Rechtsextremismus

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  • Hab ich das gesagt, dass ich das tu? Oo
    Ich hab @Kiris Gebieterin nur erzählt, dass die FPÖ und AfD Panikmache betreiben und jeden Asylbewerber als "wilde potentielle Bestie" darstellen, während sie einem weißmachen, Ö und D Männer täten dir nie etwas.
    Und das fasst die gesamte Partei zusammen: Panikmache und ein sehr einfaches, kindliches Bild von schwarz und weiß.
    Das gefällt der, oftmals leider nicht allzu intellektuellen, Wählerschaft. ^^"

  • Du stellst es aber so hin. Du schriebst, deine Erfahrung mit den älteren Mann und darunter, dass du Van den Bellen wählt. Wenn ich das nicht falsch verstanden habe.


    Dutzend Male wurde es wiedergelegt, dass das nicht stimmt. Nichts sind Alle! Es gibt aber einen Teil davon, die muss man abschieben.

  • Ich wusste nicht, dass er betrunken war. Dann weißt du doch, warum er so komisch benommen hat. Auf dem Weg gehen ist da die Lösung. Wenn er auffällig wird nimmt die Polizei ihn mit und bringt ihn für eine Nacht in die Zelle, natürlich ohne Bier und jegliche Alkoholgetränke. Aber deswegen eine gesamte Wahl ausmachen...


    Ich nicht. :)

    Dann versteh ich nicht, warum sich AfD und co so über Silvester aufregen. War doch nur Alkohol ...

  • Du stellst es aber so hin. Du schriebst, deine Erfahrung mit den älteren Mann und darunter, dass du Van den Bellen wählt. Wenn ich das nicht falsch verstanden habe.

    Getrennt durch Striche. Die Abgrenzung soll andeuten, dass es inhaltlich vom obigen Thema unabhängig ist. Immerhin darf man ja nicht Doppelposten, dementsprechend muss man sich solcher Hilfsmittel bedienen.



    Dutzend Male wurde es wiedergelegt, dass das nicht stimmt. Nichts sind Alle! Es gibt aber einen Teil davon, die muss man abschieben.

    In Kriegsgebiete abschieben zieht leider nicht. Käme ja der Todesstrafe gleich. Inklusive psychischer Folter. Kriminelle Österreicher werden ebenfalls nicht abgeschoben.
    Im Moment müssen wir die Sonderfälle, zumindest meiner Meinung nach, vorübergehend in die JVA schicken. Sobald dort unten keine Lebensgefahr mehr herrscht, kann man sie auch abschieben.
    Aber nicht, wenn man sie damit in den sicheren Tod schickt.


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia

  • Zitat von Sneek

    Dann versteh ich nicht, warum sich AfD und co so über Silvester aufregen. War doch nur Alkohol ...

    Es kommt schon drauf an zu welchem Ausmaß es passiert ist. Einzelne Betrunkene kann man aus dem Weg gehen, aber wenn 1000 aufeinmal kommen..schwierig. Dazu noch mit schlimmsten Fällen. Die Frauen haben einen Trauma weg. Traurig, dass sowas passieren musste. Jetzt zu den Besoffenen. Jeder von uns hat doch schon mal im Alltag mit Besoffenen zu tun gehabt. Ich auch, 1.Mai. 2 Betrunkene prügelten am hellsten Tag auf einem Wanderweg, es wurde die Polizei und einen Krankenwagen gerufen.

  • War schwammig von mir. Es ist wie beim Papst, man wundert sich warum man so alte Herren einstellt, aber im Berufleben bevorzugt man bei der Einstellung genau das Gegenteil.

    Also, das mit der Papstwahl zu vergleichen halte ich doch für ziemlich gewagt, denn bei dieser existieren weitaus größere Defizite. Gleichwohl frage ich mich auch, wie du das jetzt mit dem Berufsleben vergleichen willst - findest du es gut, dass ältere Leute im Berufsleben trotz Erfahrung weniger Chancen haben? Darüber hinaus ist es doch komplett egal, wie alt jemand ist, da das Alter wie gesagt erst einmal keine Rolle für die politischen Kompetenzen spielt.

    Um das zu beweisen muss Hofer erst gewählt werden und seine Arbeit gemacht haben.

    Schon wieder. Ja, ich kann die Zukunft nicht hundertprozentig voraussagen, das hast du ganz richtig erkannt. Die FPÖ hat keine gute Regierungsarbeit geleistet, wenn sie die Gelegenheit dazu hatte, aber was weiß ich schon. Soll ich dieses Spiel mal mitspielen und behaupten, dass Van der Bellen der beste Präsident der Menschheitsgeschichte werden wird? Um mir das Gegenteil zu beweisen, muss er halt einfach gewählt werden und seine Arbeit gemacht haben. Wenn du auf der Ebene argumentierst, entziehst du deiner eigenen Argumentation auch jegliche Grundlage. Das habe ich dir im Flüchtlingsthema eigentlich schon einmal gesagt, hast du das überhaupt gelesen?

    Es muss nicht schlecht heißen, wenn man mehr für Österreich steht und nationaler denkt.

    Wenn er gleichzeitig die Ausgrenzung von Bevölkerungsgruppen propagiert, Angst vor den ganzen Wirtschaftsflüchtlingen schürt, das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ablehnt und damit diese Bevölkerungsgruppe nachhaltig diskriminiert, der Ansicht ist, dass die Leugnung, Verharmlosung, Rechtfertigung und Verherrlichung von NS-Verbrechen von der Meinungsfreiheit gedeckt ist (und mit dieser Begründung das Verbotsgesetz zumindest teilweise aufheben will) und das alles hinter einem ach so sympathischen Lächeln und schön anzuhörenden Privatgeschichten zu verbergen sucht, dann würde ich mir schon Gedanken machen. Aber das siehst du wahrscheinlich gar nicht und läufst ihm gutgläubig hinterher. Kaum zu glauben, dass diese Leute wirklich so leichtes Spiel mit der Bevölkerung haben.

    Ich erkenne als etwas als "Extrem" an, was von Verfassungsschutz beobachtet wird.

    Aha. Also alles, was nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird, kann unmöglich rechtsextrem sein? Das ist gewagt, weil es effektiv auch bedeuten würde, dass der Verfassungsschutz nichts mehr zu beobachten anfangen dürfte, was er nicht ohnehin schon beobachtet. Vor allem, wenn die FPÖ rechtsextrem wäre (was sie der deutschen verfassungsschutztechnischen Definition nach nicht ist) wäre es wahrscheinlich so, dass der deutsche Verfassungsschutz sie nicht beobachten würde, weil es sich ja um eine österreicherische Partei handelt, von daher ist das also auch ein blödes Kriterium. Nach wie vor hast du auch außer Acht gelassen, wie Rechtsextremismus in Österreich definiert ist und stattdessen deine selbst ausgedachte Definition abgegeben. Also gehe ich davon aus, dass du dich damit nicht beschäftigt hast. Schade, dann muss ich es wohl selbst nachsehen. Und wie es scheint, weicht das Konzept in Österreich von dem in Deutschland ab.

