Bürgerkrieg in Syrien

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  • Seit mehr als 2 Jahren tobt in der Arabischen Republik Syrien ein unerbittlicher Bürgerkrieg, in dem laut UNO mindestens 100.000 Menschen getötet wurden. Mehr als 2 Millionen Syrer flohen ins Ausland und weitere 4 Millionen Syrer sind innerhalb des Landes auf der Flucht.
    Es bekämpfen sich die diktatorisch herrschende säkulare syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad und verschiedene oppositionelle Gruppierungen, unter anderem die Nationale Koalition, die Freie Syrische Armee und Al-Quaida-Gruppen wie die al-Nusra-Front. Im Ausland wird die Regierung von Russland und Iran unterstützt, während die Rebellengruppen von den USA, der Türkei und den islamistischen Diktaturen Saudi-Arabien und Katar unterstützt werden.


    Der Konflikt begann im Zuge des sogenannten "Arabischen Frühlings" Anfang 2011, als es in verschiedenen autoritär regierten arabischen Staaten zu Massenprotesten und Revolutionen gegen die dort herrschenden Systeme kam.
    Im März 2011 kam es zu den ersten Protesten gegen die syrische Regierung, bei denen die Demonstranten politische Reformen und die Freilassung von Oppositionellen forderten. Diese Demonstrationen wurden gewaltsam von der Polizei aufgelöst und mehrere Demonstranten wurden getötet.
    Auslöser der ersten Proteste in der Stadt Dar'a war die Verhaftung und Folterung von Kindern, die regierungskritische Parolen an Wände geschrieben hatten.
    Seitdem begannen zahlreiche Proteste, die von Sicherheitskräften niedergeschlagen wurden und die schließlich in einen militärischen Konflikt ausarteten.


    Mit dem zunehmenden Einfluss des Auslands auf den Konflikt, radikalisierten sich die Rebellen zunehmend und aus dem Kampf um mehr Demokratie und Freiheit wurde ein religiöser Krieg, in dem sowohl die alawitische Regierung, die mittlerweile von der Hisbollah-Miliz unterstützt wird, wie auch die sunnitischen Rebellen, in deren Reihen sich neben islamistischen Söldnern auch Terroristen von al-Qaida bis Taliban sammeln, unzählige Menschenrechtsverletzungen zu verantworten haben.
    Sowohl die Regierung als auch die Rebellen stehen unter Verdacht, mehrere Massaker an der Zivilbevölkerung begangen zu haben.


    Außerhalb Syriens wurden insbesondere Waffenlieferungen an die jeweiligen Konfliktparteien, sowie die Frage nach einer eventuellen Militärintervention und deren Folgen für Syrien und die umliegenden Regionen thematisiert und debattiert.



    Wie ist eure Meinung zu diesem Konflikt? Würdet ihr eine Militärintervention befürworten? Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit, Syrien zu retten?
    In diesem Thread können selbstverständlich auch Neuigkeiten zum Krieg gepostet und diskutiert werden.

  • Realistisch betrachtet ist der Syrien-Konflikt eine Weiterführung des Kalten Krieges. Der Westen und die Aufständigen Syriens auf der einen Seite und der Osten und das Assad-Regime auf der anderen. Natürlich versuchen beide immer noch ihre Handelspartnerschaften mit bestimmten Ländern aufrechtzuerhalten und mögliche Kriegspartner am Leben zu erhalten.
    Wie auch immer, ein Militärisches Eingreifen scheint wohl der letzte Weg. Assad lässt sein fast 2 Jahren sein Volk abknallen und weder er, noch Russland oder China scheren sich einen Dreck darum. Ist ja nicht so das sie vor einer Woche damit angefangen hätten und man Diplomatische Gespräche abwarten sollte, sondern das geht Jahrelang so und das ist eindeutig zu viel. Meiner Meinung nach wäre eine Intervention ja bereits beim nicht-Giftgas Angriff auf das Volk gerechtfertigt gewesen. Nun haben ja bereits Syriens Verbündete (Russland, China und der Iran) angekündigt dass das nicht ohne Konsequenzen einhergehen würde, aber um ehrlich zu sein: Was bleibt einem jetzt noch anderes übrig? Nun gut, das sind drei ernstzunehmende Länder (Die EU hat ja Iran einfach weiter brav ihre Atomwaffen bauen lassen .-.), aber leider wird sich nichts ändern wenn sich die Staatsoberhäupter treffen. Amerika und Russland sind dank der Snowden Geschichte sowieso wieder auf Schmoll-Kurs.

