Rechtsextremismus

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  • Kleiner Exkurs: Wenn Palästinenser mit Steinen auf israelische Soldaten schmeißen findet Ottonormaldeutscher das natürlich völlig in Ordnung. Sind ja "nur" Steine.

    Ich würde Soldaten jetzt nicht mit Polizisten vergleichen. Auch wenn Soldaten manchmal wie Polizisten eingesetzt werden, werden sie vor allem auch für Kriege eingesetzt. Polizisten dürfen und sollen nur in absoluten Ausnahmefällen als ultima ratio töten, während Soldaten im Krieg vorrangig töten sollen. Zumindest in Kriegssituationen wäre es doch absurd Menschen die Steine auf Soldaten werfen im Verhalten gleichzusetzen mit solchen, die auf Polizisten Steine werfen.

  • Stimmt an sich, aber jeder zivilisierte Mensch muss doch in der Lage sein seine Kritik auszudrücken, ohne dabei wie ein Schimpanse mit Steinen auf Polizisten zu werfen?

    (Gewaltsame) Ausschreitungen hinterlassen halt einen viel stärkeren Nachdruck. Stelle dir doch mal die Welt vor, wie sie heute aussähe, wenn sich noch nie Menschen mit Gewalt gegen den Staat gewehrt hätten.
    Natürlich ist es eigentlich erstmal richtig, wenn man das so sagen kann, dass man seine Kritik vernünftig artikuliert und Gewalt meidet, aber sie wäre dementsprechend auch passiver.


    Staatsfeindliche Schriften (welche ja nicht unbedingt "negativ" sein müssen), kann man ja leicht aus dem Verkehr ziehen, genauso wie die Urheber eben dieser. Genauso kann man viel diskutieren und reden, aber es müssen eben Taten folgen, damit das in gewisser Weise auch einen Sinn hat. Es macht ja einen Unterschied, ob man jetzt im Internet einfach ein paar Kritiken ließt, oder man wirklich Leute auf der Straße sieht, die für diese Kritik einstehen. Also zum Beispiel friedliche Demonstrationen.
    Es wären dann natürlich Extremfälle (zum Beispiel sehr krasse Missstände in der Bevölkerung / Revolutionen / ... ), bei denen dann auch einfach Gewalt als ein Mittel "gebraucht" wird, um sich durchzusetzen. Davon sind wir in Deutschland aktuell natürlich nicht wirklich betroffen, aber zum Beispiel die Französische Revolution 1789 hätte es ohne gewisse Gewaltanwendung sicherlich so nicht gegeben (wie gesagt, trifft in diesem Ausmaß auf uns heute nicht zu). Ich will damit ja eigentlich nur sagen, dass es irgendwann zu Gewalt kommen muss / wird, wenn die Umstände einfach nicht mehr anders tragbar sind. Dementsprechend halte ich auch nicht viel davon, wenn jetzt ein paar Linke oder Rechte meinen, sie müssten mortz den Aufstand machen, zumal viele Ziele dieser Gruppen sowieso fragwürdig sind. Und genauso sollte man, wie ich bereits angedeutet habe, unterscheiden zwischen ein paar Leuten, die einfach auf Krawall aus sind, und Menschen, die sich einfach nicht mehr anders zu helfen wissen und es vielleicht sogar nötig ist, um auf Defizite aufmerksam zu machen. Denn auch heutige Demokratien lassen sich ja nicht alles gefallen und ändern wegen jeder Kleinigkeit irgendwelche Gesetze, obwohl es manchmal sicherlich angebracht wäre. Und wenn der Staat sich in Form von Polizisten verteidigt, sind es eben diese, die dann ins Fadenkreuz genommen werden, was eben manchmal auch verständlich (um nicht sofort als "Rechtfertigung" zu sagen) ist. Also, auch wenn es aktuell vielleicht nicht notwendig erscheint, ist es dennoch möglich unter bestimmten Voraussetzungen, auch gegen die Polizei vorzugehen, ohne dass man gleich als "Schimpanse" abgestempelt werden muss.




    Wenn der Palästinenser vorher "Tod Israel" gebrüllt hat, fände ich das voll in Ordnung, ja.

    Sorry, aber selten so etwas dummes gelesen. Ohne jetzt weiter auf die Thematik von Israel und Palästina eingehen zu wollen, kannst du doch nicht allen Ernstes sagen, der Tod eines Palästinensers gehe in Ordnung, nur weil er vorher "Tod Israel" gebrüllt hat. Nach dieser Logik dürften ja alle abhängigen Völker sich nicht mehr gegen die entsprechenden Staaten aussprechen. Eine ziemlich blinde Sichtweise, wenn deine Solidarität zu Israel so weit geht, dass du den Tod seiner "Feinde" als "in Ordnung" abstempelst. Es gab auch schon Rechtsextreme, die Menschen wegen ihrer Antihaltung hingerichtet haben..


