, aber weckt die Neugierde. Den Abschluss bildet dann ein letzter Satz, der durch den Absatz noch einmal hervorgehoben wird. Find ich so gut gelöst, weil das Ende inhaltlich sich etwas abhebt vom Rest.


    Insgesamt eine interessante und gut umgesetzte Idee.


    [subtab=Phantasie]
    Phantasie


    Das Drabble hier ist eine einzige, gut gelungene Metapher, die mir wirklich zusagt. Ich finde die Umschreibung zur "Phantasie" einfach toll und die Gedankengänge gefallen mir wirklich gut. Der Titel passt definitiv, wobei er einem erst am Ende wirklich deutlich wird, was aber kein negativer Punkt ist. Dadurch ist einem viel Interpretationsfreiraum gegeben. Die Wortwahl ist an sich simpel, aber effektiv, weil die gesamte Szene eher klar und einfach dargestellt wird. Die Umschreibungen passen sehr gut, konnte mir jedes Bild, das hier angedeutet wurde, gut vorstellen. Ich finde hier wurden die 100 Worte wirklich gut genutzt.


    Insgesamt eine tolle Arbeit mit einem interessantem Thema und guter Umsetzung.
    [subtab=Freiheit]
    Freiheit


    Im Text kommt der ein oder andere Tippfehler bei der Groß- und Kleinschreibung vor (balanciert, fliegen). Ansonsten haben wir hier eine recht einfache Wortwahl, die aber gut zur beschriebenen Situation passt. Manche Umschreibungen sind wirklich gut gelungen (z. B. "Tänzchen wagen") und machen das Drabble interessanter. Die Themenumsetzung gefällt mir, ich kann das beschriebene auch recht gut nachfühlen. Dementsprechend passt auch der Titel. Problem hierbei ist, dass ich Thema und Wortwahl wieder so typisch und einfach finde, dass das Drabble in der Menge etwas untergeht.


    Insgesamt im Ansatz eine gute Themenumsetzung, die aber recht einfach gestaltet wurde.
    [subtab=Sündenfrucht]
    Sündenfrucht


    Ein Drabble, das doch aus der Menge heraussticht und ein interessantes Thema aufgreift. Auffälliger als das Thema ist hier aber definitiv die vielseitige Wortwahl und die tollen Formulierungen. Das gestaltet das Lesen wirklich spannend und bunt. Was mich etwas wundert, ist das Kernthema. Zwar wurde vom Titel schon angedeutet, dass der Apfel hier seine Rolle hat, jedoch habe ich nicht erwartet, dass es sich irgendwie fast nur auf den Apfel fokussiert. Nur das Ende kriegt noch eine unerwartete Wendung, die mir im Übrigen gut gefällt. Das Einbringen von einer bekannten Figur wie Schneewittchen kommt unerwartet, trifft damit aber seine Wirkung und ergibt einen wirklich guten Abschluss, der auch das Thema "Tod" nochmal mehr in den Vordergrund rückt.


    Insgesamt eine tolle Abgabe, was Wortwahl, Schreibstil und auch Themenumsetzung betrifft.
    [subtab=Einsamkeit]
    Einsamkeit


    Das Thema ist leider unglaublich Klischee. Ich kann verstehen, dass man gerne auf Themen zurückgreift, die jedermann "kennt" um den Leser anzusprechen. Jedoch sollte man das dann nur tun, wenn man es schafft dieses "Klischee-Thema" von einer neuen/unbekannten/seltenen Perspektive zu beleuchten. Hier wurde das Thema leider sehr vorhersehbar behandelt. Der Titel spricht natürlich den Inhalt etwas an, aber ehrlich gesagt, in meinen Augen trifft er auch nicht das Kernthema. Die Beschreibungen sind aber gut und die Wortwahl auch recht passend.


