Shardrago

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  • Allgemeine Informationen


    [tabmenu][tab=Name]Deutsch: Shardrago
    Englisch: Druddigon
    Japanisch: クリムガン (Kurimugan)


    [tab=Statuswerte]Wert: Basis / Maximum / Minimum
    KP: 77 / 358 / 264
    Ang: 120 / 372 / 220
    Vert: 90 / 306 / 166
    Sp.Ang: 60 / 240 / 112
    Sp.Vert: 90 / 306 / 166
    Init: 48 / 214 / 90


    [tab=Typ]Typ:


    Schwächen:
    Resistenzen:
    Immunitäten: -
    Tarnsteine: 12,5%
    Stachler: Wird getroffen
    Giftspitzen: Wird getroffen



    [tab=Fähigkeiten]
    [subtab=Rauhaut]Greift der Gegner Shardrago mit einer Kontakt herstellenden Attacke an, so verliert er 1/8 seiner maximalen Kraftpunkte.


    [subtab=Rohe Gewalt]Alle Attacken von Shardrago, die einen positiven Zusatzeffekt haben, werden um 30% verstärkt, wobei der Zusatzeffekt verfällt. Der Rückstoßschaden durch Leben-Orb bleibt außerdem beim Einsatz dieser Attacken aus.


    [subtab=Überbrückung (DW)]Alle Fähigkeiten von Gegnern, die einen direkten Einfluss auf den aktuellen Angriff von Shardrago haben, werden unterdrückt.


    [tab=Movepool]Physische Angriffsattacken: Wutanfall, Drachenklaue, Drachenrute, Kraftkoloss, Tiefschlag, Erdbeben, Feuerschlag, Donnerschlag, Nassschweif, Knirscher, Verfolgung


    Passive Attacken: Klauenwetzer, Tarnsteine, Brüller, Verhöhner, Giftblick


    [/tabmenu]


    Statuswerte


    Ein Drache im RarelyUsed? Eigentlich schwer zu glauben; gerade, wenn man sich den Angriffswert ansieht, der mit einer Basis von 120 sehr gut ausgefallen ist und höher als von so manchem Pokémon im OverUsed ist. Defensiv schaut es ebenfalls vielversprechend aus - die Kraftpunkte könnten zwar etwas höher sein, doch die beiden Defensivwerte haben eine Basis von 90, die für ein offensiv ausgerichtetes Pokémon doch sehr hübsch ist. Allerdings - man ahnt es schon - war es das mit den hohen Statuswerten und die Initiative blieb noch unerwähnt. Eine Basis von 48 ist hier leider alles andere als gut und sorgt dafür, dass Shardrago von unzähligen Pokémon überholt wird, während der Wert selbst für einen Wahlschal zu schlecht ist. Der Spezial-Angriff ist mit einer Basis von 60 nicht wirklich brauchbar und wird, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in Anspruch genommen.


    Typ


    Shardrago kann sich über den Monotypen Drache sicherlich nicht beschweren, denn er bietet vier tolle Resistenzen. Wasser, Pflanze, Feuer und Elektro kommen alle häufig vor und verursachen nur halben Schaden, der aufgrund des ordentlichen Bulks in der Regel kaum ernst zu nehmen ist, sofern der Gegner nicht über astronomische Angriffswerte verfügt. Auch Tarnsteine ziehen nicht mehr Kraftpunkte ab als gewöhnlich, auch wenn die Anfälligkeit gegen Stachler und Giftspitzen unschön ist. Auf der anderen Seite stehen zwei Schwächen, von denen aber nur eine wirklich schlimm ist - Eis kommt auf etlichen Pokémon vor, die für die Typvariabilität eine Eisattacke spielen und Shardrago somit schaden können, selbst wenn ihre STABs resistiert werden. Drachenattacken dagegen werden nahezu ausschließlich auf Drachenpokémon gespielt, die im RarelyUsed kaum vorhanden sind, sodass hier selten Gefahr besteht.
    Betrachtet man den Monotypen offensiv, so sieht das Ganze sehr positiv aus: Auch wenn Drache gegen fast jeden Typen nur neutralen Schaden verursacht, so überwiegt der Vorteil, dass Drachenattacken lediglich von Stahltypen resistiert werden und Shardrago so aufgrund seines hohen Angriffswerts und der mächtigen Attacke Wutanfall gegen unzählige Pokémon enormen Schaden verursachen kann, während nur wenige Stahlpokémon im RarelyUsed unterwegs sind, die einen solchen abfangen könnten.