  • Zunächst mal zum Giftgasangriff. Ich finde es schon ziemlich beeindruckend wie leicht sich die Menschen ohne selbst nachzudenken von Politik und Medien einlullen lassen und es schon als selbstverständlich ansehen, dass das Regime für das Massaker verantwortlich sei, obwohl es dafür (noch) nicht den geringsten Beweis gibt. Rein logisch gesehen wäre es völlig absurd davon auszugehen, dass Assads Regierung dafür verantwortlich ist, da das syrische Militär in dem Konflikt deutlich die Oberhand hat. Warum sollte man zu international geächteten Mitteln greifen, wenn man den Feind auch mit normalen Waffen besiegen kann?
    Und warum gerade nachdem Obama offiziell erklärt hat, dass er beim Überschreiten einer "roten Linie", die hier den Einsatz von chemischen Waffen darstellt, keine Hemmungen mehr hätte, militärisch in den Konflikt einzugreifen? Das wäre doch reiner Selbstmord Assads.
    Ich gehe davon aus, dass die Rebellen das Giftgas eingesetzt haben, um dem Westen den nötigen Grund liefern zu können, Syrien anzugreifen und die geschwächten Rebellen wie schon damals in Libyen zum Sieg zu verhelfen. Es könnte aber auch sein, dass die Story komplett erfunden ist, so wie auch damals die Geschichte mit den Massenvernichtungswaffen im Irak, die ja schließlich den Irak-Krieg öffentlich legitimierte.
    Generell fallen mir sehr viele Parallelen zum Irak-Krieg und anderen US-Militärinterventionen auf, lediglich die handelnden Akteure sind andere. Darum bin ich auch so erstaunt darüber, wie viele einen Angriffskrieg gegen Syrien (wie schon im anderen Thread erwähnt ein Verstoß gegen völkerrechtliche Bestimmungen!) gutheißen würden, obwohl man doch meinen könnte, dass der Irakkrieg den Leuten eine Lehre gewesen sein sollte.
    Hunderttausende wurden von den USA und ihren europäischen Verbündeten getötet, Menschen wurden im Abu-Ghuraib-Gefängnis von sadistischen US-Wärtern grausam gefoltert und erniedrigt, und heute, zehn Jahre nach dem Militäreinsatz versinkt das Land in Chaos und Terrorismus. Wollen die Menschen wirklich, dass das gleiche auch in Syrien geschieht?


    Sicher, Bashar al-Assad ist ein Diktator, ein Mitglied eines skrupellosen Clans, der sich Syrien schon vor langer Zeit durch Militärgewalt zu eigen gemacht hat, und nicht das geringste Interesse an demokratischen Reformen hat. Aber schauen wir uns auch mal die Rebellen etwas kritischer an. Die einstigen Demonstranten, die im Zuge des arabischen Frühlings für die Demokratie kämpfen wollten und dafür von syrischen Soldaten niedergeschossen oder eingesperrt wurden, gibt es kaum mehr unter den Reihen der Rebellen. Stattdessen findet man dort in erster Linie Söldner aus islamistischen Diktaturen wie Saudi Arabien und Katar, die ebenso wenig Interesse an Demokratie und Menschenrechten haben, wie die Assad-Clique selbst. Diese wollen einzig und allein den Islamismus in Syrien stärken und das Recht der Scharia einführen. Mit anderen Worten, aus Assads Einparteiendiktatur soll ein islamistischer Gottesstaat werden, der den Einfluss der Saudis stärkt. Den Rebellen geht es nicht um Demokratie, sondern um ihre Eigeninteressen. Dass die Mehrheit des syrischen Volkes keinen islamistischen Staat wollen, ist denen egal.
    Nun ist es so, dass der Westen, allen voran wie immer USA, Großbrittanien und Frankreich, die Rebellen bereits seit Beginn des Kriegs finanziell, logistisch und auch militärisch unterstützen. In unseren Medien nennt man die Rebellenvertreter sogar die "Opposition". Russland, China und der Iran unterstützen hingegen das Regime, zumindest Russland geht es hierbei eindeutig um geopolitische Interessen. Auch die USA verfolgen hier wohl geopolitische Ziele. Außerdem würden sie gerne den Iran angreifen, wobei Syrien ein starker Unterstützer des Iran ist und daher gefährlich hätte werden können, wenn da nicht die von den USA unterstützte Rebellion wäre.
    Selbst den Dümmsten müsste klar sein, dass es hier keinem einzigen Staat um Demokratisierung oder das syrische Volk im allgemeinen geht, es zählen nur die eigenen Interessen. Das gilt für alle Beteiligten.
    In Wahrheit ist dieser Krieg nämlich kein einfacher Krieg zwischen einer Regierung und einer Rebellenbewegung. Es ist ein Stellvertreterkrieg zwischen den großen Mächten, der hauptsächlich aus religiösen Motiven geführt wird. Es bekämpfen sich die schiitische Regierung und die sunnitischen Anhänger der Saudis. Das alles ist ein Krieg der Konfessionen und nicht ein Kampf um Demokratie und Freiheit.


    Ich sehe zwei mögliche Endszenarien.
    Entweder Assad gewinnt diesen Krieg und vernichtet alle Rebellen mit grausamer Härte, oder er verliert, weil sich das Ausland weiter einmischt, und die Rebellen, die von Saudi Arabien aus kontrolliert werden, errichten eine Islam-Diktatur und richten Blutbäder an. So oder so, das Land ist genauso am Ende wie der Irak, und der Westen, der den Konflikt von Beginn an angeheizt hat, trägt die Hauptschuld daran.
    Ausbaden müssen es in erster Linie die Zivilisten, wie in jedem Krieg. Und bei einem Militärschlag der NATO würden noch viel mehr ihr Leben lassen als jetzt schon.

  • Zitat

    Ich finde es schon ziemlich beeindruckend wie leicht sich die Menschen ohne selbst nachzudenken von Politik und Medien einlullen lassen und es schon als selbstverständlich ansehen, dass das Regime für das Massaker verantwortlich sei, obwohl es dafür (noch) nicht den geringsten Beweis gibt.


