Rechtsextremismus

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  • Wenn jemand sagt, dass er keine Ausländer in seiner Gegend wohnen haben will, kann ich daraus schließen, dass dieser jemand etwas gegen Ausländer hat.

    Wenn jemand diese Aussage tätigt, kannst du lediglich daraus schließen, dass er unter den Umständen des Moments und wegen eines Grundes der Aussage keine Ausländer in seiner Gegend wohnen haben will. Du kennst bei dieser Aussage weder den Grund noch die Umstände. Wenn der Grund dafür ist, dass er Angst vor Gewalt gegenüber Ausländern hat, welche ihn betreffen könnten (z.B. als zufälliger Zeuge), hast du ein Vorurteil gegenüber ihn aufgrund seiner Aussage, das nicht wahr ist. Wenn die Umstände für das Tätigen der Aussage sind, dass er Angst vor Gewalt gegenüber ihm selbst hat, wenn er diese Aussage nicht so tätigt, hast du ein Vorurteil gegenüber ihn aufgrund seiner Aussage, das nicht wahr ist. Wenn die Umstände für das Tätigen der Aussage sind, dass er die Wahrheit nicht kennt und aufgrund von Fehlinformation diese Aussage getätigt hat, mag er nach Definition ein Vorurteil haben, jedoch würde ich persönlich ihn dafür nicht kritisieren. Man kann meiner Meinung nach nicht von einem Menschen oder "Supermenschen" ausgehen, der permanent hinterfragt und nur Wahrheiten kennt sowie produziert. Jeder Mensch hat Vorurteile, weil er gar nicht jede Wahrheit kennen und überprüfen kann.
    (Exkurs: Aus dem Grunde kann ich ich mich unabhängig vom Konzept dahinter mit dem Begriff "Informationsgesellschaft" nicht anfreunden; ich würde den Begriff oder das Konzept einer "Fehlinformationsgesellschaft" aufstellen.)


    Du schließt in jedem der drei Fälle durch eine Aussage mit einem Inhalt auf den Grund und die Umstände hinter dem Inhalt. Ich könnte dich, wenn dem so ist, als unkritisch in dieser Richtung und als zu kritisch in die andere bezeichnen und keinen signifikanten Unterschied zwischen deinem und dem Verhalten des Mannes sehen. Ich würde jedoch weder das Verhalten des Mannes noch deines kritisieren, da ich von keinem von euch verlangen kann, was ich oben in den letzten Sätzen geschrieben habe. Das kann ich mir selbst auch nicht abverlangen.

  • Menschen, die ihre Stimme öffentlich gegen eine bestimmte oder mehrere Minderheiten richten, sind für mich zum Beispiel Nazis. In erster Linie geht es hierbei wohl um Ausländer, Migranten, Flüchtlinge, aber auch Juden, Dunkelhäutige und Homosexuelle.

    Wenn man also homophob ist ist man sofort ein Nazi? Interessant. Und dass man bei den Flüchtlingen unterscheiden muss, sollte auch klar sein. Ich hab beispielsweise nichts gegen Flüchtlinge aus Krisengebieten wo sie wirklich nicht leben können. Allerdings habe ich etwas gegen Wirtschaftsflüchtlinge, die in Ländern wie Kroatien leben, wo man durchaus leben kann, da dort kein Krieg herrscht. Die kommen dann halt nach Deutschland und beantragen Asyl, werden geduldet. Es dauert dann Monate bis überprüft worden ist, ob sie wirklich bleiben dürfen. In der Zeit leben diese Menschen praktisch auf unsere Kosten. Nur 1% der Wirtschaftsflüchtlinge hat überhaupt das Recht, in Deutschland aufgenommen zu werden. Bin ich jetzt ein Nazi weil ich es scheiße finde, dass Menschen, die so gesehen in ihrem Land leben können, anderen Menschen, die aus Ländern kommen wo wirklich Krieg herrscht, die Plätze in Asylantenheimen und Wohnungen für Asylanten wegnehmen? Und ja ich stehe öffentlich dazu, dass ich etwas gegen eine gewisse Gruppe von Flüchtlingen habe, und?


    Was sind Nazis denn für dich? Menschen, die ein Hitlerporträt über dem Bett hängen haben? Menschen, die sich mit dem Hitlergruß begrüßen?
    Natürlich ist der Begriff ungenau, wenn man ihn so verwendet. Aber das sind die Begriffe Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Links, Rechts, Diskriminierung, etc. auch. Differenzieren kann man bis zur Erschöpfung.

    Nazis sind in erster Linie Menschen, die stark antisemitisch, rassistisch, antikommunistisch und antidemokratisch sind und halt die NS-Ideologie vertreten. Ich würde Menschen, die bedingt etwas gegen Flüchtlinge haben Beispielsweise nicht als Rassist bezeichnen (wenn man sich etwas mit dem Thema beschäftigt hat darf man sich ja wohl eine Meinung bilden). Wenn du Homophobie als Kennzeichen eines Nazis nehmen willst, dann sind also einige Religionen praktisch "Nazireligionen" für dich oder wie soll man das verstehen? Nur weil man etwas gegen Schwule/Lesben hat, ist man nicht gleich an Nazi, das sind einfach persönliche Präferenzen. Natürlich ist es scheiße homophob zu sein, bei den wenigsten ist diese Phobie auch krankhaft, aber wenn man einfach nicht 100% dahinter steht, es aber trotzdem irgendwie akzeptiert, würde ich nicht sagen, dass man ein Nazi ist. Vor allem ältere Menschen haben oft etwas gegen Homosexuelle - sind sie deswegen gleich Nazis? Bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, die kommen einfach aus einer anderen Zeit wo sowas noch nicht Gang und Gebe war. Passiert.


    Wer Angst vor Flüchtlingen hat, weil er denkt, sie seien gewalttätiger als Deutsche, hat nun mal fremdenfeindliche Vorurteile. Schluss. Aus. Punkt.

    Es gibt genug Leute, die schon unter Gewalttaten von Flüchtlingen gelitten haben. Ich hätte dazu auch ein Beispiel aus meiner Umgebung, denn in der Nähe meiner Heimat wurde ein alter Mann von einem Flüchtling brutalst zusammengeschlagen, obwohl er sich nur neben diesen Flüchtling auf eine Parkbank gesetzt hat. Tagsüber. Der Mann ist nun bild und der Flüchtling läuft immer noch hier irgendwo rum. Super oder? Es ist nun mal so, dass auch Schwerverbrecher unter den Flüchtlingen ist, die geduldet werden. Bis sie abgeschoben werden dauert es einfach zu lange, und wenn es dann man soweit ist, tauchen sie eh unter. Da durch steigt ja auch in großen Städten Bandenkriminalität usw. Ich halte es für leichtsinnig zu sagen, wer Angst vor Flüchtlingen hat, ist ein Nazi bzw ist Fremdenfeindlich oder Rassistisch, so ein Schwachsinn. Natürlich gibt es auch gewalttätige Deutsche, und auch deutsche Schwerverbrecher, aber bitte, es sind keine Vorurteile, es sind Fakten.

  • Wenn der Grund dafür ist, dass er Angst vor Gewalt gegenüber Ausländern hat, welche ihn betreffen könnten (z.B. als zufälliger Zeuge), hast du ein Vorurteil gegenüber ihn aufgrund seiner Aussage, das nicht wahr ist. Wenn die Umstände für das Tätigen der Aussage sind, dass er Angst vor Gewalt gegenüber ihm selbst hat, wenn er diese Aussage nicht so tätigt, hast du ein Vorurteil gegenüber ihn aufgrund seiner Aussage, das nicht wahr ist. Wenn die Umstände für das Tätigen der Aussage sind, dass er die Wahrheit nicht kennt und aufgrund von Fehlinformation diese Aussage getätigt hat, mag er nach Definition ein Vorurteil haben, jedoch würde ich persönlich ihn dafür nicht kritisieren.

    Wenn er denkt, dass ihm Ausländer gefährlicher werden als Deutsche, nur weil sie Ausländer sind, dann hat dieser Mann Vorurteile gegenüber Ausländern. Was ist daran so schwer zu verstehen?