    Fähigkeiten


    Shardrago ist mit drei Fähigkeiten beglückt worden, die alle nicht überragend, aber akzeptabel sind.
    Rauhaut ist die Standardfähigkeit, die dem Gegner ein paar Kraftpunkte stiehlt, wenn es den Drachen mit einer Kontakt herstellenden Attacke angreift - sicherlich nicht unnütz, doch offensiv eher weniger von Bedeutung, wo doch Shardragos Fokus liegt. Dennoch wählt man diese Fähigkeit am häufigsten, aus dem einfachen Grund, dass die anderen nicht mehr Nutzen bringen.
    So ist Rohe Gewalt für viele Pokémon eine hervorragende Unterstützung, die ihnen noch mehr Offensivpower verleiht, doch im Falle Shardragos ist das leider nicht der Fall. Attacken, die von dieser Fähigkeit gepusht werden, verwendet es nämlich kaum, weswegen sie wenig sinnvoll ist.
    Überbrückung, die dritte Option, kann vorteilhaft sein, da sie so manche gegnerische Fähigkeit unterdrückt und somit beispielsweise OHKOs auf Pokémon mit Robustheit ermöglicht. Da Shardrago von diesen Möglichkeiten aber zu selten betroffen ist, wird zumeist Rauhaut vorgezogen, um physische Angreifer abzuschrecken.


    Movepool


    Shardrago hat einige gute Attacken in seinem Repertoire, allen voran wichtige STABs. Wie die meisten Drachen hat es hier Zugriff auf Wutanfall, der kombiniert mit dem hohen Angriff seine mächtigste Waffe darstellt und entsprechend auch nahezu immer verwendet wird, obwohl die schwächere Drachenklaue ebenfalls genutzt werden kann, um nicht für mehrere Runden gefangen zu sein. Drachenrute dagegen ist zwar nicht sonderlich stark, kann auf defensiveren Sets aber als Phazingmove fungieren, der Gegner zum Auswechseln zwingt. Hinzu kommen die zwei wohl wichtigsten Attacken zur Typenabdeckung: Kraftkolloss und Erdbeben treffen all die Stahlpokémon, die die STABs des Drachen resistieren, hart und sorgen somit dafür, dass es kein Pokémon im gesamten Tier gibt, das sicher in Shadrago einwechseln kann. Mit Tiefschlag ist auch eine Prioritätsattacke vorhanden, die der unguten Initiative entgegenwirkt und das Revengen von einigen Sweepern ermöglicht. Einige weitere Angriffsattacken wie Verfolgung und Feuerschlag sind noch Optionen, bieten im Normalfall aber weniger Vorteile als die vorher genannten Angriffe.
    Auch wenn Shardrago am besten im stupiden Draufhauen ist, so gibt es dennoch einige passive Attacken, die es nutzen kann. Dank des Zugriffs auf Tarnsteine hat es die Möglichkeit, die für jedes Team wichtigen Steinchen auszulegen, während Brüller für defensive Sets sinnvoll sein kann, auch wenn hier in der Regel Drachenrute vorgezogen wird. Verhöhner ist auf einem derart langsamen Pokémon üblicherweise nicht sehr effektiv, kann aber durchaus verwendet werden, und auch Giftblick erscheint auf den ersten Blick nicht sonderlich sinnvoll, doch Paralyse zu verteilen kann für manche Sets und Teams von Vorteil sein. Klauenwetzer zu guter Letzt bietet eine Möglichkeit, Shardragos Statuswerte zu erhöhen und es somit offensiv noch gefährlicher zu machen, allerdings lohnt sich dies eher selten, da die Werte, allen voran die schlechte Initiative, ein solches Set einfach nicht zulassen.


