Rechtsextremismus

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  • Aber Algerien war mal christlich geprägt und heute?

    Spanien war mal muslimisch geprägt und heute?


    Es macht mir Angst, wie viel Angst du (und Millionen anderer Menschen) dir durch rechte Parolen machen lässt. Vor nichts habe ich in Deutschland mehr Angst, als vor dem Deutschen, der nichts mehr hinterfragt und in dem Islam ein Feindbild sieht. Der Islam ist eine friedliche Religion, nur führt eine konservative Ausführung einer Religion immer zu nichts gutes. Das sieht man im muslimischen Saudi-Arabien genauso wie im christlichen Venezuela. Ich habe dennoch keine Angst vor Venezianern (ich glaube, so heißt das lol), weil ich das Prinzip der Diktatur verstanden hab. Eine Diktatur repräsentiert nicht den Willen des Volkes und somit kann man sich denken, dass kaum einer Bock auf eine strenge Auslegung des Islams in muslimischen Diktaturen hat und genauso wenig haben Christen Bock auf eine christliche Diktatur. Ich kenne wirklich viele, viele Flüchtlinge und diese sind allesamt bedeutend weltoffener und toleranter zu anderen Menschen und Religionen als es AfD- und Pegidahetzer jemals sein werden.

  • Ich mache mir auch Sorgen. Über sehr viele Dinge, meistens eher Alltägliches, zur Zeit vermehrt auch über Größeres. Ich mache mir Sorgen über die Zukunft der europäischen Idee (die scheinen viele schon vergessen haben, man muss offensichtlich obskure Texte über Verbraucherrechte und ähnliches lesen, um sich daran zu erinnern), ich mache mir Sorgen über die Umweltverschmutzung, über meine Stellung als Frau, über fanatische Strömungen in Religionen (da war doch mal dieser Mann, der vor einer Abtreibungsklinik um sich schoss, und als wäre das nicht genug auch noch Zustimmung dafür bekam)...


    Was mir aber auch Sorgen macht? 200 Angriffe auf Flüchtlingsheime 2014, 630 in 2015 (Stand 4.11.2015, tagesschau.de).

  • allerdings wird das Christentum heutzutage nicht annähernd so streng ausgelebt wie der Islam, was auch durch jegliche Quellen belegt wird.

    Hatten wir das nicht schon? Das Christentum ist heute noch so drauf, nur eben nicht jeder. Aber mehr als genug Leute sind homophob, machen Teufelsaustreibungen und feinden Andersgläubig bis zu Mord an.
    Beim Islam ist es genau so. Es gibt genug sehr moderne Richtungen.

    Die Indianer hatten ihr Land in Amerika und sind eingelebt, aber dann kamen die Cowboys und klauten ihr Land...so ist es auch in Australien mit den Aborigines.

    Das waren feindliche Besatzer, das hier sind heimatlose Kriegsopfer. Ein Vergleich ist unangebracht.
    Und viele große Kulturen sind durch Vermischung entstanden.

  • Ihr verurteilt das konservative Familienbild der AfD (welches ich nicht teile), gleichzeitig plädiert ihr für die bedingungslose Toleranz einer Religion, die streng ausgelebt 10x konservativer und frauenverachtender ist als die AfD es je war.

    Ich stimme dir zu, dass es in weiten Teilen des weltoffenen Milieus dazu kommt, dass doppelte Standards angewandt werden. So lehnen wir (völlig zu Recht) Begriffe wie "kultureller Genozid" ab, wenn Lutz Bachmann sie verwendet und auf Deutschland bezieht, nehmen sie aber hin, wenn der Dalai Lama sie verwendet, wenn er Tibet meint, in dem ein paar Han-Chinesen wohnen.
    So wird auch vieles am großteils praktizierten Islam für in Ordnung befunden, was es nicht ist. Das Kopftuch ist ein Symbol der Einschränkung von Frauen, der Prophet ist eine problematische Figur und wird dennoch (oder gerade deshalb) von vielen verehrt, in Moscheen werden tatsächlich oft üble Dinge verbreitet und die Proteste aus dem Jahr 2014 mit den Hitlergrüßen und "Juden ins Gas"-Rufen wurden auch und vor allem von muslimischen Jugendlichen getragen, wenn sie natürlich auch Unterstützer vonseiten der konfessionslosen Rechten und (obskurer- und traurigerweise) Linken bekamen.
    Es ist aber nicht zu akzeptieren, Menschen unter Generalverdacht zu stellen, ihnen die Freiheit zu nehmen, sich zu kleiden, wie sie wollen, und anzubeten, wen sie wollen, ihre Muttersprache zu sprechen etc. Besonders dann nicht, wenn diejenigen, die das verbieten, sich und die eigene Kultur völlig unkritisch betrachten.
    Und da fehlt mir dann schon wieder das Verständnis. Und ich muss tatsächlich sagen, dass der deutsche Staat bei islamistischen Verbrechen durchaus empfindlicher reagiert als bei rechtsextremen bspw.