    Ein würde mich mal ebbend Interessieren.Wenn du weder der Politik noch den Medien groß Glauben schenkst,woher nimmst du dann deine Informationen? :)
    Nichts persönliches,das würde mich nur mal interessieren.Den auch Informationen aus dem Internet müssen ja auch irgendwo her stammen und Medien (Fernsehn,Zeitung und so weiter)sind da
    doch immer noch die besten Quellen.Wie soll sonst einer aus Amerika/Europa wissen was in Syrien los ist? :)


    Ich unterhielt mich auf meiner Arbeit mit meinen Kollegen über das Thema.Da sagte mein Kollegen diesen Satz,welchen ich auch gut finde: Die USA braucht nur mal wieder einen neuen Schauplatz um ihre Macht zu zeigen und um den Helden zu spielen.Das wiederum hat mich an einen Satz von einem Filmkritiker über den Film "Battleship" erinnert:Die USA muss mal wieder die Welt retten.
    In meinen Augen ist das auch nichts anderes.Amerika hätte sich früher oder später sowieso an in den Konflikt eingemischt aber ob das was bringen würde ist eine andere Frage.
    Wenn ich mir die anderen Länder so ansehe in welchen Amerika mit seinen Soldaten für "Frieden"sorgen möchte befürchte ich das schlimmste für Syrien.
    Am traurigsten finde ich das,wie es Vinum schon gesagt hat.Die Zivilisten die wohl die einzigen sind die wirklich Frieden wollen.

  • Ich habe mein Wissen von verschiedenen Quellen und Medien, habe vor einem Jahr auch ein paar Berichte von Zivilisten gelesen. Es ist immer am besten sich beide Seiten anzuhören und dann darüber nachzudenken wie es wirklich sein könnte.
    Beispiel: Assad nennt alle Rebellen Terroristen, der Westen hingegen nennt sie Oppositionelle. Assad wiederum wurde in westlichen Medien oft als Schlächter oder Diktator bezeichnet, in seinen Medien ist er legitimer Präsident. Wenn man sich anhört was beide Seiten zu sagen haben, dann bekommt man eine neutralere Sichtweise auf die Dinge und sieht, dass beide Seiten genug Dreck am Stecken haben. Ist in einem Bürgerkrieg aber ohnehin immer so.
    Das wichtigste ist einfach kritisch zu sein. Wenn die Medien einem einreden wollen, dass ohne Zweifel Assad für den Giftgasangriff verantwortlich ist, dann sollte man sich mal überlegen, ob er überhaupt einen Grund zu so einer Aktion hätte und wem sowas eigentlich nützt.


    Was da drüben wirklich vor sich geht werden wir wahrscheinlich erst in ein paar Jahren wissen, wenn überhaupt. Aber im Moment erinnert das alles sehr an vergangene Kriege der USA, weshalb ich dem Westen gegenüber in dieser Sache verdammt kritisch bin.

  • Assad lässt sein fast 2 Jahren sein Volk abknallen und weder er, noch Russland oder China scheren sich einen Dreck darum. Ist ja nicht so das sie vor einer Woche damit angefangen hätten und man Diplomatische Gespräche abwarten sollte, sondern das geht Jahrelang so und das ist eindeutig zu viel. Meiner Meinung nach wäre eine Intervention ja bereits beim nicht-Giftgas Angriff auf das Volk gerechtfertigt gewesen.


    Wer hier wirklich meint, dass Assad wirklich sein Volk abschlachtet hat sich entweder mit diesem Thema nicht wirklich befasst, kennt den Hintergrund nicht, oder lässt sich von der Bild Zeitung zumüllen.
    Wenn wir mal davon anfangen wollen, dass die damaligen "Demonstranten" vor 2-3 Jahren mehrere hundert Polizisten niedergeschossen haben, und dabei auch noch auf einen Raubzug hinterher durch Büros und desweiteren waren, verdienen Sie nichts mehr als auch gestoppt zu werden. Natürlich gab es auch "friedliche" Demonstranten. Aber auf diese wurde jedenfalls nicht geschossen.


    Und dabei noch nicht genug. Wenn da auch noch die FSA und Jabhat Al Nusra Propagandavideos veröffentlichen, wie Sie als "SAA Soldaten" gekleidet auf Jugendliche schießen soll man das auch nicht als wahres Wort nehmen. Ganz besonders wenn die gezeigten Soldaten mit jordanischen Dialekt sprechen.
    Und von solchen Videos habe ich eine Menge.


    Seit dem dieser "Bürger"krieg angefangen hat, wollte das "Regime" Diplomatisch handeln. Und das auch mit den "Rebellen". Aber wer war es denn, der diese Vorschläge nicht annahm? Richtig. Die FSA. Damals sagten Sie sogar, dass Sie nicht an einem Friedensgespräch teilnehmen werden solange es noch Assad gibt.
    Aber natürlich heulen Sie heute und würden ( vor der laufenden Kamera ) alles annehmen.
    Und damals war sogar noch die SAA auf der defensive. Nur kürzlich haben Sie angefangen offensiv zu sein.



    Hab ich alles schon gehört und gesehen. Das ist ein Propagandakrieg.