    Man kann meiner Meinung nach nicht von einem Menschen oder "Supermenschen" ausgehen, der permanent hinterfragt und nur Wahrheiten kennt sowie produziert. Jeder Mensch hat Vorurteile, weil er gar nicht jede Wahrheit kennen und überprüfen kann.

    Natürlich kann man nicht von einem Supermenschen ausgehen, was aber nicht bedeutet, dass man das Verhalten nicht kritisieren kann. Habe ja auch nie behauptet, perfekt zu sein. Allerdings verharmlosen solche Sätze wie "Jeder Mensch hat Vorurteile" alles ein bisschen zu sehr, weil manche Vorurteile schnell gefährlich werden können. Wenn ich nur Schlechtes über Ausländer denke, wird meine Gesinnung ihnen gegenüber auch dementsprechend aussehen. Vorurteile, die auf falschen Tatsachen beruhen und andere Menschen abwerten oder als potenziell gefährlich einstufen, sind in meinen Augen nicht wirklich förderlich.


    Wenn man also homophob ist ist man sofort ein Nazi? Interessant.

    Ich habe nicht gesagt, wenn man nur homophob ist. Aber wenn das auch mit anderen Dingen einhergeht, die ich genannt habe, ja, dann sind diese Leute in meinen Augen Nazis.


    Ich hab beispielsweise nichts gegen Flüchtlinge aus Krisengebieten wo sie wirklich nicht leben können. Allerdings habe ich etwas gegen Wirtschaftsflüchtlinge, die in Ländern wie Kroatien leben, wo man durchaus leben kann, da dort kein Krieg herrscht. Die kommen dann halt nach Deutschland und beantragen Asyl, werden geduldet. Es dauert dann Monate bis überprüft worden ist, ob sie wirklich bleiben dürfen. In der Zeit leben diese Menschen praktisch auf unsere Kosten. Nur 1% der Wirtschaftsflüchtlinge hat überhaupt das Recht, in Deutschland aufgenommen zu werden. Bin ich jetzt ein Nazi weil ich es scheiße finde, dass Menschen, die so gesehen in ihrem Land leben können, anderen Menschen, die aus Ländern kommen wo wirklich Krieg herrscht, die Plätze in Asylantenheimen und Wohnungen für Asylanten wegnehmen? Und ja ich stehe öffentlich dazu, dass ich etwas gegen eine gewisse Gruppe von Flüchtlingen habe, und?

    Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl erhalten wollen, müssen gemäß dem Asylverfahrengesetz belegen, dass sie wegen ihrer “Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe” Verfolgung in ihrer Heimat fürchten müssen. Die Bedingungen sind nicht so einfach, wie du dir vielleicht vorstellst. Und nur ein ganz kleiner Anteil der Flüchtlinge sind "Wirtschaftsflüchtlinge". Und jetzt mal ehrlich, was soll daran so schlimm sein, wenn ich mit dem Gedanken, auch finanziell ein besseres Leben zu haben, in ein anderes Land gehe, um dort eventuell zu arbeiten? Wir profitieren auf Dauer auch von Zuwanderung, da uns die "Ausländer" im Endeffekt mehr Geld einbringen, als sie kosten.
    Aber wenn ein Deutscher ins Ausland auswandert, weil er dort einen besseren Job findet, ist das okay.


    Wenn du Homophobie als Kennzeichen eines Nazis nehmen willst, dann sind also einige Religionen praktisch "Nazireligionen" für dich oder wie soll man das verstehen? Nur weil man etwas gegen Schwule/Lesben hat, ist man nicht gleich an Nazi, das sind einfach persönliche Präferenzen. Natürlich ist es scheiße homophob zu sein, bei den wenigsten ist diese Phobie auch krankhaft, aber wenn man einfach nicht 100% dahinter steht, es aber trotzdem irgendwie akzeptiert, würde ich nicht sagen, dass man ein Nazi ist. Vor allem ältere Menschen haben oft etwas gegen Homosexuelle - sind sie deswegen gleich Nazis?

    Ich habe das als ein mögliches Kennzeichen genommen, nicht als das Kennzeichen.
    Es überrascht dich vielleicht, aber ja, viele ältere Menschen sind tatsächlich Nazis. Kaum einer mag es zugeben, aber in den meisten deutschen Familien gibt es eine Nazivergangenheit. Diese ältere Menschen haben dann nicht nur etwas gegen Homosexuelle, sondern auch gegen Ausländer, manchmal auch Juden und gegen Dunkelhäutige. Das sind in meinen Augen dann schon Nazis.


    Was nimmst du eigentlich als Kennzeichen eines Rassisten? Dass er die menschliche Rassenideologie vertritt? Ich glaube das tut kaum jemand, den man als Rassisten bezeichnet. Trotzdem benutzt man dieses Wort für Menschen, die sich bspw. grundlos Ausländern gegenüber feindlich verhalten.


    Bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, die kommen einfach aus einer anderen Zeit wo sowas noch nicht Gang und Gebe war. Passiert.

    Meine Urgroßmutter kommt aus einer Zeit, in der es Gang und Gäbe war, sich mit dem Hitlergruß zu begrüßen. Trotzdem gilt sie zurecht als Nazi, wenn sie heute irgendjemanden damit begrüßen würde. Nur weil etwas mal "Gang und Gäbe" war, ist es noch lange nicht gut.


    Es gibt genug Leute, die schon unter Gewalttaten von Flüchtlingen gelitten haben. Ich hätte dazu auch ein Beispiel aus meiner Umgebung, denn in der Nähe meiner Heimat wurde ein alter Mann von einem Flüchtling brutalst zusammengeschlagen, obwohl er sich nur neben diesen Flüchtling auf eine Parkbank gesetzt hat. Tagsüber. Der Mann ist nun bild und der Flüchtling läuft immer noch hier irgendwo rum. Super oder?

    Es gibt genug Leute, die schon unter Gewalttaten von Nazis gelitten haben. Und damit meine ich wirkliche Nazis.
    Super, das, was du da schilderst, ist ein Einzelfall und von mir nicht mal zu überprüfen. Ich kann auch einfach wilde Beispiele aus meiner Umgebung nennen. In meinem früheren Stadtteil wurden regelmäßig Ausländer verprügelt, obwohl, oder gerade weil der Ausländeranteil nur wenige Prozent betrug. Solche Beispiele findest du bestimmt überall, heißt aber nicht, dass du daraus einen Trend ableiten kannst.


    Da durch steigt ja auch in großen Städten Bandenkriminalität usw. Ich halte es für leichtsinnig zu sagen, wer Angst vor Flüchtlingen hat, ist ein Nazi bzw ist Fremdenfeindlich oder Rassistisch, so ein Schwachsinn. Natürlich gibt es auch gewalttätige Deutsche, und auch deutsche Schwerverbrecher, aber bitte, es sind keine Vorurteile, es sind Fakten.

    Hast du dazu auch Statistiken oder behauptest du das einfach mal so?
    Wenn jemand explizit sagt, er habe Angst vor Flüchtlingen, obwohl das Gewaltpotenzial sich nicht von dem eines Deutschen unterscheidet, dann hat dieser Mensch Vorurteile, die auf falschen Tatsachen beruhen. Und wenn man dann nur sagt, dass Flüchtlinge gewalttätig sind und dabei vollkommen außer Acht lässt, dass Deutsche genauso gewalttätig sind, dann ist das eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, weil durch diese Aussage der Eindruck erweckt wird, Flüchtlinge seien potenziell gefährlich. Und wenn jemand diesen Standpunkt ernsthaft vertritt und mit dieser Aussage an die Öffentlichkeit geht, dann ist dieser Mensch zumindest in dieser Hinsicht fremdenfeindlich.

  • Wieso nicht differenzieren, wenn es doch möglich ist? Wieso ziehst du primitives Schubladendenken vor?
    Wenn eine Differenzierung also möglich ist, dann bitte!

    Okay, das wird mir jetzt zu unsachlich und kindisch und an diesem Punkt verliere ich die Lust weiter zu diskutieren. Die Antwort findest du in der Aussage, die du von mir zitiert hast. Also was soll das jetzt? Mir ist übrigens egal, ob jemand, der etwas gegen Schwule hat, homophob oder schwulenfeindlich genannt wird. Das macht jetzt keinen großen Unterschied und ich habe dich gar nicht darauf "hingewiesen" in dieser Hinsicht zu differenzieren, ich hatte nur auf deine Frage geantwortet, wie ich jemanden nennen würde, der Lesben geil findet und Schwule abartig.