    Die freiheitliche-demokratische Grundordnung ist in Gefahr, weil zu vieles Zugelassen wird.

    Wie denn genau? Denn das klingt jetzt wieder wie eine nachgeredete Phrase, die du unkritisch übernommen hast und wieder einmal ohne Begründung hier hinein wirfst.

    für meine Ausdrucksweise kann ich entschuldigen.

    Der Satz "Ich entschuldige mich für..." ist eigentlich falsch, denn niemand kann sich einfach so selbst entschuldigen, man kann lediglich um Entschuldigung bitten und von anderen entschuldigt werden. Aber gut, das ist eine dieser Formulierungen, die einem einfach so rausrutschen, weil sie so in den Alltag eingegangen sind, also lassen wir das.

    Volksentscheidungen soll dazu bezwecken Interessen, Änderungen durchzusetzen, die die parlamentarische Politik nicht durchsetzt. Unabhängig davon welche Parteien es gibt.

    Und unabhängig davon, ob die Änderung überhaupt sinnvoll ist? Wenn du allen Ernstes sagst, dass das das Ziel von Volksentscheidungen ist, dann würde ich fast sagen, dass ich deren Prinzip besser verstanden habe.

    Der 2. Punkt ist Unwahrscheinlich, weil es vielen Deutschen anscheinend noch zu gut geht und viele zu faul wären zu demonstrieren.

    Oder weil sie einfach denken, dass eine Revolution für diesen Punkt absolut nicht notwendig ist bzw. die Notwendigkeit von Volksentscheiden allgemein nicht als gegeben angesehen wird. Aber gut, dass du einem faulen Volk diese Möglichkeit geben willst. Merkst du eigentlich nicht, dass du damit deine eigene Ansicht torpedierst?

    Die Wirkung einer Revolution hat die Geschichte bereits gezeigt.

    Die Wirkung von Revolutionen bestand nicht selten in der Machtergreifung einer Gruppe von Unterdrückern, der Errichtung von Diktaturen und einer langen Zeitspanne mit zahlreichen Problemen für die Bevölkerung. Von Toten und Verletzen ganz zu schweigen. Aber eine Revolution hat ja immer so etwas Romantisches, nicht wahr?

    In der Schweiz entscheidet man auch mit Ja und Nein und wie steht Schweiz da? Hat eine Währung, die wertvoller ist als der Euro. Die Wirtschaft ist stabil trotz hoher Inlandpreise. Schweiz leidet aber wegen Europa.

    Das "Leiden wegen Europa" musst du mir mal genauer darstellen und wenn sich herausstellt, dass Probleme in der Schweiz das Resultat von simplen wirtschaftlichen Entwicklungen waren, dann sehe ich nicht, warum man die gesamte Schuld unbedingt Europa zuschieben muss. Zumal die Schweiz zu Europa als Kontinent gehört, aber ich nehme mal um des Arguments willen an, dass du die EU meinst.
    Außerdem musst du mir mal sagen, inwiefern es der Schweiz durch ihre Volksentscheide jetzt besser geht, wenn du sie schon als leuchtendes Beispiel anführst. Außerdem habe ich gesagt, dass diese Ja/Nein-Entscheidungen komplexe Sachverhalte nicht ausdrücken können. So könnte man zum Beispiel eine Ablehnung des TTIP-Abkommen sowohl als absolute Ablehnung als auch als partielle Ablehnung verstehen, gleiches gilt bei der Zustimmung. Diese Tendenzen kann eine simple Ja/Nein-Frage nicht beantworten.

  • Es kommt schon drauf an zu welchem Ausmaß es passiert ist.

    Dann wäre ich dafür - das habe ich schon einmal geschrieben - auch sämtliche Herren der Schöpfung, die aufm Wiesn ihre Finger nicht bei sich behalten können, abzuschieben.


    Auf Feiern und Festen, bei denen viel Alkohol fließt, gab es in Deutschland (und so ziemlich jedem anderen Land) schon immer massenhaft Übergriffe auf Frauen. Durch Deutsche. Durch Engländer. Durch Französen. Durch Männer. Durch Frauen. Meistens durch Männer. Aber es wird - auch wenn es darüber wenig Berichte gibt - mit absoluter Sicherheit sogar Übergriffe von Frauen auf Männner auf dem Wiesn geben.


    Das Problem ist der Alkohol und die unkontrollierte Aufnahme dessen. Und ein generelles Problem damit, dass es doch immer wieder vorkommen, dass einige Männer Frauen (und ab und an auch Frauen Männer) als eine Selbstbedienungstheke sehen. Das ist jedoch bei uns ein kulturelles Problem - und hat dabei nicht mal direkt etwas mit Religion zu tun.

  • Rex ist primär der Ausdruck von Hilflosigkeit und Panikmacherei. Ein Thema, dass meiner Ansicht nach viel zu viel Unruhe stiftet. Ich unterbreche jedes mal schon bewusst Debatten in meinem Bekanntenkreis diesbezüglich, weil ich es einfach nicht mehr hören kann. Ich verstehe auch nicht, wieso viele herumjammern, obwohl man es konsequent viel leichter haben kann. Egal ob es nun die Landeseigenen Idioten sind oder die Gäste aus aller Welt: übertreibt jemand, wird einfach Polizei gerufen. Dafür ist sie ja schließlich da. So hat man den Kopf viel freier, um zum Beispiel konstruktive Debatten zu führen, ohne diese ganzen bescheuerten Klischees auszubuddeln.


    Ich selber mach mir meinen Spaß daraus, wenn ich an Bahnhöfen mit Händen und Füßen erklären muss, dass jemand seinen Zug seit 2 Stunden verpasst hat. Ein weiteres Problem aus meiner Sicht sind die Medien selbst. Medien gehen grade auf aktuelle politische Lagen viel zu stark ein und da Assi-TV und die anderen privaten Sender ganz gerne auch mal Urteile mit in die News stecken, hat dies grade bei bildungsschwachen Schichten einen besonders großen Einfluss.
    Mittlerweile habe ich mir zum Beispiel abgewöhnt jeden Tag Zeitung und Netz-Nachrichten zu lesen, sondern schau mir am Wochenende gelegentlich die Wochenrückblicke an. So bekommt man von allen Themen eine ausgeglichene "Portion" ab und wird nicht zu sehr auf ein Thema fixiert.
    Ich verstehe auch nicht, warum Rex in diesem Sinne so stark vertreten ist. Ich muss keine zusätzlichen Gelder bezahlen, ich behalte meine Wohnung, ich kann immer noch alle Bildungsangebote in Anspruch nehmen, ich kann immer noch alle sonstigen Sozialleistungen beziehen, wenn ich sie brauchen sollte, ich habe immer noch die gleiche Geldmenge zur Verfügung, wie sonst auch usw.
    Solange man selber nicht von irgendwelchen Nachteilen betroffen ist, muss man sich auch keinen Kopf um solche Sachen machen. Auch wenn es um diese "Helfer sind alle doof"-Masche geht: Politik ist die Lösung. Die CDU/CSU macht es momentan aus bestimmten Sichtweisen nicht richtig? Gut, dann versucht auf konstruktive Weise eine Lösung zu finden, die nicht auf Klischees aufbaut, sondern ausschließlich auf eigenen Erfahrungen beruht.


