Rechtsextremismus

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  • Es gibt genug andere Quellen dazu. Warum sollte das Satire gewesen sein? Mit welcher Begründung? Es gibt dutzende Beiträge dazu. Ist nicht toll wenn ich Satire nicht erkannt hätte.


    Ich weiche keinen Millimeter. Ich werde meine Standpunkte nicht ändern. Ich bin für Volksabstimmungen, Trennung vom Staat und Religion, Gesunde Kinderpolitik, Rückkehr zur DM (nationale Währung, Auflösung des Euros), Steuersenkung usw... aber diese Punkte werde ich nicht ändern.


    Die Diskussion hat sich mittlerweile zwar in eine ganz andere Richtung entwickelt, ich hole das aber trotzdem nochmal hervor.


    Das mit der Satire bezog sich darauf: Beitrag #2.194. Ob es andere Quellen gibt spielt in dem Zusammenhang keine Rolle, weil es einzig und alleine um deine Quellen geht. Woher beziehst du dein Wissen, das immerhin das Fundament deiner Meinungsbildung ist? Du konntest bisher für deine Behauptungen keine seriöse Quelle nennen was ein Beleg dafür ist, dass du dein Wissen eben aus manipulativen bzw. unseriösen Quellen beziehst (oder aus Satire-Artikeln, die du nicht als solche erkennst) und diese nicht hinterfragst. Wieso ist es dir egal, ob es stimmt was du liest oder hörst? Unsere Beiträge werden von dir doch auch hinterfragt.


    Was ist für dich die Grundlage für die von dir vertretenen Standpunkte? Inwiefern wäre die "Auflösung des Euros" und die Rückkehr zu einer nationalen Währung gut für Deutschland? Kannst du das auch mit volkswirtschaftlich vertretbaren Argumenten begründen, oder vertrittst du diesen Standpunkt nur deshalb, weil ihn andere, vorwiegend Rechtspopulisten, vertreten?

  • @Jiang
    Eigentlich hab ich nicht wirklich Lust darauf zu antworten, weil das alles haltlose Behauptungen sind, auf die ich allein in diesem Thema schon mehrfach eingegangen bin. Aber gut, ein letztes Mal.

    Ich glaube, dass man dir schon genug Beispiele von der Vergangenheit genannt hat (Spanische Inquisition, gewaltsame Zwangsbekehrungen der indigenen Bevölkerung in Südamerika, Kreuzzüge, Dreißigjähriger Krieg etc.), damit du weißt, dass gerade das Christentum eine äußerst brutale Geschichte hatte und noch immer hat.

    Na und? Mir geht es nicht darum was irgendwo in Afrika passiert (ist natürlich schlimm, aber ein völlig anderes Thema und für die Diskussion hier irrelevant), und auch nicht darum was vor Hunderten von Jahren mal war. Es geht mir um Europa, und da ist Islamismus ein Problem, während christlicher Extremismus quasi nicht existent ist. Darum ist es Unsinn zu sagen, dass Islam und Christentum genau gleich problematisch wären.

    Ich möchte dich auch gerne darauf aufmerksam machen, dass die größten Opfer islamistischen Gewalts noch immer "gemäßigte" Muslimen sind.

    Na und? Ich habe nie etwas anderes behauptet. Was willst du mir damit sagen?


    Zudem...als jemand der auf vielen sozialen Netzwerken aktiv ist, lese ich doch nicht selten rechtsextremistische Kommentare. Kommentare wie "Gehören allesamt vergast" oder "Sch**ß Ausländer sollen verrecken", die von "braven Christen" geschrieben, sehe ich doch immer wieder. Und nein, Extremismus, egal von welcher Religion sie auch kommen mag, gehört im Sinne der Aufklärung und Vernunft bekämpft. Anstatt aber ganze Volksgruppen oder Andersgläubige in einem Topf zu werfen und zu pauschalieren, sollte man sich auf die wahren "Feinde" konzentrieren. Gewisse demokratiefeindliche Gruppierungen, die Flüchtlingsheime abbrennen und Salafisten, die tatsächlich Hass predigen.

    Und wieder ein völlig unangebrachter Nazivergleich. Ich habe nie behauptet, dass Rechtsextremismus nicht schlimm ist, aber das macht Islamismus doch nicht besser oder schlechter. Strohmannargument.
    Wo habe ich pauschalisiert? Ich habe sogar extra mehrmals betont, dass ich von der extremistischen Minderheit und nicht der muslimischen Allgemeinheit rede, damit sich überempfindliche Leute wie du nicht daran aufhängen. Aber anscheinend nicht oft genug.



    Dasselbe kann man auf jede patriachlisch geführte Weltreligion/Familie/Kultur anwenden. Streng orthoxe Christen, strenge Shintoisten, strenge Hinduisten usw. Das Wort "streng" impliziert doch bereits, dass in diesem Fall etwas falsch ist.

    Na und? Auch das habe ich nie bestritten. Radikaler Islam ist ein Problem und im Europa von heute wesentlich präsenter als radikales Christentum oder gar Shintoismus (??). Und das muss man erkennen und an Lösungen arbeiten, anstatt sich ständig aus der Diskussion rauszureden.
    Mit allem, wirklich allem, was du hier anbringst, versuchst du mir das Wort im Mund umzudrehen, um mich irgendwie als rechts hinzustellen. Oder du bringst irrelevante Dinge zur Sprache, die vollkommen unabhängig von dem sind, was ich gesagt habe. Du gehst aber nie direkt auf meine Aussagen ein. Vielleicht weil du es selbst nicht besser weißt?

  • Die Diskussion hat sich mittlerweile zwar in eine ganz andere Richtung entwickelt, ich hole das aber trotzdem nochmal hervor.


    Das mit der Satire bezog sich darauf: Beitrag #2.194. Ob es andere Quellen gibt spielt in dem Zusammenhang keine Rolle, weil es einzig und alleine um deine Quellen geht. Woher beziehst du dein Wissen, das immerhin das Fundament deiner Meinungsbildung ist? Du konntest bisher für deine Behauptungen keine seriöse Quelle nennen was ein Beleg dafür ist, dass du dein Wissen eben aus manipulativen bzw. unseriösen Quellen beziehst (oder aus Satire-Artikeln, die du nicht als solche erkennst) und diese nicht hinterfragst. Wieso ist es dir egal, ob es stimmt was du liest oder hörst? Unsere Beiträge werden von dir doch auch hinterfragt.