    Was mir nicht egal ist, und das ist eigentlich auch der Kern unserer Diskussion, jemanden als Nazi, Rassist oder fremdenfeindlich zu bezeichnen, nur weil er eine einzelne Aussage tätigt, die sich scheinbar gegen Fremde richtet. Da ist mir die Differenzierung wichtig, nicht zwischen homophob und schwulenfeindlich, sondern zwischen fremdenfeindliche und kritische oder besorgte Bürger. Und tut mir Leid, wenn man da nicht differenziert und jeden der sich kritisch oder besorgt äußert in die Nazi Schublade steckt, dann ist das "primitives Schubladendenken". Keine Ahnung wieso du das scheinbar so persönlich nimmst. Das soll doch keine Beleidigung oder Diffamierung sein, ich spreche nur aus wie ich das sehe. Was soll das denn bitte sein, wenn kein Schubladendenken?


    Du kannst doch bitte nicht allen Ernstes jeden, der Angst vor einer bestimmten Gruppe von Fremden hat, als Nazi abstempeln, ohne jeden Unterschied woher diese Angst kommt. Angst ist ja auch nicht immer rational. Würdest du jemanden, der an Gynophobie (= Angst vor Frauen) leidet als Sexist abstempeln?


    Ich sage es nochmal: es geht nicht darum Aussagen zu verharmlosen. Die kannst du in aller Deutlichkeit verurteilen. Du kannst meinetwegen auch sagen, dass diese Aussagen fremdenfeindlich sind. Nur nicht den Menschen selbst sofort als fremdenfeindlich, Nazi etc. bezeichnen. Du würdest dadurch übrigens auch Nazismus verharmlosen. Wenn man Nazi ist, weil man sich mal kritisch äußert und eigentlich ein sehr weltoffener, netter und friedliebender Mensch ist, dann sind Nazis ja eh nicht so schlimm.


    Wirtschaftsflüchtlinge, die in Ländern wie Kroatien leben, wo man durchaus leben kann, da dort kein Krieg herrscht. Die kommen dann halt nach Deutschland und beantragen Asyl, werden geduldet.

    Kein Kroate wird in Deutschland Asyl beantragen, weil Kroatien ein Mitgliedsstaat der EU ist und wenn ein Kroate meint, er möchte lieber in Deutschland leben und arbeiten, kann er das ganz legal auch ohne Asylantrag. Mal davon abgesehen: was sollen Wirtschaftsflüchtlinge sein? Obdachlose, die im Winter nicht wissen wo sie schlafen sollen? Menschen, die hungern weil sie kein Geld haben und keine Sozialleistungen bekommen? Oder Multi-Millionäre, die in eine Steueroase flüchten? Nur weil kein Krieg herrscht, heißt das nicht, dass man "leben" kann. Gerade Deutschland als Exportnation ist für das Elend dieser Welt maßgeblich mitverantwortlich, auch wenn das die meisten nicht wahrhaben wollen.

  • Du kannst doch bitte nicht allen Ernstes jeden, der Angst vor einer bestimmten Gruppe von Fremden hat, als Nazi abstempeln, ohne jeden Unterschied woher diese Angst kommt.


    Leider wird das Wort "Xenophobie" mit "Fremdenfeindlichkeit" übersetzt und macht nicht deutlich, dass es sich dabei auch um die Angst vor Fremden handeln kann. Selbst wenn der Mann also nur Angst hat oder besorgt ist, wäre fremdenfeindlich tatsächlich das richtige Wort.
    Dass man dann gleich immer Nazi sagt, muss nicht sein, da gebe ich dir ja auch Recht. Wenn ich dieses Wort unter Freunden verwende, weiß jeder direkt, was gemeint ist. In Diskussionen sollte man noch ein bisschen mehr differenzieren können, auch da hast du Recht.


    Mir liegt eben nur der Gedanke nicht fern, dass jemand, der öffentlich sagt, er habe Angst vor Flüchtlingen, weil diese gewalttätig sind, auch bei PEGIDA-Demos mitlaufen würde. Auch dass er seine Tochter ungern auf die Schule gehen lässt, ist ja schon mehr als eine bloße Aussage, sondern eine tatsächliche Gegenreaktion auf die Flüchtlinge. Mag sein, dass ich in seine Worte zu viel hineininterpretiere, mag auch sein, dass dieser Mensch ansonsten total nett ist, aber wenn so etwas das erste und einzige ist, was man über einen Menschen hört, ist man vielleicht zurecht erst mal zwiegespalten, was ihn angeht.

  • Kein Kroate wird in Deutschland Asyl beantragen, weil Kroatien ein Mitgliedsstaat der EU ist und wenn ein Kroate meint, er möchte lieber in Deutschland leben und arbeiten, kann er das ganz legal auch ohne Asylantrag. Mal davon abgesehen: was sollen Wirtschaftsflüchtlinge sein? Obdachlose, die im Winter nicht wissen wo sie schlafen sollen? Menschen, die hungern weil sie kein Geld haben und keine Sozialleistungen bekommen? Oder Multi-Millionäre, die in eine Steueroase flüchten? Nur weil kein Krieg herrscht, heißt das nicht, dass man "leben" kann. Gerade Deutschland als Exportnation ist für das Elend dieser Welt maßgeblich mitverantwortlich, auch wenn das die meisten nicht wahrhaben wollen.

    mit kroatien hab ich ein unüberlegtes Beispiel genannt, ich meinte halt die Länder in der Richtung so, die eben nicht EU Mitglied ist (und ich wusste nicht, dass Kroatien mittlerweile EU-Mitglied ist, passiert). Wirtschaftsflüchtlinge sind doch einfach die, die aus rein ökonomischen Gründen in ein Land wollen, wo es ihnen besser geht. Die meisten werden abgelehnt, wenn das Asylverfahren durch ist. Nur 1% von denen haben wirklich das Recht, Asyl zu beantragen, aber da die Verfahren so lange dauern, können sie sich halt eine Zeit lang hier aufhalten. Ist zwar richtig, dass Menschen denen es woanders schlecht geht, die Chance bekommen sollten, in ein Land zu kommen, wo es besser ist, aber nicht auf die Art und Weise wie es die meisten machen. Ich hab schon Massen an Flüchtlingen in der Dortmunder Innenstadt gesehen, die auf dem Boden saßen und warten mussten, da die Asylantenheime überfüllt sind. Würden vorerst nur die Flüchten, die auch in Lebensgefahr sind, würde das nicht vorkommen, aber heute meint ja jeder der weiß Gott wo lebt wo es nicht optimal ist, dass man Flüchten muss, auch wenn man nicht in Lebensgefahr sind. Allein in NRW werden täglich über 1000 Flüchtlinge aufgenommen. Wo soll das hinführen, denn die wenigsten haben überhaupt das Recht zu Flüchten?



    Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl erhalten wollen, müssen gemäß dem Asylverfahrengesetz belegen, dass sie wegen ihrer “Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe” Verfolgung in ihrer Heimat fürchten müssen. Die Bedingungen sind nicht so einfach, wie du dir vielleicht vorstellst. Und nur ein ganz kleiner Anteil der Flüchtlinge sind "Wirtschaftsflüchtlinge". Und jetzt mal ehrlich, was soll daran so schlimm sein, wenn ich mit dem Gedanken, auch finanziell ein besseres Leben zu haben, in ein anderes Land gehe, um dort eventuell zu arbeiten? Wir profitieren auf Dauer auch von Zuwanderung, da uns die "Ausländer" im Endeffekt mehr Geld einbringen, als sie kosten.
    Aber wenn ein Deutscher ins Ausland auswandert, weil er dort einen besseren Job findet, ist das okay.