    Einstufung


    Eigentlich ist Shardrago wie die meisten anderen Drachen mit tollen Eigenschaften ausgestattet; ein hoher Angriffswert, überzeugender Bulk und ein nützlicher Movepool sind vorhanden, während es sogar frei von einem Zweittypen wie beispielsweise Flug, der ihm eine Tarnsteineschwäche bescheren würde, ist. Doch all das macht nur wieder deutlich, wie wichtig die Initiative ist - wäre diese doppelt so hoch, würde Shardrago sicherlich im OverUsed landen. Doch die Tatsache, dass selbst die meisten Staller und Tanks den Drachen überholen und unter Umständen unschädlich machen können, und auch der fehlende Drachentanz sorgen dafür, dass es seinen Platz im RarelyUsed gefunden hat, wo es allerdings zu den gefährlichsten Angreifern gezählt wird.



    Movesets


    Wahlband


    Shardrago
    Shardrago @ Wahlband
    Fähigkeit: Rauhaut
    Hartes Wesen (+Atk, -Sp.Atk)
    232 KP / 252 Atk / 24 Speed
    - Wutanfall
    - Drachenklaue
    - Tiefschlag
    - Kraftkoloss / Erdbeben


    Mit einem Wahlband ausgestattet erreicht Shardrago einen Angriffswert von 558 und verursacht somit verheerenden Schaden, selbst gegen physisch defensiv starke Pokémon. Wutanfall stellt dabei die mächtigste Attacke dar, die nahezu jeden Gegner, der sie nicht resistiert, mit maximal zwei Schlägen aus dem Spiel nehmen kann, allerdings mit dem Nachteil, dass man nicht auswechseln oder einen anderen Angriff auswählen kann, bis der Wutanfall abgeschlossen ist. Deswegen ist auch Drachenklaue auf diesem Set gesetzt: Will man, gerade in der Anfangsphase des Kampfes, Schaden austeilen, aber kein Risiko gehen, Shardrago in Gefahr zu bringen, macht man von dieser Gebrauch. Tiefschlag sollte ebenfalls in jedem Fall mitgenommen werden, denn er stellt eine Prioritätsattacke dar, die gegen unzählige Booster die letzte Rettung sein kann und auch, wenn er durch das Wahlband ein gewisses Risiko mit sich bringt, eine nützliche Waffe gegen schnellere Pokémon darstellt. Auf dem letzten Slot hat man dann die Wahl zwischen Erdbeben und Kraftkoloss, die beide vorwiegend gegen Stahlpokémon gespielt werden, wobei Ersteres zum Beispiel auch Feuerpokémon effektiv trifft, während Kraftkoloss auf Kastadur und Normalpokémon mehr Schaden verursacht. Um Tentantels kleinem Bruder, aber auch Cavalanzas und Fermicula, die der Drache bisher nicht besonders hart treffen kann, noch effektiver schaden zu können, kann man auch Feuerschlag verwenden, das gegen die meisten anderen Pokémon, allen voran Stahlos, aber entscheidend schwächer und somit nur in Ausnahmefällen zu empfehlen ist.
    Als Wesen wird hier natürlich Hart gewählt, um die maximale Offensivpower zu erreichen, und die EVs komplett in den Angriff investiert. 24 Initiative-EVs ermöglichen es, Pokémon mit einer Basis von 50 und 4 investierten EVs zu überholen, vor allem Tangoloss, das Shardrago in manchen Fällen mit Wutanfall 2HKOen kann. Alternativ kann man auch 64 EVs in die Initiative investieren, wenn man auch defensive Varianten von Amoroso überholen möchte, das in keinem Fall zwei Wutanfälle überleben kann, während es im Gegenzug mit Siedewasser oder Eisstrahl gefährlich werden würde.