    Insgesamt eine solide Abgabe, die mit dem typischen Thema aber leider kaum punkten kann.
    [subtab=Verspiegelteich]
    Verspiegelteich


    Sehr abstrakte und interessante Idee. So etwas gefällt mir sehr, weil das genau etwas ist, das ein Drabble im Wettbewerb braucht. Etwas womit man stark positiv hervorsticht. Die Wortwahl und die Formulierungen hier begeistern mich wirklich, passen zum Inhalt und lassen sich gut ins Geschehen rein denken. Die eingebauten "Sprüche" geben dem Ganzen auch etwas eigenes. Lobenswert ist, dass man bei dieser begrenzten Wortwahl sowohl Handlung, als auch "direkte Rede" wie auch Beschreibungen unter einen Hut gekriegt hat. Und am Titel gibt es auch nichts zu meckern. Ansonsten klingt es wie ein Klapptext zu einem Buch.


    Insgesamt eine sehr schöne Abgabe mit interessanter Idee, tollem Schreibstil und super Umsetzung.
    [subtab=Geschehenes]
    Geschehenes


    Ein Gedicht, hm. Ich sehe ja die Mühe, die dahinter steckt, aber für mich ist das Thema "Drabble" damit etwas verfehlt. Ein Drabble gehört in die Kategorie Kurzgeschichte oder(!), wenn man die "Anfänge" betrachtet, Richtung Novelle. Aber nicht in die Lyrik. Ob man in einem 100-Wörter-Fließtext oder einem 100-Wörter-Gedicht etwas ausdrückt, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Gedichte wirken einfach anders.
    Ansonsten sehr kritisch das Drabble, gute Wortwahl, die den Inhalt unterstützt. Das Thema gefällt mir, auch die inhaltliche Umsetzung von diesem. Finde es könnte ruhig mehr gesellschaftskritische Drabbles geben, weil das Thema echt was hergibt.


    Insgesamt eine gute Themenwahl und Umsetzung, jedoch sagt mir die Gedichtform hier nicht zu.
    [subtab=(Gem)einsam]
    (Gem)einsam


    Hier wurde zwar wieder ein beliebtes Thema gewählt, aber die Umsetzung ist dann doch recht interessant. Mir gefällt es, wie hier Kritik ausgeübt wird und dem Thema somit eine neue Facette gibt. Die Wortwahl ist nicht zu bemängeln, das Drabble liest sich insgesamt sehr flüssig. Auch das Ende finde ich ganz nett durch den Reim, lol. War vielleicht nicht mal wirklich Absicht, aber kommt gut.


    Insgesamt ein recht guter Text, wenn auch die Themenwahl nicht so berauschend ist.


    [subtab=Gallertwesen]
    Gallertwesen
    Interessante Themenwahl, die man nicht so direkt erwartet. Aber find ich immer schön, wenn man auf solche Dinge zurückgreift, die zwar jedem etwas sagen, aber mit denen sich nicht jeder beschäftigt. Der Titel ist ziemlich konkret, wobei ich das hier in Ordnung finde. Er erfüllt seinen Zweck, aber geht auch nicht mehr über diese Funktion hinaus. Die Wortwahl ist sehr schön, die Umschreibungen des Ganzen wirklich toll. In sehr wenigen Worten wird eigentlich sehr viel reingesteckt, dass mit diesem Wesen passiert. Wirklich gut gelungen.


    Insgesamt gute Umsetzung eines interessanten Themas.
    [subtab=„Ja“]
    „Ja“


    Die Idee ist ganz nett, aber irgendwie nicht so umwerfend. Es wird zwar ein großer Moment angesprochen, aber sehr simpel und typisch wiedergegeben. Die Wortwahl ist einfach gehalten, so richtige Beschreibungen gibt es eigentlich nicht. Eher Gedankenfetzen, die aber nicht sehr tief gehen.Ansonsten passt der Titel natürlich und die Idee des Themas ist auch nicht schlecht, aber ich hätte einfach die Romantik oder Bedeutung hinter diesem Wort besser umschrieben.