    Ich habe mein Wissen von verschiedenen Quellen und Medien, habe vor einem Jahr auch ein paar Berichte von Zivilisten gelesen. Es ist immer am besten sich beide Seiten anzuhören und dann darüber nachzudenken wie es wirklich sein könnte.
    Beispiel: Assad nennt alle Rebellen Terroristen, der Westen hingegen nennt sie Oppositionelle. Assad wiederum wurde in westlichen Medien oft als Schlächter oder Diktator bezeichnet, in seinen Medien ist er legitimer Präsident. Wenn man sich anhört was beide Seiten zu sagen haben, dann bekommt man eine neutralere Sichtweise auf die Dinge und sieht, dass beide Seiten genug Dreck am Stecken haben. Ist in einem Bürgerkrieg aber ohnehin immer so.
    Das wichtigste ist einfach kritisch zu sein. Wenn die Medien einem einreden wollen, dass ohne Zweifel Assad für den Giftgasangriff verantwortlich ist, dann sollte man sich mal überlegen, ob er überhaupt einen Grund zu so einer Aktion hätte und wem sowas eigentlich nützt.


    Was da drüben wirklich vor sich geht werden wir wahrscheinlich erst in ein paar Jahren wissen, wenn überhaupt. Aber im Moment erinnert das alles sehr an vergangene Kriege der USA, weshalb ich dem Westen gegenüber in dieser Sache verdammt kritisch bin.



    Tja, denk mal aber weiter nach. Du hast zwar mit vielen Dingen recht, aber:


    Die westlichen als auch die "arabischen" Medien nennen diese Terroristen Oppositionelle und Freiheitskämpfer. Doch wer genau ist denn nun in der FSA ( Hier mal die FSA als Sammelbegriff für alle "Rebellen" ) ?
    -Mehrere Gruppierungen der FSA. Einige die Riad Al-Asaad unterstehen und einige die unabhängig von ihm handeln.
    -Jabhat Al-Nusra und die Al-Kaida.


    Sie alle differenzieren sich zwar unter sich, wie zum Beispiel nennen sich die FSA säkular und die A-Nusra Front ( Al-Qaida ) islamisch. Sie haben auch Machtkämpfe unter einander, wie als vor ein paar Monaten ein General von der FSA von der Al-Nusra getötet wurde.
    Dennoch sind Sie alle auf eine Art und Weise gleich.


    Der Westen will zwar diesen "Rebellen" helfen ( was Sie sowieso schon vom Anfang an tun ), aber verdecken die Tatsache, dass die Al-Qaida mit eingebunden ist. Von daher hat Assad viel für Amerika getan.
    Er tötet die Terroristen, Obama und seine Freunde finanzieren Sie.



    Und jetzt kommt, dass Assad als Diktator abgestempelt wird. Dennoch, westliche und auch andere arabischen Herrscher sind mehr Diktator als Er es sein könnte.
    Immerhin werden wir vom Westen ausspioniert.
    Der Herrscher von Bahrain tötet sein eigenes Volk.
    In Saudi Arabien haben religiöse Gruppierungen weniger und Teils keine Rechte.
    Amerika foltert sogar seine Insassen.


    Aber niemand erwähnt, dass in Syrien unter Assad die Christen und Nusarier auch frei leben können. Im Gegensatz zu anderen Ländern wo Sie heute noch verfolgt und getötet werden.



    Und danke an die Person, die beide Posts zu einem gemacht hat ! ;D


  • Klingt mir sehr nach einem Schubladen-Gestecke. Bestimmt sind alle Oppositionellen/Rebellen Al Qaida Mitglieder und haben die Polizisten niedergeschossen...
    Es gibt solche und solche Rebellen, man kann nicht leugnen, dass es anfangs friedlich Demos gab, aber wer hat ngefangen, Leute zu töten? Nicht die Rebellen, Assad. Er ist ein Diktator und leugnet das auch noch, allein die Tatsache, dass er gegen sein eigenes Volk kämpft beweist das doch.
    Dass die ebellen mittlerweile auch nicht ganz sauber sind ist leider auch klar, Terroristen wittern natürlich ihre Chance in einem Bürgerkrieg :(

  • Klingt mir sehr nach einem Schubladen-Gestecke. Bestimmt sind alle Oppositionellen/Rebellen Al Qaida Mitglieder und haben die Polizisten niedergeschossen...
    Es gibt solche und solche Rebellen, man kann nicht leugnen, dass es anfangs friedlich Demos gab, aber wer hat ngefangen, Leute zu töten? Nicht die Rebellen, Assad. Er ist ein Diktator und leugnet das auch noch, allein die Tatsache, dass er gegen sein eigenes Volk kämpft beweist das doch.
    Dass die ebellen mittlerweile auch nicht ganz sauber sind ist leider auch klar, Terroristen wittern natürlich ihre Chance in einem Bürgerkrieg


    Habe ich nie behauptet. Fakt ist aber, die FSA/Jahbat Al-Nusra und weitere Oppositionsgruppen sind Terroristen.


    Und wo habe ich denn geleugnet, dass es nie friedliche Demos gab? Aber wenn du ehrlich meinst, dass Assad hier der Mörder ist, dann hast du wirklich keine Ahnung.
    Der Assad Clan SOLL ja ANGEBLICH so mörderisch sein. Und das wegen dem Massaker 1982 in Hama. War aber die Schuld der Muslimbrüder.
    Und heute ist es das gleiche. Extremisten gegen den säkularen Staat Syrien.