  • Mal nur ne kurze Frage: Warum glaujen eigentlich immer irgendwelche Trolle, die den Koran offenbar nicht gelesen haben, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört? Warum gehört der Glaube von ca. 4.000.000 Menschen in Deutschland nicht zu Deutschland? Was ist an dem Islam schlimmer als am Christentum? Wo wird im Koran zu mehr Gewalt aufgerufen? Wo wird im Koran mehr gegen andere Götter geschossen? Wo werden Frauen im Koran schlechter dargestellt als in der Bibel?

    Bist du nicht selber Moslem? Hattest du doch mal geschrieben. Du darfst also deine Religion in Schutz nehmen, aber sobald ein Deutscher Deutschland oder andere deutschen in Schutz nimmt, ist er rechts? Du bist ja lustig. (Ja,mir ist schon klar, dass man das nicht zu 100% miteinander vergleichen kann.) Und woher man etwas über den Koran weiß, obwohl man ihn selber nicht gelesen hat? Vielleicht weil man auch muslimische Freunde oder Bekannte hat? Aber ist ja hier das passende Thema für die Mehrheit der Leute hier. ;)
    Wenn man dir ernsthaft noch erklären muss, wie die Frau im Islam gesehen wird, tust du mir echt leid. Ist wohl kein Geheimnis, dass die Frau dort 1000 Stufen unter dem Mann steht.

  • Ich würde übrigens gerne mal wissen, wie du dich fühlst, nachdem du dich mit den Quellen vertan hast. Ist dir das egal? Ändert das deine Meinung?


    @Edex: Ich möchte diese Frage nochmal hervorheben, weil mich die Antwort auch interessiert und sie leider ignoriert wurde. Alles andere was du zu diesem Thema zu sagen hast will vermutlich niemand hier lesen, weil sich diese Diskussion, die im Prinzip die gleiche ist wie jene im Flüchtlingsthema, ja schon seit Wochen und Monaten im Kreis dreht und immer dem gleichen Muster folgt: es taucht ein User auf, mal heißt er @Ash 42, mal @Zeldamett, mal @Edex usw., der irgendwelchen (rechtspopulitischen) Stuss postet, der hier von anderen unzweifelhaft widerlegt wird. Meist handelt es sich bei diesem Stuss nämlich nicht um Meinungsäußerungen, sondern schlicht um falsche Tatsachenbehauptungen. Und dennoch sind diese User nicht bereit auch nur einen Millimeter von ihrer "Meinung" abzuweichen, sprich sich einzugestehen, dass ihre Tatsachenbehauptungen nicht wahr sind. Selbst dann nicht, wenn sie einen Satire-Artikel nicht als solchen erkannt haben und ernsthaft als seriöse Quelle verkaufen wollten (sorry, aber peinlicher geht's ja wohl kaum).


    Wieso prallt das alles an euch ab? Wieso hinterfragt ihre eure Meinung nicht, wenn es doch unzweifelhaft ist, dass sie auf der Grundlage falscher Tatsachen gebildet wurde? Wie kann ein rational denkender Mensch sich so verhalten? Dass man nicht offen zugeben will, dass man sich geirrt hat kann ich sogar noch halbwegs nachvollziehen. Dass man aber fortwährend den gleichen Stuss postet und tatsächlich denkt irgendjemanden damit überzeugen zu können kann ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen.

  • (Ja,mir ist schon klar, dass man das nicht zu 100% miteinander vergleichen kann.)

    Stimmt, und mehr ist nicht zu sagen.


    Wenn man dir ernsthaft noch erklären muss, wie die Frau im Islam gesehen wird, tust du mir echt leid. Ist wohl kein Geheimnis, dass die Frau dort 1000 Stufen unter dem Mann steht.