    Der Individualismus bzw. Egoismus heutzutage verhindert es zusätzlich, dass sich Menschen aus der eigenen Bevölkerung zusammenschließen, um ihre lokalen Probleme selber zu lösen. Dir bricht wer z.B. in die Wohnung ein und war angeblich Flüchtling? Gut, dann frag deinen Nachbarn doch mal, ob du seinen Hund in deinem Garten haben darfst, wenn du mal grade unterwegs bist, dann macht die Person wohl schon einen großen Bogen um deine Hütte, wenn der anfängt zu bellen. Während man das Problem so vorübergehend lösen könnte, hat man gleichzeitig auch die Möglichkeit über eine dauerhafte Lösung zu grübeln und ggf. an die Politik heran zu tragen. Wichtig hierbei ist: beziehe dich nur auf das, was du selber erlebt hat, nicht das, was andere erlebt haben. Nacherzählungen anderer triefen regelrecht nach inhaltlichen Fehlern. Das heißt auch wie oben beispielhaft genannt, die Details nicht vergessen: Du weißt immer noch nicht, ob es ein Schwachkopf aus der Nachbarschaft war oder wirklich einer aus dem Heim zwei Ecken weiter.


    Tl;Dr: Was ich kurz und knapp sagen will ist: Hast du selber kein Problem mit Menschen aus anderen Ländern, dann reg dich auch nicht drüber auf. Angst und Hilflosigkeit verstärken Rex nur und führen auf längere Sicht zu keiner Lösung. Werdet kreativ und entwickelt eure eigenen Problemlösungen. Hört auf, euch in diese Sache so extrem hineinzusteigern und guckt von oben auf die Dinge und nicht durch die Augen anderer.

  • @Lorekeeper Zinnia
    Nun gut, mir ist es emotional gesehen ehrlich gesagt gleichgültig, was mit Sexualstraftäter oder anderen Schwerverbrecher geschieht oder nicht geschieht. Was mir eher Sorgen macht, wenn man sie zurückschickt: Sollen diese Mistkerle etwa dort die Frauen und Kinder sexuell frei belästigen dürfen? Aus den Augen, aus dem Sinn? Mitleid mit Straftätern, da wird mir immer übel, während die tatsächlichen und potentiellen Opfer vergessen werden. Soll der doch seinem Schicksal überlassen werden, mir egal, aber man kann den doch nicht wieder auf die dort heimischen Syrer und andere Landsleute loslassen. Deswegen muss man sie im Gefängnis behalten, nicht, weil man sich Sorgen um sie macht. >.>


    Allerdings: Wo fängt eine Straftat an? Werden Asylbewerber bereits zurückgeschickt, wenn sie einen Kaugummi stehlen etc.? Werden sie zurückgeschickt, wenn sie vll. mal in eine Prügelei verwickelt werden und leichte Körperverletzung begehen? (Das kann schneller passieren, als man glaubt) etc...


    Edit:
    @Alaiya

    Zitat

    Das Problem ist der Alkohol und die unkontrollierte Aufnahme dessen. Und ein generelles Problem damit, dass es doch immer wieder vorkommen, dass einige Männer Frauen (und ab und an auch Frauen Männer) als eine Selbstbedienungstheke sehen. Das ist jedoch bei uns ein kulturelles Problem - und hat dabei nicht mal direkt etwas mit Religion zu tun.

    Das Problem ist immer der Mensch selbst und sein Charakter, nie der Alkohol. Der Alkohol senkt nur Hemmungen, er ruft aber keine Aggression hervor, die nicht vorher schon unter der Oberfläche brodelte. Ich kenne Leute incl. mir, die könnten noch so besoffen sein, die würden dich eher zu Tode knuddeln oder werden einfach nur unglaublich albern; nie aggressiv und diese Jungs würden niemals übergriffig werden, die sind einfach nur albern, knuddeln dich und kichern rum. XD

  • [Bezug gelöscht]


    Ein Freihandelsabkommen ohne nähere Informationen soll man lieber irgendwie durchsetzen als nicht. Bitte nicht. Die Daten müssen veröffentlicht werden, dann muss debattiert werden, dann muss der Wähler entscheiden.

    Politiker sollten bei ihren Entscheidungen die Stimmung der Bevölkerung zum Thema berücksichtigen.
    Nehmen wir in dem Fall wie du es bereits nennst TTIP.
    Ganz klar, der Großteil ist gegen das Abkommen, und wenn die entscheidenden Politiker gegen den Wunsch des Volkes entscheiden, sollte es einen guten Grund geben.
    Ich halte es aber nicht für nötig, Wähler direkt mit entscheiden zu lassen.
    Ich habe es schon einmal gesagt: Viele, die wollen, direkt mit zu entscheiden, treffen besagte Entscheidungen einfach aus dem Bauch heraus, sie informieren sich nicht und agieren einfach, ohne richtig nachzudenken.
    Deshalb glaube ich, dass eine direkte Abstimmung des Volkes zu bestimmen Entscheidungen Politiker vielmehr behindert, als dem Volk hilft.

  • Ich halte es aber nicht für nötig, Wähler direkt mit entscheiden zu lassen.

    Ich halte das sogar für gefährlich. Wenn Volksabstimmungen zur Regel werden sollten, werden sicher viele schnell faul und stimmen nur noch für Themen ab, die sie direkt betreffen oder die ihnen am meisten bedeuten. Wenn die Wahlbeteiligung bei einer Abstimmung zu gering ausfällt, dann gewinnen Gruppen mit extremen Meinungen an Einfluss, da diese Menschen bei einer Abstimmung ( etwa um den Bau eines Flüchtlingsheims ) Auf jedenfall, zu fast 100% Wählen gehen würden. So würden bei einer geringen Wahlbeteiligung, von sagen wir unter 40% dann ein relativ kleiner Teil mit extremen Ansichten ausreichen um etwas durchzusetzen oder zu behindern, obwohl die Bevölkerung eigentlich Mehrheitlich anderer Ansicht ist. Deshalb wünschen sich auch viele extreme Parteien wie die AFD solche Abstimmungen, da es ihnen eine einfache Methode gibt ihre Ansichten durchzusetzen, unabhängig davon ob sie wirklich von einer Mehrheit vertreten werden.

  • @Thrawn


    Zitat von Thrawn

    Gleichwohl frage ich mich auch, wie du das jetzt mit dem Berufsleben vergleichen willst - findest du es gut, dass ältere Leute im Berufsleben trotz Erfahrung weniger Chancen haben?

    Natürlich finde ich das nicht gut. Aber was soll ich tun wenn Sache Sache ist? Man stellt lieber jüngere Leute ein, die noch lange arbeiten können als Beinahe Rentner, die Erfahrung haben. Leider.
    Ist Papst kein Beruf? Wenn nicht, dann nichts falsch verstehen.