    Insgesamt gut geschriebener Text dessen Umsetzung aber dem Thema nicht ganz gerecht wird.
    [subtab=Abtritt]
    Abtritt


    Sehr theatralisch das Ganze, lol. Dementsprechend wunderbar passender Titel, der zuerst was anderes erwarten lässt. Lobenswert natürlich die Umsetzung dieses Megasatzes, wobei ich gleichzeitig sagen muss, dass es schwer zu lesen ist. Die Wortwahl ist zwar gut, aber man muss da schon mehrmals drüber, um alle Nebensätze richtig miteinander zu verbinden und ein Gesamtbild zu erhalten. Das ist für mich allerdings nicht ganz der Sinn eines Drabbles, da hier eher im Vordergrund steht, dass man etwas in wenigen Worten nachvollziehbar wiedergeben kann.


    Insgesamt individuell betrachtet eine lobenswerte Leistung, aber leider in meinen Augen nicht sinnerfüllend für ein Drabble.


    [subtab=Chaos]
    Chaos


    Nun, der Titel passt definitiv. Ansonsten fidne ich die aufgezeigten Aspekte des Themas interessant, gleichzeitig aber auch das ganze etwas chaotisch. Gut, es unterstützt das Thema, also will ich das nicht negativ ankreiden. Dennoch fand ich es manchmal recht verwirrend zu lesen. Die Auflösung bringt aber dann der Endsatz, womit auch die Verständnisschwierigkeiten verschwinden und das Ganze abrundet.


    Insgesamt eine interessante Themenumsetzung.


    [subtab=„Essen“]
    „Essen“


    Hm, klingt nach einer Zombiegeschichte hier. Durchaus interessant, aber irgendwie sagt mir das als Thema für ein Drabble so gar nicht zu. Der Titel ist auch etwas ironisch gestaltet, was mir gut gefällt. Ansonsten ist der ganze Gedankengang des Erzählers gut nachvollziehbar, abwechslungsreich und angenehm formuliert. Aber wie gesagt, mit dem "Thema" kann ich mich nicht sonderlich anfreunden, weil es für mich keinerlei Bedeutung hat, außer einen Horrorfilm einzuleiten.


    Insgesamt ein gutes Drabble mit einer etwas gewagten Themenwahl.


    [subtab=Schreiben]
    Schreiben


    Oh, ich mag diese Abgabe. Das ist mal wirklich ein Drabble, das nahe an den Zweck eienr Kurzgeschichte kommt. Schön ausgedrückt, tolles Gespräch, schöne Botschaft. Die Wortwahl ist stimmig, im Hinblick auf den Inhalt. Ansonsten gibt das Ende dem Ganzen nochmal das gewisse Etwas und in Verbindung mit dem Titel lässt es irgendwie jedes Autorenherz höher schlagen.


    Insgesamt hat mich das Thema und die Umsetzung wirklich positiv angesprochen.


    [subtab=Tiefe]
    Tiefe


    In dem Drabble wird deutlich worum es geht und die Beschreibungen sind da wirklich gut gesetzt. Leider trifft man gerade am Anfang auf sehr viele Wortwiederholungen (tief, dunkel, schwarz, blau), die gerade bei so kurzen Texten sehr deutlich auffallen. Ansonsten kann ich mich für das Thema nicht ganz so begeistern, weil es nur simpel "beschreibt", aber nichts darüber hinaus zu dieser Fischart aussagt. Vielelicht hätten paar düstere oder gruslige Elemente dem Ganzen etwas gut getan.


    Insgesamt eine passable Idee, aber leider etwas viele stilistische Fehler.


    [subtab=Kirschbaumblütenzählerin]
    Kirschbaumblütenzählerin


    Das Drabble holt einen wirklich sofort in die Situation rein mit den schönen Umschreibungen. Die Wortwahl ist klasse, unterstützt die Szene sehr gut. Am Anfang kommt nur recht schnell hintereinander das Wort "hinter", was mich beim Lesen doch etwas gestört hat. Mit dem Titel weckt man wirklich Neugierde und einen Bezug zum Inhalt weist er auch auf. Auch hier haben wir eine überraschende Wendung durch das Ende, was mir ziemlich zusagt. Traurige Texte finden zwar viel Zuspruch, aber es ist doch schön, wenn ein Autor auch mit einem positiven Thema gut umgehen kann.