    So wie im Christentum auch. Ob das dann auch so gelebt wird, wie es geschrieben steht, ist eine andere Frage.

  • Ich bin Moslem, wo ist das Problem dabei? Ich habe kein Problem damit, wenn man Deutschland in Schutz nimmt, nur wenn dafür rassistische Parolen benutzt werden müssen, wie sie hier von nahezu jeden benutzt werden, habe ich damit ein Problem.


    Ich habe auch nie gesagt, dass Frauen auf einer Stufe mit Männer stehen, nur kommen Frauen im Islam nicht schlechter weg als im Christentu. Frauen haben im Islam das Recht auf Bildung, Mann und Frau sind vor Gott gleich, die Verschleierung gilt für beide Geschlechter und gerade ältere Frauen gelten als besonders weise.


    Aber sorry, ich werde meine Religion nie wieder in Schutz nehmen. Ist ja kein Thema und vollkommen harmlos, dass ohne Wissen der Islam als Feindbild pauschalisiert wird, ist ja nicht mein Bier xd

  • Eigentlich ja mal nicht. :D Und selbst wenn, dann wohl nicht so extrem wie im Islam. ;)

    Doch, der Bibel folgend müssten sich Frauen eigentlich auch vermummen und Männer dürfen ihre Frauen ja auch erst seit 30 Jahren etwa nicht mehr während der Ehe schlagen oder vergewaltigen. Auch das sind Punkte, die in der Bibel durchaus legitimiert werden.

  • Eigentlich ja mal nicht. Und selbst wenn, dann wohl nicht so extrem wie im Islam.

    Ob das Christentum frauenfeindlich ist? Ob das Christentum so Frauenfeindlich ist wie der Islam?
    Tut den Engeln nichts, vergewaltigt lieber meine neunjährigen Töchter, OK?
    Der halt Schulden? Kommt vergesst das einfach mal und gönnt euch ein paar Stunden mit meiner Alten.
    Also was glaubst du?
    Und wenn es um den heutigen Umgang geht, es ist wohl kein Geheimnis, dass das Christentum sich bis heute gegen Frauenrechte einsetzt.
    Und anders herum gibt es auch Muslime die absolut normale Frauenbilder haben. Also wo ist das Problem?


    Wie viel Gewalt geschieht im Namen des Islams, wie viel im Namen des Christentums? Schau dich mal ein bisschen auf Facebook, Youtube und anderen sozialen Netzwerken um, und sag mir wie viel christlichen Extremismus du findest.

    Nur weil davon nicht so viel berichtet wird. Es ist sicher auch kein Zufall dass man in der Diskussion über den Islam immer wieder das Christentum als Beispiel heranzieht und wie gesagt in Ländern die nicht zählen gibt es genug Verbrechen. Auch heute noch. Das war ja mein Punkt. Davon abgesehen werde ich am Vatertag wohl in die Kirche müssen, da ich sonnst Stress mit der Familie bekommen würde.
    Und ich bin Agnostiker.

  • @Sunaki
    Ich verstehe schon was du meinst. Du willst mir erzählen, dass sowohl im Namen des Islams als auch des Christentums schlimme Dinge geschehen, und deshalb beide gleich problematisch bzw. unproblematisch sind. Aber das ist doch Unsinn!
    Wie viel Gewalt geschieht im Namen des Islams, wie viel im Namen des Christentums? Schau dich mal ein bisschen auf Facebook, Youtube und anderen sozialen Netzwerken um, und sag mir wie viel christlichen Extremismus du findest. Im Gegensatz dazu sind islamistische Kommentare bei kontroversen Themen wie Israel, Charlie Hebdo usw völlig normal. Hör dir an, was viele Imame für alarmierende Hasspredigten halten. Ich bin öfter mal in der Kirche (auch wenn ich selbst nicht gläubig bin), und ich habe von einen Pfarrer noch nie auch nur ansatzweise Hass gegen irgendjemand vermittelt bekommen.
    Geh einfach mal raus und rede mit Leuten. Ich habe in meinem Leben schon viele Muslime und auch Flüchtlinge kennengelernt, und die meisten waren herzensgute Menschen, aber teilweise habe ich auch schockierende Dinge zu hören bekommen. Im Verhältnis deutlich öfter als von nicht-Muslimen. Oder schau dir Meinungsumfragen zu empfindlichen Themen in islamischen Ländern an. Die extremen Gesetze und Maßnahmen der Regierungen finden bei der Bevölkerung leider weitgehende Zustimmung ( andre). Für Deutschland gibt es solche Statistiken leider nicht. Da die Flüchtlinge und auch andere muslimische Migranten aber aus diesen Kulturen stammen, wäre es naiv zu glauben, dass bei ihnen nicht etwas vom alten Wertesystem hängengeblieben ist.