    Was ist für dich die Grundlage für die von dir vertretenen Standpunkte? Inwiefern wäre die "Auflösung des Euros" und die Rückkehr zu einer nationalen Währung gut für Deutschland? Kannst du das auch mit volkswirtschaftlich vertretbaren Argumenten begründen, oder vertrittst du diesen Standpunkt nur deshalb, weil ihn andere, vorwiegend Rechtspopulisten, vertreten?

    Hallo Leviator,
    schön, dass du dich dafür interessiert. Also erstmal zu der Quelle. Ich poste Quellen eigentlich nur um einen Beweis zu belegen und oder eine Ergänzung zu meiner Meinung, da ich meist meine Finger wund schreibe wenn ich hier jeden antworten musste mit einen langen Text. Ich mache das hier alles mit dem Handy. Wenn die Quelle, die ich gepostet habe nur ein Fake ist, dann behme ich es zurück und bemühe es Satire vorher zu erkennen. Zu meiner Meinung. Ich habe meine Meinung schon gehabt, da war ich 12. Man trifft sich mit Menschen und man bildet sich dadurch eigene Meinungen, dazu gehören gute und schlechte Erfahrungen, die einen die Meinung ändern können. Ich habe meine Meinungen nicht durch Quellen ja wie sagt man das.. gebildet. Schon in der Schule bin ich ablehnend und habe vieles nicht fpr richtig gehalten was meine Lehrerin gesagt hatte. Ich bin hart und lasse mir nichts gefallen und lasse mir auch nicht von jemanden etwas sagen wie ich zu etwas stehen soll. Damals gab die AfD noch nicht. Ich verstehe nicht warum meine Meinung falsch sein soll? Ich habe mit vielen Menschen geredet und konnte dadurch Wissen sammeln. Auch auf Facebook habe ich mit vielen Gespräche geführt. Meine Einstellung war schon immer so, auch vor der AfD. Seitdem die AfD gibt wurden ein paar Sachen komplexer erwähnt, als ich die vertrete.


    Die Grundlage ist jaa, dass man sich mit den Thema befasst und Nachrichten hört und ein eigenes Bild davon macht.


    Die Rückkehr zur DM wäre für viele Menschen ein Geschenk, erstmal ist es eine moralische Entscheidung. Viele vermissen die DM und erinneren sich an die DM Zeiten. Wie gut die doch waren. Zu DM Zeiten bin ich erst geboren worden, aber durch meine Familie und ältere Personen konnte ich Erfahrungen sammeln wie die Zeit vor den Euro war. Die Preise spiegelten damals nicht so hoch wie heute. Der Liter Benzin sollte unter 1 DM lagen und ein Kaffee mit Kuchen hatte nie 8 DM gekostet wie es heute umgerechnet 4 Euro kostet. Seit der Einführung des Euros hat man den Wählerwillen der Menschen ignoriert. Die Dänen zum Beispiel konnten über ihre Währung selber entscheiden, die Deutschen nicht. Da kann man schon fragen, warum konnten die Dänen darüber entscheiden und warum die Deutschen nicht. Ja dann war der Euro da und die Preise sollten sich so verhalten haben wie folgt. Was damals 1 Mark gekostet hat kostet dann plötzlich 1 Euro und nicht 50 Cent wie es eigentlich gehörte. Da 1 Euro ungefähr 2 Mark entsprachen. Nichts weiteres, dann war der Euro da und andere Länder betraten den Euroraum auch. Das Einzuggebiet wurde immer größer, aber dann gab es Probleme mit der Abwertung zu den Schweizer Franken oder Dänischen Kronen, da der Euro billiger ist als die Franken oder Kronen. Es kommt ja auch immer wieder die Aussage, dass eine Währung den Export und Import ausmacht. In der Tat ist es so, aber zu behaupten ein gemeinsamer Euros wäre wegen den weggefallenen Wechselkursen besser für den Handel in Europa und Weltweit? Ich denke, das ist falsch. Deutschland hatte zu DM Zeiten eine eigene Währung. Eine eigene Währung bedeutet doch, dass man sie beliebig je nach Nachfrage an Wert steigern kann. Aber der Euro haben mehrere Länder gleichzeitig. Jedes Land ist verschiedend. Spanien ist nicht so wirtschaftlich stark wie Deutschland. Das liegt auch unter Anderen an der geographischen Lage, an den Firmen, die dort anwesend sind usw.. Der Euro kann für mich nur funktionieren wenn alle Länder ertragsgleich wären. Da das nicht so ist müssen Lösungen her. Lösungen, wo nicht der Außenhandel und Innenhandel zerstört wird. Für Länder wie Spanien, Italien, Griechenland und andere südliche Staaten ist der Euro zu stark. Für uns und für Niederlande, Belgien und andere nördliche Länder ist der Euro nicht zu stark. Die AfD hat dazu die Idee, bevor überhaupt jemand zu den Nationalwährungen zurückkehren soll, dass man den Euro in einen Südeuro und Nordeuro aufteilt. Und erst später mal zu den Entschluss kommen wieder zu den nationalen Währungen zu kommen. Ich persönlich würde es begrüßen, da ich auch gerne verreise und ich es gerne habt wenn man in ein fremdes Land geht und man dort mit einer anderen Währung umgehen kann. Dann weiß man auch, dass man sich wirklich im Ausland befindet. Ich finde es auch nicht schlimm wenn das Schengener Abkommen verfällt. Mit den Schengener Abkommen soll das passieren der Grenzen ohne Grenzkontrolle geschehen werden. Ich persönlich habe nichts dagegen wenn man die Grenzen schützt. Jedes Land soll das Recht haben zu wissen, was zu uns will und mit was. Zu Glauben, dass alte Werte ein Verfall für die Europäische Gemeinschaft bedeutet halte ich für einen Irrglauben. Die Geschichte besagt, dass es viele Wege gibt für unsere Probleme. Nicht nur über den Euro. Über fast jedes andere Problem.


    Das ist meine Meinung dazu. Vielleicht bin ich auch nur dumm...aber wenn ich dumm bin warum interessiere ich mich mit diesen Thema und befasse mich damit? Ist es leichter zu sagen, dass wir alle dumm wären als wenn man bestimmte Menschen als dumm bezeichnet? Ich finde jeder Mensch ist anders und hat seine Eigenidentität, die sich von den anderen unterscheidet.


    Leviator, was ist deine Meinung hierzu bezüglich zum Euro, DM und vielleicht auch zu meiner Meinung. Ich bin gespannt, ich schreibe selten so viel wie in letzter Zeit. Wofür ich das alles nur tue?!

