Verbot von Parteien

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  • Verbot von Parteien
    Immer wieder gibt es Probleme mit bestimmten Parteien, die antidemokratisch eingestellt sind und ganz klar extremistische Züge aufweisen. Von diesen Parteien gibt es auch nicht wenige; allgemein gesprochen, kann man sagen, dass praktisch jedes Land ein bis zwei recht extrem eingestellte Parteien hat. Meistens sind diese dem rechten Flügel zuzuordnen. Darf das denn heutzutage noch der Fall sein? Sollen Parteien, die ganz klar gegen die Demokratie sind und vielleicht sogar (verdeckt) gegen diese vorgehen, politische Macht ausüben dürfen?


    Als Paradebeispiel haben wir die NPD. Der Verbotsantrag wird wieder ein Thema, die Länder hoffen, dass die neue Bundesregierung den Verbotsantrag unterstützt. Doch man ist sich unschlüssig.


    Grundsätzlich muss etwas gegen den Rechtsextremismus unternommen werden, aber ist das der richtige Weg? Die NPD, die Partei als solche, stellt keinerlei Gefahr für die Demokratie in Deutschland dar; in einigen Bundesländern ist die Anzahl der Stimmen, die diese Partei erhält, nur knapp über der Messbarkeitsgrenze. Zudem hat die NPD momentan ohnehin Geldprobleme, da der Staat aufgrund der Ignorierung einer Strafe in Höhe von mehr als einer Million Euro die Zahlungen eingestellt hat. Im Prinzip wäre das reine Symbolpolitik. Bis vor kurzem war die Bundesregierung sogar noch ziemlich eindeutig dafür bzw auf bestem Wege, das Verfahren zu unterstützen; jetzt ist klar, dass die Wähler ebenfalls unschlüssig sind, ob ein Verbot der richtige Weg ist, sodass die Regierung, wie schon oftmals, einen Rückzieher macht. (Zitat Merkel: "Wir werden die Atomkraftwerke nicht abschalten." Ein Jahr später: Energiewende.)
    Das Problem ist auch, dass die NPD in Bundesländern wie Schleswig-Holstein, wo sie sogar im Landtag sitzt, nicht mehr das braune Image besitzt. Sie gibt sich als volks- und bürgernahe Partei, veranstaltet Familienfeste, wo Merchandising, wie CDs, mit rechtsextremem Gedankengut verkauft wird. Die Leute reagieren auf diese Angebote, weil sie oftmals kostenfrei sind. Ob die NPD dies allerdings in Zukunft noch kann, ist aufgrund erwähnter Geldprobleme in Zweifel zu ziehen. Außerdem läuft es im Landtag auch nicht gut; im Prinzip spielt diese Partei trotz allem auf politischer Ebene überhaupt keine Rolle. Ich glaube, es wäre besser, die Aufklärung voranzutreiben, damit keiner vergisst, dass diese Partei in den Grundsätzen fast genauso eingestellt ist wie damals die NSDAP, auch wenn es nicht (mehr) offen zugegeben wird.


    Natürlich ist die NPD nicht die einzige rechtsextreme Partei. In Griechenland hat eine neonazistische Partei namens Morgenröte bei den letzten Wahlen um die 15% der Wählerstimmen erhalten und war dementsprechend heiß umstritten in den restlichen Ländern Europas, unter Anderem, weil diese Partei die Stabilität Griechenlands noch mehr erschüttert hätte. Man muss aber gar nicht so weit schauen; auch in Österreich gibt es einen starken (bzw sogar immer stärker werdenden) rechten Flügel. Ein weiteres Beispiel ist Anders Breivik, der norwegische Massenmörder. Er vertrat eine rechte Gesinnung und wollte den etablierten Parteien der Mitte Schaden zufügen. Zuletzt gibt es noch unsere Nachbarn in Dänemark den Benelux-Ländern; auch hier gibt es starke rechtspopulistische Parteien, die teilweise an den Nationalismus heranreichen und teils auch recht starken politischen Einfluss haben.


    Wie denkt ihr darüber? Sowohl allgemein über das Verbot von Parteien als auch über spezifische Beispiele wie die NPD?