    @Shorino
    Es geht mir nicht darum, Muslime unter Generalverdacht zu stellen, denn wie gesagt, die meisten sind völlig harmlos. Aber es ist nicht zu bestreiten, dass es eine Minderheit mit extremistischen Ansichten gibt. Und dieses Problem muss man erkennen und gezielt bekämpfen, anstatt es kleinzureden und garnichts zu tun.

  • Ich bin Moslem, wo ist das Problem dabei? Ich habe kein Problem damit, wenn man Deutschland in Schutz nimmt, nur wenn dafür rassistische Parolen benutzt werden müssen, wie sie hier von nahezu jeden benutzt werden, habe ich damit ein Problem.


    Ich habe auch nie gesagt, dass Frauen auf einer Stufe mit Männer stehen, nur kommen Frauen im Islam nicht schlechter weg als im Christentu. Frauen haben im Islam das Recht auf Bildung, Mann und Frau sind vor Gott gleich, die Verschleierung gilt für beide Geschlechter und gerade ältere Frauen gelten als besonders weise.


    Aber sorry, ich werde meine Religion nie wieder in Schutz nehmen. Ist ja kein Thema und vollkommen harmlos, dass ohne Wissen der Islam als Feindbild pauschalisiert wird, ist ja nicht mein Bier xd

    Hab ich irgendwo gesagt, dass ich ein Problem damit habe? Anderen Wörter in den Mund legen, die sie nie gesagt haben, könnt ihr ja gut.
    Wie kannst du das Frauenbild vom Christentum mit dem vom Islam vergleichen? Du als Moslem müsstest es doch selbst am besten wissen. Klar, gibts Ausnahmen. Ich bin auch davon überzeugt, dass du Frauen nicht unterdrückst. Aber die meisten muslimischen Männer wohl schon.

  • Ihr verurteilt das konservative Familienbild der AfD (welches ich nicht teile), gleichzeitig plädiert ihr für die bedingungslose Toleranz einer Religion, die streng ausgelebt 10x konservativer und frauenverachtender ist als die AfD es je war.
    ?(

    Hier verallgemeinerst du. Ja, das konservative Frauenbild der AfD ist in dem Sinne verwerflich, dass sie Frauen die Eigenständigkeit absprechen, Ihnen quasi verbieten, zu arbeiten, und Alleinerziehende "shamen", dafür, dass sie alleinerziehend sind, und dieses Bild der Allgemeinheit aufdrücken. Das ist ein antikes Bild der idealen Familie, das nicht mehr zeitgemäß ist und die Frau unter den Mann setzt. Denn der hat alle Freiheiten.
    Genauso verwerflich ist es, Junge Mädchen und Frauen dazu zu zwingen, Kopftücher und Burkas zu tragen. Ebenso verwerflich ist es, ein Kind dazu zu zwingen, zu beten und in die Kirche zu gehen, obwohl dieses sich gegen die Religion entschieden hat. Niemals kann Zwang ein legitimer Grund für etwas sein. Das widerspricht dem gängigen Recht, und das hat auch niemand bestritten.


    Aber: Wenn eine Frau im Hausfrauendasein ihre Erfüllung sieht, gerne für die Kinder sorgt und kein Bedürfnis hat, arbeiten zu gehen, ist das okay. Genauso wie es okay ist, wenn eine Gläubige Muslima aus freien Stücken (!) Kopftücher und Burka trägt und ein Kind in die Kirche geht und betet, ein Vegetarier kein Fleisch isst und so weiter und so fort. Solange kein Zwang da ist, kann jeder tun, was er will. Solange es eben niemand anderem schadet.