    Insgesamt eine schöne Umschreibung, wenn auch das Thema nicht so kreativ ist.


    [subtab=Unerreichbar]
    Unerreichbar


    Bei diesem Drabble sagen mir die Formulierungen und die Wortwahl wirklich zu. Die Gedankengänge sind ebenfalls interessant gestaltet, Satzbau echt super eingesetzt. Der Titel passt, kann mich hier nicht beschweren. Lediglich eine Botschaft oder eine Handlung fehlt mir hier. Zwar wird ein Gefühl, eine Situation umschrieben, aber ich hab nicht den Eindruck dass etwas passiert ist oder mir Gedanken mitgegeben wurden. Es ist an sich eifnach nur eine gelungene Umschreibung von Gedanken.


    Insgesamt aber eine solide Arbeit, die gut umgesetzt wurde. Nur der Inhalt sagt mir nicht wirklich zu.
    [subtab=Eisscherbenmädchen]
    Eisscherbenmädchen


    lol der Titel, hat mich persönlich zuerst voll irritiert, weil der Text + Inhalt nicht zu dem Autor passten, den ich zuerst dem Titel zugeordnet hatte. Jedenfalls schöner Titel, mich selber spricht er auf jeden Fall an, weil ich das Wort Eisscherben mag und mit dem Winter assoziiere. Ansonsten verrät er nichts, aber macht neugierig. Die Wortwahl ist hier wirklich schön, man merkt den vielseitigen Wortschatz dem Autor an. Das selbe gilt auch für die Umschreibungen, die mir wirklich gefallen haben. Die Situation wird vor allem zum Ende hin klar, wobei es auch hier eher eine Momentaufnahme ist. Keine richtige Handlung, keine wirkliche Aussage. Schön wäre es gewesen vielleicht einen speziellen Krieg oder so mit einzubauen, um dem Leser zu zeigen, welche negativen Seiten es hat, wenn eine geliebte Person "weg muss". Zumindest hat die Schlussszene dieses Gefühl in mir geweckt, dass da jemand auf jemanden warten wird.


    Insgesamt stilistisch sehr schön, wenn auch kein wirklich konkretes Thema erkennbar.
    [subtab=Allein]
    Allein


    Ich finde den Ansatz hier wirklich interessant, hatte auch gespannt gelesen um zu erfahren, was jetzt am Ende passiert und wer das ist. Leider wird das gar nicht wirklich deutlich, somit habe ich mich doch schwer getan zu erkennen, was dieses Drabble aussagen möchte. Weder eine Handlung, noch eine Pointe ist vorhanden, lediglich Gedankenfetzen werden hier aufgezeigt. Der Titel wäre für mich doch recht passend gewesen, aber irgendwie finde ich ihn zu oberflächlich, wenn ich mir das Drabble so durchlese. Da stecken halt wirklich interessante Gedanken drin, während der Titel recht oberflächlich gewählt klingt. Irritiert hat mich auch sehr das Reinbringen des Wortes "Freundschaft", weil vorher in meinen Augen die Thematik etwas allgemeiner ist und stark auf Existenz und ähnliches abzielt. Da wird eine Präzisierung auf Freundschaft so kurz vor dem Ende etwas unpassend.


    Insgesamt eine gut ausformulierte Umsetzung und interessante Idee, wenn mir auch das Thema nicht ganz ersichtlich wird.


    [subtab=Dovregubben]
    Dovregubben


    Hier wird zwar auch ein Augenblick, eine Momentaufnahme beschrieben, aber das Ende eröffnet einem doch viel Interpretationsfreiraum. Das gefällt mir an dieser Abgabe, weil man dann einfach anfängt nachzudenken, wie das gemeint ist, was gemeint ist und wie sich der Erzähler wohl gerade fühlt. Ansonsten auch gute Beschreibungen, die den Text interessant machen und die Situation gut vorstellbar. Die Themenwahl und ihre Umsetzung gefällt mir auch. Der Titel ist treffend, wenn er auch nur den Ort beschreibt, obwohl das Thema ein wenig darüber hinaus geht.