  • Also dieses ewige Rumgegurke und letztendlich nichts zustande zu bekommen in der Hinsicht eines möglichen Verbots nervt einfach nur noch. Entweder sie sind sicher, dass sie eindeutig belegen können, dass die NPD verfassungsfeindlich ist und dann hätte man gar keine andere Wahl, als sie zu verbieten oder man ist sich nicht sicher und dann kommt genau das dabei heraus, was wir in den letzten Jahren erleben. Dann muss man wohl bedenken, dass der Wahlkampf langsam los geht und man sicher keine Pleite bei einem Verbotsversuch erleben möchte, was die NPD dann sogar eher stärken könnte.
    Von mir aus soll es bleiben, wie es ist (ausser es gibt die oben erwähnten eindeutigen Beweise...). Man hat doch die NPD ganz gut unter Kontrolle und das im wahrsten Sinne des Wortes wenn man hört, dass dort auch Leute eingeschleust wurden, die die Aktivitäten beobachten. Abgesehen davon schafft sie sich doch so langsam selbst ab. Die Wahlerfolge sind höchstens regional zu finden, auf Bundesebene findet die Partei überhaupt nicht statt. Und dann sollte man bedenken, dass mit einem Verbot ja nicht die Denkweise dieser Menschen verboten werden kann und sie sich halt anders organisieren werden, wo man sie dann möglicherweise weniger unter Kontrolle haben wird, als es jetzt der Fall ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Auch wenn ich es für falsch halte, da ich der Meinung bin, dass man Rechtsextremismus von unten bekämpfen muss, finde ich es doch irgendwie verlockend.
    Man muss sich einfach mal vor Augen halten, wie stark sie auf die Bevölkerung einwirkt. Eben durch diese, wie bereits genannt, Feste, CD Verteilungen etc bringen sie vorallem auch sozial schwache Familien (soll kein Vorurteil sein!) dem rechten Gedankengut näher und das sollte man verhindern.

  • Einerseits kann man den Rechtsextremismus oder generell Rechte an sich nicht mehr so kontrollieren, als wenn sie Mitglied einer Partei sein würden - oder sich zugehörig fühlen. Aber ehrlich, wirklich kontrollieren kann man es ohnehin nicht 100%ig und mir ist wichtiger, wenn ein Staat mit einer Entscheidung auch eine Statement übermitteln möchte: Wir fördern keinen Rechtsextremismus und verabscheuen ihn.
    Obwohl ... sogar als Österreicher bekommt man mit, dass einige CDU-Politiker auch "leicht" rechts sind. *hust*


  • Obwohl ... sogar als Österreicher bekommt man mit, dass einige CDU-Politiker auch "leicht" rechts sind. *hust*


    Kenne mich in politischen Angelegenheiten jetzt nicht mehr aus als unbedingt nötig, aber ist es nicht so, dass "rechts sein" an sich nichts schlimmes ist und nur schlimm wird, wenn das Ganze in den extremen Bereich fällt? Wenn das nämlich stimmt, würde ich es nicht schlimm finden, wenn einige "leicht rechts" sind.
    Wie gesagt, kenne mich nicht soooo aus :/

  • Zitat von HIGUR4SHI1111


    Kenne mich in politischen Angelegenheiten jetzt nicht mehr aus als unbedingt nötig, aber ist es nicht so, dass "rechts sein" an sich nichts schlimmes ist und nur schlimm wird, wenn das Ganze in den extremen Bereich fällt? Wenn das nämlich stimmt, würde ich es nicht schlimm finden, wenn einige "leicht rechts" sind.
    Wie gesagt, kenne mich nicht soooo aus :/


    Für manche vielleicht. Für mich ist schon "ein Hauch von Rechts" Grund die Person auf meine nicht vorhandene Abschussliste zu stellen, bzw. die Einstellung nicht zu akzeptieren. Das ist etwas, das ich für mich auf keinen Fall tolerien kann.

  • Kenne mich in politischen Angelegenheiten jetzt nicht mehr aus als unbedingt nötig, aber ist es nicht so, dass "rechts sein" an sich nichts schlimmes ist und nur schlimm wird, wenn das Ganze in den extremen Bereich fällt?