    Physischer Angreifer


    Shardrago (schillernd)
    Shardrago @ Überreste / Leben-Orb
    Fähigkeit: Rauhaut
    Hartes Wesen (+Atk, -Sp.Atk)
    232 KP / 252 Atk / 24 Speed
    - Wutanfall
    - Tiefschlag
    - Kraftkoloss / Erdbeben
    - Tarnsteine / Drachenklaue


    Ohne das Wahlband fehlt dem mächtigen Drachen zwar Power, es eröffnen sich aber andere Möglichkeiten: So kann es, natürlich neben der Fähigkeit, verschiedene Attacken auswählen zu können, auch Tarnsteine auslegen, wenn man dies möchte, wobei Shardrago dafür nicht unbedingt geschaffen ist, da es auf die Weise seine Stärke - das frühe Reißen von Löchern in das gegnerische Team und somit Ausschalten von für das eigene Team ungünstigen Gegnern - nicht gut ausnutzen kann. Wutanfall ist hier wieder gesetzt, da es Shardragos mächtigste Waffe ist, während Tiefschlag auch hier wieder wichtig ist, um der schwächlichen Initiative entgegenzuwirken. Auch für Kraftkoloss und Erdbeben gilt dasselbe wie beim Wahlband-Set: Ersterer trifft Kastadur und Normalpokémon härter, während Letzteres etwas schwächer ist, dafür aber die Statuswerte nicht senkt und gegen Feuerpokémon sehr effektiven Schaden verursacht. Sollte man auf dem letzten Slot nicht Tarnsteine spielen, bietet sich hier wieder Drachenklaue an, die verhindert, dass man sich für mehrere Runden festlegen muss, wenn man mit einer STAB-Attacke angreifen möchte.
    Für Wesen und EVs gilt erneut dasselbe; die 24 EVs ermöglichen das Überholen von Tangoloss mit 4 EVs und somit, dass dieses, sollte man Wutanfall eingesetzt haben, je nach Anzahl der Verteidigungs-EVs mit etwas Glück 2HKO't werden kann. Beim Item hat man die Wahl: Die Überreste unterstützen die Langlebigkeit Shardragos, die aufgrund seiner nützlichen Resistenzen und des tollen Bulks durchaus vorhanden ist, während der Leben-Orb mehr Power verleiht, dafür aber bei jedem Angriff Kraftpunkte stiehlt. Eine weitere Alternative stellt auch die Prunusbeere dar, die neben dem Effekt, fatale Verbrennungen und weitere Statusveränderungen zu heilen, auch gut das Wahlband vortäuscht.


    [tabmenu]
    [tab=Weitere Optionen]
    [subtab=Mixed Sweeper]Shardrago
    Shardrago @ Leben-Orb
    Fähigkeit: Rohe Gewalt
    Solo Wesen (+Atk, -Def)
    212 HP / 252 Atk / 20 Sp.Atk / 24 Speed
    - Wutanfall
    - Flammenwurf
    - Tiefschlag
    - Erdbeben


    So schlecht Shardragos Spezial-Angriff auch sein mag, ein mixed Set ist durchaus sinnvoll und kann vor allem aufgrund des Überraschungseffekts effektiv gespielt werden. Durch die Verwendung von Flammenwurf trickst der Drache nämlich die physischen Walls aus, die ihm im Normalfall große Probleme bereiten und zu seinen größten Kontern zählen, namentlich Stahlos und Tangoloss, aber auch Fermicula und Cavalanzas kann diese Attacke leicht auf dem falschen Fuß erwischen. Erdbeben verwendet man dennoch, auch um beispielsweise Stolloss noch effektiv treffen zu können, während Tiefschlag wie üblich die wichtige Prioritätsattacke bietet und Wutanfall natürlich auch hier als mächtiger Drachen-STAB fungiert. Als Alternative ist hier noch Delegator zu nennen, das besonders dann hilfreich ist, wenn einer der oben erwähnten vermeintlichen Konter in den Kampf geschickt wird, und so die Prediction erleichtert.
    Das Wesen Solo ist hier üblicherweise erste Wahl, da die Spezial-Verteidigung aufgrund der Resistenzen, die alle deutlich häufiger in spezieller Form vorkommen, wichtiger ist, allerdings kann man hier auch Mutig wählen und die Initiative-EVs weglassen, wenn man den Bulk als zu wertvoll empfindet. 20 Spezial-Angriffs-EVs genügen, um jedes Cavalanzas ohne Spezial-Verteidigungs-EVs sicher mit einem Schlag besiegen zu können, sofern es bereits Schaden durch Tarnsteine genommen hat; der Rest wird wie üblich in den Angriff und die Kraftpunkte investiert, nachdem die standardmäßigen 24 EVs für die Initiative abgezogen wurden. Die Fähigkeit Rohe Gewalt verstärkt auf diesem Set Flammenwurf, sodass dieser trotz des armen Spezial-Angriffs annehmbare Power hat, während der Leben-Orb alle Attacken Shardragos verstärkt und dafür sorgt, dass es wie immer viel Gefahr ausstrahlt.