    Edit: Naja, gut. Kritik mag nicht der richtige Begriff sein, da diese Aussage natürlich auch Hass impliziert und demnach weit über Kritk an den herrschenden Verhältnissen hinausgeht. Ob dieser gerechtfertigt ist oder nicht, muss hier jetzt nicht diskutiert werden. Und darum geht es mir ja gar nicht. Es geht mir darum, dass man nicht einfach so den Tod eines Menschen "in Ordnung" finden kann.


    Edit 2: Wie gesagt, ich positioniere mich hier auch nicht für Palästina oder Isreal, aber auch in israelischen Kreisen wird gegen Palästina vorgegangen: http://www.n-tv.de/politik/Isr…fest-article15684061.html

  • Ich würde Soldaten jetzt nicht mit Polizisten vergleichen. Auch wenn Soldaten manchmal wie Polizisten eingesetzt werden, werden sie vor allem auch für Kriege eingesetzt. Polizisten dürfen und sollen nur in absoluten Ausnahmefällen als ultima ratio töten, während Soldaten im Krieg vorrangig töten sollen. Zumindest in Kriegssituationen wäre es doch absurd Menschen die Steine auf Soldaten werfen im Verhalten gleichzusetzen mit solchen, die auf Polizisten Steine werfen.

    Dann würde ich jetzt gerne wissen, ob es momentan in Israel oder Judaä und Samaria ("Westbank") einen Krieg gibt. Antwort: Dort herrscht momentan kein Krieg. Dennoch werden beinahe täglich Busse, Autos von (jüdischen) Zivilpersonen, Polizisten und Soldaten mit Steinen beworfen.


    https://www.google.de/url?sa=t…YoA&bvm=bv.99804247,d.bGg
    https://www.google.de/url?sa=t…bv.99804247,d.bGg&cad=rja
    http://www.israelheute.com/Nac…79/nid/27709/Default.aspx
    https://www.google.de/url?sa=t…92w&bvm=bv.99804247,d.bGg


    @AKingARAR: Was du meinst ist wahrscheinlich die Hasbara. Die gibt es allerdings nicht erst seit dem letzten Krieg, wenn ich da richtig informiert bin. Und die Hasbara ist auch nicht so schlimm wie du es wohl gerne hättest. Hasbara ist hebräisch und heißt "erklären". Mitglieder der Hasbara versuchen, die israelische Sicht auf den Nah-Ost-Konflikt zu erklären. Kann man schlimm finden, oder nicht. Aktivisten der Hasbara werden meines Wissens nicht bezahlt.
    Und nein, ich bin nicht in der Hasbara xD Ich mag Israel tatsächlich einfach so. Sachen gibts.
    Wg. des Kindes, das bei dem Anschlag umgebracht wurde: Es war 18 Monate alt. Get your facts right :P Hast du eine Quelle dafür, dass der Täter nur zu 6 Monaten verurteilt werden soll? Wenn ja, poste mir die doch aufs Profil, hab spontan keine finden können.


    Dass "Tod den Arabern" viel besser sei hat niemand gesagt. Es gibt allerdings nicht sonderlich viele Israelis, die das denken. Hast du eine Quelle dafür, dass Israelis das massenhaft schreien? Hier eine Quelle zu Palästinensern, die "Tod Israel" schreien (ab 1:47, bzw. 2:07).

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    Nun ja, ich denke das hier beweist Sneeks These, dass Leute es weniger schlimm finden, wenn Israelis mit Steinen beworfen werden als Deutsche. Sofort hagelt es Rechtfertigung und von AKingsdings natürlich gleich wieder "ihr werdet doch bezahlt". Naja.



    Zurück zum eigentlichen Thema würde ich sagen ...



    Edit: @Germanium: Du bezeichnest Leute, die "Tod Israel" schreien, als Kritiker? Oha, was muss ein Mensch denn tun, damit er in deinen Augen mehr wird als ein einfach nur ein "Kritiker"?
    (Am besten du zitierst mich und wir diskutieren dann im richtigen Topic weiter, denke ich, da sparen wir den Mods ein wenig Arbeit xD)



    Ok, jetzt dann 100 Schekel, dass der ganze Bumms hier innerhalb von 12 Stunden in den Israelthread verschoben wird. Sneek, was hast du da nur wieder angezettelt xD



    So. Und jetzt gehe ich House of Cards gucken. Da will man nur einmal kurz noch BB checken und schon ruiniert man sich mal wieder seinen Blutdruck. Morgen früh Heute mittag können wir uns ja mal wieder im richtigen Topic dafür die Köpfe einschlagen. Jetzt hab ich keine Lust mehr :(

  • oh hör ma sry :X na wenn er schon 18 monate war^^
    hast du quellen für dein scheiß? welche die ma nicht von only pro israel seiten kommen? naja mir kommt es komisch vor wenn er direkt wieder mit palästina ankommt ^/_\^ so ziemlich drauf fokussiert ist er :O ich hab damit nicht angefangen :x woher willst du wissen wie viele israelis so denken? und wie viele palästinenser?
    sei ma weiter einseitig und blind

  • Um nochmal auf die vorherige Disskusion zurückzukommen xD


    Dass der rechte Terrorismus heutzutage viel auf Menschenleben abzielt mag durchaus sein, aber ich habe auch so das sehr starke Gefühl dass sobadl ein "rechter" eine solche Gewalttat begeht sofort in jeden Medien laut aufgeschrien wird und die nächste Schlagzeile heisst : "Rechte Gewalt auf dem Vormarsch". Über linke Gewalttaten wird derweil einfach wenig berichtet weil es keinen wirklich interresiert. Wenn ein "Nazi" jemand verhaut ist das viel interressanter darüber zu berichten.