  • Und wieder ein völlig unangebrachter Nazivergleich. Ich habe nie behauptet, dass Rechtsextremismus nicht schlimm ist, aber das macht Islamismus doch nicht besser oder schlechter. Strohmannargument.Wo habe ich pauschalisiert? Ich habe sogar extra mehrmals betont, dass ich von der extremistischen Minderheit und nicht der muslimischen Allgemeinheit rede, damit sich überempfindliche Leute wie du nicht daran aufhängen. Aber anscheinend nicht oft genug.

    Wo ist der Vergleich bitte unangebracht?
    Wenn es darum geht, Islamismus mit Christentum zu vergleichen, sind Social Media Kommentare ideal.
    Beide gelten als kleiner Bruchteil ihrer Religion und sie weisen beide Parallelen auf.
    Wer nicht so ist wie sie, nicht so denkt wie sie, soll aus ihrer Sicht sterben.
    Es ging nicht darum, Islamismus zu entschärfen, es ging viel mehr darum, auch das Christentum kritisch zu hinterfragen.
    Denn das Christentum weist genauso radikale Christen auf, wie der Islam Islamisten.

  • http://www.endstation-rechts.d…rteiprogramm-der-afd.html



    Ich denke, das Schwierige an der AFD ist, dass sie mit ihren Anti-Islam-Kurs das öffentliche Parkett bestimmt. Kaum einer weiß, wofür die AFD noch steht. Neben ihre Forderungen wollen sie zurück zur Atomkraft, Abschaffung von Geschwindigkeitsgrenzen, Schwächung des Sozialstaates oder Genderforschung abschaffen. WEnn man noch ihre anti-Frauen-Haltung bedenkt, dann sollte Frau Perty wieder nach Hause gehen, fleißig Essen kochen und Kinder erziehen.


    Ich habe das Gefühl, dass dieAFD wieder in 30er und 50er Jahre zurück will. Das ist eine Zeit, wo das Schweinefleisch gefühlt mehr Rechte hätte als eine Frau hätte -Sarkasmus-

  • @Faris van Windmond
    Du machst dir zu viele Sorgen. Glaubst du ernsthaft, dass die AfD eines Tage Regierungsarbeit übernimmt? Das glaube ich ja nicht mal. Die AfD wurde gegründet, weil die Etablierten Wählerschichten nicht mehr ansprechen. Die AfD ist die Heimat von Wählerschichten, die die Etablierten "fallen" gelassen hat. Die AfD ist nur da, damit die Etablierten Punkte der AfD übernehmen und den Richtungskurs umschwenken. Wenn die Etablierten Punkte der AfD übernehnen, dann wird die AfD nie Regierungsarbeit übernehnen können. Die AfD ist konservativ, vertretet viele Teile der alten CDU.


    Das mit den Anti Islam Kurs ist zu begründen wegen den vielen Flüchtlingen, wovon die meisten auch den Islam angehören. Man fürchtet, dass wenn die Flüchtlingswelle wiedee los geht, dass Deutschland nach und nach zu verfremden droht. Deutschland könnte überfordert wersen und müsste den Ausnahmezustand aufrufen. Die AfD will garnicht erst so weit kommen. Die will vorher schon sagen, dass es reicht. Wie der Wähler es möchtet, werden wir in den nächsten Jahren bei den Wahlen sehen.

  • Kaum einer weiß, wofür die AFD noch steht.

    Hast du im Satz davor gesagt, die sind einfach anti
    was die trennung von kirche und staat angeht, ich finds traurig dass man das überhaupt erwähnen muss-doch mit so vielen neuen muslimen im land bleibt es wohl nicht aus. religion hat im öffentlichen leben nichts verloren, und für mich beinhaltet das auch burkas, die robe von nonnen und ähnliche dinge.


    ne runde off, die schreibweise von edex gibt mir grad den rest

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

  • die sind einfach anti
    was die trennung von kirche und staat angeht

    Sind sie das wirklich? So oft wie sie erwähnen, dass Deutschland ein christliches Land ist und wieder zu seinen christlichen Wurzeln finden sollte...

  • dass Deutschland ein christliches Land ist und wieder zu seinen christlichen Wurzeln finden sollte...

    was ist denn damit gemeint außer: wir mögen den flüchtlingszustrom nicht. wir mögen die muslime nicht. ? wie findet man denn sonst zu seinen "christlichen" wurzeln zurück? entweder jene konvertieren die nicht christlich sind, oder alle rausschmeißen(...) die nicht unsere religion haben.

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

  • Die AfD ist konservativ

    So scheint es zunächst. Die AfD brüstet sich mit der Aussage, dass bei ihr auch unkonventionelle Meinungen Platz haben. Klingt erst einmal ja ganz schön, klingt weltoffen, klingt liberal, ganz toll. Aber der einzige Anspruch, den die AfD an sich stellt, ist, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht bedroht wird - mit anderen Worten, sie wollen keine Extremisten in ihrer Partei, wie sie vom Verfassungsschutz als solche definiert werden. Das schließt, salopp gesagt, die Spitze des Scheißbergs aus, ermöglicht aber nun einmal absolut keine Abgrenzung gegen mehr als fragwürdige Meinungen und Positionen wie Rassismus, Unterdrückung von Frauen sowie die radikale Ablehnung von Gleichstellungsversuchen, Homophobie, Fremdenhass allgemein - die Liste lässt sich endlos weiterführen. Und so kann ein Björn Höcke mal eben seine schwachsinnigen und rassistischen Theorien verbreiten und dann noch behaupten, dass es ja gar nicht rassistisch gewesen sei. Der in Relation dazu als gemäßigt bezeichnete Teil der Partei ist auch nicht selten bereit, sich auf diese Schiene zu begeben, so hat ja Frauke Petry (die nach allem, was ich gehört habe, in der Partei in letzter Zeit ein bisschen isoliert wurde, sodass es fraglich ist, ob sie den radikaleren Elementen in der Partei Einhalt gebieten kann) auch davon geredet, auf Flüchtlinge schießen zu lassen. Mag sein, dass es gar nicht so viele Extremisten in der Partei im verfassungsschutztechnischen Sinne gibt. Aber es gibt sehr viele, die deren Ansichten teilen oder es zumindest nicht für nötig halten, sich ausreichend davon zu distanzieren. Zusätzlich unterhält die AfD gerne Kontakte zu derartigen Verbindungen und übernimmt nicht selten deren Ideologien oder zumindest Teile davon. Wenn die Partei nicht schon rechtsextrem ist, dann befindet sie sich nahe an der Grenze dazu und tut auch nicht wirklich etwas dagegen, diese zu überschreiten.

    Deutschland könnte überfordert wersen und müsste den Ausnahmezustand aufrufen. Die AfD will garnicht erst so weit kommen. Die will vorher schon sagen, dass es reicht. Wie der Wähler es möchtet, werden wir in den nächsten Jahren bei den Wahlen sehen.