    Zitat von Thrawn

    Soll ich dieses Spiel mal mitspielen und behaupten, dass Van der Bellen der beste Präsident der Menschheitsgeschichte werden wird?

    Nein sollst du nicht. Es gibt Politiker, die sammeln erst in Laufe des Lebens Erfahrung, Stabilität usw.. Die FPÖ wird mit völkischen Dingen keine Politik über alles machen können.






    Zitat von Thrawn

    Das habe ich dir im Flüchtlingsthema eigentlich schon einmal gesagt, hast du das überhaupt gelesen

    Das meiste ja, manches überfliege ich. Du schreibst ja ziemlich viel, nichts negatives ist damit gemeint. Ich argumentiere so schon immer. Was soll ich machen?



    Zitat von Thrawn

    Aha. Also alles, was nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird, kann unmöglich rechtsextrem sein?

    Nein, aber natürlich kommen neue Fälle dazu, die neu aufgenommen werden. Aber damit ist gemeint, dass das was der Verfassungsschutz beobachtet "extrem" ist. Extrem für alle extremen Lagern.




    Zitat von Thrawn

    Wie denn genau?

    Die Merkel hat die Flüchtlinge begrüßt ohne jegliche Grenzen zu setzen kamen sie in Strömen. Viel zu wenig auf einmal. *hust*


    Griechenlandkrise, Rettungspakete abgeschickt, das Geld ist weg und Griechenland geht nicht besser. Die Griechen sind sauer auf die Merkel, obwohl sie die Hilfen bejagt und vergleichen sie mit Hitler.


    Rente, schrittweiser Renteneintrittsalter bis 67. Sei drum beim nächsten Mal arbeiten bis zum Umfallen.


    Familie, Deutschland hat zu wenige Kinder, wo sind die Hilfen? Deutschland vergreist, die werdenden Rentner fragen sich, wer zahlt meine Rente?


    Reichen, Sylt, Reichenoase. Schöner Strand, schönes Wetter, aber der Grundstück Preis liegt in Tausende Bereich. Normale Arbeiter ziehen ans Land. Warum hat keiner mal Stopp gesagt? Die Reichen zahlen ja viel, ja toll dafür stehen die Häuser die meiste Zeit leer.


    Energiepolitik, Machtprojekt der Grünen, alle Atomkraftwerke weg, weg von der Atomenergie. Schön sinnlos. Wo hast du den Strom her wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint? Aus der Steckdose!


    usw.. ich kann daraus ein Buch schreiben.





    Zitat von Thrawn

    Und unabhängig davon, ob die Änderung überhaupt sinnvoll ist?

    Thrawn, es soll auch nicht bei jeder Kleinigkeit das Völkchen entscheiden nur bei wichtigen Angelegenheiten. Angelegenheiten, die viele ansprechen.





    Zitat von Thrawn

    Merkst du eigentlich nicht, dass du damit deine eigene Ansicht torpedierst?


    Heißt torpedierst widersprechen?





    Zitat von Thrawn

    Aber eine Revolution hat ja immer so etwas Romantisches, nicht wahr?


    Romantisch? Da muss ich ja an Romeo und Julia denken, furchtbar. Aber nein, nein nichts Romantisches. Eine Revolution beweist einfach, dass man dem Volke nicht alles gefallen lassen kann. Eine Revolution kann Tode bringen, aber mal ehrlich was hättest du zur französischen Revolution getan?




    Zitat von Thrawn

    Das "Leiden wegen Europa" musst du mir mal genauer darstellen und wenn sich herausstellt, dass Probleme in der Schweiz das Resultat von simplen wirtschaftlichen Entwicklungen waren, dann sehe ich nicht, warum man die gesamte Schuld unbedingt Europa zuschieben muss.


    Schweiz hätte sein Vorbild auch andersorts gern gesehen. Ich denke, der Schweiz gibg es besser wenn die EU natürlich nicht den Euro eingeführt hätte. Die Schweiz muss ihre Währung abschwächen, damit es für andere Europäer überhaupt einigermaßen bezahlbar ist. So ist es auch ähnlich in Dänemark. Schweiz steht sonst ganz gut da. Sehr hoher Ausländeranteil, das muss ja ein Vorbild sein für andere Staaten, oder?

  • Griechenlandkrise, Rettungspakete abgeschickt, das Geld ist weg und Griechenland geht nicht besser. Die Griechen sind sauer auf die Merkel, obwohl sie die Hilfen bejagt und vergleichen sie mit Hitler.

    Das Geld kam ja an, und wurde postwendend zurücküberwiesen. Nur halt an die Banken, bei denen Griechenland Schuldner war/ist. Dass das den einfachen Leuten nichts bringt, ist ja wohl klar.

    Energiepolitik, Machtprojekt der Grünen, alle Atomkraftwerke weg, weg von der Atomenergie. Schön sinnlos. Wo hast du den Strom her wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint? Aus der Steckdose!

    Ich glaube, an dem Tag wo im ganzen deutschen Bundesgebiet + Nachbarländer kein Lüftchen mehr weht und der Himmel komplett verdunkelt ist, wird die Stormversorgung die geringste Sorge sein. Tatsächlich ist erneuerbare Energie warscheinlicha uch noch weit zuverlässiger als Atomenergie. Windräder und Solarzellen können dezentral aufgestellt werden. Wenn auf einem Dach die Solarzellen kaputt werden, tauscht man sie halt aus. Währenddessen gibts noch tausende andere, die Energie liefern.
    Aber wenn bei einem Atomkraftwerk mal was kaputt wird, kanns auch gut sein, dass das gesamte Werk steht.
    Außerdem halte ich es für ziemlich gut, dass man der Sonne nicht erst Milliarden zahlen muss, damit sie überhaupt in Betrieb geht und rentabel wird.

  • Zitat von Thrawn

    Das Geld kam ja an, und wurde postwendend zurücküberwiesen. Nur halt an die Banken, bei denen Griechenland Schuldner war/ist. Dass das den einfachen Leuten nichts bringt, ist ja wohl klar.


    Längst nicht alles. Das kann Griechenland kaum alles zurückbezahlen. Schön, die Banken bekommen das Geld und anscheinend geht es den Griechen nicht besser. Keine positive Effekte sind hier anhgekommen. Griechenland hätte nie in den Euro gehen sollen. Das war ein Fehler.




    Zitat von Thrawn

    Ich glaube, an dem Tag wo im ganzen deutschen Bundesgebiet + Nachbarländer kein Lüftchen mehr weht und der Himmel komplett verdunkelt ist, wird die Stormversorgung die geringste Sorge sein. Tatsächlich ist erneuerbare Energie warscheinlicha uch noch weit zuverlässiger als Atomenergie. Windräder und Solarzellen können dezentral aufgestellt werden. Wenn auf einem Dach die Solarzellen kaputt werden, tauscht man sie halt aus. Währenddessen gibts noch tausende andere, die Energie liefern.
    Aber wenn bei einem Atomkraftwerk mal was kaputt wird, kanns auch gut sein, dass das gesamte Werk steht.
    Außerdem halte ich es für ziemlich gut, dass man der Sonne nicht erst Milliarden zahlen muss, damit sie überhaupt in Betrieb geht und rentabel wird.