    Natürlich kann man jetzt sagen 'aber woher will man wissen, dass die das freiwillig machen?'
    Woher soll man wissen, Dass Kinder, die vegetarisch aufgezogen werden, das auch wirklich wollen? Woher sollen wir wissen, dass der Grund für das Hausfrauendasein wirklich freier Wille und nicht familiärer oder gesellschaftlicher Drück/Konvention ist? Wir können anderen nicht in den Kopf schauen. Was wir können, ist Unsere Werte weiter zu vermitteln, Toleranz zu leben und somit auch Einfluss auf diejenigen nehmen, die die neu zu uns kommen. Wie soll man erwarten, dass sich etwas zum Positiven wandelt, wenn man selbst dagegen ankämpft und keinen positiven Wandel zulässt? Wie sollen Zuwanderer Toleranz lernen, wenn man diese Ihnen gegenüber erst gar nicht zeigt?

  • Hab ich irgendwo gesagt, dass ich ein Problem damit habe?

    Es spricht doch für sich, dass du ihn in dieser Rolle wahrnimmst und gleichzeitig die Fähigkeit absprichst, über islamische Themen differenziert denken zu können. Als ob man als Moslem nicht seine Glaubensschwestern und -Brüder kritisieren kann.

  • Hi @Sharqi, sagen dir die Kreuzzüge etwas? Ohne jetzt irgendwie auf irgendeinem Ausgleich im Laufe der Geschichte hinaus zu wollen, kann man das durchaus vergleichen. Eine große, erblühende Religion kämpft gegen eine andere und Menschen werden dabei getötet. War früher scheiße, ist es heute auch noch. Und was ist mit der NSU oder den Flüchtlingsheimen, die abgefackelt werden? Was ist mit den Blauhelmen und Soldaten, die Kinder missbrauchen? Ja, der letzte Fall beschränkt sich nicht auf Moslems und auch der Fall mit den Flüchtlingsheimen nicht, denn es gibt ja sogar christliche Flüchtlinge; aber gewalttätig sind viele, wenn sie ihre Kultur schützen wollen oder Macht über eine andere Kultur ausüben können.

  • @Edex: Ich möchte diese Frage nochmal hervorheben, weil mich die Antwort auch interessiert und sie leider ignoriert wurde. Alles andere was du zu diesem Thema zu sagen hast will vermutlich niemand hier lesen, weil sich diese Diskussion, die im Prinzip die gleiche ist wie jene im Flüchtlingsthema, ja schon seit Wochen und Monaten im Kreis dreht und immer dem gleichen Muster folgt: es taucht ein User auf, mal heißt er @Ash 42, mal @Zeldamett, mal @Edex usw., der irgendwelchen (rechtspopulitischen) Stuss postet, der hier von anderen unzweifelhaft widerlegt wird. Meist handelt es sich bei diesem Stuss nämlich nicht um Meinungsäußerungen, sondern schlicht um falsche Tatsachenbehauptungen. Und dennoch sind diese User nicht bereit auch nur einen Millimeter von ihrer "Meinung" abzuweichen, sprich sich einzugestehen, dass ihre Tatsachenbehauptungen nicht wahr sind. Selbst dann nicht, wenn sie einen Satire-Artikel nicht als solchen erkannt haben und ernsthaft als seriöse Quelle verkaufen wollten (sorry, aber peinlicher geht's ja wohl kaum).


    Wieso prallt das alles an euch ab? Wieso hinterfragt ihre eure Meinung nicht, wenn es doch unzweifelhaft ist, dass sie auf der Grundlage falscher Tatsachen gebildet wurde? Wie kann ein rational denkender Mensch sich so verhalten? Dass man nicht offen zugeben will, dass man sich geirrt hat kann ich sogar noch halbwegs nachvollziehen. Dass man aber fortwährend den gleichen Stuss postet und tatsächlich denkt irgendjemanden damit überzeugen zu können kann ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen.

    Es gibt genug andere Quellen dazu. Warum sollte das Satire gewesen sein? Mit welcher Begründung? Es gibt dutzende Beiträge dazu. Ist nicht toll wenn ich Satire nicht erkannt hätte.


    Ich weiche keinen Millimeter. Ich werde meine Standpunkte nicht ändern. Ich bin für Volksabstimmungen, Trennung vom Staat und Religion, Gesunde Kinderpolitik, Rückkehr zur DM (nationale Währung, Auflösung des Euros), Steuersenkung usw... aber diese Punkte werde ich nicht ändern.