    Und die derzeit regierenden Parteien haben natürlich gar nichts getan, um den Flüchtlingsstrom zu begrenzen. Müsste dir eigentlich gefallen, auch wenn ich das von mir nicht behaupten kann. Bist du mit den Verschärfungen des Asylgesetzes, die in letzter Zeit vollzogen wurden, vertraut oder bist du einfach so der Ansicht, dass diese deinen Bedürfnissen immer noch nicht entsprechen?
    Und die sich im Satz davor abzeichnende Angst vor einer Überfremdung des deutschen Volkes kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen.

  • Ich selber habe einen Kumpel der homosexuell ist...
    Finde ich eigentlich auch in Ordnung so bin ja heterosexuell und wir vertragen uns ziemlich gut...
    Jeder ist anders selbst die Nazis unterscheiden sich wohl irgendwo...


    Ich weiß nicht was daran so wichtig ist, dass wir ein "reines Land" sind ich finde es unrein wenn über das Land grundlos Blut vergoßen wird!
    Hitler ist längst tot. Er hat grundlos extrem viele Leute ermordet obwohl er selbst kein Deutscher war und keine Blonde Haare und blaue Augen hatte! Er selbst war selber nicht "rein". -.-" Bei uns in der Schule wird man für Grafitis schon stark bestraft aber bei Haken Kreuze... Gnade!


    Ich selbst bin gegen Nazis und bin froh, dass wir in Demokratie leben.
    Ich mag zwar die jetztigen Politiker auch nicht so toll finden aber naja... zumindenst wurde aufgehört Flüchtlinge aufzunehmen... (Jedenfalls habe ich das mal gehört aber das ist ein anderes Thema aber nennenswert hier)


    Aber denkt dran... man kann es nicht jedem Recht machen auf der Welt... es gibt IMMER etwas was einem nicht passt... ich selbst finde Piercings total eklig und töte ja auch nicht jeden der eines trägt. (Ja gut ich würde aber niemanden heiraten der welche trägt)

  • Ich habe meine Meinung schon gehabt, da war ich 12.


    Das erklärt so einiges. Mit 12 kannst du niemals den Wissensstand haben den du mit 18 hast oder haben solltest und mit 12 kannst du auch komplexe Zusammenhänge nicht verstehen, um dir vor allem zu wirtschaftspolitischen Fragen eine fundierte Meinung bilden zu können. Das heißt, du hast deine Meinung nicht selbst gebildet sondern als 12-Jähriger übernommen und bis heute beibehalten oder aber du hast die Meinung eines 12-Jährigen.

    Die Grundlage ist jaa, dass man sich mit den Thema befasst und Nachrichten hört und ein eigenes Bild davon macht.


    Ja und das tust du offensichtlich nicht bzw. nicht auf die richtige Art und Weise. Oder wieso prallen unsere Beiträge an dir ab? Diese Frage hast du nicht beantwortet. Würde es dir wirklich um die Sache gehen, dann müsstest du doch die hier dargelegten Fakten und Aussagen irgendwie in deine Meinung einfließen lassen. Stattdessen sagst du sogar ausdrücklich, dass du keinen Millimeter von deiner Meinung abweichen wirst. Was bringt es unter diesen Umständen überhaupt hier zu diskutieren?

    Die Rückkehr zur DM wäre für viele Menschen ein Geschenk, erstmal ist es eine moralische Entscheidung. Viele vermissen die DM [...]


    Da ich von volkswirtschaftlich vertretbaren Argumenten sprach und diese Aussage kein solches Argument ist, dazu nur so viel: Menschen sind Gewohnheitstiere. Würden wir immer zu irgendetwas zurückkehren, das Menschen vermissen, würde es kaum Fortschritt geben.

    Die Preise spiegelten damals nicht so hoch wie heute.


    Ich deute diese Aussage mal dahingehend um, dass dich die gestiegenen Preise seit der Einführung des Euros stören. Erstmal ist es normal, dass das Preisniveau einer Volkswirtschaft im Laufe der Zeit steigt, nennt sich Inflation und eine gesunde Inflation von knapp zwei Prozent wird von den meisten Industriestaaten, insbesondere natürlich von der EU bzw. der EZB, angepeilt. Die Frage ist also, ob die Inflationsrate mit der Einführung des Euros im Jahre 2002 tatsächlich überdurchschnittlich gestiegen ist. Siehe dazu folgende Grafik:



    Quelle: http://www.inflation-deutschla…inflation-historisch.html


    Zwar gibt es auch andere Faktoren für Inflation als eine Währung (insbesondere Rohstoffpreise) und daher hinkt dieser Vergleich, aber das spielt für uns keine Rolle. Deine Aussage war nämlich nur, dass seit der Einführung des Euros alles überdurchschnittlich teurer wurde. Diese Grafik zeigt ganz klar, dass diese Behauptung nicht den Tatsachen entspricht. Der Euro ist nicht nur stabiler als die DM es war, sondern auch stabiler als der Dollar.


    Deine Aussage stimmt nur dahingehend, dass die Lebensmittelpreise tatsächlich mit der Einführung des Euros überdurchschnittlich gestiegen sind. Das Preisniveau insgesamt ist aber unterdurchschnittlich gestiegen, das heißt, dass andere Güter als Lebensmittel dafür günstiger wurden. Nur weil man Lebensmittel häufiger kauft als andere Güter haben manche den Eindruck, dass das allgemeine Preisniveau mit dem Euro gestiegen ist. Was aber, wie gezeigt, nicht stimmt.


    Selbst wenn mit der Rückkehr zur DM alles billiger werden würde und die Inflation sinkt und negativ wird ist das kein Argument für die DM. Ganz im Gegenteil. Eine Deflation erscheint zwar für den einzelnen Verbraucher vorteilhaft, für die gesamte Volkswirtschaft würde sie sich aber sehr nachteilig auswirken. Wenn man dann noch bedenkt, dass die deutschen Exporte mit der Rückkehr zur DM, wegen höherer Preise, unattraktiver werden und Deutschland im Welthandel extrem an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen würde, wäre Deutschland ziemlich schnell in einer tiefen Wirtschaftskrise und die Arbeitslosenquote würde impulsartig in die Höhe schießen. Da die Wirtschaft auch nachhaltig geschädigt wäre könnte man die Arbeitslosigkeit auch nicht mit der Kurzarbeit wie in 2009 eindämmen. Und Arbeitslosigkeit bedeutet weniger Kaufkraft und somit weniger Konsumausgaben, was wiederum die Arbeitslosigkeit fördert, weil die Unternehmen dann weniger produzieren.