    Ich kenne zufällig jemanden, der sich mit dem Asylverfahren gut auskennt, ich habe mich mit dieser Person auch schon länger darüber unterhalten. Wie schon oben gesagt, die Verfahren dauern zu lange, da es oftmals einfach keine Auskunft über die Leute gibt, aufgrund der Länder wo sie herkommen. Wie will man da was beweisen? Und wenn, wie schon gesagt, täglich über 1000 Flüchtlinge allein nach NRW kommen, dann kannst du dich sicherlich vorstellen, dass sich das ewig hinzieht. Das schlimmste ist aber, dass die Flüchtlinge teilweise in die Stadtverwaltung kommen und einfach mal Geld haben wollen und sich zu all dem auch noch beschweren, dass es zu wenig ist. Was soll man davon halten? Die können froh sein, dass Deutschland sie aufnimmt und ihnen eine Unterkunft und Geld was zum überleben reicht gewähren. Wenn man aus einem Land kommt welches nicht von Krieg beherrscht wird, dann soll man nicht auf Kosten eines anderen Staates versuchen sich was aufzubauen, was eh nicht klappt. Asylanten dürfen nicht arbeiten. Wie soll es ihnen dann hier besser gehen? Sie bekommen auch nicht mehr als eine bezahlte Wohnung und eine Sozialleistung, die geringer ist als Hartz IV. Es mag sein, dass die Ausländer dem Staat früher oder später Geld einbringen, aber irgendwann, wenn sie die Arbeitserlaubnis erhalten, nehmen sie den deutschen wahrscheinlich nach und nach die Jobs weg, zumindest die Jobs für die weniger Qualifizierten.

  • Wie wäre es dann mal, die Flüchtlingspolitik und die Verfahrensdauer zu kritisieren, statt zu kritisieren, dass Menschen aus ihren Ländern flüchten, weil es ihnen an Geld mangelt? Woher sollen die wissen, dass sie so lange warten müssen? Machen die Flüchtlinge die Flüchtlingspolitik?


    Eben, scheinbar geht es diesen Menschen mit der bescheidenen Unterkunft und dem wenigen Geld besser als in ihren Heimatländern. Und auch hier sind sie schon unter dem eigentlichen Existenzminimum. Wie kannst du dann sagen, dass es ihnen in ihrem Land gar nicht so schlecht gehen kann?
    Und ich versteh dich nicht. Erst findest du blöd, dass wir für "die" aufkommen müssen und dann findest du es scheiße, dass sie den "Deutschen" die Jobs wegnehmen. Ein Flüchtling erhält erst nach einem langen Verfahren eine Arbeitserlaubnis. Auch da könnte man die Flüchtlingspolitik kritisieren, nicht jedoch das Verhalten der Flüchtlinge. Was können die dafür? Wenn sich ein Arbeitgeber dafür entscheidet, einen ehemaligen Flüchtling einzustellen, dann ist das sein gutes Recht.
    Sie nehmen uns Deutschen die Jobs weg, ich glaube ich höre nicht richtig. Wenn jemand, der kaum die deutsche Sprache beherrscht, dir deinen Job wegnimmt, würde ich mir mal darüber Gedanken machen, wieso du keinen Job bekommst.

  • Zu der Sache, ob man jemanden Nazi nennen kann, "nur" weil er homophob ist: Wenn er seine Homophobie dadurch begründet, dass Homosexuelle keine Kinder "produzieren" und so keinen "Nutzen" für den "Volkskörper" hätten, ja, dann kann man ihn einen Nazi nennen, "nur" weil er homophob ist.
    Hust. Soll so Leute auch hier im Forum geben. Hab ich gehört

  • wer Lesben geil findet, aber Schwule abartig dem würde ich eher Schwulenfeindlichkeit und nicht Homophobie unterstellen.

    Das passt jetzt zwar nicht so ganz, aber ich möchte kurz einwerfen, dass "Lesben geil finden" relativ wenig mit Akzeptanz zu tun hat.


    Wenn er seine Homophobie dadurch begründet, dass Homosexuelle keine Kinder "produzieren" und so keinen "Nutzen" für den "Volkskörper" hätten, ja, dann kann man ihn einen Nazi nennen, "nur" weil er homophob ist.

    Ist das nicht der Sinn der aktuellen Diskussion? Also, dass man Menschen nicht nach ihren Aussagen beurteilen soll, sondern warum sie diese treffen?


    Wenn ich meientwegen sagen würde, ich hätte was gegen Gruppe X, weil ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann wäre das zwar auch kurzsichtig und uninformiert, aber eben noch nicht ausreichend für den Titel "Nazi"

  • Das passt jetzt zwar nicht so ganz, aber ich möchte kurz einwerfen, dass "Lesben geil finden" relativ wenig mit Akzeptanz zu tun hat.

    Ist das nicht der Sinn der aktuellen Diskussion? Also, dass man Menschen nicht nach ihren Aussagen beurteilen soll, sondern warum sie diese treffen?
    Wenn ich meientwegen sagen würde, ich hätte was gegen Gruppe X, weil ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann wäre das zwar auch kurzsichtig und uninformiert, aber eben noch nicht ausreichend für den Titel "Nazi"

    Natürlich muss man einen Menschen danach bewerten, warum er etwas sagt. Darüber darf man aber auch nicht vergessen, was er sagt. Ein Mensch, der als Kind missbraucht wurde darf ja auch nicht in der Gegend herumvergewaltigen, weil er halt eine schwere Kindheit hatte.
    Sagen wir mal so: In betreffendem Beispiel würde ich zu Neonazi tendieren, um den Unterschied zwischen dem Nationalsozialismus bis 1945 und dem neu erstarkenden Nationalsozialismus klar zu machen.

  • Darüber darf man aber auch nicht vergessen, was er sagt.

    Stimmt. Ich hätte vielleicht irgendwo das Wörtchen "nur" einbaun solln ;)


    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der momentane Rechtsruck schon "rechts genug" ist, um ihn mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen. Ich meine Leute wie die AfD und CSU sind schon ziemlich rechts, aber halt noch nicht die NSDAP...

  • Wenn beinahe täglich Asylbewerberheime brennen und rechtsextreme Gruppen sich Straßengefechte mit der Polizei liefern, würde ich schon von einem extremen Rechtsruck reden. Das ist nichts, was man irgendwie verharmlosen sollte. Das sind Neonazis.

  • Wenn beinahe täglich Asylbewerberheime brennen und rechtsextreme Gruppen sich Straßengefechte mit der Polizei liefern, würde ich schon von einem extremen Rechtsruck reden. Das ist nichts, was man irgendwie verharmlosen sollte. Das sind Neonazis.

    Ich gehe sogar weiter, ich behaupte, es sind Terroristen mit rechtsextremen Hintergrund.


    Für die meisten Leute sind Terroristen ebend jene, die mit Turban und Gewehr andere ihren Glauben aufzwingen wollen oder für ihre "Religion" kämpfen bis zum Tod. Damit wird eher Terrororismus verbunden.
    Viele vergessen, dass Terrorismus unterschiedliche Formen hat.
    Rechter Terror ist der neuste Schrei auf den Terrormarkt.
    Es gab schon christlichen Terror, siehe Inquisition.


    Das ist nicht das Thema.


    Ich finde das Kind ist schon in den Brunen gefallen, weil

    • Politiker sehr spät reagieren oder gar nicht
    • Politiker sehr zögerlich handeln
    • die Polizei ist scheinbar auf den rechten Auge blind


    Das sendet ein falsches Signal an die Rechten ala "Narrenfreiheit", wobei das nicht so stimmt. Die Polizei ermittelt gegen Rechts, aber das ist spontantisch.


    In Heidenau gab es am Freitag oder so ne Gegendemo von linken. Die Polizei verhaftet einige linke, während sie, die linken und die Polizei von rechten beschimpft und beschmissen wird.
    Das nenne ich inkonsequent, man kann nicht zwei Extremen mit zweierlei Mass messen.
    Als Gesetshüter muss man die Dinge mit einen Mass messen.


    Das was ich sagen wollte, ist, es kommt definitiv zum rechtsruck in der Gesellschaft.
    Jeder, der das verharmlost, verschliesst die Augen vor der Wahrheit.


    Ich bin der Meinung, dass jeder, der da mitmarschiert oder ausländerfeindliche Parolen brüllt, schreibt oder sagt, muss sich gefallen lassen, dass er als ein Rechtsextremist, Nazi oder sonstwas bezeichnet wird.
    Das gilt auch für jene, die versuchen das zu verharmlosen.
    Mit sowas etwas scherzt man nicht!