    Und ehrlich gesagt sinke ich tiefer und tiefer in Raserei wenn ich höre, dass du meinst, dass Assad gegen sein eigenes Volk kämpft.
    Diese verdammten Terroristen werden von Amerika, Europa und Golfstaaten finanziert. Sie werden durch die südlichen Territorien Türkeis in Syrien eingeschleust.
    Ich kann dir sogar gerne ein arabisches Dokument zeigen, dass besagt das arabische Häftlinge begnadigt werden, falls Sie zum Jihad nach Syrien gehen, sofern du arabisch lesen kannst.


    Dies ist kein verdammter Bürgerkrieg. Nicht wenn 90% der Rebellen aus dem Ausland eingeschleust werden.



    Wäre DIES eine echte REVOLUTION für die MENSCHEN und gegen einen ANGEBLICHEN DIKTATOR, dann würden diese verdammten Extremisten nicht die alawitische, druzische und christliche Minderheiten verfolgen und ermorden. Mit den Worten Baschar Al-Assads : "Eine Revolution ist von Menschen für Menschen".


    Und sofern diese Extremisten ( nicht nur ) Minderheiten ermorden ist dies keine Revolution.



    Ist dies eine Revolution wenn Extremisten christliche Bischöfe entführen und köpfen?
    Ist dies eine Revolution wenn Menschen bei lebendigem Leib verbrannt werden?
    Ist dies eine Revolution wenn alawitische Kinder ermordet und entführt werden um diese als Opfer eines Giftgasangriffs zu zeigen?
    Ist dies eine Revolution wenn Extremisten sogar kannibalistisch sind?
    Ist dies eine Revolution wenn Extremisten Statuen und Gebäuden von Kultureller wichtigkeit zerstören?
    Ist dies eine Revolution wenn Frauen zum Jihad Nikah ( Auf gut Deutsch : Zeitehe um vergewaltigen zu können ) benutzt werden?
    Ist dies eine Revolution wenn du einem Kind eine AK47 in die Hand mit einer Zigarre drückst?


    Ich habe GENUG Beweise als Videomaterial und Dokumente für all dies was ich sage, dass meine Lesezeichen überschwemmt sind. Und noch viel mehr. Würdest du aber eh nicht verkraften können.


    Informiere dich bitte.




    Aber mich solls nicht stören. Immerhin wird es dein Problem sein wenn der nächste Abu Sayfullah aus Syrien zurück kehrt. Und das mit Waffenausbildung.

  • Blos aus reiner neugier..
    Inwiefern lässt Assad denn seit dem Anfang dieser pseudo-Revolution sein Volk abschlachten? Mit 90% ausländischer Beteiligung in den "Freiheitskämpfern" Gruppen scheint mir das weder sein Volk, noch ihr Land zu sein.


    Und mich würde mal interessieren was unsere netten User über dieses Bild denken, ist immerhin eine Fälschung von einer der auflagenstärksten Zeitung Österreichs:



    (Datum 28.7.12 - fühlt sich trotzdem wie Gestern an. )

  • So, ich verlagere diese Diskussion in diesen Thread, da das mit dem Glauben an Gott nicht mehr viel zu tun hat:


    Da hast du mit den Ungläubigen Recht - Aber ich bezog mich auf die darauf folgenden Kriege. Ist mir neu, dass die Al-Qaida Schiiten, Alawiten, Christen und Juden in der Vergangenheit verfolgt hat. Natürlich, die Propaganda gegen diese war immer omnipräsent, aber ich bezweifel ob es da aktiv Kriege gegen diese gab wie im vergleich zu Amerika.


    Al-Qaida bekämpft die westlichen Staaten doch, weil sie hinter ihnen eine quasi anti-islamische, jüdische Weltverschwörung vermuten. (Erinnert an die Nazis)
    So betrachtet bekriegt al-Qaida mit seinen Terrorattacken hauptsächlich eine andere Religion, zumindest aus ihrer beschränkten Sicht.


    Ich als Islamisten-Kritiker kann dir versichern, dass dies kein religiöser Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten ist.


    Hängt auch wieder von der Betrachtungsweise ab, denke ich. Der Hauptunterstützer der Rebellen ist das sunnitische Saudi-Arabien, das seit Jahrzehnten mit dem schiitischen Iran verfeindet ist, das wiederum die Regierung Assads unterstützt. Es geht Saudi-Arabien darum, den Einfluss des alten Feindes zu schwächen, darum unterstützen sie die Aufständischen. Demnach ist das alles durchaus ein Glaubenskrieg geführt von Stellvertreterstaaten.


    Und dass die Rebellen auch Leute anderer Religionen unter ihrem Banner vereinen, sagt für mich wenig aus. Sie sind derzeit schlicht und einfach auf jeden angewiesen, aber ich würde davon ausgehen, dass sollten die Islamisten das Ruder in Syrien übernehmen, sie sich auch gegen viele ihrer alten "Freunde" wenden werden. Außerdem muss man bedenken, dass es viele verschiedene Rebellengruppen gibt und nicht jede islamistisch ist. Kann durchaus sein, dass einige immer noch Demokratie und Freiheit im Sinn haben, aber die werden sich sicher nicht gegen die Radikalen durchsetzen können.