    Seit der Einführung des Euros hat man den Wählerwillen der Menschen ignoriert. Die Dänen zum Beispiel konnten über ihre Währung selber entscheiden, die Deutschen nicht. Da kann man schon fragen, warum konnten die Dänen darüber entscheiden und warum die Deutschen nicht.


    Weil eine Volksabstimmung in der deutschen Verfassung nicht vorgesehen ist. Aber das hat mit dem Euro als Währung nichts zu tun. Übrigens halte ich eine Volksabstimmung in solchen Fragen nicht für sinnvoll. Weil man eben davon ausgehen kann, dass der Großteil der Wähler bzw. Abstimmungsberechtigten weder über das nötige Hintergrundwissen für eine rationale Entscheidung verfügt noch sich informieren würde. Anders ausgedrückt: nicht sinnvoll, weil das Volk dumm ist.


    Das Einzuggebiet wurde immer größer, aber dann gab es Probleme mit der Abwertung zu den Schweizer Franken oder Dänischen Kronen, da der Euro billiger ist als die Franken oder Kronen.


    Verstehe nicht welches Argument ich da ableiten soll.

    Es kommt ja auch immer wieder die Aussage, dass eine Währung den Export und Import ausmacht. In der Tat ist es so, aber zu behaupten ein gemeinsamer Euros wäre wegen den weggefallenen Wechselkursen besser für den Handel in Europa und Weltweit?


    Es geht uns hier nur um Deutschland. Wie du richtig erkannt hast ist der Euro für die südeuropäischen Länder zu stark, während er für Deutschland zu schwach ist. Deutschland ist eine Exportnation, es ist in höchstem Maße abhängig vom Export. Durch den Euro ist die Wettbewerbsfähigkeit extrem gestiegen (während sie in den südeuropäischen Ländern natürlich gesunken ist) und weil die Reallöhne in Deutschland seit etwa 20 Jahren nicht gestiegen sind ist die Wettbewerbsfähigkeit noch weiter gestiegen (was zu DM-Zeiten kaum möglich war, weil aufgewertet wurde). Deutschland weist einen sehr hohen Handelsbilanzüberschuss auf (exportiert also mehr als es importiert). Schau mal wie sich da der Euro (2002) ausgewirkt hat:



    Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen…ierung/52842/aussenhandel


    Seit dem hat Deutschland regelmäßig einen Handelsbilanzüberschuss in dreistelliger Milliardenhöhe und der Überschuss steigt und steigt, noch viel stärker als zu DM-Zeiten. Was übrigens auch eines der Hauptgründe für die Schuldenkrise der südeuropäischen Länder ist. Deutschland war und ist also Nutznießer der Krise, zumal sich Deutschland aktuell sogar zum Nulltarif finanzieren kann. Zudem hat Deutschland die Krise übrigens mit der Sparpolitik noch weiter verschärft. Deutschland ist nicht nur Nutznießer, sondern einer der Hauptverursacher der Krise und nicht das Opfer, das jetzt für die faulen Griechen zahlen muss.


    Also wo hat der Euro Deutschland denn bitte geschadet? Eine Rückkehr zur DM ist natürlich noch mit vielen weiteren Nachteilen verbunden, z.B. würden Transaktionskosten steigen und Deutsche Gläubiger mit Euro-Forderungen würden enorme Verluste machen.


    Ich finde es auch nicht schlimm wenn das Schengener Abkommen verfällt.


    Hat mit dem Euro nichts zu tun, aber auch das würde kosten und zwar viel.


    Zu Glauben, dass alte Werte ein Verfall für die Europäische Gemeinschaft bedeutet halte ich für einen Irrglauben.


    Ist kein Irrglaube, zumindest wenn mit "alte Werte" das nationalstaatliche Denken gemeint ist und "alte Werte" waren nicht besser, das ist ein Trugschluss. Das größte Problem der EU ist gerade das nationalstaatliche Denken der Mitgliedstaaten.

  • @Leviator


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    Zur Euro Krise


    Es gibt noch viele mehr wo sich Professoren damit befassen. Auch die ALFA mit Henkel, Lucke, Starbatty usw.. befassen es damit sehr gut.


    "Anders ausgedrückt: nicht sinnvoll, weil das Volk dumm ist."


    Ich musste lachen. 60 Million Wahlberechtigte pauschal als dumm zu bezeichnen. Ich, du und fast alle Menschen in Deutschland sind "dumm". Jetzt frage ich mich, warum gibt es noch Prognosen indem man die "Dummen" befragt, wie sie zu den Dingen stehen oder was können sie sich vorstellen zu wählen? Ist das wirklich sinnvoll, weil ja alle dumm sind.
    :P



    Ich habe Fragen an dich. Warum ist der Leitzins so niedrig? Früher bekam man dür das angelegte Geld noch viele Zinsen, jetzt liegen die so bei ungefähr 0,05%.


    Was hälst du von einen Nordeuro und Südeuro? Ist das der bessere Weg, da zurzeit Südstaaten für Nordstaaten leiden müssen. Oder ist es nicht doch besser wenn Griechenland zur Drachme wechselt und wir zur DM?
    Die Frage ist nicht wo der Euro Deutschland geschadet hat, das hat er nicht. Die Frage ist, wo hat die DM Deutschland geschadet?


    Das nationalstaatliche Denken soll für dich das größte Problem sein? Inwiefern? Wenn man erst national handelt und dann international, dann ist es falsch?
    Das Problem ist die Vernachlässigung vieler Probleme. Man hat nie gesagt, dass Griechenland den Drexit braucht, sondern man bezahlte weiter Geld wo am Ende nur die Banken profitieren.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…lem-banken-a-1090710.html
    Ich zitiere daraus:


    "Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur 9,7 Milliarden Euro und damit weniger als fünf Prozent landeten im griechischen Haushalt - und kamen somit den Bürgern direkt zugute. Der große Rest wurde für die Bedienung von alten Schulden und Zinszahlungen genutzt."