    Solange wir den Strom nicht für ganzjährig "speichern" können sind wir auf Atomkraftwerke angewiesen. Es waren im Winter schon Tage, da brauchte man den Strom und holte es aus dem Ausland. Im Sommer, wo die ertragreichsten Tage sind verschenkt man teilweise den Strom ins Ausland, weil man ihn nicht für den nächsten Winter speichern kann.


    Ich würde erstmal einen Rückschritt aus der Kohleindustrie begrüßen. Das richtet weitaus mehr Umweltverschmutzung und Umweltzerstörung. Ich habe schon in einen anderen Theard geschrieben, dass die Wasserkraft die beste Energiequelle sei. Dank der Vielfalt der Flüssen in Deutschland würden wir dadurch den größten Energieverbrauch abdecken. Wir müssen es nur machen.


    Ein Atomkraftwerk geht nicht so schnell kaputt und die Atomkraftwerke in Deutschland sind ziemlich stabil. Da gibt es ältere, gefährlichere Atomkraftwerke. 100% Sicherheit gibt es aber nicht. Problem bei Solarzellen ist, dass man nicht weißt wie lange die haltbar sind, aber ansonsten eine gute Energiequelle wie Windkraft. Was ich generell ablehne sind Biogasanlagen. Felder sollen für Nahrung verwendet werden und nicht um mit Biomasse Strom zu produzieren.

  • Weißt du, vielleicht sollten wir es wirklich einfach lassen. Das wird so nämlich nichts.

    Natürlich finde ich das nicht gut. Aber was soll ich tun wenn Sache Sache ist? Man stellt lieber jüngere Leute ein, die noch lange arbeiten können als Beinahe Rentner, die Erfahrung haben. Leider.

    Du hast gesagt, dass Van der Bellen zu alt sei. Wenn es dir egal ist und du älteren Leuten sämtliche Chancen einräumen willst, warum sagst du das dann? Ich werde es dir sagen: Weil du gerne Hofer als Bundespräsident gesehen hättest und versucht hast, seinen Gegenkandidaten auf Teufel komm raus schlecht zu reden. Und der Vergleich ist auch merkwürdig, weil der gewöhnliche Arbeitsmarkt und die Kandidatur um politische Ämter doch recht unterschiedlich ist.

    Ist Papst kein Beruf? Wenn nicht, dann nichts falsch verstehen.

    Darum ging es doch überhaupt nicht. Bei einer Papstwahl ist nur eine sehr kleine, nicht gerade von Vielfalt (nicht eine Frau darunter) geprägte Gruppe überhaupt in der Lage, sich wählen zu lassen - für das Amt eines Monarchen. Die Kandidatur für ein politisches Amt in einem demokratischen Staat, die im Verhältnis dazu deutlich weniger Einschränkungen unterliegt, ist doch etwas völlig Anderes. Ich verstehe auch absolut nicht, was der Vergleich eigentlich ausdrücken sollte.

    Nein sollst du nicht. Es gibt Politiker, die sammeln erst in Laufe des Lebens Erfahrung, Stabilität usw.. Die FPÖ wird mit völkischen Dingen keine Politik über alles machen können.

    Ich verstehe nicht wirklich, was das mit meinem Einwand zu tun haben soll. Ich habe gesagt, dass man schon vor der Wahl so tendenziell die Kandidaten bewerten könnte und Hofer ist mehr als fragwürdig, sowohl von den (schwer einzuhaltenden) Zielen als auch von der politischen Gesinnung her. Und da sagst du mir, man muss immer abwarten, bis der Kerl das Amt innehat, um ihn beurteilen zu können. Ja, logischerweise würde das am besten gehen, wenn er das Amt innehätte, aber der Preis dafür wäre, dass er verdammt nochmal dann das Amt innehätte. Man macht in der Politik doch keine Wahlexperimente, um mal zu sehen, wie sich die Kandidaten verhalten, wenn sie gewählt worden sind, das ist nämlich eine absolut dämliche Methode. Und da man die nicht machen kann, sieht man sich an, ob die Kandidaten machbare Ziele versprechen oder nicht, man betrachtet ihre politische Ausrichtung und wie ihre Partei so tickt. Und das liefert genug Gründe, um Hofer nicht als Bundespräsident sehen zu wollen.
    Ansonsten glaube ich, dass du das Argument nicht verstanden hast: Wenn du sagst, dass man das erst nach der Wahl sehen könnte, hätte ich das gleiche genausogut über Van der Bellen behaupten können und du hättest dann konsequenterweise deiner Meinung nach auch nichts dagegen sagen können - schließlich kannst du mir ja nichts beweisen. Das wäre also mal wieder eine Relativierung, die die eigentliche Debatte ad absurdum geführt hätte.

    Das meiste ja, manches überfliege ich. Du schreibst ja ziemlich viel, nichts negatives ist damit gemeint. Ich argumentiere so schon immer. Was soll ich machen?

    Deinen Diskussionsstil überdenken. Dringend. Ich empfehle für den Anfang das hier.

    Die Merkel hat die Flüchtlinge begrüßt ohne jegliche Grenzen zu setzen kamen sie in Strömen.

    Und nebenbei das Asylrecht verschärft und somit doch immer engere Grenzen gesetzt. Aber das interessiert dich nach wie vor nicht.

    Griechenlandkrise, Rettungspakete abgeschickt, das Geld ist weg und Griechenland geht nicht besser.

    Wurde dir ja oben schon erklärt.

    Die Griechen sind sauer auf die Merkel, obwohl sie die Hilfen bejagt

    Und weil Deutschland Griechenland zu einer Sparpolitik gedrängt hat, die zweifelhaft ist. Ich habe ja von Wirtschaft keine Ahnung, daher kann ich nicht wirklich beurteilen, ob das der richtige Weg war.

    vergleichen sie mit Hitler.

    Ja, vorschnelle Hitler-Vergleiche finde ich auch doof. Das verharmlost den Mistkerl zu sehr.

    Rente, schrittweiser Renteneintrittsalter bis 67. Sei drum beim nächsten Mal arbeiten bis zum Umfallen.

    Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Meinung, das Thema hat mich bisher nicht beschäftigt.

    Familie, Deutschland hat zu wenige Kinder, wo sind die Hilfen?

    Was denn genau für Hilfen? Meine Familie hat Kindergeld bekommen. Man kann natürlich noch weitere Anreize schaffen, aber du kannst auch niemanden zwingen, (mehr) Kinder zu kriegen. Oder zu adoptieren. Den Gedanken, das Problem auch über die Aufnahme junger Flüchtlinge anzugehen, scheinst du offenbar nicht zu teilen.

    Deutschland vergreist, die werdenden Rentner fragen sich, wer zahlt meine Rente?

    Also, du willst, dass die Leute ihre Rente kriegen, bist aber gegen ein höheres Renteneintrittsalter, welches ja eine Möglichkeit ist, um das System der staatlichen Rentenzahlungen zu entlasten? Wie würdest du denn das Problem stattdessen lösen?