    Insgesamt eine tolle Abgabe, die einen nachdenklich stimmt und schön formuliert ist.


    [subtab=Vergessen]
    Vergessen


    Na, den Gedankengang hatte ich auch mal in einem Drabble aufgegriffen. Kann mich also bezüglich der Themenwahl nicht beschweren und find den Gedanken einfach interessant und auch wichtig, sowie kritisch. Ausformuliert ist hier auch wirklich super, sowie auch die Wortwahl. Lediglich der Titel will mir einfach nicht gefallen. Mir ist zwar bewusst, dass hier das Loslassen gemeint ist, aber da doch "Vergessen" dasteht, muss ich etwas meckern. Erinnerungen und Vergangenheit machen uns nun mal aus, ohne jene können wir keine Zukunft aufbauen, weil sich ja das Fundament mit jedem "Vergessensmoment" auflösen würde. Hier hätte man vielleicht mit Metaphern wie dem Stillstand weiter arbeiten können oder sowas wie "Ketten der Erinnerung" etc. Verdeutlichen was man kritisiert.


    Insgesamt also eine tolle Abgabe mit sehr schöner Themenwahl, nur der Titel sagt mir nicht zu.


    [subtab=leben(dig)?]
    leben(dig)?


    Hier begeistern mich die schönen Formulierungen und Beschreibungen. Damit einher geht auch eine wirklich tolle Wortwahl. Das Thema samt Titel sind interessant, teils fast schon kritisch. Auch das Ende ergibt eine gute Abrundung, wenn auch Fragen offen bleiben. Aber sehr schön sind halt die ganzen Beschreibungen und wie mit den Bildern gespielt wird.


    Insgesamt ein sehr schönes Drabble mit einem interessantem Thema und stilistisch toller Umsetzung.



    [tab=Vote]
    Hier meine Punkteverteilung


    • Grabesstimme erhält 2 Punkt(e)
    • Phantasie erhält 2 Punkt(e)
    • Sündenfrucht erhält 1 Punkt(e)
    • Verspiegelteich erhält 3 Punkt(e)
    • Schreiben erhält 2 Punkt(e)
    • Kirschbaumblütenzählerin erhält 1 Punkt(e)
    • Eisscherbenmädchen erhält 1 Punkt(e)
    • Dovregubben erhält 1 Punkt(e)
    • leben(dig)? erhält 1 Punkt(e)

    =============
    Gesamt 14

    [/tabmenu]

  • So, nun folgt auch schon das Ergebnis des Votes:


    1. Platz: „Verspiegelteich“ von Sterling mit 13 Punkten
    2. Platz:„Kirschbaumblütenzählerin“ von Mikan mit 11 Punkten
    3. Platz:„Phantasie“ von Flocon und „Gallertwesen“ von Feureka mit jeweils 10 Punkten
    5. Platz: „Eisscherbenmädchen“ von Vidar mit 9 Punkten
    6. Platz: „Chaos“ von Alyson mit 8 Punkten
    7. Platz: „Grabesstimme“ von Lupin, „(Gem)einsam“ von Hatschi und „Unerreichbar“ von Cinda the Windknight mit jeweils 6 Punkten
    10. Platz: „Sündenfrucht“ von Onee-chan mit 5 Punkten
    11. Platz: „Schreiben“ von bluetime mit 4 Punkten
    12. Platz: „Einsamkeit“ von Lau, „Tiefe“ von Panfern28 und „Allein“ von Apollonia mit jeweils 3 Punkten
    15. Platz: „Geschehenes“ von Lehran, „Ja“ von Chess, „Vergessen“ von Akatsuki und „leben(dig)?“ von Neverstar <3 mit jeweils 2 Punkten
    19. Platz: „Freiheit“ von >>chasu<<, „Abtritt“ von Gummistiefel und „Dovregubben“ von Galahad mit jeweils einem Punkt
    22. Platz: „Abgrund“ von Gigagolgantes, „Tagesangebot“ von Vanille-Eguana und „Essen“ von Nortia mit jeweils null Punkten