    Es ist nichts "schlimmes" in dem Sinne. Für mich als Linker sind rechte Parteien natürlich ein großer Dorn, besonders da sie immer noch den größten Einfluss in Europa haben, siehe die ganzen konservativen Regierungen, die hoffentlich bald abdanken müssen. Für jemanden ohne Ideologien oder Parteienzugehörigkeit(sgefühl) spielt es natürlich keine große Rolle ob nun, vereinfacht ausgedrückt, SPD oder CDU regieren, die meisten Leute wählen die Großparteien rein aus Tradition und interessieren sich nicht besonders für Programme.
    Aber ganz egal ob man nun links ist oder nicht, Parteien wie die NPD sind verachtenswert und nicht mit der CDU oder der ÖVP zu vergleichen. Obwohl man an Ungarn sehen kann, dass Rechtsradikale und Konservative gerne zusammenarbeiten wenn man dadurch an Macht kommen kann. War in Österreich auch schon immer so. Einer Merkel traue ich zwar keine Sympathien zur NPD zu, aber es gibt auch unter den deutschen Konservativen einige rechts außen.


    Jedenfalls bin ich der Meinung, dass die NPD verboten werden sollte. Sie ist eindeutig eine verfassungsfeindliche Partei und so paradox es auch klingen mag, aber sie nicht zu verbieten wäre ein weitaus größerer Schaden für die Demokratie, als es doch zu tun. Eine demokratische Gesellschaft muss sich gegen Strukturen, die die Demokratie zerstören wollen zur Wehr setzen und sie nicht auch noch staatlich fördern.

  • Da wir das Thema sehr intensiv im Unterricht behandelt haben, kann ich dazu hoffentlich auch etwas sagen:


    Abgesehen davon schafft sie sich doch so langsam selbst ab.


    Genau das ist der springende Punkt. Ich muss Gucky in diesem Punkt ausnahmslos zustimmen. Die NPD spielte früher eine wesentlichere Rolle, war sogar in sechs, wenn ich mich recht erinnere, Landtagen vertreten. Dennoch war schon damals ihre politische Macht nicht besonders groß. Anträge der NPD wurden beispielsweise im Mecklenburger Landtag von dem gesamten Rest einheitlich abgelehnt, meist ohne diese Anträge überhaupt zu lesen. Sie wurden gänzlich ignoriert, in ihrer Redezeit wandten sich die anderen Politiker ab, verließen teilweise den Saal. Man nahm ihnen also jede politische Bedeutung.
    Mittlerweile ist die NPD eine Partei, die unter "Sonstiges" aufgeführt wird. Sie erhält von wenigen Wählern Stimmen, es werden immer weniger (vgl. hier). Auf Bundesebene ist die Partei wertlos, das ist durchaus so drastisch zu formulieren. Sie spielte nie eine wirkliche Rolle (s. hier). Momentan ist die Partei im Abwärtstrend.
    Es geht sogar noch weiter: In Berlin soll NPD-Funktionäre entlassen werden, weil die Partei kein Geld hat. Warum? Weil sie eine ihr auferlegte Strafe nicht zahlt, wird das Geld gestrichen (vgl. hier).


    Von daher stimme ich dem nicht zu:

    Sie ist eindeutig eine verfassungsfeindliche Partei und so paradox es auch klingen mag, aber sie nicht zu verbieten wäre ein weitaus größerer Schaden für die Demokratie, als es doch zu tun.


    Ich sehe durchaus auch die politisch rechtliche Seite, eine Seite, die uns dazu veranlagt, Parteien, die der "freiheitlich demokratischen Grundordnung" (So steht es im Grundgesetz, Artikel 21.) widersprechen, zu verbieten. Ich mag auch gar nicht den Erfolg von diesem Verfahren absprechen, eher den Sinn.
    Nach dem Verbot der NPD wird sich wahrscheinlich eine neue rechtsextreme Partei gründen. Soweit ich weiß, wurde die "Neue Rechte" (So oder ähnlich hieß sie.) bereits gegründet. Außerdem bekämpft man Rechtsextremismus nicht am Kern, sondern verbietet nur die "Oberfläche".