    Reichen, Sylt, Reichenoase. Schöner Strand, schönes Wetter, aber der Grundstück Preis liegt in Tausende Bereich. Normale Arbeiter ziehen ans Land. Warum hat keiner mal Stopp gesagt? Die Reichen zahlen ja viel, ja toll dafür stehen die Häuser die meiste Zeit leer.

    Ich verstehe ehrlich gesagt von diesem Abschnitt so gut wie nichts.

    Energiepolitik, Machtprojekt der Grünen, alle Atomkraftwerke weg, weg von der Atomenergie. Schön sinnlos. Wo hast du den Strom her wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint? Aus der Steckdose!

    Äh, die Grünen sind derzeit gar nicht in der Regierung. Jedenfalls ist ein über einen längeren Zeitraum stattfindender Ausstieg aus der Atomkraft geplant, der auch eine gewisse Zeitspanne für Anpassung liefern soll. Und auch wenn ich die zum Teil blinde Panik gegenüber dem verantwortungsvollen Umgang mit der Atomkraft nicht verstehen kann, so bringt diese dennoch einige Probleme mit sich und birgt ein großes Risiko, das dir sicher bekannt sein dürfte. Und glaub mir - Sonne und Wind könnten uns ausreichend mit Energie versorgen, wenn natürlich die Quellen in ausreichender Menge genutzt werden. Dass es Tage gibt, an denen nirgendwo Wind weht und die Sonne nicht scheint, halte ich erst einmal für unwahrscheinlich.

    usw.. ich kann daraus ein Buch schreiben.

    Lass es lieber. Ich bin nicht auf alles wirklich ausführlich eingegangen und das auch aus einem ganz bestimmten Grund: Das alles seien, wenn ich mir meinen Einwand ins Gedächtnis rufe, deiner Meinung nach ja Gründe, warum die freiheitlich-demokratische Grundordnung bedroht sei. Nur erkenne ich da absolut nichts, was diese aktiv bedrohen würde. Und selbst wenn du das so gemeint hast, dass das Motive für Extremisten seien, die dann die eigentliche Bedrohung darstellten, erkenne ich in den von dir aufgezählten Gründen höchstens eine Erklärung, aber keine Rechtfertigung extremistischer Aktionen und halte es deswegen für falsch, die Schuld an den Taten der Extremisten über diese Motive auf die Regierung abzuwälzen, zumal es andere Möglichkeiten gegeben hätte als gleich dem Extremismus zu verfallen.

    Thrawn, es soll auch nicht bei jeder Kleinigkeit das Völkchen entscheiden nur bei wichtigen Angelegenheiten. Angelegenheiten, die viele ansprechen.

    Ich könnte jetzt fragen, wer denn dann wie die Grenze festlegt, ab der eine Angelegenheit als so wichtig betrachtet werden soll, aber lassen wir das. Vielmehr interessiert mich, inwiefern das meinen Einwand antastet. Ich redete davon, dass ein Volk keine unsinnige Änderung verabschieden sollte (das sollte generell niemand) - dieser Einwand existiert ungeachtet von der Größe der Veränderung. Somit schießt du gerade ins Leere.

    Heißt torpedierst widersprechen?

    In gewisser Weise, ja. Wenn du nun einmal das Volk als zu faul bezeichnest und gleichzeitig Volksentscheide propagierst, muss man sich schon wundern.


    Ich spare es mir mal, dir den Begriff "romantisch" zu erklären, googel ihn einfach.

    Eine Revolution beweist einfach, dass man dem Volke nicht alles gefallen lassen kann.

    Eine friedliche Demonstration auch. Und wenn das der einzige Sinn einer Revolution sein soll, dann halte ich sie für überflüssig.

    Eine Revolution kann Tode bringen, aber mal ehrlich was hättest du zur französischen Revolution getan?

    Wenn ich zur damaligen Zeit geboren worden wäre und gelebt hätte: Keine Ahnung. Mit meinen jetzigen Erfahrungen: Im Falle, dass ich so mutig wäre, hätte ich mich zum Beispiel gegen öffentliche Hinrichtungen ausgesprochen sowie auch mal die Übergangsregierungen kritisiert. Andernfalls würde ich mir lieber keinen Ärger einhandeln wollen und möglichst dorthin auswandern, wo es sicherer ist. Die französische Revolution hatte sehr viele Schattenseiten, die man nicht vergessen sollte.
    Und ich hoffe sehr, dass du die heutige Zeit nicht mit der Zeit vor der französischen Revolution vergleichen willst, an deren Ende übrigens ein Kaiser mit Namen Napoleon stand.

    Schweiz hätte sein Vorbild auch andersorts gern gesehen.

    Ich würde allen Schweizern jetzt nicht diesen Wunsch unterstellen, aber falls sie das gerne so hätten: Warum sollte sich Deutschland dann danach richten?

    Ich denke, der Schweiz gibg es besser wenn die EU natürlich nicht den Euro eingeführt hätte. Die Schweiz muss ihre Währung abschwächen, damit es für andere Europäer überhaupt einigermaßen bezahlbar ist. So ist es auch ähnlich in Dänemark. Schweiz steht sonst ganz gut da.

    Du denkst. Kannst du das auch deutlicher begründen? Ansonsten fehlt mir auch immer noch die Begründung dafür, dass die EU an einer schwächeren Wirtschaft in der Schweiz die (alleinige) Schuld trägt. Ich will das einfach nur erklärt haben, mehr nicht.
    Und was ist mit Vorteilen aufgrund von zum Beispiel dem Schengener Abkommen?

    Sehr hoher Ausländeranteil, das muss ja ein Vorbild sein für andere Staaten, oder?

    Ich verstehe diese Aussage nicht. Falls das eine ironische Bemerkung sein soll, mit der du mir unterstellen willst, ich würde unbedingt einen hohen Ausländeranteil wollen, dann liegst du falsch. Der Ausländeranteil ist mir herzlich egal, er ist weder ein notwendiges noch ein hinreichendes Kriterium dafür, dass ein Staat irgendwie "gut" sei. Ich meine eigentlich nur, dass man nicht gegen Ausländer hetzen und nicht gleich in Panik geraten sollte, nur weil deren Anteil an der Bevölkerung um einen Prozentpunkt zulegt.

  • Zitat von Thrawn

    Du hast gesagt, dass Van der Bellen zu alt sei. Wenn es dir egal ist und du älteren Leuten sämtliche Chancen einräumen willst, warum sagst du das dann? Ich werde es dir sagen: Weil du gerne Hofer als Bundespräsident gesehen hättest und versucht hast, seinen Gegenkandidaten auf Teufel komm raus schlecht zu reden. Und der Vergleich ist auch merkwürdig, weil der gewöhnliche Arbeitsmarkt und die Kandidatur um politische Ämter doch recht unterschiedlich ist.

    Habe ich andersorts schon geschrieben, dass ich Hofer mit 75% eingeschätzt habe. Aber da er versagt hat, ist es mir egal geworden. Bei der Wahl gab es keine Gewinner. Hofer sprach die Männer an, Van Bellen die Frauen.