    Und ich wiederhole an der Stelle nochmal dass ich mit keiner Seite irgendwie symphatisiere sondern dass ich beide nicht wirklich abkann aber wenn ich mir die Zeitungen so durchlese kommts mir einfach so vor^^


    Zudem glaube ich dass unser Staat, bzw das Schulsystem den Rechten ziemlich gut in die Karten spielt. Es wird sooo viel über das Dritte Reich geredet und jeder Lehrer sagt den Schülern 1000x wie schlimm doch alles war. Dadurch glaub ich dass viele junge Leute sich daran gewöhnen darüber belehrt zu werden und es wird Ihnen einfach zu langweilig und dadurch verharmlost..


    Ich finds überhaupt traurig dass wir über solche Themen diskutieren müssen, ich hoffe irgendwann pendelt sich alles ein und jeder Mensch kann in Frieden miteinander leben.


    In dem Sinne, gute Nacht euch allen

  • Wenn der Palästinenser vorher "Tod Israel" gebrüllt hat, fände ich das voll in Ordnung, ja.

    Und umgekehrt?
    Und weil man das Falsche brüllt (es sind Worte), verdient man eine schwere Körperverletzung oder den Tod? Aber nur dann, wenn man auf der ungeliebteren Seite steht?
    Manchmal sieht's halt so aus, als ob manche palästinensische Opfer als Kollateralschäden ansehen. Man könnte manchmal diesen Eindruck gewinnen…

  • Und umgekehrt? Und weil man das Falsche brüllt (es sind Worte), verdient man eine schwere Körperverletzung oder den Tod? Aber nur dann, wenn man auf der ungeliebteren Seite steht?
    Manchmal sieht's halt so aus, als ob manche palästinensische Opfer als Kollateralschäden ansehen. Man könnte manchmal diesen Eindruck gewinnen…

    Hey, wie gesagt, wenn einem ein Stein auf den Kopf fällt ist das schmerzhaft, aber nicht tödlich. Also je nach Höhe, aber bei deinem Kommentar klang das jetzt nicht so krass. Und wenn ein Israeli "Tod allen Arabern" oder ähnlichen Nonsens schreit, möge ihm auch ein Stein auf den Kopf fallen.
    Es sind Worte. Es sind Worte. Tralalala.
    Nein, es sind nicht nur Worte. Es ist tiefsitzender, triefender Hass, Judenhass, der diesen Menschen bewegt. Um es mal ein wenig plakativ auszudrücken, die Seele eines solchen Menschen ist verdorben.
    Es geht nicht um ein paar blöde Worte, sondern um das, was dahinter steckt. Was mit diesen Worten zum Ausdruck gebracht wird. Warum sie geäußert werden.


    Und es gibt nunmal unbestreitbar viel, sehr viel mehr Araber, die "Tod Israel" brüllen, als Israelis, die "Tod allen Arabern" brüllen. Und ja, deshalb ist Israel für mich die "geliebtere Seite" - Fehlverhalten auf dieser Seite finde ich trotzdem schlecht.


    Manchmal könnte man den Eindruck gewinnen, als würden alle, die sich so vehement über Israel ereifern, "Mein Kampf" lesen und Asylbewerberheime abfackeln. Manchmal könnte man den Eindruck gewinnen, als wären alle "Israelkritiker" geistig behindert.
    Manchmal könnte man viele Eindrücke gewinnen. Manchmal kann man Unsinn aber auch für sich behalten.

  • http://www.spiegel.de/politik/…mit-ansage-a-1049372.html


    Da bekommt das Wort Sachsensumpf eine vollkommen neue Bedeutung.
    Früher, also von 25 Jahren, war es das Schlagwort für einen Skandal in in der Justiz, in denen waren Richter, Anwälte, Beamte und andere Würdenträger verwickelt. Es ging darum dass diese Besucher eines Kinderborddells waren.
    Heute kann man diesen Begriff auf jene Bürger Sachsens übertragen, die bereit sind mit den Rechten zu marschieren, ausländerfeindliche Parolen schreien oder einfach nur randalieren.
    Ich habe noch gelesen gehabt das jeder vierte Sachse rechtsorientiert und ein Problem mit dem was die Politik macht.
    http://blog.jusos-mg.de/2015/08/22/deutschland-brennt/
    Houston, wir haben ein Problem!
    Das Ganze erinnert mich sehr stark an die Reichskristallnacht vor weit mehr als 70 Jahre. Dabei brannten jüdische Einrichtungen durch den braunen Terroristen.
    Heute hat sich die Farbe der Terroristen nicht geändert, nur deren Ziele sind die Heime der Asylanten, deren Bewohner selbst und alles andere, was ihnen nicht. In den Kram passt
    es ist nur ein kleiner Schritt, damit die Situation außer Kontrolle gerät, dann ist das Kind in den Brunnen gefallen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob die besorgten Bürger ein Problem mit sich und die Welt haben
    offen gestanden habe ich Angst vor der Zukunft, werden die rechten mehr an Macht gewinnen und sich in der Gesellschaft etablieren?
    Oder werden sie alle untergehen?