  • Jüdische Weltverschwörung seitens der Al-Qaida? Ich dachte nur "wir Anti-Zionisten" würden an diese Theorie glauben. ( Notiere Anti-Zionisten - Nicht Anti-semiten. )


    Und bei deinem zweiten Punkt musste ich kurz auflachen. Mit dem Sunnitentum hat Saudi Arabien nichts am Hut. Seit dem 18 Jahrhundert wird das Land von Wahabiten geführt. Tatsächlich haben die Sunniten im schiitischem Iran mehr Rechte als dort in Saudi-Wahabien.
    Meines Erachtens nacht kümmert sich Saudi Arabien wenig um den Iran um ehrlich zu sein. Vor ein paar Jahren war Assad ( leider ) auch mit John Kerry, Erdogan und sogar mit Apo ( König Abdullah ) von Saudi Arabien befreundet.


    Angewiesen auf diese Religionsgruppen mit Freiwilligen von weit mehr als 30 Ländern würde ich bezweifeln. In den Rücken fallen würden Sie sich sowieso. Hat die Jahbat Al-Nusra mit dem Kopf eines FSA-kommandeurs bewiesen.


    Nicht jede Rebellengruppe ist islamistisch, aber auf jedenfall terroristisch. Demokratie und Freiheit gab es schon unter den Assads. Aber die Rebellen die wirklich dies im Sinn hatten sind entweder schon übergelaufen oder Tod.

  • Und bei deinem zweiten Punkt musste ich kurz auflachen. Mit dem Sunnitentum hat Saudi Arabien nichts am Hut. Seit dem 18 Jahrhundert wird das Land von Wahabiten geführt.


    Habe jetzt extra bei Wikipedia nachgeschaut, damit ich sicher antworten kann. Und so wies aussieht habe ich Recht, der Wahhabismus ist eine reaktionäre Richtung des Sunnismus. Und noch was:

    Zitat

    Gleichzeitig fördert der saudische Staat wahhabitische und andere dogmatische sunnitische Organisationen in allen Teilen der Welt


    Zum Beispiel die Taliban, die ebenfalls auf der Seite der Rebellen kämpfen.


    Nicht jede Rebellengruppe ist islamistisch, aber auf jedenfall terroristisch


    Das ist wohl Ansichtssache. Für jeden Staat auf der Welt wären Aufständische Terroristen, ganz gleich welche Mittel sie in ihrem Kampf verwenden würden. Und für jeden Unterstützer eines Aufstands wären jene Menschen Freiheitskämpfer. Welcher Begriff zutrifft, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für mich persönlich sind all die islamistischen Kämpfer, die Zivilisten massakrieren und andere Kriegsverbrechen begehen, Terroristen. Die Attacken der Demonstranten, die sich vor 2 Jahren gegen die Schlägertrupps der Regierung zur Wehr gesetzt haben, waren meiner Ansicht nach aber durchaus berechtigt oder zumindest verständlich. Wenn ein Polizist einen meiner Angehörigen bei Protesten erschießen würde, würde ich mir das auch nicht gefallen lassen.
    Man sollte hier unterscheiden und nicht alle grundsätzlich in einen Topf werfen. Nicht, dass du mich falsch verstehst, mir ist ein Assad auch immer noch lieber als eine Machtübernahme der von den Saudis unterstützten Rebellen, aber nichtsdestotrotz regiert er diktatorisch und ist ebenfalls für Verbrechen verantwortlich. Die Untaten der anderen Seite darf man nicht ausblenden, wenn man kritisch sein will.


  • Habe jetzt extra bei Wikipedia nachgeschaut, damit ich sicher antworten kann. Und so wies aussieht habe ich Recht, der Wahhabismus ist eine reaktionäre Richtung des Sunnismus. Und noch was:


    Zum Beispiel die Taliban, die ebenfalls auf der Seite der Rebellen kämpfen.



    Das ist wohl Ansichtssache. Für jeden Staat auf der Welt wären Aufständische Terroristen, ganz gleich welche Mittel sie in ihrem Kampf verwenden würden. Und für jeden Unterstützer eines Aufstands wären jene Menschen Freiheitskämpfer. Welcher Begriff zutrifft, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für mich persönlich sind all die islamistischen Kämpfer, die Zivilisten massakrieren und andere Kriegsverbrechen begehen, Terroristen. Die Attacken der Demonstranten, die sich vor 2 Jahren gegen die Schlägertrupps der Regierung zur Wehr gesetzt haben, waren meiner Ansicht nach aber durchaus berechtigt oder zumindest verständlich. Wenn ein Polizist einen meiner Angehörigen bei Protesten erschießen würde, würde ich mir das auch nicht gefallen lassen.
    Man sollte hier unterscheiden und nicht alle grundsätzlich in einen Topf werfen. Nicht, dass du mich falsch verstehst, mir ist ein Assad auch immer noch lieber als eine Machtübernahme der von den Saudis unterstützten Rebellen, aber nichtsdestotrotz regiert er diktatorisch und ist ebenfalls für Verbrechen verantwortlich. Die Untaten der anderen Seite darf man nicht ausblenden, wenn man kritisch sein will.



    Wenn ich mal die Mengen Sunniten zitieren darf mit denen ich über dieses Thema geredet habe "Es ist mir egal ob es eine der 4 Rechtsschulen ist, Sie repräsentieren nicht das Sunnitentum und schon garnicht den Islam".
    Der Wahabitentum spaltete sich zwar von den Sunnitentum ab, hat aber sehr wenig zutun miteinander.