    [subtab=Defensiv]Shardrago (schillernd)
    Shardrago @ Überreste
    Fähigkeit: Rauhaut
    Sachtes Wesen (+Sp.Def, -Sp.Atk)
    252 KP / 4 Def / 252 Sp.Def
    - Drachenrute / Drachenklaue
    - Giftblick
    - Erdbeben
    - Tarnsteine / Brüller


    In brachialer Gewalt ist Shardrago eindeutig am besten, doch auch ein Set, das sich nicht auf diese fokusiert, ist möglich. Pflanze, Wasser, Elektro und Feuer - all diese Typen resistiert der Drache und alle kommen größtenteils in spezieller Form vor, weswegen man mit einem speziell defensiven Set einige Pokémon deutlich besser handeln kann. In dieser Rolle fungiert Shardrago wunderbar als Supporter, der Tarnsteine auslegen kann und Paralyse verteilt, die er gleichzeitig aufgrund seiner schwachen Initiative sehr für sich nutzen kann.
    Giftblick ist gesetzt, während Erdbeben ebenfalls immer verwendet werden sollte, damit man nicht komplett hilflos gegen Stahlpokémon dasteht. Als Drachen-STAB kann man nun Drachenrute wählen, die gleichzeitig auch als Phazingmove dient und vor allem in Verbindung mit Auslegware effektiv ist, doch auch Drachenklaue für mehr Stärke und neutrale Priorität ist möglich und vor allem dann nützlicher, wenn der Gegner paralysiert ist. Auf dem letzten Slot nimmt man nun entweder Tarnsteine, sofern man diese für das Team noch benötigt, oder spielt Brüller, wenn man die Klaue der Rute vorgezogen hat. Eine Option ist auch noch Erholung und Schlafrede über Erdbeben und Tarnsteine/Brüller, wenn man Langlebigkeit bewahren möchte.


    Dieses Set bringt Defensivqualitäten, die man von Shardrago kaum erwartet hat, zum Vorschein - so werden gefährliche Pokémon wie Gewaldro und Rotom-C ziemlich sicher gekontert.
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    Konter und Checks


    Shardrago wird gekontert/gecheckt von...
    Stahlos Cavalanzas Tangoloss Rihornior FermiculaStolloss