    Für mich sind die, die auf der Straße marschieren, Asylantenheime niederbrennen oder sonst was machen, sind keine Asylkritiker.
    Dann waren die Bücherverbrennungen damals in den 30er Jahren das Werk von Kritikern der Literatur
    https://scontent-fra3-1.xx.fbc…ea924862174e5&oe=5673DD5C
    Asyl kann auch anders kritisieren.

  • aber heute meint ja jeder der weiß Gott wo lebt wo es nicht optimal ist, dass man Flüchten muss, auch wenn man nicht in Lebensgefahr sind.

    Erstens kann man den Menschen selbst das nicht vorwerfen. Zweitens ist das ein extrem überhebliches Vorurteil. Ich glaube nicht, dass du auch nur ansatzweise die "nicht optimalen" Lebensverhältnisse nachvollziehen kannst und trotzdem stellst du es da, als würden die Leute flüchten weil sie aus Bequemlichkeit ein einfacheres Leben wollen, obwohl es doch dort wo sie herkommen auch OK ist.
    Gerade Flüchtlinge mit wenig Bildung kommen aus Gebieten, die ländlich, familiär und generell noch sehr klassisch geprägt sind. Schau dir einmal an, wie sesshaft bei uns Menschen sind, die so geprägt sind. Für den Großteil dieser Menschen ist es sicherlich eine sehr schwere, verletzende und bittere Erfahrung die Heimat zu verlassen. Das macht man nicht einfach mal so.

    Es mag sein, dass die Ausländer dem Staat früher oder später Geld einbringen, aber irgendwann, wenn sie die Arbeitserlaubnis erhalten, nehmen sie den deutschen wahrscheinlich nach und nach die Jobs weg, zumindest die Jobs für die weniger Qualifizierten.

    Weswegen hat der Deutsche denn mehr Recht auf Arbeit denn der "Nicht-Deutsche"? Juristisch gesehen gibt es da keine Gründe, sonst hätte der Ausländer den Job nicht. Womit willst du sonst für das Recht des Deutschen auf den Arbeitsplatz argumentieren? Was macht den Deutschen denn besser, dass er den Arbeitsplatz mehr verdient?
    Ausländer werden auf dem Arbeitsmarkt extrem diskriminiert. Es gibt dutzende Studien und Fälle die belegen, dass man bei gleicher Qualifikation mit ausländischem Namen oder Aussehen weitaus schlechtere Jobchancen hat. Das ist auch im Sektor der weniger Qualifizierten so. Die Jobs, die dann von Ausländern gemacht werden, sind meistens die, die niemand anderer machen will. Wer sich aber dann doch trotz dieser Diskriminierung auf den Arbeitsmarkt von Ausländern mit niedriger Bildung und schlechter Sprachkenntnis den Job wegnehmen lässt, sollte sich vielleicht Gedanken darüber machen, dass das dann vielleicht an der Person selbst liegt.

  • Ich rezitiere diesen interessanten Artikel.


    Ich möchte aber anmerken, dass ich nachdem diesen Artikel gelesen habe, dass ich Angst habe vor dem was kommt!!
    Der braune Haufen muss gestoppt, aber in absehbare Zeit wird der brauner Terror nicht den Geist aufgeben!
    Von der Politik bin ich entäuscht.

  • Ein paar gute Freunde von mir haben vor einigen Monaten ein Kind bekommen. Sie sind wirklich keine schlechten Leute, aber vor kurzem kamen wir mal ins Gespräch über Flüchtlinge, Ausländer, usw. Da erfuhr Ich das sie plannen ihr Kind aus dem Kindergarten zu nehmen und bei einer Tagesmutter unterzubringen, weil angekündigt wurde das in diesem Kindergarten tagsüber Flüchtlingskinder untergebracht werden sollen. Die beiden haben mir anvertraut das ein paar andere Eltern ähnlich handeln wollen. Nun wundere Ich mich schon die ganze Zeit ob man das auch als Rechtsextremismus bezeichnen könnte.


    Ja, es ist den Flüchtlinge gegenüber nicht Fair, aber die beiden sind wirklich keine schlechten Leute, sie haben einfach Angst. In meiner eigenen Familie musste Ich eine ähnliche Mentalität feststellen. Ich habe dann meine Eltern gefragt warum sie was gegen Flüchtlinge haben und ihre Antwort war: "Ja, sicherlich gibt es ein Haufen Leute die wirklich keine Alternative haben, als hierher zu kommen, aber denkst du nicht auch das da Schmarotzer mit drunter sind und b: Der Staat tut so vieles für sie, aber für uns...?"


    Ich lass das Mal so stehen wie es ist, aber worauf Ich hinaus wiel ist das im meinem Personenkreis eine Menge Menschen Sorgen haben und sich vom Staat im Stich gelassen fühlen. Das bringt mich auch schon zu der nächsten Sache die mich beschäftigt hat: Ist der Staat jetzt daran Schuld? hat er an manchen Stellen zu wenig getan?


    Ich selbst muss gestehen das Ich auch nicht wirklich positiv über unsere Regierung denke. Ich vertraue Fremden im allgemeinen nicht (aus dem Grund gehe ich sogar ungern zum Arzt, weil wenn du dich z.B ausziehen musst in dem Moment extrem verwundbar bist). Ich hasse den Gedanken angreifbar zu sein, oder anderen gehorchen zu müssen, deshalb Vertraue ich auch Polizisten nicht, weil sie bewaffnet sind und wer hindert sie daran ihre Macht auszunutzen? Ja, ich weiß das Polizisten uns Bürger schützen sollen und sie vor Gericht landen würden, wenn sie sowas machen, aber trotzdem: In dem Moment könnte Ich nichts dagegen tun. Wenn Ich dann diese Gewalt im Fernsehen und auf der Straße sehe, wenn Ich meinen großen, schwarzen Koffer über den Bahnhof ziehe und dabei von Polizisten argwöhnisch beobachtet werde, so als ob Ich irgendetwas plannen würde, dann muss Ich wieder festellen das sich das Klima ändert.


    Es ist natürlich nicht ganz so schlimm wie Ich das beschreibe, aber Ich merke den Unterschied zu früher schon. Und dann ist da natürlich noch diese kleine Stimme im Hinterkopf die einem zuflüstert: "Und wenn die Regierung doch nicht im besten Interesse seiner Bürger handelt, dich ausreichend schützt?". Man sehe sich in dem Fall das Beispiel von dem Bürgermeister in Sachsen-Anhalt an Klick, der zurücktrat weil ein Meute vor seinem Haus demonstrierten und der Landkreis tat nichts um sie zu schützen(das ganze zu verbieten), weil keine Gefahr bestand. Sollen die erst in sein Haus einbrechen? Seine Familie rauszerren und verprügeln? Kriegen die dann endlich ihren Hintern hoch? Vielleicht bestand wirklich keine Gefahr, aber Sorgen zu zerstreuen, den Menschen das Gefühl zu vermitteln: Ich tu was, ich bemühe mich, ihr seit uns nicht egal, wir strengen uns an und verhindern so wohlmöglich das was passieren kann-> DIESES Gefühl vermisse Ich derzeit.


    Deshalb muss Ich sagen: Ja, die Flüchtlinge tun mir Leid, aber wenn ich entscheiden muss zwischen mir und meiner Familie und denen, dann schäme Ich mich nicht wenn Ich mich für die entscheide die Ich kenne und die mir was bedeuten. Mit anderen Worten die Ich liebe.


    Sicherlich, ich könnte die Schnauze aufmachen und demonstrieren, oder helfen, aber auch hier würde Ich fürchten müssen das der Staat erst was tut wenn es zu spät ist. Es wurde in einem vorhergehenden Post ja schon angemerkt das sich so was wie organisierte Vereinigungen(rechtsextreme) gegründet haben. Ich bin in keiner solchen und zum Glück auch noch keiner begegnet, aber Ich kann ahnen was passiert wenn du denen im Weg stehen würdest. Da verzichte Ich lieber darauf was zu tun.