    Übrigens, die Attacken an den Demonstranten vor 2-3 Jahren leiteten sich wie schon oben gennant von den Morden an über 100 Polizisten und Raubzügen der Demonstranten ab. Wie du meintest, "Ich würde mir so etwas ja auch nicht gefallen lassen". Und hier in Deutschland wäre die Aktion auch nicht gerade falsch wenn eine Gruppe Rechtsextremer Christen hunderte Polizisten töten.


    Und übrigens, hast du mal von dem Massaker 1980 in Hama gehört? Wer davon bescheid weiß, kann nur dankbar sein, dass Hafiz Al-Assad mit eisener Faust regiert hat. Sein Sohn Baschar ist im Gegensatz zu ihn mit seinen 2 Jahren defensiven Vorgehen so zart wie eine Blume.

  • Der Wahabitentum spaltete sich zwar von den Sunnitentum ab, hat aber sehr wenig zutun miteinander.


    Wie auch immer, spielt in unserer Diskussion ohnehin keine Rolle. Es ging mir darum zu zeigen, dass das durchaus ein religiöser Krieg ist und da stimmst du mir jetzt ja wohl zu, unabhängig davon, ob man Saudi-Arabien als sunnitisch oder wahhabitisch bezeichnen sollte, oder?


    Wie du meintest, "Ich würde mir so etwas ja auch nicht gefallen lassen". Und hier in Deutschland wäre die Aktion auch nicht gerade falsch wenn eine Gruppe Rechtsextremer Christen hunderte Polizisten töten.


    Du willst doch nicht sagen, dass alle Demonstranten irgendwelche Radikalen waren. Ich sagte doch schon, dieses Schubladendenken ist viel zu einseitig. Viele forderten schlicht und einfach politische Reformen und wurden dafür verhaftet oder erschossen.
    Im Grunde ist die Diskussion überflüssig, da wir beide im Prinzip der gleichen Meinung sind. Aber nur weil die Rebellen noch schlimmer sind, sollte man Assad noch lange nicht glorifizieren.


  • Wie auch immer, spielt in unserer Diskussion ohnehin keine Rolle. Es ging mir darum zu zeigen, dass das durchaus ein religiöser Krieg ist und da stimmst du mir jetzt ja wohl zu, unabhängig davon, ob man Saudi-Arabien als sunnitisch oder wahhabitisch bezeichnen sollte, oder?



    Du willst doch nicht sagen, dass alle Demonstranten irgendwelche Radikalen waren. Ich sagte doch schon, dieses Schubladendenken ist viel zu einseitig. Viele forderten schlicht und einfach politische Reformen und wurden dafür verhaftet oder erschossen.
    Im Grunde ist die Diskussion überflüssig, da wir beide im Prinzip der gleichen Meinung sind. Aber nur weil die Rebellen noch schlimmer sind, sollte man Assad noch lange nicht glorifizieren.


    Nein ich stimme dir nicht zu, dass dies ein religiöser Krieg ist. Dies ist lediglich ein Krieg mit ausländischen Faktoren um Assad des Amtes zu entheben und nicht ein Krieg zwischen Sunniten und Schiiten - wenn man davon absieht, dass eine Unmenge von Sunniten in der Ba'ath Partei sind. 27 Sunniten im "Parlament" wenn ich richtig liege.


    Ich sage sicherlich nicht, dass alle Demonstranten zu dieser radikalen Gruppe gehörten - der Großvater meines Freundes war immerhin bei den ersten Demonstrationen anwesend.
    Die poltitischen Reformen die dabei erwünschenswert waren sollten aber unter Assad geschehen. Sozusagen andere Projekte von der selben Partei.
    Man kann aber trotzdem nicht vergessen, dass eine Menge von den Demonstranten Polizisten getötet und auf Raubzügen war.


    Mit all dem was Assad für Syrien getan hat, glorifiziere ich ihn gerne. Immerhin haben Minderheiten in dem Land gleiche Rechte wie die sunnitische Mehrheit, leider was nicht in allen Ländern Sache ist.
    Und wenn man all die Taten von beiden Seiten auf eine Waage stellt ist Assad sicherlich das geringere Übel.


    Übrigens tut sich sowieso niemand der Diskussion anschliessen :P.

  • Ist der Syrien-Krieg eigentlich schon abgezeichnet und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen?
    Sauber gerettet, Obama, sauber gerettet... 8o


    Morden ist letztendlich im tollen, souveränen Staat Syrien erlaubt und Massenmord kann doch wohl kaum mit Massenmord gleichgestellt werden, wenn keinerlei Massenvernichtungswaffen benutzt werden..
    Ich meine Giftgas ist unmenschlich - klar - ,aber selbstverständlich doch nicht Gewehrschüsse, Raketenexplosionen und Bomben, weil die ja wohl kaum ABC-Waffen sind..
    Puuh.. das beruhigt einen natürlich und lässt mich nun besser schlafen :thumbup:


  • Friede, Freude, Eierkuchen ist es immerhin bald. Assads Armee gewinnt immer mehr die Oberhand mit viel weniger Verlusten als die ausländische Opposition.

  • Friede, Freude, Eierkuchen ist es immerhin bald. Assads Armee gewinnt immer mehr die Oberhand mit viel weniger Verlusten als die ausländische Opposition.