    Ich finde es viel eindrucksvoller, wenn sich die NPD weiterhin selbst zerstört, denn das rüttelt die Leute vielleicht wach. Dies ist außerdem ein klares Signal: Eine Partei, die solch Ansichten widerspiegelt, überlebt in Deutschland nicht! Und wehrhafte Demokratie ist am schönsten, wenn wir dafür keine Gesetze oder Grundgesetze brauchen, sondern die Gesellschaft entschieden gegen solche Dinge mit ihrer großen Macht vorgeht.

  • Ich bin auch dafür die NPD zu verbieten und finde es traurig wie lange das dauert. Da sind sich einerseits
    alle Politker einig, aber dennoch kriegen die nicht´s auf die Reihe. Was ist daran so schwer zu sagen
    "NPD Verboten und fertig". Aber wen wundert das. Unsere Politiker waren doch nie schnell mit ihren
    Entscheidungen, abgesehen von Diätenerhöhungen. Das sieht man doch alleine daran was manche
    Sachen durchgesetzte werden sollen. 2015. 2020. Einfach nur traurig.


    Andererseits frag ich mich auch etwas, was es bringt die NPD zu verbieten. Dann machen die eine
    neune Partei und nennen sich nicht mehr NPD oder DNP oder so. Rechte Parteien wird es immer geben.
    Man muss nicht die Partei verbieten, sondern den Leuten es untersagen eine Partei zu gründen.


    Ich persönlich bin nicht Rechts, aber dennoch stören mich doch so manche Dinge der Ausländer.
    Zum Beispiel bin ich einer der sagt das Ausländer, welche Straftaten behen, ohne großes Theater
    gleich wieder in ihr Heimatland abgeschoben werden sollen. Wer herkommt und sich nicht benehmen
    kann fliegt wieder. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wen ich zu jemanden zu Gast bin muss
    ich mich auch benehmen, ansonsten werde ich rausgeworfen. So einfach ist das. Ich finde es traurig
    wen Ausländer, die 20 oder mehr Jahre in Deutschland gelebt haben, ohne sich ewas zu Schulden
    kommen zu lassen, die fast perfelt Deutsch sprechen und sich eine Existenz aufgebaut haben, ausgewiesen
    werden nur weil irgendwelche Papiere abelaufen sind. Ausländer, die Straftaten am Fließband begehen,
    0 Respekt für den deutschen Gesetzen zeigen und den unser Land an sich auch am A... vorbeigeht bleiben
    schön hier und landen noch auf unseren Kosten im Gefängnis. Ich glaube da hat das nicht´s mit Recht´s zu tun
    wen ich sage dass das nicht in Ordnung ist. Aber ich als Deutscher darf ja nicht´s gegen Ausländer sagen,
    sonst bin ich ja ein Nazi. An sich habe ich nicht´s gegen Ausländer. Egal ob Russen, Polen, Türken oder wo
    sie auch herkommen. Ich begrüße jeden der nach Deutschland kommt. Unter einer Voraussetzung.
    Sie sollen sich intigrieren. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wen ich in ein anderes Land auswandere
    muss ich mich da auch anpassen. Ich muss die Sprache lernen und die Gestze achten. Ansonsten bin ich schneller
    wieder draußen als ich gucken kann. Aber hier in Deutschland ist da anders. Das gilt sicher nicht für alle Ausländer.
    Ich selber kenne auch welche an denen man sieht, das es auch klappen kann. Aber ich habe auch andere
    Beispiele gesehen. Leute die sagen "Wieso anpassen? Ich habe meine Dönerbude an dem einen Straßenende und
    meinen türkischen Supermarkt am anderen. Also brauch ich schon einmal kein Deutsch lernen. Gesetze? Polizei?
    Wir haben doch die Friedensrichter". Wie gesagt bin ich nicht Rechts, aber ich finde s traurig wen unser Land so
    mit Füßen getreten wird. Wen unsereins nach Russland, Polen oder in die Türkey auswandert erwarten die doch
    auch das wir uns anpassen. Wie würden die reagieren wen einige Deutsche in Moskau, Warschau oder Ankara
    Viertel aufbauen mit einem Adli, Currywurstbuden und eigenen Streitschlichtern. Mir viel mal der schöne Satz ein
    "Einwanderer müssen sich dem Land anpassen, nicht das Land den Einwanderern". Und schlussendlich ist es doch
    so. Wen unser Deutschland ach so Scheiße ist, dann sollen die Leute die es so sehen, einfach wieder gehen.
    Niemand zwingt sie hier zu bleiben. Oder sehe ich das falsch?