    Wann kommt das nächste Griechenland Paket? :popcorn:

  • . Der Euro ist nicht nur stabiler als die DM es war, sondern auch stabiler als der Dollar

    Was einfach mal schlichtweg nicht stimmt, zeige mir mal bitte dass der Euro stabiler als der Dollar ist.
    Der Euro befindet sich seit Jahren im Sinkflug und verkommt dank der Null Zins Politik (welche nur Banken und Grosskonzernen zu Gute kommt) zu einer Ramschwaehrung.
    Deine Aussage widerspricht sich von alleine, starker Euro und Hoechstzahlen an Exporten. Es ist richtig das Deutschland vom Euro, speziell von einem schwachen Euro als Exportnation profitiert, kann man darauf stolz sein?
    In einem Laenderverbund (EU)geht es nicht mal einer handvoll Ländern ,besser als vor dem Euro, dem Rest geht es weitaus schlechter.
    Was hat nun der kleine Bürger davon, dass eine Handvoll Länder davon profitieren, nichts weil diese eben die Länder finanziell unterstützen müssen, die unter dem Euro schlichtweg leiden.
    Deine Argumentation mit der Inflation, kannst du wie selbst erwähnt vergessen, da vielmehr Faktoren dazu eine Rolle spielen.
    Wenn nun Dinge des täglichen Bedarfs (Lebensmittel bis zu 100 %,Mieten, Energiepreise) exorbitant steigen, spielt es keine Rolle wenn der PC um 100 Euro günstiger ist, diesen sich aber nur alle paar Jahre leistet, Fakt ist das am Ende des Monats die Menschen weniger Geld zur Verfügung haben.
    Im übrigen war Deutschland auch vor der EU und einer starken D Mark über Jahre Exportweltmeister, daher zieht deine Argumentation auch nicht wirklich, sicher hat man höhere Ausgaben durch Wartezeit und Zölle, jedoch nicht ins diesem Ausmaße wie du es hier schwarz malst.
    Wie du schoen richtig erkannt hast, hat der deutsche seit fast 20 Jahren kein Reallohnzuwachs, wie kann es dann sein, das Deutschland eines der Länder ist, welche die höchsten Stuecklohnkosten in der EU hat, mittlerweile aber die niedrigsten Verdienste in den westlichen EU Ländern hat?
    Eine Rückkehr zur DM wuerde was kosten, richtig beiweiten aber nicht soviel, wie es aktuell der Fall ist in der EU um Griechenland und Co künstlich am Leben zu halten, was wirtschaftlich einfach grober Unfug ist.
    Bin mal gespannt, wann Merkel und Co endlich mit der Wahrheit raus rücken, dass Griechenland einen Schuldenschnitt braucht und sämtliche Darlehen weg sind.
    Wie soll es auch funktionieren, wenn bin den immensen Summen nicht mal 10%beim Volk bzw.Staat ankommen, der Rest nur dazu dient um marode Banken am Leben zu halten.
    Die EU wird es so wie sie aktuell besteht, auf Lange Sicht nicht mehr geben.

  • Es gibt noch viele mehr wo sich Professoren damit befassen. Auch die ALFA mit Henkel, Lucke, Starbatty usw.. befassen es damit sehr gut.

    Verzeih, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust mir zwei Stunden lang Videos reinzuziehen, um auf deinen Beitrag antworten zu können. Könntest du zumindest die Grundaussagen dieser Vorträge zusammenfassen?

    Ich habe Fragen an dich. Warum ist der Leitzins so niedrig? Früher bekam man dür das angelegte Geld noch viele Zinsen, jetzt liegen die so bei ungefähr 0,05%.

    Weil in der Eurozone zu wenig investiert wird. Ein niedriger Leitzins soll in erster Linie die Investitionen und somit die Wirtschaft ankurbeln. Wenn man billiges Geld bekommt, dann investiert man auch mehr, zumindest in der Theorie. Was glaubst du wieso aktuell die 500 Euro Banknoten abgeschafft werden sollen bzw. warum überhaupt die Diskussion geführt wird, Bargeld abzuschaffen? Wer spart konsumiert weniger. Je höher die Sparquote, desto niedriger zwangsläufig der Konsum und umso höher die Zinsen, desto höher die Sparquote. Das ist schlecht für die Wirtschaft. Stell dir mal vor die Zinsen deiner Bank wären negativ, du müsstest also sagen wir 2% Zinsen zahlen, damit die Bank dein Geld bunkert. Dein Geld würde dahin schmelzen, du würdest es daher ausgeben. Es würde in die Realwirtschaft fließen und sie beleben und das ist eben das Ziel einer solchen Zinspolitik. Mittlerweile wird sogar die Diskussion geführt, ob die EZB das Geld nicht direkt den Bürgern geben sollte, weil die Banken das Geld auch zum Großteil nur bunkern.

    Was hälst du von einen Nordeuro und Südeuro?

    Aus deutscher Sicht: nicht klug. Würde Deutschland auch schaden, nicht so massiv wie die Rückkehr zur DM, aber die Wirkungen wären ähnlich.

    Das nationalstaatliche Denken soll für dich das größte Problem sein? Inwiefern? Wenn man erst national handelt und dann international, dann ist es falsch?

    Insofern, als gemeinsame Linie durch das nationalstaatliche Denken enorm erschwert wird. Siehe Flüchtlingskrise, die vermutlich nicht als solche wahrgenommen werden würde, gäbe es eine gemeinsame europäische Asylpolitik.

    [...] sondern man bezahlte weiter Geld wo am Ende nur die Banken profitieren.

    Wenn die Banken pleite gehen bzw. zahlungsunfähig werden, verlieren auch die Bürger ihr Geld, das sie bei den Banken gelassen haben.

    Was einfach mal schlichtweg nicht stimmt, zeige mir mal bitte dass der Euro stabiler als der Dollar ist.

    Bitte sehr. In der ersten Grafik die Inflationsraten, in der zweiten die Entwicklung des Wechselkurs seit der Einführung des Euros bis 2015.


    Quelle: http://www.finanzen.net/inflation/

    Der Euro befindet sich seit Jahren im Sinkflug und verkommt dank der Null Zins Politik (welche nur Banken und Grosskonzernen zu Gute kommt) zu einer Ramschwaehrung.

    Unsinn. Erstens siehe oben und zweitens dass aktuelle Problem der Eurozone sind gerade die niedrige Inflationsraten, die nahe Null sind. Auch ein Grund für die Zinspolitik der EZB, die, wie gesagt, eine Inflationsrate nahe 2% anpeilt.

    Deine Aussage widerspricht sich von alleine, starker Euro und Hoechstzahlen an Exporten. Es ist richtig das Deutschland vom Euro, speziell von einem schwachen Euro als Exportnation profitiert, kann man darauf stolz sein?

    Stabiler Euro != starker Euro. Für die Volkswirtschaft Deutschland ist der Euro zu schwach, aber stabil ist er. Sehe keinen Widerspruch.

    Deine Argumentation mit der Inflation, kannst du wie selbst erwähnt vergessen, da vielmehr Faktoren dazu eine Rolle spielen.

    Eine Rolle spielen wobei? Es ging einzig und alleine um die Aussage, dass das allgemeine Preisniveau seit Einführung des Euros überdurchschnittlich stark steigt und das stimmt nun einmal nicht.