    Zitat von Thrawn

    Ich verstehe nicht wirklich, was das mit meinem Einwand zu tun haben soll. Ich habe gesagt, dass man schon vor der Wahl so tendenziell die Kandidaten bewerten könnte und Hofer ist mehr als fragwürdig, sowohl von den (schwer einzuhaltenden) Zielen als auch von der politischen Gesinnung her. Und da sagst du mir, man muss immer abwarten, bis der Kerl das Amt innehat, um ihn beurteilen zu können. Ja, logischerweise würde das am besten gehen, wenn er das Amt innehätte, aber der Preis dafür wäre, dass er verdammt nochmal dann das Amt innehätte. Man macht in der Politik doch keine Wahlexperimente, um mal zu sehen, wie sich die Kandidaten verhalten, wenn sie gewählt worden sind,, das ist nämlich eine absolut dämliche Methode. Und da man die nicht machen kann, sieht man sich an, ob die Kandidaten machbare Ziele versprechen oder nicht, man betrachtet ihre politische Ausrichtung und wie ihre Partei so tickt. Und das liefert genug Gründe, um Hofer nicht als Bundespräsident sehen zu wollen.
    Ansonsten glaube ich, dass du das Argument nicht verstanden hast: Wenn du sagst, dass man das erst nach der Wahl sehen könnte, hätte ich das gleiche genausogut über Van der Bellen behaupten können und du hättest dann konsequenterweise deiner Meinung nach auch nichts dagegen sagen können - schließlich kannst du mir ja nichts beweisen. Das wäre also mal wieder eine Relativierung, die die eigentliche Debatte ad absurdum geführt hätte.

    Aber das sieht jeder anders. Es ist schlicht die eigene Meinung und manche sehen in Hofer eine Chance für viele (teils radikale) Veränderungen. Ja man die Kandidaten schon vor der Wahl bewerten, aber ich möchte Veränderungen. Ich möchte lieber, dass Europa allgemein wieder nationaler denkt. Was nicht heißt, dass Ausländer nicht Willkommen wäre. Ich finde Nationalität bedeutet Gebundenheit mit den meisten Menschen. So wie jetzt gibt es überall Spannungen. Von rechts bis links.





    Zitat von Thrawn

    Deinen Diskussionsstil überdenken. Dringend. Ich empfehle für den Anfang das hier.

    Heißt das auch, dass ich meine Meinung ändern soll? Also meine Standpunkte.


    Ich habe es mal überflogen, für mich sieht es so aus, dass ich so allgemein auch tue. Es gibt ja kein Beispiel wie eine Diskussion richtig aussieht oder nicht. Ich kann schlecht beurteilen. Ich habe meine Ansichten, vieles aus der Zeitung und kritisiere es. Standpunkt > Eigene Meinung > Kritik so mache ich es. Da kommen wir aber wieder zu der Richtigkeitfrage. Aber das ist Off Topic.



    Zitat von Thrawn

    Was denn genau für Hilfen?


    Mehr Geld, längere Elternzeiten, bessere Förderung, Steuerentlastung. Flüchtlinge ersetzen keine Deutsche. Ohne Kenntnisse schon garnicht.




    Zitat von Thrawn

    Also, du willst, dass die Leute ihre Rente kriegen, bist aber gegen ein höheres Renteneintrittsalter, welches ja eine Möglichkeit ist, um das System der staatlichen Rentenzahlungen zu entlasten? Wie würdest du denn das Problem stattdessen lösen?

    Dass Verbeamte und Reiche dafür bezahlen. Bin ja für eine Reichensteuer. Oder man stärkt die Mittelschicht, dann kann jeder mehr bezahlen. Aber bezahlen wir nicht genug?





    Zitat von Thrawn

    Ich verstehe ehrlich gesagt von diesem Abschnitt so gut wie nichts.

    Es geht darum, dass reiche Menschen Wohnraum für Sylter für sich vermarkten und dabei nicht ganz jährig da wohnen. Die Sylter müssen dafür ans Festland ziehen wegen den zu hohen Grundstückpreisen. Sylt ist eine Reichenoase.



    Zitat von Thrawn

    Kannst du das auch deutlicher begründen? Ansonsten fehlt mir auch immer noch die Begründung dafür, dass die EU an einer schwächeren Wirtschaft in der Schweiz die (alleinige) Schuld trägt. Ich will das einfach nur erklärt haben, mehr nicht.
    Und was ist mit Vorteilen aufgrund von zum Beispiel dem Schengener Abkommen?

    Die Schweiz hat trotz einen hohen Ausländeranteil eine wirtschaftsstarke Politik. Die Schweiz ist ein reiches Land und die Menschen haben hohe Einkommen. Dazu sind die Einwohner zufrieden auch ohne Mitglied der EU zu sein. Die Steuern sind niedriger.


    Ohne die EU wäre die Wirtschaft noch stärker, da es auch den meisten anderen Staaten besser geht Länder wie Deutschland geht es schon zu gut. Aber die Südstaaten nicht, für die ist die Schweiz viel zu teuer und dadurch fehlen Touristen und so Gelder. Es wäre sinnvoller wenn man zu den Nationalwährungen geblieben wäre. Dann hätte jedes Land eine bessere Kontrolle über die eigenen Anlagen und müsste nicht mit anderen Ländern ausgeglichen werden. Die Schweiz kann wegen der wertvollen Währung wenige Produkte ins Ausland verkaufen. (Südstaaten)



    Ich sehe keinen Vorteil für das Schengener Abkommen außer, dass man schneller über die Grenze kommt. Mit Grenzkontrollen hilft man den Menschen und gibt ihnen Vorsicht und Sicherheit. Ich lass mir an der Grenze lieber kontrollieren, ehe etwas Illegales geschmuggelt wird oder unbewusst was Verbotenes in ein anderes Land rübergebracht wird. Andere Länder, andere Sitten. Ich seh echt keine wirklichen Vorteile des Schengener Abkommen, beim G8 Gipfel waren die Grenzkontrollen auch und die haben positive Effekte zeigt, vieles konnte verhindert werden was reingeschmiggelt werden wollte. Alles kann man nicht kontrollieren, aber es geht um die best mögliche Sicherheit aller Menschen.




    Zitat von Thrawn

    Ich verstehe diese Aussage nicht. Falls das eine ironische Bemerkung sein soll, mit der du mir unterstellen willst, ich würde unbedingt einen hohen Ausländeranteil wollen, dann liegst du falsch. Der Ausländeranteil ist mir herzlich egal, er ist weder ein notwendiges noch ein hinreichendes Kriterium dafür, dass ein Staat irgendwie "gut" sei. Ich will eigentlich nur, dass man nicht gegen Ausländer hetzen und nicht gleich in Panik geraten sollte, nur weil deren Anteil an der Bevölkerung um einen Prozentpunkt zulegt.

    Ja es war nur Ironie. Okay, aber du willst schon eine nationalgerichtete Gesellschaft, wo Neubürger/Flüchtlinge usw..an unseren Gesetzen, Regeln, Sprache usw.. gehalten werden, oder?