  • Das wird jetzt interessant. Definiere mal Ausländer. Und ist ein "Türke" der in Deutschland geboren ist auch Ausländer?
    Was ich mitbekomme ist, dass es vorallem der Nachwuchs von denen die einwandern ist, die Straftaten begehen. Viele davon sind aber in Deutschland geboren und die Eltern leben auch schon seit einiger Zeit in D. und deshalb sind sie Deutsche, nur dass sie halt aussehen wie "Türken" weil die Eltern halt beide türkische Gene haben.


    Generell muss man wenn man was gegen Ausländer sagt sehr vorsichtig sein, da man sehr schnell Leute als Türken, Araber, Russen etc bezeichnet, die aber eigentlich Deutsche sind, da sie eine deutsche Staatsbürgerschaft haben ;)

  • Zitat von rskruspe

    Das wird jetzt interessant. Definiere mal Ausländer. Und ist ein "Türke" der in Deutschland geboren ist auch Ausländer?


    Ich würde sagen, es kommt darauf an welcher Nationalität sich eine Person selbst näher fühlt. Nur weil man sich in Österreich/Deutschland integriert und hier geboren ist, bedeutet das ja nicht, dass man seine Nationalitätsidentität vollständig über Bord werfen muss. Natürlich, Ansichten wie dass Frauen nichts wert wären, etc. sind werden wohl von keinem von uns gerne gesehen, aber das ist ein Bruchteil derer, die hier leben.
    Zudem besteht ein Zugehörigkeitsgefühl und der kulturelle Hintergrund schließlich aus mehr als nur der Weltansicht.
    Ich lehne mich mal weiter aus dem Fenster, aber ich behaupte, dass Türken, Araber und Russen und co. insgesamt mehr kulturelle Identität besitzen als wir. Von Bräuchen bishin zu Speisen und Getränken. Bei uns ist eigentlich sowieso alles geklaut, gestohlen und "inspiriert worden" von anderen Kulturen. Schon alleine deshalb, weil viele dieser Sprachen melodischer sind als Deutsch. Auch wenn mir einige den Kopf abreißen werden, muss man trotzdem sagen, dass viele Sprachen melodischer sind als Deutsch. Wie kam ich grad drauf? Ach egal. :whistling:
    Lange Rede, kurzer Sinn: Es kommt darauf an welcher Nationalität sich jemand zugehörig fühlt, nicht was in seiner Staatsbürgerschaft steht.


  • Lange Rede, kurzer Sinn: Es kommt darauf an welcher Nationalität sich jemand zugehörig fühlt, nicht was in seiner Staatsbürgerschaft steht.


    Klar, für die Person die es betrifft ist das ja logisch. Aber worum es mir eigentlich ging ist, woran Rick einen Ausländer fest macht, da er sagt wenn sie Straftaten begehen sollen sie abgeschoben werden. Sagt er jetzt "Der ist Ausländer weil er aus der Türkei eingwandert ist und weil er Mist gebaut hat muss er weg" obwohl derjenige seit Jahren in Deutschland lebt, deutsche Staatsangehörigkeit hat und sich als Deutsch fühlt.


    Ich drücke mich vllt ein bisschen kompliziert oder undeutlich aus ^.^

  • Ausländer sind in Österreich und Deutschland alle, die sich im jeweiligen Land aufhalten, aber keine Staatsbürgerschaft des Landes haben. Da muss man nichts definieren, alle anderen können laut Gesetz gar nicht abgeschoben werden.