    Inländische* Opposition. Und mit dem Vormarsch Assads Truppen wird sich auch die Zahl der toten Zivilisten und der Häftlinge drastisch erhöhen. Wellen der Gewalt werden Damaskus erschüttern, sollten die Rebellen ihre Hochburgen verlieren.
    Aber nochmal zu deinem Hauptargument, welches du immer wieder bringst. Die Rebellen, die du als ausländische Opposition verhöhnst, bestehen zwar teilweise tatsächlich aus internationalen Kämpfern. Aber der absolute Großteil stammt aus Syrien. Der werte Herr Assad, dessen außerordentlich glorreichen Kampf du verherrlichst, griff schlichte Stadtviertel seiner Hauptstadt mit seinen Flugzeugen an. Die toten Kinder und Greise dabei sind doch sicher auch Jordanier, Saudis, oder etwa vllt auch Äquatorialguinearen?
    Sieh es ein. Das syrische Regime führt einen Krieg gegen ein paar Rebellen und Zivilisten. Nur weil Assad nicht akzeptieren kann, dass seine Bürger anfangen modern zu denken und nach Demokratie lechzen.

  • Inländische* Opposition. Und mit dem Vormarsch Assads Truppen wird sich auch die Zahl der toten Zivilisten und der Häftlinge drastisch erhöhen. Wellen der Gewalt werden Damaskus erschüttern, sollten die Rebellen ihre Hochburgen verlieren.
    Aber nochmal zu deinem Hauptargument, welches du immer wieder bringst. Die Rebellen, die du als ausländische Opposition verhöhnst, bestehen zwar teilweise tatsächlich aus internationalen Kämpfern. Aber der absolute Großteil stammt aus Syrien. Der werte Herr Assad, dessen außerordentlich glorreichen Kampf du verherrlichst, griff schlichte Stadtviertel seiner Hauptstadt mit seinen Flugzeugen an. Die toten Kinder und Greise dabei sind doch sicher auch Jordanier, Saudis, oder etwa vllt auch Äquatorialguinearen?
    Sieh es ein. Das syrische Regime führt einen Krieg gegen ein paar Rebellen und Zivilisten. Nur weil Assad nicht akzeptieren kann, dass seine Bürger anfangen modern zu denken und nach Demokratie lechzen.


    Wie willst du den Tod von 100,000 Zivilisten denn noch toppen wenn ich fragen darf? Und falls du es nicht bemerkt hast, "Wellen der Gewalt" gab es dank dem Krieg in ganz Syrien.


    Und was du werter Herr hier vermarktest ist auch nicht gleich das Wahre. Was du als Innländische Krieger siehst, sehe ich als 90% aus dem Ausland - natürlich schlicht durch die Türkei eingeschleust.
    Und "Assads Kampf" verherrliche ich nicht. Die Wahrheit kannst du hier nicht subjektiv betrachten um zu meinen, dass ich dies nicht objektiv sehe. Die Karten liegen auf dem Tisch und danach gehe ich.


    Und all diese schönen Stadtviertel die zerbomt wurden.. Ich erinnere mich an einen Artikel von Sympathisanten der FSA und Jahbat Al-Nusra in denen diese über diverse Autobomben in Stadtteilen Aleppo "berichteten". Nur so schön, dass diese Viertel voll mit "Assadiden" waren. Scheint überaus logisch zu sein, dass Assad seine Anhängerschaft tötet.


    Oh und mein Freund, wenn du dich mal im Internet umschaust wirst du auch sicherlich den Artikel finden in welchem bewiesen wird, dass in den Bildern von den Giftgasangriffen die dargestellten Kinder aus Latakia entführt wurden. Soviel zu den Kindermorden.
    Sieh du es ein, dass die syrische Regierung einen Krieg gegen den pseudo-islamistischen Terrorismus führt. Hast du eigentlich voll versäumt, dass auch deutsche Salafisten in Syrien kämpfen?
    Kannst dich ja darauf freuen wenn der böse Diktator wie Gaddafi ermordet wurde und diese Staatsbürger hierher zurück kehren.
    Wenn du nicht akzeptieren kannst, dass die syrische Bevölkerung hinter diesem angeblichen ach so bösem Diktator steht, der sogar Minderheiten beschützt und ihnen die selben Rechte gibt wie die Mehrheit im Lande - Dann ist das dein Problem.


    Gott schütze die westliche Demokratie die mit modernem Terrorismus und Drohnen uns geschenkt wird.

  • Der Bürgerkrieg ist ein entsetzliches Massaker, und was Asad tut ist nicht zu rechtfertigen, nur um seine Macht zu halten, lässt er etliche Menschen töten, unverzeihlich, er schreckt vor nichts zurück, obwohl es seine Leute sind. Ein derartiges Massaker gab es lange nicht.
    Ein Militäreinsatz: Ja. Und um das zu begründen, grundsätzlich bin ich gegen Militäreinsätze gerade durch die USA, weil das meistens nicht gut geht. Doch in diesem Fall befürworte ich es, sonst müssen weiter etliche unschuldige Menschen sterben, dass ist nicht in Kauf zu nehmen, und Asad´s Herrschaft muss enden, seine Taten bestraft werden. Doch die Militäreinsätze müssen gezielt und sorgfältig sein, damit es nicht ausartet.
    Ein Problem ist natürlich auch dass die Soldaten u.a. wegen diverser radikaler Gruppierungen wohl noch länger bleiben müsste, aber in diesem Fall muss man das wohl in Kauf nehmen.