    Gefährliche Drachen-Power, die Shardrago ausstrahlt, sorgen dafür, dass es kaum Pokémon gibt, die sicher in dessen Attacken eingewechselt werden können. Wer fängt schon gerne einen Wahlband-Wutanfall ab?
    Es gibt eigentlich nur ein Pokémon, das man wirklich als Konter für Shardrago bezeichnen kann. Mit einer Basisverteidigung von 200 und seinem Stahltypen fängt Stahlos selbst einen solch mächtigen Wutanfall problemlos ab, um anschließend in Ruhe Tarnsteine zu legen oder mit Erdbeben zu attackieren. Selbst Shardragos stärkster Kraftkoloss, sollte man richtig predicten, kann dem stählernen Ungeheuer nicht mehr als 50% seiner Kraftpunkte abziehen, und senkt im folgenden Zug den Angriff und die Verteidigung, sodass ein erneuter Einsatz kaum sinnvoll ist.
    Ansonsten gibt es zwar noch ein paar Pokémon, die den Drachen checken, doch wirklich sicher aufhalten kann ihn keines davon. Cavalanzas resistiert ebenfalls die STABs, nimmt aber dennoch eine Menge Schaden von Wahlband-Wutanfall und Kraftkoloss. Im Gegenzug kann es mit mächtigen Attacken wie Vielender zuschlagen. Die physisch starke Pflanze Tangoloss hält nahezu immer zwei Schläge von Shardrago aus und kann dieses im Gegenzug einschläfern oder besamen, während sie dank ihrer Fähigkeit Belebekraft und mit Hilfe von Überresten und Egelsamen auch recht schnell wieder zu Kraftpunkten kommt; auch physisch defensive Varianten von Rihornior überleben zwei Wutanfälle in der Regel sicher.
    Das offensive Stahlpokémon Fermicula resistiert zwar die Drachen-STABs, nimmt aufgrund seiner Fragilität aber zu hohen Schaden und wird in den meisten Fällen mit zwei Schlägen besiegt. Es kann aber die Situation, sollte Shardrago auf Drachenklaue oder Tiefschlag festgelegt sein, zum Boosten ausnutzen. Zu guter Letzt ist Stolloss zu erwähnen, das in Shardrago einzuwechseln aber sehr riskant ist: Die Drachen-STABs machen aufgrund seiner hohen Verteidigung und des Stahltyps kaum Schaden, Kraftkoloss und Erdbeben besiegen es aber, Robustheit nicht berücksichtigt, in jedem Fall mit einem Schlag.


    Es ist also festzuhalten, dass kaum ein Pokémon in Shardrago eingewechselt werden kann, ohne hohen Schaden befürchten zu müssen. Doch wir erinnern uns an die magere Initiative, den größten Schwachpunkt des Drachens, der dafür sorgt, dass nahezu jeder Sweeper schneller ist und zuerst attackieren kann. Das bedeutet, dass Shardrago, sollte es nur ein wenig angeschlagen sein, von den meisten starken, neutralen Attacken aus dem Kampf genommen werden kann, sehr effektive Eis- oder gar Drachenattacken sind hier natürlich noch gewinnbringender.
    Pokémon wie Hydragil, Chillabell, Aeropteryx, Rasaff, Kicklee und noch einige weitere können Shardrago also mit mächtigen STAB-Attacken hohen Schaden zufügen, bevor dieses überhaupt zum Angriff kommt. Doch vergessen werden darf dabei natürlich niemals der gefährliche Tiefschlag, der stets Shardragos letzter Trumph ist und bestimmte Pokémon wie beispielsweise Frigometri oder Vesprit, sollten sie schon angeschlagen sein, besiegen kann.



    Shardrago kontert/checkt...


    Voltenso Schneide-Rotom Impergator Entei Dressella


    Als ein im Normalfall offensiv ausgerichtetes Pokémon ohne Erholungsmöglichkeit gehört es natürlich nicht zu Shardragos Aufgaben, bestimmte Pokémon zu kontern. Dennoch ist es ihm dank des guten Bulks und der hilfreichen Resistenzen möglich, einige Pokémon zumindest solide zu checken, also recht sicher in sie einwechseln zu können, ohne viel Schaden zu nehmen, und im Gegenzug selbst fest zuzuschlagen.
    So besitzt Voltenso keine Attacken, die einen Drachen neutral treffen können, und überlebt im Gegenzug aufgrund seines nicht vorhandenen Bulks kaum einen Angriff. Auch Rotom-Cs Elektro- und Pflanzenattacken fügen Shardrago nicht viel Schaden zu, während es den mächtigen Drachen-STABs nichts entgegenzusetzen hat. Der gefährliche Booster Impergator kann nur mit Rückkehr oder Knirscher neutralen Schaden verursachen, während Wutanfall oder auch Tiefschlag genutzt werden kann, um es aufzuhalten. Entei ist auf seine STAB-Attacken angewiesen, die Shardrago aber resistiert, weswegen der Drache in diesem Duell den klaren Vorteil auf seiner Seite hat. Zuletzt kann dieser auch Dressella, das in den meisten Fällen ohne Kraftreserve {Eis} gespielt wird, aufhalten, selbst wenn dieses bereits Falterreigen eingesetzt hat, da es selbst dann noch wenig Schaden nimmt und mit Wutanfall OHKOen kann.