    Zur Religion. Ich bin zwar evangelisch getauft worden und wurde auch komfirmiert. Aber ich habe kein Interesse der Religionsausübung. Ich gehe nicht zur Kirche, nur zu Heiligabend zum Krippenspiel. Aber sonst habe ich eine Ablehnung zur Religion. Warum braucht eine Religion ein Gotteshaus? Wozu?
    Für mich sollen die Religionen abgeschafft werden. Auf die Frage ob ich eher für eine Ausübung aller Religionen bin oder gegen die Ausübung aller Religionen, dann bin ich für das Zweite. Die ganzen Kriege wegen den Religionen dürfen wir nie vergessen.


    Ein Punkt wo ich mit der AfD nicht einig bin ist auch das Bezahlsystem. Für mich sollen Berufe auch nach der Schwere der Arbeit bezahlt werden. Eine körperlich anspruchsvolle Arbeit soll besser bezahlt werden als zum Beispiel ein Bürojob. Deswegen bin ich für das Arbeitsklassensystem. Schwere Arbeit, normale Arbeit und leichte Arbeit. Es kann nicht sein, dass Bauarbeiter, die eine schwere und anstrengende Arbeit ausüben viel weniger Geld verdienen als einer der im Büro sitzt und die Verwaltung übernimmt...steigen die Löhne der schweren Arbeit, dann steigt auch das Interesse und der Studentenwahnsinn wird gestoppt und es gibt wieder mehrere Auszubildene.

  • Hi @Sharqi, sagen dir die Kreuzzüge etwas? Ohne jetzt irgendwie auf irgendeinem Ausgleich im Laufe der Geschichte hinaus zu wollen, kann man das durchaus vergleichen.

    Die Kreuzzüge als Aggression des "Christentums" gegen irgendwen sind aber auch ein bisschen weit hergeholt. Es gab Begleiterscheinungen der Kreuzzüge, die hässlich (aber leider auch nicht ungewöhnlich für diese Zeit) waren. Aber wie rechtfertigen denn die Kreuzzüge heutige islamistische Aggressionen? Wir reden von einem völlig anderen Kontext.


    Und was ist mit der NSU oder den Flüchtlingsheimen, die abgefackelt werden? Was ist mit den Blauhelmen und Soldaten, die Kinder missbrauchen? Ja, der letzte Fall beschränkt sich nicht auf Moslems und auch der Fall mit den Flüchtlingsheimen nicht, denn es gibt ja sogar christliche Flüchtlinge; aber gewalttätig sind viele, wenn sie ihre Kultur schützen wollen oder Macht über eine andere Kultur ausüben können.

    Und das wiederum hat @Sharqi nicht bestritten und man sollte ihn, denke ich, auch nicht in die Nähe des NSU rücken. xD
    Ich würde den NSU als spezifisch deutsches Problem darstellen. Auch würde ich die Kirche in Deutschland als viel zu mächtig ansehen. Warum sollten dann Themen wie Antisemitismus und Chauvinismus im Islam nicht Thema sein? Das sind wichtige Punkte. Und da der Islam nun einmal zu diesem Land gehört, wie alles andere, was hier wohnt, muss man sich damit beschäftigen.

  • Wie viel Gewalt geschieht im Namen des Islams, wie viel im Namen des Christentums? Schau dich mal ein bisschen auf Facebook, Youtube und anderen sozialen Netzwerken um, und sag mir wie viel christlichen Extremismus du findest.

    http://www.kreuz-net.at/
    Bitte.

  • Am Handy zitieren ist immer doof, also ein einfaches @Shorino:
    Inwiefern habe ich Sharqi in die Nähe der NSU gerückt? Er kam mit dem Punkt, es würden keine oder sehr wenige Gewalttaten im Namen des Christentums (oder eben damit verbundener Kulturen) gegenüber dem Islam stattfinden. Und die NSU ist ein klares Gegenbeispiel. Dass ich ihn deswegen nicht als extremistisxh betrachte, muss ich eigentlich nicht extra erwähnen – dachte ich.
    Ich habe außerdem erwähnt, dass das absolut kein Ausgleich sein kann, so etwas aber schon mit ähnlichen Motiven passiert ist und zu der Zeit waren es eben die Christen. Es ist keine Rechtfertigung, aber durchaus auch wieder ein Gegenbeispiel, das zwar fast ein Jahrtausend zurückliegt, aber dennoch durchaus Relevanz hat.