    Ansonsten nichts gegen rechte Parteien. Bin zwar kein Fan von denen, für eine gesunde Demokratie werden sie meiner Ansicht nach aber schon benötigt. Extremisten dagegen haben in der Politik nichts verloren und die NPD ist ein extremistischer Haufen.

  • Zitat von rskruspe

    Klar, für die Person die es betrifft ist das ja logisch. Aber worum es mir eigentlich ging ist, woran Rick einen Ausländer fest macht, da er sagt wenn sie Straftaten begehen sollen sie abgeschoben werden. Sagt er jetzt "Der ist Ausländer weil er aus der Türkei eingwandert ist und weil er Mist gebaut hat muss er weg" obwohl derjenige seit Jahren in Deutschland lebt, deutsche Staatsangehörigkeit hat und sich als Deutsch fühlt.
    Ich drücke mich vllt ein bisschen kompliziert oder undeutlich aus ^.^


    Aso. ^^
    Naja, ich denke Rick bezieht sich auf Asylwerber, aber da muss man auch Abstriche machen. Ich meine, wer hat sich schon einmal WIRKLICH mit Asylheimen befasst? Das sind teilweise menschenunwürdige Zustände, die mit allen möglichen Problemen zu kämpfen haben und wie die Hühner im Stall zusammengepferchtet werden.
    Zudem dürfen Asylwerber meines Wissens nicht arbeiten, sollen in Rekordzeit Deutsch lernen, während Leute, die nicht nachdenken, also auf gut Deutsch: Rechte und rechts Angehauchte, schimpfen, dass die nur bekommen und nichts geben würden - und dafür vll. noch Verbrecher begehen. Wenn es um Kapitalverbrechen und Vergewaltigungen geht, vertrete ich Ricks Meinung, aber bei kleinen Delikten kann man ein Auge zudrücken und sollte vielleicht die Quelle der Delikte elliminieren, anstatt es sich einfach zu machen und Leute zurückzuschicken. Selbst wenn man es vom wirtschaftlichen Aspekt her überdenkt bekommt man bei einer guten Behandlung der Asylwerber, ein ordentliches Übergangsheim, ordentliche Deutschkurse, etc. etc. von den meisten von ihnen viel mehr zurück, als man gegeben hat. Und wenn erst in der nächsten Generation, aber es hat gezeigt, dass sich (aktive) Integration mehr lohnt als "ich schieb dich einfach ab!" Der einfachste Weg ist nicht der Beste und das ist weder human noch ökonomisch. Zudem muss man bedenken, dass keiner auf diese Art und Weise, wie es diese Menschen teilweise machen müssen, freiwillig aus seinem Heimatland auswandert und sich nicht von heute auf morgen umstellen kann.
    Genauso wie man Illegalen auch eine Chance geben sollte.

  • Ich frage mich ehrlich gesagt was ein Verbot der Partei bringen sollte. Wenn sie verboten wird, wird eine neue Partei gegründet, welche sich zwar erstmal aufbauen muss, aber später eventuell noch stärker da steht als die NPD es momentan tut. Man muss die Dinge immer von beiden Seiten betrachten. Hierbei finde ich es besonders schwierig, da ein Verbot der Partei sicherlich nicht die Lösung für alle Probleme ist und eventuell sogar noch negative Nachwirkungen mit sich bringen kann. Ich denke nicht, dass es momentan schwer ist den Nationalsozialismus in Grenzen zu halten und solches Gedankengut unter Kontrolle zu haben. Schon die Allgemeinheit findet den Nationalsozialismus nicht gut, was ein großer Vorteil und Unterstützung für die Grenzensetzung ist. Ganz aus dem Weg räumen ist ab wohl kaum möglich.
    Vorallem müssen im zuständigen Senat des Bundesverfassungsgerichts sechs von acht Richtern einem Parteiverbot zustimmen, womit die Sache sicherlich noch nicht aus dem Weg geräumt ist. Was danach kommt ist ungewiss...

  • Sie ist eindeutig eine verfassungsfeindliche Partei...