    Fakt ist das Asylproblem wird sich nicht innerhalb einer kurzen Zeit lösen. Es werden Jahre ins Land ziehen.



    Ich denke mal, dass die Waffenlobby und einige Lobbyisten nicht ganz unschuldig sind.
    Wir beliefern die Krisenherde mit Waffen und mit Waffen kann man kein Frieden.Schaffen.
    Wer das schafft, der hat ein Wunder vollbracht. Früher hat man arme Länder mit Technologie und das Wissen es zu versorgt.
    Heute zählt man auf auf die Feuerkraft einer Waffe, um probleme zu beseitigen

  • Meiner Ansicht nach, SOLLTE man zumindest auf die relativ normalen Bürger
    (Damals bei Pegida gingen viele Leute einfach nur auf die Straße um eine bequeme Gelegenheit zu haben, gegen generelle Probleme der Politik zu demonstrieren, nicht weil jeder von denen normalerweise rechtsradikal orientiert war.) zugehen und ihnen die "Wahrheit" hinter der ganzen Asylsache zeigen; Dass die Menschen meist starkes Elend erleiden mussten und für das Wohl ihrer Familie, für ihr Dorf, oder für ihre eigene Sicherheit, fliehen mussten.
    NICHT die Mehrheit davon will Asylbetrug betreiben oder hier Drogen verkaufen.
    Die Mehrheit von DENEN möchte in ein sicheres Leben fliehen, nicht selten mit dem Wunsch, irgendwann in ihre Heimat zurückkehren zu können.
    Man sollte ihnen zeigen, dass die MEHRHEIT der Rechtsradikalen hingegen, ihre persönlichen Ängste überdramatisieren und damit ihre eigenen politischen oder rassischen Ideologien durchsetzen wollen.
    Ich bin wirklich kein Fan von dieser "Die Täter sind in Wahrheit die Opfer"-Mentalität, allerdings muss ich doch sagen, dass es für manche oder gar einige von denen, noch nicht zu spät ist.
    Das sind dann halt die Menschen, die frustriert von ihrer Arbeit heimkehren und dann wird ihnen ein einfacher Sündenbock "glaubwürdig", von einer etwas breiteren Masse präsentiert.
    Die laufen dann stumpf einfach mit.
    Anstatt diese Menschen dann einfach nur zu blamen, weil sie so dumm sind und damit noch mehr in die Hände der EIGENTLICHEN Rechten zu führen, sollte man ihnen die FALSCHEN Aspekte dieser ganzen irrwitzigen Naziargumente zeigen. Beispielsweise könnte man in Dörfern die Leute aufnehmen "Begegnungs-Abende" einführen o.ä, wo man die Scheu vor der grauen Masse "der Flüchtlinge" verliert. Nicht pseudo-Bekehrung mit dem bösen "ihr seid alle so dumm"-Finger, sondern nüchtern und trocken und anhand realer Beispiele. Sonst fühlen sie sich ja noch mehr von den sog. "mainstream"-Medien attackiert :^)


    Und damit spielt man dann NPD&Co. nur noch mehr in die Karten.
    Natürlich kann ich die Seite nachvollziehen, die am besten TOTAL gegen diese rechten Strömungen hetzt usw. aber meiner Ansicht nach, fühlen sich die betroffenen Menschen dann nur noch mehr von der "mainstream" (lolz) Gesellschaft verstoßen und in den Armen der Rechten willkommen.


    Ich sage es mal so: Es ist kein Zufall, dass die NPD sich immer bürgerlicher gibt. Das hat schon den Sinn, die "normalen" Leute für ihre eigenen Ziele zu instrumentalisieren. Natürlich sollte man gegen "radikal gegen Mitmenschen hetzende"-Strömungen vorgehen.
    Aber man sollte den Weg wählen, der am ehesten einer vernünftigen Lösung (Auch nach einem bundesweiten"ihihih Sachsen sind scheizzzeeee" ändert sich nichts an der Situation) gleichkommt.
    Diese moralische Pflicht, sollte jeder aufrichtige Demokrat in sich tragen.


    PS: Für diese Meinung wurde ich von selbsternannten "Linken" im Internet zahlreich beleidigt.
    WARUM NUR KARL MARXXXXXXXXXXXXXX

  • Beispielsweise könnte man in Dörfern die Leute aufnehmen "Begegnungs-Abende" einführen o.ä, wo man die Scheu vor der grauen Masse "der Flüchtlinge" verliert.