    Im übrigen war Deutschland auch vor der EU und einer starken D Mark über Jahre Exportweltmeister, daher zieht deine Argumentation auch nicht wirklich,

    Erstens verweise ich nochmal auf die zweite Grafik in meinem vorherigen Beitrag, die recht deutlich zeigt, wie der Euro die deutschen Exporte massiv beflügelt hat. Zweitens waren meist die USA Exportweltmeister bis zur Einführung des Euros, Deutschland nur in den Jahren 1986, 1987, 1988 und 1990.

    Wie du schoen richtig erkannt hast, hat der deutsche seit fast 20 Jahren kein Reallohnzuwachs, wie kann es dann sein, das Deutschland eines der Länder ist, welche die höchsten Stuecklohnkosten in der EU hat, [...]

    Was überhaupt nichts mit dem Euro zu tun hat (bzw. nur in dem Zusammenhang, dass Deutschland sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschafft).

    Eine Rückkehr zur DM wuerde was kosten, richtig beiweiten aber nicht soviel, wie es aktuell der Fall ist in der EU um Griechenland und Co künstlich am Leben zu halten, was wirtschaftlich einfach grober Unfug ist. [...] Bin mal gespannt, wann Merkel und Co endlich mit der Wahrheit raus rücken, dass Griechenland einen Schuldenschnitt braucht

    Sie würde nachhaltig die deutsche Wirtschaft schwächen und definitiv mehr kosten als die "Rettung" Griechenlands. Bisher profitiert Deutschland von der Krise und eine Rückkehr zur DM würde aus deutscher Sicht einem Schuldenschnitt gleichkommen, weil Griechenland die Schulden in Euro zurückzahlen müsste, nicht in DM.

  • @'Leviator


    Ok und wann werden die Zinsen wieder steigen bei so 3%? Wenn man Geld anlegt will man ja sparen. Aber wenn es lächerliche 0,05% Zinsen dafür gibt, dann kann ich mein Geld untern Kopfkissen legen. Bei Strafzinsen leere ich alle Konten und lege es erst recht untern Kopfkissen. Nur auf den Girokonto, was man ja leider muss, wird etwas Geld bleiben.


    Also den Vortrag von Beatrix von Storch habe ich schon komplett angeschaut. Sie hat erklärt wie der Euro uns schadet sehr grob gesagt. Aber ich habe ihr Video zuletzt vor mehr als 1 Jahr gesehen und kann jetzt schlecht sagen, was genau sie alles gesagt hatte. Ich fand es sehr interessant und man kann nicht einfach Menschen verteufeln nur wegen der politischen Meinung usw.. die Informationen, die Politiker aufbringen kommt auch von wo her. Das meiste wurde hart erarbeitet.


    Ist es nicht clever wenn man erstmal zusieht wie die AfD im Bundestag arbeiten wird? Vielleicht sind dann ihre Argumente garnicht so rechtsextrem wie manche hier visionieren. Viele Leute rechts von der CDU haben keine Partei im Bundestag.


    Es liegt immer in Auge des Betrachters wie einer auf etwas reagiert. Der eine hält ihn für verrückt, der andere nicht. Die Menschen sind viel zu komplex um alle einer Meinung zu sein. Hat ja auch viel damit zu tun wie und wo man groß wird. Aber was ist schon richtig und falsch?


    Mir fällt es aber immer wieder auf, dass ich auch in realen Leben manchmal pauschal als Nazi abgestempelt werde, obwohl ich andere nie als etwas pauschal abstempele.

  • Ich fand es sehr interessant und man kann nicht einfach Menschen verteufeln nur wegen der politischen Meinung usw.

    Ich weiß jetzt nicht, was du mit verteufeln meinst. Aber es ist vollkommen legitim, die AfD wegen ihrer Positionen, ihrer rechtsextremen Elemente, ihrer politischen Unerfahrenheit etc. zu kritisieren. Nebenbei hält die AfD es offenbar für gerechtfertigt, Politiker aufgrund ihrer jeweiligen Meinung zu verteufeln. Aber das scheint dir egal zu sein.

    Sie hat erklärt wie der Euro uns schadet sehr grob gesagt.

    Das ist jetzt die Aufstellung einer These ohne jegliche Erläuterung, Argumentation oder Belege durch Fakten. Du wirst sicher verstehen, wenn man es dir nicht einfach glauben kann. Ich habe mir mal die ersten Minuten des Videos angesehen und habe schon keine Lust mehr, von Storch zeigt wohl eine Grafik, die der Videozuschauer aber nicht sehen kann, sodass ich ihren Erläuterungen bezüglich dieser auch nur schwerlich folgen kann. Im Gegenzug bleibt Leviators Frage offen, wo genau uns der Euro denn jetzt geschadet hat und eine Antwort auf die Frage bleibst du bisher immer noch schuldig.

    Ist es nicht clever wenn man erstmal zusieht wie die AfD im Bundestag arbeiten wird?

    Nein. Zunächst einmal sehen wir schon, wie sie in den Landtagen arbeitet: Nämlich wenig. Man kann auf Basis dieses Eindrucks schon einmal einen ersten Schluss ziehen. Und wenn im Programm der AfD nun einmal steht, dass man Gleichstellungsversuche zwischen Mann und Frau radikal ablehnt, weil dieser "falsch verstandene Feminismus" ein "einseitiges Idealbild der erwerbstätigen Frau" zeichne und man lieber die "traditionellen Geschlechterrollen" befürwortet, während befürchtet wird, dass Kinder "zum Spielball einer lauten Minderheit" (gemeint sind zum Beispiel Homosexuelle) werden, nur weil bezüglich unterschiedlicher sexueller Identitäten im Unterricht aufgeklärt wird und man den Klimawandel herunterspielt, während man erneuerbare Energien (aus wissenschaftlichen Gründen sträube ich mich immer ein wenig, diesen Begriff zu verwenden) ablehnt, dann halte ich es für naiv zu glauben, dass sich an diesen Ansichten groß etwas zum Positiven verändern wird, wenn die Partei im Bundestag sitzt bzw. wäre es sehr naiv, darauf zu vertrauen. Ich selbst rechne übrigens noch mit weiteren Verschärfungen des Programms. Und ich bin noch nicht einmal zu der sich klar abzeichnenden Islamophobie sowie der generellen gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit vorgedrungen.

    Vielleicht sind dann ihre Argumente garnicht so rechtsextrem wie manche hier visionieren.