    Wenn das so eindeutig ist, warum ist sie dann nicht schon lange verboten? :huh:



    Einer Merkel traue ich zwar keine Sympathien zur NPD zu, aber es gibt auch unter den deutschen Konservativen einige rechts außen.


    Aber selbst diejenigen bei CDU/CSU, die gaaanz rechts aussen sind, würden nie auf den verrückten Gedanken kommen irgendwie mit der NPD zusammenzuarbeiten. Ich kann mir auch keine Minderheitsregierung vorstellen, die hin und wieder auf NPD-Stimmen angewiesen wäre. Keine Ahnung, wie das in anderen Ländern ist, in Deutschland würden sie spätestens bei der nächsten Wahl die Quittung dafür bekommen. Und da in Deutschland sowieso ständig irgendwelche Wahlen sind, würde sich das sicherlich schnell bemerkbar machen.
    Aber bei der derzeitigen Lage der NPD stellen sich solche Fragen, wie schon gesagt, eh nicht.

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  • Wenn sie verboten wird, wird eine neue Partei gegründet, welche sich zwar erstmal aufbauen muss, aber später eventuell noch stärker da steht als die NPD es momentan tut.


    Lange existieren wird eine solche Partei aber nicht. Ein Verbot der NPD würde künftige rechtsextreme Parteien gar nicht zulassen. Sieht man sehr schön in Österreich. Wir hatten auch bis 1988 eine österreichische NPD (Nationaldemokratische Partei; NDP). Die wurde (auf Grundlage des Verbotsgesetzes 1947, das es in Deutschland wohl nicht gibt) verboten, weil sie, genauso wie die NPD, verfassungswidrig war. 2002 wurde sie unter dem Namen Nationaldemokratische Partei Österreichs (NPÖ) wieder gegründet, ein Verbot folgte prompt im Jahr 2003. Seit dem gibt es in Österreich keine rechtsextremen Parteien (weder FPÖ noch BZÖ sind rechtsextrem).


    Wenn das so eindeutig ist, warum ist sie dann nicht schon lange verboten?


    Weil scheinbar Bananenrepublik.


    Zitat von "Grundgesetz - Artikel 21 (2)"

    Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.


    Das Problem ist nur, dass eine Partei in Deutschland tun und lassen kann, was auch immer sie will. Als verfassungswidrig gilt sie erst und auch nur dann, wenn das vom Bundesverfassungsgericht festgestellt wird. Solange es kein entsprechendes Urteil gibt, kann man die Partei nicht verbieten. Das trauige ist, es gibt diesbezüglich bisher überhaupt kein Urteil. Kann ich mir nur mit Korruption erklären, oder aber mit der (unbegründeten) Angst vor einem Verbot.


    Ich würde die NPD zwar nicht wirklich als gefährlich einstufen, aber alleine schon die Tatsache, dass ich als Steuerzahler sowas finanzieren müsste, würde mir für eine Verbotsforderung reichen.

  • Woran das erste Verbotsverfahren gescheitert ist, kann man ja nachlesen. Für mich stellt sich aber die Frage, ob diese Partei von der ganzen dadurch entstehenden Aufmerksamkeit bis jetzt nicht eher profitiert hat. Und sollte ein zweiter Versuch scheitern...



    weder FPÖ noch BZÖ sind rechtsextrem


    Leider kenne ich mich bei euch viel zu wenig aus. Aber irgendwie bin ich froh, dass wir in Deutschland noch keine Partei wie diese haben, die ähnlich erfolgreich ist. Alles was ich da als relativ Aussenstehender höre, ist jedenfalls auch nicht gerade demokratisch². Ich lasse mich aber gerne belehren, dass es anders ist, als es erscheint.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Das trauige ist, es gibt diesbezüglich bisher überhaupt kein Urteil. Kann ich mir nur mit Korruption erklären, oder aber mit der (unbegründeten) Angst vor einem Verbot.


    Beziehst du dich mit dem fehlenden Urteil nur auf die NPD oder auf ganz Deutschland inklusive seiner "Parteivergangenheit"?