    Wenn man das Gefühl hat im Stich gelassen zu werden, wenn man nicht weiß was man tun soll, wenn um einen herum alles aggressiver wird: An wenn soll man sich wenden? Was soll man denken? Wie kann man verhindern das man nicht aggressiver wird? Ist das der Grund warum bei Pegida auch Eltern mit Kindern mitlaufen? Weil man sich hilflos und verloren fühlt? Ich hab keinen Plan...

  • aber wenn ich entscheiden muss zwischen mir und meiner Familie und denen

    Wann musstest du dich zwischen deiner Familie und Flüchtlingen entscheiden? Das ist doch genau der Unsinn, es gibt nicht "die oder wir", man kann sich um beide kümmern.
    Und ich finde übrigens verwerflich, dass deine Freunde ihr Kind wegen Flüchtlingskindern aus dem Kindergarten nehmen. Das hat nichts mit einer allgemeinen Angst vor Fremden zu tun, dann hätte man auf den Kindergarten von vornherein verzichten müssen. Die Kinder dort waren nämlich alle mal fremd und erst durch Begegnung sind sie Bekannte und Freunde geworden. Den Flüchtlingskindern wollen sie nun diese Möglichkeit verwehren.
    Auch sonst trieft der gesamte Beitrag nur von "die andern müssen was für mich tun". Die Regierung, die Polizei, alle sollen handeln. Nur ich nicht, ich seh das Nazipack, aber lieber lauf ich einfach mit, als dass ich mal den Arsch hochkriege und was riskiere. Immer schön den Weg des geringsten Widerstandes und so tun, als wären andere daran Schuld. Statt immer nur zu fragen, was kann "man" tun, wie wärs mit "Was kann ich tun". Und die Antwort ist recht simpel: Den Ängsten begegnen, statt sich vor ihnen zu verschanzen und sie schon von vornherein als das pure Böse abzutun.

  • Ein paar gute Freunde von mir haben vor einigen Monaten ein Kind bekommen. Sie sind wirklich keine schlechten Leute, aber vor kurzem kamen wir mal ins Gespräch über Flüchtlinge, Ausländer, usw. Da erfuhr Ich das sie plannen ihr Kind aus dem Kindergarten zu nehmen und bei einer Tagesmutter unterzubringen, weil angekündigt wurde das in diesem Kindergarten tagsüber Flüchtlingskinder untergebracht werden sollen. Die beiden haben mir anvertraut das ein paar andere Eltern ähnlich handeln wollen. Nun wundere Ich mich schon die ganze Zeit ob man das auch als Rechtsextremismus bezeichnen könnte.

    Nein Rechtsextremismus ist das nicht, aber definitiv sind das rechte Vorurteile, die ihr Handeln beeinflussen. Darüber hinaus: Wenn Leute Angst vor mehr Gewalt haben, wenn Flüchtlingsunterkünfte bei ihnen in der Nähe gebaut werden, verstehe ich wenigstens den Gedankengang dahinter, auch wenn ich ihn ablehne. Aber wo ist hier denn das Problem? Also Flüchtlingskinder im Kindergarten sind ja auch nur Kleinkinder also geht von denen ohnehin keine Gefahr aus und zusätzlich sind die ja wie du schreibst nur zu einer Tageszeit da wo das Kind deiner Freunde nicht da ist. Weist du bzw. kannst du deine Freunde fragen wieso sie das genau machen? Das verstehe ich wirklich nicht...


    Ja, es ist den Flüchtlinge gegenüber nicht Fair, aber die beiden sind wirklich keine schlechten Leute, sie haben einfach Angst. In meiner eigenen Familie musste Ich eine ähnliche Mentalität feststellen. Ich habe dann meine Eltern gefragt warum sie was gegen Flüchtlinge haben und ihre Antwort war: "Ja, sicherlich gibt es ein Haufen Leute die wirklich keine Alternative haben, als hierher zu kommen, aber denkst du nicht auch das da Schmarotzer mit drunter sind und b: Der Staat tut so vieles für sie, aber für uns...?"

    Wenn man diese Menschen als Schmarotzer bezeichnet, dann zeugt das schon von einem gewissen Gedankengut. Da alle die, die als "Wirtschaftsflüchtlinge" tituliert werden ja sowieso nicht bleiben dürfen, sind ja nur die wirklichen Kriegsflüchtlinge da. Wie können die einen Leute aus Syrien wirklich alternativlos sein und die anderen Schmarotzer? Es gibt ja keine 2 Syrien, beide kommen aus dem gleichen Land und sind vom gleichen Krieg betroffen. Daher ist das einfach Unsinn.


    Zu B: Diese Leute die das Sagen haben doch überhaupt keine Ahnung was "sie" und was "wir" bekommen. Egal ob man jetzt das BIP oder den jährlichen Staatsetat oder sonst was rechnet, die Ausgaben für die Flüchtlinge bewegen sich unter der 100 Millionen und sind somit weit unter 1%.
    Gleichzeitig machen Sozialausgaben (je nachdem was man da alles reinrechnet) einen Betrag im dreistelligen Milliardenbereich aus. Das ist ein hoher zweistelliger Prozentanteil des deutschen Staatshaushaltes.
    Konkret heißt das im Extremfall, dass ein Mensch der niemals gearbeitet hat eine kostenlose Bildung vom Kindergarten bis zur Uni bekommt. Als Student bekommt er mit BAföG dann auch noch seinen Lebensunterhalt parallel finanziert. Dann bekommt er sein Leben lang Hartz IV, das ist nicht viel (ich bin großer Kritiker des Sozialabbaus), aber das heißt sein Leben lang Miete, Nahrungsmittel, Kleidung und einen geringen Anteil für sonstige Ausgaben bezahlt bekommen. Parallel dazu ist die Krankenversicherung dann auch kostenlos und auf einem Niveau wie ein Großteil der Menschen sie niemals haben wird. Dann geht in die Alters-Grundsicherung und wenn es gar keine Angehörigen gibt, wird auch das Begräbnis bezahlt. Das heißt wenn man nicht aus seiner eigenen Tätigkeit leben kann wird einem das komplette Leben durchfinanziert.


    Wenn jetzt Deutschland, keinen einzigen Flüchtling aufnehmen würde (was es nicht darf, da es dazu verpflichtet ist und das aus gutem Grund), denkst du, dass auch nur 1Cent mehr bei Familien oder in der Infrastruktur ankommt? Nein, da das Geld ja nicht von diesen Etats im Vorhinein abgezogen wurde. Man kann da sicherlich einzelne Sachen dann kritisieren, aber zu sagen der Staat tut so viel für die und so wenig für uns ist einfach falsch.


    Ich lass das Mal so stehen wie es ist, aber worauf Ich hinaus wiel ist das im meinem Personenkreis eine Menge Menschen Sorgen haben und sich vom Staat im Stich gelassen fühlen. Das bringt mich auch schon zu der nächsten Sache die mich beschäftigt hat: Ist der Staat jetzt daran Schuld? hat er an manchen Stellen zu wenig getan?

    "Der Staat" ist sowieso viel zu pauschal. Weil er über die Zeitdimension, die Zuständigkeit zwischen Bund, Ländern, Kommunen... und den einzelnen Personen, die diese Ämter begleiten natürlich stark variiert. Da eine rote Line zu ziehen ist extrem vereinfacht.
    Trotzdem kann man einiges kritisieren, was ich ja auch mache. Jedoch leben wir da in einer Demokratie und du hast sowohl die Möglichkeit der Wahl als auch die Möglichkeit dich selbst einzubringen um Dinge zu verändern. Zu meinen nichts zu machen und dass einem dann das bessere zugeflogen kommt ist auch ein wenig naiv.