    Fazit


    Als Drache hat man es in Pokémon einfach leichter, das war schon immer so. Im RarelyUsed ist Shardrago der einzige, wirklich häufig genutzte Drache, der dafür sorgt, dass Stahlpokémon in nahezu jedem Team vorhanden sind, um nicht den mächtigen Wutanfällen schutzlos ausgesetzt zu sein. Pure Gewalt lautet das Stichwort, wenn man Shardrago in den Kampf schickt, und diese Rolle erfüllt es im aktuellen Metagame tadellos. Das Manko ist bekanntermaßen die Initiative, die es stark in seinen Möglichkeiten einschränkt, weswegen hier auch der Schwachpunkt liegt, den man ausnutzen muss, wenn man die Bestie im gegnerischen Team sieht: Schnelle, powervolle Sweeper sind Shardragos größter Feind. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass der Drache das Metagame beeinflusst und niemals unterschätzt werden sollte - in keiner Situation des Kampfes.



  • während der Wert selbst für ein Wahlschal zu schlecht ist.


    einen

    ernst zu nehmen


    Kann man natürlich so schreiben, wobei ich das Wort ernstzunehmend bevorzugen würde. Ist aber sicherlich kein Fehler.

    Shardrago ist mit drei Fähigkeiten beglückt worden, die alle nicht schlecht sind.


    Das klingt für mich so, als ob sie wirklich gut wären, wobei deine folgenden Erläuterungen das eher nicht verdeutlichen, weshalb ich hier nicht "nicht schlecht" sondern eher "akzeptabel" o. ä. schreiben würde.

    Auch wenn Shardrago am besten einfach draufhauen kann, so gibt es dennoch einige passive Attacken, die es nutzen kann. Dank des Zugriffs auf Tarnsteine kann es die für jedes Team wichtigen Steinchen auslegen, während Brüller für defensive Sets sinnvoll sein kann, auch wenn hier in der Regel Drachenrute vorgezogen wird. Verhöhner ist auf einem derart langsamen Pokémon üblicherweise nicht sehr effektiv, kann aber durchaus verwendet werden, und auch Giftblick erscheint auf den ersten Blick nicht sonderlich sinnvoll, doch Paralyse zu verteilen kann für manche Sets und Teams von Vorteil sein.


    Bisschen zu viel "kann" imo, würde da ein wenig umformulieren, um die Wortwiederholung zu vermeiden. Beim ersten mal ist es zum Beispiel möglich, "einfach draufhaut" zu sagen.

    Die Fähigkeit Rohe Gewalt verstärkt auf diesem Set Flammenwurf, sodass dieses trotz des armen Spezial-Angriffs annehmbare Power hat,


    dieser

    während sie mit dank ihrer Fähigkeit Belebekraft


    auch defensive Varianten von Rihornior überleben zwei Wutanfälle sicher, müssen sich aber vor Kraftkoloss in Acht nehmen.


    Kommt mir unlogisch vor, da Felskernrihornior von Kraftkoloss genauso viel Schaden nimmt wie von Wutanfall. Der zweite Kraftkoloss ist sogar deutlich schwächer.


    Ansonsten klingt das meiste inhaltlich gut, wobei ich mich mit dem Modus auch 0 auskenne.

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." - Boris Becker

  • Kommt mir unlogisch vor, da Felskernrihornior von Kraftkoloss genauso viel Schaden nimmt wie von Wutanfall. Der zweite Kraftkoloss ist sogar deutlich schwächer.

    Gut mitgedacht, ich habe tatsächlich vergessen, Felskern miteinzubeziehen. Lustigerweise ist auch nicht einmal richtig, dass der Standard-Tank zwei Wutanfälle überlebt, da er ohne Investition in die Verteidigung gespielt wird. Entsprechend habe ich da auch noch ein "physisch defensiv" ergänzt.


    Danke für die Verbesserungen.