    Woran das erste Verbotsverfahren gescheitert ist, kann man ja nachlesen. Für mich stellt sich aber die Frage, ob diese Partei von der ganzen dadurch entstehenden Aufmerksamkeit bis jetzt nicht eher profitiert hat. Und sollte ein zweiter Versuch scheitern...


    Genau deswegen wurde meines Wissens nach auch kein zweiter Versuch angestrebt, zumindest bisher. Das Bundesverfassungsgericht hat ja nie gesagt, dass die NPD nicht verfassungswidrig ist, jedoch ließen die V-Leute nicht zu, dass ein Urteil gefällt werden konnten. Die Informationen wurden nämlich nicht in korrekter Weise ermittelt.
    Nun dauerte es einige Zeit, bis man die V-Leute aus der NPD genommen hat und dennoch genug Beweise gefunden hat, die auf korrekte Art zusammengetragen sind. Folglich sehen viele jetzt den richtigen Zeitpunkt, ein Verbotsverfahren einzuleiten.

  • Zitat

    Aso. ^^
    Naja, ich denke Rick bezieht sich auf Asylwerber, aber da muss man auch Abstriche machen.


    Ich rede nicht von Asylbewerbern. Ich rede von Ausländern die nach Deutschland kommen, die Staatsbürgerschaft haben aber keinerlei
    Anstalten machen sich anzupassen. Ich finde das traurig weil es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein gewisse
    Punkte, wie Sprache lernen und Gesetze einhalten, zu machen. Ich sagen icht das sie ihre Kultur aufgeben sollen. Keineswegs.
    Aber gewisse Änderungen muss man einfach durcnehmen wen man in ein anderes Land und somit eine andere Kultur und Gesetzlage
    einwandert. Zum Beispiel Gesetze wie das Gleichberechtigungsgesetz das sich nun einmal mit der arabischen Kultur beisst. Das muss
    man wissen bevor man nach Deutschland einwadert. Ansonsten braucht man sich nicht zu wundern wen es irgendwann mal gesetzliche
    Konflikte gibt. Aber dann soll es anschließend nicht "schei.. Deutschland" heißen.


    Was die Jugendlichen angeht die in Deutschland geboren sind aber ausländische Wurzeln haben. Auch da sollte man eine Ausweisung in das
    Heimatland ihrer Eltern in betracht ziehen. Jedoch nur bei Beachtung eines Punktes. Ebbend dann wen die Jugendlichen so eine "Schei.. Deutschland"
    Einstellung haben. Denn dann sollte man einfach nach dem Motto gehen "Wen du das Land nicht magst, was machst du den noch hier". Außerdem würden
    dann bestimmt die Eltern sich um ihr Kind kümmern wen die wissen das, wen ihr Kind Mist baut, sie ausgewiesen werden.


    Um das mal kurz zu machen sollte jeder Ausländer oder Bürger mit Ausländischen Wurzeln, der unser Land und unsere Gesetze mit Füßen tritt und dem
    unser Land und unsere Kultur sowieso am A vorbeigeht ausgewiesen werden. Sollte den doch dann sowieso egal sein den die mögen unser Land doch swieso
    nicht. Und das hat in meinen Augen nichts mit Recht´s zu tun. So läuft das in jedem anderen Land auch. Wen du da einwanderst und dich wie der letzte
    Mensch benimmst wirst du wieder ausgewiesen. Das hat nichts mit Rechts und Nazideutschland zu tun. Wen ich mal ganz direkt spreche würde das in
    Nazideutschland sowieso anders laufen. Da würden die Leute nicht ausgewiesen sondern vergast werden. Aber das mal nur so nebenbei. Ich finde das einfach
    zum :blerg: wen Leute in unser Land kommen, sich wie die letzten Menschen benehmen und dann noch Nazi schreien wen man mal was dagegen sagt.
    Wie schon in meinem vorrigen Post geschrieben sind Ausländer, die nach Deutschland kommen, Gäste und ein Gast hat sich nun einmal im Haus seines
    Gasggebers zu benehmen. Ansonsten fliegt er raus. Deutschland ist kein Naziland mehr und das ist auch gut so. Aber dennoch braucht es sich nicht alles
    gefallen zu lassen.