    Ich selbst muss gestehen das Ich auch nicht wirklich positiv über unsere Regierung denke. Ich vertraue Fremden im allgemeinen nicht (aus dem Grund gehe ich sogar ungern zum Arzt, weil wenn du dich z.B ausziehen musst in dem Moment extrem verwundbar bist). Ich hasse den Gedanken angreifbar zu sein, oder anderen gehorchen zu müssen, deshalb Vertraue ich auch Polizisten nicht, weil sie bewaffnet sind und wer hindert sie daran ihre Macht auszunutzen? Ja, ich weiß das Polizisten uns Bürger schützen sollen und sie vor Gericht landen würden, wenn sie sowas machen, aber trotzdem: In dem Moment könnte Ich nichts dagegen tun. Wenn Ich dann diese Gewalt im Fernsehen und auf der Straße sehe, wenn Ich meinen großen, schwarzen Koffer über den Bahnhof ziehe und dabei von Polizisten argwöhnisch beobachtet werde, so als ob Ich irgendetwas plannen würde, dann muss Ich wieder festellen das sich das Klima ändert.


    Es ist natürlich nicht ganz so schlimm wie Ich das beschreibe, aber Ich merke den Unterschied zu früher schon. Und dann ist da natürlich noch diese kleine Stimme im Hinterkopf die einem zuflüstert: "Und wenn die Regierung doch nicht im besten Interesse seiner Bürger handelt, dich ausreichend schützt?". Man sehe sich in dem Fall das Beispiel von dem Bürgermeister in Sachsen-Anhalt an Klick, der zurücktrat weil ein Meute vor seinem Haus demonstrierten und der Landkreis tat nichts um sie zu schützen(das ganze zu verbieten), weil keine Gefahr bestand. Sollen die erst in sein Haus einbrechen? Seine Familie rauszerren und verprügeln? Kriegen die dann endlich ihren Hintern hoch? Vielleicht bestand wirklich keine Gefahr, aber Sorgen zu zerstreuen, den Menschen das Gefühl zu vermitteln: Ich tu was, ich bemühe mich, ihr seit uns nicht egal, wir strengen uns an und verhindern so wohlmöglich das was passieren kann-> DIESES Gefühl vermisse Ich derzeit.

    Also einmal ist es schlimm wenn die Regierung zu viel macht (das argwöhnische beobachten des Polizisten, der dich wegen Terrorgefahr beachten) und einmal wenn sie zu wenig macht (den Bürgermeister im Stich lassen)?


    Durch diese Dichotomie zeigst du ja schon selbst, dass dein Urteil zu pauschal ist. Vor allem der Satz, dass "die Regierung" nicht im besten Interesse "der Bürger" handelt. Wie bereits gesagt gibt es nicht "die Regierung". Der Fall in Sachen-Anhalt ist extremst zu kritisieren und ich verurteile das auch auf das schärfste, jedoch sind die zuständigen Leute im Landkreis halt Individuen, die falsch entschieden haben. Wäre das einem Bürgermeister in einem anderen Landkreis passiert, wäre das vielleicht nicht so gelaufen. Aus diesem einem skandalösen Fall kannst du doch keine Gesetzmäßigkeit ziehen.
    Weiterhin haben verschiedene Bürger ein anderes Interesse. Die einen wollen mehr Überwachung am Bahnhof, die anderen nicht. Die einen wollen, dass Flüchtlingskinder in den Kindergarten dürfen und die anderen nicht. Seine eigene Meinung als die Meinung der Bürger identifizieren ("die der 99%" wie es in linken Kreis bei Occupy gemacht wird oder "der kleine Mann" bei Nazis oder "die Mehrheit, die von den Minderheiten regiert und dominiert wird" in Kreisen der Stuttgart für alle Demo...) ist eine Methode seine Meinung als objektiv richtig und einen Fakt darzustellen, was andere wiederum abwertet. Ich denke nicht, dass du das in deinem Fall bewusst gemacht hast, aber auch das ist halt extremst vereinfachend.


    Deshalb muss Ich sagen: Ja, die Flüchtlinge tun mir Leid, aber wenn ich entscheiden muss zwischen mir und meiner Familie und denen, dann schäme Ich mich nicht wenn Ich mich für die entscheide die Ich kenne und die mir was bedeuten. Mit anderen Worten die Ich liebe.

    Das ist wirklich totaler Unsinn. Niemals musst du dich zwischen "dir und deiner Familie" und "denen" entscheiden. Mit so einem denken bist du aber auch schon selbst im rechten Gedankengut verankert. Das ist einfach keine Realität, dass das Wohlergehen von dir und deiner Familie nicht mit dem Wohlergehen von Flüchtlingen in Deutschland einhergehen kann.


    Sicherlich, ich könnte die Schnauze aufmachen und demonstrieren, oder helfen, aber auch hier würde Ich fürchten müssen das der Staat erst was tut wenn es zu spät ist. Es wurde in einem vorhergehenden Post ja schon angemerkt das sich so was wie organisierte Vereinigungen(rechtsextreme) gegründet haben. Ich bin in keiner solchen und zum Glück auch noch keiner begegnet, aber Ich kann ahnen was passiert wenn du denen im Weg stehen würdest. Da verzichte Ich lieber darauf was zu tun.

    Wer sich solch einem Mob einzeln entgegen stellt, der gefährdet auch nur sein Leben, das hilft keinem. Noch sind die Gegendemonstrationen immer noch größer als die ganzen Versammlungen der Rechten. Sich da dabei zu stellen, ist von der Gefahr überschaubar.
    Weiterhin ist das ja nicht das einzige was man tun kann, um was für die Flüchtlinge zu tun reicht es ja schon sich aktiv für die Flüchtlinge einzusetzen und nicht nur gegen die Gegner der Flüchtlinge. Wie das geht, brauch ich ja nicht aufzählen. dass kann sich ja jeder selbst denken.


    Wenn ich aber so lese was da du schreibst, brauchst du dich ja nicht dem wütenden Mob in den Weg zu stellen. In dem ersten Teil deines Posts schreibst du ja selbst, dass du Menschen in deinem Umfeld hast, die solch einen Mist ebenfalls vertretten, aber laut deiner Aussage keine schlechten Menschen sind. Bei denen kannst du ja dann auch Position beziehen ohne dass dein Leben in Gefahr ist.

    Wenn man das Gefühl hat im Stich gelassen zu werden, wenn man nicht weiß was man tun soll, wenn um einen herum alles aggressiver wird: An wenn soll man sich wenden? Was soll man denken? Wie kann man verhindern das man nicht aggressiver wird? Ist das der Grund warum bei Pegida auch Eltern mit Kindern mitlaufen? Weil man sich hilflos und verloren fühlt? Ich hab keinen Plan...

    Es gibt nicht einen Grund warum Eltern mit Kindern bei Pediga mitlaufen, sondern viele. Um zu verhindern das man nicht agressiver wird ist keine davon. Hilflosigkeit bestimtmt.
    Darüber hinaus: Wenn man als Mensch da mitläuft macht man kein bischen was für seine eigene Situation. Wer in einer Demonstration gegen "die Islamisierung des Abendlandes" teilnimmt, der demonstriert nicht gegen seine zu geringe Rente, auch wenn er das dann im Interview sagt. Wenn die Person den Weg der Demonstration wählt, dann soll man bei einer Demonstration gegen zu geringe Renten teilnehmen und bei anderen Themen ist das ähnlich.


    Gegen Ende wird dein Post immer diffuser. Man kann dir die Hilflosigkeit ablesen. Ein Großteil der Dinge, die du aber dann als einzelne Indikatoren für dein Unwohlsein vorträgst sind einerseits sehr irrational und andererseits sind Dinge total durcheinander und zusammen geworfen.


    Mein Fazit ist daher: Dich erstmal informieren um deine eigenen Ressentiments abzubauen und dich dann den fremdenfeindlichen Meinungen in deiner Familie und deinem Freundeskreis entgegen zu stellen, das wäre dann einmal ein Anfang für das was du konkret für Flüchtlinge tun könntest. Im Alltag Haltung zeigen.
    Darüber hinaus würde ich dir bei dem generellen Gefühl der Hilflosigkeit ebenfalls einmal empfehlen zu schauen was diffus ist und was konkrete Sorgen sind und sich einfach einmal zu engagieren.
    Ich frage mich wieso was alles dafür sorgt, dass du hilflos bist. Du, deine Familie und dein Umfeld sind in diesem Land sozial komplett abgesichert. Trotz Verfehlungen leben wir in einem freiheitlichen Rechtsstaat in dem du so viele Freiheiten hast wie in kaum einem anderen Land, diese sind dir einerseits rechtlich zugesichert und andererseits kannst du sie auch aktiv Leben. Dinge wie Terror, Krieg, Gewalt oder auch schon die wie Unwetter und Naturkatastrophen kommen hier doch so gut wie gar nicht vor.
    Was ist denn das früher von dem du redest? Denkst du das im Stich lassen des Bürgermeisters wäre vor 10 oder 20 Jahren besser gewesen, sicherlich nicht. Davor wiederum gab es richtige Gefahren wie die atomare Bedrohungen im kalten Krieg. Davor noch gab es auch noch in der BRD einen repressiven Staat. Davor das dritte Reich. Was ist denn das früher wo es besser war?