    Die muss man nicht einführen. Die sind längst da. Es steht jedem frei ein solches Heim zu besuchen und mit den Menschen zu sprechen, die dort leben. Meine Freundin macht das hin und wieder. Glaubst du, diese "besorgten Bürger", wie sie ja so gern genannt werden, gehen dort hin? Natürlich nicht, denn die einen sind so verängstigt von den Mord und Vergewaltigung, die angeblich an der Tagesordnung sind, dass sie sich nicht trauen dort hin zu gehen, und die anderen haben gar kein Interesse daran ihre Vorurteile widerlegen zu lassen.


    Sascha Lobo schlägt vor im Internet auf Hass mit Gegenrede zu antworten. Das funktioniert allerdings nur an Orten, die nicht von Rechten verwaltet werden. Dann werden nämlich Hinweise, die aufklären würden, einfach gelöscht.

  • Die muss man nicht einführen. Die sind längst da. Es steht jedem frei ein solches Heim zu besuchen und mit den Menschen zu sprechen, die dort leben. Meine Freundin macht das hin und wieder. Glaubst du, diese "besorgten Bürger", wie sie ja so gern genannt werden, gehen dort hin? Natürlich nicht, denn die einen sind so verängstigt von den Mord und Vergewaltigung, die angeblich an der Tagesordnung sind, dass sie sich nicht trauen dort hin zu gehen, und die anderen haben gar kein Interesse daran ihre Vorurteile widerlegen zu lassen.
    Sascha Lobo schlägt vor im Internet auf Hass mit Gegenrede zu antworten. Das funktioniert allerdings nur an Orten, die nicht von Rechten verwaltet werden. Dann werden nämlich Hinweise, die aufklären würden, einfach gelöscht.

    Diesen Ansatz habe ich selbstverständlich ebenfalls bedacht und nett von deiner Freundin! :) allerdings ist die Hemmschwelle bei solchen Eigeninitiativen halt viel größer, als bei "offenen" Veranstaltungen, die gegebenenfalls beworben werden. Das Ganze müsste ja nicht mal im Heim stattfinden, meinetwegen könnten es Grillabende im Park seien o.ä.
    P.S: Begegnungsabende wo man die Heime dann mit brennenden Flaschen bewirft, meine ich nicht :(


    Ja ganz recht! Natürlich gibt es Leute, die schon längst blankem Hass verfallen sind, oder einfach von Natur aus "eher dumm" sind. Aber ich denke nicht, dass das auf die Mehrheit zutrifft. Die meisten werden halt von den tollen NPD-Vorbildern geleitet, denen man den Nährboden entziehen sollte. Zumindest, soweit es geht. Wie viele Menschen haben vor dieser Zeit die Kampfbegriffe wie "Mainstream-Medien" oder "Lügenpresse" so inflationär verwendet? Außer einigen Verschwörungstheoretikern und Rechtspopulisten, wahrscheinlich eher eine Minderheit. Das kriegen die halt alles von den "Obernazis" eingetrichtert, wenn sie sich deren Propaganda erstmal hingeben.
    Viele wurden niemals mit realen Schicksalen konfrontiert oder hatten Gelegenheit, sich mit Leuten zu unterhalten, die ihre Heimat hinter sich lassen mussten.


    Ansonsten mal etwas anderes: Im örtlichen Fußballverein durften nun Flüchtlinge mitspielen, das ist mittlerweile schon der zweite Anlauf. Im ersten nämlich, wurden diese von jugendlichen Idioten aus dem Team geekelt q.q

  • Ich habe noch gelesen gehabt das jeder vierte Sachse rechtsorientiert und ein Problem mit dem was die Politik macht.

    Ja und? Wir leben in einer Demokratie und die Meinungsfreiheit ist in der Verfassung verankert. Da darf man rechtsorientiert sein, ein Problem mit der aktuellen Politik haben und das auch zum Ausdruck bringen. Wieso fällt es vielen so schwer zwischen "rechts" und "rechtsextrem" zu unterscheiden, während "links" kaum mit "linksextrem" gleichgesetzt wird?


    Die aktuelle Asylpolitik ist europaweit eine einzige Katastrophe. Asylkritische Stimmen sind daher absolut nicht verwunderlich und oft auch berechtigt. Mich kotzt es auch extrem an, dass viele ihre Wut an die Asylbewerber auslassen. Dass Menschen die ihr Leben riskieren (!) um nach Europa zu gelangen als "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Asylbetrüger" denunziert werden. Dass viele die Augen davor verschließen, dass Europa maßgeblich für die schlechte Wirtschaftslage in Afrika verantwortlich ist und unser Wohlstand auf Kosten jener Menschen, die jetzt aus ihrer Heimat fliehen, erkauft wurde. Mich macht es auch wirklich wütend, wenn ich lese welchen menschenverachtenden Bullshit rechtsextreme Idioten in Facebook, auf Youtube, in Blogs etc. verbreiten.