    Wie oben eigentlich schon ausgeführt: Hier visioniert keiner, wir sehen einfach die Tatsachen wie zum Beispiel, dass die AfD gerne Kontakte zu eindeutig als rechtsextrem zu bezeichnenden Verbindungen unterhält und das stets in einer sehr freundschaftlichen Art und Weise. Und dass sie sich selbst auch gerne mal deren Rhetorik bedient. Hingegen würde ich mal sagen, dass du dir visionierst, dass das schon alles nicht so schlimm werden wird. Doch, wird es. Und was heißt "gar nicht so rechtsextrem"? Wäre ein bisschen Rechtsextremismus etwa erlaubt?

    Aber was ist schon richtig und falsch?

    Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass du keine Vorstellung davon hast, was richtig oder falsch ist. Aber selbst wenn, dann frage ich dich, was noch die AfD von den anderen Parteien für dich unterscheiden soll, wenn du die Begriffe so relativierst und du meinst, dass man das ja sowieso nicht erkennen kann. Ich für meinen Teil weiß sicher, dass all diese Dinge

    Rassismus, Unterdrückung von Frauen sowie die radikale Ablehnung von Gleichstellungsversuchen, Homophobie, Fremdenhass

    falsch sind. Aber sie finden sich leider so bei der AfD. Von Themen, die ein wenig komplexer sind und wo sich die Partei trotzdem irrt, ganz zu schweigen.

    Mir fällt es aber immer wieder auf, dass ich auch in realen Leben manchmal pauschal als Nazi abgestempelt werde, obwohl ich andere nie als etwas pauschal abstempele.

    Aber hier passiert das zum Beispiel gar nicht. Toll, oder?
    Nebenbei, du hast zwar im Flüchtlingsthema jetzt nicht behauptet, dass alle Flüchtlinge IS-Terroristen wären. Aber du hast gesagt, dass sie alle nicht reinkommen sollen, da sich unter ihnen IS-Terroristen befinden könnten - also hast du sie gewissermaßen unter Generalverdacht gestellt und auf Basis dieses Verdachts auch gleich die Konsequenzen gezogen.

  • Ok und wann werden die Zinsen wieder steigen bei so 3%?

    Wieso soll ich dir überhaupt noch antworten? Du gehst in keiner Weise inhaltlich auf meine Beiträge ein. Verweist stattdessen auf irgendwelche Videos, deren Grundaussagen du nicht einmal im Ansatz wiedergeben kannst. Wenn du schon mit Videos argumentierst ist es doch das Mindeste, dass du deren Inhalte kennst. Diese Frage zeigt aber auch, dass du dich mit dem Thema nicht befasst hast: Woher soll ich denn bitte wissen, wann die Zinsen "wieder steigen bei so 3%", ich bin leider nicht im Besitz einer Glaskugel, die mir das verrät.

    Wenn man Geld anlegt will man ja sparen. Aber wenn es lächerliche 0,05% Zinsen dafür gibt, dann kann ich mein Geld untern Kopfkissen legen. Bei Strafzinsen leere ich alle Konten und lege es erst recht untern Kopfkissen. Nur auf den Girokonto, was man ja leider muss, wird etwas Geld bleiben.

    Wie gesagt, das ist das Ziel einer Niedrigzinspolitik. Die Menschen sollen ihr Geld ausgeben und nicht sparen, damit die Wirtschaft wachsen kann und Arbeitsplätze geschaffen werden. Negative Zinsen kann es nicht geben, solange es Bargeld gibt, weil man sein Geld dann eben unterm Kopfkissen oder sonstwo bunkern wird. Daher wird auch die Abschaffung des Bargelds diskutiert und das ist auch zumindest mit ein Grund, weshalb die 500 Euro Banknote abgeschafft wird. Wenn es kein Bargeld (Euro) gibt, musst du entweder die negativen Zinsen akzeptieren oder dein Geld in einer anderen Währung bunkern. In letzterem Fall trägst du aber das Risiko von Kursschwankungen, was mehr kosten kann als die Negativzinsen.

    Also den Vortrag von Beatrix von Storch habe ich schon komplett angeschaut. Sie hat erklärt wie der Euro uns schadet sehr grob gesagt.

    Hab' mir die erste Hälfte dieses Vortrags angetan und bin ziemlich verägert. Danke erstmal dafür, dass du meine Zeit verschwendest hast. Da wird über Schuldenmachen gewettert und viel Unsinn verbreitet. Ein kurzer Blick in Wikipedia verrät mir, dass diese Frau AfD-Mitglied ist. Das kann doch nicht dein ernst sein. Diese Frau labert nur Unschlüssiges daher, hat offensichtlich wenig Ahnung von der Thematik und was sie sagt, ist für dich Gesetz. Was ich sage ist hingegen ohnehin Humbug. Diese Frau kritisiert die hohen Staatsausgaben in der Finanzkrise, dabei hat gerade in Deutschland die Intervention des Staates die negativen Folgen der Krise nicht unwesentlich abgemildert (vor allem die Kurzarbeit 2009). Sie labert davon, dass Italien die niedrigen Zinsen dafür hätte nutzen können seine Staatsschuldenqoute auf 20% zu senken (aktuell 120%), weil eine Einsparung von Staatsausgaben in Höhe von rund 100% des BIP natürlich überhaupt keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft haben kann. Dann behauptet sie, dass der Euro Deutschland keinen Wettbewerbsvorteil gebracht hat, weil die Exporte in der EU zurückgegangen sind und das ja ein Beweis sei, dass man auch außerhalb der Eurozone exportieren kann. Umrechnen usw. ist ja keine große Hürde. WTF


    Ansonsten widersprichst du dir. Du sagtest doch:


    Die Frage ist nicht wo der Euro Deutschland geschadet hat, das hat er nicht.

    Und jetzt soll er Deutschland doch geschadet haben?

    Ist es nicht clever wenn man erstmal zusieht wie die AfD im Bundestag arbeiten wird? Vielleicht sind dann ihre Argumente garnicht so rechtsextrem wie manche hier visionieren.

    Nein. Es ist dumm. Hochgradig dumm. Aber das sind die meisten AfD-Wähler auch. Passt also gut zusammen. Von AfD-Wählern kann man offensichtlich nicht zu viel Denkleistung erwarten.

  • Neuigkeiten um Rassismus zu bekämpfen
    Dr. Claudio Schweigenhöfer hat das auf Facebook gepostet, er sei ein Gutmensch und stolz drauf.


    Na dann was kommt als Nächstes? Erst waren die Negerküsse, dann der Zigeunerschnitzel und jetzt die Verkehrsschilder? Zunächst ist der Fußgängerweg eine Ausgrenzung von Frauen und soll zunächst Fußgängerinnenweg heißen. :assi: Da lachen ja die Hühner.