  • Und die Antwort ist recht simpel: Den Ängsten begegnen, statt sich vor ihnen zu verschanzen und sie schon von vornherein als das pure Böse abzutun.

    Guter Schlussatz und dem stimm Ich zu, aber sag Mal: Zumindest eine Teil meines Postes hast du nicht verstanden, bzw. missverstanden, oder? Wo habe Ich z.b gesagt das Ich mit denen mitlaufe? Das habe Ich noch nie und das werde Ich auch nie


    Auch sonst trieft der gesamte Beitrag nur von "die andern müssen was für mich tun". Die Regierung, die Polizei, alle sollen handeln. Nur ich nicht, ich seh das Nazipack, aber lieber lauf ich einfach mit, als dass ich mal den Arsch hochkriege und was riskiere. Immer schön den Weg des geringsten Widerstandes und so tun, als wären andere daran Schuld. Statt immer nur zu fragen, was kann "man" tun, wie wärs mit "Was kann ich tun".

    Ich will nicht das andere was für mich tun, Ich will das die Regierung, die Polizei, usw. ihren gottverdammten Job tun. Sie sind dafür dar Ängste zu beschwichtigen, Menschen zu beschützen, usw. Wenn Ich mir die derzeitigen Ereignisse in Deutschland ansehe, der Bürgermeister in Sachsen-Anhalt, Heidenau die Meute, die Mai-Kundgebung, usw. Dann finde Ich schon das da irgendetwas versäumt wurde. Anderen gebe Ich im übrigen auch nicht Schuld. Und ob du mir das glaubst oder nicht: Ich weiß was Ich tun kann. Ich spende Geld, Ich unterschreibe Petitionen, aber Ich würde gerne mehr tun, aber das bedeutet auch das Ich mich angreifbar machen würde und wenn ich dann Besipiele sehe in denen für die Sicherheit der Bürger nicht genug getan wird (siehe mal wieder der Bürgermeister, verletzte Flüchtlingshelfer) dann bin ich einfach besorgt das bei mir vor Ort ähnlich laufen würde. Ist dieser Gedankengang wirklich so irrational? Ja, Menschen machen Fehler und auch der Staat versagt manchmal, aber dann bin Ich eben Feigling und duck mich mit meinem Kopf. Bist du ein glänzender Ritter, der immer heldenhaft das Richtige tut?


    Wann musstest du dich zwischen deiner Familie und Flüchtlingen entscheiden? Das ist doch genau der Unsinn, es gibt nicht "die oder wir", man kann sich um beide kümmern.

    Nicht immer, wie man am Beispiel des Bürgermeisters aus Sachsen-Anhalt sehen kann. Ja, ich weiß ich verallgemeinere wieder zu sehr und es ist nur ein Beispiel, aber ein Gutes.



    Sadgasm: Du bringst ein paar gute Punkte vor, zu meinen Freunden muss Ich sagen das mich das schockiert hat und sie noch mal Fragen werde. Wenn ich schätzen müsste: Angst und Unzufriedenheit. Das kann schon Mal irrational werden. De Meinung meiner Eltern ist nicht die Meine. Was früher besser war... wer weiß? Vielleicht war es früher genauso schlimm, oder ich habe davon nichts bemerkt weil Ich zu jung war, oder heute sind die Probleme stärker ins Bewusstsein gerückt. Mit dem Rest deines Postes setze ich mich späte rnoch mal auseinander.

  • Ohohohoho Rechtsextremismus.
    Ein tolles Thema wo ich endlich mal entspannt Aggresionen rauslassen kann.


    WICHTIG, ich bitte jeden der sich vor hat meinen Text durchzulesen vorher sich dieses
    kleine Intro anzuschauen, ich möchte meinen Text ja irgendwie einleiten:


    KLICK


    so nachdem ihr nun mein Intro hierzu gesehen habt können wir nun anfangen.


    NAZIS, RECHTE, NPD, was sind diese Menschen? Leben diese Menschen genauso wie wir? Oder noch besser,
    wurde jemals in diesen Köpfen ein Gehirn nachgewiesen? Leider kann ich diese Frage nicht beantworten,
    genauso wenig wie ich ihnen sagen kann, welche Politker Sie NICHT anlügen. ABER ich kann euch ein Beispiel
    aus meinem Leben geben. Ich wohne in einem kleinen Dorf, unsere Größte Tourismusattraktion ist fließend Wasser.
    Die Sache ist das es doof ist in diesem Dorf "anders" zu sein. Ist genauso als wenn du deiner Familie deine neue Freundin,
    vorstellen willst, du kommst gebürtig zb aus Köln und sie aus dem Phantasialand. Die Sache ist ich bin bisexuell. Kluge Köpfe
    können daraus nun feststellen das wenn man schwul oder bi ist das Liebesleben doch sowieso fürn Arsch ist. *Kunstpause bis alle diesen
    Flachwitz verstanden haben" Jedoch kommt das in einem kleinen Dorf nicht sehr gut bisexuell zu sein. Ich bin der festen
    Überzeugung das wenn ich Sex mit Kühen hätte, sie das besser finden würden, denn Kühe kennen sie ja. Hmm gibt es
    eigentlich schwule Kühe o.0 Naja egal. Rassismus gibt es überall, Zuhause, in der Heimatstadt, im Rewe oder ja sogar auf einer
    NPD Demo. Um Leute wie die NPD oder Nazis aus Deutschland zu bekommen sollte man einen generellen IQ Test durchführen.
    Jeder der dümmer ist als eine Kartoffel wird aus Deutschland verwiesen, damit wären wir so gesehn ja alle Nazis los. Die Sache ist
    das Rassismus oft in den Köpfen verankert ist. Jedoch entwickelt sich Rassismus mit der Zeit, kein Kind würde mit einem anderen Kind
    nicht Spielen nur weil es Schwarz ist. Man wird geprägt, Rassismus entwickelt sich, durch die Familie, seine Freunde, sein Umfeld im Leben. Kein Mensch ist von Grund auf ein Rassist. Er wird dazu gemacht. Stellt euch einfach vor ihr seid ein Kind, eure Familie hält
    nichts von Schwarzen und redet das euch jeden Tag ein. Man könnte sagen sie lassen das Schiff, die M.S. Rassismus in eurem Kopf einen
    Anker werfen, und Zack ist es verankert. Hört sich zwar grad dumm an, aber falls dies hier Nazis lesen sollen sie es ja auch verstehen.
    Genauso wie Flüchtlinge, ich verstehe nich was Menschen gegen Flüchtlinge haben, was glauben die denn? Das die die weite Reise gemacht haben um am Ende im Park mit Drogen zu Dealen oder ihre Tochter zu missbrauchen? Diese Menschen flüchten aus Angst. Angst vor der Ungewissheit da sie nicht wissen ob sie in ihrem Land ein Leben für sich oder ihre Familie aufbauen können. Davon abgesehn sind die meisten Deutschen selber Flüchtlinge, aus der Angst nicht braun zu werden Flüchten viele Deutsche auf die Insel Mallorca um dort ihre Lieblichen Partygesänge zu verbreiten. SCHATZI SCHENK MIR EIN FOTO! Meiner Meinung mach sollte man Kinder
    aufklären, in der Schule. Denn genau da kann man Rassismus bekämpfen. Wenn sie erwachsen sind ist das schon lange zu spät.


    Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit und genieße nun die folgene Sendung.
    KLICK
    A E I O U DU GEHÖRST DOCH MIT DAZU, KOMM UND SEIH DABEI UND FÜHL DICH HEUTE FREI. KIKA TANZALARM