    Das Schlimmste dabei ist aber, dass diese rechtsextremen Idioten (ungewollt) von nahezu allen Seiten tatkräftig unterstützt werden, auch von den Linken und insbesondere auch von linksextremen Idioten. Wenn man jeden Ausländerfeindlichkeit unterstellt oder gar als Nazi bezeichnet, nur weil er gegen Asylheime ist und nicht möchte, dass sein Land mehr Flüchtlinge aufnimmt, ist das einfach dumm und spielt den rechtsextremen nur in die Hände.


    Erst heute habe ich solche Kommentare gelesen. Ein "Asylgegner" meinte sinngemäß: "Meine Tochter geht da zur Schule, wo sie jetzt Asylanten unterbringen wollen. Ich bin nicht rechts und habe nichts gegen Ausländer, ich bin nur besorgt um meine Tochter, weil das so viele nicht integrierte Ausländer sind, über die man viel Schlechtes hört. Wenn ich deswegen ein Nazi bin ... bitte, dann bin ich eben ein Nazi!"


    Wenn man immer wieder als Nazi bezeichnet wird, weil man sich kritisch gegenüber Asylheime oder Zuwanderung äußert, ist es einem irgendwann wurscht und man versucht gar nicht mehr den Vorwurf, dass man Nazi sei, zu entkräften und das stärkt den echten Rechtsextremismus und zwar ganz erheblich. Hier verweise ich einfach mal auf mein Topic, das leider viel zu schnell untergegangen ist: Eau de Europa


    Überspitzt formuliert könnte man einfach sagen: man braucht einem Menschen nur oft genug zu sagen, dass er Nazi ist. Er wird dadurch zum Nazi.

  • Ich dachte bis vor kurzem immer, alle würden übertreiben, aber einige Kommentare, die ich unter bestimmten Spiegel-Artikeln oder bei Facebook gelesen habe, sind schon ziemlich gruselig. Da gibt es doch tatsächlich Leute, die meinen, das Wort 'Nazi' wäre nichts negatives mehr, sondern neuerdings ein Kompliment. Auch Aussagen wie "Verbrennt sie doch oder lasst sie ertrinken" musste ich schon lesen. Bei 'Menschen bei Maischberger' wurde eine Frau interviewt und gefragt, ob sie nicht auch Angst hätte, weil Flüchtlinge mit Steinen beschmissen wurden, worauf sie antwortete "Nein, die werfen sie ja nicht auf Deutsche". Worauf steuern wir eigentlich grade zu? Wie ich solche kleingeistigen, ekelhaften Menschen verabscheue. Ich kann total verstehen, wenn man Angst vor Armut hat, wütend auf die Politik ist und vielleicht erstmal Vorurteile gegenüber Flüchtlingen hat. Aber mit solchen Leuten kann man ja nicht mal vernünftig reden. Wer ernsthaft der Meinung ist, als Flüchtling lebt man hier im Schlaraffenland, nur weil die Unterkünfte und Fahrräder zur Verfügung gestellt bekommen, der hat sich doch nicht mehr alle.

  • Also seine Aussage ist: Ich habe Angst um meine Tochter weil Flüchtlinge böse Sachen machen.
    Es ist eine Sache, die Flüchtlingspolitik zu kritisieren, aber wenn man aber mit fremdenfeindlichen Klischees argumentiert, muss man sich nicht wundern, wenn man als fremdenfeindlich wahrgenommen wird. Nazi beschreibt es eben gut. Man sollte sich damit auch abfinden können.


    Das Problem ist aber auch, dass man sein eigenes Verhalten und Gedanken, aber auch von Leuten, die man kennt, oft weniger Kritisch betrachtet. Man will eben nicht eigenes fremdenfeindliches Gedankengut beim Namen nennen. Man hält es eben für halb so wild, genauso wie viele Straftäter ihre Vergehen gerne kleinreden (z.b. der Dieb, der sagt, Reiche bestehlen ist nicht so schlimm usw.), da man ansonsten sich eingestehen müsste, das etwas falsch läuft.

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


    Stolzes Mitglied des #Hasbara-Clubs des Bisaboards

  • Hi,
    ich sehe das Problem darin das die Politiker mit ihrer Politik genau daruf hinarbeiten das der Hass
    und die Gewalt immer mehr zunimmt und genau das sowie die Punkte die @Mima angesprochen hat
    sind genau das was die rechte Szene zur Zeit gnadenlos ausnützt um neue Mitglieder zu gewinnen
    und zu versuchen denn Leuten klar zu machen das die Flüchtligne, um bei diesem Beispiel zu bleiben an allem Schuld haben
    Ich möchte mir jetzt nicht zumuten wie viel Wahrheit darin stegt, denn das Problem ist einfach
    das man halt wirklich das Gefühl hat, unsere Politiker kümmern sich mehr um Probleme im Ausland,
    anstatt mal die Probleme die wir in Deutschland genügend auch haben zu regeln.
    Und das Nazi-Problem ist nichts neues aber statt wirklich etwas zu unternehmen, wird nur
    geredet und es passiert nichts.
    Zumal es wohl jetzt noch mehr Attacken geben wird wenn man hört wie viele Flüchtlinge noch kommen sollen.
    Wobei ich mich immer frage ob es wirklich nur von den Rechten ausgeht, aber das ist jetzt egal.