    Ein Dankeschön an die fleißigen Voter und die Autoren, welche so viele Abgaben geschrieben haben! ♥

  • Schade das meine Abgabe so schlecht ankam. Ich wollte eigentlich Werbung machen, damit mal etwas anders zu lesen ist, aber ich sollte dann besser eine Geschichte machen. Das lange Wort habe ich nicht gequetscht, das kenne ich aus der Werbung und mit dem Preis meine ich den DS für 35€ und einem Spiel dazu umsonst. Ich werde mir das Nächste mal etwas anders ausdenken, danke fürs lesen.


    Was bedeutet den kindlich, ich bin doch ein Kind ?(

  • Was??????? Ich bin fast vom Stuhl gekippt, als da stand, dass ich 8 Punkte hatte und nicht elf. Naja, auch egal, wurde ja ausgebessert. Trotzdem...ich bin ZWEITER! Das ist sooooo toll, vielen Dank an alle Voter! Auch Gratz an Sterling natürlich, Sorry, dass ich dir keine Punkte geben konnte^^

  • Da ich leider aufgrund von Abwesenheit nicht zum Voten kam, folgen an der Stelle zumindest Re-Kommentare:










    Danke für das meist positive Feedback und die nachvollziehbare Kritik zu meiner Abgabe. Ich bin sehr zufrieden mit der Platzierung und möchte den Gewinnern zum verdienten Erfolg gratulieren ^^

  • Etwas verspätet geb ich auch noch mal meinen Senf dazu, bevor das Topic geschlossen wird.


    Zitat von Galahad

    Aha, eine Trollabgabe, die so unalbern geschrieben wurde, dass man sie schon fast für ernst halten könnte. Oder eine seriöse Abgabe, die so albern geschrieben wurde, dass sie nicht mehr ernst zu nehmen ist…


    :( Ich mag zwar Norwegen, aber deshalb bin ich doch kein Troll.
    Es war Absicht, ganz einfach. (Und eigentlich ist der Drabble auch nur zufällig entstanden. Das war etwas, das ich im Chat geschrieben habe, als absichtlich übertriebenes Gute-Nacht-sagen, und erst hinterher habe ich bemerkt, dass das zufällig genau 100 Wörter waren. Zugegeben, ich war stinkfaul bei dieser Abgabe, aber ich wollte einfach mal sehen, ob jemand den Gag versteht.)
    Na ja :( Better luck next time? :(


    Danke für alle Kommentare, die den benutzten Schreibstil loben. ^-^
    Oder, um in der Kontinuität zu verweilen: Ich stehe in tiefer Schuld und großem Dank zu denjenigen unter euch, die sich an meiner Abgabe hinsichtlich deren literarischen Antlitzes so erquicklich daran ergötzten, als dass diese es für angebracht hielten, ein Wort des Lobes über mein kleines Schriftstück zu verlieren, dergestalt, dass ich mich ob dieser Schmeichelung meinerseits, gewiss auch ein wenig zu recht, geehrt fühle, der deutschen Sprache in einer solchen, den großen Literaten jener altehrwürdigen, schon lange verstrichenen Zeit scheinbar ebenbürtigen und dem Laien unter euch teilweise unverständlichen Art und Weise mächtig zu sein. (Kohlhaas war hier. ~) Kurz gesagt: Danke. ;3


    Und an alle, die das Thema Zubettgehen langweilig oder uninteressant fanden: Es kann eine gewisse Form von Humor sein, an sich alltägliche und nicht weiter interessante Themen mit einer derart überzogenen Sprache aufzublähen, dass es ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, wie auch bei mir geschehen. Na ja. Werd ich eben kein Stand-Up-Comedian. Mir doch egal. Pöh. :<


    MfG,
    ~Stiefel

  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Offen hinzugefügt.