    Ich hetze nicht gegen Ausländer. Ich sage, dass es Ausländer gibt, die sich nicht benehmen können, die muss man ausreisen lassen. Der Rest, der sich einigermaßen anständig nach unseren Regeln verhält ist für mich Willkommen. Es gibt soviele Ausländer, die sind gut integriert. Ich sehe die jeden Tag.


    Ja das Problem ist ein religiöses Problem..der Anteil der Christen sinkt Jahr zu Jahr, die Konfessionslosen steigen, aber die Muslimen steigen auch. Deshalb sagen viele, dass eine langsam schleichende Islamierung ansteht. Viele finden es gerade gut wenn man langsam weg von Glauben kommt, aber gegen Gegeneffekte ist man sehr empfindlich. Deswegen ist es ja auch gut, dass wenigstens das Asylgesetz verschärft wurde und der Flüchtlingsstrom angehalten wurde. Wenn jeden Tag Tausende einreisen würde, dann würde irgendwann die Stimmung hier umkippen. Ja, Menschen haben Grundrechte, abe ohne Grenzen zu setzen würde es einen radikalen gesellschaftlichen Wandem geben. Das zu verhindern ist wichtig. Dass der Flüchtlingsstrom gestoppt wurde liegt aber an den geschlossenen Grenzen.

  • Mehr Geld, längere Elternzeiten, bessere Förderung, Steuerentlastung. Flüchtlinge ersetzen keine Deutsche. Ohne Kenntnisse schon garnicht.


    Dass Verbeamte und Reiche dafür bezahlen. Bin ja für eine Reichensteuer. Oder man stärkt die Mittelschicht, dann kann jeder mehr bezahlen. Aber bezahlen wir nicht genug?

    Das witzige ist ja, dass gerade die FPÖ gegen all diese Sachen stimmte.

  • @Edex Mal so eine Frage: kennst du dich mit Steuerrecht aus?


    Wenn nicht, dann wäre ich vorsichtig mit Aussagen bezüglich Steueränderungen (nach oben wie unten sowie bestimmte Bevölkerungsteile betreffend). Insbesondere störe ich mich an deinem wiederholten Beamtenbashing, dachte das hättest du schon vor einiger Zeit aufgegeben.
    Wie ist das folgende denn genau gemeint?


    Dass Verbeamte und Reiche dafür bezahlen. Bin ja für eine Reichensteuer.

    Sind für dich Beamte reich? Zu diesem Schluß muss man kommen, da du eine Reichensteuer in direktem Zusammenhang mit Beamten erwähnst. Und sollen denn auch alle Beamten wirklich mehr besteuert werden?
    Hatten wir dich nicht mühsam davon überzeugen können, dass z.B. Lehrer allgemein ein nicht einfacher und zuweilen arg unterbezahlter Job ist für die Leistung die diese erbringen (sowohl sollen als auch dann letztendlich tatsächlich getan wird). Grade in einer eher konservativen Sicht der Familie bilden Lehrer doch auch einen festen Anker, da diese ja weitere Werte, zusätzlich zu den bereits von Zuhause aus vermittelten, den Kindern näher bringen. [Und wenn ich mir dann angucke, was Lehrer heute im Sinne der Integration und Inklussion leisten sollen...sagen wir einfach: mit diesem Beispiel wäre eine generelle Besteuerung von Beamten nicht fair -> lieber sollte man sich das Beamtengruppen raussuchen und dann argumentieren warum die mehr Steuern zahlen sollen, besten Dank im Voraus.]



    Und zu deinem Diskussionsverhalten: überfliegen von @Thrawn 's Link hilft nicht wirklich weiter.
    Du hast bereits mehrfach durchscheinen lassen, dass du von dir gepostete Quellen nicht wirklich oder überhaupt nicht liest (Balkanhalbinsel als sicheres Herkunftsland lässt grüßen), deine Argumente sind mit persönlich gebildeten Meinungen belegt die Außenstehende eher schlecht nachvollziehen können.
    Wenn du dies ändern würdest, dann -so behaupte ich mal- würden die meisten hier kein Problem mit deinen Aussagen haben. Sind ja schließlich deine Meinung und die darf auh so stehen bleiben. Egal ob andere das subjektiv richtig oder falsch ansehen. Was aber mMn die meisten (und mich mit inbegriffen) stört sind deine verallgemeinernden Aussagen, die anscheinend auch allgemeingültig sein sollen und an denen man dann auch nicht rütteln darf. (Wie z.B. dein ambivalentes Verhältnis zu der Genreation 60+)

    FC: 4055-4415-0670
    IGN: (Variationen von/mit) "Gosgosh"


    Eine Weitertausch-/Klon-/Zuchterlaubnis befindet sich auf meinem Profil unter der Rubrik "Über mich".

  • Die Schweiz hat trotz einen hohen Ausländeranteil eine wirtschaftsstarke Politik. Die Schweiz ist ein reiches Land und die Menschen haben hohe Einkommen. Dazu sind die Einwohner zufrieden auch ohne Mitglied der EU zu sein. Die Steuern sind niedriger.

    Solche Kommentare sieht man doch noch ab und an im Internet. Wenn man sowas als Argument bringt, dann sollte man sich immer bewusst sein, dass dies zwar einerseits stimmt (in Relation zum Durchschnitt der Nachbarstaaten und Ländern Europas), jedoch die Lebenserhaltungskosten in der Schweiz auch überproportional höher sind als eben in vielen Ländern der EU. Die Preise für Verbrauchsgüter, Mieten, Versicherungen sind hoch und der Lohn hängt von Faktoren wie Bildung, Berufserfahrung und nicht zuletzt Branche ab. Gerade auch viele Leute, die dem sogenannten "Mittelstand" angehören, geraten finanziell oft in prekäre Situationen. - Nur mal so ein ganz kleiner Einschub gewesen, da deine Argumentationen sehr oft äusserst vage sind und auch nur bestimmte Aspekte abdecken, was einem argumentativen Genickbruch gleichkommt.

  • @Gosgosh



    Zitat von Gosgosh

    Mal so eine Frage: kennst du dich mit Steuerrecht aus?

    Ich finde ja, ich weiß nicht wo da die Grenze ist ob man Bescheid weißt oder nicht.




    Zitat von Gosgosh

    Sind für dich Beamte reich?

    Reich nicht, aber das meinte ich bei Beamten nicht.


    http://www.handelsblatt.com/po…-angestellte/3280476.html


    Die meisten Beamte zahlen weniger Steuern als Arbeitsnehmer, bekommen aber am Ende ihrer Karriere einen höheren Anteil für die Pension als Arbeitsnehmer für die Rente. Das Rentenniveau ist bei Arbeitsnehmer niedriger. Beamte müssen nicht für die Rentenversicherung bezahlen, aber es kommt aus dem Haushalt. Die Löhne steigen bei längerer Tätigkeit. Privat krankenversichert.


    Ich meine da mit mehr versteuern, dass sie auch für jede Klasse die Steuern bezahlen wie die Angestellten und der Prozentsatz soll die gleiche Höhe betragen.