    Ich selber hatte auch schon mit Rechten zu tun und zwr beim Fussball.
    Bin zu einem Spiel gefahren in Berlin und würde dann in der S-Bahn von 3 naja wie soll man
    welche nennen die meinen Rechts ist gut und toll und....
    Ich hab sie ignoriert bis sie schon zimlich akkresiv würden , ich erspar mir mal alle Einzelheiten
    Mein Glück war das neben 8 weiteren Fahrgästen noch 2 Sichrheitsleute anwesen waren
    Frage ist halt nur wie viel sie hätten machen können, aber es war keine angenehme Situation und
    hätte ich aich nicht gebraucht und hat meine Meinung zur Rechte Szene nur wieder mal bestätigt
    das man sie verbieten muss, weiss nur nicht ob es überhaupt möglich ist


    so undjetzt kann ich nur noch schreiben u.n.v.e.u. :love: :love:

    Bei dem obigen Post handelt es sich um MEINE persönliche Meinung!
    Ich erwarte NICHT, dass sie sich vollends mit der Meinung anderer User deckt!
    Zudem behaupte ich ausdrücklich NICHT, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
    Sollten andere User meine Meinung NICHT teilen, so ist das ihr gutes Recht!
    Etwaige "Belehrungsversuche", sowie Versuche, mich in jeglicher Art "bekehren zu wollen", bitte ich zu unterlassen!

  • Und wenn man sagt, Rechtsextremismus entstehe dadurch, dass man ihn beim Namen nennt, geht man in eine gefährliche Richtung.


    Klar, es ist nicht gut, wenn die Bezeichnung "Nazi" inflationär gebraucht wird. Aber wer nazistisches Zeug von sich gibt (also Klischees wie, dass Ausländer kriminell sind), der muss sich echt nicht wundern, wenn er Nazi genannt wird.

  • Also seine Aussage ist: Ich habe Angst um meine Tochter weil Flüchtlinge böse Sachen machen.
    Es ist eine Sache, die Flüchtlingspolitik zu kritisieren, aber wenn man aber mit fremdenfeindlichen Klischees argumentiert, muss man sich nicht wundern, wenn man als fremdenfeindlich wahrgenommen wird. Nazi beschreibt es eben gut. Man sollte sich damit auch abfinden können.

    Nein, Nazi ist ein vollkommen verfehlter Begriff und niemand sollte sich damit abfinden als fremdenfeindlich abgestempelt zu werden, obwohl er es nicht ist. Diese Welt ist nicht so einfach wie man gerne hätte. Ob jemand fremdenfeindlich ist wird derjenige am besten wissen und auch wenn jemand fremdenfeindliche Äußerungen tätigt ist er nicht zwangsläufig fremdenfeindlich, es kann auch pure Dummheit sein. Und wenn jemand sagt, er sorge sich um seine Tochter, weil neben ihrer Schule viele Asylbewerber untergebracht werden sollen, dann hat das erstmal mit Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun und schon gar nicht, wenn derjenige sich nur gegen dieses Asylheim ausspricht und sonst Ausländer ganz normal wie Deutsche betrachtet und behandelt.


    Es geht um geschürte Ängste, nicht um Fremdenfeindlichkeit. Auch hier verweise ich wieder auf mein Topic und die Diskussion bzgl. der Ausländerkriminalität. Und wenn du meinst, dass so jemand ein Nazi sein muss und auch drauf bestehst und auf diese Weise eine sachliche Diskussion schon im Keim erstickst, dann solltest du dich damit abfinden, dass du die Nazis unterstützt.


    Aber wer nazistisches Zeug von sich gibt (also Klischees wie, dass Ausländer kriminell sind), der muss sich echt nicht wundern, wenn er Nazi genannt wird.

    Absolut falsch. Die Diskussion bzgl. der Ausländerkriminalität hatten wir ja schon. Natürlich sollte man Rechtsextremismus beim Namen nennen, aber das heißt lange nicht, dass man Menschen falsch beschuldigen muss bzw. versuchen sollte ihnen einzureden, dass sie Nazis sind. Auch sollte man zwischen einer Äußerung und dem Menschen dahinter differenzieren. Schubladendenken ist immer gefährlich, vereinfacht die Theorie, ändert aber nichts an der Realität.

  • Und ich hatte schon gesagt, warum die Statistiken da verzerrt sind.
    Wenn ein Mensch sich nazistisch äußert, ist nichts falsch daran, ihn einen Nazi zu nennen. Denn warum sagt denn jemand so etwas? Aus Jux und Dollerei? Nein, weil er das Zeug glaubt.

  • Und ich habe gesagt, warum die Statistiken eben nicht "verzerrt" sind und wieso es auch gar nicht darum geht, ob sie verzerrt sind. Schau mal, du kannst in einem Menschen nicht hinein schauen. Warum jemand etwas sagt, kann nur er wissen und ohne das Motiv zu kennen kann man niemanden anhand einer einzelnen Aussage in irgendeine Schublade stecken. Wenn jemand fortwährend rechtsextremen Scheiß verbreitet, dann ist das schon was ganz anderes. Dann kann man schon davon ausgehen, dass derjenige rechtsextrem ist und dann kann man das auch klar sagen.


    Wenn jemand mal rechtsextrem Scheiß labert, kann und sollte man ihm das natürlich sagen und seine Aussagen verurteilen, aber nicht sofort ihn als Person. Wenn jemand gegen Asylbewerber ist, weil er Angst vor Kriminalität hat, ist es in jeder Hinsicht falsch denjenigen als Nazi zu bezeichnen. Richtig wäre es zu versuchen ihm sachlich seine Ängste zu nehmen. Durch Fakten, nicht durch Unterstellungen.


    Vor ein paar Jahren habe ich in einem anderen Forum gesagt, dass ich dagegen bin das Rauchen auf Bahnhöfen zu erlauben. Darauf folgte ein unglaublicher Shitstorm mit allerlei Unterstellungen. Ich wurde hartnäckig als militanter Nichtraucher bezeichnet und mir wurde unterstellt Raucher wie "Untermenschen" zu behandeln, dass ich mich unglaublich toll fühle weil ich nicht rauche, am besten alle Raucher erschießen würde und ähnlicher Blödsinn. Daher weiß ich auch wie schwer es sein kann aus solchen Schubladen zu entkommen, wenn man erstmal in eine gesteckt wurde und ich weiß auch, wie schnell das passieren kann und dass es einem irgendwann egal ist, was andere denken. Ich denke, dass absolut jeder von uns solche Erfahrungen schonmal gesammelt hat.

  • Und ich habe gesagt, warum die Statistiken eben nicht "verzerrt" sind und wieso es auch gar nicht darum geht, ob sie verzerrt sind. Schau mal, du kannst in einem Menschen nicht hinein schauen. Warum jemand etwas sagt, kann nur er wissen und ohne das Motiv zu kennen kann man niemanden anhand einer einzelnen Aussage in irgendeine Schublade stecken. Wenn jemand fortwährend rechtsextremen Scheiß verbreitet, dann ist das schon was ganz anderes. Dann kann man schon davon ausgehen, dass derjenige rechtsextrem ist und dann kann man das auch klar sagen.


    Wenn jemand mal rechtsextrem Scheiß labert, kann und sollte man ihm das natürlich sagen und seine Aussagen verurteilen, aber nicht sofort ihn als Person. Wenn jemand gegen Asylbewerber ist, weil er Angst vor Kriminalität hat, ist es in jeder Hinsicht falsch denjenigen als Nazi zu bezeichnen. Richtig wäre es zu versuchen ihm sachlich seine Ängste zu nehmen. Durch Fakten, nicht durch Unterstellungen.


    Vor ein paar Jahren habe ich in einem anderen Forum gesagt, dass ich dagegen bin das Rauchen auf Bahnhöfen zu erlauben. Darauf folgte ein unglaublicher Shitstorm mit allerlei Unterstellungen. Ich wurde hartnäckig als militanter Nichtraucher bezeichnet und mir wurde unterstellt Raucher wie "Untermenschen" zu behandeln, dass ich mich unglaublich toll fühle weil ich nicht rauche, am besten alle Raucher erschießen würde und ähnlicher Blödsinn. Daher weiß ich auch wie schwer es sein kann aus solchen Schubladen zu entkommen, wenn man erstmal in eine gesteckt wurde und ich weiß auch, wie schnell das passieren kann und dass es einem irgendwann egal ist, was andere denken. Ich denke, dass absolut jeder von uns solche Erfahrungen schonmal gesammelt hat.

    Nun, dein Argument war doch vor allem, dass Deutsche mit Migrationshintergrund nicht als Ausländer, sondern als Deutsche erfasst werden. Das Argument trifft aber auf Asylbewerber nicht zu.


    Man kann in niemanden hineinsehen. Dennoch werde ich den Rentner, der über Schwule schimpft, als homophobes Arschloch bezeichnen, die junge Frau, die nicht beim türkischen Gemüsehändler einkaufen will, weil er Türke ist, als Rassistin, und den Mann, der sagt, Frauen würden an den Herd gehören, als Sexisten.
    Man muss einen Menschen nicht sezieren, um ihn einen Nazi zu nennen.


    Ich wurde auch in der Schule gerne mal Nazi genannt, weil ich Patriot bin. Das hat mich gestört, aber ich bin dadurch nicht Nazi geworden. Im Gegenteil, es hat eher dazu geführt, das ich darüber nachgedacht habe, warum man mich Nazi nennt. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass das Bullshit ist. Und kein Nazi geworden.